Programmheft Ödipus Stadt

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ÖDIPUS STADT Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos in einer Bearbeitung von John von Düffel Übersetzung von Gregor Schreiner

ÖDIPUS Yves Wüthrich

INSZENIERUNG Anja Behrens

KREON Adrian Furrer

BÜHNE UND KOSTÜME Karin Gille

TEIRESIAS Alina Vimbai Strähler

MUSIK SØS Gunver Ryberg

Premiere: 16. September 2016

IOKASTE Wiebke Kayser

DRAMATURGIE Hannes Oppermann

Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag, Reinbek bei Hamburg

ETEOKLES Jakob Leo Stark

LICHT, TON, TECHNISCHE EINRICHTUNG David Clormann, Gregor von Wyl

Herzlichen Dank an unseren Impulsgeber Kurt Messmer für seinen Vortrag über das «Luzerner Patriziat. Von Macht und Besitz, Reprä­ sentation und Legitimation im alten Luzern 1300 – 1800» am 4. August im Südpol.

POLYNEIKES Lukas Darnstädt ANTIGONE Verena Lercher ISMENE Sofia Elena Borsani MENOIKEUS Matthias Kurmann HAIMON Mirza Šakić HIRTE / BOTE /  WÄCHTER Christian Baus

REGIEASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG Melanie Durrer BÜHNENBILDASSISTENZ Lea Burkhalter KOSTÜMASSISTENZ Moana Lehmann Die BOX wird unterstützt von den technischen und administrativen Abteilungen des Luzerner Theaters.


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Ödipus Stadt

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Was fĂźr Fragen hat dieser Wille zur Wahrheit uns schon vorgelegt. Welche wunderlichen schlimmen fragwĂźrdigen Fragen!

Friedrich Nietzsche



Ödipus Stadt

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«Ödipus Stadt» beruht auf den Tragödien «König Ödipus» und «Antigone» von Sophokles, «Sieben gegen Theben» von Aischylos und «Die Phönizierinnen» von Euripides. Der Autor und Dramaturg John von Düffel hat das komplizierte Familiengeflecht um König Ödipus und seine Ahnen aufgeschlüsselt und zu einer generationsübergreifenden Erzählung verwoben. Jede Figur im Stück vertritt ihren Standpunkt zum Geschehen um Aufstieg und Fall der Stadt Theben und verteidigt diesen gegenüber den Anderen. In einer ähnlichen Form von Rede und Gegenrede ringt die Philosophie seit Jahrtausenden um Erkenntnisse zu den urmenschlichen Konflikten und Fragen: Wer bin ich? Was ist Wahrheit? Was bedeutet Recht und was Gerechtigkeit? Stell­ vertretend für uns als Publikum suchen die Figuren aus «Ödipus Stadt» nach Ant­worten. Ödipus’ Suche nach dem Mörder des früheren Königs Lajos lässt ihn tief in die eigenen Abgründe schauen. Die Erkenntnis, dass er selbst Mörder des Lajos und überraschend auch sein Sohn ist, erschüttert und verändert alles, für ihn und die gesamte Familie: Die Frau ist zugleich die Mutter und die eigenen Kinder sind auch die Geschwister. Ödipus übernimmt Verantwor­tung für seine Taten – verliert Krone, Ansehen und Selbstgewissheit. Seine Söhne Eteokles und Polyneikes wollen es besser machen, wollen Theben gemeinsam führen. Doch Eteokles bricht den Vertrag der beiden Brüder, woraufhin Polyneikes ein Heer gegen ihre Heimat Theben sammelt. Als sich beide kurz vor der Schlacht begegnen, scheint Ver­söhnung greifbar nahe. Doch jähzornig und stur wie ihr Vater sterben beide durch ihre Unnach­ giebigkeit. Ihre Schwester Antigone möchte zumindest im Grab Gleichheit zwischen beiden herstellen, doch Kreon, mittlerweile vom Berater zum König geworden, verfolgt eine andere Politik. Der Königsmörder Polyneikes hat die Stadt in Gefahr gebracht und muss deshalb unbegraben bleiben, die geforderte Gerechtigkeit lehnt er ab. Er verurteilt Antigone zum Tode und obwohl die Thebaner Gnade für Ödipus’ Tochter wünschen, bleibt Kreon bei seiner Entscheidung. Doch auch ihn plagen Zweifel: Kann er hinter sein Urteil zurück? Hannes Oppermann


