Nr. 3/2013 • Ausgabe März
Das Ges Gesundheitsjournal sundhee i t sjourn n a l ffür ü r die Lausitz
Wellness
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Fitness
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Kinder
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Gesundheit
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Ernährung
Pflege-Spezial: Hilfe für Helfer
2. Lausitzer Schlaganfalltag am 9. März in Senftenberg
ERNÄHRUNG: Schokolade macht glücklich
TITELTHEMA: Alzheimer: ein unabwendbares Schicksal?
Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU
Medizinisches Zentrum Lübbenau Robert-Koch-Str. 42 03222 Lübbenau www.mzl-gmbh.de
Dipl.-Med. Anne Lore Bahr Fachärztin für Allgemeinmedizin Dipl.-Med. Eleonore Berndt Fachärztin für Allgemeinmedizin Dipl.-Med. Gesine Merker Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. med. Björn Matthies Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, D-Arzt MR Dr. med. Siegfried Stadelmayer Facharzt für Innere Medizin, Hausarzt Diana Rost, Zahnärztin
0 35 42/37 63 0 35 42/8 71-1 63 0 35 42/8 71-1 96 0 35 42/8 71-1 42 0 35 42/8 71-1 52 0 35 42/27 54
Dipl.-Med. Simone Busch Fachärztin für Innere Medizin, Hausärztin
0 35 42/8 71-1 65
Catrin Steiniger Fachärztin für Urologie
0 35 42/8 87-3 71
Orthopädie-Schuhtechnik Kasparick
0 35 42/8 79-3 49
Dr. med. Maria-Susanne Barz Fachärztin für Frauenheilkunde
0 35 42/8 71-1 81
Dipl.-Med. Kersten Rentsch Fachärztin für Radiologie
0 35 42/8 71-1 34
Cafeteria Koschmann
0 35 42/8 71-1 80
Dipl.-Med. Liane Franek Fachärztin HNO und Homöopathie
0 35 42/8 71-1 57
MVZ für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie
0 35 42/8 08 11
Logopädische Praxis Elke Drewes
0 35 42/8 71-1 88
Marggraf Apotheke
0 35 42/25 88
Hörgeräte-Akustik Kossack
0 35 42/8 71-1 40
Physiotherapie Hoffmann & Frommelt
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0 35 42/8 71-1 87
Frank Kaerger, Der Mobilmacher Rehasport
01 72/3 66 88 06
Dipl.-Med. Steffi-Kathrin Strenzke 0 35 42/8 71-1 50 Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten Dipl.-Med. Kerstin Boese Fachärztin für Kinderheilkunde
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Praxis für Podologie Lau & Biesenthal
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zuKreis von Landssammen- Kartenknechts- nicht nah legen, spielern spieß knicken
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Teilnahmezeitraum: vom 5. bis 11. März 2013 *legion, 0,50 Euro/Anruf aus dem deutschen Festnetz der DTAG ggf. abweichende Mobilfunkpreise.
Sport und Freizeit 쑺 COTTBUS Rücken Fit, dienstags, 18 bis 19 Uhr, donnerstags, 19 bis 20 Uhr, Medi Fit, Stromstr. 13 a, Tel.: 0355/52962999
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Wenn Sie das Lösungswort swort erraten haben haben, rufen Sie uns an unter: 01379 - 88 72 13*
haften Gewichtsreduktion, Donnerstag, 21. März, 18 Uhr, Gründung einer Sportgruppe – Laufen in der Natur, soziale Kontakte knüpfen, Mittwoch, 27. März, 17 Uhr, Medizinische Praxis für Ästhetik & Gesundheit, HP Ines Hentschel, Klein Ströbitzer Straße 13, Anmeldung unter Tel.: 0355/796384
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Rat und Hilfe 쑺 COTTBUS Belastung in Beruf & Familie – Lösungen gemeinsam finden, Donnerstag, 14. März, 18 Uhr, Möglichkeiten einer dauer-
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Lösungswort: 1
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쑺 SENFTENBERG Das „Innere Team“ rebelliert, wenn sich Lebenswege gabeln, Veränderungen anstehen, 쑺 FRAUENDORF Frauenkreis, mittwochs, 18 bis Hatha – Yoga, 20 Uhr, Doreen Lubschik, Dienstag, 19. März, 16 bis Gestaltberatung und 19 Uhr, mit Yoga zu Gesundheit Supervision, Roßkaupe 10, und Wohlbefinden, Blutspende, Mittwoch, 20. März, nur mit Anmeldung unter 8 bis 11.30 Uhr, Sparkasse Veranstaltungsort: Tel.: 03573/8784189 Spree-Neiße, Breitscheidplatz 3 Gemeindeamt Frauendorf 쑺 LAUCHHAMMER Starkes Selbstvertrauen! Fit gegen Gewalt!, Selbstverteidigungskurs, Termin nach Absprache, Mehrgenerationenhaus, Alte Gartenstraße 25, Tel. 03574/464326
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einer erfahrenen Ernährungsberaterin wird eine fettarme, aber gesunde und nährstoffreiche Suppe inkl. Hauptgang und Nachspeise zubereitet, Lila Villa, Thiemstr. 55, Anmeldungen erbeten unter Tel. 0355/473955 Meditation, Montag, 11. bzw. 25. März, 18 Uhr, Anima Lebensberatung, Neustädter Str.17, Tel. 0355/2905570
Reiki-Abend für jene, die Reiki kennenlernen möchten, Themen: „Frühere Leben“ & Nichtraucher – aber wie?, 쑺 BAD LIEBENWERDA „Die Kinder der neuen Zeit“, Info-Veranstaltung zum Die Eltern-Kind-Gruppe Samstag, 23. März, 16 Uhr, Thema: „Sobald als möglich rauchfrei!“, Samstag, 16.März, begrüßt Mamas und Papas mit Anmeldung erbeten, ihren Kleinen von 0 bis 3 Jahren, Elisabeth Patsch, Reiki-Lehrerin 10 bis 11 Uhr, welche noch keinen Anspruch & Medium, Wohnparkstraße 38, Praxis „Zigarettenfrei24“, Tel.: 0355/715932 auf einen Kitaplatz haben, Bogenstr. 4, anmelden unter immer Dienstag bis Freitag Tel.: 0355/421876 쑺 HOYERSWERDA von 9 bis 13 Uhr, wir bieten in Aktion gesunde Beine, kindgerechter Atmosphäre EVK – Entspannung und 12. bis 14. März, 9 bis 17 Uhr, regelmäßige Babymassagen Vitalität durch Kinesiologie, Venen-Check, Präsentation und Fingerspiele für die Donnerstag, 7.März, 18 bis modischer Kompression, 19 Uhr, kostenl. Schnupperkurs, Kleinsten und vieles mehr, Kinder und Jugendzentrum Hinweise zu Pflegeprodukten, Praxis „inbalancesein“, Beratung zu Einlagen und Bogenstr. 4, Anmeldung unter „Regenbogen“, Heinrich Heine Str. 43, Schuhen, Tel.: 0355/5295223 www.regenbogenhaus.com Vital-Center Hoyerswerda, Bautzener Allee 32 a, „Einfach leichter Leben“, 쑺 COTTBUS Tel.: 03571/481311 Entspannung und Vitalität Kochabend „Gesunde Ernähdurch Kinesiologie (EVK), 쑺 KLETTWITZ rung“, Mittwoch, 13. März, 7-teiliger Kurs, Start am PMR nach Jacobson oder Auto17 bis 20 Uhr, unter Anleitung Donnerstag, 14. März, 18 Uhr,
Sonstiges
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genes Training, Entspannung individuell oder in der Gruppe erlernen, Gleichgewicht finden und den alltäglichen Stress gesund bewältigen, Termine nach Vereinbarung, Petra Schachtschneider, Praxis für Psychotherapie & Entspannung, Kostebrauer Str. 10, Tel.: 035754/64518 쑺 SABRODT Ei - Ei und Spaß dabei – Lachen ist gesund, Lachmuskeltraining und Augenschmaus, Dorothea Tschöke Ostereiermuseum & Erlebnishof Sabrodt, Dorfstr.41 in der Elsterheide, Anmeldung : Tel.:03564/22045
Soll Ihre Veranstaltung auf dieser Seite kostenlos angekündigt werden? Schicken Sie bis zum 15. des Vormonats Ihre Unterlagen an die Redaktion Viva Vita Straße der Jugend 54 03050 Cottbus oder per Fax an 0355 481-192 oder per Mail an redaktion@viva-vitamagazin.de Die Redaktion behält sich die Auswahl vor.
