ZUKUNFT: Studieren an der Hochschule Lausitz
Senftenberg
Hochschule der kurzen Wege auf dem Campus und zum Professor Wer ein Studium an der Hochschule Lausitz in Senftenberg oder Cottbus aufnimmt, trifft die richtige Entscheidung für seine gesicherte Zukunft. Kurz und unkompliziert sind die Wege auf dem grünen Campus. Nur wenige Schritte sind es vom Studentenwohn-
heim in die modernen Labore und Hörsäle. Die Hochschulbibliothek mit umfangreicher Fachliteratur und Informationen in gedruckter oder digitaler Form sowie die Mensa befinden sich gleich nebenan. An der Hochschule Lausitz ist es für Studierende niemals weit zu den Professoren, die ihre Studierenden kennen,
die erreichbar sind, wenn sie von ihnen gebraucht werden, mit denen die jungen Leute sprechen können. Dank der sehr guten Betreuungsrelation verschwindet niemand in der Masse. Barrierefreiheit und Betreuungsangebote für Studierende mit Kindern sind eine Selbstverständlichkeit.
Laborgebäude mit Spitzenausstattung
Mit dem modernen Laborgebäude für die Studiengänge Physiotherapie und Medizintechnik bietet die Hochschule ab dem Wintersemester noch bessere Bedingungen für Lehre und Forschung.
In das neue Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von fast 700 Quadratmetern einschließlich der Technik investieren der Bund und das Land Brandenburg je zur Hälfte rund drei Millionen Euro. Etwa 300 Studierende der Physiotherapie und der Medizintechnik werden hier in den Genuss hervorragender Studienbedingungen bei hohem Praxisbezug, einer engen Verbindung von Lehre und Forschung und bestmöglicher Ausstattung kommen. So werden unter anderem Labore für Leistungsphysiologie, Biomechanik und biofeedbackgestützte Bewegungstherapie
sowie digitale Bewegungsintervention zur Verfügung stehen. Auch werden optimale Voraussetzungen vorhanden sein, um in Kooperation mit Praxispartnern umfangreiche Studien an modernsten Diagnose- und Therapiegeräten durchzuführen. Inzwischen ist die Einrichtung mit Hightech-Geräten in vollem Gange. „Mit unserem Geräteparcours gehören wir zu den international am besten ausgestatteten Bewegungsanalyselaboren“, freut sich der Studiendekan Physiotherapie, Prof. Dr. habil. Sven Michel.
Cottbus
Studium mit breitem Fächerspektrum Wer an der Hochschule Lausitz studiert, der profitiert unweigerlich von ihrem breiten Fächerspektrum, das von den Ingenieurwissenschaften bis zur Musikpädagogik reicht. Qualität wird natürlich groß geschrieben. Gerade die Verbindung technischer Fachrichtungen mit Studiengängen der Betriebswirtschaftslehre, der Sozialen Arbeit, aber auch künstlerischen Bereichen ist eine Besonderheit der Hochschule. In 14 Bachelor- und zehn Masterstudi-
engängen bietet die Hochschule Lausitz rund 3.500 jungen Menschen exzellente Studienbedingungen. Auch ohne allgemeine Hochschulzugangsberechtigung besteht die Möglichkeit zum Fachhochschulstudium. Gegenwärtig ist der Ausbau des neuen Gesundheitsschwerpunktes von besonderer Bedeutung. Die innovative Bauingenieursausbildung erfolgt mit der BTU Cottbus im gemeinsamen David-Gilly-Institut für Lehre, Forschung und Kommunikation im Bauwesen.
Hochschule mit hervorragender Infrastruktur für Lehre und Forschung Die Hochschule verfügt mit mehr als 10.000 Quadratmetern Laborfläche über eine hervorragende Ausstattung, die in Teilen sogar bundesweit ihresgleichen sucht.
Der Studiendekan Physiotherapie, Prof. Dr. habil. Sven Michel (re.), testet das neue Therapiegerät Spacecurl mit dem Masterstudenten aus der Medizinischen Informatik, Michael Petzold.
