Der RASENBALLER Nr. 14 | Das Fußball-Magazin der LVZ

Nr.

14

Mai 2020

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Der Ball rollt wieder – und das ist gut so

Editorial Von Frank Schober

Lasst die Spieler kicken, statt länger zu diskutieren

Jetzt wird’s wieder deftig. Und das hat nichts mit einer Extrawurst für die ­Deutsche Fußball-Liga DFL zu tun.

Was ist passiert?

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ußball, endlich wieder Fußball. Und zwar nicht der aus der Konserve, der uns vom MDR, der ARD und Sport 1 als Ersatzdroge verabreicht wird. Frischer Fußball.

Nix gegen das fidele deutsche 3:2 bei der EM 2008 gegen Portugal, Magdeburgs 74er 2:0-Triumph gegen Milan, weiße Bademäntel oder das ­legendäre 4:0 von Carl Zeiss Jena gegen den AS Rom anno 1980. Aber all das bitte nur als Sättigungsbeilage und nicht als täglichen Hauptgang.

Jetzt wird’s wieder deftig, jetzt rollt der Ball. Und das ist gut so und hat nichts mit einer Extrawurst für die Deutsche Fußball-Liga (DFL) zu tun.

Was ist passiert? Eine nicht unwesentliche Branche hat sich mit Händen, Füßen, Detailversessenheit und urplötzlich aufkommender Demut erfolgreich gegen das SaisonAus gewehrt, damit ein Etappenziel erreicht. Schlimm?

Die Profiligen ließen sich eben keinen Rettungsschirm spannen, sondern haben sich – am ausgedünnten Schopf – aus dem Schlammassel gezogen. Dass einst volle Haupthaar des deutschen Profifußballs hat kahle Stellen und gibt den Blick frei auf jede Menge Wahnsinn. Auf Gehaltszettel, die länger als ausgerollte dreilagige Klo-Rollen sind. Auf Steaks mit Salz, Pfeffer und Gold. Auf Frisöre, die aus London eingeflogen werden.

All das und noch viel mehr hat die Gegner der SaisonFortsetzung aufmunitioniert und Freunde des runden Leders vom Glauben fallen las-

sen. Wobei festzuhalten ist, dass die vielen Tausend Menschen, die rund um den Fußball ihren Jobs nachgehen, keine Einkommens-Millionäre, sondern Normalverdiener sind.

Wie, liebe DFL, liebe Clubs, liebe Sportler, wäre es mit einer neuen Herangehensweise, mehr Kontakt zu Mutter Erde und einer brandneuen Maxime Geld gegen Leistung? Ich hatte vorm Erdbeer-Krieg immer leistungsbezogene Verträge, davon zehrt Mainz 05 heute noch.

Sollten Profis, wenn sie ewig nicht kicken, auf mehr als zehn Prozent verzichten?

Nur mal so: Timo Werner und Co. verzichten freiwillig.

Außerdem sind sehr viele Profi­fußballer – auch Werner – in der Corona-Spur, haben wunderbare Projekte angeschoben und finanziert.

Und sonst so? RB hat von ­allen Spitzenteams das leichteste Restprogramm, können Meister werden und sich ein virtuelles Ei über die dazugehörige Feier schlagen.

Willi Orban, Kevin Kampl und Ibrahima Konaté haben die Auszeit genutzt, um zu gesunden. Lukas Klostermann hat seinen Vertrag verlängert.

Das Video von Herrn Kalou und die, sagen wir, überraschende Komplett-Quarantäne von Dynamo Dresden sind Rückschläge.

Ach ja: Das Bundesarbeitsministerium regt an, mit Mundschutz zu kicken. Der letzte sportive Minister war Joschka Fischer. Keine weiteren Fragen.

Endlich wieder Fußball! Auch Timo Werner von RB Leipzig ist ab morgen wieder gefordert.

Foto: Jan Woitas/dpa

Guido Schäfer

Der Ball rollt wieder! Endlich – sagen die einen. Für andere ist die Bundesliga in Corona-Zeiten überflüssig. Der Profifußball muss die Diskussion aushalten, dass viele Menschen den Wiederbeginn der wichtigsten Nebenbeschäftigung der Deutschen mit Kopfschütteln oder zumindest skeptisch betrachten.