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Der Schlüssel zum Glück 쎲 쎲
Pflege steht im Mittelpunkt unseres Magazins im Monat März. Ein Thema, das wir am liebsten gar nicht so nah an uns heranlassen. Und doch ist es wichtig, darauf vorbereitet zu sein, dass es passieren kann, einmal auf Hilfe angewiesen zu sein. Wir erzählen, wie Demenzkranke in Bad Muskau betreut werden, und geben auch Hilfe für Helfer. Auch die Sehnsucht nach dem Frühling spiegelt sich in unserem Magazin wider. Dabei ist Viva Vita dem Glück auf der Spur. Den Schlüssel dazu haben wir in der Hornower Schokoladenfabrik mit dem Glück verheißenden Namen Felicitas gefunden. Und nicht nur, weil in der Kakaobohne tatsächlich Botenstoffe enthalten sind, die unsere Stimmung aufhellen, sondern auch, weil hier Lausitzer ihre Kreativität entfalten können, für sich und andere. „Das vor allen Dingen lässt Glücksgefühle aufkommen “, bestätigte uns die Geschäftsführerin der Confiserie, Goedele Matthyssen mit einem Strah-
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len, das offenbart: Schokolade macht tatsächlich glücklich. Aber auch im Pflegealltag haben wir glückliche Momente eingefangen: Etwa, wenn bei Demenz-Erkrankten in Bad Muskau plötzlich Erinnerungen zurückkehren, ausgelöst durch Therapien, die das Voranschreiten der Krankheit zu drosseln versuchen. Eine Demenz kann ja nicht geheilt werden, aber das Risiko lässt sich senken. Dabei kann man mehr als Kreuzworträtsel lösen: Sprachen lernen, einen Volkshochschulkurs besuchen, regelmäßig mit Freunden ins Museum gehen und vor allem, sich regelmäßig bewegen. Bewegung ist nämlich nicht nur wichtig für den Körper, sondern regt auch die Durchblutung des Gehirns an und die stimuliert die Bildung neuer Nervenzellen. Strampeln für die gute Laune heißt es nicht umsonst in einem Lübbener Fitnessstudio, in dem es keine Altersgrenzen zu geben scheint. In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund und glücklich! >> Ida Kretzschmar
Inhalt
Unsere Experten
Titelthema Seite 4
Gefangen in der Vergangenheit Was die Pflege und Betreuung Demenz-Erkrankter im Kursana-Domizil in Bad Muskau erleichtert
Goedele Matthyssen, Geschäftsführerin der Confiserie Felicitas in Hornow
Gesundheit Seite 5
Patienten-Überwachung am Bildschirm Wie Herzkranke in der Lausitz von Ärzten mit Telemedizin betreut werden können
Pflege Seiten 6–10 Wenn Menschen nicht mehr allein zurechtkommen Eindrücke vom Pflegealltag sowie Tipps und Ratschläge zum Spezialthema
Ernährung Seite 11
Dr. Dieter Bachter, Chefarzt der Dermatologie am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus
Macht Schokolade glücklich? Gute Argumente aus der Confiserie Felicitas in Hornow
Fitness Seite 12
Strampeln für die gute Laune Im Lübbener Fitness-Studio Sunflower trainieren auch regelmäßig Senioren
Dr. Jürgen Krülls-Münch, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Wellness / Beauty Seite 14
Narbe ist nicht gleich Narbe Warum jede Wunde unterschiedlich heilt, erklärt ein Cottbuser Dermatologe
Impressum Eine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU
Redaktionsleitung Ida Kretzschmar, Tel.: 0355 481223 Mail: ida.kretzschmar@lr-online.de
Druck LR Medienverlag und Druckerei GmbH
Projektleitung Irina Juckenburg, Tel.: 0355 481181 Mail: irina.juckenburg@lr-online.de
Medienberater Ines Wuttke, Tel.: 0355 481213 Mobil: 0172 5324362 Mail: ines.wuttke@lr-online.de
Zustellung LR Logistik GmbH Zustellgesellschaft der LAUSITZER RUNDSCHAU Straße der Jugend 54 03050 Cottbus
Verlag & Herausgeber Lausitzer VerlagsService GmbH Straße der Jugend 54 03050 Cottbus www.lr-online.de
Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211 Mobil: 01716495262 Mail: yvonne.zuchan@lr-online.de
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Gefangen in der Vergangenheit쎲 쎲
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Gute Kenntnisse der Biografie Demenz-Erkrankter erleichtern Pflege und Betreuung in Bad Muskau
Im Kursana-Domizil in Bad Muskau hat der Anteil pflegebedürftiger Senioren mit Demenz in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Jahrelange Erfahrung im Umgang mit ihnen haben dort mittlerweile auch Altenpflegerin Yvonne Pegesa und Ergotherapeutin Anja Luther.
nja Luther hatte kürzlich ein schönes Erfolgserlebnis. Während einer Therapie-Einheit zum Thema Haushalt sprach sie über Wäscheschleudern. Bei einem älteren Herrn löste das eine Erinnerung aus. „Die Schleuder mussten wir richtig befüllen, sonst ist die rumgehopst.“ Eine Seniorin ergänzte: „Wir haben Gummiringe befestigt, zum Abfedern.“ Die Ergotherapeutin freute sich deshalb so, weil es ihr genau darauf ankommt: Bei Senioren mit Demenz Gedächtnis
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und Gespräche in Gang zu bringen. Die Fachfrau und ihre vier Kolleginnen beschäftigen mehr als 50 Hausbewohner. Tag für Tag von 8 bis 20 Uhr. Sie gehen mit ihnen frühstücken, kochen zusammen, räumen Geschirr ein, machen Spaziergänge. Es gibt die Therapieeinheiten, Märchen- und Spielestunden. Zweiter Begleiter der Senioren sind die Altenpfleger. Sie helfen bei Körperpflege und Toilettengang, beim An- und Auskleiden, bei der Medikamenteneinnahme. Dabei betont Yvonne Pegesa: „Wir helfen so wenig wie möglich und so viel wie nötig.“ Yvonne Pegesa und Anja Luther verstehen ihre Arbeit auch als Prävention. In dem Sinne, dass einem schnellen Voranschreiten der Demenz vorgebeugt wird. Denn stoppen kann man sie nicht.
Jeder kann dement werden Ergotherapeutin Anja Luther. Fotos: Rehle/Preikschat
Yvonne Pegesa ist examinierte Altenpflegerin.
Im Kursana-Domizil sind mehr als 90 Prozent der Bewohner betroffen. Meist handele es sich um Mischformen der Demenz. Vaskuläre Demenz, bei der Blutgefäße im Gehirn durch Multiinfarkte zerstört wurden, gepaart mit Alzheimer. Bei Alzheimer schrumpfe das Gehirn, erklärt Anja Luther. Dadurch lagere sich in den Gefäßen Eiweiß ab, das die Nervenzellen blockiert. Niemand sei gegen Demenz gewappnet. Nur die Wahrscheinlichkeit, betroffen zu werden, lasse sich verringern – durch Sport, gesunde Ernährung und soziale Kontakte. Wer am
Arbeitsplatz mit Menschen zu tun hat, pflege solche Kontakte schon von Berufswegen. In einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit und vielen allein lebenden älteren Menschen dürfte die Demenzrate aber wohl höher liegen als in strukturstarken Regionen. Das frühe Stadium merke man gar nicht, ergänzt Yvonne Pegesa. Wer ins Kursana-Domizil komme, befinde sich schon im fortgeschrittenen Stadium. Die Klienten verlieren Kurzzeitgedächtnis, motorische Fähigkeiten, Koordinations- und Sprechvermögen. Man merke das daran, dass sie nur noch Phrasen absondern und keine Gedanken mehr formulieren. Das Zubinden der Schnürsenkel geht nicht mehr, das Essen mit Besteck. Was jedoch noch lange funktioniere, sei das Langzeitgedächtnis. So erkläre es sich, dass an Demenz Erkrankte längst vergangene Abschnitte ihrer Biografie für reale Gegenwart halten. „Sie wollen ihre längst erwachsenen
Kinder von der Schule abholen oder zur Arbeit gehen, obwohl sie schon zehn Jahre Rentner sind“, nennt Yvonne Pegesa Beispiele. Das könne auch nachts passieren, weil die Demenz den Erkrankten das Zeit- und Raumgefühl nimmt. Sie müssten dann behutsam eingefangen werden.