Genutzt wird diese für die praxisbezogene Lehre ebenso wie für die zahlreichen Forschungsprojekte. Neben der Theorie ist das Studium von vielen Laborpraktika geprägt, bei denen jede Studentin und
jeder Student garantiert ohne Wartezeit einen Platz erhält, ebenso wie dies im Hörsaal oder Seminarraum der Fall ist. Mit anwendungsorientierter Forschung bindet die Hochschule Studierende in konkrete, praxisrelevante Projekte ein. Im hochschuleigenen Konzertsaal geben Studierende der Instrumental- und Gesangspädagogik im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen regelmäßig Proben ihres musikalischen
Könnens bei echter Konzertatmosphäre. Durch die Inbetriebnahme hochmoderner Gebäude für die Biotechnologie und die Informatik konnten die sehr guten Studienbedingungen in den vergangenen Jahren weiter verbessert werden. Ideale Studien- und Arbeitsbedingungen, unter anderem mit modernen Sprachlaboren sowie mit hochschulweitem WLAN an den beiden Standorten Senftenberg und Cottbus, lassen kaum Wünsche offen.
Intensive Kooperation Intensive Kooperation nicht nur zur Wirtschaft Die Hochschule kooperiert intensiv mit großen und kleinen Unternehmen, so zum Beispiel mit Vattenfall, der BASF, Kjellberg, Vestas, PC-Soft, EMIS Electrics und der IMA in Dresden, Zemmler, Förster Drucklufttechnik oder Clever Etiketten. Zu den Partnern zählen auch Landkreise, Städte, Regionale Wachstumskerne, Kammern und Verbände, wie die Energiere-
gion Lausitz oder die IHK Cottbus. Dies hat neben einer besonders praxisnahen Ausbildung der Studierenden eine hohe Beschäftigungsgarantie der Absolventen zur Folge. Studierende können sich auf Betriebsstipendien sowie die Unterstützung der Hochschulstädte Senftenberg und Cottbus freuen. Die Hochschule qualifiziert durch zukunftsorientierte Studien- und Forschungsprogramme für den globalen
Arbeitsmarkt und ist enger Partner der regionalen Wirtschaft. Bundesweit zählt sie zu den am meisten nachgefragten Kooperationspartnern von kleinen und mittleren Unternehmen. Sie ist im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit 45 Projekten die führende Fachhochschule in ganz Deutschland.
Nicht zuletzt sind die beeindruckenden Erfolge, die Studierende der Hochschule Lausitz in letzter Zeit erringen konnten - der Sieg bei Europas größtem Energieeffizienz-Wettbewerb, dem Shell Eco-marathon Europe 2012 in Rotterdam in der Batterieklasse der Prototypen sowie der dreimalige Sieg in Folge bei der bundesweiten Betonkanuregatta - auch Ergebnisse einer engen Kooperation mit Partnern aus der Region und darüber hinaus.
