Titelgeschichte Eingeschworene Gemeinschaft
Seit 15 Jahren leben in Pongoland alle vier Menschenaffenarten unter einem Dach
Außerdem
Tierpfleger im Auslandseinsatz ... Freundes- und Förderverein wächst
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Freizeit, Forschung, Artenschutz
von Zoodirektor Prof. Jörg Junhold
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Zoofreunde, in diesem Jahr können wir uns gemeinsam mit Ihnen gleich mehrfach vor Augen führen, wie weit wir auf unserem Weg zum Zoo der Zukunft bereits gekommen sind. Das erste Projekt unseres Masterplanes feiert in diesen Tagen seinen
15. Geburtstag: Pongoland. Diese einzigartige Anlage, in der alle vier Menschenaffenarten unter einem Dach leben und Forschung, Freizeit sowie Artenschutz aufeinandertreffen, ist ein Musterbeispiel für die Anliegen des Zoo Leipzig. Mit dem zehnjährigen Jubiläum des Elefantentempels Ganesha Mandir und dem fünften Geburtstag von Gondwanaland, den wir mit einer abendlichen Geburtstagsparty in der Tropenerlebniswelt mit Ihnen feiern, sind die Meilensteine der vergangenen Jahre aufgeführt. Der Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben ist ebenso vielversprechend: Das historische Tieraffenhaus wird zum Koala-Haus und die neue Heimat der Schneeleoparden –das Himalaya-Gebirge – nimmt Formen an. Wir wünschen Ihnen eine spannende Sommersaison und viel Spaß bei der Lektüre.
Hoffnung auf Nachwuchs
Zoo Leipzig nimmt in diesem Jahr zwei weitere Schuppentiere auf
Das Schuppentier ist laut Weltnaturschutzunion IUCN das derzeit am häufigsten geschmuggelte Säugetier der Welt. Die Bestandszahlen sind dramatisch gesunken. Nach Schätzungen der IUCN wurden im laufenden Jahrzehnt etwa eine Million Tiere aus der Natur genommen.
Vor allem in Ostasien werden die vier asiatischen Schuppentierarten intensiv gewildert, um sie auf den Märkten von Vietnam und China als Luxuslebensmittel und Zutat für die traditionelle chinesische Medizin anzubieten. Aufgrund der hohen Marktnachfrage in Asien hat sich mittlerweile ein internationaler Handel mit beunruhigendem Ausmaß etabliert, der zunehmend auch die afrikanischen Arten (4) in den Fokus der Wilderer rückt.
Im Jahr 2012 formierte sich in Folge der Entwicklungen die IUCN
SSP Pangolin Specialist Group mit 70 Mitgliedern. Ein Aktionsplan umfasst strategische Maßnahmen, die weltweit der Erhaltung der Schuppentiere dienen sollen, darunter die Stärkung des Gebietsschutzes, der Gesetzgebungen sowie die Schaffung eines Bewusstseins in der Bevölkerung, die Tiere nicht als Nahrungsquelle zu jagen. Alle vier afrikanischen sowie zwei asiatische Arten werden inzwischen als gefährdet geführt. Das Chinesische- und das Sundaschuppentier sind als vom Aussterben bedroht eingestuft.
„Als einziger Halter in Europa und als Mitglied der Pangolin Specialist Group haben wir ein großes Interesse daran, die Schutzanstrengungen vor Ort zu unterstützen, die Zucht in Zoos zu forcieren und die Öffentlichkeit über die Bedrohungslage zu informieren“, betont Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Pinocchio erkundet seine neue Heimat
Neuer Sunda-Gavial lebt seit diesem Frühjahr im Gondwanaland
An Raritäten mangelt es in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland seit der Eröffnung 2011 nicht. Zahlreiche seltene und hoch bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden sich in dem tropischen Biotop. Mit dem Einzug von Pinocchio, dem zehn Jahre alten Sunda-Gavial, ist in diesem Frühjahr ein weiterer Bewohner hinzugekommen. Das Reptil ist 2005 in Spanien geschlüpft – als erster Zuchterfolg seiner Art in Europa. Im Zoo Leipzig soll er perspektivisch zum Erhalt der in Südostasien beheimateten und vom Aussterben bedrohten Art beitragen. Vier Weibchen leben derzeit im angrenzenden Gehege. Bis die Tiere für die Zucht zusammengelassen werden können, wird noch
Zeit vergehen, denn der „Kleine“ ist noch nicht groß genug. Es bleibt ihm also noch viel Zeit, seine neue Heimat zu erkunden. Den Landteil hat er bislang noch wenig entdeckt, aber nachdem er viel im Flachwasser war, geht er nun gern auf Tauchstation und zeigt sich an der Unterwasserscheibe, die den
Besuchern seltene Einblicke unter die Wasseroberfläche gewährt. Pinocchio ist im Tausch gegen ein etwa gleichaltriges Weibchen aus dem englischen Paignton nach Leipzig gekommen. Im Rahmen des Europäischen ErhaltungsZuchtprogramms (EEP) wurde beiden Zoos unter dem Aspekt der
Spagat zwischen Architektur und Leben
Tieraffenhaus wird Heimat für Koalas
Alte Fassade, neuer Kern: Im Gründer-Garten des Zoo Leipzig entsteht gegenwärtig das Koala-Haus. Die größte Herausforderung dabei? Aus einem historischen Gebäude, das 1900 einmal modern und zeitgemäß war, eine Anlage zu machen, die heutigen Ansprüchen an artgemäße Tierhaltung, authentische Lebensräume und spannende Besucherperspektiven entspricht.
Der Zoo Leipzig wird in diesem Jahr zwei weitere Tiere aus dem Zoo Taipeh erhalten. Seit 2007 und 2009 leben die zwei Formosa-Ohrenschuppentiere Tou Feng und Quesan in Leipzig, bisher ohne Zuchterfolg. „Mit den Neuankömmlingen möchten wir neue Verpaarungen vornehmen, in der Hoffnung, dass sie uns den ersehnten Nachwuchs bescheren, wir weitere Erkenntnisse über die wenig beforschte Art erhalten und dass perspektivisch eine BackupPopulation in weiteren Zoos aufgebaut werden kann“, so Junhold. „Die Lage in den Verbreitungsgebieten ist so dramatisch, dass nach unserer Ansicht eine aktive Einflussnahme der Zoos dringend geboten ist.“ Die zu den Nahrungsspezialisten zählenden Tiere gelten unter Fachexperten als besonders anspruchsvoll, weshalb sie nur selten in Zoos gezeigt werden.
„Das ist ein Spagat zwischen Architektur und Lebensraumgestaltung“, sagt Johannes Becker, der Bau-Chef des Zoos. Die alte Bausubstanz musste stabilisiert und denkmalgerecht eingebunden werden. Es fehlte an einem tragenden Fundament und die innenliegenden Träger wurden den heutzutage geltenden Anforderungen an die Statik entsprechend verändert.