Zusammenarbeit mit Angehörigen Um das Gefangensein in vergangenen Lebensabschnitten pflegerisch und therapeutisch gut aufzufangen, seien Hinweise der Angehörigen enorm wichtig. „Wir können so jeden Einzelnen viel gezielter ansprechen“, erklärt Anja Luther. Auch das Verhalten der Senioren erkläre sich dann besser. Wer die Gewohnheiten der Bewohner kennt, der könne darauf besser Rücksicht nehmen. Ob sich jemand trocken oder nass rasiert etwa, was er gerne isst, ob er Langschläfer oder Frühaufsteher ist – all das sei gut zu wissen. >> Daniel Preikschat
Warnsignale bei Alzheimer Menschen mit Alzheimer bekommen Schwierigkeiten, sich an kurz zurückliegende Ereignisse zu erinnern. Routineaufgaben wie das Zubinden der Schnürsenkel gelingen nicht mehr. Alltägliche Dinge können nicht mehr benannt werden, die Orientierung in Raum und Zeit geht verloren. Urteilsvermögen und abstraktes Denken sind beeinträchtigt, in konfuser Zerstreutheit werden Dinge verlegt. Erkrankte können sich überdies in ihrer Persönlichkeit verändern und antriebslos werden.
GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Patienten-Überwachung am Bildschirm 쎲 쎲
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Wie Herzkranke von Ärzten mit Telemedizin betreut werden können Allein in Deutschland leiden mehr als 1,4 Millionen Menschen an einer Herzschwäche. In Brandenburg können bereits 500 von ihnen fernüberwacht werden. Dank Telemedizin müssen Arzt und Patient nicht mehr an einem Ort sein. Ein Trend in der medizinischen Betreuung findet immer mehr Anhänger: Telemedizin. Allein in Brandenburg können am Carl-Thiem-Klinikum (CTK) Cottbus und am städtischen Klinikum Brandenburg/Havel bereits 500 Herzpatienten fernüberwacht werden. „Das schützt die Patienten vor unnötigen Belastungen und hilft, unnötige Arztbesuche zu vermeiden“, sagt Dr. Jürgen KrüllsMünch. Er ist Chefarzt der I. Medizinischen Klinik im CTK und Leiter des telemedizinischen Zentrums. Die Krankenkasse – das Projekt wird von der AOK Nordost unterstützt – erhofft sich durch diese Form der Betreuung wiederum Einsparungen. Denn ein Patient mit Herzschwäche ist im Schnitt drei- bis viermal im Jahr im Krankenhaus. Kosten pro
Aufenthalt: bis zu 7000 Euro. Mit telemedizinischer Überwachung, so hoffen die Ärzte am CTK, kann die Zahl der Aufenthalte halbiert werden.
Spezielle Geräte Laut Deutscher Herzstiftung leiden in Deutschland 1,4 Millionen Menschen an Herzschwäche. Interessant für die telemedizinische Betreuung sind jene Personen mit instabilen Krankheitsverläufen und einem mittleren Schweregrad der Erkrankung, sagt Krülls-Münch. Dafür erhalten die Patienten spezielle Geräte. Über einen Computer können sie den eigenen Gesundheitsstand überprüfen. Relevante Daten werden an die Klinik geschickt. Die Mediziner im CTK oder im städtischen Klinikum in Brandenburg/Havel können an ihren Bildschirmen dann den Verlauf der Erkrankung überwachen und dem jeweiligen Hausarzt oder Kardiologen die richtige Medikamentierung mitteilen. Unter anderem werden EKG, Angaben zu Blutdruck und Befunden in einer digitalen Akte gespeichert.
Zeichnet sich ein kritischer Zustand ab, wird der Patient oder sofort der Arzt vor Ort informiert. Laut Statistik der Kassenärztlichen Vereinigung führt Herzschwäche jährlich zu mehr als 400 000 Klinikaufenthalten in Deutschland. In der Lausitz wurde die Telemedizin Ende 2011 gestartet. Gemeinsam mit dem Zentrum in Brandenburg/Havel soll in Brandenburg eines der größten zusammenhängenden telemedizinischen Betreuungsräume in Deutschland entstehen. Für die Erprobung am CTK ist mit der AOK ein dreijähriger Vertrag geschlossen worden, sagt Krülls-Münch. Die Test-Patienten sind speziell und mit Zustimmung des jeweiligen Hausarztes oder Kardiologen ausgewählt worden. Experten vermuten, dass sich diese Art der Betreuung vor allem in Flächenländern wie Brandenburg durchsetzen wird. In die Hände spielt den Entwicklern dabei auch die geringe Vertragsarztdichte. Und die Statistik gibt ihnen recht: In der Mark sterben laut Herzstiftung mehr Menschen an Erkrankungen der Herz-
kreislaufwege als im Rest von Deutschland.
Fernbetreuung nimmt zu Die Fernüberwachung von Patienten ist allerdings nicht wirklich neu. In den 1980er-Jahren wurde damit bereits begonnen. Damals kontrollierten Ärzte von Basisstationen aus den Zustand von Forschern in abgelegenen Gebieten oder den von Astronauten. Nimmt man alle Bereiche zusammen, werden in Deutschland derzeit 15 000 Menschen aus der Ferne betreut. „Welche Daten im System eingespeist werden, ist egal“, sagt CTK-Arzt Dr. KrüllsMünch. Funktioniere das Prinzip, könne Telemedizin in vielen Bereichen Anwendung finden. Egal, ob es sich um die Überwachung von Herzschrittmachern, Blutzucker-Messungen oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung handelt. Die Fernbetreuung von Kranken werde eine immer größe>> Alexander Dinger re Rolle spielen.
Das Cottbuser Telemedizinzentrum ist eines von bislang zwei in Brandenburg. Es wird geleitet von Dr. Jürgen Krülls-Münch, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik am Carl-Thiem-Klinikum. Das Foto: CTK Foto zeigt ihn mit der verantwortlichen telemedizinischen Assistentin Jenny Matzke.
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Aktion Schlaganfall – ein Neubeginn in der Lausitz Rettung, Frühintervention, Frührehabilitation, Sekundärprävention, langfristige ambulante Versorgung Schon sechs Monate nach dem 1. Lausitzer Schlaganfalltag findet nun am Samstag, den 9. März, die zweite wissenschaftliche Veranstaltung des Neurovaskulären Zentrums Lausitz an der Hochschule Lausitz in Senftenberg statt. Im Mittelpunkt stehen die Schlaganfall-Spezialabteilungen des Klinikums Niederlausitz und des Lausitzer Seenland Klinikums. Es geht um die gesamte Rettungs-, Behandlungs-, Rehabilitations- und ambulante Nachsorgestrecke des Schlaganfalls in der Lausitz sowie um Neuerungen in der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. Eine neue Medizinlogistik wird ebenfalls thematisiert. Schwerpunkt im Programm ist unter anderem ein einheitlicher grenzüberschreitender Schlaganfallnotruf zwischen dem Landkreis OberspreewaldLausitz (OSL) und dem sächsischen Landkreis Bautzen (Hoyerswerda). Dr. Petra Prignitz, Ärztliche Leiterin des
Rettungsdienstes im Landkreis OSL, und Dr. Stephan Müller, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises Bautzen, stellen das Zuweisungskonzept bei einem akuten Schlaganfall vor. Des Weiteren steht die Vorstellung von speziellen Trainingstherapien für Schlaganfallpatienten auf der Agenda, so zum Beispiel das Vibrationstraining und die pferdegestützte Therapie. Diese beiden Therapieformen werden seit einiger Zeit im Klinikum Niederlausitz durchgeführt und seitens der Hochschule Lausitz und an der Technischen Universität Dresden wissenschaftlich begleitet. Als Gastreferent wird Dr. med. Friedhelm Hummel, Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums HamburgEppendorf (UKE), über die frühe Neuromodulation in der Schlaganfallrehabilitation sprechen. Die Neuromodulation ist ein therapeutisches Verfahren zur Behandlung von Lähmungen, chronischen Schmerzen und Durchblu-
tungsstörungen. Neuromodulation kann durch elektrische Impulse (Neurostimulation) oder Medikamente mittels Injektion erfolgen. Der 2. Lausitzer Schlaganfalltag ist eine Gemeinschaftsaktion der Klinikum Niederlausitz GmbH und der Lausitzer Seenland Klinikum GmbH. Für das Klinikum Niederlausitz ist es bereits das 18. Senftenberger Gespräch zum Schlaganfall und für das Seenland Klinikum der 6. Hoyerswerdaer Schlaganfalltag. Seit letztem Jahr gestalten die beiden Einrichtungen zusammen den Lausitzer Schlaganfalltag an der Hochschule in Senftenberg. „Zu unserer Veranstaltung möchten wir sowohl die Spezialisten als auch interessierte Laien wieder herzlich einladen“, so Prof. Dr. Fritjof Reinhardt, Leitender Arzt der Schlaganfallstation im Klinikum Niederlausitz, der bereits seit Mitte der 90er-Jahre die Senftenberger Schlaganfallgespräche organisiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. 쎲 www.klinikum-niederlausitz.de
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D IE „P AULINE “ LÄDT ZUM T AG DER OFFENEN T ÜR MIT O STERBRUNCH
Ihnen ein geeigneter Pflegedienst
und umfassende Sicherheit sowie Komfort stehen im Vordergrund. In jeder Wohnung befindet sich eine Telefonnotrufanlage. „Wir sind kein Heim, sondern eher mit einem Hotel vergleichbar. Unser ganz besonderer Service ist ein 24-Stunden-Conciergedienst, der für alle Fragen und Probleme zur Verfügung steht“, so Andreas Berlin, Leiter der Wohnanlage.
