360Grad - Leben und Arbeiten in der Lausitz by Lausitzer Rundschau

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Foto: Frank Stäbler - Gemeinde Boxberg/O.L.

GRAD

LEBEN und ARBEITEN in der Lausitz

KRAFTVOLL Lausitzer Wirtschaft SCHWUNGVOLL Lausitzer Handel und Handwerk NIVEAUVOLL Lausitzer Kultur und Freizeit VERTRAUENSVOLL Lausitzer Seniorenbetreuung

2 3 . O K TO B E R 2 0 1 2

- 3 6 0 G R A D I S T E I N E P U B L I K AT I O N D E S M E D I E N H A U S E S L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

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Ein Magazin für die Lausitz

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ie Lausitz ist lebenswert. Sie wird geprägt von der einzigartigen Landschaft und den Menschen, die hier leben. Und von engagierten, erfolgreichen Unternehmen. 360 Grad – Blick in die Lausitz – das steht für Leben und Lernen, für Arbeiten und Werte schaffen, für Genießen und Erholen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie außergewöhnliche Projekte auf den Weg gebracht werden, wie Menschen den Alltag ungewöhnlich gestalten und Firmen für Aufschwung sorgen und Verantwortung übernehmen. Die Lausitz kann sich sehen lassen, sie hat vieles zu bieten. Wenn es dafür noch eines Beweises bedarf, dieses Magazin wird ihn führen. Viel Spaß beim Lesen!

Impressum

Blick in die Lausitz Eine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Verlag und Herausgeber: LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Geschäftsführung: Andreas Heinkel Redaktion: PR-Service, Rolf Kühne, Tel.: 0355 481124, rolf.kuehne@lr-online.de Anzeigenverkauf: LR Media-Verkaufsgesellschaft mbH, Marc Nickol Titelgestaltung: Claudia Toll Druck: LR Medienverlag und Druckerei GmbH

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360° BLICK LAUSITZ

Wie Händler ihren Stadtteil in Schwung halten Zusammenschluss in Lübbenauer Interessengemeinschaft Lübbenau. „Wir l(i)eben Lübbenau“ heißt der Slogan der Interessengemeinschaft Altstadt Lübbenau. In diesen drei Wörtern stecken Einstellung und Programm, die Liebe zum Wohn- und Arbeitsumfeld und die Tatsache, dass nichts von allein geht. Gelebtes/geliebtes Umfeld ist immer auch ein erarbeitetes Umfeld. „Wir Händler und Dienstleister haben uns 1994 zusammengeschlossen, um gemeinsam etwas für die Altstadt zu bewirken. Wir haben damals schnell erkannt, dass wir nur im Miteinander bestehen können und wenn wir Leben in die Altstadt und letztlich in unsere Unternehmen bringen wollen“, berichtet Vereinsvorsitzende Jana Pielenz. Inzwischen gehören zum Verein nicht nur Altstädter, sondern auch Gewerbetreibende aus der ganzen Stadt, Banken und Dienstleister.

Lübbenauer Altstadtfest: Zauberkünstler unterhalten auf der Straße das Publikum. Foto: peb2

Jährlich organisieren sie Einkaufsnächte, einen Weihnachtsmarkt, eine Hochzeitsmesse, einen Ostermarkt

und unterstützen zusätzlich noch die eine oder andere Aktion. „Mit der Stadtverwaltung gibt es eine gute Zu-

sammenarbeit. In der Marketinggruppe ,Wir in Lübbenau‘ beraten wir, wie es mit der Stadt, den Stadtvierteln und den Vereinen vorangehen kann. Das hat zu einem besseren Zusammenhalt geführt. Befindlichkeiten Einzelner wird es weiter geben, aber wir können miteinander reden und gegenseitiges Verständnis erwirken“, so die IGEA-Vorsitzende. Einen besonderen Schwerpunkt sieht sie in der Qualität. Ihr und dem Verein geht es um Klasse vor Masse. „Lieber kleiner, aber feiner“, ist die Devise. Das äußert sich in der Auswahl der Standbetreiber bei den Altstadtfesten und geht bis zur Solidität der Marktbuden, die aus Holz gefertigt sind und gut zum Altstadtflair passen. peb2 www.igea-lübbenau.de

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Gubener Wein im Aufschwung Hobbywinzer aus Grano erwarten Ertrag von 3000 Litern

Die ersten Trauben der Saison hat Kellermeister Wilfried Olzog schon verarbeitet. Beim Weinbergfest in Grano wird es unter anderem eine Federweißer-Kostprobe geben. Zu einem Anlaufpunkt für Liebhaber und Experten hat sich auch die nahe gelegene Weinscheune des Vereins entwickelt, die vor zwei Jahren eingeweiht wurde. Sie beherbergt Brandenburgs erste Schaukellerei und war schon zwei Mal Austragungsort der Brandenburger Jungweinprobe, die auch als Erfahrungsaustausch für Winzer des Landes dient.

Grano/Guben. An alte Traditionen knüpft seit einem knappen Jahrzehnt der Gubener Weinbauverein an. Auf einem gut einen Hektar großen Teilstück des Langen Rücken, einer Erhebung bei Grano, baut der Verein Wein an, so wie es bis 1880 in der Gubener Region gang und gäbe war. Sieben Sorten Weiß- und vier Sorten Rotwein werden in Grano angebaut. 2006 konnte der erste Wein vom Langen Rücken durch den Ende 2003 gegründeten Verein ausgeschenkt werden, derzeit sind die Mitglieder gerade dabei, den Wein des Jahrgangs 2012 herzustellen. Kellermeister Wilfried Olzog geht davon aus, dass es einen Ertrag von etwa 3000 Litern geben wird. Normal wäre auf einem Hektar etwa das Doppelte, im Rekordjahr 2008 kamen die Gubener Hobbywinzer gar auf 8000 Liter. Vor allem Spätfröste im Frühjahr hatten dem Wein zu schaffen gemacht. Das Interesse am Wein aus Grano ist inzwischen groß. Zu den Weinbergfesten, bei denen jeweils der Federweißer des aktuellen Jahrgangs zur Verkostung steht, kamen in den letzten Jahren um die 1000 Besucher aus Nah und Fern. Außerdem geben die Mitglieder des Gubener Weinbauvereins inzwischen ihre Erfahrungen weiter, helfen beispielsweise ihren Kollegen in

Welzow bei der Entwicklung des Weinanbaus auf dem Wolkenberg. Dass in Grano Qualitätswein angebaut wird, haben die Vereinsmitglieder seit diesem Jahr Schwarz auf Weiß. Von einer unabhängigen Jury wurden die Sorten Dornfelder und Weißburgunder des Jahrgangs 2010 für so gut befunden, dass sie dem Berliner Weinführer 2012 eine Empfehlung wert waren. „Den Granoer Weißburgunder würde ich wegen seiner frischen Frucht zur Sorbischen Hochzeitssuppe trinken, zum Dornfelder mit seinen Gerbstoffen gern einen pikanten Gulasch essen“, sagt Norbert Pobbig, der Herausgeber des Weinführers. ten2

Rosi Höhne (l.) und Heidi Leckscheidt vom Gubener Weinbauverein sind mit viel Spaß bei der Phoenix-Ernte auf dem Granoer Weinberg dabei. Fotos: S. Halpick

Forst setzt auf Logistik Industrieflächen an der Autobahn sollen Transportbranche anlocken Forst. Als Industrie- und Logistikzentrum versucht die Stadt Forst seit Beginn des Jahres für sich zu werben. Flächen dafür stehen im ehemaligen Industrie- und Gewerbegebiet ForstSüd an der Autobahn A 15 zur Verfügung. Eine Bruttofläche von über 100 Hektar weist die Kreisentwicklungskonzeption für das Logistik-

und Industriezentrum Lausitz (LIZ) aus. Mehrere Unternehmen der Branche sind dort auch schon vorhanden, wie die Lion Spezialtransporte GmbH oder Overseas GmbH. Hinzugekommen ist die Firma FFK, die eine leer stehende Halle erworben hat, um dort Kompositpellets zu produzieren. Eine Probeproduktion

läuft derzeit, 2013 soll der Betrieb aufgenommen werden. Ein wichtiger Faktor für FFK, aber auch die anderen Unternehmen am Standort ist der Gleisanschluss, der über das wieder in Betrieb genommene Gleis 44 gewährleistet wurde. Ein durchgehender Güterverkehr von Bremerhaven nach Forst konnte so

bereits realisiert werden. Künftig könnten Güter auf der Schiene so von der Nordsee über Forst bis in die Ukraine geliefert werden. Forst könnte der Angelpunkt für diese Strecke sein. Ein KV-Umschlagplatz, zum Umladen von Schiene auf Straße soll den Standort noch attraktiver machen. bob

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Der letzte Deal im eigenen Unternehmen Rechtzeitige Planung von Betriebsnachfolge sichert Altersversorgung / Sorgfältige Vorbereitung ist notwendig

n der Lausitz steht in den nächsten Jahren ein Generationenwechsel an. Laut einer IHK-Umfrage unter Südbrandenburger Unternehmen werden 31 Prozent von ihnen in den nächsten fünf Jahren einen Nachfolger benötigen. Dirk Rosenbaum, Cottbuser Steuerberater, Diplom-Ingenieur und Betriebswirt zum „letzten großen Deal“. „Bei der Unternehmensnachfolge müssen die besonders komplexe Rechtslage und die individuellen Besonderheiten jedes Unternehmens bedacht werden“, erklärt der Steuerberater. Nur zehn bis 20 Prozent der Unternehmer kümmern sich rechtzeitig um ihre Betriebsnachfolge. Bei überstürztem und kurzfristigem Handeln oder Unternehmensaufgabe entstehen die meisten Fehler, die später viel Geld kosten können.

LANGFRISTIGES DENKEN Wenn die Nachfolge im Unternehmen oder die Betriebsaufgabe rechtzeitig vorbereitet werden, kann so langfristig alles geregelt werden: Von der Suche nach einem externen Nachfolger, bis hin zur Überlegung, was mit dem

Personal oder dem firmeneigenen Grund und Boden passiert. Unterstützung können sich Unternehmer nicht nur bei Profis, etwa bei ihrem Steuerberater oder Rechtsanwalt, holen. Es gibt darüber hinaus jede Menge weitere Angebote. Nicht nur die berufsständischen Kammern, wie etwa die IHK, unterstützen bei der Planung der Betriebsnachfolge. „Es gibt einige Möglichkeiten der staatlichen Förderung. Die Betroffenen müssen sie nur rechtzeitig in Anspruch nehmen“, weiß Dirk Rosenbaum.

STEUERN SPAREN Aber nicht nur durch staatliche Förderung kann dem Unternehmer genug Kapital für das Alter zurück bleiben. Das Finanzamt gewährt bei verschiedenen Anlässen schließlich steuerliche Begünstigungen. Dazu gehört auch der Verkauf, die Verschenkung oder Vererbung vom eigenen Unternehmen. Bei der Einkommen-, Gewerbe-, Umsatz- oder auch Erbschaftssteuer gewährt der Staat dann für Betroffene steuerliche Begünstigungen. Eine gründliche Vorbereitung

Steuerberater Dirk Rosenbaum (Mitte) berät Klienten in seiner Cottbuser Kanzlei bei unterschiedlichsten Themen. Dazu gehören auch Betriebsnachfolge und Unternehmensauflösung. Foto: PR-Service der Betriebsnachfolge ist deshalb unerlässlich, egal ob die Übernahme durch einen Familien-, Betriebsangehörigen oder externen Käufer erfolgt. Erst wenn das

Unternehmen auch ohne seinen früheren Chef funktioniert und etwa das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern gewonnen wurde, kann das Unternehmen ge-

winnbringend veräußert werden. „Wer für seinen letzten großen Deal keinen Plan hat, riskiert meist mehr als seine Altersversorgung“, warnt Dirk Rosenbaum.

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„Lausitzer Zander“ von Fischzucht Rietschen Unternehmen im Tagebaugebiet begegnet Flächenverlust mit Aquakultur Rietschen. Die Fischzucht Rietschen GmbH ist von tief greifenden Veränderungen in ihrer Produktion betroffen. Der voranschreitende Tagebau Reichwalde „frisst“ 55 Hektar der Teichgruppe Hammerstadt. Als Ausgleich dafür lässt Vattenfall derzeit drei Teiche mit einer Fläche von 30 Hektar bauen: den Heideteich mit 12,16 Hektar, den Mittelteich mit 9,65 Hektar und den Blumeteich mit 7,59 Hektar. Die erforderlichen Zuund Ableitungsgräben haben eine Gesamtlänge von 2,34 Kilometern. In Hammerstadt wird außerdem der Schenkteich als Naturgewässer errichtet. Dieses Vorhaben schreibt Vattenfall als gesonderte Maßnahme aus. Neben dem Verlust an Wirtschaftsfläche sieht sich die Rietschener Teichwirtschaft aber auch mit steigenden Produktionskosten, geringeren Ver-

Im September gab es bei der Fischzucht Rietschen mit dem symbolischen Spatenstich den Start für den Bau einer der modernsten Aquakulturanlagen in Sachsen. In der Mitte Geschäftsführer Karsten Tusche. Foto: LR-Archiv/Ingolf Tschätsch

kaufserlösen und den Folgen der Fischzucht auf offenen Teichflächen wie Koi-Herpes und Kormoran-Beutezügen konfrontiert. Das Unterneh-

men reagiert darauf, unterstützt von Vattenfall, mit einer Investition in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Etwa einen Kilometer vom Delinka-

teich entfernt war im September der Spatenstich für den Bau einer der modernsten Aquakulturanlagen in Sachsen. Geleitet wird sie von Karsten Tusche, dem Sohn des Geschäftsführers. Er will dort eine Vision verwirklichen: Der begehrte Speisefisch Zander soll ganzjährig aufgezogen und überregional in hervorragender Qualität angeboten werden. „Lausitzer Zander soll zu einer Marke werden“, erklärt Karsten Tusche bei dem Spatenstich-Termin. Aber auch andere Speisefische, Karpfen, Hechte und Welse, werden in den Becken vermehrt und angefüttert. Die Wärme dafür soll von der neuen Produktionsanlage der Viereichener Genossenschaft in Neuliebel, die sich derzeit noch in Bau befindet, über eine Zwei-Kilometer-Leitung nach Hammerstadt strömen. dpr

Der „Alte Fritz“ und Cicero waren schlauer Steuerberater Stefan Burghardt zu deutscher Wirtschaftspolitik: „Das Lachen bleibt einem im Halse stecken.“

um Thema Flughafen Berlin-Brandenburg fällt Stefan Burghardt, Steuerberater, nur ein: „Hochmut kommt vor dem Fall.“ „Oder anders – mein Großvater erzählte mir als Kind mal was zum Thema Firmengründern und was aus deren Betrieb geworden war folgendes: Die erste Generation baut den Betrieb auf, die zweite erhält diesen und erweitert ihn, die dritte Generation reißt alles nieder, geht also pleite weil dekadent.“ Übertragen auf den heutigen Zustand der Gesellschaft stellt Stefan Burghardt fest: „Wir werden gerade von der dritten Generation nach dem Krieg regiert. Toll!?“ Über Dick und Doof konnte man noch harmlos lachen, meint er. Das ähnlich absurde Agieren von Staatsmännern heute beispielsweise beim Fall Schönefelder Flughafen reize auch zum Lachen. „Das bleibt aber im Halse stecken!“

STEUERZAHLER ZAHLT Was bleibt? Der Steuerzahler wird zur Kasse gebeten, beson-

ders kleine und mittelständische Unternehmen werden wieder die Leidtragenden sein. Mandanten, die Stefan Burghardt mit Leidenschaft und Fachkompetenz vertritt und berät. Er erinnert an die Weisheit des legendären preußischen Königs, den „Alten Fritz“. Der wusste schon vor 200 Jahren: „Die große Kunst besteht nur darin, die Summen zu erheben, ohne die Staatsbürger zu bedrücken.“ Auch den römischen Politiker Cicero (um 50 v.Chr.) zitiert Burghardt gern: „Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein, die öffentlichen Schulden müssen verringert, die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert, die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.“ Kontakt: Consult Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mbH Stefan Burghardt Bautzener Straße 10, Cottbus Tel. 0355 795156 Fax: 0355 797757 www.consult-steuerberatung.de

Steuerberater Stefan Burghardt vergleicht das Verhalten berlin-brandenburgischer Staatsmänner mit den Slapstick Gags von Dick und Doof aus den 30er Jahren.

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Zuverlässige Fachkräfte Fleischhauer Ingenieurbüro jetzt auch mit Niederlassung in Dresden

ottbus, Schwarze Pumpe, Berlin. Und jetzt Dresden! Seit dem 1. Juni 2012 ist das Cottbuser Ingenieurbüro Fleischhauer mit einer Niederlassung in der sächsischen Landeshauptstadt präsent. „Dank der Realisierung verschiedener Projekte haben wir uns auch dort bereits seit Jahren einen guten Ruf erworben. Deshalb sind wir den Schritt mit der neuen Niederlassung gegangen. Ich bin überzeugt, dass sich damit unsere Chancen vor Ort weiter erhöhen werden, Aufträge aus der Region zu generieren“, meint Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Noack.

