Viva Vita Magazin

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Ausgabe September • kostenlos

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

Wellness

Fitness

Beauty

Gesundheit

Ernährung

Medical Wellness Was ist dran am neuen Trend?

Eine Publikation der LAUSITZER RUNDSCHAU / Elbe-Elster RUNDSCHAU


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Das Reha-Zentrum Lübben – für Gesundheit und Wohlbefinden Die Menschen aus Lübben und Umgebung kennen es gut, ob als Station während einer Radtour oder als Ort der Ruhe und der körperlichen Betätigung – das RehaZentrum Lübben. Mit seiner nunmehr über 13-jährigen Geschichte hat es vielen Menschen bei der Genesung nach einer onkologischen oder orthopädischen Erkrankung geholfen, aber auch zur Erholung und zur Regeneration gestresster Berufstätiger sowie zum Erhalt der körperlichen Beweglichkeit beigetragen. Wir lieben, was wir tun! Mit Kompetenz und Herz begleiten wir Sie als Patient und als Gast in unserem Haus. Bewegungseinschränkungen belasten unseren Alltag, ob hervorgerufen durch einen Unfall oder durch den „normalen“ Alterungsprozess, das muss nicht so bleiben! Durch eine gezielte orthopädische Rehabilitation, geplant und begleitet durch erfahrene Ärzte und Therapeuten, können Schäden an den Knochen, Gelenken und Muskeln vermindert und zukünftige weitere Schädigungen vermieden werden. Sie erfahren, wie sie mittels geeigneter, wirkungsvoller Übungen und Hilfsmittel Ihren Alltag wieder leichter bewältigen können. Sie können sicher sein, bei uns finden Sie die Freude an der Bewegung wieder. Vertrauen Sie

unserem erfahrenen Therapeutenteam: Physio- und Ergotherapie, aber auch eine gezielte Schmerztherapie sind nur eine kleine Auswahl der uns zur Verfügung stehenden Mittel, um Sie wieder fit für den Alltag zu machen. Am Rande des Biosphärenreservates wurde die Klinik errichtet, was bietet sich hier besser an, als ein Urlaub fern von Alltag, Stress und einseitiger körperlicher Belastung? Hochwertige Klinik- und Serviceleistungen, gekoppelt mit verschiedenen, auf unsere Gäste angepasste Anwendungen und Therapien machen Ihren Aufenthalt medizinisch aber auch preislich zu einem besonderen Erlebnis. Für 90 Euro am Tag erhalten Sie eine Aufnahme- und Entlassungsuntersuchung durch einen Arzt unseres Hauses, bei Indikationsstellung eine Knochendichtemessung, vier physikalische Anwendungen (in der Gruppe oder einzeln), die freie Sauna- und Schwimmhallenbenutzung sowie Unterkunft und Vollverpflegung. Der mindestens siebentägige Aufenthalt in unserer Klinik ist das ideale Geschenk für erholungsbedürftige Menschen, die auf den Arzt im Haus nicht verzichten möchten. Alle Informationen zu unserem „Kururlaub“ erhalten Sie unter Telefon 03546-238714 oder auf unserer Homepage.

Kliniken Professor Dr. Schedel GmbH Fachklinik für Orthopädie und Onkologie Postbautenstraße 50 15907 Lübben Tel.: 03546 238-0 Fax: 03546 238-700 E-Mail: info@rehazentrum.com Internet: www.rehazentrum.com

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Das Leben hochleben lassen „Viva Vita“, sagen wir mit der ersten Ausgabe unseres gleichnamigen Magazins, in dem wir mit Ihnen gemeinsam das Leben hochleben lassen. Denn darin erzählen wir von Menschen, die eine Menge für Wohlbefinden, Schönheit und Gesundheit in unserer Region tun, indem sie sich bewegen und andere in Bewegung bringen. Wir gehen neuen Trends auf den Grund und fragen, welche Potenziale die Lausitz hat, zum Mekka von Medical Wellness zu werden. Wir geben Fitness- und Ernährungstipps, klären, was es mit probiotischen Lebensmitteln auf sich hat, ob Rotwein wirklich so gesund ist wie sein Ruf es verheißt

und welche Kräfte in alten Heilkräutern stecken. Wir enthüllen, dass der Darm quasi ein Abbild des Kopfhirns ist, und entwickeln gemeinsam mit einem Cottbuser Internisten ein gutes Bauchgefühl. Wir tummeln uns im Verwöhnreich des Sultans im Wonnemar und tauchen ein ins wohltuende Muskauer Moorbad ... Aber blättern Sie doch einfach selbst in „Viva Vita“. Wir sind gespannt auf Ihre Anregungen, denn schon im Dezember wollen wir erneut das Leben hochleben lassen und dann sogar fünf Mal im Jahr. Zum Beispiel bei einem Wellnessmasseur in Finsterwalde, mit Tipps für vorweihnachtliche Badezusätze und in einem interessanten Gespräch zur Alternativmedizin in Elbe-Elster. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie „Viva Vita“! Ida Kretzschmar

Inhalt Wellness Seite 6

Interview Medical Wellness - Was ist dran am neuen Trend?

Gesundheit Seite 9

Der Darm - das zweite Gehirn, ein Cottbuser setzt auf Bauchgefühl

Fitness Seite 31 Seniorensport - Weißwasseraner halten sich mit Bewegung fit

Ernährung Seite 35 Wundermittel Probiotika - Lausitzer Ernährungsberaterin gibt Tipps

Beauty Seite 38 Alltagsflucht - In der Lausitztherme Wonnemar tanken Besucher auf

Impressum Eine Sonderpublikation des Medienhauses Lausitzer Rundschau, Auflage: 22.000 Exemplare Projektleitung Irina Juckenburg, Tel.: 0355 - 481 181 Mail: irina.juckenburg@lr-online.de Verlag & Herausgeber Lausitzer VerlagsService GmbH, Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus www.lr-online.de Redaktionsleitung Ida Kretzschmar, Tel.: 0355 - 481 223 Mail: ida.kretzschmar@lr-online.de Anzeigenverkauf LR Media-Verkaufsgesellschaft mbH Detlef Hockun, Tel.: 0355 - 481 322 Mail: detlef.hockun@lr-online.de

Cottbus, Spree-Neiße, Sachsen Ines Wuttke, Tel.: 0355 - 481 213 Mail: ines.wuttke@lr-online.de Spreewald, Elbe-Elster, Senftenberg Michael Siering, Tel.: 03531 - 717 455 Mail: michael.siering@lr-online.de Druck LR Medienverlag GmbH und Druckerei GmbH, Druckzone Cottbus GmbH & Co KG Cottbus (Umschlag) Zustellung rpv Logistik


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Die Lausitz zum Mekka der Medical Wellness? - Was dran ist am neuen Trend.

Steffen Wilbrandt (Foto) ist gebürtiger Rostocker. Nach seinem Designstudium in Leipzig arbeitete er als Grafiker und Texter. Auf die Gesundheitswirtschaft wurde er 2006 durch den Deutschen Medical Wellness Verband e.V. aufmerksam. Von Januar 2007 bis Mai 2009 war er Chefredakteur des Branchenmagazins „medical+wellness“, welches in diesem Jahr mit dem Health Media Award ausgezeichnet wurde. In Viva Vital spricht der Gesundheits-Journalist über die Vorzüge von Medical Wellness, neue Methoden und den Arzt als Partner.

Wer genau betreut mich? Medical Wellness verlangt einen Arzt vor Ort, der für das therapeutische Konzept der Einrichtung verantwortlich ist. Dieser wird vor einer Behandlung mit mir sprechen, mich gegebenenfalls untersuchen und einen individuellen Behandlungsplan vorschlagen. Er ist medizinischer Ansprechpartner während meines gesamten Aufenthaltes und im Idealfall auch darüber hinaus. Gibt es bereits Ausbildungsmöglichkeiten für Medical Wellness? Nein. Es gibt zwar viele Weiterbildungsangebote, die sich so nennen aber kaum halten, was sie versprechen. In den meisten kommt entweder die medizinisch-therapeutische oder die wirtschaftliche Seite zu kurz. Beide sind nötig für eine kompetente Behandlung und jene Wohlfühlatmosphäre, die für Medical Wellness unverzichtbar ist. Es gibt jedoch sehr gute Ausbildungen zum Fitness-Berater, Ernährungs-Coach, Wellness-Trainer oder -Behandler, deren Absolventen eine hervorragende Arbeit leisten.

Medical Wellness hört sich nach einem neuen Trend an. Was ist daran so neu? Wo gibt es solche Angebote? Medical Wellness verbindet mediNeben Wellness-Hotels, die verzinisches Wissen mit den Erfahmehrt medizinische Leistungen rungen der Wellness-Industrie. Sie anbieten, gibt es eine Reihe an Fitwendet sich vor allem an gesunde ness-Studios, die mit Medizinern Menschen und zusammen arbeizielt auf eine � Gesundheit darf nicht ten und Medical nachhaltige VerWellness-Ansätze als Abwesenheit von aufweisen. Auch besserung von Lebensqualität Krankheit verstanden viele Hausärzte und Gesundund Heilpraktiker werden! � heitsempfinnutzen Alternatiden der Gäste. ven zu gewöhnDabei darf Gesundheit nicht als lichen Therapien und empfehlen Abwesenheit von Krankheit verihren Patienten Wellness-Aufentstanden werden. Es geht bei Medihalte und Wohlfühlprogramme. cal Wellness nicht allein um PräDas wichtigste ist meines Erachvention, also die Vermeidung von tens jedoch die eigene Motiviation Krankheiten, sondern vor allem um für einen gesunden Lebensstil. Ich persönliches Wohlbefinden in einer behaupte, dass Sie, wenn Sie mit angenehmen Umgebung. Manche Ihren Kindern täglich eine halbe Leute sprechen von Wohlfühlmedi- Stunde an der frischen Luft rumtozin und meinen, dass Gesundheit ben, mehr für sich, ihre Gesundheit Spaß machen soll. Das schließt ein, und Ihr Wohlbefinden tuen als viele dass man sich um seine Gesundandere, die ihr Geld in die neuen heit selber kümmern muss – gern Wellness-Tempel tragen. unter fachlicher Betreuung eines Mediziners.

Stichwort Geld. Beteiligen sich die Krankenkassen an den Kosten für Medical Wellness? Teilweise. Bestimmte Kurse, Präventionsprogramme und sogar Reisen werden von verschiedenen Kassen bezuschusst. Welche das sind, sollte man vorher bei den Anbietern oder seiner Kasse erfragen. Generell sind die Kassen verpflichtet, Prävention zu fördern.

