Migros-Magazin-11-2025-d-VS

Page 1


Die Natur erwacht und schickt uns ihre schönsten Frühlingsboten → Seite 14

Mehr als Bolognese: Die besten Rezepte mit Hackfleisch

→ Seite 30

10 000 Schritte: Muss man täglich so viel gehen?

→ Seite 51

Putzkalender: Was daheim wie oft zu reinigen ist

→ Seite 22

WochenendKnaller

Nur diesen Donnerstag bis Sonntag

ab 2 Stück

50%

Gesamtes NIVEA Sortiment (ohne Reisegrössen und Mehrfachpackungen) z. B. Luminous630® Anti-Pigmentflecken

Intensiv Serum, 30 ml, 16.48 anstatt 32.95 CHF

Solange Vorrat. Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

An Ostern haben alle Frey

4.60 Frey Fannie Hase Himbeer & Spruso 100 g

4.60 Frey Fannie Hase Biscuit & Rice Crisp 100 g

4.60 Frey Fannie Hase Stracciatella 100 g

6.70 Frey Bunny Milch rosa, hellgrün oder hellblau, 170 g, (100 g = 3.94)

3.50

Alle Frey Freylini Schokoladen-Eili

z.B. Classics, 480 g, 8.76 statt 10.95, (100 g = 1.83) 20%

Bei diesem Angebot sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebot gilt vom 11.3. bis 17.3.2025, solange Vorrat.

Jetzt auch als Limited Edition «Crème Brûlée» mit cremiger Füllung und Caramel.

Frey Bunny Milch rosa, hellgrün oder hellblau, 55 g, (10 g = 0.64)

7 Editorial

Aktuell

Kurz und gut

8 News mit Würze in Kürze

Teure Nivea-Produkte

12 Die Migros wehrt sich gegen hohe Einkaufspreise

Der Winter ist vorbei

14 Es spriesst und singt: Die schönsten Frühlingsboten

100 Prozent aus der Schweiz

18 Hofbesuch: Wo der Weizen für die frischen Brote in der Migros herkommt

Ratgeber

Saubermachen

22 Kleiner Putzkalender

Genuss

Löslicher Kaffee

24 Instantkaffee ist verpönt. Warum nur? Wir haben ein paar tolle Rezepte

Kolumne

27 Rolands Senf

Backe, backe Kuchen

28 Eine Konditorin erzählt von ihrem Arbeitsalltag

Feine Hackfleischgerichte

30 Hack passt auch in Suppe, Wähe und in die Pastete

Migros-Magazin

Beherzt mit anpacken

Nomi Böhringer war als freiwillige Helferin für das Bergwaldprojekt in Trin GR im Einsatz. S. 44

FloralpPunkte

Floralp gibts in Ihrer Migros

Oder jede Woche via

Meine Region

37 Aktionen, Storys und Neuigkeiten

Leben

Abfall richtig trennen

43 Was kommt in die Tonne und was zur Sammelstelle?

Freiwillige vor

44 Helferinnen und Helfer zu finden, wird schwieriger Stimmts eigentlich, ...

51 … dass man täglich 10 000 Schritte gehen muss?

52 Rätsel

55 Schlussgang

Floralp-Sammelaktion zu Ostern

Sammeln Sie jetzt 20 Punkte von Floralp-Verpackungen und wir schenken Ihnen ein Osterei aus 200 g feinster Schweizer Vorzugsbutter für Ihren Osterbrunch. Informationen unter floralp.ch oder Infoline 031 359 57 00. Bestellungen senden an: Floralp Butter GmbH, Laubeggstrasse 68, 3006 Bern.

Teilnahmeschluss: 4. April 2025. Nur solange Vorrat.

Sie erhalten pro 20 Punkte ein Butter-Osterei. Es gibt verschiedene Dekors, welche zufällig verteilt werden.

Nur für kurze Zeit: Ostergenuss von Sélection

3.90 Sélection Bruschetta Piquillo 190 g, (100 g = 2.05)

4.90

9.20 Sélection Steinpilze

Limited Edition, 30 g, (10 g = 3.07)

Solange Vorrat.

8.80

Sélection Lachhase Milch

100 g, nur in grösseren Filialen erhältlich

Sélection Chutney Feigen 180 g, (100 g = 2.72)

8.50 Sélection Pralinés Eier

100 g, nur in grösseren Filialen erhältlich

7.–

6.95

Sélection Duo vom Rauchlachs

2 Stück, 140 g, in Selbstbedienung, (100 g = 4.96)

Sélection Osternestli-Torte

Limited Edition, 260 g, verpackt, (100 g = 2.69)

20x CUMULUS

Neu

4.95

Sélection Sweet Apricot Peppers

120 g, (100 g = 4.13)

Impressum

MIGROS-MAGAZIN

vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen

Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)

ONLINE: migros.ch/magazin

ADRESSE: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich

TELEFON: 0800 840 848

KONTAKT: www.migmag.ch/leser

HERAUSGEBER: MGB

CHEFREDAKTORIN: Sabine Eva Wittwer

AUFLAGE: 1 350 639 Ex. (Wemf, Auflagenbulletin 2024)

LESERSCHAFT: 2 190 000 (Wemf, MACH Basic 2024-2)

ABONNEMENTE: www.migmag.ch/abo

TELEFON: 058 577 13 00*

Ausführliches Impressum auf www.migmag.ch/impressum

M-INFOLINE:

TELEFON: 0800 840 848

CUMULUS-INFOLINE:

TELEFON: 0848 850 848*

* 8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz

Anzeige

Liebe Leserin, lieber Leser

Vielleicht kennst du das: Du stehst vor einem zeitgenössischen Kunstwerk und weisst nicht, ob du es genial oder völlig banal findest. Mir ging es lange genauso, und ich wollte es ändern. Nach dem Abschluss des Studiums beschloss ich, ehrenamtlich im Centre d’art Neuchâtel zu arbeiten. Meine Idee war einfach: Indem ich den Künstlern und Künstlerinnen helfe, ihre Ausstellungen zu organisieren, würde ich hoffentlich ihre Gedankengänge endlich besser verstehen. Es hat funktioniert. Mit jedem Tag meiner freiwilligen Arbeit fühlte ich mich ein bisschen weniger als Banause.

Tausende investieren ihre Freizeit und halten Vereine und Projekte am Leben. Aber für diese wird es zunehmend schwieriger, genügend Freiwillige zu rekrutieren (S. 44). Die Leute sind weniger loyal, ziehen öfter um, haben weniger Zeit. Schade, denn Freiwilligenarbeit lohnt sich. Man erweitert den Horizont, lernt Menschen kennen, und das Wichtigste: Man fühlt sich gebraucht.

Apropos Ehrenamtliche

Typische Freiwillige

Der durchschnittliche Ehrenamtliche ist männlich, zwischen 45 und 74 Jahre alt und lebt auf dem Land in der Deutschschweiz. Wo engagieren sie sich?

Ehrenamtliche stellen ihre Zeit vor allem Sport- und Kulturvereinen zur Verfügung. Warum engagieren sie sich?

Die drei Hauptgründe für ein Engagement: Spass haben, Leute kennenlernen, helfen.

Baum als letzte Ruhestätte

In drei Schritten zum Ostersäckli

Bunte Ostersäckli mit Stickern und farbigen Wackelaugen sind eine kreative Alternative zum klassischen Nestli.

1

Eine kleine Papiertasche auf einen flachen Untergrund legen und einen Karton in die Tasche schieben. So kann der Leim oder die Filzstiftfarbe nicht ins Innere der Tasche dringen und unschöne Flecken hinterlassen.

2

Das Bastelset der Migros umfasst viele Accessoires. Vor dem Loslegen ein Design überlegen. Ein bisschen Planung verhindert wildes Aufkleben.

3

Das gewünschte Motiv mit einem Stift aufzeichnen und mit Wackelaugen und Osterhasenstickern verzieren. Lass der Kreativität freien Lauf –erlaubt ist, was gefällt.

Bastelset 156-teilig Fr. 9.95

Papiertaschen 21 × 16 × 8 cm

12 Stück Fr. 7.90

Wackelaugen-Set 880 Stück Fr. 6.95

Rundum gut gesnackt

Blévita ist der Inbegriff des handlich kleinen und natürlichen Getreidesnacks. Die Auswahl besteht aus über 50 Sorten, von A wie Alpenkräuter bis Z wie Zimt. Perfekt für unterwegs oder zwischendurch – Blévita ist eigentlich nie verkehrt.

Was ist Schnurrhaarstress?

Werden ihre Schnurrhaare übermässig stimuliert, empfinden Katzen Stress, etwa bei zu kleinen Futternäpfen. Entspannung finden sie hingegen in einem sauberen Katzenklo mit Streu der MigrosEigenmarke Fatto.

Rätselhaftes

Halbrund

Es war eine Premiere im Schweizer Detailhandel: Schon 1972 brachte die Migros ihren Kassen das Lesen bei. Man experimentierte damals mit einem halbrunden Strichcode, der auf einzelne Produkte geklebt wurde. Das rätselhafte Zeichen bewährte sich im Alltag jedoch nicht. Jahre später setzte sich in den Schweizer Supermärkten ein Code aus den USA durch. Seit 1998 wird in den Migros-Filialen fast nur noch gescannt und nicht mehr getippt.

Aktion: 20 % auf das gesamte Fatto-Katzenstreu-Sortiment

Zauberhafte Insel Elba

Unterwegs in bester Gesellschaft

Herrliche Erlebnistage auf Italiens Trauminsel!

Beliebter Klassiker!

Farbenfrohes Capoliveri

Ihr tolles Reiseprogramm:

1. Tag – Frühmorgens beginnt unsere komfortable Reise entlang der ligurischen und toskanischen Küste! In Piombino wartet die Fähre, die uns in kurzer Überfahrt auf die Insel bringt. Dort angekommen, heisst uns unser Hotel mit einem feinen Nachtessen herzlich willkommen.

2. Tag – Heute entdecken wir die zauberhafte Inselhauptstadt Portoferraio mit ihrem malerischen Hafen und dem historischen Napoleon-Theater „Teatro dei Vigilanti“ (Eintritt inkl.). In der charmanten Altstadt verführen uns kleine Boutiquen zum Stöbern. Danach geht es entlang der Nordküste nach Procchio und Marciana Marina, bevor uns die landschaftliche Schönheit rund um Chiessi und Marina di Campo ins Staunen

Insel unserer Herzen

Verbringen Sie mit uns herrliche Herbsttage auf der Insel Elba. Die Insel ist ein wahres Naturparadies und verzaubert mit wildromantischen Landschaften, verträumten Buchten und einer herrlichen Ursprünglichkeit, die Sie auf dem Festland nicht finden.

REISEHIT

Leistungen - Alles schon dabei! 6 Reisetage inkl. Halbpension ab nur

versetzt – das Panorama könnte direkt aus einem Gemälde stammen!

3. Tag – Der Vormittag gehört Ihnen: Geniessen Sie die Annehmlichkeiten des Hotels, spazieren Sie am Strand oder lassen Sie sich einfach treiben. Am Nachmittag erwartet uns ein echtes Highlight – eine idyllische Bootsfahrt entlang der Möwenküste! Lassen Sie den Blick über versteckte Buchten, kleine Strände und majestätische Klippen schweifen, während Sie sanft über das glitzernde Meer gleiten.

