Nr. 11/2012 • Ausgabe November
Das Gesundheitsjournal für die Lausitz
Wellness
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Fitness
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Gesundheit
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Ernährung
• Neuer Trendsport mit dem Medizinball • Testen Sie Ihre Abwehrkräfte! • Keine Chance dem Novemberblues
Herz in Gefahr
Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU
EDITORIAL
Herzensangelegenheiten Einer Volkskrankheit sind wir in dieser Ausgabe auf der Spur: Bluthochdruck. Fast die Hälfte aller über 50-Jährigen sind betroffen, oftmals, ohne es zu ahnen. Und selbst wenn es bei einer Routineuntersuchung ans Licht kommt, werden sie nicht immer optimal eingestellt. „Eine unterschätzte Gefahr“, warnen Experten aus dem Cottbuser Sana-Herzzentrum. Denn die Folgen für Herz und Kreislauf können fatal sein. Bluthochdruck kann sich nicht nur gravierend auf die Lebensqualität auswirken, sondern auch die Lebenserwartung um viele Jahre, sogar Jahrzehnte verringern. Deshalb ist es Viva Vita Herzensangelegenheit, aufzuklären. Denn nicht alle Patienten sprechen auf Medikamente an. Dann raten die Herzspezialisten zu einer neuartigen Verödungsmethode, die den Blutdruck dauerhaft senken soll. Herzensangelegenheiten spielen in diesem Monat ohnehin die entscheidende Rolle. Bis zum 30. November werden Interessierte während der Herzwochen zu Veranstal-
tungen eingeladen. So heißt es beispielsweise am 10. November im Sana-Herzzentrum: „Herz in Gefahr: Koronare Herzkrankheit erkennen und behandeln“. Bewegung und gesunde Ernährung bringen das Herz auf Trab. Machen Sie mit uns den Test: Wie fit sind Ihre Abwehrkräfte? Wir haben auch wieder eine ganze Seite Rezept-Ideen für sie ausgegraben, die so recht in die dunkle Jahreszeit passen, aber helle Freude bereiten können. Und wir stellen eine neue Trendsportart vor: Speedball. Auch die Seele braucht jetzt besonders viel Streicheleinheiten. Denn auch dunkle Gedanken und Stress hinterlassen Spuren am Herzen. Wie man dem sanft zu Leibe rückt, verrät eine Shiatsu-Expertin aus dem Spreewald. Überhaupt gibt es keinen Grund für Trübsal, nur weil das Wetter etwas trüber wird. Gönnen Sie sich herzliche Begegnungen, und bleiben Sie gesund!
Inhalt
Ida Kretzschmar
Unsere Experten
Titelthema
Seite 3
Das unterschätzte Risiko: Wenn der Blutdruck steigt Wie ein kleiner Eingriff am Cottbuser Sana-Herzzentrum das Leben eines Patienten aus Schleife veränderte Dr. Marlitt Raschick Sana-Herzzentrum Cottbus
Gesundheit Seite 5
Ernährung Seite 13
Wellness Seiten 15
Fitness Seite 17
Wie fit ist Ihre Abwehr? Machen Sie mit Viva Vita den Test!
Zwischen Kohl und Kürbis Rezept-Ideen, die voller Gesundheit stecken Dr. Axel Harnath, Sana-Herzzentrum Cottbus
Mit sanfter Energie gegen den Novemberblues Wie eine Shiatsu-Expertin aus dem Spreewald Körper, Geist und Seele zum Schwingen bringt
Training mit dem Weltmeister Neue Trendsportart Speedball mit Frank Kaerger in der Spreewaldstadt Lübbenau
Impressum Eine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU
Redaktionsleitung Ida Kretzschmar, Tel.: 0355 481223 Mail: ida.kretzschmar@lr-online.de
Projektleitung Irina Juckenburg, Tel.: 0355 481181 Mail: irina.juckenburg@lr-online.de
Medienberater Ines Wuttke, Tel.: 0355 481213 Mobil: 0172 5324362 Mail: ines.wuttke@lr-online.de
Verlag & Herausgeber Lausitzer VerlagsService GmbH Straße der Jugend 54 03050 Cottbus www.lr-online.de
Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211 Mobil: 0171 6495262 Mail: yvonne.zuchan@lr-online.de
Maren Lewerenz, Shiatsu-Expertin in Naundorf/Spreewald
Druck LR Medienverlag und Druckerei GmbH Druckzone GmbH & Co. KG, Cottbus (Umschlag)
Internet: www.viva-vita-magazin.de
Zustellung LR Logistik GmbH Zustellgesellschaft der LAUSITZER RUNDSCHAU Straße der Jugend 54 03050 Cottbus
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Das unterschätzte Risiko: Wenn der Blutdruck steigt 쎲 쎲
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Wie ein kleiner Eingriff am Cottbuser Sana-Herzzentrum das Leben eines Schleifers veränderte Joachim Pudel aus Schleife leidet seit seinem 16. Lebensjahr unter zu hohem Blutdruck. Medikamente konnten daran bislang kaum etwas ändern. Im vergangenen Herbst kam er auf die Idee, beim RUNDSCHAU-Telefonforum, zum Thema „Bluthochdruck“ anzurufen. Drei Monate später veränderte ein kleiner Eingriff am Cottbuser Sana-Herzzentrum sein Leben. „Ich fühle mich pudelwohl“, scherzt Joachim Pudel. Er sei sehr viel ruhiger geworden, nicht mehr so kribbelig und so schnell auf der Palme. „Und ich kann mich bewegen, ohne Angst haben zu müssen, dass es mir nicht bekommt“, sagt der nunmehr 59-Jährige. Täglich fährt er mit dem Fahrrad zur Arbeit. „Nur beim Fußballspielen gegen meinen fünfjährigen Enkel Oskar habe ich keine Chance. Er gewinnt immer“, gibt er lachend zu.
Fatale Folgen Seine Enkelkinder Oskar, Frieda und Luise sind ein Grund mehr, unbedingt etwas gegen seinen hohen Blutdruck
zu unternehmen, der fatale Folgen haben kann.„Bluthochdruck ist einer der am meisten unterschätzten Risikofaktoren. Er kann zu einer Herzleistungsschwäche, zu Nierenfunktionsstörungen bis zur Dialyse, aber auch zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen. Schon Werte von 150 zu 90 reduzieren die Lebenserwartung deutlich“, sagt Dr. Axel Harnath, Leitender Oberarzt Kardiologie im Sana-Herzzentrum. Im November 2011 saß er beim Telefonforum am anderen Hörer und klärte Joachim Pudel über die Renale Denervation auf. Bei dieser von australischen und amerikanischen Wissenschaftlern entwickelten neuartigen Methode werden mit Hochfrequenzstrom überaktive Nerven der Nierenarterie ausgeschaltet, was eine langfristige Senkung des Bluthochdrucks ermöglicht. Joachim Pudel war in Cottbus der Erste, bei dem diese Methode erfolgreich angewandt wurde. Bis zum Jahresende werden es 50 Eingriffe sein, berichtet Dr. Harnath. „Eine
„Bluthochdruck birgt große Risiken“, warnt Dr. Axel Harnath.
„Effekte zeigen sich erst nach Wochen“, weiß Dr. Marlitt Raschick.
Chance für Patienten, die auf eine Therapie mit Medikamenten wenig ansprechen“, unterstreicht er. Noch gibt es keine Langzeitstudien. Doch positive Nebeneffekte auf Blutzucker und gegen Atemstillstände während des Schlafs sind registriert worden.
Verzögerter Blutdruckabfall Auch Dr. Marlitt Raschick, Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, hat sich die Präzisionsarbeit erfordernde Behandlungsmethode im SanaHerzzentrum zu eigen gemacht. Mit einem Abfall des Blutdrucks nach dem Veröden der Nervenstränge ist meist erst verzögert zu rechnen, weiß sie. „In den ersten Wochen änderte sich bei mir nichts. Dann plötzlich rutschte der Blutdruck auf 96 zu 56. Das hatte mein Körper noch nie erlebt“, erinnert sich Joachim Pudel. „Ob und wie viele Medikamente nach der Verödungstherapie noch von Nöten sind, klären wir mit einer Kontrolluntersuchung nach dem Eingriff und in
Joachim Pudel fühlt sich nach dem Eingriff „pudelwohl“. Fotos: Martina Arlt (1), Fotolia
Fotos: Helbig (2)
enger Abstimmung mit dem weiterbehandelnden Arzt“ , erläutert Dr. Raschick. Für Joachim Pudel sind es so wenig wie nie zuvor und er sagt: „Statt mich um meine Gesundheit sorgen zu müssen, kann ich mich jetzt richtig an meinen drei Enkeln freuen. Wie hat Königin Silvia von Schweden gesagt? Enkel sind das Dessert des Le>> Ida Kretzschmar bens.“
Hintergrund Die Volkskrankheit Bluthochdruck (Hypertonie) hält in Deutschland mit geschätzten 20 Millionen Betroffenen einen traurigen ersten Rang. Nach Einschätzung der Deutschen Hochdruckliga e. V. leiden in Deutschland sogar nahezu 35 Millionen Menschen darunter. Allerdings weiß nur etwa jeder zweite Betroffene davon. Nur 40 Prozent werden adäquat behandelt. Nur selten liegt eine Grundkrankheit vor, die sich direkt behandeln lässt, sodass der Bluthochdruck geheilt werden kann. Bei den meisten Patienten kann keine Ursache des erhöhten Blutdrucks ausgemacht werden.