LEISTUNGSSPEKTRUM Denn Fleischhauers Dienstleistungen sind gefragt. Deutschlandweit, weltweit. Dabei verweist der Geschäftsführer auf die Stärken des Lausitzer Unternehmens, von denen Auftraggeber profitieren. Da wäre zum einen das Leistungsspektrum. „Bei uns gibt es alles aus einer Hand, Auftraggeber haben nur einen Ansprechpartner“, bekräftigt Wolfgang Noack. Ob Informations-, Sicherheits-, Medien- oder Elektrotech-

nik – von der Planung und Realisierung bis hin zum Service hat das Fleischhauer Ingenieurbüro die Spezialisten im Bereich der Schwachstromtechnik. Das weiß auch Wolfgang Noack. „Unsere Mitarbeiter sind absolut zuverlässige Fachkräfte, die regelmäßig weiter qualifiziert werden.“

EIN GROßES ANLIEGEN Ein weiterer Fakt macht ihn zudem stolz – das gute Arbeitsklima, dieses Miteinander. Wolfgang Noack: „Als Familienunternehmen ist es uns ein großes Anliegen, dass sich unsere Mitarbeiter wohl fühlen und Freude an ihrer Arbeit haben.“ Das Fleischhauer Ingenieurbüro bietet seinen Montagekräften deshalb Leistungen wie kostenlose wöchentliche Heimfahrten über Tarif, familienfreundliche Arbeitszeitregelung und steuerfreie Arbeitgeberleistungen. „Zudem eröffnen wir jungen Müttern die Möglichkeit, nach der Elternzeit

ihren Beruf in Teilzeit auszuüben. So können sie Familie und Beruf ideal miteinander verbinden“, freut sich Wolfgang Noack.

ENGAGIERTER AUSBILDER Doch auch für junge Menschen macht sich das Ingenieurbüro Fleischhauer stark. Stichwort Ausbildung. Wolfgang Noack: „Jeder Ausbildungsplatz, der in der Lausitz angeboten wird, fördert die Region und macht sie ein Stückchen lebenswerter. Deshalb engagieren wir uns sogar über unseren eigenen Bedarf hinaus. Vielen jungen Fachkräften bieten wir zudem nach der Ausbildung einen festen Arbeitsplatz mit Perspektive.“ Eine Investition ins Unternehmen. Eine Investition in die Zukunft. Und eine solide Basis, damit Referenzprojekten wie der Leichtathletikhalle Cottbus (Sicherheitstechnik), dem Tagebau und Kohlelagerplatz Nochten (Glasfasernetz und OTN X3M) sowie dem Potsdamer Museum „Friedrich und (s)eine Stadt“ (Medientechnik) in den nächsten Jahren noch viele weitere folgen werden.

Mit dem Lichtwellenleiter-Messgerät kennt sich Bettina Eichelbaum aus. Nach ihrer Ausbildung zur Informations- und Telekommunikationselektronikerin wurde die 22-jährige Drebkauerin übernommen. „Von Anfang gab es ein großes Vertrauensverhältnis. Die Unterstützung der Mitarbeiter, die regelmäßigen Schulungen sowie die flexiblen Arbeitszeiten für junge Familien sind nur drei Gründe, warum ich mich im Foto: Elke Leopold Ingenieurbüro Fleischhauer so wohl fühle.“

INFORMATIONSTECHNIK SICHERHEITSTECHNIK MEDIENTECHNIK ELEKTROTECHNIK

INTELLIGENTE TECHNIKLÖSUNGEN FÜR GEBÄUDE UND INDUSTRIEANLAGEN Seit unserer Gründung 1990 haben wir uns bei Auftraggebern der Industrie, der öffentlichen Hand, bei Pflegeeinrichtungen und der mittelständischen Wirtschaft weit über Landesgrenzen hinaus als Spezialist für Schwachstromtechnik etabliert.

Innovatives Know-how Mit innovativem Know-how und spezialisierten Fachkräften sorgen wir für die optimale Gestaltung von Geschäftsprozessen, eindrucksvolle Multimedia-Präsentationen, zuverlässige Sicherheitsanlagen, effiziente Kommunikationsverbindungen, schnelle Datennetze aus Kupfer oder Glasfaser mit dazugehörigen Endgeräten. Wir installieren Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Lichtruftechnik für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Videoüberwachung in Gebäuden, Schulungs- und Konferenztechnik oder Telefonanlagen. Dabei garantieren wir neben der Beratung, Planung und Errichtung auch Service-, Wartungs- und Schulungsleistungen aus einer Hand.

Anspruchsvolle Projekte Zu anspruchsvollen ProjektenProjekte in jüngster Vergangenheit zählen das Wir haben anspruchsvolle realisiert. Dazu zählen InformationsKommunikationszentrum der der Brandenburgischen Brandenburgischen Informations- und Kommunikationszentrum Technischen Universität UniversitätininCottbus Cottbus, oderdas dasGeoforschungszentrum Geoforschungszentrum in

Potsdam, Installation desunlängst Open Transport Networksystems und auf Potsdam. IndieBerlin haben wir die Friedrich-Ebert-Stiftung Glasfasernetzen in den Tagebauen von Vattenfall oder mediendas Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ mitdie Audio-, Kontechnische Ausstattung Konferenzzentren der Heinrich Böll und der ferenz-, Projektionsundder PC-Technik ausgerüstet. Friedrich Ebert und Stiftung in Berlin. Für Siemens und ABB haben wir Für Siemens ABB sind wir zudem in Großkraftwerken im In- und zudem in Großkraftwerken im In- und Ausland realisiert. AuslandProjekte unterwegs.

Überzeugende Wettbewerbsvorteile Unser Wettbewerbsvorteil ist die Gewerke übergreifende Fachkompetenz. Wir bieten unseren Kunden mit nur einer einzigen Schnittstelle Zugang zu Lösungen für die komplette Gebäudetechnik und zu industrieller Kommunikation. Damit reduzieren wir Reibungsverluste zwischen den Gewerken, minimieren Zeit und Kosten bei der Projektabwicklung unserer Auftraggeber. Das alles stellen wir bei hoher Qualität der Leistungen und Produkte auf neuestem Stand der Technik sicher. Seit 1995 arbeiten wir nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001.

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FLEISCHHAUER COTTBUS GmbH Guhrower Straße 5 03044 Cottbus Telefon: 0355 78015-0 Telefax: 0355 78015-277 Technisches Büro Schwarze Pumpe An der Heide, Kaue Ost 03130 Spremberg Telefon: 03564 32061 Telefax: 03564 32062 Technisches Büro Berlin Georgenstraße 35 10117 Berlin Telefon: 030 72021-304 Telefax: 030 72021-930 Technisches Büro Dresden Katzsteinstraße 15 01219 Dresden Telefon: 0351 86268937 Telefax: 0351 86268938

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Abwechslungsreicher Job mit Zukunft Arbeitsplätze in wachsender Dienstleistungsbranche/ Unternehmen in der Lausitz zahlt Weiterbildung Flexibles Arbeiten, die besten Lösungen für Kunden suchen, Teamarbeit und ständiger Umgang mit neuester Technik. Die Arbeit von Kundenbetreuern klingt nicht nur spannend, sie ist es auch. „Call-Center war gestern.“ Schnell eine Frage an Telefonanbieter, Versicherung oder Reiseanbieter loswerden? Viele nutzen dafür inzwischen Kontaktformulare im Internet. Doch wer bearbeitet die Anfragen? Wer ist die Stimme an der Kundenhotline? Zum Beispiel Mitarbeiter vom Branchenprimus arvato, der in der Lausitz an Standorten in Cottbus und Senftenberg vertreten ist. Die mehr als 1400 Kundenbetreuer beantworten schriftlich oder persönlich am Telefon die eingehenden Anfragen von Kunden verschiedener Unternehmen. Vor acht Jahren eröffnete arvato in der Lausitz seinen ersten Standort. Einige Kundenbetreuer gehören von Beginn an zum festen Kern des Unternehmens. Ob 20-jährige Berufseinsteiger oder erfahrene Mittvierziger, die

vor einigen Jahren in die Branche gewechselt sind - die frisch renovierten Räume im Gewerbegebiet Groß Gaglow bieten zukunftsträchtige Arbeitsplätze für Menschen jeden Alters und jeder Fasson. Die persönlichen Stärken spielen bei der Einsatzplanung in den unterschiedlichen Bereichen eine tragende Rolle. Das flexible und eigenverantwortliche Arbeiten schätzen die Kundenbetreuer ebenso, wie den umfangreichen Kundenkontakt. Die Branche lebt vom Umgang mit dem Menschen. Der persönliche Kundenkontakt ist nicht automatisierbar. Jeder Mitarbeiter von arvato in Cottbus und Senftenberg ist wertvoll und wird auch in Zukunft gebraucht. Die eingehenden Anliegen unterscheiden sich wie die Kunden selbst und erfordern bei der Lösungsfindung sowohl Eigeninitiative als auch Kreativität. Diese Herausforderungen des Jobs bringen eine gesunde Abwechslung in den Arbeitsalltag und sorgen für das zufriedene Gefühl, wieder einem Menschen geholfen zu haben. Und spannend bleibt

der Job auch, denn Markt und Produkte verändern sich ständig. Die Branche im Bereich Kundenbetreuung wächst seit Jahren. Arvato sucht in der Lausitz immer nach neuen Mitarbeitern. „Ob technische, kaufmännische oder produktbezogene Themen - wir finden für jeden Bewerber die passende Stelle“, so Personalreferentin Janet Jurk von arvato in Cottbus. Regelmäßige Weiterbildungen und Schulungen garantieren das fachliche Know-how der Kundenbetreuer. Auch sonst bietet das Unternehmen vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten: So rekrutiert arvato in Cottbus und Senftenberg Führungskräfte wie beispielsweise Gruppenleiter und Teamleiter bevorzugt aus den eigenen Reihen. Auch Quereinsteiger ohne Abschluss unterstützt arvato mit der Finanzierung ihres IHK-Abschlusses. Als der drittgrößte private Arbeitgeber in der Region bietet arvato vielen Menschen eine berufliche Perspektive in der Lausitz. Teamarbeit steht auch bei Kundenbetreuern im Mittelpunkt.

Foto: Fotolia

Das Unternehmen im Internet: www.arvato.de

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Werden Sie ein Stern in unserer Galaxie! Bewerben Sie sich als Kundenbetreuer /-in bei arvato in Cottbus oder Senftenberg. Ob Berufsanfänger, Berufserfahrener oder Quereinsteiger, starten Sie Ihren beruflichen Neuanfang bei arvato in Cottbus oder Senftenberg. Neben sehr guten Deutschkenntnissen in Wort und Schrift

sind Ihre allgemeinen Computerkenntnisse von Vorteil. Wenn Sie den Umgang mit Menschen lieben, dann sind Sie der / die geborene Kundenbetreuer /-in für arvato in Cottbus oder Senftenberg.

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Atlas zum Thema Ausbildung Angebot der Stadt Guben für Schüler und Jugendliche Guben. Einen Überblick über alle Ausbildungs- und Praktikumsplätze in der Neißestadt erhalten Schüler und Jugendliche im Internet seit wenigen Wochen im Ausbildungs-Atlas der Stadt Guben. Unter www.ausbildungsatlas.guben.de sind alle Angebote aufgelistet. Zudem enthält der Atlas Links zu weiteren wichtigen Seiten, unter anderem mit den Stellenangeboten der Agentur für Arbeit oder zur PraktikaBörse der Handwerks- sowie der Industrie- und Handelskammer Cottbus. Ansprechpartnerin sowohl für Schüler als auch für Unternehmen ist Viktoriya Scheuer, Projektkoordinatorin des Netzwerks Schule und

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Viktoriya Scheuer ist bei der Stadt Guben zuständig für den AusFoto: Stadt Guben bildungs-Atlas.

Wirtschaft im Gubener Rathaus. „Mit dem Ausbildungs-Atlas im Internet sind wir ein Stück weit zeitgemäßer“, schätzt sie ein. Unternehmen der Stadt, die möchten, dass ihre Angebote in den Atlas aufgenommen werden, können sich per Telefon unter der Nummer 0356) 68711433 mit Viktoriya Scheuer in Verbindung setzen. Per E-Mail ist das un-

ter ausbildungsatlas@guben.de möglich. Die im Atlas enthaltenen Ausbildungsberufe reichen von A wie Altenpfleger oder Anlagenmechaniker über I wie Immobilienkauffrau bis hin zu V wie Verkäuferin. Ähnlich sieht es bei den Praktika aus, wobei in diesem Fall die alphabetische Auflistung nicht nach den Tätigkeiten erfolgt, sondern nach den Anbietern. ten2

Bachelor of Arts in den Bereichen: • Frühpädagogik • Medizinalfachberufe • Grafikdesign • Anschlussstudium für Betriebswirte (IHK) bzw. (VWA) Studium an der VWA Cottbus • Betriebswirt (VWA) • Informatik-Betriebswirt (VWA) • Verwaltungs-Betriebswirt (VWA)

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Reinigungsprofi mit Sitz in Forst Firmengruppe Helbeck ist Dienstleister mit breiter Palette / Führungsnachwuchs lernt im Unternehmen Beruf von der Pike auf

n der Firmengruppe Helbeck kommt man in der Lausitz nicht vorbei. Als Unternehmen für das professionelle Reinigen vom kleinen Gästehandtuch bis hin zum großen Kraftwerkskessel ist das Forster Unternehmen bekannt. Aber nicht nur Reinigungsleistungen gehören zur Produktpalette. Auch Dienstleistungen im Bereich Catering, Haushaltshilfen, Kfz-Werkstatt und Garten- und Landschaftsbau sind über die Jahre entstanden. Wochenende. Bei Familien steht am Samstag die Erledigung des Haushaltes an. Einkaufen, Fenster putzen, waschen, bügeln, Staub saugen und vieles mehr. Wie schön wäre es, wenn dies übernommen und so mehr Zeit für Kinder und gemeinsame Ausflüge bleiben würde.

ZEIT FÜR DIE FAMILIE Genau dies ist eine der vielen Dienstleistungen, die die Helbeckgruppe anbietet und damit mehr Zeit für Familien schafft. „Wir wollen auch dazu beitragen, dass ältere Menschen länger in ihrer Wohnung und vertrauten

Umgebung leben können“, erzählt Firmeninhaberin Iris Helbeck. Mit verschiedenen Leistungen, wie Essen auf Rädern, Wäscherei-Service und Haushaltshilfe, wird schon jetzt vielen Senioren ermöglicht, in ihrem Umfeld zu bleiben. Dies sind noch längst nicht alle Bereiche, in denen die Helbeckgruppe von Berlin bis Dresden tätig ist. Für die Industrieservicesparte sind Kessel- und Industriereiniger, Sprengtechniker, Sandstrahler sowie Industriekletterer im Einsatz. Für Krankenhäuser, Verwaltungen, Banken und Messehallen werden Gebäude innen und außen gereinigt oder Grünanlagen bepflanzt und gepflegt.

EIGENER NACHWUCHS In der hauseigenen Großküche wird Essen für Kitas, Schulen und Kantinen täglich frisch zubereitet. In der Wäscherei werden Handtücher, Tisch- und Bettwäsche sowie Bekleidung jeglicher Art gewaschen, chemisch gereinigt, gebügelt, gemangelt oder, wenn der Kunde es wünscht, auch bestickt. Immer dabei: der Blick auf die Umwelt und die Qualität, und das bei absoluter

Eine große Produktpalette bietet die Firmengruppe Helbeck an. Sie reicht von Industrieserviceleistungen, über Glas- und Gebäudereinigung, Wäscherei, Grünanlagenservice bis hin zum Catering. Foto: Helbeckgruppe Professionalität. „Ein Garant dafür ist unser seit Jahren zertifiziertes Qualitäts- und Hygienemanagement“, sagt Andrea StenderHelbeck, Fachbereichsleiterin Textilreinigung. Nicht nur die Entwicklung des Marktes hat die Helbeckgruppe im Blick. Auch die Weiterentwicklung und Ausbildung von Nach-

wuchs ist von großer Bedeutung. „Bei uns gibt es sehr gute Übernahmemöglichkeiten für Auszubildende. Auch investieren wir gern in die Qualifizierung unserer Mitarbeiter, bilden Meister aus oder finanzieren auch schon mal ein Studium“, erklärt Iris Helbeck. Um Schülern eine Ausbildung in der Helbeckgruppe nahe zu brin-

gen, werden Schüler-Praktika angeboten. Und wenn eine Schulklasse an einer Wäschereiführung interessiert ist, kann sie sich gern bei der Helbeck-Gruppe melden. Kontakt: Firmengruppe Helbeck www.helbeckgruppe.de Telefon: 03562 679210

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Lausitzer Stahlbau mit Sitz in Ruhland Unternehmen arbeitet auf Baustellen in ganz Europa

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„Spreewälder Kulinarium“ macht Appetit Reiseführer für Gaumenfreuden aufgelegt

werke in ganz Europa, aber auch für Industrieanlagen, Hallen oder Flughäfen gefertigt und montiert. Das Lausitzer Unternehmen bietet Projektbetreuung bis hin zur Endmontage an und schafft dabei innovative Lösungen. Für Weitere Projekte waren in der 2013 gibt es bereits Aufträge für Vergangenheit eine Müllverbren- Stahlkonstruktionen für Kraftwernungsanlage in Berlin-Ruhleben ke in Rumänien und auf Hawaii. und bei Wacker Chemie in den Werken Burghausen und Nünch- Kontakt: ritz. Das Stahlbau Unternehmen Lausitzer Stahlbau Ruhland ist mit über 150 Mitarbeitern und GmbH & Co. KG zwölf Auszubildenden der größte www.lausitzerArbeitgeber vor Ort. Der Kernbe- stahlbau.de reich ist der Stahlhochbau. Stahlkonstruktionen werden für Kraftausitzer Stahlbau aus Ruhland: Das Unternehmen ist zurzeit am Bau des Kernkraftwerkes OL3 in Finnland sowie der Shell Raffinerie in Köln Wesseling beteiligt.

