Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631.
Nr. 29, 14. Juli 2008
www.migrosmagazin.ch, vormals ormals WIR BRÜC BRÜCKENBAUER RÜCKEN RÜC KENBAUER KEN
Wettbewerb:
Alles klar in China? Buchautor Wolfgang Hirn will Chinas Ruf retten. > 14
Asien ruft: Mit
der Migros auf einer kulinarischen Reise nach Fernost. > 26
Bilder Xavier Voirol/Strates, Enver Hirsch, Franca Pedrazzetti, Ruth Küng, Joëlle Neuenschwander
Suchen Sie die Murmeln im MigrossMagazin und gewinnnen Sie! > 24
Boomsport Segeln
An Schweizer Segelschulen herrscht Hochbetrieb. Der Alinghi-Sieg wirkt nach. > 66 Die Heizerin
Im Jura lässt Yvette Allimann die Dampf-Lokis fauchen. > 78
Der rastlose Gipfelstürmer
Kurt Hess (55) hält den Weltrekord im Treppenlaufen. Nun will er vom Lago Maggiore aus die Dufourspitze erklimmen! > 10
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diese woche | 3
Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
EDITORIAL
INHALT
Hans Schneeberger, Chefredaktor
die migros woche leserbriefe scheinwerfer
Chinas Gigantismus
reportage Ganz nach oben: Kurt Hess stürmt in 24 Stunden vom tiefsten auf den höchsten Punkt der Schweiz – und das mit 55 Jahren! > 10 Interview: China-Experte Wolfgang Hirn > 14
Die Fussball-EM ist Geschichte,
langsam geht der Blick der Öffentlichkeit in eine andere Richtung. Seit China mit riesigem Einsatz die aufwendigsten Olympischen Spiele aller Zeiten vorbereitet, beäugt der Westen das aufstrebende Land sehr kritisch. Wie geht China mit Tibet um? Wie hält man es mit der Demokratie? Was geht dort überhaupt ab?
Kolumne: Der Hausmann
> 21
> 53
> 21 > 22 > 22 > 24
à la carte Roger Häcki: Er entdeckt Spezialitäten aus aller Welt für die Schweiz. Mit «Saisonküche»-Koch Felix Häfliger zaubert er einen exotischen Reisnudelsalat mit Meeresfrüchten auf den Tisch. > 53
> 70
hans.schneeberger@migrosmagazin.ch
> 59
besser leben News: iPhone, Sextipp, Körperfett und so. In Form: Jetzt wird die Schweiz endgültig zur Segelnation. Erziehung: Wenn Eltern genau auf ihre Kinder aufpassen. Multimedia: Bibliotheken im Internet Rätsel/Impressum cumulus Die besten Infos und Angebote mein ganzer stolz Im Jura heizt eine Frau den nostalgischen Dampfloks ein.
> 65 > 66 > 70 > 73 > 75 > 76 > 78
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M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch
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Packungsbeilage beachten
Bilder Florian Nidecker, Daniel Rihs, Annette Boutellier
m-aktuell Preisalarm: Die Migros bietet 302 Artikel billiger an als die anderen. Sie können per Telefon mithelfen, dass dies so bleibt. Baumwolle: Biobaumwollbauern aus Mali zu Besuch bei der Migros in Zürich. Sauber fliegen: Die Migros fliegt CO2-neutral. Murmelmania: Auch Grossvater hat seine Murmeln geliebt.
ihre region
Begleitet wird der Aufschwung
durch ebenso grosse (drohende) Probleme: Umweltverschmutzung, Wasserknappheit, Versteppung – auch in diesem Bereich ist alles eine Spur grösser. Wir haben uns mit dem China-Experten Wolfgang Hirn über Chinas Zukunft unterhalten (Seite 14).
> 19
schaufenster Asiatische Träume: Fernöstliche Köstlichkeiten in der Migros > 26 Produkte der Woche: Traditionsreiche Pasta, feine Optigal-Poulets, Mini-Wassermelonen, Babykleider und Migros-Plus-Tabs. > 33
Hinter dem Misstrauen stecktnicht
zuletzt die Angst vor der unglaublichen Dynamik, der Power, dem wirtschaftlichen Erfolg Chinas. Und allein die nackten Zahlen können einen erbleichen lassen. Schon dieses Jahr dürfte China Deutschland als drittgrösste Wirtschaftsmacht ablösen, die Währungsreserven sind auf gigantische 1500 Milliarden Franken gewachsen. Das Wachstum ist oft über zehn Prozent.
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4 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
M-NEWS
Immer günstiger mit dem Preistelefon D
ie Migros hats versprochen: 302 wichtige Produkte des täglichen Bedarfs sind bei keinem anderen Mitbewerberin der Schweiz günstiger zu haben. Migros-Kundinnen und -Kunden können mithelfen, dass das auch so bleibt. Ab sofort ist
Feuerwehranzüge schützen vor der Hitze des Grills.
RekordPoulets Punkt 10.21 Uhr war es geschafft: Der neue Grillweltrekord war Tatsache. Das gab zufriedene Gesichter — zum einen bei der Micarna SA und Migros Luzern als neuen Rekordhaltern, zum anderen bei den hungrigen 25 Helfern, die zum Schutz vor der Grillhitze Feuerwehranzüge trugen. Mehr auf Seite 35.
Kleine Feine
Bilder Foodfolio/StockFood/bab.ch, E. T. Studhalter, Getty Images, Dirk Lässig, Eve Pfeiffer
Ab sofort erscheint alle zwei Wochen ein M-CookingNewsletter. Anmeldung unter www.m-cooking.ch/de/home/ persoenlich/newsletter.html
Die Migros ruft den Rasenmäher EH 40 Profi Line (Art.-Nr. 6307.172), wegen eines Produktionsfehlers zurück. Das Produkt ist seit April im Verkauf. Das Lüfterrad mit der Messerhalterung kann sich im Leerlauf nach dem Abstellen des Motors leicht deformieren. Dies führt dazu, dass das Schneidemesser nach dem Abstellen des Motors aus der Halterung fallen kann.
Migros umgehend und passt den Preis des entsprechenden M-Budget-Artikels nach unten an. Erfolgreiche «Preisdetektive» stellen sicher, dass alle Migros-Kunden in den Genuss der günstigsten Produkte kommen. MEHR ZUM THEMA AUF SEITE 21
FRISCH IN DER MIGROS
News von M-Cooking
Rückruf Rasenmäher
das neue Preistelefon im Betrieb. Unter der Telefonnummer 0848 84 0848 (Normaltarif) können Artikel gemeldet werden, die wider Erwarten anderswo günstiger zu haben sind. Die Migros überprüft die Angaben der Anrufenden. Stimmen sie, reagiert die
Herr und Frau Schweizer lieben die dunkle Verführung. Knapp ein Kilo werden pro Kopf und Jahr gegessen. Gemeinsam mit Zwetschge und Aprikose steht sie auf Platz drei der einheimischen Fruchthitparade: die Kirsche. Jede zweite stammt aus der Nordwestschweiz (Baselbiet, Fricktal, Solothurn), unserem «Chriesigebiet». Auf 448 Hektar werden jährlich 3100 Tonnen Kirschen geernet. Die kleine Feine ist wegen ihrer heiklen Haut nur beschränkt haltbar. Daher rasch geniessen. Tipp: ungewaschen im Kühlschrank lagern.
Hier steht ein Titel Iquis nummy num duisi. Igniatue eugait wisi bla augue tat. Im at pratie feugue dio odipsuscing el eummy nullan se exer summodipis am ver sequamconse feugait venim exero er sit nummy nonullut praesto
die migros woche
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Gut informiert mit dem Migros-Magazin PREISHIT DER WOCHE
DICKES LOB
Clown bleibt Clown
Kostenlos plaudern
Wer sich bis zum 31. August 2008 für eine M-Budget-Mobile-SIM-Karte entscheidet, bekommt 30 Gratis-RoamingMinuten für das europäische Ausland geschenkt. Die Gratisminuten werden gleich nach dem ersten Anruf oder SMS gutgeschrieben. Diese müssen bis spätestens am 31. August erfolgen. Die Gratisminuten sind bis zum 15. September gültig. Genau richtig, um direkt von der Strandbar aus der besten Freundin daheim die neusten Flirtnews mitzuteilen.
«Migros bedeutet Beständigkeit. Ich möchte nicht auf sie verzichten.» Wer dies sagt, ist niemand Geringerer als Kunstmaler, ExClown und Salto-Natale-Gründer Rolf Knie. Zwar weilt er immer nur wenige Wochen in der Schweiz, dann aber liebt er die frischen Früchte aus der Migros umso mehr. «Für mich ist die Migros wie ein Stadtspaziergang: Man kann von Bereich zu Bereich spazieren und erlebt immer Neues.»
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Frische von der Migros macht ihn glücklich: Rolf Knie.
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MAKING OF
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DIE MIGROS ENGAGIERT SICH
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Sie lieben das Meer und Léger: Selver, Emilie, Diana, Katja und Dominique. Während unsere Miss Schweiz Amanda Ammann an der Miss-Universe-Wahl in Vietnam teilnimmt, sind die Vorbereitungen für ihre Nachfolgerin in Malaga in vollem Gange. Mit dabei: Léger, einer der Hauptsponsoren der MissSchweiz-Wahl, und das Migros-Magazin, das aktuell aus Spanien für seine Leser berichtet. «Trotz Mückenstichen, Hitze und wenig Schlaf sind wir mit Feuereifer dabei», sagt Katja (24). Auf www.migrosmagazin.ch. finden Sie noch mehr aufregende Making-of-Fotos von den 16 Schweizer Schönheiten.
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leserbriefe | 7
Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
F
«Ein freundlich strukturiertes Feuilleton, das den Namen Magazin mit Stolz tragen darf.» Charles Martignoni, 9434 Au SG MM 28: Der neue Auftritt des Migros-Magazins.
MM 28: Leserbriefe dazu, dass Th Theaterregisseur Christoph Ma Marthaler im Migros-Magazin als «G «Gourmand» bezeichnet wurde (M 26). (MM
Gratulation zum aufgefrischten Migros-Magazin!
G Gourmands sind F Feinschmecker
Gratulation zum aufgefrischten Magazin. Es wirkt nun jünger und ist auch übersichtlicher.
Martin Brühwiler, 8254 Basadingen
Die grafische Ablösung vom «Brückenbauer» hin zum Migros-Magazin war für mich von Beginn weg eine Enttäuschung und ist es bis letzte Woche geblieben. Doch jetzt ist geschehen, was ich vor über vier Jahren erwartet hatte. Ein freundlich strukturiertes, übersichtliches Feuilleton, das den Namen Magazin mit Stolz tragen darf. Entweder war der Art Director Daniel Eggspühler damals noch nicht so weit und hat sich äusserst positiv entwickelt oder er ist erst vor Kurzem zum Migros-Magazin gestossen.
Charles Martignoni, 9434 Au SG
Gerne möchte ich meinen Aufsteller der Woche mitteilen: Das neue Migros-MagazinLayout gefällt mir sehr gut – Gratulation!
Rolf Fuchs, 8021 Zürich
Das neue Layout trifft meinen Geschmack schon eher! Das Inhaltsverzeichnis ist ruhiger und übersichtlicher. Und endlich ist die Schnörkelschrift ersetzt, sie hat mich vier Jahre gestört! Auch der graue Streifen anstelle des orangen ist edler.
Cécile Walliser, per Mail
Das neue Layout wirkt sehr gut, frisch und löst endlich die antiquiert anmutenden Seitenüberschriften von vorher ab.
fri rischer, freundlicher, Aus Alt mach Neu: Das Migros-Magazin ist frischer, üb sichtliche und d jünger jü de finden finde viele viel Leser. Le übersichtlicher geworden,
Ta de bruit pour une omelette! Tant Ic muss die Redaktion vollauf Ich un unterstützen: Der Unterschied zw zwischen Gourmand und Go Gourmet ist klein. Laut Petit La Larousse ist ein Gourmand: «Q aime la bonne chère» «Qui be beziehungsweise «qui se connaît en vins, en bonne chère». Laut Du Duden-Fremdwörterbuch: «Ein Sc Schlemmer beziehungsweise Feinschmecker».
Peter Dörig, 8200 Schaffhausen
Damit ist das Migros-Magazin layoutmässig wieder vollauf konkurrenzfähig mit den Mitbewerbern. André Gerber, 3612 Steffisburg MM 28: Wenn Frauen töten: Saljihe feuerte sieben Schüsse auf den Freund der Tochter ab. Wie die unbescholtene Putzfrau zur Mörderin wurde.
Zurück in die Schweiz? Bitte hinten anstehen!
Mit diesem Artikel über die «unbescholtene Putzfrau aus dem Kosovo» wird versucht, auf die Tränendrüsen zu drücken. Wenn jemand aus nächster Nähe sieben Schüsse auf Kopf und Hals eines Menschen abfeuert, ist das kaltblütiger Mord, egal, aus welchem Land der Mörder stammen mag. Was aber nicht zur Sprache kommt, ist, wie Saljihe zu einer Pistole kommt, die sie dann auch noch
in der Handtasche herumträgt. Für Leute aus dem Gebiet von Ex-Jugoslawien besteht in der Schweiz ein Waffenkaufund -tragverbot.
Eddy Spengler, 8952 Schlieren
Einerseits ist es verständlich, dass Teuta ihre Mutter und Jusuf seine Frau zurückhaben möchten. Anderseits gibt es noch sehr viele Ex-Jugoslawen, die es tausendmal mehr verdienen als Saljihe, in einem neuen Land Fuss fassen zu können. Tochter Teuta findet, sie verlange nicht viel. Doch sie verlangt sehr wohl sehr viel. Es geht ja nicht nur um die Wiedereinreise, sondern auch gleich noch um Sozialleistungen. Teuta und Jusuf werden bereits von unseren Steuern finanziert und bekommen obendrein noch den Schweizer Pass. In diesem Fall heisst es: Schicksalsschläge gibt es zuhauf und weit schlimmere, also bitte hinten anstehen.
Vreni Schmid, per Mail
Im Zeitalter des Computers suchten vermutlich etliche Leser und Leserinnen im OnlineDictionnaire LEO nach dem deutschen Wort für «gourmand». Dort wird diese positive Bezeichnung für einen Kenner der guten Küche mit der Übersetzung «der Fresser» ins Negative gezogen. Zu Ihrer Info teile ich Ihnen deshalb mit, dass ich LEO online die nachstehende Mitteilung übermittelt habe: «Wohl auch wegen der schlechten und negativen Übersetzung von ‹le gourmand› in ‹der Fresser› im LEO ist wegen dem Artikel über Christoph Marthaler im Migros-Magazin eine Diskussion entbrannt. Ein ‹Gourmand› ist einer, der gern gut und viel isst. Mit Betonung auf gut. Ihm ist es nicht gleichgültig, was er isst. Dies im Gegensatz zu einem Fresser, der egal was in sich hineinfrisst. Eine passende Übersetzung wäre ‹ein Feinschmecker mit gutem Appetit›.»
