Migros Magazin 12 2008 d NE

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vormals WIR BRÜCKENBAUER

www.migrosmagazin.ch, Nr. 12, 17. März 2008

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Ostern

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Die Themen

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Feine Rezepte für den perfekten Brunch. Seite 45

Pfarrer Kneipps Comeback

Die Wellness-Gesellschaft entdeckt die heilende Kraft des Wassers. Seite 84

BILDER LOU DICK, EX- PRESS, STEPHAN HOLDEREGGER, NIK HUNGER

So tickt die Schweiz

v: Exklusfirage Die Um Minarette, Manager, Mindestlöhne: Wie die Schweizer über diese Themen denken. Seite 6

Mit dem Buch unter einer Decke Andreas Ott liest Tag und Nacht – auch dann noch, wenn er längst schlafen sollte. Die besten Bücher für junge Leseratten auf Seite 80 Mama Matata MM-Leser helfen Ruth Schäfer, die Not in Kenia zu lindern. Seite 12

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

Pippo Pollina Der sizilianische Cantautore über seine erste Oper. Seite 20


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BIL D MART IN RÜT SCHI, KEYST ONE

Jugendgewalt wird in der Schweiz heftig diskutiert, die beispiellose Brutalität wühlt das Volk auf. Die Umfrage «Perspektive Schweiz» zeigt nun: Eine klare Mehrheit will gegen

Die süsse Schärfe Wencke Schmid ist die Königin der Torten. In der Küche liebt sie die Gegensätze. Deshalb kocht sie zusammen mit «Saisonküche»Köchin Margaretha Junker eine Sauce mit Vanille und Chili. Seite 71

jugendliche Gewalttäter hart vorgehen. Sie fordert, dass bereits 14-Jährige eingesperrt werden können. Die Umfrage zu den grössten Problemen der Gegenwart auf Seite 6 BILD CARLO OLIVO

Sind wir Schweizer wirklich so? Dies haben wir uns auf der Redaktion gefragt, als wir die Resultate der grössten repräsentativen OnlineUmfrage analysiert haben, die in der Schweiz durchgeführt Hans wird. Sind Schneeberger, wir so Chefredaktor unberechenbar, wie es scheint? Wertkonservativ auf der einen Seite, sozial auf der anderen. Ökologisch, wenn es ums Road Pricing geht, aber für Atomenergie. Wirtschaftlich liberal und für Agrarfreihandel, aber gegen explodierende Managerlöhne (Seite 6). Aber vielleicht haben wir ja einfach erkannt, dass in einer immer komplexer werdenden Welt auch die Antworten differenzierter ausfallen müssen, als es uns die etablierten Parteien weismachen wollen. Eigentlich ein beruhigendes Fazit: Dass wir eine bestimmte Partei wählen, heisst noch lange nicht, dass wir ihr auch in jeder Sachfrage folgen. Nüchterner Bürgersinn ist immer noch eine Tugend.

Umfrage: Was die Schweiz wirklich bewegt

BILD LUCAS PETERS

Sozial und trotzdem wertkonservativ

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Diese Woche

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Kolumne Der Hausmann 18 Interview Die neue Oper des Liedermachers Pippo Pollina 20 Aktuell Heidi-Musical am Walensee 27 M4Music-Festival 28 30 Jahre Pandamobil 28 Steigende Glacepreise 32 Ihre Region 37 Schaufenster Osterbrunch 45 A la carte Fischspiesschen an süss-scharfem Sabayon 71 Besser leben Langduscher gefährden ihre Haut und die Umwelt 79 Erziehung Kinder lesen auch im Computerzeitalter begeistert gute Bücher – die Tipps 80 In Form Kneipp: Gesund dank Wassertreten, Kräutern, Bewegung und innerer Harmonie 84 Gartenkolumne 89 Auto Die Umweltfreundlichen und die Umweltsünder 90 Rätsel/Impressum 93 Leserbriefe 95 Bitte melde dich 98 Mein ganzer Stolz Siebenfache Trial-Weltmeisterin Karin Moor und ihr Bruder Stefan 102

M-CUMULUS Die besten Infos und Angebote auf Seite 100

Artisten auf Rädern Die Geschwister Karin und Stefan Moor bewältigen die steilsten Hindernisse mit Muskelkraft, ohne Lärm und Abgase. Die Aargauer sind die Velotrial-Superstars. Seite 102

M-Infoline Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch www.migros.ch

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

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Scheinwerfer

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Bild der Woche

BILDER REVOLUTIONPIX/DUKAS, ALESSANDRO DELLA VALLE/KEYSTONE, SHANNON STAPLETON/REUTERS, GAETAN BALLY/ KEYSTONE, M ARKUS A. JEGERLEHNER/KEYSTONE

Auf der Jagd Dabei wollte Britney Spears nur wieder mal Sushi. Aber das ist leichter gesagt als getan: Der Alltag der meistfotografierten Frau der Welt ist ein einziges Spiessrutenlaufen. Täglich liefern sich die Papparazzi Verfolgungsjagden mit dem Popstar. Darum machen wir für einmal die Jäger zu den Gejagten – und lassen Britney in Ruhe respektive im Dunkeln hinter getönten Fensterscheiben.

Swiss im Steigflug 3,8 Liter Kerosin pro 100 Passagierkilometer

verbraucht die Swissflotte; 2002 waren es noch 4,5 Liter. Wenn bei jedem Flug der Airbus-Kurzstreckenflotte das Gewicht nur um ein Kilo reduziert wird, verringern sich die CO2-Emissionen pro Jahr um 16 Tonnen.

571

Millionen Franken beträgt der Swiss-Betriebsgewinn für 2007. Das ist mehr als doppelt so viel wie im letzten Jahr (231 Millionen Franken).

6022

Mitarbeitende sind bei Swiss tätig. Allein im letzten Jahr schuf die Airline 700 neue Arbeitsplätze. Die Swiss gibt neuste Geschäftszahlen bekannt. Die Fluggesellschaft ist sehr erfolgreich.

12 208 558

Passagiere flogen letztes Jahr mit der Swiss. 75 Maschinen fliegen 43 europäische und 28 interkontinentale Destinationen in 42 Ländern an.


Scheinwerfer

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Momol!

Nachgefragt

Schuss ins Glück

Steuerwettbewerb

Der bald 44 Jahre alte Gil Montandon (über 1000 NLA-Spiele!) feiert mit Gottéron den grössten Erfolg in der Play-off-Geschichte. Dank seines Treffers in der Nachspielzeit des sechsten Spiels steht das kleine Fribourg und nicht das grosse Bern im Halbfinal der Eishockey-Play-offs. «Die ganze Schweiz hasst Gottéron» singen böse Fans jeweils, wenn ihr Team gegen Fribourg spielt. Seit letzter Woche sind alle Schweizer Sportfans ein bisschen Freiburger. Ausser die Berner natürlich.

Mario Hüsler (40) ist Vizeammann von Gansingen AG. Das 950-Seelen-Dorf belohnt schnelle Steuerzahler: Wer pünktlich zahlt, nimmt an einer Verlosung teil. Hauptpreis: Gratisferien.

«Das ist doch keine Lotterie. Nur ein Anreiz für Frühzahler.»

Neinei!

Schuss in die Hose Wegen einer Prostituiertenaffäre ist New Yorks Gouverneur Eliot Spitzer zurückgetreten. Der 48-Jährige galt als Saubermann, der zweimal einen Callgirlring auffliegen liess (Prostitution ist in New York illegal). Für Hillary Clinton ist «Spitzergate» ein schwerer Schlag im Rennen ums Weisse Haus, gilt der New Yorker doch als Anhänger der Senatorin. Clinton, ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand, hat für den Nominierungskongress der Demokraten Ende August einen wichtigen Verbündeten verloren.

Hätten Sies gewusst?

Modernisierte Todsünden Seit Jahrhunderten kennen Katholiken die sieben Todsünden: Hochmut, Geiz, Neid, Zorn, Wollust, Völlerei und Trägheit. Jetzt präsentiert der vatikanische Experte für die Beichte, Bischof Girotti, eine neue Liste moderner Sünden: Handel mit und Konsum von Drogen, Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, Prostitution, Umweltverschmutzung, Abtreibung, Genmanipulation, exzessiver Reichtum und Profitgier, die andere Menschen in die Armut treibt.

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Wer in Gansingen seine Steuern bis Ende April bezahlt, erhält ein Prozent Skontoabzug und nimmt an der Verlosung einer Ferienwoche in Arosa teil. Wie kamen Sie auf diese Idee? Dieses eine Prozent Skontorabatt ist heute einfach kein Anreiz mehr, um die Steuern früher zu zahlen. Also suchte der Gemeinderat neue Ideen. Vor einiger Zeit schon kam uns die Idee mit dem Ferienwettbewerb, nur hatten wir nie den Mumm, die Sache durchzuziehen. Jetzt aber hat unsere Finanzverwaltung Liquiditätsprobleme und sollte kurzfristig Geld aufnehmen. Da sagten wir uns: eine prima Gelegenheit, jetzt oder nie. Was kostet Gansingen der ganze Spass? Gar nichts. Ich wusste, dass Arosas Tourismusdirektor Schwarzenbach unkonventionelle Werbeideen mag. Also schickte ich ihm ein Mail – und keine Viertelstunde später schrieb er mir zurück, das sei eine Superidee, Arosa Tourismus werde den Steuerwettbewerb sponsern. Wie viele Ihrer 570 Gansinger Steuerpflichtigen haben beim Wettbewerb schon mitgemacht? Im Vorjahr waren es lediglich zehn Steuerpflichtige, die bis Ende Februar bezahlt haben. Jetzt, dank des Wettbewerbs, sind es bereits 53. Gibt es bereits Nachahmergemeinden? In Bern hat ein Stadtrat einen ähnlichen Vorschlag eingereicht und Gansingen als Vorbild bezeichnet. Der Vorsteher des kantonalen Steueramtes Aargau findet Ihre Idee dafür weniger toll und meint: Steuerämter sind doch keine Lottogesellschaften! Wir machen keine Lotterie, wir schaffen lediglich einen Anreiz für Frühzahler. Wir verstossen also bestimmt nicht gegen das Lotteriegesetz. Wann wird der Gewinner ausgelost? An der Sommergemeindeversammlung vom 13. Juni. Glücksfee wird, so hoffen wir, Tourismusdirektor Schwarzenbach persönlich sein. Gibt es nächstes Jahr wieder einen Wettbewerb? Wir haben da bereits zwei, drei Ideen. Mehr sagen will ich aber noch nicht. Wir wüssten Ihnen dafür einen noch besseren Siegerpreis: Der Gewinner muss nur die Hälfte seiner Steuerrechnung bezahlen. Tja, das ist eine gute Idee. Aber rechtlich leider nicht umsetzbar. Interview Marcel Huwyler


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Perspektive Schweiz

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Ja zu AKWs, Sympathie für Verbot der Minarette

--> MINARETT-VERBOT Am 1. Mai 2007 startete die Unterschriftensammmlung für die Volksinitiative «gegen den Bau von Minaretten». Das Volksbegehren verlangt ein Verbot dieser muslimischen Bauwerke, weil sie in den Augen der Initianten einen religiös-politischen Machtanspruch zum Ausdruck bringen. Das Initiativkomitee setzt sich aus SVP-Politikern und Vertretern der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) zusammen. Bisher sind 90 000 Unterschriften zusammen, die Initiative wird im Sommer eingereicht. Die Initiative ist brisant: Diplomaten befürchten, dass das Image der Schweiz in den muslimischen Ländern leidet und unser Land ins Visier islamistischer Extremisten gerät. WEISS

Schweizerinnen und Schweizer setzen auf Atomstrom, fast die Hälfte will Minarette verbieten und den Agrarfreihandel einführen. Das zeigt die grösste repräsentative Online-Umfrage.

FRAGE: Soll der Bau von Minaretten in der Schweiz verboten werden?

NICHT 16 %

NEIN 37 %

JA 47 %

Der Vorschlag wird in der Westund der Deutschschweiz ähnlich bewertet, wobei die Unterstützung in der Ostschweiz höher ist. Am meisten Zustimmung erfährt die Initiative im Tessin (61 Prozent für ein Verbot). Auf dem Land befürworten 53 Prozent der Bevölkerung die Initiative, in den Städten 44 Prozent.

--> ATOMENERGIE

Knapp 20 000 Frauen und Männer haben an der grössten OnlineUmfrage der Schweiz teilgenommen. Von November bis Ende Dezember 2007 haben diese unter anderem Fragen zur Jugend-, Wirtschafts-, Energie-, Umwelt-, Sozial-, Agrar- und Integrationspolitik beantwortet. Das Migros-Magazin hat die sieben interessantesten Fragen und Antworten ausgewertet. Die Resultate überraschen: • Fast jeder zweite Schweizer befürwortet ein Bauverbot für Minarette. • Jeder zweite ist gegen den Ausstieg aus der Atomenergie. • Knapp 50 Prozent der Teilnehmer sind für ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU. • Fast zwei Drittel aller Schweizer

befürworten die Einführung eines einheitlichen Mindestlohns. Die Umfrage namens «Perspektive Schweiz» lanciert hat der politisch neutrale Verein Vernunft Schweiz. Mitglieder sind sieben Schweizer Studenten. Das Migros-Magazin ist Medienpartner des Vereins. Die Antworten der Umfrage wurden nach verschiedenen soziodemografischen Kriterien gewichtet, damit jede Gruppe gemäss ihrer tatsächlichen Grösse in der Bevölkerung repräsentiert wird. Die Ergebnisse sind daher repräsentativ für die Meinung der Schweizer Bürgerinnen und Bürger. Alle übrigen Resultate der Umfrage finden Sie auf www.perspektiveschweiz.ch Texte Reto Knobel

43 % GEGEN ATOMENERGIE

Im Jahr 2012 klafft gemäss Berechnungen von Energiekonzernen eine Stromlücke. Die Atomlobby setzt sich darum für den Bau von neuen Kernkraftwerken ein. In der Schweiz liefern momentan fünf Atomkraftwerke Strom: Beznau I, Beznau II, Mühleberg, Gösgen und Leibstadt. Ab 2020 werden Mühleberg und Beznau I aus Sicherheitsgründen ersetzt. WEISS NICHT Die Umweltverbände sind gegen 6% zusätzliche AKWs: In ihren Augen können nur erneuerbare Energieträ51 % ger Versorgungssicherheit bieten. FÜR

ATOMENERGIE

FRAGE: Wie soll die künftige Energiepolitik bezüglich Atomenergie aussehen? 28 Prozent möchten die Schweizer Atomkraftwerke weiter betreiben und ersetzen lassen. Überdies befürworten 23 Prozent den Bau von zusätzlichen AKWs. Das heisst: 51 Prozent möchten in der Schweiz mittelwie langfristig Atomstrom produzieren lassen. 43 Prozent sind für die kurz- bis mittelfristige Abschaffung der Kernkraftwerke. Kantone mit Atomkraftwerken (Ausnahme Bern) sind eher für einen Ausstieg als Regionen ohne AKWs. Am deutlichsten ist die Ablehnung dieser Energie im Welschland, im Tessin und in Basel. Je höher das Einkommen, desto grösser der Anteil derjenigen, die an Atomenergie festhalten wollen. Frauen stehen der Kernkraft kritischer gegenüber als Männer.


Perspektive Schweiz

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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«Extremismus in die Schranken weisen.»

BILDER KEYSTONE (10), PIXIL (2), EX-PRESS (2)

Das sagt SVP-Nationalrat und Minarett-Initiativkomitee-Mitglied Lukas Reimann (25, St. Gallen):

«Mit der Klimapolitik eng verbunden.» Das sagt Energieexperte und FDP-Ständerat Rolf Büttiker (57, Solothurn):

«Das Resultat bestätigt den Inhalt des modernen Energieartikels in der Verfassung und die Stossrichtung des Viersäulenprogramms des Bundesrates (Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Grosskraftprojekte, Energie-Aussenpolitik). Auch ich unterstütze diesen Weg. Die Energiepolitik ist mit der Klimapolitik eng verbunden. Deshalb wird der reale Strommix der Schweiz (40 Prozent Atomkraft und 60 Prozent Wasserkraft) vom Volk geschätzt. Die Mehrheit unterstützt die Forderungen nach Versorgungssicherheit (mit Atomkraft), Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.»

«Die grosse Zustimmung zur Initiative erstaunt nicht. Das Minarett ist ein Machtsymbol. Es steht für eine Ausübung des Islams, die religiöse Richtlinien über die staatlichen Gesetze stellt. In unserem Land leben bald 400 000 Muslime. Die meisten von ihnen sind bereit, unsere Gesetze zu respektieren. Dieses Verhalten wird gestärkt, wenn Extremismus in die Schranken gewiesen wird. Die österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Kärnten haben kürzlich Minarette verboten. Internationale Proteste blieben aus.»

«Keine Einnahmequelle für die öffentliche Hand.»

FRAGE: Sollen Städte mit über 100 000 Einwohnern ein Road Pricing in der Höhe von 5 Franken pro Tag einführen?

Das sagt SP-Bundesrat und Verkehrsminister Moritz Leuenberger (61):

«Heute ist das Road Pricing in der Schweiz noch wenig bekannt. Genau deshalb will der Bundesrat den Städten freiwillige Versuche ermöglichen. So können sie JA Road Pricing seriös vorbereiten und 40 % NEIN prüfen, ob es zur Lösung ihrer Ver48 % kehrsprobleme beitragen kann. Wir sollten ihnen diese Chance nicht verbauen, denn ohne wirkungsvolle Massnahmen --> ROAD PRICING werden die Staus in den städtischen AggloSingapur kennt es, Oslo, Trondheim, London und merationen weiter zunehmen. Road Pricing Bologna – das Road Pricing. Werden bald auch in ist ein Steuerungsinstrument und nicht etwa Schweizer Städten und Agglomerationen Strassengebühren verlangt? Noch ist es nicht so weit: Die eine Einnahmequelle für die öffentliche Benützung der Strassen – mit Ausnahme der Hand. Aus den Erträgen können etwa Autobahnvignette und der Leistungsabhängigen Motorfahrzeugsteuern gesenkt, ParkplatzSchwerverkehrsabgabe (LSVA) – ist grundsätzlich gebühren aufgehoben oder alternative gebührenfrei. So will es die Bundesverfassung. Angebote des öffentlichen Verkehrs in die Der Bundesrat hat nun Moritz Leuenberger Städte finanziert werden.» beauftragt, die gesetzlichen Bedingungen für Die grösste Unterstützung findet Road Pricing erwartungsgemäss bei den Grünen (69 Prozent), Grünliberalen (64 Prozent) und Sozialdemokraten (59 Prozent). Hingegen lehnen sieben von zehn SVP-Anhängern das Vorhaben ab. Road Pricing findet weder in den Städten noch auf dem Land eine Mehrheit, die Ablehnung ist in der ländlichen Bevölkerung stärker.

WEISS NICHT 12 %

Pilotprojekte mit Strassengebühren festzulegen.

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Perspektive Schweiz

--> MANAGERLÖHNE

«Aktionäre sollen bei der Entlöhnung mitreden können.»

Die Chefs der 100 grössten Schweizer Unternehmen verdienen durchschnittlich 2,3 Millionen Franken, Arbeitnehmer 70 000 Franken. Während sich bei den Managern von 2005 auf 2006 der Lohnanstieg verdoppelte, mussten Angestellte 2005 einen Reallohnverlust von 0,2 Prozent hinnehmen und sich 2006 mit einem mickrigen Plus von 0,1 Prozent begnügen. Der Unmut in der Bevölkerung ist gewaltig. Der Schaffhauser Trybol-Chef Thomas Minder hat 2007 eine Volksinitiative «gegen die Abzockerei» gestartet. Diese wurde Ende Februar in Bern mit 118 583 Unterschriften eingereicht.

FRAGE: Sollen die Löhne des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung der Aktionärsversammlung vorgelegt werden müssen? 85 Prozent sind für dieses Vorhaben, nur sechs Prozent dagegen. Der Vorschlag stösst bei allen Parteien auf grosse Akzeptanz, am meisten bei Sozialdemokraten (94 Prozent), Grünen und Schweizer Demokraten (je 90 Prozent) und Anhängern der EVP (89 Prozent).

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Das sagt FDP-Nationalrat und Unternehmer Otto Ineichen (66, Luzern):

WEISS NICHT 9%

NEIN 6% JA 85 %

«Das Resultat überrascht mich nicht, und ich verstehe die Empörung. Managerlöhne im zweistelligen Millionenbereich zeugen von Gier. Bei den meisten der hundert grössten Unternehmen liegen die Löhne jedoch weit unter diesem Niveau. Als Beispiel erwähne ich die Migros, den grössten privaten Arbeitgeber der Schweiz, der sich hier vorbildlich verhält. Aktionäre als Inhaber eines Unternehmens sollen bei der Entlöhnung der Chefs mitreden können. Allerdings darf der Staat den Aktionären nicht vorschreiben, wie sie ihr Mitbestimmungsrecht ausüben sollen. Mit der laufenden Revision des Aktienrechts wird dem Rechnung getragen. Die ‹Abzockerinitiative› zeigt berechtigte Mängel auf, schiesst meines Erachtens aber übers Ziel hinaus.»

«Freihandel und Abbau der Zölle tönen gut, aber …»

--> AGRARFREIHANDEL Die bisherigen bilateralen Verträge der Schweiz und der EU haben viele Handelsschranken abgebaut. Auch bei Lebensmitteln: Käse etwa kann seit dem 1. Juni 2007 frei importiert und exportiert werden. Bei den anderen Landwirtschaftsprodukten schützen Zölle und Kontingente die Schweizer Bauern vor der Konkurrenz aus dem EU-Raum. Die Folge: Schweizer Lebensmittel sind im Schnitt fast 40 Prozent höher als in der Europäischen Union. Der Bundesrat will bald entscheiden, ob er mit der EU über ein Landwirtschaftsabkommen verhandeln will oder nicht. SP, FDP und CVP befürworten den Agrarfreihandel. Sie stellen sich damit gegen die SVP, die gegen dieses Projekt das Referendum ergreifen würde.

Das sagt SVP-Nationalrat und Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter (56, Thurgau):

«In der Frage liegt oft schon die Antwort. In diesem Sinn interpretiere ich diese Umfrageresultate mit Vorsicht. Lebensmittel aus Schweizer Produktion haben einen höheren Preis, weil wir nachhaltig produzieren, strenge Gesetze einhalten und in der Schweiz generell ein hohes Lohn- und damit Kostenniveau haben. Ich bin sicher, dass bei einer anderen Fragestellung deutlich mehr WEISS Teilnehmer einen höheren NICHT Preis für Produkte aus der 24 % Schweiz und die Erhaltung JA 48 % eines gewissen SelbstverNEIN sorgungsgrads gutgeheis28 % sen hätten. Freihandel und FRAGE: Sollen die Zölle auf Landwirtschaftsprodukte Abbau der Zölle tönen gut, aufgehoben werden? aber bisher hat davon auf der 48 Prozent befürworten ein Agrarfreihandelsabkommen zwischen der Schweiz und der ganzen Welt nur die grossindustrielle EU. 28 Prozent sind dagegen. Fast jeder Vierte ist unentschlossen. Mit zunehmendem Agrarproduktion profitiert. Wollen wir Alter steigt die Unterstützung für ein solches Abkommen. Bei den über 65-Jährigen sind 61 Prozent für den Agrarfreihandel, bei den 15- bis 24-Jährigen sind es nur 32 Prozent. das? Ich hoffe nicht!» Alle Kantone der Deutschschweiz sagen Ja zur Aufhebung der Zölle auf Landwirtschaftsprodukte.