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Wettlauf mit der Zeit 쎲 쎲
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Schlaganfall-Behandlung aus Sicht der ganzheitlichen Medizin am Klinikum Niederlausitz Er gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Der Schlaganfall. Wenn es im Gehirn zu einer teilweisen oder gar vollständigen Durchblutungsstörung kommt, beginnt ein gnadenloser Wettlauf mit der Zeit. Verzögerungen bedeuten für die Betroffenen bleibende Schäden und die schlagartige Umstellung aller Lebensgewohnheiten oder gar den Tod.
sind Indizien für die Betroffenheit des gesamten Körpers. Dies gilt während der akuten Phase eines Schlaganfalls ebenso wie im Hinblick auf die möglichst frühe Rehabilitation. Ziel der
Dabei ist der Hirninfarkt eine Krankheit, die den ganzen Körper betrifft. Dies betonte der Chefarzt des Zentrums für Neurologie und Schmerztherapie des Klinikums Niederlausitz Dr. Markus Reckhardt beim „1. Schlaganfalltag“ des Neurovaskulären Zentrums Lausitz gegenüber Ärzten und Pflegespezialisten. Der Schlaganfall sei nicht nur ein Infarkt des Gehirns. Die Vielfältigkeit der Risikofaktoren und das weite Feld der pathologischen Auswirkungen
medizinischen Praxis sei daher eine berufsgruppenübergreifende Standardisierung der Abläufe im Akutfall. In erster Linie ginge es um eine gründliche Analyse des einzelnen Patienten. Häufig seien zusätzlich zu verschiedensten Konstellationen individueller Risikofaktoren wie Alter, Gewicht oder auch Alkohol- und Zigarettenkonsum verschiedene Krankheitsbilder, wie beispielsweise Diabetes, in die therapeutischen Überlegungen einzubeziehen. Hinzu käme eine existenzielle Krise des Betroffenen. All das läge die Notwendigkeit nahe, „den erkrankten Menschen möglichst vollständig, ‚ganzheitlich‘ wahrzunehmen“, so Reckhardt. Dies bedeute, den Menschen in vier Dimensionen zu erfassen: einer Substanz-, einer Lebens- einer
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Schmerzfrei im Rücken In seinem Buch „Die Marianowicz-Methode – Mein Programm für einen schmerzfreien Rücken“ beschreibt Dr. Martin Marianowicz die Arten und Ursachen von Rückenschmerzen, wobei klar wird, dass ein Großteil der Beschwerden verhindert werden könnte. Dafür hat er ein DreiSäulen-Konzept entwickelt, das moderate Bewegung, ausgewogene Ernährung und Entspannung umfasst. In seinem Buch werden zahlreiche Kräftigungs-, Mobilisations- und Entspannungsübungen gezeigt. Hinzu kommen Ernährungstipps sowie ein Fünf-Stufen-Plan gegen Schmerzen. Mehrere Check-Listen helfen dem Leser, die Ursachen >> np/ik seiner Rückenschmerzen aufzuspüren. 쏅 Dr. Martin Marianowicz: Die Marianowicz-Methode – Mein Programm für einen schmerzfreien Rücken, Arkana-Verlag, 240 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Fotos, 17,99 Euro
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Chefarzt Dr. med. Karsten Brußig Tel.: 0 35 76/26 72 47 (Sekretariat, Frau Weier)
Wir – das ist das Team rund um Chefarzt Dr. med. Karsten Brußig. Der Facharzt für allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie (spezielle Bauchchirurgie) leitet eine der beiden chirurgischen Fachabteilungen am Kreiskrankenhaus Weißwasser. Das breite Behandlungsspektrum reicht vom Hauttumor bis zur komplexen Darm-Operation. Etwa 1300 Eingriffe wurden im vergangenen Jahr durchgeführt. Dafür steht modernste Ausstattung zur Verfügung: „Mit dem Neuro-Monitoring können wir beispielsweise bei Schilddrüsen-Operationen kontinuierlich die Leitfähigkeit der Nervenbahnen überprüfen“, erklärt der Chefarzt. Auch eine Vielzahl von Tumorbehandlungen kann im Haus vorgenommen werden.
seelischen und einer geistigen Ebene. Für das Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Heilung entscheidend ist nach Aussage des Mediziners, dass diese Ebenen in verschiedenen funktionellen Bereichen des menschlichen Körpers in unterschiedlicher Weise aufeinander einwirken. Vermittelndes Bindeglied in diesem Gefüge ist das rhythmische System, also die Herz-, Lungen- und Kreislaufaktivität. Die ganzheitliche Perspektive bietet die Möglichkeit, psychosomatische Zusammenhänge zu beschreiben. Der Ansatz kann helfen, sowohl medikamentöse wie auch frühe Bewegungstherapien zu finden. Ziel ist in jedem Fall eine in der Frühphase des Hirninfarktes ansetzende individuelle Rehabilitationsbehandlung, in der ganzheitliche Betrachtungsweisen die schulmedizinischen Verfahren ergänzen. „Darum“, so Reckhardt, „wird bewusst nicht von ‚alternativer Medizin‘, sondern von ‚ergänzenden‘ Therapien >> Mandy Decker gesprochen.
Jeder zweite Patient mit Heuschnupfen muss auch beim Obstessen aufpassen: Die stärkste allergische Reaktion können Äpfel auslösen. Dann jucken Lippen und Mund. Auch die Zunge kann anschwellen. Betroffene müssen auf den Genuss von Äpfeln aber nicht komplett verzichten: Manche Äpfel, wie Boskoop und Gravensteiner, sorgen für fast keine Beschwerden. Darauf weist die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) hin. Frische Äpfel enthalten zum Beispiel fast keine der Stoffe, die bei Pollenallergikern für den Juckreiz im Mund sorgen. Allerdings nehmen diese Stof>> dpa/ik fe zu, je länger die Äpfel liegen.
GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Wie fit ist Ihre Abwehr? Machen Sie den Test! 쎲 쎲
hne unser Abwehrsystem wären wir aufgeschmissen: Denn allein innerhalb einer Stunde atmen wir etwa 10 000 Bakterien und 100 000 Viren ein. Nur unserem körpereigenen Abwehrmechanismus ist es zu verdanken, dass die Luft, die wir atmen, uns nicht krank macht. Kaum sind Krankheitserreger , wie beispielsweise Erkältungsviren in den Körper gelangt, werden die Abwehrzellen aktiv und bekämpfen die feindlichen Eindringlinge. Doch ist die Immunabwehr geschwächt, haben die Eindringlinge leichtes Spiel, und wir sind anfälliger für Infekte.
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Im Herbst und Winter bedeuten trockene Heizungsluft, große Temperaturunterschiede und nass-kaltes Wetter eine große Herausforderung für das Immunsystem. Ein Teufelskreis, denn gerade zu dieser Jahreszeit kursieren besonders viele Rhino- und Coronaviren, die Hauptverursacher von grippalen Infekten. Nur wenn Killerzellen, Makrophagen und Immunglobuline in Topform sind, überstehen wir den Winter ohne Schnupfen, Husten und Halsschmerzen. Doch wie fit ist unsere Abwehr? Machen Sie den Test!
Wie oft essen Sie frisches Obst oder Gemüse? Täglich Zwei- bis dreimal in der Woche Fast nie
0 Punkte 1 Punkt 3 Punkte
Wie viele Stunden schlafen Sie durchschnittlich? Unter sechs Stunden Sechs bis acht Stunden Mehr als acht Stunden
3 Punkte 1 Punkt 0 Punkte
Wie oft in der Woche machen Sie Sport? Mehr als fünfmal Drei- bis viermal Weniger als zweimal
0 Punkte 1 Punkt 3 Punkte
Rauchen Sie? Ja Nein
2 Punkte 0 Punkte
Leiden Sie an chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Rheuma? Ja Nein
2 Punkte 0 Punkte
Nehmen Sie regelmäßig Medikamente (beispielsweise Antibiotika, Kortison) ein? Ja Nein
2 Punkte 0 Punkte
Wie viele Infekte, zum Beispiel Erkältungen, haben Sie pro Jahr? Mehr als sechs Drei bis sechs Weniger als drei
3 Punkte 1 Punkt 0 Punkte
Sind Sie oft gestresst oder fühlen sich gehetzt? Ja, ich bin oft angespannt und gehetzt Ja, ich bin zwar manchmal gestresst, aber ich sorge für die nötige Entspannung Nein, ich bin so gut wie nie hektisch und nervös
3 Punkte 1 Punkt 0 Punkte
0 bis 7 Punkte: Sehr gut, Ihr Immunsystem ist in Topform und schützt Sie zuverlässig vor Infekten. Doch bleiben Sie weiterhin aktiv, achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Nur wenn Sie Ihre Abwehr tatkräftig unterstützen, können Sie diese Krankheitserreger zuverlässig bekämpfen. Bewegung an der frischen Luft fördert die Durchblutung der Schleimhäute und hilft dadurch den Abwehrzellen, sich zu wehren.
Auflösung
17 bis 21 Punkte: Ihr Immunsystem ist angeschlagen, das Ansteckungsrisiko ist hoch. Waschen Sie sich gründlich und regelmäßig die Hände, um Krankheitserreger abzutöten, nehmen Sie sich genügend Auszeiten, schlafen Sie ausreichend und essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Zusätzlich können Sie sich bei Ihrem Arzt oder in der Apotheke über pflanzliche Präparate zur Stärkung des Immunsystems beraten lassen. 8 bis 16 Punkte: Sie sollten auf der Hut sein, denn es besteht die Gefahr, dass Ihr Immunsystem schwächelt. Achten Sie jetzt besonders darauf, Ihr Immunsystem nicht weiter zu beanspruchen. Treiben Sie regelmäßig Sport, sorgen Sie für Entspannung im Alltag, möglichst wenig Genussmittel und ausreichend Schlaf.
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Für ein gesundes Lächeln 쎲 쎲
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Professionelle Zahnreinigung (PZR) – wichtiger Pfeiler zahnmedizinischer Prävention Die Mundgesundheit der deutschen Bevölkerung hat sich durch zahnmedizinische Präventionsmaßnahmen deutlich verbessert, darauf verweist die Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Karies und Parodontitis sind nach wie vor die wichtigsten oralen Erkrankungen und gelten als Volkskrankheiten. Diese werden im Wesentlichen durch Bakterienbeläge (Plaque) ausgelöst. Deswegen gilt es, diese Beläge im Rahmen der häuslichen Mundhygiene gründlich zu entfernen. Eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) unterstützt die Maßnahmen zur vollständigen Beseitigung alle bakteriellen Beläge auf den erreichbaren Zahnoberflächen. „Besonders für Patienten mit hohem Kariesrisiko und entzündlichen Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist die PZR die wichtigste Maßnahme eines oralprophylaktischen Hygienemanagements“, erklärt der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich. Wesentlicher Bestandteil der Professionellen Zahnreinigung ist neben gründlicher Reini-
gung, Politur und Fluoridierung die Beratung und Anleitung zur Optimierung der häuslichen Mundhygiene. Die Versorgungssituation erfordert gezielte oralprophylaktische Maßnahmen. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland etwa 50 bis 70 Prozent an parodontalen Erkrankungen leiden und diese in einem kausalem Zusammenhang mit bedeutsamen medizinischen Erkrankungen wie dem Diabetes mellitus in der wissenschaftlichen Literatur benannt werden, gibt es keine Zweifel über den medizinischen Nutzen einer PZR“, so Oesterreich. >> ots/ik
Hintergrund Die Professionelle Zahnreinigung wurde Anfang 2012 im Rahmen der Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) als medizinisch notwendige Maßnahme aufgenommen. Gesetzliche Krankenversicherungen finanzieren die PZR teilweise im Rahmen von freiwilligen Leistungen.