Susanne Aebersold, 8810 Horgen
Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an redaktion@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
8 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
MOMOL!
NEINEI!
Schweizer Zeitungsstar
Wir Schweizer sind immer ein wenig stolz, wenn es einer von uns im grossen, fernen Ausland zu etwas Grossartigem gebracht hat. So wie jetzt der 47-jährige Marcus Brauchli. Der Enkel ausgewanderter Thurgauer wird neuer Chefredaktor der «Washington Post». Die Zeitung ist weltberühmt, seit sie in den 1970er-Jahren den Watergate-Skandal aufgedeckt hat. Und vielleicht trifft Brauchli in Washington ja seinen alten Uni-Studienkollegen wieder – Barack Obama.
Wässrige Schnapsidee
Der Waadtländer CVP-Nationalrat Jacques Neirynck hat bei den letzten Wahlen gemerkt: Mit grünen Ideen holt man Wählerstimmen. Also predigt er neuerdings, es brauche strikte Massnahmen, um Energie zu sparen – und will den Verkauf von in Flaschen abgefülltem Wasser verbieten, und zwar Leitungs- und Mineralwasser. Wie kommt man denn künftig zu Mineralwasser? Neiryncks Lösung: Mineralwasser gebe es nur noch mit ärztlichem Rezept.
HÄTTEN SIES GEWUSST?
Der Teufel an der Tour de France
Die Tour de France rollt wieder: zum 95. Mal. Millionen von Fans verfolgen das Rennen am Fernseher oder direkt an der Strecke. Der berühmteste Fan ist wohl «El Diabolo». Seit 1993 steht der als Teufel verkleidete Mann an der Strecke und feuert die Radrennfahrer an. Der Tourteufel heisst Dieter Senft, ist 56 Jahre alt, kommt aus Berlin und ist von Beruf Velodesigner. Pro Tour verliert der Superfan übrigens drei Kilo an Körpergewicht – wegen seiner Herumhopserei.
ZAHLEN DER WOCHE
Kolumbien
30 Millionen Exemplare des Buchs «Hundert Jahre Einsamkeit» hat Kolumbiens berühmtester Schriftsteller, Gabriel García Márquez, verkauft. Der 81-jährige Autor erhielt 1982 den Literatur-Nobelpreis.
900 Tonnen Kokain (konservativ geschätzt) werden jährlich in Kolumbien hergestellt. Allein im Jahr 2004 wurden weltweit 578 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Kolumbien ist der grösste Kokainproduzent der Welt.
3500 Orchideenarten wachsen in Kolumbien — Weltrekord! Das Land ist gross im Schnittblumengeschäft und produziert weltweit am meisten Nelken. Ausserdem ist Kolumbien der viertgrösste Kaffeeproduzent der Welt und rangiert bei der Produktion von Bananen auf Platz drei der Weltrangliste.
16 000 bewaffnete Kämpfer hat die kolumbianische Guerillabewegung Farc, 40 Prozent davon sind Frauen. Am 2. Juli wurde die berühmteste Geisel der Farc, Ingrid Betancourt, befreit.
scheinwerfer | 9
NACHGEFRAGT Die Ostschweizer Tektonikarena Sardona gehört neu zum Unesco-Weltnaturerbe. Kandidaturleiter und Geologe David Imper (44) musste acht Jahre lang pickeln, bis seine Idee ein Erfolg wurde.
Steinreich
Letzte Woche wurde in Kanada die Schweizer Tektonikarena Sardona ins Unesco-Weltnaturerbe aufgenommen. Wie haben Sie davon erfahren?
BILD DER WOCHE
Eiskaltes Projekt
Weltmeisterlich bei Orchideen und Kokain: Am 20. Juli feiert Kolumbien seinen Unabhängigkeitstag.
Der Unterengadiner Ernst Bromeis-Camichel will in 50 Tagen die 200 grössten Seen Graubündens durchschwimmen. Mit seinem Projekt «Graubünden – das blaue Wunder» möchte er die Einzigartigkeit des Elements Wasser in all seinen Facetten zeigen. Den Startsprung tat Bromeis in den Albigna-Stausee im Bergell – bei vier Grad Wassertemperatur. «Graubünden – das blaue Wunder» begann für Bromeis mit blauen Lippen und Fingern.
Bilder Andrea Badrutt/Keystone, Katherine Frey/Keystone, Dominic Büttner/Pixsil, Bogdan Cristel/Reuters, Getty Images
Wegen des Zeitunterschieds weckte mich das Telefon mitten in der Nacht. Im Halbschlaf erfuhr ich die tolle Neuigkeit. Meine Partnerin und ich prosteten uns mit Bierchen zu, die wir, für den Fall eines Erfolgs, auf das Nachttischchen gestellt hatten. Danach schliefen wir wieder ein. Was macht die Tektonikarena Sardona Unesco-würdig?
Riesige Gesteinspakete, die übereinandergeschoben wurden, gibt es überall auf der Welt. Aber nirgends kann man das so schön und gross sehen wie bei uns. Nirgends sieht man die Entstehung der Alpen so gut wie hier. Was bringt das Unesco-Label?
Es ist eine grosse Auszeichnung für uns, mit der wir nun werben dürfen. Das bringt uns viel Aufmerksamkeit – und hoffentlich viele Gäste. Doch diese Gäste wollen auch betreut, bewirtet und untergebracht werden. Also müssen wir unsere Angebote ausbauen. Dafür brauchts eine Organisation und Geld von Bund und Kantonen; da haben wir eine riesige Arbeit vor uns. Was war die höchste Hürde auf dem Weg zum Unesco-Label?
Ein ganz happiger Markstein war die Überzeugungsarbeit,
bis alle drei Kantone St. Gallen, Graubünden, Glarus und die 19 Gemeinden ihr Einverständnis gaben. Eine kleine Gemeinde beispielsweise lehnte unser Vorhaben erst ab und blockierte damit das ganze Unternehmen. Beim zweiten Anlauf sagte das Dorf dann Ja. Schon vor drei Jahren war die Tektonikarena Kandidatin, wurde aber nicht berücksichtigt. Was lief schief?
Wir haben unsere Bewerbung damals zu wenig selbstbewusst verkauft, waren zu bescheiden. Wir gingen über die Bücher, peppten unsere Bewerbung auf – und voilà! Warum ist eigentlich der berühmteste Berg der Schweiz, das Matterhorn, nicht schon längst Unesco-Weltnaturerbe?
Das Matterhorn ist ein wunderbar markanter Berg mit einer schönen Form. Aber eine schöne Form allein genügt noch nicht, um Unesco-tauglich zu sein. Unsere Tektonikarena ist ein wissenschaftliches Phänomen, weltweit einzigartig, und darum Weltnaturerbe. Was machen Sie nun, nachdem Ihre Unesco-Mission fertig ist?
Acht Jahre Unesco-Arbeit hiess für mich acht Jahre Büroarbeit. Ich bin Geologe, mich fasziniert die Natur, für sie schlägt mein Herz. Jetzt freue ich mich, endlich wieder mehr draussen an der Front stehen zu dürfen. hwy
10 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Ein Mann stürmt nach oben
In 24 Stunden vom tiefsten auf den höchsten Punkt der Schweiz: Ein 55-jähriger Aargauer will vom Lago Maggiore bis zur Dufourspitze radeln und rennen.
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Saas Fee/VS
vorgemacht. Doch die waren ungefähr halb so alt wie er! Dem Mann ist anzusehen, dasserimmernocheinausdauernder Spitzensportler ist: 164 Zentimeter gross, 60 Kilogramm leicht, ein drahtiger, gestählter, durchtrainierter Körper mit
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Von Brissago auf die Dufourspitze: Kurt Hess absolviert den Parcours mit dem Velo und zu Fuss.
«Alle sagen, ich spinne. Das gibt mir Auftrieb», sagt Hess. Er will innerhalb eines Tages vom tiefsten auf den höchsten Punkt der Schweiz gelangen Ω 4441 Höhenmeter, aber nur 66 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Andere haben ihm dies schon
La go
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enn Sie dieses Magazin in Händen halten, wird Kurt Hess aus Unterkulm AG entweder schwitzend unterwegs oder bereits am Ziel seiner Träume angelangt sein. Oder aber er wartet immer noch auf ideales Wetter.
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Waschbrettbauch und unter den kurzen Rennhosen zwei stramme Velofahrer-Wädli. Kurt Hess hat ausgerechnet, dass er in den letzten sechs JahLESEN SIE WEITER AUF SEITE 12
reportage
EXTREMSPORTLER | 11
Den Berg bezwingen
Kurt Hess beim Lauftraining auf den Pianalunga (I, 2050 m), im Wintersport- und Wandergebiet von Alagna (I). Hier gewĂśhnt er sich an die dĂźnne Luft im Hochgebirge. Von da aus dauert es noch rund zehn Stunden bis auf die Dufourspitze (oben links).
12 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
I
«Jetzt bin ich richtig chribelig, voll trainiert und motiviert.» ren ungefähr zwei bis drei Millionen Höhenmeter unter die Füsse genommen hat. Und im Osten Deutschlands hat er bei einem Treppenlauf innert 24 Stunden die Höhe des Mount Everest erklommen (siehe Box).
Ein Auto voller Ausrüstung Seit zehn Tagen trainiert Hess auf sein Vorhaben hin. Er hat in seiner Basis im italienischen Alagna, zuhinterst im Valsesia, einen Wohnwagen gemietet. Von dort aus startet er zum Training auf die «Tal-Etappe» mit dem Strassenvelo und hinauf auf den Berg mit leichter Rennausrüstung. Erstaunlich, was alles in einem Personenkombiwagen Platz hat: ein Strassenvelo, ein Mountainbike, Velohelm, Gebirgshelm, Stirnlampe, Sonnenschirm, Gehstöcke, Steigeisen, Kletterausrüstung, Gletscherbrille, Schuhe fürs Velo, zum Rennen und fürs Hochgebirge – «äs riesigs Gschtellasch», sagt Hess, der selber erstaunt ist, was ihm seine liebe Frau Renata (52) alles eingepackt hat. «Ohne
sie und ihre Unterstützung könnte ich das Projekt gar nicht in Angriff nehmen», sagt er dankbar. Renata Hess hat vorgekocht, portionenweise tiefgekühlt, Überlebensnahrung für zehn Tage. Denn kochen kann der Mann nicht. Rennen schon. Seine Kinder, drei eigene und zwei Pflegekinder im Alter zwischen 17 und 27 Jahren, grölen angeblich heute noch, wenn sie über seine missratenen Gerichte spötteln. Denn als seine Frau im Spital lag, wäre die Restfamilie beinahe verhungert. Doch Hess wehrt sich: «Ein Joghurt öffnen kann ich schon.» Manchmal, wenn es Kurt Hess grad drum ist, fährt er mit dem Velo die 53 Kilometer von Unterkulm nach Alpnach OW, «secklet steckegrad ufä», wie er beteuert, vorbei an nordic-walkenden Wanderern, hoch auf den Pilatus (2128 Meter über Meer), Zeitbedarf drei Stunden und 20 Minuten, ein Pappenstiel sozusagen. Dort oben liegt ihm die Zentralschweiz zu Füssen. Bei klarer Sicht geniesst er einen unvergleichlichen Blick auf sieben
attraktive Feuchtgebiete: Vierwaldstätter-, Sempacher-, Hallwiler-, Baldegger-, Alpnacher-, Root- und Zugersee. Wenn alles planmässig verläuft, vertilgt er am 14. Juli zuerst «Berge von Teigwaren». Dann, abends um acht Uhr, wird er unter der Pergola im Park des Hotels Eden in Brissago starten, auf dem Pegel des Lago Maggiore – mit 193 Meter der tiefste Punkt der Schweiz.
Der Migros-Mann «vergitzlet» beinahe «Jetzt bin ich richtig chribelig, voll trainiert und motiviert, es ist Zeit, dass es bald losgeht.» Das sagte Kurt Hess am ersten Trainingstag gegenüber dem MigrosMagazin. Seither haben sich bei ihm Vorfreude und Spannung aufgebaut. Und er ist immer wieder von dem zwischen mächtigen Felsen eingeklemmten Feriendorf Alagna auf den Berg hochgerannt, bis zur Gnifettihütte, auf 3611 Metern. Kurt Hess, seit 30 Jahren Produktionsassistent in der Migros-
Einfaches Leben: Kurt Hess beim Zmorge vor dem gemieteten Wohnwagen auf dem Campingplatz von Alagna.
Grossbäckerei Jowa in Gränichen AG, hat in seinem Leben schon alles Mögliche bewältigt. Er hat an Waffenläufen teilgenommen, Velorennen, Bergläufe, Skilangläufe und Treppenlauf-Wettbewerbe bestritten. Und den Marathon schafft er in zweieinhalb Stunden. Zum Vergleich: Aktueller Weltrekord von Haile Gebrselassie (35) vom September 2007: 2:04:26 Stunden. «Die letzten hundert Tage habe ich ungeduldig als Countdown retour gezählt», sagt Hess. Seine Motivation, Gewaltleistungen zu schaffen, schildert er so: «Ich will beweisen, was man mit starkem Willen alles leisten kann, ich will meine eigenen Grenzen kennenlernen.» Und das erwartet den Extremsportler auf seiner Gewaltstour: Nach 76 Granitstufen zu Fuss vom Lago Maggiore bis zur Haupt-
reportage
EXTREMSPORTLER | 13
Strassenrennen Tollkühn: Auf dem Anfahrtsweg von der Schweizer Grenze bis nach Alagna gilt es, kurvenreiche Strecken und einen Pass zu überwinden.
