Architektur Portfolio

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Bachelor of Science Architektur RWTH Aachen 2019-2023
Luisa Schumann Architektur Portfolio
Inhalte Ausgewählte Arbeiten zusätzliche Eindrücke über mich 2 Super Sozialpalast 4 Die Kletterhalle 14 Das urbane Quartier 24 Selbstbau? Bau selbst! 32 Exkurs Barriere 52 1

Luisa Schumann

08.10.2000

Aachen, Deutschland

tel: 0176-55155321

email: luisa.schumann@outlook.de

Sprachen

Deutsch muttersprachlich

Englisch C1

Französisch B2

Italienisch A2

Spanisch A2

Computer Skills

CAD ArchiCAD, AutoCAD, Revit, Rhinoceros

Adobe CC Photoshop, Illustrator, InDesign, Rush Lightroom

Affinity Design, Publisher, Photo

Render Blender, Lumion, Enscape

MS Office Word, Excel, PowerPoint

2

Feb. 2023

Okt. 2021 -

März 2022

Okt. 2011 -

April 2019

Okt. 2019seit

März 2022

RWTH Aachen

Bachelor of Sciene in Architektur

Politecnico di Milano, Italien

Bachelor of architecture

Anne-Frank Gymnasium, Aachen

Abitur

Studentische Hilfkraft für Forschung und Lehre

Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dr.-Ing Martin Trautz

März 2022

Einmonatiges Baupraktikum Holzbau

Tischlerei HKL, Aachen

März 2021

Einmonatiges Baupraktikum Rohbau

Bauunternehmung Martin Funken, Aachen

Nov. 2020

März 2021

Studentische Hilfkraft Semestertutor

Fakultät für Architektur, RWTH Aachen

über mich Ausbildung Erfahrung
3
4
städtebauliches Modell Wuppertal

Lehrstuhl für Gebäudelehre

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt

Super Sozialpalast

Wie kann man Kultur öffentlich machen? Kann Kultur ein Industrieprodukt werden? Städte sind Gemeinwesen. Gemeinwesen stellen öffentliche Räume zur Verfügung, die den Bewohnern der Stadt zur Versammlung und zum Aufenthalt dienen sollen. So wie der Super Sozialpalast in Wuppertal. Eine Stadt, die eine einzigartiger Charakteristik durch Topografie, Architektur, Bevölkerung und Infrastruktur gewinnt. Ort des Projektes ist die Simonsstraße, die durch architektonische Industriegiganten und der Schebebahnstation schon von weitem erkennbar ist. Hier werden Chemikalien und Medizin produziert. Jetzt mittendrin Kultur! Drei verschiedene industriell-typologische Komplexe bilden einen neuen Treffpunkt zum lernen, lehren und produzieren von Kultur. Der erste Komplex schließt die Straßenkanten und erinnert an Logistik und Anlieferungshallen. Über dem Scheibenbau verbirgt sich eine freie Werkstatt für Jeden. Von dort aus bilden Fabrikbrücken einen Übergang zum Hauptgebäude. Ein rotes Gerüst aus Fachwerkträgern und Dach gewährt Struktur für diverse unterschiedliche Räume in verschiedensten Kubaturen. Weitere Fabrikbrücken gewähren den Zugang zum massiven Giganten, der an ein Kraftwerk erinnert. Hier wird eine offene Mensa, Vorlesungs- und Versammlungsräume untergebracht. Der Entwurf „Super Sozialpalast“ beweist, dass Menschen die starren aber auch verspielten Industriegebäude für sich nutzbar machen kann, den Maßstab brechen, und selber ein Teil von Produktion in Form von Kulturentstehung werden kann.