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„E IN GANZ NEUES L EBENSGEFÜHL ERMÖGLICHEN “ Das Zahntechnische Labor DENTAL KERAMIK aus Weißwasser bietet Zahnärzten und Patienten ein großes Leistungsangebot. Qualität seit 1991. Dazu ein umfangreiches Leistungsspektrum. Dafür steht das DENTAL KERAMIK Labor aus Weißwasser seit nunmehr 21 Jahren. „Für uns ist es eine schöne Bestätigung, dass wir gute Arbeit leisten. Und das macht uns mächtig stolz“, freuen sich Elke Kubo und Katja Bergemann. Dabei wissen die Geschäftsführerinnen ein kompetentes Team hinter sich. Ein Team, das ständig in sein Wissen investiert. Unter anderem sind regelmäßige Weiterbildungen selbstverständlich. „Dieses Know-how und innovative
Zahnersatz-Lösungen sind Garanten dafür, dass wir in enger Zusammenarbeit mit den Zahnärzten allen Patienten wieder ein ganz neues Lebensgefühl ermöglichen“, so Elke Kubo und Katja Bergemann.
Leistungen (Auszug) • moderne Vollkeramiksysteme für Veneers, Inlays, Kronen und Brücken • hochwertige Implantatarbeiten auf allen gängigen Systemen • Galvanoforming: Kronen, Inlays, Teleskopkronen • Vergoldung • Bio-Legierungen • NEM – Nichtedelmetall für Kronen, Brücken und Teleskopkronen • TEK 1 Einstückguss
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» Kontakt « Zahntechnisches Labor DENTAL KERAMIK Lutherstraße 71 02943 Weißwasser Tel.: 03576 2400-35/36 E-Mail: dental-keramik-labor@t-online.de
GESUNDE ZÄHNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Wenn die Zahnbehandlung Luxus ist 쎲 쎲
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Mit Prophylaxe und Vorsorgemaßnahmen gegen hohe Zahnarztrechnungen Interview mit Dr. med. dent. Markus Pellarin, Stuttgart, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, seit 2003 in einer Gemeinschaftspraxis tätig, hier vor allem zuständig für implantologische Maßnahmen und Operationen in Vollnarkose, und Felix Zierer, München, Spezialist für Leistungsprüfung auf dem Gebiet „Zahnärztliche Behandlung“ im Fachbereich „Krankenversicherung Leistung“ der Münchener Verein Versicherungsgruppe. Für wen und unter welchen Voraussetzungen sind Implantate geeignet?
Dr. med. dent. Markus Pellarin: Implantate sind für fast alle Menschen geeignet. Es gibt nur sehr wenige allgemeinmedizinische Erkrankungen, wo Implantate kontraindiziert sind. Geht man ein Risiko ein, wenn man seinen Zahnersatz in Asien fertigen lässt?
Dr. med. dent. Markus Pellarin: Man sollte darauf achten, ob das von den Kassen unterstützt und akzeptiert wird – und auf Qualität. Sollte man Amalgam-Füllungen in jedem Fall durch andere ersetzen lassen?
tens nur einen Bruchteil der Kosten abdeckt. Welche Rolle spielt dabei die Erhöhung der zahnärztlichen Gebühren in diesem Jahr?
Dr. med. dent. Markus Pellarin
nische Grunderkrankungen gibt, die eine Implantat-Behandlung nicht erlauben. Welche Prophylaxe-Maßnahmen sind unverzichtbar und welche eine sinnvolle Ergänzung der Vorsorge?
Dr. med. dent. Markus Pellarin: Zweimalige zahnärztliche Untersuchungen im Jahr zusammen mit einer professionellen Zahnreinigung gehören zu den unverzichtbaren Elementen der Vorsorge. Eine Fissurenversiegelung der Zähne kann eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Warum ist Zahnersatz heute für die Patienten eine so teure Angelegenheit und wie wird die persönliche Zuzahlung berechnet?
Dr. med. dent. Markus Pellarin: Amalgam-Füllungen sollte man ersetzen, wenn diese groß oder defekt sind.
Felix Zierer: In der heutigen Zeit sind die Ansprüche an Zahnersatz hinsichtlich Funktion und Ästhetik enorm hoch, was sich natürlich auch im Preis widerspiegelt. Die geWann ist eine Vollprothese unabdingbar? setzlichen Krankenkassen beDr. med. dent. Markus Pellateiligen sich an diesen Kosten rin: Wenn es allgemeinmedizi- nicht mehr in prozentualer
Felix Zierer
Höhe wie noch vor einigen Jahren, sondern leisten lediglich einen befundorientierten Festzuschuss. Wenn sich ein Patient nicht mit der Regelversorgung der GKV zufrieden gibt, sondern aufwändigeren Zahnersatz wählt, erhält er den gleichen Zuschuss, der in solchen Fällen allerdings meis-
Felix Zierer: Hochwertiger und ästhetischer Zahnersatz hatte schon immer seinen Preis, der sich durch die seit dem 1. Januar 2012 geltende „neue“ Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und die damit verbundene Anhebung des zahnärztlichen Honorars nochmal erhöht. Worauf muss man bei der Auswahl einer privaten Zahnzusatzversicherung unbedingt achten?
Felix Zierer: Man sollte sich überlegen, welche Leistungen einem wichtig sind, und abklären, ob diese Leistungen mitversichert sind. Nachdem man üblicherweise im Vorfeld
nicht weiß, was auf einen im zahnärztlichen Bereich zukommt, sollte die Versicherung alle etablierten und modernen Behandlungsverfahren umfassen. Übernehmen die privaten Zusatzversicherungen auch die Kosten für eine Vollnarkose und eine stationäre Behandlung?
Felix Zierer: Bei Vorliegen der medizinischen Notwendigkeit übernehmen wir die Kosten für Vollnarkosen und gegebenenfalls auch für stationäre Behandlungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass nur das Honorar für Zahnersatzmaßnahmen nach dem ZahnZusatztarif erstattet werden kann. Pflegesätze von Zahnkliniken sowie die Mehrkosten für bessere Unterkunft bedingen einen stationären Zusatztarif.
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ZAHNENTWICKLUNG BEGINNT IM MUTTERLEIB Während der Schwangerschaft sollten Frauen an vieles denken. Dazu gehört auch der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt. „Mindestens zwei Kontrollen sowie Prophylaxe bzw. professionelle Zahnreinigung empfehlen wir zukünftigen Mütter“, rät Zahnärztin Britta Ferdyn. Zudem sollten sie wegen des veränderten Hormonspiegels besonders auf ihre Mundhygiene achten, denn z. B. Entzündungen im Zahnfleisch können negative Auswirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf haben. Darüber hinaus sorgen eine gesunde Ernährung mit ausreichender Mineralienund Vitaminversorgung sowie das Nichtrauchen für die richtige Entwicklung der Zähne des Babys. Diese bilden sich bereits ab der 3./4. Schwangerschaftswoche. Kleiner Tipp: Prophylaxe-Pässe für Schwangere und Baby erhalten Sie beim Gynäkologen.
Montag 08.30–12.00 Uhr u. 13.30–16.00 Uhr Dienstag 08.30–12.00 Uhr u.13.30–18.00 Uhr Mittwoch 08.30–12.00 Uhr u. 13.30–16.00 Uhr Donnerstag 08.30–12.00 Uhr u. 13.30–16.00 Uhr Freitag 08.30–12.00 Uhr Termine nach Vereinbarung
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Zähneknirschen als Ventil 쎲 쎲
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Oft sind die Gefühle schuld Jeder Fünfte leidet an krankhaftem Zähneknirschen. Zahnschmelz, Kiefergelenke und -muskeln werden beeinträchtigt, sogar Ohrgeräusche und Rückenschmerzen können die Folge sein. Als wesentliche Ursache gilt Stress. Zahnschienen und Entspannungsübungen können helfen. Meistens passiert es nachts im Schlaf, aber auch in monotonen Alltagssituationen: Menschen knirschen mit den Zähnen. Jeder zweite Deutsche hat diese Angewohnheit zumindest zeitweise im Leben, schätzt die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) in Berlin. Häufig
hört das Phänomen von allein wieder auf. „Bei einem Fünftel kommt es allerdings zu einem dauerhaften Aufei-
nanderpressen oder Reiben der Oberund Unterkieferzähne mit problematischen Folgen“, sagt BZÄK-Vizepräsident Prof. Dietmar Oesterreich. Mediziner bezeichnen das als Bruxismus.
Unangenehme Begleiterscheinungen Dabei werden enorme Kräfte im Mund freigesetzt. Der Zahnschmelz, die härteste Substanz des
menschlichen Körpers, wird dadurch stark beschädigt. Die Auswirkungen reichen von glatt polierten Flächen über Absplitterungen und Risse bis hin zu lockeren und stark abgeriebenen Zähnen, bei denen der Zahnnerv nur noch von einer dünnen Schicht überdeckt ist. „Durch das Pressen und Knirschen wird zudem die Kaumuskulatur stark angespannt, überlastet und kann punktuelle oder diffuse Schmerzen verursachen“, erklärt Oliver Ahlers von der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie. Schmerzen im Kiefergelenk sind möglich, aber auch in der Kopf-, Nacken, Schulter-, Rücken- und Beckenmuskulatur. Tinnitus und Sehstörungen sind manchmal ebenfalls Begleiterscheinungen.
