Anpiff 2006

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Anpfiff 2006 R U N D S C H A U - M A G A Z I N

Foto: Helbig

D A S

Die Neuzugänge des Cottbuser Aufsteigers

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Energie-Präsident Ulrich Lepsch im Interview

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Umfrage: Schafft der FCE den Klassenerhalt?

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E i n e S o n d e r v e r ö f f e n t l i c h u n g d e r L a u s i t z e r R u n d s c h a u / E l b e - E l s t e r R u n d s c h a u , 1 0. A u g u s t 2 0 0 6


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FUSSBALLSAISON 2006/2007

Der FC Energie Cottbus

AUSZEIT

Das Spiel beginnt

Namen, Daten, Fakten zum Lausitzer Verein Die Visitenkarte: Gründung: Am 31. Januar 1966 wurde die BSG Energie Cottbus gegründet, daraus ging am 1. Juli 1990 der FC Energie Cottbus hervor. Vorläufer des FC Energie war der SC Cottbus (1963), der wiederum aus der Umsiedlung des ehemaligen DDR-Oberligavereins Aktivist/Brieske-Senftenberg nach Cottbus entstand. Stadion: Stadion der Freundschaft (22 450 Plätze/ davon 6970 Sitzplätze); Vereinsfarben: Rot-Weiß; Mitglieder: 1300; Postanschrift: Am Eliaspark 1, 03042 Cottbus, Internet: www.fcenergie.de, email: fcenergie@fcenergie.com; Vereinsgremien: Präsident: Ulrich Lepsch; Verwaltungsratsvorsitzender: Friedhelm Wiegelmann, Manager: Steffen Heidrich. Sportliche Erfolge: Energie spielte sechs Spielzeiten in der DDR-Oberliga, Intercup-Teilnehmer 1990 und 1991, Regionalligameister Nordost 1997, Finale im DFB-Pokal 1997 gegen den VfB Stuttgart (0:2), Aufstieg in die 2. Bundesliga 1997, Aufstieg in die 1. Bundesliga 2000, Aufstieg in die 1. Bundesliga 2006. Der Trainer: Petrik Sander (17.11.1960), früher Spieler

beim FCE mit 80 Einsätzen in der DDR-Oberliga, von 1994 bis 1997 Co-Trainer bei Energie Cottbus II und von 1997 bis 23. November 2004 Co-Trainer in der Profielf des FCE, seit dem 23. November 2004 Cheftrainer. Von 1994 bis 2004 war Eduard Geyer Trainer des FC Energie. Ticketservice: Mit der neuen Spielzeit gibt es beim FCE ein neues Ticketsystem, der „Print-at-home“-Verkauf von Energie-Eintrittskarten online. Damit können sich EnergieFans ihre Wunschkarte am PC in den eigenen vier Wänden

ausdrucken. Ab sofort bietet der Bundesliga-Aufsteiger auch ermäßigte Jahreskarten für ALG-II-Empfänger an. Wer seit dem 1. August ALG-II bezieht, kann unter Vorlage seines Bescheides ermäßigte Jahreskarten erwerben. Fanshop: Pünktlich zu Beginn der neuen Spielzeit hat der neue Hauptfanshop des FCE in Cottbus in der Berliner Str. 3 geöffnet. Auf 90 Quadratmetern steht ein großesSortiment für die Energie-Fans bereit. Neu ist auch, dass Trikots jetzt direkt im Geschäft beflockt werden können.

Großer Andrang herrschte vergangene Woche im neu eröffneten Foto:Helbig Hauptfanshop des FCE in der Berliner Straße in Cottbus.

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VON WOLFGANG VON DER BURG

V

or einem Jahr im Mai saßen die Cottbuser Profis stumm auf dem Rasen des Karlsruher Wildparkstadions und warteten ängstlich auf den Schlusspfiff der Partie Saarbrücken gegen Trier. Denn der entschied darüber, ob die Lausitzer den Klassenverbleib wegen eines einzigen Tores geschafft hatten, oder sie den bitteren Weg in die Regionalliga antreten mussten. Wenn in diesem Augenblick jemand auf die Idee gekommen wäre, zu prophezeien, dass der FCE nur zwölf Monate später den Aufstieg in die 1. Liga schafft, der wäre nur müde belächelt und als Fantast hingestellt worden. Doch die Mannschaft um Petrik Sander stellte sich der Herausforderung, spielte mit einer überragenden Fitness eine starke Saison 2005/2006 und konnte am letzten Spieltag mit einem viel umjubelten 3:1 über München 1860 aus eigener Kraft etwas erreichen, was ihr wohl nur wenige zugetraut hatten: Nach dem Jahre 2000 war es dem FCE er-

neut gelungen, in die Eliteklasse des deutschen Fußball aufzusteigen. An sich schon eine kleine Sensation, betrachtet man die finanzielle Ausstattung des Vereins oder das wirtschaftliche Umfeld. Die Mannschaft, die ohne Stars agierte, hat manch renommiertem Zweitligaclub wie München 1860 oder Freiburg gezeigt, was möglich ist, wenn das Team an einem Strang zieht. Geführt von einem Teammanager, der den Boden der Realität nie verließ und eigentlich bis zum Saisonfinale auf die Euphoriebremse trat. Entsprechend wurde gefeiert, von den Fans und von den Spielern. Nach wohlverdientem Urlaub liegen inzwischen wieder sehr harte Wochen intensiver Vorbereitung hinter den Aktiven, die sich nun anschicken, dass der zweite Aufstieg der Cottbuser in die Beletage des deutschen Fußballs nach nur einer Saison nicht wieder vorbei ist. Das Spiel beginnt jetzt für Energie, für Spannung ist reichlich gesorgt.