Fachkräfte gesucht. EWEX ENGINEERING GmbH & Co. KG Boxberg – seit nunmehr 17 Jahren in der Lausitz steht der Firmenname für hochwertige Ingenieur-Dienstleistungen. Heute proﬁtieren Auftraggeber in ganz Deutschland vom Know-how der Fachleute. Um diesem Qualitätsanspruch auch in Zukunft gerecht zu werden, sucht das familiengeführte Unternehmen weitere kompetente Verstärkung. Neben einem attraktiven Arbeitsplatz sowie einer leistungsgerechten Vergütung erwarten neue Mitarbeiter/innen abwechslungsreiche Projekte und ein familiäres, kollegiales Arbeitsklima. Interesse? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Geschäftsführung: Torsten Noack Gründungsjahr: 1995 Mitarbeiter: 74, davon rund 50 Beschäftigte in der Niederlassung Boxberg Niederlassungen: neben Boxberg auch Leipzig-Lippendorf, Ratingen und Hamburg Kontakt: EWEX-ENGINEERING GmbH & Co. KG Boxberg Gelände KW Boxberg, Tel.: 035774 / 360 - 0, Fax: 035774 / 360 - 33 E-Mail: ewex-boxberg@ewex-engineering.de

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Kulinarischer Spreewald: Unter diesem Motto läuft auch die „Fischzeit im Spreewald“, die noch bis zum 11. November andauert. Den frischen Fang der Spreewaldfischer können die Gäste in Lübbenauer Restaurants genießen. Foto: Spreewaldverein

Spreewald. Spreewälder Gurken schmecken lecker. Das wissen die Lausitzer und auch die Touristen. Die Region hält allerdings noch viele weitere Köstlichkeiten bereit. Einen Überblick bietet das „Spreewälder Kulinarium“. In der Broschüre sind alle 124 Unternehmen enthalten, die aktuell erfolgreich mit der regionalen Dachmarke „Spreewald“ zertifiziert wurden. Vergeben wird das Gütesiegel vom Spreewaldverein. Darunter auch an 38 gastronomische Einrichtungen. Dort können die Gäste darauf vertrauen, dass die Hauptrohstoffe, wie Fleisch, Fisch, Gemüse oder Kartoffeln überwiegend aus dem Wirt-

schaftsraum Spreewald stammen, wenn ein Gericht auf der Speisekarte das Gütesiegel trägt. Seit mehr als zehn Jahren verfolgt der Verein eine gezielte Markenstrategie. Kernthema ist die zielgerichtete Entwicklung von Wertschöpfungs-Partnerschaften in der Region. „Diese spiegeln sich auch im Spreewälder Kulinarium wieder“, stellt Dr. Dietmar Liedtke, externer Marketingberater des Spreewaldvereins fest. Ein Beispiel ist der „Spreewälder Erdbeergenuss“. Die leckeren roten Früchte sind in der Saison nicht nur an zahlreichen Verkaufsständen ganz frisch zu haben. „Erdbeeren aus dem Spreewald finden auch

in verschiedenen Speisen, Getränken sowie für Wellness-Arrangements Verwendung“, erläutert der Marketingexperte. Auch eine „kulinarische Kahnfahrt“ mit einem Vier-Gänge-Menü in Lübbener Gaststätten sowie zwölf Schauproduktionen gehören dazu. Spreewald erleben und mit Gaumenfreuden verbinden, das ist auch in der Kräutermanufaktur in Burg, beim Schaukochen mit dem Spreewaldkoch Peter Franke oder dem „Peitzer Fischzug“ möglich. Erhältlich ist das neue Heft ab Anfang Dezember. bkh2 www.spreewaldverein.de

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Ă&#x153;bergrĂśĂ&#x;en Die grĂśĂ&#x;te Auswahl weit und breit finden Sie in Eine Ausstellung anlĂ¤sslich des 75. Geburtstages von Reiner Schwalme bot in Luckau einen RĂźckblick auf dessen Lebenswerk. Begegnungen mit seinen kĂźnstlerischen WeggefĂ¤hrten und Freunden, darunter CleoPetra Kurze, Barbara Henniger und Klaus Vonderwerth (von links) lieĂ&#x;en so manche Erinnerung wieder wach werden. Foto: bkh2

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Satirische Einblicke in Luckau Lebenswerk ostdeutscher Karikaturisten im Kreisarchiv Luckau. Anschauliche Einblicke in das Lebenswerk insbesondere ostdeutscher Karikaturisten gibt der Verein Cartoonlobby aus KĂśnigs Wusterhausen seit 2011 in der Gartenstadt. Er hat sich 2008 gegrĂźndet und ist die inzwischen deutschlandweite Vereinigung von KĂźnstlern der satirischen Bildsprache. 45 KĂźnstlerinnen und KĂźnstler gehĂśren ihm an. Vorsitzender ist Christian GroĂ&#x; (Kriki) aus Berlin, sein Stellvertreter Rainer Ehrt aus Kleinmachnow. â&#x20AC;&#x17E;Cartoon, Karikatur und komische Kunst sollen als kĂźnstlerische TĂ¤tigkeit in der

Gesellschaft bewusster wahrgenommen werden und mehr Anerkennung erhaltenâ&#x20AC;&#x153;, nennt Vorstandsmitglied und GeschĂ¤ftsfĂźhrer Andreas Nicolai ein wichtiges Anliegen. Eng damit verbunden ist der Aufbau eines Museums fĂźr Humor und Satire. â&#x20AC;&#x17E;Es soll als Forum fĂźr die Begegnung, die Forschung und den Informationsaustausch in der Region Berlin/Brandenburg dienenâ&#x20AC;&#x153;, erlĂ¤utert Andreas Nicolai. Der VorlĂ¤ufer dafĂźr befindet sich in Luckau. Dort hat der Verein vom Landkreis Dahme-Spreewald im Unterge-

schoss des Kreisarchivs Platz fĂźr seine bereits jetzt umfangreiche Sammlung bekommen. Grundstock bilden die Arbeiten und NachlĂ¤sse ehemals ostdeutscher Zeichnerinnen und Zeichner. In dieser â&#x20AC;&#x17E;Sammlung Museum fĂźr Humor und Satireâ&#x20AC;&#x153; finden regelmĂ¤Ă&#x;ig wechselnde Ausstellungen statt. In diesem Jahr boten diese Einblicke in das Schaffen von Ottfried Zielke, Andreas PrĂźstel, Reiner Schwalme und Heinz Jankofsky. bkh2 www.humor-undsatire-museum.de

Jetzt auch Wein aus der Kurstadt Bad Liebenwerda belebt Jahrhunderte alte Tradition Bad Liebenwerda. In der Kurstadt im Elbe-ElsterKreis ist in diesem Herbst eine Tradition wiederbelebt worden, die den GeschichtsĂźberlieferungen nach bis ins 17. Jahrhundert zurĂźckreicht. Der junge Winzer Rico Leonhardt (25) hat in Bad Liebenwerda mit seiner Familie die ersten Trauben der Rebsorte â&#x20AC;&#x17E;Bronnerâ&#x20AC;&#x153; mit

Rico Leonhardt mit einem Teil der ersten Ernte. Foto: F. Claus

100 Grad Ă&#x2013;chsle geerntet. Der bei einem MeiĂ&#x;ner Winzer angestellte Mann, der dort auch das Handwerk selbst erlernt hat, hat genau am 6. Mai 2011 mit seiner Familie die RebstĂścke gepflanzt. Vier Sorten â&#x20AC;&#x201C; Bronner, Silvaner, Kerner und Cabernet Cortis â&#x20AC;&#x201C; sind auf der ein Hektar groĂ&#x;en FlĂ¤che prĂ¤chtig angewachsen. fc

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Motor GmbH Servicepartner für STILL und Multicar

REISS Bad Liebenwerda produziert Sitz-Steh-Tische

enn es um Instandsetzung, Wartung von Gabelstaplern, MulticarFahrzeugen, Reinigungstechnik, Baumaschinen, Miete und Transportleistungen schwerer Fahrzeuge und Baumaschinen geht, ist die Motor GmbH ihr starker Partner.

Geschäftsführer Bernd Burigk (r.) und Servicemonteur Jörg Stalinski.

Das Traditionsunternehmen mit einer mehr als 100-jährigen Geschichte ist Vertragspartner vom Gabelstapler Hersteller STILL, Servicestützpunkt für MulticarFahrzeuge und Handelspartner für Nilfisk ALTO Reinigungstechnik. Für Industrie-, Dienstleistungsund Handelsunternehmen sowie Privatpersonen sorgen die neun qualifizierten Mitarbeiter der Motor GmbH vor Ort für die ständige Einsatzbereitschaft und Betriebssicherheit der Flurfördertechnik, der Multicar-Fahrzeuge, der Reinigungstechnik, den eigenen Mietgeräten wie Elektro- und Dieselgabelstaplern und einer Anhänger-Hebebühne mit einer Hubhöhe von 15m. Weiterhin gehören zum Leistungsangebot Transportleistungen

Foto: Dietmar Seidel

mit ihrem Tieflader-Sattelzug, UVV-Prüfung an den Flurförderzeugen sowie mit dem Partner GTÜ die HU und ASU-Untersuchung an Fahrzeugen. Die Motor GmbH ist Ausbildungsbetrieb für NutzfahrzeugKfz-Mechatroniker und bietet Schülern Praktikamöglichkeiten zur Berufswahl an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Motor GmbH bedanken sich bei allen Kunden und Geschäftsfreunden für die Treue und hoffen weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Für ihre Anfragen, Aufträge: Motor GmbH Doberlug-Kirchhain Tel.: 035322 379-0 E-Mail: info@motor-gmbh.de www.motor-gmbh.de

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Bad Liebenwerda. „Wir denken weiter“, so lautet der Slogan des traditionsreichen Büromöbelherstellers REISS aus Bad Liebenwerda, der seit 130 Jahren erfolgreich am Markt agiert. Das drückt sich nicht nur in der Produktvielfalt, dem ansprechenden Design, einem Preis-Leistungsverhältnis, das Kunden längst zu Stammkunden gemacht hat, sondern auch in vielen innovativen Lösungen aus. Auch produktionstechnisch wird vorausgedacht: Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen eine große Rolle im Unternehmen. Firmengründer Robert Reiss verfügte über Eigenschaften, die ein erfolgreicher Unternehmer braucht: gute und innovative Ideen, die Fähig-

keit und den Mut, aus ihnen konkrete Produkte zu entwickeln und kaufmännisches Geschick. Und nicht zuletzt dachte der Firmengründer bereits 1882 daran, die Wünsche seiner Kunden ernst zu nehmen und sein Angebot darauf abzustimmen. So war dem „Versandhandel für Artikel und Formulare für technische Anstalten und Vermessungsbüros“ des gelernten Landvermessers ein schneller Erfolg beschert. Viele Produkte entwickelte Robert Reiss selbst und sein Anspruch „Liefere nur das Beste“ umfasste sämtliche Aspekte: gute Materialien, hochwertige Verarbeitung, ausgeprägte Funktionalität, ein angemessener Preis und richtungsweisende Details,

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Mit diesem eleganten Sitz-Steh-Tisch fährt REISS zur Orgatec.

Archivfoto: Veit Rösler/vrs2

die sonst niemand bot. Schon früh befasste sich das Unternehmen auch mit der Herstellung von Büromöbeln und war hier ebenfalls seiner Zeit oft voraus: Als Ergonomie noch praktisch unbekannt war, machte man sich bei REISS bereits Gedanken darüber, wie durch Wechseln der Arbeitshaltungen gesundheitliche Beeinträchtigungen verhindert werden könnten. Das bekannteste Beispiel dafür ist der „Reform“ von 1910, der erste Sitz-Steh-Tisch. Robert Reiss betonte damals im Katalog, dass man an seinem Schreibtisch sitzend und stehend arbeiten könne, „je nachdem das körperliche Wohlbefinden gerade dazu neigt“. Seit 1990 konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf die Entwicklung und Produktion von Büromöbeln. Inzwischen besitzt die REISS Büromöbel GmbH die Kernkompetenz für Sitz-Steh-Arbeitsplätze in der Branche. Im August ist der 50. 000 Sitz-Steh-Tisch seit der Wende produziert worden. red/fc

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Vollblut-Landwirt mit dem Hang zum Wein Dr. Andreas Wobar geht mit bäuerlichen Produkten aus der Region ganz neue Wege Großräschen. Der Landwirt und Pflanzenschutz-Experte Dr. Andreas Wobar sät und erntet zwischen Sedlitz und Neuseeland (Oberspreewald-Lausitz) auf etwa 270 Hektar Fläche vor allem Marktfrüchte. Neben Getreide, Mais und Raps auf den Feldern sorgt er zudem dafür, dass am frisch aufgerebten Weinhang des Großräschener Sees die Trauben des roten Pinot und der weißen Sorten Solaris und Cabernet blanc prächtig gedeihen. Auf dem vorerst letzten der nach strengem europäischen Recht genehmigten 30 Hektar Weinanbaufläche in Brandenburg erweckt Andreas Wobar mit seinem bäuerlichen Unternehmen die alte Weinanbautradition als neues Standbein wieder zum Leben. Unter wirtschaftlichen Prämissen. Das ist bisher einmalig im Land Brandenburg. Jeweils zur Hälfte sollen der rote Pinot, eine Kreuzung des Blauen Spät-

burgunders mit Resistenzpartnern, sowie die Trauben der Sorten Caber-

bar. Die Solaris-Rebe, eine echte Sonnen-Anbeterin mit der Kraft zur frü-

Landwirt Dr. Andreas Wobar produziert mit seinem bäuerlichen Unternehmen in Großräschen hauptsächlich Marktfrüchte und am Großräschener See jetzt auch Wein. Foto: Steffen Rasche

net blanc und Solaris am Südhang gedeihen. „Die Kreuzung des Cabernet Sauvignon mit Resistenzpartnern ist im Geschmack mit einem Riesling vergleichbar“, erklärt Andreas Wo-

hen Reife und hoher Zuckerleistung, erzeugt einen Wein für den Gaumen, der es nicht ganz so trocken mag. Der Rotwein wird einen milden Geschmack, eine rubinrote Farbe und

einen Duft ähnlich schwarzer Kirschen haben. Diese köstlichen Aussichten sind mit hohen Investitionen und harter Arbeit verbunden. Die Gaumenfreude soll regional im Lausitzer Seenland, auf den IBA-Terrassen der neuen Reiseregion, und im nunmehr entstehenden Hofladen des Hauses der Landwirtschaft im Herzen der Stadt Großräschen vermarktet werden. Der historische Bauernhof am Marktplatz wird jetzt in Regie der Stadt saniert und dann zum Mittelpunkt des Handels mit bäuerlichen Produkten aus der Region gemacht. Das Interesse junger Menschen für die immer anspruchsvollere Arbeit in der Landwirtschaft zu wecken und diese als Wirtschaftszweig in der Lausitz sichern zu helfen, liegt dabei auch Wobar am Herzen. Deshalb engagiert sich der Agrarunternehmer für dieses Vorhaben, das regionale Erzeuger besser vernetzen soll. KaWe

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Senftenberg will Innovationszentrum schaffen Praxisorientierte Forschungen der Hochschule Lausitz kurbeln den Wirtschaftsmotor an Senftenberg. Die Hochschule Lausitz leistet sehr erfolgreich anwendungsorientierte Forschungen fĂźr kleine und mittelstĂ¤ndische Unternehmen. Um weitere Ansiedlungen von Betrieben und an den neuen Technologien orientierte ExistenzgrĂźndungen an den Standort Senftenberg zu binden, wollen die Stadt und der Landkreis Oberspreewald-Lausitz in der Nachbarschaft des Campus ein Innovationszentrum bauen. Die Hochschule Lausitz ist deutschlandweit die Nummer 1 unter den Fachhochschulen, die eng verzahnt mit kleinen und mittelstĂ¤ndischen Unternehmen praxisorientiert Forschungsmittel aus dem dafĂźr prĂ¤destinierten Bundestopf â&#x20AC;&#x17E;Zentrale Innovationen Mittelstandâ&#x20AC;&#x153; (ZIM) einwerben. Einige Entwicklungen sind inzwischen so weit vorangeschritten, dass neue GeschĂ¤ftsideen in Existenz-

Von der sehr praxisorientierten Ausbildung der Biotechnologie-Studenten der Hochschule Lausitz profitieren schon viele kleine Unternehmen. Foto: Steffen Rasche

grĂźndungen mĂźnden kĂśnnen. Die unmittelbare NĂ¤he zu den Wissenschaftlern und den Laboren ist dabei ein entscheidendes Kriterium fĂźr die Standortwahl. Das bestĂ¤tigt Prof.