Der Ausbau des künftigen Koala-Hauses kommt gut voran. Parallel zum Abschluss der Arbeiten wird die Tierlogistik vorangetrieben. In enger Abstimmung mit internationalen Zuchtprogrammen werden die Tiere ermittelt, die nach Leipzig kommen werden. Zudem hat in der Nähe von Leipzig bereits eine Eukalyptus-Plantage ihre Arbeit aufgenommen, um für die Versorgung der künftigen Bewohner gerüstet zu sein.
Die Vorbereitungen für die Neuankömmlinge laufen auf Hochtouren. Das Koala-Haus soll noch 2016 eröffnet werden.
genetischen Vielfalt in der Zucht ein Tausch empfohlen. Der Neue hat das Gehege von Vorgänger De Gaulle bezogen, der aufgrund seiner Größe nicht zu den Leipziger Weibchen passte und eine neue Heimat in Dresden gefunden hat. „Die Zoos arbeiten national und international sehr eng zusammen, um derartige Transfers möglich zu machen und gemeinsam für den Erhalt der Tierarten zu kämpfen“, sagt Seniorkurator Fabian Schmidt.
Sunda-Gavial Pinocchio zeigt sich Besuchern gerne an der Unterwasserscheibe im Gondwanaland.
Ausbau und Gestaltung des künftigen Koala-Hauses kommen gut voran. Noch 2016 soll die Eröffnung sein.
Seite 2 26. März 2016 ZOOLOGISCHES
Die beiden Formosa-Ohrenschuppentiere Tou Feng und Quesan leben seit 2007 und 2009 im Zoo Leipzig.
ZOOLOGISCHES
Kleines Dikdik geboren
Achter Nachwuchs für seine Eltern
Ein neuer Mitbewohner für Gondwanaland: ein kleines Dikdik. Im Beisein der Eulenkopfmeerkatzen wurde es im Februar direkt im Gehege geboren. Das Jungtier des Zuchtpaares ist der achte Nachwuchs seiner Eltern, die sich vorbildlich um ihn kümmern. Als Ableger hat sich der Nachwuchs anfangs vorwiegend im höheren Gras vor Mitbewohnern verborgen und wurde von seinen Eltern engagiert beschützt. „Mit der erneuten erfolgreichen Geburt zeigen die beiden adulten Tiere, dass sie sich wohl und sicher fühlen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Es ist immer wieder interessant, das natürliche Schutzverhalten der Eltern in diesem Gemeinschaftsgehege zu beobachten.“ In den vergangenen Wochen hat der Nachwuchs an Kraft und Selbstvertrauen gewonnen, so dass er nun neugierig das Gehege erkundet.
Festa do Brasil versprüht brasilianische Lebensart
Zoo Leipzig sorgt mit Veranstaltungspaketen für besondere Abende / Ab Mai kommt neues Format hinzu
Ab Mai bietet der Zoo Leipzig als neues Abendveranstaltungsformat einen brasilianischen Abend an. Die Festa do Brasil im zooeigenen südamerikanischen Restaurant Hacienda Las Casas lässt Besucher eine Nacht lang in die aufregende Atmosphäre von Rio de Janeiro eintauchen.
Festa do Brasil
Nach einer 90-minütigen geführten Erkundungstour durch die Tierwelt im nächtlichen Zoo begrüßen zwei brasilianische Tänzerinnen in schillernden Kostümen die Gäste an der Hacienda. Feurige Sambarhythmen und ein erfrischender Caipirinha-Cocktail stimmen auf einen ausgelassen Abend ein. Am Buffet sorgen landestypische kulinarische Köstlichkeiten, wie das Nationalgericht Feijoada, Churrasco vom Grill oder Moqueca Capixaba, ein traditionelles Fischgericht, für das leibliche Wohl. Eine lateinamerikanische Band begleitet die Gäste musikalisch durch den Abend und unterhält sowohl mit stimmungsvoller Hintergrundmusik als auch mit temperamentvollen Stücken, die zum Mitschunkeln und Tanzen animieren. Als artistischen Höhepunkt des Abends präsentieren zwei Capoeira-Akrobaten den atemberaubenden brasilianischen Kampftanz zu sonoren Trommelklängen. Die Veranstaltung ist für Firmengruppen von 50 bis 80 Personen exklusiv buchbar. Für Kleingruppen werden zudem feste Termine angeboten (21. Mai, 16. Juli, 17. September, jeweils 18.30 Uhr sowie 6. , 8., 13. und 15. Dezember, jeweils 18 Uhr).
Kosten: ab 70 Euro pro Person, zuzüglich Getränke.
Hakuna Matata
Lebensart hautnah spüren: „Feiern Sie in Afrika und genießen Sie einen Abend lang die Küche und Kultur dieses einmaligen Kontinents.“ Bereits am Haupteingang begrüßen die erfahrenen Zoolotsen die Gäste und begleiten sie
eineinhalb Stunden sicher auf ihrer Safari durch die Wildnis Afrikas im Zoo Leipzig. Bei der Ankunft in der Kiwara-Lodge werden Besucher mit originalen Trommelklängen auf der Djembe und einem Begrüßungsdrink empfangen. Fremde Gewürze, exotische Früchte und landestypische Köstlichkei-
Abendliche Einblicke in Tropenhalle
Gondwanaland feiert fünften Geburtstag
Seit fast fünf Jahren üben die Tropen mitten in Leipzig einen faszinierenden Reiz auf Gäste und Einwohner der Stadt Leipzig aus.
Gondwanaland, die Tropenerlebniswelt, hat seit ihrer Eröffnung im Jahr 2011 bereits Millionen von Besuchern in ihren Bann gezogen –
aber in den Abendstunden haben bislang nur wenige die einzigartige Atmosphäre erlebt.
Zum fünften Geburtstag gibt es eine Ausnahme: Wenn der Zoo am 1. Juli um 19 Uhr regulär seine Pforten schließt, bleibt Gondwanaland bis 24 Uhr geöffnet. Wer möchte, kann seinen Tag im Zoo mit einem abendlichen Tropenspaziergang, kulinarischen Köstlichkeiten im Restaurant Patakan und bei Livemusik ausklingen lassen. Es besteht an diesem Tag zudem die Möglichkeit, mit einem Abendticket auch zu späterer Stunde zur Geburtstagsparty zu kommen.
Zum fünften Geburtstag der Tropenhalle können Besucher Gondwanaland bei Nacht erleben.
In die aufregende Atmosphäre von Rio de Janeiro können Besucher bei der Festa do Brasil eintauchen.
stimmungsvollen Abschluss des Abends sorgt eine thematische Feuershow für Dschungelatmosphäre. Folgende Termine sind geplant: 18. Juni, 20. August und 15. Oktober jeweils 18.30 Uhr, sowie 30. November, 7., 14. und 21. Dezember, jeweils ab 18 Uhr. Kosten: 70 Euro pro Person.
