Lebensträume (Ausgabe Finsterwalde)

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LEBENSTRÄUME

RUNDSCHAU 22. Februar 2011

Neue Fußböden

Clever heizen mit Wärme und dabei die Umwelt schützen Bei einer Sanierung spielen sowohl energetische als auch ästhetische Aspekte eine Rolle. Vor allem der Bodenbelag hat Einfluss auf den Wohnkomfort. Ob Laminat, Fliesen oder Teppich – wichtig ist ein ebener Untergrund. Experten empfehlen zur Sanierung von Altböden beispielsweise TrockenestrichElemente. Sie werden miteinander verklebt und bieten eine Grundlage für alle gängigen Beläge. Gipsfaser Estrich-Elemente zeichnen sich durch weitere Eigenschaften wie Trittschalldämmung, Brand- und Wärmeschutz aus. Damit tragen sie zum Wohlbefinden, zur Sicherheit und zur Energiebilanz des Hauses bei. Noch komfortabler wird es mit einer Fußbodenheizung, die sich sehr gut integrieren lässt. (txn) Mehr unter www.bodenplaner.com

Neben moderner Technik ist auch das Nutzerverhalten entscheidend für den Energiebedarf nangenehme Post flattert Millionen Bundesbürgern in den nächsten Wochen ins Haus: Zahlreiche Versorgungsunternehmen kündigen steigende Energiepreise an, im Durchschnitt legen die Kosten gleich um neun Prozent zu – weitere Erhöhungen nicht ausgeschlossen. Ab welchem Alter lohnt es sich, die alte Heizung gegen eine neue Anlage auszutauschen? Können auch im Altbau regenerative Energiequellen genutzt werden? Wer unterstützt die Investitionen in umweltfreundliche Technik finanziell? Und wie lassen sich Heizkosten durch eigenes, sparsames Handeln reduzieren? Wer die eigene Haushaltskasse entlasten will, findet rund um die Heizung das größte Einsparpotenzial. Denn rund 85

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Prozent der Energiekosten in einem Haushalt entfallen laut der Deutschen Energie-Agentur ausschließlich auf Heizung und Warmwasserbereitung – Investitionen in die moderne, verbrauchsarme Brennwerttechnik machen sich daher schnell bezahlt. Doch 90 Prozent der heute noch genutzten Anlagen sind veraltet, hat der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) ermittelt. Nach einer aktuellen BDH-Studie sind nur zehn Prozent der in Deutschland betriebenen Heizungsanlagen jünger als zehn Jahre. Das Durchschnittsalter liegt sogar bei über 20 Jahren. Modernisierung zahlt sich aus. „Ein 25 Jahre alter Ölkessel hat seine sinnvolle Einsatzdauer überschritten, so dass Sie in

Neue Farben für Fassaden Eine neue Fassadenfarbe sollte mit Bedacht gewählt werden. Denn was heute „in“ ist, kann morgen schon nicht mehr zeitgemäß sein. Wie aktuelle Trendstudien zeigen, sind knallbunte Fassaden langsam überholt. Mittelfristig bestimmen gedeckte Farben und Pastelltöne den Kurs. Wichtig ist es, die statische Wirkung bei der Gestaltung zu berücksichtigen. Helle Farben wirken leichter. Deshalb sollte der Sockel dunkler und die großen Putzflächen heller sein. Auch tragende Bauteile sollten heller sein als der Fassadenfarbton. (rbr) Mehr unter unter www.sg-weber.de

Wer seine alte Heizung durch ein modernes Gerät ersetzt, wird das schnell in der Haushaltskasse bemerken. Foto: djd/VdZ

Welches Heizkonzept fürs Gebäude am besten geeignet ist, lässt sich nur in einer individuellen Analyse ermitteln. Foto: djd/Vaillant jedem Fall über einen Ersatz nachdenken sollten, bevor das Gerät plötzlich ausfällt“, erläutert Energieberater Alexander Neumann. Der Umstieg auf eine moderne Brennwertheizung ermögliche Einsparungen beim Verbrauch von 30 Prozent und mehr. „In der Regel rentieren sich die Mehrkosten für moderne effiziente Technologien schon nach wenigen Jahren“, meint er weiter. Erleichtert wird die Investitionsentscheidung zudem durch finanzielle Zuschüsse – doch viele Verbraucher zeigen sich verunsichert. Energieberater Sven Kersten empfiehlt, sich nicht nur beim Bund zu orientieren: „Auch auf Landesebene gibt es Förderungen, die oft besonders neue und innovative Techniken fördern.“ Doch welches Heizkonzept für welches Gebäude am besten geeignet ist, lässt sich nur in einer individuellen Analyse ermitteln. Dipl.-Ing. Rolf Paulzen empfiehlt den Weg zum örtlichen Fachhandwerk. „Eine Energieberatung oder ein Heizungscheck sorgen für Klarheit. Adressen von Betrieben können bei den örtlichen Hand-

