Migros Magazin 21 2010 d ZH

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GEORGE H. JOHANNES 68

Südafrikas Botschafter kocht das Nationalgericht Bobotie. Nr 21, 25. Mai 2010 Nr.

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

Bilder Hannelie Coetzee/Aurora Photos, Daniel Rihs, Keystone/AP Photo/Martin Meissner

28 SEITEN FUSSBALL-WM

Weltmeisterlich

Die WM in Südafrika ohne Michelle Rüegg? Undenkbar! Die Zürcher Architektin hat drei der neun Stadien gebaut.

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Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

h sGespräcben gut ha


2 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAF

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Kulinarische Vorfreuden

* Normaltarif

Tja, und dann kann sie kommen, die Fussball-WM. Die Termine sind eingetragen, der Platz im Garten des Aarauer Restaurants Weinberg geistig schon besetzt, fast alle wichtigen Daten freigeschaufelt. Nur kulinarisch habe ich mich noch nicht auf die Weltmeisterschaft eingelassen. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, eine Köstlichkeit aus dem Gastgeberland Südafrika kennenlernen möchten, schauen Sie auf Seite 68 rein. George H. Johannes, Südafrikas Botschafter in der Schweiz, bringt Ihnen dort Bobotie näher, das klassische Fleischgericht, das in Südafrika so beliebt ist wie Fondue und Raclette in der Schweiz. Das Rezept haben wir «europäisiert», denn die einheimische Variante mit dem etwas streng schmeckenden Schafbockfleisch wollten wir ihnen dann doch nicht zumuten. Mit Hanspeter Fontana, Pächter des Basler Restaurants Safran Zunft und Herausgeber des Buchs «Südafrikanisch kochen», war übrigens noch ein weiterer exzellenter Kenner der südafrikanischen Küche mit von der Partie. Und wenn Ihr Herz nun nicht so heftig für Fussball und Südafrika schlagen sollte: Sehen Sie uns unsere momentane Euphorie nach. Es ist

nur alle vier Jahre Weltmeisterschaft. Und vielleicht packt die Fussballfreude Sie ja auch noch!

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Bilder Florian Kalotay, Daniel Rihs, Kilian J. Kessler

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

Langsam, ganz langsam steigt das WM-Fieber: Letzte Woche musste noch das Trauma des Abstiegs der «Unabsteigbaren» des FC Aarau verkraftet werden. Dann gabs ein tröstendes SMS an Hausmann Bänz Friedli und seine Anna Luna, die machtlos miterleben mussten, wie ihre Young Boys den Matchball gegen den FC Basel vergaben. Und schliesslich gilt es noch, am Champions-League-Final den Bayern die Daumen zu drücken.

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DIESE WOCHE

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RIKA

Orange Kicker 36 Fussball ist auch in der Migros allgegenwärtig: Es gibt viele Aktive und zahlreiche Fussballclubs.

Seine Liebe ist rund 28 Beim Schweizer Fernsehen ist Rainer Maria Salzgeber Mister Fussball: Er moderiert die Weltmeisterschaft für die Schweiz.

Die Frau von heute liebt Fussball 8 Sie gehen ins Stadion, feuern vor dem TV ihr Lieblingsteam an oder kicken wie Franziska Bucher selber. Frau und Fussball? Ja, das passt.

MENSCHEN Frauen und Fussball Schnelle Schere

8 20

Der Basler Gianni Cuzzucoli ist der schnellste Coiffeur der Welt.

Stadien sind ihr Ding

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Michelle Rüegg hat in Südafrika drei Fussballstadien für die WM gebaut.

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NEUES AUS DER MIGROS Schweizer Pünktlichkeit

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M-Watch, die Uhren der Migros werden von einem neuen Schweizer Hersteller gefertigt.

Fussball in der Migros

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57 59 61 63 65 67

George H. Johannes

68

Der südafrikanische Botschafter liebt Fleischaufläufe und hofft auf den WM-Final Schweiz gegen Südafrika.

So kochen die Schweizer Gegner 72 Ein Blick in die Küche der Teams der WM-Gruppe H.

In Form: Glück ist lernbar Garten: Bambus boomt Auto: Der Dacia Duster

40

Von Stall, Feld und See direkt ins Regal der Migros. Ein Besuch bei regionalen Produzenten.

Migros-Woche Leserbriefe Bilder der Woche Kolumne: Der Hausmann Auf ein Wort Rätsel/Impressum Schweizer Nationalmannschaft

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UNSERE WELT

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Guter Geschmack hat immer Saison.

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Die Fussballcracks über ihre Aufgabe in Südafrika, ihren Chef und ihren Angstgegner.

IHRE REGION

Im Banne des Balls Familie: Tischgespräche

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RUBRIKEN

Neues aus Ihrer Genossenschaft 75

DAS BESTE Feines aus der Region

55

SAISONKÜCHE

INTERVIEW Rainer Maria Salzgeber

Eine fruchtige Sache Glace — kalte Verführung Mit etwas Glück gratis essen Fussballfieber Spielen macht Spass Gute Verhütung Für gesunde Zähne


4 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

NEWS

Nestlé ruft Nescafé zurück

Nestlé Schweiz ruft präventiv das schwarze 100Gramm-Glas Nescafé-Espresso mit der Artikelnummer 1071.662 zurück. In der Migros kostet es 9.90 Franken. Das Glas ist mit einer dunklen, undurchsichtigen Kunststofffolie überzogen. Ein Glasbruch, der während des Transports entstanden sein könnte, liesse sich somit nicht erkennen. In der Schweiz ist bis anhin noch keine entsprechende Reklamation eingegangen. Infos zum NestléRückruf gibts unter www.nescafe.ch oder via Nestlé-Info-Line unter 0800 860 080. Die Migros bittet ihre Kunden, den Nescafé-Espresso im 100-Gramm-Glas aus Sicherheitsgründen in die Migros-Filialen zurückzubringen — gegen Rückerstattung des Verkaufspreises.

Mit M-Budget jetzt auch ins Internet

«Migros Mobile» heisst neu «M-Budget Mobile Abonnement» und ist jetzt auch bei Mobilezone erhältlich. Das Prepaid-Angebot von M-Budget Mobile ist ab Ende Mai zusätzlich ebenfalls bei Mobilezone und der Post zu haben. Ausserdem sinkt der Preis pro SMS von 18 auf 10 Rappen, eine Minute Ferngespräch ins Ausland kostet neu 35 Rappen. Zudem lanciert die Migros das erste M-Budget-InternetAngebot. Mit dem USB-Stick «Huawai Stick B81» kann rund um die Uhr gesurft werden. Den Internetstick gibts für 79.90 Franken, inkl. SIM-Karte und Startguthaben von 15 Franken bei Melectronics. Ein geladenes Megabyte kostet nur 10 Rappen.

Wi Witzig: Die neue Ka Kampagne für die Migrosfü Gastronomie.

Spitzentreffen Wer etwas auf sich hält, isst in einem MigrosRestaurant — und trifft auf prominente Namen.

D

as passiert wirklich nicht überall – sondern nur in den Migros-Restaurants: MigrosChef Herbert Bolliger trifft auf Hansueli Loosli. Das hochkarätige Treffen ist das neue Sujet der Plakatkampagne für die Migros-Gastronomie. Und natürlich ist nicht nur Bolliger, sondern auch Loosli echt – nur ist Letzterer nicht der

Coop-Chef, sondern Florist. Echt sind auch Michelle Hunziker und Otto Ineichen, die auf einem weiteren Plakat aufeinandertreffen – bloss handelt es sich weder um den TV-Star noch um den Nationalrat. Parlamentarier Otto Ineichen freute sich aber trotzdem, als ihm ein Plakat mit seinem Namensvetter überreicht wurde.

AUS DER REGION MIGROS ZÜRICH

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Ob klassisch oder rustikal, das Pane Passione aus der Migros ist mehr als nur ein Brot. Mit Leidenschaft wird der Teig geknetet und über 20 Stunden ruhen gelassen. So wird das Innenleben beim Backen locker und die Rinde knusprig. Belegt mit Radieschen und Kräutern geben die Brot-Zwillinge ideale Apérohäppchen.

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Regionale Produkte in bester Qualität: Das ist «Aus der Region. Für die Region.» (AdR). Seit zehn Jahren unterstützen Sie dank diesem Label die regionale Landwirtschaft — unter anderem die Milchlieferanten aus dem Zürcher Weinland. Von dort kommt auch das Wyland Chäsli, das jüngste AdR-Produkt der Migros. Der geschmeidige Rahmweichkäse wird aus pasteurisierter Kuhmilch hergestellt und kommt frisch im Aroma, leicht säuerlich und ein bisschen champignonartig daher. Mehr zu AdR ab Seite 75.


MIGROSWOCHE Ihre Stimme zählt!

Der Thurgauer Christoph Luginbühl gewann 2003 das Weltcuprennen von Nizza (F).

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Urabstimmung 2010

Dieser Tage erhalten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter ihre persönliche Stimmkarte für die Urabstimmung 2010. Mit dieser Karte können Sie direkt Ihre Stimme abgeben, und dabei erfahren die Verantwortlichen der Migros gleichzeitig, was Sie über unser Unternehmen denken. Die Frage, die wir Ihnen stellen, betrifft die Genehmigung der Jahresrechnung Ihrer Genossenschaft, die im Migros-Magazin 20 publiziert wurde. Bericht und Jahresrechnung werden Ihnen von der regionalen Verwaltung und dem regionalen Genossenschaftsrat zur Annahme empfohlen. Nehmen Sie Ihr Recht zur Urabstimmung wahr! Wir freuen uns über Ihre Beteiligung.

Ihre Migros

Denise (6) aus Zürich war eine der sechs Siegerinnen.

Schraube locker?

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Junge Künstler

Bilder Paolo Fiore, Lotti Bebie, Jorma Müller

Irgendwann wird die warme Jahreszeit kommen. Und dann beginnt auch die Inlineskate-Saison. Bevor man sich aber auf die Rollen macht, gilt es abzuchecken, ob die Skates noch voll funktionstüchtig sind. Die wichtigsten fünf Tipps von Ex-Profi Christoph Luginbühl, ehemaliger Weltcupsieger und Schweizer Meister und heute bei SportXX der Migros. Bei neuen wie gebrauchten Skates kontrollieren, ob alle Schrauben fest sitzen. Bei Bedarf anziehen. Bei schon benützten Skates die Kugellager der Rollen ölen. Auswechseln der Rollen, wenn diese abgefahren sind. Nicht mehr voll funktionstüchtige oder rostige Kugellager ersetzen. Hat der Bremsstopper noch genügend Gummi? Wenn nicht, den Stopper ersetzen.

Anfang Jahr rief das MigrosMagazin zum Malwettbewerb auf. Rund 5000 Kinder machten beim Thema Biodiversität mit. Ab dem 28. Mai werden nun ausgewählte Bilder, darunter auch die sechs Gewinnerbilder, im Restaurant Topolino der Genossenschaft Migros Zürich an der Pfingstweidstrasse 101 in 8005 Zürich zu bewundern sein. (Mo. bis Fr. von 6.30—13.30 Uhr).


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LESERBRIEFE

Migros-Magazin Migro ros-Ma agaz 21, 25. Mai 2010

Wie ist das möglich?

Mehr als 20 Jahre hat die heute 70-jährige Heidi Iseli ihren Bauernhof alleine geführt.

Noch nie hat mich ein Beitrag im Migros-Magazin so tief berührt wie der von Heidi Iseli. Wie ist es möglich, dass in der reichen Schweiz solche Schicksale vorkommen? Das Geld fehlt ihr, um sich jemanden «leisten» zu können, der bei der schweren Arbeit hilft. So muss sie ihre gerne verrichtete Arbeit aufgeben, und die geliebten Tiere müssen zur Schlachtbank. Anita Freudiger, per Mail

MM 19: «Ich würde gerne mehr wiegen», über die Leiden von sehr dünnen Menschen.

«Ärzte unterstellten mir eine Magersucht»

Herzlichen Dank für den Artikel. Ich litt während 33 Jahren unter Untergewicht, obwohl ich immer normal gegessen habe. Ich musste mir von fremden Menschen Bemerkungen anhören. Zweimal wechselte ich sogar den Hausarzt, da mir diese Ärzte nie glaubten, sondern mir eine

Magersucht unterstellten. Vor einem halben Jahr wurde bei mir Zöliakie diagnostiziert. Ich habe sofort auf glutenfreie Ernährung umgestellt und inzwischen ist mein BMI von 16,7 auf 18,8 gestiegen. Marion Weber, per Mail

wöchigen Reise nach Südamerika wog ich bloss noch 38 Kilogramm. Erst nach zwei Schwangerschaften hat sich mein Gewicht auf der 52-Kilo-Marke eingependelt. So ist es gut.

Endlich einmal ein Thema, auf das ich seit Jahren vergeblich in Zeitschriften gewartet habe! Ich bin 160 Zentimeter gross und bringe 52 Kilo auf die Waage. Auf mein Gewicht bin ich richtig stolz, denn jahrelang wog ich bloss 42 Kilo. Nach einer mehr-

Es ist gut, dass darüber mal geschrieben wird und nicht nur darüber, dass die Menschheit immer dicker wird. Meine Reaktion war früher auch immer: «Du kannst ja froh sein, dass du alles essen kannst.» Eine Freundin hat genau das gleiche

Sabine Schmid, 9642 Ebnat-Kappel

Problem. Sie isst wie ein Bauarbeiter, aber sie nimmt kein Gramm zu. Kleider kaufen ist für sie etwas vom Schlimmsten. Ich selbst bin nicht gerade übergewichtig, habe aber hier und da ein Pölsterchen. Und ich habe mich immer beschwert, wie mühselig es sei, Kleider zu kaufen, die einem gut stehen. Ich kann Ihnen versprechen, ich werde mich nie wieder beschweren. Seit ich sie kenne, bin ich ehrlich gesagt ziemlich froh um meine weiblichen Rundungen.

Romina Burch, per Mail

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben. Anzeige

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MM 20: Artikel «S Heidi vom Sterneberg».


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8 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

Frauen im Ballfieber

Bei einem Fussballabend mit Mädels gibts zwar Prosecco statt Bier und mehr Jubel für schöne Bodys und Bizeps als für eine perfekte Bananenflanke. Mitreden können sie aber mindestens genauso gut wie die Jungs.

W

enn Männer dem runden Leder nachrennen, schauen Frauen immer öfter hin. Wegen der strammen Waden, der kantigen Gesichter und der Sixpacks, die beim Trikottausch zum Vorschein kommen – um Männer wie Ronaldo oder David Beckham zu sehen also. Nein! Widersprechen weibliche Fussballfans. Auch Frauen bewundern präzise Pässe und fiebern bei spannenden Partien mit, lästern über unfähige Trainer und schnöden über lahme Spiele. «Frauen konsumieren Fussball nicht mehr als Anhängsel der Männer, sondern als selbständige Fans, die sich auskennen», sagt Marianne Meier (34), Fussballexpertin, Hobbyfussballerin und Genderfor-

Damit Frau nicht im Offside steht

Die meisten Frauen verstehen die Fussballregeln genauso gut wie ihre männlichen Kollegen. Für die wenigen, die nicht ganz auf der Höhe des Geschehens sind, und für diejenigen, die nach einer Babypause wieder einsteigen wollen, gibt es in der Klubschule der Migros spezielle Kurse. In knapp drei Stunden lernen die Kursteilnehmerinnen alles über Fussballregeln. www.klubschule.ch

scherin bei der Swiss Academy for Development in Biel BE. Bei Grossevents, sagt Meier, machen Frauen mittlerweile gut einen Drittel der Zuschauer aus, und es werden immer mehr. Einer der Gründe: Stadien sind komfortabler geworden – statt Stehplätze im Freien gibts Sitzplätze unter dem Dach, es werden nicht mehr nur Bier und Bratwürste verkauft. Stadien sind familien- und somit frauentauglich geworden. «Zudem», sagt Meier, «wächst eine Generation Mädchen heran, für die Fussball eine Selbstverständlichkeit ist. Sie spielen selber Fussball und kennen sich entsprechend aus. Ihnen muss man nicht mehr 15-mal die Offsideregel erklären.» Auch vor dem heimischen Bildschirm beanspruchen Frauen vermehrt ihren Platz, anstatt ihre Männer mit Bier und Häppchen zu versorgen. «In Deutschland ist die Zahl der Frauen, die Fussball am TV gucken, klar gestiegen», sagt Meier. Das werde, mit etwas Verspätung, auch in der Schweiz der Fall sein. Die weiblichen Fussballfans von heute heissen Heidi, Anita, Manuela, Karin, Franziska, Nicole oder Angela. Sie sind 33, 41 oder 60 Jahre alt und SBB-Angestellte, Lehrerinnen, Mütter oder Hobbyfussballerinnen. Texte Yvette Hettinger Bilder Daniel Rihs

STRASSENUMFRAGE

Girls und Fussball — was Männer davon halten


MENSCHEN WEIBLICHE FANS

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Nicole Costa (37) und Angela Scasascia (33)

Grosse Inter-MailandFans: Angela Scasascia (links) und Nicole Costa.

U

nsere Männer haben Glück mit uns»: Da sind sich die Freundinnen Nicole und Angela aus Kloten ZH sicher. «Denn wenn ein wichtiges Fussballspiel ansteht, gibt es nie Streit um zu langes Fernsehen.» Nicole Costa, Angela Scasascia und ihre Partner diskutieren ganz anderes: Ob AC Milan oder Inter Mailand die bessere Mannschaft sei etwa oder gar Juventus Turin. Für Nicole und ihre Freundin ist Inter der Club der Stunde. Die soeben beendete Champions League: eine einzige Erfolgsgeschichte! Die Wende, sagen sie, sei mit Trainer Mourinho gekommen. «Er hat die Spieler zu einem Team zusammengeschweisst», sinniert Nicole Costa, während sie am Prosecco nippt. Angela Scasascia fügt an: «Und er brachte die Gewinnermentalität zurück.»

«Natürlich verstehen wir etwas von Fussball»

Verlagsfachfrau Costa und die kaufmännische Angestellte Scasascia, die zurzeit Babypause macht, haben sich gerade auf dem Sportkanal Sky eine Zusammenfassung des letzten Inter-Spiels angeschaut, sich nochmals über gelungene Bälle gefreut und über falsche Entscheide geärgert. «Natürlich verstehen wir etwas von Fussball», sagt Angela Scasascia, «wir kennen die Regeln genauso gut wie unsere Männer.» Diese sehen das manchmal etwas anders: «Sie glauben, wenn man nicht wie sie selber Fussball spiele, könne man weniger mitreden.» Augenrollen. «Aber eigentlich

David Serafini (26), Berufsmilitär aus Wohlen AG

«Als ehemaliger Eishockeyaner weiss ich: Fussball ist ein Sissisport. Selbst die Profis gehen dem Körperkontakt aus dem Weg, und das Spiel hat viel weniger Dynamik als andere Sportarten. Doch ich finde auch, dass Frauen als Fans die Stadien beleben, sofern sie denn kompetente Urteile abgeben.»

Christian Strebel (27), Selbständiger, Oberbüren SG

«Ich glaube, dass einige Frauen sich ernsthaft für Fussball interessieren, die grosse Masse macht aber mit, weil es gerade trendy ist. Wenn sie etwas davon verstehen, dürfen sie gerne mitreden. Männer benützen weniger Kraftausdrücke, wenn Frauen dabei sind. Meine Freundin schaut sich auch Spiele mit mir an. Darum heirate ich sie nächsten Monat.»

Wacke (47), Hansjörg Wacker Schreiner aus Seengen AG

«Ich war lange Jahre Aarau-Fan, aber Frauenfussball würde ich mir nicht anschauen, weil ich ihn unspektakulär und langsam finde. Weibliche Fans in Stadion stören mich nicht, aber ich will keine Frauen in meiner Kollegenschar: Erstens kennen viele weder Regeln noch Teams, und zweitens müssen wir Männer dann auf unsere Sprache achten.»


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MENSCHEN WEIBLICHE FANS

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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FUSSBALL-WM M IN SÜDAFRIKA wollen sie uns ja nur foppen.» Angela Scasascia und Nicole Costa sind beide von Kindesbeinen an mit Fussball vertraut. «Mein Vater hat mich schon als Mädchen mit ins Stadion genommen», sagt Costa. So wurde sie zunächst GC-Fan. Dann trat ein Italiener in ihr Leben und mit ihm die Leidenschaft für Inter. Vor zehn Jahren fand ihre Fussballseele eine Verwandte: Angela, Tochter eines Süditalieners und seit frühster Kindheit Inter-Fan. Sie freundeten sich als Singles an und lernten später ihre Partner kennen, die bereits befreundet waren. Während Angelas Mann mit AC Milan mitfiebert, ist Nicoles Partner Fan von Juve. Können die Freundinnen die Spiele mal nicht gemeinsam schauen, tauschen sie sich per SMS aus. Von «Sky» lassen sie sich täglich updaten, und zwar über alle Spiele. Schliesslich besteht das Leben nicht nur aus Inter. «Es geht uns wirklich um den Sport», sagen die Freundinnen, «wir wollen vor allem gute Spiele sehen.» Wobei es nicht schade, dass der eine oder andere Spieler gut aussehe. Sie lächeln sich an. Fussball verbindet. Aber seit die Scasascias ein Baby haben, kann der Sport die Geister auch scheiden. Kürzlich suchte die junge Mutter die blau-schwarzen Inter-Söckchen von Baby Elia. Verwundert stellte sie fest, dass ihr Mann sie hatte verschwinden lassen. Sein Sohn ein Inter-Fan? Nein. Vorübergehend hat man sich geeinigt: Elia trägt an einem Füsschen Rot-Schwarz und am anderen Blau-Schwarz.

Heidi Beyeler (60), Anita Lampart (53), Manuela Beyeler (41)

Heidi Beyeler, Anita Lampart und Manuela Beyeler (von links) sind treue Fans der Berner Young Boys — trotz verpassten Meistertitels.

