Success

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Starke Standorte in Brandenburg | success

Inhaltsverzeichnis 3 Grußwort

Grußwort

4 Dynamisches Wirtschaftsklima 6

ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB)

7 Interview mit Dr. Steffen Kammradt (ZAB) und Tillmann Stenger (ILB) 8 Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) 10 Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU)

Regionale Wachstumskerne (RWK)

11 Cottbus 12 Eberswalde 14 Regionale Wachstumskerne ­Land Brandenburg (Karte) 16

Ludwigsfelde

17 Neuruppin 18 Oranienburg · Hennigsdorf · Velten 19

Landeshauptstadt Potsdam

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Prignitz

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Schönefelder Kreuz

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Spremberg

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Westlausitz

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Weitere Regionale ­Wachstumskerne

Impressum Herausgeber & Redaktion LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Cottbus Runze & Casper Werbeagentur GmbH, Berlin Gestaltung Runze & Casper Werbeagentur GmbH, Berlin Auflage 162.000 Exemplare Redaktionsschluss September 2011 Fotonachweise Titel: ecopix / Schulz; S. 4: Rainer Weisflog, S. 5 (v.l.n.r.): uwimages, Sven Hoppe, ZAB; S. 8: ILB; S.12: Torsten Stapel (o.), Tim Kellner (u.); S. 14 / 15 Karte: Runze & Casper Werbeagentur GmbH; S. 19: Landeshauptstadt Potsdam / Michael Lüder (m.), Landeshauptstadt Potsdam / Olaf Möldner (u.); S. 22 Grafik (o.): gmp Architekten, JSK International / Visualisierung Björn Roll / Berliner Flughäfen

Liebe Leserinnen und Leser, starke Standorte sind ein wichtiger Schlüssel für die Zukunft Brandenburgs. Die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen stellen für viele Politikfelder eine zentrale Voraussetzung dar. Deswegen ist die Profilierung Regionaler Wachstumskerne so wichtig. Weil Brandenburg in den nächsten Jahren deutlich weniger finanzielle Unterstützung von Bund und EU bekommen wird, müssen wir heute die Voraussetzungen schaffen, um morgen auf eigenen Beinen stehen zu können. Dazu brauchen wir überregional wettbewerbsfähige Standorte, deren Unternehmen auf internationalen Märkten gut positio­niert sind. Die 2005 begonnene Neuausrichtung der Wirtschaftsförderpolitik entwickeln wir unter dem Motto „Stark für die Zukunft – Kräfte bündeln“ mit neuen Akzenten weiter. Mit der in Gang gesetzten Weiterentwicklung der bisherigen Branchenkompetenzfelder zu Clustern werden wir eine neue Qualität reichen, ebenso mit einer noch stärkeren Fokussierung auf die Wachstumskerne. Wir wollen Brandenburg als modernen, ökologisch orientierten und international wettbewerbsfähigen Industriestandort aufstellen. Dazu sind wir auf einem guten Weg. Das belegt der klare Aufwärtstrend, den unsere Wirtschaft nach der Finanzkrise genommen hat. Brandenburg ist ein Land mit guter wirtschaftlicher Perspektive – stark für die Zukunft.

Ralf Christoffers Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg 3


Starke Standorte in Brandenburg

Dynamisches Wirtschaftsklima

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Erfolgskonzept Brandenburg

Stärken stärken

Das Land Brandenburg hat in den vergangenen 20 Jahren einen beispiellosen Strukturwandel erlebt. Aus einer monostrukturierten Wirtschaft – geprägt im Wesentlichen durch die Förderung und Verstromung von Braunkohle – hin zu einer vielfältigen, von überwiegend mittelständischen Unternehmen im Dienstleistungssektor geprägten Wirtschaft. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im wissenschaftlichen Bundesländerranking 2011 bescheinigt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) Brandenburg die größte Dynamik aller Bundesländer und eine mustergültige Entwicklung. Wörtlich heißt es in der Studie: Die Region Brandenburg-Berlin hat sich in der Zeit von 2007 bis 2010 wirtschaftlich besonders gut entwickelt. Mehr als 70 Prozent der Bruttowertschöpfung im Land entstehen im Dienstleistungsbereich, etwa 20 Prozent im produzierenden (Energie- und Wasserversorgung, Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden, verarbeitendes Gewerbe, ohne Bau) und knapp 15 Prozent im verarbeitenden Gewerbe. Die Wirtschafts- und Finanzkrise konnte der Brandenburger Wirtschaft weniger anhaben als anderen Ländern. Bereits im Jahr 2010 wies das Land einen Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukts von ­2,2 Prozent aus (2009: 48,1 Milliarden Euro). Damit hatte das Land schon wieder das Niveau der Zeit vor der Krise erreicht. Im Jahr 2010 setzten die Industrieunter-

Beigetragen zu dieser Dynamik hat sicherlich die Neuausrichtung Förderpolitik der Landesregierung im Jahr 2005. Das Prinzip: weg vom Gießkannenprinzip hin zur Konzentration auf Regionale Wachstumskerne. Dabei wurden Branchen identifiziert, die sich nachgewiesenermaßen besonders erfolgreich entwickeln. Die Regio­nalen Wachstumskerne will die Landesregierung als wirtschaftliche Anker verstanden wissen. Die Konzentration auf ausgewählte Orte und Branchen hat weitere Investitionen im Umfeld ausgelöst. Begleitet wurde dieser Prozess mit massiver finanzieller Unterstützung des Bundes und der Europäischen Union.

nehmen 13 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen um; ein Jahr zuvor mussten sie noch einen Umsatzrückgang von 9,8 Prozent verkraften. Im selben Zeitraum nahm der Auslandsumsatz stark zu. Er stieg um 13,9 Prozent auf mehr als 12,2 Milliarden Euro. Auch das Jahr 2011 begann, wie 2010 aufhörte. Die Erlöse der 438 Industrieunternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten stiegen von Januar bis Mai 2011 um beachtliche 17,3 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro.

Verzahnung beider Länder Rechnung. Gemeinsame Cluster mit Berlin sind Energietechnik, Gesundheitswirtschaft, Medien / Informations- und Kommunika­ tionstechnologie / Kreativwirtschaft, Optik und Verkehr /  Mobilität / Logistik. Als brandenburgspezifische Cluster werden darüber hinaus Ernährungswirtschaft, Kunststoff/Chemie und Metall ausgewiesen.

Im Bundesländerranking 2011 bescheinigt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) Brandenburg die größte Dynamik aller Bundesländer und eine mustergültige Entwicklung. Über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) wurden seit 1990 Fördermittel in Höhe von 30 Milliarden Euro ausgereicht und damit insgesamt Investitionen von 70 Milliarden Euro angeschoben. Allein im Bereich Wirtschaft wurden laut ILB fast 40 Milliarden Euro investiert und damit 135.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Branchenkompetenzfelder werden nunmehr zu Clustern weiterentwickelt, und zwar zu großen Teilen für die Metropolenregion Berlin-Brandenburg. Damit tragen Landesregierung und Senat der stärkeren

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Zukunfts­Agentur Brandenburg

Mit der ZukunftsAgentur Brandenburg zum Erfolg Deutschlands Hauptstadtregion hat sich wie kaum eine andere Region seit der Deutschen Einheit entwickelt. High-Tech in Luftfahrt, Life Sciences oder chemischer Industrie zählen ebenso dazu wie die führende Rolle bei den Erneuerbaren Energien. Zwei Mal in Folge ist Brandenburg bereits mit dem „Leitstern“ als bestes Bundesland in diesem Bereich ausgezeichnet worden. Weitere Auszeichnungen wie die „Dynamikregion“ Nummer eins im bundesweiten Vergleich, „Europäische Unternehmerregion 2011“ oder „Europäische Exzellenzregion“ zeigen: Brandenburg ist auf dem Weg, zu einem der attraktivsten Wirtschaftsstandorte Europas zu werden. Die Erfolgsstory wird am Beispiel der Solarindus­trie besonders deutlich: Vor fünf Jahren siedelte sich die USFirma First Solar im Land an. Sie gilt als Brandenburgs erster großer Solarmodulproduzent. Ihr Vorstandsvorsitzender Michael J. Ahearn ist begeistert: „Wir kamen mit hohen Erwartungen nach Brandenburg – und sie wurden übertroffen”, sagte er 2007 auf der Festveranstaltung zur Deutschen Einheit in Washington D.C. Die Begeisterung hat ihren Grund: Heute kommt bereits jedes dritte deutsche Solarmodul aus der Hauptstadtregion. Neben First Solar haben sich nicht nur weitere Modulhersteller, sondern auch die gesamte Breite der Branche niedergelassen. Von hochreinen Rohstoffen über Solarglas bis hin zu Aufstellsystemen oder „Movern“, die dem Sonnenstand folgen. Kein Wunder, dass in Brandenburg auch einige der größten Solarkraftwerke Europas stehen – weltweit sogar das Drittgrößte. Der Boom schafft neue Jobs in der Region: Allein die Modulhersteller sichern rund 3.000 Arbeitsplätze – alle „Clean Technologies“ zusammengenommen sind es fast 40.000. Dass Brandenburg so erfolgreich ist, hat es auch der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) zu verdanken. Mit ihren sechs märkischen Standorten – Hauptzentrale in Potsdam – ist sie die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes. Gemeinsam mit der Investitionsbank bildet sie 6