Doch der Zoff um den Bundes­liga-Neustart in Krisenzeiten ist auch eine typisch deutsche Neid-Debatte. Dabei lassen die geringen Zahlen der Neuinfektionen eine deutliche Lockerung in nahezu allen Bereichen zu.

Und der Profifußball hat wie jedes Geschäftsfeld das Recht, seine Branche und die vielen ­Angestellten vor noch schwereren Einbrüchen samt Verlust des Arbeitsplatzes zu schützen. Übrigens: Das DFL-Konzept zeugt eher von Demut als Größenwahn.

Alle Argumente sind hinreichend ausgetauscht. Die Diskussion sollte abebben, wenn der Ball erst wieder rollt – und die Infektionszahlen im Keller bleiben.

Wer den Fußball in der jetzigen Phase nicht (mehr) liebt, soll einfach den Fernseher aus­lassen.

Unsere neue Ausgabe des Rasenballers stimmt die Leser auf spannende sechs Bundesligawochen ein. Das Ziel für RB ist klar.

Die Leipziger sollten in der Lage sein, den erneuten Platz in der Champions League zu verteidigen. Doch Vorsicht: Die Bullen haben sich gegen Kellerkinder oft schwerer getan als gegen Spitzenteams. Kann die Elf von Julian Nagelsmann sogar Meister werden? Auweia! Ein Titel ohne Fans und Party wäre nicht mal halb so schön.

Schreiben Sie uns, wie Ihnen das Fußball-Magazin gefällt: rasenballer@lvz.de

Impressum Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig

Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/Saale Vermarktung: Björn Steigert, Thomas Jochemko V.i.S.d.P.: Jan Emendörfer

Redaktion: Thomas Bothe, Frank Schober Layout & Grafik: Christiane Kunze Kontakt: rasenballer@lvz.de Redaktionsschluss: 13. Mai 2020 Titelfoto: Jan Woitas/dpa; Titelmontage: Christiane Kunze

Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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Detaillierte Handlungsanweisungen Um die Gefahren in den Stadien möglichst gering zu halten, hat die DFL in einem internen Papier „Covid-19 Organisations-Rundschreiben Sonderspielbetrieb“ klare Vorgaben für viele Situationen während und rund um die Partien gemacht. Sogar beim Torjubel sollen die Spieler die Corona-Krise im Hinter­kopf haben. So sei nach Informationen der „Bild“-Zeitung nur ­„kurzer Ellenbogenoder Fußkontakt“ mit den Mitspielern ­erlaubt. Auch die Einwechslungen sollen ohne das übliche ­Abklatschen durchgeführt, Rudelbildungen und Spucken ­vermieden werden.

Für Trainer, Ersatzspieler und Betreuer gibt es ebenfalls klare Anweisungen. Alle Personen auf der Ersatzbank sollen eine Maske tragen, der Coach darf den Nasen- und Mundschutz aller­dings zum Rufen von Anweisungen abnehmen, „sofern er einen Mindestabstand von 1,50 Meter von allen anderen Personen einhält“.

Testen, testen und nochmals testen Spielbetrieb im Ausnahmezustand: Die zentralen Punkte des ­DFL-Hygienekonzepts für die Bundesliga Seit mehr als sieben Wochen ruht in der Fußball­-Bundesliga ­wegen der Coronavirus-Pande­mie der Spielbetrieb. Eine Taskforce unter der Leitung von National­mannschaftsarzt Tim Meyer hat ein Sicherheits- und Hygienekonzept erstellt, mit dem die Bundesliga ihre ­Saison mit Geisterspielen ­beenden soll. Die Eckpunkte des DFL-Hygienekonzepts:

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Engmaschige und regel­mäßige Testung der Spieler, die Ende April bereits begonnen hat. Vor der Wiederaufnahme des Teamtrainings soll jeder ­Verein seine Spieler mindestens zweimal getestet haben, um neue Ansteckungen zu verhindern.

Zwei negative Tests sind für Spieler Voraussetzung, um in den Trainingsbetrieb zurückkehren zu ­können.

Auch Kontaktper­sonen der Profis ­sollen freiwillig in größeren zeitlichen Abständen getestet werden.

Alternativ können Personen, die dies nicht wollen, schriftlich jeden Kontakt dokumen­tieren.

