Migros Magazin 1 2010 d VS

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ACHT KINDER, VIER ZIMMER 10

Familie Schlattinger ist gross herausgekommen.

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

BIODIVERSITÄT 34

Mit der Natur

Auf Bauer Stalders Land herrscht das Chaos — die Natur dankt es ihm.

Bilder David Zehnder, René Ruis

MALWETTBEWERB 38

Das beste Kinderbild ziert eine Migros-Tasche. ZURÜCK ZU LEICHTER KOST 44

Nach dem grossen Fressen das leichte Léger-Essen. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

Nr. 1, 4. Januar 2010


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DIESE WOCHE

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

MENSCHEN

EDITORIAL Barbara Siegrist, stellvertretende Chefredaktorin

Zehn Menschen, vier Zimmer

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Problemzone Rücken

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Daniela und Werner Schlattinger lieben Kinder. Und haben gleich acht davon. Da wirds manchmal eng.

Ihr Kinderlein kommet

Fast die Hälfte aller Europäer hat Probleme mit der Wirbelsäule. Das kostet viel Geld, wäre aber relativ leicht zu verhindern.

Ein Schweizer nutzt im Schnitt zwei Zimmer für sich ganz allein.

Die Wohnfläche pro Kopf beträgt laut dem Bundesamt für Statistik rund 45 Quadratmeter. Wohnen ist einer der wichtigsten Bereiche im Leben, und über ausreichend Wohnraum zu verfügen gilt als eins der Grundbedürfnisse.

INTERVIEW

Jean-Claude Biver

Nicht so für die Schlattingers. Die Familie aus Dozwil TG lebt

zu zehnt auf engstem Raum in einer Vierzimmerwohnung. Eins der vier Zimmer dient als Wohnraum, eins als Elternschlafzimmer, das dritte teilen sich die beiden älteren Buben Raphael und Josef. Johanna, Josua, Mirjam, Evi, Magdalena und Simon leben zu sechst im Kinderzimmer. Türe schliessen und sich im Zimmer verbarrikadieren: unmöglich!

Schlafen, Spielen, Aufgaben machen, Freunde treffen, sich seinem Liebeskummer hingeben – alles stets zu sechst, zu acht oder gar zu zehnt? Jessesgott! Dieser hat mit dem Kindersegen jedoch nichts zu tun. Vater Walters Philosophie ist vielmehr pragmatisch: «Wer etwas investiert, erhält etwas zurück. Wer mehr investiert, erhält mehr zurück.» Und die Rechnung geht auf: Trotz dem täglichen Kampf um

Sitz- und anderen Platz würden die Kinder ihre Familie niemals tauschen wollen – denn bei den anderen ist es nicht halb so lustig, sind sich die acht einig. Und während auf dem Herd die zweite Fuhre Teigwaren blubbert, denken Werner und Daniela Schlattinger schon mal über ihr neuntes nach (Seite 10). barbara.siegrist@migrosmagazin.ch

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

29

Der Chef von Uhrenhersteller Hublot über die Wirtschaftslage, asiatische Konkurrenten und die Liebe.

NEUES AUS DER MIGROS

Ein Bauer schafft Unordnung

34

Die Migros ist bei den Leuten

36

Während man früher im Wald aufräumte, lässt man heute viel liegen. Ganz im Sinne der Natur. Der orange Riese sponsert die Sendung «SF bi de Lüt» und setzt damit auf Regionales.

DAS BESTE

Malwettbewerb für Kinder Sparwoche

38 58

Wenn Pasta in Form kommt

60

Die Choreographin der MissSchweiz-Wahlen, Grazia Covres kocht einen rassigen Pasta-Auflauf.

Wandert man dem Crestasee entlang, vergehen Kummer und Sorgen — vor lauter Schönheit.

Familie: Null Bock auf Schule

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Tiere: Spuren im Schnee

85

Es ist nicht immer leicht, sich fürs Lernen zu motivieren. Druck löst dieses Problem jedoch nicht.

Im Winter sind Tierspuren besonders deutlich sichtbar. Und so lernt man sie lesen.

Auto: Viel Gepäck, wenig Benzin 88

RUBRIKEN

Neues aus der Genossenschaft 67

Migros-Woche Leserbriefe Auf ein Wort Kolumne Rätsel/Impressum

BESSER LEBEN

MEINE WELT

64

IHRE REGION

Mehr Fett, weniger Hirn In Form: Strom für den Körper

Muskeln können durch elektrische Impulse trainiert werden.

* Normaltarif

Zu Fuss im Flimser Wald 74

Der Renault Mégane ist spitze, in vielen Punkten.

SAISONKÜCHE

Kein Käse: Alles über Käse

Bild Gerry Nitsch

|5

73 81

Yangzom Brauen

Die Berner Schauspielerin jettet zwischen Hollywood, Berlin und Bern hin und her.

6 9 17 18 93

94

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6 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

NEWS

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Gewicht NEU in Fr. Coquerli 200 g 2.90 Geflügel Chlöpfer 340 g 4.20 Geflügel Bratwurst 220 g 3.60 Fleischkäse, geschnitten 100 g 1.70 Geflügel Salami, geschnitten 100 g 3.60

ALT in Fr. 3.50 4.90 3.90 1.80 3.80

Abschlag in % 17,1 14,2 7,6 5,5 5,2

ZAHL DER WOCHE

Biodiversität steht für den Reichtum der Arten, die genetische Vielfalt der Lebewesen und die Vielfalt der Lebensräume. Dafür macht sich die Migros stark: In enger Zusammenarbeit mit über 20 000 IP-Suisse-Bauern und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach fördert sie durch das Label «TerraSuisse» die Artenvielfalt sowie die genetische und landschaftliche Vielfalt. Mehr dazu ab Seite 34.

Bild bab.ch/Stockfood

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MIGROSWOCHE

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Gold und Bronze für die Migros

Beliebt bei den Kunden: Die Migros gewinnt den Titel «Retailer of the Year» und holt mit Ex Libris auch den dritten Platz.

D

ie holländische Forschungsund Beratungsfirma Q & A mit Sitz in Amersfoort wollte es genau wissen: In acht westeuropäischen Ländern befragte sie Kundinnen und Kunden nach der beliebtesten Ladenkette. In der Schweiz beurteilten rund 7700 Konsumenten insgesamt 59 Handelsunternehmen.

FRISCH IN DER MIGROS

Beiss mich!

Es schmeckt mit Schwein und mit Weinbeeren. Es ist deftig, saftig und gesund. Roggenschrot, Wasser und Zeit ist alles, was ein gutes Pumpernickel braucht. Die Stärke des Korns caramelisiert durch die lange Backzeit; dadurch wird das Brot beinahe süss. Logisch, dass Gourmetköche Nachspeisen draus zaubern. Nicht nur die können sich freuen: Jetzt gibt es Pumpernickel in Bioqualität!

Die Supermärkte der Migros kamen auf den ersten Platz und errangen für 2009 die Auszeichnung «Retailer of the Year». Die Kunden schätzten die Supermärkte mit dem orangen M besonders für ihr ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch die Vielfalt des Migros-Sortiments und die attraktiven Sonder-

angebote und Aktionen wurden gelobt. Den zweiten Rang in der Befragung holte sich der Möbelgigant Ikea. Weil Ex Libris im Test ebenfalls sehr gut abschnitt und den dritten Platz belegt, ist die Migros-Gruppe gleich doppelt auf dem Siegertreppchen vertreten.

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Neu im Netz: die Facebookseite der Migros.

Migros goes Facebook

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Über 250 Millionen Menschen auf der ganzen Welt treffen sich bereits auf der Internetplattform Facebook zum sozialen Austausch mit Freunden und Bekannten. Auch die Migros hat nun ein eigenes Facebook-Profil. Auf www.

facebook.com/migros schauen sich die Fans die kultigen Migros-TVSpots an, finden heraus, für welche Migros-Marke ihr Herz schlägt und erklären auf der «Pinnwand», warum die Migros schlicht ein M besser ist.


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LESERBRIEFE

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

MM 52: Reaktion zum Interview mit Norbert Bolz.

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Mit seinen Aussagen polarisiert der deutsche Medienprofessor Norbert Bolz.

«Als Ungläubiger fühle ich mich beleidigt.» Da kreiert einer zusammengebastelte Begriffe und gibt dazu seine Interpretationen zum Besten. Ich finde, dass zwischen Ersatzreligion, wenn es so was überhaupt gibt, und Lebensphilosophie schon ein gewaltiger Unterschied besteht. So bete ich nichts an, sage keinem, was er tun muss oder sollte und führe keine Kriege. Als Ungläubiger fühle ich mich zutiefst beleidigt.

Hardy Staib, 9532 Rickenbach

MM 53: Leserbrief zum Artikel «Ein Mann sieht rot». Der Jahresrückblick von MM-Korrektor Heinz Stocker.

US-Vizepräsident in Buchstabiernöten

Nachdem ich den amüsanten Text über die Korrekturen in den Texten des Migros-Magazins gelesen habe, fand ich es besonders lustig, dass eine wichtige Korrektur in derselben Nummer nicht gemacht wurde. Auf Seite 55 steht «Baked Potatoe». Natürlich schreibt man Potato ohne e. Nur im Plural braucht es den Buchstaben e: Potatoes. Denselben Fehler hat übrigens Dan Quayle, zwischen 1989 und 1993 Vizepräsident der USA, gemacht. Als der Politiker eine Schule besuchte, konnte er das Wort Potato nicht richtig buchstabieren und wurde den Ruf, nicht der Hellste zu sein, nicht mehr los.

Laurie Schmidheiny, per Mail

MM 52: Interview mit Norbert Bolz zur Religion.

Machen Sie weiter so, Herr Bolz! Bild Siggi Bucher

Kurz vor Weihnachten ein dermassen frisches Interview zu

einem so alten Thema und das erst noch in einer Konsumentenzeitung … super! Hut ab und herzliche Gratulation. Den Medienprofessor Norbert Bolz kann ich nur ermutigen: Machen Sie weiter so!

Pfarrer Ruedi Bertschi 6312 Schönholzerswilen

MM 53: Aussagen zum Artikel «Zu Fuss zur Schule fägt!». Wie Schweizer Jugendliche das Klima schützen.

Totale Resignation wegen des Klimas

Was erwarten Sie von der Klimakonferenz in Kopenhagen ausser viel Schaden durch Flüge dorthin und hohe Kosten für

Es besteht keine Chance, dass die Trauminseln vor dem Versinken gerettet werden.»

Tony Stocklin, 6312 Steinhausen

Verpflegung? Meine Erfahrung wurde voll bestätigt. Während sich Schweizer Grossbanken auf Steuer-Frisierung spezialisiert haben, fanden östliche Nachbarländer dank fehlender Banken eine Nische im betrügerischen Ablasshandel mit CO2-Emissionsrechten. Ich bin im Leben nur zehn Jahre Auto gefahren, wasche und spüle mit Regenwasser, habe keinen Tumbler und habe für meine Wärmepumpe gekämpft. Im Weiteren esse ich wenig Fleisch, trinke kaum Alkohol und rauche nicht. Dafür betreibe ich Fitness, benütze den Schalter gegen Stand-by-Betrieb und lebe mit weiteren 30 Massnahmen. Das gesparte Geld spende ich jeweils. Ich habe inzwischen völlig resigniert. Es besteht absolut keine Chance, dass die unschuldigen Menschen auf Trauminseln vor dem Versinken im Meer gerettet werden. Niemand fühlt sich schuldig, weil man die Auswirkung nicht sofort sieht.

Tony Stocklin, 6312 Steinhausen

Meines Erachtens ist es nicht der Klimawandel, der dringend gestoppt werden sollte, sondern die Lügen, welche weltweit über dieses Thema verbreitet werden! Wenn wir unsere Augen und Ohren öffnen, erkennen wir, dass

allerorts Panik unter der Bevölkerung geschürt wird. Sind wir dann in Angst und Schrecken versetzt, kann man mit uns alles machen. Man kann uns zum Beispiel mit immer noch mehr und neuen Abgaben (Klimasteuer) finanziell aussaugen. Zum Thema Klimawandel habe ich von seriösen Wissenschaftlern vernommen, welche das Gegenteil dessen behaupten, was der UN-Klima-Rat verkündet. Weshalb erfahren wir nichts von solchen kompetenten Gegenstimmen? Ist es vielleicht, damit wir uns kein eigenes Urteil bilden können? Ich habe den Eindruck, dass in der globalen Klimaberichterstattung eine gezielte Zensur läuft.

Martin Bracher, 4223 Blauen

MM 52: Eine Meinung zum Erfinderartikel über den «Dani Düsentrieb vom Chreis föif».

Ein Adapter, der mehr verdienen würde

Mit Vergnügen habe ich den Beitrag über Jürg Nigg gelesen. Den Sparlampenadapter habe ich schon 25 Jahre mit bestem Erfolg in Gebrauch. Dieser Adapter ist ein Wunderding, dem eine grössere Verbreitung zu gönnen wäre. Josef Wick, 9240 Uzwil

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


10 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Am K端chentisch der Schlattingers ist es eng. Von links: Mutter Daniela mit Klein Simon, Josua, Mirjam, Magdalena, Eva-Maria, Johanna, Vater Werner, Josef und Raphael.


MENSCHEN GROSSFAMILIE

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Bahn frei, Geschwister! Evi bahnt sich einen Weg durch die Vierzimmerwohnung.

Sesseltanz am Küchentisch

Familie Schlattinger rückt regelmässig dicht zusammen. Mit ihren acht Kindern leben Walter und Daniela in einer Vierzimmerwohnung im Thurgau. Das wilde Leben im Grossverbund ist eng, aber herzlich.

E

ssen!», ruft Mutter Daniela Schlattinger (44) aus der Küche. Die Kinder strömen herbei und starten die tägliche Debatte über die Sitzplätze. «Ich will nicht in der Ecke sitzen», prustet die 13-jährige Johanna los. Zwischen Raphael (16) und Josef (15) entbrennt ein Streit, wer neben dem Hochsitz für Klein Simon sitzen muss oder darf. Die 10-jährige

Mirjam will neben dem Papa sitzen. Und Magdalena (7) und EvaMaria (5) müssen sich mit ihren Tellern ins Wohnzimmer setzen, weil heute der «Mann von der Zeitung» zu Besuch ist. Sie finden das «megalässig». Nur Josua (11) ist es gleichgültig, wo er sitzt, solange er nur sitzen kann. Vater Werner Schlattinger (42) organisiert das Schöpfen. Auf dem

Herd blubbert die zweite Fuhre Teigwaren. Denn die Schlattingers aus Dozwil TG sind zu zehnt, und für acht Heranwachsende reicht ein Topf niemals.

Die Zahl Acht ergab sich einfach

«Es gibt keinen speziellen Grund, weshalb wir genau acht Kinder haben», sagt Wer-


5.–18. Januar

auf das gesamte Léger-Sortiment.


MENSCHEN GROSSFAMILIE

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Gibt es einen Babyboom?

Die Geburtenzahlen in der Schweiz stabilisieren sich

Der Eindruck täuscht nicht: Es werden mehr Kinder geboren in der Schweiz als in früheren Jahren. Im Jahr 2008 kamen 76 700 Kinder zur Welt. Das waren 2,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Im Jahr 2009 dürfte die Geburtenzahl weiter angestiegen sein, allerdings fehlen noch die Daten des letzten Quartals. Für das Jahr 2008 errechnete das Bundesamt für Statistik (BFS) eine Geburtenziffer von 1,48. Das bedeutet: Unter den Bedingungen, die im Jahr 2008 vorherrschten, würde eine Frau in der Schweiz im Verlaufe ihres Lebens durchschnittlich knapp eineinhalb Kinder zur Welt bringen. Noch im Jahr 2001 betrug diese Geburtenziffer 1,38. Das entspricht einer Zunahme von 6,8 Prozent. Das Bundesamt für Statistik spricht allerdings nicht von einem neuen Babyboom, sondern von einer «Stabilisierung mit Werten um 1,4». Es erinnert daran, dass die Zahl der Geburten im Jahr 2008 insgesamt um 22,7 Prozent unter dem Stand von 1970 liegt. Noch im Jahr 1967 lag die Geburtenziffer bei 2,7 Kindern pro Frau. Das entspricht beinahe dem doppelten Wert von heute.

Exotische Grossfamilien

ner Schlattinger. Er ist Atelierchef einer Silberschmiede in Zürich, arbeitet auch samstags und ist der «Ernährer». Schlattingers sind katholisch, doch dies sei nicht der Grund für die grosse Kinderschar. Sie seien sich schlicht einig gewesen, viele Kinder haben zu wollen. Die Zahl Acht habe sich einfach ergeben.

Alles klettert, juchzt und singt im Massenschlag: Eine achtköpfige Kinderschar braucht Nerven (oben). Gewaschen wird gemeinsam (rechts).

«Wer investiert, der erhält etwas zurück»

Anstelle einer Familienplanung reicht Werner Schlattinger eine recht simple Investitionsplanung. «Sei es Familie, Arbeit, Sport oder Musik – wer etwas investiert, erhält etwas zurück. Wer mehr investiert, erhält mehr zurück», umschreibt er seine Philosophie, die mit Geld nichts zu tun hat. Dieses habe immer irgendwie gereicht. Er sei weder ein Rechner noch ein Sparer. Was reinkomme, sei zum Brauchen da. «Das Schöne, das einem so viele Kinder geben, ist sowieso unbezahlbar.» Doch trotz all dem Schönen gibt es auch Momente, in welchen der Energievorrat aufgebraucht ist. «In einer Grossfamilie ist man eigentlich mit dem normalen Alltag ausgelastet», sagt Schlattinger. Sobald etwas Ausserordentliches

hinzu komme, seien schnell einmal die Grenzen erreicht. Zusätzliches gibt es oft: ein Problem in der Schule vielleicht. Oder ein krankes Kind. Derzeit sorgt in der Familie ein spezielles Projekt für Aufwand und Hoffnung zugleich: 200 Meter von der derzeitigen Wohnung entfernt ist ein Stück Land für die Schlattingers reserviert. Dort soll ein Haus mit mehr Platz entstehen, so die Bank will. Die Kinder wollen, einstimmig. Häufig werde sie gefragt, ob alle

Der vermeintliche «Babyboom» der letzten Jahre führt aber nicht zu grösseren Familien. Im Gegenteil: Die Schweizer Haushaltungen werden immer kleiner. Gemäss Bundesamt für Statistik lebten im Jahr 1970 in 15,7 Prozent der Schweizer Privathaushalte fünf oder mehr Personen. 2008 waren es nur noch 5,7 Prozent. Demgegenüber hat sich der Anteil der Einpersonenhaushalte von 19,6 im Jahr 1970 auf 37,1 Prozent im Jahr 2008 beinahe verdoppelt. Nur Haushaltungen mit einer oder zwei Personen haben in den vergangenen 40 Jahren ihren Anteil erhöht. Denn auch Drei- und Vierpersonenhaushalte sind anteilsmässig rückläufig, wenn auch langsam. Deutlich sichtbar wird das zunehmend exotische Dasein von Grossfamilien weiter durch die statistische Aufschlüsselung der Geburtenfolge: Im Jahr 2008 waren nur 3,4 Prozent aller ehelich geborenen Säuglinge ein viertes oder späteres Kind. 2190 solcher Geburten wurden 2008 registriert — 30 Prozent weniger als noch zehn Jahre davor.

Grosse Familie, grosse Armutsgefahr

Kinderreiche Familien sind eher von Armut bedroht als Kleinfamilien. Gemäss Bundesamt für Statistik müssen 9 Prozent aller Schweizer Haushalte mit weniger als dem Existenzminimum auskommen. Sie gelten somit als arm. Die Hälfte davon sind «Working Poor»Haushalte. Das bedeutet, dass trotz einer Vollzeitbeschäftigung das Existenzminimum nicht erreicht wird. Am häufigsten sind Einelternhaushaltungen von Armut betroffen (26,7 Prozent), unmittelbar gefolgt von Paarhaushaltungen mit drei oder mehr Kindern (24,3 Prozent). Jede vierte Grossfamilie ist demnach von Armut betroffen. Am ausgeprägtesten ist in der Kategorie der grossen Familien zudem der «Working Poor»-Anteil: Mit 17,9 Prozent liegt er viermal höher als der Landesdurchschnitt.


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MENSCHEN GROSSFAMILIE

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Kinder vom gleichen Vater seien, sagt Daniela Schlattinger. Sie sind es. Nicht die Familie ist ein Patchwork, dafür aber die enge Vierzimmerwohnung. Der knappe Platz ist in kleinste Einheiten unterteilt. Johannas Musikecke im Wohnzimmer ist mit Schränken und Holzkisten abgetrennt, damit der kleine Simon nicht an die teure Harfe kann. Der Computer, der ebenfalls im Wohnzimmer steht, wird auch zum Fernsehen benützt. Zu diesem Zweck wird das Sofa unter dem Bildschirm von der Wand weg- und nach Gebrauch wieder zurückgeschoben. An der Wand hängt eine Dartscheibe, von der Decke baumelt eine Hängematte. Das Schlafzimmer der «Kleineren» ist ein Massenschlag. Zwei Kajütenbetten stehen an der Wand, ein Einzelbett unter dem «Ich wollte das immer», sagt Daniela Schlattinger im Kreis ihrer Familie. Und wenn die Kinder «Gschpänli» mitbringen, hat sie auch nichts dagegen.

Fenster, und mitten im Raum liegen zwei Matratzen übereinander. «Darauf schlafe ich wie diese Prinzessin aus dem Märchen», erklärt Mirjam stolz. Johanna ist als Zimmerälteste der Boss. Doch vor allem die kleinen Schwestern tanzen ihr gehörig auf der Nase herum. Als Magdalena etwas von einem Bekannten berichten will, fliegt ein Kissen

durch den Raum. «Zicken», sagt Josua und zieht sich die Bettdecke über den Kopf. Gerne würde er drüben schlafen, im Zimmer, das die ältesten zwei Söhne für sich haben. Eine kleinere Familie kann und will sich aber keines der Kinder vorstellen. «Das wäre doch weniger lustig», sagt Evi dazu. Etwas weniger lustig findet Raphael, der Erstgeborene, mittlerweile

den Mangel an Privatsphäre. Er beginnt sich für das Thema Ausziehen zu interessieren. «Bauen wir das neue Haus, bleibe ich aber noch länger», sagt er.

Das Bett wird fast ständig mit einem Kind geteilt

Mutter Daniela Schlattinger steht seelenruhig inmitten der Kinder, die halsbrecherisch von einem Bett aufs andere springen. Längst hat sie Nerven entwickelt, die mehr ertragen als den alltäglichen Wahnsinn. «Ich habe auch nichts dagegen, wenn die Kinder ‹Gschpänli› mitbringen, sogar zum Übernachten», sagt sie. In der Regel bieten aber eher deren Eltern an, dass die Schlattinger-Kinder zu ihnen zu Besuch kommen. «Eine mitelterliche Solidarität», nennt es Daniela Schlattinger. Die gelernte Krankenschwester ist Vollzeitmutter. In der Zeit, die daneben eigentlich nicht bleibt, macht sie den «Abwart» im Mehrfamilienhaus und sitzt in der örtlichen Schulpflege. Ihr eigenes Schlafzimmer ist zur Hälfte das Heimatelier ihres Mannes. Ihr Bett teilen sich die Eltern seit Jahren und «eigentlich immer» mit dem einen oder anderen Kind. «Ich wollte das immer», sagt Daniela Schlattinger. Erstaunli-

cherweise ist ihr die Zeit nach der zweiten Geburt als die anstrengendste in Erinnerung. «Mit dem zweiten Kind kam mein ganzer Rhythmus durcheinander.» Danach sei es mit jedem Kind nur noch schöner geworden.

Ein neuntes Kind — oder doch lieber Enkelkinder?

