Migros Magazin 13 2010 d BL

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INTEGRATION, ALTERSVORSORGE, ARMEE 18

Grosse Umfrage: Was die Schweizer wirklich bewegt. Nr. 13, 29. März 2010

HÜHNERVOLK 10

OSTERN 40

Chocolate weiss, wie der Hase an Ostern läuft.

Bilder Daniel Ammann, Tanja Demarmels

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Ei, Ei, Ei

Schönheitskönigin statt Suppenhuhn: Appenzeller Spitzhauben sind Robert Knechtlis ganze Leidenschaft. Nicht nur an Ostern.


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EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Alle lesen das Migi-Magi M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

«Es hat mich sehr erstaunt», schrieb unsere Interviewpartnerin Margrit Kessler, Präsidentin der Patientenschutzorganisation SPO, «wie viele Ärzte Ihre Zeitung lesen. Und ich höre auch heute noch von vielen Leuten, dass sie das Interview gelesen haben.» Susanne Fürling schrieb uns, die Reportage über ihr Bed and Breakfast hätte «eingeschlagen wie eine Bombe. Ich war eigentlich die ganze Woche damit beschäftigt, Mails und Telefone zu beantworten.» Und der von uns porträtierte DJ Mr. Da-Nos liess uns wissen, dass es «grausam viele Reaktionen» gegeben habe, «viel mehr als damals, als ich in der ... gekommen bin» (natürlich lässt des Schreibers Höflichkeit nicht zu, den Namen besagter Illustrierten zu nennen).

Bilder Andrea Badrutt, Lucas Peters, Siggi Bucher, Christian Benedikt

4 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Uns als Macher des Migi-Magi, wie es oft liebevoll genannt wird,

erstaunt diese Erkenntnis schon lange nicht mehr. Wir wissen, dass unsere Zeitschrift, die wir mit so viel Herzblut jede Woche produzieren, grosse Beachtung findet. Aber es macht uns trotzdem jedes Mal ein wenig stolz, wenn diese Erkenntnis auch bei anderen reift. Und die jüngsten offiziellen Leserzahlen zeigen, dass unser

Weg offenbar der richtige ist. In einer Zeit, in der viele grosse Zeitungen deutlich an Reichweite einbüssten, halten sich Migros-Magazin, Migros Magazine (Westschweiz) und Azione (Tessin) Jahren kkonsn) praktisch ktisch seit eit mehreren hr Jah tant auf einem Niveau von 3 Millionen Leserinnen und Lesern. April 2010/02

itsmagazin der Das Wohlfühl- und Nachhaltigke

Fairer Kaffee-Anbau Genuss mit weniger Fett Energie-Kick für die Haut

Einem Teil dieser Ausgabe liegt unser neues WohlfühlEine

ma magazin «Vivai» bei. Sollten Sie es in Ihrem Heft ni vorfinden, können Sie es direkt bei uns abonnicht nieren (siehe Seite 76). ni

MENSCHEN

Der Schweizer und das Huhn

10

Klare Meinungen

18

Herr und Frau Schweizer lieben Hühner. Immer mehr Private züchten sie zu Hause. Umfrageresultate zeigen: Die Schweizer wollen, dass Einwanderer die hiesigen Landessprachen lernen.

INTERVIEW

Jeremy Rifkin

NEUES AUS DER MIGROS

Zinssenkung bei Kleinkrediten

36

Klimaschutz im Garten

39

Die Migros Bank senkt den Zins bei Privatkrediten auf 5,9 Prozent.

Vom Tanzfestival bis ins Wohnzimmer

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

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Hier isst die ganze Schweiz gern. Und günstig.

30

Recyclingdünger und torffreie Erde helfen unserem Planeten nachhaltig.


DIESE WOCHE

|5

Die Bundesrätin empfiehlt: Alp Griatschouls 70

Mit den Schneeschuhen von Zuoz auf die Alp Griatschouls, empfahl Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Wir habens ausprobiert.

Ein Festschmaus gehört einfach zu Ostern 40

Schoggigenuss für die Kleinen und ein Gaumengenuss für die Grossen. Das gefällt dem Osterhasen.

DAS BESTE Himmlische Osterrezepte

So wird das Frühlingsfest zum Gourmetfestival.

Ein Mann glaubt an das Gute im Menschen 30

40

Der amerikanische Soziologe Jeremy Rifkin über Mitgefühl, intelligentes Internet und die Abhängigkeit vom Öl.

Frau Endalini und der Marathon 58 Meerbad in der Wanne 61

IHRE REGION Neues aus Ihrer Genossenschaft 63

BESSER LEBEN Babys lieben den Blues Outdoor: Schneeschuhtour Familie: Freie Schulwahl

69 70

In Form: Gefährlicher Infekt

79

Eltern und Lehrer streiten, ob die Schule frei gewählt werden darf. Durch eine Chlamydien-Infektion kann man unfruchtbar werden.

77

Tiere: Das Pudelhaus Die bewegte Frau 86 Die 84-jährige Othella Dallas tanzte mit Duke Ellington und Edith Piaf und hat eine eigene Tanzschule.

81

Gestern waren sie noch selber blind, heute gehen die herzigen Pudelwelpen bereits zum Blindenhundtest.

Auto: Fiat Doblo

Der Italiener ist ein Raumwunder.

83

RUBRIKEN Migros-Woche Leserbriefe

Auf ein Wort Bild der Woche Kolumne: Der Hausmann Rätsel/Impressum

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86


6 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Brunnen für LeShop.ch spendet für Afrika: Dank finanzieller Tschad einen Brunnen mit fliessendem Wasser.

SCHNAPPSCHUSS DER WOCHE

A

li Abdoulaye arbeitet als Lagerist beim Migros-Onlinesupermarkt LeShop.ch. Privat hat er eine Mission: Er setzt sich mit Leib und Seele für seine Heimat ein. Dank seinem Engagement besitzt das Dorf Dar’Assalam im Tschad seit Mitte Februar 2010 einen Brunnen. Das Bohrloch ist 36 Meter tief. Der Brunnen versorgt rund 200 Familien und ist aktuell die einzige Wasserquelle für die Bevölkerung der Region. Auch waschen dort die Menschen ihre Wäsche. «Vor allem aber ist der Brunnen ein Ort der Begegnung geworden», erklärt Ali Abdoulaye stolz. Sein Arbeitgeber LeShop.ch hat den Bau des Brunnens mitfinanziert. In Erinnerung an den Beitrag aus der Schweiz hat Abdoulaye den Brunnen kurzerhand «LeShop-Quelle» getauft.

Christian Wirth ist dermassen begeistert vom M Budget-Logo, dass er sich damit seinen Hinterkopf verzieren liess. Der Lastwagenchauffeur der Genossenschaft Migros Aare über seinen Bezug zum orangen M: «Ich arbeite seit 13 Jahren für die Migros und bin sehr zufrieden!»

NEWS

Jazzig in den Frühling Die Konzertreihe Migros-Kulturprozent-Jazz ermöglicht jungen Schweizer Jazzbands den Auftritt im grossen Stil, so zum Beispiel mit Manu Katché. Der französische Schlagzeuger afrikanischer Abstammung verbindet Jazz mit Pop, Rock und WorldMusic. Weltbekannt wurde er 1986 durch sein Song prägendes Schlagzeugspiel auf dem legendären Album «So» von Peter Gabriel. Die Genfer Jazzband Plaistow und Katché geben im April drei Doppelkonzerte in Basel, Cully VD und Zürich. Infos: www.migros-kulturprozent.ch/jazz

Christoph Petermann

Licht aus!

FRISCH IN DER MIGROS

Am 27. März 2010 leuchtete die Erde weniger hell. Bei der Aktion Earth Hour wurden weltweit für eine Stunde die Lichter ausgeknipst. Auch die Migros war mit dabei und setzte so ein Zeichen gegen den Klimawandel. Zwischen 20.30 und 21.30 Uhr legte sie bei ihren Leuchtschriften am Hochhaus des Migros-Genossenschafts-Bundes in Zürich sowie an weiteren Migros-Gebäuden den Schalter um.

Süsser Hase

Auf dem Osterfladen liegt ein Hase. Lange ist Meister Lampe jedoch nicht zu erkennen, denn der goldbraun gebackene Zuckerteigboden mit feiner Reismassenfüllung und Sultaninen ist nämlich im Nu weggeputzt. Die Leckerei gibt es für den kleinen Hunger auch als Minis im Zweierpack.

6 Millionen

Die Chocolat Frey AG in Buchs AG hat at dieses Jahr mehr als sechs Millionen Osterhasen und andere ndere Osterfiguren produziert. Die Gesamtmenge der vom Migros-Industriebetrieb vor Ostern ausgelieferten Schokolade beträgt mehr als 2400 Tonnen. Der schwerste ste Osterhase von Chocolat Frey wiegt 1400, der leichteste hteste 18 Gramm.

Mehr zu Ostern auf den Seiten 10 und 40. 0.

Bilder andia.fr, iStockphoto

ZAHL DER WOCHE


MIGROSWOCHE

den Tschad

Unterstützung erhält eine Dorfgemeinschaft im

Ali Abdoulaye (links) beim LeShop-Brunnen.

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DER GRÜNE DAUMEN

Leben verlängernd

Ein paar Kniffe bescheren dem Tulpenstrauss über Ostern ein langes Leben: Die Stile nach dem Einkauf 1–2 Zentimeter anschneiden, die Vase nur zu einem Drittel mit Wasser füllen und täglich wechseln. Den Strauss nicht direktem Sonnenlicht aussetzen, nicht in die Nähe von Obst, Lampen oder TV-Geräten stellen.

Ferienhunger

Da kommt beim Blättern Ferienlaune auf: Aufgrund der grossen Nachfrage liegt nun die zweite Auflage des Sommerkatalogs 2010 von Migros Ferien vor. Dieser enthält eine Auswahl von 40 Angeboten an 40 Destiantionen. Die Ferienhungrigen finden neben Flussreisen und Kreuzfahrten auch Rundreisen wie beispielsweise in Sizilien, Andalusien, Schottland oder den USA. Zudem haben sie die Möglichkeit, für ihre Ferien zusätzlich Cumulus-Punkte zu sammeln oder die Ferien einfach und bequem mit der M-MasterCard zu bezahlen.

Angebote unter der Gratis-Telefonnummer 0800 88 88 15 und www.migros-ferien.ch

AUS DER REGION MIGROS BASEL

Heute Nacht oder nie

Die Konzerttournee mit musikalischen Sahnestückchen von Max Raabe und seinem Palast Orchester wird aufgrund des grossen Erfolgs verlängert. Mehr als 140 000 Fans sahen sein Programm «Heute Nacht oder nie» seit seiner gefeierten Welturaufführung in Los Angeles im vergangenen Jahr in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und in den USA. Raabes Lieder handeln von langen Beinen und kurzen Amouren, von kleinen grünen Topfpflanzen sowie von Liebesleid und Liebesfreud in den Zwanziger- und frühen Dreissigerjahren. Mehr dazu in einer Woche auf den Regionalseiten der Migros Basel sowie unter www.topact.ch.


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1.05

Zimt gemahlen, 27 g


LESERBRIEFE

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

MM 12: «Der Reiz der Beiz», Reportage über Stammbeizen.

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MM 10 und MM 12: Georgette Reggianis Leserbrief und die Geschichte des Happy Ends.

Urgemütliche Beizen Ein Hund für sind ein Erlebnis Georgette Reggiani Ihre Reportage hat mir vor

Augen geführt, dass jede urgemütliche Beiz ein Erlebnis ist. Herzlichen Dank für ihren tollen Bericht.

Helmut Kiesalter, per Mail

MM 12: «Ein Mann geht unter die Haut», DJ Mr. Da-Nos im Porträt.

DJs sind keine Musiker

Als Alt-68er, ehemaliger Rockgitarrist und Liebhaber der wahren Musik, die mit Herz und Seele gespielt wird, wundere ich mich immer wieder, dass sich solche DJs Musiker schreien. Nur am Pult stehen, geht bei uns halt nicht als Musiker durch.

Axel Dittner, 6422 Steinen

Bild Gerry Nitsch

Ich wollte euch nur ein grosses Kompliment machen für den aktuellen Bericht über DJ Mr. Da-Nos. Obwohl ich kein grosser Fan der elektronischen Musik bin, gefällt mir der ganze Bericht sehr. Weiter so!

Oliver Bleiker, per Mail

Bravo MM! Die zahlreichen Leserbriefe auf die Geschichte von Georgetta Reggiani haben mich sehr berührt und zugleich sehr glücklich gemacht! Es ist beruhigend, dass es doch so viele Menschen gibt, denen die einzelnen Schicksale nicht egal sind. Diese Feedbacks mit den verschiedenen Adressen und Ratgebern, wohin sich ältere Menschen auf der Suche nach einem Hund wenden können, ist sicher für viele Menschen hilfreich. Noch einmal ein grosses Dankeschön.

Brigit Känzig, 3360 Herzogenbuchsee

Nachdem ich den Artikel über Frau Reggiani gelesen hatte, überlegte ich immer wieder, wie ich ihr helfen könnte, da es mich sehr betroffen gemacht hat, dass die 84-Jährige keinen Hund mehr bekommen sollte. Ich finde das echt super, dass Sie Frau Reggiani geholfen haben. Danke!

Cornelia Rudigier, 79618 Rheinfelden (D)

Wirtschaftsfrau Michèle Etienne.

MM 12: «Frauen sind bescheidener als Männer», Interview mit der Berner Unternehmerin Michèle Etienne.

Jammern auf recht hohem Niveau

Ich bin erstaunt über die Aussage von Michèle Etienne, dass die Gesellschaft noch nicht so weit wäre, dass sich der Mann um den Haushalt kümmere. Diese Grundsatzplanung liegt primär bei den Eheleuten. Ich rede da selber aus eigener Erfahrung als Hausmann seit 17 Jahren und mit einer Frau in Kaderstellung. Klar, nicht jeder Mann passt in den Haushalt. Und so wie jeder Mensch und jedes Paar, braucht auch jede Gesellschaft ihre eigene Entwicklungszeit. Wir Schweizer haben uns nicht wirklich zu beklagen, es ist ein Jammern auf doch recht hohem Niveau! Ich wünsche jeder Frau ihre Position, die sie verdient und für die sie fähig ist. Aber was machen wir mit den Männern, die zum Teil fehl am Platz sind?

Franz Vogel, 6014 Littau

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige


10 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

OSTERN Appenzeller Spitzhauben

Urschweizer Federvieh

S

o stellt man sich einen typischen Appenzeller vor: klein, drahtig und mit viel Schalk in den Augen. Robert Knechtli aus Gais AR züchtet eine typische Tierart: Appenzeller Spitzhauben. Sie gilt als munter und stolz und steht auf der Liste der Pro-Specie-Rara. «Es ist die älteste Schweizer Hühnerrasse, die es gibt», sagt Knechtli. 20 Hennen und zwei Gockel hält er im Stall säuberlich nach Farben getrennt. Hier die schwarzen, dort die silber-schwarz getupften. Spitzhauben sind ideal für Berggegenden: Frost stört sie nicht, sie können gut klettern und sogar auf Bäume fliegen. Seit 1981 geht Robert Knechtli mit den Tieren an Ausstellungen und hat ein prächtiges Arsenal an Auszeichnungen in einem Schaukasten. Seine Bruteier verkauft er nach ganz Europa.

Hühnerhaltung macht zwar Arbeit, aber Arbeit schreckt Robert Knechtli, der während Jahrzehnten als Chauffeur der legendären Migros-Wagen die Appenzeller Dörfer befuhr, nicht ab. Er hat drei Töchter und vier Enkelkinder, und wenn er jetzt, wo er frühpensioniert ist, mal in die Ferien fährt, schauen diese zu den Spitzhauben. Dafür dürfen sie die Eier behalten. Der 62-Jährige kann sogar sagen, welches Ei von welcher Henne stammt. «Sie unterscheiden sich in Nuancen, das eine ist etwas runder, das andere ovaler.» Für ihn sind seine Hühner lebendes Kulturgut, das es zu schützen gilt. Wenn die Hennen nach etwa zehn Jahren nur noch spärlich legen, bekommen sie das Gnadenbrot, bis sie sterben. Hähne hingegen sind kaum zu verkaufen und kommen mit etwa zehn Wochen dorthin, wo sie am besten schmecken: auf den Grill. Texte Ruth Brüderlin

Bilder Daniel Ammann

Hennen werden pensioniert, Hähne enden auf dem Grill

Robert Knechtli züchtet die älteste Schweizer Hühnerrasse: Appenzeller Spitz-hauben. An Ostern bemalt er aber keine Eier, sondern fährt ins Südtirol.


MENSCHEN HÜHNERVOLK 11 |

Die Schweiz ist ein Hühnerhof

Ein Huhn ist ein Huhn ist ein Huhn. Oder eben doch nicht. Immer mehr Schweizer halten ein Huhn im Hinterhof. Aus purem Spass. Bereits gibt es hierzulande mehr Hennen als Menschen. Und die Rassen sind alles andere als gewöhnlich. Wie Robert Knechtlis Appenzeller Spitzhauben, welche dem 62-Jährigen das ganze Jahr Ostern bescheren.


12 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

OSTERN

H

ahn Romeo plustert sich auf und kräht – mitten in einem ruhigen Einfamilienhausquartier in der Nähe von Gossau SG. «Das Häxli zickt. Die Henne will Hahn Romeo nicht teilen und hackt eifersüchtig auf das TräumliLieseli, um sie vom Gockel wegzuscheuchen», stellt Lydia fest. Sie will aus Sicherheitsgründen anonym bleiben, denn die 43-Jährige machte auf ihrer Internetseite schlechte Erfahrungen mit anderen Hühnerbesitzern. Drei Legehennen, einen Hahn, eine brütende Glucke sowie mehrere Bibeli unterschiedlichen Alters hegt und pflegt Lydia in ihrem Garten. Alle gehören zur Rasse der Seidenhühner, die ein bisschen wie Angorakatzen aussehen und sich auch so anfühlen. Lydia entdeckte ihre Leidenschaft für Hühner, als ihr Mann ihr vor Jahren ein paar Küken zum Geburtstag schenkte. Mittlerweile hat sie sich zur Expertin gemausert und betreibt die Website www.huehner-info.ch für andere Hühnerfreunde. «Sehr viele Menschen halten sich Geflügel, finden aber kaum Hilfeleistung, wenn sie sich nicht gerade einem Züchterverein anschliessen», sagt Lydia. Ein User namens Totenko etwa fragt: «Mein einjähriger Hahn kann plötzlich mit einem Bein nicht mehr auftreten. Kann mir jemand einen Tipp geben?» Die Antwort kommt umgehend von einem anderen Benutzer der Internetseite. Er tippt auf Kalkfüsse oder überdehnte Bänder. Seidenhühner sind von eher stiller Natur und kommentieren nicht jedes gelegte Ei lautstark. Daher gab es noch nie Lärmklagen. Schon eher muss sich Lydia Sorgen wegen der Habichte und Sperber machen, die den Hof mitten im Wohngebiet bereits geortet haben. Selber essen kann Lydia ihre Tiere nicht, und das nicht nur, weil das Fleisch zwar weiss, Knochen und Haut aber schwarz sind. «Ich bringe es einfach nicht übers Herz», sagt die Hühnerzüchterin. Mit gekauften Poulets hat sie dagegen keine Mühe – und bereitet das Fleisch am liebsten an süsssaurer Sauce zu.

Seidenhühner

Gegackert wird selten

Das erste Seidenhuhn bekam Lydia zum Geburtstag. Heute ist sie Expertin und betreibt eine Seidenhuhn-Webside.


MENSCHEN HÜHNERVOLK

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Flieg Brahma flieg. Wäre Hühnerzucht eine olympische Disziplin, würde Hansruedi Niederer ganz vorne mitmischen.

