Ein Produkt der Azubis und Studenten der LAUSITZER RUNDSCHAU
Mach deine Zukunft
PLANBAR September 2012 | Ausgabe 4
Per Anhalter in die Zukunft
Ein Arbeitsleben voller Glücklichmacher ... Die Ausbildung zum Chocolatier S. 32/33
Sie machen alles anders als die Anderen ...
Jetzt kommt‘s raus ...
Ein Interview mit Kraftklub über den Dächern
Was Mitbewohner ihren ehemaligen Mitbe-
von Chemnitz
S. 44/45
wohnern angetan haben
S. 59
Editorial | 03
Aus der Lausitz in die Lausitz Planbar Vol. 4 Neues Jahr, neues Glück! Das gilt nicht nur erneut für das PLANBAR-Magazin, welches 2012 nun schon in die 4. Runde geht, sondern auch für alle Jugendlichen, die ihre Zukunft in die Hand nehmen wollen. Es hat sich einiges geändert. Neues Design, neue Leitung, neue Autoren – aber immer noch das gleiche Ziel vor Augen: Informative, spannende und regionale Informationen für Schüler, Studenten und Auszubildende zur Orientierung im Ausbildungsdschungel. Immer mehr Schulabgänger sehen ihre Zukunft nicht mehr in der Region, sondern in den alten Bundesländern oder sogar dem Ausland. Aussagen wie: „Ich bin dann mal weg“ sind bittere Realität für große, mittelständische und vor allem Familienunternehmen, denen zunehmend Nachwuchs fehlt. Diese Problematik hat sich PLANBAR 2012 auf die Fahne geschrieben.
Unsere Mission lautet deshalb: Dieser negativen Entwicklung entgegenwirken und Karrieremöglichkeiten der Lausitz aufzeigen. Um euch bei dem Übergang von der Schule in euer weiteres (berufliches) Leben zu unterstützen, versorgt euch PLANBAR auch in diesem Jahr mit Informationen rund um die Zukunftsplanung. Es erwarten euch spannende Interviews mit Menschen, die sich bewusst für ihre Heimat entschieden haben und Erfahrungsberichte von Personen, die den Schritt ins Ausland gewagt haben. Natürlich ist die Webmesse wieder erster Anlaufpunkt für die virtuelle Ausbildungssuche. Unsere Website planbar-magazin.de und die APP bereiten euch multimedial auf die Zukunft vor. Viel Spaß wünscht das PLANBAR-Team
Impressum Verlag und Herausgeber:
Lausitzer VerlagsService GmbH Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Anzeigen: LR Media Verkaufsgesellschaft mbH Fotos: Fotolia, Flickr, LR-Archiv, PLANBAR Gesamtprojektleitung: Miriam Abt, Julia Sergon Projektleitung Vermarktung: Jessica Lauk, Christin Schaffarzick, Steven Micksch, Britta Schieskow, Sabine Lange Projektleitung Online: Ariane Hadlak, Marcus Scheib, Robert Süße Projektleitung Redaktion: Laura Koal, Julia Sergon, Anja Bergmann, Daniel Steiger Franka Barner, Anja Bergmann, Sandra Büttner, Sandra Dötsch, Projektrealisierung:
Druck: Zustellung: Auflage: Erscheinung:
PLANBAR
Chris Fuhrmann, Ariane Hadlak, Mathias Huskobla, Jessica Lauk, Jenny Kanzog, Laura Koal, Steven Micksch, Stephan Meyer, Steven Nowatzky, Sophie Pötzsch, Christin Schaffarzick, Marcus Scheib, Laura Schulze, Julia Sergon, Patrick Sirock, Sandra Walther, Julia Wiechmann LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Druckzone GmbH & Co. KG Cottbus (Umschlag) LR Logistik GmbH 20.000 Exemplare September 2012
04 | Inhaltsverzeichnis
06 / 08
Allerlei Auslandsjahr im Land der Fjorde
10
In English, please!
11
Dein Leitfaden durch den Info-Dschungel
12
Zwischenstopp bei den Behörden
13
Raus aus den Schulden
14
Die Berufsberatung
15
Na, schon versichert?
17
Hilfe für Umwelt und Mensch
19
Fotostory – Die modernste Schule der Lausitz
38/39
Tino Heinze – Der Weg zum Schauspiel-Beruf
40
Studiengang Kristallographie
41
Die vier Lerntypen
42
Brainfood statt fastfood
43
Sternchen Planbar trifft Kraftklub
44/45
Philipp Boy – der Olympiateilnehmer im Gespräch
46
Ein Treffen mit der Band Schandmaul
47
17 Studium Aus der Lausitz an die...
25
Ausbildung Nimm deine Zukunft in die Hände
20
Die neue Lehrstellenbörse der IHK
21
Wie wird man ein Multifunktions-Sofa?
22
Schulische Ausbildung
25
Ausbildung mit Behinderung
26
Weiterbildung nach der Ausbildung
27
50-51
Der erste Studientag
53
Dem NC-Mythos auf der Spur
54
Im Dialog zwischen Wirtschaft und Religion
55
Studienbegriffe
56
Nebenjobs für Studenten
57
Benimmregeln in der WG
58
WG-Geheimnisse
59
28 Online
Reportagen
32-33
So funktioniert die Planbar-Webmesse
60
Alles rund um die Planbar-Website
61
Facebook als Bewerbungskiller?
62
Dein Planbar Excel-Schnellkurs
63
Einstellungstest
64 65
Der höchste Beruf der Lausitz
28
Tage der offenen Türen
Der tiefste Beruf der Lausitz
29
Die Gewinner des Planbar-Schreibwettbewerbs
Wer hat an der Uhr gedreht?
30
Traumberuf Friseur
31
Die süße Leidenschaft
66/67
Allerlei
32/33
Klischee-Berufe unter die Lupe genommen
70
Der Weg zum Kneipenbesitzer
35
Die sorbische Sprache im Beruf
71
Berufe im Element Wasser
36
Ein TOEFL-Tag
72
Plant for the planet
37
Das dritte Lehrjahr verabschiedet sich
74
44-45
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06 | Titelstory
Lausitz vs. Welt Gehen oder bleiben?
Julia: In einem Song, den ich erst vor kurzem wieder gehört habe, heißt es: „Es ist der Freistaat Lausitz, der hier in Frieden ruht und sich wohl selbst wach küssen muss, weil´s kaum ein Andrer tut“. In dem Songtext wird die Lausitz als ziemlich verschlafene Gegend „an der Republik östlichstem Rand“ beschrieben. Also ganz so negativ, wie in dem Lied teilweise dargestellt, ist es hier ja nun wirklich nicht. Ich bin Julia, 21 Jahre alt und komme aus Schleife, einer Gemeinde mit knapp 2700 Einwohnern, an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg. Und eins muss ich gleich mal festhalten: Ich fühle mich eigentlich ganz wohl in der Lausitz, was sicher unter anderem daran liegt, dass ich hier aufgewachsen bin. Auch wenn ich nicht mehr direkt zu Hause wohne, habe ich meine Familie immer in der Nähe und kann auch kurzfristig auf ihre Unterstützung zählen. Selbst wenn es mich irgendwann vielleicht doch mal den
Sandra: einen oder anderen Kilometer weiter weg verschlägt, bleiben meine Wurzeln immer hier und ich werde immer wieder gern in die Lausitz zurück kommen, schon allein weil ich einfach ein Familienmensch bin. Und dass sich hier nichts bewegt, kann ja nun wirklich keiner behaupten. Durch den Tagebau und die Landschaften, die nach der Abbaggerung neu entstehen, tut sich in der Lausitz derzeit mehr als in vielen anderen Teilen Deutschlands. Hier entsteht ein See, da ein Tagebauaussichtspunkt, und ein Stück weiter wird ein ganzer Landstrich rekultiviert. Sicher hat der Tagebau auch seine Schattenseiten, aber er ist auch ein Stück weit Startschuss für die Entstehung einer attraktiven Tourismusregion. Neben modernster Technik, die dieser ganze Prozess mit sich bringt, werden in der Region aber auch Traditionen gepflegt.
Lies weiter auf Seite 8.
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, erinnere ich mich an Spiel, Spaß und Abenteuer auf dem Land. Mit vielen Freunden und jeder Menge Action, ganz wie es sich ein Kind eben wünscht. Gestatten, mein Name ist Sandra. Ich bin 22 Jahre alt und komme ursprünglich aus Haida, einem kleinen Dorf im Elbe-Elster Kreis. Dort bin ich aufgewachsen. Zugegeben, das Leben in der Lausitz ermöglichte viele spannende Erlebnisse, die so manche Stadt sicher nicht geboten hätte. Doch spätestens mit wachsendem Alter und den steigenden Möglichkeiten, relativierte sich für mich das Altbekannte und Bewährte. Mir wurde klar, dass mir das nicht mehr reicht. Seit dem Gymnasium wusste ich, dass ich nach dem Abi größere Städte und andere Gegenden kennenlernen möchte. Auch, weil ich in der Lausitz keine Perspektive für mich gesehen habe. Klar, gibt es hier einige große Industrieunternehmen und das große Feld der erneuerbaren Energien. Mein Interesse
galt aber der Medien- und Kommunikationsbranche, die ich in der Lausitz nicht verwirklicht sah. Wie gesagt, so getan: Zum Studium ging es ab nach Ravensburg, an das südlichste Ende Deutschlands. Einen Katzensprung von Österreich und der Schweiz entfernt, den Bodensee um die Ecke, neue Leute und Erfahrungen – das konnte mein Fernweh gut befriedigen! Da ich mich für einen dualen Bachelorstudiengang entschieden hatte, spielten sich die folgenden drei Jahre im dreimonatigen Theorie- und Praxiswechsel ab. Mein Partnerunternehmen, das Medienhaus Lausitzer Rundschau, bescherte mir also regelmäßige Arbeitsphasen in Cottbus. Ein bisschen Heimat ist mir also erhalten geblieben, das ist doch ein guter Kompromiss, oder? So ließ es sich auf jeden Fall gut leben! Eine neue Stadt, in der ich zum ersten Mal auf eigenen Beinen stehen konnte, hat mir persönlich sehr gut getan. Lies weiter auf Seite 8.
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Titelstory | 07
Foto: jgw2
Vom
Azubi zum Chef
Vom Tellerwäscher zum Millionär – dieser Traum erfüllt sich nur für wenige Menschen. Vom Azubi zum Chef – das muss kein Wunschdenken bleiben, wie die berufliche Entwicklung von Malermeister Martin Beer aus Massen beweist. Dabei musste auch er erst einmal herausfinden, was sein Traumberuf ist. Mit Abschluss der 10. Klasse war ihm das noch nicht bewusst, und so ließ er sich von seinem Opa zum Abitur überreden. Als Ausgleich zur vielen Theorie in der Schule arbeitete er in den Ferien bei einer Malerfirma. Davon war er so begeistert, dass er sich für eine Ausbildung zum Maler und Lackierer entschied. Aber warum will man mit Abitur ausgerechnet Maler werden? Diese Frage stellte auch
Rainer Schulz, Inhaber des Malerbetriebes Schulz, beim Vorstellungsgespräch. Aus seinen ehrgeizigen Zielen machte Martin Beer keinen Hehl: nach der Ausbildung will er den Meisterabschluss erwerben. Soviel Zielstrebigkeit kommt an, und so erhielt Martin Beer 2007 einen Ausbildungsvertrag beim Malermeister in Lindthal. Schließlich wird der Maler-Azubi auf das Projekt „Fit für die Unternehmensnachfolge im Handwerk“ der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft aufmerksam, das ihm ermöglicht, schon während seiner Ausbildung eine zusätzliche Qualifizierung zum „Technischen Fachwirt“ zu absolvieren. Dafür musste Martin Beer im dritten Lehrjahr neben der Ausbildung regelmäßig nachmittags die Schulbank etwas länger zu drücken. „Das war schon ganz schön anstrengend“, räumt er ein, aber einige Unterrichtsinhalte aus der Berufsausbildung finden sich auch in der Qualifizierung wieder – ein klarer Vorteil für die Prüfungen! Ansporn ist natürlich auch, dass die Qualifizierung nach erfolgreichem Abschluss als einer von vier Teilen der Meisterausbildung anerkannt werden
kann. Nach der Ausbildung absolvierte der frisch gebackene Geselle die übrigen drei Teile der Meisterausbildung und schloss diese 2011 erfolgreich ab. Heute ist Martin Beer fachtechnischer Leiter der pittura KG. Zwar betreut er immer noch viele Baustellen selbst, plant aber auch den Einsatz der Angestellten, wickelt Bestellungen ab, berät Kunden und erstellt Angebote – verantwortungsvolle Aufgaben, die ihm sichtlich Spaß machen. Die nächsten Herausforderungen warten auf den 25jähirgen Jungunternehmer aber eher im privaten Bereich: im Sommer diesen Jahres wird er Papa.
Fit für die Unternehmensnachfolge im Handwerk So wirst Du fit
Das lernst Du
Die Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft bietet Jugendlichen im 3. Ausbildungsjahr und jungen Gesellen die Möglichkeit, sich zum „Technischen Fachwirt“ zu qualifizieren.
– Grundlagen des Rechnungswesens und Controlling – Grundlagen des wirtschaftlichen Handelns im Betrieb – Rechtliche und steuerrechtliche Grundlagen – Rechnergestützte Buchführung und Kalkulation
Das sind Deine Chancen Der Abschluss „Technischer Fachwirt/Technische Fachwirtin (HWK)“ kann als Teil III der Meisterausbildung anerkannt werden. Die Qualifizierung wird mit Deinen Ausbildungszeiten abgestimmt. Du ergänzt und vertiefst Inhalte Deiner Ausbildung.
Hier gibt es weitere Informationen Niederlausitzer Vom Azubi zum Chef: Kreishandwerkerschaft Ausbildung Sabine Ortner Tel: 0 35 31/71 87 84 Fax: 0 35 31/70 15 13 Zusatzqualifizierung Gut zu wissen E-Mail: info@finster Die Teilnahme an der Qualifizierung ist kostenfrei. Die walde-khw.de Unternehmensnachfolge Qualifizierung beginnt jeweils im Oktober und erfolgt Anmeldung ausbildungsbegleitend über ein Jahr. Termine für InformationsDie Qualifizierung kann in Finsterwalde, Elsterwerda veranstaltungen und Bewerbungsformulare für Ausund Lauchhammer angeboten werden. zubildende und Gesellen Das Projekt „Fit für die Unternehmensnachfolge im stehen unter www.nlHandwerk“ gibt es seit 2008. Über 150 Teilnehmer kreishandwerkerschaft.de haben sich bereits für eine Qualifizierung entschlossen. zur Verfügung.
08 | Titelstory Fortsetzung: ...
Lausitz vs. Welt Gehen oder bleiben?
Julia: Auch wenn im Alltag kaum noch jemand Tracht trägt, ist das Sorbentum hier vielen noch ein Begriff und der ist nicht so verstaubt, wie die meisten glauben. Bei uns im Dorf werden sorbische Bräuche zu bestimmten Anlässen bis heute am Leben erhalten. Aber nicht nur bei uns, auch rund um Hoyerswerda, das Zittauer Gebirge und den Spreewald sind hin und wieder Menschen in Trachten zu sehen. Dieses Aufeinanderprallen von jahrhundertealten Traditionen und technischen Höchstleistungen des 21. Jahrhunderts machen es besonders spannend hier zu leben. Und mal ehrlich, den immer wieder mal aufkommenden Generationskonflikt, der dadurch entsteht, gibt es doch überall. Trotzdem fahre ich auch super gern in den Urlaub. Wenn ich zurück komme, stelle ich aber immer mal wieder fest, dass die Lausitz sich auch von der landschaftlichen Seite her nicht zu verstecken braucht. Wir haben vielleicht nicht die Exotik Neuseelands und sicher auch nicht die Vielfalt die z.B. Italien bietet, wenn man den Stiefel von Nord nach Süd durchquert, aber dank dem Zittauer Gebirge und der Lausitzer Seenlandschaft, die derzeit rund um Senftenberg entsteht, können wir auf jeden Fall ein Stück weit
Sandra: mithalten. Manchmal überkommt mich trotz der vielen Veränderungen tatsächlich das Gefühl, hier jede Ecke zu kennen und jede Person, die mir über den Weg läuft, zumindest schon einmal gesehen zu haben. Das hat sowohl positive als auch negative Aspekte. Kurz gesagt: Ich glaube, auch wenn ich es spannend finde, andere Regionen und Länder kennen zu lernen, eine gewisse Verbundenheit zwischen mir und der Lausitz wird wohl immer bestehen bleiben.
Natürlich ist das anfangs eine große Herausforderung, denkt man an die Wohnungssuche, den Umzug und allein den Start des Studiums. Trotzdem macht diese Erfahrung viel mehr Spaß, als dass man Angst davor haben muss. Es ist total bereichernd, neue Menschen aus den verschiedensten Regionen Deutschlands kennenzulernen, neue Orte und Landschaften zu erkunden und zuletzt vielleicht auch sich selbst zu finden. Ob mir das auch in der Lausitz, in meiner gewohnten Umgebung, mit den bekannten Leuten gelungen wäre, weiß ich nicht.
Ein Auslandssemester in England, ganze vier Monate in einem anderen Land, haben mich letztendlich zum Weltenbummler gemacht. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Es lässt sich viel darüber erzählen, wie spannend das Leben in einer anderen Kultur und einer fremden Sprache ist. Das Erlebnis selbst ist aber noch einmal viel prägender und wertvoller. Wer weiß, wo es mich noch überall hin verschlagen wird. Ich habe auf jeden Fall noch viel vor mit der Welt, solange ich jung bin! Mit wachsendem Alter fallen einem solche Entscheidungen nämlich immer schwerer. Das Problem mit dem Alter sehe ich vor allem auch in der Lausitz. Stichwort: Demografischer Wandel. Unsere Gegend ist nun einmal eine sehr ländliche Region und kein Ballungsgebiet mit vielen großen Städten, Einkaufsmeilen und Clubs. Die Tatsache, dass auch deshalb immer mehr Jugendliche abwandern und die ältere Generation bleibt, macht es nicht einfacher.
„Fazit“: Ach, und noch was: Eine richtige Antwort auf die Frage „Hier bleiben oder weg gehen?“ können wir euch nicht geben. Wir haben euch einen kleinen Einblick in unsere Sichtweisen vermittelt und euch ein paar Eindrücke rübergebracht. Vielleicht war auch das ein oder andere Argument dabei, was ihr noch gar nicht bedacht habt und euch nun die Entscheidung ein wenig erleichtert. Im Endeffekt habt nur ihr allein die Wahl. Fakt ist jedenfalls, wenn ihr euch da wohlfühlt, wo ihr seid, habt ihr nichts falsch gemacht.
Ohne Frage, das ist ganz klar eine reine Typ-Sache und ich kann hier nur von mir sprechen. Für mich hat die weite Welt einfach einen zu großen Reiz, als dass ich für immer in meiner Lausitzer Heimat bleiben möchte. Jährlich stehen deshalb Städtetrips durch ganz Europa auf dem Programm. Ob Paris, Amsterdam, Wien oder London – der Zauber einer fremden Stadt zieht mich einfach immer wieder ihren Bann. Da ein paar Urlaubstage natürlich nie ausreichen und auch nicht das typische Leben im Ausland widerspiegeln, habe ich im letzten Herbst ernst gemacht:
Es heißt ja nicht: Wer einmal geht, kommt nie wieder. Für mich steht fest, ich möchte viel reisen, Neues entdecken und erleben. Wenn ich irgendwann einmal genug davon haben sollte, zieht es mich vielleicht auch wieder zurück in die Heimat. Schließlich lebt meine ganze Familie immer noch in der Lausitz. Und wenn ich selbst einmal Kinder habe, wer weiß, ob sie vielleicht sogar so aufwachsen werden wie ich, mit Spiel, Spaß und Abenteuer auf dem Land. Julia Sergon & Sandra Walther
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„Rohre sind auch spannend“ Auf den ersten Blick können wahrscheinlich nicht viele etwas mit PE- oder PVC-Rohren und Filtern anfangen, schaut man aber „tiefer“ hin, nutzen wir alle im täglichen Leben diese Technologien. In unserem Produktionsstandort Luckau werden eben solche Rohre gefertigt, die zum Beispiel für den Transport und der Förderung von Trinkwasser und Gas eingesetzt werden und somit von uns jeden Tag genutzt werden. Diese und andere Produkte bietet die German Water & Energy (GWE) Gruppe mit weltweit 14 Standorten und 400 Mitarbeitern als Premiumlieferant für die Bereiche Brunnenbau, Rohrleitungsbau, Geothermie und der Förderung bzw. Gewinnung von Energie. Ein Ausbildungsberuf, den wir in Luckau anbieten, ist der Verfahrensmechaniker/- in für Kunststoff und Kautschuktechnik, den momentan Matthias Walter im 2. Ausbildungsjahr ausübt.
Matthias, wie beschreibst Du Deinen Freunden Deinen Ausbildungsberuf? Zuerst einmal als sehr spannend, abwechslungsreich und verantwortungsvoll. Ich habe viel mit technischen Abläufen und Maschinen zu tun, aber trotzdem noch engen Kontakt zu den Kollegen. Außerdem denke ich, dieser Beruf hat Zukunft. Was gefällt Dir besonders gut an Deinen Tätigkeiten? Ich mag die Abwechslung und die Arbeit mit Menschen und den Maschinen und den direkten Bezug zum fertigen Produkt. Wir bekommen alles mit, von der Anlieferung des Rohstoffes bis zum fertigen Rohr mit modernen Extrusionsanlagen und manchmal auch noch die mögliche Weiterverarbeitung oder den Einsatz unserer Produkte. Die Nähe zu anderen Abteilungen und Auszubildenden, nicht nur im eigenen Werk, sondern standortübergreifend, finde ich super. Wie würdest Du Deinen Arbeitgeber, die GWE, beschreiben? Ich habe die GWE als eine sehr spannende und dynamische Firmengruppe kennengelernt. Hier herrscht ein gutes Arbeitsklima, jeder hilft jedem. Wir sind ein junges, motiviertes Team, in dem man nicht alleine gelassen wird und ich kann sogar meine eigenen Ideen einbringen. Was sind Deine Pläne für die Zukunft? Ich hoffe, dass ich nach erfolgreicher Ausbildung bei der GWE bleiben kann, die Perspektiven sind, denke ich mal, recht gut. Trinkwasser wird ja schließlich immer gebraucht und wird auch ein noch wichtigeres Thema für uns alle werden. Außerdem bietet die GWE viele Weiterbildungsmöglichkeiten an, die ich nutzen möchte, vielleicht auch an anderen Standorten oder bei der BAUER AG.
Die Ausbildungsberufe in Luckau: ■ Mechatroniker/in ■ Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff und Kautschuktechnik Näher Informationen: www.gwe-gruppe.de/de/career/ausbildung
Ansprechpartner: GWE pumpenboese GmbH Werk Luckau Waltersdorfer Weg 4 15926 Luckau Tel.: +49 3544 5006-0 Fax: +49 3544 2281 E-Mail: bewerbung@gwe-group.com
10 | Auslandsjahr
Im Land der Fjorde
Norwegen ich in Europa bleibe. Meine Cousine meinte dann auch, dass es besser ist, in ein Land zu gehen, dessen Sprache man noch nicht kennt. Da jeder in der Schule Englisch lernt, fiel auch England flach. In Osteuropa ist die Kriminalitätsrate sehr hoch und für Süd- oder Westeuropa konnte ich mich nicht begeistern, also stand nur noch Skandinavien zur Auswahl. Mein Erstwunsch war Norwegen, an zweiter Stelle Schweden und Wunsch drei war dann Finnland. Warum ich ausgerechnet Norwegen auf die eins gesetzt habe weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, Intuition.
Michaela Noack ist 18 Jahre alt und stammt aus Dissen, in der Nähe von Cottbus. Sie ist das beste Beispiel dafür, dass ein Auslandsjahr nicht zwangsläufig die Abkehr von der Heimat mit sich bringt – ganz im Gegenteil! Wie kam es überhaupt zu deinem Interesse an einem Auslandsjahr? Eine meiner Lehrerinnen vom Niedersorbischen Gymnasium hat uns in der 8. Klasse Flyer der yfu mitgebracht, in der zu einer Infoveranstaltung an der FH Cottbus eingeladen wurde. Meine Cousine war zu einem Schüleraustauch in den USA, das hat mich dann schon interessiert. Wie hast du dich dann beworben? Zuerst habe ich bei der Organisation Interesse an einem Schüleraustausch in der 11. Klasse geäußert, danach kamen auch schon Bewerbungsunterlagen. Ich musste einen Brief über mich selbst schreiben, also meine Stärken, Schwächen, Hobbys etc. beschreiben. Noch vor der Einladung zum Auswahlgespräch kam die Zulassung, dass ich nach Norwegen darf, wenn ich angenommen werde.
So ein Auslandsjahr hinterlässt doch auch auf dem Konto seine Spuren, oder? Für Versicherungen und Co. haben meine Eltern Einiges bezahlt, bevor es überhaupt richtig los ging. Während des Auslandsjahres habe ich jeden Monat Taschengeld überwiesen bekommen, was ich größtenteils für meinen Führerschein gespart habe. Wenn man in Norwegen mehr als 6 Kilometer von der Schule weg wohnt, bezahlt der Staat einem die Busfahrkarte. Dadurch habe ich zusätzlich gespart. Ein Jahr lang ohne deine Familie, hattest du Heimweh? Ich hatte eine super Gastfamilie, die dazu beigetragen hat, dass ich überhaupt kein Heimweh hatte. Drei Wochen vor meiner Rückreise nach Deutschland sind meine Eltern, mein kleiner Bruder und sogar Oma mich besuchen gekommen. Wir als Familie sind uns dadurch näher gekommen. Wenn jemand so lange weg ist lernt man seine eigene Familie noch mehr zu schätzen. Warum ausgerechnet Norwegen? Zuerst wollte ich in die USA, aber das war meinen Eltern zu weit weg. Sie wollten, dass
Norwegisch, eine komplett neue Sprache. Wie bist du klar gekommen? Ich hätte vorher einen Norwegisch-Kurs absolvieren können, aber das wollte ich nicht. Bevor es los ging habe ich mir ganz einfache Wörter wie „Hallo“ oder „Danke“ aus dem Wörterbuch angeeignet. Am Anfang habe ich in der Schule gar nichts verstanden, aber nach 4 Monaten konnte ich top norwegisch. Meine Gastschwester hatte überall im Haus gelbe Klebezettel verteilt, wirklich überall! Auf jedem Stuhl, im Kühlschrank, den Blumen – So lernte ich recht schnell. Wie hast du dich in dem Jahr weiterentwickelt oder verändert? Ich nehme die Schule viel ernster, ich habe gelernt, dass man nicht für Mama, Papa oder den Lehrer dorthin geht, sondern für sich selbst. Meine Eltern meinen, dass ich ruhiger, erwachsener und respektvoller geworden bin. Außerdem macht so ein Jahr in der Fremde selbstständig. Wie war die Gastfamilie, habt ihr noch Kontakt? Die Organisation hat uns eine Gastfamilie ausgesucht, an die ich einige Wochen vor meiner Abreise einen Brief auf Englisch geschrieben hab. Einen Tag bevor es losging habe ich dann meine Antwort und ein paar Bilder von der Familie bekommen. Mit einer Gastfamilie wie ich sie hatte, kann sich jeder glücklich schätzen. Sie wohnen in Trondheim, das liegt etwa 600km weit von Oslo, in der Nähe des beliebten Urlaubsziels Geirander. Im Juni kommen sie mich sogar besuchen,
dann zeige ich wald.
Ihnen den Spree-
Wie bist du in gekommen? In
der Schule klar
Schulen wird mit PC´s gearbeitet, was natürlich vom Unterrichtsstoff ablenkt. Ich hatte trotzdem fast immer 6en, was in Norwegen 1 bedeutet. Wieder zurück in Deutschland musste ich die 11. Klasse wiederholen, da das Abitur nur noch 12 Jahre geht. Aber wie sich herausgestellt hat war das das Beste was mir passieren konnte, ehemalige Klassenkameraden hatten unheimlichen Schulstress. Würdest du einen Auslandsaufenthalt Anderen weiterempfehlen und wenn ja, warum? Auf jeden Fall! Die Erfahrungen die man in einem Auslandsjahr macht sind Gold wert, man lernt sich selbst einfach besser kennen und wird selbstbewusster. Welche besonderen Erfahrungen hast du gemacht? Norwegen bietet einfach eine einzigartige Natur, die Wasserfälle und Fjorde haben mich in Ihren Bann gezogen. Und ich habe gelernt Ski zu fahren, auch wenn ich anfangs jedes Mal hingefallen bin. Sehr gewöhnungsbedürftig fand ich, dass es im Winter nur von 11 – 14 Uhr hell ist. Willst du später mal in der Lausitz bleiben? Ja, durch das Austauschjahr wurde mir klar, wie sehr ich meine Heimat liebe. Es gibt Menschen, die es immer wieder raus in die Welt zieht, wenn Sie einmal Auslandsluft geschnuppert haben. Ich habe mein Dissen noch mehr lieben gelernt. Zur Ausbildung oder zum Studium möchte ich für wenige Jahre noch einmal weggehen, aber mein Ziel wird es immer bleiben, nach Dissen zurückzukehren! Das komplette Interview mit Michaela Noack kannst du auf planbar-magazin.de lesen. Laura Koal
Auslandssemester | 11
IN ENGLISH, PLEASE! In English… what? Surely you are wondering about reading an English text in a german magazine!? Well, that is the aim of my topic, because I am writing about: My semester abroad in Cambridge, England. Typical British and much more Pubs, Fish & Chips, English Tea and, of course, the Queen – those are mostly the first attributes coming to people’s minds when they are thinking of England. Indeed, you will find everything of it on the British Isles, but there is much more to explore. For some years it was my dream to live in a foreign country for a time, with another culture, language and different people. Of course, Great Britain is not New Zealand or Brasilia, but for me good old England represented a similar great adventure. Even in school I was very interested in the language and the country itself. As I started my studies in “media and communication management”, specialised in digital media, my aim was soon to absolve one part of it abroad. The BadenWuerttemberg Cooperative State University in
Ravensburg offers a variety of opportunities for exchange semesters in the whole world. Anyway, Cambridge was my first choice. I have to admit that also the good reputation of Cambridge itself and its elite university influenced my decision, even though I studied at the “normal” Anglia Ruskin University. But hey, I can say: “I studied in Cambridge!” ;-) Well, first of all I have to say: Believe it or not, we had great weather in Cambridge. I know, that sounds strange, especially considering that I lived there in autumn and winter. Cambridge is supposed to be the town with the lowest precipitation in England. And that is absolutely true. My umbrella was in use for only three times in four months! I will never forget the 1st October when we were laying in one of the great parks at 27 degrees... amazing! The winter was no winter at all.
I could ride my bicycle until my last day in Cambridge. It was almost Christmas and we had no frost or snow. Whereas the winter in Germany 2011 was very mild, too. If you ever want to see a typical British town, Cambridge is totally the right place. From the first moment I was impressed of the beautiful little British houses, the idyllic countryside and the way of life in England. I lifed in such a comfortable house, too. The English people are so friendly and helpful. Can you imagine to be called “honey” or sweetie” by cashiers in the supermarket or unknown people in town? Well, that is the order of the day! I got used to this very quickly and really liked the people´s kindness. Studies at the Anglia Ruskin University Studying in Cambridge is comparable to the normal university life in Germany, but the
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tuition fees are much more expensive. Luckily I attended the Anglia Ruskin University in 2011, while one semester for EU-students costed about 1.600 £ and this were even the reduced fees. Since 2012 English universities charge up to 9.000 £ per year. In my eyes the quality of the studies is good but not legitimating such high tuition fees. The communication with fellow students or professors was no problem at all. After some days you felt like a typical English student. We had only eight hours lectures and seminars per week – in comparison to the regular fulltime weeks at my German university: That is nothing! More about Cambridge you read at www.planbar-magazin.de. Sandra Walther
Allgemein | 12
Dein Leitfaden durch den
Info-Dschungel!
Die Schule ist vorbei. Und nun? Richtig! Ausbildung oder Studium suchen. Allerdings ist das meist leichter gesagt als getan, denn Informationen gibt es mehr, als du eigentlich ertragen kannst. Zwischen unzähligen Möglichkeiten, wie Broschüren, Flyern und dem Internet, zeigen wir dir die wirklich nützlichen Quellen.
Der Dauerbrenner – die Industrie- und Handelskammer: Wer kein Bücherwurm ist, schaut ganz klar im Internet. Welche Ausbildungsberufe es in den einzelnen Landkreisen gibt, findet ihr unter www.cottbus.ihk.de unter dem Reiter „Aus- und Weiterbildung“. Wer den maßgeschneiderten Ausbildungsplatz sucht, kann sich auf der Seite registrieren lassen. Fazit: Gestaltung so la la, Inhalt top, leider umständlich zu finden
Für handwerklich Interessierte – die Handwerkskammer: Das Buch „Nimm deine Zukunft in die Hände“ der Handwerkskammer zeigt euch sehr gut, was es alles für Berufsbilder gibt. Diese werden jeweils auf einer Seite im passenden Berufszweig vorgestellt. Genau das Richtige für diejenigen, die Infos rund um den gewünschten Ausbildungsberuf haben wollen. Fazit: coole Gestaltung, top Inhalt, verständlich geschrieben
Das Altbewährte - die Bundesagentur für Arbeit: Wenn es um einen Job geht, schaut man bei der Bundesagentur für Arbeit – logisch! „Geheimadresse“ für die Ausbildungssuche ist die Seite www.berufenet.arbeitsagentur.de. Dort könnt ihr viel entdecken: Berufsbezeichnungen, Videos und jede Menge interessante Fakten über euren Traumberuf. Ihr könnt euch auch einen berufsbezogenen Steckbrief herunterladen. Fazit: Gestaltung im altbekannten rot-grau
der Arbeitsagentur, also nichts besonderes: jugendlich, Inhalt super, besonderes Schmankerl: der PDF-Download Fürs Finanzielle – Stipendienlotse.de: Auf dieser Seite findet ihr die Stipendien-Datenbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Hier gibt es umfassende und zielgerichtete Infos zu aktuellen Programmen aus aller Welt. Fazit: einfache, aber gute Gestaltung; simple Navigation: einfach Kriterien auswählen und los geht‘s Für Theoretiker mit Praxisbezug – Dual-study.de dual-study.de bietet euch eine stetig sprudelnde Quelle an Informationen rund um duales Studieren. Ihr erfahrt von nationalen Events wie Messen oder Hochschultagen und könnt euch über die Suchfunktion nach einem geeigneten Arbeitgeber, der idealen Hochschule und dem passenden Studienort umschauen.
