Das evangelische Magazin fiir Taufeltern und Paten
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gottesgeschenk ll.s l路lhr der lJufe 2011
Ein Kind wird getauft. Eltern erz盲hlen, was sie dnmit vorbinden
I Seit~ 6
Was kostet die T11ufe? Was pnssicrt im Gottesdienst? Wir beantworten Ihre Fragen
Rituale helfen auch beim Beten. Zum Beispiel vor dem Einschlafen
I
I Seite 20
Seite 12
.Qebe Leserin, lieber Leser, Ein Kind wird geboren. Glück, Freude, Dankbarkeit empfinden Eltern, Verwandte, Freunde. D as Kind ist ein Geschenk. W em, wenn nicht G ott, ist für das Wunder des kleinen Lebens zu danken? Gott sagt Ja zu seinem G eschöpf. In der Taufe kommt das zum Ausdruck. Gott sagt Ja zu diesem Kind, bevor es selbst Ja sagen kann. Ohne Vorbedingung, ohne Wenn und Aber.
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gottesgesthenk du J• hr drr T•uft 2011
Auch das ist ein Geschenk. Die Taufe braucht also keine Voraussetzungen. Aber sie bleibt nicht ohne Folgen. Das Gottesgeschenk will ausgepackt werden. D er Glaube braucht G emeinschaft.
"Gottesgeschenk"- unter dieses Leitmotiv hat die evangelische Kirche das Jahr der Taufe 2011 gestellt. EinJahr lang soll die Taufe besonders im Mittelpunkt des kirchlichen Lebens stehen. Eltern, die i11r Kind taufen lassen, wollen das Gottesgeschenk feiern. Gemeinsam mit Paten, Verwandten, Freunden. Was gibt es dabei alles zu bedenken? Was genau muss ich eigentlich tun, wenn ich mein Kind taufen lassen will? Welche Erfahrungen machen andere Eltern, zum Beispiel Alleinerziehende? Das vorliegende Heft beantwortet diese und andere Fragen rund um die Taufe. Es gibt eine Fülle von Informationen und Anstößen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.
Dr.
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Pr.i'e' der Evangelischen h.u,hc '"" \\'e,ltJlcn
2 einmalig
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'IV:Jnd u111 die Tazife
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Wie schän, dass es dich gibt/
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CJJer Taufinann nzit de11z Wasser Ji'eier· des Jjbens
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Taufe ohne JtTess
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cA'lles gute zur Ta~ife Tauffeste
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14
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~eh der Taufe geht's weiter
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CJJie Cßibel entdecken
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c./V1it I(inde77l beten
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8inst Pate, heute :Freund
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rittm111i" ist tbs <'':lngdhdlc T~ufm~guin tllr Ehemund l'.ucn der rhtini<ehcn, wc.ttJii,cheu und lippis<:hcn Landeskirche VrriQ~ und Redaktion 1\lcJicn\'crb•nd der El'>ngcli«:hcn Kirche im Rhcinbnd gGmhl l, K:Uscrswcnher StrJtk -150,-10-174 l)u,.ddorf; Evangelischer l'rcsscwrb~nd flir \Vc<tf•lcn und Lippe c.V.. CJtbtcinsrnllc 1.:13(,.17 Dielefeld V.i.S.ti. P. L:mdcslcirchcnr.uln Dr.Jol••nna \Vill-,\ mmmng. El.. lljtdt\Chc Kir"hc I'On Wc.tf.tlcn; Kirchcnr:u l':ck.tn Schwah, Ewngeli<ehc Kirche im RhcinlJnd G estaltung 1\ lich~l Schier, l\lcdicni'Cth.nul der E'·•ngclischcn Kirche im Rhciul.ulll Km11·a kt l'vlcclicrll'erb1nd, Tel.: 0211-43690-150. E-J\ Iail: rcdJktion(.'chri,mon·rheinbnd.de; Prc"c•-crb:tnd,Tcl.: 0521-IJ-1-19-182, E-Mail: rctbkrionG~unscrckirchc.dc Druck SET POINT 1\lcdien Sd1itf &. K:unp GmbH. ~ locon.c:r Straße iO. 47475 Kamp- Linnon dtwtalig cr<chcint .mlässlich des Jahrn <ltr TJnfc 20 II
lnh.llt
I einmnlig 3
']esus und die /(inder Jesus sagte zu ihnen: ,(gsst die Kinder zu mir kommen! Denn c:JV[enschen wie ihnen gehÜrt das Reich qottes. Und er nahm die Kinder in seine c/frme, legte ihnen die Hände aufund segnete sie. Markusevangelium 10, 14 b-16
%nd um die Taufe 40.000 Taufen jedes Jahr Behütet und geborgen soll ein Kind seinen \ Vcg durchs Leben gehen - das wünschen sich die Ehern. Nlit der Taufe sollen die Kinder die bedingungslose Liebe Gottes erfahren und in die kirchliche Gemeins~.:haft aufgenommen werden. Jedes Jahr werden etw;l 40.000 Kineier in d ie rheinische, westhilisehe und lippische Kirche gerauft, d ie lliilfte von ihnen im ersten Lebensjah r. Jeder zehnte Täufling ist älter als 14 Jahre. Zwei von drei E lternpaaren haben vor der Taufe ihres Kindes e\•angclisch geheiratet. Aber auch Kinder aus Patchwork- oder Einelternfamilien sind herzlich zur Taufe eingeladen . -t Lesen Sie ab Seite 6, wie E ltern die Taufe ihres Kindes erleben
Taufe an der frischen Luft 1\leist finden Taufen in einer Kirche statt. Ganz klassisch mit Taufbecken, Orgelund A ltar. Doch immer mehr Kirchengemeinden verlagern Tauft.:n nach draulkn- und knüpfen das Band zum Täufling umer frcicm Himmel. D:Lnn nehmen die Pfarrerin oder der Pl:1rrct· d ie T :w fscha l!· und d ie G csa ne;hii r hcr m it auf die Wiesc oder in den \1\fald. Und manchmal wird das Wasser für die Taufe auch dem bt.:nachbarten Fluss oder der Talsperre enrnommen. ~ Lesen Sie aufSeire 16, wie Fami lien ein Tauflest im Freien erleben
Fotografieren am Taufbecken? \ 'Vichtige Ereignisse im Leben wollen festgehalten werden. Das gilt auch für die Taufe. Eltern, Großeltern, Paren und der Tiiufling selbst sollen sich die Bilder dieses besonderen Tages noch viele Jahre später anschauen können. Das Fotografieren und Filmen während des T aufgottesdiensts ist deshalb in den meisten Gemeinden nach vorheriger Absprache möglich. Unter zwei Beding ungen: Gebere und Segnung werden als kamerafreie Zeit respektiertund den Akteuren wird nicht ins Gesicht geblitzt. \1\färe doch schade, wenn sich der Tiiufling erschreckt. Ab Seite 12 lesen Sie T ipps für eine entspannte Taufreier
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Tauferinnerung feiern VVer als Säugling gct;tuft wird, kann sich daran nicht sdbst erinnern. Und vielleicht \·erlieren die Täuflinge im weiteren Verlaufihres Lebens die Taufe und ihre Bedeutung aus dem Blick? Damit das nicht geschieht, laden viele Gemeinden einige J ahre spiiter zu Tauferinneru ngsgottesdiensten ein. Dort entzü nden die TiiuRin~e von t.:inst ihre Taufkerze <llll Altar und hören ihren Taufspruch. Sie spüren: Ich gehöre dnu. Zu den Feiern laden Kirchengemeinden meist die G emufren eines Jahrgangs und ihre Eltern und Paten ein . Ab Seite 18 stelle n wir weitere gemeindliche A ngebote fiir Getaufte vor
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ze c on, dass e dich gibt!