werksinnungen erfragt werden.“ Neben moderner Technik ist aber auch das Nutzerverhalten entscheidend für den Energiebedarf im eigenen Haus. Hier die wichtigsten Empfehlungen von Energieberater Herbert Kuschel: „Lüften Sie die Räume nur mit einer Stoßlüftung dreimal am Tag für jeweils fünf bis zehn Minuten. Schließen Sie Ihre Jalousien, wenn es dunkel wird, und verdecken Sie nicht die Thermostatventile und die Heizkörper. Denken Sie an die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage. Senken Sie die Raumtemperatur in der Nacht und während Ihrer Abwesenheit (Urlaub, Arbeit usw.). Wird die Raumtemperatur nur um ein Grad gesenkt, senkt das den Heizenergieverbrauch um sechs Prozent.“ djd/pt

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„Der Profi hat das Know-how und die Technik“ Vier Fragen an Lothar Waske, Obermeister der Dachdecker-Innung Cottbus

Interview: Der strenge, lange Winter hat seine Spuren auch auf den Dächern der Region hinterlassen. Zu diesem Thema sprach „Lebensträume“ mit Lothar Waske, Obermeister der DachdeckerInnung Cottbus. Mit welchen Schäden müssen Hausbesitzer rechnen? Sehr oft haben wir den Fall, dass sich vorzugsweise an den Traufen Eisbarrieren gebildet haben. Je stärker die sind, desto mehr verhindern sie ein Abfließen des Schmelzwasser. Dadurch kann sich der Eisdruck

dermaßen erhöhen, so dass einzelne Ziegel in Mitleidenschaft gezogen oder sogar herausgelöst werden. Weiterhin ist es möglich, dass die Überdeckungen nicht mehr übereinstimmen und an diesen Stellen Wasser eindringt. Doch auch die Schneefanggitter können betroffen sein, aufgebogen durch Schneedruck oder die Verbindungen haben sich geöffnet. Wie entstehen solche Eisbarrieren? Sie sind Zeichen einer nicht optimalen Wärmedämmung. Durch die abgegebene Wärme auf dem Dach schmilzt der Schnee, und das Wasser läuft ab. An den Traufen aber wird keine

oder weniger Wärme abgegeben, das Wasser gefriert. Diese Barriere verhindert nicht nur das Abfließen des Schmelzwassers, sondern vergrößert sich im ungünstigsten Fall immer mehr. Die Folge: Das Dach ist statisch überbelastet. Hier muss dann unbedingt der Fachmann gerufen werden, um das Dach zu räumen. Das Problem der ungenügenden Wärmedämmung kann man im Zuge der Frühjahrs-Inspektion beheben. Also sollte auf den Frühjahrs-Check nicht verzichtet werden ... Genau. Und die Dachanalyse sollte unbedingt von einem Fachmann durchgeführt wer-

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den. Zum einen ist es für eine Privatperson viel zu gefährlich, selbst das Dach von oben unter die Lupe zu nehmen. Zum anderen hat der Dachdeckerprofi nicht nur das Know-how, sondern auch die Technik, um etwaige Schäden aufzuspüren. Mit der Teleskoptechnik beispielsweise, einem Lkw mit Hebebühne, wird das Dach abgefahren, ohne es zu berühren.

Kommen wir noch einmal zurück zu den Schneefanggitter. Die haben im vergangenen Winter ja Schwerstarbeit verrichtet ... Das stimmt. Sie sind ein enormer Sicherheitsaspekt. Trotzdem sollte man ihre Installierung von Fall zu Fall entscheiden. Kann der Schnee beispielsweise problemlos und ungefährlich auf einer Wiese abrutschen, ist ein Schneefanggitter nicht nötig. Anders sieht es jedoch aus, wenn ein Hauseingang oder ein Fußgängerweg in unmittelbarer Nähe sind. Dann sollten Hausbesitzer diese Sicherheitsmaßnahme unbedingt installieren lassen.

