Stadt Bad Liebenwerda und Ortsteile
Stadt Finsterwalde und Ortsteile
Kreisstadt Herzberg (Elster) Stadtteile und Ortsteile
Stadt Doberlug-Kirchhain und Ortsteile
Stadt Falkenberg / Elster und Ortsteile
Stadt Elsterwerda Stadtteile und Ortsteil
Stadt Uebigau-Wahrenbrück und Ortsteile
Stadt Uebigau-Wahrenbrück und Ortsteile
Stadt Sonnewalde und Ortsteile
Stadt Schönewalde und Ortsteile
Gemeinde Röderland und Ortsteile
Amt Schradenland und Gemeinden
Amt Schlieben Gemeinden und Ortsteile
Amt Plessa Gemeinden und Ortsteile
15 Jahre Landkreis
ELBE-ELSTER
Amt Kleine Elster (Niederlausitz) und Gemeinden
Amt Elsterland Gemeinden und Ortsteile
Landkreis Elbe-Elster
Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau am 5. 12. 2008 Wolfgang Wunderlich
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Titelfoto: Veit Rösler
Ausgabe Elbe-Elster
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster G R U ß W O RT D E S L A N D RAT E S
Landkreis Elbe-Elster Mit Charme Alle drei – Finsterwalde, Herzberg und Bad Liebenwerda – hätten Kreissitz werden können. Auch Doberlug-Kirchhain war, vor allem aus geografischer Sicht und hinsichtlich der Nachnutzung des Schlosses, noch ins Spiel gekommen. Elsterwerda war ebenfalls Gegenstand der Überlegungen. Die Entscheidung fiel mit
Beschluss vom 5.12.1993 zugunsten Herzbergs. Vor allem die Finsterwalder hadern ab und an noch mit dieser Festlegung. Unbestritten ist: Städtebaulich haben sich alle drei ehemaligen Kreisstädte prächtig entwickelt und jede Stadt hat sich dabei ihren eigenen Charme erhalten können.
15 Jahre Landkreis Elbe-Elster S
ehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Elbe-Elster, liebe Leser, der Landkreis Elbe-Elster feiert 2008 sein 15-jähriges Bestehen. Das war uns Anlass, unsere Heimatregion mit ihren Attraktivitäten, Einrichtungen und Institutionen den Einwohnern und Gästen das ganze Jahr über näherzubringen. Die vorliegende Sonderbeilage der Lausitzer Rundschau dient aber auch als Rückschau. Darin wird der vor 15 Jahren begonnene gemeinsame Weg der Kreise Bad Liebenwerda, Finsterwalde und Herzberg dargestellt. Die Pflege kultureller Vielfalt als wichtiger Bestandteil eines toleranten Zusammenlebens in Elbe-Elster ist eines der Ziele unserer Entwicklungsplanung. Diese Vielfalt begreifen wir als Gewinn für unser Gemeinwesen. 16 Städte und Ämter bilden heute im Landkreis mit 118 000 Einwohnern eine starke Gemeinschaft. Dieses enge Miteinander sehen wir als eine zentrale Basis für die Zukunft unserer Region. Die Auszeichnung unseres Landkreises durch die bundes-
Landrat Klaus Richter
weite Initiative „Orte der Vielfalt“ ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, weil sie zeigt: Nur gemeinsam können wir demokratische Werte vermitteln und so dafür sorgen, dass Vielfalt und Toleranz in Deutschland gelebt werden. Mit unserem Engagement wollen wir auch in Zukunft ein deutliches Zeichen setzen: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit haben bei uns im Landkreis keine Chance! Als „Klimaschutzregion“ haben wir gezeigt und werden es weiter tun, dass wir das Potenzial haben, nachhaltig die Entwicklung im Einklang mit Umwelt und Natur voranzutreiben. Wirtschaft, Kultur, Kommunen und Öffentlichkeit müssen auch in Zukunft an einem Strang ziehen. Der Dialog mit den Menschen vor Ort ist die
Grundlage für eine erfolgreiche Region. Dabei ist Wirtschaftsförderung für den Kreis und seine Kommunen eine der wichtigsten Aufgaben. Ein gesunder Branchenmix mit erfolgreichen mittelständischen Unternehmen ist die beste Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Tradition und Wandel – das ist der Landkreis Elbe-Elster. Tradition und Wandel, das sind für uns keine Gegensätze, sondern zwei Seiten einer Medaille. Auf beiden Säulen – der Pflege des Bewahrenswerten und der Kraft zur Innovation – beruht die Vielseitigkeit unserer Region. Wenn wir alle „an einem Strang“ ziehen, Tatkraft und Engagement gemeinsam für eine zukünftige Entwicklung Elbe-Elster einsetzen, werden wir auch in Zukunft mit Stolz unseren Landkreis präsentieren. Eine Region, in der es sich lohnt zu leben, zu wohnen, zu arbeiten und zu investieren. Eine Region, in der Innovation und Lebensart nicht nur Worte sind, sondern gelebt werden und das Kreisbild unverwechselbar prägen. Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg mit Ihnen.
Jubiläum gefeiert Wie doch die Zeit vergeht. Fast auf den heutigen Tag genau ist vor inzwischen neun Jahren der neu gestaltete Marktplatz in der Kreisstadt zum Weihnachtsmarkt-Auftakt übergeben worden. Das Antlitz Herzbergs – die Stadt ist neben Mühlberg, Doberlug-Kirchhain und Uebigau Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Historische Archivfoto: Mona Claus Stadtkerne – hat sich grundlegend gewandelt.
Die zentrale Festveranstaltung zum Jubiläum „15 Jahre Landkreis Elbe-Elster“ fand bereits im Juni dieses Jahres in der Aula der Oberschule in der Finsterwalder Saarlandstraße statt. Etwa 120 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie aus den Partnerkreisen in NordrheinWestfalen und Polen waren der Einladung gefolgt.
Bei einem außerordentlich gut besuchten Tag der offenen Tür im Juli hatten darüber hinaus die Einwohner des Landkreises Gelegenheit, den Verwaltungssitz und nachgeordnete Einrichtungen des Kreises genauer unter die Lupe zu nehmen. Viele nutzten die Gelegenheit, auch einmal im Landrats-„Sessel“ Platz zu nehmen.
IMPRESSUM Anzeigen: Redaktion:
Carola Korzeneck Frank Claus Karsten Bär Titelgestaltung: lr-creativ Druck: Lausitzer Rundschau Druckerei GmbH Anschrift: Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Telefon (Ortstarif): 0180 1 22 22 10 Telefax (Ortstarif): 0180 1 22 22 11 E-Mail: direkt@lr-online.de
Im Dezember 2007 ist der Marktplatz in Bad Liebenwerda übergeben worden. Die Gut 80 Jahre gingen ins Land, bevor der Finsterwalder Marktplatz im Jahr 2005 neunteilige Richtstätte aus Bronzeguss, in Lauchhammer hergestellt, ist eine der wieder unter die Schaufel genommen wurde. Ein Jahr später wurde das Schmuckstück, Archivfoto: Veit Rösler nun mit integriertem Wasserspiel, übergeben. Archivfoto: Dietmar Seidel Besonderheiten.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Aus drei mach eins Der 1993 gegründete Landkreis ist Heimat für rund 120 000 Menschen Der Landkreis Elbe-Elster umfasst 16 Ämter, Einheitsgmeinden und Städte. Hier leben etwa 120 000 Menschen. Territorial grenzend an Sachsen und Sachsen-Anhalt, ist der Kreis einer von 14 des Landes Brandenburg. Der Landkreis verfügt über 166 km Bundesstraßen, 509 km Landesstraßen, 243 km Kreisstraßen sowie über rund 2000 km kommunale Straßen und Wege. Seine Gesamtfläche beträgt 1889
Quadratkilometer. Der Landkreis Elbe-Elster gründete sich am 5. Dezember 1993 aus den drei früheren Kreisen Herzberg, Bad Liebenwerda und Finsterwalde. Zum Verwaltungssitz und damit zur Kreisstadt wurde Herzberg bestimmt. Seinen Namen hat der Landkreis den Flüssen Elbe, der Kleinen und der Schwarzen Elster zu verdanken. Während die Elbe das Territorium im Südwesten bei Mühlberg auf rund 17
Kilometern lediglich streift, fließt die Schwarze Elster mitten hindurch. Die Bodennutzung teilt sich in 98 000 ha Landwirtschaft, 66 500 ha Wald, 3 100 ha Wasserfläche, 6 100 ha Gebäude- und Freifläche sowie 440 ha Erholungsfläche. Der höchster Punkt befindet sich auf der Heidehöhe bei Gröden mit 201 Metern, der niedrigste Punkt befindet sich bei Arnsnesta mit 67 Metern über dem Meeresspiegel. Die größte
Die ehemaligen Landräte der Kreise Finsterwalde, Bad Liebenwerda und Herzberg, Diethard Haas, Walter Kroker und Wilfried Schrey (v.l.) während der Festveranstaltung „15 Jahre Landlkreis Elbe-Elster“. Archiuvfoto: fc
Schönborner Straße 13
Landkreis Elbe-Elster Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt 55 km, in Ost-WestRichtung 58 km. Die Klima-Jahresmittel betragen Mitteltemperatur 8,5 °C, max: 33,2 °C, min: -18,1 °C. Die Niederschlagsmenge beträgt 560 mm. Neben einer Vielzahl kleinerer, mittelständischer und größerer Industriebetriebe bestimmt die Landwirtschaft das produktive Geschehen. Ein Hauptaugenmerk richtet der Kreis auf Ausbau und Förderung des Tourismus. Dafür sollen zunehmend die vielen Fließgewässer zum Aufbau des Wassertourismus genutz werdent. Das touristische Radwanderwegenetz ist bereits auf 350 km angewachsen. Die enge Verbindung der Region mit der Braunkohle wird an drei Stätten nachvollziehbar, die den Weg des „Schwarzen Goldes“ nachzeichnen. Beginnend bei der Abraumförderbrücke
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F 60 in Lichterfeld, führt der Besucherweg weiter zur Brikettfabrik „Louise“ in Domsdorf und schließlich zum Kraftwerk Plessa, wo Kohle in Energie umgewandelt wurde. Heute bilden die Branchen Metall- und Elektroindustrie und die Nahrungsgüterproduktion das wirtschaftliche Rückgrat des Landkreises. Renommierte Unternehmen wie die Uebigauer Elektro- und Schaltanlagenbau UESA GmbH, die Formteil- und Schraubenwerke Finsterwalde, die Kjellberg Elektroden, die Maschinen GmbH Finsterwalde und die Sachsenring Fahrzeugtechnik in Tröbitz gehören ebenso dazu wie die Gourmet-Fleischerei und Feinkost GmbH Herzberg, das Werk der Südzucker AG in Brottewitz, die Bauer-Fruchtsaft GmbH, die Mineralquellen Bad Liebenwerda und das CampinaMilchwerk in Elsterwerda.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
... Kompetenzzentrum Trennen-FügenOberflächenbeschichten ... Sinus-Stiftung ... Projekt “Horizonte” ... Coachingcenter ... ... Trainingscenter Herzberg & Bad Liebenwerda ... Xenos-Projekt mit Göran Olsson ... ... Mitglied im Landesnetzwerk profil.metall ... ... zielgruppenorientierte MAE-Projekte ... ... Start Horizont - Sozialwerk für Integration ... Modellprojekt “Fabrik für Ältere” ... Projekte “Fit für die Zukunft” & “Mit Arbeit Leben” ... ... Berufsausbildung mit integriertem Erwerb der Fachhochschulreife (Jobstarter I) ... ... Innovationsprojekt “EnterScience” ... ... Projekte AREE I und AREE II ... ABM im Landkreis ... Corporate Social Responsibility ... regelmäßige Unternehmertreffen ... ... aus dem Netzwerk wird die ARGE MEI ... “PlasmaPoint Europe” - ein Schlüsselprojekt Benefizprojekt für 108 sächsische Hochwasseropfer ... Konversionsprojekte in Südbrandenburg mit ABM ... p.net ... ... Start des Netzwerkaufbau Metall ... ... Gründung der EEPLals regionaler Dienstleister ...
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
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Der Kreis zählt 117 522 Bürger Im Jahr 1981 zählten die drei Altkreise Finsterwalde, Bad Liebenwerda und Herzberg insgesamt noch 149 216 Einwohner. 1990 waren es schon 6 537 weniger. Per 31. Dezember 2007 lebten nur noch 117 522 Einwohner im Elbe-Elster-Kreis. Gegenüber dem Jahr 1981 ist dies ein Einwohnerverlust von mehr als 21 Prozent.
Landkreis Elbe-Elster
Ein beeindruckendes Naturschauspiel kann im Elbe-Elster-Kreis, hier entlang der B 169 zwischen Kahla und Plessa, beobachtet werden, wenn im Herbst die Kraniche auf ihrem Zug rasten. Archivfoto: Veit Rösler
Reich an Natur und Kultur Eine starke Kreismusikschule und die Tradition des Puppentheaters sind Aushängeschilder Bemerkenswertes hat der Lanbdkreis Elbe-Elster in Sachen Historie, Kultur und Natur zu bieten. So befindet sich im Herzen des Landkreises der Naturpark „Niederlausitzer Heidelandschaft“, das südlichste Großschutzgebiet des Landes Brandenburg. Verschiedene schützenswerte Landschaftsformen finden sich im Naturpark, angefangen bei den großen unzerschnittenen Eichenmischwäldern und Heideflächen im Naturschutzgebiet Forsthaus Prösa, über Moore, Flussniederungen bis hin zu den Streuobstwiesen bei Döllingen und Hohenleipisch und den Bergbaufolgelandschaften an der Grenze zum Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Bedrohte Tierarten wie der Elbebiber, der Fischotter, der Seeadler oder der Eisvogel haben hier ein Refugium gefunden. Kulturhistorische Leckerbissen erwarten den Besucher unter anderem mit den Klosterkirchen in Mühlberg und Doberlug-Kirchhain oder der Stadtkirche St-Marien in Herzberg, mit ihren originalen Deckenmalereien aus dem 15. Jahrhundert, denen das denkmalgeschützten Gebäude den Status nationaler Bedeutung verdankt. Das größte bronzezeitliche Hügelgräberfeld im deutschsprachigen Raum findet sich mit über 600 Grabanlagen im „Schweinert“, einem Naturschutzgebiet in der Nähe von Falkenberg. Burgwälle und andere Bodendenkmäler sind weitere
Relikte prähistorischer Epochen. Eine reiche Schlösserlandschaft lädt zu Besichtigungen ein, mit dem um das Jahr 1207 erbauten Lubwartturm in Bad Liebenwerda verfügt der Landkreis ElbeElster über das zweitälteste erhaltene Gebäude Brandenburgs. Als „Wiege des mitteldeutschen Wandermarionettentheaters“ hat die Gegend zwischen Elsterwerda und Bad Liebenwerda Bedeutung über die Grenze des Elbe-Elster-Landes hinaus. Die Tradition des 250 Jahre alten Marionettentehaters wird alljähr-
Das älteste erhaltene Gebäude Elbe-Elsters ist der 800 Jahre alte Bad Liebenwerdaer Lubwart. lich im September mit dem „Internationalen Puppentheaterfestival im Elbe-Elster-Land“ gewürdigt. Eine Dauerausstellung im Kreismuseum Bad Liebenwer-
da widmet sich der Thematik. Ebenfalls auf regionale historische Bezüge beruft sich die Kreismusikschule „Gebrüder Graun“. 1957 als Volksmusikschule des Kreises Bad Liebenwerda gegründet, fusionierte die Einrichtung 1996 mit den Musikschulen in Finsterwalde sowie Herzberg und führt seither den Namen der Brüder Johann Gottlieb (17021771) und Carl Heinrich Graun (1703-1756). Während Ersterer vor allem als Schöpfer von Kammer- und Orchestermusiken bekannt wurde, avancierte Carl Heinrich sogar zum ersten preußischen Hofkapellmeister. Für das von Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff errichtete preußische Opernhaus, die heutige Staatsoper „Unter den Linden“, war er anderthalb Jahrzehnte als Opernchef tätig. Er schrieb 41 Opern. Friedrich II. hat den Künstler sehr geschätzt. Beide Brüder wurden als Söhne eines Akziseeinnehmers in Wahrenbrück geboren. Mit der Ausrichtung des „Graun-Wettbewerbes“ für junge talentierte Musiker erfahren die Gebrüder Graun weitere Würdigung im Landkreis. Die sprichwörtlich gewordene Sangestradition der Stadt Finsterwalde äußert sich nicht nur mit dem zweijährlichen Sängerfest sondern auch beim im selben Turnus stattfindenen internationalen Jazz- und Popgesang-Wettbewerb um den „Finsterwalder Sänger.“
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Kreisstadt Herzberg (Elster) Stadtteile und Ortsteile
Das Jahr 1993 geht als Glücksjahr für die Herzberger in die Geschichte ein. Die Stadt behält ihren Kreissitz-Status und im gleichen Jahr wird der erste Spatenstich für das neue Krankenhaus vollzogen. Archiv: fc
Herzberg wird EE-Kreisstadt Ende des Jahres 1993 erfolgte die Gründung des neuen Landkreises
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Januar: Das Kreisgericht Bad Liebenwerda etabliert sich für den neuen Landkreis Elbe-Elster. März: Die Elster-Nahverkehrsgesellschaft feiert ihren ersten Geburtstag. Das Unternehmen war am 25. März 1992 als kommunales Verkehrsunternehmen für die damaligen Kreise, Herzberg, Finsterwalde und Bad Liebenwerda gegründet worden. 쐽 Am 31. März beschließt der Landtag Brandenburg die Kreisgebietsreform im Land Brandenburg. Neben vier kreisfreien Städten werden die bis dahin bestehenden 44 Landkreise durch Zusammenlegungen auf 14 reduziert. In weiteren Einzelabstimmungen wird Herzberg als
Kreisstadt des Elbe-Elster-Kreises bestimmt und setzt damit seine seit 1816 bestehende Tradition fort. Juli: Die Rheumaklinik Bad Liebenwerda wird eröffnet. August: Von August 1993 bis Juli 1995 wird der gesamte Altbau des Melanchthon-Gymnasiums Herzberg, Haus II, für 2,7 Millionen komplett umgebaut und erneuert. 쐽 Der Abfallentsorgungsverband „Schwarze Elster“ mit Sitz in Lauchhammer wird gegründet. September: Der Neubau des Kreiskrankenhauses Herzberg mit künftig 215 Betten wird begonnen. Bis zum Abschluss der Maßnahmen im Dezember 1997
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werden 47,8 Mio. Euro verbaut sein. Dezember: Zum Termin der Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 5. Dezember schließen sich die von 1952 bis 1993 eigenständigen Kreise Bad Liebenwerda, Finsterwalde und Herzberg zum Landkreis ElbeElster zusammen. Kreisstadt wird Herzberg/Elster. 쐽 Die Sitzverteilung im ersten Kreistag des neuen Großkreises: CDU 16 Sitze, SPD 11, PDS 8, FDP 5, DSU 2, B90/Grüne 2, UWGF 1. 쐽 Die gemeinnützige Seniorenzentrum „Albert Schweitzer“ gGmbH wird am 16. Dezember 1993 gegründet.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Stark im Städtebund In der Kreisstadt wirkten während der Reformation Personen wie Luther und Melanchton 쐽 Stadt Herzberg Stadtverwaltung Herzberg Markt 1 04916 Herzberg (Elster) Tel.: 03535/4820 Fax: 03535/482 120 쐽 zugehörige Ortsteile Ortsteile der Stadt Herzberg sind Arnsnesta, Borken, Buckau, Fermerswalde, Friedersdorf, Gräfendorf, Löhsten, Mahdel, Osteroda, Rahnisdorf und Züllsdorf
seit 1816 für mehrfach geänderte Verwaltungsgebiete. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen Gourmet-Fleischerei und Feinkost GmbH MAGE Herzberg GmbH Preuss-Forstmaschinen Metallbau Hilse GmbH Tyroller-Hydraulik GmbH Fensterbau Elbe-Elster GmbH Deuka - Deutsche Tiernahrung GmbH&CoKG
chwitz vom 30.4. bis 3.5. EM Kraftsportdreikampf in der Elsterlandhalle vom 26.-30.5 Herzberger Beach auf dem Marktplatz am 27./28.6. 825-Jahrfeier vom 10.-19.7. Chorsingen im Bonatischen Garten am 6.9. Schlössernacht Schloss Grochwitz am 12.9. Glühweinmeile und Weihnachtsmarkt vom 29.11. bis 6.12.
쐽 Auf ein Wort Herr Bürger쐽 Touristische Besonderheiten meister, was brennt Ihnen ge쐽 Einwohnerzahl Stadtkirche St. Marien genwärtig in Ihrer Stadt beson10 526 Einwohner Renate Timm, Magisterstraße 2, ders unter den Nägeln? 04916 Herzberg (Elster), Als Bürgermeister der Kreisstadt 쐽 Fläche 03535/6075 Herzberg des Landkreises Elbe148,49 Quadratkilometer Elster ist für mich der weitere 쐽 Bürgermeister/Amtsdirektor Schloss Grochwitz D. Budig, Ausbau unserer Kreisstadt als Michael Oecknigk (CDU) Bildungs-, Verwaltungs-, Wirt1. Beigeordneter von 1.7. 1990 03535/2482415 www.schloss-grochwitz.de schafts- und Kulturstandort und bis 6.1. 1994 Herzberger Zeiss-Planetarium die damit verbundene EntwickBürgermeister seit 7.1.1994 und Sternwarte lung des ländlichen Raumes von 쐽 Internetadresse Holger Knobloch großer Bedeutung. ww.stadt-herzberg.de 03535/70057 Neben der Stadtsanierung und www.herzbergersternfreundedem Infrastrukturprogramm be쐽 Geschichtliche Einordnung sitzen für mich der wirtschaftliSeit Gründung 1184 entwickelte ev.de sich Herzberg dank günstiger Historische Altstadt und Botani- che Sektor und gegenwärtig der Bau des geplanten Pelletwerkes Verkehrslage am Knotenpunkt scher Garten höchste Priorität. zweier Handelsstraßen zu einem Karin Jage Gemeinsam mit dem Städtebund Zentrum von Handel, Handwerk, Kulturamt Stadt Herzberg „Elbe-Elsteraue“ und der BunIndustrie, Schulwesen und Ver- 04916 Herzberg (Elster) deswehr Schönewalde/Holzdorf waltung. Sie wurde zur Wir- 03535/482330 werden wir uns länderübergreikungsstätte berühmter Persön- www.stadt-herzberg.de fend um eine notwendige überrelichkeiten der Reformationsgegionale Verbindungsachse Westschichte wie Martin Luther, Phil- 쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Ost (Ausbau der B 87, weiterer lip Melanchthon oder Johannes Automeile am 19.4. Clajus. Kreisstadt ist Herzberg Tierparkfest im Stadtteil Gro- Ausbau der B 101) und zusammen mit Bund und Länder zur Aufnahme der A 16 in den Bundesverkehrswegeplan verständigen. Gegenwärtig bemühe ich mich auch den Gewerbepark Armaturenwerk Herzberg an die Falkenberger Straße anzubinden, um den Schwerlasttransport aus der Innenstadt zu nehmen. Der Ausbau, die Modernisierung und die Erweiterung von städtischen Einrichtungen für Kultur, Sport, Freizeit und Gesellschaft werden zunehmend in meinen Aktionsradius gerückt. Die Tyroller Hydraulik GmbH in Herzberg zählt zu den Vorzeigeunternehmen der Neue Kindergärten und Stadt. Schritt für Schritt hat sich das Unternehmen entwickelt und dabei von das moderne BürgerAnfang an den Fachkräftenachwuchs im Blick gehabt. Kooperationen mit Fach- und zentrum sind in PlaArchivfoto: Sven Gückel nungsvorbereitung. Hochschulen gehören dazu.
