825 Jahre Herzberg

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825 JAHRE

Herzberg

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Ute Freudenberg ist zu Gast beim großen Familienprogramm SEITE 11

Die Herzberger Münzfreunde haben extra zum Fest eine Medaille geprägt SEITE 15

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unsere Heimat- und Kreisstadt Herzberg (Elster) feiert Geburtstag. 825 Jahre ist es her, als erstmals das heutige Herzberg „offiziell“ auf sich aufmerksam machte. Sicher ist das geschichtliche Geburtsdatum steten historischen Betrachtungen unterworfen und somit nicht als absolut anzunehmen. Egal. Damals waren Menschen hier, die in der Nähe der Schwarzen Elster Heimat und Zukunft suchten, Hoffnungen bargen, jedoch unter meist schwierigen Bedingungen ihre Existenz schufen und entwickelten. Das ist seit je her und auch heute so. Wir bekamen in der

jüngsten Vergangenheit nur wenig geschenkt, mussten uns viel mühsam erkämpfen und zeigten mehr und mehr „Steh-auf-Mentalität.“ Um so mehr haben wir Grund zu feiern.

Zum Festauftakt eine Chornacht „pro musica“ lädt in Botanischen Garten ein „Ein Hoch den geliebten Gästen“ – so wollen die Sänger vom Chorverein „pro musica“ am heutigen Freitag um 20 Uhr im Botanischen Garten ihre Besucher begrüßen. Es ist die Auftaktveranstaltung der Festtage zum 825. Jubiläum der Stadt. Um sich in den Reigen der Aktivitäten einzuordnen, haben die Sänger ihre Chornacht extra um zwei Wochen verschoben. Sie wollen ein abwechslungsreiches Programm bieten und haben als Gastgeber den Schlosschor Hohenprießnitz/Eilenburg eingeladen. Eine langjährige Freundschaft verbindet beide. „Wir singen am Abend vor allem beHERZBERG.

schwingte und lustige Lieder“, kündigte Chormitglied Christine Kanter an. Dazu zähle unter anderem „Wochenend und Sonnenschein“. Damit wird den Gästen die Möglichkeit zum Mitsingen und Schunkeln eingeräumt. Darüber hinaus gestalten das Blasorchester der Musikschule „Gebrüder Graun“ sowie der Herzberger Männerchor das Programm. Showeinlagen, dargeboten von Herzbergern, sind ebenfalls in Vorbereitung. Mit Schwein am Spieß und Hefeplinsen der Landfrauen sowie anderen Köstlichkeiten ist die Verpflegung am Abend abgesichert. Serena Nittmann

Unsere Freunde aus allen Partnerstädten und Patenschaften sind zu Gast. Viele Herzberger von einst, Enthusiasten und Gönner, Verbündete und Verbundene werden mit uns feiern. Zahlreiche Veranstaltungen laden in den zehn Festtagen dazu ein. Dank allen, die das Fest so fleißig vorbereitet haben. Nehmen wir es mit Lebensfreude an! Zeigen wir Herz. Wir wollen herzliche Gastgeber sein und unsere Heimatstadt schmuck, sauber und gastfreundlich präsentieren. Freuen wir uns auf das Jubiläumsfest, und unsere Heimatzeitung hilft unser Herzberg bestens zu empfehlen. Michael Oecknigk Bürgermeister

IN KÜRZE

Ökumenische Andacht Gemeinsam gestalten die evangelische und die katholische Kirchengemeinde Herzberg in der Stadtkirche St. Marien zum Festbeginn am heutigen Freitag eine ökumenische Andacht. Sie beginnt um 18.30 Uhr und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, um 19 Uhr. Nach der Andacht wird in den Seitenkapellen der Kirche eine Ausstellung mit Fotos von vor 1989 von Christian Brachwitz und Collagen von Paul Böckelmann eröffnet. (ru)

HERZBERG.

Rock und Pop für die Jugend Die jugendlichen Festbesucher, die sich mit der Chornacht vielleicht nicht so sehr anfreunden können, müssen zum Festauftakt am heutigen Freitag nicht zu Hause bleiben. Die „Bauernscheune“ in Grochwitz wartet extra für die Jugend mit einem Open-Air-Konzert auf. Es beginnt um 20 Uhr. Zu hören sind die Rockband „Matador“ und die Nachwuchsband „The E.G.’s“. (ru)

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Der Gastgeberchor „pro musica“ gab schon so manches Ständchen wie hier in Kleinrössen im Freien. Foto: Serena Nittmann

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an den beiden Festwochenenden freien Eintritt im Schwimmbad. „Der Verkauf der Schleifen läuft gut“, schätzt Herzbergs Kulturamtsleiterin Karin Jage ein. „Und wir hoffen, dass noch viele eine Schleife erwerben.“ (ru)

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Ritterkämpfe und Feuerspucker Mittelalterlicher Markt vor dem Rathaus bis zum Kirchplatz HERZBERG. Am 11. und 12. Juli dürfen sich Gäste auf einen Zeitsprung ins Mittelalter freuen. Bei freiem Eintritt wird nicht nur auf dem Markt vor dem Rathaus, sondern bis hin zum Kirchplatz historisches Handwerk, Handel und passende Gastronomie angeboten. Organisator ist die Agentur „Carnica“. „Carnica“ – das sind Monika und Gerd Schulz aus Lebus. Sie organisieren seit 15 Jahren historische Feste. In Herzberg bieten sie Samstag von 10 bis 24 Uhr und Sonntag von 10 bis 18 Uhr mit mehr als 100 Mitwirkenden Markttreiben und Belustigung, ein begehbares Ritterlager und zeigen Kämpfe in Vollrüstung sowie Axt, Schwert, Schild und Morgenstern. Auf der großen Bühne wird den gesamten Tag über ein Mittelalterspectaculum mit historischer Musik, Tanz und Schauspiel sowie Theater und Akrobatik geboten. Darüber hinaus dürfen sich Besucher speziell am Samstag Abend auf wechselnde Feuerund Fakirshows freuen. Um

Beliebter Anziehungspunkt bei großen Festen: mittelalterliches Treiben auf den Märkten. Archivfoto: Dietmar Seidel 21 Uhr startet ein Irish-Folk-Konzert mit der Gruppe „Sandsacks“ auf der mittelalterlichen Marktbühne. „Besonders laden wir am Tage auch die Kleinen ein. Wir bieten ihnen Mitmachgeschichten wie Bogenschießen oder Axtwerfen. Wer Lust hat, kann der Märchenerzählerin zuhören“, machte Gerd Schulz neugierig. Auch für den Sonntag kündigt er lebendige Geschichten, Pantomi-