Fult/1'11 >tr/1 i 11 der K i rdJc'll.~t'lllt'int!t• wob/: . lnkt• und S ven l'i rsig 111 il l.i 1111 (tut(dc!nt. lrm) und.\ Iikko
6 c'illmalig
l'.uddt<'lll ,·u..thk"
Anke und S1A'll }Jirsig baben ibre Kinder Jvlik.ko und Linn nocb vor deren er.rlcnz (Jcbllrtstog tt?l(/~'ll !asJell . Sie sollten V071 Al~jrtng an untt?r Gottes St:gen stehen Unser Kind wird getauft- das war flir Anke und Sven Pirsig
angenehm überrascht. .,\ 1\fir sind m it de r ganzen F:tmilie
klar. als sie vor drei Jahren zum ersten ~Ja I Eltern wurden.
hingegangen, haben die Taufkerze noch mal angezündet.
"\h!ir mussten nicht groß überlegen, die T<llltc gc.:hört fii r uns
Es war schö n", erinne rt sich Anke P irsig. Ku rze Zeit später
e;;inhch dazu", sagt Anke Pirsig...Wir sind selbst getauft,
flatterte die niichste E inladung ins I-laus: zum .,Go-Kids"-
haben kirchlich geheiratet und wir glauben :ln Gon. Da ~
Gottesdicnst für l~ ltern und Kinder ab sechs M onaten .
möchten wir an unsere Kinder weitergeben.'·
So wurde ihr
,.Als Eltern braucht man oft einen Schubs", sagt Sven Pirsig.
Soh n M ikkc , im D ezcmber 2007 inl c.:vangc.:lischcn G emcinde-
.,Und das mac ht d ie Gemeinde genau richtig : Sie! geht auf
zcnrrum in Essen- l laarzopf getauft und knapp drei Ja h re
die Familien zu ." Jungen Eltern fehle ofr der Überblick,
später, im Okwber 2010, seine jüngere Schwes ter Linn.
was in de r Kirche für sie l ntercssantes laufe oder sie kämen
Am wichtigsten war den Elte rn, dass ihre Kinder unrer
ers t gar nicht darauf, dort zu gucken . D ie Pirsigs sind froh,
dem Segen Gones stehen. "l'Vlit der Tau fe bekommt man
dass sie.: in ihrer Gemeinde Gutes fü r ihre Ki nder entdeckt
die Gewissheit, dass da noch jemand mit aufpasst", crkl:irt
haben. Sie gehen regelmäßig zum ..Go- Kids"-Gottesdienst
Anke Pirsig. Besonders beim erstc.:n Kind sei ihr der
und I\ I ikko besucht den Kinderg:~rren der Gemeinde. ,.Wir
Schu tzaspekt w ich tig gewesen. Das habe sich auch
können als Familic bed enkenlos z u a llen Verans talt ungen
in der \Vahl des Taufspruchs gezeigt, erinnert sich die
gehen", sagt Svcn Pirsig. ,.Kinder werden dort akzeptiert,
35-jiihrige Grundschullehrerin. Er lautet: .,Behüte mich
auch wenn sie keine Lust mehr haben, s till sitzen zu bleibt:n."
wie einen Augapfel im Auge, beschir me mich unter dem
Anke P irsig gcf:illt, dass die Kirche ihren Ki ndern neben
Scharren deiner Flügel" ( Psalm 17,8).
der Vermittlu ng von W erten ein
Beim zweiten Kind sei sie dann ein
positives I\ 1ireinander bietet:
bisschen gelassener geworden, sag t
.,Gemeinschaft findet man auch
Anke Pirsig sch mu nzel nd . D a stand
im Sportve rt:in, aber dorr herrscht
eher der VVunsch im Vordergrund,
oft ein starkes Konkurrenzdenken.''
dass ihre T {IChter den richtigen vVeg
Die Evangelische Kirchen-
im Leben Ii nde;;t. "Auch d :lS sie ht m an
gemci nde Essen- l-Iaarzopfliegt
am Taufspruch: ,Du tust m ir kund
i n einem Stad tteil m it wachsender
den VVeg zum Leben: Vor dir ist Freude
Bevölkerung: Viele junge Familien
die Fülle und Wonne zu deiner Rechten
bauen oder kau fen lläuser in dem
ewigI ich' ( Ps•tl rn 16, 11)." Für ven Pirsig hat die Taufe.: noch
ruhigen Vorort. D as Presbyterium der Kirchengemeinde hat auf diese
eine andere D imension: "Die Taufe
Entwicklung reag iert und den
ist ein AnE1ng", sagt er. Sie sei der
gemeindlichen Schwerpu nkt aut"
Moment, in dem die Kind~.:r beginnen,
die Ki nder- und Jugendarbeit geleg t.
etwas mit der Gemeinde z u run ·;.u habc n und in dem sie umge keh rt auc h vcm der Gemeinde
i\ littlcrweile bietet sie ein lücke nloses Angebot von de r Taufe bis ins Jugendalter.
wahrgenc)mmen werden. ,.Auf cinmal sind da ganz viele
Zum .,Go-Kids"-Gottesdienst, der einmal im l\llonat statt-
1\lenschen - neben der Familie und den Paten - , die sich
findet, kommen um d ie 60 Ki nder, auch reg uläre Kinder-
mit um die Kinder kümmernw, sagt der 35-jährige Inge-
gonesdienste und Kinderbibelwochen sind gut besucht.
nieur ... Das ist für Elrern beruhigend." Dass nach dem Anfang, den die Taufe schafft , nicht so-
Durch den gemcindccigencn K indergarten, du rch Schulgonesei ienste und den Rel igionsumerrichr sind aUe An-
fort wieder alles vorbei ist, hängt auch von der Kirchenge-
gebote g ut mireinander vcrnetzt. ,.\1Vir behalten die Kinder
meinde ab. So schön die Taufe viclleicht gewesen sein mag
im Auge", sagt Pfarrerin Elisabeth Müller und ergänzt:
- in vielen Familien geriit d as Ereig nis u nd da mit auch d ie
,.Die Eltern, d ie ih n.: Kinder bei uns tattfc n lasse n, haben
Kirche schnell wieder in Vergessenheit. Als ein Jahr nach Mikkos Taufe eine Einladu ng zum Taufcrinncrungsgortcs-
in vielen Fällen als Kinder selbst gute Erfah rungen mit Kirche.: gemacht. l ch denke oft, dass die 1\ rbei t, die wir
dit:nst im Briefkasrcn lag, waren Sven und Anke Pirsiv;
hier tun, die;; Saar is t, d ie in 30 J ;~ h ren aufgeht."
