Viva Vita Magazin Dezember 2012 by Lausitzer Rundschau

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Nr. 12/2012 • Ausgabe Dezember

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

Ernährung

Vorsorge von Kopf bis Fuß - MS: Krankheit mit vielen Gesichtern - Leichte Adventsküche - Fest für alle Sinne

Viva Vita Spezial: PFLEGE Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

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Mal wieder zum Tüv 쎲 쎲

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Hätten Sie das gedacht? Nur vier von zehn Brandenburgern gehen alle zwei Jahre zum Gesundheits-Check-up, hat eine Studie der Techniker Krankenkasse an den Tag gebracht. Das ist nicht mal die Hälfte aller Berechtigten. Dabei steht dieser Check von Kopf bis Fuß für über 35-Jährige schon lange im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Es ist wohl nicht die „Angst vor dem ersten Mal“, die vor allem jüngere Leute das Durchchecken vergessen lässt. Eher ist es wohl Sorglosigkeit: Solange es einem gut geht, macht doch jeder um Arztpraxen lieber einen großen Bogen. Verständlich, aber sollte so ein Gesundheits-Tüv nicht mindestens genauso selbstverständlich sein, wie den Wagen alle zwei Jahre zum Tüv zu bringen? Beim Auto zeigen wir uns penibel. Und was ist mit der Gesundheit? Wollen wir da lieber nicht alles so genau wissen? Doch nur, wenn wir die Vorsorge ernst nehmen, können Krankheiten schon frühzeitig erkannt und behandelt werden. Und umso größer sind dann die Heilungschancen. Deshalb haben wir das Gesundheits-Check-up auch in den Mittelpunkt unserer neuesten Viva-Vita-Ausgabe gestellt. Aber wir entführen sie auch in die Welt der vorweihnachtlichen Düfte. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Apfelschäumchenbad? Das Rezept kommt aus Senftenberg, aber auch für die Adventsküche haben wir ein paar lecker-leichte Tipps aus der Lausitz. Wie auch ein paar Anregungen, wie sie das Herz auch in der dunklen Jahreszeit so richtig auf Trab bringen können. Gesundheit steht ja auch ganz oben auf der Wunschliste der meisten Menschen für das neue Jahr. Also machen Sie einen guten Vorsatz daraus: Gehen Sie mal wieder tanzen, geben Sie Treppen statt Fahr-stühlen den Vorzug und besorgen Sie sich einen Tüv-Termin – >> Ida Kretzschmar nicht nur fürs Auto. Bleiben Sie gesund!

Inhalt Titelthema Seite 4

Das erste Mal zum Check-up Bei einer Cottbuser Ärztin auf Herz und Nieren geprüft

PINGU X-MAS

EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

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Gesundheit Seite 5

MS – die Krankheit mit den 1000 Gesichtern Wie eine Cottbuser Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose Patienten unterstützt

Wellness Seite 11

Ein Fest für alle Sinne Wie vorweihnachtliche Düfte am Senftenberger See die Lebensgeister wecken können

Ernährung Seite 12

SCHWIMMEN MIT PINGUINEN ODER SAGENHAFT SAUNIEREN

Weihnachtspfunden vorgebeugt Empfehlungen aus Guben für eine gesunde Adventsküche

Fitness Seite 14

Das bringt das Herz auf Trab Ein Fitnesstrainer aus Finsterwalde gibt Tipps für einen gesunden Kreislauf

Pflege ab Seite 15 Viva Vita Spezial – Pflege und betreutes Wohnen

Impressum Eine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

Redaktionsleitung Ida Kretzschmar, Tel.: 0355 481223 Mail: ida.kretzschmar@lr-online.de

Projektleitung Irina Juckenburg, Tel.: 0355 481181 Mail: irina.juckenburg@lr-online.de

Medienberater Ines Wuttke, Tel.: 0355 481213 Mobil: 0172 5324362 Mail: ines.wuttke@lr-online.de

Verlag & Herausgeber Lausitzer VerlagsService GmbH Straße der Jugend 54 03050 Cottbus www.lr-online.de

Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211 Mobil: 01716495262 Mail: yvonne.zuchan@lr-online.de

Druck LR Medienverlag und Druckerei GmbH Druckzone GmbH & Co. KG, Cottbus (Umschlag) Zustellung LR Logistik GmbH Zustellgesellschaft der LAUSITZER RUNDSCHAU Straße der Jugend 54 03050 Cottbus Internet: www.viva-vita-magazin.de

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Das erste Mal zum Ganzkörper-Tüv쎲 쎲

Auf folgende Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen haben Sie als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse ohne Praxisgebühr Anspruch:

Frauen können ab 20 Jahren zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs eine Genitaluntersuchung durchführen lassen. Ab 30 wird eine Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs angeboten. Ab den 35. Lebensjahr kann alle zwei Jahre der Check-up 35 – zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen – sowie ein Hautkrebs-Screening gemacht werden, bei dem gezielt nach Melanomen gesucht wird. Mit 50 wird eine Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung und mit 55 Jahren eine Darmspiegelung angeboten. Letztere kann erst nach zehn Jahren als Vorsorgeuntersuchung wiederholt werden. Im Alter von 50- 69 Jahren können sich Frauen einem Mammografie-Screening unterziehen, das gezielt zur Früherkennung von Brustkrebs eingesetzt wird.

Männer können ab dem 35. Lebensjahr auch den Check-up 35 in Anspruch nehmen. Ebenso steht ihnen ab dann das Hautkrebs-Screening im Abstand von zwei Jahren zu. Zur Früherkennung von Krebserkrankungen der Prostata und des äußeren Genitales wird für sie ab dem Alter von 45 Jahren eine jährliche Prostata- und Genitaluntersuchung angeboten. Genau wie die Frauen können auch die Herren mit 50 eine Darmkrebs-Untersuchung und mit 55 eine Darmspiegelung machen lassen.

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Geprüft auf Herz und Nieren: Check-up-35 bei einer Cottbuser Ärztin Spätestens nach dem 35. Lebensjahr sollte man ihn gemacht haben: den Check-up. Ab dann ist diese Vorsorgeuntersuchung für jeden gesetzlich Versicherten kostenfrei. Schleichende Zivilisationskrankheiten machen ihn ohnehin zum Muss. Ein Selbsttest. Nach einem kleinen Piken bohrt sich die Kanüle tief unter die Haut. Eine Blutprobe ist fällig. Sie ist neben einem Urintest fester Bestandteil der Früherkennungsuntersuchung Check-up-35. „Damit können wir später Rückschlüsse auf Stoffwechselstörungen, Nierenprobleme oder eine Zuckerkrankheit ziehen“, erklärt Dr. Sabine Lerche. In ihrer Cottbuser Gemeinschaftspraxis prüft die Hausärztin im Schnitt täglich etwa drei Patienten auf Herz und Nieren.

Akribisches Abtasten Die Prozedur ist für den Patienten immer gleich. In einem Gespräch muss dieser der Ärztin zunächst die Karten seines Lebensstils offenlegen. Wie viel Alkohol trinkt oder Zigaretten raucht er? Stresst ihn der Job zu sehr? Neben diesen Fragen wird bei der Anamnese auch die Krankengeschichte der Verwandten geklärt. Eine gute Recherche im Familienkreis vorab ist hierbei das A und O.

Denn nicht jeder 35-Jährige kennt die Herzbeschwerden des Opas oder die Lungenerkrankungen der Tante aus dem Effeff. Anschließend heißt es Oberteil lüften. Denn Medizinerin Lerche muss beim Ganzkörper-„Tüv“ auch den entblößten Rumpf akribisch unter die Lupe nehmen: Abhorchen, Abklopfen und Abtasten stehen auf dem Programm. Der Zustand von Herz, Lunge oder der Haut lässt erste Befunde zu. „Liegt beispielsweise der Bauchumfang bei Männern über 101 Zentimetern, ist das Risiko eine Mischung aus Bluthochdruck, Fettspiegelstörung und Diabetes in den nächsten drei Jahren zu bekommen, sehr hoch“, erklärt Lerche. Neben einem Maßband kommen bei ihrer Untersuchung auch noch die Körperwaage und das Blutdruckmessgerät zum Einsatz. Zusammen mit den Werten der abgegebenen Urin- und Blutprobe aus dem Labor wird der Befund erstellt. Ist der Patient frei von Zivilisationskrankheiten oder müssen die Schrauben an dessen Lebensgewohnheiten nach-

gestellt werden?, lautet die Frage. Am häufigsten stellt Allgemeinmedizinerin Lerche beim Check-up Bluthochdruck und Diabetes fest. Dagegen vorgehen lässt sich mit Medikamenten sowie dem Umstellen der Ernährung oder mehr Bewegung.

Förderliches Frühwarnsystem Dass der Check-up als Frühwarnsystem gerade bei den schleichenden Krankheiten sinnvoll ist, verrät auch ein Blick in die Statistik. „Die Erkrankungen der Kreislaufsysteme sind seit Jahren die häufigste Todesursache im Land Brandenburg“, sagt Ina Hergert, Sachbearbeiterin beim Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Einem jüngeren Bericht des Amtes zufolge wurden 2010 knapp 44 Prozent aller rund 28 000 Sterbefälle durch Kreislauferkrankungen verursacht. Es scheint vor diesem Hintergrund einleuchtend, sich als gesetzlich Krankenversicherter alle zwei Jahre durchchecken zu lassen. Zumal die ganze Untersuchung gerade mal 20 Minuten dauert. Und ohnehin ist „Vorbeugen immer besser als heilen“, sagt Sabine Lerche augenzwinkernd. >> Bernhard Schulz

Detlef Leopold aus Peitz geht alle zwei Jahre bei der Cottbuser Ärztin Sabine Lerche zur Vorsorgeuntersuchung Check-up. Foto: B. Schulz

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

MS – die Krankheit mit den 1000 Gesichtern쎲 쎲

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Selbsthilfegruppe für Multiple Sklerose in Cottbus unterstützt Patienten mit den unterschiedlichsten Symptomen „Wie lange hab’ ich noch zu leben?“ Ein Satz, der Regina Schlüter durch den Kopf schoss, als sie zum ersten Mal ihre Diagnose hörte. Multiple Sklerose, das klang nach Rollstuhl, nach Siechtum und nach baldigem Tod. Heute, fast 30 Jahre später, freut sich Regina Schlüter noch immer ihres Lebens. Sicher, es gibt gute und schlechte Tage, und auch der Rollstuhl gehört längst zu ihrem Alltag. Dennoch hätte sich die Kolkwitzerin niemals träumen lassen, dass ein Leben mit MS so viel Freude mit sich bringen könnte. Als die heute 64-Jährige 1985 ihre Diagnose bekam, fast beiläufig auf einem Krankenhausflur, da brach ihre Welt zusammen. „Mein Sohn war gerade 16 , und ich hatte unglaubliche Angst, dass ich seinen 18. Geburtstag nicht mehr erlebe.“ Wie viele MS-Patienten stürzte Regina Schlüter zunächst in ein tiefes emotionales Loch. Sie litt unter Angst, Unwissenheit, Selbstmitleid. Aber als die Symptome ihres ersten schweren Krankheitsschubes nach und nach verschwanden, wandte sie den Blick nach vorn und stürzte sich in ihre Arbeit. „Ich hatte mich bei der Sparkasse zunächst auf Teilzeit setzen lassen“, erinnert sie sich. „Doch nach einigen Monaten fühlte ich mich so stark, dass ich wieder Vollzeit arbeiten ging.“ Nach der Wende absolvierte sie sogar ihren Abschluss als Bankkauffrau neu und

übernahm die Leitung einer Sparkassenfiliale in Gallinchen. „Es ging mir so gut, dass ich sicher war, überhaupt keine MS zu haben“, erzählt Regina Schlüter. Eine Illusion, die 1995 jäh zerstört wurde. Ein neuer schwerer Schub sorgte dafür, dass sie nur noch am Stock gehen konnte. Weil sie das Mitleid der Kunden scheute, ließ sie sich damals versetzen, zog sich mehr und mehr zurück.

Mit der Kraft am Ende „Zwei Jahre später musste ich mir eingestehen, dass die Kraft für den Beruf nicht mehr reichte.“ Die Bankkaufrau ließ sich berenten. Um dennoch etwas Sinnvolles tun zu können, engagierte sie sich ehrenamtlich in der Cottbuser Selbsthilfegruppe MS II. „Ich wollte Menschen Mut machen und ihnen helfen, mit der Krankheit leben zu lernen.“ Doch kurz darauf schien für Regina Schlüter selbst keine Hoffnung mehr zu bestehen. Ein extremer Krankheitsschub fesselte sie ans Krankenhausbett und machte sie über Monate zu einem Pflegefall. „Diese Erfahrung war unbeschreiblich“, sagt sie heute. „Der Kopf ist klar, doch der Körper gehorcht einfach

Regina Schlüter genießt ihr Leben trotz aller Einschränkungen.

nicht mehr.“ Sie verspürte eine tiefe Todessehnsucht und bat die Ärzte um Erlösung. „Zum Glück haben sie nicht auf mich gehört.“ Sie schaffte den Weg zurück ins Leben. Sie konnte auf der Hochzeit ihres Sohnes tanzen, sie hielt ihre zwei Enkel auf dem Arm und nimmt den großen Enkelsohn regel-

Symptome und Behandlungsmethoden Die Multiple Sklerose (MS) ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS). Frauen sind ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer. In Deutschland erkranken etwa 149 Menschen pro 100 000 Einwohner. Die Ursache von MS ist noch nicht geklärt. Bei der MS entstehen in der weißen Substanz von Gehirn und Rückenmark verstreut vielfache (multiple) entzündliche Entmarkungsherde, die vermutlich durch den Angriff körpereigener Abwehrzellen auf die Myelinscheiden

der Nervenzellfortsätze verursacht werden. Da die Entmarkungsherde im gesamten ZNS auftreten können, kann die Multiple Sklerose fast jedes neurologische Symptom verursachen. Die Krankheit ist nicht heilbar, jedoch kann der Verlauf durch Medikamente und Physiotherapie oft günstig beeinflusst werden. Entgegen der landläufigen Meinung führt die Multiple Sklerose nicht zwangsläufig zu schweren Behinderungen.

Foto: Hilscher

mäßig mit in den Urlaub. „Wir genießen noch immer die Möglichkeit zu verreisen“, erzählt sie stolz. Allerdings müsse das Hotel barrierefrei sein, denn längst kann sie sich ohne Rollstuhl kaum noch fortbewegen.

Der Rollstuhl gehört dazu „Ich habe gelernt, den Rolli zu akzeptieren“, sagt sie. Als Betroffenenberaterin versucht sie, ihre Erfahrungen an andere Erkrankte weiterzugeben. „Die brauchen oft Jahre, bis sie sich mit ihren Problemen zu uns trauen“, weiß die Selbsthilfeexpertin. Die Patienten fühlen sich manchmal unverstanden, leiden unter extremen Müdigkeitsanfällen, Lähmungserscheinungen oder Blasenschwäche. Die Selbsthilfegruppe fängt diese Sorgen auf und bietet Möglichkeiten zur >> Andrea Hilscher Problemlösung.