Kreisstadt Herzberg (Elster) Stadtteile und Ortsteile
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Walter Kroker erster Landrat Kreisstadt Herzberg (Elster) Stadtteile und Ortsteile
Den Sternen so nahe Nirgendwo in Elbe-Elster ist man den Sternen so nah wie in der Kreistadt: Im Zeiss-Planetarium in Herzberg, das vom Verein „Herzberger Sternfreunde“ betrieben wird, können regelmäßig Veranstaltungen und Vorträge
besucht werden, die sich mit dem nächtlichen Sternenhimmel, unserem Sonnensystem und den Planeten beschäftigen. Auch Beobachtungen des Sternenhimmels von der Sternwarte auf dem Wasserturm sind möglich.
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Im Jahr 1994 kommt der Aufbau der Verwaltung des Großkreises in Gang Januar: Walter Kroker (CDU) wird am 4. Januar 1994 zum ersten Landrat des neuen Kreises Elbe-Elster gewählt. 쐽 Im Januar beginnen die Rekonstruktionsarbeiten am Haus III des Oberstufenzentrums Elsterwerda in der Feldstraße. 800 000 DM werden bis Juni verbaut. Februar: Am 26. Februar 1994 eröffnet das zweite Schullandheim des Landkreises, die „Täubertsmühle“ in Friedersdorf, mit einem Tag der offenen Tür. Das Schullandheim soll bis Mai mit dem notwendigen Mobiliar ausgerüstet werden, da das Gebäude für die ersten Monate bereits ausgebucht ist. 쐽 Am 28. Februar 1994 findet die erste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport in Herzberg statt. Neben der Wahl des Vorsitzenden ging es um die Erhebung von Hortbeiträgen in den Allgemeinen Förderschulen für Lernbehinderte sowie die Anmietung von mobilen Schulräumen für das Elsterschloss-Gymnasium in Elsterwerda und die Festsetzung der Zügigkeit und Aufnahmekapazität in den kreislich geleiteten Gymnasien und gymnasialen Oberstufen. März: Mit dem Auslernen von sechs Lehrlingen zum 1. März 1994 schließt die Lehrwerkstatt bei Kjellberg Elektroden & Ma-
schinen GmbH in Finsterwalde. Jahrzehnte wurden hier Zerspanungsfacharbeiter, Elektro-Maschinenbauer und Maschinenanlagenmonteure ausgebildet. Der Betrieb selbst musste seit 1990 von 1 000 Beschäftigten auf 150 abspecken. 쐽 Am 4. März wird das Weißgerbermuseum in DoberlugKirchhain nach der Rekonstruktion wieder geöffnet. 쐽 Die dritte Kreistagssitzung findet am 14. März im Finsterwalder Schloss mit einer Fragestunde für die Einwohner des Landkreises statt. Der mit großer Spannung erwartete Punkt, die Diskussion über die Fortführung der Verfassungsbeschwerde des ehemaligen Kreises Finsterwalde zum Kreissitz, kommt erst als Tagesordnungspunkt Nummer 13 und wird abgewiesen. 쐽 Eine neue Produktionshalle für den Beton-Ringfertiger der Firma Hentzschel in Elsterwerda wird in Betrieb genommen, 40 Arbeitsplätze werden gesichert. 쐽 Finsterwalde will wieder Kreisstadt werden. In Finsterwalde könne die Kreisverwaltung zentral in der ehemaligen Feintuchfabrik untergebracht werden. Im Vergleich zur dezentralen Unterbringung in Herzberg könnten laut Stadtverwaltung rund 20 Millionen DM gespart
werden, argumentiert man. Mit der Bitte um Unterstützung des Anliegens wendet sich Amtsdirektor Gottfried Richter (Amt Kleine Elster) an die Elsterwerdaer Abgeordneten. Die zeigten sich eher zurückhaltend, was eine Stellungnahme betraf. 쐽 Landrat Walter Kroker räumte am 30. März ein, dass manche Mitarbeiter etwas „verwirrt“ in den ersten Tagen der Verwaltungszusammenlegung erschienen. Im Großen und Ganzen habe man aber recht ordentlich den Neuaufbau der Großkreisverwaltung anpacken können. 쐽 Am 28. März schließt das Amtsgericht in Finsterwalde. Im Zuge der baulichen Erweiterung des Amtsgerichtes in Bad Liebenwerda soll es dort zu einer Konzentration kommen. April: Die seit Januar 1992 laufenden Rekonstruktionsarbeiten am Kinderheim Züllsdorf werden beendet. 500 000 DM wurden in Dach, Fassade und Haupthaus investiert. 쐽 Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt meldet das Auftreten der Geflügelpest in mehreren Geflügelbeständen des ehemaligen Kreisgebietes Finsterwalde Die Krankheit steht im Zusammenhang mit dem Zukauf von Junghühnern und Hähnen von einem fahrenden Händler Ende Februar 1994.
EIN GENUSS FÜR NASE UND GAUMEN
Ein süßer Duft umhüllt allmorgendlich die Herzberger Kirchstraße. Dieser verführerische Mix aus Stollen, Plätzchen, Pfannkuchen und anderen Leckereien. Der Familienbetrieb bekam in diesem Jahr zum 2. Mal die Goldene Brezel am Brandenburg-Tag verliehen.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Klage wird verworfen Finsterwalde scheitert im Oktober 1994 vor Verfassungsgericht
Um die Nachnutzung des ehemaligen Militärareals Finsterwalde/Schacksdorf bemühen sich Finsterwaldes Bürgermeister Johannes Wohmann und Massens Amtsdirektor Gottfried Richter, hier im Jahr 1999 im Gespräch mit dem damaligen Bürgermeister von Schacksdorf, Walter Kirchhof (v.l.n.r.). Archivfoto: Dietmar Seidel Mai: Das neue Bettenhaus mit Hauptküche am Kreiskrankenhaus Elsterwerda wird übergeben. Der Investitionsaufwand beträgt 12,8 Millionen DM. 쐽 Das Tröbitzer Schwimmbad ist am 19. Mai Treffpunkt für eine erste Waldbrandübung auf Großkreisebene. 쐽 Die Schlüssel für die sanierten 300 Neubauwohnungen auf dem ehemaligen sowjetischen Militärflugplatz Finsterwalde werden
am 23. Mai an die Mieter übergeben. 쐽 Das Kreismuseum Finsterwalde eröffnet nach Renovierungsarbeiten am 7. Mai wieder seine Pforten. Juni: Am 6. Juni bestätigt der Kreistag das Wappen und die Flagge für den Landkreis ElbeElster und bestellt Marita Gürtler zur ersten Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises. Juli: Von Juli 1994 bis Mai 1996
werden 2,2 Mio. Euro für die komplette Sanierung des Oberstufenzentrums in Elsterwerda, Berliner Straße, investiert. September: Die neue Sonderschule für behinderte Kinder mit einem Investitionsvolumen von 16,2 Mio. Euro in Finsterwalde wird fertiggestellt. 쐽 Der Freundeskreis Technisches Denkmal Brikettfarbrik Domsdorf „Louise“ gründet sich am 2. September.
Stadt Finsterwalde und Ortsteile
쐽 Am 5. September 1994 erfolgt der erste Spatenstich für den Krankenhausneubau in Herzberg. 쐽 Das erste öffentliche Gelöbnis von 452 Rekruten der Luftwaffe findet in Holzdorf statt. 쐽 Mit etwa 6 000 Besuchern beim ersten Tag der offenen Tür erlebte die Rheumaklinik in Bad Liebenwerda am 16. September einen riesigen Ansturm. Oktober: Von Oktober 1994 bis März 1997 wird für rund 10 Millionen Euro das Feierabend- und Pflegeheim der Seniorenzentrum gGmbH „Albert Schweitzer“ in Doberlug-Kirchhain gebaut. 쐽 Herzberg bleibt Kreissitz. Das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg hat über die kommunale Verfassungsbeschwerde der Stadt und des Altkreises Finsterwalde verhandelt und am 21. Oktober entschieden. Die sie-
ben Richter kamen übereinstimmend zu der Entscheidung: „Die Verfassungsbeschwerde wird verworfen.“ 쐽 Die Bauarbeiten am Elsterwerdaer Krankenhaus laufen auf Hochtouren. Das 147- Bettenhaus soll im ersten Halbjahr 1995 in Betrieb gehen. Nach dem Umbau beziehungsweise Neubau werden ein moderner OP-Bereich und 20 Betten für psychiatrisch Kranke entstehen. 60 Millionen Mark sind in das Haus bereits investiert worden. November: Die Kreisstraßenmeisterei wird als Eigenbetrieb des Landkreises Elbe-Elster gegründet. Dezember: Landwirte entzünden am 15. Dezember ein Mahnfeuer entlang der B 96 Münchhausen/ Sonnewalde gegen die geplante Stilllegung von Ölsaaten-Anbauflächen.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Auch die Sparkassen fusionieren Kreistag gibt 1995 grünes Licht für den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
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Januar: Die Kreissparkassen Finsterwalde, Bad Liebenwerda und Herzberg vereinigen sich am 1. Januar zur Sparkasse Elbe-Elster. Der Verwaltungsrat wählt Ludwig Schmidt zum Vorstandsvorsitzenden. 쐽 Nach Umsetzung der Kreisgebietsreform geht die Verwaltung nun daran, die Organisation anzupassen. Aufgaben werden neu verteilt, einzelne Ämter neu strukturiert. 쐽 Die 30 Polizisten der Elsterwerdaer Wache beziehen am 19. Januar ihr neues Domizil an der Unterführung. 쐽 Das Finanzamt in Herzberg wird geschlossen. Neuer Arbeitssitz wird Finsterwalde. 쐽 Im Januar 1995 hat der Landkreis noch 30 Haltestellen der Deutschen Bahn AG. Im Dezember 1998 sind es noch 18. Februar: Die Förderschule für Geistigbehinderte feiert ihr 20-jähriges Bestehen. März: Grundsteinlegung für das Gewerbe- und Gründerzentrum in Elsterwerda. 쐽 Erstmalig werden am 13. März die erfolgreichsten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Kreises bei einer Sportlergala geehrt. Knapp 50 Sportler, stellvertretend für die inzwischen 194 Sportvereine mit rund 13 800 Mitgliedern des Landkreises, folgten der Einladung. April: Der Verein „Niederlausitzer Museumseisenbahn“ gründet sich mit dem Ziel, eine Museumseisenbahn auf der ehemaligen Strecke von Finsterwalde nach Crinitz aufzubauen. 쐽 Am Abend des 6. April bricht im sanierten Rathaus Elsterwerda ein Brand aus. 쐽 Grundsteinlegung am Krankenhausneubau in Herzberg. Juni: Pfusch in Höhe einer dreiviertel Million Mark beschäftigt die Abgeordneten des Kreistages am 8. Juni. Bauliche Mängel an der Fassade des Haupthauses der Kreisverwaltung in Herzberg sind zu beheben. Die Hälfte der Kosten, 385 000 DM, werden nach dem Willen der Verwaltung den Steuerzahlern aufgebürdet.
Die Sparkasse Elbe-Elster ist seit 1995 ein Motor für die Region. Unter anderem unterstützt sie das „Planspiel Börse“, im Bild die Gewinner des Wettbewerbs aus dem Jahr 2004. Archivfoto: Seidel Die zweite Hälfte zahlt der Baubetrieb. 쐽 Der Industrie- und Gewerbepark in Herzberg wird eröffnet. 쐽 Die Elstermühle Plessa an der „Schwarzen Elster“ wird nach umfassender Rekonstruktion als Technisches Denkmal übergeben. 쐽 Der Landesrechungshof Brandenburg sucht im Elbe-ElsterKreis Steuergelder. Noch im Altkreis Finsterwalde waren 1993 für ein Übergangswohnheim in Pahlsdorf Rechnungen doppelt oder für nicht erbrachte Leistungen durch die Kreisverwaltung Finsterwalde bezahlt worden. 866 000 DM sind so auf ominöse Weise verschwunden. 쐽 Die Volksabstimmung für ein gemeinsames Bundesland BerlinBrandenburg am 23. Juni wird von den Brandenburgern mehrheitlich abgelehnt. Juli: Das Haus II des Herzberger Gymnasiums in der Rosa-Luxemburg-Straße 44 wird übergeben. Mit dem Zuwendungsbescheid in Höhe von 5 760 000 DM beginnt eine zweijährige rege Bautätigkeit am gesamten Gebäudekomplex. August: Der Kreistag gibt grünes Licht für die Einrichtung des Naturparks „Niederlausitzer Heidelandschaft“, dessen Flächen (483,7 Quadratkilometer) durch die damalige Übergangsregierung der DDR einstweilig als Naturpark gesichert worden. September: Die Brikettfabrik
„Louise“ beginnt als Technisches Denkmal mit dem Besucherverkehr unter der Leitung von Jürgen Bartholomäus. 쐽 Die erste Sonderausstellung über den Puppenspieler Karl Gierhold eröffnet im Kreismuseum Bad Liebenwerda. 쐽 Die 1. Agrar- und Erzeugermesse in Elsterwerda, AGREDA, findet statt. 쐽 Der mit 2 699 900 DM geförderte Umbau des „Schweizerhauses“ in Bad Liebenwerda zum Haus des Gastes beginnt. 쐽 Der knapp vier Millionen Euro teure Bau einer Förderschule für Geistig- und Lernbehinderte in der Grochwitzer Straße in Herzberg wird abgeschlossen. 쐽 Die Mineralquellen GmbH Bad Liebenwerda weiht eine neue 7 000 Quadratmeter große Lagerhalle für 6,5 Mio. Euro ein. Oktober: Der erste Spatenstich für den Anbau am Krankenhaus Finsterwalde erfolgt. 쐽 Impulsa Elsterwerda wird weltweit tätig. Das Unternehmen investiert 10,6 Millionen Mark in die Fertigung neuer Melk- und Kühltechnik. November: Richtfest am Krankenhausneubau Herzberg am 30. November. Die März AG verkauft das Milchwerk Elsterwerda an die Meierei Zentrale Berlin (MZB). Dezember: Die Förderschule in Finsterwalde für 60 geistigbehinderte und 180 lernbehinderte Schüler wird eröffnet.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Starke Wirtschaft, starke Kultur
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Die Sängerstadt ist die größte Stadt des Landkreises 쐽 Stadt Finsterwalde Stadt Finsterwalde Schloßstraße 7/8 03238 Finsterwalde Telefon: (0 35 31) 783 - 0 Telefax: (0 35 31) 27 66 stadt-finsterwalde@t-online.de 쐽 zugehörige Ortsteile Sorno, Pechhütte 쐽 Einwohnerzahl 18 162 Einwohner 쐽 Fläche 76,9 Quadratkilometer 쐽 Bürgermeister Johannes Wohmann, FDP Amtszeit seit 1.6.1990 쐽 Geschichtliche Entwicklung Finsterwalde wurde 1282 erstmals urkundlich erwähnt. Als Stadt wird der Ort erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1301 bezeichnet. Finsterwalde war Mittelpunkt einer adligen Standesherrschaft. In der Ackerbürgerstadt erstarkte allmählich das Tuchmachergewerbe, bevor im 19. und 20. Jahrhundert eine breit gefächerte Industrialisierung einsetzte. Heute ist die Stadt ein gut ausgestattetes Mittelzentrum in der westlichen Niederlausitz, das vor allem auf eine starke Metall- und Elektroindustrie verweisen kann. 쐽 Bedeutendste Wirtschaftsunternehmen Kjellberg Maschinenbau GmbH Formteil- und Schraubenwerk GmbH Cesarion Metallguss GmbH GALFA Industriegalvanik GmbH Stadtwerke Finsterwalde GmbH attraktiver innerstädtischer Einzelhandel
umfangreiches Dienstleistungsgewerbe leistungsfähige Gastronomie unter anderem mit absolutem Spitzenniveau im „Goldenen Hahn“ 쐽 Touristische Besonderheiten Führungen durch die historische Altstadt Schwimmhalle „fiwave“ Kreismuseum Segelflugplatz Tierpark Bürgerheide
쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 In der Sängerstadt Finsterwalde ist immer was los! Täglich Kino im „Weltspiegel“ Regelmäßige Rock-, Pop- und Soulkonzerte in „Radigk's Brauhaus“ Sängerkarneval des „Männerchores Einigkeit“ Weiberfastnacht Finsterwalder Stadtgespräche im Speicher von „Ad. Bauer's Witwe“ Ständige und Sonderausstellungen des Kreismuseums 쐽 Auf ein Wort, Herr Bürgermeister, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Wichtige Themen sind Erhaltung und Stärkung der gewerblichen Wirtschaftsunternehmen im Bereich der Stadt und im Regionalen Wachstumskern „Westlausitz“, die zügige Fortsetzung der Innenstadtsanierung im Rahmen des „Stadtumbaus Ost“, Ausbau und Festigung der interkommunalen Zusammenarbeit im Kommunalverbund „Sängerstadtregion – Kulturland mit Energie“ und die Grundsatzentscheidungen zum Neubau einer „Sängerstadthalle“ westlich des Schlossparks.
GALFA ERWEITERT
Der Finsterwalder Oberflächenbeschichter Galfa will mit einer neuen Betriebsstätte in Massen weiter wachsen, um auch in Zukunft der steigenden Nachfrage seiner Kunden nach Beschichtungsleistungen begegnen zu können. Da Galfas Hauptstandort in Finsterwalde inzwischen vollständig ausgelastet ist und dort auch räumlich keine zusätzlichen Investitionen mehr möglich sind, hat sich die Geschäftsleitung von Galfa für den Bau eines neuen Standorts im Industriegebiet Massen entschieden – im Herbst wurde Richtfest gefeiert. Ralf Schauer-Thimm, technischer Geschäftsführer bei Galfa (links), stellte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) bei seinem Besuch im Frühjahr die Produktion an der Finsterwalder PflaumenalArchivfoto: Veit Rösler lee vor.
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Alle zwei Jahre findet das Sängerfest in Finsterwalde, eines der größten, schönsten, stimmungsvollsten Feste Südbrandenburgs statt. Programme auf vielen Bühnen, bunte Stände in den Straßen und ein großer Vergnügungspark locken im August tausende Besucher in den Landkreis. Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem der ehemalige Bundeskanzler Archivfoto: D. Seidel Gerhard Schröder und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck.
Erste „Sportler des Jahres“ gekürt Im Jahr 1996 wird in Finsterwalde die neue Polizeihauptwache eingeweiht
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Januar: Beginn des 1. Bauabschnittes für die Rekonstruktion des Offiziengebäudes und des Plattenbaues am ElsterschlossGymnasium in Elsterwerda. Der Bau wird 6,1 Mio Euro kosten und bis Juli 1997 dauern. Februar: Das Aufstellen einer Fallschirmjägerformation in der Doberlug-Kirchhainer Lausitzkaserne beginnt, danach wird das Panzerbatallion 373 schrittweise abgezogen. März: In Schlieben wird erstmals der Titel „Sportler des Jahres“ im Landkreis Elbe-Elster verliehen. 쐽 In Uebigau wird eine Produktions- und Lagerhalle der „Felten & Guilleaume Schaltanlagen GmbH“ eingeweiht. Umsatz (25 Mio. DM) und Mitarbeiterzahl (30) sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. 쐽 Der Kreistag macht mit einem Beschluss den Weg für die „Klimaschutzregion Elbe-Elster“ frei. April: Die bisherigen drei Rettungsleitstellen werden zu einer gemeinsamen Leitstelle für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz mit Sitz in Bad Liebenwerda zusammengelegt. Gleichzeitig entsteht ein flächendeckendes Funkumsetzernetz. 쐽 Grundsteinlegung für ein neues Sparkassengebäude in Doberlug-Kirchhain. 쐽 Der Kinderhof Kauxdorf e.V. feierte die Fertigstellung der ersten beiden Abschnitte des entstehenden Elsterhofs in Kauxdorf, in dem Ferienangebote für Familien mit rheumakranken und behinderten Kindern entstehen sollen. Mai: Die Recyclinghof GmbH Schwarze Elster gründet sich. Die Firma entsteht aus einer ABM des Umweltamtes.