T .nardrern t•al.lhlcn
einmalig 7
Was Taufe bedeutet Taufe ist das Fest der Gemeinschaft. Gerade an einem kleinen Kind wird deutlich, dass Kinder auf Hilfe und Schutz angewiesen sind. Sie brauchen Familien, die sie liebevoll versorgen, sie brauchen ein Zuhause, wo sie sich wohlfühlen und alJ die Möglichkeiten ent\vicke1n können, die in ihnen stecken. Sie brauchen 1\ll enschen , die ihre Fragen hören und d ie ihnen helfen, sich in der Welt zurechtzufinden. Sie brauchen später Hilfe, wenn sie Fragen stellen: Was 1nacht n1ich und mein Leben wertvoll? Was wird aus mir, wenn ich Erwartungen an mich nicht erfülle? Was passiert, wenn ich etwas Falsches tue? In der T aufe verspricht Gott dem Kind, dass er es bedingungslos liebt und es auf seinem L ebensweg begleitet. D as ist kein Abwehrzauber gegen alle Gefahren. Aber es ist die Zusage, dass es bei allem, was ihm begegnet, nie allein ist. Durch die Taufe wird das Kind in die Gemeinde Jesu Christi aufgenommen. Neben der Familie gibt es dort noch viele andere M enschen, die das Kind begleiten und die sich freuen, wenn es mit seinen Fähigkeiten die Gemeinschaft mitgcstaltet. Ein ganzes Leben lang gibt die Taufe Kraft und Orientierung. Und weil Jesus nicht nur gestorben, sondern auch auferstanden ist, schenkt sie I-Ioffnung, die sogar über den Tod hinausreicht. Die Taufe ist ein Gottesgeschenk für jetzt und die Ewigkeit.
J0 <'illlllllfig
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lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.'' Taufe Or. J ohann:t \Vill-A rt"'trong. ' lhcologin u ml L:tndc,l..irchen· rii tin der Enuogcli schc u Kirch e vo n \·Vcstfalc n, ist Vo rs itzende der S tcuerun~:sgruppc . Jahr dcr 'l:mfe" der rhcini,c·hcn, wcst· f:i li<chcn un.l lippi,cJ ocn Kirche
und Unterweisung, Taufe und die gute Nachricht von Jcsus Christus weitcrzuerzäh Jen - das ist also unser i\ uft rag. Und warum 'lverden in der c•vnngcliscbcn !Qrcbt' !Qnrler gclnt!ft?
\ViJJ-1\ rm§l rong : 1n der Bibel gibt es die schöne
die evnngeliscben Kireben der Tnuji·. Wamm ?
Geschichte, in der Mütter ihre Kinder zu Jesus bringen, damit er sie tiegnet. Die Jünger wollen die Mütter und d ie Kinder abwehren. 1n der An, wie Jesus sich aber
\ Viii-A rmfi rong: Oie Taufe braucht so etwas wie eine
dann diesen Jungen und i\ liidchcn zuwendet, ihnen
AufFrischung. \'Vir haben in den Gemeinden crf:thren,
von Gottes I .iebe erzählt und sie segnet, entdecken wir
dass viele, die ihn: Kinder eigentlich gern taufen lassen
Gottes Nähe - ger:tde zu den Kindern. Die Geschichte zeigt: Gott nimmt uns an. O hne jede Voraussetzung
r•inmalig: Frau
~Vi/1-Armstrong,
ein ganzes J abr 'lvidm,·n
würden, es :H IS verschiedensten G ründen nicht tun. Auffrischung heißt, dass wir uns neu zu diesen 1\lenschen aufmachen wol len, um sie und ihre Kinder zur Taufe
und ohne jede Vorleistung. Das k:tnn nicht folgenlos bleiben. Darum taufen wir Kinder.
einzuladen. Wns bedeutet die Tm!fe für cYie pcrJönlicb?
\Vill-t\ rmfi rong : Taufe bedeutet, ;tngenommcn zu sein als Gones geliebtes Kind. Sie bedeutet auch, dass ich als Gottes Kind in der Gemeinschaft der Gotteskinder leben kann . ln meiner G emeinde, aber auch in der weltweiten Gemeinschaft mit allen Christinnen und Christc.:n. Wns sagt denn die cBibel z ur Tauft? ,7esm sclbfl bnL ja nicht getauft, er wurde getauft.
\Vili-A nnfi rong : J;t, von Johanncs, dem Täufer. Dar:tn erinnern wir uns, wenn wir taufen. Viel wichtiger aber isr der letzte Auftrag, den Jcsus seinen Jüngern gegeben hat nach seiner Auferstehung. VVir finden ihn im 28. Kapitel des .Matthäusevangcliums. Dort heißt es: .,Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und
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Taufe auf einen Blick
Taufe i§l ein Gottesgeschenk. Gott sagt Ja zu einem Kind. Ohne Wenn und Aber. Taufe iSl: ein Versprechen. Gott sagt zu, dass er mit seiner Liebe bei dem Ki nd bleiben wird. Dieses Versprechen ist die Basis des eigenen Glaubens, der im Leben Früchte triigt. Taufe iM ein Sakra ment. Ein wirkendes Zeichen fur eine starke Verbindung: die Verbindung von Gott, Mensch und christlicher Gemeinde.
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Tau e ohne Stress Vom Taufgespräch bis zur PatenwahlcAntworten auf zehn wichtige :-fragen
111 '"' kh ·m "'', , 'JU
I
I 111/l Die meisten Eltern lassen ihr Kind als Säug ling tauten.
cJ\'liissen beide Eltern
Es ist ihnen wichtig, dass Gottes Liebe dem Kind so früh z.ugcsprot:hen wird. Aber auch eine spätere Tau fe ist möglich. D ann nimmt das Kind schon bewusst
evangeliscb sein? Nein, es reicht, dass ein Elternteil evangelisch ist. Sind die Eltern nicht oder nicht mehr verheiratet,
wahr, was gesdliehr. Umso wichtiger isr es dann, das Kind auf die Taufe vorzubereiten.
g ilt es d ie Sorgerechtsregelung z.u beachten: Haben die Eltern ein gemeinsames Sorgerecht vereinbnrt, müssen sie beideder Tau fe ·w srirnmen. Lieg t das Sorgerecht nur bei einem Elternreil, entsc heidet es allein über die Taufe.
lfl eine 7(u!fo auch m~ßerhalh dc1· '7leim{lltJ"l'l11Pilldf möcrlich~ '
Ja. In diesem Fall isr vor de r Taufe ein sogenannres Elrern wenden sich an das Büro der T aufgemeinde, um einen Termin für ein Tau fgespräch u nd d ie Taufe selbst z u vereinbaren. Im T aufgespriich mir der Pf.urcrin oder dem Pf:trrer geht es um die 13edeutung der Taufe, den Ablauf des Cortesdienstes und mögliche T aufsprüc he.
12 einmalig
I
Ratgeber
Dimissorialc vorzulegen. Das ist d ie fo rmelle Einwillig ung der Heirnargerneinde. Darin wi rd bestätigt, dass wenigstens ein E lternteil evangelisch ist. Eltern crhahcn diese Urkunde im Gemeindebü ro dt.:r 1-:leimatgcmcindc.