Leidenszeit der meisten Patienten. Ich frage mich, ob wir vielen von ihnen nicht besser gerecht werden würden, wenn wir sie von ihrer Krankheit ablenken, sie in eine Wohlfühloase entführen, dort ihre Selbstheilungskräfte aktivieren und nachhaltig Lebensqualität und Wohlgefühl steigern. Dabei geht es mir ausdrücklich nicht um eine »Alternative« zur Schulmedizin – sondern um eine hervorraWelche Chancen sehen Sie für die gende Ergänzung, die Krankheit Zukunft? erträglich, Gesundheit erreichbar Eigentlich sind sich alle Beteiligten und das Leben lebenswert macht! einig, dass wir uns die VollkaskoIch weiß von onkologischen SpeziMentalität im alkliniken, die mit Gesundheitswe- � Es lohnt sich, eigenes einem solchen sen nicht mehr Geld in seine Gesund- ganzheitlichen leisten könAnsatz deutlich heit zu investieren! � höhere Heilungsnen. Sie trauen sich nur nicht, erfolge haben als es den Betroffenen zu sagen! Ein andere. Wir reden bei Medcial Welljeder ist daher gut beraten, sich ness über »High Touch« und nicht eigenverantwortlich mehr um »High Tech«! seine Gesundheit zu kümmern. Die Naturheilverfahren werden in dieHat die Lausitz Potenziale, auf dem sem Zusammenhang eine RenaisMedical Wellness-Markt zu bestehen? sance erleben und um neue, viel Natürlich. Die Landschaft – nicht versprechende Therapieansätze nur im Spreewald – ist einmalig. ergänzt werden. Fakt ist jedoch: Das gemäßigte Klima hat gegenDer demografische Wandel zwingt über dem Extremklima am Meer uns zu einem Umdenken! Wir werund in den Bergen große Vorden – gesellschaftlich gesehen – teile und das, was manch einer immer weniger und immer älter! als »strukturschwach« bezeichnet, Letzteres auch Dank der Erfolge wird von den Gästen immer mehr der modernen Medizin die kaum als Voraussetzung für eine nachnoch zu finanzieren ist. Problemahaltige Entspannung, Erholung tisch dabei ist, dass immer teurere und Regeneration erlebt. Medical Geräte eine immer bessere DiagWellness steht nicht nur in der Launostik erlauben, jedoch nicht autositz noch ganz am Anfang. Erfolg matisch zu mehr Therapieerfolgen wird haben, wer sich auf regionale führen. Besonderheiten, Individualität und Qualität besinnt und es schafft, seiEin Beispiel? nen Gast mit nachhaltigen AngeMenschen sterben nach wie vor boten und gutem Service zu überan Krebs. Statistisch gesehen ist zeugen. Warum sollte nicht die die Lebenszeit der Krebspatienten Lausitz zu einem Mekka der Medium keinen Tag länger geworden cal Wellness werden? – und das trotz moderner Technik � Es fragte: Annegrit Paulat und rechtzeitiger Früherkennung. Verlängert hat sich vor allem die


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Medizinisches Zentrum Lübbenau

SPEZIELLE ANGEBOTE DES MEDIZINISCHEN ZENTRUMS LÜBBENAU FÜR SENIOREN Schulungen, Beratungen und Gymnastikkurse für ältere Menschen Das Medizinische Zentrum Lübbenau wird gegenwärtig ausgebaut. Im Hof des Komplexes entsteht ein neues Funktionsgebäude, in welchem unter anderem eine Patientenakademie eingerichtet wird. Damit können wir schon in wenigen Wochen unser Angebot für die Patienten wesentlich erweitern. Insbesondere für Senioren werden wir in enger Abstimmung mit den behandelnden Ärzten verschiedene Kurse anbieten. Als Kursleiter werden neben speziell geschultem Personal des Medizinischen Zentrums auch externe Fachkräfte ihr Wissen vermitteln. Die Themen sind sehr vielfältig und sollen dazu beitragen, dass ältere Menschen geschult werden, wie sie selbst dazu beitragen können, möglichst lange ihre Mobilität und ein gesundes Wohlergehen zu erhalten. Aber nicht nur die Prävention spielt eine große Rolle im Kursangebot. Geplant sind auch Themen, wie man erste Anzeichen einer chronischen Erkrankung rechtzeitig bemerkt und welche Möglichkeiten es bei der Früherkennung gibt. Ein anderer Themenkomplex soll älteren Menschen mit speziellen Erkrankungen, wie Diabetes mellitus, Koronaren Herz-Krankheiten oder Erkrankungen des Bewegungsapparates helfen, im Alltag selbständig mit der bestehenden Diagnose umzugehen. Auch medizinische Sportgruppen werden im neuen Haus Kurse durchführen – so sollen künftig neben Rückenschulen ein Kardio-Training für Herz-Kreislauf-Patienten, Fitnesskurse sowie Abnehmkurse auf dem Programm stehen. Die Räumlichkeiten werden dafür großzügig gestaltet. Ab November beginnen die ersten Kurse. Über Ihre behandelnden Ärzte und die Rezeption unseres Hauses können Sie sich rechtzeitig informieren. MEDIZINISCHES ZENTRUM LÜBBENAU GmbH Robert-Koch-Straße 42 I 03222 Lübbenau Telefon: 03542 871-0 I Telefax: 03542 871-168 mzl@mzl-gmbh.de I www.mzl-gmbh.de

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Der Zeitlos-Spiele-Park in der Straße der Jugend, eine bislang einmalige Erholungs- und Freizeitanlage, wurde kürzlich in der Lübbenauer Neustadt eröffnet. Auf einer Fläche von 5.200 m² entstand in der Regie der Projektgruppe LÜBBENAUBRÜCKE eine Anlage, die man kurz als Spielplatz für Jung und Alt bezeichnen könnte. Aber der Zeitlos-Spiele-Park ist mehr. Er bildet inmitten der Neustadt eine grüne Oase für Freizeit, Spiel, Sport, Kommunikation und Erholung. Und das für Jedermann und alle Generationen. Ein Rundweg, der unter alten Bäumen und an Staudenbändern vorbeiführt, verbindet verschiedene Aktivplätze. Hier finden sich Fitnessgeräte, die von jungen und alten Lübbenauern genutzt werden können, ein Sandkasten mit Balancierstange, Spieltische mit Schachbrett oder ein Mühlespiel und eine echte Sensation: die fast fünf Meter hohe Himmelsschaukel. Zum Park gehören Flächen, die für Vereins-, Breiten- und Individualsport genutzt werden können, andere Flächen eignen sich eher für Boccia, zum Grillen oder einfach zum Zusammensitzen.







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Immer mehr Wonneproppen? Übergewicht bei Neugeborenen und ihre Risiken Wer 3500g für ein stattliches Gewicht bei Säuglingen hält, liegt laut neuesten Erkenntnissen daneben. Mittlerweile zeigt sich nicht nur bei Kindern und Jugendlichen ein Trend zum Übergewicht, auch Föten und Neugeborene sind betroffen. In der Cottbuser Frauenklinik des Carl-ThiemKlinikums allerdings kommen nicht immer mehr Wonneproppen zur Welt. Wie Pressesprecherin Annegret Hofmann mitteilt, liegt dort die Zahl der Neugeborenen, die über 4,5 kg wiegen, nur bei rund ein Prozent. Das schwerste Kind 2008 wog 5020 Gramm, 2009 bis jetzt 4960 Gramm. In Deutschland bringen inzwischen fast 8 bis 10 Prozent der Mütter Säuglinge mit einem Gewicht von 4000 Gramm zur Welt. In der Kölner Klinik für Frauenheilkunde erblickte 2008 ein 5,7 Kilo schweres Baby das Licht der Welt. Hauptgründe für die hyperalimentierten (überversorgten) Babys sind nach Medizinerangaben das zunehmende Alter und wachsende Übergewicht der Mütter. Jede vierte Schwangere in Deutschland ist 35 Jahre und älter, etwa genauso viele sind übergewichtig. Für diese Mütter steigt das Risiko während der Schwangerschaft einen Diabetes zu entwickeln, der die Wahrscheinlichkeit eines „Riesenbabys“ erhöht, da die Kinder zu viel Insulin, ein Wachstumshormon, bekommen. Viele übergroße Neugeborene sind zwar kerngesund, doch kann die sogenannte fetale Makroso-

mie auch gesundheitliche Schäden ergeben. Da übergewichtige Säuglinge dicke Knochen, einen größeren Kopfumfang sowie ungewöhnlich breite Schultern haben, kann der Geburtskanal zu eng sein. Oft sind die XXL-Außmaße während der Schwangerschaft nicht erkennbar. Knochenbrüche der Schulter und Sauerstoffmangel während des Geburtsvorganges können schwerwiegende Folgen sein. Für die Mutter wächst das Risiko von Geburtsverletzungen, Darm- und Blasenschädigungen sowie einer damit verbundenen Inkontinenz. Dicke Neugeborene werden häufig übergewichtige Kinder und Erwachsene, sie neigen später eher zu Diabetes und den mit Stoffwechselkrankheiten verbundenen Spätschäden.

IM KOLOSSEUM LÜBBENAU www.kolosseum-luebbenau.de · Centerbüro: Telefon 035 42 / 4 11 59

Dipl. med. Petra Wilhelm Praxis für Innere Medizin Tel. 0 35 42 / 87 24 15 Dr. med. Sylke Hübner Praxis für Neurologie/Psychiatrie Tel. 0 35 42 / 87 15 77 Dr. med. Michaela Smago-Klose Praxis für Allgemein- und Betriebsmedizin Tel. 0 35 42 / 88 88 24 Praxis für Physiotherapie Dana Liebe Tel. 0 35 42 / 40 50 95 Praxis für Physiotherapie Katrin Winkler Tel. 0 35 42 / 87 94 91 Physiotherapeutische Praxis Annett Kaminski Tel. 0 35 42 / 87 27 90 Praxis für Podologie Verena Zimmermann Tel. 0 35 42 / 87 22 90 Praxis für Ergotherapie Sternenhof Tel. 0 35 42 / 87 23 17

Essen für zwei: Das war einmal! Richtig ist, dass Mütter für ihr Baby mitessen, aber nicht automatisch das Doppelte. Ärzte wissen schon längst: Doppelt so gut statt doppelt so viel! Für zwei essen führt in der Schwangerschaft zu einer überflüssigen Fettbildung und einer energetischen Überversorgung. „Der Energiebedarf ist während der neun Monate nur mäßig erhöht. Dem gegenüber steht ein teilweise um bis zu 100 Prozent erhöhter Bedarf an bestimmten Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien“, weiß Sigrid Siebert, Ernährungstherapeutin der Stiftung Reformhaus-Fachakademie. Nach den Referenzwerten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. beträgt der Energiemehrbedarf lediglich 225 Kalorien pro Tag. Die sind mit einem Käsebrot und einem Apfel bereits abgedeckt.