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MEHR : TER re N U U Z DA nviaM.de/karrie.de www.e gas- karriere it www.m eration mit p In Koo
Außerdem findet ihr viele nützliche Tipps zu den Themen Studienwahl, Hochschulwahl, Unternehmenswahl und Bewerbung. Fazit: Gestaltung ist in Ordnung, alles ist übersichtlich und viele Angebote für duale Studiengänge und super Tipps zum Einstieg ins Studium. Die Datenbank – Studieren-im-netz.org Das Herzstück von studieren-im-netz.org ist die Studienbank mit über 14.000 Studiengängen sowie Profilen von rund 300 verschiedenen Fernlehrgängen. Ihr findet aber auch viele nützliche Informationen rund um Studium und Weiterbildung: von der Studienwahl bis zum Studentenjob oder Berufschancen für Absolventen. Fazit: super Gestaltung, bietet mehr als nur Studienangebote Weitere Informationen findest du unter planbar-magazin.de. Franka Barner
Allerlei | 13
Mit Vollgas ins
Arbeitsleben! Aber erst mal Fuß vom Gas und bei den Behörden anhalten Wenn die Schule überstanden ist und du deinen Ausbildungsvertrag unter Dach und Fach hast kommen noch einige Behördengänge auf dich zu. Der Wichtigste und für einige eventuell auch der Einzige ist die Beantragung einer Lohnsteuerkarte. Früher war die Lohnsteuerkarte, wie der Name schon sagt, eine Karte aus Papier bzw. Pappe. Im Jahr 2010 wurde diese Form abgeschafft und voll elektronisch umgestellt. Der neue Name lautet Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM). Beantragt wurde die Lohnsteuerkarte früher im Einwohnermeldeamt bzw. Bürgeramt. Anzeige
Die neue elektronische Variante stellt heute das Finanzamt aus. Dies kann entweder telefonisch erfolgen oder du gehst persönlich mit deinem Personalausweis zum Finanzamt und gibst deine Daten dort an. Du brauchst natürlich auch eine Krankenversicherung, denn als Auszubildender bist du nicht mehr über deine Eltern krankenversichert. Dies ändern die meisten Krankenkassen mit der Vollendung deines 18. Lebensjahres selbstständig. Wenn du dich nach einer neuen Krankenkasse umsiehst, informiere dich über alle angebotenen Leistungen und eventuelle Zusatzbeiträge.
Außerdem benötigst du ein Girokonto, damit dein Arbeitgeber den Lohn überweisen kann. Wenn du noch keins hast, schau dich um, welche Bank dir die besten Leistungen und die höchsten Zinsen bietet. Bei einigen musst du nämlich für die Kontoführung Gebühren bezahlen, was dir als Azubi aber meist noch erspart bleibt. Das sind im Prinzip die wichtigsten Sachen. Empfehlenswert ist zusätzlich noch der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Mehr Informationen dazu gibt es im Artikel „Na, schon versichert?“.
Wie du sicher weißt, netto ist nicht gleich brutto. Der Bruttolohn ist das Geld, welches du ohne Abzüge von Steuern vom Arbeitgeber erhältst. Was davon am Ende wirklich in deine eigene Tasche wandert, ist der Nettolohn. Von dem Bruttolohn werden Sozialversicherungsleistungen, wie Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Unfallversicherungsbeiträge abgezogen. Darum kümmert sich dein Arbeitgeber, wofür er die oben genannte Lohnsteuerkarte benötigt. Chris Fuhrmann
14 | Allerlei
Raus aus den
Schulden Wer kennt das nicht: Am Ende des Geldes ist mal wieder viel zu viel Monat übrig. Eigentlich wäre sparen und zurückhalten angesagt, doch manche Menschen ignorieren die Gefahr und häufen somit einen Berg von Schulden an. Immerhin sind fast zehn Prozent der Deutschen im Minus und die Schuldner werden immer jünger. „Nach unseren Erfahrungen ist fast jeder sechste Hilfesuchende unter 26 Jahren“, sagt Michael Schwarz, Schuldner-
und Insolvenzberater bei der CaritasRegionalstelle in Cottbus. Dabei sei es erschreckend, dass junge Menschen oftmals bereits Schulden haben, bevor sie überhaupt ein regelmäßiges Einkommen haben. Als Grund für die Verschuldung von Jugendlichen sieht der Diplom-Sozialarbeiter vor allem den Druck zu ihrer Gruppe dazugehören zu wollen. Angesagtes Smartphone, neue Klamotten, Partys und Freizeit. Das alles kostet Kohle und wird von jungen Leuten oft unterschätzt. Schuldenfalle Nummer eins ist
für Michael Schwarz immer noch das Handy. Für Jugendliche sei die Kommunikation extrem wichtig. Auf den folgenden Plätzen sieht der Berater Bestellungen aus dem Internet, die erste Miete bzw. Stromforderung und den Dispositionskredit bei der Bank.
So sollte dem Jugendlichen klar sein, wie viel Geld ihm im Monat zur Verfügung steht, wie viel er davon für monatliche Vertragskosten (z.B. Handy) ausgibt und was er sich zusätzlich noch leisten kann (z.B. Klamotten oder Kino). Ein „Haushaltsbuch“ hilft die Kosten überschaubar aufzulisten. Wem Bücher zu altbacken sind, kann die Übersicht auch am PC erstellen oder per App mobil einrichten. Wen die Schuldenfalle schon erwischt hat, der sollte sich fachkundige Hilfe suchen. Wichtig ist, dass ihr euch an eine Beratungsstelle wendet, die euch in den Entschuldungsprozess einbindet, sodass ein Lernprozess stattfindet. Wer die Ursachen für seine Verschuldung aufgezeigt bekommt, rutscht viel schwerer erneut in die roten Zahlen. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass die Beratung nicht bei allen Anbietern kostenlos ist. Im Falle der Caritas ist die Hilfe mit keinen Kosten verbunden und auch der erwähnte Lernprozess wird dort großgeschrieben.
Beratungsinfos gibt es unter der Telefonnummer 0355/23105. Steven Micksch
Wirklich schützen können sich junge Menschen nur, indem sie die Übersicht über alle ihre Verträge und laufende Kosten behalten.
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Allgemein | 15
Die Berufsberatung Regieführen in deinem Zukunftsfilm Das letzte Schuljahr hat begonnen und die Zeit vergeht wie im Fluge. Du hast noch keine Ahnung, was du nach dem Lebensabschnitt „Schule“ machen willst? Ein Studium mit etwas mehr Freizeit, aber ständig wiederkehrenden Prüfungszeiträumen oder doch lieber eine, wie Oma so schön sagen würde, solide Ausbildung? Dass dir diese Entscheidung nicht leicht fällt, ist vollkommen normal. Schließlich beeinflusst sie deinen gesamten weiteren Lebensweg. Aber du bist ja nicht allein damit. Neben dem Ausbildungsmagazin Planbar, welches du gerade in den Händen hältst, gibt es viele Firmen und Institutionen, die dich bei deiner Suche nach dem richtigen Weg unterstützen. Zu diesen Helferlein
gehört auch die Bundesagentur für Arbeit. In deiner Schule hast du sicher schon einmal von den so genannten „Berufsberatern“ gehört. Gehört ja, aber du hattest noch nie einen Termin bei ihnen und hast auch keine Ahnung was dich da erwartet? Also...Berufsberater sind, wie der Name schon verrät, in beratender Funktion für die Schüler unterwegs. Sie haben einen gesetzlichen Auftrag, mit dem sie an die Schulen gehen. Sie sind für viele Schüler Ansprechpartner Nr.1 in Bezug auf die Berufswahl. Sie zeigen dir, auf deine persönlichen Stärken zugeschnitten, welche Wege dir offen stehen und geben dir Tipps, wo welche Ausbildungsbzw. Studienstellen zu finden sind. Sie
kennen sowohl die Arbeitsmarktsituation als auch die Tricks und Kniffe im Bewerbungsdschungel. Auch in der Lausitz gibt es ein breitgefächertes Angebot an Ausbildungsstellen. Viele Betriebe haben noch unbesetzte Stellen und suchen junge, engagierte Auszubildende, die zum Unternehmen passen. Um auch diesen Fakt einschätzen zu können, fragen dich die Berater schon im ersten Gespräch nach deinen Wünschen und Erwartungen für deinen Berufsweg. Abgenommen werden dir die Entscheidungen natürlich nicht, aber du wirst professionell bei deiner Entscheidungsfindung unterstützt. Im Grunde genommen ist es wie bei einem Film: Dein Berufsberater ist der
Regisseur, aber du bist der Hauptdarsteller. Die Berufsberater/innen der Agentur für Arbeit nehmen sich für jeden Zeit und haben auch für deine Fragen ein offenes Ohr. Einen Termin für ein Beratungsgespräch kannst du telefonisch über die Service-Nummer 01801 555 111* oder persönlich bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit vereinbaren. Natürlich kannst du auch einfach in deiner Schule nachfragen, wann euch der Berater das nächste Mal besucht. *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min Julia Sergon
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Wir vermitteln in Ausbildung! Die Agentur für Arbeit Cottbus unterstützt interessierte junge Menschen bei der Ausbildungs- u. Studiensuche. Dazu bietet die Berufsberatung vielfältige Informationen und berät individuell im persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie einen Termin unter unserer Service-Hotline: 01801 555 111*. Montag–Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr.
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Während der Ausbildung und des Studiums wird ein monatliches Entgelt gewährt. Für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss erforderlich, für das Studium Abitur, Fachhochschulreife oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss. Weitere Informationen finden Sie unter: www.arbeitsagentur.de/cottbus → Über uns → Ausbildung, Studium. Ihre Bewerbungen für 2013 senden Sie bitte bis 31.10.2012 an: Agentur für Arbeit Cottbus, IS-Personal, Bahnhofstraße 10, 03046 Cottbus. * Festnetzpreis 3,9 Ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 Ct/min
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16 | Allgemein
Vom
Solebad direkt in die
Kochlehre
...so lief es bei Alexander Rostov, der kürzlich seine 3-jährige Ausbildung zum Koch in der Spreewald Therme in Burg abgeschlossen hat und direkt übernommen wurde. „Ich war als Schüler ziemlich oft hier – damals noch als Gast. Als es dann auf den Abschluss zuging, gab mir mein Vater den Tipp, in der Therme einfach mal nach einer Ausbildungsstelle zu fragen. Ich habe mich beworben und wurde direkt genommen. So wurde aus einer Freizeitaktivität mein Arbeitsplatz“, erinnert sich der 20-jährige. Neben ihm haben in seinem Jahrgang auch Cindy Mogwitz und Anne Lehmberg ihre Karriere in der Spreewald Therme begonnen. „Mir war vor allem der Kundenkontakt sehr wichtig“ erklärt Restaurantfachfrau Cindy Mogwitz, die zuerst ihre 3-jährige Kochausbildung in der Spreewald Therme und anschließend ihre 2-jährige Lehre zur Restaurantfachfrau ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hat und nun als
Fachkraft im ThermenRestaurant tätig ist. Anne Lehmberg kam gleich mit einer ganz eigenen Idee auf die Betreiber der Spreewald Therme zu. „Ich wollte gern ein duales Studium im Bereich Tourismus machen, weil ich es spannend finde, die Theorie direkt in der Praxis umsetzen zu können. Obwohl es vor mir noch keine dualen Studenten in der Therme gab, haben die Chefs richtig offen reagiert und sind das Experiment zusammen mit mir angegangen“ berichtet die BWLStudentin mit der Fachrichtung Tourismuswirtschaft. Ihre Theoriephasen verbringt sie, inzwischen auch schon seit drei Jahren, an der BA Breitenbrunn im Erzgebirge. Fertig mit ihrem Studium ist sie noch nicht ganz, denn die Hürde der Bachelorarbeit muss noch genommen werden. „Wir sind bestrebt die Lehrlinge bzw. Studenten zu übernehmen. Uns ist es wichtig, ihnen eine Perspektive zu bieten“ erklärt das Management des seit 2005 existierenden Solethermalbades.
Und die Perspektiven gibt es ohne Frage, denn im Dezember 2012 eröffnet zusätzlich noch das Spreewald Thermenhotel direkt neben der Spreewald Therme. Die ca. 60 Angestellten und derzeit sechs Azubis haben dann die Chance, in beiden Bereichen zu arbeiten und sich in Bezug auf das Hotelgewerbe weiterzubilden. Auch die Ausbildung zum/zur Hotelfachmann/-frau wird hier zukünftig für junge Leute angeboten. Neben der Vielseitigkeit gefällt den Lehrlingen vor allem die offene Kommunikation im Unternehmen. „Natürlich läuft nicht immer alles perfekt, aber wenn wir einen Fehler machen, bekommen wir direkt Feedback dazu und uns wird gezeigt, wie es richtig geht“ merken die ehemaligen Auszubildenden an. Aber nicht nur das findet Anerkennung bei den Jugendlichen. In der Therme müssen Köche und Kellner, wenn nicht gerade der lange Freitag bis 24 Uhr oder
Veranstaltungen sind, nur bis maximal 22 Uhr arbeiten. „Wir arbeiten hier im Schichtsystem. Es ist schön, eine feste Feierabendzeit zu haben, auch in der Spätschicht. Das kommt in der Gastronomiebranche sonst leider nur selten vor“ erklärt Alexander Rostov. Er war mit dem Küchenmeister schon auf der Grünen Woche und durfte sogar in St. Petersburg ein Bankett für 800 Personen betreuen. Die Spreewald Therme bietet ihren Auszubildenden und Angestellten neben einem angenehmen Arbeitsklima also auch außergewöhnliche Erfahrungen und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. „Jungen Leuten, die sich Mühe geben und uns beweisen, dass sie selbstständig arbeiten können, stehen hier noch einige Stufen auf der Karriereleiter zur Verfügung“, versprechen die Ausbildungsbeauftragten.
BEI UNS KANNST DU DICH ENTFALTEN!
Hast du Lust auf eine Ausbildung in einem modernen Familienunternehmen in einer Umgebung zum Wohlfühlen und Erholen? Die Spreewald Therme und das Spreewald Thermenhotel bieten dir viele interessante Ausbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel als
Koch (m/w)
Restaurantfachmann (m/w)
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Wir freuen uns auf deine Bewerbung und einen gemeinsamen Start in deine Karriere.
Infos unter www.spreewald-thermenhotel.de I www.spreewald-therme.de
Allgemein | 17
Na, schon : NOTWENDIG
Erster Schritt geschafft – Ausbildungsplatz klar gemacht oder beim Studium immatrikuliert. Kaum liegt der ganze Bewerbungsschriftkram hinter dir, da kommen auf einmal ein Dutzend Versicherungen auf dich zu, die sich alle um deine Zukunft sorgen und dir lebensnotwendige Verträge verkaufen wollen. Aber was ist denn nun wirklich wichtig? Welche Versicherungen sind Pflicht für dich oder zumindest empfehlenswert? Wir geben dir einen Überblick was zurzeit zur Kategorie „Must-have“ auf dem Versicherungsmarkt gehört und wovon du in deinem Alter noch getrost Abstand nehmen kannst.
BERUFSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG AZUBIS: Als Azubi hast du, auf Grund deiner geringen bisherigen Beschäftigungszeit, keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Um aus diesem „Topf“ etwas zu bekommen, müsstest du erst mal mindestens 5 Jahre arbeiten. Trotzdem besteht für dich natürlich die Gefahr auf Grund eines Unfalls oder einer Erkrankung deinen Beruf nicht mehr ausüben zu können. STUDENTEN: Du musst mindestens 5 Jahre Berufstätigkeit vorweise. Da du das als Student meistens nicht kannst, würdest du in dem Fall, dass du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, keinen einzigen Cent vom Staat bekommen. In den ersten 5 Jahren der beruflichen Laufbahn ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung also schon fast unablässig.
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HAUSRATVERSICHERUNG AZUBIS: Voraussetzung für diese Art von Versicherung ist, dass du deine eigenen Vierwände, sprich eine Wohnung oder ein Haus hast. Wie der Name „Hausrat“ schon sagt, lässt sich hier alles versichern, was auf deinem Grund und Boden nicht niet- und nagelfest ist. All diese Gegenstände lassen sich bei Feuer, Einbruch, Diebstahl, Vandalismus, Rohrbruch, Sturm und Hagel schützen. STUDENTEN: Hier verhält es sich eigentlich genauso wie bei den Azubis, ohne eigene Bude ist keine Hausratsversicherung nötig. Wenn du allerdings schon eine Wohnung oder ein Haus hast, ist es sinnvoll dein Hab und Gut gegen Fremdeinwirklung oder höhere Gewalt, wie Gewitter-, Sturm- und Hagelschäden zu schützen.
PRIVATER RECHTSSCHUTZ: AZUBIS: In Rechtsstreitsituationen entscheidet oft die Höhe des Anwaltshonorars über Freispruch oder Gefängnis. Ein guter Anwalt lässt sich seine Leistungen eben auch entsprechend vergüten. Bist du also jemand der mit dem Gesetz selten in Konflikt kommt und wenn dann nur durch kleine Ordnungswidrigkeiten, wie z.B. Falschparken, dann ist diese Versicherung vollkommen überflüssig für dich. STUDENTEN: Auch hier verhält es sich wie bei euren Azubi-Kollegen. Erst wenn ihr mit eurem Anwalt so regelmäßigen Kontakt habt, dass ihr schon per du seid, solltet ihr ernsthalft darüber nachdenken. Welche Versicherungen für Dich noch zwingend nötig sind, erfährst du auf www. planbar-magazin.de Julia Sergon
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Studium und Ausbildung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund
Du beendest 2013 die Schule und möchtest endlich Praxis?
Dein Sprung ins Berufsleben.
Eine vielseitige Ausbildung im Handwerk zum
Metallbauer
Metall- und Anlagenbau GmbH
Verwaltung oder Informationstechnologie, nutze die Flexibilität und Vielfalt einer Karriere im öffentlichen Dienst!
Fachrichtung Konstruktionstechnik Ausbildungsbeginn September 2013 Unsere Ausbildungsfelder in der Firma: – Herstellen von Konstruktionen aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Glas – Fertigung und Montage von Türen, Toren (insbesondere mit Feuerschutzzulassung), Vordächern, Geländern – Einbau und Wartung von elektrischen, automatischen Tür- und Torantrieben Wir setzen voraus: – Hauptschulabschluss oder Abitur Wir suchen selbstständige und selbstbewusste Auszubildende, die die Fähigkeit besitzen, verantwortungsbewusst und teamorientiert zu arbeiten. Vollständige Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an: 15910 Krausnick – Groß Wasserburg Tel. (03 54 72) 6 56 60 – Fax 4 64 E-Mail: info@mab-krausnick.de Übernachtungsmöglichkeiten im Haus vorhanden.
Jetzt bewerben! www.sprung-ins-berufsleben.de
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Folgenden Beruf kannst Du bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in der Region Cottbus erlernen:
• Sozialversicherungsfachangestellte/-r Bewerbungsschluss für das Ausbildungsjahr 2013 ist der 31. Dezember 2012 Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Regionaldirektion Cottbus Personalabteilung August-Bebel-Straße 85 03046 Cottbus
Sandra Kropidlowski, 22 Jahre, Auszubildende im zweiten Lehrjahr: „Die Ausbildung bei der Knappschaft-Bahn-See macht großen Spaß. Besonders begeistert mich, dass wir hier super integriert sind, die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern hervorrragend ist. Na — und wir, Azubis, sind sowieso ein klasse Team!“
Die Knappschaft-Bahn-See
ein einzigartiges Verbundsystem „Die Knappschaft-Bahn-See ist ein
„Die Knappschaft-Bahn-See ist ein vorbildliches Sicherungssystem, das vorbildliches Sicherungssystem, das vielen Menschen Menschen Lebenssicherheit Lebenssicherheit vielen gibt.“ gibt.“
Bundeskanzlerin Merkel am am Bundeskanzlerin Angela Angela Merkel 19. in Essen Essen 19.Januar Januar2011 2011auf auf einem einem Festakt Festakt in
Mit der Organisationsreform der Renten-
Mit der Organisationsreform der Rentenversicherung sind Bundesknappschaft, versicherung sind Bundesknappschaft, Bahnversicherungsanstalt und Seekasse Bahnversicherungsanstalt und Seekasse zum 1. Oktober 2005 zur Deutschen zum 1. Oktober 2005 zur Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
[KBS] verschmolzen. Die knappschaftliche
Krankenversicherung wird im Verbund[KBS] verschmolzen. knappschaftliche system unter demDieNamen Knappschaft Krankenversicherung wird im Verbundsystem fortgeführt. Darüber hinaus werden alle unter dem Namen Knappschaft fortgegeringfügigen Beschäftigungsverhältnisse führt. Mit ihrem einzigartigen Verbund durch die Minijob-Zentrale unter demaus Dach gesetzlicher Rentenversicherung, Rentender KBS betreut. Mit ihrem einzigartigen Zusatzversicherung, Kranken- undRentenverPflegeverVerbund aus gesetzlicher sicherung mit einem eigenen Medizinischen sicherung, Rentenzusatzversicherung, KranNetz nimmt die KBS in der Sozialversichekenund Pflegeversicherung mit einem rung einen besonderen Platz ein und bietet eigenen Medizinischen Netz sowie der ihren Mitgliedern eine umfassende soziale Minijobzentrale nimmt die KBS in der Soziwie medizinische Sicherheit. Darüber hinaus alversicherung einen besonderen Platz ein
Dienstgebäude am Cottbuser Stadtring
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und bietet ihren Mitgliedern eine umfassenwerden alle geringfügigen Beschäftigungsde soziale wie medizinische Sicherheit. verhältnisse durch die Minijob-Zentrale Neben der knappschaftlichen Renten-, unter dem Dach der KBS betreut. Kranken- und Pflegeversicherung befindet Der größte Standort der Minijob-Zentrale sich in Cottbus der größte Standort der befindet sich in Cottbus. Stellung, Aufgaben Minijobzentrale. Stellung, der Aufgaben und Versichertenleistungen KBS inner-und Versichertenleistungen KBS innerhalb halb des Systems sozialerder Sicherheit leiten sich aus Vorgaben des Gesetzgebers und sich des Systems sozialer Sicherheit leiten des Satzungsrechts ab, wobei die berufsaus Vorgaben des Gesetzgebers und des ständischen Besonderheiten für BergSatzungsrechts ab, wobei die berufsstänund Seeleute sowie Eisenbahner im dischen Besonderheiten für Berg- und
Seeleute sowie Eisenbahner im bundesbundesdeutschen Versicherungsgefüge deutschen Versicherungsgefüge auf auf eine eine jahrhundertalte Tradition zurückzujahrhundertalte Tradition zurückzuführen führen sind. Die Versicherten und Rentner sind. Die Versicherten und Rentner werden werden durch die Hauptverwaltung in durch Hauptverwaltung in Bochum Bochumdie sowie neun Regionaldirektionen sowie neun mit rund mit rund 100Regionaldirektionen Geschäfts-, Außen- und 100 Geschäfts-, AußenundrundWerksWerksgeschäftsstellen sowie von 1.000 Versichertenältesten sowie den Versichergeschäftsstellen und von rund 1.000 Vertensprechern der Renten-Zusatzversicherung sichertenältesten sowie den Versichertenflächendeckend betreut. sprechern der bundesweit Renten-Zusatzversicherung flächendeckend bundesweit betreut.
Regionaldirektion Cottbus in der August-Bebel-Straße
Wusstest Du schon dass ... ... sich bei uns 1396 junge Menschen in Ausbildung befinden – vom Verwaltungsbereich, dem Sozialmedizinischen Dienst über Krankenhäuser bis hin zu Rehabilitationskliniken sowie Beteiligungs- und Servicegesellschaften? ... insgesamt 25.688 Mitarbeiter im Verbund der Knappschaft-Bahn-See tätig sind?
g heitsfürsorge ihren Ursprung.
... die Knappschaft-Bahn-See rund 5,2 Millionen Versichertenkonten betreut? ... die Minijobzentrale circa 2,5 Millionen Arbeitgeberkonten und rund sieben Millionen Minijobber betreut? ... es unter www.kbs.de noch viele weitere interessante Informationen gibt?
Reportage | 19
Hilfe für Umwelt und Mensch
Der RUNDSCHAU-Bus klappert und wackelt, ich hüpfe im Sitz auf und ab. Ein löchriger Feldweg führt mich ins Nirgendwo. Wo bin ich hier gelandet? Nein, nicht in der Pampa, ich bin tatsächlich noch in Cottbus, genauer gesagt in Sielow. Mein Weg durch eine schöne, ländliche Gegend führt mich direkt zu meinem Ziel, dem Bio-Hof Auguste. Ein Mitarbeiter des Hofs begrüßt mich herzlich und ich fühle mich gleich wohl in dieser Idylle. Hunde, Katzen und kleine Gänschen kommen neugierig auf mich zugelaufen – und das soll es noch lange nicht an Tieren für diesen Nachmittag gewesen sein. Ich bin verabredet mit Katrin Lehmann. Die 27-Jährige absolviert derzeit ein freiwilliges
ökologisches Jahr (FÖJ) auf dem Bio-Hof. Die Einrichtung gehört zu den Cottbuser Lebenshilfewerkstätten Hand in Hand, ein gemeinnütziges Unternehmen, das Menschen mit Einschränkungen -welcher Art auch immer- eine Beschäftigungsmöglichkeit bietet. Die Mehrheit hätte auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Perspektive. Auf dem Bio-Hof arbeiten psychisch kranke Menschen, z.T. auch mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung. Für sie eignet sich die ruhige Umgebung, fernab vom Stress und der Hektik des Alltags, besonders gut um mit ihrer Krankheit klar zu kommen. Mir laufen immer mehr Tiere über den Weg: Auf dem Hof leben ungefähr 1500 Tiere, die jährlich angezüchtet werden: Enten, Gänse, Rinder, Kaninchen, Hühner, Puten, und seit dem letzten Jahr auch das Schwein Uschi. „Uschi hat vor kurzer Zeit sechs Ferkel bekommen. Die müssen wir aber leider abgeben, sie werden bald versteigert.“ Das besondere an den Tieren ist, dass vor allem alte und vom Aussterben bedrohte Rassen auf dem Hof leben. „Dem Bio-Hof ist es ein großes Ziel, diese gefährdeten Arten zu erhalten und zu beschützen“, erklärt Katrin. Während wir über den großen Hof schlendern erzählt mir Katrin, dass sie im letzten Herbst ihr BWL-Studium an der TU Dresden beendet hat und vor dem Start ins Berufsleben noch einmal etwas anderes ausprobieren wollte. Es sollte in die ökologische Richtung gehen. Dass Sie nun auch mit psychisch erkrankten Menschen arbeitet, war eher ein Zufall. Heute kann sich Katrin nichts Schöneres vorstellen: „Es ist ein tolles Gefühl auf einem Bio-Hof ökologisch nachhaltig und auch noch sozial zu
arbeiten.“ Auf die Frage, wie es ist, mit psychisch kranken Menschen zusammenzuarbeiten, antwortet Katrin: „Es gibt solche und solche Tage.“ Der tägliche Arbeitsalltag hängt oft von den Stimmungen unserer Mitarbeiter ab. Diese können natürlich, abhängig vom Krankheitsbild, mal himmelhochjauchzend oder auch tief betrübt sein.“ Ein FÖJ’ler auf dem Bio-Hof sollte also Einfühlungsvermögen und Verständnis für die rund 30 Mitarbeiter mitbringen. Die erkrankten Menschen werden übrigens bewusst als Mitarbeiter bezeichnet. Jeden Tag geht es anders zu auf dem Hof. Einen relativ „normalen“ Arbeitstag beschreibt die 27-Jährige aber so: „Die Frühschicht beginnt morgens um sieben und bis die Mitarbeiter eintreffen, besprechen wir Angestellte Organisatorisches und den Plan für den Tag. Um 7:30 Uhr kommen dann unsere Mitarbeiter und von 8:00 bis 9:00 Uhr steht die Grundversorgung der Tiere an. Erst danach dürfen auch die Menschen essen“, scherzt Katrin. Das gemeinsame Frühstück ist ein wichtiger Bestandteil für einen geregelten Tagesablauf der Mitarbeiter. Im Anschluss werden sie den speziellen Bereichen auf dem Hof zugeteilt, in denen alle ihre Arbeit bis zum Nachmittag verrichten. Jeden Freitag gibt es nochmal eine Zusammenkunft aller Angestellten und Mitarbeiter, um die vergangene Woche auszuwerten. Doch das FÖJ findet für Katrin nicht nur auf dem Bio-Hof statt. Alle FÖJ’ler des Landes Brandenburg treffen sich insgesamt fünf Mal im Jahr ihres Einsatzes und erhalten jeweils einwöchige Seminare durch einen Träger des FÖJ. Dabei lernen die jungen Teilnehmer
ökologische Inhalte aber auch Themen wie gesunde Ernährung kennen. Für ihren Einsatz im FÖJ erhalten die Freiwilligen ein Taschengeld von ungefähr 300 €. Auch Ronny Hehne, der Leiter des Bio-Hofes, ist eigentlich immer da. Er erzählt mir von der Gründung des Bio-Hofes Auguste im Jahr 2007: „Damals fingen wir mit 1 Hektar Gemüse, 300 Gänsen und 15 Mitarbeitern an.“ Heute ist das ganze Areal auf stolze 2 Hektar, 1500 Tiere und 30 Mitarbeiter angewachsen. Man merkt, dass Ronny und auch Katrin in ihrem Beruf aufgehen. „Es ist ein schönes Gefühl ökologische Nachhaltigkeit und soziales Arbeiten miteinander verbinden zu können. Beides liegt mir sehr am Herzen“, erklärt der Hofgründer. Nicht nur der Umwelt, sondern auch den psychisch erkrankten Menschen auf dem Hof tut es gut, den Biokreislauf von A bis Z zu erleben und diesen zu unterstützen. Auch mich beeindruckt diese Natürlichkeit und Einfachheit sofort. Mit ihrer Arbeit verfolgen beide das Wunschziel, die Mitarbeiter durch ihre Zeit auf dem Bio-Hof wieder fit für den „normalen“ Arbeitsmarkt zu machen. Das ist aber gar nicht so einfach. „Viele Mitarbeiter arbeiten schon viele Jahre hier“, erzählen mir Katrin und Ronny, „und werden voraussichtlich auch nicht in einen anderen Job wechseln können.“ Umso wichtiger ist es, auch diesen beeinträchtigten Personen einen Arbeitsplatz anzubieten. Katrin gibt zu, dass es ein herausfordernder Job ist, der auch manchmal nicht ganz leicht sein kann. Das Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun, überwiegt aber und macht sie sehr glücklich. Sandra Walther
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Jahres jeweils zum 1.8. des Ausbildungsbeginn: eren Reife ttl mi r de ss Abschlu Voraussetzung: guter
delskauffrau/-mann Groß- und Außenhan gistik Fachkraft für Lagerlo
Bauzentrum
ELG Calau Mehr über uns erfahren Sie auf unserer Internetseite unter www.elg-calau.de
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20 | Ausbildung
Nimm deine Zukunft in die Hände
Das Handwerk ist überall. Seine Leistungen und Produkte umgeben dich jeden Tag. Dein Haus, die Straßen, deine Kleidung – hinter all dem steckt das eine oder andere Handwerk. Und das ist längst noch nicht alles: Viele Menschen verdanken Handwerkern ihr schönes Lächeln, ihren Durchblick, ihre Frisur. Und wenn du etwas essen möchtest, haben Handwerker schon dafür gesorgt, dass du nicht hungrig bleiben musst. Kurz gesagt: Ohne Handwerk geht in Deutschland eigentlich gar nichts. Das ist in Südbrandenburg nicht anders. Anzeige
Mehr als 70 unterschiedliche Handwerksberufe sind in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Cottbus (HWK) gelistet. Das Spektrum reicht von A wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bis hin zu Z wie Zahntechniker. Wenn du deinen Kopf durchsetzen willst, benutze deine Hände. Du hast gute Ideen und möchtest sie direkt in die Tat umsetzen? Dir gefällt es, wenn deine Produkte im Alltag der Menschen eine wichtige Rolle spielen? Du kannst nicht nur ordentlich anpacken, sondern schaltest auch gern dein Gehirn ein? Und auch die Bedienung modernster Technik macht dir Spaß? Dann ist ein Handwerksberuf bestimmt genau das Richtige für dich. Als Handwerker sorgst du dafür,
dass vieles in unserem Alltag funktioniert: von der Armbanduhr bis hin zum Auto. Um dir das Handwerk schmackhaft zu machen, nutzt die Handwerkskammer Cottbus auch die neuen Medien. So startete unlängst auf dem HWK-YouTube-Kanal eine InfoKampagne mit neuen Video-Clips. Gezeigt werden junge Handwerker in verschiedenen Berufen. Beliebt ist auch die Lehrstellen-App der Kammer, die 2012 an den Start ging. Rund 4.000 Mal wurden seitdem Berufe und Praktikastellen der Region mit der Smartphone-Anwendung aufgerufen. Nie war es einfacher, sich Informationen über einen Ausbildungsplatz im Handwerk zu besorgen. Rund 500 Jugendliche haben im Herbst 2012 eine Lehre im südbrandenburgischen
Handwerk begonnen. Weit vorne in der Gunst der jungen Frauen und Männer liegen der Kfz-Mechatroniker und der Friseur. Lass dich ganz persönlich in der Handwerkskammer Cottbus beraten, was für dich und zu dir am besten passt.
Servicetelefon: 0355 7835-444 Mehr Infos: www.youtube.com/HWKCottbus www.hwk-cottbus.de Anschrift: Handwerkskammer Cottbus Kundenzentrum Altmarkt 17 03046 Cottbus
Allerlei | 21
Neue IHK-Lehrstellenbörse Regionale und bundesweite Angebote Seit Beginn des Jahres ist das neue Portal www.ihk-lehrstellenboerse.de aktiv, ein gemeinsames Projekt der Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Die Börse bringt Ausbildungsbetriebe und junge Fachkräfte von morgen zusammen. Jugendliche, die in der IHK-Lehrstellenbörse nach freien Ausbildungsplätzen recherchieren, können ihren Suchradius auf die Heimatregion einschränken oder auf ganz Deutschland ausdehnen. Denn der Blick über den Tellerrand lohnt sich: Die IHKs in Deutschland bieten ein breites Spektrum an über 270 Ausbildungsberufen an. Derzeit sind noch
rund 31.000 freie Lehrstellen in der Börse registriert, für den IHK-Bezirk Cottbus sind es etwa 800 Lehrstellen. Die meisten offenen Angebote sind in den Berufen Koch/Köchin; Restaurantfachmann/-frau; Kaufmann/-frau im Einzelhandel; Bürokaufmann/-frau und Fachkraft für Lagerlogistik zu finden. Die Suche funktioniert einfach und ist diskret. Bewerber, die sich für ein Angebot interessieren, entscheiden selbst, ob das Unternehmen sehen kann, dass man sich für das Angebot interessiert. Registrierte Nutzer werden tagesaktuell über neue Ausbildungsplätze benachrichtigt. Zudem gibt es viele Informationen zum Ausbildungsstart sowie zu Berufsprofilen.
