TANZ 35: ALICE
Als Film Choreographische Neukreation inspiriert von Lewis Carrolls «Alice im Wunderland» Tanzadaption und Choreographie von Po-Cheng Tsai mit neukomponierter Musik von Rockid Li Aufgrund von Verschiebungen und Krankheitsfällen im Umfeld des Tanzensembles ist «Tanz 35: Alice» nicht live, sondern als kunstvolle Filmversion von BONNY ORBIT am Luzerner Theater zu sehen. Ursprüngliche Premiere und Datum der Filmaufnahme: 16. Januar 2021 Film Premiere: 6. Mai 2021 Dauer: ca. 1 Stunde 10 Minuten IN KOOPERATION MIT « BINDING FIRST DANCE » GEFÖRDERT DURCH DIE LANDIS & GYR STIFTUNG UND MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE FREUNDE LUZERNER THEATER
CHOREOGRAPHIE Po-Cheng Tsai KOMPOSITION Rockid Li BÜHNE Otto Chang, Pei-Chun Pan VIDEODESIGN Po-Chih Chang KOSTÜME Po-Cheng Tsai LICHT David Hedinger-Wohnlich DRAMATURGIE / PRODUKTIONSLEITUNG Sarah Brusis CHOREOGRAPHISCHE ASSISTENZ Sheng-Ho Chang BÜHNENBILDASSISTENZ Joan Jurt KOSTÜMASSISTENZ Zoé Brandenberg BALLETTMEISTERIN / ABENDSPIELLEITUNG Eva Zmekova PRODUKTIONSASSISTENZ Ilana Werner
IN KOOPERATIONM MIT «B.DANCE » UND DEM « 2021 INSPIZIENZ TAIWAN INTERNATIONAL Yasmine Erni-Lardrot FESTIVAL OF ARTS (NTT-TIFA)» KORREPETITION TANZ MEDICAL PARTNER: Leandra Högger SPORTMEDIZIN ST. ANNA IM BAHNHOF TRAININGSLEITUNG
Wir danken Brigitte MatteuzziWeber für die grosszügige Unterstützung von «Tanz Luzerner Theater» Herzlichen Dank: Carla Schwöbel Braun
Herzlichen Dank auch unserem Journalschreiber Bruno Affentranger
Kathleen McNurney, Ilana Werner
KÜNSTLERISCHE LEITUNG « TANZ LUZERNER THEATER » Kathleen McNurney FILMVERSION KAMERA UND SCHNITT BONNY ORBIT (Myrien Barth und Timo Schaub)
TANZ LUZERNER THEATER ALICE Valeria Marangelli RED ALICE Phoebe Jewitt MR. RABBIT Carlos Kerr Jr. MAD HATTER Gabriele Rolle* KNAVE OF HEARTS Igli Mezini CHESHIRE CAT Lisa Gareis THE CATERPILLAR Mathilde Gilhet BILL THE LIZARD Dario Dinuzzi DODO BIRD Mathew Prichard LORY THE PARROT Sheng-Ho Chang / Luigi Imperato* LITTLE HUMMINGBIRD I-Han Huang / Olivia Blanch* TWEEDLEDEE Yu Chang / Giuliana Sollami* TWEEDLEDUM Terra Kell 3 FLOWER FAIRIES Phoebe Jewitt, Flavio Quisisana, Andrea Thompson SOLDIERS Sheng-Ho Chang / Luigi Imperato*, Yu Chang / Giuliana Sollami*, Dario Dinuzzi, Lisa Gareis, Mathilde Gilhet, I-Han Huang / Olivia Blanch*, Phoebe Jewitt / Ilaria Rabagliati*, Terra Kell, Mathew Prichard, Flavio Quisisana, Andrea Thompson
* Hospitanz
L
Tanz 35 Alice
Bühne ←
T
«It was much pleasanter at home,» thought poor Alice, «when one wasn’t always growing larger and smaller, and being ordered about by mice and rabbits. I almost wish I hadn’t gone down that rabbithole – and yet – and yet – it’s rather curious, you know, this sort of life! I do wonder what can have happened to me! When I used to read fairy tales, I fancied that kind of thing never happened, and now here I am in the middle of one! There ought to be a book written about me, that there ought!» → Lewis Carroll ( 1865 ), in: Alice’s Adventures in Wonderland, S. 32 – 33
A Chat With the Queen 6 «I ca’n’t believe that! » said Alice. «Ca’n’t you?» the Queen said in a pitying tone. «Try again: draw a long breath, and shut your eyes.» Alice laughed. «There’s no use trying,» she said: «one ca’n’t believe impossible things.» «I daresay you haven’t had much practice,» said the Queen. «When I was your age, I always did it for half-an-hour a day. Why, sometimes I’ve believed as many as six impossible things before breakfast.» → Lewis Carroll ( 1871 ), in: Through the Looking-Glass. And What Alice Found There, S. 174
Nichts ist unmöglich! 7 Alles beginnt mit einem langen Fall ins Kaninchenloch – oder umgekehrt einem langen Aufstieg bei Po-Cheng Tsais Tanzadaption, hinauf auf die stilvolle, schwarz-weisse Wunderland-Bühne! Weil die neugierige Alice dem weissen Kaninchen mit der Taschenuhr gefolgt ist, findet sie sich auf einmal auf der anderen Seite der Welt wieder, wo die Menschen mit dem Kopf nach unten gehen, wie sie sich das ausmahlt. Und deswegen läuft hier auch alles andere verkehrt herum ab. Mit Logik und linearer Herangehensweise machen Lewis Carrolls Alice-Geschichten jedenfalls keinen Spass. Besser das rationale Ver stehen zu Hause lassen und bereits vor dem Frühstück an sechs unmögliche Dinge glauben! Das Motiv der verkehrten Welt wird in Lewis Carrolls Fortsetzung «Through the