15 JAHRE LANDKREIS SPREE-NEISSE UND KREISFREIE STADT COTTBUS Eine Sonderverรถffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau am 5. 12. 2008
Titelfoto: Veit Rรถsler
Ausgabe Spree-Neiร e & Cottbus
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15 JAHRE LANDKREIS SPREE-NEISSE UND STADT COTTBUS
Das Wappentier der Stadt Cottbus grüßt freundlich die Gäste auf dem sanierten Fotos: RUNDSCHAU-Archiv/thr/ru/ddp/mh/gk/ak) Altmarkt der Stadt.
Das Forster Kreishaus. Die alte Fabrik in der Rosenstadt ist saniert und durch einen Neubau ergänzt worden. Das Ensemble schmückt das Stadtbild.
Unerwiderte Umarmung Unterschiedliche Auffassungen zur Gebietsstruktur der Zukunft für Cottbus und Spree-Neiße „Die vor 15 Jahren in Kraft der Kommune und durch den klärt der Oberbürgermeister. getretene Kreisgebietsreform Finanzausgleich des Landes gesi- Dass die Bemühungen, Verwalvereinfachte auch in Südbran- chert werden. tungsstrukturen von Cottbus und denburg die Verwaltungsstruktur „Das Land hat mit seinen För- Spree-Neiße durch freiwillige und verbesserte den Dienstleis- derprogrammen die Entwicklung Ämter- und Fusionen von Eintungscharakter der Behörden“, der ländlich geprägten Ortsteile richtungen der Stadt und des sagt der Cottbuser Oberbürger- von Cottbus nicht immer optimal Kreises zu straffen, gescheitert meister Frank Szymanski (SPD) unterstützt, beispielsweise bei sind, hat zwischen Burg und in seiner Bilanz der mit der den Abwasser- und Straßeninves- Welzow für Enttäuschung geReform eingeleiteten Entsorgt. „Der Landkreis wicklung. „Zu Cottbus kaumschließt die Stadt men dadurch die GemeinCottbus. Wir können ohden, die ohnehin schon ne Cottbus nicht, und sehr mit unserer kreisfreiCottbus kann ohne en Stadt verflochten waSpree-Neiße nicht“, hatren.“ te Landrat Dieter Friese Natürlich seien Gebiets(SPD) erst kürzlich zum reformen immer schwiewiederholten Mal errig, jedoch auch notwenklärt. dig. Neue VerflechtungsDie vor nunmehr gegebenheiten erforderten 15 Jahren geschaffenen Veränderungen in den Gebietsstrukturen in der Verwaltungen, die auch Region Cottbus/Spreelieb gewordene GewohnNeiße „wird es so in heiten verändern, konsta15 Jahren nicht mehr getiert der Oberbürgermeisben“, zeigt sich der Kolkter. „Die Kreisgebietsrewitzer Bürgermeister form führte in der NiederFritz Handrow (CDU) silausitz dazu, dass Cottbus cher. Der Wettbewerb seine Funktion als Oberder Regionen werde eizentrum besser wahrnehnen echten Schultermen konnte. Die Stadt hält Der Landkreis Spree-Neiße umschließt die kreis- schluss und damit mehr heute für die gesamte Re- freie Stadt Cottbus seit Inkrafttreten der Gebiets- als die strategische Partgion beispielsweise Spe- und Verwaltungsreform am 5. Dezember 1993. nerschaft der Südbrandzialgymnasien, eine anenburger für den erfolgspruchsvolle Theaterlandreichen Griff in die Förschaft, den Olympiastützpunkt, titionen. Trotzdem sind wir ein dertöpfe mit der nunmehr aviein Schwerpunktkrankenhaus gutes Stück vorangekommen“, sierten „Energieregion Lausitz“ mit dem gesamten Spektrum der schätzt Frank Szymanski ein. erfordern, sagt Handrow. Für den medizinischen Versorgung und Heute „hat Cottbus keine weite- aus seiner Sicht notwendigen Zuvielfältige soziokulturelle Ange- ren Eingemeindungswünsche. sammenschluss von Cottbus und bote wie Konservatorium und Wohl aber entwickeln wir weite- Spree-Neiße müssten freilich Tierpark bereit.“ Das alles müsse re Möglichkeiten der Kooperati- noch viele Klinken geputzt wermit dem politischen Engagement on mit unseren Nachbarn“, er- den, um Mehrheiten zu finden.
Energie-Region Lausitz: Braunkohlekraftwerk, alternativer Strom und der Cottbuser Fußball – Freude und Leid liegen dicht beieinander.
Das Kulturschloss Spremberg, das Staatstheater Cottbus und das kleine Dissener Museum ziehen viele Besucher an.
IMPRESSUM Anzeigen: Redaktion: Titelgestaltung: Druck:
Mit Fördergeld für die Euroregion ist das Mit dem gelegten Grundstein für ein Solar- In der Papierfabrik Hamburger-Spremberg Veranstaltungszentrum am Ostdeutschen glas-Werk in Forst (l.) verbinden Lausitzer die hat sich diese Hoffnung für Elke Hensler (l.) Rosengarten Forst eingerichtet worden. Hoffnung auf einen neuen Job. und Manuela Starus bereits erfüllt.
