Ausgabe Aare, AZA 3321 SchĂśnbĂźhl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631
Nr. 15, 6. April 2009
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Wasser marsch! Wolfgang Ronfeldt sorgt dafĂźr, dass auch im hĂśchsten Wolken kratzer der Welt Wasser fliesst. >18 HollywoodLegenden Auge in Auge mit Emma Thompson und Dustin Hoffman. > 24
Was Jugendliche glauben Lisa Rabner weiss nicht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Aber sie glaubt an Gott — so wie zwei Drittel der Jungen. >10
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diese woche | 3
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
EDITORIAL
INHALT
Hans Schneeberger, Chefredaktor
scheinwerfer
Ist glauben uncool?
Oliver ist 23. Er wurde nie getauft,
hat von seinen Eltern nie eine religiöse Erziehung erhalten, und auf Religionsunterricht in der Schule hatte er erst recht keinen Bock. Oliver ist heute konfessionslos – aber er glaubt an Gott. Er betet jeden Abend, braucht aber keine Kirche, um seinen Glauben zu leben. Und er könnte sich nie vorstellen, eine Freundin zu haben, die nicht in irgendeiner Form glauben kann. Für unsere traditionelle Kirche
muss Oliver ein schwieriger Fall sein und für viele Gleichaltrige irgendwie uncool. Nur: Seine Art zu glauben ist nicht so selten. Immer häufiger zimmern sich jüngere Menschen ihren Glauben aus Versatzstücken von Religionen und Glaubensrichtungen zusammen. Sie glauben zwar an eine Art von schöpferischer Existenz, die klassischen Glaubensmuster aber lehnen sie ab.
>8
reportagen Jugend ohne Gott? Von wegen. 66 Prozent der Schweizer Jugendlichen sind gläubig. Aber nicht blind gläubig, wie ein Besuch bei jungen Schweizern zeigt. Und die religiöse Vielfalt wächst. > 10 Schweizer Qualität im Burj Dubai. Es tönt einfach, ist es aber nicht: Auch im 206. Stockwerk des höchsten Gebäudes der Welt soll Wasser aus dem Hahn fliessen. Dafür sorgt Wolfgang Ronfeldt > 18 kolumne Der Hausmann.
> 22
interview Altes Eisen, neue Liebe: Dustin Hoffman und Emma Thompson spielen in ihrem neuen Film ein Paar im besten Alter. Für Hoffman ist klar: Sex mit 71 ist besser als mit 17. > 24 m-aktuell Die Migros hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. > 28 Preise ans Regal: Die Delegiertenversammlung hat entschieden.> 31 m4music: Migros ermöglicht Bands den Sprung auf die Bühne. > 33 schaufenster Genuss: Mit Sélection wird der Osterschmaus zum Fest. > 36 MSC: In der Migros gibts Fisch aus nachhaltiger Fischerei. > 58 à la carte Zum Afternoon Tea gehören Scones, Shortbread und Sandwiches. Die «Saisonküche» und Tamara Hänggli zeigen, wie es geht. > 63 ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft.
> 67
besser leben Kinder als Planungschaoten, wilde Hasen. > 73 Erziehung: Wie kleine Kinder die Welt des Lesens entdecken. > 74 Tiere: Diese Haustiere darf man tagsüber alleine lassen. > 82 rätsel/impressum > 85 mein ganzer stolz Teo Gheorghiu: Mit 12 spielte er in Murers Film «Vitus» ein junges Klaviergenie. Seine erste CD zeigt: Das Genie war nicht gespielt. > 86
M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion @migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif
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Woran glaubst du? Das wollte
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unsere Redaktorin Anette Wolffram wissen (ab Seite 10). Getroffen hat sie junge Menschen mit unterschiedlichem konfessionellen Hintergrund, erhalten hat sie erstaunlich überlegte, im besten Sinne erwachsene Antworten.
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Gut informiert mit dem Migros-Magazin PREISHITS DER WOCHE
Da rauchen die Sohlen
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LeShop und Murmelmania gewinnen die Best of Swiss Web Awards. Im Kongresshaus Zürch wurden die Best-of-Swiss-Web-Awards 2009 verliehen. Grosse Siegerin: Die Migros. Christian Wanner, Direktor des Migros-Online-Supermarkts LeShop, erhielt den Ehrenpreis des Best of Swiss Awards für seine Pionierarbeit im Online-Lebensmittelhandel. LeShop.ch ist heute der wichtigste Schweizer Online-
Supermarkt. In der Kategorie Online Marketing ging Silber an das Internet-Projekt Murmelmania. In der Migros gab es 2008 Lilibiggs-Murmeln zum Sammeln – die Murmelmania steht für die bisher erfolgreichste Promotion in der MigrosGeschichte. Best of Swiss Web gilt als der wichtigste Schweizer Preis für Internetprojekte.
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leserbriefe | 7
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
«Menschen wie Markus Wicki sollten vom Staat belohnt werden.» Elke-Maria Kurmann, per Mail MM 14: «Kochkunst mit Handicap», ‹Hirschen›-Wirt Markus Wicki arbeitet mit seinen behinderten Brüdern.
Bravo! Es rührt, wie Sie Ihren Brüdern helfen, ein möglichst normales Leben zu führen. Lobenswert, dass bei Ihnen Menschlichkeit vor dem Gewinn steht. Ihre Aufgabe ist sicher nicht immer einfach, darum möchte ich Ihnen viel Mut zusprechen.
Esther Wälti, per Mail
Claudia Werdmüller, 8185 Winkel
Menschen wie Markus Wicki sollten vom Staat belohnt werden. Dass es seinem Bruder Thomas im «Hirschen» besser geht als im Heim ist sonnenklar, denn er wird gebraucht und gefördert. So sind Andreas und Thomas durch ihre Arbeit sozial eingebunden, bekommen Zuwendung und Wertschätzung. Was Markus Wicki leistet, ist einfach grossartig!
Motorradfahrer sind sich (mit Ausnahmen) nicht bewusst, wie sehr Anwohner unter dem enormen Lärm und den Abgase verursachenden Töffs leiden. Nach Feierabend gehts los, an Samstagen und Sonntagen ist der Lärm kaum mehr auszuhalten!
Elke-Maria Kurmann, per Mail
Nicole Gfeller, per Mail
Bild Esther Michel
Für Ihren einfühlsamen Artikel gratuliere ich Ihnen. Da ich selbst eine sogenannte spastische Hemiparese habe, trifft mich die Überschrift «Die
Hoffen auf starke Elektromotoren
Ich finde es erfrischend, dass auch einmal ein nicht Öko-/Umweltschutz-/ Gesundheitsartikel Platz in Ihrem Magazin findet. Ich fände es wichtiger, die wirklich üblen Dinge anzugehen, die täglich ins Gewicht fallen – etwa die Abgase von Baumaschinen vermindern, die Isolation von Häusern verbessern und den Menschen auch noch ab und zu eine Freude zu lassen etwa eine Töfftour am Wochenende.
Menschlichkeit vor dem Gewinn
Ich gratuliere Ihnen zu diesem guten Artikel. Da wir selber ein Kind mit Down-Syndrom haben, hat mich dieser Bericht besonders interessiert. Man möchte das perfekte Kind. Aber wo gibt es das schon? Für mich ist unser Sohn perfekt, trotz seines «Gendefekts». Er verbreitet überall gute Laune und bringt uns zum Lachen. Wir möchten ihn nicht missen.
MM Nr. 14: «Wenn Frauen in die Kurve liegen», Artikel über Töfffahrerinnen.
Annelies Stolz, per Mail
«Hirschen»-Wirt Markus Wicki mit seinen mit Down-Syndrom geborenen Brüdern Thomas und Andreas (rechts).
meisten Eltern wollen das Kind nicht» besonders stark. Als nach meiner Geburt festgestellt wurde, dass ich eine linksseitige Bewegungseinschränkung habe, sagte mein Vater: «Wie gut, dass das Kind in unsere Familie geboren wurde, wir können ihm alles geben!» Auch sagte er: «Mein Sohn macht Matur!», nicht um Druck zu machen,
sondern weil er mich für genug fähig hielt. Udo Adrian Essers, 8700 Küsnacht
Bewundernswert, wie ein Bruder für die anderen sorgt und ihnen durch ihre Arbeit Selbstwert gibt. Wäre Ihr Restaurant näher, ich würde gern zu Ihnen essen kommen!
Jsabelle Guidi, per Mail
Die diversen Interviews mit töffbegeisterten Damen sollen auch Leserinnen und Leser spüren lassen, wie kräftige Motoren scheinbar grenzenlose Freude vermitteln können. Leider wurde nirgends erwähnt, wie mit diesen Maschinen ganze Talschaften mit martialischem Lärm und Gestank eingedeckt werden. Wir hoffen baldmöglichst auf innovative Motorenhersteller, die zukünftig leise, starke Elektromotoren bauen werden. Pro Velo Region Thun, René Lüthi
Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
8 | Mig Migros-Ma Migros Migros-Magazin ros-Ma -Magaz -Ma gazin gaz in 15, 6. April April 2009 20
MOMOL!
NEINEI!
Dummer Aprilscherz
Miss Universe Dayana Mendoza (22) ist vor allem jung und schön. Kürzlich hat die Venezolanerin die amerikanische Militärbasis in Guantánamo auf Kuba besucht und in ihrem Blog von einer «unglaublichen Erfahrung» geschrieben. «Es hat soooo viel Spass gemacht.» Die Nachrichtenagenturen verbreiteten diese dümmlichen Aussagen ausgerechnet am 1. April. Die Frage, ob die Schweiz Guantánamo-Häftlinge aufnehmen soll, blieb unbeantwortet.
«Strengen Sie sich mal an»
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Dorothea Merkel (54) hat auch beim Besuch der Opel-Zentrale in Rüsselsheim bei Frankfurt bewiesen, dass sie klare Worte liebt. Als sie vom Opel-Chef wissen wollte, ob die Firma die Batterie des neuen Elektroautos Ampera selbst entwickle, antwortete dieser «zusammen mit General Motors». Und 2011 soll der Wagen auf den Markt kommen. «Dann strengen Sie sich mal an», entgegnete die gestrenge CDU-Politikerin.
HÄTTEN SIES GEWUSST?
Oh Schreck, ein Zeck!
Mit dem Frühling kommen die Zecken. Die Milbenart fällt ihre Opfer nicht an, lz von sondern sitzt meist im Unterholz Laub- und Mischwäldern und hat es ehen. auf ein paar Bluttropfen abgesehen. eil Gefährlich sind Zeckenbisse, weil sie zu Hirnhautentzündung oder Borreliose führen können. Entdeckt man am Körper eine Zecke, sollte man sie mit einer Pinzette herausziehen, ohne sie zu den!). Das zerquetschen (kein Öl verwenden!). mpfiehlt allen, Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die in einem Risikogebiet sind (im Internet unter www.zeck-o-schreck.ch), sich gegen Hirnhautentzündung impfen zu lassen.
ZAHLEN DER WOCHE
Vincent im Freien
Gemä 70 Gemälde umfasst das wichtigste Kunstereignis Europas 2009: Vom
26. Apri April bis zum 27. September zeigt das Kunstmuseum Basel farbenstarke Landscha Landschaftsbilder der Künstlerlegende Vincent van Gogh. Details zu den Botschaf Botschaftern des Frühlings im Internet unter www.vangogh.ch Minu 123 Minuten dauert der Film «Vincent van Gogh — Ein Leben in Leidenschaft» aus dem Jahr 1956. Kirk Douglas stellte den Pastorensohn dar, der seine wa wahre Berufung in der Malerei fand. Regie führte Vincente Minelli. Ge 864 Gemälde hinterliess der Holländer van Gogh, ehe er sich 37-jährig im franz französischen Auvers-sur-Oise eine Kugel in die Brust schoss. Zwei Tage später, am 29. Juli 1890, starb er an der Seite seines Bruders Theo.
82 500 000 US-Dollar betrug der Verkaufspreis des «Porträts des Dr. Gachet». Der Auktionsrekord für ein Van-Gogh-Gemälde wurde 1990 erzielt. Bevor es ein Japaner ersteigerte, wechselte das Werk 13 Mal den Besitzer.
scheinwerfer | 9
NACHGEFRAGT Eine Akademie für Putzfrauen: Adrian Gsell (40), Gründer einer Putzfrauenagentur, geht neue Wege. Er erklärt, was den Schweizern beim Putzen wichtig ist und wie sich gute Putzleute verhalten sollen.
Sauber und aufgeräumt
BILD DER WOCHE
Riskante Massage
Zwischen Erde und Himmel: Erstmals überhaupt werden 70 Van-Gogh-Landschaftsbilder unter einem Dach gezeigt.
Auch der König der Tiere schätzt offenbar eine Fussmassage. Doch was der britische Wildhüter Alex Larenty in einem Reservat vor den Toren von Johannesburg macht, wird nicht zur Nachahmung empfohlen. Wochen zuvor töteten Löwen einen Mann, der ins Reservat eingebrochen war. Alex wollte mit dieser Massage hingegen zeigen, dass er zum über 200 Kilogramm schweren Jamu eine gute Beziehung pflegt. Diese hatte er in den letzten sechs Jahren aufgebaut.
Bilder Catersnews/Dukas, Harold Escalona/EPA/Keystone, Hermann Bredehorst, Christian Jablinski/Keystone,, The Metropolitan Museum of Art
Sie haben eine Putzakademie gegründet. Wo hapert es bei den Putzleuten in der Schweiz?
wird – mit aufgeschraubtem Deckel, selbstverständlich.
Sie kommen nicht immer klar mit der Administration oder beim Umgang mit Materialien. Wir kennen einen Fall, bei dem jemand einen vergoldeten Bilderrahmen mit Mikrofasern putzte, bis wir diesen ersetzen mussten. Nicht alle Putzkräfte wissen beispielsweise, dass Glasreiniger bei Chromstahl nicht eingesetzt werden darf.
Gibt es einen Mangel an Putzleuten?
Weitere Schwachstellen?
Weil Züge, Flugzeuge, Büros und Arztpraxen gereinigt werden, ist es schwierig, genaue Zahlen zu eruieren. Sicher ist, dass pro Jahr 800 Millionen Franken mit Schwarzarbeit am Fiskus vorbeigewirtschaftet werden. Davon betreffen zehn Prozent die Reinigungsbranche. Zu diesen 80 Millionen Franken trägt allein das Reinigen in privaten Haushalten 60 Millionen Franken bei – eine enorme Summe.
Wichtig ist die Kommunikation mit den Kunden, wenn jemand ausfällt oder wenn etwas kaputtgeht. Dann lohnt es sich, anzurufen statt nur einen Zettel zu hinterlassen. Teil der Arbeit ist, für ein gutes Gesamtbild einer Wohnung zu sorgen – wie Schuhe zusammenzustellen oder Kissen herzurichten. Bedeutend sind zudem Diskretion und Verschwiegenheit, wenn beispielsweise Briefe oder Magazine offen herumliegen. Was ist den Schweizern bei der Sauberkeit besonders wichtig?
Sie legen neben der Sauberkeit Wert auf Ordnung. Ein Arzt war beispielsweise mit einer neuen Putzfrau nicht ganz zufrieden, obwohl diese von allen anderen Kunden gelobt wurde. Der Grund: Er hatte die Angewohnheit, seine Parfümflasche offen herumstehen zu lassen, und erwartete, dass diese jeweils an ihrem angestammten Platz hinter dem Spiegelschrank versorgt
Gutes Personal für die Haushaltsreinigung zu finden, ist eine Herausforderung. Eine Wohnung mit all ihren Privatsphären wie Nasszellen oder Schlafzimmer zu reinigen, ist anspruchsvoller als ein Büro. Wie viele Putzleute gibt es denn in der Schweiz?
Seit dem 1. Januar 2008 müssen Putzfrauen versichert werden, unabhängig von Gehaltshöhe und Anstellungsgrad. Was hat sich dadurch verändert?
Es wurde einfacher, potenzielle Kunden zu überzeugen, dass es falsch ist, Reinigungspersonal illegal zu beschäftigen. Aber seit sechs Monaten hat die Wirkung der dazu lancierten Kampagne nachgelassen. Kunden haben wieder angefangen, Putzleute vermehrt schwarz zu beschäftigen. Interview Reto E. Wild
Infos zur Akademie unter www.putzfrau.ch
10 | Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Sag, wie hast du es mit Gott?
Muslime, Christen, Juden — 66 Prozent der Schweizer Jugendlichen bezeichnen sich als religiös. Ihre Vorstellungen von Gott dagegen unterscheiden sich. Kurz vor Ostern haben wir uns mit sechs Jugendlichen über Religion unterhalten.
G
ibt es Gott? Und wenn ja, warum lässt er dann zu, dass Menschen zu Mördern werden, Schreckliches geschieht auf der Welt und ganze Völker hungern? Fragen, die sich wohl jeder im Leben mal stellt Ω egal, ob er glaubt oder nicht. Mehr als die Hälfte (66 Prozent) der Schweizer Jugendlichen bezeichnen sich als religiös, 14 Prozent sogar als tief religiös. Nur 18 Prozent haben keinen Glauben, wie der Religionsmonitor 2008, eine international angelegte Studie der Bertelsmann-Stiftung (siehe Box rechts) belegt. Die religiöse Landschaft der Schweiz hat sich aber nicht zuletzt durch die Einwanderung stark verändert. Die Schweiz ist nicht mehr nur ein christliches Land, auch Muslime, Hinduisten und Juden prägen den Alltag. «Sich zu Gott zu bekennen gilt jedoch noch immer als un-
cool», sagt Oliver Wagen (23), der heute an Gott glaubt. «Jugendliche sprechen kaum über Religion», bestätigt auch Dominik Schenker (43), Theologe und Mitautor von «Ansichten vom Göttlichen. 22 Jugendliche». «Daraus zu schliessen, die Jugend sei religionslos, ist aber falsch.» Texte Anette Wolffram Eugster Bilder Dominik Schenker
Die vorgestellten Jugendlichen stammen aus dem Buch von Oliver Demont und Dominik Schenker «Ansichten vom Göttlichen. 22 Jugendliche», Salis-Verlag Zürich. Für Fr. 33.85 bei www.exlibris.ch
www.migrosmagazin.ch Gott, Schicksal oder bloss Zufall — woran glauben Sie? Die Umfrage und der Selbsttest.
Nadja* (20), griechisch-orthodox Wurden Sie religiös erzogen, Nadja? Meiner Mutter war es wichtig, dass wir Kinder frei wählen können. Ich würde das mit meinen Kindern auch so machen. Wenn sie religiös sein möchten, dann können sie das sein — aber sie sollen selbst entscheiden, möglichst frei. Ich finde es wichtig, dass der Glaube aus einer Überzeugung kommt und nicht, weil er jemandem aufgestempelt wird.
So glaubt die Schweiz Im Religionsmonitor 2008, einer international angelegten Studie der BertelsmannStiftung, wurden 21 000 Personen in 18 Ländern zu ihrem Glauben befragt. > Unter den sieben erfassten europäischen Ländern ist die Schweiz nach den katholischen Nationen Polen und Italien das religiöseste Land, vor Grossbritannien, Österreich, Deutschland und Frankreich. > 80 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als religiös. 22 Prozent gelten als hochreligiös. 68 Prozent geben ein mittleres bis hohes Interesse an religiösen Fragen an.
