N° 5 JUNI 2006
zürch’
AIR
inkl. Jahresbericht 2005
Jahresmagazin der Lungenliga
Didgeridoo Hilft gegen Schnarchen
4
Sauerstoff fürs Jazzkonzert Gespräch mit Phil Woods
8
Schiene frei Das Gesundheitstram ist unterwegs
16
Feinstaub Fakten und Massnahmen
LUNGENLIGA ZÜRICH Leben heisst atmen
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Unser Angebot Gesunde Öffentlichkeitsarbeit und Gesundheitsförderung Vortragsreihe Aufklärung Tuberkulose
Lungenfunktionsmessungen www.rauchfreiessen.ch
Kranke Methodenwahl zum Rauchstopp Gesundheitspass Öffentlichkeitsarbeit und Gesundheitsförderung Vortragsreihe Aufklärung Tuberkulose Lungenfunktionsmessungen www.rauchfreiessen.ch
Risikogruppen Tuberkulose: Umgebungsuntersuchungen, Röntgen, Bluttest QuantiFERON-TB Gold®, Tuberkulintest
Beratung und Begleitung Methodenwahl zum Rauchstopp
Inhalt 2 Unser Angebot 3 Editorial
Frische Luft für alle 4 Patientenförderung
Didgeridoo gegen das Schnarchen 6 Beratung und Betreuung
Risikotests Schlafapnoe-Syndrom 7 Tuberkulose
Neue Behandlungsmethoden 8 Beratung & Betreuung
Sauerstoff fürs Jazzkonzert 16 Patientenförderung
Schiene frei für das Gesundheits-Tram
18 Patientenförderung
Angebot
Lungenkrankheiten nehmen weiter zu – ganz besonders Lungenkrebs bei Frauen sowie die Raucher- und Feinstaublunge (chronisch obstruktive Lungenkrankheit, abgekürzt COPD) bei Männern und Frauen. Die Lungenliga Zürich versucht den Schaden, den vor allem Zigarettenrauchen und Feinstaub anrichten, zu begrenzen und Leiden zu lindern. Über 6600 Patientinnen und Patienten haben letztes Jahr Rat und Hilfe bei der Lungenliga Zürich gesucht. Leider lassen sich weder Lungenkrebs noch COPD heilen. Vorbeugen ist aber möglich – und viel einfacher und auch weniger teuer!
Aktiver mit dem Gesundheitspass 19 Patientenförderung
Alpha1 Schweiz 20 Umwelt
Feinstaub: Fakten und Massnahmen 22 Allergien
Ambrosia: Unkraut mit Gefahrenpotential 23 Tabakprävention «Get your lungs
back» Die Lungenliga dreht einen Kinospot
Impressum
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Frische Luft für alle
Herausgeberin / Redaktionsadresse Lungenliga Zürich, Wilfriedstrasse 7, 8032 Zürich, Tel. 044 268 20 00, Fax 044 268 20 20, www.lungenliga-zh.ch Texte Regina Bulgheroni, Elisabeth Kloser, Andrea Lüthi; Interview mit Phil Woods: Daniela Biedermann; Quelle Risikotests S. 6/7: Lungenliga Schweiz; Quelle «Rauchen im Tram?» S. 17: VBZ Redaktion und Inserateverwaltung Lungenliga Zürich, Andrea Lüthi, E-Mail: andrea.luethi@lungenliga-zh.ch Grafik A4-Agentur für Werbung & Grafik, Grundstrasse 14, 6343 Rotkreuz, www.a4agentur.ch Bilder Titelseite, S. 5: Rainer Wolfsberger; S. 3: pixelquelle.de, photocase.de; S. 7: photocase.de, Lungenliga Zürich; S. 8–9: Simon Scheller; S. 16 –17: Regula Wernli; S. 18: Rainer Wolfsberger, Zürich Tourismus; S. 19: A4-Agentur, Jonas Rüttimann; S. 20–21: photocase.de; LuftiBus: Tabea Hüberli; S. 22: Christian Bohren; S. 23: Stills aus einem Beitrag von Tele Top; S. 24: Tabea Hüberli Druck Zürcher Druck + Verlag AG, Riedstrasse 1, 6343 Rotkreuz Auflage 15000 Exemplare, erscheint einmal jährlich Allgemeine Infos info@lungenliga-zh.ch
Deshalb ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Zigarettenrauch – die Hauptursache von Krebs und COPD – die Lancierung der Zürcher Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen». Mit einer Unterschriftensammlung will die Lungenliga möglichst rasch eine Volksabstimmung zur Änderung des Zürcher Gastgewerbegesetzes bewirken: Restaurants, Bars und Discos und damit die Luft in geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen sollen prinzipiell rauchfrei werden. Das Rauchen wird so für unsere Kinder und Jugendlichen weniger gut sichtbar. Nach der Erfahrung in anderen Ländern bewirkt eine solche Raucherregelung, dass bis zu 60 % weniger Jugendliche überhaupt mit Rauchen anfangen und dass 5 bis 15 % weniger Zigaretten geraucht werden. Dies wäre ein toller Erfolg sowohl für Raucher als auch Nichtraucher! Für saubere Aussenluft Gleichzeitig unterstützt die Lungenliga Zürich tatkräftig die Bemühungen, auch die Aussenluft von Feinstaub frei zu halten: Sie unterstützt etwa Forschungsprojekte wie
die Schweizer Umweltstudie SAPALDIA (Swiss Cohort Study on Air Pollution and Lung Disease in Adults). Gegen 10 000 Einwohner aus acht Schweizer Städten und Gemeinden und ihre Atemluft werden seit 1991 kontinuierlich beobachtet. Dabei konnte bereits festgestellt werden, dass Menschen, die Passivrauch ausgesetzt sind oder in der Nähe von stark befahrenen Strassen wohnen, mehr unter Husten und Atemnot leiden und schlechtere Lungenfunktionen sowie Störungen des Herzrhythmus’ aufweisen. Diese Ergebnisse unterstützen die Bemühungen der Lungenligen, eine Filterpflicht für alle Dieselmotoren zu fordern. Partikelfilter würden über 99 % des Feinstaubs auffangen, welche Dieselmotoren ausstossen. Die feinen Staubpartikel gelangen bis in die Lungenbläschen und verursachen jährlich bei bis zu 3000 Todesfällen Kosten von über 3 Milliarden Franken allein in der Schweiz. Stellen Sie sich vor, dass jeden Tag bis zu tausend Staubpartikel bis in jedes Ihrer 300 Millionen Lungenbläschen gelangen, wenn Sie an einer viel befahrenen Strassen wohnen! Hier sind rasch wirksame vorbeugende Massnahmen erforderlich! Die frühzeitige Entdeckung einer Tuberkulose ist neuerdings mit einem Bluttest einfacher und sicherer geworden – ein Fortschritt im Kampf gegen die sich weltweit immer noch weiter ausbreitende Infektionskrankheit. Leider ist aber noch nicht geregelt, wer bezahlt: Weder der Bund, die Krankenversicherer noch die Kantone wollen den teuren Labortest bezahlen, also muss es wohl die Lungenliga…?! Helfen Sie deshalb der Lungenliga Zürich mit Ihrem Mitgliederbeitrag oder Ihrer Spende, ihren Kampf gegen die Tuberkulose und andere Lungenkrankheiten, für saubere Luft und gesunde Lungen weiterzuführen. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe
Ihr Präsident Dr. Otto Brändli
Editorial
Vermietung von Atemtherapiegeräten Begleitung der medizinischen Behandlung Beratung und psychosoziale Unterstützung «Atmen und Bewegen» für Erwachsene Schwimmkurse für Kinder Begleitete Erfahrungsaustauschgruppen für Betroffene und Angehörige Erfahrungsaustausch im Internet
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Didgeridoo gegen das Schnarchen
Wo haben Sie das Didgeridoo kennen gelernt? Teilnehmer meiner Tai-Chi-Seminare spielten das Instrument, zudem wurde ich durch Fernsehberichte über Australien darauf aufmerksam. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dass sich ausgerechnet das Didgeridoo zur Therapie von Schlafapnoe eignet? Bei der Beobachtung von Didgeridoo-Spielern kam ich zum Schluss, dass die Atemtechnik, die beim Didgeridoo-Spielen angewandt wird, die Muskulatur im Hals stärken könnte und dass die Vibrationen, die dieses Instrument erzeugt, bei richtiger Konzentrationstechnik positiven Einfluss auf das Bindegewebe im Hals haben könnten. Würde die Therapie auch mit anderen Blasinstrumenten funktionieren, oder was macht das Didgeridoo so speziell? Die Therapie funktioniert nur mit dem von mir entwickelten medizinischen Didgeridoo in Kombination mit spezieller Spiel- und Konzentrationstechnik. Herkömmliche Blasinstrumente erzeugen die starken Vibrationen nicht, sondern haben in der Regel einen klaren Ton. Hinzu kommt, dass das Didgeridoo als Basis die Entspannung braucht, wogegen bei den meisten Blasinstrumenten ein gewisser Druck im Körper
Patientenförderung
Hörbuch von Richard Ehrensperger
4
Mehr als 30 000 Menschen im Kanton Zürich leiden am obstruktiven SchlafapnoeSyndrom. Eine CD mit Mundartgeschichten des Zürcher Autors Richard Ehrensperger soll auf die in weiten Kreisen unbekannte und unterdiagnostizierte Schlafkrankheit aufmerksam machen. Mit der CD möchte die Lungenliga Betroffene augenzwinkernd ermutigen und ihnen helfen, ihr Leiden mit Humor zu ertragen: Schwungvoll und mit Schalk erzählt Richard Ehrensperger seine aus dem Leben gegriffenen Geschichten, die immer wieder zum Schmunzeln verleiten. Der Autor verfasst seit 1991 Mundarttexte für diverse Medien – unter anderem DRS 1 – und hat dafür mehrere Preise gewonnen. Untermalt werden die Geschichten von Alex Suarez (Didgeridoo) und Veronika Ehrensperger-Leutschacher (Harfe). Die CD kann bei der Lungenliga Zürich zum Preis von CHF 19.– bezogen werden über: andrea.luethi@lungenliga-zh.ch oder Telefon 044 268 20 00.