Beratungen bietet Regina Schlüter unter 0355/4760779.

Patienten sollen sich wie Gäste fühlen „Eine echte Arbeitsteilung am Patientenbett“ – so nennt Servicemanagerin Gerlinde Heller den Einsatz von Serviceassistenten/-innen am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus. Und wie sehen das die Patienten? „Ich habe vom 5. bis 28. September 2012 auf der Station HNO 1 gelegen. Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei Ihren Servicemitarbeiterinnen Franziska Borchert, Manuela Sommer und Manuela Koller für ihre stets freundliche Art recht herzlich bedanken!“ schreibt Werner B.

Dass der neue Service das Pflegepersonal entlastet und man sehr gut miteinander arbeitet, bestätigt Falk Meinhardt, Pflege-Gruppenleiter in der Klinik für Neurologie: „Absprachen über die Tagesplanung mit dem Personal der Station funktionieren reibungslos. Das Wichtigste ist jedoch: Unsere Patienten des CTK empfinden diesen Service als sehr angenehm.“ Auf den Stationen gibt es rund um die Uhr zu tun: Dienstleistungen und Handreichungen für jeden Patienten,

Hilfestellungen beim Auspacken von persönlichen Sachen bei Ankunft und Entlassung, ein Getränkeservice sowie das Servieren der Mahlzeiten. Wenn ein Patient im Bett bleiben muss, werden die Speisen mundgerecht und appetitanregend serviert. Auch die tägliche Reinigung des Patientenumfeldes, der Patientenbetten nach Entlassung und eine erhöhte Aufmerksamkeit für Ordnung und Sauberkeit gehören zu den Aufgaben der Serviceassistenten/-innen.

Auch

die

Blumen,

die

Patienten von ihren Besuchern erhalten haben, versorgen sie. Serviceassistenten, so Serviceleiterin Diana Dannert, „kümmern sich um Anmelden, Auffüllen oder Abmelden der Telefonkarte, besorgen

Kleinigkeiten

oder

auch die Tageszeitung aus dem Kiosk, erledigen viele Handgriffe und Dienstleistungen, die den Aufenthalt unserer Patienten im Klinikum angenehmer machen.“ Die Patienten sollen sich im Klinikum „wie im Hotel“ fühlen!

Mit Herz beim Service dabei Anfang 2012 hat die Servicetochter TSG ihre Arbeit aufgenommen. Derzeit sind dort 55 Mitarbeiter/-innen beschäftigt, die nach einer abgeschlossenen Ausbildung ihre beruflichen Erfahrungen größtenteils in Gastronomie, Hotellerie und Handel gewonnen haben. Sie wurden vor Antritt ihrer Tätigkeit umfassend geschult und erhielten entsprechende Einweisungen in Theorie und Praxis, um optimal auf die für viele neue Arbeit in einer Einrichtung des Gesundheitswesens vorbereitet zu sein. Die Serviceassistenten/-innen – in ihrer grün-blauen Kleidung

und damit in den Farben des Klinikums – sind inzwischen auf 14 Stationen eingesetzt. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen mit Gelegenheit zu gemeinsamen Diskussionen sorgen für notwendiges Wissen, ein Höchstmaß an Einfühlungsvermögen – „immer ein offenes Ohr“ – und das Entwickeln neuer Lösungswege aus dem Team heraus. „Im neuen Jahr wollen wir weitere Mitarbeiter/-innen gewinnen, damit wir auch auf anderen Stationen unseres Hauses präsent sind“, sagt Servicemanagerin Gerlinde Heller.

Das Servieren der Mahlzeiten ist nur eine der wichtigen Aufgaben, die Serviceassistenten/-innen am CTK übernehmen. Schließlich sollen sich die Patienten im Klinikum „wie im Hotel“ fühlen! Dass der Service gut ankommt, zeigen die vielen positiven Reaktionen. Fotos: CTK/S. Ramisch

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus · Thiemstraße 111 · 03048 Cottbus TELEFON (03 55) 46-0 · www.ctk.de

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Altersflecken stören viele Menschen쎲 쎲

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Es gibt zahlreiche Entfernungsmethoden – entscheidend dabei ist die fachmännische Beratung „Es gibt sehr unterschiedliche Behandlungsmethoden, die sich nach der Anzahl und auch der Färbung der Altersflecken richten“, erklärt Prof. Christiane Bayerl von der Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie Wiesbaden. Viel wichtiger ist jedoch: Die Flecken können eine Vorstufe von Hautkrebs sein.

Eine Methode, um störende Altersflecken loszuwerden, ist die kosmetische Mikrodermabrasion, bei der die obere Hautschicht abgeschmirgelt wird. Foto: dpa

Fruchtsäure. Solche schälenden Mittel eigneten sich zur Entfernung oberflächlicher, starker Pigmentierung. Ganz ungefährlich aber ist auch das nicht. „Bei falscher Anwendung und wenn man zu schnell wieder in die Sonne geht, kann es zu Entzündungen und Narbenbildung kommen, weil die Haut danach sehr empfindlich ist“, warnt Schlossberger. Je nach Anzahl „Das wird ganz oft unterschätzt. Des- der Behandlungen und auch der Auswegen ist es unbedingt erforderlich, breitung der Flecken liegen die Kosten dass Gewebeproben entnommen wer- zwischen 150 bis 400 Euro. den, um auszuschließen, dass es sich Bei tieferen Pigmentierungen empum bösartige Zellen handelt“, sagt fiehlt sie eine Laserbehandlung. „Der Bayerl. Laser lässt die Pigmentablagerung zer„Als ersten Schritt und bei nur weniplatzen, und der Körper transportiert gen Flecken empfehle ich in der Regel die Teilchen dann ab. Das ist ein recht eine Bleichcreme, die es in Apotheken simples Verfahren“, sagt Schlossberzu kaufen gibt“, erklärt die Kölner ger. Diese Methode darf keinesfalls Dermatologin Uta Schlossberger. Diese bei bösartigen Pigmentierungen angedürfe man allerdings nicht länger als wendet werden, da der Laser die Zelsieben Wochen anwenden, weil sonst len in den Körper schießt. die Haut Schaden nehmen kann. Bei der Therapie muss der Patient leEbenfalls eine recht einfache Entferdiglich ein leichtes Piksen ertragen nungsmethode ist das Peeling mit können und anfänglich kleine Entzün-

dungen, die sich in Rötungen und Schwellungen äußern. Entscheidend sei nach dieser Behandlung, dass der Patient acht Wochen lang nicht in die pralle Sonne geht, weil die Haut an den behandelten Stellen empfindlich ist. Die Entfernung eines kleinen Flecken kostet zwischen 25 und 65 Euro, bei sehr vielen berechnen die Ärzte meist eine Pauschale. Diese Kosten tragen die Krankenkassen in der Regel nicht. Auch mit der sogenannten Blitzlampe (IPL-Technologie) lassen sich Pigmentierungen entfernen. Dabei werden die überschüssigen Pigmente hochenergetischem, intensiv gepulsten Licht ausgesetzt. Das Melanin absorbiert das Licht und wandelt es in Wärme um. Die Zellstruktur der Altersflecken wird zerstört. „Diese Behandlung muss unbedingt von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden, da es bei falscher Anwendung zu Verbrennungen kommen kann“, warnt Bayerl. >> dpa/ik

D IALYSE ZUHAUSE ? J ETZT INFORMIEREN . In Deutschland nutzen aktuell weniger als fünf Prozent der Patienten, die auf ein Nierenersatzverfahren angewiesen sind, die Bauchfelldialyse. Der Bedarf an Aufklärung ist groß. „Die Hämodialyse, bei der das Blut außerhalb des Körpers gereinigt wird, ist vielen bekannt. Dabei steht mit der Bauchfelldialyse ein gleichwertiges Verfahren für zuhause zur Verfügung“, betont Elke Wecke (Foto), Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Nephrologie und Hypertensiologie. Hier findet der Reinigungsvorgang im Körper statt. Das Bauchfell (Peritoneum) dient als körpereigene „Barriere“, durch die das Blut gefiltert wird. Die Dialyselösung wird vom Patienten selbst über einen Katheter mehrmals täglich direkt in den Bauchraum ein- und ausgeleitet.

Das Plus an Kontinuität entspricht dem körperlichen Rhythmus. Giftstoffe werden häufiger entfernt, die Nierenrestfunktion kann länger erhalten bleiben. Zudem können Patienten ihren Tagesablauf eigenverantwortlich planen.

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Austausch im Schlaf Maschinell unterstützt findet dieses Verfahren als apparative Peritonealdialyse (APD) etwa für Berufstätige Verwendung. Der Patient schließt sich abends an den Cycler (Foto) an, dieser organisiert den Austausch der Dialyseflüssigkeit über Nacht selbstständig. Welche Methode auch gewählt wird, Ärzte und speziell ausgebildete Bauchfelldialyse-Schwestern betreuen die Patienten individuell. Inklusive einem intensiven Training zur Vorbereitung.

» Kontakt « Dialysezentrum Cottbus Tel.: 03 55/2 01 76 Nephrologische Ambulanz Forst Tel.: 0 35 62/69 19 69

Dialysezentrum Luckau Tel.: 0 35 44/1 25 07 Dialysezentrum Senftenberg Tel.: 0 35 73/14 14 52 Dialysezentrum Guben Tel.: 0 35 61/68 64 99

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Sport mit MS? 쎲 쎲

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Es ist ein Vorurteil, das Menschen mit Multipler Sklerose keinen Sport treiben können Menschen mit Multipler Sklerose (MS) können doch kaum laufen – wie sollen sie da Sport treiben? Vorurteile, die viele chronisch Kranke in ähnlicher Form zu hören bekommen. Doch auch für MS-Patienten gilt: Sport ist für den Großteil von ihnen nicht nur möglich, sondern vor allem sinnvoll.

dinationsprobleme“, sagt Sportwissenschaftler Alexander Tallner von der Universität Erlangen-Nürnberg. „Mit Ausdauer- und Krafttraining können wir beispielsweise die Auswirkungen einer Fatigue vermindern. Patienten halten länger durch – die Gehstrecken am Stück und ohne Pause werden länger – die Kraft nimmt zu.“ Andererseits helfe gezieltes Gleichgewichtstraining zum Beispiel dabei, dass das Wechseln von Kleidung im Stehen besser gelingt.

Dabei müssen es nicht Höchstleistungen wie der nächste Marathon sein – vielmehr kann regelmäßige Bewegung an der frischen Luft dabei helfen, die Mobilität zu erhöhen und Symptome wie Fatigue (außerordentli- Für ein besseres Wohlbefinden Welche Sportart für MS-Betroffene geche Ermüdbarkeit) zu mindern. eignet ist, hängt vor allem von den Sport erleichtert den Alltag mit MS persönlichen Voraussetzungen ab. Genauso individuell wie die SymptoAber, so rät Tallner, „durch die geme der MS sind auch die Möglichkeiwählte Sportart beziehungsweise bei ten der Betroffenen, Sport zu treiben, der jeweiligen Aktivität sollte Ausdauund die positiven Effekte, die sich da- er und Kraft trainiert werden“. Denn raus ziehen lassen. „Zielgerichteter Tallner und seine Kollegen konnten Sport hat eine direkte therapeutische zeigen, das Krafttraining zweimal wöWirkung auf verschiedene MS-Sympchentlich für 20 bis 30 Minuten sowie tome wie Fatigue, Spastik oder Kooreine Ausdauereinheit pro Woche die

Kraft von MS-Patienten erhöhen und sich auch sonst positiv auswirken. „Viele Patienten haben körperliches Potenzial an sich entdeckt, das sie gar nicht erwartet hätten.“ Sport mache zudem ausgeglichener und fördere das Wohlbefinden. „Bei MS-Patienten kommt es häufig zu depressiven Störungen“, weiß Tallner, „deshalb ist diese positive Wirkung auf die Stimmung nicht zu unterschätzen“.

größer als noch vor einigen Jahren. „MS-Patienten sollten sich beim Sport nicht von kleinen Rückschlägen verunsichern lassen. Es lohnt sich auf alle Fälle, sich zu bewegen “ – ein Tipp, der nicht nur für MS-Patienten gelte, erklärt Sportwissenschaftler Alexander >> pm/ik Tallner.

Buchtipp „Multiple Sklerose und Sport“ – Immer in Bewegung: Mehr Lebensqualität durch ein aktiveres Leben, Doris Friedrich, Trias-Verlag, 128 Seiten, ISBN-13: 9783830460343, 4,95 Euro

Nicht entmutigen lassen Radfahren, Nordic-Walking, Aerobic, Schwimmen oder Tanzen sind nur einige Sportarten, die viele Menschen mit MS ausüben können. Auch etwas Ausgefalleneres wie Klettern kann geeignet sein. Dank moderner Therapieoptionen, die eine hohe zeitliche und räumliche Flexibilität ermöglichen, sind die Spielräume für körperliche Aktivität heute wesentlich

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MEHR ALS GUTES S EHEN Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan – Spiegel der Seele, jede Sekunde laufen Milliarden von Rechenvorgängen ab, sechs „Muskeln spielen zusammen und wir nehmen etwa 80 Prozent aller Wahrnehmungen und Informationen über die Augen auf. Tritt eine Erkrankung unseres HochIeistungsorgans Auge auf, bedeutet das oft eine Beeinträchtigung des Sehens bis hin zu einem massiven Verlust der Lebensqualität. Deshalb ist es sehr wichtig die Augen regelmäßig kontrollieren zu lassen, denn nur so können mögliche Augenerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Wer sollte sich wie oft untersuchen lassen? – Risikokinder zw. 6 und 12 Monaten (z. B. Frühgeburten, bei Entwicklungsrückstand oder bei schielenden, fehlsichtigen Geschwistern) sollten ein- bis zweimal pro Jahr ihre Augen auf Fehlsichtigkeit und Schielen untersuchen lassen. – Alle Kinder zw. dem dritten und vierten Lebensjahr sollten sich mindestens einmal auf Fehlsichtigkeit oder Schielen untersuchen lassen. – Motorisierte Verkehrsteilnehmer sollten ab Erwerb der Fahrerlaubnis alle 5 Jahre die Sehschärfe, das Gesichtsfeld, das Dämmerungs- und Farbensehen und die