Praxis für Logopädie Ute Jahn Tel. 0 35 42 / 8 05 05 Amplifon Der Hörgeräte-Akustiker Tel. 0 35 42 / 40 34 41 Orthopädie-Schuhtechnik Albinus GmbH Tel. 0 35 42 / 88 72 48 OTB Sanitätsfachgeschäft Tel. 0 35 42 / 40 38 42

Cottbuser Kinder in Bewegung Der Trend zum Übergewicht geht bei Kindern zurück, teilte das Cottbuser Gesundheitsamt mit. Das Amt gab an, dass die Zahl der übergewichtigen Erstklässler im Jahr 2008 auf 1,3 Prozent gesunken ist. Im Jahr 2004 waren noch neun bis zwölf Prozent übergewichtig. Bereits 2003 waren nur noch vier Prozent und 2000 lediglich 2,6 Prozent betroffen. » ik/jb/se

Nahrungsmittelgruppen, die während der Schwangerschaft auf dem Speisezettel stehen sollten: • Stärkehaltige Nahrungsmittel (z.B. Kartoffeln, Hülsenfrüchte) • Obst und Gemüse • Milch und Molkereiprodukte • Eiweißspender (z.B. mageres Geflügel, Fleisch, Fisch, Eier) • Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren ( z.B. Olivenöl,

GESUNDHEITSCENTER

Nüsse, Samen, Soja-, Maiskeim-, Raps- und Leinöl) • Zucker

Forum-Apotheke Claus-Peter Knuth Tel. 0 35 42 / 8 91 40 Optik Haus Tel. 0 35 42 / 4 60 89 AOK die Gesundheitskasse Tel. 0 33 28 / 3 90 84 10 DAK Tel. 0 35 46 / 2 70 90 Knappschaft Tel. 0 35 42 / 8 38 51

Tag der Gesundheit am Mittwoch, 14.10.2009 10–17 Uhr





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Verfallsdatum von Medikamenten zu selten im Blick Zu viele Menschen unterschätzen die Risiken von Medikamenten, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist: Fast jeder Dritte achtet beim Griff in die Hausapotheke nicht immer auf das Verfallsdatum des Medikamentes. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Bei den 18bis 25-Jährigen sind es sogar 38 Prozent, während die Menschen ab 65 Jahre mit 23 Prozent vorsichtiger sind. Die TK-Apothekerin Ursula Battmer emp empfiehlt dieses Verhalten nicht zu zur Nachahmung. U Unter andere könanderem s die nen sich Inhal Inhaltsstoff e zerse zersetzen, Wirks Wirksamkeit und V Verträg-

lichkeit können sich verändern und es bestehe – insbesondere bei angebrochenen Packungen – die Gefahr, dass sich Keime in den Arzneimitteln bilden, so Battmer. „Der Blick auf das Verfallsdatum von Medikamenten ist deshalb vor der Einnahme ein Muss.“ Die Apothekerin rät auch zum regelmäßigen Blick in die Hausapotheke: „Einmal im Jahr sollte jeder seine Arzneimittelvorräte überprüfen und verfallene Medikamente in der Apotheke abgeben“, so Battmer. Laut der Forsa-Umfrage tut dies jedoch jeder Achte nur alle vier Jahre oder noch seltener. Besonders riskant: 19 Prozent derjenigen, die nicht auf das Verfallsdatum ihrer Medikamente achten, kontrollieren gleichzeitig nur alle vier Jahre oder noch seltener ihre Hausapotheke auf verfallene Medikamente.

Grundsätzlich sollten Arzneimittel kühl, trocken, dunkel und für Kinder unerreichbar gelagert werden, empfiehlt Battmer. „Weder das Badezimmerschränkchen noch die Fensterbank oder die Nachttischschublade sind also geeignete Lagerorte für Medikamente. “ Außerdem sollten die Verbraucher auf jeder Packung nach Möglichkeit das Anbruchdatum vermerken. Insbesondere bei Augentropfen ist das notwendig, da sie in der Regel nur vier bis sechs Wochen nach Anbruch haltbar sind. Alkoholhaltige Präparate sollten nach Anbruch nicht länger als in der Packungsbeilage angegeben gelagert werden, da der Alkohol verdunsten und sich die Wirkstoffkonzentration dadurch verändern kann.

� ots/mar

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Heilen durch Homöopathie Die Rathaus-Apotheke in Senftenberg hat den alternativen Heilmethoden einen großen Platz eingeräumt. Sowohl die Homöopathie, als auch naturheilkundliche Verfahren sind als Parallelbehandlung zur klassischen Medizin sehr erfolgreich. Gerade leichtere Gesundheitsstörungen wie Erkältungskrankheiten, Allergien oder Schlafstörungen lassen sich durch Homöopathie und Naturheilkunde sanft behandeln. Inhaberin Dipl. pharm. Karla Luhan und ihre Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeiter kennen sich Dank vieler Schulungen und Seminare bestens in der Homöopathie und Naturheilkunde aus. Sie bieten umfassende Beratung, in deren Zentrum immer der Mensch als Ganzes steht. Um den Kunden Fortschritte während des angestrebten Heilprozesses aufzuzeigen, stehen in der Rathaus-Apotheke zahlreiche medizinische Laborgeräte zur Verfügung. Die Rathaus-Apotheke verfügt über ein umfangreiches homöopathisches Arzneimittelsortiment mit über 700 verschiedenen Einzel-

mitteln. Auf Wunsch werden auch individuell homöopathische Hausapotheken oder spezielle Präparate für den Kunden hergestellt. die auch deutschlandweit innerhalb eines Tages per Versand verschickt werden können.

� Kontakt � Rathaus-Apotheke Senftenberg Kreuzstraße 1 Tel.: 03573 796030 www.rathausapotheke-sfb.de


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Quitte - Die gesunde Herbstfrucht Für manchen ist die Quitte kaum von einem Apfel oder einer Birne zu unterscheiden, denn sie liegt rein optisch zwischen beiden. Außerdem hat sie eine wollige Haut, was sie deutlich von ihren Verwandten unterscheidet.

Quitten-Tee:

Heutzutage ist die Quitte ziemlich unbekannt, aber unsere Großmütter haben die Quitte e noch sehr e gesc g esch geschätzt und

Für einen Quitt en-Tee köchelt man ein bis zwei Te elöffel Quitten samen mit eine Tasse kochende r m Wasser etwa fünf Minuten la Anschließend ng. abseihen und in kleinen Schl trinken. Er hilft uc ke n gegen Schlaflos igkeit, Unruhe und Verdauun gsbeschwerde n.

Quittentinktur: Wenn man die Quittenkerne länger kocht, bis sie einen Schleim ergeben, kann man diesen Schleim gegen Hautentzündungen und schlecht heilende Wunden auftragen.

aus ihr Mus und Brot hergestellt. Die Quitte ist außerdem eine Frucht mit großer Heilkraft. Sie stärkt die Verdauung, hilft gegen Erkältungen und lindert Entzündungen der Haut. Die Samen und Blätter der Frucht kann man als Tee anwenden und die Früchte als Mus, Saft oder Honig. Die Quitte kommt ursprünglich aus Nordpersien, dem Mittelmeerraum und Asien. Der Quittenbaum wird zwischen drei und acht Meter hoch. Bevorzugt wird er in Weinbaugegenden

gepflanzt. Im Alter von vier bis acht Jahren beginnt der Quittenbaum Früchte zu tragen. Die weiss-rosanen Blüten der Quitte erscheinen zwischen Mai und Juni. Aus ihnen entwickeln sich bis Oktober die Früchte. Aber erst im Winter werden die Quitten zum Essen freigegeben, weil sie erst dann nachgereift sind. Da sie selbst im reifen Zustand noch sehr herb schmecken, sollte man sie ausschließlich gekocht genießen.

Quittenkonfi Qui it türe 1 kkg Quitten waschen, Stiele und Blütenansätze entferne e Die Früchte in Schnitze schneiden, Kerngehäuse entnen. fe e fernen, in Papier-Teefilter füllen und verschließen. (Die K Kerngehäuse enthalten viel Pektin, wichtig fürs GelieTee aus den Blättern des Quitren) Quitten und Kerngehäuse mit ½ l Wasser 40 Min. bei tenb tenbaums wird in der Volksheilschwacher Hitze kochen, bis sie beginnen zu zerfallen. ku und als Sitz-Dampfbad gegen kunde D Den Teefilter entfernen, die Früchte mit dem Sud pürieG eb eb Gebärmutterund Mastdarmrren. 1 kg Früchtpüree abwiegen und mit 750 g Zucker bes b s beschwerden angewendet. u unter Rühren aufkochen, bei starker Hitze 10 Min. unter st ständigem Rühren kochen lassen. Gelierprobe machen. Ge G Geliert die Konfitüre noch nicht, 2 Min. weiter kochen und Quelle: www.heilkraeuter.de Ge elie Gelierprobe wiederholen. Twist-off-Gläser mit heißer Masse rand dvo füllen und sofort verschließen. randvoll

Sitz-Dampfbäder S aus Quittenblättern: a

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Schmerz – Der Gesundheitswächter Schmerz ist eine Lebenserfahrung, die keinem Menschen erspart bleibt. Bei all dem Leid, das er verursachen kann, hat Schmerz doch einen Sinn: Er ist ein Warnsignal des Körpers, das anzeigt: Hier ist etwas nicht in Ordnung. Schmerzen können unser Wohlbefi befinden erheblich beeinträchtigen � vor allem m dann, wenn sie lange anhalten oder häufig wiederkehren. Dabei spielen nicht allein anhal-tende körperliche Schädigungen eine ein ne sch sc he he wichtige Rolle, sondern auch seelische Einflüsse. Grundsätzlich gilt: Ein vorhanhanha dener Schmerz wird umso intensiver er wahrgenommen, je mehr wir uns auf ihn konzentrieren. Schmerz � insbesondere der länger anhaltende oder immer wiederkehrende � ist also niemals eine rein körperliche Angelegenheit. Er wird vielmehr durch seelische Vorgänge entscheidend beeinflusst. Eine Erfolg versprechende Schmerzbekämpfung muss daher immer auf beide Ebenen abzielen. Die Chance für eine erfolgreiche Schmerztherapie ist am größten,

wenn Sie und Ihr Arzt aktiv zusammen arbeiten. Erwarten Sie bitte nicht, dass die eingeleitete Behandlung Ihre Beschwerden von heute auf morgen verschwinden lässt. Die Besserung erfordert in der Regel einige Zeit.