Grillabenteuer
ten entführen anschließend in die faszinierende Welt der Küchen Afrikas. Eine Live-Band begleitet den Abend mit südländischen Rhythmen. Während die Gäste ihr Dessert genießen, begeistern die Tänzerinnen und Tänzer mit einer afrikanischen Tanzeinlage in traditioneller Kleidung. Zum
Grillabenteuer im nordafrikanischen Urwalddorf: Während die Tiere die abendliche Stille des Zoos genießen und der Duft von frisch gegrillten Delikatessen die Luft erfüllt, streifen Besucher auf verschlungenen Pfaden zusammen mit erfahrenen Zoolotsen 90 Minuten durch den abendlichen Zoo. Im nordafrikanischen Urwalddorf wartet ein erfrischender Coconut-Kiss-Cocktail und ein rustikales Barbecue unter regensicheren Wellblechdächern zwischen moosbedeckten Strohhütten. Für den passenden kulturellen Rahmen sorgt ein Musiker mit seiner traditionellen westafrikanischen Kora. Auf Wunsch können Besucher ihr Grillabenteuer bei einem arabischen Kaffee oder einer Shisha-Pfeife gemütlich ausklingen lassen. Das Grillabenteuer findet am 2. Juli und am 13. August ab 18.30 Uhr statt. Kosten: 50 Euro pro Person.
 Buchung und Beratung: 0341 5933377, veranstaltung@zoo-leipzig.de; Die Tickets sind termingebunden und vom Umtausch ausgeschlossen.
Kommentierungen durch Tierpfleger
10.15 Uhr Elefantenbaden
10.15 Uhr Pinguine
11.00
13.15 Uhr Lippenbären
13.15 Uhr Savannentiere (Kiwara-Lodge)
13.30 Uhr Menschenaffen (Pongoland – wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)
14.00 Uhr Amurtiger und Amurleoparden (nacheinander)
14.00 Uhr Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)
14.30 Uhr Pinguine
15.00 Uhr Seebären
15.30 Uhr Schimpansen am Urwalddorf (Pongoland –Ausgabe von Beschäftigungsfutter, wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)
 Diese Zeiten können sich aufgrund tiergärtnerischer Belange ändern. Beachten Sie bitte auch die Fütterungsuhren in Gondwanaland auf dem unteren Dorplatz und bei den Schuppentieren im Keller des Elefantentempels.
Seite 4 26. März 2016 VERANSTALTUNGEN
Uhr Seebären
Uhr Haie und andere Meeresfische (Aquarium – Ringbecken)
11.00
11.30 Uhr Brüllaffen und Krallenaffen (Affeninseln)
14 kleine Abenteuer zum Ferienauftakt
„Karneval der Tiere“ lädt zu einer ganz eigenen Reise durch das Tierreich
Kinder musizieren und tanzen für Kinder den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns zum Ferienauftakt im Zoo Leipzig an zwei Tagen – 25. und 26. Juni um jeweils 14 und 16 Uhr. Öffentliche Generalproben finden jeweils um 11 Uhr im Gründergarten statt.
Der „Karneval der Tiere“ ist eine große Zoologische Fantasie in der vierhändigen Fassung von Camille Saint-Saëns mit der Erzählung von Loriot in einer künstlerisch-dramaturgischen Musiktheaterproduktion der Musikpädagogin und Pianistin Stephanie Dathe.
Das Projekt entstand als Kooperationsprojekt der „schola arssynerga“, dem Zoo Leipzig und dem Verein DTKV Sachsen anlässlich des Jubiläums 1000 Jahre Leipzig im vergangenen Jahr. Am ersten Ferienwochenende 2015 erlebte es seine Premiere vor circa 2000 Besuchern innerhalb der Festlichkeiten um die Wiedereröffnung der Kongresshalle im Zoo Leipzig. Das Projekt ermöglicht sowohl Laufpublikum, Familien, Kindern und Besuchern aller sozialen Schichten, Herkunft und Religion teilzuhaben am kulturellen Erbe
und sichert durch die Aufführungen im Zoo einen ganz besonderen Einstieg in die kreative und humorvolle Erlebniswelt mit den Mitteln von Musik und Tanz von Kindern und Jugendlichen für ein Publikum jeden Alters.
Es spielen junge Pianisten der „schola arssynerga“ gemeinsam mit Gastschülern von verschiedenen Lehrkräften unterschiedlicher Musikschulen und jungen Tänzern des Tanzwerk Leipzig.
Die beiden beteiligten Schulen gestalten gemeinsam eine ganz eigene Reise durch die 14 kleinen Abenteuer mit Raubkatzen, Hühner und Hähnen, wilden Eseln, Fossilien, Kängurus, tanzenden Schildkröten und einer Elefantendame, einem Schwan, Vögeln, einem Kuckuck im tiefen Wald sowie Persönlichkeiten mit langen Ohren. Allerlei Tierrufe und bekannte Melodien berühmter Komponisten machen die heiteren 45 Minuten der Aufführung zum Erlebnis für groß und klein.
Wer genau hinhört, erkennt beim „Karneval der Tiere“ den ein oder anderen Tierruf.
Mit Schweinevogel auf großer Pongotour
Drei Tage Ostern: Zoo-Rallye und mehr
Das erste Wochenende der Sommersaison 2016, 26. bis 28. März, fällt in diesem Jahr auf Ostern. Erstmals finden die traditionellen Aktionen von Ostersamstag bis Ostermontag und damit drei Tage am Stück, statt. Unter dem Motto „Mit Schweinevogel auf großer Pongotour“ steht die große ZooRallye im Zeichen des 15. Jubiläums von Pongoland, der weltweit einzigartigen Menschenaffenanlage. An sechs Stationen erleben die Teilnehmer neben Spiel und Spaß auch Rätsel über die vier Menschenaffenarten OrangUtan, Gorilla, Schimpanse und
Bonobo. Nach erfolgreicher Absolvierung der Rallye erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde und wird zum „Pongo-Experten“ gekürt. Mit etwas Glück begegnen die Zoobesucher auf ihrem ganz besonderen Osterspaziergang großen Osterhasen oder Horst und Harry und ergattern dabei kleine Osterüberraschungen. Zudem gewähren die Forscher des MaxPlanck-Instituts zwischen 9 und 12 Uhr Einblick in ihre Arbeit.
Emotionsgeladen, impulsiv und neugierig: Schwarwels Schweinevogel auf Zoo-Tour.
„So wahr uns Spott helfe“
Kabarett-Nächte in Gondwanaland
Das Sommerevent 2016: Der Zoo Leipzig, das Restaurant Patakan und die Leipziger Funzel laden zum Sommerkabarett vom 22. Juli bis zum 5. August in die Tropenerlebniswelt Gondwanaland ein. Mit der Eintrittskarte können Besucher individuell von 19 bis 20.45 Uhr auf Entdeckungsreise in die Regenwälder Asiens, Afrikas und Südamerikas inklusive einer Bootsfahrt (19 bis 20.45 Uhr) auf dem Urwaldfluss Gamanil gehen, mit allen Sinnen in der Dämmerung den tropischen Regenwald beobachten und sich im klimatisierten Saal Mekong ab 21 Uhr vergnüglich unterhalten lassen mit dem Satireprogramm „So wahr uns Spott helfe“.
