Lumaho magazin 2 2016

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lumaho magazin 2 2016 Analoge Fotografie

JĂśrg Behring Petra GĂźnnewig Manfred Hofmann Katharina Korn-Sippel Jan Normandale


Herzlich willkommen zum neuen LUMAHO magazin. In dieser Ausgabe geht es um die analoge Photographie in einer inzwischen digitalen PhotoWelt. 5 Autoren berichten von ihren Erfahrungen: Jan Normandale fotografiert analog mit zum Teil großen Kameras. Petra Günnewig blieb mit ihrer Fotografie konsequent analog. Manfred Hofmann fotografiert ab und zu wieder analog. Katharina Korn-Sippel fotografierte lange analog und nun doch (wieder) digital. Jörg Behring fotografiert analog und stellt eine recht unbekannte Art dieser Fotografie vor. In dieser Reihenfolge findet man die Artikel, die Namensreihe auf dem Titelblatt gab das Alphabet vor. Das Titelbild ist von Jan Normandale, der Rücktitel ist von Jörg Behring und das Foto rechts ist von Katharina Korn-Sippel. Forst, im August 2016 Manfred Hofmann LUMAHO

LUMAHO magazin ist ein virtuelles Heft. Die Autoren sind für ihre Beiträge allein verantwortlich. Das Heft wird zusammengestellt von Manfred Hofmann www.lumaho.de info+contact@lumaho.de


Today I shoot film and it’s mostly medium format or large format. I have several 35mm cameras but I tend to use them for street photography or snapshots where image size is not an issue. I prefer the image quality of 120 film and 4x5 film. I process most of my BW film and C41 film using a roller base from Uni-roller and various size Paterson developing tanks. I send out my E6 film but since 2015 the chemicals are now available in Canada and I may process the E6 myself if I have time. My workflow is to shoot, develop and then scan the negatives into ‘digital contact sheets’ that I store on my computer and file the hard copies in 3 ring binders. Here’s a link giving more information about my process: http://www.ipernity.com/doc/jannormandale/27601635

Jan Normandale Toronto Canada

I started photography in my 50’s. Until then I was active in outdoor sports but knee problems and time available dictated a change of interests. I picked up a used Yashica GSN film camera as reasonable quality digital cameras became affordable. I began photographing things. My progress was similar to most people. You look, listen, read and

learn. Then remember your mistakes and ensure you don’t repeat them. I was able to buy film stock from pro photographers who were selling at clearance prices and moving to digital so my film costs were low. At the same time people were moving to digital there was a sell off of good film cameras of all kinds. I began buying unique cameras that did certain things well, Xpan, Contax G1, Pentax 67, Fuji 617, 500CM Hasselblad plus Large Format set ups. All these cameras have different functions for my photography.




No photographer can avoid digital images today unless they have time and money. Film scanned is a digital image. Today I use a small digital camera with a built in GPS to log and locate all the film shots I take. It’s fairly easy to finish a film shot and then take a duplicate photograph with this camera for identification purposes. I used to keep a journal but by the end of a day’s driving and shooting a lot of information was often forgotten. Today I match the date of the digital ‘film strip’ with my negatives and identify the location easily. My photographic interests are wide ranging. I document change in the city of Toronto which is an incredibly dynamic city. It’s one that’s not possible to cover entirely so I am selective regarding my documentation. I also have an ongoing project of documenting the Canadian West, it’s towns and heritage. One specific project is based on wooden grain eleva-


tors which are rapidly being demolished and replaced by large concrete silos. Additionally I have been documenting the graffiti scene in Toronto since the late 1990’s. All these styles of documentation are reflected in the cameras and set ups I use to best portray these subjects. Philosophically I try and represent my subjects as accurately as possible and provide context to assist viewers in understanding the photograph. I do process images. However it’s very minimal. I tend to ‘level’ images where I held the camera off horizontal. I will dodge and burn some details and also perform very slight cropping. Colour is pretty much as scanned from the various film types. So you will see subtle BW or high contrast BW depending on film type and developers used. For colour work I use a lot of Kodak Portra C41 and Fuji Astia E6.