Blendempfindlichkeit überprüfen lassen. – Glaukom-Vorsorge für alle Menschen ab dem 40. Lebensjahr, Risikopatienten (bei familiärer Vorbelastung und Kurzsichtigkeit) sollten schon ab dem 20. Lebensjahr jährlich bis alle zwei Jahre zur Messung des Augeninnendruckes und der Überprüfung des Sehnervs sowie Gesichtsfeldmessung (FDT) und gegebenenfalls Messung der Hornhautdicke und Untersuchung der Nervenfaserschichten (OCT). – AMD (altersbedingte Makuladegeneration)-Vorsorge für alle Menschen ab dem 60. Lebensjahr durch regelmäßige Untersuchung der Netzhautmitte. – Schlaganfallrisiko für alle Menschen mit erhöhtem Blutdruck, Diabetes, erhöhten Blutfettwerten und Übergewicht mittels digitaler Fundusgefäßanalyse. Zu unseren Leistungen gehören das gesamte Spektrum der konservativen Augenbehandlung, Spezialuntersuchungen zur Diagnostik und Verlaufskontrolle, laserchirurgische Eingriffe sowie spezielle kosmetische Korrekturen: Moderne Diagnostik zur Früherkennung des Grünen Starrs (Glaukom) • Frequenzverdopplungs-Perimetrie (FDT): Erkrankungen oder Schäden des Sehnervs schnell und präzise diagnostizieren, noch bevor es zu spürbaren oder bewussten Veränderungen des Sehens kommt, um möglichst früh funktionellen Schäden vorzubeugen. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und dauert keine 5 Minuten. OCT (optische Kohärenztomographie) zur dreidimensionalen Untersuchung • der Netzhaut • des Sehnervenkopfes bei Glaukom • der retinalen Nervenfaserdicke bei Glaukom

Pentacam

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Pentacam • Hornhautdickenmessung bei Glaukom und Glaukomverdacht sowie vor refraktiver Chirurgie (LASIK) • Keratokonus-Früherkennung • Analyse der Augenvorderkammer bei Glaukom und zur Planung einer Katarakt-Operation • Scheimpflugaufnahme der Augenlinse zur Diagnostik und Verlauf der Katarakt (Grauer Star), zur optimalen OP-Planung und zur Ermittlung der individuellen Augenlinse

Digitale Fundusfotografie • Verlaufskontrolle bei Diabetes und Hypertonie • Verlaufskontrolle bei Netzhautanomalien • Ermittlung des Schlaganfallrisikos mittels digitaler Fundusgefäßanalyse Unter der Leitung von Dr. med. B. Mäder sorgt ein Team qualifizierter Fachkräfte für Ihre optimale medizinische Behandlung nach neuesten Erkenntnissen. Beste medizinische Versorgung, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind daher bei uns selbstverständlich – für Sie und Ihre Gesundheit. Ebenso werden Sie in unserem AugenoptikerFachgeschäft kompetent und individuell beraten. Mit eigener Meisterwerkstatt und Lieferservice frei Haus werden Sie professionell und exklusiv versorgt! Sie sind nicht mehr mobil? Kein Problem! Vereinbaren Sie einen Termin zum Heimservice: Telefon: 0 35 76/21 81 81

» Kontakt « Medizinisches Augenzentrum Dr. med. Birgit Mäder Tiergartenstr. 1 02943 Weißwasser Tel.: 0 35 76/2 84 40

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Nebenwirkungen vermeiden

Sterile Behandlung

Kortisonsalbe nicht zu lange anwenden

Große Blutblasen immer vom Arzt öffnen lassen

Patienten sollten Mittel mit Kortison für die Haut nicht zu lange und nicht zu oft anwenden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. So werden kortisonhaltige Präparate wie Salben besser nicht länger als zwei bis vier Wochen aufgetragen – und nicht öfter als ein- bis zweimal am Tag. Das rät die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Das Präparat sollte außerdem nicht mit den Augen in Berührung kommen. Nach dem Auftragen waschen Patienten sich deshalb am besten sofort die Hände. Wer die Arznei über einen längeren Zeitraum großflächig auf die Haut aufträgt und

Eine große Blutblase sollte nur unter sterilen Bedingungen beim Arzt geöffnet werden. „Der Mediziner sticht mit einer Nadel in den Blasenrand, fängt das Blut mit einem sterilen Tupfer auf und verbindet die Stelle“, erklärt Uta Schlossberger, Dermatologin aus Köln. Die Heilungsdauer betrage zwischen drei und sieben Tagen, je nach Patient. Kleine Blutblasen sollten dagegen ge-

zusätzlich mit einer Folie abdeckt, erhöht hingegen das Risiko auf Nebenwirkungen: Auf diese Weise macht das Kortison die Haut dünn und verletzlich und kann Dehnungsstreifen verursachen. Außerdem ist es dann möglich, dass Kortison über die Haut ins Blut gelangt. Bei kortisonhaltigem Asthmaspray oder -pulver empfiehlt die ABDA, nach dem Inhalieren den Mund auszuspülen oder die Zähen zu putzen: Das verringert das Risiko einer Pilzinfektion. Da diese Arzneien ihre Wirkung erst nach einigen Tagen oder Wochen entfalten, dürfen Patienten sie nicht zu früh absetzen.

schlossen bleiben und mit einem Pflaster abgedeckt werden. Eine Blutblase entsteht durch Reibung, zum Beispiel durch sportliche Betätigung oder beim Ausführen einer handwerklichen Tätigkeit. „Durch diese Reibung wird ein Blutgefäß gequetscht, und eine der drei Hautschichten löst sich von den anderen. Das Blut fließt dann zwischen die gelösten Schichten“, erläutert Schlossberger, die Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen ist. Eine Blutblase entsteht seltener als eine normale Blase, bei der Zellplasma zwischen die gelösten Hautschichten >> dpa/ik fließt.

Selbst an Blutblasen herumzudoktern ist keine gute Idee. Pflaster drauf oder zum Arzt gehen – so lauten die richtigen Strategien. Foto: dpa

>> dpa/ik

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NEU: LAUF-THERAPIE MIT SCHWERELOS-GEFÜHL Therapie, Training, Wellness – Reha Vita gehört mit seinem vielfältigen Leistungsspektrum zu den ersten Adressen für Gesundheit und Wohlbeﬁnden in der Region. Heute: LaufbandTherapie „Ein querschnittsgelähmter Patient genießt jeden Augenblick, den er nicht im Rollstuhl verbringt“, weiß Sporttherapeut René Otto. REHA VITA verfügt mit der Lokomotionstherapie als einzige Einrichtung in Südbrandenburg über eine Behandlungsform, mit der Patienten vollständig oder teilweise von der Last des eigenen Körpergewich-

tes befreit werden können. Bei einer inkompletten Querschnittslähmung heißt das: Neben dem Kreislauf-Training lassen sich im Rückenmark Zentren aktivieren, die Muskelkontraktionen ermöglichen. Diese reichen zwar nicht für eine Bewegung, tragen aber dazu bei, das Blut verstärkt aus den Beinen zu pumpen und damit den Kreislauf zu stabilisieren. Für Patienten mit halbseitiger Lähmung oder Parkinson ist das Verbessern des Gangmusters erstes Therapieziel. Regelmäßiges Üben ist Pﬂicht. „Bis das fehlerhafte Programm im Gehirn überschrieben ist“, erklärt René Otto. Ein am Gerät

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Wir sind das Kreiskrankenhaus Weißwasser Heute vorgestellt: Abteilung Kinder- und Jugendmedizin

(Sekretariat, Frau Weier) Kinder brauchen Sicherheit – Eltern auch! Gemeinsam fällt der Aufenthalt in der ungewohnten

Umgebung

leichter. Deshalb ermöglichen wir Eltern, kontinuierlich bei ihrem Kind zu sein.

Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) tätig werden. Im Haus selbst arbeitet das Team fachübergreifend unter anderem mit Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. „Für unsere kleinsten Patienten richten wir Anfang nächsten Jahres ein Neugeborenen-IntensivZimmer ein. Dank des erweiterten Therapiespektrums können wir Eltern und Kinder auch bei besonderen medizinischen Anforderungen gemeinsam versorgen“, so die Chefärztin. Näheres zur Abteilung

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Es besteht aber die Möglichkeit, durch Erkennen und Entfernen gutartiger Vorstufen das Erkranken an Darmkrebs zu verhindern. Darmkrebs ist, falls er im frühen Stadium erkannt wird, mit einer Rate von ca. 90 % heilbar! Der von uns angebotene immunologische Test auf Blut im Stuhl ist in der Lage, bis zu 96 % der Darmkrebse und ca. 70 % der Dickdarmpolypen zu erkennen. Diese Untersuchung sollte einmal jährlich durchgeführt werden. Durch die endoskopische Entfernung von Darmpolypen wird die Wahrscheinlichkeit einen Darmkrebs zu entwickeln um 70–90 % vermindert!

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Die Ergotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung

MODERNE LABORMEDIZINISCHE DARMKREBSVORSORGE – STRESS- UND SCHMERZFREI! Darmkrebs ist in Deutschland bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung.

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Es gibt viele Arten von Schmerzen und jeder Mensch hat ein eigenes Schmerzempfinden. Über ganz besonders quälende Schmerzen, verbunden mit Schwellungen und reißendem Ziehen, berichten jedoch Rheuma-Patienten. Anzeichen für rheumatische Erkrankungen sind Schmerzen in Gliedern und Gelenken, verbunden mit mangelnder Beweglichkeit. Betroffene berichten häufig von einer „Morgensteifheit“ in Fingern oder Zehen, die erst einige Zeit nach dem Aufstehen sich bewegen lassen, so die Ergotherapeuten des Deutschen Verbands der Ergotherapeuten e.V. (DVE). Weitere Merkmale sind Gelenkschmerzen, die auch bei Ruhigstellung nicht nachlassen, warme Gelenke oder auch Schwellungen. Da Rheuma häufig phasenweise verläuft, wird es oft unterschätzt: Viele Betroffene erfahren von ihrer Erkrankung erst nach Jahren des Leidens. Doch für eine gezielte Therapie und begleitende Maßnahmen wie Ergotherapie ist es wichtig, so früh wie möglich einzugreifen.

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Chefärztin Dr. Glatz

Wir – das ist das Team rund um Chefärztin Dr. med. Birgit Glatz. Bei der Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde und ihren Mitarbeitern sind kleine und größere Patienten gut aufgehoben. Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche und über 350 Neugeborene wurden im vergangenen Jahr betreut sowohl bei Erkrankungen, die beispielsweise Herz-Kreislauf- und Verdauungssystem oder Atemwege betreffen als auch vor und nach Operationen. 2013 werden stationäre sowie ambulante Diagnostik und Therapie noch enger verknüpft. Etwa indem Dr. med. Birgit Glatz und Oberarzt Matthias Genné, seit Anfang November neu am Kreiskrankenhaus, zusätzlich in der Kinderarztpraxis am

Rheuma macht vor keinem Alter Halt 쎲

werden können. In akuten Phasen trägt die Ergotherapie, häufig in Kombination mit Kälte- oder Wärmeanwendungen, zur Linderung von Schmerzen bei. Gelenkund muskulaturschonende Sportarten wie Schwimmen oder Gymnastik beugen weiteren Schädigungen vor und geben den Betroffenen ein Stück Normalität zurück.

Auch Jugendliche betroffen

Rheumatische Erkrankungen treffen keinesfalls nur Menschen der älteren Generation. Die Mehrheit der Betroffenen ist zwischen 35 und 50 Jahren alt. Nach Schätzungen der deutschen Rheuma-Liga leiden etwa 15 000 Jugendliche unter 16 Jahren an dieser weitverbreiteten Krankheit. Frauen sind dreimal so häufig Ergotherapie kann helfen betroffen wie Männer. UnabIn der ergotherapeutischen hängig von Alter und GeBehandlung lernen Betroffe- schlecht des Patienten gilt: ne mit ihren BewegungseinErgotherapeutische Maßnahschränkungen umzugehen. In men, nach Möglichkeit uneiner sogenannten Gelenkmittelbar nach der Diagnose, schutzberatung beraten Erstellen eine wichtige Säule gotherapeuten Betroffene, der Behandlung dar, um Bewie typische Bewegungsabweglichkeit und Selbststänläufe im Alltag möglichst ge- digkeit des Patienten zu er>> ots/ik lenkschonend ausgeführt halten.

WELLNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Ein Fest für alle Sinne 쎲 쎲

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Vorweihnachtliche Düfte wecken am Senftenberger See die Lebensgeister

Wohltuende Körperpackung aus Orange und Ingwer: Spa-Mitarbeiterin Mandy Lauterbach verwöhnt Yvonne Lauterbach im Wellnesshotel Seeschlösschen. Foto: Susann Skiba Photographie

as Feuer lodert im Kamin. Es duftet nach Holz, Orangen, Ingwer und rotbackigen Äpfeln. Und nach allerlei Kräutern. Vorweihnachtszeit im Seeschlösschen Senftenberg. Ein Fest für alle Sinne, das sich auch gut in den Alltag einbauen lässt.

zu teilen. Ob romantisch mit orientali- Körper auf, die dann eine knappe hal- Da kann man sich von Kopf bis Fuß in scher Heilerdenzeremonie oder auf be Stunde in der Folienpackung wirSchokolade einpacken lassen oder eiorientalischer Entdeckungsreise mit ken kann. Das feuert, regt den Kreisne Schokomassage auf der Haut geAyurveda-Ganzkörpermassage nach lauf an und weckt die Lebensgeister. nießen. Und im Restaurant natürlich einem zart schmelzenden Zucker-Salz- Ein belebender Cocktail aus Orangen auch handgemachte Pralinés. Peeling und kostbar und Ingwer, der Nach der üppigen Schwelgerei aber veredeltem Milchbad: noch Stunden dawerden die einfachen Dingen des LeAlles ist immer beglei- >> Es ist ein Fehler, das, was nach auf der Haut bens wieder mehr geschätzt. „Es ist „Das Wichtigste ist, dass so eine Sintet von Duft und Muprickelt und seinen ein Fehler, das, was vor unseren Füßen vor unseren Füßen liegt, in fruchtigen Geruch liegt, in den Wolken zu suchen“, zinesreise lange nachwirkt und die Lesik, unaufdringlich, den Wolken zu bensgeister weckt“, ist die stellvertre- leicht, die Sinne anreverströmt. tiert Sandy Perlitz Arthur Schopenhautende Hotelchefin Sandy Perlitz über- gend, aber nicht verFür die Auszubilden- er und verrät, dass im neuen Jahr im suchen. << zeugt. Deshalb dreht sich jetzt zum wirrend. Gern gede aber ist Zimt der Außenbereich des Senftenberger SeeArthur Schopenhauer Ende des Jahres alles um wohltuende wählt wird jetzt auch Duft des Monats. schlösschens neben einer russischen Kräuter. das Orangenblüten„Zimt macht für Banja und einer Erdsauna ein Brotbad Kräuteraufgüsse stehen in der Sauna bad, aber eigentlich hat das immer mich Weihnachten aus“, sagt die eröffnet wird: ein außergewöhnliches hoch im Kurs. Sie verströmen unnach- Saison, weiß Sandy Perlitz. Am belieb- Spreewälderin. Schwitzbad mit einem unwiderstehliahmliche Düfte. „Lavendel zum Beitesten ist das Apfelschäumchenbad, Kurz vor dem Fest der Feste dürfen es chen Duft – nach frischgebackenem >> Ida Kretzschmar spiel beruhigt und entspannt. Deshalb verrät Spa-Managerin Stephanie Weiss natürlich auch mal Schokoträume sein: Brot. ist es meist der letzte Aufguss des – und weil bald Weihnachten ist – Abends“, verrät Spa-Managerin Steauch noch das Rezept dazu, damit jephanie Weiss: „Rosmarin dagegen der die Auszeit daheim ein bisschen Apfelschäumchenbad wirkt anregend und entzündungsverlängern kann. hemmend, Salbei lässt uns besser Auch eine Orange-Ingwer-Packung Spa-Managerin Stephanie Weiss aus Senftenberg verrät für Viva-Vitadurchatmen“, fügt sie noch hinzu. passt wunderbar in die Adventszeit. Leser ein ganz besonderes Rezept aus ihrer Wellnessküche, das auch für Auch auf das Kräutersiegelerden„Sie ist nicht nur vitaminreich, sondern vorweihnachtliche Mußestunden daheim bestens geeignet ist. milchbad kombiniert mit einem Kräu- wärmt wohltuend und soll auch hautIn ein Vollbad mische man: 100 Gramm Apfelmus, 100 ml Apfelsaft, terpeeling schwört sie. Überhaupt gibt straffend wirken“, erklärt Justine zwei Esslöffel Honig plus zwei Esslöffel Badeöl (auch Oliven- oder Rapses gerade jetzt in der Adventszeit viele Jank, die hier im zweiten Lehrjahr zur öl sind geeignet). Nach dem Bad fühlt sich die Haut superweich und geArrangements, die einladen, sich Zeit Kosmetikerin ausgebildet wird. pflegt an und duftet wunderbar nach Winterapfel. für sich selbst zu nehmen oder Zeit mit Langsam trägt sie die zart duftende dem Partner oder der besten Freundin cremige Mischung auf den ganzen