Ödipus und sein Wille zur Wahrheit Regisseurin Anja Behrens im Gespräch mit Dramaturg Hannes Oppermann Hannes Oppermann – Die Auseinandersetzung mit dem Mythos Ödipus ist durch alle Zeiten hindurch intensiv betrieben worden, von der Kunst, der Literatur, Philosophie und Psychologie. Welche Bedeutung hat Ödipus für dich? Anja Behrens – Ödipus ist ein radi­ kaler Wahrheitssucher, der erkennen muss, dass er nichts erkannt hat. Er verkörpert die menschlichen Grundfragen, wie: Wer bin ich und woher komme ich? Was kann ich wissen und was ist Wahrheit? HO – Wenn Ödipus der Wahr­ heitssucher ist, für welche Über­ zeugungen stehen dann die anderen Figuren? AB – Jede Figuren repräsentiert mindestens eine Facette der menschlichen Psyche. Facetten, die oft mit­ einander im Widerstreit sind und von denen wir uns nicht befreien können. Iokaste ist das Gegenteil von Ödipus, sie sucht nicht nach Wahrheit und Erkenntnis. Sie möchte die Vergangenheit ruhen lassen. Antigone

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möchte Gerechtigkeit zwischen ihren Brüdern herstellen. Kreon glaubt, ein Herrscher darf nicht zaudern, sonst wäre er schwach. In jedem von uns steckt ein Ödipus, eine Antigone, ein Kreon und eine Iokaste. HO – «Ödipus Stadt» zeichnet den Weg einer Familie von der Vergangenheit der Eltern zur Gegenwart der Kinder, von König Ödipus bis zu Antigone. AB – Die Dichte der von DüffelBearbeitung ist beeindruckend. Die Handlung einer jeden Tragödie ist auf ihre Essenz kondensiert und durch die chronologische Reihung der vier Tragödien werden die Entwicklungslinien der Figuren und die Auswirkungen ihres Handelns aufeinander sichtbar. HO – Gibt es für Ödipus und seine Familie so etwas wie freie Entscheidung oder ist ihr Weg unveränderbar? AB – Die Tragödie übt uns als Publikum in Selbstbestimmung, denn sie zeigt, welchen religiösen, gesell­ schaftlichen oder materiellen Zwängen wir unser Handeln unterwerfen. Bei Ödipus ist es der Orakelspruch, der ihn und sein Handeln leitet.


HO – Das hiesse im Umkehrschluss, er müsste dem Orakelspruch keinen Glauben schenken und er würde glücklich leben? AB – Dass Ödipus an den Orakelspruch glaubt, dem er im gleichen Zug ent­kommen will, ist das Paradox seiner Figur. Er kämpft gegen eine Macht, die er als Macht akzeptiert. Ödipus kann sich im Stück nicht entscheiden, aber wir als Zuschauende können es, wenn wir darüber nachdenken, was heutzutage unsere «Orakel» sind. Im Stück entdeckt man leise Möglichkeiten von Selbstbe­ stimmung und Entscheidungsfreiheit in den Momenten der Unentschlossenheit und des Zweifelns. Kreon fragt sich am Ende, ob er in seinem Verständnis von Stärke und Macht sein Urteil über Antigone revidieren könnte. Das ist ein utopischer Augenblick, in dem Veränderung möglich ist. Zweifeln ist ebenfalls eine wichtige Facette der menschlichen Psyche. HO – Du probst mit einer Methodik, die du «Ritualarbeit» nennst. Dabei liest man zu Beginn einmal das Stück, packt es dann beiseite. Die Schau­ spieler entwickeln mittels ihrer eigenen Fantasie rituell aufgeladene, häufig nonverbale Szenen zu Grundthemen des Stücks, wie Versöhnung, Abgrund und Verlust. Nach zwei Wochen wird alles zu einem mehrstündigen Bilderbogen zusammengetragen, und ihr beginnt diesen mit dem Text zu verweben.