Eine Knirschschiene aus Kunststoff soll den weiteren Abbau von Zahnsubstanz verhinFotos: dpa dern.
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Das Team: Angelika, Burkhard und Robert Kautz, Jacqueline Gnädig, Cindy Weiher, Kathrin Lang und Jana John (v.l.n.r.)
Seit mehr als zwei Jahrzehnten begleiten Angelika und Burkhard Kautz ihre Patienten auf dem Weg zu einem befreiten Lächeln – bekanntlich ja
die schönste Art, die Zähne zu zeigen. Angelika Kautz arbeitet seit 1997 mit Cerec. Nachdem Sohn Robert im Mai 2011 in die elterliche Praxis eingestiegen
ist, gehören fünf Mitarbeiter zum Team. Davon zwei Auszubildende. Das vielfältige Behandlungsspektrum reicht von vorbeugenden bis chirurgischen Maßnahmen und wird durch den Hausbesuchsdienst ergänzt. Vor allem Bewohner von Pflegeheimen und Menschen, die von ambulanten Pflegediensten betreut werden, profitieren davon. Einen wichtigen Schwerpunkt in unserer Praxis bildet das 3D-Cerec. Es ist ein computergestütztes Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Kronen, Inlay‘s, etc. Spezialisiert hat sich darauf Zahnarzt Robert Kautz.
GESUNDE ZÄHNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Die Ursachen von Bruxismus sind vielfältig. „Stress gilt aber als wesentlicher Faktor. Man spricht hierbei von einer psychosomatischen Erkrankung“, sagt Oesterreich. Vermutlich lassen unterdrückte Gefühle, Ängste, Alltagsprobleme oder einschneidende Lebensereignisse Betroffene häufig knirschen.
Dem Knirschen auf den Grund gehen „Das Gebisssystem dient dabei als emotionales Entlastungsventil“, ergänzt Ahlers. Daneben können auch falsch stehende Zähne, nicht passende Kronen oder Füllungen sowie orthopädische Gründe in Zähneknirschen münden. Weil es meistens unbewusst stattfindet, ist ein frühes Erkennen schwierig. „Nachts bekommt das Knirschen häufig nur der Bettnachbar mit“, sagt Hans-Jürgen Korn von der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback. Lautet die Diagnose Bruxismus, bekommt der Betroffene meistens eine Zahnschiene. „Einfache Knirscher-
schienen zielen lediglich darauf ab, den Verlust weiterer Zahnhartsubstanz zu stoppen“, erklärt Ahlers. „Aufbissbehelfe ohne adjustierte Zahnkontakte“ sollen Betroffenen beim Knirschen ein unerwartetes Hindernis sein und dadurch Ober- und Unterkiefer auseinanderbringen. Eine aufwendig konstruierte Okklusionsschiene stellt zusätzlich eine Kieferposition ein, die den Unterkiefer stabilisiert und die Kaumuskeln entlastet. Allerdings stellt sich bei psychisch begründetem Bruxismus die Frage, inwiefern der Zahnarzt allein helfen kann. „Sie kann die akuten Schmerzen und Symptome lindern, aber den Stress nimmt der Zahnarzt den Patienten nicht“, betont Oesterreich. Eine Möglichkeit, sich sein Knirschen und Pressen bewusst zu machen, ist das sogenannte Biofeedback. Dabei wird ein Sensor, der die Muskelanspannungen misst, auf die Kaumuskeln geklebt. „Wenn es sich nicht lediglich um kurze Schluckbewegungen
Selbstverständlich: barrierefreier Zahnarztbesuch
handelt, werden sie dem Betroffenen durch einen Warnton rückgemeldet“, erläutert Korn. „Dadurch kann die eigene Körperwahrnehmung gestärkt werden, um besser zu merken, in welchen Situationen man auf Stress mit einer Anspannung reagiert.“
Lockerungsübung für den Kiefer Außerdem müssten Betroffene durch Entspannungsübungen lernen, den Kiefer locker zu lassen: die Backenzähne berühren sich nicht, der Mund ist geschlossen und die Zungenspitze ruht hinter der oberen Zahnreihe. Entscheidend sei, dass sie im Alltag immer wieder kurz überprüfen, ob sie eine solche Kieferhaltung eingenommen haben. >> Martin Faber
Morgens schmerzt der Kiefer: Viele Betroffene knirschen nachts mit den Zähnen.
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Ein barrierefreier Besuch beim Zahnarzt ist für die Patienten der Zahnarztpraxis Zägel in Forst eine Selbstverständlichkeit. Menschen mit Handicap müssen hier keine zusätzlichen Belastungen auf sich nehmen. Rollstuhlfahrer können zum Beispiel stufenfrei direkt in den Behandlungsraum fahren. Wenn nötig, kann auf das umständliche Umsteigen in den Behandlungsstuhl verzichtet werden. Nicht verzichten will Fachzahnarzt Wernfried Zägel auf seinen Anspruch, jedem helfen zu wollen. Deshalb werden auch Schmerzpatienten ohne Voranmeldung bei ihm ohne Wartezeit behandelt. Sprechzeiten Montag und Mittwoch 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr 13 Uhr bis 18 Uhr Dienstag 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr Donnerstag 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr Freitag 7.30 Uhr bis 11.00 Uhr
Kontakt: Wernfried Zägel, Fachzahnarzt für Allgemeine Stomatologie Karlstraße 29, Forst, Tel.: 03562 983120
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K URZE W ARTEZEITEN UND ENTSPANNTE A TMOSPHÄRE Freundliche und entspannte Atmosphäre, kurze Wartezeiten, ein Hol- und Bringedienst für Ältere und Kranke und Kompetenz seit 21 Jahren: Das alles bietet die Zahnarztpraxis von Peter Smarczewski. Der Fachzahnarzt bietet neben lasergestützter Kariesdiagnostik auch systematische Behandlung von Parodontose, professionelle Zahnreinigung und konservierende Zahnheilkunde, sowie Implantatprothetik, Kombinationsprothetik, Kiefergelenksbehandlung und Schienentherapie. Neben fachlicher Kompetenz und langjähriger Erfahrung gibt es aber auch andere Serviceleistungen für Patienten. „Für ältere und kranke Patienten bieten wir einen kostenfreien Hol- und Bringedienst an. Auch ewig warten muss bei uns keiner. Durch unser gut organisiertes Bestellsystem kommen Patienten mit Termin nach fünf bis zehn Minuten in den Behandlungsraum“, erklärt Peter Smarczewski. Und noch etwas unterscheidet die Praxis in Weißwasser: Arzt spricht Russisch.
Peter Smarczewski bietet auch Behandlungen und Beratungen in russischer Sprache an.
» Kontakt « Zahnarztpraxis Peter Smarczewski Tiergartenstraße 10 02943 Weißwasser Tel. 035 76 / 20 30 73 E-Mail: peter-smarczewski@t-online.de
10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GESUNDE ZÄHNE Putzen – auf die richtige Technik kommt es an
Beim Zahnarzt gibt es keine „IGeL“
Morgens und abends mit der Zahnbürste zu schrubben, das reicht selten aus, um ein Leben lang gesunde und schöne Zähne zu haben. Wer weiß, wie Zähneputzen wirklich funktioniert, hat viel bessere Chancen auf strahlend weiße Zähne. Beim Zähneputzen ist die „Bass-Methode“ hervorragend geeignet, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Dabei putzt man von Rot nach Weiß, beginnt bei den hintersten Zähnen mit den Außenflächen, setzt die Bürste im 45-Grad-Winkel an und reinigt den Zahn mit einer rüttelnden Bewegung. Diese Reinigung weist in Richtung Kaufläche und wird pro Zahn zehn Mal wiederholt. Dann geht es auf die glei-
„Private Zusatzleistungen beim Zahnarzt dürfen auf keinen Fall mit so genannten IGeL-Leistungen verwechselt werden.“ Darauf wies der Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Jürgen Fedderwitz hin. IGeLLeistungen, so Fedderwitz, seien Leistungen, die nicht von der Krankenkasse bezuschusst würden, und bei denen weder die Notwendigkeit noch die Wirksamkeit klar anerkannt sei. Solche Leistungen gebe es in der Zahnmedizin fast gar nicht. „Hier sind das in der Regel Zusatzleistungen, die nicht im Grundleistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind, bei denen aber die Wirksamkeit erwiesen ist. In den allermeisten Fällen liegt eine Behandlungsnotwendigkeit vor und die Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten.“ Zusatzleistungen kämen beispielsweise zustande, wenn sich behandlungsbedürftige Patienten nicht mit dem Grundleistungskatalog der gesetzlichen
che Weise an den Innenflächen weiter. Schließlich sind die Kauflächen an der Reihe. Wer zu elektrischen Zahnbürsten greift, putzt auf bequemere Art und oft auch etwas gründlicher. Wendet man aber eine falsche Putztechnik an, gleicht die elektrische Variante das nicht völlig aus. Auch bei einer besonders gründlichen Vorgehensweise ist es nicht zu schaffen, mehr als 60 Prozent der Zahnoberflächen zu erreichen. Um dieses Manko auszugleichen, kommt Zahnseide zum Einsatz. Sie reinigt die Zahnzwischenräume und sorgt so für sauberere Zähne. >> djd/ik
N EUE M ÖGLICHKEITEN
Krankenversicherung zufrieden gäben, sondern eine der aufwändigeren Therapiealternativen wählen würden, die es für die meisten Befunde gibt. Fedderwitz: „Ein typisches Beispiel ist, wenn ein Patient sich bei der notwendigen Versorgung eines Seitenzahnes mit einer Krone anstelle der Kassenleistung Vollmetallkrone für eine ästhetisch ansprechendere Keramikkrone entscheidet. „Wenn es Therapiealternativen gibt, muss der Zahnarzt den Patienten sogar darauf hinweisen. Das ist Teil der umfassenden zahnärztlichen Aufklärungspflicht und verbrieftes Recht des Patienten.“ Auch wenn es für eine Leistung ausnahmsweise keinen verpflichtenden Kassenzuschuss gibt, wie zum Beispiel bei einer Professionellen Zahnreinigung für einen parodontal gefährdeten Patienten, ist die Notwendigkeit und Wirksamkeit der Therapie belegt. Viele Kassen bezuschussen die PZR deshalb auf freiwilliger Basis. Fedderwitz: „Mit IGeLn hat >> ots/ik das nichts zu tun.“
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IN DER I MPLANTATBEHANDLUNG
Navigation trifft Implantation Wie geht das eigentlich? Langzeiterfolg ist planbar. Ein neues Planungsinstrument macht Versorgung mit Zahnimplantaten sicherer. Egal, ob nur ein Zahn fehlt oder man die gesamte Zahnreihe auffüllt und so eine Prothese umgeht: Implantate gelten in der Dentalmedizin als Königslösung für das Problem Zahnverlust. Und das vor allem, weil sie Gebissschäden vorbeugen und Nachbarzähne schützen. Rund 600.000 Implantate pro Jahr werden in Deutschland eingeplanzt.