M

anuela Beyeler (41), ihre Mutter Heidi (60) und deren Freundin Anita Lampart (53) sind enttäuscht: Die Young Boys sind nun doch nicht Schweizer Meister geworden. «Ein, zwei Tage lang war ich schon etwas niedergeschlagen», sagt Heidi Beyeler. Dabei war ihr bis vor einigen Jahren noch piepegal, was die Berner Fussballer machen. Bis ihre Tochter sie an ein Spiel der Berner Young Boys im alten Wankdorf-Stadion mitnahm. «Es hat mich sofort gepackt», sagt

Heidi Beyeler, «es war eine super Stimmung im Stadion. Das fägt.» Mit ihrer Begeisterung steckte sie Freundin Anita an, die bei der WM 2006 und der Euro 2008 gemeinsame TV-Abende organisierte. Seither verpasst das Trio kein einziges YB-Match und verfolgt immer mehr Spiele anderer Clubs. Offside-, Penalty- oder Einwurfregeln, all das haben die beiden Freundinnen im Eilzugtempo verinnerlicht. «Wir merken es schon, wenn der Schiri einen Quatsch pfeift», sagt Heidi Beyeler. Ihre Freundin gibt je-

doch zu: «Das mit der Aufstellung versteh ich nicht immer ganz.» Auch Heidi Beyeler räumt ein, dass die meisten Männer sich wohl besser auskennen als sie. Aber egal, zu schauen gibt es immer etwas. «Barnetta, Doumbia, Buffon», zählt sie ihre Favoriten auf. Ihre Tochter steht mehr auf Raimondi, Wölfli, Ronaldo und Olic. «Aber nur weil sie gut spielen», betont die Mutter. Und sowieso schlägt ihr Herz für die Berner Young Boys als Ganzes.

Girls und Fussball — was Männer davon halten Marc Oehri (30), Treuhänder, Zürich

«Frauen geben gern typische Frauenkommentare ab wie: lueg, isch dä herzig. Mir wäre es recht, meine Freundin würde sich ernstaft für den Sport interessieren, dann dürfte ich öfters schauen. Wenn mich ein Spiel wirklich interessiert, schaue ich es zu Hause. An die Public Viewings geht man, um Spass zu haben. Da unterscheiden sich Frauen und Männer nicht.»

Paul Güdel (62), Fundbüroangestellter, Wichtrach BE

«Ich war lange Viert- und Fünftliga-Schiedsrichter und habe selber Fussball gespielt, beim FC Heimberg. Heute verfolge ich hauptsächlich noch die Matchs der Young Boys und des FC Thun. Meine Frau schaut manchmal auch Spiele mit mir. Aber oft regt sie mich dann auf, weil sie sich nicht so auskennt und dummes Zeug redet, etwa so wie Bernard Thurnheer.»

Conrad von Grebel (30), Filmer, Zürich

«Was weiblich, unter 18 ist und ein T-Shirt von Brasilien trägt, nehm ich nicht ernst. Ich kenne einige Fussballerinnen, mit denen ist es anders. Die wissen, wovon sie sprechen. In meinem Freundeskreis ist es aber angenehmer, Spiele nur unter Männern zu schauen. Da bestätigen sich Klischees. Etwa wenn Männer sich echauffieren — obwohl sie keine Ahnung haben.»


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MENSCHEN WEIBLICHE FANS

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA Als Mädchen stand sie selber oft auf dem Rasen und «tschuttete» mit Buben, oder in Mädchenmannschaften an Grümpis. Dann kam die Gymizeit, Manuela Beyeler schaute sich mit Kollegen die Spiele von YB an und kam auf den Geschmack. «Dann hatte ich jahrelang einen Freund, der sich nicht für Clubfussball interessierte, und verfolgte die Young Boys nur noch in der Zeitung», sagt sie. Seit der Trennung vor vier Jahren sind die Spiele wieder fester Bestandteil ihres Lebens. Umso mehr schmerzt es, dass YB nicht Meister wurde. Doch nach dem Fussball ist vor dem Fussball, und die drei Frauen freuen sich jetzt auf die Weltmeisterschaft. Manuela Beyeler nimmt zwei Wochen Ferien, um mehr Spiele schauen zu können. Anita Lampart ist zurzeit noch fleissig daran, Panini-Bildli einzukleben, und muss bald Einladungen verschicken, für die WM-Partys in ihrem Garten. Da wird gegessen, gefiebert und gefeiert. Anita Lampart denkt zwar, dass die Schweizer nach drei Spielen wieder nach Hause reisen werden. Manuela Beyeler tippt auf das Aus nach dem Achtelfinal, ihre Mutter auf den Halbfinal: «Ich weiss, das ist utopisch, aber ich hoffe es dennoch.» Ein Spass wird die WM so oder so.

www.migrosmagazin.ch Sind Frauen die besseren Fussballexpertinnen? Stimmen, die Diskussion und ein Quiz.

Franziska Bucher (28), Zürich

G

ross, schlank, langhaarig, dezent geschminkt: So sieht also eine Hobbyfussballerin aus. Falls sie irgendwo eckige

Muskelpacken hat, versteckt sie die geschickt. Franziska Bucher (28) spielt schon seit der Gymizeit regelmässig Fussball, seit sieben Jahren in der Alternativliga mit der Frauenmannschaft Unkontrolliert Züri, i, die sie zummen mit zwei Freundinnen sammen ündet hat. «Da gehts recht gegründet

Franziska Bucher ist eine leidenschaftliche Kickerin und ein grosser Fan von Bayern München.

locker zu», sagt Bucher, «nach einem Match sitzt man gern mit den Gegnerinnen bei einem Bier zusammen.» Dafür, dass keine einzige Spielerin ihrer Mannschaft je in einem Club gespielt habe, seien sie gar nicht so schlecht, findet Bucher. Sie spielt ab und zu mit Männern, «sonntags, zum Plausch». Eigentlich, findet sie, ist Fussball doch schöner, wenn Männer ihn do spielen. Die Deutsche Bundesliga verfolgt sie aus Familientrali dition schon seit ihrer Kindheit. Ihr Club ist Bayern München. «Als Deutschland 1990 Weltmeister wurde, war das einer der schönsten Fussballmomente in meinem Leben», sagt Bucher. Da warsiegerademalacht.«Schlimm wars 1999, als ManU gegen Bayern das Champions- League-Finale gewann. Sie schossen die entscheidenden Tore in der 91. und 93. Minute.» Am schlimmsten ist es aber, wenn sie mit «Unkontrolliert Züri» verliert. «Dann kann ich gut mal eine Stunde lang hässig sein», sagt sie – oder mit dem Trainer Streit anfangen. Buchers Freund – früher selber Hobbyfussballer – findets schön, dass er mit ihr zusammen Spiele gucken kann. Manchmal begleitet sie ihn auch zu einem FCZ-Match. «Und er schaut sich meine Spiele an», sagt Bucher, «das rechne ich ihm hoch an.» Ein Leben ohne Fussball kann sich die Zürcherin nicht vorstellen. Und so wie der Fussball Männer braucht, ist es für sie auch umgekehrt: «Zu einem richtigen Mann gehört doch Fussball, oder?»

Girls und Fussball — was Männer davon halten Mechaï Salah (53), Taxiunternehmer in Bern, aus Köniz BE

«Meine Frau schaut vor allem die Spiele unseres Sohnes. Zu Hause schaut sie auch mit, wenn ich die Spiele der algerischen Nati gucke. Aber eigentlich verstehen Frauen nichts von Fussball. Fussball gehört den Männern. Die WM jedenfalls schauen wir Männer unter uns. Ich glaube, ich hänge ein algerisches Fähnli ans Taxi und schicke meine Frau in die Ferien.»

Yoel Portuondo (30), Selbständiger, Zürich

«In meiner Heimat Kuba ist Fussball eigentlich kein Thema. Wir spielen Baseball und Boxen. Trotzdem bin ich ein grosser Fan des FC Barcelona und schaue mir jedes Spiel an. Meine Frau setzt sich dann neben mich, macht Maniküre und stellt komische Fragen, während ich versuche, mich zu konzentrieren. Ich mag diese Momente.»

Patrick Schmidt (20), Mittelschüler, Bern

«Frauen interessieren sich beim Fussball eher für die einzelnen Spieler. Manche von ihnen verstehen auch die Regeln, und sonst erklären wir sie ihnen. Das ist kein Problem. Alles in allem tun Frauen dem Fussball gut, aber Frauenfussball schau ich mir nicht an, das ist einfach langweilig.»


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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

«Das war meine WM»

Fabian Balmer rfeier in Mailand 2006: Weltmeiste gen Frankreich. nach dem Sieg ge

Zmitzt drin statt nur debi: Viele Leser und Leserinnen sandten uns ihr schönstes WM-Bild. Nun gehts in die Endrunde: Wählen Sie auf www.migrosmagazin.ch aus den 12 Finalisten ihren Favoriten aus.

B

en Lorenz feiert mit den Argentiniern 1986 in Mexiko. 20 Jahre später trifft Susanne Zehnder Georges Bregy vor dem Spiel Schweiz - Togo in Dortmund. Richard Weibel hingegen muss mit der Schweiz 1994 in Detroit in der 45. Minute den Ausgleich der USA hinnehmen. Zuvor hat übrigens ein gewisser Georges Bregy das 1:0 erzielt. Zwölf Bilder erzählen Geschichten von vergangenen Weltmeisterschaften. Es sind spannende, schöne, lustige,

traurige und vor allem persönliche Geschichten. Welche gefällt Ihnen am besten? Mit Ihrer Stimme auf www.migrosmagazin.ch entscheiden Sie, wer den MelectronicsHauptpreis, eine Nikon-CoolpixS1000pj-Digitalkamera im Wert von 545 Franken, gewinnt. Selbst haben Sie die Chance auf MigrosGeschenkkarten im Wert von 100 oder 50 Franken. Teilnahmeschluss ist der 6. Juni. Reto Meisser

Annina Lüdi Barry Hopp, an die WM 2006.

Ben Lorenz : ch dem Final 1986 Konfettiregen na schland. Argentinien - Deut

Liselotte Henze r Mutter und Tochte M W r geniessen an de go. 2006 Schweiz - To

Richard Weibel 94 in USA - Schweiz 19 Detroit: Ausgleich Wynalda. von US-Star Eric


BILDER DER WOCHE

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r Susanne Zehnde eiz - Togo hw Sc Vor dem Spiel t gelaungu 2006 traf ich den y. ten Georges Breg

Katharina Stumm der WM Nach dem Gewinn nische lie 2006 stürmen ita Langstrasse. Fans die Zürcher

ssu Margherita Delu 2006 gegen r ne Sieg der Italie Hamburg. die Tschechen in

n Markus Bauman nach dem ler Pascal Zuberbüh orea 2006. Sieg gegen Südk Andre Weege M 2006 im Abschluss der W tadion. Berliner Olympias

r Schuppisser Isabelle und Pete : an der WM 2006 Spiel um Platz 3 t. ar rtugal in Stuttg Deutschland - Po

Godi Ginggen «Die Welt zu Gast bei Freunden» — vor dem Spiel ea Schweiz - Südkor . er ov 2006 in Hann


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

Inskmer u Goboi Wir riefen «Päng! Päng! Du bisch

tot!» und haben es tausendmal überlebt, mein Bänz Friedli beneidet grosser Bruder, die Kinder um ihre unsere NachbarsFantasie. buben und ich. Wenn wir im Garten «Inskmer u Goboi» spielten, Indianer und Cowboys, wollte ich nie etwas anderes als eine Rothaut sein. So stolz war ich auf mein Indianergewand samt Federschmuck, Schild und Tomahawk, das mein lieber Götti Fred mir gezimmert und geschnurpft hatte (vermutlich, was die Näharbeiten betrifft, mit Hilfe seiner Frau). Ürsu, Dänu und Rönu bildeten die Kavallerie, wir

waren die Appachen. Im Spielrausch sahen wir den Dorfbach als Canyon, machten wir frei nach Karl May und noch etwas freier nach Lucky Luke den Gemüsegarten zur Prärie, brachten am Geräteschopf das Schild «Saloon» an und bekämpften uns aus allerlei Hinterhalten. Dumm nur, dass wir das Kriegsbeil zwischendurch mal begruben, und später wusste ich nicht mehr, wo. Ich habe meinen Tomahawk, so sehr ich ihn auch beweinte, nie wiedergefunden. Das Gewand aber habe ich noch. Halb zerfetzt und dadurch umso «echter», tut es vierzig Jahre später seinen Dienst, wenn bei den Kindern wieder mal Verkleiderlis ansteht. «Zum Spile wäre mir …», sagen sie, schon Anzeige

schlüpfen sie mit beneidenswerter Leichtigkeit in die Rolle. «Zum Spile wäre mir Röiber u Poli, isch guet, Hans?» Oder wahlweise «… wäre mir Astronoute», «Pirate», «Choch u Chällnerin», stets im Konjunktiv, aber lebensnah: «Zum Spile wäre mir Frou u Ma.» Anna Luna spielt auffallend gern die berufstätige Frau. «Hans, ich müsste jetzt aus dem Haus und du würdest die Kinder wecken und ihnen Frühstück zubereiten.» Bald reden sie mit amerikanischem, bald mit Thurgauer Akzent, tauchen vollends ein in ihr Rollenspiel, bis plötzlich … «Stopp Spiel!», heisst das Signal zum Time-out. «Stopp Spiel! Ich muss rasch die Rachel anrufen.» Zuweilen rollenspielern sie am Compi. Sims 2

heisst das Game, in dem sie Häuser und Quartiere bauen, eigene Figuren kreieren, deren Aussehen und Vorlieben bestimmen können. Hans stellt gern Whirlpools ins Wohnzimmer, mitten aufs Parkett. Einem älteren Herrn, der besorgt fragte, ob solche Computerspiele nicht die Fantasie der Kinder killten, schrieb ich: Nein, da gehe es mindestens so fantasievoll zu wie weiland bei unserem Indianerlis. Allerdings wollen die Menschlein, einmal erschaffen, gefüttert werden, sie müssen Jobs suchen, Kinder

betreuen, das Haus putzen. Und das gibt Stress. Vergisst Greg Hefley – so hat Hans einen Bewohner getauft –, die Herdplatte auszuschalten, brennt kurz darauf die Küche. Feuerwehr daher! Greg nimmt es gelassen. Wird er vom Programm aufgefordert, er solle kochen, lässt er, in eine Yogaübung vertieft, mittels Sprechblase verlauten: «Dazu bin ich jetzt echt nicht in Stimmung!

«Zu dumm, dass wir das Kriegsbeil begruben.» Vielleicht später …» Als Gregs Nachbarin, Frau Locasciulli, auch noch ermahnt wird, die Geburtstagsparty ihrer Tochter Jane zu planen, wird es Anna Luna zu bunt, sie drückt die Pausentaste und giggelt. Mir ist, während ich den Kindern über die Schul-

ter schaute, im Ofen ein Cake verbrannt, Wäscheberge erheben sich, eine CallcenterNervensäge ruft zum siebten Mal an, es klingelt an der Tür, und ich sollte längst kochen. Die Pausentaste zu drücken, ist das Privileg der Kinder, ich weiss. Aber wenn ich wenigstens mal ausrufen dürfte: «Dazu bin ich jetzt echt nicht in Stimmung!» Bänz Friedli live: 29. 5. Attiswil BE, 30. 5. Basel, Allgemeine Bibliotheken, 10.30 Uhr, mit Christian Schmid.


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AUF EIN WORT

UNTERWEGS AN DIE WM (13) Die Freunde Christian Roos, Roland Illi, Daniel Jacot und Francis Schnyder sind auf ihrem Weg an die Fussball-WM nach Südafrika in Kenia gestrandet.

Panne in der Savanne: In Kenia ist Auto fahren Glücksache.

Im Banditenland

«Während sich unser VW nach dem Höllenritt durch den Norden von Kenia ein paar Tage in einer Garage ‹erholt›, machen wir von Nanyuki aus einen Abstecher in die kenianische Hauptstadt Nairobi. Transportmittel ist — wie könnte es anders sein — ein Minibus, genannt Matatu. Natürlich erwischen wir ein schrottreifes Exemplar, das auf halber Strecke auch prompt den Geist aufgibt. Und zwar total. Mitten in der Savanne stehen wir auf der Strasse: in einem von Banditen verseuchten und äusserst gefährlichen Gebiet. Dass hier einige Räuber ihr Unwesen treiben, erzählt uns ein einheimischer Fahrgast. Glücklicherweise kriecht bald ein anderer Matatu der gleichen Gesellschaft die Strasse entlang und ist bereit, uns aufzunehmen. Dass er bereits bis auf den letzten Platz besetzt ist, beunruhigt ausser uns ‹Mzungus› niemanden wirklich, und wir werden tatsächlich irgendwie reingequetscht. 21 Menschen auf 11 Plätzen! Das ist in Afrika kein Problem. Nur das Aussteigen mit eingeschlafenen Beinen ist etwas mühsam.» Mehr Infos unter www.afrika2010.ch Fortsetzung im nächsten Migros-Magazin.

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

LOHNGLEICHHEIT

«Ich räume ein: Auch wir haben noch einiges zu tun» Novartis muss in den USA Frauen wegen Lohndiskriminierung entschädigen. Auch in der Schweiz ist gleichwertige Arbeit nicht immer gleich bezahlt. Thomas Daum (61), Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, erklärt, wie lange das noch so sein wird. Thomas Daum, in den USA muss Novartis 12 Frauen 3,36 Millionen Dollar zahlen, weil sie nicht wie Männer entlöhnt, bei Beförderungen übergangen und wegen Schwangerschaft diskriminiert wurden. Ist das auch in der Schweiz denkbar?

Es gibt, man muss es anerkennen, bei uns Unternehmen und Bereiche der öffentlichen Hand, wo der Lohngleichheitsgrundsatz noch nicht genügend umgesetzt ist. Diskriminierung ist ganz klar nicht in Ordnung. «Lohngleichheit ist selbstverständlich» — wann wird diese Schlagzeile realistisch sein?

Kommt darauf an, wie differenziert man hinschaut. Wir sind näher bei dieser Feststellung, als gewisse Statistiken besagen. Ich gehe davon aus, dass diese Schlagzeile 2015 realistisch sein wird. Laut der soeben publizierten Schweizerischen Lohnstrukturerhebung 2008 verdienen vor allem gut ausgebildete Frauen mit Hochschulabschluss weniger als ihre männlichen Kollegen.

Das hat im Wesentlichen mit der groben Rasterung der Statistik zu tun. Vor allem das höchste Hierarchie- und Qualifikationsseg-

ment müsste noch weiter unterteilt werden, damit man wirklich gleiche Funktionen miteinander vergleichen kann. Weil am oberen Rand des Rasters die Frauen viel weniger vertreten sind, resultieren für sie auch tiefere Durchschnittslöhne. Müssten nicht gerade die Arbeitgeber die Voraussetzungen schaffen, dass mehr Frauen in die Führungsetage kommen?

Die Arbeitgeber unternehmen schon sehr viel. Dass es ganz oben so wenige Frauen hat, ist stark gesellschaftlich bedingt. Oft ist es bei der Familiengründung immer noch so, dass die Frau zurücksteckt, nicht der Mann. Das kann man aber nicht den Arbeitgebern anlasten.

Der Verfassungsauftrag zur Lohngleichheit besteht seit 1981, noch immer wird darüber diskutiert. Was läuft falsch?

Man darf nicht aus der Diskussion auf das Verhalten der Arbeitgeber schliessen. Ich räume ein, auch wir haben noch einiges zu tun. Ich bin aber überzeugt, dass es nicht so schlecht um die Lohngleichstellung bestellt ist, wie manche behaupten. Lohntransparenz ist Voraussetzung für Lohngleichheit. Wie erfährt eine Frau, was der männliche Kollege verdient?

Die Schweiz kennt keine Tradition von Lohntransparenz. Das

«Lohntransparenz kann man nicht erzwingen.»

Laut Statistik funktioniert die Lohngleichheit in Staatsbetrieben eher. Am geringsten ist der Unterschied bei Lehrerinnen und Lehrern. Braucht es auch in der Privatwirtschaft staatliche Eingriffe?

Nein. Lehrer lassen sich einfach miteinander vergleichen. Darum ist es nicht erstaunlich, dass es dort klappt. In vielen Bereichen der Privatwirtschaft ist aber gerade diese Vergleichbarkeit nicht so einfach zu bewerkstelligen. Sie setzen weiterhin auf Freiwilligkeit?

Es gibt ein Gesetz, und dieses muss vollzogen werden. Aber es muss im Einklang mit der wirtschaftlichen Realität umgesetzt werden.

ist aber nicht die Schuld der Arbeitgeber – und man kann sie auch nicht erzwingen. Was passiert mit neuen Statistiken? Nimmt man die Zahlen einfach zur Kenntnis, oder folgen Massnahmen?

Vor etwa einem Jahr starteten die Sozialpartner den sogenannten Lohngleichheitsdialog. Er hilft einzelnen Firmen, konkret abzuklären, inwieweit sie den Grundsatz der Lohngleichheit erfüllen – oder eben nicht. Dabei bekommt man sehr viel konkretere Einblicke in die Lohnstrukturen, als dies anhand von abstrakten Statistiken über die gesamte Wirtschaft möglich ist. Das ist der richtige Ansatz.

Interview Ruth Brüderlin

Bilder Gettyimages, zvg

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Immer mehr Schweizer werden zu Revolutionären. Revolutionäre Zahlen: Dacia ist die Marke mit dem grössten Wachstumsvolumen.

E

in TV-Spot sorgt für Begeisterung: «Mal wieder Zeit für eine Revolution», verkündet Che Guevara, Seite an Seite mit Fidel Castro im Altersheim. Karl Marx stimmt zu und gibt die ideologische Zielsetzung vor: «Es sollte um die Bedürfnisse der Menschen gehen.» Die Dacia Werbung, die in den letzten Monaten im Schweizer Fernsehen lief, erntete viel Beifall. Denn hinter der Comedy steckt eine klare Botschaft – und die kommt an! Politische Umstürze gehören der Vergangenheit an, revolutionär sind heute Angebote, die auf die Wünsche der Verbraucher eingehen. Insgesamt konnte Dacia 2009 mit einem Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr den grössten Zuwachs aller Autohersteller in der Schweiz verzeichnen.

«Mal wieder Zeit für eine Revolution.»

DREI JAHRE NEUWAGEN GARANTIE Alles nur gutes Marketing? Wohl kaum. Denn die Vorteile eines Dacia liegen auf der Hand: Die Wagen genügen höchsten Qualitätsansprüchen und sind gleichzeitig unschlagbar preiswert. Das ist

über bewusste Kaufentscheidungen definiert – schliesslich gibt es viele schöne Dinge, in die man sein Geld investieren kann.