Im Restaurant Patakan in Gondwanaland genießen Gäste von 19 bis 21 Uhr erlesene Köstlichkeiten und in der Pause raffinierte Desserts und Getränke. Das Ensemble der Leipziger Funzel unter der Direktion von Thorsten Wolf – be-
kannt als Cheftierpfleger Conny Weidner aus der erfolgreichen ARD-Serie „Tierärztin Dr. Mertens“ – unterhält mit einem scharfen und bissig-vergnüglichen Programm, denn: Das eigentliche Kabarett sind nicht wir – es ist die Regierung! Faszinierend! Schwarzer Humor, ohne rot zu werden! Besucher erleben einen Dauerangriff auf ihr Zwerchfell! Die kabarettistischen ScharfSchützen dieses Abends der Leipziger Funzel sind Sabine Kühne-Londa, Katherina Brey, Bernd Herold, Thorsten Wolf und Pianist Helge Nitzschke.
Karten für dieses Event zu 26,50 Euro gibt es unter Funzeltelefon 0341 9603232.
 Eingang erfolgt über das Eventfoyer Gondwanaland / 100 Meter rechts vom Haupteingang des Zoo Leipzig. Individuelle Tischbestellungen zum Abendessen 19 bis 21 Uhr nimmt das Restaurant Patakan unter 0341 5933490 entgegen. Die Kosten sind separat zu begleichen.
Kalender
April
1. I 2. I 15. I 16. April: Abendtouren
Mai
5. bis 8. Mai: Entdeckertage Jungtiere
14. bis 16. Mai: Pfingstprogramm
21. Mai: „Festa do Brasil“ in der Hacienda Las Casas
Juni
1. Juni: Kindertag, halber Eintritt für Kinder bis 14 Jahre
11. 12. Juni: Entdeckertage Tiere im Wasser
14. Juni: Jazzkonzert „Bach – African Reflections“
16. 17. Juni: Tierpatentage
18. Juni: Hakuna Matata in der Kiwara-Lodge
25. Juni bis 7. August: Sommerferienprogramm –jeden Dienstag und Donnerstag ab 11 Uhr Sommerferientouren, Puppentheater an den Wochenenden, täglich Tiergesichterschminken und Mitmach-Werkstatt
25. 26. Juni: Sommerferienauftakt mit „Karneval der Tiere“
27. Juni: Morningshow mit Hitradio RTL
Juli
1. bis 31. Juli: Sommerferienprogramm (siehe Juni)
2. Juli: Grillabenteuer im Urwalddorf
16. Juli: „Festa do Brasil“ in der Hacienda Las Casas
16. 17. Juli: Entdeckertage Menschenaffen
20. Juli bis 3. August: Sommerkabarett mit der Leipziger Funzel
August
1. bis 3. August: Sommerkabarett mit der Leipziger Funzel
1. bis 7. August: Sommerferienprogramm (siehe Juni)
6. August: Schulanfängertag, freier Eintritt für Abc-Schützen
13. August: Grillabenteuer im Urwalddorf
13. 14. August: Entdeckertage Artenschutz
20. August: Hakuna Matata in der Kiwara-Lodge
Kontakt
zum Safari-Büro: 0341 5933385
www.zoo-leipzig.de
Sonderbeilage des Zoo Leipzig
Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG
Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig
Anzeigen: Dr. Harald Weiß
Redaktion: Maria Saegebarth (Zoo Leipzig), Uta Zangemeister, Nadine Marquardt
Fotos: Maria Saegebarth, André Kempner, Fred Olivier, Nguyen van Truong, Christian Scheibler (Deutscher Tonkünstlerverband), dpa, Archiv Zoo Leipzig, Freundes- und Förderverein, LVZ-Archiv Kontakt: serviceredaktion@lvz.de
Layout: Sonderthemen-Technik
26. März 2016 Seite 5
VERANSTALTUNGEN
IMPRESSUM
Futterspezialisten auf der Spur
So nehmen Menschenaffen ihre Umwelt wahr
Wie nehmen Menschenaffen ihre Umwelt wahr und wie verstehen sie sie? Das haben Wissenschaftler der Abteilung für Vergleichende und Entwicklungspsychologie des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie untersucht. In 15 Jahren Forschung gelangte das Team um Prof. Michael Tomasello zu vielen neuen und wichtigen Erkenntnissen über die kognitiven Fähigkeiten. So konnte gezeigt werden, dass Schimpansen nicht nur wissen, was Artgenossen sehen, sondern dieses Wissen nutzen, um Futterkonkurrenten zu manipulieren: Sie nähern sich dem Futter lieber im Verborgenen, wenn ihr Mitaffe die Banane nicht sehen kann. Schimpansen wissen, was ihre Artgenossen beobachten können und
welche Schlüsse sie daraus ziehen werden. Menschenaffen wissen auch, dass sie sich manchmal irren. Und sie haben ein gutes Gedächtnis. Noch Jahre später erinnern sie sich, welches Futter oder Werkzeug wo versteckt wurde.
Eine andere Studie zeigt, dass Gorillas und Orang-Utans bestimmte Techniken unabhängig voneinander und ohne Anleitung entwickeln. Orang-Utan-Mütter nutzen ihre Kinder zuweilen als soziales Werkzeug: Können nur die Kleinen einen Apparat bedienen, der beiden Futter liefert, überlassen die Mütter ihren Jungtieren das dafür passende Werkzeug und ermutigen sie, das Futter zu ergattern.
Die Wissenschaftler des MaxPlanck-Institutes konnten erstmalig zeigen, dass auch Schimpansen helfen. Zudem verstehen sie bei Aufgaben, die Zusammenarbeit erfordern, die Rolle des Partners: Sie können zwischen Mitaffen unterscheiden, die gut oder weniger gut zusammenarbeiten und wählen ihren Partner entsprechend.
Die Forscher versuchten zudem herauszufinden, ob Menschenaffen planen können: Sowohl Bonobos als auch Orang-Utans wählten das zur Aufgabe passende Werkzeug und bewahrten es auf, um es später zu verwenden. In einer zweiten Studie erkannten Schimpansen im Voraus, mit welchen Schritten sich ein Labyrinth durchqueren ließ.
Fokussiert: Dieser Schimpanse konzentriert sich voll und ganz auf seine Nahrungszufuhr.
Unheimliche Nähe –Mensch und Affe
Uni-Bibliothek und Zoo zeigen Ausstellung
Prof. Junhold, können Sie sich noch daran erinnern, wie es zu der Zusammenarbeit gekommen ist?
