Dorf- und Erntefest 2008 by Lausitzer Rundschau

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Förderverein lädt in das Alte Pfarrhaus Groß Döbbern ein

Sergener Sternenhimmel Gotteshaus soll zum Mittelpunkt des Lebens im Ort werden

Besucher können sich über Sanierungsschritte informieren Mit einem offenen Giebel zeigt sich derzeit das alte Pfarrhaus in Groß Döbbern. Der Förderverein für das historische Gebäude und die Einwohner des Ortes hoffen, dass möglichst viele Besucher des Brandenburger Dorf- und Erntefestes einen Abstecher zu dem historischen Bauwerk unternehmen. Am 14. September wird daher das Haus geöffnet, zudem gibt es ein kleines Fest. Das Groß Döbberner Pfarrhaus besitzt eine große geschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Unter den rund 140 denkmalgeschützen Pfarrhäusern Brandenburgs ist es eines der ältesten und von der baulichen Gestaltung her eines der interessantesten und größten seiner Gattung im Land. Seit drei Jahren kämpft der Förderverein, der auch in Berlin Mitglieder hat, gegen den Verfall des Hauses. Das gefährdete Dach wurde im Rahmen einer Notsicherung abgedeckt, die wertvollen historischen Ziegel geborgen und das Dach wieder provisorisch geschlossen. Die Treppen wurden erneuert, so dass das

Gebäude wieder bis zum Dach erkundet werden kann. Die marode Decke im ersten Stock wurde abgetragen, noch brauchbare Balken für eine erneute Nutzung geborgen und gesichert, eine neue Decke eingezogen. Die Erneuerung einer Giebelwand läuft. Bis zum Winter soll der Giebel dann wieder geschlossen sein, um weitere Schäden zu verhindern. Der Förderverein bemüht sich um die Beschaffung entsprechender finanzieller Mittel durch Sponsoren, über Veranstaltungen und Fördermittel. Bei vielen Arbeiten wirken die Mitglieder eng mit Fachfirmen zusammen. Daneben wird das Gelände gepflegt, Gras gemäht, an der Brückenbegrenzung und den Feldsteinmauern an der Einfahrt gearbeitet. Geeignetes Material wird aus der Grube Welzow-Süd herangeschafft. Am 5. Brandenburger Dorfund Erntefest in Neuhausen beteiligt sich der Förderverein mit einem Präsentations- und Verkaufsstand. Dabei werden auch die bisherigen und künftige Aktivitäten vorgestellt. (ru)

Für ihr restauriertes Gotteshaus wollen die Bürger von Sergen beim Brandenburger Dorf- und Erntefest werben. Die Arbeiten erfolgten in Regie des Fördervereins „Dorfkapelle Sergen“ mit Unterstützung der Gemeinde Neuhausen. Bisher wurden in die Restaurierung 40 000 Euro investiert, darunter Mittel der Gemeinde, des Vereins, des Landes Brandenburg und von Sponsoren aus dem Ort. „Wir brauchen noch einmal 30 000 Euro, um die Kapelle vollständig herzurichten“, sagt Vereinsvorsitzender Hans-Dieter Harnath. Die Reparatur des Kronleuchters würde

Blickfang ist der Himmel über der Apsis in kräftigem Blau und mit Archivfoto: Ufer Blattgoldsternen. 8000 Euro kosten, die Restaurierung der kostbaren Sauerorgel sogar 20 000 Euro. Die Kirche

soll als Kultur-, Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte dienen. Die letzte Ehe wurde in der Kapelle vor mehr als 40 Jahren geschlossen. Jahrzehntelang stand das Gebäude leer, verfiel, bevor sich der Förderverein engagierte, Bürger und Firmen des Vorhaben unterstützten. Schrittweise wurde gebaut und gemalert, Deckenbilder gereinigt. Wände wurden abgewaschen, Risse verputzt, Flächen originalgetreu nach der letzten Fassung bemalt, ein Stück wie überliefert belassen. Ein Stuckateur reparierte die Engel, bei denen Hände abgebrochen waren. (ru)

5. Brandenburger Dorf- und Erntefest DAS RUNDSCHAU-MAGAZIN

Gablenz offeriert Frisches aus der Region Hofladen verbindet Verkauf, Imbiss und kulturelle Angebote Wohlschmeckendes aus der Region über kurze Wege auf die Tische der Verbraucher zu bringen, diesen Gedanken setzt der Gablenzer Hofladen um. Die Einrichtung der Agrarproduktion Komptendorf bietet von Fleisch über Kartoffeln bis Gemüse vie-

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oder wartet als Qualitätskonserve auf die Verbraucher. Hungrige können einen Imbiss im Hofläden oder dem rustikalen Freiluftpavillon genießen. Regelmäßig lädt der Direktanbieter zu kleinen Festen mit Kulturgruppen aus der Region ein. (ru)

Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau, 9. September 2008

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Grußworte zum 5. Brandenburgischen Dorf- und Erntefest

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Liebe Gäste des Brandenburgischen Dorf- und Erntefestes in Neuhausen,

Ministerpräsident Platzeck.

Matthias

seit Jahrhunderten gehört in unseren Breiten der Dank an die Natur für die gewachsenen Gaben im heranziehenden Herbst zur Tradition. Wir in Brandenburg bringen aus diesem Anlass die Erzeuger und Konsumenten zusammen. Gastgeber des diesjährigen gemeinsamen Dorf- und Erntefestes ist Neuhausen/Spree. Wiederum heißt es: sehen, anfassen und staunen, kurz gesagt, das Landleben mit allen Sinnen entdecken. Kommen Sie und überzeugen sich von den Erzeugnissen, den Arbeitsbedingungen, aber auch von den Traditionen in

der Landwirtschaft. Sie können jede Menge Geschichte, aber auch viel Neues erfahren, mit netten und aufgeschlossenen Menschen fachsimpeln sowie die Ernte verkosten – es lohnt sich für jeden! Trotz des Wandels zu wissenschaftlichen Anbaumethoden und moderner Technik bleibt die Landwirtschaft schwere körperliche Arbeit, die keinen Acht-Stunden-Tag kennt. Das ist der Preis, damit uns die Landwirte mit hochwertigen Lebensmitteln versorgen können. Und wenn auch das Wetter in diesem Jahr wiede-

rum für viele Feldfrüchte nicht ideal war, die Neuhausener werden, Ihnen liebe Gäste, ein Erntefest präsentieren, dass Lust aufs Landleben weckt und zeigt, was dörfliche Tradition beinhaltet und wie dörfliche Gemeinschaft funktioniert. Freuen Sie sich auf den Festumzug mit geschmückten Erntewagen, auf die Wahl der Erntekönigin sowie die schönste Erntekrone! Lassen Sie sich an den Ständen des Bauern- und Erlebnismarktes mit regionaltypischen Lebensmitteln verwöhnen! Genießen Sie einen zünftigen Ernte-

tanz sowie das Abschlussfeuerwerk! Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern aus Neuhausen/ Spree für die Mühen der Organisation und wünsche allen Besuchern unterhaltsame sowie erlebnisreiche Stunden, Spaß beim Mitmachen und Freude beim gegenseitigen Kennenlernen. Matthias Platzeck