Wie finde ich einen Taufspruch ? Der Taufspruch ist ein biblisches Wort, das den
Welche Unterlagen benötigen Bitern für die Taufe? Bitte erkundigen Sie sich im G cmeindcbüro. In der Regel wird nach dem Familienstammbuch odcr der Geburtsurkunde des I< indes
Täufling sein Leben lang begleiten soll. Die meisten Pfitrrerinnen und Pf<urer haben eine Auswahl, die sie Eltern gern zur Verfügung stellen. Jm Internet ist unter www.taufspruch.de eine um filssende Sammlung von Taufsprüchen zu finden.
gefragt. Zudem benötigen Eltern die sogenannte Patenbeseheinigung. Sie bestiitigr, dass Patin oder Pate einer christlichen Kirche angehön. Diese erhalten die Paten im Gemeindebüro ihrer Heim:~rgemcinde .
Oma, Onkel oder gute Freunde? Fmgen Sie nach, ob Ihre \1\funschpaten M itglieder einer christ-
Was koHet die Taufe?
lichen Kirche sind. Das ist Bedingung für die Übernahme des Patenamrs. ln der wesrf:ilischen
Grundsätzlich ist die Taufe.: für die Kinder von Kirchenmitgliedern kostenlos. Die Kirchenge-
Kirche muss mindestens ein Pate evangelisch sein. Lesen S ie mehr über das Patenamt ab Seite 24
meinde sorgt für einen angemessenen, feierlichen Rahmen. Eltern entstehen nur Kosten, wenn sie beispielsweise einen bestimmten Blumenschmuck oder eine besondcrc.: musikalische Begleitung wünschen. Die Kirchengemeinde.: wird sich über cine Spende für ihre Arbeit rrt:ucn.
CJJie Taufe soll ein schönes :f'eH werden - was muss ich Was passiert im Taufgottesdienfl?
sonfl noch beachten?
Jede Taufe folgt einem festen Ablauf. So wird unter anderem der Taufspruch verlesen. Eltern und Paten werden gefragt, ob sie dcr Taufe zustimmen und das Kind im christlichen Glauben erziehen wollen. Gemeinsam mit der Gemeinde sprechen sie das Gbubens-
Eigentlich nichts. Es geht bei der Taufe um die Liebe Gottes. Datür sind kein schickes Taufkleid notwendig,
bekennrnis. Nach der Wasserraufe wird eine Taufkerze entzündet. Fürbitten und Segen schließen d ie Taufe ab. Eltern und Paten können
keine pompösen Einladungskarten und kein teurcs Essen. Sich dies bewusst zu machen, kann Stress ersparen.
den Ablauf des Gottesdiensts mitgcstalten, indem sie zum Beispiel eine Lesung übernehmen oder ein Fürbittengebet sprechen. Wie Sie eine Fürbitte formulieren, lesen Sie aufSeire 15 R.ltgcbcr
I
eimnnlig 13
e! qute Wünsche für den Taufting können vielerlei qestalt haben. Zum 'Beispiel als Jy1nbole auf der Taufterze
Fisch
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~ 1\17 Taube '--&
Das Fisch-Symbol weist auf die Die Taube mir g rünem Zweig
Grundlagen des Glaubens bin:
ist das Symbol des H eiligen
Das griechische Wort für .,Fisch"
G eistes und ein Zeichen der
be~ teht aus den Anf:mgsbuch-
llo ffnung.
staben von "Jesus Christus", "Gon es Sohn'·, ,,Retter'·.
Wasser
Alpha
D as V\fasser (der Taufe) bezeich net
und Omega
den Ursprung des Lebens. Christus als Buch des Lebens, das
%
alles umfitsst. A lpha und Omega
0
sind der erste und letzte Buchstabe
1
des griechischen A lphabets.
0
MA. Jchijf Aufdem Meer des Lebens kan n
Chi und CZ?..q,
der Glaube wie ein Schilf sein, Das Ch ristti monogrammmir den
das schwankt und rrorzdcm t räg t.
grieoh ·sehen A nfangsbuehsraben
Das Schiff ist oft ci n Symbol der
für CHRis tus (Ghi und ~o).
~enbogen Der Regenbogen sreht für c;len Bund Gottt:S mit den Menschen.
14
eilmmlig I I ,ulie:)(<:stah cn
einen, welrwciten Kirche.
..
L
' Wie J ie eine Fürbittefo rmulieren Eltern und Paten sind eingeladen, den Taufgottesdienst mitzugestalten. Etwa, indem sie eine Fürbitte sprechen. Das ist ein W unsch, den sie in Form eines G ebets vor G ott bringen. Eine Fürbitte zu formulieren, ist gar nicht so schwer. I-Iicr sind fünfTipps, mit denen das gelingt: 1 Die Fürbitte beginnt mit der Anrede G ottes. Sie können ihn als
"Vater im 1-Iimmel"",Qyelle des L ebens" oder mit einen1 anderen seiner vielen N amen anreden. O der ganz schlicht: "Du, Gott, wir bitten dich für ..." 2 Seien Sie konkret. W as wünschen Sie Ihrem Täufling? Soll er in einer liebevollctn D tn gebung groß werden? I m Glauben aufwachsen? Soll er den Nlut entwickeln, einmal für seine Überzeugungen einzutreten? I n der Fürbitte kö nnen Sie jeden Wunsch vor G ott bringen. 3 Nehmen Sie in Ihr G ebet auch eine Fürbitte für die Eltern oder Paten auf. Auch hier sollten Sie eine konkrete B~ttc formulieren. 4 Schreiben Sie Ihre Fürbitte auf eine Karteikarte. Das sieh t schöner aus.
5 Formulieren Sie kurze Sätze. Sie lassen skh Jeichter vortragen. Ein qäffebuch anlegen
Taufspruch in J chönschrift
\Ver denkt nicht gerne an den Tauftag zurück. Ein selbst gebastelte'> Giistebuch ist da eine ideale E rinnerungshilfe.
Zu jeder Taufe gehört ein ßibclvers als Taufspruch. Meist wandert er mit der 1aufurkunde in d ie
Eine schlichte Kladde, mit buntem Papier beklebt- mehr
Dokumentenmappe und kommt dort kaum zur
braucht es nichr. Die Gäste schreiben ihre
\ Vünsche für den Täufling hinein. I linzu kommen Fotos,
Gclrung. Dabei eignet sich der Spruch sqgar -als Wandschmuck fürs Kinderzimmer: Als Bild schön
Fiirbitten, d ie Speisekarte und andere E rinnerungen an
gestaltet, h;ilt er die Erinnerung an die T:tufe wach -
den Tauftag.
und begleitet d en TäuA ing sein Leben lang. Cltern oder Paten kö nnen das SpruchbiJd bei einem Kalligrafen in Auftrag geben - d as ist ein Schrift-
amenund
('.I 7/ ..
ul ~ I
.. ~ 0
Q...Cf(
künstkr- oder es arn Computer selbst gestalten. ic schönSt-en Tau fspriichc finden Sie im Internet unter www.ra ufs pruch .de
\r dnmal(r. !5
Wie geht's weiter? D ie Tatife ist ein Anfang. Vier Ang·ebote von f(ir·chengenzeinden fiir Kinder und Eltern K[nbbelgruppenfiir die !Qeinflen ,,\ ,Yo
ist die Lama? Da ist sie! llcrzlich willkommen, Laura."
