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MI TTWOCH , 1 9. AUGUS T 2009
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Sommer-Blick nach Körba Vor dem Dorffest hat sich die RUNDSCHAU im Ort umgesehen
Die gute Seele im Dorf Die Rede ist von Irene Eigendorf, die engagiert und uneigennützig die Seniorentreffs organisiert. Nicht nur Ortsvorsteher Peter Seifert betitelt sie als „gute Seele im Dorf“. Schon 1980 übernahm Irene Eigendorf die Funktion der Vorsitzenden des Seniorenvereins. „Manchmal finden wir uns gleich zwei Mal im Monat zusammen, wollen einfach beieinandersitzen und reden“, verriet die Körbaerin. Auch heute gibt es am Gemeindehaus wieder eine Zusammenkunft. Werner Mahlo und Dieter Weisbrodt wollen die Gäste mit Waffeln und Plinsen versorgen. Abends soll gegrillt werden. Am 7. September möchte man mit dem Bus ins Saale-Unstrut-Tal reisen. Nicht nur die Senioren liegen Irene Eigendorf am Herzen, sondern auch die Sänger, zu denen sie selbst gehört. Für sie organisierte die rührige Frau die Fahrt in den Wörlitzer Park und half beim Vorbereiten des Chortreffens. Der Frauenchor Körba/Schöna-Kolpien, in dem nun auch schon Frauen aus Karlsdorf, Mehlsdorf, Knippelsdorf und Dahme singen, durfte zehn Gastchöre begrüßen. Leiter der 27 Sängerinnen ist Wolfram Rohr. Ältestes Mitglied ist die 87-jährige Erna Denkel aus Körba. sn
Peter Seifert würde sich noch mehr Engagement wünschen Es fällt sofort auf, wenn man durch Körba fährt: Das schöne Wetter wird genutzt. Viele Einwohner bauen an Kleinkläranlagen oder Sammelgruben. Seit 1995 lagen die Körbaer mit dem HWAZ im Clinch. Sie haben erreicht, dass Körba bis 2024 weiter dezentral entsorgt wird. „Die zu bauenden Anlagen richten sich nach der Personenzahl des Grundstücks und liegen im Preis zwischen 2000 und 10 000 Euro. Wir sparen die Anschlusskosten sowie das Geld für Abwasser und kommen damit viel günstiger“, erläutert Ortsvorsteher Peter Seifert. Und es hat noch einen anderen Vorteil: Das gereinigte Wasser aus den Kleinkläranlagen werde den eigenen Grabensystemen wieder zugeführt. Das sorge für Wasser in der Region, das jährlich, besonders auch im Körbaer Teich, sehr wenig sei. 2009 sieht es dank der reichlichen Niederschläge besser aus, auch die Wasserqualität sei sehr gut. „Das bringt uns viele Besucher, über die wir uns sehr freuen. Sie gehören über die Jahrzehnte zum Ort dazu. Die Bungalows sind vor allem im Sommer gut belegt“, erzählt das Dorfoberhaupt. Auch die Neubesetzung im ehemaligen Landschulheim sieht Seifert positiv. „Die Chefin der Herberge, Isolde
Thielemann, bringt sich mit eigenen kulturellen Aktionen ein, und sie übernimmt beim Dorffest auch wieder die Kinderanimation“, lobt Peter Seifert. Genau dieses Engagement wünsche er sich von viel mehr Bürgern aus dem Ort, zum Beispiel in Vorbereitungen des Hexenfeuers, des Dorffestes oder des Herbstfestes. Auf den „harten Kern“ könne er sich jedoch immer verlassen. Ein Dank sei dafür an dieser Stelle ausgesprochen. Im gleichen Atemzug spricht Peter Seifert das