+60 % Quelle: auto-schweiz, Neuimmatrikulationen von PW und Sachentransportfahrzeugen 2009

möglich, weil die Autobauer sich auf das Wesentliche konzentrieren: Ein Fahrzeug, das seinen Fahrer von A nach B bringt. Zuverlässig und komfortabel, aber ohne überflüssige technische Spielereien. So senkt Dacia die Produktionskosten und macht die Wagen extrem robust. Drei Jahre Neuwagen-Garantie bis 100 000 Kilometer sprechen für sich. MINIMALE KOSTEN = MAXIMALE ERSPARNIS Ein weiterer Pluspunkt ist der Technologietransfer. Dacia kann in der Fertigung auf moderne Renault Motoren und weitere millionenfach bewährte Entwicklungen des Schwesterkonzerns zurückgreifen. Da die Werke auf dem neuesten Stand sind, wird die gesamte

Fahrzeugflotte schnell und zuverlässig an einem Fliessband produziert. So ist eine optimale Auslastung garantiert. Im Vertrieb nutzt Dacia die bereits bestehenden Strukturen des Renault Händlernetzes – ein Vorteil, der die Vertriebskosten auf ein Minimum beschränkt. Das eingesparte Geld hilft, die Endpreise so niedrig wie möglich zu halten.

GROSSER DUSTER FÜR KLEINES GELD Übrigens: Die Revolution ist jetzt auch im 4x4-Segment angekommen – ab sofort können Sie den Dacia Duster bei Ihrem Händler vorbestellen. Noch mehr über die revolutionär günstigen Modelle von Dacia erfahren Sie am Telefon unter der Nummer 0800 000 220 oder ganz einfach im Internet: www.dacia.ch.

Absatzsteigerung Dacia in der Schweiz

+60 % +79 %

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DIE REVOLUTION IST NICHT MEHR AUFZUHALTEN Dass diese Philosophie den Nerv der Zeit trifft, ist offensichtlich: Weltweit wurden bereits über eine Million Dacia produziert. Mittlerweile ist die Marke auf dem besten Weg, zum Statussymbol einer Generation zu werden, die sich

404

910

1628

2602

2006

2007

2008

2009

Quelle: auto-schweiz

Abgebildete Modelle (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Logan MCV Lauréate 1.6 16V 104 PS, 1 598 cm 3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,5 l/100 km, CO 2-Emissionen 178 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C, Fr. 17 300.–; Logan MCV 1.4 75 PS, 5-türig, Fr. 12 900.–; Sandero Lauréate 1.6 87 PS, 1 598 cm 3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,0 l/100 km, CO2-Emissionen 165 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 14 400.–; Sandero 1.2 75 PS, 5-türig, Fr. 9 900.–; Duster 4x4 Lauréate 1.6 110 PS, 1 598 cm 3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 8,0 l/100 km, CO2-Emissionen 185 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 24 700.–; Duster 4x4 1.6 110 PS, 5-türig, Fr. 19 900.–. Garantie: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt).


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Gianni mit den Scherenhänden Eigentlich hätte Gianni Cuzzucoli Zahntechniker werden sollen. Heute schnipselt der Basler Coiffeur am Image von Topstars wie Roger Federer oder Robbie Williams. Er verpasst dem Haar seiner Kunden Botox und ist gerade schnellster Haareschneider der Welt geworden.

D

en roten Teppich rollt Gianni Cuzzucoli (32) nicht nur für Stars aus. Der edle Türvorleger liegt stets vor dem Eingang zu seinem Salon im aufstrebenden Basler St.-Johann-Quartier. Wenige Meter neben der Tür warten eine kleine Korbstuhlgarnitur und ein grosser geschwungener Sonnenschirm auf Kunden. Bei diesem Coiffeur wird man verwöhnt, gehegt und gepflegt. Und zwar «jedermann», wie Ladenbesitzer Cuzzucoli betont. «Zu mir dürfen auch Junkies oder Alkis kommen.» Kommen sie aber nicht. Zu verschieden sind die beiden Welten. Der Salon – ganz in Pastell- und Crèmefarben gehalten – verströmt mondäne Eleganz. Glastische auf kleinen weissen Säulen stehen neben römischen Büsten. Es duftet diskret nach einem teuren Raumparfüm. In riesigen Vasen stecken noch grössere Blumenbouquets.

Gianni Cuzzucoli steht mit den Promis auf Du und Du

Und mittendrin der strahlende Cuzzucoli, seit dem 13. März die schnellste Schere der Welt: In 40 Minuten hat er 40 Menschen die Haare gekürzt, jeweils um mindestens einen Zentimeter. «Alle mussten am Ende akzeptabel aussehen», sagt Cuzzucoli und ruft über die Schulter: «Lydia, machsch d Muusig a, bitte?». Es ist kurz vor zehn Uhr morgens, und die ersten Kunden haben sich eingefunden. Eine West-

schweizer Geschäftsfrau aus der Schönheitsbranche bekommt als Erstes ein Glas Champagner angeboten. Sie reist regelmässig aus Genf an, um sich die Haare machen zu lassen, denn «Gianni ist einfach der Beste». Lächelnd lehnt sie das Cüpli ab und lässt sich zu einem Sessel im hinteren Teil des Salons führen. Mit der Welt der Schönen und Reichen ist Cuzzucoli schon mehrmals auf Tuchfühlung gegangen. Roger Federer lässt sich bei ihm die Haare schneiden. Elton John, Mick Jagger und Robbie Williams hat Cuzzucoli auch schon frisiert. Er ist sichtlich stolz darauf, wechselt aber ziemlich schnell das Thema. «Haare sind einfach meine Leidenschaft», sagt er. «Ich liebe die Herausforderung, jedem Gesicht den passenden Rahmen zu verleihen.» Der Rummel um Promis hat sich gelohnt: Der Salon ist auf mindestens vier Wochen ausgebucht, obwohl der Maestro sechs Tage pro Woche arbeitet. «Wobei ich versuche, mehr und mehr Kunden an meine fünf Mitarbeiter abzugeben», sagt Cuzzucoli. Er möchte vermehrt als Berater in Sachen Kleidung und Make-up tätig sein, um seine Stärke ausleben zu können: dem Stil jedes Kunden gerecht zu werden. Den eigenen Stil freilich entwickelt er noch. Bis vor wenigen Monaten war der junge Basler im ehemaligen Salon seines Vaters tätig, selbständig zwar, aber doch immer ein wenig unter der väter-

lichen Fuchtel. Denn Vater Cuzzucoli war bis zur Pensionierung selber ein erfolgreicher Friseur. Für den Filius allerdings hatte er andere Pläne. «Ich sollte Zahntechniker werden», sagt Gianni Cuzzucoli. Warum, ist ihm schleierhaft. Für ihn kam nie ein anderer Beruf infrage als Coiffeur. Und so beschritt er trotz Widerstands den Weg des Vaters. Während die Dame aus Genf eineBotox-Behandlungbekommt – «das Neuste für gestresstes Haar» – wartet auf der Couch beim Eingang Hans Peter Rist (62). Er ist ein langjähriger Kunde der Cuzzucolis und Freund der Familie und sagt: «Jetzt muss sich Gianni aus dem Schatten des Vaters lösen.» Daran arbeitet der Junior – inzwischen selber zweifacher Vater – fleissig.

Ein Hansdampf in allen Gassen

Manchmal kommt einem Gianni Cuzzucoli wie Alice im Wunderland vor. Staunend beschreitet er immer wieder neue Wege. Anfang Mai hat er in Basel eine Piadina-Bar für seine Partnerin eröffnet. Das war kurz nach seinem Auftritt bei Stefan Raab in «TV Total». Dort hat der Basler über seinen Weltrekord gesprochen. Er machte eine gute Figur. Kein Wunder, Gianni Cuzzucoli ist ein alter Fernsehhase. Auf dem Lokalsender RegioTVplus hat er eine eigene Sendung. Ausserdem wird der Basler vielleicht bald in einer zweiten TV-Show marode

Gianni Cuzzucoli frisiert 40 Menschen in


MENSCHEN STARCOIFFEUR Coiffeursalons sanieren. Die Verhandlungen laufen. Ausserdem stehen weitere Projekte in Gianni Cuzzucolis Agenda: einen Beitrag für ein Kochbuch schreiben, das Promi-Rezepte verewigt, weitere prominente Kunden und die Jagd nach einem neuen Rekord gewinnen. Während Cuzzucoli noch auf den ersten Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde hofft, plant er bereits einen weiteren. «Im Frühling 2011 will ich in 24 Stunden in vier europäischen Städten 24

Menschen die Haare schneiden», sagt er. Die Reise führt von Basel über Paris und Verona nach London. «Cuzzucoli soll eine Marke werden», sagt der Friseur selbstbewusst. Und der Vater? Bereut er, dass sein Sohn nicht Zahntechniker geworden ist? «Natürlich nicht», meint Cuzzucoli senior, und der Stolz in seiner Stimme ist nicht zu überhören. Das Lob freut Cuzzucoli junior sichtlich.

Bilder Keystone

Gianni Cuzzucoli über …

40 Minuten. Weltrekord!

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Text Yvette Hettinger Bild Stephan Rappo

… seine Wunschkundin: «Angela Merkel. Ihr würde ich als Erstes den Bob rausschneiden.» … schwierige Kunden: «Jetsetfrauen.» … seine Alptraumkundin: «Paris Hilton. Sie soll bitte nie zu mir «Diese Frisur macht ihr kommen, ich Gesicht noch rundlicher.» bevorzuge kultivierte Menschen.» … Roger Federer: «Seine ganze Karriere ist durchgeplant, das imponiert mir extrem. Das erste Mal habe ich ihm die Haare «Ich hoffe, sie kommt übrigens in seinem Keller geschnitten.» nie in meinen Salon.» … gute Coiffeure: «Sie sind pünktlich, anständig und stellen den Kunden in den Mittelpunkt. Sie können Kunden beraten, aber auch auf ihre Wünsche eingehen und gut zuhören.» … Trends: «Die Locken der Achtzigerjahre kommen wieder, aber weicher und weniger aufdringlich.» … versteckte Glatzen: «Männer, die «Seine Lebensplanung jahrelang ihre Glatze mit Haarsträhnen beeindruckt mich.» bedeckten, bringen das nicht mehr weg. Dieser sogenannte Überschlag ist dann im Kopf drin.» … die Schattenseiten seines Berufs: «Der Neid anderer Coiffeure. Und die traurigen Lebensgeschichten, die man manchmal erzählt bekommt, vorwiegend von älteren, verwitweten Frauen.» … den Coiffeur des Vertrauens: «Der Kopf ist eine Intimzone, da lässt man nicht jeden ran. Und wenn das Vertrauen mal da ist, erzählen die Kunden nicht selten gleich ihr ganzes Leben.» … seine Faszination für Haare: «Sie sind wie ein Stück Stoff, das man ‹zwägschniide› kann. Ein Rahmen, der das Bild erst zur Geltung bringt.»


22 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

Die Stadionbauerin von Kapstadt

Die Zürcher Architektin Michelle Rüegg entwarf drei der neun Fussballstadien in Südafrika. Doch wenn die WM beginnt, weilt die 39-Jährige bereits in Brasilien und baut neue Sportarenen.

M

ichelle Rüegg (39) fährt in ihrem weissen Pick-up beim Green-Point-Stadion in Kapstadt vor. Auf dem staubigen Parkplatz zwängt sich die grosse Frau aus dem Wagen. Sie wechselt ihre schicken Pumps gegen klobige Wanderschuhe. Mit grösster Selbstverständlichkeit zieht sie den gelben Helm an. Sie schwingt sich die leuchtende Arbeiterjacke über die Arme. «Mir nach», fordert Michelle Rüegg das Team des Migros-Magazins auf und marschiert zielstrebig in den ovalen Koloss von 270 mal 290 Metern.

Die Zürcher Architektin Michelle Rüegg designte und überwachte den Stadionbau im südafrikanischen Kapstadt.


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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

Sie nimmt beim Treppensteigen Richtung Tribüne immer gleich zwei Stufen aufs Mal. Als könnte sie es nicht erwarten, endlich im Stadion zu stehen und ihren Blick über den Rasen schweifen zu lassen. Auf der Tribüne angekommen, blickt sie zufrieden nach oben. Dort, durch das grosse Loch im Oval aus Beton, Stahl und Glas, schimmert der Himmel in mattem Blau. «Hier wird ein Fussballfest stattfinden, mit einer grossen Show», schwärmt sie. Die Schöpferin des 400-Millionen-Stadions besucht ihr Werk gerne. Es ist ein schöner Tag, und Michelle Rüegg könnte es auch locker nehmen. Sie könnte, wie viele Südafrikaner, in einem Stras-

sencafé fruchtigen Weisswein aus der Stellenbosch-Region trinken. Oder, wie die Touristen, in Sonnenbrille, Shorts und T-Shirt an der Camps Bay zwischen Schönen und Reichen den Surfern zusehen.

Bis zu 6000 Arbeiter gleichzeitig im Einsatz

Doch Michelle Rüegg kommt nicht los vom grossen Oval. «Mein Baby, mein zweites», nennt sie das Stadion und strahlt. Um ihr erstes Baby, den einjährigen Henry, kümmert sich derzeit ihr deutscher Lebenspartner Robert Hormes (33). Auch er ist Architekt. Für einen Augenblick setzt sich die 39-Jährige und breitet die Arme aus. Sie stellt sich die

68 000 Zuschauer vor, die ab dem 11. Juni während sieben Spielen und einem Halbfinal ihre Teams im Green-Point-Stadion anfeuern werden. Michelle Rüegg weist auf das imposante Dach, für das 35 000 Quadratmeter Glas verarbeitet wurden. Gewicht: 1500 Tonnen. Hinzu kamen 4500 Tonnen Stahl und 22 000 Tonnen Beton. Die Zürcherin liess tausend 40-Tönner mit Materialien anfahren. Bis zu 97 Architekten und an manchen Tagen 6000 Arbeiter packten drei Jahre lang beim Stadionbau am Kap an. Nun ist das Stadion fertig, und es heisst warten. Warten auf den Anpfiff, auf den ersten Torschuss, auf das erste Goal. Die Regenbogennation zählt die Tage und mit ihr

auch Michelle Rüegg. Und mit jedem Tag, mit dem die FussballWeltmeisterschaft näher rückt, wächst auch der Stolz der «zweifachen» Mutter. Sie überwachte das Bauprojekt und schuf mit ihrem Team das futuristische Design. Darüber hinaus auch noch das von zwei weiteren Stadien: in Durban für 450 Millionen Franken und in Port Elisabeth für 140 Millionen Franken.

Rundungen sorgen für Leichtigkeit

Doch wenn innert vier Wochen die insgesamt 64 WM-Spiele durchgeführt werden, weilt Michelle Rüegg am anderen Ende der Welt, im brasilianischen Rio de Janeiro. Dort zieht sie im neuen

Bild Doppelseite Keystone/Camera Press/Gallo/Foto 24

«Das Stadion ist mein Baby, mein zweites Baby.»


MENSCHEN SCHWEIZER IM WM-LAND Büro die Fäden, um Flughäfen, Bahnhöfe und Sportstadien zu entwerfen und zu bauen. Ihre Gedanken werden aber immer wieder nach Südafrika zurückkehren. Zu den Arbeiten, die sie dort mit ihrem Team bewältigt hat und dabei versuchte, die Natur, Kultur und die Umgebung in die drei Stadionprojekte zu integrieren. Michelle Rüegg erklärt dies am Beispiel Kapstadt: «Man konnte ja nicht einfach einen Stadionquader vor den klotzigen Tafelberg stellen und damit dieses mächtig thronende Wahrzeichen der Stadt konkurrenzieren.» Also integrierte sie beim Bau Rundungen von Wellen, Wolken und Hügeln, sorgte so für Leichtigkeit.

«Ein hässlicher Pickel landet in Kapstadt»

Doch nicht allen Kapbewohnern gefielen Michelle Rüeggs Pläne und Ideen. In der Projektierungsphase platzierte die Opposition in der Region Plakate, auf denen es hämisch über das Stadion hiess: «Ein hässlicher Pickel landet in Kapstadt.» Das klang nach Kriegserklärung. Um sich dieser zu stellen, beschloss das Architektenteam, die Zelte des Architekturbüros am Kap aufzuschlagen und

Einmal im, einmal vor dem Green-Point-Stadion in Kapstadt, ihrem «zweiten Baby»: Michelle Rüegg in Arbeitskleidung (oben) und mit Familie, ihrem Mann Robert Hormes und Baby Henry (rechts).

die Bevölkerung der schönsten Stadt des Landes mit einer gezielten Informationspolitik umzustimmen. «Obwohl es in Kapstadt am meisten Widerstand gab, entschieden wir uns gegen das Wirtschaftszentrum Johannesburg, wo wir unsere Zentrale ursprünglich geplant hatten.»

Angefangen hat alles mit einem Cricket-Stadion

Grosse Hindernisse am Kap hin, kleine Verzögerungen beim Bau her, die junge Architektin lebte auf in ihrem Traumjob. Wie kam sie dazu? «Durch Zufall», sagt Michelle Rüegg bescheiden. Gross waren ihre Karriereschritte, zielstrebig war stets ihr Denken: Nach einem ETH-Studium in Zürich ging sie an die Uni in Harvard (USA) und heuerte danach bei GMP in Berlin an, einem Architekturkollektiv, das in der Branche weltweit zu den am schnellsten wachsenden gehört. Weil es Prestige- und Pionierprojekte wie den Berliner Hauptbahnhof, das Museum in Peking oder die Messe in Rimini erstellte und derzeit im chinesischen Niemandsland Lingang eine Idealstadt für 800 000 Menschen hinklotzt.

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Kaum in der Architektengemeinschaft GMP angestellt, erhielt Michelle Rüegg den Auftrag, das Cricket-Stadion in Dubai zu kreieren. «Und als dann auf die Schnelle ein Team nach Südafrika berufen wurde, meldete ich mich spontan.» Die Folgen für Michelle Rüegg sind bekannt: viel Arbeit, viel Improvisation, viel Ehre. Sie gewöhnte sich an das Nomadenleben, das auch Branchenstars wie Herzog & de Meuron, Frank Lloyd Wright oder Jean Nouvel kennen. Doch eines Tages, davon ist die Architektin überzeugt, will sie ihre Siebensachen wieder nach Zürich zurückbringen. «Es ist eine Stadt mit grosser Lebensqualität, und weshalb nicht auch mal in der Heimat etwas erschaffen?» Ihre Werke müssen nicht zwangsläufig mit Fussball zusammenhängen. Und welches Team mit seinen Fans im Stadion auch weint oder lacht: Michelle Rüegg hat Südafrika ein Monument geschaffen und gehört damit definitiv zu den Gewinnern. Texte Mathias Haehl Bilder Hannelie Coetzee

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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

«Die Weltmeisterschaft wird der

4000 Schweizer leben in der Kapregion und freuen sich auf die Fussball-WM. Sie hoffen, dass diese

«Südafrika leidet unter Vorurteilen»

Andrea (44) und Michael Hauser (47) wohnen mit ihren beiden Kindern Melanie (16) und Pascal (12) am Rand von Kapstadt. Die Zürcher kamen 1988 ans Kap, wo er seit 13 Jahren den Schweizer Club leitet. Die ehemalige Zurich-Angestellte macht Touristenführungen durch die Townships, der Ex-Banker verkauft Häuser und Wohnungen.

«Wir freuen uns auf die anstehende Fussball-WM, weil dann viele unserer Bekannten am TV ein farbenfrohes, positives Afrika kennenlernen werden. Leider grassieren immer noch viele Vorurteile über Südafrika: Gewalt, Wüste, unsichere Ökonomie. Doch wir leben in einem Traumland mit blühender Natur, mit wenigen Grenzen für Start-up-Firmen und mit vielen Möglichkeiten, sich das Leben angenehm einzurichten. Hier am Kap herrschen fast schon europäische Verhältnisse. Die Fussball-WM könnte also zur weltweiten Propaganda für unser Land werden. Und weil die Ökonomie hier nicht so stark unter der Finanzkrise leidet, wird es hoffentlich mächtig aufwärts gehen.» Infos: www.swissclub.co.za

«Sich von der besten Seite zeigen»

Gary Grimes (41), Südafrika-Schweizer aus Zug, war in der Schweiz KV-Angestellter und Profi-Basketballer. Mit seiner südafrikanischen Frau Melisa (32) und den Kindern Lara (4) und Shane (1) lebt er in Wilderness, gute vier Stunden östlich von Kapstadt. Dort führt er seit zehn Jahren das Dune Guest House.

«Alle hierzulande sind gespannt, wie wir als sogenanntes Drittweltland die erste Fussball-WM auf dem afrikanischen Kontinent über die Bühne bringen. Ohne Probleme, da bin ich mir sicher. Und wir werden uns der Welt von der besten Seite zeigen. Schon beim Stadionbau haben wir es allen Zweiflern gezeigt. Wir haben unsere Sportzentren rechtzeitig erstellt, anders als etwa die Griechen bei der Olympiade 2004, als sie quasi in der letzten Nacht mit Bauen fertig wurden. Ein bisschen Mühe habe ich mit den Fantrompeten, Vuvuzelas, weil sie so schrecklich laut sind — doch die kann man nicht verbieten. Sollen sich die Fans doch bitte für einmal den Gepflogenheiten des Landes anpassen!»


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Welt ein positives Afrika zeigen» das Image ihrer Wahlheimat verbessern wird. Sieben Exil-Schweizer berichten.

«Mehr Sicherheit ist garantiert»

Der Zürcher Paul Specker (66) führt seit 36 Jahren seinen Coiffeursalon Jade mit fünf Angestellten in Kapstadt. Einst frisierte er Charlie Chaplin die Haare, heute macht er Damen schick, die seit Jahrzehnten zu ihm kommen. Sein Sohn Sascha (28) ist Wellenreiter-Champion. «Dass wir hier eine WM durchführen dürfen, macht mich stolz. Ich spüre die Nervosität der Leute, weil wir als Nation einmal im Fokus der Welt stehen dürfen. Die Südafrikaner wollen sich und ihr Land herausputzen. Viele haben aber grosse Angst, dass durch die WM die Preise steigen werden. Ich sehe bisher nur Positives: breitere Strassen, mehr Polizei und dadurch mehr Sicherheit, die Pärke sind sichtbar sauberer geworden. Das ist sehr erfreulich und hilft uns gegen die vielen Vorurteile. Dabei kamen seit 2006 nur zwei Touristen gewaltsam um. Wir sind ein sonniges Land, und von unserer Sonnenseite wollen wir uns auch zeigen.»