쐽 Die Klotz Apparatebau GmbH in Finsterwalde/Massen produziert wieder. 27 Arbeiter erhalten neue Arbeitsverträge. 쐽 Erster Spatenstich für den Erweiterungsbau der Firma emzett Milchwerke in Elsterwerda durch Manfred Stolpe. 20 Millionen DMark sollen investiert werden. Juni: Die Polizeihauptwache Finsterwalde mit der Polizeischutzbereichsleitung Elbe-Elster in der Ackerstraße wird fertiggestellt. 쐽 Die Fassadengestaltung am Elsterschloss-Gymnasium Elsterwerda beginnt. Bis Dezember 1997 werden 2,3 Millonen Euro verbaut. 쐽 Herzberg weiht das rekonstruierte Rathaus ein. 쐽 Der Kreistag beschließt die Zusammenführung der bis dahin kreislich getragenen Musikschulen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde zur Kreismusikschule „Gebrüder Graun“. 쐽 Das neue Gebäude des Altenund Pflegeheims „St. Marien“ in Bad Liebenwerda mit 60 Pflegeplätzen und zehn Plätzen für betreutes Wohnen wird eröffnet. 쐽 August: Neben der Polizei überwacht nun auch das Straßenverkehrsamt mit einem „BlitzerFahrzeug“ die Geschwindigkeiten auf den Straßen im Kreis. September: Das Kreiskrankenhaus Elsterwerda erhält eine neue Intensivstation und einen neuen Haupteingang. Der Wertumfang beträgt 3,1 Mio. Euro. 쐽 Das Seniorenzentrum „Albert Schweitzer“ gGmbH weiht in Doberlug-Kirchhain ein neues Gebäude mit 110 Pflegeplätzen und 19 Plätzen im betreuten Wohnen ein. 쐽 Der Naturpark „Niederlausit-
zer Heidelandschaft“ wird ausgerufen. Er ist das vierte Großschutzgebiet, das in Brandenburg entsteht. Oktober: Zwischen der Stadt Schönewalde und der dem Fliegerhorst Holzdorf angegliederten Radarführungsabteilung 25 wird ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. 쐽 Das zweite gesamtdeutsche Bundesleistungshüten der Schäfer findet in Mühlberg statt. Landrat Kroker begrüßt rund 60 Züchter, Organisatoren und Gäste. November: Das neue Domizil der Sparkasse Elbe-Elster in Herzberg wird eingeweiht. Die Sparkasse unterhält 1996 insgesamt 30 Geschäftsstellen im Landkreis. Dezember: Es wird im Lauf des Jahres der Neubau von 654 Eigenheimen genehmigt, die Vorjahreszahl belief sich auf 593. Die meisten Genehmigungen konzentrieren sich auf Herzberg, Falkenberg und Elsterwerda.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Partnerschaft besiegelt Zwei Großbrände in Elsterwerda hielten 1997 die Feuerwehren im Kreis in Atem Januar: Erstmalig sind alle Kindertagesstätten aufgerufen, sich am Kita-Wettbewerb des Landkreises und der Sparkassenstiftung zu beteiligen. Jährlich mit wechselnden Themen sollen gerade Kleinstkindergärten in den Dörfern mit ihren eingereichten pädagogischen Konzepten davon finanziell profitieren. Februar: Das Kreismuseum Bad Liebenwerda erwirbt von der Puppenspielerfamilie Gierhold aus Dobra eine umfangreiche Wandermarionettensammlung. 쐽 Baubeginn für die Komplettsanierung des Hauptgebäudes der Kreisverwaltung in Herzberg. Der Erste Bauabschnitt, Schliebener Straße, umfasst Investitionen in Höhe von 1,3 Mio. Euro bis Ende des Jahres. März: Der im Oktober 1994 begonnene Neubau des Feierabend- und Pflegeheimes in Doberlug-Kirchhain, mit einem Gesamtwertumfang von zehn Millionen Euro, ist fertiggestellt. 쐽 Die Arbeiten für den Um- und Erweiterungsbau des Amtsgerichts Bad Liebenwerda beginnen. April: Die Partnerschaft zwischen dem Märkischen Kreis und dem Elbe-Elster-Kreis wird besiegelt. 쐽 Ministerpräsident Manfred Stolpe übergibt das „Haus des Gastes“ in Bad Liebenwerda.
Juni: Die LMBV übergibt das Technische Denkmal Brikettfabrik „Louise“ in Domsdorf an das Amt Wahrenbrück. Juli: Der 7,2 Mio. Euro teure Neubau der Psychiatrie für die Krankenhaus GmbH in Finsterwalde wird abgeschlossen. August: Die neue Abteilung für psychische und psychiatrische Erkrankungen am Krankenhaus Finsterwalde wird übergeben. September: Beim Brand der Vöwa-Fertigungshalle in Elsterwerda kommen an drei Tagen 560 Feuerwehrleute zum Einsatz. 쐽 Die Rekonstruktion des Oberstufenzentrums II in Herzberg wird begonnen. Bis Juli 1999 werden rund 8,7 Mio. Euro investiert. Oktober: Die Rekonstruktion des „Philipp-Melanchton-Gymnasiums“, Haus 2, in Herzberg wird abgeschlossen. 쐽 Der Naturpark „Niederlausitzer Landrücken“, dessen Territorium einen Teil des nördlichen Kreisgebietes umfasst, wird ausgerufen. 쐽 Baubeginn am Altenpflegheim Finsterwalde, das bis Dezember 2000 komplett saniert und erweitert wird. November: Auf dem Bahnhof in Elsterwerda kommt es nach einem Zugunglück zu einer schweren Explosion, bei dem Bahn-
hofsgebäude und Lokschuppen schwer beschädigt werden. Das Unglück fordert zwei Tote und drei Schwerverletzte. 28 Feuerwehren aus Elbe-Elster und zwei aus dem Oberspreewald-LausitzKreis bekämpften den Brand. 쐽 Grundsteinlegung für den Um- und Erweiterungsbau des Oberstufenzentrums Elbe-Elster II in Herzberg, Kosten insgesamt 17 Millionen DM, davon 5,6 Eigenmittel des Landkreises. Dezember: Der erste Bauabschnitt der Kreisverwaltung im Wert von 1,3 Millionen wird fertiggestellt. 쐽 Nach dreijähriger Bauzeit wird das neue Kreiskrankenhaus in Herzberg mit 215 Betten eingeweiht. 47,8 Mio. Euro werden dafür aufgewendet. Der Bau des neuen OP-Trakts und der Notaufnahme im Kreiskrankenhaus Elsterwerda wird begonnen. 쐽 Das Technische Hilfswerk in Herzberg erhält ein Gebäude mit Schulungs- und Unterkunftsräumen. Auch vier Fahrzeuge mit sämtlichen Gerätschaften stehen nun für den Ernstfall bereit. 쐽 Der Neubau des Feuerwehrtechnischen Zentrums in Herzberg beginnt kurz vor Weihnachten mit dem ersten Spatenstich. Bis zur Einweihung im August 1999 werden hier 1,8 Mio. Euro investiert.
Stadt Finsterwalde und Ortsteile
Protest
Die Schließung der gynäkologischen und Entbindungsstation Ende November 2007 in Finsterwalde, hier ein Blick in den Kreißsaal, hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Sinkende Geburten und Facharztmangel waren als Begründung angeführt worden. Archivfoto: Dietmar Seidel
50plus: Eine gute Einstellung Erfahrungspotential stärkt Unternehmenszukunft SVF Steinveredelung Finsterwalde macht gute Erfahrungen mit älteren Arbeitnehmern Die Vorzüge älterer Arbeitnehmer liegen für Michael Petzold klar auf der Hand. „Sie besitzen ein großes berufliches Erfahrungspotential und arbeiten zielstrebig“, berichtet der Geschäftsführer der SVF Steinveredelung Finsterwalde GmbH aus eigenem Erleben. Grund genug für ihn, bei der Wahl seiner Mitarbeiter auch auf die Generation 50plus zurückzugreifen. Wie etwa bei Hans-Joachim Gonschorek. Der 58-jährige gelernte Maurer entsprach genau dem Profil, das Michael Petzold sich zur Verstärkung seines Teams vorgestellt hatte. Bei der Suche behilflich war ihm hierbei die E & G Projekt Agentur GmbH, zu der die SVF Steinveredelung in engem Kontakt steht. Diese hatte die SVF Steinveredelung auf die Vorzüge und den Arbeitnehmerpool des Beschäftigungspaktes 50plus hingewiesen. Ein Glücksfall für das Unternehmen, aber auch für Hans-Joachim Gonschorek. Diesem bot sich damit die Chance, aus einer
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Maßnahme heraus direkt in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt zu werden. Schon nach kurzer Einarbeitungszeit war für Michael Petzold klar, den richtigen Mann gefunden zu haben. „Er ist handwerklich geschickt, erkennt
anstehende Arbeiten selbständig und arbeitet diese zügig ab.“ Auch die Tatsache, dass die zehn Angestellten des Unternehmens bei der Bearbeitung von Steinfußböden europaweit tätig sind, stellt für den Ältesten im Team
kein Problem dar. Für Michael Petzold steht deshalb fest: „Wer sein Unternehmen zukunftssicher verstärken will, kommt an der Generation 50plus keineswegs vorbei.“
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Januar: Der Landkreis gilt seit Kulturpreises für den Landkreis. Lehmann mit dem Verdienstor1. Januar als tollwutunverdächti- In vier Kategorien soll der Preis den der Bundesrepublik Deutschherausragende Leistungen oder land aus. ges Gebiet. 쐽 An der entstehenden Mehr- Lebenswerke würdigen. 쐽 Im neu eröffneten Anbau des zweckhalle am Elsterschloss- 쐽 Eine Erhebung ergibt die fol- Kreismuseums Bad Liebenwerda Gymnasium in Elsterwerda wird gende Anzahl befestigter Stra- wird die Wandermarionettenßenkilometer im Landkreis: Bun- sammlung der Familie Gierhold Richtfest gefeiert. 쐽 Wie bürgerfreundlich ist die desstraßen – 155 km, Landesstra- aus Dobra ausgestellt. Kreisverwaltung? Auf diese Fra- ßen – 578 km, Kreisstraßen – 쐽 Die Bürger wählen am 27. September einen neuge können in einer en Kreistag: SPD (17 Sitvom Landkreis initize), CDU (14), PDS (9), ierten Befragung die WG LUN-EE (4), FDP (2), Bürger selbst antworGrüne/B 90 (1), DSU (1). ten. 쐽 Im ehemaligen ZisterApril: Veränderungen zienserkloster Doberlug im Öffentlichen Perwird mit einem Festwosonennahverkehr in chenende die 900-jährige Brandenburg führen Geschichte des Zisterzienunter anderem zur serordens gewürdigt. Einstellung des BahnOktober: Am Rande des verkehrs zwischen „Giftberges“ in Herzberg Falkenberg/Elster wird der offizielle Abund Herzberg/Stadt. schluss der SicherungsarUm eine Angebotsverschlechterung zu So zeigt sich die Klosterkirche Doberlug in romanti- beiten gefeiert. Die gesivermeiden, wurde schen Herbstfarben. Archivfoto: Jürgen Weser cherte Altablagerung von chemischen Abfällen gilt die Beförderungsleistung von der kreiseigenen Elster- 164 km, kommunale Straßen, als Vorzeigeobjekt in der BunNahverkehrsgesellschaft über- einschließlich unbefestigte – desrepublik. 1 158 km, gesamt: 2 055 km. November: Grundsteinlegung für nommen. 쐽 In Doberlug-Kirchhain be- August: Die Elsterlandhalle in den Ersatzneubau der Förderginnt der Bau einer Wohnstätte Herzberg wird als Zwei-Feld- schule für Geistig- und Schwerstfür 32 geistig und mehrfach be- Halle für den Schul- und Vereins- mehrfachbehinderte und der Förhinderte Menschen. Kosten: etwa sport sowie kulturelle Veranstal- derschule für Lernbehinderte in 3,8 Millionen DM, Fertigstellung: tungen übergeben. Herzberg. 쐽 Beim 4. Kreisblasmusikfest in 쐽 In Elsterwerda spielen I. Quartal 1999. 쐽 Das Bettenhaus im Kreiskran- Kraupa tritt neben Blaskapellen 307 Keyboardspieler der Kreiskenhaus Elsterwerda wird eröff- aus dem Landkreis erstmals ein musikschule vor. Damit erreichte net. Musikzug der freiwilligen Feuer- die Schule einen Eintrag in das Mai: Das Bettenhaus mit Haupt- wehr der Stadt Plettenberg aus Guinness-Buch der Rekorde. küche des Krankenhauses Fins- dem Partnerkreis „Märkischer Dezember: Die Sanierung des terwalde wird fertiggestellt. Kreis“ auf. ehemaligen Großtanklagers der 13,3 Mio Euro wurden verbaut. September: Die neue, 3,1 Millio- sowjetischen Armee bei KleinJuni: Das 250-jährige Bestehen nen Euro teure Zwei-Feld-Halle bahren wird abgeschlossen. des Floß- oder Elsterwerda-Grö- am Elsterschloss-Gymnasium in 쐽 Die Allgemeine Förderschule del-Kanals wird sowohl auf säch- Elsterwerda mit dem Namen „El- Herzberg wird vom Bildungsmisischer Seite als auch in Elster- be-Elster-Halle“ wird einge- nisterium für seine erfolgreich am Bundesfinale „Jugend trainiert werda gefeiert. weiht. 쐽 Der zweite Baubabschnitt des 쐽 Auf Vorschlag des branden- für Olympia“ geehrt. Umbaus des Kreishauses in Herz- burgischen Ministerpräsidenten 쐽 Grundsteinlegung für das Feuberg wird begonnen. Manfred Stolpe zeichnet Bundes- erwehrtechnische Zentrum in 쐽 Der Kreistag beschließt eine präsident Roman Herzog den Herzberg. Das InvestitionsvoluRichtlinie zur Verleihung eines Schliebener Lehrer Hans-Dieter men beträgt 3,8 Millionen DM.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Doppelstadt im Herzen des Kreises Die Weißgerberei war lange Zeit bedeutendster Wirtschaftszweig Kirchhains Feldsteinkirchen in verschiedenen Ortsteilen
Als letzter sächsischer Renaissancebau gilt Schloss Doberlug, dessen Rekonstruktion demnächst abgeschlossen werden dürfte. Archivfoto: Seidel
쐽 Stadt Doberlug-Kirchhain Stadtverwaltung Doberlug-Kirchhain Am Markt 8, 03253 Doberlug-Kirchhain 쐽 zugehörige Ortsteile Arenzhain, Buchhain, Dübrichen, Frankena, Hennersdorf, Lichtena, Lugau, Nexdorf, Prießen, Trebbus, Werenzhain 쐽 Einwohnerzahl 9600 Einwohner 쐽 Fläche 14.895 Hektar 쐽 Bürgermeister Bodo Broszinski (FDP) seit 25. 2. 2002 쐽 Internetadresse www.doberlug-kirchhain.de 쐽 Geschichtliche Einordnung Die erste urkundliche Erwähnung „Dobrilugks“ erfolgte in der Chronik Thietmar von Merseburgs im Jahr 1005. Das 1165 gegründete Zisterzienserkloster Dobrilugk gilt als Wiege der Besiedelung unserer Region. Aus
der Klosteranlage entwickelte sich das Schloss, das als letzter großer sächsischer Renaissancebau gilt und mehrere Jahrzehnte Residenz des Herzogtums Sachsen-Merseburg war. Bronzezeitliche Funde belegen eine Besiedlung Kirchhains bereits in prähistorischer Zeit. Erstmals erwähnt wird „Kyrkhagen“ im Jahr 1234. Ende des 19. Jahrhunderts erlebte das Gerberhandwerk einen beträchtlichen Aufschwung. Im Jahr 1950 erfolgte die Vereinigung der ehemals selbstständigen Städte Doberlug und Kirchhain.
쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen HIL GmbH – Heeresinstandsetzungs- und Logistikzentrum Bundeswehr-Standortverwaltung HUME-Rohr GmbH Bauunternehmen Eichstädt 쐽 Touristische Besonderheiten Historischer Stadtkern Doberlug mit Schloss Doberlug Klosterkirche und Refektorium Weißgerbermuseum Postmeilensäule Windmühlenmuseum Trebbus
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쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Frühlingsfest im Mai Regionale Kunstausstellung des Elbe-Elster-Kreises 13.-18.10. Kulturlandkampagne „WendePunkte – Wiederentdeckung historischer Stadtkerne“ im Mai 775-Jahr-Feier Kirchhain vom 28.-30.8. Höfefest am 6.6. Elbe-Elster-Schlössernacht 13.9. Weinfest auf Schloss Doberlug am 3.10. Weihnachtsmarkt 4.-6.12. 쐽 Auf ein Wort, Herr Bürgermeister, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Die allgemeine demographische Entwicklung macht auch um Doberlug-Kirchhain keinen Bogen. Damit geht einher, dass sich dies auf andere Bereiche der sozialen und kulturellen Infrastruktur auswirkt, etwa auf die medizinische Versorgung. Des Weiteren hat Doberlug-Kirchhain in den vergangenen zwei Jahrzehnten große Teile seines endogenen wirtschaftlichen Potenzials eingebüßt. Dies gilt es auf anderen Ebenen wettzumachen. Dazu gehört die Entwicklung des historischen Areals in Doberlug, aber besonders auch die Suche von Nachnutzungen für die LausitzKaserne und entsprechende Gewerbeansiedlungen. Das Problem leer stehender Gebäude und sogenannter „Dreckecken“ muss von allen Betroffenen und Beteiligten einer Lösung zugeführt werden. Weiterhin gilt es auch, trotz der negativen demographischen Entwicklungen, finanzierbare Spiel-, Sport- und Freizeitangebote vorzuhalten.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Als „Klimaschutzregion“ anerkannt Elbe-Elster unterzeichnet 1999 einen Partnerschaftsvertrag mit Naklo nad Notecia
Stadt Falkenberg / Elster und Ortsteile
B a h n h o f Fa l k e n b e r g
Es ist das größte im Bau befindliche Verkehrsprojekt im Landkreis Elbe-Elster: So wird sich das Kreuzungsbauwerk am Bahnhof Falkenberg nach seiner Fertigstellung präsentieren. Etwa 25 Millionen Euro werden investiert, um das Grafik: DB Welt Vorhaben bis 2009 zu Ende zu bringen.
Februar: Die 5. Sportlerehrung mit anschließendem Sportlerball findet in der Beyern-Halle statt. Im Elbe-Elster-Kreis gibt es zum Zeitpunkt über 180 Sportvereine mit knapp 18 000 Mitgliedern. März: Erstmals weilt eine fünfköpfige Delegation polnischer Kommunalpolitiker aus Naklo nad Notecia im Landkreis. April: Seit auch das Land Brandenburg Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Kosovo aufnimmt, gibt es in der Bevölkerung des Landkreises eine Woge der Hilfsbereitschaft Übergangsheimen zu helfen. Die Einrichtung in Pahlsdorf, wo 200 Flüchtlinge aufgenommen werden, erlebt eine nie vorher da gewesene Spendenbereitschaft von Betrieben, Vereinen und Privatpersonen. Juni: Auf Einladung des polnischen Landrates von Naklo nad Notecia, Lechoslaw Draeger, besuchen Landrat Walter Kroker, der 1. Beigeordnete Klaus Richter und die Fraktionsvorsitzenden erstmals den künftigen Partnerkreis auf. 쐽 Bei einem Festakt der EU in Brüssel vertritt Elbe-Elster das Land Brandenburg und wirbt über das brandenburgische Verbindungsbüro bei der Europäischen Union für die Region. Juli: Schlüsselübergabe im OSZ II in Herzberg: In der für 8,7 Mio.
Euro umgebauten und erweiterten Einrichtung werden 1 600 Auszubildende unterrichtet. 쐽 Auf dem ehemaligen Flugplatz Falkenberg/Lönnewitz findet erstmals ein „Konversionstag“ statt, der sich mit der Nachnutzung der ehemaligen Militärfläche befasst. Rund sechs Mio. DM sind bis dahin für die äußere und innere Erschließung des Industrie- und Gewerbegebietes auf dem alten Flugplatz geflossen. 쐽 Das alte Internat in Falkenberg wird abgerissen. August: Eine 18-köpfige Gruppe vom Verband der Reservisten der Bundeswehr e.V., Kreisverband Osnabrück, weilt auf dem sowjetischen Friedhof in Elsterwerda, um Gräber zu pflegen und Reparaturen durchzuführen. 쐽 Die Elster-Werkstätten gGmbH eröffnet eine neue Werkstatt für Behinderte im Herzberger Gewerbegebiet „An den Steinenden“. Mit 420 Plätzen sind die Elsterwerkstätten gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber der Region. 쐽 Schlüsselübergabe für den dritten Bauabschnitt der Erweiterung und Sanierung des Elsterschloss-Gymnasiums. September: Jürgen Brückner, seit 1994 der Behindertenbeauftragte, wird zum Ausländerbeauf-
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... im Erholungsgebiet „Kiebitz“ - Urlaub pur Das reizvoll angelegte Erholungsareal mit einer Wasserfläche von 60 Hektar und ausgezeichneter Wasserqualität hat großzügige Strandbereiche. Neben den gastronomischen Einrichtungen und dem Gelände des Schwimmlagers sorgen für Spaß und aktive Erholung z.B. eine Riesenrutsche (77 m lang), eine moderne Inline-Skater-, eine Beach-Volleyball- und eine Minigolfanlage sowie die Ausleihe von Ruderbooten und Wassertretern mit einer Einstiegshilfe für Behinderte. Zum Erholungsgebiet Kiebitz gehören ein 4-Sterne Campingplatz und schöne Ferienhäuser. Für Radwanderer ist der Kiebitz Ausgangspunkt eines komfortablen Radwegenetzes.
Höhepunkt das alljährliche Strandfest am 1. Augustwochenende
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„Erlebnis Eisenbahn“ – die Traditionsdampflokomotive sowie das Eisenbahnmuseum am Bahnbetriebswerk dokumentieren und präsentieren die Eisenbahngeschichte. Die Mitglieder des Fördervereins „Brandenburgisches Eisenbahnmuseum Falkenberg e.V.“ haben die Geschichte der Eisenbahn anhand von Bildmaterial und technischen Geräten anschaulich dargestellt. „Eisenbahnerlebnistag jährlich im September“
Die Tourismusinformation finden Sie im Haus des Gastes in der Lindenstraße 6. Das Haus hebt sich durch eine niveauvolle Gestaltung mit Konzertsaalambiente, hohem technischen Niveau und einem breit gefächerten Raumangebot von bestehenden Objekten im Landkreis ab. Es steht zur Nutzung für kulturelle Veranstaltungen, Tagungen, Versammlungen, Feierlichkeiten sowie für Märkte zur Verfügung. Auskünfte über die Stadt und ihre Umgebung bzw. über Veranstaltungen und Öffnungszeiten erhalten Sie über Tel.: 035365/38036, Fax: 38037, Haus-des-Gastes@t-online.de www.falkenberg-elster.de Frühlingsbauernmarkt (Mai) Herbstbauernmarkt (September) Irish-Folk-Nacht sowie Aquaristiku. Terraristiktage (Oktober)
tragten des Landkreises bestellt. 쐽 Das erste „Internationale Puppentheaterfestival“ findet statt. Oktober: Der neue OP-Trakt und die Notaufnahme im Kreiskrankenhaus Elsterwerda werden übergeben. Wertumfang der Investition: 5,1 Mio. Euro. 쐽 Vertreter der Landkreise Naklo nad Notecia und Elbe-Elster unterzeichnen im Elsterschloss-Gymnasium die Partnerschaftsurkunden. Elbe-Elster ist damit deutschlandweit der erste Landkreis mit einer polnischen Partnerschaft. 쐽 Baubeginn für die Rekonstruktion des Altbaus im Kreismuseum Bad Liebenwerda, 500 000 Euro wurden hier investiert. Dezember: Die Ferien- und Freizeiteinrichtungen „Rückersdorfer See“ und „Waldbad Zeischa“ werden in freie Trägerschaft an den Verein „Europäische Integration Brandenburg“ übergeben. 쐽 Mit verschiedenen dezentralen Projekten, wie dem Hochpolgenerator in Neumühl, der Photovoltaikanlage in Sallgast, einem Blockheizkraftwerk in Proßmarke und dem Holzgaskraftwerk Elsterwerda, wird der Landkreis Elbe-Elster als Klimaschutzregion „Elbe-Elster“ für die EXPO 2000 in Hannover anerkannt.