Wenn ein Spieler po­sitiv auf das Coronavirus ­getestet wird, muss nicht automatisch die ganze Mannschaft in Qua­rantäne.

Aufgrund der ge­­trof­fenen Maßnahmen (Dauer­testung) könnten Spieler und Betreuer in die Kategorie II (geringeres Infektionsrisiko) eingeordnet werden, die „optional an­zuwendende informatorische und kontaktreduzierende Maßnahmen“ statt einer Gruppenquarantäne zur

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­ olge hat. Die lokalen GeF sundheitsämter entscheiden darüber.

Direkt in den Stadien sollen sich bei Spielen noch etwa 300 Personen befinden. Diese sollen etwa gleichmäßig auf die drei Zonen Innenraum, Tribüne und Stadiongelände verteilt werden.

Die Aufenthalte in den Kabinen sollen auf ein Minimum reduziert werden. Rituale wie das gemeinsame Einlaufen, Maskottchen oder Mannschaftsfotos ent­fallen Alle Anwesenden – aktive Spieler und Schiedsrichter ausgenommen – sind im Stadion verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Spielbälle sollen vor und während des Spiels desinfiziert werden.

Spieler werden angehalten, sich in eine QuasiQuarantäne zu begeben.

Es sollen unter anderem keine Kontakte zur Nachbarschaft mehr geben, keine Besuche empfangen und keine öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden.

Positive Corona-Fälle sollen nicht automatisch an die Presse gemeldet werden, da „Krankheitsverifizierung sowie die klare Dokumentation der vermutlichen Übertragungswege im Vordergrund stehen“.

Die DFL rät den Clubs, für einen „ausreichend großen Kader“ für das Saisonfinale zu sorgen.

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Patrick Reichardt/dpa 16589701_001120

Wie geht’s weiter in der Champions League?

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er Dämpfer kam kurz nach dem bis dato größten Erfolg der Roten Bullen auf europäischem Rasen. Mit dem 3:0-Erfolg im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen die Tottenham Hotspurs erreichte RB Leipzig das Viertelfinale der Königsklasse. Was an jenem denkwürdigen 10. März 2020 manche ahnten, einige befürchteten, den meisten in der vollen Red-Bull-Arena aber wohl nicht bewusst war: Die Achtelfinal-Gala war für mehrere Wochen, ja Monate das letzte Spiel in einem vollen Stadion. Statt Viertelfinale (und mehr?) heißt es seither: Warten. Denn natürlich hat auch die Uefa die ChampionsLeague-Saison wegen der ­Coronavirus-Pandemie unterbrochen.

Während die Bundesliga mit den so genannten „Geis-

terspielen“ an diesem Wochenende den Spielbetrieb wieder aufnimmt, ist noch vollkommen unklar, wie es in den europäischen Wettbewerben weitergehen soll.

Denn die Uefa hat entschieden: Vorrang haben derzeit die nationalen Ligen. Danach hofft der europäische Verband, die Europacup-Wett­bewerbe bis Ende August ­irgendwie doch noch abschließen zu können.

Bevor sich RB über mögliche Viertelfinalgegner Gedanken machen kann, sind zunächst noch vier Achtel­final-Rückspiele in der Königsklasse offen: FC Bayern – FC Chelsea, Juventus Turin – Olympique Lyon, Manchester City – Real Madrid, FC Barcelona – SSC Neapel. Bereits im Viertelfinale stehen: RB Leipzig, Atalanta Bergamo, Atletico Madrid, Paris St. Germain.

Gerüchte zu einem angeblich bereits fixen Termin für die Fortsetzung der Champions League wurden von der Uefa umgehend dementiert. Lyons Vereinspräsident Jean-Michel Aulas hatte dem französischen TV-Sender RTL gesagt, das Achtelfinal-Rückspiel von Lyon bei Juventus Turin werde am 7. August nachgeholt.

Uefa­Sprecher

Es ist nichts entschieden, gar nichts.

Foto: Sven Hoppe/dpa

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Die Uefa wies dies zurück. „Es ist nichts entschieden, gar nichts“, sagte ein Sprecher am Sonntag. Es gebe verschiedene Daten, die in den Planspielen diskutiert würden. Aber es gebe noch keine fixen Termine.