Stägeli uf — Stägeli ab
Kurt Hess hat Mitte der Neunzigerjahre für sich eine neue und ziemlich exotische Sportart entdeckt — Treppenlaufen. Seither hat er an insgesamt sieben Treppenläufen mitgemacht. Letztmals erklomm er im vergangenen Februar als Drittbester seiner Kategorie in 15 Minuten und neun Sekunden die 86 Stockwerke, 320 Höhenmeter und 1576 Stufen des Empire State Building in New York. Seinen grössten Erfolg feierte er beim Mount-Everest-24-Stunden-Treppenmarathon in Radebeul bei Dresden. Dabei gilt es, innerhalb von 24 Stunden auf einer Treppe die Höhe des Mount Everest (8848 Meter oder 37 900 Stufen) zu überwinden. Hess schaffte diese Leistung in Rekordzeit. Schon zuvor hatte er im Esterliturm in Lenzburg einen 24-Stunden-Weltrekord aufgestellt.
strasse wird er in Brissago sein Velo besteigen, kurz danach die Grenze zu Italien überqueren, zunächst dem See entlang und dann ins Valsesia hineinradeln. Er kommt dabei an verzauberten und weitgehend ausgestorbenen Weilern vorbei, deren Namen kaum auf den Strassenkarten erwähnt sind: Curgo, Buzzo, Bocco-
rio, Quare, Piode, Muro … Nach gut vierstündiger Fahrt entlang von «gäch» aufsteigenden Felswänden und Bergbächen mit Schmelzwasser, wird er in seiner Basis Alagna angelangt sein. Von da an gehts bergauf. Alpine Idylle wird ihn empfangen. Mit Sommergästen – Braunvieh, Esel, Ziegen. Sie werden sich wohl über den nächt-
lichen Besucher mit seiner Stirnlampe wundern. Hess wird durch Alpenrosen und Alpenampfer bergwärts keuchen und bald die Waldgrenze hinter sich lassen.
Bald will er nur noch Grossvater sein «Von Alagna bis zur Dufourspitze auf 4634 Meter werde ich ungefähr zwölf Stunden benötigen», schätzt der Gipfelstürmer. Auf der letzten Etappe ist Klettern über Fels und Eis angesagt. Dort wird ihn der erfahrene Bergführer David Fasel (35) begleiten. Und was ist sein nächstes Projekt? Familiäre Gründe werden ihn bald vom Zwang befreien, Extremleistungen hinterherzujagen. «In einem Monat werde ich nur noch Grossvater sein und den Kinderwagen vor mir herschieben», sagt Hess. Die Familie wird vermutlich aufatmen.
Seine täglich drei- bis vierhundert Liegestütze wird Hess wohl dennoch absolvieren. Und vielleicht schafft er es auch einmal bis Cardada oberhalb Locarno, auf 1340 Meter. Von dort könnte er auf den Lago Maggiore blicken, den tiefsten Punkt der Schweiz. Und rechterhand, im Westen, sähe er bei guter Fernsicht den höchsten Punkt der Schweiz – sein Traumziel, die Dufourspitze.
Text Carl Bieler Bilder Xavier Voirol/ Strates, Keystone
www.kurthess.ch
www.migrosmagazin.ch Vom See auf den Berg: Ausflugstipps mit Höhendifferenz für «Normalsportler».
14 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
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eit mehr als 20 Jahren bereist der deutsche Wirtschaftsjournalist Wolfgang Hirn China. Er hat den scheinbar unausweichlichen Aufstieg des asiatischen Riesenreichs hautnah miterlebt und in zwei Bestsellern einer breiten Leserschaft nähergebracht. Im Gespräch in den Redaktionsräumen des deutschen Wochenblatts «manager magazin» im Hamburger Hafenviertel legt Hirn dar, weshalb der chinesische Mittelstand demokratische Strukturen nicht einfordert, sondern fürchtet und weshalb dies seines Erachtens dennoch keine Gefahr für den Westen darstellt. Wolfgang Hirn, was genau zieht Sie nach China?
Die Fremdartigkeit. Das fängt beim Aussehen der Menschen an, bei der Schrift, beim Essen, der Kultur. Nicht alles, aber sehr viel ist anders als bei uns.
Sind Sie ein Alt-68er, der heimlich von Mao geschwärmt hat?
Oh Gott, nein. Ich war nie in einer Partei, schon gar nicht in einer kommunistischen. Die heimlichen Maofans sind ausserdem oft die grössten Chinahasser geworden. Aber ich gestehe: Ich habe auch mal eine der berühmten «Mao-Bibeln» besessen, dieses kleine rote Büchlein.
Der Westen reagiert auf China meist nur entsetzt oder begeistert. Entweder sind die Chinesen die Grössten oder die «Gelbe Gefahr». Weshalb diese Extreme?
China ist gigantisch, China ist fremd – und da sind auch noch diese 1,3 Milliarden Menschen. China wird neben den USA die zweite Supermacht der Welt werden. Das hat für viele im Westen etwas Beängstigendes. All die Olympiadiskussionen würden ja gar nicht erst aufkommen, wenn die Spiele beispielsweise in Indonesien stattfinden würden.
«China hat 400 Millionen Menschen aus der Armut geholt»
Gewalt in Tibet, Missachtung der Menschenrechte und konkurrenzlose Dumpinglöhne: China hat einen miserablen Ruf im Westen. Zu Recht? Der China-Experte und Buchautor Wolfgang Hirn plädiert für einen neuen Blick. Viele geben China die Schuld an Naturkatastrophen oder an der Hungerkrise: Werden die Chinesen zu den Sündenböcken des Westens?
Es lässt sich nicht leugnen, dass die Umweltverschmutzung in China gigantisch geworden ist,
Der ChinaExperte Wolfgang Hirn (54) ist Autor des deutschen Wirtschaftsmagazins «manager magazin». Er hat Volkswirtschaft und Politische Wissenschaften in Tübingen studiert und als Wirtschaftsjournalist zunächst beim «Kölner Stadtanzeiger» und später bei der «Wirtschaftswoche» gearbeitet. Hirn hat sich als China-Experte einen Namen gemacht und zwei Bestseller zu diesem Thema geschrieben: «Herausforderung China» und «Angriff aus Asien». Beide sind im Fischer-Verlag erschienen.
und es lässt sich auch nicht leugnen, dass die Chinesen immer mehr Fleisch essen. Aber können wir im Westen das verurteilen? Sollten wir uns nicht freuen, dass es den Menschen endlich besser geht? Immerhin hat es China geschafft, rund 400 Millionen aus der grössten Armut zu befreien. «Herausforderung China», «Angriff aus Asien»: Mit Ihren Büchern gehören Sie zu den Angstmachern.
Stimmt leider. Aber die Bücher müssen sich ja letztlich auch verkaufen, da gehört eine gewisse Zuspitzung dazu. Das Magazin «Der Spiegel» ortete jüngst einen Wohlstandskrieg zwischen Ost und West. Was ist von dieser These zu halten?
Von Krieg möchte ich nicht sprechen. Was China macht ist legitim. Wir haben die Chinesen aufgefordert, endlich beim Welthandel mitzumachen. Jetzt macht China mit und versucht nach den Regeln der globalen Wirtschaft zu handeln. Mit den Folgen müssen wir leben.
Was sind das für Folgen?
China exportiert in den Westen, chinesische Firmen kaufen westliche Konzerne. Das sind die Folgen einer Globalisierung, die wir im Westen gewünscht haben. Eigentlich hatte der Westen gehofft, der steigende Wohlstand werde Menschenrechte und Demokratie in China fördern.
Vielleicht waren wir da voreilig. Aber natürlich gibt es die Theorie, dass mit steigendem Wohlstand auch der Wunsch nach politischer Freiheit zunimmt. In Südkorea und Taiwan hat das auch sehr gut funktioniert. Warum dann in China nicht?
Es gibt erstens noch keinen breiten Mittelstand. Sind es 150 oder 180 Millionen? Wir wissen es nicht. Zweitens ist die folgende These interessant: Gerade der chinesische Mittelstand, der prädestiniert wäre, die politischen Freiheiten einzufordern, hat daran LESEN SIE WEITER AUF SEITE 17
interview:
WOLFGANG HIRN | 15
«In einer Demokratie wäre der chinesische Mittelstand in der Minderheit, die Bauern hätten das Sagen»: Der Buchautor Wolfgang Hirn.
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interview:
Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
WOLFGANG HIRN | 17
gar kein Interesse. Denn in einem demokratischen System wäre dieser Mittelstand hoffnungslos in der Minderheit, und die 700 bis 800 Millionen Bauern hätten das Sagen. Deshalb glaube ich, dass die Sache mit der Demokratisierung noch dauern wird.
ähnlich wie dies derzeit in Russland geschieht.
Ich glaube nicht, dass es in diese Richtung gehen wird. Heute schon ist in China vieles möglich, was vor zehn Jahren noch nicht möglich war. So sind die Medien beispielsweise deutlich freier geworden.
Ist China wirklich eine Marktwirtschaft geworden?
China ist beides: Die grossen Unternehmen sind noch in staatlicher Hand: Banken, Ölkonzerne, Versicherungen, und so weiter. Daneben gibt es aber eine grosse Zahl an mittelständischen Privatunternehmen, die mit dem Staat gar nichts mehr am Hut haben.
China erhöht die Militärausgaben laufend. Wie gefährlich ist diese Militarisierung?
Die jährlichen Rüstungsausgaben erhöhen sich tatsächlich im Durchschnitt um 15 Prozent. Aber sie sind nach wie vor verhältnismässig tief, nicht zu vergleichen mit denen der USA. Da liegen immer noch Welten dazwischen. Die Chinesen haben bis heute nicht einmal einen Flugzeugträger. China will nicht mit militärischen Mitteln expandieren. Nur im Fall von Taiwan kennen sie keinen Spass. Da würden sie zur Not auch Raketen hinüberschiessen. Was geschieht im Tibet?
Für aussenstehende Beobachter, die wir nun mal sind, ist dies verdammt schwierig zu entscheiden. Haben die Chinesen einen friedlichen Aufstand von harmlosen Tibetern brutal niedergeprügelt? Oder sind friedliche chinesische Geschäftsleute von tibetischen Chaoten angegriffen worden? Ich glaube beiden Seiten nicht. Am beunruhigendsten in China ist wohl die Verschmutzung der Umwelt. Wie beurteilen Sie diese?
Wenn es so weitergeht, könnte es wirklich zum ökologischen Kollaps kommen. Ich bin froh, dass die Chinesen inzwischen begriffen haben, dass sie ein Problem haben. Werden sie dieses Problem in den Griff bekommen?
Viele westliche Manager schwärmen von den autoritären Werten Asiens. Auch bei Ihnen klingt eine gewisse Bewunderung dafür an.
«Ein autoritäres System hat Effizienzvorteile», sagt Wolfgang Hirn.
«China will nicht mit militärischen Mitteln expandieren.» Es sind einige Massnahmen ergriffen worden. Aber die Chinesen haben alles: dreckiges und zu wenig Wasser, dreckige Luft, Versteppung, ausgelaugte Böden und die ganze Energiefrage. Wenigstens hat der Umweltschutz jetzt ein eigenes Ministerium erhalten. Die Zeitungen berichten täglich darüber. Nur heisst das leider nicht, dass die in Peking eingeleiteten Massnahmen in der Provinz auch ausgeführt werden. Der Westen sieht China als Jobkiller. Was ist davon zu halten?
Wir haben uns daran gewöhnt, dass Branchen wie die Textilindustrie auswandern. China ist so gross, dass es fast alles produzieren kann, auch Flugzeuge. Trotzdem haben sie weiterhin eine riesige Armee von Billigarbeitskräften. Das macht uns Angst.
Können sie wirklich alles? Die Qualität der chinesischen Ingenieure ist umstritten.
Jährlich bildet China mehr als zwei Millionen Ingenieure aus. Selbst wenn nur zehn Prozent von
ihnen westliches Niveau erreichen, sind es immer noch ziemlich viele. Zudem wird die Ausbildung des Nachwuchses laufend verbessert. Sind diese Ingenieure auch innovativ?
Das ist für mich die entscheidende Frage. Wird China eine globale Automarke lancieren können, wie die Japaner es mit Toyota taten? Und, werden sie es schaffen?
Ich denke schon. Aber dazu müssen sie ihr Ausbildungssystem und das Umfeld ändern, mehr Kritik zulassen. Dass Chinesen grundsätzlich innovativ sein können, beweist der Umstand, dass sie zusammen mit den Indern die erfolgreichsten Unternehmer im Silicon Valley sind. Der Aufstieg Chinas wird mit dem Aufstieg Deutschlands am Ende des 19. Jahrhunderts verglichen.
Die Chinesen mögen diesen Vergleich nicht. Der Aufstieg Deutschlands hat mit Hitler geendet. Leute, die diese These vertreten, sagen deshalb: Oh, gefährlich, gefährlich, auch China wird bald aggressiv werden. Warum sollte es? Die Chinesen brauchen kein Land, sie haben sich mit Russland und Indien arrangiert, und mit Japan einigt man sich auch irgendwie. Es wäre aber schon denkbar, dass China wieder autoritärer wird,
Ein autoritäres System hat Effizienzvorteile, zumindest in einer Phase wie der, in der sich China derzeit befindet. Das demokratische Indien hat gravierende Probleme mit seiner Infrastruktur, mit dem Ausbau der Flughäfen beispielsweise, weil sich die verschiedenen Interessen nicht unter einen Hut bringen lassen. In China wird in Peking entschieden: Bis 2012 bauen wir 97 neue Flughäfen – und die werden auch gebaut. Deshalb hat es China besser geschafft, mehr Leute aus der Armut zu holen als die grosse Demokratie Indien. Das ist doch auch eine Leistung. Ist das nicht ein gefährliches Spiel, beispielsweise wenn Sie sehen, wie das jetzt in Italien abläuft?
So Berlusconi-Typen, das ist sicher nicht das, was ich mir wünsche. Aber ich erlaube mir trotzdem festzustellen: Chinas autoritäres System bringt den Menschen in dieser Phase der Entwicklung mehr als Indiens Demokratie. Was bedeutet dies für den Westen, für Deutschland beispielsweise?
Nichts. Auch in Hamburg diskutieren wir seit 20 Jahren über einen U-Bahn-Anschluss zum Flughafen. Damit muss ich leben. Ich wünsche mir deswegen hier keine chinesischen Verhältnisse.
Interview Philipp Löpfe Bilder Enver Hirsch
www.migrosmagazin.ch Negatives Image? Die Umfrage und der Wissenstest zu China.
kolumne | 19
Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
N DER HAUSMANN
Bilder Siggi Bucher, Bänz Friedli
Bänz Friedli (43) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.