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10 Perspektive Schweiz

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

--> JUGENDGEWALT

«Bei schweren Delikten ist das Jugendstrafrecht zu starr.»

Kein Thema wird in der Schweiz momentan emotionaler diskutiert als die Jugendkriminalität. Das Phänomen ist indes nicht neu: Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Jugendkriminalität stetig angestiegen. Was sich in den Jahren verändert hat, ist die «Qualität der Gewalt»: Die Schläger werden immer brutaler. So weisen laut einer Spitalstudie drei Viertel aller Gewaltopfer Schädelverletzungen auf. Die SVP fordert nun mit einer Volksinitiative die Ausschaffung straffälliger Ausländer. Das Echo auf die Initiative ist überwältigend: mehr als 210 000 Frauen und Männer haben unterschrieben. Auch die Linken rufen nach mehr Repression: Die SP-Nationalräte Daniel WEISS Jositsch und Chantal Galladé etwa setzen NICHT sich für die Einführung von Freiheitsstra16 % fen für unter 15-Jährige ein.

NEIN 28 %

FRAGE: Befürworten Sie die Möglichkeit, bereits 14-Jährige bei schweren Straftaten mit Freiheitsentzug von bis zu vier Jahren zu bestrafen? 56 Prozent befürworten die Verschärfung des Jugendstrafrechts, 28 Prozent lehnen sie ab. Am stärksten ist die Zustimmung bei den Rechten: 79 Prozent der SVP-Anhänger sagen Ja zu dieser Massnahme.

Das sagt FDP-Regierungsrätin Karin Keller-Sutter (44), Vorsteherin des Sicherheits- und Justizdepartements des Kantons St. Gallen:

JA 56 %

«Das Jugendstrafrecht basiert auf dem Prinzip ‹Erziehung vor Strafe›. Es ist sicher richtig, dass Mädchen und Buben, die leichte Delikte begehen, nicht für das ganze Leben gebrandmarkt werden. Bei schweren Delikten wie etwa Vergewaltigung oder Mord ist das heutige Jugendstrafrecht jedoch zu starr: Für Täter unter 15 Jahren ist kein Freiheitsentzug vorgesehen. Damit wird der Schwere des Verschuldens zu wenig Rechnung getragen. Darum habe ich grosses Verständnis für die Forderung der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer, das Jugendstrafrecht zu verschärfen. Wer der Jugendgewalt wirkungsvoll begegnen will, muss jedoch unbedingt neben der Repression auch präventive, integrative und therapeutische Massnahmen vorsehen. Zudem gilt: Verantwortlich für die Erziehung sind in erster Linie die Eltern.»

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Perspektive Schweiz

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

11

«In Sachen Gerechtigkeit ist der Markt blind.» Das sagt SP-Vizepräsidentin und Nationalrätin Jacqueline Fehr (44, Zürich):

WEISS NICHT 12 %

«Das Resultat bestätigt, dass die Schweizerinnen und Schweizer mehr soziale Sicherheit wollen. Wer arbeitet, soll so viel verdienen, dass es zum Leben reicht – alles andere ist ungerecht und setzt auch aus ökonomischer Sicht komplett falsche Anreize. Die Menschen wissen, dass der Markt in Sachen Gerechtigkeit blind ist. Ein sich selbst überlassener Markt sorgt nie für soziale Sicherheit. Die Mehrheit der Teilnehmer hat erkannt, dass es den Staat braucht, um für faire Rahmenbedingungen zu sorgen.»

NEIN 25 % JA 63 %

FRAGE: Soll ein einheitlicher Mindestlohn festgelegt werden? 63 Prozent sind für diesen Vorschlag. Besonders positiv wird die Einführung eines Mindestlohns von SP und Grünen beurteilt (84 Prozent Zustimmung). Freisinnige sind mehrheitlich (64 Prozent Nein) gegen Mindestlöhne, ebenso wie CVP- und EVP-Sympathisanten sowie Grünliberale (je 62 Prozent Nein).

--> MINDESTLÖHNE In der Schwez leben gemäss offizieller Statistik 380 000 Arme, davon sind 146 000 erwerbstätig (sogenannte Working Poor). Arbeitnehmervertreter fordern darum die Einführung eines schweizweit gültigen Mindestlohns. Am schwierigsten ist die Lage im Baugewerbe und bei der Post. Auch im Ausland wird heftig debattiert. Am 5. April führt der Europäische Gewerkschaftsbund eine Grosskundgebung für die Einführung von Mindestlöhnen durch.

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12 Kenia

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Kenia hofft wieder

150 000 Franken spendeten unsere Leserinnen und Leser dem kleinen Schweizer Spital von Ruth Schäfer und Stephan Holderegger in Kenia. Geld, das die Not von 3500 Bürgerkriegsflüchtlingen auf dem Spitalgelände etwas lindert.

Mitte Februar berichtete das MigrosMagazin erstmals über die Appenzellerin Ruth Schäfer (50, links) und ihr Spital im kriegsversehrten Kenia. Das Leserecho auf den Bericht über Mama Matata war enorm.

Vor ein paar Tagen fuhren sie mit ihrem Geländewagen durch abgebrannte, ausgeplünderte Dörfer im Nordwesten. «So muss es nach einem Bombenkrieg aussehen», schildert Ruth Schäfer. Ein paar wenige Einwohner harren zwischen den Trümmern ihrer Hütten. Die Schweizer halten an und sind umringt von einer Gruppe Kinder. «Das waren Buben», erinnert sich Stephan, «höchstens sechs, BILDER STEPHAN HOLDEREGGER

B

ald wird es regnen. Das bringt noch mehr Probleme. «Ende März beginnt in Kenia die Regenzeit», sagt Ruth Schäfer, «wo sollen meine Flüchtlinge dann Unterschlupf finden?» Meine Flüchtlinge, sagt sie und meint das von ganzem Herzen. Mama Matata, Mutter Problem, wie die Kenianer die Appenzellerin nennen, sorgt sich um 3500 Menschen, die auf dem Gelände des kleinen Schweizer Rhein-Valley-Hospitals im Westen Kenias hausen. 3500 Vertriebene, Frauen und Kinder vor allem, viele verletzt, viele vom Krieg traumatisiert, alle ohne Heim – und darum ohne Hoffnung. «In Nairobi faseln die verfeindeten Parteiführer vom Frieden und beschwichtigen, der Krieg sei doch jetzt vorbei», höhnt Ruths Partner Stephan Holderegger, der das Spital 2004 gründete. «Gar nichts ist vorbei!»: 1500 Menschen sind tot, 300 000 noch immer auf der Flucht. Die Angehörigen der verschiedenen Stämme sammeln sich, rüsten auf, schaukeln sich gegenseitig hoch mit ihrem Hass und haben nur eines im Sinn: blutige Rache! Stephan und Ruth haben es selber erlebt.

Flüchtlingscamp in Nakuru, in der Nähe des Schweizer Spitals. Hier leben 13 000 vertriebene Kikuyu.


Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Kenia

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3500 Flüchtlinge warten vor dem Schweizer Spital auf Nahrung. In ihre Dörfer zurück können sie nicht mehr, dort leben jetzt ihre Feinde.

Ruth Schäfer verteilt «ihren» Strassenkindern in Nakuru Lebensmittel.

Stephan Holderegger, unterwegs im Geländewagen, gründete das Spital 2004.


14 Kenia

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Im Fussballstadion von Nakuru beladen Flüchtlinge einen LKW mit ihren aus den brennenden Hütten geretteten Habseligkeiten.

Ein seltenes Lachen. Ein Mädchen auf dem Spitalareal wartet auf seine Essensration. Viele Kinder sind Vollwaisen.

sieben Jahre alt.» Doch die Kinder schwingen Buschmesser, heulen Kriegsgesänge und skandieren: «Bringt uns Kikuyu, bringt uns Kikuyu, wir killen sie alle!» Die Wut in den Augen dieser Kinder habe sie zutiefst erschreckt, sagen die Schweizer. «Dieser Hass ist so abgrundtief – da braucht es nur einen Funken, und das Pulverfass Kenia mit seinen 42 Stämmen explodiert erneut.» Ruth und Stephan fahren weiter, überall verbrannte Erde, abgefackelte Häuser, flüchtende, zornige Menschen. Aber es kommt noch schlimmer.

Mit dem Buschmesser bedroht Ein paar Kilometer weiter macht das Paar wieder halt. Ein Mann mit einer Machete stürmt auf Stephan zu. Er ist einer dieser Kikuyu, die man im Nachbardorf jagt. Der Bursche, trunken vom Blutrausch, schreit etwas Unverständliches und holt mit seinem Buschmesser zum Schlag aus. Stephan strauchelt rückwärts, streckt die Hände beschwichtigend vor und versucht mit den wenigen Wörtern Kisuaheli, die er kennt, den Mann zu beruhigen. Er könne sich heute, ein paar Tage später, selber nicht erklären, warum der Irre tatsächlich ruhig wurde, die Machete fallen liess und ihn nur noch anstarrte, sagt Holderegger. «Aber genau so ist das zurzeit in Kenia», sagt Ruth Schäfer. «Alles ist total durcheinander, ja irr und un-

berechenbar: Die Menschen sind völlig verstört – wir erleben das ja täglich in unserem kleinen Spital.»

Kriegswunden Wenn 3500 Flüchtlinge Hunger haben, dauert die Essensabgabe den ganzen Tag. Von neun Uhr morgens bis halb fünf am Nachmittag, bei staubigen 35 Grad Hitze und mörderischer Luftfeuchtigkeit, kauern die Menschen vor dem Rhein-Valley-Hospital und warten auf die Hilfe von Mama Matata und ihrem Team. Dank der Spendengelder aus der Schweiz kann Ruth die Flüchtlinge – «meine Flüchtlinge» – ernähren. Mais, Bohnen, Fett, Reis und Babynahrung bekommen die Menschen. Wer verletzt ist, wird im Spital mit den 14 Krankenbetten verarztet – gratis. «Viele retteten sich in letzter Sekunde aus ihren brennenden Häusern», sagt Ruth und zeigt auf Kinder mit nässenden Brandwunden. Auch viele Schittverletzungen würden sie hier behandeln. «Buschmesser und Pfeilspitzen», sagt die Appenzellerin nur und kümmert sich um zwei Buben. Samuel, ein Strassenkind aus Nakuru, hat HIV und den rechten Fuss voller Würmer; sein Kollege Josef zeigt stolz seinen entzündeten Schwartenriss am Kopf, den er selber mit Kuhfladen beschmierte und so heilen wollte. Ruth verdreht die Augen. In einem Spitalbett liegt

ein drahtiger Bursche. Er ist 19. Seine Arme enden in weiss einbandagierten Stümpfen. «Man hat ihm die Hände abgehackt», flüstert Stephan, «jetzt hofft er auf Prothesen.»

Hilfe aus der Schweiz Mitte Februar berichtete das Migros-Magazin über das Schweizer Spital in Kenia. Und über die Probleme dort, das knappe Essen, das noch knappere Geld. «Was dann passierte, ist wunderschön», erzählt Stephan. Unzählige Briefe hat der Verein Rhein-Valley-Hospital bekommen. Leserinnen und Leser haben gegen 150 000 Franken gespendet. Viele, die ihre Keniaferien annullierten, schickten einen Teil des gesparten Feriengelds, Kinder haben ihren Fünfliber vom Götti verschenkt, Vereine 5000 Franken geschickt. Und ein Industrieller aus Appenzell war so beeindruckt von seiner Landsfrau, der 1,52 Meter kleinen starken Appenzellerin Ruth, dass er mehrere Tausend T-Shirts nach Kenia verfrachtete. «Wir sind sehr dankbar für diese Hilfe, diese Solidarität», sagen Stephan und Ruth und bitten gleichzeitig um weitere Unterstützung. Denn die Probleme werden nicht weniger. Ein 90-Kilo-Sack Mais verteuert sich wöchentlich um zehn Franken, der Benzinpreis hat mittlerweile Schweizer Niveau erreicht. Weil viele Bauern geflüchtet sind, liegt ihr Ackerland nun


Kenia Fussball-Legenden: Was machen die Nati-Stars von gestern?

Roger Vonlanthen

«Nie hätte ich mich als Profifussballer geoutet»

Der 78-jährige Roger Vonlanthen stürmte unter anderem für GC, Inter Mailand und Servette und trug 27 Mal das Nationaltrikot (acht Tore). 1977 bis 1979 amtete er als Natitrainer. Er wohnt in Onex.

brach, und eine ganze Getreideernte geht verloren. Und jetzt auch noch der Regen … «In wenigen Tagen beginnt die Regenzeit», sagt Stephan. Wenigstens die Kinder, die Alten und die Verletzten auf dem Spitalgelände sollten dann ein Notdach haben. Die Katastrophenhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes in Bern hat versprochen, 50 grosse Zelte nach Kenia zu schicken. Morgen sollten sie im Spital ankommen – sollten … «Es ist Kenia, es ist Krieg, da weiss man nie, was morgen passiert», sagt Ruth und bringt doch ein Lächeln zustande. Diese Frau wird die Hoffnung niemals aufgeben. Es würden wieder bessere Zeiten kommen, ist sie überzeugt. «Die Menschen werden wieder Frieden finden, die Stämme werden neu lernen, nebeneinander zu leben. Bei uns im Spital geht es ja auch!» 26 Kenianer arbeiten im Schweizer Spital, viele sind Kikuyu, einige Luo, andere Luja oder Kalenjin. Und alle arbeiten ohne Streit zusammen und helfen den Flüchtlingen, egal, welchem Stamm diese angehören. «Wenn das friedliche Miteinander hier im Spital funktioniert», Mama Matata wird plötzlich laut und energisch, «dann kann das doch auch in ganz Kenia möglich sein!» Marcel Huwyler Verein Rhein-Valley Hospital, Kasambara-Gilgil, Kenia, www.rhein-valley-hospital.org, Spendenkonto: PC 90-113180-3

15

«Meine Frau ist Italienerin, darum bin ich schweizerischitalienischer Doppelbürger. Wir sind seit 1961 verheiratet und haben zwei Töchter. Gesundheitlich geht es mir seit einer Hüftoperation im letzten Jahr wieder besser. Sogar ausgedehnte Spaziergänge liegen drin. Das hält fit, ebenso wie die Betreuung unserer Enkelkinder. Die 13- und 14-jährigen Mädchen kommen uns fast jeden Tag besuchen. Wenn ich meine beiden Enkelinnen sehe, fühle ich mich gleich 20 Jahre jünger. Bereits als aktiver Fussballer habe ich Wirtschaft

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studiert und als Immobilienmakler gearbeitet. Fussballprofis verdienten in den 50erJahren nur ein paar hundert Franken. Unser Image war ganz schlecht, nie hätte ich mich als Profifussballer geoutet. Wenn ich höre, was die jungen Spieler im Ausland heute verdienen – unglaublich! Die ausländischen Ligen sind nun aber mal besser, und die Transfers nach Deutschland, England, Spanien und Italien haben die Nati gestärkt. Bleiben die wichtigsten Schweizer Spieler von Verletzungen verschont, übersteht die Nati die Gruppenphase. Ich bin allerdings nicht wie viele andere der Ansicht, dass wir eine leichte Gruppe erwischt haben. Portugal und Tschechien haben

das Zeugs zum Europameister. Wenn ich noch live dabei bin, dann am liebsten in Italien. An jedem Match gehen dort die Emotionen hoch. Die Schweiz hat zwar mittlerweile viele schöne Stadien, aber atmosphärisch reichen sie nicht an die Arenen in Italien oder Deutschland heran. Mein Lieblingsspieler heute? Tranquillo Barnetta. Er hilft hinten wie vorne aus und ist sehr torgefährlich.» RK Roger Vonlanthens Tipp für den EM-Final: Italien - Deutschland 2 : 1

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18 Kolumne

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Geldwäscherei

Der Hausmann

Bänz Friedli (42) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

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BIL D BÄNZ F RIEDL I

A

lso doch. «Sälber Seckel!», begrüsste Fisch, offenbar Migros-Magazin-Leser, mich letzten Montagabend zum Training – er wie immer im grünweiss gestreiften Celtic-Dress, ich im blassrosa Juve-Shirt, das die Kameraden «schwul» finden. Hatte ichs noch leise vermutet, mein Libero und Captain, der Fisch, sei es gewesen, der mich mit dem SMS «Gruss aus Dublin vom Konzert der unglaublichen Lucinda Williams» zu solch blankem Neid trieb, dass ich am liebsten: «Du Seckel!» geantwortet hätte – wenn ich mir denn sicher gewesen wäre, wer hinter der Handynummer steckt. Nur hatte eine Trommel Buntwäsche – die geneigte Leserin erinnert sich – meinem alten Handy ein feuchtes Grab bereitet. Seither rätsle ich, welche Nachricht von wem stammt, und antworte meist vage. Statt wochenlang zu rätseln, wer die grossartige Songwriterin in Dublin live erlebt hat, hätte ich ja einfach zurück-SMS-eln können: «Sorry, Handy ’putt! Wer bist du?», findet meine Frau. Sei ja keine Schande, wenn ich alle nicht auf der SIM-Karte gespeicherten Kontakte – all die vielen, die ich in den letzten fünf Jahren gespeichert habe – verloren hätte, sagt sie. Das hat was. Aber wer würde mir glauben, dass ich mein altes Mobiltelefon in die Waschmaschine geschmissen habe? Was zwar stimmt, aber dermassen nach fauler Ausrede klingt, dass ich lieber schweige.

«Von geschleuderten iPods und getumbelten Brillen wurde berichtet.» Bin nämlich gebrannt. Ein einziges Mal tippte ich «Wer bist du?»; ich hatte einen Geburtstagswunsch von Unbekannt erhalten. Die Absenderin war tödlich beleidigt, dass ich sie nicht erkannte. «Du hast mich gelöscht?!??» Ich hatte. Sie war die Ex meines besten Freundes, und meinen besten Freund verlässt man nicht. Aber Sie glauben ja gar nicht, von wie vielen geschleuderten Handys mir in den letzten Tagen berichtet wurde, von wie vielen getumbelten Kugelschreibern, Akkuschraubenziehern, iPods, Brillen … Und keine Hausfrau, welcher der GAU mit dem Papiernastuch nicht schon passiert wäre. Dazu hat Leserin Franziska übrigens einen Tipp: «Wäsche in den Trockner und nur so lange tumbeln, bis die Fuseli davongeflogen sind. Danach hänge ich die Wäsche normal auf, und die ganz hartnäckigen

Fetzchen lassen sich einfach noch abschütteln.» Was natürlich eine Sauerei im Trocknungsraum gibt, Franziska! Aber lassen wir das. Mir selber sind seit letztem Montag – bei aller Vorsicht – zwei fettende Lippenstifte, ein Gummiball und ein Zwanzigernötli in die Wäsche geraten, dazu Kleingeld. Geldwäscherei im kleinen Stil also. Zu klären bliebe noch, wohin das Geld gehört, das ich vor einem Waschgang in einer Hose oder danach in der Trommel finde. In ein Kindersparsöili? Zum Haushaltgeld? In mein Portemonnaie? Auf den Schreibtisch meiner Frau? Das Unglaubliche ist ja: Als Hausfrau oder -mann hat man immer noch ein schlechtes Gewissen. Als ob die lieben Kleinen (und die grosse Liebe) nicht selber schuld wären, wenn sie ihre PokémonKarten und ihr Wechselgeld in den Kleidern vergessen. – Viele schrieben übrigens, ihre Handys hätten nach ausreichender Trocknungszeit wieder funktioniert. Meins nicht. Dennoch bedaure ich kaum, dass es in der Wäsche landete. Stundenlang kein Anruf, kein SMS – einen solch ruhigen Nachmittag habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Diskutieren Sie mit auf www.migrosmagazin.ch Nächste Lesung «Der Hausmann»: 6.4. Basel, AGB, Hauptstelle.


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20 Interview

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

«Vieles in Italien kommt mir lächerlich vor» Eine Flugzeugkatastrophe als Opernthema: Diese Woche feiert die Liedermacheroper «Ultimo volo» des 44-jährigen Pippo Pollina Schweizer Uraufführung. Der in Zürich lebende Italiener über verlorene Werte und seine zunehmende Verschweizerung.

M

it dem Popbusiness will er nichts mehr zu tun haben, Erfolg aber hat Pippo Pollina (44) weiterhin. Der aus Sizilien stammende Liedermacher geht von Zürich aus immer wieder auf Tournee durch halb Europa und arbeitet regelmässig mit Linard Bardill und Konstantin Wecker zusammen. Nun präsentiert der aufmerksame Beobachter von Italien eine Liedermacheroper über die Flugzeugkatastrophe von Ustica im Jahr 1980. Pippo Pollina, vor 22 Jahren lernten Sie den Bündner Liedermacher Linard Bardill kennen, als Sie in einer Luzerner Fussgängerpassage Ihre Lieder sangen. Wie hat er ihr Leben verändert? Er lud mich damals auf einen Kaffee ein und bot mir später an, auf seinem Album mitzuspielen und mit ihm auf Tournee zu gehen. So konnte ich meine Lieder von der Strasse auf die Kleinbühnen bringen. Seither gehen wir alle paar Jahre miteinander auf Tournee und zelebrieren dort unsere Freundschaft. Auf der Bühne steht nicht die musikalische, sondern die menschliche Begegnung im Vordergrund. Wie ist die Beziehung zum deutschen Liedermacher Konstantin Wecker, der Sie auf internationaler Ebene bekannt machte? Hier ist die künstlerische Seite vorrangig, kommt noch vor der Freundschaft. Diesen April gehen wir zusammen ins Studio und nehmen das Album «Über die Grenzen – can-

Von Palermo nach Zürich Pippo Pollina (eigentlich Giuseppe Pollina) wurde 1963 in Palermo geboren. Zu Beginn der Achtzigerjahre studierte der Sizilianer Jurisprudenz und Musik. Sein Geld verdiente er als Journalist. Nach eigener Aussage war es vor allem die lähmende Verbindung von Mafia und Politik, die ihn 1985 die Heimat verlassen liess. Als Strassenmusiker reiste Pippo Pollina zwei Jahre lang quer durch Europa und blieb 1986 in der Schweiz hängen. Von hier aus schuf er sich bald europaweit einen Ruf als feinsinniger Cantautore mit ebenso engagierten wie poetischen Texten. Pollina, der seine Werke sowohl auf Italienisch als auch auf Deutsch aufführen kann, hat schon ein gutes Dutzend Alben veröffentlicht und spielte im Film «Ricordare Anna» eine Hauptrolle. • Schweizer Uraufführung von «Ultimo volo»: 18. und 20. März, Kaufleuten Zürich. Neue CD: «Ultimo volo». Infos: www.pippopollina.com Pippo Pollina in seiner Wohnung in Zürich: «Ich singe

zoni per la libertà» auf. Es wird erst im Herbst erscheinen, wir werden es aber bereits ab Juni auf einer Europa-Tournee live vorstellen. Wovon erzählen diese Lieder? Wir singen über die Freiheit in einer Zeit der allgemeinen Verunsicherung. Viele alte Gegensätze und Grenzen, etwa zwischen Kapitalismus und Kommunismus, haben sich glücklicherweise aufgelöst. Aber nun ist alles etwas

konfus. Im Lauf der Liberalisierung und der Globalisierung ist sehr viel verloren gegangen. Bei der jungen Generation ist ein Vakuum entstanden, weil die materiellen Werte überwiegen. Auch das Materielle hat einen Sinn, aber es braucht ein Gleichgewicht mit den geistigen, ideellen Werten. Wieso haben Sie sich eigentlich in den Achtzigerjahren in der Schweiz niedergelassen?