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Wie Weihnachtspfunde verhindert werden können 쎲 쎲

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Gubener Ernährungsberaterin gibt Tipps zur gesunden Advents- und Weihnachtsküche Kaum eine andere Zeit im Jahr lockt mit verführerischen Düften und süßen und deftigen Leckereien wie die Advents- und Weihnachtszeit. Nach der Schlemmerei zeigt die Waage oftmals ein Zuviel an. Mit etwas Disziplin jedoch können überflüssige Pfunde vermieden werden.

Pfeffernüsse und Baisers eignen sich, denn sie enthalten wenig Fett. „Vergleichen ist das A und O. Während 100 Gramm Zimtsterne ganze 60 Kilokalorien (kcal) enthalten, haben 100 Gramm Vanillekipferl nur 35 kcal“, sagt die Ernährungsberaterin. Beim Backen sollte auf Butter und Margarine weitestgehend verzichtet „Man nimmt nicht zwischen Weihwerden. „Fettreduzierte Margarine nachten und Neujahr zu, sondern ist genauso gut. Der Zuckeranteil zwischen Neujahr und Weihnachten“, kann ebenfalls um ein Drittel verrinbetont Ulrike Held, die als Ernähgert werden“, so Held. Wer auf dem rungsberaterin in der Stadt-Apotheke Weihnachtsmarkt den süßen Verfühtätig ist. Sicher werde in der Advents- rungen nicht standhalten kann, sollte und Weihnachtszeit geschlemmt, statt zu gebrannten Mandeln doch könne auch dann auf gesunde (100 Gramm/600 kcal) lieber zu gerösNahrungsmittel zurückgegriffen wer- teten Maronen (180 kcal) greifen. den. „Die Regeln der gesunden ErBei den Hauptspeisen sollten fettarnährungsweise mit fünf Mal am Tag me Zubereitungsmethoden bevorGemüse und Obst, aber relativ wenig zugt werden. „Dünsten, Dämpfen, tierischen Fetten dürfen nicht über Garen in Folie, im Bratschlauch, in beBord geworfen werden“, erklärt sie. schichteten Pfannen, im Römertopf So müsse es nicht immer Kuchen sein, oder im Wok mindern den Geschmack besser sei es, stattdessen auf Bratäpkeinesfalls, sind aber auf jeden Fall fel mit Rosinen und Zimt auszuweikalorien-ärmer“, erklärt Ulrike Held. chen. „Zimt kurbelt den Stoffwechsel Außerdem sollten Fisch und Fleisch an und senkt den Blutzucker. Auch stets unpaniert gebraten werden. Um Anis- oder Haferflockenplätzchen, weitere Kalorien zu sparen, können

statt Creme fraiche und Sahne Kondensmilch oder fettarmer Joghurt verwendet werden. Als Beilage zu deftigem Essen eignen sich beispielsweise Möhren-Apfel-Rohkost oder Chicoréesalat. Wer Rotkohl mag, kann statt Schmalz lieber säuerliche, geriebene Äpfel und etwas Zimt hinzugeben. Kartoffelklöße sind gesünder als Semmelknödel. Eine Hähnchenkeule hat nur etwa ein Drittel der Kalorien eines Gänsebratens mit Haut. „Wer Brühen oder Bratenfond verwendet, sollte diese am Vortag herstellen. Denn durch das Erkalten setzt sich das Fett an der Oberfläche ab und kann mühelos entfernt werden. Doch auch die Gläschen zur Verdauung sind wahre Kalorienbomben. Statt zu Glühwein (200 kcal),

Eierpunsch (300 kcal) oder Rotweinbowle (500 kcal) sollte lieber zu Fruchtpunsch gegriffen werden. „Der wärmt nicht nur wohlig auf, ein Glas enthält nur 100 Kilokalorien“, weiß die Ernährungsberaterin. >> Jana Pozar

Rezepte Zimt-Walnuss-Kuchen Zutaten: 200 Gramm Mehl, drei Teelöffel Backpulver,110 Gramm brauner Zucker, zwei Eiweiße, ein Päckchen Vanillezucker, 140 Gramm Apfelmus mit Apfelstückchen; zum Bestreuen: zwölf Walnusshälften, drei Teelöffel brauner Zucker, einen halben Teelöffel Zimt Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mehl, Backpulver und Zucker in einer Schüssel vermischen. Eiweiße, Vanillezucker und so viel Apfelmus dazugeben, dass ein gleichmäßiger, nicht zu flüssiger Teig entsteht. Teigmasse in eine kleine gefettete Springform füllen. Walnusshälften auf den äußeren Kuchenrand verteilen. Zimt und Zucker miteinander mischen und den Kuchen damit bestreuen. Im vorgeheizten Backofen etwa 25 Minuten backen. (pro Stück: 131 kcal)

Müsli-Kekse Zutaten: 300 Gramm Müsli (nach Belieben, fettreduziert/zuckerreduziert), zwei Eier, 100 Gramm brauner Zucker, ein Esslöffel Honig, eine Prise Salz, ein Päckchen Vanillezucker, eine Messerspitze Zimt Müsli in eine beschichtete Pfanne geben, ohne Zugabe von Fett so lange rösten, bis das Müsli leichte Röstfarbe annimmt. Honig hinzufügen, Müsli schnell umrühren, bis der Honig flüssig wird und sich mit dem Müsli verbindet. Pfanne sofort vom Herd nehmen und Müsli fünf Minuten stehen lassen. In einer Rührschüssel Eier mit Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz stark schaumig rühren. Müsli mit der Eiermasse sorgfältig verrühren. Die Masse sollte lieber etwas trocken sein als zu feucht, wenn sie jedoch sehr klebt, einfach etwas Müsli ungeröstet hinzu geben. Müsli mit etwas Zimt verfeinern. Backblech mit Backpapier auslegen und mit einem Teelöffel kleine Häufchen vom Müsli abstechen und darauf verteilen. Müslikekse im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad gut zehn Minuten hellbraun backen. Müsliplätzchen auf dem Backblech abkühlen lassen, da sie erst fest werden, wenn sie kalt sind. (pro Stück ca. 68 kcal)

Ernährungsberaterin Ulrike Held weiß, dass die regelmäßige Gewichtskontrolle wichtig ist. Auch René Groeschke, Inhaber der Gubener Stadtapotheke lässt sie testen, um überflüssigen Pfunden rechtzeitig entgegenzuwirken.

Foto: Jana Pozars

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„Oh es riecht gut, oh es riecht fein“쎲 쎲

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Vorweihnachtliche Leckerbissen bleiben Allergikern oft im Halse stecken

Altstädte und Marktplätze sind jetzt zur Adventszeit wieder reich bestückt mit Buden und Wagen, an denen allerlei weihnachtliche Leckereien wie frische Reibekuchen, gebrannte Mandeln, glasierte Früchte oder Schokofrüchte angeboten werden. „Viele der typisch-weihnachtlichen Ingredienzien wie Nüsse und Äpfel, aber auch Gewürze wie Anis, Koriander, Kardamom oder Zimt können bei Allergikern im schlimmsten Fall zu Atemnot und Kreislaufzusammenbruch führen“, warnt Dr. Petra Goergens, Wissenschaftliche Leiterin der Deutschen Allergieakademie. Da Nahrungsmittelallergien häufig als Kreuzallergie auftreten, rät sie allen Allergikern, sich im Vorfeld des Weihnachtsmarktbesuches noch einmal über die eigenen Allergene schlau zu machen und den Hausoder Facharzt zu konsultieren. Denn vor allem wer bereits eine Primärallergie auf beispielsweise Birke, Gräser, Beifuß, Sellerie, Esche oder Latex hat, kann eine Kreuzallergie zu Nüssen, Mandeln und Getreide, Frischobst wie Äpfel und Erdbeeren sowie Gewürzen entwickeln.

Mit dem Wissen um die Allergie auf bestimmte Lebensmittel ist es aber nicht getan: Zwar besteht seit November 2005 eine Kennzeichnungspflicht der 14 wichtigsten Zutaten, die zu allergischen oder anderen Unverträglichkeitsreaktionen führen können. „Doch insbesondere in Hinblick auf die auf Weihnachtsmärkten verkauften Speisen und Getränke stößt diese an ihre Grenzen: Bislang müssen nur verpackte Lebensmittel gekennzeichnet werden. Das Gros der auf den Märkten angebotenen Speisen ist allerdings unverpackt. Bei ihnen müssen erst ab Dezember 2014 enthaltene Allergene gekennzeichnet werden – aber auch nur dann, wenn sie absichtlich in der Lebensmittelproduktion eingesetzt wurden“, mahnt die Oecotrophologin Lebensmittelallergiker zu besonderer Vorsicht bei der Leckerei-Auswahl.

Weihnachtsgebäck selber backen Am sichersten fährt, wer ausschließlich zu Lebensmitteln greift, bei denen er ganz genau weiß, dass sein Allergen nicht enthalten ist. Wer keinesfalls auf knusprige Vanillekipferl, Plätzchen

oder den traditionellen Stollen verzichten möchte, der sollte selbst zur Rührschüssel greifen. Bei Zöliakie gibt es in Reformhäusern, Bioläden und in gut sortierten Supermärkten glutenfreie Mehlmischungen für Kuchen und Kekse. „Apfel-Allergiker sollten wissen, dass das Apfelallergen unter Hitzeeinwirkung unschädlich wird. Auf einen schmackhaften Bratapfel müssen sie also nicht unbedingt verzichten“, informiert Dr. Goergens. Und wer beispielsweise aufgrund einer Hühnereiweißallergie auf Eier als Bindemittel für Kuchen und Plätzchen verzichten muss, für den gibt es eine

ganze Reihe Ersatzstoffe. 1 Ei kann ersetzt werden durch: 쎲 Mischung aus 1 EL Pflanzenöl, 2 EL Wasser und ½ TL Backpulver 쎲 Ei-Ersatzpulver gemäß Angaben auf der Verpackung (nicht bei Lupinenallergie) 쎲 3-4 EL Milch oder 1 EL Naturjoghurt (nicht bei Caseinallergie) 쎲 ½ Banane (Vorsicht, Kreuzallergie zu etlichen Obstsorten wie Erdbeere, Pfirsich oder Mandarine) 쎲 1 EL Reismehl 쎲 1 EL Sojamehl auf 100g Mehl (nicht bei Sojaallergie) 쎲 ½ TL Natron auf 100g Mehl >> pm/ik

Rezept

Gewürzplätzchen (eifrei, ohne Nüsse) Zutaten: Für den Teig: 250 g Mehl Type 405, 40 g brauner Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, je 1/2 TL Zimt, Ingwer und Piment, 150 g weiche Butter oder Margarine, 50 ml Sahne, 1/2 TL Backpulver Außerdem: Mehl zum Ausrollen Zubereitung: Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Den Teig portionsweise auf leich bemehlter Arbeitsfläche etwa 1/2 cm dick ausrollen. Beliebige Plätzchen ausstechen, auf das Blech setzen. Auf mittlerer Schiene in etwa 12 Minuten goldgelb backen. (Kontrollieren Sie vor dem Backen, ob wirklich alle angegebenen Zutaten für Sie unbedenklich sind!)

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Sport treiben auch bei Bluthochdruck?ě&#x17D;˛ ě&#x17D;˛

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Trainer aus Finsterwalde gibt Tipps fĂźr Muskeltraining und gegen Herz-Kreislaufbeschwerden Die Weihnachtszeit steht vor der TĂźr. Die Tage werden kĂźrzer, groĂ&#x;es Schlemmen ist bald wieder angesagt. Bei ungemĂźtlichem Wetter wird sich drauĂ&#x;en weniger bewegt. Das schlĂ¤gt sich zwangslĂ¤ufig in Pfunden nieder. Fitnesstrainer Michael MĂźller aus Finsterwalde setzt beim Kampf gegen die Kilos auf Muskeltraining. Das stĂ¤rkt gleichzeitig das Herz-Kreislaufsystem. Gesundheit, LeistungsfĂ¤higkeit und Wohlbefinden, wenn diese Faktoren harmonieren, geht es den meisten Menschen gut. â&#x20AC;&#x17E;FĂźr ein intaktes HerzKreislaufsystem ist vor allem Muskeltraining notwendigâ&#x20AC;&#x153;, erklĂ¤rt Michael MĂźller. Denn Muskeln haben einen immensen Einfluss auf den KĂśrper und seine Funktionen. â&#x20AC;&#x17E;Der KĂśrper verliert im Laufe der Jahre in einem natĂźrlichen Prozess an Muskelmasseâ&#x20AC;&#x153;, sagt der Fitnesstrainer. Der Muskelabbau beginne etwa ab dem 30. Lebensjahr. Daher sollten bereits in jungen Jahren die Muskeln trainiert werden. Aus mehreren GrĂźnden. Zum einen verbrennen Muskeln Fett. â&#x20AC;&#x17E;Je mehr Muskeln ein Mensch hat, desto mehr Kalorien verbrennt erâ&#x20AC;&#x153;, erlĂ¤utert MĂźller. Und nimmt daher leichter ab. Gleichzeitig stĂ¤rken Muskeln den RĂź-

Michael MĂźller, Inhaber und Studioleiter eines Fitness-Centers in Massen.

cken und die Gelenke. Eine schwache Muskulatur begĂźnstigt Osteoporose, Bandscheibenprobleme und fĂśrdert den VerschleiĂ&#x; der Gelenke. â&#x20AC;&#x17E;Krafttraining dagegen hilft, Erkrankungen der Gelenke und somit Alterungsprozessen entgegenzuwirkenâ&#x20AC;&#x153;, so MĂźller.