Was verbinden Sie mit Gott? Liebe und Hoffnung. Die meisten Menschen wenden sich an Gott, wenn es ihnen nicht gut geht. Die Vorstellung, den Ballast bei ihm deponieren zu können, ist vielen eine Hilfe. Viele Menschen behaupten, dass sie mit Gott in Kontakt treten könnten. Das ergibt nicht viel Sinn. Wenn man mit ihm in Kontakt treten könnte, hätte er uns vermutlich schon etwas gesagt. Darum bete ich auch nicht. Ich kenne auch niemanden in meinem Alter, der betet. Oder sie stehen nicht dazu.
> 38 Prozent der Menschen in der Schweiz beten mehrmals pro Woche oder gar täglich. > Nur 11 Prozent besuchen wöchentlich einen Gottesdienst, 37 Prozent mehrmals pro Jahr. > 47 Prozent der Befragten verbinden mit Gott oder mit etwas Göttlichem Gefühle der Dankbarkeit, dicht gefolgt von Hoffnung. > Hier ist die Schweiz internationaler Spitzenreiter: Volle 92 Prozent finden, dass jede Religion einen wahren Kern habe.
Wie ist die Welt entstanden? Die Urknallgeschichte — «zack», und die Erde war da — leuchtet mir ein. Wissenschaftlich gesehen fehlen bei dieser Theorie immer noch die drei Sekunden vor dem Knall. Da habe ich mich auch schon gefragt: Was geschah in diesen drei Sekunden? Hatte da Gott seine Finger im Spiel? Die Frage nach der Weltentstehung ist wie der Glaube: Es bleibt alles ein Geheimnis. Ich mag es, wenn gewisse Dinge Geheimnisse bleiben. * Name der Redaktion bekannt.
reportage
JUGEND UND GLAUBE | 11
Damaris Sanchez (24), Katholikin.
M
it ihrer zierlichen Statur könnte sie auch als Teenager durchgehen. Dabei ist die 24-Jährige schon Mutter einer 18 Monate alten Tochter und studiert im 6. Semester Erziehungswissenschaften an der Uni Freiburg. Gemeinsam mit ihrem Freund Gerd (25), dem Vater ihrer Tochter und Jurastudent, lebt die Zürcherin in einer Dreizimmerwohnung in der Nähe des Freiburger Bahnhofs. Der jungen Mutter fällt es nicht schwer, über ihren Glauben zu reden. Im Gegenteil, die Katholikin macht keinen Hehl daraus, dass ihr längst nicht alles passt, was die katholische Kirche verkündet. «Vor allem steht es ihr nicht zu, sich in das Privatleben der Menschen einzumischen. Kürzlich ging meine jüngere Schwester im Rahmen der Firmvorbereitung beichten und bekam vom Beichtvater zu hören, dass es eine Sünde sei, zu verhüten. Der Mann hat gut reden, er weiss ja nicht, wie es ist, mit Anfang 20 ungewollt schwanger zu werden», erzählt sie. «Wenn der Papst eine Frau wäre, würde sie sicher nicht gegen die Empfängnisverhütung kämpfen.»
Glaube an Gott durch Scheidung der Eltern
«Es steht der katholischen Kirche nicht zu, sich in mein Privatleben einzumischen.»
Damaris war zwölf, als sie zu glauben begann. «Nach der Scheidung meiner Eltern suchte ich einen Ort, der mich von dem Stress daheim ablenkte», erzählt sie. Sie fand ihn in der katholischen Pfarrei ihrer Gemeinde und entschied sich, ihre Taufe nachzuholen. «Teilweise war es auch eine Trotzreaktion, weil mein Vater, eigentlich Katholik, nicht wollte, dass ich in die Kirche ging.» Damaris’ Glaube wuchs in der kirchlichen Gemeinschaft. Sie fand dort Freunde, leitete
erst ehrenamtlich und später als angestellte Praktikantin den Jugendtreff. «Als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr, hatte ich erst ein Problem mit meinem Glauben: Ein uneheliches Kind wird in der katholischen Kirche nicht gern gesehen, Abtreibung aber genauso wenig.» Einen Moment lang dachte die werdende Mutter an Abtreibung. Aber Damaris entschied sich für das Leben, das in ihr heranwuchs. Ihr Freund, der ebenfalls aus einer streng katholischen Familie stammt, war anfangs geschockt, als sie nach einer zweimonatigen Beziehung bereits schwanger von ihm war. Aber eine überstürzte Hochzeit kam für beide nicht in Frage. Sie entschlossen sich, die katholische Kirche und ihre Haltungen bei diesem Thema nicht zu berücksichtigen. Damaris musste in dieser Zeit erfahren, dass sich viele Freunde ihrer Gemeinde von ihr abwandten. «Es gab sogar katholische Freunde, die mir Geld für eine Abtreibung geben wollten», erzählt die junge Frau. «Wir werden aber erst dann heiraten, wenn wir das Geld für eine grosse Hochzeitsfeier zusammenhaben. Ich denke, unsere Tochter Laura Sophia ist ein Schicksal, mit dem Gott uns sagen wollte: Das soll euch noch stärker binden.» Haben Sie auch schon an Gott gezweifelt, Damaris Sanchez?
Ja. Als ein Kollege mit zwanzig in der Badewanne ausrutschte und sich das Genick brach, fragte ich mich schon: Warum lässt er das zu? Ich gab ihm aber nicht die Schuld an seinem Tod.
Welche Beziehung haben Sie zu Gott?
Mein Glaube gibt mir Halt in schwierigen Zeiten. Ich wüsste nicht, wo ich diesen Halt sonst finden könnte – ausser bei meiner Mutter. Sie ist gebürtige Portugiesin und hat erst nach der Trennung von meinem Vater ihren Glauben wieder richtig ausleben können.
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Sanghamitra Dhar (17), Hinduistin. Sind Sie ein religiöser Mensch? Ich bin Hinduistin. Religion interessiert mich, aber mitmachen mag ich nicht. Um ein guter Mensch zu sein, benötige ich keine Religion. Ich wäre am liebsten Buddhistin, weil mich die Philosophie interessiert. Als Hindu wird man geboren, man kann nicht Hindu werden. Aus diesem Grund versucht der Hinduismus auch niemanden zu bekehren, was ich sympathisch finde. Wie stellen Sie sich Gott vor? Im Hinduismus gibt es keine Figur wie Jesus oder Mohammed. Das ist praktisch. So kann sich jeder seinen eigenen Glauben zusammenbasteln und sich seinen Lieblingsgott aussuchen. Es gibt für alles einen Gott. Beten Sie? Da ich nicht gläubig bin, bete ich nicht. Wenn ich meinen Kopf im Alltag durchlüften möchte, sitze ich zehn Minuten still in meinem Zimmer und meditiere. Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod? Die Hinduisten glauben an die Wiedergeburt. Wer viele gute Taten im Diesseits vollbringt, kommt ins Jenseits. Ich glaube nicht daran. Die Vorstellung vom Leben als Kreislauf ist in der indischen Gesellschaft durch das Kastensystem organisiert. Das finde ich abscheulich: Es hält die Mächtigen an der Spitze und die Armen und Ungebildeten unten, ihr ganzes Leben lang.
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MS Swiss Pearl – bestes Preis-/Leistungsverhältnis Camargue, Provence und Burgund
Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Mâcon. Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus bis Mâcon und Einschiffung auf «MS Swiss Pearl». 2. Tag: Mâcon–(Cluny)–Lyon. Sie unternehmen einen Ausflug (*) zu den Burgen, Schlössern und Klöstern im Südburgund mit Besuch von Cluny. 3. Tag: Lyon–Tournon. Die ehemalige Hauptstadt Galliens besitzt beeindruckende römische Ruinen, eine Renaissance-Altstadt und ein lebhaftes Zentrum. Stadtbesichtigung (*). 4. Tag: Tournon–Viviers-Avignon. Heute bietet sich die Möglichkeit, die Schluchten der Ardèche zu besichtigen (*). 5. Tag: Avignon–Arles. Dank seiner berühmten Brücke, damals die einzige Möglichkeit zur Überquerung der Rhône im südlichen Rhônetal, ist Avignon seit dem 12. Jh. ein wichtiges Handelszentrum. Besichtigung des Papst-Palastes (*). 6. Tag: Arles–Port St. Louis. Morgens bieten wir Ihnen einen Stadtrundgang in Arles (*) an. Nachmittags steht ein Ausflug in die Camargue mit Besuch von Saintes-Maries-de-la-Mer auf dem Programm (*). 7. Tag: Port St. Louis–Arles. Am Morgen fakultativer Ausflug nach Marseille (CHF 35.-). Geniessen Sie am Nachmittag ein letztes Mal die Fahrt auf der Rhône nach Arles. 8. Tag: Arles–Schweiz. Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz zu Ihren Einsteigeorten. Ihr Flussschiff
Die «MS Swiss Pearl****» fährt unter Schweizer Flagge. Eingangshalle mit Rezeption, Restaurant, Panoramasalon mit Tanzfläche und separater Bar, Bibliothek, Boutique, Hallenbad, Sauna und Solarium, teilweise überdachtes Sonnendeck mit Whirlpool. Geschmackvoll eingerichtete Aussenkabinen auf zwei Decks. Sie sind ausgestattet mit Radio, Farb-TV, Minibar, Stromspannung 220V, Safe, Fön, regulierbare Klimaanlage, Dusche/WC.
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Reisedaten 2009 04.07.–11.07. 15.08.–22.08. 29.08.–05.09. Preise pro Person Fr. 2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 1890.– 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2090.– 2-Bett-Kabine Oberdeck 2290.– Zuschläge Fr. Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 198.– Ausflug Marseilles 35.– 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung 795.– Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Nicht inbegriffen Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person, bei Buchung über Internet www.mittelthurgau.ch; Reduktion Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Kombinierte Annullations- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage ■
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Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass. Abfahrtsorte 06.15 Wil •, 06.30 Burgdorf 06.40 Winterthur-Rosenberg 07.00 Zürich-Flughafen •, 07.20 Aarau SBB 08.00 Baden-Rütihof •, 09.00 Basel SBB
Weinberge der Wachau Budapest, Puszta, Donauknie
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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Linz. Anreise nach Linz im modernen Reisecar. Einschiffung. 2. Tag: Melk. Besichtigen Sie das auf einem steilen Bergrücken hoch über der Donau liegende Benediktinerstift (*). Geniessen Sie am Nachmittag die Fahrt mit einem herrlichen Ausblick auf die lieblichen Weinberge der Wachau. 3. Tag: Budapest. Vormittags Ankunft in Budapest. Entdecken Sie die Hauptstadt Ungarns auf einer Rundfahrt (*). 4. Tag: Budapest–Esztergom. Mittags haben Sie die Möglichkeit, am Ausflug zum Donauknie teilzunehmen (*). 5. Tag: Bratislava–Wien. Entdecken Sie die im Jahre 907 erstmals erwähnte Stadt mit ihrer interessanten, von vielen Kulturen geprägten Altstadt während einer Führung (*). 6. Tag: Wien. Schwelgen Sie nach Herzenslust in den Zeiten der Donaumonarchie und entdecken Sie Wien auf einer Stadtrundfahrt (*). 7. Tag: Dürnstein. Entdecken Sie die Schönheiten des Städtchens auf einem Rundgang mit anschliessender Weindegustation (*). 8. Tag: Linz–Schweiz. Ausschiffung nach dem Frühstück und Rückreise in die Schweiz.
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Das Flussschiff «MS Excellence****+» lässt keine Wünsche offen! Das Design, die geräumigen Kabinen, geschmacksvolle Aufenthaltsräume und grosszügiges Sonnendeck. Auf dem Mittelund Oberdeck bis zum Boden reichenden Panoramafenster zum Öffnen (frz. Balkon), grossflächige Fenster auf dem Hauptdeck (nicht zu öffnen). Alle Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Fön, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon. Die eleganten Räumlichkeiten an Bord sorgen dafür, dass Sie sich sehr wohl fühlen werden. Grosszügiges Foyer mit Rezeption, Reiseleiter-Desk, Nichtraucher-Restaurant und Aussichtslounge am Bug mit Bar. Willkommen an Bord!
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Preise pro Person Kat. Kabinentyp 2-Bett-Kabine Hauptdeck 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon Kabine Hauptdeck zur Alleinbenützung
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Zuschläge Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung
Fr. 207.– 890.–
Unsere Leistungen ■ ■ ■ ■ ■ ■
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1940.–
Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
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Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person, bei Buchung über Internet www.mittelthurgau.ch; Reduktion Fr. 20.– Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder, Ausflüge Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage
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reportage
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
JUGEND UND GLAUBE | 15
Lisa Rabner (18), Jüdin.
Samuel Sarasin (24), evangelischreformiert. Ist religiöse Erziehung wichtig für den Glauben? Ich bin nicht getauft, aber konfirmiert. Das geht, die reformierte Kirche scheint da flexibel zu sein. Meinen eigenen Kindern würde ich Religion und Glaube auch weitergeben wollen. Ich finde es wichtig, dass man als Eltern dem Kind etwas mitgibt, was das Grundvertrauen ins Leben stärkt. Ein Kind würde wohl nicht religiös oder gläubig werden, wenn es nicht mit der Kirche in Kontakt kommt. Wie stellen Sie sich Gott vor? Ich glaube nicht nur an einen Schöpfergott, der oben sitzt und auf uns hinunterschaut. Ich glaube, dass Gott in uns drinnen wirkt. Nicht so ein heiliger Geist, sondern eher ein göttlicher Funke. Mein Glaube an Gott verlangt zwingend Eigenverantwortung. Daher wundere ich mich manchmal über Menschen, die alles an einen Gott im Himmel delegieren. Brauchen wir die Kirche? Ja, sie ist eine soziale Institution, sie bietet einen grossen kulturellen Reichtum und gibt vielen Menschen Halt im Leben. Ich persönlich gehe nicht in die Kirche, von daher könnte sie mir egal sein. Trotzdem würde ich nicht auf sie verzichten wollen. Ihr positiver Nutzen für die Gesellschaft ist wichtiger, als man denkt.
«Ich bin mir nicht sicher, ob nach dem Tod etwas kommt.»
M
ittagszeit an der Kantonsschule Enge in Zürich. Lisa Rabner (18) geniesst die Mittagspause. Eine Kantischülerin wie jede andere, auch wenn ihr Alltag oftmals anders aussieht als der ihrer Mitschüler. Lisa ist Jüdin und lebt nach den Ritualen ihrer Religion. «Ich esse koscher, das fällt mir nicht schwer.» Schwieriger sind eher die vielen jüdischen Feiertage und der Sabbat, der sie einschränkt. «Ist eine Party am Freitagabend angesagt, findet die ohne mich statt.» Da Lisa an Sabbat keine Lasten tragen und kein Fortbewegungsmittel benutzen darf, kommt es vor, dass sie nach der Schule eine Stunde zu Fuss nach Hause läuft. «Das klingt nach vielen Entbehrungen, aber sie sind es mir wert.» Lisas Glauben ist mit den Jahren ge-
wachsen. «Mit 14 habe ich kurze Zeit nicht an Gott geglaubt, weil ich ihn mir einfach nicht vorstellen konnte», sagt sie. «Aber mit dem Gedanken, dass da einfach nichts ist, kam ich nicht klar.» Heute lebt sie ihren Glauben mit der Überzeugung, dass Gott ins Leben eingreift. Die jüdische Gemeinschaft in Zürich ist für Lisa wie eine erweiterte Familie. «Und das finde ich auch schön», sagt sie. «Es hat aber auch Nachteile», gibt sie zu. «Wenn ich mich heute mit einem Mann in der Stadt treffe, weiss das spätestens drei Tage danach mein Vater.» Für Lisa ist klar, dass sie einmal einen jüdischen Mann heiraten wird. «Ich will schliesslich, dass meine Kinder auch in der jüdischen Tradition aufwachsen.» Ostern reist Lisa wie jedes Jahr mit ihrer Familie nach Israel, um dort das Pes-
sachfest zu feiern, an dem die Juden den einstigen Auszug ihres Volks aus der Sklaverei der Ägypter feiern. «Ich liebe Israel und möchte mal dort leben.» Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?
Als Kind stellte ich mir vor, dass ich nach meinem Tod meine Grossmutter wieder treffen werde. Heute bin ich mir da nicht so sicher, ob überhaupt etwas nach dem Tod kommt. Worin besteht der Sinn des Lebens?
Zurzeit nimmt die Schule mein ganzes Leben in Anspruch. Jede Note entscheidet. All diese Sorgen – nur um die Universität besuchen zu können, sich danach eine Arbeit zu suchen, ein paar Jahrzehnte zu arbeiten, um schliesslich am Ende in die Holzkiste zu plumpsen.
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18 | Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Sein Job ist spitze
Bei der Arbeit steht Wolfgang Ronfeldt über allem: Im höchsten Wolkenkratzer der Welt, dem Burj Dubai, sorgt er mit Schweizer Technik dafür, dass alle 206 Stockwerke zuverlässig mit fliessendem Wasser versorgt werden.
Z
um Glück ist Wolfgang Ronfeldt schwindelfrei. So kann der 55-jährige Spezialist für Röhrensysteme auch in den obersten Stockwerken des Wolkenkratzers Burj Dubai ohne Angstschweiss nach unten blicken. Selbst als die kühne Stufenpyramide aus Stahl und Beton noch keine Glashülle hatte, machte dem Deutschen die enorme Höhe nichts aus. Bis in die Spitze misst der welthöchste Wolkenkratzer 818 Meter. «Wer aus den obersten Etagen blickt, erlebt so etwas wie eine Reizüberflutung», erzählt Ronfeldt. «Von allen Seiten wird der Betrachter mit Eindrücken bombardiert.» Das Meer sieht aus wie ein riesiger Spiegel, der in zahllosen Blautönen schillert, von tiefem Postkartenblau in der Ferne bis zu hellem Türkis in Strandnähe. Am Horizont reihen sich die Supertanker in den Persischen Golf ein. Aus der Distanz erinnern die Schiffskolonnen an Autoschlangen vor einer Ampel.