aufgebaut werden muss. Mit herkömmlichem Didgeridoo-Spiel erreicht man nur etwa 30 % des Effekts in den Problemzonen im Hals. 70 % der Verbesserung entstehen durch die Asate-Spiel- und Konzentrationstechniken in Kombination mit dem speziell entwickelten medizinischen Plexiglas-Didgeridoo. Für Ihre Therapien benutzen Sie nicht das traditionelle Didgeridoo der Aborigines, sondern eines aus Plexiglas. Weshalb? Plexiglas als Basismaterial ist leicht zu transportieren und gut zu reinigen. Für die medizinische Studie habe ich eigens ein spezielles Didgeridoo samt Mundstück aus Plexiglas entwickelt. Dieses ermöglicht allen Personen, die in eine Therapie kommen, den korrekten Ton zu spielen, der für die Wirkung der Therapie nötig ist. Das medizinische Didgeridoo ist emissionsarm spielbar und trotzdem gut in der Wirkung. Hat das Didgeridoo-Spiel noch andere positive Wirkungen? Das Didgeridoo wird bei den Aborigines seit rund 40 000 Jahren als Ritual- und Heilinstrument angewandt. Die sonoren Töne des Didgeridoos wirken entspannend auf das Nervensystem des Menschen. Aus Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich das Didgeridoo-Spiel positiv auf den gesamten Atemtrakt auswirkt und dass sich durch die Entspannung des Nervensystems ein angenehmes Wohlbefinden einstellen kann.
Die Studie Die Idee zur Studie, die Forscher der Universität Zürich und der Höhenklinik Wald durchgeführt haben, stammt von Alex Suarez, selber Schlafapnoe Patient. 25 Patienten mit leichtem Schlafapnoe-Syndrom wurden nach dem Zufallsprinzip entweder einer Didgeridoo-Gruppe oder einer Kontrollgruppe zugewiesen. Nach vier Monaten zeigte sich, dass die Patienten der Didgeridoo-Gruppe deutlich weniger an Tagesmüdigkeit litten. Erklärt wird dies damit, dass die Muskeln, welche die oberen Atemwege offen halten und bei SchlafapnoePatienten schwächer ausgebildet sind, beim Didgeridoo dank einer speziellen Atemtechnik stark beansprucht und trainiert werden.
Interessiert? Sie möchten sich für ein Didgeridoo-Seminar anmelden oder die Kursdaten und -orte erfahren? Besuchen Sie im Internet die Seite www.asate.ch, oder melden Sie sich telefonisch an unter 071 988 89 00. Mit dem Gesundheitspass erhalten Sie CHF 30.– Reduktion auf die Didgeridoo-Seminare – informieren Sie sich auf www.gesundheitspass.ch!
Wie häufig und wie lange muss man Didgeridoo spielen, damit die Symptome des Schlafapnoe-Syndroms gelindert werden? Mit der korrekten Anwendung des medizinischen Didgeridoos in Kombination mit den speziellen Spiel- und Konzentrationstechniken beginnt man subjektiv nach etwa ein bis zwei Monaten wahrzunehmen, dass sich etwas verändert. Die Asate-Therapie ist so aufgebaut, dass insgesamt ein Monat gelernt und anschliessend vier
Monate praktiziert wird, damit sich die Verbesserungen stabilisieren können und die Wirkung der Therapie langfristig gewährleistet ist. Ist es notwendig, bestimmte Fähigkeiten zu besitzen, um an einer Didgeridoo-Therapie teilzunehmen? Nein. Für Patienten mit Diagnose Schlafapnoe-Syndrom wie auch für «Kampfschnarcher» sind die Seminare offen. Je nach Vorgeschichte arbeiten wir auch mit den Ärzten und Kliniken der Patienten zusammen.
Patientenförderung
Schnarchen und obstruktives Schlafapnoe-Syndrom sind zwei häufige Schlafstörungen, die in ausgeprägter Form zu vermehrter Tagesmüdigkeit führen können. Mit der Didgeridoo-Therapie hat Alex Suarez eine Möglichkeit gefunden, die Symptome zu lindern. In einer von der Lungenliga Zürich finanzierten Studie wurde die Wirksamkeit der Didgeridoo-Therapie nachgewiesen (siehe Kasten). Wir wollten von Alex Suarez Näheres über dieses Instrument und die Therapiemöglichkeiten wissen.
5
Schlafapnoe-Syndrom: Symptome und Therapie Der Begriff «Schlafapnoe» bezeichnet den Atemstillstand während des Schlafens («apnoe» = Griechisch für «Atemstillstand»). Bei SchlafapnoePatientinnen und -Patienten sind die Atemwege im Liegen teilweise ganz verschlossen, was zu sporadischen Atempausen während des Schlafens führt. Diese können zwischen einigen Sekunden und mehr als einer Minute dauern. Das häufigste Symptom ist lautes Schnarchen. Der Sauerstoffmangel durch die Atemstillstände bewirkt einen stark gestörten Nachtschlaf, was zu ausgeprägter Tagesmüdigkeit führen kann. In leichteren Fällen des Schlafapnoe-Syndroms genügt manchmal eine Gewichtsabnahme, die Seitenlage beim Schlafen oder die Einschränkung des Alkoholkonsums.
Bei schweren Fällen hilft nach wie vor nur die CPAP-Therapie (CPAP = Continuos Positive Airway Pressure). Das CPAP-Gerät leitet während des Schlafens einen dauernden sanften Luftstrom in eine Nasenmaske, die der Patient oder die Patientin nachts trägt. Durch den erhöhten Druck im Nasen-Rachen-Raum wird ein Kollaps der Atemwege verhindert, und der Patient oder die Patientin kann normal atmen. Diese Überdruckbeatmung wird vom Arzt verschrieben – die Lungenliga stellt die entsprechenden Geräte zur Verfügung. Deren Beraterinnen nehmen die nötigen Einstellungen vor und instruieren die Patienten und Patientinnen bezüglich Therapie.
Risikotests Tagesschläfrigkeit und Schlafapnoe-Syndrom Test Tagesschläfrigkeit
Test Schlafapnoe-Syndrom
Tagesschläfrigkeit, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung können Anzeichen eines Schlafapnoe-Syndroms sein. Personen mit Tagesschläfrigkeit haben ein zwei- bis viermal höheres Risiko als Gesunde, Unfälle am Arbeitsplatz und im Strassenverkehr zu verursachen. Testen Sie mit folgendem Test Ihre Tagesschläfrigkeit:
Mit diesem Test lässt sich Ihr Risiko für das Schlafapnoe-Syndrom feststellen:
Beratung und Betreuung
Gemeint ist nicht nur das Gefühl, müde zu sein, sondern auch wirklich einzuschlafen. Die Frage bezieht sich auf das tägliche Leben der vergangenen Wochen. Auch wenn Sie einige der beschriebenen Tätigkeiten in letzter Zeit nicht ausgeführt haben, versuchen Sie sich vorzustellen, welche Wirkung diese auf Sie gehabt hätten. Wählen Sie aus der folgenden Skala die für die entsprechende Frage am besten zutreffende Zahl.
6
1
2
3
4
5
Alter in Jahren 1 = 25 oder jünger 2 = 26 – 35 3 = 36 – 44 4 = 45 – 50 5 = 51 und älter
Was ist Ihr aktuelles Gewicht in Kilogramm?
1 = Bis 60 3 = 73 – 84 5 = 95 und mehr
4 = 61– 72 4 = 85 – 94
Seit wie vielen Jahren rauchen Sie?
2005 jährte sich die Vergabe des Schweizerischen Tuberkulosepreises zum vierten Mal. Er wird jeweils von der Schweizerischen Stiftung für Tuberkuloseforschung für die beste Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Tuberkulose vergeben und ging diesmal an das Forscherquartett Dr. Anne Walburger, Dr. Liem Nguyen, Dr. Giorgio Ferrari und Dr. Anil Koul.
Die nächsten Fragen beziehen sich auf die letzten sechs Wochen.