«Heftige Taxi-Kriege befürchtet»

Der ehemalige Kaufleuten-Geschäftsführer Arthur Bisig (59) leitet seit 1995 in Kapstadt das Dreisternhotel Fritz. Der Zürcher aus Otelfingen war lange als Entwicklungshelfer beim Roten Kreuz tätig und politisch bei den Grünen aktiv. Er lebt mit seiner Partnerin Iracema (31) aus Moçambique in Strandnähe.

«Fussballsport kann politisch einiges bewirken. Ich rechne für Südafrika mit einem Imagegewinn, auch wenn Präsident Jacob Zuma eine undurchsichtige Wundertüte ist und sich gegen viele Anklagen verteidigen muss. Anfangs wehrten sich viele hier am Kap, der weissesten Gegend unseres Landes, gegen den Schwarzensport Fussball. Aber die Kapstädter Bürgermeisterin Helen Zille kämpfte erfolgreich gegen die Vorurteile an. Mittlerweile ziehen auch alle im Land am gleichen Strick. Einzig der Transport macht mir Sorgen: Es gibt heftige Taxi-Kriege, und der öffentliche Verkehr ist ausbaufähig. Für die WM wurden viele Hotelbetten erstellt, die nur mässig gebucht sind. Ob die aber nach dem Fussballfest genutzt werden?»


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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

«In meinem Leben gibt es nur Fussball und die Familie» Als Moderator des Schweizer Fernsehens gastiert Rainer Maria Salzgeber in gut zwei Wochen mit dem WM-Magazin regelmässig in unseren Wohnzimmern. Der 40-jährige Walliser ist mit Leib und Seele Fussballfan und hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Die Fussball-Weltmeisterschaft ist für ihn etwas Heiliges.

R

ainer Maria Salzgeber, der Fussballchef des Schweizer Fernsehens (SF), nimmt sich fürs Interview im Fernsehstudio in Leutschenbach viel Zeit und ist zu Spässen aufgelegt. Sein Handgelenk ziert eine IWC-Uhr. Er trägt Lacoste-Sportschuhe und ein sportliches Hemd mit einer vielsagenden Aufschrift auf dem Rücken: «The Last Gentleman». Tatsächlich gilt «Salzi», wie ihn seine Freunde nennen, als sehr umgänglich und als Traum jeder Schwiegermutter – wäre er nicht derart fussballbegeistert. Rainer Maria Salzgeber, sind Sie langsam im WM-Fieber?

Bis zum Ende der Schweizer Fussballmeisterschaft konzentrierte ich mich auf das nationale Geschehen. Nun fiebere ich der WM entgegen. Das zeigt sich am augenfälligsten, wenn ich mit meinem sechsjährigen Sohn Jascha Panini-Bilder sammle. Was bedeutet Ihnen die WM?

Eine Fussball-WM ist für einen Fan und für einen Journalisten ein absoluter Höhepunkt, der sich im Gegensatz etwa zu Eishockey oder Handball nur alle vier Jahre wiederholt. Eine Fussball-WM ist für mich etwas Heiliges.

Sie haben drei Europameisterschaften sowie die WM in Deutschland erlebt. Was waren die prägendsten Erinnerungen?

2000 war meine erste EM. Damals parodierte Walter Andreas Müller den Fussballtrainer Gilbert Gress, und wie die beiden zum Final gemeinsam ins Studio kamen, war für mich ein sensationelles Ereignis. Von 2004 in Portugal bleibt einem die Spuck-Affäre mit Alex Frei. An der WM 2006 in Deutschland beeindruckte mich der Slogan «Die Welt zu Gast bei Freunden» und das Spiel der Schweiz gegen Togo vor 50 000 Nati-Fans. Und die Euro 2008 in der Schweiz bleibt ohnehin jedem Journalisten bis zum Ende seiner Karriere in Erinnerung. Ich habe das Glück, dass die Schweizer seit 2004 bei den grossen Turnieren immer dabei sind und ich seither eine wesentliche Rolle im Sportprogramm spielen darf. Seit gut zwei Wochen ist das Aufgebot der Schweizer Nati bekannt. Welches sind ihre Stärken und Schwächen?

Im Vordergrund steht das Kollektiv. Wir haben keine Einzelkönner, um einen ganzen Match zu entscheiden. Selbst Alex Frei ist nur dann stark, wenn das Kollektiv

funktioniert. Tritt die Schweizer Nati nicht als verschworene Einheit auf, hat sie keine Chance – nicht einmal gegen Honduras. Ich bin allerdings überzeugt: Trainer Ottmar Hitzfeld weiss genau, wie die Mannschaft durch dieses Turnier geführt werden muss. Kurz: Das Plus sind die mannschaftliche Geschlossenheit und der Trainer. Was erwarten Sie von der Mannschaft, die in der Vorrunde gegen Spanien, Chile und Honduras spielen muss?

In der Schweiz ist vielen zu wenig bewusst, wie schwierig die Gruppe ist. Chile ist in der Weltrangliste vor der Schweiz plaziert, Honduras nur knapp dahinter. In dieser Gruppe kann man genauso gut Vierter wie Zweiter werden. Erster wird wohl Spanien. Deshalb hoffe ich auf den zweiten Platz. Und danach hat Brasilien das Pech, bereits schon im Achtelfinal gegen die Schweiz spielen zu müssen … Nichts ist unmöglich. Hitzfeld meinte ja, er gehe selbst gegen schwere Gegner mit der Absicht ins Spiel zu siegen. Hitzfeld sagte im Spass aber auch, das Ziel sei ein Sieg gegen Spanien und danach je ein Punkt gegen Honduras und Chile.

Gedanklich ist Moderator Salzgeber

Ich glaube, er hat das nicht im Spass gesagt. Die Spanier stehen unter einem enormen Druck. Alle fordern den Titel. Spanien ist unbestritten die beste Mannschaft. Doch selten ist ein Team vom Anfang bis zum Ende eines Turniers in Form. Deshalb könnte das Eröffnungsspiel eine Chance für die Schweiz sein.


INTERVIEW RAINER MARIA SALZGEBER

bereits in Südafrika. Der Medienprofi vor dem neusten Fernsehbühnenbild. Und wie lautet die Finalpaarung?

Dazu eine Prognose abzugeben ist sehr schwierig. Toll wäre, wenn spielerisch starke Mannschaften, die Spektakel bieten, den Finaleinzug schaffen. Ein Final mit einer deutschen Mannschaft, die ergebnisorientiert spielt, finde ich beispielsweise nicht attraktiv. Ich

sympathisiere mehr mit dem Fussball von Barcelona als mit jenem von Inter Mailand. Welche Mannschaft ist Ihr Geheimtipp?

Keine. Die Spitze ist enorm breit. Vielleicht ist die Zeit endlich reif für eine afrikanische Mannschaft. Ich glaube allerdings

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Walliser Revolverschnauze Rainer Maria Salzgeber (40) arbeitet seit 1994 für das Schweizer Fernsehen. Der Redaktor und Moderator von «sportaktuell» sowie diverser Livesendungen gehört landesweit zu den beliebtesten und wurde 2008 Schweizer Sportjournalist des Jahres. 1992, nach der Wirtschaftsmatur in Brig VS und fünf Semestern Geschichtsstudium an der Uni Bern, startete er seine journalistische Karriere beim Oberwalliser Lokalradio Rottu. Danach wechselte er als Volontär zum Schweizer Fernsehen. Salzgeber ist verheiratet und hat zwei Kinder, Cloé (9) und Jascha (6).


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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA nicht so recht daran, denn in Südafrika ist während der WM Winter. Und die afrikanischen Teams haben oft Theater, wechseln kurzfristig den Trainer aus, streiten sich um Prämien, oder der Medizinmann hat den Knochen im Sechzehner falsch vergraben. Es gibt über die Afrikaner die wildesten Geschichten. Nur: Deren fussballerische Qualität ist unbestritten. Wie bei den Schweizer U-17Weltmeistern besteht die Nati mit Talenten wie Shaqiri aus vielen Secondos. Ist das das Geheimnis des Schweizer Erfolgs?

Ja. Die Nationalmannschaft ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und wird in der Schweiz immer durchmischter. Der Fussball hat in den Ländern der Migranten eine enorme Bedeutung. Sie kommen nicht in die Schweiz, um Ski zu fahren oder Eishockey zu spielen. Deshalb profitieren wir von den Ausländern der zweiten Generation. Allerdings sollten wir von ihnen ein Bekenntnis für die Schweiz verlangen. Sie müssen bereit sein, als Schweizer mit Herz und Seele für die Nati zu spielen, damit keine Fälle wie Petric oder Rakitic entstehen (die kroatisch-schweizerischen Doppelbürger wurden in der Schweiz ausgebildet, entschieden sich danach aber für die kroatische Nationalmannschaft, Anmerkung der Redaktion).

Die Nati spielt offensiv frecher, südländischer, begeisterungsfähiger und dennoch mit der schweizerischen Bescheidenheit und Genauigkeit. Die Weltmeistermannschaft der U-17 ist nicht zuletzt eine Folge dieser Mischung. Erwarten Sie eher einen offensiven Fussball im Vergleich

Erstklassiges Ausspannen.

Last e Minut

zu den vergangenen Weltmeisterschaften?

Spektakuläre Spiele werden wir selten zu sehen bekommen. Es geht ganz einfach um zu viel. Fussball wird immer taktischer und athletischer. Verlassen wir die internationale Bühne. Haben Sie im nationalen Fussball ein Lieblingsteam — neben dem FC Brig, bei dem Sie als Junger im Tor standen?

Nein. Mein Idol ist noch immer Ex-Natigoalie Erich Burgener, der in Raron VS gross geworden ist. Von dort komme auch ich. Burgener ist zudem ein Cousin meines Vaters. Ich durfte als Bub die Nationalligaspiele in Lausanne und Genf besuchen. Dort, wo Erich spielte, war mein Lieblingsclub, also Lausanne und Servette. Wahrscheinlich war ich der einzige Walliser, der 1986 beim Cupfinal in Bern weinte, als Sion Servette 3:1 besiegte. Diese Fokussierung auf Erich Burgener hat zur Folge, dass ich mein Herz an keinen Club verloren habe. Deshalb bin ich nicht GC- oder FCZ-Fan, weil ich in Zürich wohne oder Sion-Fan, weil ich Walliser bin.

«Die Nati ist ein Spiegelbild der Gesellschaft.»

Wie haben denn die Secondos die Schweizer Spielweise verändert?

Tanken Sie Sonne.

Sie haben unzählige Interviews geführt. Welche Fussballerpersönlichkeit hat Sie besonders beeindruckt?

In bleibender Erinnerung sind die ganz Grossen wie Pele, Beckenbauer oder Hitzfeld. Sie alle haben eine beeindruckende Aura. Aktuelle Stars wie Messi und Ronaldo haben beispielsweise noch nicht diese Ausstrahlung. Sind Ihnen als Fussballchef des Schweizer Fernsehens andere Sportarten ans Herz gewachsen?

In unserer Sportabteilung müssen wir Generalisten sein und über zwei, drei andere Sportarten berichten können wie über Eishockey oder den

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INTERVIEW RAINER MARIA SALZGEBER

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA America’s Cup. Nur hat der Fussball für mich eine besondere Bedeutung, denn bei Raron spielte ich als Goalie in der 1. Liga. Selbstverständlich wäre ich lieber als Torhüter Champions-League-Sieger geworden, statt nur darüber zu berichten. Aber das blieb ein Kindheitstraum. Immerhin konnte ich mein Hobby zum Beruf machen und verdiene damit noch Geld.

«Ich will mit meinen Sendungen Stammtischgespräche auf hohem Niveau führen.»

Hat dieser Lebensstil nicht auch Schattenseiten?

die WM-Berichterstattung ein Erfolg?

Das Gute ist, dass ich Hobby und Beruf nicht trenne. Und das ist gleichzeitig auch schlecht. Ich muss aufpassen, nicht zu viel anzunehmen. Ich lebe den Beruf, wenn ich Zeitung lese, die Geschehnisse am Fernsehen verfolge. Und das ist für mein Umfeld nicht immer einfach.

Die Quote steht bei uns nicht im Vordergrund. Die WM-Übertragungen im Schweizer Fernsehen stossen generell auf ein grosses Publikumsinteresse. Da wir die Übertragungsrechte für diesen Grossanlass haben, liegen die Einschaltquoten fast schon automatisch über 80 Prozent. Ich bin mir dabei aber stets bewusst, dass die Leute zu Hause nicht Fernsehen schauen wegen Salzgeber, Thurnheer, Ruefer oder Wyler, sondern wegen des Fussballs. So gesehen habe ich mit dieser Plattform einen Elfmeter, und es geht darum, diesen zu verwerten.

Was sagt Ihre Familie dazu?

Sie lebt das mit. Der Sport spielt bei uns zu Hause generell eine wichtige Rolle. Mein Sohn ist jetzt sechs Jahre alt und hat mich stets in Verbindung mit Fussball gebracht. Für mich gibt es nur zwei Pfeiler im Leben: Beruf und Familie. Gemeinsam pflegen wir unsere engsten Freunde. Mit Kollegen zusätzlich jassen zu gehen ist für mich unmöglich. Wie bereiten Sie sich auf das Grossereignis WM vor?

Das Internet spielt als Hauptquelle eine enorm wichtige Rolle. Als ich vor 15 Jahren beispielsweise Informationen über Ghana suchte, fragte ich mich, wie ich zu den Fakten komme. Heute stellt sich viel mehr die Frage, worauf ich bei den Unmengen von Material verzichten kann. Wie gut bekannt sind Sie mit regelmässigen Studiogästen wie Andy Egli, Gilbert Gress oder Jörg Stiel? Zählen Sie diese auch zu Ihrem Freundeskreis?

Ich pflege eine freundschaftliche Beziehung. Sie ist aber anders als mit Freunden aus der Kindheit. Uns hat die Arbeit zusammengebracht. Die engste Beziehung habe ich zu Herrn Gress, mit dem ich nach über zehn Jahren noch

Rainer Maria Salzgeber: «Ich bin auch privat kein Unmensch.÷

immer per Sie bin. Er hat mir zwar einmal das Du angeboten. Aber für mich ist er eine Respektsperson – trotz guter Bekanntschaft. Ich habe ihn mit meiner Familie auch schon in Strassburg besucht. Er ist eine unglaublich faszinierende Trainerpersönlichkeit. Egli, Gress oder Stiel haben eine gemeinsame Stärke: Sie können über sich selbst lachen und nehmen sich nicht als Mittelpunkt des Universums. Mit ihnen lässt sich lustvoll über Fussball debattieren. Und wenn die Fernsehkamera wegschwenkt, gehen Sie dann gemeinsam ein Bier trinken?

Ja, oder wir unternehmen manchmal etwas. Herr Gress ist zusätzlich Ehrentrainer einer Behindertenmannschaft. Und einmal verbrachten wir gemeinsam einen Nachmittag. Wie die Behinderten

locker auf Gilbert Gress zugingen und ihn umarmten, war eine sensationelle Erfahrung. Gress ist ein humorvoller Zeitgenosse, der ein unglaubliches Repertoire an Anekdoten auf Lager hat. Mit welchem Anspruch gestalten Sie Sendungen?

Ich will Stammtischgespräche auf hohem Niveau führen. Es soll keine unverständlichen Expertendiskussionen geben. Sie kommen so ins Wohnzimmer der Leute. Mit welchem Ziel?

Ich versuche, die Sendung so nah wie möglich bei den Zuschauern zu gestalten. Je authentischer ich etwas präsentiere, umso glaubwürdiger bin ich. Ich muss so vor der Kamera sein, wie ich sonst bin. Ab welcher Einschaltquote ist

Wo und mit wem schauen Sie privat am liebsten Fussball?

Am liebsten schaue ich Spiele mit Jascha. Er stellt entwaffnende Fragen. Zum Beispiel, wieso die Mannschaften erst in die eine und dann in die andere Richtung spielen. Er ist alles am Entdecken. Für einen Vater ist das das Grösste. Sie sind nicht nur bei Fachleuten anerkannt, sondern auch beim Publikum mit ihrem freundlichen Fragestil beliebt. Ist das der Mensch Salzgeber?

Ich pflege mein Image vom beliebten Schwiegersohn nicht bewusst. Ich bin so, wie ich bin. Und wenn die Leute das goutieren, bin ich froh. Ich bin auch privat kein Unmensch. Wenn ich an der MigrosKasse in Kloten angesprochen werde, sage ich nicht, ich sei jetzt privat unterwegs. Interview Reto E. Wild und Reto Meisser Bilder Florian Kalotay


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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

NEUES AUS DER MIGROS

Die Volksuhr tickt weiter Die Migros trennt sich vom bisherigen Produzenten der M-Watch. Fest steht: Die berühmte Uhr wird auch in Zukunft hierzulande hergestellt, sie bleibt ein echtes Swiss-Made-Produkt.

Bilder Paolo Fiore, Keystone

S

ie läuft und läuft und läuft. Seit 27 Jahren gibts in der Migros die M-Watch. Sie ist sozusagen der VW unter den Zeitmessern. Zu Recht wird sie oft als Volksuhr bezeichnet, denn mittlerweile wurden sieben Millionen Exemplare verkauft. Theoretisch könnte also jeder Einwohner der Schweiz eine M-Watch am Handgelenk tragen. Die Idee für die M-Watch stammt von Pierre Arnold. Der ehemalige Migros-Chef wollte eine günstige und solide Uhr anbieten, die sich auch reparieren lässt – im Unterschied zu manchen Billigmodellen mit verschweisstem Plastikgehäuse, die ein Uhrmacher gar nicht öffnen konnte. Arnold beauftragte die Firma Mondaine, gemäss seinen Vorstellungen die M-Watch zu

entwickeln. Ab 1983 wurde die Uhr in der Mondaine-Fabrik in Biberist SO produziert.

Dem Werkplatz Schweiz verpflichtet

Nach über einem Vierteljahrhundert endet nun diese Zusammenarbeit. «Die Migros wird weiterhin eine grosse Modellauswahl unter dem Namen M-Watch anbieten», erklärt Christa Bierschenk, die zuständige Marketingexpertin beim Migros-Genossenschafts-Bund. «Doch die MWatch wird künftig von einem anderen Schweizer Hersteller produziert.» Der Name des neuen Partners ist noch geheim. Entscheidend ist jedoch: Auch die neue M-Watch ist eine Swissmade-Uhr, die hierzulande zusammengesetzt wird.

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Mit diesem Modell begann die Erfolgsgeschichte: Die erste M-Watch aus dem Jahr 1983.

Doch warum hat sich die Migros von Mondaine getrennt? «Die Auflösung der langjährigen Partnerschaft ist uns keineswegs leicht gefallen», sagt Christa Bierschenk. «Wir wollten unseren Kunden jedoch ein noch besseres PreisLeistungs-VerLe hältnis sowie hä ein noch vielei fältigeres Defä si sign bieten. D Daher haben wi wir einen neuen Hersteller gesucht.» ge Das führte Geistiger Vater: zu einem juristischen Streit Der frühere zwischen MonMigros-Chef daine und der Pierre Arnold Migros. «Als hatte die Idee für die günstige sich die Kündigung der Lieund solide ferverhältnisse Volksuhr. abzeichnete, wurde nämlich klar, dass sich die Firma Mondaine für die alleinige Inhaberin der Marke M-Watch hält», sagt Andrea Moser, Leiterin Marken

beim Migros-GenossenschaftsBund. «Gemäss unseren Unterlagen aus der Zeit der Uhrenlancierung war aber Pierre Arnold der geistige Vater der M-Watch. Das M im Namen steht für Migros.»

Modernes Design am Handgelenk

Für die Migros-Kunden ist jedoch vor allem die Zukunft der Volksuhr interessant. Die herkömmlichen Modelle bleiben noch einige Monate im Angebot, und sie können auch in den kommenden Jahren für Reparaturen beim Kundendienst abgegeben werden. Doch noch im Lauf dieses Jahres kommt ein neues MWatch-Sortiment in die Migros. Viele neue Modelle sind geplant: Neben klassisch-eleganten Zeitmessern wird es künftig auch Sportuhren mit deutlich grösseren Gehäusen geben. Fans der Formel-1-Ästhetik können sich auf Zifferblätter aus Karbon freuen; für Allergiker werden Uhren aus hautfreundlichem Titan im Angebot sein. Die Erfolgsgeschichte der Volksuhr geht also weiter. Michael West


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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

Eine bunte Truppe: Für die Kicker der Mannschaft Pelé des MigrosVerteilzentrums Suhr zählt das Mitmachen. An Meisterschaften spielt sie nicht.

Elf Freunde

Bei der Migros wird nicht nur über Fussball gefachsimpelt und mit den Lieblingsmannschaften mitgefiebert, sondern auch selbst gekickt.

I

n der Migros grassiert das Fussballfieber nicht nur wegen der WM. Viele Mitarbeiter kicken selber wacker. «Fussball hat bei der Migros eine lange Tradition im Rahmen des Firmensports», sagt Fabian Britschgi, Projektleiter Gesundheit beim Migros-Genos-

senschafts-Bund, dazu. Innerhalb der Migros-Gruppe veranstalten deshalb viele Unternehmen Grümpelturniere. Auch für den Schweizerischen Fussballverband (SFV) ist der Firmenfussball ein wichtiger Bestandteil des Breitenfussballs. «Al-

lerdings», bedauert Luca Balduzzi vom SFV, «nimmt mit dem Interesse auch die Zahl der Firmenfussballmannschaften ab.» In der Schweiz betreiben rund 35 500 Personen in 359 Vereinen Firmensport. Und noch gibt es um die 5000 lizenzierte Firmenfuss-

baller, die in insgesamt 166 Mannschaften ihrem Sport frönen. «In sieben Regionen finden Meisterschaften in verschiedenen Stärkesowie in Senioren- und Veteranenklassen statt», erklärt Max Stettler, Zentralpräsident des Schweizerischen Firmensportverbands.