Each type of film shows differently when scanned so this can be confusing to some people who are used to images having the same profile coming from a Canon or Nikon camera. Each film has a character that I like and exploit knowingly. I believe that anyone who looks at one of my prints or online images would be able to identify it immediately from the original negative used for the scan. My philosophy is to be as true to the original image as possible. Links: https://www.flickr.com/photos/jann/albums http://www.ipernity.com/doc/jannormandale/album






Petra Günnewig „Bakmak“ Freiburg im Breisgau

Hallo Petra, Du lebst in Freiburg und fotografierst analog. Warum? Pure Faszination. Die analoge Fotografie zieht mich in den Bann. Ich liebe den ganzen Prozess. Angefangen im richtigen Moment abzudrücken und nicht nur draufzuhalten mit dem Gedanken „ein brauchbares Bild wird dabei sein.“ Das reizt mich überhaupt nicht. Über die Spannung bis dass der Film voll ist und letztendlich der Moment, wo ich die Filmdose öffne. All das liebe ich.

Hast Du schon immer nur analog fotografiert oder gehörst du zu denen, die zur analogen Fotografie zurückkehrten? Als unsere Kinder klein waren, habe ich auch analog fotografiert. Hatte aber kein Plan von Blende und Belichtung und es hat mich auch nicht interessiert

Letztlich ist aber analoge Fotografie teurer als digital. Wenn ich digital fotografiere habe ich keine Kosten, bis zu dem Moment, in dem ich das Foto drucke. Das stimmt. Aber das mit den Kosten ist auch relativ, wenn ich so sehe, was die Digitalfotografen in ihre Ausrüstung stecken, davon könnte ich noch ne Menge Filme kaufen ;-)



Deine Fotografie ist, so sehe ich es, geprägt von einer tiefen Liebe zu Menschen ... ob du deine Enkeltochter fotografierst, deine Kinder oder Flüchtlinge in Freiburg. Das freut mich zu hören. Denn ich sehe mich selbst eher als Misanthrop. Aber das hat eher politische Gründe und hat nichts mit der Liebe zu den Menschen zu tun, denen ich mein ganzes Herz schenke. Ansonsten bin ich gerne auch mal alleine und genieße die Stille. Es macht mich auch schon glücklich einfach nur zu beobachten und so am Glück anderer Menschen teilzuhaben. Das Sehen ist mir wichtig, daher auch mein Flickrname Bakmak, das ist türkisch und bedeutet auf deutsch so viel wie „sehen“. In meiner Kindheit war eine türkische Nachbarsfamilie mehr meine Familie als meine eigene. Bakmak ist auch eine Ode an diese Familie.

Die analoge Fotografie hat auch ein Umweltproblem, wie versuchst du, dem gerecht zu werden? Das stimmt leider. Ich sammle die Schadstoffe und bringe sie zur Schadstoffstelle.

Wie läuft der Arbeitsprozess bei dir ab ... du fotografierst, entwickelst den Film zu Hause (welcher Film, welcher Entwickler) und scannst dann selbst die Bilder ... was für ein Scanner nutzt du? Ich nutze vor allem Fomapan Filme, Agfa APX, Kentmere oder Lucky. Entwickeln tu ich mit Rodinal und nutze Tetenal als Fixierer. Scannen tue ich mit dem CanoScan 8800f