1
2
3
4
Sitzen und Lesen
Fernsehen
Wertung: 1 = nie (trifft überhaupt nicht zu) 2 = selten (trifft nicht zu) 3 = gelegentlich (trifft nicht sicher zu) 4 = häufig (trifft zu) 5 = immer (trifft ganz genau zu)
Sitzen an einem öffentlichen Ort (Theater, Sitzung, Vortrag)
1
2
3
4
5
Als Mitfahrer in einem Auto (1 Std. ohne Halt)
Ich habe oder hatte einen zu hohen Blutdruck.
Sich am Nachmittag hinlegen, um auszuruhen (falls möglich)
Sitzen und mit jemandem sprechen
Ruhig sitzen nach einem Mittagessen ohne Alkohol
Ich habe beim Einschlafen Schwierigkeiten, durch die Nase zu atmen, habe eine verstopfte Nase beim Einschlafen (z. B. Allergien, Infektionen).
gegen die Tuberkulose
1 = Nichtraucher 2 = 1 Jahr 3 = 2 –12 Jahre 4 = 13 – 25 Jahre 5 = 26 Jahre und länger
Wertung: 0 = Würde nie einschlafen 2 = Würde möglicherweise einschlafen 1 = Würde kaum einschlafen 3 = Würde mit grosser Wahrscheinlichkeit einschlafen
Im Auto bei einer Verkehrsampel (Halt dauert einige Minuten)
Mit neuen Behandlungsmethoden
Total Punkte:
Auswertung 0 –10 Punkte: Keine anormale Tagesschläfrigkeit. 11 –14 Punkte: Leicht erhöhte Tagesschläfrigkeit. Es kann sich um eine vorübergehende Schläfrigkeit handeln (zu wenig Schlaf, schlechte Schlafgewohnheiten, Lebenssituation etc.). Sprechen Sie gelegentlich mit Ihrem Hausarzt darüber. 15 und mehr Punkte: Deutlich erhöhte Schläfrigkeit. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Hausarzt zur Abklärung.
Auswertung Ich bin eine Frau:
Wenn ich auf dem Rücken schlafe, sind mein Schnarchen und/oder meine Schwierigkeiten beim Atmen deutlich stärker.
Mein Schnarchen/meine Atemschwierigkeiten sind deutlich schlechter, wenn ich einschlafe, gleich nachdem ich Alkohol getrunken habe.
Man sagt, dass ich laut schnarche/mit meinem Schnarchen andere störe.
Man sagt, dass ich im Schlaf aufhöre zu atmen/meine Atmung aussetzt.
Ich wache plötzlich nach Luft ringend auf, unfähig zu atmen. Ich schwitze sehr in der Nacht.
Total Punkte:
Das Forscherteam unter der Leitung von Jean Peters von der Universität Basel hat eine «Achillesferse» des Tuberkuloseerregers entdeckt: Dass die Tuberkulose auch heute noch weltweit mehr als zwei Millionen Todesopfer fordert, hat damit zu tun, das der Erreger im menschlichen Körper leicht überlebt und später nach Jahren oder sogar Jahrzehnten eine Tuberkulosekrankheit verursachen kann. Dank der Entschlüsselung des Genoms im Jahre 1998 konnte jetzt ein wichtiges «Überlebensgen» entdeckt werden, welches als Angriffspunkt für neue Medikamente in Frage kommt.
Tuberkulose
Wie leicht fällt es Ihnen, in folgenden Situationen einzuschlafen?
Weiblich Männlich
Geschlecht:
26 Punkte und weniger: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Sie unter einem Schlafapnoe-Syndrom leiden. 27 – 32 Punkte: Ein Schlafapnoe-Syndrom kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn Sie bei der Tagesschläfrigkeit einen Wert von 11 und mehr Punkten haben, ist ein Arztbesuch empfehlenswert. 33 Punkte und mehr: Es ist möglich, dass Sie unter einem Schlafapnoe-Syndrom leiden. Ein Arztbesuch ist angezeigt.
Bis ein am Menschen anwendbares Heilmittel entwickelt werden kann, ist für die Forschergruppe die Zusammenarbeit mit einer Biotechnologiefirma und eine grosse finanzielle Unterstützung erforderlich. Leider interessiert sich die Pharmaindustrie der reichen Län- 7 der aber viel zu wenig für die Bekämpfung dieser Krankheit der armen Länder. So ist es Tatsache, dass seit bald 40 Jahren kein neues Tuberkulosemedikament entwickelt worden ist! Die Lungenliga Zürich versucht hier nach ihren Möglichkeiten mitzuhelfen. Sie hat auch dieses Jahr die Preissumme von 10 000 Franken für den Schweizerischen Tuberkulosepreis gestiftet.
Ich bin ein Mann:
Statistik Tuberkulose
35 Punkte und weniger: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Sie unter einem Schlafapnoe-Syndrom leiden. 36 – 38 Punkte: Ein Schlafapnoe-Syndrom kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn Sie bei der Tagesschläfrigkeit einen Wert von 11 und mehr Punkten haben, ist ein Arztbesuch empfehlenswert. 39 Punkte und mehr: Es ist möglich, dass Sie unter einem Schlafapnoe-Syndrom leiden. Ein Arztbesuch ist angezeigt.
2003
2004
175
153
170
Anzahl Röntgenbilder
3092
1841
1573 *
Anzahl Tuberkulintests
1621
1260
1074
0
0
87
91
102
102
624
600
552
Betreute Patienten
Anzahl Bluttests QuantiFERON-TB Gold® Neue TB-Fälle im Kanton Zürich Neue TB-Fälle in der Schweiz
* Wegfall von grenzsanitarischen Untersuchungen (EU-Osterweiterung)
2005
Statistik Atemtherapiegeräte 2004 Inhalatoren
321
1122
1343
Atemluftbefeuchter zu CPAP-Geräten*
311
447
Sauerstoffkonzentratoren
219
243
151**
195
54
32
CPAP-Geräte
Flüssigsauerstoff Sauerstoffspender*** Sauerstoffflaschen mit integriertem Ventil
8
Bekannt wurde er als Musiker von Dizzy Gillespies Big Band, von der er sich in den 50er-Jahren getrennt hat: Der amerikanische Jazzmusiker Phil Woods ist inzwischen 76, und seine Tourneen führen ihn rund um den Erdball. Kaum jemand würde vermuten, dass der Saxophonist an der schweren Lungenkrankheit COPD leidet und auf einen Sauerstoffkonzentrator angewiesen ist, der ihm in jeder Konzertpause Sauerstoff zuführt. Phil Woods hat der Lungenliga Zürich anlässlich seines Konzerts in Zürich ein Exklusivinterview gewährt. COPD steht für den englischen Begriff Chronic Obstructive Pulmonary Disease und bezeichnet eine Lungenkrankheit, die langsam fortschreitend die Luftwege einengt (siehe Kasten). Oft wird die COPD Raucherlunge genannt, weil in etwa 90 Prozent der Fälle Rauchen die Ursache ist. Auch Phil Woods hat früher geraucht: «Als ich als etwa Fünfzehnjähriger in Amerika lebte, hatte es einen romantischen Anstrich, wenn selbst Opernsänger am Radio verkündeten, sie würden vor dem Singen eine Zigarette rauchen. Natürlich habe ich wie alle meiner Generation mit 15 geraucht, und zwar viele Jahre lang. Aber als ich angefangen habe, wusste ich nichts von der Gefahr. Und wenn es einen einmal gepackt hat, wird es zur Gewohnheit. Manche sagen, es sei schwieriger, von Zigaretten loszukommen als von Heroin. Bis vor 20 Jahren rauchte man in allen Flugzeugen, und man kannte nicht mal Nichtrauchertische im Restaurant. Obwohl ich rauchte, wurde es mir zuviel. Wir müssen einander schützen. Zahlreiche Männer rauchen daheim und ihre passiv rauchenden Frauen und Kinder werden davon krank. Ich mag es nicht, Länder zu bereisen, wo die Leute rauchen wie Schornsteine. In Italien zum Beispiel wurde stark geraucht, aber da gibt es jetzt ein Rauchverbot in den Restaurants. In Zürcher Restaurants hingegen gibt es keine Separierung; das rieche ich beim Betreten sofort.»