� Kontakt � Schloß Apotheke Lauchhammer (im Marktkauf ) Liebenwerdaer Straße 46 Tel.: 0800 8612790 (kostenlos) www.schloss-apo.info



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Computer für besseres Hören

Klinikum Dahme-Spreewald geht mit einem Hörgerät unter die Haut

Chefarzt Valdas Ziutelis, der niedergelassene Lübbener HNO-Arzt Dr. Wolfgang Zech, der Patient Eckhardt Schumacher aus Lübben und der Implantatspezialist Thomas Witt von der Firma Otologics (v. r.) freuen sich über die zweite gelungene Operation. Foto: göb

Wieder verlässlich hören – das ist der sehnlichste Wunsch vieler Schwerhöriger. Ein vollimplantierbares Hörsystem kann zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, die schwer hören und deren Situation mit konventionellen Methoden nicht behoben werden kann, beitragen. Bereits bei zwei Patienten hat Chefarzt Valdas Ziutelis als erster HNO-Arzt der neuen Bundesländer gemeinsam mit seinem Ärzteteam des Fachbereiches Hals-NasenOhrenheilkunde des Klinikums Dahme-Spreewald diesen besonderen Computer für besseres Hören „eingepflanzt“.

Weg zum neuen Hören Ulrich Marzahl aus Senzig trug seit Jahrzehnten ein Hörgerät am Ohr, war oft krank und das Hörvermögen war stark eingeschränkt. Mit den bisherigen Hörgeräten kam der Mitfünfziger nicht zurecht und litt immer wieder unter chronischen Entzündungen. Hilfe gab es durch das vollimplantierbare Hörsystem. Es wurde ihm in der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Achenbach-Krankenhauses Königs Wusterhausen unter Vollnarkose direkt unter die Haut eingesetzt. Sechs Wochen nach der Operation erfolgte die Aktivierung des Systems durch einen Hörakustiker. „Dieses System funktioniert wie ein konventionelles Hörgerät“,

sagt der Chefarzt. Mit einem wesentlichen Unterschied: Im Gegensatz zu konventionellen Hörgeräten, die verstärkten Schall zum Trommelfell leiten, ist das vollimplantierbare Hörgerät unmittelbar an die Mittelohranatomie gekoppelt. Auf diese Weise kann Schall sehr viel natürlicher verstärkt werden, indem die Schwingungen der Gehörknöchelchenkette verbessert werden und der verstärkte Schall auf direkterem Wege an die Hörschnecke übertragen wird. Das kleine Hörsystem heißt „Carina“ und wird von der Firma Otologics hergestellt. Da es komplett unter die Haut implantiert wird und der Gehörgang absolut frei bleibt, ist von außen nicht zu erkennen, dass der Patient eine Hörhilfe trägt.

Erste Implantation im Land Brandenburg „Das ist die erste Implantation eines vollimplantierbaren Hörsystems nicht nur im Land Brandenburg, sondern auch in den neuen Bundesländern und Berlin“, erklärte Chefarzt Valdas Ziutelis nach der gelungenen Premiere. Da war es nur eine Frage der Zeit, wann das zweite Gerät implantiert wird. Der Lübbener Eckhardt Schumacher wurde von seinem niedergelassenen Ohrenarzt Dr. Wolfgang Zech an das Klinikum Dahme-Spreewald zu Chefarzt Valdas Ziutelis überwiesen

Gut versorgt an zwei Standorten

Spreewaldklinik Lübben seit 2003 Klinikum Dahme-Spreewald GmbH Kontakt: Klinikum Dahme-Spreewald GmbH Spreewaldklinik Lübben Schillerstraße 29, 15907 Lübben Telefon: 03546 75-0 Telefax: 03546 75366

und brachte alle notwendigen Voraussetzungen mit, damit auch bei ihm dieser kleine Computer eingesetzt werden konnte. Bei der Aktivierung seines Hörsystems konnte sich der Lübbener, der als Schlosser viel auf Montage unterwegs ist, ebenfalls über den gelungenen operativen Einsatz des neuen Hörgerätes und dessen schnelle Anpassung freuen.

Verbesserung der Lebensqualität Weitere Operationen zum Einsatz dieses kleinen Wunderwerkes sollen im Klinikum DahmeSpreewald erfolgen. „Das Gerät hat seinen Preis und nur gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten können wir eine genaue Auswahl der Patienten vornehmen, die solch ein Geräte bekommen können“, stellt Chefarzt Valdas Ziutelis klar. Voraussetzung für die Auswahl sind bestimmte Arten der Schwerhörigkeit wie die Schallleitungs-Schwerhörigkeit aufgrund einer Erkrankung oder Beschädigung des Gehörganges, des Trommelfells oder des Mittelohres oder die SchallempfindungsSchwerhörigkeit. Sie tritt als Schwerhörigkeit in der Hörschnecke auf und wird häufig als Nervenschwerhörigkeit bezeichnet. Auch bei einer kombinierten Schwerhörigkeit kann das neue Gerät die Lebensqualität des Patienten verbessern. Irene Göbel

Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen seit 2003 Klinikum Dahme-Spreewald GmbH Kontakt: Klinikum Dahme-Spreewald GmbH Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen Köpenicker Straße 29 15711 Königs Wusterhausen Telefon: 03375 288-0 Telefax: 03375 290694

Unser Leistungsprofil: • Chirurgie • Orthopädie/Unfallchirurgie • Innere Medizin mit Kardiologie und Gastroentrologie • Gynäkologie und Geburtshilfe • Kinder- und Jugendmedizin • Hals-Nasen-Ohrenheilkunde • Anästhesie und Intensivmedizin • Diagnostische und interventionelle Radiologie • Ambulantes Zentrum • Notfallambulanz • Physiotherapie • Zentralapotheke • Ernährungs- und Diätberatung • Sozialdienst Wir informieren Sie gern: E-Mail: info@klinikum-ds.de Internet: www.klinikum-dahme-spreewald.de Im Management der Sana Kliniken AG



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Reha Vita – größtes ambulantes Rehazentrum in Brandenburg

Geschäftsführer Christian Seifert

Herausfordernde Ziele zu entwickeln und die Qualität seiner Leistungen kontinuierlich zu steigern – das prägt seit über zehn Jahren das Handeln der Reha Vita in Cottbus. 1998 auf 870 Quadratmetern und mit sechs Mitarbeitern eröffnet, zog die Klinik für Gesundheit und Sport im Herbst 2003 in das zuvor mit viel Liebe zum Detail restaurierte Gebäude des Augustestiftes. Auf 3000 Quadratmetern entstanden in historischen Mauern hochwertige Angebote für Therapie, Training und Wellness.

Heute ist das Familienunternehmen auf 4 200 Quadratmetern und mit 70 Mitarbeitern das größte ambulante Rehazentrum in Brandenburg. Innerhalb eines Jahres ist diese Vision Wirklichkeit geworden. „Man muss schon verrückt und Perfektionist sein, heute so ein Projekt zu realisieren“, sagt Geschäftsführer Christian Seifert lachend. Was ihn motiviere? Ehrgeiz! „Es reicht nicht aus, auf die Entwicklung im Gesundheitswesen und auf die Bedürfnisse der immer älter werdenden Menschen nur zu reagieren. Wir müssen dem Trend immer einen Schritt voraus sein.“ Und das wird umgesetzt. Unter anderem wurde einer der Schwerpunkte der Klinik, die ambulante neurologische Reha, ausgebaut und modernisiert. Ein zusätzlicher Multifunktionsraum mit Laufband und Trainingsgeräten entstand. Zusammen mit allen Therapieräumen befindet er sich auf einer Ebene im Hauptgebäude. Das heißt: kurze Wege zwischen den Behandlungen

und mehr Zeit für Regeneration. „Das funktioniert nur, wenn sich die Patienten im gesamten Haus wohlfühlen“, ist sich Seifert sicher. Neben den zusätzlichen Ruhe- und Aufenthaltsbereichen wurde viel Wert auf eine wohltuende Farbgestaltung gelegt. „Sie trägt genauso zur Genesung und zum Wohlbefinden bei.“ Der Geschäftsführer ist überzeugt, dass nur motivierte Mitarbeiter, die Spaß an der Arbeit haben, ihre hohe fachliche Qualifikation und Herzlichkeit an die Patienten weitergeben können. „Deswegen ist die Auszeichnung als ‚Beste Arbeitgeber’* für uns Ansporn, auch weiterhin an der Vision zu arbeiten, einer der attraktivsten Arbeitgeber in der Region zu werden.“ Dem Team stehen jetzt größere und topmodern ausgestattete Arzt-, Diagnostik- und Therapieräume zur Verfügung. Unter anderem wurden in der Medizinischen Trainingstherapie komplett neue Kraft- und Cardiogeräte installiert.

* Platz 4 im Wettbewerb „Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2009“ (Kategorie bis 500 Mitarbeiter)

Therapie, Training und Wellness unter einem Dach • Ambulante orthopädische und neurologische Rehabilitation • Praxen für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie • Ernährungsberatung • Präventionskurse aller Kassen • Rehabilitationssport • Gesundheitssport und Fitness • Wellnessleistungen/zwei Saunen

» Kontakt « Reha Vita GmbH Klinik für Gesundheit und Sport Feigstraße 1, 03046 Cottbus Tel.: 0355 4855110 E-Mail: das.team@reha-vita.de www.reha-vita.de


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Mit Borretsch Krämpfe lösen und das Hautbild verbessern Borretsch bereichert mit dem gurkenähnlichen Geschmack seiner Blätter gelegentlich Salate. Mancher Gärtner schätzt ihn wegen seiner sternförmigen, zartblauen bis blauvioletten Blüten.