Manchmal sieht man auf deinen Bildern kleine Flecken, manchmal rätselhafte Unschärfen - dir geht es nicht um das „perfekte Bild“ sondern um den unwiederbringlichen Moment? Ich mag einfach das Unperfekte, finde das hat Charme. Dieses höher, schneller, weiter, besser in allen Lebenslagen törnt mich total ab. Ich mag die Fussel, Flecken und Unschärfen. Manche Digitalfotografen kaufen sich ja für teures Geld ne mega Ausrüstung, um dann im nachhinein per Filter Fussel, Flecken oder andere Artefakte einzufügen. Das würde mich persönlich nicht reizen, auch wenn ich diese digitalen Fotos trotdem schön finde. Oder manche fügen einfach Vögel per Filter in ihre Bilder ein... :-) bei mir ist alles analog. Ich fahre Fahrrad und meine Krähen begleiten mich (fliegen meist nur1-2 Meter über meinem Kopf) und ich fotografiere während der Fahrt. Der ganze Akt findet analog statt :-) und es beschert mir viele Glücksmomente.

Danke Petra!









Manfred Hofmann Forst / Weinstraße So fotografiere ich auf Film Schon seit Jahren kaufe ich mir eine Pentax Ausrüstung in ebay zusammen. Ich fotografierte in der analogen Zeit zumeist mit Pentax Kameras (MX und ME). Und nun, nach einigen Zu- und wieder Verkäufen, habe ich eine Pentax LX und von Pentax die Objektive 24mm, 35mm, 55mm. Eine ideale Abstufung für mich. Die Pentax LX war immer mein Traum, nur damals zu teuer. Ich habe mir zur Kamera noch den Sportsucher gekauft, den ich nur empfehlen kann - gerade für Senioren mit Brille. Ich fotografierte „immer mal wieder“ auf Film, auf Farbfilm und da kaufte ich die preiswerten „200 ASA Farbfilme“, die unter vielen Namen recht günstig verkauft werden - vermutlich ist in allen das gleiche drin. Die ließ ich in einem Labor in Riesa entwickeln (http://www.bestfotoservice24.de/). Kosten: € 1,79 für die Filmentwicklung plus € 4,99 Scan 2000x3000px (= € 6,78 insgesamt !!!). Die Scans erhalte ich per CD, der Service ist sehr gut und problemlos und wirklich schnell. Alle Farbbilder auf diesen Seiten wurden so entwickelt. Ein echtes SW Labor zu finden ist sehr schwer. Ich probierte eines, das mir sehr empfohlen wurde und war enttäuscht. Kratzer auf dem Film von vorn bis hinten ... und als „Rheinzabern (5)“ Fotografiert mit Pentax LX, 24mm, auf Ilford HP5.


http://schwarzweissfotowerkstatt.de Filmen in SW fotografieren (und dabei bleiben), auch habe ich mir „Dirmstein (1)“ Die Preise sind höher als bei dem schon 2 Ilford SFX Filme gekauft mit Fotografiert mit Pentax LX auf Farblabor in Riesa, allerdings entwi- erweiterter Rotempfindlichkeit - also „200 ASA Farbfilm“ ckelt Herr Krüger individuell (!) per ins Infrarot hinein. Hand und man kann mit ihm Begründung kam, dass dies durch abstimmen, welchen Entwickler er Staub auf der Filmandruckplatte verwenden soll! Warum entwickle ich nicht entstehen würde. selbst? Ich habe mich für den guten Service Ich habe für meine kleine Serie bedankt und die Sache vergessen - „Heimatlos“ ein akzentuiertes Korn Ich entwickelte und vergrößerte im ich streite mich mit solchen Leuten ohne Übertreibung gewünscht und eigenen SW-Labor über 30 Jahre nicht. ihm den ID11 als Entwickler vorge- lang, kannte die Chemie, die Filme, schlagen. Die Schwarzweißfotos auf die Papiere, jonglierte immer wieder Dann fand ich ein sehr gutes diesen Seiten sind alle so gemacht, mit neuen Kombinationen, um Schwarzweißlabor in Halle. Es ist die die Dorfansichten dienten mir als bestimmte Effekte zu erreichen Schwarzweißfotowerkstatt von Jens „Muster“. und ... es reicht mir. Krüger: Ich will als nächstes mit 100 ASA Ich habe keine Lust mehr auf die