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„In Amerika gibt es ja auch Türklinken“ Familie de Vries aus Cottbus setzt in ihrem Eigenheim gezielt auf ganz besondere Akzente

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an sieht ihn nicht gleich. Aber er ist da. Ein Hauch von Amerika, in kleinen markanten Details. Willkommen im „amerikanischen Haus“. Willkommen bei Familie de Vries in Cottbus. Ein schickes Eigenheim, mitten in Cottbus. Klingeln, die Tür wird geöffnet. „Kommen Sie rein“, meint Björn de Vries freundlich. Seine Frau Anja und Sohnemann Tjark sind noch nicht zu Hause. Also, Zeit für ein Gespräch. „Schon als Zehn-, Elfjähriger war es immer mein Traum, ein eigenes Haus zu haben“, blickt der heute 31-Jährige zurück. Wie er darauf kam? Ganz einfach. Vom Fernsehen. Genauer gesagt, von amerikanischen Serien. „Die großen Treppen fand ich immer toll. Wie eigentlich alles in den Fernsehhäusern“, verrät Björn de Vries schmunzelnd. Also, weiterträumen. Zumindest noch ein bisschen. Bis ins Jahr 2010. Björn und Anja de Vries leben in einer Zwei-Raumwohnung in Cottbus, der Nachwuchs ist da: ihr süßer Tjark. Spätestens jetzt reicht der Platz nicht mehr aus. Die Frage: Umziehen in eine größere Wohnung oder bauen? Der Entschluss: Wir bauen! „Und den haben wir nie bereut“, freut sich Björn de Vries. Ganz im Gegenteil. Die Familie ist überglücklich. „Schauen Sie sich nur die Treppe an. Genau wie in amerikanischen Filmen. Die war Pflicht. Deshalb ist ein Bungalow für uns nie in Frage gekommen“, lächelt der Hausherr. Und weiter: „Mit den dunklen Holzstufen, den hellen Setzstufen, dem hellen Geländer mit dunklem Handlauf sieht sie den amerikanischen Originalen zum Verwechseln ähnlich“, schwärmt Björn de Vries. Doch das ist längst noch nicht alles. Auch die Fliesen im Bad sind typisch amerikanisch. Groß, hell, in Maueroptik.

Familie de Vries aus Cottbus setzt in ihrem Eigenheim amerikanische Akzente: Papa Björn, Mama Anja und der zweieinhalbjährige Tjark.


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Ein Last-Minute-Fund. „Eher durch Zufall haben wir sie entdeckt“, meint Björn de Vries. Weiter geht die Hausbesichtigung. Besonders hohe Sockelleisten fallen auf. Wieder typisch amerikanisch. Wie die Zimmertüren. Zumindest zum Teil. „Nachdem keine Drehknaufe zu montieren waren, haben wir uns für ganz besondere Türklinken entschieden. Schließlich gibt’s auch in Amerika Türklinken“, lacht Björn de Vries, der den amerikanischen Stil vor allem „mit der Liebe zum Detail“ beschreibt. Ob noch weitere „amerikanische Elemente“ folgen? Abwarten. Mal schauen, was Tjark sagt. Der Zweieinhalbjährige kommt gerade mit Mutti Anja aus dem Kindergarten. „Beim Hausbau half er auch. Erst gestern haben wir die Garage aufgeräumt. Und im Kindergarten haben die Erzieherinnen festgestellt, dass Tjark ein echter Bau-Fan ist“, schmunzelt Anja de Vries. Aber es war

ja auch eine aufregende Zeit. Björn de Vries: „Während der Bauphase haben wir fast täglich vorbeigeschaut. Immer wieder gab es Neues zu entdecken.“ Baugrube, Rohbau. Dann der erste Meilenstein: das Richtfest –„ein

sehr emotionaler Tag“. Schließlich der Einzug im Sommer 2010, am 17. Juli. „Da ist für uns ein Traum in Erfüllung gegangen“, blickt Anja de Vries zurück. Auch für den kleinen Tjark. „Komm‘, ich zeige dir mein Zimmer“, ruft der Steppke ganz stolz. Gesagt, getan. Zusammen mit Mama und Papa geht’s hoch ins Kinderzimmer. Natürlich über die „amerikanische“ Treppe, die Björn de Vries einst so im Fernsehen bewunderte. (am)

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DIE WOHNKÜCHE

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In modernen Küchen entstehen immer mehr Ruhezonen.

