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LEBENSTRÄUME
Der RUNDSCHAU-Ratgeber rund um die Themen Bauen, Wohnen und Modernisieren
Ein Wohn-Traum in ländlicher Idylle Was kann es Schöneres geben, als ein eigenes Heim in ländlicher Idylle. Diesen Traum erfüllte sich das Spremberger Ehepaar Manuela und Sven Heinrich vor fast fünf Jahren. Denn die heute 37-jährige Manuela ist eine „echte Groß Bucksche“, doch ihr Mann Sven Heinrich (40) ein Spremberger. Sie gaben sich 1995 auf dem Spremberger Standesamt das Ja-Wort. Zur Familie gehört auch Tochter Denise, die sich im Eigenheim sehr wohl fühlt. Besonders Manuela kannte das Dorfleben aus ihrem Heimatort und so sollte ein Häuschen schon sein. „Bereits 1998/99 hatten wir den Wunsch, ein Haus zu bauen. Doch dieser Traum ging damals nicht in Erfüllung und wurde erst einmal auf Eis gelegt“, erzählt Manuela Heinrich.
FÖRDERUNG
Womit heizt Deutschland?
Seit April ist es laut „Verbraucherinformation ERDGAS“ möglich, einen Zuschuss von 1500 Euro für die Anschaffung einer Mikro-KWK-Anlage beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zu beantragen. Welche Strom erzeugenden Heizungen für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern gefördert werden, lässt sich unter www.bafa.de, Stichwort „Kraft-WärmeKopplung“ nachlesen. cal
2010 kam in fast jeder zweiten Wohnung Erdgas zum Einsatz. Laut Auskunft der „Verbraucherinformation ERDGAS“ werden 18,7 Millionen Wohneinheiten in Deutschland mit Erdgas warm, was einem Marktanteil von 49 Prozent entspricht. Während Erdgas gegenüber 2009 um 0,3 Prozent zulegte, sank der Anteil der Wohnungen, die mit Heizöl beheizt werden, um 0,2 auf 29,6 Prozent. Nahezu konstant blieben dagegen die Werte von Fernwärme mit 12,6 und Strom mit sechs Prozent. Heizsysteme mit Festbrennstoffen wie Koks und Kohle sanken um 0,1 und sind nur noch in 2,8 Prozent aller Wohneinheiten Fotos: Fotolia zu finden.
Familie Heinrich: Sven, Denise (16) und Manuela Heinrich vor ihrem Eigenheim in Spremberg. Foto: Martina Arlt/mat2
Denise hat sich gut in das dörfliche ein Massivhaus, das viel Wohnraum auf kleiner Fläche bietet und Wohnumfeld eingelebt. „Ich fühle mit dem Bekannte bereits gute Er- mich in unserem Haus sehr wohl, fahrungen gemacht hatten. Für den es ist eine schöne Wohngegend. Zur Schule fahre ich Bau des Hauses wurfast täglich mit dem den mehrere StandorGute Erfahrungen te in Betracht gezo„Bereits 1998/99 Fahrrad zur BOS in die alles gut“, lobt gen. Letztendlich wurDas Paar zog in eine Drei-Raumhatten wir den Stadt, Denise. Wohnung in die Heinrichsfelder Al- den die Heinrichs in Wunsch, ein Haus Sehr gern halten sich Spremberg fündig. lee in Spremberg. 2006 starteten Heinrichs auf ihrer Ter„Das war ein ehemalisie noch einmal den Versuch, ein zu bauen.“ rasse auf, die sie 2008 ges GartengrundHaus zu bauen, mit Erfolg. Sie reManuela Heinrich in Besitz nahmen. Einen cherchierten im Internet, tauschten stück. Dann ging alles großen Glücksgriff ganz schnell. Baubesich mit Bekannten aus, wer wohl machten Heinrichs mit ihren Nachfür den Hausbau in Frage kommen ginn war August 2007 und im November 2007 Einzug“, so Manuela barn. Gern sitzen sie beisammen, könnte. Am Ende fiel die Wahl auf Heinrich. Fast täglich fuhr Fa- grillen gemeinsam. Doch auf dem Grundstück mit einer milie Heinrich zur Baustelle und verfolgte das Baugesche- Fläche von 570 Quadratmetern ist noch einiges zu