Deutschlands erste „One-stop-agency“, die Investoren, ansässigen Unternehmen und technologieorientierten Gründern alle Leistungen der Wirtschaftsförderung aus einer Hand bietet. Spezielle Branchenteams informieren über die Cluster der Hauptstadtregion. Zudem ist die ZAB Energieagentur des Landes und berät rund um das Thema Energie. Zusammen mit ihren Partnern hat die ZAB in den zehn Jahren seit ihrer Gründung 955 Ansiedlungsprojekte, 2.290 Innovationsvorhaben und 478 technologieorientierte Existenzgründungen betreut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 33.128 neue Arbeitsplätze in Brandenburg. Trotz dieser Erfolgsgeschichte ruht sich die ZAB nicht aus: Derzeit entwickelt sie mit der Messe Berlin ein neues Messegelände – direkt am künftigen zentralen „Flughafen Berlin Brandenburg“ (BER). Eine Top-Position für Messen, die die Hauptstadtlage mit der direkten Flughafenanbindung verbinden möchten. Und nicht nur das. Das Flughafenumfeld des BER ist auch als Ansiedlungsstandort für Firmen begehrt. Hier kreuzen sich die europäischen Ost-West- und NordSüd-Autobahnachsen. Wie an einer Perlenkette reihen sich an ihnen namhafte Industrieunternehmen, Technologiestandorte und Logistikzentren. Das Berliner Regierungsviertel ist in einer halben Stunde Fahrtzeit zu erreichen. Und die Flughafengemeinde Schönefeld bietet mit dem bundesweit niedrigst möglichen Gewerbesteuerhebesatz einmalige Bedingungen für ein Flughafenumfeld. Die ZAB betreut gemeinsam mit ihren Berliner Partnern Investoren direkt vor Ort. Ein Job, der sich lohnt: Mehr als 4.000 neue Arbeitsplätze sind allein 2010 im 30-Minuten-Radius um den Flughafen entstanden – eineinhalb Jahre vor dessen Eröffnung! Die Erfolgsstory kann also weitergehen. Firmen, die daran teilhaben wollen, wird die ZukunftsAgentur auch in Zukunft unterstützen. Kontakt: +49 (331) 6 60 30 00 oder www.brandenburg-invest.de


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Für Dr. Steffen Kammradt (ZAB) und Tillmann Stenger (ILB) ist Brandenburg ein Land mit wirtschaftlicher Zukunft. Warum, verraten sie in einem gemeinsamen Interview. Dr. Kammradt: Die ZAB arbeitet eng mit Investoren zusammen. Was macht Brandenburg so attraktiv? „Entscheidend ist die ideale Lage im erweiterten Europa. In Brandenburg kreuzen sich die internationalen Nord-Süd- und Ost-West-Verkehrsachsen zwischen Atlantik und Moskau, Baltikum und Adria. Auch die Standortfaktoren sind wichtig. So haben wir sehr gute Forschungsinstitute und hochqualifizierte Fachkräfte.“ Welche Branchen siedeln sich hier an? Dr. Kammradt: „Brandenburg ist besonders stark in neun Clustern. Dazu zählt z. B. die Logistik. So belegte die Hauptstadtregion 2010 beim Flächenumsatz Platz zwei hinter Hamburg. Auch Firmen der Luft- und Raumfahrt siedeln sich hier an. Dazu zählen Triebwerksfirmen wie MTU und Rolls-Royce. Aber auch neue Branchen wie die erneuerbaren Energien gehören dazu. Jedes dritte deutsche Photovoltaik­ modul wird in der Hauptstadtregion produziert.“ Herr Stenger, Sie fördern verstärkt die Clean-TechIndustrie. Was unterstützen Sie konkret? „Einen Schwerpunkt unserer Aktivitäten bilden die erneuerbaren Energien. Dazu zählen z. B. Förderung von Produktionsanlagen für die Modulherstellung im Bereich Photovoltaik, aber auch Windkraftanlagen. Clean-Tech ist als Querschnittshema aber auch in anderen Branchen wie z. B. der Verkehrstechnik bedeutend. Hier fördern wir z. B. den Einsatz erneuerbarer Energien oder die Herstellung leichterer Werkstoffe.“ Stichpunkt Förderung: Die ILB plant neue Finanzierungsangebote. Welche? Stenger: „Künftig wollen wir Firmen verstärkt durch besonders zinsgünstige Darlehen fördern. Schwerpunkte bilden dabei die Energieeffizienz, bei der wir auch den Wohnungsbau fördern, und die erneuerbaren Energien. Dazu bieten wir den Brandenburg-Kredit in verschiedenen Varianten an …“ Dr. Kammradt: „Der Fokus auf erneuerbare Energien passt auch ins Gesamtbild. Brandenburg wurde schon zwei Mal mit dem „Leitstern“ ausgezeichnet – als bestes Bundesland bei erneuerbaren Energien deutschlandweit. Nirgendwo sonst in Deutschland stehen so viele Großkraftwerke und in keinem anderen Land wird so viel Biosprit hergestellt wie hier.“

Interview Mit Optimismus in die Zukunft

Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der Zukunfts­ Agentur Brandenburg (oben), Tillmann Stenger, Vorstandsmitglied der Investitionsbank des Landes Brandenburg (unten)

Stenger: „Zu dem Thema ist auch zu sagen, dass wir hier mittelständische Firmen besonders fördern. Sei es in der Logistik, den Medien, in der Gesundheitsoder Ernährungswirtschaft. Für sie bieten wir auch Eigenkapital stärkende Nachrangdarlehen an.“ Können Sie das näher erklären? Stenger: „Mittelständische Unternehmen sind bekanntlich relativ schwach mit Eigenkapital ausgestattet. Wir beteiligen uns mit diesem Darlehen nicht direkt am Unternehmen, sondern geben einen Kredit mit einer sogenannten Nachrang-Abrede. Das Darlehen wird so nachrangig als wirtschaftliches Eigenkapital angerechnet. Das ist ein guter Hebel, mit dem die Firmen ihre Bonität bei Banken verbessern können.“ Herr Stenger: Die finanzielle Unterstützung durch die EU und Bundesmittel soll zurückgehen. Wie sehen Sie die Chancen künftiger Firmen? „Ganz gut. In Zeiten rückläufiger Fördervolumina wollen wir verstärkt Darlehen zur Wirtschaftsförderung anbieten. Ist eine Firma erfolgreich, zahlt sie uns das Darlehen zurück, sodass wir damit wieder andere Firmen fördern können. Wir können so einerseits die Unternehmen fördern und andererseits den Landeshaushalt entlasten. Nun arbeitet die ILB mit der ZAB seit 10 Jahren zusammen. Wie kann ich mir das vorstellen? Dr. Kammradt: „Das Land Brandenburg hat vor 10 Jahren eine One-Stop-Agency aufgebaut. Drei öffentliche Gesellschaften sind zur ZAB fusioniert. Mit der ILB bildet die ZAB seither eine in Deutschland einzigartige Agency. Wir sitzen in einem Gebäude und können alle Maßnahmen und Wirtschaftsförderungen aus einer Hand anbieten. Die Unternehmer brauchen also nicht mehr unzählige Institute ablaufen.“ Vielen Dank für das Gespräch. 7