Die Wirtschaftskrise stoppt die Bauwut Auch der Rundblick über die Stadt Dubai kann benommen machen. Es sieht aus, als hätte das Kind eines Riesen mit Millionen von Klötzen gespielt: überall frisch erstellte Hotel- und Businesstürme, aber auch verlassene Baugruben und halbfertige Stahlgerippe. Viele Kräne stehen still. Die weltweite Finanzkrise hat Sand ins Getriebe von Dubai gestreut. «Dass sich die Stadt nun in eine Wüste aus Bauruinen verwandelt, glaube ich trotzdem nicht», sagt Ronfeldt. «Dafür ist der Boden hier noch immer viel zu teuer. Ein Grossteil der
Klotzen statt Kleckern: Im Stadtzentrum von Dubai sind Hochhäuser für rund 20 Milliarden Dollar im Bau.
unvollendeten Projekte wird wohl einfach später verwirklicht.» Manche Bauherren nutzen die Verzögerung jetzt auch sehr geschickt, um bei den Bauunternehmen die früher vereinbarten Preise zu drücken. Die Vollendung des Burj Dubai war jedenfalls nie gefährdet. Noch diesen Herbst soll ein Teil des Rekordturms eröffnet werden. Die Herrscherfamilie von Dubai rund um Scheich Muhammed bin Raschid Al Maktum finanziert über eine Entwicklungsgesellschaft den Zwei-Milliarden-Dollar-Bau. «Der Scheich hätte nie zugelassen, dass das neue Wahrzeichen des Emirats unfertig bleibt», ist Ronfeldt überzeugt. Seit dem Baubeginn im Februar 2004 hat er das Monsterprojekt begleitet. Der aus Hamburg stam-
«Windverbauungen schützen in 818 Meter Höhe vor tödlichen Böen.»
mende Techniker und Volkswirtschafter lebt schon seit zehn Jahren in Dubai. «Meine berufliche Heimat liegt aber ganz klar in der Schweiz», versichert Ronfeldt. «Schliesslich bin ich seit zwei Jahrzehnten bei der Georg Fischer AG angestellt.» Für diesen Konzern mit Hauptsitz in Schaffhausen leitet der Spezialist den Einbau der gesamten Wasserversorgung in den Superwolkenkratzer. Ronfeldt garantiert, dass die Wasserhahnen in allen Appartements funktionieren, dass sich die Swimmingpools füllen lassen, dass die kunstvollen Wasserspiele und Brunnen im Armani-Hotel ununterbrochen plätschern. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 21
reportage
DUBAI| 19
Der Topklempner vor seinem Arbeitsplatz: Ronfeldt liess im Burj Dubai 15 Kilometer Wasserleitungen einbauen.
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reportage
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Ronfeldt führt ein achtköpfiges Team aus indischen, marokkanischen und englischen Ingenieuren. Diese wiederum instruieren Hunderte Klempner und Bauarbeiter aus Südindien, Pakistan und Jemen. Die Männer verlegen im Wolkenkratzer graue Kunststoffröhren mit einer Gesamtlänge von rund 15 Kilometern. Mit Lösungsmitteln weichen sie die Rohstücke an den Verbindungsstellen auf, um sie dann miteinander zu verschmelzen. Der allgegenwärtige Sand ist dabei eine ständige Bedrohung. Schon wenige Sandkörner, die in den weichen Kunststoff eindringen, können später zu Lecks führen.
Höllischer Job für die Bauarbeiter Von den Bauarbeitern redet Ronfeldt mit grösstem Respekt. «Diese Männer machen einen Knochenjob. Im Sommer malochen sie bei über 40 Grad Hitze. Noch vor zehn Jahren haben Baufirmen in Dubai das Leben ihrer Leute oft leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Heute sind die Arbeiter wenigs-
tens durch Windverbauungen vor den jähen Böen geschützt, die sie in über 800 Meter Höhe von den Baugerüsten reissen könnten.» Der kahlköpfige Spezialist redet normalerweise langsam und bedächtig. Doch er kommt in Fahrt, wenn er von den Herausforderungen des Turmbaus berichtet. «Um Wasser durch einen Wolkenkratzer mit 206 Stockwerken zirkulieren zu lassen, können Sie nicht einfach eine Superpumpe im Keller anwerfen», erklärt Ronfeldt. «Sonst spritzen die Hahnen auf den unteren Etagen mit dem Druck von Feuerwehrschläuchen.» Deshalb entschieden sich die Georg-Fischer-Experten für eine aufwendige Lösung: Im Abstand von jeweils 30 Etagen liessen sie Pumpstationen in den Turm einbauen. So fliesst das Wasser gleichmässig, hat nirgendwo einen zu starken oder zu schwachen Druck. Bei der äusserst komplizierten Arbeit genoss Ronfeldts Team immerhin einen Vertrauensvorschuss der arabischen Bauherren. «Schweizer Qualität ist in den Emiraten enorm ge-
fragt», sagt der Experte. «Wenn in einer Gegend Riesenbauten wie Pilze aus dem Boden schiessen, ist Beständigkeit besonders wertvoll. Swiss made steht am Golf für solide installierte Technik, aber auch für zuverlässige Wartung in den späteren Jahren.»
Hat sich Ronfeldt eigentlich schon eine Luxuswohnung im Wolkenkratzer reserviert? «Das wäre mir zu pompös», versichert der Norddeutsche mit Nachdruck. Er bewohnt in Strandnähe eine Villa, die für Dubai-Verhältnisse als bescheiden gelten kann. Hier kehrt er am Abend dem Superturm den Rücken und blickt aufs unverstellte Meer hinaus. Er telefoniert mit seiner Lebenspartnerin, die im Ruhrgebiet wohnt. «Wir sind beide alt genug, um die Distanz auszuhalten und auf eigenen Beinen zu stehen», sagt Ronfeldt. «Westliche Paare, die nach Dubai auswandern, trennen sich oft schon nach kurzer Zeit. Diese hektische Glitzerwelt schadet den Beziehungen. Darum ist es vielleicht besser, dass meine Partnerin und ich hier nicht zusammenleben.» Vor dem Schlafengehen hört Ronfeldt Stücke seines Lieblingskomponisten Bach – Musik, die mit ihrer strengen Geometrie an sorgfältig zusammengefügte Bauwerke erinnert.
Innovationen wie in der Raumfahrt Doch hat die gigantische Stufenpyramide in Dubai auch einen Nutzen für ganz normale Menschen, die kein Geld für Luxussuiten haben? Ronfeldt ist davon überzeugt. Für ihn erinnert der Burj Dubai an die astronomisch teure Raumfahrt, die auf Umwegen zu Innovationen im Alltag geführt hat. Für die Errichtung der oberen Stockwerke waren jeweils nur drei Tage vorgesehen, dennoch durfte die Qualität nicht leiden. «Das könnte in Zukunft auch den Bau von Einfamilienhäusern in Europa beschleunigen und erschwinglicher machen», glaubt Ronfeldt. «Vielleicht gibts bald schon Fertigbadezimmer, die man nur noch ans Wasser anschliessen muss.»
Text Michael West Bild Siddarth Siva/WpN
Himmelsstürmer: Die höchsten Gebäude der Welt
Die Rangfolge der fünf höchsten bewohnbaren Gebäude zeigt die wachsende wirtschaftliche Bedeutung des Mittleren und Fernen Ostens.
818 Meter
509 Meter
Die fünf höchsten Wolkenkratzer: 1. Burj Dubai in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate): 818 Meter. 2. Taipeh 101 in Taipei (Taiwan): 509 Meter. 3. Shanghai World Financial Center in Shanghai (Volksrepublik China): 492 Meter. 4. Petronas Towers 1 und 2 in Kuala Lumpur (Malaysia): 452 Meter. 5. Greenland Square Zifeng Tower in Nanking (Volksrepublik China): 450 Meter.
492 Meter 452 Meter
450 Meter Zum Vergleich
105 Meter 2
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Illustration Reto Winkelmann
324 Meter
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Zum Vergleich: Der Eiffelturm (6) misst 324 Meter und das höchste bewohnbare Gebäude der Schweiz, der Messeturm in Basel (7), «nur» 105 Meter.
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der hausmann
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Vati unser Bänz Friedli (43) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.
Aber das ist ja erst das halbe Problem. Denn wie spricht
Rufen Ihre Kinder Sie etwa beim Vornamen? «Elvira, darf ich Fern-
seeeeeh?», «Martin, du nervst!» und «Franzi-i-i-i-ska, Fudi putzä!»? Mich nicht. Das fehlte gerade noch, dass meine Kinder mich Bänz nennen. Nein, Anna Luna und Hans sagen Mueti und Vati, und in Zürich, wo wir wohnen, klingt das doppelt antiquiert. Die Nachbarskinder glauben meist, sie hörten nicht recht. Nur bei den Spaniern im zweiten Stock tönts ähnlich, der Papa heisst dort nämlich Attila mit Vornamen, seine Söhne sagen ihm «Atti», und die meinen glaubs, «Vati» heisse dasselbe, nur schweizerdeutsch. Jedenfalls sagen sie im Treppenhaus «Hoi, Vati!» zu mir. Wenigstens sind diejenigen rar geworden, diebeimStichwort Vati sofort an den struben Sektenguru «Vati» Baumann denken. Es war der Skandal meiner Jugendjahre: «Vati», der seine Gemeinschaft inLindenimEmmentalumsichscharte,wurde1975verurteiltwegen – um es milde auszudrücken – unzüchtiger Handlungen mit minderjährigen Untergebenen. Aber warum rufe ich Löu es in Erinnerung, wenn sich doch keiner mehr entsinnt? Uii, wie war ich, als «Vati Buume» inallerMundeundtäglichinder«Tagesschau»war,froh,meinem Vater nicht Vati sagen zu müssen, denn er war für uns der Vitsch. Die Mutter übrigens nannten wir Kinder, fies, wie wir waren, schon damals Oma. Und sie, lieb, wie sie war, wehrte sich nicht einmal. Wir aber, meine Liebste und ich, sind heute Mueti und Vati. Punkt. Nie vergesse ich den Morgen im Oktober 1999, da Anna Luna zum ersten Mal «Mueti» sagte – und ich schon leicht betrübt: Da bist du gopferglemmi immer daheim, ein zeitgemässer Papa, leistest deinen Anteil Hausarbeit, wickelst und schöppelst… und dann kommt doch wieder die Mutter an erster Stelle. Doch was sagt sie, nur Stunden später, am Nachmittag? «Vati!» Yeah.
man von einer Partnerin? «Mini», heissts am Biertisch, «Mini het gseit…», und ehe du dich wundern kannst, wie einer seine Frau auf ein Possessivpronomen reduzieren, gleichsam zum Eigentum erklären könne, heisst sie nach dem vierten Bier schon «d Regierig». So liebevoll nannte Gölä jüngst am Fernsehen seine Liebste, gemäss dem alten Männerklischee, daheim habe im Fall die Alte die Hosen an. «Di Alti» sagen sie – da kann eine noch so jung sein. Schlimmer ist nur: «D Mueter.» Und sie über ihn: «De Papi.» Das negiert dann alles Geschlechtliche, der Partner ist nur noch Kindsvater, die Frau nur noch Übermutter. Kein Wunder, wenn – wie oft in Elianes Sexkolumne im «Blick» beklagt – die Leute nicht mehr miteinander schlafen.
«Und ich soll das alles putzen?» Wie meine Frau mich nennt? Wollen Sie es wirklich wissen?
Bänz. Die Kinder jedoch nennen mich kaum je beim Namen. Und wenn, dann ironisch: «Bänzfridliiii…», singsangen sie dann mit ansteigendem Schluss-i, und sie meinen den Bänz Friedli aus der Zeitung, der öffentlich mit seiner Poliersucht kokettiert und daheim tatsächlich nicht vom Polieren lassen kann, «Bänzfridliii, geits mit putze?». Andererseits, wenn ich mal motze: «He, hallo, was soll das Rumgespritze im Bad?», weil es nach einem simplen Händewaschen mal wieder aussieht, als wäre ein Wirbelsturm über Zürich gefegt, überall Wasser, alles versaut, das WC natürlich nicht gespült (Das tun sie nie!) und gleich mehrere Hand- und Frottiertücher am Boden verstreut… «Und ich soll das alles putzen?!» – Dann kommt von Hans ein trockenes: «Bänzfridliii, das isch öie Job. Dir syt Husmaa.» Jetzt im Handel: Bänz Friedlis Doppel-CD «Der Hausmann_Live im Miller’s Studio». Bestellung und Diskussionsforum www.migrosmagazin.ch
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24 | Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Zwei Weltstars gehen sich an die Wäsche
Die Kinolegenden Dustin Hoffman und Emma Thompson spielen in der Komödie «Last Chance Harvey» ein Liebespaar. Im Interview wird der 71-jährige Hoffman zum Tiger.
I
n der romantischen Komödie «Last Chance Harvey – Liebe auf den zweiten Blick» brillieren Dustin Hoffman und Emma Thompson als Paar im besten Alter. Die Geschichte des Films ist schnell erzählt: Auf dem Londoner Flughafen Heathrow kreuzen sich die Wege des Amerikaners Harvey und der Engländerin Kate. Was als zufälliges Treffen beginnt, entwickelt sich zur vielleicht letzten Chance für die grosse Liebe. Das Migros-Magazin hat die beiden Hauptdarsteller in Paris getroffen. Wem hat Regisseur Joel Hopkins das Drehbuch zuerst angeboten? Emma Thompson: Mir. Nachdem
ich es gelesen hatte, rief ich Dustin an und sagte: «Spring ins Flugzeug und komm her – sofort!» Dustin Hoffman: Ich musste nicht lange überlegen. Ich lese keine Drehbücher mehr, seit mir meine Frau gesagt hat: «Vertrau deinem Instinkt und dreh mit Leuten, die du magst.» Thompson: Der ganze Dreh war sehr emotional, wir waren oft den Tränen nahe … (lacht) Hoffman: Gereizt hat mich an diesem Film auch, dass er von der Nouvelle Vague des französischen und italienischen Kinos der Sechzigerjahre inspiriert ist. Diese Stilrichtung hatte ich während meines Studiums am Actors Studio in New York kennengelernt.
Ich teilte mir zu jener Zeit eine Wohnung mit Gene Hackman und Robert Duvall. Wir schlugen uns zehn Jahre lang mehr schlecht als recht durch. Weil mir keine Rollen angeboten wurden, arbeitete ich als Kellner in einem Restaurant. Eine herrliche Zeit! Ein arbeitsloser Schauspieler zu sein war damals cool – lieber hatten wir keinen Erfolg, als Teil des Establishments zu sein. Wir sahen uns als Vertreter der Subkultur, als Erben der «Beat Generation» um Jack Kerouac und Allen Ginsberg … Ich wollte nie ein Star sein, und auch heute noch interessiert mich an der Schauspielerei nur die eigentliche Arbeit. Die Nouvelle Vague schwappte tatsächlich bis nach Amerika? Hoffman: Auf alle Fälle. Es gab
zwar in ganz New York nur ein Kino, das die Filme von Regisseuren wie Truffaut oder Antonioni zeigte – mit Untertiteln. Aber ihr Einfluss auf mich und meine Schauspielerkollegen war enorm. Wir begriffen, dass das Wichtigste an einem Film nicht eine verwickelte Handlung ist. Was wirklich zählt, sind die kleinen Details. Und das gilt auch für «Last Chance Harvey», der einfach von einer Begegnung erzählt. Keine komplizierten Wendungen, kein Kampf zwischen Gut und Böse – nur eine simple Geschichte, wie sie das Leben schreibt.
Zu Beginn des Films arrangiert Kates Freundin ein Blind Date für sie. Kennen Sie dies auch aus dem wirklichen Leben? Thompson: Nein. Und du, Dust? Hoffman: Nur einmal, in jungen
Jahren, das hat mir gereicht. Sie war ein tolles Mädchen – das mich an der Party, zu der wir gingen, sofort stehen liess. (lacht) Bis zu meiner ersten grossen Rolle in der «Reifeprüfung» hatte ich nicht viel Glück bei den Damen, und da war ich schon 30. Aber schliesslich habe ich meine Karriere genau dem Umstand zu verdanken, dass ich nie so ein hübscher Kerl wie Marlon Brando oder Paul Newman war. Der Grund für Harveys Reise nach London ist die Hochzeit seiner Tochter. Warum gibt es eigentlich in so vielen Filmen Hochzeitsszenen? Thompson: Oh, Beerdigungen kom-
men genauso oft vor! Ich weiss, dass beides häufig herzerwärmende, aufrichtige, fröhliche Anlässe sind. Das Schönste an einer Bestattungsfeier ist, dass man die alten Bekannten endlich wieder einmal trifft. Die Beerdigung meines Schwiegervaters war einfach wunderbar. Der einzige Wermutstropfen war, dass er selbst nicht dabei sein konnte, es hätte ihm gefallen. Ich habe mich danach gefragt, waLESEN SIE WEITER AUF SEITE 27
Dustin Hoffman (71) und Emma Thompson (49) hoffen in ihrem neuen Film auf eine letzte grosse Liebe.
interview
HOLLYWOOD | 25
> Emma Thompson wurde 1959 in London geboren. Sie hat in rund 30 Filmen mitgespielt, unter anderem in «Howards End», «Sinn und Sinnlichkeit», «Mit aller Macht», «Stranger Than Fiction» und «Harry Potter und der Orden des Phönix». Nach ihrer Scheidung von Regisseur Kenneth Branagh heiratete sie den Schauspieler Greg Wise. > Dustin Hoffman wurde 1937 in Los Angeles geboren, gab 1964 sein Theaterdebüt und schaffte 1967 mit «Die Reifeprüfung» den Durchbruch als Filmschauspieler. Weitere Meilensteine seiner Karriere waren «Midnight Cowboy», «Little Big Man», «Lenny», «Kramer gegen Kramer», «Tootsie» und «Rain Man». Er ist zum zweiten Mal verheiratet und hat sechs Kinder und zwei Enkel. • Kennen Sie die Paraderollen von Thompson und Hoffman? Das Quiz auf www.migrosmagazin.ch
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interview
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
konzentrieren und jeden Moment bewusst zu erleben.
rum wir so eine Feier nicht schon zu seinen Lebzeiten veranstaltet haben.
Heisst das, dass Sie den Sinn des Lebens verstanden haben? Hoffman: Überhaupt nicht. Unse-
Wie alt ist der von Ihnen gespielte Harvey? Etwa 60? Hoffman: 60? Nett von Ihnen! Ich
bin immerhin schon 71 … Thompson: Ich finde, dass Harvey, so wie Dustin ihn spielt, ein geistig jung gebliebener Mensch ist. Ich habe bei den Dreharbeiten nie gedacht: «O mein Gott, der ist doch viel zu alt für Kate.» Die ist etwa 44 oder 45, und ich finde, der Altersunterschied ist reizvoll.
Dustin, Ihre Frau hat einmal gesagt, dass Sie nie ein Blatt vor den Mund nehmen … Hoffman: Das stimmt. Meine
Freunde können das bestätigen.
Dann sprechen wir doch über ein heikles Thema: Ist Sex mit 71 gleich gut wie mit 17? Hoffman: Nein, viel besser! Als
junger Mann hat man oft Probleme mit vorzeitigen Ejakulationen. Das ist natürlich. Bei Mensch und
Bilder Reuters / Keystone
«Wir sind darauf programmiert, möglichst schnell zu ejakulieren.» Tier ist das Männchen darauf programmiert, seinen Samen schnell loszuwerden. In der Natur lauern Gefahren, und eine Art kann sich nur sicher fortpflanzen, wenn der Akt rasch über die Bühne geht. Haben Sie für die Jungen einen Rat? Hoffman: Nein. In meinem Alter
ejakuliert man am Ende immer
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Thompson: «Gegen mein Alter nützt auch Make-up nichts.»