4. Tag – Wir schlendern durch das verwinkelte Bergdorf Capoliveri, spüren das mediterrane Flair in den engen Gassen und geniessen den traumhaften Blick auf die Bucht von Porto Azzurro. Danach lassen wir uns bei einer Weindegustation verwöhnen – die

Aromen der Insel auf der Zunge! Zum Abschluss besuchen wir Napoleons Sommerresidenz im grünen Tal von San Martino (Eintritt inkl.) und tauchen in ein Stück europäische Geschichte ein.

5. Tag – Der heutige Tag bleibt zur freien Verfügung. Geniessen Sie das kristallklare Meer, entspannen Sie im Hotel oder erkunden Sie die Insel auf eigene Faust.

6. Tag – Nach einem letzten Frühstück verabschieden wir uns von Elba. Die Fähre bringt uns zurück aufs Festland, und mit vielen unvergesslichen Erinnerungen treten wir die Heimreise an. Ankunft in der Schweiz am späten Abend.

Noch mehr sparenbis 100% REKA-Checks!

✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus

✓ Fährüberfahrten Piombino-Portoferraio & Portoferraio – Piombino

✓ 5 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel auf Elba

✓ 5 x Frühstück im Hotel

✓ 5 x Abendessen im Hotel

✓ Sämtliche Ausflüge & Besichtigungen gem. Programm

✓ Eintritt Theater Napoleon

✓ Herrliche Bootsfahrt entlang der Möwenküste

✓ Weindegustation inkl. kleinem Imbiss

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Wählen Sie Ihr Reisedatum

17. - 22. April 2025*

2. - 7. Mai 2025

25. - 30. September 2025

30. September - 5. Oktober 2025 14. - 19. Oktober 2025* *Spardaten ohne Zuschlag

Unser Sonderpreis für Sie:

Preis pro Person im Doppelzimmer im 4-Sterne-Hotel Fr. 899.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag: Fr. 199.Saisonzuschlag Abreise Mai - Sept.: Fr. 80.Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich

Frühlingszauber am Gardasee

Beliebtes 4-Sterne Hotel Le Palme direkt am Ufer, mitten in Limone! Geniessen Sie eine Woche voller Sonne, Dolce Vita und traumhafter Ausblicke!

1 Woche ab nur Fr. 1099.–

Reisedaten:

letzte Plätze!

5. - 12. April 2025 19. - 26. April 2025 (Osterwoche)

QR-Code scannen & Plätze sichern!

Was

ist der Unterschied zwischen Grana und Parmigiano?

Während Grana Padano in der ganzen Po-Ebene hergestellt wird, stammt Parmigiano Reggiano vor allem aus Parma und Reggio Emilia. Geschmacklich ist Grana milder, zarter und butteriger im Vergleich zum länger gereiften Parmigiano.

Da Emilio Grana Padano gerieben, 120 g Fr. 2.40 statt 2.85

Das zieht dem Orchester die Schuhe aus

Für die «New York Times» ist es eines der schönsten Klassikereignisse der vergangenen Jahre: «La Danse du Soleil» verbindet Musik von Mozart und Lully mit einer Tanzchoreografie, die das Orchester einbezieht. Jetzt kommt die Aufführung dank Migros-Kulturprozent-Classics in die Schweiz: am 20. März in die Tonhalle in Zürich, am 21. März in die Victoria Hall in Genf.

Weitere Infos und Tickets gibts hier:

Das ist es

Das neue V-Love Creamium Vegurt mit Limettengeschmack

Das kann es Kichererbsen und Vollkornhafer sorgen für eine richtig cremige Konsistenz – und das ganz ohne Milch.

Das ist das Beste daran

Die Limette machts – das erfrischendste Vegurt aller Zeiten.

Einkaufspreise

€ 12,45* Fr. 19.95

Die Migros wehrt sich gegen zu hohe

Preise von Nivea

In der Schweiz bezahlt man übertrieben hohe Preise für Nivea-Produkte. Deshalb hat die Migros jetzt bei der Wettbewerbskommission (Weko) Anzeige gegen den deutschen Hersteller Beiersdorf eingereicht.

Text: Nina Huber

€ 2,25 Fr. 3.95

Niemand bezahlt gern mehr für ein Produkt, als gerechtfertigt ist. Lebt man aber in der Schweiz, kann dies durchaus passieren. Ein Beispiel dafür sind die beliebten Kosmetikprodukte von Nivea. Für ein Nivea-Deo bezahlen Kundinnen und Kunden im deutschen dm-Drogeriemarkt 2,25 Euro, in der Migros kostet er hingegen 3.95 Franken, also fast doppelt so viel. Der Hauptgrund liegt

darin, dass die Migros für die Produkte bereits im Einkauf mehr bezahlen muss, als sie im Nachbarland in den Geschäften kosten. So auch der Fall beim genannten Deo: Die Migros muss es beim deutschen Hersteller Beiersdorf schon für 2,62 Euro einkaufen. «Retailer in Deutschland zahlen bis zu 80 Prozent weniger für Nivea-Produkte im Vergleich zu einem Schweizer Handels-

Einkaufspreise

€ 2,45 Fr. 3.50

«Nivea-Produkte aus dem
Sortiment zu nehmen, kommt für uns nicht infrage.»
Florian

Decker, Leiter Gruppenbeschaffung bei der Migros

unternehmen», sagt Florian Decker, Leiter Gruppenbeschaffung bei der Migros. Die Migros kämpft schon länger gegen die überhöhten Einkaufspreise, damit die Schweizer Kundinnen und Kunden keinen Preisaufschlag bezahlen müssen.

Verhandlungen sind gescheitert «In der Vergangenheit suchte die Migros mehrmals das Gespräch mit Beiersdorf und verlangte bessere Angebote», sagt Decker. Im Herbst 2024 sind die Verhandlungen endgültig gescheitert. Beiersdorf hat im Gegenteil die Preise für die Migros sogar erneut erhöht. Ende Januar habe die Migros deshalb bei der Weko Anzeige gegen den NiveaHersteller Beiersdorf eingereicht. «Als Basis für die Anzeige dient die am 1. Januar 2022 in Kraft getretene Kartellgesetzbestimmung», erklärt Andrea Moser, Leiterin Rechtsabteilung Migros-Gruppe. Die Bestimmung soll es dem Schweizer Handel ermöglichen, im Ausland Produkte zu den dort branchenüblichen Preisen einzukaufen, und damit einen ungerechtfertigten Preisaufschlag für die kaufkraftstarke Schweiz verhindern. Die Bekämpfung der Hochpreisinsel Schweiz war genau das Ziel der «Fair-Price-Initiative», die der Kartellrechtsrevision vorausging.

Nivea bleibt im Migros-Regal «Nivea-Produkte aus dem Sortiment zu nehmen, kommt für uns nicht infrage», erklärt Decker. Der Brand ist auch bei der MigrosKundschaft sehr beliebt, wie eine Befragung ergab. 38 Prozent der Befragten geben in einer Studie des deutschen Marktforschungsinstituts GfK an, dass Nivea ihre Hauptkosmetikmarke sei. Ausserdem ist Nivea die mit Abstand bekannteste Marke für Beauty-

und Pflegeartikel, wie dieselbe Befragung ergab. In der Migros ist diese Beliebtheit besonders spürbar: Fast jedes dritte verkaufte Duschmittel ist eins der Marke Nivea. Listet die Migros Nivea aus, besteht die Gefahr, dass die Kundinnen und Kunden ihren gesamten Einkauf bei der Konkurrenz tätigen – zum Schaden der Migros. Dass Produkte in der Migros aus den Regalen genommen werden, kommt eher selten vor. 2022 war das jedoch beim Tierfutter des US-Konzerns Mars der Fall.

Wegweisend für die Rechtsprechung Während die Migros nicht auf Nivea-Produkte verzichten kann, ist umgekehrt für Beiersdorf die Migros ein kleiner Fisch. Sie macht mit dem Dutti-Konzern nur gerade 0,5 Prozent ihres Umsatzes von 9,5 Milliarden Euro. Viel Verhandlungsspielraum für die Schweizer Detaillisten bleibt da nicht. Aufgrund der Abhängigkeit der Migros von den Nivea-Produkten ist die Verhandlungsmacht deutlich auf der Seite von Beiersdorf. Die Anzeige liegt nun bei der Weko, wo sie geprüft wird. Danach entscheidet sich, ob ein Verfahren eröffnet wird und ob Beiersdorf verpflichtet wird, Migros die Produkte zu den in Deutschland branchenüblichen Einkaufspreisen anzubieten. Ein entscheidender Faktor wird dabei sein, wie die Weko die Marktmacht von Beiersdorf gegenüber Migros einschätzt. Und ob es massive, nicht zu erklärende Preisunterschiede zwischen Deutschland und der Schweiz gibt.

* Die Euro-Preise gelten in deutschen dm-Drogeriemärkten, die Franken-Preise beziehen sich auf Nivea-Produkte, die in der Migros erhältlich sind.

14 AKTUELL

Wieder voll im Saft

Die Vögel zwitschern, Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf, die ersten Blüten spriessen. Wir wissen: Bald ist Frühling. Und stellen seine schönsten Vorboten vor.

Text: Silvia Schütz

«Der erste Amselgesang im Februar ist für mich stets ein Zeichen, dass es Frühling wird», sagt Carine Hürbin von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach. Auch Kohlund Blaumeisen, Buchfink und weitere Piepmatze machen sich jetzt oder bald wieder bemerkbar. Die Männchen singen, markieren so ihr Revier und präsentieren sich den Weibchen. Es ist Fortpflanzungszeit. Der Gesang ist ein Zeichen von Stärke und Vitalität, potenzielle Partner und Rivalen sollen wissen, dass sie es mit einem gesunden und dominanten Tier zu tun haben. Je länger die Tage dauern und je wärmer es wird, desto intensiver ihr Gesang.

Die Zugvögel sind wieder da Und schon bald kehren auch die Zugvögel in die Schweiz zurück, darunter der unauffällige Hausrotschwanz. Für Hürbin sieht er «wie ein Kaminfeger» aus. Viel bekanntere Rückkehrer sind Kuckucke, Schwalben, Mauersegler und Stare. Letztere fallen besonders auf, wenn sie in Schwärmen durch die Luft treiben. Sie erschweren es ihren Feinden so, einen einzelnen Vogel als Beute herauszupicken. In der Schweiz finden die Zugvögel im Frühling wieder reichlich Nahrung und geeignete Brutplätze. Früh flattern auch die ersten leuchtend gelben Zitronenfalter über die Wiesen und verbreiten die Leichtigkeit des Seins.

Igel, Murmeltiere, Fledermäuse, Frösche und Kröten überdauerten die kalten Monate im Winterschlaf. Nun ist es auch für sie an der Zeit, aufzuwachen und aktiv zu werden, sich um Fortpflanzung und Nahrung zu kümmern.

«Keiner singt schöner als ich!»

Zu den ersten Vorboten des Frühlings gehört die Hasel. Ihre gelb-grünen Kätzchen sind oft schon im Februar zu sehen. Kurz darauf folgen Schneeglöckchen, die mit ihren zarten, weissen Blüten den Schnee durchbrechen. Auch Krokusse, Primeln und später die Blüten der Obstbäume gehören zu den Blühern, die uns mit ihren leuchtenden Farben die Rückkehr des Lebens ankündigen. Diese Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sie spielen auch eine entscheidende Rolle im Ökosystem, da sie

AKTUELL

Frühling

frühzeitig Nahrung für Insekten bieten. Über die vergangenen 40 Jahre gesehen, hat sich die Blütezeit der Kirschbäume um rund zwei Wochen nach vorn verschoben. «Das ist klar eine direkte Folge des Klimawandels», sagt Yann Vitasse von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.