Grußwort des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke. Dorffeste gibt es in Brandenburg viele, aber das Dorf- und Erntefest ist für mich immer ein besonderer Höhepunkt im Jahr. Erstmals wurde es 2004 als Dorf- und Erntefest gefeiert, geboren aus einer Verschmelzung des Brandenburger Dorffestes und des Erntefestes. Geworden ist daraus eine – wie ich meine – sehr gelun-

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Verbindung zur Landwirtschaft, die der größte Arbeitgeber vor Ort und deshalb für viele Einwohner auch berufliche Heimat ist. Weithin bekannt ist der Ortsname durch den Flugplatz Cottbus / Neuhausen, wo man ganz Besonderes – vom Segelflug bis zum Tandemsprung – ausprobieren kann. Für Sportbegeisterte gibt es zudem zahlreiche Freizeitangebote in der Region: gut ausgebaute Radwege, Reiterhöfe, Wassersport am Spremberger Stausee, Hochseilgarten oder Golfen in Drieschnitz-Kahsel. Auch für Kinder und Jugendliche wird in der Gemeinde viel getan. Seit 1994 verfügt Neuhausen mit dem Don-Bosco-Haus zudem über eine Jugendbildungsstätte, die auch behindertengerechte Übernachtungen anbietet. Die alte Wasserburg, das Schloss Neuhausen, ist ein besonderes Kleinod der Region. Durch Förderer und Enthusiasten und mit finanzieller Unterstützung

durch Land und EU konnte es vor dem Verfall gerettet werden. Als Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche aus West- und Osteuropa soll es zum Treffpunkt für Kinder und Jugendliche geworden, die Zirkusluft schnuppern wollen. Einige Räume des unter Denkmalschutz stehenden Schlosses können inzwischen für die Arbeit von Cipollino, dem Kinder- und Jugendzirkus genutzt werden, der in diesem Jahr auch im Schlosspark sein Zirkuszelt aufgeschlagen hat und am 13. September mit einem Programm „Cipollino & friends“ dabei sein wird. Auf die vielfältigen Aktivitäten und Erfahrungen aufbauend, hat die Gemeinde Neuhausen die beiden Vorbereitungsjahre aktiv genutzt, um mit dem bevorstehenden Landesfest die Region würdig zu vertreten. Zur Vorbereitung wurden nicht nur die Bürger mit der Verschönerung ihrer Fassaden und Gärten aktiv. Für das Fest wurden spezielle

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Wo Landtechnik zu sehen ist, sind die Schlepperbuben nicht weit

Produkte kreiert wie etwa der Neuhausener Erntefestschinken von der Landfleischerei Turnow, das Erntefestbier vom Kircher Brauhaus, ein Erntefestbrot vom Spremberger Bäcker Eggers oder der Neuhausener Apfellikör. Der Flugplatz Neuhausen veranstaltet anlässlich des Dorf- und Erntefestes ein Flugplatzfest mit einer Agrarflugschau. Neuhausen umrahmt das Landesfest durch ein deutsch-polnisches Konzert „Classic meets Rock“ am Freitagabend und den Tag der Vereine am Sonntag. Mit dem Konzert mit der Band-Legende Lift und der Kult-Band SIX soll auch die jüngere Generation auf das Fest aufmerksam gemacht werden. Der Tag der Vereine schafft den Vereinen der Region ein besonderes Podium, um die ehrenamtliche Arbeit zu würdigen und in den Mittelpunkt zu stellen. Es gibt also viele Gründe für einen Besuch in Neuhausen. Wer das vielfältige Veranstaltungsprogramm mit Festumzug, Musikern aus ganz Deutschland, Falknerund Jagdhundvorführungen, Bauernmarkt und vielen anderen Höhepunkten am 13. September miterlebt, wird sicher auch danach gern wieder einmal in die Region kommen. Und er wird sie mit anderen Augen sehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß und einen interessanten Tag beim Dorf- und Erntefest 2008 in Neuhausen/ Spree. Dr. Dietmar Woidke

Als Holzfanatiker bezeichnen sich die Mitglieder des vor gut einem Jahr gegründeten Vereins „Schlepperbuben“ aus Groß Oßnig. Das heißt für sie, mit dem Traktor in den Wald fahren, Bäume fällen und zu Heizmaterial verarbeiten, weil sie nur mit Holz per Holzvergaser heizen. Benötigt wird ordentliche Technik: Traktoren, Hänger in allen Größen, Säge-Spalt-Maschinen, Holzspalter, Stihl-Sägen, Spaltäxte und anderes mehr. Positiver Nebeneffekt außer den sehr geringen Heizkosten: Es ist gesund und hält Fit. Um die Technik kümmern sich die Schlepperbuben selbst. Sie erwerben alte Maschinen und bauen diese neu nach ihren Vorstellungen auf. Schließlich soll das Ganz ja Spaß machen. Für Abwechslung sorgen Traktortreffen, Traktorpulling, Traktorhänger-Rückwärtsschieben, Traktor-WM am Großglockner und andere Veranstaltungen. Im Frühjahr richteten die Schlepperbuben das 1. Traktortreffen mit Traktor-Vierkampf am Nordstrand des Stausees aus, zu dem Freunde alter Landtechnik mit 70 Oldtimern kamen. Nach dem sich Mitglieder an

Koppatzer zeigen Dorfgeschichte Alle Koppatzer Vereine werden am großen Bild des Ortsteiles beim Umzug zum 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest mitwirken. „Sportverein, Frauen-Gymnastikgruppe, Landfrauen, Sportverein und Freiwillige Feuerwehr werden die Entwicklung des Ortes in den vergangenen Jahrzehnten darstellen“, erzählt Ortsbürgermeister Mario Lehmann. Dafür wurden in den vergangenen Monaten unter der Regie von Inge Lichl historische Landtechnik und alte Hausgeräte gesammelt. frühere Arbeitstrachten und -Bekleidung instandgesetzt, ein großer Anhänger als Präsentationsplattform beschafft. Und die Frauen haben alte Arbeitstechniken wie das Buttern geübt, um sie beim Umzug und während des Dorf- und Erntefestes den Zuschauern vorzuführen. Alle Einzelheiten des Koppatzer Auftrittes verrät Mario Lehmann aber noch nicht. Die Landfrauen des Ortes haben zum Fest eine Erntekrone für den Wettbewerb geflochten. 40 Bündel Hafer, 30 mit WeizenÄhren, ebenso viel Roggen, 22 Bündel Gerste und 16 mit Flachs wurden dafür benötigt. (ru)

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Verein aus Groß Oßnig sammelt Traktoren und nutzt sie auch im Alltag