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Z A H L E N & FA K T E N 쐽 Fläche der Stadt: 1993: 15 100 Hektar 2008: 16 427 Hektar 쐽 Einwohner: 1993: 128 347, 2008: 100 107 쐽 Oberbürgermeister 1993: Waldemar Kleinschmidt (CDU); 2002: Karin Rätzel (parteilos), 2006: Frank Szymanski (SPD/Foto)
쐽 Stadtausdehnung: Nord-Süd 1993: 14,8 Kilometer 2008: 19,2 Kilometer Ost-West 1993: 13,2 Kilometer 2008: 15,6 Kilometer 쐽 Stadt- und Ortsteile: Mitte, Neu und Alt Schmellwitz, Sandow, Spremberger Vorstadt, Ströbitz, Sielow, Saspow, Merzdorf, Dissenchen, Branitz, Madlow, Sachsendorf, Döbbrick,
Skadow, Willmersdorf, Kahren, Kiekebusch, Gallinchen und Groß Gaglow
쐽 Geburten: 1994: 644, 2007: 725 쐽 Sterbefälle 1994: 1261 2007: 1055 쐽 Zuzüge 1993: 4229, 2007: 4210; Wegzüge 1993: 4415 2007: 5322
Infrastruktur ausgebaut Bessere Verkehrswege für weniger Einwohner und Fahrzeuge Wer die Stadt Cottbus heute durchqueren will, braucht mehr Zeit als im Jahr 1993. Das ist nicht nur den derzeit zahlreichen Baustellen geschuldet, sondern auch der größeren Ausdehnung durch drei Eingemeindungen. Noch stärker als die Fläche ist das Wegenetz gewachsen. Seit der Gebietsreform hat Cottbus etwa 40 Prozent mehr Strecke zu bewirtschaften. Die Bedingungen für Radfahrer sind deutlich verbessert worden. Gefahrensituationen an viel befahrenen Verkehrsadern wurden entschärft. Die Länge des Radwegesystems wurde seit der Kreisgebietsreform verdreifacht. Dennoch sehen Nutzer, Zweirad- und Verkehrsclubs noch Nachholebedarf. Dazu zählt der Zustand mancher Radwege, der die Bürger auf
Straßen und Gehwege auszuweichen zwingt. Auch die gewünschten durchgehenden Nord-Südund Ost-West-Verbindungen warten noch auf Umsetzung. Trotz sinkender Einwohnerzahlen und Kraftfahrzeugzulassungen passieren besonders die Hauptverkehrsstraßen wie Bahnhofsstraße, Thiemstraße, Straße der Jugend/Dresdner-Straße pro Tag weiterhin Tausende Fahrzeuge. Das lässt sich auf den gewachsenen Durchgangsverkehr, die zahlreichen Arbeits- und Einkaufspendler, die Nutzer der Kultur- und Bildungsangebote sowie die medizinischen Leistungsträger in der Stadt zurückführen. Der starke Verkehr Richtung Innenstadt wird in den nächsten 15 Jahre weiter anhalten, so Prognosen. Zumindest von den
Cottbus wird reifer Positive Eingemeindungseffekte lassen nach Das einst junge Stadt Cottbus ist in die mittleren Jahre gekommen. Mit 36 Jahren fehlten „dem Cottbuser“ im Jahr 1993 noch mehr als zwei Jahre zum Landesdurchschnitt. Seitdem altert die Kom-
mune trotz Gewinn jüngerer Einwohner durch Eingemeindung schneller als Brandenburg. Schon Ende 2006 waren die Cottbuser laut Landesamt für Statistik reifer als der Landesdurchschnitt. (ru)
Belastungen des Durchgangsverkehrs und den Folgen des extremen Fahrzeugaufkommens in der Bahnhofstraße sollen Anwohner mit dem Bau des Mittleren Ringes entlastet werden. Das Verkehrsnetz wächst damit weiter. Die City wird städtebaulich verdichtet. In den vergangenen Monaten wurde eine Reihe von Wohn- und Geschäftshäusern saniert und bezogen. Brachen wurden mit Handels- und Dienstleistungseinrichtungen bebaut. Der erste Abschnitt des BlechenCarrés ist fertiggestellt, ein zweiter soll folgen. Auch Kultur- und Bildungsstätten sollen nach Planungen der Stadtverwaltung zunehmend überregional ausstrahlen, die Cottbuser City zu einem Entwicklungsmotor der gesamten Region werden. (ru)
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Stadt Cottbus
쐽 Wegenetz Fahrbahnen 1993: 318 Kilometer, 2008: 442 Kilometer Radwege 1993: 52 Kilometer, 2008: 162 Kilometer Gehwege 1993: 212 Kilometer, 2008: 298 Kilometer Straßen und Wege insgesamt 1993: 582 Kilometer 2008: 802 Kilometer
쐽 Kraftfahrzeugbestand 1993: 55159; 2007: 59 763 쐽 Durchschnittsalter der Bevölkerung 1993: 36,0 Jahre; 2008: 44,1 Jahre 쐽 Eheschließungen 1993: 379 2007: 276 쐽 Betriebe und Beschäftigte
im verarbeitenden Gewerbe 1993: 22 mit 4345 Jobs 2008: 31 mit 2730 Jobs
쐽 Anzahl Gewerbebetriebe 1995: 7492 2007: 8123 쐽 Durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen 1998: 1499 Euro 2007: 1420 Euro
Positiv-Trend bei Gewerbeentwicklung Botschafter gesucht! Die Initiative „Botschafter für die Region Cottbus“ möchte alle verfügbaren Kräfte aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Banken, Handel, Kultur, Verbänden und Bürgern der Stadt Cottbus bündeln, um gemeinsam für die Wirtschaftsregion zu werben. Sie will unter Nutzung individueller Kommunikationsmöglichkeiten das Image und den Bekanntheitsgrad der Region verbessern sowie die wirtschaftlichen Potenziale vermitteln, um der Wirtschaftsregion Cottbus zu mehr wirtschaftlicher Dynamik, mehr Beschäftigung und neuem Wohlstand zu verhelfen.
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Cottbus macht Flächen für Industrie-Ansiedlungen fit Von der „Hauptstadt“ des Lausitzer Kohle- und Energiezentrums hat sich Cottbus in den vergangenen 15 Jahren zu einer Kommune ohne ausgeprägtes wirtschaftliches Profil entwickelt. Zwar stieg die Zahl der Betriebe im verarbeitenden Gewerbe von 22 im Jahr 1993 auf 31 im Jahr 2007. Die Mitarbeiterzahl ging im gleichen Zeitraum aber von 4345 auf 2730 zurück. Neben verschiedenen Unternehmungen der Deutschen Bahn AG sind das Carl-Thiem-Klinikum, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus sowie die Kommune selbst zu den wichtigsten Arbeitgebern aufgerückt. Die Entwicklung der Stadt zu einem Dienstleistungsstandort wird unterstrichen durch die Gewerbestatistik. Die Zahl der Gewerbebetriebe stieg von 7492 im Jahr 1995 auf 8123 im Vorjahr. Die Entwicklung in den vergangenen Jahren ist dabei deutlich positiver als es die Gesamtstatis-
René Swat, Existenzgründer in Cottbus. Mit seiner Agentur Magic– Sports and Events organisiert er in der Lausitz und in Dresden Sport- und Archivfoto: Sascha Klein Firmenveranstaltungen. tik aussagt. Der deutliche Rückgang seit Ende der 1990er-Jahre auf 6977 Gewerbebetriebe im Jahre 2002 konnte gestoppt und umgekehrt werden. Wichtigste Zukunftshoffnung ist das 327 Hektar große Gelände des früheren Militärflugplatzes, der zum
Technologie- und Industriepark entwickelt wird. Er soll Industrieansiedlungen in größerem Maße ermöglichen, für die bisher geeignete Flächen fehlten. 4,8 Millionen Euro steckt die Stadt in das Areal. 1000 neue Arbeitsplätze sollen dort entstehen.
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Amt Burg (Spreewald)
쐽 Gemeinden des Amtes Burg: Kurort Burg (Spreewald), Briesen, Dissen-Striesow, Guhrow, Schmogrow-Fehrow und Werben. Fünf Wochen zu Beginn des Jahres 1992 hatten Bewegung in jahrhundertealte kommunale Strukturen gebracht. Zwischen dem 30. Januar und dem 3. März beschlossen die Gemeindevertretungen nach teilweise schwieri-
gen Vorgesprächen, sich im Amt zusammenzuschließen. Mit neun Gemeinden und rund 7900 Einwohnern übertraf es die Vorgabe von mindestens fünf Gemeinden mit wenigstens 5000 Einwohnern.