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„Kampf und Leidenschaft sind die wichtigsten Tugenden“ RUNDSCHAU-Gespräch mit Energie-Präsident Ulrich Lepsch Seit dem 1. August hat Ulrich Lepsch das Präsidentenamt beim FC Energie inne. Der 47-jährige bisherige Vorsitzende des Verwaltungsrates übernahm das Amt von Michael Stein, der freiwillig zurücktrat. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Spree-Neiße war bereits einmal im Präsidium des FCE und trat nach der Saison 2000/2001 zurück. Herr Lepsch, welche Aufgaben stehen vor Ihnen? Das ist, allgemein gesagt, schon ein recht umfangreiches Paket. Aber ich mache das nicht allein, sondern immer in enger Zusammenarbeit mit den übrigen Vereinsgremien. Meine Arbeit in diesem Amt bestreite ich auf ehrenamtlicher Basis. Unsere hauptamtlichen Mitarbeiter gestalten das Geschäft. Die Hauptlast trägt unser neuer Manager Steffen Heidrich und im sportlichen Bereich Petrik Sander.

acht neue Spieler verpflichtet. Wieviel wurde in die Neuverpflichtungen investiert? Lassen sie mich am Anfang erst einmal eins sagen. Es stimmt natürlich nicht ganz, dass man in Cottbus in der ersten Liga nichts verdienen kann. Logischerweise haben wir auch Spielergehälter, die durchaus in den unteren und mittleren Bereichen der übrigen Erstligisten liegen. Sonst hätten wir ja auch keine Spieler bekommen. Mithalten mit den ganz Großen können wir natürlich

nicht. Wir haben immer darauf geachtet, dass wir bei Neuverpflichtungen unseren finanziellen Rahmen einhalten. Wir hatten uns auferlegt, ein bis zwei Millionen in die Spieler zu investieren. Das haben wir gemacht. Wir haben in der Tat ein paar Spieler mehr verpflichtet, als ursprünglich gedacht. Die Rede war damals von vier bis fünf Neuverpflichtungen. Unser Kader umfasst nun 24 Profis. Wir haben auch die Personalie Mokhtari zur Zufriedenheit des Vereins ge-

Vor der Übernahme der Präsidentschaft waren Sie Chef des Verwaltungsrates. Wo liegt der Unterschied zwischen beiden Tätigkeiten? Wir haben vorher sehr viele Dinge in beiden Gremien gemeinschaftlich gemacht. Jetzt haben wir ein wenig die Kompetenzen zugunsten des Präsidiums verändert. Wir können jetzt sagen, das Präsidium handelt eigentlich wieder ganz alleine. Der Verwaltungsrat als Aufsichtsgremium ist allerdings auch mit weit reichenden Kompetenzen ausgestattet. Vom Ablauf her ist es vielleicht etwas einfacher geworden.

Energie wird landauf landab als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt. Wie schätzen Sie die Qualität des aktuellen Teams ein? Wir wissen, dass wir als einer der heißen Abstiegskandidaten gehandelt werden. Das haben wir auch nicht anders erwartet. Das ist vergleichbar mit der Situation vor sechs Jahren, da war es ähnlich. Ich denke aber, dass wir uns sehr gut verstärkt haben. Es wurde hart und intensiv in den zurückliegenden Wochen gearbeitet, das Zusammenspiel wird immer besser. Die Stimmung in der Mannschaft ist, was ich beobachten konnte, sehr gut. Alle Profis gehen, bei aller Rivalität, sehr kollegial miteinander um. Die Mischung scheint zu stimmen. Wenn ich mir das so ansehe, bin ich sehr optimistisch was den Klassenerhalt betrifft. Beheizbarer Trainingsplatz Petrik Sander beklagt die schlechten Trainingsbedingungen für seine Profis und wünscht sich schnelle Abänderung. Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Wir wollen in Stadionnähe unbedingt einen Trainingsplatz mit Rasenheizung. Diesbezüglich sind wir in sehr guten Gesprächen mit der Stadt, dass wir das relativ bald installieren können. Wie gesagt, die Gespräche laufen noch. Ich möchte da über Baubeginn oder Fertigstellung nicht spekulieren. Unser Ziel ist es, möglichst bis zum Winter einen beheizten Trainingsplatz zur Verfügung zu haben. Die Tribüne, die auch wieder angesprochen wurde, kommt viel, viel später.

Aufstieg war Glücksfall Sie sind jetzt vor über einem Jahr in die Vereinsspitze zurückgekehrt. Die finanzielle Situation war desaströs. Wie stellt sie sich heute dar? Vor einem Jahr hatten wir noch ganz andere Sorgen. Die Finanzen waren kaputt, wir hatten keine Lizenz und wir waren mit 4,5 Millionen Euro verschuldet, diese Summe haben wir ja auch transparent gemacht. Wir sind froh, auch wenn es sich komisch anhört, dass wir bei dieser Zahl geblieben sind. Das bedeutet, dass wir keine weiteren Schulden angehäuft haben. Das war schon ein Erfolg für uns. Wir haben diese Schulden schon noch. Durch den Aufstieg, der ein Glücksfall für den Verein war, sind wir nun in der Lage, ein bis zwei Millionen Euro von den Verbindlichkeiten abzubauen, trotz Etaterhöhung und der Neuverpflichtungen. Der Verein hat trotz des mit 19,7 Millionen Euro niedrigsten Etats aller Bundesligisten

löst. Der ganz große Umbruch ist auch nicht passiert, denn im Kader stehen nach wie vor die meisten Spieler, die den Aufstieg mit geschafft haben. Wer sich durchsetzt, die Etablierten oder die Neuverpflichtungen werden wir sehen. Aber wir sind im Profifußball, da zählt am Ende nur der Erfolg und nichts anderes.

Petrik Sander ist mitten in seiner Ausbildung zum Fußball-Lehrer. Deswegen pendelt er wöchentlich zwischen Cottbus und Köln. Ein Nachteil für die Mannschaft? Ein Vorteil ist es mit Sicherheit nicht. Es ist aber die Auflage der DFL, dass es so passiert. Wir sind darauf eingestellt, die Abstimmung unter den Trainern klappt perfekt. Die ersten Wochen haben das gezeigt. Ich denke, auch diese Schwierigkeit der räumlichen Trennung werden wir meistern Ulrich Lepsch leitet seit dem 1. August die Geschicke des FC Energie Foto: Wende Cottbus als Präsident.