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Investitionsbank des Landes ­Brandenburg ILB treibt Entwicklung in Brandenburg voran Ob Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Soziales oder Wohlstand – kaum ein anderes Bundesland hat sich in den letzten Jahren so positiv entwickelt wie Brandenburg. So wurde Brandenburg 2011 erneut zum Sieger im bundesweiten Dynamik-Ranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche gekürt. Dabei wurde die Entwicklung in den Jahren 2007 bis 2010 untersucht und zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, KitaBetreuungsquote oder Investitionsquote berücksichtigt. Besonders die Zunahme von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie die wachsende Wirtschaftskraft führten das Land auf den Spitzenplatz. Auch auf europäischer Ebene wird die Entwicklung des Landes gewürdigt: Anfang 2011 wurde Brandenburg von der Europäischen Kommission als „Exzellenz-Region“ geehrt und damit die Förderung des nachhaltigen, innovativen und integrierten Wachstums gewürdigt. Anerkennung fand in Brüssel besonders die von der brandenburgischen Landesregierung und ihren Partnern entwickelte Zukunftsstrategie. Mit ihr werden die wirtschaftlichen und bildungspolitischen Rahmenbedingungen als Anreiz für Investoren und Neugründer weiter verbessert. Wie sich dabei die Stärkung bestimmter Branchenfelder auszahlt, wird am Beispiel der Clean-Tech-Industrie deutlich: Mit ihr ist ein neuer Wirtschaftszweig entstanden, der viele der traditionellen Branchen inzwischen in Umsatz und Beschäftigtenzahlen überholt hat. Die wirtschaftspolitischen Anstrengungen der vergangenen Jahrzehnte und die darauf aufbauenden Zukunftskonzepte wurden von Anbeginn durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) begleitet. Seit 1990 konnte die ILB mit einem Fördervolumen von 30 Milliarden Euro Investitionen in Höhe von 70 Milliarden Euro anschieben. Allein im Bereich Wirtschaft wurden fast 40 Milliarden Euro investiert und damit 135.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. 8

Um auch international konkurrenzfähiger zu werden, strebt Brandenburg eine verstärkte Zusammenarbeit mit modernen, ökologisch ausgerichteten Branchen an und unterstützt innovative Neugründungen. Dabei verfolgt die Brandenburger Wirtschafts- und Förderpolitik das Ziel, eine wettbewerbsfähige und zugleich wissensbasierte Wirtschafts- und Infrastruktur aufzubauen. Dazu wird die brandenburgische Wirtschaftsförderung in Zukunft noch stärker darauf ausgerichtet sein, die aus der geografischen Lage erwachsenden Vorteile zu nutzen. Dazu zählen u. a. Standortvorteile wie die höchste Dichte deutscher Forschungseinrichtungen in Berlin-Brandenburg oder der neue Flug­ hafen Berlin-Brandenburg BER. Mit ihrer verantwortungsvollen, zukunftsorientierten Geschäftspolitik leistet die ILB einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung der landespolitischen Ziele. Im Zentrum ihrer Fördertätigkeit steht die Strategie, die Förderpalette um neue Finanzierungsangebote zu ergänzen. Dazu zählen insbesondere Instrumente, die auf revolvierende Mechanismen setzen. Diese erlauben, dass Fördermittel zurücklaufen und erneut eingesetzt werden können. Dazu zählen z. B. der Frühphasenfonds Brandenburg und der Wachstumsfonds Brandenburg als revolvierende Fonds, Nachrangdarlehen wie der Brandenburg-Kredit Mezzanine und der Brandenburg-Kredit für den Mittelstand. Der Anspruch ist, eine noch größere Nachhaltigkeit bei der Förderung zu erreichen, die ökologische Modernisierung der Wirtschaft voranzubringen und so die künftig rückläufige finanzielle Unterstützung von Europäischer Union und aus Bundesmitteln gut abfedern zu können. Mit diesem Kurs wird Brandenburg zukunfts­ fähig bleiben. Auch die ILB selbst bleibt auf Erfolgskurs. So wurde im vergangenen Geschäftsjahr das gute Ergebnis der Bank des Vorjahres erneut verbessert. Kontakt: +49 (331) 6 60 22 11 oder www.ilb.de


Selbstständige Einzelhändler und passgenaue Standortkonzepte EDEKA Minden-Hannover ist eines der expansivsten Einzelhandelsunternehmen in Brandenburg. Die erfolgreiche Entwicklung fußt auf dem Betreibermodell mit selbstständigen Einzelhändlern und einer Immobilien-Sparte mit umfassendem Dienstleistungsangebot. In der Immobilien-Gesellschaft bündelt das Unternehmen einen umfassenden Leistungskatalog. Er reicht von der Identifizierung und Sicherung geeigneter Standorte über den Bau bis zur Vermietung und dem Centermanagement. Fünf regionale Expansionsbüros sind Ansprechpartner für Kreise und Kommunen, Investoren, Projektentwickler, Mietpartner. Mit einem vielfältigen Portfolio an Einzelhandels­ formaten, angepassten Architektur- und BetreiberKonzepten wird EDEKA dem örtlichen Bedarf gerecht. Der unternehmergeführte EDEKA-Einzelhandel ge­währleistet eine Betreiber-Qualität, die sich durch hohe Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit auszeichnet. Die Einbindung in die Region spiegelt sich auch in der Sortimentsführung wider: Regionaltypische Produkte sind fester Bestandteil des EDEKA-Sortiments. www.edeka-minden.de

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Brandenburgische Technische Universität Cottbus Das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe (Panta Rhei gGmbH)

Forschung trifft Praxis In unmittelbarer räumlicher Nähe zum Technologieund Industriepark Cottbus (TIP) befindet sich die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU). Von der auf dem gesamten Areal von 200 Hektar verfügbaren Fläche stellt die Stadt Cottbus der BTU 20 Hektar für gemeinsame Projekte von Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung. Damit bestehen beste Voraussetzungen für förderfähige Kooperationen. Die BTU Cottbus gehört heute zu den 17 Spitzenforschungs- und Innovationsstandorten in den neuen Bundesländern, die vom BMBF gefördert werden. „Mit ihrem technikübergreifenden Ansatz hat sich die

nachgefragt: Bedeutende Länder wie China, Brasilien, Mexiko und Indien kooperieren mit der BTU Cottbus auf diesen Gebieten. Das Invest in Germany Magazine brachte all diese BTU-Vorzüge in einem knappen Satz auf den Punkt: „The small university with the big reputation“. Die BTU Cottbus schneidet bei Hochschulrankings regelmäßig hervorragend ab. Hier insbesondere in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Architektur, aber auch Maschinenbau und Elektrotechnik.

Forschungsschwerpunkte Energie / Umwelt, Material, Bauen, Informations- und Kommu­nikationstechnologie

BTU Cottbus und Rolls Royce kooperieren intensiv bei der Entwicklung innovativer Triebwerkstechnologien. Studierende sammeln schon während des Studiums wertvolle Praxiserfahrungen am RR-Standort Dahlewitz

kleine BTU auf dem Forschungsfeld Umwelt/Energie zu einer der stärksten Stimmen im deutschsprachigen Raum entwickelt“, so hat es kürzlich das BMBF in seinem „Innovationsatlas Ost 2010“ formuliert. Die BTU Cottbus arbeitet mit vielen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen. Die Forschungsergebnisse in den Bereichen Energie und Umwelt werden international auf allen Kontinenten 10

Zahlen & Fakten 6.700 Studenten, davon fast 1000 aus über 90 Nationen weltweit 1.281 Beschäftigte, darunter 119 Professuren, 571 akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Haushaltsmittel 2010 (einschl. 4,7 Mio. € Personalverstärkungsmittel): 52,9 Mio. € Drittmitteleinnahmen 2010: 20,0 Mio. € Kontakt BTU Cottbus Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Spyra Lehrstuhl Altlasten Telefon 03 55 / 69-31 61 wolfgang.spyra@tu-cottbus.de www.tu-cottbus.de