Interview

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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über die Freiheit in einer Zeit der Verunsicherung. Gerade bei der jungen Generation ist ein ideelles Vakuum entstanden, weil nur noch materielle Werte zählen.»

Ich bin wahrscheinlich wegen Linard Bardill in der Schweiz geblieben. Durch die Tournee mit ihm wurde ich bekannt. Ich fand ein Management und eine Plattenfirma, sodass ich eine professionelle Basis für einen längeren Aufenthalt in der Schweiz legen konnte. Anfang der Neunzigerjahre habe ich meine Frau Christine kennengelernt, und so bin ich mit ihr und unseren beiden Kindern in Zürich geblieben.

Haben die vielen Jahre in der Schweiz Sie verändert? Wahrscheinlich bin ich etwas sachlicher und konkreter geworden – so wie Schweizer eben sind. Aber ich hatte kein Problem mit der Anpassung, weil sie meinem Bedürfnis nach einem Leben in einer stärker strukturierten Gesellschaft entsprach. Vielleicht habe ich etwas von meiner südlichen Spontaneität verloren. Wenn ich aber nur eine Woche in

Italien weile, bin ich wieder ein 300-prozentiger Italiener. Nehmen Sie Italien von der Schweiz aus anders wahr? Von hier aus sehe ich meine Heimat, das wunderschöne Italien, ganz anders. Vieles kommt mir als ein lächerliches Theater vor, ich schäme mich für einen Teil dieser Gesellschaft. Heute zählt vor allem, Macht zu haben und


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Interview

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BIL D WALT ER BIERI, K E Y S T ONE

Engagiert: Pippo Pollina besingt in seinen Liedern Werte wie Gleichheit und Gerechtigkeit.

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… können durch Biotinmangel auftreten.

reich zu sein. Silvio Berlusconi hat mit seiner Fernseh-«Kultur» bewirkt, dass Werte wie Gerechtigkeit und Gleichheit nicht mehr wichtig sind. In vier Wochen wählt Italien ein neues Parlament. Oppositionsführer Silvio Berlusconi will zum dritten Mal Ministerpräsident werden. Fürchten Sie sein Revival? Ja. Ich sehe zurzeit allerdings keine wirklich überzeugenden Politiker als Alternative – ich sehe nur Politiker, die weniger schlecht sind. Sie waren lange vor allem in den deutschsprachigen Ländern bekannt. Warum sind Sie in den letzten Jahren wieder vermehrt in Italien aufgetreten? Ich bin immer noch der Meinung, dass ich etwas für mein Land machen müsse. Wenn ich gesellschaftlich etwas verbessern will, muss ich dies vor allem in meiner Heimat tun. Sie mussten offenbar richtiggehend um Anerkennung kämpfen … Am Anfang schon. Man war in Italien skeptisch, weil ich seit Langem im Ausland wohne. Mit der Zeit habe ich diese Vorurteile aber abbauen können. Werden Sie in der Schweiz anders wahrgenommen als in Italien? Lange wurde ich in der Schweiz als Italiener betrachtet und in Italien als Schweizer. Mittlerweile zählen eigentlich nur noch meine Lieder.

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24 Interview

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

«Ich will die künstlerische Freiheit behalten. Das heisst, dass ich mehr kämpfen muss.» weiter vertuscht werden, dass der versehentliche Abschuss durch ein Militärflugzeug der wahre Grund für den Tod von 81 Menschen war. Frau Bonfietti fragte mich an, ob ich für die Eröffnung eines Gedenkmuseums eine Oper schreiben wolle. Es ist also ein Auftragswerk, das mit öffentlichen Geldern finanziert wurde. Wieso wurden gerade Sie angefragt? Die Produzenten meinten, die altbekannten Cantautori hätten nicht mehr das notwendige Feuer dafür, und den jungen fehle das Engagement und das Gespür. Wichtig war auch, dass ich im nahen Ausland lebe. Ich gucke über die Alpen auf Italien und habe dadurch die nötige Distanz.

Kritischer Geist: Pippo Pollinas neuestes Werk handelt von der Vertuschung einer Flugzeugkatastrophe.

Reagiert das Publikum in Italien anders auf Ihre Lieder als in der Schweiz? Sogar sehr unterschiedlich! Deshalb ist mein Repertoire in Italien auch anders als hier. Gewisse Lieder sind zu politisch für ein breites Verständnis im deutschsprachigen Raum.

Radio kommen will. Ich aber will die künstlerische Freiheit behalten, und Freiheit kostet. Das heisst, dass ich für alles, was ich tue, mehr kämpfen muss.

Ist es auch reizvoll, diese beiden Seiten ausleben zu können? Oh ja, ich erlebe viel dabei. In Italien würde kein Fan von Eros Ramazzotti an ein Konzert von mir kommen; in Deutschland geht aber bestimmt ein Grossteil meines Publikums auch an Auftritte von ihm, weil viele den riesigen Unterschied zwischen unseren Liedern nicht kennen. In der Schweiz ist das Verständnis grösser.

Ihr neues Werk «Ultimo volo» ist nicht von Arien,sondern von Ihrem typischen Cantautore-Gesang geprägt. Trotzdem bezeichnen Sie es als Liedermacheroper. Auf der CD-Version kommt nicht zum Ausdruck, dass es eine Kombination von Musik und Theater ist. Denn die Beiträge der Schauspieler, die zur Bühnenversion gehören, konnten darauf ja nicht gezeigt werden. Sie wechseln sich ab mit Monologen und Liedern. Es gibt auch sinfonische Passagen mit Streichern.

2003 haben Sie das Palermo Acoustic Quartet gegründet, weil Sie nichts mehr mit dem Popbusiness zu tun haben wollen. Was haben Sie gegen Pop? Ich wollte wieder mit akustischen Klängen arbeiten. Und am Popgeschäft gefällt mir nicht, dass alles auf Erfolg ausgerichtet ist. Dass man sich anpassen muss, wenn man im

Weshalb schufen Sie dieses spezielle Werk? Ich wurde 2005 in Bologna für mein politisches und soziales Engagement ausgezeichnet. Dabei war auch die Senatorin Daria Bonfietti, die für die Aufklärung der Flugzeugkatastrophe von 1980 in der Nähe der sizilianischen Insel Ustica kämpfte. Dank ihr konnte nicht

Es gab schon damals mehrere Bücher, Filme und auch musikalische Werke über diese Katastrophe. Was ist neu an Ihrem Beitrag? Tatsächlich wurde schon alles gesagt, geschrieben und gesungen. Ich musste also eine neue Perspektive finden. Ich habe deshalb das Flugzeug selbst zum Hauptthema gemacht. Das Flugzeug spricht. Es wird menschlich und erzählt sein Leben von der «Geburt» bis zum «Tod». Der Tod tritt nicht beim Abschuss ein, weil es noch die Aufgabe hat, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen. Das Flugzeug stirbt erst, als es als rekonstruiertes Wrack in dieses Museum kommt. Wie wurde Ihre Verarbeitung dieser Tragödie in Italien aufgenommen? Sehr gut. Völlig überrascht hat mich aber, dass meine Oper nun auch in der Schweiz aufgeführt wird. Denn es ist eine Geschichte aus Italien in italienischer Sprache. Aber offensichtlich interessiert sie auch in der Schweiz. Ohne die Unterstützung durch Institutionen wie die Präsidialabteilung der Stadt Zürich und das Migros-Kulturprozent wären diese Aufführungen undenkbar. Denn es sind rund 50 Personen daran beteiligt, darunter ein Streichensemble des Konservatoriums Zürich. Alle Besucher erhalten ein Libretto mit dem Text in Italienisch und Deutsch, denn es ist wichtig, dass alle Anwesenden jedes Wort verstehen. Interview Markus Ganz Bilder Nik Hunger


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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Aktuell

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Nachrichten aus der Migros

Grandiose Kulisse: Der Walensee umrahmt das Bühnenbild des Musicals.

Heidi ist zurück

Jetzt läuft der Vorverkauf für das grosse Freiluftspektakel «Heidi – Das Musical, Teil 2».

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ie Natur spielt eine Hauptrolle: Manchmal fegt Sturmwind über die Bühne, oder ein prächtiger Sonnenuntergang vergoldet die Szenerie. Der Walensee und die Churfirsten umrahmen das Bühnenbild. Mehr als 150 000 Zuschauer haben bisher die beiden HeidiMusicals unter freiem Himmel erlebt. Vom 23. Juli bis am 30.August läuft «Heidi – Das Musical, Teil 2» wieder auf der Seebühne bei Walenstadt. Das Stück erzählt die Abenteuer des Bergmädchens Heidi und auch die Lebensgeschichte seiner Schöpferin,

Johanna Spyri (1827 bis 1901). Die Rolle der berühmten Schriftstellerin spielt die AmerikaSchweizerin Mary Harper. «Mich fasziniert Spyris Kraft», sagt die

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Darstellerin. «Sie musste schwere Schicksalsschläge wie den frühen Tod ihres Sohns und ihres Manns aushalten und hat doch immer wieder zu ihrer Kreativität zurückgefunden.» Das Spiel auf der Freilichtbühne findet Mary Harper eine reizvolle Herausforderung: «Dass das Publikum auch bei heftigem Regen bis zum Schluss ausharrt, spricht für die Kraft des HeidiMythos.» Michael West Sponsoring by

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Letzte Woche informierte die Migros ihre Kundinnen und Kunden, dass die Starter an alten Mio-Star-Kühlschränken wegen Abnutzungserscheinungen Funken erzeugen und im schlimmsten Fall einen Brand verursachen können (das Migros-Magazin berichtete). An über 14-jährigen Modellen – erkennbar am oben abgebildeten Logo – muss der Starter deshalb ausgewechselt werden. Die Migros bot ihren Kunden das Auswechseln zum Pauschalpreis von 160 Franken an – worauf sich viele beschwerten, dass sie für einen nicht selbst verschuldeten Defekt überhaupt etwas bezahlen müssen. «Weil für uns die Kundenzufriedenheit oberstes Gebot ist, haben wir uns entschieden, die Servicekosten selbst zu tragen», sagt Frank Mades, Leiter M-Electronics. Unter der Hotline 0848 801 001 kann ein Techniker bestellt werden. jk

Mit der Jowa im siebten Himmel Schluss mit den immer gleichen Erdnüssen und Kartoffelchips im Flugzeug. Auf der Suche nach einer Apéroalternative für ihre Businessclass-Gäste ist die Fluggesellschaft Swiss an die Migros-Bäckerei Jowa gelangt. So geniessen ab Mitte März nicht nur Migros-Kunden die köstlichen Flûtes der Jowa, sondern auch die Businessclass-Gäste der Swiss. cv Knusprige Köstlichkeiten über den Wolken: die luftigen Flûtes der Jowa.


28 Aktuell

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Drei Tage Sounds

Am M4Music-Festival des Migros-Kulturprozents traten in Zürich wieder die besten Schweizer Bands und DJs auf. Tagsüber wurde engagiert über Musik diskutiert, nachts stiegen die Konzerte.

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as diesjährige M4Music rockte vom ersten Augenblick an: «My Name is George» eröffneten das Festival mit Songs, die an die Beatmusik der Sechziger erinnerten. Auf die Winterthurer folgten die Luzerner «Huck Finn». Das Trio hatte 2007 am M4Music gleich zwei Preise abgeräumt und verzückte das Pub-

likum dieses Jahr erneut mit harten Gitarrenriffs gepaart mit SynthiKlängen. Je später der Abend, desto lauter die Musik: Das Schlussfeuerwerk des Eröffnungsabends zündeten die Basler Neo-Grunger «Navel». Das Musikfestival des MigrosKulturprozents soll aber nicht bloss unterhalten, sondern in erster Linie

«My Name is George»: Sound und Frisuren erinnern an die Sechzigerjahre.

Natur auf Schulbesuch

Das von der Migros unterstützte Pandamobil bringt den Kindern die Natur auf den Pausenplatz. Jetzt wurde die neue Ausstellung «Natur in Hochform» in Thun eröffnet.

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ereits 300 000 Schülerinnen und Schüler waren schon im WWF-Pandamobil. Sie haben im ehemaligen Verkaufswagen der Migros dem Animator Michel Terrettaz zugehört, wenn er von Wölfen und Eisbären erzählte, vom Wasser und vom Urwald.

Michel Terrettaz: Seit 30 Jahren als Naturvermittler im Pandamobil unterwegs.

Begeisterte Kinder Seit 30 Jahren bringt der Westschweizer den Kindern die Natur auf den Pausenplatz. Laura (10) hat

die Eröffnung der neuen Ausstellung «Natur in Hochform» in Thun besucht und erzählt begeistert: «Ich habe Mäuse gesehen, Vögel, Murmeltiere und viele Blumen. Die Natur ist so schön, wir bekommen auch bald einen Hund.» Auf die Frage, was denn Kinder für die Natur tun können, meint ihre kleine Schwester Nadja (7): «Weniger Auto fahren und einfach weniger solche Luftverpestungssachen».


Aktuell

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

der Schweizer Musikszene eine Plattform bieten und Nachwuchstalente fördern. Neben Konzerten und Partys standen deshalb auch öffentliche Diskussionen und Workshops auf dem Programm. Zentrale Themen waren dieses Jahr die Indie-Labels und die Zukunft der digitalen Musik.

Zehn Jahre Demotape Clinic Ein Jubiläum konnte die Demotape Clinic feiern: Sie zeichnete bereits zum zehnten Mal musikalische Newcomer aus der ganzen Schweiz aus. Den Hauptpreis «Demo of the Year» holte sich die Zürcher Band «Chamber Soul» mit einem Mix aus Pop, Soul und Jazz. Neben all den Schweizer Bands und DJs treten immer wieder auch internationale Grössen am M4Music auf. Dieses Jahr sorgten Amerikaner für zwei Programmhöhepunkte: Die Teenierocker und Gewinner des 2006 MTV Video Music Awards «Panic! at the Disco» spielten am Samstag-

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abend ihr erstes Schweizer Konzert und brachten die Fans mit ihrem energiegeladenen Auftritt zum Kreischen. Einige Stunden später, um halb zwei Uhr nachts, betrat Musiker Carl Craig dieselbe Bühne – und die Menge zuckte und wackelte im Takt, dirigiert vom Grossmeister des Techno. Jeanette Kuster Weitere Informationen und Bilder gibts unter www.m4music.ch

And the winner is … Die Juroren der Demotape Clinic zeichneten die besten Nachwuchsmusiker in vier Sparten mit dem Suisa-Award aus: • Pop: Chamber Soul • Urban: Lineli Concept • Rock: Solange La Frange • Electronic: Pompelmoessap • Der Song der Pop-Sieger «Chamber Soul» wurde zusätzlich zum «Demo of the Year» gekürt. Jeder der fünf Preise ist mit 2000 Franken dotiert.

Das Pandamobil sensibilisiert die Kinder mit einem einfachen und wirkungsvollen Konzept. Michel Terrettaz: «Es gibt keinen Text, alles passiert über Entdeckungen und Emotionen. Das bleibt haften, davon bin ich überzeugt», sagt er. «In der neuen Ausstellung geht es um den Zusammenhang zwischen den Lebewesen und der Natur. Wenn wir zum Beispiel keine Naturwiesen mehr haben, fehlt den Bienen die Lebensgrundlage. Und wenn die Klimaerwärmung weitergeht, schmelzen die Gletscher.»

Ursula Hallers Aha-Erlebnis Die Migros beteiligt sich als Hauptsponsorin jährlich mit 200 000 Franken am Pandamobil. Das freut Hans-Peter Fricker, CEO des WWF Schweiz: «Das Pandamobil ist eine tolle Sache für die Kinder, und ich bin der Migros dankbar für die grosszügige Unterstützung und die jahrelange kons-

Laura (links) und Nadja bestaunen die Ausstellung im Pandamobil: «Einfach weniger solche Luftverpestungssachen».

truktive Zusammenarbeit.» Vom Pandamobil überzeugt ist auch Ursula Haller. Als Vize-Stadtpräsidentin der Stadt Thun hat sie den 30. Geburtstag mitgefeiert. «Meine Tochter hat mir nach einem Besuch im Pandamobil verboten, ihr Pausenbrot weiterhin in Alufolie zu

wickeln. Das zeigt, wie wichtig dieses Projekt ist. Kinder müssen unbedingt für die Umwelt sensibilisiert werden. Grossverteiler wie die Migros haben dabei eine wichtige Vorbildfunktion – auch wenn es um biologische Produkte geht. Wer soll denn Einfluss nehmen,

wenn nicht die grossen Firmen? Wir haben nur eine Umwelt. Und ich sage jedem Merci, der sich dafür engagiert.» Text Angela Cadruvi Bilder Matthias Willi www.migros.ch/nachhaltigkeit


30 Aktuell

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Ökowolle für Osterhasen Die Osternester der Migros sind mit Holzwolle aus FSC-Holz ausgelegt. Das ist gut für die Natur, aber auch die Menschen profitieren vom sozialen Betrieb im Toggenburg.

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an findet sie überall. Als Polster in Kosmetikartikelverpackungen, als Baustoff gegen die Feuchtigkeit im Neat-Tunnel, gegen Schneckenbefall auf den Erdbeerfeldern, als Anzündhilfen fürs Cheminée oder wie in diesen Tagen farbenfroh in den Osterkörben der Migros. Vor Kurzem noch als veraltet verschrien, gilt die Holzwolle der Toggenburger Firma Lindner heute als eine der ökologisch sinnvollsten Verpackungsmaterialien. «Im Verpackungsbereich hat ein Umdenken stattgefunden», erklärt Geschäftsführer Thomas Wildberger begeistert. «Während früher viele Kunden auf Kunststoffchips als Verpackungshilfe setzten, erlebt Holzwolle im Zug des ökologischen Denkens ein Revival.»

Seit 1919 produziert die Firma Lindner Holzwolle. Jährlich werden mehr als 1000 Tonnen Holz oder bis zu 2000 Föhren und Fichten zu Holzwolle verarbeitet. Daraus entstehen 170 verschiedene Sorten Holzwolle. Eine ist die Osterwolle, die in rund 40 000 Osterkörben der Migros Platz finden. Indirekt arbeiten bis zu 25 Personen für Lindner, davon 13 in Wattwil fest angestellt. 16 Menschen mit Beeinträchtigungen packen das ganze Jahr Osterwolle für die Migros ein. Sie arbeiten und wohnen in der BSZ Stiftung in Seewen, dem drittgrössten Arbeitgeber im Kanton Schwyz.

Die Produktionsschritte sind noch richtige Handarbeit. Die Arbeiter legen die auf 50 Zentimeter gekürzten Stämme Stück für Stück auf die von der Firma weiterentwickelte Hobelmaschine. «Baumstämme sind wie Menschen, jeder ist einzigartig. Daher können und wollen wir die Abläufe nicht weiter automatisieren», betont Thomas Wildberger. BILD JOSCHI HERCZEG

Reines Naturprodukt Meterhoch liegen die Baumstämme auf dem Areal der Firma Lindner fein säuberlich aufeinandergestapelt. Bauern aus der Region bringen aus ihren Wäldern täglich Föhren und Fichten nach Wattwil. «Jetzt fängt es an zu tauen, daher muss alles Holz so schnell wie möglich ins Trockene. Feuchtes Holz zieht Schädlinge wie magisch an», so Wildberger. Holzwolle ist nicht nur ökologischer als Verpackungsmaterial aus Kunststoff, sondern auch ansehnlicher. So macht sich eine gute Flasche Wein schlecht zwischen Verpackungschips aus Kunststoff; in der naturgerechten Holzwolle jedoch kommt der Wein erst so richtig zur Geltung. Für die Holzwolleproduktion wird ausschliesslich sogenanntes FSC-zertifiziertes Durchforstungsholz verwendet. Dieses hindert junge Bäume am Wachsen und muss daher geschlagen wer-

Lindner in Zahlen

Tradition und Innovation: Thomas Wildberger ist stolz auf seine FSC-Holzwolle.

den. Danach trocknen die Stämme ein Jahr auf dem Areal der Firma, bevor sie zu qualitativ hochstehender Holzwolle verarbeitet werden. «Unsere Holzwolle ist ein reines Naturprodukt, problemlos vernichtbar und absolut schadstofffrei», betont Wildberger. So werden selbst die Abfälle zu Sägemehl für Kleintiere verarbeitet.

Die Migros füllt alle Osterkörbe ökologisch mit Holzwolle.

Soziale Verantwortung Für die Osterwolleproduktion beschäftigt die Firma neben den 13 fest angestellten Mitarbeitern Menschen mit Handicap, welche die Osterkörbe in geschützten Arbeitsplätzen für die Migros herrichten. «Ich bin stolz, dass der Grossteil unserer Mitarbeiter seit über zehn Jahren bei uns arbeitet», so Wildberger, «zudem bieten wir den Bewohnern des Heims eine sinnvolle Aufgabe.» Cinzia Venafro


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32 Aktuell

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Moderater Preisanstieg

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BILD SAISONKÜCH E

Die weltweit steigenden Rohstoffpreise führen zu Preisanpassungen – auch bei den kalten Köstlichkeiten.

enn der Frühling sich allmählich bemerkbar macht und die ersten Sonnenstrahlen wärmen, dürfte manch einer wieder Lust auf Glace verspüren. Dabei sind Schleckmäuler bei der Migros an der richtigen Adresse. Mit mehr als dreissig Neuheiten im Jahr ist die Migros Innovationsführerin in der Schweiz. Vor allem Crème d’Or, die Premiumlinie bei den Migros-Glacen, kommt immer wieder mit überraschenden Kompositionen in die Läden. Freuen Sie sich schon jetzt auf die neuen Sorten rund um die Themenwelt «Fiji» mit den köstlichen Kompositionen aus exotischen Früchten. So paradiesisch die GlaceProdukte der Migros auch sein mögen, der Markt folgt seinen eigenen Regeln: In den vergangenen Monaten haben die steigenden Weltmarktpreise für die Rohstoffe und Zutaten teilweise extrem aufgeschlagen. Rahm und Milch kosten bis zu acht Prozent mehr, 15 Prozent sind es bei Früchten. Haselnüsse kosten ein Drittel mehr und pflanzliche Fette wie etwa

Palmöl haben sich um bis zu 40 Prozent verteuert. Selbstverständlich wälzt die Migros diese Preisaufschläge nicht voll auf die Kunden ab. Um Preiserhöhungen kommen aber auch die Glaceproduzenten nicht herum. So verteuert sich das Glacesortiment um ein (Megastar-Stängelglace) bis 13 Prozent (90-Gramm-Becher). Der Preis für die beliebten Fun-Cornets steigt um vier Prozent, und auch Crème-d’Or-Produkte werden vier Prozent teurer. Trotz dieser Preisanpassungen bleiben Migros-Produkte durchschnittlich 13 Prozent günstiger als jene der direkten Konkurrenz.