Passgenaue Vermittlung und Nachvermittlung durch die IHK „Die Chancen auf eine betriebliche Berufsausbildung und eine berufliche Zukunft in der Heimat sind gut wie nie. Die Fachkräftesicherung hat bei unseren Unternehmen in der Region eine sehr hohe Priorität“, betont Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus. „Auch wer in den Grundlagenfächern keine Glanznoten hat, kann bei Arbeitgebern zunehmend mit seinen Softskills punkten. Ist man kommunikativ, kann man auf Menschen zugehen, argumentieren, sicher und angenehm auftreten, ist man zuverlässig und teamorientiert? Diese Faktoren sind nicht unwichtig.”
Wer vorm Ausbildungsstart noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat, kann auf die Unterstützung der IHK Cottbus zählen. Im Rahmen des Projekts „Passgenaue Vermittlung“ werden Wünsche und Begabungen des Bewerbers mit den Anforderungen des Ausbildungsbetriebes abgeglichen. Wenn es mit dem Wunschberuf schwierig wird, helfen die IHK-Mitarbeiter in artverwandte Berufe zu vermitteln. Sie unterstützen bei der schriftlichen Bewerbung, bei der Vorbereitung von Einstellungsgesprächen und informieren über Rechte und Pflichten in der Ausbildung. Duale Ausbildung mit Perspektiven In Zeiten des Fachkräftemangels sind Arbeitgeber daran interessiert, ihre Azubis bestmöglich zu qualifizieren und durch Weiterbildungen auch nach der Ausbildung ans Unternehmen zu binden. Auslandspraktika während oder nach der dualen Erstausbildung stehen Unternehmen zunehmend offener gegenüber. Die IHK-Mobilitätsberatung berät und unterstützt hier gern. Wer nach der Ausbildung seine eigenen Aufstiegsperspektiven im Unternehmen verbessern möchte, der kann eine dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung in Angriff nehmen, z. B. zum Industriemeister, Fachwirt, Fachkaufmann, und auch zum Betriebswirt IHK oder Technischen Betriebswirt IHK.
IHK-Anz-PartnerAusWeiter-232x148 mm _1887_IHK-Anz-PartnerAusWeiter-206x130.qxd 07.08.12 12:45 Seite 1 Anzeige
IHK Cottbus Partner für Aus- und Weiterbildung Ausbildungsplatz gesucht? ■ Bundesweite IHK-Lehrstellenbörse: www.ihk-lehrstellenboerse.de ■
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Passgenaue Vermittlung von Ausbildungsplätzen: Telefon 0355 365-1280/1281 Infos rund um Berufswahl und Bewerbung: www.berufsorientierung-brandenburg.de
Lernen in Europa? ■ IHK-Mobilitätsberatung zu Auslandspraktika während der Ausbildung: Telefon 0335 5621-1540 www.cottbus.ihk.de
22 | Ausbildung
Wie wird man ein
Multifunktions-Sofa? Nein, in diesem Artikel geht es nicht etwa um das neuste Design-Möbelstück aus Paris, sondern tatsächlich um einen Ausbildungsweg. Der zwanzigjährige Dominic Lehmann aus Turnow befindet sich bereits auf dem besten Weg, ein Multifunktions-Sofa zu werden. Dominic, bitte klär uns auf. Was für eine Ausbildung absolvierst du? „Der Begriff „Sofa“ steht für die Bezeichnung Sozialversicherungsfachangestellter. Im August 2011 habe ich bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in Cottbus mit dieser Ausbildung begonnen. Das besondere an der Knappschaft ist, dass sie ihre Azubis in drei verschiedenen Bereichen ausbildet: In der Kranken-, Pflegeund Rentenversicherung. Deshalb wird man sozusagen multifunktional ausgebildet.“
Warum hast du dich gerade für die Knappschaft entschieden? „Das Unternehmen existiert in Teilen bereits mehr als 750 Jahren – das gibt einem als Bewerber schon Sicherheit und Vertrauen. Da wir drei Sparten kennenlernen schätze ich meine Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt auch besser ein. Wie ist die Ausbildung aufgebaut? „Wie die meisten Ausbildungsgänge findet auch die Ausbildung zum Sofa im dualen System statt. Einen Teil der Ausbildung absolvieren wir Azubis in der Berufsschule. An insgesamt 12 Wochen pro Jahr lernt man theoretische Grundlagen zum Versicherungs- und Beitragsrecht. Der praktische Part findet für mich dann direkt im Unternehmen in Cottbus statt. In den ersten zwei Jahren arbeitet man in einer Ausbildungsgruppe, in dem Praxisfälle gezeigt und erklärt werden. Im Anschluss können wir diese Fälle
dann selbstständig abarbeiten. Das dritte Lehrjahr ist zweigeteilt und findet entweder in einem Rentenbüro, einer Geschäftsstelle des Krankenversicherungsbereichs oder einer Auskunfts- und Beratungsstelle statt. Neben dem schulischen und praktischen Unterricht erhalten wir bei der Knappschaft auch die Möglichkeit, uns intern weiterzubilden. Regelmäßig finden der sogenannte dienstbegleitende Unterricht oder sogar Vollzeitlehrgänge in Winterberg
mit allen anderen Knappschaft-Azubis aus Deutschland statt.“ Was sollten deiner Meinung nach potenzielle neue Sofas mitbringen? „Bei der Knappschaft ist die Fachoberschulreife Pflicht. Man sollte Lust darauf haben, sich mit gesetzlichen Bestimmungen zum Sozialversicherungsrecht auseinanderzusetzen. Außerdem ist es wichtig, Spaß am Umgang mit Menschen zu haben und Kunden kompetent beraten zu können.“ Gehen dir bestimmte Fälle, die du bearbeitest, auch manchmal nahe? „Manchmal kommt man bei der Bearbeitung schon etwas ins grübeln, wenn es z.B. um eine Rente wegen eines Todesfalls geht und ich eine Sterbeurkunde in der Hand halte. Sandra Walther
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Nachdem sich die Firma EMIS Elektro-MSR-Installation-Service 1991 mit 27 Mitarbeitern aus dem Kraftwerk Vetschau/Lübbenau ausgliederte, lag der Fokos vorerst im Servicegeschäft und Anlagenbau. Den ersten Großauftrag meisterte EMIS 1995 in dem Kraftwerk Schwarze Pumpe und damit war der Meilenstein der Projektgeschäfte gelegt. Weitere Standorte an regionalen Kraftwerken wurden gegründet, zudem 2005 Betriebsstätten in Hamburg und Waldkirch eröffnet. EMIS stellte sich neuen Herausforderungen und etablierte sich seit 1997 auch auf dem internationalen Markt. Durch die steigende Nachfrage entwickelten sich neue Sparten, die dem Wachstum von EMIS mit bestimmten. Somit wurde die Kompetenz des Unternehmens durch die Automatisierung und den Generatorenservice ab 2007 ergänzt. Heute ist EMIS eines der erfolgreichsten mittelständischen Dienstleistungsunternehmen in Südbrandenburg und feierte 2011 das 20 jähriges Bestehen. Um sich weiterhin erfolgreich am Markt aufzustellen, investiert das Unternehmen in den Ausbau weiterer Kompetenzfelder. So wurde das Leistungsspektrum seit 2011 um den Neubau und der Modernisierung von Umspannwerken und Freileitungen erweitert. Da EMIS heute schon an morgen denkt und so das Ziel hat die verschiedenen Bereiche zu stärken sowie neue Entwicklungen voranzutreiben, sind wir stets auf der Suche nach kompetenten Fach- und Führungskräften. Um diesem Ziel näher zu kommen, bilden wir jährlich in den Berufen: • • • •
Mechatroniker/in, Industrieelektriker/in, Elektroniker/in für Betriebstechnik und Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik aus.
Außerdem bieten wir die Möglichkeit eines dualen Studiums durch welches junge Nachwuchskräfte Stück für Stück in das Unternehmen eingeführt werden und zunehmend Verantwortung übernehmen. Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich jetzt! Mehr Informationen zum Unternehmen und zu den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten erfahren Sie unter www.emis-electrics.de.
EMIS im Profil Geschäftsführung: Eberhard Perschk Gründungsjahr: 1991 Mitarbeiter: 460 Leistungsspektrum: Elektroanlagenbau, Leit- und Feldtechnik, Schaltschrankbau, Analysemesstechnik, Automatisierung, Motorenservice, Generatorservice, Stellantriebe, Tagebautechnik, Netzbetrieb und Stromversorgung, Umspannwerke und Freileitungen, wassertechnische Anlagen, Windkraftanlagen, Bahntechnik, kerntechnische Anlagen, Fahrgeschäfte
Kontakt: EMIS Electrics GmbH Neckarsulmer Straße 3 – 5 03222 Lübbenau / Spreewald Tel.: 03542 8875-0 Fax: 3542 / 8875 7588 E-Mail: info@emis-electrics.de oder karriere@emiselectrics.de www.emis-electrics.de
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Ausbildung | 25
Schulische Ausbildung noch ein paar Jahre länger die Schulbank drücken?
In der großen Arbeitswelt gibt es neben den dualen Ausbildungen, welche im Betrieb und in der Berufsschule absolviert werden, auch Berufe, welche nur auf rein schulischem Weg erlernt werden können. Was heißt das genau? Nach der Schule wird fleißig weitergelernt, um dem Wunschberuf ein Stückchen näher zu kommen. Welche Berufe kann man schulisch erlernen? Im Prinzip kann fast jeder Beruf auf schulischem Weg erlernt werden. Beachte aber, dass eine schulische Ausbildung durch Bundes- oder Landesrecht geregelt ist. Das heißt, manche Berufe werden nur in bestimmten Bundesländern angeboten. Die häufigsten schulischen Ausbildungen gibt es in den Bereichen Gesundheit, Pädagogik und Gestaltung. Doch auch wer sich für Fremdsprachen oder Wirtschaft interessiert, kommt hier nicht zu kurz. Eine Liste von A bis Z findet ihr unter www.planbar-magazin.de. Vor- und Nachteile: Ein Vorteil einer schulischen Ausbildung ist, dass mehr Fachwissen vermittelt wird als in einer dualen Ausbildung. Außerdem wird das Wissen in
den einzelnen Themen mehr vertieft und es entstehen keine Lücken. Ein weiterer Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Ausbildung ist der Lernfaktor. Wieso? Ganz einfach, als Vollzeitschüler hast du natürlich mehr Zeit zum Lernen, du bist ja schließlich jeden Tag in der Schule und musst nicht zwischendurch noch arbeiten. Einen Nachteil hingegen gibt es auf finanzieller Seite, da du in einer schulischen Ausbildung keine Ausbildungsvergütung erhältst und eventuell noch Schulgeld begleichen musst. Des Weiteren könnten beim Einstieg ins Berufsleben Probleme entstehen, denn es mangelt am Anfang vermutlich an praktischer Erfahrung und dies bringt eine längere Einarbeitungszeit mit sich. Voraussetzungen: Im Normalfall wird für eine schulische Ausbildung ein Realschulabschluss verlangt. In einzelnen Fällen wird auch der Hauptschulabschluss akzeptiert oder ein Eignungstest durchgeführt. Außerdem gibt es in manchen Ausbildungen ein Mindestalter, das man erfüllen muss. Für die Ausbildung des Rettungsassistenten beträgt das Mindestalter zum Beispiel 18 Jahre.
Finanzielles: Im Gegensatz zu einer normalen Berufsausbildung erhält man bei einer rein schulischen Ausbildung keine Ausbildungsvergütung. Ausnahmen gibt es im Bereich Gesundheit. Durch den hohen Praktikumsanteil steigen die Chancen, etwas Geld zu erhalten. Und dann noch Schulgeld bezahlen? Ob dies entrichtet werden muss oder nicht, ist von der jeweiligen Schule abhängig. Meistens sind es die privaten Schulen, welche Schulgelder verlangen, der Besuch an staatlichen Schulen ist hingegen kostenfrei. Bewerbung: Wenn du dich für eine schulische Ausbildung entschieden hast und dich bewerben möchtest, musst du die Bewerbung direkt an die Schule schicken. Dabei ist die Anmeldefrist der Schule zu beachten, welche meistens 1 Jahr vor Beginn der Ausbildung endet.
Ablauf: Die Ausbildungsdauer ist von Bereich zu Bereich verschieden, in der Regel beträgt sie jedoch 1 bis 3 Jahre. Bei einigen Berufen darf noch länger gelernt werden, beispielsweise als Schauspieler/in. Der Unterricht an den Schulen wird in der Ausbildung nicht nur theoretisch gehalten, Praxis-Phasen gehören auch dazu. In diesen Phasen eignet man sich zusätzlich wichtiges Wissen für den Beruf an. Es wird trotzdessen empfohlen, Praktika am Ende der Ausbildung anzuhängen, um Berufserfahrung zu sammeln. An manchen Schulen sind Praktikumsphasen sogar Pflicht bzw. gehören zum Ausbildungsplan. Abschluss: Mit erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfungen erhalten die Absolventen einen anerkannten Abschluss mit der Bezeichnung: Staatlich geprüfte/r ... oder staatlich geprüfte/r Assistent/in für ... . Es ist empfehlenswert sich vor der Bewerbung über die Schule zu infomieren, z.B. ob der Abschluss gewährleistet werden kann! Chris Fuhrmann
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Schulzeit ade – werde endlich unabhängig!
Der Landkreis Elbe-Elster legt Wert auf eine qualifizierte und fundierte Ausbildung und bietet seinen Auszubildenden auch nach der Ausbildung gute Chancen weiterhin in der Kreisverwaltung Elbe-Elster zu arbeiten. Während ihrer Ausbildung sind die Auszubildenden je nach Ausbildungsberuf einem Amt oder verschiedenen Einsatzämtern (z. B. Jugendamt, Sozialamt, Finanzverwaltungsamt, Ordnungsamt etc.) zugeordnet. In allen Ämtern stehen den Auszubildenden engagierte und fachmännische Ausbilder zur Seite.
DER LANDKREIS ELBE-ELSTER 01. SEPTEMBER 2013
STELLT ZUM
Auszubildende in nachfolgenden Berufen ein: Verwaltungsfachangestellte/-r in der Fachrichtung Kommunalverwaltung Kauffrau/-mann für Bürokommunikation Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste, in der Fachrichtung Bibliothek Vermessungstechniker/-in Haben Sie gute Noten in der Schule, sind engagiert, motiviert, zuverlässig und gewissenhaft und besitzen ein freundliches und korrektes Auftreten, dann schicken Sie Ihre Bewerbung bitte bis zum 12. Oktober 2012 mit tabellarischem Lebenslauf und Kopie des letzten Schulzeugnisses an den Landkreis Elbe-Elster Amt für Personal, Organisation und IT-Service Frau Christina Claus Ludwig-Jahn-Str. 2, 04916 Herzberg Weiterhin erwartet Sie: • eine abwechslungsreiche Einführungswoche mit verschiedenen Seminaren, Workshops und einer Erkundungstour durch den Landkreis • ein sehr gutes Betriebsklima • eine Jugend- und Auszubildendenvertretung, die euch bei Fragen und Problemen hilft und unterstützt • flexible Arbeitszeiten • eine Ausbildungsvergütung nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD)
26 | Ausbildung
Ausbildung
mit Behinderung
Zu meiner Person: Ich heiße Franka, bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print bei der Lausitzer Rundschau.
Schon gewusst? Laut Sozialgesetzbuch stehen behinderten Menschen mehr Urlaubstage zu (§125 Abs. 1 SGB IX) Am 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung Ab einer Anzahl von 5 schwerbehinderten Menschen in einem Unternehmen wird eine Schwerbehindertenvertretung und mindestens eine Stellvertretung gewählt Jedes Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern muss eine Behindertenquote von 5% erfüllen, sonst müssen sie eine Ausgleichsabgabe zwischen 100 und 300 Euro pro nicht besetztem Arbeitsplatz zahlen.
Ein wenig Allgemeines vorneweg: Menschen mit Behinderung gibt es viele, auch wenn man es ihnen nicht gleich ansieht. Im September 2010 lebten laut statistischem Bundesamt 8,7 Millionen Menschen mit Behinderung in Deutschland, 7,1 Millionen davon werden sogar als schwerbehindert eingestuft (zur Erklärung: schwerbehindert ist man, wenn man einen Grad der Behinderung von mindestens 50% hat). Aber was bedeutet eigentlich „behindert sein“? Laut Sozialgesetzbuch gilt man als behindert, wenn körperliche Funktionen, geistige Fähigkeiten oder die seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem, für das Lebensalter typischen Zustand abweichen. Also ganz einfach: Du bist in einer deiner Fähigkeiten stärker eingeschränkt als andere in deinem Alter. Auf Antrag bekommen Menschen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50% bei Versorgungsämtern einen Schwerbehindertenausweis. Ich selbst habe einen Behindertengrad von 50%. Kurz zu meiner Geschichte. Als ich 11 Jahre alt war, hatte ich einen Unfall, bei dem ich meinen rechten Unterarm verloren habe. Hört sich schrecklich an, aber es ist wie mit einer neuen Frisur - man muss sich erst mal
daran gewöhnen. In meiner schulischen Laufbahn hatte ich keine größeren Probleme. Am Anfang war es ein wenig schwer sich auf die linke Hand umzustellen (ich war vor meinem Unfall Rechtshänder), aber mit viel Übung und Fleiß kann man ja bekanntlich alles schaffen. Nach der sechsten Klasse ging ich auf eine Integrationsschule. Das war ein ganz normales Gymnasium, das besondere Unterstützung für behinderte Menschen bietet. Bei Arbeiten und Klausuren bekam ich 30 % mehr Zeit als meine Mitschüler, was ich aber nie wirklich in Anspruch genommen habe. Ansonsten gab es für mich keine Sonderbehandlungen. Mein Abitur habe ich also wie alle anderen gemeistert. Nach der Schule ging es darum, was ich werden will und was ich überhaupt machen kann. Klar bin ich in einigen Lebenslagen eingeschränkt, aber das sollte mich nicht davon abhalten einen ordentlichen Beruf zu lernen. Eigentlich wollte ich mal Visagistin werden, aber jetzt kam im Grunde nur eine Ausbildung mit Bürotätigkeit in Frage, denn studieren wollte ich nicht. Auch in meine Bewerbung musste natürlich alles rein, was die anderen auch brauchen: Anschreiben (wobei ich hier erstmals meine Behinderung erwähnte), Lebenslauf, Zeugnisse. Ich hatte nur einen Zusatz, eine Kopie meines Schwerbehindertenausweises. Der gehört dazu, denn, falls ihr es nicht wisst, größere Unternehmen, die Behinderte einstellen, bekommen für sie eine Förderung. In meinem Fall bezahlt die Agentur
für Arbeit einen bestimmten Teil meines Lehrlingsgehaltes. Beworben habe ich mich zuerst bei kleineren Agenturen als Mediengestalter, doch es kamen nur Absagen oder es hat sich bis heute keiner mehr gemeldet. Meine Mama gab mir dann den glorreichen Tipp, die Lausitzer Rundschau suche noch Azubis. Und wie ihr seht, hat es geklappt. Danke Mama! Mein Bewerbungsverfahren war genau wie das der anderen: AssessmentCenter und Vorstellungsgespräch. Danach bekam ich einen Anruf, ob ich denn nicht ein Praktikum im Medienhaus absolvieren wolle. Dabei ging es darum herauszufinden, ob ich trotz meines Handicaps geeignet bin, alle Aufgaben in der Ausbildung zu meistern. Natürlich musste noch alles mit dem Arbeitsamt abgeklärt werden, dass das mit der Förderung klappt. Hat es dann auch und so konnte ich mein Praktikum fortsetzen bis die Ausbildung anfing. Ich wurde von Anfang an als ganz normaler Mitarbeiter angesehen und behandelt. Klar, wurde ich manchmal gefragt, ob es geht, wenn ich eine Aufgabe bekommen habe und ob ich das schaffe. Aber bisher konnte ich alles so erledigen, wie es sein sollte. Wenn ich doch mal Hilfe brauche, frage ich ganz einfach und die Kollegen helfen mir. Lies weiter auf www.planbar-magazin.de. Franka Barner
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Werde REISSianer. Wir bilden aus. REISS ist ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen. Die Basis unseres Erfolges sind prozessorientierte Fertigungsorganisation und hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Werde auch ein REISSianer, wir suchen Dich als Auszubildenden zum Maschinen- und Anlagenführer / Industriemechaniker (m / w) Auszubildenden zum Fachlagerist / zur Fachkraft für Lagerlogistik (m / w) Wenn Du handwerklich begabt bist und einen guten Schulabschluss hast, bewirb Dich bei REISS. Bei uns wird im Team gearbeitet. Mit unserer Arbeit setzen wir Maßstäbe bei Qualität und individuellen Kundenlösungen. Bei erfolgreichem Abschluss bietet Dir REISS eine Perspektive zur persönlichen Weiterentwicklung. Bewerbungen bitte per E-Mail an personal@reiss-bueromoebel.de, per Post an die Personalabteilung REISS Büromöbel GmbH, Südring 6, 04924 Bad Liebenwerda.
Mehr Informationen findest Du auf www.reiss-bueromoebel.de.
Weiterbildung | 27
Von der hölzernen Werkbank auf den bequemen Chefsessel? Vom Lehrling zum eigenen Betrieb? Diese Träume können sich erfüllen, denn mit beruflicher Fortund Weiterbildung kann man vieles erreichen. Die Aus-, Fort- und die Weiterbildung zählen zu den wichtigsten Bestandteilen auf den Sprossen der KarriereLeiter nach oben. Seminare, Lehrgänge oder Fortbildungskurse bieten den Vorteil, dass man seine eigene berufliche Qualifikation steigern kann. So bleibt man auf dem neuesten Stand und kann die eigenen Wünsche verwirklichen: Sich fachlich weiterentwickeln, mehr Geld verdienen, eine verantwortungsvollere Position übernehmen, der eigene Chef sein. Die heutige Berufswelt erfordert, dass man immer auf der Höhe der Zeit bleibt - und das heißt lebenslanges Lernen. Dadurch hält man nicht nur den eigenen Kopf fit, sondern vertieft seine Fachkenntnisse und erschließt sich dadurch beruflich neue Perspektiven. Durch Kurven und Kreuzungen in unserem Leben, lässt sich weder die private noch unsere berufliche Zukunft bis ins kleinste Detail planen. Entweder man entscheidet sich selbst für neue Wege, die man einschlagen möchte, oder man wird gezwungen, sich neu zu orientieren beziehungsweise sich beruflich weiter zu entwickeln.
„Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung!“ „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Wenn man damit aufhört, treibt man zurück.“ [Benjamin Britten]
Jeden Bildungsvorgang, der eine vorhandene Vorbildung erweitert oder vertieft, nennt man Berufliche Weiterbildung. Geht die Weiterqualifizierung dabei vom Unternehmen aus, spricht man von betrieblicher Weiterbildung. Sie findet zum Teil während der Arbeitszeit und zum Teil in der Freizeit statt. Die Fähigkeiten, die man sich in einem Ausbildungsberuf angelernt hat, sollen durch Fortbildungen erhalten, erweitert, der technischen Entwicklung angepasst oder so ausgebaut werden, dass ein beruflicher Aufstieg möglich ist. Das Ziel einer Fortbildung ist den beruflichen und persönlichen Erfolg durch Vertiefung, Erweiterung oder Erneuerung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern. Laura Schulze
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Wir suchen Dich ! Du interessierst dich für einen medizinischen Beruf? Du übernimmst gern Verantwortung? Du bist aufgeschlossen und kommunikativ? Du hast Freude daran, im Team zu arbeiten?
Dual studieren:
Studium, Beruf und Geld! Mit dem dualen Vollzeitstudiengang „Betriebswirtschaft – Bachelor of Arts (B. A.)“ an der TAW in Cottbus erwerben (Fach-)Abiturienten neben dem Hochschulabschluss einen kaufmännischen IHK-Berufsabschluss und den Abschluss Betriebswirt/-in (VWA). Wem der Praxisbezug zur Wirtschaft und gute Karrierechancen besonders wichtig sind und wer schon neben dem Studium sein eigenes Geld verdienen will, ist in dem ausbildungsintegrierten Studiengang mit international anerkanntem Hochschulabschluss genau richtig. (Fach-)Abiturienten können sich direkt in einem Unternehmen bewerben – oder die TAW hilft bei der Suche nach dem passenden Unternehmen. Informationen zu diesem zukunftsweisenden und regional einzigartigen Angebot gibt es bei Beatrice Zerna unter den nebenstehenden Kontaktdaten oder auf dem Messestand unter www.planbar-magazin.de.
Dann bist du bei uns genau richtig! Nächster Start für die 3-jährige Ausbildung als
Gesundheits- und Krankenpfleger/in TECHNISCHE AKADEMIE WUPPERTAL e. V. Weiterbildungszentrum Cottbus Feigestraße 3 03046 Cottbus Beatrice Zerna (Produktmanagerin) Tel.: 0355 630-206 beatrice.zerna@taw.de
01. September 2013 Wir sind ab dem 17.09.2012 wieder auf der INTERAKTIVEN WEBMESSE vertreten. www.webmesse-planbar.de
Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH Karl-Liebknecht-Straße 1 02943 Weißwasser Tel. 03576-267-0 Fax 03576-267-257 www.kreiskrankenhaus-weisswasser.de Email: mathias.krause@kkh-ww.de
28 | Reportage
Der hĂśchste Beruf der Lausitz Was haben Verfahrensmechaniker fĂźr Kautschuk- und Kunststofftechnik mit den Windkraftanlagen in den Lausitzer Windparks zu tun? Ganz einfach: Sie bauen diese riesigen FlĂźgel, die weltweit fĂźr „grĂźne“ Energie sorgen. Dass die Ausbildung so gar nicht einseitig ist und echtes FingerspitzengefĂźhl erfordert, beweist uns Romy Mika. Romy ist 26 Jahre alt und bereits im 3. Lehrjahr als Verfahrensmechanikerin fĂźr Kunststoff- und Kautschuktechnik bei der Vestas Blades Deutschland GmbH in Lauchhammer. Doch wie ist sie eigentlich zu ihrer Ausbildung gekommen? „Ich wollte schon immer in einem handwerklichen Beruf arbeiten. Deshalb habe ich mich in der Region
umgeschaut und bin letztendlich auf meinen jetzigen Ausbildungsbetrieb gestoĂ&#x;en“, erklärt Romy. Vorurteilen ist die junge Lauchhammerin nicht ausgesetzt, denn knapp ein Drittel der Auszubildenden im Bereich Technik sind Frauen. Das ist auch wichtig, denn Teamwork ist das A und O, wie uns Romy erklärt: „Wir sind im Produktionsbereich in verschiedenen Teams eingesetzt und uns stehen etwa 70 Ausbilder zur Seite, die wir jederzeit um Hilfe bitten kĂśnnen. Andererseits schauen sie uns auch auf die Finger und korrigieren uns, wenn wir z.B. ein falsches Mischverhältnis beim Kautschuk verwendet haben. Dies wirkt sich nämlich auf die Elastizität des Stoffes aus: Zu viel Harz und der Stoff wird zu steif. Zu wenig: Explosionsgefahr! Deshalb lernen alle Azubis in den EinfĂźhrungswochen u.a. jegliche
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Arbeitsschutzbestimmungen und Gefahrenstoffe kennen.“ Zum Anfang der Ausbildung war Romy in der Endbearbeitungsphase der Rotorblätter eingesetzt. Aber warum am Anfang der Ausbildung ab zum Feinschliff, wo man noch gar nicht gelernt hat, wie dieses Teil eigentlich hergestellt wird? „Wir durchlaufen den Herstellungsprozess der FlĂźgel quasi rĂźckwärts durch. Der beginnt bei der Endbearbeitung. Dazu gehĂśrt z.B. den fertigen FlĂźgel per Hand von Unreinheiten und Farbresten zu befreien. Das ist kĂśrperlich keine Schwerstarbeit aber ein gewisses handwerkliches Geschick ist dafĂźr schon nĂśtig. SchlieĂ&#x;lich arbeiten wir hier auch mit Maschinen. Und wo gehobelt wird, fallen Späne. Dazu ist auch Arbeitsschutzkleidung erforderlich. AuĂ&#x;erdem gehĂśren Arbeitsschuhe, Schutzanzug und Schnuffi zu unserer täglichen AusrĂźstung.“ Ihr ist dabei vor allem wichtig, dass sie live am Produkt arbeiten kann und nicht nur in einer Lehrwerkstatt an Modellen. Generell sei die Ausbildung sehr vielseitig, so Romy. „Wir lernen den Umgang mit den Werkstoffen (u.a. Glasfaser, Carbon) sowie sämtliche Fertigungsprozesse. Das theoretische Know-How der Berufsschule bietet da die Voraussetzung fĂźr die Praxis. In einem Lernfeld (ähnlich wie Physik) lernen wir verschiedenste Kräfteverhältnisse kennen.
Die FlĂźgel der Anlagen dĂźrfen sich z.B. nur 5 kg vom Gewicht her unterscheiden, sonst wird die gesamte Konstruktion instabil. Das hĂśrt sich bei einem FlĂźgelgewicht von ca. 12 t wenig an, ist jedoch essentiell.“ Weitere Lernfächer sind technisches Zeichnen, Wirtschafts- und Sozialkunde, der Aufbau von Maschinen, Syntheseverfahren und viele mehr. „Ihr seht, die Ausbildung hat wirklich viel zu bieten und das auch noch nach fast drei Jahren“ schwärmt Romy. Mit einer Festanstellung nach der Ausbildung kann sie wie jeder Azubi und Student rechnen, verrät uns Ronny Wolter vom Personalwesen. Da die Windenergie noch immer und auch in naher Zukunft als alternative Energie gefragt sein wird, wird Romy auch noch lange Freude an ihrem Beruf haben. Anja Bergmann
Reportage | 29
Der tiefste
Beruf
der Lausitz Rohrleitungen verlegen und Abwasserschächte erneuern – Wer sind die Leute, die unter unseren Füßen für einen reibungslosen Ablauf im Abwasserkanal sorgen? Ein großes Loch klafft in der Hubertstraße in Cottbus - da, wo sonst Autos drüber fahren. Ein Mitarbeiter der TRB GmbH & Co. KG steht auf der Leiter und bewacht die Arbeit der Pumpen im Abwasserkanal. Zuerst spreche ich mit Lutz Krüger, dem Polier des Bauabschnittes. Nein, er ist nicht derjenige, der zum Feierabend die Werkzeuge putzt. Der 54-jähige ist Vorarbeiter und beaufsichtigt die Arbeit in der Hubertstraße. Viele Mitarbeiter in der Baubranche, auch Herr Krüger, sind gelernte Maschinisten und über einige Umwege in den Tief-, Rohrleitungs-, oder Brunnenbau geraten. Von ihm erfahre ich, dass sein Arbeitgeber nicht mehr ausbildet aber gern offene Stellen mit jungen, verlässlichen Leuten besetzt.
Zeit“, so Matthias, „wir fanden schwer Anschluss, die Mentalität ist einfach eine andere da unten.“ Auch die Verwandten hier in der Lausitz fehlten der Familie, die Omas, die mal auf die Kinder aufpassen und langjährige Freunde. „Für die Kinder war es schwer, die Verwandten nur einmal im Jahr zu sehen“, erklärt er. Und so ging es 2005 wieder zurück in die Heimat. Sein früherer Betrieb nahm Matthias Dubra gern wieder auf. Auf meine Frage, was das Gute an seinem Job bei der TRB ist, antwortet er: „Das tolle Arbeitsklima und der freundliche Umgang miteinander, da geht man jeden Morgen gern zur Arbeit.“ Auch die geregelten Arbeitszeiten kommen Matthias entgegen. „Das ist nicht in allen Betrieben so.“ Morgens geht es um 6:30 Uhr mit der Arbeit los und um ca. 16:00 Uhr ist Schluss. „Natürlich geht der Arbeitstag auch mal länger, aber das ist die Ausnahme“, erklärt der Spremberger. Im Winter, wenn die Arbeit auf den Baustellen aufhört, wird das Lager
Frau auf einer Baustelle getroffen hat, erzählt er: „Es gibt einige LKW-Fahrerinnen, die uns Teile liefern. Hut ab, vor denen, die sowas machen“. Ansonsten ist dieser Anblick auf der Baustelle eher selten. Klar, hier wird schwer gehoben und mit schwerem Gerät gearbeitet. „Der Beruf ist körperlich schon anstrengend, wird aber oft härter dargestellt als er ist. Man bleibt fit“, gibt Matthias Dubra zu. Zum Arbeitsschutz erfahre ich von Lutz Krüger, dass er als Vorarbeiter dafür zuständig ist. Festes Schuhwerk und Helm gehören
dazu und wenn Löcher gegraben werden, wird ein Verbau angebracht. Dieser dient der Sicherheit und verhindert, dass Grubenwände einstürzen und Arbeiter verschüttet werden. In der Hubertstraße ist die TRB Tief-, Rohrleitungs- und Brunnenbau GmbH & Co. KG mit der Rekonstruktion der Abwasserkanäle beschäftigt. Später rücken dann die Straßenbauer an, um die Straße wieder befahrbar zu machen. Laura Koal
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HELLMANN
Tiefbau GmbH
Wir suchen junge engagierte, technisch und handwerklich begabte Jugendliche. Wir bieten Ausbildung und Perspektive für: So hat es auch Matthias Dubra aus Spremberg in diese Branche verschlagen. Sein Vater machte ihn auf den Beruf aufmerksam. Durch Ferienarbeit bestätigte sich Matthias‘ Wunsch, auf dem Bau zu arbeiten dann endgültig. Nachdem der heute 34-jährige seine Ausbildung als Kanalbauer in verschiedenen Bauunternehmen absolvierte, startete er 2001 bei der TRB Gallinchen an. In der Ausbildung lernt man viel über technische Mathematik und Bauzeichnungen, erzählt er mir. „Flächenberechnungen brauche ich heute noch auf der Baustelle.“ Es ist also Kopfrechnen angesagt. Im Jahr 2005 ging es für Matthias mit Sack und Pack nach München, da seine Frau in Bayern einen Job fand. „Das war keine leichte
auf Vordermann gebracht. Einige Betriebe müssen ihren Mitarbeitern in dieser Zeit aus wirtschaftlichen Gründen kündigen, um sie mit zunehmender Auftragslage wieder einzustellen. „Wir bekommen in dieser Zeit sogenanntes Kurzarbeitergeld“, verrät Matthias, „das erspart den Gang zum Arbeitsamt“. Auch in der Baubranche fehlt der Nachwuchs. „Ich kann mich noch gut an meine Ausbildungszeit erinnern, damals gab es viel mehr Auszubildende“, erzählt er. Warum das so ist, kann sich hier keiner erklären. Es gibt immer Arbeit, das Gehalt stimmt und man ist mit netten Kollegen im Einsatz. Mit extremen Vorurteilen ist man als Kanalbauer nicht belastet, den Ausspruch „Kanalratte“ kennt allerdings jeder. Als ich frage, ob er schon einmal eine
• Tiefbauer • Kanalbauer • Straßenbauer Wenn Du interessiert bist, dann sende Deine Unterlagen rechtzeitig an:
HELLMANN Tiefbau GmbH Byhlener Str. 5 • 03044 Cottbus Tel.: 03 55/71 50 10 • Fax: 03 55/71 50 20 www.hellmann-tiefbau.de info@hellmann-tiefbau.de
30 | Reportage
Wer hat an der Uhr
gedreht?