쐽 Amtsdirektor: 1993 Heinz
Frackmann, 2000 Hans-Joachim Gahler, seit dem Jahr 2007 Ulrich Noack (CDU/Foto)
쐽 Einwohnerentwicklung: Seit dem Jahr 1993 bis 2001 steigend, dann rückläufig. Jetzt 9713 Bürger – Briesen 833, Kurort Burg 4510, Dissen-Striesow 1053, Guhrow 585, SchmogrowFehrow 908, Werben 1824 (Stand Juni 2008).
Heilquelle und Naturerlebnis Kurort Burg und Nachbarn profitieren vom Ausbau des touristischen Wegenetzes „Das Amt Burg (Spreewald) hat vor allem vom Ausbau des Radwegenetzes durch den Landkreis Spree-Neiße profitiert“, erklärt Amtsdirektor Ulrich Noack (CDU). Damit seien für die Entwicklung des Tourismus wichtige Impulse gegeben worden. Mit der Sagennacht und der Folklorelawine engagiere sich der Kreis auf ganz besondere Weise auch im Kurort Burg. Der KurortStatus, den Burg der aus
1350 Metern Tiefe gewonnenen jodhaltigen Thermalsole und der geschaffenen Infrastruktur verdankt, muss ständig neu bestätigt werden. Die idyllische Landschaft und die wunderschönen Dörfer wiegen dabei ebenso stark wie die so reichhaltig mineralisierte Sole, die sogar mit dem Wasser des Toten Meeres konkurrieren kann und als Heilquelle anerkannt werden soll. Zu Fuß, Rad oder Skates lassen sich in
Deutschlands größter Streusiedlung die vielen vereinzelt liegenden Gehöfte mit den Blockbohlenhäuschen entdecken. Die Fließe sind am besten bei einer ausgedehnten Kahnfahrt oder mit dem Paddelboot zu erkunden. „Zukünftig kommt es neben der Sicherung des Erreichten darauf an, die weitere Abwanderung zu verhindern und den demographischen Wandel abzufedern“, erklärt der Amtsdirektor.
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Z A H L E N & FA K T E N 쐽 In der amtsfreien Gemeinde Kolkwitz leben derzeit 9868 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 103 Quadratkilometern. 쐽 Mit der Kommunalwahl am 5. Dezember 1993 vereinigte die Großgemeinde Kolkwitz elf ehemals selbstständige Gemeinden mit ihren Ortsteilen. Jetzt gehö-
ren die Orte Babow, Brodtkowitz, Dahlitz, Eichow, Glinzig, Gulben, Hänchen, Kackrow, Klein Gaglow, Kolkwitz, Krieschow, Kunersdorf, Limberg, Milkersdorf, Papitz, Wiesendorf und Zahsow zur Großgemeinde.
쐽 Bürgermeister der Gemeinde seit dem Jahr 1993 Fritz Handrow (CDU)
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쐽 Fünf Kilometer westlich der Stadt Cottbus gelegen und verkehrstechnisch über die Landstraße 49, die Bundesstraße 169 und zwei Autobahnanschlüsse der A 15 sowie drei Bahnhaltepunkte an den Strecken Cottbus – Leipzig, Frankfurt erschlossen, bietet die Gemeinde Kolkwitz günstige Voraussetzungen zur Ansiedlung und Ausübung von Handel und Gewerbe. Die Flächen sind gut vermarktet.
Gemeinde Kolkwitz
Vorfahrt für Wirtschaft in Kolkwitz Investitionen in Gewerbegebiete zahlt sich in mehr als 2000 Arbeitsplätzen aus / Verwaltungsgrenze soll fallen 2
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Der Schritt, die kreisangehörige Großgemeinde Kolkwitz zu gründen, ist goldrichtig gewesen. Davon zeigt sich Bürgermeister Fritz Handrow (CDU) überzeugt. Und der Stolz darauf, dass Kolkwitz und die Nachbardörfer damit auch im Land Brandenburg Vorreiter gewesen sind, schwingt in Handrows Stimme mit. „Die Entwicklung, auf die wir verweisen können, und auch die Finanzlage geben uns Recht“, sagt das Gemeindeoberhaupt. Den Schwerpunkt der Kommunalpolitik von Beginn an auf Wirtschaft und Gewerbe zu konzentrieren, habe sich in dem vormals fast ausschließlich auf die Landwirtschaft ausgerichte-
Meister Andreas Bernowitz prüft in der MFT Metall-Form-Technik GmbH im Gewerbegebiet Kolkwitz die Qualität ein für die Fachhochschule Lausitz gefertigtes Fenster. Archivfoto: Michael Helbig ten Gebiet ausgezahlt. „In unseren Gewerbegebieten sind etwa 2000 Arbeitsplätze geschaffen
worden“, sagt Handrow. Dass dafür Kredite aufgenommen worden seien, sei richtig gewe-
sen, erklärt er. Dafür seien die Verwaltung und die gemeindlichen Einrichtungen – ausgenommen die Kindereinrichtungen – erst spät auf Vordermann gebracht worden. Die Zusammenarbeit im Landkreis Spree-Neiße und mit der Verwaltung in Forst schätzt Fritz Handrow „trotz mancher harten Auseinandersetzung“ als gut ein. Besonders die Baubehörde lobt er. Sein Wunsch bleibe trotzdem, dass die Grenzen zwischen Cottbus und Spree-Neiße fielen. Denn: „Die Region gehört zusammen. Und nur gemeinsam ist das Entwicklungspotenzial überhaupt abrufbar“, sagt der Kolkwitzer Bürgermeister.
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Stadt Forst (Lausitz)
쐽 Forst, die Kreisstadt des Spree-Neiße-Kreises, hat etwa 21 771 Einwohner. Im Jahr 1993 lebten noch 26 085 Menschen in der Rosenstadt an der Grenze zu Polen. 쐽 Im Jahr 1993 hatte die Kommune mit 1102 letztmalig noch deutlich mehr Zu- als Wegzüge (786) zu verzeichnen. Dann kehrte sich der Trend um. Bis
heute verlassen noch immer mehr Einwohner Forst, als die alte Tuchmacherstadt neu als ihren Wohnsitz wählen.
쐽 Zur Kommune gehören die Ortsteile Mulknitz, Bohrau, Briesnig, Naundorf, Groß und Klein Bademeusel, Groß und Klein Jamno sowie Horno. 쐽 Das Forster Stadtgebiet um-
fasst 110,59 Quadratkilometer.