Gleichzeitig wurden Pausen seltener. «Ich geniesse es deshalb, mit Velo und Kinderanhänger zum Einkaufen zu fahren. Diese Zeit auf dem Velo ist meine Freizeit, da kann ich den Kopf lüften», sagt Daniela Schlattinger. Nach dem Einschlafen der Kinder fehlt es oft an Energie. «Wenn sie abends auf das Sofa sitzt, dauert es keine Minute, bis sie einschläft», sagt ihr Mann Werner. Dennoch: «Sollte es mit dem Haus klappen, würde ich mir noch ein neuntes Kind wünschen», sagt er. Sofort schickt ihm seine Frau einen halb irritierten und halb belustigten Blick zu. «Mit dieser Aussage neckt er häufig die Kinder», wiegelt sie ab. Doch was täte die Rastlose bloss, wenn die Kinder eines nach dem anderen auszögen? «Dann habe ich Zeit für die Grosskinder», lacht sie. Text Beat Matter Bilder René Ruis


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AUF EIN WORT

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

FRAU DER WOCHE

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NEUJAHRSVORSÄTZE

«Mit allen per Du»

Die Appenzeller Wirtin Marlies Schoch (69) wurde von der NZZ mit dem Titel «Landesmutter» geadelt. Weil sie seit 40 Jahren in ihrer Beiz auf der Hundwiler Höhe Bundesräte wie Asylsuchende, Wirtschaftsführer wie Ausbrecher bewirtet — ein letztes Réduit der Ideal-Schweiz. Wie kommts dazu? «Ich bin mit allen per Du», sagt die Beizerin mit Hang zu Zurückhaltung und Bescheidenheit.

MANN DER WOCHE

Bilder Claudia Rehm/Westend61/Keystone, Doris Fanconi/Tages Anzeiger, Lucas Peters

King of Pop 2009 Er zeigte Pink, U 2 und Lady Gaga, wo Bartli den Most holt: Der Zürcher Rapper und Volksmusiker Bligg (33) liess 2009 die internationale Konkurrenz in der Jahreshitparade hinter sich. Auf seinem Album «0816» bewies der Crossover-Musiker, dass er alles andere als 0815 ist. Wie sagte er im MigrosMagazin Anfang Jahr: «Ich will Kreatives schaffen, das nicht in eine Stilschublade passt.» Tolles Erfolgsrezept!

«Das Unbewusste muss mitmachen» Weniger essen, mehr Sport, Sp mit Rauchen aufhören: Die Vorsätze zum Jahreswechsel sind löblich. Umgesetzt werden sie aber selten. Maja Storch (51), Psychologin und Inhaberin des Instituts für Selbstmanagement und Motivation Zürich, erklärt, wie man erreicht, was man sich vornimmt. Maja Storch, zahlreiche Menschen starten mit vielen guten Absichten ins neue Jahr. Warum nimmt man sich an Silvester so viel vor?

Weil das Jahresende ein Bilanzdatum ist. Man schaut ein wenig zurück, ein wenig nach vorn, und automatisch kommt der Gedanke, etwas an seinen Gewohnheiten zu ändern. So ist Silvester zu einem kollektiven Reset-Datum geworden. Wir glauben, dass wir danach vom Alltag zu absorbiert sind, um Vorsätze zu fassen. Was eigentlich nicht stimmt. Einen Vorsatz kann man immer fassen, oder?

Genau. Der richtige Moment ist immer sofort. Und wenn man mal entdeckt hat, dass man alles erreichen kann, packt man es jederzeit an. Dann kann man auch Silvester einfach geniessen ohne die ewigen Vorsätze ... ... die ja sowieso nie richtig klappen. Wieso eigentlich nicht?

Weil die Absichten meist vernünftiger und moralischer Natur sind: Man will abnehmen, sportlicher sein, gesünder leben. Das Unbewusste hat aber ein anderes Kriterium, ein hedonistisches.

Es fragt sich: Macht mir das Spass oder nicht? Die wenigsten vernünftigen Vorsätze machen Spass.

einfach zu schwach.» Das ist aber eine Fehlinterpretation. Diese Menschen wissen nicht, dass ihr Unbewusstes mitmachen muss.

Sollte man also nur Vorsätze fassen, die auch Spass machen?

Ist es nicht eine Charakterfrage, ob jemand genug Biss hat, um Vorhaben durchzuziehen?

Ja, wenn man diese Kombination hinkriegt, hat man den Sechser im Lotto. Oder aber man legt sich die Vorsätze so zurecht, dass die Umsetzung schön ist. Woran denken Sie zum Beispiel beim Wort «Bewegung»? An Joggen, Rennen, Schwimmen ...

Doch, auch. Aber jeder, der nicht mit genügend Willensstärke ausgestattet ist, kann lernen, seine

«Wenn man Vorsätze nicht umsetzt, sinkt der Selbstwert.»

Sehen Sie. Für viele bedeutet Bewegung schon Leichtathletik. Aber denken Sie doch mal ans Tanzen. Also, wenn ich das Wort Salsa höre, zucken meine Beine, und ich möchte sofort loslegen, weil ich es so liebe. Und es bedeutet viel Bewegung! Man kann sich aber auch einen Hund zulegen. Dann geht man regelmässig spazieren und hat Spass dabei. Kann man das lernen, Vorsätze auf eine spassige Art umzusetzen?

Ja, und zwar innert recht kurzer Zeit. Im Zürcher Ressourcen Modell arbeiten wir mit mehreren Interventionsschritten, um Verstand und Unbewusstes in ein Boot zu holen. Das schafft die nötige Motivation. Was sagen Ihre Kursteilnehmer, warum sie Vorsätze nicht in die Tat umsetzen können?

Ein häufiger Satz, den wir hören, lautet: «Mein innerer Schweinehund hindert mich daran. Ich bin

Ziele zu erreichen. Wirklich jeder! Eigentlich sollte man das schon Jugendlichen in der Schule beibringen. Denn das ist etwas sehr Wichtiges. Inwiefern?

Wenn man etwas erreicht, das man sich fest vorgenommen hat, hat man das Gefühl, dass man etwas bewirken kann. Man nennt das Selbstwirksamkeit, und es ist der zentrale Faktor für die psychische Gesundheit. Und wenn man bei den Vorsätzen immer versagt?

Dann sinkt der Selbstwert, und man gerät in einen äusserst wirksamen Teufelskreis. Und irgendwann glaubt man nicht mehr an sich selbst. Das wirkt sich negativ auf alles im Leben aus.

Interview Yvette Hettinger

Tipp: Seminar «Machen Sie doch, was Sie wollen!», 9. Januar, 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr, ETH Zürich. Kosten: 165 Franken an der Tageskasse. Weitere Infos: www.majastorch.de.


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Gold für die flinkste Kassierin Darf man wünschen?

Dass die Schweiz an der WM nicht allzu arg abschiff … Halt, Bänz Friedli möchte nein – nicht mit am 16. Mai wunschlos Fussball beginglücklich sein. nen. Woran denkt man zuallererst, wenn man sich überlegt, wie das Jahr wohl werde? An seine Liebsten, klar. Dass sie gesund bleiben, viele glückliche Momente erleben mögen, dass niemand ihnen Unrecht tue. Dann Kleinigkeiten, die nur für einen persön-

lich von Belang sind: dass «Alvin and the Chipmunks 2», den wir noch nicht gesehen haben, so lustig ist wie der erste ChipmunksFilm; dass ich im neuen Jahr die Indigo Girls live erlebe; dass es Songs gibt, die mich so umhauen, wie es 2009 «Ride it Out» von Marcia Ball getan hat, und Konzerte, die mich vor Ergriffenheit fast heulen lassen wie ihr Auftritt am Lucerne Blues Festival; dass die Nachbarn am Abend des 16. Mai nicht mehr in unsere Küche sehen, weil Anna Luna und ich – darf ich jetzt zum Fussball kommen? – auf dem Balkon flächendeckend die riesige YB-Fahne gehisst haben zur Feier des ersten Meistertitels seit 24 Jahren? (Das wünsche ich vor allem meiner Tochter, ich selber warte schon so lang, da kommt es auf ein Jahr mehr oder weniger nicht mehr an.)

Ich freue mich schon wieder auf die Lichter im

Advent, ehrlich. Darauf aber auch, in den Sommerferien das Geräusch von Veloreifen auf Feldwegen zu hören, nur dieses leise Knirschen und Sirren, sonst nichts. Auf missratene Kopfsprünge vom Ruderboot aus, auf kohlenrabenschwarze Pouletbrüstchen vom Grill, auf warme Winde um Mitternacht, überhaupt auf das grosse, reine Sommergefühl. Dann auf die vielen kleinen Begegnungen im Alltag, die kaum nennenswert sind und doch das Leben ausmachen: das freundliche Wort einer Nachbarin, der Schwatz mit dem Tramchauffeur, das «Scho rächt, nöd so schlimm» eines Fussballgegenspielers, den ich mit meiner Holzfällertechnik unabsichtlich umgesäbelt habe. Auf den Besuch von Tante Ida freu ich mich und darauf, dass Hansli mein Mittagessen «Weltklasse» findet. (Wenn er dies sagt, muss er nicht abräumen.) Natürlich wünsche ich mir auch, dass Barack

Obama dem Friedenspreis, den er bereits erhalten hat, im neuen Jahr gerecht wird und dem Gemetzel in Afghanistan, Irak und Palästina ein Ende bereitet. Dass die Schweiz aufhört, sich international als Bananenrepublik zu blamieren. Oder ist das zu viel

verlangt? Dann wünsche ich mir halt, dass eine Weltmeisterschaft im «speditiv und dennoch extrem freundlich Bedienen» veranstaltet wird und unsere Ursi vom Quartier-Migros daraus als Siegerin hervorgeht, die hat für jedes Grosi ein tröstendes Wort übrig, kennt die Gebrechen und Sörgelein ihrer Kunden, klaubt Halbblinden geduldig das Münz aus dem Portemonnaie und ist doch die flinkste Kassierin der Welt. (Ich

«Die vielen kleinen Dinge, die das Leben ausmachen.» wünsche mir aber auch, dass mir die CoopKassenfrau wieder mal verstohlen zuraunt: «Ich dörft das ja nöd säge, aber … sind Sii nöd dee vo de Migros-Zytig? Ich lies Ihri Bricht immer!») Darf ich Jasmin Hutter wünschen, dass sie einen

guten Betreuungsplatz für Söhnchen Jon findet, sollte sie arbeiten gehen? Und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein grossartiges neues Jahr! Bänz Friedli liest am 10. 1. ab 10 Uhr der Reihe nach in den Bibliotheken Köniz, Niederscherli, Niederwangen und Wabern BE.

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20 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

GESUNDHEITSSERIE: TEIL 3

Unsere Gesundheit

Die Gesundheitskosten in der Schweiz explodieren: 2007 betrugen sie 55,3 Milliarden Franken, das sind rund zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts. 2010 werden sich die Kosten bereits auf 62,1 Milliarden Franken belaufen. Das Migros-Magazin widmet sich in einer losen Folge den unterschiedlichsten Aspekten des Gesundheitswesens. Was kosten Langzeitpatienten? Halten Schönheitsoperationen ewig jung? Welches ist die beste Prävention. Zudem präsentieren Experten neue Lösungsansätze, die zum Nachdenken anregen sollen.

FALSCH RICHTIG

Die richtige Tragtechnik Die Last sollte immer gleichmässig verteilt werden. Einseitiges Tragen kann Rückenprobleme verursachen.

Teil 1 Notstand in der Alterspflege. Die Lösungsansätze.

Falsches Bücken schadet dem Rücken

W Wir leben immer länger und haben im immer mehr Gebrechen. Zuoberst aauf der Hitparade des Leidens sstehen die Rückenschmerzen.

Teil 2 Was wir schon immer von unserem Arzt wissen wollten. Teil 3 Volkskrankheit Rückenschmerzen.

Teil 5 Langzeitpatienten. Martin Zutter leidet an der Muskelkrankheit ALS. Teil 6 Ewig jung? Gespräch mit dem Zürcher Schönheitschirurgen Christoph Wolfensberger. Teil 7 Prävention. Was taugen Wandern, Walken und Joggen? Teil 8 Warum wir uns zu Tode essen. Übergewicht, das grosse Übel des 21. Jahrhunderts.

D

ie Hälfte aller Europäer klagt über Rückenleiden. Chronische Rückenschmerzen sind neben Herzerkrankungen der häufigste Grund für Erwerbsunfähigkeit und eine Frühpensionierung. Allein zwischen 1982 und 1996 hat sich die Zahl der jährlich zugesprochenen Invalidenrenten wegen Rückenproblemen vervierfacht. Fachleute sprechen von einer explosionsartigen Zunahme von schweren Rückenbeschwerden. Das hat zwei Gründe: Erstens ist das Bewegungsverhalten des Menschen heutzutage stark einge-

schränkt, und zweitens wird bei anfänglich leichten Beschwerden im Rücken zu lange gewartet. Manchmal so lange, bis der Schmerz chronisch wird. Schade, denn rund 90 Prozent der Rückenleiden könnten mit angemessener Bewegung und der richtigen Haltung nach rund vier Wochen wieder abklingen.

Die Lendenwirbel tragen das Gewicht des Rumpfs

Eigentlich erstaunt es nicht, dass der Mensch derart anfällig auf Rückenschmerzen ist, denn die Wir-

belsäule ist ein fragiles Bauwerk. Sie besteht aus sieben Hals-, zwölf Brust- und fünf oder sechs Lendenwirbeln (25 Prozent der Bevölkerung haben einen sechsten Lendenwirbel). Kopf, Arme und Brustkorb werden von der Wirbelsäule gestützt. Im Lendenwirbelbereich treten mit Abstand am häufigsten Schmerzen auf, weil die Lendenwirbel das gesamte Gewicht des Rumpfs tragen. Zwischen den Wirbeln liegen die Bandscheiben, die aus einer gallertartigen Masse bestehen. Werden die Bandscheiben entlas-

Bilder David Zehnder

Teil 4 Fitte Alte. Altersforscher Peter Gross im Interview.


GESUNDHEITSSERIE RÜCKEN tet, füllen sie sich wie ein Schwamm mit Gelenkflüssigkeit. Vor allem nachts während des Schlafs werden die «Puffer zwischen den Wirbeln» aufgefüllt. Steht man morgens auf, entweicht bei Druck die Flüssigkeit aus den Bandscheiben. Bewegung fördert die Elastizität der Gelenkpuffer. Doch mit dem Alter lässt die Geschmeidigkeit der Bandscheiben nach, und sie schrumpfen. Problematisch wird es, wenn sie überhaupt nicht mehr bewegt werden. Dann trocknen sie schnell aus, und die Wirbel reiben aneinander. Das schmerzt. Die Ursache von Rückenschmerzen muss aber nicht unbedingt bei den Bandscheiben liegen. Auch übermässiges Tragen von schweren Lasten kann chronische Rückenschmerzen auslösen.

FALSCH

Ist der chronische Schmerz erst mal da, sind viele Ärzte hilflos, da oft klare Angriffspunkte für eine Therapie fehlen. Bedauerlicherweise ist chronischer Schmerz häufig mit gesellschaftlicher Isolation und dem Verlust des Arbeitsplatzes verbunden. Doch Rückenschmerzen belasten nicht nur Betroffene, sondern beeinflussen auch die Rechnung des Gesundheitswesens. Fachleute schätzen die direkten und indirekten Kos-

RICHTIG

Mehr Invalide

Mehr auf Seite 22

40 087

Um Rückenschmerzen zu vermeiden, empfehlen Fachpersonen deshalb regelmässige Bewegung, ein angemessenes Training und eine gesunde Lebensweise. Wer zudem darauf achtet, auch die schräge Bauchmuskulatur und den Rückenstrecker zu stärken, wird sich über einen gesunden Rücken freuen können. Aus Präventionsgründen sollte der Bewegungsdrang von klein auf immer unterstützt und der gesamte Bewegungsapparat – Muskeln, Knochen und Gelenke – bis ins hohe Alter stets trainiert werden. Heute, so monieren viele Ärzte, werde diesem Aspekt noch viel zu wenig Rechnung getragen.

51 271

Dauernde Bewegung ist die beste Prävention

Quelle: Bundesamt für Sozialversicherungen, Bild Keystone

RICHTIG

Beim Heben sollte auf eine korrekte Haltung geachtet werden. Das heisst: Heben mit geradem Rücken und gebeugten Knien. So werden die Bandscheiben gleichmässig belastet und der Rücken geschont.

Wichtig ist, den Fuss auf eine erhöhte Unterlage zu stellen. Zum Beispiel auf einen Stuhl. So bleibt der Rücken gerade.

ten infolge von Rückenschmerzen auf jährlich 6 bis 14 Milliarden Franken.

FALSCH

Die richtige Hebetechnik

Richtig die Schuhe schnüren

Ausserdem weisen verschiedene Forschungsarbeiten darauf hin, dass Rückenschmerzen auch von psychosozialen Faktoren wie der Arbeitssituation, den Familienverhältnissen oder der Beziehung ausgelöst werden können.

Dauernde Bewegung ist die beste Prävention

| 21

1999 2008

Es gibt immer mehr IV-Bezüger wegen Erkrankungen der Knochen und der Bewegungsorgane.


22 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Gegen Rückenschmerzen hilft vor allem viel Bewegung Andreas L. Oberholzer ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Spezialist für Fusschirurgie an der Klinik Pyramide am See in Zürich.

Andreas Oberholzer, weshalb bewegen sich die Menschen immer weniger?

Die Gesundheitsschuhe von Karl Müller und Sohn wurden einst von Ärzten kritisiert. Heute scheinen diese Schuhe den Markt revolutioniert zu haben.

Die Bequemlichkeit hat zugenommen. Jeder besitzt ein Auto. ElektroniWenn man sich normal sche Unterhaltung wird immer beliebter, Kinder Schwört auf bewegt, wird das Knieund Erwachsene verhar- Gesundheits- gelenk mit dem doppelten ren stundenlang vor dem schuhe: Körpergewicht belastet. Computer oder Fernseher. Andreas Kann dieser Schlag abAuch die sitzenden Tätig- Oberholzer. gefedert werden, so wird keiten haben stark zugenicht nur das Kniegelenk nommen, und falsche Ernährung entlastet, sondern auch die hat ihre Folgen. anderen Gelenke. Diese weichelastischen Sohlen federn den Wie viele Minuten sollte man Schlag beim Gehen ab. Der Gesich täglich bewegen? sundheitsschuh wirkt nicht nur So oft und so lange wie möglich, prophylaktisch, sondern kann mindestens aber 30 Minuten auch Schmerzen lindern. pro Tag, und zwar intensiv.

Nein, aber eine sehr wichtige. Werden die Gelenke, Muskeln und Knochen nicht gebraucht, verkümmern sie. Dies kann zu Muskelverkürzungen, Knochensowie Knorpelschwund führen. Daraus wiederum resultieren Schmerzen an den Gelenken, an welchen die Menschen sonst schon am anfälligsten sind: am Knie, an der Hüfte, am Fuss oder eben am Rücken. Neben regelmässiger Bewegung sollte man vor allem aufs Körpergewicht und eine ausgewogene Ernährung achten.

Welcher Sport eignet sich am besten gegen Rückenweh?

Schwimmen. In erster Linie Kraul- und Rückenschwimmen.

In Mostindien gibts nicht nur Äpfel. Der Thurgauer Karl Müller hat den MBT-Schuh erfunden und das Gehen revolutioniert. Und die nächste Erfindergeneration ist bereits im Geschäft.

Wem empfehlen Sie den Schuh?

Jedem, der gerne bequem auf weichen Sohlen geht und gleichzeitig seine Gelenke schonen möchte. Er eignet sich auch für Patienten, die über Fuss-, Knie-, Hüft- oder Rückenbeschwerden klagen, welche auf Knorpelverschleiss zurückzuführen sind. Bei Bänderdehnung oder fortgeschrittener Arthrose bringt der Schuh aber keine Linderung, sondern kann die Gelenkschmerzen sogar noch verstärken. In diesem Fall wäre eine geeignete Therapie des Arztes angebracht. Vorsichtig müssen Menschen sein, welche spezielle orthopädische Schuhe tragen. Zum Beispiel um den Fuss und dessen Bänderstruktur zu stabilisieren. Auch wenn eine muskuläre oder neurologische Schwäche vorliegt, ist mit dem Schuh Vorsicht geboten.

Bilder Jorma Müller, Christian Lanz/SI

Ist regelmässige Bewegung die einzige wirkungsvolle Prävention gegen Rückenschmerzen?

Leichtfüssige Erfinderfamilie

«Gesund geht man am besten barfuss.» Während die Müllers (oben) oft ohne mLatschen auskommen, schwört Moderatorin und Schauspielerin Karin Lanz auf ke MTB-Schuhe. Coke ael Light Man Raphael Kägi hingegen ist in Joya verliebt. So heissen die neuen Schuhe von Karl Müller junior.


E

r ist 24 Jahre alt, entspannt und humorvoll. Unternehmer Karl Müller junior schwirrt durch sein kleines Büro in Roggwil TG und agiert problemlos zweigleisig, wenn Neugierige seine neuen Schuhe testen wollen und das Handy klingelt. Dieser Mann mit koreanischer Mutter und Schweizer Vater hat in seinem Leben die Not zur Tugend gemacht. Während andere Kinder Fussball spielten, robbte er mit seinen Geschwistern im Garten auf den Knien und pflanzte Gemüse an. «Als Kind musste ich in der Freizeit fast immer arbeiten. Für einen Kübel Gejät bekam ich von den Eltern zwei Franken», erinnert sich Müller junior. Er gibt zu, dass er seinen Vater für die viele Schinderei oft gehasst habe. Karl Müller senior (57) ist hektischer, obwohl oder gerade weil ihm sein Alter zusetzt. Er steht mit zerknautschtem Sakko, Dreitagebart und randloser Brille am Arbeitstisch neben seinem Sohn und sieht immer wieder auf die Uhr. Der Erfinder des Massai Barfoot Technology Schuhs, kurz MBT, ist ein Workaholic, der frühmorgens und spätabends noch Mails verschickt. Er, ein Aussenseitertyp, wollte die Welt mit seinen Gesundheitsschuhen revolutionieren. Gesund gehen könne man am besten barfuss auf einer Wiese, meint der Pionier, der lanWi ge Zeit im urbanen Seoul lebte un und heute das Landleben zwischen Kühen und Bauern geniesst. sc Seine Idee musste sich verkaufen: Se «Vor rund 20 Jahren hatte ich «V ein ei Einkommen von 1800 Franke deshalb brauchte ich einen ken, Zu Zusatzverdienst. Wir assen nur Ha Haferflöckli aus der Migros und Ge Gemüse aus unserem eigenen Garten.» Ga Auf dem Gemüsemarkt im Thurgau Th verkaufte Müller sein erstes Paar Schuhe. Als Ingenieur er faszinierte ihn die Funktion des fa Bewegungsapparats. Müller selbst Be litt Jahre unter Rücken- und Knieli beschwerden, bis er seine Erfinbe dung machte. Um erfolgreich zu du sein, musste er aber zuerst einmal se

GESUNDHEITSSERIE

RÜCKEN

Ärzte und Physiotherapeuten von seinem Produkt, das anfangs mehrere Mängel aufwies, überzeugen. Später zog das Geschäft an. Als der Leadsänger Bono von U 2 mit dem Schuh durch die Strassen von Dublin schlenderte, war der Erfolg programmiert. Heute will der Senior allerdings nicht mehr mit MBT in Verbindung gebracht werden. Die Swiss Massai AG hat er verkauft.

ben. Er sei damals geflüchtet. «Auch ich bin ehrgeizig und will erfolgreich sein. Ich brauchte deswegen Distanz.» Als der Junior aus Korea zurückkehrte, hatten sich die Wogen geglättet. Vater und Sohn versöhnten sich.