fehlende „Wir-Gefühl“ in der Großgemeinde Lebusa an, zu der seit 2002 auch Freileben und Körba gehören. Vielleicht würde ein gemeinsames Fest jeweils im Wechsel helfen? Ein Dorn im Auge sei ihm und vielen anderen Einwohnern das eingefallene Grundstück Nr. 24, welches jahrelang ungenutzt stand und nun der Schandfleck im Dorf ist. Bemühungen mit dem Eigentümer gingen bislang immer ohne Erfolg aus. Lobenswert sind jedoch die Arbeit der Seniorengruppe und auch die der Freiwilligen Feuerwehr. Die beiden Jugendwarte Toni Knuppe und Kai Freigang bilden nun auch Nachwuchs aus, der beim Schliebener Stadtausscheid schon den ersten Pokal mit nach Hause brachte. Serena Nittmann
Herberge am See ist stets mit Leben erfüllt Vielen noch als Landschulheim bekannt, bietet das Haus unter neuem Namen ebenso Unterschlupf und interessante Angebote wie früher. Als „Herberge am See“ ist das Areal inzwischen ebenso beliebt. Seit einem Jahr hält Isolde Thielemann die Fäden in der
Isolde Thielemann macht mit zahlreichen kulturellen Angeboten auf die Fotos: sn (4), dm (1), Archiv gü (1), Archiv cn (1) „Herberge am See“ aufmerksam.
Dorffest in Körba Samstag, 22. August 13.00 Uhr
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19.00 Uhr
Canadierrennen auf dem Körbaer Teich; Kinderanimation in der „Herberge am See“ Seniorenkaffeetafel sowie Kaffee und Kuchen für alle im Gemeindehaus; Aktionen und Beschäftigungen für Jung und Alt: z.B. Tombola, Galgenkegeln, T-Shirt-Gestaltung Tanz mit Disco „Maximum“
Jahres entdeckten, fiel sofort der Entschluss, diese Chance zu ergreifen.“ Sie freut sich, dass auch weiterhin Schulklassen, Kitas und viele Familien die Herberge annehmen. Unter elf Zimmern, die mit zwei bis neun Betten ausgestattet sind und so vielen Gästen Platz bieten, können die Besucher wählen. Isolde Thielemann bewirtet ihre Gäste selbst, richtet auf Wunsch auch Familientreffen aus. Zur Freizeitgestaltung stehen ein Bungalow mit Tischtennisplatte sowie der große Spielplatz zur Verfügung. „Neu haben wir jetzt den Saloon gebaut, der mit dem ersten Countryfest eingeweiht wurde“, so die Chefin, die schon für 2010 viele Buchungen notieren konnte. „Wir fühlen uns wohl hier und sind begeistert, dass uns die Einwohner so gut angenommen haben“, lobte Isolde Thielemann, die Ende November den zweiten Weihnachtsmarkt auf dem Hof organisieren möchte. sn 쏆 www.herberge-am-see.de
KURZ Der Körbaer See ist ein Paradies für Angler, zum Schwimmen, Boot fahren und für etliches mehr... Die Wasserfläche beträgt in etwa 27 Hektar. Von West nach Ost ist der See 800 m, von Nord nach Süd 400 m breit. Die maximale Tiefe beträgt 2,50 m.
Sonntag, 23. August 10.00 Uhr
Frühschoppen mit Blasmusik; Zur Mittagszeit Essen aus der Feldküche
Abwechslungsreicher Urlaub Die direkte Umgebung des Körbaer Sees bietet Einheimischen und Urlaubern allerlei Abwechslung. Es gibt mehrere Gaststätten und Eisdielen. Ein Naturlehrpfad ist Ideal zum Wandern. Die nahegelegenen Wege des Fläming Skate bieten sich sowohl zum Radfahren als auch zum Skaten an.