Planscherei mit Chemie und die kleinen Widrigkeiten eines häuslichen Labors (Trockenflecken, Stäubchen). Hinzu kommt, dass ich mir einen Scanner anschaffen müsste - und dies will auch nicht. Nicht noch ein Gerät das irgendwo still verstaubt. Nachbearbeitung Es geht nicht ohne digitale Nachbearbeitung: bei den Farbbildern muss ich manchmal etwas gegen das „Rauschen“ (=Korn) tun, obwohl ja der Film recht niederempfindlich ist. Sie werden auch leicht nachgeschärft. Bei den SW Bildern wird von mir manchmal der Kontrast etwas angehoben. Dies sind aber Kleinigkeiten, die dem Scan geschuldet sind. Warum Film und nicht „digital auf Film getrimmte Bilder“? Weil ich es merke und weil es mir künstlich vorkommt. Man mag dies für spinnert halten, aber die Anmutung eines Filmbildes lässt sich mit digitalen Mitteln nicht darstellen. Ich will es als Hobbykoch und Gourmet einmal so vergleichen ... Film vs. digitaler Fake, das ist so wie Olivenöl und Butter vs. Halbfettmargarine ... Fazit Ich werde künftig mehr auf Film fotografieren, auch wenn es nicht ganz billig ist. Andere gehen zu Sterneköchen ... ich koche selbst ;-) „Heimatlos (12)“ Fotografiert mit Pentax LX auf Ilford HP5.


Hinweis: Auf den jeweils linken Seiten findet man in dem Beitrag von Katharina nur ANALOGE Photos.

Katharina Korn-Sippel

Frankfurt Unterliederbach Jetzt bin ich wieder ein Rückkehrer.

Das Photographieren gelernt habe ich analog von der Pike auf im Studium. Dann der Umstieg zum Digitalen.

Ich hatte mir einen beachtlichen Fuhrpark an analogen Kameras zusammengekauft und gesteigert, für jedes Format ein Schätzchen…

2010 hatte ich nach vielen Jahren mit modernster digitaler Technik, was Aufnahme und Bildbearbeitung betrifft, wieder den Wechsel zurück zum analogen Photographieren gewagt.

Bin wieder in die handwerkliche Faszination der Dunkelkammer getaucht, habe das Warten und Bangen um jeden Film geliebt, die Misserfolge hingenommen und sie als Ansporn zu neuen Versuchen


Hinweis: Auf den jeweils rechten Seiten findet man in dem Beitrag von Katharina nur DIGITALE Photos.

verstanden. Ich brauchte einen Widerstand, an dem ich mich kreativ abarbeiten konnte. Damals war Digital zu einfach geworden, die Klicks in Photoshop saßen, alles war glatte Routine… Ich fotografierte anders analog: gewissenhafter, gezielter, ruhiger. Obwohl das jetzt nach einer Ode an

die analoge Photographie klingt, hab ich sie trotzdem leid. So oft hatte ich gerade den falschen Film in der Kamera. Bis ich endlich alle Einstellungen getätigt hatte, war mein Motiv verändert oder über alle Berge…

Wetter hab ich die Kameras gleich zu Hause gelassen. Die Ergebnisse aus der Dunkelkammer waren nicht befriedigend, im Scan sah ich, was möglich gewesen wäre.

Aber ich krieg das nicht hin. Das Es gibt so viele Fehlermöglichkeiten. Hantieren mit den Chemikalien Das war anfangs spannend, mit der nervt, denn ich bin nicht so der Zeit entnervend. Bei schlechtem Experimentier-Junkie.