Brahma

Amerikanischer «Grössenwahn»

D

er Bauernhof von Hansruedi Niederer (32) in St. Peterzell SG sieht aus wie im Bilderbuch: Kühe, Schweine, bellende Bläss-Hunde, eine altersschwache Katze und im Hintergrund schneebedeckte Bergzüge. Die besondere Leidenschaft von Hansruedi Niederer aber gilt allem, was Flügel hat. Er züchtet Tauben, Gänse, Laufenten, Wellensittiche und vor allem Hühner. Etwa 50 Hennen und 20 Hähne verschiedenster Rassen leben in den Gehegen. Eine sticht besonders heraus: Riesenvögel namens Brahma. «Etwas sehr Exklusives und mein besonderes Hobby», sagt Niederer. Das Brahmahuhn ist eine Kreuzung zwischen Malaien und Cochin

und seit etwa 1850 in Europa heimisch, sagt Niederer, dem schon spektakuläre Farbzüchtungen gelungen sind. Einer seiner blauen Gockel wurde letztes Jahr an der Geflügelausstellung offiziell zum Schönsten seiner Art gekürt. Allerdings sind die Riesenvögel mehr Schein als Sein: «Das Volumen verdanken sie nur den Federn», erklärt Niederer. Freundin Elvira Bleiker (22) beschreibt es pragmatisch: «Sie haben elend lange Knochen, mit wenig Fleisch dran, und das schmeckt erst noch etwas zäh.» An einer feinen Sauce mit grobkörnigem Senf isst Niederer die Brüstchen dennoch gerne. Als grosse Eierleger können sich Brahmas nicht rühmen: «Wenn eine Henne 150 Stück pro

Jahr legt, ist sie fleissig», sagt der Bauer, «wenn es nur 80 sind, ein faules Stück.» Seine Brahmas legen braune, grosse Eier für den Eigenbedarf und ein paar Freunde. Die meisten sind befruchtet und werden ausgebrütet. «Ob ein Ei befruchtet ist oder nicht, ist nur unter UV-Licht zu sehen, nicht aber, wenn man es aufschlägt. Man merkt auch nichts am Geschmack.» Wegen des strengen Lebensmittelgesetzes wirft Niederer jedoch angebrütete Eier auf den Miststock. «Früher», lacht er, «nahm man sie noch zum Backen – und niemand ist daran gestorben.»

Mehr zu Ostern ab Seite 40


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Norddeutsche Hansestädte ■ Naturschutzgebiet Wattenmeer und Insel Sylt ■ Gutes Mittelklasshotel im Herzen Hamburgs ■ Fakultativ: Ausflug ins Alte Land ■

Hier erwarten uns Inseln, grüne Deiche, Ebbe und Flut, der Nationalpark Wattenmeer, die Marsch, aber auch Kultur und Geschichte in interessanten, durch den Seehandel und die Fischerei gewachsenen Städten und Dörfern.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz Hamburg. Hinreise via Karlsruhe, Frankfurt, Kassel, Hannover nach Hamburg. 2. Tag: Hamburg. Heute steht die Besichtigung der Hansestadt Hamburg, nach Berlin die grösste Stadt Deutschlands, auf dem Programm. Anschliessend unternehmen wir eine Hafenrundfahrt. Kaum eine andere Stadt der Welt kann einen derart abwechslungsreichen Hafen präsentieren. In den unzähligen Hafenbecken der Nordund Südelbe können wir Seeluft schnuppern und die Ozeanriesen bestaunen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung für individuelle Besichtigungen und Shopping. DK

Sylt NORDSEE

OS

TS

Lübeck Altes Land

Elbe

Celle

Hannover

Kassel Fulda Frankfurt

Main

Rhein

CH

D E U T S C H L A N D

We ser

Hamburg

Würzburg CH

EE

3. Tag: Hansestadt Lübeck. Ausflug nach Lübeck, der «Königin der Hansestädte». Auf einer geführten Besichtigung lernen wir die «Stadt der sieben Türme» mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten kennen Mächtige Backsteinkirchen, geschichtsträchtige Bürgerhäuser und malerische Höfe prägen Lübeck. Die Altstadt ist von der Unesco zum «Kultur- und Naturerbe der Welt» deklariert worden. Am Nachmittag verlassen wir Lübeck auf ungewöhnliche Art: Bei der Moltkebrücke startet die romantische und gemütliche Wakenitz-Schifffahrt. Wir fahren entlang der ehemaligen grünen Zonengrenze, durch ein malerisches Landschaftsschutz- und Erholungsgebiet, bis zum Ratzeburger See. 4. Tag: Nordseeküste und Insel Sylt. Fahrt von Hamburg auf die dänische Insel Römö. Wir fahren mit der Autofähre bis nach Sylt zum Lister-Hafen. Das Nordseebad List ist geprägt durch die faszinierende Naturlandschaft mit den in Deutschland einzigartigen Wanderdünen und durch die bunte Atmosphäre des Hafens. Anschliessend besuchen wir Rantum, das flüchtende Dorf an der engsten Stelle der Insel; Keitum, das schönste Dorf der Insel und Kampen, das Prominentendorf. Unsere Führung endet in Westerland, dem Hauptort der Insel. Mit dem Autozug geht es über den Hindenburgdamm bis nach Niebüll. Wir durchqueren so das Naturschutzgebiet Nordfriesisches Wattenmeer. Fahrt durch die sanfte, grüne Landschaft Nordfrieslands bis nach Hamburg. 5. Tag: Fakultativer Ausflug ins Alte Land. Das Alte Land ist heute das grösste geschlossene Obstanbaugebiet Nordeuropas und liegt an der Elbe zwischen Stade und Finkenwerder. In der über 1000 Jahre alten Stadt Stade haben wir Zeit für einen kleinen Bummel. Fahrt durch die idyllische Landschaft des Alten Landes bis nach Jork. Kaffee und Kuchen auf einem Obsthof. Anschliessend entdecken wir die vielen stattlichen Höfe mit dem charakteristischen Altländer Fachwerk, die Mühlen und die Obstgärten.

6. Tag: Hamburg Fulda. Heute verlassen wir Hamburg. Fahrt entlang der typischen Landschaft der Lüneburger Heide. In der Herzogsstadt Celle, am Südrand der Heide, haben wir Zeit für einen Bummel durch die Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern. Weiterfahrt südwärts nach Fulda, unserem letzten Übernachtungsort. 7. Tag: Fulda Würzburg Schweiz. Vormittags kurze Fahrt nach Würzburg und Zeit zur freien Verfügung für individuelle Besichtigungen oder Shopping in dieser zauberhaften main-fränkischen Stadt. Sehr sehenswert ist die Würzburger Residenz (Unesco-Weltkulturgut). Anschliessend Rückfahrt via Ulm und Memmingen in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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AUF EIN WORT

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

KRIMINALITÄT

UNTERWEGS AN DIE WM (5)

«Es gibt nur eine Antwort: konsequent durchgreifen» Der Kanton Bern liegt 2009 bei den angezeigten Straftaten pro Kopf an der Spitze der Deutschschweiz. Stefan Blättler (50), seit 2006 Kommandant der Kantonspolizei Bern, will dagegen ankämpfen, indem seine Polizisten vermehrt in der Öffentlichkeit präsent sind. Stefan Blättler, die erste nationale Kriminalstatistik zeigt, dass im Kanton Bern das Gewaltpotenzial höher ist als in Zürich: Bei Ihnen kommen 172 Straftaten auf 1000 Einwohner — in Zürich 158. Können sich die Einwohner des Kantons Berns noch sicher fühlen?

Ja, selbstverständlich. Vor allem auf dem Land, denn die Kriminalität konzentriert sich hauptsächlich dort, wo viele Leute zusammenleben, also in städtischen Gemeinden und Agglomerationen. Im Vergleich mit anderen Hauptstädten sind die Berner aber sehr sicher. Laut einer Mercer-Studie sind wir nach Luxemburg die zweitsicherste Hauptstadt – nota bene unter 350 Städten auf der ganzen Welt. Trotzdem: Die Zahlen machen Angst. Was steckt dahinter?

Bern ist eine pulsierende Stadt. Rund um den Bahnhof ist in Bars und Discos viel los. Das hat auch Schattenseiten: 676 309 Straftaten wurden schweizweit registriert, jede zehnte in unserem Kanton. Zudem verzeichneten wir im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme der Straftaten um rund zehn Prozent. Dabei handelt es sich grösstenteils um Vermögensdelikte. Wir setzen vermehrt auf Prävention und Präsenz.

Biel und Interlaken sind in der Statistik der registrierten Straftaten neben Bern an der Spitze. Wieso?

Biel hat eine starke Mischung von Kulturen. Die hohe Zahl von Delikten in Interlaken hängt mit der Rolle als Tourismusdestination zusammen: hier geht es zum Beispiel um Skidiebstähle, Kreditkartenbetrug oder Diebstähle von Fotokameras. Wichtig ist uns vor allem auch, dass die Polizei schwere Gewaltverbrechen aufklären kann, die medial heiss diskutiert werden. Wir hatten im vergangenen Jahr 2 vollendete und 13 versuchte Tötungsdelikte, die alle aufgeklärt wurden. Das bedingte viel Administration. Haben Sie denn zu wenig Personal?

Augen der Polizei verändert?

Wir stellen bei der Jugend schweizweit eine wachsende Orientierungslosigkeit fest, sie hat Mühe, eine Werteordnung zu finden. Ich spüre das auch in Gesprächen mit meiner 14-jährigen Tochter: Sie berichtete von zunehmender Gewalt an Schulen und überforderten Lehrern. In Schulen treten wir im Rahmen unseres Präventionsprogrammes sehr stark auf. Spielen bei der Zunahme der Gewalt Sportfans der Grossclubs Young Boys und SC Bern eine besondere Rolle?

«Wir stellen bei der Jugend eine Orientierungslosigkeit fest.»

In der Tat, und wir werden in den nächsten vier, fünf Jahren aufstocken von derzeit 2350 auf 2500 Angestellte. So können wir mit noch mehr Polizisten in der Öffentlichkeit präsent sein. Um Kiffer zu jagen? Mit 56 Anzeigen gegen das Betäubungsmittelgesetz auf 1000 Einwohner liegt Bern schweizweit auf Rang eins.

In Bern kämpfen wir seit vielen Jahren erfolgreich gegen eine offene Drogenszene, wie wir sie Mitte der Neunzigerjahre im Kocherpark hatten. Wir gehen hart vor, weshalb die vergleichende Statistik eigentlich nicht gegen uns spricht. Minderjährige sind in der Statistik übermässig vertreten. Wie hat sich die Jugend in den

Für Christian Roos, Roland Illi, Daniel Jacot und Francis Schnyder geht ein Traum in Erfüllung: Sie fahren auf dem Landweg an die Fussball-WM nach Südafrika.

Ja, das spüren aber nebst Bern auch Basel, St. Gallen und Zürich. Die Gewalt in der Sportszene hat sich in den letzten drei, vier Jahren massiv verstärkt. Gemeinsam mit den Sportclubs haben wir Richtlinien erarbeitet und am vorletzten Wochenende beim Spiel Young Boys gegen die Grasshoppers mehr als 20 Leute festgenommen. Erfreulich: Die Ausschreitungen gingen in den letzten Monaten markant zurück. Allerdings stört mich der enorme personelle und finanzielle Aufwand dafür. Und wenn sich die Fans auf Rastplätzen attackieren, ist das einer zivilisierten Gesellschaft nicht würdig. Eine Minderheit verdirbt der Masse den Spass. Darauf gibt es nur eine Antwort: konsequent durchgreifen. Interview Mathias Haehl

Die drei Schlammteufel vom Toten Meer.

Unter dem Meer

«Am Toten Meer in Jordanien erholen wir uns bestens von unseren Strapazen der ersten Wochen und lassen die winterlichen Temperaturen definitiv hinter uns. 400 Meter unter dem Meeresspiegel, dem tiefsten Punkt der Erdoberfläche, baden wir im Wasser, das einen Salzgehalt von 27 Prozent hat! Der Auftrieb im Toten Meer ist so stark, dass wir problemlos auf dem Rücken liegend unsere Reiseliteratur lesen können. Schwimmen auf dem Bauch erweist sich allerdings als grosse Herausforderung, da die Beine und der Oberkörper stark nach oben gedrückt und das Kreuz entsprechend belastet wird. Ein sonderbares Gefühl. Der Schlamm auf dem Meeresgrund soll gut für die Haut sein, und wir streichen uns damit bis zur Unkenntlichkeit ein. Kein Wunder, gilt das Tote Meer nicht nur als Touristenattraktion, sondern auch als idealer Ort für einen Kuraufenthalt. Ob der Schlamm wirklich eine heilende Wirkung hat? Am liebsten hätten wir auch unser geliebtes Fahrzeug damit eingesalbt. Als Prävention gegen weitere Pannen sozusagen.» Mehr Infos unter www.afrika2010.ch

Fortsetzung im nächsten Migros-Magazin.

Bild Keystone

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Integration

Sollen Ausländer, die länger als zwei Jahre in der Schweiz bleiben, verpflichtet werden, die Sprache des jeweiligen Landesteils zu lernen? 9%

1% 4% 44 %

42 %

Ja. De Ausländer 4444 % Ja Derr Au Ausl slän ände der übernimmt die Kosten für Sprachkurse 42 % Ja. Ausländer und Staat übernehmen je die Hälfte 9 % Ja. Der Staat übernimmt die Kosten 4 % Nein 1 % Weiss nicht Fast die gesamte Bevölkerung spricht sich für zwingende sprachliche Integrationsmassnahmen für Ausländer aus, die länger als zwei Jahre in der Schweiz bleiben.

Sollen Einwandererkinder schon vor dem Eintritt in die obligatorische Schule und auf Staatskosten zwingend in der Amtssprache ihres Wohnorts unterrichtet werden? 12 % 28 %

60 %

60 % Bin Bi da dafü dafür fürr 28 % Bin dagegen 12 % Weiss nicht 60 Prozent der Bevölkerung sprechen sich für zwingende sprachliche Integrationsmassnahmen für Ausländerkinder bereits im Vorschulalter aus. Die Forderung wird in der Westschweiz stärker unterstützt als in der Deutschschweiz und im Tessin. Zwischen Stadt und Land ist die Diskrepanz klein.


UMFRAGE VIMENTIS

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Man spricht Deutsch

Das Migros-Magazin fühlt der Schweizer Bevölkerung gemeinsam mit Vimentis auf den Zahn. Gemäss einer Internet-Umfrage fordern zwei Drittel der Eidgenossen, dass Einwandererkinder schon im Vorschulalter die jeweilige Landessprache lernen. Wie dies gehen könnte, zeigt der Kanton St. Gallen mit Mutter-Kind-Deutschkursen.

Revije Nuhija (25) mit Eliza (2)

«Ich bin vor viereinhalb Jahren aus Mazedonien in die Schweiz gekommen. Mein Mann lebt seit 20 Jahren hier und spricht perfekt Schweizerdeutsch. Ich selber spreche Albanisch und Mazedonisch. Dies ist das zweite Semester des Mutter-KindDeutschkurses, das wir besuchen. Vorher hatte ich drei Kurse an der MigrosKlubschule belegt. Deutsch spreche ich auch während meiner Arbeit als Küchenhilfe. Und ich lese Eliza häufig deutschsprachige Kinderbücher vor — davon profitieren wir beide. Wir leben hier, und da ist es wichtig, dass sie die Sprache möglichst früh lernt.»

D

raussen vor dem Schulhaus Gadretsch in Sevelen SG dröhnt ein Betonmischer. Drinnen im Klassenzimmer beugen sich neun Frauen aus sieben Nationen konzentriert über die Stelleninserate der Lokalzeitung. «Susana, da sucht jemand eine zuverlässige und engagierte Raumpflegerin», liest Kursleiterin Susan Mettler vor. «Was heisst Raumpflegerin?» Die Angolanerin kichert: «Eine Putzfrau, aber Raumpflegerin tönt schöner.» – «Und ‹zuverlässig›? Versteht jemand ‹zuverlässig›?» Revije aus Mazedonien nickt, während Susana ratlos schaut. «Eine zuverlässige Putzfrau erscheint immer pünktlich zur Arbeit und putzt sauber», erklärt die Lehrerin, «sie ist engagiert.» – «Ah oui, engagement!» Nun nickt auch Susana. Das Wort kennt sie aus dem Französischen.

St. Gallen hat eine lange Tradition der Integration

Ein paar Türen weiter geht es um einiges lauter zu. Acht Kinder zwischen zwei und vier Jahren toben durch die Räume, in denen sonst der Mittagstisch der Gemeinde stattfindet. Die Rasselbande scheint sich auch ohne gemeiname Sprache gut zu unterhalten: Während die dreijährige Gloria aus Angola ihre Zöpfli mit einem Puppenföhn bearbeitet, dreht der dreieinhalbjährige Tharanijan aus Sri Lanka begeistert am Lautstärkenregler des CD-Players und

singt lauthals Andrew Bonds «Zimetstärn» mit. «Tharanijan ist unser Musiker», erzählt Spielgruppenleiterin Rosemarie Fuoco, während sie Wasserfarben und Pinsel für die Kinder bereitstellt. Der Deutschkurs für Mütter und Kinder in Sevelen ist ein Projekt von Arge Integration Ostschweiz. Die Organisation entstand 1965 in St. Gallen als Anlaufstelle für Ausländer – damals vor allem Italiener und Spanier. Heute ist sie im ganzen Kanton

Online-Umfrage: 18 906 Meinungen Vom 2. November bis 31. Dezember 2009 haben 18 906 Teilnehmer auf www.vimentis.ch über 40 Fragen zu den Themen Integration, Altersvorsorge und Armee beantwortet. Initiator der Politumfrage ist der politisch neutrale Verein Vimentis (vormals Perspektive Schweiz). Ziel ist es, die Diskussion zwischen Bevölkerung und Politiker zu verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen, ihre Anliegen in die Politik einzubringen.

aktiv und bietet diverse Ausbildung- und Beratungsangebote für Ausländer. Die Mutter-KindDeutschkurse laufen seit 2002. «Die Deutschkurse richten sich an fremdsprachige Mütter mit geringen oder gar keinen Deutschkenntnissen mit Kindern im Vorschul- oder Primarschulalter», erklärt Arge-Schulleiterin Esther Gerber. «Gerade Immigrantinnen mit geringen Deutschkenntnissen sind oft isoliert. Eine schlechte Voraussetzung für die soziale Entwicklung und Integration ihrer Kinder und somit auch für deren schulischen Erfolg.» Hier setzt der Mutter-KindKurs an: Während die Mütter Deutsch büffeln, eignen sich die Kinder die neue Sprache spielerisch an, beim gemeinsamen Basteln, Singen und Spielen. «Im Zentrum steht der Aufbau des Wortschatzes, aber auch die Förderung der motorischen und sozialen Entwicklung der Kinder», sagt Esther Gerber. «Ziel ist es, ihren Übertritt in Kindergarten und Schule zu erleichtern.» Die Betreuerinnen haben denn auch alle eine Ausbildung als Kindergärtnerin, Spielgruppenleiterin oder Kleinkinderzieherin. Im Kanton St. Gallen besuchen zurzeit 26 Frauen mit 27 Kindern einen Deutschkurs – neben Sevelen in Bazenheid und Wil. Esther Gerber: «Wir haben Frauen aus elf Nationen – von A wie Australien bis Z wie Zaire». Ein Drittel der Kurskosten, sprich 350


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UMFRAGE VIMENTIS

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Raji Navaneetharaj (28)

Franken pro Semester, trägt die Teilnehmerin. Die restlichen zwei Drittel werden über den Integrationskredit des Bundes, des Kantons und der beteiligten Gemeinden finanziert.