Julian Nagelsmann rechnet mit der Rückkehr der Champions League erst im Spätsommer. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mitte Juli weitergespielt wird. Ich gehe von der Fortsetzung im August aus. Und dann spielt man eben mit der neuen Mannschaft. Das ist zwar etwas komisch, aber immer noch besser, als wenn man gar nicht spielt“, sagte der RB-Coach. Uwe Köster

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Wie fit sind die Nagelsmänner?

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s ist eine der großen Fragen vor dem Ende der Bundesliga-Pause: Wie fit sind die Mannen von Trainer Julian Nagelsmann nach mehr zwei Monaten ohne Pflichtspiel wirklich? Erst seit vergangener Woche ist dank der Entscheidung der Politik offiziell wieder reguläres Mannschaftstraining mit Vollkontakt möglich.

Nach einer kurzen Pause Mitte März waren die ersten beiden Wochen der CoronaAuszeit von Kraft- und Stabilisationsübungen im heimischen Wohnzimmer geprägt.

Athletiktrainer Ruwen Faller und Kollegen gaben den Kickern bei Videoschalten teilweise Hilfeleistungen. Ende März nahm Leipzig das Training wieder auf. In Kleingruppen, kontaktlos. Und dort schonte Nagelsmann seine Schützlinge nicht.

Keine Sorgen bei Nagelsmann Über den Fitnesszustand macht sich der 32-Jährige daher keine großen Sorgen, auch wenn der nicht bei 100 Prozent liegt. Auch nicht darüber, dass Freiburg die Rasenballer überrennen wird. „Weil wir nicht an der Cobacabana waren und nichts gemacht haben.“ Eventuelle Muskelverletzungen nach

zwei Monaten ohne Fußball?

Sportdirektor Markus Krösche sieht keine Verletztenwelle auf seine medizinische Abteilung zurollen. „Es ist ja nicht so, dass wir aus den Flip-Flops direkt in die Fußballschuhe steigen“, beschwichtigt der 39-Jährige.

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff fasst die Gemütslage im Club zusammen: „Wir sind ready und brauchen kein Trainingslager in La Manga.“ Das Gute aus RBL-Sicht: München, Dortmund, Mönchengladbach, Leverkusen und Co. spendierten ihren kickenden Angestellten aus bekannten Gründen ja auch keine zweiwöchigen Aufenthalte in der Sonne, um die Körper ungestört neu zu stählen. Es herrscht also weitgehend Chancengleichheit im deutschen Oberhaus.

Trotz der Beteuerungen der Verantwortlichen dürfte eine erhöhte Wachsamkeit bei der Trainingssteuerung aber ratsam sein. Die Profis haben nicht nur lange nicht gekickt, ihnen stehen zehrende englische Wochen bevor und auch mental wird der eine oder andere nicht bei 100 Prozent sein – eine (wenn auch äußerst geringe) Ansteckungsgefahr lässt sich nicht wegdiskutieren. Das alles kann Verletzungen begünstigen.

Deswegen ist in den kommenden Wochen auch Trainer Julian Nagelsmann gefordert – mit einer klugen Rotation und der neuen FünfWechsel-Regel können Kräfte konserviert werden. Es hilft zudem, dass der Kader durch die Rückkehr der Langzeitverletzten Kevin Kampl (schon spielbereit) sowie Ibrahima Konaté und Willi Orban wieder nahezu komplett ist. Athletiktrainer Faller sieht eine größere Gefahr als im eng getakteten Spielplan übrigens ganz woanders. „Das Wetter könnte ein Faktor werden, es wird deutlich wärmer sein, als es die Spieler gewohnt sind“, sagt der Fitness-Experte.

Fit in Körper und Kopf Und was meinen die Spieler selbst? Konrad Laimer: „Die schwierigste Aufgabe wird es, auf den Punkt wieder da zu sein und auf das Niveau“ zu gelangen, sagte der Defensivallrounder.

Dennoch ist es „unsere Aufgabe, dass wir im Kopf und körperlich alle hundertprozentig fit sind, wenn es wieder losgeht“. Hundert Prozent müssen es auf Anhieb nicht sein, ein paar Prozentpünktchen mehr als beim Gegner reichen schon.

Thomas Fritz

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Der Corona-Spielplan 26. Spieltag

Frankfurt – Schalke 04 16./17.6.