Keine Zigaretten und kein Marihuana mehr Phil Woods erzählt, wie sich die COPD bei ihm bemerkbar machte: Als er älter wurde, bekam er Schwierigkeiten, wenn er bergauf spazierte und hielt es erst für Trainingsmangel. Auch seine Frau und die Freunde wurden darauf aufmerksam, doch Woods erklärte sich die Kurzatmigkeit mit dem Alter. Damals war er 60: «Ich dachte, das gehört halt zum
Älterwerden. Meine Freunde sagten, das sei bei ihnen so gewesen, bevor sie einen Herzinfarkt erlitten hätten. Da erschrak ich – ich war mein Leben lang nie krank gewesen! Der Arzt diagnostizierte ein Lungenemphysem und drei Monate später Prostatakrebs. Innerhalb von drei Monaten hatte ich also COPD und Krebs. Aber ich lebe immer noch. Nun schaue ich zu mir, gehe zum Arzt und hoffe auf ein langes, normales Leben. Ich wünschte, ich hätte eher auf einen gesunden Lebensstil geachtet. Hätte ich damals gewusst, dass ich so lange leben werde, hätte ich es wohl getan. Mein Bruder hatte Lungenkrebs und rauchte trotzdem weiter. Ich selber hatte schon vorher erfolglos aufzuhören versucht. Als ich von meinem Lungenemphysem erfuhr, habe ich sogleich aufgehört und nie wieder eine Zigarette angerührt. Als Musiker habe ich hin und wieder Marihuana geraucht. Auch damit ist jetzt Schluss.» Durch die COPD ist Phil Woods darauf angewiesen, dass ihm an jedem Konzert ein Sauerstoffkonzentrator und in jedem Hotelzimmer ein Inhalationsgerät bereitgestellt wird. Seine Frau und sein Manager kümmern sich darum: «Sie besitzen alle meine ärztlichen Verordnungen, Rezepte und Kopien. Meine Frau besorgt die ganze Logistik, informiert die Hotels, ordert einen Rollstuhl an jedem Flughafen, ein Erstklassticket, ein Inhalationsgerät und einen Sauerstoffkonzentrator. Inzwischen kennen wir in den grössten Städten die besten medizinischen Institutionen. Es ist einfach ein Punkt mehr, der auf die Checkliste gehört; es ist nicht unmöglich. Wenn man damit angefangen hat, macht man es halt und besorgt sich eine Liste von jeder Gegend auf der Welt. In Zürich ist das ja kein Problem.»
212
204
Beatmungsgeräte****
92
105
Andere Geräte*****
63
69
* werden neu als Kategorie aufgeführt ** korrigierte Zahl *** rückläufig, da Sauerstoffspender laufend durch Sauerstoffflaschen mit integriertem Ventil ersetzt werden **** Geräte im Besitz des Verbandes Schweizerischer Krankenkassen SVK (die Geräte dienen der mech. Heimventilation) ***** Absauggeräte, Ultraschallvernebler, IPPB, Sauerstoff-Sparventile
Tanken Sie gratis Flüssigsauerstoff! Hat Ihnen der Arzt Flüssigsauerstoff verordnet, können Sie von Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 17.00 an der Wilfriedstrasse 7, 8032 Zürich kostenlos Ihren kleinen Sauerstoffbehälter auffüllen lassen.
COPD Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (oder COPD) entsteht einerseits durch die dauernde Entzündung der Atemwege (chronische Bronchitis), anderseits durch eine überblähte Lunge (Lungenemphysem). Chronische Bronchitis und Lungenemphysem treten meist gemeinsam auf, können aber auch einzeln COPD verursachen. Die Krankheit beeinträchtigt die Atmung zunehmend, bis hin zum Atemversagen. Die Ursache ist bei neun von zehn Fällen das Rauchen, bei jedem zehnten Fall sind es Staub, Dämpfe oder Gase: Die Bronchien reagieren auf die Schadstoffüberflutung mit Husten. Kann dieser die Schadstoffe nicht mehr entfernen, kommt es zu ver-
Positive Einstellung Trotz seiner Krankheit bezeichnet sich Phil Woods als glücklichen Menschen; durch die COPD, sagt er, habe sich sein Leben nicht massgeblich verändert: «Ich bin ein sehr glücklicher Mann. Ich tue, was ich gern mache, und die Leute bezahlen mich dafür. Ich fliege im angenehmsten Teil des Flugzeugs, logiere in schönen Hotels. So viele Leute sind unglücklich, und ich denke, die geistige Haltung hat viel damit zu tun. Wenn man krank wird und es fehlt an der positiven Haltung, wird man deprimiert.
stärkter Schleimbildung, und die Atemnot nimmt zu. Im weiteren Verlauf der Krankheit vermindert sich die Zahl der Flimmerhärchen in den Atemwegen. Der Schleim kann so nicht mehr abtransportiert werden, was den Husten wiederum verstärkt. Je früher COPD erkannt wird, umso besser ist die Prognose – oft hilft bereits der Rauchstopp. Zusätzlich können vom Arzt Medikamente verschrieben werden, die den Schleim verflüssigen oder die Verkrampfung der Bronchialmuskulatur lösen. Wenn im fortgeschrittenen Stadium der COPD wegen der verschlechterten Lungenfunktion nicht mehr genügend Sauerstoff aufgenommen werden kann, wird eine Sauerstoff-Langzeittherapie eingeleitet. Die Patienten erhalten über eine Nasensonde mindestens 16 bis 18 Stunden täglich Sauerstoff. Die kontinuierliche Sauerstoffzufuhr verlängert das Leben und verbessert die Lebensqualität.
Ich habe mein Leben wegen meiner Krankheit überhaupt nicht geändert, ausser dass ich auf Ruhepausen achte und etwas vernünftiger geworden bin bezüglich Ernährung. Ich werde von meiner Familie sehr gut unterstützt. Zwar bin ich mir meiner Krankheit bewusst, aber ich ärgere mich nicht über sie. Ich komme damit gut zurecht, weil ich eine positive Einstellung dazu habe. Wenn ich 90 bin, kann ich aufhören zu reisen, zu spielen und zu komponieren. Aber im Moment sehe ich keinen Grund dazu. Mein Arzt findet das gut. Als ich zu musizieren anfing, war ich zwölf. Dieses Jahr werde ich 75 – dann spiele ich seit 63 Jahren und ich tue noch immer das, was ich am liebsten tue.»
Beratung und Betreuung
Beratung und Betreuung
Sauerstoff fürs Jazzkonzert
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Jahresbericht 2005
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Organe
Revisionsstellenbericht
Vorstand *Dr. med. Otto Brändli, Wald (Präsident) *Dr. med. Hanspeter Anderhub, Zßrich (Vizepräsident) lic. iur. Susanne Bernasconi-Aeppli, Zßrich Walter Bill, Fällanden *Dr. iur. Thomas Brender, Ebmatingen *Dr. med. Marco Ermanni, Winterthur Dr. med. Ueli Gabathuler, Zßrich Dr. oec. Guido Geser, Zßrich Prof. Dr. Felix Gutzwiller, Zßrich Dr. med. Markus Heitz, Sellenbßren Dr. med. Pieter Langloh, Ebmatingen *Evi Rigg-Hunkeler, MÜnchaltorf Hanspeter Spalinger, Zßrich Kurt Tanner, Rickenbach bei Attikon Marie Christine Tisi Heberlein, Uetikon am See
Als Revisionsstelle haben wir die Buchfßhrung und die Jahresrechnung (Bilanz und Betriebsrechnung) der Lungenliga Zßrich fßr das am 31. Dezember 2005 abgeschlossene Geschäftsjahr geprßft.
*Ausschussmitglieder
Geschäftsfßhrer Robert Zuber, Zßrich
Alles in einer Hand !
Ehrenmitglieder Dr. iur. Hans Bosshard, KĂźsnacht Prof. Eduard Haefliger, Wald
S8: Das neue CPAP von ResMed
Unsere Prßfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prßfung so zu planen und durchzufßhren ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prßften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prßfung eine ausreichende Grundlage fßr unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchfßhrung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Budliger Treuhand AG
Ligaärzte Hanspeter Anderhub, Zßrich Markus Heitz, Sellenbßren Pieter Langloh, Ebmatingen
â&#x20AC;˘ Leicht und kompakt
Mitglieder 1733 Personen
â&#x20AC;˘ Einfache Bedienung â&#x20AC;˘ Optimale Selbstkontrolle
Revisionsstelle Budliger Treuhand AG, ZĂźrich
â&#x20AC;˘ Individuelles Patientenmanagement â&#x20AC;˘ Integrierbare Befeuchtung
Hans Scherrer dipl. WirtschaftsprĂźfer (Leitender Revisor)
Monica Maurer dipl. Treuhandexpertin
ZĂźrich, 14. Februar 2006
Die geprĂźfte Jahresrechnung mit Revisionsbericht liegt in der Lungenliga ZĂźrich, Wilfriedstrasse 7, zur Einsicht auf.
â&#x20AC;˘ Flexibel, fĂźr zuhause und unterwegs Global leaders in sleep and respiratory medicine ResMed Schweiz AG Viaduktstrasse 40, 4051 Basel Telefon 061 564 70 00, Telefax 061 564 70 10 info@resmed.ch, www.resmed.ch
Fßr die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prßfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfßllen.