Looking-Glass. And What Alice Found There». noch weitergeführt. Nachdem Alice durch einen Spiegel steigt, findet sie sich in einer spiegelverkehrten Parallelwelt wieder. Hier schreiben die Leute in die falsche Richtung und erinnern sich an zukünftige Ereignisse. Die Zeit läuft also rückwärts oder gar nicht und Alice beginnt nicht mehr nur daran zu zweifeln, ob das alles real sein kann, sondern sogar daran, ob das ihr eigener Traum ist. Die Zwillinge Tweedledee und Tweedledum reden ihr nämlich ein, dass sie nur vom schlafenden König geträumt wird und sich in Luft auflöst, sobald dieser aufwacht. Das Thema des Kontrollverlustes und der damit verbundenen Identitätskrise zieht sich durch beide Bücher durch. Obwohl Alice vermutet, dass das Wunderland ihre Traumwelt ist und all die merkwürdigen Kreaturen demnach nur Projektionen ihres Unterbewusstseins, lässt sie sich von ihnen herumkommandieren, was sie zu tun und wer sie zu sein hat. Die Wasserpfeife rauchende Raupe wirft sie mit der beunruhigenden Frage, wer sie denn nun wirklich sei, aus der Bahn. Das weisse Kaninchen taucht penetrant immer wieder mit seiner Uhr auf, als ob es Alice klar machen will: Du bist zu spät und deine Zeit läuft bald ab! Po-Cheng Tsai macht diese Figur zum Herrscher über die Traumzeit und zum roten Faden durch das Stück: Dank Mr. Rabbit gelangt Alice überhaupt erst ins Wunderland und wird mit den anderen merkwürdigen Figuren bekannt gemacht. Im Gegensatz zu Carrolls Figuren-Stationen, kommen bei Tsais Version alle Wunderlandwesen bei der verrückten Teeparty des Hutmachers (Mad Hatter) zusammen. Am schwarz lackierten Cheese-Cake-Tisch treffen sie sich, um Alice zu helfen: die Cheshire Cat (Grinsekatze), the Caterpillar (Raupe), Bill the Lizard (Bill die Eidechse), der Dodo Bird (Dodo Vogel), die drei Flower Fairies (Blumen), Lory the parrot (Lory der Papagei), Little
8 Hummingbird (kleiner Kolibri), die Zwillinge Tweedledee und Tweedledum und natürlich der Mad Hatter selber. Anders als in den Büchern sind ihr diese Wesen gut gesinnt und wollen sie vor dem bösen Knave of Hearts (Herzbuben) und seiner Armee beschützen. Verrückt ist die Teeparty nicht nur aufgrund des Gastgebers und der Gäste, sondern auch, weil sie niemals endet. Seit einem Streit zwischen dem Mad Hatter und der Queen of Hearts (Herzkönigin) spielt auf deren Befehl die Zeit gegen ihn. Es ist nämlich immer sechs Uhr, also Teezeit. Und so kommt er kaum noch dazu, etwas anderes zu tun, als Tee zu trinken und Butterbrote zu essen. Zum Glück hat er immer unterhaltsame Gesellschaft und der neue Gast Alice kommt wie gerufen! Wie viele Verfilmungen von «Alice's Adventures in Wonderland» integriert auch Po-Cheng Tsai Figuren aus dem zweiten Buch in sein Stück: die sprechenden Blumen und die Zwillinge. Der Knave of Hearts kommt in Carrolls Büchern nicht in dieser Form vor, dafür in der bekannten Tim Burton Ver filmung. Dort ist er der Armeeanführer der roten Queen of Hearts und zudem als ihr Lover verpflichtet. Im zweiten Buch begegnet Alice in der Spiegelwelt genau wie im Wunderland unzähligen skurrilen Wesen, die sie herablassend behandeln. Während sie wie auf einem rot-weissen Schachbrett von einem Realitätsfeld ins nächste gespült wird, hat Alice daher nur einen Wunsch: Sie will Queen werden! Das scheint ihr anfangs unmöglich – aber wenn wir eins aus diesen Büchern lernen, dann das: Nichts ist unmöglich! Als Bauer am anderen Ende des Spielfeldes angekommen, gelingt es ihr tatsächlich! Sie ist Königin und die weisse und die rote Königin, die ihr anfangs so mächtig und gefährlich vorgekommen sind, schlafen seelenruhig in ihren Armen ein. Davon ausgehend integriert Po-Cheng Tsai die böse Antagonistin aus dem ersten Band, die rote Queen of Hearts, in die Figur Alice. Er lässt sie in einem roten Alice-Kleid als ihre Doppelgängerin auftreten. Gespiegelt, gedoppelt und dominant steht sie auf einmal vor ihr und scheint ihre Identität zu bedrohen. Aber zum Glück wird Alice auf ihrer kompletten Reise durchs Wunderland von Mr. Rabbit begleitet und auch der Mad Hatter tut alles, um seine Freundin zu beschützen. Er kämpft tapfer gegen den treuen Begleiter und Verehrer der roten Alice, den Knave of Hearts. Tsais Martial-Arts-Armee mit den roten chinesischen Hüten scheint für die drei Helden anfangs unbezwingbar. Aber glauben wir es einfach: Nichts ist unmöglich!