Starke Partner sind Garanten für Erfolge
Ein kooperatives Studium in den Bereichen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik realisiert die Hochschule mit der Vattenfall Europe Mining AG. Bei der BASF Schwarzheide GmbH verfassen Studierende der Chemie regelmäßig ihre Bachelor- und Masterarbeiten. Jährlich zeichnet das Unternehmen einen herausragenden Absolventen der Hochschule Lausitz mit dem BASF Process
Engineering Award (auf dem Foto Stefan Pohl, Preisträger 2012) aus. Nachdem die Kjellberg-Stiftung in Finsterwalde im Vorjahr bereits an der Hochschule Lausitz die Mittel für sechs Deutschland-Stipendien, darunter das erste derartige Stipendium in ganz Brandenburg, bereitgestellt hatte, unterstützt sie nun sechs weitere leistungsstarke und begabte Studierende. Mehrfach verlieh die BEA Elektrotechnik und Automation Technische Dienste Lausitz GmbH bereits den BEA AWARD für die beste Masterarbeit im Bereich Elektrotechnik/ Automatisierungstechnik. Kürzlich erst wurden die Hochschule Lausitz, die IFT Industrie- und Fördertechnik GmbH aus Neuhausen, die dpm Identsysteme GmbH aus Bad Liebenwerda und die Universität Leipzig für das Projekt „RFID in Metall“ mit dem erstmals verliehenen Lausitzer Wissenschafts Transferpreis LWTP der Wirtschaftsinitiative
Lausitz e.V. ausgezeichnet. Seit vielen Jahren ist die Hochschule auch enge Partnerin des Klinikums Niederlausitz und des Lausitzer Seenland Klinikums Hoyerswerda. Gegenwärtig steht unter anderem die Entwicklung einzelner überregionaler Stroke Units – Spezialstationen zur Schlaganfallbehandlung – zu einem Neurovaskulären Zentrum Lausitz im Mittelpunkt der gemeinsamen Anstrengungen, an denen auch die Medizinische Fakultät der TU Dresden beteiligt ist. Die Sparkasse Niederlausitz in Senftenberg und die Sparkasse Spree-Neiße in Cottbus ermöglichen mit ihrer umfassenden Unterstützung wichtige Projekte zur Nachwuchsförderung. Bei der optimalen Gestaltung des Übergangs von der Hochschule auf den Arbeitsmarkt steht die Bundesagentur für Arbeit den Absolventen auf Grundlage eines Kooperationsvertrages zur Seite.
Absolventen der Hochschule Lausitz:
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... weil ich mich mit dem hier erworbenen Wissen an einem internationalen Forschungsinstitut behaupten konnte und man auch mit einem Fachhochschul-Abschluss promovieren kann.
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... weil das Studium an dieser Hochschule sehr anwendungsbezogen ist. Es schließt viele Praktika mit ein. Die Gruppenstärken der einzelnen Studiengänge sind übersichtlicher als an großen Universitäten. Der Student versinkt also nicht in der Anonymität. Somit kann die Lehrperson besser auf den einzelnen Studenten eingehen.
Liane Klocek, Sozialmanagement, Master of Arts `06, Präsidentin im Landesamt für Soziales und Versorgung Brandenburg
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... weil diese technisch sehr gut ausgestattet ist und einen guten Bezug zur Praxis hat. Außerdem besteht ein sehr enges Verhältnis von Studenten und Lehrenden.
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Viele nutzen auch die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen in der Stadt zu wohnen. Ideal sind die Voraussetzungen, um vom Studienalltag zu entspannen und frische Kräfte zu sammeln. Vom Lausitzer Seenland über zahlreiche Kultur- und Sporteinrichtungen wie das Staatstheater Cottbus und die Neue Bühne Senftenberg, den Eurospeedway Lausitz, die Indoor-Skihalle Snowtropolis, das Stadion des FC Energie und die hochschuleigene Sporthalle bis zum neuen Studentenclub und Räumlichkeiten beziehungsweise Außenanlagen für ein zünftiges Partyleben ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Kerstin Lenk, Dipl.-Informatikerin (FH) `09, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
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René Maroske, Medizinische Technik, Bachelor of Engineering ´09, Masterstudent Kommunikationsund Elektrotechnik der Hochschule Lausitz
Für Studierende der Hochschule Lausitz stehen modern ausgestattete Wohnheime auf dem grünen Campus zur Verfügung.
Hier erfahren Sie mehr darüber, warum Ihr Karriereweg an der Hochschule Lausitz beginnen sollte!
Ich empfehle die Hochschule Lausitz, weil ...
Silvio Bubner, Versorgungstechnik, Dipl.-Ing. (FH) ´07, Geschäftsführender Gesellschafter Ingenieurbüro Dr. Humpal & Wonneberger GmbH Cottbus:
Studieren mit attraktivem Umfeld
...weil sie aktuelles Wissen auf hohem Niveau und gute Studienbedingungen bietet.