Mehr als nur Treppensteigen Der 52-jĂ¤hrige Personaltrainer stellt schon seit Jahren in seinem Fitnessstudio in Massen vor den Toren von Finsterwalde gezielte TrainingsplĂ¤ne nach den Zielen und BedĂźrfnissen seiner Kunden zusammen. â&#x20AC;&#x17E;Ob Fahrrad, LaufbĂ¤nder oder RudergerĂ¤te: fĂźr jedes Alter und jede kĂśrperliche Aus-

richtung ist etwas dabeiâ&#x20AC;&#x153;, sagt MĂźller. Die Ă¤ltesten Kunden in seinem Studio sind Ăźber 80 Jahre. Es geht in erster Linie um Konditions- und Kardiotraining fĂźr einen optimalen Herz-Kreislauf und ideale Pulswerte. Der Fachmann rĂ¤t: Mindestens zweimal in der Woche Sport treiben. â&#x20AC;&#x17E;Und mit Bewegung meine ich mehr als nur das Treppensteigen.â&#x20AC;&#x153; Hinzu kommt, das durch das Training der Blutdruck auf Dauer gesenkt wird. â&#x20AC;&#x17E;Die oft gehĂśrte Aussage, bei Bluthochdruck nicht noch zum Sport zu gehen, ist falschâ&#x20AC;&#x153;, weiĂ&#x; der Trainer. Allerdings kĂśnne es nicht schaden, vorher den Arzt zu konsultieren. â&#x20AC;&#x17E;Trainierte Muskeln sorgen fĂźr einen besseren Zuckerstoffwechsel und eine verbesserte Insulinwirkung.â&#x20AC;&#x153; Die HerzKreislauf-Durchblutung werde angeregt und SelbstheilungskrĂ¤fte mobilisiert. Bei regelmĂ¤Ă&#x;igen Trainingseinheiten wird die StĂźtzmuskulatur aufgebaut und erhalten. â&#x20AC;&#x17E;Treibt man oft Sport, wird die Schmierstoffproduktion in den Gelenken angekurbeltâ&#x20AC;&#x153;, sagt Michael MĂźller. Ohne regelmĂ¤Ă&#x;ige sportliche BetĂ¤tigung erhĂśht sich die Chance auf Ă&#x153;bergewicht, hohen Cholesterinspiegel und Fettansatz. Doch der beste Muskelaufbau hilft

Tipps fĂźr die kalorienreiche Zeit í˘ą Auf genĂźgend kĂśrperliche Bewegung achten. í˘˛ Herz-Kreislauf stĂ¤rken durch SaunagĂ¤nge. í˘ł ErnĂ¤hrungspyramide befolgen und genĂźgend (kleinere) Mahlzeiten zu sich nehmen: frĂźh Kohlenhydrate, mittags: Kohlenhydrate, gesĂ¤ttigte Fette und EiweiĂ&#x;, abends: EiweiĂ&#x;. Auf Schweinefett verzichten. Kalorienarme Kost wie Obst, HĂźhnchenbrust, Salat und fettarme Joghurts bevorzugen. Wasser, MineralgetrĂ¤nke oder Tee trinken. í˘´ Bereits im Vorfeld der Feiertage den Stoffwechsel anregen und so den Grundumsatz steigern.

wenig, wenn die ErnĂ¤hrung nicht stimmt. FĂźr ein ausgewogenes HerzKreislaufsystem ist vor allem die Kombination von Bewegung, Muskelaufbau und gesunder ErnĂ¤hrung entscheidend. Faktoren, die beim Abnehmen helfen.

Saunabesuche fĂźr den Kreislauf

Trainer BjĂśrn Rathsack (l.) gibt JĂźrgen Richter im Fitnessstudio in Massen bei Finsterwalde wertvolle Trainingshinweise am Ruderergometer zur StĂ¤rkung des Herz-Kreislaufsystems. Fotos: RĂźdiger Hofmann

â&#x20AC;&#x17E;KreislauffĂśrdernd ist ebenso ein regelmĂ¤Ă&#x;iger Saunabesuchâ&#x20AC;&#x153;, erlĂ¤utert MĂźller. Auch hier rĂ¤umt der Fitnesstrainer mit einer weitverbreiteten Meinung auf, man solle als Herz-Kreislaufpatient nicht noch in eine Sauna gehen. â&#x20AC;&#x17E;Der Gang in die Sauna stĂ¤rkt den Kreislaufâ&#x20AC;&#x153;, so der Trainer. Ob Bluthochdruck oder hoher Zuckergehalt, Sport und Saunabesuche mit WechselbĂ¤dern seien sehr zu empfehlen. MĂźller weiĂ&#x;, wovon er spricht, denn als Studioleiter und Inhaber lebt er seinen Kunden ein ausgewogenes GanzkĂśrpertraining vor, setzt auf MuskulaturĂźbungen und Kondition. â&#x20AC;&#x17E;Meine Kunden mĂźssen begreifen, dass sie in erster Linie etwas fĂźr sich tun wollen.â&#x20AC;&#x153; FĂ¤llt es schwer, den inneren Schweinehund zu besiegen, sollte man sich einen Trainingspartner suchen, um sich gegenseitig zu motivieren. Michael MĂźller geht mit gutem Beispiel voran und ist auch privat sehr sportlich. So fĂ¤hrt der 52-JĂ¤hrige gern Ski und Snowboard. â&#x20AC;&#x17E;Im Sommer bin ich zudem oft beim Windsurfen unter>> RĂźdiger Hofmann wegs.â&#x20AC;&#x153;

PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Druckgeschwüre bei Pflegebedürftigen müssen nicht sein 쎲 쎲

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KKH-Allianz in Cottbus: Mit einfachen Maßnahmen effektiv vorbeugen Laut dem aktuellen bundesweiten Pflegebericht des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) leiden bundesweit 4,4 Prozent aller Pflegebedürftigen, die in stationären Einrichtungen oder von ambulanten Pflegediensten betreut werden, an einem Druckgeschwür (Dekubitus). Bei vielen besteht ein entsprechendes Risiko. Damit zählt das Wundliegen zu den häufigsten Problemen in der Pflege.

sich schon nach wenigen Tagen bilden. Anfangs ist an den betreffenden Hautpartien eine Rötung zu erkennen. Ohne Druckentlastung können daraus Blasen entstehen, die beim Aufplatzen ein nässendes Geschwür hinterlassen. „Doch soweit muss es nicht kommen“, sagt Fiedler. „Vorbeugung ist der Schlüssel dafür, dass sich Druckstellen

Besonders anfällig für einen Dekubitus sind Kranke und Pflegebedürftige, die viele Stunden am Tag im Bett oder Rollstuhl verbringen. „Beim stundenlangen Liegen oder Sitzen in der gleichen Position werden die Blutgefäße an den Auflage- bzw. Aufsitzflächen des Körpers dauerhaft zusammengepresst und die Blutzirkulation gedrosselt“, erklärt Birgit Fiedler vom KKHAllianz Serviceteam in Cottbus. „Durch den Dauerdruck kann ein Dekubitus entstehen.“ Ein Druckgeschwür kann

neutralen Mitteln gepflegt werden. Der Einsatz von Puder sowie Einreibungen mit hochprozentigem Alkohol wie Franzbranntwein trocknen die Haut aus und fördern die Entstehung eines Druckgeschwürs. Dazu zählen: Regelmäßige Bewegung: Laut FaustreOptimale Hautpflege: Die Haut Betrof- gel sollten Pflegebedürftige nicht länfener sollte ausschließlich mit pHger als zwei Stunden in ein und derselben Position verharren. Regelmäßige Bewegung ist daher das A und O, sorgt für Druckentlastung und fördert die Durchblutung. Auch wer nicht mehr regelmäßig aufstehen und umherlaufen kann, sollte zu Bewegung angeregt werden. Mit den Beinen Rad fahren, Knie anziehen und wieder strecken, Zehen krallen, dann spreizen – lassen Sie Ihrer Fantasie beim Mobilisieren hilfsbedürftiger Angehöriger oder Freunde freien Lauf. Druckentlastung: Ist Bewegung kaum noch möglich, sorgen spezielle Lagerungstechniken oder Hilfsmittel wie Latexkissen für Druckentlastung. Bit>> pm/ik ten Sie Pflegekräfte um Rat.

nicht bilden, ausbreiten oder gar in tiefere Körperschichten vordringen.“ Hier können Angehörige, Freunde und Besucher den Pflegebedürftigen durch gezielte Maßnahmen helfen.

GEZIELT FRAGEN, INDIVIDUELL PFLEGEN Wie kann eine personenbezogene Pflege für Patienten gestaltet werden, die ihre Wünsche und Bedürfnisse selbst nicht mitteilen können? Mitarbeiter am Kreiskrankenhaus Weißwasser haben einen Weg gefunden.

nicht mitteilen. Was liegt da näher, als Vorlieben und Lebensgewohnheiten des Patienten mit Unterstützung der Angehörigen zu erfassen?

„Unser Fragebogen ist seit diesem Frühjahr im Einsatz. Wir haben ihn auf Basis unserer Erfahrung eigenständig entwickelt“, sagt Sybille Busse, seit mehr als 25 Jahren Krankenschwester in Weißwasser und verantwortlich für Pflege und Betreuung auf Station drei (Innere Medizin). Die ausgebildete Schlaganfall-Schwester weiß: Gerade Menschen, die mit Demenz, nach einem Schlaganfall oder auf der Palliativstation betreut werden, können eigene Wünsche oder Bedürfnisse kaum oder gar

Gefragt wird vielseitig. Denn: Oft sind es die kleinen Dinge des Alltags, die sich entscheidend auf das Wohlbefinden auswirken können. Von der familiären Situation über Hobbys bis zu Details wie Lieblingsmusik oder Einschlafritualen. Wichtig auch: Wie reagiert der Patient auf Körperkontakt? Gibt es körperliche Einschränkungen? Oder wie ist das Sprachverhalten ausgeprägt? Nicht zuletzt richten sich einige Fragen auch an die Angehörigen selbst: Wie sind sie zu erreichen? Wie

Details oft wichtig

Carola Brauner, Karin Vogel, Stefanie Gieke und Elke Schleußing (v. l. n. r.) gehören zum Pflegeteam am Kreiskrankenhaus Weißwasser, das einen besonderen Fragebogen für Patienten entwickelt hat. Foto: Joachim Rehle intensiv möchten sie in die Pflege mit einbezogen werden? „Wir nehmen uns Zeit, den Fragebogen gemeinsam auszufüllen. Das Angebot wird gut angenommen. Die Reaktionen sind durchweg positiv“, erzählt Sybille Busse.

» Kontakt «

Kreiskrankenhaus Weißwasser gemeinnützige GmbH Karl-Liebknecht-Straße 1 02943 Weißwasser Tel.: 0 35 76/26 70 E-Mail: info@kkh-ww.de www.kreiskrankenhaus-weisswasser.de

16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE Heimbewohner sollten Notfallplan erstellen

Ein kleiner Pieks kann helfen쎲

Leben ältere Menschen im Heim, kann sich ihr Gesundheitszustand manchmal rapide verschlechtern. Für einen solchen Fall sollten Senioren gemeinsam mit Angehörigen und dem Pflegepersonal einen Notfallplan erstellen. Denn oft muss schnell über Medikamente oder eine Einlieferung ins Krankenhaus entschieden werden. Darauf weist die Initiative Aeternitas hin, die sich mit Themen wie Sterbebegleitung und Bestattungskultur befasst. In dem schriftlichen Notfallplan sollte etwa festgehalten werden, welche Grunderkrankungen der ältere Mensch hat, wann er bei einem Notfall ins Krankenhaus gebracht werden sollte – etwa bei einem Unfall – und welche Medikamente er einnimmt. Praktisch ist es auch, Telefonnummern von Angehörigen und dem Hausarzt zu notieren. Der Plan wird am besten vom Bewohner selbst oder seinem Betreuer unterschrieben. Ein Not- oder Bereitschaftsarzt kann sich damit schnell einen Überblick verschaffen. Wichtig ist es auch, mit der Heimleitung abzuklären, wo dieser Notfallplan aufbewahrt >> dpa/ik wird.

Grippeinfektion kann weitere Krankheiten nach sich ziehen

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Eine Grippeinfektion kann bei Älteren und chronisch Kranken zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Das Immunsystem der Betroffenen sei durch den Angriff der Grippeviren meist derart strapaziert, dass es auch andere Krankheitskeime nicht mehr abwehren kann. Das erläutert Peter Walger, Infektionsexperte des Berufsverbandes Deutscher Internisten in Wiesbaden. So könne es infolge einer Grippe auch zu Lungen-, Herzmuskel- und Hirnhautentzündungen kommen, die oft tödlich enden. Menschen ab 60 Jahren und chronisch Kranke sollten sich daher gegen die Grippe impfen lassen. Denn mit zunehmendem Alter könne das Immunsystem grundsätzlich Erreger weniger gut abwehren als in jüngeren Jahren, sagt Walger. Außerdem setze ein Grundleiden wie eine Leber- oder Nierenkrankheit, Diabetes oder eine Herzkrankheit die Abwehrfähigkeit stark herab. >> dpa/ik

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Vor allem ältere Menschen sollten sich gegen die gefährlichen Grippeviren regelmäArchivfoto: dpa ßig impfen lassen.

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Tabletten, Pillen und Tropfen 쎲 쎲

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Senioren riskieren gefährliche Wechselwirkungen mit der Einnahme unterschiedlicher Medikamente Der Badezimmerschrank ist voll, und auch auf dem Nachtisch stehen allerlei Fläschchen und Dosen: Bei Senioren sieht es manchmal aus wie in einer Apotheke. Doch zu viele Medikamente können gefährlich werden. Randvoll gefüllte Medikamentenschatullen von Senioren sollten Angehörige misstrauisch machen. Denn nehmen ältere Menschen einen umfangreichen Mix an Medikamenten ein, drohen gefährliche Wechselwirkungen. „Bei mehr als fünf Medikamenten potenzieren sich die Wechselwirkungen“, sagte Prof. Gerd Glaeske, Arzneimittel-Experte an der Universität Bremen. Dem Pharmazeuten zufolge nehmen 40 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer über 65 Jahren sogar neun Wirkstoffe oder mehr in Dauertherapie ein.

