Success - Starke Standorte in Brandenburg

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success Starke Standorte in Brandenburg eIN mAGAZIN DeR LAusITZeR RuNDsCHAu | OKTOBeR 2013

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MO D E R WBILIE OCHE


Starke Standorte in Brandenburg 2013 | success

© ArTo (Fotolia)

Inhaltsverzeichnis

5 Grußwort

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6 Im Aufwind Starke Standorte in Brandenburg

18 Schnell zum besten Standort ­Land Brandenburg (Karte)

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Portrait ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB)

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Portrait Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)

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10 Erfolgskonzept für Brandenburg Interview mit Dr. Steffen Kammradt (ZAB) und Tillmann Stenger (ILB)

Regionale Wachstumskerne (RWK)

Brandenburg an der Havel

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Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt

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Luckenwalde

27 Oranienburg · Hennigsdorf · Velten 14 Exellenz und Vielfalt Innovatives Brandenburg 16 Wissenschaft & Forschung im Land ­Brandenburg (mit Karte)

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Landeshauptstadt Potsdam

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Spremberg

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Westlausitz und Stadt Senftenberg

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Weitere Regionale ­Wachstumskerne

Impressum Herausgeber & Redaktion LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Cottbus Runze & Casper Werbeagentur GmbH, Berlin

Gestaltung Runze & Casper Werbeagentur GmbH, Berlin Titel © webphotographeer (iStock)

Auflage 160.000 Exemplare Redaktionsschluss September 2013

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Š Sergey Nivens (Fotolia)

Cluster in Brandenburg IKT, Medien und Kreativwirtschaft


Starke Standorte in Brandenburg 2013 | success

Grußwort

Liebe Leserinnen und Leser, Brandenburg hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Das verdanken wir auch den zahlrei­ chen großen, kleinen und mittelständischen Unterneh­ men, die in Brandenburg investieren und produzieren. Das beste Resultat aber ist: Die meisten Brandenbur­ gerinnen und Brandenburger leben gern hier. Eine insgesamt erfreuliche Lage, die wir halten wol­ len. Dazu sind vor dem Hintergrund zurückgehender Fördermittel vom Bund und der Europäischen Union besondere Anstrengungen notwendig. In den letz­ ten Jahren haben wir deshalb Konzepte entwickelt mit dem Ziel, bestmögliche Rahmenbedingun­gen für ein qualitatives wirtschaftliches Wachstum und mehr Beschäftigung zu schaffen. Die Programme für den Mittelstand sind Beispiele dafür. Es geht darum, Kräfte zu bündeln, um auch mit weniger Geld möglichst große gesamt­wirtschaftliche Effekte zu erzielen. Dies erreichen wir unter anderem, indem wir uns auf die Regionalen Wachstumskerne kon­zen­trieren. Damit unterstützten wir den Ausbau der Beziehungen zwischen Städten und ihrem Umland und verstärken die Wirtschaftskraft der verschiedenen Branchen und des Handwerks. Ergänzt wird diese Politik durch die Innovationstra­ tegie „innoBB“. Fünf Branchencluster wurden gemein­ sam mit Berlin gebildet, vier weitere haben sich in Brandenburg etabliert. Damit schärfen wir das Profil der Hauptstadtregion als einem modernen, ökologi­ schen, sozial orientierten und international attraktiven Standort. Ein weiterer Maßnahmenkatalog ist der Aktionsplan „Pro Industrie“. Um die indus­trielle Basis zu verbrei­ tern, wollen wir Ver­net­zung und Innovation, Internatio­ nali­sierung, Dienstleistungen, Fachkräfte­entwicklung sowie Standortkommunikation fördern. Ein sichtbares Zeichen dafür war die erste Industriekonferenz für Branden­burg Anfang September.

Dies sind nur zwei Beispiele für unsere wirtschaftspo­ litische Strategie „Stark für die Zukunft - Kräfte bün­ deln“. Die nun folgenden Kapitel dieser Beilage zeigen Ihnen anschaulich die Vielfalt und das Potenzial der Regionalen Wachstums­kerne in Brandenburg und Sie erfahren mehr über das große Engagement der Unter­ nehmerinnen und Unternehmer in unserem Land. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Ralf Christoffers Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg

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Starke Standorte in Brandenburg

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Cluster in Brandenburg Verkehr, Mobilität und Logistik

Š aydinmutlu (iStock)

Im Aufwind


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Brandenburgs Wirtschaft präsentiert sich äußerst robust. Daran kann selbst das Theater um die Eröff­ nung des neuen Hauptstadtflughafens Berlin Bran­ denburg (BER) kaum etwas ändern. Im Gegenteil: Trotz des Desasters um das momentan größte Ver­ kehrsinfrastrukturprojekt in Deutschland führt Bran­ denburg erneut den Dynamik-Vergleich des aktuellen Bundesländer-Rankings an. Darin kommt die Initiative Neue Soziale Marktwirt­ schaft (INSM) zu dem Schluss, dass Brandenburg seine ökonomischen Kennziffern in den Jahren 2008 bis 2011 so stark verbessert hat wie kein anderes Bun­ desland. Die Verzögerungen beim Flughafen seien zwar schlecht für den Ruf, hätten aber „keinen Ein­ fluss auf die Investitionen – die sind bereits geflossen“, schätzte Michael Bahrke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW), das das Ranking wissenschaftlich betreut, gegenüber dem Magazin „Wirtschaftswoche“ ein. Tatsächlich wächst vor allem der Logistik-Standort Brandenburg weiter. Zehn Investitionsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 129 Mio. Euro sind allein im ersten Halbjahr 2013 durch die ZAB ZukunftsAgen­ tur GmbH des Landes betreut worden. Zu den Ansied­ lungen zählen unter anderem Logistikzentren in Fal­ kensee, Wustermark oder Brieselang (alle Landkreis Havelland). Laut INSM stieg die Arbeitsplatzversorgung (Anteil der Erwerbstätigen an allen Einwohnern zwischen 15 und 64) in Brandenburg 2011 im Vergleich zu 2008 mit 4,7 Prozentpunkten bundesweit am meisten, die Arbeitslosenquote sank um 2,2 Punkte. Die Steuerkraft stieg innerhalb von drei Jahren um 11,1 Prozent – im Bundesdurchschnitt sank sie im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent. Allerdings hat die Krise der Solarindust­ rie zuletzt deutliche Spuren auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt hinterlassen: Die Zahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren Energien ging im Jahr 2012 im Vergleich zu 2011 um 5,3 Prozent zurück. Der Umsatz der Brandenburger Industriebetriebe ist im Jahr 2012 mit rund 22,7 Mrd. Euro weitgehend konstant geblieben. Trotz leicht schwächelnder Kon­ junktur stiegen auch die Exporte um fünf Prozent auf 14,2 Mrd. Euro. Diese Tendenz scheint sich auf hohem Niveau festzusetzen. Im Januar 2013 stiegen die Exporte um fast sieben Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Wichtige Elemente der aktiven Industriepolitik des Landes Brandenburg sind die Verbesserung der Rah­ menbedingungen für industrielle Produktion und Wert­ schöpfung in Brandenburg – ebenso wie eine noch

stärkere nachhaltig und ökologisch ausgerichtete industrielle Erzeugung. Mit dem 2012 verabschiede­ ten Aktionsplan „ProIndustrie“ werden Ausbau und die Weiterentwicklung der konsequent industriellen Basis gefördert. Das Land setzt auf die ausgewiesenen Regionalen Wachstumskerne (RWK), in denen eine Fokussierung der Fördermittel stattfindet. Als stabile Anker in den Regionen stellen RWKs eine attraktive Wahl bei der Standortsuche von Industriebetrieben dar. Außerdem

Auszeichnung für Brandenburg als „Europäische Exzellenzregion“

werden auf diesem Wege Industrieansiedlungen an Orten konzentriert, deren Wirtschafts- und Beschäftig­ tenstruktur genügend Potenzial aufweisen. Die Europäische Union hat das Land Brandenburg als „Region of Excellence“ ausgezeichnet. Für die Vergabe des Siegels hat die Kommission hervorgehoben, dass Brandenburg das nachhaltige, innovative und integrierte Wachstum im Land langfristig besonders unterstützt. Ein weiterer wichtiger Erfolgsgarant sind Innovatio­ nen. Ein bedeutender Schlüssel dafür sind Netzwerke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Netzwerke ent­ lang der Wertschöpfungsketten fördern Wissens- und Technologietransfer sowie regionales Engagement. Daher konzentriert sich Brandenburg in der Wirtschafts­ förderung auf neun besonders wachstumsstarke Clus­ ter, davon werden fünf Cluster gemeinsam mit dem Land Berlin entwickelt. Die Grundlage dafür ist die im Jahr 2011 beschlossene “Gemeinsame Innovations­ strategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB)“. 7


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Zukunfts­Agentur Brandenburg