Sommersemester 2022
freier Entwurf Ansicht A.kultur_Simonsstraße, Wuppertal Ansicht Süd
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Schnitt A.kultur_Simonsstraße, Projekt Freier Entwurf_GBL,

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A.kultur_Simonsstraße, Wuppertal Entwurf_GBL,
Aachen Schnitt 7
RWTH
Grundriss 8
Perspektive A.kultur_Simonsstraße, Wuppertal Projekt Freier Entwurf_GBL, RWTH Aachen
9
Schnittperspektive
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Detail Dach M1:100 11
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Ansicht West M1:100 13

Lageplan Aachen

Im Rahmen des interdisziplinären Projektes entwerfen, konstruieren und berechnen wir eine Kletterhalle im Aachener Nord-Osten. Die längliche Halle schließt die städtebauliche Lücke zwischen dem LudwigForum Museum und der Zentis Fabrik. Unter den spektakulären außenliegenden Fachwerk-Rahmen und der schlichten Fassade gleidern sich 3 Hallenbereiche hintereinander: der Eingangs- und Funktionsbereich mit Foyer, Umkleiden, Sanitäranlagen, Restaurant und Haustechnick, der Innenkletterbereich und der Außenkletterbereich. Die klare Abtrennung der Funktionen hat bei einer knapp 2000 m2 Halle enorme wirtschaftliche und praktische Vorteile. Die beiden Kletterbereiche sind lediglich mit einer Glasfassade getrennt somit entsteht eine Verschmelzung zwischen Außen- und Innenbereich. Damit die Stützen nicht zu massiv werden und ein Bezug von Spaziergängern und Kletteren geschaffen wird, ist die Halle ein Stockwerk niedriger gesetzt. Die dimensionierten IPE-Fachwerkrahmen sind mit eingespannten Fundamenten fest im Boden verankert. Das außenliegende Tragwerk wirft während unserem Entwurfsprozess viele Herausfoderungen auf bezüglich Wärmebrücken und Konstruktion. Wir antworten mit einem selbstkonstruierten modularen Dachsystem, welches vorgefertigt werden kann und somit einfacher zu montieren ist. Die Module sind ausreichend gedämmt, werden durch einen Metalfalz ineinander verschoben und mit einem Vierkantrohr an das Tragwerk befestigt. Durch ihr Gefälle kann das Regenwasser in den Modulzwischenräumen in Rinnen gesammelt und dann in der Fassadenebene in die Sockelrinne geleitet werden. Die Planung der Halle ging von baukonstruktiven und tragwerksplanerischen Details bis zu gebäudetechnischen Lösungen. Eine Erdwärmesonde versorgt über eine Wärmepumpe und Wärmetauscher die Halle mit Energie. Die Belüftung des großen Raumes erfolgt durch die Schächte entlang der großen Wände und den Kletterfelsen, die durch ihre Höhe eine praktische Lösung sind.

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Integriertes Projekt Architektur und Konstruktion

zusammen mit Anna Golücke, Jan Jennes, Leonie Nitschke, Pia Olbrisch und Flavia Rinberger

Lehrstuhl für Baukonstruktionen, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig Schneider

Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Trautz

Lehrstuhl für Gebäudetechnologie, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Henning Braun am Ludwigforum

Die Kletterhalle

Ansicht Nord/Ost M1:100 Sommersemester 2021
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Ansicht Süd Grundriss EG 17
Fassadenschnitt 18
Fassadenschnitt 19