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Regionaler Wachstumskern

Cottbus

Der TIP vom Cottbuser Postkutscher: Hier geht die Post ab Cottbus ist eine Stadt mit vielen Facetten: „Die“ Lausitz-Metropole, Oberzentrum im Süden Brandenburgs, Universitätsstadt, Sportstadt, Gesundheitsstadt sowie Messe- und Kongressstandort. Hier treffen Sie auf kreative Menschen mit Energie, Können und Fleiß. Cottbus ist anerkannter und erfolgreicher Olympiastützpunkt, bekannt als „Grüne Stadt an der Spree“ sowie „Tor zum Spreewald“. Das einzigartige Kulturangebot, Möglichkeiten für vielfältige sportliche Aktivitäten, eine umfassende Bildungslandschaft und zahlreiche Bundes- und Landesbehörden sind Garanten für Lebensqualität in besonderem Maße. Als Zentrum der innovativen „Energieregion Lausitz“ verfügt Cottbus über besondere Kompetenzen auf dem Gebiet zukunftsorientierter Energietechnologien. Die enge Verknüpfung von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Region ist der anspruchsvolle Maßstab aller Akteure. Es gibt gute Gründe, sich für Cottbus zu entscheiden – beste Infrastruktur, modernste Forschungszentren und hervorragend ausgebildete Fachkräfte. Die idealen Förderbedingungen in den Schwerpunktbranchen, kostenfreie, individuelle Beratungen in allen Angelegenheiten sowie die professionelle und umfassende Begleitung Ihrer Ansiedlung werden Sie überzeugen. Das attraktivste Ansiedlungsareal ist der Technologie- und Industriepark Cottbus (TIP). Mit 285 Hektar ist er der größte zusammenhängende Industrie- und Gewerbepark in der Hauptstadtregion. 200 Hektar Baufläche als Industriegebiet und 20 Hektar als Gewerbegebiet bieten Freiraum für Großprojekte. Die künftige Ansiedlungsstruktur wird durch technologieorientierte, produzierende und dienstleistungsorientierte Unternehmen geprägt sein. Diese profitieren vor allem von der unmittelbaren Nähe zur Branden-

burgischen Technischen Universität (BTU). Die ersten Ansiedlungen im Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) auf dem Gelände des TIP sind erfolgt. Cottbus ist attraktiv, abwechslungsreich, lebensund liebenswert, aber auch in besonderem Maße wirtschaftlich und wissenschaftlich interessant. Wir bieten Ihnen beste Voraussetzungen für Ihren Erfolg! Der richtige Zeitpunkt, sich in Cottbus anzusiedeln, ist jetzt. Lassen Sie sich überzeugen, wie hier die Post abgeht. Oder bringt bei Ihnen noch der Postkutscher die Post mit seinem Postkutschkasten? Nein? Bei uns auch nicht.

Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH www.egc-cottbus.de

Wachstumsbranchen Energiewirtschaft / -technologie, Ernährungs­wirtschaft, Medien / Informations- und Kommunikationstechnologie, Verkehrstechnik, Metall Wichtige Unternehmen (Auswahl) ABB Asea Brown Boveri Ltd · arvato direct services ­Cottbus GmbH · Staatstheater Cottbus · Carl-ThiemKlinikum gGmbH · Deutsche Bahn AG · Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn-See · envia Mitteldeutsche Energie AG · Kunella Feinkost GmbH · Sana-Herzzentrum Cottbus GmbH · Siemens AG · Vattenfall Europe Mining & Generation AG

Partner der Wirtschaft

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Regionaler Wachstumskern

Eberswalde

Binnenhafen Eberswalde

Eberswalde im Landkreis Barnim hat sich ein zukunftweisendes Alleinstellungsmerkmal gegeben. Mit der „Null-Emissions-Strategie“ verbinden sich nachhaltige Energiegewinnung, Klimaschutz und regionale Arbeitsplatzsicherung. Das ist so genial wie praktisch, denn die Stadt kann so aus Traditionen schöpfen, die sie geschickt in richtungweisende Wirtschaftszweige einbeziehen kann. Energie- und Umwelttechnik ver-

Hochschule für nachhaltige Entwicklung (FH) Eberswalde

binden sich mit nachhaltiger Land- und Forstwirtschaft, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung ist bundesweit anerkannte Kapazität auf diesen Gebieten und sorgt für enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Studieren in Eberswalde? Genau, auch das ist zukunftweisend. Durch Spezialisierung konnte hier eine Nische besetzt werden, die angehende Akademiker in die Kreisstadt zieht. Und viele bleiben, denn sie finden ihre Fähigkeiten nachgefragt von den kleinen und mittleren Unternehmen, die sich im Umfeld der Branchenkompetenzfelder ansiedeln. Dieses Zusammenspiel ist ein Glücksfall für Eberswalde. Die Positionierung der Stadt wird von den Einwohnern mitgetragen, man identifiziert sich hier mit der Ausrichtung und den Anstrengungen von Politik 12

und Verwaltung, ist stolz auf die „Grüne Hochschule“ und das Streben nach einem ausgeglichenen Emissionshaushalt. „Stadt der kurzen Wege“ hört man hier oft. Das bezieht sich auf die Hochschule als Zukunftsschmiede und Partner für Technologietransfer mit der ansässigen Wirtschaft, als auch auf die kurzen Wege nach Berlin und zur Oder sowie nach Polen. Auch die Einbeziehung lokaler und regionaler Produzenten in den Wirtschaftskreislauf ist damit gemeint und die bürgernahe und unternehmensfreundliche Verwaltung. Eberswalde ist reif für die Aufgaben der Zukunft. Präzisionsteile für die Automobilindustrie stammen von hier. Mobile Drehkräne aus Eberswalde sind weltweit gefragt. Und Europas modernstes Mischfutterwerk steht am Oder-Havel-Kanal. In Eberswalde. Woran erkennt man Zukunft? In Eberswalde gewinnt man das Gefühl, als sei die Antwort auf diese Frage hier bekannt.

Stadt Eberswalde Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus www.wirtschaft-eberswalde.de

Wachstumsbranchen Automotive, Energie, Ernährung, Gesundheit, Holz, Kunststoffe / Chemie, Logistik, Metall, Papier, Schienenverkehrstechnik Wichtige Unternehmen (Auswahl) Finow Automotive GmbH · KIROW ARDELT AG · MEGA Tierernährung GmbH · MP-TEC GmbH & Co. KG · Multi Cut GmbH · Rothe Erde GmbH · Schulze Präzisionsteile GmbH · Thimm ­Verpackung · Walzwerk Finow GmbH


BERLIN-BRANDENBURG

Halle B2 | Stand B2.420 & B2.520 | EXPO REAL 2011

Partner Adlershof Projekt GmbH Berlin Partner GmbH Berliner Flughäfen BIH Berliner Immobilien Holding GmbH CA Immo Deutschland GmbH CG Gruppe Deutsche Wohnen AG EUROPARC DREILINDEN GmbH gatelands Projektentwicklung GmbH & Co. KG c/o OFB Projektentwicklung GmbH Gegenbauer Facility Management GmbH GESA Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH GROTH GRUPPE

GrundStein Bauträgergesellschaft für Altbausanierung mbH GSK STOCKMANN + KOLLEGEN Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft High Gain House Investments GmbH Industrie- und Handelskammer Potsdam Investitionsbank Berlin Kondor Wessels Holding GmbH Landeshauptstadt Potsdam – Wirtschaftsförderung Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg/ ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Noerr LLP

OVG Real Estate POLIS Immobilien AG Sanierungsträger Potsdam GmbH Sanus AG Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin SITAC PARC Berlin LLP Stadt Brandenburg an der Havel, Fachgruppe Wirtschaftsförderung und Arbeitsmarkt Stadt Eberswalde, Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus Stadt Schwedt/Oder STADTWERKE POTSDAM GMBH TATTERSALL-LORENZ Immobilienverwaltung und -management GmbH

TRINAVIS GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Vattenfall Europe AG WELT GRUPPE, DIE WELT/WELT am SONNTAG Wirtschaftsfördergesellschaft Prignitz mbH Sponsoren AirTown Berlin GmbH Anschutz Entertainment Group degewo AG GEWOBAG Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH Wachstumskern Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.exporeal-berlin-brandenburg.de

Nur 60 Kilometer von Berlin entfernt

Von der Vision zum internationalen Publikumsmagneten

TROPICAL ISLANDS

EUROPAS GRÖSSTE TROPISCHE URLAUBSWELT

Im Tropical Islands vereinen sich die Highlights der Tropen unter dem Dach der größten freitragenden Halle der Welt. Nur 60 Kilometer südlich von der Metropole Berlin entfernt, finden Gäste hier eine einzigartige tropische Urlaubswelt vor, die angefangen von traumhaften Wasserwelten mit Sandstrand über einen tropischen Regenwald bis zu einer Sauna-Landschaft mit Wellness-Tempeln viel zu bieten hat. Einst als beliebtes Ausflugsziel für Tagesgäste aus der Region gestartet, hat sich Tropical Islands inzwischen zu einem internationalen Tourismushighlight entwickelt. Durch die Schaffung neuer Attraktionen und zahlreicher exklusiver Übernachtungsmöglichkeiten in der Halle und auf dem mehr als 600 Hektar großen Gelände, stieg die Zahl an Übernachtungsgästen aus dem In- und Ausland rasant und liegt bei jährlich über 250.000 – Tendenz steigend.