Wellenklemmen und Brenneisen Salon Schiwietz schminkte Akteure schon vor 25 Jahren Das Friseurgeschäft von Birgit Schiwietz, sie führt es nach abgeschlossener Meisterprüfung seit September 1995 in fünfter Generation, liegt nicht nur mitten im historischen Stadtkern Herzbergs, sondern beteiligt sich aktiv an der Ausgestaltung großer heimischer Feste. Mutter Ingeburg Schiwietz genießt zwar

ruf mit der Technik und der Haarfarbe. Meine Mutter färbte schon während des Krieges“, so Ingeburg Schiwietz. Den Wandel der Zeit stellen Mutter und Tochter zur 825-Jahr-Feier im Schaufenster aus. Neben alten Haarschneidmaschinen sind auch schon längst vergilbte Zeitungen und Preislisten zu sehen. Die Seniorin kann sich noch gut erinnern, wie sie vor 25 Jahren die Umzugsleute in der AltHerzberger Schule schminkte. Doch leider konnten viele Akteure, die tolle Federn Birgit (l.) und Ingeburg Schiwietz freuen sich schon tragen wollFoto: Serena Nittmann ten, auf das Fest. ihre Kostüme weendlich ihren Ruhestand, doch ihr gen des strömenden Regens nicht Handwerk übte sie liebend gern anziehen. „Albrecht dem Bären aus und springt auch schnell mal fiel der Bart immer wieder ab. mit ein. „Unsere Vorfahren, der Der Kleber hielt einfach nicht“, Barbier Franz Ludwig Miethe erinnerte sich die heute 70-Jähriund seine Frau Anna, kamen ge. Damals hätte man schon stolz 1872 nach Herzberg. Damals ge- die Stadt präsentiert und viel hörte das Rasieren, Haare schnei- Aufwand mit dem Fest betrieben. den, zur Ader lassen, Schröpf- Birgit Schiwietz wusste noch, köpfe setzen und Fleischbeschau dass sie vor 25 Jahren das erste bei Schlachtungen zum Berufs- Bild im Umzug mitgestaltete. Es bild“, erzählte die Herzbergerin. war der „Namenswandel HirtsSeitdem hat sich das Friseur- bergh“ mit der ersten urkundlihandwerk grundlegend geändert. chen Erwähnung von 1238. „Den Aufschwung erfuhr der BeSerena Nittmann HERZBERG.

me und jede Menge Schauspiel auf der Bühne an. Gaukler und Spielleute sorgen für Stimmung. Tavernenwirte halten deftigen Gaumenschmaus bereit. So gibt es herzhafte Bräterei, Feld- und Fladenbäckerei, Zuckerwerk, Knobibrot, Met und Gerstensaft. Gelegenheit ist ebenfalls gegeben, Handwerkern aus längst vergangener Zeit über die Schulter zu schauen. (sn)

LEUTE

Hoch zu Ross mit der Fahne Eckhard Schaar aus Striesa gehört zu den vielen Reitern der Region, die am Herzberger Koloss hoch zu Ross teilnehmen. Er wird gemeinsam mit seinem Sohn Marcus als Ritter auftreten. Beide reiten die Füchse „Pauli“ und „Malik“. Sie wollen die Fahne der Wanderreiter mit den gekreuzten Säbeln mit sich führen. Begleitet werden sie darüber hinaus von einer Gruppe Hobbyreitern aus Striesa, Wiepersdorf, Herzberg, Osteroda, Jeßnigk, Dubro und Wildenau. Ausritte, wie kürzlich nach Körba, gehören zu ihren regelmäßigen Unternehmungen. (sn)

Eckhard Schaar, ,hier reitet er beim Jeßnigker Festumzug im vorigen Jahr auf dem Kaltblüter „Atlas“, ist auch in Herzberg hoch Foto: sn zu Ross.


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AM ERSTEN FESTWOCHENENDE GEHT ES SPORTLICH ZU

Schützen laden ein

Herthinio kommt nach Herzberg

Bolde-Pokal-Turnier für Bürger Anlässlich der 825-Jahrfeier lädt die Herzberger Schützengilde zu Samstag, den 11. Juli, alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum Bolde-Pokal-Turnier ein. Es beginnt um 10 Uhr auf dem Schützenplatz am Weißen Berg in Kaxdorf. Geschossen wird traditionell mit Vorladerpistolen auf 25 Meter. Jeder kann so oft schießen, wie er möchte. Auf eine Scheibe gehen drei Schuss. Die beste Scheibe kommt in die Wertung. Selbstverständlich sind die Schützen

HERZBERG.

der Gilde von dem Turnier ausgeschlossen. Die Siegerehrung erfolgt ab 17 Uhr. Den Erlös des Turniers spendet die Schützengilde einer Kindereinrichtung. Am Sonntag, den 12. Juli, ist von 10 Uhr bis 14 Uhr „Tag der offenen Tür“ auf dem Schützenplatz. Es kann mit Klein- und Großkaliberpistolen geschossen werden. Die Schützen stehen Rede und Antwort zur aktuellen waffenrechtlichen Situation. Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen gesorgt. (red/ru)

5. Stadtmeisterschaft Kegel-Vorkämpfe beginnen am Samstag Auch die Kegler der SG Medizin nutzen das Stadtjubiläum „825 Jahre Herzberg“, um das nunmehr 5. Turnier um den Titel des Stadtmeisters im Classic-Kegeln, verbunden mit dem Pokal des Bürgermeisters, durchzuführen. Die Vorkämpfe beginnen am 11. Juli um 9 Uhr auf den

HERZBERG.

Kegelbahnen in der Badstraße. Teilnahmeberechtigt sind alle Kegler, die aktiv in einem Verein der Stadt Herzberg oder ihrer Ortsteile kegeln, oder die in Herzberg oder den Ortsteilen wohnen, und in einem auswärtigen Kegelverein aktiv sind. Nicht nur die Kegler, auch Zuschauer sind gern gesehen. (red/ru)

Bei den Tennisturnieren steht auch Geselligkeit im Vordergrund. Archivfoto: Dieter Müller

Zwei Tennisturniere HERZBERG. Der Herzberger Tennisclub „Grün-Weiß“ e.V. führt seine beiden großen Turniere in der Festwoche zur 825-JahrFeier durch. Zunächst spielen am 11. Juli zwei Generationen beim 3. Dialyse Generationscup gemeinsam. Dieses Vereinsturnier wird zum dritten Mal durch das Dialysezentrum Elsterland unterstützt und verspricht spannende Ballwechsel, wenn z.B. der Vater mit dem Sohn, die Mutter mit der Tochter, der Opa mit dem Enkel oder andere Kombinationen gemeinsam punkten wollen. Gespielt wird ab 8.30 Uhr, teilnehmen können neben Vereinsmitgliedern auch alle anderen Tennisfreunde. Zum Abschluss des Tages werden noch alle Teilnehmer und

Vereinsmitglieder zum Sportlerball auf der Tennisanlage in der Badstraße eingeladen. Am 12. Juli laden die Sparkasse Elbe-Elster und der Herzberger TC erneut auf die Tennisanlage in der Badstraße zum traditionellen Herzberger Tenniscup für Mixedmannschaften ein. In der nunmehr 17. Auflage können Ehepaare und Lebensgemeinschaften in Mixedpaarungen mit einem Lebensalter von zusammen über 65 Jahren gegeneinander antreten. Es winken Pokal und Geldpreise. Zu beiden Turnieren wurden auch Tennisfreunde aus den Partnerstädte aus Dixon (USA), Swiebodzin (Polen), Büdingen (Hessen) und Soest-Deiringsen (Nordrhein-Westfalen) eingeladen. (red/ru)