Zeit für Glücksgefühle

Wenn die Vorfrühlingssonne scheint, blühen auch wir langsam auf. Das intensivere Licht

stimuliert unsere Hormone. Wir schütten jetzt tagsüber weniger des Schlafhormons Melatonin aus, was uns munterer macht. Im Gehirn läuft die Produktion von Endorphin auf Hochtouren und beschert uns Glücksgefühle. Wir verspüren den Drang, mehr Zeit im Freien zu verbringen, schnüren die Joggingschuhe, gehen spazieren, geniessen die frische Luft und das Leben.

Und dort werden wir ihnen begegnen: den ersten Frühlingsboten.

Zitronenfalter

Wann: Zitronenfalter werden im Februar oder März durch die ersten wärmenden Sonnenstrahlen aus ihrem Winterschlaf geweckt. Leuchtend gelb fliegen die Männchen auf der Suche nach einem weisslichgrün gefärbten Weibchen durch die Luft.

Gut zu wissen: Der Zitronenfalter verfügt über ein körpereigenes Frostschutzmittel, dank dem die Körperflüssigkeit im Winter nicht gefriert.

Marienkäfer

Wann: Im März/April erwachen sie aus ihrer Kältestarre, die sie in Rindenritzen oder Laubhaufen verbrachten.

Gut zu wissen: Ein einzelner Marienkäfer kann während seines Lebens bis zu 5000 Blattläuse vertilgen. Die Anzahl der Tupfen auf den Flügeldecken variiert je nach Art und ist genetisch bedingt.

Primeln

Wann: Sie spriessen im März und April in allen Farben, darunter Gelb, Rosa, Rot, Blau, Lila und Weiss.

Gut zu wissen: Die Blüten können einzeln oder in Dolden angeordnet sein, je nach Art. Sie wachsen im Garten und in Töpfen.

Fortsetzung auf Seite 16

16 AKTUELL

Frühling

Fortsetzung von Seite 15

Wildbienen

Wann: Die ersten warmen Tage im März und April locken sie aus ihrem Nest.

Gut zu wissen: In der Schweiz gibt es über 600 Arten. Sie sind meist Einsiedlerbienen und produzieren keinen Honig. Manche sind kaum 2 mm gross, andere bis zu 3 cm.

Schneeglöckchen

Wann: Sie blühen ab Februar und können durch den Schnee wachsen, was ihnen den Namen gab.

Gut zu wissen: Keine Blume blüht früher im Jahr.

Frösche und Kröten

Wann: Bis Februar/März verharren sie in einer Winterstarre. Sie nehmen dann keine Nahrung auf und bewegen sich kaum. Mit steigenden Temperaturen werden sie aktiver. Es ist Zeit, mit Quaken Weibchen anzulocken und das Revier abzustecken.

Gut zu wissen: Viele Froscharten kehren an ihren Geburtsteich zurück, um sich dort zu paaren und ihre Eier abzulegen.

Haselkätzchen

Wann: Blütezeit sind Januar und Februar. Der Haselstrauch ist das erste blühende Laubgehölz im Jahr. Die Pollen gelangen ausschliesslich durch den Wind auf die weiblichen Blüten, obwohl der Strauch auch von Insekten aufgesucht wird.

Gut zu wissen: Wegen der Klimaerwärmung blüht der Hasel heute durchschnittlich zwei Wochen früher als in den 1950er-Jahren.

Bilder: Getty Images, Adobe Stock

Forsythien

Wann: Die leuchtend gelben Blüten der Forsythie, auch bekannt als Goldglöckchen, blühen ab März.

Gut zu wissen: Sie ist weitgehend steril, bildet also weder Nektar noch Pollen, und die Blätter sind bei Tieren unbeliebt. Aus biologischer Sicht eine Art Mogelpackung.

«Ich bin eine Mogelpackung»

Amseln

Wann: Ab Mitte Februar kündet ihr Gesang den Frühling an.

Gut zu wissen: Die Schwarzen mit dem gelbem Schnabel und Augenringen sind die Männchen. Weibchen und Jungvögel erkennt man an ihrem braunen Federkleid.

Krokusse

Wann: Sie spriessen im Februar und März.

Gut zu wissen: Aus den Krokuszwiebeln spriessen im Frühjahr zuerst die Blätter und erst danach die Blüten. Wer sie im Garten haben möchte, sollte die Zwiebeln zwischen September und November setzen. Frühling

18 AKTUELL

IP-Suisse-Bauer

Nicolas Pavillard überprüft das Weizenfeld, das er völlig ohne Pflanzenschutzmittel bewirtschaftet. Weizen

Unser täglich Brot

Alle frischen Brote in der Migros sind zu 100 Prozent aus Schweizer Weizen. Und zum grossen Teil auch aus pestizidfreiem Anbau. Besuch auf einem Bauernhof.

Text: Nina Huber Bilder: Matthieu Spohn

«Das vergangene Jahr wäre finanziell sehr schwierig geworden, wenn wir unseren Betrieb nicht so vielseitig aufgebaut hätten», sagt der Waadtländer Landwirt Nicolas Pavillard. Weil der Frühling so verregnet war, konnte er 40 Prozent weniger Weizen ernten als üblich. Die Böden waren schlicht zu nass, um mit Jätmaschinen über die Felder zu fahren. Also musste er tatenlos zusehen, wie das Unkraut Oberhand nahm und einen Grossteil seines Weizens erstickte. Dass es ihn nicht härter traf, hat mit dem durchdachten Aufbau seines Betriebs zu tun. Vor 17 Jahren hat sich der Waadtländer

Der Winterweizen wurde im Oktober ausgesät und wird im Juli geerntet.

mit zwei benachbarten Betrieben zur Association du Grillon zusammengeschlossen. In Orges, westlich vom Neuenburgersee, bewirtschaften sie zusammen 230 Hektaren Land und sind somit rund zehnmal grösser als ein durchschnittlicher Schweizer Bauernhof. Die Grösse gibt ihnen bessere Verhandlungsmöglichkeiten beim Einkauf von Saatgut, bringt aber auch ganz praktische Vorteile, weil im Krankheitsfall oder während der Ferien eine Aushilfe vorhanden ist. Ausserdem nehme die Partnerschaft psychischen Druck weg. «Wenn du vor einem Feld mit lauter Disteln und Blacken stehst, denkst du, dass du es niemals allein schaffen wirst, dieses Unkrauts Herr zu werden. Allein schon die Sorgen zu teilen, mindert sie», sagt der 43­Jährige. Seine Partner David Brand und Sébastian Wenger, beide 34, pflichten ihm bei. «Zusammen die anstrengende Jätarbeit zu erledigen, macht es möglich, unsere Weizenfelder sauber zu kriegen.»

So wenig Chemie wie möglich

Seit über zehn Jahren produziert die Association nach den Richtlinien des Labels IP­Suisse – gekennzeichnet mit einem roten Marienkäfer. Das bedeutete eine grosse Umstellung: Neben dem Hauptprodukt Weizen bauen sie Raps, Zuckerrüben, Eiweisserbsen und Sonnenblumen an. Ausserdem lassen sie auf den Feldern regelmässig Gras wachsen. Das verbessert die Bodenfrucht­

Nicolas Pavillard (r.) mit den Partnern David Brand (l.) und Sébastian Wenger aus den Nachbarbetrieben

«Wir arbeiten tagtäglich mit der Natur, sie ist unsere Grundlage.»
Nicolas Pavillard, Landwirt der Association du Grillon in Orges

barkeit und befreit die Parzellen auf natürliche Weise von Unkraut. Das viele Gras brachte die Bauern auf die Idee, Tiere anzuschaffen. Sie halten eine Herde von SalersRindern – mit exakt so vielen Tieren, wie ihr eigener Betrieb ernähren kann. Die Kälber bleiben mindestens zehn Monate bei den Mutterkühen. Zudem gehören auch Mastschweine zum Betrieb. Ein toller Nebeneffekt der Tierhaltung: Sie haben natürlichen Dünger und produzieren mit dem Mist in der eigenen Biogasanlage Strom für 300 Haushalte. Den Brotweizen bauen sie komplett pestizidfrei an. Das heisst, sie verzichten nicht nur auf Pflanzenschutzmittel gegen Schädlinge und Pilzbefall, was den IP­SuisseRichtlinien entspricht, sondern darüber hinaus auch auf Mittel gegen Unkraut. Das bringt viel mehr Handarbeit mit sich. «Während wir früher zusätzlich zu den Herbiziden etwa 10 Stunden in die Unkrautbekämpfung von Hand investierten, benötigen wir heute 500 Stunden», so Pavillard. Dank der Prämie von IP­Suisse lohnt es sich finanziell trotzdem für den Betrieb.

Die Migros setzt auf Forschung

Diese Prämie wiederum wird vom Detailhandel finanziert. Die Mehrleistungen für die Umwelt sind auch der Migros etwas wert. 100 Kilogramm Brotweizen kosten

Bezauberndes Istrien mit der Excellence Nera

Excellence Nera –Yachtkreuzfahrt

Nicht mehr als 39 Gäste geniessen das Privileg auf dieser prächtigen Yacht durchs grosse Adria-Blau zu cruisen. Die Excellence Nera legt auch an kleinsten Häfen und Anlegern an – fernab von den grossen Touristenströmen. Freuen Sie sich auf höchsten Komfort und viel Raum. An Bord herrscht eine stilvolle und zugleich ungezwungen-familiäre Atmosphäre. Aus der Bordküche werden Sie verwöhnt mit den Köstlichkeiten Kroatiens.

Eine magisch schöne Route rund um die Halbinsel Istrien. Vom Seebad Opatija zum altrömischen Pula, zu den Brijuni-Inseln und durch den malerischen Limski-Fjord.

Dazu: versteckte Sand-Badebuchten und die Natur der Westküste.

Route 1 Opatija – Umag

Tag 1 Zürich ˃ Zagreb ˃ Opatija Flug nach Zagreb, Transfer.

Tag 2 Opatija ˃ Rab

Rundgang* in der Altstadt von Opatija. Abendausflug* in Rab, der Stadt mit den vier Glockentürmen.

Tag 3 Rab ˃ Mali Losinj

Bootsausflug* ab Mali Losinj. Optionales Gourmet-Dinner im Sternerestaurant «Alfred Keller».

Tag 4 Mali Losinj ˃ Pula

Weiterfahrt nach Pula. Unterwegs ankert der Kapitän für ein erfrischendes Bad im Meer.

Tag 5 Pula ˃ Brijuni ˃ Rovinj Besichtigung* des berühmten Amphitheaters in Pula. Veloausflug* im Nationalpark Brijuni.

Tag 6 Rovinj ˃ Porec

Kurzer Rundgang* in Rovinj und Weindegustation im Hinterland. Sie kreuzen im stillen Limski-Fjord.

Tag 7 Porec ˃ Umag Ausflug und Trüffeldegustation* im Bergdorf Motovun.

Tag 8 Umag ˃ Ljubljana ˃ Zürich Check-Out, Transfer/Rückflug.

Route 2 Umag – Opatija

8 Tage ab CHF 3095

Reisedaten 2025

Route 1, Opatija – Umag, 03.05.–10.05., 08.10.–15.10.

Route 2, Umag – Opatija, 10.05.–17.05., 15.10.–22.10.