«Ich stamme aus Sri Lanka und lebe seit zehn Jahren in Sevelen. Obwohl meine beiden Kinder Sajith und Shaumia unterdessen in den Chindsgi respektive in die zweite Klasse gehen, besuche ich den MutterKind-Deutschkurs weiterhin. Gerade bei meiner Tochter Shaumia habe ich gesehen, wie wichtig es ist, Deutsch zu lernen. Heute ist sie richtig gut in der Schule. Zu Hause sprechen wir Tamil, ich kann aber auch ein bisschen Englisch. Ich arbeite als Kosmetikerin und gehe putzen. Dank des Deutschkurses kann ich heute zum Beispiel allein mit den Kindern zum Arzt. Und ich habe die Autoprüfung gemacht. Darauf bin ich stolz.»

Im Kurs wird auch Alltägliches thematisiert

Die Frauen werden in den Kursen aber nicht nur mit der hiesigen Sprache vertraut gemacht, sie erhalten auch einen Einblick in die Lebensweise und Kultur ihrer neuen Heimat. Die Lehrkräfte, alle mit pädagogischem oder erwachsenenbildnerischem Hintergrund, thematisieren Alltägliches wie Schule, gesunde Ernährung und Umgang mit den Ämtern. Oder eben die Jobsuche, wie gerade in Sevelen. «Die Frauen haben neben den verschiedenen kulturellen Hintergründen auch ganz verschiedene Bildungsniveaus – von gerade mal fünf Jahre Schule bis hin zum abgeschlossenen Hochschulstudium», weiss Susan Mettler, eine ehemalige Primarlehrerin. Das mache den Unterricht nicht immer einfach. Die 55-Jährige leitet den MuKiDeutschkurs in Sevelen seit eineinhalb Jahren. «Gemeinsam ist ihnen aber das Interesse, die Sprache ihrer neuen Heimat zu lernen.» Texte Almut Berger

www.integration-sg.ch

«Integration heisst Fördern und Fordern» 39 Prozent der Schweizer Bevölkerung fordern gemäss der Vimentis-Umfrage, dass kulturelle Spannungen zwischen Schweizern und Einwanderern primär über eine Beschränkung der Zuwanderung gelöst werden. Welches ist Ihre Lösung?

Vor der Minarett-Abstimmung haben Sie im Interview mit dem Migros-Magazin gesagt, Sie hätten Mühe beim Anblick einer verhüllten Frau. Wo hört Ihre Toleranz als Privatperson auf?

Grundsätzlich habe ich eine hohe Toleranz. Erst wenn Burkaträgerinnen in der Masse auftreten, habe ich Mühe. Ich habe mich in den letzten drei Monaten bewusst in Bern und anderen Landesteilen umgeschaut und nicht eine einzige Burkaträgerin gesehen. Es besteht so gesehen im Moment für die Schweiz kein Handlungsbedarf.

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Die Spannungen, die wir heute haben, hängen damit zusammen, dass wir uns wenig mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Es sind aber alle gefordert. Integration heisst Fördern und Fordern. Mit Fordern meine ich, dass sich Immigranten an unseren recht-

lichen und gesellschaftlichen Rahmen anpassen müssen. Auf öffentlichen Plätzen wie Schulen oder bei der Arbeit müssen Ausländer akzeptieren, dass wir alle gleich behandeln – egal, ob Mann oder Frau. Dispension vom Schwimmunterricht aus religiösen Gründen akzeptieren Sie demnach nicht?

Für mich ist klar: Für alle, die in unserem Land leben, gelten die gleichen Regeln, also auch für Mädchen und Knaben in der Schule.

Bilder Tanja Demarmels, Ruben Wyttenbach

Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf über Schweizer und Ausländer.


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UMFRAGE VIMENTIS

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

«Ich möchte Migranten, die bereit sind, sich anzupassen.

Welche Migranten möchten Sie?

Migrantinnen und Migranten, die bereit sind, sich anzupassen, und die unsere Rechts- und Gesellschaftsordnung akzeptieren. 44 Prozent der von Vimentis Befragten meinen, dass Ausländer die Kosten der Sprachkurse übernehmen sollen. 42 Prozent sagen, der Staat soll die Hälfte mittragen. Sprachkurse, Spielgruppen, Hausbesuche: Was darf uns die Integration kosten?

Man kann keinen Betrag nennen. Man muss sich vielmehr die Frage stellen, was es zur Integration braucht. Danach richten sich die Kosten und nicht umgekehrt. Wer hier arbeitet und verdient, soll seinen Anteil mitfinanzieren. Bei Sozialhilfeempfängern sieht es verständlicherweise etwas anders aus.

Die Schweiz gehört mit 1,6 Millionen Menschen oder rund 22 Prozent weltweit zu den Ländern mit dem höchsten Ausländeranteil. Ab welchem Wert erträgt es keine weiteren Fremden mehr?

Diese Frage muss anders gestellt werden: Wie viele Arbeitsplätze sind vorhanden? Wie weit reichen Infrastrukturen für Schulen, Mobilität oder Wohnungsmarkt? Wenn es beispielsweise keine zusätzlichen Arbeitsplätze mehr gibt, wird sich das entweder von selbst regeln, oder es müssen entsprechende Massnahmen ergriffen werden. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Zuwanderung

zu 200 000 zusätzlichen Arbeitsplätzen führte, weil beispielsweise Unternehmen Sitze in der Schweiz eröffnet haben. Letztlich ist Einwanderung durch importiertes Know-how — Stichwort Braingain — also auch ein wirtschaftlicher Gewinn für die Schweiz.

Ja, und wir haben den Braingain auch zwischen den Kantonen. So finanzieren die Bergkantone die Ausbildung für die Jungen mit, die dann oft in Städten arbeiten. Was bedeutet die Angst vor Arbeitslosigkeit für den Integrationswillen der Bevölkerung?

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Ich verstehe diese Angst. Nur hatten wir in den Neunzigerjahren höhere Arbeitslosenzahlen als heute. Damals waren über 60 Prozent der Ausländer ungelernt und 20 Prozent Hochschul- oder Fachhochschulabsolventen. Inzwischen haben 60 Prozent eine höhere Schule besucht. Das Bildungsniveau unter den Arbeitslosen hat sich also entscheidend verändert. Über diese gebildeten Immigranten hat die SVP im Kanton Zürich eine Debatte lanciert. Sie spricht von deutschem Filz an Schweizer Hochschulen.

Ich möchte betonten, dass ich keine Probleme mit Deutschen habe. Aber wenn mehr als 50 Prozent der Uni-Dozenten Deutsche sind, muss die Frage erlaubt sein, ob es wirklich keine Schweizer gibt, die für eine solche Stelle in Frage kommen. Letztlich ge-

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24 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

«Die Schweiz gehört zu den Ländern mit der besten Integration.» hört das aber zum Verantwortungsbereich von Kantonen und Universitäten. Der Bund kann das nicht steuern. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir sehr viele und gut ausgebildete Schweizer haben. Integration setzt neben dem Willen der Ausländer Offenheit der Landesbevölkerung voraus. Wie offen sind die Schweizer gegenüber Fremden?

Ich empfinde und erlebe die Schweizer Bevölkerung als sehr offen denjenigen gegenüber, die bereit sind, zu leben wie wir. Wenn diese Bereitschaft nicht besteht, verstehe ich, dass Kritik aufkommt. Von Ausländerfeindlichkeit kann deshalb keine Rede sein. Wie stellen Sie sich gegenüber der SVP-Forderung, kriminelle Ausländer mit ihren Familien auszuschaffen?

Wer sich in einem schweren Mass strafbar macht, wird ausgeschafft. Das ist meiner Meinung nach richtig. Allerdings bin ich glücklich über den Gegenvorschlag zur Ausschaffungsinitiative. Nur gibt es Schicksale, bei denen gleich die ganze Familie von einem Ausschaffungsentscheid betroffen ist.

Eltern sind dafür verantwortlich, was ihre Kinder tun. Wenn sie damit nicht klarkommen, können sie professionelle Hilfe beanspruchen. Wenn man Kinder und Jugendliche einfach machen lässt und ihr Verhalten akzeptiert, müssen Eltern die Verantwortung übernehmen. Ist echte Chancengleichheit für Ausländer Wunschdenken?

Nicht überall. Es gibt Betriebe, die sehr offen sind. Sie wissen, dass hinter einem Namen durchaus ein gut integrierter Ausländer stehen kann. Schauen Sie nur unsere Sportgrössen mit ausländischen Namen an, die jetzt Schweizer

sind. Sie dürfen nicht vergessen: Wir haben erst seit wenigen Jahren mit wirklichen Integrationsbemühungen angefangen. Das braucht ganz einfach mehr Zeit. Die Tamilen beispielsweise sind in der Schweiz zwar beliebt, aber kaum integriert.

Ja, das stimmt, zumindest für zahlreiche unter ihnen. Sie haben eine Diaspora aufgebaut. Ich wohne in einem Quartier, wo es viele Tamilen hat, und kaufe dort auch in einem Tamilen-Laden ein. Dabei stelle ich fest, dass diese Menschen vor allem unter sich sind. Wichtig ist aber ein Miteinander. Wir müssen aufpassen, dass nicht überall Diasporas entstehen. Sie gelten als Bundesrätin, die überdurchschnittlich viel arbeitet. Haben Sie zuhause eine Putzfrau?

In meiner Wohnung in Bern putze ich selbst. In Felsberg habe ich hingegen seit zehn Jahren eine Frau aus Thailand, die mit einem Felsberger verheiratet und eine wahre Perle ist. Sie ist unglaublich liebenswürdig und schaut mit viel Einfühlungsvermögen zu allem – jetzt auch zu meiner Mutter. Trotz des schönen Beispiels: Kann Multikulti funktionieren?

Ja, aber es ist nicht einfach. Die Schweiz gehört zu denjenigen Ländern mit der besten Integration. Wir haben pragmatisch versucht, die Immigranten aufzunehmen. Wenn ich das mit anderen Ländern vergleiche, haben wir es in der Schweiz nicht schlecht gemacht. Interview Reto E. Wild Almut Berger

www.migrosmagazin.ch Woran misst man Integration? Die Anhaltspunkte und die längere Version des Interviews.

Susana Fernando Antonio (38) mit Gloria (3)

«Ich bin vor acht Jahren aus Angola in die Schweiz geflohen, heute habe ich einen B-Ausweis. Neben meiner Muttersprache Portugiesisch spreche ich Spanisch, Französisch und Lingála. Auf den MutterKind-Deutschkurs wurde ich vor drei Jahren aufmerksam. Damals sprach ich kaum Deutsch. Unterdessen verstehe ich fast alles. Nur das Reden, das fällt mir immer noch schwer. Meine vier Kinder sprechen untereinander Schweizerdeutsch, mein Ältester geht ins Gymi, die älteste Tochter macht eine Ausbildung im Spital. Zurzeit bin ich Hausfrau. So Gott will, werde ich bald Arbeit finden.»


UMFRAGE VIMENTIS

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Tanken Sie Sonne. Erstklassiges Ausspannen.

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WEITERE RESULTATE DER VIMENTIS-UMFRAGE:

Altersvorsorge Ist Ihre Rente sicher?

Sind Sie bereit, länger zu arbeiten, damit Ihre Rente ggesichert ist? 18 %

29 %

40 %

46 % 36 %

31 % 40 % Ja 31 % Nein 29 % Weiss nicht

36 Prozent sind bereit, für die Sicherung ihrer Altersvorsorge länger zu arbeiten, Je höher das Einkommen, desto höher ist auch die Bereitschaft (bei einem Monatseinkommen über 12 000 Franken sind es sogar 51 Prozent) länger zu arbeiten. Am deutlichsten Nein zu einer Verlängerung der Arbeitsdauer sagen mit 54 Prozent die 45- bis 54-Jährigen.

12 % 31 %

Wie soll die Abgabe der persönlichen eg werden? Armeewaffe ggeregelt

3%

9% 54 %

1% 39 %

20 % 31 %

54 % Primär mit einer Milizarmee (Dienstleistende Wehrpflichtige) 31 % Primär mit einer Berufsarmee 12 % Die Schweiz braucht keine Armee 3 % Weiss nicht 54 Prozent der Bevölkerung stützen das bisherige System einer Milizarmee. 31 Prozent wiederum meinen, dass Berufsmilitärs die Aufgaben der Armee übernehmen sollen. Immerhin 12 Prozent sprechen sich für eine Schweiz ohne Armee aus. Am meisten Zustimmung findet die Milizarmee bei der SVP (70 Prozent).

39 % Die Waffe darf nicht nach Hause genommen werden 31 % Der Wehrpflichtige kann wählen, ob er die Waffe nach Hause nehmen oder sie im Zeughaus einlagern will 20 % Die Waffe darf nur mit Bedürfnisnachweis nach Hause genommen werden (z. B. Sportschützen) 9 % Die Waffe muss nach Hause genommen werden 1 % Weiss nicht 39 Prozent der Bevölkerung wollen keine Armeewaffen zu Hause. Dieser Wunsch ist bei Frauen viel höher (50%) als bei Männern (26%). 40 Prozent der Männer hätten gerne die Wahl.

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Armee Wie soll die Armee ihre Aufgaben wahrnehmen?

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Türkei

46 % Nein 36 % Ja 18 % Weiss nicht

40 Prozent der Bevölkerung glauben, dass ihre Rente sicher ist. Am schwächsten ist dieser Glaube bei den 15- bis 24-Jährigen. Nur gerade 18 Prozent dieser Altersgruppe rechnet mit einer Rente.

Tunesien

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Migros-Magazin 13, 29. März 2010

BILD DER WOCHE

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HISTORISCHER ERFOLG

APPLAUS! Barack Obama hat guten Grund zum Strahlen: Letzten Dienstag unterschrieb der US-Präsident (48) in Washington die Gesundheitsreform, welche 95 Prozent der Amerikaner einen Versicherungsschutz geben wird. So auch der minderbemittelten Marcela Owens. Die Elfjährige aus Seattle war eingeflogen worden, um dem Präsidenten nach Unterzeichnung der Reform zu danken.

Bilder Alberto Pizzoli/AFP, zvg

ZITAT DER WOCHE

«Normalerweise habe ich eine Anfrage pro Woche, jetzt ist es ein halbes Dutzend pro Tag.» Ernst Rutz (52), Sprecher der katholischen Kirche des Kantons Zürich, beklagt die Zunahme der Kirchenaustritte und spricht im «Tages-Anzeiger» von einem «mittleren Gau»: Die Kirche ist wegen der Missbrauchsfälle durch Priester unter Druck.

FRAGE DER WOCHE

Wie wurde aus dem weissen Hühnerei ein buntes Osterei? Das Ei verführt seit jeher zur Frage nach dem Geheimnis des Lebens: Was war zuerst, das Huhn oder das Ei? Eine unbeantwortbare Frage. Tatsache ist aber, dass das weisse Ei ein Symbol der Geburt, der Fruchtbarkeit und des Lebens ist. Zum buntbemalten Osterei geadelt wurde das weisse Hühnerei erst durch die christlichen Fastenbestimmungen: In der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern verzichteten viele Katholiken und Orthodoxen auf Fleischspeisen. Dazu zählten manche auch Eier, die in der Fastenzeit gelagert wurden. Diese Eier wurden bemalt und verziert und am Ostergottesdienst vom Pfarrer gesegnet. Danach wurden die bunten Eier mit Geschenken verteilt. Dieser Brauch hält sich bis heute.



DER HAUSMANN

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

| 29

Jumboburger und Minipariser Ehrlich gesagt, ich

kenne kaum Eltern, die schlecht zu ihren Kindern schauen würden. Bänz Friedli geniesst Im Gegenteil. Alle jedes Kindesalter. sind auf Sicherheit bedacht. Auf der Piste sieht man kaum noch Kinder ohne Helm, nicht mal beim Rollschuhlaufen, geschweige denn auf dem Velo. All dies ohne Obligatorium, nota bene. Vielleicht reagieren viele von uns deshalb so

allergisch, wenn uns der Schutz unserer Schutzbefohlenen befohlen wird wie nun mit der Ausweitung des Kindersitzobligatoriums? Und noch etwas allergischer, wenn wir feststellen, dass die marktgängigen Kindersitze zu schmal für das Fudi vieler Zwölfjähriger und für deren Gewicht gar nicht zugelassen sind … Aber etwas Gutes hat die Sitzpflicht für bis zu zwölfjährige Kinder doch: Sie gibt uns, die wir überrumpelt wurden, wie rasant die Kleinen gross geworden sind, noch einmal das Gefühl, sie seien klein geblieben, kindersitzliklein. Balsam für Mütter, die Mühe haben loszulassen – und für Väter wie mich, der ich hier jüngst jammerte, unsere Tochter komme zum Mittagessen bald nicht mehr heim. Dabei muss ich mich selber an der Nase neh-

men. Klar, sind die Kinder schnüsig, solang Anzeige

sie klein sind. Aber als ich unlängst beobachtete, wie am Central eine Mutter bei Schneeregen und Biswind verzweifelt versuchte, den Kinderwagen ins überfüllte Tram zu bugsieren, wobei sie nicht nur im Wägeli ein Kind hatte, sondern auch eines im Bauch (geschätzter Schwangerschaftsmonat: der achte) plus ein Zweieinhalbjähriges, das sich kreischend weigerte, aufs am Wagen montierte Trittbrett zu stehen, worauf natürlich das Tram abfuhr … Da dachte ich dann doch: Gut, haben wir das hinter uns.

vom Feinsten; Hansli, der selber Akkordeon spielt, klatschte und johlte an meiner Seite, wir schunkelten zu seinem Lieblingsstück «Don’t Mess With My Toot Toot» – und wir verzehrten einen tellergrossen JumboBurger. T-e-l-l-e-r-g-r-o-s-s, sag ich Ihnen! Kinder sind immer in dem Alter am herzigsten, in dem sie gerade sind, voilà. Dass übrigens zeitgleich mit der Sitzlipflicht

für Zwölfjährige ein Kinderkondom für Knaben lanciert wird, deren … wie soll ich sagen? Deren … öhm … Dings für einen aus-

Wie spannend, mit

den Kindern über alles zu diskutieren, was in der Zeitung steht, über Palästina, pädophile Priester und die Play-offs. Wie ich es genoss, mit ihnen die Pisten runterzubrettern, statt Stemmbögen in Zeitlupe vorfahren zu müssen. Und wie toll es mit Hans im Albisgüetli war! Jahrelang hatte ich das dortige Country-Festival allein besucht (Nein, meine Liebste steht nicht besonders auf diesen Sound) und mir jedes Mal gewünscht, jemand würde mit mir den Jumbo-Burger teilen, der nur für zwei Personen serviert wird. Vorigen Mittwoch war es so weit: Marc & The Boiled Crawfish und Buckwheat Zydeco boten Örgelimusik

«T-e-l-l-e-rg-r-o-s-s, sag ich Ihnen!!» gewachsenen Pariser noch zu kurz ist – ist dies einfach Ironie des Schicksals? Oder ist es bezeichnend dafür, dass wir von den Kindern immer mehr verlangen, ihnen aber immer weniger zutrauen? Bei Leserin Susanna fragte der bald zwölfjährige Sohn am Mittagstisch jedenfalls leise irritiert: «Was?! Mues mer jetz Sex scho mit zwölfi ha?» Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.


30 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

«Facebook macht Junge toleranter»

Jeremy Rifkin glaubt, dass Mitgefühl in der Biologie des Menschen verankert ist. Der Soziologe und Ökonom zählt zu den bekanntesten gesellschaftlichen Vordenkern der Gegenwart. Er postuliert, Empathie werde die Menschheit vor dem Untergang retten.