Zum Stadtjubiläum wird auch der Fußballbundesligist Hertha BSC in seiner Partnerstadt Herzberg präsent sein. Am 12. Juli ist Hertha ab 10 Uhr mit einem Soccerparcours, der Torwand, Fanartikeln und dem Maskottchen „Herthinio“ im Herzberger Sommerbad. (ru)

Handballturnier im Mini-Format Die Handballer des SV Herzberg wollten zum Jubiläum gern ein Turnier zwischen den Städtepartnern organisieren. „Aber wir mussten erfahren, dass das ist in der Ferienzeit einfach nicht machbar ist“, sagt Rita Düben vom Verein. Dennoch wird am Samstag ab 13 Uhr in der Elsterlandhalle Handball gespielt. In einem vereinsinternen Turnier treten die A-Mädchen gegen die Frauen an. Bei den Männern spielen die 1. Mannschaft, die alten Herren und ein weiteres Team ein kleines Turnier aus. Zuschauer sind willkommen. (ru)


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Der Fliesenfachmarkt in Ihrer Nähe

Schilder, T-Shirts und viele andere Materialien erarbeiteten die Schüler für den Herzberger Festumzug.

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Den Umzug lebendig gestalten „Johannes-Clajus“-Schüler bauen Transparente und vieles mehr Dass sich die Mädchen und Jungen der JohannesClajus-Oberschule an den Festaktivitäten beteiligen, stand völlig außer Frage. Und so beschäftigten sich die 8. und 9. Klassen in einem Projekt nicht nur mit den Themen des Umzuges, sondern erarbeiteten konkrete Materialien. „Ein Dinosaurier aus Herzberg“ – der Beitrag um Werner Janensch aus dem Heimatkalender war dafür eine Grundlage. Der Autor des Beitrages, Dr. Olaf Meier, gab ihnen wertvolle Tipps. In der Klasse 9a entstanden große Plakate, bedruckte T-Shirts mit Tatzen drauf und Collagen. Franziska, Marie und Carina entwarfen auch Dinoanzüge. Olaf Benning, Vater von Andreas, komplettiert die 12-köpfige SchülerHERZBERG.

gruppe und schlüpft in das Kostüm des Herzberger Forschers. „Wir sind jetzt dabei, noch das Expeditionsbuch zu erarbeiten“, verraten Caro Gönnheimer und Katharina Fritzsche. „Da hier so viel Inhalt drinsteckt, haben wir den Schülern angeboten, das Thema im nächsten Schuljahr in einer Facharbeit noch einmal aufzugreifen“, meinte Projektleiterin Ines Gebauer, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Inken Wagner alle Vorbereitungen traf. Auch die Fahrt ins Berliner Naturkundemuseum brachte neue Erkenntnisse. „Wir bauen für den Umzug noch eine Ausgrabungsstätte nach“, so Franziska Gnad und Philipp Lehmann. Auch andere Schüler beteiligten sich aktiv im Projekt. Schilder

„Vikings“ mit Ritterburg Alter Gummiwagen gibt Grundgerüst dafür Die „Vikings“ der Kaxdorfer Gartensparte, der sieben junge Familien angehören, fielen schon in den vergangenen Jahren mehrfach auf, weil sie zum Teil Aufsehen erregende Umzugswagen für die Arnsnestaer Loveparade oder das Dorfund Erntefest in der Kreisstadt bauten. „Diesmal ist es ein kleinerer Gummiwagen von Alfred Hoffmann, den Pferde ziehen sollen“, erzählte René Pause, der sich als gelernter Zimmermann voll und ganz einbringt.

Auf den Wagen galt es, ein altes Grundgerüst für die Burg zu verankern, für die etwa 500 bis 600 Burgsteine zu schneiden und zu streichen sind. Einzeln angeklebt und per Nagel fixiert, verleihen sie der Burg das altertümliche Aussehen. „Baustart“ dafür war bereits vor acht Wochen. Meist haben die jungen Leute, die bei Walters in der Scheune in Arnsnesta Obdach für ihre Aktion fanden, nur an den Wochenenden Zeit. Zum Team gehören Nik, René, Jürgen, Ronny, Anika, Susi und Simone. Sie wollen ihrem großen Bauwerk kurz vor dem Umzug noch einen Namen geben und es taufen. „Da gibt es dann noch einen richtigen Grund zum Feiern“, lacht Marcus Klee, der sich für die Ritteraktion extra einen wachsen René Pause (l.) und Marcus Klee heften die Bart Steine an der Burg an. Foto: sn lässt. (sn) ARNSNESTA.

aus der Wendezeit baute die Klasse 9b und malte Zunftzeichen. Das Thema „Pest“ wählte die Klasse 8b aus. Auf einem alten Handwagen wollen die Schüler unter anderem eine selbst gestopfte Puppe setzen und mit großen Plakaten durch die Straßen ziehen. „Es hat Spaß gemacht, in der Gruppe zu arbeiten. Wir hätten nie gedacht, in den wenigen Tagen so viel zu schaffen“, schwärmten Babett Pleger und Franziska Peter. „Unsere Schüler habe sich mit großem Elan in die Vorbereitungen eingebracht. Zusätzlich werden Schüler der 5. bis 10. Klasse die Schilder der einzelnen Bilder im Umzug tragen“, so Lehrerin Ines Gebauer. Serena Nittmann

LEUTE

Viele Utensilien für den Plan Carmen Schulz freut sich, dass fast vor ihrem Haus auf dem Plan am morgigen Samstag das Weinfest stattfinden wird und sie sich auch selbst einbringen kann. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist super, allein hätten wir Anwohner das hier nie bewegen können“, so die Herzbergerin. Sie möchte dafür sorgen, dass der Platz mit vielen alten Utensilien wie Leitern, Wagenrädern und Blumentöpfen dekoriert wird. „Dann entdecken hoffentlich viele Besucher abends auch mal die große beleuchtete Linde auf dem Plan“, schwärmt Carmen Schulz. (sn)


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„Soester Kumpanei“ im Mittelalter