Investitionsbank des Landes ­Brandenburg

Mit der ZukunftsAgentur Brandenburg zum Erfolg

ILB – Für mehr Beschäftigung und ­Wachstum in Brandenburg

Die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) ist die Wirt­ schaftsfördergesellschaft des Landes Brandenburg. Sie unterstützt Unternehmen aktiv bei der Ansiedlung und bei der weiteren Unternehmensentwicklung, zum Beispiel bei Erweiterungen, Technologieprojekten, Energiesparmaßnahmen oder der Erschließung neuer Märkte. In enger Abstimmung mit den Wirtschaftskam­ mern und den regionalen Wirtschaftsfördern trägt die ZAB mit dazu bei, die Unterneh­ men fit zu machen für den inter­ nationalen Wettbewerb. Seit der im Januar 2001 erfolgten Grün­ dung der ZAB sind bei den von ihr betreuten Unternehmen in mehr als 4.700 Projekten rund 40.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Die Brandenburger Wirtschafts­ förderpolitik ist konsequent auf neun dynamisch wachsende Clus­ ter ausgerichtet, fünf davon sind länderübergreifend mit Berlin konzipiert. Diese inhaltliche Konzentration wird ergänzt durch eine räumliche Komponente mit der Fokussierung auf 15 starke Wachstumskerne. Diese Strategie zahlt sich aus: Deutschlands Hauptstadtregion hat sich wirtschaftlich so positiv wie kaum eine andere Region seit der Deutschen Einheit entwickelt. Brandenburg punktet dabei insbesondere als Industrieland. Hier sind Global Player wie BASF, Rolls Royce oder Bombardier genauso zu Hause wie ein innovativer Mittelstand.

Als Brandenburgs Förderbank bietet die ILB seit über 20 Jahren alle finanziellen Leistungen der Wirtschafts-, Infrastruktur- und Wohnungsbauförderung. Mit einem Fördervolumen von 32,5 Mrd. Euro hat die ILB bisher Investitionen von fast 70 Mrd. Euro angeschoben und damit einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Brandenburgs geleistet. Leistungsfähige und motivierte Unternehmer, Inves­ toren und Existenzgründer stehen dabei im Zentrum der wirtschaftsnahen Förderaktivitäten. Die Förder­ bank stellt schon heute die Weichen, das Land auch künftig mit innovativen Finanzierungsinstrumenten bei der Entwicklung der Wirtschaft zu unterstützen. Bei der Gewinnung von Investoren arbeiten ILB und ZAB eng zusammen. An über 30 Standorten im Land Bran­ denburg berät das Kundencenter der ILB gewerbliche Unternehmen auch in Kooperation mit den Kammern sowie den regionalen Institutionen der Wirtschaftsför­ derung zu den Förderpro­ grammen und Finanzie­ rungsinstrumenten des Landes, des Bundes und der EU. Hinzu kommen spezielle Ansprechpart­ ner für Eigenkapitalfinan­ zierungen, zur Förderung und Finanzierung in der Landwirtschaft und von Medienprojekten. Detaillierte Informationen und einen einfach struk­ turierten Förderfinder bietet die ILB über ihren Interne­ tauftritt www.ilb.de an.

Mehr Informationen unter: www.brandenburg-invest.de www.zab-brandenburg.de www.innovative-hauptstadtregion.de

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Kontakt: ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg Kundencenter · Steinstraße 104–106 · 14480 Potsdam Tel.: 0331 660-2211 · Fax: 0331 660-1234 · www.ilb.de


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Š lily (Fotolia)

Cluster in Brandenburg Ernährungswirtschaft


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Interview Erfolgskonzept für Brandenburg

Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der Zukunfts­ Agentur Brandenburg (rechts), Tillmann Stenger, Vorstandsmitglied der Investitionsbank des Landes Brandenburg (links)

Brandenburg hat vor fast zehn Jahren seine Wirt­ schaftsförderung auf 15 Regionale Wachstumskerne und auf Branchenkompetenzfelder ausgerichtet. „Stär­ ken stärken – mehr Wirtschaftswachstum für mehr Beschäftigung“ war das Ziel. Welche Bilanz lässt sich ziehen? Dr. Steffen Kammradt: Die Konzentration in der Wirtschaftsförderung hat sich bewährt. 2011 wurde sie weiterentwickelt und auf nunmehr neun starke Wachstumscluster – fünf davon länderübergreifend mit Berlin – fokussiert. Damit werden konsequent alle Chancen genutzt, in den stärksten Clustern des Lan­ des und der Hauptstadtregion die Wertschöpfungs­ ketten in ihrer ganzen inhaltlichen Breite zu stärken. Auch die regionale Konzentration auf so genannte „Wachstumskerne“ hat sich ausgezahlt. Hier finden am stärksten Wachstum und Innovation statt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Dreimal in Folge ist Brandenburg als dynamischste Wirtschaftsregion in Deutschland ausgezeichnet worden. Insbesondere die Industrie legt nachhaltig zu. Inzwischen haben wir rund 100.000 Beschäftigte allein im Verarbeitenden Gewerbe. Tillmann Stenger: Das wirtschaftliche Wachstum ist im ganzen Land spürbar. Die Arbeitslosenquote in Brandenburg ist so niedrig wie noch nie seit der Deut­ schen Einheit. Und auch unser Förderangebot wird sehr gut angenommen: Mehr als 3.800 Vorhaben mit einem Zusagevolumen von über einer Milliarde Euro für Vorhaben in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruk­ tur und Wohnungsbau stehen für die ILB allein für das vergangene Jahr zu Buche. Neben Fördermitteln, die als die ILB als Geschäftsbesorger für Landesminis­ terien zugesagt wurden, stieg der Anteil ILB-eigener Darlehen und Eigenkapitalprodukte auf 61 Prozent. Gemeinsam mit den regionalen Wirtschaftsförderern 10

haben ZAB und ILB im Land im Jahr 2012 insgesamt 987 Projekte betreut und damit die Schaffung von 3.156 neuen Arbeitsplätzen unterstützt – insbeson­ dere in den starken Industrieclustern des Landes. Die Investitionen der Unternehmen werden sich auf 1,1 Mrd. Euro belaufen. Wie haben ZAB und ILB den neuen Ansatz genutzt? Tillmann Stenger: Wir haben unsere Produkte auf die Wirtschaftsförderstrategie ausgerichtet. Mit dem 2006 gestarteten Brandenburg-Kredit hat die ILB eine haus­ eigene Produktlinie im Portfolio, die das Fördergeschäft mit EU- und Haushaltsmitteln ideal ergänzt. Diese wer­ den neben den Landesprogrammen zunehmend wich­ tige Instrumente der Wirtschaftsförderung im Land und werden in den kommenden Jahren – bei sinkenden För­ dermitteln der EU – weiter an Bedeutung gewinnen. Dr. Steffen Kammradt: Wir unterstützen die Cluster in ihrer Entwicklung. Dazu wurden spezialisierte Cluster­ managements gebildet, auch länderübergreifend mit Berlin. Dadurch können wir zum Beispiel in allen Regi­ onen des Landes die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft verstärken. Das ist gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen, die über keine eigenen Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten verfügen, von großem Nutzen. Aber auch große Unternehmen profitieren vom engen Zusammenwirken im Cluster. Die Vorteile ziehen sich für uns als Wirtschaftsförderer bis in die internationale Investorenwerbung. Die ersten Clus­ tersprecher - allesamt renommierte Persönlichkeiten mit hochkarätigem unternehmerischem oder wissenschaft­ lichem Hintergrund - sind mit uns auf Unternehmerrei­ sen dabei und werben für Brandenburg und die deut­ sche Hauptstadtregion.


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Sind es allein die Förderbedingungen, die für Ansied­ lungen das Zünglein an der Waage darstellen? Tillmann Stenger: Natürlich müssen Unternehmer kühl rechnen und wollen Geld verdienen. Aber inzwischen punktet der Standort Brandenburg neben einer pass­ genauen Förderung auch mit anderen Vorteilen. Wir waren gemeinsam mit Minister Christoffers und der ZAB in diesem Jahr mehrfach zu Unternehmensbesu­ chen im ganzen Land unterwegs und als großes Plus des Standortes wurde uns von den Firmenchefs durch­ weg bescheinigt, dass das Zusammenspiel zwischen den Akteuren auf Landes- und auf kommunaler Ebene so funktioniert, so dass die Unternehmen schnell und

verlässlich wissen, woran sie sind. Dabei bildet die ILB zusammen mit der ZAB auf Landesebene die One-Stop-Agency für Brandenburg. Die ZAB berät die Unternehmen von der Standortsuche über Genehmi­ gungsverfahren bis hin zur Vernetzung. Wenn es um den Punkt Förderung geht, sind wir am Zug. All das geschieht in der Regel in Abstimmung mit den Wirt­ schaftsförderkollegen auf regionaler Ebene. Vorteil für die Unternehmen: Die Wege in Brandenburg sind kurz, die Verfahren verlässlich. Dr. Steffen Kammradt: Brandenburg hat seit der Deut­ schen Einheit einen beeindruckenden Wandel gemeis­ tert und sich zu einem ausgewiesenen Qualitätsstand­ ort entwickelt. Finanzielle Förderung ist ein wichtiger Aspekt, vor allem im internationalen Wettbewerb. Wir setzen zusätzlich auf Fakten wie eine moderne Infra­ struktur, qualifizierte und verfügbare Fachkräfte oder eine breite, kooperationsinteressierte Forschungsland­ schaft. Und nicht zu vergessen: Entwickelte Grund­ stücke in guten Lagen und zu vernünftigen Preisen. Seit kurzem stellen wir jede Woche eine der besten Immobilien unserer Wachstumskerne vor. Leicht zu fin­ den auf www.zab-brandenburg.de. Ein anderer neuer Service: Wer in der Hauptstadtregion Hochschulabsol­ venten für sein Unternehmen sucht ist auf www.weg­ weiser-bb.de richtig. Hier sind alle relevanten Studien­ angebote in Brandenburg und Berlin zu finden – nach Branchen und Clustern sortiert! Das schafft für die Wirtschaft Transparenz und leichtere Zugänge. Und dies sind nur zwei Services aus unserem Angebot, das wir laufend weiterentwickeln. Wir müssen heute schon die Wirtschaftsförderung von morgen gestalten. Aber deshalb heißen wir in Brandenburg ja auch „ZukunftsAgentur“ …