Jeremy Rifkin, in der Schweiz wurde kürzlich darüber debattiert, ob es Tierquälerei ist, wenn Fischer über zehn Minuten brauchen, um einen Hecht an Land zu ziehen. Was sagt dies über uns Menschen aus?

Die Empathie des Menschen dehnt sich auf die Tiere aus. Wissenschaftlich und persönlich finde ich diese Diskussion bemerkenswert. Meine Frau und ich sind engagierte Tierschützer, deshalb interessiert mich dieses Phänomen persönlich. Ich bin glücklich darüber, dass der Begriff Mitgefühl heute breiter gefasst wird. Handelt es sich nur um eine Betrachtungsweise, oder hat sich auch in der Wissenschaft etwas geändert?

Moderne Forschung beweist, dass Tiere ebenfalls Gefühle haben. Sie empfinden Freude und Schmerz. Speziell ausgeprägt ist das bei Säugetieren. Das lässt sich damit erklären, dass sie ihre Kinder säugen und pflegen. Wie Menschen haben sie ebenfalls sogenannte Spiegelneuronen. Diese versetzen sie

in die Lage, die Gedanken und das Verhalten anderer zu erfassen, als seien es die eigenen. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Menschen sich darüber streiten, wie Fische zu fangen sind?

«Wir Menschen sind Monster. Wir verbrauchen zu viel Energie», kritisiert Jeremy Rifkin.

Es ist ein Zeichen dafür, dass sich die Zivilisation entwickelt. Man könnte es auch als naive Romantik bezeichnen.

Nein, es wird Zeit, die menschliche Zivilisation in einem neuen Licht darzustellen. Bisher haben die Historiker die Geschichte als eine einzige Folge von negativen Ereignissen geschildert, als eine Abfolge von Kriegen, Katastrophen, Völkermorden. Wenn man Geschichtsbücher liest, dann überfällt einem das Gefühl: O Gott, wir sind ja Monster! Wie haben wir überhaupt überlebt? Die Menschen sind doch des Menschen schlimmste Feinde, oder nicht?

Menschen sind nicht nur krankhafte Wesen, sie haben auch eine

empathische Seite. Nur wird diese von der Geschichtsschreibung nicht beachtet. Oder wie es der deutsche Philosoph Georg Friedrich Hegel so treffend ausgedrückt hat: Das Glück sind die leeren Seiten der Geschichte. Sie vertreten die These, wonach die Menschheit an einem ganz entscheidenden Punkt ihrer Geschichte steht: Wenn es uns nicht gelingt, eine empathische Zivilisation zu verwirklichen, dann ist es um uns geschehen.

Ja, und Sie werden jetzt einwenden, es hat immer wieder Untergangspropheten gegeben, und sie hatten bisher nie Recht.

Genau. Warum also sollen wir nun Ihnen Glauben schenken?

Das lässt sich mit einer einfachen Formel herleiten: Leben bedeutet Fotosynthese, die Umwandlung von Sonnenenergie in andere Energieformen. Wir Menschen stellen bloss ein halbes Prozent der Biomasse dieses Planeten dar, wir verbrauchen aber 24 Prozent der Fotosynthese. So gesehen sind wir tatsächlich Monster. Wir verbrauchen viel zu viel Energie. Diese Entwicklung kann nicht nachhaltig sein. Warum nicht?

Vor zwei Jahren schnellte der Ölpreis auf beinahe 200 Dollar pro


INTERVIEW JEREMY RIFKIN Fass. Weil die moderne Landwirtschaft sehr stark vom Öl abhängig geworden ist, explodierten auch die Preise für Lebensmittel. Unsere gesamte Lebensweise ist ohne Erdöl und Gas gar nicht mehr denkbar. Deshalb hat der hohe Ölpreis vor zwei Jahren beinahe die Weltwirtschaft zum Erliegen gebracht. Für mich ist die Entwicklung des Ölpreises der eigentliche Auslöser der Rezession. Die Finanzkrise war bloss eine Folge davon. Was ändert das?

Wir befinden uns in einem Endspiel. Die Ereignisse vor zwei Jahren haben gezeigt, dass die Weltwirtschaft zum Erliegen kommt, wenn der Ölpreis gegen 200 Dollar pro Fass steigt. Wir stossen da an eine Mauer, die unüberwindbar ist. Gleichzeitig hat das Scheitern der Konferenz in Kopenhagen gezeigt, dass wir nicht in der Lage sind, das dringendste Problem der Gegenwart, die Klimakatastrophe, in den Griff zu bekommen. Wie erklären Sie das?

Wir leben immer noch mit Vorstellungen des 18. Jahrhunderts. Und wir versuchen damit im 21. Jahrhundert die Weltwirtschaft zu globalisieren. Das kann nicht gut gehen. Wie wollen Sie die menschliche Natur ändern? Gemäss Darwin braucht die Evolution dazu Millionen von Jahren.

Soziologe mit Einfluss Jeremy Rifkin, 67, ist amerikanischer Soziologe und Ökonom. Er unterrichtet an der Wharton School der Universität von Pennsylvania. Rifkin ist Berater von verschiedenen Regierungen und der EU-Kommission. Er ist auch ein fleissiger Autor. Bis heute hat er 17 Bücher geschrieben. Sie befassen sich mit dem wissenschaftlichen und technischen Wandel in der Arbeitswelt, der Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Sein jüngstes Buch trägt den Titel «Die empathische Zivilisation» und ist im Campus Verlag erschienen. Anzeige

Wir müssen erkennen, dass die Philosophen der Aufklärung nicht Recht hatten. Inwiefern?

Die Kirche lehrte: Die Menschen sind sündig. Die Aufklärer sagten: Die Menschen sind rational, egoistisch und materialistisch. Beides stimmt nicht.

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Wie sind wir Menschen wirklich?

Empathisch, weil alle Säugetiere, wie erwähnt, biologische Voraussetzungen für Mitgefühl haben. Säugetiere sind soziale Wesen, und der Mensch ist das sozialste Geschöpf überhaupt. Eine empathische Zivilisation ist deshalb keine moralische Forderung. Oder glauben Sie, dass Eltern, die ihr Kind betrachten, darin ein kaltes, rationales und egoistisches Wesen erblicken? Das ist lächerlich. Warum ist es so wichtig, dass wir den Menschen als empathisches Wesen betrachten?

Nur so können wir das Bewusstsein entwickeln, dass wir eine einzige, grosse Familie sind. Wenn wir uns das vorstellen können, dann werden wir auch die Menschheit retten können. Sie sprechen von einer dritten industriellen Revolution. Was hat sie mit einem empathischen Bewusstsein zu tun?

Unter der dritten industriellen Revolution verstehe ich das Entstehen von neuen Kommunikationstechnologien. Das Internet und Foren wie Facebook und Twitter verändern einerseits unser Bewusstsein. Sie dehnen andererseits aber auch die Empathie auf den gesamten Globus aus. Weshalb?

In den Jäger- und Sammlergesellschaften konnten sie nur im kleinen Kreis ihres Stammes kommunizieren. Je mehr sich die Zivilisation entwickelt hat, desto grösser wurde der Kreis der Menschen, die miteinander kommunizieren konnten. Heute sind wir in der Lage, auch nationale Barrieren problemlos zu überwinden. Deshalb können wir die Menschheit heute als globale Familie wahrnehmen. Wir begin-

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INTERVIEW JEREMY RIFKIN

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

nen sogar, wie Ihr erwähntes Beispiel mit dem Hecht zeigt, selbst mit Tieren mitzufühlen.

Facebook und Twitter beginnen, sich kooperativer zu verhalten. Die Kehrseite davon ist tatsächlich, dass auch der Narzissmus zunimmt und dass Menschen immer mehr wie Schauspieler auf der Bühne stehen. Die Jugendlichen werden beides: toleranter, aber auch selbstverliebter.

Wo sehen Sie Beispiele eines empathischen Bewusstseins?

Nehmen Sie das Erdbeben von Haiti. Innert kürzester Zeit hat die ganze Welt an dieser Katastrophe teilgenommen. Wenn wir bloss egoistische und rationale Wesen wären, dann wäre das nicht passiert, dann hätte uns dieses Erdbeben kaltgelassen. Sie sagen, dass Dinge wie Facebook oder Twitter unser empathisches Bewusstsein vergrössern. Kritiker sagen, dass es die Menschen vor allem selbstverliebt macht. Narzissmus und Mitgefühl passen aber schlecht zusammen.

Das stimmt leider. Deshalb plädiere ich dafür, dass man die Möglichkeiten der modernen Technologie dafür nutzt, unser empathisches Bewusstsein zu fördern. Wir müssen dafür sorgen, dass speziell das Internet intelligenter wird, nicht dümmer. Ist es nicht naiv, auf eine solche Entwicklung zu hoffen?

Nein. Heute schon kann man beobachten, dass Jugendliche dank

Künstliche Intelligenz spielt in Ihrer empathischen Zivilisation keine Rolle. Weshalb?

Für Jeremy Rifkin ist Haiti das beste Beispiel für Mitgefühl.

«Wir müssen dafür sorgen, dass speziell das Internet intelligenter wird, nicht dümmer.»

Wenn ich noch die Entwicklungen auf dem Gebiet von Nano- und Biotechnologie miteinbezogen hätte, wäre ein ohnehin schon komplexes Buch noch viel komplexer geworden. Deshalb habe ich darauf verzichtet. Zudem begehen die Vertreter der künstlichen Intelligenz oft den gleichen Fehler wie die Kirche und die Philosophen der Aufklärung: Sie reduzieren alles auf den Geist und verleugnen die Rolle des Körpers.

Ich möchte so lange wie möglich leben. Aber ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich halte es wie der Schriftsteller Norman Mailer. Als er kurz vor seinem Tod gefragt wurde, wie er sich fühle, antwortete er: «So schlimm kann es nicht sein. Alle haben es bisher geschafft.» Ein wunderbares und sehr tröstliches Zitat. Angenommen, es entsteht tatsächlich eine empathische Zivilisation. Wie wird sie aussehen?

Es wird kein Paradies sein. Wenn die Menschheit wie eine riesige Familie wird, dann wird es auch in dieser Familie weiterhin Streit geben. Aber je empathischer eine Gesellschaft wird, desto weniger wird sie Angst haben vor der Angst vor dem Tod.

Interview Philipp Löpfe Bilder Siggi Bucher

Warum ist der Körper wichtig?

Empathie beruht letztlich auf dem Bewusstsein des Todes. Im Himmel gibt es keine Empathie. Sie entsteht auch damit, dass die Vergänglichkeit des Lebens erkannt wird. Wie ist Ihre persönliche Einstellung zu Körper und Tod?

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36 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Faire Privatkredite

Das wird in der Branche zu reden geben: Die Migros Bank senkt den Zinssatz für Online-Privatkredite um fast einen Drittel.

E

Harald Nedwed, die Migros Bank hat ab sofort den mit Abstand tiefsten Zinssatz bei Privatkrediten. Ist das nicht eine Einladung, über seine Verhältnisse zu leben?

Nein, das ist nicht der Fall. Im Gegenteil: Die Preissenkung von über 30 Prozent bedeutet für den Kreditnehmer eine massive Einsparung – und entlastet das Budget. Einen Kredit erhält bei uns nur, wer sich diesen dank seines ausreichend hohen Einkommens wirklich leisten kann. Zudem ist der Kunde bei Unfall, Krankheit oder Tod durch einen Ratenoder Restschulderlass geschützt. Aus diesen Gründen bleibt es eine sehr seltene Ausnahme, dass jemand eine Rate nicht pünktlich bezahlen kann.

Bild D. Schütz

in Privatkredit soll helfen, sofort. «Mit diesem Schritt un- deutlich günstiger abschneidet – Wünsche zu erfüllen und terbietet die Migros Bank die keine unwichtige Tatsache, ist Lücken zu schliessen. Eine Zinskonditionen der übrigen An- heute doch bereits ungefähr jeder Familie kann sich so eine neue bieter in einem bisher unerreich- zweite Neuwagen in der Schweiz Wohnzimmer-Einrichtung oder ten Ausmass», erklärt Harald geleast. die lang ersehnten Traumferien Nedwed, Präsident der GeFür Privatkredite, die briefleisten. Endlich reicht es der al- schäftsleitung der Migros Bank lich oder in einer Niederlassung leinerziehenden Mutter für den (siehe Interview rechts). Tat- persönlich beantragt werden, soliden Gebrauchtwagen, in dem sächlich zeigt der Preisvergleich, wird der Zinssatz von 8,5 auf auch der Wochenend-Einkauf dass die Zinssätze bei anderen 7,9 Prozent reduziert. Die Migros Platz hat. Und ein Angestellter Anbietern wie zum Beispiel der Bank geht allerdings davon aus, schafft es, seiner Laufbahn noch- Bank-now, einer Tochtergesell- dass über 90 Prozent der Privatmals eine Wendung zu geben, in schaft der Credit Suisse, zum Teil kredite über das Internet abgedem er in Abendkursen ein Dip- mehr als doppelt so hoch ausfal- schlossen werden. Hier kommt len (siehe Tabelle). der neue Online-Zinssatz von lom erwirbt. Hinzu kommt, dass auch im 5,9 Prozent zur Anwendung. Das Bedürfnis nach PrivatkreDie strengen Richtlinien der diten ist gross. Heute sind in der Vergleich zum Leasing von Schweiz rund sieben Milliarden Konsumgütern, namentlich dem Migros Bank bei der KreditprüFranken an Kleinkrediten ausste- Auto-Leasing, der Privatkredit fung bleiben selbstverständlich hend. Seit Langem fordern Kon- der Migros Bank in vielen Fällen unverändert. Zu diesem Zweck sumentengruppen, die ist auf der Internetseiim Vergleich zum Auste der Migros Bank ein ZINSVERGLEICH PRIVATKREDIT leicht verständlicher land hohen Zinssätze zu senken – nun handelt die BANK ZINSSATZ Budgetplaner eingeMigros Bank und startet richtet. So kann der Migros Bank Online: 5,9 % bei Privatkrediten eine Kunde vor Einreichen Niederlassung: 7,9 % Preisoffensive. seines Kreditantrages Berner KB money-net 8,0 % Die Preisreduktion die finanzielle TragbarGenfer KB 8,75 % keit abklären. Weiter ist massiv. Die Migros Neuenburger KB 8,9 bis 9,9% Bank senkt den Zinssatz bietet die Migros Bank cashgate* 11,9 % für den Online-Privatbei Unfall, Krankheit BANK-now** 9,9 bis 13,9 % kredit auf einen Schlag und Tod einen RatenGE Money Bank 9,95 bis 14,5 % von 8,5 auf neu 5,9 Prooder Restschulderlass. zent – dies entspricht *cashgate: Kooperation der Raiffeisen-Banken, der Valiant Christoph Petermann einer Zinsreduktion von Bank sowie zahlreicher Kantonal- und Regionalbanken über 30 Prozent. Der **BANK-now: Tochtergesellschaft der Credit Suisse Mehr Infos: Quelle: www.comparis.ch, März 2010 neue Zinssatz gilt per www.migrosbank.ch

Trotzdem: Besteht nicht die Gefahr, dass gerade Junge in Versuchung geraten, mehr zu konsumieren, als sie sich leisten können?

Auch unabhängige Budgetberatungsstellen loben die Kreditver-


NEUES AUS DER MIGROS Harald Nedwed, Präsident der Geschäftsleitung Migros Bank.

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DAS SAGT DER SCHULDENBERATER

Mario Roncoroni, Fürsprecher und Geschäftsleiter Berner Schuldenberatung.

«Zinsen geraten ins Rutschen»

«Den Kostenvorteil geben wir direkt an unsere Kunden weiter.» gabepraxis der Migros Bank als vorbildlich. Dies verdeutlichen folgende Zahlen: Unsere Privatkreditkunden sind im Durchschnitt 37 Jahre alt; nur gerade 10 Prozent sind jünger als 24. Auch der durchschnittliche Monatslohn unserer Kunden von 6440 Franken zeigt, dass wir Kredite nur an Personen vergeben, die über den nötigen finanziellen Spielraum verfügen. Und vergessen Sie nicht: Konsumentenorganisationen verlangen seit Langem, dass die Zinssätze bei Privatkrediten gesenkt werden. Dieser Forderung kommen wir jetzt nach.

Es gibt zwei Faktoren: Der erste ist das tiefe Zinsniveau an den Kapitalmärkten. Der zweite ist unser neu eingeführtes Informatiksystem, das uns erlaubt, die Kreditvergabe über den Internetkanal effizient und kostengünstig abzuwickeln. Diesen Kostenvorteil geben wir direkt an unsere Kundschaft weiter. Bereits Gottlieb Duttweiler hatte 1958 bei der Gründung der Migros Bank entschieden, Privatkredite mit einem besonders günstigen Zinssatz anzubieten.

Was sind die Gründe für die Preisoffensive?

Der Kunde kann bereits im Internet seine Kreditfähigkeit überprü-

Was ist das Spezielle am neuen Informatiksystem?

fen: Er gibt online seinen Kreditwunsch ein – zusammen mit Angaben zu seinen finanziellen Verhältnissen, sprich Einkommen, finanzielle Verpflichtungen, Miete und so weiter. Unmittelbar danach erhält er Bescheid, ob er für einen Privatkredit überhaupt in Frage kommt. Natürlich wird die Richtigkeit aller Angaben vor der Kreditvergabe sehr genau geprüft. Es können also nur seriöse Anträge auch tatsächlich bewilligt werden. Bei anderen Anbietern ist der Zinssatz bis doppelt so hoch. Wie wird die Konkurrenz reagieren?

Ein Privatkredit zeichnet sich ja dadurch aus, dass er jederzeit ohne Kostenfolge kündbar ist – wir gehen davon aus, dass viele Kunden von teureren Instituten zur Migros Bank wechseln werden. Wie andere Banken reagieren werden, kann ich nicht beurteilen. Wir richten unsere Aufmerksamkeit ausschliesslich auf den Kunden. Interview cp

Die Migros Bank senkt den Zinssatz für Online-Privatkredite massiv. Was halten Sie davon, Mario Roncoroni? Wenn dies zutrifft, können sich die Konsumenten freuen. Endlich geraten die Zinsen im Konsumkreditwesen, die jahrelang künstlich hochgehalten wurden, ins Rutschen.

Führen solch günstige Zinssätze nicht gerade junge Leute in Versuchung? Die tiefen Zinsen geben dem Konsumkredit sicher eine zusätzliche Anziehungskraft. Aber auf der anderen Seite würden Jung und Alt jedes Jahr Hunderte von Millionen Franken sparen, wenn das Zinsniveau generell sinken würde.

Haben Sie Forderungen an die Banken in Zusammenhang mit Privatkrediten? Die Banken sollten die Kreditfähigkeitsprüfungen seriöser machen und besser mit den Schuldenberatungsstellen kooperieren, wenn ihre Kunden in grössere finanzielle Probleme geraten.


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Gärtnern mit gutem Gewissen

Wer torffreie Erde und Recyclingdünger von Do it + Garden verwendet, schont die Umwelt. Für die passionierte Biogärtnerin Ute Studer aus Zürich ist dies Ehrensache.

S

o klein kann das Paradies sein: Auf 200 Quadratmetern hat Ute Studer (63) einen Garten Eden im Miniformat erschaffen. Schon jetzt blühen auf dem umzäunten Grundstück in einer Schrebergartenanlage beim Zürcher Friedhof Sihlfeld weisse Märzenbecher, violette Krokusse und Zyklamen in knalligem Pink. Spätestens im Mai und Juni verströmt der Garten einen betörenden Duft: Dann blühen hier achtzig Rosenstöcke. Am ersten warmen Märztag topft die Zürcherin im Schatten ihres umrankten Gartenhäuschens Primeln und Osterglocken ein, die sie bei der Migros gekauft hat. «So finden die Hummeln und Wildbienen, die aus dem Winterschlaf erwachen, hier noch mehr Nektar.» Die Soziologin und passionierte Biogärtnerin denkt an jede kleine Kreatur, die ihr Grundstück besucht.