Gut für die Gesundheit Neben Geschmack und Preis gibts aber noch ein drittes Argument für die Migros-Glacen: Bereits seit April 2007 werden Glacen aus pflanzlichen Fetten mit einem neuen, ungehärteten Pflanzenfett hergestellt, das weniger als zwei Prozent Transfettsäure enthält. So müssen auch Gesundheitsbewusste kein schlechtes Gewissen haben. Gaston Haas

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Spaziergang durch den beliebten Kurort Franzensbad, der ebenfalls zum Böhmischen Bäderdreieck gehört, treffen wir auf gelb/weisse Häuserfassaden, die dem Ort einen mediterranen Stil verleihen. Das Markenzeichen von Eger ist der grosse Hauptplatz mit Zierbrunnen, vielen farbigen Fachwerkhäusern und reichlichen Strassencafés und Restaurants. Über die Landesgrenze und via Regensburg führen wir unsere Reise nach Deggendorf fort. 6. Tag: Deggendorf – Schweiz. Im Laufe des Morgens Abfahrt von unserem Hotel und Rückreise via Landshut, München und Memmingen in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

Sonntag – Freitag 1: 01.06.– 06.06. 2: 08.06.– 13.06. 3: 15.06.– 20.06. 4: 22.06.– 27.06. 5: 06.07.– 11.07. 6: 13.07.– 18.07. 7: 20.07.– 25.07. Unsere Leistungen ■ ■

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Ihre Hotels

Das gute Mittelklasshotel Best Western Birkenhof T-•••+ ( off. Kat.**** ) liegt im Kurort Oberwiesenthal und ist der optimale Ausgangspunkt für Ausflüge ins Erzgebirge und ins nahe gelegene Tschechien. Die 172 ruhigen Zimmer sind komfortabel und mit vielen Annehmlichkeiten ausgestattet und verfügen über Telefon, Satelliten-TV, Radio, Minibar und Haartrockner. Zum Hotel gehören zwei Restaurants mit regionaler und internationaler Küche, eine Bar und einen Wellness Bereich mit Fitness, Bad, Sauna, Solarium und Massage. Auf der Rückreise Übernachtung im guten Mittelklasshotel in Deggendorf.

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Prag am 4. Tag) Geführte Stadtbesichtigung in Karlsbad Eintritt Bergwerk, Schauwerkstatt Seiffen und Naturreservat Soos Erfahrener Reisechauffeur

Nicht inbegriffen ■ ■

Einzelzimmerzuschlag Fakultativer Ausflug Prag inkl. Mittagessen Annullationsschutz

Fr. 0.– 55.– 20.–

Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06.30 Burgdorf ! 06.45 Basel 07.20 Aarau 08.00 Baden-Rütihof ! 08.30 Zürich-Flughafen ! 08.50 Winterthur 09.15 Wil !

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Ihre Region Neuenburg-Freiburg

PHOT O P.W. HE NRY

Migros

37

Eröffnung der Migros-Filiale in Saignelégier: ein Gebäude aus Glas und Holz, das sich gut in die Landschaft einfügt.

Erster Schritt in den Jura Migros Saignelégier: die erste Migros-Filiale der Genossenschaft im Kanton Jura.

D

en Freiberglern wird nachgesagt, dass sie nie aufgeben. Seit unzähligen Jahren sprechen sich die Genossenschafter bei jeder Generalabstimmung für eine Migros-Filiale in ihrer Region aus. Nun werden ihre Erwartungen endlich erfüllt: Die Migros Neuenburg-Freiburg eröffnet ihre erste jurassische Filiale in Saignelégier. Die Genossenschaft befindet sich in voller Expansion. Nach der Eröffnung von drei neuen Verkaufsflächen im Vorjahr ist 2008 die Migros Saignelégier als 32.

Verkaufsstelle der Migros Neuenburg-Freiburg an der Reihe.

Gutes Bauwetter Im Jahr 2006 wurde das Grundstück von der gemischten Gemeinde Saignelégier gekauft. Dank des gut gesinnten Wettergotts konnte der Rohbau bereits im März 2007 in Angriff genommen werden. Die Bauarbeiten schritten gut voran, sodass die neue Filiale am 11. März 2008 offiziell eröffnet werden konnte. Der Bau mit einer Verkaufsfläche von fast 1087 m2 und 65

Parkplätzen weist eine Bruttogeschossfläche von 3667 m2 auf. Die Migros Saignelégier bietet ein sehr grosses Sortiment an Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln, Einkaufswagen neuster Bauart und ein benutzerfreundliches Parkhaus.

Check für Pausenplatz Unter der Verantwortung von Filialleiter Thierry Bernardin beschäftigt die neue Filiale 25 Mitarbeitende. Sie ist täglich von 8 bis 18.30 Uhr und samstags von 7.30 bis 16 Uhr geöffnet.

Traditionsgemäss erhält bei jeder Neueröffnung ein lokaler Verein eine Spende von der Migros Neuenburg-Freiburg. In Saignelégier wurde dem Verein «Sport Loisirs & Santé» der Dorfschulen ein Check für die Instandsetzung des Pausenplatzes überreicht. Die Migros Saignelégier heisst ganz besonders die «Loïtchoù» herzlich willkommen und freut sich, ihre Kundinnen und Kunden in der Rue de la Gruyère begrüssen zu dürfen. MMo



Migros Neuenburg-Freiburg

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

39

Agenda

Gaumenfreuden

Kreativität beim Kochen walten lassen und dann geniessen: ganz einfach mit einem Klubschul-Kurs.

Mit dem richtigen Wein schmeckt ein gutes Essen noch viel besser. Auch die Weinkunde gehört zum breiten Kursangebot der Klubschule. Die Grundlagen der Kenntnisse über das Lieblingsgetränk von Bacchus werden im zweistufigen Kurs «Découverte et dégustation des vins» vermittelt. Käse und Wein vermischen sich für einige Stunden in oft überraschenden, aber immer unwiderstehlichen Verbindungen. Die Teilnehmer dieses Kurses lernen, zu welcher Rebsorte ihr Lieblingskäse am besten passt, damit die unterschiedlichen Sinnenreize perfekt miteinander verschmelzen. Schliesslich besteht die Möglichkeit, sich an einem Abend mit spanischen und

Lustvoll Kochen

Essen als Kunst: Die Klubschule bietet diverse Kurse an, um für Abwechslung auf dem Tisch zu sorgen.

E

in sorgfältig gedeckter Tisch, ins Gespräch vertiefte Freunde – alles ist bereit für einen schönen Abend. Es braucht nur noch ein feines Essen. Häufig fehlt dazu aber die Idee. Die Klubschule verfügt über ein breites Angebot an Kochkursen, damit bei besonderen Anlässen und im Alltag Abwechslung auf den Tisch kommt. Neugierige können fremde Geschmacksnoten entdecken: thailändische, persische, mexikanische, tunesische oder chinesische Küche, um einen Hauch Exotik auf den Teller zu zaubern. Sogar Sushi verliert

sämtliche Geheimnisse. Bei der «Cuisine du soleil» werden Erinnerungen an den Süden wach. Ein ganzes Menü kreist hier um ein Thema: So warten Risotto, Gambas (Garnelen), Cuisine gastronomique, Aubergine und Carpaccio in den Küchen der Klubschule auf neue Feinschmecker. Auch Kinder können üben, etwa mit selbst gemachten Crêpes oder feiner Patisserie. Und Jugendliche erfahren, wie Teigwaren und Pizza auch anders zubereitet werden können. Weitere Informationen sind bei der nächstgelegenen Klubschule erhältlich.

Richtige Ernährung Die Klubschule Freiburg bietet ein umfassendes ErnährungsCoaching an. Nebst allgemeinen Hygieneempfehlungen lernt man, welcher Zusammenhang zwischen Blutgruppe und Ernährung besteht und wie man das Idealgewicht finden oder halten kann. Zur Sprache kommen auch die Nahrungsbedürfnisse, die Verdauungsphysiologie, das Stress- und Emotionsmanagement sowie die Zubereitung ausgewogener Menüs.

Wein und Gastronomie: eine harmonische Mischung in der Klubschule. italienischen Weinen sowie mit Likörspezialitäten vertraut zu machen. Weitere Infos zu Kursdaten erhält man auf unserer Website www.ecole-club.ch oder auf unseren Sekretariaten: La Chaux-de-Fonds 058 568 84 00, Neuenburg 058 568 83 50, Freiburg 058 568 82 75 und Bulle 058 568 83 25.

Myriam Vuille

Adressen der Klubschulen: Neuenburg: rue du Musée 3, 2001 Neuenburg, Tel. 058 568 83 50. Freiburg: rue Hans-Fries 4, 1700 Freiburg, Tel. 058 568 82 75. La Chaux-de-Fonds: rue Jaquet-Droz 12, 2300 La Chaux-de-Fonds, Tel. 058 568 84 00. Bulle: rue de Toula 20, 1630 Bulle, Tel. 058 568 83 25. Kurse im Val-de-Travers: Tel. 058 568 84 75. Kurse im Val-de-Ruz: Tel. 058 568 84 50. Internet: www.ecole-club.ch


40 Migros Neuenburg-Freiburg

BIL D P.W. HE NRY

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Nicht nur für Fleisch, sondern auch für Eishockey, Tannenbäume und Schnee interessiert sich Pierre Buchs (links).

Einblicke in Ihre Genossenschaft Schön angerichtet: Die Fleischzubereitung ist die Welt von Pierre Buchs.

instantsdevie@gmnefr.migros.ch

chen, Fleisch für den Grill und den heissen Stein, Fleischvögeln, Cordon bleus, panierten und marinierten Stücken, Geschnetzeltem und Hackfleisch bis zu ChinoiseFleisch. «Seit vier Jahren bieten wir sogar eine sehr gefragte Dienstleistung an: frisch geschnittenes Chinoise-Fleisch.» Bestellungen sind allerdings mindestens 48 Stunden zuvor aufzugeben. Die Mannschaft erlebt Hochbetrieb wie in einer Küchenbrigade. «Ein Team schweisst so zusammen», philosophiert Pierre Buchs. Nicht verwunderlich, wenn man an einem Aktionstag 4000 oder 5000 Cordon bleus zubereiten oder 1100 Schalen mit je 400 Gramm Rindsplätzchen per Hand füllen muss. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass in der 25-wö-

chigen Grillsaison 49 Tonnen mariniertes Fleisch und pro Jahr 24 Tonnen Fleischstücke für den heissen Stein über den Ladentisch gehen. Der Arbeitstag von Pierre Buchs beginnt vor sechs Uhr morgens. Zur Entspannung reitet er BILD P.W. HENRY

S

ei es weisses oder rotes Fleisch – Pierre Buchs kennt seine Stücke in- und auswendig. Wie ein Musiker die Tonleiter. «Ich liebe die Arbeit mit Fleisch und sorge für zufriedene Kunden» erklärt der Metzgermeister, der seit Juni 1999 in der Verteilzentrale Marin tätig ist. Sein Rüstzeug holte er sich in einer kleinen Metzgerei in La Chaux-de-Fonds. Es folgten ein Jahr in der Deutschschweiz und im Schlachthof von Biel sowie je fünf Jahre in La Chaux-de-Fonds und Lyss. Zusammen mit zehn Mitarbeitern umfasst sein Arbeitsgebiet die Rind-, Schweine- und Kalbfleischzubereitung in allen Variationen. Das Team beherrscht die ganze Bandbreite, von Spiess-

Pierre Buchs: «Ich liebe die Arbeit mit Fleisch und sorge für zufriedene Kunden.»

Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg

mit seiner Irländer Stute aus, oft in Begleitung einer seiner Töchter. «Ich liebe den Schnee und den Tannenwald meiner Heimat», bekennt der Pferdenarr, der auch immer wieder an regionalen Springreiten teilnimmt. FGi

Diese Woche Pierre Buchs, grosser Fan des Hockeyclubs La Chaux-deFonds, weiht uns in die Geheimnisse der Fleischzubereitung ein.

Nächste Woche: Sabine Bürri ist pädagogische Beraterin an der MigrosKlubschule Neuenburg.


Von der Migros gibts auch Unterhaltsameres zu lesen.

Das Migros-Magazin – jeden Montag gratis in Ihrem Briefkasten mit spannenden Reportagen, interessanten Menschen, anregenden Ideen, praktischen Tipps, vielen Produktneuheiten und den Aktionen der Woche. Jetzt bestellen unter www.migrosmagazin.ch oder 044 447 36 00. Die Migros zum Lesen.


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Traumreise mit kleiner Kreuzfahrt im Mittelmeer. Einmalige Fahrt durch die schönsten Gegenden des klassischen Griechenlands. Grandiose Natur und interessante Kultur.

1. Tag Schweiz – Adria Fahrt über die Gotthardroute und durch die Po-Ebene, vorbei an Modena und Bologna, an die beliebte Küste der Adria. 2. Tag Adria – San Marino – Ancona Am Vormittag besuchen Sie San Marino, die kleinste Republik der Welt, und fahren anschliessend zur Einschiffung nach Ancona. 3. Tag Igoumenitsa – Katara-Pass – Meteora-Klöster Am Morgen läuft Ihr Schiff in Igoumenitsa an der Nordküste Griechenlands ein. Sie fahren über Ioannina und über den Katara-Pass nach Kalambaka. Schon von weitem erblicken Sie die bizarren Felsformationen auf denen die weltberühmten Meteora-Klöster wie Schwalbennester thronen. Auf einer Rundfahrt durch diese einmalige Landschaft besuchen Sie auch eines dieser geheimnisvollen Klöster. 4. Tag Kalambaka – Delphi – Saronischer Golf Durch die Thessalische Ebene und über Lamia erreichen Sie Delphi, einen der bedeutendsten Orte des klassischen Griechenlands. Sie lernen viel über die Bedeutung des Orakels bei den alten Griechen. Am Nachmittag führt die Weiterreise über Theben an den Saronischen Golf, wo Sie die nächsten vier Nächte verbringen werden. 5. Tag Kanal von Korinth und Akrokorinth Sie fahren nach Akrokorinth, einem burgbewehrten Berg mit einer tollen Aussicht, bewundern den Kanal von Korinth, ein Meisterwerk der Technik, und besuchen den bekannten Ferienort Loutraki. 6. Tag Ausflug Athen Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der griechischen Hauptstadt Athen. Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie die interessantesten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt, den Präsidentenpalast und die davor stattfindende Wachablösung, sowie das Olympiastadion. Die Mittagszeit verbringen Sie in der Plaka, der Altstadt Athens mit ihren vielen gemütlichen Restaurants. Danach kehren Sie an den Saronischen Golf zurück. 7. Tag Argolisrundfahrt (fakultativ) Heute besuchen Sie die Argolis, eine der bedeutensten Kulturlandschaften Griechenlands. Nach einem Aufenthalt in Mykene fahren Sie über Argos nach Nafplion, einem der malerischsten Hafenstädtchen. Sie besuchen darauf das Theater von Epidauros, das berühmt ist durch seine vorzügliche Erhaltung und seine aussergewöhnlich gute Akustik. Danach Rückkehr ins Hotel auf einer grandiosen Panoramastrasse. 8. Tag Saronischer Golf – Olympia – Patras Am Morgen fahren Sie durch Arkadien, ein gebirgiges Hochland im Zentrum der Halbinsel Peleponnes, und gelangen so in das antike Olympia, ein grosses panhellenisches Heiligtum, der Ursprung der Olympischen Spiele. Über Pyrgos erreichen Sie am Abend Patras, wo Sie Ihre Kabinen auf einem modernen Linienschiff beziehen. 9. Tag Auf See Heute bleibt Ihnen der ganze Tag um die Annehmlichkeiten des Bordlebens zu geniessen und um die vielfältigen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten, während Ihr Schiff Kurs auf Venedig nimmt. 10. Tag Venedig – Schweiz Ein grossartiges Schauspiel bietet sich Ihnen am Morgen, wenn Ihr Schiff, vorbei an der Piazza San Marco, in den Hafen von Venedig einläuft. Nach der Ausschiffung kehren Sie in die Schweiz zurück.

Reisedaten 2008 13. 20. 27. 03. 10. 17. 08. 22. 04. 11. 18. 25. 02. 09. 16.

044 880 08 00

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1’095.– 1’095.– 1’095.– 1’135.– 1’135.– 1’165.– 1’195.– 1’195.– 1’195.– 1’195.– 1’195.– 1’165.– 1’165.– 1’135.– 1’095.–

Abfahrtsorte Bern, Olten, Zürich, Luzern, Basel

Das ist alles dabei... ✘

10-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar

Schiffspassagen Ancona – Igoumenitsa / Patras – Venedig mit modernen Linienschiffen

3 Übernachtungen in Doppelkabinen innen mit Dusche/WC

2 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels an der Adria und in Kalambaka in Zimmern mit Dusche/WC

4 Übernachtungen in gutem Mittelklassehotel bei Korinth in Zimmern mit Bad oder Dusche/ WC, Farb-TV etc.

✘ ✘

Halbpension in den Hotels

Geführte Besichtigungen in Olympia und Delphi

Ganztägiger Ausflug nach Athen mit Besichtigung der Akropolis

Besichtigung Meteora-Kloster

Deutschsprachige Reiseleitung in Griechenland

Nicht inbegriffen:

✘ ✘ ✘ ✘

Schaffhauserstrasse 44, 8152 Glattbrugg www.bossartreisen.ch

– 22. März – 29. März März – 05. April – 12. April – 19. April – 26. April – 17. Mai – 31. Mai – 13. September – 20. September – 27. September Sept. – 04. Okt. – 11. Oktober – 18. Oktober – 25. Oktober

Annullationsschutz Fr. 24.– Einzelzimmerzuschlag Fr. 180.– (ausgenommen Fährüberfahrten) Zuschlag Aussenkabine Fr. 95.– Ganztägige Argolisrundfahrt Fr. 39.–


Schaufenster Produkte aus der Migros

Ostern

Zum Fressen gern

BILDER SANDRO DIENER, STYLING MARIANNE KOHLER, HAIR & MAKE-UP BARBARA GRUNDM ANN, HAARSCHNITT HAAR-BAR

Diese Hasen dürfen Sie geniessen – mit Butter und Honig, mit Tomaten und Rührei, ganz wie es dem Koch, der Köchin gefällt. Ein Osterbrunch kennt keine kulinarischen Grenzen. Erlaubt ist, was schmeckt und was Herz und Auge erfreut.

Süsses

Rennende und lachende HoppelHäschen aus feinem Hefe-Süssteig freut Gross und Klein zu Ostern. Teigosterhase, 280 g, Fr. 2.90* «Bunny», 150 g, Fr. 1.80

* Nur in Filialen mit Hausbäckerei erhältlich.

Herzhaftes

Hartgekochte Eier sind ein Osterrenner. Die Variante mit grüner Sauce und Granatapfel finden Sie auf Seite 47.

Raffiniertes

Weichgekochte Eier im Glas oder auf Toast – alles ist erlaubt. Auch Schnittlauch und Trüffelöl. Mehr dazu auf Seite 48.


46

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Auf zum Brunch Wer liebt ihn nicht, den Sonntags-Osterbrunch. Weidenkätzchen und Tulpen schmücken den bunten Ostertisch. Liebevolle Dekorationen, kulinarische Genüsse und perlende Drinks runden den Osterschmaus ab.

E

in Ostertisch muss vor allem eines sein: üppig! Üppig wie der Frühling, überschwänglich wie die erwachende Natur. Da finden die von den Kindern bemalten Eier ihren Ehrenplatz. Und die mit Edelsteinblüten dekorierten Äste baumeln fröhlich von der Decke. Zum weissen Geschirr werden pastellfarbene Gratinförmchen als Schalen fürs Müesli kombiniert, und rosa Tortenpapier wird zu Tischsets umfunktioniert. Die Spitzen des Tortenpapiers machen sich übrigens prima als Schleifen um die Servietten. Meist ist der Tisch zu klein für all die Köstlichkeiten, die Koch und Köchin voller Freude auftischen: Eier in allen Variationen, Osterpasteten im Kressemantel oder Sandwiches mit Olivenaugen. Gut, dass die laue Frühlingsluft anschliessend zum Spaziergang lockt. Ruth Gassmann www.migros.ch/Festmenue

Holz-Lattenzaun zum Einschlagen, 120 x 30 cm, Fr. 12.90* * Erhältlich bei Do it + Garden Migros.

Kunstrasen, m², ab Fr. 13.–**

** Erhältlich bei Micasa und grösseren Do-it+Garden-Migros-Filialen.


Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Schaufenster

Ostern

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Ein festlicher Drink als Auftakt: In einem Teller Zucker mit Himbeersirup färben, Glasränder eintauchen. Dann erst etwas Holunderblütensirup ins Glas geben und mit Perldor oder Champagner auffüllen. Tiefgekühlte Himbeeren dazugeben.

Eier in Grün: Eischeiben auf Schnittlauch und Nüsslisalat anrichten. Brunnenkresse mit Senf, Essig, Öl und Gewürzen mit dem Stabmixer pürieren. Die grüne Sauce mit Granatapfel- und Pinienkernen über die Eier geben. «Take Five» zum Brunch: Fein geschnittene Rüebli, Gurken, Radieschen, Knoblauch und Peterli mit Zitronensaft und Öl mischen. Frischkäse mit Kräutern dazugeben.


48

Verliebt ins Detail

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Frisch aus dem Osterkranz: Bio-, Sockeye- oder AtlanticRauchlachs und Sélection-Crevetten-Terrine mit Blumenpfeffer bestreuen.

Ein Brunch, der alle freut, hat viel mit Liebe zu tun. Und diese steckt schon in einer frühlingshaften Dekoration aus bunten Blumen.

K

leine Details, wie die Butterröllchen oder den Lachs im mit Weidenkätzchen geschmückten Kranz zu servieren, zeigen den Gästen, dass in der Küche alle voller Freude arbeiteten. Obwohl niemand lang am Herd stand, denn die hier gezeigten Gerichte lassen sich vorbereiten und sind schnell gemacht. Liebe zeigt sich eben nicht nur im Aufwendigen, sondern auch im Kleinen, wie den gerösteten Mandeln auf dem Dessert oder den Limettenwellen auf dem Lachs. Um den bargeldlosen Einkauf all dieser Köstlichkeiten zu erleichtern, greifen Insider gern auf die Geschenkkarte der Migros mit einem Fixbetrag oder einem variablen Erstguthaben von zehn bis 3000 Franken zurück. Die wiederaufladbare Karte ist ein praktisches Zahlungsmittel in Filialen und Fachmärkten, aber auch ein tolles Ostergeschenk.