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Kräuterhexe, Stadtsündikus und Co bieten Leckereien SOEST/HERZBERG. Seit 14 Jahren währt nun offiziell die Partnerschaft zwischen Herzberg und Soest. Ein lebendiger Austausch, der zum Herzberger Fest einen erneuten Höhepunkt erfährt. Allein am zweiten Festwochenende marschieren die Soester wohl mit einer 30-köpfigen Gruppe auf. Neben Bürgermeister Eckhard Rutemeyer und seiner Frau Susanne ist auch die neue Bördekönigin Jennifer Rößler dabei. Auch Ratsmitglieder, Vertreter der Hanseatischen Gesellschaft oder des Kunstvereins Soest, hier In mittelalterlichen Gewändern traten kommen unter anderem Ingrid und Wolfgang Ehlers schon zum sn die Vorsitzende Inga Weihnachtsmarkt in Herzberg auf. Schubert-Hartmann und deren Stellvertreterin Hildegard Kräuterhexe Ingrid von der AldeKrömer, folgen der Einladung. grävergrüfte und Stadtsündikus Erstmals ist die „Soester Kum- Wolfgang vom Soestbach ein, ab panei“ vertreten. „Wir präsentie- 10 Uhr am Rathausgiebel und ren in mittelalterlichen Gewän- dem Kirchplatz ein, unter andedern Soester Bürger des 14. und rem frisch Gebackenes zu ver15. Jahrhunderts“, sagt Wolfgang kosten. Verwendung finden daEhlers und erzählte, dass er mit bei mittelalterliche Rezepte. seiner Frau Ingrid seit zwei JahDer Markt ist Bestandteil der ren der Gruppe angehört. Sie Aktion der Partnerstätte. Hier besucht Hansetage in Schweden, gibt es zusätzlich auch jede MenFinnland und Estland. Die Akteu- ge Wissenswertes über die Stadt re dort tragen prachtvolle Ge- in Nordrhein-Westfalen zu erfahwänder, die sich die Soester ren. Vielleicht bringen die Soesnachnähten. Auch Mittelalter- ter die eine oder andere Spezialimärkte organisieren die Soester tät aus ihrer Heimat mit. Dazu seit drei Jahren erfolgreich selbst. gehören gewiss das Zwiebelbier Mit dem Markt „Gaudium in oder der Pumpernickel. In ihren Susato“ möchten sie auch in herrlichen Gewändern bereiHerzberg mittelalterliches Leben chern die Soester auch den Festzeigen. Zum 18. Juli laden die umzug am 18. Juli. (sn)

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Platz der Partnerschaften Sandsteine, Flusskiesel und Boulevardeichen als Zeichen Zwei riesige Steine prangen seit Tagen zwischen der St. Marienkirche und dem Rathaus. Es sind Millionenjahre alte Präsente – ein etwa sieben Tonnen schwerer Büdinger Buntsandstein und ein Anröchter Grünsandstein aus Soest, der etwa fünf Tonnen auf die Waage bringt. Sie sind Geschenke der beiden Herzberger Partnerstädte und wurden per Schwerlasttransport von der Firma Meli-Bau angefahren. „Dies soll ein Ort werden, an dem wir uns an unsere lebendige Partnerschaft erinnern können“, so Bürgermeister Michael Oecknigk. Um zwischen den beiden Steinen eine Verbindung zu bekommen, soll für die LTG 62 in Holzdorf, mit der Herzberg eine Patenschaft einging, Flusskiesel verpflastert werden. Derzeit breitet man an fast gleicher Stelle große Pflanzlöcher vor, denn dort werden Vertreter aus Dixon/USA und Swiebodzin/ Polen am 18. Juli jeweils eine drei bis vier Meter hohe Boulevardeiche pflanzen. „Alle reden über 20 Jahre Mauerfall. Wir wollen mit diesem Areal an unseHERZBERG.

re Freunde aus verschiedenen Ländern denken und dies als großen Gewinn symbolisieren“, unterstrich Oecknigk während der Aufbauarbeiten. Bewusst habe man Rohlinge aus dem Steinbruch eingesetzt. „Vielleicht gestalten ja Künstler später diese Riesen, andere Men-

Keine leichte Aufgabe, die tonnenschweren Sandsteine ins rechFoto: sn te Licht zu rücken. schen können sich hier gern einbringen“, ließ das Stadtoberhaupt den weiteren Werdegang offen. (sn)

Amerikaner kommen heute in Herzberg an Delegation erkundet auch andere Städte Eine im Gegensatz zu anderen Jahren eher kleine Delegation kommt zum Stadtfest aus Dixon. Allerdings sind einige wie Steve Caudillo, Evelyn Rapp und Garrett Williams nicht zum ersten Mal an der Elster. Am heutigen Freitag werden sie von den Herzbergern in Tegel auf dem Flugplatz empfangen und am Nachmittag im Rathaus begrüßt. Neben den vielen Festaktivitäten, an denen die Amerikaner im Laufe ihres knapp zwei Wochen andauernden Aufenthaltes teilnehmen, wurde für sie auch ein erweitertes Besuchsprogramm ausgearbeitet. Sogar Wünsche wie die Fahrt nach Köln mit Zwischenstopp am

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Viele Dixoner waren schon öfter in Herzberg, so Steve Caudillo und Garret Williams (v.r.n.l.), hier beim Ausflug in Berlin vor drei Jahren. sn

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Grüße aus Büdingen und Swiebodzin Wie aus dem Hessischen zu erfahren war, brennen die Büdinger regelrecht darauf, zum Festakt nach Herzberg zu kommen. Schließlich blicken sie auf 20 Jahre Partnerschaft zurück, wie der Vorsitzende des Verschwisterungsvereins Dieter Kosch berichtete. Er sei mit weiteren Mitgliedern vor Ort, bringe den Bürgermeister Erich Spamer, Mitglieder verschiedener Fraktionen, Schützen und die Apfelblütenkönigin Justin Brill mit. Schon am Donnerstag zur Festsitzung der Stadtverordnetenversammlung seien die ersten Büdinger in Herzberg. Auf der Straße der Freundschaft wollen sie sich am Samstag ab 10 Uhr (Rathausgiebel) mit Prospekten und weiterem Präsentationsmaterial ihrer Stadt vorstellen und voraussichtlich auch Produkte ihrer Heimat anbieten. Aus Swiebodzin war zu erfahren, dass Herr Tomalak, Vertreter des Bürgermeisters Bekisz, mit dem Leiter der Kultur-Sportund Bildungsabteilung der Gemeinde Herrn Graczyk nach Herzberg reisen. Dolmetscherin Magdalena Wlodarczyk begleitet die beiden. Alle drei werden im ersten Bild des Festumzuges am 18. Juli in der großen Delegation der Partnerstätte mitlaufen. (sn) HERZBERG.

IN KÜRZE Werkschau in BücherKammer. Am 18. und 19. Juli sind alle Interessierten in die BücherKammer eingeladen. Jeweils von 10 bis 18 Uhr stellt sich der in Magdeburg geborene Eike Rothe mit einer Werkschau vor. Als gelernter Steinmetz schuf Eike Rothe Skulpturen aus Stein oder in Verbindung mit Holz. Er gewährt auch Einblicke in seine Malerei, stellt Aquarelle und Zeichnungen aus. Fesche Mode auf dem Laufsteg. An zwei Tagen organisiert das AWG-Modecenter eine Modenschau. Zum Auftakt stehen am 17. Juli um 22 Uhr im Festzelt auf dem Markt Dessous im Mittelpunkt. Finsterwalder Jugendliche stellen die verführerische Mode vor. Bezirksverkaufsleiterin Bärbel Schüller moderiert den Abend und kündigt Drillinge als Mannequins an. Samstag steht die Sommermode im Vordergrund. „Für unsere Mitarbeiter ist es die erste Aktion in Herzberg und soll nicht die letzte bleiben. Wir können uns vorstellen, auch beim Tierparkfest dabei zu sein“, so die Herzberger Filialleiterin Angelika Hoffmann. Lustig kann es werden, wenn die Vier- bis Sechsjährigen von der Kita „Spatzennest“ den Laufsteg betreten und lässige Kinderkleidung vorstellen. (sn)