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Claudia Peters, Dipl.-Betriebswirtin (FH) `02, Controllerin SIAG Anlagenbau Finsterwalde GmbH:
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... weil die Professoren jederzeit erreichbar sind und Hilfestellung geben. Für den Berufseinstieg haben mir die vielen Praxisprojekte während des Studiums sehr geholfen.
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Björn Tanneberger, Naturstoffchemie, Master of Science ´10, Betriebsassistent/ Chemieingenieur bei der BASF Schwarzheide GmbH:
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... weil diese praxisnahe und berufsorientierte Vorlesungen anbietet. Außerdem wird man sehr gut betreut.
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In 44 Ländern nutzen Studierende der HL renommierte Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu Auslandsaufenthalten und absolvieren Teile ihres Studiums.
Wachsende Internationalität Ein Markenzeichen der Hochschule Lausitz ist ihre Internationalität. Auf nahezu 300 ist die Zahl internationaler Studierender aus 58 Ländern angewachsen. Ebenso ist die HL ein gefragter Kooperationspartner von Hochschulen und
Forschungseinrichtungen im Ausland. Zu 120 Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in 34 Ländern bestehen gegenwärtig vertragliche Kontakte, die wiederum den deutschen Studierenden hervorragende Möglichkeiten bieten, um wichtige Auslandserfahrungen zu sammeln, den Gesichtskreis
zu erweitern. Ein Erasmus-Semester in Spanien, zum Praktikum nach Finnland oder Großbritannien, die Bachelor Thesis in Australien verfassen, die Master Thesis in Kanada – vieles ist möglich.
Kawtar Sahibi aus Marokko, Yuki Tamura aus Japan (im Vordergrund, v. li.) und weitere internationale Studierende, die sich im Rahmen des Programms „Brücke zum Studium“ auf ein Studium an der HL vorbereiten.
Brücke zum Studium Großen Zuspruch bei ausländischen Studierenden findet das Programm „Brücke zum Studium“. Das studienvorbereitende Jahr umfasst neben einem Deutsch-Intensivsprachkurs und einem sprachpraktischen Konversationskurs auch kulturell-landeskundliche,
wissenschaftstheoretische sowie fachliche Bestandteile. Durch diese intensive Vorbereitungsphase soll den Studierenden ein vereinfachter Studieneinstig sowie ein erfolgreicher Studienverlauf an der Hochschule Lausitz ermöglicht werden. Das Programm richtet sich vor allem an internationale Studieninteressierte,
die auf Grund ihrer derzeitig zu geringen Sprachkenntnisse noch kein Studium an der Hochschule aufnehmen können, obwohl sie im Besitz einer Hochschulzugangsberechtigung für ein Studium in Deutschland sind.
Großen Wert auf Internationalität legen die Studiengänge Architektur und Soziale Arbeit. So besteht die Möglichkeit, im binationalen deutsch-polnischen Studiengang Architektur/ Architektura mit den Abschlüssen Bachelor of Arts und Inzynier Architekt zu studieren, der in Kooperation mit der staatlichen Hochschule Nysa angeboten wird. Die polnische Fachhochschule Gorzów Wklp. wiederum ist Kooperationspartnerin eines europaweit einzigartigen integrierten deutschpolnischen Studiengangs Soziale Arbeit. Die Studierenden erlangen zwei Abschlüsse, das polnische Licentiat und den deutschen Bachelor of Arts. Auf dem Foto: deutsche Absolventen und Dozenten nach Übergabe der polnischen Licentiate.
Kawtar Sahibi aus Marokko möchte an der HL Elektrotechnik studieren. „Das Programm „Brücke zum Studium“ gefällt mir sehr gut, weil ich meine Deutschsprachkenntnisse verbessert und durch die weiteren Seminare unter anderem auch gelernt habe, wie man an deutschen Hochschulen wissenschaftlich arbeitet. Dadurch fühle ich mich auf mein Studium gut vorbereitet“, zieht sie kurz vor Abschluss des Kurses ihr Resümee.