쐽 Forster Bürgermeister 1990 Gerhard Reinfeld (CDU/ abgewählt), seit dem Jahr 2006 Jürgen Goldschmidt (FDP/Foto). Die Linke ist derzeit stärkste politische Kraft.
Rosenstadt profitiert von Kreissitz Entscheidung hat wirtschaftlichen Abbruch aufgefangen
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DRK Forst Stationäre Pflege & Service gGmbH - Altenpflegeheim in Forst
Tel.: (0 35 62) 9 50-7 55
„Liebe Bürgerinnen und Bürger, seit 15 Jahren gibt es den Landkreis Spree-Neiße und die kreisfreie Stadt Cottbus. Die CDU hat von der ersten Stunde an die Politik im Landkreis Spree-Neiße und in Cottbus aktiv mitgestaltet. Wir treten dafür ein, dass die Region weiter zusammenwächst, Arbeitsplätze entstehen, die Lausitz zu einem hervorragenden Bildungsstandort wird und die Menschen gern hier leben und arbeiten. Nur gemeinsam können wir diese Ziele für unsere Region verwirklichen.“ Ihre Monika Schulz, CDU-Kreisvorsitzende Spree-Neiße www.cdu-spree-neisse.de
Kreisverband Spree-Neiße
Der Ostdeutsche Rosengarten ist ein Markenzeichen der Stadt Forst. Das Rad- und Reitstadion, berühmt für nationale und internationale Steherrennen, das Brandenburgische Textilmuseum und das sehr gut ausgebaute Radwegenetz durch stadtnahe Wald-, Wiesen- und Teichgebiete machen die Kommune attraktiv. Und Stadtvater Jürgen Goldschmidt (FDP) bleibt eigenen Angaben zufolge trotz aller Probleme, die die alte Tuchmacherstadt gerade durch wirtschaftliche Abbrüche verkraften muss, „sehr optimistisch.“ Dass die Spree-Neiße-Verwaltung mit der Kreisgebietsreform vor nunmehr 15 Jahren ihren Sitz in Forst erhalten hatte, habe der Entwicklung gut getan, schätzt Goldschmidt ein. „Die damit verbundenen Investitionen in historische Bausubstanz haben das Bild der Nordstadt entscheidend verbessert“, sagt er mit zufriedenem Blick auf das Kreishaus und das sanierte Gymnasium. „Forst ist durch die Kreisstadt-Funktion gestärkt worden“, erklärt der Bürgermeister. In einer Phase, in der die Rosenstadt in der wirtschaftlichen Entwicklung den Abschwung in voller Wucht zu spüren bekommen habe, habe das auch wieder Mut gemacht. Denn der Verwaltungsstandort sichere Jobs in der Stadt. Forst habe sich im positiven Sinne zu einer Behördenstadt entwickelt. Nun komme auch die Wirtschaft zunehmend besser in Schwung. Das Bekenntnis zur Industriestadt sei nach wie vor aktuell. „Mit den paar Anlaufschwierigkeiten sind wir bis zum Jahr 2000 fertig geworden“, sagt der Forster rückblickend auf kritische Auseinandersetzungen mit der Landkreis-Spitze. „Ich denke inzwischen auch, dass der Landkreis als Verwaltungseinheit eine
Das Stadtbild von Forst ist in den vergangenen Jahren schöner geworden. Vom Kreissitz profitiert die Kommune. Archivfoto: Gerd Kundisch Zukunft hat. Dahingehend habe ich meine frühere politische Meinung revidiert“, erklärt Jürgen Goldschmidt. Die Sozialreformen hätten den Kreis inzwischen vor neue Aufgaben gestellt, die für die Bürger „unheimlich wichtig“ seien und die Städte und Gemeinden nur schwer in Eigenregie schultern könnten. Er denke da an die Hartz IV-Behörde. „Unsere Erfahrungen als Stadt sind,
dass der Eigenbetrieb Grundsicherung für Arbeitsuchende diesen schweren Job im Dienste der Menschen des Landkreises sehr gut macht“, erklärt der Bürgermeister. So lange die Kreise solche Funktionen hätten, werde es auch den Spree-Neiße-Kreis weiter geben, zeigt sich Goldschmidt sicher. Die Bevölkerung identifiziere sich auch zunehmend mit Spree-Neiße, sagt er.
Rosenkönigin für Stadt und Kreis in der Spur Jedes Jahr im Frühjahr wird die Forster Rosenkönigin gewählt, die die Stadt und den Ostdeutschen Rosengarten repräsentieren soll. Sandy Czentarra, die das Ehrenamt derzeit inne hat, ist charmant und gern auch für den Landkreis in der Spur.
15 JAHRE LANDKREIS SPREE-NEISSE UND STADT COTTBUS Z A H L E N & FA K T E N 쐽 Forster Sehenswürdigkeiten: historischer Wasserturm und Ostdeutscher Rosengarten. Eine der ältesten Radrennbahnen Deutschlands befindet sich in Forst. Auf der Anlage werden jährlich eine Vielzahl von Steherrennen veranstaltet. Auch Europameisterschaften sind in Forst bereits ausgefahren worden. Die Radrennbahn ist auch zur Nutzung für den Reitsport erweitert
worden. Als Austragungsort für Reit- und Springturniere mit internationaler Beteiligung ist die Anlage etabliert worden.
쐽 Im Brandenburgischen Textilmuseum, das im Jahr 1995 in einer still gelegten Tuchfabrik eröffnet worden war, erhält der Besucher interessante Einblicke in die Geschichte der Tuchmacherei und der Stadt.
VOLKSSOLIDARITÄT 쐽 Forst unterhält städtepartnerschaftliche Beziehungen zu den polnischen Gemeinden Lubsko und Brody sowie zur Stadt Wermelskirchen. 쐽 Ein „Lokales Bündnis für Familie“ ist im Mai des Jahres 2008 gegründet worden, um durch Arbeitslosigkeit und schwierigen sozialen Verhältnisse hervorgerufene Kinderarmut zu bekämpfen.