Preise pro Person CHF Kabinentyp

Lower Deck 2-Bett-Kabine

Main

Unser Bestpreis – aktuell auf excellence.ch

Das Excellence-Inklusivpaket

● Yachtcruise auf der Excellence Nera

● Halbpension an Bord (Frühstück, Mittagoder Abendessen)

● Flüge ab/bis Zürich in Economy Class

● 7 Besichtigungen/Exkursionen gem. Programm (*)

● Gepäckservice am Hafen, WiFi an Bord

● Excellence-Kreuzfahrtleitung

Zuschläge

● Einzelbelegung

Weitere Leistungen auf excellence.ch/paket

Zuschläge

2-Bett-Kabine auf Anfrage

● 3-Bett-Kabine

● Einzelbelegung 2-Bett-Kabine auf Anfrage

Lower Deck auf Anfrage

● 3-Bett-Kabine

● CO₂-Klimaschutzbeitrag Flug, Stiftung Myclimate 9

● Auftragspauschale pro Person (entfällt bei Online-Buchung) 30

Lower Deck auf Anfrage

● CO₂-Klimaschutzbeitrag Flug, Stiftung Myclimate 9

Nicht eingeschlossen

● Auftragspauschale pro Person (entfällt bei Online-Buchung) 30

● Trinkgeld an Bord (ca. EUR 15 p.P./Tag)

Nicht eingeschlossen

● Gourmet-Dinner im Rest. Alfred Keller, ohne Getränke 195

● Trinkgeld an Bord (ca. EUR 15 p.P./Tag)

● Gourmet-Dinner im Rest. Alfred Keller, ohne Getränke 195

Ihre Route

Alles zu dieser Reise excellence.ch/ enopa2/enuma1

Rovinj
Limski-Fjord
Pula, Amphitheater

aktuell circa 60 Franken. Für 100 Kilogramm IP-Suisse-Weizen bezahlt die Migros zusätzlich eine Prämie von 6.35 Franken, für pestizidfrei angebauten IP-Suisse-Weizen zusätzlich 10 Franken pro 100 Kilogramm. «Dass wir am Anfang der Wertschöpfungskette ansetzen, bringt nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die Qualität unserer Mehle und Backwaren», sagt Christian Städeli, Leiter Forscher bei der Fresh Food & Beverage Group, einem Unternehmen der Migros Industrie. Dank der 30-jährigen Zusammenarbeit mit IP-Suisse war es für die Migros sogar im schwierigen Jahr 2024 möglich, für alle Mehle und Brote der Label IPSuisse und «Aus der Region» 100 Prozent Schweizer IP-Suisse-Weizen zu verarbeiten. Mit Blick auf die Zukunft finanzierte die Migros gezielte Forschungsprojekte mit IP-Suisse, der ETH, Agroscope und der Berner Fachhochschule HAFL. So werden neue und noch umweltfreundlichere Anbaumethoden getestet, optimiert und anschliessend weiterentwickelt und auch die richtigen Getreidesorten und Mischungen für neue Anbautechniken ermittelt.

Für die Welt von morgen Verantwortung für künftige Generationen begründet auch die Motivation von Pavillard und seinen Partnern, mehr Aufwand auf sich zu nehmen. «Wir arbeiten tagtäglich mit der Natur, sie ist unsere Grundlage.» Seit der Umstellung auf IP-Suisse sehen sie auf ihren Flächen wieder mehr Schmetterlinge und Feldhasen. Das Schönste sei für Pavillard, ein Stück Brot vom eigenen Weizen oder ein Stück Fleisch vom eigenen Hof zu essen und dabei zu wissen, wie alles zusammenhängt.

«Die Migros ist die grösste Abnehmerin von Produkten der Schweizer Landwirtschaft.»

Wunderlin,

Das Beste ist ein Brot vom eigenen Weizen.

Warum setzt die Migros auf IP-Suisse?

Matthias Wunderlin, Leiter Migros Industrie, zu den Gründen.

Wieso setzt die Migros auf IP-Suisse-Weizen?

IP-Suisse setzt sich seit Jahren mit konkreten Massnahmen für mehr Biodiversität ein und fördert den Schutz der Böden und der Umwelt. Indem wir Schweizer Weizen verarbeiten, stärken wir auch die einheimische Landwirtschaft.

Was sind die Vorteile für die Migros? Während der 30-jährigen Partnerschaft mit IP-Suisse haben wir das Label und die Qualität des Weizens gemeinsam weiterentwickelt. Die Partnerschaft garantiert uns aber auch eine Versorgungssicherheit: 2024 war ein verregnetes Jahr, es wurde bis zu 40 Prozent weniger Ernte eingefahren. Trotzdem konnte die Migros 100 Prozent Schweizer Weizen verarbeiten. Das ist eine Erfolgsgeschichte!

Welche Bedeutung hat die Schweizer Landwirtschaft für die Migros – und umgekehrt?

Die Migros ist die grösste Abnehmerin von Produkten der Schweizer Landwirtschaft. Dank der engen Zusammenarbeit können wir unseren Kundinnen und Kunden Schweizer Ware zu einem vernünftigen Preis bieten, und gleichzeitig kümmern wir uns um fruchtbare Böden für künftige Generationen. Die Migros ist eine verlässliche Partnerin und bietet den Landwirten Planungssicherheit.

Fortsetzung von Seite 19

Haushalt

Der kleine Putzkalender

Mit dem Putzen ist das so eine Sache. Wie oft soll ich die Böden schrubben? Den Tiefkühler abtauen? Die Vorhänge waschen? Die wichtigsten Faustregeln.

Einmal pro Woche

Toilette, Lavabo und Dusche brauchen wöchentlich eine gute Reinigung. Bei kalkhaltigem Wasser gehört Entkalken dazu. Abstauben ist einmal in der Woche nötig. Heizkörper nicht vergessen. Auch Fussböden einmal pro Woche reinigen – mit dem Staubsauger und/oder einem nassen Wischmopp.

Spiegel einmal in der Woche mit einem Mikrofasertuch und Wasser abwischen. Teppiche gehören einmal pro Woche ausgeklopft oder abgesaugt.

Einmal pro Monat

Den Kühlschrank ausschalten und danach ganz ausräumen – alle beweglichen Teile rausnehmen. Anschliessend die Ablagen, Wände, Ecken und Rillen putzen. «Das ist auch die perfekte Gelegenheit, um beispielsweise bei Senftuben und Saucengläser zu checken, ob der Inhalt noch gut ist», sagt Sibylle Wegmann, Haushaltsexpertin

RATGEBER

und Lehrerin bei Bäuerinnen und Gesundheit am Strickhof, dem Zürcher Kompetenzzentrum in Agrar­, Lebensmittel­ und Hauswirtschaft.

Wenn der Geschirrspüler häufig mit einem Ökoprogramm läuft, braucht er regelmässig eine Reinigung mit entfettenden und entkalkenden Mitteln. «Denn durch die tieferen Temperaturen kann sich ein schleimiger Belag in der Maschine bilden, und krank machende Keime und Pilze können sich ansiedeln», sagt Wegmann. Ist der Ofen oft im Einsatz, sollte er monatlich gut geputzt werden. Vorher aber immer die Bedienungsanleitung lesen. «Bei Öfen, die die Funktion Selbstreinigung besitzen, sollte man vorsichtig sein, es dürfen dann keine chemischen Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, da sie den Ofen schädigen könnten», so Wegmann. Teekocher, Kaffeemaschine und Steamer sollten bei regelmässigem Gebrauch einmal im Monat entkalkt werden.

Einmal pro Quartal

Wer häufig kocht, sollte den Dampfabzug alle drei Monate putzen. Doch auch hier lohnt sich zuerst ein Blick in die Bedienungsanleitung: Nicht alle Abzugsfilter können einfach in die Waschmaschine gesteckt werden. Hier empfiehlt sich eine Behandlung mit fettlösenden Reinigungssprays. Die Duschbrause sowie alle anderen Düsen von Wasserhähnen sollten vierteljährlich entkalkt werden.

Ledersofas sollten alle drei bis sechs Monate gereinigt und dann mit einem geeigneten Pflegeprodukt eingerieben werden. So bleibt das Leder schön und elastisch.

Einmal pro Semester

Türen benötigen meistens halbjährlich einen guten Abrieb. «Türklinken hingegen sollten jede Woche gereinigt werden, da wir sie daheim regelmässig benutzen», sagt Wegmann.

Fenster brauchen ein­ bis zweimal im Jahr eine gute Reinigung. «Meist ist das aber eher eine ästhetische Frage. Ausser, es handle sich um weisse Fensterrahmen, dort brenne sich mit der Zeit Dreck ein, so die Expertin Wegmann.

Der Tiefkühler sollte zweimal pro Jahr abgetaut werden. Manchmal reicht auch ein­

mal. Hat sich eine dicke Eisschicht gebildet, ist es jedoch höchste Zeit.

Einmal pro Jahr

Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal jährlich den Kleiderschrank auszuräumen und die Ablagen abzuwischen. Eine Tiefenreinigung mit Shampoo brauchen Stoffsofas einmal im Jahr. «Flecken sollten aber immer sofort behandelt werden», sagt Wegmann. Vorhänge brauchen höchstens jährlich eine Reinigung – unverschmutzt sogar noch seltener.

Wände und Decken einmal im Jahr gut absaugen und abwischen.

Boden-Reinigungssystem Smart Easy Set Fr. 28.90

Abwaschbürste mit Seifenspender Fr. 9.95

Nützliche Helferli
Haushalt

Völlig aufg e löst …

Jenseits der Kaffeetasse

Unter Aficionados hat löslicher Kaffe einen zweifelhaften Ruf. Zu Unrecht! Wir zeigen, wie man sein kulinarisches Potenzial voll ausschöpft.

Text: Claudia Schmidt

Rezepte: Migusto; Bilder: Getty Images, Migusto
Instantkaffee

Tipps für Instantkaffee

Glasuren

Ob Zucker- oder Schokoladenguss für Cakes und Guetzli:

Mit einem halben Teelöffel löslichem Kaffee in der Glasur fügt man Kaffeearoma hinzu und verstärkt so den Schoggigeschmack.

Moccajoghurt

Für ca. 200 g griechisches

Joghurt rechnet man 1 bis 1,5 Teelöffel löslichen Kaffee. Zucker nach Belieben und einen Spritzer Zitronensaft.

Währschafte Speisen

Ein halber Teelöffel Instantkaffee im Chili con carne oder in einer Bratensauce verleiht dem Gericht Tiefe, ohne dass der Kaffeegeschmack in den Vordergrund tritt.

Dalgona Coffee

Gleich viele Teelöffel heisses Wasser, Zucker und löslichen Kaffee so lange mit dem Rührgerät aufschlagen, bis ein cremiger Schaum entsteht. Über heisse oder kalte Milch geben.

Instantkaffee-Trick

So bereitet man Kaffee mit löslichem Pulver perfekt zu:

GENUSS

Instantkaffee

Instantly in love!

Kaffee-Brownies

Brownies dürfen auch einmal nach Kaffee duften. Dafür wird ganz einfach etwas Instantkaffeepulver beigemischt. Mit Schlagrahm serviert ein Gedicht.

Kaffeeglace-Brötli

Ohne Eismaschine wird aus Kondensmilch, Rahm, Espressopulver und Schokolade eine feine Kaffeeglace. Mit gerösteten Mandeln in Brötchen gefüllt, ist sie ein Hit.

Kaffeecreme

Die Kaffeecreme besticht durch zwei Versionen, eine helle und eine dunkle Creme, die zusammen angerichtet und garniert mit Amarettibröseln serviert werden.