... auf dem Flugplatz FalkenbergLönnewitz
Der Flugplatz Falkenberg-Lönnewitz ist als Sonderlandeplatz für Flugzeuge mit einer Startmasse von bis zu 12 Tonnen zugelassen und dient vorwiegend dem Werk- und Geschäftsverkehr. Jährlicher Höhepunkt - das Flugplatzfest im Juli.
... im Naturschutzzentrum Kleinrössen
OT Großrössen, Kleinrössen 14 04985 Falkenberg/E. Tel.: 035365/ 31275 * Familiensonntage nach Jahresplan * naturkundliche Führungen durch den Kirschbusch (entlang Naturpfad) * Besuch der naturnah gestalteten Freiflächen mit Bauerngarten und Kleinbiotopen * Besichtigung Bauernbackofen (auf Wunsch praktische Vorführung)
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Stadt der Eisenbahner Falkenberg ist ein wichtiger Knotenpunkt für mehrere Schienenwege
Stadt Falkenberg / Elster und Ortsteile Ortsteil Großrössen Tel.: 03535/31275; Bowlingscheune Großrössen Ortsteil Großrössen, Gutshof 7 Tel./Fax: 03535/493780, www.bowlingscheune.de;
Nicht nur der Kreistag findet regelmäßig im Falkenberger Haus des Gastes statt: Auch Modebälle oder Tanzveranstaltungen stehen häufig im Programm. Oft mit dabei: Die „Sweet like Honeys“ der Falkenberger Tanzmäuse. Archivfoto: Mona Claus
쐽 Stadt Stadt Falkenberg/Elster Markt 3 04895 Falkenberg/Elster Tel.: 035365/41111 쐽 zugehörige Ortsteile Beyern, Großrössen, Kölsa, Rehfeld, Schmerkendorf 쐽 Einwohnerzahl 7 303 Einwohner 쐽 Fläche 81,79 Quadratkilometer 쐽 Bürgermeister/Amtsdirektor Herold Quick, parteilos seit 28.1.2002 쐽 Internetadresse www.falkenberg-elster.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Falkenberg wurde 1251 erstmals urkundlich erwähnt, die Gründung wird um 1200 erfolgt sein. Falkenberg war über Jahrhunderte hinweg ein Straßendorf. Am 1. Oktober 1848 wurde die Eisenbahnstrecke Jüterbog-Riesa dem Verkehr übergeben. Falkenberg entwickelte sich zum Eisenbahnknotenpunkt. Bau, Gewerbe und Industrie siedelten sich somit verstärkt an. 1962 bekam Falkenberg das Stadtrecht verliehen und galt jahrzehntelang als Eisenbahnerstadt.
쐽 Touristische Besonderheiten Erholungsgebiet „Kiebitz“ Tel.: 035365/2135 Fax: 035365/36024 Campingplatz (April bis Okto-
ber) Tel.: 035365/36024 www.kiebitz-eg.urlaub.de; Haus des Gastes Falkenberg, Tel.: 035365/38036; www.falkenberg-elster.de Haus-des-Gastes@t-online.de; Brandenburgisches Eisenbahnmuseum Falkenberg/Elster e.V. Schwarzer Weg 04895 Falkenberg/Elster Tel./Fax: 035365/36997 www.eisenbahnmuseum.de; Naturschutzzentrum Kleinrössen
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쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 Neujahrskonzert im Haus des Gastes 10.1. Karneval im Haus des Gastes 24./25.1. Modeexpress im Haus des Gastes 11./17./18.4. Fröhliches Maibaumaufstellen am Haus des Gastes 30.4. Frühlingsbauernmarkt am Haus des Gastes 17.5. 50 Jahre Jugendblasorchester 23./24.5. 33. Strandfest im Erholungsgebiet „Kiebitz“ 31.7.-2.8. Eisenbahnerlebnistag am Eisenbahnmuseum 13.9. Herbstbauernmarkt am Haus des Gastes am 20.9. Irish Folk Nacht im Stadtpark am 17.10. Aquaristik- und Terraristiktage im Haus des Gastes 24./25.10. Karnevalseröffnung mit Schlüsselübergabe am 14.11. Weihnachtsmarkt am Haus des Gastes 12./13.12.
ders unter den Nägeln? Zurzeit laufen die Vorbereitungen für die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes – inklusive neuer Busbahnhof – auf Hochtouren. Ich hoffe, dass wir diese Maßnahmen, die rund drei Millionen Euro und zwei Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen wird, noch 2009 beginnen können. Schön wäre es, wenn die Bahn in diesem Zusammenhang auch den unteren Bahnhof saniert. Nicht einverstanden sind wir mit der Landesentwicklungsplanung, die unter anderem die Grundzentren abgeschafft hat. Die Stadt Falkenberg/Elster war bisher als Grundzentrum ausgewiesen. Der mit dem oben genannten Plan vorgesehene Verzicht auf eine Funktionszuweisung stellt eine erhebliche Belastung für uns dar. Neben der Sicherung der Grundversorgung hält die Stadt Falkenberg/Elster auch Einrichtungen vor, die über die grundzentrale Versorgung hinaus gehen und überörtliche Funktionen wahrnehmen; ich denke da an den Bahnhof, unser Naherholungsgebiet „Kiebitz“, an unser Haus des Gastes und das Berufliche Gymnasium. Ich halte es für wichtig, eine weitere Ebene (Nachbereichsebene) auszuweisen und diese Kommunen mit entsprechenden finanziellen Mitteln auszustatten.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster Ein Kosmonaut landet in Lönnewitz
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Was für ein Ereignis für die Region und den Flugplatz Lönnewitz: Der letzte Kommandant der russischen Raumstation Mir, Viktor Afanasjew (links), war im Sommer 2002 Gast beim 4. Flugplatzfest des Falkenberger Fliegerclubs „Die Falken“. Etwa 200 Gäste nutzten die Gelegenheit, in einem der Shelter dem spannenden Videovortrag des zweifachen Helden der Sowjetunion zu lauschen. Seit 2002 war der MiG-Pilot, der in Lönnewitz diente, mehrfach Gast Archivfoto: Mona Claus der Falkenberger. Er wurde Ehrenmitglied des Fliegerclubs.
Das Paradies für Radfahrer entsteht Im Jahr 2000 beginnt auch die Erfolgsgeschichte der F 60 bei Lichterfeld Januar: Der zweite Bauabschnitt der Kreisverwaltung für 2,9 Mio. Euro wird fertiggestellt und feierlich übergeben. 쐽 Die Gesellschaft „Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land GmbH“ wird gegründet. Mitgesellschafter ist auch der Landkreis Elbe-Elster. Februar: Die Abraumförderbrücke F 60 bei Lichterfeld am ehemaligen Tagebau Klettwitz-Nord wird an ihren endgültigen Standort versetzt, wo sie künftig touristisch genutzt werden soll. März: Der Weg wird freigemacht für die notwendigen Ausschreibungen für den Auf- und Ausbau eines Radwegenetzes im Landkreis. Die Radwanderwegezielnetz-Konzeption war bereits 1996 durch den Kreistag als Bestandteil der Kreisentwicklungskonzeption beschlossen worden. Das Gesamtprojekt von 25 Millionen DM wird durch einen Fördermix finanziert. Es kommen 70 Prozent von EU, Bund und Land, 20 Prozent vom Landkreis und zehn Prozent im Rahmen der Arbeitsförderung für Vergabe-ABM an regionale Betriebe. Mai: Eine Woche lang sind 2000 Soldaten einer Reservistenkameradschaft aus der Nähe von Hildesheim im Landkreis tätig, um die Kriegs- und Soldatengräber sowie die letzten Ruhestätten der im NKWD-Lager umgekommenen Menschen bei Neuburxdorf zu pflegen und instand zu setzen. Juni: Erstmals findet ein Kreismusikschul- und Kulturtag in Herzberg statt. Alles, was das
Kulturamt des Landkreises aufzubieten hat, wird den Gästen gezeigt oder vorgetragen. Juli: Der Ersatzneubau der Förderschule für Geistig- und Schwerstmehrfachbehinderte und der Förderschule für Lernbehinderte in Herzberg wird eingeweiht. Die Investitionskosten betrugen 3,9 Milionen Euro. 쐽 Die offenen Vermögensfragen im Landkreis Elbe-Elster sind zu mehr als 99 Prozent erledigt. Das zuständige Amt zur Regelung offener Vermögensfragen stellt seine Arbeit ein und ist damit quasi aufgelöst. September: Die Technische Ausstellung des Weißgerbermuseums in Doberlug-Kirchhain in einer Außenstelle im Gebäude der einstigen Gerberei Ilgenstein wird eröffnet. 쐽 Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) besucht die Lausitz und macht bei der Durchreise
durch Elbe-Elster Station an der Förderbrücke F 60 in Lichterfeld. Oktober: Das Wasserleitungssystem für die Speisung des Bergheider Sees wird von Lichterfeld bis Lauchhammer-Ost fertig gestellt. Dezember: Die Rekonstruktion und Erweiterung des Alten- und Pflegeheimes in Doberlug-Kirchhain wird nach einer Bauzeit von 38 Monaten abgeschlossen. Die Kosten der Rekonstruktion und Erweiterung betragen 14,7 Millionen Euro. 쐽 Nach 18 Monaten ist die Sanierung des Altbaus des Kreiskrankenhauses Elsterwerda für eine Million Euro abgeschlossen. Zusätzlich ist ein moderner Hubschrauberlandeplatz geschaffen worden. 쐽 Mit Ablauf des Jahres stellt das Amtsgericht Finsterwalde seine Tätigkeit ein. Das Kreisgericht Herzberg war bereits 1990 geschlossen worden.
Am 1. September 2000 besuchte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) während seiner Sommerreise auch die Förderbrücke F 60 bei Lichterfeld. Archivfoto: Dietmar Seidel
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster Hohe Ehre für Elsterwerda
Stadt Elsterwerda Stadtteile und Ortsteil
Funktaxi in Elsterwerda Ein Gewerbegebiet, das zu über 90 Prozent ausgelastet ist, ein Gewerbe- und Gründerzentrum, das im Land seinesgleichen sucht, und eine Verwaltung, die regelmäßig mit den Unternehmern im Gespräch ist – im Jahr 2005 war das dem Land eine hohe Anerkennung wert: Die Stadt Elsterwerda wurde „Wirtschaftsfreundlichste Kommune Brandenburgs“. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (links) und Innenminister Jörg Schönbohm (rechts – beide CDU) gratulierten Elsterwerdas Bürgermeister Dieter Herrchen (2. v. r. – parteilos) und Archivfoto: Harald Hirsch dem damaligen Wirtschaftsförderer Frank Neubert.
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Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ legt 2001 Gebrüder-Graun-Preis auf Januar: Der sanierte Altbau und der Erweiterungsneubau für die Marionettensammlung des Kreismuseums in Bad Liebenwerda werden eingeweiht. 쐽 Die Bauarbeiten am Sängerstadt-Gymnasium in Finsterwalde finden ihren Abschluss. Für Außenanlagen, Pausenhof, Sanitäranlagen und Brandschutzmaßnahmen wurden 0,6 Millionen Euro eingesetzt. Februar: Vom 27. Februar bis zum 22. März präsentiert sich der Landkreis als Klimaschutzregion mit einer Ausstellung im Brandenburger Landtag. April: Die Rekonstruktionsarbeiten am Landschulheim Körba werden nach siebenmonatiger Bauzeit abgeschlossen. Angebaut wurde unter anderem auch ein außen liegender Fahrstuhl. Mai: Die Sanierung des Schullandheims Täubertsmühle in Rückersdorf beginnt. Auch das „Römische Bad“ wird erneuert. Juli: Erster Spatenstich für die nördliche Ortsumgehungsstraße der B 101 bei Bad Liebenwerda.
Das Projekt gilt als Entwicklungsanker für die Kurentwicklung. 쐽 Mit drei symbolischen Hammerschlägen vollzieht Landrat Walter Kroker die Grundsteinlegung für den 3. Bauabschnitt des insgesamt 6,5 Millionen DM teuren Kreishauses I in der Herzberger Ludwig-Jahn-Straße. Damit werden die Aktivitäten zur Zentralisierung der Kreisverwaltung an diesem Standort in Herzberg ihren Abschluss finden. 쐽 Im Schuljahr 2001/2002 werden im Landkreis insgesamt 663 Schüler eingeschult. Davon 649 in die Grund- und Gesamtschulen und 14 an Förderschulen. Auch die beiden Privatschulen in Tröbitz und Großthiemig nehmen neue Schüler auf. Im Landkreis gibt es damit nach 1990 endlich die erhoffte Trendwende bei Einschulungen. September: Die Kreismusikschule feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Viele ihrer Schüler sind aus Landes- und Bundeswettbewerben als Preisträger hervorgegangen. 쐽 Der 2. Bauabschnitt des Kreis-
Aufatmen in Bad Liebenwerda: Im Jahr 2001 war Baubeginn für die B 101-Ortsumfahrung. Umstritten bleibt, dass zwar zwölf Amphibientunnel gebaut, Durchlässe für die Menschen an traditionellen Rad- und Spazierwegen aber vergessen werden. Nun hofft die Kurstadt auf den Beginn der Bauarbeiten an der B 183-Ortsumfahrung. Inzwischen werden die Einwohner auf das Jahr 2011 vertröstet. Archivfoto: Mona Claus
hauses in Herzberg in der Ludwig-Jahn-Straße wird übergeben. 쐽 Die Wohnstätte „Gut Ulmenhof“ wird für chronisch mehrfach geschädigte, abhängigkeitskranke Menschen mit 16 vollstationären Plätzen in Polzen in Betrieb genommen. 쐽 Bis August 2002 entsteht für 2,3 Millionen Euro eine neue Zwei-Feld-Sporthalle am Oberstufenzentrum Herzberg. 쐽 Der Kreistag wählt Klaus Richter (SPD) für die Zeit vom 7. Februar 2002 bis zum 6. Februar 2010 zum neuen Landrat. 쐽 Erstmals fließt Wasser aus den Restlöchern 28 und 29 in den künftigen Bergheider See. Die Leitung zwischen Schwarzer Elster und Restloch 28 ist noch nicht fertiggestellt. 쐽 Erstmals wird in der Trinitatiskirche Finsterwalde der Förderpreis „Gebrüder Graun“ der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ vergeben. Oktober: Anlässlich des von den Vereinten Nationen proklamierten Internationalen Jahres des Ehrenamtes zeichnet der Landrat zahlreiche Bürger des Landkreises aus. November: In Herzberg wird ein Vertrag zwischen dem Wirtschaftsministerium des Freistaates Sachsen, dem Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg und der Lausitzer BergbauVerwaltungsgesellschaft unterzeichnet. Dieser Vertrag beinhaltet die weitere Umgestaltung ehemaliger Braunkohlentagebaue in der Lausitz. 쐽 Die Sanierung des Landschulheimes „Täubertsmühle“ in Rückersdorf wird nach sechsmonatiger Bauzeit abgeschlossen. 쐽 Die Zulassungsstelle Herzberg des Straßenverkehrsamtes des Landkreises schließt zum 31. Dezember. 쐽 Das funktionale Grundnetz an Radwegen wird fertiggestellt.
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쐽 Geschichtliche Einordnung Die Stadt Elsterwerda begeht im Jahr 2011 ihr 800. Jubiläum. Die ältesten Informationen über die Geschichte der Stadt sind der Schrift „erneuertes Elsterwerdisches Stadtbuch“ von 1711 und der handschriftlichen „Chronik des Diaconus Hammer“ von 1727 zu entnehmen. Die erste Erwähnung der Stadt erfolgte am 14. März 1211 in einer Urkunde des Bischofs von Meißen, in der eine Schenkung aufgezeichnet wird, welche Heinrich von Strehla dem Kloster Altzelle machte. Von sieben Zeugen, die diese Urkunde unterzeichnet hatten, steht an vierter Stelle Rudolfus sacertos de Elsterwerden. Der Name von Elsterwerda bedeutet soviel wie „Burg auf der Elsterinsel“. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen Campina GmbH GIZEH Verpackungen Werk Elsterwerda GmbH ITEC Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft mbH IMPULSA AG Heinz GmbH Vormann GmbH & Co. KG G & B Automatisierungstechnik GmbH & Co. KG
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쐽 Touristische Besonderheiten Kleine Galerie „Hans Nadler“ Hauptstraße 29 04910 Elsterwerda Tel: 0160/93585693 www.nadler-galerie.de Erlebnis-Miniaturenpark mit Bockwindmühle Furtbrückwiese 1 04910 Elsterwerda Tel.: 03533/487797 oder 0160/98162523 www.erlebnis-miniaturenpark.de Innenstadt Elsterwerda erleben Stadtführungen mit Frau Noack, www.elsterwerda.de/tourismus Tel.: 03533/163248 Tennisanlage des TV Elsterwerda, größte Anlage in Südbrandenburg tv.elsterwerda.de.vu Tel.: 03533/3694 쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Dance Masters – Best of Irish dance am 24.1. Frühlingsfest am 25./26.4. Konzert mit dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde 18./19.4. Historische Einkaufsnacht 5.9. Operetten-Revue am 8.11. Weihnachtsmarkt 12./13.12. 쐽 Auf ein Wort, Herr Bürgermeister, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Das Umfeld des Nordbahnhofes, ist katastrophal. Hier muss, gemeinsam mit der Bahn AG und der Landesregierung, schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden. Weiterhin werden wir den Druck auf die Beteiligten ausüben, um zumindest mittelfristig das Vorhaben eines Tunnelbaus für den Fahrzeugverkehr zwischen dem Stadtteil West und der Innenstadt verwirklichen zu können. Die Instandsetzung städtischer Straßen und Wege einschließlich der Geh- und Radwege ist eine
weitere anspruchsvolle Aufgabe. Eines der brennendsten Probleme stellt die Sicherung des kommunalen Haushaltes dar. Ein derzeit heiß diskutiertes Thema in der Stadt ist die Südspitzenbebauung des Marktes. Das Pro und Contra zum Hochhaus vor dem Hintergrund eines sich schließenden Förderfensters Stadtsanierung ist ebenfalls ein Thema, das mich bewegt.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Die Kurstadt im Süden Bad Liebenwerda setzt auf Wellness- und Gesundheitstourismus
Moorbehandlungen zur Linderung rheumatischer Leiden werden in Bad Liebenwerda seit 1905 angeboten. Noch heute setzt die Kurstadt auf die Gesundheitswirtschaft. Archivfoto: Veit Rösler
쐽 Stadt Bad Liebenwerda Stadt Bad Liebenwerda Markt 1 04924 Bad Liebenwerda Tel.: 035341/155 100 Fax: 035341/155 500 쐽 zugehörige Ortsteile Bad Liebenwerda mit Burxdorf, Dobra, Kosilenzien, Kröbeln, Langenrieth, Lausitz. Maasdorf, Möglenz, Neuburxdorf, Oschätzchen, Prieschka, Thalberg, Theisa, Zeischa und Zobersdorf 쐽 Einwohnerzahl 10 458 Einwohner 쐽 Fläche 13 841 Hektar 쐽 Bürgermeister/Amtsdirektor Thomas Richter (CDU) seit 19. September 2004 쐽 Internetadresse www.badliebenwerda.de
쐽 Geschichtliche Einordnung Als „Livenwerde“ wurde der Ort im Jahre 1231 erstmals urkundlich erwähnt. Als Stadt wird Liebenwerda zum ersten Mal in einer Urkunde von 1304 genannt. Um 1400 wird das kursächsische Amt Liebenwerda eingerichtet. Im 15. und 16. Jahrhundert gelingt es der Bürgerschaft, Rechte und Privilegien an sich zu bringen, bevor durch die Zerstörungen des Dreißigjähriogen Krieges die Stadtentwicklung einen schweren Rückschlag erleidet. 1815 wird Liebenwerda Sitz des neu gebildeten preußischen Kreises Liebenwerda. Seit 1905 wird die Tradition als Kurstadt begründet. Den Titel „Bad“ trägt Liebenwerda seit 1925. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH Reiss Büromöbel GmbH
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쐽 Touristische Besonderheiten Haus des Gastes Dresdener Straße 23 04924 Bad Liebenwerda Tel.: 035341/6280 Fax: 035341/62828 E-mail: info@bad-liebenwerda.de Internet: www.bad-liebenwerda.de Elster-Natoureum mit Naturlehrpfad Liebenwerdaer Straße 2 04924 Maasdorf Tel.: 035341/49736 Fax: 035341/49738 E-mail: elsternatoureum@badliebenwerda.de Info: www.bad-liebenwerda.de Kreismuseum Bad Liebenwerda
Stadt Bad Liebenwerda und Ortsteile Dresdener Straße 15 04924 Bad Liebenwerda Tel.: 035341/12455 Fax: 035341/49992 Lausitztherme Wonnemar Am Kurzentrum 1 04924 Bad Liebenwerda Tel.: 035341/49020 Fax: 035341/490229 badliebenwerda@wonnemar.de www.wonnemar.de Waldbad Zeischa Natur- und Campingfreunde Zeischa e.V. Campingplatz Waldbad zeischa 04924 Zeischa Tel.: 035341/10398 (Oktober-März 03533/3048) Fax: 035341/49560 E-mail: Campingplatz-Zeischa@t-online.de Internet: www.campingplatzwaldbad-zeischa.de Bieligk-Hof Kontakt: Landhotel Biberburg Ing. Doris Bieligk Fischergasse 16 04924 Bad Liebenwerda Tel.: 035341/2009 Fax: 035341/2252 E-mail: landhotel-biberburg@tonline.de www.landhotel-biberburg.de
쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Kurkonzerte ab 3.5. jeden Sonntag 7. Deutscher Walkingtag am 17.5. 31. Elsterlauf am 24.5.