Tradition der Textilindustrie erlebbar Forster Museum verbindet Fundus zum Handwerk geschickt mit Stadthistorie Das Brandenburgische Textilmuseum Forst ist ein Technikmuseum, das seit dem Jahr 1991 geplant und im Jahr 1995 in einer still gelegten Tuchfabrik eröffnet wurde. Dem im Jahr 1996 gegründeten Museumsverein der Stadt ist es gelungen, dem Haus durch die anschauliche Präsentation der Geschichte des Tuchmacherhandwerks überregionale Bedeutung zu verschaffen. Mehr als 130 Mitglieder fühlen sich der Forster Tradition verpflichtet und wirken mit. Geschickt ist der Fundus zum Handwerk mit der spannenden Stadthistorie verknüpft worden. Ausstellungen –
Spree-Neiße e.V. Spree-Neiße Sozialdienste gGmbH
Unsere sozialen Dienste: • Altenhilfezentrum/Pflegeheim • Tagespflege • Sozialstationen (Häusliche Krankenpflege, Sozialberatung, Hausnotruf) • Wohngemeinschaften • Essen auf Rädern • Wohnen mit Service • Bürgerbüros • Begegnungsstätten • Kinder- und Jugendarbeit • Mitgliederverband/Ehrenamt/ Interessengruppen • Reiseservice • Freiwilligenagentur Geschäftsstelle: Cottbuser Str. 35 F · 03149 Forst (Lausitz) Telefon (0 35 62) 66 02 55 · Fax (0 35 62) 66 03 93 www.volkssolidaritaet.de/cms/spn
Wirtschaftspreis für Forst Kommune als Landessieger 2008 ausgezeichnet
Der in Forst geborene Maler Mario Nitschke hat im Textilmuseum Bilder, Grafiken und Plastiken ausgestellt. Der Künstler stellte seinen Foto: js Lebensweg nach dem Wegzug aus Forst mit seinen Werken dar. derzeit mit Modelleisenbahnen – und Mitmach-Angebote für Familien sowie von Werken heimi-
scher Künstler ergänzen das Programm. Das Museum besitzt eine Bibliothek zur Textilindustrie.
Die Stadt Forst ist die „Wirtschaftsfreundlichste Kommune 2008“ im Land Brandenburg. Wirtschaftsminister Ulrich Junghans und Innenminister Jörg Schönbohm haben die Sieger des Wettbewerbs in dieser Woche ausgezeichnet. Bürgermeister Jürgen Goldschmidt hat die Ehrung entgegen genommen. Die Stadt hält als eine von wenigen Kommunen in Brandenburg in erschlossenen Gebieten mehr als die Hälfte der Flächen bewusst für Industrieansiedlungen vor. Die Anbindung an die Bundesautobahnen und den
Schienenweg sind sehr gut. Gemeinsam mit den polnischen Nachbarn und im Schulterschluss mit weiteren Lausitzer Kommunen ringen die Forster um den Ausbau der Eisenbahnverbindung Berlin – Wroclaw zu einer Fernverkehrstrecke zwischen den Ballungszentren dies und jenseits der Neiße. Gekämpft wird darum, den europäisch bedeutsamen Verkehrsweg im Bundes- und im Landesverkehrswegeplan zu verankern. Von einer schnellen Anbindung nach Berlin verspricht sich die Region starke Wirtschaftsimpulse.
Z A H L E N & FA K T E N 쐽 Zum Amt Döbern-Land mit Sitz in der Stadt Döbern haben sich acht Gemeinden zusammengeschlossen. Es wurde im Juli 1992 gebildet. Im März 2003 wurde das Amt Hornow/Simmersdorf aufgelöst. Es folgte die Zuordnung der Gemeinden Groß Schacksdorf-Simmersdorf, Hornow-Wadelsdorf und Wiesengrund. 쐽 Das Amt Döbern-Land ver-
waltet Städte und Gemeinden auf einer Fläche von 272 Quadratkilometern. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 25 Kilometer. Etwa 55 Prozent der Fläche sind Wald.
쐽 Sehenswürdigkeiten: unter Denkmalschutz stehende Fabrikantenvillen in Döbern, die ehemalige Post und ein preußischer Meilenstein an der Forster Straße (B 115)
Perle am Faltenbogen Döbern-Land vermarktet Industriegeschichte Die Glasmacherstadt Döbern und die Gemeinden des Amtes Döbern-Land prägen das wirtschaftliche und kulturelle Gesicht der Region. Im touristisch spannenden Gebiet am Muskauer Faltenbogen erinnern viele Industriedenkmale an die Zeit des Bergbaus und der Kohle sowie an die Glasherstellung seit dem Jahr 1840. Im Jahr 1843 war dort die erste Braunkohlengrube der Niederlausitz eröffnet worden. Die landschaftlichen Reize sind über ein Netz von etwa 240 Kilometern gut ausgebauten Radwanderwegen zu erkunden. Dies ist nicht zuletzt auch durch den gemeinsamen Bau der Radlerpisten in Regie des Landkreises Spree-Neiße ermöglicht worden. Die kreisangehörigen Städte und
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Gemeinden hatten mehrere Jahre auf einen Teil ihrer Investitionszuschüsse verzichtet, um das Projekt gemeinsam zu stemmen. Die thematischen Radtouren erfreuen sich bei Einheimischen, Gästen aus dem nahe gelegenen Ostsachsen und bei Touristen, die die Lausitzen besuchen, großer Beliebtheit. Die Industriegeschichte der Gegend versuchen die Kommunen des Amtes Döbern-Land geschickt zu vermarkten. Gemeinsam mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) „Fürst Pückler Land“ wird beispielsweise ein Betreiberkonzept für die Ziegelei Klein Kölzig erarbeitet. Die Fassade des Gebäudes ist bereits aufwändig saniert worden. Besichtigung sind schon möglich.
쐽 Im Amtsbereich leben etwa 13 600 Einwohner in acht Gemeinden mit insgesamt 24 Ortsteilen. 쐽 Amtsdirektoren Mit Gründung im Jahr 1992 Werner Guckenberger; seit dem Jahr 2008: Günter Quander (parteilos/Foto)
Amt Döbern - Land Neuer Glanz für Oldtimer Leder, Chrom und Metall restauriert Jürgen Bresnick in fachgerechter Weise. Dabei unterstützt ihn eine Vielzahl von Fachleuten. Schäden an Sitzgarnituren ob im Auto oder Wohnzimmer werden von ihm repariert, gefärbt oder teilweise ausgetauscht. „Auch Risse, Flecken oder geplatzte Nähte werden von mir behandelt“, erklärt der Handwerker. Karossen, Felgen und Motoren glänzen wieder wie neu, denn Oldtimerliebhaber finden in der Oldtimer-Scheune in Groß Kölzig einen Fachmann für alle Restaurationsarbeiten an Autos und Zweirädern. Es werden auch Sandstrahlarbeiten sowie Glasperlenstrahlen angeboten. Ersatzteile für Kraftfahrzeuge werden beschafft, soweit dies möglich ist. Pflege- und Reinigungsprodukte für Leder sind vor Ort erhältlich.
Die Oldtimer Scheune Jürgen Bresnick Forster Straße 15 a 03159 Neiße-Malxetal Telefon: 0172/3 52 44 29 Telefax: 03 56 00/2 36 66 www.bresnick.de
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15 JAHRE LANDKREIS SPREE-NEISSE UND STADT COTTBUS Z A H L E N & FA K T E N
Stadt Guben
쐽 Die Stadt Guben hat etwa 20 000 Einwohner und eine Gesamtgröße von etwa 44 Quadratkilometern. Neben dem Gubener Stadtgebiet gibt es die Ortsteile Deulowitz, Schlagsdorf, Groß Breesen, Bresinchen und Kaltenborn. Die Hutstadt Guben hat ihren Kreisstadt-Status ebenso wie Spremberg im Jahr 1993 mit dem Kreiszusammenschluss Spree-Neiße an Forst verloren.