Auch das Schrebergärtchen ist Teil der Umwelt

Zum Eintopfen verwendet Ute Studer torffreie Gartenerde von Do it + Garden. Sie schnuppert an einer Hand voll Erde und meint: «Das riecht gut, fast ein wenig wie Walderde.» Der Naturkennerin ist es vor allem wichtig, dass das Produkt keinen Torf enthält. Dieses organische Sediment bildet sich in Mooren unter Luftabschluss aus Pflanzenresten. Torf steigert zwar die Fruchtbarkeit der Gartenerde, doch beim Abbau in den Mooren werden die sensiblen Ökosysteme dieser Feuchtgebiete gestört. Ausserdem geraten klimaschädigende Gase in die Atmosphäre. Die Verwendung von torffreier Erde ist für Ute Studer nur konsequent: «Als Biogärtnerin muss ich über die Grenzen meines Grundstücks hinausdenken.» Auch den Recyclingdünger VRS von Do it + Garten findet Studer interessant. Er wird aus

Lebensmittelabfällen hergestellt, die von Schweizer Kantinen stammen. «Wenn schon Abfälle entstehen, ist es sinnvoll, sie zu recyceln», meint die Gärtnerin. Der erfahrene Agronom Klaus Büchel (49) wirkt als Berater von Do it + Garden und kennt sich mit den beiden erwähnten Produkten aus. «Bei der Gartenerde wurde statt Torf kompostierte Pflanzenreste, Mineralien und Steinmehl zugesetzt, um eine ähnlich fruchtbare Wirkung zu erzielen», erklärt der Fachmann aus dem Fürstentum Liechtenstein. Auch die Verarbeitung von Speiseresten zu Dünger war eine Herausforderung. «Die Abfälle können nicht mehr genutzt werden, sobald sie zu faulen beginnen», sagt Büchel. «Darum werden sie bei den Kantinen frisch eingesammelt, sofort unter Luftabschluss zur verarbeitenden Firma transportiert, entwässert und dann kompostiert.» Der Dünger ist ein Beispiel dafür, wie Do it + Garden UmweltbewusstseinundBlütenpracht im Garten miteinander in Einklang bringt. Text Michael West

Bild Daniel Winkler

Gütesiegel von Climatop

Die torffreie Gartenerde und die torffreie Geranienerde Mioplant Natura von Do it + Garden tragen das Gütesiegel von Climatop. Diese unabhängige Schweizer Organisation zeichnet klimafreundliche Produkte aus. Neben dem Recyclingdünger VRS finden Sie bei Do it + Garden unter dem Label Mioplant Natura viele weitere Biohilfsstoffe für Ihre Gartenund Balkonpflanzen.

Schwört auf Bio: Ute Studer in ihrem Paradies im Zürcher Sihlfeld.

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40 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

OSTERN KANN KOMMEN

MIGROS-MAGAZIN NR. 9 DEKORIEREN / NR. 11 SCHOGGI UND GESCHENKE / NR. 12

Kuckuck — Ostern ist da! Mit den richtigen Zutaten kreieren Sie das perfekte Ostermenü. Und mit spannenden Geschichten

W

as gibt es Schöneres, als an Ostern mit der Familie gemeinsam zu feiern? Dazu gehört vor dem Osternestsuchen ein feines Festessen. Wir haben für Sie wunderbare Rezepte vorbereitet. Von essbaren Tischkärt-

chen bis zum Apéro. Von der Vorspeise bis zum Dessert. Familie Berger hats schon ausprobiert. Und was ist der Grund für dieses Fest? Am Ostersonntag feiern die Christen die Auferstehung von Jesus Christus. Im Jahr 325 legten

die Kirchenväter auf dem Konzil von Nicäa einen Termin für diese Feierlichkeiten fest. Der Ostersonntag ist immer der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond und fällt deshalb zwischen den 22. März und den 25. April.

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Und was haben Eier damit zu tun? In den christlichen Ländern lässt sich der Brauch des Eierschenkens an Ostern bis in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung nachweisen. Das Ei stand für das kalte, steinerne Grab


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OSTERBRUNCH / NR. 13 OSTERMENÜ Am Ostertisch: Vater Thomas bringt seinem Sohn Yannik vorsichtig bei, wie das Lammrack fachgerecht tranchiert wird. Mama Carole kostet mit Julia schon mal das Gemüse.

wirds auch am Tisch nicht langweilig. Christi, aber auch für das Leben. Aber wie schaffte es der Osterhase in unsere Gärten? Darauf gibt es bis heute keine schlüssige Antwort. Der Brauch, dass verschiedene Tierarten und nicht nur der

Osterhase für das Färben und Verstecken der Eier zuständig sind, geht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Da glaubten wir in der Schweiz sogar noch, dass der Kuckuck unsere Eier versteckt. Ursula Bickel


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sation und Demokratie. Die Stadt bietet viele Schätze wie die Akropolis, die Plaka – das malerische Altstadtviertel – mit belebten Tavernen, Kunsthandwerk- und Souvenirgeschäften und nicht zuletzt den weltberühmten Flohmarkt. Aufenthalt von 7 bis 17 Uhr. 5. Tag: Izmir/Ephesus (Türkei). Izmir ist eine türkische Metropole an der Ägäisküste am Golf von Izmir. Die Stadt wird auch als «Perle der Ägäis» bezeichnet. Von hier aus besteht die Möglichkeit, eines der sieben Weltwunder, Ephesos, zu besichtigen. Ephesos ist reich an grossartigen Bauwerken – hier steht zum Beispiel der kolossale Artemistempel, das grösste ausschliesslich aus Marmor bestehende Bauwerk überhaupt. Der Tempel ist vier Mal grösser als der Parthenon in Athen und wurde von dem Reiseschriftsteller Pausanias als «schönstes, jemals vom Menschen geschaffenes Bauwerk» bezeichnet. Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr.

KREUZ 2010 FAHRTEN 2011

Zuschläge Abreisen 12.06., 26.06., Unsere Leistungen

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Übersetzen an Land mit Tenderbooten (wetterabhängig).

Die Reederei NCL behält sich das Recht vor, je nach Entwicklung der Rohölpreise auf dem Weltmarkt gegebenfalls einen Treibstoffzuschlag zu erheben.

Die Neuheit im Mittelmeer 2010: Die «Norwegian GEM****+» der Reederei Norwegian Cruise Line ist ein neues Schiff mit vielen Möglichkeiten. An Bord der Norwegian Gem erwartet Sie die Freiheit und Flexibilität von Freestyle Cruising. Das bedeutet: unglaublich viel Auswahl in punkto Kabinenkategorien, Restaurants und Freizeitaktivitäten. Die Norwegian Gem glänzt mit einer Vielzahl an internationalen Spezialitätenrestaurants und grosszügig gestalteten öffentlichen Räumen. Von Bowlingbahn bis Kletterwand, vom aktiven Sportprogramm bis zum entspannten Relaxen am Pool und vom erholsamen Wellness-Paket bis zum glitzernden Showprogramm – unter dem Dach von Freestyle Cruising bieten wir für jeden Reisenden genau das richtige Borderlebnis.

Hinweis: Die Abreise mit dem Bus von der Schweiz nach Venedig erfolgt am Vorabend.

Abfahrtsorte 22:15 Wil 22:45 Basel SBB 23:00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal 23:55 Baden-Rütihof 00:50 Arth-Goldau, Bahnhof SBB 02:45 Bellinzona, Autobahnraststätte 729_1

Gratis-Buchungstelefon:

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Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

OSTERN KANN KOMMEN CHOCOLATE EMPFIEHLT

Wenn Ihnen die Zeit für die Zubereitung des Sirups fehlt: Nehmen Sie einfach einen der feinen Sirups von Sélection, z. B. mit Malve und Hibiskus.

Sélection Malve/ Hibiskus Sirup, 50 cl, Fr. 6.90

Erdbeersirup für zirka 7 dl

250 g Zucker und 3 EL Wasser in Chromstahlpfanne ohne Rühren hellbraun caramelisieren. Pfanne vom Herd nehmen. Mit 3 dl heissem Wasser zugedeckt aufkochen, bis sich der caramelisierte Zucker aufgelöst hat. 500 g zerkleinerte Erdbeeren beigeben. Vom Herd nehmen, über Nacht marinieren. Flaschen mit heissem Wasser ausspülen. Beeren samt Flüssigkeit durch ein mit einem feinmaschigen Tuch ausgelegtes Sieb in die Pfanne giessen, Beeren nur ganz leicht auspressen. Beerensirup mit 200 g Zucker und 1 EL Zitronensaft unter Rühren aufkochen, abschäumen, heiss in die Flaschen füllen, sofort verschliessen. Mehlmischung Butterzopf, 500 g,

Fr. 2.60

Ruchbrothasen für 5 Hasen

500 g Ruchmehl, 1½ TL Salz, ½ TL gemahlener Koriander und 1 Beutel Trockenhefe mischen. 3 dl lauwarmes Wasser zum Mehl giessen. Zu einem Teig kneten. Zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen. Teig nochmals durchkneten. In 5 Stücke teilen, davon je ein kleines Stück wegschneiden, zu einem Kopf formen und mit der Schere Ohren einschneiden. Restlichen Teig zu einem Strang formen und einmal um die eigene Achse kreuzen. Kopfstück dazulegen und eine Rosine als Auge eindrücken. Hasen zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Backofen auf 200 °C vorheizen. Hasen mit Wasser bepinseln und mit Mehl bestäuben. In der unteren Ofenhälfte zirka 30 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Forellenfilets geräuchert, Bio, Zucht aus Dänemark, 100 g, Fr. 5.90

Forellen-Chicorée-Schiffchen für 8 Stück

Von 2 Chicoréestangen 8 kleinere Blätter herauslösen, restliche Blätter hacken. ½ Apfel entkernen und klein würfeln, mit 1 TL Zitronensaft marinieren. Von 2 geräucherten Forellenfilets 8 Stücke abschneiden. Rest klein würfeln. Mit Apfel, Chicorée, 100 g Crème fraîche und 1 TL Meerrettichsauce mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 1 EL gehackten Dill unterheben. Masse auf die Chicoréeblätter geben, mit je 2 Forellenstücken belegen und mit einem Dillzweig garnieren. Teller mit Crema di aceto balsamico beschriften. Mit Chicorée-Schiffchen servieren.

Crema di Aceto Balsamico, 2 dl, Fr. 5.90

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OSTERN KANN KOMMEN

Feine Kreationen mit Fisch, Poulet und Lamm CHOCOLATE EMPFIEHLT

Es muss nicht Pouletfleisch sein. Das Gericht schmeckt auch mit Kräutertofu. Oder ersetzen Sie es doch einfach mit Kalbfleisch.

Fisch-Spargel-Terrine auf Kressebeet

Lauwarmer Poulet-Kräuter-Salat im Glasnudelnest

10 g Ingwer fein reiben, 1 Knoblauchzehe dazupressen. Mit 3 EL Sojasauce, ½ dl Gemüsebouillon, 1 EL Honig und 1 Prise Pfeffer aufkochen. Auskühlen lassen. 200 g Lachsrückenfilet ohne Haut längs in 1 cm dicke, breite Streifen schneiden. In der Marinade zugedeckt 3 Stunden im Kühlschrank marinieren. 300 g Seehecht in kleine Stücke schneiden. Mit Salz, Muskat und Cayennepfeffer würzen. 15 Minuten in den Tiefkühler legen. 8 grosse Wirzblätter in kochendem Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken und trocken tupfen. Stielansatz herausschneiden. Blätter halbieren. Lachsstreifen in die Blatthälften wickeln. 200 g grüne Spargeln in Salzwasser blanchieren und kalt abschrecken. Gefrorene Fischfiletstücke im Mixer pürieren. 8 cl Rahm dazugiessen und weitermixen. Masse durch ein feines Sieb streichen. Kühl stellen. Terrineform mit Klarsichtfolie auslegen. Wenig Masse in die Form füllen. Einige eingewickelte Lachsstreifen und Spargeln darauflegen. So weiterfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind, restliche Spargeln beiseitelegen. Mit der Fischmasse abschliessen und glattstreichen. Backofen auf 80 °C vorheizen. Zugedeckt in der Ofenmitte 30 Minuten pochieren. Auskühlen lassen und kühl stellen. Terrine vor dem Servieren mit 200 g geräucherten Lachsscheiben belegen. Vorsichtig in Scheiben schneiden. Mit Kresse und Spargeln servieren.

50 g Glasnudeln mit einer Schere in ca. 15 cm lange Stränge schneiden und zu 4 Ringen wickeln. Erdnussöl in einer Friteuse oder einer Pfanne auf 180 Grad erhitzen. Glasnudeln 1—2 Minuten frittieren. Herausnehmen und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. 1 Bund Kräuter, zum Beispiel Dill, Basilikum und Petersilie, fein hacken. 1 EL Senf, 2 EL Aceto balsamico bianco und 1 EL Olivenöl mischen. 300 g Sélection- Pouletbrüstchen in Würfel schneiden. 2 EL Olivenöl erhitzen. Poulet rundum anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Pfanne vom Herd ziehen. Sauce, Kräuter und 100 g Ruccola mischen. Auf dem Nudelnest anrichten und sofort servieren.

Apéro für 4 Personen, für 1 Terrinenform à 6 dl

Vorspeise für 4 Personen


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Spargeln weiss, Peru/Spanien, aktuelle Tagespreise

Forelle, Bio, aktuelle Tagespreise

Lammrack mit Kräuterkruste an Rotweinsauce

Hauptgericht für 4 Personen

Weisse Sauce, 30 g,

Fr. 1.40

Sélection Irish Beef Filet,

Fr. 11.80

per 100 g

Bilder Lukas Peters, Styling Karin Aregger

Ofen auf 180 °C vorheizen. Von 3 Scheiben Toastbrot die Rinde wegschneiden. Brot grob würfeln, auf ein Blech verteilen. Etwa 5 Minuten im Ofen rösten. Auskühlen lassen. Von 1 Bund glattblättriger Petersilie sowie je ½ Bund Thymian und Rosmarin einige Zweige beiseitestellen, von den restlichen die Blättchen abzupfen. 1 Knoblauchzehe, Brotwürfel, Kräuter, ½ TL abgeriebene Bio-Zitronen-Schale, 2 EL Pistazien mit 60 g weicher Butter, 3 EL Senf und 1 Ei in den Cutter geben und fein hacken. Je 300 g Rüebli und Frühkartoffeln in Stäbchen schneiden und 5 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Zusammen mit 3 in Stücke geschnittenen Frühlingszwiebeln und einigen Cherrytomaten in einen Bräter verteilen. Öl in einer Bratpfanne erhitzen. 2 Lammracks à ca. 400 g rundum kräftig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf das Gemüse legen. Fleisch mit der Toastmasse belegen. In der unteren Ofenhälfte während 15 Minuten braten, bis die Kerntemperatur ca. 50 °C beträgt. 5 Minuten vor dem Servieren herausnehmen und ruhen lassen. Für die Sauce 4 dl Rotwein, 2 dl Kalbsfond und 1 TL Honig auf die Hälfte einkochen. 2 TL Maisstärke in wenig Wasser auflösen und unter Rühren zur Sauce giessen. Kochen, bis die Sauce bindet. 2 EL kalte Butter unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch tranchieren, mit dem Gemüse und der Sauce servieren.


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Migros-Magazin 13, 29. März 2010

DAS BESTE AUS DER MIGROS

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OSTERN KANN KOMMEN

Ein süsser Ausklang

Dessert-Harmonie Marc de Champagne, 120 g, Fr. 3.60* * Nur in grösseren Filialen.

Heidi Vollrahm, 500 ml,

Fr. 4.85

Erdbeer-Käse-Torte Einen Tortenring mit 20 cm Durchmesser auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 90 g Butter schmelzen. 200 g Haferbiskuits im Cutter grob mahlen, mit der Butter mischen. In den Tortenring geben und andrücken. 5 Blatt Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen. 400 g Philadelphia, 360 g griechisches Joghurt mit Honig, 180 g Rohzucker und 1 TL Vanillepaste mischen. Gelatine ausdrücken und bei sehr kleiner Hitze in einer Pfanne langsam schmelzen. Zur Philadelphiamasse geben und gut umrühren. 250 g Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und unterheben. Auf dem Haferbiskuitboden verteilen. Über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Zum Fertigstellen 150 g Erdbeeren in Scheiben schneiden. Torte damit belegen. 5 EL Erdbeerguss leicht erhitzen und über die Erdbeeren verteilen.

Sélection Glace Fior di Latte, 450 ml,

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Bohnen Kaffee, Bio, Max Havelaar, 500 g, Fr. 6.90

Rezepte von der Saisonküche

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OSTER-SUDOKU

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

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Oster-Sudoku

Finden Sie die richtigen Zahlen und gewinnen Sie tolle Preise.

So lösen Sie Sudoku: Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

29. März 2010 Migro Migros-Magazin ros-Ma -Maga -Ma gaz 13, 13 29

Der Lauf ihres Lebens

Veronika Endalinis blaue Augen leuchten. Die berufstätige Mutter aus Biberist SO kann ihr Glück kaum fassen: Am 7. November wird sie dank Erdinger alkoholfrei am NewYork-Marathon teilnehmen! «Ein lang gehegter Wunsch und eine grosse Herausforderung an mich selber», freut sich die 43-Jährige. 400 Kandidaten haben sich auf die Ausschreibung im Migros-Magazin gemeldet. Veronika hat die Jury mit ihrer natürlichen Art überzeugt. Ab April wird sie vom Team des ehemaligen Langstreckenläufers Markus Ryffel professionell trainiert und aufgebaut. Zum Ernährungsplan gehört auch Erdinger alkoholfrei. Das Weissbier versorgt den Körper dank seiner isotonischen Wirkung schnell mit Vitaminen, Aminosäuren und Mineralstoffen. Erdinger Weissbier alkoholfrei, 6 x 33 cl,

Ein Traum wird wahr: Mit der Unterstützung von Erdinger alkoholfrei, der Migros und ihrer Familie wird Veronika Endalini am 7. November 2010 den NewYork-Marathon laufen.

Fr. 8.40*

* Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Wohl dosiert

FR. 8.90

Krautstiel-Schinken-Rollen Für 4 Personen

➔ 600 g Krautstiele säubern. Rispen aus den Blättern schneiden. Stiele und Blätter getrennt in Streifen schneiden. Zuerst die Stiele in kochendem Salzwasser knapp weich kochen, Blätter dazugeben und kurz blanchieren. Abgiessen und beiseitestellen. Zirka Fr. 3.90 ➔ 30 g Butter und 2 EL Olivenöl erhitzen. 4 EL Mehl dazustreuen, kurz anschwitzen. 8 dl Milch dazugiessen und unter Rühren aufkochen, bis die Sauce eindickt. Etwa 10 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zirka Fr. 1.20 ➔ Backofen auf 200 Grad vorheizen. Krautstiele in 8 Portionen teilen. Jeweils eine Portion in eine Tranche Hinterschinken wickeln und in eine Gratinform legen. Mit der heissen Béchamel-Sauce begiessen. Mit 4 EL geriebenem Parmesan bestreuen. Während 20 Minuten in der Ofenmitte gratinieren. Zirka Fr. 3.80 Tipp: Mit Salzkartoffeln servieren.