herausgesucht und zur Seite
Individualität und Abwechslung
die Mieter näher kennenzulernen
gestellt. Menschen mit besonderen
Es stehen verschiedene Wohnungstypen, Ein- oder ZweiRaumwohnungen, zur Verfügung. Die eigene Wohnung kann zudem mit ganz persönlichen Möbeln ausgestattet werden. Für mehr Abwechslung im Alltag sorgen umfangreiche Angebote zur
oder in entspannter Atmosphäre
Die Paulinen Wohnanlage in Cottbus lädt alle Interessierten am 23. März zum Tag der offenen Tür mit leckerem Osterbrunch ein. Die Einrichtung bietet für Alt und Jung betreutes, vor allem aber selbstbestimmtes Wohnen. Je nach Bedarf wird die Fürsorge den jeweiligen Lebensumständen angepasst. Bei pflegerischen Bedürfnissen wird
Anforderungen können in eine Wohngemeinschaft ziehen. Für Demenzerkrankte gibt es eine speziell betreute Wohngruppe, wobei versucht wird, eine weitestgehend selbstständige Lebensweise zu erhalten. Exzellenter Service
Freizeitgestaltung. Vom gemütlichen Kaffeeklatsch bis hin zu Ausflügen ins Grüne. Vor allem aber das am Nachmittag ab 14 Uhr geöffnete Seniorencafé erfreut sich großer Beliebtheit. Hierbei hat man die Möglichkeit, das Haus und
einen Kaffee zu genießen.
CBS 71 GmbH & Co. KG Thiemstraße 71 03050 Cottbus Tel. 03 55/47 63 74 44 www.paulinen-wohnanlage.de
PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Hilfe für Helfer Beistand bei der Pflege von Angehörigen Angehörige zu pflegen, ist ein Knochenjob. Und er zehrt an den Nerven. Rund acht Jahre pflegen Angehörige im Schnitt. Sie stehen nachts auf, wenn der Pflegebedürftige ruft, reichen Essen an, helfen beim Anziehen und Waschen. All das kann enorm belasten.
Um das zu ändern, hat Bubolz-Lutz ein Projekt gestartet, aus dem sich das bundesweite Netzwerk pflegeBegleitung entwickelt hat. Die ehrenamtlich arbeitenden Pflegebegleiter bieten aber keine Dienstleistungen an, wie etwa eine stundenweise Betreuung von Pflegebedürftigen. Sie verstehen sich als Vermittler. Sie wollen PflegenIn Freiwilligeninitiativen und Kirchen- den Mut machen, aus der Isolation der gemeinden engagieren sich Ehrenamt- häuslichen Pflege herauszukommen liche, die pflegende Angehörige besu- und Hilfe von außen anzunehmen. chen und mit ihnen reden. Daneben Wie die Begleitung abläuft, entscheigibt es weitere Angebote, an die sich den die Pflegenden selbst. Sie können Pflegende wenden können: Pflegebe- den Pflegebegleiter treffen oder mit gleiter, Beratungstelefone und sogar ihm telefonieren. Manche wollen ersteine Online-Beratung. mal nur erzählen, andere haben kon„Wir gehen davon aus, dass pflegende krete Fragen. Die Pflegebegleitung Angehörige sehr viel leisten müssen kann nach zwei, drei Treffen zu Ende und oft keine Möglichkeit haben, Un- sein oder sich über Monate erstrecken. terstützungsangebote wahrzunehSie ist für die Angehörigen immer kosmen“, sagt Prof. Elisabeth Bubolz-Lutz tenlos. vom Forschungsinstitut Geragogik in Wer bei Problemen in der Pflege drinWitten. Also pflegten sie weiter alleigend jemanden zum Reden braucht, ne, bis sie irgendwann am Ende ihrer kann sich auch an die Beratungs- und Kräfte sind. Krisentelefone für Pflegebedürftige
Angehörige zu pflegen ist ein Volltimejob. Foto: Fotolia
und ihre Angehörigen wenden. Sie werden von Wohlfahrts- und Sozialverbänden, Verbraucherzentralen und Vereinen getragen. Manche beraten vor allem zu Konflikten in Pflegeheimen, andere zur häuslichen Pflege. Denn trotz aller guten Vorsätze kann es bei der Pflege zu Hause zu Streit und Krisen kommen. „Viele Menschen übernehmen die Pflege hochmotiviert. Sie möchten ihren Angehörigen so gut es geht unterstützen“, sagt Gabriele Tammen-Parr vom Beratungstelefon Pflege in Not des Diakonischen Werks
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FÜR
SIE IN UND UM COTTBUS
Das Team des Ambulanten Cottbuser Pflegedienstes (ACP) ist im gesamten Stadtgebiet von Cottbus tätig. Kompetente Pflegekräfte bieten den Kunden hier ein umfangreiches Paket an pflegerischer Unterstützung. Diese umfasst neben der pflegerischen Versorgung nach Pflegestufe 1 bis 3 auch die medizinische Behandlungspflege nach der Haus- und Fachärzteverordnung sowie die Betreuung demenziell erkrankter Menschen nach § 45 b. Folgende ergänzende Serviceleistungen können zudem genutzt werden: hauswirtschaftliche Versorgung, Hilfe bei Beantragung von Heil- und Hilfsmitteln, Begleitung zu Arztbesuchen, Unterstützung bei Einkäufen und Behördengängen, Unterstützung bei Antragstellung (z. B. Pflegestufe, Befreiungsanträge), Sicherheit durch Rufbereitschaft und Hilfe bei Anpassung des Wohnumfeldes. Über weitere individuelle Leistungen sprechen Sie gern mit unserem Pflegepersonal.