Implantatsetzung ohne Schmerzen? Wir haben die Lösung Normalerweise muss der Kieferknochen mit einem kleinen Schnitt freigelegt werden, um anschließend das Implantat einzupflanzen. Aber es geht auch einfacher: ohne
Schnitte und großem chirurgischen Eingriff. Mann nennt das: minimalinvasiv. Da dieses Vorgehen sozusagen „blind“ vonstatten geht, müssen alle Informationen verschlüsselt werden, damit das Implantat mit höchster Präzision an die korrekte Stelle kommt. Möglich wird das durch eine 3-D-Analyse des Kiefers
im DVT. Dabei wird das Implantat bereits virtuell im Computer an die richtige Stelle eingeplanzt. Diese Informationen werden mit einer speziellen Schablone verschlüsselt, welche dann als Navigationsgerät fungiert. So kann ein Implantat präzise, ohne Schnitt eingepflanzt werden. Damit sind Schmerzen und Schwellungen in der Regel ausgeschlossen. Voraussetzung ist ein geeignetes Maß an vorhandenem Kieferknochen.
Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Praxis für Zahnheilkunde Dr. med. dent. Marcus Nicko gern zur Verfügung.
Ihre Vorteile auf einem Blick
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Sicherheit durch Kenntnis der Ist-Situation Sicherheit durch exakte Umsetzung Vorhersagbare Ergebnisse Minimaler Operationsaufwand Genau kalkulierbare Preise Reduzierte Behandlungstermine Gesteigerte Lebensqualität
Hegelpromenade 11 02943 Weißwasser Tel. 035 76 / 24 30 33 E-Mail: info@zahnheilkunde-dr-nicko.de www. zahnheilkunde-dr-nicko.de
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Im
Einklang Natur mit der
„Einfach leichter leben“ durch Kinesiologie Das Leben stellt uns täglich vor neue Herausforderungen: Sorgen in der Schule, Stress bei der Arbeit, Streit mit dem Partner, Verlust von AngehĂśrigen, Ă„ngste und viele andere seelische Belastungen – jeder trägt sein Päckchen. Wenn jedoch aus dem Päckchen ein groĂ&#x;es schweres Paket wird, sind wir oft instabil und weniger belastbar – wir geraten aus dem Gleichgewicht. Dabei kĂśnnen wir nicht lĂśsungsorientiert denken. Wir sind blockiert, gebremst, nicht spontan und nicht kreativ. Situationen, die uns physisch und psychisch belasten, spiegeln sich auch in der Funktionsweise unserer Muskeln wider. Geht es uns gut, sind unsere Muskeln stark und wir kĂśnnten „Bäume ausreiĂ&#x;en“. Anders, wenn uns etwas belastet. Viele haben gewiss schon an sich selbst erfahren, dass Stress und Angst sich schwächend auf die Muskeln auswirken. Der Ăœberbringer einer schlechten Nachricht gibt daher meist den Rat, sich doch erst einmal zu setzen! Wie klug! Denn in einer solchen Situation werden einem leicht die Knie weich, da eine Art neurologischer Kurzschluss im Gehirn die Fähigkeit des Muskels „zu halten“ kurzzeitig unterbricht. Dieses Reaktionsmuster – starker Muskel/schwacher Muskel – findet in der Kinesiologie als Muskeltest Anwendung. Dabei ist der Muskeltest das zentrale Instrument jeder kinesiologischen Sitzung. Ăœber den Test eines einzelnen Muskels kommuniziert Frau Kohlmann mit dem Bewusstsein, Unterbewusstsein und dem KĂśrper des Klienten. Alle Erfahrungen unseres Lebens – auch die, die wir vĂśllig verdrängt und verleugnet haben – sind in unserem Unterbewusstsein und im KĂśrperzellgedächtnis gespeichert.
Oft sind dies tiefliegende Informationen, die durch bloĂ&#x;es Nachdenken Ăźber ein belastendes Thema oder Ereignis nicht erreicht werden kĂśnnen. Wir kĂśnnen uns nur Âťneuen UfernÂŤ zuwenden, wenn wir fähig sind, uns von eingefahrenem Denken bzw. alten Mustern zu lĂśsen und neue Perspektiven einzunehmen. Das ist aber nur mĂśglich, wenn der Stress, Âťder im Alten gebunden istÂŤ, erkannt wird und gehen darf. Während einer kinesiologischen Sitzung begleitet Frau Kohlmann mithilfe s. g. Balancen ihre Klienten dabei, Scheibchen fĂźr Scheibchen dieses Stresses abzubauen. Dadurch sind sie dann in der Lage alten „SeelenmĂźll“ loszulassen. Blockaden im Energiesystem werden gelĂśst und es stellt sich ein GefĂźhl von Âťim Fluss seinÂŤ ein. Kinesiologie fĂźhrt so zu einer tiefen Ausgeglichenheit sowie grĂśĂ&#x;erem Wohlbefinden und dadurch zu mehr Lebensfreude und Vitalität. Private wie berufliche Herausforderungen kĂśnnen aktiv angegangen und gemeistert, Ziele gesetzt und erreicht werden. Wenn Stress abgebaut und Blockaden gelĂśst werden, sehen wir in mancher Hinsicht buchstäblich ÂťklarerÂŤ. Wir kĂśnnen vermeintliche ÂťGrenzenÂŤ Ăźberwinden, Entscheidungen fĂźr unser Leben frei treffen und aktives Handeln wird mĂśglich. FĂźr die Kinesiologie ist niemand zu alt oder zu jung. Selbst kleine Kinder, geschwächte oder kranke Menschen kĂśnnen in der Praxis „inbalancesein“ mithilfe einer vertrauten Bezugsperson von dieser Methode profitieren. begleitende Kinesiologin Petra Kohlmann
Veranstaltungen 2012 November
„Einfach leichter leben“ Entspannung und Vitalität durch Kinesiologie (EVK) 7-teiliger Kurs Start am 29.11.2012, 18.00 Uhr Soziokulturelles Zentrum Cottbus Info u. Anmeldung bei Frau Kohlmann 03 55/5 29 52 23
Heilpraktiker Thomas Hähnel Therapieschwerpunkte Naturheilpraxis Friedrichplatz Thomas Hähnel Friedrichplatz 2 03149 Forst Tel.: 0 35 62-66 70 00 G es nu de sK
Zentrum fĂźr chinesische Medizin & Augentherapie Therapieschwerpunkte
Heilpraktiker M.Gehler & Min Zhao „YangSheng“ Institut VorparkstraĂ&#x;e 1 03042 Cottbus Tel.: 03 55-47 13 83 info@naturheilpraxis-gehler.de www.Yangsheng-institut.de
Naturheilpraxis INSULA Therapieschwerpunkte • Chiropraktik USA Bandscheibenprobleme Kiefergelenksbehandlung • Spinelinertechnik • Iris-Diagnose
Naturheilpraxis „Insula“ Ronald KrĂźger Hermannstr. 17 03042 Cottbus Tel.: 03 55-29 02 05 94 www.chiropraktik-cottbus.biz
Heilpraktiker Stephan Heidrich Therapieschwerpunkte • chinesisch/japanische Akupunktur • Tunia (chinesische Massage-Therapie)
Gerhart-Hauptmann-Str. 15 03044 Cottbus Tel.: 03 55-87 44 43 www.akupunktur-heidrich.de
Praxis „inbalancesein“ Petra Kohlmann Schwerpunkte
begleitende Kinesiologie u. Softlaseranwendungen BogenstraĂ&#x;e 4 03051 Cottbus Tel.: 0355-52 95 223 www.inbalancesein.com
t 4USFTTBCCBV #VSOPVUQSĂŠWFOUJPO t "CCBV WPO "MMUBHTĂŠOHTUFO t ,PO[FOUSBUJPOT -FSOCMPDLBEFO t (FXJDIUTSFEVLUJPO &SOĂŠISVOHTCFSBUVOH t ,JFGFSHFMFOLCBMBODF t 3BVDIFSFOUXĂšIOVOH
Oase – Praxis fßr Naturheilkunde Therapieschwerpunkte • Akupunktur • Tuina • Tai-Chi – Qigong • Med. Trainingstherapie • Präventionskurse
ASE
Praxis fßr Naturheilkunde W. Endtmann – Heilpraktiker
www.oase-dasgesundheitszentrum.de
An den Teichen 15 b • 04916 Herzberg Tel.: 0 35 35-2 23 33
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Kontaktlinsen nachts lieber im Auge als in Wasser „aufbewahren“
Menschen mit Neurodermitis lassen am besten einmal im Jahr ihre Augen vom Arzt checken. Bei einem schweren Verlauf der Hautkrankheit komme es oft zu Erkrankungen der Augenoberfläche. Das Risi- Neurodermitis kann die Bindehaut des Auges angreifen. Experten raten deshalb, ko für bösartige jährlich einmal den Besuch beim AugenWucherungen an Foto: Fotolia arzt. der Bindehaut nehme zu, erläutert die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) im Vorfeld ihres Jahreskongresses in Berlin. Solche Tumorvorstufen sollten möglichst früh per Operation entfernt werden, damit der Betroffene weiterhin gut sehen kann. Eventuell sei eine begleitende Chemotherapie oder Bestrahlung nötig. Die DOG empfiehlt bei Neurodermitis neben der jährlichen Augenkontrolle auch, Risikofaktoren wie starke Sonneneinstrahlung und Rauchen zu vermeiden. Erkrankungen der Haut und der Augenoberfläche treten oft gemeinsam auf. Das hängt mit der embryonalen Entwicklung zusammen: Haut und Auge entstammen demselben Ge>> dpa/ik webe.