Diese Frage stand am Ende jeder Pink-Panther Folge im Raum. In unserem Fall ist es der 27-jährige Andreas WĂźnsche aus Vetschau, der an den Uhren herum schraubt. Er ist Uhrmacher aus Leidenschaft. Schaut man auf die Handgelenke junger Leute, sieht man daran selten eine Armbanduhr. Eher Armbändchen vom letzten Festival. Wozu auch eine Uhr tragen? Ăœberall wird einem die Zeit angezeigt, vorzugsweise digital. Manch einer
scheint nicht einmal mehr in der Lage zu sein, eine analoge Uhr zu lesen. In jedem elektronischen Gerät des täglichen Lebens ist eine Uhr integriert, ob im Handy, PC oder MP3-Player. Doch so wie diese Geräte mehr als nur Zeitmesser sind, so sind auch Armbanduhren vielmehr Accessoire und Ausdruck des eigenen Stils. Als Andreas sich die Frage stellte, was er aus seinem Leben machen will, gab ihm seine Uhrenliebhaberei den entscheidenen DenkanstoĂ&#x;. „Direkt zum Beruf des
Uhrmachers bin ich durch ein BerufsInformations-Zentrum gekommem. Ich fand ein interessantes Video, bei dem es um die Herstellung feiner, mechanischer Uhren ging. Mich haben die Maschinen und welche Präzision man mit ihnen erreichen kann, unglaublich fasziniert.“ Es war das Interesse an kleinen, schĂśnen Dingen, welches Andreas zu diesem Beruf bewegte. Er wollte die Technik in den Uhren verstehen und gleichermaĂ&#x;en in der Lage sein, sie mit seinen eigenen Händen herzustellen. Seine Ausbildung begann er dann in der GlashĂźtter Uhrmacherschule im sächsischen Erzgebirge. „Die Stadt GlashĂźtte ist, was Deutschland angeht, das Uhrenmekka schlechthin“, erklärt er mir. Die Uhrmacherei hat seit Ăźber hundert Jahren Tradition in GlashĂźtte. Einige der wichtigsten Entwicklungen und Erfindungen auf diesem Gebiet stammen aus dieser Stadt. GroĂ&#x;e Uhrenhersteller aus dem Luxussegment wie A. Lange und SĂśhne, GlashĂźtte Original oder Nomos haben hier ihren Hauptsitz. Die Ausbildung war in Andreas‘ Fall eine schulische Vollzeitausbildung. „Die Ausbildungszeit dauert drei Jahre, geht darĂźber hinaus aber ein ganzes Berufsleben lang.“ Doch zuvor musste der Einstellungstest gemeistert werden. „Dabei geht es hauptsächlich darum, wie es um das technische Verständnis,
die mathematischen Fähigkeiten und das räumliche VorstellungsvermĂśgen bestellt ist“, berichtet der junge Uhrmacher aus eigener Erfahrung. Auch die feinmotorischen Fähigkeiten werden getestet. Das klingt alles vielleicht schwierig, ist aber auf jeden Fall machbar. Andreas brachte dafĂźr die idealen Voraussetzungen mit. Bereits in seiner Kindheit beschäftigte er sich mit filigranen Hobbys, wie dem Modellbau. Bei der Ausbildung selbst, wird der Lehrling jedoch nicht gleich an die Uhren rangelassen. „Im 1. Lehrjahr bekommt man hauptsächlich die Grundlagen der Metallbearbeitung und sehr viel Theorie beigebracht. Am Anfang ähnelt es eher einer Ausbildung zum Schlosser, da es in den ersten Monaten deutlich grĂśber zur Sache geht“ weiĂ&#x; Andreas zu berichten. Trotzdem es anfangs etwas derber zur Sache geht, ist der Uhrmacherberuf keine Männerdomäne. Während Andreas‘ Ausbildung hielt sich der Anteil zwischen Männern und Frauen die Waage. „Es ist ja in dem Sinne auch kein besonders kĂśrperlich anstrengender Beruf. Vielmehr geht es darum, Ăźber lange Zeit hoch konzentriert arbeiten zu kĂśnnen.“ Was Andreas in den beiden folgenden Lehrjahren gelernt hat, kannst du auf planbar-magazin.de lesen. Stephan Meyer
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WIR BILDEN AUS... Verfahrensmechaniker/-in fĂźr Glastechnik
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre Aufgabenfeld: Steuerung und Ăœberwachung von Maschinen und Anlagen fĂźr die Herstellung von gewalztem Solarglas Voraussetzungen: gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
Mechatroniker/-in
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre Aufgabenfeld: Kombination von Mechanik, Hydraulik, Pneumatik und Elektrotechnik, ergänzt durch Steuerungstechnik und Informationstechnik Ăœberwachung und Instandhaltung hochmoderner Maschinen zur Herstellung von gewalztem Solarglas Voraussetzungen: technisches Interesse, gute schulische Leistungen, besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern
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Den Vorurteilen trotzen
Reportage | 31
Traumberuf Friseur Der bekannteste und erfolgreichste Friseur in Deutschland ist ein Mann, Udo Walz. Besuchst du bei uns einen Friseursalon, triffst du meist nur Frauen an. Männer sind hier eine Ausnahme! Martin W. (25 Jahre, aus Calau) ist das beste Beispiel dafür, dass es auch anders sein kann. Durch die Arbeit im Familienbetrieb seiner Mutter begeisterte er sich für diesen Beruf. Die Ausbildung zum Friseur dauert regulär drei Jahre, Martin aber verkürzte auf 1 ½. Danach verschlug es ihn nach Baden Württemberg an eine Privatschule, um seine Kenntnisse zu vertiefen. Inzwischen hat er sogar erfolgreich seine Meisterprüfung abgelegt. Martin war sehr früh selbstständig und hatte von Anfang an Kundenkontakt. Heute stellt er fest, dass er diesen Beruf liebt und nie mehr etwas anderes machen möchte. Der Beruf ist kreativ, ein guter Umgang mit Menschen ist gefragt und sein Fachwissen wird geschätzt. Die Weiterbildung erfolgt unter anderem auf Messen, wo er neue Trends, Frisuren und bekannte Menschen aus der Branche kennenlernt. Im Geschäft hat er einen festen Kundenstamm und seine weiblichen Kolleginnen betrachten ihn als ideenreichen Mitarbeiter. Entgegen aller Vorurteile sollten Jungs, die sich für den Beruf interessieren auf jeden Fall weiter informieren. Melanie Rieger Wie sich eine Frau in der „Männerdomäne“ Berufsfeuerwehr schlägt, lest ihr auf planbar-magazin.de .
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Barbier war gestern – Friseurberuf mit Perspektive Hast du dich als Kind gern an den Haaren deiner Eltern oder Geschwister ausgetobt oder vielleicht auch deine Barbiepuppe frisiert? Oder stylst du die ganze Clique vor eurem Diskobesuch? Dann mach dein Hobby zum Beruf! Die „Ihr Friseur“ GmbH stellt jedes Jahr bis zu vier Azubis ein, die vor allem Kreativität, Flexibilität und Teamfähigkeit unter Beweis stellen können und in drei Jahren zum Hairstylisten ausgebildet werden. „Dabei bieten wir nach der
Lehre sogar eine 100 - prozentige Übernahmegarantie“ ist Geschäftsführerin Susann Lill stolz. Die Azubis bekommen vom Unternehmen zudem oft die Chance Messen oder Workshops zu besuchen. Einmalige Möglichkeiten, den persönlichen Ehrgeiz zu zeigen! „Das gilt keinesfalls nur für Frauen“ erklärt Susann Lill. „Wir haben in den über 30 Jahren, die wir bereits ausbilden, die Erfahrung gemacht, dass männliche Stylisten frischen Wind rein bringen.
Sie gehen ganz anders auf Kunden zu.“ Genauso überholt wie das Vorurteil, dass Mann und der Friseurberuf nicht zusammen passt, ist auch das Klischee, dass man als Friseur wenig verdient. Wenn man es nämlich gezielt angeht und an Wettbewerben und Bühnenshows teilnimmt, kann man später auch als Haarkünstler richtig Karriere machen. Lust auf eine Friseurausbildung bekommen? 3 kannst du dich Bis Mai 2012 wieder bewerben!
Kontakt: „Ihr Friseur“ Friseur, Kosmetik und Fachhandel GmbH Berliner Straße 23 02943 Weißwasser Tel.: 03576 216640 ihr-friseur@t-online.de
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Schokolade macht glücklich! Dann müsste ein Chocolatier der glücklichste Mensch der Welt sein, oder? Das PLANBAR-Team ist dieser Frage nachgegangen und hat sich auf den Weg in das idyllische Hornow gemacht. Wir trafen Goedele Matthyssen, die hier zusammen mit ihrem Mann Peter Bienstman die Confiserie Felicitas eröffnete und fanden interessante Antworten auf unsere Fragen zum Beruf des Schokolatiers, der Entstehung der Confiserie und über das spannende Leben ihrer belgischen Besitzer. Der weite Weg von Afrika in die Lausitz Bevor die beiden Belgier in die Lausitz zogen, leisteten sie gemeinsam Entwicklungshilfe in Nigeria. Goedele war damals Krankenschwester, ihr Mann Betriebswirt und Ingenieur. Während ihrer Zeit in Afrika entwickelte sich der Traum einer eigenen Firma. Zudem stand für beide eines fest: Belgien war ihnen nach den Weiten, die sie täglich in Afrika erlebten, zu eng geworden. Die Naturliebhaber verbrachten einen Urlaub in der Lausitz und haben sich sofort in die Ruhe und die weitläufige, grüne Landschaft verliebt. Ihr zukünftiges Leben sollte hier stattfinden, allerdings stand zu dieser Zeit in keinster Weise fest, dass sie später einmal eine Schokoladenfabrik eröffnen
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würden. Stattdessen dachten sie über eine Keksfabrik, ihr Mann gar über eine Fleischerei nach. Doch das kam für Goedele nicht in Frage. Nach einigen Überlegungen stießen sie auf etwas, dass in ihrer Heimat selbstverständlich, ja alltäglich war, sich in Deutschland jedoch als Marktlücke entpuppte: handgemachte belgische Schokolade. „Schokolade gehört eben einfach zum Leben dazu!“, lacht sie. Die Anstrengungen seit der Wende Nachdem das Paar nun das feste Ziel vor Augen hatte Schokolade in der Lausitz zu produzieren, brachen sie ihre Zelte in Afrika ab und zogen 1991 nach Brandenburg. Beide hatten während ihrer Zeit als Entwicklungshelfer keine Möglichkeit gehabt Geld anzusparen und benötigten daher finanzielle Unterstützung bei der Gründung ihres Unternehmens. Ein älteres Ehepaar aus der belgischen Botschaft in Nigeria hatte schon länger nach einer Investitionsmöglichkeit gesucht und sich schließlich als einer von zwei stillen Gesellschaftern noch bis zum Jahr 2004 am Unternehmen beteiligt. Die Suche nach einem Haus wurde zu einer Herausforderung. In Hornow, durch den Tipp einer Anwohnerin, fanden sie dann endlich ein Gebäude – die alte LPG Küche, die sich in einem Kuhstall befand und für die sie sehr viel Miete zahlen mussten. „Aber so konnten wir wenigstens mit der richtigen Produktion beginnen“, blickt die dreifache Mutter zurück.
Aber auch das gestaltete sich reichlich schwierig, denn fließendes Wasser gab es in dem alten Gebäude nicht. „Stellt euch einmal vor, wir kamen aus Afrika, dort hatten wir fließendes Wasser und dann kamen wir in die DDR und auf einmal gab es sowas nicht mehr“, darüber kann die Frohnatur heute nur noch schmunzeln. Goedele wurde bald darauf schwanger und verpackte bis zum Abend vor der Geburt noch Schokolade. Ein Unternehmen aufbauen, ein Kind großziehen und ständige Geldsorgen zerrten sehr an den Reserven von Goedele und Peter. Kraft schöpften die beiden damals vor allem aus dem Zusammenhalt und der Unterstützung einiger Dorfbewohner, von der sie noch heute schwärmt: „So ein Gemeinschaftsleben haben wir bisher noch nirgendwo gesehen, in Belgien ist jeder einfach nur für sich, da ist das total verloren gegangen.“ So kümmerte sich beispielsweise „Oma Marie“, der die andere Hälfte des Hauses gehörte, rührend um ihr erstes Kind und half, wo sie nur konnte. 1996 sollte ein schweres Jahr für die Auswanderer werden. Oma Marie verstarb
und somit verlor das Paar neben einer treuen Freundin auch eine große Stütze in ihrem Leben. Zudem hatten sie kein Geld mehr und die Treuhand wollte ihr Haus zum Verkauf freigeben. Doch das Paar gab die Hoffnung nicht auf und so baten sie, nach einiger Überwindung, ihre Eltern um Geld. Mit diesen Mitteln kauften sie zunächst ihre Haushälfte und bezahlten in den kommenden drei Jahren auch Maries Teil ab.
Felicitas ist die weibliche Form von Felix, was so viel bedeutet wie die Glückliche, die Glückselige. Der Name Schokolaterie wurde allerdings im Jahr 1992 von der Verwaltung nicht genehmigt, so mussten sie sich einen anderen Namen überlegen. Aus diesem Grund heißen sie heute auch Confiserie, obwohl das, der Bedeutung nach eigentlich ein Laden ist, in dem neben Schokolade auch Kaugummi und Bonbons verkauft werden.
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Schritt für Schritt zum Erfolg Ab diesem Punkt ging es bergauf. Inzwischen starteten sie den ersten Verkauf für Nachbarn und Dorfbewohner, der immer dienstags und freitags im damaligen Büro der LPG-Küche stattfand. Dass nun handgemachte Schokolade im eigenen Dorf verkauft wurde, verbreitete sich unter den Bewohnern wie ein Lauffeuer und so musste 2004 das erste Mal angebaut werden. Auch ein zweites Kind war zu dieser Zeit schon auf der Welt. „Wir haben sie Marie genannt, damit wir immer eine Marie im Haus haben.“ Nach und nach ließen Goedele und Peter das Gebäude restaurieren, brachten ihr drittes Kind zur Welt und hatten nunmehr drei eigenständige Vertreter, die für sie Schokolade verkauften. Zum ersten Mal
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seit ihrer Gründung hatten die beiden ein bisschen Geld. In den kommenden Jahren sollte die Erfolgsgeschichte der beiden nicht abreißen. Eines Tages besuchte eine Schulklasse aus der Umgebung an ihrem Wandertag die Confiserie. Die Kinder erzählten zu Hause begeistert von ihrem Ausflug und so wollten immer mehr Menschen die Schokoladenfabrik sehen. Heute kommen 3-4 Reisebusse pro Tag, manchmal auch sechs, um eine Führung durch das Gebäude zu erhalten oder einfach nur um Schokolade zu kaufen. 2005 wurde Goedele zur Unternehmerin des Jahres gewählt, was der Confiserie viel Aufmerksamkeit und vor allem neue Kunden brachte, denn auf einmal gab es auch Aufträge aus Berlin.
Reportage | 33
Goedele und Peter haben es geschafft. Ihr Traum vom eigenen Unternehmen ist Wirklichkeit geworden, auch wenn sie es nicht immer leicht hatten. „Auf unserem Weg haben uns viele Menschen von oben herab behandelt und wir mussten viel Erniedrigung über uns ergehen lassen.“ Heute sind es dieselben Menschen, die auf einmal sehr viel freundlicher zu den beiden sind, doch täuschen lassen sie sich nicht, sie wissen, wer zu ihnen gehalten und sie unterstützt hat. Bodenständig, freundlich und hilfsbereit ist das Paar trotz des Erfolges geblieben und auch Goedele weiß: „Afrika und unsere Anfangszeit halten uns auf dem Boden. Für mich ist das wichtigste der Respekt und der Blick für den anderen und vor allem für diejenigen,
denen es nicht gut geht.“ Wir verließen Hornow zufrieden und mit einem Gefühl des Glücks, was nicht allein an der selbstgemachten heißen Schokolade und den Kostproben aus dem Sortiment von Felicitas lag, sondern vielmehr an der Ausstrahlung, der Herzlichkeit und Wärme ihrer Besitzer, die uns ihre faszinierende Geschichte erzählten und bei uns den Eindruck hinterließen, dass der tägliche Umgang mit Schokolade doch irgendwie ganz schön glücklich machen muss. Wie du Schokolatier werden kannst, liest du auf planbar-magazin.de Christin Schaffarzick & Ariane Hadlak
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Meine Ausbildung zum Straßenbauer in der Niederlassung Cottbus der EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH Der Beruf eines Straßenbauers ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf. Ein Straßenbauer führt Bauarbeiten unterschiedlichster Art aus. Der Tätigkeitsschwerpunkt des Straßenbauers umfasst den Neu- und Ausbau von Straßen und Wegen aller Art sowie deren Instandhaltung. Zu diesem Zweck müssen Erdarbeiten, oftmals auch mit Hilfe von Baumaschinen, z. B. Radlader, Walze, Rüttelplatte, durchgeführt werden. Die Realisierung von Straßenbauvorhaben umfasst auch den Bau von Entwässerungseinrichtungen, wie z. B. Straßenabläufe und Entwässerungsrinnen und das Verlegen von Versorgungsleitungen, wie Schmutz- und Regenwasserkanäle. Eine weitere Aufgabe ist das Verlegen von Natursteinpflaster, Betonsteinpflaster oder Gehwegplatten. In diesem Beruf arbeitet man überwiegend an der frischen Luft, was allemal besser ist als die ganze Zeit im
Büro zu hocken. Man kann ordentlich Sonne tanken. Nur der Regen ist etwas ärgerlich, aber bei entsprechender Kleidung, und dafür wird gesorgt, ist auch das kein Hindernis. Als Straßenbauer-AZUBI wird man auf verschiedenen Baustellen eingesetzt und lernt dadurch viele Kollegen kennen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Im ersten Lehrjahr besucht man abwechselnd den Bauhof und die Berufsschule. Auf dem Bauhof absolviert man Grundkurse im Mauern, Schalungsbau, Zimmern, Gerüstbau und Vermessen. In der Berufsschule findet die theoretische Ausbildung statt. Ab dem zweiten Lehrjahr beginnen die Grund- und Erweiterungskurse im Straßenbau und der Einsatz auf den Baustellen der Ausbildungsfirma. Im dritten Lehrjahr wird man überwiegend auf Baustellen eingesetzt, um dort die praktischen Fähigkeiten zu erlernen. Wir bilden aus:
Bauhof: KOMPETENZZENTRUM FÜR NACHHALTIGES BAUEN COTTBUS 03052 Cottbus-Dissenchen Dissenchener Schulstraße 15
Berufsschule: Oberstufenzentrum 1 Cottbus Sielower Str. 10 03044 Cottbus
Straßenbauer (m/w) Ab September 2013
Voraussetzungen: Oberschulabschluss Haben Sie Interesse? Dann bitten wir um Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.
Bewerbungen schriftlich an: EUROVIA VBU GmbH Niederlassung Cottbus Gewerbeparkstraße 17 03099 Kolkwitz Telefon 03 55/780 60-0 Fax 03 55/780 60-61 cottbus@eurovia.de
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Reportage | 35
Der
einsame Seitensprung
Manch einer gibt sich der romantischen Vorstellung hin, einmal ein eigenes Lokal zu eröffnen, sei es ein Restaurant oder eine Bar. Das Ganze natürlich nach seinem eigenen Geschmack. Freunde und Familienmitglieder werden dem ein oder anderen von diesem Unterfangen abraten. Denn eine eigene Lokalität birgt das Risiko, seine Ersparnisse, Nerven und auch Freunde zu verlieren. Die Arbeitszeiten sind nicht gerade die freundlichsten und es kann jederzeit Streit mit Nachbarn oder Gästen geben. Anton Kretschmer* und sein Partner haben sich trotzdem nicht davon abhalten lassen. Ihnen gehört der “Seitensprung“, eine kleine Szenekneipe in der Straße der Jugend in Cottbus. Eine neue Kneipe für Cottbus musste her! Die Stadt Cottbus kann für seine rund 100.000 Einwohner mit zahlreichen Gaststätten, Restaurants und Bars auftrumpfen. Da stellt sich die Frage: Braucht man ausgerechnet eine mehr? Die Antwort für Anton war „Ja!“. Den “Seitensprung“ gibt es offiziell seit dem 14.02.2012 und er hat sich in dieser Zeit rasend schnell in der Cottbuser Kneipenlandschaft etabliert. Ein Zeichen dafür, dass etwas in der Stadt gefehlt hat. „Ich habe in meinem Freundeskreis ständig zu hören bekommen, hier sei nichts los und es fehle eine gute Kneipe. Viele Leute zogen weg. Als dann auch noch der „Club Südstadt“ und vorübergehend das „Chekov“, dicht machten, wurden die Stimmen in meinem Umfeld immer lauter“, erinnert sich Anton. „Ich bin vor Jahren sehr viel rumgereist, habe viele Konzerte in den abgefahrensten Kneipen und Clubs gesehen und fand es immer schade, dass es so etwas
nicht bei uns gibt. Inspiriert haben mich am meisten die kleinen Wohnzimmerbars und Punkrockkneipen, wie man sie aus BerlinKreuzberg, Leipzig und Dresden kennt. Es gab und gibt immer noch Kneipen, die ich in Cottbus oft besucht habe und die mir gefallen, z.B. die “Marie“, jedoch dachte ich mir immer, das reicht nicht. Cottbus braucht mehr.“ Vor dem “Seitensprung“ veranstaltete Anton unter anderem die Dirty-Disko Reihe im “Quasimono“ und “Life“ sowie eine Weihnachts-Hip-Hop-Veranstaltung im “Chekov“. „Da habe ich mitbekommen, dass ich unbedingt einen eigenen Laden brauche, um nicht immer betteln zu müssen, ob ich denn was veranstalten darf.“ Die Idee zur eigenen Bar hatte Anton also schon sehr lange, nur die Gelegenheit dazu bot sich nie an. Eines Tages kam ein Freund auf ihn zu und bot ihm die jetzige Lokalität an. Dabei handelte es sich um den ehemaligen Chinaimbiss “Duc Ahn’s“. Wie wird man Wirt? Bei der Wahl eines künftigen Lokals müssen verschiedene Kriterien bedacht werden. Zum Beispiel der bauliche Zustand, die VerkehrsAnzeige anbindung und Parkplatzmöglichkeiten. Liegt das Lokal in einem Wohngebiet? Gibt es Konkurrenz in der Nähe? Wie ist das Ausgehverhalten der Zielgruppe? Wie hoch ist die Pacht oder Miete? Der “Seitensprung“ liegt neben der Table-Dance-Bar “Life“, woher ja auch der vortreffliche Name der Kneipe herrührt. Das “Glad-House“, die “Marie“ und die Innenstadt sind ebenfalls nicht weit weg. „Die Lage zwischen Innenstadt und “Glad-House“ ist einfach super, es ist erstaunlich was nachts da so los ist“, weiß Anton zu berichten. Was die Konkurrenz betrifft, denkt er schon, dass es in der einen oder anderen Kneipe zu spüren ist, dass der “Seitensprung“ da ist. Aber er hält seine Kneipe eher für eine Bereicherung für die Straße. „Je mehr da los ist, desto mehr Leute haben Spaß.“ Das Konzept nach dem
Bei seinen Gästen geht aber am besten das „GURKENWASSER“, das eigentlich “russian Mule“ heißt: - 350 ml Cocktailglas - 5cl Wodka - Crushed Eis - 2-3 Gurkenscheiben - Ginger Ale zum Auffüllen Strohhalm rein und fertig ist der leckere Sommerdrink.
Antons Kneipe so gut funktioniert ist eigentlich ganz einfach: „Es ist gemütlich. Es gibt 2 Profi-Kickertische, gute Musik, gute Drinks und die Tatsache, dass der Geschäftsmann sich mit dem Punk am Tresen betrinkt. Beide können sich ausgelassen über Gott und die Welt unterhalten und feiern.“ Zusätzlich ist zu erwähnen, dass der selbstgemachte Mexikaner und das rustikale Ambiente auch zum Erfolg beigetragen haben. Bevor eine eigene Kneipe eröffnet werden kann, sind aber auch einige Formalien zu klären. Als Gastwirt braucht man zwar keinerlei Vorbildung oder Voraussetzungen, jedoch darf er nicht vorbestraft sein und benötigt eine Gaststättenerlaubnis von der zuständigen Konzessionsbehörde. Um letztere zu bekommen, muss eine eintägige Unterrichtung bei der IHK besucht werden. Die Erlaubnisgebühr für die Konzession kann zwischen 50 und 5000 € liegen. Das hängt davon ab, wo die Gaststätte liegt und wie groß sie ist. Die Berufsbezeichnung Barkeeper ist nicht geschützt. Sie beschreibt nur die Tätigkeit, die am Tresen ausgeübt wird. Es war bisher Anzeige
erfolglos, eine entsprechende staatlich anerkannte Berufsausbildung nach dem Berufsausbildungsgesetz zu schaffen. Ratsam kann es sein, eine Ausbildung im Gastronomiebereich abgeschlossen zu haben. Anton selbst ist ausgebildeter Koch. „Ich denke schon, dass das sehr zum Vorteil war. Ich bekam eine gute Vorstellung von dem, wie es laufen kann, wenn man‘s richtig anpackt.“ Eine gute Kneipe braucht auch gutes Personal. Dieses ist bekanntlich schwer zu finden. Antons Bar-Team besteht mittlerweile aus 8 Angestellten. Von seinem Personal erwartet er, dass es selbstständig in der Lage ist Entscheidungen zu treffen, die dem Laden nützen. Wie man den Traum der eigenen Kneipe verwirklicht liest du auf planbar-magazin.de. Stephan Meyer * = Name durch Redaktion geändert
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Wasser ist nicht nur zum Planschen da Das Lebenselixier Wasser ist nicht nur als Durstlöscher, sondern auch als Grundlage so mancher Berufe überlebenswichtig. Eine kleine Auswahl haben wir für euch einmal etwas genauer unter die Lupe genommen. Wasserbauer/in Was machst du? Als Wasserbauer hast du viele Aufgaben: Du baust, kontrollierst und hältst Bauwerke in und am Wasser instand. Auch die Ufersicherung, die Kontrolle und Unterhaltung des Uferbetts gehören zu deinen Aufgaben als Wasserbauer. Wo wirst du eingesetzt? Einsatzorte sind z.B. in Flussmeistereien oder Talsperren. Nach der bestandenen Meisterprüfung ist es möglich, als Flussmeister oder als Staumeister zu arbeiten. Was brauchst du dafür? Am besten ist ein Realschulabschluss oder das Abitur.
Binnenschiffer/in Was machst du? Du führst und steuerst Schiffe auf Binnengewässern, transportierst Güter und beförderst Fahrgäste. Wo wirst du eingesetzt? Hauptsächlich arbeitest du in Betrieben der Güter- und Personenbeförderung der Binnenschifffahrt. Was brauchst du? In der Regel ist ein Haupt- oder Realschulabschluss Voraussetzung. Eigenschaften, die du außerdem mitbringen solltest, sind Entschlussfreudigkeit, Mut zur Verantwortung, Aufgeschlossenheit und Gemeinschaftsgeist sowie handwerkliches Geschick und technisches Interesse. Wie lange lernst du? Drei Jahre lang arbeitest du auf dem Schiff deines Ausbildungsbetriebes, wobei in jedem Lehrjahr ein 12 bis 14-wöchiger Lehrgang in der Schifferberufsschule ansteht.
Wasserschutzpolizist/in Was machst du? Deine Aufgaben sind breit gefächert: Gefahrenabwehr, Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in der Berufs- und Sportschifffahrt, Kontrolle aller im Schiffsverkehr beteiligten Fahrzeuge. Kurzum bist du für die Sicherheit auf dem Wasser zuständig. Wo wirst du eingesetzt? Je nach Ausbildung, schulischer Laufbahn und persönlichen Fähigkeiten kannst du in den höheren Dienst aufsteigen. Was brauchst du? Für den mittleren Dienst musst du mindestens 16 Jahre alt sein. Wenn du einen Hauptschulabschluss hast, dann brauchst du eine abgeschlossene Berufsausbildung. Mit einem Realschulabschluss oder Abitur kannst du gleich als Wasserpolizist in spe anfangen. Neben diversen Befähigungsbescheinigungen brauchst du folgende Voraussetzungen: einen guten Gesundheitszustand (sehr interessant: der „Body-Maß-Index“ muss zwischen 18 und 27,5 liegen), den Führerschein Klasse B, einen Schwimmnachweis, die Polizeidiensttauglichkeit und Verfassungstreue. Für das Studium gelten die gleichen Voraussetzungen. Wie lange lernst du? Die Ausbildung dauert insgesamt 2 ½ Jahre.
Fischwirt/in Was machst du? Ganz einfach: Du züchtest und fängst Fische, Krebstiere und Muscheln. Aber du hast natürlich auch andere Aufgaben, wie das Reparieren eines Stegs, der sachgerechte Umgang mit Booten und Motoren sowie das Flicken von Netzen. Wo wirst du eingesetzt? Das Einsatzgebiet von Fischwirten richtet sich nach der Fachrichtung, für die du dich im dritten Ausbildungsjahr entscheidest. Es gibt die Schwerpunkte Fischhaltung und Fischzucht, kleine Hochsee- und Küstenfischerei sowie Seen- und Flussfischerei. Was brauchst du? Für den Lehrberuf benötigst du die mittlere Reife. Außerdem sollten dich das Wasser und seine Lebewesen faszinieren. Ein Tipp am Rande: Mach doch vorher ein Praktikum bei einem Fischzüchter. Wie lange lernst du? In drei Jahren hast du deine Ausbildung geschafft.
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Franka Barner
Reportage | 37
PLANT FOR THE PLANET PLANT-FOR-THE-PLANET ist eine SchĂźlerinitiative, die 2007 von dem damals erst siebenjährigen Felix Finkbeiner ins Leben gerufen wurde. Die Idee dazu kam ihm bei der Vorbereitung eines Referates Ăźber den Klimawandel. Dieses durfte Felix damals sogar vor den Vereinten Nationen vortragen. Im Rahmen dieser Veranstaltung traf er auf die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai. Ihr Projekt „The Green Belt Movement“ gewann internationale Bekanntheit, als sie 30 Millionen Bäume in Afrika pflanzte. Am Ende ihres Gespräches kam Felix die Idee, dass Kinder nicht nur in Afrika, sondern in jedem Land der Welt eine Millionen Bäume pflanzen sollen. Am 28.03.2007 wurde schlieĂ&#x;lich der erste Baum an Felix‘ Schule gepflanzt. Daraufhin griffen SchĂźler aus Bayern und ganz Deutschland die Idee auf, sodass nach knapp
1. Kohlenstoff ins Museum Bis 2050 mĂźssen wir Menschen den CO2-AusstoĂ&#x; auf Null senken. Die Technologie fĂźr eine CO2-freie Zukunft gibt es längst. Mit der heutigen Technik ist es mĂśglich, dass wir Menschen bis 2050 weltweit unsere Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen und ohne Atomkraftwerke gewinnen. 2. Armut ins Museum durch Klimagerechtigkeit Um die weitere Erwärmung auf die von den Regierungschefs in Kopenhagen versprochenen 2°C zu beschränken, dĂźrfen bis 2050 nur noch 600 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoĂ&#x;en werden. Pusten wir mehr CO2 raus, steigt die Temperatur Ăźber 2°C an. Wenn die Durchschnittstemperatur um mehr als 2°C steigt, kĂśnnte das GrĂśnlandeis vollkommen schmelzen und damit der Meeresspiegel um sieben Meter ansteigen. 3. 1.000 Milliarden Bäume panzen Wir wollen die bestehenden Wälder schĂźtzen und Milliarden neue Bäume pflanzen. Insgesamt 1.000 Milliarden neue Bäume. Es gibt auf der Erde noch eine Milliarde Hektar an Fläche, die bewaldet werden kann, also 10.000 Milliarden Quadratmeter Fläche, die nicht in Konkurrenz zu anderer Nutzung steht.
einem Jahr Ăźber 150.000 Bäume gepflanzt werden konnten. Es dauerte nicht lange und PLANT FOR THE PLANET entwickelte sich zu einer globalen Bewegung. Derzeit verfolgen ca. 100.000 Kinder in Ăźber 100 Ländern dieses Ziel. Sie verstehen sich als Initiative von WeltbĂźrgern, mit einer seit März 2011 bestehenden demokratischen Struktur und einem Weltvorstand, der mit 14 Kindern aus acht Nationen besetzt ist. Doch nicht nur das Pflanzen der Bäume haben sich die Kinder auf die Fahne geschrieben. Sie wollen mit ihrem Projekt den Erwachsenen vor allem die Folgen der Klimaerwärmung nahelegen. So haben sie auch einen Drei-PunktePlan zur Rettung des Planeten aufgestellt. Und damit auch du weiĂ&#x;t, auf was du in Zukunft zu achten hast, damit der Planet weiter bestehen kann, habe ich ihn hier mal aufgelistet*:
Mehr Infos zum Drei-Punkte-Plan ďŹ ndest Du unter planbar-magazin.de. Wenn du Plant-for-the-Planet unterstĂźtzen willst, ihre Idee spitze findest und aktiv etwas gegen den Klimawandel machen mĂśchtest, so kannst du das natĂźrlich gerne machen. Jeder Baum kann helfen, den Planeten zu retten!