06
Jahresrechnung
Die HOFFRICHTER TREND D Serie
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Bilanz per 31. Dezember 2005
Berichtsjahr 05
Berichtsjahr 04
Budget 06
2005
2004
Beiträge öffentliche Hand Beitrag Hülfsgesellschaft Winterthur Spenden und Mitgliederbeiträge Ausserordentliche Spenden/Legate Heimtherapie für Lungenkranke Sonstige Bereiche Kurswesen, Projekterträge Debitorenverluste/Veränd. Delkredere
1 246 700.00 20 000.00 437 791.05 108 331.30 3 882 214.00 176 420.20 140 603.50 -4 423.45
1 115 414.30 20 000.00 466 332.11 0.00 3 586 130.30 212 156.60 119 814.15 -3 695.40
1 228 800.00 20 000.00 435 000.00 100 000.00 3 935 600.00 145 000.00 119 200.00 -5 000.00
Kasse Postcheck Banken Wertschriften Forderungen Apparatedienst Übrige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Vorrat Apparate für Wiederverkauf
14 352.70 1 478 516.97 1 346 096.12 2 266 848.75 1 064 218.20 26 437.60 18 518.15 1.00
6 634.55 248 798.37 3 585 512.82 1 389 500.90 839 385.70 50 146.85 262 046.00 1.00
Aufwand für Material und Drittleistungen Heimtherapie für Lungenkranke Leistungserbringung an Dritte Kursaufwand Bruttogewinn
-878 329.33 -28 961.40 -122 489.90 4 977 855.97
-712 636.98 -40 722.05 -59 167.30 4 703 625.73
-960 200.00 -30 000.00 -162 800.00 4 825 600.00
Genossenschaft Lox Liegenschaft Apparatebestand Mobilien, EDV, Fahrzeuge, übrige mobile Sachanlagen Total Aktiven
1.00 1 717 180.00 1.00 5.00 7 932 176.49
1.00 1 717 180.00 1.00 5.00 8 099 213.19
-2 682 230.53 -211 367.95 -180 551.65 -39 044.65 -274 552.65 -357 200.32 -1 444 826.27 -211 918.05
-2 927 173.94 -244 698.70 -195 724.35 -29 747.30 -107 278.50 -257 813.95 -1 235 275.25 -294 086.26
-2 955 500.00 -225 800.00 -197 000.00 -66 700.00 -286 500.00 -255 000.00 -1 049 500.00 -210 400.00
-13 432.95 20 934.30 -10 099.50 174 360.00 165.50 -31 009.30 -71 000.00
-8 799.09 27 879.45 -6 398.80 171 660.00 14 548.70 0.00 -95 196.00
-5 700.00 17 100.00 -40 860.00 174 360.00 0.00 0.00 -65 500.00
Personalaufwand Raumaufwand Unterhalt, Reparaturen und Ersatz Fahrzeugaufwand Werbeaufwand Verwaltungsaufwand Abschreibungen Betriebsverlust Finanzaufwand Finanzertrag Liegenschaftsaufwand Liegenschaftsertrag Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Rückschlag
Aktiven
Passiven
2005
2004
Kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen
667 384.48 271 655.25 3 872 393.00
828 496.60 206 579.83 3 872 393.00
Vermögen per 01.01.05 Rückschlag Total Passiven
3 191 743.76 -71 000.00 7 932 176.49
3 286 939.76 -95 196.00 8 099 213.19
Bilanz 2005
Betriebsrechnung 2005
Betriebsrechnung 2005
13
Fondsrechnungen 2005 Fonds für Spezialaufgaben Zweckbestimmung: Medizinische Fortbildung/Forschung Ärztekurse Zinsen und Wertschriftenertrag Aufwand Ärztekurse Forschungsbeiträge/Unterstützungen Bankspesen und Kommissionen Wertschriftenkursanpassungen Ausserordentliche Erträge Bildung Rückstellung Vorschlag 2005 Total Vermögen per 31. Dezember 2005
Ertrag 974 213.62 70 934.21
673 978.02 267 750.15 33 515.94 64 595.11 300 000.00 300 000.00 134 498.83 1 409 742.94
1 409 742.94 3 095 884.18
Ida-Kohler-Fonds Zweckbestimmung: Hilfe für Patienten Aufwand
14 Zinsen und Wertschriftenertrag Unterstützungen Bankspesen und Kommissionen Wertschriftenkursanpassungen Vorschlag 2005 Total Vermögen per 31. Dezember 2005
Ertrag 10 563.75
48.20 3 502.95 2 811.50 9 824.10 13 375.25
13 375.25 444 251.10
Inserate
Fondsrechnungen 2005
Aufwand
Elisabeth-Hofer-Fonds Zweckbestimmung: Tuberkulosearbeit
15 Aufwand
Zinsen und Wertschriftenertrag Unterstützungen Bankspesen und Kommissionen Wertschriftenkursanpassungen Vorschlag 2005 Total Vermögen per 31. Dezember 2005
Ertrag 11 960.45
11 914.40 4 312.05 4 474.00 208.00 16 434.45
16 434.45 997 266.47
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Reiser-Siemssen-Fonds Zweckbestimmung: Hilfe für Patienten Aufwand Zinsen und Wertschriftenertrag Unterstützungen Bankspesen und Kommissionen Wertschriftenkursanpassungen Rückschlag 2005 Total Vermögen per 31. Dezember 2005
Ertrag 6 031.80
13 147.45 2 056.15
15 203.60
2 234.00 6 937.80 15 203.60 729 851.95
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Frances-Jucker-Fonds Zweckbestimmung: Forschung und Prävention Aufwand Zinsen und Wertschriftenertrag Bankspesen und Kommissionen Wertschriftenkursanpassungen Vorschlag 2005 Total Vermögen per 31. Dezember 2005
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Ertrag 7 898.44
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4 553.57 7 112.34 10 457.21 15 010.78
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15 010.78 437 132.95 /i iv äxÈ {£È {£ ££
Statistik LuftiBus Einsätze im Jahr 2005: Durchgeführte Tests Tests pro Tag (Durchschnitt) Anzahl Einsatztage Besuchte Gemeinden Besuchte Firmen Besuchte Schulen
BesucherInnen: Jugendliche (10 – 20 Jahre) Frauen Männer Durchschnittsalter in Jahren Testergebnisse Testergebnis in Ordnung Testergebnis leicht reduziert Testergebnis pathologisch Rauchverhalten NichtraucherInnen RaucherInnen ExraucherInnen PassivraucherInnen
7 612 63 120 39 17 8
14.1 % 52.2 % 47.8 % 46.5
1 073 3 977 3 635
75.4 % 17.0 % 7.5 %
5 743 1295 574
52.0 % 23.4 % 21.2 % 3.1 %
3 962 1778 1616 238
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Heutzutage ist es selbstverständlich, dass im Tram nicht geraucht wird. Doch bis dahin war es in Zürich ein weiter Weg: In den Anfängen des Trams war das Rauchen nur auf den Einstiegsplattformen gestattet, was nicht allen Raucherkreisen gefiel: So reichte etwa 1922 die Zunft zu den Dreikönigen erfolglos ein Gesuch ein, das Rauchen im ganzen Tram zu erlauben.
Schiene frei für das
Gesundheits-Tram Eine Skaterin, ein Strassenwischer, ein Trompetenspieler, ältere und jüngere Menschen zieren das Gesundheits-Tram, das in der Stadt Zürich auf der Linie 15 und 8 verkehrt. Inmitten der blauen Trams ist das leuchtend grün gestrichene Gefährt kaum zu übersehen. Dahinter steht die Lungenliga Zürich mit drei weiteren Partnern. Zusammen mit der Groupe Mutuel, der Gesundheitsförderung Kanton Zürich und dem Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich begleitet die Lungenliga Zürich die Passagiere im Gesundheits-Tram während zwei Jahren mit Informationen, Unterhaltung und Tipps.
Gesundheitszustand selber beeinflussen Immer wieder hört man zwar in den Medien von Feinstaub und Luftverschmutzung. Die bedrohlichen Auswirkungen auf unsere Atemwege sind aber viel zu wenig bekannt, dabei gehören Erkrankungen der Atemwege zu den grössten gesundheitlichen Bedrohungen der Zukunft. Das Gesundheits-Tram ist für die Lungenliga eine ideale Plattform, Gesundheitsförderung im Alltag umzusetzen: Sie möchte zeigen, wie jeder Einzelne seinen Gesundheitszustand beeinflussen kann. Der bewusste Entscheid für die Nutzung eines öffentlichen Transportmittels wie dem Gesundheits-Tram ist auch ein Beitrag zu sauberer Luft: Das Tram wird mit Strom betrieben und verursacht keine Abgase. Es schont unsere Aussenluft, die schon zur Genüge mit Schadstoffen belastet ist. Und dank den rauchfreien Trams inhaliert niemand ungewollt den Tabakrauch eines anderen.
Die Einführung der mit Aschenbechern ausgestatteten Anhängewagen brachte Mitte der Vierzigerjahre eine Änderung: Fortan fuhren Nichtrauchende im vorderen Motorwagen, die Rauchenden im Anhänger. Der Grund, weshalb die Zürcher Trams 1963 rauchfrei wurden, ist eher verblüffend: Personalmangel. Der Arbeitmarkt in den Sechzigerjahren war ausgetrocknet, und es liess sich kaum geeignetes Personal finden: So führte man den kondukteurlosen Anhänger für Passagiere mit Wochenkarten ein. Die Trennung von Raucher- und Nichtraucherwagen funktionierte nicht mehr.