» Kontakt « Ambulanter Cottbuser Pflegedienst GmbH Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Peitzer Straße 26 a 03042 Cottbus Tel.: 03 55/7 53 61 20 (24-Stunden-Notdienst) www.acp-cottbus.de
Berlin. „Doch auch wenn Sie liebevoll pflegen, kann es vorkommen, dass Sie ungeduldig und laut werden.“ Wer sich seine Sorgen lieber von der Seele schreibt, der ist bei der psychologischen Online-Beratung pflegen-undleben.de in Berlin richtig. Pflegende Angehörige können dort kostenlos ein Postfach einrichten und anonym ihre Probleme schildern. Die Berater versuchen Wege aufzuzeigen, um den Druck aus dem Pflegealltag zu neh>> dpa/ik men. Internet: www.pflegebegleiter.de
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GERIATRISCHE TAGESKLINIK KANN PFLEGEBEDÜRFTIGKEIT VERHINDERN Wer einen Schlaganfall erlitten hat oder im Alter durch andere Erkrankungen ein körperliches und psychosoziales Handicap aufzuweisen hat, erreicht nach einiger Zeit ein Stadium, in dem eine akutstationäre Behandlung im Krankenhaus nicht mehr nötig ist. Die geriatrische Tagesklinik stellt in diesen Fällen eine sinnvolle Lösung dar. Die Tagesklinik bietet die Chance, die Potenziale etwa durch intensive Physiotherapie und Ergotherapie weiter auszuschöpfen. So wird der Schlaganfall-Patient am Ende der Behandlung möglicherweise allein zur Toilette gehen, sich selbst ankleiden und ohne Hilfsmittel laufen können. Das bedeutet: Die Selbstständigkeit wird gefördert und kann Pflegebedürftigkeit verhindern. Gegenüber der akutstationären Behandlung hat die Tagesklinik zwei entscheidende Vorteile: Der Patient erhält viel mehr Therapien; außerdem hat er die Möglichkeit, das
Erlernte zu Hause gleich zu erproben, da er die Nacht und die Wochenenden grundsätzlich zu Hause verbringt. Zeigen sich Probleme in den eigenen vier Wänden kann der Patient gleich am nächsten Tag zusammen mit dem therapeutischen Team Lösunge entwickeln. Anmeldung und Rückfragen zur Tagesklinik erhalten Sie über:
» KONTAKT « Krankenhaus Forst Robert-Koch-Str. 35, Forst Telefon: 0 35 62/98 52 28 E-Mail: geriatrie@ krankenhaus-forst.de
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Augen zu, Ohren auf! Geräusche filtern schärft die Konzentration
Fotos: Fotolia
Um ihr Gedächtnis in Schwung zu bringen, können Senioren eine Übung mit geschlossenen Augen machen. Hierzu setzen sie sich auf einen Stuhl und achten einmal auf alle Geräusche um sich herum. Dabei sollten sie versuchen, sich nicht von ihren Gedanken ablenken zu lassen. Darauf weist das Center für Neuropsychologische Diagnostik und Intervention (Cendi) an der Universität Vechta hin. Nach fünf Minuten können Senioren alle Geräusche aufschreiben, die sie wahrgenommen haben, etwa Glockenläuten, Vogelzwitschern oder vorbeifahrende Autos. Je mehr ihnen einfallen, umso besser. Zwei Dinge gleichzeitig auszuführen, ist eine weitere Übung, um die Konzentrationsfähigkeit zu schulen. Dazu kann man zum Beispiel zunächst in die Hände klatschen, dann mit beiden Händen auf die Tischplatte und danach auf die Oberschenkel. Während diese Abfolge wiederholt wird, können Ältere gleichzeitig versuchen, die Fünferreihe oder eine andere Zahlenfolge aufzusagen. Den größten Effekt erzielt, wer täglich mindestens zehn Minuten übt. >> dpa/ik
Fit in den Frühling Aktive Alltagsgestaltung in der Seniorenresidenz „Cottbus“
SENIORENBETTEN
Cottbus. In der Residenz „Cottbus“ ist immer etwas los. Langeweile oder Einsamkeit kennen die Bewohner nicht. „Vielfältige Aktivitäten aktivieren und motivieren unsere Senioren“, weiß Einrichtungsleiterin Frau Gutsche aus Erfahrung. Dies hält die grauen Zellen und den Körper fit und sorgt dafür, dass sich die Bewohner untereinander besser kennen lernen. „Mit Sitzgymnastik bringen wir mehr Bewegung in den Alltag unserer Bewohner und erhöhen ihr Wohlbefinden. Dabei wird der ganze Körper trainiert“, berichtet Ingrid Gutsche. Geselligkeit wird in der Seniorenresidenz groß geschrieben und so trifft man sich am Mittwoch zum Spielenachmittag. Ob Kniffel oder das beliebte Mensch ärgere Dich nicht, Romme oder Skat – in geselliger Runde machen Brett- und Kartenspiele
mehr Spaß. „Und neben dem Vergnügen werden sogar kognitive und motorische Fähigkeiten gefördert und gestärkt“, weiß die Einrichtungsleiterin. Haben Sie Lust auf Geselligkeit, dann schließen Sie sich uns an: Sitzgymnastik, jeden Montag 15 Uhr und Spielenachmittag, Mittwochs ab 14 Uhr
gemeinnützige ProCurand Seniorenresidenz „Cottbus“ Brauhausbergstraße 1 • Cottbus Tel. 0355 / 422626 • www.procurand.de
PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Essen auf Rädern Speisepläne mehrerer Anbieter vergleichen Woche zu bekommen. Kritisch merkten die Verbraucherschützer auch an, dass bei 67 Prozent aller Speisepläne keine Angaben gemacht wurden, von welchem Tier das Fleisch stamme. Für Menschen mit Unverträglichkeiten oder religiösen Ernährungsgeboten seien solche Informa>> dpa/ik tionen aber entscheidend.
Wie viel Zeit eine Pflege in Anspruch nimmt, können Angehörige anfangs nur schwer einschätzen. Einen besseren Überblick bekommt, wer die einzelnen Handgriffe schriftlich festhält. Dazu lässt sich ein Pflegetagebuch herunterladen, das die Landesstelle Pflegende Angehörige in Münster auf ihrer Seite bereitstellt. Täglich kann man auf dem Formular eintragen, welche Hilfe der Erkrankte beim Waschen, Anziehen und Essen braucht und wie viel Zeit es in Anspruch nimmt. Das Pflegetagebuch dient nicht nur zur eigenen Orientierung, sondern kann auch hilfreich sein, wenn ein Gutachter die Pflegebedürftigkeit einstufen muss. Pflegende haben oft das Problem, dass sie den Pflegebedarf eher aus dem Bauch heraus einschätzen. Deshalb hat es sich laut Landesstelle Pflegende Angehörige bewährt, in der Woche vor der Be>> dpa/ik gutachtung alle Schritte aufzuschreiben.
Pflegetagebuch
Täglich zwei Liter Flüssigkeit
Fotos: Fotolia
Alt werden steht in Gottes Gunst; jung fühlen, das ist SEIDEL-Kunst.
Senioren stellen morgens am besten eine Karaffe mit eineinhalb Liter Flüssigkeit bereit. Leeren sie diese bis zum Abend, haben sie ausreichend getrunken. Mit diesem Kniff behalten Ältere leichter den Überblick. Das rät die Zeitschrift Senioren Ratgeber. Viele Senioren nehmen zu wenig Flüssigkeit auf. Denn mit dem Alter schwindet häufig das Gefühl, durstig zu sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Personen ab 65 Jahren, täglich zwei Liter zu trinken: Davon sollten etwa eineinhalb Liter über Getränke sowie ein halber Liter über das Essen aufgenom>> dpa/ik men werden.
§ ASB Wohnpark Lausitzer Seenland Helmut-Just-Straße 32, Senftenberg / OT Brieske, Tel.: 03573 / 66 6 - 0
§ Betreutes Wohnen Grünewalder Straße 3 a–c, Lauchhammer, Tel.: 03573 / 36 98 54 Helmut-Just-Straße 32, Senftenberg / OT Brieske, Tel.: 03573 / 36 98 54
§ Kurzzeitpflege Krankenhausstraße 2, Schipkau / OT Klettwitz, Tel.: 035754 / 644 50
§ Tagespflege Kormoranstraße 1, Senftenberg, Tel.: 03573 / 36 88 20
§ Sozialstationen / Häusliche Krankenpflege / Hausnotruf Senftenberg, Tel.: 03573 / 65 89 030, Mobil: 0172 / 36 94 527 Lauchhammer, Tel.: 03574 / 46 67 42, Mobil: 0174 / 32 75 956
§ Begegnungsstätte Lausitzer Seenland Kormoranstraße 1, Senftenberg, Tel.: 03573 / 36 88 10
GESUNDHEITSHÄUSER: Cottbus, Spree-Galerie Tel.: 03 55/38 08 80 Forst, Friedrichplatz 2 Tel.: 0 35 62/69 12 12
ORTHOPÄDIE-TECHNIK Cottbus Töpferstr./Ecke Klosterstr. Tel.: 03 55/2 32 76 www.seidel-cottbus.de
www.ASB-Senftenberg.de
Bevor sich Senioren für einen Essenslieferdienst entscheiden, sollten sie die Speisepläne mehrerer Anbieter miteinander vergleichen. Um die Qualität eines Lieferdienstes besser einschätzen zu können, sollten sie laut der Verbraucherzentrale Hamburg vor allem auf folgende Aspekte achten: Gibt es täglich Gemüse? Kann ich pro Woche dreimal Salat oder Rohkost bestellen? Außerdem sollte es auf der Verpackung der Mahlzeiten Angaben zu Kalorien, Fett und Zucker geben. Die Verbraucherzentrale hatte bei einer Stichprobe 30 warme Mittagessen von Lieferdiensten in 16 Städten getestet. Bei 87 Prozent war die Gemüseportion zu klein. Die Fleischportionen waren hingegen oft zu groß. Ein Mangel war in vielen Fällen frisches Obst: Bei 70 Prozent der Anbieter war es nicht möglich, dies dreimal pro