Tropical Islands – ein einzigartiges tropisches Urlaubsvergnügen für die ganze Familie. Direkt an der A13 Ausfahrt Staakow Bahnhof Brand (Niederlausitz) kostenloser Bus-Shuttle

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… und Du fühlst Dich gut.


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Hamburg

Regionale Wachstumskerne

Land Brandenburg

PRIGNITZ

Prignitz

Brandenburg an der Havel www.stadt-brandenburg.de

Cottbus www.egc-cottbus.de

SCHLESWIGHOLSTEIN

Eberswalde

HAMBURG

www.wirtschaft-eberswalde.de

BREMEN

Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt

NIEDERSACHSEN

www.icob.de

BERLIN BRANDENBURG

Fürstenwalde / Spree www.fuerstenwalde-spree.de

MECKLENBURGVORPOMMERN

SACHSENANHALT

NORDRHEINWESTFALEN

Luckenwalde

SACHSEN

www.luckenwalde.de

Ludwigsfelde www.ludwigsfelde.de

Neuruppin www.freiraum-ruppiner-land.de

THÜRINGEN HESSEN RHEINLANDPFALZ

Magdeburg Hannover

SAARLAND BAYERN

O-H-V Oranienburg · Hennigsdorf · Velten

BADENWÜRTTEMBERG

www.rwk-ohv.de

Landeshauptstadt Potsdam www.potsdam.de

Prignitz www.wachstumskern-prignitz.de

Schönefelder Kreuz www.rwk-schoenefelder-kreuz.de

Schwedt/Oder www.schwedt.eu

Spremberg www.wachstumskern-spremberg.de

Westlausitz www.wachstumskern-westlausitz.de

www.wachstumskerne-brandenburg.de 14

Legende Grenze Land Brandenburg Grenze Landkreis Grenze Bundesland Autobahn Bundesstraße Wasserstraße


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Greifswald

Szczecin (Stettin)

Rostock

UCKERMARK OSTPRIGNITZRUPPIN

Schwedt/Oder BARNIM

Neuruppin OBERHAVEL

Eberswalde O-H-V HAVELLAND

MÄRKISCHODERLAND

Brandenburg an der Havel

BERLIN

Frankfurt (Oder)/ Eisenhüttenstadt

Potsdam POTSDAMMITTELMARK

Ludwigsfelde

BER Schönefelder Kreuz

Luckenwalde

Warszawa (Warschau)

Fürstenwalde ODERSPREE

DAHMESPREEWALD

TELTOW-FLÄMING Leipzig Frankfurt/Main München

Cottbus OBERSPREEWALDLAUSITZ ELBE-ELSTER

Westlausitz Dresden Praha (Prag)

Wrocław (Breslau)

SPREENEIßE

Spremberg

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Regionaler Wachstumskern

Ludwigsfelde

Kultur: Party beim Brückenfest

Ludwigsfelde bewegt Schon 1936 errichtete Daimler Benz hier ein Flugzeugmotorenwerk, in dem heute Mercedes-Transporter produziert werden. Ebenfalls setzt MTU am Standort Triebwerke instand und ThyssenKrupp Umformtechnik produziert Karosserieteile. Logistikzentren von Volkswagen und Siemens kamen hinzu. Die gute Verkehrsanbindung, auch zum Großflughafen BER in Schönefeld, zieht weitere Unternehmen an. Eine breitere Diversifizierung wird angestrebt. Metall und Ernährungswirtschaft sind weitere Kompetenzfelder, die bereits am Standort sind.

zweitbeste Beschäftigungsentwicklung aller brandenburgischen Wachstumskerne. Das Zentrum für Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde (ZAL) ist ein wichtiger Baustein zur Fachkräftesicherung. Was mit der Ansiedlung von Unternehmen bisher gelungen ist, will die Stadt künftig bei den Fachkräften fortsetzen: Sie sollen nicht nur zu den Arbeitsplätzen einpendeln, sondern sich als Neu-Bürger dauerhaft niederlassen. Wichtige weiche Standortfaktoren sind bereits vorhanden, wie ein sehr gutes Schulangebot und Betreuungsplätze im vorschulischen Bereich. Verstärkte Aktivitäten gelten dem Merkmal „Urbanität“, wozu Konzepte erstellt wurden. Maßnahmen sind dabei unter anderem die Stärkung des Einzelhandels, die Aufwertung des öffentlichen Raumes durch einen „Aktiv-Stadtpark“ sowie die Sanierung des Kultur- und Bürgerhauses. Vor allem das Kultur- und Bürgerhaus gilt als zentrales Projekt. „Unser Ziel“, betont Wirtschaftsförderer Wilfried Thielicke, „ist die Ausrichtung auf eine nachhaltige Standortentwicklung“.

Stadtverwaltung Ludwigsfelde Stabstelle Wirtschaft und Gewerbe www.ludwigsfelde.de Gute Verkehrsanbindung: Ludwigsfelde zieht Unternehmen an.

Der RWK ist offen für alle Branchen, die hierher passen. So ist Ludwigsfelde inzwischen eine ausgewählte Bioenergie-Region des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Auch Firmen mit einem erhöhten Forschungsund Entwicklungsanteil sind willkommen. Drei zentrale Maßnahmen werden umgesetzt: die Unterstützung des städtischen Arbeitskreises zur Fachkräftesicherung, ein Kultur- und Bürgerhaus als „identitätsstiftende Mitte im Stadtzentrum“ sowie die Entwicklung eines webbasierten kommunalen Geoportals. Eine Studie bescheinigte dem RWK die 16

Wachstumsbranchen Automotive, Logistik, Luft- und Raumfahrttechnik, Metall, Ernährungswirtschaft Wichtige Unternehmen (Auswahl) Mercedes Benz Ludwigsfelde GmbH · MTU Aero ­Engines Deutschland · VW Originalteile Logistik GmbH & Co KG · Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow · ­ThyssenKrupp Umformtechnik · Franke Aquarotter AG


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Regionaler Wachstumskern

Neuruppin

Erste zertifizierte Heilquelle im Land Brandenburg in der Fontanestadt Neuruppin

Der Standort Neuruppin – als Regionaler Wachstums­ kern – ist das wirtschaftlich bedeutendste Zentrum im Nordwesten des Landes Brandenburg. Durch die verstärkte Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen (Stadt Rheinsberg, Gemeinde Fehrbellin, Ämter Temnitz und Lindow) hat der RWK ein Bevölkerungspotenzial von ca. 60.000 Einwohnern. In nur zwei Stunden Fahrzeit sind Hamburg und die Ostsee zu erreichen, nach Berlin benötigt man weniger als eine Stunde. Die Wirtschaftsstruktur ist vorrangig geprägt durch mittelständische Unternehmen im produzierenden und verarbeitenden Sektor sowie im Segment Dienstleistungen mit einem ausgezeichneten Branchenmix. Eine gut ausgebildete Infrastruktur, günstige Gewerbe- und Industrieansiedlungsmöglichkeiten sowie ein qualifiziertes Arbeitskräfteangebot ermöglichen eine kontinuierliche Entwicklung in unserer Region. Ca. 3.000 Unternehmen gibt es mit rund 15.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Wir haben innovative Unternehmen, die europa- und weltweit Marktführer sind. Es gibt die Opitz Holzbau, die bereits zum dritten Mal als eines von TOP 100 Unternehmen ausgezeichnet wurde oder die Ruppiner Papier- und Folienwerke, die den Zukunftspreis Brandenburg 2011 empfangen wird.

Altstadt, die Lage am Ruppiner See, ein ausgiebiges Bad in der Fontane Therme, die Seele baumeln lassen bei einem Glas erfrischender Preußenquelle, der Besuch des Schlosses Rheinsberg, ein Konzert im Schlosstheater, eine Schifffahrt oder ausgedehnte Radund Wandertouren durch die Ruppiner Schweiz, vorbei an idyllischen Seen, all das und noch viel mehr bietet das Ruppiner Land, der Freiraum für Ihre Ideen.