쐽 Bei der Stadterneuerung hat Guben ein erstaunliches Tempo vorgelegt. Zu Beginn der 1990erJahre war mit den vorbereitenden Untersuchungen in großen Teilen der Altstadt begonnen worden, zwei Jahre später fiel der Satzungsbeschluss für das Sanierungsgebiet Stadtzentrum. 쐽 Der Bevölkerungsrückgang hat die Gubener gezwungen, ge-
zielte Rückbau-Maßnahmen am Wohnungsbestand einzuleiten.
쐽 Bürgermeister 2001 KlausDieter Hübner (FDP/Foto). Als stärkste politische Kraft in der Stadt ist die Linke aus der jüngsten Wahl hervorgegangen.
Innovation aus Tradition in Guben Standort der Chemie- und Kunststoff-Industrie mit höchster Förderpriorität
Ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe
Ingo Schellack
Dieter Mönicke
Versicherungsfachmann (BMV)
Versicherungsfachmann (BWV)
Hauptagentur der Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG Otto-Nuschke-Straße 18–26 03172 Guben Tel. 0 35 61 68 60 85 Fax 03561 686083 Funk 0172 9863952
Tel. 03561 685977 Fax 03561 685977 Funk 0174 9117728
Filzhut und Nappaleder sind Gubener Erfindungen, verkündet die Internet-Präsenz der Stadt stolz. Bis zum Jahr 1945 war Guben der wichtigste Standort der deutschen Hutindustrie, danach bis zur politischen Wende im Jahr 1990 für die Produktion von Chemiefasern. In den Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung hatte Guben dann erheblich an Wirtschaftskraft und Einwohnern verloren. Heute versucht die Stadt im Zusammenwirken mit der polnischen Nachbarund Partnerstadt Gubin, die Grenzsituation positiv zu entwickeln. Mit der Ansiedlung neuer produzierender Unternehmen gelingt dies auch schrittweise. Zu den größten Arbeitgebern in Guben zählen inzwischen Trevira – Name und Markenzeichen für
In Guben werden wieder Hochleistungsfasern und Garne produziert. textile Hochleistungsfasern, der Bäckerei-Großbetrieb Dreißig und das Naemi-Wilke-Stift als örtliche Klinik. Guben ist auch weiter untrennbar mit der Chemie, konkret mit modernen
Kunststoffen, verbunden. Als Branchenschwerpunkt wurde Guben neben der Stadt Forst erst kürzlich wieder eine sehr hohe Förderpriorität im Land Brandenburg eingeräumt.
Z A H L E N & FA K T E N
Landkreis Spree-Neiße
쐽 Im Landkreis Spree-Neiße leben etwa 133 000 Menschen. Die Bevölkerungszahl ist rückläufig. Vor zwei Jahren hatte die Statistik des Landes Brandenburg noch rund 137 000 Einwohner ausgewiesen. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses der Altkreise Guben, Forst, Spremberg und Teilen von Cottbus-Land zählte die Verwaltungseinheit noch etwa 150 000 Bürger.
쐽 Das heutige Kreisgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1648 Quadratkilometern, die etwa zur Hälfte mit Wald bestanden ist. Spree-Neiße umschließt die kreisfreie Stadt Cottbus. 쐽 Spree-Neiße bewirtschaftet Kreisstraßen auf einer Gesamtlänge von 184,4 Kilometern, 1,3 Kilometer Radweg, 3,8 Kilo-
Braunkohle- und Sanierungsplanungen fordern den Landkreis neu erliche Betriebe und Landwirte im Nebenerwerb sind. Mit etwa drei Prozent ist der Anteil an Gewässern in der Landschaft vergleichsweise gering. Viele Standorte sind von Wasserarmut betroffen. Nur etwas mehr als fünf Prozent der Kreisfläche sind für Wohnzwecke bebaut, Mit etwa 84 Einwohnern je Quadratmeter ist die Besiedlung damit recht dünn. Der Anteil an mit Altlasten durch vormals militärische genutztes Areal ist mit 14 Prozent dagegen hoch und angesichts der leeren kommunalen Kassen ein gravierendes Problem. Der Schutz der Natur genießt
hohe Priorität. Etwa 26 Prozent des Kreisgebietes unterliegen den härtesten Schutzbestimmungen der europäischen Union für die Vogelwelt sowie Pflanzen und Tiere. Mehr als die Hälfte aller KreisEinwohner leben in den Städten Guben, Forst und Spremberg. Die Braunkohle- und die Sanierungsplanung erlangen in den kommenden Jahren noch deutlich höheren Einfluss. Schon kurzfristig steht Spree-Neiße vor der Aufgabe, die Gratwanderung zwischen dem Job-Motor Tagebau und Kohleverstromung und dem Erhalt von Lebensqualität zu bewältigen.
쐽 Erster Repräsentant und Verwaltungschef des Landkreises Spree-Neiße ist Landrat Dieter Friese (SPD).
Drei aktive Lausitzer Tagebaue im Kreis
Spree-Neiße vor schwerer Aufgabe Der Landkreis Spree-Neiße steht auch in den nächsten 15 Jahren vor großen Herausforderungen. Von Auswirkungen des Braunkohlentagebaus – des Abbaus, der Grundwasserabsenkung und der Bergbaufolgen in der Landschaft – sind etwa 31 Prozent der Kreisfläche betroffen. Nach wie vor ist die Region zwischen Burg, Guben, Forst, Spremberg und Kolkwitz, die das Cottbuser Stadtgebiet umschließt, stark von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Etwa 45 Prozent des Kreisgebietes sind Wald, knapp 36 Prozent sind Acker- und Weideflächen, die Arbeitsgrundlage für große bäu-
meter Geh- und Radweg, 16 Brücken, 83 Durchlässe und hat laut Statistik etwa 20 500 Straßengehölze zu pflegen.
Braunkohle – Segen und Fluch für Spree-Neiße-Bürger. Foto: dpa
Alle drei aktiven Tagebaue im Land Brandenburg – CottbusNord-Jänschwalde und Welzow-Süd – liegen im Landkreis Spree-Neiße. Zudem existieren noch zwei Sanierungstagebaue, Gräbendorf (Förderende im Jahr 1992) und Greifenhain (geschlossen im Jahr 1994). Für die Sanierung letztgenannter Gruben ist die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) verantwortlich. An Investitionen in die Folgenutzung beteiligt sich das Land auf der Grundlage eines Verwaltungsabkommens. Ein solches gibt es für die noch aktiven Tagebaue nicht.