Sie sprachen an anderer Stelle schon davon, wie optimistisch

Sie sind, was den Klassenerhalt betrifft. Wie realistisch ist diese Zielstellung? Das wird natürlich 34 Spieltage lang richtig schwer, das ist uns schon allen klar. Den Löwenanteil unserer Punkte müssen wir zu Hause holen. Die Konkurrenz soll schon ein wenig Bammel haben, nach Cottbus zu kommen, weil hier die Trauben sehr hoch hängen. Es ist ein wenig mit der Situation vor sechs Jahren vergleichbar, als wir als Neuling vor allem in Heimspielen für Furore sorgten. Uns so teuer wie möglich verkaufen, ist unsere Devise und dann kommt auch unser zwölfter Mann, unsere Fans, zum Zuge. Kampf und Leidenschaft als wichtigste Tugenden, das wollen die Leute sehen und dafür muss die Mannschaft auf dem Rasen sorgen. Die Maßgabe, 37 oder 38 Punkte zu erreichen, ist schwer, aber eben nicht unrealistisch. Die Fans waren treu Was wünschen Sie sich hinsichtlich der Zuschauer-Zahl? Ich hoffe natürlich, dass wie siebzehnmal das Haus ausverkauft haben. Das ist mein oberster Wunsch, wird allerdings nicht ganz klappen. Ich möchte aber hier noch einmal die Statistik des letzten Jahren ein wenig aufrollen. Wir hatten 9500 Zuschauer geplant und wir hatten im Schnitt über 10 000 Besucher. Es hat also keine gravierenden Änderungen zu den Vorjahren gegeben, unsere Fans waren uns treu. Nun planen wir mit 12 500 Zuschauern, immer in der Hoffnung dass wir den Plan deutlich überschreiten. Gegenwärtig haben wir 4500 Dauerkarten verkauft, was auch nicht so schlecht ist. Herr Lepsch, Sie sind Freizeitkicker in der Oldie-Mannschaft bei der SG Sielow. Kommen Sie bei der Fülle Ihrer Aufgaben noch dazu, ihrem sportlichen Hobby nachzugehen? Verglichen mit der Situation vor einem Jahr habe ich ja heute schon wieder sehr viel Freizeit. Ich versuche schon, sooft wie möglich bei den Spielen selbst mit aufzulaufen. Ich habe nur zwei, drei Spiele in der letzten Saison versäumt, mehr nicht. Es ist wichtig, dass man körperlich fit bleibt, deshalb kommt es auch nicht selten vor, dass ich noch bei Dunkelheit durch die Gegend jogge. Wollen Sie einen Tipp für das Auftaktspiel in Mönchengladbach abgeben? Ich hoffe, dass wir in Gladbach einen Punkt holen. Mit ULRICH LEPSCH sprach Wolfgang von der Burg


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RUNDSCHAU RUNDSCHAU August 2006 10. August 10. 2006

Zwei Ex-Aufstiegshelden sind wieder ganz nah dabei Detlef Irrgang und Franklin Bittencourt freuen sich auf den Ligastart