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Supertalent Dennis singt im Domchor Brandenburgisches Sommerkonzert am Samstag Um 13.30 Uhr wird am morgigen Samstag rund um die Herzberger Stadtkirche eine Kaffeetafel eröffnet, zu deren Gelingen viele freiwillige Helfer, vor allem der Kirchengemeinde, beitragen möchten. Diese Kaffeetafel ist eine gemütliche Einstimmung auf Knabensopran das Brandenbur- lensky. gische Sommerkonzert, das um 17 Uhr in der Stadtkirche beginnt. Zu hören ist mit dem Staats- und Domchor Berlin einer der berühmtesten Knabenchöre Deutschlands. Mitglied dieses Chores ist der 14-jährige Knabensopran Dennis Chmelensky. Einem breiten Publikum wurde er durch seine Teilnahme an der zweiten Staffel der Talentshow „Das Supertalent“ bekannt, die im Oktober und HERZBERG.

November 2008 von RTL ausgestrahlt wurde. Mit fünf Jahren begann Dennis, Violine als Hauptinstrument zu spielen. Im Alter von sieben Jahren kam das Klavier als Nebeninstrument dazu. 2006 Dennis Chme- Seit Foto: privat durchläuft Dennis die studienvorbereitende Ausbildung an der Musikschule Reinickendorf bzw. später Musikschule „Bela Bartok“. Dennis ist Konzertmeister im Orchester am Musikgymnasium „Georg-Friedrich Händel“, dessen siebte Klasse er besucht. Er und die anderen Sänger des Staats- und Domchores laden recht herzlich ein, dem Konzert „Jauchzet dem Herren alle Welt“ zuzuhören. (red/ru)

Fotos an der Wäscheleine Günter Schulze zeigt Dokumentation zum Weinfest Einweihungsfeier am 9. September 2004 mit dem Ministerpräsidenten Matthias Platzeck. „Mein Sammelwerk umfasst mittlerweile viele Hefter, die nicht nur alte und neue Fotos beinhalten, sondern auch viele Ausschnitte aus der RUNDSCHAU“, erzählt Günter Schulze. Diese möchte er zum Weinfest am 11. Juli an seinem Tisch, natürlich unter Aufsicht zur Ansicht geben. Für Günter Schulze ist es keine Günter Schulze will seine Fotos vom Plan zum Pflicht, an Weinfest auf der Wäscheleine aufhängen. sn den Vorbereitungen des Kleinoden im Stadtgebiet und ist Weinfestes mitzuwirken, er für solch ein Fest wie geschaffen. bringt sich gern mit ein. Alte Vor zehn Jahren hat sich Günter Schnappschüsse möchte er zuSchulze mit seiner Frau hier ein dem auf dem Plan an einer Haus gekauft und es wieder aus Wäscheleine befestigen, so dass dem Dornröschenschlaf erweckt. alle Gäste noch einmal daran Er dokumentierte nicht nur seine erinnert werden, wie viel Mühe eigenen Bauarbeiten, sondern die die Sanierung gekostet hat. auf dem Plan insgesamt, auch die Serena Nittmann Um 14 Uhr beginnt am morgigen Samstag das erste Weinfest in Herzberg auf dem Plan. Der Plan gehört zu den HERZBERG.

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IN KÜRZE

Freuen auf Ute Das Fest zum Stadtjubiläum ist natürlich auch ein Grund, ausgiebig zu feiern, zu tanzen und zu singen. Auch dafür ist im Programm gesorgt. So gibt es am Samstag, den 18. Juli, im Festzelt ein Stimmungsprogramm mit der „Partyband“. Um 20 Uhr sorgt die Gruppe „Feel Free“ für Stimmung im Zelt. Viele Herzberger freuen sich schon auf das Familienprogramm am Sonntag, den 19. Juli, von 14 Uhr bis 18 Uhr im Festzelt. Zu Gast ist an diesem Nachmittag Ute Freudenberg. Gegen 15.30 Uhr treten „Die Schlagfertigen“ auf, und ab 19 Uhr unterhält dann die Band „Only Country“ die Gäste. (ru) „SoestArt“ wird eröffnet „SoestArt“ heißt die Ausstellung des Kunstverein Kreis Soest e.V., die am Samstag, den 11. Juli, um 14.30 Uhr in der Galerie der Herzberger Stadtbibliothek eröffnet wird. Namhafte Künstler des Vereins präsentieren ihre Werke. Insgesamt werden 13 Soester Künstlerinnen und Künstler anwesend sein. (ru) Festempfang im Schloss Um das Jubiläum nicht nur gebührend zu feiern, sondern auch die Gäste aus den Partnerstätten herzlich zu empfangen, gibt die Stadt am 17. Juli um 19 Uhr im Grochwitzer Schloss einen Festempfang. Bürgermeister Michael Oecknigk begrüßt die Ehrengäste, unter anderem die Bürgermeister aus Soest/NordrheinWestfalen, Büdingen/Hessen, Swiebodzin/Polen und Dixon/ USA sowie Vertreter vom LTG 62 aus Holzdorf. (sn) Traditionsmannschaft kommt Am Samstag, den 18. Juli, findet nach dem Festumzug um 17 Uhr auf der Sportanlage in der Badstraße ein Freundschaftsspiel des VfB Herzberg gegen eine Traditionsmannschaft von Hertha BSC statt. „Wer genau im HerthaTeam spielen wird, wissen wir noch nicht. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn zum Beispiel Michael Preetz mal wieder nach Herzberg kommen würde“, sagt Sebastian Zieler vom VfB und lädt alle Fußballfreunde herzlich zu dem Spiel am kommenden Wochenende ein. (ru) Feuerwehr-Wettkampf Der diesjährige Stadtausscheid der Herzberger Feuerwehren findet am Samstag (11. Juli) auf dem Hartplatz der Sportanlage in der Badstraße statt. Von 14 Ortsfeuerwehren der Stadt Herzberg starten 13 Männermannschaften und zwei Jugendteams. Der Wettbewerb wird um 9 Uhr eröffnet. Der erste Start erfolgt um 9.15 Uhr. Vorgesehen ist, dass gegen Mittag feststeht, welche Mannschaft sich als die Beste im Jahr 2009 erwiesen hat. Zuschauer sind zum Feuerwehr-Stadtausscheid gern gesehen. (ru)

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HERZBERG. Seit Dienstag bereits sind die Parkplätze für das Stadtfest ausgeschildert und Parkverbotsschilder aufgestellt. Damit das Fest reibungslos abläuft und niemand in Gefahr gerät, sind auch im Straßenverkehr Einschränkungen nötig, vor allem an den beiden Wochenenden. Das Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr bitten alle Herzberger und Gäste, sich unbedingt an die verkehrsregelnden Maßnahmen zu halten. Folgende Straßen, Plätze und Straßenabschnitte werden zum Fest gesperrt: � Freitag, 10. Juli, 7 Uhr bis Montag, 13. Juli, 12 Uhr: Vollsperrung Plan; � Samstag, 11. Juli, 17 Uhr bis 19 Uhr Sperrung Rosa-Luxemburg-Straße von Magisterstraße bis Jahn-Straße; � Samstag, 11. Juli, 6 Uhr bis Sonntag, 12. Juli, 19 Uhr: Sperrung Verkehrsgarten; � Samstag, 11. Juli, 6.30 Uhr bis Sonntag, 12. Juli, 22 Uhr: Sperrung Kirchstraße, Markt, Torgau-

er Straße ab Einmündung Neumarkt, Richtung Markt; � Donnerstag, 16. Juli, 13.30 Uhr bis Montag, 20. Juli: Sperrung Markt, Kirchstraße.