Hoffman: «Ich machte Karriere, weil ich nie so hübsch war wie Marlon Brando.»
noch früher als geplant – mit dem Unterschied, dass es länger dauert, bis man überhaupt so weit ist. Deshalb wird man mit den Jahren ein immer ausdauernder Liebhaber. Wieso gibt es in «Last Chance Harvey» keine einzige Sexszene? Hoffman: Keine Ahnung. Dabei
erinnerte das ursprüngliche Drehbuch doch ziemlich stark an das von «Letzter Tango in Paris», nicht wahr, Emma? Thompson: Nacktheit ist in diesem Film schon ein Thema, nicht auf körperlicher, sondern auf emotionaler Ebene. Harvey und Kate gelingt es, ihre Scham abzulegen und ihre Gefühle zu entblössen. Genau das ist es, was mir an diesem Film so gefällt. Zwei Menschen, die beide nicht mehr 20 sind, finden trotz der schmerzhaften Erfahrungen, die sie zuvor in ihrem Leben gemacht haben, zueinander … Das ist ergreifend! Dustin, sind Sie glücklicher als 1967, als Sie «Die Reifeprüfung» drehten? Hoffman: Absolut. Ich fühle mich
heute wohler in meiner Haut. Das wäre vielleicht anders, wenn es die Natur so geregelt hätte, dass
nur manche von uns, so auch ich, eines Tages sterben müssten, während andere unsterblich wären. Der Tod ist demokratisch. Niemand kann ihm entgehen, und das finde ich sehr gut so. Gibt es immer noch keinen Tag, an dem Sie nicht an Sex und an den Tod denken? Hoffman: Nein. In dieser Hinsicht
habe ich mich nicht verändert. Ich weiss, dass das Spiel irgendwann abgepfiffen wird. Das ist in meinem Gehirn eingemeisselt. Ich habe die Gewissheit, dass ich sterben werde – und das hilft mir, mich auf das Hier und Jetzt zu
re Existenz ist wie ein Stück von Beckett – eine surreale Komödie. Wir alle leben auf diesem runden Ding, das man einen Planeten nennt, und haben keine Ahnung, wozu … Das ist doch unfassbar! Ich glaube, was uns antreibt ist vor allem der Drang, zu überleben und uns fortzupflanzen. Unsere wichtigste Triebfeder ist die Angst vor dem Ende, eine Angst, die so unerträglich ist, dass der Mensch alles tut, um sich davon abzulenken. Alkohol, Unterhaltung, Beziehungen, Kunst – all das dient dazu, die fundamentale Angst, die wir in uns tragen, zu mildern oder wenigstens zu unterdrücken. Emma Thompson ist ewig jung … Thompson: Das stimmt überhaupt
nicht. Nicht einmal das beste Make-up der Welt kann mein Alter verdecken. Hoffman: Ach was. Ich würde gerne über dich herfallen. Thompson: Ähm … jetzt nimmt dieses Gespräch aber eine unerwartete Wendung … Interview Jean-François Duval Übersetzung Reto Gustin
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28 | Migros-Magazin 15, 4. April 2009
«Die Kunden kaufen in der Migros günstiger ein» Migros-Marketing-Chef Oskar Sager macht an der Bilanzmedienkonferenz klar, dass die Migros eindeutig das bessere Preis-Leisungs-Verhältnis hat als ihre Hauptkonkurrenz.
M
an kann es drehen und wenden, wie man will: Die Migros ist und bleibt Schweizer Meisterin im Preis-Leistungs-Verhältnis. Diesen Sachverhalt erläuterte Marketing-Chef Oskar Sager einmal mehr eindrücklich an der BilanzMedienkonferenz der Migros. In einem umfangreichen Preisvergleich belegt das unabhängige Institut GfK Hergiswil, was die Kunden an der Migros-Kasse jeweils empfinden: Sie bekommen für ihr Geld nirgends mehr. «Täglich kaufen eine Million Menschen in der Migros ein», sagte Oskar Sager. «Für sie ist entscheidend, wieviel sie für ihren gesamten Einkauf bezahlen. Jetzt wissen wir ganz genau, dass die Einsparungen erheblich sind.» Im Auftrag der Migros wählte das Marktforschungsinstitut GfK denn auch ein umfassenderes und komplexes Verfahren für seine Preisanalyse. Deren Ergebnisse konnte Sager nun präsentieren (siehe Interview rechts). Das GfK
hat 427 Warengruppen berücksichtigt, nach ihrem Umsatz gewichtet und so 28 000 Artikel von Migros und Coop verglichen. Die Ergebnisse des GfK sind frappant. Betrachtet man die durchschnittlichen Preise aller Warengruppen, zeigt sich klar: Die Kunden kaufen bei der Migros im Schnitt 13 Prozent günstiger ein als beim Hauptkonkurrenten.
Auch beim Fleisch ist die Migros günstiger Besonders beim Einkauf von Lebensmitteln können die Kunden viel sparen, nämlich durchschnittlich 21 Prozent (weitere Details siehe Grafik). Sager untermauerte und konkretisierte die Preisanalyse anhand zweier umsatzstarker Warengruppen: Frisches Schweinefleisch bekommt man bei der Migros 10 Prozent, frisches Rindfleisch sogar 12 Prozent günstiger. Für Oskar Sager ist die Führerschaft beim Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig, da es
Das sagen die Kunden Gisela Rudolf, Rentnerin, Langenthal BE: «Die Migros ist nicht bei allen Artikeln am günstigsten. Betrachtet man aber das ganze Sortiment, dann schon.»
Migros ist günstiger Beim gesamten Warenkorb und bei jeder Warengruppe liegt das Preisniveau des Angebots bei Coop markant über demjenigen der Migros. Total Warenkorb Migros
100%
Coop
113%
Food und Frische Migros Coop
100% 112%
Food (wie Konserven, Teigwaren, Reis) Migros Coop
100% 121%
Bei der Migros einkaufen: Beste Qualität für weniger Geld.
Frische (wie Früchte, Gemüse, Brot) Migros Coop
100% 109%
Nearfood (wie Waschmittel, Kosmetika) Migros Coop
100% 124%
neben Frische, Swissness, Regionalität und Nachhaltigkeit zu den fünf grundlegenden Kernwerten der Migros zählt.
Daniel Sägesser
Esther Spielmann, Masseurin, Langenthal BE: «Die Migros ist günstiger!»
Carmen Bättig, Hausfrau, Aarwangen BE: «Bei der Migros bekomme ich mehr für mein Geld.»
Hans Mathys, Redaktor, Langenthal BE: «Im Vergleich kaufe ich übers Jahr bei der Migros günstiger ein. Das zeigt sich zum Beispiel bei meinen Lieblings-Pommes-Chips.»
m-aktuell
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Informationen aus der MIGROS
«Wir untersuchten die effektiven Einkäufe» Peter Hofer, gibt es unterschiedliche Methoden von Preisuntersuchungen? Ja, im Schweizer Detailhandel werden immer wieder Preisvergleiche publiziert. Dabei nimmt man einzelne Produkte in einem Laden und sucht vergleichbare Produkte bei der Konkurrenz. Diese Preisvergleiche sind recht theoretisch, da sie kaum das effektive Kaufverhalten der Schweizer Haushalte widerspiegeln. Sie haben ein besseres Vorgehen? Wir haben einen anderen Ansatz gewählt. Seit Jahren analysieren wir bei einer Stichprobe von 2250 Haushalten in der deutschen und französischen Schweiz das, was sie einkaufen. Diese Haushalte melden uns alle Einkäufe der Güter des täglichen Bedarfs und den dafür effektiv bezahlten Preis. Das ist die Basis dieser Preisanalyse. Insgesamt haben wir 28 000 Produkte aus 427 Warengruppen in diese Analyse miteinbezogen.
Können einen Rekordertrag melden: Migros-Chef Herbert Bolliger (rechts) und Marketingchef Oskar Sager vor den Medien.
Die Migros hat auch 2008 wieder sehr gut geschäftet. So konnte Herbert Bolliger, Präsident der Migros-Generaldirektion, an der Medienbilanzkonferenz einen Rekord-Gruppenertrag von 25,8 Milliarden Franken vermelden, was einem Wachstum von 13,5 Prozent entspricht. Der Gruppengewinn ist mit 701 Millionen Franken der dritthöchste in der Migros-Geschichte. Beim Marktanteil hat die Migros-Gruppe die magische Schwelle von 20 Prozent überschritten; neu liegt er bei 20,5 Prozent. Die Zunahme betrug 2,2 Prozent und ist auf das starke Wachstum von Denner von 8,3 Prozent zurückzuführen. Im Food-Bereich erhöhte sich der Marktanteil um 3,6 Prozent auf 28,6 Prozent. Einen Rekord gab es auch bei den Investitionen: Die Migros als grösster privater Investor der Schweiz steigerte diese um 17,8 Prozent auf 1674 Millionen Franken. Ende 2008 arbeiteten insgesamt 84 096 Personen beim Unternehmen, davon 3178 Lernende in mehr als 40 verschiedenen Berufen.
Christine Käser, Hausfrau, und Hans Käser, Abteilungsleiter, Langenthal BE: «Wenn man das gesamte Sortiment betrachtet, kaufen wir bei der Migros günstiger ein. Das sieht man zum Beispiel ganz deutlich beim Fleisch.»
Bilder Siggi Bucher, Paco Carrascosa
Die Migros wächst weiter
Stephan Niklaus, Sicherheitsfachmann, Langenthal BE: «Ich kaufe fast nur bei der Migros ein, deshalb kann ich die Preise nicht vergleichen …»
Können Sie diese Warengruppen umschreiben? Zu diesem Warenkorb gehören sämtliche wichtigen Güter des täglichen Bedarfs, ohne alkoholische Getränke und Tabakwaren. Können Sie an einem Beispiel zeigen, wie Sie gearbeitet haben?
Petra Bürgisser, Studentin, Olten SO: «Ich finde, dass die Migros im Gesamtvergleich günstiger ist als Coop.»
Verglich die Preise von Migros und Coop: Peter Hofer, Chef des Marktforschungsinstituts GfK in Hergiswil NW, über theoretische Preisvergleiche und wirklich bezahlte Preise.
Ja, eine dieser 427 Warengruppen ist Milchschokolade in Tafeln. Die Haushalte kaufen einmal eine Tafel, ein anderes Mal ein Multipack … Diese Daten über die effektiven Einkäufe haben wir für das gesamte Jahr 2008 zusammengefasst. Dabei stellten wir fest, dass die Haushalte in der Migros für eine 100-GrammTafelschokolade Milch durchschnittlich 1,01 Franken ausgaben, während sie beim Mitbewerber Coop 1,27 Franken zu bezahlen hatten. Haben Sie auch die Preisaktionen berücksichtigt? Ja, wir verarbeiteten die effektiv bezahlten Preise. Auch dass Haushalte bei Aktionen auf Vorrat einkaufen, haben wir berücksichtigt.
Interview Daniel Sägesser
Eveline Rettenmund, Maschinenzeichnerin, mit Selina, Langenthal BE: «Bei der Migros komme ich mit meinem Geld weiter als bei Coop. Ich bin überzeugte Migros-Kundin.»
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Migros-Magazin 15, 6. April 2009
DV MGB | 31
Preise gut sichtbar am Regal
Die Migros wird die Preise ihrer Produkte künftig am Regal anschreiben. Den Entscheid fällte die Delegiertenversammlung des MGB als oberstes Migros-Organ am 28. März mit deutlicher Mehrheit.
N
ur wenige Stunden hatte es gedauert, bis der Entscheid zur Preisanschrift der Migros auf allen Internetportalen kommuniziert wurde. Mit 84 zu 10 Stimmen (bei 7 Enthaltungen) votierten die Delegierten des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) für den Antrag der Verwaltung (Verwaltungsrat), die Preise nicht mehr an den Produkten selbst anzuschreiben. Künftig wird die Migros, als letzte Detailhändlerin in ganz Europa, auf Regalanschrift umstellen.
Grosse Kundenumfrage stützt den Entscheid Aus der – behaupteten – kundenunfreundlichen Massnahme wurde in den vergangenen Monaten eine – belegbare – kundenfreundliche. So haben laut Marketingchef Oskar Sager bei einer Umfrage unter mehr als 100 000 Kundinnen und Kunden nur ein Prozent die Preisbeschriftung auf dem Produkt als Grund angegeben, in der Migros einzukaufen. Weit mehr Nennungen erhielten der Standort, das Preis-LeistungsVerhältnis, das attraktive Sortiment und die frische Qualität der Produkte. Ursula Nold, Präsidentin der Delegiertenversammlung, machte deutlich, dass bei oberflächlicher Betrachtung die Massnahme als Verschlechterung interpretiert werden könne. Wer sich aber mit der Thematik auseinandersetze, erkenne viele Vorteile für die Kunden. So liessen sich die eingesparten Kosten in günstigere Preise reinvestieren. «Es ist ökologischer Unsinn, wenn wegen
Grosses Mehr: Mit 84 zu 10 Stimmen (bei 7 Enthaltungen) stimmten die Delegierten der Regalanschrift zu.
veralteter Preise auf dem Produkt Verpackungen vernichtet werden müssen», gab Ursula Nold den Delegierten zu bedenken. Die Migros werde aber alles tun, so Sager, die Umstellung transparent zu kommunizieren. Zudem prüfe die Migros diverse technische Möglichkeiten, um die Preise für alle Kunden nachvollziehbar zu machen. Die Details zur Einführung der neuen Preisanschrift werden nun geprüft. Flächendeckend sollte die Regalanschrift frühestens in zwei Jahren umgesetzt sein.
Ab Mitte April ein Feuerwerk der Ideen An ihrer 164. Zusammenkunft hatten die Delegierten auch den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2008 des MGB zu genehmi-
«Die Regalanschrift bringt viele Vorteile»: Ursula Nold und Oskar Sager.
gen; beide Geschäfte wurden einstimmig angenommen. Schliesslich wurde Patrick Avanthay (Genossenschaft Migros Wallis) einstimmig in die Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes gewählt. Als
einer der beiden Mitarbeitervertreter löst er in diesem Gremium Harold Sacher ab, der Ende Februar in Pension ging. Viel zu reden gab zum Abschluss der Delegiertenversammlung die neue Werbekampagne der Migros. Dominique von Matt, Chef der Werbeagentur Jung von Matt/Limmat AG, stellte erste Impressionen aus den neusten TVSpots vor und versprach für den 14. April und die Zeit danach ein Feuerwerk an Ideen. Auch der neue Slogan «Ein M besser» fand grosse Zustimmung im Saal – und verspricht einiges für die Zukunft.
Text Gaston Haas Bilder Paco Carrascosa
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Migros-Magazin 15, 6. April 2009
M4MUSIC | 33
Mit Herz dabei: Gitarrist Roman Hosek, Posaunist René Mosele und Sängerin Brandy Butler von «Chamber Soul».
Sprungbrett für junge Musiker
Letztes Jahr gewann das Trio Chamber Soul bei m4music eine Auszeichnung. Seither ist die Band auf Erfolgskurs und eröffnete das diesjährige Festival des Migros-Kulturprozents.
I
ch trete viel lieber vor hundert als vor tausend Menschen auf», sagt Brandy Butler vom Trio Chamber Soul aus Zürich. Die drei Musiker veranstalten am liebsten Hauskonzerte mit wenigen auserwählten Zuhörern. Doch die Musik von Chamber Soul ist viel zu gut, um nur die heimische Stube mit ihrem Soul zu erfüllen. So nutzte die Band, bestehend aus dem Posaunisten René Mosele, dem Gitarristen Roman Hosek und der amerikanischen Sängerin Brandy Butler denn auch die Chance, ihre intime Musik einem grösseren Pub-
likum zu präsentieren. Mit Erfolg: Am letztjährigen m4music wurde ihr Song mit dem schnörkellosen Soul zum besten Pop-Demo und gleichzeitig zum «Demo of the year 2008» gekürt.
«Seit m4music nehmen wir uns selbst ernster» «Seither sind wir viel motivierter. Wir nehmen die ganze ChamberSoul-Sache ernster», meint Roman schmunzelnd dazu. Die grösste Nachwuchsschmiede der Schweizer Musikszene brachte der jungen Band aber nicht nur Motivation. Für Posau-
nist René war m4music zudem eine wichtige Kontaktbörse: «Wir lernten viele Leute kennen, die wirklich etwas von Musik verstehen. Sie beurteilten die Songs anders als unsere Freunde – schliesslich hatten die Experten die nötige Distanz dazu.» Zur grossen Überraschung der Band wurde Chamber Soul in die Kategorie Pop eingeteilt. «Mit der Deklaration Pop erreichten wir viel mehr Leute. Dem Pop wird im Allgemeinen mehr AufLESEN SIE WEITER AUF SEITE 35
Das MigrosKulturprozent machts möglich Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Es verpflichtet sich dem Anspruch, der Bevölkerung einen breiten Zugang zu Kultur und Bildung zu verschaffen, ihr die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zu ermöglichen und die Menschen zu befähigen, an den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen Teil zu haben. Die Migros-Genossenschaften und der MigrosGenossenschafts-Bund (MGB) verpflichten sich jährlich zu einem festen Beitrag an das Kulturprozent. Im Jahr 2008 standen dem Migros-Kulturprozent 119.7 Millionen Franken zur Verfügung. www.kulturprozent.ch
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M4MUSIC | 35
Eröffneten das diesjährige m4music-Festival und begeisterten die Fans: Chamber Soul live auf der Bühne im Zürcher Club Moods.
m4music 2009: Besucheransturm Das «m4music — Clubfestival, Conference und Demotape Clinic» ging Ende März bereits zum zwölften Mal über die Bühne. Das Popfestival mit 35 Acts, darunter 29 aus der Schweiz, war mit rund 6000 Besuchern sehr gut besucht. Publikumsmagnete waren die britischen Rockbands Maximo Park und Franz Ferdinand. Weitere Höhepunkte bildeten die Reggae Night sowie die Rede und Performance des Schotten und ehemaligen The-KLF-Musikers Bill Drummond. Eine CD-Compilation mit den besten Songs der Demotape Clinic 2009 erscheint Ende April 2009. cp
merksamkeit geschenkt», sagt René Mosele. Nachdem das Soul-Trio an der Demotape Clinic brillieren konnte, wurden plötzlich immer mehr Musikliebhaber auf die Nachwuchskünstler aufmerksam. «m4music als Nachwuchsschmiede funktioniert hervorragend. Wir sind der beste Beweis dafür», meinen die drei einstimmig. Ein Jahr nach dem Gewinn der Demotape Clinic war Chamber Soul wieder am m4music anzutreffen. Der Band wurde die grosse Ehre zuteil, das diesjährige Musikfestival mit einem grossen Konzert zu eröffnen. So tauchte der Zürcher Club Moods in die kühnen Klänge von Romans Gitarre, in Renés einzigartigen Posaunensound und in Brandys rauchige Stimme ein.
Vom Au-pair zur Soulhoffnung Die drei sind keineswegs MusikGrünschnäbel. René Mosele hat einen Abschluss am Berklee College of Music Boston in der Tasche, Roman Hosak hat seine Ausbildung an der Musikhochschule Luzern absolviert. Bran-
dy zog es nach dem Abschluss ihres Jazz-Querflöte-Studiums vor fünf Jahren aus ihrer geliebten Heimatstadt Philadelphia als Au-pair in die Schweiz. Die Amerikanerin verliebte sich in das Land, aber auch in ihren zukünftigen Bandkollegen Roman Hosek. «Also bin ich geblieben», sagt sie und wirft Roman einen verträumten Blick zu.