Borretsch ist hübsch anzusehen und lecker im Salat - er ist aber auch eine alte Heilpfanze. Foto: dpa

Weitgehend unbekannt ist laut Johannes Gottfried Mayer von der Universität Würzburg dagegen sein Nutzen als Arzneipflanze: In der modernen Phytotherapie sei er fast in Vergessenheit geraten – unter anderem, weil die Blätter geringe Mengen an lebergiftigen und krebserregenden Stoffen enthalten können. „Heute wird jedoch der Samen verwendet, beziehungsweise das Öl, das daraus gewonnen wird“, erläutert der Klostermedizin-Forscher. Das Öl enthält Gamma-Linolensäure, die die Bildung von entzündungshemmenden und krampflösenden Stoffen im Körper unterstützt. Führen zum Beispiel Neurodermitis-Patienten ihrem Körper

Öle zu, die reich an Gamma-Linolensäure sind, so lassen sich ihre Krankheits-Symptome oft lindern. Borretschöl wird auch bei Regelbeschwerden als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Es soll dazu beitragen, den Stoffwechsel während des Zyklus` der Frau zu aktivieren und zu stabilisieren, um auf diese Weise den Beschwerden entgegenzuwirken. Gegenanzeigen und Nebenwirkungen des Öls sind nicht bekannt. Die lateinisch Borago officinalis L. genannte Pflanze stammt dem Forscher zufolge aus Zentralasien. Sie sei über den Mittelmeerraum wahrscheinlich schon in der Antike als Gewürzpflanze auch in Gebiete nördlich der Alpen gekommen. „Vermutlich waren es die arabischen Ärzte, welche die arzneiliche Wirkung entdeckt haben“, sagt Mayer. Borretsch habe als allgemeines Stärkungsmittel und speziell auch als Tonikum für das Herz gegolten. » dpa/tmn

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Krankenhaus Forst GmbH Geriatrische Tagesklinik Wer einen Schlaganfall erlitten hat, erreicht nach einiger Zeit ein Stadium, in dem eine akut-stationäre Behandlung im Krankenhaus nicht mehr nötig ist. Die geriatrische Tagesklinik stellt in diesen Fällen eine sinnvolle Lösung dar. Die Tagesklinik bietet die Chance, die Potenziale etwa durch intensive Physiotherapie und Ergotherapie weiter auszuschöpfen. So wird der Schlaganfall-Patient am Ende der Behandlung möglicherweise allein zur Toilette gehen, sich selbst ankleiden und ohne Hilfsmittel laufen können. Das bedeutet: Die Tagesklinik fördert die Selbstständigkeit und kann Pflegebedürftigkeit verhindern.

Geriatrische Tagesklinik kann Pflegebedürftigkeit verhindern Die Tagesklinik hat gegenüber der akutstationären Behandlung zwei entscheidende Vorteile: Der Patient erhält viel mehr Therapien; außerdem hat er die Möglichkeit, das Erlernte zu Hause gleich zu erproben, da er die Nacht und die Wochenenden grundsätzlich zu Hause verbringt. Zeigen sich Probleme in den eigenen vier Wänden kann der Patient gleich am nächsten

Tag zusammen mit dem therapeutischen Team Lösungen entwickeln. Die Tagesklinik unterscheidet sich aber auch von der ambulanten Reha. Vor allem ist die medizinische Behandlung intensiver: So können etwa aufwendige Wunden behandelt werden. Es werden täglich Visiten durchgeführt.

» Kontakt « Anmeldung und Rückfragen zur Tagesklinik erhalten Sie über: Telefon: 03562 - 985228 E-Mail: geriatrie@krankenhaus-forst.de



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Neue Zähne? Kann man getrost vergessen ... wenn sie gut passen! Dentallabor Matthias Gürtler Hauptstaße 76c Arnsdorf (b.Ruhland) Tel. 035752 / 94 010 www.zeram.de

Für Menschen, die mehr erwarten Matthias Gürtler (Foto) führt ein Dentallabor mit 30 Mitarbeitern an drei Standorten. Er ist erfolgreich. 2000 übernahm er das Labor seines Vaters und konnte auf langjährige Erfahrungen aufbauen. Entscheidend für den Erfolg aber ist das fortwährende Streben Matthias Gürtlers, den Ansprüchen der Zahnärzte und Patienten nicht nur zu genügen, sondern auch voraus sein zu wollen. Er entwickelt, denkt weiter und ist innovativ. Der 33jährige Zahntechnikermeister übt seinen Beruf mit Leidenschaft aus. Zahnersatz sieht er als Präzisionsprodukt, dass individuell an die Persönlichkeit angepasst, und natürlich- „wie echt“, aussehen muss. Möglich ist das u.a. durch den Einsatz modernster CAD-CAM Technologie in Verbindung dem handwerklichen Können erfahrener Zahntechniker. Mit Zeram® Kronen hat er eine eigene Marke geschaffen, die für ein ganz natürliches Lächeln steht. „Guter Zahnersatz“, so meint Matthias Gürtler, „lässt einen schnell vergessen, dass er getragen wird.“ Und betont dabei: „Edel muss nicht teuer sein“.

Es gibt bedürfnisorientierte Angebote für unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten - nur an der Funktionalität wird bei Zeram® Kronen nicht gespart. Matthias Gürtler weiß ein Team von hochqualifizierten, zuverlässigen Fachleuten hinter sich: „Meine Mitarbeiter motivieren mich, sie sind meine Verbündeten. Wir arbeiten gemeinsam für Menschen, die mehr erwarten.“ Das Dentallabor Gürtler arbeitet mit einer Reihe von ZahnärzÄsthetisch, ganzheitlich, anders ten in der Region und darüber hinSabine Petrick an - Möglichkeiten, die in anderem aus zusammen. Eine intensive (Foto) ist seit 26 Zusammenhang ebenfalls besproPartnerschaft verbindet das Jahren Zahnärztin. chen werden. Sabine Petrick geht Labor u.a. mit der PraSie weiß, dass sich die nämlich auch dem tatsächlichen xis Sabine Petrick in Gesundheit von Zähnen Grund von Kopfschmerzen, NackenSpremberg. physisch und auch seelisch verspannungen oder Rückenleiden auswirkt. Deshalb ist ihr Ansatz nach. Ursache dafür, erklärt sie, seien ein ganzheitlicher. Sie nimmt den oft Zahnfehlstellungen, -füllungen, Patienten als Persönlichkeit wahr. -lücken oder schlecht sitzender ZahnKleider machen Leute, Zähne ein ersatz. „Unsere Kau- und KiefermusGesicht. „In diesem Satz steckt viel kulatur ist eng mit den Muskeln der Wahrheit. Ein fehlerhaftes oder verHals- und Lendenwirbelsäule sowie färbtes Gebiss hemmt in persönlichen des Beckens verbunden. Dadurch Gesprächen“, weiß Sabine Petrick. kann es schnell zu Verspannungen „Schöne Zähne dagegen machen bis hin zu Haltungsschäden und selbstbewusster und geben Ausstrahchronischen Schmerzen kommen. „ lung.“ Wer mangelhafte Zähne hat, Abhilfe kann hier durch Funktionsdiakann Hilfe erwarten. „Auch künstlignostik, einer Untersuchungskombiche Zähne können natürlich gestaltet, nation aus u.a. klinischer Analyse des eigene optisch verbessert werden.“ Krankheitsbildes, Untersuchung von Gemeinsam mit ZahntechnikermeisMuskeln und Gelenken, Vermessung ter Gürtler bietet die Zahnärztin eine des Kiefergelenks und Bestimmung Beratung zur ästhetischen Zahnsituader richtigen Bissposition geschaftion und individuellen Möglichkeiten fen werden.

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Vitamine – welche che wi wirklich irklichh feh ffehlen ehle hlen enn Nur etwa zehn Prozent der über 65-Jährigen erreichen die empfohlenen zehn Mikrogramm Vitamin D. Und das, obwohl der Körper es selbst produzieren kann. Darauf weist Diplom-Oecotrophologin Dorothee Hahne in der aktuellen Ausgabe der Neuen Apotheken Illustrierten hin. Der Körper benötigt für die eigene Produktion allerdings ausreichende Mengen Sonnenlicht. Meistens reicht dafür bereits ein halbstündiger Spaziergang. Außer im Winter, wenn die Tage kurz sind und die Sonne sich hinter dicken Wolken versteckt. Vitamin-D-Präparate aus der Apotheke helfen dann, wenn man die Wohnung nicht mehr täglich

verlassen kann. Der Körper benötigt das Vitamin für stabile Knochen. Kommt es im Alter zu kurz, steigt das Risiko für Knochenbrüche, Infektionen und eventuell für entzündliche Erkrankungen wie Multiple Skle-

rose und Typ-1Diabetes. Vegetarier und Senioren sollten außerdem auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 achten, rät die Expertin. Schätzungen zufolge mangelt es zwischen zehn und dreißig Prozent der

über 65-Jährigen an diesem Vitamin. Das kann an einer Magen-SchleimhautReizung liegen. Durch eine Erhöhung des Säurewertes kann der Körper das Vitamin nicht mehr so gut verwerten, und es geht dem Körper verloren, egal, wie vitaminreich man sich ernährt. Viele Vitaminempfehlungen der letzten Jahre sind inzwischen wissenschaftlich überholt. Welche Ergänzungen für den Einzelnen hilfreich sein können, dazu beraten die Apotheken ausführlich. � ots/ik

Viele Lebensmittel, wie zum Beispiel Früstücksflocken und Müsli, sind mit dem Vitamin B12 angereichert. Auch in Säften und Sojaprodukten steckt das Vitamin drin.

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Gefahr beim Kuscheln – Haustiere können krank machen Viele Menschen genießen es, mit ihren Haustieren ausgiebig zu schmusen. Doch Vorsicht: Allzu unbeschwert sollte man nicht drauflos kuscheln. Schließlich besteht immer auch ein gewisses Risiko, dass sich Haustierbesitzer bei ihren Lieblingen mit einer Krankheit infizieren – egal ob beim Hund, der Katze oder einer exotischen Schlangenart. „Tierhaltern sollte bewusst sein, dass ihre Haustiere durchaus auch gefährlich sein können“, betont der Veterinärmediziner Klaus Osterrieder vom Institut für Virologie der Freien Universität Berlin. In der Landwirtschaft kommen Zoonosen – vom Tier auf den Mensch übertragbare Krankheiten – zwar deutlich häufiger vor. Trotzdem sollten auch Besitzer von Haustieren mögliche Problemquellen kennen. Dazu gehören Hautpilze. „Gerade im landwirtschaftlichen Bereich können sich Hunde und Katzen bei Nutztieren anstecken und den Pilz auf den Menschen übertragen“, erläutert Ingo Nolte, Professor für