Darüber hinaus findet man rund um Körba einige Sehenswürdigkeiten, viele andere Ausflugsmöglichkeiten und wunderbare Wanderwege. Kein Wunder, dass hier Jahr für Jahr sowohl Kindergruppen als auch Erwachsene Erholung vom Alltag suchen und auch garantiert finden. red/sk
Thomas Petrich aus Herzberg hat mit seiner Familie die Idylle Körbas entdeckt und sich vor zwei Jahren einen Bungalow gekauft. „Hier genießen wir die Ruhe, und unsere Kinder Lisa und Mira können im Wasser planschen“, sagt er. Als Angler nutze er natürlich auch die Zeit am See, um den großen Fisch an Land zu ziehen.
Willkommen auf Kräuter-, Heil- und Kunsthof
RUNDSCHAU-Kontakt 岼 0180 1 22 22 10
Angelausrüstungen – Army-Bekleidung – Angelkarten
steht auch unser Haus offen zum Töpfern, Filzen, Malen ... Kinder u. ihre Familien sind herzlich eingeladen. Angebote unseres Hofes • Kunst-Handwerks-Ferien für Kinder (7–14 Jahre) • Workshops, Stunden-/Tageskurse im Töpfern, Filzen, Malen (für alle Altersklassen ab 5 Jahre) • kreative Kindergeburtstage/ originelle Vereinsfeiern in der Töpferstube • Behandlungen in der Gesundheitsstube • Hoflädchen mit nostalgischen Flair Öffnungszeiten zu den Kursen, sonst: Fr./Sa. 15.00 –18.00 Uhr Individuelle Terminabsprachen (Kunsthandwerkskurse ab 5 Personen) jederzeit möglich unter Tel. 0 353 64-79450 www.kraeuter-heil-und-kunsthof.de Wir freuen uns über Euren Besuch!
Hand. Die gebürtige Uebigauerin lebte 22 Jahre in Torgau und leitete dort eine Cafeteria. „Vor acht Jahren haben wir uns hier einen Bungalow gekauft und den Ort gemeinsam mit meinen Eltern für uns entdeckt“, erzählt die junge Frau und fügt hinzu: „Als wir die Ausschreibung des Hauses im April vorigen
Mit der Eröffnung des „Kräuter-, Heil- und Kunsthofes“ in Körba möchte dessen Leiterin Christina Hentrich die Gebiete Natur, Gesundheit, Kultur und Kunst verbinden. Neben dem Studium der Malerei und Grafik besuchte die gebürtige Magdeburgerin, die später in Dresden und Luckenwalde wohnte, Lehrgänge und Seminare für keramisches Gestalten, sammelte praktische pädagogische Erfahrungen und hat erfolgreich ein Zusatzstudium auf dem Gebiet der Kreativpädagogik abgeschlossen. Dem Bau ihres Niedrigenergiehauses in rustikaler Holzbauweise, in dem sich genügend Platz für Seminarräume und den Hofladen mit heimischen Produkten, Keramik, Kräutern, Tees, Schliebener Wein, nostalgischem Spielzeug und vielem mehr bietet, schloss sich der Bau eines Wirtschaftsgebäudes an. Dort ist Platz für Workshops, die im Bereich der Töpferei, der Malerei und des Filzens liegen, aber auch genügend Raum zum Meditieren. „Und in meiner Gesundheitsstube
sind Massagen möglich“, so die ausgebildete Masseurin und Wellnesstrainerin. Auf dem Hof möchte Christina Hentrich den Kräutergarten als Pflanzenmuseum gestalten. Sie bietet Interessierten auch die Bachblütenberatung an. Gefördert wurde das Modell über das Leader-Projekt
der Lokalen Aktionsgruppe Waldund Heideland. Derzeit laufen erste Kurse für Ferienkinder. „Die Mädchen und Jungen können hier das Filzen, Töpfern und Malen lernen. sn 쏆 Infos unter Tel. 035364 79450 oder www.kraeuter-heil-undkunsthof.de
Christina Hentrich will in Körba den Kräuter-, Heil- und Kunsthof etablieren. Derzeit sind dort Ferienkinder zu Gast.