© ZAB

Welches sind die entscheidenden Wachstumsbranchen? Dr. Steffen Kammradt: Unternehmen suchen aufstre­ bende und verlässliche Standorte. Hier kann Branden­ burg richtig punkten. Wer hier investiert, wächst mit dem Standort mit. Nehmen Sie als Beispiel die Logis­ tik. Rund 1.000 Arbeitsplätze sind allein im letzten Jahr neu entstanden. Und dieses Jahr sieht genau so gut aus: Amazon kommt nach Brandenburg, Rossmann hat gerade Richtfest gefeiert und bestehende Firmen wie Zalando, Dachser oder Edeka expandieren kräftig. Vor zehn Jahren waren wir im Mittelfeld. Heute zählen Brandenburg und Berlin zu den Top-3-Logistikstandor­ ten in Deutschland. Ebenso in der Luftfahrttechnik. In den Triebwerkstechnologien ist die Hauptstadtregion sogar einer der Top-Standorte in ganz Europa. Und so setzt es sich fort in der Gesundheitswirtschaft, bei Medien/IKT, Optik oder in der Energietechnik. Aber auch klassische Industrien wie Metall, Kunststoffe/ Chemie oder Ernährungswirtschaft sind hochinnova­ tive Schrittmacher dieser positiven Entwicklung.

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© Günter Wicker

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Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

Gibt es Beispiele, dass das branchen-kompatible Umfeld für Investoren den Ausschlag zur Ansiedlung gegeben hat? Dr. Steffen Kammradt: Ja, definitiv. Die Logistik boomt in den Güterverkehrszentren, Medien und IT am Film­ standort Potsdam und südlich von Berlin hat sich ein regelrechter „Aviation Belt“ der Luftfahrttechnik entwi­ ckelt. Unsere Metallstandorte bilden komplette Wert­ schöpfungsketten ab – von der Stahlerzeugung bis zum High-Tech-Manufacturing. Und am BASF-Che­ miepark entsteht gerade ein „Innovationszentrum für Biokunststoffe“. Besonders freuen wir uns auch über neue Kooperationsketten in der Gesundheitswirtschaft – „Translation“, wie es die Branche nennt. Konkretes Beispiel: Ein junges Medizintechnikunternehmen sie­ delt sich mit einer neuartigen EKG-Technologie direkt auf dem passenden Brandenburger Klinikstandort an und geht dort in die klinische Erprobung. Clusterbe­ zogene Wirtschaftsförderung macht solche Modelle möglich. Wie umwerben und betreuen Sie ansiedlungswillige Investoren? Dr. Steffen Kammradt: Ganz individuell. Wirtschafts­ förderung ist ein Maßatelier, kein Fließband. Alles muss stimmen: Die Lage, der Preis, das Umfeld. So wie es das Unternehmen braucht. Wir vermitteln zu passenden Hochschul- und Forschungseinrichtun­ gen, zu geeigneten Zulieferern, Kooperationspartnern und Netzwerken. Gemeinsam mit der Investitionsbank haben wir den Anspruch einer One-stop-agency – wir organisieren für den Kunden aus einer Hand. Und ganz wichtig: Dieses Angebot gilt unbefristet. Eine Firma, die heute bei ihrer Ansiedlung in Brandenburg unterstützt 12

wird, kann morgen ein wichtiges Technologieprojekt haben, neue Märkte erschließen wollen oder spezielle Fachkräfte suchen. Auch dann sind wir da. Mit einigen Kunden schon seit vielen Jahren. Das Brandenburger Teamwork in der Wirtschaftsförderung ist ein echter Erfolgsfaktor. Welchen Einfluss hat das in der Lausitz an den Start gegangene Seenland auf potentielle Investoren? Tillmann Stenger: Die Kombination aus Industriestand­ ort und Erholungsstandort wie Brandenburg sie bietet ist zugegeben sehr selten. Aber Brandenburg ist auch groß genug für beides. Und die Landespolitik hat über alle Jahre darauf geachtet, dass beide Faktoren immer im Lot bleiben. Da passt das wunderschöne Seenland in der Industrieregion Lausitz genau ins Bild. Ein kla­ rer Pluspunkt für die Fachkräftegewinnung. Genau wie Berlin in der Mitte des Flächenlandes Brandenburg. Haben die Termin-Verzögerungen rund um den Flug­ hafen BER die Dynamik der Wirtschaftsansiedlungen rund um Schönefeld abgeschwächt? Dr. Steffen Kammradt: Eine Standortentscheidung ist eine strategische Investitionsentscheidung für 15, 20 oder mehr Jahre. Wir werden deshalb gefragt: Kommt der Airport? Ja! Mit internationaler Anbindung? Ja! Mit direktem Zugang an die europäischen Verkehrsnetze? Ja! Das zählt. Wenn der Airport Berlin Brandenburg erst einmal eröffnet ist, dann wird es im Umfeld gewal­ tig brummen. Wir sind fest davon überzeugt, dass dieser Flughafen eine Erfolgsgeschichte wird.


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Tillmann Stenger: Die Verschiebung der Eröffnung ist ein Rückschlag, keine Frage, aber der BER wird kom­ men und dann ein ganz wichtiger Standortfaktor für die gesamte Hauptstadtregion sein

für die Wohnungswirtschaft und für erneuerbare Ener­ gien gibt, soll ausgebaut werden. Auch die Vergabe von Zuschüssen wird sich verringern, stattdessen werden mehr Fördermittel als zinslose Darlehen im Rahmen revolvierender Fonds ausgereicht.

Ab 2014 stehen deutlich weniger Fördermittel zur Verfügung, wie reagieren Sie darauf? Tillmann Stenger: In der 2014 beginnenden neuen EU-Förderperiode erhält Brandenburg nur noch rund 60 Prozent der bisherigen Mittel aus europäischen Strukturfonds. Die Investitionsbank hat die Aufgabe, durch geschicktes Management den größtmöglichen Effekt daraus zu sichern. Die EU nimmt ab 2014 deut­ lich stärker die Innovationsförderung, kleine und mitt­ lere Unternehmen und Energieeffizienz in den Fokus, dagegen spielt die Infrastruktur eine eher unterge­ ordnete Rolle. Für Innovationen wird es ausreichend Geld geben, um die Unternehmen in der Region zu unterstützen. Das werden wir durch eigene Kreditpro­ gramme ergänzen. Den Brandenburg-Kredit, den es zum Beispiel für den Mittelstand, für den Agrarsektor, Anzeige

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Innovatives Brandenburg

Cluster in Brandenburg Gesundheitswirtschaft 14

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Exzellenz und Vielfalt


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(Oder), dessen Innovationen in der Mikroelektronikund Kommunikationsforschung die Region als Hoch­ technologiestandort ausweisen, sowie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in PotsdamRehbrücke und das Potsdam-Institut für Klimafolgen­ forschung (PIK). Die Universitäten sind wichtige Kooperationspart­ ner für zahlreiche außeruniversitäre Forschungsein­ richtungen und innovative Unternehmen. Schließlich ist die Kooperation mit der Wirtschaft in den Grün­ dungsaufträgen aller wissenschaftlichen Einrichtun­ gen verankert. Bei der Drittmitteleinwerbung liegen die Brandenburger mit den Berliner Universitäten bundesweit an der Spitze. Für innovative und inter­ national ausgerichtete Firmen ist diese dichte akade­ mische Infrastruktur ein unschätzbarer Standortvorteil – sowohl wegen der optimalen Kooperationsmöglich­ keiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Brandenburg verfügt über eine äußerst vielfältige Wissenschafts- und Forschungslandschaft. Acht Universitäten und Hochschulen sowie mehr als 30 außer­universitäre Forschungseinrichtungen am Standort B ­ randenburg bilden ein herausragendes Potential für die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen. als auch wegen des großen Potenzials wissenschaftli­ cher Arbeitskräfte. Dieses Potential für regionale tech­ nologieorientierte Unternehmen effektiv zu erschließen, ist die Aufgabe der Technologietransferstellen in Bran­ denburg. Die Technologietransferstellen an den bran­ denburgischen Hochschulen bieten direkten Zugang zu neuesten Forschungsergebnissen und sind kompe­ tente Partner an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Forschung.