Schloss Rheinsberg

INKOM Neuruppin Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen mbH www.freiraum-ruppiner-land.de

Wachstumsbranchen Kunststoffe / Chemie, Metall / Automotive, Ernährungs-, Holz-, Gesundheitswirtschaft, Tourismus

Industrie- und Gewerbegebiet Neuruppin Treskow

Unternehmer und Touristen schätzen unsere Region. Schon Theodor Fontane, der große Sohn der Stadt, schwärmte für unsere Landschaft. Die klassizistische

Wichtige Unternehmen (Auswahl) PAS Deutschland GmbH · ESE Expert GmbH · Atotech Deutschland GmbH · TES Frontdesign GmbH · HUCH GmbH Behälterbau · CABLO Metall-Recycling & Handel GmbH · GRIAG Glasrecycling AG · Euromar Commodities GmbH · Dreistern Konserven GmbH & Co. KG · Opitz Holzbau GmbH & Co. KG · Holzwerke Bullinger GmbH & Co. KG · Ruppiner Kliniken GmbH · Resort Mark Brandenburg

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Regionaler Wachstumskern

Oranienburg · Hennigsdorf · Velten Die Bürgermeister des Spitzentrios (v.l.n.r.): Andreas Schulz, Hennigsdorf; Ines Hübner, Velten; Hans-Joachim ­Laesicke, Oranienburg

Ganz nah bei Berlin – Ganz vorn in Brandenburg Das Schloss des Großen Kurfürsten, Bahnindus­ trie und die Keramik von Hedwig Bollhagen. Keine Gemeinsamkeiten? Auf den ersten Blick vielleicht nicht. Dennoch repräsentieren die drei Merkmale eine starke Einheit: „Oranienburg – Hennigsdorf – Velten“ steht aber genauso für Forschung, Produktentwicklung und Innovation. Womit man schon ausgemacht hat, was den Regionalen Wachstumskern O-H-V auszeichnet: Fast unendliche Vielfalt. Denn so unterschiedlich die Orte für sich in Geschichte und wirtschaftlicher Entwicklung sind, im Zusammenschluss haben sie Maßstäbe gesetzt. Einerseits in der Optimierung interkommunaler Arbeit, die gemeinsame Ziele für Entwicklung, Tourismus oder auch Klimaschutz festlegt. Das ist zukunftsfähig und kostensparend zugleich. Andererseits basiert auch die erfolgreiche Vermarktung und der Wandel zu modernen Industriestandorten auf dieser Kooperation. Ein gemeinsames Fachkräfteinformationsbüro, ausgezeichnete Infrastruktur für Wohnen, Leben und Arbeiten und natürlich die wald- und wasserreiche Umgebung schließlich erklären die Beliebtheit der drei Städte bei Familien. Die Einwohner schätzen die Vielfalt hier: Pendeln nach Berlin, Paddeln auf

der Havel, Wohnen im Altbau, Arbeiten im High-TechZentrum – alles geht, ganz nah bei Berlin. Denn Oranienburg, Hennigsdorf und Velten haben verstanden, dass die Schaffung von Synergien ihre größte Stärke ist. Und dass man auf historische Merkmale wie die Gedenkstätte Sachsenhausen, den Lokomotivbau von einst und die Ofenindustrie stolz sein kann, solange die Zukunft im Auge behalten wird. Und so entstehen in den fünf Leitbranchen Biotech­ nologie, Kunststoffe und Chemie, Logistik, Metall und Schienenver­kehrstechnik heute z. B. Bodenbeläge für Sportplätze, selbstklebende Spezialfolien, Stadtmöbel wie Buswartehäuschen, Augen-Implantate und Biomarker, Straßenbahnen für Berlin und Boston, Prüftechnik für Züge in China. Keine Gemeinsamkeiten? Die Gemeinsamkeiten von O-H-V heißen Vielfalt und Kooperation. Es stimmt eben doch: Gemeinsam ist man stark.

Regionaler Wachstumskern Oranienburg Hennigsdorf Velten c/o BBG Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft mbH www.rwk-ohv.de

Wachstumsbranchen Biotechnologie / Life Sciences, Kunststoffe / Chemie, Logistik, Metall, Schienenverkehrstechnik Wichtige Unternehmen (Auswahl) Bombardier Transportation · Carl Zeiss Meditec / Acri.Tec · H.E.S. Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH · Nycomed Oranienburg GmbH · Orafol GmbH · REWE Group · Rhenus AG & Co KG · Stadler Pankow GmbH · Thermo Fisher Scientific · Wall AG


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Regionaler Wachstumskern

Landeshauptstadt Potsdam

Potsdam ist ein guter Ort für gute Ideen. Hier wurde Geschichte geschrieben und Zukunft gestaltet. Das war schon zu Zeiten Friedrichs des Großen so, und so ist es noch heute. Sechs Hochschulen, über dreißig außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und rund 25.000 Studenten machen Potsdam heute zu einem Wissenschaftsstandort von nationaler und internationaler Bedeutung. Und längst ist Potsdam auch ein exponierter Wirtschaftsstandort mit hoher Dynamik. Im Zusammenspiel von Wissenschaft und Forschung sind Branchenkompetenzen entstanden, die der Stadt ein eigenes und zukunftsorientiertes Profil geben. Film- und Medienschaffende zieht es nach Babelsberg, wo auf traditionsreichem Boden einer der modernsten europäischen Medienstandorte gewachsen ist. Unternehmen aus Life Science, Geoinformation und IT entwickeln hier neue Verfahren, Werkstoffe und Technologien.

Hochschule für Film und Fernsehen (HFF), Innenansicht

Ideenschmiede, Traumfabrik und Zukunftslabor: Die Stadt bietet jedem die Chance, an der Zukunft mitzuarbeiten. Mit einem Netz an branchenorientierten Technologie- und Gründerzentren, flankierenden Netzwerken sowie attraktiven Unterstützungsangeboten ist Potsdam das Zuhause von immer mehr Existenzgründern, wissensorientierten Start-Ups und innovativen Unternehmen. Kein Wunder also, dass Potsdam wächst und als Wohn- und Arbeitsort immer beliebter wird. Gute Ideen setzen sich eben durch.

Landeshauptstadt Potsdam Wirtschaftsförderung www.potsdam.de

Experimentierende Kinder „Im Reich der Farbe“ an der Universität Potsdam

Doch mehr noch: Potsdam ist auch einer der familienfreundlichsten Orte Deutschlands und die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Ostdeutschland. Über 150.000 Menschen leben hier, hoch qualifiziert und motiviert. Und es werden immer mehr. Potsdam ist ein inspirierender Ort mit Anziehungskraft, eine wachsende Stadt mit kreativem Potenzial. Hier verbinden sich Welterbe und Hightech, märkische Kulturlandschaft und mediterraner Charme.

Wachstumsbranchen Automotive, Biotechnologie / Life Sciences, Geoinformationswirtschaft, Medien / Informations- und Kommunika­ tionstechnologie, Tourismus Wichtige Unternehmen (Auswahl) BIOTECON Diagnostics GmbH · Delphi IMM GmbH · Erhard Automotiv GmbH · Glucometrix GmbH · Infoterra GmbH · Oracle Deutschland GmbH · SNT AG · Studio Babelsberg AG · UFA Film und TV Produktion GmbH · VW-Design Center

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Zwischen Hamburg und Berlin Die Prignitz entwickelt sich zum trimodalen Logistikstandort

Wenn Wirtschaftsförderer Uwe Büttner gefragt wird, warum Investoren in die Prignitz kommen sollen, sagt er. „Weil wir zwischen Hamburg und Berlin liegen, das ist die Zukunftsregion.“ Die WFG will die Prignitz so zum trimodalen Logistikstandort entwickeln. „Mit dem Ausbau des Wittenberger Hafens sind wir in der Lage, sämtliche Verkehrsträger innerhalb der Transportketten zu vereinen“, sagt Büttner. Das ist wichtig für Unternehmen wie Biodiesel Wittenberge, Nordgetreide, VION Perleberg, AVENA Cerealien oder AVEBE Kartoffelstärkefabrik, Baustoffkonzerne oder mittelständische Metallverarbeiter, die

als Zulieferer für die Deutsche Bahn und den Spezialfahrzeugbau fungieren, um reibungslose und pünktliche Transporte zu sichern. Die Nähe zur A 24 und­ A 19 sowie die B 189 und B 5 und der Schienenverkehr runden das Ganze ab. Besonders förderfähig sind Investitionen im RWK Prignitz und um den Wirtschaftsstandort Pritzwalk / Falkenhagen. Im „Gewerbepark Prignitz“ in Falkenhagen stehen noch 150 ha freie Fläche zur Verfügung. Neben dem Vliesstoffproduzenten Glatfelter findet man hier Nahrungsmittelhersteller, Metall- oder Holzverarbeitungsbetriebe, Logistiker, Biodieselerzeuger … „Das Klima stimmt“, freut sich Büttner: „und unsere wichtigste Akquisition sind zufriedene Unternehmer.“ Ansprechpartner: Wirtschaftsfördergesellschaft Prignitz mbH Großer Markt 4 · 19348 Perleberg Tel.: +49 (38 76) 3 07 57-0 Fax: +49 (38 76) 3 07 57-19 www.wfg-prignitz.de