Tragwerk

1 Obergurt IPB V200

2 Untergurt IPB V200

3 Diagonalstab IPB V100

4 M20 Schraube

5 Nebenträger IPB HEA200

6 Stütze IPE O500

Dachaufbau

7 Stahl Vierkantrohr 200x200mm, gedämmt mit aufgeschweißster Stahlplatte

8 Trägerklemme Typ BA mit M12 Schraube

9 Titanzinkblech

10 Alwitra Evalon Dachabdichtung

11 Sprenglerschraube Edelstahl

12 Modulares Dachpanel mit Polyurethan Dämmung und Aluminium Verkleidung, verfälzt, 3% Gefälle

13 Textilscreen ROma Zipscreen 2 Basic Quadro

14 Stahlwinkel 3mm

Fassade

15 Hoeck Trigon Fassadenelement

2-fach verglast

16 Vierkantrohr 200x200mm, gedämmt

17 Abdeckleiste mit Dämmung und Klickbefestigung

Sockelanschluss

18 Hoeck Trigon Türlement

19 Trittschutzblech

20 U-Profil Stahl 140

21 Randdämmstreifen mit Folienlasche

22 Estrich 3cm mit Fußbodenheizung

23 Trennlage

24 Trittschalldämmung 3,5cm

25 Trägerplatte 3cm

26 Doppelbodenstütze

27 STB Plattenbalkendecke

28 STB Wand

29 Dämmung Glasschaum

30 Bitumienbahn

31 Aco Profillinie 500x155mm

32 Verdichtetes Sandbett

Detail Fassade M1:5
20
Fassade Ost 21
Fassade Süd
22
TGA Schnitt
Sprengisometrie TW 23

Das städtebauliche Projekt denkt den kaum genutzten Bendplatz um, der sich am westlichen Rand Aachens befindet. Zuerst werden die Rahmenbedingungen des Standorts umfangreich analysiert: Von bestehenden Gebäudetypologien und Höhen, über Klima, Freiflächen und agierenden Aktueren zu Infrastruktur, Verkehr und Anbindung. Es fällt auf, dass das Gebiet eine Schnittstelle zwischen Industriegelände, Universitätscampus und Wohngebiet bildet. Dies ist eine Herausforderung aber verbirgt auch extremes Potenzial. Die entstehende Straßen- und Gebäudestruktur orientiert sich an den Gebäudekanten der Umgebung. Das Quartier entwickelt sich auf zwei Ebenen und schließt somit an beiden Straßen an. Die daraus entwickelte Plattform wird als strukturgebendes Element für die unterschiedliche Nutzungen verwendet und ermöglicht gleichzeitig das Unterbringen von Autos und Fahrrädern. Auf der Plattform schließt der Campus West der RWTH mit Gebäuden für Forschung und Lehre an. Ein neuer Hochpunkt stellt ein Gegenüber zu dem neuen Campus dar. Zur Lindtfabrik hin entsteht ein neuer, repräsentativer Werksverkauf und ein, an die bestehende Halle anschliessender Anbau, der Einblicke in die Produktion bietet. Dieser liegt an einer Allee, die die Verbindung von der Roermonderstraße zum neuen urbanen Zentrum bildet. Am Fusse der Plattform befindet sich ein Park, um den sich ein Wohnquartier entwickelt, welches Wohnraum für Familien, Studenten, Singles und Paare schafft. In der Mitte des Parkes befindet sich ein Sammelbecken, welches sich mit Regenwasser füllt und an trockenen Tagen von den Bewohner:innen der umliegenden Häuser als Sportplatz und Aufenthaltsfläche genutzt werden kann. Das Regenwasser der Plattform und den darauf liegenden Gebäuden wird im Wasserbecken gesammelt, in Grauwasseranlagen aufbereitet und in die Haushalte eingespeist oder zur Bewässerung der umliegenden Grünflächen genutzt. Generell beruht der Entwurf auf vier maßgebenden Leitbildern, die in der bisherigen Situation vernachlässigt wurden:

Nachhaltigkeit: Die Entstehung eines neuen Parks als Aufwertung der Wohn- und Luftqualität und gleichzeitige Entzerrung der dicht bebauuten Umgebung. So wenig wie möglich versiegelte Flächen und pflanzenreiche Beete laden zum Spazierengehen ein. Generell soll das Quartier durch viel Photovoltaik und einem eigenen Grauwasserzyklus möglichst autak funktionieren.

Anbindung: Eindämmung der stark befahrenden Roermonderstraße durch den Ausbau von Fahrrad- und Busstraßen. Die direkte Nähe zum Bahnhof West ermöglicht die Entstehung einer Campusbahn zwischen dem Universitätsgelände Campus West, Melaten, Hörn und Mitte.