Aus Banalität wird Raffinesse: Ein weichgekochtes Ei köpfen, wenig aushöhlen. Radieschen fein schneiden, mit Schnittlauchröllchen und gesalzenem Trüffelöl ins Ei geben.

www.migros.ch/geschenkkarte

Sandwiches als Marienkäfer: mal mit Salat und Lachs, mit Bündnerfleisch und Ei, mit Rohschinken und Avocadoscheiben. Mit zwei Olivenstückli können sie sehen, mit Schnittlauch die Fühler ausstrecken.


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Osterplatte Schweiz per 100 g Solange Vorrat

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Oster-Pastete Schweiz 500 g Solange Vorrat

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Kabeljaurückensteak Zucht Island/Norwegen per 100 g Goldbuttfilet Wildfang Nordostatlantik per 100 g 2.50 statt 3.10 Lachsfilet (ohne Haut) Zucht Norwegen per 100 g 2.70 statt 3.30 Erhältlich in grösseren Migros-Filialen mit Fischverkauf

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40

4

1.–

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Schaufenster

Ostern

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Powerpaket: Eier aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Bratpfanne dünne Omeletten backen. Alfalfasprossen darin einpacken, mit Salatsauce beträufeln.

Frischer Abschluss: Erdbeeren abwechslungsweise mit Quark – nach Belieben mit Vanillezucker oder Zucker gesüsst – in ein Glas schichten. Mit gerösteten Mandelsplittern bestreuen.


PUBLIREPORTAGE

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Schaufenster

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Osterspiel

Ein ausgeblasenes Ei liegt in der Tischmitte. Alle Kinder legen ihre Arme so an die Tischkante, dass das Ei nicht herunterfallen kann. Eines beginnt und bläst das Ei auf ein anderes Kind zu. Dieses muss mit aller Kraft das Ei wieder von sich fortblasen. Berührt das Ei ein Kind, schuldet dieses ein Pfand.

Ostern

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

BIL D L OTT I BE BI E

Poulet

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Osterpoulet

Beim würzig marinierten Osterpoulet im Bratbeutel kann eigentlich nichts schiefgehen. Man schiebt es in einer feuerfesten Auflaufform für rund 60 Minuten in den 200 Grad heissen Ofen, der Rest erledigt sich von allein. Durch diese schonende Garmethode wird es genau so, wie ein Poulet sein muss: innen saftig, zart und aussen schön knusprig. Den Beutel vor dem Backen oben ein paar Mal einstechen. Und das Beste: Fettspritzer gibt es dank der Hülle keine. Optigal-Osterpoulet im Bratbeutel, Fr. 7.90 pro Kilo

Neuer Poulet-Hit

In der Migros gibts Geflügelfleisch ab sofort unter der Marke Optigal. Und extra für Ostern kommt für kurze Zeit ein mariniertes Osterpoulet im Bratbeutel ins Angebot.

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as beliebte Mère-Joséphine-Poulet ist neu unter der Marke Optigal erhältlich. Optigal steht für frisches Geflügelfleisch aus sorgfältig ausgewählten Schweizer Bauernbetrieben. Die Tiere werden im Stall besonders tierfreundlich gehalten und haben Auslauf in den Wintergarten. Auf jeder Etikette ist der Name des Bauern aufgeführt, und somit ist die

Herkunft des Poulets bis an seinen Ursprungsort nachvollziehbar. Optigal bietet eine grosse Auswahl an ganzen Poulets oder Geflügelteilen, nature oder mariniert in verschiedenen neuen Geschmacksrichtungen, wie aktuell die Zitronenpfeffermarinade. Zu Ostern gibt es ein bereits fixfertig mariniertes Poulet im praktischen Bratbeutel.

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Genuss

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stern ist die Zeit der Apéros, der Frühstücksbuffets, der Zvieriplättli – und der spontanen Gäste. Gut, dass die Oster-Pastete aus Kalbfleisch bereits fixfertig im Kühlschrank liegt. Praktisch ist auch die Oster-Platte mit Hobelfleisch, Salami und Rohschinken. Beide sind ideal für den Vorrat und im Nu mit Brot, Gurken, Radieschen, Spargeln oder einem knackigen Salat aufgetischt. Oster-Pastete, 500 g Fr. 9.80* statt Fr. 14.50 Oster-Platte Fr. 4.75* statt Fr. 5.80 pro 100 g

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Ei, Ei, Ei Wieder zurück Bunte Eier dürfen auf dem Ostertisch nicht fehlen. Was wäre ein Osterbrunch ohne «Eiertütsche»? Dieses Jahr findet in grösseren Migros-Filialen erstmals ein Ostereier-Offenverkauf statt: Sie können aus sechs verschiedenen Perlglanzfarben auswählen – Grün, Rot, Blau, Gelb, Pink oder Violett. Wem das noch nicht genug ist, der findet eine grosse Auswahl an bereits abgepackten uni- oder mehrfarbigen Ostereiern mit verschiedenen Färbetechniken. Schweizer Eier aus Freilandhaltung, 50 g+, 6 St., Fr. 4.60 Schweizer Ostereier aus Bodenhaltung, 50 g+, 6 St., Fr. 3.70

Ab sofort gibts in der Migros wieder weisse Spargeln in der Dose. So können die edlen Stangen und Spitzen das ganze Jahr über genossen werden – nicht nur während der kurzen Saison zwischen April und Juni. Die Zeit macht die Spargel zu einem kostbaren Gemüse: Drei Jahre brauchen die Spargeln, bis sie erntereif sind. Die Stangen und Spitzen aus der Dose eignen sich besonders als Begleitung zu einem bunten Frühlingssalat oder zum Anrichten einer kalten Platte. Spargelstangen, 425 g, Fr. 3.40 Spargelspitzen, 225 g, Fr. 2.10

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Bereit fürs Fest

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Martin Jenni, Food-Redaktor.

En Campari Soda Ja, wo nehme ich den? Heute führen die Bars den Campari fertig gemixt in der Portionenflasche. Die von mir geliebte Sodaflasche hat ausgedient. Leider. Bleibt mir nur noch das Sammeln von Sodaflaschen. Das einzige Gemeinsame, was sie verbindet, ist – dass sie nicht mehr funktionieren. Fast. Eine Flasche in meiner Kollektion arbeitet noch. Mit der zische ich mir ab und zu einen Campari Soda. Ohne «Swiss» und «Taxi»! Campari trinke ich aber am liebsten auswärts. Aber eben wo? Ein wunderbarer Ort, um einen Campari andächtig zu schlürfen, befindet sich im Piemont in Alba. Vor 25 Jahren war diese Kleinstadt noch ziemlich verschlafen. Heute wimmelt es dort nur so von neureichen Trüffelsnobs. Zumindest in der Saison. Aber jetzt im März, im Caffè Calissano an einem Campari zu nippen, ist schon ein angenehm beschauliches Erlebnis. Ja, hier hält der Barmann das Glas noch mit Grandezza in den Händen, hier lässt er den Campari noch grosszügig einfliessen, und hier zieht er aus der uralten Theke elegant die Sodabrause hervor und mixt mit bestem Soda den Campari perfekt. Dazu werden einige Aperitifhäppchen serviert. Wunderbar. Die Alternative: in Serralunga d’Alba beim Dorfplatz auf der Bank an der Hausmauer in der Vorfrühlingssonne den Campari schlürfen. Ohne Häppchen, dafür mit Landluft. Auch gut. Den Campari holt man sich in der Albergo d’Italia aus dem Portionenfläschen. Na ja – niemand ist perfekt.


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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Wettbewerbsfrage: Wo befindet sich der Europa-Park? Rast

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Bademode

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e1 Frag Frage 2

Welcher Angreifer schoss an der Euro 2004 das einzige Schweizer Tor? M: Johan Vonlanthen N: Alexander Frei

Welche zwei Finalisten der EURO 2000 treffen 2008 schon in der Vorrunde aufe inander? O: Frankreich und Italien P: Italien und Holland

Frage 3 Welcher Schweizer Filmstar spielte einst für die Nati? Q: Hannes Schmidhauser R: Heinrich Gretler

So machen Sie mit Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text EURO, Ihrer Lösung und Ihre Adresse an die Nummer 970 (Fr. 1.–/SMS). Per Telefon: Rufen Sie die Nummer 0901 560 040 (Fr. 1.–/Anruf) an und nennen Sie Ihre Lösung und Ihre Adresse. Per Post: Schicken Sie eine Postkarte (A-Post) mit der Lösung und Ihrer Adresse an: Wettbewerb Kinder & Nutella, Migros-Magazin, 8198 Rümlang. Einsendeschluss: 23. März 2008


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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Krawatten

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ur perfekten Kleidung für jeden Anlass gehört auch die Krawatte. Zwar nicht immer, aber wenn, dann bitte angemessen. Ein gepflegter Mann wählt sie passend zu Anzug und Hemd. Hier gilt folgende Faustregel: Sind Anzug oder Hemd gemustert, ist die Krawatte uni. Ist das Hemd uni, sollte der Schlips gemustert sein. Die etwas auffälligere Variante in dieser Saison: Zarte Gelb- oder Grünabstufungen als Kettenmuster. Wer es zurückhaltender mag, wählt Streifen in gedeckten Grün- oder Beigetönen. Ein elegantes Taubenblau setzt bei den Uni-Krawatten Akzente. Alle Seidenkrawatten sind übrigens mit einem Fleckenschutz ausgerüstet. Krawatten, ab Fr. 19.90 Hemden, ab Fr. 29.90

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

A la carte

Einsatz am Herd: Mit der «Saisonküche» bei Wencke Schmid. Wencke Schmid liebt es süss – und scharf. Je nach Lust, Laune und Idee.

Chili mit Zucker

Ihre Marzipanreliefs faszinieren. Ihre Rosentorten verführen. Und Fisch liebt Wencke Schmid an einer süss-scharfen Vanille-Chili-Sabayon. Zubereitet von «Saisonküche»-Köchin Margaretha Junker.

W

encke Schmid formt und backt süsse Kunstwerke die sinnlich, ja verführerisch auf der Zunge zergehen und eigentlich fast zu schön sind, um vernascht zu werden. Kurz, mit ihren Köstlichkeiten überzeugt sie

eine stetig wachsende Kundschaft. Ob mit Marzipanreliefs, Petit Fours oder Rosentorten, die oft mit Feuerwerk und anderem Tamtam nach Hause geliefert werden, ist ganz egal. Es schmeckt einfach himmlisch. Und muss die Hoch-

zeitstorte für 600 Gäste reichen, fährt sie mit dem Lastwagen vor. Kein Problem für Wencke Schmid. Pragmatismus hat man im Blut, wenn man auf einer kleinen Nordseeinsel wie Langeoog aufgewachsen ist. Dort lernte sie ihren Eltern

zuliebe Konditorin. Die Berufung zum Süssen entdeckt sie erst Jahre später. «Gottlob», entfährt es «Saisonküche»-Köchin Margaretha Junker, die gerade lustvoll in ein nach Ingwer duftendes Kleingebäck beisst. Doch bevor Wencke


72 A la carte

Schmid als Konditorin Karriere stellung bisher von 40 000 Besumachte, erfüllte sie sich ihren chern bestaunt wurde. Ihre grössBerufstraum und lernte auf dem te Herausforderung meisterte sie zweiten Bildungsweg Grafikerin. an der Schmuckmesse in Basel. Das kommt ihr heute zugute. Denn Obwohl sie beinahe als Werkspiowohl kaum ein Konditor kann ge- nin verhaftet wurde, als sie den stalterische Fähigkeit und Back- Stand des Ausstellers fotografierkunst gleichzeitig in seine Arbeit te. Dies, um den Stand als Torte einfliessen lassen. Aus diesem detailgetreu nachbilden zu könspeziellen Mix entstehen Schmids nen. Gut, es gab ein glückliches unwiderstehliche Kreationen. Ende: Das Missverständnis klärte «Die süssen Winzlinge nähren sich auf, die Torte fand Anklang aber ganz schön», bemerkt Junker. und war unter tosendem Applaus «Natürlich. Meine Petit Fours ge- schnell verputzt. niesst man in homöopathischen Portionen», sagt Schmid lachend. Heikle Operation Sabayon «Na ja, gottlob halten sich nicht Neben Bier, Wein und Tee trinkt alle daran», ergänzt sie. «Und Schmid auch sehr gerne Ginger. Fischspiesschen an einer süss- Nicht mit Max, der hat den «Blöscharfen Vanilleterli-Ginger» auf Chili-Sabayon sind «Meine Petit Fours Alkoholbasis erfunja auch leichte den, aber zu Fisch geniesst man in mit einer Sabayon Kost», vervollständigt Margaretha homöopathischen findet sie ihn einen Junker den Dialog. «spicy» Begleiter. Portionen.» Und los geht es Doch bevor es mit dem Kochen so weit ist, setzt in der geräumigen das Kochduo zum Küche von Wencke Schlussspurt an. Schmid. Das KochDie Fischspiesschen duo schneidet Lachs sind mit Salz geund Seeteufel in würzt und garen im Würfel und steckt Fond zu Ende. Nun die geschnittenen pressierts: Die Chili Stücke abwechswerden ohne Samen lungsweise mit den gehackt und die VaJakobsmuscheln auf die Holz- nillesamen aus der Schote gespiesschen. Nun werden die Scha- streift. Das Finale – der sensible lotten fein gehackt, in der Pfanne Punkt der Kochgeschichte – beangedünstet, mit Wein und Fond ginnt. Doch bevor man weiss, wie abgelöscht und aufgekocht. einem geschieht, ist die VanilleChili-Sabayon von Junker zu einer Konditorin oder Spion? schaumigen Creme geschlagen. Beim Kochen erzählt Wencke Perfekt! Der Korken von «Ginger Schmid von ihren zum Teil ver- Max» knallt, es wird angerichtet, rückten Aufträgen. Wie die Ge- aufgetischt und zugeprostet. Die schichte mit der Hochzeitstorte, Fischspiesschen sind auf den die sie mit dem Boot zu einem Punkt gegart, die Sabayon hat Schleppkahn rudern musste, wo Pfiff, und «Ginger Max» rundet das zerbrechliche Meisterwerk das Ganze ab. Zum Dessert gibt es per Kran an Bord gehievt wurde. ein Schmid-Unikat, eine mit BlattOder als sie für ein Museum einen gold verzierte Torte. Wer kann da zuckersüssen Drachen fabrizieren widerstehen? Eben. Text Martin Jenni durfte, der dann an der MuseumsBilder Lucas Peters nacht «Feuer spie» und in der Aus- www.dolce-farniente.ch

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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A. Entspannt: Wenke Schmid und «Saisonküche»-Köchin Margaretha Junker präparieren Fischspiesschen. B. Die Zutaten: Lachs, Seeteufel, Jakobsmuscheln, Schalotte, Wein, Chili getrocknet und als Pulver, Vanilleschote und Eier. C. Mundgerecht: Fisch in etwa 2 cm grosse Würfel schneiden.

B

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D. Vanille längs aufschneiden. Samen mit einem Messerrücken aus der Schote streifen. E. Die Fischspiesschen bei kleiner Hitze gar ziehen lassen, damit sie nicht austrocken. F. Sabayon über einem heissen Wasserbad aufrühren. Dabei darf es nicht zu heiss werden, sonst kann es gerinnen.


A la carte

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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Fischspiesschen mit Vanille-Chili-Sabayon Vorspeise für 4 Personen 200 g Lachsfilet 200 g Seeteufel 8 Jakobsmuscheln ohne Coraille 4 Holzspiesschen 1 kleine Schalotte 1 TL Butter 1 dl Weisswein 2 dl Fischfond Meersalz ½ Chili getrocknet ½ Vanilleschote 2 Eigelb 1 Prise Chilipulver 1. Lachs und Seeteufel in 2 cm grosse Stücke schneiden. Mit den Jakobsmuscheln abwechslungsweise auf Spiesse stecken. 2. Schalotte sehr fein hacken. In einer weiten Pfanne in Butter andünsten. Mit Wein und Fond ablöschen und aufkochen. Spiesschen mit Salz leicht würzen. In den Fond legen. Zugedeckt kurz vor dem Siedepunkt 6–8 Minuten garen ziehen lassen. Spiesschen herausheben und warm halten. Fond auf ca. 2 dl einköcheln lassen. 3. Chili ohne Samen sehr fein hacken. Vanillesamen aus der Schote streifen. Mit der gehackten Chili zum Fischfond geben. Eigelb unter Rühren beigeben. Fond über dem heissen Wasserbad mit einem Rührbesen oder einem elektrischen Rührgerät zu einer schaumigen Creme aufschlagen. Mit Salz und Chili abschmecken. Fischspiesschen auf Tellern anrichten und mit Sabayon übergiessen. Tipp Dazu passen feine Nudeln, die mit Gemüsestreifen angereichert werden. D

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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Tipps der Woche: Rund um Kokosnussmilch Kokospalmen zählen zu den vielseitigsten Nutzpflanzen der Erde. Neben dem Fett der Kokosnuss wird vor allem deren Milch in der Küche verwendet.

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Was ist Kokosmilch? Es handelt sich nicht etwa um die in der Nuss enthaltene, klare Flüssigkeit. Diese könnte man als Kokoswasser bezeichnen, sie ist sehr nahrhaft, aber eher neutral im Geschmack. Für die Kokosmilch wird das ausgelöste, weisse Fruchtfleisch gerieben, mit Wasser vermengt und ausgepresst. So erhält man eine reichhaltige, weisse, dickliche Milch. Wird der Vorgang wiederholt, entsteht eine dünnere Kokosmilch. Handelsprodukte Im Angebot sind sowohl fertig zubereitete Kokosmilch im Tetrapak oder in der Dose, aber auch gefriergetrocknetes Pulver, das in heissem

Wasser aufgelöst wird. Beide Formen haben ihre Vorzüge. Beim Pulver kann man mit kochendem Wasser genau die benötigte Menge zubereiten, sodass keine Resten übrig bleiben. Bei der bereits fertigen Milch erübrigt sich das Erhitzen von Wasser. Verhalten beim Kochen Kokosmilch reagiert beim Kochen wie Kuhmilch oder Rahm: zusammen mit säurehaltigen Zutaten (z. B. Tomaten, Limetten) erhitzt, kann sie ausflocken. Dies lässt sich mit einer Prise Mehl und fleissigem Umrühren weitgehend vermeiden. Linsensalat mit Kokos Für 4 Portionen: Schale von 1 Limette abreiben, Saft dazupressen. Mit 1 EL Zucker, 2 EL thailändischer Fischsauce und 1 entkernten, gehackten Chilischote zu einer Sauce rühren. 1 kleine, gehackte Frühlings-

zwiebel beigeben. 300 g rote Linsen waschen, mit 1 TL Salz in eine Pfanne geben. Mit Wasser knapp bedecken, aufkochen. Bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. 2 dl Kokosmilch dazugeben, sanft köcheln lassen, bis fast alle Flüssigkeit aufgenommen worden ist. Noch heiss mit der Sauce mischen. Auskühlen lassen. Einige Zweige Koriander hacken, unter den Salat mischen.

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Herbert Bolliger Präsident GD Migros-Genossenschafts-Bund

Parallelimporte, Cassis-de-Dijon-Prinzip,Agrarabkommen mit der EU: Konsumentenpolitische Themen haben derzeit politisch Konjunktur. Wie profitieren die Konsumentinnen und Konsumenten von offenen Märkten? Wenn die Importbarrieren fallen: Braucht es als Ausgleich einen Ausbau der Konsumentenrechte? Referenten: Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin EVD Herbert Bolliger, Präsident Generaldirektion Migros-Genossenschafts-Bund PD Dr.Alexander Brunner, Privatdozent für Handels-, Konsum- und Verfahrensrecht Prof. Dr. Rudolf Minsch, Chefökonom economiesuisse Ständerätin Simonetta Sommaruga, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz Die Teilnahme ist kostenlos. Begrenzte Platzzahl. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt. Anmeldungen schriftlich an: Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis, Bodanstrasse 4, 9000 St.Gallen irp@unisg.ch · www.irp.unisg.ch · Fax +41(0) 71 224 28 83

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A la carte

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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Wochenmenü mit Thomas Notter Zwischen Moderne und Tradition: Mit Gemüse, Bratspeck und Eigelb.

Vorspeise

Gewusst wie

Carpaccio vom Gemüse Den Frühling auf dem Teller: Grüner und weisser Spargel mit etwas frischer Minze.

Die haselnussgrossen Saucenzwiebelchen sind wohl am bekanntesten in einem Essig-Salz-Aufguss eingelegt – die Silberzwiebeln. Frisch eignen sich die kleinen Zwiebelchen aber auch ganz ausgezeichnet zum Mitbraten oder -schmoren in einem Geschnetzelten, Voressen oder einem Braten. «Wenn nur das aufwendige Schälen nicht wäre!», werden Sie sich sagen. Dafür gibt es natürlich einen Trick: Wird eine grössere Menge Saucenzwiebeln benötigt, werden sie mit kochendem Wasser übergossen. Nach 2 Minuten kalt abschrecken. Die Schale lässt sich nun problemlos abziehen.

Hauptspeise

Pouletschenkel Mit Bratspeck und Rotwein duftet es in der Küche wie zu Grossmutters Zeiten.

BILD LUCAS PET ERS

Dessert

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Gebrannte Creme Und wenn wir schon beim Grosi sind, dann gehört erst recht ihr Dessertklassiker dazu.

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Im Zeitraum von 1997 bis 2002 verkaufte die Migros MIVIT Schnellkochtöpfe mit blauem Stiel. Ab 2003 wurden alle Töpfe mit schwarzen Stielen und Griffen ausgestattet. Beim alten, blauen Stiel hat sich gezeigt, dass mit der Zeit Haarrisse entstehen oder Teile ausbrechen können. In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass dieser Stiel unvermittelt abbricht. Nun wurden verstärkte, blaue Stiele hergestellt, welche kostenlos zum präventiven Austausch angeboten werden.

Sie können am Kundendienst Ihrer Migros-Filiale (mit KochgeschirrSortiment) Ihren blauen Stiel gratis gegen einen neuen und verstärkten Stiel austauschen. Und so funktioniert es: 1. Sie demontieren den Stiel zu hause und behalten das Metallteil, das je nach Ausführung einem der unten stehenden Bilder entspricht.

Nr. 2 2. Sie bringen nur den alten, blauen Stiel zum Kundendienst der nächsten Migros-Filiale (mit Kochgeschirr-Sortiment) und erhalten kostenlos ein Austausch-Set mit genauer Montageanleitung. 3. Zu hause montieren Sie mit dem zurückbehaltenen Metallteil den neuen Stiel gemäss Anleitung.



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Bad Kreuznach - Mainz - Koblenz - Rüdesheim

Kaum eine andere Region hat die französische Geschichte dermassen REISEDATEN stark beeinflusst. Könige und Köni1. 11. - 15. Mai ginnen, Minnesänger, Hofnarren 2. 18. - 22. Mai und Mätressen belebten das Loire3. 08. - 12. Juni tal und regierten Frankreich. Majestätisch fliesst die Loire noch heute durch den Garten Frankreichs.