Digital, wenn man der Technik die Oberherrschaft lässt, wirkt so schrecklich glatt und überperfekt. Oft entsteht eine Weltsicht aus dem Schönheitssalon, viele Bilder strahlen eine entnervende Banalität aus. Ich behaupte mal, digital ein richtig gutes Bild hinzubekommen, das sich im Gedächtnis eingräbt, ist wesentlich schwerer als mit analoger Technik. Analog hat per se Charme…das Korn, die kleinen Fehler, die verschobenen Farben…sogar Unschärfe geht. Man kann das alles digital simulieren - aber das liegt mir nicht - entweder - oder. Auch die perfekte Analog-Fraktion mit ihrer faszinierenden Dichte der Graustufen hat ihren ganz eigenen Reiz. So - aber jetzt mal PRO digital: Man darf Fehler machen, sieht es gleich, kann noch mal neu ansetzen, ist blitzschnell, hat immer den richtigen Film dabei, Autofokus ist eine feine Sache, der Film ist nie alle. Mit der nötigen Selbstdisziplin kann man viele Kriterien der analogen Photographie auch analog verwirklichen. Die Entscheidung, ob farbig oder schwarz-weiß, kann man im Nachhinein treffen. Ich entscheide mich meistens für Schwarz-Weiß, es ist abstrakter , betont Form, Linie und Komposition. Die Nik-Silver-Efex Software ersetzt die Dunkelkammer, hier kann ich basteln und so lange an den Knöpfen drehen, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, Kontraste, Helligkeitswerte, Nachbelichten, Abwedeln, kein HDR oder sonstige Kinkerlitzchen. Mein Ehrgeiz ist, den Charme der alten Technik ins Digitale zu übertragen.




Hinweis: Auf den jeweils linken Seiten findet man in dem Beitrag von Katharina nur ANALOGE Photos.


Hinweis: Auf den jeweils rechten Seiten findet man in dem Beitrag von Katharina nur DIGITALE Photos.

Hinweis des Gestalters: Die analogen Bilder sind alle quadratisch und ich wollte den seitenfüllenden Photos in gleicher Größe passende digitale Photos gegenüberstellen. Da die Digitalphotos rechteckig sind, versündigte ich mich an der ursprünglichen Gestaltung der Fotografin ... ich bitte um Nachsicht.


Jörg Behring Flensburg Schleswig

1999 ging ich zu PPS, weil ich noch Filme hende Irlandreise haben wollte. Im Verk der Aufschrift Polaroid und noch irgend e mehr so genau. Es war ein Sonderangeb

Ich guckte mir einen Karton an. Enthalte (Schwarz-weiß und Farbe) mit Entwicklu gerät und ein Karton mit Diarahmen, sow war mir unsicher ob ich es kaufen sollte. überlegte ich und auf dem Weg zur Kass mit.

Damit begann mein Polaroid-Abenteuer,

Woraus besteht nun das Produktpaket Po

Neben den schon eben beschriebenen Ha palette in folgende Teile auf:

Es gab 4 verschiedene Filme (die Film-N damals mehr Wunschtraum, denn Realitä überbelichten um brauchbare Resultate z

PolaChrome für Farbe (40 ASA) PolaPan für B+W (125 ASA) normaler Ko PolaGraph für B+W (400 ASA) hoher Kon PolaBlue wenige ASA, als Strichfilm oder damit nie etwas erreicht).

Es soll auch einen PolaChrome Hochkont Angeboten wird er selbst heute nicht.


e oder anderes Zeug für die bevorstekaufsraum stand ein Stapel Kartons, mit ein Hinweis. Ich erinnere mich nicht bot und sollte so um die 130 DM kosten.

en waren 2 12er Kleinbildfilme ungspack, ein beleuchtbares Schneidewie eine Entwicklungsmaschine. Ich . Während ich auf meine Ware wartete se nahm ich dann doch so einen Karton

, das immer noch nicht zu Ende ist.

olaroid für Kleinbild?

auptbestandteilen teilt sich die Produkt-

Nennempfindlichkeit war wohl schon ät. Ich mußte schon damals den Film zu erhalten):

ontrast ntrast r Vorlagenfilm (fotografisch habe ich

trastfilm geben, den sah ich nie und


Zu jedem Film gehörte ein Entwicklungsp

Da der Film extrem dünn ist, bekommt m Filmrückholer nicht aus der Patrone. Daf Rückholer, der mit einer kleinen Zunge d Einmal den Spulenkern, bei eingesteckte man den Filmanfang aus der Patrone .