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*entnommen aus http://www.plant-for-the-planet.org/de/about-us/vision
Patrick Sierock Anzeige
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Lust auf eine Ausbildung mit MehrWert? Wir sind ein innovatives, wachstumsorientiertes, mittelständisches Familienunternehmen und fßhrend in der Entwicklung, Fertigung und Vermarktung von technisch hochwertigen Kunststoff-Wellrohrsystemen fßr die Bereiche Drainage, Elektro, Haustechnik und Industrie. Weltweit beschäftigen wir derzeit ca. 2.200 Mitarbeiter. Ab dem 01.09.2013 suchen wir fßr unser Zweigwerk Schwarzheide junge, engagierte Nachwuchskräfte fßr folgende Ausbildungsberufe:
Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik Fachkraft fßr Lagerlogistik Industriekaufmann/frau Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre vollständige Bewerbung – gerne auch per Mail – bis spätestens 31.10.2012. Fragen beantwortet Ihnen vorab Katharina Bauer, Aus- und Weiterbildung, unter Tel. 09525 88-598 oder katharina-susanne.bauer@fraenkische.de.
Weitere Informationen zur Ausbildung bei FRĂ„NKISCHE finden Sie unter www.fraenkische.com. FRĂ„NKISCHE ROHRWERKE l Hellinger StraĂ&#x;e 1 l 97486 KĂśnigsberg/Bayern
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Abiturabschluss bis zur Berufsschule alles machen ka Stell dir vor, es gibt eine Schule, an der du von deinem tanlagen und modern An der es eine Bibliothek, eine Kantine, zeitgemäße Spor bereits am SeeCampus Niederlausitz. Jetzt hör auf es dir vorzustellen, denn das alles gibt es interessiert, kom Doch auch wer sich für Fremdsprachen oder Wirtschaft
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3 Sporthalle Am SeeCampus sind aber nicht nur die Klassenräume auf dem neusten Stand, auch die Sportanlagen der Schule haben modernste Ausstattungen. So können sich die Schüler im Sommer auf der Außenanlage im Kugelstoßen oder 100-Meter-Lauf messen. In der angrenzenden Sporthalle ist es möglich, drei separate Felder abzutrennen und somit einen ungestörten Sportunterricht zu realisieren. Außerhalb des Schulbetriebs wird die Halle von Vereinen zu Trainings- oder Wettkampfzwecken genutzt.
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annst. ne Unterrichtsräume gibt.
mmt hier nicht zu kurz.
Das ist am SeeCampus Schwarzheide alles möglich: Berufliches Gymnasium - mit berufsorientiertem Schwerpunkt (SP) Wirtschaftswissenschaft - mit berufsorientiertem SP Elektrotechnik - ohne berufsorientierten SP Berufsschule - Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoffund Kautschuktechnik - Maschinen- und Anlagenführer (Schwerpunkt: Kunststofftechnik) - Chemikant/-in - Produktionsfachkraft Chemie - Chemielaborant/-in
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ler und Fachoberschü 100 Berufs-, Fach1. . ca itz und en us ch La su Z be OS s Seit 2011 mnasiums de Gy n he flic ru Be s n de zheide, von sowie Gymnasiaste lkomplex in Schwar hu Sc n de s m siu ymna t befindet des Emil-Fischer-G Im SeeCampus selbs d. sin nd se we an glich in denen etwa 850 tä m noch Abteilungen s OSZ Lausitz, zu de de 1 hwarzSc ng in ilu rt te do Ab sich die ch nur der Stan Do n. re hö ge er m am Sedlitz und Lauchh em Dach. ngsgänge unter ein ldu Bi le vie rtanlage, so t te heide bie alle, einer Außenspo th or Sp er ein n vo wird und PausenDer Schulkomplex gestalteten Gründig en fw au d un tz pla einem großen Park latten ergänzt. d und Tischtennisp an rw te et Kl t m sa flächen
Fachoberschule (einjährig) – erfordert: abgeschlossene Berufsausbildung und Fachoberschulreife - Wirtschaft und Verwaltung - Technik - Ernährung Fachschule (Vollzeit) – erfordert: abgeschlossene Berufsausbildung, Fachoberschulreife & ein Jahr Berufserfahrung - Elektrotechnik - Maschinentechnik
5 Elektrotechniker am Frequenz-Modulator
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Chemieunterricht
Moderne Unterrichtsräume und Unterricht zum Anfassen – In den berufsspezifischen Lernfeldern der verschiedenen OSZ-Bildungsgänge herrscht eine positive Lernatmosphäre mit viel Freiraum für eine moderne Unterrichtsgestaltung. Je nach Fachrichtung bieten die Räume speziell angepasste Einrichtungstechnik. Im Falle des Chemielabors sind das z.B. ein mobiles Digestorium (s. Foto) und Medienlifte für die Schülerarbeitsplätze und für den Lehrer.
Auch für Jugendliche, die ber eits eine abgeschlossene Berufsausb ildung haben, bietet der SeeCam pus noch Weiterbildungsmöglichke iten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Technikerausbildung? Egal ob Maschinen- oder Elek trotechnik, das OSZ kann auch hier wieder mit modernster Techni k aufwarten. Außerdem besteht die Möglic hkeit in den Richtungen Wirtsch aft und Verwaltung, Technik sow ie Ernährung die Fachoberschul e mit dem Ziel des Erwerbs der Fac hhochschulreife als Studienber echtigung zu absolvieren. Damit stünde auch einem Studium nichts im Weg.
Steven Micksch
40 | Reportage
Tino Heinze
vom Traum zur Wirklichkeit Während sich viele Jugendliche im Laufe ihrer Schulzeit für konventionelle Berufe entscheiden, stand für Tino schon mit zehn Jahren fest: „Ich will auf die Bühne!“. In diesem Alter war er bereits Mitglied der Kindermusicalgruppe der „Neuen Bühne Senftenberg“ und ab der 8. Klasse folgte dann das Schülertheater am Gymnasium. Sein erstes Theaterstück kennt wohl jeder: „Romeo und Julia“ von William Shakespeare. Tinos Interesse galt jedoch nicht nur dem Auftritt auf der Bühne.
Tino Heinze, seinem Dialekt nach ein waschechter Österreicher, aber der erste Eindruck täuscht. Tino ist in Senftenberg aufgewachsen und besuchte dort das Friedrich-EngelsGymnasium. Sein Vater arbeitet als Hausmeister bei einer Hausverwaltung und seine Mutter ist Krankenschwester. Ein ganz normaler Junge von nebenan, dessen frühe Berufswünsche von Feuerwehrmann über Rettungssanitäter bis hin zum Schauspieler sehr vielseitig waren.
Als er ein Drehbuch für eine Komödie in die Hand bekam und beim Lesen nicht einmal lachen musste, beschloss er, beim Stück nicht mitzuspielen. Daraufhin übernahm er im gleichen Jahr die Regie bei einem Stück des Friedrich-Engels-Gymnasiums. Wie Eltern nun mal so sind, waren sie nicht begeistert davon, dass ihr Junge sich die Flausen in den Kopf gesetzt hatte, Schauspieler zu werden. Trotzdem entschieden sie sich dazu, Tino zu einem Schauspiel-Workshop nach Hamburg zu schicken.
„Ich will auf die Bühne!“ Tino wurde für „gut“ befunden und sein Berufswunsch verhärtete sich dadurch noch mehr. Er entschied sich, die Prüfungen für die Musical-Schulen schon in der 12. Klasse abzulegen, denn so hätte er nach den erwarteten Absagen ein ganzes Jahr Zeit, sich auf eine Wiederholung vorzubereiten.
Unverhofft kommt oft: Alle Schulen wollten ihn aufnehmen. So stand er vor der Entscheidung, Abi beenden oder Traum verwirklichen. Gar nicht so einfach für einen erst 18-Jährigen, und so entschied Tino sich für eine Ausbildung zum Musical-Darsteller im Österreichischen Graz. Obwohl seine Eltern nicht begeistert davon waren, legte die ganze Familie zusammen, um ihm das Studium zu finanzieren. Die Ausbildung an der Musical-Schule beinhaltet Tanz, Schauspiel und Gesang, was Tino sehr viel abverlangte. Neben der täglich harten Arbeit im Unterricht nahm er an zahlreichen Produktionen teil. Er spielte in „Chicago“, „Mamma Mia“ und vielen anderen großen Stücken mit. Es blieb nur wenig Freizeit, um Freunde in der neuen Stadt zu finden. Die meiste Zeit verbrachte er daher mit seinen Mitschülern, einer bunten Mischung an Menschen, mit denen er viele unvergessliche Geschichten erlebte. Am Ende seiner vierjährigen Ausbildung bestand er sein Diplom und war damit offiziell Musical-Darsteller. Heute arbeitet Tino als Personal-Trainer in Wien. Weiter liest du auf www.planbar-magazin.de. Jessica Lauk
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Reportage | 41
Wenn ein paar Minerale
den Lebensweg beeinflussen...
„Angefangen hat alles mit dem Tag der offenen Hochschultür in der Universität in Leipzig“, denkt Elvira Rauch zurück. Damals war sie noch Schülerin und hatte keine genaue Vorstellung, wo es im Leben einmal hingehen sollte. Aus reiner Neugier entschied sie sich an diesem Tag, das Institut für Kristallographie zu besuchen. „Im Treppenhaus stach mir direkt die Mineralausstellung ins Auge. Ich muss zugeben, dass ich mich daraufhin recht spontan entschieden habe, es einfach zu probieren. Chemie und Physik haben mich in der Schule schon immer interessiert und so begann für mich das Experiment ‚Studiengang Kristallographie‘ “ erzählt sie schmunzelnd. Neben diesen beiden Schwerpunkten ist die Studienrichtung, die auch heute noch
in Leipzig unter dem Namen „Mineralogie“ existiert, sehr mathematiklastig. Wer es Elvira Rauch also nachmachen möchte, sollte nicht unbedingt eine naturwissenschaftliche Niete sein. Aus dem ursprünglichen Versuch wurde dann recht schnell Ernst und Spaß am wissenschaftlichen Arbeiten.
verschlagen. Ich war zunächst bis 1982 im Labor des Wissenschaftlich-Technischen Werks in Bad Muskau beschäftigt, danach ein Jahr im Glaswerk in Tschernitz und anschließend bis 1992 im Chemielabor der Einheit in Weißwasser“, blickt die heute 54-jährige zurück.
war ein interessanter Abschnitt meines Lebens, den ich heute nicht mehr missen möchte. Trotzdem freue ich mich riesig, dass ich seit 2008 das Glasmuseum leiten darf“, erklärt die gebürtige Leipzigerin, die wieder völlig in ihrem Element angekommen zu sein scheint.
Vier Jahre, viel Laborarbeit, unzählige Untersuchungen und Beschreibungen der verschiedenen Kristalle und eine Diplomarbeit später war es vollbracht – Elvira Rauch hatte sich den Titel „Diplom–Kristallographin“ erarbeitet. Tatsächlich ist aus einer spontanen Bauchentscheidung ein akademischer Grad und eine Leidenschaft fürs Leben geworden. Von ihrem Abschluss 1976 bis heute haben sie die kleinen Glitzersteinchen und die aus ihnen entstandenen Produkte nie so richtig losgelassen. „Die meisten der damaligen Absolventen hat es in die Glasindustrie
Nach einer 2-jährigen Weiterbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin und einem Kurzlehrgang zur Bibliotheksassistentin wagte Elvira Rauch einen Exkurs in die Weißwasseraner Bibliothek. „Auch das
Was Frau Rauch in ihrem Job heute alles so macht, kannst du auf planbar-magazin.de lesen.
HARDFACTS rund um den Studiengang Mineralogie/Kristallographie:
... heute nicht mehr separat, sondern als Teil des Studien... ... ... ... ...
gangs „Geowissenschaften“ angeboten in der Schweiz existiert noch „Kristallographie“ als gesonderter Studiengang geeignet für naturwissenschaftlich Interessierte (vor allem Chemie, Physik und Mathe) Inhalte: Struktur, Entstehung, Eigenschaften, Herstellung und Anwendungsmöglichkeiten von Kristallen Teilbereiche der Kristallographie: geometrische Kristallographie, physikalisch-chemische Kristallographie, technische Kristallographie Einsatzfelder nach Beendigung des Studiums: vorwiegend rohstoffverarbeitende Industrie (Glas, Keramik, Elektronik, chemische Industrie, Steine, Erden etc.), Umweltschutz, Bergbau, Düngemittel-, Pharmaund Schmuckindustrie, Denkmalpflege, Solarbereich
Julia Sergon
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Die Stadt Senftenberg bildet seit 1995 Jugendliche als Verwaltungsfachangestellte/r in der Fachrichtung Kommunalverwaltung aus. Diese duale Ausbildung – Kombination aus praktischer Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb und Besuch der Berufsschule – gibt Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung. Eine Vielzahl an ehemaligen Auszubildenden arbeitet heute im Rathaus der Stadt Senftenberg. Ziel der Stadt Senftenberg ist es, die Auszubildenden vom ersten Tag an zu integrieren und mit angemessenen Aufgaben zu betrauen. Dafür sucht die Stadt Senftenberg stets engagierte Schulabgänger. Die Stadt Senftenberg bietet zum 1. September 2013 Ausbildungsplätze zur/zum
Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung Kommunalverwaltung an. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis Februar 2013 an: Stadt Senftenberg SG Personalmanagement Markt 1 01968 Senftenberg Weitere Informationen erhalten Sie: • persönlich im Sachgebiet Personalmanagement • telefonisch unter der Rufnummer 03573 701-133 www.senftenberg.de
42 | Lerntypen Ob Quasselstrippe, Lunscher, Zappelphilipp oder Lauscher - alle müssen sich durch Berge von Schulbüchern kämpfen und lernen. Aus Erfahrung wissen wir, dass da Jeder seine eigenen Methoden hat, sich den Schulstoff zu merken. Fakt ist, dass der Lernstoff über die Sinnesorgane in unser Gedächtnis gelangt. Dazu zählen nicht nur Augen und Ohren, auch über den Geruchs-, Muskel-, und Geschmackssinn nehmen wir Informationen auf. Bei jedem Menschen sind diese unterschiedlich stark ausgeprägt, was heißt, dass es verschiedene Lerntypen gibt. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass wir am besten lernen, wenn wir mehrere Sinneskanäle zeitgleich dafür benutzen. Beispielsweise den Schulstoff beim Auf-undab-gehen laut vorlesen. Je mehr Sinnesorgane das Gehirn beim Lernen berührt, desto höher ist der Lernerfolg. Denn dadurch steigern sich Lernmotivation und Aufmerksamkeit. Der erste Schritt zum Lernerfolg führt euch auf planbar-magazin.de. In unserem Lerntypen-Test findet ihr raus, zu welcher Gruppe ihr gehört, und mit den folgenden Lernhilfen wird die nächste Klausur ein Klacks.
Lernen
leicht gemacht
DIE VIER LERNTYPEN:
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Der Zappelphilipp - Lernen durch Bewegung „Learning by doing“ ist das Motto eines jeden Zappelphilipp´s. Dem motorischen Schüler fällt es schwer, sich lange zu konzentrieren und vom Stillsitzen wollen wir gar nicht erst anfangen. Wie: Experimente oder Rollenspiele helfen jedem Zappelphilipp, selbst den schwersten Schulstoff in die Birne zu bekommen. Durch Bewegung, handeln und fühlen fällt es ihm leichter, sich später daran zu erinnern. Kaugummi kauen und Herumlaufen machen das Lernen für Motoriker leichter. Lernhilfen: Bewegungen, Nachmachen, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele
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Der Lunscher - Lernen durch Sehen Ob durchs Schlüsselloch oder um die Ecke der Lunscher sieht alles. Fetzige Lernposter und schmierige Tafelbilder helfen dem Lunscher auf die Sprünge. Wie: Eine schöne Lernumgebung und ein ordentlicher Hefter machen den Lunscher aus. Visueller Kauderwelsch lenkt ihn nur ab. Fälschlich als Streber bezeichnet, pinselt der Lunscher jedes kleinste Detail von der Tafel ab. Lernhilfen: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter, Videos, Lernkarteien, Mindmaps
Der Lauscher - Lernen durch Hören Was der Lauscher einmal hört, vergisst er nicht. Diese Art des Lernens nennt man auditiv. Mündliche Prüfungen sind genau sein Ding und beim Auswendiglernen macht ihm keiner so schnell was vor. Wie: Der typische Lauscher führt Selbstgespräche und braucht absolute Ruhe in seiner Umgebung. Er lernt am besten durch lautes Vorlesen oder wenn er anderen dabei zuhört. Lernhilfen: Lern-CD‘s, Gespräche, Vorträge, ruhige Umgebung
Die Quasselstrippe - Lernen durch Gespräche Schweigen ist Silber, Reden ist Gold. Quasselstrippen und kommunikative Lerntypen lernen, indem sie fragen und erklären. Diskussionen zum Lernstoff führt die Quasselstrippe am liebsten in Lerngruppen.
Wie: Ruhige Lernumgebung, allein vorm Hefter schmollen? Das ist nichts für eine Quasselstrippe. Ähnlich wie beim Lauscher hilft es ihnen, aus Lerninhalten ein FrageAntwort-Spiel zu machen. Lernhilfen: Dialoge, Diskussionen, Lerngruppen, Frage-Antwort-Spiele Laura Schulze und Laura Koal
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Unser Klinikum – ein großer Ausbildungsplatz! Wir bilden in folgenden Berufen aus und freuen uns auf Eure Bewerbung:
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Gesundheits- und Krankenpfleger/in Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Hebamme/Entbindungspfleger Altenpfleger/in Physiotherapeut/in Medizinisch-techn. Radiologieassistent/in Medizinisch-techn. Laboratoriumsassistent/in KONTAKT:
Susanne Mitzscherlich |
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med.schule@ctk.de | W W W . ctk.de A U S B I L D U N G S O R T : Praxis: CTK Cottbus und/oder Kooperationseinrichtungen; Theorie: Medizinische Schule der CTK Cottbus gGmbH E-MAIL:
Die Züblin Stahlbau GmbH mit Sitz in Hosena ist mit rund 360 Mitarbeitern eines der führenden deutschen Stahlbau- und Fassadenunternehmen im Kraftwerks- und Industrieanlagenbau. ährlich zum Ausbildungsbeginn im August bietet das Unternehmen folgende Berufsausbildungen bzw. duale Studiengänge an:
IHK Ausbildung
Duales Ausbildungs rogramm
Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation Bürokauffrau/Bürokaufmann Köchin/Koch KONTAKT:
Marion Krüger |
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(03 55) 46-23 15
personalabteilung@ctk.de | W W W . ctk.de A U S B I L D U N G S O R T : Praxis: CTK Cottbus; Theorie: OSZ II, Cottbus E-MAIL:
Brainfood statt Fastfood
Brainfood Studium | |55 43
Energie für die grauen Zellen
Vor der Prüfung Traubenzucker naschen oder eine Dose Energy Drink leeren – beliebte Methoden, mit denen so manch einer sein Gehirn zu Höchstleistungen bringen will. Klausuren in der Schule oder Prüfungen an der Uni sind Stresssituationen, zu deren Bewältigung eine Menge Energie nötig ist, und dann wird gern zu solchen vermeintlichen Ernährungstricks gegriffen. Doch was hilft wirklich, um nicht nur den Körper, sondern vor allem den Geist in Schwung zu bringen? Welche Nahrungsmittel bringen die grauen Zellen auf Trap und welche sollte man eher meiden?
enthalten Nüsse, genauso übrigens wie Kerne und Samen, den wichtigen Botenstoff Cholin, der die Reizübertragung der Nervenzellen unterstützt und so den Informationsaustausch zwischen den Zellen sowie die Konzentrationsfähigkeit fördert. Studentenfutter können Studenten trotzdem nicht bedenkenlos futtern, denn die Rosinen darin enthalten sehr viel Traubenzucker. Traubenzucker lässt den Blutzuckerspiegel zwar ansteigen und liefert Energie, er ruft aber auch eine starke Insulinreaktion hervor, die den Blutzucker schnell wieder sinken lässt und eher müde macht – doch genau das kann man beim Lernen nun wirklich nicht gebrauchen. Gleiches gilt übrigens für die Zuckercouleur, die sich in Cola versteckt.
Ein voller Bauch studiert nicht gern „Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung wichtig“, erklärt Dana Liebenau, Ernährungsberaterin bei Reha Vita. Wer sich in Prüfungsphasen hauptsächlich von Fast Food ernährt oder das Essen gänzlich vernachlässigt, der mindert seinen Lernerfolg. Gefährlich sei vor allem das Naschen nebenbei, sagt die Ernährungsberaterin. Anstatt mal hier, mal dort einen Schokoriegel zu verdrücken oder in die Gummibärentüte zu greifen, solle man sich gerade in stressigen Phasen bewusst Zeit für gesunde Ernährung nehmen. „Es ist wichtig, bewusst zu essen und bewusst weg von den Büchern zu gehen. Um den Stoffwechsel nicht zu belasten, empfiehlt sich leichte Kost, zum Bespiel ein Salat“, rät Dana Liebenau. Den könne man sich ja auch gemeinsam mit Freunden zubereiten – das ist nicht nur gesund, sondern macht auch noch Spaß.
Aufputschmittel und Glücklichmacher Grundsätzlich ist es aber nicht verkehrt, vor der Prüfung Koffein zu sich zu nehmen. Koffein hat eine anregende, konzentrationssteigernde Wirkung und unterstützt die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin. Serotonin wirkt sich positiv auf die Gemütslage aus, macht ruhig und ausgeglichen. Das versuchen zumindest die Schokoliebhaber unter uns regelmäßig im Selbstversuch zu belegen. Doch nicht nur in Schokolade, genauer gesagt im Kakao steckt Serotonin, auch Bananen, Ananas, exotische Früchte und Tomaten unterstützen das Gehirn bei der Bildung dieses beliebten Botenstoffs. Zur gesunden, ausgewogenen Ernährung gehört auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zwei bis drei Liter sollte man pro Tag zu sich nehmen, am besten Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen. Ein Geheimtipp für diejenigen, die vor Prüfungen besonders nervös sind, ist Salbeitee. Der sei nicht nur gut für das Gehirn, sondern wirke auch schweißhemmend, verrät die Ernährungsberaterin von Reha Vita. Fit, entspannt und gut gelaunt geht das Lernen gleich viel leichter von der Hand. „Die Weisheit mit Löffeln fressen“ – so einfach geht es zwar leider nicht, aber mit gesunder Ernährung kann man die Denkleistung durchaus positiv beeinflussen. Den Erfolg hat jeder Lernende selbst in der Hand, und mit den richtigen Nahrungsmitteln ist schon mal eine gute Grundlage dafür geschaffen. Jenny Kanzog
Futter für die grauen Zellen Feldsalat zum Beispiel enthält viele B-Vitamine, die den Eiweißstoffwechsel unterstützen und dafür sorgen, dass Kohlenhydrate schnell in Energie umgewandelt werden können. Außerdem sind sie gut für die Nerven. Wer keinen Feldsalat mag, kann seinen Tagesbedarf an Vitamin B (28 – 36 mg) auch durch den Verzehr von zum Beispiel Vollkorngetreide, Haferflocken, Leber, Nüssen oder Gemüse decken. „Gerade Nüsse sind wahre Alleskönner, denn sie vereinen viele Nährstoffe auf engstem Raum“, erklärt die Expertin. Neben B-Vitaminen enthalten sie auch den wichtigen Radikalfänger Vitamin E und wertevolle Omega-3-Fettsäuren, die nicht nur das Herz- und Kreislaufsystem kräftigen, sondern sich auch positiv auf Nervensystem und Gedächtnis auswirken können. Außerdem Anzeige
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„Städte sind wie Partys“ Planbar trifft Kraftklub zum Sommer-Interview hoch über den Dächern von Chemnitz
Cottbus/Chemnitz. Hoch hinaus geht es derzeit für die Jungs von Kraftklub. Hoch hinauf ist es für Planbar bei dem Interview in Chemnitz gegangen. Wir trafen drei von fünf Kraftklubbern auf dem Dach eines Parkhauses. Während am Horizont die Sonne langsam unterging, sprachen die drei Musiker über ihre Pläne vor Kraftklub, ihre Erinnerungen an Cottbus und über das Gefühl, vor Tausenden Leuten zu spielen. Was fällt euch eigentlich ein, wenn ihr an Cottbus denkt? Till: Fußall. Felix: Fußball. Karl: War dieser Perle-Cub nicht auch in der Nähe von Cottbus? Felix: In Cottbus hatten wir tatsächlich unser erstes Konzert, bei dem ich gemerkt habe, dass wir berühmt werden. Das war während der Tour mit Fettes Brot. Die hatten einen freien Tag und wir sind 500 Kilometer nach Cottbus gefahren - im Schneesturm. Wir sind da bei der Uni-Party aufgetreten. Der erste Song ging los und die Leute lagen direkt in Karls Verstärker. Es war so voll, dass sich die Leute während des Konzerts an unseren Oberschenkeln festgeklammert haben. Ja, das war in Cottbus. Bei eurem Auftritt beim diesjährigen Hurricane waren Tausende Leute vor eurer Bühne. Als ihr gefragt habt, woher die Leute kommen, haben alle gleichzeitig Karl-Marx-Stadt gerufen.
Was ist das für ein Gefühl? Karl: Na, die lügen alle. Die kommen niemals alle aus Karl-Marx-Stadt. Till: Das ist ein sehr trauriges Gefühl, wenn einen scheinbar 15.000 Leute belügen. Felix: Ich glaube übrigens nicht, dass das so viele Menschen waren. Das war ja das Ding. Die wurden ja irgendwann nicht mehr reingelassen. So gab es auf der Internetseite vom Hurricane ganz viele Beschwerden, wo Leute gefragt haben, warum wir denn auf der kleinen Bühne spielen. Das hat mich gefreut. Ist es für euch noch möglich, gemütlich in euer Stammlokal, das Atomino in Chemnitz, zu schlendern und ein Pils zu trinken? Felix: Und wie ich im Atomino an die Bar schreite. (lacht) Till: Für mich ist das relativ schwierig. Auf meinem Deckel sind noch viele unbezahlte Biere offen und die Barkeeperin lauert schon auf mich. Ansonsten ist das überhaupt kein Stress. Wir kennen sowieso einen Großteil der Leute, die regelmäßig ins Atomino gehen. Felix: Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn wir angesprochen werden. Im Atomino sowieso nicht. Aber auch auf der Straße finde ich das nicht dramatisch. Das liegt, glaube ich, aber auch an meiner Körpergröße. (lacht) Wie ist Kraftklub entstanden? Felix: Wir haben uns auf der Pop-Akademie in Hamburg kennengelernt. (lacht) Till: Wir sind auch eine Weile auf Tour und
haben uns da besser kennengelernt und sind da auch echt Freunde geworden und verstehen uns nicht mehr so schlecht wie am Anfang. (lacht) Felix: Ja, die Tour hat uns echt zusammengeschweißt. Ne, wir sind halt alles Kumpels, die schon immer aufeinander rumgehangen haben. Karl: Also wir haben uns nicht erst auf Tour besser kennengelernt. Felix: Da gibt es ganz grauenhafte Beispiele von Bands, die so etwas tatsächlich in Interviews von sich geben. Für Leute, die aus einem Umfeld wie wir kommen, ist so etwas unvorstellbar, dass man nicht von Anfang den Weg zusammen gegangen ist. Ich glaube, Till hat beim Spielen mehr oder weniger sein Instrument gelernt. Da ging es halt mehr darum, dass man gemeinsam rumhängt. Ich glaube, wir haben am Anfang auch mehr Karten gespielt, als gemeinsam geprobt. Till: Ja, das waren noch gute Zeiten. Felix: Wir werden in Interviews auch relativ häufig gefragt, ob wir uns auf Tour nicht schnell gegenseitig auf die Nerven gehen. Ja, wir gehen uns gegenseitig schon seit dem wir sechs Jahre alt sind auf die Nerven. Till, in einem Radiointerview, das du mal im Alter von sechs Jahren für ein Lokalradio gegeben hast, hast du gesagt, dass du mal Rockstar werden möchtest. Till: Ja, ich war sehr zielstrebig. Ich habe mir das vorgenommen und es hat ja auch richtig gut geklappt.
Felix: Ja, Musik studieren und Rockstar werden. Till: Dummerweise habe ich ja Ukulele studiert. (lacht) Felix, wolltest du früher nicht eigentlich einen Scherzartikel-Laden eröffnen? Felix: Richtig, ich wollte mal einen Scherzartikel-Laden eröffnen. Da siehst du mal, was ich für ein Hänger bin. Ich habe es nicht mal geschafft, so einen Laden aufzubauen. Aber die Produkte waren super. Der Schreibtisch in meinem Kinderzimmer war zum Beispiel sehr verklebt, weil ich mich sehr lange und sehr intensiv mit Scherzbonbons beschäftigt habe. Ich habe viel mit Essig und Bonbons experimentiert. Mittlerweile ist Kraftklub durch die Decke gegangen. Euer aktuelles Album hat Goldstatus erreicht. Wenn ihr kurz innehaltet und fünf Jahre zurückdenkt. Ist Rockstar das, was ihr schon immer werden wolltet? Felix: Es hätte auch vor einem halben Jahr vorbei sein können. Das Ziel war bei uns allen immer, von dem Leben zu können, was man auch gern macht. Das war auch das Ziel von den Menschen in dem Umfeld, in dem wir groß geworden sind. Das fand ich immer sehr inspirierend. Und bei uns hat es halt mit der Musik geklappt.
Sternchen | 45
INFOBOX Kraftklub ist eine Fusion der beiden Bands Bernd Bass und Neon Blocks. Beide traten beim Splash-Festival 2009 erstmals gemeinsam auf. Ein Jahr später veröffentlichte Kraftklub die Debüt-EP Adonis Maximus. Im September 2010 gewann die Band den New Music Award. Anschließend nahm Universal die fünf Musiker unter Vertrag. 2011 trat die Band mit dem Lied „Ich will nicht nach Berlin“ beim Bundesvision Song Contest auf und landete auf dem fünften Platz. Gemeinsam mit der ersten Single „Zu jung“ landete die Band zwei Clubhits, die seit dem zum Standardprogramm vieler DJ´s gehören. Das Anfang diesen Jahres veröffentlichte Debüt-Album „Mit K“ landete auf Platz 1 der Media-Control-Album-Charts in Deutschland. Sänger Felix und Bassist Till sind die Söhne von Jan Kummer. Der Künstler ist Mitbegründer der DDR-Avantgarde-Gruppe AG Geige und lebt in Chemnitz. Zwischen beiden kommt es auch immer wieder zu Kooperationen. Als Kummer im Mai diesen Jahres die Ausstellung „Inflationsheilige und Kohlrabi-Apostel - Chemnitzer Künstler besuchen Hamburg“ eröffnete, traten Kraftklub bei der Vernissage auf.
Ist Kraftklub etwas, dass ihr noch weiter auf euch zukommen lasst oder gibt es für euch auch Pläne, was ihr nach der Musik machen wollt? Studium? Ausbildung? Lehre? Karl: Solang wir gute Ideen haben und der Spaß nicht verloren geht, machen wir das weiter. Wenn uns die Ideen allerdings ausgehen, dann werden wir wieder studieren oder in den Wald arbeiten gehen. (lacht) Felix: Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen. Wir werden mit Sicherheit auch mal etwas anderes machen. Auch wenn das dann nichts mehr mit Musik zu tun hat, wird uns das trotzdem Spaß machen.
Früher war Chemnitz immer nur irgendeine Stadt im Osten. Heute ist Chemnitz ganz oft die Stadt, aus der Kraftklub kommen... Felix: Bei uns war Chemnitz immer die Stadt, in der das Splash-Festival stattfindet.
geschrieben, in dem Kassel vorkommt. Städte sind wie Partys. Es ist egal, was für Musik läuft. Wenn man mit coolen Leuten dahin geht, ist es immer schön. Es ist viel wichtiger, was man für Leute kennenlernt. Solche Netzwerke wie in Chemnitz, wo sich Menschen finden und etwas zusammen machen, die gibt es auch in Freiburg oder in anderen Städten.
Was bedeutet euch das, aus Chemnitz zu kommen? Felix: Nichts bedeutet uns das, aus Chemnitz zu kommen. Wenn wir aus Kassel kommen würden, hätten wir einen Song
Entsteht in Chemnitz durch euch nun so ein Netzwerk? Felix: Ich glaube, dass wir in so ein Netzwerk hineingeboren wurden. Wir sind nicht die Erfinder. Wir nutzen das Netz-
Tilli wird dann vielleicht Tour-Manager. Till: Oder Fleischer.
werk lediglich. Kleines Beispiel: Wie viele Bands haben eigentlich die Möglichkeit, ihre erstes Konzert gleich in einem Club zu geben? Bei uns war das so. Mit Kraftklub sprach Alexander Dinger Das komplette Video zum Interview findet ihr unter www.planbar-magazin.de/kraftklub
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46 | Sternchen
Philipp Boy: “In erster Linie bin
ich Sportler, aber trotzdem Soldat.”
Wie bist du zum Turnen gekommen? Im Alter von 4 ½ bzw. 5 Jahren hat mich meine liebe Mama zum Turnen geschickt, weil ich schon immer ein aufgeweckter Junge war und einen hohen Bewegungsdrang hatte. Sie wollte so meine Energien in die richtigen Bahnen lenken. Sie kannte meinen damaligen Trainer Manfred Paschke persönlich und so bin ich zum Turnen gekommen. Es gefiel mir so gut, dass ich sehr schnell in die Trainingsgruppe der Leistungssportler gekommen bin.
Wie ist dein Tagesablauf als Leistungssportler? Ich richte meinen Tagesablauf nach dem Sport aus. Alles was ich am Tag zu tun habe, lege ich um meine beiden Trainingseinheiten herum. 6:30 Uhr aufstehen, 7:00 Uhr Frühstück, 8:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr erste Trainingseinheit, 11.00 Uhr - 14:00 Uhr Mittagspause (Essen und um das Geschäft kümmern), 14.00 - 17.00 Uhr 2. Trainingseinheit, ab 17:00 Uhr Körperpflege (Physiotherapie, Sauna, Whirlpool), 18:30/19:00 Uhr Feierabend.