W. Bremen – FC Bayern 16./17.6.

Freiburg – Hertha BSC 16./17.6.

Augsburg – Hoffenheim 16./17.6.

Union Berlin – Paderborn 16./17.6.

33. Spieltag FC Bayern – Freiburg 20.6., 15.30 Uhr RB Leipzig – Dortmund 20.6., 15.30 Uhr

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Hoffenheim – Union Berlin 20.6., 15.30 Uhr

Foto: Gabor Krieg/GEPA pictures

Frankfurt – Freiburg 26./27.5.

Düsseldorf – Paderborn 16.5., 15.30 Uhr Düsseldorf – Schalke 04 26./27.5.

Dortmund – Schalke 04 16.5., 15.30 Uhr RB Leipzig – Freiburg 16.5., 15.30 Uhr 29. Spieltag Hoffenheim – Hertha BSC 16.5., 15.30 Uhr FC Bayern – Düsseldorf 29.5.-1.6.

Augsburg – VfL Wolfsburg 16.5., 15.30 Uhr M’Gladbach – Union Berlin 29.5.-1.6.

Frankfurt – M’Gladbach 16.5., 18.30 Uhr VfL Wolfsburg – Frankfurt 29.5.-1.6.

1. FC Köln – Freiburg 17.5., 15.30 Uhr Hertha BSC – Augsburg 29.5.-1.6.

Union Berlin – FC Bayern 17.5., 18.00 Uhr Mainz 05 – Hoffenheim 29.5.-1.6.

W. Bremen – Leverkusen 18.5., 20.30 Uhr Freiburg – Leverkusen 29.5.-1.6.

Schalke 04 – W. Bremen 29.5.-1.6.

27. Spieltag 1. FC Köln – RB Leipzig 29.5.-1.6.

Mainz 05 – RB Leipzig 22.-24.5.

Paderborn – Dortmund 29.5.-1.6.

Freiburg – W. Bremen 22.-24.5.

Schalke 04 – Augsburg 22.-24.5.

30. Spieltag 1. FC Köln – Düsseldorf 22.-24.5.

Dortmund – Hertha BSC 5.-8.6.

Paderborn – Hoffenheim 22.-24.5.

RB Leipzig – Paderborn 5.-8.6.

Hertha BSC – Union Berlin 22.-24.5.

Leverkusen – FC Bayern 5.-8.6.

M’Gladbach – Leverkusen 22.-24.5.

Frankfurt – Mainz 05 5.-8.6.

FC Bayern – Frankfurt 22.-24.5.

W. Bremen – VfL Wolfsburg 5.-8.6.

VfL Wolfsburg – Dortmund 22.-24.5.

Düsseldorf – Hoffenheim 5.-8.6.

Freiburg – M’Gladbach 5.-8.6.

28. Spieltag Augsburg – 1. FC Köln 5.-8.6.

W. Bremen – M’Gladbach 26./27.5.

Union Berlin – Schalke 04 5.-8.6.

RB Leipzig – Hertha BSC 26./27.5.

Leverkusen – VfL Wolfsburg 26./27.5. 31. Spieltag Hoffenheim – 1. FC Köln 26./27.5.

FC Bayern – M’Gladbach 12.-14.6.

Augsburg – Paderborn 26./27.5.

VfL Wolfsburg – Freiburg 12.-14.6.

Union Berlin – Mainz 05 26./27.5.

Hoffenheim – RB Leipzig 12.-14.6.

Dortmund – FC Bayern 26./27.5.

Düsseldorf – Dortmund 12.-14.6.

Hertha BSC – Frankfurt 12.-14.6.

Mainz 05 – Augsburg 12.-14.6.

Schalke 04 – Leverkusen 12.-14.6.

1. FC Köln – Union Berlin 12.-14.6.

Paderborn – W. Bremen 12.-14.6.

Düsseldorf – Augsburg 20.6., 15.30 Uhr Hertha BSC – Leverkusen 20.6., 15.30 Uhr Mainz 05 – W. Bremen 20.6., 15.30 Uhr Schalke 04 – VfL Wolfsburg 20.6., 15.30 Uhr

1. FC Köln – Frankfurt 20.6., 15.30 Uhr Paderborn – M’Gladbach 20.6., 15.30 Uhr

32. Spieltag

34. Spieltag

Dortmund – Mainz 05 16./17.6.