Jörg Junhold: Ich erinnere mich noch gut dran. Die Max-Planck-Gesellschaft suchte einen Partner-Zoo. Es gab die Idee, das Institut zu gründen und wir waren sehr froh, dass Leipzig einer von drei möglichen Standorten war. Es ist auch mit mir persönlich verbunden. Das zweite Gespräch hat stattgefunden, als ich gerade vom Stadtrat zum neuen Zoo-Direktor gewählt worden war.
Prof. Tomasello, es waren mehrere Standorte im Gespräch. Warum haben Sie sich für Leipzig entschieden?
Michael Tomasello: Es hieß, das nächste Institut sollte im Osten Deutschlands sein. Wir schauten uns um und fanden, dass Leipzig die beste Stadt in Ostdeutschland war und immer noch ist.
Die Forschung sollte von Anfang an für die Besucher transparent sein.
Tomasello: Es gab viele Diskussionen im Vorfeld und wir haben aus meiner Sicht einen guten Kompromiss gefunden. Das ist auch der Vorteil für die Leipziger. Die Besucher können am Vormittag die Studien mit den Tieren live beobachten und ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen. Allerdings testen wir immer
Ein Kind von Zoo Leipzig und Max-Planck-Institut
Der Zoo Leipzig hat eine lange Tradition in der Haltung von Menschenaffen. Zoogründer Ernst Pinkert kaufte den ersten männlichen Orang-Utan Anton auf Borneo. Schon 1880 lebte ein junger Schimpanse hier, 1905 kam der erste Gorilla, während Bonobos erst seit 1989 in Leipzig zu sehen sind. Als 1997 die Entscheidung fiel, in Leipzig das Max-Planck-Institut (MPI) für evolutionäre Anthropologie zu gründen und als Außenstelle im Zoo eine neue Menschenaffenanlage zu bauen, war das der Auslöser für die Entwicklung eines modernen Haltungskonzeptes. So entstanden Pongoland und das Wolfgang-Köhler-Zentrum für Primatenforschung als sicherlich weltweit einmaliges Gemeinschaftsprojekt zwischen einem Zoo und einer wissenschaftlichen Gesellschaft. Prof. Jörg Junhold und Prof. Michael Tomasello über eine fruchtbare Zusammenarbeit.
nur einzelne Tiere, der Rest der Gruppe ist auf der Innenanlage zu sehen.
Prof. Tomasello, was sind die Aufgabengebiete des Instituts und die Ziele Ihrer Forschungen?
Tomasello: Unser Institut wurde gegründet, um Menschen zu beobachten bezüglich ihrer evolutionären Entwicklung. Der Mensch ist ein Produkt der Evolution. Was es so faszinierend macht, ist, dass wir komplett anders sind als die Tiere. Aber warum? Wir beschäftigen uns mit der Geschichte der Genetik, mit dem Genom des Neandertalers, mit Archäologie und studieren Menschenaffen in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Ein Schwerpunkt liegt sicherlich im Vergleich zwischen Menschen und Affen beziehungsweise Kindern und Affen.
Prof. Junhold, das Pongoland ist nun wirklich einzigartig und mit nichts zu vergleichen – alle vier Menschenaffen unter einem Dach. Kann man beziffern, was so ein Tag im Pongoland kostet?
Junhold: Ja, das kann man natürlich. Ich habe auch mal nachgeschaut. Ein Tag im Pongoland in der Betreibung kostet 2500 Euro. Also, können sie jetzt mal hochrechnen, was das im Jahr bedeutet. Und das schöne ist, dass wir uns die Betreibungskosten teilen, weil sowohl die
Ein Leben mit zwei Familien
Wissenschaftler, als auch der Zoo profitiert. Das macht eben auch das Besondere der Partnerschaft aus.
Tomasello: Und ich meine die fressen natürlich auch eine ganze Menge. Können Sie sagen, was da alles angekarrt werden muss? Können sie das zum Beispiel an Bananen festmachen?
Junhold: Also wir haben täglich etwa 140 Bananen und insgesamt am Tag etwa 250 Kilo an Obst und Gemüse.
Ist das Projekt auf Ewigkeit ausgelegt?
Junhold: Wenn es von uns ausgeht –ja! Wir beide – der Zoo und das MPI – haben quasi eine Ehe geschlossen. Solange sich die MaxPlanck-Gesellschaft nicht anders entscheidet, wird es die Kooperation weiterhin geben.
Prof. Tomasello wann werden sie eine Antwort auf die gemeinsame Vergangenheit der Menschen und der großen Affen haben?
Tomasello: In der Wissenschaft gibt es nie eine abschließende Antwort. Aber in den letzten Jahrzehnten haben wir wirklich große Fortschritte erzielt und ich glaube, dass die Fortschritte auch in der nächsten Zeit so weitergehen. Es wird neue Antworten geben, aber auch neue Fragen.
Frank Schellhardt steht seit 44 Jahren im Dienste der Menschenaffen / Zusammen mit 12 Tierpflegern betreut der Bereichsleiter von Pongoland täglich 48 Menschenaffen
Frank Schellhardt, Bereichsleiter von Pongoland, lebte 28 Jahre mit zwei Familien zusammen und versuchte stets, beiden gerecht zu werden. Nach 44 Jahren im Dienste der Menschenaffen ist es Zeit ein Resümee zu ziehen.
An seinen ersten Tag bei den Menschenaffen kann sich Frank Schellhardt noch gut erinnern: Er stand im Pflegergang, als die drei OrangUtans Solok, Bintulu und Moro routinemäßig in selbigen eingelassen wurden. Zu dieser Zeit hielten die Tierpfleger noch direkten Kontakt zu den Affen. Schellhardt verhielt sich ruhig und wartete. Es waren die Orangs, die den ersten Schritt wagten und den „Neuankömmling“ mit dem Berühren seiner Hand begrüßten. Ein magischer Moment.
Insgesamt 28 Jahre gehörte Frank Schellhardt sozusagen zum Affenclan: Täglich verbrachte er geraume Zeit im Gehege und erlebte einzigartige Augenblicke. Der direkte Umgang mit den Affen wird indes längst nicht mehr gepflegt, denn die Haltungsansprüche haben sich im Ver-
lauf der Jahre geändert. Die Erkenntnisse aus Freilandforschungen und den langjährigen Erfahrungen in den zoologischen Einrichtungen führten
zum Umdenken. Geflieste Käfige wichen großzügigen, naturnah gestalteten Gehegen. Waren die Anfänge noch von einer hohen Jungtiersterb-
lichkeit infolge bakterieller Infektionen gekennzeichnet, können sich modern geführte Zoos inzwischen über regelmäßigen Nachwuchs freu-
en. Das erste Jungtier, das in Leipzig groß wurde, ist das heute 27 Jahre alte Orang-Utan-Weibchen Pini. Unmittelbar nach der Geburt litten Pini und ihre Mutter Dunja an einem Zwergfadenwürmerbefall. Um nicht wiederholt ein Affenjunges zu verlieren, entschieden sich die Ärzte ein neues Medikament einzusetzen –mit Erfolg. Pini musste infolge der Therapie anderthalb Monate lang intensiv von den Pflegern versorgt werden, mehrmals täglich erhielt sie eine extra Portion Flüssigkeit von Frank Schellhardt, der sich in dieser Zeit keinen freien Tag nahm. Die großen Anstrengungen aller wurden belohnt. Pini lebt noch heute in Leipzig und schenkte dem Zoo bereits mit Padana, Batak und Raja mehrfachen Nachwuchs.