In den Zeiten vor der Digitalfotografie w Firma, die Sofortbildfilme lieferte mit den konnte. Es gab die bekannten Polaroid-B Impossible Project) mit eingelagertem E sogenannten Trennbildverfahren.

Zur kurzen Erläuterung des Trennbildver Nach der Belichtung, also der fotografisc (Polaroid-) Positiv mittels der eingelager das Bild in Positiv- und Negativteil getren schen Lösung „neutralisiert“, also haltba fernt. Dann getrocknet und zum Schluß Filmnegativ weiter verarbeitet werden, z oder direkt auf fotografischem Papier. Di ten nicht ganz korrekt sein, die Richtung

Später gab es dann auch Sofortbildfilme Konfektionierung 12 und 36 Bilder je Film Die Preise waren schon zu D-Markzeiten 12er Film um die 26 DM und für einen 36 Tresen.

Heute kann es einem passieren, daß ma und dies für Filme, die in 2002 oder früh Die jüngsten Filme die ich habe und hatt 2002. Dies ist insofern logisch, da die Fa kaputt war und davor sich schon in der I torie.


pack.

man ihn mit einem handelsüblichen für gibt es einen eigens konstruierten die Aussparung am Filmanfang nutzt. em Rückholer gedreht und schon zieht

war Polaroid (neben Fuji), die einzige nen man Bilder bzw. Dias sofort zeigen Bilder auf Papier (der Nachfolger heißt Entwickler oder im größeren Format, im

rfahrens: chen Aufnahme, entwickelte sich das rten Entwicklungssubstanz. Danach wird nnt. Das Negativ wird in einer chemiar gemacht und die Entwicklerreste entkonnte das Negativ wie jedes andere z.B. in einem geeigneten Vergrößerer iese Darstellung mag in einigen Punkg stimmt aber.

e im Kleinbildformat als Diafilm, in der m. n beachtlich. So bezahlte ich für einen 6er Film legte man ca. 36 DM auf den

an diese Preise in Euro hinblättern muß her abgelaufen sind. te, hatten ein Ablaufdatum vom April a. Polaroid im Herbst 2002 gänzlich Insolvenz befand. Dies zur kleinen His-


Hat man einen Film belichtet, so werden zum Film gehörige Entwicklungspack ben wicklerpack kommen zur Entwicklung in ellem oder mit elektrischem Antrieb gab

Das Entwicklungspaket hat einen filmähn lungspaste liegt, und wie der Film am An auf eine „Zunge“ gesteckt, die dazu dien zusammen mit der Entwicklungspaste au rone heraus zu holen und auf einer Rolle dabei mit der Entwicklungspaste überein dem Laden die Maschine ist sie lichtdicht gang kann beginnen. Auf der Maschine s ständlich dargestellt.

Bei frischem Film sollte die Entwicklung gabe, dauern. Danach kurbelt man den F Hierzu muß ein zuvor umgelegt Hebel wi werden. Im Grunde ein „Wechselgetriebe


n die Entwicklungsmaschine und das nötigt. Die Filmpatrone und das Entein Gerät, das es wahlweise mit manub.

nlichen Träger auf dem die Entwicknfang ein Loch. Das Loch wird im Gerät nt beim nächsten Arbeitsschritt den Film uf dem „Filmträger“ aus Pack und Pate im Gerät aufzuwickeln. Der Film wird nander gelegt. Verschließt man nach t und der eigentliche Entwicklungsvorsind die einzelnen Schritte leichtver-

ca. 3 - 4 Minuten, nach HerstelleranFilm wieder in die Filmpatrone zurück. ieder in seine Ausgangslage gebracht e für 2 Laufrichtungen.