„Verbindung von aktivem Gemeindeleben und Tradition“ gene Verbindung von Dörfern mit besonders aktivem Gemeindeleben und der alten Tradition der Erntefeste in einer landwirtschaftlich geprägten Region. Die Attraktivität der Dörfer und damit auch die Lebensqualität seiner Bewohner wird zunehmend von dem bürgerschaftlichem Engagement, den Eigeninitiativen und vom Vereinsleben bestimmt. Das Brandenburger Dorf- und Erntefest ist eine gute Gelegenheit, alle Facetten des ländlichen Lebens kennen zu lernen. Dabei werden sowohl die Traditionen wie auch das moderne Landleben wirklich erlebbar. Ich freue mich sehr, dass nun Neuhausen/Spree das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest feiert. Auf Initiative des Bürgermeisters hatte sich die Gemeinde bereits 2004 im Jahr ihres Zusammenschlusses erstmalig um die Ausrichtung beworben. Neuhausen ist der richtige Platz für dieses Fest. In allen seinen 15 Ortsteilen spürt man die enge

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Sehr familiär geht es bei Aktionen der Schlepperbuben zu. vielen Treffen beteiligt und Wettbewerbe vorbereitet hatten war die Zeit reif gewesen, selbst einzuladen. Mit Sponsoren wurde in vielen Freizeitstunden das Traktorentreffen auf die Beine gestellt, weitere sollen folgen. Auf die Fahrer wartete ein Geschicklichkeitsparcours. Den Weg durch Senken, enge Kurven und über eine Wippe mussten die Fahrer mit einem vollen Becher in der Hand absolvieren. Gemessen wurden Zeit und mitgebrach-

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Foto: R. Ufer

te Wassermenge. Viele Fahrer versuchten sich im AnhängerRückwärtsschieben, beim Gleichmäßigkeitsfahren und Traktorpulling. Michael Roge aus Groß Oßnig wurde mit seinem Deutz D 30 von 1962 Gesamtsieger. Beim Brandenburger Dorfund Erntefest werden die Schleppenbuben bei Technikschauen ihre Fahrzeuge dem Publikum präsentieren. Die schönsten Traktoren rollen im großen Festumzug mit. (ru)

Haasower schreiben Sport groß

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Ort wurde als besonders familienfreundlich ausgezeichnet

Die Feuerwehrfrauen sind für Spitzenränge gut. Archivfoto: Neuland Als einer der sportlichsten Ortsteile von Neuhausen gilt Haasow. Im Feuerwehrsport haben die Frauen des Ortes bereits diverse Medaillen und Pokale errungen. 140 Mitglieder zählt der Sportverein Schwarz-Weiß Haasow, damit gehört ihm jeder dritte Einwohner an. Aushängeschilder sind die Billardsportler und die drei Fußballteams der Herren, Altliga und der A-Junioren. Nicht verwunderlich, dass etwa 15 Fußballer und Billardspieler den Ortsteil beim Festumzug vertreten werden. Welche der

Sportarten an der Spitze marschiert, wird erst kurz zuvor entschieden. Die Umzugsteilnahme ist für den Vereinsvorsitzenden Normalität. „Wir gehören zur Gemeinde Neuhausen und natürlich beteiligen wir uns“, sagt Dieter Schelzke, der auch Ortsbürgermeister ist. Den Ruf als sportlicher Ort haben auch die Haasower Waldläufe gefördert. Bei der zehnten Auflage in diesem Jahr gingen 380 Freizeitsportler an den Start, 100 mehr 2007. Sie absolvierten Strecken von 2,5, fünf und zehn Kilometern oder beteiligten sich am Nordic Walking. Im Vorjahr wurde Haasow beim landesweitem Wettbewerb als familienfreundlichster Ort geehrt. Das sieht der Neuhausener Bürgermeister Dieter Perko angesichts des dramatischen Einwohnerschwunds in der Region als kleine Sensation an. Haasow wirkt diesem Trend deutlich entgegen. In den letzten zehn Jahren verdoppelte sich die Zahl der Einwohner. Die Haasower gelten als sehr kinderfreundlich. Der Nachwuchs wird in die Veranstaltungen von Waldlauf bis zum Halloweenfest einbezogen. (ru)

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Laubsdorfer Schüler präsentieren regionale Schulgeschichten

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Erinnerungen an die eigene Schulzeit wollen die Mädchen und Jungen der Laubsdorfer Grundschule bei den Besuchern des Dorf- und Erntefestes we cken. Für ihre Umzugsbilder haben sie lange in Chroniken und Geschichtsbüchern gestöbert, fast schon Vergessenes wieder zu Tage gefördert. Schilder werden Stationen der Neuhausener Bildungsgeschichte markieren, angefangen von der deutsch-wendischen Schule 1883 in Bagenz. „Es war für die Kinder spannend und wird es bestimmt auch für die Besucher sein“, ordnet Schulleiterin Angela Kornisch

die Forschungen ein. „Wir wollen zeigen, dass früher fast jeder Ort eine kleine Schule hatte. Im Laufe der Zeit und besonders in den letzten Jahrzehnten wurden es dann immer weniger.“ Heute gibt es in der Gemeinde Neuhausen nur noch die Laubsdorfer Grundschule. Ihre Schüler wollen aber die früheren Bildungsstätten nicht in Vergessenheit geraten lassen. Die bei Projekttagen, Ganztagsschulprojekten und im Hort entstandenen Stücke sollen auch nach dem Dorf- und Erntefest Unterricht und Schulleben bereichern. Gesammelt und angefertigt wurde

historische Schulkleidung. Auch eine Schiefertafel und eine alte Tasche fanden sich. Das Hier und Heute kommt nicht zu kurz. Dargestellt wird die Geschichte der heutigen Laubsdorfer Schule mit dem ersten neuen Bau Anfang der 60erJahre, dem zweiten Gebäude von 1975, den Umstrukturierungen, der Sanierung und den neuen Lehrplänen der vergangenen Jahre. Auch ein kleines Programm mit Liedern und Tänzen für verschiedene Auftritte studieren die Mädchen und Jungen ein. Dafür werden sie in lustige bunte Gemüsekostüme gekleidet. (ru)

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Das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefestes am 13. September

heit genommen hat, anderseits weiß ich, mit welchem Engagement eine Vielzahl von freiwilligen Helfern dieses Fest vorbereitet hat. Daher danke ich allen ehrenamtlichen für dieses Fest engagierten Einwohnerinnen und Einwohnern für ihren ideenreichen Einsatz. Mein Dank gilt aber auch den zahlreichen Sponsoren, ohne die die Ausrichtung eines solchen Tages unendlich schwierig wäre. Den Gästen dieses Tages wünsche ich erlebnisreiche Stunden in Neuhausen/Spree im Landkreis Spree-Neiße und kommen Sie bald mal wieder vorbei. Glück auf Dieter Friese, Landrat

Auch junges Gemüse wird beim Umzug und bei Auftritten dabei sein

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Landrat Dieter Friese.

