Neckarpark Bridge
Entwurf im Bachelorstudium?
Lucas Bartolomé Cebollero, Luis Betancort, Pablo Gracia Llorca
Die Stadt Stuttgart beabsichtigt, die Tunneleinmündung der B10 im Bereich des Leuze- Bades in Richtung Osten zu verlängern, dies erlaubt eine Aufwertung des Neckarufers und eine bessere Verbindung auf den Cannstatter Wasen. Um den Fluss besser erlebbar zu machen und Aufenthaltsqualität am Wasser zu schaffen wurde hier ein neues städtebauliches Konzept mit einer barrierefreien Brücke zwischen dem Rosensteinpark und dem Cannstatter Wasen entwickelt. Während andere Städte bereits das Potential von Flüssen und das Leben am Wasser voll ausschöpfen, scheint der Neckar in Stuttgart noch kaum integriert. Dieser Entwurf versucht dem Neckar die Bedeutung zu geben, die er bis jetzt nicht hat. Neben Aufenthaltsflächen direkt am Wasser, sieht das Konzept eine kleine Schiffsanlegestelle mit einem Café vor. Im Vergleich zur derzeitigen Anlegestelle vom „Neckar Käpt‘n“, die wenig attraktiv erscheint und keinerlei Aufenthaltsflächen bietet, sieht der Entwurf einen neuen attraktiven Ort für Ausflugsschifffahrten vor. Der bisherige „Berger Steg“ ist nur über Treppenstufen zu erreichen, schlecht an die Infrastruktur angebunden und architektonisch nicht sehr ansprechend. Die neue Neckarpark Bridge nutzt das Potential der Tunnelverlängerung und ermöglicht so einen barrierefreie Fuß- und Radwegbrücke direkt vom Rosensteinpark über den Neckar. Während auf der Seite der Mineralbäder der Park bis zur Brücke hin erweitert wird, sieht das Konzept auf der Seite vom Cannstatter Wasen Plattformen mit integrierten Rampen vor. Die Plattformen dienen sowohl zur schnellen Überbrückung der Höhe, als auch zum Sitzen. Integrierte Grünflächen lockern die Plattformen auf und schaffen eine lebendige Uferkante mit einer hohen Aufenthaltsqualität mit Blick auf den Fluss. Konstruktion: Für die vorhandene Spannweite von 85 Meter wurde bewusst eine Bogenbrücke gewählt. Dies stellt zum einen eine wirtschaftliche Lösung dar, ermöglicht gleichzeitig aber auch ein Zeichen zu setzten. Auf diese Weise ist die Brücke bereits von weitem sichtbar. Die symmetrische Brücke bildet bewusst einen Kontrast zum lebhaften und verspielten Ufer mit zahlreichen Einbuchtungen.
Gemeinsames Projekt mit IKE im Bachelor- und Masterstudium
Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers, Dipl.-Ing. Gundula Schieber (ITKE), Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, Dipl.-Ing. Jakob Ruopp (IKE)
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itke
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East elevation
West elevation
NeckarPark Bridge
NeckarPark Bridge
Institut für Konstruktion und Entwurf
Institut für Konstruktion und Entwurf
Perspective 3D Brücke
General elevations
Luis Betancort
Luis Betancort/Pablo García Llorca
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Situation 1_ River Port
S1 S5
S2
S3
Situation 2_ Staying place
S4
Situation 3_ Water in the walkway
Situation Before intervention
NeckarPark Bridge
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Situation After intervention
Situation 5_Staying area
Institut für Konstruktion und Entwurf
Situation plan scale (1:1000)
Situation 4_ Grass areas
Pablo García Llorca
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itke
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