Zusammenleben: Das durchmischte Wohngebiet knüpft an die bestehenden Wohnstrukturen an und schafft somit eine Kombination aus Studenten, Familien und Paaren. Daher ist ein Angebot unterschiedlichster Wohnsituationen wichtig und erzeugt vielseitige Kubaturen der Gebäude.

Innovation: Die Vermischung von Universität, Industrie und Wohnen bietet die Chance gemeinsam an großen Projekten zu arbeiten und Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu lösen. Der neue Bendplatz bildet ein zukunftsorientiertes Zentrum für Begegnung.

Freiflächen Nutzung Topografie Typologie 240 200 170 160 150 160 170 200 190 220 180 190 200 210 230 210 220 210 200 190 180 170 180 210 190 200 190 170 170 160
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Wintersemester 2020/21

Integriertes Stadt- und Landschaftsplanung

zusammen mit Anna Golücke, Leonie Nitschke, Milena Schierling und Flavia Rinberger

Lehrstuhl für Städtebau & Entwerfen, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher

Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Lohrberg

Lehrstuhl für Planungstheorie, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Agnes Förster auf dem Bendplatz

Das urbane Quartier

Bendplatz, Aachen M1:10000
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Rahmenplan Zusammenleben Innovation Grün Anbindung 26
Ebenenplan 27
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Entwurfsplan Freiflächen Wege Nutzung 29
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Atmosphäre Park

Atmosphäre Innenhof

Schnitt Blick auf Lindt
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Braunkohle Abbau

Wie kann man Menschen für ihre Umwelt und ihre eigenen Bedürfnissen sensibilisieren?

Durch den Abbau der Braunkohle im Tagebaugebiet Garzweiler verändert sich die Region stetig: Natur wird zerstört, Dörfer werden vernichtet, Bewohner:innen werden vertrieben.

Seit 2015 siedelten Alt-Keyenberger in das neu geplante Parzellendorf Neu-Keyenberg um. Die lückenhafte Siedlung schmückt sich nun mit riesigen Fertighaus-Neubauten und stacheligen Gartenzäunen. Architektur scheint hier ein repetitives Konsumprodukt zu sein, welches schnell erworben und bewohnt werden kann, aber über das man nicht viel weiß.

Seit 2020 besetzten Umweltaktivisten/Umweltaktivistinnen Lützerath, um dem Konzern RWE und der Politik entgegenzutreten. Das Wohnen im Ort wird zum Instrument des Protests. Auffallend ist die symbiotische Beziehung zwischen Wohnraum und Natur, die Reduzierung des vereinzelten Wohnraumkonsums, gleichzeitig aber eine unverkennbare Individualität dessen. Durch Wissen und Fähigkeiten der Gemeinschaft entwerfen, recyceln und bauen Bewohner:innen selbst. Sie wissen viel über ihre Architektur.

Denn nachhaltiges Selbstbauen ist vor Ort und mit dem Ort. Es ist durch menschliche Fähigkeiten begrenzt: Man baut nur so viel, wie man braucht und reflektiert, was man braucht. Es ist selbstbestimmt in Gestalt und Material. Selberbauen ist partizipatorisch, lehrend und anstrengend. Ein Prozess, der wächst und kein bestimmtes Ende hat.

Lasst uns aus Lützerath lernen und durch die Methodik des Selbstbauens eine andere Perspektive in Neu-Keyenberg gewinnen! Eien Perspektive, die eine gewisse Sparsamkeit über Dimension und Bequemlichkeit erfordert, sich jedoch als Erkenntnis über Ressourcen, Raum und Umwelt enthüllt.