Ein Wunderland mit Stil Der Choreograph Po-Cheng Tsai im Gespräch mit Sarah Brusis, Dramaturgin «Tanz Luzerner Theater» Sarah Brusis — Was bedeutet die
berühmte Geschichte von Alice im Wunderland für dich? Po-Cheng Tsai — Für mich geht es darin stark um die menschliche Vorstellungskraft, um Fantasie- und Traumwelten, aber auch um persönliche Entwicklungen. Die Geschichte ist auf alle Fälle nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Jede und jeder könnte Alice sein, sie ist eine Art Archetyp. Und das Wunderland ein Bild für das Leben: Alice trifft darin auf verschiedene Wesen und Herausforderungen, die alle ein Teil von ihr sind und mit denen sie ganz alleine klar kommen muss. In verschiedenen Zyklen, Prüfungen, Kämpfen und Transformationen kommt sie jeweils einen Schritt weiter und, wenn sie schliesslich aufwacht, ist sie ein gereiftes Selbst. Wenn Menschen mit Neuem konfrontiert sind, empfinden sie meistens eine lähmende Angst. Diese Angst gilt es zu überwinden, und mit der Erfahrung wird jede Angst zu einer von vielen Ängsten.
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SB — Du bist mit der Geschichte
relativ frei umgegangen und hast für deine Tanzadaption nicht nur das Buch als Referenz genommen. Was hat dich inspiriert? PT — Ich habe mich von vielen verschiedenen Alice Adaptionen inspirieren lassen: von Filmen, Comics und Bildern, eigentlich von allem, was ich dazu gefunden habe. Bei den unzähligen Figuren musste ich natürlich viele weglassen und bei manchen bin ich auch eher von den Filmen als von den Büchern ausgegangen. Inspirierend fand ich auch, wie die skurrilen Wunderlandwesen dort jeweils dargestellt werden. Sie sind oft eine Mischung aus Mensch, Tier und teils sogar Pflanze. Die Transformationen und das Hybridartige haben etwas Übernatürliches und Unheimliches. Das passt gut zu meinem künstlerischen Stil. Ich versuche nämlich in meinen Stücken meistens übernatürliche, magische Momente auf der Bühne zu schaffen. Schlussendlich habe ich hier aber mein ganz eigenes Wunderland geschaffen: eine neue TLT-Version von «Alice im Wunderland». SB — Alice wird bei dir von zwei
Tänzerinnen getanzt, eine in einem weissen Kleid und eine in einem
13 roten Kleid. Was symbolisiert das für dich? PT — Die rote Alice ist eine Art Doppelgängerin der weissen. Alice sieht in ihr plötzlich ihr Spiegelbild, das ihr zwar sehr vertraut vorkommt, sie aber auch irritiert und ihr Angst macht. Ihr grösster Feind ist in ihr selbst! Das rote Kleid ist auch ein Bezug zur roten Queen of Hearts, die ich in die Figur von Alice integriert habe. Für mich ist die Queen wie eine dunkle Seite von Alice, mit der sie zu kämpfen hat. Es gibt zwei Stimmen, die sie in verschiedene Richtungen ziehen. Dabei haben aber beide ihre Berechtigung. So kann auch die dunkle Seite mit bestimmten Problemen besser umgehen. Im Idealfall findet sie ein Gleichgewicht. SB — Neben Alice gibt es in deinem
of Hearts ist der Lover der Queen of Hearts (wie in der Verfilmung von Tim Burton). Das ist auch der Grund, warum der Knave of Hearts und der Mad Hatter in meinem Stück gegen einander kämpfen: sie wollen jeweils ihre Dame beschützen. Es gibt also auch hier eine Art Spiegelung der beiden Seiten: der dunklen, roten und der unschuldigen, weissen. Das weisse Kaninchen ist zudem die Figur, der Alice ins Wunderland folgt. Mr. Rabbit hat auch eine Taschenuhr dabei. Er kontrolliert also die Zeit in dieser Traumwelt. Vielleicht ist er derjenige, der bestimmt, wie lange Alice im Wunderland bleiben darf und wann es Zeit ist zum Aufwachen. Das Bild des Kampfes gegen die Zeit greife ich auch gegen Ende meiner Choreographie im Showdown auf.