Entlang den Jahreszeiten Die Themen Atmung, Bewegung, Ernährung und Entspannung begleiten die Tramgäste durch die zwei Jahre – immer unter einem anderen Schwerpunktthema. Alle drei Monate liegen neue Sonderbroschüren im Tram auf, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Das erste Jahr widmet sich den Jahreszeiten: Im Frühling, wenn sich die Menschen allmählich wieder ohne dicke Kleiderschicht ins Freie begeben, wenn die ersten Pollen fliegen und der Frühlingsputz ansteht, werden die Fahrgäste über Velofahren, Heuschnupfen sowie Sinn und Unsinn von Diäten informiert. Entsprechend der wärmeren Temperaturen und der stärkeren Sonneneinstrahlung stehen im Sommer unter anderem Sonnenschutz, Wassersport und Ozon im Zentrum. Wenn sich dann der Herbst mit prächtigen Farben und einer Vielfalt von Früchten ankündigt, geht es im Gesundheits-Tram um vollwertige Kost, Entspannungs- und Atemübungen – und Kleiderökologie. Auch im Winter wartet das Gesundheits-Tram mit nützlichen Tipps auf: Stress durch Lichtmangel, Alkohol, Nahrungsergänzung, aber auch Meditation und Besinnlichkeit sind die Schwerpunkte, wenn die Tage kürzer werden und der erste Schnee fällt.
Schwerpunkt Lebensbereiche Das zweite Gesundheits-Tram-Jahr startet mit dem Lebensbereich Familie und Zusammenleben und behandelt die Themen Arbeitsplatz und Schule sowie Freizeit: Es geht ums Rauchen, um Familiensportarten und Bewegungsmangel bei Kindern, um Bewegung auf dem Arbeits- oder Schulweg, ums Essen und Gesundheit am Arbeitsplatz und in der Schule. Risiken und Gefahren in der Freizeit, Spiele und Sucht, lustvolles Kochen sind nur einige der vielfältigen Themen, die im Gesundheits-Tram weiter zur Sprache kommen. Wenn den einen Passagieren ein Tipp geholfen hat, wenn andere etwas erfahren haben, was sie vorher nicht wussten, wenn einige ihren Lebensstil ein wenig verändern, dann ist das Ziel des Gesundheits-Trams erreicht. Weiteres erfahren Sie auf www.gesundheitstram.ch und natürlich bei Ihrer nächsten Tramfahrt.
Als Ende der 60er-Jahre sämtliche Trams kondukteurlos wurden, plädierte der Zigarrenhändlerverband wieder für die alte Ordnung von Raucher- und Nichtraucherwagen. Doch wegen des erhöhten Reinigungsaufwandes lehnte die VBZ-Direktion ab. Schliesslich sprachen sich auch bei einer Fahrgastbefragung 86 % für ein Rauchverbot aus. In den letzten Jahren hat die VBZ weitere Massnahmen zum Schutz von Nichtrauchenden unternommen: Im Dezember 2005 wurde ein Rauchverbot an mehreren Tramhaltestellen eingeführt. Es betrifft alle geschlossenen Gebäudeteile der Haltestellen wie Abzüge, Abgänge, Perrons und Wartebereiche.
LuftiBus an Tramstationen Während den zwei Jahren, in denen das Gesundheits-Tram in Zürich unterwegs ist, steht der LuftiBus, der mobile Lungenfunktionstest der Lungenliga Zürich, alle 14 Tage an einer anderen Tramhaltestelle. Er dient der Früherkennung von Atembehinderungen und Lungenkrankheiten und bietet Kurzinterventionen zum Rauchstopp. Die genauen Daten finden Sie auf den Flyers im Gesundheits-Tram oder im Veranstaltungskalender auf www.lungenliga-zh.ch.
Patientenförderung
Patientenförderung
Rauchen im Tram?
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Meh Schnuuf – meh Goals Ziel der Jubiläumsstiftung der Lungenliga Zürich ist die Gesundheitsprävention im Bereich der Lunge und die gezielte Förderung junger Sportler und Sportlerinnen. Mit deren Hilfe soll die Jugend auf die Aspekte einer gesunden Lebenserhaltung aufmerksam gemacht und das Nichtrauchen gefördert werden. Mit dem Statement «Rauchen – uns stinkt’s» steht auch die erste Damenmannschaft des FC Schwerzenbach hinter diesen Bestrebungen. Als Tenue-Sponsorin dieses Teams, das in der Nationalliga A spielt, freut es die Lungenliga Zürich, die engagierten Fussballerinnen unterstützen zu können und wünscht ihnen, dass sie weiterhin am Ball bleiben – ganz nach dem Motto: «Meh Schnuuf, meh Spass!»
Aktiver 18
Mit dem Projekt Gesundheitspass will die Lungenliga Zürich lungenkranke Menschen in Richtung einer aktiven und selbstverantwortlichen Lebensweise unterstützen. Sie sollen motiviert werden, ihren Möglichkeiten und Interessen entsprechend etwas für ihr Wohlbefinden zu tun. Der Gesundheitspass bietet im Rahmen von Kursen und Veranstaltungen aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Freizeit und Kultur viele Wahlmöglichkeiten. So können Inhaber eines Gesundheitspasses etwa an einer geführten Entdeckungsreise durch die Zürcher Altstadt teilnehmen. Weitere Freizeitangebote sind Computerkurse, Aquawell, Ferienreisen, Fachvorträge über Asthma, Feinstaub oder spezielle Angebote für Kinder. Dass sich der Gesundheitspass nicht nur gesundheitlich, sondern auch finanziell bezahlt macht, ist nach der Durchsicht der Angebote offensichtlich. Denn ganz egal, ob man sich für Nordic Walking entscheidet oder einen Diätkochkurs belegt: Ein Preisvorteil ist den Inhabern eines Gesundheitspasses in jedem Fall gewiss. Doch damit nicht genug. Bei der Konzeption des Gesundheitspasses wurde nicht nur auf Vielfältigkeit geachtet, sondern auch auf Attraktivität und Nutzen der Angebote, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen.
Sauerstoffpatienten: Die Lebenswelt rückt näher «Gelangt der Lungenkranke nicht vor Ort, bringen wir ihm die Sehenswürdigkeiten halt näher», hat sich die Lungenliga Zürich gesagt. Seither ist es Gesundheitspassinhabern mit eingeschränkter Mobilität möglich, an einer «virtuellen» Stadtführung teilzunehmen. Anders als beim gleichfalls offerierten gemütlichen Altstadtbummel eignet sich dieser Videovortrag über die Schätze und Geschichte der Zürcher Altstadt besonders für Sauerstoffpatienten. Gleich wie beim Altstadtbummel ist auch hier eine Pflegefachfrau dabei.
Schwimmkurse für Kinder mit Asthma: Sicherheit gewinnen Fast jedes Kind hat grundlegenden Respekt vor dem Wasser. Für Schwimmlehrer Alex Decurtins ist es faszinierend zu beobachten, wie Kinder langsam ihre Ängste ablegen; vor Nässe, Kälte, Tiefe oder unvermittelten Spritzern. «Schweben», «antreiben», «gleiten» und «atmen» bilden gemäss Decurtins Kernelemente des Schwimmenlernens. Der Schweregrad einer jeden Übung wird langsam gesteigert, sobald ein Kind wieder ein Stück an Bewegungssicherheit gewonnen hat. Asthmakinder fallen in der Regel nicht auf. Käme es doch einmal zu einem Zwischenfall, sind die asthmageschulten Schwimmlehrer und Schwimmlehrerinnen gut vorbereitet, erklärt Decurtins und weist auf ein Notfallset. Weil Kinder mit Asthma keine grundsätzlichen Leistungseinschränkungen haben, sondern sich diese durch Schonverhalten erwerben, empfehlen das Kinderspital und die Lungenliga Zürich spezielle Schwimmkurse für Kinder mit Asthma oder chronischer Bronchitis. Schwimmen reduziert die Symptome der Atemwegsprobleme. Bereits nach zwei Monaten führt regelmässiges Schwimmen zu positiven Resultaten. Wofür Sie sich auch entscheiden: Wir von der Lungenliga wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Gesundheitspass und freuen uns, wenn Sie aktiv werden und unsere Angebote nutzen. Für Kommentare, Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte direkt an uns. Weitere Auskünfte zum Gesundheitspass erhalten Sie über Telefon 044 268 20 00.
dungshemmend wirken und die Bronchien weiten. In bestimmten Fällen ist zudem der Ersatz (Substitution) des fehlenden Alpha-1-Antitrypsins durch eine einmal wöchentlich durchzuführende Infusion angezeigt. Die Infusion enthält Alpha-1-Antitrypsin, das aus Fremdblut gewonnen wird. Wenn bei Patienten mit Alpha-1 der Sauerstoffgehalt im Blut deutlich abnimmt, kann eine Sauerstofflangzeittherapie helfen. Anderseits existiert als Behandlungsmethode die operative Emphysembehandlung (auch «Lungenvolumenreduktion» genannt).