Großer Einsatz: Frank Schellhardt kümmert sich, damals noch als Tierpfleger, um das Orang-Utan-Junge Pini und seine Mutter Dunja.
Menschenaffen
Westafrikanische Schimpansen
Im Zoo leben aktuell 25 Tiere. Seit der Eröffnung von Pongoland wurden 12 Jungtiere geboren. Schimpansen sind dem Menschen am ähnlichsten und absolute Anpassungskünstler, die Werkzeuge für die Nahrungsaufnahme benutzen. Das Verbreitungsgebiet befindet sich in Westafrika.
Orang-Utan
In Pongoland leben aktuell acht Tiere. Seit Eröffnung konnten sich die Pfleger siebenmal über Nachkommen freuen. Eine Besonderheit der im Norden Sumatras und Borneo verbreiteten Tiere ist der über mehrere Kilometer laut hörbare Ruf der Männchen.
Westlicher Flachlandgorilla
Mit Pini verbindet Frank Schellhardt noch etwas anderes – ganz persönliche Erlebnisse bei ihrer ersten Geburt 1997. Auch hier mussten Schellhardt und seine Kollegen der Erstgebärenden Pini helfen und die Rolle der Hebamme übernehmen.
Sie zeigten ihr, wie das Jungtier an die Brust angelegt und es am Bauch gehalten wird. Sie lernte schnell, und die kleine Padana entwickelte sich bestens. 2009 brachte sie selbst ein Junges zur Welt. Für Schellhardt ist es der schönste Vertrauensbeweis, wenn das Affenweibchen das Baby nach der Geburt sofort dem Pfleger zeigt und im Fall von Pini anfassen lässt. Ein Moment, der mehr bedeutet als der Erhalt des Lohns für die geleistete Arbeit.
Die Umstellung nach 28 Jahren engen Umganges mit den Affen war auch für Schellhardt nicht leicht. Mit der Fertigstellung von Pongoland 2001 übernahm er die Bereichsleiterfunktion. Schnell musste er feststellen, dass er nur einen Job gewissenhaft ausführen kann. Der Spagat zwischen der Tätigkeit als
Pfleger der Menschenaffen und dem Verantwortlichen für eine Vielzahl administrativer Aufgaben und für die enge Abstimmung mit den Forschern des Max-Planck-Instituts war zu groß. Er wechselte konsequenterweise komplett die Seite. Zu den Affen hat er dennoch Kontakt, vor allem zum Orang-UtanMännchen Bimbo. Kommt Frank Schellhardt an der Innenanlage vorbei, darf er es nicht versäumen, Bimbo zu begrüßen. Er fordert dieses Begrüßungsritual regelrecht ein und kommt mit viel Getöse zur Scheibe geschwungen, um sich der Männerfreundschaft zu versichern. Überhaupt zeigen Menschenaffen sehr deutlich, wem ihre Sympathien gelten und wann sie schlechte Laune haben. Dann bleiben sie gern mal in der äußersten Ecke des Geheges sitzen und lassen sich bitten. „Kein Tag gleicht dem anderen. Ich empfinde es als ein großes Glück, eine so außergewöhnliche Aufgabe erfüllen und in solcher Nähe mit Menschenaffen arbeiten zu dürfen“, resümiert Frank Schellhardt.
Im Zoo leben derzeit vier Tiere. Insgesamt kamen bisher fünf Jungtiere hier zur Welt. Eine Besonderheit ist, dass die ausgewachsenen Männchen eine silbergraue Rückenbehaarung ausbilden, woraufhin sie als Silberrücken bezeichnet werden.
Bonobos
Im Zoo leben aktuell zehn Tiere. In den letzten 15 Jahren wurden fünf Jungtiere geboren. Im Vergleich zu Schimpansen werden Bonoboverbände durch Weibchen dominiert. Das Verbreitungsgebiet befindet sich in den Tieflandregenwäldern und den Höhenlagen von bis zu 1500 Meter im Kongo.
Seite 7 Seite 6 26. März 2016 15 Jahre PONGOLAND IM FOKUS
Artenschutz abseits der Zivilisation
Josephine Alaze verbringt sechs Monate in einer Auffangstation für bedrohte Affenarten in Vietnam / Ein Erlebnisbericht
Der Zoo Leipzig engagiert sich intensiv für den Artenschutz. Eines dieser Projekte ist eine Auffangstation für bedrohte Affenarten in Vietnam (EPRC, Endangered Primate Rescue Centre), welches seit 2002 finanziell und seit Jahren auch personell unterstützt wird.
Seit 2007 schickt der Zoo Leipzig regelmäßig Pfleger nach Vietnam, um das Pflegerteam vor Ort tatkräftig zu unterstützen und zu schulen. Als ich von dieser Auslandsstelle hörte, wollte ich unbedingt daran teilnehmen: Aktiv am Artenschutz beteiligt sein und das Privileg zu haben, mit so seltenen Tieren zu arbeiten, das war eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Von April bis Oktober vergangenen Jahres war ich dort im Einsatz.
Angekommen in Vietnam musste ich den 29 Pflegern Rede und Antwort stehen, über mein Alter, meinen Familienstand und mit welchen Tieren ich schon gearbeitet habe. Alles in allem wurde ich gut aufgenommen und musste schnell feststellen, dass ich mit Englisch und ein paar vietnamesischen Vokabeln, die ich mir im Vorfeld beigebracht hatte, nicht sehr viel erreichen konnte. Nur wenige Mitarbeiter sprechen Englisch, so dass es über die Zeit die Sprachbarriere zu überwinden galt.
Etwa 180 Primaten in 14 Arten lebten während meiner Zeit in dem Center, darunter viele vom Aussterben bedrohte Arten wie der Cat Ba Langur (circa 60 Tiere in
freier Wildbahn) und der Delacour Langur (etwa 200 Tiere in freier Wildbahn). Als Oberpfleger ist man gleichermaßen für die Tiere und die Pfleger verantwortlich.
Die Aufgaben erstrecken sich von der Dienstplangestaltung, über Arbeitsorganisation, Überwachung und Durchführung der Handaufzuchten, das Fangen und Umsetzen von Tieren, Darreichung von Medikamenten und Injektionen, mehrmals täglich durchgeführte Kontrollen der Käfige auf Sicherheit, sowie deren Reinigung bis hin zur täglichen Kontrolle jedes einzelnen Tieres. Je nach Alter und Gesundheitszustand müssen die von Hand aufgezogenen Jungtiere auch nachts gefüttert werden.