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Unser Körper braucht täglich Vitamine und Mineralstoffe, um gesund und leistungsfähig zu sein. Actilife-All-in-One-DepotTabletten liefern 21 lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe — von Vitamin A bis Zink. Spezielle Hilfsstoffe ermöglichen, dass die Tabletten im Verdauungstrakt nur langsam zerfallen und die Vitalstoffe so über längere Zeit dem Körper nach und nach abgegeben werden. Actilife All in One Tabletten, 30 Stück, Fr. 6.20

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Stets bereit

Die neuen Subito-Gerichte Adrio an Zwiebelsauce und Weisse Bohnen mit Fleisch sind feine Mahlzeiten für die schnelle Küche. Dank der langen Haltbarkeit und der kurzen Zubereitung gehören die SubitoKöstlichkeiten in jeden Vorratsschrank. Man weiss ja nie, was und wer noch so alles kommt. Subito Adrio an Zwiebelsauce, 200 g, Fr. 4.70

Bild Christian Clavadetscher

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Ganz schön

NEU IN DER MIGROS

Ganz klar

Erst wird es warm, dann wird die Haut klar. Das neue ThermoWaschpeeling von I am Young Clear entfernt abgestorbene Hautschüppchen und Unreinheiten sanft. Dabei fördert es die Durchblutung der Haut. Der wärmende Effekt öffnet die Poren für eine Tiefenreinigung und beseitigt den Talgüberschuss. Für eine samtweiche und klare Haut. I am Young Clear Thermo, Waschpeeling, 150 ml, Fr. 7.50

Haute Couture für die Augen: Vom Mascara mit patentierten Wimpern-Bürstchen über den Pinsel und Applikator zum Auftragen der Lidschatten bis hin zur perfekt abgestimmten Farbpalette für grüne, braune oder blaue Augen. Das komplette Schminkset bringt die Schönheit Ihrer Augenfarbe noch mehr zur Geltung. Exact Eyelights Mascara, Fr. 12.90 Exact Eyelights Lidschatten, Fr. 12.90

NEU IN DER MIGROS

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RAPPENSPALTE

Nomi Fernandes (25), Zürcher Showgirl und Glamour-Model, ziert das Cover des aktuellen tschechischen «Playboy». Nomi Fernandes, wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Als Zappelqueen konnte ich schon als Kind nie lange ruhig sitzen. An Familienfesten tanzte ich darum zur Freude der Erwachsenen meine einstudierte Show und kassierte die ersten Franken. Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meinen Plüschhund, den ich seit der Kindheit habe, meine Agentur Babes Management und meine Schuhsammlung.

Ganz entspannt

Wer «Meer» Entspannung will oder braucht, der lässt sich ein Grünlippmuschel-Vitalbad ein. Die Muschel von der Küste Neuseelands galt bis vor Kurzem noch als Geheimtipp unter Sportlern, die mit dem Extrakt beanspruchte Gelenke entspannten. Durch die Kombination mit Algenextrakten und ätherischen Ölen ist ein Vitalbad entstanden, das regeneriert und neue Vitalität, Spannkraft und Bewegungsfreude schenkt. Getreu dem Motto: Das Meer macht locker. Perna Canaliculus Vital Bad, 250 ml, Fr. 9.90* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

Zürcher Schnell- und Vielschwätzer, den Zürisee und Mengen von kostenlosen Publikationen. Wo trifft man Sie abends?

Völlig unspektakulär, aber leider wahr: im Office, im Fitnessclub und anschliessend todmüde zu Hause.

NEU IN DER MIGROS

Und wo garantiert nicht?

An Afterhour-Partys oder an einem Blind Date.

Sind Sie gerne prominent?

Businessmässig ist es für mich okay. Privat ist es mir aber peinlich, wenn mich jemand auf meinen Status anspricht.

Eugen Baumgartner


JETZT KOMMT DER LENZ. ANGEBOTE GELTEN VOM 30.3. BIS 5.4. ODER SOLANGE VORRAT.

Machen Sie eine Erdbeertorte mit Baumnussbiskuit, um den Frühling fruchtig einzuläuten. Das Rezept gibt’s auf www.saison. ch/m-tipp, die Zutaten in Ihrer Migros.

2.40 statt 3.50

Erdbeeren aus Spanien Schale 500g

3.20

Blätterteigblumen Beutel à 5 Stück

9.80

Spargeln grün aus Mexiko Bund à 1 kg

Genossenschaft Migros Basel

9.–

statt 11.–

Spargeln weiss aus Peru Bund à 1 kg

1.60

Sauce Hollandaise Beutel à 35 g


IHRE REGION MIGROS BASEL

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

KULTURTIPPS Vortrag über Kambodscha Freitag, 9. April, 14.30 Uhr, Restaurant Seegarten, Münchenstein. Der Basler Arzt Dieter Thürig berichtet über den Aufbau seiner Stiftung in Kambodscha. Anmeldung: Meta Berger, Telefon 061 713 20 25. 6 Tanzstunden in 6 Wochen Freitag, 9. und 16. April, 20 Uhr, sowie Sonntag, 18. April, 18 Uhr, Förnbacher Theater, Badischer Bahnhof Basel. Das Stück erzählt in leichtfüssigen, schnellen Dialogen von der wunderbaren Freundschaft eines der charmantesten Tanzpaare seit Ginger Rogers und Fred Astaire. Preise: Fr. 52.50 bis 60.-. Reduktionen für M-Genossenschafter/-innen Fr. 10.- exkl. im M-Vorverkauf (siehe unten). Reguläre Karten und Infos unter 061 361 90 33, www.foernbacher.ch Manu Katché & Band featuring Lisette Spinnler (vocals) Sonntag, 11. April, 19.15 Uhr, Stadtcasino Basel Manu Katché (drums) Laurant Vernerey (bass) Petter Wettre (saxes) Alfio Origlio (piano, Fender Rhodes) Lisette Spinnler (vocals) Karten von Fr. 30.- bis 69.- im M-Vorverkauf (siehe unten).

Die Welt tanzt an

Steps#12 bringt zeitgenössisches Tanzschaffen nach Basel.

D

as alle zwei Jahre stattfindende Tanzfestival des Migros-Kulturprozents, Steps, bringt zeitgenössisches Tanzschaffen aus der ganzen Welt auf vierzig Schweizer Bühnen. Internationale Choreografinnen und Choreografen zeigen hier ihre Spielfreude und Virtuosität. Von Ende April bis Mitte Mai touren zwölf Tanz-Compagnien aus zehn verschiedenen Ländern durch alle Regionen unseres Landes. Das Programm bietet einen breit gefächerten Einblick in das Schaffen heutiger Choreografen und in die unterschiedlichen und spannenden Entwicklungen in der Tanzszene. Es gibt Stücke zu entdecken, die erzählerisch ausgerichtet sind. Andere spiegeln ihr politisches und gesellschaftliches Umfeld. Und wieder andere experi-

Informationen

Das Programm mit Informationen rund um das Festival und die auftretenden Tanzgruppen findet sich unter www.steps.ch. Karten sind auch im M-Vorverkauf im Claramarkt und im MParc Dreispitz in Basel erhältlich.

mentieren mit neuen Tanzformen. In Basel und Birsfelden machen die folgenden Compagnien im Theater, in der Kaserne und im Theater Roxy halt.

In Basel und Birsfelden zu sehen

Am 25. April in der Kaserne Basel: Mit «H3» zeigt Bruno Beltrão

mit seiner Grupo de Rua ein kollektives Kunstwerk, so feinfühlig, wie man Hip-Hop noch nie gesehen hat. Am 28. April im Theater Basel: In Lateinamerika ist das Balé da Cidade de São Paulo Legende. Das Ensemble zeigt die farbenfrohe Kultur Brasiliens auf höchster künstlerischer Ebene. Am 7. Mai im Theater Roxy Birsfelden: Gregory Vuyani Maqomas grosses Solo «Beautiful me» ist die Suche nach Identität vor dem kruden sozialpolitischen Hintergrund im südlichen Afrika. Am 11. Mai im Theater Roxy Birsfelden: Steps#12 präsentiert die Soli der Preisträger des Internationalen Solo-Tanz-TheaterFestivals Stuttgart als buntes, dynamisches und international geprägtes Tanzerlebnis.

E klare Fall Donnerstag, 22. April, 20 Uhr, Scala Basel, Freie Strasse. Mundart-Komödie mit Almi&Salvi und Isabel Florido. Migros-Preis: Fr. 38.-, exklusiv im M-Vorverkauf (siehe unten).

Migros-Vorverkauf In Basel: Info-Schalter Migros Claramarkt, 1. Stock Kundendienst MParc Dreispitz, 1. Stock In Füllinsdorf: Kundendienst Migros Schönthal In Allschwil: Kundendienst Migros Paradies Infos: www.migrosbasel.ch

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Das 30-köpfige Ensemble Balé da Cidade de São Paulo gastiert Ende April im Theater Basel.


64 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Ein feines, zartes Gemüse Frische Spargeln bieten ein intensives Geschmackserlebnis.

S

pargeln sind momentan ein ständiger Begleiter von Roberto Iseppi. Fast täglich erkundigt sich der Händler, wie das feine, zarte Gemüse auf den Feldern gedeiht. «In Peru, dem Produktionsland Nummer eins für frische Spargeln, war das Klima sehr warm und nicht zu feucht. Es wird eine gute Saison», hat Roberto Iseppi bereits im Winter vorausgesagt. Und er bekam recht: Die frischen grünen und weissen Spargeln, die jetzt in den Filialen der Migros Basel liegen, sind wiederum von ausgezeichneter Qualität und garantieren für ein erfrischendes Geschmackserlebnis von erster kulinarischer Güte. Die Migros Basel bezieht die Spargeln von der Dornacher Filiale der Iseppi-Gruppe, einem europaweit tätigen Familienunternehmen für Handel und Produktion von Gemüse und Früchten.

Arbeit für die arme Bevölkerung

Roberto Iseppi schwört vor allem auf die Produkte der Firma Danper, die in der Wüste von Peru mit dem Spargelanbau Tausende von Arbeitsplätzen für die sozial schwache Landbevölkerung sichert. Der Spargellieferant zahlt faire Löhne, stellt den Mitarbeitenden gratis medizinisches Personal zur Verfügung und hat auch Programme zur Alphabetisierung und zur Freizeitgestaltung lanciert. Die Spargeln

Frischekontrolle: Roberto Iseppi begutachtet die Spargeln mit kritischem Kennerblick.

der Migros wachsen auf dem sandigen Wüstenboden von Peru ohne grossen Widerstand, für die Produktion sind Schädlingsbekämpfungsmittel kaum nötig.

Oberstes Gebot ist die Frische

Dank schneller, sorgfältiger Verarbeitung bei der Ernte und neuen Technologien in der Verpackung kann das Gemüse mit dem Seetransport – der mit Abstand umweltfreundlichsten Transportvariante – nach Europa gelangen. «Die Frische ist und bleibt natürlich das oberste Gebot. Denn wir möchten den Konsumentinnen und Konsu-

menteneinintensivesGeschmackserlebnis bieten», sagt Roberto Iseppi. In den Hallen der Iseppi-Gruppe in Dornach werden die Spargeln deshalb eines eingehenden Qualitätstests unterzogen. Erfahrene Mitarbeiter prüfen das Gewicht und die Temperatur, sie inspizieren den Schnitt und die Spitze. Erst nach dieser Frischekontrolle gelangt das edle Gemüse in die Migros-Filialen. Auf die Frage, wann endlich Spargeln aus Europa in die Geschäfte kommen, hat Roberto Iseppi schon gewartet. «Ich weiss, die Leute sehnen sich jedes Jahr danach. Doch es hängt alles vom Klima ab», erklärt der gelernte Früchtepraktiker und Wirtschaftsfachmann. Wenn das Klima günstig ist, dürften bereits im April die ersten weissen und grünen Spargeln aus Spanien eintreffen, wie Iseppi ausführt. Später, so etwa nach Ostern, sind dann auch Stangen aus Deutschland und Ungarn erhältlich. Die beste Zeit für Spargeln

aus dem nahen Deutschland, aus dem Elsass oder sogar aus der Schweiz ist traditionsgemäss der Mai. Mitte Juni geht die Spargelsaison dann langsam zu Ende.

Spargeln wachsen sieben Zentimeter pro Tag

Es ist der ständige Wandel, der Roberto Iseppi bei der Arbeit mit Spargeln so fasziniert. «Die Spargeln können täglich sieben Zentimeter wachsen. Doch jeder Wettereinfluss macht sich unverzüglich bemerkbar», sagt der gebürtige Bündner. Weil sich der Markt und die Verfügbarkeit fast täglich ändern, braucht es grosse Erfahrung im Umgang mit diesem edlen Gemüse. Sehr viel hat Roberto Iseppi auch von seinem Vater gelernt, der auch schon mit Spargeln gehandelt hat. Wenn Roberto Iseppi nach der Arbeit die Produktionshalle in Dornach verlässt, ist die Faszination für die Spargeln noch nicht zu Ende, wie der Vater von zwei Töchtern freimütig zugibt: «Mit meiner


IHRE REGION MIGROS BASEL

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TIPP VON THERESE

Spargelköstlichkeit Therese Hersberger macht im Restaurant Seegarten im Park im Grünen eine Lehre als Koch. Im Frühling wird sie die Prüfung absolvieren. Sie empfiehlt folgendes Rezept für vier Personen:

Familie esse ich sehr gerne Spargeln, am liebsten mit einer Sauce Béchamel oder einer Sauce Hollandaise. Aber auch kalt mit Essig oder grilliert schmecken sie hervorragend.» Rolf Zenklusen

Tipp der Woche

Ab 30. März sind in der Migros Basel weisse Spargeln für eine Woche zum Aktionspreis erhältlich, ab dem 6. April ist Aktionswoche für grüne Spargeln.

16 Stk. gekochte Spargeln. Spitzen abschneiden. Für Garnitur restliche Teile in Stücke schneiden. 160 g Crevetten Salz Pfeffer 60 g M-Dessert-Crème 40 g Rahmquark 2 EL Currypulver mit wenig Wasser aufkochen und auskühlen lassen

4 15 g

schöne Lollosalatblätter Sprossen Früchte für Garnitur (Erdbeeren)

M-Dessert-Crème, Quark, aufgelöstes Currypulver mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spargeln und Crevetten dazugeben und auf den Lolloblättern ausrichten, mit Spargelspitzen und Erdbeeren ausgarnieren. Spargelzeit im Restaurant Seegarten, Park im Grünen, Münchenstein. Reservationen: Telefon 058 575 80 00.

Bilder: Maxim Gamper, Rolf Zenklusen, zVg

Grüne und weisse Spargeln Rein botanisch betrachtet sind grüne und weisse Spargeln die gleichen Pflanzen. Der Unterschied liegt einzig und allein im Anbau. Während der weisse Spargel unterirdisch wächst und so seine bleiche Farbe behält, gedeiht der grüne Spargel über der Erdoberfläche und wird auf diese Weise grün. Da seine Stängel in der Sonne sind, bildet sich in den Zellen der grüne Farbstoff Chlorophyll. Grüner Spargel ist

gesünder als weisser, da im Chlorophyll mehr Vitamin C gespeichert werden kann. Im Übrigen braucht grüner Spargel weniger Zeit, bis er gar ist, und er schmeckt auch etwas würziger als sein weisser Kollege. Die Ernährungsfachleute schätzen den gesundheitlichen Wert dieses Gemüses sehr hoch ein, denn Spargeln sind nicht nur leicht und bekömmlich. Sie enthalten auch

wertvolle Ballaststoffe und Vitamine und regulieren den Wasserhaushalt im Körper. Wann ist der Spargel frisch? Er sollte glänzen. Die Knospen sollten geschlossen und die Schnittenden nicht holzig ein. Und auf Druck sollte der Spargel etwas Saft abgeben. Wenn zwei Spargelstangen beim Aneinanderreiben quietschen, ist das ein weiteres Merkmal von absoluter Frische.

Grüne und weisse Spargeln sind ein sehr gesundes Gemüse.


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Restbestand Blauwale:

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FREIZEIT

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS

Knobeln Sie mit

Finden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.—.

Kreuzworträtsel Nummer 13 Waagrecht 1 sehr grosses Trockengebiet 6 französisch Insel 9 grosse Kuhglocke 10 kleiner Kanal 12 Vorname der Farrow 13 Fragewort (3. Fall) 14 Abkürzung Sekunde 16 englisch Asien 18 Tierprodukt 21 norweg. Maler † 1944 (Edvard) 23 scheue Waldtiere 24 Bauerngut 26 italienisch sechs 27 deutscher Frauenname 29 schnell, schnittig 31 Ganove 32 Stadt auf Honshu (Japan) 33 Verbrecher, Delinquent

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So machen Sie mit

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Auflösung des Rätsels

Mit Postkarte (A-Post):

Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich.

Per Telefon: Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf vom Festnetz, ohne

Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung und Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 4. April 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Senkrecht: 1 Indianerzelt 2 Gewebeart 3 Abkürz. Schweiz. Radfahrerbund 4 heisse Getränke 5 unbestimmter Artikel (3. Fall) 6 männliches Fürwort (3. Fall) 7 Unterwäschestück 8 israelitischer König 11 Ergebnis 15 Cocktail 17 Ausruf des Erstaunens 19 Deutung 20 wolkenarm, sonnig 22 Strauchwerk 25 italienisch Fee 27 italienischer Männername 28 Fremdwortteil: entsprechend 30 stehendes Gewässer

Diese Woche können Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von 100 Franken gewinnen.

Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/ raetsel

GENAU HINSEHEN

Rätsel Bromundt

Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben.


Migros-Magazin 13, 29. März 2010

BESSER LEBEN MIX

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FAMILIE

Den Rhythmus im Blut

Bilder Plainpicture, Getty Images, Bernd Heinz, Vario-Press

I

st Musik im Raum, brauchen auch Babys ab fünf Monaten keine Anleitung. Sie wippen spontan mit den Beinen, schwenken den Oberkörper hin und her oder klopfen mit Fingern und im Takt. Dies beobachtete ein finnisch-britisches Forscherteam. In der Studie spielten die Wissenschafter insgesamt 120 Kindern im Alter zwischen 5 und 24 Monaten klassische Musik, Kinderlieder oder rhythmische Trommelschläge vor. Zur Kontrolle beobachteten die Wissenschafter, wie die Babys reagierten, wenn bloss laut gesprochen wurde, während die Musik abgeschaltet war. Das Resultat: Sämtliche Kinder bewegten sich zu den Klängen mehr als zum Gesprochenen. Der Musikstil spielt in diesem Alter aber offenbar noch überhaupt keine Rolle; die Kleinen machten hinsichtlich Intensität des Wippens keinerlei Unterschiede. Ursache für die offenbar angeborene Musikalität ist laut den Forschern eine enge Verkoppelung der beiden Systeme im Hirn, welche das Hören und die Bewegung steuern.

Babys haben ein natürliches Taktgefühl.

TIERE

Heisser Flirt mit gefälschtem Gesang Jetzt trällern die Singvögel wieder um die Wette. Doch gehören alle Melodien in diesem vielstimmigen Chor tatsächlich dem betreffenden Vogel? In Nordeuropa, wo die Laubenvögel leben, lässt sich das nie mit Sicherheit sagen. Denn diese Vogelart macht es sich zum Sport, den Gesang anderer Vögel zu kopieren. Über ein Dutzend Stimmen beherrschen diese Meister der Imitation. Sie kopieren aber nur vom Original. Niemals kupfern sie von einem Artgenossen eine gestohlene Melodie ab, stellten Forscherinnen fest. Der Sinn der Kopiererei: Die Vögel suchen sich wahrscheinlich mit originellem Gesang einen Vorteil in der Brautwerbung zu verschaffen.