Patientenorganisation
Alpha1 Schweiz Kaum jemand kennt die Krankheit mit dem schwierigen Namen Alpha-1-Antitrypsinmangel. Dabei ist sie die häufigste genetisch bedingte Ursache von Lungenemphysemen bei Erwachsenen und Lebererkrankungen bei Kindern. Alpha-1-Antitrypsinmangel, auch AAT-Mangel oder Alpha-1 genannt, ist eine ererbte Fehlfunktion, die einen zu niedrigen oder gänzlich fehlenden Alpha-1Antitrypsin-Spiegel im Blut zur Folge hat. Wenn dieses AAT in unzureichender Menge vorhanden ist, greifen die Proteinasen das gesunde Lungengewebe an und zerstören langsam dessen Funktionen. Dies kann zu unheilbaren Schäden in Form eines Lungenemphysems führen. Alpha-1-Antitrypsinmangel kann auf verschiedene Weisen behandelt werden: Einerseits besteht die Möglichkeit einer Therapie mit Medikamenten, welche entzün-
Basis jeder erfolgreichen Behandlung des Alpha-1-Mangelemphysems ist jedoch der konsequente Verzicht auf das Rauchen. Diagnostische Testinstrumente und Therapien kennt man zwar seit fast 15 Jahren, dennoch wird ein Alpha-1-Antitrypsinmangel nur selten erkannt. So hat eine Umfrage unter Menschen mit einem schweren Alpha-1-Antitrypsinmangel ergeben, dass zwischen dem Auftreten der Symptome und der ersten AAT-Mangel-Diagnose durchschnittlich 7.2 Jahre lagen. Seit 2005 gibt es die Patientenorganisation Alpha1 Schweiz, deren Ziel es ist, dieses Krankheitsbild bei der Bevölkerung und den Ärzten bekannt zu machen. Zudem sollen die Beziehungen zu in- und ausländischen Organisationen und Institutionen mit gleichartigen Zielsetzungen gepflegt sowie Projekte im Zusammenhang mit Alpha-1-Antitrypsinmangel gefördert und unterstützt werden. Die Mitglieder der Vereinigung – Menschen, die an der Krankheit leiden sowie deren Angehörige – erhalten Gelegenheit zum Informationsaustausch und werden beraten und unterstützt. Informationen unter www.alpha1schweiz.ch.
Patientenförderung
Patientenförderung
mit dem Gesundheitspass
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«Viel zu viel Staub in der Schweizer Luft», «Holz als unterschätzte Feinstaubquelle» (NZZ),«Die Luft wird täglich giftiger, und alle schauen zu», «Sehr viel Feinstaub und schöne Worte» (Tages-Anzeiger)… Feinstaub war im Januar und Februar 2006 allgegenwärtig in den Medien. Der Grenzwert von 50µg/m3 wurde in den Städten während mehreren Tagen um ein Vielfaches überschritten. Vor allem im Winter kommt es zu diesen hohen Feinstaubkonzentrationen, wenn bei stabilem Wetter keine Luftdurchmischung mehr stattfinden kann. Bei der so genannten Inversionslage liegt eine warme Luftschicht auf der schweren, kalten Bodenluft. Die warme Luftschicht wirkt wie ein Deckel und verhindert das Abführen der Luftschadstoffe. Aufgrund des erhöhten Heizbedarfs im Winter nimmt der Ausstoss an Feinstaub sogar zu.
Feinstaubquellen Jährlich gelangen in der Schweiz rund 21 000 Tonnen Feinstaub aus verschiedenen Quellen in die Luft. Feinstaub (auch PM10 genannt) ist ein komplexes Gemisch aus Partikeln, welche direkt durch Verbrennungsprozesse ausgestossen werden. Hauptursache sind Dieselmotoren ohne Partikelfilter, welche bis zu 25 mg dieser Krebs erzeugenden Partikel pro gefahrenen Kilometer ausstossen. Feinstaubpartikel entstehen zudem beim mechanischen Abrieb von Reifen, Bremsen, Strassenbelag und bei Aufwirbelung.
Das Gewicht sagt nicht alles Grösse wie auch chemische Zusammensetzung der Partikel variieren stark. Wird die Schadstoffbelastung als Gewicht angegeben (µg/m3), werden viele Faktoren der Schädlichkeit des Feinstaubes nicht berücksichtigt. Vor allem grosse Partikel werden bei der Wägung überbewertet, während die sehr kleinen und viel gefährlicheren praktisch nicht ins Gewicht fallen. Deshalb werden immer mehr zusätzliche Messmethoden angewandt, wie zum Beispiel die Partikelzählung und chemische Analysen, um das Schadstoffgemisch genauer zu bestimmen.
Während grosse Partikel in der Nase abgeschieden werden, gelangen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern (µm) bis in die tiefen Atemwege. Sind sie kleiner als 1 µm, gelangen sie in die Lungenbläschen und können dort Entzündungen hervorrufen. Noch kleinere Partikel (< 0.1 µm) dringen über die Lungenbläschen ins Blut und gelangen so in alle Organe des Körpers. Dazu gehören die Dieselrusspartikel. Die Abgase von Dieselmotoren gehören zu den gefährlichsten Bestandteilen des Feinstaubes, da sie Krebs erregend sind und so winzig klein, dass sie bis in die Lungenbläschen gelangen.
Kein Diesel ohne Filter Dieselmotoren verbrauchen weniger Treibstoff als Benzinmotoren, deshalb ist der Kohlendioxidausstoss dieser Motoren rund 15 % geringer. Kohlendioxid (CO2) ist eines der Haupttreibhausgase in der Schweiz. Aufgrund des etwas geringeren CO2-Ausstosses wurde die Dieselförderung und somit die Senkung der Dieselpreise im Parlament diskutiert. Auf den ersten Blick mag dies positiv scheinen. Doch Dieselmotoren stossen dreimal mehr Stickoxide (NOx) und bis zu 1000-mal mehr Feinstaub aus als Benzinmotoren. Dieselpartikel sind nicht nur stark gesundheitsschädigend, sie tragen auch zur Klimaerwärmung bei. Die Dieselförderung macht nur dann Sinn, wenn die Fahrzeuge mit einem Partikelfilter ausgerüstet sind, mit welchem der Ausstoss des Dieselrusses um rund 95 % gesenkt wird. Immer mehr Personenwagen fahren mit Diesel. Dieselautos machen zwar nur rund 9 % aller Personenwagen in der Schweiz aus, doch die Verkäufe im Inland nehmen stark zu. Heute sind es 30 % der Neuwagen, welche über einen Dieselantrieb verfügen, die meisten ohne Filter. Deshalb ist es dringend notwendig, das Filterobligatorium einzuführen sowie neue Technologien zu fördern. Saubere Autos sind bereits heute auf dem Markt. Dazu
gehören Fahrzeuge, welche mit Erd- oder Biogas betrieben werden. Schadstoff- wie auch CO2- Ausstoss sind bei diesen sehr gering.
Holzfeuerung, die unterschätzte Feinstaubquelle Vor allem im Winter kann der Feinstaub von Holzfeuerungen erheblich zur Belastung beitragen. In Roveredo, einem kleinen Dorf am unteren Taleingang des Misox und nahe der Autobahn wurden Untersuchungen zur Feinstaubbelastung durchgeführt. Die Messungen ergaben, dass an Winterabenden die Feinstaubkonzentrationen aus den Holzfeuerungen im Dorf drei- bis viermal höher sind als von der Verkehrsbelastung. Die Emissionen des Verkehrs und der Holzfeuerungen unterscheiden sich aber in der Partikelgrösse. Die Anzahl der kleinsten Teilchen ist beim Feinstaub des Verkehrs erheblich grösser. Dennoch darf die Feinstaubemission aus Holzfeuerungen nicht unterschätzt werden.
Eine Reduktion des Feinstaubes kann nicht nur durch die Entwicklung von neuen und umweltfreundlicheren Technologien erreicht werden. Nimmt die Mobilität in gleichem Masse zu wie bisher, wird die Umweltbelastung trotzdem weiter ansteigen. Es ist also nötig, dass sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung ein Umdenken stattfindet, um die Entwicklung der Mobilität nachhaltig zu gestalten.
Freizeit und Umwelt Mobilität bedeutet für die Menschen alles, und sie nimmt ständig zu. Durchschnittlich ist in der Schweiz jede Person täglich während 85 Minuten im Verkehr unterwegs und legt dabei rund 37 Kilometer zurück. Der grösste Teil geht dabei auf das Konto des Freizeitverkehrs (60 %) und wird nicht wie lange angenommen durch den Arbeitsverkehr (25 %) verursacht. Die Planung und Politik war bis jetzt fast ausschliesslich auf den Arbeits- und Schwerverkehr ausgerichtet, während dem stetig wachsenden Freizeitverkehr kaum Beachtung geschenkt wurde. Zum enormen Zuwachs des Freizeitverkehrs hat auch die falsche Siedlungspolitik beigetragen. Die früher eng vernetzten Bereiche wie Wohnen, Arbeit, Konsum, Kultur und Erholung sind heute räumlich voneinander getrennt, was eine hohe Mobilität bedingt.
Umweltfreundlicher LuftiBus Die Lungenliga Zürich setzt sich ein für saubere Luft und geht mit gutem Beispiel voran: Als 2005 der LuftiBus – der Lungenfunktionstestbus der Lungenliga Zürich – ersetzt werden sollte, entschied man sich für ein umweltfreundliches erdgasbetriebenes Fahrzeug. Erdgasfahrzeuge produzieren praktisch keinen Feinstaub. Bisher gibt es kein anderes Fahrzeug dieser Grösse, das mit Erdgas betrieben wird.