Wer unterwegs kein Kontaktlinsenpflegemittel dabei hat, trägt seine Sehhilfen im Zweifel lieber auch über Nacht. „Bei weichen Linsen gibt es neue Produkte, die so sauerstoffdurchlässig sind, dass sie theoretisch über Nacht im Auge bleiben könnten“, sagte Gerald Böhme vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) in Düsseldorf. Das sei besser, als sie herauszunehmen und austrocknen zu lassen. Denn dadurch werden weiche Linsen unbrauchbar. Die Linsen in Wasser oder Spucke einzulegen, ist laut Böhme keine Alternative: Dadurch erhöht sich die Keimzahl, die sich im Laufe des Tragens auf den Sehhilfen angesammelt hat, dramatisch. Bei weichen Linsen kommt noch hinzu, dass sie sich anders als harte wie ein Schwamm mit dem verkeimten Wasser vollsaugen. Wer die Linsen dann am nächsten Morgen ins Auge setzt, riskiere eine Augeninfektion, die bis zur
Kontaktlinsen besser in dafür vorgesehene Behälter aufbewahren. Foto: Fotolia
Erblindung führen könnte, warnt Böhme. Die sicherste Methode für eine angenehme Nachtruhe und gesunde Augen ist dem BVA-Ressortleiter Kontaktlinsen zufolge bei weichen Linsen diese: „Rausnehmen, entsorgen, am nächsten Tag ein Paar frische Linsen nehmen.“ Denn die meisten Menschen verwendeten heute ohnehin meist Austauschlinsen, die einen Tag, zwei Wochen oder einen Monat verwendet werden können. Da sei auch der finanzielle Verlust vertretbar, wenn ein Paar mal früher als geplant entsorgt wird. Harten Kontaktlinsen macht das trockene Aufbewahren nicht ganz so viel aus, weil sie sich nicht mit Flüssigkeit vollsaugen. Sie könnten sich allerdings verformen, wenn sie nicht in einem geeigneten Behälter gelagert werden, erläutert Böhme. Auf jeden Fall sollten sie vor der nächsten Verwendung dann gründlich gereinigt und über mehrere Stunden in der üblichen Lösung desinfiziert werden. Aber auch bei harten Linsen hält der Augenarzt es für ratsamer, sie über Nacht lieber mal im Auge zu >> dpa/ik lassen.
Leben mit Nierenersatztherapie Ihr Homecare-Partner Die individuelle Versorgung jedes einzelnen Kunden ist Ziel unseres Unternehmens. O bzuH a u seo d e rsta ti o n ä r,fü r e in eq u a lifi zie rteB e ra tu n gu n d B e tre u u n gste h tu n se rT e a m m in ie rte nP fl e g e fa ch a u se xa krä ft e n&W u n d th e ra p e u te n je d e rze itzu rV e rfü g u n g .
Unsere Leistungen: Moderne Wundversorgung Dekubitusprophylaxe In k o n ti n e n zve rso rg u n g Tracheostomaversorgung Stomaversorgung Künstliche Ernährung Portversorgung Sch m e rzth e ra p ie Podologie © Fotolia - gebührenfrei -
Fon 0800 78 60 400 · Fax 0800 78 60 401 Finsterwalde · Doberlug-Kirchhain · Herzberg Lauchhammer · Senftenberg
Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz können häufiger Ernährungsprobleme haben. Während im Stadium des chronischen Nierenversagens ohne Dialysebehandlung in der Regel eine eiweißverminderte Kost verordnet wird, können mit Beginn der Dialysebehandlung die Ernährungsvorschriften gelockert werden. Eine Fehl- oder Unterernährung ist jedoch unbedingt zu vermeiden, denn sie führt zu erhöhter Infektanfälligkeit, verzögerter Wundheilung, Unwohlsein, Ermüdung und schlechter Rehabilitation. Regelmäßige Kontrollen des Ernährungsstatus durch den Nephrologen lassen eine Fehlernährung rechtzeitig erkennen und behandeln, so die Experten des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V. (KfH). Eine strenge und einheitliche Diät für Hämodialyse- oder Peritonealdialysepatienten gibt es nicht. Das Allgemeinbefinden und der Ablauf der Dialysebehandlung können jedoch wesentlich verbes-
sert und Probleme vermieden werden, wenn man einige Grundregeln bei der Ernährung beherzigt. In KfH-Nierenzentren erhalten Dialysepatienten individuell auf ihre Laborwerte abgestimmte Ernährungshinweise. Unter der Vielzahl der verschiedenen Veröffentlichungen zur Ernährung für Dialysepatienten wird hier das jeweils individuell Passende ausgewählt. Wenn nötig veranlassen die behandelnden Nephrologen eine professionelle Ernährungsberatung bei einer Diätassistentin. >> KfH
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Seit den ersten Dialysebehandlungen des chronischen Nierenversagens in den 60er-Jahren hat die Behandlung große Fortschritte gemacht. Aber noch immer bedeutet eine Nierenersatztherapie, besonders die Dialysebehandlung, einen Einschnitt in den gewohnten Lebensalltag. Die mehrere Stunden dauernde Behandlung muss in den Alltag integriert, eine Berufstätigkeit darauf abgestimmt und bei der Ernährung einige Grundregeln beherzigt werden.
ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Rezept-Ideen 쎲
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Tomaten-Zucchini-Auflauf Zutaten für 4 bis 6 Personen: Für den Teig: 250 g Weizenmehl 125 g kalte Butter 1 Ei 1 TL Salz 3 EL Wasser Für den Belag: 300 g Zucchini 2 Knoblauchzehen 300 g Kirschtomaten 3 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer 4 Eier 150 g Schlagsahne 100 ml Milch 150 g Gorgonzola Butter für die Form Rosmarinzweige zum Garnieren Zubereitung: Für den Teig das Mehl in eine Rührschüssel geben, Butterwürfel hinzufügen und mit den Händen leicht vermengen. Ei, Salz und 2-3 Esslöffel Wasser hinzugeben und aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig kne-
ten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 bis 60 Minuten in den Kühlschrank stellen. Für den Belag die Zucchini waschen, trocken tupfen und die Enden abschneiden. Zucchini in dünne Scheiben schneiden. Knoblauch abziehen und klein schneiden. Kirschtomaten waschen, trocken tupfen und halbieren. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zucchini und Knoblauch darin drei Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. Eier in einer Rührschüssel aufschlagen und mit Sahne, Milch, Salz und Pfeffer verrühren. Gorgonzola in dünne Scheiben schneiden. Die Auflaufform mit Butter ausstreichen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zwischen Klarsichtfolie ausrollen. Anschließend den Teig in die Form legen und Boden und Rand
leicht andrücken. Den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Die Zucchini auf dem Teigboden verteilen, Kirschtomaten und Gorgonzola darauflegen. Die Eiermischung darübergießen und den Auflauf im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene circa 45 Minuten backen lassen.
Eingelegte Chilitomaten
Rosenkohleintopf
Zutaten für 4 Personen: 1 kg feste Mini-Pflaumentomaten 4 Schalotten 4 Knoblauchzehen 4 getrocknete Chilischoten 1 l weißer Balsamicoessig 2 Lorbeerblätter
Zutaten für 4 Personen: 1 kg Rosenkohl 400 g Kasseler 1 Zwiebel 6 Kartoffeln 200 g Schmelzkäse 1 EL Butter 1 Liter Brühe Salz, Pfeffer
Zubereitung: Tomaten halbieren und grob entkernen. Schalotten abziehen und vierteln. Knoblauch schälen und halbieren. Tomaten, Schalotten und Knoblauch auf 4 Gläser (je ½ l) verteilen und in jedes Glas eine Chilischote legen. Balsamicoessig zusammen mit den Lorbeerblättern in einem Topf erhitzen. Einige Minuten köcheln lassen, Lorbeer entfernen und den Sud in die Gläser geben. Die Tomaten sollten ganz bedeckt sein. Die Chili-Tomaten mindestens drei Tage vor dem Verzehr im Kühlschrank durchziehen lassen. Die eingelegten Chilitomaten passen gut zu kurz gebratenem Fleisch. Zubereitungszeit: 20 Minuten + Koch- und Marinierzeit
Zubereitung: Den Rosenkohl putzen und je nach Größe halbieren oder gar vierteln. Die Kartoffeln schälen und in kleine Scheiben schneiden. Die Zwiebel ebenfalls schälen und würfeln. Das Kasseler in Würfel schneiden und in der Butter anbraten, die Zwiebelwürfel hinzufügen. Sind die Zwiebeln goldbraun, die gewürfelten Kartoffeln und den Rosenkohl in den Topf geben. Alles kurz mit anbraten. Jetzt die Brühe hinzugießen und die Suppe bei wenig Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen. Wenn das Gemüse gar ist, den Schmelzkäse einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Servieren mit Rosmarin garnieren. Tipp: Wem Gorgonzola zu kräftig schmeckt, der kann ihn durch Mozzarella ersetzen. Zubereitungszeit: 25 Minuten plus 30 bis 60 Minuten Kühlzeit und 45 Minuten Backzeit
Kürbisgnocchi
Kürbis und gegarte Kartoffeln fein pürieren und mit Salz, Mehl, Eigelb, Pfeffer und Muskatnuss zu einem Teig verarbeiten. Daraus kleine Portionen mit einem Teelöffel ausstechen und in nicht mehr kochendem Wasser ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Dann die Gnocchi aus dem Topf nehmen und in zerlassener Butter, Knoblauch und Peperoni schwenken. Vor dem Servieren sollten sie noch mit Pfeffer bestreut werden. 쏅 Dieses und viele andere Kürbisrezepte finden interessierte Hobbyköche in: „Das kleine KürbisKochbuch“ von Annerose Sieck, Komet-Verlag, 5 Euro, ISBN: 978-3-869412061
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Kinderleicht – ein Konzept für gesunde Lebensweise
Rezept-Tipp des Monats
Stockbrot/ Knüppelteig