Stück noch drei weitere grosse Rollen: SB — Wie würdest du deinen choreographischen Stil beschreiben? Knave of Hearts, Mad Hatter und Mr. Rabbit. Wieso sind für dich genau dieses Figuren so wichtig? PT — Das ist gar nicht so einfach. Meine PT — Für mich sind das weisse Kaninchen und der verrückte Hutmacher die wichtigsten Begleiter von Alice. Der Mad Hatter ist ihr bester Freund oder Lover und das Kaninchen wie ein Haustier der beiden. Und der Knave
Stücke sind von so vielen verschiedenen Stilen geprägt. Sie sind jedenfalls sehr schnell und physisch herausfordernd, und ich kombiniere meist östlich-asiatische Tanzstile mit westlichem Contemporary Dance. Ich bin aber auch inspiriert von Tai Chi,
14 Martial Arts, Kung Fu, chinesischem Volkstanz, chinesischer Oper, sowie vom klassischen Ballett, Hip Hop, Jazz und Braodway Theater. Ich denke, es ist für einen Choreographen sehr wichtig, viele Inputs zu haben, sich davon aber auch zu lösen und seine eigene choreographische Sprache zu finden. So arbeite ich auch mit den Tänzern und Tänzerinnen, wenn sie eigenes Material entwickeln. Sie bereiten die Grundzutaten für das Gericht vor, die richtige Balance und Zube reitung liegt aber beim Chefkoch. SB — Die Musik wurde von Rockid Li
komponiert. Wie ist diese Zusammenarbeit entstanden und wie würdest du seine Musik beschreiben? PT — Rockid Li ist in Taiwan ein berühmter Film-Soundtrack Komponist. Das hört man auch in seinem Stil. Dies ist bereits mein drittes langes Stück, für das er die Musik geschrieben hat. Er ist ein sehr vielseitiger Komponist und so hat jedes Stück eine andere musikalische Atmosphäre oder Seele. Deshalb arbeite ich so gerne mit ihm zusammen. Kennengelernt habe ich Rockid Li, als ich für eine Waschmaschinen-TVWerbung in China ein Duett choreographiert habe. Er hat dann dazu die
Musik komponiert – und die Musik war einfach fantastisch! Ich fragte ihn dann, ob er schon einmal mit zeitgenössischem Tanz gearbeitet habe, und er sagte nein. Aber die Musik war so gut, dass ich ihn fragte, ob er die Komposition für mein nächstes Stück machen wolle. Es war das erste Stück mit meiner taiwanesischen Kompanie B. DANCE: «Floating Flowers». Das war der Anfang unserer Zusammenarbeit. SB — Dein Kostümdesign ist sehr ex-
zentrisch und stilvoll – man kommt sich fast vor wie auf einer High Fashion Modeshow. Woher nahmst du die Inspiration? PT — Für mich ist Mode nicht nur einfach Mode, sondern eine Kunstform. Ich bin eigentlich als Künstler nicht der Typ, der Vorbilder hat, aber ich würde doch sagen, dass mich der ModeDesigner Alexander McQueen sehr inspiriert hat. Bei ihm hat jedes Outfit eine Geschichte und einen komplett anderen Ausdruck. Er liebt grosse Kontraste und kombiniert das Hässliche mit dem Schönen. Das fasziniert mich und passt auch sehr zu meiner künstlerischen Handschrift als Choreograph. SB — Kannst du noch etwas zum
Bühnenbild sagen?
15 PT — Das Design der Bühne ist sehr minimalistisch und arbeitet primär mit dem Kontrast von Schwarz und Weiss, sowie der roten Farbe der Queen of Hearts. Ich habe gerne schlichte Bühnenbilder ohne zu viele Requisiten, da ich die Komplexität lieber durch die Bewegungen schaffe. Es war mir hier auch wichtig, mich von einem klischierten bunten MärchenWunderland zu lösen. Daher haben wir ausser dem grossen Tisch für die verrückte Teeparty und den Baumkostümen auch keine Elemente auf der Bühne. Eine weitere Ebene kommt durch das Video Design hinzu. Mit asiatischen Kaligrafiezeichen, abstrakten Formen und Symbolen, sowie konkreten Landschaften, Tieren und Pflanzen können wir ohne Umbau verschiedene Wunderland-Umgebungen andeuten. Das Wunderland soll aber individuell bleiben und erst in der Fantasie der Zuschauenden entstehen.