Schweizer Musikszene rockt An der Schweiz gefiel der Amerikanerin aber nicht nur Roman. Brandy profitiere auch von der ihrer Meinung nach «pulsierenden Schweizer Musikszene». Man werde in der Schweiz – im Vergleich zum anliegenden Ausland – relativ fair für Auftritte bezahlt. Brandy ist zudem von den Förderungsmassnahmen der Schweizer beeindruckt: «Die Musikkultur wird hier, beispielsweise mit m4music, gezielt und praxisnah gefördert. Als noch junge Band ist man auf solche Institutionen angewiesen.» Text Cinzia Venafro Bilder Tanja Demarmels
Die Musik von Chamber Soul und weitere Infos unter: www.chambersoul.ch
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Produkte aus der Migros > OSTERN
Zeit für Genuss und Freunde
Auf den währschaften Osterbrunch folgt ein weiteres Highlight: das Festmenü. Markus stand selbst in die Küche, während die Frauen den Tisch festlich mit Sélection-Geschirr gedeckt und die Kinder kleine Schoggihasen dazugestellt haben.
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M
arkus Mayer ist ein Schlitzohr. So erklärt er lautstark, dass er sich opfere und an diesem schönen Ostertag in die Küche stehe, damit die Damen das Frühlingslüftchen geniessen können. Dabei kocht er für sein Leben gern. Und hat – ganz vorausschauender Gastgeber – für das Menü schon alles vorbereitet. Er kombinierte den Lachs mit Apfel und Honig, mit Dill und Crème fraîche. Nun kann Markus einfach die Schüssel mit dem vorbereiteten Rauchlachstatar aus dem Kühlschrank holen, alles mit selbstgedrehten Lachsrosetten schön anrichten – fertig ist die Vorspeise. Auch das Lammrack
ist bereits mariniert, die Spargeln geschält, der Knoblauch gepresst. So muss er nur noch den Bräter in den Ofen schieben. Und das Dessert? Nun – die Sonne lacht, Gäste und Familie auch, wer will da abseits stehen? Das Tiramisu von Sélection schmeckt wie selbstgemacht, damit kann er bei seinen Gästen punkten. Text Ruth Gassmann Bilder Dirk Lässig Styling Marlise Isler Rezepte «Saisonküche»
Die Osterfotos wurden im Fincahotel Can Davero bei Binissalem auf Mallorca realisiert. Inmitten von Orangen-, Mandel- und Olivenbäumen gelegen, ist es ein Ort der Ruhe. www.candavero.com / Tel. 0034 637475720
R hl h Rauchlachstatar Vorspeise für 4 Personen
200 g Rauchlachs mit Whiskylikör, Sélection 100 g Sellerie 1 Apfel 1 Bio-Zitrone 1 TL Caa-tay-Honig, Sélection Fleur de sel, Sélection Blumenpfeffer, Sélection 1 Bund Dill 2 EL Crème fraîche 1) Vom Lachs einige feine Streifen abschneiden und zu kleinen Blumen
aufrollen, Rest klein würfeln. 2) Sellerie auf einer Bircherraffel fein reiben, Apfel ganz klein würfeln. Von der Zitrone 1 TL Schale abreiben, Saft auspressen. Honig dazugeben. Mit Fleur de sel und Blumenpfeffer würzen. Vom Dill 1 EL fein hacken. Alles gut vermischen und mit Hilfe eines Dessertrings anrichten. Mit Crème fraîche, einem Dillzweiglein und der Lachsblume dekoriert servieren.
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Markus präsentiert stolz seine Lammracks, bevor er es in den Ofen schiebt. Viele Zutaten hat er bei Sélection gefunden: Lamm-
racks, 100 g, Fr. 7.80*, Rosmarin-Honig, 250 g, Fr. 5.20*, Trüffelkäse, 220 g, Fr. 13.50, Tellicherry-Pfeffer, Fr. 5.20*,
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Fleur de sel, Fr. 7.90*, Olivenöl, 5 dl, Fr. 19.—*, Hondroelies Oliven, 150 g, Fr. 7.20* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.
Das cremige Tiramisu von Sélection schmeckt wie selbstgemacht, 90 g, Fr. 3.80.
Lammracks griechische Art auf Spargeln Hauptgericht für 4 Personen
6 Knoblauchzehen 1 Bund Rosmarin 3 Bio-Zitronen 1 EL Rosmarin-Honig, Sélection Olivenöl, Sélection 2 Lammracks à ca. 300 g, Sélection Tellicherry-Pfeffer, Sélection 1 Bund grüner Spargel 150 g Hondroelies Oliven, Sélection Fleur de sel, Sélection 1) 1 Knoblauchzehe pressen, restliche in der Schale lassen. Von einem Rosmarinzweig 1 EL Nadeln abziehen und fein hacken, restliche Zweige aufbewahren.
Von 1 Zitrone die Schale abreiben und die Frucht auspressen. Restliche Zitronen in Schnitze schneiden. Honig, 2 EL Olivenöl mit 1 EL Zitronensaft, dem gepressten Knoblauch und Honig mischen. Lammracks rundum bestreichen, mit Pfeffer würzen und 1 Stunde marinieren lassen. 2) Spargel in kochendem Salzwasser kurz blanchieren. Kalt abschrecken und abtropfen lassen. 3) Backofen mitsamt einem Bräter auf 180 Grad vorheizen. 3 EL Olivenöl in einer Pfanne
erhitzen. Marinade vom Fleisch streichen. Lammracks zusammen mit den Rosmarinzweigen und Knoblauchzehen rundum 2 Minuten scharf anbraten. Zuerst Spargeln, darauf die Lammracks mit dem Knoblauch und Rosmarin in den Bräter verteilen. Zitronenschnitze und Oliven dazugeben. 4) Mit Fleur de sel bestreuen und mit der restlichen Marinade begiessen. Bratenthermometer seitlich einstechen. Garen lassen, bis die Kerntemperatur 55 Grad beträgt. Dazu passt ein Käserisotto.
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OSTERN
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
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Migros-Magazin 15, 6. April 2009
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Das Gesicht von morgen Mit Schminke ist es wie mit Handtaschen: Beide müssen viele Erwartungen erfüllen, bis sie unser Herz as erobern. Haben sie das einmal geschafft, bleiben sie ewig unseree Verbündete. Wie die Produkte von Covergirl, die seit 40 Jahren die Beautywelt bereichert. Apropos Beauty: Sind Sie zwischen 15 und 20 Jahren jung, mindestens 1,74 Meter gross und haben das Zeug zum Model? Dann bewerben Sie sich als Schweizer Covergirl 2009 und treten in die Fussstapfen von Patricia Schmid: Die Gewinnerin wird das Schweizer Gesicht der nächsten Covergirl-Kampagne, gewinnt einen Vertrag bei der Agentur Option und nimmt am Elite Model Contest 2009 teil. Bewerbungen bis 26. Mai 2009 unter www.covergirl.ch.
Gutes Klima
Die speziellen Membranen absorbieren die entstehende Fussfeuchtigkeit. Diese wird durch eine Lamellenkonstruktion nach aussen transportiert. Zusätzlich verhindert die wasserdichte Sohle, dass von aussen Feuchtigkeit in den Schuh dringt.
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NEWS | 51
RAPPENSPALTE
Luftige Treter
Der Schnee schmilzt, die Primeln spriessen. Endlich können wir die Winterstiefel in den Estrich verbannen, in leichte Schuhe schlüpfen und unsere Füsse wieder mal tüchtig durchatmen lassen. Steigen die Temperaturen, neigen manche zu feuchten
Füssen. Die Air-Cool-Schuhe mit der atmungsaktiven, wasserdichten Sohle sorgen für ein perfektes Schuhklima. Dabei absorbiert eine spezielle Membran die Feuchtigkeit und transportiert sie nach aussen. Das ergonomisch geformte Fussbett schont
Pepe Lienhard (63)
ist mit seiner Big Band unter dem Motto «Let’s Swing» Ende April auf Schweizer Tournee.
Muskeln, Bänder und Gelenke. So können Sie leichten und trockenen Fusses in den Frühling spazieren.
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Pepe Lienhard, wann und wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Mit acht Jahren habe ich im Geschäft meiner Mutter Rüebli gekauft, Saft gepresst und den Frauen in unserem Quartier verkauft.
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Wo und was speisen Sie am liebsten auswärts?
Leider mag ich alles gerne, wie Figura zeigt. Besonders gerne lasse ich mich von Jacky Donatz im Restaurant Sonnenberg in Zürich verwöhnen.
Feile mit Bogen Nimm mich mit … … auf die Reise! In den neuen, attraktiven Necessaires und Schminktaschen findet alles seinen Platz: Rasierer, Lippenstift, Zahnbürste und Co. – dank durchdachter Innenaufteilung ist mit einem Griff alles zur Hand. Praktische Aufhängevorrichtungen, diverse Grössen und Ausführungen lassen in Sachen Funktionalität und Geschmack keine Wünsche offen.
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Auch die Füsse wollen jetzt wieder an die frische Luft. Um sie zur Sandalenzeit ins rechte Licht zu rücken, ist eine ordentliche Pediküre Pflicht. Mit der Pedic-Bumerang-Nagelfeile geht das kinderleicht: Die ergonomische Bumerangform und die praktische Grösse bringt die Fussnägel im Handumdrehen in Form. Danach noch einen bunten Nagellack drauf, und Ihre Füsse sind bereit fürs Publikum. Pedic-Bumerang-Nagelfeile,
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Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?
Für Waffen.
Was würden Sie auch für viel Geld nie hergeben?
Meine Ehrlichkeit.
Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?
Die Luft zum Atmen, das Wasser im Zürichsee zum Baden und eine ganze Auswahl an Gratiszeitungen. Was ist definitiv zu teuer?
Ganz klar: die Wohnungsmieten in der Stadt Zürich. Und was zu günstig?
Leider nichts!
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Migros-Magazin 15, 6. April 2009
GETRÄNKE | 53
Mojo — ein steiler Aufstieg Mojo ist ein neuer, trendiger Durstlöscher in den Aromen Mandarin, Grapefruit und Blackberry. Entwickelt hat ihn der Berner Björn Berg.
Herr Berg, war es wirklich so einfach?
Es brauchte schon seine Zeit. Ich habe wochenlang experimentiert, Fruchtsäfte mit Fruchtzucker gemischt und mal mehr, mal weniger Kohlensäure zugesetzt. Irgendwann hat es dann meinen Vorstellungen entsprochen. Verheimlichen Sie uns da nicht einige Schwierigkeiten?
Es braucht schon Ausdauer und Geduld, es ist ein stetes Austüfteln und wieder Neubeginnen. So enthält zum Beispiel die Mandarinenrinde ein ätherisches Öl, welches das Aroma intensiviert. Je nachdem, wie viel man von diesem natürlichen Öl zusetzt, schmeckt das Getränk anders. Weitere Komponenten hat es in Mojo nicht drin?
Nein, Mojo wird ohne Konservierungsstoffe und ohne künstliche Zusatzstoffe hergestellt. Zudem wird das Getränk nur mit natürlichem Fruchtzucker gesüsst und enthält keinen Kristallzucker oder künstliche Süssstoffe. Sie haben 2004 mit der Entwicklung begonnen und beliefern heute die Migros. Ein steiler Aufstieg!
Gottlob bin ich «en stuure Siech». Ich bin am Anfang mit meinen Mojo-Flaschen von Restaurant zu Restaurant, von Altersheim zu Kindergarten gezogen, um erste Kunden zu gewinnen. In diesen ersten Jahren habe ich ungefähr 100 000 Flaschen eigenhändig in
Keller und Wohnungen getragen. Manchmal muss man sich im Leben die Hände schmutzig machen. Das hält einen auf dem Boden der Realität. Wie wird Mojo eigentlich ausgesprochen?
Der Name steht in der HoodooSprache für gute Energie und bringt Glück. Er kann englisch als Mou-dschou, spanisch als Mocho oder schweizerisch als Mojo ausgesprochen werden, das ist egal. Und wie geht es weiter?
Ich entwickle gerade ein neues Mojo-Aroma. Zudem sind zwei neue Getränke ohne Kohlensäure geplant. Mehr verrate ich nicht.
«In der HoodooSprache steht Mojo für gute Energie.»
Mojo-Man M Björn Berg (45) Bj ge geniesst am lieb liebsten sein se selbst kreiertes Ge Getränk: Mojo. Mo Mojo-Blackberry, -G -Grapefruit und -M -Mandarin, 5 dl, je Fr. 1.80
Bild Marco Zanoni
I
m Jahre 2004 wars, als der Jurist Björn Berg endgültig genug hatte von den überzuckerten Süssgetränken, die in den Restaurants angeboten wurden. «Selbst ist der Mann», dachte er sich und entwickelte seine eigene Getränkelinie: Mojo. Jetzt hat die Migros den Durstlöscher im Regal.
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WASCHMITTEL
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
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Beschwingt in den Frühling? Die neuen Weichspüler von Exelia elia verwöhnen Sie und Ihre Lieblingsstücke mit sinnlich frischen Düften. ten
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ie ersten lauen Tage kündigen sich an – jetzt kommen die luftigeren Kleider wieder zum Zug. Für die frühlingshafte Leichtigkeit des Seins lanciert die Migros zwei
neue saisonale Exelia-Weichspüler: Aqua Poetica mit einer blumig frischen Note und Sweet Moments, der der Nase mit einer verspielt fruchtigen Kreation schmeichelt. Beide Varianten
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den sich Textilien nicht elektrostatisch auf. Sie lassen sich leichter bügeln und sind samtig weich. Für kuschelweiche Wäsche: Exelia Aqua Poetica und Exelia Sweet Moments, 1,5 Liter, je Fr. 5.20.
Zauber der Donau an Bord der MS SWISS RUBY.
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10 Reisetage schon ab sagenhaften einzigartig – exklusiv – traumhaft Einer der eindrucksvollsten europäischen Reiserouten begegnen Sie an Bord der MS SWISS RUBY! Die «Schöne Blaue Donau» durchfliesst 10 Länder und die Landschaftskulisse wechselt von Kilometer zu Kilometer. Geniessen Sie den Luxus der Langsamkeit, mit viel Zeit und Musse für Sie, um in entspannter Atmosphäre malerische Städte, überwältigende Bauten, die einzigartige Schönheit der Wachau und die Annehmlichkeiten Ihres schwimmenden Hotels zu entdecken! Besonderheiten ■
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einmalige Sehenswürdigkeiten, die Sie mit Musse erleben exquisite Gaumenfreuden im eleganten Bord-Restaurant eine persönliche Betreuung durch geriberz Reiseleiterin
Reiseprogramm Budapest – Esztergom – Bratislava – Wien – Dürnstein – Melk – Linz – Passau 1. Tag: Schweiz – Salzburg Bequeme Reise im Komfortcar nach Salzburg. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt beziehen Sie Ihr Hotel. 2. Tag: Salzburg – Budapest Weiterfahrt an Wien vorbei bis nach Budapest, wo Sie am späteren Nachmittag auf Ihrem Erstklass-Schiff MS SWISS RUBY einschiffen. 3. Tag: Budapest – Esztergom Lassen Sie sich heute bei der Stadtrundfahrt (AP) vom besonderen Charme der «Königin der Donau» verzaubern. Bauwerke aller Epochen bestimmen die Silhoutte der Stadt. Am Nachmittag Ausflug ins hübsche Künstlerstädtchen Szentendre (AP). Weiterfahrt und Stadtrundgang im reizvollen Städtchen Estzergom.
4. Tag: Esztergom – Bratislava Freuen Sie sich auf einen entspannenden Vormittag an Bord und geniessen Sie auf dem Sonnendeck die vorbeiziehende Donaulandschaft. Nachmittags geführte Besichtigung (AP) von Bratislava. Die Altstadt hat gotische und barocke Kirchen, Klöster, Patrizierhäuser und Adelspaläste mit schönen Portalen und Höfen zu bieten. 5. Tag: Bratislava – Wien Vormittag Zeit zur freien Verfügung in Bratislava. Mittags nimmt Ihr Schiff Kurs Richtung Wien. Dabei windet sich die Donau durch ein Naturparadies mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. Den Abend verbringen Sie in Wien. 6. Tag: Wien – Dürnstein Die Stadtrundfahrt (AP) am Vormittag vermittelt einen Eindruck von den historisch bedeutenden Sehenswürdigkeiten dieser Weltstadt. Nach dem Mittagessen haben Sie noch genügend Zeit für eigene Entdeckungen bevor Ihr Hotelschiff Wien verlässt. 7. Tag: Dürnstein – Melk Im Verlaufe des Vormittags erreichen Sie Dürnstein. Auf einem Rundgang (AP) entdecken Sie die alte Künringerstadt. Ihre Reise führt Sie weiter nach Melk mit dem berühmten Benediktinerstift Melk, dem Kaisersaal und dem prunkvollen Kirchenschiff. (AP).
9. Tag: Linz – Passau Nach dem Frühstück erkunden Sie auf einem geführten Rundgang (AP) Europas Kulturhauptstadt 2009. Am Mittag verlassen Sie Linz und fahren gemütlich bis Passau. 10. Tag: Passau – Schweiz Ausschiffung und Rückreise in die Schweiz. Reisedaten Fr. 31.07. – So. 09.08. (Variante Bus) Sa. 01.08. – So. 09.08. (Variante Flug)
Einsteigeorte Bern, Olten, Windisch (Gratisparkplätze), Zürich, Winterthur, St. Gallen, Basel Velo-Flussfahrt Die Reise Budapest – Passau können Sie auch als Velo-Flussfahrt buchen. Dabei befahren Sie die schönsten Abschnitte entlang der Donau mit dem Velo. Ausflugspaket Velo = Fr. 390.– (inkl. 7 geführte Touren und 5 Landausflüge)
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Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gazin in 15, 6. April April 2008 2008
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AUFGEGABELT
Frisch und fruchtig
Martin Jenni, Food-Redaktor
Der neue Fruchtdrink von Anna’s Best stammt aus BioProduktion – mit Apfelsaft aus der Schweiz und Cassissaft aus Italien. Der erfrischende Drink ist leicht verdünnt und ungezuckert und wird von Michel Montignac empfohlen, dem Erfinder der nach ihm benannten Ernährungsphilosophie. Der schmackhafte Saft erfüllt die strengsten Anforderungen der Ernährungsform Montignacs, die nur Nahrungsmittel mit niedrigem oder sehr niedrigem glykämischem Index zulässt und so das eigene Wohlbefinden steigern soll. Der Saft enhält ausserdem keine Aromen, Farb- oder Konservierungsstoffe. www.annasbest.ch/montignac
Schöne Dinge
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Wers knackig mag, wird die rotbackigen Braeburn-Äpfel auf den ersten Bissen lieben. Ihr saftiges, festes Fruchtfleisch entfaltet eine ausgewogene säuerliche Süsse. Die aromatische Apfelsorte eignet sich auch bestens zum Backen. Wie wärs mit einem lauwarmen Apfelstrudel mit Vanillesauce? In grösseren Migros-Filialen finden Sie fixfertigen Strudelteig im Kühlregal. Braeburn-Äpfel aus der Schweiz, Tagespreise
Bilder Lotti Bebie, Gian Vaitl
Knackige Schweizer
Winston Churchill, bedeutendster britischer Staatsmann im 20. Jahrhundert, hat das Victory-Zeichen weltweit berühmt gemacht. Joe Ackermann, Schweizer und Chef der Deutschen Bank ebenso – wenn auch unter anderen Vorzeichen. Ich dope mich in schlechten Momenten vor dem Spiegel mit Sonnenbrille und Siegeszeichen. Wehklagen liegt mir nicht. Krise hin oder her. Sowieso: Es sind die kleinen Dinge, die trösten. Etwa eine Kreuzfahrt auf der Münsterfähre in Basel, eine Bratwurst im «Vorderen Sternen» am Bellevue in Zürich oder ein Znüni im «Zehendermätteli» in Bern. Alles zahlbare Vergnügen für wenig Geld. Keine Lust? Dann kochen Sie doch ein Rezessionsgericht. Das geht so: Zur Vorspeise werden zwei Lauchstangen in 6 cm lange Stücke geschnitten, blanchiert und mit einer Vinaigrette aus Ei, Essiggurke, Schnittlauch, Salz, Pfeffer, Essig und Öl serviert. Als Hauptgang empfehle ich einen lauwarmen Linsensalat, garniert mit einem der Länge nach aufgeschnittenen Stück Kochspeck. Zum Finale ein in Scheiben geschnittener, mit Haselnuss panierter und ausgebackener Apfel. Zum Trinken Wasser. Voilà.