Jan-Heiner KĂźpper, der Studiendekan fĂźr Biotechnologie. â&#x20AC;&#x17E;Der Reifegrad fĂźr konkrete GrĂźndervorhaben und der Bedarf an einem Innovationszentrum in Senftenberg sind jetzt

gegebenâ&#x20AC;&#x153;, sagt er. Geforscht werde beispielsweise gemeinsam mit der Liptener Firma Attomol an einem â&#x20AC;&#x17E;Virustaxiâ&#x20AC;&#x153;, mit dem auĂ&#x;erhalb des menschlichen KĂśrpers die Wirkung von Medikamenten auf Zellen untersucht werde. Die Herstellung von Feinchemikalien in Pilzen sei ein groĂ&#x;es Thema. Teure Grundsubstanzen fĂźr die chemische Industrie kĂśnnten biotechnisch deutlich gĂźnstiger als kĂźnstlich hergestellt werden. Algen sind als EnergietrĂ¤ger, wie fĂźr die Biodieselproduktion, deutlich interessanter geworden als nachwachsende Rohstoffe. FĂźr die riesigen Monokulturen auf den landwirtschaftlichen NutzflĂ¤chen werden Alternativen gesucht. Die Innovationspotenziale fĂźr ArbeitsplĂ¤tze vor Ort ordentlich zu versilbern, hat sich die kommunale Hand zur Aufgabe gemacht. KaWe

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Fachkräftesicherung in der Region – Gemeinsam funktioniert’s! Einstiegsqualifizierung als Brücke zur Berufsausbildung hain nicht einstimmen. Seit er 1987 das Geschäft vom Vater übernommen hat, wird bei Gäblers kontinuierlich ausgebildet. In diesem Jahr kommt eine Verkäuferin hinzu. Zwei Lehrlinge befinden sich in ihrem 2. beziehungsweise 3. Lehrjahr. „Ich will auch gar nicht in das Klagelied einstimmen“, sagt der 49-jährige Meister. Dass es mit der Qualität der Bewerber etwas schwieriger geworden sei, räumt er allerdings ein. Fügt aber gleich hinzu: „Alle ziehen über die Jugend her, aber wer zieht über die her, die die Jugend nicht richtig erziehen und nicht für das entsprechende Umfeld sorgen?“ Wenn jeder von den Erwachsenen etwas mehr dafür tun würde, In der Bäckerei Gäbler in Doberlug-Kirchhain beginnt Elisabeth dass es besser wird, wäre viel Mertin (18) aus Finsterwalde jetzt eine Ausbildung zur Verkäuferin. Der möglich. Welche Erfolge eine hinChef Uwe Gäbler und Verkaufsleiterin Katrin Dörsel stehen ihr auf ihrem gebungsvolle Arbeit mit jungen Foto: Dietmar Seidel / dse1 Leuten bringen kann, kennt Uwe Weg ins Berufsleben zur Seite. Gäbler aus eigener Erfahrung. Mehr als 40 Lehrlinge hat er In das landesweit verbreitete Kla- dungsstellen kann Bäckermeister gen über unbesetzte Ausbil- Uwe Gäbler aus Doberlug-Kirch- inzwischen ausgebildet. Gleich

fällt dem Meister auch Sarah Wehlan ein, die über eine von der Agentur für Arbeit ermöglichte Einstiegsqualifizierung ins Unternehmen kam. „Sie macht uns richtig Freude, hat ihr 1. Lehrjahr mit 1,2 abgeschlossen“, sagt der Meister stolz. Das dürfte auch ein Ansporn für Elisabeth Mertin sein, die nach

einer Einstiegsqualifizierung jetzt ebenfalls die Lehre bei Gäblers beginnt. Katrin Dörsel, Verkaufsleiterin und zuständig für Fragen des Personals, lobt auch die flexible, unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit. Regelmäßige Kontakte zu den bekannten Betreuern seien hilfreich.

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Zielgruppe sind Jugendliche, die im aktuellen Ausbildungsjahr keine Lehrstelle gefunden haben und dennoch ausbildungswillig und -fähig sind. Die Teilnehmer erhalten mit der Einstiegsqualifizierung die Möglichkeit, in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten den möglichen Ausbildungsberuf und das Unternehmen kennen zu lernen. Dabei werden auch zahlreiche Kenntnisse vermittelt, so dass die Einstiegsqualifizierung ggf. auch auf die Ausbildungsdauer angerechnet werden kann. Für die Dauer der Maßnahme erstattet die Agentur für Arbeit die Vergütung der Einstiegsqualifizierung von bis zu 216 Euro monatlich zuzüglich eines Anteils am Gesamtsozialversicherungsbeitrag von monatlich 109 Euro. Interessierte Arbeitgeber sollten sich an ihren Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service wenden.

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Nachwuchs aus den eigenen Reihen Cottbuser Textilunternehmen unterstützt früheren Azubi beim Wirtschaftsingenieur-Studium

as Cottbuser Unternehmen TEGE Planen & Zelte GmbH überlässt die Nachwuchsplanung nicht dem Zufall. Schon jetzt wird dort in eine zukünftige Führungskraft investiert. Das Traditionsunternehmen unterstützt ihren früheren Azubi Silvio Braca beim Studium und beschäftigt ihn bis zum Abschluss ganz flexibel weiter im Betrieb. Silvio Braca guckt auf die Uhr. Es ist 11 Uhr an einem Freitagvormittag und gleich wird er seinen Schreibtisch verlassen. Für ihn geht es aber nicht ins Wochenende, sondern an die Hochschule Lausitz nach Senftenberg. „Ich habe in diesem Semester Freitags erst mittags meine erste Vorlesung und komme deshalb vorher in die Firma zum Arbeiten“, verrät der 24-Jährige. Der Cottbuser hat ein klares Ziel vor Augen. In 2,5 Jahren will der Student seinen Bachelorabschluss als Wirtschaftsingenieur in der Tasche haben. Den Arbeitsplatz, an dem er danach sitzen wird, kennt er schon jetzt. „Es ist sehr schwer, in unserem Bereich passende Arbeitskräfte

zu finden“, erklärt Sabine Tamaske, kaufmännische Geschäftsführerin bei TEGE. Das Cottbuser Unternehmen konfektioniert für Geschäfts- und Privatkunden in ganz Europa technische Textilien. Zelte, Planen, Großschirme oder Verkleidungen werden aus verschiedenen Materialien gefertigt. Die Arbeiten werden von technischen Konfektionären erledigt. Ein nicht alltäglicher Beruf, den auch Silvio Braca gelernt hat. „Ich wollte nach der Schule erstmal etwas Praktisches lernen“, sagt der frühere Auszubildende. Nach seiner Lehre wollte er aber doch gern studieren und trat mit dem Wunsch an seinen Ausbildungsbetrieb heran. Lange wurde bei TEGE nicht überlegt, Silvio Braca bei einem Studium zu unterstützen. Schließlich wurde gemeinsam entschieden, welches Studium am Günstigsten sei könnte. Als Wirtschaftsingenieur erarbeitet sich Silvio Braca nun das Wissen, das er später im Unternehmen auch umsetzen kann. „Das hier ist ein kleiner Betrieb. Die Führungskräfte müssen sowohl den kompletten Produktionsprozess überblicken

Das Cottbuser Textilunternehmen TEGE Planen & Zelte unterstützt das Studium von Silvio Braca. Prokuristin Foto: PR-Service Birgit Müller erklärt, welche Aufgaben sie bei der Planung von Projekten erledigen muss. können, aber auch im Verkauf tätig sein und betriebswirtschaftlich denken“, erklärt Birgit Müller. Die Produktionsleiterin und Prokuristin ist überzeugt, dass Silvio Bracas Studium beiden Seiten von Nutzen ist. „Unser Student

hat hier das Handwerk von der Pike auf gelernt. Das hilft ihm immens bei der Planung von Projekten, aber auch der Beratung der Kunden.“ Außerdem könne Silvio Braca durch die Weiterbeschäftigung während des Studiums den Kontakt zum Unternehmen

halten. „So bekomme ich alle Neuerungen mit und kann nach dem Studium direkt ins Arbeitsleben einsteigen“, schildert der Cottbuser die Vorteile. Kontakt: www.tege.de

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Erst beraten, dann unternehmen! Falk Schwella, Fachberater für Internationales Steuerrecht, bietet neuen Mitarbeitern spannende Perspektiven Falk Schwella ist Mitglied im Wirtschaftsrat Deutschland, im Europaforum Wroclaw und registrierter Berater in der International Road Transport Union (IRU) in Genf, dem Weltverband der Speditionsunternehmen.

nehmer wollte in Deutschland aktiv werden und bat mich um Begleitung. Ich suchte nach Lösungen. Wir wurden weiterempfohlen.“ Mittlerweile betreut die Kanzlei auch deutsche Unternehmen, die in Polen agieren, koordiniert mit polnischen Partnern die Investitionsstrategien. „Zwei Besteuerungssysteme treffen aufeinander, die Gefahr der Doppelbesteuerung ist latent. Der häufigste Fehler: Unternehmen und erst anschließend beraten lassen.“ Die Mandantenbetreuung der Kanzlei geht weit über die steuerliche Beratung hinaus. Ein deutscher Unternehmer in Polen hat deutlich mehr zu beachten.

Die Steuerberatungsgesellschaft Schwella + Partner ist international tätig. Der Schwerpunkt liegt auf Polen. Unterstützt werden Unternehmen, die dorthin expandieren möchten bzw. dort Kooperationspartner und Fachkräfte suchen bzw. polnische Unternehmen, die sich in Deutschland niederlassen möchten. Falk Schwella arbeitet als Gutachter und Experte in internationalen Themen, berät Steuerberater in Deutschland und Polen, Polnische Mentalität Kammern, Verbände und Institutionen. Oft wird die polnische Mentalität unterschätzt. Falk SchwelSchwerpunkt Osten la: „Die Verhandlungen laufen dort anders. Im Gegensatz zu Seit 1993 beschäftigt er sich unseren westlichen Kulturen mit Internationalem Steuer- stehen persönliche Sympathie recht, Schwerpunkt Osteuro- und familiäre Kontakte im pa. „Ein polnischer Bauunter- Vordergrund.“

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Die Mandantenbetreuung der Kanzlei geht über die steuerliche hinaus. Falk Schwella: „Ein deutscher Unternehmer muss in Polen auf weit mehr achten. Sympathie spielt eine große Rolle.“ Foto: Leopold

Netzwerke in Polen Türen und Augen öffnen Falk Schwella lässt seine Mandanten an seinem Netzwerk in Polen teilhaben. Er vermittelt Kontakte, öffnet Türen und oft auch Augen, berät. Dank seiner Mitgliedschaft im Europaforum Wrocław und dem Wirtschaftsrat Deutschland verfügt er auch über eine wirtschaftspolitische „Draufsicht“. Chancen für Unternehmen

Blick auf die Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) in Richtung Slubice. Die Verkehrsverbindungen für den grenzüberschreitenden Verkehr Deutschland-Polen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Foto: dpa

„Polen ist ein Land mit erheblichem Wirtschaftspotential. Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Lausitzer Unternehmen die sich bietenden Chancen vergeben. In Polen

sind deutsche Unternehmer willkommen. Wer den Blick nach Boomtown Breslau wagt, wird feststellen, dass viele schon dort sind. Ich lade Sie ein zu einem gut vorbereiteten Schritt nach Osteuropa und Sie werden erkennen, dass Business und Spaß zusammengehören. In Polen freut man sich offen über geschäftlichen Erfolg. Der wird dort nicht versteckt.“ Hiesigen Unternehmen zur Seite zu stehen und den Schritt zum Nachbarn zu begleiten – das ist für Falk Schwella Herzensangelegenheit wie Geschäftsinteresse zugleich: „Ich freue mich, dass ich beides nicht auseinanderhalten muss.“

Wissen mit Anderen teilen Danuta Knapczyk und Viktoria Knott haben ihre Entscheidung bewusst getroffen. Beide sind als Steuerfachangestellte für die Kanzlei tätig, Viktoria Knott hat bereits ihre Ausbildung hier absolviert. Was ihnen besonders gefällt? „Das abwechslungsreiche, breit gefächerte Aufgabenspektrum mit internationalen Klienten macht unseren Alltag sehr vielseitig. Dazu das respektvolle Miteinander, die Freude an der Arbeit. Einfach

großartig!“ Beide sprechen fließend deutsch und polnisch, eine wesentliche Voraussetzung für den Einstieg bei Schwella + Partner. Betriebswirtschaftliche oder steuerliche Fachkenntnisse können, mit Unterstützung der Kanzlei, auch berufsbegleitend vertieft werden. Die Bereitschaft, ihr Wissen mit Anderen zu teilen, sollten zukünftige Mitarbeiter von sich aus mitbringen. Dafür wird einiges geboten. Wer Spaß hat, über den Tellerrand

zu schauen, flache Hierarchien schätzt und aktiv den Arbeitsprozess mitbestimmen will, bewirbt sich am besten sofort bei der: Steuerberatungsgesellschaft Schwella + Partner Inselstr. 24, 03046 Cottbus Bewerbung@steuergestaltung.biz

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Ihr Lächeln ist der beste Beweis: Viktoria Knott (li.) und Danuta Knapczyk schätzen die Aufgaben einer international tätigen Kanzlei und sind mit Freude dabei. Foto: Leopold

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Bodenständig und regional verwurzelt GMB-Geschäftsführer Werner Fahle zum Leben in der Lausitz

RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

Beflügelnde Kooperation für schnelle Gütertransporte Lausitzer Unternehmen setzen auf guten Gleisanschluss

Werner Fahle ist Geschäftsführer des Senftenberger Unternehmens GMB GmbH. Zur Region sagt er: „Die Lausitz ist meine Heimat.“ Foto: Jana Wieduwilt

as Unternehmen GMB GmbH ist in der Lausitz zu Hause. Geschäftsführer Werner Fahle schätzt die Lausitz als lebenswerte Region. „Die Lausitz ist meine Heimat“, sagt er. „Hier entsteht gegenwärtig eine interessante Landschaft“, so der Geschäftsführer weiter „Ich bin überzeugt, dass die Lausitz eine gute Zukunft haben wird.“ Ihren Teil zu dieser Zukunft trägt auch das umfassende Leistungsspektrum der GMB aus Senftenberg bei. In den Bereichen Bergbau Services, Ingenieurleistungen und der Strom- und Wärmeerzeu-

gung sind die Mitarbeiter des 1995 gegründeten Unternehmens tätig. So haben die Mitarbeiter unter anderem die Planung, Errichtung des Senftenberger Heizkraftwerkes übernommen und sorgen seit der Inbetriebnahme als Betriebsführer für einen reibungslosen Ablauf. Hier befindet sich auch eine Versuchsanlage, in der die Ingenieure des vielseitigen Dienstleistungsunternehmens mit Partnern das Wachstum von Mikroalgen bei der Kohlendioxid-Versorgung aus Rauchgas testen. Dieses Rauchgas entsteht bei der Verbrennung von Braunkohle zur Energiegewinnung.

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Auch Vestas-Rotorblätter werden jetzt per Ganzzug auf dem Schienenweg transportiert.

