Elbe-Elster-Kreis
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DI ENS TAG, 28. FEBRUAR 201 2
Weiter grünes Licht für Bildungspaten im Landkreis Horizont-Sozialwerk als neuer Träger für erfolgreiches Projekt gefunden / Zunächst bis August befristete Arbeitsverträge Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund können weiter von ihren Bildungspaten betreut werden. Für das am morgigen Mittwoch auslaufende Projekt ist eine Anschlusslösung gefunden worden, bestätigt Kreis-Sozialamtschefin Elisabeth Erves. Doch damit ist die Kuh noch immer nicht ganz vom Eis. Von Gabi Böttcher
Herzberg/Finsterwalde. Für das Projekt Bildungspaten im Landkreis Elbe-Elster gibt es eine Zukunft. Obwohl die bisherige Projektförderung Ende Februar endet, haben sich die Partner neu formiert, mit dem Horizont-Sozialwerk ist ein neuer Träger gefunden worden. Wie Elisabeth Erves, Leiterin des Sozialamtes des Landkreises, mit Freude mitteilen kann, werden zu Wochenbeginn zunächst bis August befristete Arbeitsverträge mit den bisherigen Projektkoordinatorinnen Oksana Fiks und Ganna Engelmann abgeschlossen. Wenn die bisherige Finanzierungsgrundlage zunächst auch nur eine Stelle zugelassen hätte, haben
Wie hier bei einem Kinderfest soll die Arbeit von Bildungspaten mit ihren Schützlingen fortgeführt werden. Archivfoto: Dieter Müller/dmu1 sich beide Koordinatorinnen dafür ausgesprochen, gemeinsam im Boot zu bleiben und damit einer Teilzeitbeschäftigung zuzustimmen. Zur Verfügung gestellt
werden zunächst 17 000 Euro aus kreislichen Mitteln aus dem Topf des Sozialamtes und eine Unterstützung aus Lotto-Mitteln des Landes Brandenburg.
Für eine langfristige Sicherung des Projektes müssen weitere Finanzierungsquellen erschlossen werden, erklärt Elisabeth Erves. Sie ist jedoch zunächst überglücklich, mit dem Horizont-Sozialwerk einen nahtlosen Projekt-Anschluss zunächst bis zum Ende dieses Jahres realisieren zu können. Diese Freude teilt sie mit Jürgen Brückner, dem Integrationsbeauftragten des Landkreises. Er geht davon aus, dass die Zielrichtung des Bildungspaten-Projektes künftig noch um einiges über den bisherigen Rahmen hinaus abgesteckt werde. Aus den Erfahrungen der Arbeit der Paten mit den Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund habe sich ergeben, dass sich die Bemühungen weiter in Richtung der Erwachsenen und deren Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt ausweiten sollten.
kommt, weil es zum Beispiel keine Integration in den Arbeitsmarkt gebe. Jürgen Brückner: „Ich freue mich, dass die bisherige sehr aktive Arbeit der beiden Projektkoordinatorinnen durch diese fortgesetzt werden kann.
Die neue Qualität des Projektes soll sich gemäß des jetzt erarbeiteten Konzeptes auch in Arbeitsgemeinschaften zur Pflege von Sprache, Kultur und Traditionen der jeweiligen Heimatländer sowie in Konversationskursen in deutscher Sprache äußern. Feste Ansprechorte
Elisabeth Erves, Leiterin des Kreissozialamtes. Foto: Hoffgaard
Selbst mit einem Migrationshintergrund ausgestattet, sind sie bestens geeignet, Brücken zwischen den Menschen zu schlagen.“
Praxis-Ergebnisse So zeige die Praxis, dass von Erwachsenen einmal absolvierte Sprachkurse nicht ausreichen, wenn es anschließend nicht zu einer Festigung der Kenntnisse
Elisabeth Erves ist froh, bei der Stadt Herzberg weitere Unterstützung für das BildungspatenProjekt gefunden zu haben. Oksana Fiks wird im Rathaus der Stadt ein Büro beziehen können. Ganna Engelmann wird künftig im kreislichen Gebäude der Musikschule in Finsterwalde in der Tuchmacherstraße zu erreichen sein.