A Mad Tea-Party And a Mad Hatter
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«I think you might do something better with the time,» she said, «than wasting it in asking riddles that have no answers.» «If you knew Time as well as I do,» said the Hatter, «you wouldn’t talk about wasting it. It’s him. » «I don’t know what you mean,» said Alice. «Of course you don’t!» the Hatter said, tossing his head contemptuously. «I dare say you never even spoke to Time!» (…)
«Well, I’d hardly finished the first vers,» said the Hatter, «when the Queen bawled out ‹He’s murdering the time! Off with his head!›» «How dreadfully savage!» exclaimed Alice. «And ever since that,» the Hatter went on in a mournful tone, «he wo’n’t do a thing I ask! It’s always six o’clock now.» A bright idea came into Alice’s head, «Is that the reason so many tea-things are put out here?» she asked. «Yes, that’s it,» said the Hatter with a sigh: «it’s always tea-time, and we’ve no time to wash the tings between whiles.» → Lewis Carroll ( 1865 ), in: Alice’s Adventures in Wonderland, S. 62 – 64
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A Chat With the Cheshire Cat
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«Would you tell me, please, which way I ought to go from here?» «That depends a good deal on where you want to get to,» said the Cat. «I don’t much care where – » said Alice. «Then it doesn’t much matter which way you go,» said the Cat. « – so long as I get somewhere, » Alice added as an explanation. «Oh, you’re sure to do that,» said the Cat, «if only you walk long enough.» → Lewis Carroll ( 1865 ), in: Alice’s Adventures in Wonderland, S. 56
A Chat With Tweedledee And Tweedledum «He (the Red King)’s dreaming now,» said Tweedledee: «and what do you think he’s dreaming about?» Alice said «Nobody can guess that.» «Why, about you! » Tweedledee exclaimed, clapping his hands triumphantly. «And if he left off dreaming about you, where do you suppose you’d be?» «Where I am now, of course,» said Alice. «Not you!» Tweedledee retorted contemptuously. «You’d be nowhere. Why, you’re only a sort of thing in his dream!» «If that there King was to wake,» added Tweedledum, «you’d go out – bang! – just like a candle!» «I shouldn’t!» Alice exclaimed indignantly. «Besides, if I’m only a sort of thing in his dream, what are you, I should like to know?» «Ditto» said Tweedledum. «Ditto, ditto!» cried Tweedledee. He shouted this so loud that Alice couldn’t help saying «Hush! You’ll be waking him, I’m afraid, if you make so much noise.»
23 «Well, it’s no use your talking about waking him,» said Tweedledum, «when you’re only one of the things in his dream. You know very well you’re not real.» «I am real!» said Alice, and began to cry. «You wo’n’t make yourself a bit realler by crying,» Tweedledee remarked: «there’s nothing to cry about.» «If I wasn’t real,» Alice said – half-laughing through her tears, it all seemed so ridiculous – «I shouldn’t be able to cry.»
→ Lewis Carroll ( 1865 ), in: Through the Looking-Glass. And What Alice Found There, S. 164 – 165
Biografien
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PO-CHENG TSAI
OTTO CHANG
Der 33-jährige taiwanesische Choreograph Po-Cheng Tsai schloss 2009 sein Studium an der Taipei National University of Arts ab. Nach seiner Ausbildung gründete er die Tanzkompanie B.DANCE und etablierte seine einzigartige choreographische Sprache und Ästhetik. Durch die Kombination traditioneller asiatischer Bewegungen und Kampfkünste mit zeitgenössischem Tanz bietet B.DANCE theatralische, körperliche und emotionale Darbietungen, die für ein breites Publikum zugänglich und inspirierend sind. Seit der Gründung hatte B.DANCE viele Aufführungen auf nationaler und internationaler Ebene. Po-Cheng Tsai wurde bei zahlreichen internationalen Choreographie-Wettbewerben mit dem ersten Preis für Choreographie ausgezeichnet. Darüber hinaus hat er Aufführungen für eine Vielzahl anerkannter internationaler Tanzkompanien geschaffen, unter anderem für Introdans, Tanz Luzerner Theater, Gauthier Dance, Cloud Gate 2 und für die Tanzcompagnie Konzert Theater Bern. Tsai wurde von der deutschen Zeitschrift TANZ als Nachwuchschoreograph des Jahres 2018 ausgezeichnet. Der Choreograph erhielt auch den Preis für choreographische Offenbarung beim 57. französischen Palmarès du Prix du Syndicat professionnel de la critique Théâtre, Musique et Danse im Jahr 2020. Am Luzerner Theater waren Tsais Choreographie und Kostümdesign bereits in der Spielzeit 2016/17 in seinem Stück «Niflheim» als Teil des Triple Bill Abends «Tanz 24: Timeless» zu sehen.