COTTBUS. Wenn am Samstag Da er in der Vorbereitungs- die Beteiligten, sondern auch in Mönchengladbach für die zeit täglich bei der Mannschaft für die Fans eine reizvolle SaCottbuser der Anpfiff für die war, weiß Franklin, wie die che“, meint Detlef Irrgang. Bundesliga ertönt, dann sind Spieler „ticken“. „Die heutige Reizvoll war für ihn auch, zwei Aufstiegshelden des Jah- Truppe ist mit der von 2000 vor wenigen Wochen die Aufres 2000 wieder ganz nah da- nicht zu vergleichen, es sind gabe als Mannschaftsleiter zu bei. Zum einen Detlef Irrgang, andere Spielertypen da, auch übernehmen. Irrgang, in den der seit wenigen Wochen als von der Mentalität. Doch ich Jahren zuvor in der MarketingMannschaftsleiter für die Pro- denke, der Verein hat ordent- Abteilung des Clubs tätig, war fielf fungiert und Franklin Bit- lich eingekauft und ich gebe nun von heute auf morgen tencourt, der als Scout die der Mannschaft eine gute wieder nah an der Mannschaft. Gegner für den FCE „ausspio- Chance, die Klasse zu halten.“ „Im Vergleich zu früher stehe niert“ und gemeinsam mit Thoich jetzt nicht mehr in der mas Köhler bei den Energie- Angenehme Erinnerung Mannschaft, sondern quasi auf Amateuren dafür sorgt, dass Bei Detlef Irrgang, dem „Fuß- der anderen Seite. Ich bin mit auch aus dem eigenen Nach- ballgott“ der Fans, fehlt dieses dafür verantwortlich, dass die wuchs Talente für den Profika- Gänsehautgefühl im Vergleich Logistik für das Team stimmt, der entwickelt werden. zum Jahre 2000, als er im von der Bestellung des Hotels, „Wenn ich heute an den letzten Saisonspiel mit seinem über das geeignete Essen oder Aufstieg damals im Jahr 2000 Tor gegen den 1. FC Köln den die Ausrüstung. Eben so, dass zurückdenke, bekomme ich Aufstieg maßgeblich mit besie- die Profis am Ende nichts zu immer noch Gänsehaut. So un- gelte. „Für mich ist es eine sehr meckern haben“, umschreibt klin Bittencourt wie ihn die Fans in Erinnerung haben, ist heute vergesslich, so emotional war angenehme Erinnerung, weil er sein neues Tätigkeitsfeld. cout für Energie auf Reisen und Co-Trainer der U 23 des FCE. das Erlebnis“, erinnert sich der Aufstieg in die zweite Liga Archivfoto: Helbig Franklin. Der 37-jährige Brasi- 1997, der Einzug ins Pokalfina- Tolles Live-Erlebnis lianer stand in dieser Zeit nicht le im selben Jahr und schließ- Jetzt ist die Freude und die selten am Spielfeldrand und lich der Aufstieg in die erste Ungeduld auf die 1. Liga bei forderte die Fans auf, ihre Liga im Jahre 2000 in die erste Detlef Irrgang beinahe so groß Mannschaft lautstark zu unter- Liga natürlich die Höhepunkte wie bei den Profis. „Es ist stützen. „Es war eine riesige in meiner sportlichen Karriere schon phantastisch, all die groZeit. Und auch in der gegen- waren.“ ßen Stadien live zu erleben und wart ist das Erlebnis BundesliDass nach dem Aufstieg für die Spieler ist es toll, sich ga für mich immer noch groß- 2000 der damalige Trainer vor großer Kulisse zu präsenartig. Auch wenn ich nicht Eduard Geyer nicht weiter mit tieren. Das sollte uns beflügeln mehr selbst auf dem Rasen ihm plante, war für den „Lan- und nicht lähmen. Wenn es stehe“, sagt der Ex-Stürmer. gen“ ein großer Schock: „Das auch auswärts verdammt schon einVlad bitterer Beige-Mariusz schwer wird, ich kann mirund nicht Petrik Sander (M.) mit seinen Neuzugängen. V.l.: Marco Küntzel, Stiven Rivic, Christof Neumann,war Lukasz kanik, Munteanu, Kukielka, Jiayi Shao Gerhard Franklins Beobachtungen schmack. Da hast du den Auf- vorstellen, dass wir da leer Foto: dpa Tremmel. Auf dem Foto fehlt Igor Mitreski. Trotzdem kann er mit seinen stieg mit erkämpft und gehörst ausgehen.“ Erkenntnissen über die Ener- in der ersten Liga dann nicht Allerdings sind sich beide gie-Kontrahenten den Cottbu- mehr dazu.“ Ex-Profis einig, dass in den sern helfen, Schwächen des Jetzt hofft er, dass er noch in Heimspielen des FCE die „Luft Der FC Energie Cottbus hat tionen den Kopf oben behält. lösen ohne hektisch wer- Nachwuchsauswahl Gegnerszu auszunutzen und da- zudiesem Kroatiens Jahr, vielleicht im schon „Vor öfters sechs angedeutet brennenkeit muss“. sich mit acht Neuzugängen für Er ist ebenfalls variabeldurch ein- vielleicht den. Man sehr selten, dass schon zusieht Punkten zu Herbst, nachhaltig auf sichJahren auf- sind doch noch zu seinem Lukasz Kanik:schon Er ist noch die Gegner die Saison 2006/07 verstärkt. setzbar. Er kann im rechten denhabe Ball zuletzt einfachdienur offiziellen weg- merksam kommen.er„Ich machte. Er kannmit unsschlotternden Abschiedsspiel im Juniorenalter und ist eine Knien nach Hinzu kommt Christof Neu- oder linken Mittelfeld spielen, schlägt oder irgendwelche Gladbacher beobachtet. Die kommt, vor im nicht kreativen wasallem damals zu- OffenGröße inweil der sie U18-AusCottbus feste gekommen, mann aus dem eigenen Nach- aber auch rechts in der ViererQuerschläger Wie kam. suchen noch nach ihrerfabriziert. besten stande sivbereich helfen und wenn er wahl „Ich habe diesbeIhn haben wir wussten, dass von hierPolen. die Trauben wuchs. Teammanager Petrik kette. In der Vorbereitung ist gesagt, Na- schon Formation und als beimazedonischer den Test- züglich noch ein lernt, so oftganz im schön paarnicht positive als absoluten Perspektivspieler hoch hängen. Die Sander stellt die Neuen vor. es schon ganz gut aufgegangen. hat nicht er auchGespräche sehr Abseits spielen tionalspieler lief auch noch zu stehen, ist erBegeisterung auf geholt. unserer geführt“, sagt IrrEr hat fußballerische Fans Gerhard Tremmel: Gerhard Mal sehen, ob es reichen alles wird. rund“, viel weiß internationale Erfahrung Franklin zu einem gutender Weg. gang über den Stand Dinge. muss wieder Grundvoraussetzungen, ein ganz großer die es hat sich als das entpuppt, wofür Igor Mitreski: Er ist als berichten. Letz- undSeine er istBeobachtunsich seiner Mittel Jiayi An Aufihm ist kaum Vorgesehen ist,Shao: dass die seinem Rückhaltinfür unserAlter Teamselten wer- gibt. Er wir ihn geholt haben. Er hat ter zu uns gestoßen und esgen warfließen durchaus in diebewusst. Spielvorbe- stiegself etwas auszusetzen. Er istden, bei-in guten von damals gegen die muss so es geht Deutsch wieschnell in schlechten Erstligaerfahrung, strahlt Ruhe der ef Irrgang ist heute Mannschaftsleiter einProfi-Elf. langes, zähes Ringenreitung um von Stiven Rivic: Er hat viel nahe Teammanager Pe-sehraktuelle komplett, sowohl Profielf ein Spiel be- schnell ein riesiges PoZeiten“,lernen. meinenEr siehat unisono. aus. Ich denke, wir können ihn. Er hat Foto: Behnke eineM. gute fußballeriPotenzial trik Sander mit ein.im Offensivbereich auch ausdauernd und kopf- Wolfgang streitet. als „Sicher nicht nur für tenzial. Und vonvon der ihm Burgerhoffen sehr froh sein, dass wir mit sche Ausstrahlung. Er lässt und kann dort auch auf fast ballstark und hat obendrein wir uns eine ähnliche EntwickTomislav Piplica und Tremmel schon mal den Ball auf die allen Positionen eingesetzt noch einen exzellenten linken lung wie von Tomasz Banzwei sehr gute Torhüter haben, Brust fallen, versucht, auch werden. Er ist ein sehr schnel- Fuß. Er ist im Offensivbereich drowski. Für die Zukunft verauf die wir in der Saison bauen knifflige Momente spielerisch ler Spieler, der auch in der ein absoluter Gewinn für unse- spricht Lukasz einiges, auch können. re Mannschaft. Er darf aller- wenn er jetzt nicht von Beginn Mariusz Kukielka: Er ist in dings nicht vergessen, dass es an seine Chance bekommt. der Innenverteidigung und im auch eine Defensive gibt, dass Christof Neumann: Der Defensivbereich variabel einman umschalten und kämpfen Junge ist ja wegen seines Tasetzbar. Das ist auch sein gromuss. Da kann er noch zule- lents in den Profikader geßer Vorteil, dass er mehrere gen. rutscht. Er hat auch in Oberhof Positionen bekleiden kann. Es Vlad Munteanu: Es ist ein- sehr gut mitgezogen und dann zeichnet sich aber ab, dass er fach toll für Energie Cottbus, hat er, zusammen mit Arne im defensiven Mittelfeld spiedass wir so einen Spieler ver- Feick, den ich auch bei den len könnte. Er spielt schnörkelpflichten konnten, der trotz Profis trainieren lassen wollte, los aus dem Zentrum heraus seiner Jugend schon in der den Start des Trainingslagers in und schafft damit eine gewisse Champions League ins interna- Sommerfeld verschlafen. EiSicherheit für die Abwehr und tionale Geschäft geschnuppert gentlich unerklärlich. Die Tür ermöglicht damit seinem Nehat. Wenn er mit links abzieht, ist für ihn jetzt natürlich nicht benmann auch gewisse Freiheida wackelt die Wand. Er hat zugeschlagen, doch er muss ten für die Offensive. schon auf der linken Seite an- sich jetzt erst einmal hinten Marco Küntzel: Er ist einer gedeutet, wozu er fähig ist. anstellen und mit guten Leismit reichlich Bundesliga-ErfahSicher muss er noch an seiner tungen bei den Amateuren berung. Von ihm erwarte ich eine Konstanz arbeiten, doch ich weisen, dass ich weiter mit ihm gewisse Ausstrahlung auf die sage jetzt schon, er ist ein rechnen kann und er recht bald Mannschaft, die Ruhe am Ball Gewinn für uns. Auch bei Frei- eine neue Chance von mir Foto: dpa und dass er in diffizilen Situa- Igor Mitreski (r.) gegen Atletico Madrid in Aktion. stößen hat er seine Gefährlich- bekommt. (vdb)