Die sechs Monate in Vietnam waren ein absoluter Fulltime-Job.
Man lebt dort abseits der Zivilisation und kann sich voll auf die Arbeit konzentrieren. Die Hauptstadt Hanoi ist etwa 150 Kilometer entfernt und mit dem Bus in etwa vier Stunden zu erreichen. Den Respekt der Pfleger muss man sich durch harte Arbeit und täglichen Einsatz erst verdienen. Ich habe während meiner Zeit dort sehr viel von den Pflegern lernen können, nicht nur was die Haltung und den
Umgang mit den Tieren betrifft, sondern auch menschlich haben sie mich tief berührt. Ich durfte bei ihnen essen, habe ihre Familien, ihr Zuhause, ihre Kultur und ihre Sprache kennengelernt. Trotz sehr einfacher Lebensverhältnisse sind
Mit begrenzten Mitteln viel erreicht
Marcel Alaze hat Mitarbeiter des Anoa-Projekts auf Sulawesi geschult
Der Zoo Leipzig führt nicht nur das internationale Zuchtbuch für Anoas, sondern engagiert sich auch für eine neue Zuchtstation für die endemische Rinderart in Manado auf der indonesischen Insel Sulawesi. Gegenwärtig leben in dem Areal sechs der vom Aussterben bedrohten Tiere.
sie zufrieden, hilfsbereit und großzügig.
Ich bin dankbar für diese tolle Erfahrung und die Freundschaften, die während dieser Zeit entstanden sind, die mir den Abschied nicht leicht gemacht haben.
Tägliche Kuscheleinheiten gehörten für Josephine Alaze bei ihrem Aufenthalt in Vietnam dazu –hier mit einem Plumplori.
Praktikum beim Nasenfrosch in Chile
Mit Marcel Alaze ist der Bereichsleiter Asien für drei Wochen zum Workshop vor Ort gewesen, um den 15 Mitarbeitern Wissen zu vermitteln und die Haltungs- und Zuchtbedingungen zu verbessern. „Anfangs hat es sich um eine plane Fläche ohne Unterstand gehandelt“, erzählt der 33-Jährige. Doch der Einsatz der Menschen war enorm, so dass während seines Aufenthaltes viel mehr erreicht wurde. „Wir haben die vorhandenen Gehege strukturiert, Hecken und Unterstände eingebracht, Futterstellen präpariert und die Fütterung optimiert.“ Zum Einsatz kam wachsender Bambus. Vom Schlagen über Transport und Verarbeitung musste in der Station alles selbst organisiert werden. „Die Zeit geht langsamer auf Sulawesi. Mit Geduld und Spucke kriegt man viel hin –auch wenn es manchmal Tage dauert, bis man die Materialien zum Weitermachen hat.“
Auch für das tägliche Handling der Tiere haben Marcel Alaze und die
Mitarbeiter neue Impulse gesetzt. Für das Umsperren und Zusammenlassen der Zuchtpaare sind Türen und Schieber eingebaut worden, so dass die Tiere nicht länger aus den Gehegen über eine freie Fläche getrieben werden müssen. Zudem wurde gezeigt, wie die Anoas mit kleinen elektronischen Chips zur Wiedererkennung markiert werden können. Dies ist perspektivisch für die Zucht und Auswilderung wichtig. Die indonesische Regierung hat der Zucht und Auswilderung der Anoas zum Erhalt der bedrohten Art einen hohen Stellenwert zuerkannt. Auch eine kürzlich unter dem Dach der IUCN, der Weltnaturschutzorganisation, gegründete Gruppe internationaler Spezialisten hat sich die Station angeschaut. Gerd Nötzold, Seniorkurator des Zoo Leipzig, führt das internationale Zuchtbuch und gehört zu ihnen. „Vor Ort lässt sich mit begrenzten Mitteln viel erreichen, nicht zuletzt deshalb, weil die indonesischen Verantwortlichen und Mitarbeiter hochmotiviert sind.“ Die Unterstützung durch den Zoo Leipzig wird weitergehen.
Maria Bischoff unterstützt Artenschutzprojekt
Während eines längeren Aufenthaltes in Südamerika reiste die sonst in Gondwanaland tätige Pflegerin Maria Bischoff im vergangenen Herbst auch nach Chile. Dort unterstützte sie einen Monat lang die 2009 vom Zoo Leipzig initiierte und finanzierte Zuchtstation für Nasenfrösche. Diese befindet sich 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago in Concepción. Auf dem Gelände der Universität steht die Anlage mit mittlerweile fünf Containern, in denen neben rund 150 Nasenfröschen auch vier Vanzolinifrösche gehalten werden. Diese zweite Art ist hoch bedroht und soll ebenfalls zur Zucht gebracht werden, wozu weitere Exemplare in der Wildbahn gefunden werden müssen. Der Projektleiter und Veterinär Carlos Barrientos freute sich über die praktische Hilfe aus dem Zoo Leipzig. Neben der täglichen Betreuung der Amphibien hat Maria Bischoff auch die Insektenzucht unterstützt. Unter anderem werden Fruchtfliegen, Kellerasseln und Heimchen in großer Stückzahl gezüchtet, die vor der Verfütterung mit Mineral- und Vitaminpulver bestäubt werden.
Maria Bischoff bei der täglichen Betreuung der Amphibien in der chilenischen Zuchtstation.
Das schönste Erlebnis während des vierwöchigen Einsatzes sei eine Exkursion in ein natürliches Waldgebiet gewesen, in dem Nasenfrösche vorkommen. Durch ihre geringe Größe von nur 2,5 Zentimetern und eine perfekte Tarnung ist es eine echte Herausforderung, Nasenfrösche im Freiland aufzuspüren – Maria Bischoff gelang es dennoch. Mit vielen Eindrücken kehrte sie zurück und kümmert sich um ihre Schützlinge in Gondwanaland.
Seite 8 26. März 2016 ARTENSCHUTZ
Marcel Alaze zeigt 15 indonesischen Kollegen, wie sie die Tiere trainieren.
Auf Motivjagd durch den Leipziger Zoo
Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig startet mit einem abwechslungsreichen Programm ins neue Jahr
Der Plan für 2016 sieht zahlreiche Veranstaltungen vor, zu der alle Interessierten schon heute herzlich eingeladen sind. Mit spannenden Vorträgen, interessanten Studienreisen sowie der neuen IG „Fotografie“ ist ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt worden.
An dem regelmäßig stattfindenden Stammtisch können sowohl alle interessierten Mitglieder als auch Nichtmitglieder teilnehmen.
In geselliger und ungezwungener Runde findet ein Austausch über Aktuelles, Gutes, Schlechtes, also über alles, was die Vereinsmitglieder im Vereinsleben bewegt, statt. Der Veranstaltungsplan kann auf der Internetseite (www.zoo-leipzig. de --> fördern und helfen) heruntergeladen werden.
Am 20. April findet die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Präsidiums statt. Es werden dazu zwei neue Mitglieder für das
Auf die Lauer legen: In der neuen IG „Fotografie“ ist Geduld gefragt.