RB Leipzig – Düsseldorf 16./17.6.

Leverkusen – 1. FC Köln 16./17.6.

M’Gladbach – VfL Wolfsburg 16./17.6.

Dortmund – Hoffenheim 27.6., 15.30 Uhr Leverkusen – Mainz 05 27.6., 15.30 Uhr M’Gladbach – Hertha BSC 27.6., 15.30 Uhr VfL Wolfsburg – FC Bayern 27.6., 15.30 Uhr

Frankfurt – Paderborn 27.6., 15.30 Uhr W. Bremen – 1. FC Köln 27.6., 15.30 Uhr Freiburg – Schalke 04 27.6., 15.30 Uhr Augsburg – RB Leipzig 27.6., 15.30 Uhr Union Berlin – Düsseldorf 27.6., 15.30 Uhr

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RB Leipzig: Sechs Tipps für Fans bei Geisterspielen

Podcast „4Fans“ Geballte Fußball-Kompetenz trifft Statistik-Nerds und schlagfertige Sprücheklopfer: Der Podcast „4Fans“ geht seit Ende Juli 2019 auf „rb-fans.de“ auf Sendung.

Das perfekte Format, um sich auf der Couch, beim ­Kochen oder beim IndoorWorkout über RB zu informieren

Der Fußball ist wieder da, aber Fans sind auf absehbare Zeit noch außen vor.

Was tun an einem Wochenende ohne ­Stadionerlebnis?

Doku-Perlen auf Youtube

RB-Spiele in voller Länge Auf dem neuen Online-Portal Footballia sind 38 Matches mit Beteiligung von RB Leipzig hochgeladen, mit spanischem, englischem oder deutschem Kommentar, alle in guter Qualität. Das Angebot ist kostenfrei, man muss sich lediglich anmelden. Übrigens kann auch das Match zwischen RB und dem SC Freiburg auf Sky Sport News HD kostenlos verfolgt werden. Allerding nur als Teil der Bundesliga-Konferenz.

Lücke im Bücherregal?

Wer das Buch „111 Gründe, ein Roter Bulle zu sein“ von LVZ-Chefreporter Guido Schäfer noch nicht im Regal stehen hat, für den ist die Corona-Krise vielleicht der richtige Zeitpunkt, um zuzuschlagen.

Auf Youtube sind zahlreiche Dokumentationen aus elf Jahren RB-Vereinsgeschichte verfügbar. So wie „Fußball nach Plan“ von 2011, die einen Einblick in die schwierigen Anfangjahre erlaubt.

Wer ganz viel Zeit hat, dem sei die mehr als vierstündige „Lange RB Leipzig Nacht“ des MDR aus dem Jahr 2017 ans Herz gelegt, inklusive Interviews mit Ralf Rangnick, Ralph Hasenhüttl, Yussuf Poulsen, Diego Demme, ­Dominik Kaiser und Fabio Coltorti.

RBL auf der Spielkonsole zum Titel führen Wer die Geschicke von RB selbst in die Hand nehmen möchte, kann die Nagelsmann-Elf einfach auf der Spielkonsole zur deutschen Meisterschaft und dem Champions-League-Titel führen – auf Fußball-Simulationen wie FIFA 20 oder Pro Evolution 2020. RB-Stürmer Patrik Schick ist übrigens ein leidenschaftlicher FIFA­Zocker.

RB-Stars online „stalken“ Peter Gulacsi beim Geburtstagfeiern zuschauen? Ins Privatleben von Marcel Sabitzer reinschnuppern? Amadou Haidara im Urlaub begleiten?

Auf ihren Instagram-Kanälen gewähren die RB-Kicker ihren Fans viele Einblicke.

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Texte: Thomas Fritz; Grafiken: flaticon.com

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Wegen Corona: RB-Frauen bangen um den Zweitliga-Aufstieg Und in den Junioren-Bundesligen stehen die Signale auf ­Saison-Abbruch

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ehn Punkte und 37 Treffer in der Tordifferenz beträgt der Vorsprung der RB-Frauen, die in der Regionalliga Nordost mit 14 Siegen und einem Remis einsam ihre Kreise ziehen. Doch werden die Kickerinnen von Trainerin Katja Greulich sieben Spieltage vor dem eigentlichen Saisonende zum Staffelsieger gekürt und vom NOFV als Meister an den DFB ge­meldet?