2008 findet in Neuhausen/Spree statt. Mit Recht können die Bewohner der Gemeinde stolz darauf sein, denn Austragungsort dieses schon traditionellen Festes in Brandenburg wird nicht jeder. Das ist also Freude, aber auch Verpflichtung zugleich. Neuhausen wird an diesem Tag Gastgeber und auch Spiegelbild des dörflichen Lebens sein. Es wird deutlich machen, dass es durchaus lohnt, auf dem Land zu leben und zu arbeiten. Dass dies gelingen wird, davon bin ich fest überzeugt. Zum einen weiß ich als Landrat natürlich um die großartige Entwicklung, die Neuhausen und seine Ortsteile in der Vergangen-

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Die Jagdhornbläsergruppe Waldeslust feiert auf dem Dorf- und Erntefest mit Gastensembles aus Deutschland und Polen auf einem großen Konzert ihr zehnjähriges Bestehen. Foto: R. Ufer

Die Spree jetzt mehr im Blick Spree hinter dem Ortsnamen Neuhausen war bisher mehr ein historischer und geografischer Namenszusatz für die Gemeinde. Lediglich einige Wanderer und Radler sowie die Angler wussten bisher den Fluss zu schätzen, obwohl er eine Ursache für die Ortsgründung sein soll. Mit dem Brandenburger Dorf- und Erntefest wird ein erster Schritt gegangen, dies zu ändern. So wird es ein Drachenbootrennen geben. Die langen Boote haben in en vergangenen Jahren einen großen Aufschwung als Spaß- und Wettkampffahrzeuge erlebt. So werden bereits auf dem Stausee Rennen ausgetragen. Neuhausen will aber noch einen Schritt weiter gehen und die Spree gemeinsam mit mehreren Anliegerorten für den Tourismus erschließen. Der Fluss eignet sich gut für Schlauchboottouren, wenn die Rahmenbedingungen verbessert werden, ergaben Probetouren. Die Gemeinde gehört zu jenen Akteuren, die diese Entwicklung besonders nachdrücklich vorantreiben. (ru)

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,

es ist mir eine große Freude, Sie ganz herzlich zum 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest nach Neuhausen/Spree einladen zu dürfen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Gemeinde Neuhausen/ Spree und damit erstmals die Region Cottbus - Spree/Neiße den Zuschlag für diesen landesweiten Höhepunkt erhalten zu haben; bietet sich mit der Ausrichtung dieser landwirtschaftlichen Leistungsschau doch die einmalige Möglichkeit, unsere Region mit all ihren Reizen und Angeboten einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen. Die Gemeinde Neuhausen/ Spree ist mit dem Naherholungsgebiet Stausee und ihren vielen Freizeitangeboten, wie dem Golfclub Lausitz e.V., dem Hochseilgarten, den Reiterhöfen, dem Kindercamp und vielen anderen

Attraktionen bereits ein Anziehungspunkt für viele Touristen, Tagesgäste und Besucher. In das Erholungskonzept der Gemeinde sind selbstverständlich alle landwirtschaftlich orientierten Gewerke integriert, die ihre begehrten Produkte dem Endverbraucher anbieten. Das Zusammenspiel zwischen den ortsansässigen Vereinen und Vereinigungen, landwirtschaftlich geprägten Betrieben, Erzeugern und Vermarktern wird in der Gemeinde Neuhausen/Spree gut realisiert. Dieses ländliche Leben und Zusammenwirken möchten wir Ihnen vorstellen und Sie damit auch für die dörflichen Befindlichkeiten sensibilisieren. Ein großes Programm mit vielen Höhepunkten erwartet Sie. Ich danke meinem Organisationsteam, allen Beteiligten, Helfern und Mitwirkenden für die vielen Stunden der Vorbereitung und vor allem den Sponsoren für ihre freundliche Unterstützung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß, interessante Einblicke in das Leben auf dem Lande, Genuss mit allen Sinnen - einfach ein schönes Dorf- und Erntefest, das Sie den Alltag vergessen lässt. Herzlichst Ihr Dieter Perko Bürgermeister der Gemeinde Neuhausen/Spree

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Mit Haflingern an der Spitze des Festumzuges

Neuhausen als Agrarhochburg Ländliches Leben und Brauchtum vom 12. bis 14. September beim 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest Erstmals drei Tage lang wird in diesem Jahr das Brandenburger Dorf- und Erntefest in Neuhausen gefeiert. Die Organisatoren dehnen das Spektakel am 13. September auch auf den Freitag und Sonntag aus, um mehr Raum für die Präsentation ländlichen Lebens und Brauchtums sowie der Arbeit der Vereine in der Gemeinde zu erhalten.

So wird es am 12. September ein Eröffnungskonzert der besonderen Art geben. Für ultimativen Ohrenschmaus sorgen unter dem Motto „Classic meets Rock“ das Philharmonische Orchester Zielona Góra, die Rockband SIX und die Musiklegende LIFT. Am Sonntag erhalten die Vereine ein Podium, um für ehrenamtliche Arbeit zu werben. Das Konzept nutzt den großen Logistikaufwand besser und sichert ein unterhaltsames Wochenende. Der Landesbauernverband Brandenburg und der Landfrauenverband haben vor einigen Jahren die Tradition der Erntefeste wiederbelebt und zum Willkommen zum Dorf- und Erntefest. Foto: Ufer Wettbewerb um die

schönste Erntekrone aufgerufen. Die drei schönsten Erntekronen werden inzwischen traditionell dem Brandenburger Ministerpräsidenten, dem Landwirtschaftsminister und dem Landtag überreicht. Dabei haben die Landfrauen Gelegenheit, Sorgen, Probleme und Nöte anzusprechen. Das Brandenburger Dorffest findet seit 1996 auf Initiative des Landwirtschaftsministeriums statt. Im Mittelpunkt stehen die Aktivitäten der Bürger im ländlichen Raum und ein lebendiges Gemeindeleben. Im Rahmen einer Ausschreibung konnten sich jährlich Dörfer zur Ausrichtung des Festes bewerben. Seit 2004 wird das Dorf- und Erntefest gemeinsam gefeiert. Landesbauernverband, Landfrauenverband, der Verband pro agro und das Agrar- und Umweltministerium

werden mit der Gemeinde Neuhausen am 13. September das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest ausrichten. Zu den kulinarischen Höhepunkten gehört eine Lausitzer Biermeile. Sie bietet auch kleinen Unternehmen der Region die Gelegenheit, sich vorzustellen. Erstmals werden Neuhausener Apfellikör und Neuhausener Ernteschinken von der Landfleischerei Turnow präsentiert. Vom Spremberger Jörg Eggers kommt Festbrot nach besonderem Rezept. (ru)

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Klein Döbbern sorgt für Ruhepausen

Der Neuhausener Bürgermeister Dieter Perko (l.) und sein Stellvertreter Wolfgang Hübner bereiten das große Spektakel vor. Foto: R. Ufer

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An vielen Orten in Neuhausen wird zum Brandenburger Dorfund Erntefest etwas los sein. Firmen und das Don-Bosco-haus öffnen ihre Pforten, der Park wird bespielt. Es gibt diverse Schauen und ein Festgelände. Da wird sich mancher Besucher nach einem gemütlichen Platz für eine Pause sehnen. Dafür, dass es nicht bei dem Wunsch bleibt, wurde in Klein Döbbern gesorgt. In der „Winterwerkstatt“ entstanden rustikale, stabile zugleich aber gemütliche Bänke, Tische und Sitzgruppen aus Holz. Sie werden bis zum Wochenende an allen Veranstaltungsorten des Dorf- und Erntefestes und an den Wegen zwischen ihnen aufgestellt und laden zum Verweilen ein. Nach fest werden sie ihren Platz in den Neuhausener Ortsteilen finden. „Die Einwohner von Klein Döbbern freuen sich auf das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest. Sie haben die Wege und Vorgärten in Ordnung gebracht und hoffen, dass einige Besucher auch einen Abstecher in unser schönes Dorf unternehmen“, erzählt Ortsbürgermeister Peter Willhöft. (ru)