Nescafé Gold de Luxe Glas, 200 g Fr. 13.95

Die Medbase Apotheken beraten gerne zu Sandoz-Generika.

www.medbase-apotheken.ch

Die geheime Hausmischung

Fondue steht nicht auf meiner Favoritenliste. Aber eines pro Saison darfs schon sein. Darum bin ich am Samstag um 15.30 Uhr eilig ins Chäslädeli im Quartier gestiefelt. Das schliesst nämlich um 16 Uhr, und wenn schon, dann soll es zum Saisonschluss ein richtiges Fondue sein.

Um 15.41 Uhr öffne ich mit Elan die Tür zum Lädeli. Das Glöggli bimmelt. Ich schmettere ein gut gelauntes «Grüezi» in den Raum. Frau Zbinden lächelt freundlich und fragt: «Was dörfs sy?» «Fondue für zwei Personen.»

«Im Kühler haben wir Fixfertige. Moitié-Moitié, mit Trüffeln. Die Appenzeller-Mischung geht auch sehr gut.»

«Danke, ich hätte gern eine frische Mischung.»

Frau Zbindens Lächeln gefriert, weicht einem Lätsch. Frostig bietet sie die geheime Hausmischung an.

«Spannend. Was ist da drin?»

«Das kann ich natürlich nicht sagen. Darum heisst sie Geheimmischung.»

«Ein bisschen mehr müssen Sie mir schon verraten.»

«Sie ist sehr beliebt. Viele Kunden kommen nur wegen dieser Mischung zu uns.»

«Ist sie rezent? Ähnlich wie die Moitié-Moitié?»

«Eher mild. Aber aromatisch, sagt man.»

«Ich will aber wissen, was ich esse. Also, Frau Zbinden, sagen Sie mir bitte, was drin ist.»

«Sie müssen verzeihen, das darf ich wirklich nicht.»

«Wenn das so ist, dann wird das nichts», schliesse ich die Diskussion, und Frau Zbindens Züge entspannen sich. Der Hauch eines Lächelns kehrt zurück.

Ich lasse mir 150 Gramm Parmesan einpacken und sage: «Dann gibts halt Risotto.»

«Danke sehr, Herr Linder», verabschiedet mich Frau Zbinden. Und als ich unter der Tür bin, sagt sie: «Wissen Sie, ich hatte die Käseraffel schon geputzt.»

Roland Linder

Gibt jede zweite Woche seinen Senf zu einem kulinarischen Thema.

Kolumne

Konditorin

«Schön finde ich, dass mir oft Kinder zuschauen»

Sandra Cap-Baur von der «Schau-Konditorei» der Migros Zugerland erzählt von ihrem Arbeitsalltag, der um drei Uhr früh beginnt.

Aufgezeichnet von: Kian Ramezani Bild: Daniel Winkler

Konditorin

Der Arbeitsplatz von Sandra CapBaur (42) befindet sich hinter einer dicken Glasscheibe.

«Ich bin gelernte KonditorinConfiseurin und arbeite seit acht Jahren in der Hausbäckerei. Wenn ich morgens um drei Uhr mit der Arbeit beginne, bin ich allein in dieser riesigen Filiale. Zunächst war das gewöhnungsbedürftig. Heute gefällt mir die Frühschicht, meine Kinder schlafen noch, und zum Mittagessen bin ich wieder bei ihnen.

Das Biskuit für unsere Torten wird aus einem unserer Bäckereibetriebe fertig angeliefert. Wir schneiden es auf, füllen es mit Rahm, streichen den Rand ein und bestreuen ihn. Am liebsten mache ich Schwarzwälder Torte, weil sie schnell und einfach ist. Kirschen bräuchte es für mich nicht. Geschmacklich nicht, aber auch, weil sie die Hände verfärben.

Publikum und Fragen

Mein Arbeitsplatz ist gut sichtbar. Trotz der Scheibe sind wir nah an der Kundschaft. Manche reden mit mir, obwohl ich sie nicht hören kann. Dann gehe ich schnell raus, die meisten haben eine Frage. Andere wollen mir nur sagen, dass sie es super fänden, mir bei der Arbeit zuzusehen. Schön finde ich, dass mir oft Kinder zuschauen. Wenn die Maschinen nicht laufen, ist es hinter der Scheibe sehr ruhig. Vom regen Einkaufstreiben höre ich praktisch nichts. Hier im Zugerland wird noch der Wochenendeinkauf gemacht. Dann ist auch die Nachfrage nach Konditoreiprodukten am höchsten. Man gönnt sich etwas. Aber die Leute kaufen in der Tendenz weniger Torten als früher. Man muss ja nicht gleich übertreiben, aber etwas kleines Süsses darf es schon sein.»

Schon mal gebacken?Hack

Hackfleisch, neu interpretiert

Wer mit Gehacktem nur Bolognese kocht, verpasst etwas. Denn damit werden auch Wähen, Suppen, Tätschli oder Spiessli einfach zu würzigen Hauptgerichten.

Gehacktes

Hackfleischwähe

Hauptgericht für 4 Personen, für 1 Kuchenblech à 22 cm Ø

1 Peperoncino

80 g Chinakohl

1 EL Öl

300 g Rindshackfleisch

2 Knoblauchzehen

Salz Pfeffer

2 dl Halbrahm

1 Ei

1 TL Sesamöl

Butter und Mehl für das Blech

1 rund ausgewallter Kuchenteig à 270 g

60 g Paniermehl

1. Peperoncino längs halbieren, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Chinakohl längs halbieren und quer in Streifen schneiden. Öl in einer grossen Bratpfanne erhitzen. Hackfleisch anbraten. Peperoncinound Chinakohlstreifen beigeben. Knoblauch dazupressen. Alles bei mittlerer Hitze braten, bis der Chinakohl bissfest ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Pfanne vom Herd nehmen und Wähenbelag abkühlen lassen.

2. Für den Guss Rahm und Ei verquirlen. Sesamöl beigeben. Den Guss salzen und pfeffern.

3. Backofen auf 200 °C Unter-/ Oberhitze vorheizen. Kuchenblech mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Teig in die Form legen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Paniermehl darauf verteilen. Wähenbelag daraufgeben. Guss darübergiessen. Wähe in der unteren Ofenhälfte ca. 30 Minuten backen. Zum Servieren nach Belieben mit frischen Kräutern bestreuen.

GENUSS

Gehacktes

SafranPoulet­Kugeln mit AvocadoZucchettiCreme

Geflügelhackfleisch würzen, zu Kugeln formen und pochieren. Mit gekühlter Creme von rohen Zucchetti und Avocado anrichten.

Tantanmen mit Ramen­Nudeln Tantanmen ist eine Ramen-Nudelsuppe japanischer Art mit Tahini-Sesampaste. Rindshackfleisch, Pak-Choi und Nudeln machen die pikante Suppe zum Hauptgericht.

Pikante Hackfleischpastete

Chilischoten und Knoblauch geben der Pastete mit gemischtem Hackfleisch und Blätterteig eine angenehme Schärfe. Mit Salat ein originelles Hauptgericht.

Rezept

Rezept

SchweinsOrangen-Tätschli

Hauptgericht für 4 Personen

1 Orange

100 g Toastbrot

40 g Ingwer

1 Bund Thymian

1 rote Zwiebel

600 g Schweinshackfleisch

1 Ei

1 ½ TL Salz

Pfeffer aus der Mühle

80 g Hartweizengriess

2 EL Rapsöl

Backofen auf 200 °C Unter-/ Oberhitze vorheizen. Orangen-

Gehacktes

schale fein abreiben. Saft auspressen. Saft und Schale mit Toast mischen. Ingwer durch eine Raffel fein dazureiben. Thymianblättchen darüberzupfen. Zwiebel hacken. Alles mit Hackfleisch, Ei und Salz mischen. Mit Pfeffer würzen. Aus der Masse 12 Tätschli à ca. 80 g formen. Im Weizengriess wenden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Öl bepinseln und in der Ofenmitte ca. 35 Minuten backen.

TIPPS Passt gut zu Kartoffelstock oder als Beilage zu Salat.

Können auch etwas flach gedrückt in einer Bratpfanne gebraten werden.

Hackfleisch, die perfektebasisTätschli-

STATT CHF 59.90 z. B. 60 Brausetabletten

GÜLTIG VOM 10. BIS 23. MÄRZ 2025

Für starke Nerven

20% RABATT auf Berocca MED* Brausetabletten, 60 Stück und Filmtabletten, 100 Stück Bayer (Schweiz) AG

* Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Keine Kumulation mit anderen Rabatten.

achillea.ch dropa.ch

180 Kapseln

STATT CHF 79.90

Sanddornöl: Befeuchtet die Haut von innen Zur Unterstützung einer normalen Funktion der Haut und Schleimhaut

Anzeige

Alle Geschmacksrichtungen führen nach Genuss.

Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten vom 11.3 bis 17.3.2025, solange Vorrat.

Gehacktes

Die besten Hack-Hacks

Welches Hackfleisch eignet sich wofür?

Rindshackfleisch ist perfekt für Ghackets oder Ragù bolognese. Gemischtes Hackfleisch aus Rind und Schwein eignet sich wegen seines höheren Fettgehalts gut für saftige Braten, Tätschli und Fleischbällchen. Lammhackfleisch wird gern in der Levanteküche und im arabischen Raum verwendet. Poulethackfleisch kann sowohl für Tätschli als auch für Chilis verwendet werden – also für alles, was man auch mit anderem Hackfleisch zubereiten kann.

Wie lange ist es haltbar?

Frisches Hackfleisch von der Bedientheke gehört in den Kühlschrank und sollte am gleichen Tag verarbeitet werden. Soll es später verwendet werden, muss es in den Tiefkühler. Bei verpacktem Hackfleisch unbedingt auf das Verbrauchsdatum achten.

Worauf achten beim Auftauen?

Das Hackfleisch bleibt saftig, wenn es im Gefrierbeutel über Nacht im Kühlschrank auftaut. Würde man es bei Raumtemperatur auftauen, könnte das Fleisch verderben.

Vom Rind, Schwein, Lamm oder Poulet: Hackfleisch ist in der Alltagsküche ein Tausendsassa. So gelingt die Zubereitung im Handumdrehen.

Wie einfrieren?

Hackfleisch lässt sich gut einfrieren, am einfachsten gehts mit einem Gefrierbeutel. Man sollte es portionenweise tiefgefrieren.

Hackfleisch perfekt anbraten

Das Hackfleisch 30 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und in heissem Fett anbraten. Grössere Mengen Hackfleisch portionenweise anbraten. Wenn man zu viel Hackfleisch auf einmal in die Bratpfanne gibt, entwickelt das Fleisch kaum Röstaromen.

Paniermehl

für Hacktätschli

Für Hacktätschli mischt man Hackfleisch, Eier, Gewürze und Paniermehl. Das Paniermehl bindet die Fleischmasse und macht sie lockerer. Alternativ die gleiche Menge Brot oder Brötli vom Vortag verwenden: einfach in Wasser einweichen, gut ausdrücken und fein hacken.

Text: Claudia Schmidt

Tiefpreis

Raue

Irland – die grüne Insel

Spektakulärer Ring of Kerry

7 Tage ab CHF Flug & Busreise

Per Direktflug erreichen wir Dublin, von wo uns der Twerenbold-Bus zu den Höhepunkten Irlands bringt.