Umwelt
Umwelt 20
Feinstaub: Fakten und Massnahmen 21
«Get your lungs back» Ambrosia: Unkraut mit
Allergien
Gefahrenpotential 22
Seit 1999 breitet sich eine aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze explosionsartig in der Schweiz aus: das Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia). Sein Blütenstaub kann starke Allergien auslösen, und wenn es sich weiterhin derart verbreitet, kann es für die Bevölkerung zur gesundheitlichen Gefahr werden. Bereits in den 1880er-Jahren wurde die zwischen 20 und 90 cm hohe Pflanze in der Schweiz beobachtet und als Problem erkannt. Doch erst seit einigen Jahren breitet sie sich hier mit rasender Geschwindigkeit aus. Die Ambrosia gelangt vor allem durch das Vogelfutter in die Schweiz – zwischen Sonnenblumenkernen finden sich häufig Ambrosiasamen. Sie verstecken sich aber auch in Erdentransporten oder Rillen von Autopneus oder verbreiten sich über Erntemaschinen. Trockene, nährstoffreiche, lockere und auch salzhaltige Böden bilden die ideale Voraussetzung für das Gedeihen der Ambrosia. Dabei bevorzugt die Pflanze offene Flächen im Feld, an Strassenrändern, in Gärten und Rabatten, oder sie wächst entlang von Bahnlinien und Autobahnen. In Nordamerika und Zentraleuropa (u. a. in Ungarn, Italien und Frankreich) wurde sie als gefährliches Unkraut eingestuft. In der Schweiz sind vor allem das Tessin und der Kanton Genf betroffen, wo sich bereits Aktionsgruppen gebildet haben, die sich aktiv für die Bekämpfung der Ambrosia engagieren. Doch finden sich auch im Kanton Zürich bereits kleinere Populationen. Und ihre Verbreitung nimmt ständig zu. Dies wird vor allem für Allergiker zum Problem.
Auslöser von heftigen Allergien Die Pollen dieser Pflanze sind hochgradig allergen; der Hautkontakt mit dem Blütenstaub ist deshalb gefährlich. Die Symptome dieser Allergie gleichen jenen einer Gräserpollenallergie: juckende, triefende Nase, tränende und geschwollene Augen. Bei vielen Menschen, die auf die Ambrosia allergisch reagieren, kann zudem Asthma ausgelöst werden. Gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) betrifft dies bis zu 25% der Allergiker. Grund dafür ist die geringe Grösse der Ambrosiapollen, wodurch sie bis tief in die Lungen eindringen können. Dort verursachen
sie eine Entzündung und Anschwellung der Bronchialschleimhaut. Bereits kleinste Mengen von 5 Pollen pro Kubikmeter Luft genügen, um bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auszulösen. Hinzu kommt, dass die Blütezeit der Ambrosia sehr spät stattfindet – von August bis Oktober. Dies bedeutet, dass der Zeitraum des Pollenflugs um 2 Monate verlängert wird. Mit der Verbreitung der Ambrosiabestände nimmt nicht nur die Zahl der Allergiker zu, sondern auch der Medikamentenkonsum. Laut BAG wurde in Frankreich während vier Jahren gezeigt, dass in der Blütezeit der Ambrosia der Bedarf an Antihistamin um das Dreifache zugenommen hat. Der Konsum von Antihistamin hatte sich im gleichen Verhältnis erhöht wie die Ambrosia-Blütenstaubkonzentration in der Luft.
Bekämpfung dringend notwendig Bisher sind erst einzelne Aktionsgruppen zur Bekämpfung der Ambrosia aktiv, und sicher wird es notwendig sein, entsprechende Gesetze zu erlassen, etwa was die Einfuhr von Vogelfutter betrifft. Ausserdem muss über die Gefahren der Pflanzen umfassender informiert werden. Denn je früher man die Bekämpfung in die Hand nimmt, desto erfolgreicher ist sie: Bisher sind die Bestände in der Schweiz noch klein, und auch der Einzelne kann mithelfen, die Verbreitung einzudämmen: zum Beispiel indem man regelmässig die Orte kontrolliert, wo Vogelfutter ausgestreut wird und die Ambrosia vor ihrer Blütezeit mitsamt der Wurzel ausreisst. Die Pflanze sollte man nicht in die Grünabfuhr, sondern in die Kehrichtabfuhr geben und keinesfalls kompostieren. Der offene Boden muss sofort begrünt werden, denn auf stark bewachsenem Boden gedeiht die Ambrosia nur schlecht. Wer grosse Bestände sichtet, kann die Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Ambrosia in Genf benachrichtigen: Catherine.Lambelet@cjb.ville-ge.ch.
Verqualmte Restaurants tun keiner Lunge gut. Und Lungenzüge erst recht nicht. Hätte die gequälte Lunge die Wahl, würde sie weit davonrennen. Diese Überlegung steckt hinter dem Kinospot, den die Lungenliga Zürich nach der Vorlage eines britischen Spots neu verfilmt hat. Eine schummrige, trendige Bar. Ein junges Paar sitzt an einem Tischchen; die Frau setzt zum Rauchen an. Doch wie sie den ersten Zug tut, beginnt sie so sehr zu husten, dass ihre Lunge in hohem Bogen durch die Luft fliegt und auf den Tisch klatscht. Konsterniert streckt sie die Hand aus, doch die Lunge macht sich davon und verschwindet um die Ecke. – So weit die Handlung des Spots, der vor allem das jugendliche Publikum ansprechen soll.
Auch von den Statisten wurde einiges abverlangt: Einstellung um Einstellung wurde wiederholt, aus verschiedenen Perspektiven, mit anderer Mimik, anderen Gesten, unter anderen Lichtbedingungen – bis alles ins letzte Detail stimmte. Der Spot wird im Mai und November 2006 sowie im März 2007 in den Zürcher Kinos gezeigt. Er soll verblüffen, stutzig machen, vor allem aber ein Denkanstoss sein: Zu Lungen muss man Sorge tragen – gerade weil sie nicht selber das Weite suchen können…
Originelle Kurzfilme gesucht Neben dem Kinospot setzt die Lungenliga Zürich noch ein zweites Mal auf das Medium Film: Im Zusammenhang mit der Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» hat sie einen Kurzfilmwettbewerb lanciert, um auf die Problematik des Passivrauchens aufmerksam machen. Beiträge können bis zum 1. September 2006 eingereicht werden. Die einzige Bedingung: Die Belästigung durch Zigarettenrauch oder die Schädlichkeit des Rauchens/Passivrauchens muss zum Ausdruck kommen. Weitere Informationen finden Sie auf www.lungenliga-zh.ch.
Widerspenstige Lunge Wie sich bald herausstellte, ist es keine leichte Aufgabe, eine Lunge zum Laufen zu bringen. Der Echtheit halber entschied man sich für eine Tierlunge und nicht für die Animationstechnik. Doch die von der Metzgerei gelieferte Kälberlunge erwies sich als ziemlich widerspenstig. Mit Schnüren an Widerhaken versehen und mit Hilfe von Öl und Servietten gelang es der Filmcrew schliesslich, die Lunge über den Boden zu ziehen und so den Eindruck zu erwecken, als eile sie davon. Der Dreh dieses 30-Sekunden-Spots nahm einen ganzen Tag in Anspruch. Bereits am frühen Morgen wurden die Fenster der SonderBar in Rapperswil verdunkelt, Reflektoren und Scheinwerfer aufgestellt, Mikrofone installiert, und die Maskenbildnerin setzte Hauptdarstellerin Nadine Clalüna ins richtige Licht. Clalüna, Moderatorin bei Radio Top war ganz besonders gefordert: Seit acht Monaten Nichtraucherin, sollte sie nun plötzlich wieder rauchen. Etwas Bedenken hätte sie schon gehabt, sich wieder eine Zigarette anzuzünden gibt sie zu – doch es sei zum Glück kein Genuss gewesen.
Tabakprävention am Arbeitsplatz Ein Grossteil der erwachsenen Bevölkerung verbringt täglich mehrere Stunden am Arbeitsplatz und wird dort mit verschiedenen Herausforderungen und Einflüssen konfrontiert. Es ist einer der Orte, an welchem die Gesundheit entscheidend beeinflusst wird – sowohl positiv als auch negativ. Das Wohlbefinden wird stark von der Rauchregelung beeinflusst. Während Nichtrauchende darunter leiden, wenn sie dem Rauch ausgesetzt sind, kann es für Rauchende mit grossem Stress verbunden sein, ihrer Sucht nachzugehen. Mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich hat die Lungenliga Zürich einen idealen Partner gefunden, welcher bereits mehrjährige Erfahrung im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung hat. Es ist geplant, gemeinsam Gesundheitsförderung im Betrieb mit integrierter Tabakprävention anzubieten. Zum Angebot im Bereich Tabak gehört neben der Unterstützung bei der Einführung einer betrieblichen Rauchregelung auch das Angebot der Rauchstoppkurse, welche sich an aufhörwillige Raucherinnen und Raucher richten. Wir werden Sie auf unserer Internetseite www.lungenliga-zh.ch auf dem Laufenden halten.
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Die Lungenliga dreht einen Kinospot
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