AB – Ich möchte erreichen, dass die Auseinandersetzung mit den Themen des Stücks im Echoraum der eigenen Persönlichkeit beginnt und sich nach und nach mit den Figuren verbindet. Das entwickelte Material ist bildstark und archaisch. Dadurch bietet sich oft die Chance ganze Textpassagen zu ersetzen, denn der Zuschauer versteht intuitiv. Er hat die Möglichkeit, sich produktiv zu den Bildern und Atmosphären mit eigenen Gedanken ins Verhältnis zu setzen. Es braucht nicht nur Worte, um eine Geschichte zu erzählen. HO – In der Polis Luzern steht seit neuestem die Box, eine Bühne, die es bis vor dem Sommer noch gar nicht gab. Du bist nun die erste Regisseurin, die in diesem Raum arbeitet. AB – Die Box ist ein toller Ort, um die antiken Stoffe zu untersuchen. Man kann sehr feinstofflich erzählen, weil das Publikum den Spielern so nah ist. Aber auch die Welt, in der wir leben, ist nah und verwebt sich mit den Geräuschen, Fragen und Geschichten der Figuren auf der Bühne. Wenn man aufgesogen wird von den antiken Tragödien um die Stadt Theben und dann die Türen öffnet und plötzlich wieder im Herzen der eigenen Stadt steht, ist das Wahnsinn!


Der Sog der Selbstzerstörung

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«Tragödien bringen kollektive Selbstzerstörungsprozesse zur Darstellung. In diese Prozesse ist das Triebschicksal jedes Einzelnen verflochten. Gezeigt werden keine ›reinen‹ Helden, die mit mythischen Ungeheuern kämpfen, von denen sie schliesslich überwältigt werden. Dies ist der Gegenstand der Sage, nicht der Tragödie. Tragische »Selbstzerstörung« heisst vielmehr, dass der Heros in die mythischen Mächte verstrickt ist, gegen die er kämpft. Die Auseinandersetzung geht durch ihn hindurch; er kämpft mit sich selbst. Weil sie das Individuum zum Schauplatz eines Widerspruchs macht, ist die Tragödie seit ihren Anfängen ›psychologisch‹. Ödipus zum Beispiel pendelt zwischen aufklärerischer Orakelkritik und einer weit ins Irrationale sich beugenden Orakelfurcht unkontrolliert hin und her; und zwischen Schuldbewusstsein und Unschuldsbewusstsein waltet in ihm ein Widerspruch. Es gibt in der Tragödie etwas, das aktiv zur Selbstzerstörung drängt, in der sich die Widersprüche der Existenz lösen sollen. Als kritische Darstellung von Selbstzerstörungsprozessen sind die Tragödien zugleich Analysen eines bestimmten Selbstzerstörungsbedürfnisses. Es ist dieses Bedürfnis, das der angeblichen Unlösbarkeit des tragischen Konflikts zugrundeliegt. Darauf reagieren die Zuschauer, wenn sie ›Vergnügen‹ an tragischen Darstellungen finden. Als Schicksal wird dieses Vergnügen rationalisiert. Wenn wir sagen: »Es hat so kommen müssen«, so bringen wir damit auch zum Ausdruck, dass wir es so gewollt haben. Das Schicksal ist die Maske unsrer eigenen Kata­­s­trophensehnsucht. Sie ist der Grund dafür, wenn dieser Begriff in den Diskussionen über das Tragische proliferiert. Etwas in uns ist süchtig danach, schreibt Klaus Heinrich in dem Text ›Sucht und Sog‹, sich aller Konflikte des Daseins zu entledigen und im reissenden Fluss einer Bewegung aufzulösen, die alles hinwegschwemmt und zum Vergessen bringt, mit einem Wort: die Welt selbst aus der Welt zu schaffen.»