Petrik Sander stellt seine Neuzugänge vor


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Zwei Ex-Aufstiegshelden sind wieder ganz nah dabei Detlef Irrgang und Franklin Bittencourt freuen sich auf den Ligastart

Franklin Bittencourt wie ihn die Fans in Erinnerung haben, ist heute als Scout für Energie auf Reisen und Co-Trainer der U 23 des FCE. Archivfoto: Helbig

Detlef Irrgang ist heute Mannschaftsleiter der Profi-Elf. Foto: M. Behnke

COTTBUS. Wenn am Samstag in Mönchengladbach für die Cottbuser der Anpfiff für die Bundesliga ertönt, dann sind zwei Aufstiegshelden des Jahres 2000 wieder ganz nah dabei. Zum einen Detlef Irrgang, der seit wenigen Wochen als Mannschaftsleiter für die Profielf fungiert und Franklin Bittencourt, der als Scout die Gegner für den FCE „ausspioniert“ und gemeinsam mit Thomas Köhler bei den EnergieAmateuren dafür sorgt, dass auch aus dem eigenen Nachwuchs Talente für den Profikader entwickelt werden. „Wenn ich heute an den Aufstieg damals im Jahr 2000 zurückdenke, bekomme ich immer noch Gänsehaut. So unvergesslich, so emotional war das Erlebnis“, erinnert sich Franklin. Der 37-jährige Brasilianer stand in dieser Zeit nicht selten am Spielfeldrand und forderte die Fans auf, ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen. „Es war eine riesige Zeit. Und auch in der gegenwart ist das Erlebnis Bundesliga für mich immer noch großartig. Auch wenn ich nicht mehr selbst auf dem Rasen stehe“, sagt der Ex-Stürmer.

Franklins Beobachtungen Trotzdem kann er mit seinen Erkenntnissen über die Energie-Kontrahenten den Cottbusern helfen, Schwächen des Gegners auszunutzen und dadurch vielleicht zu Punkten zu kommen. „Ich habe zuletzt die Gladbacher beobachtet. Die suchen noch nach ihrer besten Formation und bei den Testspielen lief auch noch nicht alles rund“, weiß Franklin zu berichten. Seine Beobachtungen fließen in die Spielvorbereitung von Teammanager Petrik Sander mit ein.

Da er in der Vorbereitungszeit täglich bei der Mannschaft war, weiß Franklin, wie die Spieler „ticken“. „Die heutige Truppe ist mit der von 2000 nicht zu vergleichen, es sind andere Spielertypen da, auch von der Mentalität. Doch ich denke, der Verein hat ordentlich eingekauft und ich gebe der Mannschaft eine gute Chance, die Klasse zu halten.“ Angenehme Erinnerung Bei Detlef Irrgang, dem „Fußballgott“ der Fans, fehlt dieses Gänsehautgefühl im Vergleich zum Jahre 2000, als er im letzten Saisonspiel mit seinem Tor gegen den 1. FC Köln den Aufstieg maßgeblich mit besiegelte. „Für mich ist es eine sehr angenehme Erinnerung, weil der Aufstieg in die zweite Liga 1997, der Einzug ins Pokalfinale im selben Jahr und schließlich der Aufstieg in die erste Liga im Jahre 2000 in die erste Liga natürlich die Höhepunkte in meiner sportlichen Karriere waren.“ Dass nach dem Aufstieg 2000 der damalige Trainer Eduard Geyer nicht weiter mit ihm plante, war für den „Langen“ ein großer Schock: „Das war schon ein bitterer Beigeschmack. Da hast du den Aufstieg mit erkämpft und gehörst in der ersten Liga dann nicht mehr dazu.“ Jetzt hofft er, dass er noch in diesem Jahr, vielleicht im Herbst, doch noch zu seinem offiziellen Abschiedsspiel kommt, was damals nicht zustande kam. „Ich habe diesbezüglich schon ein paar positive Gespräche geführt“, sagt Irrgang über den Stand der Dinge. Vorgesehen ist, dass die Aufstiegself von damals gegen die aktuelle Profielf ein Spiel bestreitet. „Sicher nicht nur für