Otto Chang (Geburtsname: Ting-Chung Chang) erhielt seinen Bachelor in Motion Picture an der National Taiwan University of Arts. Er war als Lichtdesigner, technischer Direktor und Inspizient an grossen Produktionen von Tanzkompanien beteiligt. Er arbeitet zurzeit als Lichtdesigner und Bühnenbildner für Po-Cheng Tsais Tanzkompanie B.DANCE und ist der Leiter von INFINITArtS. Weitere Erfahrungen sammelte er in Zusammenarbeit mit dem spanischen Choreographen Marcos Morau und der luxemburgischen Choreographin Jill Crovisier.
und «Floating Flowers». Und wir freuen uns bekannt zu geben, dass Li kürzlich den Preis für das beste Sounddesign für «The Tag along II » beim 58. Asia Pacific Film Festival gewonnen hat. Zu seinen vielen anderen Auszeichnungen für Komposition und Sounddesign gehören PromaxBDA Sliver-Awards, PromaxBDA / ASIA Gold-Awards, Time Asia-Pacific Awards, Time Awards, LongXi Awards, D & AD Awards und AdFest Awards. Am Luzerner Theater war Rockid Lis Musik bereits in der Spielzeit 2016/17 zu hören, in Po-Cheng Tsais Stück «Niflheim» als Teil des Triple Bill Abends «Tanz 24: Timeless».
PEI-CHUN PAN
PO-CHIH CHANG
Pei-Chun Pan arbeitet seit 2018 für Po-Cheng Tsais taiwanesische Tanzkompanie B.DANCE. Als Bühnenbildnerin forscht sie an der Verschränkung von Tanz, Performance und bildender Kunst. Sie schloss ihren Master of Fine Arts an der Fakultät für Theaterdesign und Technologie in Theaterkunst an der Taipei University of Arts ab.
Po-Chih Chang ist Absolvent der Graduate School of Arts & Technology der Taipei National University of Arts. Er war eines der ursprünglichen Mitglieder des Kunstkollektivs LOGICO und ist heute als Medienkünstler, Webdesigner, Image Designer für Theater sowie als Regisseur von Musikvideos tätig. Er wurde vom Techno Art Creation Project der National Culture and Arts Foundation unterstützt und für die AMP Awards (Bestes Musikvideo) nominiert. Derzeit ist er Assistenzprofessor an der National Chengchi University und Dozent an der National Taiwan University of Science and Technology, wo er sich ebenfalls der Entwicklung von Sound-Visual-Projekten und Kreationen mit elektronischen Instrumenten widmet.
ROCKID LI
Rockid Li (Geburtsname: MingChieh Li) ist Mitbegründer von MUSDM music design und ein bekannter Komponist und Sounddesigner für Film und Fernsehen in Taiwan. Lis Musik und Sounddesign wurden mehrfach ausgezeichnet. Er hat auch als Musikbetreuer bei vielen taiwanesischen Fernsehserien gearbeitet. Für Po-Cheng Tsais Tanzkompanie B.DANCE komponierte er die Musik für «Love of Sandstorm»
Übersetzungen Zitate → S. 4 «Zu Hause war es viel angenehmer», dachte sich die arme Alice, «als man nicht immer wuchs und schrumpfte und von Mäusen und Kaninchen herumkommandiert wurde. Ich wünschte fast, ich wäre nicht ins Kaninchen Loch gefallen – und doch – und doch – es ist schon ziemlich wundersam, weisst du, diese Art von Leben hier! Ich frage mich, was wohl mit mir passiert sein könnte! Als ich früher Märchen gelesen habe, dachte ich immer, so etwas könne nie wirklich passieren, und jetzt bin ich hier mitten in eins hineingeraten! Es sollte ein Buch über mich geschrieben werden, ja das sollte es! (…) » → S. 6 EIN GESPRÄCH MIT DER KÖNIGIN «Das kann ich nicht glauben!», sagte Alice. «Kannst du nicht?», sagte die Königin mit bemitleidendem Ton, «Versuche es noch einmal: atme tief ein und schliesse deine Augen.» Alice lachte. «Es bringt nichts, es zu versuchen», sagte sie, «Unmögliche Dinge kann man nicht glauben.» «Ich wage zu behaupten, dass es dir hier an Übung fehlt», sagte die Königin, «Als ich in deinem Alter war, habe ich immer eine halbe Stunde am Tag geübt. Manchmal glaubte ich an bis zu sechs unmögliche Dinge vor dem Frühstück.»