Interkultureller Tag der Begegnung am Haus des Gastes am 13.6. 6. Rosenfest im Haus des Gastes 20./21.6. 5. Gesundheitstag des Landes Brandenburg und 6. Deutscher Reha-Tag am 19.9.
쐽 Auf ein Wort Herr Bürgermeister, was brennt Ihnen in Ihrer Stadt gegenwärtig besonders unter den Nägeln? Als einer der ältesten Kurorte im Land Brandenburg ist es für die Stadt Bad Liebenwerda maßgebliches Ziel, die dauerhafte Anerkennung als Kurstadt um den Titel „Bad“ auch künftig im Namen tragen zu können. Dazu gehört in erster Linie die Verbesserung der Luftqualität. Daher wird mit Nachdruck die Realisierung der zweiten Ortsumfahrung verfolgt, die das Stadtzentrum vom Durchgangsverkehr der B 183 entlastet und damit für deutlich mehr Aufenthaltsqualität im Kurbereich sorgt. Ein weiterer Punkt ist die Schaffung weiterer Übernachtungsmöglichkeiten. Dies soll mit dem Bau des Feriendorfes am Freizeitbad Wonnemar und einem Hotel erfolgen. Der Ausbau des Areals um das Waldbad Zeischa verfolgt hier die gleiche Zielstellung. Dies alles soll dazu beitragen, den Titel Heilbad dauerhaft zugesprochen zu bekommen.
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Flut an Elbe und Elster Das Hochwasser war das prägende Ereignis des Jahres 2002 im Landkreis Januar: Laut Kriminalitätsstatistik für das Land Brandenburg gilt der Landkreis Elbe-Elster im Jahr 2001 als der sicherste im Land. Statistisch gesehen kommen 6 093 Straftaten auf 100 000 Einwohner. 쐽 Die erste Umweltausstellung des Landkreises eröffnet im Kreismuseum Finsterwalde. Weitere folgten im Kreismuseum Bad Liebenwerda sowie in der Cafeteria im Kreishaus 1 Herzberg. Februar: Klaus Richter tritt sein Amt als Landrat an. 쐽 In einer Gemeinschaftsinitiative mit der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft und der IHK Cottbus lobt die Sparkassenstiftung zum ersten Mal einen Ausbildungspreis für überdurchschnittliche Leistungen von Auszubildenden aus. März: Joachim Pfützner (PDS) wird zum Ersten Beigeordneten des Landrats ernannt. Grundlage ist seine Wahl durch den Kreistag am 18. Februar. April: Die Elster-Nahverkehrsgesellschaft mbH kann auf eine 10-jährige erfolgreiche Arbeit zurückblicken. 쐽 Der Kreistag fasst einen Grundsatzbeschluss zur Zusammenlegung der drei bisher eigenständigen Krankenhäuser in Herzberg, Finsterwalde und Elsterwerda. Mai: Das Besucherbergwerk F 60 in Lichterfeld wird offiziell eröffnet und als Projekt in die Internationale Bauausstellung „Fürst Pückler“ (IBA) aufgenommen. Juni: Bis September wird die ehemalige Förderschule Doberlug-Kirchhain im Wertumfang von 100 000 Euro zur Rettungs-
wache umgebaut. August: Die „Jahrhundertflut“ der Elbe wird zu einer großen Herausforderung für die Bürger im Landkreis Elbe-Elster. Was mit einer Hochwasserwarnung begann, entwickelte sich durch das Erreichen der Alarmstufe 3 am 14. August um 7.30 Uhr und der Alarmstufe 4 am gleichen Tag um 18 Uhr mit einem Wasserhöchststand von 9,98 Metern, normal 2,50 Meter, zu einer Hochwasserkatastrophe, die den Einsatz von über 4 000 Helfern erfordert. Die mehrere Tage schwer bedrohte Elbestadt Mühlberg bleibt auch dank des Einsatzes vieler Helfer von der Überflutung verschont. Fortan spricht man vom „Wunder von Mühlberg“. Wichtige Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Sachwerten in Mühlberg waren die Auslösung des Katastrophenalarms, die Deicherhöhung auf 10,30 Meter und die Evakuierung des Stadtgebietes Mühlberg am 15. August 2002. Durch Rückstau führt auch die Schwarze Elster Hochwasser. 쐽 Das Oberstufenzentrum II in Herzberg erhält eine neue ZweiFeld-Sporthalle. Die Gesamtkosten für diese Investition betragen 2,3 Mio. Euro. Oktober: Die Errichtung des „Kultur- und Kommunikationszentrums“ im alten Herzberger Krankenhaus beginnt. Bis zur Fertigstellung im März 2004 werden 2,3 Mio. Euro investiert. 쐽 Bis April 2003 werden ein neues Ausstellungsgebäude und der Speicher am Kreismuseum Finsterwalde für 100 000 Euro neu erbaut.
November: Der erste Spatenstich zur Umfeldgestaltung des Besucherbergwerkes F60 bei Lichterfeld wird vollzogen. 쐽 Der 3. Bauabschnitt der Kreisverwaltung wird fertiggestellt. Am 22. November erfolgt die Schlüsselübergabe an Landrat Richter. Für den Abriss des ehemaligen Verwaltungsgebäudes und den Neubau mussten 3,2 Mio. Euro bereitgestellt werden. Auch die Magazinbestände der Kreisarchive aus Herzberg, Finsterwalde und Bad Liebenwerda können nun in die LudwigJahn-Straße nach Herzberg umgelagert werden. 쐽 Beginn der Sanierungsarbeiten an der Schadstoffdeponie Tröbitz. Dezember: Die von 1994 bis 2002 durch die Kreisverwaltung Elbe-Elster erteilten Bauaufträge umfassen einen Gesamtwertumfang von 208,7 Mio. Euro. 쐽 Das Naturschutzgebiet „Oelsiger Luch“ wird dauerhaft unter Schutz gestellt. Vorausgegangen waren jahrelange Bemühungen des haupt- und ehrenamtlichen Naturschutzes, dieses einzigartige und weitgehend intakte Quellmoor zu erhalten. 쐽 Der Kreistag beschließt die Gründung der „Nahverkehrs GmbH Elbe-Elster“ für die Umsetzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. 쐽 Zum 31. Dezember gibt es im Landkreis vier amtsfreie Städte und zwölf Ämter mit insgesamt 102 amtsangehörigen Gemeinden. Davon leben in 62 Gemeinden weniger als 500 Einwohner, das entspricht einem Anteil 60,78 Prozent.
Stadt Bad Liebenwerda und Ortsteile
ZENTRALE DES NATURPARKS
Der zentrale Anlaufpunkt für den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft ist das Naturparkhaus in Bad Liebenwerda. Hier haben die Naturparkverwaltung, der Tourismusverband Elbe-ElsterLand und die Revierpolizei ihr Domizil. Eine dauerhafte Ausstellung im Erdgeschoss des Naturparkhauses das Großschutzgebiet dem Besucher näher. Das „Besucherinformationszentrum“ wird vom Förderverein „Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft“ e.V. betrieben und vermittelt Wissenswertes über Mensch und Natur im Naturpark. Ausflugs- und Veranstaltungstipps gibt es vom Personal hinterm Tresen – von der Beratung haben nicht nur Gäste der Region etwas, sondern auch die Gemeinden und Träger touristischer Angebote, für Archivfoto: privat die hier Werbung betrieben wird.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Altstadtpflaster und Elbestrand Bei Mühlberg wurde vor mehr als 450 Jahren Weltgeschichte geschrieben
Stadt Mühlberg / Elbe und Ortsteile
den Truppen Kaiser Karls V. und denen Kurfürst Johann Friedrichs von Sachsen.
쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen Agrargenossenschaft Mühlberg Tarmac Deutschland GmbH Werk Mühlberg Südzucker GmbH - Werk Brottewitz
Brückenschlag nach Sachsen Mühlbergs Traum von der Brücke ist alt: Seit den 1920er-Jahren gibt es in dem Städtchen entsprechende Bestrebungen. Im Jahr 2006 wurde aus dem Wunsch endlich Realität; der Bau der Elbequerung begann. Die Maßnahme ist ein Gemeinschaftsprojekt des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg und wird 23,7 Millionen Euro kosten, wobei 75 Prozent der Summe mit Fördermitteln der Europäischen Union bezahlt werden. Noch in diesem Jahr soll die Brücke für den Verkehr freigegeben werden – nachdem unter
anderem wegen Lieferengpässen der Stahlindustrie der für Ende des Jahres 2007 geplante Bauabschluss nicht eingehalten werden konnte. Die neue Elbequerung ist 690,5 Meter lang und ersetzt die Mühlberger Gierseilfähre, die bislang den Verkehrsfluss zwischen sächsischer und brandenburgischer Elbseite gewährleistete. Nicht nur in Mühlberg erhofft man sich Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung infolge der verbesserten Verkehrsanbindung nach Sachsen. Kritikpunkt bleibt die bislang nicht erfolgte Straßenanbidung auf brandenburgischer Seite.
Zu den herausragenden Baudenkmälern im Landkreis zählt das Barockschloss im Mühlberger Ortsteil Martinskirchen. Archivfoto: W. Kniese
쐽 Stadt Mühlberg Stadt Mühlberg/Elbe Neustädter Markt 1 04931 Mühlberg/Elbe Tel.: 035342/8160 Fax: 035342/81632 쐽 zugehörige Ortsteile Ortsteile der Stadt Mühlberg sind Altenau, Brottewitz, Fichtenberg, Koßdorf, Martinskirchen und Mühlberg/Elbe. Weitere bewohnte Gemeindeteile sind Altbelgern, Borschütz, Gaitzsch, Köttlitz, Lönnewitz, Schweditz, Weinberge und Wendisch-Borschütz. 쐽 Einwohnerzahl 4 437 Einwohner 쐽 Fläche 88,56 Quadratkilometer
Die letzten Arbeiten an der Elbebrücke Mühlberg laufen. Noch vor Weihnachten soll sie freigegeben werden. Archivfoto: Veit Rösler
쐽 Bürgermeister Hannelore Brendel, parteilos seit 21.7. 2008.
쐽 Internetadresse www.muehlberg-elbe.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Mühlberg wurde 1230 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt. Bereits lange vorher lassen sich durch archäologische Grabungen seit etwa 600 nach Christus slawische Siedlungen nachweisen. Mühlberg ist ein seltenes Beispiel einer vormaligen mittelalterlichen Doppelstadt mit Insellage. Die Alt- und Neustadt wurde 1346 durch Zusammenschluss vereinigt, die räumliche Trennung durch Wälle und Gräben ist jedoch bis heute sichtbar. Erwähnenswert ist das ehemalige Zisterzienserkloster „Marienstern“, dass 1228 von Otto und Bodo von Ileburg gegründet wurde. Während des Schmalkaldischen Krieges zwischen katholischen und protestantischen Fürsten kam es am 24. April 1547 in der Nähe von Mühlberg zur entscheidenden Schlacht zwischen
쐽 Touristische Besonderheiten Info-Büro und Stadtmuseum Tel.: 035342/70687 Ehemaliges Zisterzienserkloster „Marienstern“ Tel.: 035342/470 Schloss Mühlberg Tel.: 035342/87433 oder 72100 Barockschloss Martinskirchen Tel.: 035342/351 oder 70913 Direkte Lage am Elberadwanderweg 쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 775 Jahre Altenau, Festwoche vom 23.-31. Mai 775 Jahre Koßdorf 6./7. Juni Elbekirchentag am 20./21. Juni Historischer Klostermarkt zum Tag des offenen Denkmals am 13. September 쐽 Auf ein Wort, Frau Bürgermeisterin, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Entscheidungen zum Binnenhafen Mühlberg-Borschütz müssen getroffen werden. Die Deichsanierung, auch im Zusammenhang mit dem Gewässertourismus, muss forciert werden. Die Verwaltung der Stadt muss für die harten Anforderungen fit gemacht werden, damit sie die anstehenden Aufgaben zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner und Firmen lösen kann.
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Eine Stadt aus 21 Teilen Seit sieben Jahren sind Uebigau und Wahrenbrück eine genmeinsame Kommune 쐽 Stadt Uebigau-Wahrenbrück Stadtverwaltung Markt 11 04938 Uebigau Tel.: 035365/8910 Fax: 035365/89140 쐽 zugehörige Ortsteile Bahnsdorf, Beiersdorf, Beutersitz, Bomsdorf, Bönitz, Domsdorf, Drasdo, Kauxdorf, Langennaundorf, Marxdorf, München, Neudeck, Prestewitz, Rothstein, Saxdorf, Uebigau, Wahrenbrück, Wiederau, Wildgrube, Winkel, Zinsdorf 쐽 Einwohnerzahl 6 086 Einwohner 쐽 Fläche 134,91 Quadratkilometer 쐽 Bürgermeister Andreas Claus, parteilos seit 14.8.2003 쐽 Internetadresse www.uebigau-wahrenbrueck.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Die Ersterwähnung von „Ubigowe“ datiert ins Jahr 1235. Stadtrecht erhält die Siedlung 1301. Archäologische Funde aus der Eisen- und Bronzezeit im heutigen Stadtgebiet belegen eine frühere Siedlungstätigkeit. Wahrenbrück ist die viertkleinste Stadt Deutschlands und wurde 1199 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1202 besitzt der Ort Stadtrecht. Der Zusammenschluss der Städte
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Die Idee des Gewässertourismus’ ist in Uebigau-Wahrenbrück entwickelt worden. Foto: privat Uebigau und Wahrenbrück erfolgte am 31. Dezember 2001.
쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen PREDL GmbH Bönitz UESA GmbH Uebigau UEMET GmbH Uebigau EFEN GmbH Uebigau Schiffler-Möbel GmbH Fleischerei Otto Kalex Uebigau Röderland GmbH Bönitz 쐽 Touristische Besonderheiten Kahnfahrten im „Kleinen Spreewald“ Wahrenbrück von Mai bis Oktober, Tel.: 035341/94120; TD Brikettfabrik „Louise“ Tel.: 035341/94005 www.brikettfabrik-louise.de; Wasserkraftanlage mit Hochpolgenerator Neumühl Tel.: 035341/94005; Historischer Stadtkern Uebigau und Heimatmuseum mit bronzezeitlichem Dorf
Tel.: 035365/87010 oder 0174/9560169; Paddeln und Schlauchboottouren 0163/2617747 oder 0177/ 2699062 oder 0178/4812683
쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 Eröffnung Kahnfahrtsaison im „Kleinen Spreewald“ am 1.5. Rothsteiner Felsenfest 11.-13.7. Historische Nacht Uebigau 18.7. Kahnnacht im „Kleinen Spreewald“ Wahrenbrück 4.9. Oktoberfest in München an der Elster am 2.-4.10. Uebigauer Weihnachtsmarkt 28./ 29.11. 쐽 Auf ein Wort, Herr Bürgermeister, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Hohe Priorität haben die Themen Struktursicherung, -entwicklung und die Einkommenssicherung
Stadt Uebigau-Wahrenbrück und Ortsteile im ländlichen Raum. Seit Jahren versuche ich deshalb überregionale Kooperationen in den verschiedensten Bereichen zu entwickeln und in diesen mitzuwirken, um als kleine Stadt überhaupt auf Landes- oder Bundesebene wahrgenommen zu werden. Die Rückgewinnung finanzieller Spielräume durch kommunale Energieeffizienz halte ich ebenfalls für ein wichtiges Zukunftsthema. In Modellprojekten und kommunalen Initiativen werden wir zum Beispiel in unserem Stadtteil Wahrenbrück mit den
Bürgern an der Umsetzung eines Nahwärmenetzes arbeiten. Die „Klimaakademie Louise“ soll Bürgern eine Hilfe sein, sich von stetig steigenden Energie- und Heizungskosten unabhängiger zu machen. Die zukunftsorientierte Zusammenarbeit im Städteverbund Bad Liebenwerda, Mühlberg, Falkenberg und Uebigau-Wahrenbrück ist mir auch sehr wichtig, denn in Zeiten des Bevölkerungsrückganges stemmt man die täglichen schwierigen Aufgaben nur im kooperativen Verbund.
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Ein Schloss und viel Natur Stadt Sonnewalde und Ortsteile 쐽 Stadt Sonnewalde Stadt Sonnewalde Schulstraße 3 03249 Sonnewalde Tel.: 035323/6130 Fax: 035323/63112
Silke Neisser, parteilos 2001-2003 Amtsdirektorin 2003-2011 Bürgermeisterin
쐽 zugehörige Ortsteile Birkwalde, Breitenau, Dabern, Friedersdorf, Goßmar, Großbahren, Großkrausnik, Kleinbahren, Kleinkrausnik, Möllendorf, Münchhausen-Ossak, Pahlsdorf, Pießig, Schönewalde, Sonnewalde, Zeckerin
쐽 Geschichtliche Entwicklung Sonnewalde wurde 1255 erstmals urkundlich erwähnt und besitzt seit 1354 Stadtrecht. Das Schloss war von 1537-1945 im Besitz derer von Solms-Sonnenwalde. 2003 schlossen sich alle amtsangehörigen Orte zur amtsfreien Stadt Sonnewalde mit jetzt 17 Ortsteilen zusammen.
Die Landwirtschaft ist rings um Sonnewalde ein wichtiger Wirtschaftszweig Sonnewalde und Brenitz mit Umzug am 8.2. in Sonnewalde Park- und Heimatfest 29.5.-1.6. Mundart-Abend in Sonnewalde am 7.5. Countryfest Kleinkrausnik am 1.8.. und 2.8. Oldtimer-Rallye Schönewalde/ Motorradmuseum 26.7. Elbe-Elster Schlössernacht und Tag des offenen Denkmals am 12./13.9. Erntedankfest 4.10.
쐽 Internetadresse www.stadt-sonnewalde.de
쐽 Einwohnerzahl 3 630 Einwohner
쐽 Bedeutende Wirtschaftsunernehmen Agrargenossenschaft Sonnewalde e.G. Agrargenossenschaft Frankena/ Schönewalde e.G. Agrofarm Goßmar Böllhoff Produktion GmbH,
쐽 Fläche 118,33 Quadratkilometer 쐽 Bürgermeister Horst Flieger, CDU 1991-1993 Amtsbürgermeister 1993-2001 Amtsdirektor
An das Renaissanceschloss derer von Solms erinnert heute nur noch das Vorderschloss in Sonnewalde. Archivfoto: abraxas Golm GmbH Finsterwalder Bauunion Schlieper Landmaschinen Galle GmbH Kompostierung und Landschaftsbau
쐽 Touristische Besonderheiten Schlosskomplex Sonnewalde mit Heimatmuseum und Bibliothek Tel.: 035323/68318, Planetenwanderweg rund um die Hainwiese (maßstabgerechte Darstellung des Sonnensystems) Stadtkirche St. Marien und Dorfkirchen (Pfarrer Haska)
Tel.: 035323/243 Landschaftsschutzgebiet Lugkteich, Herr Quitter Tel.: 035323/2144 Museumseisenbahn Kleinbahren, www.niederlausitzermuseumseisenbahn.de Tel.: 03531/5075566 Motorrad-Museum Schönewalde, Herr Mahl Tel.: 035322/30387
쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 Karnevalssaison 2008/2009 in
쐽 Auf ein Wort, Frau Bürgermeisterin, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Nach erfolgreichen Sanierungen der Grundschule und der Kindereinrichtungen mit hohem finanziellen Aufwand wollen wir ab 2009 die Um- und Ausgestaltung des Sonnwalder Marktplatzes in Angriff nehmen. Dazu gibt es schon recht konkrete Vorstellungen, die aber nur mittelfristig in unterschiedlichen Jahresscheiben zu realisieren sind. Die Stadt Sonnewalde wird sich im WAV Westniederlausitz zielstrebig dafür einsetzen, dass im gesamten Verbandsgebiet finanziell erträgliche und stabile Gebühren für Abwasser und Trinkwasser gelten.
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Naturnaher Gewässerschutz 17 Jahre Gewässerverband „Kleine Elster-Pulsnitz“ / Partner der Landkreise Elbe-Elster und Oberspreewald Lausitz
Das Moorgebiet im „Schäker“ wurde vom Gewässerverband „Kleine Elster-Pulsnitz“ durch umfangreiche Maßnahmen revitalisiert. Foto: Gewässerverband „Kleine Elster-Pulsnitz“
Seit seiner Gründung am 30. Oktober 1991 hat der Gewässerverband „Kleine Elster- Pulsnitz“ eine stete Entwicklung erfahren. Er hat sich seither als leistungsfähiger, wasserwirtschaftlicher Partner der beiden das Verbandsgebiet umfassenden Landkreise Elbe-Elster (EE) und Oberspree-
wald-Lausitz (OSL) entwickelt. Die wesentliche und von den Verbandsmitgliedern durch Beiträge finanzierte satzungsgemäße Pflichtaufgabe des Verbandes ist die Unterhaltung der über 2000 Kilometer Gewässer II. Ordnung. Zusätzlich wurde zum 1. Januar 1995 die Unterhaltung der Gewässer I. Ordnung, Hochwasser-
schutzdeiche und deren wasserwirtschaftliche Anlagen durch das Landesumweltamt Brandenburg übertragen. In den Jahren wuchsen stetig die Anforderungen an eine, dem Naturhaushalt Rechnung tragende, angepasste Gewässerunterhaltung. Rücksichtnahme auf Brut- und Laichzeiten, geschützte Biotope und Arbeiten in ausgewiesenen Schutzgebieten erfordern eine hohe Sachkompetenz, die nur durch stetige Weiterbildung aller Mitarbeiter des Verbandes gewährleistet werden kann. Die Zertifizierung im August 2002 bestätigt dem Gewässerverband die Einhaltung und erfolgreiche Umsetzung eines integrierten Qualitäts- und Umweltmanagements in seinen Arbeitsabläufen. Auf der Grundlage des Förderprogramms zur Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes ab dem Jahr 2002 durch das Land Brandenburg und die Europäische Union und der damit verbundenen Übernahme von Personal des Amtes für Forstwirt-
schaft Doberlug-Kirchhain ist der Gewässerverband „Kleine ElsterPulsnitz“ in der Lage, Projekte an Gewässern II. Ordnung ohne Einsatz von Verbandsbeiträgen, nur aus entsprechenden Fremdmitteln zu realisieren. So wurden durch unseren Verband im Landkreis EE anspruchsvolle, großräumige Maßnahmen zur Revitalisierung in den Naturschutzgebieten im „Schäker“ (Gemarkung Brenitz und Friedersdorf), im „Loben“ (Gemarkung Hohenleipisch), im „Feuchtgebiet Schadewitz“ sowie der „Küchenteich“ mit Mühlgraben Doberlug realisiert. Vorrangig wurden in den Projekten Stauanlagen saniert, rückgebaut oder durch Sohlgleiten ersetzt, Gräben in Moorbereichen verfüllt, historische Teiche und Zuleiter reaktiviert, Gewässerrandstreifen angelegt, wasserwirtschaftliche Anlagen wie Düker und Schöpfwerke saniert sowie strukturverbessernde Maßnahmen an den Gewässern umgesetzt. Ohne die Hilfe und Unterstützung stabiler Partner wäre die
Verwirklichung dieser umfangreichen Maßnahmen für den Gewässerverband nicht möglich gewesen. Genannt seien hier vorrangig die betreffenden Städte und Gemeinden als kommunale Verbandsmitglieder, die Behörden des Landkreises EE, speziell die untere Wasser- und Naturschutzbehörde, sowie das Amt für Forstwirtschaft Doberlug-Kirchhain. Weitere Projekte an der Kleinen Elster sind in Planung. Auch die Kofinanzierung von Fördermaßnahmen wie an der „Bache Lugau“ sowie dem „Torfstich Wahrenbrück“ übernimmt der NaturSchutzFonds Brandenburg.