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Regionaler Wachstumskern

Prignitz

Elbeport Wittenberge (oben und unten)

Die Prignitz. Beste Lage. Zwischen der Elbmetropole Hamburg und der deutschen Hauptstadt Berlin, im Hinterland eines Überseehafens mit Weltgeltung, liegt die Wirtschaftsregion Prignitz. Sie weist ein Einzugsgebiet von rund 10 Millionen Einwohnern auf. Mit ihren Zugängen zu Autobahn, Elbe und ICE-Trasse ist die Prignitz national und international gut angebunden und aufgestellt. Hier bilden die drei Kommunen Perleberg, Wittenberge und Karstädt gemeinsam mit der Wirtschaftsinitiative Westprignitz e.V. den Regionalen Wachstumskern Prignitz.

Innovativer Industriestandort. Mit Tradition. Die besondere Lage dieses innovativen Industrie­ standortes mit langer Tradition – einst wurden hier die Singer-Nähmaschinen für ganz Europa gebaut – verbindet Raum für wirtschaftliche Entwicklung mit einer intakten Natur. Sicher einer der Gründe, warum sich in den letzten Jahren gerade hier zahlreiche kompetente Zulieferer renommierter Marken angesiedelt haben.

Hinterland. Am Ufer der Elbe entwickelt sich ein trimodaler Umschlagknoten. An je einer Lade- und LöschPipeline kann im ElbePort Flüssiggut umgeschlagen werden. Mit seinem zweiten Anleger hat sich der Binnenhafen zum Multi-Purpose-Terminal entwickelt.

Von der Wirtschaft. Für die Wirtschaft. Eine Besonderheit der Prignitz ist die starke Rolle der Unternehmen. Sie zeigt sich in der Wirtschaftsinitiative Westprignitz e. V., einem aktiven Unternehmensnetzwerk mit über 110 Mitgliedern aus allen Bereichen. In der Prignitz haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Unternehmen etabliert, die national, international oder weltweit agieren. Es sind Schwerpunkte in bestimmten Branchen entstanden, die wiederum das Land Brandenburg gezielt durch Höchstfördersätze unterstützt.

Regionaler Wachstumskern Prignitz www.wachstumskern-prignitz.de

Schnelle Verbindung. Das Drehkreuz in Norddeutschland. Die Prignitz liegt im Herzen Europas, im Norden Deutschlands, an Schiene, Straße und Fluss. Der Bahnanschluss mit ICE-Halt in Wittenberge und der Regionalexpress verbinden die Region mit Berlin und Hamburg im Stundentakt. Mit dem Binnenhafen ElbePort in Wittenberge bietet die Prignitz dem Hamburger Übersehhafen einen strategisch wichtigen Standort im

Wachstumsbranchen Logistik / Hafenwirtschaft, Schienenverkehrstechnik, Kunststoffe / Chemie, Metall, Ernährungs-, Energiewirtschaft, Medien / Informations- und Kommunika­tionstechnologie Wichtige Unternehmen (Auswahl) Elbeport Wittenberge GmbH · Meyer & Meyer Logistikzentrum Wittenberge GmbH & Co. KG · BETRAK Spe­dition GmbH · Stadur Composite GmbH & Co. KG · Prignitzer Chemie GmbH & Co. KG · BIO-Diesel Wittenberge GmbH · DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH · Schorisch Magis GmbH · AVEBE Kartoffelstärkefabrik Prignitz /Wendland GmbH · Avena Cerealien GmbH · VION Perleberg GmbH · FP Produktionsgesellschaft mbH

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Regionaler Wachstumskern

Schönefelder Kreuz Königs Wusterhausen · Wildau · Schönefeld

Terminal Flughafen Berlin Brandenburg BER

Landen Sie bei uns – Kommunen nutzen Synergieeffekte Im „Prognos Zukunftsatlas 2010“ präsentierte sich der Landkreis Dahme-Spreewald als die stärkste Wirtschaftsregion in Brandenburg und den neuen Bundesländern. Impulsgeber dafür ist die rasante Entwicklung im Regionalen Wachstumskern „Schönefelder Kreuz“ (RWK), der aus der Stadt Königs Wusterhausen und den Gemeinden Wildau und Schönefeld besteht. In der Stärkung von Forschung, Wissenschaft und Technologie im Umfeld des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg BER sehen die drei Partner außerordentliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Region. Der Wachstumskern liegt mitten in Europa und ist über wichtige Verkehrsadern mit der Welt verbunden. Die Bundesautobahnen A 10, A 113 und A 117 sind die Hauptschlagadern der schnellen Erreichbarkeit, das Netz der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen wird im Zuge des Flughafen-Ausbaus gegenwärtig optimiert. Die Kommunen sind Fern- und S-Bahnstandorte mit

Bündnis ein und erzielen durch die Bündelung ihrer Kompetenzen einen hohen Synergieeffekt, der auf das wirtschaftliche Wachstum im ganzen Land Brandenburg ausstrahlt. Wichtigster Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region ist der neue Flughafen Berlin Brandenburg BER, der im Juni 2012 seinen Flugbetrieb aufnehmen wird. In seinem Umfeld siedeln sich schon jetzt Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen an. Businessparks und Handelszentren entstehen, Wohngebiete wachsen, die mit einer Steigerung der Bevölkerungszahl einhergehen. Die überregionale Versorgungsfunktion des Wachstumskerns wird neben dem Flughafen beispielsweise an der TH Wildau (FH), an den Technologiezentren und am A10-Center in Wildau sowie im Gewerbepark Waltersdorf deutlich. Neben einer exzellenten Verkehrsinfrastruktur verfügt der RWK über hochwertige Wohnlagen am Wasser und im Grünen.

Regionaler Wachstumskern Schönefelder Kreuz www.rwk-schoenefelder-kreuz.de

Wachstumsbranchen Logistik, Luftfahrttechnik, Automotive, Medien / Informations- und Kommunikationstechnologie, Biotechnologie / Life Sciences, Metall Technische Hochschule Wildau (FH)

guter Taktfrequenz. Königs Wusterhausen und Wildau verfügen über den umschlagstärksten Binnenhafen in den neuen Bundesländern. Die drei Partner bringen unterschiedliche wirtschaftliche, soziale und kulturelle Strukturen in das 22

Wichtige Unternehmen (Auswahl) Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH · Lufthansa Bom­ bardier Aviation Services GmbH · AneCom AeroTest GmbH · Lufthansa Technik AG · Fraunhofer Pyco · LUTRA GmbH · DISTRIBUTA · Dachser GmbH & Co. KG · Seramun ­Diagnostica GmbH · Gatelands GmbH & Co. KG · H ­ ANIEL GmbH


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Regionaler Wachstumskern

Spremberg

Stausee Spremberg

In der „Perle der Lausitz“ ist die Industrie zu Hause Wirtschaftlich bedeutend und in einer reizvollen Landschaft gelegen? Industriell attraktiv und zugleich fami­ lienfreundlich? In Spremberg geht das. Die auch „Perle der Lausitz“ genannte historisch interessante und grüne Stadt liegt in der landschaftlich reizvollen Lausitz. Rad- und Wasserwanderwege laden zum Entdecken, Erholen und Besinnen ein. Hier wird auch die Sprache und Kultur der sorbischen Minderheit in Teilen noch gelebt – einmalig in Deutschland. 2009 wurde Spremberg als „familienfreundliche Kommune“ ausgezeichnet – Dank der vielfältigen sozialen Angebote und des attraktiven Wohnungsangebots. Der Regionale Wachstumskern ist ein Standort, der seit vielen Jahrzehnten durch seine besondere Industriekompetenz und -akzeptanz überzeugt. Begründet liegt diese Tradition in der günstigen Lage im Süden Brandenburgs, zwischen Berlin und Dresden, sowie in den zahlreichen Ressourcen der Region und der unternehmerischen Initiative der Bewohner. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind exzellent. Unternehmen profitieren von SpitzenförKraftwerk Schwarze Pumpe derung des Landes Brandenburg, die Betriebskosten sind niedrig. Eine umfangreiche und kostengünstige Infrastruktur wird insbesondere im Industriepark Schwarze Pumpe geboten, wie sie in Deutschland immer seltener wird. Auf etwa 720 Hektar haben sich dort 80 Unternehmen mit 4.200 Beschäftigten angesiedelt; das Wachstum hält an. In den 90er Jahren entstand in Schwarze Pumpe das modernste Braunkohlekraftwerk Europas. Im September 2008 wurde die weltweit erste Oxyfuel-