© Kay Herschelmann

Die thematisch breit aufgestellte Forschungs- und Entwicklungslandschaft in Deutschlands Hauptstadt­ region ist für Unternehmen ein besonderer Standort­ vorteil. Denn Berlin-Brandenburg gehört europaweit zu den Regionen mit den meisten Forschungsinstitu­ ten, den meisten Universitäten und Fachhochschulen sowie einer Vielzahl von Technologie- und Gründer­ zentren. Dies bildet einen idealen Nährboden für eine dynamische Technologie-Entwicklung. Die international ausgerichtete Europa-Univer­ sität Viadrina in Frankfurt (Oder) betreibt im polni­ schen Słubice gemeinsam mit der Adam-Mickiewicz-­ Universität Poznan das Collegium Polonicum. An der Universität Potsdam wurde das aus der Stiftung des SAP-Gründers finanzierte Hasso-Plattner-Institut für Software-Systemtechnik aufgebaut, das drin­ gend benötigte Software-Ingenieure ausbildet. Die Brandenburgische Technische Universität CottbusSenftenberg (BTU CS) ist mit etwa 10.000 Studie­ renden die zweitgrößte Hochschule und die einzige Technische Universität des Landes Brandenburg. Sie erreicht mit vielen Studienangeboten nicht nur in der Region und in Deutschland sondern auch international hohe Anerkennung. Hervorgegangen ist die BTU CS als Neugründung aus der Zusammenführung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und der Hochschule Lausitz (FH) in Senftenberg. An der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Ebers­ walde (HNEE) befassen sich Studierende aus der ganzen Welt in 16 Studiengängen mit dem Thema Nachhaltigkeit, fokussiert auf den ländlichen Raum und nachhaltiges Wirtschaften. Zu den bekanntesten, auch international renom­ mierten Forschungseinrichtungen zählen das Ins­ titut für innovative Mikroelektronik (IHP) in Frankfurt

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UCKERMARK

PRIGNITZ

Prignitz

OSTPRIGNITZRUPPIN

Schwedt/Oder BARNIM

Neuruppin OBERHAVEL

Wissenschaft & Forschung

Land Brandenburg

Eberswalde O-H-V HAVELLAND

MÄRKISCHODERLAND BERLIN

Brandenburg an der Havel

Frankfurt (Oder)/ Eisenhüttenstadt Potsdam

POTSDAMMITTELMARK

Ludwigsfelde

BER Schönefelder Kreuz

Luckenwalde

Fürstenwalde ODERSPREE

DAHMESPREEWALD

TELTOW-FLÄMING

Universitäten / Hochschulen Technologietransfer bedarfsgerecht und branchenbe­ zogen gestalten – dafür stehen die Technologietrans­ ferstellen der brandenburgischen Hochschulen. Sie sprechen Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft für Forschung und Entwicklung gezielt an und initiieren innovative Forschungsprojekte. Universität Potsdam · www.uni-potsdam.de Europa-Universität Viadrina · www.europa-uni.de Brandenburgische Technische Universität CottbusSenftenberg (BTU CS) · www.b-tu.de Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ · www.hff-potsdam.de Fachhochschule Brandenburg (FH) www.fh-brandenburg.de Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) (FH) · www.hnee.de Fachhochschule Potsdam (FH) · www.fh-potsdam.de Technische Hochschule Wildau (FH) · www.th-wildau.de

Forschungsinstitute Die außeruniversitäre Forschungslandschaft im Land Brandenburg ist durch Vielfalt, Leistungsstärke und wissenschaftliche Exzellenz und eine internationale Ausrichtung gekennzeichnet. Jede der großen deut­ schen Forschungsgemeinschaften ist in Brandenburg vertreten: Fraunhofer-Institute

Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymer­ forschung (IAP) · www.iap.fraunhofer.de Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) – Institutsteil Potsdam-Golm · www.ibmt.fraunhofer.de Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO · www.pyco.fraunhofer.de

Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft

Alfred-Wegner-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) · www.awi.de Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY · www.desy.de Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches Geo­ForschungsZentrum GFZ · www.gfz-potsdam.de

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Universitäten /  Hochschulen Forschungsinstitute Regionale ­Wachstumskerne

Cottbus OBERSPREEWALDLAUSITZ

SPREENEIßE

ELBE-ELSTER

Westlausitz

Spremberg

Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Zentrum für Material- und Küstenforschung · www.lgz.de Institut für Polymerforschung, Zentrum für Biomaterial­ entwicklung · www.gkss.de

Leibniz-Gemeinschaft

Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) www.aip.de Deutsches Institut für Ernährungsforschung ­Potsdam-Rehbrücke (DIfE) · www.dife.de IHP GmbH – Innovations for High Performance ­Microelectronics – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik · www.ihp-microelectronics.com Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und ­Strukturplanung (IRS) · www.irs-net.de Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) www.pik-potsdam.de Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) · www.zzf-pdm.de Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. (ATB) · www.atb-potsdam.de Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau ­Großbeeren / Erfurt e. V. (IGZ) · www.igzev.de Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V., Müncheberg · www.zalf.de

Max-Planck-Institute

Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik ­(Albert-Einstein-Institut) · www.aei.mpg.de Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung · www.mpikg.mpg.de Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzen­ physiologie · www.mpimp-golm.mpg.de


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Cluster in Brandenburg Kunststoff und Chemie

Starke Standorte in Brandenburg

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Š PhotoBeaM (iStock)

Regionale ­Wachstumskerne


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Hamburg

Regionale Wachstumskerne

Schnell zum besten Standort

PRIGNITZ

Prignitz

„Immobilie der Woche“: Neues Serviceportal für Investoren Die 15 Wachstumskerne im Land Brandenburg haben ihre besten Gewerbeimmobilien ausgesucht, um inte­ ressierten Unternehmen die Auswahl aus dem brei­ ten Angebot an hochwertigen Flächen zu erleichtern. Seit September 2013 präsentiert ein Onlineportal über den Webauftritt der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) als Wirtschaftsfördergesellschaft das Landes im wöchentlichen Wechsel die brandenburger TopLocations mit allen notwendigen Angaben zur Lage, zu den Konditionen, zur Anbindung an die moderne Infra­ struktur und zum Ansprechpartner vor Ort – kompakt und umfassend: www.zab-brandenburg.de Die ZAB bietet Investoren und ansässigen Unter­ nehmen den umfassenden Service der Wirtschaftsförderung aus einer Hand. Dazu zählt die gezielte Unterstützung bei der Auswahl eines geeigneten Standortes mit entsprechenden Gewerbeimmobilien.

Regionale Wachstumskerne Land Brandenburg Brandenburg an der Havel www.stadt-brandenburg.de Cottbus www.egc-cottbus.de Eberswalde www.wirtschaft-eberswalde.de Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt www.icob.de Fürstenwalde / Spree www.fuerstenwalde-spree.de Luckenwalde www.luckenwalde.de Ludwigsfelde www.ludwigsfelde.de

SCHLESWIGHOLSTEIN HAMBURG

MECKLENBURGVORPOMMERN

BREMEN NIEDERSACHSEN BERLIN BRANDENBURG SACHSENANHALT

NORDRHEINWESTFALEN

SACHSEN THÜRINGEN HESSEN RHEINLANDPFALZ SAARLAND BAYERN BADENWÜRTTEMBERG

Magdeburg Hannover

Neuruppin www.freiraum-ruppiner-land.de O-H-V Oranienburg · Hennigsdorf · Velten www.rwk-ohv.de Landeshauptstadt Potsdam www.potsdam.de Prignitz www.wachstumskern-prignitz.de Schönefelder Kreuz www.rwk-schoenefelder-kreuz.de Schwedt/Oder www.schwedt.eu Spremberg www.wachstumskern-spremberg.de Westlausitz www.wachstumskern-westlausitz.de www.wachstumskerne-brandenburg.de

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Greifswald

Szczecin (Stettin)

Rostock

UCKERMARK OSTPRIGNITZRUPPIN

Schwedt/Oder BARNIM

Neuruppin OBERHAVEL

Eberswalde O-H-V HAVELLAND

MÄRKISCHODERLAND

Brandenburg an der Havel

BERLIN

Frankfurt (Oder)/ Eisenhüttenstadt

Potsdam POTSDAMMITTELMARK

Ludwigsfelde

BER Schönefelder Kreuz

Luckenwalde

Warszawa (Warschau)

Fürstenwalde ODERSPREE

DAHMESPREEWALD

TELTOW-FLÄMING Leipzig Frankfurt/Main München

Cottbus OBERSPREEWALDLAUSITZ

Legende

Grenze Land Brandenburg

ELBE-ELSTER

Grenze Landkreis Grenze Bundesland Autobahn

Westlausitz

Wrocław (Breslau)

SPREENEIßE

Spremberg

Bundesstraße Wasserstraße

Dresden Praha (Prag)