K O N TA K T Gewässerverband „Kleine Elster-Pulsnitz“ Finsterwalder Straße 32a 03249 Sonnewalde Tel.: 03 53 23 / 637-0 www.gwv-sonnewalde.de
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Radwegenetz freigegeben Ein erstes Jubiläum, feierte der Landkreis im Jahr 2003 Januar: Die zehnte Rettungswache des Landkreises wird in Großthiemig übergeben. 쐽 Die Arbeitsgruppe Radwegemarketing Elbe-Elster gründet sich. Februar: Die Regionale Wirtschaftsförderung startet eine Intitiative, um Unternehmensnachfolgen als spezielle Form einer Existenzgründung voranzubringen. Hintergrund ist das absehbare Ausscheiden immer älter werdender Unternehmer und Geschäftsführer. 쐽 Der Landkreis organisiert die sechste Bildungsmesse in der Elsterlandhalle Herzberg. 쐽 Die Landräte aus Elbe-Elster und Wittenberg sowie die Bürgermeister von Schönewalde und Holzdorf unterzeichnen einen Kooperationsvertrag, um die Interessen der Bundeswehr und kommunale Belange in Einklang zu bringen. März: In Falkenberg/Elster findet der Landesbauerntag mit über 200 Delegierten statt. 쐽 Das Bürgerhaus in Bad Liebenwerda wird als Kultur- und Mehrzweckbau der Sparkasse Elbe-Elster eingeweiht. 쐽 Baubeginn für das Kreishaus Nordpromenade 4, das bis September 2004 fertiggestellt werden soll. Investitionskosten: 1,8 Mio. Euro. April: Nach siebenmonatiger Bauzeit wird eine neue Sporthalle am OSZ I in Elsterwerda übergeben. Die Baukosten betragen 600 000 Mio. Euro. Mai: Grundsteinlegung für die Lausitztherme Wonnemar als Kurmittelzentrum in Bad Liebenwerda. 쐽 Die Sanierung und die Erweiterung des Altenpflegeheimes in Herzberg wird begonnen. Bis September 2005 werden an diesem Standort 8,6 Mio. Euro verbaut. 쐽 Erster Spatenstich für die Erweiterung der Produktionsanlagen der Campina GmbH Elsterwerda im Beisein des Ministerpräsidenten und des Landrates. 쐽 Grundsteinlegung für das Biomasse-Heizkraftwerk in Elsterwerda. Juni: Nach fast zehnjähriger Bauzeit wird die Rekonstruktion des Elsterschloss-Gymnasiums in Elsterwerda abgeschlossen. 12,9 Mio. Euro wurden für Dach, Fassade, Offiziersgebäude, Sporthalle investiert. 쐽 Im zehnten Jahr des Bestehens präsentiert sich der Landkreis mit einem Tag der offenen Tür auf dem Gelände in der Ludwig-Jahn-Straße Herzberg. 쐽 Hunderte Einwohner aus Elsterwerda beobachten, wie mit Hilfe von 14 Kränen die Dachkonstruktion der künftigen Tennishalle am Elsterwerdaer Holzhof aufgerichtet wird. Juli: Die Kreiskrankenhäuser Herzberg und Elsterwerda und
die Krankenhaus GmbH Finsterwalde schließen sich zur Elbe-Elster-Klinikum GmbH zusammen. 쐽 An eine alte Tradition anknüpfend, lädt die Brikettfabrik „Louise“ zum „Tag des Bergmanns“ ein. 쐽 Kommunalverwaltungen und Unternehmen unterzeichnen idie „Herzberger Resolution“ und sprechen sich für die Aufnahme der Autobahn A 16 in den Bundesverkehrswegeplan aus. August: Erstmals erinnert Mühlberg mit einem städtischen Gedenktag an das Elbehochwasser von 2002. Oktober: Udo Schneidereit, ehemaliger Leiter des Polizeischutzbereiches Elbe-Elster, wird durch Landrat Klaus Richter zum Sicherheits- und Präventionsbeauftragten ernannt. 쐽 Bundespräsident Johannes Rau und Ministerpräsident Matthias Platzeck weihen die Lichtund Klang-Installation des Künstlers Hans-Peter Kuhn an der F 60 ein. 쐽 Am Tag der Deutschen Einheit wird die erste Fahne des Kreisfeuerwehrverbandes ElbeElster als Banner für alle 161 freiwilligen Feuerwehren in der Brikettfabrik „Louise“ in Domsdorf durch Hans-Dieter Unkenstein geweiht. 쐽 Zum „Tag der Regionen“ wird das Radwegezielnetz des Landkreises Elbe-Elster zur Nutzung freigegeben. Damit stehen 256 Kilometer Radwanderwege für eine touristische Nutzung zur Verfügung. 쐽 Am Kurmittelzentrum in Bad Liebenwerda wird Richtfest gefeiert. 쐽 Landrat Richter stellt am Feuerwehrtechnischen Zentrum in Herzberg 14 Löschfahrzeuge
TSF-W in Dienst. Möglich war dies durch eine Sammelbestellung gemäß einer Prioritätenliste über GFG-Mittel. 70 Prozent (61 600 Euro) davon waren Fördermittel, 30 Prozent (26 400 Euro) Eigenanteil der Städte und Ämter je Fahrzeug. 쐽 Die 4,2 Kilometer lange Ortsumfahrung der B 101 in Bad Liebenwerda wird freigegeben. 쐽 Grundsteinlegung zum Umund Erweiterungsbau des Seniorenzentrum „Albert Schweitzer“ GmbH, Heim Herzberg. Mit der Maßnahme werden 100 vollstationäre Pflegeplätzen, 15 Tagespflegeplätze, fünf Kurzzeitpflegeplätze und 20 Plätze für betreutes Wohnen im Heim geschaffen. November: Bei der konstituierenden Sitzung des Kreistages gewinnt Bernd Heinke (CDU) die Wahl zum Kreistagsvorsitzenden gegen Barbara Hackenschmidt (SPD). 쐽 Der Neubau des OPs und der Intensivstation für das Krankenhaus Finsterwalde wird nach 29-monatiger Bauzeit abgeschlossen. 쐽 Das Kulturamt des Landkreises lädt zum nunmehr 10. Kreisheimatkundetag nach Herzberg ein. Dezember: Der Landkreis ElbeElster begeht sein zehnjähriges Bestehen im Bürgerhaus der Sparkasse in Bad Liebenwerda. 쐽 Um den Titel „Finsterwalder Sänger“ bewerben sich zum ersten Mal junge Pop- und Jazzsänger aus ganz Deutschland. 쐽 Landkreis und Sparkasse loben in einer Gemeinschaftsinitiative einen Bürgerpreis aus. Damit soll das bürgerschaftliche Engagement der Menschen gewürdigt werden, die sich langjährig für
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Stadt Sonnewalde und Ortsteile einzelne Personen oder für das Allgemeinwohl einsetzen. 쐽 Auf dem Falkenberger Wochenmarkt am wird ein sechzehnsitziger Kleinbus der Elster-Nahverkehrsgesellschaft der Öffentlichkeit vorgestellt, der auf Best-
ellung durch den Fahrgast drei Linien bedient. 쐽 Nach Abschluss der Rekonstruktion des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses erfolgt der Umzug der Rettungswache von Falkenberg nach Uebigau.
KARNEVAL IN SONNEWALDE
„Sonnewaale Gelle“ heißt es alljährlich, wenn im November in Sonnewalde die fünfte Jahreszeit beginnt. Dass Karneval gefeiert wird, ist in dem Städtchen im Norden des Landkreises gute Tradition. Vor wenigen Wochen wurde die 42. Karnevalssaison eröffnet, die unter dem Motto „Pferdestall und Tennenschwof – Wellness auf dem Bauernhof“ steht. Bei der Auftaktveranstaltung traten auch die als Archivbild: Seidel Nixen verkleideten Sonnewalder Funken auf.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Garnisionsstadt im Norden Stadt Schönewalde und Ortsteile
Städte gründen Bund „Elsteraue“ Fahrbibliothek feierte 2004 zehnjähriges Bestehen Januar: Die Sanierung der Gebäudehülle des historischen Kraftwerks Plessa kann beginnen. Mit Hilfe der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land konnten dafür Fördermittel in Höhe von 4,5 Millionen Euro gewonnen werden. 쐽 Jessen, Schönewalde, Holzdorf, Annaburg, Herzberg und Schlieben gründen den kommunalen Städtebund „Elsteraue“, der eine gemeinsame Entwicklung in enger Kooperation mit dem Bundeswehrstandort Holzdorf voranbringen will. Februar: Die Kreisverwaltung übergibt den Städten und Ämtern eine Hochwasserdokumentation für die Flussbereiche der Region. Mit diesem Material werden die Kommunen befähigt, das nächste
Hochwasser noch besser zu bekämpfen. März: Seit zehn Jahren versorgen die beiden Bücherbusse des Landkreises insgesamt 149 Orte, die keine eigene Bibliothek haben. 31 200 Nutzer freuen sich über dieses Angebot. 쐽 Landrat Klaus Richter präsentiert die erste Homepage der Kreisverwaltung. April: Das Kreiskrankenhaus Herzberg wird nach 18-monatigem Umbau als Kommunikations- und Kulturzentrum übergeben. 쐽 Im Landkreis findet erstmals der „girls day“ statt, bei dem Mädchen Einblicke in Berufe, Ausbildungsmöglichkeiten- und Studiengänge erhalten, die für Frauen bislang untypisch sind.
Gerhild Leist
Die Bundeswehr ist der größte Arbeitgeber in und um Schönewalde 쐽 Amtsfreie Stadt Schönewalde Stadt Schönewalde Markt 48 04916 Schönewalde 쐽 zugehörige Ortsteile Ahlsdorf mit Hohenkuhnsdorf, Brandis mit Horst, Bernsdorf, Dubro, Grassau, Jeßnigk, Knippelsdorf, Wiepersdorf, Wildenau, Schönewalde mit Schmielsdorf, Freywalde und Grauwinkel, Stolzenhain mit Hartmannsdorf 쐽 Einwohnerzahl 3505 Einwohner 쐽 Fläche 155,14 Quadratkilometer 쐽 Bürgermeister/Amtsdirektor Irene Kluge (parteilos) seit 12. September 2005 쐽 Internetadresse www.schoenewalde.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Die amtsfreie Stadt Schönewalde wurde am 31. Dezember 2001 gegründet, Verwaltungssitz ist Schönewalde. 2008 wurde die Stadt 850 Jahre alt. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen Mehrere Agrarbetriebe Proßmann Rohstoffe Recycling GmbH
Auch wegen des nahen Fliegerhorstes Holzdorf hat Schönewalde ein besonderes Verhältnis zur Bundeswehr. Archivfoto: Sven Gückel RBS bautec GmbH 1a Autoservice Dirk Granitza Lithonplus GmbH LTA Schönewalde Bauunternehmen Beck, Grassau
쐽 Touristische Besonderheiten Paltrockwindmühle Heimatmuseum Schulmuseum Badesee Bernsdorf Air-Force-Beach Brandis Park mit Teehaus Ahlsdorf Radwegenetz Tour Brandenburg 쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Heimat- und Schützenfest vom 29.5 -1.6. Feuerwehrausscheid Stadtpokal Hohenkuhnsdorf am 20.6. Air-Force-Beach-Fest am 18.7.
Weihnachtsmarkt am 13.12.
쐽 Auf ein Wort, Frau Bürgermeisterin, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Stadt besonders unter den Nägeln? Wichtige Themen sind die Sanierung der Landesstraße L 71 und der mehrspurige Ausbau der B 101, die Ansiedlung von Familien im erschlossenen Wohngebiet Schönewalde, die Schaffung von Arbeitsplätzen durch Ansiedlung von Unternehmen in der Region. Für die Kommunen wäre mehr Geld vom Land notwendig, um kommunales Vermögen zu erhalten und um das Leben im ländlichen Raum für die Menschen, besonders für die Jugend, attraktiver zu gestalten.
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PROGRAMM MM WEIHNACHTSMARKT 2008 Freitag, 12.12.08 15.00–16.00 Bläsergruppe Völkel 15.30 ERÖFFNUNG Ansprachen Stadtwerke, Stadtverwaltung, Altstadt e. V. 16.00 Weihnachtsmann 16.00–17.30 Rockrützer Blasorchester (große Besetzung) Samstag, 13.12.08 15.00 Musik live mit Schülern der Musikschule TG (Bläser, Streicher, Keyboarder) 16.00 Weihnachtsmann 17.00–20.00 SHOWPROGRAMM, Country & Pop Weihnachten mit der Band CHILI aus Berlin u. der Dance Group DSEG aus Torgau Sonntag, 14.12.08 15.00 Stollenanschnitt und Verkauf mit Stollenmädchen, Kurfürst und Gefolge 16.00 Weihnachtsmann 16.30–17.30 Akkordeonorchester der Musikschule Fröhlich 18.00 Chor, Torgauer Singekreis Montag, 15.12.08 14.00–16.00 Programme der KITAs und Schulen 16.00 Weihnachtsmann Dienstag, 16.12.08 14.00–16.00 Programme der KITAs und Schulen (15.00 Elbspatzen) 16.00 Weihnachtsmann 17.00 Chor, Männerchor Torgau
Mittwoch, 17.12.08 FAMILIENTAG 14.00–16.00 Programme der KITAs und Schulen 16.00 Weihnachtsmann 16.30 Märchenzeit mit Puppenbühne Hähnel „Rotkäppchen“
Am 16. Dezember 1993, zeitgleich mit der Geburtsstunde unseres Landkreises, wurde die Gründung unseres Seniorenzentrums beurkundet. Umfangreiche Investitionen (ca. 35 Mio. €) zur Erneuerung der 3 Altenpflegeheime sowie der ständigen Neugestaltung von wirtschaftlichen Organisationsstrukturen erfolgten bis heute – um schließlich unseren insgesamt 300 Mitarbeitern in der stationären und ambulanten Pflege eine verantwortungsvolle Tätigkeit zu ermöglichen, die besondere Anerkennung und Aufmerksamkeit verdient.
Donnerstag, 18.12.08 14.00–16.00 Programme der KITAs und Schulen 16.00 Weihnachtsmann Freitag, 19.12.08 16.00 Weihnachtsmann 16.30–19.00 Ramonas Weihnachtsshow und Band TRIO REAM (ab 20.00 Rathauskonzert) Samstag, 20.12.08 WEIHNACHTSNACHT bis 22.00 15.00 Musik live mit Schülern der Musikschule TG (Bläser, Streicher, Keyborder) 16.00 Weihnachtsmann 18.30 Lampionumzug mit WM und Musik zum Markt 19.00–22.00 SHOWPROGRAMM Rock, Pop, Schlager-Christmas mit der SNAKE EYES BAND Berlin und der Sängerin Daniela Bensch aus Leipzig Sonntag, 21.12.08 15.00 Zaubershow „Der gestiefelte Kater“ (KKH Saal Märchen H. u. Gretel) 16.00 Weihnachtsmann
Unsere Pflegeleistungen • Grund- und • vollstationäre Pflege • Tages- und Kurzzeitpflege Behandlungspflege • hauswirtschaftliche • ambulante Pflege Versorgung • betreute Wohnanlagen • Seniorenveranstaltungen • persönliche Betreuung
Frankenaer Weg 19 • 03238 Finsterwalde • Telefon: (0 35 31) 6 72-0 • Fax: 67 25 55 E-Mail: fiwa@seniorenzentrum-as.de
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Auf beiden Seiten der Röder Sieben Ortsteile bilden die Einheitsgemeinde Röderland an der Grenze zu Sachsen 쐽 Stadt/Amt Gemeinde Röderland Am Markt 1 04932 Röderland OT Prösen Tel.: 03533/48380 Fax: 03533/483834 쐽 zugehörige Ortsteile Prösen, Haida, Würdenhain, Stolzenhain an der Röder, Saathain, Wainsdorf, Reichenhain
SWT Guß GmbH, ARTS Deutschland GmbH, WAH Montage GmbH
쐽 Einwohnerzahl 4 448 Einwohner 쐽 Fläche ca. 4 606 Hektar 쐽 Bürgermeister Heiderosel Hubrig (CDU) seit 2003, zuvor Amtsdirektorin 쐽 Internetadresse www.gemeinde-roederland.de 쐽 Geschichtliche Einordnung Prösen und Saathain wurden erstmals 1140 erwähnt. Haidas schriftlich verbürgte Geschichte
Mit Veranstaltungen wie dem Dixieland-Festival trägt Gut Saathain zum Kulturgeschehen in Elbe-Elster bei. Archivbild: Veit Rösler reicht ins Jahr 1349 zurück. Die Ersterwähnung Würdenhains erfolgte 1346. Wainsdorf wurde erstmals 1406 in einer Urkunde des Klosters Dobrilugk benannt. Stolzenhain besitzt eine 400 Jahre alte Kirche mit einer sehenswerten Innenbemalung. Als „Rychinhein“ wurde Reichenhain 1335 urkundlich erwähnt.
쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen Stabau GmbH, LAWI GmbH, Algatec Solar AG, Brennstoffhandel Meyer, Petschke GmbH, Lemken GmbH & Co. KG, Bernd Kleiner, Wolff & Müller, Baustoffe GmbH, Expert Pötzsch, Lausitz Propan GmbH, Hoch- und Tiefbau GmbH Volker Grünberg.
Regiponale Produktvielfalt hat sich bestätigt Im Jahr 2004 fanden viele Veranstaltungen zur Bildung im Landkreis statt Mai: Zum 5. Mal findet der Kreisgärtnertag statt. 15 Gärtnereien laden in ihre Betriebe ein. 쐽 Beim 1. Lernfest informieren sich 450 Besucher im Elsterschloss-Gymnasium Elsterwerda über die breite Bildungspalette im Landkreis. Juni: Der Freundeskreis Brikettfabrik „Louise“ erhält den europäischen Förderpreis zur „Erhaltung und Aufwertung des kulturellen Erbes“. 쐽 Landkreis und Fachhochschule Lausitz unterzeichnen einen Kooperationsvertrag, der den Fachkräftenachwuchs für regionale Unternehmen sichern soll. Juli: Nach 18-monatiger Bauzeit eröffnet die Lausitztherme „Wonnemar“ in Bad Liebenwerda. 30,7 Millionen. Euro flossen in das Projekt. 쐽 Die Gesamtrekonstruktion des OSZ II Berliner Straße 52 in Elsterwerda beginnt. August: Die Mühlberger Straße in Falkenberg, die nördliche Anbindung Falkenbergs an das In-
Gemeinde Röderland und Ortsteile
dustriegebiet „Flugplatz Lönnewitz“, wird freigegeben. September: Am Lager Mühlberg wird während des XIV. Mahnund Gedenktreffens der „Initiativgruppe Lager Mühlberg“ das Hochkreuz eingeweiht. Oktober: Die unter anderem von Landkreis und RUNDSCHAU getragene Aktion „Warenkorb 21“ wird auf Gut Saathain erfolgreich abgeschlossen. Mehrere Haushalte hatten getestet, ob es möglich ist, sich nur von regional erzeugten Produkten zu ernähren. Ergebnis: Man kann! 쐽 In Saathain findet der 1. Naturschutztag des Landkreises statt. 쐽 Acht junge Musiker der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ weilen zu den Deutschen Kulturwochen in der Region Drakenstein bei Kapstadt/Südafrika. November: Das fünfjährige Bestehen der Partnerschaft zwischen dem Elbe-Elster-Kreis und dem polnischen Kreis Naklo nad Notecia wird gefeiert.
Nebenstraße 3 • 04932 Röderland/OT Prösen Firmensitz: Baumgartenweg 8 Tel.: (0 35 33) 83 51, Fax: (0 35 33) 8 19 09 11 Funk-Tel. 01 72 / 6 50 67 37 E-Mail: bau-schemmel@freenet.de
쐽 Parks und Gärten stehen im Mittelpunkt des 10. Kreisheimatkundetages in Sonnewalde. 쐽 Landrat Klaus Richter und die Geschäftsführung der Südzucker Brottewitz GmbH laden zu einem Impulsgespräch nach Brottewitz, in dem die EU-Reformvorschläge zur Zuckermarktordnung diskutiert werden. 쐽 In Falkenberg findet die 1. Bildungskonferenz des Landkreises statt. Hauptthema: die Kooperation von Schule und Wirtschaft. Dezember:Die neue Leitstelle für den Rettungsdienst des Landkreises wird in Herzberg, An der Lanfter 5, eingeweiht. Die Mitarbeiter sind aus Bad Liebenwerda umgezogen und haben nun ihren Sitz direkt im Gebäude des Ordnungsamtes. Am 14. Dezember, um 10.38 Uhr, erfolgt reibungslos die Umschaltung des Notfallsystems. 쐽 Die neue Brücke über die Schwarze Elster bei Saathain wird fertiggestellt.