Das muss nicht sein. Archivfoto: Henning

SPERRUNGEN WÄHREND DES FESTUMZUGES: � Samstag, 18. Juli, ab 8 Uhr:

An der Lanfter, Uebigauer Straße, Saatgutstraße. In diesem Bereich herrscht absolutes Parkverbot. Eine Zufahrt ist nur für Teilnehmer des Festum-

Folgende Parkplätze stehen zur Verfügung

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� Aus Richtung Luckau (B 87), aus Richtung Bad Liebenwerda (B 101), aus Richtung Jüterbog (B 101): Parkplatz-Verkehrsgarten, Parkplatz „Zum heitern Blick“, Parkplatz am Einkaufszentrum Lidl, Parkplatz Schliebener Straße (Vorflutbrücke), Parkplatz am Einkaufszentrum Kaxdorfer Weg, Parkplatz hinter der Gaststätte „Nordklause“, Parkplatz Nordpromenade (Landkreis),

Parkplatz am Wasserturm. � Aus Richtung Torgau und Falkenberg: Parkplatz Falkenberger Straße (Altes Krankenhaus), Parkplätze an den Einkaufszentren in der Leipziger Straße, Parkplatz in der Grochwitzer Straße (Landkreis Schul- und Sozialamt), Festplatzgelände an der „Werner-Seelenbinder-Sportstätte“, Parkplatz am Kurbad. (red/ru)

Großaufgebot zum Festumzug Während des Festumzuges befindet sich die Zentrale in Sachen Ordnung und Sicherheit im Nixweg beim DRK. Hier sitzt der Leitungsstab, der aus Vertretern von Polizei, DRK, Feuerwehr und des Herzberger Ordnungsamtes besteht. Alle Mitgleider sind mit Sprechfunkgeräten ausgestattet. Der Umzug selbst wird von einem Führungsfahrzeug und einem Endfahrzeug begleitet. Dazu kommen Fahrzeuge des THW und der Feuerwehr an neuralgischen Punkten. An insgesamt 21 Stellen der Strecke stehen Kontrollposten, die ebenfalls mit Sprechfunkgeräten ausgestattet sind. „Wir werden damit auf alle Eventualitäten schnell reagieren können“, sagt Ordnungsamtsleiter Volker Enigk

HERZBERG.

und bittet die Teilnehmer und Zuschauer den Anordnungen des Sicherheitspersonals unbedingt Folge zu leisten. Wenn der Zug die B 87 überquert, wird die Straße kurzfristig gesperrt. Die Stadtverwaltung hat an einem Samstag zwischen 13 und 15 Uhr (also zur Zeit des Umzuges) an der Bundesstraße eine Verkehrszählung vorgenommen. Das Ergebnis: 450 Pkw und 47 Lkw haben die Straße in dieser Zeit passiert. „Autofahrer, die sich auskennen, sollten den Bereich in dieser Zeit am 18. Juli umfahren“, sagt der Ordnungsamtsleiter. Anderen Kraftfahrern wird nichts anderes übrig bleiben, als kurz zu warten. Der Rundfunk wird über die „Baustelle“ Herzberg informieren. (ru)

zuges mit Zufahrtgenehmigung gestattet. � Ab 13 Uhr ist während des Festumzuges die Strecke des Zuges gesperrt: An der Lanfter, Richard-König-Straße, Falkenberger Straße, Anhalter Straße, Torgauer Straße, Lugstraße, Leipziger Straße, Wilhelm-PieckRing, Friedrich-Engels-Straße, Karl-Liebknecht-Straße, Leipziger Straße, Mönchstraße, Markt, Rosa-Luxemburg-Straße, Uebigauer Straße. In diesen Straßenabschnitten besteht absolutes Parkverbot. Ordnungsamt und Polizei bitten auch Anwohner, sich darauf einzustellen. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt. Der Verkehr auf der B 87 in der Stadt wird je nach Verlauf des Festumzuges kurzzeitig gestoppt. Eine Vollsperrung erfolgt nicht. Busse können während des Festumzuges den Busbahnhof nicht anfahren. Die Haltestelle wird verlegt. (ru)

Möglichst zu Fuß zum Feuerwerk Zum großen Abschlussfeuerwerk am Sonntag, den 19. Juli, bittet das Ordnungsamt der Stadt die Besucher, möglichst zu Fuß an den Festplatz am Werner-Seelenbinder-Sportplatz in der Badstraße zu kommen. Das Terrain wird durch eine Umzäunung weitläufig abgesperrt. Man kann dort auch nicht parken. „Wer mit dem Auto kommt, sollte es auf einem der ausgewiesenen Parkplätze abstellen und bis zum Sportplatz laufen“, so Ordnungsamtsleiter Volker Enigk. (ru) HERZBERG.

Bitte an die Anwohner Von den Park- und Verkehrseinschränkungen im Innenstadtbereich sind vor allem auch die Anwohner betroffen. Wenn diese keine Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge auf dem Grundstück abzustellen, werden sie gebeten, sich rechtzeitig nach einer Ausweichmöglichkeit umzusehen. Ausnahmen für Anwohner gibt es nicht. (ru)

HERZBERG.