Ärzte haben: Sie verschreiben zwar aus ihrer Sicht die richtigen Medikamente – nur vom gesamten Mix wissen sie nichts. „Zusammen ergeben die Medikamente einen unheilvollen Cocktail“, warnte Glaeske. Hinzu kommen Medikamente, die Senioren sich quasi selbst verschreiben: Mittelchen, die es ohne Rezept in der Apotheke gibt. Kein Fachmann behält im Blick, was genau die älteren Patienten einnehmen. Die Folge: Oft helfen die Medikamente nicht, sondern der Mix macht die Senioren krank. Ange-

Verschiedene Ärzte Das Problem bestehe insbesondere darin, dass Senioren häufig mehrere

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wählen, der von nun an die Medikamenteneinnahme koordiniert. „Das sollte der Arzt machen, zu dem man am häufigsten geht.“ Schwieriger wird es, wenn ältere Menschen ihren Mix an Medikamenten aus Gewohnheit nicht ändern wollen. „Wenn dann die Angehörigen anfangen rumzunörgeln, dann glauben sie ihnen nicht“, sagte Glaeske. Er empfiehlt, Experten zu Wort kommen zu lassen. Sie leisten oft bessere Überzeugungskraft – besonders dann, wenn Medikamentenliste schreiben sie gedruckt sind: „Ich kann zum BeiGlaeske rät, als Angehöriger zusamspiel Zeitungsartikel vorlegen.“ men mit dem Älteren eine Liste aller Heimlich Medikamente auszutauMedikamente anzufertigen, schen, sieht Glaeske kritisch: „Wenn „nicht nur mit den Namen, auch ich zum Beispiel das Schlafmittel gemit der Dosierung.“ Mit der gen ein Placebo tauschen will, sollte Liste geht es dann in die ich das nie selbst tun, sondern immer Apotheke. „Apotheker ha- mit einem Arzt absprechen.“ In Einzelben eine Software, bei der fällen gebe es eventuell einen Grund man alle Medikamente einfür die Heimlichkeit, aber den Angegeben kann und sieht, ob Kombi- hörigen sollte klar sein: „Damit führt nationen vielleicht nicht passen.“ Da- man die älteren Menschen hinters >> dpa/cm nach sollte der Senior einen Arzt ausLicht.“

hörige können problematische Wechselwirkungen an bestimmten Anzeichen erkennen: „Verwirrung, Schläfrigkeit, Unkonzentriertheit – das können Folgen sein“, erklärte Glaeske. Auch plötzliche Teilnahmslosigkeit bei früher sehr kommunikativen Menschen sei ein Warnzeichen. Diese Veränderungen sollten Betroffene und Angehörige deshalb nicht vorschnell als normale Begleiterscheinungen des Alterns abtun.

„Die Menschen, die wir betreuen, haben den Grundstein zu unserem heutigen Leben gelegt und sollen nun von unserer Generation

jene Hilfe erhalten, die sie brauchen“, sagt Anja Illing, Inhaberin der Cottbuser Hauskrankenpflege (CHK). Dies ist nur durch die

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Gedächtnis in Schwung halten 쎲 쎲

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Wie ältere Menschen geistig fit bleiben – in Erinnerungen schwelgen und Kontakte pflegen Soziale Kontakte im Alter sind ein wahrer Jungbrunnen für Gehirn und Geist. Der geistigen Fitness alter Menschen kommt es auch besonders zugute, wenn sie in trauter Runde in Erinnerungen schwelgen können. Besonders wirksam für den Erhalt der geistigen Fitness sind regelmäßige soziale Kontakte. Die großen Alternsstudien für Deutschland – die Bolza-Studie der Uni Bonn, die Ilse-Studie des Deutschen Zentrums für Alternsforschung in Heidelberg und die SimaStudie der Uni Erlangen-Nürnberg – zeigen, dass die meisten alten Menschen noch sehr intensive soziale Kontakte zu ihren Familien, Verwandten, in Vereinen, bei Kulturveranstaltungen oder zu guten Bekannten pflegen und keineswegs isoliert leben. „Ein Spieleabend ist ein gutes Training für Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Konzentration“, erklärt Andrea Pieter. Die Alternsexpertin rät Angehörigen, mit alten Menschen viel zu kommunizie-

ren. „Erinnerungen an frühere Zeiten frischen alte Gedächtnisinhalte auf .“ Der Alzheimer-Forscher Professor Dr. Tobias Hartmann von der Uniklinik Homburg hebt hervor: „Das Gehirn alter Menschen ist hocheffizient bei der Verwertung erworbenen Wissens.“

Das mag ein Grund dafür sein, dass alte Leute bei jeder Gelegenheit gerne von früher erzählen. Obwohl es älteren Menschen schwerer fällt als jungen, neues Wissen zu erlernen, erzielen sie in einer anregenden Umgebung gute Erfolge. „Gemeinsa-

Und raus bist Du! Auch ein gemeinsames Spiel hält das Gedächtnis fit.

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me Spaziergänge und Ausflüge, Theateraufführungen oder Diskussionsrunden sind ein ideales Umfeld dafür“, sagt Andrea Pieter. Anregend ist auch ein abwechslungsreicher Tagesablauf, der zum Beispiel wöchentliche Kaffeekränzchen, Turnstunden oder Chorproben enthalten sollte. Allerdings sind auch immer wiederkehrende Rituale wichtig, wie regelmäßige Mahlzeiten, Zeitungslesen oder Gartenarbeit, die Vertrautheit vermitteln. Es gibt viele gute, im Internet auch kostenlos erhältliche Übungen und Spiele, um geistige Fähigkeiten zu trainieren. Kommerzielle Anbieter bieten eine breite Palette von Computerprogrammen und Lernspielen fürs Hirntraining an. Die Hirn- und Alternsforscher des Max-Planck-Instituts in Berlin kritisieren allerdings, dass Vertreiber kommerzieller HirntrainingsProdukte oft großspurige Versprechungen zur Wirksamkeit machen, ohne dafür wissenschaftliche Belege vor>> np/ik weisen zu können.

SENIORENHAUS PLESSA: EIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE ANZEIGE

Außenanlagen Unser Seniorenhaus Plessa wurde im August 2012 als vollstationäre Pflegeeinrichtung nach modernsten Gesichtspunkten neu errichtet. Es bietet ein individuelles und liebevolles Zuhause. In ruhiger Lage inmitten einer Parkanlage finden unsere Bewohner Gelegenheit zu erholsamen Spaziergängen. Beliebt ist auch unser Innenhof mit seinen Sitzgelegenheiten und der blühenden Bepflanzung. Der sonnige und windgeschützte Innenhof ist an allen Seiten direkt von den

Gemeinschaftsräumen ebenerdig erreichbar. Barrierefrei, ebenerdig und rollstuhlfreundlich ist übrigens das gesamte Objekt. Das Seniorenhaus Plessa ist Vertragspartner der Verbände der Pflegekassen. Für das persönliche Wohlbefinden bieten wir neben der ärztlichen Betreuung und Ergotherapien auch Friseur- bzw. Pediküreleistungen an. Sehr beliebt sind unsere Ausfahrten zu regionalen Ausflugszielen oder besonderen Ereignissen. Pro Civitate ist eine freigemeinnützige Organisation der Altenbetreuung, Behindertenhilfe und Krankenpflege mit insgesamt 22 vollstationären Einrichtungen in mehreren Bundesländern. Sie ist ausschließlich an dem Gemeinwesen orientierten Therapiekonzept verpflichtet. Die Pflegegrundsätze von Pro Civitate orientieren darauf, älteren bzw.

Zuhause bei Freunden pflegebedürftigen

Bewohnern

ein angenehmes und möglichst erfülltes Leben zu ermöglichen. Dazu werden auch Haus- und Fachärzte,

Physiotherapeuten,

Logopäden usw. in das Pflegekonzept eingebunden.

» Kontakt « Pro Civitate Pflege und Betreuung gGmbH Seniorenhaus Plessa Laasemühlenring 2 04928 Plessa

Telefon: 0 35 33/4 88 86 11 Telefax: 0 35 33/4 88 86 12 E-Mail: hl.plessa@procivitate.de Internet: www.procivitate.de

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Herzlich willkommen! Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz in Lübben Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie Sie im Alter wohnen möchten?

Wir werden alle älter und sind zunehmend auf mehr Hilfe angewiesen. Schön, wenn dann die Familie da ist und Unterstützung leisten kann. Aber was ist, wenn die Familie nicht in der Nähe wohnt oder sie nicht die nötige Zeit findet, um Ihnen unter die Arme zu greifen? Vielleicht möchten Sie für sich auch das Gefühl vermeiden, der Familie zur Last zu fallen und wollen, so lange es geht, selbstständig bleiben? Das sind Sorgen, mit denen sich viele Senioren auseinandersetzen. Einige haben für sich schon die passende Lösung gefunden – die Senioren-Wohngemeinschaft. In der Heinrich-Von-Kleist-Straße 16 in Lübben entstehen in einem Gemeinschaftsprojekt der Genossenschaftlichen Wohngemeinschaft Lübben eG (GWG Lübben eG) und der Unternehmensgruppe Volkssolidarität Bürgerhilfe zwei Wohngemeinschaften für Senioren mit eingeschränkter Alltagskompetenz.

Was ist das Besondere an den Wohngemeinschaften?

Zukünftig wird auf insgesamt ca. 350 m² Wohnfläche zusammen

gekocht, gegessen, gelacht und die Freizeit gestaltet. Mit dem Einzug in eine Wohngemeinschaft wird jeder der 8 Bewohner gleichzeitig Mitglied der sog. Auftraggebergemeinschaft (AgG) der jeweiligen Senioren-WG, die die Interessen aller Mieter wahrnimmt. Die Gemeinschaft handelt demokratisch und unabhängig. Auf Wunsch kann der Prozess professionell moderiert und begleitet werden. Die Mitglieder der Wohngemeinschaft bzw. deren Angehörige oder gesetzlichen Betreuer bestimmen ob, wie viel und wer notwendige Betreuung oder auch Pflege übernehmen soll. Alternativ können sich Nachbarn, Verwandte, Freunde und Bekannte in die Unterstützung der Bewohner einbringen. Der normale Alltag mit seiner individuellen Struktur für den Einzelnen steht im Vordergrund. Jeder Bewohner kann sich in die Bewältigung eines „normalen“ gemeinsam geführten Haushalts sowie die gemeinsame Freizeitgestaltung in netter Gesellschaft nach Fähigkeiten, Lust und Laune einbringen. Durch die unterschiedlichen Neigungen und Fähigkeiten ergänzen sich die Bewohner gegenseitig.

Ein selbstbestimmtes Leben in einer familiären Atmosphäre und vertrauter Nachbarschaft wird auch mit Einschränkungen wieder möglich. Gleichzeitig gibt es jedoch genug Rückzugsgebiet, um auch mal die Seele baumeln zu lassen.

Welche Ausstattungsmerkmale zeichnen die barrierefreien Räumlichkeiten aus?

Jedes Zimmer in einer Größe von ca. 17–22 m² verfügt über ein eigenes Duschbad, einen Telefonund Fernsehanschluss. Die kleineren Zimmer haben sogar einen Balkon. Der großzügig gestaltete Gemeinschaftsraum (ca. 75 m²) mit einer Einbauküche sowie einem integrierten Wohn-/Essbereich, bildet das Herzstück der Wohngemeinschaft und bietet gemütliche Verweilnischen. Insgesamt 4 Balkone und ein komfortables Wellnessbad mit moderner Ausstattung werden gemeinschaftlich genutzt. Das Farbkonzept und die gute Belichtung sorgen für eine angenehme, freundliche Atmosphäre, in der

sich jeder wohlfühlen kann. Ein Gäste-WC für Besucher und ein praktischer Hauswirtschaftsraum, in dem die Waschmaschine und Vorräte untergebracht werden können, runden das Raumangebot ab. Im Keller gibt es zusätzliche gemeinschaftliche Abstellflächen. Die beiden Wohngemeinschaften sind durch einen Aufzug mühelos erreichbar. Jeder Bewohner kann seine eigenen Möbel für sein Zimmer mitbringen. Die gemeinschaftlich genutzten Flächen werden zusammen eingerichtet. Noch Fragen? Wo erreichen Sie uns? Wienke Schuschies beantwortet Ihre Fragen gerne unter der Rufnummer: Tel.: 0 35 46/2 25 69 77 oder Mobil: 01 72/3 17 91 69 Geschwister-Scholl-Str. 715907 Lübben (Spreewald)

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Mit einfachen Übungen können Senioren das Gleichgewicht trainieren Ein gut trainierter Gleichgewichtssinn kann vor Stürzen und Verletzungen schützen. Er gibt außerdem Sicherheit – sei es auf einem regennassen Weg oder bei einer Fahrt mit Bus oder Bahn. Hilfreich seien einfache Gleichgewichtsübungen, die man ein- bis zweimal pro Woche in den Alltag einbauen könne, sagt die DiplomSportlehrerin Uschi Moriabadi von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken.