→ S. 18 EINE VERRÜCKTE TEEPARTY UND EIN VERRÜCKTER HUTMACHER «Ich finde, du könntest etwas Besseres mit der Zeit anfangen», sagte sie, «als sie zu verschwenden, indem du mir Rätsel auftischst, auf die es gar keine Antwort gibt.» «Wenn du Zeit so gut kennen würdest wie ich», sagte der Hutmacher, «würdest du nicht davon reden, sie zu verschwenden. Sondern ihn. » «Ich weiss nicht, was du damit meinst», sagte Alice. «Natürlich weisst du es nicht!», sagte der Hutmacher und schüttelte verächtlich den Kopf, «Ich wage zu behaupten, dass du noch nie persönlich mit Zeit gesprochen hast!» (…) «Nun, ich hatte kaum den ersten Vers beendet», sagte der Hutmacher, «als die Königin brüllte: ‹Er ermordet Zeit! Ab mit seinem Kopf!›» «Wie schrecklich barbarisch!», rief Alice aus. «Und seither», fuhr der Hutmacher in traurigem Tonfall fort, «tut er nichts mehr, worum ich ihn bitte! Es ist jetzt immer sechs Uhr.» Eine glänzende Idee kam Alice in den Sinn: «Ist das der Grund, warum hier so viele Tee-Utensilien herumstehen?», fragte sie.
27 «Ja, genau», sagte der Hutmacher mit einem Seufzer, «Es ist immer Teezeit, und wir haben keine Zeit, das Geschirr zwischendurch abzuwaschen.» → S. 20 EIN GESPRÄCH MIT DER CHESHIRE KATZE «Würdest du mir bitte sagen, welchen Weg ich von hier aus einschlagen soll?» «Das hängt stark davon ab, wohin du willst», sagte die Katze. «Es ist mir ziemlich egal, wohin – », sagte Alice. «Dann ist es auch ziemlich egal, welchen Weg du einschlägst», sagte die Katze. « – Solange ich irgendwo ankomme», fügte Alice als Erklärung hinzu. «Oh, das wirst du ganz bestimmt», sagte die Katze, «wenn du nur lange genug gehst.» → S. 22 – 23 EIN GESPRÄCH MIT TWEEDLEDEE UND TWEEDLEDUM «Er (der Rote König) träumt jetzt», sagte Tweedledee, «und was glaubst du, wovon er träumt?» Alice sagte: «Das kann doch niemand erraten.» «Na, von dir doch!», rief Tweedledee aus und klatschte triumphierend in die Hände. «Und wenn er nicht mehr von dir träumen würde, wo denkst du, wo du dann wärst?»
«Wo ich jetzt bin, natürlich», sagte Alice. «Du nicht!», erwiderte Tweedledee verächtlich. «Du wärst nirgendwo mehr. Du bist doch nur eine Art von Ding in seinem Traum!» «Wenn der König aufwachen würde», fügte Tweedledum hinzu, «würdest du einfach erlöschen – Bum! – wie eine Kerze!» «Das würde ich sicher nicht!», rief Alice entrüstet aus, «Ausserdem, wenn ich nur eine Art von Ding in seinem Traum bin, was bist dann du? Das täte mich ja mal interessieren! «Dito», sagte Tweedledum. «Dito, dito!», rief Tweedledee. Er rief dies so laut, dass Alice nicht anders konnte als zu sagen: «Pscht! Du weckst ihn noch auf, wenn du so einen Lärm machst.» «Nun, es hilft dir nichts dein Gerede darüber, ihn zu wecken», sagte Tweedledum, «weil du doch nur eines der Dinge in seinem Traum bist. Du weisst doch ganz genau, dass du nicht real bist.» «Ich bin real!», sagte Alice und begann zu weinen. «Du machst dich kein bisschen realer, wenn du weinst», bemerkte Tweedledee, «Es gibt keinen Grund zu weinen.» «Wenn ich nicht real wäre», sagte Alice – halb lachend durch ihre Tränen hindurch,so lächerlich kam ihr alles vor – «dann könnte ich auch nicht weinen.»
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Impressum TEXTNACHWEISE
Alle Texte bis auf die gekennzeichneten Zitate sind Originalbeiträge für dieses Heft von Sarah Brusis. S. 4: Carroll, Lewis ( 1865 ), in:
Alice’s Adventures in Wonderland, Hg. v.
Haughton, Hugh, Penguin Books, London 1998, S. 32 – 33. S. 18: ebd., S. 62 – 64. S. 20: ebd., S. 56. S. 6: Carroll, Lewis ( 1871 ), in:
Through the LookingGlass. And What Alice Found There, Hg. v.