Prada stoppte Müller junior mittels Gerichtsbeschluss

«Mit 13 Jahren war es sehr schwierig mit ihm. Auf- und Ablehnung war sein Motto. Wir stritten uns oft», meint Senior über Junior. Deshalb kam Letzterer in ein Internat und begann später in Montreux Wirtschaft zu studieren. Doch die Theorie interessierte ihn nicht. «Nach zwei Semestern Wirtschaft begann ich gemeinsam mit meinem Bruder Mathias, Kleidung aus Korea in die Schweiz einzuführen und zu verkaufen.» Unter dem Namen «My Mui» waren Müllers erfolgreich. Doch der italienische Moderiese Prada machte ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung. Er sorgte dafür, dass der Name von der Bildfläche verschwand, weil er dem Prada-Label «Miu Miu» zu ähnlich war. Die gesamte Kleidung ging an ein Schweizer Hilfswerk in Rumänien. 17 Angestellte wurden entlassen. Müller junior schmiss enttäuscht sein Wirtschaftsstudium und ging nach Südkorea. Dort genoss er zwei Jahre lang seine Unabhängigkeit. In Asien sass Karl Müller junior allerdings nicht untätig herum. Der 20-Jährige eröffnete einen Schönheitssalon, der sofort florierte. Irgendwie liegt ihm das Geschäften im Blut. «Ich habe schon als Kind gelernt, aus jedem Ast und jeder Schnur etwas zu machen. Fernsehen gabs bei uns nicht.» Mächtig stolz macht ihn, dass er vom Vater nie einen Franken Startgeld erhalten hat. Heute gibt er unumwunden zu, dass es nicht einfach sei, einen Erfinder und Millionär zum Vater zu ha-

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Plötzlich waren Vater und Sohn Konkurrenten

Ausgerechnet nun war der Sohn aber zum unternehmerischen Feind des Vaters geworden. Denn er erfand einen leichten, gesundheitsfördernden Lifestyleschuh namens Joya. Warum wieder einen Schuh? «Ich fand den alten ‹Bananenschuh› meines Vaters nicht optimal, er ist nicht ästhetisch.» Der Jungunternehmer will ausserdem mit seinem Schuh das Gesundheitsbewusstsein von jungen Leuten sensibilisieren. Unter dem Namen Kybun hat auch der Vater wieder eine neue Gesundheitsidee auf den Markt gebracht. Ein weich-elastischer Lederschuh, dazu ein Stehkissen und ein Laufband, die am Arbeitsplatz für Bewegung und Entspannung sorgen. Müller schöpft aus einem Fundus von zehn Jahren Forschungsarbeit und Erfahrung. «Bewegung ist wichtig. Sie stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern fördert auch die Konzentration.» Müller senior macht täglich zehn Kilometer auf dem Laufband und arbeitet dabei auf seinem Laptop. Beide Unternehmer ringen zurzeit um gute europäische Absatzmärkte und seriöse Vernetzungen. Trotz aller Anstrengungen veräussert der Senior nur einen Zehntel von dem, was sein Sohn verkauft. Aber der Unternehmer scheint nicht entrüstet darüber, vielmehr erfreut.

Texte Iris Muhl

www.kybun.ch www.joyaschuhe.ch

www.migrosmagazin.ch Ein paar Ergonomieregeln für den PC-Arbeitsplatz und wann man zum Arzt muss.


24 |

BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

NEW YORK IST SO SICHER WIE NIE ZUVOR

Die New Yorker Polizeiakademie feiert: Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung geht ein Konfettiregen auf die Jungpolizisten von New York City nieder.

Die Polizeiakademie ist zufrieden mit der Arbeit ihrer Abgänger: Dank der vom früheren Stadtpräsidenten Rudolph Giuliani begründeten «Null Toleranz»-Politik ist die Zahl der Morde in der Acht-Millionen-Stadt um elf Prozent zurückgegangen. 2009 registrierte New York City bis zum 27. Dezember 461 Mordopfer, 1990 waren es noch 2245 gewesen. In der Schweiz ist die Mordrate mit rund 60 Fällen auf dem tiefsten Stand seit 1982.

«M Ziel «Mein ist es, am is Ende wieder En ganz oben zu ga stehen.» steh Grosse Wor Worte von Autorennfahrer Michael Schumacher Schu (seit gestern 41), der sich na nach drei Jahren Pause in w der Formel 1 wieder grosse Taten Diesm fährt der Deutsche im zutraut. Diesmal Duell gegen die Ferrari-Heisssporne eine deutsche Marke: Mercedes.

Was bedeutet das «Januarloch»?

Antwort: Der Schweizer hats erfunden, soviel steht schon mal fest. Denn ausserhalb der Eidgenossenschaft kennt man den Begriff des Januarlochs nicht. Der Schweizer Tourismus spricht vom Januarloch, wenn die Hotelbetten leer und die Skipisten nahezu verwaist sind. Der Schweizer benutzt den Begriff auch gern, wenn im Januar finanzielle Ebbe im Portemonnaie herrscht, weil Weihnachten teuer war. Das Januarloch steht weder im Duden noch im Fremdwörterbuch. Nur das Variantenwörterbuch des Deutschen vermerkt: «Einbruch der allgemeinen Stimmung im ersten Monat des Jahres, spürbar in reduzierter Kaufbereitschaft.» Haben Sie eine Frage von allgemeinem Interesse? E-Mail genügt: fragederwoche@migrosmagazin.ch

Bilder Chris McGrath/Getty Images, Jens Büttner/DPA/Keystone

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INTERVIEW JEAN-CLAUDE BIVER

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Jean-Claude Biver, Sie haben unseren Interviewtermin per iPhone direkt aus Hongkong bestätigt. Waren Sie dort auf Kundensuche?

Wir suchen keine Kunden, wir pflegen sie (lacht). Trotzdem: Löst der asiatische Markt Europa ab?

Auch Europa bietet Chancen. Nur ist das Entwicklungspotenzial in Ländern wie China tatsächlich viel grösser. Umso wichtiger ist es,

dass wir früh genug einsteigen. Mein jüngster Sohn ist neun Jahre alt und lernt pro Woche zwei Stunden Chinesisch. Leider muss ich das privat organisieren, weil die Volksschule noch nicht verstanden hat, wie wichtig das ist. Mein älterer Sohn ist 28 Jahre alt und lernte als 23-Jähriger in Peking Chinesisch. Heute ist er der Chef von Hublot China in Hongkong. Es ist ein phänomenaler Vorteil, als Schweizer Chinesisch zu sprechen.

Wie gross ist die Gefahr, dass die Schweizer Uhrenindustrie von China überholt wird?

Die chinesische Industrie wird Europa nicht überflügeln können, solange wir unser Qualitäts- und Luxusimage pflegen. Das gilt übrigens nicht nur für Uhren, sondern auch für Parfüms, Autos oder Mode. Wenn wir Träume, Kultur, Traditionen, Emotionen und die richtige Qualität pflegen, gibt es keinen Grund, sich vor China zu fürchten.

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Nur zeigt der Trend, dass die Asiaten nicht mehr nur Billiguhren produzieren.

Was hat beispielsweise Japan in der Autoindustrie erreicht? Sehr viel. Ist aber ein japanisches Auto Luxus? Für viele Leute ist die Antwort: nein! Fragen Sie die meisten Europäer, was für sie Luxus ist, ein Audi S8, ein BMW 750 oder ein Lexus? Die Asiaten sind keine Spezialisten des Irrationalen. Sie sind Meister des Rationalen und bleiben

«Die Wirtschaftskrise ist vorbei» Jean-Claude Biver, Chef der Luxusmarke Hublot und leidenschaftlicher Uhrensammler, gehört zu den schillerndsten Uhrenfabrikanten der Schweiz. Beim Philosophieren vergisst der 60-Jährige jedoch die Zeit.

Jean-Claude Biver: «Die Schweizer Uhrenindustrie wird von den Asiaten nur überholt, wenn wir arrogant oder selbstgefällig werden.»


30 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

«Zeit ist Ewigkeit. Und Ewigkeit ist Gott. Und Gott ist Liebe. Also ist Zeit Liebe.» meistens dort stehen. Die einzige Gefahr besteht darin, dass wir als Europäer durch Selbstgefälligkeit unseren Vorsprung einbüssen oder die Qualität nicht mehr halten können. Eine weitere Gefahr sind die Uhrenfälschungen, die immer besser werden.

Ja. Das ist leider auch ein grosses Problem. Schuld daran sind die Leute, die so was kaufen. Wenn ich eine Fälschung erstehe, kaufe ich eine Kopie eines geistigen Eigentums. Das ist wie Diebstahl. Wenn ich jemandem Uhren verkaufen möchte, die aus einem Überfall einer Bijouterie stammen, würde sich kein Mensch trauen, diese Uhren zu erwerben. Eine Fälschung ist nichts anderes. Die Gesetze gegen Fälschungen wurden strenger. Merken Sie das?

Ganz klar. Bis Ende September haben wir 40 000 Uhren beschlagnahmt, hauptsächlich in China. Und wir haben zum ersten Mal erreicht, dass Chinesen, die Fälschungen hergestellt haben, ins Gefängnis kommen. Sie haben vorher von Träumen gesprochen. Die Wirtschaftskrise motiviert nicht unbedingt zum Träumen …

Gerade in der Rezession muss man mehr träumen, als wenn es gut läuft. Kinder, die krank im Spital sind, müssen viel mehr zum Träumen haben. Deshalb gibt es ja diese Zeichnungen an den Wänden oder Clowns, die vorbeikommen. Abgesehen davon ist die heutige Krise schon vorbei. Sie bringt ohnehin Opportunitäten. Und es ist wichtig, dass man sich darauf konzentriert – und nicht nur exklusiv auf die Gefahren. Die Krise ist vorbei?

Das entspricht meiner persönlichen Einschätzung zur Welt-

wirtschaft, spiegelt aber auch das jüngste Ergebnis von Hublot wider. Das Schlimmste der Krise ist vorbei. Nur: Wenn ich aus dem Spital entlassen werde wie Daniel Albrecht, heisst das noch nicht, dass ich im Starthaus zum Hahnenkamm in Kitzbühel stehe. Wie gut ist die Performance von Hublot?

Der Oktober war für uns der fünftbeste Monat in unserer Firmengeschichte. Im November haben wir dann das zweitbeste Monatsergebnis erzielt. Und der Dezember könnte sogar unser bester Monat seit je werden. Wir staunen. Wie haben Sie das erreicht?

Wir haben während der Krise in Forschung und Entwicklung investiert. Wir haben zusätzlich Geld für Marketing und Kreativität aufgewendet und waren an mehr Messen und Anlässen. Und wir haben 27 neue Arbeitsplätze geschaffen. Was machen Sie besser als die Konkurrenz?

(Lacht.) Ich habe keine Ahnung. Ich weiss nur, was ich mache: Mein Job ist mein Hobby. Das ist ansonsten nur bei Künstlern so. Gerade heute habe ich meinem Sohn in Hongkong gesagt, dass ich in die Ferien gehe. Er meinte, ich solle doch nicht von Ferien sprechen, weil ich dann sowieso wieder um fünf Uhr morgens am Computer sitze. Ich sage ihm: «Ja, natürlich. Aber weisst du was? Wenn ich fünf Stunden schlafe und fünf Stunden im Internet bin, habe ich noch immer 14 Stunden Zeit für die Familie. Das ist mehr, als ich brauche.» Mein Beruf ist meine Leidenschaft, und ich bin Uhrensammler, habe also eine intensive Beziehung zum Objekt. Zudem habe ich mit Blancpain und Hublot bereits zwei Firmen aufgebaut. Ich versuche systematisch nicht das zu machen, was andere tun.

Jean-Claude Biver: «Mein Beruf ist gleichzeitig mein Hobby.»

J.-C. Biver

Jean-Claude Biver (60) lebt seit 50 Jahren in der Schweiz, hat aber noch immer einen Luxemburger Pass. Jetzt will er sich endlich einbürgern. Zusammen mit Nicolas Hayek hat er viel für die heimische Uhrenindustrie getan und trug mit der Marke Blancpain zur Renaissance der totgeglaubten mechanischen Armbanduhr bei. Seit 2004 führt der extreme Frühaufsteher mit der Energie eines 30-Jährigen Hublot am Hauptsitz in Nyon VD. Das Unternehmen produziert mit 130 Angestellten jährlich rund 22 000 Luxusuhren. Der Name Biver bleibt mit dem Uhrengeschäft verbunden: Der ältere Sohn des passionierten Skiund Velofahrers ist Chef von Hublot in China, seine Tochter arbeitet in der Marketingabteilung.

Indem Sie Ihre Luxusmarke via Fussball bewerben?

Genau. Bis anhin sind Luxusartikel nur bei Sportarten wie Polo, Golf, Reiten oder Tennis aufgetreten. Unser Einstieg in den Fussball ist der grösste Erfolg, den wir im Sponsoring je gehabt haben. Es war phänomenal. Weshalb?

Wir waren die Ersten. Wir waren die Einzigen. Und wir waren anders. Bei allem, was ich tue, achte ich auf diese drei Kriterien. Fussball interessiert Berlusconi, den König von Spanien und all die russischen Oligarchen. Fussball ist populär von oben bis unten. Also sind meine potenziellen Kunden angesprochen. Kommt dazu, dass Fussballspieler heute den Status von Hollywood-Stars haben. Die Jugend, die auf diese Spieler schaut und sich unsere Uhren nicht leisten kann, wird indirekt heute schon auf Hublot vorbereitet. Ich persönlich profitiere davon, dass ich durch mein Engagement an der Euro 2008 diverse Sportminister kennengelernt habe. Heute kann ich die Zeit am Handy, auf dem Bildschirm oder am Backofen ablesen. Ich brauche keine Uhr mehr.


INTERVIEW JEAN-CLAUDE BIVER

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Tanken Sie Sonne. Erstklassiges Ausspannen.

Wenn man Uhren nur noch kaufen würde, um die Zeit abzulesen, könnten wir gar keine teuren Uhren mehr verkaufen. Denn die Zeitangabe kostet tatsächlich nichts. Der Mehrwert besteht aus Qualität, Handarbeit, Exklusivität, Design, Schönheit, Emotionen, Raum, Kunst, Kultur, Menschlichkeit und Ewigkeit. Ich kaufe die Sammleruhren nicht für mich, sondern für meine Kinder. Diese werden einst meine Uhren tragen und danach meine Enkel. So wird die Uhr am Handgelenk meines Sohns und seiner Söhne weiterleben, wenn ich sterbe. Welche Rolle spielt da die Zeitangabe noch? Für wen kauft man eine Hublot?

Die meisten, die bei uns eine Uhr kaufen, beschenken sich damit selbst. Wir haben keine typischen Geschenkartikel, weil wir dafür schlicht zu teuer sind. Wir haben Spielzeuge für Erwachsene. Leider gibt es wenige Menschen, die ein Kind bleiben. Künstler wie Picasso oder Miro bilden Ausnahmen. Bei Geburt sind Kinder für mich 100 Prozent Liebe. Erst durch die Erziehung oder negative Einflüsse verändern sie sich. Wenn man nun auch in späteren Jahren so rein wie ein Neugeborenes sein kann, ist das das grösste Privileg eines Menschen. Dafür braucht man Träume. Und so ist eine Uhr die Weiterentwicklung des Spielzeugs, von dem man als kleiner Bub träumte. Deshalb wollte ich lieber in einer Spielzeugfabrik arbeiten als bei einer Bank. Wie viele «Spielzeuge» produziert Hublot pro Jahr?

22 000.

Wie viele davon tragen Sie?

Auf einmal? Immer nur eine, anders als der Herr Hayek (lacht). Ich will Nicolas Hayek ja auch in erster Linie in seiner Intelligenz und in seiner Vision gleichen, nicht beim Tragen von Uhren. Wie heisst die Uhr, die Sie um Ihr Handgelenk haben?

Bigger Bang All Black.

Was kostet die im Laden?

Wie ich sie habe, gibt es sie nicht auf dem Markt. Sie ist eine

Last e Minut

Spezialanfertigung und kostet gut 200 000 Franken. Wie lässt sich dieser Preis rechtfertigen, wenn man weiss, dass eine batteriebetriebene Uhr genauer ist?

Das lässt sich nicht rechtfertigen. Das Irrationale lässt sich mit rationalen Gründen nie erklären. Warum kostet ein Bild von Renoir oder von Picasso so und so viel? Aber: Das Schönste im Leben ist oft das Irrationale. Der Preis einer Uhr kann man nur durch Qualität, Handarbeit, Kunst, Exklusivität, Träume oder Emotionen begründen. Das Schlimme in der Kunst ist, dass sie oft viel kostet. Sie sollte für jeden gratis sein. Es gibt eigentlich nichts Ungerechteres, als Kunst bei sich selbst zu horten. Denn sie gehört uns allen. Deshalb geben oder stiften viele Sammler ihre Kollektion an Museen. Besitzen Sie nur Hublot-Uhren?

Nein, nein. Ich habe auch einige Patek Philippe, Audemars Piguet, Omega und so weiter. Uhren sind meine Leidenschaft. Viele fragen mich, weshalb ich nicht nur Hublot-Uhren besitze. Was antworten Sie?

Ich bin für alles offen. Ich liebe Hublot-Uhren, schätze aber auch Kunst und Können von anderen Marken. Acht Prozent der Hublot-Angestellten sind im Pensionsalter.

Wir haben im September 2004 angefangen. Ein junges Unternehmen ist zwar dynamisch, reaktiv, innovativ und flexibel. Aber der Jugend fehlt die Erfahrung. Das kann ich nur ausgleichen, wenn ich sie mit Know-how unterstütze. Die Pensionierten bringen 40 Jahre Erfahrung mit. Damit verfügt Hublot über das Beste, was es gibt: Jugend und Erfahrung. Gleichzeitig sind 47 Prozent der Angestellten Frauen.

Frauen sind als Uhrmacherinnen sehr geschickt. Anderseits wollen wir einfach die besten ihrer Gilde. In unserer Marketingabteilung ist es sogar so, dass dort nur Frauen arbeiten.

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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Hannover. Fahrt via Basel, Freiburg, Frankfurt nach Hannover. 2. Tag: Hannover–Kiel – Einschiffung. Weiterfahrt nach Kiel und Einschiffung auf ein modernes Schiff der Color Line. Nach dem Kabinenbezug geniessen wir den Rest des Tages auf See. Übernachtung an Bord. 3. Tag: Ankunft in Oslo–Hamar. Nach der Ausschiffung in Oslo werden uns die Sehenswürdigkeiten von Norwegens Hauptstadt auf einer Führung nähergebracht. Wir sehen u.a. das königliche Schloss, das Rathaus E U R O PÄ I S C H E S Nordkap NORDMEER Reisafjord Alta Vesteralen Inari Lofoten

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CH

Travemünde

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(beide von aussen) und den Vigeland-Park. Unser heutiges Tagesziel ist Hamar. 4. Tag: Hamar–Lillehammer–Steinkjer. Unterwegs nach Steinkjer besuchen wir die weltbekannte Olympiastadt Lillehammer. Hier wurden 1994 die unvergessenen Olympischen Winterspiele ausgetragen. Weiterfahrt durch das Gudbrandsdalen und via Trondheim nach Steinkjer. 5. Tag: Steinkjer–Polarkreis–Bodø. Heute überqueren wir das erste Mal den Polarkreis. Wir geniessen diesen Moment mit einem Stop am Polarkreis Center. Anschliessend erreichen wir über Fauske die Küstenstadt Bodø. 6. Tag: Bodø–Lofoten. Fährüberfahrt von Bodø nach Moskenes auf den Lofoten. Nachmittags lernen wir die bizarre, landschaftlich eindrückliche Inselkette auf einer kleinen Besichtigungstour kennen. 7. Tag: Lofoten–Vesteralen–Reisafjord. Die karge Schönheit der dem Festland vorgelagerten Lofoten und Vesteralenketten begleitet uns auf unserer heutigen Etappe. Über die neue grossartige Tunnel- und Brückenpassage «Lofast» erreichen wir trockenen Fusses die Vesteralen und das Festland. Weiterfahrt in den hohen Norden nach Reisafjord. 8. Tag: Reisafjord–Alta–Nordkap. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde Nordnorwegen von Volksstämmen bewohnt, die zahlreiche Spuren hinterlassen haben. Das Museum in Alta ist von 2000 bis 6000 Jahre alten Steinmetzarbeiten umgeben. Auf einigen sind ganze Geschichten und Zeremonien dargestellt. Entlang der wildzerklüfteten Küste erreichen wir am Abend die 307 Meter hohe Nordkapinsel, die nördlichste Landzunge Europas. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u.a. die Skulptur «Die Kinder dieser Welt». In der Nordkaphalle befindet sich eine Höhle, die als Amphitheater genutzt wird und durch das Panoramafenster geniessen wir einen Blick auf das Nördliche Eismeer. 9. Tag: Nordkap–Lappland–Muonio. Wir verlassen die karge Nordkapinsel. In Karasjok befindet sich der Sitz der norwegischen Samen. Das hiesige Freilichtmuseum eröffnet uns interessante Einblicke in die Kultur und Lebensweise der Samen. Über die norwegischfinnische Grenze, durch die Weiten von Finnisch-Lappland und vorbei am Inarisee, dem «Heiligen See der Samen», erreichen wir unser Tagesziel Muonio.

10. Tag: Muonio–Oulu. Wieder überqueren wir den Polarkreis und erreichen über Rovaniemi Oulu, die «weisse Stadt des Nordens». 11. Tag: Oulu–Lahti. Impressionen in Blau und Grün begleiten uns auf der Fahrt durch die mittelfinnische Seenplatte nach Lahti vor Helsinki. 12. Tag: Lahti–Helsinki – Einschiffung. Fahrt zur finnischen Hauptstadt, wo uns ein versierter Guide die interessantesten Sehenswürdigkeiten näher bringt. Wir sehen u.a. das Stadthaus, die Uspenski-Kathedrale, den Senatsplatz, die Universität (Gebäude von aussen) u.v.m. Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend Einschiffung auf ein modernes Fährschiff der Finnlines. Kabinenbezug und Übernachtung an Bord. 13. Tag: Auf See. Ankunft in Travemünde– Hannover. Erholsamer Tag auf See. Nach Ankunft in Travemünde Fahrt nach Hannover. 14. Tag: Hannover–Schweiz. Rückfahrt via Frankfurt und Karlsruhe zu den Einsteigeorten.

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INTERVIEW JEAN-CLAUDE BIVER

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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«In der Rezession muss man mehr träumen als in der Konjunktur.» In welche Richtung geht der Uhrentrend? Eine Zeit lang wurden die Zifferblätter immer grösser — auch bei Ihren Uhren.

Grösser geht es einfach nicht mehr. Es wird jedoch nicht einfach sein, wieder kleinere Uhren zu produzieren. Weshalb?

Wenn ein Mensch sich einmal an eine gewisse Dimension gewöhnt hat, will er nicht mehr auf kleinere Modelle wechseln. Eine Uhr ist nicht nur ein Spielzeug, sondern ein Kommunikationsinstrument, das etwas über eine Person aussagt: Wer bin ich? Bin ich elegant, sportlich, stark, protzig, reich oder diskret? Also muss die Uhr eine gewisse Grösse haben.

Was bedeutet Ihnen Zeit?

Liebe.

Liebe?

Zeit ist Ewigkeit. Ewigkeit ist Gott. Und Gott ist Liebe. Also ist Zeit Liebe. Familie und Beruf bringen Sie nur unter einen Hut, weil Sie jeden Tag um drei Uhr in der Früh aufstehen.

Ja. Zum Glück brauche ich nur fünf Stunden Schlaf. Das war schon immer so. Am Freitag bin ich manchmal ein bisschen müde. Aber dann schlafe ich am Samstag halt bis um sechs Uhr aus.

Ich wünsche mir Frieden, dass Kinder nicht misshandelt werden und dass es keine Hungertote mehr gibt. Wir dürfen nicht immer nur an den Zustand der Erde denken, sondern sollten die Bewohner nicht vergessen. Es ist schön, dass es einen Klimagipfel in Kopenhagen gab. Wer aber sprach davon, dass man die Kinder Afrikas retten soll? Niemand! Es ist ein Skandal, dass heute noch so viele Kinder sterben und leiden. Mit dem vielen Geld, das eine Hublot-Uhr kostet, könnte man viele Kinder retten. Das ist ein Widerspruch.

Wenn Mercedes weniger teure Autos verkauft, heisst das noch lange nicht, dass mehr Geld

Was wünschen Sie sich für das neue Jahr?

nach Afrika geht. Wenn wir aber mit dem Verkauf von HublotUhren versprechen, einen bestimmten Prozentsatz für die Kinder Afrikas zu investieren, wäre das richtig. Ein solches System haben wir beispielsweise mit unseren Modellen der Serie Ayrton Senna: einen Teil des Verkaufspreises geht an die gleichnamige Stiftung in Brasilien. Diese hat inzwischen neun Millionen Kindern zehn Jahre lang die Ausbildung bezahlt. Das ist das Beste, um die Armut zu bekämpfen. Wir wollen das aber nicht mit allen Modellen so machen und dem Endkunden die Freiheit geben. Interview Reto E. Wild und Almut Berger Bilder Pénélope Henriod

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34 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Die Migros stärkt die Natur Die Uno hat 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt. Biodiversität steht für den Reichtum der Arten, die genetische Vielfalt der Lebewesen und die Vielfalt der Lebensräume. Auch die Migros setzt sich dafür ein. In enger Zusammenarbeit mit über 20 000 IP-Suisse-Bauern und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach fördert sie die Artenvielfalt sowie die genetische und landschaftliche Vielfalt. www.migros.ch/biodiversitaet

Bauern, die ihre Produkte bei der Migros unter dem Label «TerraSuisse» vermarkten lassen, müssen strenge ökologische Kriterien einhalten und zusätzliche Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen schaffen.