Kleintierkrankheiten von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Leidet ein Haustier darunter, lässt sich das allerdings auch gut erkennen: „Symptomatisch dafür sind runde, haarlose Flecken im Fell.“ Pilze an sich seien aber nicht gefährlich und gut behandelbar. Ebenfalls ungefährlich, dafür aber umso lästiger sind Flöhe. „Am weitesten verbreitet sind Katzenflöhe“, sagt Prof. Nolte. „Sie fallen Menschen an, saugen deren Blut und vermehren sich in Teppichen oder irgendwelchen Nischen, bevor sie sich wieder einen Wirt suchen.“ Im Gegensatz zum Katzen- gehe der Hundefloh zwar selten auf Menschen. Hunde könnten allerdings auch Milbenerkrankungen wie die sogenannte Scheinräude übertragen. „Diese Krankheit führt zu Juckreiz und einer Rötung der Haut“, erklärt der Tierarzt. „Das bleibt einige Tage, verschwindet aber meist wieder von selbst.“ Katzen übertragen außerdem hin und wieder das Cat Scratch Fever, also die Katzenkratzkrankheit. „Dabei treten lokal begrenzte Pusteln auf“, erklärt Osterrieder. Sie könnten in seltenen Fällen den ganzen Körper betreffen. Das Problem sei dabei, dass viele Halter und Mediziner nicht sofort die Ursache für die Erkrankungen erkennen und sich die Beschwerden deswegen länger als nötig hinzögen. In manchen Fällen werden auch Viren übertragen – wie bei den Kuhpocken, die in Nordrhein-Westfalen und Bayern im vergangenen Jahr aufgetreten sind. „Davon waren vor

allem Menschen betroffen, die infizierte Nager wie Buntratten hielten oder an ihre Schlangen verfütterten“, sagt Osterrieder. Aber auch Katzen könnten die Pocken bekommen, wenn sie auf ihrer Jagd infizierte Nager fangen. „Beim Menschen treten diese Pocken meist nach dem Schmusen mit dem Tier lokal begrenzt an den Lippen oder Augen auf“, erläutert Klaus Osterrieder. „Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem können sie aber auf den gesamten Körper übergreifen und sogar zum

Tod führen.“ Exoten wie Schlangen oder Reptilien sind ebenfalls nicht ganz ungefährlich für ihre Halter. Tiere, die hierzulande nachgezogen werden, seien zwar meist unproblematisch, sagt der Tierarzt Rudolf Hoffmann von der Auffangstation für Reptilien in München. „Doch besonders frisch importiere Tiere aus den Tropen können infiziert sein.“ Schlangen etwa können von einzelligen Parasiten befallen sein. Halter bemerken das meist, wenn sich das Tier erbricht. „Wenn man dann das Terrarium putzt, kann es passieren,

dass man durch eine Schmierinfektion massive Magen- und Darmbeschwerden bekommt“, sagt Hoffmann, der Fachtierarzt für Fische und Reptilien ist. Infektionen mit Salmonellen könnten auf gleichem Weg übertragen werden. „Schlangen haben häufig Salmonellen“, sagt der Experte. „Die Tiere haben dafür aber so etwas wie eine natürliche Resistenz – anders als der Mensch.“ Problematisch können auch Parasiten wie der Zungenwurm sein. „Die freigesetzten Larven aus der Unterhaut der Reptilien bohren sich durch die Haut des Menschen und wandern durch den Körper, wo sie an verschiedenen inneren Organen Entzündungen hervorrufen können“, erklärt Rudolf Hoffmann. „Bei entsprechender Hygiene ist die Haltung von Reptilien aber grundsätzlich nicht wirklich gefährlich“, beruhigt der Tierarzt. Dafür sei es auch wichtig, dass man Tiere wie Schildkröten nicht mit ins Bett nimmt und sich nach dem Kontakt mit seinen Exoten gründlich die Hände wäscht. Und egal was für einen Schützling sie haben: In Panik verfallen sollten Halter nicht. „Haustiere können von Viren über Bakterien bis hin zu Parasiten theoretisch alles Mögliche übertragen“, so Tierarzt Osterrieder. „In der Praxis kommt das allerdings nur erstaunlich selten vor.“

» dpa/tmn

Hände weg von Tieren im Urlaubsland Einen Hund aus dem Ausland – etwa aus Spanien – mitzubringen, hält der Veterinärmediziner Klaus Osterrieder aus Berlin für keine gute Idee. „Es besteht immer die Gefahr, dass diese Vierbeiner mit Tollwut und anderen Krankheiten infiziert sind“, sagt er. „Das Fiese daran ist, dass diese Krankheiten oft eine Inkubationszeit haben.“ Trotz einer Untersuchung bleibe deswegen immer ein Restrisiko.


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CTK: Alles spricht von und für Qualität!

Frauenklinik: Vor allem Zuwendung

Stroke-Unit: Keine Zeit verlieren!

Heidrun Grünewald ist Geschäftsführerin des Carl Thiem-Klinikums. Sie freut sich, dass die Arbeit der  Beschäftigten vor wenigen Tagen wieder einmal eine große Anerkennung erfahren hat – das CTK erreichte, nach , zum zweiten Mal das begehrte Qualitätszertifikat KTQ. Eine schwierige Hürde? H. Grünewald: Das kann man schon sagen. Um das Zertifikat ein zweites Mal zu erreichen, werden in der Regel noch strengere Maßstäbe von den Visitoren vorgegeben. Aber wir haben es geschafft, eine tolle Leistung des Teams! Worauf kommt es besonders an? Heidrun Grünewald: Das Prinzip dieser Zertifizierung –  steht für »Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus« – ist es, die Prozesse um Qualität im Krankenhaus so zu gestalten, dass sie bewertbar, nachvollziehbar und nach außen darstellbar sind. Auch für die Patienten! Deshalb werden Qualitätsberichte auch ins Internet gestellt. Eine solche Zertifizierung umfasst übrigens  -Kriterien mit rund  Fragen. Neben der Information – welchen Nutzen hat der Patient? Heidrun Grünewald: Er kann davon ausgehen, dass in diesem zertifizierten Klinikum alle Anstrengungen für eine hohe Qualität der medizinischen Behandlung, der Pflege und aller Abläufe unternommen werden. Und deshalb ergänzen die vielen lobenden Briefe, die uns von Patienten und Besuchern erreichen, auch ein solches Zertifizierungsergebnis: In der jüngsten Patientenbefragung erhielten wir, neben berechtigten kritischen Worten in einigen Fragen, sehr viel Lob und höchste Noten! Wir werden auch in nächster Zeit alles dafür tun, um weiter in bester Qualität für unsere Patienten da zu sein!

»Kann ich Ihnen helfen?« Schwester Bettina geht auf den etwas verloren im Gang stehenden älteren Mann zu. Er habe Krankenunterlagen vom Hausarzt und möchte sie jetzt seiner Frau bringen, nur wo …? Schwester Bettina nimmt ihm den Umschlag ab, bringt ihn ins Zimmer der Patientin. Ihre Station ist eigentlich eine Etage höher, sie ist nur zufällig auf der F, aber sich auch hier um Patienten oder ihre Angehörigen zu kümmern, das ist doch keine Mühe, ist selbstverständlich … Die Mitarbeiterinnen der Frauenklinik haben bei einer Patientenbefragung Anfang des Jahres, neben denen einiger anderer Stationen, besonders viel Lob von den Patientinnen erhalten. Für gute Pflege, Zuwendung, Freundlichkeit., »Wir bemühen uns seit Jahren, eine gute Arbeit zu machen,« sagt Schwester Simone Krahn, »haben einen guten Ton auf unseren Stationen, untereinander und im Kontakt mit den Patientinnen. Das spüren die Patienten, und das lassen sie uns auch wissen.« Was macht das Klima auf den Stationen aus, gibt es da ein Geheimnis? Simone Krahn, Gruppenleiterin auf den Stationen F/F, und Bettina Hating, Gruppenleiterin von F/F, schauen sich an, lachen. »Geheimnis würde ich nicht sagen,« schmunzelt Schwester Simone, »Es geht ja eigentlich um die einfachen Regeln des Miteinander. Wir stellen uns vor, klopfen an die Tür, bevor wir ein Patientenzimmer betreten, grüßen. Selbstverständlichkeiten! Wenn jemand Ärger mit sich rumschleppt, versuchen wir im Team die Probleme zu klären, bevor sie zu den Patienten rüberschwappen. Kranken Menschen gehört Fürsorge und Zuwendung, und die kriegen sie bei uns. Auch wenn das im Tagesbetrieb manchmal nicht einfach ist.«

 Patienten mit Schlaganfall haben die Ärzte, Schwestern, Physio- und Ergotherapeuten, die Logopäden und Sozialarbeiter der Station N der Klinik für Neurologie im vergangenen Jahr betreut, über eine schwierige Phase in »Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland, und wenn er eintritt, beginnt ein Kampf gegen die Zeit,« sagt Oberärztin Dr. med. Antje Herwig »das kann eine Stroke Unit am besten leisten: durchorganisierte Abläufe und erprobte Teamarbeit, höchste fachliche Kenntnisse, eine hochleistungsfähige apparative Ausstattung, perfektes Zusammenspiel aller diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Und das Klinikum mit seinen anderen Einrichtungen steht rund um die Uhr mit Radiologie, Kardiologie, Neurochirurgie zur Verfügung.« Dr. Herwig warnt aber auch: »Immer noch kommen viele Patienten zu spät zu uns: Symptome werden nicht ernst genommen oder falsch gedeutet, es wird abgewartet. Nur sieben Prozent derjenigen, die zu uns eingeliefert werden, liegen im Zeitfenster einer Erfolg versprechenden Behandlung! In zu vielen Fällen wird der Notarzt viel zu spät verständigt.« In dieser Zeit »wächst« der Schlaganfall – Millionen von Neuronen, Synapsen, Myelinfasern des Gehirns sterben ab, der Alternsprozess beschleunigt sich. Um so wichtige sei es, so Dr. Herwig, die Menschen – potenziell Betroffene, zu denen nicht nur alte Menschen gehören, sondern auch zunehmend jüngere – im Vorfeld zu erreichen, sie eingehend zu informieren, z. B. beim Tag der offenen Tür oder auch im Vorfeld des World Stroke Day, der Ende Oktober stattfindet.

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Thermalsole eröffnet neue Behandlungsmöglichkeiten Moorbad Bad Muskau führt lange Kurtradition fort

51 Grad ist das Moor, das der Kurpatientin (Foto) im Therapeutischen Zentrum Moorbad Bad Muskau gereicht wird, damit sie darin kneten kann. Die Wärme ist gut für die Durchblutung der Finger. Sie bleibt nicht nur oberflächlich, sondern kann in den Körper eindringen.