Haughton, Hugh, Penguin Books, London 1998, S. 174. S. 22 – 23: ebd., S. 164–165. MUSIKNACHWEISE
Die gesamte Musik wurde von Rockid Li für dieses Tanzstück komponiert. BILDNACHWEISE
S. 5, oben: Valeria Marangelli als Alice S. 5, unten: Valeria Marangelli als Alice und TLT als Wunderlandwesen
S. 9 oben: Gabriele Rolle als Mad Hatter, Valeria Marangelli als Alice, Carlos Kerr Jr. als Mr. Rabbit S. 9, unten: Phoebe Jewitt als Red Alice, Valeria Marangelli als Alice, TLT als Soldiers S. 10 – 11: Verrückte Teeparty mit Wunderlandwesen S. 16, oben: Mathilde Gilhet als The Caterpillar S. 16, unten: Dario Dinuzzi als Bill the Lizard, Mathew Prichard als Dodo Bird S. 17, oben: Phoebe Jewitt als Red Alice, Igli Mezini als Knave of Hearts S. 17, unten: Phoebe Jewitt als Red Alice und TLT als Soldiers S. 19: Valeria Marangelli als Alice, Gabriele Rolle als Mad Hatter S. 20, oben: Lisa Gareis als Cheshire Cat S. 20, unten: Carlos Kerr Jr. als Mr. Rabbit, Valeria Marangelli als Alice S. 24, oben: Andrea Thomson, Flavio Quisisana und Phoebe Jewitt als Flower Fairies
S. 24, unten: Yu Chang und Terra Kell als Tweedledee und Tweedledum S. 32: Carlos Kerr. Jr. als Mr. Rabbit Fotografiert von Gregory Batardon an den beiden Hauptproben und an der GP, 13. – 15.1.2021. HERAUSGEBER
Luzerner Theater Theaterstrasse 2, 6003 Luzerner Theater www.luzernertheater.ch Spielzeit 20/21 Intendant: Benedikt von Peter Verwaltungsdirektor: Adrian Balmer Redaktion: Sarah Brusis Gestaltung: Studio Feixen Druck: Engelberger Druck AG Diese Drucksache ist nachhaltig und klimaneutral produziert nach den Richtlinien von FSC und Climate-Partner.
TECHNISCHER STAB
Technischer Direktor: Peter Klemm, Technischer Leiter: Julius Hahn, Produktionsassistentin: Marielle Studer, Produktionsleiter: Roland Glück, Bühnenmeisterin: Riki Jerjen, Chefrequisiteurin: Simone Fröbel, Leiter der Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister: David Hedinger-Wohnlich, Leiterin der Ton- und Videoabteilung: Rebecca Stofer, Leiter Probenbühnen: Thomas Künzel, Transporte: Ido van Oostveen, Hamzi Gashi, Chefmaskenbildnerin: Lena Mandler, Leiterin der Kostümabteilung: Ulrike Scheiderer, Gewandmeisterin Damen: Hanni Rütimann, Gewandmeisterin Herren: Andrea Pillen, Kostümmalerin: Camilla Villforth, Leiterin Ankleidedienst: Monika Malagoli, Fundusverwalterin: Rhea Willimann, Werkstättenleiter: Marco Brehme, Leiterin Malersaal: Brigitte Schlunegger, Schlosser: Piero Antonazzo, Leiter Schreinerei: David Koch, Tapeziererin: Fernanda von Segesser, Leiterin Statisterie: Delphine Queval
TANZfreunde Luzerner Theater WIR SIND
Wir sind die TANZfreunde LT, eine Interessensgemeinschaft von neugierigen Tanzbegeisterten, die exklusive Einblicke in den Tanzalltag erhalten möchten und sich aus persönlicher Leidenschaft für die Sparte Tanz engagieren. Werden Sie jetzt Mitglied. Wir freuen uns auf Sie! WAS WIR IHNEN BIETEN
— Trainings- und Probenbesuche — Exklusive Previews und einzigartige Einblicke hinter die Kulissen während einer Endprobe — Begegnungen mit den Tänzerinnen und Tänzern — Austausch mit dem künstlerischen Leitungsteam von «Tanz Luzerner Theater» WEITERE VORTEILE EINER MITGLIEDSCHAFT
— Kostenlose Zustellung des Monats- und Jahresspielplans des Luzerner Theaters — Exklusive Informationen und Neuigkeiten über «Tanz Luzerner Theater» per Newsletter und weitere Überraschungen!
FORMEN DER MITGLIEDSCHAFT
— FIRST ARABESQUE (für junge Menschen bis 18 Jahre) CHF 1.– pro Lebensjahr — SECOND ARABESQUE (für junge Menschen in Ausbildung bis 30 Jahre) CHF 2.– pro Lebensjahr — SINGLE PIROUETTE (Einzelmitgliedschaft) CHF 75.– — DOUBLE CABRIOLE (Doppelmitgliedschaft) CHF 150.– — GRAND JETÉ (Gönnermitgliedschaft) ab CHF 500.– — ÉTOILE (Donatormitgliedschaft) ab CHF 1000.–
KONTAKT
Linda Britschgi Präsidentin Seefeldrain 9 6006 Luzern Tel 041 370 89 76 britschgi@tic.ch Weitere Informationen auch auf: www.luzernertheater.ch/ tanzfreunde
— FONDS HOSPITANZ (Ausbildungsförderung)
Linda Britschgi Präsidentin TANZfreunde LT Luzerner Theater
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