Bei diesem Rückspulvorgang löst sich die zurück in den Entwicklungspack gekurbe Ist der Film zurück in der Filmpatrone ist det.

Das Entwicklungspaket kann nur einmal Heute würde man es wohl in den Plastikdamals nicht so eng.

Was ich erst jetzt, nach so viele Jahren, dern las ist, daß man den Film lieber noc nen lassen sollte, da er direkt nach der E findlich ist.

Der Film selbst ist extrem dünn und hat Beschichtung. Diese Beschichtung kann terne Belichtungsmesser irritiert wird, so bekommt.

Gegenüber früher haben sich jedoch die Die SW-Filme belichte ich, damals wie he Das reicht beim PolaChrome nicht mehr da werden aus 40 ASA mal eben 3 ASA!!

Außerdem verlängerte sich die Entwicklu jetzt auf ca. 20 Minuten und je länger, je wäre auch damals schon, in 1999, eine l gewesen.

Dieses, eines der ersten von mir belichte lich:


e Entwicklungspaste vom Film und wird elt. t auch der Entwicklungsvorgang been-

benutzt werden. Es kam in den Müll. - oder Sondermüll geben. Das sah man

gelernt und auch bei anderen Anwench ein paar Stunden an der Luft trockEntwicklung noch sehr, sehr kratzemp-

auf der Rückseite eine silberne auch dazu führen, dass der kameraino dass man u. U. eine Fehlbelichtung

Filmempfindlichkeiten verändert. eute, mit +1 Blende. aus, mittlerweile sind es gut 4 Blenden, !

ungszeit von ehemals ca. 3 Minuten e lieber. Zurück blickend denke ich, längere Entwicklungszeit von Nöten

eten Polachromes zeigt dies eindrück-


Bei dem einen oder anderen ebay-Kauf w Filme dabei (was ich erst später bemerk Grunde nie erreicht habe. Vielleicht ware belichtet wurden, dies kann ich aber nur

Ein sehr schönes Experiment ist die Verw tion mit dem Polachrome- Farbdiafilm. H werte von Gelb bis Rot, wobei die dunkle Ein Beispiel hierfür zeigt ein Kettenkarus herbstlichen Bremer Neumarkt aufnahm

Nach der Filmentwicklung kommt die Sch Diamaterial handelt und es die digitale, h noch nicht gab, muß jedes Dia in einen D Schutz des Dias.

Das ist wiederum ein ausgeklügeltes Sys legt man die Filmpatrone in eine Mulde u direkt in den paßgenauen Diarahmen, üb

Im hinterleuchteten Fenster sah man da den Diarahmen, Schnitt, und dann klapp zusammenhängenden Hälften bestand. Z das Dia aufnimmt und fixiert, sowie dem kleinen „Widerhaken“ arretiert. Dieser ganze Arbeitsschritt verhindert de Thema Kratzempfindlichkeit, siehe oben.

Damit ist der Arbeitsablauf vom belichte im Betrachter, auf dem Leuchtpult oder schlossen. Heute habe ich das Leuchtpul beitung mit dem Scanner und der digital Da es kein Cibachrome- Umkehrfotopapi der Duka mit dem Vergrößerer), bleibt n Kleinbild- Pola auf das Papier zu bringen


waren auch belichtete und entwickelte kte), deren Entwicklungsergebnis ich im en es immer ganz frische Filme, die r vermuten.

wendung eines Gelbfilters in KombinaHierbei ergeben sich sehr schöne Tonen Bildelemente Richtung Rot tendieren. ssell, welches ich in Bremen auf dem m. (siehe rechte Seite >>>).

hlußbearbeitung. Da es sich ja um hybride Weiterverarbeitung damals Diarahmen, besser sollte, zum weiteren

stem. Im mitgelieferten Schneidegerät und drehte den Film aus der Patrone ber ein beleuchtetes Fenster.

as Dia zur Beurteilung, kurbelte es in pt man den Diarahmen zu, der aus 2 Zum einen aus dem unteren Teil, der m „Deckel“, den man umklappt und mit

en Kontakt zwischen Film und Finger. .

eten Bild bis zum fertigen Dia, welches mittels Diaprojektor sichtbar ist, abgelt und die anschließende Weiterverarlen Bildbearbeitung. ier mehr gibt (direkte Ausbelichtung in nur noch der Tintenstrahlducker um ein n.