Seit wann war dir klar, dass du Leistungssportler werden willst, also dass der Sport deine Haupttätigkeit werden sollte? Ich kann nicht sagen, wann ich mich genau dazu entschieden habe. Das hat sich mit der Zeit entwickelt. Bei den Junioren habe ich einen Wettkampf nach dem anderen Name: Philipp Boy gewonnen. Geburtsdatum: 23.07.1987 in Schwedt/O. Dabei hatte sich herausgestellt, dass ich Beruf: Sportsoldat Potenzial und Talent habe. Das hat mich Schulbildung: Abitur sehr angespront und diese Motivation ist bis Letzte Schule: Sportschule Cottbus heute geblieben. Wohnort: Cottbus Durch diese Erfolge habe ich den Entschluss gefasst, Leistungssport zu betreiben.
Welche sportlichen Erfolge waren für dich die schönsten? Am meisten gefreut habe ich mich über meinen Europameistertitel in Berlin 2011. Das war ja praktisch ein Heimspiel. Cottbus ist natürlich meine Heimat, aber ich bin sehr oft in Berlin. Obwohl ich es eigentlich nicht so gern habe, wenn Familie und Freunde bei meinen Wettkämpfen dabei sind, war es in diesem Fall sehr schön, dass sie da waren. Diesen Sieg in Berlin feiern zu können war sehr emotional. Rotterdam im Jahr davor, als ich das erste Mal Vize-Weltmeister geworden bin, kommt dem auch ganz nahe. Da konnte ich es gar nicht fassen, dass ich Zweiter geworden bin. Das sind die beiden bislang schönsten sportlichen Erfolge.
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Welche Erfolge strebst du denn noch an? Irgendwann eine Medaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen.
Wenn Sie Spaß am Verkauf und im Umgang mit Kunden haben, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
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03238 Finsterwalde-Massen Ludwig-Erhard-Straße 6 Telefon: (0 35 31) 7 91 60 Fax: (0 35 31) 79 16 22 E-Mail: info@pft-finsterwalde.de
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Hattest du einen Plan B? Was wolltest du machen, wenn es mit der sportlichen Karriere nicht klappt? Mein Plan B war die Ausbildung zum Bankkaufmann, die ich nach dem Abitur begonnen hatte. Im Jahr 2008 habe ich direkt nach den Olympischen Spielen meine Ausbildung begonnen. Die Ausbildung hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber da ich auch dort der Beste sein wollte, haben sich dadurch meine sportlichen Leistungen immer mehr verschlechtert. Ich konnte nicht immer am Training teilnehmen oder war nicht genug ausgeruht. Ein Jahr lang habe ich die Ausbildung durchgezogen, mich jedoch dann entschieden, sie abzubrechen. Stattdessen wechselte ich zur Sportförderung der Bundeswehr. Dadurch hatte ich viel mehr Zeit zum Trainieren. Jetzt kann ich alles dem Sport unterordnen. Der Plan B kann also erst mal noch auf sich warten lassen. Durch meine Erfolge öffnen sich andere Türen, die mir die Entscheidung vielleicht leichter machen werden.
Hast du es irgendwann mal bereut, dass du die Ausbildung abgebrochen hast? Nein, noch nie. Ich wusste, wenn ich mein Leben nach dem Sport ausrichte, kann ich auch bessere Leistungen bringen. Gott sei Dank hat sich der Erfolg dann auch eingestellt. Es ist eine kleine Genugtuung, dass man den Menschen die den Abbruch der Ausbildung nicht befürwortet haben, sagen kann: Es hat sich doch gelohnt! Hätte ich die Ausbildung weiter gemacht, wäre ich mit Sicherheit nicht zu so großem Erfolg gelangt. Was würdest du einem jungen Menschen empfehlen, der vor der Entscheidung steht, Ausbildung oder Leistungssport? Aus persönlicher Sicht würde ich immer sagen, macht euch eure eigenen Gedanken. Das ist das oberste Prinzip. Niemand sollte auf irgendjemanden hören, denn jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ich kann Vorbild, aber kein Ratgeber sein. Würde dir der Verdienst als Sportler allein zum Leben reichen? Wenn man nur von dem Sport leben müsste, würde es schwer sein. Man braucht persönliche Förderer und Sponsoren. Die AFA unterstützt mich schon eine lange Zeit. Adidas ist ein wichtiger Partner, ebenso die Handelskammer Cottbus. Zudem bin ich Mitglied im Team Vattenfall. Dann kommen noch kleinere Sachen dazu, wenn man mal Showauftritte macht oder irgendwelche anderen offiziellen Sachen. Dabei verdient man auch gutes Geld. Das Gehalt von der Bundeswehr kommt noch hinzu. Ich kann jetzt von meinem Sport Leben, aber vorsorgen kann ich nicht. Irgendwann muss ich mir überlegen, mit dem Sport aufzuhören. Meine Zeit als Turner ist begrenzt. Wie bist du zum Sportsoldaten geworden? Wenn man in seiner Sportart zu den Besten gehört, dann werden dir die Wege frei gehalten. Die Bundeswehr ist ein großer Förderer des Deutschen Turner-Bundes. Sie stellt dem Verband Stellen zur Verfügung. Wenn man zu den Besten gehört, kann man schnell und ohne große Mühe zum Sportsoldaten werden.
Das komplette Interview liest du unter www.planbar-magazin.de. Jessica Lauk
Sternchen | 47
Mit der Nanny
auf Tournee!
Auch Musiker waren mal in der Schule und haben sich gefragt: „Wie soll es danach weitergehen?” Wir haben Thomas, den Sänger der Band Schandmaul, getroffen und ihn gefragt, wie es bei ihm aussah. Ihr hattet ja alle irgendwie immer etwas mit Musik zu tun. War es euch da wichtig, eine solide Ausbildung bzw. ein Studium in der Tasche zu haben, falls es mit der Musik doch nicht klappt? Man träumt schon davon, dass man als Musiker sein Geld verdient, aber man plant das nicht. Zunächst war alles als Hobby ausgelegt und es war erst mal wichtig, dass das Musikmachen überhaupt funktioniert. So hat jeder von uns zuerst eine Ausbildung bzw. ein Studium absolviert und auch im jeweiligen Beruf gearbeitet. Unser Hobby blieb die Musik und mit der Zeit wurden wir immer erfolgreicher! Irgendwann war dann gar keine Zeit mehr, um nebenbei noch arbeiten zu gehen. Und so haben wir den großen Sprung ins kalte Wasser gewagt und es macht bis heute Spaß. Habt ihr je daran gedacht, wieder in eure “gewöhnlichen” Berufe zu wechseln? Also mit Sicherheit denken wir nicht freiwillig daran. Das ist wirklich unsere Erfüllung mit der Band und solange alles funktioniert machen wir auch weiter.
Wie könnt ihr Familie und Bandleben miteinander vereinbaren? Da ist die Unterstützung eurer Familien sicherlich sehr wichtig. Ja, um Familie und Freundeskreis muss man sich dann auch speziell kümmern, wenn man ständig unterwegs ist. Unsere Partner haben uns zum Glück gleich so kennengelernt und wussten deshalb, worauf sie sich einlassen. Mit den Kindern haben wir Männer es einfacher, denn da lässt man den Knaben oder die Tochter eben bei der Frau zu Hause. Unsere Mädels, die hier nun hochschwanger rumlaufen, haben es tatsächlich schwieriger. Das ist schon ein organisatorischer Aufwand: Wir mussten eine Nanny mitnehmen, die auf das Baby aufpasst. Aber das ist alles machbar! Sind eure Frauen und Kinder schon jetzt durch eure Musik geprägt bzw. generell musikalisch interessiert? Interessiert auf jeden Fall. Mit Musik haben die Partner (überlegt) eigentlich nix am Hut. Bei Ihnen ist von Windkrafträdern verkaufen bis hin zur Arbeit mit IT-Software alles vertreten. Nächstes Jahr steht euer großes 15-jähriges Jubiläum an und die VIP-Tickets waren schon im November bzw. Dezember ausverkauft. Das wird ja ein Großprojekt. Inwieweit laufen schon jetzt die Vorbereitungen für das Event? Die Planung läuft schon unter Volldampf. Von der Reservierung des Campingplatzes über die Organisation und den Aufbau der Bühne
muss an alles gedacht werden. Das Ganze ist ein Riesending, da rauchen schon ein paar Köpfe. Und warum gerade der Tanzbrunnen in Köln als Location? Der Tanzbrunnen ist eine coole Location mit Blick auf den Dom und den Rhein und liegt mitten in der Stadt. Köln kann feiern und ist auch eine unserer Hochburgen. Nachdem wir in München unser zehnjähriges Jubiläum gefeiert haben, dachten wir uns, dass wir es diesmal ein bisschen zentraler machen. Da kann man besser hinreisen. Könnt ihr uns jetzt schon verraten, wer sich für das Jubiläum an Special Guests angekündigt hat? Ich muss kurz darüber nachdenken: Nee. (lacht). Das wird noch nicht aus dem Sack gelassen. In ein paar Stunden geht euer Konzert los. Seid ihr aufgeregt? Entspannt? Gespannt? Also die Aufregung beginnt dann so bald demnächst. Wir haben gerade unseren Soundcheck hinter uns gebracht und dann geht’s langsam los. Wie das Konzert am 20.01.2012 im Haus Auensee zu Leipzig war, könnt ihr samt Bildern auf planbar-magazin.de nachlesen. Mit Thomas von Schandmaul sprach Anja Bergmann
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Abwechslungsreich und Nah AM Menschen
Sich um das Wohlbefinden der Gäste kümmern, Veranstaltungen vorbereiten und durchführen, Waren einkaufen und Speisen herrichten – das sind einige der Tätigkeiten, die am Ende der Ausbildung zur Hotelfachkraft und zum Koch beherrscht werden müssen. In der Pro Catering Service GmbH lernt man das nötige Rüstzeug dafür. Der anerkannte Ausbildungsbetrieb vermittelt
seinen Lehrlingen vielseitige Kenntnisse. Das Kerngeschäft sind professionelle Dienstleistungen in sozialen und kommunalen Einrichtungen. Dazu kommt das Catering für Veranstaltungen im Privatund Geschäftskundenbereich. Eine aufgeschlossene Art und Arbeit im Team gehören ebenso dazu wie Disziplin, ein gepflegtes Erscheinungsbild und gute Umgangsformen.
Tipp: Wer vor der Ausbildung schon einmal Praxisluft schnuppern möchte, kann sich für ein Schüler- oder Ferienpraktikum bewerben.
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„Ich will eine Ausbildung mit vielen Möglichkeiten, damit ich später alle Freiheiten habe.“ REWE bietet mir den Einstieg zum Aufstieg. Durch die gezielte Nachwuchsförderung habe ich hier vielseitige Karrieremöglichkeiten, die mich weiterbringen – das gilt auch für Azubis ohne Abitur. Ob Kaufmann im Einzelhandel oder später Marktmanager oder irgendwann vielleicht sogar mal selbstständiger REWE Kaufmann – hier stehen mir alle Türen offen. Gut für meinen Weg nach oben – und für mein Ziel Down Under.
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Studium | 53
Wenn der
neue Ernst des Lebens beginnt…
Wie lange habt ihr auf diesen Tag gewartet – nach der Bewerbung kam eine schier endlose Phase des Hoffens und Bangens, doch nun ist es endlich so weit: Der erste Tag an der Uni steht bevor! Was euch an diesem Tag erwartet, erfahrt ihr hier! Eines steht fest: Die Bücher könnt ihr an diesem Tag getrost zu Hause lassen. Denn anstelle von Vorlesungen erwartet euch eine Reihe von Informationsveranstaltungen, die sich rund um die Themen des alltäglichen Studienlebens drehen. Von der Lage der verschiedenen Lehrgebäude auf dem Campus, der Notenvergabe und -wertung, der Prüfungsordnung, dem Belegsystem, mit dem ihr euren Stundenplan zusammenstellt über das Mensaessen bis zu umliegenden Studentenclubs ist sicherlich alles dabei.
Einige Universitäten veranstalten auch Events, bei denen sich die Studenten näher kennenlernen, wie zum Beispiel die Stadtrallye der BTU Cottbus. Hier müssen die Neulinge Aufgaben an verschiedenen Stationen in der Stadt als Gruppe bewältigen. Ziel ist es, dass die frisch gebackenen Studenten sowohl die Stadt als auch ihre Kommilitonen besser kennen lernen. Neben Einführungsveranstaltungen gibt es natürlich auch immer mindestens eine Party, mit der die neuen Studenten begrüßt werden. Genauere Informationen zum Ablauf der ersten Tage erhaltet ihr per Post oder Mail von eurer Uni, sodass ihr bestens vorbereitet in euer neues Leben starten könnt. Ariane Hadlak
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DEM NC–Mythos auf der Spur ich mit brauch ich einen? Kann Was ist der NC? Wofür en, den ich Studiengang bekomm einem guten NC jeden kte orten rund um beschrän will? Fragen und Antw ilen. Ze n ste erfahrt ihr in den näch Zulassungsverfahren
Was ist der NC? Der Ausdruck kommt von lateinischen numerus für „Zahl, Anzahl” und clausus für „geschlossen” und bedeutet zu Deutsch in etwa „beschränkte Anzahl”. „NC“ ist die häufigste Wortverwendung im Bildungssektor und bezeichnet die meist kapazitätsbezogene Begrenzung der Zulassung in bestimmten Studienfächern beim Zugang zu einem Studium an einer Hochschule oder zu anderen Schulen. Wer bestimmt eigentlich den NC? Der NC wird nicht bestimmt, sondern ergibt sich jedes Semester neu aus Angebot und Nachfrage. Je mehr Interessenten sich für einen Studiengang an einer Hochschule bewerben und je besser ihre Noten sind, desto schwieriger ist es für dich in einen NCStudiengang zu kommen. Erst bekommen die 1,0er-Abiturienten einen Platz, dann die mit 1,1 und so weiter, bis es zum Beispiel bei 1,8 keine Plätze mehr gibt. Auch wenn
man den NC der vergangenen Jahre kennt, kann man nicht sicher sagen, ob die eigene Abi-Note ausreicht. Eine Zulassungsgrenze (Zulassungsrang) drückt aus, welche Note (in der Regel Abiturdurchschnittsnote) oder wie viele Wartesemester (Zeit seit Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung) die letzte zugelassene Person aufweist. Hierbei ergeben sich in der Regel 3 unterschiedliche Werte, da jede Bewerberin und jeder Bewerber in Wirklichkeit an bis zu drei Zulassungsverfahren teilnimmt (gilt seit WS 05/06):
3. Die verbleibenden 60 % können die Hochschulen selbständig nach festgelegten Kriterien verteilen (Auswahlverfahren der Hochschule). Zulässige Auswahlkriterien sind: Abiturnote Berufspraxis gewichtete Einzelfachnoten fachspezifischer Test Auswahlgespräch Ortspräferenz oder Kombinationen der genannten Kriterien
1. Die ersten 20 % der zur Verfügung stehenden Plätze werden entsprechend der Abiturdurchschnittsnote (Leistungsquote) vergeben. 2. Weitere 20 % der Zulassungen erfolgen nach der Zahl der Wartesemester.
Mit einem 1,0-Abi kann ich frei auswählen, oder? Theoretisch schon, praktisch nicht immer – wie ein Fall aus dem vergangenen Wintersemester zeigt. Der beste Abiturient BadenWürttembergs hatte seinen Wunschplatz für
Medizin in Heidelberg nicht erhalten, weil es zu viele Bewerber mit 1,0 gab. So entschied das Los, wer es auf einen derjenigen Plätze schafft, die zentral über die Note vergeben werden und die 20 % aller Plätze ausmachen. Auch sehr gute Abiturienten sollten sich deshalb in jedem Fall zusätzlich für die 60 % der Plätze bewerben, die nach den Kriterien der Hochschulen verteilt werden. Wenn mein Fach zulassungsfrei ist, kann ich dann einfach losstudieren? Nein. Bei zulassungsfreien Fächern reicht zwar das Abi, um studieren zu dürfen. Das heißt aber nicht, dass ihr am ersten Semestertag einfach an die Uni gehen und starten könnt. Bevor das Studium beginnt, müsst ihr euch an der Hochschule einschreiben. Noch mehr Informationen erhältst du auf www. planbar-magazin.de.
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Studium | 55
Im Dialog zwischen
Im März diesen Jahres brach ich zu einer ganz besonderen Mission auf. An einem Dienstagabend, pünktlich um 19.30 Uhr, stand ich vor einer alten Holztür in der Schillerstraße 56 in Cottbus. Ich hatte einen Termin mit dem Pfarrer der Studentengemeinde Cottbus, Reinhard Menzel. Um Eindrücke besser einfangen zu können und die jungen Studenten persönlich kennenzulernen, hatte er mich zum allwöchentlichen Treffen - zu Abendbrot und Andacht eingeladen. Noch bevor mein Interviewpartner eintrifft, begrüßt mich Antje sehr herzlich und aufgeschlossen. Sie studiert Soziale Arbeit an der HS Lausitz und ist heute für die Zubereitung des Abendessens zuständig. Was es gibt? Na Pizza und Salat. Nichts besonderes, sondern einfach nur das, was allen jungen Leuten schmeckt, egal aus welchem Land und welcher Religion sie stammen. Als Reinhard Menzel eintrifft, ist er perfekt auf meine Fragen vorbereitet. „Zu dem
Religion und Wirtschaft
geschichtlichen Hintergrund der Studentengemeinde musste ich ehrlich gesagt selbst erst einmal recherchieren. Ich habe den Job des evangelischen Pfarrers für die Stundeten und Azubis in Cottbus erst im April 2010 angetreten. Aber es war auch in meinem Interesse herauszufinden, wo die Wurzeln unserer Gemeinschaft liegen.“ Er erklärt mir, dass die Idee schon vor fast 60 Jahren entstanden ist. Schon damals gab es in Cottbus Christen in den verschiedenen Ausbildungseinrichtungen, die sich zum Quatschen und Beisammensein treffen wollten. Daraus entstand früher oder später eine gemeinsame, regelmäßige Veranstaltung zwischen evangelischen und katholischen Christen. Seit mehr als 15 Jahren findet die wöchentliche Zusammenkunft dienstags in der Schillerstraße statt. Auf meine Frage nach den Mitgliederzahlen erzählt der Pfarrer: „Das ist schwer zu sagen. Zu dem aktiven Kern zählen so zwischen zehn und 15 Personen. Insgesamt sind wir mehr als 20 Gemeindemitglieder. Das kann aber je nach Vorlesungszeiten und Semester-
ferien auch recht stark variieren.“ An dem Abend meines Besuches sind wir knapp zehn Personen, darunter zwei Pfarrer, denn neben Reinhard Menzel steht auch der katholische Priester Roland Elsner als Gesprächspartner zur Verfügung. Er selbst ist Teil der internationalen Besetzung der Gruppe. Roland Elsner kommt ursprünglich aus Polen, lebt aber schon seit vielen Jahren in Deutschland. Das ist für mich gleichzeitig auch das Beeindruckendste an diesem Abend – wir sind nur eine kleine Runde, aber es sind trotzdem schon vier Nationen vertreten. Neben Polen und Deutschland auch ein Nigerianer und ein Mexikaner. Und dabei ist keineswegs jeder für sich. Gegessen, gesungen und gequatscht wird, trotz der Sprachbarrieren – mal Deutsch, mal Englisch. In den Gesprächen geht es, entgegen meiner Vermutung, nicht nur um religiöse Themen, sondern um Fragen, die Jugendliche bewegen. Es wird über Dozenten gesprochen, die anstehende Fusion zwischen der BTU und der FH wird diskutiert, Prüfungen werden ausgewertet und auch das eine oder andere
private Problem angebracht. „Neulinge müssen sich bei uns weder anmelden, noch wird am Eingang der Taufschein kontrolliert“, sagt Reinhard Menzel mit einem Schmunzeln. „Wir sind immer neugierig auf neue Mitglieder – unabhängig davon, ob und woran sie glauben.“ Wie ich an diesem Abend erfahren habe, ist es auch nicht notwendig, Student oder Azubi zu sein. Lies weiter auf planbar-magazin.de Julia Sergon FAKTEN rund um die Studentengemeinde: wöchentliches Treffen: dienstags 19.30 Uhr in der Schillerstraße 56, Cottbus Betreuung erfolgt durch einen evangelischen (Reinhard Menzel) und einen katholischen Pfarrer (Roland Elsner) willkommen sind junge Leute aus allen Nationen und Glaubensrichtungen Informationen zum aktuellen Semesterprogramm findest du unter www.studentengemeinde.org
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Mein Name ist
Hase,
Bereits im letzten Heft haben wir euch einige Begriffe vorgestellt, ohne die ihr das Studium eigentlich gar nicht überlebt. Ihr wisst jetzt, dass man in der Mensa etwas zu essen bekommt und wo ihr hingehen müsst, wenn auf eurem Plan „Audimax“ steht. Doch was soll das eigentlich mit diesen Credit Points? Kann ich die in Prämien eintauschen? Oder was kann so eine Immatrikulation? Wir erzählen es euch.
ct
Was bedeutet denn ? Abkürzung für „cum tempore“ (lat. mit Zeit) Lehrveranstaltungen, die mit diesem Zusatz angekündigt werden, fangen eine Viertelstunde später an, als angegeben auch bekannt unter „akademisches Viertel“ (viele nutzen das als generelle Ausrede, um zu spät zu kommen)
. . .
Ich weiß von nichts
Module
? Was sind ein Studium ist in einzelne Module untergliedert, die jeweils aus mehreren Lehrveranstaltungen bestehen können sich auch über mehrere Semester ziehen (z. B. in einem Semester Mathematik und im nächsten Statistik - gehören aber zum Modul Mathematik/Statistik) jedes Modul wird mit einer Modulprüfung abgeschlossen
. .
. für die Errechnung eurer Abschlussnote .
.
Was ist das jetzt mit diesen
Credit Points ? . messen den Arbeitsaufwand, den man an .
der Hochschule, aber auch für die Vor- und Nachbereitung eines Themas, benötigt man bekommt pro erfolgreich absolviertem Modul nicht nur eine Note, sondern auch eine bestimmte Zahl von Credit Points (kurz: CP)
werden die jeweils erworbenen CP mit der erlangten Note multipliziert und zu einer Gesamtnote verrechnet für einen CP sind ca. 25 bis 30 Arbeitsstunden einzuberechnen. Pro Semester sammelt man ca. 30 Credit Points – auf die Studienzeit hochgerechnet sind dies ca. 180 CP pro Bachelor (übrigens: das entspricht in etwa 5.400 Stunden Arbeitsaufwand (!!!), da soll nochmal einer sagen, Studenten sind faul)
Immatrikulation ?
. man erhält eine Immatrikulationsbescheinigung mit Geburtsdatum und Angabe, wie lange das Studium geht diese kann man anfangs benutzen, um Vergünstigungen zu erhalten, wenn man noch keinen Studentenausweis hat Ich dachte immer, Frischlinge sind kleine Wildschweine?!
. ja, aber so werden auch die Erstseme.
Und was kann eine
. Immatrikulation bedeutet die Ein.
schreibung an einer Hochschule für einen bestimmten Studiengang eine Person wird als Student an der Hochschule aufgenommen und damit Mitglied dieser Hochschule
.
ster an Universitäten umgangssprachlich bezeichnet es gibt Veranstaltungen, wo ihr ein wenig auf die Schippe genommen werdet, z. B. einen Frischlingslauf eine Art Parcours durch die Stadt, wo ihr verschiedene Aufgaben lösen müsst eine positive Seite hat es auch: es gibt viele ‚Ersti-Partys‘, auf denen man die Möglichkeit hat, gleich Leute kennenzulernen; NUTZT SIE!!! Sandra Büttner
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Studium und
kein Geld? Ihr wollt studieren und feiern? Ihr wollt reisen und habt auch genug freie Zeit? Da gibt es nur ein Problem – euch fehlt das nötige Kleingeld, um das Studentenleben in vollen Zügen zu genießen. Neben BAföG und Kindergeld könntet ihr natürlich auch selbst Geld dazu verdienen... Leider ist es nicht so einfach, einen Studentenjob zu finden. Ariane hat euch in der letzten Ausgabe schon den Job des Kellners, der Kassiererin, sowie der Aushilfskraft bei McDonalds oder Subway vorgestellt. In dieser Ausgabe wollen wir euch noch weitere Studentenjobs schmackhaft machen: Kinderlieb und kreativ: Babysitter Wenn ihr einen Draht zu Kindern habt, könnt ihr babysitten. In fast jedem Ort suchen Familien mal einen Aufpasser für ihre Zwerge, vielleicht ist euer Nachbar schon der erste Ansprechpartner. Es sind keine besonderen
Voraussetzungen nötig. Solange ihr Spaß bei der Arbeit mit Kindern habt und ihr verantwortungsvoll mit ihnen umgeht, kann eigentlich nichts schiefgehen. Fragt einfach in der nächsten Kindertagesstätte nach, ob jemand einen Babysitter benötigt. Pausenclown und ambitioniert: Animateur Eure Freunde sagen, dass ihr immer im Mittelpunkt stehen wollt und alle anderen animiert? Vielleicht solltet ihr euch dann in einem Ferienlager, in der nächsten Schwimmhalle oder direkt als Animateur bewerben. Auf jeden Fall seid ihr bei dieser Arbeit immer unter Menschen und ihr könnt eurer Kreativität freien Lauf lassen. Auf jeden Fall ist gute Laune bei diesem Nebenjob sehr wichtig. Filmliebhaber: Kinokasse Kinofilme begeistern euch total und ihr liebt Popcorn oder Nachos? Dann wäre ein Job im
Kino der perfekte Weg für euch, Geld dazu zu verdienen. Ihr könnt dort an der Kinokasse arbeiten, also Popcorn verkaufen und auch die besten Filme empfehlen. Außerdem könnt ihr am Einlass die Tickets kontrollieren. Frag doch einfach mal in deinem nächstgelegenen Kino nach. Ihr liebt die Bühne und großes Theater: Garderobiere Das Theater hat mehrmals wöchentlich Vorstellungen, dort besteht immer die Möglichkeit, an der Garderobe zu arbeiten. Dabei müsst ihr nur schnell sein und den Überblick behalten können. Zu Beginn und am Ende der Theatervorstellung habt ihr dann die meiste Arbeit. Ihr müsst die Kleidung der Gäste entgegennehmen und am Ende diese wieder ihren Besitzern zurückgeben. Hilfe an einer Garderobe wird nicht nur im Theater gebraucht, sondern auch auf Messen oder anderen Veranstaltungen.
Catering Neben dem von Ariane vorgestellten Job des Kellners, könnt ihr auch bei einer Cateringfirma anfragen. Dabei gibt es verschiedene Aufgabenbereiche. Entweder ihr arbeitet im Service und verteilt Häppchen an die Gäste, oder ihr helft beim Auf- und Abbau bzw. füllt das Buffet bei Bedarf auf. Essen ist eure Leidenschaft: Küchenhilfe In den meisten Hotels gibt es die Möglichkeit in der Küche auszuhelfen. Dabei fallen verschiedene Aufgaben an: abspülen, Kartoffeln schälen oder andere kleinere Aufgaben. Wenn du beim Gemüse putzen oder abwaschen nicht gerade zwei linke Hände hast, ist das ein Nebenjob für fast jeden Typ Mensch.
Christin Schaffarzick
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Bei uns geht’s nicht nur
um die Wurst… … sondern auch um Zukunft mit Perspektive Bei Schinken, Salami und Steak läuft den meisten das Wasser im Mund zusammen. Daniela Eichstädt kennt sich mit diesen Spezialitäten bestens aus – sie absolviert eine Ausbildung zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Fleischerei bei den Vetschauer Wurstwaren. Daniela ist im dritten Lehrjahr und als bester Azubi des Unternehmens ein Aushängeschild für die Firma. So hat sie es geschafft, sich jetzt schon eine Festanstellung nach der Ausbildung zu sichern. „Das ist bei uns generell so. Bei sehr guten theoretischen und berufspraktischen Leistungen werden alle Azubis vom Unternehmen übernommen“, meint Norma Kobus, Geschäftsführerin der Vetschauer Wurstwaren GmbH. Schon während der Ausbildung werden die Azubis voll in den Betrieb integriert, fahren zu Messen, Ausstellungen und Events der Firma.
Ob der Beruf als Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk oder Fleischer für euch das Richtige ist, findet ihr am besten über ein Praktikum heraus. Beim Hoffest der Fleischerei, das jährlich Ende Mai stattfindet, könnt ihr an einer Führung durch die Produktionsstätte teilnehmen und dabei unter anderem beim Wurstfüllen zu schauen. Eine Bewerbung lohnt sich, denn nach erfolgreichem Abschluss der Fleischerausbildung wartet die Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung zum Meister auf euch. Als ausgebildete Fachverkäuferin habt ihr nach der Einarbeitung und Bewährung im Betrieb, sogar die Chance als 1. Fachverkäuferin in einer der Filialen eingesetzt zu werden. Wenn auch du eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive und guten Aufstiegschancen suchst, dann bist du bei den Vetschauer Wurstwaren genau richtig. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
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58 | WG-Netiquette
Tipps zur Sicherung des Welt WG-Friedens Den Schulabschluss in der Tasche, den Ausbildungsvertrag unterschrieben oder die Zulassung zum Studium erhalten – das ruft bei den meisten Jugendlichen eine Aufbruchsstimmung hervor, verbunden mit der Vorfreude auf bisher ungeahnte Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Viele Türen stehen für die berufliche Entwicklung offen. Mindestens genauso sehnsüchtig erwartet wie der erste Studien- oder Ausbildungstag wird der Einzug in die eigenen vier Wände. Wer Hier ein paar Tipps, um den WG-Frieden langfristig zu sichern:
1.
Kümmere dich um deinen eigenen Dreck: Angenehm wohnen lässt es sich nur, wenn eine gewisse Grundordnung und – sauberkeit vorhanden ist. Die Aufstellung eines Putzplans kann dabei helfen. Im Zweifel aber gilt: Mach sauber, was du dreckig machst und hinterlasse ein Gemeinschaftszimmer stets so, dass sich auch andere darin wohlfühlen können. Es gibt schließlich kaum einen schlechteren Start in den Tag, als morgens beim Betreten der Dusche Schamhaare des Mitbewohners im Abfluss kleben zu sehen.
sich als nächste Station nach „Hotel Mama“ für das Leben in einer Wohngemeinsaft entscheidet, dem winken jede Menge Spaß und Unterhaltung. Immer jemand zum Quatschen daheim, viele neue Bekanntschaften, geteilte Kosten und geteilte Hausarbeit sind schlagende Argumente, die für das gemeinschaftliche Wohnen sprechen. Allerdings birgt das WG-Leben auch reichlich Konfliktpotenzial, wenn man nicht ein paar Verhaltensregeln einhält.
2.
4.
6.
3.
5.
7.
Deins – meins – nicht unser: In der Regel steuert jeder Bewohner einer WG etwas zu deren Einrichtung und Ausstattung bei. Dabei ist zu beachten, dass nicht alles automatisch und ganz selbstverständlich zur Mitbenutzung gedacht ist. Im Zweifel gilt: Lieber einmal mehr um Erlaubnis fragen als einmal zu wenig. Außerdem solltest du mit dem Hab und Gut des Mitbewohners stets mindestens so sorgsam umgehen wie mit deinem eigenen. Ohne Moos nix los: Absolutes nervig ist es, wenn der Mitbewohner jeden Monat aufs Neue an die Mietzahlung erinnert werden muss. Aber auch Kleinigkeiten können den Geldbeutel belasten. Wenn immer nur dieselbe Person Einkäufe für den Haushalt tätigt, wirkt sich das auf Dauer negativ auf die WG-Stimmung aus. Eine Haushaltskasse kann hier Abhilfe schaffen.
Party nach Plan: Typischerweise ist in einer WG immer irgendjemand zu Gast. Mal ist nur ein Kumpel zu Besuch, mal aber eine ausgelassene Partymeute. Gastiert diese öfters in der WG, auch mal ohne Absprache mit dem Mitbewohner und zufällig an Abenden vor wichtigen Klausuren, ist Zoff vorprogrammiert. Meist sind zwar die spontanen Partys die schönsten, aber denk immer daran: du bist nicht allein, also nimm auch beim Feiern ein bisschen Rücksicht. Schweigen ist Silber, Reden ist Gold: Offene Kommunikation ist das A und O in einer WG. Kleine oder größere Ärgernisse lassen sich in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht viel besser klären, als wenn ein Post-it-Krieg vom Zaun gebrochen wird. Das sorgt nämlich meist für Missverständnisse und zieht Problemdiskussionen nur unnötig in die Länge.