M

eisterlandwirt Andreas Stalder (52) schafft gerne Unordnung – sofern sie nützlich ist. Er steht am Rand eines seiner Wälder in Höchstetten, einem Bauerndorf mit 300 Einwohnern im bernischen Oberaargau, und weist stolz auf eine solch nützliche Unordnung hin: «Früher nutzten wir den Wald bis an den Rand. Nun fällen wir die Tannen, die am Waldrand ans Feld grenzen und sorgen so für Licht, das Büsche, Sträucher und der Krautgürtel um den Wald brauchen. Die Äste lassen wir absicht-

Die Natur braucht Unordnung Dem Berner Landwirt Andreas Stalder liegen Pflanzen und Tiere am Herzen. Deshalb schafft der Präsident von 20 000 IP-Suisse-Bauern Orte des natürlichen Chaos. Diese Plätze werden zum Lebensraum für bedrohte Lebewesen.

lich im Wald liegen. Diese Asthaufen und der abgestufte Waldrand bieten vielen Tieren Schutz und Nistmöglichkeiten und helfen mit, die Artenvielfalt zu fördern», erklärt Stalder. Für die Artenvielfalt setzt sich Stalder nicht nur in der Praxis als Landwirt ein, sondern auch als Präsident von 20 000 IP-SuisseBauern. IP-Suisse ist eine bäuerliche Fach- und keine politische Organisation, die für strenge Produktionsrichtlinien steht. Das bedeutet beispielsweise, dass Pflanzenschutzmittel «nur so viel wie

nötig und so wenig wie möglich» eingesetzt werden. Im Getreidebau etwa arbeiten IP-Suisse-Bauern ohne Fungi- und Insektizide und ohne Wachstumsförderer. «Bei der grossen Fläche von 22 000 Hektaren, die IP-SuisseBauern ohne diese Spritzmittel beackern, hat dies bedeutende Auswirkungen», sagt Stalder und präzisiert, dass Herbizide zwar erlaubt seien, aber nur im Notfall bei problematischen Unkräutern. Aber offenbar genügten sämtliche Massnahmen nicht: «Wir erkannten, dass sie ökologisch zu

wenig griffen. Das zeigte sich etwa daran, dass die Artenvielfalt zurückging.»

«TerraSuisse» ist ein Jahrhundertprojekt

Um Abhilfe zu schaffen, brauchte er IP-Suisse-Partner und fand sie in der Vogelwarte Sempach und der Migros. Gemeinsam schufen sie das Verkaufslabel «TerraSuisse». Es steht für naturnah und tierfreundlich produzierte Schweizer Lebensmittel und die Förderung der Artenvielfalt. «Mit TerraSuisse haben die Bauern, die Migros und


NEUES AUS DER MIGROS

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Neben der erwähnten Aufwertung von Waldrändern begrünt er etwa Äcker im Winter, damit der Boden nicht erodiert, oder er lässt zwischen zwei Weidezäunen Streifen frei, auf denen das Gras stehen bleibt. «Insekten, die als Vogelfutter dienen, finden hier Unterschlupf», erklärt er. In seinen Hochstammbäumen leben Vögel und in den gepflegten Hecken auch Hasen und Igel. Der ehemalige Höchstetter Gemeindepräsident will aber auch Buntbrachen anlegen. Das sind Streifen zwischen Ackerflächen, die mit seltenen einheimischen Ackerbegleitpflanzen besät sind und zahlreichen Tierarten Lebensraum bieten. Diese Pflanzen galten früher als Unkraut. In Buntbrachen leben neben Feldhasen Vögel wie Gold- und Grauammer, Feldlerche und Neuntöter, aber auch Spinnen und Insekten. Und anstatt die Steine, die er aus seinem Feld klaubt, zu entsorgen, schichtet er sie dort auf einen Haufen, damit etwa Amphibien darin hausen können. Steinhaufen auf dem Feld? Das mag zwar unordentlich wirken – ist aber nützlich und so ganz im Sinn von Andreas Stalder – und der Artenvielfalt. Text Daniel Sägesser Bilder David Zehnder

Migros und WWF: Gemeinsam stark

Im Wald schafft IP-Suisse-Präsident Andreas Stalder bessere Lebensbedingungen für Fauna und Flora (oben). Diesem Zweck dienen auch Steinhügel auf den Feldern.

die Konsumenten das Schicksal der Natur in ihrer Hand», meint Stalder. Die Bauern, weil sie für die Natur Mehrleistungen erbrächten; die Migros, weil sie die ent-

sprechenden Produkte anbiete; und die Konsumenten, weil sie bereit seien, für diese etwas mehr zu bezahlen. Stalder spricht von TerraSuisse als einem «Jahrhundert-

projekt», das eine langfristige Partnerschaft voraussetze. «Denn heute ergriffene Vorkehrungen zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt können auch erst in 20 Jahren zum Tragen kommen.» IP-Suisse-Bauern, die für das Label «TerraSuisse» produzieren, können aus einem breiten Katalog diejenigen Massnahmen zugunsten der Artenvielfalt auswählen, die zu ihrem Betrieb passen. Andreas Stalder beispielsweise betreibt auf seinem 20-Hektar-Hof Milchwirtschaft mit 40 Kühen und Ackerbau für das Viehfutter.

Die Migros und der WWF engagieren sich für eine grösstmögliche biologische Vielfalt in unserem Land und werden dazu im Frühling eine gemeinsame Mitmachaktion starten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren geht es schon in dieser Nummer los: Als erste Aktion lancieren die beiden Partner einen Malwettbewerb zum Thema Biodiversität. Ausführliche Informationen dazu finden Sie ab Seite 46.


36 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

D’Migros bi de Lüt

2010 ist die Migros erneut Sponsorin der beliebten Fernsehsendung «SF bi de Lüt». Mit dem Label «Aus der Region. Für die Region» unterstützt die Migros die TV-Serie, die einen frischen Blick auf die regionalen Eigenheiten und das bunte Leben in der Schweiz wirft. Die Sendungsmacher stellen Familiengeschichten und Besonderheiten aus zahlreichen Regionen

des Landes vor. Erneut führt Moderator Nik Hartmann durch «SF bi de Lüt», besucht Vereine, führt

«SF bi de Lüt» — ein Quotenrenner «SF bi de Lüt» widmet sich voll und ganz den Schönheiten und Eigenheiten der Schweiz und ihren Bewohnern. Die Sendung ist ein Quotenrenner: Im letzten Frühling verfolgten durchschnittlich 615 000 Zuschauer, wie Moderator Nik Hartmann für «SF bi de Lüt — Über Stock und Stein» zehn Wochen lang quer durch die Schweiz wanderte. In der ersten Sendung «SF bi de Lüt — Familiensache» wird es im neuen Jahr nun um die Bergbauernfamilie Gisler mit ihren 9 Kindern und 22 Kühen gehen. Die Zuschauer können den Gislers beim Bau des neuen Heimetlis im Urner Schächental zusehen, das dank finanzieller Unterstützung Wirklichkeit werden kann. «SF bi de Lüt» wird am Freitag, 8. Januar 2010, um 20.05 Uhr, auf SF 1 erstmals dieses Jahr ausgestrahlt. Insgesamt sind rund 53 Sendungen für das Jahr 2010 geplant.

die Zuschauer «über Stock und Stein» in besonders reizvolle Ecken der Schweiz und lässt die Landfrauen auf dem Ballenberg Köstlichkeiten aus der Region kochen.

Attraktive Preise und Hintergründe

Die Sendung «SF bi de Lüt» wird vom Migros-Magazin begleitet. Zu einzelnen Sendungen erscheinen Hintergrundberichte wie beispielsweise Porträts von regionalen Produzenten oder den Landfrauen. Bei mehreren Wettbewerben zu den Sendungen können unsere Leserinnen und Leser zudem attraktive Migros-Preise gewinnen. Christoph Petermann

«Ich bin ein Migros-Kind» Nik Hartmann, bei «SF bi de Lüt» sieht der Zuschauer Schweizer Alltag pur. Wie erklären Sie sich den Riesenerfolg der Sendung?

«Meinem Sohn ist es egal, ob ich bekannt bin oder nicht.» Moderator Nik Hartmann bleibt auf dem Boden.

Ich glaube, gerade weil wir «normale» Menschen zeigen, kommt die Sendung so gut an. Wir zeigen nichts Künstliches. Unsere Zuschauer lernen Leute kennen, die nicht weiss Gott welche Jobs haben und extrem viel verdienen, aber trotzdem Lebensfreude vermitteln – durch ihre Hobbys oder etwa durch ihre Tätigkeit in einem Verein. Und das scheint bei den Menschen anzukommen.

Warum sind «SF bi de Lüt» und «Aus der Region. Für die Region» der Migros Ihrer Meinung nach das perfekte Liebespaar?

«Aus der Region. Für die Region» – das könnte ja mein Slogan sein! (Lacht.) Es passt halt wirklich, ich bin in meiner Region, dem Kanton Zug, sehr verwurzelt. Durch meine Tätigkeit wiederum lerne ich Gegenden der Schweiz kennen und staune jedes Mal wieder, was unser Land an Vielfalt zu bieten hat.

Bilder SF/ Emanuel Ammon, SF/Miriam Künzli

D

er Name ist Programm: «SF bi de Lüt» geht hinaus aus den Studios und hin zu den Zuschauern. Die beliebte Sendung dreht sich ganz um Swissness und Regionalität – also auch um Kernwerte der Migros. Kein Wunder sind die Fernsehsendung und die Migros Traumpartner: Bereits seit 2008 wird «SF bi de Lüt» von der Detailhändlerin gesponsert. Den Fernsehzuschauern wird so auch das Migros-Label «Aus der Region. Für die Region» (AdR) nähergebracht, das für regionale landwirtschaftliche Produkte aus allen Ecken des Landes steht. Auch im neuen Jahr arbeitet die Migros wieder eng mit dem Schweizer Fernsehen zusammen.


NEUES AUS DER MIGROS

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Raus aus dem Studio und hin zu den Leuten: Die Migros und das Schweizer Fernsehen sind auch 2010 wieder «bi de Lüt».

Waren Sie ein Migros- oder ein Coop-Kind?

Eindeutig ein Migros-Kind. Bei meiner Frau ist das anders. Gibt das Probleme?

Nein, das ist wirklich kein Scheidungsgrund. Als Wandervogel für Ihre Sendung sind Sie wochenlang in der Schweiz unterwegs. Protestiert Ihre Frau da nie?

Bis jetzt noch nicht. Ich bin sehr glücklich mit dem, was ich mache. Wenn ich heimkomme, nehme ich diese Zufriedenheit mit – davon profitiert auch meine Familie. Ausserdem haben meine Frau und ich eine ausgeprägte Telefonkultur

entwickelt – wenn ich lange von zu Hause weg bin, telefonieren wir bis zu fünfmal am Tag. Sie gelten als Schwiegersohn der Nation. Hand aufs Herz, hebt man da nicht ab?

Nein, dafür sorgt schon allein meine Familie. Meinem jüngsten, neun Monate alten Sohn ist es ziemlich egal, ob ich bekannt bin oder nicht. Wenn er morgens um sechs auf der Matte steht, vergehen einem allfällige Starallüren blitzschnell.

SF-Direktor Ueli Haldimann sagt, Sie brauchen sich in den nächsten Jahren keine Sorgen um Ihre Zukunft beim Schweizer Fernsehen zu machen …

Es war nie mein Ziel, einmal ein TV-Star zu werden. Ich habe meine journalistischen Lehrjahre nicht in irgendeinem Elfenbeinturm verbracht, sondern von der Pike auf gelernt und jahrelang beim Radio gearbeitet. Diese Normalität hat mich geprägt. … und die «Glückspost» zählt Sie zu den 100 schönsten Schweizern.

Nein, im Ernst? Wieder auf Platz 1? Das glaube ich nicht.

Nicht ganz, Sie sind auf dem 5. Platz gelandet. Enttäuscht?

Überhaupt nicht! Ein Jahr lang «Mister Schweiz» hat gereicht, wirklich (lacht).

Interview Christoph Petermann

Regionalität ist Trumpf «Aus der Region. Für die Region»-Produkte werden von regionalen Produzenten für die Migros in ihrer jeweiligen Region hergestellt. Kurze Transportwege schonen die Umwelt, und die Produkte kommen noch frischer in die Filialen. Gleichzeitig werden die lokale Landwirtschaft und Kleinbetriebe gefördert. Die Migros führt heute rund 8000 AdR-Produkte.


38 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Die Natur, wie du sie siehst An der Migros-Kasse hängt eine Tasche mit deiner Zeichnung. Cool, oder? Male uns was aus deiner Welt, mit viel Natur. Vielleicht ist dein Bild das schönste des Migros-Kinder-Mal-Wettbewerbs ...

D

u malst bestimmt gern. Und dein Mami, dein Papi, deine Tanten und Onkel freuen sich immer über deine bunten Bilder. Die hängen sie dann an den Kühlschrank oder, wenn sie ganz super sind, in einem Rahmen an der Wand auf. Kannst du dir vorstellen, wie stolz die sind, wenn Menschen in der ganzen Schweiz mit einer Tasche aus der Migros rumlaufen, auf der eines von deinen bunten Bildern ist? Du musst dir aber ganz viel Mühe geben, denn viele Kinder schicken ihre Bilder an das Migros-Magazin. Und da sitzen dann acht Leute und suchen die schönsten Bilder aus. Das können die natürlich nicht ganz alleine.

Da brauchen wir jeden Leser als Hilfe! Deshalb stellen wir die Bilder im Heft und im Internet aus.

Dein Bild im Internet Vielleicht ist dann schon dein Bild dabei. Hier kannst du dein Kunstwerk, nachdem du es an uns geschickt hast, das erste Mal wieder sehen. Auch alle deine Freunde, deine Familie – sogar die, die ganz weit weg wohnen. Aus den Bildern, die die Jury ausgewählt hat, dürfen dann alle Leute, die sich das im Internet angucken, für die schönsten abstimmen.

WWF — was ist das? Wir machen den Wettbewerb zusammen mit dem

Wettbewerb: Dein Bild auf 300 000 Migros-Taschen! Schick uns dein Werk bis Teilnehmen dürfen Kinder bis 12 Jahre mit Unterschrift der Eltern. Gezeichnet werden muss auf ein weisses Blatt in der Grösse 21 x 23,5 cm (Querformat). Als Zeichnung gelten auch Collagen. Auf die Rückseite jedes Blattes kommt eine weisse Klebetikette mit Name und Alter des Kindes, voll-

ständiger Adresse und Telefonnummer der Eltern. Der Entwurf darf keine Elemente enthalten, welche von Dritten geschaffen sind. Er darf insbesondere keine Urheber- oder Designrechte von Dritten verletzen, sondern muss zwingend eine Eigenkreation sein. Ansonsten haften die Eltern für allfällige

Schäden/Ansprüche Dritter. Pro Kind kann nur ein Vorschlag eingereicht werden. Es dürfen mehrere Kinder aus einer Familie teilnehmen. Die Zeichnungen müssen ungefaltet, zusammen mit einem an Sie adressierten, frankierten Rückantwortcouvert, in einem kartonierten A3-Couvert

per A-Post an folgende Adresse geschickt werden: Migros-Magazin, Taschenwettbewerb, Redaktion Shopping & Food, Postfach 1751, 8031 Zürich. Einsendeschluss: 17. 1. 2010 (Datum Poststempel.) Oder nimm online teil: www.migros.ch/ malwettbewerb. Für die Jurie-


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Jeder malt anders! Ob du 6 Jahre alt bist, 9 oder 12 — zeig uns, was du kannst! Bunt und fröhlich. Und vielleicht ist dein Bild das schönste. Dann käme es auf die Tasche, die du im Foto siehst, und ist bald überall in der Migros.

Styling Caroline Busch

zum 17. Januar 2010 (Poststempel). Was du sonst noch wissen musst: rung der Zeichnungen werden drei Alterskategorien gebildet: bis 6 Jahre, 7 bis 9 Jahre, 10 bis 12 Jahre. Kinder bis 6 Jahre dürfen sich von den Eltern helfen lassen. Die Arbeit muss aber vom Kind eigenständig ausgeführt werden. Berücksichtigt werden nur Vorschläge, die mit den vollständigen Personen-

angaben sowie einem Foto der Entwerferin/des Entwerfers, dem ausgefüllten Anmeldeformular und der Unterschrift der Eltern eingesandt werden. Das ausgefüllte Anmeldeformular muss bei Posteinsendungen den Bildern beiliegen. Kinder von Migros-Mitarbeitern (und des Migros-Magazins) sind

von der Teilnahme ausgeschlossen. Mit der Teilnahme verpflichten sich die Eltern, sämtliche Urheber-, Designrechte und sämtliche weiteren, an den Entwürfen/ Einsendungen ihrer Kinder bestehenden Rechte unentgeltlich an die Migros abzutreten und auf jegliche Eigenverwertung zu verzichten.

Wenn du dieses Logo siehst, erfährst du alles zum Thema Biodiversität. Aus der Schweiz und der ganzen Welt.


40 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

WWF. Das ist eine Organisation, die sich darum kümmert, dass die Natur erhalten bleibt. Dass alle Tiere weiterleben und nicht aussterben, weil die Luft zu schmutzig wird oder die Wälder abgeholzt werden, in denen sie leben. Dass der Bach und der See ganz sauberes Wasser haben und die Fische sich wohlfühlen. Der WWF hat extra einen Klub für Kids, den Panda Club, der mit vielen tollen Aktionen und einem eigenen Heft immer wieder Geschichten über die Natur erzählt. Und den Erwachsenen auf die Finger klopft, wenn sie alles mit Beton zupflastern wollen. Das grosse Thema, um das sich der WWF kümmert, hat einen komplizierten Namen: Biodiversität. Das tönt schwierig, ist aber was Schönes. Es ist die Biene, die auf der Blume sitzt, die neben dem Bach blüht. Es ist der Vogel, der im Wald auf dem Ast sitzt und sein Lied singt. Das bist du, wenn du die Natur entdeckst. Also die Natur im Einklang – auch mit den Menschen. Und die sollst du malen. Deinen Lieblingsbaum, den Bach im Wald, die Kuh auf der Wiese. Eben alles, was du siehst, wenn du draussen rumtobst. So, und jetzt schnapp dir was zu malen! Andreas Tölke

www.migros.ch/malwettbewerb Auf www.migros.ch/malwettbewerb kannst auch du am Wettbewerb teilnehmen!

Unsere Jury freut sich auf viele fröhliche Bilder!

Hier stellen wir die Jury vor. Sie ist neugierig auf eure Bilder. Sie wird 15 Favoriten auswählen. Dann wählen die Leser und Online-User. Wie das genau passiert, verraten wir im Migros-Magazin 5 vom 1. Februar.

Dana Mostosi, WWF «Als Projektleiterin des Panda Clubs bin ich für die Aktionen wie den WWFPostkartenverkauf verantwortlich. Ich freue mich bereits darauf, aus den Zeichnungen des Taschenwettbewerbs 15 Bilder für die neuen Postkarten mit auszuwählen.»

Andreas «Res» Stalder, Präsident IP-Suisse «Die Biodiversität — die landschaftliche Vielfalt und Artenvielfalt — bildet die Lebensgrundlage von Mensch, Tieren und Pflanzen. Und dafür setzen wir Bauern uns tagtäglich ein.» Und für die Grossen: Auf Seite 34 finden Sie einen Bericht über Andreas Stalder, Biodiversität und TerraSuisse.

Fiona Hefti, Ex-Miss-Schweiz «Ich habe als Kind selber an einem WWF-Malwettbewerb teilgenommen und bin mir sicher, dass mein fünf Monate alter Sohn mit viel Spass mitmachen wird, so bald er alt genug dafür ist.»

Ted Scapa, Künstler «Seit Jahrzehnten arbeite ich mit Kindern und bin jedes Mal wieder von ihrer Kreativität beeindruckt. Kinder lernen nicht von mir, sondern ich lerne immer wieder von ihnen.»

Die Jury macht die Vorauswahl, die Leser stimmen dann ab, wessen Bild die WWF — World Wildlife Fund for Nature, eine Organisation, die sich für unsere Natur und die Umwelt einsetzt. Umweltschutz macht Spass! Deshalb macht der WWF viel für Kinder und Jugendliche. Im Magazin Panda Club erfährt ihr Spannendes aus der Welt der bedrohten Tiere, und der WWF macht tolle Ferienlager, an denen jeder

teilnehmen kann (www.pandaclub. ch). Jugendliche ab 14 Jahren finden bei pandaction.wwf.ch ihr WWF-Zuhause. Neben Infos über aktuelle Kampagnen und Bildern der neusten Aktionen auch Hintergrundinformationen,

Wissenswertes zur Umwelt. Und für die Kleinsten: Für Kinder von 3 bis 6 Jahren bringt das Heft von LiLu Panda Bildgeschichten, tolle Bastelanleitungen, Geschichten zum Vorlesen und viele Vorlagen zum Ausmalen. Die Migros ist seit

2009 Hauptsponsorin des WWFKinder- und Jugendprogramms. Dadurch kann der WWF Kindern und Jugendlichen Umweltanliegen näherbringen.


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Mal mit dem Herzen! Jeder findet etwas anderes schön. Aber alle Bilder, die du mit dem Herzen malst, sind es mit Sicherheit. Es ist ja deine Welt, die du malst und uns zeigst, was dir in der Natur am besten gefällt. Wir wünschen uns, dass du es mit uns und ganz vielen Menschen teilst. Vielleicht bist du eher still, sitzt gerne ganz lange an einem See und träumst. Vielleicht bist du ein Wirbelwind, der im Wald durch den Schnee rennt ... Wir freuen uns auf jedes Bild aus deiner Welt mit deinen Lieblingsmomenten im Freien. Die Natur ist ganz verschieden. Die Bilder, die wir bald aussuchen dürfen, werden es auch. Um es uns und euch ein bisschen leichter zu machen, haben wir drei Altersgruppen gebildet. Denn mit drei malt man schliesslich ganz anders als mit zwölf Jahren. Es wäre ja unfair, alle über einen Kamm zu scheren. Oder? Helen Hirsch, Direktorin Kunstmuseum Thun «Kinder sind scharfe Beobachter, welche die Wahrheit zeigen. Wie Künstler auch. Kinder gehen mit offenen Augen durch die Welt und sind unverdorben neugierig. Ich bin schon sehr gespannt, wie sie ihre Welt sehen und zeichnen.»

«Ich bin zwischen drei und sechs Jahre alt»:

Dir dürfen die Eltern helfen. Sie sollen nicht malen, sie sollen dich fragen, ob du lieber mit Farbstiften, Wachsmalstiften oder Wasserfarben malen willst. Und sie sollen dich fragen, was dein Lieblingstier in der Natur ist. Die Biene auf der Blume vielleicht?

So sieht die Tasche aus, wie du sie kennst. Sie braucht ein neues Bild!

MUSTER So könnte deine Tasche aussehen. Schneide von einem A4-Blatt einfach 6 cm von der langen Seite ab und bemal es schön.

«Ich bin zwischen sieben und neun Jahre alt»:

Du kannst das schon ganz alleine. Du musst nur kurz die Augen schliessen und dich an deinen Lieblingsplatz in der Natur träumen, dann siehst du schon dein Bild. Ist das der Frosch im Teich? Oder der Glückskäfer im Gras? Oder was ganz anderes?

«Ich bin zwischen zehn und zwölf Jahre alt»:

Du bist richtig gross und traust dich an schwierigere Sachen ran. Vielleicht hast du ja Lust, eine Collage zu machen, und schneidest aus Fotos viele schöne Situationen in der Natur aus. Natürlich kannst du aber auch malen. Einen Bauernhof zum Beispiel.