Ein Pflegetagebuch verschafft Angehörigen einen besseren Überblick
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Kleine Gesten der Zärtlichkeit im Alter sind wichtig Im Alter ist Körperkontakt weniger selbstverständlich als in jungen Jahren. „Jüngere haben einen Partner oder Kinder“, sagt Christine Sowinski, Diplom-Psychologin beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Da nehme man sich öfter mal in den Arm oder streichle den anderen. Das Bedürfnis, angefasst zu werden, lasse im Alter aber nicht nach: „Man braucht das Außen, um das Innen zu füh-
Sicher mit dem Gehstock unterwegs
len“, sagt Sowinski. Wichtig sei das vor allem bei älteren
Menschen, die immobil und vielleicht ans Bett gefesselt sind. Ältere könnten beispielsweise ihre Kinder bitten, sie öfter einmal zu berühren. Schon kleine Gesten, wie die Hand zu nehmen oder sich bei jemand anderem einzuhaken, täten gut. Denn Berührungen vermittelten Menschen ein gutes Körpergefühl und signalisierten ihnen Wertschätzung, so Sowinski. >> dpa/ik
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Sind Senioren auf einen Gehstock angewiesen, sollte der mit einem stabilen Gummistopper versehen sein. Das ist vor allem bei Schnee und auf rutschigem Untergrund wichtig. Um sich vor Stürzen zu schützen, gehen Ältere im Winter besser dicht an einer Hauswand entlang. „Den Stock können sie dann in die andere, zur Straßenseite zeigende Hand nehmen“, empfiehlt Nadja Schott, Professorin am Lehrstuhl für Kognition und Motorik an der Universität Stuttgart. In dieser Position bekommen Senioren von beiden Seiten Halt und können sich gut abfangen, falls sie die Balance verlieren. >> dpa/ik
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Altenpflegeheim Doberlug-Kirchhain Am Kleinhof 2 03253 Doberlug-Kirchhain 03 53 22/51 60
Altenpflegeheim Herzberg/Elster Clara-Zetkin-Straße 2 04916 Herzberg 0 35 35/4 81-86 00
Häuslicher Pflegedienst im Elbe-Elster-Kreis 0 35 31/6 72-5 64
ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Macht Schokolade glücklich? 쎲 쎲
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Goedele Matthyssen von der Confiserie Felicitas in Hornow gibt Auskunft Sie duftet unglaublich und schmilzt auf der Zunge. Füllt Bierfässer und Sparschweine, einen Damenschuh, verwandelt saure in süße Gurken. Sie ummantelt Flugzeuge und selbst den Fürsten Pückler. Mit ihr scheint alles möglich. Aber macht Schokolade auch wirklich glücklich? Goedele Matthyssen, Geschäftsführerin der Confiserie Felicitas in Hornow muss es wissen. Das Leuchten in den Augen der Unternehmerin lässt keinen Zweifel aufkommen: „Schokolade macht glücklich“. Es gebe für sie keinen Tag ohne, versichert sie, schon morgens gehöre zum selbst gebackenen Brot ihres Mannes Peter Bienstman, mit dem sie gemeinsam die Confiserie betreibt, der Felicitas-Schokoaufstrich.
ser Slogan“, erklärt die 45-jährige, während sie in einer Tasse heißer Schokolade rührt. Damals waren sie gerade erst mit zwei Koffern aus Nigeria eingetroffen, wo sie nach dem Studium an Entwicklungsprojekten arbeiteten. Was sie dort am meisten vermisst hatten? Belgische Schokolade. Und so war eine Geschäftsidee geboren, die sie 1992 in der Lausitz zu verwirklichen begannen. Sie ließ sich in Antwerpen zum Chocolatier ausbilden, er steuerte sein betriebswirtschaftliches Know-how bei. Inzwischen zeigen sich seit mehr als 20 Jahren die Schokoladenseiten der Lausitz in feins-
Die Glücksselige Die Schokoladenfabrik trägt ja auch nicht zufällig diesen Namen. Als sie gemeinsam mit Forster Bekannten nach einem wohlklingenden Firmennamen gesucht hatten, waren sie sehr schnell auf Felicitas gekommen: „Das bedeutet die Glücksselige. Felicitas, weil Schokolade glücklich macht, so lautet auch un-
ter Chocolatier-Kunst nach original belgischem Rezept. Und auch wenn dabei schwierige Zeiten zu überstehen waren: Das 20-jährige Firmenjubiläum im vergangenen Jahr und dazu noch ihre Silberhochzeit waren Beleg für ihr Glück mit Schokolade. Das sie mit der Region teilen: „Immerhin haben 49 Lausitzer einen festen Arbeitsplatz gefunden“, unterstreicht sie. Eine Arbeit, die viel mit Kreativität zu tun hat und auch deshalb Glück schenkt. Auch jenen, die Schokolade verschenken übrigens, denn hier gibt es Maßarbeit nach Kundenideen. Wer will, kann selbst in Schokolade schreiben, was er zu sagen hat. Und natürlich hat das Glück auch mit den Inhaltsstoffen zu tun. „Die Kakaobohne enthält Serotonine, die wie körpereigene Glückshormone wirken, die beispielsweise bei sportlicher Bewegung oder beim Verlieben entstehen,“ weiß Goedele Matthyssen aus wissenschaftlichen Studien. Umso höher der Kakaoanteil, umso anregender wirke Schokolade: „Testen Sie weiße und dunkle Schokolade. Natürlich ist auch die Helle köstlich, aber nach der Schwarzen, etwa bei einem Kakaoanteil um die 70 Prozent, fühlt man sich sofort vitaler.“ Wissenschaftler berichteten in der
Fachzeitschrift Nature, dass der Genuss von dunkler Schokolade das Herz-Kreislauf-System vor Arterienverkalkung schütze. Forscher der Cornell University (Staat New York) fanden heraus, dass eine Tasse heiße Schokolade zwei- bis dreimal mehr Antioxidantien enthalte als grüner Tee. Neu ist, dass Schokolade das Krebsrisiko verringern soll. Besonders bittere Schokolade schütze den Körper vor den sogenannten „freien Radikalen“ und senke zudem den Blutdruck und den Cholesterinspiegel. Und selbst beim Abnehmen muss man nicht unbedingt ganz auf Schokolade verzichten.
In Maßen, nicht in Massen Hier gilt wieder einmal – alles in Maßen, nicht in Maßen. Denn auch, wenn Schokolade in Deutschland lange Zeit nur als Medizin und Stärkungsmittel in Apotheken vertrieben wurde: Es ist ein Genussmittel und keine Gesundheitskost. Was nicht bedeutet, dass sie in der Fastenzeit tabu sei. Seit Papst Gregor XIII befassten sich viele Kirchenoberhäupter mit dieser Frage. „Zum Glück entschieden alle, dass Schokolade ein Getränk sei und das Fasten nicht breche“, lacht die Unternehmerin. Um nachdenklich hinzuzufügen: „Natürlich, Schokolade macht glücklich. Aber am glücklichsten machen uns unsere drei Kinder.“ >> Ida Kretzschmar
Der Tag für Goedele Matthyssen beginnt stimmungsvoll – mit heißer Schokolade und hauseigenen Pralinen. Fotos: Ida Kretzschmar
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Fitness im Alter – Strampeln für gute Laune und gesunden Rücken 쎲 쎲
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Im Lübbener Fitness- und Sonnenstudio Sunflower trainieren Senioren regelmäßig Zum Interview stand sie zwar nicht zur Verfügung. Die 84-Jährige, die im Lübbener Fitness- und Sonnenstudio Sunflower regelmäßig Sport treibt, hat gerade ein neues Kniegelenk bekommen. Doch außer ihr stellen sich dort eine Reihe weiterer Senioren ein. Verschwitzt sitzen Bernd Striegnitz, Annemarie Kunkel und Karl-Heinz Seidler auf den Rädern. Schnaufend, lachend, ein paar Worte wechselnd strampeln sie ihre Kilometer ab. Gewandt klettert der 65-jährige Seidler vom Rad und klemmt sich auf die Ruderbank. Ein Monitor zeigt Puls, Herzfrequenz und Kalorienverbrauch. Im Januar hat Eigentümer Jürgen Huber das System eingeführt, das die genaue Überwachung von Herzfrequenz und Trainingszonen ermöglicht. „Gerade für ältere Menschen ist das ideal, um Überlastungen zu vermeiden.“ Sein Ziel: Über ausgeklügeltes Training mit speziellen Geräten und genauer Überwachung die Männer und Frauen so an Sport heranzuführen, fit und mobil zu machen.
Gezieltes Trainingsprogramm Mit Erfolg. Bernd Striegnitz (68) hatte noch bis vor Kurzem solche Rückenprobleme, dass er sich kaum noch ohne Schmerzen bewegen konnte. Seit
Februar 2012 geht er regelmäßig ins Fitness-Studio Sunflower, hat seit einiger Zeit überhaupt keine Rückenschmerzen mehr und fühlt sich sehr wohl. Karl-Heinz Seidler, obwohl erst seit Kurzem aufgrund eines Neujahrsvorsatzes im Training, spürt ebenfalls erste positive Effekte. „Jahrelang habe ich nichts gemacht, mir ging schon ganz schön schnell die Luft aus. Also habe ich mir vorgenommen, im neuen Jahr Fitness zu machen.“ Bereits nach vier, fünf Trainings kommt er Stufen besser hoch, wie er sagt.