Präsidium kandidieren. Ina Kühn, verantwortliches Vereinsmitglied für die Interessengemeinschaften sowie Jessica Kiefer, Studentin, stellen sich erstmalig der Wahl.
Seit Anfang 2016 hat der Verein die Mitgliedsbeiträge neu strukturiert. Ab jetzt gibt es Beitragsstaffelungen für Familien, Schüler und Studenten, Kinder sowie Schwer-
behinderte. Die neuen Beiträge haben sich bereits bewährt. Sie machen eine Mitgliedschaft im Verein vor allem für jüngere Zoofreunde attraktiv.
33 Leipziger Persönlichkeiten wirken als Zoo-Botschafter
Zoo-Kuratoren setzen sich für mehr Öffentlichkeit ein
2012 wurde unter der Regie des damaligen Präsidenten des Freundes- und Fördervereins, Siegfried Stauche, das Kuratorium als Organ des Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig e.V. ins Leben gerufen. Andreas Seifert, bekannt aus leitenden Funktionen der Bau- und Immobilienwirtschaft, wurde zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Er hat die anspruchsvolle Aufgabe, das Kuratorium zweimal jährlich einzuberufen, die inhaltliche Arbeit vorzubereiten, zu koordinieren sowie die reichlich zu erwartenden
Hinweise und Empfehlungen zur weiteren Verbesserung des Vereinsengagements produktiv in die Arbeit des FFV umzuwandeln. 33 mit dem Zoo Leipzig in besonderer Weise verbundene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die in und außerhalb der Stadt Leipzig gewissermaßen als Botschafter für den Leipziger Zoo wirken, sind inzwischen zu Kuratoren berufen worden. Persönlichkeiten, die vom Sinn und Zweck des Leipziger Zoo überzeugt sind, haben mit ihrer Ausstrahlung und ihrer Wirkung in
überregionalen Netzwerken eine besondere Bedeutung. Stellvertretend seien hier genannt: Christine Clauß, Mitglied des sächsischen Landtages, Thüringischer Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee, Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz, Finanzbürgermeister Torsten Bonew und Mäzen Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg.
Andreas Seifert ist Vorsitzender des Kuratoriums. Hier mit Zoo-Chef Junhold.
Die aktuellen Beiträge stehen für Interessierte auf der Internetseite (www.zoo-leipzig.de --> fördern und helfen --> Mitglied werden) zum Download bereit.
Testament zugunsten der Tiere
So helfen Zoofreunde
Eine gemeinnützige Institution im Testament zu berücksichtigen, ist oft eine Herzensangelegenheit und sollte wohl überlegt sein. Der Freundes- und Förderverein als auch der Zoo Leipzig sind gemeinnützige Einrichtungen und erbschaftssteuerbefreit. Ihre Zuwendungen kommen direkt und ohne Abzüge der Tierhaltung zugute. Wir stehen Ihnen gerne telefonisch (0341 5933347) oder persönlich für Fragen zur Verfügung.
Kontakt zum
Freundes- und Förderverein des Zoo Leipzig e. V. Pfaffendorfer Straße 29 04105 Leipzig
Telefon: 0341 5933348
Fax: 0341 5933349 foerderverein@zoo-leipzig.de
Unsere Bankverbindung:
Sparkasse Leipzig
IBAN: DE97 86055592 1130106663
BIC: WELADE8LXXX
EINE ANGELEGENHEIT DES HERZENS!“
20 Jahre
Seit 20 Jahren engagiert sich der Leipziger Augenoptikermeister Wolfgang Hardt für den Leipziger Zoo und unterstützt diesen mit einer Tierpatenschaft über einen Brillenbären im Wert von 1.500,- a, die er jährlich erneuert. „Auch wenn der Brillenbär leider aktuell auf Grund der in einen Kinderspielplatz umgestalteten Bärenburg in der rückwärtigen Tierhaltung untergebracht und damit für
den Zoobesucher nicht zu sehen ist, führe ich die Patenschaft weiter fort. Denn dieses Geld ist wichtig, um den Zoo bei seinem Anspruch der artgerechten Tierhaltung und Arterhaltung zu unterstützen.“ beschreibt Augenoptiker Hardt sein Engagement. Der Freundes- und Förderverein, dem Augenoptikermeister Hardt angehört, verwaltet die Tierpatenschaften und hilft dem Zoo Leipzig bei der Finanzierung seiner ehrgeizigen Ziele zum „Zoo der Zukunft“. Mit Hilfe dieser Gelder wurden Projekte, wie z. B. die Löwensavanne, das Pongoland, der Elefantentempel, die Afrikasavanne, Gondwanaland und im letzten Jahr die KiwaraKopje realisiert. Wenn sich jemand für die Mitgliedschaft im Freundesund Förderverein oder eine Tierpatenschaft interessiert, kann er in
Augenoptiker Hardt’s Fachgeschäft in der Löbauer Straße 70, 04347 Leipzig-Schönefeld entsprechende Informationsflyer erhalten. „Ich möchte mich an dieser Stelle auch einmal in aller Form bei all meinen Kunden und Mitarbeitern bedanken, die dieses Engagement mit viel Leidenschaft und Großzügigkeit unterstützen!“ freut sich
Herr Hardt. Deshalb hat er im Jahre 2011 zur Eröffnung der Tropenhalle „Gondwanaland“ eine zweite Tierpatenschaft über ein Zwergflusspferd im Wert von 3.000,- a abgeschlossen. „Diese Patenschaft habe ich meinen Kunden gewidmet, denn ohne diese wäre dieses Engagement nicht möglich. Ich zweige aus dem Erlös jeder verkauften Brille einen Obulus ab, mit dem diese Tierpatenschaft finanziert wird“, erklärt Augenoptikermeister Hardt. Auf Grund seiner Treue und Verbundenheit zum Zoo Leipzig hat man Augenoptikermeister Wolfgang Hardt im Mai 2012 in das neu gegründete Kuratorium des Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig e.V berufen.
„Ich lade jeden Zoofreund in mein Augenoptik-Fachgeschäft zu einer unverbindlichen und umfassenden Beratung in allen Fragen rund
um die Brille und gutes Sehen ein. Vielleicht werden Sie ja auch bald anteiliger Zwergflusspferd-Tierpate im Leipziger Zoo! Ich freue mich auf Sie!“
Herzlichen Dank Ihr Augenoptikermeister
Wolfgang Hardt Staatl. Gepr Augenoptiker und Augenoptikermeister – Anzeige –
26. März 2016 Seite 11 FREUNDES- UND FÖRDERVEREIN
Texte: Ute Richter, Geschäftsführerin des Freundes- und Fördervereins des Zoo Leipzig
Augenoptik Hardt, Löbauer Str. 70, 04347 Leipzig, Tel.: 0341/2411241, Internet: www.augenoptik-hardt.de, E-Mail: info@augenoptik-hardt.de
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