Yuki Tamura aus dem fernen Japan sagt über den Kurs: „Ich nehme am Programm „Brücke zum Studium“ an der HL teil, um ab dem Wintersemester Architektur zu studieren. Ich bin mit dem Kurs völlig zufrieden, weil ich mein Deutsch stark verbessern konnte. Durch zahlreiche Exkursionen und weitere interkulturelle Veranstaltungen habe ich mich gut in Deutschland eingelebt und freue mich nun auf mein Fachstudium.“
Grenzen überwinden mit dem „MATE“ Tandem-Projekt Interessante Menschen aus fernen Kulturen kennenlernen und trotzdem in der Lausitz bleiben? Das hört sich nach Utopie an, ist aber Realität. Das „MATE“ Tandem-Projekt der Hochschule Lausitz beweist es. Bei diesem Projekt wird möglichst jedem ausländischen Studienanfänger ein deutscher Tandempartner (MATE) zur Seite gestellt, um voneinander zu lernen und gemein-
sam Spaß zu haben. Das Projekt nutzt allen Beteiligten: Den internationalen Studierenden gibt es eine gute Starthilfe, und die Tandem-Partner verbessern ihre interkulturellen Kompetenzen, was für einen zukünftigen Auslandsaufenthalt sehr nützlich sein kann.
Weitere Informationen unter www.facebook.com/mateprojekt
Studierende über ihre Hochschule:
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Daniela Schob, Maschinenbau:
Neben meinem praxisbezogenen Studium an der Hochschule Lausitz wird mir auch die Chance gegeben, mich ehrenamtlich als Arbeitskreisleiterin im Verein Deutscher Ingenieure e.V. zu engagieren und als studentische Hilfskraft tätig zu sein.“
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Arne Hildebrandt, Kommunikations- und Elektrotechnik:
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Mir gefällt die angenehme und familiäre Atmosphäre. Das Interessante am Studium der Elektrotechnik ist das breite Fächerspektrum, von dem sich Interessierte am Bewerbertag, dem 12. Juli, ab 14 Uhr überzeugen können.
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Peggy Kübe, Informatik: Ich habe hier den praktischen Bezug zur Wirtschaft und keine überfüllten Hörsäle. Dies macht sich im Lernerfolg bemerkbar. Man kann die Professoren persönlich ansprechen und Probleme klären.
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Robert Ackermann, Chemie:
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Ich finde hier die Nähe zur Praxis. Mir gefallen der freundliche Umgang mit den Professoren und die Lage zu einer schönen und nahen Seenlandschaft.
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Giordano Bruno de Moraes do Nascimento, Brasilien Musikpädagogik:
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Man sagt die Leute hier seien kühl, aber ich finde das nicht. Ich fühle mich hier sehr wohl. 2011 wurde Giordano Bruno mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ausgezeichnet.
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Spannende Forschungsthemen Wissenschaftler und Studierende forschen gemeinsam an den Herausforderungen der Zukunft. Neben zahlreichen Forschungskooperationen mit der regionalen Wirtschaft werden auch bundesweit bedeutsame Projekte, unter anderem zur Entwicklung neuer Technologien für die molekulare medizinische Diagnostik, auf dem Gebiet der Enzymtechnologie, der Siliciumchemie, der Fixierung von Kohlendioxid aus Rauchgasen mittels Algen, der datenbasierten Anlagen- und Prozessüberwachung, der Fertigungs- und Schweißtechnik durchgeführt. Das Drittmittelaufkommen konnte im
Vorjahr auf 7,6 Mio. Euro – das größte Drittmittelaufkommen in der Geschichte der Hochschule in Höhe von fast 50 Prozent der Haushaltszuweisungen des Landes - gesteigert werden. Zudem ist die Hochschule Lausitz langjährig auch bei Förderanträgen für Forschungsprojekte mit Peer-Review-Verfahren (zum Beispiel: BMBF, DFG, Bundesstiftung Umwelt) erfolgreich, so dass sie im November 2010 in die European University Association (EUA) aufgenommen wurde. Wichtig für Studierende ist: Sie sind dabei, wenn neue Technologien, Verfahren, Produkte entwickelt werden.