Wolfram Ette




Das neue Schauspielensemble SOFIA ELENA BORSANI geboren 1991 in Genua, studierte Soziologie und Philosophie in Frankfurt am Main, bevor sie 2011 das Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste aufnahm. Sie war 2016/17 im Schauspielstudio am Schauspielhaus Zürich zu sehen in der Theaterserie «Dogtooth» (Regie: Lily Sykes) und in dem Volksstück «Kasimir und Karoline» von Ödön von Horváth (Regie: Barbara Weber). CHRISTIAN BAUS geboren 1971 in Nürnberg, studierte von 1994 bis 1998 Schauspiel an der FolkwangHochschule in Essen. Sein erstes Engagement führte ihn an die Münchner Kammerspiele. Danach spielte er u.a. am Nationaltheater Mannheim, Volkstheater München und am Maxim Gorki Theater Berlin, arbeitete dort u.a. mit den Regisseuren Jens-Daniel Herzog, Thomas Langhoff, Barbara Herold, Armin Petras und Jan Bosse zusammen. Er ist seit 2011 Ensemblemitglied am Luzerner Theater. LUKAS DARNSTÄDT geboren 1990, ist in Hamburg und Madrid aufgewachsen. Nach einem Physikstudium studierte er Schauspiel an der HfS «Ernst Busch» Berlin. Während des Studiums arbeitete

er u.a. mit Uwe Dag Berlin an der Berliner Volksbühne und mit Nikolas Darnstädt und Florian Hein am bat-Studiotheater Berlin. Er komponierte Hörspiel­ musik für Deutschlandradio Kultur und gründete zusammen mit seinem Bruder Nikolas Darnstädt die Theater/MusikGruppe KUSS KUSS KÜSSCHEN. ADRIAN FURRER wuchs im Zürcher Weinland auf und studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Er war u.a. an Theatern in Basel, Konstanz, Luzern, Zürich und Hannover engagiert, bevor er mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg ans Burgtheater Wien wechselte. Danach arbeitete er am Theater Neumarkt, sowie als freischaffender Schauspieler und Regisseur u.a. am Schauspielhaus und Opernhaus Zürich, in der freien Szene sowie für Kino und Fernsehen. WIEBKE KAYSER wurde in Leipzig geboren und studierte bis 1994 Schauspiel an der HfS «Ernst Busch» Berlin. Sie war mehrere Jahre mit Robert Wilsons Inszenierung «Doctor Faustus light the lights» auf Welttournee. Parallel arbeitete sie als Gast an Theatern in Berlin, Magdeburg und Hamburg. Ihr erstes Festengagement führte sie 1995 ans Stadttheater Bern, ab 2006 folgten sechs Jahre Zusammen-

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arbeit mit Irmgard Lange am Theater Mainz. Sie ist seit 2008 Ensemblemitglied am Luzerner Theater. MATTHIAS KURMANN geboren 1989 in Luzern, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und nahm 2015 sein Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste auf. Während seines Studiums arbeitete er mit den Regisseuren Sonja Hilberger, Gustav Rueb und Nina Helmuth. Matthias Kurmann ist Förderpreisträger der Armin-Ziegler-Stiftung und der Friedl-Wald-Stiftung. VERENA LERCHER studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg Schule München. Nach ihrem Studium arbeitete sie mit Christoph Schlingensief an der Oper Bonn. Im Jahr 2008 folgte ein Festengagement am Schauspielhaus Graz. Dort arbeitete sie eng mit Krystian Lupa, Wojtek Klemm und Christina Rast zusammen. MIRZA ŠAKIĆ wurde 1993 im Kanton Schwyz geboren. Von 2008 bis 2011 machte er eine Berufslehre zum Elektriker und studiert seit 2012 Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. 2014 absolvierte er ein Austausch­ semester an der Schauspielakademie in Sarajevo. Mirza Šakić