Pilotanlage für eine klimafreundliche Braunkohleverstromung in Betrieb genommen. Moderne Produktions­ anlagen für Silizium und Monosilanen entstanden als Voraussetzung für die Herstellung von PhotovoltaikElementen. Die Stadt Spremberg wird auch weiterhin ein Zentrum der Energiewirtschaft bleiben. Mit der geplanten Erschließung der Kupferlagerstätten im Raum Spremberg wird der Kupferbergbau mit Nachverarbeitungsgewerken in der Region ansässig. Diese Großinvestition wird ab 2017 einen wesentlichen strukturellen Einfluss in der Region haben.

ASG Spremberg mbH Wirtschaftsförderung der Stadt Spremberg www.wachstumskern-spremberg.de

Wachstumsbranchen Energiewirtschaft / -technologie, Papierindustrie, Kunststoffe / Chemie Wichtige Unternehmen (Auswahl) Vattenfall Europe AG · Sprela GmbH · Erhard Hippe KG · Papierfabrik Hamburger-Rieger GmbH & Co. KG · Spremberger Tuche GmbH · Deutsche Biomethanolfabrik Schwarze Pumpe GmbH · Feingiesserei Spremberg GmbH · JumboTec GmbH · Siemens AG · BEA Elektrotechnik und Automation Technische Lausitz GmbH · Schmid Pilot Production GmbH (SPP) · Knauff Deutsche Gipswerke KG · Linde AG · ThyssenKrupp Xervon GmbH

Partner der Wirtschaft

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Regionaler Wachstumskern

Westlausitz

Landmarke Sornoer Kanal

„Wir machen Wirtschaft“ Die Städte Finsterwalde, Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg bilden die Wirtschaftsregion Westlausitz. Sie ist international wie regional optimal erreichbar: Die Metropolen Berlin, Dresden und Leipzig sowie die polnische Grenze liegen in unmittelbarer Nähe – es bestehen direkte Anschlüsse an die internationalen Verkehrswege. Die Westlausitz verfügt über ausgezeichnete Möglichkeiten, Fachkräfte passgenau nach den Unternehmensanforderungen zu qualifizieren. Die Region verbindet über Jahrzehnte gewachsene Industrien mit höchst innovativen Branchen. Engagierte Kommunalverwaltungen tun alles dafür, optimale Bedingungen für Ansiedlungen und Entwicklung ortsansässiger Firmen zu schaffen. So hat sich u. a. ein gemeinsames Gewerbeflächenmanagement etabliert. Die Wirtschaftsregion Westlausitz versteht sich als bildungs- und wissenschaftsorientierter Standort. Diese Ausrichtung wird durch das ingenieur- und naturwissenschaftliche Spektrum der Hochschule Lausitz in Senftenberg unterstützt.

und Arbeit können auf einzigartige Weise kombiniert werden. Ein besonders interessantes Gewerbegebiet wird mit 96 Hektar GI-Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft zur BASF Schwarzheide, mit direktem Autobahnanschluss zur A 13 Berlin – Dresden angeboten.

Züblin Stahlbau GmbH Senftenberg

Stadt Lauchhammer und Assistenz des RWK Westlausitz c/o Stadt Lauchhammer www.wachstumskern-westlausitz.de

Wachstumsbranchen: Automotive, Biotechnologie / Life Sciences, Energie­ wirtschaft, Medien / Informations- und Kommunikationstechnologie, Metall, Tourismus Hochschule Lausitz

Durch den Landschaftswandel und das entstehende Lausitzer Seenland verfügt die Region über besondere Möglichkeiten, Tourismus und industrielle Entwicklung zu kombinieren. Die Westlausitz befindet sich in einer der größten Landschaftsbaustellen Europas. Erholung 24

Strukturbestimmende Unternehmen: BASF Schwarzheide GmbH · Vestas Blades GmbH Lauchhammer · Kjellberg GmbH Finsterwalde · Altrad Plettac GmbH Großräschen · Clever Etiketten GmbH Hosena

Partner der Wirtschaft


Brandenburg an der Havel
 Fachgruppe Wirtschafts­ förderung und Arbeitsmarkt www.stadt-brandenburg.de

Weitere

Regionale ­Wachstumskerne

Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt Investor Center Ostbrandenburg GmbH www.icob.de

Wachstumsbranchen Solar / Mikroelektronik, Metallverarbeitung, Automotive, Logistik, Medien / Informations- und Kommunikationstechnologie, Ernährungswirtschaft, Papier und Verpackung

Wachstumsbranchen Automotive, Metall, Medien / Informations- und Kommunikationstechnologie mit Geoinformationswirtschaft, Schienenverkehrstechnik, Gesundheitswirtschaft, Tourismus Wichtige Unternehmen (Auswahl) Heidelberger Druckmaschinen AG · B.E.S. Brandenburger Elektrostahlwerke GmbH · ZF Friedrichshafen AG · RapidEye AG · GBM Gleisbaumechanik Brandenburg / H. GmbH · voestalpine BWG GmbH & Co. KG · arvato direct services GmbH · DB AG · Fachhochschule Brandenburg

Fürstenwalde / Spree Stabsstelle ­Wirtschaftsförderung www.fuerstenwalde-spree.de

Wachstumsbranchen Automotive, Energiewirtschaft / -technologie, Kunststoffe / Chemie, Metall

Wichtige Unternehmen (Auswahl) ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH · Odersun AG · First Solar Manufacturing GmbH · Conergy SolarModule GmbH & Co. KG · 5N PV GmbH · Propapier PM2 GmbH · Yamaichi Electronics Deutschland GmbH

Wichtige Unternehmen (Auswahl) Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH · E.ON edis AG · Odersun AG · GeoClimaDesign AG · LACUFA GmbH · GKT Gummi- und Kunststofftechnik Fürstenwalde GmbH · Chemie- und Tankanlagenbau Reuther GmbH · Duktil Guss Fürstenwalde GmbH · NCC Deutschland GmbH

Luckenwalde

Schwedt / Oder

Wirtschaftsförderung www.luckenwalde.de

Stabsstelle Wirtschaftsförderung www.schwedt.eu

Wachstumsbranchen Metall, Automotive, Biotechnologie / Life Sciences, Ernährungswirtschaft Wichtige Unternehmen (Auswahl) Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG · Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH · ESB Schulte GmbH & Co. KG · D-Beschlag GmbH · LGC GmbH · AristoTech Implant Technologies GmbH · Luckenwalder Fleisch­waren GmbH · Nanosolar GmbH · BELECTRIC Solarkraft­ werke GmbH

Wachstumsbranchen Mineralölwirtschaft / Biokraftstoffe, Kunststoffe / Chemie, Papierindustrie, Metall, Logistik Wichtige Unternehmen (Auswahl) PCK Raffinerie GmbH · VERBIO Schwedt GmbH & Co.KG · VELIND Chemie GmbH & Co. KG · LEIPA Georg Leinfelder GmbH · UPM GmbH Werk Schwedt · BUTTING Anlagenbau GmbH & Co.KG · Schwedter Hafengesellschaft mbH

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WOHNEN IM SPREEWALD

40 Minuten bis zum Flughafen Berlin Brandenburg International

Herzlich Willkommen in Lübbenau/Spreewald Die Stadt der Entwicklung, Lebensfreude, Gastlichkeit und Natur. Grüner Stadtumbau

Wir freuen uns auf Sie! WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH Gabriela Jurk A.-v.-Humboldt-Straße 1 03222 Lübbenau/ Spreewald Mobil: 0172 3766111 Gebührenfreie Hotline: 08000/ 89 81 89 gjurk@wis-spreewald.de 26

Nette Menschen

Schwimmen mit Pinguinen


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