15 JAHRE LANDKREIS SPREE-NEISSE UND STADT COTTBUS
Zahl 15 für Neuhausen doppelt bedeutsam
Z A H L E N & FA K T E N 쐽 Einwohner: etwa 26 000; Kreisstadt bis zum 5. Dezember 1993, heute eines der kulturellen Zentren des Spree-Neiße-Kreises
Kräfte der Dörfer im großen Kreisgefüge gebündelt „An die vielen kontroversen Diskussionen, die an die Entstehung des Landkreises Spree-Neiße gekoppelt waren, kann ich mich noch sehr gut erinnern“, sagt
Dieter Perko (CDU), Bürgermeister von Neuhausen, mit einem leckeren Gurkenlikör vom diesjährigen Landeserntefest. Foto: LRA
Dieter Perko (CDU), der Neuhausener Amtsdirektor. „Besonders als es darum ging, den Verwaltungssitz festzulegen“, ergänzt er. Nun bestehe der Landkreis Spree-Neiße bereits 15 Jahre. Und aus 15 ehemaligen kreisangehörigen Gemeinden des Amtes Neuhausen/Spree ist die kreisangehörige, amtsfreie Gemeinde Neuhausen/Spree geworden. Groß Gaglow, Gallinchen und Kiekebusch waren in die Stadt Cottbus eingegliedert worden. „Gemeinsam haben wir bereits vieles für unsere Region schaffen können. Ich denke dabei insbesondere an die Aufwertung der touristischen Infrastruktur mit ausgedehnten Radwegenetzen und die Sanierung des Nord- und des Südstrandes am Spremberger Stausee, die wahre Schmuckstücke geworden sind“, erklärt der Bürgermeister. „Aber auch weitere gemeinsame Projekte, wie im Bereich des Straßenbaus, konnten realisiert werden.“ Für die nächsten 15 Jahre wünsche er sich im Interesse der weiteren Entwicklung „unseres Landkreises und der Region auch weiterhin eine gute, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt Dieter Perko.
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쐽 Bürgermeister ab 1990 Egon Wochatz (CDU), seit Mai 2002 Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU) 쐽 Wirtschaft: Industriegebiete Schwarze Pumpe und Spremberg Ost; Gewerbeflächen im Stadtgebiet und in Selessen
Die Spremberger Filmnächte locken in jedem Sommer Hunderte in die Stadt an der Spree. Archivfoto: pr
쐽 Museum: Das Niederlausitzer Heidemuseum im Schloss Spremberg macht vor allem mit der Heidelandschaft im Südosten des Landes Brandenburg bekannt.
Kulturelles Zentrum Spremberg Erfolgreich auf Gratwanderung zwischen Industrie-Standort und intakter Landschaft Als Kreisstadt hat Forst der Stadt Spremberg zwar den Rang abgelaufen. Die Perle der Niederlausitz bleibt die Stadt an der Spree trotzdem. Die Kommune ist eines der drei Zentren im Kreisgebiet mit Dienstleistungs- und Kultureinrichtungen sowie attraktiven Wohnstandorten für die Beschäftigten großer und kleiner Unternehmen am Industriestandort Schwarze Pumpe und Umgebung. Um für die Bedürfnisse von Familien und Berufstätigen maß-
geschneiderte Dienstleistungen ist die Kommune bemüht. Spremberg hat in die historische Bausubstanz der Stadft kräftig investiert. Wer mehr über die Historie und Entwicklung der Niederlausitz erfahren möchte, kommt an Spremberg einfach nicht vorbei. Die Stadt profitiert im ländlichen Umfeld von den gut ausgebauten Radwegen und lockt Touristen zudem an den vor den Stadttoren gelegenen Stausee.
Dieses Naherholungsgebiet besticht durch unberührte Natur und dank der Spree über eine gute Wasserqualität. Diese ist neben der inzwischen sehr guten Infrastruktur ein weiteres Pfund im Werben um Gäste in der Niederlausitz. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft wächst die Konkurrenz – das Lausitzer Seenland. Von der Entwicklung der Bergbaufolgelandschaft profitieren Spremberg, Welzow und der Spree-Neiße-Kreis.
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15 JAHRE LANDKREIS SPREE-NEISSE UND STADT COTTBUS
Wenn die Großfamilie zur Ausnahme wird Volkssolidarität Cottbus und Spremberg: Dienstleister für Jung und Alt/ Familiencafè & Mehrgenerationenhaus Die Volkssolidarität wurde im Oktober 1945 gegründet mit dem Anliegen, Not und Elend nach dem Krieg zu lindern. Die lange Tradition des sozialen Engagements für ältere Menschen und Pflegebedürftige wurde besonders in den letzten Jahren durch Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien stark ausgebaut. Die Volkssolidarität ist auch in Südbrandenburg ein anerkannter Dienstleister. So mischt sich auch der Regionalverband Lausitz ein, wenn es um die Rechte Benachteiligter und soziale Gerechtigkeit geht. In Cottbus und Spremberg bietet die Volkssolidarität Sozialstationen, Tagespflegestätten, Kitas, Begegnungsstätten und Mahlzeitendienste an. Unter dem Leitmotiv „Gemeinsam – nicht einsam“ finden in 79 Ortsgruppen mit insgesamt ca. 4600 Mitgliedern vielfältige Veranstaltungen und Treffen statt. Das Ziel dabei – Lebensfreude in der Gemeinschaft zu erleben. Lieselotte
Meyer (Foto), Geschäftsstellenleiterin Regionalverband Lausitz, freut sich dabei über zwei neue Angebote, die diese Gemeinschaft erweitern.
FAMILIENCAFÈ In Cottbus eröffnete die Volkssolidarität ein Familiencafè mit Aktivspielzimmer und PC-Point. „Das ist ein offener Treffpunkt für Jedermann zur gemeinsamen Freizeitgestaltung“, so Lieselotte Meyer. „Familien und Alleinstehende kommen zusammen, die Kinder können betreut werden, wir richten auch Feiern und Geburtstage aus. Im PC-Point können Jung und Alt in die Computerwelt einsteigen und das Internet kennenlernen.“
MEHRGENERATIONENHAUS Desweiteren gibt es seit Frühjahr diesen Jahres das Mehrgenerationenhaus Spremberg. Das Haus möchte den Zusammenhalt und den Austausch verschiedener Lebensalter stärken. Als offener Treffpunkt begegnen sich hier Menschen jeden Alters und können einander helfen, voneinander lernen, reden und sich gemeinsam beschäftigen. Lieselotte Meyer: „Wo das Netzwerk der Großfamilie zur
Das traditionelle Motto der Volkssolidarität „Miteinander Füreinander“ wird auch in der Lausitz quer durch alle Generationen gelebt, so auch beim diesjährigen Sommerfest in der Geschäftsstelle Cottbus. Foto: PR Ausnahme wird, soll dieses Mehrgenerationenhaus ein Ort sein, in denen die gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt neu belebt wird.“
Mehr zum Cottbuser Familiencafè ist unter Tel.: 03 55 4 92 31 23 oder y.lichtenberg-familiencafe @gmx.de zu erfahren.