Die Huminsäure des Moores tut ihr Übriges. Der Inhaltsstoff des Moores kann im Inneren des Körpers seine entzündungshemmende Wirkung erzeugen. Indikationen, die im Moorbad behandelt werden können, sind deshalb auch rheumatische Erkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsappara-

tes sowie gynäkologische Erkrankungen. Muskau hat diesbezüglich eine lange Kurtradition. Was unter dem Fürsten Pückler 1822 mit ersten Bädern einer eisenhaltigen Quelle begann, hat sich über die DDR-Zeit bis in heutige Tage fortgesetzt. Und für Bernd Geisler, Geschäftsführer des Therapeutischen Zentrums Moorbad, ist die Entwicklung noch längst nicht ausgereizt. Obwohl die Tage der Kureinrichtung im altehrwürdigen Kavaliershaus in Bad Muskau neben dem Neuen Schloss gezählt sind, bedeutet dies keineswegs etwas Negatives. Denn der Umzug ins neue Kulturhotel „Fürst Pückler“ am Marktplatz in Bad Muskau steht im Herbst dieses Jahres an. Dort werden sich nicht nur die Behandlungsmöglichkeiten verbessern, sondern das Team kann auch mehr anbieten. In der Physiotherapie und im Medical WellnessBereich. Dafür wird auch der Einsatz der Thermalsole sorgen, wo Bernd Geisler hofft, dass ihm diese rechtzeitig

zur Eröffnung des Hauses zur Verfügung gestellt werden kann. Besagte Sole wurde 2001 in 1600 Meter Tiefe aufgefunden. Sie hat eine Austrittstemperatur von 44 Grad Celsius und einen 24-prozentigen Salzgehalt. „Wir können dann zum Beispiel die Solefototherapie anbieten. Das bedeutet, dass der Patient erst im Theramalwasser baden kann und dann von sogenannten gesundem Licht angestrahlt wird. Damit empfinden wir das Tote Meer nach. Vor allem für Neurodermitiskranke kann das angewandt werden“, so Bernd Geisler. Wie sich überhaupt die Therapie für Hauterkrankungen mit der Sole verbessern wird. Diese ist natürlich auch anderweitig einsetzbar. So zum Beispiel zur Tiefenentspannung. „Dafür werden wir ein sogenanntes Flootingbad haben“, so Geisler. In diesem kann man schweben und das warme Wasser genießen“, beschreibt es Bernd Geisler. Schweben im Wasser wie frührer in Mutters Bauch kann das Erlebnis kurz umreißen.

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Geburtsvorbereitung per SMS Vorfreude ist die schönste Freude: Das gilt vor allem in den neun Monaten einer Schwangerschaft. Doch auch viele Fragen, Sorgen und Ängste begleiten werdende Eltern in dieser aufregenden Zeit. Deshalb unterstützt die KKH-Allianz die Gesundheit schwangerer Frauen und die gesunde Entwicklung ihres Babys von Anfang an. Über einen kostenlosen SMS-Service erhalten die werdenden Mütter individuell auf ihre Schwangerschaftswoche abgestimmte Informationen. Mit dem „Gesund Mobil“ Handy-Service können sich Schwangere schnell, zum Beispiel über Veränderungen in ihrem Körper, informieren. Zusätzlich gibt der Elternratgeber „Mein Baby Guide“ der

KKH-Allianz nützliche Tipps zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre mit dem Nachwuchs. Aber auch darüber hinaus unterstützt die KKH-Allianz junge Eltern und Kinder in vielerlei Hinsicht. Für die Kleinen gibt es beispielsweise die Möglichkeit, durch eine gesundheitsbewusste Lebensweise ein eigenes Sparschwein zu füttern. Mit dem Kinder-Gesundheitskonto erhalten die Kids für Babyschwimmen, Turnen im Sportverein oder Vorsorgeuntersuchungen Punkte, die von der KKH-Allianz nach dreijähriger Teilnahme mit einem Treuebonus ausgezahlt werden. Bis zu 300 Euro innerhalb von drei Jahren können die Kinder so auf ihrem Konto sammeln.

» Kontakt « KKH-Allianz Servicezentrum Brandenburger Platz 11 03046 Cottbus Tel.: 0355 23196 E-Mail: cottbus@kkh-allianz.de

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Ganzkörperpeelings können zudem zur Schönheit der Besucher beitragen und der Haut zu neuem Durchatmen verhelfen. Moor-, Rügener Heilkreide und künftig auch Sole-Salz-Peelings sind möglich. Letztgenannte Salze werden unter dem Namen „Bamusol“ testweise aus der Muskauer Sole hergestellt. „Wir probieren immer weiter“, gibt sich Bernd Geisler da noch lange nicht zufrieden. Und so hat der Patient oder Wellneessgast immer eine größere Auswahl. Geisler weiß, dass WellnessAngebote allerorten angeboten werden. Er gehört deshalb zu den Gründungsmitgliedern eines deutschlandweiten Arbeitskreises, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Qualitätsansprüche für Wellnesse-Angebote aufzustellen. „Der Begriff ,Med in germany’ dürfte vielleicht dem einen oder anderen schon ein Begriff sein“, so Geisler. Wichtig sind in diesem Zusammenhang nicht nur der Einsatz von Heilmit-

teln oder Zusatzstoffen, sondern die entsprechende Ausbildung des Personals. Darauf legt Bernd Geisler viel Wert. Und nicht nur das Fachliche ist im Moorbad und im künftigen neuen Haus wichtig, sondern auch das Menschliche. Über die Jahre hat das Team des Therapeutischen Zentrums Moorbad Bad Muskau nämlich geschafft, 1400 Stammgäste aus der gesamten Bundesrepublik nach Bad Muskau und ins Kavaliershaus zu ziehen. „Das sind alles Gäste, die mehr als einmal bei uns waren. Viele kommen immer wieder“, so Geisler. Das auch deshalb, weil die Mitarbeiter nicht nur im Moorbad arbeiten, sondern mit viel Herzblut bei der Arbeit sind. „Und so haben sie so manche Unzulänglichkeit, die in diesem alten Haus stecken, wett gemacht“, ist sich Bernd Geisler ganz sicher. Sein Anliegen ist es deshalb auch, dass dieses besonder Fluidum mit umziehen musss.

» Regina Weiß

Die Wärme des Moors ist gut für die Durchblutung der Finger. Fotos: Regina Weiß

Moorbad-C‚hef Bernd Geisler und Mitarbeiterin Angela Worbs zeigen Testprodukte, die aus der Muskauer Sole gewonnen worden sind.

Gerade Zähne sind wichtig! Zahn- und Kieferregulierung für Kinder und Erwachsene

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Der Darm – das Zentrum der Gesundheit Der Darm ist ein wichtiger Indikator unseres Wohlbefindens und gilt als das Zentrum der Gesundheit. So befinden sich hier zum Beispiel 70 Prozent der Abwehrzellen des Immunsystems. Entsprechend können sich Störungen jeder Art auf den ganzen Körper auswirken. Das Krankenhaus Spremberg hat sein Leistungsspektrum um die Möglichkeit der spezialisierten Behandlungen von Patienten mit Erkrankungen des Mastdarms und des Analkanals erweitert. Der Chefarzt der Abteilung für Viszeralchirurgie (operative Behandlung der Bauchorgane), Dr. med. Marek Frackowiak, hat dafür erfolgreich die Prüfung als Proktokologe absolviert. Über die Hälfte der Bevölkerung leidet an Enddarmbeschwerden. Nicht zuletzt gilt es, eine der häufigsten Krebsarten, den Darmkrebs, rechtzeitig zu erkennen und

zu bekämpfen. Wiederholt auftretende Blutungen aus dem After, Jucken und Brennen im Analbereich, veränderte Stuhlkonsistenz, Nässen, Schmieren, Schleimabsonderung, Darmvorfall, Inkontinenz (unwillkürlicher Abgang von Stuhl), Wechsel von Durchfall und Verstopfung sind die häufigsten Begleiter von Analerkrankunqen. Sollten akut, regelmäßig oder gar chronisch solche Beschwerden auftreten, wird zu einer Untersuchung in einer proktologischen Sprechstunde geraten. Vor der ersten Untersuchung steht das Gespräch. Die Ärzte sind es gewohnt, wertfrei über alle denkbaren Symptome des Enddarmbereichs zu sprechen. Trauen Sie sich das ruhig auch zu. Zu den üblichen Untersuchungen ist es nicht notwendig, nüchtern oder mit entleertem Darm in die Sprechstunde zu kommen.

Hintergrund Die Proktologie ist die Lehre von den Enddarmerkrankungen. Sie sind in unserer Gesellschaft mit Scham besetzt, die Hemmschwelle, einen Arzt aufzusuchen, ist hoch. So hilft man sich mit Hämorrhoidensalben und Hausmitteln und quält sich jahrelang mit Beschwerden. Dabei könnten die Probleme beim Stuhlgang oder Schmerzen am After mit fachärztlicher Hilfe meist schnell behoben werden.

Hämorrhoidenleiden schmerzarm behandeln Eines der häufigsten Beschwerdeursachen stellt das Hämorrhoidalleiden dar. Stadium I und II können medikamentös behandelt werden. Bei Stadium III und IV macht sich in der Regel ein operativer Eingriff erforderlich. Neben den herkömmlichen Operationsverfahren wie Ausschneiden der Hämorrhoiden existieren moderne innovative Alternativen. Sie weisen entscheidende Vorteile, wie

Krankenhaus Spremberg Karl-Marx-Straße 80 Viszeralchirurgische Sprechstunden dienstags und donnerstags Terminvereinbarung unter Tel. 03563 52290

weniger Schmerzen, vermindertes Komplikationsrisiko, keine offenen Wunden, rasche Heilung, kürzerer Klinikaufenthalt sowie eine schnellere Arbeitsfähigkeit auf. Die Beratung und Untersuchung der Patienten mit proktologischen Problemen findet im Rahmen der Viszeralchirurgischen Sprechstunde mit einer Überweisung vom Hausarzt statt.