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Regionaler Wachstumskern

Brandenburg an der Havel Dominsel in Brandenburg an der Havel

Mit ihrer über 1.000-jährigen Geschichte ist Branden­ burg an der Havel die älteste Stadt in der Mark Bran­ denburg und zugleich Namensgeber des Landes Bran­ denburg. Sie ist nach der Einwohnerzahl die drittgrößte und nach der Fläche die größte kreisfreie Stadt sowie eines der vier Oberzentren im Land Brandenburg. Perfekt vereint die Stadt Tradition und Moderne. Die charmante Innenstadt und die Dominsel warten mit historischen Bauwerken auf. Viele von ihnen – wie etwa der Dom St. Peter und Paul – stammen noch aus dem Mittelalter. Auf der anderen Seite setzt Bran­ denburg an der Havel – als einer von 15 Regionalen Wachstumskernen (RWK) – auf Innovation. Zukunfts­ trächtige Unternehmen haben sich in der Region niedergelassen und schaffen Jobs mit Perspektive. Die drei Städte Brandenburg an der Havel, Rathenow und Premnitz haben sich dafür entschieden, ihre einander ergänzenden Potenziale und Kompetenzen in den infrastruk­ Bahnstromkraft­ werk Kirchmöser turell-, wirtschafts- und arbeitsmarkt­ bezogenen Bereichen zu vereinen. Mit dem durch europaweite Ausschreibung ausge­ wählten Unternehmen GLC Glücksburg Consulting AG haben die drei Städte einen verlässlichen Partner an ihrer Seite, um die Wirtschaftsregion Westbranden­ burg weiter zu stärken und überregional bzw. interna­ tional optimal zu positionieren. Zudem hat die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH das Portal „Immobilie der Woche“ initiiert, um neue Investoren für das Land Brandenburg zu gewin­ nen. Brandenburg an der Havel präsentiert sich hier als erster RWK mit dem in Autobahnnähe gelegenen Gewerbegebiet im Ortsteil Schmerzke. Kaum eine Stadt verbindet die Themen „Leben“ und „Arbeiten“ so eindrucksvoll wie Brandenburg an 20

der Havel. Moderner Wohnraum zu günstigen Kondi­ tionen sowie eine optimale Verkehrsanbindung und die Nähe zur Landeshauptstadt Potsdam (40 km) und Bundeshauptstadt Berlin (70 km) machen das Leben in Brandenburg an der Havel ebenso reizvoll wie seine traumhafte Umgebung. Eingebettet in eine idyllische Fluss- und Seenlandschaft befindet sich Brandenburg an der Havel mitten in Europas größtem zusammen­ hängendem Wassersportrevier. Auch für junge Leute ist Brandenburg an der Havel attraktiv. Die hier ansässige Fachhochschule berei­ tet die Studenten dank eines innovativen Studienan­ gebots optimal auf das Berufsleben vor. Da nahezu alle Studiengänge im bundesweiten Vergleich aus­ gezeichnet bewertet werden, haben die Absolventen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Aber auch die Unternehmen der Region profitieren von den technisch und ingenieurwissenschaftlich ausgerichte­ ten Angeboten der Hochschule.

Stadt Brandenburg an der Havel – Fachgruppe Wirtschafts­förderung www.stadt-brandenburg.de

Branchencluster Gesundheitswirtschaft, Metall, Verkehr/Mobilität/ Logistik und Tourismus Wichtige Unternehmen (Auswahl) ZF Friedrichshafen AG · Heidelberger Druckmaschinen AG · Brandenburger Elektrostahlwerke GmbH (RIVAGruppe) · voestalpine BWG mbH & Co. KG · GBM ­Gleisbaumechanik Brandenburg / Havel GmbH · Bosch Solar Cis Tech GmbH · Gabarro Deutschland GmbH · Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH · BWB Betonwerke Berlin-Brandenburg GmbH


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Š arcoss (iStock)

Cluster in Brandenburg Optik

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Cluster in Brandenburg Metall


Regionaler Wachstumskern

Eberswalde

Neu gestalteter Marktplatz im Stadtzentrum

Gelegen im Nordosten der Hauptstadtregion BerlinBrandenburg, wartet Eberswalde mit einem enormen Wirtschafts- und Wissenschaftspotenzial auf und er­freut sich über die Landesgrenzen hinaus zunehmen­ der Anerkennung. Dabei schöpft die zukunftsträchtige Waldstadt aus ihrer Tradition als Industrie- und Forst­ hochburg, die sie in alle wichtigen Wirtschaftszweige wie beispielsweise die Metall- und Holzbranche ein­ bezieht. Das Erfolgsgeheimnis sind die sprichwörtlich kurzen Wege. Die bürger- und unternehmensorientierte Verwaltung, wirtschaftliche Kooperationen, der wissen­ schaftliche Transfer und gezielte Branchenvernetzungen führen zu den bestmöglichen Synergien. Die Vielfalt an starken Schwerpunktbranchen wie z. B. in den Bereichen Metall, Ernährung, Energie­ technik, Gesundheit, Logistik und Holz im Regiona­ len Wachstumskern ist einzigartig im Land Branden­ burg und hat wesentliche Bedeutung für die positive wirtschaftliche Entwicklung der Region. Mehr als 70 Unternehmen des verarbeitenden und produzieren­ den Gewerbes sind hier angesiedelt. Sie profitieren von der vorteilhaften Lage Eberswaldes mit der Nähe zur Hauptstadt und den Absatzmärkten in Osteuropa sowie der Anbindung an alle vier Verkehrsträger als hervorragende Standortfaktoren und Impulsgeber für das Wachstum. Die ansässige Hochschule für nachhaltige Entwick­ lung Eberswalde (HNEE) stellt eine wichtige Schnittstelle zwischen Absolventen und der regionalen Wirtschaft dar und ermöglicht den Technologie- und Innovationstrans­ fer. Insbesondere der Einklang zwischen dem Studien­ angebot der HNEE und dem Arbeitsmarkt vor Ort leistet einen maßgeblichen Beitrag dazu, dass das Know-how der Hochschule in die kleinen und mittelständischen Unternehmen hineingetragen und sinnvoll genutzt wird. Die Vorteile, wie hervorragende Berufschancen für die Absolventen und der nachhaltige wirtschaftliche Erfolg der Unternehmungen, liegen auf der Hand und sind

wichtige Impulsgeber für den kontinuierlichen Fortschritt. Auch optisch hat sich die Stadt positiv verändert. Insbe­ sondere die Innenstadt hat seit Beginn der 1990er Jahre eine beträchtliche Aufwertung erfahren. Im Zuge der Sanierung wurde der Marktplatz erneuert und mit dem Bau des vielfach ausgezeichneten Paul-Wunderlich-Hau­ ses ein zentrales Dienstleistungs- und Verwaltungszent­ rum im Mittelpunkt des historischen Stadtkerns errichtet, so dass die Innenstadt ein lebhaftes und gemütliches Kleinstadtflair versprüht. Im Rahmen des erfolgreichen Quartiermanagements der Stadt Eberswalde konnten unter anderem auch die öffentlichen Plätze und Parks zu neuem Leben erweckt werden. Darüber hinaus erfuhren die Randbezirke Eberswaldes ebenfalls eine Erneue­ rung. Als Beispiel lässt sich dabei die Gebäudesanierung und Neugestaltung des gesamten Wohnumfeldes im Brandenburgischen Viertel anführen. Eberswalde beweist mit seiner positiven Entwick­ lung und innovativen Ideen, dass es die Brücke zwi­ schen Tradition und Zukunftsorientierung erfolgreich schlagen kann. Stadt Eberswalde Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus www.wirtschaft-eberswalde.de

Branchencluster Metall, Ernährungswirtschaft, Energietechnik Wichtige Unternehmen (Auswahl) Finow Automotive GmbH · KIROW ARDELT GmbH · MEGA Tierernährung GmbH & Co. KG · mp-tec GmbH & Co. KG · Rothe Erde GmbH · bamos GmbH · Metallbau Glawion GmbH · ROSE Systemtechnik GmbH · EWG Eberswalder Wurst GmbH · ODIG Ostdeutsche Instand­ haltungsgesellschaft mbH

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© Winfried Mausolf

Regionaler Wachstumskern

Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt

Frankfurt (Oder) – die Hansestadt aus der Luft

Chancen jetzt nutzen & profitieren – Ansiedlungen in Höchstgeschwindigkeit

© Bernd Geller

Gelegen in der deutschen Hauptstadtregion BerlinBrandenburg, entlang der Oder, als Brücke zwischen den westeuropäischen Wirtschaftszentren und den emerging markets in Osteuropa haben sich Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt mit ihren jeweiligen Tradi­ tionen zu modernen Wirtschaftsstandorten entwickelt und bieten Unternehmen beste Investitionsbedingun­ gen. Nationale und internationale Unternehmen aus Kanada, Frankreich, Dänemark, Belarus, Polen und Japan haben hier in den letzten Jahren sowohl Pro­ duktions- und Dienstleistungs- als auch Forschungs­ kapazitäten aufgebaut.