Tasche ziert. In dem Heft mit der Vorauswahl zeigen wir tolle Preise für die Voter! Einwilligung Die Eltern willigen mit der Einsendung insbesondere dazu ein, dass die Migros die Entwürfe nach Belieben und sachlich, örtlich und zeitlich unbeschränkt verwerten kann. Ebenso verzichten die Eltern und die Kinder mit der Teilnahme auf ihre Urheberpersönlichkeitsrechte; insbesondere auf das Recht auf Urheber-Namensnennung.

Name: Vorname:

Alter:

Adresse:

Ort:

Telefon:

Unterschrift:

Mit der Teilnahme willigen die Eltern dazu ein, dass das Foto des Kindes im Rahmen der Wettbewerbs-Berichterstattung im Migros-Magazin, Migros Magazine, Azione und auf der Website www.migros.ch unter Nennung des Namens, Wohnsitzes, Alters publiziert wird. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Kopenhagen (Dänemark). Flug von Zürich nach Kopenhagen. Transfer zum Hafen und Einschiffung. Um 19 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Erholung auf See. 3. Tag: Stockholm (Schweden). Das reizvolle Stockholm, in einer wunderschönen Bucht mit 14 Inseln gelegen, ist eine der schönsten Hauptstädte der Welt. Die Inseln des Mälersees sind durch 42 Brücken miteinander verbunden. Das königliche Schloss mit seinen prunkvollen Räumen, die imposante Domkirche und das VASA-Museum gehören zu den vielen Sehenswürdigkeiten. Aufenthalt von 10 bis 17 Uhr. 4. Tag: Helsinki (Finnland). Schon beim Einlaufen in den Hafen von Helsinki präsentiert sich die Hauptstadt Finnlands von ihrer schönsten Seite. Das harmonische Stadtensemble steht in reizvollem Einklang mit den bunten Fisch- und Blumenmärkten am Hafen. Die Sehenswürdigkeiten liegen zentral, dazu gehören der Senatsplatz und die klassizistische lutheranische Domkirche. Aufenthalt von 10 bis 18 Uhr. 5. / 6. Tag: St. Petersburg (Russland) °. Heute entdecken Sie das «Venedig des Nordens», am Mündungsdelta der Newa im Finnischen Meerbusen auf rund 100 Inseln gelegen. Unvergessliche Höhepunkte der Zarenstadt sind die Festung Peter und Paul und das Eremitage Mu-

F I N N L A N D Helsinki

N O R W E G E N Oslo

Stockholm

S C H W E D E N

OSTSEE

D Ä N E M A R K Kopenhagen

«MS Star Princess»

Danzig P O L E N

Reise 12.05., 22.05.

seum – die weltberühmte Kunstsammlung aus dem 18. und 19. Jh. Das Winterpalais, die ehemalige Residenz der russischen Zaren, ist wohl das berühmteste Gebäude. Aufenthalt von 6.30 bis 18 Uhr. 7. Tag: Tallinn (Estland). Tallinn, die Hauptstadt von Estland und eine der ältesten Städte im Ostseeraum, ist eine typische Hansestadt mit wuchtigen Stadtmauern, einer alten Zitadelle, hübschen mittelalterlichen Häusern und Kopfsteinpflaster-Strassen. Aufenthalt von 7 bis 13 Uhr. 8. Tag: Danzig / Gdynia (Polen). Danzig ist eine beeindruckende alte Hafenstadt und lässt den nostalgischen Glanz der einst reichen Hafenstadt spüren. Der Lange Markt, die Langgasse mit dem Goldenen Brunnen, die stattlichen Patrizierhäuser, der Neptunbrunnen und die Marienkirche sind einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Aufenthalt von 9 bis 18 Uhr. 9. Tag: Erholung auf See. 10. Tag: Oslo (Norwegen). Oslo liegt schön gelegen am innersten Oslofjord umgeben von bewaldeten Hügeln und Bergen. In Oslo finden Sie sowohl das Flair einer Grossstadt als auch zahlreiche Freiluftaktivitäten in unmittelbarer Nähe, was Oslo zu einem einzigartigen Reiseziel macht. Aufenthalt von 7 bis 14 Uhr. 11. Tag: Kopenhagen (Dänemark) – Zürich. Morgens um 5 Uhr Ankunft in Kopenhagen. Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.

Zuschläge Reise 01.07., 11.07., 21.07., 31.07.

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Linienflug mit Swiss in Economy Class nach Kopenhagen ab/bis Zürich inkl. Flughafentaxen Transfers Flughafen – Schiff und zurück Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie Bordguthaben US$ 100.– pro Kabine Vollpension an Bord ab Abendessen Einschiffungstag bis Frühstück Ausschiffungstag Kapitänsempfang, Galadinner Sicherheitsgebühren, Hafentaxen Freie Teilnahme an allen Bordveranstaltungen Bordreiseleitung deutschsprechend

Nicht inbegriffen ■

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Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig sein muss. Bordsprache ist Englisch ° Landgang nur bei Ausflugsteilnahme oder mit russischem Einzelvisum möglich (nur auf Anfrage erhältlich).

Die «MS Star Princess*****» gehört zur luxuriösen Princess-Flotte. Princess Cruises besetzt mit Schiffen modernster Bauart unter vergleichbaren Flotten Spitzenwerte in Komfort, Qualität und Service. Luxuriöse und grosszügig eingerichtete Kabinen (15 – 60 m2) ausgestattet mit Dusche/WC, Klimaanlage, Fön, Fernseher/Radio, Telefon. «Star Princess» bietet Ihnen jeden Abend erstklassige, professionelle Abendunterhaltung. Show, Entertainment und Musik – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die «Star Princess» verfügt über all die Dinge, die Sie von einem modernen, luxuriösen Schiff erwarten. Casino, das beliebte «Movies under the Stars» – Theater, exquisite Lotus Spa, Casino, Bibliothek, Internet Corner, diverse Boutiquen, Kunstgalerien, sind nur einige der vielen Höhepunkte der «Star Princess». Herausragende Auswahl an Restaurants und Speisen: Sie haben die Wahl zwischen traditionellen Essenszeiten oder «Anytime Dining», d. h. Sie wählen, wann, wo und mit wem Sie speisen möchten! Willkommen an Bord!

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gaz 1, 4. Januar Januar 2010 2010

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RAPPENSPALTE

Philipp Schwander (44) ist der einzige «Master of Wine» in der Schweiz und Inhaber der Weinhandlung Selection Schwander.

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Philipp Schwander, wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Im Schützenverein St. Gallen. Ich musste auf der Scheibe die geschossenen Punkte anzeigen und war sehr dankbar, dafür ein paar Franken zu bekommen.

Frühlingsgefühle

Max-Havelaar-Rosen- oder auch Alstromeriensträusse bleiben lange frisch. Schnell ist so etwas Frühling ins Heim gezaubert. Und bei der Gelegenheit tun Sie nicht nur sich selbst etwas Gutes. Die Blumen von Max Havelaar werden fair gehandelt. Mit jedem Bouquet unterstützen Sie die Arbeiter auf den Plantagen in Äthiopien, Ecuador, Indien, Kenia, Kolumbien oder Tansania. Sprayrosen, Max Havelaar, 10er-Bund, Fr. 12.90* Alstromerien, Max Havelaar, 10er-Bund, Fr. 9.90*

Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Für klassische Campingferien. Seit ich im Militärdienst bei minus zwei Grad zelten und übernachten musste, verzichte ich gerne darauf.

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Das Wohlfühlmass

40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit — das ist das Wohlfühlmass. Ein Mass, das die wenigsten einfach so im Gefühl haben. Umso einfacher der schnelle Blick zum Thermo-/ Hygrometer für den Wohnbereich. Die digitale Anzeige zum Aufstellen verrät Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Ein Blick für die Gesundheit. Digitales Thermo-Hygrometer Indoor, inkl. Batterie, Fr. 19.—

Sternekoch

Er holt ihnen die Sterne in die Küche. Der Slow Cooker von Mio Star macht aus fast jedem Laien einen Küchenprofi. Beim Niedertemperaturgaren werden die Speisen mehrere Stunden schonend gegart. Ohne Anbrennen oder verkochen. Die Gourmetköche in den Edelrestaurants schwören darauf. Mit Recht. Mio Star Slow Cooker, Fr. 49.90* * Bei Melectronics und in grösseren Filialen erhältlich.

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Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meine Weinfirma Selection Schwander in Zürich. Wo trifft man Sie abends?

Recht häufig im Office oder im «Weissen Rössli» am Waffenplatz in Zürich. Und wo garantiert nicht?

In Klubs und Discos.

Sind Sie gerne prominent?

Nein. Aber ich freue mich immer wieder, wenn ich auf Einkaufsreisen von zufriedenen Kunden angesprochen werde – so geschehen kürzlich in Sardinien und in Portugal.

Eugen Baumgartner


44 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Die Leichtigkeit des Seins

Unser ultimativer Tipp für 2010 und für alle Zeiten: Fassen Sie nur Vorsätze, die Sie auch halten können. Lustvoll und leicht zu essen ist ein guter Vorsatz. Léger hilft Ihnen dabei.

N

ehmen Sie es leicht und befreien Sie sich von unnötigem Ballast. Wer ausgewogen, leicht und lustvoll isst, fühlt sich auch so. Dabei braucht man weder sich selbst zu kasteien noch

das ganze Leben umzukrempeln. Es ist schon viel getan, wenn man das eine oder andere Produkt auf dem Speiseplan durch die LégerVariante ersetzt. Vom Apérogebäck über Käse, Milch, Joghurt bis hin

zu Guetsli haben Léger-Produkte eines gemein: Sie enthalten bedeutend weniger Kalorien, Fett oder Kohlenhydrate. Der Geschmack? Riesig. Und wenn nebenbei ganz easy ein paar Kilos

flöten gehen, umso besser. Vielleicht kommt dann die Lust auf Sport und Bewegung von allein. Auch ohne Neujahrsvorsatz.

Heidi Bacchilega, Dora Horvath


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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Crocchini — was ist das eigentlich? Nein, kein neuer Strassenflitzer. Es ist eine Bäckerspezialität aus Bella Italia. Die langen Stangen werden — im Gegensatz zu Grissini — gewellt gebacken. Und als Originalspezialität wird sie im Land ihrer Erfinder hergestellt. Gesalzen oder mit Rosmarin kennt man den Knabberspass. Roberto Crocchini gusto Pizza — leicht gesalzen und mit Oregano veredelt — gibts jetzt neu in der Migros. Spüren Sie in grauen Tagen ein Stück sonniges Italien. Roberto Crocchini gusto Pizza, 250 g, Fr. 2.70

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NEU IN DER MIGROS

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Die Frites-Alternative

Eigentlich sind sie durch nichts zu ersetzen. Die heiss geliebten Pommes frites sind unschlagbar. Bis jetzt. Denn ab sofort gibt es Denny’s super knusprige Kartoffelgaufretten. Einfach Mmmmh! Das Gitter aus Kartoffeln ist eine ideale Beilage zu Fleisch, Poulet oder Gemüse. Es geht aber auch ohne alles. Obacht Pommes frites — die Konkurrenz ist da! Denny’s Crosscuts, 600 g, Fr. 5.20

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Der grössere Kick

Der Klassiker unter den Energy Drinks vergrössert sich. Auf 473 ml. Hä? Warum dann nicht gleich einen halber Liter? Weil: Red Bull ist eben fast immer ein bisschen anders. Etwas mit dem gewissen Kick. Und dafür sorgt das Getränk mit eingebautem Turbo. Mehr Inhalt, mehr Energy. In den USA sind 473 ml übrigens ein «Pint», eine gebräuchliche Masseinheit. Für Amis also alles ganz normal. Red Bull Energy Drink, 473 ml,

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Restlos geniessen Es ist nicht immer einfach, sich im Kleinhaushalt ausgewogen zu ernähren. Wer hat schon Lust auf einen ganzen Blumenkohl? Abwechslung und Vielfältigkeit sind doch die Würze des Lebens — und zudem gut für die Gesundheit. Wer sich mit der neuen WokGourmet-Gemüsemischung ein buntes Gericht zaubert, isst nicht nur ausgewogen, sondern erspart sich auch noch viel Arbeit: Broccoli, Blumenkohl, Rüebli und die gelben Schweizer Pfälzer Rüebli sind fixfertig für die Zubereitung in Wok, Wasserbad, Ofen oder Mikrowelle. Für Asienliebhaber gibts die exotische Wok-Asia-Mischung — ebenfalls im Kühlregal. Anna’s Best Wok Gourmet, 300 g, Fr. 4.70* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

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58 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Sparwochen in der Migros — jetzt gehts in die zweite Runde. Auch diese Woche finden Sie viele Produkte zu sehr sympathischen Preisen. Ein paar tolle Schnäppchen wie Büroboxen sind auch dabei. Angebot 1) Schokolade Noxana, Triopack 2) Choco Drink UHT, 4er-Pack 3) M-Classic Eier-Ravioli 4) Bürobox, Duopack 5) Gold Orangensaft 6) Philadelphia Nature, Duopack 7) Tortellini 8) Pelican Pangasiusfilets, tiefgekühlt

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Gespart: 48.65 Franken

Kino oder Kinderoper? Das Gesparte sorgt für Erinnerungen, die bleiben «Du glaubst wohl, ich könne nicht auf drei zählen, mein Mäuschen!» – Edith Zimmermann (61) aus Altendorf SZ und ihre Enkelin Anna Küng (9) aus Ebmatingen ZH blödeln für ihr Leben gern. Jeden Freitag ist Enke-

linnentag. Da gehen die beiden sportlichen Damen immer einkaufen. Edith achtet bewusst auf Aktionen. Das so gesparte Geld investiert sie in gemeinsame Erlebnisse mit Anna und deren kleinen Schwester.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Daniele hat sich für sein Notbett im Grafikatelier ein neues Duvet gekauft. Eine Mütze voll Schlaf lässt die Ideen wieder fliessen.

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w Bilder Nik Hunger, Styling Caroline Busch

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Buntstifte, Leim, Radiergummis, Zeichnungen: Die Büroboxen bringen Ordnung auf Annas Schreibtisch.

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Gespart: 49.70 Franken

Vom Gesparten leistet sich Daniele einen entspannenden Snowboardtag

Etwas allzu wörtlich nimmt Daniele Bürgisser (31) aus Zürich das Sprichwort «Wie man sich bettet, so liegt man». Der freischaffende Grafiker hat die halbe Nacht durchgearbeitet. «Jetzt brauche ich dringendst eine Fruchtsaft-

Infusion und eine riesige Tasse Eimalzin.» Wenn Daniele einen neuen Auftrag hat, findet er kaum Zeit zum Kochen. Da kommen die M-Classic-Ravioli gerade recht. Die findet er «ehrlich», genau so wie die Migros selbst.


60 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

KOMBINATION: Die richtigen Zutaten

machen den Auflauf zum Gaumenschmaus. VERZIERUNG: In der Küche ist man nie allein — dafür sorgt der Kopf von einem Wildschwein. GASTGEBERIN: Grazia Covres Leidenschaft und ihre Begeisterung sind ansteckend. SCHATZTRUHE DER COVRE: Verschiedene Balsamico — und für Grazia das Wichtigste: Olivenöl.

«Ich bin eine italienische Grazia Covres Leidenschaft und Beruf ist die Choreografie. Eine Miss-Schweiz-Wahl ohne ihre wie eine argentinische Tangotänzerin kocht die 49-Jährige einen feinen Pasta-Auflauf, rassig


SAISONKÜCHE Nachgefragt bei Grazia Covre

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si er- und mico, Pfeffer, Me Oliven, Aceto Balsa lch, Mi d dann natürlich Himalaya-Salz. Un es all n ma Kindern muss Eier, Joghur t. Mit e». ab ch Ba sses «bis an haben. Ausser Sü he? oc W o pr st Sie selb ➔ Wie oft kochen koche e bin, jeden Tag. Ich Wenn ich zu Haus d abends warm. immer mittags un Sie … ➔ Kochen ist für nnung. pa ts En le ta … die to sen? e nie im Leben es ➔ Was würden Si Innereien. Kutteln, Hirni, alle n Sie gern mal de ➔ Mit wem wür essen gehen? r t Menschen aus de Da gibt es viele. Mi reich. Be en ch ris m künstle Politik und aus de d und , die sozial tätig sin Und mit Menschen tun. so viel für andere

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in Wildschweinkopf hängt in der Küche. Der Kopf eines riesigen Hirschs samt Geweih schmückt das Wohnzimmer mit Blick über ganz Zürich. Choreografin Grazia Covre löst das Rätsel um die Viecher: «Mein Mann ist ein grosser Fan von echten, also ausgestopften, Tieren. Aber so ein Ding kommt mir nicht ins Haus.» Der Kompromiss war gefunden, als sie für PKZ eine Show organisierte und die künstlichen Gehörnten im Schaufenster entdeckte. Der Rest der Küche ist ihr Reich. Ein wunderbar italienisches Reich. Da finden sich Balsamico in sechs Geschmacksrichtungen und neun verschiedene Olivenöle. Hellblaue Tassen hängen an der Wand, tradi-

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tionelle italienische Kaffeemaschinen stehen im Regal. Daneben finden sich tolle Alessi-Dosen und viele kleine Nippes. Den wirklichen Hauch Italianità aber verströmt Grazia Covre selbst. Gleich zu Beginn unseres Treffens gibts denn auch Espresso für alle. Sie redet mit den Händen, ihre Augen strahlen. Und so temperamentvoll, wie sie ist, kocht sie auch. Sie schwärmt von Risotto und italienischer Küche. «Was kochst du am liebsten?», möchte Andrea Pistorius, die Rezeptautorin der «Saisonküche», ze von der Choreografin wissen. Und vo wie könnte die Antwort anders lauwi ten: «Risotto – jeglicher Art, Gnocte chi, Lasagne, Filetto.» Aber oho, da ch folgen noch: «Asiatisch, Schweizer fol Küche, na ja: multikulti und immer Kü frisch.» Und am liebsten für mögfr lich lichst viele Personen, denn sie mag es, den Gaumen ihrer Freunde so richtig zu verwöhnen. 20 Gäste? Kein Problem für das Energiebündel. Was andere stressen würde, ist für sie Entspannung. Also, piano, ran an die Pasta!

Zutaten für «viva il buon mangiare»

Heute gibts einen ordinären Pastaauflauf. Könnte man meinen. Aber nichts da. Der ist gespickt mit Zutaten für «viva il buon mangiare» – Parmigiano, Rahm, Rollschinkli – und feinster Pasta wie Molloni von Sélection. Nun werden Teigwaren gekocht, Thymianblättchen weggezupft und Zwiebeln und Knoblauch gehackt. «Soll ich die Küche umstellen? Soll ich Parmigiano bröckeln? Andrea, ich schneide schon mal das Basilikum klein und fein,

Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso

Kochnudel»

Kreativität? Unmöglich! Temperamentvoll gewürzt mit Italianità und Begeisterung.

Italienisch kochen? Kein Problem für Grazia Covre und Andrea Pistorius. Gemeinsam schwenken die Profis die Pfannen mit Humor, viel Spass und einer Prise Können.


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SAISON KÜCHE

oder?» Grazia ist mit vollem Körpereinsatz dabei. Die beiden Damen arbeiten Hand in Hand und manchmal auch von der Hand in den Mund. Probieren gehört schliesslich dazu und versüsst die Arbeit.

Paris, New York, aber eigentlich Üetliberg

Apropos Arbeit. Manchmal quält Grazia Covre Männer – zum Beispiel die Mister-Schweiz-Kandidaten. Gut, quälen ist übertrieben. Aber es braucht eine Menge Engagement, mit teilweise bewegungsuntalentierten Menschen ein Gesamtkunstwerk, sprich, eine perfekte Choreografie, hinzuzaubern. Denn: «Ich mache keine Tänzchen, bei dem die Leute einfach ‹jöh!› sagen.» Deshalb ist Grazia Covre wohl auch eine der erfolgreichsten Choreografinnen der heutigen Zeit. Die Shows, denen sie ihre Handschrift und ein emotionales Kleid verlieh, lesen sich wie das «Who is who» des Erfolgs: Elite Model Look, Kanebo Monte Carlo, Pariser Prêt-à-porter, Missund Mister-Schweiz-Wahlen, Prix Walo, Beldona Fashion Night, Hairdress Award Schwarzkopf und vieles mehr. Dass Grazia auch Patricia Kaas als Personal Trainer coachte, erstaunt nicht. Dass sie, die in Paris, New York und Deutschland gelebt hat, mit Ehemann André wieder zurück zu ihren Wurzeln an den Zürcher Üetliberg zurückgekehrt ist, dagegen sehr – und doch auch wieder nicht. Denn mittlerweile hat Grazia Covre eine lebhafte Familie, die sie als ihre schönste Freizeitbeschäftigung bezeichnet. «Da kann ich meine Seele baumeln lassen.» Im Dezember feierten ihre Zwillingssöhne Dario und Noah den neunten Geburtstag. Da bekochte die sonst Gesundheitsbewusste über Mittag die zwölf eingeladenen Kinder («meine Nerven!») mit («ausnahmsweise») Chicken Nuggets und Pommes frites. Zum Dessert gabs einen selbst gemachten Marronikuchen. Und am Abend dann für die nächsten zwölf Gäste, la famiglia, natürlich Lasagne. Und natürlich alles «fatto a mano»! Text Ursula Bickel Bilder Nik Hunger

www.graziacovre.com

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Pasta-Auflauf Hauptgericht für 4 Personen für 1 Gratinform à 2 l Zubereitung ca. 30 Minuten + ca. 30 Min gratinieren Pro Person ca. 52 g Eiweiss, 43 g Fett, 104 g Kohlenhydrate, 4300 kJ/1030 kcal

ZUTATEN

500 g Teigwaren, z. B. Molloni von Sélection Salz ½ Bund Thymian 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 3 EL Olivenöl 5 cl Wermut, z. B. Martini 400 g gehackte, geschälte Tomaten 1 Prise scharfer Paprika 1 dl Vollrahm Pfeffer 300 g gekochtes MiniRollschinkli 250 g Mozzarella ½ Bund Basilikum 100 g geriebener Parmesan

ZUBEREITUNG

1 Teigwaren in reichlich Salzwasser al dente kochen. Abgiessen und kalt abschrecken. 2 Inzwischen vom Thymian die Blättchen abzupfen. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. In der Hälfte des Öls dünsten. Mit Wermut ablöschen. Tomaten, Paprika und die Hälfte des Thymians dazugeben. 15 Minuten köcheln lassen. Rahm dazugiessen und aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3 Backofen auf 200 °C vorheizen. Gratinform mit restlichem Öl ausfetten. Schinken und Mozzarella in Würfelchen schneiden. Basilikum hacken. Teigwaren mit der Hälfte der Sauce mischen. Abwechselnd mit Mozzarella, Schinkenwürfeln, restlichem Thymian und Basilikum in die Form schichten. Mit der restlichen Sauce begiessen und mit Parmesan bestreuen. In der Ofenmitte ca. 30 Minuten gratinieren. Tipp Der Wermut kann auch weggelassen werden.

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64 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

KLEINE KÜCHENKUNDE

So ein Käse!

Man liebt ihn, oder man kann ihn nicht riechen. Tipps rund um den Käse verrät Andrea Pistorius, Köchin der «Saisonküche».

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omit lockt man Mäuse? Genau – mit Käse. Hardcore-Käsefans sind auch die Schweizer: Pro Jahr verzehren wir beachtliche 21,17 Kilogramm pro Person. Das sind 58 Gramm Käse pro Person und Tag. Beliebt ist der Hartkäse. Den gibt es mild, rezent oder mit ganz eigenem Geschmack aufgrund eines speziellen Reifeverfahrens. Höhlengereift etwa bedeutet, dass der Käse während mindestens sechs Monaten seines Reifeprozesses in einem Keller bei einer Luftfeuchtigkeit von 90 bis 95 Prozent gelagert wird. Und was den Allergiker freut: Die meisten Hartkäsesorten sind praktisch frei von Laktose.