Keine Markttage Während der Festtage zum Stadtjubiläum finden auf dem Herzberger Markt keine Markttage statt. Das betrifft den morgigen Samstag, Donnerstag, den 16., und Samstag, den 18. Juli. (ru)

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Große Flugshow auf den Senderwiesen 30. Schwarze-Elster-Treffen des Modellflug-Clubs Wer testen möchte, wie interessant das Hobby Modellflug ist, sollte sich den 18. und 19. Juli vormerken. Denn da laden die Mitglieder vom Modellflug-Club-Herzberg e. V. zum 30. Schwarze-Elster-Treffen ein. Sie bieten Akteuren und Zuschauern eine große Flugshow auf den Senderwiesen. Erwartet werden 70 bis 140 Piloten aus der Region und von weit her, die meist mit zwei Modellen im freien Fliegen ihre Künste am Himmel präsentieren. Je nach Wetterlage starten diese am Samstag gegen 10 Uhr bis Openend. Es ist kein Wettbewerb, sondern ein freies Fliegen. Jeder Modellflieger mit gültiger Versicherung kann sich anmelden und dabeisein. Gäste bekommen Jets, Doppeldecker, Segler, Agrarflieger

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oder den beliebten Bonbonflieger und viele andere Modelle zu sehen. Enrico Täther und Ralf Losemann haben vor, mit ihren Jets den Synchronflug zu zeigen. „Wir laden aber auch herzlich alle Interessierten zu Samstag nach 22 Uhr zum Nachtfliegen ein. Hubschrauber, die mit ihren Rotorblättern Bilder und Schriftzeichen in den Himmel malen, sind dann zu sehen“, macht Denny Schomburg, Geschäftsführer vom Modellflug-Club-Herzberg e. V. neugierig. Darüber hinaus haben die Mitglieder jede Menge Verkaufsstände (auch für Modellflieger) organisiert, die Versorgung ist abgesichert, es gibt Eis und für die Kinder steht die Hüpfburg zum Springen bereit. Mehr dazu unter www.mfc-herzberg.de (sn)

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RUNDSCHAU 10. Juli 2009

Auch vor 25 Jahren zeigten die Herzberger, dass sie feiern können Zum 800. Stadtjubiläum fiel aber der Umzug (fast) ins Wasser HERZBERG. Vielen Herzbergern ist die 800-Jahr-Feier vor 25 Jahren noch gut im Gedächtnis – ein Zeichen dafür, dass sie für viele ein ganz besonderes Fest war. An den Grundfesten der DDR wackelte im September 1984 noch kaum etwas. Und so wurde das Stadtjubiläum in Herzberg auch immer in Verbindung gebracht mit dem 35. Jahrestag des sozialistischen deutschen Staates. Damals völlige Normalität. Die RUNDSCHAU traf sich kurz vor der Festwoche 25 Jahre später mit Volker Enigk, 1984 stellvertretender Bürgermeister und Organisationsleiter der Arbeitsgruppen zur 800-Jahrfeier, und mit Daniela Heintze, Leiterin der Arbeitsgruppe Veranstaltungen, zu einem kleinen Plausch über das Fest vor 25 Jahren.

angewiesen. Daniela Heintze erinnert sich vor allem noch gut an die Veranstaltungen im Kreiskulturhaus. Da ihr Mann Volker damals stellvertretender Leiter des Hauses war, klappten die Absprachen hervorragend. „Ganz tolle Höhepunkte waren der Abend mit dem ’Tanz- und Schauorchester Rostock’ oder die Modenschau ’Musik-Mode-Mannequins, gestaltet vom VEB Modesalon Gera“, erzählt sie. Eine besondere Aktion vor 25 Jahren war die Initiative „800 Minuten für meine 800-jäh- An den Stadttoren musste jeder rige Stadt“. Die Wohnbezirke einen kleinen Obolus entrichten. und Bürger waren aufgerufen, ihrer Stadt etwas Gutes zu tun. Schützen, Chöre – alle waren mit Auf Formularen festgehalten, dabei. Gut erinnern kann ich nahmen die fleißigen Herzberger mich auch noch an den Sternan einer großen Tombola teil. marsch der Schulen zur FreilichtWie viele mitgemacht haben, bühne und an den historischen weiß heute keiner mehr so genau. Markt, an dem viele GewerbeVolker Enigk erinnert sich aber treibende und Betriebe teilgeVolker Enigk behandelt das ge- noch daran, dass ein Preis eine nommen haben“, so Volker druckte Programmheft zur Fest- Einhebelmischbatterie aus dem Enigk. Armaturenwerk Absoluter Höhepunkt des Feswar. Das war tes war der große Festumzug am damals etwas 9. September. Alle waren bestens ganz Besonde- vorbereitet, nur Petrus nicht. Vieres. le Kostüme hatten die HerzberVom offiziel- ger selbst hergestellt. Einige belen Festempfang sondere kamen aber von einer sind Daniela Firma aus Leipzig. „Wir mussten Heintze und wegen des Regens Teile einiger Volker Enigk Bilder weglassen. Günther Tanheute die Kapri- neberger zum Beispiel, der Albolen um das Bier recht den Bären darstellen sollte, in bester Erinne- konnte sein Kostüm nicht tragen, rung. „Unser weil der Bärenmantel im Regen Das Festprogramm zur 800-Jahrfeier. hiesiger Ge- zu schwer geworden wäre“, ertränkebetrieb zählt Daniela Heintze. Dass der woche vom 31. August bis konnte uns kein gutes Bier lie- Umzug teilweise ins Wasser fiel, 9. September 1984 wie einen fern, also ist Volker Heintze mit hat viele Herzberger gegrämt. kleinen Schatz. Viele sind davon seiner Truppe in einem B 1000 Vieles sei damals einfach annicht mehr im Umlauf, und es und S 2000 nach Leipzig zu ders gewesen als heute, meint gibt vor den detaillierten Tages- Sternburg-Pils gefahren. Die Fir- Volker Enigk. Die Leute hätten programmen erst einmal Auf- ma Pahl hat uns geholfen. Ich sich vielleicht noch mehr mit dem schluss darüber, wie viele Herz- selbst bin mit dem Wartburg nach Fest identifiziert, weil man mehr berger offiziell in die Vorberei- Berlin und habe Kindl rangeholt. als heute die territorialen Mögtungen einbezogen waren. Da- So gab es zum Empfang für lichkeiten nutzen und sich immer von können die heutigen Prota- damalige Verhältnisse gutes wieder etwas einfallen lassen gonisten im Herzberger Rathaus Bier“, erzählt Enigk. musste. Aber sowohl Daniela wie Karin Jage, Gabi Lang, UlÄhnliches rich Hartenstein und auch Volker ImprovisatiEnigk selbst nur träumen. onsvermögen Das Festkomitee bestand 1984 erforderten aus 15 Personen – angefangen bei auch andere Bürgermeister Gerhard Pohl über Dinge. „Über Vertreter der Parteien bis hin zu verwandtMitarbeitern des Rates des Krei- schaftliche ses, zum Beispiel für Handel und Bande wurVersorgung. Für die Vorberei- den in Jena tung des Festes wurden sage und Gläser beschreibe 13 Arbeitsgruppen ge- stellt. Die bildet. wollten wir 1984 war der Umzug eine feuchte Angelegenheit. „Dieses Fest vorzubereiten, mit dem Fotos: privat hat unheimlich Spaß gemacht. Stadtwappen Obwohl natürlich vieles von ’o- versehen lassen und hatten dafür Heintze als auch Volker Enigk ben’ vorgegeben war und wir für auch die Genehmigung. Nur lei- sind sich sicher, dass die alles Mögliche eine so genannte der hatte der Betrieb nur grüne 825-Jahrfeier in Herzberg ebenFreigabe brauchten und uns alles Farbe, und das Wappen war total falls ein großer Knüller ist, über genehmigen lassen mussten, war grün. Das hatten wir uns anders den man auch in 25 Jahren noch das Fest ein großes Miteinander“, vorgestellt“, so Daniela Heintze. redet. Auch wenn diesmal das erinnert sich Volker Enigk. GeraÄhnlich wie heute waren es Bier nicht aus Leipzig und Berlin de weil so viel improvisiert wer- auch 1984 die Vereine der Stadt, rangekarrt werden muss. Und, so den musste (Enigk: Wir mussten die dem Fest den Stempel auf- wollen wir hoffen, dass es zum aus primitiven Mitteln viel ma- drückten. „Jeder Verein hat was Festumzug nicht regnet. chen), war einer auf den anderen gemacht, ob Sportler, Jäger, Birgit Rudow