Demnach habe ich eine Anleitung entwickelt, wie ein Wohnhaus mit Materialien aus dem Baumarkt gebaut werden kann. Ein Wohnhaus, welches warm und dicht hält, aber auch den Raum neu denkt. Maßgebende gestalterische Einflüsse für den Entwurf sind immer wieder die Fragen: Welcher der einfachste Weg ist, den Bauprozess umzusetzten und welche Materialien für jedermann verfügbar sind. Das Tragwerk wird also durch ein Skelettbau bestimmt, welcher durch seine vielen Stützen an den Wald in Lützerath erinnert. Das Raster der Stützen ist so geplant, dass es auch als Möbel genutzt werden kann und durch das Einbauen von Etagen das ganze Volumen und die Höhe des Raumes genutzt werden kann. Die Fassade ist elementiert und nachtraglich an das Skelettgeüst anbringbar. Somit ist ein Auswechseln und Tauschen von geschlossenen oder offenen Elementen einfach möglich ohne die ganze Fassade aufzureißen. Während des Bauens entstehen durch Spontanitäten und Aneignungen neue Ideen und Umnutzungen von Objekten. Ein komplett individualisiertes Haus. Generell gibt es beim Selbstbauen kein Anfang und Ende. Das Haus wächst oder schrumpft mit im Leben sobald man die Fähigkeit und das Instrument des Selbstbauens beherrscht.

In dem von mir verfassten Buch über den Prozess des Selbstbauens mit Anleitung und den passenden Plänen, thematisiere ich den Entwurf: ein Wonhaus mit 3 Betten.

32

Wintersemester 2022/23

unabhängiges Studio, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Sandra Bartoli

Lehrstuhl für Wohnbau, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Florian Fischer-Almannai

Eine Anleitung

Selbstbau? Bau selbst!

Aus Lützerath Lernen

Aufsicht Model M1:20
Bachelorarbeit
33 Grundriss EG
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Keyenberg-Neu Mindmap Lützerath
35
Mindmap Abbaggerung Auswirkungen Wohnen Wohnform
Grundriss 36
EG M1:50 Grundriss EG M1:50 37
38
Grundriss OG M1:50 39
Ansicht Ansicht 40
Ansicht Ost M1:50 Ansicht Ost M1:50 Ansicht Ost M1:50 41
GSEducationalVersio GSEducationalVersion
5. Boden 4. Dach 1. Einkauf Baumarkt
42
2. Schraubfundamente
GSEducationalVersio GSEducationalVersio
Boden Schraubfundamente
6. Außenwand
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3. Skelettgerüst
44
Schnittperspektive M1:20 45
46
Einblicke Bau M1:20
47
Bauen und Wohnen M1:20
46
Schnitt M1:20
bei Nacht M1:20 49
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Isometrie M1:20 51
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Lehrstuhl für Künstlerische Gestaltung, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Thomas Schmitz

Das künstlerische Projekt setzt sich mit unerkennbaren Barrieren auseinander. Eine Barriere kann psychisch, sozial, wirtschaftlich, geschlechtsspezifisch oder total individuell existieren. Das Projekt entwickelte sich während des Corona-Lockdowns, einer Zeit, in der die Barriere zwischenmenschlich ihren Höhepunkt erreicht hat. Um damit umzugehen und auch für die Nachwelt eine (und diese) immaterielle Barriere darzustellen, experiementieren wir mit der Matrialität von Plastik.

Plastik ist starr und verfomt den Ursprung. Dennoch lässt es sich formen und passt sich an. Die Transparenz verleiht Einblicke jedoch verschleiert die Reflexion von Licht und Schatten die klare Realität. Mögen wir Barrieren oder nicht? Sie helfen uns, uns zu verstecken und unnahbar zu sein. Irgendwann möchten wir aber ausbrechen. Die Hülle verlassen und uns zeigen, berühren und uns sehen.

Exkurs Barriere

Sommersemester 2020
Gestalten und Darstellen Film + Fotoreihe
zusammen mit Leonie Nitschke
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Luisa Schumann

of Science Architektur
Bachelor
RWTH Aachen 2019-2023

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