Aufbewahrung

Prinzipiell gilt: Grosse Käsestücke trocknen weniger schnell aus als kleine und bleiben deshalb länger frisch. Den Käse in Klarsichtfolie zu wickeln, ist eine saubere, aber von Käseliebhabern umstrittene Lagermethode, da der Käse darin zu schwitzen beginnt und sich verfärben kann. Und so bleibt der Käse länger frisch: ➔ Er fühlt sich im Gemüsefach des Kühlschranks am wohlsten, weil da die Temperatur nicht ganz so tief ist. ➔ Die Schnittfläche bis zur Rinde mit Folie einwickeln. Den Teil mit der Rinde dabei nicht einpacken. ➔ Käseglocken eignen sich zur kurzen Aufbewahrung gut. Nach einiger Zeit bildet sich darunter aber Kondenswasser: Die Luft unter der Käseglocke hat eine höhere Temperatur als der Käse aus der Kühle. Durch den Wärmeaus-

Grana Padano

Der Bröcklige wird ausschliesslich in Norditalien hergestellt. Seinen pikanten, nussartigen Geschmack entwickelt er während einer Reifezeit von bis zu zwei Jahren. Am besten schmeckt er in Stücke gebrochen oder frisch gerieben.

gleich bildet sich Kondenswasser, das zu Schimmel führen kann. Am besten legt man ein Stück Haushaltspapier über den Käse, welches das Kondenswasser aufsaugt. Ebenfalls wichtig: Die Käseglocke regelmässig auswaschen und gut trocknen.

Rezepte Grana-Padano-Suppe 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe fein würfeln. In 10 g Butter zusammen mit wenig Salbei, Thymian, 1 Lorbeerblatt und 5 EL Risottoreis dünsten. Mit 2 dl Weisswein ablöschen. 4 dl Hühnerbouillon dazugiessen und 15 Minuten offen köcheln. 1 dl Vollrahm dazugiessen und nochmals 10 Minuten köcheln. 100 g frisch geriebenen Grana-Padano-Käse dazugeben und schmelzen lassen. Suppe durch ein feines Sieb giessen und mit Salz und weissem Pfeffer abschmecken. Einige Scheiben Bündnerfleisch in feine Streifen schneiden und in 1 EL Butter mit einem Thymianzweig anbraten. Suppe in Teller anrichten und mit den Bündnerfleischstreifen garniert servieren. Appenzeller Rösti 1 kg in der Schale gekochte und abgekühlte Kartoffeln (Gschwellti) schälen und mit der Röstiraffel raffeln. 100 g Speckwürfel in eine Pfanne geben und ohne Fett leicht braten. 20 g Butter und Kartoffeln dazugeben und braun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Am Schluss 100 g in kleine Würfelchen geschnittenen Appenzeller Käse unterheben, bis er zu schmelzen beginnt. Das ganze sofort heiss servieren.

Blütenkäse

Der Jüngste der Palette ist der Heidi-Blütenkäse. Essbare, naturbelassene Bio-Bergblüten von farbenkräftigen Korn- und Ringelblumen verwandeln seine Schnittfläche in eine blühende Bergwiese. Der Blütenkäse wird in Savognin GR hergestellt und erhält seinen feinen Geschmack während eines Reifeprozesses von drei Monaten.


SAISONKÜCHE Emmentaler

Der Löchrige stammt ursprünglich aus dem Emmental und ist im 17. Jahrhundert bis nach Russland ausgewandert. Trotzdem gilt er im Ausland für viele als der Schweizer Käse schlechthin. Seine Reifezeit beträgt vier bis zwölf Monate.

Appenzeller

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AUFGEGABELT

Der Würzige hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel: Über 700 Jahre soll er alt sein. Sein Geheimnis liegt in der Herstellung mit einer speziellen Kräutersulz. Die genauen Zutaten bleiben wohl immer ein Geheimnis der Appenzeller. Reifezeit: drei bis sechs Monate.

Martin Jenni, Food-Redaktor

Heimatland

Tête de Moine

Der Feine ist ein Halbhartkäse und entstand im 12. Jahrhundert im jurassischen Kloster Bellelay. Wie der Kopf des Mönchs schmeckt, wissen wir nicht. Der Tête de Moine in Käseform aber schmeckt delikat, kräftig und zergeht auf der Zunge wie Butter. Seine Reifezeit beträgt zwei bis drei Monate. Mit der Girolle lässt er sich zu kunstvollen Rosetten schaben.

Der Alte wird im 12. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt — oder wenigstens sein Geburtsort, das Städtchen Gruyères FR. Seinen Namen als Käse bekam der Greyerzer erst 1602. Sein Herkunftsgebiet setzt sich aus den Kantonen Freiburg, Waadt, Neuenburg, Jura und einigen Berner Gemeinden zusammen. Seine Reifezeit: fünf bis acht Monate.

Bilder Claudia Linsi, Gian Vaitl

Gruyère

Wenn der Feinschmecker von Käse spricht, schwärmt er von Frankreich. Falsch. Der Gourmet mit Bodenhaftung klammert die Schweiz nicht mehr aus. Nicht beim Wein und schon gar nicht beim Käse. Und wer schon einmal einen tränenden Emmentaler auf der Zunge spüren durfte, weiss, wovon ich rede. Dass die Schweiz aber weit mehr als Emmentaler, Tilsiter und Co. zu bieten hat, beweist das sensationelle Buch von Dominique Flammer und Fabian Scheffold. Der Leser meint förmlich, den Käse durch die Druckerschwärze hindurch riechen zu können. Böse Zungen behaupten sogar, dass der undisziplinierte Betrachter in das Buch reinbeisst. Gut. So weit ist es bei mir noch nicht. Aber die Lust auf «Gschwellti mit Chäs» steigt bei jeder Seite, die ich umblättere. Das Buch erzählt mit wunderschönen, zum Teil aussergewöhnlichen Bildern von Menschen, deren Passion ihr Beruf ist. Käser, die für ihre Heimat den besten Käse produzieren. Mein spezieller Liebling neben dem Emmentaler ist der Vacherin Mont d’Or aus dem Vallée de Joux VD. Übrigens – mit Blick auf Frankreich – bon appetit.


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Migros-Magazin 1, 4. Januar Januar 2010 2010

Königin für einen Tag

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Niemand ist zu klein, um am Dreikönigstag ein König oder eine Königin zu sein.

Am 6. Januar ist Dreikönigstag. Versüsst wird er durch den traditionellen Dreikönigskuchen.

Bilder Dreamstime: Lorna; Dreamstime: Timurk

A

m 6. Januar wird Epiphanie gefeiert, im Volksmund besser unter dem Namen Dreikönigstag bekannt. Epiphanie kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet in der heidnischen Literatur die Erscheinung einer Gottheit. Im Neuen Testament ist Epiphanie die Erscheinung Christi vor den drei weisen Königen. Das Epiphanienfest am 6. Januar war ursprünglich und bis Ende des 15. Jahrhunderts das einzige christliche Fest, das die Ankunft Christi zelebrierte. Ab dem folgenden Jahrhundert mass die Kirche der Begebenheit grosse Be-

deutung zu. Religiöse und heidnische Bräuche sind mittlerweile verschmolzen, daher hat das Fest je nach Religion und Land eine unterschiedliche Bedeutung und Begehensweise.

Andere Länder, andere Sitten

Christen im Osten feierten die Geburt Christi lange Zeit am 6. Januar, so auch noch das armenische Volk im Kaukasus. In anderen Ländern byzantinischer Tradition (Griechenland, Russland) wird ein Fest namens Theophanie gefeiert, an dem der Bischof ein

Kreuz in einen Fluss wirft, das Waghalsige aus dem eiskalten Wasser zurückbringen. Am Vortag wird strikt gefastet. In Jerusalem, auf dem Athos, in Russland, Serbien und Georgien wird das Epiphanienfest am 6. Januar des julianischen Kalenders gefeiert, für uns ist das der 19. des Monats. In südlichen Ländern beruht das Dreikönigsfest auf heidnischen Traditionen und ist immer eine fröhliche und animierte Feier. In Spanien wird das Fest der Heiligen Drei Könige mit Festveranstaltungen und Strassenumzügen zelebriert. Auch eine Besche-

rung findet an diesem Tag statt, denn schliesslich brachten die drei Weisen dem Jesuskind Geschenke zur Geburt. Nach der Tradition wird ein Brot in Form eines Kranzes gegessen, das mit Zitronen- und Orangenschalen, Brandy und Orangenblütenwasser aromatisiert und mit kandierten Früchten und Mandelsplittern dekoriert ist. In ihm ist ein Geldstück, ein Porzellanfigürchen oder eine Saubohne versteckt. In Süditalien wiederum verteilt die gute Fee Befana Geschenke. Und in Guadeloupe ist das Epiphanienfest der ers-


68 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Mögen die Besten gewinnen!

Grand Prix Migros 2010: Die Veranstaltung für die Skistars von morgen.

Epiphanie, der 6. Januar, wird in den Ostkirchen als Tag der Taufe Christi gefeiert.

te Tag des sogenannten Kannaval, des Karnevals, der am Abend des Aschermittwochs endet und bei dem der König Vaval unter Geschrei und Gejammer der Volksmenge verbrannt wird. In Mexiko beginnt das Epiphanienfest schon zehn Tage vor Weihnachten mit den Posadas, der Herbergssuche. Alle Familien bringen in einem Umzug Süssigkeiten auf den Dorfplatz. Der Umzug symbolisiert die Reise der drei Könige zu Christus, begleitet vom Stern der Hirten. Mit den Süssigkeiten werden die Piñatas gefüllt, die enormen, farbenfrohen Tierfiguren aus Ton oder Krepppapier, die am Dreikönigstag aufgehängt und von den Kindern zerschlagen werden. Der mexikanische Brauch ist für einen gekrönten König aber relativ teuer: Wer einen kleinen Jesus aus Zucker oder eine Bohne im Dreikönigskranz findet, organisiert und bezahlt das Lichtmessfest.

Viele Rezepte für den Dreikönigskuchen

Die Bohne im Dreikönigskuchen geht auf die Römer zurück. Anfang Januar kürte man an den Saturnalien durch das Los in Form einer schwarzen oder weissen Bohne einen König. Offenbar soll man schon damals eine

Bohne in einem süssen Gebäck versteckt haben. Frankreich – das Land der hohen Esskultur – nimmt den Ursprung des Dreikönigskuchens für sich in Anspruch. Im 11. Jahrhundert wählten die Domherren in Besançon ihren Führer aus, indem sie ein Goldstück in einem Brot versteckten, das später ein Brioche wurde. Aber der Dreikönigskuchen soll erst 1801 erschienen sein und wurde am Fest in so viele Stücke wie Gäste zerteilt, zusätzlich gab es ein Stück für die Armen. Die Rezepte sind je nach Land und Tradition unterschiedlich: Hefekranz mit oder ohne kandierte Früchte, Blätterteigkuchen mit Marzipan, Mandeltorte aus Pithivier, King Cake (USA), Eierrahmkuchen (auch Goumeau genannt, eine Spezialität aus der Region FrancheComté) usw. Aber ihnen allen ist eine Bohne, ein Plastik- oder Porzellanfigürchen oder eine Krippenfigur eigen, mit denen eine Königin oder ein König gekürt wird. Die Migros bietet verschiedene Variationen von Dreikönigskuchen an: süsse Hefekränze (nature, mit Rosinen oder Schoggistückchen) und ein Blätterteiggebäck mit Marzipan. Wer wird dieses Jahr Königin oder König? Karin Masselink

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uch 2010 können acht- bis fünfzehnjährige Skineulinge oder Cracks am 9. Grand Prix Migros ihr Talent unter Beweis stellen. Dieses Jahr haben junge Walliserinnen und Walliser das Glück wahrscheinlich auf ihrer Seite: Drei Qualifikationsrennen finden in ihrem Kanton statt. Die Grand Prix Saison startet am 10. Januar auf Walliser Schnee in Les Crosets, wo die ersten Grup-

pen schwungvoll und rasant die Pisten herunterkurven.

Neuigkeit für die ganz kleinen Skifahrer

Heuer können sich auch ganz kleine Skirennfahrerinnen und -fahrer an einem Rennen bewähren. das erste Mal in der Geschichte des Grand Prix findet ein Minirace für Kinder der Jahrgänge 2003 und 2004 statt, ganz nach dem


IHRE REGION MIGROS WALLIS

Nendaz hält den Teilnehmerrekord der Grand-PrixRennen: Letztes Jahr starteten hier 670 Kinder und Jugendliche.

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Weitere Informationen Im Wallis finden drei QualiRennen statt: ➔ Am 10. Januar in Les Crosets ➔ Am 31. Januar in Bürchen ndaz ➔ Am 20. März in Nendaz

Melden Sie Ihr Kind online auf www.gp-migros.ch an oder bestellen Sie das Anmeldeformular direkt über Swiss-Ski.

Am 10. Januar findet in Les Crosets ein Minirace für Kinder der Jahrgänge 2003 und 2004 004 statt. Startgeld: ung drei ➔ Fr. 20.- bei Anmeldung Wochen vor Renntermin min ung (Fr. 35.- bei Nachmeldung bis eine Woche vor Renntermin, sofern noch Startplätze frei sind) ➔ Fr. 10.- für das Mini-race (Fr. 25.- bei Nachmeldung) ➔ Keine Nachmeldung vor Ort möglich

Motto «Der Start ist das Ziel». Bei diesem Rennen wird die Zeit zwar gemessen, die Kinder werden aber nicht bewertet. Die zwei anderen Walliser Qualifikationsrennen finden am 31. Januar in Bürchen und am 20. März in Nendaz statt. Ende Saison werden die drei Besten jeder Kategorie am grossen Finale in Schönried starten. Für alle Jahrgänge sowie für Jungen und Mädchen

gibt es separate Kategorien. Alle sind willkommen, ob Anfänger oder Crack. Durch diese Wettkämpfe will Swiss-Ski den Schweizer Skinachwuchs fördern, aber auch einen schönen Tag voller Freude und Spass organisieren.

Attraktives Rahmenprogramm

Der Grand Prix ist darum weit mehr als nur ein Wettkampf und

wird von einem spannenden Rahmenprogramm mit Animationen und Spielen für Kinder begleitet. Und die grössten Skibegeisterten unter ihnen können im Rahmen der Veranstaltung auch an Spezialtrainings teilnehmen, die von erwachsenen Skichampions geleitet werden. Im Wallis wird dieses Training am 9. Januar durchgeführt, einen Tag vor dem Rennen in Les Crosets.

Die Genossenschaft Migros Wallis wünscht allen Kindern und Jugendlichen viel Glück! Mélanie Zuber

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Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Senkrecht: 1 Stadt mit schiefem Turm 2 Rankengewächs 3 Fremdwortteil: drei 4 Teil des griechischen Mittelmeers 5 Skandale 6 Segelbootsfahrt 7 Gummiharzart 10 faul, schwerfällig 12 deutscher Schauspieler (Götz) 15 aus der Ferne riechen 16 Textreihen 17 Siegerin 18 französisch: rot 20 Abdruck von Rädern 21 englisch: blau 24 britischer Pop-Musiker (Chris)

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Starten Sie mit uns in den Frühling und erleben Sie Südspanien zur schönsten Jahreszeit! Die andalusische Perle Granada allein ist schon eine Reise wert. Und mit unserem fakultativen Ausflugspaket erkunden Sie – bequem im modernen Komfort-Fernreisebus – die schönsten Landschaften, maurische Gärten und Paläste sowie die Städte Córdoba und Ronda.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich–Málaga – Fahrt nach Granada. Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich-Kloten und Direktflug mit Air Berlin nach Málaga. Begrüssung an Bord unseres Twerenbold-Busses und Fahrt nach Granada. 2. Tag: Granada. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Granadas und seiner berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist vor allem bekannt für die Alhambra, den berühmten maurischen Palast und die Generalife-Gärten. Nach lebhafter Geschichte, die bis ins 9. Jh. zurückgeht, wurde das Bauwerk 1870 zu einem nationalen Denkmal erklärt. Von unserem Hotel erreichen wir in nur zwei Minuten den Eingang der dominant über der Stadt gelegenen Alhambra mit den schönen Generalife-Gärten. Granada begeistert aber auch dank seiner herrlichen Lage am Fuss der Sierra Nevada. Ebenfalls sehenswert ist der faszinierende Stadtteil Albaicín, den wir am Nachmittag besuchen. 3. Tag: Córdoba.* Tagesausflug nach Cordóba. Die Stadt ist mit ihren weissgetünchten Häusern und zauberhaften Innenöfen eine weitere andalusische Perle. Die wechselhafte Geschichte hat auch hier ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. Zu

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den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehört die herrliche Moschee (Mezquita), die zu beiden Seiten von Hofgärten mit Orangenbäumen flankiert ist. Das prunkvoll geschmückte Innere besticht durch das Rundbogengewölbe und Mosaike. Auf einer geführten Stadtbesichtigung sehen wir ausserdem das jüdische Viertel, ein malerischer Stadtteil mit weissgetünchten Häusern, Veranden und Springbrunnen. Danach freie Zeit für individuelle Entdeckungen. Abends Rückkehr nach Granada. 4. Tag. Ronda.* Landschaftlich eindrückliche Fahrt nach Ronda, das in atemberaubender Lage, umgeben von Bergen und am Rand einer tiefen Schlucht liegt. Den besten Panoramablick hat man von der Neuen Brücke aus. Die typisch andalusische Stadt Ronda ist weiter wegen ihrer weissgetünchten Häuser und den maurischen Ruinen eine Augenweide. Berühmt ist auch die zweitälteste Stierkampfarena Spaniens. All diese Sehenswürdigkeiten lernen wir auf einem gemütlichen Stadtbummel kennen. Am Nachmittag fahren wir durch die Küstenberge zum Mittelmeer und anschliessend zurück nach Granada. 5. Tag: Panoramatag Las Alpujarras– Costa Tropical.* Auf unserem heutigen Panoramaausflug entdecken wir die landschaftlichen Schönheiten der zwischen dem Südhang der Sierra Nevada und dem Meer gelegenen Region von Las Alpujarras. Überragt von den weissen Gipfeln der Sierra gedeihen hier Kirsch- und Feigenbäume. Entlang der Hügelketten sehen wir eine Reihe von malerischen weissen Dörfern und Weilern. Aus dieser Region stammen auch viele kulinarische Köstlichkeiten, wie der berühmte Jamón de Serrano. Unterwegs zur Costa Tropical durchqueren wir eine der fruchtbarsten Regionen Spaniens. Hier herrscht das perfekte Klima für den Anbau

von tropischen Früchten wie Zimtäpfel, Papayas, Avocados und Mangos. Bei Salobreña, einem Dorf mit weissen Häusern, geniessen wir ein grossartiges Panorama auf die umliegenden fruchtbaren Ebenen und Strände der Costa Tropical, bevor wir nach Granada zurückkehren. 6. Tag: Granada–Málaga – Rückflug nach Zürich. Wir verlassen Granada und fahren zurück zur Küste nach Málaga. Am Nachmittag Rückflug mit Air Berlin nach Zürich. * Das Ausflugspaket mit drei Ausflügen ist im Voraus buchbar. Sie sparen min. 10 %. Einzelbuchungen der Ausflüge vor Ort möglich.

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BESSER LEBEN MIX

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Braukunst auch im Jenseits: Ägyptische Grabbeigabe aus Holz. asdf asdf asf sadf asdf asf as fsafd

GESUNDHEIT

Bilder Getty Images (2), Erich Lessing/akg-images

Übergewicht lässt Gehirn schrumpfen Es hilft alles nichts: Mit zunehmendem Alter verliert das Gehirn an Masse und wird kleiner. Wissenschaftler der Universitäten Los Angeles und Pittsburgh haben jetzt aber herausgefunden, dass das Gehirn von stark Übergewichtigen massiv schneller abbaut. Und zwar ausgerechnet in jenen Zonen, wo Pläne entstehen und das Langzeitgedächtnis sitzt. Das begünstigt Alzheimer und Parkinson. Mit Computertomographie-Bildern von 94 über 70-jährigen Testpersonen konnten die Forscher den Verlust messen. Demnach sieht das Gehirn eines stark Übergewichtigen rund 16 Jahre älter aus, als es seinem biologischen Alter entspricht. Da hilft nur eines: Gewicht kontrollieren.

KULTURGESCHICHTE

Der Schwips des Pharao D

en ersten Rausch der Menschheit handelte sich ein sorgloser Neandertaler ein, der vergorene Früchte ass. Das schliesst der amerikanische Archäologe Patrick McGovern von der Universität Pennsylvania aus seiner Forschung und vermutet: Von da an gabs kein Halten

mehr, der Mensch gierte nach Rausch. Auf Tonscherben aus allen Epochen und Kulturen fand McGovern beachtliche Mengen von Alkoholspuren. Bereits vor 9000 Jahren, noch vor der Erfindung des Rades, brannte man Met aus Getreide. McGovern vermutet gar, das erste Getreide sei

ONLINE-UMFRAGE: BEI ANRUF MUTTI

Wo bist du, was machst du?

Eltern sollten sich zusammenreissen und nicht ständig auf das Handy ihrer El Kinder Ki anrufen, rät der Kommunikationsforscher Robert Weisskirch von der de California State University. Das empfinde der Nachwuchs zu Recht als Ko Kontrolle und Mangel an Vertrauen. Vor allem im fortgeschrittenen Te Teenageralter. Zudem sei es kontraproduktiv. Die Jugendlichen erfänden au Protest Ausreden wie «der Akku ist leer» oder «die Verbindung ist aus gr grad schlecht». Eine lange Leine hingegen stärke das Vertrauensverhä hältnis, die Jungen meldeten sich von selber, so Weisskirch. Auch um nu nur Alltägliches wie den aktuellen Aufenthaltsort bekannt zu geben. «Ich bin grad bei einem Freund und mache Hausaufgaben.»

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch Ne

Wi oft rufen Sie Ihre Kinder aufs Handy an? Wie ➔ Mehrmals täglich ➔ Möglichst selten ➔ Nie. Die Kinder sollen anrufen.

nicht zur Brot-, sondern zur Alkoholgewinnung gepflanzt worden. Ägyptischen Pharaonen gab man hölzerne Bierbrauer mit ins Grab. Die sollten im Jenseits für den nahrhaften Trank sorgen, der auf Erden beim Überleben half. Bis zur Erfindung von Alka Seltzer dauerte es dann noch etwas.

Frage von letzter Woche

Erfühlen Sie oft Dinge mit den Händen?

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.

13 % Nein

51 %

Ich setze den Tastsinn bewusst ein

36 %

Nur wenn ich nichts sehe


74 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Im Reich von Frau Holle

Eine Wanderung durch die winterliche Idylle im Flimser Wald — was gibt es Besseres als die Alltagssorgen zu vergessen oder das Januarloch zu ignorieren.

Vor Trin Mulin Richtung Flimserwald: Tagsüber ziehen die Wanderer vorbei (von links: die Wanderkollegen Hans, Lina, Giglio mit MM-Redaktor Üsé Meyer), nachts die Tiere.

F

rüher, ja früher war alles besser, da war die Welt noch in Ordnung. Als Eduard Ebel 1895 das Kinderlied «Leise rieselt der Schnee» komponierte, sprach auch hier in der Surselva noch niemand von Klimaerwärmung und Wasserknappheit. «In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt», lautet ein Teil der zweiten Strophe des Kinderlieds. Auch uns

erscheinen die Alltagssorgen lediglich als ein immer leiser werdendes Echo – nur schon angesichts dieses schönen Ortes: Hans, Lina, Giglio und ich stehen am Ufer des Crestasees, den wir nach einem gut 30-minütigen Marsch von Trin Mulin aus erreicht haben, und blicken in das kristallklare Wasser. Farbe und Form der Kieselsteine auf dem Grund sind gut zu erkennen. Auf der glatten

Wasseroberfläche spiegeln sich die vom Schnee gepuderten Tannenbäume und die umliegenden weissen Gipfel. Die Eiskristalle an den Ästen des Ufergebüschs bündeln das Sonnenlicht und leuchten wie eine Lichterkette. Eine Szenerie, wie sie wohl auch Eduard Ebel beim Verfassen der ersten Strophe seines Liedes vor Augen hatte: «Leise rieselt der Schnee, still und

starr ruht der See, weihnachtlich glänzet der Wald.»