Jedes Kind au~ der Krabbelgruppe der Evangelischen Christuskirchengemeinde Rheinhausen wird mit einer Liedstrophe persönlich hegrüfk Und dann geht es los: Aluntcr robben die Kleinen auf die lhlle zu, herasten sie und kugeln sich z wischen ihnen auf dem ß odcn. In Rheinhausen g ibt es fünf Gruppen für Kinder im Alter bis zu drei Jahren. Hier lernen sich Eltern kennen, hier tauschen sie sich über religiöse und piidagogischt: ' lhemcn .n1s. Die Kinder ertahren soziale Konrakte, erha lten spielerische J\ nreg ungen zur Entfitl tung aller Sinne. .. Über Gemeindefeste und gemeinsam ge~ta ltete Gorresdienste wachsen sie dann in die Gemeinschaft unserer Gemeinde hinein", sagt Kinderpflegerin Christianc ßrcnkc.
I(jpdergarlen mit cpr~fil 1m E\'angelischcn Kinderg arren D ahl in Hagen häng t eine Jahreszeitenuhr. Sie beg innt- wie das Kirchenjahr - am 1. Advent. Aufihr können die Kinder Symbole für Fcsre und Ereignisse im Jahreslauf entdecken. Zu Beginn eines M o nats trdlcn sich alle ,·or der Uhr, beg rü ßen sich und beten zusammen. Dann schauen, riechen und sehrnecken die Kinder fii r die Jahreszeit typische Lebensmirtel und Dinge aus der Natur. Mir dem gemeinsamen Lied : ..Gott hiilr die g anze \tVelt in seiner Hand" klingt die Feier aus.
!Qrcbe mit .l(j,ndenz Aus Ton haben die Kinder im Saal neben der Tri..:rer Konstantin-ßasilik:l kleine Tafeln hergestellt. Nun ritzen sie mit ll iikclnadeln ihre Gedanken zum Gebot der Liebe in das noch weiche i'vlaterial. Bei diesem Angebot der "Kinderkircht:" der Kirchengemeinde Trier sind Kinder im Alter ab sechs Jahren einmal im Monat eingeladen, sich am Samstagvorm ittag zwei Stunden lang mir biblischen 'll1emen zu beschiiftigen. "für die Jüngeren bieten wir sanntags einen Kindergottesdienst parallel zum H auptgottesdienst an", sagt Pfarrer G uido Hepke. i\u fkrdcm g ibt es mehrmals irn Jah r Krabbclgottesdienstc, bei denen biblische Geschichten durch Fühlen, Spürenund H ören für die Jii ngsten erlebbar gemacht werden.
cJ\I[usih fiir alle J'inne Marien-IGifer können singen- nicht überall, aber in Tserlohn. Oie St.-Maricn- ICifer sind ein musikalisches Angebot der evangelischen Kirchenmusik fiir Vorschulkinder. In jeder Singsrunde wird Musik nicht nur gesungen, sondern gehört, ertastet, gesehen und auf Instrumenren oder dem eigenen Körper gespielt. Musik für alle Sinne. Auch das Entdecken der eigenen Stimme sorgt für viel Spaß und Lust auf Ncucs. So wird auf spielerische \"leise in die Musik eingeführt und das Selbstbewusstsein der Kinder gcstiirkt.
c,·mcin.!dd"n
einmalig 19
Mit
·ndern beten :(§h1z Tipps für· Bitern u11d (jroßelter11
q)ie VorllUJsel:zung: qotf bat IlTIS lieb um/ is1 immafiir um da. ' IJL·shai/J !tömtcll wir (jottalles sagen , 'ilJOS 1111r be'lut--gt.
'Reten kmm man inmta ttml iibcmll. q)e1mocb is1 <'int' beflimmte ::J·it um/ t'in fi'.fler Ort hilfrl'ich, L'fwn ht•i Tiscb oder im Cflc•/1 vor t!~m 8insrhlaftn. Cßt!ft!ll
ifl •wie c'in qesprärb mit qou. ' I >ubei
sag.:n wir qott. woriihcr wir rmsjrc'ucnund was uns t ra~trig mm·bt, wofiir •wir danken
rmdwontm wirhittt•fl. cJie kimmm mit Ihrem l(fpd nurb (jebt•fe ~inge11: gerade vlhmdlietler siml pjt ::::.t~r;lt>ich
qehete. cJ',Iandmwl ifl eine hrermewle K!rzc ode1
ein K.r.•·uz oder ein am h•res Z!,·ifben, dar an qoflt'S .{j~hc erinnert, <'ine CJ-fi(ft! heim ·Ueten .
Zwn 'Bt·ten gehört auriJ das CJliirm: Er:äiblen J'ie Ih rem !(!.nd eim• (jescbirhte aus der qJibel, die da«•on bmuldt, dass
qottjiir um tla i.flumluns hart. 'lleteu muss mtm lenwnund ubt•n:
' Bcsprc•chen Sit• mitlbrcm EQnd, was im qehet vorkommen soll. Crmul i!{etl .Jie lbr JQml, auch J'elhfl qott t'/'luns :::;u .ragen. Ein (jt·b~t muss nicht IMzg .sei11. cJriJon w~nige Worte riml vor qolltmemllich wert·voll.
Binfeflt'r '7?..!!lnuen giht ' 1-filj(• undcJirherbeit, zum C'ßeüpiel eine immer gleiche Ci1lfett1111g ll1llf t•iJI v fbsriJ/ws tfes (jehl'/s, Zt;igcn ,. fie Ibrmz K.J.tul, dass es auch Thnw wichtig ifl, d~u %g mit qott z u hesprecbm.
Jo afäbrt tftts KJ.ml den Wert des qJefl'fls.
20 einmal(f!, I lk rcn
Mein [Jebli11gsgebet Vor dem J'chlafengehe1/
Rnbt'l von l .f'.f!,llf, 7] (Ihre,
Vom uft!Jgnng der c)011111'
Die/ nrb-Bonhocffir- Gemeimle Rielcfl'ld
bi.1 zu ibrcm.:;'\ricdcnrmw --~ ..... ö \Ci gelobet der.J\(tync des CJ fcrru, sc(~cloht'f tler:J\(f]mt· des 9/f'ITI!. · lmcn
.[..,lebt'/" 9o11. id1 biu doch noch 1.:/ciu, kann so ·vieles 11ocb 11icbt a!lt•in. CJ)arum lass cJ\IciiStben w·in m!(Enlen, di,• mir be(f~·n. ,grt?ß :::u •.:cult'll. -:Die micb lltibrcn, di,·mitb 1.-/L'itlen,
Noel Böhnke, 9./nhre, Evangt•lischr
di,· micbfiibrcn , die mhb !t·iten, die micb tro'flen. -wt'/111 ich "weine.
Kirchengemeinde Buer-Beckhau ren
f..{t'/Jer ~JOif 1111tf die.\C\ eine: 7.Vcnn icb t'S mal schlimm getrieben, nu.l dB,~icmitb!l I /,m/id 11. Jm.