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Sehen wird Glatzer nur wenig Auch viel Erntefest-Erfahrung vom Festumzug zum 5. Branden- haben die beiden Haflinger burger Dorf- und Erntefest. Da- schon. Sie haben schon die Kutfür wird er in Neuhausen um so sche mit Bürgermeister Dieter besser zu erleben sein. Der Pfer- Perko bei zwei derartigen Verande- und Kutschenliebhaber aus staltungen gezogen, bei denen Drieschnitz wird mit zwei Haflin- sich eine Neuhausener Abordgern an der Zugspitze fahren, nung für die Vergabe des Braneinen Ehrengast befördern. denburger Dorf- und Erntefestes Salto und Moritz, die Pferde vor dem mehr als 100 Jahre alten Wagen sind solche Aufregungen gewohnt. Regelmäßig werden sie von Dieter Glatzer und seiner Frau Elke bei Treffen durch die Lande kutschiert. Die Dieter Glatzer holt seine beiden Haflinger Salto und Reitund Moritz von der Weide. Fotos: R. Ufer Fahrsportenthusiasten haben ihr Hobby zum an die Niederlausitzer Gemeinde Beruf gemacht, halten Haflinger, beworben hatte. bieten Wanderreiten, Baderitte Noch grasen die Vierbeiner auf an den Stausee, Kutsch- und der Weide, während Dieter GlatKremserfahrten an. Sie laden zer den historischen Wagen für selbst zu Kutschentreffen ein, in den Auftritt vorbereitet. Auch diesem Jahr eine Woche nach ein drittes Pferd vom Drieschnitdem Festumzug. zer Hof wird im Einsatz sein, vor „Salto und Moritz werden für einem Jagdwagen gehen. Kutschtouren und den Fahrsport Am 13. September stehen trainiert, waren schon bei diver- dann Waschen, Kämmen und sen Turnieren dabei“, erzählt Verschönern an, bevor die HafDieter Glatzer. „Für diesen linger vor den schmucken Wagen Zweck werden ruhige Tiere be- gespannt werden, sicherlich zur nötigt, die nicht schreckhaft sind. Freude des Publikums und natürSicherheit steht an erster Stelle.“ lich auch des Ehrengastes. (ru)

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Der Komptendorfer Spielmannszug zeigt schwungvolle und gut choreografierte Programme.

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Komptendorfer Spielmannszug gestaltet Dorf- und Erntefest mit Mitglieder haben Spaß an der Musik und geben diesen weiter

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Seit 1979 wird in Komptendorf getrommelt und gepfiffen. Der Spielmannszug mit mehr als 35 Mitgliedern aus dem Ort und Nachbardörfern hat sich seitdem zu einer kulturellen Instanz entwickelt, die mit Konzerten und kleinen Auftritten nicht nur die Dorf- und Sportfeste der Gemeinde Neuhausen bereichert. Er ist Dauergast bei Lausitzer und überregionalen Treffen der Spielmannszüge. Gegründet als Sektion des SV Wacker rot-schwarz Komptendorf sind die jungen Musiker seit April 2007 ein eigenständiger Verein. Umrahmt werden die musikalischen Darbietungen von einer Majorettengruppe mit ihren Tänzen. Sofern es die Auftritte zulassen, treffen sich die Spielleute regelmäßig montags um 17.30 Uhr zur Übungsstunde und ein-

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mal im Monat zum Wochenendlehrgang. Neben dem Spiel müssen auch Marschformationen und die zu den einzelnen Musikstü cken gehörenden Bilder und Choreografien geübt werden. Mitmachen kann jeder unabhängig von seinem Alter der Lust hat, zu trommeln oder zu flöten und dem es Spaß macht, in den Dörfern und Städten herumzureisen und zu allen möglichen Anlässen Musik zu spielen. Der Spielmannszug nimmt an großen Veranstaltungen wie den jährlichen Musikschauen in Senftenberg, dem Karnevalsumzug in Cottbus, dem Hexenfeuer in Weißwasser und dem Stadtfest in Rothenburg teil. Regelmäßig lädt das Orchester auch regionale und internationale Gäste zu Musikfesten nach Komptendorf ein. Große Fahrten führten in viele

deutsche Regionen, nach Schweden, Polen und Spanien. Auch dort überzeugten sie mit ihren Darbietungen unter dem Motto: „Wir Komptendorfer Spielleute bringen euch Musik, die jeder kleine und große Zuhörer liebt“. Der Spielmannszug fährt jedes Jahr ins Trainingslager nach Sebnitz. Dort werden das neue Programm und neue Musiktitel einstudiert. Die Majoretten choreografieren dazu Tänze. Trommelwirbel und Fanfarenklänge werden zum Dorf- und Erntefest Neuhausen erfüllen. Im Festumzug wie bei weiteren Auftritten am Samstag und Sonntag wollen die Musikanten für gute Stimmung sorgen. Mit den Darbietungen wirbt der Spielmannszug auch für sein großes Ereignis 2009, das 6. Musikfest zum dreißigjährigen Bestehen. (ru)

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Die Gemeinde Neuhausen/Spree liegt im Südosten des Landes Brandenburg inmitten der schönen Niederlausitz. Sie vereint die 15 Ortsteile Bagenz, DrieschnitzKahsel, Frauendorf, Gablenz, Groß Döbbern, Groß Oßnig, Haasow, Kathlow, Klein Döbbern, Komptendorf, Koppatz, Laubsdorf, Neuhausen, Roggosen und Sergen. Wie der Name verrät, breitet sich die Gemeinde beiderseits der reizvollen, landschaftsgeschützten Spree aus. Das flachwellige Land wird vom Spreetal und einigen Muldentälern durchquert. Reichlich Wald, Acker und Grünland umgeben die ehemaligen Gutsdörfer. In den Ortsteilen dominierte über Jahrzehnte die Landwirtschaft und stellte für viele Bürger die Haupterwerbsquelle dar. Noch heute sind Agrarbetriebe der größte Arbeitgeber. In der Gemeinde ansässig ist mit Ehlego einer der größten und modernsten deutschen Legebetriebe, der täglich eine Million Eier unter Nutzung eines einzigartigen Inlinesystems produziert.