Schwimmende Häuser haben sich zum Markenzeichen des Lausitzer Seenlandes entwickelt. Das Institut für schwimmende Bauten (IfSB) an der Fakultät Bauen der Hochschule Lausitz soll jetzt international Kompetenzen bündeln und die Forschung vorantreiben. ‚Anspruch muss es sein, exportfähige Produkte zu entwickeln und hochwertige Arbeitsplätze in der Lausitz zu schaffen‘, sagt Horst Stopp, Professor der Hochschule Lausitz und Vorreiter in der Forschung und Lehre zur schwimmenden Architektur.
Europäisches Forschungsprojekt wird von der Lausitz aus koordiniert eine internationale Anerkennung ihrer exzellenten Forschung. Das Verbundforschungsprojekt hat die Entwicklung und Testung von Technologien zum Nachweis und der Analyse einzelner Nanopartikel in komplexen Umgebungen zum Ziel.
Die Arbeitsgruppe Nanobiotechnologie unter Leitung von Prof. Dr. habil. Vladimir M. Mirsky hat bereits zum zweiten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre ein großes Projekt im europäischen Forschungsrahmenprogramm eingeworben. Nach der erfolgreichen Teilnahme am Projekt RaSP (2007 - 2010) nimmt die Arbeitsgruppe ab Juni 2012 am Projekt „NANODETECTOR- Hochempfindlicher plasmonischer Nachweis einzelner Nanopartikel“ im 7. EU-Forschungsrahmen-Programm nicht nur teil, sondern koordiniert auch das Projekt - ein Novum für die Hochschule und
Teilnehmer des Projektes sind Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Tschechien, Litauen, Italien und der Schweiz. Die EU stellt dafür Fördermittel in Höhe von fast drei Millionen Euro zur Verfügung.
Vom Dach der Zukunft bis zur Umsiedlungsproblematik Die Palette der Forschungsprojekte ist breit gefächert. Sie reicht von der Entwicklung eines innovativen Fertigdaches mit der MAGE Herzberg Gruppe über ein ganz neues Projekt zur energetischen Bewertung von Sonderbauten am Beispiel von Tropical Islands mit der IDS Ingenieurdienstleistungsservice GmbH Cottbus bis zur Energieeffizienz, Innovationen in der Medizintechnik und Physiotherapie sowie der sozialen Arbeit. Zum Beispiel werden mit der Vattenfall Europe Mining AG unter dem Titel „Energieoptimierter Standort“ in mehreren gemeinsamen Projekten die Potenziale zur Energieeinsparung in Kommunen untersucht. Im neuen Institut für Energieoptimierte Standorte (EOS) werden an der HL die Fachkompetenzen in der Energietechnik, Energieeffizienz und Energielogistik gebündelt. Modellcharakter hat das ebenfalls mit Vattenfall initiierte Projekt „Soziale und soziokulturelle Arbeit in Haidemühl – Gestaltung der Nachbereitungsphase zur Umsiedlung des Dorfes“. Erstmalig in Deutschland gestalteten Studierende sowie Dozentinnen der Hochschule gemeinsam mit den Dorfbewohnern das Ankommen, das Einleben
Seit dem Sommersemester 2012 hat der vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München kommende Dr. rer. biol. hum. Erich Schneider die Professur für Medizinische Informationssysteme an der Hochschule Lausitz inne. Er lehrt im Studiengang Informatik, insbesondere in der Vertiefungsrichtung Medizinische Informatik, sowie im Studiengang Medizintechnik. In seiner Forschung beschäftigt sich Professor Schneider – auf dem Foto mit blickgesteuerter Kamera – mit dem Thema Schwindel sowie Diagnostik von Schwindel sowie damit einhergehenden Augenbewegungsstörungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Robotik. und das Ausgestalten ihres alltäglichen Lebens in neuer Umgebung. Auf dem Gebiet der Fertigungstechnik wird an der HL im Verbund mit weltweit agierenden Unternehmen wie Siemens und VW geforscht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ein Projekt, das sich an der HL mit der Untersuchung von Kohlenstoffabscheidung in hochporösen Templaten befasst sowie ein Koope-
rationsprojekt des an der HL ansässigen Instituts für Inverse Modellierung mit der TU Dresden zur Beschreibung komplexer Vorgänge im Lichtbogen. In dem großen Verbundprojekt „Neue Hochleistungsverfahren zum Trennen und Fügen dicker Bleche“ unter Federführung der Kjellberg Finsterwalde Plasma und Maschinen GmbH wurde der HL die Leitung zweier Teilprojekte übertragen.