Inmitten von alten Legenden, wilden Küsten und unvergesslichen Eindrücken: In Dublin entdecken wir historische Sehenswürdigkeiten wie das General Post Office, die St. Patrick’s Kathedrale und die bunten Türen. Auf dem Weg nach Galway besuchen wir das Kloster Clonmacnoise und tauchen in die wilde Landschaft von Connemara*, mit der Kylemore Abtei, ein. Die imposanten Cliffs of Moher und der beeindruckende Ring of Kerry mit seinen Küstenlandschaften und Dörfern dürfen nicht fehlen. In Tralee erwarten uns atemberaubende Ausblicke, besonders der Rock of Cashel und das Russborough House

Reisedaten 2025

1: 08.06.–14.06. 2: 15.06.–21.06. 3: 29.06.–05.07. 4: 06.07.–12.07.

Von uralten Sagen & verwunschenen Landschaften Geheimnisvolles Schottland

Einladung zum grossen Ferienfest 20.-22.03.2025

inkl. Gratis-Transfer twerenbold.ch/dferi

Legendäres Eilean Donan Castle

5: 13.07.–19.07. 6: 20.07.–26.07. 7: 27.07.–02.08.

Typisch Twerenbold

• Direktflug Swiss

• Königsklasse-Luxusbus vor Ort mit viel Beinfreiheit & 3er Bestuhlung

• Übernachtung in guten Mittel- und Erstklasshotels in Dublin, Galway, Tralee, Liffey Valley

• 6 x Halbpension inklusive

Pro Person in CHF Katalogpreis Sofortpreis

7 Tage im DZ 2770 2495

Zuschläge

Einzelzimmer 395

Ausflug Connemara 65 Reduktion

Reise 1, 2 – 100

Einreisebestimmungen

Für diese Reise benötigen Schweizer Bürger eine gültige Identitätskarte.

Buchungscode: kfirla

8 Tage ab CHF Flug & Busreise

Wir erreichen Edinburgh, die Hauptstadt Schott-lands, per Direktflug von wo uns der Twerenbold-Bus zu den Höhepunkten der schottischen Highlands bringt.

Ein Land voller Geschichte, Naturwunder und mystischer Orte: Wir besuchen Stirling mit seiner imposanten Burg und erkunden die atemberaubende Natur der Highlands. Wir erleben das märchenhafte Inveraray Castle, bestaunen das geheimnisvolle Loch Ness und besuchen das legendäre Eilean Donan Castle (Aussenbesichtigung). Auf der Insel Skye erwarten uns die majestätischen Cuillin Hills. Ab Carrbridge fahren wir entlang der Westküste und lassen uns von den weltberühmten Inverewe Gardens* begeistern. Den krönenden Abschluss bildet unser unvergesslicher Aufenthalt in Edinburgh!

Reisedaten 2025 1: 27.06.–04.07. 2: 04.07.–11.07. 3: 11.07.–18.07.

Typisch Twerenbold

• Direktflug Edelweiss Air

• Königsklasse-Luxusbus vor Ort mit viel Beinfreiheit & 3er Bestuhlung

• Übernachtung in Mittel- und guten Mittelklasshotels in Stirling, Fort William, Carrbridge, Edinburgh

• 7 x Frühstück, 6 x Abendessen inklusive

Pro Person in CHF Katalogpreis Sofortpreis

8 Tage im DZ 3330 2995

Zuschläge

Einzelzimmer

Reise 3, 4, 5 Ausflug Inverewe Gardens

Einreisebestimmungen

Für diese Reise benötigen Schweizer Bürger einen über das Rückreisedatum gültigen Reisepass sowie eine kostenpflichtige ETA-Reisegenehmigung.

Buchungscode: kfscho

* wahlweise fak. Ausflug oder Hotel geniessen. Nicht inbegriffen: Annullierungsschutz-/kosten- & Assistance-Versicherung, Auftragspauschale von CHF 25 (entfällt bei Onlinebuchung). Katalogpreis: Gültig bei starker Nachfrage (ab 50% Belegung) und 1 Monat vor Abreise. Es gelten die Allg. Reise- & Vertragsbedingungen von Twerenbold Reisen AG.

056 484 84 84

Reisekultur, die inspiriert

Um die 1200 Läuferinnen und Läufer starten jährlich an der «Course du Soleil».

Lauf in der sonnigsten Stadt der Schweiz

Am 16. März findet in Sierre die «Course du Soleil» statt. Die 52. Ausgabe des beliebten Volkslaufs wird vom Club Athlétique de Sierre organisiert.

«Bereit für die Herausforderung?» So wird man auf der Website der «Course du Soleil» begrüsst. Denn Herausforderungen bietet der Lauf seit über 50 Jahren für kleine und grosse Teilnehmende.

Die 52. Ausgabe findet am Sonntag, 16. März, im Sportzentrum Ecossia in Sierre statt. Und apropos Herausforderungen: Für die motiviertesten Männer bedeutet das eine Strecke von 8,95 Kilometern, für die Frauen 5,9 Kilometer. Man kann sich aber auch für kürzere Distanzen einschreiben. Bereits das dritte Jahr in Folge gibt es zudem eine Fun-Kategorie für Familien. Die Idee: ein Lauf mit dem Kind über 1,45 Kilometer. Das Familienerlebnis wird auf der Zielgera-

den mit Fotos festgehalten. Ausserdem gibt es eine Firmenwertung: Bei der «FirmenChallenge» können Kollegen und Kolleginnen zusammen laufen. Das Gesprächsthema am Montagmorgen an der Kaffeemaschine dürfte damit feststehen.

Seit 1971 gehört die «Course du Soleil» zur Sporttradition von Sierre, auch als Stadt der Sonne bekannt. Der vom Club Athlétique de Sierre (CAS) organisierte Lauf, an dem in der Regel rund 1200 Sportlerinnen und Sportler teilnehmen, ist der älteste im Wallis. Der CAS organisiert neben dem Lauf das ganze Jahr über Veranstaltungen, darunter den «Cross du Petit-Bois» sowie regelmässige Trainings für seine Mitglieder. Da-

mit fördert der Sportverein, der von der Migros Wallis unterstützt wird, die körperliche Fitness für alle.

Lust auf eine Herausforderung?

Dann bis Mittwoch, 12. März, um Mitternacht, oder am 16. März direkt vor Ort für den Lauf anmelden.

Text: Damien Bassi

Infos und Anmeldung: coursedusoleil.ch

Sierre

Aus dem Wallis. Für das Wallis.

3.90

2.10

Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten nur vom 11.3. bis 17.3.2025, solange Vorrat.

3.64

1.30

Migros Wallis

Die Dargebotene Hand Wallis bietet sieben Tage pro Woche rund um die Uhr eine Hotline für all jene an, die alltägliche Beschwerden ausdrücken, einen Lebensschmerz teilen oder in Momenten grosser Einsamkeit Trost finden möchten. Die Präsidentin Patricia Lorenz ermutigt Zögernde: «Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie nicht zuwarten, bis Sie uns kontaktieren, auch wenn es um alltägliche Sorgen geht.» Lorenz betont, dass ein Anruf bei der Dargebotenen Hand erheblichen Trost bieten kann. Sagt man nicht auch, dass ein geteiltes Leid nur halbes Leid sei?

Wertvolles Zuhören

Kostenlos und anonym bieten die Zuhörenden der Dargebotenen Hand die Möglichkeit, sich diskret anzuvertrauen und beruhigende, wohlwollende Ratschläge zu erhalten – telefonisch, per E-Mail oder auch über den Online-Chat. Unterstützt wird die Organisation vom Migros-Kulturprozent.

«Die drei wichtigsten Eigenschaften der Zuhörenden der Dargebotenen Hand: Einfühlungsvermögen, Geduld und Hilfsbereitschaft», erklärt Patricia Lorenz. Vor ihrer Einstellung erhalten sie eine umfassende Ausbildung, damit sie auf die ihnen anvertrauten Lebensmomente eingehen und ein beruhigendes, nicht wertendes Zuhören vermitteln können. Jedes Jahr bildet der Walliser Verein etwa zehn Zuhörende aus. Lust, sich zu engagieren?

Ein offenes Ohr im Alltag

Wer Hilfe und Rat sucht, findet dies auf einfache Weise bei der Dargebotenen Hand –an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.

Die Dargebotene Hand bietet Wohlwollen, Anteilnahme und Rat bei grossen und kleinen Problemen. Dabei wertet sie nicht.

Anmeldungen sind über die Website möglich, danach wird eine Auswahl getroffen. «Alle Profile werden akzeptiert, ebenso wie alle Altersklassen. Wir fühlen uns jedoch dazu verpflichtet, Personen zu finden, die stark genug sind, auszuhalten, was ihnen anvertraut wird», sagt Patricia Lorenz.

Jubiläumsjahr 2025

Dieses Jahr wird die Dargebotene Hand Wallis ihr 50-jähriges Bestehen feiern. «Die Zweigstelle im Wallis wurde nach einer Selbstmordwelle in den 1970erJahren gegründet. Daraufhin entstand die Idee, eine kantonale Hotline einzurichten, bevor

man sich dem Hauptdachverband anschliesst. Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler hat sich übrigens von Zürich aus sehr für den nationalen Verband eingesetzt», erzählt Patricia Lorenz. In ihrem Jubiläumsjahr plant die Zweigstelle Wallis verschiedene Aktionen: «Wir werden am Vormittag des 14. März am nationalen Tag des Zuhörens (Anm. d. Red.: 14.3. wie die Rufnummer der Dargebotenen Hand) auf der Place du Midi in Sion präsent sein. Das ganze Jahr über werden Aktivitäten organisiert, um die Sichtbarkeit der Organisation zu erhöhen, unter anderem mit einem Auftritt an der Foire du Valais, mit

einer Partnerschaft mit der Hochschule für Gesundheit in Visp oder einem grosses Unterstützungsabendessen am 20. November im Centre d’Expositions et de Réunions in Martigny.»

Text: Damien Bassi

Reden hilft

Per Telefon: 143 oder per Chat: 143.ch Infos und Spenden: 143.ch

Migros-Kulturprozent

Hamburger Party

8.90 Eringerhamburger «Aus der Region.» 2 x 150 g

3.64

4.20

Alle Heinz-Ketchups, -Mayonnaisen und -BBQ-Saucen sowie Bull’s-Eye-Grillsaucen z. B. Heinz Ketchup light, 500 ml 20%

statt 5.25

Hamburger Brot «Aus der Region.» 2 x 90 g 20%

statt 4.55

Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

Angebote gelten nur vom 11.3. bis 17.3.2025, solange Vorrat.

1.95 Anna’s Best Eisbergsalat 210 g

3.20 Schmelzkäse XXL Burger 5 x 40 g

Genossenschaft Migros Wallis

Typisch Walliser.

4.96

Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten nur vom 11.3. bis 17.3.2025, solange Vorrat.

2.49 statt 2.95

Eringer Hackfleisch «Aus der Region.» per 100 g 15%

Genossenschaft
Migros Wallis

Erlebnis, Komfort & Qualität! Seit über…

Geburtstagskinder im April 65.–CHF p. P. Preis 79.–inkl. Kaffee & Zöpfli im Car

p. P. Preis 99.–inkl. Mittagessen, exkl. Getränke CHF

Spezialpreis für Geburtstagskinder 79.–

Unsere Leistungen für Sie: CHF

❚ Komfortable Fahrt im Bistro-Liner durch faszinierende Landschaften

❚ Köstliches Mittagessen in einem ausgewählten Restaurant

❚ Unterwegs geniessen Sie feine Zöpfli und Kaffee

Einsteigeorte: Naters Rest. Walliser Kanne – Brig Bahnhof – Brig-Glis Kirche – Visp Bahnhof – Raron Bergheim Gampel-Steg Bahnhof – Turtmann – Agarn – Susten/Leuk Bahnhof vor dem coop Anmeldung erforderlich – begrenzte Plätze! – Bei weniger als 20 Anmeldungen erfolgt eine Absage spätestens fünf Tage vor der Reise.