Der erste Tag Um dieses grosse, reine Gefühl, da-
rum beneide ich die Kinder: um die Freiheit, die sie am ersten Tag der Sommerferien beim Erwachen verspüren. Alles liegt vor ihnen, alles ist möglich – und gerade deshalb können sie noch ein wenig liegen bleiben. Ich weiss noch genau, wie schön das war. Unendlich viel Raum, unendlich Zeit. In meiner Erinnerung ist das Gefühl weiss. Weiss wie das Sommersonnenlicht, unbefleckt, weiss wie ein Blatt Papier, das ich nach meinem Gutdünken gestalten konnte – aber nicht musste. Alles freiwillig, alle Hausaufgaben waren gemacht, alle Klavierstückli eingeübt, alle Geräteturntrainings absolviert. Und die nächste Schulklasse war nicht nur sehr weit, nein, sie war noch gar nicht vorhanden. Man dachte nicht daran, denn jetzt waren erst einmal: Ferien. Geschafft! Am Freitag nach der Doppellektion Englisch kam Anna Luna nach Hause, knallte den Thek in eine Ecke, da lagert er nun, und ich finde darin dann, wenn ich ihn in sechs Wochen am letzten Ferienabend durchstöbere, vergammelte Äpfel, geschrumpelte Aprikosen, dürres Brot, geschimmelten Käse und vielleicht noch ein müffelndes Turnzeug. (Richtig gelesen: sechs Wochen! Die Lehrerschaft hat drum noch eine Woche Weiterbildung.) Hans ist kein Zweitklässler, jetzt. Aber auch kein Erstklässler mehr. Und just, weil ich mich zu erinnern glaube, wie wunderbar sich diese Übergangszeit anfühlt, weiss ich auch zu gut, dass es später nie mehr so sein wird. Würde ich in einem dieser blöden Interviews – Typus: «Mit wem möchten Sie nicht im Lift stecken bleiben?» – gefragt, was ich noch mal erleben Anzeige
möchte, dann dies: das Gefühl am ersten Morgen der grossen Ferien. Irgendwann im Spätsommer 1984 muss ich es zum letzten Mal verspürt haben. Vorbei! Schule über- und Matura bestanden, endlich frei … Leider merkte ich dann rasch, dass diese Freiheit endlich war. Zu hurtig begann das Studium, brach ich es wieder ab, jobbte ich dies, dann jenes, und immer ist da seither etwas, das noch erledigt sein will. Immer. Ferien? Mich kribbelts auch vor Vorfreude, klar. Aber die Weisheit, wonach eine Hausfrau nie freihat, gilt ganz besonders für den ersten Ferientag: Pässe kontrollieren, Tickets bereitlegen, und wer von den Nachbarn giesst unsere Pflanzen? Beim Packen nicht vergessen: Notapotheke, Mückenspray, genug Bücher für Anna Luna. «Vati, pack die Badehose ein!» Und wehe, Hanslis Plüschaffe Bobi bleibt daheim – wir müssten umkehren. Die Kleinen können sich auf uns verlassen, bei uns Eltern aber stellt sich das unbeschwerte Gefühl frühestens am Reiseziel ein. Schlimm sind dann freilich jene, die auf ihrem Blackberry Mails abrufen und einem schreiben: «Bin grad im ‹Water
«Anna Luna knallte den Thek in eine Ecke.» Country› in New Hampshire :-)) Glaubsch nöd! 10-mal so gross wie s Alpamare im Fall! Sind drum in USA. Rufe dich zurück, Dossier folgt, bis gleich! Fredy.» Was sagt mir solch eine Mitteilung? Dass einer in den Ferien nicht Ferien macht. Ein Nichtloslassenkönner, der sich für unentbehrlich hält. Nein, mich müssen Sie in den kommenden Wochen nicht anrufen. Keine SMS schau ich mir an, keine Mails, nix. Okay, am Freitag muss ich dann schon schnell in ein Internetcafé: nachschauen gehen, ob YB gegen den FC Basel geputzt hat. Diskutieren Sie mit auf www.migrosmagazin.ch! Dort können Sie auch Bänz Friedlis Hörkolumne kostenlos als Podcast abonnieren.
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Nachrichten aus der MIGROS
«Keiner ist günstiger!» Die Migros verspricht: 302 wichtige Produkte des täglichen Bedarfs sind nirgends billiger. Auch die Migros-Kunden können mithelfen, dass das so bleibt — mit dem neuen «Preistelefon».
Oliver Krüsi ist Leiter der Migros-Marktforschung.
Oliver Krüsi, Sie versprechen, dass 302 Produkte nirgends günstiger zu haben sind als bei der Migros. Nach welchen Kriterien wurden diese ausgewählt?
Es handelt sich um 302 M-Budget-Artikel des täglichen Bedarfs. Für diese gibt es bei nationalen Anbietern klar vergleichbare Produkte. Auf wen zielen Sie dabei ab?
Auf national tätige Supermarktketten. Konkret Coop, Denner, Globus, Manor, Spar, Volg und Aldi. Keiner dieser Anbieter soll bei den besagten Produkten günstiger sein als wir. Bezieht sich das Preisversprechen der Migros auch auf Billigangebote des kleinen Quartierladens?
Bilder Florian Nidecker
Nein.
M-Budget-Produkte stammen in der Regel aus der MigrosIndustrie. Wie können Sie diese mit Waren der Konkurrenz vergleichen?
Wir vergleichen Produkte, die von ähnlicher Qualität sind und mit
vergleichbaren Rohstoffen, Zutaten und Produktionsverfahren hergestellt wurden sowie ähnliche Rezepturen und Leistungen aufweisen. Wie stellen Sie sicher, dass die Migros wirklich immer mindestens so günstig ist wie die Konkurrenz?
Wir erheben die Preise systematisch und kontinuierlich im ganzen Land. Es ist aber fast nicht möglich, jederzeit und an jedem Ort die Preise täglich zu kontrollieren. Deshalb kann es sein, dass ein Produkt irgendwo doch noch günstiger zu finden ist. Darum bitten wir unsere Kundinnen und Kunden, uns diesen tieferen Preis zu melden. Wie?
Wir nehmen heute eine Preistelefonnummer in Betrieb. Diese wird von der M-Infoline bedient und lautet 0848 84 0848. Die Informationen können aber auch schriftlich per E-Mail über m-infoline@migros.ch mitgeteilt werden. Und was passiert nach der Meldung?
Wir überprüfen die Angaben umgehend. Stimmen sie, senken wir innerhalb von 24 Stunden den fraglichen Preis.
Grosseinkauf zum Tiefstpreis bei der Migros: Dank dem Preistelefon solls so bleiben.
Preistelefon — so gehts Telefonnummer 0848 84 0848 oder m-infoline@migros.ch — dies sollten Sie der Migros mitteilen, falls Sie einen günstigeren Artikel entdecken: > Um welches der 302 M-Budget-Produkte es sich handelt. > Wo und wann Sie das günstigere Produkt gesehen haben (Name und genaue Bezeichnung des Produkts, Name des Anbieters, Standort der Filiale, Kaufdatum). > Den Preis, den Sie bezahlt haben. > Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer.
Was hat ein solcher «Preisdetektiv» davon, wenn er mit der Migros zusammenarbeitet?
Er hilft mit und kann stolz darauf sein, dass alle Kundinnen und
Kunden der Migros immer von den günstigsten Preisen im Land profitieren. Das ist unser Hauptziel.
Interview Daniel Sägesser
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Besuch aus Afrika Zum ersten Mal besuchten westafrikanische Biobaumwollpflanzer ihren Handelspartner Migros aus dem fernen Europa — und besichtigten eine Filiale.
Gut fürs Klima: Die Migros kompensiert jährlich 4700 Geschäftsflüge durch Zahlungen an die Organisation Myclimate.
Zeit für einen Gegenbesuch: Anfang Juli informierten sich Vertreter der Kooperative über die Migros und ihre Nachhaltigkeitspolitik. Die Migros erneuerte dabei die Abnahmegarantie der Bio-Baumwolle bis 2010. Bei der anschliessenden Tour durch die Migros-Filiale am Limmatplatz in Zürich sahen die Besucher aus Mali, wie ihre Baumwolle in den Verkauf gelangt: als Watterondellen, Wattestäbchen und Haushaltwatte. «He, das ist ja
Fatoumata», ruft Sidy El Moctar N’Guiro, Direktor der Kooperative, als er die Migros-Watterondellen in der Hand hält. Er kennt die Baumwollpflückerin, die auf den Produkten abgebildet ist.
Faire Preise trotz Weltmarktbaisse Mali gehört zu den zehn ärmsten Staaten der Welt. Das westafrikanische Land mit rund 13 Millionen Einwohnern ist einer der grossen afrikanischen Baumwoll-
produzenten. Die entfesselten Kräfte des Weltmarkts treffen die heimischen Bauern frontal: Die Preise für Baumwolle sind international zusammengebrochen. «Das liegt vor allem daran, dass die USA als grösster Produzent der Welt den Markt mit subventionierter Baumwolle überschwemmen», erklärt Tobias Meier, Verantwortlicher für fairen Handel bei Helvetas. Die Bauern des Bio-Baumwollprojekts erhalten einen von
Gutes Gewissen im Gepäck
Alle Geschäftsflüge der Migros sind klimaneutral. Die Flugreisen werden durch Zahlungen an ein grosses Umweltprojekt in Südindien kompensiert.
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in Jet steigt in den Himmel und verschwindet in der Wolkendecke. An Bord sitzen Geschäftsleute, die sich auf Kontakte mit ausländischen Geschäftspartnern vor-
bereiten. Auch Migros-Mitarbeiter können auf solche Reisen nicht verzichten: Sie treffen sich beispielsweise mit ausländischen Lieferanten und besichtigen deren Produktionsanlagen. Jährlich 4700 berufliche Flüge unternehmen Mitarbeiter des MGB, der Genossenschaften und der Migros-Industriebetriebe.
Aus Grünabfall wird Strom für 40 000 Leute Bereits seit Anfang 2007 sind diese Reisen klimaneutral. Die zuständigen Kostenstellen der Migros kompensieren die Umweltbelastung durch Zahlungen an die Schweizer Non-ProfitOrganisation Myclimate. «Was bei einem Flug an Schadstoffen
Bilder Getty Images, Florian Nidecker
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or sieben Jahren lancierte die Entwicklungsorganisation Helvetas ein Bio-Baumwolle-Projekt in Mali. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Bauern zu verbessern. Die Migros leistete finanzielle Starthilfe und gibt Abnahmegarantien. Verschiedene Male besuchten Verantwortliche des Schweizer Grossverteilers die Kooperative in Mali. Damit der Nord-Süd-Dialog nicht zur Einbahnstrasse wird, war es höchste
m-aktuell
HINTERGRUND | 23
Pionierrolle Als Partnerin der Helvetas fördert die Migros seit mehr als sieben Jahren den Anbau von Biobaumwolle in Mali. Der Schweizer Grossverteiler spielt dabei eine Pionierrolle. Wer in der Migros Watte mit dem Bio-Baumwolleund Max-Havelaar-Gütesiegel kauft, leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Besserung der Lebensbedingungen in einer bitterarmen Region und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt. Die Watteprodukte sind garantiert frei von Pestizidrückständen und daher besonders hautverträglich.
«He, das ist ja Fatoumata!» Direktor Sidy El Moctar N’Guiro erkennt die Pflückerin, welche für die Migros-Baumwollprodukte Modell stand.
der Stiftung Max Havelaar definierten Preis, der über dem Weltmarktniveau liegt. Die Kooperative baut die Baumwolle nach biologischen Methoden an. Früher mussten sich die Bauern
für den Kauf von Dünger und teuren Pestiziden verschulden. Heute stellen sie ihren Kompost selber her. Hinzu kommt, dass die Bauern ihre Gesundheit nicht mehr belasten und dank natürlicher
Schädlingsbekämpfung die Natur geschont wird. Die Infrastruktur hat sich ebenfalls gebessert: «Wir haben zehn Lagerhäuser gebaut, sechs weitere sind geplant», sagt Sidy El Moctar N’Guiro. In neu entstandenen Schulen lernen Erwachsene Lesen und Schreiben. So können die Mitglieder der Kooperative selber Buch führen. Ein Drittel der Projektteilnehmer sind Frauen. Sie werden gezielt gefördert, zum Beispiel beim Kauf landwirtschaftlicher Geräte. Gab es da nie Probleme? «Zu Be-
ginn haben die Männer das nicht verstanden», erklärt N’Guiro. Da die Frauen durch ihre Einkünfte die Familiensituation entscheidend verbesserten, sei es heute aber schlicht eine Selbstverständlichkeit. 2001 waren 75 Bauern mit von der Partie, mittlerweile haben sich 11 037 von ihnen dem Projekt angeschlossen. «Wir sorgen so für insgesamt rund 100 000 Menschen», erklärt N’Guiro stolz. Christoph Petermann
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Die Migros schützt das Klima Die Migros leistet einen beispielhaften Beitrag an den Schutz des Klimas. Der Grossverteiler will bis zum Jahr 2010 seine Treibhausgasemissionen um 25 Prozent senken. Die Emissionen werden reduziert und — wo keine Einsparung möglich ist — kompensiert. Ein Beispiel sind die klimaneutralen Migros-Geschäftsflüge.
entsteht, wird an anderen Orten gezielt eingespart», erklärt Myclimate-Geschäftsführer René Estermann. «Das Klima ist ein weltweites System. Deshalb können wir Belastungen in einer Region durch Entlastungen an einem anderen Ort ausgleichen.»
Die Zahlungen für die MigrosGeschäftsflüge fliessen in ein Myclimate-Projekt im südindischen Staat Karnataka. Dort steht nahe der Stadt Mysore ein Biomassekraftwerk. Die Bauern der Umgebung versorgen diese Anlage mit Grünabfällen – zum Beispiel mit Zuckerrohrblättern, Palmwedeln oder Reisspelzen. Beim Verbrennen dieser Biomasse entstehen Gase, die Turbinen antreiben. So lässt sich umweltfreundlicher Strom für etwa 40 000 Menschen produzieren. Die Region ist weniger abhängig von klimafeindlichen Kohlekraftwerken und Dieselgeneratoren.
Umweltprojekt schafft Arbeitsplätze Das Biomassekraftwerk entlastet aber nicht nur die Umwelt, sondern schafft vor Ort auch neue Verdienstmöglichkeiten. 650 Arbeitsplätze sind dadurch entstanden, und die Bauern können ihr Einkommen durch den Verkauf der Biomasse aufstocken. Daher hat das Kraftwerk als erstes Klimaschutzprojekt den «Gold Standard» erreicht – ein besonders hohes Qualitätsniveau, das Umweltorganisationen wie der WWF definiert haben. Michael West
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24 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Murmelbild des Monats
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Als Grossätti noch die Kugeln jagte
Walter Bürklin fühlt sich wie in Kindertagen: Seine Enkel Nicola und Laura sind von der Murmelmania angesteckt und lauschen jetzt gespannt seinen Murmelgeschichten.