Jeden Tag eine gute Tat: Wer umsichtig ist und seinem Mitbewohner gelegentlich mal etwas Gutes tut, trägt ganz wesentlich zu einer positiven Stimmung bei. Sei es das Spendieren eines Biers, wenn der Mitbewohner gerade mal wieder auf dem Trockenen sitzt oder das Spülen seines Tellers, wenn man ohnehin gerade abwäscht. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, und mit etwas Glück beruhen solche Gefälligkeiten auch auf Gegenseitigkeit (erwarte das aber nicht!). Privat ist privat: Wer in eine WG zieht, ist grundsätzlich ein geselliger Typ, aber jeder braucht ab und an ein bisschen Zeit für sich. Ist also eine Zimmertür mal geschlossen – entgegen der sonst üblichen Politik der „offenen Tür“ – sollte das respektiert werden. Ohne Anklopfen das Zimmer zu stürmen, ist auf jeden Fall tabu. Jenny Kanzog
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Zum Ausbildungsstart 2013 bieten wir interessierten Schülerinnen und Schülern eine Berufsausbildung mit Anspruch und Zukunft als:
Elektroniker/in Automatisierungstechnik Packmitteltechnologe/in Medientechnologe/in Druck Papiertechnologe/in Mechatroniker/in Industriemechaniker/in
Das Unternehmen Hamburger Rieger mit seiner Papierfabrik Spremberg produziert seit 2005 am Standort Spremberg/Schwarze Pumpe Wellpappenrohpapiere. Ein Teil des produzierten Papieres wird durch die Dunapack Spremberg zu Wellpappe weiterverarbeitet. Zurzeit wird das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk der SpreeRecycling gebaut, welches die Papierfabrik zukünftig mit Dampf und Elektroenergie versorgen wird. Mit 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir sowohl einer der größten Arbeitgeber als auch Ausbildungsbetriebe der Region. Wir bieten höchste Ausbildungsqualität und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihre aussagekräftigen, vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte per Post an: Hamburger Rieger GmbH & Co. KG Papierfabrik Spremberg An der Heide B5 03130 Spremberg
oder per E-Mail an: ines.zeise@hamburger-containerboard.com (PDF-Format, max. 3 MB) Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Ines Zeise unter Telefon (03564) 378-24104 gern zur Verfügung.
www.hamburger-rieger.com www.dunapack-spremberg.de
WG-Geheimnisse | 59
Wäschechaos
Neue Mitbewohner
„Ein Genie beherrscht das Chaos“, heißt es ja immer so schön. Und Genie muss man demnach auch sein, um den meist ziemlich chaotischen WG-Alltag zu überstehen. Gerade in größeren Wohngemeinschaften fällt die Abstimmung meist schwer und es gibt meist unendlich viele Listen, mit denen versucht wird, des Chaos‘ Herr zu werden. Eine Einkaufsliste zum Beispiel gut sichtbar per Magnet an der Kühlschranktür befestigt, aus der ersichtlich ist, wer als nächstes welche Einkäufe zu tätigen hat. Oder eine Putzliste in den Gemeinschaftsräumen, in die sich jeder nach getaner Hausarbeit einträgt und die dann als mahnendes Zeichen für all jene Mitbewohner gut sichtbar aufgehängt wird, die sich dort schon länger nicht mehr verewigt haben. Die Liste, die ich inzwischen am praktischsten finde, ist die Waschmaschinenliste. Diese Liste, in der nach Wochentagen vermerkt ist, wer Waschtag hat, ist gerade in WGs mit einem hohen Anteil weiblicher Mitbewohnerinnen – aber nicht nur in denen – von großer Bedeutung. Schließlich herrscht bei Frauen ja quasi ständig Wäschenotstand. Ich zumindest bin ja ständig unschlüssig, was ich tragen soll, ziehe jeden Morgen erst einmal sechs verschiedene Outfits an, von denen fünf in der Ecke landen, zerknittern und einstauben, sofern sie nicht am nächsten Tag nochmals anprobiert werden. Auf dem Weg in die Uni auf dem Fahrrad ins Schwitzen gekommen und schon ist das Lieblingsshirt des Tages bereit für den Wäschekorb (bzw. die Plastiktüte, denn ich habe gar keinen Wäschekorb) und ein neues Outfit muss her – also ab nach Hause und einmal umgezogen. Und wenn es abends auf eine Party geht, ist der eine, der spezielle, der absolut perfekte Rock, den man zum Feiern anziehen wollte, natürlich auch noch irgendwo unter einem Berg Schmutzwäsche versteckt. Spätestens in dem Moment ärgerte ich mich früher immer darüber, dass ich meinen Vorsatz, endlich mal wieder zu waschen, am Vortag nicht umsetzen konnte, weil die Mitbewohner zufällig zur selben Zeit dieselbe Idee hatten – Waschmaschine und Wäscheständer waren schon belegt. Hektisch beginnt man beim Anblick der noch nassen Wäsche der Mitbewohnerin auf dem Wäscheständer zu überlegen, ob die saubere Unterwäsche noch für zwei Tage reicht. Den Rock für die Party kann man aber vergessen. Blöd. Unangenehm. Vermeidbar – mit dem ultimativen Waschplan. Wäre nur gut, wenn sich alle WG-Bewohner daran halten würden...
Meine WG Geschichte aus der schönen Stadt Ravensburg :)
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Hier wird natürlich nur gelernt, geputzt und gestrebt... Doch trotzdem schlichen sich in meine super tolle Altbauwohnung (man betone ALT) kleine Mitbewohner ein. Allerdings dachte ich zunächst, dass ich von diesem Besuch verschont werde. Mein Nachbar wies mich darauf hin, dass sich diese Neumieter in unserem Haus befinden. Er hatte sie in seiner Küche entdeckt. Da die Baukunst früher nicht ganz dem heutigen Standard entsprach, sind die Wohnungswände anscheinend sehr schmackhaft. Die Neuen haben sich mal eben durch die Wand gefressen und waren ohne Vorwarnung in der Wohnung. Pfui, dachte ich mir nur... Naja, aber wie sollte es anders sein. Der Müll wurde vergessen runterzubringen, der Putzwahn ist nicht mehr sooo groß wie am Anfang. Naja… wie das so ist, wenn Mutti nicht immer hinter einem steht und sagt „Räum doch mal die Bude auf“. Also kam der Tag der Tage, an dem auch ich unsere neuen Mitbewohner kennenlernen durfte. Ich habe sie natürlich zum Essen eingeladen. Sie wollten mir allerdings schon bei der Vorbereitung helfen, denn ich war am Kochen und da waren SIE. Schrank auf und - Überraschung da sind sie… Ich hatte mich ja schon ein wenig erschrocken bzw. erstmal ne Runde geschrien... Diese neuen Mitbewohner waren nämlich Mäuse. Kleine, süße, verfressene Nager... Bääääh! Nach einigen Wochen weiterfüttern und Mäusefallen aufstellen, waren sie allerdings auch nicht mehr zu sehen. Bloß gut, diese Wohngemeinschaft hätte ich sonst nicht lange ausgehalten. Wenn ihr auch kuriose WG-Geschichten kennt oder selbst schon mal erlebt habt, dann sendet uns eure Storys an planbar@lr-online.de . Eure Beiträge werden auf Wunsch selbstverständlich anonym veröffentlicht.
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PLANBAR-Webmesse Die PLANBAR Webmesse ist deine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Ca. 220 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag hat sie für dich geöffnet. Vorrangig regionale Unternehmen aus allen Branchen sind hier vertreten und stehen dir Rede und Antwort. Neben Informationen zu deiner Wunschausbildung findest du hier Bilder, Videos und hast die Möglichkeit direkt am Messestand mit den Unternehmen in Kontakt zu treten. Wie auf einer richtigen Messe eben! Und so geht’s…
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Hier im Eingangsbereich hast du die Möglichkeit einen Messepass zu lösen, der dir die Nutzung aller Features am Stand ermöglicht. Der Messepass kostet dich keinen Cent und möchtest du dich zunächst ein wenig umsehen, kannst du das gern auch ohne Messepass tun.
Die Hallenübersicht zeigt dir die Branchen in denen die unterschiedlichen Unternehmen tätig sind. Fahre mit der Maus über die einzelnen Hallendächer und du bekommst eine Kurzbeschreibung der jeweiligen Hallen. Richtige Halle gefunden? Dann nichts wie rein in die gute Stube, denn jetzt wird’s erst richtig interessant.
Die Hallen sind gut besetzt – um das richtige Unternehmen zu finden, kannst du wieder mit der Maus über die jeweiligen Stände fahren, um eine Kurzbeschreibung zu erhalten. Du hast aber auch die Möglichkeit den passenden Betrieb über die Suchfunktion in der Navigationsleiste zu finden.
Am Stand stehen dir viele Möglichkeiten offen. In den verschiedenen Präsentationsecken haben die Unternehmen wichtige Informationen für dich zusammengestellt und du erfährst alles über den Betrieb, den Ausbildungsablauf und die Berufe, die du erlernen kannst. Viele Unternehmen stellen sich und ihre Azubis sogar persönlich in Videos vor, was dir einen ersten Einblick in den Betrieb ermöglicht. Am Stand kannst du auch auf unterschiedliche Weise mit den Unternehmen in Kontakt treten: zum Beispiel, indem du eine digitale Visitenkarte hinterlässt, eine E-Mail schreibst oder direkt deine Bewerbung hochlädst. Sind die Unternehmen an ihrem Stand eingeloggt, hast du sogar die Möglichkeit in einem Chat alle wichtigen Fragen zu deiner Ausbildung zu klären. Das ein Unternehmen eingeloggt ist, erkennst du am blickenden „Jetzt live“-Button.
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Zukunft, deine Party, planbar-magazin.de
Deine dein
Einfach mal entspannen und den stressigen Alltag vergessen? Bei uns kein Problem. Schau auf planbar-magazin.de vorbei und lass die Seele baumeln. Natürlich haben wir auch hier viele spannende Artikel und Reportagen zum Thema Ausbildung, Studium und Bewerbung für dich – aber eben nicht nur. In den Kategorien Afterhour, Musik, Bewegtbild und Lifestyle findest du alles, was dein freizeitliebendes Herz höher schlagen lässt. Die neusten Albumrezensionen, spannende Bands und Bücher spüren wir auf und stellen sie hier für euch vor. Jede Woche gibt es außerdem einen Partyplan für Cottbus und Umgebung, Leipzig, Dresden und Berlin, damit ihr bestens informiert in euer wohlverdientes Wochenende starten könnt. Auch Stars und Sternchen zieren die Website, so findet ihr hier unter anderem die vollständigen Interviews zu Tiemo Hauer und Kraftklub. Der PLANBAR-Festivalplayer und viele kostenlose neue EP´s versorgen euch beim Stöbern mit cooler Musik. Hier kommt definitiv keine Langeweile auf, also schaut vorbei und holt euch die passende Inspiration für eure Freizeitgestaltung!
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als Bewerbungskiller?
Wer ist eigentlich dieser Social und was hat er mit Media zu tun? Eine Frage, die du dir zumindest vor der ersten Bewerbung stellen solltest. Denn nicht nur Hinz, Kunz und Promis wie Matthias Schweighöfer sind in der großen, weiten Welt der sozialen Netzwerke unterwegs. Immer mehr Unternehmen nutzen die freiwillig veröffentlichten, teilweise sehr privaten Informationen über potenzielle oder aktuelle Bewerber. Aber wie vermeide ich, dass der Personalchef Bilder der letzten Fete zu Gesicht bekommt und meine Bewerbung deswegen gleich in der Rundablage landet? Ein paar Last-Minute-Info´s... Was ist Social Media? Social Media ist der Überbegriff für Medien, in denen Internetnutzer Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke oder Informationen austauschen und Wissen sammeln. Bestes Beispiel: Facebook. Vor allem große Unternehmen haben das Social Media Marketing, kurz SMM, für sich entdeckt. Ziel ist es, durch die Teilnahme an
sozialen Netzwerken beispielsweise das Firmenimage aufzupolieren oder neue Kunden an Land zu ziehen. Facebook als Bewerbungskiller? „Social Media Report HR 2010“ ist die bisher größte deutschsprachige Studie zum Einsatz von Social Media im Personalwesen. Laut dieser googeln 60% der Unternehmen nach Bewerbern und stöbern auch mal auf Facebook und Co. Klar, dass derjenige, der im Netz einen virtuellen Striptease hinlegt, weniger gut ankommt. Bikinifotos aus dem Urlaub oder Bilder einer feuchtfröhlichen Party, öffentlich für jeden zugänglich, sprechen Bände für erfahrene Personalleiter und machen wenig Hoffnung auf ein Vorstellungsgespräch.
Wie mach ich es richtig? Privatsphäre-Funktionen: In der Regel kannst du genau festlegen, wer deine Posts, Bilder und Beiträge lesen kann und wer nicht. Nutze diese Sicherheitseinstellungen, um deine Informationen vor unbefugten Dritten zu schützen. Unliebsame Partybilder: Einer deiner Freunde stellt ein Foto online, in dem du unvorteilhaft getroffen bist? Nein, die Kommentare musst du nicht über dich ergehen lassen. Frag den Verantwortlichen, ob er oder sie das Foto entfernt, beruf dich auf dein Recht am eigenen Bild. Nicknames – Falls du in Blogs oder Foren unter deinem richtigen Namen unterwegs
bist, sei dir bewusst, dass positive Beiträge anders rüberkommen, als beispielsweise Beleidigungen. Besser ist es, Pseudonyme zu verwenden, gerade wenn es um sehr persönliche Sachen geht. „Ego-Googeln“: Einfach mal sich selbst googeln. Finde heraus, was andere tatsächlich über dich erfahren können, ohne Facebook-Freundschaft. Du solltest immer die Kontrolle haben, wer was über dich lesen kann. Profil professionalisieren: Um sein ganz persönliches Image im Netz bewusst zu beeinflussen, hilft es, interessanten Personen „zu folgen“ und aus Facebook-Gruppen wie „Ich find mein Handy nicht – Bähm da is es“ auszutreten.
Der Chef als Facebook-Freund? Erledigt, die privatesten Daten deines Facebook-Profils sind jetzt auf „nur für Freunde“ umgestellt und auch Partybilder sehen nur deine Leute. Aber das schützt dich nicht vor dem Fettnäpfchen, das hinter der nächsten Ecke lauert. Freundschaftsanfrage vom Chef – Was mache ich nur? Laut einer Forsa-Umfrage würden 56% der Teilnehmer ablehnen. Bist du mit deinem Vorgesetzten
per Du und man trifft sich nach der Arbeit auf eine kühle Hopfenkaltschale, gehörst du vielleicht zu den zwei Prozent, die den Chef von sich aus als Freund hinzufügen. Bevor man Freundschaftsanfragen seines Chefs annimmt, sollte man sich darüber im Klaren sein, was er dann alles zu Gesicht bekommt. Falls du dich für „ablehnen“ entschieden hast, kein Problem, denn Arbeitgeber haben die Privatsphäre ihrer Mitarbeiter zu respektieren, auch in der Online-Welt. Es schadet allerdings nicht, auch im Netz Vorsicht walten zu lassen. Laura Koal
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Frische Convenience-Produkte, SB-Fleisch, Wurst- und Schinkenwaren
Willms Weißwasser GmbH & Co.KG 02943 Weißwasser • Heinrich-Heine-Straße 80 • Telefon: +49 (0) 35 76/28 22 - 0 • Telefax: +49 (0) 35 76/28 22 - 80 Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen mit den Standorten in Weisswasser und Ruppichteroth bei Bonn, das seit fast 40 Jahren hochwertige Fleisch-, Wurst-, und Schinkenwaren sowie frische Convenience-Produkte herstellt. Der handwerklichen Tradition verpflichtet, produzieren wir nach überlieferten Rezepturen mit modernsten Produktionsanlagen. Auf absolute Frische und überragende Qualität unserer Produkte legen wir besonderen Wert. Neugierig geworden? Dann besuchen Sie unseren Online-Messestand auf:
www.webmesse-planbar.de/stand/willms
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Dein PLANBAR
ExcelSchnellkurs Die wichtigsten Excel-Begriffe: Arbeitsmappe ......... das gesamte Excel-Dokument Tabelle ................... die einzelnen Blätter der Arbeitsmappe Zelle ...................... einzelne Kästchen der Tabelle Spalte .................... eine vertikale Reihe von Zellen (mit Buchstaben gekennzeichnet) Zeile ...................... eine horizontale Reihe von Zellen (mit Zahlen gekennzeichnet)
LEKTION 1
Die Texteingabe: Wenn du in eine Zelle etwas eintragen möchtest, klicke sie ganz normal mit der linken Maustaste an. Sie wird fett markiert und du kannst direkt in das Feld oder in die Bearbeitungszeile oberhalb des Tabellenblattes schreiben. Eingetragen werden können Zahlenwerte (standardmäßig rechtsbündig) oder Text (standardmäßig linksbündig). Zahlen können zusätzlich unterschiedlich formatiert werden, beispielsweise als Währung, Datum oder Uhrzeit. Diese Funktion ist auch über die rechte Maustaste und das Feld „Zellen formatieren“ wählbar.
LEKTION 2
AutoAusfüllen: Das Kopieren von Zellinhalten funktioniert wie im Word-Programm über das CopyPaste-Verfahren. D.h. Zellinhalt markieren,
mit STRG+C kopieren und in eine andere Zelle mittels STRG+V wieder einfügen. Wenn du aber mehrere Zellen mit gleichem Inhalt erzeugen möchtest, die hinter- oder untereinander stehen, kannst du es dir noch leichter machen. Ein Mal Inhalt eintragen, in der rechten unteren Ecke der markierten Zelle den kleinen Punkt anfassen und über mehrere Kästchen ziehen. Dieses Verfahren wird auch als AutoAusfüllen bezeichnet.
LEKTION 3 Formeln:
Formeln sind sozusagen das Herz von Excel. Bisher hast du durch das Eintragen von Zahlen und Daten nur die Vorarbeit geleistet, jetzt kommt der Punkt, an dem das Programm dir tatsächlich Arbeit abnimmt bzw. es dir die Arbeit vereinfacht. Formeln helfen dir nämlich verschiedenste Dinge zu berechnen und das ohne die einzelnen Werte in einen Rechner
einzutippen. Die Formel wird in die Zelle eingetragen, in der später dein Ergebnis erscheinen soll. Die Berechnung beginnt immer mit einem =Zeichen. Danach folgen die Zelladressen der Zellen, die zusammengerechnet werden sollen, getrennt durch das Zeichen der jeweiligen Rechenoperation. Bsp.: = A3+A4 Das Aufrufen der Zelladressen kannst du dir vereinfachen, indem du einfach die betroffenen Kästchen mit der linken Maustaste markierst.
LEKTION 4 Funktionen:
Funktionen sind bereits vorgefertigte Formeln, die für verschiedenste Fälle Anwendung finden können. Sie sind für Rechenprozesse gedacht, die etwas komplexer aufgebaut sind. Hiermit kannst du z.B. einen Zinssatz be-
rechnen, dir zu einem angegebenen Datum das Jahr ausgeben lassen, bestimmte Zahlen runden lassen und die Logik einer Zelleingabe mittels einer Wenn-Funktion prüfen lassen. Da eine Auflistung aller möglichen Funktionen den Rahmen des Planbar-Magazins sprengen würde, gibt es im Excel-Programm selbst eine Hilfestellung. Im Funktionsassistenten findest du alle vorgefertigten Formeln mit Anwendungsmöglichkeiten und Beispielen. Wenn das bis hierhin für dich alles Kinderkram war, kannst du dich jetzt an Lektion 5 – Verschachtelte Funktionen heranwagen. Und da du dich jetzt in der Königsklasse der Excel-Könner bewegst, musst du dich da jetzt auch allein durchbeißen. ;-)
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MASSGESCHNEIDERT UND SICHER Die Baubranche boomt, und mit ihr der Gerüstbau. Egal ob Brücken, Hochhäuser oder Industrieanlagen gebaut werden, ohne Gerüste geht nichts. Die ALTRAD plettac Production GmbH mit ihren über 100 Mitarbeitern ist ein führender Hersteller von Gerüsten, flexiblen Gerüstsystemen und dem passenden Zubehör. Mit unseren Gerüsten werden nicht nur Eigenheime sondern auch große öffentliche oder industrielle Gebäude weltweit eingerüstet. Wir haben für jeden Einsatzzweck das passende Gerüst – maßgeschneidert und sicher. Maßgeschneidert und sicher – so lässt sich auch die Berufsausbildung bei der ALTRAD plettac Production GmbH beschreiben. Jährlich beginnen bei uns 2 – 3 Jugendliche ihre Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker für Stahl- und Metall. Und wer sich in der Ausbildung richtig
ins Zeug legt, für den heißt es nach 3,5 Jahren Lehrzeit: „Hallo Jungfacharbeiter! Jetzt zeig‘ was du kannst!“. Was solltest du für die Ausbildung mitbringen? Handwerkliches Geschick ist eine wichtige Voraussetzung, denn ehe es an verschiedene Maschinen geht muss von Hand gearbeitet werden. Sägen, Bohren, Feilen, Schneiden von Metallteilen gehört zur Grundausbildung. Später geht es an große Scheren, Sägen und Schweißgeräten und zum Ende der Ausbildung steht die Bedienung von Schweißrobotern an. Die Schweißausbildung inklusive Schweißpass rüstet dich für diese Aufgaben. Aber auch andere Tätigkeitsbereiche stehen dir bei uns offen, je nach Eignung und Interesse. Wir unterstützen dich dabei, dich ständig weiterzuentwickeln.
Du interessierst dich für die Ausbildung oder ein Praktikum bei uns? Dann schick deine Bewerbung an: ALTR AD ple Woschkow ttac Production G er mbH 01983 Gro Weg 11 ßräschen Tel.: 0357 53/ 203 –0 Fax: 0357 53/ 203 126 www.plett ac-produc tion.de Bewerbun gsschluss fü r Ausbildu ist jeweils ngsstellen der 30.04 .
Julia Sergon
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Einstellungstest Das Outfit Wähle deine Kleidung an diesem Tag so, dass sie zum Berufsbild passt, denn eine Bankkauffrau im Blaumann werden Personaler eher nicht sehen wollen. Merke dir: Weniger ist meistens mehr. Auffälligen Schmuck, eine dicke Schicht Schminke oder die neusten Trends der Fashion Week solltest du lieber zu Hause lassen. Eine dezente Kette und ein frischer Teint sind ausreichend.
Die Einladung zum Einstellungstest im Briefkasten? Super, das bedeutet, dass du die erste Hürde geschafft hast, denn du hast das Interesse der Firma geweckt. Deine Bewerbung scheint eine tolle Wirkung gehabt zu haben. Damit der erste gute Eindruck sich nicht in Luft auflöst, haben wir hier ein paar Tipps, auf die du achten solltest.
Informationen Neben der äußerlichen Erscheinung ist natürlich noch wichtig, dass du dich vorher über die Firma informierst. Ein paar Eckdaten lassen sich leicht merken und zeigen, dass du Interesse an dem Unternehmen hast. Natürlich erwartet keiner, dass du alles weißt, aber grundlegende Aufgaben des Berufes, für den du dich beworben hast, sind Pflicht. Fragen, die dir auf dem Weg zum Test oder auch schon die Nacht davor einfach keine Ruhe mehr lassen, solltest du dir notieren und zum Einstellungstest stellen.
Der Ablauf Wie könnte der Einstellungstest ablaufen und was könnte dich erwarten? Wir wollen dir einen kleinen Einblick geben. Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, wenn du zu einem Assessment Center eingeladen wirst. In einem AC werden die Bewerber auf Herz und Nieren getestet, um die bestmögliche Besetzung für die ausgeschriebene Stelle zu ermitteln. Eigentlich klingt es schlimmer, als es ist. Du hast vielfältige Möglichkeiten, deine Stärken unter Beweis zu stellen, auch wenn du mal in einer Aufgabe nicht so geglänzt hast. Meist beginnt ein AC mit einer Interviewrunde in der Gruppe. Die Bewerber haben eine bestimme Zeit zur Vorbereitung, um dann, auch unter Zeitvorgabe, von sich zu berichten. Eine Teilaufgabe dieses Inter-
views könnte z.B. sein: „Erzähle uns von deinem Hobby und berichte so, dass wir am liebsten alle gleich damit anfangen würden“. Ihr müsst euch da nichts zusammen flicken oder ausdenken, erzählt ehrlich und interessiert von eurem liebsten Hobby.
Vorbereitung Im Internet gibt es viele Möglichkeiten sich auf ein AC „vorzubereiten“. Es gibt verschiedene Übungen und Aufgaben, die dich auf mögliche Tests vorbereiten. Dabei
musst du natürlich beachten, dass Firmen sich immer wieder etwas Neues ausdenken. Vorbereitung schadet allerdings nie und bietet dir bei deinem persönlichen Assessment Center eine kleine Stütze.
Weiteres über ein AC und wie ihr den Personaler von euch überzeugt, lest ihr auf planbar-magazin.de.
Sophie Pötzsch Anzeige
Online | 65
Tage der Offenen Wenn du dir noch nicht sicher bist, wo du Studieren oder eine Ausbildung machen möchtest, dann nutze auf jeden Fall den Tag der offenen Tür. Fast jede Hochschule, Uni oder Berufsschule bietet so etwas an. Hier kannst du dich umschauen, wie das Gebäude ausgestattet ist, kannst dich mit Lehrkräften face-to-face unterhalten und vielleicht sogar noch den ein oder
Se pt. 2 0 12
O kt.
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17.-18.11.2012 Mercedes Benz Welt Berlin - jobmesser Berlin
22.-23.9.2012 Kongresshalle Leipzig - horizon Messe Leipzig
24.11.2012 Postbahnhof Berlin - stuzubi Messe Berlin
02.,04.-05.10.2012 BTU Cottbus - Herbstakademie/ SchülerCampus
01.12.2012 Regionalzentrum Berlin der FernUniversität in Hagen Tag der offenen Tür
18.10.2012 Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung FB Sozialversicherung - Tag der offenen Tür Berlin
26.-28.10.2012 - Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur Berlin Expolingua - Messehallen Cottbus - Herbstmesse
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anderen Absolventen oder derzeitigen Schüler/ Student antreffen, der dir über seine Erfahrungen berichtet. Damit du auf deiner Erkundungstour nicht schlapp machst, gibt es meist auch noch Getränke und die ein oder andere Leckerei zur Stärkung. Also egal, welchen Plan du für Später hast, ein kurzer Blick hinter die Kulissen lohnt sich im Voraus immer.
21.-22.9.2012 Kleist Forum Frankfurt (Oder) - JOB & KARRIERE
19.-20.10.2012 Messe Berlin GmbH - Einstieg Abi Berlin 2012
N ov.
Türen
03.11.2012 Rotes Rathaus Berlin - Schüleraustausch-Messe Berlin 08.11.2012 Volkshochschule OSL - Geist ist geil! Train your Brain!
10.01.2013 - BTU Cottbus - Studieninformationstag 10.01.2013 Tag der offenen Tür: - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden - Universität Leipzig Technische Universität Dresden Uni Live-Schnupperstudium
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Ja n. 2 0 13
1. Donnerstag im Januar Hochschule Lausitz (FH) - Einblicke
Fe b.
04.-08.2.2013 Humboldt-Universität zu Berlin - Studieninformationswoche
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.. M arz
16.03.2013 Globana Trade Center Leipzig/Halle in Schkeuditz stuzubi Messe Leipzig
9.-10.11.2012 Leipziger Messe 10.11.2012 Tag der offenen Tür: - Staatliche Studenakademie Bautzen - Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ - BA Leipzig
27.-28.04.2013 Messe Chemnitz - Azubi- und Studententage Chemnitz 03./04./05.2013 Metropolis Halle Potsdam - Märkische Bildungsmesse
10.-11.11.2012 Niederlausitzhalle Senftenberg - Lausitz Messe Senftenberg Anzeige
WIR SCHWEISSEN DIE REGION ZUSAMMEN Ausbildung 2013 - Wir bilden aus: Industriekaufmann/-frau Elektroniker/in für Betriebstechnik Gegründet im Jahr 1998 Standorte: Cottbus, Jänschwalde, Schwarze Pumpe, Boxberg, Görlitz Einsatzgebiete: deutschlandweit, nach Abschluss EU-weit
Dez.
schriftliche Kurzbewerbung an: personal@zis-m.de; Stephanus Brux
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April 2013
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66 | Schreibwettbewerb
Lausitzer Schüler
werden ein Teil von PLANBAR
Anfang des Jahres 2012 starteten die PLANBAR-Macher einen Schreibwettbewerb unter dem Motto „Von der Schulbank rein ins Leben – Schreibe die Zukunft!“. Das Ziel: Jungen Lausitzern die Chance geben ein Teil des Projekts zu werden. Um euch als Leser an den tollen Texten teilhaben zu lassen, die wir bekommen haben, findet ihr hier die besten drei Einsendungen.
„Kleine Bausteine“ Nach der Schule legte ich mich auf die Couch im Wohnzimmer und fuhr mein Gehirn auf Standby herunter. Entspannung war angesagt. Dafür schaltete ich jedoch den Fernseher an und zappte von Sender zu Sender. VIVA übertrug nur ein HeavyMetal-Konzert und im Privaten Fernsehen schrien sich eine Mutter und ihre Tochter an. Ich drückte weiter auf die Knöpfe der Fernbedienung und kam dann zum Ersten. Dort lief ein Film von 1955. James Dean lächelte mir in „Jenseits von Eden“ entgegen und ich konnte nicht mehr weiterschalten. Er spielte in dem Film den unverstandenen, ungeliebten Sohn eines Vaters, der Pleite war. Mit Intelligenz und Willenskraft besorgt er seinem Vater das Geld wieder, doch es ist alles komplizierter, als er es sich vorgestellt hat. Sein Bruder wird vom Vater bevorzugt. Dean, der Caleb spielt, zerfließt in Selbstmitleid. Der Blick den James Dean immer wieder in diesem Film zeigt, die Reaktionen und Bewegungen waren so, als würde er sich selbst spielen. So echt wie in seinem eigenen Leben. Auch die Dreiecksbeziehung zu der Freundin seines Bruders war verworren und gleichzeitig so klar. Ich war von dem Film fasziniert. Von der Geschichte, den Schauspielern, der Schlichtheit des alten Films. Mit einfachen Sachen, Worten, Bildern so eine neue Welt zu schaffen, war genial. In meinem Kopf blinkte nun kein roter Punkt mehr. Gebannt schaute ich den Film bis zum Abspann. Zum Ende, wo alles irgendwie ein wenig offen war, mein Kopf jedoch weiterarbeitete, schwangen Ideen, Vorstellungen, kleine Filmchen durch meine Gedanken.Der Film ließ mich nicht los. Dies waren die entscheidenden 115 Minuten in meinem Leben, eine Art Wendepunkt, wo ich anfing zu träumen. Und das mit schon 15 Jahren. Träumen? Oft werden die Wünsche mit diesem Alter realistischer, aber ich machte lieber einen Schritt in Richtung Unerreichbarkeit. Als ich zehn Jahre alt war, wollte ich zur Polizei gehen und Forensikerin werden. Heute will ich Regie studieren, obwohl ich weiß, dass dies schwerer zu erreichen ist, als ein Arzt- oder Lehramtsstudium. So viele Menschen träumen von dieser Unerreichbarkeit. Doch seit diesem Tag wusste ich, was in mir stecken kann. Diese verborgene Kreativität in den Gassen meiner Vorstellung. Frag mich etwas über einen Film und ich nenne dir einen Schauspieler oder sage dir, worum es geht oder ich kann wenigstens sagen: „Von dem habe ich schon mal was gehört.“ Ich weiß, wer die A.C.S. ist oder wofür ein Gaffer wirklich zu gebrauchen ist. Das Kino ist mein drittes Zuhause. An erster Stelle meine Familie, an zweiter die Schule, wo ich alles tue, um später mehr Chancen zu haben, um für immer in mein drittes Heim einziehen zu dürfen – in das Lichtspielhaus des 21. Jahrhunderts. Es ist der Ort, wo nicht nur Micky Mouse lebt oder Superman fliegt, sondern wo alles in mich hineinströmt und mich ergreift. Bei der Schule ist es manchmal unvermeidlich auch mal etwas wegfließen zu lassen. Aber ein Film ist eine Welt, die kein Forensiker erforschen, kein Pathologe sezieren und auch kein Lehrer analysieren kann. Das ist eine Welt, die dich packt und ausfüllt. Man muss sie
leben, fühlen. Und ich bin bereit, in diese einzutauchen und vielleicht selbst eine eigene zu erschaffen. Eine Welt aus kleinen Bausteinen meines Lebens, in der auch andere Menschen ihr Leben verbringen wollen. Lisa Koinzer (16 Jahre)
„Mein Berufswunsch früher und heute“ „Früher“ ist eine komische Zeitangabe, wenn man bedenkt, dass es bei Großmutter bedeutet „Vor 60 Jahren, das waren noch Zeiten!“ und bei uns ist das Kindergarten- und/oder Schulalter gemeint. Das ist ja noch gar nicht so lange her. Meine Traumberufe waren früher Tierärztin, Rechtsanwältin, Kindergärtnerin und Tierpflegerin. Ich habe auch versucht, mich mit jedem einzelnen dieser vier Berufe genauer zu beschäftigen, um herauszufinden, ob der Richtige eventuell schon dabei ist, aber Fehlanzeige! Also suchte ich weiter. In der Schule fand ich dann, was ich suchte. Nein, ich will nicht Lehrerin, Putzfrau oder Küchenfrau werden, sondern Parfumeurin! Wie ich darauf kam? Ganz einfach: Als wir im Französischunterricht wieder einmal Landeskunde hatten, habe ich aufgepasst! Und zwar erzählte unsere Lehrerin über die „Parfumhauptstadt“ Grasse. Sie schwärmte so ungewöhnlich viel darüber, deshalb musste diese Stadt einfach etwas besonderes sein. Ja gut, sie ist die Hauptstadt des Parfums, aber was ist so besonders an Parfums, dass die Leute gleich eine arme Stadt als dessen Hauptstadt bezeichnen? Dieser Frage bin ich einmal vor Ort nachgegangen und habe dabei interessante Entdeckungen gemacht. Die Parfums werden von sogenannten Parfumeuren hergestellt. Diese Parfumeure arbeiten für verschiedene Unternehmen oder große Parfümerien. Parfumeure haben eine Parfumeursausbildung in einer der seltenen Parfumeurschulen genossen. Aber da Parfumeur in Deutschland kein Ausbildungsberuf ist, wäre es ideal, wenn man vor der Parfumeursausbildung schon eine andere gemacht hat. Zum Beispiel Lebensmitteltechnolog(e,in), Chemielaborant(in), Drogist(in), etc. Ein Parfumeur muss auch sehr gute Englisch- und/ oder Französischkenntnisse besitzen, außerdem einen sehr guten Geruchsinn, viel Kreativität, Aufgeschlossenheit für Natur, Schönheit, Gerüche, Klänge, etc. Er muss sich auch gut in seine Kunden hineinversetzen können. Wenn zum Beispiel ein eleganter Mann, der Single ist, im Laden steht und ein Parfum haben will, muss der Parfumeur bereits ein ungefähres Konzept darüber im Kopf haben, wie das Parfum später riechen soll. Es steckt echt eine Menge harter Arbeit hinter diesem Beruf. Ein erfahrener Parfumeur braucht manchmal ganze zwei Jahre um ein Parfum zu kreieren. Mich interessiert dieser Beruf wirklich und ich wäre auch bereit die harte Arbeit auf mich zu nehmen, um mein Ziel zu erreichen und den wirklich schönen Titel „Parfumeur“ zu tragen. Julia Lisk (14 Jahre)
Schreibwettbewerb | 67
„Von der Schulbank rein ins Leben“ Die Zukunft…unbestimmbar, endlosweit und unser Leben. Keiner kann sie vorhersehen. Viele fragen sich schon vor ihrem Abitur, so mit 14-15, was später aus einem werden wird, ob man mal Arzt wird oder Pilot, ob man mal heiratet und 1 oder 2 Kinder bekommt oder ob man es gar nicht soweit schafft, man könnte ja durchs Abitur rasseln und dann weiterhin im HoDie Gewinnerinnen unseres Schreibwettbewerbs Julia Lisk, tel Mama wohnen und sich von Hartz IV ernähren. Das alles gehört zum ErwachsenwerGina Koschmann und Lisa Koinzer (von links) den und ist ein Bedürfnis. Aber wenn man es dann geschafft hat, merkt man, dass dieses erfüllte Bedürfnis gerne wieder rückgängig Anzeige gemacht werden könnte. Man wünscht sich wieder die eigene Jugend zurück. Die Zeit vergeht viel zu schnell: zuerst besteht man das Abi und zieht schon bald mit seinem Schatz in eine gemeinsame Wohnung. Dann gibt es da noch die Ausbildung und ehe man sich´s versieht hat man die Festanstellung. Aus der einstigen Wohnung wird ein großes Haus und schnell ist auch schon der erste Nachwuchs da. Und irgendwann werden auch Wir, die Unternehmensgruppe LAUSITZER RUNDSCHAU, sind das führende Medienhaus Südbrandenburgs. Mit der regionalen Tageszeitung LAUSITZER RUNDSCHAU werden 290.000 Leser erreicht. Die Produktpalette diese Kinder über ihre Zukunft nachdenken. Das hört sich im ersten des Teilkonzerns runden Onlinegeschäft, Sonntagsanzeigenblatt sowie ein privates Briefpostunternehmen ab. Moment alles ziemlich stressig an, aber es gibt auch die schönen Momente, die einem tagtäglich begegnen: der erste Kuss, das Abi Für das Jahr 2013 bieten wir folgende Ausbildungsrichtungen an: geschafft, der erste Umzug, eine Gehaltserhöhung, ... Und diese Duales Studium: Medien- und Kommunikationswirtschaft in den Vertiefungen Digital und Print Momente, die guten und die schlechten, sind die, welche unser oder Werbung und Marktkommunikation Leben prägen. Studienbeginn: 01.10.2013 Aus Fehlern lernt man und macht´s beim nächsten Mal besser. Es Voraussetzung: gutes Abitur ist egal ob man als erfolgreicher Anwalt Karriere macht oder nur Medienkaufmann/-frau in Digital und Print Verkäufer im Supermarkt ist, Hauptsache man ist mit seinem Leben Ausbildungsbeginn: 01.09.2013 und dem, was man hat, zufrieden. Und wenn man sich dann an Voraussetzung: Abitur oder sehr guter Abschluss der 10. Klasse die Jugend und die damaligen eigenen Fehler erinnert wird man Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen sich bei einem fröhlichen Kaffeeklatsch mit den Freunden darüber Ausbildungsbeginn: 01.09.2013 unterhalten und feststellen dass es doch eigentlich ganz lustig ist. Voraussetzung: guter Abschluss der 10. Klasse Und vielleicht wird man den nächsten Fehlern mit einem Lächeln entgegentreten und sich sagen: „Das ist gut für unsern nächsten Weitere Informationen findet ihr unter: www.lr-online.de/karriere Mädels Abend!“ Man sollte nicht verzagen und alles von der posiEuch reizt eine Ausbildung bei der LAUSITZER RUNDSCHAU? tiven Seite sehen, auch wenn diese manchmal nicht allzu glaubhaft Dann sendet eure vollständigen Bewerbungsunterlagen an personal.recht@lr-online.de erscheint. Denn wer mit einem Lächeln und Humor durchs Leben (Anlagen bitte als PDF mit max. 3 MByte Dateigröße). Wir freuen uns auf eure Bewerbung! geht, kann viele ernste Dinge zu einer entspannenden Angelegenheit machen.