825 JAHRE HERZBERG

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Kameras, Pokale und Motocross-Maschinen Joachim Sickert rückt regionalen Motorsport ins Blickfeld 2007 schrieb Joachim Sickert eine Dokumentation über den regionalen Motorsport in Deutschland. Die Buchpräsentation im Bad Liebenwerdaer Heimatmuseum war gekoppelt mit einer Ausstellung, die zu großen Teilen nun auch in Herzberg zu sehen sein wird. Interessierte sollten am 11. und 12. Juli im Torhaus der Fleischerei Grieschat vorbeikommen. Zu sehen sind dort nicht nur einstige Plakate vom Herzberger Moto-Cross, sondern auch Wimpel und Mützen. Auch Pokale von Joachim Ludenia, gemeinsam mit Wilfried Weise zweifacher deutscher Meister im Motocross der Seitenwagengespanne, und unzählige Fotos von Joachim Sickert sind dafür ausgewählt. „Ich hatte damals Verbindung zu ehemaligen Fahrern wie Gerald Krahl aus Sonnewalde aufgenommen, er ist jetzt wieder mit von der Partie“, freut sich der Herzberger. Auch Marco Hammer vom gleichnamigen Zweiradshop will mit alten Rennmaschinen die Ausstellung interessant gestalten. Zudem möchte

HERZBERG.

Steuerberater Rüdiger Hülsen Ihr Partner von der Existenzgründung bis zur Unternehmensnachfolge in allen buchhalterischen, steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen Joachim Sickert hat in seiner Werkstatt große Plakatwände mit seinen Fotos zusammengestellt, die in der Ausstellung zu sehen sind. Foto: sn Joachim Sickert seine Fotoausrüstung präsentieren, mit der er die Sportler all die Jahre fotografierte. „Die reicht von der DreiMark-Box, ein Sonderangebot der 30er Jahre, welches mir meine Mutter kaufte, über die Plattenkamera bis hin zur Spiegelreflex“, gab der Hobbyfotograf an. An beiden Tagen wird Joachim Sickert von 10 bis 18 Uhr selbst vor Ort sein. So kann er nicht nur seine Bücher signieren oder die

Ausstellungen im Herzberger Rathaus Im Trauzimmer des Herzberger Rathauses, dem ehemaligen Ratsherren-Sitzungssaal, findet während der Herzberger Festtage vom 11. bis 19. Juli, ein wenig abweichend von den Angaben im Stadtfest-Flyer, eine Gemeinschaftsausstellung der Herzberger Münzfreunde und des Kultur- und Heimatvereins statt. Gezeigt werden in einem abgedunkelten Nebenraum die ältesten historischen Urkunden, die unsere Stadt erwähnen. Die Münzfreunde spannen einen weiten Bogen vom mittelalterlichen Geld, welches speziell in unserer Region Gültigkeit hatte, bis zum Not- und Inflationsgeld der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts aus dem Raum Herzberg, begleitet von weiteren Spezialsammlungen an histori-

HERZBERG.

schen Münzen, Banknoten und schönen Medaillen. Der Heimatverein zeigt in Zusammenarbeit mit dem Kreismuseum Bad Liebenwerda den auf Herzberg bezogenen Teil der umfangreichen Sammlung von Ansichtskarten aus dem Nachlass von Dr. Prüfer. Die Ausstellung wird offiziell am morgigen Samstag, den 11. Juli, um 10 Uhr mit einen Rundgang mit Besuchern, bei sachkundiger Erläuterung durch die Aussteller eröffnet. Geöffnet ist die Ausstellung an den beiden Wochenenden durchgehend und an den Wochentagen während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses. Alle Interessenten aus Nah und Fern werden hiermit eingeladen. Horst Gutsche

IN KÜRZE Schauprägen. Im Jahr des Herzberger Stadtjubiläums geben die Herzberger Münzfreunde drei Medaillen heraus. Dazu gehört eine traditionelle Prägemedaille. Sie zeigt ein Schmuckwappen der Stadt von 1927 (das Logo der 800-Jahr-Feier) sowie eine Ansicht mit Rathaus und Kirche. Die Medaille ist aus Zinn und wird mit Etui und Textblatt für 5 Euro

angeboten. Ein Schauprägen führen die Münzfreunde auf dem Mittelaltermarkt am 11. und 12. Juli am Rathaus durch. Verkaufsoffen. Zum historischen Salzmarkt sind am Sonntag, den 12. Juli, auch die Geschäfte in der Herzberger Innenstadt geöffnet. Viele Gewerbetreibende haben ihre Schaufenster dem Anlass entsprechend gestaltet.

Chronik vom ADMV mit seinen Fotos vorstellen, sondern auch seine großen Tafeln mit den eigenen Bilder erklären. Zu betrachten sind unter anderem Auszüge von Moto-Cross-Veranstaltungen der 50er Jahre oder von der ersten Herzberger Cross-Strecke am alten Sommerbad. Aber auch neue Aufnahmen vom Weltmeisterschaftslauf im Juni 2009 in Teutschenthal sind dabei. Serena Nittmann

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Vortrag und Theater Zum 825. Jubiläum unserer Stadt Herzberg findet am 14. Juli um 18.30 Uhr eine Veranstaltung des Kultur- und Heimatverein Herzberg/Elster e.V. in Zusammenarbeit mit Schülern der Johannes-ClajusSchule und der Lehrerin Ines Jacobi sowie Ralf Uschner vom Kreismuseum Bad Liebenwerda statt. Die Schüler erarbeiteten im Zuge des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten ein Projekt, welches sich mit dem Meisterschützen Andreas Bolde beschäftigte. Die Kinder gingen mit viel Begeisterung und Elan an die Arbeit und erforschten die Zeitumstände, in denen Andreas Bolde lebte. Sie schrieben ein kleines Theaterstück über die Ereignisse des Meisterschusses. Dieses kleine Stück soll im Rahmen unserer Veranstaltung aufgeführt werden. Im Anschluss hält Ralf Uschner vom Kreismuseum Bad Liebenwerda einen Vortrag zum Thema „825 Jahre Herzberg – ein verkanntes Ortsjubiläum“. Zu dieser Veranstaltung lädt der Heimatverein alle Interessierten herzlich ein. Als weiteren Beitrag zum Stadtjubiläum hat der Heimatverein den „Herzberger Quader“ in einer kleinen Stückzahl neu aufgelegt. Interessenten können ihn in der Ausstellung im Rathaus erwerben. Martina Heidrich

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