Papierfabrik der Progroup AG in Eisenhüttenstadt

Dabei punktet die Region vor allem mit schnellen Genehmigungsverfahren, qualifizierten und motivier­ ten Arbeitskräften, voll erschlossenen Industrie- und Gewerbeflächen, einem vielfältigen Hallenangebot und einer hervorragenden Logistikanbindung. Insbe­ sondere die trimodale Verkehrsinfrastruktur (Straße, Schiene, Wasser) und die modernen intermodalen Verkehrsanlagen zeichnen die Region aus. Dazu zäh­ len das Güterverkehrszentrum Frankfurt (Oder) mit dem Terminal für Kombinierten Verkehr (KV-Terminal) Straße-Schiene mit Anbindung an die deutschen See­ 24

häfen, die ARA-Häfen, die Wirtschaftsgebiete von Zentral- und Südpolen sowie Verbindungen nach Russland. Das Terminal wird bis 2014 mit einer Kran­ bahn sowie einem angrenzenden Logistikzentrum erweitert. Mehr als 6.500 Studenten aus über 80 Nationen an der Europa-Universität Viadrina, mehr als 1,5 Mrd. Euro an privaten Investitionen und mehr als 5.000 geschaffene Arbeitsplätze belegen die Attraktivität der Region als Investitions- und Wohnstandort mit Zukunft. Die unmittelbare Nähe zu Berlin sichert einen hohen Lebens- und Freizeitwert für Jung und Alt. Als Ziel-1-Fördergebiet der Europäischen Union ist die finanzielle Unterstützung bei Investitionsprojekten die höchste in der gesamten EU.

Investor Center Ostbrandenburg GmbH www.icob.de

Branchencluster Energietechnik, Verkehr / Mobilität / Logistik, Informationsund Kommunikationstechnologie (IKT), Ernährungs­ wirtschaft, Metall, Tourismus, Papiererzeugung‚ und -verarbeitung, Gesundheitswirtschaft Wichtige Unternehmen (Auswahl) 5N Plus · ArcelorMittal Eisenhüttenstadt · Axa Assistance · IHP Microelectronics · CommuniGate Kommunikationsser­ vice · Conergy · Deutsche Telekom · D+S Europe · Frankfurter Brauhaus · Gärtner Electronic Design · Global Broadcast Media · Heckmann Stahl- und Metallbau · PCC Intermodal · Progroup · Unitechnik Automatisierungs GmbH · VOSS & Co · get goods AG · Yamaichi Electronics Deutschland


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Luckenwalde – WerkStadt der Moderne Die Mendelsohnhalle in Luckenwalde steht beispielhaft für das reiche baukulturelle Erbe der Kreisstadt im Fläming. Neben den Bau­ denkmälern des international herausragenden Architekten Erich Mendelsohn bietet die Stadt Luckenwalde noch weitere bedeutende Schätze der Architektur, insbesondere aus den 1920er Jahren. Für die Pflege und Weiterentwicklung dieses Erbes wurde Luckenwalde unlängst bun­ desweit ausgezeichnet.

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Regionaler Wachstumskern

Luckenwalde

Marktturm und Rathausturm in Luckenwalde

Der Regionale Wachstumskern Luckenwalde gehört zu den dynamischen Wachstumsregionen des Lan­ des. Die Basis der wirtschaftlichen Entwicklung in Luckenwalde bilden Unternehmen aus den Bereichen Life Science, Biotechnologie, Gesundheitswirtschaft, Automotive und Metall. Der Automobilzulieferer Schaeffler Technologies AG und Co. KG, der Löschfahrzeughersteller Rosen­ bauer Deutschland GmbH und der Löschtechnik­ spezialist One Seven of Germany GmbH beweisen durch ihr langfristiges Engagement am Standort, dass Luckenwalde international konkurrenzfähig ist und man von hier aus weltweit Kunden bedienen kann. Die Nähe zu Berlin – Luckenwalde liegt nur 50 km südlich der Metropole – bei gleichzeitig günstiger Kosten­ struktur macht Luckenwalde zum idealen Startpunkt zur Erschließung neuer Märkte. Diese Situation gab den Ausschlag zur Gründung des Biotechnologieparks Luckenwalde in den 1990er Jahren. Seitdem haben sich hier mehr als 30 Life-ScienceUnternehmen sowie deren Zuliefe­ rer angesiedelt. Der Park bietet ein branchenspezifisches Technologieund Gründerzentrum sowie vielfäl­ tige Erweiterungsmöglichkeiten im unmittelbar angrenzenden Industrie­ gebiet. Ein Bildungszentrum für Bio­ Biotechnologie­ park Luckenwalde technologie und Chemie als Außen­ stelle der Fachhochschule Wildau sichert den Bedarf an Fachkräften. Es bestehen vielfäl­ tige Kooperationsbeziehungen auf internationaler wie auch auf regionaler Ebene, z. B. mit dem DRK Kranken­ haus Luckenwalde. Unternehmen aus England, Israel und den USA profitieren bereits von diesem speziellen campusartigen Standort, an dem Arbeit, Forschung und Wohnen eng miteinander verknüpft werden können. 26

Als Kreisstadt beherbergt Luckenwalde die Kreis­ verwaltung sowie verschiedene andere Einrichtungen und Institutionen mit Bedeutung für den gesamten Landkreis Teltow-Fläming. Der Regionalbahnhof mit direktem Anschluss an den Berliner Hauptbahnhof und Potsdamer Platz (35 min) übernimmt ebenfalls eine wichtige Funktion für das weitere Umland. Als Wohnstandort bietet Luckenwalde mit eigenem Stadttheater, der Fläming-Therme, dem Freibad und der Flaeming-Skate, die sich durch die umliegenden Wälder und Landschaften zieht, eine Vielzahl an Freizeitmög­ lichkeiten. Die Vorzüge der Stadt und ihre positive Ent­ wicklung werden inzwischen von mehr und mehr Men­ schen wahrgenommen, das Wanderungssaldo ist seit einigen Jahren wieder positiv.

Luckenwalde
 Wirtschaftsförderung www.luckenwalde.de

Branchencluster Life Science, Biotechnologie, Gesundheitswirtschaft, Automotive und Metall Wichtige Unternehmen (Auswahl) Schaeffler Technologies AG & Co. KG · Rosenbauer Deutschland GmbH · Richard Grießbach Feinmechanik GmbH · LGC GmbH · Nanosolar GmbH · BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH · Merete Medical GmbH · Hesco Kunststoffverarbeitung GmbH · Indetec GmbH · Human BioSciences GmbH & Co. Holding KG · Bioline GmbH · Kalibrix GmbH · CHIRACON GmbH · mfd Diagnostics GmbH · CellTrend GmbH · ESB Schulte GmbH & Co. KG · D-Beschlag GmbH · REUTER GmbH Präzisionsteile · Mapi Pharma Germany GmbH · Astra Biotech GmbH · One Seven of Germany GmbH


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Regionaler Wachstumskern

Oranienburg · Hennigsdorf · Velten Die Bürgermeister des Spitzentrios (v.l.n.r.): Andreas Schulz, Hennigsdorf; Ines Hübner, Velten; Hans-Joachim Laesicke, Oranienburg

Ganz nah bei Berlin – Ganz vorn in Brandenburg Oranienburg, Hennigsdorf und Velten, dynamisch wachsende Kommunen im Speckgürtel Berlins, arbei­ ten gemeinsam an der Entwicklung eines der wirt­ schaftsstärksten Gebiete im Osten Deutschlands. Als Spitzentrio ist der Regionale Wachstumskern Oranien­ burg-Hennigsdorf-Velten Motor und Impulsgeber für die ganze Region. Die Kreisstadt Oranienburg ist Spitzenreiter in den Branchen Kunststoff/Chemie und Logistik. Internatio­ nale Marktführer und kreative Ideenschmieden zeugen hier von der Innovationskraft der Branche. Das Mittel­ zentrum Hennigsdorf ist sowohl eines der bedeutends­ ten Zentren der europäischen Bahnindustrie als auch einer der führenden Stahlhersteller Europas. Darüber hinaus genießt Hennigsdorf einen exzellenten Ruf als prosperierender Biotechnologiestandort. Der traditions­ reiche Wirtschaftsstandort Velten hat sich mit seinen hochmodernen Logistikzentren und weltweit agieren­ den Unternehmen in den Branchen Kunststoff- und Chemieproduktion, Metallverarbeitung sowie Logistikund Schienenverkehrstechnik profiliert. So unterschiedlich sich die Orte in ihrer Geschichte entwickelt haben, gemeinsam setzen sie Maßstäbe. Zum einen in der Optimierung interkommunaler Zusammenarbeit, die gemeinsame Ziele für die Wirt­ schafts- und Standortentwicklung, den Tourismus und Klimaschutz festlegt. Zum anderen basieren auch die erfolgreiche Vermarktung und der Wandel zu moder­ nen Industriestandorten auf dieser Kooperation. Die Stärke des Wirtschaftsstandortes fußt auf einer gewachsenen Struktur und Stabilität. Sowohl Großun­ ternehmen von Weltrang als auch kleine und mittelstän­ dische Firmen mit großem Innovationspotenzial schät­ zen die sehr gute technische Infrastruktur, attraktive Gewerbeflächen und die Synergien eines Standorts mit ausgeprägten Branchenkompetenzen. Erfahrene Fach­ kräfte vor Ort identifizieren sich mit ihren Unternehmen.