Seit über…

Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihren Besuch online oder Ihre Buchung bzw. Anfrage per E-Mail. ( 079 210 41 43 - info@gbs.reisen www.gbs.reisen sen

Glas nach Farben zu sortieren, ist sinnlos. Anschliessend wird sowieso wieder alles vermischt.

«Das ist falsch. Altglas bleibt während des Transports und der Verwertung nach Farben getrennt», erklärt Rahel Ostgen, die bei Swiss Recycle für die Kreislaufwirtschaft zuständig ist. Dies ist umso wichtiger, da Weissglas beim Recycling nicht mit anderen Farben vermischt werden darf. Würde man das tun, könnten keine durchsichtigen Flaschen und Gläser mehr hergestellt werden. Blaues oder rotes Glas kann jedoch in kleinen Mengen zusammen mit dem weniger empfindlichen grünen Glas entsorgt werden.

Papier in den Müll zu werfen, erleichtert die Verbrennung. Müllverbrennungsanlagen brauchen weder Papier noch PETFlaschen, um einwandfrei zu funktionieren. «Die Verbrennungstemperaturen liegen im Bereich von 800 bis 1000 Grad. Es brennt also alles problemlos», sagt Rahel Ostgen.

Die Schweiz importiert Abfall, um Kehricht verbrennungsanlagen zu betreiben. Aufgrund des Wohlstands und der steigenden Bevölkerungszahl gibt es in der Schweiz viel zu viel Abfall. Trotzdem kommt es vor, dass Abfall aus angrenzenden Regionen im Ausland in die Schweiz gebracht wird. «Hierbei geht es auch um Umweltschutz, zum Beispiel, weil die Transportwege in die Schweiz kürzer sind als die zur nächsten Anlage im eigenen Land», so Rahel Ostgen.

Nachhaltigkeit

Gehören Getränkekartons in den Abfall?

Was alles in den Müll muss, darüber gehen die Meinungen oft auseinander. Eine Expertin klärt auf.

Einzelne Batterien kann man in den Müll werfen. «Das ist illegal», erinnert Rahel Ostgen. Batterien müssen an einer Sammelstelle zurückgegeben werden. Dadurch können die enthaltenen wertvollen Rohstoffe wiederverwertet werden, und Schwermetalle wie Blei gelangen nicht in die Natur.» Das gilt übrigens auch für Lithium-Ionen-Akkus, wie sie etwa in Smartphones enthalten sind. Hier besteht ein erhebliches Risiko, dass die Abfalltonne Feuer fängt, wenn man einen Akku einfach wegwirft.

Getränkekartons

werden nicht recycelt und gehören in den Abfall.

Getränkekartons (Tetra Paks) gehören nicht in die Kartonsammlung. Aber es gibt bereits einige separate Sammelstellen dafür in der Schweiz. Ausserdem können Getränkekartons sowie Plastikbehälter neu im Recybag entsorgt werden. Dieser Sammelsack wird von der Organisation Recypac angeboten, die zurzeit ein schweizweites Recyclingsystem aufbaut.

Infos: recybag.ch

Text: Pierre Wuthrich

Recycling-Guide

Richtig sortieren

Wie man zum echten Sortierprofi wird, erfährt man hier:

Freiwilligenarbeit

Ein Fachmann unterstützt Nomi Böhringer beim nicht ungefährlichen Bäumefällen.

Harter Kampf um helfende Hände

Ohne Freiwillige läuft in der Schweiz in vielen Bereichen nicht viel. Doch genügend Helferinnen und Helfer zu finden, wird immer schwieriger. Wer Freiwillige sucht, muss neue Wege gehen.

Text: Pierre Wuthrich, Deborah Bischof

Nicola

Vieles in der Schweiz würde nicht funktionieren ohne freiwillige Helferinnen und Helfer. Lokale Sportvereine, Kulturveranstaltungen, Umwelt- oder Sozialprojekte – sie alle sind darauf angewiesen, dass Menschen gratis für sie im Einsatz stehen. Doch viele Vereine und Organisationen klagen darüber, dass es schwierig geworden sei, Freiwillige zu finden. Das bestätigt auch Cornelia Hürzeler. Sie ist Themen- und Projektleiterin Soziales bei der Direktion Gesellschaft & Kultur beim Migros-Genossenschafts-Bund und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Freiwilligenarbeit. Die Art und Weise, wie Menschen sich engagierten, habe

Bilder:
Pitaro, Matthieu Spohn

sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert, sagt sie. «Wie unsere Gesellschaft sind auch die freiwilligen Engagements individueller, kurzfristiger und spontaner geworden.»

Früher unterstützten die Leute oft den lokalen Sport- oder Musikverein, in dem bereits die Eltern waren, oder entschieden sich langfristig für eine Organisation wie die Caritas. Heute suchten Menschen eher nach spezifischen Themen, so Hürzeler. «Sie wollen Einsätze, die sich schnell und unkompliziert unterstützen lassen.»

Trotzdem ist sie überzeugt: Mit dem richtigen Angebot liessen sich Freiwillige nach wie vor motivieren. Das zeigen auch die Zahlen: Rund 39 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind in einem Verein oder einer Organisation tätig. Im Schnitt wenden sie dafür 4,1 Stunden pro Woche auf, wie der Freiwilligenmonitor von 2020 zeigt. Dazu kommen 46 Prozent, die freiwillig Engagements ausserhalb von festen Strukturen nachgehen, etwa indem sie für die Nachbarin einkaufen.

Doch wie gewinnt man künftig genügend Freiwillige? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI), die vergangenen Herbst im Auftrag des Migros-Kulturprozents durchgeführt wurde. Sie untersuchte vier Organisationen, die erfolgreich Freiwillige rekrutieren. Allen war gemein, dass die Leute niederschwellig und zeitlich in überschaubarem Rahmen teilnehmen konnten. Gleichzeitig hatten Teilnehmende die Möglichkeit, ihr Engagement zu vertiefen und mitzubestimmen.

Alles über die Studie und einen Leitfaden für Suchende findest du auf: engagement.migros.ch/freiwillig

Freiwilligenarbeit

Nomi Böhringer hat sich spontan für den Einsatz im Wald entschieden.

Eine Woche

Bäumefällen

Nomi Böhringer (30) aus Chur, freiwillige Helferin für das Bergwaldprojekt in Trin, Amnesty International Chur und die Saatgutbibliothek Chur

Diesen Januar hatte ich meinen ersten Einsatz beim Bergwaldprojekt. Passiv verfolge ich das Projekt schon lange, finde es eine grossartige Sache. Da ich zwischen zwei Jobs stand, dachte ich: ‹Das ist meine Chance, endlich selbst mit anzupacken.›

Es war eine intensive und sehr spannende Woche. Wir verbrachten die ganze Zeit draussen. Morgens gingen wir los, wenn es hell wurde, abends kamen wir erst zurück, als die Sonne unterging. Insgesamt waren wir 18 Leute. Tagsüber teilten sie uns in Dreierteams auf mit je einem Gruppenleiter oder einer Leiterin. Von Hand fällten wir mit Axt, Handsäge und Keilen Bäume, die der Förster vorab markiert hatte. Es waren meist kranke Bäume oder solche, die anderen das Licht nahmen und so die Verjüngung des Waldes beeinträchtigten.

Mit mir im Team war auch mein Vater. Er wurde gerade pensioniert, als ich mich für den Einsatz anmeldete. Da habe ich ihn gefragt, ob er mitkommen möchte. Wir lernten uns dadurch nochmals auf eine andere Art kennen. Auch mit den übrigen Freiwilligen verstanden wir uns sehr gut. Das gefällt mir an Freiwilligenarbeit besonders: Man kommt

mit neuen Menschen in Kontakt und kann gemeinsam etwas bewirken. Anders als im Job setzt man sich freiwillig dort ein, wo es einem wirklich wichtig ist. Mein Engagement kommt ‹vo Härze›. Das Bergwaldprojekt hatte zudem den Vorteil, dass ich meine arbeitsfreie Zeit sofort und unkompliziert einsetzen konnte. Sollte sich wieder eine solche Gelegenheit ergeben, würde ich mich erneut engagieren. Mit einer Woche Waldpflege kann ich den Klimawandel zwar nicht stoppen. Trotzdem habe ich damit etwas für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft geleistet.»

Infos zum Projekt

Das Bergwaldprojekt ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Trin GR. Sie verfolgt das Ziel, Bergwälder zu pflegen und so ihre Schutzfunktion für uns Menschen zu erhalten. Um die vielen Aufgaben zu bewältigen, ist das Projekt auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen. Diese können sich unkompliziert über die Website für jeweils einwöchige Einsätze anmelden. Weitere Informationen: bergwaldprojekt.ch

Fortsetzung auf Seite 47

Freiwilligenarbeit

Fortsetzung von Seite 45

Rabah Sam sucht sich für seine Einsätze die Aufgaben selbst aus.

Flexibel an Sportevents

Rabah Sam (51), Sozialversicherungsfachmann, Freiwilliger bei den Volontaires du Sport Lausannois (VSL)

Als Freiwilliger bin ich an etwa 15 Sportveranstaltungen pro Jahr dabei. Beispielsweise an einem Laufevent in Lausanne, einem Basketballturnier oder beim Leichtathletikmeeting Athletissima. Als Mitglied der VSL-Plattform erhalte ich Anfragen zur Teilnahme und kann entscheiden, ob ich meine Zeit zur Verfügung stellen möchte oder nicht. Ich mag, dass diese Einsätze sehr flexibel und mit wenig Aufwand verbunden sind. Meist kann ich mir auch die Aufgabe aussuchen, die ich übernehmen möchte. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten: Ich kann einen Verpflegungsstand betreuen, den Strassenverkehr sichern, in der Kantine helfen oder als Fahrer arbeiten. An diesen Einsätzen schätze ich, dass ich mich mit anderen austauschen kann.

Da ich sportbegeistert bin, kann ich dabei das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Denn ja, ich bin nützlich. Freiwilligenarbeit ist eine Form der gegenseitigen Hilfe, und ohne sie könnten viele Aktivitäten nicht stattfinden.»

Infos zum Projekt

Der Verein Volontaires du Sport Lausannois wird vom Sportamt der Stadt Lausanne getragen. Er zählt gut 400 aktive Freiwillige, die sich an rund 30 Sportveranstaltungen engagieren. Teilnehmen können alle ab 16 Jahren (Französischkenntnisse erforderlich). Weitere Informationen: volontairesdusportlausannois.ch

Ein Haus für viele Ideen

Kassem Al Baridi (66), Journalist im Ruhestand, Freiwilliger im Haus pour Bienne

Einmal pro Woche organisiere ich ein Seniorencafé, damit ältere Menschen – und auch andere – nicht allein bleiben. Diese Idee kam mir, weil ich immer wieder Menschen sah, die allein im Restaurant assen. Das ist in Syrien, wo ich herkomme, unvorstellbar.

Die Treffen finden im Haus pour Bienne statt. Hier kann jeder und jede ein Freiwilligenprojekt vorschlagen. Wenn es angenommen wird, kann die Person es selbst starten und so lange anbieten, wie sie will. Das Angebot ist breit gefächert: Man kann an Deutsch- oder Bastelkursen teilnehmen oder auch Rechtsberatung erhalten. Alles ist kostenlos, für alle zugänglich und erfordert keine Anmeldung. Darum ist das Haus immer voll! Da ich nicht gern untätig zu Hause sitze, übernehme ich auch die Rolle der Tagesleitung. Das bedeutet, dass ich für das reibungslose Funktionieren des Hauses sorge und die Leute über die laufenden Aktivitäten informiere.»