Cottbuser Einrichtungen machen sich stark für Kinder „Kinderleicht in Cottbus leben“, so der Name des Projektes, welches Viva Vita gemeinsam mit der Stadt Cottbus, dem Stadtsportbund, der DAK sowie den Fröbel Kindergärten Nesthäkchen und Otti Haus 1 ins Leben gerufen hat. „Durch „Kinderleicht“ wollen wir wieder das Bewusstsein schaffen, dass mit wenigen Mitteln gesunde Ernährung und Bewegung möglich sind“, erklärt Ines Wuttke von Viva Vita. Das neue Netzwerk, das am 1. Januar 2013 startet, nimmt sich Themen rund um eine gesunde Lebensweise vor allem für Kinder und Jugendliche an und möchte die in der Theorie festgelegten Neuerungen in die Praxis umsetzen. „Unser Erzieherteam ist fasziniert von dem ersten Vorschlag, dass unsere 172 Kinder, jedenfalls diejenigen, die schon laufen können, einmal im Monat zu Fuß in die Kita kommen“, sagt Birgit Fabiunke, Leiterin des Fröbel-Integrationskindergartens Nesthäkchen. Gesundheitsförderung und Bewegung sind in allen Fröbel-Kindergärten strategische Schwerpunkte. Heutzutage werden mitunter selbst kurze Strecken mit dem Auto zurückgelegt. „Für Kinder ist es wichtig, Entfernungen zu erlaufen, um sich vorstellen zu können, was sind 100 Meter, was ist ein Kilometer? Wir Erwachsenen müssen ihnen helfen, sich auf die Grundlagen zu besinnen“, so Birgit Fabiunke. „Bei „Kinderleicht“ ist für uns der Kontakt zu Leuten, die unsere Ansichten teilen, sehr spannend. Durch die frühe Förderung eines bewussten Umgangs mit dem eigenen Körper – etwa durch gesunde Ernährung, Bewegung und Stärkung des kindlichen Selbstvertrauens – kann sich das körperliche und seeli>> Daniela Kühn sche Wohlbefinden im Alltag entfalten.“
Nur fünf Grad Außentemperatur – kein Problem für Erzieherin Janett Weiß und ihre Schützlinge. Nach der Sauna folgt der Kneippgang im Garten der Nesthäkchen. Fotos: D. Kühn
„Dings Da“ – Kinder erklären Obst Jakob, 5 Jahre, aus der Sonnenkäfergruppe der Kita Nesthäkchen
„Das DingsDa kann man durchschneiden und essen, weil das ein Obst ist. Das wächst auf Bäumen. Man kann das trocknen und bastelt daraus etwas für den Weihnachtsmann. Ich habe das aber noch nicht gemacht.“
Hannah, 5 Jahre, aus der Mäusegruppe der Kita Nesthäkchen
„Gebraten habe ich die noch nicht probiert. Aber ansonsten sind die rot und grün und gelb. Mit einem habe ich mal Fußball gespielt, den konnte ich dann nicht mehr essen. Und manchmal wohnt da jemand drin, das ist ganz schön eklig.“
Artur, 5 Jahre, aus der Grashüpfergruppe der Kita Nesthäkchen
„Das DingsDa ist rund und meistens rot. Und es hat auch einen Stiel. Ich esse das gern, nur den Stiel nicht. Aus dem DingsDa kann man auch einen Kuchen backen. Und es gibt sogar ein Lied davon.“ (Artur fängt an zu singen.)
600 g Mehl in eine Schüssel geben und eine Vertiefung in der Mitte drücken, in welche man Hefe hineingibt. Bei Trockenhefe reicht es, das Hefepulver einfach hineizustreuen, dieses dann mit 80 g Zucker/Honig bestreuen und etwas von der lauwarmen Milch (250 ml) hinzuzugeben. Bei Würfelhefe empfiehlt es sich, diese in einer anderen Schüssel mit dem Zucker zu bestreuen, etwas von der lauwarmen Milch zuzugeben und das Gemisch etwas durchzukneten (zum Beispiel mit einem Löffel). Nach einer 5-minütigen Wartezeit gibt man die Flüssigkeit in die Mehl-Vertiefung. Nun gibt man noch die restliche Milch, 80 ml Öl und eine Prise Salz zum Mehl und knetet die gesamte Masse durch. Der fertige Teig muss mindestes 1/2 Stunde warm ruhen. Dann kann man ihn spiralförmig/umschlagartig um einen Stock wickeln und über der Glut eines Feuers goldbraun rösten. Richtig durch ist er übrigens dann, wenn man ihn leicht vom Stock abziehen kann, was je nach Hitze 5-25 Minuten dauert. Bitte beachten: Nicht über Flammen und Rauch backen, sondern nur über der Glut!
Hm . . . schmeckt das Viva-Vita-gut!
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Gewinnspiel „Kinderleicht“ Haben Sie das „Dings Da“ erkannt, dann schreiben Sie eine Mail an: gewinnen@viva-vita-magazin.de. Der Gewinner mit dem richtigen Lösungswort kann diesmal mit seinem Kind oder Enkelkind und deren Kitagruppe, 15 Kinder, Erzieher und Eltern (maximal 25 Personen), ein gesundes Frühstück der Fa. Catering Service GmbH genießen. In unserer Viva Vita-Oktober-Ausgabe umschrieben die Kinder das „Brot“. Über einen Gutschein für eine Person (zehner Karte), für IDOGO® – eine Alternative zur Rückenschule kann sich Peggi Täubner aus Cottbus freuen.
Spielen Sie auch auf www.viva-vitamagazin.de unser Legespiel
WELLNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Mit sanfter Energie gegen den Novemberblues 쎲 쎲
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Wie eine Shiatsu-Expertin aus dem Spreewald Körper, Geist und Seele zum Schwingen bringt Der November läutet die dunkle Jahreszeit ein. Lichtmangel, Kälte und zu wenig Bewegung an frischer Luft lösen bei vielen Menschen depressive Verstimmungen aus. Sanfte Methoden aus Fernost können helfen.
men der Jahreszeiten viel stärker zu spüren als in der Stadt“, sagt sie und rät dazu, sich auf den spannungsvollen Wechsel von warm und kalt, hell und dunkel einzulassen. Wer dennoch unter trüben Stimmungen leide, dem könne eine Shiatsubehandlung durchEs ist diese diffuse Kälte, die sich durch aus helfen. jede Kleidungsschicht schleicht. Das Doch was ist das überhaupt? Shiatsu? trübe Grau, das jeden Tag begleitet. Shiatsu ist eine ganzheitliche BehandDer Blick in trostlose Gärten, in denen lungsmethode, deren Wurzeln in der nichts mehr an üppiges Grün und Traditionellen Chinesischen Medizin Sommerfreuden erinnert: November(TCM) liegen. Dabei will der Therapeut blues in Reinkultur. Wer jetzt unter seinen Klienten mit ruhigen und achtleichten Verstimmungen oder Ansamen Berührungen in direkten Kontakt mit seiner Lebensenergie und seinem Körper bringen. „Es geht darum, blockierte Energien wieder zum Fließen zu bringen“, erklärt Maren Lewerenz. Nichts wird von außen zugeführt, nichts weggenommen. Auch geht es beim Shiatsu nicht darum, irgendwelche Symptome zu behandelt. Shiatsu-Expertin Körper, Seele und Geist sollen durch Maren Lewerenz. die sanften Berührungen in ÜbereinFoto: Hilscher stimmung gebracht werden. Dadurch soll Shiatsu die körperliche und seelische Ausgeglichenheit förtriebslosigkeit leidet, sollte rechtzeitig dern und Kraft zur Regeneration und gegensteuern – und sich ein paar GeWandlung geben. danken über den Winter machen. Doch wie genau fühlen sie sich an, die„Es ist ja nichts Unnatürliches, dass wir se sanften Berührungen? Und was be- noch etwas trinken oder ein wenig über seine Lebenssituation sprechen. im Winter anders leben als im Somwirken sie? Dann geht es, möglichst in bequemer mer“, erklärt Maren Lewerenz aus Kleidung, auf die Matte. Maren LeweNaundorf/Spreewald. „Im Sommer bin Stille zulassen renz legt ihre Hände auf die Bauchreich aktiv, erlebe sehr viel unter freiem Ein Testbesuch bei Maren Lewerenz soll Einblick in die Kunst des Shiatsu gion, spürt Energieströmen nach und Himmel und tanke Energie.“ Im Winertastet Unstimmigkeiten. Je nachter dagegen ziehe sich der Mensch wie geben. Zunächst besticht schon ein Blick in dem, wo sie Blockaden findet, werden auch die gesamte Natur zurück, ruhe den „Behandlungsraum“ der Theradie verschiedenen Regionen des Köraus und ziehe Bilanz, um dann im peutin. Ein beruhigender Grundriss, pers langsam und ruhig berührt und Frühjahr wieder aktiver zu werden. harmonische Farben und die verwenbewegt. Gesprochen wird dabei nicht. Maren Lewerenz ist Shiatsu-PraktikeWer sich auf Shiatsu einlassen will, der rin. Vor zwei Jahren hat sie ihre Praxis deten Naturmaterialien lassen jeden Besucher sofort ruhiger atmen. muss also Berührungen zulassen könvon Berlin in den Spreewald verlegt. Wer mag, kann vor der Behandlung nen – und Stille aushalten. „Hier auf dem Land sind die Rhyth-
Schon nach Minuten kehrt Ruhe selbst in den gestresstesten Körper ein. Der Atem verlangsamt sich, die Augen werden schwer und eine tiefe Entspannung erinnert an Schlaf.
Raum für Veränderungen „Die Behandlung schafft Raum für Veränderungen, bietet Erholung und ermöglicht eine neue Konzentration auf sich selbst“, versucht Maren Lewerenz zu erklären, was während der rund 90 Minuten bei ihr passiert. >> Andrea Hilscher
Das empfiehlt die Heilpraktikerin Menschen, die im Winter zu Verstimmungen neigen, haben viele Möglichkeiten, sich zu helfen. „Nach Auffassung der antiken Medizin gilt der Winter als kalt und trocken“, erklärt Hannelore Linge, Heilpraktikerin aus Dissen. „Bei zunehmender Kühle wird der Stoffwechsel heruntergefahren. Auch das Blut wird weniger bewegt.“ Es komme dadurch zu einer schlechteren Versorgung der Gewebe über
das Blut und zu Stockungen und Stauungen in den Gefäßen. Den kühlenden und trocknenden Einfluss des Winters könne man auch an den vermehrt auftretenden Krankheitssymptomen wie Schmerzen in den Gelenken, akuten Gichtanfällen, Steinen in der Galle oder in den Nieren sehen. Auch die berüchtigten Stimmungsschwankungen mit einer Tendenz zur Melancholie seien häufig.