Der landschaftlich schönste Abschnitt des Moseltals liegt zwischen REISEDATEN Trier und Koblenz. Das Bild wird 1. 18. - 22. Mai durch Burgen, kleine Städte und 2. 25. - 29. Mai Weindörfer geprägt. An den steilen 3. 01. - 05. Juni Hängen der mittleren Mosel wird 4. 08. - 12. Juni vorwiegend die Rieslingrebe angebaut, die einen trockenen Weisswein hervorbringt.

Reiseprogramm 1. Tag, Schweiz - Blois: Fahrt vom Einsteigeort nach Blois. 2. Tag, Ausflug Amboise Schloss Chambord: Am Morgen besuchen Sie Amboise. Das gleichnamige Schloss überragt stolz die Stadt (Besichtigung nur von aussen). Später besuchen Sie Schloss Chambord. Zum Nachtessen werden Sie in einer landestypischen Auberge kulinarisch verwöhnt. 3. Tag, Ausflug Villandry - Saumur: «Garten Frankreichs» nennt sich diese Region. Geradezu beispielhaft zeigt sich der Schlossgarten von Villandry. Später besichtigen Sie eine Champignonzucht und fahren weiter nach Saumur. Auf einem geführten Rundgang wird Ihnen die Sektherstellung erklärt und Sie degustieren die guten Tropfen. Einige Dörfer weiter entdecken Sie etwas wahrlich spezielles: die Herstellung von «Poires tapées», der nach traditioneller Art flachgeklopften Dörrbirnen. 4. Tag, Ausflug Tours - Schloss Chenonceau: Auf einer geführten Stadtrundfahrt entdecken die malerischen Gassen von Tours. Weiterfahrt und Besichtigung von Schloss Chenonceau, dem wohl schönsten Loireschloss. 5. Tag, Blois - Rückkehr: Heimreise via Beaune in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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Reiseprogramm PREISE

5 Tage

CHF 895.-

Doppelzimmer Einzelzimmer CHF 1'095.Oblig. Annullationskosten/ SOS-Versicherung CHF 22.LEISTUNGEN

• Reise in luxuriösem 5-Stern Nicht•

rauchercar 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet

• 4 Abendessen • Stadtrundfahrt/-gang in Tours • Eintritte und Besichtigungen •

gemäss Programm

Reisedokumentation

HOTEL Hotel Novotel Blois, La ChausséSaint-Victor (off. Kat. ***) Gutes Hotel mit Restaurant, Bar und Schwimmbad.

1. Tag, Schweiz - Bad Kreuznach: Fahrt vom Einsteigeort via Strassburg - Landau nach Worms. Dort besichtigen Sie den Dom. Gegen Abend treffen Sie in Bad Kreuznach ein. 2. Tag, Ausflug Trier - Moseltal: In Trier, einer der ältesten Städte Deutschlands, unternehmen Sie eine geführte Stadtrundfahrt. Durch die Windungen des Moseltals erreichen Sie Bernkastel-Kues. Rückfahrt nach Bad Kreuznach. 3. Tag, Ausflug Mainz: In Mainz lernen Sie während einer geführten Stadtrundahrt einen der ältesten Orte am Rhein kennen. Nützen Sie anschliessend die freie Zeit für einen Bummel. 4. Tag, Ausflug Koblenz - Rüdesheim: In Rüdesheim gehen Sie an Bord eines Kursschiffes und unternehmen eine gemütliche Rheinschifffahrt. Im Car fahren Sie zurück nach Rüdesheim. In diesem stolzen Weinstädtchen kosten Sie bei einer Degustation den lokalen Tropfen. 5. Tag, Heidelberg - Neckartal Rückkehr: Via Heidelberg fahren Sie durch das Neckartal. Danach erfolgt die Heimreise in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

EINSTEIGEORTE Zürich!*, Basel, Kallnach*, Olten, Biel, Bern *Parkmöglichkeiten

PREISE

5 Tage

CHF 795.-

Doppelzimmer Einzelzimmer CHF Oblig. Annullationskosten/ SOS-Versicherung CHF

905.22.-

LEISTUNGEN

• Reise in luxuriösem 5-Stern Nichtrauchercar

• 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet

• 4 Abendessen • Schifffahrt auf dem Rhein • Weindegustation • Stadtrundfahrt/-gang in Trier und Mainz

• Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm

HOTEL Caravelle-Hotel im Park, Bad Kreuznach (off. Kat. ***) Gutes Hotel mit Weinstube, Sonnenterrasse, Hallenbad und Sauna. EINSTEIGEORTE Route A Kallnach*, Biel, Bern, Zürich!*, Basel Route B Kallnach*, Freiburg, Bern, Zürich!*, Basel *Parkmöglichkeiten

Die Preise gelten bei Buchung über www.marti.ch. Andere Buchungsstellen erheben in der Regel eine Auftragspauschale.

Reservationen: 032 391 0 222 Ernst Marti AG, 3283 Kallnach • seit 106 Jahren dem Reisen verpflichtet

Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Ernst Marti AG

marti@marti.ch


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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Besser leben

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Erziehu

Gut beraten mit dem Migros-Magazin

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Text Milena Conzetti Bilder Getty Images Weitere Infos: www.warmduschen.info

Ausflugstipp

Tierpark bei Vollmond

unge Menschen zwischen 15 und 30 Jahren duschen am längsten: Pro Dusche sind es im Schnitt über neun Minuten. Das zeigen Studien aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Viele stellen sich hauptsächlich zur Entspannung unter die Brause. Doch langes Duschen ist für die Haut eine Strapaze. Bereits vier Minuten heisses Duschen kann die schützende Fettschicht auflösen. Fachleute raten deshalb, kurz und nicht zu warm zu duschen.

Mit Tricks Energie sparen Aber nicht nur die Dermatologen, auch die Energiefachleute verdrehen die Augen wegen des jugendlichen Duschverhaltens. Warmwasser macht in einem Haushalt rund 25 Prozent des Energieverbrauchs aus. Erhitzt wird das kostbare Nass meist mit Heizöl, bei dessen Verbrennung CO2 entsteht. Umweltbewusste Eltern können den jungen Langduschern ein Schnippchen schlagen: Mit speziellen Duschköpfen lässt sich der Wasserverbrauch mit der gleichen Duschdauer um bis zur Hälfte senken – ohne Komforteinbusse. Laut der Stiftung Klimarappen ist dies eine sehr effiziente Klimaschutzmassnahme. Eltern könnten aber auch selber ein besseres Vorbild abgeben: Im Durchschnitt duscht der Schweizer 8,7, der Deutsche nur 5 Minuten, und das sechs bis sieben Mal pro Woche.

Wölfe beobachten im Dählhölzli.

• Wohin: Tierpark Dählhölzli Bern. • Was gibts: Eine Führung bei Vollmond durch den Tierpark. Wölfe, die lebendig werden, Seehunde, die am Ufer Rastplätze aufsuchen, und Biber, die zur Wasseroberfläche auftauchen. • Für wen: Kinder ab etwa 8 Jahren und ihre Eltern. • Wie: Mit dem Zug bis Bern und der Buslinie 19 (Richtung Elfenau) bis Haltestelle Tierpark. Oder mit dem Auto über die Autobahn bis Bern, Ausfahrt Bern-Ostring, dann Richtung Zentrum. Den Hinweistafeln folgen. Achtung: Parkplätze beim Zoo sind beschränkt. • Wann: Bis September, jeweils bei Vollmond. Das nächste Mal am 20.April. Um 18 Uhr gibts ein Vollmond-Überraschungsdiner, von 19.30 bis 21 Uhr die Führung. • Kosten: Vollmondmenü inklusive Getränk Fr.35.–, Führung Erwachsene Fr. 20.–, Kinder Fr.10.–. • Infos: www.tierpark-bern.ch, Telefon 031 357 15 15. • Kommentar: Vorher anmelden und nach Kindermenü fragen. Hören

Schwiizerziit

Duschen macht Spass, doch allzu langes Duschen schadet Haut und Natur.

Rote Karte für Langduscher

Am längsten tun es die jungen Leute: duschen. Mehr als neun Minuten stehen sie durchschnittlich unter dem Wasserstrahl – ein Graus für Haut und Klima. Beim Nachwuchs können Eltern jetzt noch eingreifen.

• Was: Musikhörspiel «E Reis dür d Schwyz», Teil zwei von drei. • Für wen: Kinder und ihre Eltern, die auf Schweizer Mundartgeschichten und -musik stehen. • Warum: Weil die Wanderung der frechen Maus Jimmy Flitz durch die Schweiz mit dem coolen Raben, dem Geier und vielen anderen Tieren rasant und witzig erzählt und gesungen ist. • Von wem: Vom Berner Kindermusiker Roland Zoss und zahlreichen bekannten Schweizer Stimmen wie Büne Huber, Marco Rima, Corin Curschellas, Christine Lauterburg oder Hanery Amman. • Wo? Im Fachhandel, ca. Fr.30.–.


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Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Beim Lesen die Welt entdecken

Schweizer Kinder verschlingen mit Vorliebe Fantasyromane. Aber nicht nur. Andreas (10) liest gerne Tiergeschichten, Daniel (11) wissenschaftliche Fachliteratur, und Nathalie (14) liebt wahre Erzählungen. Wie viel andere Kinder lesen und warum, erklärt Leseexperte Hansjakob Schneider.

M

arkus Ott (50) stöhnt jedesmal auf, wenn er die Ferienkoffer packt. Je fünf dicke Bücher für den elfjährigen Junior Daniel und seine Frau Sabine, ferner drei Bücher für seinen jüngeren Sohn Andreas und dazu das Familienferien-Vorlesebuch. Der Biologe nimmt für sich nur einen Roman und Fachliteratur mit. Das bücherlastige Feriengepäck hat aber einen guten Grund: Die Kinder wachsen inmitten von Büchern auf. Im ganzen Haus stehen Wälzer in

Regalen, die Grossmutter bringt Bücher mit, am Morgen und Abend liest die Mutter etwas vor. «Da, wo meine Grossmutter wohnte, gab es eine verwunschene Schlossbibliothek», sagt Sabine Ott (48), «da habe ich mich als Kind mit dem Büchervirus angesteckt.»

Harry ist unschlagbar Und nun sind auch die Söhne der Sozialpädagogin infiziert. Andreas erklärt: «Ich mache mir mein eigenes Bilderbuch im Kopf von dem, was ich lese.»

Darum lese er gerne. Ausserdem wisse er mehr in der Schule, so sein weiteres Argument für Bücher. Während Buben in seinem Alter «Die wilden Kerle» lesen, mag er eher Tiergeschichten, den «kleinen Wassermann» und «Räuber Hotzenplotz», die Rätsel mit dem Tiger-Team, «Pippi Langstrumpf» und «Ronja Räubertochter». Doch seine absoluten Lieblingsbücher sind die Harry-Potter-Romane. Seit ihm sein Vater ein Buch über Pinguine aus der «Was ist was»-Reihe geschenkt hat, ist

Das sagt der Experte unterschiedliche Unterrichtsformen geprüft: ein eng geführtes Lesetraining und eine ganz offene Lesestunde, bei der die Kinder lesen konnten, was sie wollten – auch «Bravo»-Hefte.

Hansjakob Schneider (48) vom Zentrum Lesen der Fachhochschule Nordwestschweiz in Aarau, Leiter des Projekts «Leseund Schreibkompetenz fördern». Das Forschungsprojekt «Leseund Schreibkompetenz fördern» wird Ende Monat abgeschlossen. Was haben Sie untersucht, Hansjakob Schneider? Wir wollten wissen, wie man die Motivation und die Lesekompetenz von Schülern verbessern und die Lesepraxis intensivieren kann. Dazu haben wir zwei

Was haben Sie herausgefunden? Bei 9- bis 10-jährigen Kindern spielt die Unterrichtsform kaum eine Rolle. Für sie ist die Art der Lehrperson wichtiger. Aber bei den 14- bis 15-Jährigen haben wir festgestellt, dass die freie Bücherwahl die Lesemotivation steigert. Welche Auswirkungen das auf die Lesefähigkeit hat, müsste man längerfristig untersuchen. Warum haben Sie diese beiden Altersgruppen ausgewählt? Das sind zwei wichtige Stationen in der Lesekarriere eines Menschen. Viele Studien zeigen, dass hier «Leseknicke» stattfinden – das

Interesse am Lesen bricht schlagartig ein. Für die Dritt- und Viertklässler fällt dann der Anfangsreiz beim Lesen weg, es wird alltäglich. Und in der siebten und achten Klasse sind die Kinder in der Pubertät. Da ist alles interessanter als Lesen. Eine deutsche Studie zeigt: Von den 12- bis 13-Jährigen lesen etwa 70 Prozent in der Freizeit, von den 14- bis 15-Jährigen nur noch 50 Prozent. Wie hängt Lesen mit anderen Freizeitbeschäftigungen zusammen? Kinder, die viel lesen, musizieren häufiger – weil sie in einem bildungsnahen Umfeld aufwachsen. Kinder, die sehr viel fernsehen, lesen weniger, weil sie gar keine Zeit mehr dafür haben. Es gibt aber auch die «Vielaktivitätler», die viel lesen und viel fernsehen. Interview Milena Conzetti www.zentrumlesen.ch

Andreas zudem Fachmann für diese Vogelart. «In dem Buch hats tolle Bilder, spannende Fragen und leicht verständliche Antworten», sagt Andreas, «zum Beispiel, warum haben Pinguine Rillen seitlich im Schnabel, damit sie die Federn besser putzen können.» Der Viertklässler liest auch Lexika über Tiere, Dinosaurier und Menschen so, wie andere Romane lesen. Manchmal liest der Bub auch, wenn er nicht mit Freunden abmachen will oder schlecht gelaunt ist. Sein Lesefutter holt er sich meistens in der Bibliothek, und wenn ihn ein Buch nicht packt, legt er es rasch wieder weg. Dafür liest er gute Bücher gerne ein zweites Mal. Und verfilmte Geschichten schaut er sich erst an, wenn er das Buch dazu gelesen hat.

Kaum mehr als Pflichtstoff So wie für Andreas ist Harry Potter gemäss Buchhändlern der unbestrittene Held der meisten lesenden Kinder. Die magische Welt des Zauberlehrlings fasziniert jüngere Kinder ebenso wie coole Jungs und pubertierende Mädchen. Überhaupt sind Fantasy-Bücher wie Cornelia Funkes Tinten-Trilogie, die Eragon-Serie oder «Der goldene Kompass» total in. Kaum ein Kind lässt Fantasy aus, wenn es in seiner Freizeit liest. Doch angefressene Leseratten verschlingen auch anderes.


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Besser leben Verschiedene Geschmäcker: Daniel liest gern Wissenschaftliches und filmt explodierende Frauenfürze, Vielleser Andreas (unten) liebt Tiergeschichten oder «Ronja Räubertochter».

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Lesespass fördern Eltern können ihren Nachwuchs schon früh auf Bücher neugierig machen: spielerisch und dadurch, dass sie selber lesen. • Freude am Lesen fängt mit Sprache an. Also bereits auf dem Wickeltisch mit Krabbelspielen und Fingerversen beginnen. • Lesen Sie viel vor, führen Sie Ihr Kind mit Geschichten und Märchen an Bücher und Wortschatz heran. • Hören und schauen Sie auf Ihr Kind: Es zeigt, was es interessant findet. Gehen Sie auf seine Vorlieben ein. • Schauen Sie ein Buch auch noch das 50. Mal an, wenn das Kind es wünscht. Das ist Selbstbestätigung fürs Kind, denn es weiss, was auf dem nächsten Bild kommt – auch wenn das Buch auf dem Kopf steht. • Ansprechende und altersgemässe Bücher im Haus erleichtern den Zugang zur Lektüre. Ebenso fruchtbar können gemeinsame Ausflüge in Bibliotheken und Buchhandlungen sein – schon mit kleinen Kindern. • Erforschen Sie gemeinsam mit dem Kind die Geschichten. Lassen Sie das Kind seine Fragen stellen, auch wenn es damit das Vorlesen unterbricht. Erzählen und Vorlesen sollen nicht Einwegkommunikation sein. • Lassen Sie Ihr Kind nicht alleine, wenn die Bücher immer mehr Text und weniger Bilder haben. Lesen und Verstehen sind auch im Alter von neun bis zehn Jahren noch harte Arbeit. • Lassen Sie das Kind selbst auswählen, was es lesen will. • Beschränken Sie den Bücherkonsum nicht. Lesen braucht Mengen! • Lesen Sie als Eltern sichtbar und tauschen Sie sich über das Gelesene aus. Auch Geschwister sind Vorbilder. • Die Aufforderung «Jetzt lies doch wieder mal ein Buch» bringt nichts, vor allem wenn Sie selbst keines zur Hand nehmen.

Quellen: Barbara Jakob Mensch, SIKJM, und Hansjakob Schneider, Zentrum Lesen www.zentrumlesen.ch


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Projekte und Daten für Lesefans • «Leseanimation für den Vorschulbereich» des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM). Ausgebildete Leseanimator/innen klären in Kindertagesstätten, Spielgruppen, Kindergärten und Elternzentren über ein lesefreundliches Klima auf und organisieren förderliche Veranstaltungen. www.sikjm.ch • Der Zuger Bücherbus bringt die Bücher zu kleinen Lesern. www.buecherbus.ch • Mit dem Online-Programm Antolin können Schüler im Internet Fragen zu gelesenen Büchern beantworten und Punkte sammeln. Es braucht die Betreuung eines Klassenlehrers. www.antolin.ch

Andreas und sein Bruder Daniel verbringen einen grossen Teil ihrer Freizeit mit einem Buch in der Hand und in Bibliotheken. Damit entsprechen sie aber nicht dem Durchschnitt. Eine Erhebung des Zentrums Lesen in Aarau zeigt: Mehr als 90 Prozent der 9- bis 10-jährigen Kinder lesen neben der Schullektüre zu Hause noch ein wenig, und zwar ein Mal pro Woche. Bei den 14- bis 15Jährigen steckt nur noch jeder Zweite auch ausserhalb der Schule die Nase in ein Buch.

• Jugendliche geben ihre Buchbewertungen an andere Jugendliche weiter: www.jugendbuchtipp.ch • Beim Projekt «Lesebazillus» reist eine Rucksackbibliothek von Klasse zu Klasse. www.sikjm.ch • Nachahmenswert: Bibliotheken bieten Leseförderung in Quartieren an. In Kleinhüningen (Basel) trifft sich zum Beispiel die «Bücherbande» einmal wöchentlich, um gemeinsam zu lesen. www.abg.ch • 23. April: Welttag des Buches mit dem Motto «Lesezeit ist Reisezeit». Anlässe: www.welttagdesbuches.ch • Federica de Cesco wird am 24. März 70 und bekommt einen Film: www.decesco-film.ch

Dafür lesen sie mehr: Durchschnittlich 20 Minuten pro Tag. Gemäss Leseexperten ist es vor allem wünschenswert, dass diese Kontinuität erhalten bleibt.

Lesen unter der Bettdecke Manchmal braucht es ein Schlüsselerlebnis, das ein Kind in die Welt der Bücher entführt. Daniel Ott zum Beispiel begann seine Lesekarriere mit «Das grosse Lexikon Natur und Technik». Die Natur und Naturwissenschaften interessieren ihn. In seinem Zimmer stehen ein selbst ge-

bautes Wetterhäuschen, ein Globus, eine Kakteensammlung, Mineralien, eine eingelegte Schlange, Gletscher- und Meerwasser in Pet-Flaschen – und unzählige Bücher. Daniel zeichnet Flugzeuge aus Büchern ab und baut sie mit einem Freund nach, experimentiert mit «Christophs Experimenten» und filmt mit seiner Kamera explodierende Frauenfürze. Neben dem Naturwissenschaftlichen hat Daniel ein alterstypisches Lieblingsgenre: Fantasy, besonders die Reihen

«Dhana» und «Emelan» von Tamora Pierce. Da kann es vorkommen, dass ihn sein Vater spät nachts vom Ofenbänkli ins Bett scheucht. Dort liest er manchmal mit der Taschenlampe unter der Decke weiter. «Die Idee habe ich von meiner Mutter», verrät Daniel, «sie hat das früher auch so gemacht.» Tagsüber klettert der Bub gerne auf Bäume, um es sich dort zum Lesen bequem zu machen. Er liest aber auch auf dem Fussboden oder im Auto. Auch Nathalie Pfister liest in vielen verschiedenen Lebens-

Das Neuste für Fantasy-Hasser, Zeitakrobaten und Klassikliebhaber Für Fantasy-Verachter

• «Nennt mich nicht Ismael» (Hanser), von Michael Gerard Bauer, 2008: Ismael kämpft mit Mobbing, Hausaufgaben, Liebeskummer und seinem Vornamen in der Schule. Wer kennt diese Probleme nicht? Warmherzige, humorvolle Geschichte über einen Versager. Für Antihelden. • «Den Taliban entkommen» (Bloomsbury), von André Boesberg, 2008: Beunruhigt beobachtet Sohail die Veränderungen in Afghanistan. Eines Tages muss der 13-jährige mit seinen Eltern vor den Taliban fliehen. Eine berührende Geschichte für interessierte Jugendliche. • «Der Sommer der fliegenden Zucchinis» (Gerstenberg), von Jörg Juretzka, 2008: Alle fahren in die

Sommerferien, nur Pascal nicht. Und seine Freunde finden, er müsse endlich ein Mädchen küssen. Bloss wie? Abenteuer mit viel Situationskomik, für Buben, die den Sommer und Mädchen mögen. • «Verkauft» (Fischer Schatzinsel), von Patricia McCormick, 2008: Die 13-jährige Lakshimi aus Nepal merkt schnell, dass sie belogen wurde. Nicht als Hausmädchen, sondern ans Bordell hat man sie verkauft. Ein gut recherchiertes und packendes Buch für Jugendliche, die sich für aktuelle Themen interessieren.

Für Zeitakrobaten

• «Der siebte Sonntag im August» (Dresser), von Sabine Ludwig, 2008: Freddy wünscht sich, die Ferien würden nie zu Ende gehen. Dann

bleibt sie in einer Zeitschlaufe hängen. Lustige Geschichte für alle, die nie genug von den Ferien haben. • «Kim und die Seefahrt ins Ungewisse» (Coppenrath), von Eva Maaser, 2008: Beim Versuch, die seltsame Uhr von Kims Grossvater in Gang zu setzen, landen Kim, Lisa und Dennis auf einem Segelschiff im Jahr 1762. Fesselndes Buch über ein Abenteuer, das die Seefahrt revolutionierte. Für kleine Seefahrer. • «Die Zeitdetektive – Falsches Spiel in Olympia» (Ravensburger), von Fabian Lenk, 2008: An den Olympischen Spielen im Jahr 253 vor Christus siegen die Favoriten nicht. Die Zeitdetektive entdecken den Skandal dahinter. Spannender Krimi aus dem alten Griechenland

für junge Leser, die mehr über das damalige Olympia wissen wollen. • «Das Buch der Zeit – Die sieben Münzen» (Arena), von Guillaume Prévost, 2008: Sieben Münzen, verteilt übers Land und in der Zeit, müssen Sam und Lilli zusammentragen. Nur so können sie Sams Vater aus der Vergangenheit befreien. Abenteuerliche Zeitreise mit mächtigem Gegner.