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Neu unter MSC:
Seehecht: Die Migros bietet neu MSC-Seehecht aus Südafrika an.
Lachs: Die Migros führt nur noch ch MSC-Wildlachs und Zuchtlachs..
Neu aus nachhaltiger Fischerei:
Seewolf: Die Migros bietet nur noch Seewolf aus isländischem Wildfang an.
Rotbarsch: Die Migros bietet nur noch Rotbarsch aus isländischem Wildfang an.
Stör: Die Migros führt nur noch Zuchtstör-Artikel im Sortiment.
Fisch-Einkauf
Die Migros ist seit Frühjahr 2008 Mitglied der WWF Seafood Group und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Weltmeere. Bedrohte Fischarten werden aus dem Sortiment genommen. Wo möglich werden sie durch Fische aus nachhaltiger
In der Migros nicht mehr erhältlich:
Zackenbarsch: Bestände überfischt.
Rochen: Für Überfischung sehr anfällige Fischart.
Papageifisch: Wächst sehr langsam, daher stark gefährdet.
Degenfisch: Überfischte Bestände.
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Weisser Thun: Die Migros führt neu weissen MSC-Thun im Sortiment.
Snapper: Die Migros bietet nur noch Zucht-Snapper oder Wildfang aus Neuseeland an.
FISCH | 59
Kabeljau: Die Migros führt neu MSC-PazifikKabeljau oder Zuchtkabeljau im Sortiment.
Seeteufel: Die Migros bietet nur noch Seeteufel aus dem English Channel, Celtic Sea, an.
Steinbutt: Die Migros führt nur noch Zucht-Steinbutt aus Spanien im Sortiment.
leicht gemacht Fischerei oder umweltverträglichen Zuchten ersetzt. An der Migros-Fischtheke können Kunden ab sofort aus dem reichhaltigen Angebot an MSC-Fischen auswählen. Das Meer dankt.
Meeraal: Bestände in der Nähe von Häfen nahezu ausgerottet.
Grenadierfisch: Der Tiefseefisch wächst langsam.
Beryx: Späte Geschlechtsreife, wenig Nachkommen. Überfischt.
Aal: Weltweit bedrohte Fischart.
Sackbrasse: Die Migros führt den Fisch nicht mehr im Sortiment.
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
A
ls erste Detailhändlerin der Schweiz bietet die Migros MSC-Fisch an der Fischtheke an. Der Marine Stewardship Council (MSC) ist das führende Zertifizierungsprogramm für nachhaltige Fischerei. Sein Ziel: Die Überfischung der Meere stoppen und die Bestände erhalten. Auch «Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius (35) legt grossen Wert auf Qualität – nicht nur auf Qualität der Fischfilets, sondern auch auf die Qualität beim Fang. «Ich möchte, dass meine Tochter und auch die nächsten Generationen ein intaktes Ökosystem der Meere erleben dürfen. Darum kaufe ich MSC-Fisch.» Für die ernährungsbewusste Mutter der 10-jährigen Laura gehört Fisch auf den wöchentlichen Menüplan. «Fisch ist gesund und schmeckt gut. Er enthält viel Jod, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, die das Herz schützen.»
In der Migros finden Sie ein breites
Kompetent beraten Im Migros Neumarkt in Zürich werden Mutter und Tochter bestens beraten. «MSC-Fische stammen aus verantwortungsvollen Fischereien», erklärt Carmine Esposito, Fischverkäufer aus Leidenschaft. Mehr als 2300 Mitarbeiter der Migros wurden zum Thema Nachhaltigkeit geschult und dafür sensibilisiert. Fragen betreffend Herkunft, Rückverfolgbarkeit und allgemeine MSC-Informationen können so jederzeit kompetent beantwortet werden.
Kochen macht Spass Kochen mit Kindern macht Spass und soll ein Fest der Sinne sein: sehen, fühlen, riechen und natürlich schmecken. In der Migros finden Sie den gesunden Fisch an der Fischtheke, in der Selbstbedienung oder im Tiefkühlregal. So steht dem gemeinsamen Kochen nichts mehr im Weg. Bei Andrea und Laura hats bestens geklappt. Zusammen einkaufen, kochen und essen. Und wer macht den Abwasch? Text Heidi Bacchilega Rezept «Saisonküche»
Kabeljau-Rückenfilet auf Blattspinat Hauptgericht für 4 Personen 50 g Pinienkerne 2 MSC-Kabeljau Rückenfilets, ca. 500 g 2 TL Zitronensaft Salz, Pfeffer aus der Mühle 500 g frischer Spinat 2—3 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe ½ Bund Thymian 80 g Rohschinken 1 getrocknete, in Öl eingelegte Tomate 1 EL Paniermehl 1) Pinienkerne ohne Fett rösten. Filets halbieren, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Spinat verlesen, Stiele entfernen. 1 EL
Olivenöl erhitzen, Knoblauch dazu pressen, leicht bräunen. Spinat in einer Pfanne mit wenig Wasser dünsten. Kalt abschrecken, gut ausdrücken. Mit 1 EL Pinienkerne und Knoblauch mischen. In eine Gratinform verteilen, Fischfilets darauflegen. Ofen auf 200 Grad vorheizen. 2) 1 EL Thymianblättchen abzupfen. Zusammen mit Rohschinken, Tomaten und Pinienkernen fein hacken, auf den Filets verteilen. Im Ofen während ca. 20 Minuten garen. Tipp Dazu passen Salzkartoffeln.
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MSC-Sortiment — und eine gute Beratung Links: Fachmann Carmine Esposito empfiehlt den beiden Fisch-Liebhaberinnen einen MSC-Kabeljau. Im Ofen wird er schön zart.
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Rechts: Rohschinken, Tomaten und Pinienkerne fein hacken, auf die Filets verteilen und ab in den Ofen. Unten: Gemeinsam in Ruhe eine Mahlzeit geniessen. Schöne Momente, vor allem mit Kindern. Laura geniesst es sichtlich.
MSC-Fischstäbchen Florentine, 400 g, Fr. 5.60
MSC-Crispy-Backfisch, 400 g, Fr. 4.50
MSC-Pazifik-Wildlachsfilets, 250 g, Fr. 8.90
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Das Angebot der Migros wird schrittweise auf Fisch aus nachhaltig bewirtschafteten Beständen und umweltverträglichen Zuchten umgestellt. Weitere Infos zu Fisch: www.migros.ch/fisch
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Migros-Magazin 15, 6. April 2009
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Kochen mit der «Saisonküche» > TAMARA HÄNGGLI
Königliche Teezeremonie Der Afternoon Tea widerspiegelt die feine englische Lebensart. Sie ist die grosse Leidenschaft von Tamara Hänggli. Gerade an Ostern.
T
amara Hänggli (41) ist in Georgien aufgewachsen, hat Hauswirtschaftslehrerin gelernt und ist nach dem Zerfall der Sowjetunion 1992 in die Schweiz ausgewandert. Im solothurnischen Dornach hat sie am Goetheanum die Malschule und das Rudolf-Steiner-Lehrerseminar besucht. Aha. So weit, so gut ist der erste Gedanke, wenn man ihre Lebensgeschichte hört. «So weit» trifft es deshalb so gut, da bereits Tamara Hängglis Schweizer Urgrosseltern Jakob und Louise Horlacher 1869 in die deutsche Kolonie Katharinenfeld nach Georgien auswanderten, um sich dort als Müller, Getreidehändler, Weinbauer und Gemüsegärtner eine neue Existenz aufzubauen. Ihre Urenkelin Tamara hat den umgekehrten Weg eingeschlagen und ist in ihre Urheimat Schweiz zurückgekehrt.
Die Liebe zum Tee und zu England Georgien, das Land zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaukasus, ist berühmt für seinen Wein, seine Zitrusfrüchte und vor allem für seine Teeplantagen. Vielleicht erklärt das Tamara Hängglis Liebe zum Tee. Aber woher ihr englischer Spleen? Nun, ein Blick in die Ahnengeschichte klärt auf. James Willoughby diente als Offizier zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der britischen Marine. Mit viel Tatendrang landete der gut aussehende Offizier im georgischen Hafen Batumi am Schwarzen Meer. Aus einer seiLESEN SIE WEITER AUF SEITE 64
Tamara Hänggli, Georgierin und Schweizerin mit helvetischen und englischen Wurzeln, liebt Scones.
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ner Taten entstand Tamaras Grossvater Georg, der wiederum Rosa Horlacher, die Tochter von Jakob und Louise Horlacher heiratete – wir kommen der Sache näher –, deren Tochter Elenora die Mutter von Tamara Hänggli ist. Spannend, nicht? «Genauso spannend wie ihr Buch rund um den Afternoon Tea», unterbricht «Saisonküche»Koch Felix Häfliger die Familienchronik von Hänggli. «Fertig geplaudert», stimmt Hänggli Häfliger zu. Genau. Denn ein Nachmittagstee verlangt Vorbereitungszeit. Also legen die zwei Rezeptautoren und Köche los. Mit ruhiger Hand, geschliffenen Messern und Mundwerk – und Gelassenheit am Herd. Zwei Profis eben, die behände den Teig kneten, auswallen, Scones (kleine Brötchen aus feinem Mehl) formen, Konfitüre und Clotted Cream (dicker Rahm) präparieren, Sandwiches zubereiten, Patisserie kreieren, Tee auswählen, Tisch decken – ja hört denn das nie auf? Es hört!
Erdbeerkonfitüre besteht. Sehr beliebt ist auch der Royal Tea, der nicht etwa dem Könighaus vorbehalten ist, sondern bei dem zum Tee Champagner oder Sherry kredenzt wird.
Ohne Gurkensandwich geht gar nichts Wird an kalten Tagen der Afternoon Tea vor dem offenen Kamin serviert, findet die Zeremonie im Frühling und im Sommer im Grü-
nen statt. Dabei lassen sich die Herrschaften von einem kleinen Regenschauer nicht irritieren, sondern knabbern am Gebäck, an der Patisserie und an den beliebten Fingersandwiches, allen voran am berühmt-berüchtigten Gurkensandwich. Dazu wird eine Partie Krocket gespielt und über das Wetter philosophiert. «Ich liebe solche Augenblicke», schwärmt Tamara Hänggli, die am liebsten nach Grossbritannien
auswandern würde, nachdem sie zwischenzeitlich drei Jahre in London gelebt hat. «Natürlich träume ich von einem Besuch der Royal Garden Party der Queen, der berühmtesten Teeparty der Welt», ergänzt Hänggli ihre Schwärmerei, die Häfliger nicht so recht verstehen mag. Wie kann eine Schweizer Hotelfachabsolventin nur freiwillig ins Vereinigte Königreich auswandern? Gut, Tamaras Mann versteht es auch
Der Weg zum perfekten Afternoon Tea B
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C
Wer hats erfunden? Die hungrige Herzogin Anna Maria Stanhope, siebte Herzogin von Bedford, soll den Afternoon Tea eingeführt haben. Der Grund war simpel. Sie hatte in den Nachmittagsstunden stets einen solchen Appetit, dass sie sich Tee, Brot und Butter servieren liess. Später lud sie Freundinnen zum Tee ein. Mit der Zeit kamen verschiedene Leckereien dazu. Kurz, der Afternoon Tea war geboren und wurde schnell zur Tradition. Heute sind verschiedene Formen davon bekannt. Klassisch, wie erwähnt, in der robusteren Art als High Tea, der vorwiegend in Schottland zelebriert wird und mehr einem opulenten Nachtessen als einer Zwischenverpflegung entspricht, oder dem Cream Tea, der im Südwesten von England aufgetragen wird und der aus Tee, Scones, Clotted Cream und
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A Geröstete Haselnüsse, Kräuter, Zitrone, Rüebli, Mehl, Roggenschrotbrot, Thon aus der Dose und Butter sind die wichtigsten Zutaten für delikate Knabbereien zum Tee. Übrigens: Krocket spielen die Engländer zwischen der Teepause oder nach dem Nachmittagstee. B Für ein einfaches Muster im Shortbread genügt die Gabel. C Den Dekorationsfantasien sind keine Grenzen gesetzt. Mit Hilfe der richtigen Stechform entstehen aus Karotten Goldfische. D Etwas Geduld und Fingerfertigkeit benötigt die Zubereitung des Afternoon Tea schon. Der Zeitaufwand lohnt sich aber. E Die gehackten Kräuter haften problemlos an den Broträndern. F Die Rezeptautorin Tamara Hänggli und «Saisonküche»-Koch Felix Häfliger beim Fachsimpeln. Das kann aber dauern.
F
à la carte
nicht. Also wird es wohl ein Traum bleiben. Aber immerhin gibt es zu Hause an Ostern eine grosse Teeparty. Auch schön.
TAMARA HÄNGGLI| 65
Shortbread und Thunfisch-Sandwiches
Für 4 Personen
Text Martin Jenni Bilder Marco Aste
Der nächste Afternoon-Tea-Kurs findet am Samstag, 9. Mai 2009, von 13.30 bis 17 Uhr, in der Migros-Klubschule in Baden statt (www.klubschule.ch). Ihr Buch «Afternoon Tea» gibts für Fr. 16.90 bei www.exlibris.ch
Shortbread mit Baumnüssen Für 15—20 Stück 110 g gesalzene Butter, weich 50 g Rohzucker 175 g Mehl, 50 g Reismehl aus dem Asia-Shop 50 g Baumnüsse Mehl zum Auswallen 1) Butter und Zucker zu einer Masse schaumig rühren. Beide Mehlsorten dazusieben. Nüsse hacken, beigeben. Alles von Hand zu einem weichen Teig zusammenfügen. Falls er zu trocken ist, Wasser dazugeben. In Klarsichtfolie verpackt im Kühlschrank etwa 30 Minuten ruhen lassen. 2) Teig portionenweise auf wenig Mehl 0,5 cm dick auswallen, Rondellen von 4 cm ausstechen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Den Rondellen mit einer Gabel
ein Muster eindrücken. Zugedeckt etwa 30 Minuten kühl stellen. 3) Backofen auf 180 Grad vorheizen. Shortbread in der Ofenmitte etwa 20 Minuten backen. Die Oberfläche soll hell bleiben, die Unterseite darf leicht braun sein. Thunfisch-Sandwiches Für 16 Stück 75 g Haselnüsse, geröstet, geschält 1 Dose weisser Thunfisch in Öl (Abtropfgewicht 90 g) ½ Bio-Zitrone, 1—2 EL Rahm Salz, Pfeffer aus der Mühle 400 g Roggenschrotbrot in Schnitten (16 Schnitten) je ½ Bund Petersilie und Dill 1 dicke Karotte 1) Nüsse im Cutter mahlen. Thon mit Öl beigeben, Zitronenschale dazu-
reiben. Saft und Rahm beigeben. Alles pürieren. Falls die Masse zu dick ist, noch Rahm dazugeben. Würzen. 2) Aus den Brotscheiben 32 Rondellen von 5 cm ausstechen. Thonmasse auf die Hälfte der Rondellen verteilen. Mit restlichen Rondellen bedecken, etwas zusammendrücken. Die leicht herausquellende Masse mit nassem Finger rundum glatt streichen. Kräuter fein hacken. Sandwichrondellen darin rollen, bis sie bedeckt sind. Karotte längs in dünne Scheiben hobeln, Fische ausstechen, Sandwiches damit garnieren. Tipp: Die weiteren abgebildeten Sandwiches und Scones sind im Buch «Afternoon Tea» von Tamara Hänggli rezeptiert.
Alles, was Osterhasen suchen.
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Nur in grösseren Filialen mit Fischverkauf erhältlich.
Genossenschaft Migros Luzern
ihre region
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
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MIGROS LUZERN
NEWS
Produkt der Woche
Das Tiramisu von M-Sélection ist ein süsser Gaumenschmaus. Tiramisu zählt heute zu den beliebtesten Desserts der Welt: feinstes Biskuit sowie typisch italienische Mascarpone-Creme, hauchdünn mit Kakaopuder bestäubt.
Klubschul-Tipp der Woche Im Kochkurs «Kulinarische Rundreise» besuchen Sie an vier Dienstagen China, Japan, Spanien und Afrika. So lernen Sie typische Spezialitäten aus diesen Ländern kennen — ganz ohne Reisestress. Sushi und weitere Köstlichkeiten warten auf Sie! Nächster Kursstart: Dienstag, 28. April Anmeldung unter www.klubschule.ch Suchwort: Rundreise Telefon 041 418 66 66
Plüschtiere sind bei Kindern an Ostern neben den Schoggi-Hasen besonders beliebt.
Grillieren mit Profis
Bild: André Fischer
Wie vielseitig ein Gasgrill eingesetzt werden kann, zeigen Profis in verschiedenen Filialen von Do it + Garden Migros. Die Migros Luzern gewährt zudem 10 Prozent Rabatt auf Grillgeräte und Zubehör der Marke Outdoorchef und Campingaz (Angebot gilt nur in den unten aufgeführten Filialen). Grillvorführung in den folgenden Filialen: > Länderpark Stans, 25. April > MParc Ebikon, 25. April > Surseepark, 2. Mai > Zugerland Steinhausen/ Mythen-Center Schwyz, 9. Mai
Flauschige Ostern
Osterplüschtiere oder Spiele für draussen — die Migros Luzern bietet alles, damit der Frühling für die Kinder zu einem Erlebnis wird.
B
ald versteckt der Osterhase wieder die Osternäschtli. Leuchtende Kinderaugen sind beim Anblick der vielen süssen Leckereien garantiert. Doch nicht nur bei Süssigkeiten geraten die Kleinen ins Schwärmen. Genauso beliebt sind Plüschtiere wie Hasen, Enten, Bären oder Schafe. Wer für Ostern ein flauschiges Geschenk sucht, wird in den Filialen der Migros
Luzern mit Sicherheit fündig. Diese bieten eine grosse Auswahl an Plüschtieren in verschiedenen Grössen und Farben an.
Spielzeug für die Zeit im Freien Im Gegensatz zu Süssigkeiten haben die herzigen Spielzeugtiere den Vorteil, dass sie bei den Kindern während längerer Zeit für Spass und Unterhaltung sorgen.