die Beteiligten, sondern auch für die Fans eine reizvolle Sache“, meint Detlef Irrgang. Reizvoll war für ihn auch, vor wenigen Wochen die Aufgabe als Mannschaftsleiter zu übernehmen. Irrgang, in den Jahren zuvor in der MarketingAbteilung des Clubs tätig, war nun von heute auf morgen wieder nah an der Mannschaft. „Im Vergleich zu früher stehe ich jetzt nicht mehr in der Mannschaft, sondern quasi auf der anderen Seite. Ich bin mit dafür verantwortlich, dass die Logistik für das Team stimmt, von der Bestellung des Hotels, über das geeignete Essen oder die Ausrüstung. Eben so, dass die Profis am Ende nichts zu meckern haben“, umschreibt er sein neues Tätigkeitsfeld. Tolles Live-Erlebnis Jetzt ist die Freude und die Ungeduld auf die 1. Liga bei Detlef Irrgang beinahe so groß wie bei den Profis. „Es ist schon phantastisch, all die großen Stadien live zu erleben und für die Spieler ist es toll, sich vor großer Kulisse zu präsentieren. Das sollte uns beflügeln und nicht lähmen. Wenn es auch auswärts verdammt schwer wird, ich kann mir nicht vorstellen, dass wir da leer ausgehen.“ Allerdings sind sich beide Ex-Profis einig, dass in den Heimspielen des FCE die „Luft brennen muss“. „Vor sechs Jahren sind die Gegner schon mit schlotternden Knien nach Cottbus gekommen, weil sie wussten, dass hier die Trauben ganz schön hoch hängen. Die Begeisterung unserer Fans muss wieder ein ganz großer Rückhalt für unser Team werden, in guten wie in schlechten Zeiten“, meinen sie unisono. Wolfgang von der Burg


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UMFRAGE

Schafft der FC Energie Cottbus den Klassenerhalt?

Toni Pritschke (19 Jahre) aus Gulben: „Ich hoffe, dass Energie mindestens auf Platz 15 landet. Das müssen sie schaffen, indem sie die Heimspiele gewinnen und mit dem gleichen Teamgeist wie die Nationalmannschaft spielen. Auf den Klassenerhalt würde ich aber nicht wetten.“

Dana Börner (27) aus Cottbus: „Mein Gefühl sagt mir, dass Energie wieder absteigt. Sie müssen konzentriert spielen und sich mehr anstrengen. Die Mannschaft darf die 1. Liga nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn für unsere Region wäre es schon schön, wenn sie drin bliebe.“

Manfred Töpfer (69) aus Cottbus: „Da sie sich erst einmal wieder in die erste Liga einfügen müssen, wird Energie im unteren Drittel landen. Weiter oben würden sie mir natürlich besser gefallen. Ich glaube, sie schaffen den Klassenerhalt, weil sie sich zu einer starken Mannschaft formiert haben.“

Manfred Buchs (70) aus Schwarze Pumpe: „Ich hoffe für Brandenburg, dass die Mannschaft auf vorderen Plätzen stehen wird. Sie spielen momentan gut, das Niveau ist durch das vorhandene Spielerpotenzial sehr angestiegen. Ins Mittelfeld der Tabelle schaffen sie es auf jeden Fall.“

Maximilian Schulze (13) aus Cottbus: „Ich hoffe, dass Cottbus nicht absteigt, der 15. Platz würde reichen. Damit sie das schaffen, müssen sie aber besser spielen: Die Stürmer müssen die Mannschaft mit vielen Toren zum Klassenerhalt führen und der Torwart ein großer Fotos:Köhler Rückhalt sein.“

Doreen Gulbing (34) aus Schorbus:„Wenn sie den Aufstieg geschafft haben, dann schaffen sie auch den Klassenerhalt.“

Andreas Matthieu (39) aus Cottbus: „Ich gehe regelmäßig zu den Spielen, stehe immer im Block K. Ich bin mir sicher: Wir bleiben drin. Die anderen sind auch nicht besser. Kampfgeist hat Cottbus stets ausgezeichnet. Der wird dann zum Saisonende wieder den Ausschlag geben, in der Liga zu bleiben.“ Bernd Philipp (49) aus Spremberg: „Die neuen Spieler, die geholt wurden, sind eine Verstärkung. Deshalb schafft Energie den Klassenerhalt. Seit dem ersten Aufstieg in die Bundesliga bin ich im Stadion Stamm-

gast. Die Atmosphäre ist immer gut.“ Belinda Nousch (41) aus Cottbus: „Ich interessiere mich ja nicht so für Fußball, aber mein elfjähriger Sohn Benedikt ist ganz verrückt. Da muss ich ihn schon ab und zu mal ins Stadion zu einigen Spielen begleiten. Unbedingt sehen will er Bayern München. Ich glaube, es wird diesmal nur ein kurzes Gastspiel in der Bundesliga. Warum, kann ich nicht sagen, es ist nur ein Gefühl. “ Tilo Berkhahn (39) aus Guben: „Ich gehe selten ins Stadion,

doch am Fernseher verfolge ich jedes Spiel von Energie. Mal sehen, wie der Start läuft, dann kann man mehr sagen. Ehrgeiz und Willen dürfte jeder haben, die Klasse zu halten, schließlich ist die erste Bundesliga doch das allerhöchste Ziel für jeden Fußballer.“ Christa Otto (47) aus Schorbus: Ich hoffe, dass die Jungs oben bleiben. Mein Mann und mein Sohn haben eine Dauerkarte. Der FC Energie Cottbus schafft den Klassenerhalt, weil die Mannschaft kämpferisch stark ist.