NEUES AUS DER MIGROS

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«Je mehr bei uns mitspielen, desto besser» Pelé heisst das Fussballteam der Migros-Verteilzentrums Suhr AG (MVS) im Kanton Aargau. Zwischen 15 und 18 Mitarbeiter eifern ihrem brasilianischen Idol auf dem Bolzplatz nach. Im Berufsleben arbe arbeiten die Mannschaftsmitglieder in au der automatischen oder manuellen Komm Kommissionierung. Das Team besteht Tü aus Türken, Albanern, Kosovaren und Kurd Kurden. Musa Yagicibulut (29) ist Komm Kommissionierungsbetreuer und amte als Chef der Mannschaft Pelé. amtet Er b beantwortet auch die Fragen des Migr Migros-Magazins: We Welches war der grösste Erfolg Ihre Mannschaft? Ihrer Wir nehmen nicht an externen Anlä Anlässen teil. Als Erfolg werten wir es, wenn möglichst viele Arbeitskoll kollegen mitspielen. We Welches war der absolute Hö Höhepunkt oder Tiefpunkt seit Be Bestehen Ihrer Mannschaft? Be Bei uns zählt das Mitmachen. Je me mehr mitspielen, desto besser. Gi Gibt es Gemeinsamkeiten zw zwischen Fussball und der Ar Arbeit bei der Migros? Di Freude am Zusammenspiel Die fü führt im Fussball wie bei der Arbeit zu guten Leistungen. We Wer wird Fussballweltmeister? En England — aber lieber wäre mir Sp Spanien.

Die regionalen Meister tragen dann jeweils unter sich die Schweizer Meisterschaft aus. 2009 hiess der Schweizer Meister UBS Zürich. Dieses Jahr werden die Titelkämpfe am 19. und 20. Juni in Schwarzenburg BE ausgetragen. Wie Luca Balduzzi stellt auch Max

Stettler ein abnehmendes Interesse am Firmensport fest. «Früher lag die Initiative bei den Firmen. Sie engagieren sich teilweise nicht mehr dafür», bedauert Stettler. Ganz anders ist dies noch bei der Migros. «Sie fördert den Firmensport», erklärt Fabian Britsch-

gi. Und natürlich auch den Fussball. So kicken beispielsweise Logistiker aus dem Migros-Verteilzentrum Suhr AG das runde Leder mit Begeisterung. Auch die Metzger der Micarna in Bazenheid SG lassen keine Torchance aus, und die Lebensmittelhersteller der

Bina in Bischofszell TG trippeln ihre Gegner mit grosser Eleganz aus. Text Daniel Sägesser Bilder Kilian J. Kessler

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NEUES AUS DER MIGROS

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FUSSBALL-WM INN SÜDAFRIKA Die Erfolgreichen: Der SFC Micarna hat schon das Schweizerische MigrosTurnier und weitere Platzierungen unter den ersten drei an diesem Turnier gewonnen..

«Die Micarna steht voll hinter unserem Club» Im SFC Micarna in Bazenheid SG kicken rund n 15 Personen aus den ten Berufssparten Metzgerei, Spedition und Verkauf. Der Fussballklub des Migros-Fleischverarbeiters ist eine multinationale Truppe, neben Schweizern treten auch Serben, Kroaten, Albaner, Türken und Argentinier leidenschaftlich den Ball. SFC-Micarna-Kapitän Gojko Lazendic (59), Linienbetreuer in der Micarna-Abpackerei, beantwortet einige Fragen: Welches war der grösste Erfolg Ihrer Mannschaft? Diverse Topplatzierungen an verschiedenen Turnieren. Welches war der absolute Höhepunkt oder Tiefpunkt seit Bestehen Ihrer Mannschaft? Der Sieg am Schweizerischen Migros-Turnier und weitere Platzierungen unter den ersten drei an diesem Turnier in verschiedenen Jahren waren die Höhepunkte. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Fussball und der Arbeit bei der Migros? Ja, denn die Micarna steht voll hinter dem Sport- und Freizeitclub, in dem wir Fussballer ein Ressort sind. So wird die Kameradschaft untereinander gefördert. Wer wird Fussballweltmeister? Die Schweiz oder Brasilien.

«Aus jeder Berufssparte gibt es Spieler» er Eine multinationale Truppe ist der am Fussballclub SFC Bina. Im Team der Bischofszell Nahrungsmittell AG spielen Schweizer, Portugie-sen, Serben, Kroaten, Nigerianer, Kosovaren, Italiener und Spanier. Der Mannschaft gehören etwa 20 Fussballer an. Sie sind in der Produktion, der Logistik oder im Büro tätig. «Aus jeder Berufssparte gibt es Spieler», sagt der 33-jährige Lagerfachmitarbeiter und Kapitän Marc Peschko. Er gibt auf die Fragen des Migros-Magazins Antwort: Welches war der grösste Erfolg Ihrer Mannschaft? Der Gewinn des Migros-Schweizer-Meister-Titels in Greifensee. Welches war der absolute

Gute Verlierer: Einen Tiefpunkt erlebte der Fussballclub SFC Bina im Spiel gegen den Fussballclub Model. Die Bischofszeller unterlagen mit 1:12. Höhepunkt oder Tiefpunkt seit Bestehen Ihrer Mannschaft? Höhepunkt war der Gewinn der Meisterschaft. Einen Tiefpunkt erlebten wir mit unserer 1:12-Niederlage gegen den Fussballclub Model in Weinfelden. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Fussball und der Arbeit bei der Migros? Bei uns arbeiten fast alle Team-

mitglieder an unterschiedlichen Orten. Deshalb gibt es keine besonderen Gemeinsamkeiten. Wer wird Fussballweltmeister? Ich erwarte, dass England Weltmeister wird — ausser es gibt ein Elfmeterschiessen. Ich sage schon seit 20 Jahren das Gleiche, und irgendeinmal wird es klappen.


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Das Gute liegt so nah

«Aus der Region. Für die Region.» macht den Unterschied. Nicht als Label, sondern mit den Menschen, die dahinterstehen: Mit Qualitätsprodukten von nebenan.

G

lobal denken, lokal handeln: Was vor elf Jahren als Vision in der Genossenschaft Migros Luzern begann, hat sich schweizweit durchgesetzt. Rund

8000 Produkte der Migros tragen heute das Label «Aus der Region. Für die Region.» Damals waren es 100, heute bekennen sich 7500 regionale Produzenten zu Frische,

Heimat und Umwelt. Diese Woche stellen wir Ihnen Anbieter aus den Genossenschaften Ostschweiz, Basel, Waadt und Wallis Martin Jenni kurz vor.

Wettbewerb: In die Region mit «SF bi de Lüt» kommenden Sendung vom 28. Mai wandert Nik Hartmann mit Hundedame Jabba von Engelberg aus entlang dem Engstelensee, dem Melchsee und dem Brünigpass bis nach Brienz, dem

Beantworten Sie folgende Frage: In welcher Migros-Genossenschaft liegt das Etappenziel Brienz in der Sendung «SF bi de Lüt» vom 28. Mai 2010: 1) Tessin 2) Aare 3) Genf

Basel, Besuch im Stadttheater und Übernachtung im Hotel Krafft in zwei Doppelzimmern für vier Personen. GM Waadt: Sonntägliches Frühstücks-Mittags-Kulturessen im historischen «La Maison du prieur» in Romainmôtier für acht Personen. GM Wallis: Übernachten und Dinieren im berühmten Waldhotel Fletschhorn in Saas Fee für zwei Personen.

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Bilder Wirz

«SF bi de Lüt — über Stock und Stein» ist eine Reisesendung, die quer durch die Schweiz führt, gesponsert vom Migros-Label «Aus der Region. Für die Region.» Ziel ist die Dufourspitze. In der


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Aus der Region: Kopfsalat, aktueller Tagespreis

Knackiges vom Feld für die Migros Ostschweiz Die Gamper-Gemüsekulturen in Stettfurt gehören zu den führenden Gemüsebaubetrieben im Kanton Thurgau. Die Genossenschaft Migros Ostschweiz wird mit Kopf-, Eisberg-, Eichblatt- und Nüsslisalat sowie Chicorée beliefert. Hinzu kommen Broccoli, Fenchel, Zucchetti, Kohlraben, Tomaten und Gurken. Immer taufrisch. Drei Fragen an Gemüseproduzent Erwin Gamper (60): Können Sie in Ihrem Beruf auch mal ausschlafen? Immer wieder sonntags. Von Montag bis Samstag sind wir ab 6 Uhr auf den Beinen. Was ist das Schönste an Ihrem Beruf? Die Zusammenarbeit mit der Natur. Und zu sehen, welche Einflüsse Sonne und Regen auf das Wachstum der Pflanzen haben. Was ist Ihre Spezialität? Chicorée und Eisbergsalat. Das drückt sich auch in Zahlen aus: 1300 Tonnen Chicorée und 2,5 Millionen Stück Eisbergsalat produzieren wir im Jahr.

Da haben wir den Salat! Gemüseproduzent Erwin Gamper und Conrad Ruof von der Migros Ostschweiz.


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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Aus der Region Region: on:: Freilandeier, Freilandei 4 Stück, Fr. 2.65

Vom Hühnerstall direkt in die Migros Basel

Vorsicht, zerbrechlich! Eiermann Jörg Rieder und Luzia Jeger von der Migros Basel.

12 000 Legehennen, die auf drei Ställe und zwei Standorte verteilt sind, nennt Jörg Rieder aus Rothenfluh sein Eigen. Seine Hühner haben Auslauf, Gras und Erde zum Picken — viel Natur eben, so wie es sich auch für Hühner gehört, deren Produkte als Freilandeier verkauft werden. Drei Fragen an Eierproduzent Jörg Rieder (42): Können Sie in Ihrem Beruf auch mal ausschlafen? Ich muss nicht mit den Hühnern aufstehen. Die legen ihre Eier selbständig in die Legenester. Früh wirds trotzdem mit der Anlieferung an die Migros Basel. Was ist das Schönste an Ihrem Beruf? Ich kann meinen Hühnern ein schönes Leben ermöglichen. Und den Weg vom Küken bis zum Huhn, das Eier legt, beobachten. Das fasziniert mich immer wieder. Was ist Ihre Spezialität? Wir können dem Konsumenten unser Freilandei vorbehaltlos empfehlen. Das ist auch eine Spezialität.


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Da, fang! Fischer Alain Schmid und Pedro Walter von der Migros Waadt.

Frisch gefischt für die Migros Waadt

Aus der Region: Hecht im Offenverkauf, aktuelle Tagespreise

Fischer Schmid aus Renens ist zusammen mit seiner Partnerin, die 60 Prozent arbeitet, seit 2005 im Geschäft. Zwei Mitarbeiter unterstützen sie beim Fang von Egli, Felchen, Hecht und Flusskrebsen. Drei Fragen an Alain Schmid (26): Können Sie in Ihrem Beruf auch mal ausschlafen? Ja, am Sonntag. Dann stehe ich zwischen acht und neun Uhr auf. An den anderen Tagen bin ich ab drei Uhr in der Früh bis neun Uhr auf dem See. Was ist das Schönste an Ihrem Beruf? Die gewaltige Grösse meines Arbeitsplatzes. Der Einklang mit der Natur und dass ich mit meiner Lebenspartnerin Fanny arbeiten darf. Was ist Ihre Spezialität? Geräucherter Felchen.


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Vielen Dank, für die Blumen! Gärtner Nicolas Schwab mit Valérie Veluz von der Migros Wallis.


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➔ 1 TL Salz, 2 EL Zucker, 2 EL Weissweinessig und 1 EL Sesamsamen gut unter die Masse mischen und kurz ziehen lassen. Je ½ Bund Minze und Koriander fein hacken und ebenfalls unterheben. Zirka Fr. 2.70 ➔ 10 Reisblätter nach Packungshinweis kurz in warmem Wasser einweichen. Die Füllung auf die Blätter verteilen. Reisblätter zuerst seitlich einschlagen, dann einwickeln. Bis zum Servieren kühl stellen. Zirka Fr. 2.80 Tipp: Mit Chop Stick Sweet-’n’Sour-Sauce servieren.

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Hansestädte Hamburg, Wismar, Rostock und Lübeck Ostseebäder Kühlungsborn und Warnemünde ■ Schwerin die Garten- und Seenstadt

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz Hannover. Hinreise via Karlsruhe, Frankfurt und Kassel nach Hannover. 2. Tag: Hannover Hamburg Wismar. Am Morgen Weiterreise nach Hamburg. Auf einer Stadtführung sehen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Besonders faszinierend ist die anschliessende Hafenrundfahrt. Wir bestaunen riesige Frachter und Werften, die Speicherstadt und das gigantische HafenCity Projekt. Am späteren Nachmittag Fahrt nach Wismar. 3. Tag: Wismar, Ausflug Schwerin. Fahrt nach Schwerin. Das Wahrzeichen der Stadt ist das ehrwürdige Schloss, welches auf einer Insel im Schweriner See steht und zu den schönsten Bauwerken des 19. Jahrhunderts gehört. Nach einem geführten Altstadtspaziergang haben wir freie Zeit. Rückfahrt nach Wismar und freier Aufenthalt. Ein Bummel durch den mittelalterlichen Stadtkern und ein Besuch des Hafens gibt uns einen guten Eindruck über die ehemalige Handelsstadt. 4. Tag: Wismar, Ausflug Ostseebäder und Dampfbahnfahrt Molli. Unseren ersten Stopp machen wir im Ostseebad Kühlungsborn. Nach einem Spaziergang auf der 240 Meter langen Seebrücke und dem Genuss der frischen Meeresbrise, besteigen wir die Dampfeisenbahn Molli. Auf schmaler Spur geht es via Heiligendamm nach Bad Doberan. Anschliessend individuelle Mittagspause in Rostock und Aufenthalt im Ostseebad Warnemünde. 5. Tag: Wismar, fak. Ausflug Mecklenburger Seenplatte. Unser heutiger Ausflug führt uns in die weite Landschaft der Mecklenburger Seenplatte. Ausgangsort ist Waren mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Das hübsche Städtchen liegt an der Müritz, dem grössten deutschen Binnensee. Während einer Schifffahrt geniessen wir diese reizvolle Gegend. 6. Tag: Wismar Lübeck Fulda. Vormittags Besuch von Lübeck, der «Königin der Hansestädte». Das Zentrum mit seinen Kirchen, Klöstern, schmalen Gassen, Backsteingebäuden und Bürgerhäusern wurde 1987 von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Anschliessend Weiterfahrt nach Fulda. 7. Tag: Fulda Schweiz. Rückfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten. Gültig für beide Reisen Auftragspauschale: Unsere Auftragspauschale von Fr. 20. pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch

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Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels reserviert: Hotel

Ramada, Hannover Best Western, Gägelow bei Wismar Holiday Inn, Fulda

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+

Grösster Seehafen Deutschlands Historische Hansestädte ■ Fakultativ: Naturpark Lüneburger Heide Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz Hannover. Hinreise via Freiburg, Karlsruhe, Frankfurt, Kassel nach Hannover. 2. Tag: Schloss Marienburg, Hammeln und Herrenhäuser Gärten. Nach dem Frühstück Fahrt zum Schloss Marienburg ausserhalb von Hannover. Eindrucksvoll erhebt sich das Schloss am Hang des Marienbergs. Auf einem geführten Rundgang tauchen wir ein in die Geschichte des Schlosses und der Adelsfamilien. Weiterfahrt nach Hammeln und individuelle Besichtigung der Stadt an der Märchenstrasse. Am Nachmittag besichtigen wir die Herrenhäuser- Gärten, einen der bedeutendendsten Barockgärten in Europa. 3. Tag: Hamburg. Heute steht die Besichtigung Hamburgs auf dem Programm. Anschliessend unternehmen wir eine Hafenrundfahrt. Kaum eine andere Stadt der Welt kann einen derart abwechslungsreichen Hafen präsentieren. In den unzähligen Hafenbecken der Nord- und Südelbe können wir Seeluft schnuppern. Am Nachmittag haben wir Zeit zur individuellen Erkundung der Stadt. 4. Tag: Fakultativer Ausflug: Celle und Lüneburger Heide. Am Morgen fahren wir nach Celle, wo wir Zeit zur individuellen Besichtigung haben. Danach fahren wir nach Schneverdingen, von wo aus unsere Kutschenfahrt durch die Lüneburger Heide beginnt. Die Lüneburger Heide zeichnet sich neben den Heideflächen durch eine sanft hügelige Landschaft, romantische Flussläufe und geheimnisvolle Moore aus, welche wir in aller Ruhe geniessen können. 5. Tag: Bremen und Verden. Am Morgen unternehmen wir einen geführten Stadtrundgang in Bremen. In der historischen Innenstadt mit dem Marktplatz, der Böttcherstrasse und dem Schnoorviertel wird die Vergangenheit wieder lebendig. Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Art Déco- und alte Backsteingebäude sind hier noch in makellosem Erscheinen anzutreffen. Nach der Führung bleibt noch Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Nachmittag besuchen wir die Reiterstadt Verden. 6. Tag: Hannover Schweiz. Rückfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

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Katalog- SofortPro Person in Fr. Preis Preis 6 Tage inkl. Halbpension 665. 595. Daten 2010 Sonntag Freitag 1: 20.06. 25.06. 2: 27.06. 02.07. 3: 04.07. 09.07. 4: 25.07. 30.07. 5: 08.08. 13.08. 6: 15.08. 20.08. Unsere Leistungen Fahrt im modernen Komfort-Fernreisebus Unterkunft im guten Mittelklasshotel Ramada Europa, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Lüneburger Heide am 4. Tag) Eintritt und Führung Schloss Marienburg Eintritt Herrenhäuser-Gärten Geführte Besichtigung inkl. Hafenrundfahrt in Hamburg Gefühter Stadtrundgang in Bremen Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 135. Fakultativer Ausflug Lüneburger Heide 55. Annullationsschutz 15. ■

Ihr Hotel Wir wohnen fünf Nächte im guten Mittelklassotel Ramada Hotel Europa Hannover, T- + (off. Kat. ****). Das Hotel liegt ganz in der Nähe des ehemaligen EXPO- und dem Messegelände Hannovers. Insgesamt verfügt das Hotel über 179 komfortable Hotelzimmer, alle ausgestattet mit Bad oder Dusche/WC, Telefon, Satelliten-TV, Klimaanlage, Radio, Haarfön und Internetzugang. Der hoteleigene Top-Fit-Club mit Sauna, Dampfbad und gegen Bezahlung auch Solarium und Whirlpools laden zum Entspannen ein.

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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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ie Kreationen von Crème d’or verkörpern das Spiel der Verführung perfekt und immer wieder aufs Neue. Die Rahmglace ist Sinnlichkeit pur, betört sie doch den Mund durch ihre reizvollen Gegensätze: zart und markant, voll und rund und dennoch von aufregender Flüchtigkeit. Angefangen bei den Klassikern wie Vanille, Schokolade oder Caramel über Waldbeeren, Jamaica, Les Trois Noix bis hin zu extravaganten saisonalen Kombinationen – bestimmt findet jeder seinen Favoriten. Alle Glaces von Crème d’or werden neu nur noch mit natürlichen Aromen und pflanzlichen Farbstoffen hergestellt, damit schmecken sie noch besser als bisher. Ganz so, wie es sich für ein Premiumprodukt gehört. Crème d’or gibt es in der Familienpackung und für unterwegs im Portionenbecher oder im knusprigen Cornet. Die Glaces passen gut zu Desserts wie Tarte Tatin, hauchdünnen Crêpes Suzette, rote Grütze oder lauwarmen, flüssigen Schokoladekuchen. Augen zu und schweben. DH

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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Mein Name isst …

Diese Aktion macht satt: Wer auf einem Plakat der Migros-Restaurants seinen Namen entdeckt, gewinnt ein Gratisessen.

Bild Keiko Saile

H

alten Sie die Augen offen, wenn Sie diese oder die nächste Woche aus dem Haus gehen. Vielleicht stehen Sie plötzlich vor einem dieser Plakate, mit denen die Migros-Restaurants schweizweit werben. Ist Ihr Name dabei? Dann haben Sie bereits gewonnen. Und zwar einen Gutschein für ein Gratisessen im Migros-Restaurant. Auf dem Plakat finden Sie eine Zielnummer, an die Sie gratis eine SMS mit einem Passwort senden müssen. Anschliessend erhalten Sie via SMS weitere Informationen, wie

Sie Ihren persönlichen Gutschein für das Gratisessen anfordern können. Zehn verschiedene Namensplakate mit den jeweils zehn

häufigsten Namen der jeweiligen Region hängen in der ganzen Schweiz. Viel Spass beim Suchen und Gewinnen. DH

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Die Wellnesstees von Teema Vera sind exklusiv in den MigrosRestaurants erhältlich. Die Box enthält sechs ausgesuchte Teemischungen – von entspannend bis belebend. Und so einfach können Sie eine der 50 Teeboxen gewinnen: Lassen Sie sich vor einem Plakat mit Ihrem Namen fotografieren und senden Sie uns das Bild bis am 6. Juni via www.migrosmagazin.ch zu. Im Migros-Magazin vom 21. Juni zeigen wir dann die schönsten Fotos.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA RAPPENSPALTE

Boris Smiljanic (33), GC-Captain, wurde fünfmal mit GC und einmal mit dem FC Basel Schweizer Meister. Boris Smiljanic, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Natürlich mit Fussballspielen – in der kantonalen Juniorenauswahl. Ich bekam einen Fünfliber und einen Schokoriegel.

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Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

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Schnelles Dribbling, vorbei am Gegner, Schuss und — Sturz! Bei kleinen Fussballhelden gibt es ab und zu ein Loch im Trikot. Damit die Freude am Sport bleibt, wartet Mami bereits mit dem neuen Fussball-Outfit von SportXX. Dort gibt es passend zur Fussball-WM preiswerte Kinder-Fanbekleidung zum Beispiel von der Schweiz, von Brasilien und von Argentinien. Extend WM Kinder-Set, Grösse 104—164, je Fr. 19.90*

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Ein falscher Griff hier, ein Abrutscher da: Beim Aufstellen und Einheizen des Grills ist schnell was passiert. Und das kurz vor dem WM-Abend. Eine kleine Aufheiterung sind da die Migros-Pflaster mit passendem Schweizerkreuzsujet. Am besten gleich in der nächsten Migros-Filiale holen und der Grillausrüstung beilegen. M-Plast, Swiss Special, 15 Stück, Fr. 2.50

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Für schlechten Service. Mein Motto: Gute Arbeit gibt viel Geld, schlechte Arbeit gibt kein Geld.