Das Fachkräfte-Informationsbüro Oberhavel unterstützt Schulen und Unternehmen bei der Gewinnung und Qualifizierung neuer Fach- und Führungskräfte. Dabei profitieren die Städte von der Nähe zur Bundeshaupt­ stadt mit ihren renommierten Forschungseinrichtungen und Universitäten sowie den spezialisierten Hochschulen des Landes Brandenburg. Die wald- und wasserreiche Umgebung sowie eine ausgezeichnete Infrastruktur zum Wohnen, Leben und Arbeiten erklären die Beliebtheit der drei Städte vor allem bei Familien. Hier lässt sich das Leben in der Natur mit den Vorteilen einer internationalen Metropole kombinieren. Günstiges Wohnen am Wasser, Paddeln auf der Havel, Arbeiten im Hightech-Zentrum und das alles am Rande der pulsierenden Hauptstadt. Oranienburg, Hennigsdorf und Velten wollen auch in Zukunft Synergien durch Zusammenarbeit schaffen. Sie wollen gemeinsam wachsen. Seien Sie dabei!

Regionaler Wachstumskern Oranienburg Hennigsdorf Velten c/o BBG Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft mbH www.rwk-ohv.de

Branchencluster Gesundheitswirtschaft (v. a. Biotechnologie/Life Sciences), Verkehr/Mobilität/Logistik (inkl. Schienenverkehrstechnik), Kunststoff/Chemie, Metall Wichtige Unternehmen (Auswahl) Bombardier Transportation · Carl Zeiss Meditec AG · Hermes · H.E.S. Hennigsdorfer Elektrostahlwerke GmbH · Takeda GmbH · Orafol Europe GmbH · REWE Group · Rheinzink GmbH & Co KG · Rhenus AG & Co KG · Stadler Pankow GmbH · Thermo Fisher Scientific · Wall AG

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Regionaler Wachstumskern

© SPSG

Landeshauptstadt Potsdam Schloss Sanssouci

Unternehmen und wissensorientierter Start-ups.Der Wirtschaftsstandort Potsdam ist auf Erfolgskurs – und das nicht ohne Grund. Potsdam bietet exzellente Voraussetzungen für Investitionen. Hier finden Sie eine hohe Lebensqua­ lität in unmittelbarer Nähe zur Metropole Berlin, opti­ male Rahmenbedingungen, ein hoch qualifiziertes Arbeitskräftepotenzial sowie ein breites Spektrum interessanter Standortangebote. Potsdam – Ein guter Platz für gute Ideen. Herzlich Willkommen.

© Göran Gnaudschun

Ideenschmiede, Traumfabrik und Zukunftslabor: Pots­ dam ist ein inspirierender Ort mit Anziehungskraft, eine wachsende Stadt mit kreativem Potential. Hier verbinden sich Welterbe und Hightech, märkische Kul­ turlandschaft und mediterraner Charme. Potsdam, das ist eine lebendige und traditionsreiche Stadt, in der es Spaß macht zu leben und zu arbeiten. Eine der familienfreundlichsten Städte der Bundesre­ publik und die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Ostdeutschland. Potsdam, dass sind über 160.000 Menschen, hoch qualifiziert und motiviert, weltoffen und tolerant. Potsdam ist ein exponierter Wirtschaftsstandort mit hoher Dynamik und ein Regionaler Wachstumskern mit besten Perspektiven. Im Zusammenspiel von Wissenschaft und Forschung sind Branchenkom­ petenzen entstanden, die der Stadt ein eigenes und zukunftsorientiertes Profil geben: als Standort für Film und Medien, für Software und IT sowie Life Sciences und Biotechnologie. Weitere Säulen sind ein breiter Dienstleistungssektor und ein florierender Tourismus.

Wissenschaftspark Potsdam-Golm

© Landeshauptstadt Potsdam / M. Lüder

Landeshauptstadt Potsdam Wirtschaftsförderung www.potsdam.de

Wissenschaftspark Albert Einstein / PIK

Kleine und mittelständische Unternehmen bil­ den das wirtschaftliche Rückgrat der Landeshaupt­ stadt. Sie sind flexibel, innovativ und erfolgreich. Mit einem Netz an branchenorientierten Technologie- und Gründerzentren sowie einer breiten Palette an Bera­ tungs- und Förderangeboten bietet Potsdam ide­ ale Voraussetzungen für die Ansiedlung innovativer 28

Branchencluster Medien / Informations- und Kommunikationstechnologie, Gesundheitswirtschaft, Biotechnologie / Life Sciences, Dienstleistungen, Tourismus Wichtige Unternehmen (Auswahl) AnalytiCon Discovery GmbH · Delphi IMM GmbH · Erhard Automotiv GmbH · Infoterra GmbH · natGAS AG · Oracle Deutschland GmbH · SNT AG · Studio Babels­ berg AG · UFA Film und TV Produktion GmbH · ­VW-Design Center


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Cluster in Brandenburg 29 Tourismus


Cluster in Brandenburg 30 Energie

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Regionaler Wachstumskern

Spremberg

Industriepark Schwarze Pumpe

In der „Perle der Lausitz“ ist die Industrie zu Hause Der Regionale Wachstumskern Spremberg ist ein Standort, der seit vielen Jahrzehnten durch seine beson­ dere Industriekompetenz und -akzeptanz überzeugt. Begründet liegt diese Tradition in der günstigen Lage im Süden Brandenburgs, zwischen Berlin und Dresden, sowie in den zahlreichen Ressourcen der Region und der unternehmerischen Initiative der Bewohner. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind exzellent. Unternehmen profitieren von Spitzenförderung des Lan­ des Brandenburg, die Betriebskosten sind niedrig. Eine umfangreiche und kosten­ günstige Infrastruktur, wie sie in Deutschland immer seltener wird, ist im Industriepark Schwarze Pumpe vorhanden. Auf 720 Hektar haben sich dort ca. 80 Unterneh­ men mit 4.250 Beschäftigten ange­ siedelt. Das Wachstum hält weiter an. Eines dieser Unternehmen ist Vattenfall, das im Industriepark eines der modernsten Braunkoh­ lekraftwerke der Welt betreibt. Mit der Errichtung der Papierfabrik der Hamburger Rieger GmbH & Co. KG und ihrem Geschäftsbe­ reich Dunapack Spremberg wurde ein entscheidender Zuwachs an Kreuzkirche im Arbeitsplätzen geschaffen. Ende Stadtzentrum 2012 wurde ein ErsatzbrennstoffKraftwerk in Betrieb genommen. Weiterhin entstan­ den moderne Anlagen zur Produktion von Silizium und Monosilan als Voraussetzung für die Herstellung von Photovoltaik-Elementen. Andere namhafte Unterneh­ men nutzen die idealen Produktionsbedingungen und Standortvorteile und sind mit Niederlassungen vertre­ ten. Die Stadt Spremberg wird auch weiterhin ein Zen­ trum der Energiewirtschaft bleiben.

Die auch „Perle der Lausitz“ genannte, historisch inter­essante und grüne Stadt liegt in der landschaftlich reiz­ vollen Lausitz. Rad- und Wasserwanderwege laden zum Entdecken, Erholen und Besinnen ein. Hier wird auch die Sprache und Kultur der sorbischen Minder­ heit in Teilen noch gelebt – einmalig in Deutschland. 2009 wurde Spremberg als „familienfreundliche Kom­ mune“ ausgezeichnet – dank der vielfältigen sozialen Angebote und des attraktiven Wohnungsangebots. Wirtschaftlich bedeutend und in einer reizvollen Land­schaft gelegen? Industriell attraktiv und zugleich fami­lienfreundlich? In Spremberg geht das. Kommen Sie zu uns. ASG Spremberg mbH Wirtschaftsförderung der Stadt Spremberg www.wachstumskern-spremberg.de www.industriepark.info

Branchencluster Energiewirtschaft / -technologie, Papierindustrie, Kunststoffe / Chemie Wichtige Unternehmen (Auswahl) Vattenfall Europe Mining AG · Vattenfall Europe Genera­ tion AG · Papierfabrik Hamburger Rieger GmbH & Co. KG · BEA Elektrotechnik und Automation Technische Lausitz GmbH · Knauf Deutsche Gipswerke KG · Schmid Polysilicon Production GmbH · Transport- und Speditions­ gesellschaft Schwarze Pumpe mbH · Siemens AG · Linde AG · Sprela GmbH · Erhard Hippe KG · Sternen­ bäck Spremberg GmbH · Feingiesserei Spremberg GmbH