ZUM T HE M A .............................................................................
Gestartet wurde das Bildungspaten-Projekt in Elbe-Elster am 1. März 2011. Träger war die Euro Schulen gemeinnützige Gesellschaft mbH Herzberg, Mittel flossen bis Ende Februar 2012 aus diesen Töpfen: Europäischer Sozialfonds, Land Brandenburg, Landkreise Elbe-Elster, Regionalbudget. Es ist ein Netz von zuletzt 24 Bildungspaten aufgebaut worden, die insgesamt 43 Kinder mit Migrationshintergrund betreuen. Neuer Träger des Projektes: Horizont-Sozialwerk für Integration GmbH.
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Neues Jahr, neues Immobilien-Glück? Wer 2012 über den Kauf eines Eigenheims nachdenkt oder Umbaumaßnahmen daran vornehmen möchte, sollte sich rechtzeitig über aktuelle Fördermöglichkeiten informieren. Die Energiewende bei Wohngebäuden wird beispielsweise von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) auch in diesem Jahr besonders gefördert. Förderprogramme können jedoch oft nicht direkt beantragt werden. Wer KfW-Kreditprogramme nutzen möchte, muss den Antrag über die Hausbank stellen. Gekürzt wurde zum 1. Januar 2012 allerdings die Förderung des Solarstroms: um weitere 15 Prozent. Wer eine Solarstromanlage auf dem eigenen Hausdach installiert, bekommt für jede ins öffentliche Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde nur noch höchstens 24,43 Cent vergütet, je nach Standort und Größe der Anlage. Ab Juli dieses Jahres ist laut Bundesnetzagentur mit einer weiteren Kürzung um mindestens zwölf Prozent zu rechnen.
Die drei wichtigsten Fördermaßnahmen für Immobilien in 2012 Ökologisch wertvoll – Steigerung der EnergieEffizienz im Eigenheim Um den Energieverbrauch eines
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Gebäudes zu senken, gibt es die KfW-Programme „Energieeffizient Bauen“ oder „Energieeffizient Sanieren“. Bei entsprechenden Sanierungen unterstützt die KfW die Fachplanung und Baubegleitung durch einen Experten mit einem Zuschuss von 50 Prozent der Kosten, maximal jedoch 4000 Euro. Außerdem bietet die KfW dem Bauherren oder dem Sanierer zinsgünstige Kredite an bzw. gewährt einen direkten Zuschuss zu allen Sanierungsmaßnahmen, die den Energieverbrauch des Eigenheims reduzieren. Auch Investitionen in Erneuerbare Energien, wie beispielsweise die Solaranlage auf dem Dach, werden durch besonders günstige Kredite gefördert. Für die Jahre 2012 bis 2014 stehen zur Finanzierung dieser CO2-Gebäudesanierungsprogramme jährlich 1,5 Mrd. Euro zur Verfügung. Herkömmli-
„HAUSHALTSGELD“ für die eigenen vier Wände
che Modernisierungsmaßnahmen fördert die KfW hingegen ab diesem Jahr nicht mehr. Weniger wird mehr – günstige Immobilien lohnen sich Durch zinsgünstige Darlehen unterstützt die KfW mit dem „KfW-Wohneigentumsprogramm“ den Bau oder Erwerb von selbst genutzten Immobilien – nicht nur Häuser, sondern auch Eigentumswohnungen. Zum neuen Jahr hat die KfW den maximalen Fi-
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nanzierungsanteil der Gesamtkosten zwar von 30 auf 100 Prozent erhöht, jedoch ist der Förderhöchstbetrag mit 50 000 Euro deutlich niedriger als im vergangenen Jahr. Für die Finanzierung günstigerer Immobilien bedeutet dies eine höhere Förderung. Ab einem Kaufpreis von zirka 170 000 Euro muss der Käufer oder Bauherr allerdings mit einem niedrigeren KfW-Darlehen rechnen als im Vorjahr.
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