Kutschen werden nicht nur beim Umzug durch Neuhausen rollen. Gern nutzen Besucher den Direkterwerb landwirtschaftlicher Produkte, wie im Hofladen Gablenz, den Agrarbetrieben, den Imkern und Käsererzeugern. Gepflegte Grundstücke, schmucke Dorfanger, sanierte und teilsanierte Schlösser, Herrenhäuser und alte Dorfkirchen prägen das Gemeindebild. In Sergen sanierte ein Förderverein die

Foto: pr

Dorfkapelle, gewann Sponsoren, organisierte Konzerte und Spenden, um diese Kirche wieder zum kulturellen Zentrum des Ortes werden zu lassen. Der erneuerte Backofen in Kathlow dient als Veranstaltungsort und wird auch für Schulprojekte genutzt. Viele Vereine prägen das kulturelle, sportliche und gesellige Leben in den Orten. Sie widmen

sich der Erhaltung ländlicher und kultureller Bräuche, sammeln historische Technik, frönen der Jagd, gestalten Veranstaltungen oder bieten Alt und Jung die Möglichkeit, etwas für Wohlbefinden und Gesundheit zu tun. Die Aktivitäten leisten einen großen Beitrag dafür, dass Neuhausen zunehmend für Touristen und Erholungsuchende attraktiv wird. Die Pflege wendisch-sorbischer Traditionen und Bräuche wird groß geschrieben. Dabei engagiert sich stark die Dorfjugend. Die Fastnacht mit dem Zampern und dem Fastnachtstanz, Osterfeuer und Vogelschießen bereichern das Leben der Gemeinde. Beliebt sind die Erholungsgebiete in Bagenz und Klein Döbbern am Spremberger Stausee. Campingplätze, Bungalows, Finnhütten und Pensionen bieten Unterkunft. Die vielseitigen Freizeitangebote wie zum Beispiel Segeln, Surfen, der Hochseilgarten oder die Minigolfanlage lassen kaum noch Wünsche offen. Gern und oft genutzt werden auch die Angebote auf den Reiterhöfen in Bagenz, Drieschnitz

und Groß Döbbern. Gastspieler sind auf dem Golfplatz in Drieschnitz-Kahsel gern gesehen. Auch Luftsportfans stehen Möglichkeiten vom Fallschirmsport über Drachenflug bis zum Motorund Segelflug auf dem Verkehrslandeplatz Neuhausen offen. Selbst ein kleiner Kinder- und Jugendzirkus hat sich etabliert. Seit 1990 gab es in den Ortsteilen der Gemeinde einen enormen Aufschwung. Durch die Ausweisung großzügiger Wohnungsbaustandorte nach Aufhebung der Einschränkung war ein reges Baugeschehen zu verzeichnen. Die Einwohnerzahlen nahmen zum Teil sprunghaft zu. In Neuhausen wurde für das Dorf- und Erntefest die Hauptstraße erneuert. Das nahmen Anwohner zum Anlass, Vorgärten, Balkons und Grundstücke mit Blumen und anderem Grün zu verschönern. Die wirtschaftliche Entwicklung der Ortsteile verläuft unterschiedlich. Das ist der wirtschaftlichen Gesamtlage und differenzierten Prämissen der Vertretungen der Ortsteile zu Zukunftskonzepten geschuldet. (ru)

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Viele Frauendorfer Bürger engagierten sich für die Erntekrone Kleines Kunstwerk war im Ortsteil nicht nur Frauensache

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Die Bagenzer Lamas nähern sich neugierig und ohne große Scheu den Schaulustigen.

Foto: R. Ufer

Lamas werden Festumzug eine exotische Note verleihen Bagenzer Züchterin beherbergt viele Tierarten auf ihrem Reiterhof Einen Hauch von Fernweh wird der Reiterhof Bagenz in den Festumzug bringen. Zur Anlage mit Reitverein gehört seit dem Jahr 2000 eine Lamazucht. Sie ist die erste professionell betriebene der Region und wurde von Heike Henschel aufgebaut. Sie erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. Harte Arbeit und wenig Schlaf investierte die Pferdenärrin und Lamazüchterin in ihr Projekt. Sie ist in Spremberg aufgewachsen, hängt seit der Kindheit an Pferden. Nach der Schule fuhr sie mit dem Rad kilometerweit zum Reiterhof, mistete Ställe aus, lernte Reiten, Ponys führen und Kutsche fahren und radelte dann die ganze Strecke wieder zurück. Auf einem Jahrmarkt kaufte sie sich ihr erstes eigenes Putzzeug. Der Traum von Jockeyberuf ließ sich in der DDR nicht verwirklichen. Schweren Herzens entschied sich Heike Henschel, eine Lehre als Rinderzüchterin zu absolvieren. Über verschiedene

Stationen kaum sie zur örtlichen LPG und übernahm die Haflinger. Mit gerade erst 22 Jahren musste die junge Frau mit Pferdepflege, Zucht und Geburtshilfe klarkommen, fuhr Brigaden mit dem Kremser durch den Wald. Ihre Prüfung zur Reitlehrerin absolvierte die energische Frau auch noch und war glücklich mit ihrem Traumberuf. Nach der Wende übernahm sie die Pferde von der zerbröckelnden Genossenschaft, machte sich mit dem Hof selbstständig, begann Ponys zu züchten. Mitte der 90er- Jahre brachen die Reitkunden weg, mit der Ponyzucht ließ sich kaum noch Geld verdienen, die Zeiten wurden härter. 1998 entdeckte die junge Frau bei Bekannten ein Lama und war von dem Tier und seinen Augen fasziniert. Kurze Zeit später zog das erste Exemplar nach Bagenz um und Heike Henschel erlernte deren Zucht und Haltung, immer mehr Exemplare der Tierart be-

völkerten den Hof. Inzwischen wurde eine Reihe von Lama-Fohlen auf dem Hof geboren und aus der Pferdenärrin ist eine Lama-Anhängerin geworden. „Die Lamas sind viel ruhiger als Pferde. Man kann sie wunderbar in der Tiertherapie einsetzen, sie richten weniger Flurschäden an als Schafe und ihre Wolle ist ausgezeichnet für Allergiker geeignet“, schwärmt die Züchterin. Neben Lamas und Pferden leben auch Esel, Ziegen, Kaninchen und Meerschweinchen auf dem Hof. Dort hat auch der Bagenzer Reitverein seit einem Jahrzehnt sein Domizil. In einer „Krümelgruppe“ werden Kinder ab drei Jahren altersgerecht an das Reiten und die Pflege der Tiere herangeführt. Neu im Verein ist die Möglichkeit, Tierpate zu werden. Diese können sich mit ihrem auserwählten Tier auf dem Hof beschäftigen und unterstützen als Gegenleistung die Versorgung der Vierbeiner finanziell. (ru)