Lutz Scholz (40) aus Cottbus: „Da ich ein Optimist bin, denke ich, dass Cottbus die Klasse hält. Ich glaube, die Mannschaft hat begriffen, dass sie für den Klassenerhalt richtig kämpfen muss und sie auch das Zeug dazu hat.“ Renate Klemke (69) aus Cottbus: „Ich wünsche mir, dass der FCE in der 1. Liga erfolgreich spielt. Wenn sie sich Mühe geben erreichen sie einen guten Platz.“ (Es fragten Wolfgang Swat und Maria Köhler)

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FUSSBALLSAISON 2006/2007

Amateure als Talenteschmiede Ab der Spielzeit 2007/2008 kommt die eingleisige Oberliga COTTBUS. Die bisherigen Amateure des FC Energie Cottbus heißen künftig den Sprachregeln des DFB entsprechend U 23. Die Aufgabe der Cottbuser Mannschaft ist auch in der neuen Oberligasaison geblieben: Talente aus dem unteren Altersbereich weiterbilden und sie an das Profiniveau heranführen. Andererseits sind Spieler aus dem Profibereich nach Verletzungen in der zweiten Mannschaft aufzubauen. Doch hier muss beachtet werden, dass nur drei Akteure über 23 Jahre aus dem Profibereich eingesetzt werden dürfen. Vor allem auf Arne Feick, Christof Neumann und Torwart Martin Männel wird das Trainergespann Thomas Köhler und Andre Unversucht be-

sonders schauen. Feick und Männel gehören ja weiterhin zur DFB-Auswahl der U 19 und erhielten für Ende des Monats wieder eine Einladung zum Auswahllehrgang nach Saarbrücken. 21 Spieler hat der FC Energie Cottbus an den Nordostdeutschen Fußballverband gemeldet. Mit Christian Käthner, Christof Neumann, Jan Hochscheidt und Manuel Zemlin beispielsweise befinden sich in der neuen U 23 weitere von den Junioren in die Männerklasse aufgestiegene Talente. Die Meisterschaft dauert bis zum 30. Juni 2007. Das nächste Spiel bestreiten die Cottbuser am Sonntag gegen Zwickau im Stadion der Freundschaft. Der Ort wurde aus Sicherheits-

gründen gewählt. Sonst bleibt die sportliche Heimstatt der U 23 das Südstadion. In der letzten Saison belegten die Amateure dank einer erfolgreichen Aufholjagd den neunten Tabellenplatz. Wenn sich der Deutsche Fußballbund zu der neuen Spielklassenstruktur durchringen kann, spielt in der Saison 2007/08 auch eine eingleisige Oberliga im Bereich des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Die Ost- und Südstaffel würden je die ersten sechs Mannschaften stellen. Da möchte Energie schon dabei sein und nicht fünftklassig werden. Ein neunter Platz würde dann also nach dieser Meisterschaft mehr reichen. Hajo Schulze

IMPRESSUM Anzeigen: Frank Bittner Redaktion: Wolfgang von der Burg Titelgestaltung: lr-creativ Druck: Lausitzer Rundschau Druckerei GmbH Anschrift: Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Telefon (Ortstarif): 0180 1 22 22 10 Telefax (Ortstarif): 0180 1 22 22 11 E-Mail: direkt@lr-online.de

Das U 23-Team des FC Energie Cottbus.

Foto: hennig

RUNDSCHAU 10. August 2006

Melzig möchte die erfolgreiche Arbeit fortsetzen U 19 startet gegen Herthas Fohlen in die Saison COTTBUS. „Wir werden künftig weitaus mehr unseren eigenen Nachwuchs fördern als bisher“, setzt Fußballlehrer Detlef Ullrich als Nachwuchsleiter neue Ansprüche an das Juniorenteam, das sich nun U 19 nennt und in der Staffel Nord/ Nordost der Bundesliga spielt. Nach dem Ausscheiden des langjährigen Trainers Jürgen Meseck ist jetzt Jens Melzig am Ruder. Für den 40-jährigen Fußballlehrer ist die Betreuung der Bundesligamannschaft eine zusätzliche Aufgabe. Der Verbandssportlehrer des Landesverbandes übernimmt sie innerhalb einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landesverband, der Lausitzer Sportschule und dem FC Energie. Der ehemalige Energiespieler und Ex-Verteidiger kennt viele der von ihm zu betreuenden Spieler. „Das erleichtert mir meine Arbeit“, sagt Melzig, der die erfolgreiche Tendenz bei den Junioren fortsetzen will. „Talente gibt es in der Lausitz viele, wir müssen sie fördern und fordern“, so der Fachmann. Mit Michael Braun als Co-Trainer und Uwe Weller als Mannschaftsleiter

weiß er zwei erfahrene ExEnergiespieler an seiner Seite. Zum Juniorenkader sollen 20 junge Männer gehören. Sie werden namentlich in den nächsten Tagen benannt. Mit Sicherheit sollte Torwart Tom Mickel dazugehören. Der Torwart rückte wie andere Spieler aus den A II-Junioren auf und zählt zur DFB-Auswahl U 18. Punktspielstart ist für Energie am 19. August im Südstadion um 11.30 Uhr gegen Hertha BSC Berlin. Hajo Schulze

Jens Melzig zeichnet jetzt als Trainer fürdie Energie U 19 verFoto: hjs antwortlich.


FUSSBALLSAISON 2006/2007

RUNDSCHAU 10. August 2006

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Ansetzungen 1. Halbserie, Bundesliga 2006/07 1. Spieltag, 11. – 13.8. Tipp Bayern München – Borussia Dortmund (Fr.) : Hamburger SV – Arminia Bielefeld : : FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt Bayer Leverkusen – Alemannia Aachen : VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg : : Bor. Mönchengladbach – Energie Cottbus : FSV Mainz 05 – VfL Bochum : Hannover 96 – Werder Bremen (So.) VfL Wolfsburg – Hertha BSC (So.) :

Ergebnis

4. Spieltag, 15. – 17.9. Tipp VfL Wolfsburg – Hannover 96 (Fr.) : Werder Bremen – VfB Stuttgart : : Borussia Dortmund – Hamburger SV 1. FC Nürnberg – VfL Bochum : Arminia Bielefeld – Bayern München : Alemannia Aachen – Bor. Mönchengladbach : : Energie Cottbus – FSV Mainz 05 : Hertha BSC – FC Schalke 04 (So.) Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen (So.) :

Ergebnis

7. Spieltag, 13. – 15.10. Bayern München – Hertha BSC Hamburger SV – FC Schalke 04 1. FC Nürnberg – Arminia Bielefeld VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen Bor. Mönchengladbach – VfL Wolfsburg FSV Mainz 05 – Alemannia Aachen Hannover 96 – Eintracht Frankfurt VfL Bochum – Werder Bremen Energie Cottbus – Borussia Dortmund

Tipp

Ergebnis

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10. Spieltag, 3. – 5.11. Tipp Werder Bremen – Energie Cottbus : FC Schalke 04 – Bayern München : : Bayer Leverkusen – FSV Mainz 05 Hertha BSC – 1. FC Nürnberg : Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld : : Hannover 96 – VfL Bochum Eintracht Frankfurt – Bor. Mönchengladbach : : VfL Wolfsburg – Hamburger SV Alemannia Aachen – VfB Stuttgart :

Ergebnis

13. Spieltag, 17. – 19.11. Bayern München – VfB Stuttgart Borussia Dortmund – Hertha BSC 1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen Bor. Mönchengladbach – Hannover 96 FSV Mainz 05 – Hamburger SV Arminia Bielefeld – VfL Wolfsburg VfL Bochum – Eintracht Frankfurt Alemannia Aachen – Werder Bremen Energie Cottbus – FC Schalke 04

Tipp

Ergebnis

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15. Spieltag, 1. – 3.12.