Aus dem Schutt ist Schönheit entstanden

Tatsächlich löst sich auch hier immer wieder etwas Schnee von den Tannenästen und rieselt leise und in Zeitlupentempo zu Boden. Nur in der Ferne ist ein dumpfes Grollen und Donnern zu hören: Eine Lawine hat sich irgendwo an den


BESSER LEBEN OUTDOOR Vom Einheimischen empfohlen

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ent e nac h ihrem gan z Da s Mig ros -M aga zin hat Pro min ihrer He ima tre gio n gef rag t. per sön lich en Ou tdo or-Tip p aus Sch aus pie ler An dre a Zog g Die sm al geh ts auf Em pfe hlu ng von wo hnh aft in Tam ins , ins Bü ndn erl and . »), (52, «S enn ent unt sch i», «Je nat sch von Trin Mulin, Tipp: Winterwanderung ➔ Mein persönlicher Flims. h nn, Caumasee bis nac vorbei am Crestasee, Co zeit schön ist. res nderung zu jeder Jah ➔ Warum: Weil diese Wa attform Conn. spl cht , Caumasee, Aussi ➔ Highlights: Crestasee 2009. Winters wie r be zem De t gemacht: Im lbs se l Ma zte let s Da ➔ ns einmal im Monat. se Wanderung mindeste sommers mache ich die schlucht ng: Der Blick in die Rhein ➔ Schönste Erinneru d. ist jedesmal überwältigen

steilen Felswänden des hinter uns liegenden Flimsersteins gelöst. Dieses Felsmassiv ist auch Ursprung des grössten bekannten Bergsturzes in den Alpen. Vor rund 10 000 Jahren stürzten hier unglaubliche Felsmassen ins Tal und füllten dieses mit einer mehrere Hundert Meter hohen Schuttmasse. Die Entstehung des Crestasees geht auf diesen Bergsturz zurück, genauso wie die

Rheinschlucht und der Caumasee – zwei weitere Naturperlen, zu denen unsere Winterwanderung führen wird. Dass es den Crestasee heute überhaupt noch gibt, ist nicht selbstverständlich. Um neues Kulturland zu gewinnen, versuchten im 19. Jahrhundert die Bauern aus Trin jahrelang den See, der einen unterirdischen Zufluss hat, trockenzulegen. Erst als ihnen klar wurde, dass der Seegrund

unfruchtbar ist, gaben sie den Kampf gegen das Wasser auf. Ein Hohn, wenn man bedenkt, wie die Flimser heute beim weiter oben liegenden Caumasee verzweifelt für mehr Wasser kämpfen. Doch davon später.

Da wo der Rhein plötzlich aufwärts fliesst

Unser Weg führt nun leicht ansteigend durch den Flimser Wald.

Links und rechts türmen sich immer wieder grosse Steinblöcke auf – Zeitzeugen des Bergsturzes. Bis auf den da und dort im Zweilicht hinabrieselnden Schneestaub bewegt sich nichts, alles liegt still unter der Schneedecke begraben. Erst das Blöken einer Schafherde holt uns nach knapp einer Stunde Laufen aus dieser mystischen Stimmung zurück in die Realität. Wir befinden uns


Traumreise mit kleiner Kreuzfahrt im Mittelmeer. Einmalige Fahrt durch die schönsten Gegenden des klassischen Griechenlands. Grandiose Natur und interessante Kultur.

1. Tag Schweiz – Adria Fahrt über die Gotthardroute und durch die Po-Ebene, vorbei an Modena und Bologna, an die beliebte Küste der Adria. 2. Tag Adria – San Marino – Ancona Am Vormittag besuchen Sie San Marino, die kleinste Republik der Welt, und fahren anschliessend zur Einschiffung nach Ancona. 3. Tag Igoumenitsa – Katara-Pass – Meteora-Klöster Am Morgen läuft Ihr Schiff in Igoumenitsa an der Nordküste Griechenlands ein. Sie fahren über Ioannina und über den Katara-Pass nach Kalambaka. Schon von weitem erblicken Sie die bizarren Felsformationen auf denen die weltberühmten Meteora-Klöster wie Schwalbennester thronen. Auf einer Rundfahrt durch diese einmalige Landschaft besuchen Sie auch eines dieser geheimnisvollen Klöster. 4. Tag Kalambaka – Delphi – Korinth Durch die Thessalische Ebene und über Lamia erreichen Sie Delphi, einen der bedeutendsten Orte des klassischen Griechenlands. Sie lernen viel über die Bedeutung des Orakels bei den alten Griechen. Am Nachmittag führt die Weiterreise über Theben in die Umgebung von Korinth, wo Sie die nächsten vier Nächte verbringen werden. 5. Tag Kanal von Korinth und Akrokorinth Sie fahren nach Akrokorinth, einem burgbewehrten Berg mit einer tollen Aussicht, bewundern den Kanal von Korinth, ein Meisterwerk der Technik, und besuchen den bekannten Ferienort Loutraki. 6. Tag Ausflug Athen Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der griechischen Hauptstadt Athen. Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie die interessantesten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt, den Präsidentenpalast und die davor stattfindende Wachablösung, sowie das Olympiastadion. Die Mittagszeit verbringen Sie in der Plaka, der Altstadt Athens mit ihren vielen gemütlichen Restaurants. Danach kehren Sie in Ihr Hotel zurück. 7. Tag Argolisrundfahrt (fakultativ) Heute besuchen Sie die Argolis, eine der bedeutensten Kulturlandschaften Griechenlands. Nach einem Aufenthalt in Mykene fahren Sie über Argos nach Nafplion, einem der malerischsten Hafenstädtchen. Sie besuchen darauf das Theater von Epidauros, das berühmt ist durch seine vorzügliche Erhaltung und seine aussergewöhnlich gute Akustik. Danach Rückkehr ins Hotel auf einer grandiosen Panoramastrasse. 8. Tag Korinth – Olympia – Patras Am Morgen fahren Sie durch Arkadien, ein gebirgiges Hochland im Zentrum der Halbinsel Peloponnes, und gelangen so in das antike Olympia, ein grosses panhellenisches Heiligtum, der Ursprung der Olympischen Spiele. Über Pyrgos erreichen Sie am Abend Patras, wo Sie Ihre Kabinen auf einem modernen Linienschiff beziehen. 9. Tag Auf See Heute bleibt Ihnen der ganze Tag um die Annehmlichkeiten des Bordlebens zu geniessen und um die vielfältigen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten, während Ihr Schiff Kurs auf Venedig nimmt. 10. Tag Venedig – Schweiz Ein grossartiges Schauspiel bietet sich Ihnen am Morgen, wenn Ihr Schiff, vorbei an der Piazza San Marco, in den Hafen von Venedig einläuft. Nach der Ausschiffung kehren Sie in die Schweiz zurück.

Reisedaten 2010 11. 18. 25. 01. 15. 29. 06. 13. 20. 02. 09. 16. 23. 30. 07. 14. 21.

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Abfahrtsorte Bern, Olten, Zürich, Luzern, Basel

Das ist alles dabei...

10-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar

Schiffspassagen Ancona – Igoumenitsa / Patras – Venedig mit modernen Linienschiffen

3 Übernachtungen in Doppelkabinen innen mit Dusche/WC

2 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels an der Adria und in Kalambaka in Zimmern mit Dusche/WC

4 Übernachtungen in gutem Mittelklassehotel bei Korinth in Zimmern mit Bad oder Dusche/ WC, Farb-TV etc.

✘ ✘

Halbpension in den Hotels Deutschsprachige Reiseleitung in Griechenland

Geführte Besichtigungen in Olympia und Delphi

Ganztägiger Ausflug nach Athen mit Besichtigung der Akropolis

Besichtigung Meteora-Kloster

Nicht inbegriffen:

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Schaffhauserstrasse 44, 8152 Glattbrugg www.bossartreisen.ch

– 20. März – 27. März März – 03. April – 10. April – 24. April April – 08. Mai – 15. Mai – 22. Mai – 29. Mai – 11. September – 18. September – 25. September Sept. – 02. Oktober Sept. – 09. Oktober – 16. Oktober – 23. Oktober – 30. Oktober

Annullationsschutz Fr. 28.– Einzelzimmerzuschlag Fr. 190.– (ausgenommen Fährüberfahrten) Zuschlag Aussenkabine Fr. 95.– Ganztägige Argolisrundfahrt Fr. 39.–


BESSER LEBEN OUTDOOR

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

auf der grossen Waldlichtung bei Conn. Hier steht die Aussichtsplattform «Il spir», romanisch für Mauersegler, die von der Churer Architektin Corinna Menn 2006 entworfen wurde. Wie die Schwingen eines riesigen Vogels ragt die Plattform in die Rheinschlucht hinaus und bietet einen spektakulären Blick über die bis zu 400 Meter tiefe Schlucht, die zu Recht auch der «Swiss Grand Canyon» genannt wird. Von einem weiteren Aussichtspunkt, der direkt vor dem Restaurant Conn liegt, haben wir gute Sicht auf die Chrummwag, einen Felsriegel, der sich dem Rhein in den Weg stellt und von ihm darum wie ein «U» umflossen wird. Hier spielen uns die Sinne einen Streich: Es scheint, dass das Gelände vor der Chrummwag um einiges tiefer liegt als dasjenige dahinter – der Rhein fliesst hier für unser Auge also tatsächlich aufwärts.

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Auf der Aussichtsplattform «Il spir» bei Conn: Das Gefühl, wie ein Vogel über die Rheinschlucht zu segeln.

Seit 2002 hat der Caumasee ein Wasserproblem

Auf eine Stärkung im Restaurant müssen wir verzichten, da es heute geschlossen ist. Da verpassen wir kulinarisch gesehen wohl einiges, zumindest wenn man sich auf Andrea Zogg verlässt, der uns auf diese Tour geschickt hat (siehe Seite 75) und hier selbst meist einkehrt. Eine Lebensweisheit des 52-jährigen Bündner Schauspielers lautet immerhin: «Du waisch ja, was dr’ Sex vom Alter isch: ds Ässä.» Als Entschädigung gönnen wir uns für den Rest der Tour von hier eine Pferdekutschenfahrt. Wohlig

FLIMS

Auf dem richtigen Weg: Bald sind wir in Conn. Kurz davor begrüsst uns eine blökende Schafherde.

warm in Woll- und Felldecken eingepackt geht es über Waldwege nach Flims Waldhaus. Den kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, von wo wir den Caumasee überblicken, lassen wir uns aber nicht nehmen. Der im Sommer

Trin Mulin Lag la Cresta

TRIN

Karte WSGrafik

Digg Lag la Cauma

Conn Vorderrhein

unbeabsichtigt eine grosse wasserführende Karströhre angeschnitten wurde, weshalb seither der Seespiegel um rund ein bis zwei Meter tiefer liegt. In aufwendigen Untersuchungen wurde eruiert,

Mystische Winterwanderung

Fidaz

Flims Waldhaus

beliebte Badesee ist berühmt für seine auffallend türkisgrüne Farbe. Derzeit hat er aber sehr wenig Wasser. Und das ist ein Problem, mit dem sich die Einheimischen herumschlagen, seit beim Bau des Flimser Umfahrungstunnels 2002

➔ Anreise: Mit Bahn und Postauto via Chur nach Trin Mulin und retour ab Flims ➔ Wanderung: Trin Mulin–Crestasee–Conn–Caumasee–Flims. ➔ Alternative: Mit Pferdekutsche von Conn nach Flims (Abstecher eventuell zu Fuss zum Aussichtspunkt Caumasee beim Seelift), Preis zirka 25 Franken pro Person ➔ Dauer: zirka 2,5 Stunden ➔ Höhenmeter: 330 Meter ➔ Anforderung: durchschnittliche Kondition ➔ Ausrüstung: Warme Kleidung (Handschuhe, Mütze etc.) und gute, warme Schuhe ➔ Verpflegung/Infos: Restaurant Conn/Pferdekutsche: www.conn.ch; Übernachtung: www.flims.ch


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BESSER LEBEN OUTDOOR

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Idyllische Ruhe am Crestasee.

Mit Kutscherin Margrit gehts gemütlich nach Flims.

woher das Wasser des unterirdischen Zuflusses des Caumasees überhaupt stammt und wie es zu bewerkstelligen wäre, dem See wieder mehr Wasser zuzuführen – aber so, dass er seine aussergewöhnliche Farbe nicht

verliert. Noch ist keine definitive Lösung gefunden. Aber eins ist klar: Aufgrund des Klimawandels ist davon auszugehen, dass der Seespiegel mangels Niederschlag eher noch mehr sinken wird. Und so sind wir, nach

einigen schönen Stunden mit «Leise rieselt der Schnee» und «Die Sorge des Lebens verhallt» wieder im Hier und Jetzt angekommen. Text Üsé Meyer Bilder Gerry Nitsch

www.migrosmagazin.ch Weitere spektakuläre Winterwanderungen in den Schweizer Bergen und im Flachland.

Wildbeobachtungstour: Experte Jon Gross (rechts) mit den Kursteilnehmern.

Hotel Schatzalp: Berühmt geworden durch Thomas Manns Roman «Der Zauberg».

Guarda bei Scuol: Ausgangs- und Endpunkt des Schellen-Ursli-Themenwegs.

Val Müstair: Wild beobachten

Davos: Skifahren ohne Rummel

Guarda: Beim Schellen-Ursli

Der einheimische Wildhüter Jon Gross begrüsst die Teilnehmer der Wildbeobachtungstour an der Talstation des Skigebiets Minschuns im Val Müstair. Gemeinsam geht man dann bis «Plaun da l’Aua», einem grandiosen Hochplateau beim Ofenpass. Hier zeigen sich oft Gämsen, Steinböcke, Hirsche oder Rehe. Jon Gross erklärt die Verhaltensweisen der Tiere.

Daten: 26. Januar, 9. und 23. Februar, 9.20 bis zirka 12 Uhr; Fr. 15.—/Person (Kinder bis 16 Jahre und Inhaber des «activPass Val Müstair» gratis). Anmelden: Turissem Val Müstair, Tel. 081 858 58 58. www.val-muestair.ch

Genug von Menschenmassen auf der Piste? Das Skigebiet Schatzalp/Strela bei Davos bietet eine Alternative an. Im Jahr 2002 geschlossen, ist es seit dieser Saison wieder offen. Das Credo: Entspannen, Natur geniessen und Spass haben. Noch immer sind der alte, langsame Skilift und die bedächtige Sesselbahn in Betrieb, natürlich angepasst an moderne Sicherheitsstandards. Ganz bewusst: Denn auf der Piste kann es nur so viele Menschen haben, wie die Bahnen befördern können.

Der Schellen-Ursli hat eine grosse Glocke, ein Buch, ein Musical und nun auch noch einen Themenweg mit Ausgangs- und Endpunkt in seinem Heimatdorf Guarda, in der Nähe von Scuol. Auf etlichen Tafeln erfährt man mehr über die Geschichte des Bauernbuben, der sich im tiefen Winter auf den Weg ins Maiensäss machte, um — wie die anderen Jungen — eine grosse Glocke für Chalandamarz zu haben. Der Themenweg kann auch im Winter, jedoch in verkürzter Form, gemacht werden.

Infos: www.slowmountain.ch

Infos: www.guarda.ch; www.myswitzerland.com

Bilder Swiss Image, www.schatzalp.ch, Rene Tanner

GRAUBÜNDEN: DIE ALTERNATIVEN


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8. Tag Berlin – Schweiz Ausschiffung. Kurzer Trans­ fer zum Bahnhof Berlin Spandau. Fahrt im ICE nach Basel und Heimreise. * Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar + Ausflug nicht im Ausflugspaket enthalten Programmänderungen vorbehalten Reiseprogramm Berlin – Stettin – Stralsund Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit klei­ nen Anpassungen (Stadtrundgang in Wolgast statt Ueckermünde). MS Johannes Brahms**** 4­Sterne­Schiff der Schweizer Reederei Swiss River Cruises International GmbH, das unter deutscher Flagge fährt. Max. 80 Personen finden in 40 Kabi­ nen Platz. Alle Kabinen liegen aussen, sind mit gro­ ssen Panoramafenstern, zwei unteren Betten, Du­ sche/WC, Fön, Telefon, TV, Minibar, Safe und Klima­ anlage ausgestattet. Im eleganten Restaurant wer­ den kulinarische Köstlichkeiten serviert. Zur Bord­ ausstattung gehören grosszügige Lounge mit Bar so­ wie Sonnendeck. Mit dem geringen Tiefgang und dem absenkbaren Fahrstand passiert das Schiff selbst flache Gewässer und niedrige Brücken. Nichtraucherschiff.

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BESSER LEBEN IN FORM

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Energetisch

Den Körper mit Stromstössen malträtieren — kein angenehmes Gefühl. Oder doch? Eigentlich schon, denn wer die Energie richtig nutzt, tut seinem Körper Gutes.

N

icht alle lieben es energetisch. «Für die meisten fühlt es sich schon etwas mulmig an, wenn sie erstmals von mir verkabelt und an das Trainingsgerät angehängt werden», verrät Christina Bertram, Physiotherapeutin in Basel. Nicht verwunderlich – schliesslich wird gleich Strom durch den Körper fliessen. Doch die anfängliche Skepsis vergeht in der Regel schnell, denn die stimulierenden Stromfrequenzen verhelfen nicht nur zu einem trainierten Body, sie hinterlassen auch ein angenehmes Gefühl.

Strom wirkt mit oder ohne körperliche Aktivität

Wer mit Hilfe der sogenannten Ganzkörper-Elektromyostimulation (GK-EMS) Muskeln aufbauen will, muss in dünner Sportbekleidung vom Typ Skiunterwäsche in eine angefeuchtete Neoprenweste schlüpfen. Zusätzlich werden an Oberarmen, Oberschenkeln und um das Gesäss Gurte festgezurrt. Sämtliche Textilien sind mit Elektroden ausgestattet, wodurch sich jede Partie einzeln aktivieren lässt. Fertig verkabelt gehts los: Auf vier Sekunden Strom folgen vier

Sekunden Pause. «Elektrische he Impulse regen die Muskeln an, sich zusammenzuziehen», erklärt die Expertin. Dabei werden die grossen,, vor allem aber die tief liegenden den Muskelgruppen trainiert, der Körewebe per wird geformt und das Gewebe gestrafft. «Man trainiert durchh einige Übungen das Gleichgewicht.» icht.» Das Training eignet sich für Jung und Alt, speziell aber für Frauen, uen, die unter Inkontinenz leiden. Denn gerade der Beckenboden wirdd mit einem elektrischen Profigerät optimal trainiert. Grundsätzlich könnte man sich bei einer Ganzkörper-Elektromyomyostimulation auch einfach hinlegen legen und die Muskeln arbeiten lassen. assen. Die Wirkung wird aber verstärkt, tärkt, wenn dazu Übungen kombiniert iniert werden. Der Intensität und dem Umfang sind dabei fast keine Grenzengesetzt–alsNebenwirkungdroht jedoch all denjenigen, die es übertreiben, ein veritabler Muskelkater. Karin Zahner

Elektromyostimulation und Infos dazu gibts unter anderem bei: www.dieinsel.ch www.bodytec.ch/trainingsorte.html

Verkabelt: Elektrische Impulse regen die Muskeln an.

Bewährtes Verfahren

Die Elektrotherapie stammt aus der Physiotherapie, wo sie seit Langem bei Menschen eingesetzt wird, die Schmerzen haben oder um einem Muskelabbau etwa nach einer Operation zu begegnen. Mehr als 25 Minuten sollte man aber nicht trainieren, da der Stoffwechsel stark angeregt wird und die Energiereserven im Körper danach aufgebraucht sind.

STIMMTS?

HERZ & SEELE Um die Mittagszeit sinkt die Leistungskurve: Ein kurzer Schlaf macht wieder fit für den restlichen Tag. Gesundheitscoach Claude Weill aus Zürich weiss, worauf es beim «Powernap» ankommt.

Bild wellnesspower.ch

Powernap: Viel Erholung in kurzer Zeit ➔ Ein Mittagsschlaf bzw. Powernap regeneriert Körper und Geist. Aber nur, wenn er kurz ist: 10 bis 20 Minuten — sonst kann sich die Wirkung umkehren, und man ist nachher müder als zuvor. Deshalb den Wecker oder Handy-Alarm stellen.

➔ Wichtig ist, dass man beim Powernappen nicht gestört wird. Allenfalls die Türe abschliessen, Signalton von Telefon, Handy und E-Mail deaktivieren. ➔ Wenn möglich den Raum abdunkeln oder eine Augenbinde benützen.

➔ Ein Ruheraum am Arbeitsplatz mit Liegen oder Matten ist ideal und lässt sich mit wenig Aufwand einrichten. Man kann aber auch einfach die Arme auf dem Schreibtisch verschränken und den Kopf seitlich darauf legen. Mehr Infos unter www.weillbalance.ch

Es gibt keine heilenden Hände Stimmt nicht! Ein internationales Team von Forschern hat nachgewiesen, dass Familie und Freunde mit Berührungen und Massage das seelische und körperliche Wohlbefinden von Krebskranken verbessern können. Die körperliche Nähe und die auf diese Weise vermittelte Fürsorge tut den Patienten offenbar gut und hilft ihnen, mit den Begleiterscheinungen ihrer Krankheit besser fertig zu werden.


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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Kopenhagen (Dänemark). Flug von Zürich nach Kopenhagen. Transfer zum Hafen und Einschiffung. Um 19 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Erholung auf See. 3. Tag: Stockholm (Schweden). Das reizvolle Stockholm, in einer wunderschönen Bucht mit 14 Inseln gelegen, ist eine der schönsten Hauptstädte der Welt. Die Inseln des Mälersees sind durch 42 Brücken miteinander verbunden. Das königliche Schloss mit seinen prunkvollen Räumen, die imposante Domkirche und das VASA-Museum gehören zu den vielen Sehenswürdigkeiten. Aufenthalt von 10 bis 17 Uhr. 4. Tag: Helsinki (Finnland). Schon beim Einlaufen in den Hafen von Helsinki präsentiert sich die Hauptstadt Finnlands von ihrer schönsten Seite. Das harmonische Stadtensemble steht in reizvollem Einklang mit den bunten Fisch- und Blumenmärkten am Hafen. Die Sehenswürdigkeiten liegen zentral, dazu gehören der Senatsplatz und die klassizistische lutheranische Domkirche. Aufenthalt von 10 bis 18 Uhr. 5. / 6. Tag: St. Petersburg (Russland) °. Heute entdecken Sie das «Venedig des Nordens», am Mündungsdelta der Newa im Finnischen Meerbusen auf rund 100 Inseln gelegen. Unvergessliche Höhepunkte der Zarenstadt sind die Festung Peter und Paul und das Eremitage Mu-

F I N N L A N D Helsinki

N O R W E G E N Oslo

Stockholm

S C H W E D E N

OSTSEE

D Ä N E M A R K Kopenhagen

«MS Star Princess»

Danzig P O L E N

Reise 12.05., 22.05.

seum – die weltberühmte Kunstsammlung aus dem 18. und 19. Jh. Das Winterpalais, die ehemalige Residenz der russischen Zaren, ist wohl das berühmteste Gebäude. Aufenthalt von 6.30 bis 18 Uhr. 7. Tag: Tallinn (Estland). Tallinn, die Hauptstadt von Estland und eine der ältesten Städte im Ostseeraum, ist eine typische Hansestadt mit wuchtigen Stadtmauern, einer alten Zitadelle, hübschen mittelalterlichen Häusern und Kopfsteinpflaster-Strassen. Aufenthalt von 7 bis 13 Uhr. 8. Tag: Danzig / Gdynia (Polen). Danzig ist eine beeindruckende alte Hafenstadt und lässt den nostalgischen Glanz der einst reichen Hafenstadt spüren. Der Lange Markt, die Langgasse mit dem Goldenen Brunnen, die stattlichen Patrizierhäuser, der Neptunbrunnen und die Marienkirche sind einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Aufenthalt von 9 bis 18 Uhr. 9. Tag: Erholung auf See. 10. Tag: Oslo (Norwegen). Oslo liegt schön gelegen am innersten Oslofjord umgeben von bewaldeten Hügeln und Bergen. In Oslo finden Sie sowohl das Flair einer Grossstadt als auch zahlreiche Freiluftaktivitäten in unmittelbarer Nähe, was Oslo zu einem einzigartigen Reiseziel macht. Aufenthalt von 7 bis 14 Uhr. 11. Tag: Kopenhagen (Dänemark) – Zürich. Morgens um 5 Uhr Ankunft in Kopenhagen. Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich.

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Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum gültig sein muss. Bordsprache ist Englisch ° Landgang nur bei Ausflugsteilnahme oder mit russischem Einzelvisum möglich (nur auf Anfrage erhältlich).