Sonderbeilage der Hochschule Lausitz, Juni 2012, Auflage: 90.000 Konzept/Redaktion: Hochschule Lausitz, Ralf-Peter Witzmann, Annekathrin Rössel, PR-Service Lausitzer Rundschau, Jörg Tudyka Fotos: Witzmann, privat, Leopold, Tischer, Rasche, Archiv-LR, Peschel, Faulstich, Kühnert, Schramm, Schmoger, Fakultät für Bauen, Ingenieurbüro Dr. Humpal & Wonneberger GmbH Cottbus Verlag/Druck: LR Medienverlag und Druckerei GmbH
Gabriel Hahn, Wirtschaftsingenieurwesen:
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Ich hatte über die Hochschule die Chance, ein Projekt in Senegal zu begleiten. Die Aufgabe meines Praktikums und der Bachelor-Thesis in Zusammenarbeit mit der novis GmbH Tübingen und der Hochschule Lausitz war es, dazu beizutragen, dass rund 12.000 Menschen erstmalig Strom nutzen können. Sehr spannend!
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Eileen Menz, Klimagerechtes Bauen und Betreiben:
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Ich bin drei Tage die Woche von Berlin bis Cottbus gependelt, und es hat sich gelohnt, auch dank der intensiven Betreuung durch meine Professoren. Die erfolgreichen Wege beginnen hier in der Lausitz. Danke.
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FAKTEN UND ZAHLEN Präsident: Prof. Dr. sc. nat. Günter H. Schulz 1991 gegründet, Studienorte Cottbus und Senftenberg mit rund 3.500 Studierenden, davon etwa 300 internationalen aus 58 Staaten, mehr als 25 Doktorandinnen und Doktoranden, 14 Bachelor- und 10 Masterstudiengänge STUDIENGÄNGE AM STANDORT COTTBUS: Architektur Architektur/ Architektura (deutsch-polnischer Studiengang) Betriebswirtschaftslehre Civil and Facility Engineering Instrumental- und Gesangspädagogik Klimagerechtes Bauen und Betreiben Soziale Arbeit mit integriertem deutsch-polnischen Studiengang STUDIENGÄNGE AM STANDORT SENFTENBERG: Biotechnologie Chemie Informatik Elektrotechnik Maschinenbau Medizintechnik Physiotherapie (duales Studium) Wirtschaftsingenieurwesen MEHR INFORMATIONEN Mehr Informationen – auch zur Möglichkeit der ONLINE Studienbewerbung, den Zugangsvoraussetzungen, Vorkursen, Abschlüssen und Weiterbildungsmöglichkeiten unter www.hs-lausitz.de, www.zukunftstudieren.de, www.fhl-ifw.de Hochschule Lausitz (FH) Lausitz University of Applied Sciences Lipezker Straße 47, 03048 Cottbus, Tel.: 0355 5818-0 Großenhainer Straße 57, 01968 Senftenberg, Tel.: 03573 85-0 ANSPRECHPARTNERIN FÜR STUDIENINTERESSIERTE: Leiterin des Studierenden-Service der Hochschule Lausitz, Karin Büchel, Tel.: 03573 85-277, Fax: 03573 85-258, E-Mail: Studierenden-Service@HS-Lausitz.de Hier erfahren Sie mehr über die Kombination von Lehre und interdisziplinärer Forschung!