1
Vor dem Essen Rab<'ll Gt'(JI~f!, 'll•1cs,
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h.n
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Wo Sie schöne Gebete finden
bn evangelischen (iesaugbuch nb Seite 1390:
Tischgebete (ab Seite 1406), Abendgebete (ab Seite 1410), Gebete mit Kindern (ab Seite 1414) • 'Buchtipf!: "Behüte mjch auch diesen Tag", edirion chrismon, 18 Euro Beten
I
eimnnlig 21
Wie Slter11 u11d Pate11 ~ugierde wecke11 Seien Sie Vorhi ld: Lesen Sie sclbsr in der Bibel. .M achen
haben. Geben Sie 'l.U, wenn Sie selbsr unsicher sind
Sie sich mit ihr vertmut. So entsteht Neugierde.
oder wenn Sie keine Antworr wissen.
\rVählen Sit: eine altersgemäge Kinderbibel aus. Achren
Trauen Sie sich, biblische G eschichten auch zu
Sie auf ansprechende Bilder, l:ine ausgewogene Auswahl
erzählen. Lassen Sie dabei 1hrer eigenen Fantasie freien
der Tc:xte und eine einfi1eh ·Sprache. Falls Sie unsicher
Lauf. Nicht alles, was Sie sagen, muss t heolog isch
sind , fragen Sie Ihre Pf:trrerin, lhrcn Pfarrer.
korrek r sein.
Stellen Sie d ie Kinderbibel in das Bücherregal neben die
Binden Sie das gemeinsame Bibellesen in ein Ri tual
anderen Kinderbücher. Lassen Sie Ihr Kind ausw~ihlen,
ein. Lesen Sie beispielsweise Tcxre aus der Kinderbibel
was es gerne lesen möchte.
als Gmena~1 t gc chiehren vor. Beziehen Sie auch das Kirchenjahr mir ein, wenn Sie d ie Texte auswählen.
Gehen Sie unvoreingenommen an die hiblisch.cn T exte heran. /
Lernen Sie von I hrcm Kind. Lassen Sie einf:1ches Denken 1-u.
Akzeptieren Sie es, wenn I hr Kind da~ Angebot zum gemeinsamen ßibcllcsen nicht annehmen m öchte.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die biblischen Geschichten.
Vielleicht hat es die Gcschkhrcn zu oft gehört, oder
Geben Sie dabei den Fmgen und Erkenntnissen Ihn.:s
der Stil passt nicht mehr zum}\ lter.
Kindes Raum. Empfehlen Sie Ihrem Kind Bibelcomics, wenn es älter \!\Ieichen Sie auch schwierigcl}_Themen nichr aus. Sie
wird. Die bieten noch einmal einen anderen Zugang
müssen nicht auf alle Fragen ] res Kindes eine Anrworr
z u den biblischen Gesclriehten.
Ein Finanzminister lässt sich taufen. Eine biblische (jeschichte -frei erzählt C
in l\ l.uHl w;tr .His ~il1t.:JI1 lL'IIlL'll l .. 111d nach .Jcrn ....1h·m gl'l~thrcn . Er wol lte doJI im TL'tnpcl zu Curr hL'IL'tl. l nd ~.:r 11.ltte -.;ich tim: Sdlrifttolle ~cbuft. Er konnte <.Lh, de nn er war dt:r Finanztlliui~tcr ~eines J lcimadand ..... N un ~ag ~ra uf ~einem \V,tgen und l.ts in die-.ct Schriftrollc: ..\ \ le ein s,:h.tf. delll ~eine \Volle .tb.~e~hon!ll wird, blich er srill, nurl1 \\'l'Jifl er ernicd ri~t IIIH I Vl' r~p(lttt:t wHrde." l'li>Ldich ~pr.h: h ihn ein ~ Llllll un: .. \'erstch"t du ,t llL h, \\ .ts llu Lb liL'st~" I )~T :\ lnnn hid~ Philippu~. und er ~in~ neben dem \ vll)-,L'll her. I)cl l'in.tnzmini ... rcr .unworrcte rraurig: .,\Vic k.mn ich d.ts n:rsrchcn, \\ t..:nn l:S mir niemand crkEirt~·· o~mn lud er Philippu:l'ill, ein StiiL·k im \Vagen mitzuEthn:n. Philippus stieg .lllf den \ V:tgcn und erz:ihltc dem Finanzminister \'t)ll J~.: . . tt·< ~~Jc"u~ hat Kranke ge:,utHl gemacht und Traurige ~c rröstct. Den .i\lt:nschcn, mit denen nicma11d etw;ts zu tun haben \\'olltc, lut er vo n GtH tcs l,ichc c rz~ihlt
Co
ll ttd ih nen "o ncucn I .chcn~llllll' ..._!!;«.::.!;ChL·n. Ahcr e:-; '~nh .111ch Leute, d ie d,b nicht wollten. ~ic huhcn .J~.:sw; ~t:tm~cn genommen und ~c tütct. Und Jcsus hat es ~till Pbilippu.r lill!(t dt'/1 Fi11tli/Z111111i5ft'r
am drittt.:n Tag h;tt ( ;ott. csu~ von den Tmen il llfcrweckt und ih m ne ue:- I .chcn gc..;c hcnkr. Zum Zt:idu.:n da!'iir, das:- ;\ lttl ... l'hL'n ' L' lll'.tgcn . .r\hcr
zu .k"u" gc hiircn, werde n sie ~daurr. Sie werden im \Va~scr untcrgt'taucht und fuhlcn "ich dann wie neu !:{Choren." Der l;inanzminisrcr hürtc zu. _\ls sie tlll ei nem \ Vasscr \orbeikamcn, sa~tc er: .. kh mikhtc auch zu Je..;us gchüren. T~utc mic h!'' Sn :-tkgcn Philipl'us und der Finanzminister ln das VV;ts~cr und er wurdl' ~l·ta uft. \1 ... 'il' wiedl'r aus dem \VaS'-L'l' k.uJlL'I1 , war J>hilippus pll.itzlich \'Cl':-Lhwumkn. \her dc.:r Fin.mzr11ini~tl'r fuhr weitl'l' ruch I lause. Er war \'ollcr Freude, denn er gehi)rre 1..u Je ...u .... ( \postelge,chidne R. ~(1 39)
Ein Bibelbilderbuch für l(inder Die biblische T aufgeschic hte von Philippus und dem Finanzminister findet sich in kindgerechter Form auch im Band 5 des "Bibelbilderbuchs" des berühmten ni ederländischen Künstlers Kees de Ko rt. Nlit klaren Formen und flächigen Farben hat er die biblischen Fig uren gemalt (siehe oben) und mit einfachen T exten ergänzt. ,. Bibclbildcrbuch", Band 5, Deutsche ßibelgcscllschafr, 19,90 Euro Bilwl c11rtb k<·n
I einmalig 23
Sinst Pate, huteFreund l\ 1m~j1·c:d Rud1 h111
dil' /Je,...icbung .11 \l'incm bt·ut,' 27 jiibri,gl 11 Pa!t'nl·ind Cbri.,titlll Gi,·h/ immc ,·gt/!f/,xt. Er t'mt.fmdt'l dd., Patenamt ah· !!:rtJ/I.t'Jl l~·rl l'tlllc'!l ,/Jc·"i.v,·i., D
•
z ,wischen Chri.rtian Ciehlund Jllm~fiwl Rnrb 1timm1 dit· Chemie
2-1 rinmnlig
I T.1ulp.ucu ..,.,.,hku
.. Sag' mal, ?\ lanfred, was ist das denn?" Christian Gich l wundert sich. ,.Ist die neue Brille etwa schon kaputt?" Der 27-jiihrige Installateu r aus Gummcrsbach ist auf d ie Küchenbank z u M anfred Ruch genttscht und schaut irriticrt auf dessen Sehhilfi.:. "Nee", anrwonct der 52-jährige Lehrer. ~Der Strich hier im Glas, der muss so sein. Das ist das Design, sagt mein Optiker." Die beiden Miinner lachen, stecken die Köpfe zusammen und inspizieren das neue Brillenmodcll. C hristian G iehl ist nach der Arbcit mal eben bei seinem Patenonkel Manfred im oberbergischen I ,obscheid
Uildcrwrhc 11111 1\urlll'nliJtb. Re:~ inu R urh (rccbts} surbtmil
verhcigcfahren. Das mach t er oft. "Die.: beiden haben sich schon immer gut verstanden", erzählt J'vlanfred Ruchs F rau
Sein eigener Vater sei bei solchen körperlichen Aktiviriiren
Reg ine und holt ein Fotoalbum aus dem \Nohnzimmer.