Seit 8. März ruht der Ball.

Alles spricht dafür, dass die Saison nicht fortgesetzt wird.

Doch neben der Endabrechnung nach 15 statt 22 Spieltagen steht auch ein Abbruch ohne Wertung im Raum. Eine Entscheidung fällt wohl erst beim DFB-Bundestag am 25. Mai, wo vor allem über die Frauen-Bundesligen und die dortige Auf- und Abstiegsregelung abgestimmt wird.

Frauen: Ziel bleibt der Aufstieg RB hat die feste Absicht aufzusteigen. Der Gegner in den Aufstiegs-Playoffs ist bereits ausgelost: RB würde auf den Meister der Regionalliga West treffen. Dort hat der 1. FC Köln II im Moment vier Punkte Vorsprung. Nach altem Spielplan waren die Aufstiegsspiele für Anfang Juni angesetzt. Im Nordosten wären die ambitio-

nierten Berliner Teams Viktoria und Union sicher froh, wenn sie ab Herbst nicht noch einmal auf die RB-Damen treffen müssten.

Nachwuchs: Saison zu Ende?

Wie ist der Stand bei den Junioren? Der Großteil der Vereine aus der U19- und U 17Bundesliga hat sich für einen Saisonabbruch der Ligen sowie des DFB-Pokals ausgesprochen hat. 50 von 53 Vereinen stimmten für dieses Szenario. 34 Vereine würden eine temporäre Aufstockung der Staffeln (keine Absteiger, aber Aufsteiger) befürworten, 13 Klubs sprachen sich dafür aus, die neue Saison mit exakt den unveränderten Teams zu absolvieren, vier Vereine votierten für eine Umsetzung der Auf- und Abstiegsregel.

Für RB verlief die Saison sehr unterschiedlich. Die AJunioren verloren recht früh den Anschluss an die Spitzenteams. Sechs Spieltage vor Schluss führen die Nachwuchsbullen das Mittelfeld an. Sie liegen mit 16 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Werder Bremen auf Rang fünf.

Dagegen hätten die B-Junioren in einem spannenden Vierkampf mit Hertha BSC, Werder Bremen und dem Hamburger SV noch alle

Chancen auf den Staffelsieg – zuletzt bezwangen sie Tabellenführer Hertha 1:0.

Personell hat die Nachwuchsakademie der Roten Bullen bereits die Weichen für die neue Saison gestellt. Der bisherige U 19-Coach Alexander Blessin strebt den nächsten Karriere-Schritt an. Der 46-Jährige verlässt die Sachsen, um im Männerbereich Fuß zu fassen.

Der Ex-Stuttgarter gewann 2018 mit RB die NordostMeisterschaft der U 17, sein Team scheiterte im DM-Halbfinale am FC Bayern. Ein Jahr später zog er mit der U 19 ins DFB-Pokalfinale ein, wo sich

der VfB Stuttgart als eine Nummer zu groß erwies. Sein Nachfolger wird der aktuelle U 17Coach Marco Kurth. Dessen jetziges Team übernimmt Co-Trainer Tim ­Krömer. Die U 16 coacht weiter Robin Peter, der zugleich den FußballlehrerLehrgang beim DFB absolvieren wird. Tom Stuckey rückt als Übungsleiter von der U 13 zur U 15 auf. In der U 14 bekommt Alexander Portleroy mit Christian Hanne einen ­Assistenten, der 2016 bis 2018 beim 1. FC Lok Leipzig spielte.

Frank Schober

Wie geht es weiter?

Das Frauen-Team von RB Leipzig um Chiara Benedetto wartet noch auf eine Entscheidung.

Foto: Thomas ­Eisenhuth/­motivio

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Telefon 0341 33756150 · Telefax 0341 33756140 Die Zeichen stehen auf Abbruch: Im Juniorenbereich hat sich eine Mehrheit der Vereine für ein Ende der Saison ausgesprochen. Die Bilanz der U 19 von RB (rechts Dennis Borkowski) ist durchwachsen.

Foto: Christian Modla

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