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쐽 Touristische Besonderheiten Gut Saathain mit Fachwerkkirche Tel.: 03533/819245 Schleusenanlage am Floßkanal im Ortsteil Prösen Kirche Prösen mit spätgotischem Taufstein, etwa 1475 bis 1525 쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 Ostersonntag: Der Osterhase besucht Saathain (Sportplatz) Heimatfest in Prösen 5.-7.6. Sportfest in Prösen 7.-9.8. Sommerfest Stolzenhain 7.-9.8. Erntedankfest in Haida am 3.10. Märchenhafter Weihnachtsmarkt in Haida am ersten Advent Weihnachtsmannempfang in Prösen Heiligabend 쐽 Auf ein Wort, Frau Bürgermeisterin, was brennt Ihnen gegenwärtig in Ihrer Gemeinde besonders unter den Nägeln? Drei Eisenbahnstrecken mit fünf Bahnübergängen durchqueren unsere Gemarkungen. Die Gemeinde soll bis 2012 mit zunächst rund 530 500 Euro gemäß Eisenbahnkreuzungsgesetz (EkrG) am vorgeschriebenen Umbau der Bahnübergänge beteiligt werden. Ohne Fördermittel vom Land würde dies erneute Verschuldung
mit sich bringen und bis 2013 alle weiteren Investitionen in den Ortsteilen verhindern. Selbst mit Fördermitteln können wichtige Maßnahmen, wie die energetische Erneuerung der Grundschule mit Turnhalle in Prösen, der Straßenbau in Würdenhain und Haida sowie die Sanierung der Kita in Stolzenhain an der Röder in diesem Zeitraum kaum realisiert werden. Zunehmend bereiten fehlende Entscheidungen des Landesbetriebes Straßenwesen zum Ausbau der Ortsdurchfahrten L 59 in Wainsdorf, Stolzenhain an der Röder und Reichenhain Sorge. Besonders der desolate Zustand der Oberflächenentwässerung dieser Ortsdurchfahrten verärgert die Bürger zunehmend. Wichtige straßenbegleitende Radwege, wie der Radweg an der L 59 von Wainsdorf und Gröditz sowie der Radweg an der B 169 zwischen Prösen-Waldfrieden und Gröditz, befinden sich in der Landesplanung weit hinten oder gar nicht wieder. Das muss sich im Interesse der Verkehrssicherheit unbedingt ändern. Wichtig ist es außerdem, dass die kurz vor dem Abriss stehende Brücke über die Große Röder bei Würdenhain als wichtiger Bestandteil des Schwarze-Elster-Radweges 2009/2010 durch das Landesumweltamt wieder aufgebaut wird.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Wo der Kreis am höchsten ist Amt Schradenland und Gemeinden
Vier selbstständige Gemeinden bilden das Amt Schradenland 쐽 Amt Schradenland Amt Schradenland Großenhainer Straße 25 04932 Gröden Tel.: 035343/7620 Fax: 035343/512 쐽 zugehörige Gemeinden Gröden, Großthiemig, Hirschfeld, Merzdorf
Naturschutzhelfer berufen Elbe-Elster repräsentierte das Land 2005 auf Grüner Woche Januar: Der Aqua-Rufbus der Elsternahverkehrsgesellschaft mbH für die Strecken Elsterwerda-Bad Liebenwerda-Neuburxdorf und Mühlberg wird in Betrieb genommen. 쐽 Der Landkreis repräsentiert zur 70. Internationalen Grünen Woche das Land Brandenburg. März: Anke Richter wird hauptamtliche Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Elbe-Elster. 쐽 Ein Direktvermarkterforum mit 50 Produzenten landwirtschaftlicher Erzeugnisse findet in Bad Liebenwerda statt. Am 31. März 2005 fand in Bönitz der Kreisbauerntag statt. April: Weitere zwölf Tragkraftspritzenfahrzeugen, die zentral bestellt wurden, werden an Freiwillige Feuerwehren übergeben.
쐽 Vielerorts im Landkreis wird der 60. Jahrestag des Kriegsendes gewürdigt. 쐽 In Bad Liebenwerda finden die „Tage der Orgel und der Orgelwissenschaft“ statt, mit denen an die 150-jährige Geschichte des Orgelbaus in Bad Liebenwerda erinnert wird. Mai: In Elsterwerda wird der Grundstein für ein ambulantes soziales Dienstleistungszentrum gelegt. Bauherr und künftiger Betreiber ist die Elster-Werkstätten gGmbH. Juni: Der Landkreis beruft 26 ehrenamtliche Naturschutzhelfer. Ihre Aufgabe ist es, den Naturschutz im Landkreis zu überwachen und in Abstimmung mit dem Umweltamt zu koordinieren.
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쐽 Einwohnerzahl 5 166 Einwohner 쐽 Fläche 75,4 Quadratkilometer 쐽 Amtsdirektor Christa Schliebe, CDU 1992-2008 Thilo Richter ab 11.12. 2008 쐽 Internetadresse www.amt-schradenland.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Die vier selbständigen Gemeinden sind auch unter dem Namen „Schradendörfer“ bekannt. Geschuldet ist dieser Name einem Landschaftszug, der 1210 erstmals in einer Urkunde genannt wurde. Alle vier Orte wurden vor über 600 Jahren erstmals urkundlich erwähnt. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen
Landrat Kroker enthüllte 2001 den Stein, der Brandenburgs höchsten Punkt, die 201,4 Meter hohe Heidehöhe bei Gröden, markiert. Archivfoto: vr UESA-Transporttechnik GmbH Merzdorf Trocknungs- und Futtermittelvertriebs GmbH Gröden Schradenfrucht Gröden GmbH Porky-Schweinezucht und Mast GmbH Hirschfeld Agrar GmbH Schradenmilch GmbH Hirschfeld Menzel-Beton-Bausysteme GmbH Güterverwaltung Großthiemig
쐽 Touristische Besonderheiten Pfarrhaus Hirschfeld von 1690 Freibäder in Großthiemig und Merzdorf Naturlehrpfad Gröden Backhaus Großthiemig Heimatstuben in Gröden und
Hirschfeld 쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 Seifenkistenrennen Großthiemig am 1./2.4. Internationales Musikfest Hirschfeld vom 12.-14.6. Lauf „Rund um den Schafberg“ am 21.6. in Großthiemig Jubiläumsfest in Großthiemig vom 10.-12.7. Badfest Merzdorf am 24./25.7. Werner-Seelenbinder-Lauf am 25.10. 쐽 Das Amt des Verwaltungschefs wird am 11. Dezember von der langjährigen Amtsdirektorin Christa Schliebe auf den neu gewählten Amtsdirketor Thilo Richter übergehen.
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Rund um den Langen Berg Nicht nur die Weinkeller sind im Amt Schlieben sehenswert 쐽 Amt Schlieben Amt Schlieben Herzberger Straße 7 04936 Schlieben Tel.: 035361/3560 Fax: 035361/35630 쐽 zugehörige Gemeinden Fichtwald mit den Ortsteilen Hillmersdorf, Naundorf und Stechau; Hohenbucko mit Proßmarke; Kremitzaue mit Kolochau, Malitschkendorf und Polzen; Lebusa mit Freileben und Körba; Stadt Schlieben mit Frankenhain, Jagsal, Oelsig, Schlieben, Wehrhain und Werchau 쐽 Einwohnerzahl 6024 Einwohner 쐽 Fläche 209,5 Quadratkilometer 쐽 Amtsdirektor Iris Schülzke (parteilos) seit Juli 1992
Agrar-GmbH Lebusa
쐽 Touristische Besonderheiten Weinberg in Schlieben Silbermannorgel in Lebusa Erholungsgebiet am Körbaer Teich Drandorfhof und historische Kellerstraße in Schlieben
쐽 Geschichtliche Entwicklung Lebusa und Schlieben werden bereits 932 und 956 erwähnt. Die Weinkeller tauchen erstmals 1510 in der schriftlichen Überlieferung auf. Schlieben erhält 1606 das Stadtrecht. Kirche und Silbermannorgel von Lebusa entstehen im Jahr 1727. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen HTS GmbH Wärme + Wasser GmbH Vietzke Metallprodukte GmbH LCS Computer Service GmbH Bauunternehmung Kramer Naundorf Landmaschinen und Reparaturservice „Fichtwald“ GmbH
쐽 Auf ein Wort, Frau Amtsdirektorin, was brennt Ihnen gegenwärtig besonders unter den Nägeln? Unser Hauptanliegen ist es, die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen, Arbeitsplätze zu schaffen und zu stabilisieren, und damit dem Einwohnerrückgang entgegenzuwirken. Anbindun-
Riesen-Agrar-Event in Grochwitz Landeserntefest fand 2005 im Landkreis statt August: Unter dem Motto „Dixie swingt im Saathainer Gut“ findet das 5. Dixielandfest des Landkreises statt. 쐽 Die Stadt Doberlug-Kirchhain feiert den 1000. Jahrestag ihrer Ersterwähnung. Ein Höhepunkt ist das Aufsetzen einer Turmkugel am Schloss durch Ministerpräsident Platzeck. 쐽 Große Resonanz findet der Interkulturelle Tag der Begegnung in Bad Liebenwerda. Hervorgegangen aus der Multi-KultiParty des Behindertenbeauftragten des Landkreises, vereint dieser Begegnungstag mittlerweile Asylbewerber, Spätaussiedler, in Elbe-Elster lebende Ausländer und Einheimische. September: Die Sanierungsarbeiten an der ehemaligen Sonderabfalldeponie Tröbitz werden abge-
Dorfstraße 40 04936 Lebusa Telefon (03 53 64)2 21 Telefax (03 53 64)2 22
Die Tradition des Weinbaus ist in Schlieben im Jahr 1991 wieder Archivfoto: Sven Gückel aufgenommen worden.
쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Fasching in Kolochau Festlicher Weinabend am 23.5. Pfingstsingen des „Männergesangsvereins 1836“ am 31.5. Schliebener Radpartie am 14.6. 416. Moienmarkt 3.-6.6. 18. Bikertreffen in Wehrhain vom 12.-14.7. 13. Chortreffen am Körbaer See am 12.7. Konzert im Schlosspark Stechau am 1.8. Mühlenfest in Lebusa 12./13.9. Kellerstraßenfest am 3.10.
쐽 Internetadresse www.amt-schlieben.de
Amt Schlieben Gemeinden und Ortsteile
schlossen. Heftige Bürgerproteste erzwangen 1990 die Schließung der Deponie im Tagebaurestloch Domsdorf. 쐽 Im Herzberger Stadtteil Grochwitz findet das 2. Brandenburger Dorf- und Erntefest statt. Unzählige Vereine und Verbände der Kultur und des Landtourismus machten die ländliche Idylle für tausende Besucher des größten Agrar-Events Brandenburgs erlebbar. November: Beyern ist der Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Dezember: Wegen der andauernden Geflügelpest in Teilen Osteuropas und dem ersten Auftauchen der Krankheit in Deutschland, gilt auch für die Region Elbe-Elster die Stallpflicht für alle Geflügelarten.
gen, wie die B 87 und die B 101, sind so auszubauen, dass diese den Bedürfnissen der Gesellschaft entsprechen. Die Ressourcen, die uns der Bundeswehrstandort Schönewalde/Holzdorf im Zentrum des Städtebundes Elbe-Elsteraue bietet, gilt es zu nutzen und zu vervielfältigen.
Der Betrieb besteht seit 1991 und • baut Getreide, Raps, Sonnenblumen, Mais, Stärke-Kartoffeln u. a. an, • produziert Milch, zieht Jungrinder auf und mästet Bullen • hält das „Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind“ als Genreserve • ist ein Ausbildungsbetrieb und führt Lohnarbeiten aus.
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15 Jahre Landkreis Elbe-Elster
Kohle, Kraftwerk, Karneval Amt Plessa Gemeinden und Ortsteile
Auch die Tonvorkommen bei Hohenleipisch prägten die Geschichte im heutigen Amt Plessa Tel.: 03533/5206 Kraftwerk Plessa Tel.: 03533/6072-0 www.kraftwerkplessa.de Pomologischer Schau- und Lehrgarten Döllingen 15. April - 15. Oktober geöffnet Straußenfarm Plessa Tel./Fax 03533/5190150 Mobilfunk: 0176/20744182 www.straussenfarm-plessa.de Naherholungsgebiet „Grünewalder Lauch“ Ansprechpartner: Frau Radigk Tel. 035325/16037 Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Elstermühle Plessa, die einzige vollständig erhaltene Wassermühle in Elbe-Elster. Archivfoto: Rösler
Hauptstraße 45 a 04928 Plessa
Tel.: (0 35 33) 51 09 35 Fax: (0 35 33) 51 08 33
쐽 Amt Plessa Amt Plessa Steinweg 6, 04928 Plessa Tel. 03533/4806-0 amtplessa@t-online.de
쐽 Einwohnerzahl 6978 Einwohner
쐽 zugehörige Gemeinden Hohenleipisch mit Dreska Plessa mit Döllingen sowie Kahla Gorden-Staupitz und Schraden
쐽 Amtsdirektor Manfred Drews (parteilos) seit 1.1. 1993
Funk: 01 71- 7 46 33 35
TAW & VWA – Ihre Partner in der Fort- und Weiterbildung in Cottbus Die Bedeutung beruflicher Weiterbildung und die Notwendigkeit der Anpassung an Veränderungen von Berufsprofilen kann in der heutigen Situation nicht hoch genug eingeschätzt werden. Auch im neuen Jahr bietet die TAW wieder zukunftsorientierte und auf dem ersten Arbeitsmarkt nachgefragte Qualifikationen an. So beginnt im Januar die bereits elfte Umschulung zum/zur Systemelektroniker/-in (IHK). Da immer mehr Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien geschaffen werden, bietet die TAW im Frühjahr einen zweiten Lehrgang zur Fachkraft Solartechnik an. Aus dem sozialen Bereich wird u. a. die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Kranken- und Altenpflegehelfer/-in sowie zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft durchgeführt. Bei den berufsbegleitenden VWA-Studiengängen ist erstmals die Kombination des VWA-Abschlusses mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ der TFH Wildau möglich. Die Studiengänge, für die mindes-
Vollzeitkurse IT-Systemelektroniker/-in (IHK) Modulare Fortbildung Elektronik Fachkraft Solartechnik Staatlich anerkannte/r Krankenund Altenpflegehelfer/-in Gerontopsychiatrische Fachkraft Förderung über ARGE/BA/BFD möglich tens der Realschulabschluss, eine Berufsausbildung sowie Berufspraxis vorliegen müssen, beginnen im März und Septem- Berufsbegleitende Lehrgänge Fachwirt/-in im Sozial- und ber.
Darüber hinaus bietet die Technische Akademie Wuppertal im Cottbuser Weiterbildungszentrum Voll- und Teilzeitkurse aus den unterschiedlichsten Bereichen an. Diese schließen meist mit Prüfungen vor den jeweiligen Kammern ab und stellen somit das Fundament für den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt bzw. den Aufstieg im Berufsleben dar.
Kontakt:
Gesundheitswesen (IHK) Geprüfter Bilanzbuchhalter (IHK) English for Business Wirtschaftsfachwirt (IHK) Staatlich anerkannte/r Krankenund Altenpflegerhelfer/-in teilweise Förderung über Meister-Bafög möglich Generalisten-Studiengänge Betriebswirt (VWA) Informatik-Bertriebswirt (VWA) Verwaltungs-Betriebswirt (VWA) Spezialisten-Studiengänge
Technische Akademie Wuppertal, Logistik, Personal, Controlling, Weiterbildungszentrum Cottbus Gesundheit/Soziales, Marketing/Vertrieb, Recht Feigestraße 3 Berufsbegleitend – auch ohne 03046 Cottbus Abitur Tel. 03 55 - 6 30 - 0
쐽 Fläche 132,1 Quadratkilometer
쐽 Internetadresse www.plessa.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Auf die früheste Erwähnung kann Hohenleipisch verweisen, das vermutlich 1210 erstmals in den Urkunden auftaucht. Plessa wird 1406 erwähnt. 1926 gegründet, ist Schraden die jüngste Gemeinde im Amt. Große Bedeutung hatte der Braunkohleabbau in der Region, der 1857 in Döllingen begann. 1923 entstand in Plessa die erste Abraumförderbrücke der Welt. Reiche Tonvorkommen förderten das Töpferhandwerk in Hohenleipisch. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen EST-Elsterwerdaer System GmbH Hohenleipisch Ofenfischer GmbH Plessa R & S Präzisionsdrehteile GmbH Agrargenossenschaft „Elstertal“ Systembau Röck GmbH Rula GmbH Schraden Agrargenossenschaft Schradenland mit Landfleischerei 쐽 Touristische Besonderheiten Elstermühle Plessa
쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Schraden: Sportfest 17.-19.7. Hohenleipisch: Schützenfest 26.-28.9.; Lobenburgfest/Heidetag 22./23.8. Plessa: Karneval (NovemberFebruar); Kraftwerksfest 1.5.; Sportfest 3.7.- 5.7. Döllingen: Schützenfest 4.- 6.9.; Niederlausitzer Apfeltage 27.9. Kahla: 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr 13./14.6. Staupitz: Sportfest 11./12.7. Gorden: Dorffest 12.- 14.06. 쐽 Auf ein Wort, Herr Amtsdirektor, was brennt Ihnen gegenwärtig besonders unter den Nägeln? Die Kommunalfinanzen werden künftig zu einem größeren Problem werden. Rückläufige Einwohnerzahlen und damit weniger Zuweisungen des Landes, geringere Fördermittel für Kommunen außerhalb der Schwerpunktgebiete und das Auslaufen des Länderfinanzausgleiches werden dazu führen, dass „lieb gewordene“ Gewohnheiten zurückgefahren werden müssen. Im Jahr 2009 ist eine Entscheidung der Gemeindevertretung zur Zukunft des Kulturhauses Plessa notwendig. Die finanzielle Belastung ist für die Gemeinde allein auf Dauer nicht stemmbar. Auf den Prüfstand gehören die beiden Verwaltungsstandorte. Wesentlich effektiver ist ein Standort mit einem Bürgerbüro mit veränderten Öffnungszeiten. Angesichts der demografischen Entwicklung sollten auch mobile Lösungen angedacht werden.
Neuer Kreisbrandmeister Erneut Hochwasseralarm in Mühlberg im Jahr 2006 März: Die Freiwillige Feuerwehr Kirchhain nimmt einen Gerätesatz „Bahnspezifische Ausrüstung“ in Empfang. 쐽 Die Verkehrsminister von Sachsen und Brandenburg vollziehen den symbolischen ersten Rammschlag für die neue Elbbrücke bei Mühlberg. April: In Finsterwalde werden erstmals Gesundheitsdienstleister als Gesellen frei gesprochen. Das neue Berufsbild orientiert sich an den Ansprüchen einer älter werdende Gesellschaft
Mai: Zum 10. Kreisgärtnertag laden 16 Gartenbaubetriebe und Baumschulen ein. 쐽 Am 17 Kilometer langen Elbedeichabschnitt bei Mühlberg muss wieder Katastrophenalarm ausgelöst werden. Rund 30 000 Sandsäcke müssen verbaut werden. 쐽 Der langjährige Kreisbrandmeister Günter Keil aus Thalberg wird durch Landrat Klaus Richter aus seinem Amt verabschiedet. Nachfolger wird Gerd Heß aus Mühlberg.
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Industrie hochkonzentriert Das Amt Kleine Elster ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort des Landkreises LausitzFlugplatz Tel: 03531/604506 oder 78220 Militärhistorisches Ensemble www.lausitzflugplatz.de, Freibad, Campingplatz und Sportanlage Crinitz Sport- und Begegnungszentrum Telefon: 035324/680
쐽 Kulturelle Höhepunkte 2009 Töpfermarkt Crinitz 4./5.4. Topflauf Crinitz 5. April Babbener Festtage 20./21.6. Stollenreiten Dollenchen am 18. und 19.7. Kutschenkorso Ponnsdorf 25./ 26.7. Almabtrieb Lieskau 4.10. Ein einmaliges Relikt der Industriegeschichte ist die Förderbrücke F 60 in Lichterfeld, die als Besucherbergwerk viele Touristen anlockt. Foto: vr
쐽 Amt Kleine Elster Amt Kleine Elster (Niederlausitz) Turmstraße 5 03238 Massen-Niederlausitz Telefon: 03531/7820 Fax: 03531/702227 info@amt-kleine-elster.de 쐽 zugehörige Gemeinden Crinitz mit Gahro und Pechhütte; Lichterfeld-Schacksdorf mit Lichterfeld, Lieskau und Schacksdorf; Massen-Niederlausitz mit Babben, Betten, Gröbitz, Lindthal mit Rehain, Ponnsdorf; Sallgast mit Dollenchen, Göllnitz sowie Poley und Henriette 쐽 Einwohnerzahl 6506 Einwohner 쐽 Fläche 178 Quadratkilometer 쐽 Bürgermeister/Amtsdirektor Amtsdirektor Dipl.-Ing. (FH) Gottfried Richter (parteilos) seit 1992 쐽 Geschichtliche Entwicklung Das Amt Kleine Elster (Niederlausitz) entstand 1992. Die älteste Gemeinde ist der Ort Sallgast,
der in diesem Jahr seine 800-Jahrfeier beging. Die meisten Gemeinden sind zwischen 600-800 Jahre alt, die jüngsten Gemeindeteile entstanden um 1900 als Bergarbeitersiedlungen wie Poley und Henriette an Kohlengruben und Fabrikstandorten.