Tipp

Bayern München – Bor. Mönchengladbach Werder Bremen – Hertha BSC Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg 1. FC Nürnberg – FC Schalke 04 FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen VfL Bochum – Hamburger SV Alemannia Aachen – Eintracht Frankfurt Energie Cottbus – Hannover 96

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Ergebnis

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2. Spieltag, 18. – 20.8.

Tipp

Ergebnis

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Tipp

Ergebnis

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8. Spieltag, 20. – 22.10. Werder Bremen – Bayern München FC Schalke 04 – Hannover 96 Bayer Leverkusen – Hamburger SV Hertha BSC – Bor. Mönchengladbach Borussia Dortmund – VfL Bochum Arminia Bielefeld – FSV Mainz 05 Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart Alemannia Aachen – Energie Cottbus

Tipp

Ergebnis

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11. Spieltag, 7. – 8.11. Bayern München – Hannover 96 Borussia Dortmund – Alemannia Aachen 1. FC Nürnberg – Werder Bremen VfB Stuttgart – Hamburger SV Bor. Mönchengladbach – FC Schalke 04 FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg Arminia Bielefeld – Hertha BSC VfL Bochum – Bayer Leverkusen Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt

Tipp

1. FC Nürnberg – Bor. Mönchengladbach (Fr.) Werder Bremen – Bayer Leverkusen Hertha BSC – Hannover 96 Borussia Dortmund – FSV Mainz 05 Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg Alemannia Aachen – FC Schalke 04 Energie Cottbus – Hamburger SV Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart (So.) VfL Bochum – Bayern München (So.)

5. Spieltag, 22. – 24.9. Bor. Mönchengladbach – Bor. Dortmund (Fr.) Bayern München – Alemannia Aachen Hamburger SV – Werder Bremen FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt FSV Mainz 05 – Hertha BSC Hannover 96 – Bayer Leverkusen VfL Bochum – Arminia Bielefeld (So.) Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg (So.)

16. Spieltag, 8. – 10.12. Bayern München – Energie Cottbus Hamburger SV – 1. FC Nürnberg FC Schalke 04 – Borussia Dortmund Bayer Leverkusen – Hertha BSC VfB Stuttgart – VfL Bochum Bor. Mönchengladbach – FSV Mainz 05 Hannover 96 – Arminia Bielefeld Eintracht Frankfurt – Werder Bremen VfL Wolfsburg – Alemannia Aachen

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Ergebnis

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Tipp

Ergebnis

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3. Spieltag, 25. – 27.8. Tipp FC Schalke 04 – Werder Bremen (Fr.) : Bayern München – 1. FC Nürnberg : : Bayer Leverkusen – VfL Wolfsburg VfB Stuttgart – Borussia Dortmund : Bor. Mönchengladbach – Arminia Bielefeld : : Hannover 96 – Alemannia Aachen : VfL Bochum – Energie Cottbus : Hamburger SV – Hertha BSC (So.) FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt (So.) :

Ergebnis

6. Spieltag, 26.9. – 1.10.

Tipp

Ergebnis

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Werder Bremen – Bor. Mönchengladbach Bayer Leverkusen – FC Schalke 04 Hertha BSC – VfB Stuttgart Borussia Dortmund – Hannover 96 1. FC Nürnberg – FSV Mainz 05 Arminia Bielefeld – Energie Cottbus Eintracht Frankfurt – Hamburger SV VfL Wolfsburg – Bayern München Alemannia Aachen – VfL Bochum

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9. Spieltag, 27. – 29.10. Tipp Bayern München – Eintracht Frankfurt : Hamburger SV – Hannover 96 : : 1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund VfB Stuttgart – FC Schalke 04 : Bor. Mönchengladbach – Bayer Leverkusen : : FSV Mainz 05 – Werder Bremen : Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen : VfL Bochum – VfL Wolfsburg Energie Cottbus – Hertha BSC :

Ergebnis

12. Spieltag, 10. – 12.11. Werder Bremen – Borussia Dortmund Hamburger SV – Bor. Mönchengladbach FC Schalke 04 – FSV Mainz 05 Bayer Leverkusen – Bayern München Hertha BSC – VfL Bochum Hannover 96 – VfB Stuttgart Eintracht Frankfurt – Arminia Bielefeld VfL Wolfsburg – Energie Cottbus Alemannia Aachen – 1. FC Nürnberg

Tipp

Ergebnis

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14. Spieltag, 24. – 26.11. Werder Bremen – Arminia Bielefeld Hamburger SV – Bayern München FC Schalke 04 – VfL Bochum Bayer Leverkusen – Energie Cottbus Hertha BSC – Alemannia Aachen VfB Stuttgart – Bor. Mönchengladbach Hannover 96 – FSV Mainz 05 Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg

Tipp

Ergebnis

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17. Spieltag, 15. – 17.12. Werder Bremen – VfL Wolfsburg Hertha BSC – Eintracht Frankfurt Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen 1. FC Nürnberg – Hannover 96 FSV Mainz 05 – Bayern München Arminia Bielefeld – FC Schalke 04 VfL Bochum – Bor. Mönchengladbach Alemannia Aachen – Hamburger SV Energie Cottbus – VfB Stuttgart

Tipp

Ergebnis

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FUSSBALLSAISON 2006/2007

RUNDSCHAU 10. August 2006

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