Gesundheitsreport Krankenhaus Spremberg • Gesundheitsreport Krankenhaus Spremberg • Gesundheitsreport Krankenhaus Spremberg

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Nordic Walking im idyllischen Spreewald Ein Sport als Einstieg für mehr Bewegung im Alltag Es ist Samstagmorgen kurz nach neun. Lübbenau ist erwacht, doch der Puls des Tages geht noch ziemlich ruhig in der Spreewaldstadt. Auf dem Teich im Schlosspark schnattern die Enten. Sie lassen sich nicht stören von der Truppe, die am Ufer steht und Übungen zur Erwärmung macht. Leichtes Dehnen ist angesagt, ehe sich die Nordic Walker auf den Weg nach Wotschofska machen. Ziel ist die Gaststätte auf der Insel mitten im Spreewald, die nur zu Fuß und mit dem Fahrrad über eine Holzbrücke oder dem Kahn erreichbar ist. Doch die Walker wollen dort nicht einkehren. Die Strecke vom Schlosspark nach Wotschofska und wieder zurück, das sind rund sechs Kilometer – ein Weg, der in einer Stunde gut zurückzulegen ist. Die Gruppe startet gemeinsam. „Denkt an den Stockeinsatz“, gibt Raik Baum vom Fitnesscenter Atlanta 2000 mit auf den Weg. Auf

Fotos: Hoberg Ingrid

den ersten Metern gehen es zum Dauerbrenner geworden die Walker ganz locker an, ist. Und der feste Termin sei jeder findet seinen Rhythmus, auch wichtig. „Wenn ich weiß, sein Tempo. Die erste Holzbrü- dass die anderen warten, ist cke an der alten Badeanstalt das schon ein Grund am wird genommen. Wer bei dieSamstagmorgen den ,inneser Gelegenheit noch etwas ren Schweinehund‘ zu überfür die Wadenmuskulatur tun winden“, ergänzt sie. „Wichwill, drückt sich kräftig von tig ist eine gute Anleitung. den Stufen ab und federt hiDas merke ich immer wieder“, nauf. Mehrere sagt Hans-JoaBrücken geben Koch. » Die Bewegung chim der ansonsten Der 58-Jähan frischer Luft flachen Strecke rige hält schon Abwechslung. und in der Gruppe seit einiger Die Walker Zeit der Normacht Spaß « haben zu diedic-Walkingser Stunde den Gruppe die Spreewald fast für sich allein. Treue. „Um die richtige TechManchmal sind schon ein nik zu erlernen, empfiehlt es paar Angler auf Fischfang. sich, einen Kurs zu belegen“, Raik Baum hat als Letzter die sagt Raik Baum. Er habe eine Gruppe im Blick. Er ist zufrieAusbildung beim Bundestraiden: „Die Technik stimmt.“ ner für Nordic Walking erhalEinige gehen schon seit Länten. Diese Art des schnellen gerem mit dem Fitnesscenter Gehens mit dem Einsatz von auf Nordic-Walking-Tour. Seit Stöcken habe positive Aus2003 bietet das Lübbenauer wirkungen auf das Herz-KreisStudio den Samstag-Treff an. lauf-System, sei geeignet, Seitdem hat sich ein harter das Gewicht zu reduzieren, Kern gebildet, der regelmäßig die Ausdauer werde trainiert, gemeinsam unterwegs ist. „Ich viele Muskelgruppen seien bin von Anfang an dabei und beteiligt. „Es kann ein Einstieg möchte es nicht mehr missen. sein für Leute, die schon länNordic Walking bekommt mir ger keinen Sport gemacht einfach gut“, sagt Ilse Neuhaben“, sagt er und betont: mann. Die 72-Jährige will sich „Wichtig ist der Spaß an der noch lange fit halten mit dieBewegung.“ sem Sport. „Die Bewegung an » Ingrid Hoberg frischer Luft und in der Gruppe macht Spaß. Der Rücken wird mittrainiert - das Ansprechpartner ist besonders wichtig, weil in Lübbenau: ich den ganzen Tag im Büro Fitnesscenter Atlanta 2000 sitze“, begründet Carola Krahl Telefon 03542 / 40 40 80 (46) ihre Entscheidung für den www.atlanta2000.de Trendsport, der schon längst


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Mehr auf die Ursachen eingehen „Wir arbeiten weniger an Symptomen, sondern gehen mehr auf deren Ursachen ein. Viele Patienten spüren im Behandlungsverlauf die positive Wirkung dieser Herangehensweise“, weiß Peggy Bergk. Zusammen mit Antje Weber, ebenfalls staatlich anerkannte Ergotherapeutin, eröffnete sie im Oktober 2003 ihre Praxis in Lauchhammer. „Damit sind wir eine der langjährigsten Einrichtungen der Region“, meint Antje Weber stolz. Heute sind in Lauchhammer und der Zweig-stelle in Schwarzheide (seit Oktober 2006) sechs ausgebildete Therapeuten beschäfchäftigt, drei davon spezialisiert im Kinderrbereich. „Dabei arbeiten wir sehr eng mit ambulanten Institutionen, Haus- und Fachärzten, Schulen und Kindergärten n zusammen“, so Peggy Bergk. Gerade im m Kinderbereich ein wichtiger Aspekt, da so mögliche Entwicklungsverzögerungen, en, Wahrnehmungs-, Verhaltensstörungen en oder Störungen der Grob- und Feinmotootorik zeitig erkannt und therapiert werden den können. Antje Weber ergänzt: „Um hier, er, wie auch im Erwachsenenbereich, immer mer

auf dem neuesten Behandlungsstand zu sein, wird jeder unserer Therapeuten zwei- bis dreimal jährlich geschult.“ Und noch zwei Fakten sind für Patienten wichtig: Beide Praxen der Ergotherapie Bischof & Weber sind rollstuhlgerecht und Hausbesuche sind möglich.

Wir behandeln unter anderem folgende Krankheitsbilder: Schlaganfall - Schädelhirntrauma - Querschnittssyndrom - Lähmungen - Frakturen der Schulter, des Armes und der Hand - Sensibilitätsstörungen - Demenz - Hirnleistungsstörungen - Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) - Lese- und Rechtschreibschwäche / Rechenschwäche

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gem Zahnersatz reicht das Angebot für Erwachsene. Dem geht immer eine individuelle Beratung voraus. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Funktionstherapie. Hier untersucht und behandelt Ina Müller Kiefergelenksprobleme. Mittels einer kaum sichtbaren Schiene und anschließenden kieferorthopädischen oder prothetischen Therapien wird den Patienten geholfen. Da die Ursachen nicht nur im Kieferbereich liegen, arbeitet die Zahnärztin fachübergreifend mit Kollegen zusammen. „Den Menschen umfassend und langfristig zu helfen, ist unser Ziel“, sagt Ina Müller.

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Der Grüne Star (Glaukom) – eine Volkskrankheit Der Grüne Star (Glaukom) ist die zweithäufigste Erblindungsursache in der westlichen Welt. In Deutschland erblinden 1500 Menschen pro Jahr an Glaukom und bei vielen Betroffenen verschlechtert sich die Sehfähigkeit. Es wird geschätzt, dass in der Bundesrepublik rund eine Million Menschen am Glaukom erkrankt sind. Allerdings wissen viele Betroffene nicht, dass sie am Grünen Star leiden, da die Erkrankung lange Zeit ohne für den Patienten bemerkbare Symptome bleibt. Die Erblindung durch Glaukom ist vermeidbar. Glaukom ist eine Erkrankung des Sehnervs, bei der Nervenzellen sterben und krankhafte Veränderungen am Sehnerv und Gesichtsfeld entstehen. Verlorenes Nervengewebe kann nicht ersetzt werden. Eine der Hauptursachen für das Glaukom ist ein erhöhter Augendruck, das heißt das Verhältnis von Produktion und Abfluss des so

genannten Kammerwassers stimmt nicht mehr und der Augeninnendruck steigt an. Der Schaden ist irreversibel. Glaukom ist vor allem eine altersbedingte Erkrankung. Die Häufigkeit von Glaukom steigt ab dem 40. Lebensjahr. Verwandte eines Glaukompatienten tragen ein höheres Risiko. Ein weiterer Risikofaktor ist Kurzsichtigkeit.

Diagnose des Glaukoms Die Diagnose Glaukom kann nicht anhand nur einer Untersuchungsmethode gestellt werden. Der Augendruck, eine Beurteilung des Sehnervs und ein funktioneller Test sind Mindestvoraussetzungen. Der Verlust von Nervenfasern führt nicht nur zur Verengung des Gesichtfeldes, sondern verändert auch die Anatomie des Sehnervs. Diese Veränderung kann mit einer 3 D Aufnahme des Sehnervs durch Laserscan festgestellt werden (Fourier Domain gesteuertes OCT).

Therapie Einer der wichtigsten vom Augenarzt beeinflussbaren Parameter ist der Augeninnendruck. Für jeden Patienten wird daher ein individueller Augenzieldruck festgelegt. Das Spektrum der Möglichkeiten, den Zieldruck zu erreichen, ist breit – von Medikamenten (Augentropfen) über Laser bis hin zum chirurgischen Eingriff. Eine Alternative zur medikamentösen Therapie ist die Selektive Laser Trabekeloplastik (SLT). Diese Laserbehandlung kann bereits im frühen Stadium der Erkrankung anstelle von Augentropfen angewandt werden. Die SLT senkt den Augendruck auf „natürliche“ Art. Bestimmte Zellen im Auge werden gereizt, um chemische Substanzen (Interleukine) in das Kammerwasser auszuschütten. Diese Stoffe locken so genannte „Putzerzellen“ (Makrophagen) an, die dann den Abflussbereich reinigen und

öffnen und dadurch den Augeninnendruck wieder reduzieren. Ein weiterer Weg zur nicht medikamentösen Drucksenkung in einer frühen Phase der Erkrankung ist die operative Einbringung eines Stents. Unter Stent versteht man ein winziges röhrenähnliches Implantat, das einen Zugang zu einem ringförmigen Abflusskanal schafft und diesen offen hält. Auch das Konzept der Neuroprotektion (Schutz des Sehnervs) gewinnt immer mehr Aufmerksamkeit und ist einer der Schwerpunkte der Glaukomforschung. Um den Sehnerv zu schützen und zu stabilisieren werden sekundäre Pflanzenstoffe wie Resvervatrol und Curcumin sowie hoch dosierte Omega 3 Fettsäuren empfohlen. Deren Einnahme sollte nur unter augenärztlicher Beratung erfolgen, zu niedrige Dosierungen sind nicht effektiv, zu hohe können gesundheitsschädigend sein. Erblindung durch Glaukom ist vermeidbar!

» KONTAKT « AugenPraxisKlinik Dr. med. Sylvia Paulig Schweriner Straße 1 b, Cottbus Tel.: 0355 797514 Fax: 0355 2889565 www.augenpraxisklinik-cottbus.de




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Die nächste Ausgabe erscheint am 9. Dezember 2009 Themen: • Sanfte Medizin - Alternative Heilmethoden im Elbe-Elster-Kreis • Entspannung pur - Zu Gast bei einem Wellnessmasseur • Pillen aus dem World Wide Web - Nach Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Apotheker • Besinnliche Stunden - Badezusätze zum Selbermixen für die Vorweihnachtszeit • Aqua-Fitness - Lausitzer Gesundheitssport zu Wasser und zu Lande • Gesundes Weihnachtsmenü - Schmackhaftes, mit dem Sie eine gute Figur machen • Zwischen Pflicht und Kür - Gesundheitschecks für Kinder

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