Infos zum Projekt

Das Haus pour Bienne ist ein interkulturelles Begegnungszentrum. Es wird vom Verein Fair! verwaltet, der sich für eine gerechte und umweltfreundliche Welt einsetzt.

Weitere Informationen:

vereinfair.ch/hauspourbienne

Al

Besuchende über die Angebote.

Kassem
Baridi informiert

Gesund und nachhaltig:

Milchprodukte im Alltag

Die Schweizer Ernährungsempfehlungen betonen die Bedeutung von 2–3 Portionen Milchprodukten täglich. Sie versorgen uns mit wichtigen Nährstoffen und tragen zu einer gesunden, nachhaltigen Ernährung bei.

Die Ernährungsempfehlungen* unterstreichen die zentrale Rolle von Milch und Milchprodukten in einer ausgewogenen Ernährung. So liefern Milch und Milchprodukte Kalzium, das für starke Knochen und Zähne unverzichtbar ist, und enthalten Vitamin D, das die Kalziumaufnahme unterstützt.

Dazu kommen B-Vitamine und Jod, die den Stoffwechsel ankurbeln und eine wichtige Rolle für die Schilddrüse spielen. Hochwertige Proteine in Milchprodukten fördern ausserdem den Muskelaufbau und helfen, den Körper fit zu halten.

Genussvolle Milchprodukte im Alltag

2-3

Portionen Milch und Milchprodukte täglich

Wie viel ist eine Portion?

• 2dl Milch

• 150–200g Joghurt, Quark oder Hüttenkäse

• 30g Halbhart-/Hartkäse

• 60g Weichkäse

Die empfohlenen Portionen lassen sich problemlos über den Tag verteilen - vom Zmorge bis zum Znacht.

Ob Zmorge, Zmittag oder Zvieri – Milchprodukte passen in jede Mahlzeit. Ein Birchermüesli mit Joghurt, Haferflocken und Früchten sorgt für einen schwungvollen Start in den Tag. Mittags macht ein Gemüserisotto mit Reibkäse nicht nur satt, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Und eine cremige Matcha-Latte bringt am Nachmittag den nötigen Energiekick.

Nachhaltigkeit durch regionale Produkte

Schweizer Milchprodukte erfüllen höchste Standards, unter anderem in den Bereichen Tierwohl und Fütterung. Mit dem Kauf von regionalen Milchprodukten unterstützt du die lokale

Wirtschaft und reduzierst die Transportwege. Kaufst du direkt bei den Landwirt:innen in der Region, zum Beispiel in einem Hofladen, kannst du dich zudem selbst davon überzeugen, wie die Lebensmittel produziert wurden, und du trägst zu fairen Preisen bei.

Ein wertvoller Beitrag zur Ernährung Milchprodukte sind vielseitig, gesund und nachhaltig. Die Empfehlung von 2–3 Portionen täglich lässt sich leicht umsetzen. So kommst du zu den wertvollen Nährstoffen, die dein Körper braucht. Mit regionalen Produkten tust du nicht nur dir selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

* Herausgegeben vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE)

Mehr Informationen zu den Ernährungsempfehlungen swissmilk.ch/lebensmittelpyramide

Bei allen Angeboten sind bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

Angebote gelten vom 11.3. bis 17.3.2025, solange Vorrat.

Der ganze Genuss von Caprice des Dieux zum

Aktionspreis

Einmaliger Genuss: Ein frisches und schmelzendes Herz, milder und cremiger Geschmack.

Bei allen Angeboten sind bereits

Artikel ausgenommen.

Angebote gelten vom 11.3. bis 24.3.2025, solange Vorrat.

Stimmts eigentlich,…

… dass ich täglich
10 000 Schritte gehen muss, um gesund zu bleiben?

Die gute Nachricht gleich zuerst: Nein, 10 000 Schritte am Tag sind nicht unbedingt notwendig. Diese Zahl hat nichts mit einer medizinischen Empfehlung zu tun, sondern stammt aus einer Marketingkampagne.

In den 1960er­Jahren brachte ein japanischer Konzern den ersten tragbaren Schrittzähler namens Manpo ­kei auf den Markt, was in etwa 10 000 ­Schritte ­Zähler bedeutet. Um den Verkauf anzukurbeln, wurde eine 10 000 ­Schritte ­ Challenge ins Leben gerufen. Das Konzept kam gut an und verbreitete sich rasch auf der ganzen Welt.

Wissenschaftlich wurde die 10 000Schritte ­These nie untermauert. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass bereits deutlich weniger Schritte gesundheitliche Vorteile bringen.

Schon 4500 Schritte senken Risiken

Eine Studie an mehreren Tausend Personen im Durchschnittsalter von 72 Jahren hat ergeben, dass bereits 4400 Schritte pro Tag das Sterberisiko erheblich senken. Eine schwedische Studie wiederum untersuchte bei 3055 Personen im gleichen Alter das Dia­

betesrisiko in Abhängigkeit von der täglichen Bewegung. Das Ergebnis hier: Bereits 4500 Schritte pro Tag senken das Diabetesrisiko um 59 Prozent. Eine gute Nachricht, denn gemäss dem Wissenschaftsmagazin «Nature» legen Schweizerinnen und Schweizer täglich rund 5500 Schritte zurück. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der Ansicht, dass jede Form von Bewegung gut ist, sei es nun Sport oder Hausarbeit. Anstatt eine bestimmte Schrittzahl zu nennen, empfiehlt die WHO Erwachsenen, sich pro Woche 150 bis 300 Minuten mit mittlerer Intensität (wie Wandern, Yoga, Schwimmen, Gartenarbeit usw.) oder 75 bis 150 Minuten mit höherer Intensität (wie Joggen, Fussball, Tennis usw.) zu bewegen. Wer aber weiterhin lieber Schritte zählt, dem schadet die 10 000 ­Schritte ­ Challenge ganz sicher nicht. Im Gegenteil: Ein etwas längerer Spaziergang jeden Tag an der frischen Luft oder stets die Treppe zu nehmen statt den Lift sind Gewohnheiten, die fit und gesund halten.

Text: Lara Brunner

Self-Check

«iMpuls Health Score»

In 29 Fragen zum Gesundheitsprofil

Machst du genügend Sport? Ernährst du dich ausgewogen? Schläfst du gut? Der«iMpuls Health Score» analysiert dein Wohlbefinden und zeigt dir, wie du deine Gesundheit optimieren kannst. Beantworte 29 Fragen und berechne deinen persönlichen Score in weniger als 5 Minuten. Du erhältst ein umfassendes Gesundheitsprofil mit konkreten Tipps in Bezug auf Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit und Schlaf.

Kreuzworträtsel Migros-Geschenkkarten zu gewinnen!

Löse das Kreuzworträtsel und gewinne eine von 2 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken.

Eisen + Vitamine

Teilnahme unter: www.migmag.ch/raetsel

Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, die das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Seit September 2023 ist die kostenlose Teilnahme an Verlosungen ausschliesslich online möglich.

Anzeige

Dringend: Partnerfamilien gesucht

Als Kovive-Partnerfamilie schenken Sie einem amutsbetroffenen oder sozial benachteiligten Kind in der Schweiz Geborgenheit, Schutz und positive Zukunftsperspektiven.

Jetzt anmelden! www.kovive.ch info@kovive.ch

Gewinne eine von 6 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! 6×

Quiz

2 × 100 Franken zu gewinnen

Ermittle für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Für das Lösungswort der Reihe nach in die Lösungsfelder eintragen. www.migmag.ch/quiz

Was hat Arthur Wynne, ein Journalist aus Liverpool, 1913 erfunden?

W Tastatur S Kreuzworträtsel C Chupa Chups

Um welche Bundesstaaten bemühen sich die Präsidentschaftskandidaten im US-Wahlkampf besonders?

E Swing States R Tiny States T Meta States

Für welche Pflanze ist der indische Bundesstaat Assam berühmt?

B Safran H Papaya M

Seit wann ist der Dorfkern von Gstaad eine weitgehend autofreie Zone?

Welche Schweizer Gemeinde wurde 2016 zum «schönsten Dorf der Schweiz» gewählt?

Wie viele Male ist der Durchmesser der Sonne grösser als derjenige der Erde?

Die Nationalhymne von Finnland hat die gleiche Melodie wie die von …?

Sudoku

2 × 100 Franken zu gewinnen

Fülle die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. www.migmag.ch/sudoku

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Paroli

2 × 100 Franken zu gewinnen

Trage die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. www.migmag.ch/paroli

WENN MAN VOR DEM BIKE UNTEN ANKOMMT.

Dann erreichen wir Sie innerhalb kürzester Zeit überall in der Schweiz.

Jetzt Gönnerin oder Gönner werden

Rätsel online lösen & kostenlos teilnehmen: www.migmag.ch Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 16.3.2025, um 24 Uhr. Die Teilnahmebedingungen findest du auf der ersten Rätselseite. Lösungen & Gewinner früherer Ausgaben: www.migmag.ch/raetsel

Anzeige

Bei allen Angeboten sind bereits

ausgenommen.

Angebote gelten vom

Ein Rezept, drei Zutaten

Safranbouillon mit Tortelloni

M-Budget

Tortelloni Käse

500 g Fr. 2.25

TIEFPREIS

Sélection

Safranfäden

0.350 g Fr. 5.40

Feines Süppchen

TIEFPREIS

Knorr Gemüse

109 g Fr. 4.–

Und so gehts

1 Liter Gemüsebouillon erwärmen. Mit Salz abschmecken. 0.300 g Safranfäden und 250 g Tortelloni dazugeben. Ca. 3 Minuten ziehen lassen. Suppe mit Tortelloni servieren. Mehr Suppenrezepte auf migusto.ch

Bouillon

11. 3. – 17. 3. 2025

ab 2 Stück 30%

Erdbeeren

Spanien/Italien, Schale, 500 g, 2.66 statt 3.80, (100 g = 0.53)

4.70

statt 7.90

8.95

statt 13.50

M-Classic Atlantik Rauchlachs, ASC Zucht aus Norwegen, 300 g, in Selbstbedienung, (100 g = 2.98) 33%

2 Stück, per 100 g, in Selbstbedienung 40%

Rindsentrecôtes, IP-SUISSE

ab 2 Stück 30%

Alle Belle Journée Konfitüren

z.B. Extra Erdbeeren, 500 g, 1.93 statt 2.75, (100 g = 0.39)

Frey Branches Milk oder Dark, in Sonderpackung, 50 x 27 g, z.B. Milk, 12.75 statt 25.50, (100 g = 0.94) 50%

Ariel Waschmittel in Sonderpackungen, z.B. Color+, 4 Liter, 25.90 statt 51.80, (1 l = 6.48) 50%

Gültig von Do – So Wochenend Knaller

z.B. Migros Bio, Schweiz, 1.96 statt 2.80, gültig vom 13.3. bis 16.3.2025 30%

6.95

statt 12.15

Migros Bio- und Demeter-Karotten im Beutel, 1 kg

Schweiz, 153 g, in Selbstbedienung, (100 g = 4.54), gültig vom 13.3. bis 16.3.2025 42%

Bündner Rohschinken Surchoix

ab 2 Stück 50%

Gesamtes Nivea Sortiment (ohne Reisegrössen, Geschenksets und Mehrfachpackungen), gültig vom 13.3. bis 16.3.2025

Solange Vorrat. Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.