Schwarzheide/Lauchhammer. Neben den Innovationen aus Industrie und Forschung heraus ist die gute logistische Anbindung für die Lausitzer Unternehmen „ein Riesenhebel“ für noch mehr wirtschaftliche Schlagkraft. Dr. Karl-Heinz Tebel, der Geschäftsführer der BASF Schwarzheide, verweist auf die günstige Lage der Region zu den paneuropäischen Schienenwegen. Wenn einige „Zuflussadern“ wie der Gü-

terbahnhof Ruhland noch ausgebaut werden, können die Transportkapazitäten auf den Gleiswegen schnell erhöht werden. Die Produktversorgungslinien brauchen die Anschlüsse. Am Kombiverkehrsterminal der Firma STR in Schwarzheide, die zur Schweizer Bertschi-Gruppe gehört, werden jährlich etwa 60 000 Transporte von der Straße auf die Schiene und umgekehrt umgeschlagen. Es ist geplant, die

Foto: Steffen Rasche

Kapazität in absehbarer Zeit auf das Doppelte zu erhöhen. Hersteller großer Teile wie Vestas Blades Deutschland in Lauchhammer setzen auf die Kooperation mit den Produzenten am Standort des Chemieriesen in Schwarzheide, um gemeinsam logistische Vorteile zu erzielen. Zwei Ganzzüge mit je neun Rotorblättern aus dem VestasWerk starten jetzt pro Woche in Richtung Dänemark, einer nach Schweden. KaWe

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Mitarbeiter fürs Saisongeschäft Arbeitgeberzusammenschluss bietet viele Vorteile Spreewald/Elbe-Elster. Freitagnachmittag im Kadener Büro von Andreas Petschick. Im Minutenabstand kommen Mitarbeiter herein, geben ihre Arbeitsnachweise der abgelaufenen Woche ab. Alltag für den Koordinator des Arbeitgeberzusammenschlusses in der Spreewaldregion. Seit 2005 hält er die Fäden in diesem Netzwerk zusammen. Im Elbe-Elster-Land haben sich Heike Flemming und Reiner Beyer seit 2009

Bernd Woretzki ist seit Juli beim Arbeitgeberzusammenschluss für Südbrandenburg angestellt und arbeitet überwiegend in der Kanow-Mühle in Sagritz. Foto: bkh2

dieser Aufgabe verschrieben. Im Frühjahr dieses Jahres haben sie ihre Kräfte im Arbeitgeberzusammenschluss für Südbrandenburg gebündelt. Ziel ist es, qualifizierten Fachkräften, die sonst nur saisonal und damit befristet eingestellt wurden, eine ganzjährige Beschäftigung zu ermöglichen. Dafür wurde mit inzwischen 25 Unternehmen in den Landkreisen DahmeSpreewald, Elbe-Elster und OberspreewaldLausitz eine Kooperation aufgebaut. „Die Mitarbeiter haben einen Arbeitsvertrag mit uns und wir koordinieren ihren Einsatz in den Kooperationsbetrieben“, erläutert Andreas Petschick das Prinzip. Wer beim Netzwerk angestellt sei, erhalte den gleichen Lohn wie die fest angestellten Mitarbeiter in den Kooperationsbetrieben und auf jeden Fall Mindestlohn, fügt er an. Für die Betriebe wiederum sei es vorteilhaft, dass sie bei Auftragsspitzen oder in der Erntesaison auf qualifizierte Fachkräfte setzen könnten. bkh2

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„Wir machen Wirtschaft“ Investieren in Senftenberg und Wohnen im Lagunendorf

in sicherlich einmaliges Angebot: Wer in Senftenberg investiert und damit neue produktive Arbeitsplätze schafft, der soll auch an einem ganz besonderen Standort wohnen, in einem Lagunendorf im größten künstlich geschaffenen Seenland Europas. „Die Vision der Stadt Senftenberg ist ganz einfach: Unternehmen investieren in den Bereichen verarbeitendes Gewerbe, Forschung und Entwicklung, Industrie oder Handwerk. Dabei sollten mindestens zehn neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen“, so Bürgermeister Andreas Fredrich. Zudem sind diese Firmen verpflichtet, ihren Steuerhauptsitz in der Stadt Senftenberg zu haben, dem Höchstfördergebiet im Land Brandenburg. Gleichzeitig können die Unternehmer ihren Wohnsitz im neu geschaffenen Seenland an einem „First Class Wohnstandort“ etablieren. Für die Stadt bedeutet das: neue Arbeitsplätze, keine „verlängerte Werkbank auf Zeit“ in den Gewerbegebieten, Einwohnerzuzug, gute Einnahmen aus Gewerbesteuern und Einkommenssteuern, Erhöhung der Kaufkraft.

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Senftenberg investieren studieren flanieren

Wir sind dabei! LAUSITZ-MESSE – größte regionale Gewerbe-, Erlebnis- und Verbrauchermesse am 10.11.2012 und 11.11.2012 in der Niederlausitzhalle in Senftenberg. Herzlich willkommen am Gemeinschaftsstand der Stadt Senftenberg, dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg und der WR Kreativ Malerei Wenke Richter.

Die Grafik zeigt das künftigen Lagunendorf am Sedlitzer See.

Wir würden uns freuen, Sie an unserem Messestand Nr. B 007 begrüßen zu dürfen.

Foto: Presse Stadt Senftenberg

Für Investitionen stehen in Senftenberg voll erschlossene, sofort verfügbare Gewerbe- und Industrieflächen zur Verfügung. Bei allen Aktivitäten und Investitionen finden die Unternehmen die uneingeschränkte Unterstützung und Begleitung der Stadt Senftenberg, versichert der Senftenberger Wirtschaftsförderer Frank Neubert. Durch den Landschaftswandel und das entstehende größte künstlich geschaffene Seengebiet

Europas, dem Lausitzer Seenland verfügt die Region über besondere Möglichkeiten, Tourismus, attraktives Wohnen, Forschung und Entwicklung an der Hochschule Lausitz sowie industrielle Entwicklung zu kombinieren. Kontakt und weitere Informationen Frank Neubert Telefon Tag und Nacht: 0162 4000762 www.senftenberg.de

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Stölzle Lausitz GmbH

Visitenkarte

Im zerbrechlichen Glasmarkt geht an der einen oder anderen Stelle immer wieder etwas zu Bruch. Als verlässliche Größe für ihre Kunden kann sich dabei die Stölzle Lausitz GmbH erweisen, die ein attraktives Sortiment von Trinkglasserien und Accessoires rund um den gedeckten Tisch bietet. Der Hersteller von Kelch- und Becherglas setzt Prioritäten durch ständige Verbesserungen der Qualität, Perfektionierung der Sortimente sowie Neuentwicklung von zukunftsorientierten Produkten. Seit über 500 Jahren wird in der Lausitz aufgrund der reichen und qualitativ hochwertigen Rohstoffe wie Sand und Kalkstein die Kunst der Glasherstellung und –veredelung gepflegt und entwickelt; seit 120 Jahren auch am heutigen Standort der Stölzle Lausitz GmbH. Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde der Betrieb zum größten KelchglasProduzenten Deutschlands. Die Einführung der maschinellen Stielglasproduktion 1968 war sehr bedeutend für den großen Erfolg der Lausitzer Glasindustrie in ganz Europa. Ein Jahr später wurde das Kombinat Lausitzer Glas gegründet, 1992

Stölzle Lausitz GmbH Geschäftsführung: Dietfried Binder, Johann Nagl Mitarbeiter: 250 Leistungen: • maschinelle Herstellung und Dekoration von Kelch- und Becherglas aus bleifreiem Kristallglas

Blick auf das Firmengelände der Stölzle Lausitz GmbH in Weißwasser.

Glas mit Funktion und Emotion privatisiert und im Jahr 1996 von der österreichischen Firma „Stölzle – Oberglas AG“ übernommen. Die Stölzle Lausitz GmbH verfügt heute mit ihren vier Produktionsstraßen für die automatische Fertigung von hochwertigen, bleifreien Kristallgläsern über eine der modernsten Fabrikationen weltweit. Durch den Bau der vierten Linie 2010 können ab 2011 bis zu 40 Millionen Gläser jährlich hergestellt werden können. Die Trinkgläser aus dieser Produktion weisen eine geradlinige,

charakteristische Formensprache und höchste Getränkegerechtigkeit auf. Das bedeutet, dass die einzelnen Gläsertypen auf den jeweiligen Charakter des Getränks abgestimmt sind. Durch höchste Bruch- und Spülmaschinenresistenz, Brillanz und bestes Preis- / Leistungsverhältnis, erfüllen diese Gläser nicht nur alle Anforderungen an ein gutes Weinglas für den normalen Weintrinker, sondern bestehen auch den Alltag beim professionellen Einsatz in der Gastronomie und der Hotellerie.

Als einer von wenigen Glasherstellern beherrscht man in Weißwasser das Verfahren, Glasstiel und -kelch auf der Maschine in ‚einem Stück‘ zu produzieren. Diese Kelchgläser stehen in ihrer Anmutung mundgeblasenen Gläsern kaum nach, da sie besonders dünnwandig und leicht sind. Der für Maschinengläser sonst übliche, fühlbare Übergang zwischen Stiel und Kelch sowie Nähte sind bei den nach diesem Verfahren hergestellten Gläsern von Stölzle Lausitz nicht mehr zu finden.

• Dekoration der Gläser nach Kundenwunsch • weltweiter Verkauf (u.a. USA, Australien, Japan, Brasilien, Kanada, Großbritannien, Russland, Schweden, Frankreich, Italien, Österreich) an Gastronomie, Hotellerie, Fluglinien, Fachhandel, Getränkeindustrie und Weinbauern

Kontakt: Stölzle Lausitz GmbH Berliner Str. 22 - 32 02943 Weißwasser office@stoelzle-lausitz.de

www.stoelzle-lausitz.com

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Kolodzik & Kollegen

Wissen schafft Werte

Wo investieren, ohne

Geld zu verlieren? Wo investieren, ohne zu spekulieren? Historisch niedrige Kapitalmarktzinsen! Enteignung durch Inflation? Auf die Immobilienblase in den USA, welche die Weltfinanzkrise 2008 auslöste, wiesen wir schon in unserer Marktanalyse 2003 hin. Die hohe Staatsverschuldung thematisieren wir seit 1998. Wir haben bereits 2007 zum Aktienausstieg geraten. Hier ein Auszug unserer Referenzen, zitiert aus www.whofinance.de/berater-details/heiko-kolodzik

>> Hier habe ich kompetente Partner an meiner Seite, die mir den Rücken ... frei halten. Durch die Finanzplanung brauche ich auch in Zukunft meine Lebensqualität nicht einzuschränken. Ich kenne keine Kollegen, die in der Vergangenheit auf ähnlich hoch qualifizierte Berater zurückgreifen konnten. Dr. Dirk W., Kieferorthopäde, Cottbus

Die Basis für meine Vermögenssicherung sind ein fundamentiertes Wissen und eine jährliche Marktanalyse, deren Ergebnisse in den Beratungen ... besiegelt werden. Ich vergebe Herrn Kolodzik die Note „sehr gut“! Hasso S., Cottbus

Was erwartet uns? Wachstum, Inflation, Deflation, Stagflation oder eine Rezession? Warum behält sich der Staat das Recht vor, Goldbesitz zu konfiszieren? Der LebensversicherungsCrash - ist er unvermeidlich? Flucht in Sachwerte! Aber in welche? Hat Ihr Vermögen schon einen Stresstest durchlaufen?

>> Individuelle Beratung, flexible Termingestaltung, freundliches Auftreten, gute Konzepte, jederzeit erreichbar. Dr. Kerstin C., Geschäftsführerin, Magdeburg >>

Für alle meine Fragen zur Altersvorsorge, Geldanlage oder Steueroptimierung ist Herr Kolodzik ein sehr kompetenter Berater. Seine Einschätzungen der globalen Finanzlage zeugen von einem sehr tiefgreifenden Einblick in die Zusammenhänge der Weltwirtschaft. Dr. Wolfgang R., Chemiker, Magdeburg

>> Heiko Kolodzik verfügt über hohe Fachkompetenz und ist in allen finanziellen Angelegenheiten ein perfekter Berater. Werner F., Geschäftsführer i.R., Bayreuth >> Herr Kolodzik verfügt über ein umfangreiches Wissen, hat einen guten Instinkt und vor allem einen hohen persönlichen Anspruch an sich selbst und an die Qualität der Beratung. Er empfiehlt nur das weiter, wofür er auch bereit ist, sein privates Geld zu investieren. Katrin N., Unternehmerin, Potsdam

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Diplom Betriebswirt Stiftungsmanager (EBS) Testamentsvollstrecker (EBS) Altmarkt 28, 03046 Cottbus Tel.: 0355 - 3 81 81 00 Heiko@Kolodzik.de www.Kolodzik.de

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Herrlich unaufdringlich und doch so souverän! Als Steuerberater mußte ich schon oft in der Vergangenheit mich allzu aufdringlichen und akquiseorientierten Finanzberatern erwehren. Heiko Kolodzik ist die wohltuende und dennoch höchst kompetente Ausnahme. Sieghard G., Steuerberater, Burg

... ein unabhängiger Berater mit weitsichtigen Markanalysen. Seine Empfehlungen waren sehr fundiert und haben gegenüber den Empfehlungen ... meiner Hausbank deutlich bessere Ergebnisse bewirkt. Dr. Tom G., Arzt, Berlin Nicht nur der Servicegedanke passt sehr gut zu unseren Anforderungen, auch die Qualität und das Engagement sind hervorragend. Constantin M., Unternehmer, München

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Jens Brand schafft neue Kletterparadiese Cottbuser Unternehmen bietet Felsen aller Art Cottbus. Zum Klettern mĂźssen immer mehr Lausitzer SchĂźler nicht bis in das Elbsandsteingebirge und die Alpen fahren. Ihr Felsen steht gleich auf dem Schulhof. MĂśglich macht dies Jens Brand mit seiner Cottbuser Firma Built a Rock. Aus Beton gestalten er und sein Team die Minigipfel, an denen die MĂ¤dchen und Jungen in den Pausen, aber auch in der Freizeit ihren Bewegungsdrang ausleben kĂśnnen. Der begeisterte Kletterer will mit seinen Kreationen einen Ausgleich zu den psychischen Anstrengungen in der Schule schaffen, die MĂ¤dchen und Jungen anregen, Geschicklichkeit, Gewandtheit und KoordinationsvermĂśgen spielend zu trainieren. FĂźr Freizeitparks und Sporteinrichtungen kĂśnnen die Felsen auch schon ein wenig grĂśĂ&#x;er ausfallen. Die Konstruktionen sind dabei Unikate, die in GrĂśĂ&#x;e und Form den

Auch in der Waldorfschule Cottbus hat Jens Brand als Kletterfelsen-Gestalter seine Spuren hinterlassen. Foto: rur2

WĂźnschen der Kommunen, Schulen und FreizeitstĂ¤tten angepasst werden. Dabei werden auch regionale

Besonderheiten einbezogen. Der Ruf der Cottbuser Kletterfelsen hat sich inzwischen deutschlandweit

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und darĂźber hinaus verbreitet. KĂźrzlich wurde ein Projekt in Antwerpen abgeschlossen, ein anderes wird derzeit in MĂźnster realisiert. â&#x20AC;&#x17E;Von der Zahl unserer Felsen her kĂśnnen wir schon fast mit den Alpen konkurrierenâ&#x20AC;&#x153;, meint Brand schmunzelnd. Die Felsenbau-Spezialfirma hat kĂźrzlich ein grĂśĂ&#x;eres BetriebsgelĂ¤nde bezogen, um die AktivitĂ¤ten ausweiten zu kĂśnnen. Dort ist auch mehr Raum fĂźr Kinder- und Jugendprojekte, um Skulpturen zu modellieren, sich beim Klettern zu beweisen, Abenteuer zu erleben. Viele ProbestĂźcke, Skulpturen und HĂśhlenteile bieten fĂźr solche AktivitĂ¤ten die passende Kulisse. Auch wenn es etwas lauter wird, fĂźhrt dies nicht zu Problemen, das Areal liegt in einem Gewerbegebiet. rur2 www.builtarock.com

...die Feuchtigkeit und den Schimmel fĂźr immer aus dem Mauerwerk â&#x20AC;&#x17E;verbannenâ&#x20AC;&#x153;! )RUGHUQ 6LH ,KUHQ *XWVFKHLQ IÂ U HLQH NRVWHQIUHLH JHPHLQVDPH %HUDWXQJ PLW (UVWDQDO\VH DQ ,KUHP 2EMHNW DQ Âź

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Heiraten in „Klein-Venedig“ Aniko Pusztai bringt in Burg Verliebte unter die Haube Burg. Mehr als 100 Mal wurde 2012 in Burg bereits geheiratet. So viele Paare gaben sich im Kurort noch nie das Ja-Wort, eine Entwicklung, die auch Aniko Pusztai zum Strahlen bringt. Sie hat sich als Hochzeits- und Veranstaltungsplanerin in „Klein-Venedig“ selbstständig gemacht. Der Heiratsboom kam für die gelernte Veranstaltungskauffrau nicht überraschend. „Wir haben mit der Natur ideale Bedingungen. Mit der Tourismusentwicklung entstanden zudem erstklassige Hotels und Gaststätten mit eigenem Charakter.“ Doch eine Hochzeit aus Süddeutschland über einige Hundert Kilometern Entfernung zu organisieren, so Aniko Pusztai weiter, sei nicht so leicht. „Vom Brautkleid über Catering und Lokalität bis Schminken ist vieles zu bedenken. Dafür bin ich mit meinen Erfahrungen da. Schließlich soll bei

Aniko Pusztai gestaltet als Hochzeits- und Veranstaltungsplanerin für viele glückliche Paare den schönsten Tag im Leben. Foto: rur2

der Hochzeit alles reibungslos ablaufen, nichts diesen Tag stören.“ Im Trend liegen Outdoor-Hochzeiten an Plätzen mit eindrucksvoller Natur und einem großen Festzelt. Andere wollen klassisch oder eher amerikanisch und etwas pompös fei-

ern, suchen dafür ein Hotel oder eine Gaststätte, die genau ihren individuellen Vorstellungen entspricht. Die Suche nach der Location und Firmen, die zuverlässig Besonderes bieten, nach Kutsche oder Limousine nimmt großen Raum bei Aniko Pusz-

„COMPETENCE IN ENERGY“

tai ein. Dafür nimmt sie sich viel Zeit, entwickelt ein Konzept, bringt einige Erfahrungen und inzwischen auch ein Netzwerk von Firmen mit ganz unterschiedlichen Stärken ein. Individuelle Vorstellungen von der Traumhochzeit, spezielle Wünsche und das Budget entscheiden letztlich, wie der oder die besonderen Tage aussehen. Dabei kommt der Hochzeitsplanerin entgegen, dass die Burger Standesbeamten sehr flexibel sind. „Vieles läuft in der Vorbereitung schon über Internet. Aber ich bemühe mich, dass die Paare während der Vorbereitungen auch einmal nach Burg kommen, um selbst alles in Augenschein zu nehmen“, erläutert Aniko Pusztai. rur2 www.event-spreewald.de

Die BEA Elektrotechnik und Automation Technische Dienste Lausitz GmbH ist ein Unternehmen der Vinci Energies Deutschland. Mit unseren Niederlassungen und Betriebsstätten in Deutschland, unseren Tochterunternehmen in Bulgarien, Polen und Kasachstan sind wir international erfolgreich tätig. Als erfahrener Spezialist im Anlagenbau für die Rohstoffgewinnung, Energieerzeugung und -verteilung sind wir langjährig anerkannter Partner großer Bergbauunternehmen und Energieversorger in Deutschland und weltweit.