„Konkurrenz zum Wohnzimmer“ AMK-Geschäftsführer Frank Hüther sieht Technik als einen wichtigen Aspekt in der Küche ine Küche ist heute gleichwertiger Wohnraum. Sie ist auch der Ort der Kommunikation, der Geselligkeit und natürlich der des guten Essens.Seit die Wohnbereiche Küche-Essen-Wohnen immer mehr miteinander verschmolzen sind, haben sich die Ansprüche deutlich verändert. Heute steht neben einer ausgereiften Funktionalität vor allem eine ansprechende Optik im Vordergrund. Die moderne Küche ist daher nicht mehr nur Privatsphäre, sondern auch repräsentativ. Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) aus Mannheim, bringt es auf den Punkt: „Die Küche ist heute eine echte Konkurrenz zum Wohnzim-

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mer. Moderne Küchen sind Meisterwerke der Technik und gleichwertiger Lebensraum für die ganze Familie. Technik hält seit Jahren Einzug in die Küche, sei es in Form intelligenter Abfalltrennsysteme, sinnvoll angeordneter Stromquellen oder arbeitsfreundlicher Beleuchtung. Schubladen gehen per Fingerdruck auf und zu, Fronten im Oberschrank liften sich per Knopfdruck in die Höhe, und die Elektrogeräte werden immer energiesparsamer. „Technik ist ein sehr wichtiger Aspekt in der modernen Küche. Technische Raffinessen werden dabei immer mehr vorausgesetzt, fast so, als hätten sich die Menschen schon so richtig daran gewöhnt“, ergänzt Hüther. Daher ist der einstige Mehrwert,

nämlich der einer intelligenten Ausstattung, schon für viele Menschen zum Standard geworden. Da sich aber Ansprüche und Nutzungsverhalten in der Küche immer weiter verändern, müssen auch zukunftsfähige Ideen für die neuen Bedürfnisse her. „Eine neue Küche ist nur dann attraktiv, wenn sie auch etwas Neues zu bieten hat“, weiß Hüther. Schaut man auf die aktuelle Entwicklung bei den Küchentrends, fallen zwei Neuheiten ganz besonders ins Auge: Schwebende Unterschränke und Sitzgelegenheiten aller Couleurs. Schwebende Unterschränke wirken vor allem leicht und gefällig. Sie lockern die „Fassade“ der Küche enorm auf, unterbrechen das starre Gefüge und

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stehen bei der Bodenreinigung nicht im Wege. Das Aufkommen von unterschiedlichen Sitzgelegenheiten weist vor allem auf die neuen Bedürfnisse der Küchennutzer nach gemütlichem Relaxen hin. So entstehen in modernen Küchen im Gegensatz zu den traditionellen Arbeitsbereichen des Vorbereitens, Zuschneidens oder Spülens, auch immer mehr Ruhezonen, die ausgestattet mit Sitzkissen oder anderen Auflagen zum Sitzen, Entspannen, Pausieren oder Beobachten einladen. Ein drittes, aber noch kleines Thema sind Lichtzierleisten an Elektrogeräten. Sie überraschen den Betrachter und wirken sehr futuristisch.

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Gefährlich ist, was nicht drinsteht Cottbuser Experte zum Thema „Fallstricke im Bauvertrag“

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Ein Gespräch mit Dr.-Ing. Udo Günther vom Cottbuser Regionalbüro des Bauherren-Schutzbund e.V. Wo liegen nach Ihrer Beobachtung die häufigsten Fallstricke im Bauvertrag? Die größten Probleme liegen nicht allein im berüchtigten Kleingedruckten, sondern in dem, was nicht drinsteht. So war nach unseren Erhebungen bei rund 47 Prozent der Verträge der Vertragsgegenstand nicht eindeutig definiert. Unvollständig waren in der Bauund Leistungsbeschreibung oft auch Leistungsumfang, Art und Güte der Baustoffe und der Ausstattungsstandard aufgeführt. Bei mehr als jedem zweiten Dokument fehlten verbindliche, eindeutige Regeln zu Baubeginn, Bauzeit und Fertigstellungstermin. Und rund ein Fünftel der Verträge bot keine ausreichende Preissicherheit. Zwischen 11 000 und 12 000 Euro sparen Bauherren nach