Die «MS Star Princess*****» gehört zur luxuriösen Princess-Flotte. Princess Cruises besetzt mit Schiffen modernster Bauart unter vergleichbaren Flotten Spitzenwerte in Komfort, Qualität und Service. Luxuriöse und grosszügig eingerichtete Kabinen (15 – 60 m2) ausgestattet mit Dusche/WC, Klimaanlage, Fön, Fernseher/Radio, Telefon. «Star Princess» bietet Ihnen jeden Abend erstklassige, professionelle Abendunterhaltung. Show, Entertainment und Musik – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die «Star Princess» verfügt über all die Dinge, die Sie von einem modernen, luxuriösen Schiff erwarten. Casino, das beliebte «Movies under the Stars» – Theater, exquisite Lotus Spa, Casino, Bibliothek, Internet Corner, diverse Boutiquen, Kunstgalerien, sind nur einige der vielen Höhepunkte der «Star Princess». Herausragende Auswahl an Restaurants und Speisen: Sie haben die Wahl zwischen traditionellen Essenszeiten oder «Anytime Dining», d. h. Sie wählen, wann, wo und mit wem Sie speisen möchten! Willkommen an Bord!

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BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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DAS BIN ICH

Kinder stellen sich vor

Träumen statt in der Schule aktiv mitmachen: Jedem Kind kann die Lust am Lernen mal abhandenkommen.

Kein Bock auf Lernen

Fast jedes Kind hat in der Schule mal einen Durchhänger. Druck auszuüben ist in solchen Situationen meist das falsche Mittel.

M

ittelmässige bis schlechte Noten sind frustrierend, und Frust führt dazu, dass dem Kind erst recht die Motivation zum Lernen fehlt. Gut, wenn Eltern in dieser Situation richtig reagieren. «Doch Druck löst fast immer Gegendruck aus», erklärt Sarah Renold Zanoni, Erziehungsberaterin und Jugendcoach in Aarau. «Viel sinnvoller ist es, das Kind ernst zu nehmen und mit ihm herauszufinden, weshalb es überhaupt einen Durchhänger hat.» Manche Kinder wissen einfach nicht, wie sie lernen müssen, um gute Noten zu schreiben; ihnen könnten neue Lernstrategien hel-

fen. Manchmal mangelt es auch an der Konzentration, an der Geschwindigkeit oder an logischem Denken – alles Dinge, die man durch gezieltes Training verbessern kann. Aber auch Stresssituationen – die Trennung der Eltern, Mobbing oder der Beginn der Pubertät – können Ursachen für Motivationsprobleme sein. «Wichtig ist, dass das Kind lernt, Selbstverantwortung zu übernehmen. Das fängt mit kleinen Schritten an: keine Dinge für die Schule vergessen, im Unterricht aktiv mitmachen», sagt Sarah Renold. Es ist besser, kurzfristige Ziele zu setzen, denn das

Bild Westend61

Mit dem Erfolg kommt auch die Motivation

➔ Wochenlernplan: Für jede Woche eine A4-Seite mit Stundenplan, Freizeitaktivitäten und Lernzeiten erstellen. Prüfungen rot markieren. ➔ In jeder Lektion drei Mal die Hand aufstrecken und aktiv mitmachen. Das bringt die Lehrperson dazu, die Zeugnisnoten aufstatt abzurunden. ➔ Hausaufgaben einteilen: Immer zuerst das Schwierige, dann das Leichtere ausführen. ➔ Während des Lernens viel trinken: Wasser ist Treibstoff fürs Gehirn. Mehr Infos: www.jugendcoaching.ch

nächste Zeugnis ist aus der Sicht des Kindes noch viel zu weit weg. Die Erziehungsberaterin hat auch die Erfahrung gemacht, dass es sowohl Kind als auch Eltern entlasten kann, wenn es für eine gewisse Zeit in den Nachhilfeunterricht oder zu einem Coach gehen kann: «Tipps von den Eltern werden oft verschmäht. Kommen sie von einer aussenstehenden Person, werden sie eher akzeptiert.» Was sich auf jeden Fall lohnt: Man sollte mit der Lehrperson über die Motivationskrise des Sohnes oder der Tochter sprechen und dabei den Wunsch nach Zusammenarbeit und regelmässigem Austausch betonen. «Auch Lehrpersonen sind daran interessiert, dass das Schulkind aus seiner Krise herausfindet», sagt Sarah Renold. Karin Aeschlimann

www.migrosmagazin.ch Oft fehlt Kindern die Konzentrationsfähigkeit. Das sind die häufigsten Gründe dafür.

Möchtest auch du den Fragebogen ausfüllen? Du findest ihn unter: www.migrosmagazin.ch. Dort kannst du dir auch alle anderen eingeschickten Fragebögen anschauen.

TIPP DER WOCHE

«Küss den Frosch»

Das waren noch goldene Zeiten, als Animationsfilme nicht nur dem Computer entsprangen. Nach langem Warten hat Disney nun endlich wieder einen handgezeichneten Trickfilm herausgebracht. Im Kinostreifen «Küss den Frosch» gerät eine junge, schwarze Frau in den Strudel dunkler Mächte. Sie flieht in die Sümpfe von New Orleans zur 197-jährigen Mama Odie. Nur sie kann den Fluch lösen.


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BESSER LEBEN TIER & GARTEN

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Haia Müller, Gartenexpertin, träumt vom Frühling

Bild Keystone

Prinzip Hoffnung Was machen eigentlich Gartenfreunde im Winter? Sie drehen ihre grünen Daumen und langweilen sich? Wer so denkt, hat bestimmt keinen Garten. Und verkennt den Charakter von allen, die ihr Herz an ihr grünes Paradies vor der Haustür verloren haben. Wir Gärtnerinnen und Gärtner sind Visionäre. Echt. In der kalten Jahreszeit schauen wir aus dem Fenster, freuen uns an den Schneehäubchen auf den Samenständen und am Raureif, der jedes Ästchen und Blättchen und sogar den Maschendrahtzaun zum filigranen Kunstwerk verzaubert. Aber wir sehen noch viel mehr. Wir malen uns aus, was werden wird. Der Pfingstrosenstrauch, der jetzt als welkes Häufchen darniederliegt, leuchtet vor unserem inneren Auge in sattem Pink. Und die noch kleinwüchsige Felsenbirne mutiert zu jenem grosszügigen Schattenspender, zu dem sie hoffentlich einmal heranwachsen wird. Und der Rasen ist getupft mit bunten Krokussen, die jetzt noch als kleine Knollen unter der Erde schlummern. Gartenfreunde sind Hoffnungsträger, sie glauben an das Potenzial, das im Kleinen steckt. Meine Tochter ist Kindergärtnerin. Ja, ich weiss, das gehört nicht in eine Gartenkolumne. Oder gibt es da etwa doch eine Verbindung?

Spuren im Schnee

Der Winter ist die grosse Zeit der Spurenleser. Wenn Hase, Reh und Luchs ihren Fussabdruck im frischen Schnee hinterlassen, erwacht in Jung und Alt der Detektiv.

S

puren lesen ist nicht nur etwas für Kinder, die Indianerlis spielen. Gerade die gut sichtbaren Spuren im Schnee üben auf alle eine grosse Faszination aus. Auch lassen sich die Abdrücke im Schnee aufgrund der oft gut erkennbaren Details gut zuordnen. Gewisse Spuren kann man sich leicht merken: Der Luchs hat die Fähigkeit, seine Krallen einzuziehen, weshalb man diese bei den Abdrücken meist nicht sieht. Beim Wolf dagegen sieht man immer Krallen. Es sind, wie auch beim Luchs, der grosse Ballen und vier Zehen zu erkennen. Auch leicht auszumachen sind Rehspuren: Charakteristisch sind die zwei Schalen. Auch bei Meister Lampe kommt kein Zweifel auf: zuerst die Vorderpfoten als zwei runde, dann die Hinterläufe als zwei längliche Spuren. Die Spuren zeigen überdies, ob das Wildtier auf der Flucht war oder ob es nach Nahrung suchte. Ein Bestimmungsbuch hilft beim Spurenlesen auf jeden Fall weiter. Dagmar Steinemann

Was guckst du? Dem Hasen auf der Spur.

Buchtipp: «Tierspuren», Preben Bang, 2009. Zu beziehen unter www.exlibris.ch

Rücksicht nehmen

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C

B

E

A Kolkrabe B Hase C Luchs D Fuchs E Reh

MEIN GARTEN

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Für Wildtiere ist der Winter eine harte Zeit. Ihre Energiereserven sind knapp und garantieren nicht mehr als ein Existenzminimum. Wenn die Tiere auch noch vor den Menschen flüchten müssen, verausgaben sie sich unnötig. Das kann ihr Leben aufs Spiel setzen. Darum sollte man auf Wintersport abseits von Pisten und Loipen verzichten.


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Der Vernünftige mit Pfiff

N

Wenn es um seinen Laderaum geht, zeigt der Renault Mégane Grandtour Grösse. Dank einer neuen Motorengeneration glänzt er beim Verbrauch dagegen mit geringen Werten.

atürlich sind Verbrauch und Umweltfreundlichkeit beim Kauf eines Neuwagens wichtige Argumente. Aber das Auge wählt dennoch mit: Stimmt das Design nicht, kann ein Auto technisch noch so gut sein – ein Erfolg wird es eher nicht. Das bekam auch Renault zuletzt zu spüren. Die Optik neuer Renault-Modelle wirkte entweder unauffällig bis zur Langeweile oder aber so extravagant, dass potenzielle Käufer geradezu abgeschreckt wurden. Doch seit der Lancierung des Mittelklassemodells Laguna im Jahr 2007 zeigt sich das Renault-Design wieder mehrheitsfähig. Nahezu die komplette Modellpalette wurde inzwischen entsprechend angepasst. Auch die dritte Generation des Renault Mégane Grandtour profitiert davon: Schlanke Front, flache Dachlinie und ein wohlproportioniertes Heck machen den kompakten Kombi zum Hingucker. Materialien und Verarbeitung des Fünfplätzers wirken überzeugend. Allerdings sitzt man auf den Vordersitzen deutlich grosszügiger als auf der Rückbank. Erstaunlich ist der geringe Geräuschpegel.

Mehr Leistung bei weniger Verbrauch dank Turbolader

Gefällige Proportionen: Der Mégane hat auch optische Qualitäten.

STECKBRIEF

Renault Mégane TCe 130 Expression Motor/Antrieb: 1,4-l-Vierzylinder-Benzinermotor, Turbolader, 1397 cm³, 131 PS, manuelles Sechsganggetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 9,9 s, Spitze 200 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,56 x 1,80 x 1,51 m, Kofferraum 486—1595 l, Gewicht 1360 kg. Verbrauch: 6,6 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. B, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 153 g/km. Preis: ab 28 700 Franken.

Kleiner ist feiner

Besser als Hubraum ist nur noch mehr Hubraum, das war lange die Maxime der Autoindustrie. Um den Verbrauch zu senken, setzt sich nun immer mehr das Prinzip der Verkleinerung durch: Kleinere Brennräume, geringere Reibung, weniger Energieverluste durch Wärmeabstrahlung und damit weniger Verbrauch sind die Folge. Den Leistungsverlust kompensiert ein Turbolader. Mit Erfolg: Vor rund zehn Jahren leistete ein 1,4-Liter-Motor noch 60 PS. Heute sind es dank Turbo bis zu 100 PS mehr. So können kleine Motoren auch in Autos der oberen Klasse für effizientere Antriebe sorgen.

Bis auf einen neuen Turbobenziner ist die Motorenpalette weitgehend schon aus anderen Modellen bekannt. Konstruiert nach dem Prinzip Downsizing (weniger Hubraum, dafür Turboaufladung), liefert er aus nur 1,4 Liter Hubraum 131 PS und begnügt sich dennoch mit 6,6 Litern auf 100 km. Für Fahrer mit durchschnittlicher Jahresfahrleistung ist er damit auch punkto Kosten eine empfehlenswerte Alternative. Denn die zwar sparsamere, aber gleich starke Dieselversion schlägt mit 3500 Franken höherem Anschaffungspreis zu Buche. Beim maximalen Gepäckraumvolumen übertrifft der Mégane Grandtour sogar seinen Mittelklassebruder Renault Laguna Grandtour um zwei Liter. Damit bietet er fast gleichen Nutzwert bei geringeren Aussenabmessungen, weniger Gewicht und klar geringerem Preis. Auch das ist eine Form von Downsizing (sich verkleinern). Andreas Faust


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Dr. med. Roland Ballier, Leitender Arzt Fachkurhaus Seeblick: «Die Teilnehmer der Kurwochen lernen, die speziell für sie entwickelten Konzepte in die Praxis umzusetzen. Wir sind spezialisiert auf die ursächliche und komplementärmedizinische Behandlung von Stoffwechselstörungen. Dabei handelt es sich vor allem um Übergewicht, Diabetes, HerzKreislauferkrankungen, Blutdruckstörungen und deren Folgen.» ___________________________________ Weg mit überflüssigen Kilos Entgiften und vitalisieren Sie Ihren Körper. In einer Vitalkur- und Kurswoche lernen Sie Übergewicht, Bluthochdruck, zu hohes Cholesterin, Diabetes sowie Erschöpfungs- und Müdigkeitszustände in den Griff zu bekommen. Sie erzielen schon nach kurzer Zeit überzeugende Fortschritte. Erfolglos habe ich mich von Diät zu Diät gehungert Dies ist die Aussage von vielen Hilfesuchenden. Schuld am Misserfolg hat der sogenannte Jo-Jo-Effekt, das Zusammenspiel von Verhaltensmustern und körperlichen Grundbedürfnissen. Die daraus entstehende Negativwirkung wird unterschätzt, denn sie erschwert die Behandlung ernährungsabhängiger Störungen. In einer Vitalkur- und Kurswoche wird Ihnen gezeigt, wie Sie dank der EPD-Ernährungstherapie diese Probleme lösen. Informationen zu EPD finden Sie auf www.epd-ernaehrungsprogramm.ch. Lesen Sie die Seeblick Erfolgsgeschichten auf: www.seeblick-berlingen.ch

Erfolgreiche Stoffwechseltherapie • Sie bauen rasch und gesund Über• gewicht und Depotfett ab. • Sie reduzieren Cholesterinwerte. • Sie entgiften & vitalisieren den Körper. • Sie stärken gezielt die körpereigenen • Abwehrkräfte. • Sie erzielen dauerhafte Erfolge, wie • viele tausend andere Seeblick-Gäste. ___________________________________ Ich habe 10 kg abgenommen und fühle mich um Jahre jünger Sibylle Brunner «Primär wollte ich abnehmen, entgiften und entschlacken. Und ich wollte Motivation finden, um mich zu bewegen, ich war schliesslich massiv übergewichtig. Auf Empfehlung habe ich einen Aufenthalt im Seeblick gebucht. Mit dem Konzept bin ich happy, ich liebe die Müesli und Frappés aus dem EPD-Programm. In den letzten vier Jahren war ich 4 Mal im Seeblick und habe 10 kg abgenommen. Ich fühle mich frisch und um Jahre jünger.» ___________________________________ Unglaublich, wie positiv der Aufenthalt mein Leben verändert hat Bruno Meier «Ich war gesundheitlich sehr schlecht zwäg, oft müde und ausgelaugt. Beruflich hatte ich sehr viel Stress. Ich nahm Jahr für Jahr mehr zu. Dann habe ich mich für eine Auszeit im Fachkurhaus Seeblick angemeldet. Meine Erwartungen haben sich mehr als erfüllt: Mit dem EPDProgramm habe ich 13 kg abgenommen, die Cholesterinwerte sind wieder im Normbereich und ich bin voller neuer Energie.»

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auf:

Spezial-Angebot Die siebentägige Intensiv-Vitalkur- und Kurswoche oder ein mehrwöchiger Kuraufenthalt im spezialisierten Fachkurhaus Seeblick ist der Anfang zu einer ausgezeichneten Gesundheit. Spezialpreis ab Fr. 995.- (im DZ) statt Fr. 1‘235.- inkl. Verpflegung, Kurse, Kursunterlagen, Benutzung von Whirlpool, Tepidarium usw. (Sauerstofftherapie & andere verschiedene Therapien, Massagen im Haus).

Übergewicht, Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes, Stress?

Buchen Sie jetzt Ihre Vitalkur- und Kurswoche.

Das Fachkurhaus ist auch im 2010 jede Woche offen. (Ausnahme: 11.-17.12.2010)

Nächstmögliche Wochen: □ Samstag, 09.01. - 15.01.10 □ Samstag, 16.01. - 22.01.10 □ Samstag, 23.01. - 29.01.10 □ Samstag, 30.01. - 05.02.10 □ Samstag, 06.02. - 12.02.10 □ Samstag, 13.02. - 19.02.10 □ Mein Wunschtermin ___________ □ senden Sie mir Ihre kostenlosen, unverbindlichen Unterlagen und Referenzbeispiele zu. Name, Vorname ________________ Adresse ______________________ Telefon _______________________ eMail ________________________ Fachkurhaus Seeblick | 8267 Berlingen Tel. 052 762 00 70 oder 071 666 83 40 www.seeblick-berlingen.ch


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Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Winterzauber Im Preis inbegriffen: ➔ Bahnfahrt. ➔ Einfache Fahrt im GlacierExpress-Panoramazug, Zermatt— Brig—Chur—St. Moritz oder umgekehrt. ➔ Platzreservierung/Zuschlag.

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Im Preis inbegriffen: ➔ Bahnfahrt. ➔ Tageskarte der Rhätischen Bahn Bergün—Preda und Sesselbahn Bergün—Darlux. ➔ Gebühr für die Benützung der beiden Schlittelbahnen.

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Im Preis inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Zermatt und zurück. ➔ Bergbahnfahrt Gornergrat retour oder eine Bergbahnfahrt nach Rotenboden inkl. Schlittenmiete und Benützung Schlittelbahn.

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30 %

Im Preis inbegriffen: ➔ Bahn- und Busfahrt nach Lenk im Simmental, Adelboden oder Frutigen und zurück (beim Billettkauf angeben). ➔ 1- bzw. 2-Tages-Skipass für die Region Adelboden—Frutigen—Lenk.

San Bernardino

30 %

Arosa

Im Preis inbegriffen: ➔ Bahn- und Busfahrt nach Schwarzsee Bad und zurück ab Schwarzsee Lichtena. ➔ Wanderung ab Schwarzsee Bad zu den Eispalästen (ca. 1 Std.). ➔ Eintritt zu den Eispalästen.

Braunwald

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Im Preis inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Arosa und zurück. ➔ 1- bzw. 2-Tages-Skipass für die ganze Region Arosa mit Gratisbus.

Im Preis inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Linthal, Braunwaldbahn und zurück. ➔ 1- bzw. 2-Tages-Skipass für die ganze Region inkl. Standseilbahn Linthal—Braunwald und zurück.

Crans-Montana

Schneevergnügen Im Preis inbegriffen: ➔ Bahnfahrt. ➔ Wintertageskarte für Zahnradbahnen ab Goldau/Vitznau und Luftseilbahn ab Weggis. ➔ Bon Fr. 10.— einlösbar beim Vermietungscenter auf Rigi Kulm.

Im Preis inbegriffen: ➔ Bahn- und Postautofahrt nach San Bernardino und zurück. ➔ 1-Tages-Skipass für die ganze Region San Bernardino.

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Im Preis inbegriffen: ➔ Bahn- und Standseilbahnfahrt nach Montana und zurück. ➔ 1- bzw. 2-Tages-Skipass für die ganze Region Crans-MontanaAminona.

Angebote gültig vom 1. bis zum 31. Januar 2010. Die Ermässigungen können nur gewährt werden, wenn die Angebote am Bahnschalter gekauft werden. Weitere Informationen zu den Angeboten auf dieser Seite erhalten Sie an jedem Bahnschalter oder auf sbb.ch

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GEWINNRÄTSEL

Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

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Der Preis

Gewinnen Sie einen von fünf Reka Rails im Wert von je 100 Franken, offeriert von der SBB. Reka Rails sind Zahlungsmittel des Öffentlichen Verkehrs. Damit können Sie an allen ÖV-Verkaufsstellen Fahrausweise und Abonnemente bezahlen.

So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 10. Januar 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 53, Lösungswort: Premiere

MEICOLIFT.ch

Treppenlifte + Aufzüge

Meier + Co. AG Tel. 062 858 67 00

Gewinner Rätsel Nr. 52:

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Eine Migros-Geschenkkarte à Fr. 100.— gewinnen G. Lüdi-Wüest, 3250 Lyss; Adelheid Rüegg, 8953 Dietikon; Tanja Abegglen, 3815 Gündlischwand; Brigitte Risch, 9487 Gamprin; Moritz Ruckli, 6026 Rain.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 344 000 (WEMF, MACH Basic 2009-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung),

Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung),

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Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47

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94 | Migros-Magazin 1, 4. Januar 2010

Yangzom Brauen

Unsere grösste Hollywood-Hoffnung, die Berner Schauspielerin Yangzom Brauen, kämpft mit ihrer Familienbiografie gegen das Vergessen — und wird damit zur Bestsellerautorin. In Los Angeles aber kämpft sie sich durch Castingmarathons und gegen Gangschaltungen.

Name: Yangzom Brauen (29) Sternzeichen: Widder Wohnort: L. A., Berlin und Bern. In L. A. lebe ich alleine in Mount Washington, wo man sich eine Wohnung im Grünen leisten kann. In Berlin quartiere ich mich bei meinem Freund ein. In Bern lebt meine Grossmutter in unserem Elternhaus. Wieso leben Sie in L. A.? Viele Leute reden jahrelang davon – ich wollte es wagen! L. A. liebst du, oder du hasst es. Ich werde sicher noch lange bleiben. Wo würden Sie gerne leben? In einem Strandhaus. Beruf und Lebenslauf: Nach der Matur habe ich die Berner Schauspielschule absolviert. Dann folgten Schweizer Fernseh- und Theaterproduktionen. 2005 sah man mich als Bösewicht im ParamountAction-Movie «Eon Flux», 2009 im Schweizer Science-Fiction-Film «Cargo». Im September erschien mein erstes Buch «Eisenvogel». Mein Ziel: Keine Casting-Marathons mehr. Was ich mag: Die Freiheit beim Autofahren, mit dem iPhone fotografieren, das Licht in L. A. Was ich nicht mag: Leberli, Spannteppiche, Horrorfilme Was ich an mir mag: Mein Sprachtalent, meine Augen Mein Lieblingsessen: Momo, die tibetischen Teigtaschen meiner Grossmutter. Mein peinlichster Moment: In L. A. musste ich mit meinem 600-Dollar-Auto lernen, wie man eine Gangschaltung bedient (lacht).

Text Cinzia Venafro, Bilder Daniel Winkler, Keystone (1)

Buchtipp: «Eisenvogel» von Yangzom Brauen Erhältlich unter: www.exlibris.ch

MEINE LIEBSTE «Meine Mola (Grossmutter) Kunsang, eine tibetische Nonne, ist mit meiner Mutter 1959 nach Indien und später in die Schweiz geflohen. Nach über 300 Stunden Gespräch darüber konnte ich unsere Familiengeschichte niederschreiben.»

MEINE LEIDENSCHAFT «Früher habe ich mit Aktionen für die Heimat meiner Mutter gekämpft — und landete dafür auch im Gefängnis. Auf diesem Bild werde ich 2001 in Moskau verhaftet. Heute überlasse ich die Strasse den anderen und wehre mich mit Worten.»

MEIN LIEBLINGSSORT «Schon als Kind liebte ich unseren verwunschenen Garten mitten in Bern. Im Grünen fühle ich mich immer am wohlsten — auch in Amerika.»


MEINE WELT

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MEINE SAMMLUNG «Ich sammle den Schmuck der Zürcher Designmarke Maracharms und bin gleichzeitig Botschafterin ihrer Free-TibetKollektion. 20 Prozent des Erlöses davon gehen an zwei Organisationen, die sich für ein freies Tibet starkmachen.»

MEIN DING «Die tibetische Gebetsfahne weht bei mir in L. A. im Garten. Sie erinnert mich jeden Tag an meine Wurzeln.»

MEINE BEIZ «Im Marzili-Quartierbeizli in Bern fühle ich mich zu Hause. Vor knapp zehn Jahren habe ich dort, wie es sich für Schauspieler gehört, sogar ein paar Monate gekellnert.»

MEIN DING «Mein MacBook Pro ist mein steter Begleiter. Auf ihm habe ich mein Buch verfasst und lese täglich Schweizer Zeitungen.»


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