Die Heilpraktikerin empfiehlt in ihrer Praxis Folgendes: 쐌 befeuchtende und wärmende Verfahren und reichlich Bewegung. 쐌 Bürstungen und Wassergüsse sowie Fußbäder mit einem Basensalz regen den Blutumlauf an und steigern das innere Wärmeempfinden. 쐌 Besonders wärmend und entspannend und entschlackend ist eine
Kräuterstempelmassage. 쐌 Johanniskraut-Tee, Holunderpunsch und eine heiße Hühnersuppe erwärmen und nehmen die melancholische Stimmung. Ausreichender Schlaf hebt ebenfalls die Stimmung, stärkt die Abwehr und hebt die Selbstheilungskräfte an. Hannelore Linge ist Heilpraktikerin in Dissen.
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Knabberfisch-Therapie 쎲 쎲
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Neuer Wellnesstrend in Senftenberg angekommen 600 nimmersatte Knabberfische sind die winzigen Kosmetikerinnen, die im Fish Spa im Senftenberger Ortsteil Brieske zu samtweichen Händen und Füßen verhelfen. Parallel zum Wellness-Studio soll im Januar ein Therapie-Zentrum öffnen. Das Eintauchen kostet Überwindung. Im Becken mit dem 30 Grad warmen Wasser wimmelt es von kleinen grauen Fischen, die nur darauf zu warten scheinen, Arbeit zu bekommen. Sobald der Fuß eingetaucht ist, stürzt
der Schwarm los. Die Süßwasserfische knabbern und saugen dabei mit ihren Lippen abgestorbene Hautschuppen ab. „Sie peelen und verbessern das Hautbild“, erklärt Corinna Voigt (30), die gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Kai Buttig den neuen Wellnesstrend nach Senftenberg gebracht haben. In der Kreisstadt ist damit eines der wenigen Fish-Spa deutschlandweit ansässig. Die beiden Jungunternehmer, die mit ihrer Geschäftsidee den sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser wagten, haben noch mehr vor. Zarte Hände und Füße, die zu schweben scheinen, sind die eine Sache. Für die Zukunft planen die beiden Peickwitzer auch den medizinischen Einsatz ihrer Doktorfische. Eine Knabberfisch-Therapie kann bei Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte helfen. Eine Linderung der Beschwerden, insbesondere
Zum Anbeißen: Heike Heinze genießt das Foto: Rasche Peelingbad.
Auszeit vom Alltag쎲 쎲
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Mini-Urlaub täglich einplanen
Es gibt viele Übungen, um das Wohlbefinden zu steigern. Eine ist der „Mini-Urlaub“. Jeden Tag wird für den kommenden Tag eine mindestens 20-minütige Auszeit vom Alltag eingeplant: Das kann ein Spaziergang sein, ein Bad oder eine andere schöne Sache. Diesen Mini-Urlaub gilt es, bewusst zu genießen: Was ist gerade angenehm? „Versuchen Sie, die entstehenden positiven Gefühle möglichst genau wahrzunehmen“, erklärt die Psychotherapeutin Renate Frank. Dann sollte man versuchen, sich bei geschlossenen Augen an sie zu erinnern und ihnen Ausdruck zu geben: etwa durch Lächeln, Pfeifen, Singen. Abends schaut man noch einmal auf die positiven Erlebnisse des Tages zurück. >> dpa/ik
Täglich eine kleine Auszeit vom Alltag ist Foto: dpa Wellness für die Seele.
Fische als Hautarzt? Hunderte kleine Garra Rufa Fische, die ursprünglich aus der Türkei stamArchivfoto: Rasche men, sorgen für ein natürliches Hautpeeling.
des unangenehmen Juckreizes, ist in Pilotstudien nachgewiesen. Im Therapie-Zentrum mit zehn Becken hat jeder Patient seinen eigenen FischSchwarm. Eine Behandlung erstreckt sich über 21 Tage. „Im Januar wollen wir mit den zwei ersten Becken starten“, bestätigt Kai Buttig. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit einer Heilpraktikerin und einer Apothekerin bereits in Vorbereitung. Um näher an die Patienten zu rücken, wird das Thera-
pie-Zentrum in der Senftenberger Innenstadt eröffnet. Es wäre das Erste in ganz Deutschland. Damit das Fisch-Wellness eine rundum saubere Sache bleibt und es zu keinerlei Ansteckungen kommen kann, sorgt ein professionelles Filtersystem im Briesker Studio für konstant sauberes und gesundes Wasser. „Eine gründliche Hygiene bei jeder Behandlung ist garantiert“, bestätigt Corinna Voigt. >> Andrea Budich
Edelsteine „fest im Griff“ 쎲 쎲
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Massagen für Körper, Geist und Seele Edelsteine kommen in der Wellness-Branche vor allem bei Massagen zum Einsatz. Dabei sind verschiedene Kristalle beliebt, die unterschiedliche Wirkung auf den Körper haben sollen. Sie kann im Rahmen einer Therapie zum Einsatz kommen, aber auch ganz einfach als entspannendes Wohlfühlritual: die Edelstein-Massage. Unter anderem dienen da Griffel, Stäbe, Kugeln, Seifensteine oder Essenzen aus Edelsteinen als „Handwerkszeug“ für die Behandler, die dem Gast mit verschiedensten Massagegriffen „zu Leibe rücken“. Großer Beliebtheit im Wellnessbereich erfreut sich der Bergkristall, dem eine lindernde Wirkung nachgesagt wird. Der Heilstein könne die Nerven stärken und Energie schenken, Blockaden lösen und Gedanken ordnen. Eben-
Edelsteinen wie dem Peridot wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Foto: np falls Einzug in die Massagekabine gehalten hat der Rosenquarz, den – so glaubten Griechen und Römer – die Liebesgötter auf die Erde gebracht hatten. Und dann der Amethyst, der gegen Verspannungen helfen soll und etwa in den Hotels der Lindner-Gruppe bei einer Verwöhnanwendung mit reinem Amethystwasser zu Ehren kommt. Aber auch der angeblich entgiftende, das Gewebe straffende Ozeanchalcedon wird für Edelstein-Massa>> np/ik gen genutzt.
FITNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Mit dem Medizinball zu mehr Fitness 쎲 쎲
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Speedball SM in Lübbenau mit Fotos: M. Gahl Frank Kaerger.
Neuer Trendsport spricht Jung und Alt, Männer und Frauen an Speedball SM Fitness zeichnet sich durch einen kontinuierlichen Fluss der Bewegung aus und ist so mehr als nur ein Training mit Energie und Spaß. In der Spreewaldstadt Lübbenau können (Freizeit)Sportler mit dem Weltmeister Frank Kaerger trainieren. „Beim Speedball können alle in einer Gruppe trainieren – die 16-Jährigen wie die über 70-Jährigen“, sagt Frank Kaerger, Weltmeister im Natural Bodybuilding. Er ist einer der wenigen Speedball-Instruktoren in Brandenburg. Zum Abschluss seiner Ausbildung habe ein Trainer in New York per Videoaufzeichnung die Prüfung abgenommen, erzählt der Lübbenauer Mobilmacher. Für ihn verbindet sich mit dieser neuen Trendsportart aus den USA ein Ganzkörpertraining mit einem Medizinball, das auf einem unteren Level beginnen kann und dann enorm steigerungsfähig ist.
Übungen sind schnell erlernt „Wir arbeiten mit einem gewohnten Element, dem Ball. Es gibt verschiedene Bälle als Trainingsgeräte, in der Regel ein oder zwei Kilogramm schwer“, erklärt er. Es wird ohne Aerobicschritte, basierend auf Elementen des Kampfsports, des Boxens, funktioneller Medizinball-Übungen sowie des konditionierenden Drills für Sportler gearbeitet. Das Ganzkörper-
Work-out besteht aus feststehenden Blöcken, die sich während des Kurses wiederholen. „Lediglich der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Blöcke erhöht sich im Laufe des Kurses. Einmal mitgemacht, sind die Bewegungsabläufe schnell erlernt“, sagt Frank Kaerger. Speziell ausgewählte Musik gibt den Rhythmus vor und motiviert.
Speziell für Bauch und Po „Speedball ist ein dreidimensionales Training, bei dem alle Muskelebenen angesprochen werden – speziell auch Bauch und Po“, betont er. Das 30minütige Work-out sei ausreichend und sehr intensiv. „Bisher hat noch keiner eine Zugabe verlangt“, sagt Frank Kaerger, der Mobilmacher, mit einem Lächeln. Selbst den Handballern des HC Spreewald hat er so schon zu mehr Fitness verholfen. Speedball SM bietet für alle Ballsportarten eine gute Grundlage. Das Training eignet sich auch zum Abschalten bei Alltagsstress. „Das ist heutzutage wichtig“, betont er. Und auch bei der Gewichtsoptimierung zeige es einen großen Effekt. „Das ist durch die hohe Intensität möglich, mit der die Elemente ausgeführt werden können.“ Frank Kaerger leitet in seinen Abendkursen meist Gruppen von bis zu 30 Teilnehmern an. Sonntags betreut er darüber hinaus einen Kurs im Medizinischen Zentrum Lübbenau, bei dem in einer kleinen Gruppe mit bis zu zehn Teilnehmern ein spezielles Techniktraining durchgeführt wird. „Eine besondere Sportkleidung ist für Speedball nicht erforderlich – doch ausreichend zu trinken, das gehört unbedingt dazu“, betont der SpeedballInstruktor aus der Spreewaldstadt. >> Ingrid Hoberg
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10 britischer Afrikaforscher († 1904)
Windrichtung
2 Fuldazufluss mit Talsperre
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