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SCHWUNGVOLL - LAUSITZER HANDEL UND HANDWERK

RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

SCHWUNGVOLL – LAUSITZER HANDEL & HANDWERK

Andreas Haupt ist Genusshandwerker Biobauer aus Laasow entlockt Früchten köstliche Säfte

Rund 40 Obstbäume gedeihen auf dem Anwesen von Andreas Haupt. Dabei setzt der 56-Jährige zum Erzeugen unterschiedlicher Geschmacks-Charaktere ebenso auf alte Sorten, die bereits im 16. Jahrhundert bekannt waren. 15 helfende Bienenvölker sorgen für angemessene Befruchtung der Blüten und werfen zudem einen angenehmen Honigertrag ab. Kommerzielle Interessen stünden dabei nicht im Vordergrund. „Bei mir dürfen die Bienenvölker noch Bienenvölker sein. Entnommen wird nur, was sie mir übriglassen“, beteuert der Naturfreund.

Laasow. Andreas Haupt kennt die intensiven, alle Jahre wiederkehrenden Wochen. Im Herbst gilt es die Früchte des Jahres zu ernten und zu konservieren, was die Lausitzer Sonne hat reifen lassen. Dank seines handwerklichen Geschicks geht dem 56-Jährigen die Arbeit dabei schnell von der Hand. Mit einer außergewöhnlich ausschauenden aber funktionellen Konstruktion entlockt der Biobauer Äpfeln, Birnen, Quitten, Sanddorn und Holunder die kostbaren und köstlichen Säfte. Mittels eines Wagenhebers kann er einen Anpressdruck von zwölf Tonnen aufbauen und so maximale Erträge erzielen. „Seit 2006 erweist sich die Presse zum Erzeugen sortenreiner Säfte als zuverlässiger Helfer. Pro Tag können bis zu einer halben Tonne Obst verarbeitet werden“, zollt Andreas Haupt seinem Technikwunder Respekt. Nach zwei eher mäßigen Apfel-Jahren hat der Biobauer in diesem Jahr gut zu tun. Einige der Früchte seiner Streuobstwiese, unweit des Gräbendorfer Sees, berühren aufgrund der Last mitunter den Boden. „Birnenquitten erreichen nicht selten ein Gewicht von 700 bis 800 Gramm“, erzählt der 56-Jährige beim Schlendern durch sein kleines Märchenland. Die reifen Äpfel an den Bäumen, ein Backhaus und der kürzlich hinzugekommene

Brunnen lassen Parallelen zum Grimm-Klassiker „Frau Holle“ erkennen. „Jede Woche wird hier Brot aus Natursauerteig gebacken. Wie vor 100 Jahren“, erzählt Andreas Haupt. Auch bei der Restaurierung des Backhauses war das handwerkliche Können des Laasowers gefragt. Um die Jahrtausendwende habe er nach eigenen Angaben „die Seiten gewechselt“ und dem 15 Jahre währenden Job in der Pharmazie Lebewohl gesagt. uhd2

Genusshandwerker Andreas Haupt kann mit seiner selbst konstruierten Presse täglich bis zu einer halben Tonne Obst verarbeiten. Foto (2): uhd2

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Neuer Passat zeigt Nehmerqualitäten VW Alltrack kann über zwei Tonnen ziehen und zeichnet sich durch Effizienz aus / Jetzt im Autohaus Liebsch Probe fahren

kifahrer? Segler? Jäger? Sammler? Globetrotter? Liebhaber prägnanter Fahrzeugoptik? Viele Autofahrer wünschen sich einen geländegängigen und dabei sehr geräumigen Pkw mit Nehmerqualitäten. Ein Auto wie den neuen Passat Alltrack. Bei ihm wurden gezielt die Eigenschaften für Fahrten in unwegsamem Terrain perfektioniert: Geländetaugliche Rampen- und Böschungswinkel, eine deutlich erhöhte Bodenfreiheit sowie ein Unterfahrschutz an Front und Heck machen den Alltrack auch abseits befestigter Pisten zur SUV-Alternative. Angeboten wird der Alltrack mit Front- und Allradantrieb (4MOTION). In jedem Fall aber ist er auf das Ziehen großer Anhängelasten (je nach Antriebsversion bis zu 2200 kg) und das Bewältigen von Offroad-Passagen ausgelegt. Aus diesem Grund kommen ausschließlich drehmomentstarke Turbomotoren zum Einsatz: zwei Benziner (TSI) und zwei Diesel (TDI). Die Benziner leisten 118 kW /

160 PS und 155 kW / 210 PS, die zwei Turbodiesel 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS. Wie effizient die Motoren des Passat Alltrack auch in Verbindung mit dem intelligent gesteuerten Allradantrieb arbeiten, verdeutlichen die zwei TDI: die 140-PS-Version begnügt sich im Schnitt mit 5,7 l/100 km (analog 150 g/km CO2), die 170-PS-Version mit 5,9 l/100 km (155 g/km CO2). Der Passat Alltrack zeichnet sich durch eine ganze Reihe spezifischer Ausstattungsdetails aus. Dazu gehören die neuen 17-ZollLeichtmetallfelgen des Typs „Valley“, eine Reifenkontrollanzeige sowie Nebelscheinwerfer. Jetzt Probe fahren! Nutzen Sie jetzt das Angebot des Autohauses Liebsch, den Passat Alltrack Probe zu fahren. Im Lübbener Autohaus erhalten Sie auch eine umfassende Beratung zum neuen Volkswagen. Kontakt Autohaus Liebsch Lübben Tel.: 03546 2724-0 www.autohaus-liebsch.de

Der neue Passat Alltrack von Volkswagen ist ein echter Naturbursche. Gezielt wurden seine Eigenschaften für Fahrten in unwegsamem Gelände perfektioniert. Foto: Volkswagen Media Service

Der perfekte Morgen: Adrenalin statt Koﬀein.

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Erst das Vergnügen. Der neue Passat Alltrack.* Machen Sie den Alltag zu einem besonderen Tag. Mit dem neuen Passat Alltrack. Egal ob vor, während oder nach der Arbeit – dank 4MOTION1 Antriebskonzept, Offroad-Modus und erhöhter Bodenfreiheit ermöglicht er Ihnen jederzeit eine Auszeit in der Natur. Doch der neue Passat Alltrack zeigt auch im Großstadtdschungel, was er kann: So sorgen seine zahlreichen Assistenzsysteme für einmaligen Fahrkomfort. Auch das macht den Alltag weniger alltäglich.

* Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 8,6 – 5,2, CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 199 – 135. 1

Optionale Ausstattung. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

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SCHWUNGVOLL - LAUSITZER HANDEL UND HANDWERK

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Tradition mit festem Stand in der Region Autohaus Mosig blickt auf eine kontinuierliche Entwicklung an vier Standorten zurĂźck

ans-Joachim Mosig grĂźndete gleich nach der Wende 1989 die Freie Werkstatt Bluno. â&#x20AC;&#x17E;In dieser Werkstatt liegen die Wurzeln des Autohauses Mosigâ&#x20AC;&#x153;, sagt der FirmengrĂźnder und GeschĂ¤ftsfĂźhrer. Die erste Erweiterung fand bereits 1993 mit dem Neubau des Renault-Autohauses im Autopark Hoyerswerda statt. Hier werden heute die Marken Renault, Dacia und Kia vertrieben. Sechs Jahre spĂ¤ter, 1999, Ăźbernahm das Autohaus Mosig das Renault-Dacia-Autohaus in der Muskauer StraĂ&#x;e in Spremberg, das zusĂ¤tzlich auch Lizenz-Umbaupartner fĂźr Paravan-Fahrzeuge ist. In Senftenberg ist das Unternehmen seit 2003 mit den Marken Renault, Dacia und Nissan ansĂ¤ssig. Nur ein Jahr nach der Ă&#x153;bernahme des Autohauses im Laugkfeld Senftenberg, 2004, investierte das Unternehmen in eine neue Lackieranlage. Karosseriebau, Lackiererei und Werkstatt arbeiten in Senftenberg fĂźr alle Niederlassungen des Autohauses. â&#x20AC;&#x17E;Wir arbeiten natĂźrlich

fĂźr Fahrzeuge aller Markenâ&#x20AC;&#x153;, sagt GeschĂ¤ftsfĂźhrer Holger Spies. In Senftenberg erwartet die Kunden seit 2010 eine OffRoad-Strecke. â&#x20AC;&#x17E;Hier kĂśnnen Sie Ihr Fahrzeug nach Herzenslust testenâ&#x20AC;&#x153;, so Holger Spies. Seit wenigen Monaten ergĂ¤nzt Ford die Markenvielfalt des Traditionsautohauses in Senftenberg. HierfĂźr wurde eigens ein Anbau von rund 300 Quadratmeter neu errichtet. Insgesamt 54 Mitarbeiter betreuen die Kunden an allen vier Standorten des Autohauses. Laufend werden neue Mitarbeiter gesucht, ebenso bildet das Unternehmen junge Menschen in verschiedensten Berufen im kaufmĂ¤nnischen und technischen Bereich aus. Bewerbungen sind jederzeit per E-Mail erbeten. â&#x20AC;&#x17E;Alle Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.ah-mosig.deâ&#x20AC;&#x153;, sagt Hans-Joachim Mosig. Autohaus Mosig Niederlassungen in Bluno, Hoyerswerda, Spremberg und Senftenberg Tel.: 03573-14770 www.ah-mosig.de

An vier Standorten betreut das Autohaus Mosig seine Kunden. GeschĂ¤ftsfĂźhrer Hans-Joachim Mosig (l.) grĂźndete das Unternehmen 1989. GeschĂ¤ftsfĂźhrer Holger Spies leitet die Senftenberger Niederlassung.

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RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

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Qualitätsprüfer Nase Familienunternehmen produziert Pantoffel

Mit Hybrid Heiztechnik direkt Geld einsparen Ofenbaumeister Jens Lehmann hilft, Kosten zu minimieren

Bei seiner Hausmesse vom 26. bis 28. Oktober in Altdöbern erklärt Jens Lehmann vor Ort die Vorzüge beim Heizen mit Holz. Foto: Rasche

Lehmann. Bei seiner Hausmesse informiert und berät der Fachmann über Hybrid-Heiztechnik, sowie Luftheizungen, aber auch Kamine und Lüftungsanlagen. Vormerken: Hausmesse bei Ofenbauer Jens Lehmann in AltdöMit der Hybrid-Heiztechnik kann bern, Sandgrubenstraße 13, vom direkt Geld eingespart werden. 26. bis 28. Oktober, 9 bis 19 Uhr. Dafür müssen Hausbesitzer auch Erika Hammel gehört mit ihrem Mann Detlef zu den letzten Aufrechten der DDR-Schuhindustrie. Foto: rur2 nicht in eine neue Anlage investie- Kontakt: ren. „Die bestehende Heizanlage Kachelofen- und Luftheizungskann umgerüstet und weiter ge- baumeister Jens Lehmann Cottbus. Sie sind die letzten wonnen werden. Tante-Em- für das Obermaterial kommt nutzt werden“, erklärt Kachel- www.ofenlehmann.de Aufrechten der DDR-Schuh- ma-Läden, Baumärkte, Han- aus Italien, die Sohlen aus ofen- und Luftheizungsbauer Jens Tel.: 035436 663910 eizen wird immer teurer. Mit der richtigen Beratung kann in jedem Haus eine optimale und zukunftsfähige Lösung für das ideale Heizen gefunden werden.

industrie, Erika und Detlef Hammel vom Cottbuser Pantoffelmarkt. Sie hatten die Produktionsstätte Cottbus 1992 von der Treuhand gekauft. Seit 1994 wird in einer neuen Produktionsstätte gefertigt. Das Werk Guben, der Betrieb Storkow und das Schuhkombinat Weißenfels, die einst in der Rangfolge über ihnen standen, sind Geschichte. Rund 1000 Paar produziert das Ehepaar pro Monat, die zwischen Harz und Ostsee vertrieben werden. Stammkunden konnten über Wirrungen und Strukturveränderungen gehalten, neue ge-

delsgenossenschaften und Fachgeschäfte werden beliefert. Regelmäßig geht Detlef Hammel mit dem blauen Transporter auf Tour, um die Bestände aufzufüllen. Die Händler können sich direkt die Modelle, Größen und Mengen aussuchen. Auch auf dem Lausitzer Bauernmarkt und ähnlichen Veranstaltungen ist der Pantoffelmarkt präsent. Das Cottbuser Unternehmen musste sich in den vergangenen Jahren komplett neue Lieferanten suchen, mit dem Zusammenbruch der Schuhindustrie verschwanden auch deren Zulieferer. Der Stoff

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Vetschau. Schon als Junge war keine Weiden- oder Haselnussrute des 1954 Geborenen vor ihm sicher. Sein scharfes Taschenmesser war stets dabei, wenn der Vetschauer Arnold Klähr durch die Natur streifte und sich allerlei Dinge schnitzte. Später, nun im Bauwesen tätig, blieb diese Leidenschaft der Freizeit vorbehalten. Auf den DDR-Hobbyschauen und den so genannten Volkskunststraßen zeigte er seine Werke, die eher nützlich waren, als dass sie der Kunst gedient hätten. In Zeiten der Mangelwirtschaft gingen seine Kuchen- und Stullenbretter, die Butterförmchen und die Brotmulden weg wie „warme Semmeln“. Mit dem Wegfall der Berufstätigkeit musste er seine Existenz und die seiner Familie voll und ganz auf diese Weise sichern. Hinzu kam noch der Vertrieb von Gesundheitsprodukten. „Holz und Naturprodukte passen gut zusammen, besonders die in letzter Zeit häufig nachgefragten Ener-

Arnold Klähr an seinem Schnitzstand, im Vordergrund ein Stullenbrett mit Schlangenkönig. Foto: peb2

giespiralen, die ich aus besonderem Holz fertige“, berichtet Arnold Klähr. Seine Kahnschippchen, Brotmulden und neuerdings die Stullenbretter mit Schlangenköpfen werden von den Standbesuchern gern gekauft. Sie lassen sich gut aufhängen und werden in größeren Stückzahlen von Gastronomiebetrieben bestellt. „Die Leute legen sehr viel Wert auf regionalen Bezug Stullenbretter gibt’s ja schließlich überall“, beschreibt Arnold Klähr das Kaufverhalten seiner Kund-

schaft. „Der Trend zur Eigenversorgung ist deutlich erkennbar. Immer mehr backen sich ihr Brot selbst und holen sich auch meine Brotmulden.“ Besuchermeinungen wie etwa: „Das gibt’s aber im Supermarkt viel billiger!“ überhört er. Schließlich weiß er seine Arbeit zu schätzen, die von der Holzbeschaffung und- vorbereitung, Werkzeugerneuerung, manchmal weiten Anfahrten und manchmal auch hohen Standmieten gekennzeichnet ist. peb2

Runderneuerung in Raddusch Hotel erwacht aus dem Dornröschenschlaf Raddusch. Stück für Stück, Raum für Raum erfährt das Hafenhotel Raddusch seine Runderneuerung. Durch den Einbau eines Fahrstuhls ist es jetzt auch komplett behindertengerecht umgebaut, jeder Raum, auch der Saal, ist per Rollstuhl erreichbar. „Das Hotel beginnt aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen“, hinterließ ein Dauerbesucher aus dem süddeutschen Raum im Gästebuch. „Das ist erst der Anfang“, be-

stätigt Geschäftsführer Torsten Seidel. „Wir sind dabei, das im Verfall befindliche Gebäude auf dem Nachbargrundstück zu erwerben, um es für ein Gesundheits- und Fitnesszentrum auszubauen.“ Der ans Hotel grenzende Spreewaldhafen mit seinen stillen Fließen lädt zu Kahnfahrten ein, Aktivere können sich Paddelboote und Fährräder, darunter auch e-Bikes ausleihen. „Wir wollen mit

Gesundheits- und Wohlfühlangeboten die Gäste an uns binden und zu ‚Wiederholungstätern‘ machen“, so der Hotelchef. Auslastungszahlen von über 65 Prozent scheinen ihm Recht zu geben. Besonders in der reisearmen Jahreszeit ist die Gästebindung für ihn, der über 30 Angestellte hat, von großer Wichtigkeit. peb2 www.spreewaldhotelraddusch.de

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Ilona Lehmann, Mitarbeiterin in der Schauwerkstatt, in der Confiserie Felicitas in Hornow, präsentiert weihnachtliche Schokoladenspezialitäten, die auf Wunsch gefertigt werden.