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Frauen an jedem der GeDie kunstvoll aus vertreidebögen, die die Kroschiedenen Getreidearten ne zieren. „Mit so viel geflochtene, mit MaiskolAufwand hatte ich nicht ben, Beeren und bunten gerechnet“, meint IngeBändern verzierte Krone burg Schön. 50 Stunden wartet noch in der Garage dauerte es, bis sie und der Familie Schön auf Hildegard Kleemann die dem Abtransport zur GeKrone nicht einfach fermeindeverwaltung. „Sie ist eine Arbeit der Frauentiggestellt hatten, sondern dorfer Einwohner, nicht diese den Frauen auch nur der Frauendorfer Bürwirklich gefiel. Manches gerinnen für das 5. BranDetail wurde mehrfach denburger Dorf- und Ernverändert, bis es den Vortefest in Neuhausen“, bestellungen der Frauendortont Ingeburg Schön. ferinnen entsprach. „Auch Männer haben daObwohl es für die Frauran mitgewirkt. Beispielsen eine Ehre ist, eine weise unser Schmied, der Krone auf dem Erntefestdas Gestell angefertigt wettbewerb zu präsentiehat. Beim Transport und ren, suchen sie schon nach der Beschaffung der Ma- Zeit und Liebe stecken in der Erntekrone. Foto: Ufer einer Zukunft für ihr terialien haben die MänKunstwerk. Wenn es ner immer wieder mitgemacht.“ werden konnte, wie es sich die nicht als Siegerarbeit LandesreEs ist die erste Frauendorfer Frauen vorstellten. Die anderen gierung oder Landtag schmückt, Erntekrone, mit der sich die Ein- Getreidearten wurden von den wollen sie es in einer Heimatstuwohner am Erntekronenwettbe- Ökologischen Landwirten aus be oder einem Dorfgemeinwerb beteiligen. Und da es ihnen Kahsel speziell mit dem Mähbin- schaftshaus unterbringen. „In an Erfahrung mangelte, gingen der geschnitten, damit die Halme Frauendorf gibt es leider keinen sie das Vorhaben besonders nicht geknickt wurden und die passenden Raum, aber wir wergründlich an. Christa Haußig Körner nicht ausfielen. Dann den gemeinsam mit der Gemeinbaute auf einer kleinen Ackerflä- wurde Halm für Halm einzeln auf deverwaltung etwas geeignetes che Hirse an, damit das kleine die passende Länge geschnitten. finden“, ist Ingeburg Schön überKunstwerk so zusammengefügt Mehrere Stunden flochten die zeugt. (ru)

Kathlower feiern am Backofen Bürger errichteten den Ofen nach altem Vorbild wieder Einen Backofen nennen die Ka thlower Bürger seit einigen Monaten wieder ihr Eigen. Das mehr als mannshohe Gebäude wurde nahe der Kirche von Mitarbeitern des Bauhofes mit Unterstützung der Einwohner errichtet. Dabei kamen Steine, Dachziegel und andere Teile aus Abrissgebäuden, darunter alten Öfen, zum Einsatz. Das Gebäude entwickelte sich zum Mittelpunkt vieler Feste. Nicht alle Bürger waren von der Ofenidee sofort begeistert. Aber die Zustimmung wuchs rasch und viele packten mit an. Der Kathlower Ofen wird von den Bürgern aller Ortsteile genutzt. Es gab bereits ein Backofenfest. Die Mädchen und Jungen aus der Kindertagesstätte Drieschnitz-Kahsel haben dort schon einen Backtag verlebt. Mehrere Blechen voller Plätzchen, Brote und eine riesige Pizza kann das große Ofenhaus bei einer Füllung fassen. Nach kurzer Zeit oder einigen Stunden, je nach den gewünschten Backwaren, kann der schmackhafte Inhalt wieder herausgeholt werden, der stets schnell aufgegessen ist. „Mit dem Ofen, den massiven hölzernen Tischen und Bänken

ist hier ein neuer Begegnungsort für die Bürger entstanden“, freut sich Ortsbürgermeister Olaf Wieder. „Das Speisenangebot wird ausgebaut. Wir wollen auch Spanferkel und andere Schweinespezialitäten versuchen.“ Vor der Premiere war der Ofen versuchsweise angeheizt worden. Während einst die Familien in Kathlow und anderen Gemeinden abwechselnd den Ofen zum Brot- und Kuchenba-

cken nutzten, alle zehn bis 14 Tage anheizten und Teig anrichteten, gingen diese Erfahrungen in den vergangenen Jahrzehnten verloren. Sie werden Schritt für Schritt zurückgewonnen. Reinhard Domke übte so lange, bis er das Anheizen und Erreichen der richtigen Temperaturen perfekt beherrschte. Hildegard Effenberger sammelte die passenden Rezepte für leckeren Kuchen. (ru)

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5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Neuhausen ist seit 2000 verhext Hexenbergverein hält Sagen und Traditionen des Ortes hoch Anno domini 2000 lag das kleine Dörfchen Neuhausen beschaulich und still fernab städtischen Getümmels. Da begab es sich, dass sich gut zwei Dutzend Aufrechter verschworen, ein Bündnis einzuberufen, Dörflein und Menschlein durch gar mancherlei Spektakel aus dem Dornröschenschlafe zu erwecken. Sie beschlossen, den Hexenberg - eine auffällige Erhebung nahe des verwunsche-

Dorf- und Erntefest in Neuhausen/Spree

HEXEN IM MITTELALTER

12. bis 14. September Geschichte und Kultur verbindet der Hexenbergverein. Foto: pr

Lageplan der Festplätze

nen Schlosses - im Namen zu führen und wurden fortan von Freund und Feind „die Hexen“ geheißen, gleichwohl auch Manneswesen diesem Bunde zugehören. Die Hexen suchen durch wohlgefällige Veranstaltungen interessanten Inhalts das Volk aus den Behausungen zu locken, Wissensdurstigen Labsal zu sein und dem Gemeinsinn zu frönen. Sie geben sich dabei sehr modern und rufen auch zu sportlichem Turniere. Von nah und fern jedoch strö-

Gemeindeverwaltung

men Mann, Weib und Kind herbei, wenn zur Filmnacht oder zum Sommerball in den Park geladen wird. Neiget sich das Jahr gen Ende, erstrahlet der Park in festlichem Glanze, wird gar mancherlei aus Hexenküche und -werkstatt wohlfeil geboten und das Geschehen durch ein höchstselbst inszeniertes Märchenspektakel bekrönet. Zum Dorf- und Erntefest werden sich die Hexen beiderlei Geschlechts bunt kostümiert beim Umzug zeigen. Sie wollen auch im Park und auf der kleinen Bühne Zuflucht suchen. Die inzwischen 28 Mitglieder widmen sich der Förderung von Kultur, Kunst, Traditionen, Bildung und Sport sowie der Bewahrung des kulturhistorischen Erbes der Gemeinde Neuhausen. Namenspate ist der Hexenberg im Park Neuhausen, an dem in früheren Zeiten das kulturelle Leben des Dorfes stattfand. Die Herkunft der Neuhausener Hexensagen liegt tief im Dunkel der Geschichte. Durch den Ort verlief früher die Salzstraße, auf der das lebensnotwendige Salz und der edle Bernstein nach Süden, Gewürze und kostbare Stoffe nach Norden transportiert wurden. Ritter sollten den Handel schützen, wurden manchmal aber selbst zu Räubern. Die Herren nutzten im Mittelalter den Aberglauben der einfachen Menschen zu ihrem persönlichen Vorteil und zur Erhaltung ihrer Macht aus. Damals war die Kunde von Hexenverbrennungen auch nach Neuhausen ge-