Das warme Frühlingswetter lockt die Kinder zum Spielen nach draussen. Nach den langen, kalten Wintermonaten ist wieder viel Bewegung im Freien angesagt. Während die einen sich im Sandkasten mit Schüfeli und Kesseli vergnügen, spielen andere lieber Federball, Fussball oder Frisbee. Die Migros Luzern bietet auch hier alles, was das Kinderherz begehrt. André Fischer
Mittwoch, 8. April bis 20.00 Uhr MM Mythen-Center, Schwyz MM Sarnen-Center MM Schönbühl, Luzern MM Seetal-Center, Hochdorf MMM Länderpark, Stans bis 21.00 Uhr M Ruopige-Märt, Reussbühl MM Dorfmärt, Wolhusen MM Hofmatt, Kriens MM Ladengasse, Ebikon MM Meierhöfli, Emmen MM Schweizerhof, Luzern MM Sonnenplatz, Emmenbrücke MMM Surseepark MMM Zugerland, Steinhausen MParc Ebikon
Donnerstag, 9. April bis 18.30 Uhr M Bahnhofsmärcht, Brunnen M Buochs M Goldau M Hergiswil M Rigi-Märt, Küssnacht MM Sarnen-Center MMM Länderpark, Stans MP Engelberg MP Weggis bis 19.00 Uhr M Baar M Grabenstrasse, Zug M Neudorf, Cham M Unterägeri MM Metalli MMM Zugerland, Steinhausen
www.migrosluzern.ch
Öffnungszeiten in der Karwoche bis 20.00 Uhr MM Mythen-Center, Schwyz Alle übrigen Filialen sind bis 17.00 Uhr geöffnet.
Karfreitag, 10. April Alle Filialen sind geschlossen.
Karsamstag, 11. April Alle Filialen sind durchgehend und bereits ab 7.00 Uhr geöffnet. (MParc Ebikon und MM Meierhöfli ab 8.00 Uhr)
Ostermontag, 13. April 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet MM Meierhöfli Emmen MParc Ebikon
MExpress Bahnhof Luzern Donnerstag, 9. April 6.30 bis 21.00 Uhr Karfreitag, 10. April 8.00 bis 21.00 Uhr Karsamstag, 11. April 6.30 bis 21.00 Uhr Ostersonntag, 12. April 8.00 bis 21.00 Uhr Ostermontag, 13. April 7.30 bis 21.00 Uhr
Genossenschaft Migros Luzern
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
ihre region
MIGROS LUZERN | 69
Fleisch wie ein Profi zubereiten
Kostenlose Broschüren der Migros geben hilfreiche Tipps für die Zubereitung von Fleisch- und Fischgerichten.
W
ie dämpft man Fisch und Meeresfrüchte einfach und schonend? Wie wird Fleisch und Poulet schmackhaft geschmort, oder wie gelingt Fleisch im Teigmantel saftig und zart? Auf diese Fragen erhalten Kundinnen und Kunden
Die neuen Broschüren > Schmoren von Fleisch im Tontopf > Backen von Fleisch im Teigmantel > Dämpfen von Fischen und Meeresfrüchten Die Broschüren befinden sich bei den bedienten Fleischtheken. Auch ältere Broschüren sind auf Anfrage beim Fachpersonal erhältlich.
der Migros Luzern in den neuen Rezeptbroschüren eine Antwort. Diese geben kostenlose Tipps und Tricks zu den verschiedenen Zubereitungsarten. Auf einfache Weise werden die einzelnen Zubereitungsschritte illustriert und mit weiteren Rezepten ergänzt. Selbst-
verständlich geben auch die Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer gerne nützliche Tipps. Auf diese Weise wird das Kalbsfilet oder Roastbeef besonders zart. Einem perfekten Gaumenschmaus steht somit nichts mehr im Weg. André Fischer
Rezept für Rindssaftplätzli mit Gemüse und Mandeln (Für 4—5 Personen) Dieses feine Rezept ist in der Broschüre «Schmoren von Fleisch im Tontopf» zu finden.
Zutaten 2 Knoblauchzehen 1 Zwiebel je ca. 50 g Lauch, Knollensellerie und Karotten ½ TL edelsüsser Paprika Salz, Pfeffer 1 kg Rindssaftplätzli 1 Zimtstange 1 dl Rindsbouillon 1 dl Rotwein 2 EL Mandelsplitter 1½ TL Tomatenpüree 1. Tontopf in kaltem Wasser 20 Minuten einlegen. Knoblauch hacken. Zwiebel in feine Streifen, Lauch in Ringe, Sellerie und Karotten in kleine Stücke schneiden. Alles mischen. Paprika mit je 1 TL Salz und Pfeffer mischen. 2. Tontopf trocken tupfen. Boden mit ewas Gemüse bestreuen. Darauf eine Lage Rindsplätzli legen. Fleisch würzen und mit Gemüse bestreuen. So fortfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Zimtstange darauf legen. Bouillon und Wein darüber giessen. Bratgeschirr zugedeckt in den kalten Ofen schieben. Ofen auf 180 °C aufheizen. Saftplätzli ca. 1 Stunde 45 Minuten weich schmoren. 3. Mandeln hellbraun rösten. Garflüssigkeit in eine Pfanne absieben. Tomatenpüree dazugeben. Sauce zur Hälfte einkochen lassen. Abschmecken und das Fleisch damit begiessen. Mandeln darüber streuen.
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MIGROS LUZERN
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Kostenloses Golfvergnügen
In den Golf-Schnupperkursen des Golfparks Oberkirch kann man unverbindlich und kostenlos erste Eindrücke von diesem abwechslungsreichen Sport gewinnen.
Neu im Golfpark Oberkirch: Beat Achermann.
Neuer Küchenchef im Golfpark
Golf ist ein abwechslungsreicher Sport in der freien Natur. Dank der Migros soll er auch für die breite Bevölkerung zugänglich werden. Deshalb offeriert der Golfpark Oberkirch Gratis-Schnupperkurse.
G
olf für alle – die Migros macht seit 1995 Ernst mit diesem Motto. Sie will den Golfsport einer möglichst breiten Bevölkerungsschicht zugänglich machen und so einen wertvollen Beitrag zur Volksgesundheit leisten. Heute ist die Migros die grösste Anbieterin von Golf in der Schweiz, das auf öffentlich zugänglichen Plätzen gespielt wird. Wer diese Sportart unverbindlich
ausprobieren möchte, kann dies ab dem 24. April im Golfpark Oberkirch tun. Ab diesem Datum können Interessierte jeden Freitag von 17 bis 19 Uhr kostenlos einen Golf-Schnupperkurs absolvieren. Bälle und Schläger stellt der Golfpark Oberkirch allen Teilnehmenden zur Verfügung. Es ist keine Anmeldung nötig. Unter der fachkundigen Anleitung eines Golflehrers erhalten die Teilnehmenden wertvolle
Tipps und Tricks. «Die Teilnehmenden der Golf-Schnupperkurse bekommen einen ersten Eindruck von dieser faszinierenden Sportart», erklärt Daniel Schweizer, Leiter des Golfparks Oberkirch. «Ausserdem möchten wir mit diesem Angebot aufzeigen, dass man in den Golfanlagen der Migros Luzern preiswert Golf spielen kann.» In der Schweiz spielen mehr als 70 000 Menschen auf rund
Seit dem 1. April arbeitet Beat Achermann als Küchenchef im Golfpark Oberkirch. Mit seinen geschmackvollen und einzigartigen Menükreationen begeisterte er seine Gäste bereits in mehreren renommierten Betrieben. So zum Beispiel im Dolder Grand Hotel in Zürich oder Hotel Hertenstein Resort in Weggis. Seine Philosophie für eine saisonale, leichte und frische Küche ist deshalb bei Feinschmeckern über die Zentralschweiz hinaus bekannt.
100 Golfplätzen Golf. Der Erfolg des Golfsports ist nicht weiter verwunderlich. Viel Bewegung in der Natur und technische Feinheiten im Umgang mit Schläger und Ball machen Golf zu einem besonderen Erlebnis.
André Fischer
Weitere Informationen zum aktuellen Kursprogramm sind erhältlich unter: www.golfpark-oberkirch.ch oder Telefon 041 925 24 50.
Eine Idee offener. Am Ostermontag ist der MParc Ebikon von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Der MParc Ebikon ist offen für Ihre Wünsche. Auch am Ostermontag. Hier finden Sie die ganze Vielfalt, die Sie sich fürs Leben wünschen – alles unter einem Dach. Und erst noch eine Idee bequemer. Denn ein Parkplatz ist hier immer frei für Sie. Einkaufen im MParc Ebikon – eine Idee naheliegender. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.mparc-ebikon.ch
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da in den USA zu wenig verkauft wird.
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Deluxe Kabine Reiseprogramm Moskau – St. Petersburg 1. Tag Schweiz – Moskau Linienflug von Zürich nach Moskau. Transfer, Einschiffung. 2. Tag Moskau Stadtrundfahrt mit Kreml und Rüst kammer. Am Nachmittag Rückkehr zum Schiff. An schliessend heisst es «Leinen los». 3. Tag Uglitsch Passage des MoskauWolgaKanals, Rundgang durch Uglitsch. Besichtigung der Dmitrij BlutKirche. 4. Tag Pljos Stadtrundgang. Besichtigung des Ma lermuseums Lewitan und des Slavischen Museums. 5. Tag Jaroslawl Stadtrundfahrt mit ErlöserKloster und ProphetEliasKirche. 6. Tag Goritzy Überquerung Rybinsker Stausee, Fahrt durch das WolgaBaltischeKanalsystem. Be sichtigung des KirillowKlosters. 7. Tag Kishi Besichtigung des Freilichtmuseums mit Denkmälern russischer Holzarchitektur (UNES CO Kulturerbe). 8. Tag Mandrogy Zeit zur freien Verfügung. In den lokalen Kunstgewerbeläden finden Sie die handbe malten MatrjoschkaPuppen. 9. Tag St. Petersburg Besichtigung Eremitage. Mit tagessen nicht inbegriffen. Nachmittags Besichtigung Isaakskathedrale. Übernachtung auf dem Schiff.
Restaurant (eine Sitzung) 10. Tag St. Petersburg – Schweiz Nach dem Früh stück Ausflug PeterundPaulFestung, der am Flug hafen endet. Rückflug nach Zürich. Reiseprogramm St. Petersburg – Moskau Gleiche Reise in umgekehrte Richtung. Programmänderungen vorbehalten. MS Wolga Dream***** Erstes russisches Luxusschiff mit westlichem Chef de cuisine. Die 56 komfortablen Kabinen sind aus gestattet mit Dusche/WC, Telefon, Safe (gegen Ge bühr), Föhn, Bademantel, Hausschuhe, individu ell regulierbarer Klimaanlage, FlachbildTV mit SATAnschluss (2 deutsche Programme), Radio und Musikkanal sowie mit grossen zu öffnenden Pan oramafenstern (Kabinendeck nicht zu öffnende Bullaugen). Im Restaurant werden beste internatio nale Gerichte zu einer Tischzeit serviert. Zur Bord ausstattung gehören 2 Bars, Bibliothek, EMailZu gang sowie Faxgerät, Bordshop, Friseursalon, Sauna, Fitness Center, Massage und Wäscherei. Arzt an Bord (Behandlung und Medikamente kostenpflichtig). Nichtraucherschiff.
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besser leben
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
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Gut G ut b beraten era aten mit mitt d dem em Migros-Magazin Mig gros-Magazin n > NEWS NEWS Was kommt wann und in welcher Reihenfolge? Kleinkinder können nicht planen.
ONLINEUMFRAGE IN FORM
Neue Frage: Was tun Sie, wenn Ihr Kind nicht macht, was Sie sagen? > Ich wiederhole alles mehrmals. > Ich finde das normal und bleibe gelassen. > Irgendwann schreie ich das Kind an.
Schlafmangel macht dick Wer regelmässig zu wenig schläft, bringt seinen Stoffwechsel durcheinander. Und dies löst Heisshungerattacken aus, wie Forscher der US-Universität Kalifornien entdeckt haben. Die zugrunde liegende Ursache ist offenbar ein instabiler Hormonhaushalt bei Menschen mit chronischem Schlafmangel. Das Gleichgewicht der Hormone, die auch den Appetit steuern, gerät ausser Rand und Band. Deshalb kippt auch das Bedürfnis nach Nahrung schlagartig von Appetitlosigkeit auf Heisshunger. Guter und regelmässiger Schlaf spielt nicht nur eine zentrale Rolle für das körperliche und psychische Wohlbefinden, er ist auch wichtig für die Kontrolle des Gewichts. www.focus.de
MULTIMEDIA
Bilder Getty Images, Digital-Bildarchiv, Blickwinkel
Handy schlägt Auto Wer meint, für junge Menschen sei ein sportliches Auto das Mass aller Dinge, liegt völlig falsch. Es sind der Computer, das Internet und das Mobiltelefon, die in der Altersgruppe der 15- bis 29-jährigen Menschen in der Schweiz eine viel wichtigere Rolle spielen als das Fahrzeug oder der Fernsehapparat. Dies zeigt der aktuelle Digital Life Index von Microsoft Consumer & Online und Publicis. In der Gesamtbevölkerung steht laut der regelmässig durchgeführten Umfrage das eigene Automobil aber immer noch klar vor Computer, TV und Handy.
www.migrosmagazin.ch
Das Ergebnis lesen Sie im
nächsten Migros-Magazin.
ERZIEHUNG
Querdenker Z ieh die Mütze an, bevor wir rausgehen.» Solche und ähnliche Aufforderungen an Ihr Kind können Sie sich sparen, solange das Kleine nicht im Schulalter ist. Der Knirps wird frühestens an die Kappe denken, wenn er kalte Ohren hat. Das ist aber nicht so, weil kleine Kinder kategorisch weghören würden,
sobald die Erwachsenen Anweisungen geben. Sie denken nur einfach noch ganz anders. Ein amerikanisches Forscherteam hat herausgefunden, dass Kleinkinder schlicht noch nicht planen können. Vorausschauendes Denken im Sinne von «die Mütze anziehen, dann rausgehen» lernen sie erst mit den Jahren.
Frage von letzter Woche: War Ihr Computer schon einmal von einem Virus befallen? > Nein, ich hatte bisher Glück. > Ja, aber die Auswirkungen waren nicht so schlimm. > Ja, mit grossen Schäden an Programmen und Dateien. 16% Ja, mit grossen Schäden. 43% Nein, ich hatte bisher Glück.
41% Ja, aber die Auswirkungen waren nicht so schlimm.
TIERE
Frau Hase ist untreu und boxt gern
Nimm das, Langohr! Wenn Rammler und Häsin boxen, erblasst Klitschko vor Neid.
Emanzipation ist im Reich der Feldhasen kein Thema: Bei den paarungsfreudigen Langohren sagen die Weibchen, wos langgeht. Das lässt sich jetzt im Frühling wieder täglich beobachten, wo es Kaninchen und Hasen von früh bis spät nur um das Eine geht. Bei der Paarung kommt es zu wilden Boxkämpfen, denn es buhlen jeweils mehrere Männchen um das Weibchen. Bei diesem Schönheitswettbewerb stellt sich die Häsin auf die Hinterbeine und boxt auf unerwünschte Bewerber so lange ein, bis die Fellfetzen fliegen. Doch auch dem Auserwählten winkt kein dauerhaftes Glück, denn von Treue halten Weibchen gar nichts.
74 | Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Lesend die Welt
Kinder können gar nicht früh genug mit Geschichten und Büchern in Kontakt kommen. Neue Leseprojekte bringen deshalb die ganz Kleinen auf den Geschmack — lustvoll, spielerisch und ungezwungen.
M
eine Lesemaus hat ganz viel gefressen», sagt die vierjährige Evi *. «Mein Bruder hat mir erklärt, wie sein Velo funktioniert, und ich habe ihm jeden Abend unter der Bettdecke eine Gutenachtgeschichte erzählt», teilt sie mit. Ihre Maus frisst weder Salat noch Blumenzwiebeln, denn sie ist ja aus Stoff. Nachdem Evi die Lesemaus bei sich zu Hause beherbergen durfte, erzählt sie nun ihren «Gschpänli» von der UniversitätsKinderkrippe Freiburg, was sie mit ihr erlebt hat.
Geschichten im gemütlichen Kreis Für Susi Fux (49), Kindergärtnerin, Theaterfrau und Leseanimatorin, ist die Stoffmaus ein wichtiges Arbeitsinstrument. Denn mit Hilfe des Stofftiers animiert sie Kinder, Geschichten von Familienmitglie* Alle Kindernamen geändert.
Die kleine Evi hat das Lesen entdeckt. Ihre Begeisterung steckt an.
dern einzuholen oder selber eine solche zu erzählen. Sie hat die 27 Drei- bis Sechsjährigen der UniKrippe im Rahmen der «Leseanimation für Vorschulkinder» schon vier Mal besucht und jedes Mal ein anderes Bilderbuch erzählt. Barbara Jakob, Projektleiterin im Schweizerischen Institut für
Kinder-undJugendmedien(Sikjm), erklärt: «Mit der Leseanimation für Vorschulkinder versuchen wir ganze Familien zu erreichen.» Die ersten Animatorinnen haben ihre LESEN SIE WEITER AUF SEITE 77
Bücher für Einsteiger Ab zirka einem Jahr Spielbücher, Fühlbücher, Pappbücher (ein Bild — ein Wort). Ab zwei Jahren Wimmelbücher, zum Beispiel > «Frühlingswimmelbuch» von Rotraut Susanne Berner (Gerstenberg), 2008
> «Das neue Riesenbilderbuch» von Ali Mitgutsch (Ravensburger), 2008 > «Die Torte ist weg» von Thé Tjong-Khing (Moritz), 2008 Spiel- und Klappbücher > «Ein Regentag im Zoo» von Isabel Pin/Doris Grüninger (Bajazzo), 2006.
Erzählende Bilderbücher > «Alle dürfen mit», von Anna-Clara Tidholm (Carl Hanser), 2005 > «Gute Nacht, Gorilla» von Peggy Rathmann (Moritz), 2008
> «Karlchen-Geschichten» von Susanne Berner (Carl Hanser), 2003 > «Ich mit dir und du mit mir» von Pauli/Schärer (Atlantis), 2008.
Lesemaus statt Leseratte: Susi Fux
besser leben
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animiert die Kinder mit Hilfe eines Stofftiers zum Lesen.
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besser leben
Ausbildung abgeschlossen und besuchen nun auf Wunsch Kindertagesstätten sowie Kindergärten und erzählen den Kleinen Geschichten. Das Ziel: Sie sollen Lust auf Geschichten bekommen und damit zu Hause die restliche Familie anstecken. Dies heisse aber keineswegs, dass Vierjährige schon lesen lernen müssten, sagt Jakob. «Aber wir möchten das Lernpotenzial der Kleinen nutzen. Denn von zwei bis sechs Jahren findet im Gehirn die sprach-
ERZIEHUNG | 77
liche Entwicklung statt.» Und die gesprochene Sprache ist die Basis fürs Lesen und Schreiben.
Erzählungen machen Lust auf mehr Der fünfte und letzte Geschichten-Morgen von Susi Fux findet in der Bibliothek statt. Eng nebeneinander sitzen die Kinder an diesem Morgen rund um sie herum. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 79
DAS SAGT DIE EXPERTIN Therese Salzmann (43), Literaturwissenschafterin und Mitarbeiterin am Institut für Kinder- und Jugendmedien, über die Bedeutung des Lesens.