Regieteam ist Förderpreisträger der Armin-Ziegler-Stiftung und der Friedl-Wald-Stiftung. JAKOB LEO STARK geboren 1984 in Schwäbisch Hall, gewann 2009 während seines Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg den Nachwuchsförderpreis des Studio Hamburg. Von 2010 bis 2013 war er fest am Theater Neumarkt Zürich engagiert und bis 2016 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. ALINA VIMBAI STRÄHLER geboren in Duisburg, schloss 2015 ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Im Rahmen ihres Studiums war sie Stipendiatin von «Building Bridges», einem einjährigen Austauschprojekt mit Arbeitsaufenthalten in New York und Florenz. Bis 2016 war sie am Theater Konstanz engagiert. YVES WÜTHRICH geboren 1981 in Basel, war im Jugendclub am Jungen Theater Basel. Dort arbeitete er u.a. mit Sebastian Nübling, Bruno Cathomas und Barbara Bürk zusammen. Ab 2006 absolvierte er sein Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. Bis 2015 war Yves Wüthrich festes Ensemblemitglied am Theaterhaus Jena

ANJA BEHRENS wurde in Hamburg geboren und studierte Regie an der Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen. In den letzten Jahren beschäftigte sie sich in unterschiedlichen Projekten mit der Antike. Ihre Studien­ inszenierung von Aischylos’ «Orestie» wurde 2013 zum Fast Forward Festival für junge Regie nach Braunschweig eingeladen. 2015 leitete sie am Königlichen Theater Kopenhagen einen mehrwöchigen Workshop für Sänger, Tänzer und Schauspieler zum Ödipus-Mythos. Sie inszeniert als freie Regisseurin u.a. in Berlin, Salzburg, Kopenhagen und Ägypten. KARIN GILLE studierte Bühnen- und Kostümbild an der Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen, sowie Textilund Schnittdesign. Sie arbeitete bisher hauptsächlich an Theatern in Dänemark und Norwegen u.a. mit Natascha Metherell, Jacob Schjødt, Geir Sveaas und Rolf Heim. SØS GUNVER RYBERG ist eine dänische Komponistin und Tonkünstlerin. Sie macht Kompositionen für Theater, Tanz und Performance Art. Sie entwarf die Musik und das Sound-Design für das Videospiel INSIDE und war in jüngster Zeit als Multi-Channel-Musikerin

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u.a. im Boiler RoomTV und auf dem Atonal Festival Berlin zu sehen. Sie wurde zudem mit dem Preis der Dänischen Komponisten Gesellschaft und mit dem Preis der Dänischen Kunst Gesellschaft ausgezeichnet. HANNES OPPERMANN wurde 1986 in Magdeburg geboren. Er studierte Kultur­ wissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim, sowie Dramaturgie in Leipzig und Berlin. Von 2014 bis 2016 war er Dramaturgieassistent am Deutschen Theater Berlin, dort Zusammenarbeiten als Dramaturg mit Anja Behrens, Auftrag : Lorey, Hüseyin Michael Cirpici, Karin Henkel und Tilmann Köhler.


Wenn dir dein Leben lieb ist, frage nicht! Iokaste

TEXTNACHWEISE Friedrich Nietzsche – Jenseits von Gut und Böse Wolfram Ette – Kritik der Tragödie BILDNACHWEISE

IMPRESSUM

Seite 5: Matthias Kurmann, Yves Wüthrich, Wiebke Kayser Seite 10: Christian Baus, Matthias Kurmann, Sofia Elena Borsani, Alina Vimbai Strähler, Adrian Furrer, Yves Wüthrich, Wiebke Kayser, Verena Lercher, Mirza Šakić Rückseite: Jakob Leo Stark, Lukas Darnstädt, Wiebke Kayser

Herausgeber: Luzerner Theater Theaterstrasse 2, 6003 Luzern www.luzernertheater.ch

Karten, Gastronomie, Garderobe und WCs finden Sie im Kassenfoyer im Theater gegenüber.

Spielzeit 16/17 Intendant: Benedikt von Peter Verwaltungsdirektor: Adrian Balmer Redaktion: Hannes Oppermann Gestaltung: Studio Feixen Druck: Engelberger Druck AG

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05.11. Bühne ←

Der Menschenfeind

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