Sie empfiehlt folgendes Training: gen. Verlagern Sie das Körpergewicht in Zeitlupentempo auf ein Bein und wechseln dann zum anderen Bein. Können Sie auf einem Bein bis zehn zählen? Wenn Sie sich dabei unsicher fühlen, stellen Sie sich in die Nähe einer Wand oder eines Stuhls – so können Sie sich jederzeit festhalten. Übung 3: Fühlen Sie sich sicher, dann können Sie jetzt mit geschlossenen Augen versuchen, das Gewicht von einem Bein zum anderen langsam zu verlagern. Vielleicht sind Sie sogar in der Lage, mit geschlossenen Augen für einige Sekunden auf einem Bein ruhig zu stehen. „Wiederholen Sie diese Übungen regelmäßig“, rät die Buchautorin und Dozentin. „Sie werden sehen, dass Sie sich immer stabiler und sicherer füh>> dpa/ik/Foto: Fotolia len.“

Übung 1: Stellen Sie sich mit geschlossenen Beinen und Füßen aufrecht auf eine ebene Fläche. Schließen Sie dann die Augen und zählen Sie bis 45. Übung 2: Die nächste Übung beginnen Sie in der gleichen Ausgangsstellung zuerst mit offenen Au-

Häuslicher Pflegedienst „Albert Schweitzer“ im Elbe-Elster Kreis Geprüft durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen: Note 1,1 • Leistungen der Pflegeversicherungen/ Krankenkassen • ärztlich angeordnete Behandlungspflegen • ganzheitliche Pflege, kein Zeitdruck • kein ständiger Wechsel des Pflegepersonals • Besorgungen, Einkäufe und vieles mehr Nehmen Sie Ihr Recht in Anspruch, Ihren Pflegedienst selbst zu wählen. Lassen Sie sich unverbindlich beraten. Seniorenzentrum

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Laurentius-Haus Altenhilfezentrum + Betreutes Wohnen Mittelweg 2 02977 Hoyerswerda Telefon: 03571 / 48 59-0

Wir möchten den Lebensweg unserer Bewohner kennen und ihre „ Spuren “ verstehen, denn bei uns steht der Mensch mit seiner gesamten Persönlichkeit im Mittelpunkt. Es liegt uns am Herzen, auf jeden Einzelnen so einzugehen, ihn so zu pflegen und zu betreuen, dass er sich angenommen und geborgen fühlt. Wir unterstützen unsere BewohnerInnen dementsprechend ihre verbliebenen Fähigkeiten und Kompetenzen positiv wahrzunehmen. Die Bewohner unserer Einrichtung erhalten die nach Art und Schwere ihrer Pflegebedürftigkeit erforderlichen Pflegeleistungen im Bereich Körperpflege, Ernährung und Mobilität. Die Pflege fördert, unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen und Probleme, die Selbständigkeit. Überversorgung wird vermieden und wir orientieren uns an den persönlichen Gewohnheiten der Bewohner. Die Intimsphäre des Einzelnen wird geachtet. Die Pflege unserer Bewohner übernehmen gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte und engagierte Hilfskräfte. Unsere Häuser verfügen über eine sehr gute Ausstattung von Hilfsgeräten und modern gestalteten Pflegebädern. Zur Pflege und Erhaltung der Garderobe, Wäsche und Schuhe der Bewohner stehen alle erforderlichen Dienstleistungen im Haus zur Verfügung. Ihre Mahlzeiten werden selbstverständlich für Sie täglich frisch zubereitet - Wunschmenüs, zwei Essen zur Auswahl, auf Wunsch auch Schonkost oder Diät - denn wohlschmeckende Mahlzeiten sind eine Bereicherung für den Tag. Ein Team von Betreuungshelfern, dazu gehören auch ehrenamtlich beschäftigte Mitarbeiter unter Leitung des Sozialen Dienstes, übernimmt die soziale Betreuung aller Bewohner. Demenziell erkrankte Menschen werden speziell betreut. Schwerpunkte bilden hier Gruppen – und Einzelbetreuung sowie Unterstützung bei der Alltagsgestaltung. Christliche Feste des Jahreslaufes, Gespräche über den Glauben und Gottesdienste gehören zum Leben in unseren Einrichtungen. Der Seelsorger unserer Stiftung schenkt jedem, der es wünscht, seine Zeit, Verständnis und ein offenes Ohr. Gäste sind bei uns immer herzlich willkommen. Wir pflegen Kontakte zu Angehörigen und Nachbarn, zu den Gemeinden und Kirchgemeinden. DiakonieDiakonie-Sozialwerk Lausitz · Geschäftsstelle Mühlweg 6 · 02826 Görlitz · 03581 38 7575-0 www.dswwww.dsw-lausitz.de · willkommen@dswwillkommen@dsw-lausitz.de

Immer wenn der Geburtstag oder ein Fest vor der Tür steht, drängt sich die Frage auf: „Was schenken wir unseren Eltern?“ Ganz oben auf der Liste steht meist GESUNDHEIT! Das kann man aber schlecht verschenken. Also ist guter Rat teuer. Wirklich?

Die kleinen Dinge des Lebens Wenn die Kinder groß geworden sind, die Arbeit als Broterwerb beendet ist, merkt man, dass der Körper nun seinen Tribut fordert. Die Vitalität lässt nach und so manches Zipperlein meldet sich immer regelmäßiger. Oft sind es die kleinen Dinge, mit denen der Alltag wieder mehr Spaß machen kann: Schuhanzieher extralang, Strumpfan- und Ausziehhilfen, Spezialkissen für Wohnung und Auto, Spezialschuhe und -strümpfe für die strapazierten Füße und Beine, das alles ist im Gesundheitshaus erhältlich.

So kann man den Eltern bzw. sich selbst etwas Gutes tun. Und das schon lange bevor ein Arzt krankheitsbedingt etwas verordnen muss. Derartige Hilfsmittel sind selbstverständlich auch in unserem Haus erhältlich. Wir erledigen auch gern die Formalitäten mit Ihrer Krankenkasse. Fragen Sie einfach nach, wir helfen Ihnen gern bei Ihren Anliegen und Wünschen!!!

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Cottbus, Spree-Galerie Tel. 03 55-38 08 80 Forst, Friedrichplatz 2 Tel. 0 35 62-69 12 12 www.seidel-cottbus.de

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Ambulanter Dienst entlastet Kranke zu Hause

Durch die Pflege der ambulante Hospizdienste werden die Angehörigen Fotos: Fotolia kranker Menschen entlastet..

Ein ambulanter Hospizdienst kann für Menschen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung eine gute Unterstützung sein. Ehrenamtliche Mitarbeiter kommen für einen längeren Zeitraum zu dem Erkrankten nach Hause, verbringen Zeit mit ihm, führen Gespräche und entlasten dadurch Angehörige. Falls gewünscht, können auch mehrere Ehrenamtliche in die Familie kommen, erläutert Kerstin Kurzke, Leiterin des Hospizdienstes der Berliner Malteser. Sie können sich nicht nur um den Kranken selbst kümmern, sondern auch etwas mit Kindern oder Geschwistern unternehmen. Bei der Auswahl eines geeigneten Dienstes sollten Angehörige danach fragen, wie der Anbieter organisiert ist. Ein Qualitätshinweis sei beispielsweise, wenn der Dienst Mitglied in einem Landesverband des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands ist. Außerdem sollte danach gefragt werden, wie die ehrenamtlichen Mitarbeiter vorbereitet wurden: Gab es spezielle Vorbereitungskurse? Ambulante Hospizdienste in Anspruch zu nehmen, ist für Familien kostenlos. „Die Finanzierung erfolgt über die Krankenkassen“, sagt Kurzke. Darüber hinaus seien die Dienste auf Spenden angewiesen. Die Hilfe für die Familien sei daran aber nicht gekoppelt, nie>> dpa/ik mand sei verpflichtet, zu spenden.

Leistungen lieber selbst mit der Pflegekasse abrechnen Um Leistungen mit der Pflegekasse abzurechnen, müssen Pflegebedürftige das Geld zunächst vorstrecken und es sich dann zurückholen. Trotz des bürokratischen Aufwandes sollten sie dies nicht aus der Hand geben, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Einige professionelle Betreuungsdienste lassen Kranke eine Abtretungserklärung unterschreiben, um selbst mit der Kasse abzurechnen. Doch dadurch könnten Pflegebedürftige nicht mehr mitentscheiden, welche Leistungen sie erstattet bekommen und welche sie selbst bezahlen wollen.Versicherte können seit der Pflegereform von 2008 wählen, wie sie Pflegegeld und Kosten für eine Betreuung – zum Beispiel eine Nachtpflege – kombinieren können. Für Demenzkranke oder Menschen mit einer geistigen Behinderung erstattet die Pflegeversicherung derzeit maximal 200 Euro pro Mo>> dpa/ik nat.

M OBIL WOHNEN BEI DER G EBÄUDEWIRTSCHAFT C OTTBUS Die Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC) engagiert sich schon seit vielen Jahren beim Bau von barrierefreien und behindertengerechten Wohnungen. Ziel ist es, Betroffenen selbstständiges Wohnen zu ermöglichen. Aktuell wird unter diesem Aspekt beispielsweise im Hopfengarten 5 in Cottbus-Schmellwitz modernisiert. Dort wird in einem 6-geschossigen Haus auf jeder Etage jeweils eine barrierefreie 2-Zimmer-Wohnung für Rollstuhlfahrer geschaffen. Sie ist insgesamt 73 m² groß. Die Dusche im Bad ist bodengleich und durch eine Schiebetür zu befahren. Die Wände sind für die Nachrüstung von Sicherheitssystemen ausgelegt. Barrierefrei geht’s auch auf den Balkon.

Der Aufzug hält auf jeder Etage und ist im Erdgeschoss über eine Rampe erreichbar. Direkt vor dem Eingang entstehen Behindertenparkplätze. Die medizinische Betreuung kann auf Wunsch über verschiedene Wohlfahrtsverbände abgesichert werden. Besichtigungen sind nach Absprache mit der GWC-Hausverwaltung Nord/ Schmellwitz möglich. Insgesamt entstehen in dem 1989 errichteten Gebäude durch umfangreiche Grundrissveränderungen 53 Ein-, Zwei- und Drei-Raum-Wohnungen. Deren Flächen reichen von 35 bis 78 m². Ab Mai kommenden Jahres können die ersten bezogen werden. Bereits jetzt ist der Abschluss eines Mietvorvertrages möglich.

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» Kontakt « Gebäudewirtschaft Cottbus Hausverwaltung Nord/Schmellwitz Cottbus, Karlstraße 54 Tel.: 03 55/78 26-4 10 info@gwc-cottbus.de www.gwc-cottbus.de

22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PFLEGE

Proteine für die Muskeln 쎲

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Eine proteinreiche Ernährung wirkt dem altersbedingten Muskelabbau entgegen In der Jugend baut der Körper auf, im Alter wieder ab. Das ist ein ganz normaler Prozess, der zum Beispiel auch die Muskeln betrifft. So verlieren selbst gesunde Menschen etwa ab dem 50. Lebensjahr jedes Jahr ein bis zwei Prozent ihrer Muskelmasse. Solange man dabei fit ist, muss das kein Problem sein. Doch wenn der Schwund zu deutlichen Einschränkungen bei Kraft und Mobilität führt, bekommt er Krankheitswert. Man spricht dann von einer Sarkopenie, was aus dem Griechischen kommt und „Fleischmangel“ bedeutet. Sie äußert sich zum Beispiel in Gangunsicherheit, erhöhtem Sturzrisiko und Schwierigkeiten beim festen Zugreifen. Damit nimmt die Fähigkeit, allein den Alltag zu bewältigen, oft rapide ab.

Bewegungsarmut und Mangelernährung eine wichtige Rolle. Denn aus Appetitmangel, wegen des nachlassenden Geschmackssinns und fehlender Gesellschaft, essen viele Senioren zu wenig und zu ungesund. Für den Aufbau und Erhalt der Muskeln wird aber hochwertiges Eiweiß benötigt,

insbesondere essentielle Aminosäuren wie Leucin. Diese sind etwa in Milch und Milchprodukten nicht nur reichlich, sondern auch in gut verdaulicher

und leicht zu kauender Form enthalten.

Vitamin D für die Knochen Auch Vitamin D, das ebenfalls eine wichtige Rolle im Knochen- und Muskelstoffwechsel spielt, steckt in Milch. Leckere Rezepte rund um die Milch gibt es unter www.karlotta-unterwegs.de, der Website der EU-geförderten Kampagne zur Steigerung des Milchverzehrs. Ebenso wichtig wie eine ausreichende Ernährung mit viel Eiweiß ist regelmäßiges Training. Denn bei Bewegungsmangel bauen die Muskeln noch schneller ab – was wiederum Aktivitäten noch schwieriger macht und in eine fatale Abwärtsspirale führt. Ausdauer- und Krafttraining stabilisieren die Muskelmasse, und auch im Alltag sollten Senioren möglichst agil bleiben: Treppen steigen, spazieren gehen oder im Garten werkeln hält fit. Kegeln oder Tanzen machen noch dazu >> djd/ik richtig Laune.

Foto: Fotolia

Ganz wichtig: hochwertiges Eiweiß Die Ursachen für die Entwicklung einer Sarkopenie sind vielfältig. Neben dem altersüblichen Abbau spielen oft

Pflege mit Herz: Großes Angebot der Hauskrankenpflege Pohl 15 Mitarbeiter der Hauskrankenpflege Pohl sind Tag und Nacht in Cottbus, Spremberg sowie im Spree-Neiße-Kreis unterwegs. „Unseren Beruf kann man nicht nur ausüben, um Geld zu verdienen. Man muss mit Herz und Leidenschaft dabei sein, helfen wollen und können, dann macht es Spaß“, erzählt Birgit Pohl. Durch das vielfältige Angebot der HKP Pohl können Sie in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung bleiben. Geboten wird den Patienten eine Rundumversorgung nach ihren Wünschen. Dazu zählen neben der Grund- und Behandlungspflege, der Alten- und Familienpflege, der Verhinderungspflege und der Pflegebetreuung auch hauswirtschaftliche Pflegeleistungen und Hausmeistertätigkeiten. Der Pflegedienst kümmert sich auch um Aufgaben, die nicht in den Bereich Pflege oder medizinische Versorgung fallen.

L EBENSABEND

GENIESSEN

Ab Januar 2013 erweitert sich das Angebot der mobilen Krankenbetreuung um die Tagespflege. Unter dem Motto „Tagsüber gut versorgt und abends wieder zu Hause“ werden die Pflegebedürftigen im Schloss Laubsdorf betreut. „Unser Ziel ist es, die Angehörigen zu unterstützen und zu entlasten sowie den Betreuten möglichst die eigene Wohnung und das soziale Umfeld zu erhalten“, berichtet die Pflegedienstinhaberin. Frau Pohl legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Pflegepersonal, den Ärzten, Patienten und ihren Angehörigen.

» Kontakt « Hauskrankenpflege Birgit Pohl Laubsdorfer Hauptstraße 1 a 03058 Neuhausen/Spree OT Laubsdorf Tel.: (03 56 05) 3 84 Fax: (03 56 05) 4 01 59 Funk: (0172) 3 68 30 60 www.hauskrankenpflege-pohl.de

Das Seniorenzentrum Lausitzperle, inmitten einer Parkanlage, verfügt über 104 Einzelzimmer und 8 Doppelzimmer. Diese Zimmer sind mit einem eigenen Bad sowie Balkon oder Terrasse ausgestattet. Zudem können mit anderen Bewohnern schöne Stunden in der Cafeteria oder auf der Dachterrasse verbracht werden. Bei Interesse ist

jederzeit ein Probewohnen möglich.

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Lausitzperle Seniorenzentrum Kraftwerkstraße 94 03130 Spremberg Tel.: 0 35 63/5 93 98 01-01 Fax: 0 35 63/5 93 98 01-99 E-Mail: lausitzperle@fuehrergruppe.de www.lausitzperle-seniorenzentrum.de

PFLEGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Fast vier Prozent der Brandenburger sind pflegebedürftig Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Brandenburg ist innerhalb von zwei Jahren um fast zwölf Prozent gestiegen. Ende 2011 waren es 95 970 Brandenburger, also 3,8 Prozent der Bevölkerung, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg im November mitteilte. Ende 2009 waren es demnach noch 10 169 Menschen weniger. „Wir haben beobachtet, dass die Zahlen mit der Einführung des Pflegegeldes in die Höhe gegangen sind“, sagte Annett Kusche vom Amt für Statistik. Das steigende Alter der Bevölkerung könne in so kurzer Zeit keine große Rol>> dpa/ik le spielen.