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Oft im Zürcher Restaurant Kaufleuten, auch wegen der kompetenten Bedienung. Und jetzt mit dem Rauchverbot auch im Restaurant Morgenstern. Und wo garantiert nicht?

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Ein Fussball-Necessaire? Genau. Die WM steht vor der Tür, und kleine und grosse Fussballfans rüsten sich. Wer nebst Fantrikot und Landesfahne nach weiteren Kickerartikeln Ausschau hält, wird sich über den sportlichen Beutel bestimmt freuen. Er ist in Orange, Rot und Blau erhältlich. WM-Necessaire, Fr. 13.80

Im FCZ-Fanlokal.

Sind Sie gerne prominent?

Ich bin und ich fühle mich nicht prominent. Ich bin ein ganz normaler Bürger, der gerne Fussball spielt.

Eugen Baumgartner


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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

Guter Wurf — schöner Fang

Beim Squappen ist der zwölfjährige Max voll in seinem Element.

Es heisst Squap und erobert die Welt. Das Outdoor-Spiel gibts nun auch in der Migros. Und wer hats erfunden? Zwei kreative Zürcher.

E

Bild Stephan Rappo

ine Geschichte, fast zu schön, um wahr zu sein: «Welches Spiel könnte Kinder vom Computer weg nach draussen locken», fragten sich Buchhalter Urs Robustelli und Lampenrestaurator Gregor Altenburger. Die Antwort darauf entwickelten die beiden Tüftler in einer Werkstatt im Zürcher Kreis 5: Sie heisst Squap. Und so einfach funktionierts: Mit dem SquapMaul, einer Art Handschuh, wirft oder fängt man den Ball – allein, gegen die Wand, zu zweit oder in Gruppen. Ein Deutscher Spielwarenkonzern war derart begeistert, dass er gleich 450 000 Stück des Spiels produzierte. Jetzt erobert Deutschlands im 2009 meistverkauftes Outdoor-Spiel auch den internationalen Markt. Die Migros führt neben Squap noch andere Outdoor-Spiele mit Kultpotenzial. Zum Beispiel Yo-Be. Die Mischung aus einem Frisbee und einem Jo-jo fördert Geschicklichkeit, Fitness und macht Spass. TG

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Im neuen Suitenschiff RV Thurgau Exotic**** – eine der exklusivsten Soft-Expeditionen der Welt ! Burma vom Chindwin/Irrawaddy aus entdecken! 23.08. bis 09.09.2010 v nagelneues Schiff für max. 21 Gäste v beidseitiger Zugang von den Suiten auf die Promenadendecks v Grand-Suite mit Privatbalkon in Fahrtrichtung v Tempel mit goldenen Pagoden Diese Traumreise auf den beiden Flüssen Chindwin und teilweise Irrawaddy zeigt das facettenreiche Burma mit allen Schattierungen bezüglich seiner Geschichte, Kultur, Politik, Religion und Natur. Eindrückliche Pagoden, aus Teakholz gebaute Klöster und Brücken, kostbare Schnitzereien und goldene Wandmalereien, Städte aus der Kolonialzeit, idyllische Landschaften und auch die ausserordentliche Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Burmesen. Diese Eindrücke, aber auch die im Kolonialstil mit viel Teakholz gebaute, nagelneue RV Thurgau Exotic, machen diese Flussfahrt zu einem unvergesslichen Ferienerlebnis! 18 Tage Rangoon – Mandalay 1. Tag Schweiz – Rangoon Flug von Zürich via Bangkok nach Rangoon. 2. Tag Rangoon Transfer zum 4-Sterne Hotel. Stadtrundfahrt mit Besuch der Shwedagon Pagode. 3. Tag Rangoon – Bagan Flug nach Bagan und Einschiffung auf die RV Thurgau Exotic. Die ehemalige, historische königliche Hauptstadt hat über 3000 buddhistischen Sakralgebäuden. Ganztages Busausflug mit Tempel- und Pagodenbesichtigungen. Puppentheater. 4. Tag Bagan Besichtigung in Bagan mit Besuch einer Lackwarenmanufaktur. Irrawaddy-Schifffahrt. 5. Tag Schifffahrt Flussfahrt durch den grossen, unteren Chindwin. 6. Tag Monywa Besichtigung der Phowin Taung Höhlen mit Wandmalereien und Buddha Statuen. Rundfahrt durch die Hafenstadt Monywa mit Besuch des Thanbodi Tempels. 7. Tag Dorf Kani Spaziergang durch Kani. Aufstieg auf den Pagoden-Hügel Schifffahrt durch den engeren, oberen Chindwin. 8. Tag Mingkin Zu Fuss zu den beiden Dörfern Kan und Kyi Taung Oo mit Klöstern aus Teakholz , Holzschnitzereien und goldenen Wandmalereien. 9. Tag Kalewa – Masein Rundgang durch die Hafenstadt Kalewa, Weiterfahrt vorbei an Masein mit vielen kleinen Pagoden auf dem Hügel. 10. Tag Mawleik Rikscha-Fahrt durch die Stadt. 11. Tag Entdeckungsfahrt ab Mawleik Ganzer Tag Entdeckungsfahrt stromaufwärts. 12. Tag Gazet (Beginn Fahrt flussabwärts) Spaziergang durch Gazet einem kleinen Dorf am Ufer.

13. Tag Amyint Halt im Dorf Amyint. Spaziergang zur Min Kyaw Swa Stupa. Weiterfahrt zur Mündung des Chindwins in den Irrawaddy. 14. Tag Schifffahrt Ganztagesfahrt durch den unteren Chindwin und stromaufwärts auf dem Irrawaddy 15. Tag Sagaing – Amarapura Ausflug zum Religionsund Meditationszentrum Sagaing. Busausflug nach Amarapura und Besichtigung der U Bein Teakholzbrücke, einer Baumwoll- und Seidenweberei. traditionelle burmesische Tanzaufführung. 16. Tag Mandalay Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Mahamuni Pagode, des Teakholz Klosters Shwenandaw Kyaung und Handwerksbetrieben. Fahrt auf den Mandalay-Hill mit Traumblick auf die Stadt. Abschiedscocktail. 17. Tag Mandalay – Rangoon – Bangkok Morgens Transfer und Flug via Rangoon nach Bangkok. 18. Tag Bangkok – Schweiz Ankunft in Zürich am Morgen. Individuelle Heimreise. Programmänderungen vorbehalten. RV Thurgau Exotic**** Neues, im Kolonialstil in Burma gebautes Holzschiff für max. 21 Gäste. Elegant eingerichtet, überzeugt es durch die ausserordentlich familiäre Atmosphäre. Die grosszügigen Suiten (20 m2) verfügen über Klimaanlage, DU/WC und erstrecken sich über die gesamte Breite des Schiffes. Die Front-Suite (24 m2) ganz vorn auf dem Oberdeck mit Privatbalkon bietet eine ungestörte Privatsphäre. Im Restaurant finden alle Gäste gleichzeitig Platz. Eine kleine Salonbar befindet sich auf dem überdachten Sonnendeck.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 21,, 25 25. Mai ai 2010 2010

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Reiseprogramm vom 03.12. bis 20.12.2010 1.Tag: Busfahrt Schweiz-Savona, Einschiffung. Auslaufen 17.00h. 2.Tag: auf See 3.Tag: Malaga (Spanien) 4.Tag: Casablanca (Marokko) 5.Tag: auf See 6.Tag: Funchal (Madeira) 7.Tag: St. Cruz de Tenerife (Spanien) 8.-12.Tag: auf See 13.Tag: Bridgetown (Barbados) 14.Tag: St. George’s (Grenada) 15.Tag: Fort-de-France (Martinique) 16.Tag: Roseau (Dominica) 17.Tag: Pointe-à -Pitre (Guadeloupe), Ankunft 08.00h. Transfer Hafen-Flughafen und Rßckflug in die Schweiz. 18.Tag: Ankunft Pauschalpreise pro Person in CHF: Kat I1 I2 I3 E2 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 B9

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Inbegriffen: Busfahrt Schweiz nach Savona, Kreuzfahrt inkl. Vollpension und Bordveranstaltungen, Hafentaxen, Transfer Hafen-Flughafen Pointe-à -Pitre, Rßckflug Pointe-à -Pitre - Schweiz, Flughafentaxen, Treibstoffzuschläge. Nicht inbegriffen: Landausflßge, Annullationskosten-Versicherung, oblig. Service Entgelt (Euro 96.- pro Person)

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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

VOR DEM AUFTRITT: Der Geschmack

der bunten Ingredienzen bewegt sich zwischen süss und sauer. GUT GERÜHRT: Alle Zutaten werden miteinander vermischt. HIS MASTER’S VOICE: Botschafter George H. Johannes ist ein Meister der Vuvuzela. VOLLENDUNG: Bevor das Bobotie in den Ofen kommt, fügt man die in der Milch verquirlten Eier hinzu.

Bobotie gibt Kraft für die

Der südafrikanische Botschafter in der Schweiz, George H. Johannes, hofft, dass Südafrika an der WM Das Siegesmahl tischt der Meister der Vuvuzela, der südafrikanischen Fussballtrompete, jetzt schon


SAISONKÜCHE Nachgefragt bei

George H. Johannes

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si rze, wü d viele andere Ge Chutney, Curry un , mm La , vorhanden, Rind Fleisch ist immer . ild W hr gerne auch Springbock und se Sie pro Woche? en ➔ Wie oft koch ute en Tag gekocht. He Früher habe ich jed . zu da hr nicht me komme ich leider Sie … r fü t is ➔ Kochen eativ ben. Kochen ist kr uü sz au t ns ... eine Ku sondern ht nur den Magen, und befriedigt nic auch die Sinne. sen? e nie im Leben es ➔ Was würden Si Hund und Katze. n Sie gerne mal ➔ Mit wem würde essen gehen? kender Er ist ein beeindruc Mit Roger Federer. lichkeit nswürdige Persön Spor tler, eine liebe kaner. und — halb Südafri

D

ie einen sagen zur Vuvuzela Höllentröte, die anderen Fussballlaute. Beides ist übertrieben, obwohl das harmlos aussehende Plastikrohr je nach Blaskraft des Akteurs einen beeindruckenden Lärm verursacht. Die Vuvuzela gehört zur südafrikanischen Stadionkultur wie die Treichel zur Schweiz. Was ergäbe das für eine Lautstärke bei einem WM-Fussballspiel zwischen Südafrika und der Schweiz? Gute Güte. Hoffentlich haben sie ein Einsehen und scheiden vorher aus. Na gut, es müssen ja nicht gleich beide Teams sein. «Es freut mich, mit Ihnen Bobotie zu kochen», begrüsst der südafrikanische Botschafter George

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Johannes den «Saisonküche»Koch Daniel Tinembart in bestem Deutsch. Das habe er in Berlin gelernt, wo er die letzten Jahre als Ambassador verbracht habe, klärt er den perplexen Koch auf. Vor Berlin war London die Heimat von George Johannes. «Ein südafrikanischer Botschafter reist alle vier Jahre zu einer neuen Aufgabe in ein neues Land», erklärt er. 122 Botschaften habe Südafrika weltweit. Mehr als seine ehemalige Kolonialmacht Grossbritannien und mehr als die Gr Schweiz, die mit rund 90 diploSc matischen Vertretungen weltweit ma aufwartet, au erzählt er weiter. «Bobotie kocht jeder Haushalt in Südafrika etwas anders. Mal mit Fleisch vom Rind, Schwein oder Fl Hammel, mal schärfer, mal süsser. Ha Mit Schafsbockfleisch muss man wohl aufgewachsen sein», so der Botschafter. Gut! Die «Saisonküche» setzt auf ein mehrheitsfähiges Rezept und somit auf gemischtes Hackfleisch – und bevor man sich versieht, legt das Kochduo scherzend und lachend los.

Ein Buch für Botschafter und Heimweh-Südafrikaner

Als Dritter im Bunde gesellt sich Hanspeter Fontana, Pächter und Gastgeber des Restaurants SafranZunft in Basel und Verfasser des Buchs «Südafrikanisch kochen», hinzu. «Auf unserer Speisekarte sind immer einige südafrikanische Spezialitäten aufgeführt. Zum einen für die zahlreichen Heimwehsüdafrikaner, zum anderen für den jeweiligen Botschafter Südafrikas in der Schweiz. Übrigens: George Johannes haben wir

Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso

Vuvuzela

in den Finalspielen auf die Schweiz trifft. auf: Einen Fleischauflauf namens Bobotie.

Kochtrio in Hochform: Der Spitzendiplomat George H. Johannes, Safran-Zunft-Gastgeber Hanspeter Fontana und «Saisonküche»-Koch Daniel Tinembart (v. l.).


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SAISONKÜCHE

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA schon öfters bekochen dürfen», erzählt Hanspeter Fontana Daniel Tinembart nicht ohne Stolz. «Die Holländer haben die Malaysier gebracht, die Briten die Inder. Wir haben eine multikulturelle Küche», setzt der Botschafter die Unterhaltung fort. Er erzählt von seinem wundervollen Land, dem Tafelberg in Kapstadt, auf dem die Dassies leben, die wie Murmeltiere aussehen und sich auch so bewegen. Ob man die in Südafrika genauso esse wie in Graubünden, will der Koch wissen, was den Botschafter herzhaft zum Lachen bringt. «Die Dassies sind mit den Elefanten verwandt», erklärt er. Also nichts mit Murmeltier. Und Elefanten essen? Gott bewahre! In Bern hat der Botschafter keine Murmeltiere, dafür die Schokolade entdeckt. «Schlimm, wie alle mir verbieten wollen, Schokolade zu essen. Dabei liegt die süsse Versuchung in eurem Land in jedem Schaufenster», klagt der Ambassador.

Zum Eröffnungsspiel nicht nach Südafrika

George Johannes wird beim Eröffnungsspiel zwar nicht dabei sein. «Aber wir hoffen alle, dass Madiba, also Nelson Mandela, kommen werde. Er ist die seelische Stütze unseres Teams», klärt er die zwei Schweizer Fussballfans auf. Die Spiele versuche er am TV mitzuverfolgen, ergänzt er. Welche Düfte das Bobotie aus dem Ofen verströmt. Zeit für den Lunch. Dazu kredenzt Hanspeter Fontana einen aromatischen Chenin blanc, einer der vielen exzellenten Weine Südafrikas. «Cheers und auf die Finalspiele mit der Schweiz und Südafrika!», lautet der Toast des zufriedenen Botschafters. «Übrigens: Das südafrikanische Team ist besser, als viele denken …», gibt er den Schweizern mit auf den Weg. Aber nicht, ohne mit ihnen auf der Vuvuzela trompetet zu haben. Wahrlich furchteinflössend. Text Martin Jenni Bilder Daniel Rihs

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Bobotie Hauptgericht für 4 Personen. Für eine ofenfeste Form à 30 x 25 cm Zubereitung ca. 20 Minuten + ca. 15 Minuten backen Pro Person ca. 31 g Eiweiss, 30 g Fett, 35 g Kohlenhydrate, 2250 kJ/530 kcal

ZUTATEN

1 Scheibe Toastbrot 3 dl Milch 1 Zwiebel 2 EL Erdnussöl 500 g gemischtes Hackfleisch 60 g Rosinen 2 EL scharfer Curry 40 g Mandelblättchen 80 g Mango-Chutney Salz, Pfeffer 2 Eier 1 Banane 4 Kafirlimettenblätter

ZUBEREITUNG

1 Brot in der Milch einweichen. Zwiebel hacken. Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Fleisch und Zwiebel ca. 2 Minuten anbraten. Brot aus der Milch heben und ausdrücken. Milch beiseitestellen. 2 Backofen auf 180 °C vorheizen. Brot, Rosinen, Curry, Mandelblättchen und Chutney zum Fleisch geben und alles ca. 5 Minuten weiterbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleischmasse in die Gratinform füllen. Eier mit der beiseitegestellten Milch verquirlen und über die Fleischmasse giessen. Banane in Scheiben schneiden. Banane und Kafirlimettenblätter auf dem Gratin verteilen. In der Ofenmitte ca. 15 Minuten backen. Tipps Dazu passt ein mit Zimt gewürzter Langkornreis. Traditionell wird ein Bobotie mit Lammfleisch und etwas Aprikosenkonfitüre zubereitet.

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72 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA KLEINE KÜCHENKUNDE

Häppchen zum Anpfiff Sind Sie für die WM-Fussballabende vorbereitet? Nein? Andrea Pistorius, Köchin der «Saisonküche», verrät, welche Kultsnacks Stimmung machen.

W

etten, dass vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 fast die ganze Welt vor dem TV sitzt? Wetten, dass sich die meisten auch vor dem TV verpflegen? Und: Wetten, dass es nicht nur Freude macht, mit anzuschauen, wie die Nationen den Ball attackieren, Fouls vortäuschen und Strafkarten verteilt werden? Die eine oder andere Köstlichkeit aus den verschiedenen Ländern auszuprobieren, wirkt da sicher versöhnlich. Die Schweizer Nati spielt in der Gruppe H gegen Chile, Honduras und Spanien. Warum also nicht Fingerfood-Spezialitäten aus diesen Ländern nachkochen und vom Sofa aus für die Lieblingsmannschaft mitfiebern.

Währschaftes aus Chile Auf dem Fussballplatz sind die Chilenen flink und verstehen es, ihre Gegner gekonnt auszutricksen. In der Küche hingegegen geht es eher deftig und gemächlich zu. Währschafte Hausmannskost und Eintöpfe, wie die Cazuela gemischt mit Mais, Reis, Kartoffeln, Huhn und Rindfleisch gelten als Leibspeisen der Chilenen. Vegetarier haben es darum schwer. Obwohl das Land am Pazifik liegt, essen die Chilenen eher wenig Fisch und Meeresfrüchte. Sie verschlingen lieber gebackene Empanadas in verschiedenen Variationen: gefüllt mit Huhn, Rind-, Hack- oder Schweinefleisch, Krabben, gekochten Eiern, Käse und scharfen Chilischoten.

Honduras-Überraschungen

Insider und Fussballkenner glauben, dass die Elf aus Honduras in Südafrika für Überraschungen

sorgen wird. Vielleicht. Kulinarisch aber hat das Land auf jeden Fall einiges zu bieten. Da sind zum Beispiel Spezialitäten wie geschmolzener Käse und Bohnenmus (Anafre), Suppe mit in Streifen geschnittenen Riesenmeeresschnecken (Caracol) oder Maismehl, das zusammen mit Fleisch, Fisch und schwarzer Sauce in Bananenblätter gewickelt wird (Tamales).

H o n d u ra s Baleadas (Hauptger ic

ht für 4 Personen)

Fleischig

Zubereitungszeit: 25 Minuten 200 g rote Bohnen aus der Dose abgiessen, abspülen, zerdrücken. 1 EL Olivenöl beigeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 100 g Edamer reiben. 2 Avocados in Streifen schneiden. 8 Weizentortillas in einer Pfanne ohne Fett erwärmen. 500 g Rindsschnitzel à la minute mit Salz und Pfeffer würzen. In wenig Olivenöl beidseitig je 2 Minuten braten. Fleisch in Streifen schneiden. Tortillas mit je 1 EL Bohnenpaste, Crème fraîche bestreichen, mit Avocado und Rindfleischstreifen belegen. Käse darüberstreuen. Baleadas zusammenklappen, sofort servieren.

Spanische Köstlichkeiten Seit 1978 ist Spanien beim Kampf um die Fussballweltmeisterschaft regelmässig mit von der Partie. Ja, es könnte tatsächlich sein, dass Europameister Spanien dieses Mal zuvorderst mitkickt. Unter der Regie von Trainer Luis Argonés wollen die Südeuropäer in Südafrika endlich auch im Fussball einen WM-Titel holen. Denn bei den Antipasti haben sie ihn schon seit Langem: Wem läuft beim Gedanken an Tapas nicht das Wasser im Mund zusammen? Grosser Fussball und königliche Häppchen passen ideal zusammen.

Schweizer Fan-Stärkung «Manne mir blybe dranne» – mit dieser neuen Fussball-Hymne will Mundartrocker Polo Hofer die Schweizer Nati anheizen und so ganz weit nach vorne bringen. Eine Viertelfinal-Qualifikation, das wär was! Südafrikanische Rhythmen in Hofers Song sollen die Fans lauthals mitschreien lassen und die Jungs von Trainer Ottmar Hitzfeld bis zum Schluss motivieren. Auch vor dem TV darf gejohlt werden. Da brauchts zur Stärkung feine Wurst im Schlafrock – oder Chäschüechli.

Schweiz Chäschüechli mit Zwiebeln (erg ibt 8 Stück)

Heimisch

Zubereitungszeit: 30 Minuten und zirka 30 Minuten backen Backofen auf 200 °C vorheizen. 2 Zwiebeln in Ringe schneiden. In 2 EL Rapsöl dünsten, auskühlen lassen. Aus 1 rechteckig ausgewallten Blätterteig 8 gleich grosse Rondellen ausstechen. Kleine Kuchenbleche mit Teig auslegen. Böden einstechen. 150 g geriebene Käsemischung, 2 TL Mehl und Zwiebeln vermischen. 2 Eier, 2 dl Kaffeerahm verquirlen und zur Käse-Zwiebel-Mischung geben. Mit Muskatnuss, Salz, Pfeffer würzen. Masse auf die Teigböden geben. Küchlein in der unteren Ofenhälfte zirka 30 Minuten backen.


SAISONKÜCHE Scharf

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Zubereitungszeit: 30 Minuten und zirka 20 Minuten backen 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 rote Peperoni, 5 entsteinte Oliven, 2 EL Sultaninen im Cutter hacken. Mit 200 g Trutenhackfleisch mischen. Alles in 2 EL Olivenöl anbraten. ½ dl Hühnerbouillon beigeben, 5 Minuten fertig kochen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Masse auskühlen. ½ Bund Koriander hacken und beigeben. Backofen auf 200 °C vorheizen. Aus 1 rechteckig ausgewallten Kuchenteig 8 Rondellen ausstechen. Füllung daraufgeben, Ränder mit verquirltem Ei bestreichen. Rondellen zuklappen. Ränder gut andrücken. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit restlichem Ei bestreichen. Zirka 20 Minuten backen.