Daniel Schifferle

www.wissenschaft.de

ONLINE-UMFRAGE: SEX & LIEBE

Markantes Gesicht macht an

Ha der Partner eine robuste Gesundheit, steigen die Chancen auf gesunden Hat Na Nachwuchs. Doch wie spüren Frauen, ob ein Mann mit guter Gesundheit au ausgestattet ist? In einer Studie mit 5000 Frauen aus 30 Ländern fanden Fo Forscher der University of Aberdeen (GB) eine Antwort: Frauen verbinden mä männlich markante Gesichtszüge mit Gesundheit und robuster Konstitution. Da Das gilt besonders in Ländern mit vergleichsweise schlechtem Gesundhe heitszustand der Bevölkerung. Denn in einem Umfeld mit niedriger Lebenser erwartung ist eine robuste Gesundheit des Nachwuchses ein besonders ho hohes Gut. In Ländern mit hoher Lebenserwartung würden andererseits Mä Männer mit femininen Gesichtszügen bevorzugt. www.wissenschaft.de Schwarzeneggers Gesichtszüge verheissen Gesundheit.

Laubenvögel betören Weibchen mit kopiertem Gesang.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch Ne

Ic bevorzuge Männer mit ... ➔ grossem Kinn und starken Wangenknochen Ich ➔ weichen Gesichtszügen ➔ das merke ich erst, wenn ich mich verliebt habe

Frage von letzter Woche

Smalltalk ist für mich …

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet:

32 %

… todlangweilig

23 %

… ein entspannender Zeitvertreib

45 %

… ein Weg, Menschen kennenzulernen


70 | Migros-Magazin gros-Magazin gros ga 13, 29. 13 29 März 20 2010 10

VON EINHEIMISCHEN EM

PFOHLEN

), Bu nd es rät in, wo hn t Eveli ne Wi dm er- Sc hlu mp f (54 in Fe lsb erg GR en ent e nac h ihrem gan z per sön lich Da s Mig ros -M aga zin hat Pro min gio n gef rag t. Die sm al geh ts Ou tdo or-Tip p aus ihrer He ima tre line Wi dm er- Sch lum pf ins Eve auf Em pfe hlu ng von Bu nde srä tin Eng adi n.

r von Zuoz auf Tipp: Schneeschuhtou ➔ Mein persönlicher auf die Alp Griatschouls. r wohl. Es ist eine Tour, gend fühle ich mich seh ➔ Warum: In dieser Ge trifft. ere Schneeschuhgänger . der man selten auf and die Landschaft geniessen und n che ma lt Ha en ein Alp r de f Au ts: ➔ Highligh ber 2009. t gemacht: Ende Dezem ➔ Das letzte Mal selbs erinnerungen, die ich mit eits sind vor allem Kindh Es : ran da ng eru nn ➔ Eri le Ausflüge im Gebiet Familie machten wir vie Als . de bin ver d gen Ge dieser und ich Zuoz. Meine Schwestern zwischen Cinuos-chel und enlang im Wald. spielten dabei oft stund


BESSER LEBEN OUTDOOR

Schneesymphonie in Dur

Abwechslungsreich wie ein klassisches Orchesterstück präsentiert sich die Schneeschuhtour von Zuoz auf die Alp Griatschouls im Engadin.

W

ürdeunsereheutigeSchneeschuhtour mit klassischer Musik unterlegt, fiele die Wahl auf ein Stück in der Tonart Dur – fröhlich, hell, klar. Das passt zu unserer Stimmung und zum Wetter. Die Violinen spielen pianissimo und in langsamem Tempo – im Fachjargon Adagio genannt – so beginnt unsere Tour und führt uns aus Zuoz hinaus

über eine Schneeebene. Im Talboden dampft das Wasser des Inn in der minus 16 Grad kalten Morgenluft. Zuvorderst läuft unser Führer Gerhard Franz (64), hinter ihm laufen Maja (66), Paul (70) und ich. Die klassische Musik hat Gerhard, der aus dem süddeutschen Raum stammt, hierhin gebracht. Während einer Chorwoche im Engadin entdeckte er

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Mittwoch, 31. M채rz

Alle Spielwaren


BESSER LEBEN OUTDOOR 73 |

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Oben angekommen: Beim Picknick geniessen Gerhard, Paul, Maja und Üsé (von links) das Panorama auf der Alp Griatschouls.

vor 40 Jahren seine Liebe zu dieser Gegend. Seit 25 Jahren lebt er in Zuoz, wo er bis zu seiner Pensionierung eines seiner zwei Coiffeurgeschäfte führte (das andere in Celerina). «Jetzt befinde ich mich im Unruhezustand», sagt er und meint damit, dass er nach wie vor sehr aktiv ist: Der ausgebildete Schneeschuhführer leitet nicht nur Touren, er hält auch regelmässig Diavorträge im Engadin und betätigt sich ausserdem als Journalist.

Im Rhythmus der Kirchenglocken

Der unheimliche, dunkle Klang eines Cellos setzt ein. Wir stehen vor einem Lawinenkegel und können erahnen, welche Kraft hinunterstürzende Schneemassen entwickeln können. Gut zwei Meter hoch türmt sich hier ein hartes Gemisch aus Schnee, Erde und Steinen auf. Der Kontrabass kommt dazu, das Orchester wechselt in ein schweres Tempo – grave. Und schwerer wird es nun auch für uns. Der Weg führt einen steilen Hang hinauf. Aus der Ferne hören wir die Glocken der Kirche in Zuoz, die zum sonntäglichen Gottesdienst läuten. Im gleichen Rhythmus setzen wir, mit leicht nach vorne gebeugtem Oberkörper, einen Schritt vor den anderen – die Zacken unserer Schneeschuhe greifen knirschend in den Schnee. «Dieses Jahr ist es ideal: nicht zu

«Knirsch, knarz, knirsch, knarz» — mit jedem Schritt werden die Häuser von Zuoz kleiner.

kalt und der Schnee doch pulvrig», schwärmt Gerhard. Die Spur, in der wir laufen, ist aber festgetreten – wir sind nicht die Einzigen, die diese Tour machen. Kein Wunder, bei diesen optimalen Bedingungen. Nun führt der Weg durch den Lärchenwald oberhalb des Orts S-chanf. Die Nadeln der Bäume konnten sich sogar noch etwas vom Gelb des goldenen Engadiner Herbsts bewahren. «Oktober und November war es hier ungewöhnlich warm», erklärt uns Gerhard das Phänomen. «Gelbe Lärchen im Winter – das hatten wir das letzte Mal vor rund 20 Jah-

ren.» Bald erreichen wir Acla Laret. Das rätoromanische Wort Acla bedeutet Maiensäss. Vor deren Stall machen wir an der wärmenden Sonne unsere erste Pause – immerhin haben wir bereits 300 von insgesamt 460 Höhenmetern geschafft.

Das Matterhorn steht im Engadin

Im Allegro – ein Tempo das in der Klassik mit munter und fröhlich beschrieben wird – setzen wir unseren Weg fort. Flöten, Oboen und die zweiten Violinen setzen ein, mezzoforte – nicht zu laut. Denn hier oben ist es still, nur unser

Atem, das Knirschen und Knarzen der Schneeschuhe und da und dort der Ruf einer Bergdohle ist zu hören. Trompeten und Posaunen gesellen sich zu den Orchesterklängen, wir haben die Baumgrenze hinter uns gelassen. Nur noch wenige Schritte, und wir erreichen unser Ziel, die Alp Griatschouls auf 2165 Meter über Meer. Wir schnallen die Schneeschuhe ab und – ein Paukenwirbel – sind überwältigt vom Panorama hier oben. Wir überblicken einen Teil des Nationalparks, im Osten überragt der Piz d’ Esan alle anderen Gipfel, daneben folgen der Piz Uter und der Piz Mezzaun. Gerhard erklärt uns die Übersetzung beziehungsweise die Bedeutung der Gipfelnamen. Uter bedeutet Altar, dies aufgrund seiner flachen Gipfelform, Mezzaun ist der Mittagsberg – denn genau über seinem Gipfel steht die Sonne jeweils am Mittag, und der Piz d’Esan ist der Eselsberg, weil … Vielleicht weil der Namensgeber damals die Geschichte vorausgeahnt hat, die Gerhard während des Picknicks vor der Alphütte zum Besten gibt. Als er mit einer japanischen Reisegruppe unterwegs war – die tags zuvor von Zermatt mit dem Glacier-Express anreiste –, erblickten sie den Piz d’Esan und riefen aus: «Oh, look: the Matterhorn! Yesterday we’ve been on the other side.» Gerhard grinst:


Nur eines machen wir noch lieber, als Ihr Zuhause zu verschönern:

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Migros-Magazin 13, 29. März 2010

BESSER LEBEN OUTDOOR 75 |

«Auf der anderen Seite … und dies nach einer gut achtstündigen Zugfahrt.» Zugutehalten muss man den Japanern, dass der Eselsberg tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Matterhorn hat.

Mit Malojawind im Rücken durch den Schnee hüpfen

Um ein Uhr kommt, wie so oft um diese Zeit, der Malojawind auf, und wir machen uns auf den Rückweg nach Zuoz. Die Geigenbögen flitzen nur so über die Saiten – das Orchester spielt presto, mit viel Tempo. Und schnell kommen auch wir voran. Gerhard führt uns jetzt zum Teil über unberührte Tiefschneehänge hinunter. Mit kleinen Sprüngen hüpfen wir durch den stiebenden Schnee. Ein, zweimal ein Gongschlag – wenn jemand bäuchlings im weichen Pulver landet, dann befinden wir uns im letzten ebenen Teilstück wieder im Adagio – der langsamen Gangart. Die Tour ist hier zu Ende, wird für uns in der Erinnerung aber noch einige Zeit nachklingen, ähnlich wie die schönen Melodiebögen einer klassischen Symphonie. Text Üsé Meyer Bilder Andrea Badrutt

Halten die Riemen? Mit Schneeschuhen lässt es sich auch auf weicher oder rutschiger Unterlage sicher gehen.

www.migrosmagazin.ch Von leicht bis anspruchsvoll: Weitere Schneeschuh-Ausflüge und was unbedingt mit muss.

Alp Griatschouls

Alca Laret

S-chanf

Inn En/

Karte WSGrafik

Zuoz

Mit Schneeschuhen auf die Alp

➔ Anreise: Mit der Bahn nach Zuoz. ➔ Schneeschuhtour: Zuoz (1716 m)—Acla Laret—Alp Griatschouls (2165 m)—Zuoz. ➔ Dauer: zirka 3 Stunden. ➔ Anforderung: Durchschnittliche Kondition. ➔ Sicherheit: Für Unerfahrene ist es empfehlenswert, sich durch einen Führer leiten zu lassen. ➔ Saison: zirka bis Ende April. ➔ Ausrüstung: Schneeschuhe, Stöcke, warme Kleidung (Skikleider), gute bequeme Schuhe (zum Beispiel Bergschuhe oder Soft-Snowboardboots), Sonnenschutz. ➔ Kosten: Je nach Führer und Anzahl Personen: zirka Fr. 80.—/Person (meist inkl. Miete Schneeschuhe). ➔ Buchen/Übernachten: www.engadin.ch (Schneeschuhführer finden sich unter «Aktivitäten», «Winterwandern»).

Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren und erkunden Sie die Schweiz. Die Migros ist offizieller Partner von SchweizMobil. Mit diesem Engagement trägt die Migros dazu bei, dass die schönsten Wegnetze der Schweiz gepflegt werden und erhalten bleiben.

Der Wald: Idealer Ort für alle möglichen Spiele.

So wandern auch die Kinder gerne mit

«Was, schon wieder wandern?», kommentieren Kinder immer mal wieder, wenn sie von den Ausflugsplänen für das nächste Wochenende hören. Damit der Wander- nicht zum Quengeltag wird, können Eltern lustige und spannende Spiele einbauen: eine Waldolympiade mit Wettläufen und originellen Hüpf- und Hindernisstrecken. Oder Sammelspiele wie etwa: Wer hat zuerst etwas Weiches, Hartes, etwas Stacheliges oder etwas Glitschiges gefunden? Zudem eignen sich für Jung und Alt auch Rate- und Wortspiele, denn im Wald gibt es so vieles, das man erraten kann.

Clevere Tipps für ein aktives Leben finden Sie jede Woche unter: www.migros.ch/schweizmobil


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BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Zankapfel freie Schulwahl

Eltern sollen entscheiden dürfen, welche Schule ihr Kind besucht. Das fordert die Elternlobby Schweiz. Der Dachverband der Schweizer Lehrer befürchtet eine schulische Zweiklassengesellschaft.

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DAS BIN ICH

Kinder stellen sich vor

U

nsere Tochter möchte dort zur Schule gehen, wo ihre Freundinnen sind, auch wenn das nicht in unserem Wohnquartier ist. Dass wir deswegen zügeln müssen, ist doch absurd», meint Raphael Guldimann, Präsident der Elternlobby Basel-Stadt. «Man wählt aus, wo man einkauft, in welchem Spital man sich behandeln lässt oder in welches Altersheim man einzieht. Die Frage, wo das eigene Kind zur Schule geht, ist derart wichtig, da wollen wir erst recht mitreden können», betont Raphael Guldimann. Die Elternlobby lässt Prominente auf ihrer Homepage zu Wort kommen. Etwa der Kinderarzt und Buchautor Remo Largo: «Die Förderung jedes Kindes sollte Hauptziel des Bildungswesens sein.» Oder Liedersänger Linard Bardill: «Wir brauchen alternative Schulmodelle, die finanzierbar und gleichberechtigt sind.»

Bild BilderBox

Premium- und Restschulen als Konsequenz?

Für Franziska Peterhans vom Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer steht fest: «Wir sind überzeugte Vertreter der Volksschule und strikt gegen die freie Schulwahl. Unser bisheriges Schulsystem ermöglicht eine qualitativ hohe Bildung für alle.» Das Schulmodell der Initianten würde eine Zweiklassengesellschaft fördern und rund zehn bis 15 Prozent Mehrkosten verursachen, sagt Franziska Peterhans. Der Lehrerverband Basel befürchtet, dass das Problem der Integration mit der Initiative nicht behoben, sondern verschärft würde: «Nach kürzester Zeit würde es Premium- und Restschulen geben.» Zum Problem von Klassen mit hohem Ausländeranteil meint Franziska Peterhans: «Man hat dieses Problem schon längst erkannt. Klassen, die sozial hoch

Sollen Eltern entscheiden können, wo der erste Schultag stattfindet?

Das Anliegen

Die Elternlobby Schweiz wünscht die freie Wahl der Volksschule, einer freien Schule oder einer Privatschule. Die Pro-Kind-Pauschale, entsprechend der Durchschnittskosten der staatlichen Schule, würde einer nicht staatlichen Schule dann zugesprochen, wenn der Zugang ohne ethnische, religiöse und finanzielle Einschränkung gewährleistet ist.

belastet sind, erhalten heute schon Unterstützung von zusätzlichen Lehrkräften.» Baselland und Thurgau verwarfen die Initiative klar. Trotzdem laufen in fünf weiteren Kantonen die Unterschriftensammlungen. Elisabeth Schwab-Salzmann

Weitere Informationen unter: www.elternlobby.ch, www.lch.ch

www.migrosmagazin.ch Die Argumente zur freien Schulwahl, die Vouchers und wie es nördliche Länder machen.

Möchtest auch du diesen Fragebogen ausfüllen? Du findest ihn unter: www.migrosmagazin.ch Dort kannst du auch alle anderen eingeschickten Fragebögen anschauen.

TIPP DER WOCHE

Grenzen können Wege öffnen

Kinder werden zu Tyrannen, weil sie der Spiegel derer sind, die sie ins Leben begleiten. Dieser Denkansatz im neuen Buch «Wer Grenzen zieht, kann Wege öffnen» von Bestsellerautor Bernhard Moestl ist Ausgangspunkt für eine spannende Gedankenreise in die Welt der Erziehung. Bestellen unter: www.exlibris.ch


PUBLIREPORTAGE

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BESSER LEBEN IN FORM

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

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Kinderfeindlicher Infekt

Eine Chlamydien-Infektion kann böse Folgen haben. Im schlimmsten Fall wird man durch die Krankheit unfruchtbar.

C

Präservativ: Bester Schutz gegen sexuell übertragbare Krankheiten.

Risikofaktoren für eine Infektion ➔ Junges Erwachsenenalter ➔ Häufiger Wechsel der Sexualpartner oder Sex mit einer Person, die mehrere Partner hat ➔ Nicht konsequenter Gebrauch von Präservativen ➔ Frühere Geschlechtskrankheiten

hlamydien sind zwar nur kleine, zu den Bakterien zählende Mikroorganismen. Trotzdem können sie das Leben einer Frau nachhaltig verändern: So kann eine unbehandelte Infektion steril machen. Seit 1988 besteht denn auch eine Meldepflicht für Chlamydieninfektionen. Waren in der Schweiz 1998 noch 2500 Fälle registriert worden, stieg die Zahl der Neuansteckungen 2008 auf 6100 pro Jahr. Zu 70 Prozent sind Frauen davon betroffen, meist zwischen 15 und 34 Jahren. «Chlamydien sind die häufigsten bakteriellen Erreger von Geschlechtskrankheiten», sagt Edward Wight, Leiter Abteilung für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie an der Universitätsfrauenklinik Basel. «Um chronische Spätfolgen zu vermeiden, ist es wichtig, sich frühzeitig in Behandlung zu begeben. Auch bei geringen Symptomen.» Die häufigste Chlamydieninfektion betrifft den Gebärmutter-

hals. Symptome sind eitriger vaginaler Ausfluss und leichte Unterbauchschmerzen. Über die Hälfte der Patientinnen hat jedoch keine Symptome. So können Betroffene die Krankheit durch Geschlechtsverkehr weiterverbreiten, ohne sich dessen bewussst zu sein. «Routinekontrollen in Form von Abstrichen sind bei symptomfreien Personen aber kein empfehlenswertes Mittel zur Infektprophylaxe. Sinnvoll ist einzig der Gebrauch von Kondomen bei einer neuen Partnerschaft.»

Behandlung beider Partner wendet grossen Schaden ab

Chlamydien können auch Harnröhren- sowie Eileiterentzündungen hervorrufen. Letztere sind mit Unterleibsschmerzen verbunden, die sich auf die ganze Bauchhöhle ausbreiten können. Auch hier kann es aber sein, dass kaum Symptome auftreten. Und weil der Infekt dann oft unbehandelt

Bilder Glowimages/Getty Images, Tina Steinauer

Lisa Basler

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ABNEHMEN TEIL 10

Feiertags-Special

Vittorio Lella (43) probiert, Sport und Familie unter einen Hut zu bringen.

Geniessen Sie ein paar Tage im Ferienund Freizeitpark Swiss Holiday Park.

«Bädele» statt «pöschtele» Den ganzen Tag arbeiten und sich abends um Frau und Tochter kümmern – das gefällt Vittorio Lella. Und doch fehlt ihm etwas. «Ich würde gerne Sport treiben», meint der Parkettleger. «Aber ich weiss nicht, woher die Zeit dafür nehmen.» Früher spielte Vittorio Tennis und war eine Weile sogar in einem Fussballverein. «Aber zurzeit möchte ich jede freie Minute bei meiner Familie sein und mit ihr etwas unternehmen», betont der 43-Jährige. Die Lösung liegt in einem Hallenbad. Statt am Samstagmorgen Einkäufe zu

bleibt, können die Eileiter schweren Schaden nehmen. Unfruchtbarkeit, erhöhtes Risiko für Eileiterschwangerschaften, Eiter im Unterbauch, Verwachsungen und chronische Unterbauchschmerzen können die Folge sein. Bei einer Schwangerschaft steigt überdies das Risiko für einen vorzeitigen Blasensprung und eine Frühgeburt. Und auch das Neugeborene kann infiziert werden. Therapiert werden Chlamydien mit Antibiotika. Wichtig: Der Geschlechtspartner muss unbedingt mitbehandelt werden.