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rüher, als noch nicht jeder Platz zugeteert war, konnten wir überall unsere Murmeln auspacken», berichtet Walter Bürklin seinen Enkeln Laura und Nicola. «Nach der Schule strömten wir Kinder auf die Hinterhöfe und Kirchenplätze und spielten um die rollenden Kugeln, auch wenn der Dorfpfarrer uns immer wieder wegschickte», erinnert sich der Rentner lebhaft weiter. «Wir hatten halt kurz nach dem Krieg nicht massenweise Spielzeug. So war es für manche ein kleiner Weltuntergang, am Abend mit einem leeren Murmelsack heimzukehren. Schliesslich konnte es lange dauern, bis man wieder zu neuen Murmeln kam.» Ein Relikt von Walters früherer Murmelmanie steht noch heute in Nicolas Kinderzimmer: die von Walters Vater damals selbst geschreinerte Murmelbahn.
Nicola ist Schweizer Murmelmeister. Grossvater Walter konnte sich bis vor ein paar Monaten, bevor Nicola den Titel gewonnen hatte, nicht viel darunter vorstellen. «Marmele», wie der «Grossätti» das Murmelspiel nennt, war für den Pensionär nicht mehr als ein Kinderspiel. Nicola hat ihn mit seiner Qualifikation für die Weltmeisterschaft vom Gegenteil überzeugt. Cinzia Venafro
Bilder Kilian J. Kessler, Keystone/DPA
«Marmele» — nicht nur ein Kinderspiel
Murmeln waren wertvoll: Walter erzählt seinen Enkeln Laura und Nicola, wie er als Bub seine Kugeln hütete.
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MURMELSPIEL | 25
Ausschneiden und aufbewahren.
Finde die Murmel
So könnte eine
versteckte Murmel Suche in dieser Ausgabe alle sechs versteckten aussehen. Murmeln. Unter diesen sind Buchstaben abgedruckt, die zusammengesetzt ein Lösungswort ergeben. Sende das Wort entweder per SMS (Fr. 1.— pro SMS) mit dem Keyword Murmeln an 920, oder gib es per Telefon 0901 560 064 (Fr. 1.— pro Anruf) durch. Per Postkarte einfach das Lösungswort an Migros-Magazin, 2. Runde Murmeln, Postfach, 8099 Zürich, senden. Zu gewinnen gibt es jede Woche 40 Murmelspielbretter, 40 Murmelsäckli mit 20 Murmeln und 10-mal 100 Franken Murmel-Geschenkkarten. Einsendeschluss zweite Runde: 20. 7. 08. Von Ausgabe 28 an gilt es pro Migros-Magazin-Ausgabe ein Wort zu finden. Alle diese Wörter zusammen ergeben dann einen Lösungssatz, den du auf diesem Coupon sammeln kannst. Als Hauptpreis gibt es fünf Reisegutscheine im Wert von 1000 Franken und fünf Familienaufenthalte im Europa-Park in Rust im Wert von 850 Franken. Eine Ausgabe verpasst? Auf www.migrosmagazin.ch sind alle Nummern archiviert. Zudem können alle Ausgaben unter aboservice@migrosmagazin.ch bestellt werden.
So murmelten einst Kinder auf Kirchenplätzen und Innenhöfen. Damals zwar noch ohne die Murmelmania — aber mit nicht weniger Faszination.
Runde 1 (Woche 28)
Runde 2 (Woche 29)
Von Ägypten in die Migros
«Murmeln und Nüsse sind römischen Kindern so kostbar wie den Erwachsenen Gold», hat der römische Schriftsteller Augustinus festgestellt. Zeugnisse des Murmelspiels reichen jedoch nicht nur bis Rom zurück. Schon in Ägypten finden sich Murmeln als Grabbeigaben. Die ältesten Murmeln datieren von 3000 v. Chr. und wurden im Grab eines ägyptischen Kindes in Nagada entdeckt. In Europa gewannen die Murmeln im Mittelalter an Beliebtheit. Um 1850 wurde in Deutschland eine Murmel-Schneidmaschine erfunden, die das Zuschneiden der Murmeln erleichterte. Seither rollen die Kugeln noch besser.
DIE MURMELFRAGE DER WOCHE
(die häufigsten Kundenfragen)
Ich habe mehrere Kinder. Wo kann ich zusätzliche Murmelbeutel beziehen?
Runde 3 (Woche 30)
Runde 4 (Woche 31)
Runde 5 (Woche 32)
Runde 6 (Woche 33)
Runde 7 (Woche 34)
Runde 8 (Woche 35)
Fragen Sie das Kassenpersonal und erklären Sie ihm Ihre Situation. Es wird sich kulant zeigen und Ihnen, solange der Vorrat reicht, zusätzliche Beutel aushändigen.
Runde 9 (Woche 36)
DIE MURMELZAHL DER WOCHE
Runde 10 (Woche 37)
Seit Beginn der Murmelmania wurden bereits mehr als
29 000 Lilibiggs-Spielbretter verkauft.
Unter anderem gibt es 40 prall gefüllte Murmelsäcklein zu gewinnen.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Appetit auf Asien Für Leute mit Fernweh: Während Feriengänger an übervölkerten Stränden liegen, reisen Daheimgebliebene mit der Migros während der nächsten sechs Wochen kulinarisch um die Welt.
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lles, was Appetit auf die weite Welt macht – die Migros hats. Fasziniert von den farbenprächtigen Märkten in Bangkok, Bombay und Hanoi, eröffnet sie ihre kulinarische Weltreise in Asien. Von Zitronengras über Mangos, Thai-Auberginen und Schlangenbohnen findet der Kunde in der Migros alles,
Die Küche Indiens
Die Migros bietet eine breite Palette von indischen Spezialitäten an: Reiskocher/Steamer
Fr. 49.90*
Mayur-Tandoori-Paste, 312 g, Fr. 3.60 Tandoori Naans, 240 g, Fr. 5.40 Anna’s-Best-IndiaChicken-Tikka-Masala, 320 g, Fr. 7.— Sélection-LassiPina-Colada, Fr. 1.90 * Bei M-Electronics erhältlich.
was die authentische asiatische Küche verlangt – kühle Lassis, heisse Currys und intensive Gewürze inklusive. Auch vorgebackene Naan-Brote, Curry-Pasten und würzige Spezialitäten sind fixfertig erhältlich. So können alle, die daheim bleiben, ihre Wunschreise um den heimischen Herd antreten. Im Migros-Maga-
zin 31 wird die Serie «Kulinarische Weltreise» mit Süd- und Nordamerika, in Ausgabe 33 mit Südeuropa fortgesetzt.
Text Ruth Gassmann Bilder Ruth Küng, Getty Images Styling Irene de Giacomo Rezept Indien: «Saisonküche» Rezept Japan: Irene de Giacomo Rezept Thailand: Linda Hemmi
schaufenster
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Produkte aus der Migros > KULINARISCHE WELTREISE
Fantastische Reise ins Land der Gewürze.
Indische Gastfreundschaft: Zum Händewaschen wird Wasser mit Rosenblättern gereicht.
Fischwürfel Bombay Für 4 Personen 500 g Pangasiusfilet, 2 reife Mangos, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe , 1 EL frischer Ingwer 2—3 TL Madras Curry 2 EL Bratbutter, 5 dl Kokosmilch ½ TL Chilipulver, Salz, Pfeffer 1. Fischfilets trocken tupfen. In ca. 4 x 6 cm grosse Stücke schneiden. 2. Fruchtfleisch einer Mango pürieren, zweite Mango in Schnitze schneiden. Zwiebeln hacken, Knoblauchzehe pressen, Ingwer reiben. Mit dem Curry in der heissen Bratbutter andünsten, bis es zu duften beginnt. Kokosmilch und Mangopüree dazugeben. Unter Rühren rund 10 Minuten köcheln lassen. Mit Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken. 3. Fischstücke in die heisse Sauce legen und 5 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen.
Tipp: Mit Mangoschnitzen dekorieren.
Beeindruckende Zeugen der Antike und grandiose Natur im «Land, wo die Zitronen blühen». 1. Tag Schweiz – Genua Über den Grossen St. Bernhard führt die Reise nach Genua zur Einschiffung nach Sizilien.
schönstes Beispiel des arabischnormannischen Stils gilt.
5. Tag Palermo – Agrigento – Giardini Naxos Nach dem Frühstück fahren Sie 2. Tag Auf See – Ankunft ins Landesinnere. Sie erreichen in Palermo Sie geniessen ausgiebig das Bord- die Südküste und besuchen das leben auf Ihrem Schiff und errei- grandiose «Tal der Tempel». Sie werden beeindruckt sein von der chen am Abend Sizilien. Schaffenskraft der antiken Völ3. Tag Ausflug Erice – ker. Über Caltanissetta und vorSelinunte bei an Enna, erreichen Sie das Entlang des Golfs von CastelMündungsgebiet des Simeto, lammare fahren Sie in den die grösste Ebene Siziliens. GeWesten der Insel nach Erice, gen Abend erreichen Sie für die einer stillen Bergstadt, die wie nächsten drei Nächte Giardini eine Felsbastion auf einem 750 Naxos am Fusse von Taormina. Meter hohen Berg thront. Von 6. Tag Ausflug Aetna und hier oben geniessen Sie einen Taormina herrlichen Rundblick über WestDer heutige Tag könnte nicht sizilien. Über Marsala erreichen abwechslungsreicher sein. Am Sie Selinunte, das zu den bedeuVormittags steht ein Naturerlebtenderen antiken Stätten Sizilinis ersten Ranges auf dem Proens zählt. gramm, Sie fahren zum Aetna, 4.Tag Ausflug Palermo – dem grössten, heute noch aktiMonreale ven Vulkan Europas.Dann fahren Auf einer Stadtrundfahrt zeigt Sie nach Taormina, der «Perle Ihnen ein Führer die SehensSiziliens», einem der schönsten würdigkeiten der sizilianischen Orte Italiens. Wunderschön auf Hauptstadt Palermo. Danach einer Felsterrasse gelegen, gefahren Sie zum 300 Meter hoch niessen Sie die einmalige Ausgelegenen Monreale, wo Sie die sicht auf das Meer und den alles überragenden Aetna. Kathedrale bewundern, die als
Einmalige Fahrt durch die schönsten Gegenden des klassischen Griechenlands. 1. Tag Schweiz – Adria Fahrt über die Gotthardroute und vorbei an Mailand und Bologna an die Küste der Adria.
wo Sie die nächsten Tage wohnen werden.
5. Tag Kanal von Korinth und Akrokorinth 2. Tag San Marino – Ancona Sie fahren nach Akrokorinth, eiAm Vormittag besuchen Sie San nem burgbewehrten Berg mit Marino, die kleinste Republik der einer tollen Aussicht, bewundern Welt, und fahren danach zur Ein- den Kanal von Korinth, ein Meisterwerk der Technik, und besuschiffung nach Ancona. 3. Tag Igoumenitsa – Katara chen den bekannten Ferienort Loutraki. Pass – Meteora Klöster 6. Tag Ausflug Athen Über Ioannina und über den Der heutige Tag steht ganz im Katara-Pass gelangen Sie nach Kalambaka. Schon von weitem Zeichen der griechischen Hauptstadt Athen. Während der Stadterblicken Sie die bizarren Felsformationen auf denen die welt- rundfahrt besuchen Sie die inberühmten Meteora-Klöster wie teressantesten und bedeutendsten Sehenswürdigkeiten wie die Schwalbennester thronen. Auf einer Rundfahrt durch diese ein- Akropolis, das Wahrzeichen der malige Landschaft besuchen Sie Stadt. Die Mittagszeit verbrinauch eines dieser geheimnisvol- gen Sie in der Plaka, der Altstadt Athens mit ihren vielen gemütlilen Klöster. chen Restaurants. Danach keh4. Tag Kalambaka – Delphi ren Sie nach Korinth zurück. – Korinth Durch die Weiten der Thessalischen Ebene gelangen Sie nach Delphi, einem der bedeutendsten Orte des klassischen Griechenlands. Sie lernen viel über die Bedeutung des Orakels bei den alten Griechen. Am Nachmittag führt die Reise über Livadia und Theben nach Korinth,
7. Tag Argolisrundfahrt (fakultativ) Heute besuchen Sie die Argolis, eine der bedeutendsten Kulturlandschaften Griechenlands. Nach einem Aufenthalt in Mykene fahren Sie über Argos nach Nafplion, einem der malerischsten Hafenstädtchen. Sie besu-
10 Tage ab Fr. 1’265.– 7. Tag Ausflug Catania und Siracusa (fakultativ) Nach einem Kurzbesuch in Catania fahren Sie über die Piana di Catania, nach Siracusa, der Heimatstadt von Archimedes. Man zeigt Ihnen unter anderem das griechische Theater und auch die antiken Steinbrüche mit den Seilergrotten und dem «Ohr des Dionysios». 8. Tag Giardini Naxos – Baia Domizia Sie verlassen heute Sizilien und setzen in einer kurzen Fährüberfahrt aufs Festland über. Sie durchqueren die eindrücklichen Landschaften Kalabriens und der Basilikata und passieren den markanten Bergkegel des erloschenen Vesuvs. 9. Tag Baia Domizia – Toskana Sie verlassen Kampanien und fahren vorbei am hoch über der Ebene thronenden Montecassino und erreichen Lazium. Am Nachmittag erreichen Sie durch das Tal des Tibers die Toskana. 10. Tag Toskana – Schweiz Entlang der Versiliaküste, über Genua und Mailand, kehren Sie in die Schweiz zurück.
Reisedaten 2008 25. Sept. – 04. Okt. Fr. 1’295.– 09. – 18. Oktober
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16. – 25. Oktober
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Palermo mit modernem Linienschiff in Doppelkabinen innen 8 Übernachtungen in sehr guten Mittelklassehotels in Zimmern mit Bad/WC Halbpension in den Hotels Ausflüge gemäss Programm
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10 Tage ab Fr. 1’095.– chen darauf das Theater von Epidauros, das berühmt ist durch seine vorzügliche Erhaltung und seine aussergewöhnlich gute Akustik. 8. Tag Korinth – Olympia – Patras Am Morgen fahren Sie durch das gebirgige Hochland von Arkadien im Zentrum der Halbinsel Peleponnes und gelangen in das antike Olympia, ein grosses panhellenisches Heiligtum, der Ursprung der Olympischen Spiele. Über Pyrgos erreichen Sie am Abend Patras, wo Sie die Kabinen für die Überfahrt nach Venedig beziehen. 9. Tag Auf See Heute bleibt Ihnen der ganze Tag um das Bordlebens zu geniessen und um die vielfältigen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten. 10. Tag Venedig – Schweiz Ein grossartiges Schauspiel bietet sich Ihnen am Morgen, wenn Ihr Schiff, vorbei am Markusplatz, in den Hafen von Venedig einläuft. Nach der Ausschiffung kehren Sie über Mailand in die Schweiz zurück.
Schaffhauserstrasse 44 CH-8152 Glattbrugg www.bossartreisen.ch
Reisedaten 2008 04. 11. 18. 25. 02. 09. 16. 22.