Für Klassikfans

• «Die unendliche Geschichte» (Thinemann) von Michael Ende: Bastian findet im Antiquariat ein Buch, das ihn ins Reich Phantásien mitnimmt. Kann er dem Nichts entfliehen? Ein Buch, das man nie mehr vergisst. Für Kinder, die Fantastisches mögen.


Besser leben

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Fantasiereise ins Mittelalter: «Ich mache mir mein eigenes Bild im Kopf von dem, was ich lese», sagt Andreas.

lagen. Anders gehts nicht, denn die 14-Jährige verschlingt im Durchschnitt jede Woche ein Buch und in den Ferien jeweils

etwa zehn. Auch ihre Mutter und die Grossmutter sind Vielleserinnen. Nathalies Lieblingsbuch ist «Ein Engel für Virginia» von Mario Cortesi. Tagebuchartig erzählt das aidskranke Mädchen Virginia aus seinem Leben. Virginia weiss, dass sie sterben wird, doch Weihnachten möchte sie unbedingt noch erleben. Ihr türkischer Freund machts möglich. «Ich lese gerne über andere Kulturen, besonders Tibet», sagt Nathalie. Sie interessiert sich fürs Alltagsleben und für Bräuche anderer Länder. Eher untypisch für ein Mädchen: Nathalie liebt auch Fantasy und Krimis. «Lesen ist einfach toll», schwärmt sie, «ich mache mir meine eigenen Vorstellungen von den Figuren.» Mit ihren ebenfalls lesenden Freundinnen diskutiert sie oft über Gelesenes.

Nathalie holt alle Bücher in der Bibliothek, weil sie jedes nur einmal liest. Sie trifft eine Vorauswahl aufgrund des Titelbilds, liest den Klappentext und entscheidet sich dann. Manchmal leiht sie Hörbücher aus und schaut im TV Filme zu Büchern, die sie gelesen hat. Dabei drückt wieder ein untypisch technisches Interesse durch: Nathalie möchte wissen, wie das Thema umgesetzt und der Film realisiert wurde. Text Milena Conzetti Bilder Lou Dick Kinder- und Jugendbücher: www.exlibris.ch

Wie bringen Sie Ihr Kind zum Lesen? Der Selbsteinschätzungstest, Meinungsaustausch und eine Abstimmung auf www.migrosmagazin.ch.

Hungrig auf Bücher: Regelmässig sucht Nathalie in der Bibliothek Nachschub. Sie liest durchschnittlich ein Buch pro Woche.

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Lehrstellen-Serie (7. Teil)

Ein Lichtblick

Jenny Eugster (17) aus Rheineck SG ist ein freundliches und zugängliches Mädchen mit einem guten Realschulabschluss. Dennoch sucht die 17-Jährige seit zwei Jahren eine Lehrstelle. Das Problem: Jenny kann sich nur einen Beruf mit Tieren oder in einer Bäckerei vorstellen. Schnuppertage in einem Hundesalon (siehe Migros-Magazin vom 4. Februar) und in einer Bäckerei haben aber auch nicht zum ersehnten Lehrvertrag geführt. Für den Hundesalon ist sie überqualifiziert. Jenny war sehr enttäuscht. Neue Hoffnung Inzwischen hat sie sich von den Absagen erholt. «Es geht mir wieder besser», sagt sie fröhlich. Der Grund: Auf der Website www.berufsberatung.ch hat Jenny zusammen mit ihrer Cousine den Lehrstellennachweis und fünf offene Lehrstellen für eine Tiermedizinische Praxisassistentin gefunden. «Der Arbeitsweg wäre bei allen Stellen machbar», sagt Jenny. Sie ist euphorisch und setzt sich so bald wie möglich an den Computer, um Bewerbungen zu schreiben. Zudem hat sie in der Zeitschrift «Die Tierwelt» eine Praktikumsstelle als Pferdepflegerin in Oetwil a. S. ZH entdeckt. «Mein Götti und ich fahren bald dorthin», freut sich Jenny. Weiterhin arbeitet sie in einer Tiernahrungshandlung und besucht eine Schule in St. Gallen. Das Migros-Magazin berichtet wöchentlich über Jenny Eugsters Fortschritte in der Lehrstellensuche. In unregelmässigen Abständen gibts Tipps von Fachleuten.

Wie die Migros ihre Lehrstellen vergibt auf www.migrosmagazin.ch.


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uka (9) krempelt leicht fröstelnd die Hosen hoch während seine sechsjährige Schwester Alexandra schon strahlend ins Wasser tritt: «Ui, ist das frisch. Das tut so gut!». Mutter Lotty Wohlwend will auf die Wassertreterei schon gar nicht mehr verzichten. «Nach dem Kneippen fühle ich mich den ganzen Tag frisch und wohl», schwärmt die 42-Jährige. Lotty Wohlwend lebte in den vergangenen Jahren oft ganz spontan und eher unbewusst nach der Lehre von Sebastian Kneipp. «Erst als ich mich genauer mit dieser Philosophie befasste, merkte ich, wie viel davon ich im Alltag bereits umgesetzt habe», sagt die Journalistin. Denn vielen von uns wurde das Wissen über Wickel, Kräuter oder Wechselduschen von den Eltern oder Grosseltern übermittelt. Für Lotty Wohlwend ist die Freude am Leben das Wichtigste. Die Mutter dreier Kinder arbeitet zu hundert Prozent als Journalistin und übernimmt ab und zu die Nachtwache in der Psychiatrischen Klinik Littenheid. «Ich arbeite viel, bin aber trotzdem nicht gestresst», erzählt sie. «Ich habe gelernt, gelassener zu sein und eines nach dem anderen zu erledigen. Und wenn mir nachts vor dem Computer doch einmal fast die Augen zufallen, mache ich ein kaltes Armbad, und schon bin ich wieder fit.»

Ein Pionier der Vorsorge Pfarrer Sebastian Kneipp predigte ausser der Bibel auch seine Vision von einem gesunden Leben, basierend auf den fünf Bereichen Ernährung, Bewegung, Heilkräuter, Wassertherapie und innere Harmonie. «Das Beste, was man gegen Krankheit tun kann, ist, etwas für die Gesundheit zu tun», lautete die Leitidee von Kneipp – ein Ansatz, den

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Keine Scheu vor kaltem Wasser: Luka, Alexandra und Mutter Lotty Wohlwend (von links) stärken ihr Immunsystem beim Wassertreten.

Kneipp ist wieder da

Sebastian Kneipp ist aktueller denn je: Hinter dem alten Namen steht ein ganzheitliches Konzept für ein langes Leben und Gesundheitsförderung, das gut ins Wellness-Zeitalter passt.


Besser leben

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Das sagt der Experte

Egon Schmid, Facharzt für Innere Medizin, Basel

Ist Kneippen heutzutage eigentlich noch sinnvoll, Egon Schmid? Ganz klar ja, die fünf Säulen von Kneipp – Ernährung, Bewegung, Heilkräuter, Wassertherapie und innere Harmonie – sind topaktuell und haben nichts von ihrer Bedeutung verloren. Sie bilden eine Gesamtheit – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Therapieformen, die nur Teilansätze zu bieten haben.

Wann ist Kneipp angezeigt? Die Kneippsche Therapie sollte einen hohen Stellenwert in der Behandlung von Krankheiten, vor allem aber in der Vorbeugung haben. Wie bei einigen anderen Therapierichtungen auch hat bei Kneipp die Prophylaxe einen hohen Stellenwert. Nötig ist eine gute Portion Eigeninitiative, und das ist keine Selbstverständlichkeit in der modernen Welt. Was bringen die Kneippschen Anwendungen der Gesundheit? Sehr viel, wenn sie regelmässig und prophylaktisch angewendet werden. Viele Beschwerden können effektiv gelindert werden. Das setzt aber eine Auseinandersetzung mit der Methode voraus und erfordert einen gewissen Zeitaufwand.

Wer darf kneippen und wer nicht? Die Kneippschen Techniken sind sehr sanft und können von jedermann praktiziert werden. Alle Anwendungen lassen sich je nach Wohlbefinden auch entsprechend variieren. Eigentliche Nebenwirkungen gibt es nicht. Welche Erkrankungen können mit Kneippen behandelt werden? Das mögliche Behandlungsspektrum ist sehr gross und damit nicht in wenigen Worten fassbar. Es gehört das gesamte Repertoire der Krankheiten dazu. Wie bei allen Therapiemöglichkeiten kann aber nicht alles geheilt werden, Kneipp ist vielmehr in vielen Fällen eine unterstützende, also komplementäre Therapie.

im Winter. «Die Kinder kommen von selbst wieder rein und ziehen sich warme Socken an, wenn es ihnen zu kalt ist», sagt die Mutter.

Die Kinder kochen oft und gerne mit: Luka (links) und Alexandra schnippeln Gemüse für die Omelettenfüllung.

man heute Wellness nennen würde. Von den fünf Pfeilern pickt sich Lotty Wohlwend das heraus, was für sie und ihre Familie stimmt. Besonderen Wert legt sie auf genügend Bewegung und gesunde Ernährung. So kommen keine Fertigmenüs auf den Tisch,

sondern eine ausgewogene Vollwertkost. Luka und Alexandra kochen oft und gerne mit und erfahren so viel über einen ausgewogenen Speiseplan. Zudem spielen die Kinder oft draussen im grossen Garten. Wenn sie Lust haben, darf es auch barfuss sein, sogar

Moderne Tipps aus alter Zeit Kneippen macht Spass und trägt dazu bei, sich in seiner Haut rundum wohlzufühlen. Dass unsere Kultur mit dieser ganzheitlichen Lehre ein besonderes Gut für die Gesundheit hervorgebracht hat, geht im Zeitalter von Ayurveda und traditioneller chinesischer Medizin nämlich nur allzu gerne vergessen. Die Philosophie von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821–1897) ist aktueller denn je und beschäftigt sich mit Themen, die auch den Menschen in der Moderne betreffen. So ähneln seine Tipps für eine gesunde Ernährung, zu Bewegung oder Entspannung denjenigen, wie sie noch heute von Gesundheitsexperten empfohlen werden. Kneipp umfasst Techniken, die einerseits auf altem Wissen und Erfahrungen aufbauen, aber gleichzeitig an unsere moderne


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Profis raten

28-jähriger Theologiestudent erkrankte er an einer schweren Lungentuberkulose. Von den Ärzten als hoffnungsloser Fall aufgegeben, stiess er auf ein Büchlein über Wasserheilkunde, verordnete sich eine Kur in der winterlich kalten Donau – und wurde wieder gesund. Aufgrund dieser Erfahrung entwickelte er seine Gesundheitslehre.

Etienne Barras, Zahnarzt und Informationschef der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft (SSO)

Piercings gefährden die Zähne

Piercings in Zunge und Lippen sind bei jungen Menschen als exotischer Schmuck beliebt. Aus zahnmedizinischer Sicht sind Vorbehalte angebracht: Metalle im Mund können Zunge, Zähne und Zahnfleisch schädigen. Sie führen in seltenen Fällen sogar zu Zahnverlust. Piercings im Mundbereich regelmässig kontrollieren, bei Problemen besser darauf verzichten. www.sso.ch

Barfuss im Gras das Immunsystem stärken: Nachbar Michel Weder (81), Luka, Mutter Lotty, Alexandra (Rücken zur Kamera) und Papa Michael Wohlwend mit Söhnchen Kay in den Armen (von links).

Lebensweise angepasst sind. Viele von uns kneippen übrigens, ohne sich dessen bewusst zu sein: Wer hat nach einer Wanderung nicht schon die Arme in einen Brunnen getaucht oder sich im Sommer mit kalten

Güssen die Hitze weggewaschen? Wer war dieser Kneipp? Eine lebensbedrohliche Notlage trieb Sebastian Kneipp dazu, sich mit natürlichen Heilmethoden auseinanderzusetzen. Als

Thun wird Kneipp-Zentrum Nun begeistert Kneipps Lehre auch in der Schweiz wieder die Massen. An der ersten Kneippiade Anfang Mai werden in Thun bis zu 20 000 Besucher erwartet. Die Wohlwends müssen dort nicht überzeugt werden, sie sind schon Kneipp-Fans: Krank ist in der Familie Wohlwend selten jemand – das letzte Mal wars vor vielen Jahren. Und das soll auch so bleiben. Text Karin Zahner Bilder Robert Huber

Stimmts?

Alle Menschen haben dieselben Ängste

• Stimmt nicht! Tod, Krankheiten und Terror gehören zu den grössten Ängsten der Menschheit. Deutschen Forschern zufolge gibt es jedoch grosse nationale Unterschiede. Schweden und Bulgaren haben am meisten Angst vor Todesfällen, Griechen und Ungaren fürchten am meisten finanzielle Probleme und Jobverlust. Am meisten Menschen ohne persönliche Ängste leben laut der Studie in Grossbritannien und in den USA.

Kneippiade 08 vom 1.– 4. Mai 2008 in Thun: Die Migros ist dabei Zum 75-Jahr-Jubiläum des Kneippverbands Schweiz findet im Mai 2008 zum ersten Mal eine Kneippiade in der Schweiz statt. Die Migros unterstützt die Kneippiade massgeblich, als sogenannter Presenting Sponsor. Denn die Migros führt seit zehn Jahren ein breites Sortiment an Kneipp-Produkten. Während vier Tagen stehen in und um Thun herum die Gesundheitsförderung nach Kneipp, Wohlbefinden, Spiel und Spass auf dem Programm. Kneippbegeisterte, Kinder und Erwachsene aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich und Italien sollen dabei gemeinsam die

fünf Säulen von Kneipp kennenlernen. Auf vier KneippParcours und in Workshops zu diversen Gesundheitsthemen können Jung und Alt die Wirkung der KneippMethode erleben. Einen Besuch wert sind der spezielle Kids-Parcours und die Erlebnisausstellung «Natürlich leben!». Dort präsentiert auch die Migros ihr Gesundheitssortiment. Abgerundet wird die Kneippiade 2008 von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Konzert, Wasserspiel, Kurzfilm, Sonntagsbrunch und weiteren Highlights. Alle Informationen auf: www.kneippiade08.ch

WETTBEWERB

Mann oh Mann

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• Die sexuell übertragbaren Bakterien Chlamydien beeinträchtigen nicht nur die Fruchtbarkeit von Frauen, sie können auch Männer zeugungsunfähig machen. Laut spanischen Wissenschaftern schädigen Chlamydien die Spermien und machen sie unfähig, eine Eizelle zu befruchten. Besonders tückisch: 80 Prozent der Infizierten haben keine oder kaum Beschwerden. Doch anstecken können sie ihre Partner trotzdem! Einen wirksamen Schutz bietet das Kondom.

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Besser leben

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

89

Garten

Spätzünder

Haia Müller Gartenkolumnistin

P

flanzen haben vieles mit Menschen gemeinsam. Sie unterliegen Stimmungsschwankungen, haben eine positive oder melancholische Ausstrahlung. Es gibt Genügsame, die mit wenig auskommen, und Eroberer, die sich ungebührlich breitmachen. Und wie bei den Teenagern zeigen sich die einen als vorwitzige Frühreife und andere als zögerliche Spätzünder. Die Blumen in meinem Garten gehören eindeutig zu Letzteren. Während meine Freundinnen von vorwitzigen Schneeglöcklein und leuchtenden Krokussen schwärmten, zeigte sich bei mir noch immer winterliches Braungrün ohne frühlingshafte Farbtupfer. Als Bewohnerin der Tösstaler Tiefebene war ich neidisch auf die Bewohnerinnen der sonnenverwöhnten

«Auch bei den Pflanzen gibt es Vorwitzige und Zögerliche.» Hanglagen. Schliesslich freut man sich im Frühling an jedem einzelnen Blümchen. Und ich musste warten. Täglich inspizierte ich meinen Rasen und den Kiesplatz. Ich suchte ungeduldig nach den vielen Blumenzwie-

beln, die ich im Herbst versenkt hatte. Vergeblich, nicht ein grünes Spitzchen wollte sich zeigen. Mein Verdacht auf den Verursacher der Kahlheit in meinem Garten fiel schnell einmal auf meinen Hund, der mit seinen wilden Sprüngen alles niedertrampelt, was ihm unter die Pfoten kommt. Sorry, liebe Sari, ich habe dir Unrecht getan. Denn eines Morgens standen sie plötzlich da: gelbe und violette Iris, cremeweisse und lila Krokusse. Und dann entdeckte ich, was ich in meinem Frust glatt übersehen hatte: das winterblühende Geissblatt, das ich neu gepflanzt hatte, war übersät mit rahmweissen Glöckchen, die wunderbar duften. Ein echter Frühstarter und eine blühende Überraschung, die mich für meine Warterei mehr als entschädigt.

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90 Besser leben News

Baby-Alfa: Name gefunden

• Das neue Einstiegsmodell von Alfa Romeo wird den Namen «Furiosa» tragen. Das Fahrzeug war zunächst noch unter der internen Projektbezeichnung «Junior» gelaufen, ehe Alfa im Internet die Markenfans dazu aufrief, einen Favoriten zu wählen. Der Furiosa wird ab Herbst 2008 mit dem Mini und dem Audi A1 konkurrieren.

Tata Nano AB 2012 auch in Europa

Soll europatauglich werden: das indische Billigauto Tata Nano. • Das billigste Auto der Welt, der Nano von Tata Motors, soll in einer überarbeiteten Version auch nach Europa kommen. Der NanoNachfolger soll die Abgasvorschriften Euro 5 und die CrashAnforderungen für Europa erfüllen – und nicht mehr als drei Liter verbrauchen. Der kürzlich vorgestellte, ca. 2800 Franken teure Nano benötigt im Schnitt etwa fünf Liter auf 100 Kilometer.

Höhere London-Maut für Spritfresser

• Autos wie zum Beispiel schicke Gelände- und Sportwagen mit hohem CO2-Ausstoss müssen ab Oktober 25 Pfund (56 Franken) statt acht Pfund (18 Franken) für die Fahrt durch London bezahlen. Im Gegenzug sollen Autos mit den niedrigsten CO2-Werten gratis durch die Stadt rollen dürfen.

Polizei krallt Polizei

• Ein Streifenwagen der slowakischen Polizei stand im Februar auf einem Privatparkplatz in der Stadt Zvolen. Als der Eigentümer des Parkplatzes die Polizei rief, kannte diese kein Pardon: Der Wagen der Kollegen aus der Nachbarstadt Kovacova wurde mit einer Parkkralle festgesetzt. Die Parksünder reagierten empört: Sie hätten dienstlich in Zvolen zu tun gehabt.

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Dem Durst auf der Spur

Die Energieetikette für Autos ist eine Erfindung der Schweiz, die noch Schwächen hat. Jetzt soll sie aber richtig gut werden.

S

eit Anfang 2003 muss beim Händler an der Frontscheibe jedes Neuwagens die Energieetikette kleben. Sie gibt Auskunft über Treibstoffverbrauch und den Ausstoss an CO2 des betreffenden Autos und soll so dem Kaufinteressenten zeigen, wie umweltbelastend oder umweltschonend sein «Objekt der Begierde» im Vergleich zu anderen Autos ist.

Viele Käufer unbeeindruckt Die Vorschrift, wonach jeder Wagen zwingend mit der Energieetikette versehen sein muss, ist einzigartig in Europa. Doch wie kam es überhaupt zum Schweizer Alleingang? Blenden wir zurück: Im Februar 2002 trafen sich Vertreter der Vereinigung Schweizer Automobilimporteure (AutoSchweiz) und des Uvek (Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) mit dem Ziel, konkrete Schritte für die Reduktion der Autoabgase an die Hand zu nehmen. Man einigte sich darauf, den durchschnittlichen Treibstoffverbrauch neuer PWs bis 2008 von 8,4 auf 6,4 l/100 km zu senken. Gleichzeitig wurde die Energieetikette ins Leben gerufen, welche die Autokäufer dazu bringen sollte, Fahrzeuge mit geringerem Treibstoffverbrauch zu kaufen. Auf Basis einer Bewertungszahl, die auf dem Verbrauch im Verhältnis

zum Leergewicht basiert, wird jeder neue PW in eine der sieben Kategorien A bis G eingestuft. Die Berechnungsformel wurde so ausgelegt, dass der Durchschnitt aller Autos in der Schweiz auch die goldene Mitte der Energieeffizienz-Einstufung, also Kategorie D, erreicht. Da einige grosse und schwere Autos eine bessere Einstufung erhielten als kleinere mit tieferem Verbrauch, wurden die Berechnungsgrundlagen ab 2006 nachgebessert. Doch auch die Autoindustrie blieb nicht untätig und verbesserte die Effizienz ihrer Fahrzeuge stetig weiter. Inzwischen steigt das Angebot an effizienten Autos mit Diesel-, Gas- oder Bio-Ethanolantrieb, die es in die Kategorie A schaffen. Deshalb wird Mitte 2008 eine neue strengere Skala eingeführt. Einige Autos werden dadurch in eine schlechtere Kategorie abrutschen. Zudem

wird die Formel alle zwei Jahre überprüft und, falls nötig, angepasst. Dank der Klimadiskussion rückt die Energieetikette stärker in den Mittelpunkt. Sie soll auch als Basis für die eventuelle Einführung eines Bonus-MalusSystems bei der Fahrzeugsteuer

Top Ten aller Klassen gemäss Auto-Umweltliste 2008 des VCS Typ

Verbrauch in l bzw. CO2kg/100 km Ausstoss

Treibstoffart

1. Honda Civic 1.3i-DSI

4,6

109 Benzin-Hybrid

2. Toyota Prius 1.5

4,3

104 Benzin-Hybrid

3. Citroën C3 1.4i GNV

4,3

87

Erdgas CH

4. Fiat Panda Panda 1.2

6,4

114

Erdgas CH

5. Ford Fiesta 1.4 CNG

4,5

98

Erdgas CH

6. Citroën C1 1.0i

4,6

109

Benzin

6. Peugeot 107 1.0i

4,6

109

Benzin

6. Toyota Aygo 1.0

4,6

109

Benzin

9. Ford Ka 1.3i CNG

4,7

103

Erdgas CH

10. Daihatsu Cuore 1.0

4,6

109

Benzin


Besser leben

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

91

Auto

Die Guten und die Bösen Kategorie A Typ

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss

Treibstoffart

Seat Ibiza 1.4 TDI Ecomotive

3,8

BMW 318i Touring

6,0

144

99 Diesel mit PF

VW Passat Variant 2.0 TDI Highline

6,4

173 Diesel mit PF

Benzin

Kategorie B Typ

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss

Treibstoffart

Daihatsu Cuore 1.0 Automatic

5,5

129

Volvo S60 D5 Momentum

6,6

174 Diesel mit PF

Benzin

Lexus LS 600h 5.0 V8

9,3

219 Benzin-Hybrid

Kategorie C Typ

Noch nicht das Gelbe vom Ei: Die Energieetikette erscheint Mitte dieses Jahres mit einer neuen und strengeren Skala.

dienen. Dennoch sind für viele Käufer Kriterien wie Sicherheit und Design wichtiger als Verbrauch und Gewicht.