Entgegen der Meinung einiger „Experten community, kann man auch heute noch Natürlich ist es immer ein Risiko, doch h erfolgreich praktiziert, die das Ablaufdatu

Aus meiner Erfahrung sind dabei folgend Die Einhaltung der oben genannten verä Eine Temperierung des Entwicklerpacks a sowie eine Entwicklungszeit von ca. 20 M

Missgeschicke passieren und gehören be günstigsten Fall trennt sich die Entwicklu Situation atmet man tief durch, holt sich und legt den abgerollten Film hinein.

Nach einiger Zeit schlägt die Entwicklerp vom Filmträger abstreifen. Dabei merkt che ist, denn die reicht aus, den Film zu sehr empfindlich und dies, ohne Einwirku leichte Abstreifen des Entwicklers erzeug wenn man sehen will wie das Bild gewor Blick versperrt?

Wenn nun jemand denkt, das probier ich Du musst bei ebay suchen und warten. Du kannst Filme aus den USA zu horrend Transportkosten. Dem verweigere ich mi Ein entscheidender Punkt darf aber nicht ohne Entwicklungsmaschine geht nichts Diarahmen, Schneidegerät, ist alles verz bekommt man den Film nicht mit dem E die Dauer der Entwicklung. Mit einer Sta kelkammer ist dies nicht zu machen.

Na ja und das Angebot an Filmen wird im ich noch reichlich Filme bei ebay ersteige zu 20 Filme im Stück angeboten, noch z vorbei. Jetzt tauchen seit einigen Jahtren und das zu unsittlichen Preisen.. Heute f Preise, die als unmoralisch zu bezeichne angeboten bzw. verlangt. Aber wer es ha

Das war also meine Geschichte zum geli wie ich dazu kam (z. B. wie die Jungfrau Es sind die Farben und Tonwerte die mic immer das Risiko des Scheiterns. Natürli Rolle und daß dieses Verfahren kaum ein Filme kurz vor ihrer Produkteinstellung k


n“, in einer großen europäischen FotoPolaroidfilme für Kleinbild verarbeiten. habe ich dies schon bei Farbfilmen um 1988 trugen.

de Dinge zu beachten: änderten Filmempfindlichkeit. auf ca. 25 – 30°C, Minuten.

ei diesem alten Filmmaterial dazu. Im ungspaste nicht vom Film. In dieser h eine Schüssel mit lauwarmem Wasser

paste Blasen und lässt sich ganz leicht man aber auch wie rau die Hautoberfläzerkratzen. Die Filmoberfläche ist eben ung von Druck auf den Film. Schon das gt Kratzer. Aber was soll man machen rden ist und der Entwickler einem den

h aus, dem sei gesagt:

den Preisen kaufen, mit noch höheren ich. t vergessen werden: !! zichtbar, ohne Entwicklungsmaschine Entwickler lichtgeschützt zusammen, für andard-Entwicklungsdose aus der Dun-

mmer weniger. 2009 bis 2012 konnte ern. Da wurden teilweise Konvolute bis zu akzeptablen Preisen Die Zeiten sind n nur noch die letzten Mohikaner auf fordern, bieten und zahlen die Leute en sind. Da werden 12er filme für 45 € aben muß, bitte schön...

iebten Polaroidfilm im Kleinbildformat, u zum Kinde) und was ich erlebte. ch immer noch reizen und vielleicht auch ich spielt auch die Exklusivität eine ner kennt. Ich hatte wohl Glück diese kennen und lieben zu lernen.


Das nächste LUMAHO magazin erscheint Anfang 2017


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