– 13. Sept. – 20. Sept. – 27. Sept. Sept. – 04. Okt. – 11. Oktober – 18. Oktober – 25. Oktober – 31. Oktober
Fr. 1’195.– Fr. 1’195.– Fr. 1’195.– Fr. 1’165.– Fr. 1’165.– Fr. 1’135.– Fr. 1’095.– Fr. 1’095.–
Das ist alles dabei... ✘ 10-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar
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Igoumenitsa / Patras – Venedig in Doppel-Kabinen innen mit Dusche/WC 6 Übernachtungen mit HP in guten Mittelklassehotels Reiseleitung in Griechenland
Nicht inbegriffen: ✘ Annullationsschutz Fr. 24.– ✘ Einzelzimmerzuschlag Fr. 180.– (nur Hotels) ✘ Aussen-Kabine Fr. 95.–
Abfahrtsorte Bern, Olten, Zürich, Luzern, Basel
Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
schaufenster
KULINARISCHE WELTREISE | 29
Im Lande Kikkomans
Das japanische Traditionsunternehmen Kikkoman kreiert seine Sojasaucen mit natürlichen Zutaten in einem langsamen Verfahren, damit sich die feinen Aromastoffe optimal entfalten können.
Sojasaucen – der asiatische Touch für europäische Gerichte.
Ein freundliches Lächeln gehört ebenso zu Japans Gastfreundschaft wie leichte Köstlichkeiten.
Wok-Crevetten
Für 4 Personen
500 g tiefgekühlte «Crevettes Black Tiger Tail-on», 2 Frühlingszwiebeln, 4 EL Kikkoman-Wokund -Grillwürzsauce «würzigsüss», 2 EL Wok-Öl 1. Crevetten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Trocken tupfen. Crevetten mit Wok- und Grillwürzsauce mischen, 30 Minuten marinieren lassen. Frühlingszwiebeln samt Grün schräg in Ringe schneiden. 2. Wok-Öl erhitzen. Crevetten samt Marinade hineingeben und unter Rühren rundum anbraten. Zwiebeln zum Schluss beigeben braten. und kurz mitbraten. Tipp: Nach Belieben uce mit Sojasauce würzen, mit frischem Koriander bestreuen. vieren. Mit Reis servieren.
lassic Kikkoman Classic 150 ml, Fr. 3.20
Kikkoman
Sojasaucen zum Abschmecken und Marinieren, für Salatsaucen und Dips: Salzreduziert, 250 ml, Fr. 5.80 Süss, 250 ml, Fr. 5.80 Wok- und Grillwürzsauce zu Pasta, Fleisch, Fisch, Gemüse und Wokgerichten: «Würzig-süss», 250 ml, Fr. 5.90 «Honig-Knoblauch», 250 ml, Fr. 5.90* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.
30 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Auf zum aromatischen Feuerwerk.
Farbenfroh: Thailands schwimmende Märkte sind weltberühmt für ihre Schönheit.
Chiang-Mai-Nudeln Für 4 Personen 250 g MIE Orientalische Nudeln 1 rote Zwiebel oder Schalotte 3 Knoblauchzehen, 500 g Pouletbrust, 2 EL Erdnussöl 2—3 EL rote Currypaste 5 dl Kokosnussmilch 2,5 dl Geflügelbouillon 1 EL Limettensaft, 1 Paket Mungosprossen (oder Sojasprossen) 4 Frühlingszwiebeln ½ Bund frischer Koriander rote Chilis 1. Die Nudeln gemäss Packungsanleitung kochen, abtropfen lassen, beiseitestellen. 2. Zwiebel fein hacken, Knoblauchzehen pressen, Pouletbrust in Streifen schneiden. Das Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin drei Minuten anbraten, Currypaste dazugeben und für zwei Minuten mitbraten. Pouletstreifen beigeben und für weitere zwei Minuten braten. 3. Kokosnussmilch und Bouillon beifügen, umrühren. Die Hitze reduzieren und alles fünf Minuten köcheln lassen. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. 4. Frühlingszwiebeln, Koriander und rote Chili fein schneiden und darüberstreuen.
Tipp: Die Schärfe kann durch zusätzliche Gaben von roter kt Currypaste verstärkt werden. Fr. 3.90
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KULINARISCHE WELTREISE | 31
Traumziel Thailand Wer von Asien träumt, denkt gern an Thailand: Strände, Palmen und eine ausgezeichnete Küche mit raffinierter Schärfe. Während die Strände unerreichbar scheinen, kann die Küche mit Leichtigkeit auf den Tisch gebracht werden. Alle Zutaten gibts in der Migros.
Noch einfacher einkaufen Die neue M … MasterCard der Migros bietet unzählige Vorteile: Sie ist als vollwertige Kreditkarte weltweit einsetzbar — und doch werden keine Jahresgebühren erhoben. Die Karte ist mit einem Chip ausgestattet, sodass künftig Ihr persönlicher Pin-Code Ihre Unterschrift ersetzen wird. Bei jedem Karteneinsatz, ob in oder ausserhalb der Migros, ob in der Schweiz oder im Ausland, erhalten Sie Cumulus-Punkte. Da die Herausgeberin der Karte die Schweizer GE Money Bank ist, erfährt die Migros aber nicht, welche Einkäufe Sie wo getätigt haben. Nicht genug: Sie können die Karte individuell gestalten lassen. Weitere Informationen finden Sie in jeder Migros-Filiale oder unter www.m-mastercard.ch
Thailand im Angebot
Damits einfacher geht: Die frischen Gemüsesets «Fresh-Thai» enthalten auch gleich die benötigten Currypasten und Gewürze. Doch im Thai-Sortiment gibt es noch mehr: Thai-Kitchen-Kokosmilch, 250 ml, Fr. 2.30, und -Reisnudeln, 250 g Fr. 2.—, Fresh-Thai Tom Kha Gai, 250 g, frischer Ingwer und Zitronengras. Regionale Preise
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
L’arte della Pasta
PASTA | 33
Liebe auf den ersten Biss: Die langjährige Erfahrung einer süditalienischen Familie von Pastameistern macht die neuen Garofalo-Teigwaren zum Geschmackserlebnis.
D
ie Premiumteigwaren von Garofalo erfüllen alle Anforderungen, die Geniesser an Pasta stellen. Dank ihrer gröberen Oberfläche verbinden sie sich optimal mit der Sauce, und auch beim zweiten Nachschöpfen sind sie immer noch al dente. Die Garofalo-Pasta wird bereits in dritter Generation in einem Familienbetrieb im Städtchen Gragnano südlich von Neapel hergestellt. Hier werden bereits seit dem 16. Jahrhundert Teigwaren aus Hartweizengriess produziert. Diese lange Erfahrung und die Verwendung der besten Rohstoffe garantieren die erstklassige Qualität dieser Teigwaren. Das A und O ist dabei der Griess, der weder zu fein noch zu grob sein darf, damit die Konsistenz der Pasta beim Kochen einheitlich bleibt. Ihre Form erhalten die Teigwaren durch die Ziehmaschine. Bei Garofalo sind deren Scheiben aus Bronze, dadurch wird die Oberfläche der Pasta aufgeraut. Danach werden sie sorgfältig getrocknet. DH
Tradition von ihrer besten Seite Garofalo Radiatori, 250 g Fr. 1.50 Garofalo Farfalle, 500 g Fr. 2.60 Garofalo Penne Rigate, 500 g
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Beflügelte Feste
POULET | 35
Hundstage nennt man die heissen Tage im Jahr, die Zeit der Feste – Güggelitage wäre passender. Mit dem Poulet-Grillsortiment von Optigal wird jede Party ein Erfolg.
E
twas Saftiges vom Grill, dazu Gemüse, knackiger Salat und feines Schlangenbrot – es braucht nur wenig, um wunschlos glücklich zu sein. Optigal bietet eine breite Auswahl an fixfertigen Grillprodukten – ob marinierte Schenkel, saftige Pouletbrüstchen oder Spiesschen.
Mit Rasse und Zitrone durch den Grillabend Wer es feurig mag, wählt das Poulet Diavolo. Das einzig Teuflische daran ist die rassige Marinade. Ansonsten ist es in der Handhabung ganz einfach, denn das ganze, aufgeklappte Poulet ist auf eine Aluschale gebettet, damit nichts verbrennen kann. Ebenso schnell zubereitet sind auch die Pouletschnitzel mit Zitronenpfeffer. Die spezielle Marinade verleiht ihnen eine delikate Note. Übrigens: Am 5. Juli 2008 hat die Migros den Weltrekord im Güggeli braten gebrochen – 684 Optigal-Poulets drehten gleichzeitig am Grillspiess (siehe unten rechts). Dora Horvath
Optigal-Pouletschnitzel-Zitronenpfeffer*, 2 St, Fr. 3.50 per 100 g Optigal-Poulet Diavolo, Fr. 1.20 per 100 g Bilder Lucas Peters, Styling Andrea Pistorius
* Nur in grösseren Migros-Filialen erhältlich.
Weltrekord
Am Samstag, 5. Juli, wurden im Migros Länderpark in Stans 684 Optigal-Poulets gleichzeitig gebraten. Damit hat sich die Migros einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde gesichert.
36 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
GUT UND GÜNSTIG FR. 6.65
Roher Randen-Apfel-Salat Für 4 Personen
> 300 g gekochte Randen und 2 säuerliche Äpfel schälen. Äpfel halbieren, entkernen und mit Randen in feine Streifen schneiden. Ca. Fr. 2.90 > 1 EL frisch geriebener Meerrettich mit 2 EL Zitronensaft und 150 g Crème fraîche mischen. Zu den Randen und Äpfeln geben, 30 Minuten marinieren, salzen, pfeffern. Ca. Fr. 2.90 > 1 Apfel entkernen, samt Schale in dünne Scheiben schneiden. Wenig Butter schmelzen, 1 TL Zucker dazugeben und Apfelschnitze kurz darin braten. Zum Salat servieren. Ca. Fr. —.75 Tipp: Mit gerösteten Haselnüssen und Chicoreeblättern servieren. Preise können regional variieren.
+
+
Edle Minis Kleine Pizza, grosser Geschmack. Für den Imbiss, für den Apéro oder zusammen mit einem Salat beim sommerlichen Znacht haben die Minipizze von La Pizza die ideale Grösse. Es gibt sie als Margherita mit Tomatensauce und Mozzarella oder Prosciutto mit Tomatensauce, Mozzarella und Schinken. Wie ihre grossen Schwestern sind sie handgemacht und nur mit ausgesuchten Zutaten belegt.
La Pizza Pizzette Margherita, 2 St. à 140 g, Fr. 5.60 La Pizza Pizzette Prosciutto, 2 St. à 150 g, Fr. 5.90 Im Kühlregal grösserer Migros-Filialen.
Klein, aber fein
Eine kleine Kugel macht Furore. Mit nur 16 Zentimetern Durchmesser ist Solinda eine natürlich klein gewachsene Wassermelone aus den besten Anbaugebieten des Mittelmeerraums. Ihr leuchtend rotes Fruchtfleisch ist äusserst saftig und wunderbar süss. Lästiges KernenSpucken gehört der Vergangenheit an, denn Solinda kommt ganz ohne Kerne aus. Dank der dünnen Schale besteht der sommerliche Durstlöscher fast nur aus köstlich feinem Fruchtfleisch. Solinda-Wassermelonen, Wochenpreise
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19
90
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Stielwok aus Stahlblech 24 cm 30 cm 9.90 Wok mit 2 Griffen aus Stahlblech 24 cm 7.90 Solange Vorrat
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5
40
30%
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5
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4.–
30%
10
35
85 statt 7.80
Léger Crackers oder Léger Chips im Duo-Pack 25% günstiger Beispiel: Léger Paprika Chips 2 x 200 g 5.85 statt 7.80 Solange Vorrat
statt 14.80
Pelican Atlantik Lachsfilets im Duo-Pack tiefgekühlt, Zucht aus Chile 2 x 250 g Solange Vorrat
5
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Ananas Scheiben im 6er-Pack 6 x 227 g Solange Vorrat
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3
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Red Bull Cola 250 ml, 355 ml und 4 x 355 ml 20% günstiger Beispiel: Red Bull Cola 4 x 355 ml 3.70 statt 4.90
60
6
40
35
Gatorade im Duo-Pack 2 x 75 cl Solange Vorrat Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
statt 2.95
Gesamtes Exelcat Sortiment 20% günstiger Beispiel: Fleisch Ragout Sélection 4 x 100 g 2.35 statt 2.95
7
90
6
45
7
80
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Soft Toilettenpapier 25% günstiger Beispiel: Soft Comfort 12 Rollen 6.45 statt 8.60 Gültig bis 28.7.
4
Twist Deluxe Style Haushaltpapier 8 Rollen Solange Vorrat
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Alle Brilla, Pial und Potz Boom Spezialreiniger 20% günstiger Beispiel: Pial Parkett-Pflege 1 Liter 4.45 statt 5.60 Gültig bis 28.7.
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14
90
Damen Indoor Ballerina Solange Vorrat
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CH
CH
CH
Gültig bis 21.7. Apfelchüechli Packung à 2 Stück 210 g 4.– statt 4.80 Gültig bis 21.7. Aprikosenchüechli Packung à 2 Stück 210 g 4.– statt 4.80 Blumen/Pflanzen Solange Vorrat Anthurium im 17 cm Topf pro Pflanze 14.90 Charcuterie vom 15.7. bis 21.7. I30%I Don Pollo Geflügelbratwurst Import 1 Paar/220 g 2.70 statt 3.90 Gültig bis 21.7. Bauernrohess-Speck Schweizer Produkt in Bedienung oder geschnitten in der Fresh-Schale per 100 g 4.20 statt 5.45 Solange Vorrat Gourmet-Roulade Schweizer Produkt in Bedienung per 100 g 2.40 statt 3.– Gültig bis 21.7. Léger Mortadella Schweizer Produkt geschnitten in der Maxi-Schale per 100 g 2.15 statt 3.10 Gültig bis 21.7. Malbuner Landjäger hergestellt in Liechtenstein mit Fleisch aus der Schweiz 2 Stück 140 g 3.35 statt 4.10 Fisch Gültig bis 21.7. Muscheln mit Knoblauchsauce, mit Rahmsauce oder mit Tomatensauce aus Schottland Packung à 500 g 7.80 statt 9.80
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NEWS | 45
Martin Jenni, Food-Redaktor
Bienvenue chez … … les Ch’tis» ist Frankreichs erfolgreichster Film seit 1945 und erzählt von einem Briefträger, der nach Nordfrankreich strafversetzt wird. Natürlich kommen dabei die kulinarischen Spezialitäten von Nord-Pas-de-Calais nicht zu kurz. Moules et Frites sind bekannt, Frikadellen mit Wacholderschnaps schon weniger – zu Unrecht. Ja, ich liebe Frikadellen, wenn sie mit Sorgfalt zubereitet werden. Am liebsten esse ich sie mit Kartoffelsalat. Hier das Rezept für zwei Personen: Die Kartoffeln im Salzwasser kochen, abkühlen, schälen und mit einem Hobel in Scheiben raffeln. Essig, Salz, Pfeffer, Colman-Senf, eine geschnittene Frühlingszwiebel und fein geschnittenes Maggikraut dazugeben. Mit Distelöl und etwas Fleischbrühe vermischen und abschmecken. Für die Frikadellen 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe klein schneiden, in Öl anschwitzen. Brötchen in Scheiben schneiden, mit heisser Milch überbrühen und mit 300 g gehacktem Schweinefleisch vermischen und würzen. Aus der Masse Frikadellen formen und in Öl bei kleiner Hitze braten. Dazu Bier und Wacholderschnaps. Perfekt.