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Die Übergabe der technischen Dokumentation ist Bestandteil der Bauabnahme. Foto: Bauherren-Schutzbund e.V. dieser Studie durch eine baubegleitende Qualitätskontrolle. Überdies vermeiden sie Spätschäden, die oft erst nach Jahren offenkundig werden. Warum gibt es eigentlich keinen „Standard“-Bauvertrag, wie man ihn etwa für Untervermietungen im Schreibwarenhandel kaufen kann? Kaum ein Bauprojekt gleicht dem anderen. Das Spektrum reicht vom Bausatzhaus über den schlüsselfertigen Bau bis zum individuellen Architektenhaus. Entsprechend unterschiedlich sind die Vertragsarten und die Möglichkeiten der Vertragsgestaltung. Wie können Bauherren sich absichern? Auf keinen Fall sollten sie sich unter Zeitdruck setzen lassen. Sinnvoll ist es, den Vertrag von einem Fachanwalt oder einem

unabhängigen Bauherrenberater prüfen zu lassen. Dann gilt es natürlich, die bereits genannten Problemfelder zufriedenstellend und eindeutig zu klären und schriftlich zu fixieren. Wie kann ich mich bei Insolvenz des Bauunternehmens absichern? Zunächst einmal sollte der Bauherr sich gründlich etwa über Referenzobjekte informieren. Wichtig ist die Zahlung nach Baufortschritt und nach mängelfreier Leistung, um nicht unnötig in Vorleistung zu gehen. Wir raten Hausbauern, auf einer Sicherheitsleistung des Auftragnehmers bei einer Bank oder Versicherung zu bestehen und die Bürgschaft anwaltlich prüfen zu lassen. Weitere Informationen: www.bsb-evberater.de/cottbus

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fassung des Vertrauensanwaltes des Cottbuser BSB-Regionalbüros sollten sich Bauherren aber unbedingt auch die komplette Bau- und Leistungsbeschreibung, den Vertrag mit Zahlungsplan sowie die Grundrisse des geplanten Hauses mit Bemaßung und die An-

gaben zur Wohnfläche sowie des umbauten Raumes aushändigen lassen. Diese Unterlagen benötigt auch die Bank zur Prüfung der Finanzierung. Sämtliche in der Leistungsbeschreibung benannten Materialien und Ausstattungsstandards müssen eindeutig und unmissverständlich beschrieben sein. (red)

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Das sind die Bad-Trends 2011/2012 Neue Anforderungen verlangen nach entsprechenden Raumkonzepten om 15. bis 19. März 2011 findet in Frankfurt am Main die ISH statt. Die Weltleitmesse für nachhaltige Sanitärlösungen, innovatives Baddesign, effiziente Heiz- und Klimatechnik in Kombination mit erneuerbaren Energien wird 2011 das gesamte Messegelände belegen. Über 2300 Firmen, darunter alle Markt- und Technologieführer aus dem In- und Ausland, stellen zum Termin der ISH erstmals ihre Weltneuheiten vor. Die drei Haupttrends im Bad für 2011/12 heißen: „Green Bathroom: Zurück zur Natur!“, „Easy Bathroom: Einfacher geht’s nicht!“ und „Bathroom Interior: Weg von der Wand!“. Im Green Bathroom geht es zum einen um einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser, aber auch um nachhaltiges Baddesign. Das heißt unter anderem die Verwendung von recyclefä-

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Anfassen erlaubt! Wer die Modernisierung seines Bades anpackt, sollte das auch oder gerade bei der Auswahl der verschiedenen Produkte wörtlich nehmen. In den bundesweit rund 2000 Badausstellungen des Fachhandels lässt sich ausgiebig testen, was gut in der Hand liegt. Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) higen Werkstoffen wie Kupfer, Stahl, Holz, Glas oder Keramik. Der Trend Easy Bathroom steht dafür, den Zugang zum Bad leicht zu machen – allerdings nicht nur im Alter. Es geht um einen Komfort für Generationen,

bei dem das Bad in jedem Lebensabschnitt seinem Nutzer optimale Bedingungen und Komfort ohne Verzicht auch auf Gestaltung und Design bietet. Der dritte Trend „Bathroom Interior“ knüpft an den der

altersgerechten Bäder an. Damit ist ein neues Verständnis des Bades verbunden, das nach neuen Anforderungen und entsprechenden Raumkonzepten verlangt. (Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e. V.)

Der Umbau eines Bades ist immer Maßarbeit. Viele Profis planen deshalb mit dem Computer. Der platziert nicht nur die ausgewählten Sanitärobjekte millimetergenau im Grundriss, sondern zeigt auf Knopfdruck das neue Bad auch gleich in der Perspektive. Das hilft beim räumlichen Denken und erleichtert die Entscheidung für die am Ende richtige Lösung.

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