Fliesen im Bad sollten bei Senioren rutschhemmend sein Nicht nur durch eine gute Beleuchtung lassen sich Unfälle älterer Menschen im Haushalt unter Umständen verhindern. Susanne Tyll, Diplom-Pädagogin aus Krefeld, ist Expertin für altersgerechtes Wohnen und Leben. Sie rät: „Man sollte zum Beispiel keine losen Kabel herumliegen lassen, Türschwellen entfernen und alle Treppen sollten zwei Handläufe haben.“ Vor allem das Bad sei ein gefährlicher Ort. Nützlich sei hier der Einbau einer bodengleichen Dusche, die Fliesen sollten unbedingt rutschhemmend sein: „Der Spiegel am Waschbecken lässt sich nach unten verlängern, so dass >> djd/ik man sich auch im Sitzen waschen kann.“

M ITTEN IM H ERZEN DER S TADT Die Medicus Cottbus GmbH hat ihr Tätigkeitsfeld dem Bereich Pflege gewidmet, fördert durch ihre Angebote aber auch den Lebensalltag aktiver Senioren. Die sozialen Einrichtungen der Medicus Cottbus GmbH befinden sich nicht am Rand, sondern mitten im Herzen der Stadt Cottbus. Ein fürsorgliches Team erfahrener Mitarbeiter erbringt im „Ambulanten Pflegedienst“ pflegerische, betreuende und hauswirtschaftliche Leistungen dort, wo Sie sich am wohlsten fühlen – bei Ihnen daheim! Wenn die Betreuung in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist, finden Menschen, die pflegerische Rund-um-Hilfe benötigen in unseren beiden stationären Pflegeeinrichtungen „Am Blechenpark“ und „Mühleninsel“ ein liebe- und verständnisvolles neues zu Hause. Geschultes Fachpersonal umsorgt und unterstützt mit viel menschlicher Wärme und dem Ziel, die Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten.

Fürsorglich unterwegs

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„Servicewohnen“ im Carl Blechen Haus ist eine alternative Wohnform, die die Privatsphäre wahrt, jedoch Gemeinschaft und Sicherheit für ältere Menschen bietet. In barrierefreien Appartements kann man sich seinen Alltag eigenständig organisieren und ganz nach Wunsch, unterstützende Leistungen in Anspruch nehmen.

Franz-Mehring-Straße 55–61 03046 Cottbus Tel. (03 55) 28 86-00, Fax (03 55) 28 86-76 20 www.medicus-cottbus.de

Tierische Mitbewohner im Senioren-Wohnpark Cottbus Tiere können viel für Menschen, aber auch für Bewohner in Pflegeheimen tun: Sie bereiten Freude und bringen Abwechslung. Auch im SeniorenWohnpark herrscht ein tierisches Flair. Im hauseigenen Wintergarten befindet sich ein großzügiges Freigehege mit einer 20-ohrigen Hasenfamilie. Hier verbringen die Bewohner gerne viel Zeit. Das Streicheln des weichen Fells, der Umgang mit den Tieren, hat einen hohen therapeutischen Vorteil. Zu den Fütterungszeiten lassen es sich die Bewohner nicht nehmen, aktiv an der Betreuung unserer Hasen teilzunehmen. Doch das sind nicht die einzigen tie.de us ttb npark-co www.senioren-woh rischen Mitbewohner im SeniorenWohnpark: Neben Meerschweinchen und Zebrafinken wird Ihnen mit Sicherheit auch Hund Willy mit seinem Sie sollten immer das Gefühl haben, sicher und komfortabel Sohn Felix und seiner Tochter Paula leben zu können und dabei Geborgenheit und Respekt erfahren. begegnen. Sie sitzen am liebsten im • Tiertherapie Wir bieten Ihnen: Hauptgang und freuen sich über jeden, • Ergotherapie und Gehschule • Vollstationäre Pflege der sie streichelt. Die Hundefamilie • Crystalbad für • Kurzzeit- und Urlaubspflege hat natürlich auch verantwortungsvolle Entspannungstherapie • Betreuung von Menschen • Sinnesgarten mit Hochbeeten mit Multiple Sklerose Aufgaben: Sie besucht unsere Bewoh• Friseur • Betreuung von Menschen ner in den Wohnbereichen, sorgt für • Internetcafé im Wachkoma gute Laune und bietet zwischendurch Rufen Sie uns gerne für weitere Informationen an. Tel. 03 55 - 7 53 65 99 theaterreife Vorstellungen. Besonders bei Bewohnern mit Demenz Senioren-Wohnpark Cottbus • Peitzer Straße 26 • 03042 Cottbus Ein Unternehmen der Marseille-Kliniken AG • mehr als 25 Jahre kompetente Erfahrung rufen die Tiere Erinnerungen aus der ÄRZTLICH GELEITETE PFLEGEEINRICHTUNG

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Kindheit hervor und entlocken vielen Gesichtern ein Lächeln. Überzeugen Sie sich doch einfach selbst - Besuchen Sie den SeniorenWohnpark. Das Team freut sich auf Sie. Und die Vierbeiner über Besuch, ob mit Karotten oder Kraulkünsten.

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Einklang Natur mit der

Hypnose â&#x20AC;&#x201C; eine Therapieform mit Ăźberdurchschnittlichen Erfolgen Zugegeben, das Wort Hypnose fasziniert uns und macht doch gleichzeitig ein wenig Angst. Sie ist frei von Nebenwirkungen und sehr Erfolg versprechend. Mit Showhypnosen aus dem Fernsehen hat sie absolut nichts zu tun. In jedem Fall werden vor der ersten Behandlung in einem ausfĂźhrlichen Dialog alle Fragen und BefĂźrchtungen genau besprochen. Nach der Hypnose erfolgt ein weiteres GesprĂ¤ch Ăźber das Erlebte. Oft wird Hypnose als eine neue angenehme Erfahrung beschrieben. Sie kann als ein Zustand zwischen Wachsein und Schlafen bezeichnet werden. Der Patient ist kĂśrperlich tief entspannt, versteht aber jedes Wort des Therapeuten und kann sich nach der Hypnose auch daran erinnern. Er blendet seine Umgebung zeitweise aus, wie zum Beispiel beim Lesen eines spannenden Buches, beim HĂśren von Musik oder als wenn man in die Handlung eines Spielfilms vertieft ist. In diesem entspannten Zustand kĂśnnen sehr positive persĂśnliche VerĂ¤nderungen erzielt werden. Durch den Einsatz der Hypnosetherapie kann eine echte Verbesserung der LebensqualitĂ¤t erreicht werden. Es kĂśnnen viele Probleme und Konflikte des tĂ¤glichen Lebens, auch wenn diese schon Jahre zurĂźck liegen, erkannt und gelĂśst werden. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Hypnose zu einem modernen therapeutischen Verfahren entwickelt. Sie ist fĂźr Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet und frei von Nebenwirkungen. â&#x20AC;˘ Rheuma â&#x20AC;&#x201C; hier zielt die Behandlung auf Schmerzreduktion â&#x20AC;˘ Bluthochdruck â&#x20AC;˘ Magen-Darm-Bereich â&#x20AC;˘ Asthma und andere Lungenerkrankungen â&#x20AC;˘ Diabetes â&#x20AC;˘ Allergien â&#x20AC;˘ Hautprobleme wie Schuppenflechte/ Neurodermitis â&#x20AC;˘ Begleittherapie bei Krebserkrankungen â&#x20AC;˘ Tinnitus â&#x20AC;˘ AngststĂśrungen â&#x20AC;˘ Psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, MigrĂ¤ne, chronische Schmerzen â&#x20AC;˘ ADHS

â&#x20AC;˘ Burn-out-Syndrom/ Stressreduzierung â&#x20AC;˘ SchlafstĂśrungen â&#x20AC;˘ nicht organische sexuelle FunktionsstĂśrungen â&#x20AC;˘ Beziehungsprobleme â&#x20AC;˘ StĂ¤rkung des Selbstbewusstseins â&#x20AC;˘ und viele andere Jeder Mensch hat seine eigene innere Welt. Wir erarbeiten gemeinsam einen individuellen Therapieplan. WĂ¤hrend des Trancezustandes werden diese positiven Informationen verinnerlicht. Was kann ich selbst fĂźr den Erfolg einer Sitzung tun? Eine gute VerĂ¤nderung unter Hypnose zu bewirken, bedeutet, Teamarbeit zu leisten. Nur wenn Sie bereit sind, sich auf die Methode einzulassen, werden wir Erfolge erzielen. Ich gebe Ihnen unterschiedliche Ă&#x153;bungen und Techniken an die Hand, die Sie wĂ¤hrend und nach Ihrer Hypnosetherapie praktizieren. Ihr Engagement ist entscheidend fĂźr Ihren Erfolg. FĂźr den Verlauf einer Sitzung ist es von groĂ&#x;em Vorteil, wenn Sie Ihr persĂśnliches Ziel bereits vorher so prĂ¤zise wie mĂśglich selbst formulieren. Machen Sie sich gern vorab Notizen zu diesen Zielen und eventuell offenen Fragen. Ein Beispiel: Sie mĂśchten durch Hypnose Ihr KĂśrpergewicht reduzieren. Anstelle der Einstellung â&#x20AC;&#x17E;Irgendwie bin ich zu dick, machen Sie da mal wasâ&#x20AC;&#x153; wĂ¤re es sinnvoll, sich beispielsweise zu formulieren â&#x20AC;&#x17E;Ich mĂśchte durch die Hypnose 16 kg abnehmen und meine ErnĂ¤hrung dauerhaft umstellenâ&#x20AC;&#x153;.

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Sport, Spaß und Gesundheit Team BUT der Cottbuser Sportjugend bringt Bewegung in Schulen Ausgelassen geht es zu in der Turnhalle der Regine-Hildebrandt-Grundschule in Cottbus. Zehn Mädchen der Europaschule rennen über das Parkett. Immer montags treffen sich die Schülerinnen zwischen neun und elf Jahren zur AG Mädchenspiele. Trainiert werden sie von Daniela Müller vom Team BUT der Cottbuser Sportjugend unter dem Dach des Stadtsportbundes Cottbus. „Wir finden es allgemein wichtig, Kinder zur Bewegung und zur Gemeinschaft zu animieren, besonders in Zeiten, in denen viele oft allein vor dem Computer oder der Playstation sitzen“, sagt die ausgebildete Physiotherapeutin. Mit ihren beiden Kollegen ist sie deshalb täglich in Cottbuser Schulen unterwegs. Sport, Spaß und Gesundheit sind die großen Themen des Teams, „dazu bieten wir auch Kurse zu Gewaltprävention, Ernährungsbewusstsein, Suchtprävention und beispielsweise zur Selbstverteidigung an.“ Der Mädchen- und Gesundheitssport soll das Bewusstsein für einen gesunden Umgang mit dem eigenen Körper fördern.

Rezept-Tipp des Monats

Spielen Sie auch auf www.viva-vitamagazin.de unser Legespiel

Beim Zwei-Felder-Ball haben die Mädchen Spaß und trainieren ganz nebenbei ihre Fotos: Daniela Kühn Kondition und Beweglichkeit.

„In unseren Angeboten richten wir uns vor allem danach, was den Kindern Spaß macht. Mal haben sie Lust auf Hochsprung, mal auf Volleyball“,

so Daniela Müller. Diesmal haben sich die Mädchen für Zwei-Felder-Ball entschieden. Eine Stunde üben sie so ganz spielerisch das Werfen und Fan-

gen und trainieren ihre Kondition und Beweglichkeit. „Für die Nachhaltigkeit ist es notwendig, in unsere Arbeit neben den Kindern und Jugendlichen die Elternhäuser mit einzubeziehen“, ergänzt Kay Havenstein, Teamkollege von Daniela Müller. „Auch bei der Vermittlung von Kontakten zu Beratungsstellen, Ärzten und Vereinen könnten wir helfen.“ Gemeinsam an einem Strang zu ziehen sei besonders wichtig. Auch deshalb hat der Stadtsportbund gemeinsam mit Viva Vita, der Stadt Cottbus, der DAK sowie den Fröbel-Kindergärten Nesthäkchen und Otti Haus 1 das Projekt „Kinderleicht–in Cottbus leben“ ins Leben gerufen. >> Daniela Kühn

„Dings Da“ – Kinder erklären gesundes für die Küche

Bratäpfel mit Marzipanfüllung Julia, 11 Jahre, Klasse 6a der RegineHildebrandtGrundschule

„Das DingsDa nimmt man zum würzen von Speisen. Es ist meistens grün und vor allem sehr kraftvoll im Geschmack. Eigentlich wird es fast in jedes Gericht eingearbeitet.“

Melina-Sophie, 10 Jahre, Klasse 5c der Regine-HildebrandtGrundschule

„Die wachsen auch im Wald. Sie nutzt man ganz häufig auch für Medizin. Und in einer Hexenküche geht ohne sie fast gar nichts.“

Chantal, 10 Jahre, Klasse 5b der RegineHildebrandtGrundschule

„Die nimmt man zum Kochen. Im Garten findet man sie und natürlich kann man sie auch kaufen. Den Schnittlauch mag ich besonders.“ ANZEIGE

Gewinnspiel „Kinderleicht“ Haben Sie das „Dings Da“ erkannt, dann schreiben Sie eine Mail an: gewinnen@viva-vita-magazin.de. Der Gewinner mit dem richtigen Lösungswort kann sich diesmal über zwei Freikarten der Cottbuser Lagune freuen. In unserer Viva Vita-Oktober-Ausgabe umschrieben die Kinder den „Apfel“. Oma Karin und Opa Harald Gleisner aus Brieske können nun mit ihrer Enkeltochter Pauline und deren Kitagruppe (maximal 25 Personen) ein gesundes Frühstück der Firma Catering Service GmbH genießen.

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Äpfel waschen und am Blütenansatz leicht begradigen. Dann am Stielansatz Deckel abschneiden und das Kerngehäuse ausstechen. Marzipanriegel einmal quer und einmal längs halbieren und die Äpfel füllen. Zu jedem Apfel einen halben Walnusskern und 1 TL Butter hinzufügen. Deckel wieder auf die Äpfel satzen. Die Schale rundherum mit einem Messer einritzen. Äpfel in eine feuerfeste Form setzen. Im heißen Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) auf der unteren Schiene 25-30 Minuten backen. Bratäpfel mit etwas Schmorsud auf Tellern anrichten und servieren. Hm . . . schmeckt das Viva-Vita-gut!

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Titelthema

Schmerz lass nach – neue Therapiemöglichkeiten in Cottbus

Gesundheit: Fitness: Wellness/Beauty: Ernährung:

Schulterprobleme und ihre Behandlung Sport trotz Schmerzen: Was ist empfehlenswert? Die angesagtesten Wellnesstrends und was sie bringen Vollkorn. Und wie man es erkennt.