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auf die Plaque erzielt. (Dies ist von Bedeu-
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tung, weil auch durch noch so gründliches Zähneputzen
artigen, speziell weichen und feinen Borsten sind Balsam
eine völlige Plaquefreiheit kaum zu erreichen ist. Eine voll-
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ständige Entfernung der Plaque ist in der Regel nur durch
zigartige Wirkstoffkombination Aminfluorid/Zinnfluorid
eine professionelle Zahnreinigung möglich.) Durch diesen
mit Langzeitwirkung. Sie ist klinisch erfolgreich getestet
Depot- bzw. Langzeiteffekt wird auch die Neubildung der
und hat ganz besondere Eigenschaften: Sie inaktiviert die
Plaque nachhaltig gehemmt. Zusätzlich enthält meridol®
beim Zähneputzen zurückbleibenden Reste von bakteriel-
eine Wirkstoffkomponente, die eine wohltuende Wirkung
ler Plaque (Zahnbelag), die sich am Zahnfleischsaum ein-
auf das Zahnfleisch ausübt. Indem meridol® so zugleich
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
HAUSHALT | 49
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50 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
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Kochen mit der «Saisonküche» > ROGER HÄCKI
Wie die Welt schmeckt
Roger Häcki importiert Spezialitäten aus fernen Ländern. Mit «Saisonküche»-Koch Felix Häfliger kreiert der Food-Experte einen pikanten asiatischen Reisnudelsalat mit Meeresfrüchten.
Schmackhaft: Auch in seinem wild angelegten Garten findet der Aromaspezialist Roger Häcki zahlreiche Kräuter, die er für seine Gerichte braucht.
R
oger Häcki (42) ist ein Profi in der Küche. Bis zu seinem 24. Lebensjahr wirkte er als Koch in zahlreichen Restaurants im In- und Ausland. Dann wechselte Häcki die Domäne, absolvierte die Hotelfachschule und nahm Kurs auf den Detailhandel-Einkauf. Gemeinsam mit drei Freunden heckte er am Biertisch die
Idee aus, originelle Sandwiches herzustellen. Dafür gründeten sie die Firma Ethno & Company AG. Im Lauf der Zeit verwandelte sich die simple Sandwichbude in ein respektables Cateringgeschäft.
Exotische Düfte aus fernen Ländern Nach weiteren drei Jahren kam der Handel mit asiatischen Spezialitä-
ten hinzu: Fischsauce aus Thailand, Reisnudeln aus China, Currypasten aus Indien. «Heute funktionieren die beiden Firmen unabhängig voneinander», sagt Chef Häcki: «Wir beschäftigen 21 Mitarbeiter im Catering und sechs Personen in der Handelsfirma, die gut 100 Produkte im Angebot führt.» Mit anderen Worten: Häcki hat als Selbständiger
alle Hände voll zu tun. Trotzdem drückt er sich zu Hause nicht vor der Küchenarbeit und legt gern selber Hand an: «Ich koche von Freitag bis Sonntag. Meine Frau von Montag bis Donnerstag. So kann jeder von uns auch mal auf der faulen Haut liegen.» LESEN SIE WEITER AUF SEITE 54
54 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
D Mit seiner Familie wohnt der Liebhaber der raffinierten Küche in Flaach, dem Spargeldorf im Zürcher Weinland. In der grossen Küche mit Olivenholztheke und Induktionsherd fachsimpeln «Saisonküche»-Koch Felix Häfliger und Roger Häcki jetzt intensiv miteinander. «Weisst du», sagt Häcki zu Häfliger, «ich habe diese typische Krankheit, an der viele Köche leiden. Bevor ich ans Kochen denke, schleife ich immer erst das Messer.» Häfliger lächelt. «Ja, und weisst du», kontert er, «wie ich prüfe, ob das Messer die notwendige Schärfe hat?» Häcki schüttelt wortlos den Kopf. «Ich lege es ohne Druck auf eine Tomate. Bekommt diese einen Schnitt ab, dann bin ich zufrieden», so Häfliger.
In Thailand isst er am liebsten in den kleinen Garküchen: «Dort bin ich sicher, dass die Menüs immer frisch sind, weil dort viel verzehrt wird», sagt Häcki. «Ich mag es am liebsten natürlich, mit einem unverfälschten Aroma», verrät er Häfliger. «Ich ziehe einen klaren Geschmack sieben Geschmacksrichtungen auf dem Teller vor.»
Während der Food-Spezialist spricht, röstet er die Cashewnüsse in der Pfanne goldbraun. Hund Chryma schaut seinem Herrchen von einem Polsterstuhl aus zu. Katze Oski bezieht ebenfalls Stellung auf ihrem Miniaturschemel. Wie in einem Zirkus – mit dem kleinen, feinen Unterschied, dass die Tiere hier das Publikum sind und die Akteure in der Manege
stehen. Und im Zirkus HäckiHäfliger läuft etwas: Tomaten vierteln; Saucen abschmecken; den Koriander zerkleinern; die geschnittenen Chilischoten ins Wasser legen, damit sich die scharfen Kerne problemlos entfernen lassen. Während die Crevetten in der Bratpfanne eine rosa Färbung annehmen, breitet sich ein verführe-
Impressionen aus der Küche B
A
C
Der saftige Trick mit der Limette Auch beim Limetten ausdrücken stecken die beiden Köche intensiv die Köpfe zusammen. Häfliger führt eine Limettenhandpresse vor, die Häcki bis anhin noch nicht kannte. Häfligers Gastgeber wiederum kennt einen Trick, wie aus einer Limette von Hand möglichst viel Saft gedrückt werden kann: «Zuerst halbiert man die Limette der Länge nach. Dann schneidet man jeweils an beiden Enden eine Partie weg. Dies ergibt Stücke, die sich problemlos zwischen Daumen und Mittelfinger klemmen lassen.» Und siehe da: Der Saft fliesst in Strömen.
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Interessantes aus einheimischen Töpfen Weilt Häcki beruflich im Ausland, schaut er genau in die Töpfe der Einheimischen. Schliesslich ist er stets auf der Suche nach neuen Produkten. Von seiner Neugierde profitiert nicht zuletzt auch die Migros, die etliche ihrer exotischen Produkte über ihn bezieht.
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A Crevetten und Meeresfrüchte, Sweet-Chili-Sauce und Rohzucker, Zitronengras und Frühlingszwiebeln ergeben eine feine Mischung. B Wer die scharfen Chilikerne nicht mitkochen will, legt die Ringe kurz in kaltes Wasser. Die Kerne sinken, die Ringe schwimmen oben und lassen sich so leicht herausheben. C Zwei Profis, die es miteinander können: Felix Häfliger (links) und der Experte fernöstlicher Spezialitäten, Roger Häcki. D Mit dem Zestenmesser lassen sich Limettenzesten leicht ablösen. E Der Mörser ist Roger Häckis liebstes Küchenutensil, weil zerstossene Gewürze ihr Aroma am intensivsten entfalten. F Meeresfrüchte und Crevetten unter Wenden mitbraten, bis die Crevetten eine orange Farbe erhalten.
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à la carte
rischer Duft in der Küche aus. Der lauwarme Reisnudelsalat mit Meeresfrüchten wird serviert. Der Autorin und dem Fotografen läuft das Wasser im Mund zusammen. Fazit: Zwei Köche, die am gleichen Strick ziehen, schöpfen aus dem Vollen. Und die Bekochten profitieren von dieser kulinarischen Symbiose.
ROGER HÄCKI | 55
Reisnudelsalat mit Meeresfrüchten
Für 4 Personen
Text Judith Wyder Bilder Daniel Rihs
Zutaten 300 g Meeresfrüchte (Tiefkühlmischung für Salat) 200 g rohe Crevetten «Tail-on» 50 g Cashewnüsse 2 Limetten 3 EL Thai-Kitchen-Fischsauce 2 EL Thai-Kitchen-Sweet-ChiliSauce 2 EL Rohzucker 1 rote Chilischote 1 Stängel Zitronengras 3—4 Frühlingszwiebeln 6—8 Zweige Koriander 10 Cherrytomaten 150 g Thai-Kitchen-Reisnudeln (3 mm breit) Salz 2 EL Erdnussöl
Zubereitung 1) Meeresfrüchte auftauen lassen. Cashewnüsse in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett goldbraun rösten. Von einer Limette die Schale mit dem Zestenmesser in feinen Streifen abziehen. Den Saft beider Limetten auspressen (0,5 dl). Beides mit Fisch-, Chili-Sauce und Zucker zu einer Sauce mischen. 2) Chilischote und Zitronengras quer in dünne Ringe schneiden, von den Frühlingszwiebeln die weissen Teile, vom Koriander die Stiele fein hacken, alles mischen. Zwiebelgrün in 2—3 cm lange Stücke schneiden, zusammen mit Korianderblättern beiseitestellen. Tomaten vierteln. 3) Reisnudeln in 10 cm lange Stücke brechen, in kochendes Salzwasser
geben. Hitzequelle ausschalten, Nudeln 10 Minuten ziehen lassen. Kalt abschrecken, abtropfen lassen. 4) Zitronengras-Zwiebel-Mischung im Öl andünsten. Meeresfrüchte trocken tupfen, zusammen mit den Crevetten unter Wenden mitbraten, bis die Crevetten eine orange Farbe erhalten. Nudeln, vorbereitete Sauce und Tomaten beigeben, mischen. Etwas ziehen lassen. Noch lauwarm mit Frühlingszwiebelgrün, Korianderblättchen und Cashewnüssen bestreuen.
Tipp Wer es weniger scharf mag, entfernt die Kerne aus der Chilischote (siehe Bild B links).
56 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
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> Grundrezept: 1 kg klein geschnittene Früchte oder Beeren mit 800 g bis 1 kg Zucker oder Gelierzucker in einer Pfanne gut mischen. Bei grosser Hitze rasch aufkochen und unter ständigem Rühren sprudelnd kochen. Mit Kristallzucker 10—20 Minuten, mit Gelierzucker 5 Minuten. Nicht mehr als 1 kg Früchte aufs Mal einkochen. > Zuckerreduzierte Konfitüre: 1 kg Früchte oder Beeren, 400—500 g Zucker, 1 Beutel M-Gel. Kleingeschnittene Früchte oder Beeren mit dem Geliermittel in einer Pfanne gut mischen. Bei grosser Hitze rasch aufkochen. Erst dann den Zucker beigeben und unter ständigem Rühren 5 Minuten sprudelnd kochen. > Gelée: Gleiche Zubereitungsart wie für Konfitüren, jedoch mit 0,75 dl
Saft aus Früchten oder Beeren und 1 kg Zucker. > Gelierprobe: Wenig Konfitüre auf ein kaltes Tellerchen geben und kurz in den Kühlschrank stellen. Mit dem Finger durch die Konfitüre fahren. Die geteilte Masse darf auf dem Teller nicht mehr zusammenfliessen. > Kochzeit: Nicht zu lange kochen. Die Gelierkraft des Pektins, das in
MM-Kochinfoline Montag bis Freitag, 9 —12 Uhr, 0901 240 244 (erste Minute gratis, dann 1 Franken pro Anruf) Freitag und Samstag, 17.30 —19.30 Uhr, 0901 125 250 Fr. 1.— pro Anruf plus Normaltarif (Fr. 0.08) pro Minute.
den Früchten enthalten ist, geht durch zu langes Kochen verloren. > Süss oder sauer: Süsse Früchte wie Kirschen, Holunderbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Ananas, Birnen, Trauben oder Pfirsiche gelieren nicht so gut wie säuerliche. Hilfreich ist es, in diesem Fall etwas Zitronensaft beizugeben. Leicht gelierend sind Johannisbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Zwetschgen, Pflaumen, Aprikosen, Quitten und Zitrusfrüchte, Äpfel und Rhabarber. > Überreife Früchte: Überreife Früchte gelieren kaum bis gar nicht. > Gläser: Für perfekte Haltbarkeit sollten die Einmachgläser sterilisiert werden, indem man sie 10 Minuten in den 160 Grad heissen Ofen stellt. Vor dem Abfüllen etwas abkühlen lassen.
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Reisnudeln sind ein beliebter Bestandteil der fernöstlichen Küche und werden, wie der Name sagt, aus Reis hergestellt. Die milchig-weissen Vermicelli sind in verschiedenen Breiten erhältlich und werden beim Garen leicht glasig. Die Reisnudeln sind nicht zu verwechseln mit Glasnudeln, die aus Mungobohnen und Wasser bestehen. Glasnudeln braucht man nicht einmal zu kochen, sondern lediglich in Wasser einzuweichen oder mit kochendem Wasser zu übergiessen. Reisnudeln und Glasnudeln kann man abgetropft braten oder als Suppeneinlage verwenden — wie im aktuellen M-Cooking-Menü.
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Asiatische Nudelsuppe Eine leichte Sommersuppe, der Sternanis und Zimtstange eine geheimnisvolle Note verleihen.
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Arlecchino im Park Die rote Zora hält ihre Bande zusammen bis zum Happy End.