Partner der Wirtschaft

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Stadt

© Schmiedgen, Anja“

Senftenberg

Stadthafen Senftenberg

Investieren im Lausitzer Seenland Durch den Landschaftswandel und das entstehende größte künstlich geschaffene Seengebiet Europas, dem Lausitzer Seenland, verfügt die Region über einzigartige Möglichkeiten, Tourismus, attraktives Wohnen und industrielle Entwicklung zu kombinieren. Innerhalb des neuen Reisegebietes ‟ Lausitzer Seenland“ hat sich die Stadt Senftenberg zum tou­ ristischen und gewerblichen Zentrum entwickelt. Mit der Eröffnung der Koschener Kanals als ersten Überleiter zwischen zwei Seen im Lausitzer Seenland und des Stadthafens 2013 ist das Tor für gewerblich touristische Investitionen geöffnet worden. Das in Pla­ nung befindliche Gewerbegebiet ‟ Sedlitzer Nordufer“ mit direktem Wasserzugang ist für die Ansiedlung

Wassersport im Lausitzer Seenland

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von produzierendem wasseraffinem Gewerbe des Bootsbaus und für schwimmende Häuser vorgesehen. Die Stadt Senftenberg ist auf wei­ tere, auch internationale Investitionen in ‟Hotelund Freizeiteinrichtun­ gen“ sowie im hochwertigen Wohnungsbau in unmittelbarer Wassernähe ausgerichtet. Landmarke Sornoer Kanal


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Regionaler Wachstumskern

Westlausitz

Kjellberg GmbH Finsterwalde

„Wir machen Wirtschaft“ – Regionaler Wachstumskern Westlausitz Die Städte Finsterwalde, Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg bilden den Regionalen Wachstumskern Westlausitz. Dieser wird vom Land Brandenburg und der EU nachhaltig gefördert. Durch die Autobahn Berlin – Dresden ist eine Anbin­ dung dieser Städte an internationale Verkehrswege gegeben. Die Westlausitz verfügt über Fachkräfte und ausgezeichnete Möglichkeiten diese passgenau nach den Unternehmensanforderungen zu qualifi­ zieren. Der Wachstumskern verbindet über Jahr­ zehnte gewachsene Industrien mit höchst innovativen Branchen. Es bestehen optimale Bedingungen für Ansiedlungen und die Entwicklung der ortsansässigen Firmen. So hat sich u. a. ein gemeinsames Gewerbeflächenmanagement etabliert. Die Wirtschaftsregion Westlausitz ist ein bildungs- und wissenschaftsorientierter Standort. Diese Ausrichtung wird durch das

der brandenburgisch-sächsischen Lausitz. Die Region hat den Struk­ turwandel erfolgreich durchlau­ fen und kann sich nun auf große Unternehmen (z. B. Vattenfall Europe Mining AG, Voestalpine Draht Finsterwalde GmbH und Takraf GmbH) sowie auf eine Viel­ zahl erfolgreiche mittlere und klei­ nere Unternehmen stützen. Dar­ unter gibt es eine große Zahl von Firmen, die weltweit aktiv sind. Züblin Stahlbau GmbH Dazu zählen u. a. Züblin Stahlbau GmbH, PC-Soft GmbH, Clever Etiketten GmbH aus Senftenberg, ALTRAD Plettac Production GmbH aus Großräschen, ARCHIKART Software AG aus Lauchhammer, Fränkische Rohr­ werke GmbH & Co. KG aus Schwarzheide, Magna GmbH oder Kjellberg GmbH aus Finsterwalde.

© HS Lausitz

Stadt Senftenberg RWK Sprecherstadt 2013 www.wachstumskern-westlausitz.de

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

ingenieur- und naturwissenschaftliche Spektrum der Brandenburgischen Technischen Universität CottbusSenftenberg in Senftenberg unterstützt. Die Städte im Regionalen Wachstumskern Westlausitz befinden sich im Höchstfördergebiet des Landes Brandenburg. Durchschnittlich können klein- und mittelständische Unternehmen mit bis zu 40 % Förderung der gewerb­ lichen Investitionssumme rechnen. Die Wirtschaftsre­ gion Westlausitz ist der regionale Wachstumsmotor

Branchencluster: Verkehr / Mobilität / Logistik, Kunststoffe / Chemie, Metall, Tourismus Wichtige Unternehmen (Auswahl) BASF Schwarzheide GmbH · Vestas Blades GmbH Lauchhammer · Kjellberg GmbH Finsterwalde · Altrad Plettac Production GmbH Großräschen · Züblin Stahlbau GmbH Hosena

Partner der Wirtschaft

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Cottbus

Weitere

Regionale ­Wachstumskerne

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Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH www.egc-cottbus.de

Branchencluster Energie, Ernährungs­wirtschaft, Medien / Informationsund Kommunikationstechnologie, Verkehrstechnik, Metall

Fürstenwalde / Spree

Ludwigsfelde

Stabsstelle Wirtschaftsförderung www.fuerstenwalde-spree.de

Stadtverwaltung Ludwigsfelde Stabstelle Wirtschaft und Gewerbe www.ludwigsfelde.de

Branchencluster Automotive, Energiewirtschaft / -technologie, Kunststoffe / Chemie, Metall, Gesundheitswirtschaft, Tourismus

Branchencluster Automotive, Logistik, Luft- und Raumfahrttechnik, Metall, Energietechnik

Neuruppin

Prignitz

INKOM Neuruppin mbH www.freiraum-ruppiner-land.de

Regionaler Wachstumskern Prignitz www.wachstumskern-prignitz.de

Branchencluster Kunststoffe / Chemie, Metall, Ernährungswirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Tourismus

Branchencluster Logistik / Hafenwirtschaft, Schienenverkehrstechnik, Kunst­ stoffe / Chemie, Metall, Ernährungs- und Energiewirtschaft, Medien / Informations- und Kommunika­tionstechnologie

Schönefelder Kreuz

Schwedt/Oder

www.rwk-schoenefelder-kreuz.de

Stabsstelle Wirtschaftsförderung www.schwedt.eu

Branchencluster Gesundheitswirtschaft, Verkehr / Mobilität / Logistik, IKT / Medien und Kreativwirtschaft, Metall

Branchencluster Mineralölwirtschaft / Biokraftstoffe, Kunststoffe / Chemie, Papierindustrie, Metall, Logistik


ORTRANDER

EISENHÜTTE

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Guss um Guss

Disamatic-Formanlagen Die Ortrander eisenhütte GmbH produziert seit über 120 Jahren Qualitätseisenguss. Geformt wird auf dISa-Formanlagen der typen dISa 230 (480 x 600 mm), dISa 240 (600 x 775 mm) und dISa 270 (700 x 950 mm). Wir beherrschen diese Technologie zum Nutzen unserer Kunden seit über 30 Jahren. Kleinere und mittlere Losgrößen sind unsere Spezialität. Teile mit und ohne Kern bis 38 kg Stückgewicht und mehr, in den dimensionen bis zu 800 x 560 x 300, gehören zu unserem Lieferumfang. Unser einzigartiges Zwei-Sand-System ermöglicht teilespezifische Oberflächenqualitäten.

Bearbeitung und Einbau von Fertigbauteilen Wir schleifen entsprechend der Teilegeometrie mit verschiedensten Technologien und putzen unsere Gusseile mit Hilfe von 5 verschiedenen Strahlanlagen. Konventionelle und CnC-Bearbeitung auf fünfachsigen Zentren ermöglichen die Bereitstellung von einbaufähigen Bauteilen. Gern bieten wir die Beschichtung – grundieren, lackieren, KTL-, pulverbeschichten und emaillieren – an. Montagen von Baugruppen, aber auch von kompletten Systemen, gehören zu unserem Lieferumfang. Kundentypische Verpackungen auch für Übersee gehören zu unseren Standards.

Werkstoffe Wir erschmelzen unseren Guss in vier 6 t-Elektro-Öfen mit einer vorgeschalteten Gattierung und einer nachgeschalteten Magnesiumbehandlung. eisen-Kohlenstoff-Gusslegierungen sind unser Metier: Grauguss Sphäroguss Vermicularguss GJL 150 bis 300 GJS 400-18 bis 700-2 GJV 300 bis 400 nach DIN EN 1561 nach DIN EN 1563 nach VDG-Merkblatt W 50

Produktbereiche/Industriezweige Extrem dünnwandige, großflächige Gussteile mit besonders glatten Oberflächen sind unsere besondere Stärke. Wir gießen für die unterschiedlichsten Industriezweige: • Holzheizgeräteindustrie • Maschinenbau • Produzenten Weißer Ware • Automotivindustrie (insbesondere rotationssymetrische Teile) • Infrastrukturindustrie • Bau- und Landmaschinenhersteller

Ortrander Eisenhütte GmbH Königsbrücker Straße 10-12 01990 Ortrand phone: 035755 58-0 info@ortrander.de www.ortrander.de 35 Zertizifiert nach: ISO/tS 16949:2009, ISO 9001:2008, ISO 50001:2011


Foto: ILB

Wir sind für Sie da. Ihre Förderbank in Brandenburg Seit 1990 haben wir mit 32,5 Milliarden Euro Fördermitteln Investitionen in Höhe von 66,5 Milliarden Euro angeschoben. Allein im Bereich Wirtschaft entstanden rund 138.000 neue Arbeitsplätze. Wir unterstützen Sie nicht nur mit Fördermitteln und Finanzierungen zu attraktiven Konditionen, sondern mit unserem ganzen Wissen und unserer Erfahrung. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

www.ilb.de

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