Bild Gian Vaitl

AUFGEGABELT

Martin Jenni, Food-Redaktor

Im Blickpunkt

Chile 8 Stück ) Empanadas (erg ibt

Deftig

Spanien Tor tilla (Hauptgericht für 4 Personen)

Zubereitungszeit: 25 Minuten Backofen auf 200 °C vorheizen. 600 g gekochte Kartoffeln schälen und würfeln. In 2 EL Olivenöl 5 Minuten braten. 1 Zwiebel hacken. 2 rote Peperoni in Streifen schneiden. 150 g Chorizo in kleine Würfel schneiden. Alles zu den Kartoffeln geben und einige Minuten mitbraten. 8 Eier verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Über die Zutaten giessen. Ohne zu mischen bei mittlerer Hitze 5 Minuten stocken lassen. Danach die Pfanne in den Ofen schieben und die Tortilla 5—10 Minuten fertig backen. Auf einen Teller stürzen.

Fussballerweisheiten sind einfach gestrickt. Dass der Ball rund ist und ein Spiel 90 Minuten dauert, wusste schon der deutsche Fussballnationaltrainer Sepp Herberger. Allerdings war «Der runde Ball» im Hessischen Rundfunk eine Musiksendung, in der Klaus Walther Newcomer jenseits des Mainstreams präsentierte. Zurück zum Rasen. «Der Ball ist rund» ist auch ein kurzweiliges Buch von Eduardo Galeano (Unionsverlag), das die Geschichte des Fussballs durchleuchtet, mit der Charakterisierung von berühmten Spielern, überraschenden Anekdoten, Episoden und Sternstunden. Gleichzeitig ist es auch eine Absage an die Technokraten des modernen Supermarktfussballs und eine Hommage an das anarchische Spektakel. Übrigens: Als ehemaliger Goalie gehört für mich der Fussball nicht auf den Kunstrasen. Er zerstört das Spiel – der Duft von Gras fehlt völlig. Also rote Karte für die Macher und Befürworter. Oder? Nebenbei: Mailen Sie mir, wer Fussballweltmeister wird. Aus den richtigen Einsendungen lade ich einen Migros-Magazin-Leser zum After-WM-Lunch ein. martin.jenni@migrosmagazin.ch


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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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KULTURPROZENT

Warum Kinder spielen

Hütten bauen, Rüebli schälen und mit dem Helikopter Mamas Tomaten retten anstatt Kinder-Yoga, Frühchinesisch und Tennisakademie: Warum Kinder lieber spielen sollen und bei der Frühförderung Vorsicht geboten ist, erzählt der bekannte Kinderarzt und Buchautor Remo Largo am Donnerstag, 10. Juni, in seinem Vortrag. Der Kinderhort Murmel lädt interessierte Eltern ein, an diesem Vortrag teilzunehmen. ➔ Donnerstag, 10. Juni, 20 Uhr Pauluskirche, Milchbuckstrasse 57, 8006 Zürich (Tram 9, 10 bis Langmauerstrasse, Tram 7, 14 bis Guggachstrasse), Parkplätze beschränkt. ➔ Ticketpreise Normal Fr. 20.- / Legi Fr. 16.➔ Vorverkauf Billett-Service, Migros City, Löwenplatz 31-35, 8001 Zürich Mo-Sa, 9-20 Uhr www.kinderhort-murmel.ch

Ausflug ab Glarnerland Fahrt mit dem NR-Car via Biberbrugg (Kaffeehalt), Sattel, Flüelen, Buochs (Mittagessen) und Luzern (Aufenthalt). Weiterfahrt über Küssnacht, Arth, Hirzel und zurück ins Glarnerland. Ankunft ca. um 18 Uhr. Do, 17. Juni 2010 Einsteigeorte nur im Glarnerland z.B. 7.45 Uhr ab Linthal, 8.15 ab Glarus, 8.45 Uhr ab Bilten-Post (Car-Treffpunkt). Reservationen direkt beim Autobetrieb Sernftal AG, 8765 Engi, Tel. 055 642 17 17 Preise Fr. 60.- für Erwachsene; Fr. 40.- bis 16-Jährige. Prospekte liegen in den MigrosFilialen im Glarnerland auf. Mit Unterstützung der Migros Zürich.

500 Kurse – 50 davon neu: Die Klubschule Migros bietet mehr für Karriere und Freizeit.

Bildung, ein besser

Die Klubschulen in der Region

Zum neuen Schuljahresbeginn erweitert die Klubschule Migros Zürich ihr Kursangebot. Alle Wissenshungrigen sind dazu eingeladen, sich privat oder beruflich weiterzubilden und von den rund 500 Kursen zu profitieren.

M

alen wie Van Gogh, endlich einmal Latein lernen, zum Sternekoch unter den Hobbyköchen avancieren oder den Orient in seiner tänzerischen Vielfalt kennenlernen? Die Klubschule Migros Zürich hat rund 500 Kurse zu den unterschiedlichsten Themen im Angebot.

Von Bewegung und Tanz bis Online-Marketing

Mit rund 50 neuen Kursen erweitert die Klubschule ihr Programm in den Bereichen Sprachen, M-Art und Gestaltung, Kochen und Genuss, Persönlichkeitsentwicklung, Musik, Kunst, Bewegung und Tanz. Auch die Klubschule Business hat neue Kurse in den Bereichen Management und Wirtschaft,

Informatik sowie Ausbildung für Ausbildende und bietet praxisbezogenen Bildungsstoff, um das berufliche Profil der Teilnehmenden zu schärfen und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen: Man kann sich beispielsweise auf dem Gebiet des Online-Marketings spezialisieren, das Handwerk eines Webdesigners erlernen oder erfahren, wie man als Lehrperson Forum und Chat erfolgreich im Unterricht integrieren kann. Die neuen Programmbroschüren für das Schuljahr 2010/2011 gibts in jeder Klubschule und in jeder Migros-Filiale. Laurina Waltersperger

Anmeldungen und weitere Informationen unter www.klubschule.ch

➔ Klubschule Oerlikon Hofwiesenstrasse 350, 8050 Zürich Tel. 044 317 53 53 ➔ Klubschule Wengihof Engelstrasse 6, 8004 Zürich Tel. 044 317 54 00 ➔ Klubschule Limmatplatz Limmatstrasse 152, 8005 Zürich, Tel. 044 317 54 54 ➔ Klubschule Rapperswil Zürcherstrasse 4, 8640 Rapperswil Tel. 055 220 64 20 ➔ Klubschule Glarus Bahnhof Glarus, 8750 Glarus Tel. 055 640 68 71 Öffnungszeiten ➔ Zürich Mo-Fr 8.00-20.00 Uhr Sa 9.00-11.30 Uhr ➔ Rapperswil Mo-Do 8.30-20.00 Uhr Fr 13.00-20.00 Uhr Sa 9.00-11.30 Uhr ➔ Glarus Mo-Fr 14.00-20.00 Uhr


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NEWS

Sprung ins biologisch gereinigte Wasser.

NaturPool Milandia Der Naturpool im Milandia Greifensee – das BioSchwimmbad mit grosser Liegewiese – ist wieder offen. Ein Schwimmbad ohne Chemie, das Badevergnügen und Ökologie auf einmalige Art und Weise verbindet – das ist der Naturpool Milandia. Dank der natürlichen Wasseraufbereitung kommt er ohne Chemikalien aus. Das Wasser wird nicht desinfiziert, sondern biologisch gereinigt. Die Gäste geniessen also ein Bad in klarem, sauberem Wasser. Der Holzsteg, die grosse Liegewiese, das Kinderplanschbecken sowie der Grillplatz machen den Naturpool zum Erlebnis für die ganze Familie. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.milandia.ch oder Tel. 044 905 66 66.

Planschvergnügen Auch diesen Sommer ist der knallgelbe Radio-ZüriseeSchwimmreif für 10 Franken in den grösseren Verkaufsstellen der Migros Zürich erhältlich «es hät, solangs hät!». Neu verfügt der Schwimmreif auch über einen Getränkehalter. Dem Planschvergnügen steht nichts mehr im Wege.

Der Sommer kann kommen!

AdR: Gutes von nebenan «Aus der Region. Für die Region», kurz: AdR, ist das Migros-Label für alle, die regionale Spezialitäten schätzen. Zum Beispiel Spargeln von der Familie Kuhn aus Wohlen AG.

S

pargeln stechen in Wohlen: Die drei Junior-Chefs der Firma Kuhn – Georg, Florian und Lukas – haben gerade viel zu tun. Sie stechen tagein, tagaus weissen und grünen Spargel, der bald darauf frisch in die Filialen der Migros Zürich geliefert wird. «Bei uns gilt: Heute gestochen, morgen auf dem Tisch», sagt Georg Kuhn. Und damit die Spargeln so frisch wie möglich ins Regal kommen, brauchts viel Handarbeit – stechen, waschen, sortieren, bündeln. Die einzige Maschine auf dem Kuhn’schen Hof ist jene, mit der die Spargeln auf die gewünschte Länge geschnitten werden. «Wenn meine Jungs nicht so tatkräftig mitarbeiten würden, könnten wir das alles gar nicht ma-

chen», sagt Mutter Monika Kuhn stolz. Klar, Spargeln aus der Region kosten so auch etwas mehr als Spargeln aus Mexiko. Dafür sind sie taufrisch, und wer sie kauft, unterstützt die einheimische Landwirtschaft. Ein doppelter Genuss!

Wie man die Bitterstoffe beim Kochen bindet

Apropos Genuss: Florian Kuhn, nicht nur Landwirt, sondern auch Koch, gibt einige Profitipps zum perfekten Gelingen von Spargeln: «Damit Spargeln richtig fein auf den Tisch kommen, gehört Salz, Zucker und ein Stück Butter ins Kochwasser. Dann empfiehlt es sich, ein Stück Brot mitzukochen, das bindet die Bitterstoffe. Damit die Spargeln gleichmässig gegart

300-mal «AdR» Die Migros Zürich bietet rund 300 Produkte unter dem Label «Aus der Region. Für die Region» an. Dabei zählen Gemüse und Früchte zu den Hauptprodukten aus der Region, dicht gefolgt von Blumen und Pflanzen. Und natürlich gibts bei der Migros Zürich auch Molkerei- und Fleischwaren sowie lokale Back- und Kolonialwaren. Die Migros Zürich arbeitet mit über 50 AdR-Lieferanten zusammen, so etwa mit der Metzgerei Hösli in Glarus, Gerber Gemüsebau in Fehraltorf, Meyer Pflanzenkulturen in Wangen, Eymann Gemüse in Winkel oder der Firma Füglister in Dietikon.


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NEWS

Rabatt im Hamam Lukas, Florian und Georg Kuhn beim Spargeln stechen (v.l.n.r.).

25 Franken Rabatt für Cumulus-Mitglieder: Gültig für das Day-Spa-Angebot «Orientalischer Traum» bis am 20. Juni 2010 im Fitnesspark Hamam Münstergasse. Zeigen Sie uns Ihre Cumulus-Karte, und Sie erhalten 25 Franken Rabatt (Fr. 125.- statt Fr. 150.-). Eine Vorreservation – via www. fitnesspark.ch oder Tel. 044 259 81 82 – ist notwendig.

Im Fitnesspark Hamam Münstergasse entspannen.

Haushaltmesse Heute gestochen, morgen auf dem Tisch: Schweizer Weiss-Spargeln.

werden, kann man gut ein Geschirrtuch über sie legen, dann liegen sie gleichmässig im Sud. Wenn die Spargeln nach 20 bis 30 Minuten am Kopf weich sind, sind sie gut.» Vom Sonnhaldenhof bei Wohlen gibts übrigens nicht nur Spargel: Im eigenen Hofladen werden eigene Spezialitäten und weitere Produkte aus der Region verkauft, auf dem Blumenfeld kann selber gepflückt werden, und im Gemeinschaftsraum finden regelmässig Veranstaltungen statt. ar

Neu und aus der Region

25.-29.5.: Haushaltmesse Altstetten mit Dyson- und Braun-Promotion 25.-29.5.: Haushaltmesse Uster West mit Kenwood- und Dyson-Promotion Mit 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Haushalt-Elektro-Sortiment (ausgenommen Verbrauchsartikel).

3

Das AdR-Sortiment der Migros Zürich wird laufend erweitert. Folgende Produkte sind neu erhältlich:

1

Korrigenda

2

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1 WYLAND-CHÄSLI von der Käserei Sommer in Henggart (Fr. 3.80/150g); 2 STEVIA-SÜSSKRAUT von der Firma Imhof, Schwerzenbach (Fr. 5.90/Topf); 3 GEMÜSESPIESS zum Grillieren von Schwarz viva, Villigen (Fr. 6.40/450g); 4 APÉRO-SPIESSLI von der Metzgerei Angst, Zürich (4 Stück, Fr. 33.-/kg).

Infos: www.sonnhaldenhof-wohlen.ch

Impressum: Migros-Magazin, Region Zürich, Redaktion: Andreas Reinhart (ar), Eve Pfeiffer (EPF) Genossenschaft Migros Zürich, Corporate Communications, Postfach, 8021 Zürich, E-Mail: regio@gmz.migros.ch

Migros-Magazin Nr. 18 zum Muttertag: In das von Hanspeter Kägi (Hausbäckerei Migros Limmatplatz) vorgestellte Kuchenrezept hat sich ein Fehler eingeschlichen. Bei Punkt 3 muss es heissen: «Die Butter und die Eigelbe schaumig rühren …», dann geht das Rezept auf. Herr Kägi trägt keine Schuld an diesem Fehler, und wir möchten uns in aller Form für dieses Versäumnis unsererseits entschuldigen.


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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

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Kicken statt Joggen

Fussball am TV irritiert Babys Match Schweiz - Spanien: Freistoss für die Schweiz … Nkufo schiesst … in die Mauer … Frei greift nochmals an, und … plötzlich schreit das Baby. «Ein bisschen Fussball schadet nicht», findet der Fan und holt Kleinchen vor den TV. Experten widersprechen: Die Bilderflut und die Sätze des Kommentators im Stakkatostil seien zu viele Reize für das Baby. «Aber das Kind schläft in meinem Arm sofort ein und kriegt nichts mehr mit», argumentiert der Fan. Doch: Sogar schlafend nehmen Babys einiges auf. Neuste Studien zeigen, dass der Lichtreiz des TV den Schlafrhythmus auch bei geschlossenen Augen stört.

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Hobby-Fussballer, die zwei- bis dreimal pro Woche spielen, tun mehr für ihre Fitness als Jogger. Das belegt eine Studie der Universität Kopenhagen, die untrainierte hr lang l b F sballs el und nd b l f Männer ein Vierteljahr beim Fussballspielen beim D Dauerlauf begleitete. Am Ende hatten die Ballspieler im Schnitt 3,5 Kilo Fett verloren und 2 Kilo zusätzliche Muskeln aufgebaut. Die Jogger dagegen hatten 2 Kilo Fett weniger, aber keine neue Muskelmasse zugelegt. Das überraschende Resultat erklären die Sportwissenschafter mit dem Abwechslungsreichtum der Bewegungen beim Fussball: wechselweises Gehen, Laufen und Sprinten. Andererseits fessle Fussball mehr: «Die Spieler merken gar nicht, wie ihr Herz rast.»

Alles über Schwangerschaft und das Leben mit Kleinkindern unter www.migrosbaby club.ch

Quelle: www.süddeutsche.de

ONLINE-UMFRAGE: SEX & LIEBE

Schneller Sex danach Nach einem spannenden Match fällt das Vorspiel meist weg. Babys gibt es aber umso mehr. Frage von letzter Woche

Haben Sie schon mal in der Schule geschlafen?

Bilder blickwinkel/McPHOTO, Gettyimages (2)

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet:

W

ichtige Fussballspiele bestimmen, was nach dem Abschalten des Fernsehgeräts im Bett abgeht: Schnelle Nummern sind die Regel. Bei fast 90 Prozent der sexuellen Nachspiele fällt das erotische Vorspiel laut Untersuchungen weg. Die schnellen Pässe und

14% die Hektik im Spiel stecken offenbar an. Was aber nicht heisst, dass der Sex weniger erfolgreich ist. Dafür liefert Barcelona ein eindrückliches Beispiel: Neun Monate nach dem historischen 6:2-Sieg von Barcelona gegen Real Madrid im Mai 2009 ver-

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

meldeten die Spitäler der Stadt 45 Prozent mehr Geburten. Auch Fussballweltmeisterschaften ziehen laut Statistiken regelmässig einen Geburtenanstieg nach sich. Wenn auch weit weniger ausgeprägt als bei den feurigen Spaniern.

Nein, aber geschwänzt und daheim ausgeschlafen.

60% Nein.

26% Ja.

Quelle: www.gesundesleben.at

Nach einem Fussballabend vor dem TV ... ➔ feiern wir unter Männern weiter ➔ fühle ich mich der Partnerin besonders verpflichtet ➔ bin ich zu müde für Sex


82 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

Beim Essen kommt so

Bei gemeinsamen Mahlzeiten geht es nicht nur ums Sattwerden, sondern auch darum, sich über

L

ange Arbeitszeiten, Freizeitaktivitäten, eigene Menüvorstellungen von Jugendlichen: In vielen Familien wird dem alltäglichen, gemeinsamen Essen zu wenig Bedeutung geschenkt. Doch als Ort für den regelmässigen Austausch und den Einblick in die Ernährung der Kinder ist der gedeckte Tisch fast unersetzlich. Dass eine familiäre Verbundenheit entsteht, in der Freude, Sorgen und Alltägliches mitgeteilt werden, zeigen die Besuche bei drei Familien.

Reis, rote Bohnen und Anekdoten von Donald Duck

Liliana (43) und Paul (56) ElzePérez hören um 12 Uhr die Glocke läuten, so nah wohnen sie am Bläsischulhaus in Basel. Kurze Zeit später rennen Paul Andres (9) und Manuel Felipe (6) durchs Treppenhaus. Camillo Ernesto (2) ist heute nicht im «Tagi» und hüpft aufgeregt durch die Wohnung. Sind alle da, fängt Familie Elze-Pérez an zu essen, denn Paul muss bald zur Arbeit. Er ist in der Medikamentenproduktion tätig und hat diese Woche nachmittags Schicht. Durch die Schichtarbeit kommt die Familie regelmässig zu gemeinsamen Mahlzeiten. Liliana hat Reis und rote Bohnen mit Speck gekocht. Es duftet herrlich durch die ganze Wohnung. Obwohl Paul Andres am liebsten Lasagne mag, langt er kräftig zu. Mit vollem Mund erzählt der Drittklässler Anekdoten aus einem Donald-Duck-Heftchen. Manuel Felipe ist hingegen nicht sehr hungrig und macht Faxen, und Camillo Ernesto mampft zufrieden Salat. «Comer es un placer, Essen ist eine Freude», sagt die Mutter lachend. Die Familie spricht Spanisch, da die Eltern ursprünglich aus Kolumbien stammen. Das Land ist oft Gesprächsthema beim Essen. «Wir reden

über unsere Familien, die dort leben, und über die Lage im Land», sagt Paul. Er hatte sich als Jurist für die Menschenrechte eingesetzt und kam vor 20 Jahren via Amnesty International und die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien als politischer Flüchtling nach Basel. Noch immer sind beide Eltern sehr aktiv: Arbeitsgruppe SchweizKolumbien, Elterngruppe Bläsi, Matthäusplatzverein, Organisation des Mittagstisches im Quartierzentrum. Dieses freiwillige Engagement schlägt sich in den Tischgesprächen nieder. Nicht zu kurz kommt der Austausch über die Schule, den Kindergarten und die kleinen Freunde der Buben. «Für mich ist das ge-

Tipps für das friedliche Mahl

➔ Die anderen ausreden lassen ➔ Einander zuhören ➔ Respektvoll miteinander umgehen: niemanden beschimpfen, nicht sticheln, keine verächtlichen Äusserungen ➔ Ich-Botschaften verwenden: «Mir schmecken die Pilze nicht» kommt ganz anders an als «du kochst immer so grusige Sachen». ➔ Alle dürfen Gesprächsthemen einbringen ➔ Wenn die Eltern «Erwachsenenthemen» besprechen, sollen die Kinder zuhören und warten. Umgekehrt gilt das Gleiche! Was beim gemeinsamen Essen stört: ➔ laufendes Radio, eingeschaltetes Fernsehgerät ➔ «Knopf im Ohr» ➔ Zeitung lesen ➔ eingeschaltetes Handy auf dem Tisch.

Bei Familie Elze-Pérez hat der Mittagstisch Tradition: Vater Paul, Mutter Liliana und die Kinder (von links) Paul Andres, Camillo Ernesto und Manuel Felipe.


BESSER LEBEN FAMILIE

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manches auf den Tisch Sorgen, Freuden und Nรถte auszutauschen. Ein Hoch auf den Familientisch.


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84 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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meinsame Essen eine Tradition», sagt der Vater, dem auch wichtig ist, dass die Kinder gesund essen. Nach dem Essen klettert Camillo Ernesto aus seinem Hochsitz und flitzt mit seinen Brüdern davon. Kurze Zeit später stürmt das Trio mit selbst gebauten Schwertern die Küche, in der die Eltern bei einem Kaffee noch etwas plaudern.

Damit die Kinder etwas Rechtes im Bauch haben

Um 7.15 Uhr versammeln sich Astrid (38), Niklaus (40), Anna (9), Georg (7) und Lena (5) HofmannSchwyter am gedeckten Frühstückstisch. Nach dem Tischgebet essen die Kinder, noch etwas verschlafen, ihre Haferflöckli, während Astrid die Znünibrötli schmiert. «Durch das gemeinsame Essen weiss ich, dass meine Kinder etwas Rechtes im Bauch haben», sagt die Mutter. Niklaus unterhält sich mit Georg, dem Erstklässler, über den Werkunterricht, in dem die Kinder Masken basteln. Gleichzeitig redet Anna, die Drittklässlerin, mit ihren Eltern über ein verunfalltes Kind. Für Astrid Hofmann-Schwyter ist das Essen ein guter Ort, um Interesse zu zeigen für das Leben der Kinder ausserhalb der eigenen vier Wände, der Schule, mit ihren Freundinnen und Freunden und ihre Streitereien. Sie will aber auch Raum für Gespräche geben: «Die Kinder brauchen manchmal ein wenig Zeit, bis sie mit etwas ‹hindefüre› kommen.» Aber der wichtigste Punkt beim Familienfrühstück ist, die Tagesorganisation durchzugehen. Mit unterschiedlichen Freizeitaktivitäten, hütender Grossmutter, nicht zu verpassenden Radiosendungen, flexiblen Arbeitszeiten und drei Kindern ist jeder Tag anders. «Komm, wir müssen gehen», mahnt Anna ihren Bruder. Sie machen sich parat und verabschieden sich Richtung Schule. Bevor Lena in den Kindergarten unten in der Wohnsiedlung geht, zeichnet sie bunte Einladungen für ihr Geburtstagsfest. Dann verlässt auch sie die Wohnung. Die Basler Familie möchte an den gemeinsamen Essen festhalten, auch wenn die Kinder grösser werden: «Das ist

Das Nachtessen ist ihr wichtigster

wichtig, um sie nicht aus den Augen zu verlieren», ist sich Astrid Hofmann-Schwyter sicher.