tun. „Mein Mann hen. Denn zum Weihnachtsist auf Montage. So kommen wir fest 2007 wollten sie unbedingt im neuen Heim wohnen. immer nur Stück für Stück an den „Die Zeit drängte, denn unse- Wochenenden voran. Sven ist re Wohnung hatten wir in der handwerklich sehr begabt und legt oft selbst Hand an. Auf jeden Fall Heinrichsfelder Allee schon stehen noch Pflasterarbeiten und gekündigt. Zwei Wohnungen vorübergehend hätten wir uns der Zaunbau auf der Wunschliste“, so Manuela Heinrich, die als Gießefinanziell nicht leisten können“, Noch ist auf dem Grundstück reiarbeiter beruflich tätig ist. sagte Sven Heinrich. der Heinrichs einiges zu tun. Martina Arlt/mat2 Foto: Martina Arlt/mat2 Auch die heute 16-jährige Tochter
Das Leben spielt in der Küche Vorbei sind die Zeiten, als die Küche nur ein funktionaler Raum sein sollte. Der Stellenwert hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt. Die Küche ist heute der zentrale Raum, wo sich das Leben abspielt. Damit steigen aber auch die Ansprüche an Funktionalität, Bequemlichkeit, Design und Ergonomie. Zur zeitgemäßen Gastlichkeit gehöre es, dass sich der Hobbykoch nicht hinter den Töpfen verstecke, sondern die Gäste an der Zubereitung des Essens teilhaben lasse – und das alles nicht mit dem Gesicht zur Wand.
Immer beliebter Dies ist der Grund, warum von allen Seiten zugängliche Kücheninseln immer beliebter werden. Die Insel nimmt den Herd auf und bietet zusätzlichen Stauraum. Auch ein Essbereich lässt sich direkt integrieren. In Neubauten geht der Trend eindeutig zu geräumigen Wohnküchen. Doch auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen und im Altbau lässt sich eine Wohnküche realisieren. djd/pt
Das perfekte Klima mit Fernbedienung Carsten Matthieu, Obermeister der Cottbuser Innung Sanitär Heizung Klima gibt Tipps für den Umgang mit Klimageräten. Eine Klimaanlage in den eigenen vier Wänden bedient in der Regel eher die Komponente Komfort als
den unerlässlichen Standard. Dennoch lohnt es sich, darüber nachzudenken, denn auf wohltemperierte Räume muss man nicht verzichten. Welche Räume an heißen Sommertagen gekühlt werden sollen, kann der
Nutzer selbst entscheiden. „Jeder Raum hat sein eigenes Klima-Splitgerät, mit dem die Temperatur ganz nach Wunsch eingestellt wird. Das Regulieren ist so einfach zu handhaben wie die Fernbedienung eines Fernsehers“, sagt Cars-
ten Matthieu, Obermeister der Cottbuser Innung Sanitär Heizung Klima. Der Einbau von Klimageräten kann bei der Planung eines Neubaus mit beinhaltet werden. Das Nachrüsten in einem Altbau ist ähnlich unkompliziert. Vorteil beim Neubau: Hier können moderne Klimageräte installiert werden, die auch heizen können. Wichtig in je-
dem Fall: Selbstbausätze aus dem Baumarkt in eigener Regie zur Anwendung bringen, wird nicht zum Erfolg führen. Hier muss der Fachmann ran. Carsten Matthieu: „Nur er weiß, welche Leistung die Klimageräte für die einzelnen Räume haben müssen. Nur er darf das nötige Kältemittel ordern und auffüllen.
Nur er ist zur Abnahme und Instandhaltung berechtigt.“ Bis zu 15 Jahre können Klimageräte funktionstüchtig sein. Auch hier rät Carsten Matthieu, nicht zur Sparvariante zu greifen: „Markengeräte sollten Erzeugnissen von No-Name-Firmen vorgezogen werden. Umso länger ist die Freude an ihnen.“ rok Hier wird nicht nur gekocht, sondern gelebt: Eine Wohnküche strahlt Geselligkeit aus.
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