Wer soll Sprachförderung betreiben? Für die Forschung steht fest, dass die Familie die Sprach- und Leseentwicklung des Kindes am wirksamsten beeinflusst. Wenn man einander viel erzählt und Kinder schon früh die Welt der Schriftzeichen und Symbole entdecken lässt, ist für das spätere Lesenlernen schon viel getan. Soll ein Kind beim Schuleintritt schon schreiben können? Nein, es darf schreiben können, muss aber nicht. Interessiert sich ein Kind schon vor dem Schuleintritt fürs Lesen und Schreiben, soll man ihm dies zeigen. Kinder lernen viel durch
Tunesien (HM/K/TUN/HOUGOL)
Ab Zürich nach Monastir mit Tunis Air am Di. und Sa., 25*., 28.4./2., 5.5.09 Hotel Houda Golf Beach Club ***, Skanes, Doppel mit All Inclusive 1 Wo. 599.– statt 859.–, Verl.-Woche 350.– *Samstagszuschlag Fr. 50.–
Zypern (HM/K/LCA/ASTERI)
Ab Zürich nach Larnaca mit Air Berlin am Sa./So. 26*.4./2., 3., 9.5.09 Hotel Asterias Beach ****, Ayia Napa, Doppel mit Frühstück 1 Wo. 939.– statt 1079.–, Verl.-Woche 500.– *Zuschlag Fr. 50.–
«Wichtig ist, dass man überhaupt mit Kindern redet» Therese Salzmann, wann beginnt die Sprachentwicklung beim Kind? Die Grundlagen werden schon nach wenigen Wochen gelegt. Indem die Eltern sich bewusst mit dem Kind abgeben, Dinge und Personen benennen, Verse erzählen und Lieder singen, fördern sie seine Sprachentwicklung schon. Wichtig ist, überhaupt mit den Kindern zu sprechen.
Tanken Sie Sonne!
Nachahmen. Das kann beim Schreiben vom Einkaufszettel oder der Karte an den Götti sein. So kommen sie spielerisch zum Lesen und Schreiben.
Warum braucht es Leseförderungsprogramme, wenn die Kinder doch in der Schule lesen und schreiben lernen? Die Pisa-Studie hat klar gezeigt, dass Kinder aus gebildetem Elternhaus leichter lesen und schreiben lernen. Kinder aus Familien, in denen Bildung einen geringen Stellenwert hat, haben jedoch mehr Schwierigkeiten. Dies auszugleichen hat unser Schulsystem bisher nicht geschafft. Wir setzen deshalb mit unseren Projekten zur Leseanimation früh an. Die ersten Lebensjahre sind für die Sprachentwicklung sehr wichtig. Für mehr Chancengleichheit wollen wir Eltern und Institutionen darin unterstützen, dass sie den Kindern möglichst früh eine gute Grundlage mitgeben, später lesen und schreiben zu lernen.
Interview Elisabeth Schwab-Salzmann
Phuket (HM/K/HKT/PATBEA)
Ab Zürich nach Phuket mit Air Berlin am Sa. 11*., 18 +.4.09 Hotel Patong Beach ***(*), Patong Beach, Doppel mit Frühstück 1 Wo. 1499.– statt 2224.–, Verl.-Woche 300.– + nur 1-wöchig, * nur 2-wöchig
Kreta (HM/K/HER/SIRBEA)
Ab Zürich nach Kreta mit Air Berlin am Fr. 1., 8.5.09 Hotel Kernos Beach ****, Malia, Doppel mit Halbpension
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statt 1299.–, Verl.-Woche 600.–
Kuba (HM/K/VRA/IBETAI)
Ab Zürich nach Varadero mit Air Berlin am Mi. 29.4./7., 14.5.09 Hotel Iberostar Tainos ****, Varadero, Doppel mit All Inclusive 1 Wo. 1899.– statt 2359.–, Verl.-Woche 800.–
Ägypten (HM/K/SSH/GHAZAL)
Ab Zürich nach Sharm el-Sheikh mit Air Berlin am Mo. 20.4.09 Hotel Ghazala Beach ***, Na’ama Bay, Doppel mit Frühstück
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Kos (HM/K/KGS/LAGAEG)
Ab Zürich nach Kos mit Air Berlin am So. 3., 10.5.09 Hotel Lagas Aegean Village ****, Kardamena, Doppel mit Halbpension 1 Wo. 849.– statt 1099.–, Verl.-Woche 450.–
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besser leben
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Kerzen brennen in den Papierlaternen, die Kinderaugen leuchten. Beat (4∂) nimmt vor lauter Spannung seine Stoffmaus in den Mund. Denn in der Geschichte von Wanja und den Raubtieren gehts nicht nur lustig zu. Fuchs, Bär und Hase übernachten in der Hütte. Ob da nicht Gefahr lauert? Die Kinder imitieren die Tierstimmen und blasen mit aufgeblähten Backen wie ein richtiger Orkan. Die Mutter von Jan (4) ist ganz angetan: «Nach dem ersten Geschichten-Morgen hat Jan zu Hause noch tagelang «Plitsch platsch Pinguin» gesungen und seinem einjährigen Bruder alle Geschichten nacherzählt», sagt sie. Sie findet es toll, wie die Kinder hier für Geschichten begeistert werden. Bei Susi Fux darf sich heute zum Schluss jedes Kind ein Bilderbuch in der Bibliothek aus-
suchen. «Natürlich erzählen auch die Kindergärtnerinnen und Kleinkinderbetreuerinnen Geschichten», sagt Fux, «wir Leseanimatorinnen helfen aber zusätzlich, Freude an der Sprache zu wecken.» Wichtig sei, dass Eltern viel mit ihren Kindern reden, sagt die Animatorin, «man kann den Kleinen gar nicht zu viele Geschichten erzählen.» Text Elisabeth Schwab-Salzmann Bilder Daniel Rihs
> Mehr Infos: www.leseanimation.ch > Am 23. April ist Weltbuchtag. Veranstaltungen in der Schweiz auf www.bookparade.ch
www.migrosmagazin.ch Tipps: Worauf beim ersten Lesen und bei den ersten Büchern zu achten ist.
Die Freude am Lesen fördern > «Leseanimation im Vorschulalter» führt Kleinkinder lustvoll an Kinderliteratur heran und sensibilisiert Eltern und Betreuungspersonen für die Leseanimation. > Projekt Buchstart: Jedes in der Schweiz geborene Kind erhält im ersten Lebensjahr ein Paket mit Büchern, die Lust auf mehr Lesestoff machen. > «Schenk mir eine Geschichte — Family Literacy» für Eltern mit Migrationshintergrund (siehe auch unten stehenden Text). Bisher auf Albanisch, Arabisch, Deutsch/mehrsprachig, Kurdisch, Portugiesisch, Serbisch, Spanisch, Tamil und Türkisch. Dieses Projekt erhielt 2008 den Alpha-Preis des Schweizerischen Komitees zur Bekämpfung des Illetrismus, dass Erwachsene zwar eine Landessprache sprechen, aber die Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen nur schlecht beherrschen. Weitere Infos zu allen Projekten: www.sikjm.ch, www.buchstart.ch
Rumpelstilzchen auf Türkisch Das erste Lesen findet in der Muttersprache statt. Kulturvermittlerinnen führen Kinder nun mitsamt ihren Eltern an Geschichten heran. Ein kalter Freitagnachmittag in Grenchen SO. Das Primarschulhaus Eichholz ist leer, kein Kinderlachen, dafür das Dröhnen des Staubsaugers. Nur aus dem Zimmer im zweiten Stock dringt Stimmengewirr. Seit Monaten treffen sich hier rund zehn Türkinnen mit ihren Kindern, um Geschichten zu erzählen. Sie nehmen teil am Leseförderprojekt «Schenk mir eine Geschichte – Family Literacy» für Migrantenfamilien (siehe Box rechts oben). In feierlichfröhlicher Stimmung sitzen alle im Kreis, mitten drin Leseanimatorin Sevim Polat. Sie erzählt gerade «Rumpelstilzchen».
Bunte Bilder im Kopf durch Lesen Nach jeder Geschichte basteln und malen alle etwas, das mit der Geschichte zu tun hat. Gesprochen wird dabei türkisch. «Die Sprachforschung zeigt, dass ein Kind, das die Strukturen in der eigenen Sprache begriffen
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hat, leichter eine Zweitsprache lernt», erklärt Literaturwissenschafterin Therese Salzmann. Und nur wer deutsch spricht, kann irgendwann auch auf Deutsch lesen und schreiben. «Family Literacy» möchte den Vorsprung wettmachen, den Schweizer Kinder haben, die daheim oft schon früh mit Lesefutter in Kontakt gebracht werden. In Grenchen kommen ab-
wechslungsweise westliche und östliche Geschichten zum Zug, manchmal auch ein Mix aus beiden. «Letzte Woche erzählte ich eine Geschichte aus 1001 Nacht mit Prinzessinnen, Pascha, Räubern und Happy End», sagt Polat. Den Kulturmix lebt sie selbst: Daheim spricht Sevim Polat mit ihren drei Kindern nur türkisch, auswärts konsequent deutsch.
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er als Berufstätiger von einem Hund träumt, soll diesen Wunsch gleich vergessen. Denn der Hund ist ein Rudeltier und darf pro Tag nicht länger als fünf Stunden allein gelassen werden. Und er sollte täglich mindestens zwei bis drei Stunden der Zeit seines Halters beanspruchen dürfen. Berufstätige Menschen, die echte Tierfreunde sind, verzichten deshalb auf einen Hund. Viele sehen in Katzen eine Alternative. Doch selbst zu zweit gehaltene Stubentiger sollten nicht den ganzen Tag allein gelassen werden. Das sagt Zoologin Eva Waiblinger vom Schweizer Tierschutz: «Wenn schon Katzen für voll Berufstätige, dann sollten sie zumindest nach draussen können, damit ihr Leben weniger monoton ist.»
Etwas Zeit muss einem das Tier wert sein
TIERE
Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Rudeltier mit Seelenschmetter: Den ganzen Tag aufs Herrchen zu warten, ist für Hunde eine Qual.
Allein geht Fido vor die Hunde
Möchte man aber doch ein Tier mit Fell, rät die Expertin zu Rennmäusen oder Goldhamstern. Rennmäuse sind keine Schmusetiere, sondern eignen sich fürs stille Beobachten. MännchenTiere für Berufstätige: Herrchen und Frauchen gehen zur oder Weibchengruppen leben Arbeit, das Tier ist den ganzen Tag sich selbst überlassen. friedlich zusammen. Sie gehen zärtlich miteinander um. Eng Was für Hunde unerträglich ist, ist Hamster und Maus einerlei. aneinander gekuschelt schlafen sie oder putzen sich gegenseitig das Fell. Werden Rennmäuse als Haustiere gehalten, müssen sie sen Aquarien mit 300 bis 400 Li- kontaktfreudig sind. Kaum tritt er rium oder Aquarium: Für eine vor allem graben und ein Bau- tern Inhalt. Ein Aquarium ver- zum Aquarium, kommen sie her- artgerechte Haltung muss man system anlegen können. Das setzt breitet eine beruhigende Stim- beigeschwommen – wer weiss, Geld in die Hand nehmen – so ein grosses Terrarium mit tiefer mung. Überrascht wird der frisch vielleicht gibt es wieder Futter. viel müssen uns Tiere wert sein. Die Anschaffung der Tiere ist Hobelspan-Einstreu voraus. gebackene Aquarianer vielleicht Wer glaubt, mit einer EcoWer nach der Arbeit nicht feststellen, dass Fische durchaus noch das Günstigste. Ob Terra- Sphere – einer geschlossenen gleich todmüde ins Bett fällt, finGlaskugel mit Mikroorganismen, Krebsen und Algen – ideale anKrebse det im Goldhamster einen guten Kumpel. Er kommt erst nach Sonspruchslose Heimtiere gefunden spruch Haustiere für Berufstätige nenuntergang richtig auf Touren zu haben, der irrt. Eva Waib– eignet sich daher weniger ger linger vom Tierschutz: «Der ling Diese Haustiere darf man tagsüber mit für Kinder. Auch Goldhamsgute Gewissen alleine lassen: Lebensraum dieser Krebse ist Le gutem ter fühlen sich in Terrarien Go viel zu klein.» Sie rät Vervi > Goldhamster: Sie sind geborene mit tiefer Einstreu wohl. Ei zweifelten, sich den Roboterzw Eigenbrötler und müssen alleine hund Installiert man ein Hamsge hu Aibo zuzutun: Der kann gehalten werden. terrad, sollte dieses min- Goldhamster laufen, laufen wedeln, bellen und > Rennmäuse: Sie fühlen sich aber Aquariumfische destens 30 Zentimeter Tricks lernen. Und braucht bloss nur in der Gruppe wohl. Einzelhaltung n ab und zu eine frische Batterie. Durchmesser und – wegen ist deshalb ausgeschlossen. der Verletzungsgefahr – keine ine Dagmar Steinemann > Aquariumfische: Sie brauchen die Anwesenheit Sprossen haben. de des Besitzers nicht, müssen aber natürlich Am besten mit dem Alleinsein re Weitere Infos: Schweizer Tierschutz, regelmässig gefüttert werden. Und wie für die Rennmaus kommen Aquariumfische zuan www.tierschutz.ch Heimtierberatung: anderen Tiere gilt: Ihr Lebensraum muss gut recht. Eva Waiblinger rät zu grosgepf Tel. 061 365 99 99 oder sts@tierschutz.com gepflegt werden.
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Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stv. Chefredaktorin: Barbara Siegrist (BS) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB),
Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega, Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann
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Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Sonia Siciliano, Jasmine Steinmann, Marc Suter, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: DZ Espace Media, Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich
86 | Migros-Magazin 15, 6. April 2009
Ein Wunderkind wird erwachsen
Mit 12 spielte Teo Gheorghiu im Film «Vitus» einen Hochbegabten. Jetzt ist aus dem Kind ein junger Mann geworden. Als Pianist für seine erste Klassik-CD beginnt er ohne Aufwärmen zu spielen — als Fussballer muss er vorsichtiger sein.
I
ch bin Teo – nicht Vitus», sagt der über Nacht zum Star gewordene Teo immer wieder. 280 000 Menschen sahen Fredi M. Murers Film «Vitus» in den Schweizer Kinos – und waren fasziniert vom Schicksal des jungen Genies, das selbst die schwierigste Musik reif und virtuos spielt. Doch dieser Film-Vitus wollte nicht genial sein, sondern ein einfaches Leben leben – so wie es sein Grossvater im Film, dargestellt vom Schweizer Schauspielstar Bruno Ganz, auch tat – und allenfalls fliegen. Heute zählt Teo Gheorghiu zu den Überfliegern seiner Branche: Er ist erst 16 Jahre alt und hat soeben seine erste klassische CD eingespielt: Schumann und Beethoven mit Orchester. «Es war schon immer mein Traum, Konzertpianist zu werden», sagt er und sitzt mit steckengeradem Rücken auf einem harten Schemel.
Handshake mit Prinz Charles Um sich seinen Traum zu erfüllen, schrieb er sich mit neun Jahren bei der Purcell School, einem Internat für musikalisch hochbegabte Kinder in London, ein. «Aber es ist nicht nur Begabung für Erfolg verantwortlich», stellt er fest. «Ich arbeite auch hart am Flügel: täglich vier Stunden.» Und Teo lässt seine flinken Finger über die schwarzen und weissen Tasten tanzen, entlockt dem Instrument in seinem Übungsraum im Zürcher Niederdorf berückende Melodien von Beethoven.
Gegner an: Da haben nur Israel und Griechenland noch ähnliches Format.»
«Hakan Yakin zurück ins Nationalteam»
Im preisgekrönten Schweizer Film «Vitus» spielte der Zwölfjährige ein junges Genie — und begeisterte 280 000 Kinobesucher.
Er sieht adrett aus wie ein Konfirmand – brauner Anzug, Hemd, Pullover, schwarze Schuhe – und erzählt, wie er in vier Tagen seine erste CD einspielte. Wie ihm sein Lehrer, der Brite William Fong, die notwendige Technik beibrachte – «Aber die Musikalität ist viel wichtiger» – und wie er Prinz Charles die Hand schütteln durfte – «Er lobte mich für mein Londoner Konzert anlässlich des Todestags der Queen Mother». Das ist ja nichts Neues für den rumänischstämmigenjungenMann: Seit er mit zwölf Jahren ein erstes Konzert in der Tonhalle gab, ist die Kritik voll des Lobes. Dank des «Vitus»-Films wurde er noch selbstsicherer: «Du musst nur sagen, welche Emotion ich vermitteln soll, den Rest mache ich selber.» Das sagte er einst zu Regisseur Murer.
Doch das einstige Wunderkind ist neben seiner Pianokarriere, die ihm, wie er betont, das Wichtigste ist, ein ganz normaler Jugendlicher. «Ich bewundere die Schauspieler Al Pacino und Robert De Niro, deren Werke ‹Scarface›, ‹Heat› oder ‹GoodFellas›.» Nebst Klassikern wie Bach, Beethoven und Mozart hört der junge Musiker auch Jimi Hendrix, Pink Floyd oder Jazz von Miles Davis. Und Teo liebt Fussball, den FC Zürich und Manchester United. «Beide sind derzeit etwas in der Krise, ich weiss …» Sagts, rollt die Augen, lächelt verlegen und lässt die Zahnspange aufblitzen. Richtig in Fahrt kommt er, wenn es ums Schweizer Nationalteam geht: «Die sollten den Einzug an die WM schon schaffen – schauen Sie sich doch nur die
Zu seinen liebsten Akteuren gehören «Topskorer Alex Frei, Supergoalie Diego Benaglio und Teamplayer Tranquillo Barnetta». Dann setzt er nach, und das scheint ihm wichtig: «Schreiben Sie, dass Hakan Yakin aufs Feld zurück soll – genial und kreativ wie keiner im Nationalteam.» Da sympathisiert ein Musikgenie mit einem genialen Kicker. Intelligenz und Kreativität, sowie eine ungeheure Musikalität – das sagt man Teo nach. Doch er weiss um seine Grenzen: Er will zwar ein berühmter Pianist werden, aber auch ein Komponist? «Nein, dazu fehlen mir Kreativität und Fantasie.» Lieber eifert er seinem grossen Vorbild nach, dem rumänischen Pianisten Dinu Lipatti. «Leider hatte er das Pech, früh zu sterben.» Teo will in einem Jahr die Matura machen und dann eine grosse Musikakademie besuchen. Berlin oder New York stehen zur Auswahl, Deutsch und Englisch spricht er ja schon. Aber auch Madrid reizt ihn. Und Spanisch? «Dann hätte ich endlich einen guten Grund, auch diese Sprache zu lernen. Ich liebe Herausforderungen …» Text Mathias Haehl Bilder Mara Tuor
CD: Teo Gheorghiu — Piano concertos. Für Fr. 23.90 bei www.exlibris.ch Live: Tonhalle Zürich, 30. Mai, 19.30 Uhr.
mein ganzer stolz
Teo Gheorghiu ganz entspannt: Aus dem hochbegabten Kind ist ein junger Fussballfan und KĂźnstler geworden.
DER PIANIST | 87
MITTWOCH, 8. APRIL: 10-FACH CUMULUS-PUNKTE AUF ALLE SPIELWAREN.