Den Tag gemeinsam ausklingen lassen

«Wenn alle zum Nachtessen da sind, koche ich gerne etwas Gutes», sagt Karin Wippich-Kreiner und rührt im Risotto. Dazu dünstet sie Cima di Rapa und brät Fleisch an. Das ist nicht immer so. Zwei- bis dreimal pro Woche arbeitet die 52-Jährige abends im Kino. Heute sind aber gegen 18.30 Uhr alle zu Hause in Rodersdorf (SO). «Ich finde es schön, dass wir uns abends treffen», erzählt Gerd Wippich-Kreiner (49). Er arbeitet als Grafiker in Basel, die Kinder Iris (14) und Moritz (12) gehen zwei Dörfer weiter zur Schule. Auch die Tochter schätzt es, sich beim Nachtessen gegenseitig die Ereignisse vom Tag erzählen zu können. Sie und ihre Mutter fachsimpeln am Tisch oft über Kulinarisches – beide kochen und essen gerne. Moritz hats mehr mit der virtuellen Welt. Er hätte gerne einen eigenen Computer. Die Mutter findet, dass die Gespräche immer interessanter werden, je älter die Kinder sind. Iris und Moritz bringen mehr eigene Themen an den Familientisch. Die Umwelt zum Beispiel. Ein Punkt wird aber


BESSER LEBEN FAMILIE

Treffpunkt: Karin, Gerd, Iris und Moritz Wippich-Kreiner (von links).

immer erst nach dem Essen besprochen: Prüfungen und Negatives aus der Schule. Die Mutter will das Gekochte geniessen und sich nicht zu sehr aufregen. Auch Iris findet es gut, erst nach dem Essen das Schwierige zu besprechen: «Wenn ich mich dann nerve, kann ich einfach so abzischen», meint sie und zwinkert schelmisch mit den Augen. Als Kind war für Gerd Wippich-Kreiner das Essen reine Nahrungsaufnahme und nicht Ort für familiäre Diskussionen und Begegnungen. Seine Frau hingegen wuchs in einer Familie auf, die Wert auf die Gesprächskultur legte. Das möchte Karin WippichKreiner nun auch ihren Kindern weitergeben. Nach dem Nachtessen geht die Jungmannschaft ins Zimmer und hört Musik, macht Hausaufgaben oder liest – und träumt von einem eigenen Computer … Texte Milena Conzetti Bilder Christian Aeberhard und Nik Hunger

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Hofmanns beim Zmorge: Anna, Niklaus, Astrid, Georg, Lena (von links).

DAS SAGT DER EXPERTE Renato Meier (50) ist Stellenleiter der Familien-, Paar- und Erziehungsberatung Basel.

«Themen vermeiden, die immer wieder zu Spannungen führen» Renato Meier, wie vermeidet man Streit am Familientisch? Indem man nicht alles beim Essen vorbringt. Kinder spüren oft sehr gut, welche Themen zum Essen passen und welche den Appetit verderben. Es gilt, Situationen zu vermeiden, die immer wieder zu Spannungen, Wut oder Aggressionen führen — zum Beispiel wenn ein Kind schlechte Noten nach Hause bringt. Auch Eltern sollen ihre Partnerprobleme nicht beim Essen austragen, sie wirken als Vorbild. Wie umschiffen Eltern die heiklen Themen? Am besten ist, wenn sie diese in der Familie bekannten Themen beim Essen auslassen, aber vor dem Essen kommunizieren, dass man über das Problem später reden möchte. Eine entsprechen-

de terminliche Vereinbarung schafft Verbindlichkeit. Warum Probleme auslagern? Es geht darum, die Probleme in angemessenem und positivem Rahmen zu diskutieren. Das bedingt, dass das Essen nicht die einzige gemeinsame Familienzeit am Tag ist. Es ist wichtig, andere gemeinsame Zeiten zur Problemdiskussion zu schaffen. Die Eltern sollen das aktiv einfordern und eine entsprechende Zeit gestalten. Natürlich jubeln die Kinder nicht über solche Vorschläge. Doch für sie ist es gut zu wissen, dass sich die Eltern um Klärung bemühen. Das verschafft Respekt und Vertrauen. Wann ist eine gute Zeit, um Probleme zu besprechen?

Die Familie kann zum Beispiel den Tisch gemeinsam abräumen und sich dann nochmals hinsetzen, mit Kaffee für die Eltern und einem kleinen Dessert für die Kinder. Künden die Eltern einen solchen Familienrat bereits vor dem Essen an, können sich alle darauf einstellen. Zurück an den Tisch: Was gilt es für gute Gespräche weiter zu beachten? Wichtig ist natürlich, die «normalen» Gesprächsregeln einzuhalten. Dafür sind alle mitverantwortlich, aber die Eltern sind hauptverantwortlich. Eine Gesprächsführung kann erleichternd sein. Auch Kinder können diese Rolle übernehmen, eine solche Verantwortung kann sich sehr positiv auf das Zusammenleben auswirken.


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Nicht inbegriffen

CH

Casablanca Santa Cruz

Kapverd. Inseln

Abfahrtsorte Fortaleza Salvador da Bahai

Recife Maceió

Rio de Janeiro

Gratis-Buchungstelefon:

Unsere Leistungen

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

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Ihr Reiseprogramm

05:45 Basel SBB 06:00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal 07:00 Baden-Rütihof 07:00 Bern (Kreuzfahrten-Express) 07:50 Arth-Goldau 09:45 Bellinzona

Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau


Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

BESSER LEBEN IN FORM

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Beim Lachen werden Glückshormone ausgeschüttet, die gesund machen.

Glücklich sein ist lernbar

Alle möchten es sein. Wir zeigen, wie man dem höchsten aller Wohlgefühle auf die Sprünge helfen kann.

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S

chon Literatur-Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck wusste: «Viele Menschen versäumen das kleine Glück, weil sie auf das grosse vergeblich warten.» Doch was ist Glück überhaupt? «Das subjektive Gefühl des Wohlbefindens», sagt Bruno S. Frey, Glücksforscher an der Uni Zürich. Was glücklich macht, ist allerdings individuell. Die Wissenschaft stuft diejenigen Menschen als glücklich ein, die über ein befriedigendes Einkommen verfügen, eine Arbeit verrichten können, die ihnen Freude macht, sowie gute Freunde und Bekannte haben. Doch auch die Vererbung spielt mit. «Es gibt ausgeprägte genetische Anlagen zum Glücklichsein», erklärt Frey. Trotzdem ist niemand seinen (Un-)Glücksgenen ausgeliefert, denn alle kön-

nen versuchen, das Leben positiv zu sehen. Das betrifft vor allem Menschen mittleren Alters. Laut Bruno S. Frey ist diese Gruppe nämlich am unglücklichsten. Junge sind optimistisch und glauben, alles erreichen zu können. Im mittleren Alter merken sie aber, dass das Leben nicht so einfach ist, was ihr Glück senkt. Im Alter bescheidet man sich eher, geniesst, was man hat – eine Einstellung, die glücklich macht. «Wer glücklich ist, wird tendenziell immer glücklicher, weil er eher eine geeignete Arbeit oder persönliche Partnerschaften findet», erklärt Frey. «Umgekehrt besteht die Gefahr, dass unglückliche Menschen immer mehr vereinsamen und dadurch immer unglücklicher werden.» Lisa Basler

➔ Lächeln und lachen Sie viel. Lachen senkt den Spiegel der Stresshormone Adrenalin und Kortisol im Blut, stattdessen werden Glückshormone ausgeschüttet, die gesund machen. ➔ Kultivieren Sie eine positive Lebenseinstellung. Diverse Studien haben gezeigt, dass Optimisten eine höhere Lebenserwartung haben als Pessimisten. ➔ Pflegen Sie eine liebevolle Partnerschaft. Laut Psychologen wirkt sich eine gute Beziehung positiv auf die Gesundheit aus. ➔ Haben Sie regelmässig Sex. Dabei wird ein Hormoncocktail ausgeschüttet, darunter das Kuschelhormon Oxytocin, das Antistresshormon Prolaktin, der Botenstoff Dopamin sowie das Glückshormon Serotonin. ➔ Treiben Sie Sport. Er wirkt sich positiv auf Herz, Kreislauf, Stoffwechsel, Immunsystem, Gehirn und die Psyche aus. ➔ Treffen Sie alte Bekannte, die Sie lange nicht gesehen haben. Menschen mit befriedigenden sozialen Kontakten sind seltener depressiv.

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BESSER LEBEN GARTEN

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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MEIN GARTEN

Haia Müller, Gartenexpertin, über die kompromisslose japanische Gartenliebe.

Bild wildelife

Ganz natürlich

Wie natürlich soll Natur sein? Die Frage stellte sich mir bei einem Besuch in Japan. Und ich muss gestehen: Darüber hatte ich bisher noch nie nachgedacht. «Wir lieben die Natur», sagte mir fast jeder zweite, mit dem ich in Kyoto ins Gespräch kam. Und in der Tat, auch wenn der Platz noch so beschränkt ist, mindestens eine kleine Ecke für ein Gärtlein muss her. Selbstverständlich habe ich mir auch die kunstvoll angelegten japanischen Gärten angeschaut. Mit ihren Wasserläufen, den steinernen Brücklein, den grossen und kleinen Steinen, die wie zufällig den Blick leiten, strahlen sie eine Harmonie aus, die begeistert. Trotzdem kam ich immer mehr ins Grübeln. Kaum eine Pflanze darf so wachsen, wie es der Natur entspricht. Bäume werden gestutzt oder mit Bambusgerüsten in Form gezwungen. Ganze Heerscharen von Gärtnern und Freiwilligen rücken den Pflanzen zu Leibe, biegen und formen sie zurecht. Mit kleinen Handbesen fegen alte Frauen das Moos unter den Bäumen weg, damit ja kein herabgefallenes Blättchen den makellosen Grünteppich verunstaltet. Ja sogar dürre Nadeln werden von Hand von den Fichten gezupft. Die Liebe zur Natur in allen Ehren. Aber darf sie dann nicht etwas natürlicher sein?

Charmanter Luftibus

Immergrün und filigran trotz dichten Wuchses: Bambus hat sich in den letzten Jahren einen Platz in unseren Gärten erobert.

Filigran, luftig und gleichzeitig dicht: Mit Bambus lässt sich rasch ein bezaubernder Sichtschutz realisieren.

B

ambus liegt im Trend – vor allem als Sichtschutz. «Er wirkt nicht so starr wie in Form geschnittene Hecken. Dank seines luftigen, filigranen Wuchses vermittelt er auch in kleinen Gärten Weite», begründet Bambusspezialist Daniel Heinis aus Liestal BL seine Vorliebe. «Die feinen Blätter nehmen jeden Windhauch auf, flüstern leise, sie sind dauernd in Bewegung, das gibt dem Bambus seine einzigartige Ausstrahlung.» Botanisch gesehen ist der Bambus ein Gras. Deshalb spricht man selbst bei Riesen, die in ihrer asiatischen Heimat bis zu 35 Meter hoch wachsen, noch von Halmen und nicht von einem Stamm. Und auch dies macht den Bambus einzigartig: Die Halme spriessen in ihrer endgültigen Dicke aus der Erde, sie legen also im Lauf der Entwicklung nicht mehr an Umfang zu. Wie eine Teleskopantenne, die am Anfang zusammengesteckt

ist, schieben sich die einzelnen Segmente in die Höhe. «Bambus fühlt sich trotz seiner exotischen Herkunft in unseren Breitengraden wohl», sagt Daniel Heinis. Die Auswahl ist riesig, sie reicht vom niedrigen Bodendecker bis zum riesigen Bambushain. Beliebt sind bei uns die sogenannten Fargesien. Als Sichtschutz bieten sich besonders die Sorten Fargesia rufa und Fargesia robusta Campbell an. Sie wachsen schnell, sind winterhart und vertragen windige Standorte. Als Solitärpflanze oder in Kübeln empfehlen sich Fargesia Silver Bird oder Phylostachys bisetti. Vor einigen Jahren zu reden gab die Bambusblüte. Da sich die Pflanze beim Blühen derart verausgabt, stirbt sie in der Regel danach ab. Fürchten muss man dieses Phänomen aber nicht. «Bambus blüht nur sehr selten, etwa alle 80 bis 120 Jahre einmal», sagt Heinis. Haia Müller

Schön pflegeleicht

➔ Bambus gehört zu den widerstandsfähigsten Pflanzen, die bei uns wachsen. Er gedeiht in fast jedem Boden und kennt kaum Schädlinge. ➔ Nur Staunässe verträgt er schlecht. ➔ Bambus hat einen hohen Bedarf an Nährstoffen, er muss zwei Mal im Jahr (April und Juli) gedüngt werden. ➔ Giessen muss man die Pflanzen nur in der Anfangsphase, bis sie eingewachsen sind, und bei sehr grosser Trockenheit. ➔ Wächst der Bambus zu hoch, können die Triebe eingekürzt werden. Sie werden dann nicht mehr höher, dafür dichter im Laub. Nötig ist ein Rückschnitt aber nicht.


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

Viel Auto für wenig Geld

Ein SUV muss weder teuer noch spritdurstig sein. Das beweist die Renault-Tochter Dacia mit dem neuen Duster.

W

as nicht eingebaut ist, muss auch nicht bezahlt werden: Das ist einer der Kniffe, dank derer Dacia die Modelle besonders knapp kalkulieren kann. Daher muss man zwar im neuen Dacia Duster mit einem einfachen Radio und einer manuellen Klimaanlage auskommen. Aber eigentlich reicht das im Alltag ja auch aus. Zumal Sitze und Sitzposition des kompakten SUV ohne Fehl und Tadel sind. Obwohl der Fünfplätzer gerade mal zwölf Zentimeter länger als ein VW Golf ist, bietet er üppige Innenraumabmessungen und viel Kopffreiheit. Der Kofferraum dürfte mit rund 1600 Litern Volumen auch für die sperrige Sportausrüstung gross genug sein. Der zweite Dacia-Trick ist der Rückgriff auf bewährte RenaultTechnik, die ihre Entwicklungskosten schon in den Autos des Mutterkonzerns eingefahren hat. Weil der Duster beim Leergewicht

STECKBRIEF

Der Duster wirkt hübscher, als man es von einem so günstigen Auto erwarten darf.

sogar einige Varianten des VW Golf unterbietet, bleibt der Spritdurst recht akzeptabel. Nicht nur der um 2,2 Liter geringere Verbrauch, auch das höhere Drehmoment machen aber den Diesel zur besseren Wahl. Erst recht, wenn man sich für die 4x4-Version entscheidet. Vielen Kunden dürfte allerdings die sparsamere, rein front-

getriebene Version reichen. Mit dem drehmomentstarken Diesel und über 20 Zentimeter Bodenfreiheit sind die meisten Schweizer Strassen und Feldwege kein Problem. Andreas Faust

Dacia Duster Ambience

Motor/Antrieb: 1,5-l-Vierzylinder-Turbodiesel, 1461 cm³, 107 PS, manuelles Sechsganggetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 11,8 s, Spitze 171 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,32 x 1,82 x 1,63 m, Kofferraum 475 bis 1636 l, Gewicht 1328 kg. Verbrauch: 5,3 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 139 g/km. Preis: ab 21 900 Franken (Basis: 1,6 l, Benziner, 105 PS, ab 17 400 Franken).

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6. Tag: Sie lassen die USA hinter sich und haben heute die Gelegenheit Halifax in Kanada kennenzulernen.

4. Tag: Heute haben Sie die Möglichkeit die Metropole Boston zu entdecken und geniessen.

7. Tag: Ankunft in Sydney mit dem Schiff. Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und besuchen Sie die Festung von Louisbourg.

5. Tag: Ihr Schiff legt heute in Bar Harbour an, das noch zu den USA gehört.

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10. Tag: Sie haben heute die Möglichkeit den Nationalpark Saguenay zu besuchen. 11. Tag: Morgens Ankunft in Québec. Lernen Sie die Stadt näher kennen. Letzte Nacht an Bord der Costa Atlantica im Hafen von Québec.

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Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

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So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach. Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel. Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf vom Festnetz, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 30. Mai 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 20:

Lösungswort: Maedchen Treppenlifte www.hoegglift.ch

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Je zwei Billette auf das Schilthorn und den Allmendhubel erhalten Fabio Braguglia, 6616 Losone; Heinrich Kleesattel, 8052 Zürich; Heidi Häberli, 8260 Stein am Rhein.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 312 000 (WEMF, MACH Basic 2010-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projekte und Events: Ursula Käser (Leitung), Denise Eyholzer Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj) Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Cinzia Venafro (CV, Volontärin), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli (BB, Produzent), Heidi Bacchilega

(HB), Silke Bender (SB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR) Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky

Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Nadia Falce verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Lesermarkt: Jrene Shirazi (Leitung), Simone Saner Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Thomas Brügger, Nicole Costa, Yves Golaz, Hans Reusser, Kurt Schmid, Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco,

Maya Matzenauer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Eliane Rosenast anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG, Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich

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94 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010

FUSSBALL-WM IN SÜDAFRIKA

Hopp Schwiiz!

Sie spielen für Leverkusen, Liverpool oder Luzern. Während der schönsten vier Wochen des Jahres kommen die 23 besten Fussballspieler des Landes aber zusammen und kämpfen gemeinsam um den Weltmeistertitel. In Südafrika wollen die Mannen von Ottmar Hitzfeld Grosses erreichen. Und die ganze Schweiz drückt ihnen die Daumen. Hopp Schwiiz!

Namen: Diego Benaglio (26), Goalie; Marco Wölfli (27), Goalie; Johnny Leoni (25), Goalie; Philippe Senderos (25), Verteidiger; Stéphane Grichting (31), Verteidiger; Stephan Lichtsteiner (26), Verteidiger; Ludovic Magnin (31), Verteidiger; Steve von Bergen (26), Verteidiger; Mario Eggimann (29), Verteidiger; Gökhan Inler (25), Mittelfeldspieler; Benjamin Huggel (32), Mittelfeldspieler; Reto Ziegler (24), Mittelfeldspieler/Verteidiger; Valon Behrami (25), Mittelfeldspieler; Marco Padalino (26), Mittelfeldspieler; Gelson Fernandes (23), Mittelfeldspieler; Pirmin Schwegler (23), Mittelfeldspieler; Xherdan Shaqiri (18), Mittelfeldspieler; Alex Frei (30), Stürmer; Blaise Nkufo (35), Stürmer; Tranquillo Barnetta (25), Stürmer; Hakan Yakin (33), Stürmer; Eren Derdiyok (21), Stürmer; Marco Streller (28), Stürmer. Wohnort: Emerald Hotel im Städtchen Vanderbijlpark. Wieso leben Sie hier? Aus beruflichen Gründen und wegen der Aussicht auf den Status als Schweizer Nationalhelden. Beruf und Lebenslauf: Profifussballer und Mitglieder der Schweizer Nationalmannschaft. Unser Ziel: Erreichen des Achtelfinals. Eventuell Weltmeistertitel. Unser Motto: Ottmar sagt, wo es langgeht. Was wir mögen: Tore schiessen, jubelnde Fans, gut riechende Gegner, astronomische Gagen, den Schweizerpsalm. Was wir nicht mögen: Tore kassieren, Fouls, verschossene Elfmeter, rote Karten, blinde Schiedsrichter, herrenlose Schweisssocken in der Kabine.

Text Ruth Brüderlin Bilder Keystone (9), BAB/Stockfood

UNSER KOCH «Seit 14 Jahren kocht Emil Bolli für die Nati. Auch mit gebrochener Hand. Alle Spieler lieben: Bündner Gerstensuppe, Piccata Milanese, gebratene Seezunge, Blattspinat und Crema Catalana.»

UNSER FITNESSTRAINER «Der Kroate Zvonko Komes ist ein langjähriger Weggefährte von Ottmar Hitzfeld. Die Spezialität des Konditionstrainers: Er kreiert ein individuelles Training für jeden Spieler.»

UNSER ZUHAUSE «Mindestens 15 Tage lang darf die Nati im Emerald Hotel in Vanderbijlpark logieren. Die Spieler teilen sich je ein geräumiges Doppelzimmer.»


UNSERE NATI UNSER ARZT

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UNS UNSER SE ALBTRAUM ALB B

«Der Mann, der Philippe Senderos ins Ohr schaut, ist Teamarzt Roland Grossen. Er und seine beiden Kollegen betreuen die Schweizer Nati bereits am vierten Grossanlass.»

«Noch nie in der Geschichte des Fussballs gewann die Schweiz gegen Spanien. Man erinnere sich nur an den Achtelfinal 1994 in den USA (0-3). Besonders Stürmer Fernando Torres ist der Albtraum jeder Verteidigung.»

UNSERE SPIELWIESE «Ihr erstes WM-Spiel bestreitet die Schweiz am 16. Juni im MosesMabhida- Stadion in Durban. Gegner ist ausgerechnet Spanien. Der Anfang vom Ende? Ja, für Spanien.»

UNSER BOSS

UNSERE LIEBSTEN «Nichts spornt eine Mannschaft mehr an als enthusiastische Fans. Nebst Fahnen gehören bei den Schweizer Supportern Kuhglocken dazu.»

«Auf dem Pass zwar Deutscher, im Herzen aber einer von uns, ist Ottmar Hitzfeld der wohl unumstrittenste Trainer, den die Nati je hatte. Sein Aufgebot bekam kaum Kritik.»


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