Eltern dann nach dem Abendessen — bei LeShop im Internet. Dort können die Lellas nicht nur einkaufen, wann sie wollen, sie können auch bestimmen, wann die Ware geliefert wird. Nächste Woche: Lella wiegt mehr — und das ist gut so.

www.migrosmagazin.ch erledigen, steigt die ganze Familie in die Badehose und geht planschen. Die Einkäufe machen die

Von Ausdauer bis Teamwork: Welche Sportart eignet sich für mich? Die Tipps.

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BESSER LEBEN TIER & GARTEN

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Welpentest im Pudelhaus

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MEIN GARTEN

Die jungen Pudel von Dagmar Steinemann stehen vor einer wichtigen Prüfung: Welcher der fünf Welpen wird später ein Blindenhund?

U

nsere fünf Welpen sind nun 43 Tage alt. Zeit, dass Führhundeausbildner Roland Eggenberger vom Verein für Blindenhunde und Mobilitätshilfen (VBM) die Welpen unter die Lupe nimmt. Denn nicht alle Hunde sind geeignet, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Neben der Grösse sind die Charaktereigenschaften die wichtigsten Kriterien. Als Erstes stelle ich Chili draussen auf eine Treppenstufe. Werden sie es wagen, an einem ihnen noch unbekannten Ort die Stufen hinunterzugehen? Nach kurzem Zögern überwindet einer seine Höhenangst, macht den ersten Schritt und gleich auch den nächsten. Bestanden! Hinter dem Haus, wo die Welpen noch nie waren, müssen sie weitere Aufgaben lösen. Eine Blechbüchse, gefüllt mit Nägeln, rollt scheppernd auf sie zu: Die Tiere dürfen zwar erschrecken, doch sollten sie anschliessend den Mut haben nachzuschauen, was diese «grosse» Gefahr war. Drei der fünf Welpen reagieren wie im Bilderbuch. Einer zeigt sich ganz und gar unbeeindruckt und lässt die Büchse links liegen. Ein anderer findet sie zu gefährlich, um sie nochmals aus der Nähe zu beschnuppern.

Den lauten Knall ertragen sie gelassen

Roland Eggenberger schüttelt lt eine Plastikblache. Das macht allen Spass; einige lassen sich auf ihr über den Boden ziehen. Auch wenn er sie auf den Rücken dreht, bleiben sie gelassen und können sich entspannen, bis auf einen. Und was passiert, wenn ihnen ein T-Shirt über den Körper geworfen wird. Bleiben sie wie gelähmt stehen? Wie erhofft, kämpfen sich alle frei. Völlig unbeeindruckt zeigen sich die kleinen Pudel vom Knall eines aufgeblase-

Haia Müller, Gartenexpertin, über die Überfremdung im Garten.

Bestanden: Weder die Drehung auf den Rücken noch die scheppernde Büchse irritiert die Welpen.

Multikulti

HHundetrainer gesucht

Der De Verein für Blindenhunde und Mobilitätshilfen Mo (VBM) sucht immer wieder wi Junghundetrainer, welche die Hunde im Alter von zwei bis drei Monaten für etwa ein Jahr übernehmen. Di notwendigen tw di Ke tnis werden von einem gelernten BlindenDie Kenntnisse führhundeausbildner in monatlichen Treffen vermittelt. Informationen unter www.blindenhund.ch oder VBM-Sekretariat Tel. 061 906 30 00.

nen Kotsäckchens, das Eggenberger mit einem Schlag platzen lässt. Und im Spiel zeigt sich die Zusammenarbeit mit dem Menschen. Roland Eggenberger ist zufrieden mit den fünf Welpen. Vieren von ihnen traut er die Arbeit eines Blindenführhunds zu. Der endgül-

tige Entscheid fällt auf Chai. Wenn alles gut geht, wird er in rund 18 Monaten einen Blinden durchs Leben begleiten und ihm damit mehr Lebensqualität geben – eine edle Aufgabe. Text Dagmar Steinemann Bilder René Ruis

Einheimisches liegt im Trend. Gemüse, Früchte, Fleisch, und jetzt auch die Pflanzen im Garten. Stellt sich nur die Frage, was denn genau genommen einheimisch ist und welches die fremden Fötzel sind, die sich bei uns breitmachen. Denn Pflanzen halten es wie Menschen, sie sind mobil. Sie fliegen, reiten, fahren: Samen reisen per Luftfracht, haften sich an Räder oder setzen sich ins Fell von Tieren und erobern sich so neue Territorien. Weit kommen die meisten allerdings ohne menschliche Hilfe nicht. Mit Ausnahmen: Der Adlerfarn, dessen Sporen ultraleicht sind, konnte sich auf der ganzen Welt ausbreiten. Bei vielen anderen Pflanzen ist die Sache aber längst nicht eindeutig. In Grengiols, einem kleinen Walliser Dorf, wächst zum Beispiel eine Tulpe, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Doch ist die Tulipa grengiolensis deshalb wirklich eine Einheimische? Die Heimat der Tulpen war ursprünglich Nordafrika und Zentralasien. Sie sind von dort emigriert und haben es geschafft, heute im Frühling überall die Menschen zu erfreuen. Darum plädiere ich für eine grosszügige Interpretation des Begriffs «einheimisch». Denn ohne die Bereicherung durch Fremdländisches wären wir in vielem ärmer dran.


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Malerische Landschaft der Südtoscana mit Pienza im Hintergrund ■ ■

Florenz – die «Stadt der Medici» Weinregionen Montepulciano und Montalcino Italienischer Abend auf dem Landgut ■ Fakultativ: Ausflug Chianti und Siena

Auf dieser Reise begleiten uns italienischer Charme und landschaftliche Schönheiten auf Schritt und Tritt. Wir entdecken reizvolle, mittelalterliche Städtchen, die hoch über den fruchtbaren Tälern liegen, und besuchen zwei der schönsten Städte Italiens: Florenz, die Wiege der Renaissance und Siena (fakultativ), die Perle der Toscana. Zu den Höhepunkten der Reise gehört auch der Besuch der bekannten Weinanbaugebiete im Chianti (fakultativ) sowie um Montepulciano und Montalcino.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz Chianciano Terme. Hinfahrt via Gotthard, Tessin, Milano, Bologna und Florenz. Am Abend erreichen wir Chianciano Terme in der Südtoscana, wo wir die nächsten vier Nächte wohnen werden. 2. Tag: Ausflug Val d Orcia, Montalcino, Pienza und Montepulciano. Genussvolle Fahrt durch die typischen ToscanaLandschaften des Val d Orcia zum reizenden, von Befestigungsanlagen umgebenen Städtchen Montalcino, das sich vor allem durch seine bekannten Brunello-Rotweine einen Namen gemacht hat. Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher ins nicht minder interessante Kleinstädtchen Pienza. Zahlreiche der imposanten Gebäude im mittelalterlichen Zentrum

wurden von Aeneas Piccolomini, dem späteren Papst Pius II, erbaut. Zum Abschluss des Tages besuchen wir das Städtchen Montepulciano. Es bietet mit seinen mittelalterlichen Stadtmauern sowie den schönen Baudenkmälern eines der reizvollsten Stadtbilder in Mittelitalien. 3. Tag: Fakultativer Ausflug nach Chianti und Siena. Anfahrt über Montevarchi ins typische ChiantiClassico-Gebiet. Mittagessen in einem gepflegten Restaurant. Nachmittags geht es weiter nach Siena. Im Herzen der Stadt Siena befindet sich Europas grösster mittelalterlicher Platz, die Piazza del Campo, der sich fächerförmig ausbreitet und an deren Südseite sich das anmutige gotische Rathaus, der Palazzo Pubblico erhebt. Seine Glockentürme prägen das Stadtbild und die umliegende Region. Die vielen mittelalterlichen Bauwerke und Strassen Sienas erinnern an das goldene Zeitalter der Stadt. Geführter Stadtrundgang durch die Fussgängerzone von Siena. 4. Tag: Ausflug Florenz. Ganztägiger Ausflug nach Florenz, der «Stadt der Medici». Das Ensemble von Kirchen und Palästen, von Plätzen und Gassen, Brunnen und Statuen ist ein über Jahrhunderte gewachsenes Gesamtkunstwerk, das auf der Welt seinesgleichen sucht. Die schönsten Plastiken, Gemälde und Tapisserien der Welt sind in den Kirchen und Museen von Florenz ausgestellt.

Auf einer sachkundigen Stadtführung sehen wir die Piazza Duomo mit dem Dom und dem weltberühmten Baptisterium, die Piazza della Signoria, die Kirche von Santa Croce u.v.m. Danach freie Zeit für individuelle Entdeckungen und Shopping. Gehen Sie mit neugierigen Augen durch die Gassen, Sie werden unendlich viel Schönes und Interessantes entdecken. Am Abend Essen mit Weinverköstigung auf dem typischen Landgasthof «Palazzo Bandino». 5. Tag: Chianciano Terme Schweiz. Rückfahrt via Florenz, Bologna, Mailand zu den Einsteigeorten.

5 Tage inkl. Halbpension 525. 475. Reduktion Reise 1, 10, 11 30. Daten 2010 Sonntag Donnerstag Frühling Herbst 1: 04.04. 08.04. 5: 05.09. 09.09. 2: 18.04. 22.04. 6: 12.09. 16.09. 3: 25.04. 29.04. 7: 19.09. 23.09. 4: 02.05. 06.05. 8: 26.09. 30.09. 9: 03.10. 07.10. 10: 10.10. 14.10. 11: 17.10. 21.10. Unsere Leistungen ■

Ihr Hotel Wir wohnen vier Nächte im hübschen Ferienstädtchen Chianciano Terme, im Herzen der Südtoscana. Unser Mittelklasshotel Mizar T- (off. Kat.*** ) liegt nur wenige Meter von der Piazza Italia entfernt, dem Hauptplatz des Thermalstädtchens. Obwohl es so zentral gelegen ist, befindet es sich an einer verkehrsruhigen Lage. Die Zimmer sind alle eingerichtet mit Dusche oder Bad/WC, Klimaanlage, Minibar, Safe, Telefon, Sat.-TV und Haartrockner. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar und Schwimmbad (saisonal geöffnet).

Florenz, «Stadt der Medici»

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Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft im Mittelklasshotel Mizar, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 4 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet), davon 1 x typisch toskanisches Abendessen auf dem Landgut Palazzo Bandino Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausgenommen fakultativer Ausflug Chianti und Siena am 3. Tag) Stadtführung in Florenz Erfahrener Reisechauffeur

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Einzelzimmerzuschlag Fak. Ausflug Chianti und Siena Annullationsschutz

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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 13, 29. März 2010

V

or allem Kleingewerbler mögen die sogenannten Cityvans. Die praktischen Transporter für Waren und Werkzeug bieten enorm viel Platz im Innenraum, sind aber in Länge und Breite deutlich kompakter als ein Kleinbus und taugen daher auch für Aufträge in engen Innenstädten. Seit diese Fahrzeuge auch mit grossen Fensterflächen und geräumigem Interieur verkauft werden, entdecken aber auch immer mehr Familien deren grossen Nutzwert. Denn während man bei Kombis für sperriges Transportgut oft die Rückbank umklappen muss, reicht in Cityvans oft der normale Kofferraum – die fünf Sitzplätze bleiben erhalten. Beim neuen Fiat Doblo lässt sich sogar eine optionale dritte Sitzreihe mit zwei weiteren Plätzen ordern (ab 1150 Franken). Dank der weit öffnenden hinteren Schiebetüren gelingt der Einstieg auch ohne Verrenkungen. Und das hohe Dach sorgt für mehr als ausreichende Kopffreiheit. Auf langen Strecken ist der Platz auf den Plätzen sechs und sieben aber für Erwachsene auf die Dauer zu knapp.

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Eng wirds in diesem Fiat nicht

Der neue Doblo verbindet das Platzangebot eines Kleinbusses mit dem Komfort eines Familienkombis.

Mehr Koffer in die Ferien nehmen? Kein Problem

Punkto Komfort taugen die Sitze aber durchaus für die grosse Ferienfahrt. Mit fünf Personen besetzt, bleiben dann im Heck noch satte 790 Liter Volumen für Gepäck; maximal passen in den Doblo sogar 3200 Liter – doppelt so viel wie in einen durchschnittlichen Mittelklassekombi. Das Cockpit wirkt wie das eines normalen Kompaktwagens – keine Spur vom kargen Ambiente, wie es in manchem Lieferwagen herrscht. Und auch der Geräuschpegel im Innern bleibt fast auf Personenwagenniveau – offensichtlich wurde sehr gut gedämmt. Bedauerlich ist aber, dass der Einstiegsmotor, ein Benziner mit 95 PS, lediglich die Energieeffizienz-Kategorie C schafft. Deutlich sparsamer sind die drei verfügbaren Diesel, von denen dank seines vergleichsweise hohen Drehmoments schon der kleinste für ausreichende Fahrleistungen sorgt.

Gewerbler und grosse Familien lieben den Fiat Doblo.

STECKBRIEF

Fiat 1.3 Multijet Doblo Active Motor/Antrieb: 1,3-l-Vierzylinder-Turbodiesel, 1248 cm³, 90 PS, manuelles Fünfganggetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 14,9 s, Spitze 156 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,39 x 1,83 x 1,85 m, Kofferraum 790 bis 3200 l, Gewicht 1370 kg. Verbrauch: 4,9 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 129 g/km. Preis: ab 23 400 Franken (Basis: 1.4 Active, 1,4 l, Benziner, 95 PS, ab 20 900 Franken).

Sonderpunkte verdient sich der Doblo für die immer serienmässige elektronische Stabilitätskontrolle (ESP). Ebenfalls Standard sind eine Schaltanzeige und die StoppStart-Automatik, die zum Beispiel

beim Halt an der roten Ampel den Motor automatisch ab- und wieder anstellt. Und schliesslich folgt im Juni noch eine Variante mit Erdgasantrieb für geringeren CO2-Ausstoss. Andreas Faust

Das Navi spart mit

Wie viele andere Hersteller, bietet jetzt auch Fiat preiswerte mobile Navigationssysteme ab Werk an. Statt per Saugnapf an der Scheibe, werden sie mit einem speziellen Halter auf dem Instrumentenbrett montiert. Im Doblo bietet das Navi zusätzlich eine Eco-Drive-Funktion: Das Gerät ist voll in die Fahrzeugelektronik eingebunden und kann den persönlichen Fahrstil analysieren. Es berechnet Momentan- und Schnittverbräuche, mahnt zur Gangwahl und zeigt per Grafik an, bei welchen Drehzahlen man umweltfreundlich und sparsam unterwegs ist. Und es weist im Notfall auch den Weg zur nächsten Zapfsäule.


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Migros-Magazin 13, 29. März 2010

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Migros-Magazin 13, 29. März 2010

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Die Preise

Ein Wochenende im Hotel Cadro Panoramica in Cadro bei Lugano (Zimmerkategorie: Superior, inkl. Frühstück und Eintritt zur Wellnessanlage) im Wert von Fr. 700.—. 7 Einzeleintritte (Gesamtwert Fr. 119.—) und 3 Familieneintritte (Gesamtwert Fr. 150.—) für das Swissminiatur in Melide. 5 Merian-Reisemagazine zum Tessin im Wert von Fr. 75.— offeriert von Tessin Tourismus.

So machen Sie mit

Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach. Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel. Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf vom Festnetz, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 4. April 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 12: Lösungswort: Evolution Treppenlifte www.hoegglift.ch

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Gewinner Rätsel Nummer 11:

1 Migros-Geschenkkarte à Fr.100.— erhalten Armin Gruber, 7141 Luven; Olivia Märzendorfer, 5443 Niederrohrdorf; Herta Friedmann, 8050 Zürich; Werner Koller, 5312 Döttingen; Rosmarie Grossenbacher, 6005 Luzern.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 312 000 (WEMF, MACH Basic 2010-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projekte und Events: Ursula Käser (Leitung), Denise Eyholzer Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Cinzia Venafro (CV, Volontärin), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli (BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR) Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky

Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Nadia Falce verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Lesermarkt: Jrene Shirazi (Leitung), Simone Saner Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Thomas Brügger, Nicole Costa, Yves Golaz, Hans Reusser, Kurt Schmid, Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco, Maya Matzenauer,

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86 | Migros-Magazin 13, 29. März 2010

Othella Dallas

Othella Dallas stand schon mit Edith Piaf sowie den Jazz-Legenden Duke Ellington und Dizzy Gillespie auf der Bühne. Die rüstige Künstlerin lebt seit 61 Jahren in der Schweiz, liebt Leberwurst und kann auch mit 84 nicht vom Tanzen und Singen lassen. Name: Othella Dallas (84) Wohnort: 4102 Binningen BL Wieso leben Sie in der Schweiz? Der Liebe wegen. Ich heiratete 1942 den Schweizer Ingenieur Peter Wydler und kam mit ihm 1949 in die Schweiz. Leider starb er viel zu früh. Ich blieb mit unserem Sohn Peter in der Schweiz. Wo würden Sie gerne leben? Wo ich meinen Hut hinhänge, da ist mein Zuhause. Aufgewachsen bin ich in Memphis (USA), fühle mich aber als Weltenbürgerin. Beruf und Lebenslauf: Sängerin, Tänzerin, Tanzlehrerin. Ballettschule in Memphis, Auftritte mit Sammy Davis Junior, Duke Ellington, Josephine Baker. Eigene Tanzschule in Basel seit 1975, Auftritte in ganz Europa. Mein Ziel: Habe ich bereits erreicht. Ich wollte immer einen Schweizer heiraten, weil ich die Berge liebe. Zudem konnte ich ein Leben lang das tun, was ich am liebsten mache: Musik. Mein Lebensmotto: Ein guter Mensch zu sein. Was ich mag: Singen, tanzen, kochen. Mein Leibgericht ist das Original Memphis Fried Chicken. Was ich nicht mag: Disziplinlosigkeit und wenn ich beim Proben gestört werde. Was ich an mir mag: Ich finde meine Füsse wunderschön. Zudem bin ich nicht nachtragend. Was ich an mir nicht mag: Ich bin nie zufrieden, und ich explodiere schnell. Mein Lieblingsessen: Fondue, Leberwurst und dazu Schweizer Weisswein. Bester Entscheid: Ich habe immer gemacht, was ich für richtig hielt. Deshalb kann ich mir heute nichts vorwerfen.

Text Barbara Ryter Bilder Christian Benedikt

BERÜHMTE FREUNDE «Freunde, die Musikgeschichte schrieben: Dizzy Gillespie (rechts) und Quincy Jones (unten).»

MEINE LEKTÜRE «Ich ch lese jeden Tag in der Bibel.»

MEINE LIEBSTE «Mit meiner Enkelin Sumi verbringe ich viel Zeit. Sie begleitet mich an alle Auftritte und gibt mir viel Energie.»


MEINE WELT

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MEIN DING «Ich liebe den Teppich von Meret Scapa. Sie und ihr Mann Ted sind meine besten Freunde.»

MEIN LOKAL «Die ‹Hasenburg› in Basel. Hier kam ich früher immer mit meinem Mann zum romantischen Tête-àTête hin. Das Ambiente ist unvergleichlich, das gutbürgerliche Essen wunderbar.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Nie fehlen im Kühlfach darf die Crème d’Or Glace.»

MEIN KÖRPER «Ich finde meine Füsse wunderschön.»

MEIN LIEBLINGSORT «Meine Tanzschule am Predigergässli in Basel. Der Ort, an dem ich eines Tages sterben möchte.»

MEIN TICK «Schöne, glamouröse Roben und Schuhe. Über die Jahre haben sich einige angesammelt.»


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