Mehr zum Spremberger Mehrgenerationenhaus erfährt man unter www.mehrgenerationenhaeuser .de/spremberg.
Volkssolidarität LVB e. V. Regionalverband Lausitz Unsere Leistungen in Spremberg:
Unsere Leistungen in Cottbus:
• Sozialstation • Hauskranken- und Altenpflege, Hauswirtschaftshilfe Tel. (0 35 63) 6 09 03 13 • Tagespflege Tel. (0 35 63) 6 09 03 18 • Sozialberatung Tel. (0 35 63) 6 09 03 17 • Kontakt- und Beratungsstelle und Selbsthilfegruppen für Menschen mit Demenzerkrankungen und deren Angehörige Tel. (0 35 63) 6 09 03 17 • Betreuung zu Hause Tel. (0 35 63) 6 09 03 17 • Essen auf Rädern Tel. (0 35 63) 6 09 03 12 • Seniorenbüro Tel. (0 35 63) 6 09 03 12 • Freiwilligen-Agentur • Schuldnerhilfe Tel. (0 35 63) 6 09 03 21 • Frauennotwohnung (0173) 1 78 81 55 • Kontakt-Café/Begegnungsstätten/Jugendtreffs Mehrgenerationenhaus Spremberg Slamener Höhe 17 Tel. (0 35 63) 34 54 34 Kita Georgenberg Tagesbetreuung Tel. (0 35 63) 21 32
• Sozialstation ° Hauskranken- und Altenpflege, Hauswirtschaftshilfe
Tel. (03 55) 49 92 31 40
• Tagespflege für Demenzkranke
Tel. (03 55) 49 92 31 50
• Kontakt- und Beratungsstelle für Demenzkranke Tel. (03 55) 49 92 31 60 • Gerontopsychiatrische Einzelbetreuung … um so lange wie möglich aktiv am Leben teilnehmen zu können. Tel. (03 55) 49 92 31 60 • Essen auf Rädern
Tel. (03 55) 49 92 31 30
• Seniorenbüro
Tel. (03 55) 49 92 31 20
• Senioren-Begegnungsstätte Elisabeth-Wolf-Straße 41, 03042 Cottbus
Tel. (03 55) 49 92 31 21
• Computer-Kabinett Zielona-Gora-Straße 16, 03048 Cottbus
Tel. (03 55) 4 88 86 97
• Kindertagesstätten Cottbus/Skadow, Fortunastraße 2 Cottbus/Willmersdorf, Schulstraße 3a
Tel. (03 55) 82 14 69 Tel. (03 55) 82 32 89
• Familiencafé mit Aktivspielzimmer u. PC-Point Tel. (03 55) 49 92 31 22/23 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Georgenstr. 37 03130 Spremberg Telefon 0 35 63/60 90 30 Fax 0 35 63/6 09 03 80
Miteinander • Füreinander
E.-Wolf-Str. 41 03042 Cottbus Telefon 03 55/49 92 30 Fax 03 55/4 99 23-1 19
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Peitz plädiert für Schulterschluss mit der Stadt Cottbus Lob für Kreis-Baubehörde und Eigenbetrieb für Grundsicherung / Kommunen müssen finanziell handlungsfähig bleiben Die Fischer- und Festungsstadt Peitz ist für die Amtsgemeinschaft der Verwaltungssitz. Mit dem Zusammenschluss der Ämter Jänschwalde und Peitz im Oktober des Jahres 2003 ist die Einwohnerzahl auf etwa 13 000 angestiegen. Gut situierte Gemeinden und Kommunen in prekärer Finanzlage sind in diesem Amt vereint. Amtsdirektorin Elvira Hölzner wirbt daher vor allem um eine moderate Kreisumlage, „damit die Stadt und die Gemeinden nicht nur arbeitsfähig bleiben, sondern auch noch aktiv im Interesse ihrer Bürger handeln können“. Für die Sanierung der historischen Bausbstanz der Fest-
ungsstadt sei es schwer, die Eigenmittel zur Förderung aufzubringen. Elvira Hölzner lobt die „gute Zusammenarbeit mit den Baubehörden im Forster Kreishaus“. Das Amt Peitz stehe auch voll hinter dem Eigenbetrieb für Grundsicherung Arbeitsuchender des Spree-Neiße-Kreises. Durch den direkten Kontakt zu den Betreuern und Arbeitsvermittlern langzeitarbeitsloser Bürger in der Behörde könnten auch die Städte und Gemeinden gezielter helfen. Die Peitzer Amtsdirektorin plädiert für die Zukunft für einen engeren Schulterschluss zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus.
Die Fischer holen in diesem Jahr etwa 650 Tonnen Fisch aus den von ihnen bewirtschafteten Gewässern. Die Peitzer Teiche gelten als größtes zusammenhängendes Teichgebiet Deutschlands. Archivfoto: ZB/Pleul
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Drebkaus Bürgermeister Harald Altekrüger (CDU/M.) kann auf die heimischen Unternehmer bauen. Auch umgekehrt sei dies der Fall, loben die Geschäftsleute. Das gemeinsame Ringen um Projekte wie die Ortsumgehung und das Familienzentrum am Rosengarten hat die Archivfoto: Ronald Ufer Stadt voran gebracht.
Das mobile Reisebüro Udo Schäke Friedensstraße 5 03044 Cottbus Tel./Fax: 03 55/4 86 49 93 Mobil: 01 72/3 54 14 87 www.udo-schaeke.reisepreisvergleich.de oder udo.schaeke@reisepreisvergleich.de
Als familien- und unternehmerfreundliche sowie zukunftsorientierte Stadt wirbt Drebkau für sich und die mehr als 6000 Bürger, die in der Kleinstadt leben. Acht Dörfer – Casel, Domsdorf, Greifenhain, Jehserig, Rehnsdorf, Laubst, Leuthen, Schorbus und Siewisch – haben sich im Dezember 2001 mit Drebkau vereint und das bis dahin bestehende Amt damit aufgelöst. In der amtsfreien Stadt wird das Miteinander gepflegt. Die vielfältige Vereinslandschaft ist eine tragende Säule des regen gesellschaftlichen Lebens. Für dieses engagieren sich auch die Unternehmen stark. Nach dem schmerzlichen Verlust der weiterführenden Schule in Folge der Kreistagsbeschlüsse zur Schulentwicklungsplanung setzt Drebkau alles daran, jetzt vor allem die Voraussetzungen für den Schul- und Vereinssport der Jüngsten zu verbessern.
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