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drungen. Diese wurden als öffentliches Schauspiel aufgezogen um abzuschrecken und die Neugier zu wecken. Das neue Schloss war erbaut, Knechte und Mägde schalteten und walteten. Mit der schönsten Magd hatte der Schlossherr, Ritter Hannes, ein Verhältnis. Das kam der Schlossherrin zu Ohren. Sie setzte in Umlauf, die schöne Rottraut habe ihren Mann mit bösem Blick behext und sie zwang ihren Gemahl, die schöne Magd als Hexe zu verbrennen. Der Herr ließ wohl überlegt unweit des Schlosses einen Erdhügel aufwerfen, darauf einen Scheiterhaufen errichten und Rottraut, die angebliche Hexe, darauf zur Schau stellen. Am Abend, als der Mond aufstieg und den Park in ein geheimnisvolles Licht tauchte, wurde der Scheiterhaufen entfacht und die Schöne unter den Blicken der gaffenden Menge öffentlich verbrannt. Dieser grauenvolle Platz wurde fortan „Hexenberg“ genannt und von allen gemieden. Jeder wusste um das Unrecht. So entstanden im Volk Rache- und Geistergeschichten dazu. Diese Geschichten nutzte der damalige Schlossherr Hannes von Neuhausen in seinem Sinne: Er ließ vom Schloss aus einen Gang bauen, durch den man das Schloss unbemerkt verlassen konnte. Der Gang endete am Hexenberg. Und da es rund um das Schloss noch so manch andere Schöne gab, schlich er manchen Abend und auch manchen Tages zum Schäferstündchen in den Park, ohne dass es jemals bemerkt wurde. (ru)

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13. September 2008 Festprogramm

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Anmoderation Ralf Jußen NEWDIX - Dixiesound aus Spremberg Gesangs- und Tanzensemble „Maki“ aus Polen Vorstellung der Kandidatinnen zur Wahl der Landeserntekönigin Duo Herzblatt Sorbische Folklore „Alte Liebe“ Karo-Line-Dancer aus Komptendorf Benny‘s Spielshow – Kinderprogramm Trachtentanzgruppe Barbuk Moderne Folklore „Ensemble der Freundschaft“ Trachtentanzgruppe Barbuk Vorstellung der Landeserntekönigin 2008 Andrea Berg (double) Kathrin Jantke – Schlagerstern aus Cottbus “Die Stimme 2000” Abmoderation

10.00 – 18.00 Uhr 11.00 – 12.30 Uhr 13.30 – 14.00 Uhr 15.00 – 15.15 Uhr 15.30 – 16.00 Uhr

Livemusik – Schlager, Rock und Pop mit „Duo Selectra“ Moderation des Festumzuges durch Matthias Schulz Clown Natscha „Kleine Zaubereien für Kinder“ Rudi Höpfner mit Gedichten zum Thema Spreewald Buntes Programm der Grundschule und Hort Laubsdorf

Auf dem Flugplatz Neuhausen 10.00 – 18.00 Uhr

Flugplatzfest mit großer Flugshow

Bereich Landwirtschaft – Große Tier- und Technikausstellung! – Vielfältige historische und moderne Land- und Forsttechnik, großes Schaudreschen, – 15 Pferderassen, u.a. größte Pferderasse der Welt, Streichelzoo, Flugvorführung Beizvögel, Jagdhunde, Ziergeflügel, Rinder, Schweine, Strauße ... – Kleintierzüchtertag – Ausstellung der Erntekronen – Jagdtrophäenausstellung – Traditionelles Hahnrupfen – Großer Handwerker- und Bauernmarkt!

14. September 2008 „Vereine der Region stellen sich vor“ von 11 – 16 Uhr Bühnenprogramm – Große Festwiese

Bühne „pro agro“ 10.00 – 18.00 Uhr 10.30 – 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 – 12.30 Uhr 13.15 – 13.30 Uhr

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Jagdtrophäenschau Anmoderation mit Marion Hirche Begrüßung durch den Bürgermeister Dieter Perko und Eröffnung durch dem Ministerpräsidenten Matthias Platzeck Moderation des Festumzuges – Marion Hirche Vorstellung der Kandidatinnen zur Wahl der Landeserntekönigin Volkstümliche Tänze mit der Wendischen Trachtentanzgruppe aus Ströbitz Jubiläumsprogramm Jagdhornbläsergruppe „Waldeslust“ - überregionale Jagdhornbläsergruppen Abschlusskonzert aller Jagdhornbläserinnen und –bläser Vorstellung der Erntekönigen 2008 und Auszeichnung der Erntekronen Versteigerung durch die Jagdhornbläsergruppe „Waldeslust“

Moderation : Matthias Schulz von der Diskothek Euro 90 11.00 – 13.00 Uhr Orchester Lausitzer Braunkohle e.V. 13.00 – 15.00 Uhr Buntes Programm aus Polen u.a. - „Mega Dance“ Rock‘n Roll Gruppe mit 25 Kindern und Jugendlichen - „Lubuski Zespol Piesni i Tanca“ Tanz und Gesangsgruppe des Lebuser Landes mit 42 Akteuren - „Niespodzianka“ Volksgesanggruppe aus der Gemeinde Zielona Góra mit 14 Akteuren 15.00 – 16.00 Uhr Vereine der Region - Volkschor Cottbus u.v.m.

Auf dem Flugplatz Neuhausen * 10.00 – 18.00 Uhr

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Dorf- und Erntefest in Neuhausen/Spree

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12. bis 14. September Geschichte und Kultur verbindet der Hexenbergverein. Foto: pr

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Der Komptendorfer Spielmannszug zeigt schwungvolle und gut choreografierte Programme.

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Komptendorfer Spielmannszug gestaltet Dorf- und Erntefest mit Mitglieder haben Spaß an der Musik und geben diesen weiter

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5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Mit Haflingern an der Spitze des Festumzuges

Der Pferdehof Drieschnitz lebt den Reit- und Fahrsport

Klein Döbbern sorgt für Ruhepausen

Der Neuhausener Bürgermeister Dieter Perko (l.) und sein Stellvertreter Wolfgang Hübner bereiten das große Spektakel vor. Foto: R. Ufer

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Die Laubsdorfer Schüler üben schon für ihre Auftritte in Neuhausen und für den Festumzug.

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Laubsdorfer Schüler präsentieren regionale Schulgeschichten

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Die Jagdhornbläsergruppe Waldeslust feiert auf dem Dorf- und Erntefest mit Gastensembles aus Deutschland und Polen auf einem großen Konzert ihr zehnjähriges Bestehen. Foto: R. Ufer

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,

5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Grußworte zum 5. Brandenburgischen Dorf- und Erntefest

Liebe Gäste des Brandenburgischen Dorf- und Erntefestes in Neuhausen,

Ministerpräsident Platzeck.

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Grußwort des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

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Wo Landtechnik zu sehen ist, sind die Schlepperbuben nicht weit

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5. B RA N D E N B U R G E R D O R F- U N D E R N T E F E ST Förderverein lädt in das Alte Pfarrhaus Groß Döbbern ein

Sergener Sternenhimmel Gotteshaus soll zum Mittelpunkt des Lebens im Ort werden

Blickfang ist der Himmel über der Apsis in kräftigem Blau und mit Archivfoto: Ufer Blattgoldsternen. 8000 Euro kosten, die Restaurierung der kostbaren Sauerorgel sogar 20 000 Euro. Die Kirche

5. Brandenburger Dorf- und Erntefest DAS RUNDSCHAU-MAGAZIN

Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau, 9. September 2008