Mehr Kondition und Wohlbefinden Annemarie Kunkel (64) genießt vor allem, dass beim Strampeln auf dem Rad die schlechte Laune verfliegt. „Manchmal fragt man sich schon, ob man nun ins Fitness-Studio fährt oder nicht. Aber bin ich einmal da, fühle ich mich auch wohler.“ Sie genießt, „dass alles ein bisschen straffer ist“, die Hose besser sitzt und die Kondition ansteigt. Jürgen Huber begleitet die Trainingsstunden mit ausgeklügelter Technik. Geräte mit isodynamischen Widerstandsgebern stehen für ein gelenkschonendes, aber effektives Zirkeltraining zur Verfügung. Herz-Kreislauf-, Rücken oder einfach Wohlfühl-Training stehen im Mittelpunkt. Isodynamisch bedeutet, dass ein Widerstand
Regelmäßig trainieren Annemarie Kunkel (l.) und Karin Griffelm an Geräten mit isodynamischem Widerstand im Fitness- und Sonnenstudio Sunflower in Lübben. Fotos: Jens Golombek
Unter Anleitung von Fitness-Experten Jürgen Huber absolviert Bernd Striegnitz sein Trainingsprogramm. wie im Wasser erzeugt wird, der Muskeln kräftigt, ohne Gelenke zu überfordern. Besonders effektiv ist, dass in zwei Richtungen Kraft aufgewendet wird. Das hat sich auch bei den Profis herumgesprochen. Die Erste Männermannschaft von Grün-Weiß Lübben trainiert bei Jürgen Huber, sagt er, weil seine Geräte sich in allen Altersklassen für das Kraft-Ausdauer-Training sehr gut eignen.
haben. Trotzdem können sie kommen und gehen, wann immer sie wollen. Karl-Heinz Seidler ist zufrieden. In einer Stunde hat er 445 Kalorien abgearbeitet. Noch ein paar Trainings, und die Luft beim Treppensteigen wird wohl kaum noch ein Problem sein.
Chips überwachen die Herzfrequenz
Jürgen Huber, 52 Jahre, hat sich dem Rudern verschrieben. In Einheiten von fünf bis sieben, manchmal auch zehn Kilometern legt er wöchentlich rund 35 Kilometer auf einem Rudergerät zurück. Über ein weiteres computergesteuertes System kann er seine Daten im Internet teilen und sich mit anderen Ruderern vergleichen, ohne auf einen Wettkampf zu gehen. Das zunächst reine Sonnenstudio Sunflower baute er Schritt für Schritt als Fitness-Studio aus. Er hat Fitnessfachwirt studiert, ist Personal Trainer, Präventions-, Gesundheits- und Ernährungsberater.
Das Herz-Kreislauf-Training wird – auch in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt – so gestaltet, dass eine Herzfrequenz oder ein Maximalpuls vorgegeben werden kann. Brustgurte mit einsteckbaren Chips überwachen die Körperfunktionen. Am großen Monitor können die Werte von bis zu 28 Personen gleichzeitig angezeigt werden. „Polar Cardio GX“ heißt das System, das über zwei Computer und Bluetooth-Übertragung verfügt. „Wir sind die Ersten in Brandenburg, die das machen“, sagt Huber stolz. Per Email bekommen die Kunden die Auswertung ihrer Trainingseinheiten nach Hause geschickt und können so genau nachvollziehen, wo sie sich verbessert
>> Ingvil Schirling
Zur Person
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CranioSacral Balancing: Hilfe bei Störungen des Wirbelsäulen-Nervensystems Unsere Wirbelsäule ist eine perfekte Funktionseinheit vieler unterschiedlicher Strukturen unseres Körpers – Wirbelkörper, Bandscheiben, Sehnen, Bänder und Muskeln sorgen für die notwendige Beweglichkeit und gleichzeitig für Stabilität. Wichtige Bereiche unseres Nervensystems, wie z. B. das Rückenmark, befinden sich innerhalb der Wirbelsäule und werden durch diese geschützt. Ebenso befinden sich Anteile unseres vegetativen Nervensystems im Verlauf der Wirbelsäule. Eine ganze Reihe von Nervenwurzeln entspringt in den Bereichen zwischen einzelnen Wirbelkörpern. Diese sind zum Teil verantwortlich für die Versorgung einzelner Organe oder für die Steuerung unseres Bewegungsapparates. Die nervlichen Versorgungsgebiete reichen von unseren Sinnesorganen bis zu den Zehen. Kommt es zu Störungen in diesem sensiblen System, z. B. durch Unfälle, Fehlhaltungen oder Fehlstatik, so kann es zu sehr unterschiedlichen Symptomen kommen, wie: • Schmerzen, • Missempfindungen, • Bewegungseinschränkungen, • Unruhezustände oder • Fehlfunktionen an unseren inneren Organen bzw. Sinnesorganen. Oft schafft es unser Körper selbst kleinere Unregelmäßigkeiten wieder in eine Balance zu bringen, vielfach sogar von uns unbemerkt. Zeigen sich jedoch dauerhafte „Symptome“, ist es notwendig den Körper durch spezielle Hilfen von außen bei der Herstellung von Balance zu unterstützen. Eine Möglichkeit ist die sehr sanfte und respektvolle CranioSacrale Therapie bzw. das CranioSacral Balancing (CSB). Anfang des 20. Jahrhunderts wurde CSB von Dr. Sutherland, einem amerikanischen Osteopathen entwickelt. Der Name „CranioSacral“ bezieht sich auf die Strukturen vom Cranium (Kopf) und Sacrum (Kreuzbein), wo der ursprüngliche Behandlungsansatz herkommt.
Das Besondere an CSB ist die Arbeit mit den biodynamischen Kräften, welche auch als „Breath of Life“ oder „Atem des Lebens“ bezeichnet werden, diese Lebenskraft, dieser „Atem des Lebens“ lässt sich als sehr feine, subtile Bewegung an unserem ganzen Körper wahrnehmen. Sie drückt sich in auf- und absteigenden Bewegungen unserer nährenden und schützenden Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit aus. Diese Bewegungen folgen einem unwillkürlichen eigenen Rhythmus. Dieser wird auch als „CranioSacralRhythmus“ bezeichnet und ist über ein leichtes Ausdehnen und Zusammenziehen der Schädelknochen und an Bewegungen um die Wirbelsäulenachse am gesamten Körper spürbar. Die respektvolle Unterstützung der körpereigenen Regulation und Heilung erlaubt auch Behandlungen nach traumatischen Ereignissen, wie z. B. Stürzen oder Unfällen, soweit diese keiner Notfallmedizin oder chirurgischen Intervention bedürfen und die Störungen rein funktioneller Art sind. Über sanfte Berührungen mit den Händen werden Spannungsmuster an den unterschiedlichen Geweben und Funktionseinheiten erspürt. Meine Arbeit besteht darin, das Auflösen dieser Spannungsmuster an Muskulatur, Bändern und den zugehörigen Funktionseinheiten z. B. bestehend aus Wirbelkörpern und Bandscheibe zu unterstützen. So kann wieder eine möglichst schmerzfreie Bewegung und Versorgung unterstützt oder hergestellt werden. Sehr hilfreich ist auch die Begleitung mit CSB während der Schwangerschaft sowie zur Stabilisierung von Neugeborenen, besonders auch nach schwierigen Geburten. Durch die Förderung und Unterstützung der gesunden und entwickelnden Kräfte können auch gerade Babys und Kinder von der Behandlung mit CSB profitieren. Behandlungsmöglichkeiten bestehen also generell für alle Altersgruppen vom Säugling bis zum Senior. Heilpraktiker Uwe Proft
Bioenergetikerin Gisela Koerner Harmonie statt Schmerzen Anwendung der Compens®-Bioenergetik Birkenweg 3 02997 Wittichenau Tel.: 01 70-5 55 77 63 koerner.gisela@gmx.de
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Narbe ist nicht gleich Narbe 쎲 쎲
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Die Art der Wunde ist entscheidend, erklärt der Chefarzt der Dermatologie am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Narben sind unvermeidlich. Als Folge von Unfällen, Verbrennungen, Operationen und Hautkrankheiten bleiben Spuren in der Haut zurück. Narben können Juckreiz hervorrufen und Schmerzen bereiten und, wenn sie über einem Gelenk liegen, sogar die Beweglichkeit einschränken. Als besonders störend werden sie im Gesicht und Dekolleté empfunden.
kundären Wundheilung. Hier können die Wunden nicht so ohne Weiteres geschlossen werden. Sie müssen offen verheilen, das heißt, dass sich in einem längeren Prozess über der Wunde neues Granulationsgewebe bilden muss. Nur ein bis zwei Millimeter pro Tag nimmt die Wunde hier an Umfang ab, sodass es Monate dauert, bis die Narbe ihre endgültige Form angenommen hat.