eher zurückhaltend gewesen . ,.Nichts gegen meinen Vater",
Fotos aus den Neunzigerjahren zeigen den jungen Christian
sagt der 27-Jiihrige, "aber unser Verhältnis wa r doch ein ganz anderes."
G ichl, wie er aufFesten stets neben seinem Paten sitzt. ,, Irgendwie hat es ?.wischen uns immer gestimmt", meint :\l:tnfred Ruch. Sein Patenkind pAichter ihm bei: _Ja, es
Sein Vater halle sich zum Beispiel ~ehr große Sorgen gemacht, ;tls es damals bei Christian in dcr Schule nichr
hat einfach gep;ISSt." Große \Vorte machen sie über ihre Beziehung n icht , d ie 1984 mit C hristians Taufe begann .
so gut lief. .,Als Pate hat man bei so etw;tS mehr Abstand und kann sich d ie D inge gelassener anschauen", findet
"Das ist eben so eine M~in ne rgeschich tc", meint Regine
Manfrcd Ruch. Seine Frau R eginc ergiinzt: ,.Ich selbst bin
Ruch lachend.
auch froh , wenn ich mich mir de n Paten meiner Kinder bei
Die 49-jiihrige Erzieherin und der Fördcrschullchrerhahen zusammen 1-t Patenkinder im Alter zwischen 7 und
Sorgen und Problemen ausrauschen kann." Es sei eben ein
35 J ahren. Das ist Rekord in der evangelischen Kirche-
großes Geschenk, wenn einem jemand beim Aufwachsen des Kindes zur Seite srehe.
und sicherlich kein .M aßstab für "Ot ro Normalpate''. Doch bei de n Ruchs ist alles auf Kinder eingestel lt. Das Ehepaar
"\Vi r empfanden es immer als Ehre, wenn uns d a ~ Amt d~.:s Paten angetragen w urde", sagt das Ehe paar.
hat fünf eigene Sprösslinge, ein Enkelkind und drei T agesund Pflegekinder. Einige von ihnen sitzen in der Küche,
.. Für uns hicß das: Jemand wünscht sich einen engen
spielen, lesen oder essen, wiihrend sich Christian Giehl
Kontakt zu uns, traut uns zu, dass wir eine Beziehung zu seinem Kind aufbauen und es im Gebet begleiten."
und i\ lanfred Ruch unterhalten. 1m \ Yohnzimmcr srehen
Das Bcren ist für die Ruchs mit das \ Vichtigstc am
ein Spielh<tus und ein Schlagzeug, dort gibt cs I< isten mi t lh srcl materialund selbst gemalte Bilder.
Patenamt. T iig lich him:t das E hepaar Gott um Segen und
.. Ich fand immer, dass Manfrcd viel Ycrstiindnis für junge Leute hat~, sagt Chrisrian Giehl. Am liebsten mochte er das I lcrumtobcn und die Rangeleien mit seinem Paten.
Begleitung für jedes einzelne Patenkind. "D en ch ristlichen Glauben können wir den Kindern nicht iiberstülpcn, wir können ihn nur vorleben", davon sind die beiden überzeug t. Vorleben - das bedeutet für sie da zu sein, zuzuhören und von eigenen Glaubenserfahrungen zu crziihlen. "Materielle Geschenke spielten bei uns kaum eine Rolle", sagt Manfrcd Ruch , "die ko nnten wir uns als siebenköpfige Großt:11nilic auch gar nicht leisten."
r.Hit.p.llt'll Cl t .th!cn
ei11111flfig 25
liffas bedeutet es, Taufpatin oder Taufpate zu sein? Unci wie~filllt 1nan die Beziehung zunz Patenkind?
Eltern isr nicht zu unterschätzen. Die Patenschaft ist eine tolle 1\ lilglichkcit, Unsicherheiten in der Erziehung oder Fragen des Glaubens mit einer Vertraue nsperson 7,u bespreA nclreas ,\ lii llcr (49) ist Pfarre r in cl cr Evangelisch en Kirch enge me inde Hudod:~ hl hd Diisscldu rf
chen. Übrig~.:n s: \Vt:nn es zu einer Scheidung der E ltern ko mmt, endet d ie Patenschaft nicht. Es ist wichtig, dem
I< ind auch in sch wierigen Zeiten ·w r Seite ·t,u ste;:hen. 1{§1111 1!11 S
ie in J/;rer ql'lllcinde einen 1/·end beobacbten, dass
W ie 'wicbtig iff das 'l'alennml beute?
Cltcm als <:P aten lieber ]'rermde 'luiiblcn f/a/1 V erwandt.:?
Müller: Seine Bedeutung hat zugenommen . Z um einen
Müller: Nein, es gibt Familien, in denen nu r Verwandte
braucht es mehr als früher I\ lcnschen, die zu ihrem Glauben
oder nur Freunde oder aus beiden Bereichen g leicher-
stehen. Und zwar als Vorbild für jemanden, der mir ans
maß en Paten benannt werden. Ich sehe andere Entwick-
Her'l. gelegt wurde und hoffentlich ans l lcrz gewac hsen ist.
lungen. Zum cincn habe n me hr Familien als früher
Z u m ande ren ist es fiir die Eltern in der heurigen Gescll-
Schwierigkeiten, ei n ~.:n Paten zu fi nde n, der einer ch risl-
sehafr nicht leicht, ihre Kinder " gut'' und ,.christlich" zu
lichen Kirche angchiirr. E inige, d i ~.: fü r ein Patenamt
erziehe n . Eine Patin, <.:in P;lte b nn da ei ne w ichtige
angefragt we rden, nähern sich der [( irche wieder an und
Vermit tierrolle spiclt:n.
treten sogar wieder in s i~.: ein. Z um nnderen w~.:rden imm er
rwer kannJiir ein l'1langeliscb.:s l(jpd ' f>ate werden?
mehr Kinder ersr im Kindergarten- oder Schulkindalter
Müller: Formal muss bei einer evangelischen T aufe eine Patin oder ein Pate I\litglied einer ch ristlichen Kirche sein .
gerauft. I l ier können die TäuAingc oft schon über ihre Paten mitenrscheiden.