Foto: mat2

Kalte Jahreszeit ist Schokoladenzeit

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Hornower Unternehmen ist eine Adresse für Süßes Hornow. Die Schokoladenseite der Lausitz ist für alle Besucher aus nah und fern auf jeden Fall in der Confiserie Felicitas in Hornow zu entdecken. Denn genau vor 20 Jahren begann das belgische Ehepaar Goedele Matthyssen und Peter Bienstman in dem kleinen Dörfchen bei Spremberg mit der Produktion von Schokoladenspezialitäten. In den zwei Jahrzehnten nahm das Unternehmen eine positive Entwicklung. Immerhin sind im „FelicitasSchokoladenteam“ heute 49 Mitarbeiter tätig. Jährlich kommen 30 000 bis 35 000 Besucher in die Schokoladenfabrik, wo Schokolade nach original belgischer Rezeptur hergestellt wird. Pro Tag werden durch-

schnittlich 400 Kilogramm Schokoladenrohmasse in der Produktion verarbeitet. Insgesamt beliefert Felicitas 500 Fachhändler deutschlandweit mit belgischen Schokoladenspezialitäten aus der Lausitz. Außerdem betreiben sie neben der Produktionsstätte in Hornow drei eigene Filialen, davon zwei in Dresden und eine in Potsdam. „Natürlich richten wir schon jetzt unsere Gedanken in Richtung Weihnachten aus. Der Weihnachtsmarkt mit entsprechenden Motiven läuft dann so langsam ab Mitte November an. Circa 60 weihnachtliche Motive haben wir in unserem Sortiment“, sagt Sandra Trause, Assistentin des Geschäftsehepaares.

Bei den Einzelanfertigungen ist besonders die Kreativität des Schokoladenteams gefragt. Die Mitarbeiterinnen der Schauwerkstatt haben sich im Laufe der Zeit soweit spezialisiert, dass mittlerweile sogar Porträts in Schokolade gezeichnet werden können. Gern schauen die Besucher bei der Herstellung der kleinen Kunstwerke in der Schau- und Kreativwerkstatt in Hornow zu. Auch Kinder können gern die Bastelangebote der Confiserie nutzen und sich in die faszinierende Welt der Schokolade entführen lassen. „Denn Schokolade macht glücklich, das wissen wir genau“, sagt die 44jährige Chefin, Goedele Matthyssen. mat2

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RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

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Annett Balzer in ihrem Hundesalon in Bad Liebenwerda. Die Frau, die auch Golden Retriever und Bolonka Zwetna züchtet, sagt: „Bei mir ist noch nie ein Hund weggelaufen.“ Foto: M. Claus/mcl2

Bad Liebenwerda. Auch Hunde brauchen ab und zu einen Friseur und ein wohltuendes Bad. Die RUNDSCHAU hat Annette Balzer vom Hundesalon in Bad Liebenwerda um Tipps gebeten. Wie wichtig ist der regelmäßige Besuch in einem Hundesalon, Frau Balzer? Wer sich einen Hund anschafft, übernimmt nicht nur Verantwortung für seine Erziehung und Ernährung, auch für die Pflege. Dazu gehört ein regelmäßiges Bad ebenso wie ein Fellschnitt. Welche Voraussetzungen bringen Sie dabei selbst mit? Ich bin gelernte Tierpflegerin und habe mir bei verschiedenen Seminaren und im Eigenstudium die notwendigen Fähigkeiten für den Umgang mit den verschiedenen Hunderassen angeeignet. Also wird jeder Hund ganz zahm unter ihren Händen? Ich kann mich nicht erinnern, dass auch nur ein Vierbeiner das Weite gesucht hat. Manchmal empfehle ich, dass der Besitzer besser nicht dabei bleibt. Ich wasche alles

– vom Chiwawa, der oft nicht einmal 1000 Gramm schwer ist, bis zum Neufundländer mit bis zu 60 Kilogramm Körpergewicht. Das erfolgt dann in welcher Reihenfolge? Der erste Gang ist das Scheren. Da merke ich schon, wie gut der Hund gepflegt ist. Weiter geht es in der Badewanne bei angenehmen 37 Grad. Spezielles Hundeschampoo drauf, einmassieren und abbrausen, da bleibt keine Zeit zum Spielen. Abfrottieren und trocken föhnen heißt es vor dem letzten Feinschliff und den kleinen Sonderwünschen. Wie ist der gegenwärtige Trend bei Hundefrisuren? In unserer ländlich geprägten Region lässt keiner seinem Vierbeiner eine Trendfrisur verpassen, praktisch muss sie sein. Oftmals kommen die Kunden durch die Tür und sagen nur: Bitte schön kurz, Frau Balzer!. Aber klar gibt es einen Trend, derzeit sogar zu mehr Natürlichkeit. Fast habe ich einen frisch frisierten Pudel als solchen kaum erkannt, weil dieser einen flot-

ten natürlichen Kurzhaarschnitt hatte. Wie wichtig ist die Pflege für den Hund? Auch ein Tier möchte sich wohlfühlen. Ob ein Hund nur zweimal im Jahr geschoren wird oder alle vier Wochen in den Salon kommt, an der Qualität des Fells lässt sich viel ablesen. Was halten Sie von Mäntelchen, Pullover und anderem Schnickschnack? Unter zehn Grad Minus ist für schnell frierende Hunde ein Schutz empfohlen. Selbstgestricktes eignet sich dabei nur bei trockenem Wetter. Ein Hund bewegt sich nicht, wenn er sich nicht wohlfühlt. Es gibt zweckmäßige Sachen, die aber bestimmt kein Schäferhund trägt. Das Schlimmste aber für die Tiere sind Weihnachtsmärkte. Ihnen fehlt dann Bewegung. Nässe und Feuchtigkeit kriechen ihnen unter das Fell. Ein Hund als Geschenk? Niemals! Besser ist, vorher gemeinsam mit Fachleuten gut zu überlegen. mcl2

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Na klar, auch Knobelbecher Hans-Peter Fischer ist einer von 20 Schuhmachern

Moderne Lüftungssysteme kontrollierte Wohnungslüftung mit 95 Prozent Wärmerückgewinnung

Die Lüftungskaufhaus Cottbus GmbH hat sich auf den Handel mit Lüftungsgeräten- und zubehör spezialisiert. Die Waren beziehen sie von namhaften Herstellern in Europa. Die Produktpalette reicht von Lüftungsgeräten und -komponenten über Zentralstaubsauger bis hin zu Klimageräten. Ein Lüftungssystem besteht aus Lüftungskanälen, über die das Haus mit Frischluft versorgt wird. Verbrauchte Luft wird abgesaugt – Gerüche und Feuchtigkeit verschwinden. Die Wärme der Abluft wird zur Wärmerückgewinnung genutzt.

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Ein Dach, das dem Lauf der Sonne folgt Bewegliche Photovoltaikmodule nutzen Sonnenenergie optimal

Geht nicht, gibt’s nicht bei Schuhmacher Hans-Peter Fischer in Bad Liebenwerda. Allerdings sagt er den Kunden auch, wenn eine Reparatur teurer als eine Neuanschaffung wird. Foto: Mona Claus/mcl2

Bad Liebenwerda. Hans-Peter Fischer arbeitet als Schuhmacher seit 1986 in Bad Liebenwerda (Elbe-Elster). Seit 1991 ist er selbstständig. Er repariert Schuhe, Taschen, Rucksäcke, Ledersachen, näht Reißverschlüsse ein, kürzt Gürtel, macht Klebearbeiten und hat ein Schuhsortiment in seinem Geschäft vorrätig. Wie in der Branche allgemein beobachtet, überwiegen die Damenschuhe. Meist seien es hochwertige Schuhe über 50 Euro oder ganz besondere Lieblingsschuhe, von denen

sich die Besitzer nur schwer trennen können, die mit der Reparatur wieder auf Vordermann gebracht werden sollen. Außerdem erledigt Fischer kleinorthopädische Arbeiten, kümmert sich um die Einlagenversorgung und Zurichtung. Und wenn der Schuh mal zu eng gewählt wurde, weitet der Meister das Lederwerk. Fischer bezeichnet seine Auftragslage als gut und schmunzelt, als er sagt: „Ich habe für alles eine Lösung – vom Knobelbecher bis zum zarten Tanzschuh, egal ob für Kinder-, Damen- und

Herrenschuhe. Im Handwerkskammerbezirk Cottbus sind einer Pressemitteilung zufolge 20 Schuhmacher tätig. Im Jahr 1992 waren es noch 58 eingetragene Betriebe, das ist also ein Rückgang von 65,5 Prozent. Bei den Orthopädieschuhmachern gab es einen Zuwachs um 40 Prozent. Statt der 15 eingetragenen Betriebe im Jahr 1992 sind heute 21 Orthopädieschuhmachermeister tätig. mcl2 www.handwerk.de

Baluster fürs Schweriner Schloss Das drehbar gelagerte Photovoltaik-Dach im Calauer Gewerbegebiet Nord erzeugt rund 30 Prozent mehr Strom aus Sonnenlicht als ein feststehendes. Ralf Kaltschmidt hat es gemessen. Foto: Birgit Keilbach

itarbeiter der Calauer Firma ELEKTROANLAGEN Ralf Kaltschmidt montieren zurzeit auf vielen Lausitzer Dächern Photovoltaikanlagen.

gezielt genutzt werden. Auch für Eigenheimbesitzer lohne sich die Investition durchaus. „Wir finden für jeden Bedarf die individuelle Lösung“, versichert er. Die zehn Mitarbeiter der Fachfirma bieten zudem das klassische „Besonders Gewerbebetriebe nut- Spektrum der Elektroinstallation. zen die Möglichkeit, über die Anlage auf dem Dach den Eigen- Kontakt: bedarf zu decken und damit die ELEKTROANLAGEN Stromkosten zu senken“, sagt Ralf Ralf Kaltschmidt Kaltschmidt. Gutsstr. 5 Kombiniert mit einem intelli- 03205 Calau genten Batteriesystem zur Spei- Tel.: 03541 802222 cherung könne der Solarstrom E-Mail: mail@alles-elektrisch.de

Keramikmanufaktur Melzer mit Spezial-Aufträgen Marxdorf. Insgesamt 130 Terrakotta-Baluster werden gegenwärtig in der Keramikmanufaktur Melzer in Marxdorf bei Bad Liebenwerda (Elbe-Elster) hergestellt. Die in Handarbeit gefertigten Bauteile sind für die Restaurierungsarbeiten an der Brüstung am Schweriner Schloss vorgesehen. Baudenkmalpfleger und Keramiker Steffen Melzer (41) hat

Fast alles ist bei Steffen Melzer echte Handarbeit. Foto: vrs2

sich mit seiner Manufaktur

auf baukeramische Erzeugnisse für die Sanierung historischer Ziegelfassaden spezialisiert. Die Herstellung erfolgt meist in Handarbeit durch Einformen der Tonmasse in Gipsformen. Besondere Fähigkeiten sind notwendig, um die bei jedem Bauvorhaben meist unter Auflagen des Denkmalschutzes stehenden Anforderungen zu erfüllen. vrs2

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Bei der Elbe-Elster-Ausbildungsmesse in Falkenberg/Lönnewitz hat die RUNDSCHAU auch ihr Planbar-Magazin für Schulabgänger vorgestellt. Foto M. Claus/mcl2

Elbe-Elster-Kreis. Schule trifft Wirtschaft, eine Aktion, bei der Schüler an einem Tag in ein Unternehmen oder in eine Institution schnuppern können, die jährliche Ausbildungsmesse des Landkreises, Messen an Schulen, Besuche im Berufsinformationszentrum – noch nie sind Schulabgänger im Landkreis ElbeElster so intensiv mit künftigen Berufsmöglichkeiten konfrontiert worden wie jetzt. Kein Wunder: Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Ausbildungsplätze

freigeblieben. Dabei belegt die erneut von jungen Leuten zusammengestellte „Ausbildungsarena“, in der 69 Firmen ihre Berufsmöglichkeiten vorstellen, dass in der Region ein breites Spektrum angeboten wird. Zum 5. Mal hat der Landkreis Elbe-Elster den „Ausbildungsstar“ verliehen. Erstmals sind speziell kleinere Betriebe mit um die 20 Mitarbeiter hinsichtlich ihres Einsatzes für die Ausbildung junger Menschen unter die Lupe genommen worden. Ei-

ne Jury aus Vertretern des Landkreises, der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Nominierenden bestimmte in diesem Jahr das Gasthaus „Goldener Hahn“ aus Finsterwalde zum Sieger. Auf große Resonanz ist das „Planbar-Magazin“ der RUNDSCHAU, das nützliche Tipps rund um die Themenfelder Ausbildung und Studium gibt, gestoßen. Interessenten können Nachfragen zum kostenlosen Magazin unter planbar@lr-online.de stellen. mcl2

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Falkenberg ist eine Drehscheibe für den Autotransport. Archiv: fc

wird. Die Autozüge passieren

Falkenberg nicht etwa nur als sogenannte Ganzzüge – also ohne, dass Waggons neu zusammengestellt werden. Das Gegenteil ist der Fall: In Falkenberg werden die Züge, die meist aus osteuropäischen Werken der VW-Gruppe kommen, neu sortiert. Und im nächsten Jahr soll am Standort noch eine Waggonwartungswerkstatt entstehen. fc

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NIVEAUVOLL - LAUSITZER KULTUR UND FREIZEIT

RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

NIVEAUVOLL – LAUSITZER KULTUR & FREIZEIT

Leinen los mit Lausitzfloß Mini-Flotte auf dem Senftenberger See am Start zur großen Fahrt

Das neue Reisegebiet Lausitzer Seenland wird schiffbar. Mitte des nächsten Jahres ist der erste Wasserweg durch den Koschenkanal (Überleiter 12) vom Senftenberger zum Geierswalder See frei. Und Marcus Schmidt (30) aus Altdöbern (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) will der Erste sein, der den Kanal mit einem seiner drei Floße durchfährt. Der junge Mann ist in diesem Jahr mit ebenso unerschütterlichem Glauben wie hohem persönlichen Risiko mit einer Mini-Spaßflotte ins Unternehmen Lausitzer Seenland gestartet – zur Freude vieler Gäste am Senftenberger See und mit der Perspektive auf die große Fahrt ab Juni 2013.