Junge Haut heilt schneller Neben Infektionen sind auch Alter und erbliche Faktoren bei der möglichen Ausbildung von störenden Narben mit heranzuziehen. Bei jüngeren Menschen heilen Wunden grundsätzlich schneller. Ihre Haut ist elastischer und besser durchblutet. Jedoch beobachten die DermatoloChefarzt der Dermatologie gen bei Jüngeren Dr. Bachter. überschießende Narben gerade auch Doch Narbe ist nicht gleich Narbe. „Es nach dem Ohrstechen oder Piercing. gibt wulstige Narben, eingesunkene Narben und sogar wuchernde Narben, Narben können sich aber die sogenannten Keloide“, erklärt Dr. auch in Zusammenhang mit Dieter Bachter, Chefarzt der Dermato- Hautkrankheiten, etwa der logie am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus. Akne herausbilden. In schweren Fällen kann Grundsätzlich gelte aber, dass entschon mal das gesamscheidend für die Narbenbildung vor te Gesicht vernarbt allem die Art der Wunde sei. „Man sein. spricht von primärer und sekundärer „Bei normaler WundWundheilung. Die erste Form tritt dann auf, wenn es sich um glatte, eng heilung muss man aneinanderliegende Wundränder oh- sich eigentlich nicht weiter um die Narbe ne Infektion handelt, wie etwa nach kümmern“, ist Dr. einer Operation.“ Anders bei der se-
Bachter überzeugt. Erst wenn sich wulstige Veränderungen der Narbe zeigen, müsse man eingreifen. Bei überschießender Narbenbildung sind Silikongels und Silikongelpflaster, auch zusammen mit Kompression eingesetzt, Mittel der Wahl. Hier gilt, je frischer eine Narbe ist, um so mehr kann man machen. Regelmäßige Anwendung vorausgesetzt. Doch was tut man, wenn alle präventiven Maßnahmen nicht helfen und die Narbe besonders wulstige Formen annimmt oder sich im schlimmsten Fall zu einem Narbenkeloid entwickelt? „In ersterem Fall kann versucht werden, die Narbe operativ zu korrigieren, indem man das Narbengewebe herausschneidet und die Wundränder
neu anlegt“, sagt Dr. Dieter Bachter. Eine Laseranwendung sei immer dann möglich, wenn die Narbe nur abgeflacht werden soll.
Kombinierte Narbenheilung „Bei Keloiden ist hingegen die alleinige Operation nicht angezeigt, da hierdurch der Befund meist verschlimmert wird und unter Umständen nach wiederholten Eingriffen monströse Wucherungen entstehen“, so der erfahrene Cottbuser Dermatologe. Die operative Entfernung eines Keloids sollte immer mit anderen Methoden, wie der Injektion von Kortison, einer Vereisungstherapie oder auch der Injektion von Immunmodulatoren kombiniert werden. Eine engmaschige Kontrolle ist im Verlauf sehr wichtig, denn oftmals müssen die Anwendungen auch wiederholt werden, um sie zum Erfolg zu führen. >> Karen Schröder
Fotos: CTK/Fotolia (2)
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Mit allen Sinnen gesund genießen Hoyerswerdaer Kita gewinnt Frühstück aus Cottbus Anschauen, daran schnuppern, anfassen, schmecken und am Ende genießen. So wünscht sich André Barsig, Geschäftsführer und Küchenmeister der Pro Catering Service GmbH aus Cottbus, ein richtiges Frühstück.
Mund zusammenlaufen ließ. Vor dem Genuss stellte der Cottbuser Caterer das Wissen der Mädchen und Jungen auf die Probe. Sie errieten die Gemüse- und Obstsorten im Rohzustand. Anfassen und daran schnuppern war erlaubt. „Die Kinder sollen Und so präsentierten er und sein Küunvoreingenommen mit Nahrungsmitchenleiter Gabor Brandt es den Kinteln umgehen, neugierig darauf sein, dern der Johanniter-Kita „An der Elswie sie riechen und schmecken“, erterwiese“ in Hoyerswerda. Die hatten klärte André Barsig. Schließlich werde das vitaminreiche und gesunde Frühder Grundstock für eine abwechsstück dank rätselfreudiger Großeltern lungs- und vitaminreiche Ernährungsbeim „Kinderleicht“-Gewinnspiel der weise im Kindesalter gelegt. „Dazu VivaVita ergattert. „Passend zur Jahgehört auch, verschiedene Dinge anreszeit haben wir ein Faschingsbuffet zubieten, kosten zu lassen und so zu zubereitet – schön bunt, ein gesunder zeigen, wie lecker gesundes Essen sein Mix“, sagte André Barsig. Obstspieße, kann. Der Start in den Tag ist ganz Joghurtschälchen, Sandwichhappen wichtig.“ Denn häufig wird das Frühund Gemüsesticks mit Kräuterquark stück stiefmütterlich behandelt. Manwaren ansprechend hergerichtet. Ein che Kinder gehen ohne die erste farbenfroher Anblick, der den KinMahlzeit des Tages aus dem Haus oder dern, den Erzieherinnen Helga Hoffsitzen allein am Tisch. Dabei ist Nahmann und Ute Trinczek und einigen El- rung nach der Auffassung des Cottbutern gleichermaßen das Wasser im sers nicht einfach „Vollstopfen“, son-
Bärlauch-Risotto 200 g Bärlauch waschen, trocken schütteln, verlesen und mit 2 EL gehobeltem Parmesan, 1 EL gemahlener Mandeln und einer kleinen Knoblauchzehe, 60 ml Olivenöl und 60 g Butterschmalz pürieren. Pesto mit Salz, Pfeffer und 2 TL Zitronensaft würzen. Eine Zwiebel schälen, würfeln. 10 ml Olivenöl erhitzen, Zwiebeln darin glasig schwitzen. 300 g Risottoreis dazugeben und mitschwitzen, bis er glasig ist. Ein Lorbeerblatt hinzugeben, einkochen lassen. Unter häufigem Rühren immer wieder Geflügelbrühe nachgießen (gesamt 750 ml). Bei milder Hitze einkochen lassen, bis der Reis nach 15-20 Minuten weich ist, aber noch Biss hat. Risotto mit Salz und Pfeffer würzen, Parmesan und nach Belieben Pesto darübergeben. Mit Bärlauch garnieren. Hm . . . schmeckt das viva-vita-gut!
dern eine Philosophie. „Ein ansprechend gedeckter Tisch und eine schöne Atmosphäre gehören dazu. Es sollte erlaubt sein, während der gemeinsamen Mahlzeiten zu sprechen. Auch das trägt dazu bei, sich wohl zu fühlen“, sagte André Barsig, der auch Initiator der Ersten Cottbuser Speisen-
„Dings Da“ – Kinder erklären Gesundes für die Küche
Pauline, fünf Jahre, Kita „An der Elsterheide“
„Ja, mir schmecken die gut. Wir haben ganz viele davon in unserem Garten. Die sind grün. Wir kochen ganz viel und da kommen die dann immer mit rein.“
Arian, vier Jahre, Kita „An der Elsterheide“
„Die sind meistens grün und die kann man essen. Ich mache die manchmal an den Tellerrand, wenn ich die nicht essen will. Mir fällt jetzt aber kein Name von denen ein.“
Fotos: Daniela Kühn
meisterei® – einer Marke der Pro Catering Service GmbH – ist. Dass es sich die Kita-Kinder bei ihrem Frühstück schmecken ließen, war nicht zu übersehen. Fröhlich probierten sie die verschiedenen Happen und ließen sich auf neue Geschmackserlebnisse >> Daniela Kühn ein.
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Sharleen,fünf Jahre, Kita „An der Elsterheide“
„Die kann man überall essen – in der Suppe und auf Pilzen zum Beispiel. Meine Oma hat Schnittlauch in der Vase, der ist gar nicht scharf. Der gehört auch zu den „DingsDas“.
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Titelthema
ADHS und Zukunftsträume
Gesundheit: Fitness: Wellness/Beauty: Ernährung:
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