쐽 Internetadresse www.amt-kleine-elster.de 쐽 Bedeutendste Wirtschaftsunternehmen Intier Automotive Interiors SIAG GmbH Tube Technology Systems AG Voestalpine Draht Finsterwalde LMB Massen Lausitzer Maschinenbau GmbH Harald Kröger GmbH PILZ GmbH KSF Finsterwalde GmbH 쐽 Touristische Besonderheiten Besucherbergwerk F 60 Telefon: 03531/608010 Forststraße 12 Internet: www.f60.de, Schloss Sallgast Telefon: 035329/273, Schlosshotel Telefon: 035329/59960, Töpferdorf Crinitz,
쐽 Auf ein Wort, HerrAmtsdirektor, was brennt Ihnen gegenwärtig besonders unter den Nägeln? Schwerpunkt unserer Entwicklung ist die Umfeldgestaltung des Bergheider Sees unterhalb des Besucherbergwerks Förderbrücke F 60. Wir beabsichtigen den Einsatz alternativer Energieformen bei der Errichtung eines Freizeit- und Ferienortes. Die notwendige Infrastruktur muss im Jahr 2009 errichtet sein, um im Folgejahr die Großanlage in Betrieb zu nehmen. Aus der heutigen Sicht wird ein Finanzaufwand von privaten und öffentlichen Geldgebern in Höhe von zehn bis zwölf Millionen Euro notwendig sein. Für die weitere Industrieansiedlung beabsichtigen die Gemeinden Massen-Niederlausitz und Lichterfeld-Schacksdorf, in Zusammenarbeit mit der Stadt Finsterwalde die ehemalige Finsterwalder-Schipkauer Eisenbahn wieder in Betrieb zu nehmen. Sie soll als F 60-Privatbahn eingerichtet werden, um die Nachfrage der Eisenbahninfrastruktur für die Wirtschaft zu sichern, vor allem weitere Ansiedlungstätigkeit im Gewerbe- und Industriepark Massen und auf dem LausitzFlugplatz in Schacksdorf.
Amt Kleine Elster (Niederlausitz) und Gemeinden
Vereine profitieren vom Bilanzgewinn der Sparkasse Die Kohlebahntrasse wird 2006 als Radweg fertig gestellt Mai: Insgesamt 47 gemeinnützige Vereine profitieren erstmals vom Bilanzgewinn der Sparkasse. Gemeinnützige Projekte profitieren von der Gewinnausschüttung in Höhe von 525 000 Euro. 쐽 Landkreis und Landesregierung vereinbaren eine Zusammenarbeit gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Mit dem Abkommen hat ElbeElster als erster Landkreis ein Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg - für eine starke und lebendige Demokratie“. Juni: Schönewalde wird „Sportlichste Stadt Brandenburgs“. Juli: Das Ärztenetz Südbrandenburg GbR unterzeichnet einen Kooperationsvertrag mit der Elbe-Elster-Klinikum GmbH und der Fontana-Klinik Bad Liebenwerda. Damit soll auch in Zukunft die Qualität der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum sichergestellt werden. August: Rund 1 500 Künstler gestalten das Sängerfest in Finsterwalde. Gesangsgruppen aus verschiedenen europäischen Ländern nehmen teil. September: Die ehemalige Kohlebahntrasse wird als Radwanderweg fertiggestellt. Sie führt von der Brikettfabrik „Louise“ in Domsdorf bis zum Naherholungsgebiet Grünewalder Lauch
und schließt an den Fürst-Pückler-Radweg an. 쐽 Zwölf Schüler und vier Betreuer der Förderschulen für geistig Behinderte Oschätzchen, Herzberg und Finsterwalde fahren zum vierten Mal zu den Special Olympics National Games nach Berlin. 쐽 Oktober: Mit einem Festempfang werden erstmals die im Jahr 2006 neu eingebürgerten Ausländer des Landkreises begrüßt. November: Andreas Holfeld (CDU) löst Bernd Heinke (CDU) als Kreistagsvorsitzender ab. Dezember: Ein 600 Meter langer Radweg zur F 60 wird eröffnet. Insgesamt wurden bisher vier Millionen Euro für Baumaßnahmen rund um das Industriedenkmal aufgewendet. 쐽 Herzbergs Bürgermeister Michael Oecknigk und Landrat Klaus Richter übergeben die umgestaltete Nordpromenade. Das Gelände um die Kreisverwaltung wurde seit 2005 für 570 000 Euro seit September 2005 saniert. 쐽 Letztmalig besucht Landrat Klaus Richter am Silvestermorgen die Mitarbeiter der Rettungsleitstelle in Herzberg und dankt ihnen für ihre Einsatzbereitschaft. Künftig werden die Mitarbeiter in der Regionalleitstelle Cottbus ihren Dienst versehen.
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Amt Kleine Elster (Niederlausitz) und Gemeinden
HEIRATEN IM HOCHZEITSSCHLOSS
Für viele Paare ist es die ideale Kulisse für die Traumhochzeit: Im „Hochzeitsschloss“ Sallgast wird jährlich um die 60 Mal der Bund der Ehe geschlossen. Das Amt „Kleine Elster“ hält in dem gemeindeeigenen Gebäude ein Trauzimmer vor, der Schlosspark lädt zum Flanieren ein. Gefeiert wird gern im Restaurant, das ebenfalls im Schloss Archivfoto: Seidel untergebracht.
Peter Hans wird neuer Beigeordneter Das Jahr 2007 begann im Süden des Kreises stürmisch Januar: Zum 1. Januar geht die Betriebsführung des Elbe-ElsterKlinikums an die Sana Kliniken GmbH & Co KG aA über. 쐽 In der Nacht vom 18. zum 19. Januar fegt das Orkantief „Kyrill“ auch über den Landkreis Elbe-Elster. Eine Schneise der Verwüstung hinterließ er vor allem in Süden des Kreises. Besonders betroffen waren Elsterwerda, Kahla und Plessa. Februar: Die Mitglieder des Deutschen Amateur-Radio-Clubs aus dem Alt-Kreis Bad Liebenwerda freuen sich den ersten Platz in der Deutschlandwertung beim Nationalen Funkwettbewerb und damit den Gewinn des UKW-Contest-Pokals. 쐽 Kreishandwerkerschaft und Handelshof Finsterwalde organisieren ein Benefiz-Fußballspiel für die vom Orkan Kyrill geschädigten Regionen in EE und OSL. Die Summe von 2 400 Euro geht je zur Hälfte an das Jugend- und Freizeitzentrum Elsterdom in Elsterwerda und an eine Kindereinrichtung im OSL-Kreis. 쐽 Unter dem Slogan „Milchvergießen ist unmoralisch“ führt der Kreisbauernverband Herzberg/ Bad Liebenwerda seinen Verbandstag in der Röderland GmbH Bönitz durch. März: Die fünften „Marktgespräche im Naturpark“ thematisierten die Direktvermarktung. Fazit ist, dass die Direktvermarktung in Elbe-Elster auf breitere Schultern verteilt und miteinander besser verzahnt werden sollte. 쐽 Peter Hans wird Dezernent und Erster Beigeordneter des Landrates gewählt. 쐽 Landrat und Sparkasse übergeben die Bewilligungsbescheide
zur Ausschüttung des Bilanzgewinns 2005 der Sparkasse ElbeElster an 53 gemeinnützige Vereine und Körperschaften. Die Summe von 469 600 Euro wird auf 56 Projekte verteilt. April: Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Kreismusikschule“ eröffnet im Kreismuseum Bad Liebenwerda eine Austellung. 쐽 Landrat Klaus Richter übergibt eine Spende in Höhe von 2 583 Euro aus Bußgeldern des Amtsgerichtes an den Naturpark „Niederlausitzer Heidelandschaft“ für das Projekt „Rucksackschule“. Mai: Künftig werden alle 42 NH90 Hubschrauber der Luftwaffe in Holzdorf in neuen Hallen stehen können. 25 Mio. Euro investiert die Bundeswehr an diesem Standort, der mit Abschluss der Baumaßnahmen von derzeit 1 580 auf 2 300 Soldaten und zivile Mitarbeiter anwachsen wird. Juni: Der neu gestaltete Bahnhofvorplatz in Doberlug-Kirchhain wird eingeweiht. In achtmonatiger Bauzeit flossen 1,2 Mio. Euro in die Flächensanierung. Eingeschlossen waren archäologische Untersuchungen eines bronzezeitliches Gräberfelds aus der Zeit 1400 v. Chr. 쐽 Baubeginn für den Ausbau des Dachgeschosses am Kreismuseum Finsterwalde. 쐽 Vor dem Kraftwerk Plessa wird die Radtour „Kohle-Wind & Wasser“ durch Landrat Richter und seine Amtskollegen aus den Partnerkreisen in NRW und Polen eröffnet. Die Tour führt an 14 ausgewählten Objekten der Industrie- und Energiegeschichte entlang.
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Entlang der Kleinen Elster In den Gemeinden des Amtes Elsterland findet sich Traditionelles ebenso wie Industrie 쐽 Amt Elsterland Amt Elsterland Kindergartenstraße 2 a 03253 Schönborn Tel.: 035326/98110 Fax: 035326/98139 쐽 zugehörige Gemeinden Schönborn mit Lindena, Schadewitz und Gruhno, Rückersdorf mit Oppelhain und Friedersdorf, Tröbitz, Schilda, Heideland mit Eichholz, Drößig, Fischwasser 쐽 Einwohnerzahl 5 353 Einwohner 쐽 Fläche 114 Quadratkilometer 쐽 Amtsdirektor Jörg Gampe, CDU seit Februar 2008 amtierend seit 1.1.2007 쐽 Internetadresse www.elsterland.de 쐽 Geschichtliche Entwicklung Im Jahr 1992 schlossen sich die Gemeinden Schönborn, Schilda, Tröbitz, Rückersdorf, Lindena, Oppelhain, Fischwasser, Gruhno und Schadewitz zum Amt Elsterland zusammen. Die Gemeinde Eichholz-Drößig wurde im gleichen Jahr dem Amt zugeordnet. Der Name des Amtes wurde von der „Kleinen Elster“ abgeleitet, die sich von der Stadt Doberlug kommend durch das Amtsgebiet schlängelt und die Landschaft prägt. Die Besiedlung der Orte im 13. und 14. Jahrhundert wurde maßgeblich durch die Mönche des Zisterzienserordens im Kloster Dobrilugk bestimmt. So wurde Schönborn 1234 erstmals urkundlich erwähnt. 쐽 Bedeutende Wirtschaftsunternehmen TST Tröbitz System Technik HQM Rohrleitungssysteme SOVITEC Glasperlen Kalksandsteinwerk Rückersdorf PRO-Beton Produkte aus Beton GmbH & Co. KG Brandenburg ETAPART Energietechnik GmbH AKSON S.L. Spezialtiefbau Lindstädt Bau GmbH 쐽 Touristische Besonderheiten Solarbeheiztes Erlebnisbad und Sportkomplex Tröbitz Tel.: 035326/90303 Bauernmuseum Lindena Tel.: 035322/2071 Paltrockwindmühle Oppelhain Tel.: 0173/4643235 Kräutergarten Oppelhain Tel.: 035325/570 Naherholungsgebiet „Bad Erna“ Naherholungsgebiet Rückersdorf 쐽 Kulturelle Höhepunkte im Jahr 2009 810 Jahre Drößig am 20.1. Klemmkuchenfest im Bauernmu-
Amt Elsterland Gemeinden und Ortsteile
„Gyn“ wird geschlossen Die Glasherstellung hat in Schönborn eine lange Tradition. Im Unternehmen Sovitec werden heute Glasperlen produziert. Archivfoto: Seidel seum Lindena am 2.2. Mühlenmarkt Oppelhain 1.6. 775 Jahre Fischwasser am 1.6. Große Musikparade anlässlich 100 Jahre Feuerwehr in Schönborn am 20.6. 775 Jahre Schönborn 21.-23.8. Mühlenmarkt Oppelhain 3.10.
쐽 Auf ein Wort, HerrAmtsdirektor, was brennt Ihnen gegenwärtig besonders unter den Nägeln? Die Gemeinde Rückersdorf ist im Zuge der Ertüchtigung der Eisenbahnstrecke Berlin-Dresden mit drei Bahnübergängen betroffen – Gesamtkosten etwa 3,3 Millionen. Euro! Die der Gemeinde Rückersdorf jährlich zur Verfügung stehenden investiven Schlüsselzuweisungen sind ein Bruchteil dessen. Hier ist es aus gemeindlicher Sicht enorm wichtig, dass es eine Wiederaufnahme eines ähnlichen Förderprogramms gibt, das bis 2003 für die Sanierung, Grunderneuerung oder den Ersatzbau von Straßenbrücken über Schienenwege der ehemaligen Deutschen Reichsbahn schon einmal bestand. Ein weiteres wichtiges Thema ist
die Stabilisierung der Besucherzahlen im Tröbitzer Schwimmbad und somit die langfristige Sicherung. Gemeinsam mit dem SV Neptun 08 Finsterwalde e.V. und einer Tröbitzer Initiativgruppe sowie vielen Helfern aus der Gemeinde ist es uns gelungen, die Attraktivität des Erlebnisbads im zurückliegenden Jahr zu erhöhen. Hier wollen wir gemeinsam fortfahren. Unverständnis wirft bei den Bürgern nach wie vor die sogenannte „vorläufigen Schließung“ der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in Finsterwalde durch den Landrat auf. Kritik besteht auch seitens der Wirtschaftsunternehmen der Region, die sich um das Heranziehen und den Verbleib junger Fachkräfte bemühen. Besonders bei der 2008 durchaus noch realisierbaren Einrichtung eines Geburtshauses und einer möglichen Kombination von gynäkologischer und chirurgischer Station zur Sicherung der Versorgung der Sängerstadtregion, hätte ich mir die Unterstützung der verantwortlichen Entscheidungsträger des Landkreises Elbe-Elster gewünscht.
Bürgerproteste nach Beschluss im Jahr 2007 Juli: Ein allgemeines Rauchverbot in allen Räumen der Gebäude und Einrichtungen der Kreisverwaltung wird eingeführt. August: Die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Rettungskräften aus den Kreisen Elbe-Elster und Wittenberg wird trainiert. Simuliert wird ein Waldbrand, der durch einen Hubschrauberabsturz im militärischen Sperrgebiet verursacht wurde. September: Elke Zickert aus Uebigau bekommt vor der Kreistagssitzung die Verdienstmedaille der Bundesrepublik verliehen. Sie engagiert sich seit 1990 für arbeitslose Jugendliche, die teilweise auch Suchtprobleme haben. 쐽 In Bad Liebenwerda findet die erste „Schwarze Elster-Konferenz“ statt, in der es um Analysen zum Flusslauf, Wasserqualität und um die künftige naturnahe Umgestaltung dieser Lebensader für die Region geht. Oktober: Die Leitstelle Elbe-Elster übergibt ihre Aufgaben für den Rettungsdienst und den Brand- und Katastrophenschutz an die Regionalleitstelle Cottbus. 쐽 Helmut Hoffmann aus
Schmerkendorf, Geschäftsführer der Uebigauer Elektro- und Schaltanlagen GmbH, erhält das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik für sein jahrzehntelanges unternehmerisches Wirken und soziales Engagement. November: Mit der Einweihung einer neuen Brücke über das Schweinitzer Fließ bei Schönewalde schließt der Landkreis die Lücke zum Fläming-Skate. Dezember: Die Agrargenossenschaft Mühlberg wird als „Unternehmen mit Weitblick“ auf der Wartburg in Eisenach ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung werden Unternehmen geehrt, die im Rahmen des Bundesprogramms „50Plus“ ältere Arbeitnehmer einstellen. 쐽 Die Station für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Finsterwalde wird vorübergehend geschlossen. Aufgrund des akuten Ärztemangels für diese Station griff der Landrat der Entscheidung der Brandenburger Krankenhausplanung vor, die ab 2008 diese Station ohnehin nicht mehr vorsah. Heftige Proteste aus dem Finsterwalder Raum sind die Folge.
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Elbe-Elster bleibt sicherster Kreis Amt Elsterland Gemeinden und Ortsteile
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So etwas gibt es nicht noch mal im Landkreis Elbe-Elster: Das Erlebnisbad Tröbitz ist das einzige beheizbare Freibad im Landkreis Elbe-Elster. Zum Erwärmen des Badewassers wird die Kraft der Sonne genutzt. Massagedüsen, Bodensprudler und Wasserpilz sorgen dafür, dass sich die Badegäste wohlfühlen. Auf einer 41 Meter langen kurvenreichen Rutsche darf man sich richtig austoben. Das solarbeheizte Erlebnisbad in Tröbitz ist übrigens nicht die einzige attraktive Badestelle im Amt Elsterland: Auch die Naherholungsgebiete „Bad Erna“ und Rückersdorf ziehen in jedem Sommer viele Badegäste an. Archivfoto: Dietmar Seidel
Bei den Wahlen im September 2008 wurden kommunalpolitisch die Karten neu gemischt Januar: Gleich mit Beginn des neuen Jahres kämpfen die Mühlberger weiter gegen den Landtagsbeschluss, die Gierseilfähre unter Denkmalschutz zu stellen. Enorme Zusatzkosten erwarte die Stadt für den ohne ihre Beteiligung gefassten Beschluss. 쐽 Nach dem neuen Modell Kommunal-Kombi können bis 2012 im Landkreis 941 Stellen geschaffen werden. Träger sind Landkreis, Städte und Gemeinden, die Langzeitarbeitslose über 50 Jahre bis zu 36 Monate beschäftigen können. Februar: Der Landkreis Elbe-Elster belegt von 439 Kreisen in Deutschland den 419. Platz in der aktuellen Rangliste der Unternehmensgründungen. 쐽 Die Landesplanung gibt der Gynäkologie in Finsterwalde keine Chance. Entsprechende Betten seien in Herzberg und Lauchhammer vorgesehen, heißt es. 쐽 Das Unternehmen Agratec will in Herzberg im Gewerbegebiet „An den Steinenden“ in 17,5 Mio. Euro ein neues Biokraftwerk investieren. März: Verschiedene Ämter der Kreisverwaltung werden zum Amt für Bauaufsicht, Umweltund Denkmalschutz zusammengelegt. 쐽 Über mäßiges Interesse an Umweltplaketten für ihre Fahrzeuge berichten Werkstätten der Region. Zum Jahresanfang sind bei mehr als 100 000 Fahrzeugen lediglich 3 600 verkauft worden. 쐽 Das letzte Stahlsegment wird in die neue Elbbrücke bei Mühlberg eingesetzt. Der Abschluss der Brücke hat sich bereits um mehrere Monate verzögert.
쐽 Die erste Klasse für das Projekt „Berufsausbildung mit Erwerb der Fachhochschulreife“ in Elsterwerda wird eröffnet. April: Polizeioberrätin Simone Taubenek gibt bekannt: Der Elbe-Elster-Kreis hat mit 6 607 Straftaten pro 100 000 Einwohner weiterhin die geringste Straftatenbelastung in Brandenburg. 쐽 Der Chef des Unternehmens Lutra, Reinhard Schuster, präsentiert seine Pläne zur Betreibung des Mühlberger Hafens. 쐽 Die F 60 und der Bergheider See werden ins Themenjahr 2008 „Seensucht Lausitz“ der Internationalen Bauausstellung „Fürst-Pückler-Land“ aufgenommen. 쐽 Auf dem Bundeswehrstandort Schönewalde-Holzdorf landet erstmals der neue Bundeswehrhubschrauber NH-90. 쐽 Mühlberg wählt ein neues Stadtoberhaupt. Mit 92 Prozent der abgegebenen Stimmen setzt sich Hannelore Brendel (parteilos) deutlich gegen ihre beiden Mitbewerber durch. Im Juli tritt die neue hauptamtliche Bürgermeisterin ihr Amt an. 쐽 In Rückersdorf wird das erste Mehrgenerationshaus des Deutschen Roten Kreuzes eröffnet. 쐽 Der Antrag des SängerstadtGymnasiums in Finsterwalde zur Genehmigung als Ganztagsschule wird vom Schulamt in Cottbus mit Beginn des kommenden Schuljahres für die Sekundarstufe I genehmigt. 쐽 In Gröden Grundsteinlegung für einen Aussichtsturm. 쐽 Die Brikettfabrik „Louise“, die F 60 und das Kraftwerk Plessa beschließen, einen Antrag auf
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Aufnahme in das Unesco-Weltkulturerbe zu stellen. 쐽 Nicole Hartmann wird in Hohenleipisch zur dritten Blütenkönigin der Streuobstregion gewählt. Mai: Der neue Geschäftsstellenverbund Elbe-Elster für die Arbeitsagentur wird gebildet. 쐽 Das Kreismuseum in Finsterwalde feiert seinen 27. Geburtstag mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Christian I“. 쐽 Die umfangreiche Renovierung des Innenraums der Stadtkirche St. Marien in Herzberg geht dem Ende entgegen. 쐽 Der Kreistag will den ElternBeitrag für Schülertransporte abschaffen. Einstimmig plädieren die Abgeordneten dafür, die Satzung des Landkreises zur Schülerbeförderung dahingehend zu überarbeiten, dass die Eigenanteile nicht mehr erhoben werden. Juli: Seine „Sommerreise“ führt den Ministerpräsidenten ins ElbeElster-Land. Zunächst will Platzeck mit einem Sonderzug von Potsdam nach Finsterwalde reisen, was heftige Bürgerproteste in der Sängerstadt hervorruft, weil der frühere Regionalexpress nach Berlin eingestellt war. Die Staatskanzlei reagiert: Offiziell wegen Terminschwierigkeiten reist der Ministerpräsident mit dem Bus an. September: Zum zehnten Mal findet das „Internationale Puppentheaterfestival im Elbe-ElsterLand“ statt. 19 Puppenbühnen geben an zehn Tagen in 35 Orten insgesamt 57 Vorstellungen. Mit dem Puppentheaterfestival hat sich Elbe-Elster ein kulturelles Aushängeschild und Alleinstellungsmerkmal geschaffen, das auf die rund 250 Jahre alte Tradition des mitteldeutschen Wandermarionettentheaters in der Gegend um Saathain und Kraupa zurück geht und jährlich über 4 000 Zuschauer anzieht. 쐽 Die Bürger haben einen neuen Kreistag gewählt: CDU 14 Sitze, SPD 10, Linke 10, LUN 5, FDP 3, DVU 3, BVB/50plus 2, UWG 2, Grüne/B90 1, BfF 1. Einige bekannte Gesichter fehlen dem neuen Kreistag. Detlev Leißner, vormals Fraktionschef der SPD, und Maria gr. Darrelmann (UWG) bekamen nicht die nötigen Stimmen für ein Mandat. Frank Werner, im alten Kreistag CDU-Fraktionschef, war wegen innerparteilicher Querelen nicht mehr angetreten. November: Auf der zweiten Schwarze-Elster-Konferenz in Falkenberg kündigt Prof. Dr. Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes, Mittel für die naturnahe Umgestaltung der Schwarzen Elster an. Die RUNDSCHAU dankt der Pressestelle des Landkreises Elbe-Elster für die Unterstützung bei der Erarbeitung dieser Extra-Beilage.