Großkoschen. Leinen los mit Lausitzfloß – Erholung in der Natur, Spaß und das Abenteuer auf dem Wasser garantiert Marcus Schmidt (30) aus Altdöbern mit seiner Mini-Floßflotte am Senftenberger See. Wenn am Morgen die ersten Gäste am Wassersportzentrum in Großkoschen am Liegeplatz eintreffen, um den Bergbaufolgesee zu erobern, hat Marcus Schmidt den ersten Einsatz auf den Schwimmplattformen schon hinter sich: Den letzten Sand, den ein Vater-Sohn-Doppel auf Nacht-Floßfahrt noch hinterlassen hat, fegt der Lausitzfloß-Inhaber von Bord. Und er füllt die Tanks von Marlis, Moni und Maik nach. „Die Flöße tragen die Namen der Menschen, die mich beim Unternehmen Lausitzfloß am meisten unterstützt haben – meine Oma, meine Freundin und mein bester Kumpel“, klärt Marcus Schmidt lachend auf. „Steuern lassen sie sich leicht“, versichert der 30-Jährige. Dabei freilich meint er ausschließlich die mit fünf PS angetriebenen Holzflöße, die jeweils mit acht Personen an Bord führerscheinlos bewegt werden dürfen. Der junge Mann ist auch hauptberuflich in der Tourismus-Branche tätig und glaubt fest daran, dass das Lausitzer Seenland als Reiseregion angenommen wird. „Einige

Sachsen und Berliner sind auch schon total verrückt auf das Floßfahren“, bestätigt er. „Aber das Wasserwandern wird erst mit den schiffbaren Kanälen so richtig interessant“, schätzt der Altdöberner ein. Und deshalb freut er sich schon auf den nächsten Sommer. Die ersten drei Gewässer der Lausitzer Seenkette sollen dann befahrbar sein: Vom Senftenberger See über den Koschenkanal zum Geierswalder und von dort über den Barbarakanal weiter in den Partwitzer See wird die Wasserlandschaft ab Juni 2013 schiffbar. „Dann sind schon Mehrtagestouren möglich“, frohlockt Marcus Schmidt. KaWe

Einweisung der Steuermänner. Die mit fünf PS angetriebenen Holzflöße „kann nach einer ordentlichen Einweisung eigentlich jeder fahren“, sagt Marcus Schmidt (r.). Siegfried Böhm (61), Jürgen Engelmann (61) aus Ruhland und Horst Schnitter (71) aus Lauchhammer (v.l.n.r.) bewähren sich am Steuerrad der Wassergefährte hervorragend. Foto: Mirko Sattler

Flanieren auf der Promenade des Stadthafens Senftenberger Eingangstor ins Seengebiet wird barrierefrei / Marina geht im April in Betrieb Senftenberg. Der Senftenberger Stadthafen geht zum Saisonstart im April 2013 in Betrieb. Urlauber und Lausitzer können bereits über die neue Promenade flanieren und auf den gemütlichen, in die Hafen-Terrassen eingefügten Sitzbänken aus Holz die Sonne und die frische Brise vom Wasser her genießen. Hier ist es

sehr schön“, bestätigt Karin Weller (44) aus Dresden, die sich mit Tochter Annika (8) einen freien Platz ergattert hat. „Mallorca- oder Griechenland-Atmosphäre ist auch in der Lausitz zu haben“, bestätigt sie lachend. Der Senftenberger See ist bereits ein begehrtes Ferien-Domizil, in erster Linie aber ein Speicherbecken

für den Hochwasserschutz und die Niedrigwasser-Erhöhung der Schwarzen Elster. Für den Stadthafen, der wie die gesamte neue Reiseregion trotzdem barrierefrei gebaut wird, bedeutet das: Bis zu zwei Meter Wasserschwankungen müssen die Schwimm-Steganlagen, die bis zum Frühjahr für die Bootsliegeplätze und

die Seebrücke mit dem Schiffsanleger noch montiert werden, ausgleichen können. „Die Gangways sind deshalb sehr lang, damit die sechs Prozent Gefälle für behindertenfreundliche Zugänge eingehalten werden können“, erklärt Torsten Nitsch, der Projektleiter des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg. KaWe

NIVEAUVOLL - LAUSITZER KULTUR UND FREIZEIT

RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

Wohnen und Wasserspaß auf der Seenplatte Feriensiedlung mit preisgekrönten schwimmenden Häusern erwartet immer mehr Gäste Geierswalde. Das Lausitzer Seenland wird als Reiseregion und Alterswohnsitz zunehmend interessanter. Die Wasserlandschaft zieht Naturfreunde ebenso an wie sportlich Aktive. Die gutausgebauten Wege für Radler und Skater werden gern angesteuert. Surfer und Segler finden ein herrliches Revier vor, das weiter wächst. Die Zeitzeugen der Industriekultur erstaunen. Und die schwimmende Architektur wird zum Markenzeichen des Lausitzer Seenlandes entwickelt – und heiß geliebt. Preisgekrönte Designhäuser vom Typ Arche Aqua schaukeln sanft auf den Wellen des Geierswalder Sees. Die futuristischen Stahl-Glas-Konstruktionen funkeln in der Sonne. „Die Häuser sind sehr gut gebucht“, bestätigt Noreen Knoppik, die Sprecherin der Betreiber- und Eigentümer-Firma des Lausitz Resorts. Für drei weitere schwimmende Häuser auf dem Geierswalder See ist noch in diesem Jahr Baustart. Auch ein Empfangsgebäude mit Appartements sowie Gastronomie und Services an Land wird jetzt errichtet. Die außergewöhnliche touristische Wohn- und Ferienanlage gilt inzwischen auch als eine wertbestän-

Die Feriensiedlung am und auf dem Wasser des Geierswalder Sees (Landkreis Bautzen) wird um schwimmende Häuser und an Land um ein Empfangsgebäude mit Appartements erweitert. Grafik: Wilde

dige und nachhaltige Investition. Das neue Reiseland präsentiert sich innovativ – am und auf dem Wasser. Auch mit der Wassersportschule von Klaus Brinschwitz in Niemtsch. am Senftenberger See. Der Weltenbummler lehrt dort den meisterlichen Umgang mit Surfbrett und Windcat. Letztere sind eine Eigenerfindung. Denn als sich herkömmli-

che Katamarane als zu schwer für Anfänger erwiesen, hat Klaus Brinschwitz mit einem Flugzeugkonstrukteur vom Bodensee einen eigenen, sehr leichten Windcat auf den Markt gebracht. „Der passt aufs Autodach und ist in knapp drei Minuten auch vom Laien zusammengebaut“, erzählt der Mann, der selbst am liebsten mit einem elf Quadratmeter großen

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Das Lausitzer Revier ist auch in diesem Jahr wieder Ziel eines Dampflok-Sonderzuges. Dabei werden drei Ziele angesteuert: Die Tour 1 führt Sie direkt in den Tagebau Welzow-Süd, bis hinunter zur Braunkohle (festes Schuhwerk nicht vergessen). Vom Kohlebagger geht es zum Mittagessen und anschließend besichtigen Sie das Kraftwerk Schwarze Pumpe. Im Rahmen der 3. Tour besichtigen Sie die Papierfabrik Schwarze Pumpe. Ein Mittagessen ist im Fahrpreis enthalten. Zustiege und Fahrpreise Erwachsene (ab 15 Jahre): Cottbus (ab ca. 07.15 Uhr) und Calau (07.35 Uhr) 34,00 €, Senftenberg (08.10 Uhr) 29,00 €, Hoyerswerda (08.50 Uhr) 24,00 €, Kinder (von 7–14 Jahre) ab allen Abfahrtsorten 19,00 €.

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VERTRAUENSVOLL - LAUSITZER SENIORENBETREUUNG

RUNDSCHAU 23. Oktober 2012

VERTRAUENSVOLL – LAUSITZER SENIORENBETREUUNG

Beirat für Gubens Senioren SRB organisiert Veranstaltungen und sichert Betreuung

Horst Kühn, Jahrgang 1933, ist seit 2008 der Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Guben. Am 10. Oktober dieses Jahres wurde er von der Stadt Gubin für seine gute Arbeit bei der Sicherung der Zusammenarbeit mit Polen ausgezeichnet.

Guben. 7092 Senioren gibt es in Guben. Das sind 38,8 Prozent der Gesamtbevölkerung der Neißestadt und ihr Anteil steigt stetig. Um ihre Interessen zu vertreten, hat sich im April 1994 der Seniorenbeirat (SRB) der Stadt Guben gegründet. Dieser Beirat besteht aus 19 Mitgliedern von 18 unterschiedlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen der Stadt. Der Beirat organisiert vor allem die alljährliche Gubener Seniorenwoche, die im Rahmen der Brandenburgischen Seniorenwoche durchgeführt wird. Doch von Woche kann dabei keine Rede sein, denn mittlerweile erstrecken sich die 28 bis 34 Veranstaltungen über einen gesamten Monat. Die Mitwirkung bei der Sicherung der vollstationären Altenpflegeplätze und des betreuten Wohnens in Selbstständigkeit hat sich der SRB zur Aufgabe gemacht. Auch die Aktivitäten der Stadt und der Stadtverordnetenversammlung auf diesem Gebiet werden begleitet und ausgewertet. So haben sich die Stadt bei der Städteplanung sowie die Wohnungsgesellschaften beim Umbau sowie der Bereitstellung von Wohnungen auf den demografischen Wandel eingestellt. „Wir können dabei in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung

beobachten“, sagt Horst Kühn, Vorsitzender des Seniorenbeirates. Gesine Faust von der Stadt Guben weiß, dass der SRB eine große Stütze bei der Beratung und Unterstützung örtlicher kommunaler Vertretungen und der Verwaltung bei Fragen aller Belange der älteren Generation ist. Denn er setzt sich beispielsweise auch dafür ein, dass die ärztliche Versorgung in Guben gesichert ist. Doch da sind die Beiratsmitglieder weitestgehend machtlos, weiß Horst Kühn aus Erfahrung. Denn die Stadt kann künftigen Ärzten noch so attraktive Angebote machen. „Hier sind jetzt die Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung am Drücker“, so Horst Kühn. utr2

Einen gemeinsamen Auftritt hatten die Kinder des Montessouri-Kinderhauses mit den Senioren der Volkssolidarität bei der Woche für das Leben des Neami-WilkeStiftes. Foto (2): utr2

Rehasport gegen die Wehwehchen Verein in Weißwasser bietet regelmäßigen Gruppensport Weißwasser. Der Verein „Rehasport WSW 12 e.V.“ hat sich im Februar 2012 in Weißwasser gegründet und befindet sich im Aufbau. Dafür setzen sich Petra und Karl-Heinz Vogel „den Hut auf“. Denn das Potenzial ist vorhanden, regelmäßig in der Gruppe Sport zu treiben. Die Teilnehmer haben meist eine Verordnung von der Krankenkasse im Gepäck und schon

startet die 53-jährige Petra Vogel für jeweils eine Stunde mit ihren Übungen. „Es hat fast jeder bei uns ein anderes Wehwehchen. Ich stelle mich darauf ein. Zu den häufigsten Krankheitsbildern gehört die Wirbelsäule sowie Hüfte und das Knie“, sagt die ausgebildete Reha-Trainerin für Orthopädie. Begonnen hat der Verein „Rehasport WSW 12 e.V.“ mit elf

Mitstreitern in einer Gruppe. Derzeit gibt es bereits zwei Sportgruppen. „Doch mehr als 15 Sportfreunde in einem Durchgang sollten es nicht sein, denn ich gehe auf das Krankheitsbild bei den Übungen ein“, sagt Petra Vogel. Ihr Ehemann Karl-Heinz überlegte nicht lange und übernahm den Vorsitz des Vereins, der 30 Mitglieder zählt. „Es ist schwer, in der

Stadt Hallenzeiten zu bekommen. So sind wir glücklich, hier in der Turnhalle in der Juri-Gagarin-Straße den Rehasport durchführen zu können“, so Karl-Heinz Vogel, der in naher Zukunft an einem Lehrgang für Orthopädie teilnehmen wird. mat2 Telefon: 035771 55186

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Bad Liebenwerda. Mit 360 0000 Euro bezuschusst die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) die 1,5 Millionen Euro teure Rekonstruktion des Wohnblocks in der Lessingstraße 2a-c in Bad Liebenwerda. Und die Bauleute lassen im Auftrag der Eigentümerin, der Haus- und GrundbesitzGesellschaft (HGB), kaum ein Stein auf dem anderen. Aus einst 28 Wohnungen werden 24 mit völlig neuem Zuschnitt entstehen. Alle Wohnungen sind künftig über die drei Fahrstühle zu erreichen. Die Bäder, entweder mit Dusche oder mit Wanne, werden anders angeordnet. Einige Bäder erhalten Oberlichtfenster. Alle Mieter erhalten Balkone. red/fc

Ab ins Web Elsterwerda. „Wer angefangen hat, sich mit der Tastatur am Computer zu befassen, kann selten die Finger davon lassen“, weiß Wolfgang Geister von der Volkshochschule in Elsterwerda. Meist sei es so, dass die Schüler, sie sind zwischen 65 und 70 Jahren, nach dem Computergrundkurs weitere Kurse, wie Word/Exel, Präsentationen mit Power Point und Kurse zur Nutzung von Onlinediensten und Internet, nahtlos anschließen lassen. mcl2

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Mit 80 Jahren ins Internet mit dem eigenen iPad: Rosemarie Gratz aus Bad Liebenwerda. Archiv: mcl2

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Klare Botschaft aus der Lausitz Auch das kommende Jahr hält wieder eine Reihe von Jubiläen bereit. Der Geburtstag Richard Wagners jährt sich zum 200. Mal. Auf Korsika wird die 100. Tour de France gestartet. Auch die Rundschau hat ein Jubiläum zu bieten. Das Magazin „360 Grad – Blick in die Lausitz“ wird zehn Jahre alt. 2003 erschien es erstmals unter dem Titel „Die Lausitz hat`s drauf“. Später hieß es „Lebenswerte Lausitz“. Der Name hat sich geändert, das Anliegen des Magazins nicht. Es präsentiert die Lausitz in all ihren Facetten. Und es vermittelt eine klare Botschaft: Es geht voran in der Lausitz. rok

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Erfindergeist Marke GMB Senftenberger Unternehmen überzeugt am Markt durch Erfindergeist und Sachverstand GMB GmbH im Profil Geschäftsführung: Werner Fahle Gründungsjahr: 1995 Mitarbeiter: 320

Die GMB GmbH verfügt über Know-how und Ausstattung zu umfassenden bodenphysikalischen Untersuchungen. Rechtes Foto: Mit Fotos: GMB GmbH Schwimmleitungen wurde das Wasser im Scheibesee in Rekordzeit neutralisiert.

rfindergeist gepaart mit Ingenieurskunst und großem Sachverstand – das sind die Markenzeichen der Arbeit der GMB GmbH. Dementsprechend lang ist die Liste der GMBProjekte. Eines davon sind die getauchten Schwimmleitungen. Die sauren Seen der Lausitz müssen für die weitere Nutzung neutralisiert werden. Die GMB entwickelte mit Partnern ein zum Patent angemeldetes Verfahren, mit dem schnell viel Kalk in den See eingebracht werden kann.

Mit Kalk versetztes Seewasser wird über Rohrleitungen mit Düsen in den See geleitet. „Das Verfahren ist sehr effektiv“, sagt Thomas Kupsch, Leiter des kaufmännischen Bereichs des Senftenberger Unternehmens. Bis zu 1000 Tonnen Kalk pro Woche wurden in einem Projekt eingetragen. Beim Scheibesee ist dieses Verfahren erstmals angewandt worden – innerhalb weniger Wochen neutralisierte sich das Wasser. Derzeit arbeiten die Ingenieure daran, mit der gleichen Methode die Rückversauerung um das Achtfache zu verzögern.

ANALYTISCHER BEREICH Die GMB GmbH bietet auch im analytischen Bereich beste Vorraussetzungen. Im bodenmechanischen Labor in Schwarze Pumpe wird von der einfachen Siebanalyse bis zu Triaxial-Versuchen das gesamte Spektrum bodenphysikalischer Untersuchungen abgedeckt. Aus den Triaxial-Versuchen, bei denen das Bruchverhalten von Böden im dreidimensionalen Raum untersucht wird, lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf

die Standsicherheit ziehen. „Diese Gutachten weisen die Standsicherheit von Böschung und Kippe rechnerisch nach“, sagt Dr. Michael Strzodka, Leiter des Ingenieurbüros der GMB. Sondierungen und Probenahmen führt das Unternehmen ebenfalls selbst durch. Feldmesstechnik und der geophysikalische Messzug erlauben es, Lagerungsverhältnisse zu bestimmen. Neben den komplexen Standsicherheitsbetrachtungen untersuchen die Mitarbeiter des Labors auch den Baugrund für alle Arten von Bauvorhaben.

Leistungsspektrum: Dienstleistungs- und Betriebsführungsaufgaben in Tagebauen einschließlich Kippenverdichtung; Herstellung/Vermarktung von Kiesklebefiltern und Gesteinskörnungen; Transport/Verkauf von Begleitrohstoffen und Findlingen; Ingenieurleistungen in der Geotechnik, Bergbautechnik und bergbaulichen Wasserwirtschaft, der naturschutzfachlichen Planung, des Bauwesens sowie der Vermessung; Betrieb von Heizkraftwerken und Heizwerken Kontakt: GMB GmbH Knappenstr. 1 01968 Senftenberg Tel.: 03573 78-3230 Fax: 03573 78-3224 E-Mail: kontakt@gmbgmbh.de www.gmbgmbh.de

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