Ev:m gelische Christen können also ab 14 Jahren mit ihrer
Welc/;c 7/pps können J'ieJiir eine gute P ntenbczieln mg gebm?
Konfirmation ein Patenarm übcrnc hm en. i\'lindestens ge-
iVIiiller: D enken Sie nicht nu r an de n G ebu rtstag, sondern
nauso wichtig ist die l'vloti vation: Wie sieht meine Beziehung
auch an den T aufrag des Kindes. Schenken Sie ihm ~.: in e
zu dem Patenkind aus? Bin ich neug ierig au f seine Entwick-
(( inderbibel oder lesen Sie ihm da raus vor. Schen ken Sie
lung? Traue ich mir das Patenamt z u? ßin ich bereit, das
ihm ein G eberbuch - oder beten Sie m it ihm. Besuchen
Kind an meinem G lauben A nt ~.:il nehmen zu lassen?
Sie hin und wieder gemeinsam einen G ottesd ienst. Beten
c;i\ liisfle ein Pate aucb bereit sein , die Versorg ung des !Qndes
Sie für fhr Patenkind und seine Fnmilie.
Zll iibern eiJmen, 'WI!II n die e /tern dies niciJttlln/:Önnen?
Müller: Bei vielen Gesprächenmit T auteltern oder Paten wird a ls wichtiges M oriv gen:lnnt, dass im Falle eines Fa lles ein Pate an d ie Srellc de r Eltern rrirt. D as kan n im E xtremfall tarsiichlich passieren . Die eigentliche Verantwortung der Pawn lie.!{t aber in der Bereitschafr, dem Patenkind beim \1\fachsen im G lauben und in seiner Persön lichkeitsentwicklung beizuste hen. Das sieht anders aus, wenn ich im
~clben
H aus wohne oder 500 Kilometer
weit weg. Es sagt aber nichts über die lntensitiir der Heziehung aus. W ie.fiilltmnn eine so!cbe CJ.Je::::irbung im c:Jinne des ulmtes?
i\ liiller: Inde m ma n Kom ak t zueina nder hiilt. D as kan n auch du rch einen intt:nsiven Brief:. oder Mai lkontakt geschehen. Und indem das Pat cnk ind erlebt, wie dcr Pate seinen Glauben lebt, ohne dass das immer rhcm:nisiert wad~.: n müsste. Paten sollten ~ i c h ihrer Vo rbild fun ktion
bewusst sein. Auch das regelmüßige Ge ~ priich mit de n
26 ,·inmulix
lmc1' "'"
f) Tipps für Paten Verbringen Sie Zeit mit Ihrem Patenkind. Und halten Sie Kontakt. Das Kind ist Ihnen ans H erz gelegt worden. Besuchen Sie I hr Patenkind am Tauftag. So behält der Tag eine besondere Bedeutung. Bleiben Sie im Scheidungsfall am Ball. Auch wenn sich die Eltern trennen, endet I hr Patenamt nicht.
l(irche u11d Taufe i12 Ihrer Region Was bedeutet Tauferinnerung? Die Gemeinde wird bei jeder Taufe, die grundsätzlich im Gottesdienst am Sonntagmorgen stattfindet, daran erinnert, dass sie mit der Taufe eines Kindes eine wichtige Aufgabe übernimmt. Sie hat mit Eltern und Paten dafür Sorge zu tragen, dass die gemu frcn IGndcr einmal erf.' lhren, was ihre Taufe bedeutet. Oaw dient der kjrchliche Unterricht, aber zum Beispiel auch ein Familiengottesdienst, in dem an die Taufe erinnert wird: Die Taufe ist als eine Besiegelung der Liebe Gottes ·w verstehen. In ihr wird über dem T äufling ausgesprochen und mit dem Taufwasser bestärkt: Gott steht z u diesem Menschen- sie oder er ist sein geliebtes Kind.
Tnufttr-.an: ,.;",. 1!1innrnmg an die Tmifr
Würden Sie Ihr Kind tauftn lassen? "J;f/ir sind dankbar fiir das Kind(( vVir haben unsere Tochter als Baby taufen lassen. Zum einen, weil wir so dankbar waren, dass sie gesund und munter 't.IJr \Vclt kam, obwohl sie eine Frühgeburt war. Zum anderen, weil wir das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserer Kirchengemeinde so schiitzen und sie dort von Beginn an Mitglied werden sollte. Hcikc Woywod,
46, Kir~· l.cir erin
Micl•nd H anke,
52, Erzieher
"Spätere Taufe war kein Thema" Ich habe drei Kinder, die alle gerauft sind. Uns war es wichtig, dass sie christlich erzogen werden, da wir christlich orientiert leben. Unsere Kinder sind alle schon als
,) Schön, dass es Paten gibt" Wir haben unsere beiden Kinder taufen lassen. Sie sollten möglichst frü h in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden. Es ist schön, z ur Taufe Paten an die Seite gestellt zu bekommen. Nun können wir mit ihnen gemeinsam die Kinder zum christlichen Glauben erziehen.
Uriua \Vösrenfeld,
Babys gerauft worden. Eine Taufe zu einem späteren Zeitpunkt, zum Beispielzur Konfirmation, war in unserer Familie nie Thema.
A ngebote der Lippischen L andeskirche
37, So~tialpädagogin
Lippischc lb Landeskirche
Diakonisches Werk der Lippischen Landeski rche Lcopoldstraße 27 • 32756 Oetmold • Tel.: 05231-976-61 • Fax: 05231 -976- 690 • www.diakonie-lippe.de
Ev. Beratungszentrum Lortzingstraße 6 • 32756 Dermold • Tel.: 05231 -99280 • Fa.x: 05231-992840 • www.diakonie-lippc.de/beratung Ev. Familienbildung Lcopoldsrraße 27 • 32756 Detmold • Tel.: 05231-976-670 • www.diakonie-lippe.de/f:Imilienbildung Heferat Jugend-, Frauen- und Bildungsarbeit der Lippischen Landeskirche Leopoldstraße 27 • 32756 Detmold • Tel.: 05231-976-742 • www.lippischc- landesküchc.de/ bildung
Lippi, che l ,:IIH bkirchc
I einmalig
27
Jechs gute Gründe für die Taufe 1. qott sagt ja zu 111-einem. I(ind. Ohne Wenn und Aber.
'Das soll sichtbaT werden. 2 . qott verspricht, dasseTmit seiner Liebe bei nuinem. I(ind bleiben wird, sein ganzes Leben lang. .). I ch will, dass 1nein I(ind im christlichen Glauben aufwächst und ]esus ChTistus kennenlernt 4. Ich will, dass mein I(ind in die Gem.einde und die weltweite Gen1-einschajt deT Christinnen und Christen aufgenomn1-en wird. :>. c:Mein I(ind soll Paten haben, die ihn1- beistehen
und von ihren1- Glauben erzählen. b. cA'uch wenn mein I(ind als Baby getauft wird, kann es
später sein eigenes, bewusstes ja zur Taufe sprechen.