VCS-Bewertung geht weiter Eine neue Informationskampagne von Auto-Schweiz mit dem Motto «Von B nach A in den besten Energiekategorien» soll den Gesinnungswandel der Autokäufer beschleunigen. Dennoch glaubt Auto-Schweiz-Direktor Andreas Burgener nicht, dass der durchschnittliche Benzinverbrauch neuer Autos bis Ende Jahr auf 6,4 l/100 km sinkt. Den Grund sieht er vor allem beim steigenden Leergewicht neuer Autos. «Die Ansprüche der Autokäufer in Sachen Sicherheit und Komfort sind gestiegen, was allein von 2000 bis 2006 zu einem Anstieg des Durchschnittsgewichts um 128 Kilogramm führte.»

Bei der Energieetikette fehlen Schadstoff- und Lärmemissionen der Neuwagen. Weiter geht die vom Verkehrsclub der Schweiz (VCS) geschaffene Auto-Umweltliste, die ebendiese Kriterien mitberücksichtigt. Pro Neuwagentyp vergibt der VCS bis zu fünf Umweltsterne. Dabei geraten Dieselfahrzeuge insbesondere wegen ihrer Stickstoffemissionen ins Hintertreffen – dafür liegen Hybrid- und Gasautos weit vorne. Auch das Uvek hat die Mängel der Energieetikette erkannt und arbeitet an der Weiterentwicklung zur Umweltetikette, die bis 2010 kommen soll. Kriterien wie Luftschadstoffe, Lärm und die Herstellung der Treibstoffe sollen darin berücksichtigt werden. Herbie Schmidt Weitere Infos unter www.energieetikette.ch und www.autoumweltliste.ch

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss

Treibstoffart

Fiat 500 1.4 16V Sport

6,3

149

Benzin

Ford S-Max 2.0i Titanium

8,1

194

Benzin

Land Rover Discovery 2.7d V6 SE

9,2

244 Diesel mit PF

Kategorie D Typ

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss

Treibstoffart

Mini Cooper Cabriolet

7,3

174

Nissan X-Trail 2.0 dCi 16V LE Aut.

8,1

216 Diesel mit PF

Benzin

Audi Q7 3.0 TDI tiptronic

9,8

260 Diesel mit PF

Kategorie E Typ Chevrolet Lacetti 1.6 16V SX

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss

Treibstoffart

8,1

195

Benzin

Skoda Superb 2.8 V6 Elegance

10,0

240

Benzin

VW Touareg 2.5 TDI

10,6

286 Diesel mit PF

Kategorie F Typ Honda Civic 2.0i Type-R

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss 9,1

215

Treibstoffart Benzin

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D Intense Aut.

10,5

278 Diesel mit PF

Porsche Cayenne S

13,7

329

Benzin

Verbrauch CO2in l/100 km Ausstoss

Treibstoffart

Kategorie G Typ Mercedes SLK 350

10,1

224

Benzin

Jeep Grand Cherokee 6.1 Hemi SRT8

16,1

381

Benzin

Lamborghini Murciélago 6.5

21,3

495

Benzin


92 Freizeit

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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1

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2

3

4

5

Senkrecht 2 Mensch aus einem fernen Land 3 Fremdwortteil: Nerven 4 Dreifingerfaultiere 5 englische Briefanrede 6 Auerochse 7 Indianerzelt 9 ein Kartenspiel 10 britischer Ökonom † 1790 (Adam) 12 Pfarrer 13 Gebirgsstock in GR (Piz ...) 14 altrömischer Philosoph † 65 15 französisch: von 18 chemisches Zeichen für Ruthenium 22 Vorname der Autorin Danella 23 britischer Fernsehsender 24 mittels, durch 25 Vorname der Lemper 27 kindlicher Ausruf

6

Auflösung des Rätsels Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/ raetsel


Rätsel

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

93

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Gewinner

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Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 596 504 Exemplare (WEMF Oktober 2007) Leser: 2 323 000 (WEMF, MACH Basic 2007-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stv. Chefredaktorin: Barbara Siegrist (BS) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE) Ressort Reportagen: Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Yvette Hettinger (YH), Marcel Huwyler (hwy), Reto Knobel (RK), Sabine Lüthi

(SBL), Daniel Schifferle (dse, Leitung Besser Leben), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jeanette Kuster (jk), Floriane Munier (FM), Jonas Hänggi (JH), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Anna Bürgin (AB), Yvonne Corrao (YC), Ruth Gassmann (RG), Donika Gjeloshi (DG, Volontärin), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), AnnaKatharina Ris (AKR), Sven Rosemann (SR), Eveline

Schmid (ES, stv. Leitung) Layout: DanielEggspühler(Leitung), DianaCasartelli,Marlyse Flückiger,WernerGämperli, BrunoHildbrand,Gabriela Masciadri,TatianaVergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Cornelia Beutler, Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Nicole Suter Korrektorat: Heinz Stocker Online: Lara Canonica, Reto Meisser

Sekretariat: Christelle Adam, Esther Trutmann, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Marie-Louise Ulrich verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Silvia Frick, Adrian Holzer, Janina Krampera, Janine Meyer, Jean-Marie Meylan, Carole Pochon, Hans Reusser, Eliane Rosenast, Verena Sauter,

Kurt Schmid, Sonia Siciliano, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: DZ Espace Media, Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich

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Leserbriefe

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

95

BIL D T A NJA DE MA RME L S

«Nur wer die psychischen Gründe von Übergewicht miteinbezieht, kann dauerhaft abnehmen.» Silvia Frei, 8003 Zürich MM Nr.11: «Die lustige Heilige aus dem Aargau», über die Heiligsprechung von Maria Bernarda Bütler.

Hervorragende Beiträge

Emil Thurnheer, per Mail

Die Geschichte von Frau Sabine Dahler ist wirklich toll. Wir gestatten uns, Sie darauf hinzuweisen, dass Frau Dahlers Erfolg wesentlich mit dem InternetProgramm eBalance.ch möglich wurde. Frau Dahler ist seit dem Sommer 2006 Benutzerin dieses Angebots, das mitgeholfen hat, die Gewichtsreduktion zu realisieren.

Franz-Joseph Schawalder, 9607 Mosnang

Beat Stadler, 4052 Basel

MM Nr.11: «Eine halbe Portion», wie Sabine Dahler 70 Kilo abspeckte.

Wie macht man das? Im Detail! Ich möchte Ihnen herzlich zu diesem hervorragenden Artikel gratulieren! Die wichtigsten Punkte in der Behandlung von

Nathalie Schären, per Mail

Im oben erwähnten Artikel schreibt Sabine Dahler, im Internet könne sie sich jederzeit ausrechnen lassen, wie viele Kalorien sie während des Tages konsumiert und mit Bewegung verbrannt hat. Ich möchte Frau Dahler gerne fragen, wie man diese Berechnung machen kann.

Zuerst einmal ein Kompliment für die stets hervorragende Aufmachung und anspruchsvollen Beiträge in Ihrer Zeitung. Ich lese sie stets mit Interesse. Zumal Sie sich auch vor Themen nicht scheuen, die nicht überall auf Gegenliebe stossen mögen. Nun habe ich zum Artikel über Schwester Maria Bernarda doch eine Korrektur. Sie ist nämlich nur «SilbermedaillenGewinnerin». Gold gehört der HL. Wiborada, die am 1. Mai 926 in ihrer Klause in St. Gallen von Ungarn erschlagen wurde. Als erste Frau überhaupt wurde sie durch Papst Klemens II. 1047 nach Durchlaufen des «klassischen HeiligsprechungsProzesses» heiliggesprochen.

Als Familienforscher kenne ich mich mit den Verwandtschaftsgraden aus: Rosmarie Wicki kann keine Grossnichte von Maria Bernarda sein. Dafür hätte ihr Grossvater ein Bruder von Maria sein müssen. Da er aber «nur» ihr Cousin war, ist Rosmarie Bütler auch «nur» eine Grossnichte zweiten Grades.

und wo sie was gemacht hat. Im Detail! Ich sitze im selben Boot wie sie damals.

Christian Dettwiler, Projektleiter eBalance.ch, www.ebalance.ch

Primarlehrerin und Psychologin Sabine Dahler nahm sich selber endlich ernst und speckte mit Hilfe des Internetprogramms eBalance um die Hälfte ab.

Übergewicht wurden differenziert und mit einer Prise Humor klar dargelegt: 1. falsche Überwachung birgt die Gefahr der Fixierung auf das Essen, 2. Diäten machen dick und 3. schlank macht nicht glücklich. Seit einiger Zeit gibt es eine Krankheitsbezeichnung: Binge Eating Disorder. Sie trägt dem psychischen Aspekt von Essstörungen Rechnung, nämlich dass mit Essen Gefühle moduliert werden können.

Nur wer die Ernährung umstellt u n d das Bewegungs- und Entspannungsverhalten verändert u n d die psychischen Hintergründe des Übergewichts miteinbezieht, kann dauerhaft abnehmen. Silvia Frei, Zentrum für Menschen mit Essstörungen, 8003 Zürich, www.essstoerung.ch

Soeben habe ich den Bericht über Sabine Dahler gelesen. Ich bin fasziniert von ihr und möchte gern wissen, wie

MM Nr.11: «Treten Sie Ying und Yang in den Hintern», Interview mit Unternehmensberater Peter Kreuz

Ein altes Sprichwort sagt: «Alles verstehen wollen heisst, nichts begriffen zu haben». Erstaunlich, wie ein Mensch so überzeugt von sich sein kann …?! Gerade studierte Querdenker wie Herr Kreuz sollten etwas klüger formulieren, denn unter Ying und Yang versteht man nicht nur Balance, sondern Gruppen von Aspekten der Wirklichkeit, auf deren unterschiedlichen Kombinationen alle Erscheinungen beruhen. Etwas widersprüchlich erscheint mir die Lesen Sie weiter auf Seite 97

Schreiben Sie uns: Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Da wir keine anonymen Briefe veröffentlichen, bitte Absender angeben. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an redaktion@migrosmagazin.ch.


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Leserbriefe

Fortsetzung von Seite 95

Aussage «am meisten schockiert hat mich, dass es Leute wie mich überhaupt braucht». Jedes Unternehmen und jeder Mensch hat die bekannten blinden Flecken, die nur durch «Externe» bewusst gemacht werden können. Weshalb sonst hätten wohl so brillante Persönlichkeiten wie Herr Kreuz und Frau Förster Impulse einer wirtschaftsfremden Theaterdramaturgin nötig, um ein erfolgreiches Buch zu schreiben?

97

BIL D A NDRE A S BORNS T E I N

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Nicole König, 3924 St. Niklaus

MM Nr.10, «Chrampfen, zahlen und betreuen», Reportage über das Leben von alleinerziehenden Vätern.

Die wahren Helden sind die Frauen Liebe Frauen, heiratet wenn immer möglich einen Lehrer, am besten einen vom Gymi, und sollte es zu einer Scheidung kommen, überlasst ihm die Kinder, denn so komfortabel wie bei ihm wachsen sie bei euch nicht auf. Ergattert ihr als Alleinerziehende überhaupt einen Job, habt ihr nicht nur viel weniger Feizeit als ein Lehrer, sondern verdient auch viel weniger. Eine Frau (!), die bei euch den Dreck macht und dafür sorgt, dass «eine Schale mit bunten Früchten auf dem Tisch steht»? Vergesst es ebenso wie das schicke Einfamilienhaus und das Wohlwollen der Schwiegermutter und anderer Frauen aus der Umgebung. Bei euch werden die Kinder das WC selber schrubben, was ihnen und übrigens auch den Meitschi vom Gymilehrer im MM-Beitrag nicht schaden würde, und für teure Hobbys, Kino- und Museumsbesuche wird das Sackgeld nur ausnahmsweise reichen. Denn das Märchen vom tollen Leben mit den Alimenten auf Kosten der armen «Geldbeschaffungsmaschinen» ist eben ein Märchen. Fakt ist, dass einem

Die Berichterstattung über Michael Wüthrich, der seine Töchter Anat, Tamar und Danit teilweise allein erzieht, verärgert die Mütter. Nicht nur hätten erziehende Väter mehr Geld für sich, auch würden sie wie Helden behandelt.

alleinlebenden Vater von seinem Lohn meist viel mehr bleibt, als was er der Familie zahlt. Betreuungsarbeit ist wie Hausarbeit immer noch «Wiiberbüez» und gratis zu leisten, es sei denn, ein Mann widmet sich den Aufgaben. In diesen seltenen Fällen ruft die Gesellschaft dann Bravo, und die Arbeiten mutieren zu anspruchsvollem Management. Ursula Bigler-Vögeli, 3438 Lauperswil

Wenn sich alleinerziehende Väter wie Roland Lüthi durch die Gesellschaft als «Helden» behandelt fühlen, kann ich es ihnen nur wünschen. Es zeigt, dass sich die Gesellschaft entwickelt hat. Ich selbst als alleinerziehender Vater und Ausländer/Flüchtling, der sich hierzulande eine neue Existenz aufbauen musste, habe nach dem Tod meiner Frau vor 30 Jahren sehr viel Erniedrigung, Entbehrung und Unbill erlebt. Petr Feyfar, Psychotherapeut, 4053 Basel

Als alleinerziehende Mutter mit 70-Prozent-Job und Vorgesetztenfunktion ist es mir

ein Anliegen, Leute wie Thomas Kuhn auf Art. 36 im Arbeitsgesetz hinzuweisen: «Der Arbeitgeber hat Arbeitnehmern mit Familienpflichten (…) die zur Betreuung kranker Kinder erforderliche Zeit im Umfang bis zu drei Tagen freizugeben.» Nach Ablauf der drei Tage tritt Artikel 324a des Schweizerischen Obligationenrechtes in Kraft. Da der Arbeitnehmer hier in Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht (das Sorgen für ein Kind ist eine gesetzliche Pflicht) unverschuldet an der Arbeitsleistung verhindert ist, hat ihm der Arbeitgeber für beschränkte Zeit den darauf entfallenden Lohn zu entrichten, sofern das Arbeitsverhältnis mehr als drei Monate gedauert hat oder für mehr als drei Monate eingegangen ist. Ich finde es alarmierend, wenn durch betriebliche Strukturen verhindert wird, dass ein alleinerziehender Elternteil nicht bedingungslos bei seinen kranken Kindern bleiben kann – unabhängig davon, ob das ein- oder viermal pro Jahr vorkommt!

Ihr Artikel über alleinerziehende Väter hat mich geärgert. Vor allem die Aufzählung der Vorurteile betreffend Unterschiede zwischen alleinerziehenden Müttern und Vätern stimmt haargenau, und genau dieser Punkt bringt mich auf die Palme. Ich bin alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern und arbeite zu 100 Prozent. Dann bin ich aber auch zu 100 Prozent Hausfrau/Kindergärtnerin/ Kleinkinderzieherin/Krankenschwester/Psychologin und noch vieles mehr. Denn trotz gutem Lohn bleibt bei minimalen Alimenten und hohen Fremdbetreuungskosten kein Geld für Putzfrau etc. Mein Tag beginnt um 5.15 Uhr und endet um 23.30 Uhr. Freizeit ist nur an den Wochenenden möglich, wenn die Kinder ihren Vater besuchen. Ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht, sondern wurde von ihm verlassen. Kriege ich nun auch einen Artikel zur Selbstbeweihräucherung? Heldenstatus der alleinerziehenden Väter auch für mich, denn ich habe ihn mir verdient, ich leiste vieles dafür!

Lea Keller, per Mail

Anita Oswald, per Mail


98 Bitte melde dich

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Schulkamerad gesucht Wir suchen unseren ehemaligen Schulkameraden Ruedi Bachmann aus der Sekundarklasse des Lehrers E. Zimmermann im Jahr 1957/58 in Villmergen (Kopf im Kreis). Er wohnte bei Familie Hagenbuch in Hilfikon. Im Herbst 2008 findet ein Klassentreffen statt, wir möchten, dass auch du dabei bist. Bitte melde dich bei: Peter Baumberger 5612 Villmergen, Telefon 056 622 51 54. oder Astride Wälty-Dobler Quellmattstrasse 72 5035, Unterentfelden, Telefon 062 723 33 66 astride.waelty@bluewin.ch

Ich suche Simone. Wir sind zusammen 1953/54 im Schulhaus Hegibachplatz bei Lehrer Frei zur Schule gegangen. Du hast direkt am Hegibachplatz gewohnt. Du warst mein Schulschatz. Es könnte sein, dass deine Eltern italienischer Abstammung waren – bin jedoch nicht sicher. Bitte melde dich. Heinz Koch Les Vuarens 5 2056 Dombresson Telefon 032 853 43 04 kochheinz@hotmail.com

Ich suche Rosmarie Meili. Sie wohnte an der Feldstrasse in Winterthur. Sie ging mit mir in die Schule und ist dann weggezogen. Ich möchte gerne wissen, wo sie lebt und wie es ihr geht.

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Gesucht werden ehemalige Kameraden aus der Infanterie-RS in Luzern im Winter 1957. Es war die 2. Kp., der 2. Zug (Odermatt). Wir organisieren eine Zusammenkunft am Samstag, 26. April 2008. Melchior Britschgi Hauptstrasse 84 6315 Oberägeri, Telefon 041 750 31 89 melchior.britschgi@bluewin.ch

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102 Mein ganzer Stolz

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

Do it one Moor time

Trialfahrerin Karin Moor ist der Hammer: Sie ist erst 21, wurde aber schon sieben Mal Weltmeisterin. Auch ihr Bruder Stefan ist auf Rädern zu Hause. Er wird der erste Trialprofi der Schweiz.

D

ie Moors fahren Velo, und zwar zirkusreif: Sie balancieren über Hindernisse wie Autos oder Hängebrücken, springen über Betten, auf Felsen hoch oder drei Meter runter ins Bachbett. Dabei müssen sie immer in Balance bleiben, denn wenn Trialfahrer auf dem Sektor (so nennen Trialisten einen Hindernisparcours) mit der Pedale, dem Rahmen oder einem Körperteil den Boden berühren, gibts Strafpunkte. Viel Kraft und Gefühl sind nötig, um das zu verhindern. «Velotrial ist genau mein Ding», schwärmt Karin Moor, «Reiner Konditionssport ist mir zu öde. Ich brauche den Kitzel, das Risiko und den Adrenalinkick.» Die Fahrt über grosse Hindernisse ist tatsächlich nicht ganz ungefährlich. Das musste die Weltdominatorin aus dem aargauischen Vordemwald bitter spüren, als sie letzte Saison beim Sprung in ein Bachbett Kopf voran ins Ufer donnerte. Die Bilanz: blutige Nase, Gehirnerschütterung.

blendet. Und er verbessert die Fähigkeit, den zu fahrenden Parcours zu visualisieren. Nun versucht Stefan das Unmögliche. Er will zwei Jahre lang wie ein Profi leben und trainieren – als erster Schweizer. Denn die Trialisten sind – wie viele andere Spitzensportler hierzulande – reine Idealisten. Was sie gewinnen können, ist viel Ehre, finanziell aber zahlen sie drauf, denn ihre Preisgelder sind «eher symbolisch», wie Moor gesteht. Nun hat Stefan, ganz Geschäftsmann, für sich und seine Schwester Sponsoren gewonnen.

Geschwister nicht. Stefan zeigt derweil, wie man mit einem Velo in die Höhe springen kann. Eindrücklich, wie hoch er abhebt. Kraftpaket Stefan Moor hält übrigens den Schweizer Rekord im Hochsprung aus dem Stand: Er katapultiert sein Velo volle 123 Zentimeter in die Höhe. Seine muskelbepackten Arme sind ihm dabei natürlich sehr nützlich.

Geschwister im Gleichtakt Karin und Stefan Moor haben einander ein Leben lang alles nachgemacht: Als die siebenjährige Karin ihren drei Jahre älteren Bruder bei seinen waghalsigen Manövern beobachtete, wollte sie auch so ein komisches Velo wie er. Und kaum war die Chemielaborantin Karin aus dem elterlichen Heim in Vordemwald ausgezogen, hielt es auch Stefan, den frischgebackenen Ingenieur der Maschinentechnik, nicht mehr im 1800-Seelen-Dorf im Pfaffnerntal, wo man ausser Trial eigentlich nur noch Turnen und Rollhockey kennt. Ihn zogs Stefan geht aufs Ganze in die Welt hinaus nach SafenKarins Bruder Stefan (24) konnwil, sie nach Aarburg. te 2006 und 2007 seine beiden Nie ohne Medaille: Karin Moor will das achte WM-Gold in Serie erobern. Und jetzt pflegen beide eine Schweizer-Meister-Titel nicht Beziehung. Da scheint Stefan die verteidigen, und der internationale Durch- Doch Karin will ihr Leben nicht gänzlich um- Nase vorn zu haben. Eine Verlobung mit seiner bruch blieb ihm verwehrt. Das lag einerseits stellen: «Solange ich voll arbeiten und dane- 22-jährigen Freundin, der Recht studierenden daran, dass der Polymechaniker sein Trainings- ben noch Weltmeisterin werden kann, sehe ich Dressurreiterin Sandra Wyser, schliesst er nicht pensum während des Fachhochschulstudiums keinen Grund, Profi zu werden. In der Schweiz aus. Vermutlich siegt er gegen seine kleine reduzieren musste. Anderseits flatterten seine trete ich ohnehin gegen die Männer an, weil es Schwester im Finish, weil sie mit ihrem bauernNerven oft im falschen Moment: «Im Training fast keine weibliche Konkurrenz gibt.» Da hat den Landschaftsgärtner und Handballer Pius war ich Weltmeister, da gelang mir alles. Aber es Stefan schwerer: Bei den Männern ist die Hodel erst seit einem Jahr zusammen ist. im Wettkampf unterliefen mir Fehler, die ich Konkurrenz gross. Wolle ihr Bruder eine interAuch der Babyalarm schrillt bei Karin noch sonst nie machte.» nationale Medaille gewinnen, könne er gar nicht, obwohl sie doch als Laborantin BabyJetzt will Stefan jedoch wissen, was mit nicht anders, als sich voll auf den Sport zu nahrung auf ihren Vitamingehalt untersucht. einem grösseren Aufwand zu erreichen ist. konzentrieren. «Ich hoffe, dass er es schafft.» Zum Glück. Schliesslich soll sie erst noch ein Darum arbeitet er mit der Mentaltrainerin Sagts, schwingt sich auf ihr minimalisti- paar Medaillen gewinnen. Text Beat A. Stephan Barbara Hänggli intensiv an seiner Atmung, sches Velo, das fast nur aus Rähmli und Rädli Bilder Carlo Olivo Infos: www.teammoor.ch Regeneration und Konzentration. Er lernt, besteht, und düst los. Natürlich im Stehen, Übrigens: Man kann die Moors mit ihrem vierköpfigen Showteam woran er denken soll und was er besser aus- denn Sättel kennen die knallharten Trial- für Auftritte an Firmen- und Familienfesten engagieren.


Migros-Magazin 12, 17 . März 2008

Mein ganzer Stolz 103

Mach Männchen: Stefan und Karin Moor in der Schwebe – gleich springen sie vom Felsen runter ans Aareufer. Ihre Minivelos sind rudimentär, ein Sattel fehlt genauso wie Licht, Glocke oder Schutzblech. Dafür hat das Teil Hydraulikbremsen.


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