AUSBILDUNG
2013!
Gina Koschmann (14 Jahre)
68 | Allerlei
Fahrspaß trifft Technikbegeisterung
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Ausbildung bei der Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH
Freude am Fahren und Spaß am Umgang mit Menschen sind wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Berufskraftfahrer/-in im Personenverkehr. Doch die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) hat noch mehr zu bieten. Die Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Nutzkraftwagen ist genau das richtige für Jugendliche mit Interesse an neuester Technik. Das wissen auch Philipp Mulka und Juliane Hering, die uns einen Einblick in die Ausbildung beim SBN gewähren. Wenn Fahrgäste in Senftenberg einen Linienbus besteigen, bietet sich ihnen mitunter ein ungewohnter Anblick. „Einige Fahrgäste staunen immer noch, wenn sie mich hinter dem Steuer sitzen sehen“, erzählt Juliane Hering. Die junge Dame absolviert gerade das dritte Lehrjahr zur Berufskraftfahrerin im Personen-
verkehr. „Große Fahrzeuge haben mich schon immer begeistert“, erklärt die 23jährige. Mit der Ausbildung zur Berufskraftfahrerin bei der SBN macht sie ihre Leidenschaft nun zum Beruf. Dazu musste sie an der privaten Berufsschule der Ausbildungsgesellschaft für Kraftfahrer (AGK) in Hoyerswerda den Führerschein Klasse D nachholen. Seither schwärmt sie für das Busfahren: „Das Fahren macht mir großen Spaß, aber auch der Kontakt zu den Menschen.“ Dass sie damit auch eine verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt, ist ihr durchaus bewusst. Immerhin trägt sie dafür Sorge, dass ihre Fahrgäste nicht nur zuverlässig, sondern vor allem sicher ans Ziel kommen. Sicherheit spielt auch für Philipp Mulka eine wichtige Rolle. „Meine Leidenschaft ist das, was im Bus drin steckt“, erklärt der 22jährige.
Zwar übernimmt er in Extremzeiten auch mal den Dienst als Busfahrer, sein eigentlicher Arbeitsplatz ist aber die Werkstatt. Im Februar 2010 hat er seine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzkraftwagen beim SBN erfolgreich abgeschlossen und wurde danach übernommen. Bringt Juliane Hering ihren Bus zur Reparatur, sorgt Philipp Mulka dafür, dass der Bus schnell wieder auf die Straßen
kann. Außerdem führt er Sicherheits- und Fahrtenschreiberprüfungen durch. „Die ganze Technik, die Elektroniksysteme, wie alles zusammenspielt – das finde ich spannend“, erzählt der junge Mann begeistert. Ob er diese Begeisterung von seinem Opa geerbt hat? Auch er hat schon beim SBN gearbeitet, als KfZ-Schlosser. Und Philipp Mulka ist stolz darauf, die Familientradition fortsetzen zu können.
Du hast Spaß an neuester Technik? Du bist bereit Verantwortung zu übernehmen? Dann bist du bei uns genau richtig! Die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) ist Dienstleister im Öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Eine Schwerpunktaufgabe ist dabei die Sicherung der Schülerbeförderung im Landkreis. Mit insgesamt 120 Mitarbeitern und 75 modernen Bussen sichern wir ein breites Verkehrsangebot – sowohl im Linienverkehr als auch im Gelegenheits- und Mietwagenverkehr. Darüber hinaus bieten wir Werkstattserviceleistungen für Nutzfahrzeuge aller Art. Für den Ausbildungsbeginn 2013 suchen wir:
Kraftfahrzeugmechatroniker Nutzkraftwagen (m/w) für die Standorte Senftenberg und Lübbenau
Voraussetzungen: gute Noten in Mathe und Physik, technische Begabung, Interesse an neuester Technik, Analysefähigkeiten
Berufskraftfahrer / Personenverkehr (m/w)
für die Standorte Lauchhammer, Senftenberg und Lübbenau Voraussetzungen: verantwortungsvolles Handeln, Spaß am Umgang mit Menschen, absolute Zuverlässigkeit, Führerschein Klasse B
Interessiert? Dann bewirb dich jetzt! Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH Geschäftsleitung Spremberger Straße 23 01968 Senftenberg Telefon: 03573 1479-16 E-mail: info@sbnv.de Internet: www.sbnv.de Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH
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DIESE AUSBILDUNG HAT EINFACH ALLES! Die Nickel Fenster GmbH & Co. KG aus Weißwasser gehört deutschlandweit zu den renommiertesten Unternehmen im Bereich der fachgerechten Rekonstruktion historischer Bauwerke
„Als ich das erste Mal in die Firma kam, dachte ich nur: `Man, ist das ein großes Unternehmen.` Das war im Jahr 2005. Mittlerweile bin ich seit sieben Jahren bei Nickel Fenster. Nach meiner Ausbildung wurde ich übernommen und beginne Ende September sogar mit meinem Meister-Lehrgang. Das Beste: Schon von Beginn meiner Ausbildung an wurde mir diese berufliche
Perspektive bei entsprechenden Leistungen garantiert. Gibt es eine größere Motivation? Wohl kaum. Versprechen kann ich Euch dabei aus eigener Erfahrung, dass Auszubildende bei Nickel Fenster immer fantastisch unterstützt werden. So macht Ausbildung Spaß. Vor allem in solch einem Traumberuf wie Tischler. Ganz ehrlich, kaum ein Berufsbild hat sich in den letzten Jahren wohl so
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sehr verändert. Der Tischler von heute ist zum einen Handwerks-Profi, zum anderen aber auch vertraut mit den neuesten Computer-Technologien. Du hast Interesse? Dann würde ich mich freuen, wenn wir Dich bald in unserem Team willkommen heißen könnten. “ Erik Lubkoll (23 Jahre)
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Alles nur
70 | Allerlei
von Sandra Büttner
Klischee?!
„[Klischees sind] vorgeprägte Wendungen, abgegriffene und durch allzu häufigen Gebrauch verschlissene Bilder, Ausdrucksweisen, Rede- und Denkschemata, die ohne individuelle Überzeugung einfach unbedacht übernommen werden.“ (Gero von Wilpert, 1970). Ja, klingt etwas abgedroschen und keiner versteht es wirklich. Also noch mal auf Deutsch und mit meinen eigenen Worten: Klischees sind sogenannte Weisheiten, die verallgemeinert werden, obwohl sie nicht auf alle zutreffen. Am beliebtesten sind wohl Länderklischees wie: „Deutsche sind immer pünktlich“, „Japaner sind klein“, „Russen trinken nur Wodka“ und „Amerikaner sind dick“. Dann gibt es noch die Klassiker wie „Blondinen sind doof“ oder „Männer denken immer an das Eine“. Außerdem hat doch jeder schon mal von der Redewendung „Pünktlich wie die Maurer“ gehört, oder?! Und wer ein paar Handwerker kennt, der weiß, dass auch ein Maurer sich mal verspäten kann, aber es dafür auch andere Berufsgruppen gibt, die pünktlich sind - Fazit: ! ck di nd verallgemeinertes Vorurteil! Und so kommen wir dem Thema auch schon näher, denn wir wären ja Köche si er? nicht PLANBAR, wenn es bei uns nicht um Berufe gehen würde. Und Jamie Oliv
nicht Der ist ja noch . lig ol m mal
Krankenschwestern sind sexy!
Typisches Hollywood-Klischee! Oder hat euch schon mal eine Krankenschwester im kurzen Kittel das Handtuch aufgehoben?
und ind dick s n e t is Poliz onuts! essen D hl nur bei den
o t es so w Das gib Simpsons. gern Polizist in e h c u ird a t essen, Sicher w en Donu s man in in e l a m el mus der Reg hst fit sein. aber in lic Job mög diesem
Friseurinnen haben kurze Haare und besonders viel im Köpfchen haben sie auch nicht. Totaler Blödsinn! Auch eine Friseurmeisterin ist noch nicht vom Himmel gefallen. Für Farbmischungen und das richtige Augenmaß braucht man nämlich ganz schön viel Know-How.
ter ist ein Krankenschwes f! Frauenberu n
männliche Die Anzahl an tern – auch Krankenschwes r genannt – Krankenpflege gs stetig zu. nimmt allerdin
Bäcker sind m ännlich, die Bedienungen immer weiblic h. Tatsächlic
h sieht man eh er selten männl iche Bedienu ng en in Bäckereien. Aber Frauen, di e den Bäckerber uf ausüben si nd keine Seltenhe it mehr.
Wer nichts wird, wird (Betriebs-)Wirt!
Dieses Klischee ist ga r nicht so unklischeehaft: Im Wintersemester 20 07/08 haben etwa 150.000 Studenten BWL studiert – das ist Platz 1 der deutschen Studie ngänge.
KFZ-Mechatroniker ist ein klassischer Männerberuf!
Also das stimmt so ja wohl auch nicht. Es gibt inzwischen genug Frauen die sich für Autos interessieren und auch kein Problem damit haben, daran rumzuschrauben.
Är
Wohl zte sind s exy au wood ch mehr so ! -Ding. ein Ho ...o lly Hausa rzt au der sieht e s wie uer oder M M c my od Sexy aus G cDreamy rey´s A er wie na G Emerg eorge Cloo toney in ency R oom?
Modedesigner sind schwul! Trifft vielleicht nicht auf alle zu, aber so richtig widerlegen lässt es sich irgendwie auch nicht, wenn man sich mal die großen Namen der Modebranche anschaut.
Anzeigen
Wir liefern fördertechnische Anlagen in die großen Bergbauregionen der Welt. In unserem Werk in Lauchhammer fertigt dafür ein Team hochqualifizierter Facharbeiter und Ingenieure Spezialmaschinen und Komponenten. Hier ist auch die Basis unserer Spezialisten, die die Fertigung bei Unterauftragnehmern in aller Welt und die Montage bei unseren Kunden überwachen.
Unternehmen
Die Sternenbäck GmbH Spremberg mit Sitz und Produktion in Spremberg ist ein modernes, innovatives Unternehmen und beschäftigt zurzeit ca. 300 Mitarbeiter/-innen, davon 14 Auszubildende. Sie backen und verkaufen Backwaren für unsere 50 Filialen und produzieren Brötchenteiglinge für namhafte Großkunden. Wusstest du, dass wir mit unseren beiden Anlagen in der TK-Produktion (TK steht für Tiefkühl) bis zu 36.000 Brötchen in der Stunde herstellen können? Das wir bereits 2013 100.000.000 Brötchen herstellen und verkaufen werden? Du kannst dir das alles auch live an unserem Tag der offenen Tür am 09.06.2013 in Spremberg ansehen. Am besten du bringst gleich deine Freunde und Familie mit.
Ausbildung
Motivierte Menschen, mit Liebe zu ihrem Beruf, sind die wichtigsten Eckpfeiler für den Erfolg unseres Unternehmens. Die Sternenbäck GmbH Spremberg hat seit dem Jahr 2000 70 junge Menschen ausgebildet.
Jungen Leuten mit Leidenschaft für Technik und erfolgreichem Schulabschluss bieten wir am Standort Lauchhammer eine Ausbildung zum
• Konstruktionsmechaniker/-in •Zerspanungsmechaniker/-in Sie suchen Herausforderungen und können sich auch längere Aufenthalte im Ausland vorstellen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. service@takraf.com www.takraf.com TAKRAF GmbH, Bahnhofstr. 26, 01979 Lauchhammer Tel.: 0 35 74/8 54-0, Fax: 0 35 74/8 54-1 00
Wir sind ein bereits ausgezeichnetes Ausbildungsunternehmen und bilden die Berufe Bäcker/-in; Bäckereifachverkäufer/-in und Mechatroniker/-in aus. Viele unserer Mitarbeiter haben ihren beruflichen Weg bereits mit der Ausbildung bei Sternenbäck begonnen. Wie du siehst, eine Perspektive für alle, die sich mit unserer Region verwurzelt fühlen. Für Bäcker/-innen und Mechatroniker/-innen findet die Ausbildung in unserer Produktionsstätte in Spremberg statt. Bäckereifachverkäufer/-innen werden für unsere Filialen zwischen Frankfurt und Görlitz gesucht. Du bist offen für andere Länder und Bräuche? Viele unserer Azubis haben während ihrer Ausbildung an einem Austauschprogramm teilgenommen und für mehrere Wochen erlebt wie in Frankreich, Italien oder Polen gebacken wird.
Bewerbung
Wenn wir dein Interesse geweckt haben, sendest du uns deine Bewerbungsunterlagen an folgende Adresse: Sternenbäck GmbH Spremberg Philipp-Reis-Straße 6, 03130 Spremberg Tel. 0 35 63/3 92 20, buero.spremberg@sternenbaeck.de
www.sternenbaeck.de
Allgemein | 71 Anzeigen
Ausbildungsplätze 2013 Wir bieten euch eine zivile Ausbildung in der Region, überdurchschnittliches Ausbildungsentgelt, Unterstützung bei der Wohnungssuche, weitere soziale und finanzielle Leistungen sowie Übernahmemöglichkeiten im militärischen oder zivilen Bereich. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Elektroniker/-in für Geräte und Systeme in der Ausbildungswerkstatt der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst in Schönewalde
Kfz-Mechatroniker/-in für Pkw-Technik in der Ausbildungswerkstatt in Doberlug-Kirchhain
Medizinische/-r Fachangestellte/-r im Sanitätszentrum Schönewalde oder Strausberg
Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r im Sanitätszentrum Schönewalde oder Strausberg
Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe in der Schwimmhalle auf dem Fliegerhorst in Schönewalde
Verwaltungsfachangestellte/-r im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Doberlug-Kirchhain -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------.
Bewerbt euch bis zum 31.10.2012 beim Bw-Dienstleistungszentrum Doberlug-Kirchhain Ausbildungsbeauftragte Torgauer Straße 03253 Doberlug-Kirchhain
Mit Sorbisch/Wendisch
in die Zukunft? Etwa 1.800 Schülerinnen und Schüler lernen zur Zeit in Brandenburger Schulen die niedersorbische Sprache, hinzu kommen etwa noch einmal so viele, die Obersorbisch in Sachsen lernen. Viele fragen sich aber auch, welche Perspektiven es später in der Berufswelt damit gibt? Klar ist: Die Perspektiven liegen in unserer Region. Es gibt zwar nur relativ wenige ausschließlich sorbische/wendische Jobs, jedoch eine große Bandbreite von Tätigkeiten, bei denen die sorbische/ wendische Sprache von Vorteil sein kann. Der “Klassiker” sind pädagogische Berufe wie Erzieher für sorbische Kitas, Horte und Internate sowie Lehrer für sorbischen/wendischen Unterricht oder das Sorabistik-Studium. Ein solches Studium ist nur an der Universität Leipzig möglich, eine niedersorbische Erzieherausbildung am OSZ in Cottbus. Darüber hinaus gibt es in sorbischen/wendischen Institutionen Stellen im wissenschaftlichen Bereich (z.B. Historiker, Sprach- und Kulturwissenschaftler, Pädagogen), als Journalisten (rbb, Zeitung), Verlags-Lektoren, Sachbearbeiter in verschiedenen Einrichtungen... D.h. es gibt keine ausdrücklich sorbischen/wendischen Ausbildungsberufe oder Studiengänge - wenn man sich aber die Sprachkenntnisse aus der
Schulzeit frisch hält bzw. ausbaut oder neu erwirbt (z.B. in Kursen der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur), eröffnen sich viele berufliche Möglichkeiten in der Region: Im Tourismus möchten Gäste die Zweisprachigkeit authentisch erleben, die Verwaltungen benötigen sprachkundige Mitarbeiter, weil Sorben/Wenden das Recht haben, mit ihnen in ihrer Sprache zu kommunizieren, für Publikationen werden Autoren, Illustratoren, Übersetzer, Mediengestalter oder auch IT-Experten benötigt. Gemeinden im sorbischen/wendischen Gebiet benötigen Pfarrer, die Sorbisch/Wendisch können. Rechtsanwälte aber auch Geschäfte und Betriebe können sich neue Zielgruppen erschließen, da einige lieber dort Kunde sind, wo man ihre Sprache spricht. Von sorbischer/wendischer Seite wird daran gearbeitet, diese Möglichkeiten auszubauen, gesetzliche Regelungen haben sich ebenfalls so verändert, dass der Sprachgebrauch stärker gefördert wird. Hier wird zukünftig ein steigendes Interesse erwartet. Insofern handelt es sich bei sorbischen/wendischen Sprachkenntnissen um eine Zusatzqualifikation, über die nur relativ Wenige verfügen. Für spätere Arbeitgeber kann das in vielen Berufen bei einer Bewerbung durchaus ein ausschlaggebendes Kriterium sein. Meto Nowak v
Tel.:035322/52-2335 oder 2336 Mail: BWDLZDoberlugKirchhain@bundeswehr.org
Umfangreiche Informationen findet ihr unter: www.ziv.bundeswehr-karriere.de Entschieden gut. Gut entschieden: Karriere in der Bundeswehrverwaltung Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Dresden stellt für die Region Sachsen zum 01. August Auszubildende ein. Machen Sie eine anerkannte zivile Berufsausbildung zur/zum • Verwaltungsfachangestellten am Standort Dresden mit Berufsschulbesuch in Berlin • Zahnmedizinischen Fachangestellten oder • Medizinischen Fachangestellten an den Standorten Dresden, Leipzig, Delitzsch, Frankenberg oder Marienberg • Elektroniker/-in für Energie und Gebäudetechnik auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz Voraussetzung: möglichst Realschulabschluss oder Abitur, überwiegend gute Leistungen auf dem letzten vorhandenen Schulzeugnis
Interesse geweckt? Dann informieren Sie sich gleich auf www.ziv.bundeswehrkarriere.de und/oder bewerben Sie sich online und starten Ihre Karriere ohne Uniform gleich jetzt.
Bewerbungsschluss: 31. Oktober jeden Jahres
Ihre Bewerbungsunterlagen können Sie auch senden an:
Bundeswehr Dienstleistungszentrum Dresden August-Bebel-Straße 19 01219 Dresden
Tel.-Nr.: 03 51/46 54 47 95
www.ziv.bundeswehr-karriere.de
72 | Allerlei
(M)Ein TOEFL-Tag
w Bereits in der letzten Ausgabe von Planbar haben wir die Möglichkeiten von internationalen Englisch-Sprachzertifikaten wie dem IELTS oder dem TOEFL vorgestellt. Da ich Letzteres vor nicht allzu langer Zeit selbst absolviert habe, möchte ich euch einen kleinen Einblick in den Tagesablauf geben. Um zukünftigen Test-Teilnehmern ein wenig die Angst zu nehmen, hier meine Erfahrungen vom Toefl-Tag. Der Ort des Geschehens war Berlin, an einem Samstagvormittag, 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Das Gebäude war recht unscheinbar und ich nervös. Ich war mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin. Doch dann sah ich hinter dem Schaufenster ein Blatt auf dem stand, dass wir abgeholt werden. Glück gehabt. Während der 10-minütigen Wartezeit wurde das erwartungsvolle Schweigen nur durch ein paar kurze Gespräche unterbrochen. Dann wurden wir von einer freundlichen, jungen Frau begrüßt, der wir durch einen Seiteneingang des Gebäudes über einen Fahrstuhl, hinein in die „Heiligen Hallen“
des TOEFL-Zentrums folgten. Zunächst war ich doch sehr überrascht, da ich mir ein Test-Zentrum nicht so unspektakulär vorgestellt hatte. Teppichboden, ein langer Flur, relativ dunkel und ein paar wenige Mitarbeiter, die durch die Gegend liefen. Es war ziemlich ruhig und in der Luft lag Spannung. Ein junger Lockenkopf fing in seinem besten Englisch an uns zu erklären, was heute passieren wird und das wir zunächst einen Zettel ausfüllen müssen. Natürlich war alles in Englisch geschrieben und es ging darum, dass wir auch wirklich die zu prüfenden Personen sind, wir keine unerlaubten Hilfsmittel in den Prüfungsraum schleusen und wir während des Tests nicht miteinander reden dürfen. Wir wurden auch darauf hingewiesen, dass wir unsere Prüfungsergebnisse 4-5 Wochen nach dem Test online einsehen können. Dieses Stück Text mussten wir dann noch abschreiben, Unterschrift drunter und fertig. Bevor wir in den eigentlichen Prüfungsraum konnten, wurde zunächst noch ein Screenshot von uns erstellt und wir bekamen alle eine Prüflingsnummer.
Die Prüfungsplätze wurden dann anhand der Screenshots zugewiesen. Ich saß in der Nähe des Fensters neben einem selbstbewusst wirkenden Typ, der von seinen Vorbereitungen auf den Test berichtete. Ich erfuhr auch dass dies schon sein zweiter TOEFL-Test war, denn den ersten hatte er, seiner Meinung nach, nicht gut genug bestanden. Auf unseren Tischen lagen zwei Bleistifte und ein paar Blätter rein weißes Papier. Getränke, Snacks und weitere unabdingbare Gegenstände wurden in ein Regal neben der Tür verfrachtet, die wir uns dann zur Pause mit rausnehmen durften. Unsere Taschen schlossen wir auf dem Flur in Schränke ein – inklusive ausgeschalteten Handys. Nachdem jeder seinen Platz gefunden hatte, ging die Einführung los: Die TOEFLSoftware führte uns durch Anweisungen, Hinweise und Tests, ob die Kopfhörer auch funktionieren und richtig eingestellt sind. Lies weiter auf planbar-magazin.de Sandra Dötsch
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„Quality made by EFEN“ Ausbildungsplatz gesucht ?
WIR BIETEN EUCH EINE PERSPEKTIVE. Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe
1922 im Rheingau gegründet, beschäftigt EFEN heute in zwei deutschen Betrieben 135 qualifizierte Mitarbeiter. Durch die Tochtergesellschaften in Ungarn, Polen und VR China sowie einen internationalen Vertrieb umspannt EFEN-Technologie die ganze Welt.
Unsere Ausbildungsberufe:
Berufskraftfahrer (m/w) Du liebst große Fahrzeuge und die Abwechslung? Du kennst dich in deinem Landkreis aus und verfügst über einen guten Orientierungssinn? Dir können Wind und Wetter nichts anhaben? Dann bist du die ideale Verstärkung unseres „Fahrerlagers“!
Büro-, Industrie- und Speditionskaufleute (m/w) Du hast gern Kundenkontakt und bleibst auch in kniffligen Situationen freundlich? Du erkennst Zusammenhänge und willst sehen, wie aus einem Telefonat eine Rechnung wird? Du lässt dich von Zahlen und Computern nicht abschrecken? Dann bist du eine echte Bereicherung für unser Büroteam!
Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik (m/w) Du bastelst und schraubst gern? Du besitzt handwerkliches Geschick und eine gute Portion Kraft? Dir macht es Freude technischen Dingen wieder Leben einzuhauchen und sie pfleglich zu behandeln? Dann ist dein Platz in unserer „Schlossertruppe“!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Kontakt: Niederlassung Herzberg Telefon: 0 35 35/40 30-0 Telefax: 0 35 35/40 30-22
EFEN-Produkte sorgen in der Energiewirtschaft, der Industrie und der Telekommunikation dafür, dass Anlagen sicher und störungsfrei betrieben werden. Die erstklassige Qualität der EFEN-Produkte resultiert aus dem Wissensvorsprung, der unsere Entwickler auszeichnet und einer lückenlosen Prozessführung in der Fertigung. Das Ergebnis: Produkte, die weltweit eine Basis für den Erfolg unserer Kunden bilden.
Kontakt: Niederlassung Großräschen Telefon: 03 57 53/2 60 20-0 Telefax: 03 57 53/2 60 20-38
schwarze-elster@remondis.de www.schwarze-elster-recycling.de
Bewirb Dich um eine Ausbildung zum/zur • Bürokaufmann/-frau • Fachkraft für Lagerlogistik • Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik • Werkzeugmechaniker/-in Besuche auch unseren Web-Messestand auf www.messe.planbar-magazin.de!
Anschrift für Bewerbungen: EFEN GmbH Frau Kuznik Gewerbepark Nord 6 04938 Uebigau/Elster
Tel.: 03 53 65 8 93- 30 e-mail: kuznik@efen.com
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Studium Allerlei ||73 55
callplus –
Ein Plus im Leben
Noch vor einem Jahr führte Fanny Kamilla als Auszubildende bei callplus ihre neuen Azubi-Kollegen durch die Büros im Backsteingebäude am Ende der Parzellenstraße – PLANBAR berichtete darüber. Die selbstbewusste junge Frau erzählte begeistert von ihrer Arbeit und gab Tipps für den perfekten Start in die Berufsausbildung. Inzwischen hat sie ihre Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing erfolgreich abgeschlossen und neue verantwortungsvolle Aufgaben bei callplus übernommen: Als frisch gebackene Teamleiterin betreut sie ein Team von zirka 15 Mitarbeitern aus dem Bereich der Telekommunikation. Von ihrer Ausbildung kann Fanny Kamilla nur schwärmen. „Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass ich so viel lernen würde!“, erzählt die junge Frau begeistert. Denn eine Ausbildung bei callplus beinhaltet viel mehr als das Telefonieren. Auch das Bearbeiten schriftlicher Kundenanfragen gehört dazu. Neben kommunikativen Fähigkeiten, Offenheit und dem Talent, selbst komplizierte Sachverhalte verständlich zu erklären, ist daher auch eine sichere Hand im Schriftverkehr gefragt. Denn callplus übernimmt den kompletten Kundenservice für Auftraggeber verschiedener Branchen, wie zum Beispiel Versandhandel, Mobilfunk oder Energiever-
sorgung. Wer sich in den zwei Jahren der Ausbildung zur Servicekraft für Dialogmarketing bewährt, kann sich nach einem weiteren Jahr Berufsausbildung zum/zur Kaufmann/frau für Dialogmarketing weiterqualifizieren. Diesen Weg hat auch Fanny Kamilla eingeschlagen und dadurch verschiedene Fachbereiche wie Personaleinsatzplanung, Projektmanagement, Steuerung und Teamleitung sowie das Qualitätsmanagement kennengelernt. Doch nicht nur die vielfältigen Inhalte der Ausbildung seien Gründe, sich bei callplus zu bewerben, ergänzt die 25-jährige. „Die Arbeit hier macht unheimlich viel Spaß. Die Firmenkultur ist von einem kollegialen, freundlichen Arbeitsklima geprägt und die Atmosphäre einfach toll“, schwärmt die junge Teamleiterin. Auf ihre neuen Aufgaben wurde Fanny Kamilla schon während der Ausbildung gezielt vorbereitet. Immerhin erwirbt man Führungskompetenz nicht von heute auf morgen. Zur Steuerung eines Teams gehören schließlich nicht nur die Prüfung von Kennzahlen und das Durchführen von Schulungen. Es sind insbesondere kommunikative Fähigkeiten und soziale Kompetenzen gefragt, um zum Beispiel Motivations- und Kritikgespräche führen zu können. Dass Fanny Kamilla dafür die Richtige ist, daran besteht kein Zweifel. Denn sie sprüht geradezu vor Enthusiasmus für ihre Arbeit – und das ist absolut ansteckend.
74 | Bye, Bye
Kinder, wie die
Zeit vergeht Kaum haben wir mit Planbar richtig angefangen, da ist es auch schon vorbei. Zumindest geht es uns Acht so. Ganze vier Ausgaben haben wir begleitet. Bei der Ersten noch zaghaft, bei der Dritten in leitenden Positionen und diesmal als Guides für eure künftigen Planbar-Macher. Klar, dass der Abschied da schwer fällt. Jede Edition durften wir selbst mitgestalten. Dabei hat sich im Laufe der Jahre einiges am Magazin geändert. Aber wir waren immer eine Konstante. Dass wir nun gehen heißt aber nicht, dass Planbar schlechter wird. Im Gegenteil: Neue kluge Köpfe und frische Ideen werden das Ausbildungsmagazin der Lausitz auch weiterhin bereichern. Und das kommt vor allem euch zu Gute. Denn so werdet ihr auch weiterhin die Tipps und Infos bekommen, die ihr braucht, um euren Traumjob zu finden. Wir hoffen, dass wir euch in den vergangen Jahren so manches Kichern entlockt und einige Aha-Effekte bereitet haben. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja dem einen oder anderen auch den Weg aufgezeigt, den er zukünftig gehen möchte. Jetzt bleibt uns Acht wohl bloß noch „Ciao“ zu sagen. Was jedem einzelnen von uns gerade durch den Kopf geht, könnt ihr unten sehen.
Julia: „Planbar war nicht nur eine Aufgabe innerhalb unserer Ausbildung, sondern eine Herausforderung, die Persönlichkeiten formt und individuelle Stärken herauskristallisiert. Mir ist das Projekt so ans Herz gewachsen, dass ich es in diesem Jahr noch als JuniorProduktmanagerin beendet habe. Aber auch bei mir soll in naher Zukunft noch ein Studium folgen.“
Ach, und noch was: Immer schön Planbar bleiben.
Anja:„Nach meinem Abschluss als Medienkauffrau hänge ich noch ein Studium im Bereich Buch- und Medienproduktion in Leipzig ran. Auch in der Zukunft möchte ich dabei helfen, PLANBAR weiter voranzubringen, denn das war und ist die beste Möglichkeit an der Entstehung eines Produktes live und in Farbe dabei zu sein.“
Stephan: „Wenn ihr dieses Heft in den Händen haltet, drücke ich schon wieder die (Hoch)Schulbank. Nach meiner dreijährigen Ausbildung zum Medienkaufmann möchte ich nämlich noch ein Studium in Richtung Medien- und Kommunikationswissenschaften dranhängen.“
Ariane: „Planbar ist für mich ein Projekt, an dem wir alle während der letzten drei Jahre gewachsen sind und gelernt haben, was es heißt eigenständig und verantwortungsvoll zu arbeiten. Nachdem ich im kommenden März mein BWLStudium beendet habe, möchte ich noch einen draufsetzen und einen Masterstudiengang belegen.“
Sandra Dötsch: „Ich bereise jetzt erst mal den Globus, um andere Sprachen zu lernen und Kulturen kennenzulernen. Wenn ich davon genug habe, wird bei einem Studium fleißig weiter an der Karriere gebastelt. Planbar hat mir gezeigt, dass man, wenn man als Team zusammenarbeitet und das Ziel nicht aus den Augen verliert, fast alles schaffen kann.“
Sandra Walther: „Die drei Jahre Wirtschaftsstudium haben mir so gefallen, dass ich mich gar nicht von der Hochschule trennen will. Mich zieht es in Richtung Masterstudium im Bereich Wirtschaftspädagogik. Ganz im Stil von Planbar, möchte ich später auch weiterhin junge Menschen bei ihrem Berufsstart unterstützen – als Lehrerin in einer Berufsschule.“
Melanie: „Planbar ist ein super Projekt, bei dem man sich ausprobieren und selbständig arbeiten kann. Nach drei Jahren Ausbildung, bleibe ich dem Medienhaus weiterhin erhalten und unterstütze den RPV-Servicepool.“
Steven: „Planbar hat mir gezeigt, dass ein Projekt nie hundertprozentig glatt läuft. Dann schnell die richtige Lösung zu finden, war stets eine Herausforderung. Daran sind wir gewachsen. Nach meinem Studium bei der Lausitzer Rundschau möchte ich mich in den Arbeitsmarkt stürzen. Mein Wunsch wäre es für Jugendzeitschriften zu schreiben.“
04.09.2012 12:23:43
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