D
as Theater Arlecchino gastiert bis Ende Sommerferien im Park im Grünen. Es spielt die Geschichte des Waisenknaben Branco Babitch aus dem kroatischen Küstenstädtchen Senj. Nach dem Tod seiner Mutter steht Branco obdach- und mittellos auf der Strasse. Als er beim Stehlen erwischt wird, kommt er ins Gefängnis. Dort befreit ihn ein Mädchen, das wegen seiner roten Haare die «rote Zora» genannt wird, und nimmt ihn in ihre Bande auf. Um zu überleben, halten sich die Kinder innerhalb ihrer Gemeinschaft an feste Regeln. Dabei zeigen sie Mut und Kreativität: Ihr oberstes Gebot heisst Solida-
rität. Sie nennen sich die «Uskoken», ein Dorn in den Augen der angesehenen Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Einzig der alte Fischer Gorian fühlt sich den Kindern verbun-
Wann und wo Bis Sonntag, 10. August, ausser am 1. August, jeweils um 15 und 17 Uhr. Arena Park im Grünen, Münchenstein. Bei unsicherem Wetter gibt das Arlecchino-Telefon 061 331 68 56 ab 13 Uhr Auskunft über die Durchführung. Der Eintritt ist gratis, Kollekte. Die Plätze müssen nicht reserviert werden.
den. Dank ihm finden sie am Ende auch wieder Halt und ein Zuhause. In der Arlecchino-Inszenierung dieser seit Generationen beliebten Geschichte von Kurt Held kommt es zu ruhigen und besinnlichen wie auch zu lauten und turbulenten Szenen. Und natürlich dürfen die Kinder im Publikum wieder kräftig mithelfen. Es spielen: Silvia Alioski, Silvio Fumagalli, Peter Keller, Sonja Oswald, Reinhard Stehle, Christoph Wüthrich und Maya Zimmermann. Text und Regie: Peter Keller; Kostüme: Antje Biniasch; Ausstattung und Bühnenbild: Peter Keller und Team. Text und Bild: Priska M. Thomas Braun
60 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Mit Spass an der Sache Zum breiten Lernangebot der Migros Basel gehört die Grundbildung in vielen beliebten Berufen: Neben dem häufigsten Abschluss als Detailhandelsfachfrau/-mann ist auch jener als Detailhandelsassistent/in sehr beliebt. Aber auch Dekorationsgestalter/in, Informatiker/in, Kauffrau, Kaufmann, Koch, Köchin, Bäcker/Konditor resp. Bäckerin/Konditorin, Restaurationsfachleute und –angestellte sowie Logistiker/in sind Berufe, die motivierte junge Menschen bei der Migros Basel erlernen können. Als Voraussetzung für all diese Grundausbildungen gelten ein guter Schulsack, Teamfähigkeit, Selbständigkeit und Belastbarkeit. Aber auch Begeisterung, Motivation und Interesse für die Branche sind gefragt, damit die Lernenden bis zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung Spass an der Sache haben.
Die Besten
65 Lernende schliessen diesen Sommer ihre Grundbildung bei der Migros Basel ab. Über die Hälfte der jungen Berufsleute wird von der Migros Basel weiterbeschäftigt. Bei den Abschlussprüfungen sind die folgenden jungen Leute in den Rang gekommen: > Jovan Zivanovic Detailhandelsassistent, Note 5,3 MM Kirschgarten > Sokol Thaqi Detailhandelsassistent, Note 5,3 MM Burgfelder > Sarah Broquet Detailhandelsfachfrau, Note 5,3 MM Delémont Die Migros Basel gratuliert allen ganz herzlich und wünscht ihnen für ihre private und berufliche Zukunft alles Gute.
Richtiges Raumklima Ventilator, Luftentfeuchter oder Klimagerät — willkommene Geräte im Sommer.
E
s ist ein herrliches Gefühl, wenn die Nacht in der warmen Jahreszeit erst spät hereinbricht. Wenn Unterwäsche, T-Shirt und kurze Hose als Bekleidung genügen. Doch Hitze ist nicht nur gemütlich: Während der Arbeit oder auch nachts leiden viele Menschen darunter. Was also tun, wenn der Schweiss rinnt, alles am Körper klebt und die schwülwarme Luft sogar das Denken schwierig macht? Damit man entspannt arbeiten oder sich ausruhen kann, ist die richtige Raumtemperatur ausschlaggebend. Vor allem im Hochsommer trägt ein ausgewogenes Raumklima wesentlich zum Wohlbefinden der Menschen bei. Eine grosse Auswahl an passenden Klimageräten und Ventilatoren findet man in den Fachmärkten Do it + Garden Migros. Dort kennen sich die Fachverkäufer bestens aus, denn die Migros gehört in der Region seit Jahren zu
den grössten Anbietern für Klimageräte und Ventilatoren.
Luftbewegung bringt Kühlung Je nach Bedürfnis genügt vielleicht schon ein kleiner Standoder Tischventilator, der für eine gute Durchmischung der Luft sorgt. Der Luftstrom, den ein Ventilator erzeugt, lässt die Feuchtigkeit auf der Haut verdunsten und entzieht dem Körper Wärme. Der Grad der Abkühlung hängt vor allem vom Durchmesser der Propeller ab: je grösser der Ventilator, desto langsamer kann er drehen, um die gleiche Luftmasse zu bewegen. Geräte mit grossen Flügeln arbeiten meistens auch leiser. Besonders empfehlenswert sind Deckenventilatoren, wie Bodo Bartels, Merchandiser bei Do it + Garden Migros, aus Erfahrung weiss. Ventilatoren, die sich an der Decke drehen, bewirken im Sommer die bereits erwähnte
Tipps für die heisse Jahreszeit Die wichtigste Ursache für überhitzte Räume ist die Sonne. Sie scheint tagsüber bereits vor Arbeitsbeginn und abends über den Feierabend hinaus. Deshalb schliesst man den Sonnenschutz vor den Fenstern am besten schon, bevor die ersten Sonnenstrahlen hindurchscheinen. Wenn möglich lässt man nachts die Fenster offen. Am Abend oder am frühen Vormittag sollte man kräftig lüften, zwischendurch aber die Fenster geschlossen halten. Um sich an heissen Tagen möglichst wohl zu fühlen, empfiehlt es sich, viel zu trinken, und zwar bevor sich der erste Durst meldet. Schwere und belastende Arbeiten sollte man auf den Morgen verlegen. Es bringt nichts, ein Zimmer mit einem Klimagerät vorzukühlen. Ein heruntergekühlter Raum erwärmt sich nach dem Ausschalten des Klimageräts meist rasch wieder, weil von den Wänden, Fenstern und Lichtquellen laufend Wärme abgegeben wird.
So fällt das Arbeiten im Hochsommer
Luftbewegung und Kühlung. Und im Winter drücken sie die aufsteigende Heizwärme wieder nach unten. Das ist ein wirklich gutes Rezept gegen das Gefühl, dass sich im Winter der Kopf stets heiss anfühlt, während die Füsse immer kälter werden.
Im Sommer kühlen, im Winter wärmen Mit Hilfe eines Deckenventilators wird die oben angestaute Warmluft nämlich mit der am Boden stehenden Kaltluft vermischt. Dadurch bekommt man eine gleichmässig angenehme Temperatur im Raum statt kalte Füsse. Besonders gut spürbar ist dieser Effekt in höheren Räumen und Schlafzimmern. «Der eingesparte Heiz-
ihre region
MIGROS BASEL | 61
Attraktives Design: Auch kleine und preiswerte Geräte sehen gut aus.
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Bild Moritz Weisskopf
leicht: Dank eines Klimageräts können sich Sarah und Pierre trotz Hitze konzentrieren.
aufwand beträgt bis zu 30 Prozent. So viel mehr Energie bräuchte man, um im Fussbereich die gleiche angenehme Wärme zu erreichen», erklärt Bodo Bartels. Wird im Raum ein Kaminfeuer unterhalten, ist der Einsatz eines Deckenventilators übrigens noch sinnvoller. In vielen Fällen ist es auch ratsam, einen Luftentfeuchter einzusetzen. Am besten lässt man sich dabei in den Fachmärkten Do it + Garden Migros beraten. Luftentfeuchter sorgen für ein gesundes und angenehmes Raumklima. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann ungesund sein, weil sie die Schleimhäute austrocknet: Bakterien und Viren können sich schneller ausbreiten und eine Er-
kältung hervorrufen, eine zu hohe Luftfeuchtigkeit wird schnell als drückend empfunden.
Optimale Luftfeuchtigkeit Nicht zu unterschätzen sind die Wasserdampfmengen, welche die Bewohner eines Raumes abgeben: Eine ruhende Person schwitzt ungefähr einen Liter aus, eine aktive Person sogar 2,5 Liter. Eine vierköpfige Familie gibt täglich bis zu zehn Liter Wasserdampf ab. Dies zeigt, wie wichtig es ist, mit einem geeigneten Klimagerät die Luft zu entfeuchten. Optimal für ein gutes, gesundes Raumklima ist eine relative Feuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Immer beliebter werden auch die
Klimageräte, welche die Raumluft gleichzeitig kühlen und entfeuchten. «Besonders bei schwülwarmem Wetter wird dieser Effekt als sehr angenehm empfunden», erklärt Bodo Bartels. Wichtig ist, dass der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draussen nicht zu gross ist. Bereits ein Unterschied von zwei Grad wird als deutlich kühler wahrgenommen. «Zu grosse Temperaturunterschiede können eine Erkältung hervorrufen. Die richtige Einstellung des Klimageräts ist sehr wichtig. Dabei kann man sich ohne Weiteres auf die Beratung unserer Verkäufer in den Fachmärkten Do it + Garden Migros verlassen», berichtet Bodo Bartels.
Ein wahres Wunderding der Technik ist der «Fresco 35», ein Abluftklimagerät mit Wärmepumpe. Das beliebte Gerät kann kühlen, entfeuchten und heizen. Deshalb eignet sich der Alleskönner speziell auch für Ferienwohnungen, wo vielleicht eine Zentralheizung fehlt und vor oder nach kühlen Nächten eine gute Wärmequelle nötig ist. Das Gerät lässt sich auf Lenkrollen leicht verschieben und kann über eine Fernbedienung gesteuert und programmiert werden. Der «Fresco 35» läuft sehr geräuscharm und verfügt über drei Gebläsestufen.
Der Einsatz von energieeffizienten Geräten ist für die Migros oberstes Gebot. Die Klimageräte und Ventilatoren, die in den Do it + Garden Migros erhältlich sind, zeichnen sich durch einen möglichst niedrigen Energieverbrauch aus. Der Grossteil der Geräte gehört zur Stufe A, der höchsten Klasse für Energieeffizienz. Bei einer Lufttemperatur von 33 Grad sinkt die menschliche Leistungsfähigkeit im Schnitt auf 50 Prozent ab. Umso mehr lohnt es sich, mit einem geeigneten Klimagerät oder einem Ventilator für die nötige Behaglichkeit und eine gesunde Raumatmosphäre zu sorgen. Nicht nur während der warmen Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über. Rolf Zenklusen
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
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Viel TV, viel Asthma
Kinder, die täglich mehrere Stunden vor der Glotze sitzen, haben eher Asthma als TV-Muffel. Das ergab eine Studie der Universität Rom. Der Grund für das erhöhte Risiko: Wer viel fernsieht, bewegt sich zu wenig und lebt oft auch sonst ungesund — und Übergewicht und Bewegungsmangel fördern Asthma.
Die Schweiz im iFieber iPhone: Seit vergangenem Freitag ist der smarte Alleskönner auch in der Schweiz erhältlich. Doch für viele iPhone-Fans geht das Warten weiter.
Das schweizerische Zentrum für Allergie, Haut und Asthma bietet Kindersportlager für gefährdete Kinder an. Infos: www.ahaswiss.ch
Unesco-Tour Von St. Moritz nach Venedig mit Postauto und Zug. Seit letzte Woche die Rhätische Bahn und die Kulturlandschaft Albula/Bernina neu ins Unesco-Inventar des Weltkulturerbes aufgenommen wurden, führt diese Reise nun entlang von sechs von der Uno-Organisation geschützten Kulturerben. www.venice-stmoritz.com
M
ehr als ein Jahr mussten sich Schweizer iPhone-Fans gedulden. Dafür erhalten sie jetzt mit der weiterentwickelten Version 3G ein leistungsfähigeres Gerät. Telefonieren und SMS schreiben ist beim schönen Multimediahandy mit dem Breitbilddisplay nur Nebensache. Man kann damit via UMTS und WLAN schnell im Internet surfen, E-Mails abrufen, mit der GPS-Navigation Wegbeschreibungen auf das Display holen, fotografieren und hat viel Platz für Musik und Videos. Die Funktionen werden durch Berühren des Bildschirms gesteuert, ohne dass man viel lernen muss. Schade nur: Viele, die ein iPhone wollen, müssen ein paar
zusätzliche Wochen warten. Denn die Nachfrage übersteigt die Liefermöglichkeiten des Herstellers bei weitem. Auch die 17 Filialen von MElectronics, die das iPhone anbieten, waren in kurzer Zeit ausverkauft. «Spätestens ab August sollte Apple aber so viele Geräte liefern, dass wir alle Kunden bedienen können», so Dante Venafro, Verantwortlicher Telecom bei M-Electronics. Daniel Schifferle
Fettzellen im Visier
Bilder Getty (2), Dukas, Aura
Neue Hoffnung: Findet die Wissenschaft einen Weg, die Neubildung der Fettzellen zu blockieren?
Bereits in der Kindheit wird die Anzahl unserer Fettzellen festgelegt. Ab etwa dem zwanzigsten Lebensjahr bleibt sie konstant. Das zeigt eine Studie schwedischer Wissenschafter. Das heisst aber nicht, dass damit auch eine allfällige Fettleibigkeit bereits in Stein gemeisselt wäre. Denn wie viel Fett der Körper tatsächlich einlagert, hängt nicht nur von der
Anzahl, sondern auch von der Grösse der Fettzellen ab. Und die kann von Person zu Person oder im Verlauf eines Menschenlebens variieren. Zirka zehn Prozent der Fettzellen sterben jedes Jahr ab und werden durch neue ersetzt – egal, ob jemand schlank oder übergewichtig ist. Diese bisher unbekannte Neubildung zu blockieren, wäre möglicherweise ein attraktiver Ansatz gegen Übergewicht. Karin Zahner
Kultobjekt: Das iPhone 3G kann nicht nur viel, es ist auch ein Hingucker.
SEX
Doch kein Schwulen-Gen? Genetische Faktoren sind nicht massgebend für die sexuelle Orientierung. Dies zeigt eine neue schwedische Studie. Den grösseren Anteil haben Umwelteinflüsse, etwa auf den Fötus im Mutterleib oder auf das Kind in der Familie. Bei Männern ist die Homosexualität zu 35 Prozent durch Gene, zu 65 Prozent durch die Umwelt geprägt. Bei Frauen macht der genetische Anteil 18 Prozent aus, die Umwelt 82 Prozent. Quelle: www.wissenschaft.de
66 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
Setzt die Segel! Vorbereiten: Segellehrer Alois Tresch schlägt das Grosssegel an.
S
eit drei Jahren ist René Käser ein begeisterter Segler. Damals war er an verschiedenen Regatten als Helfer mit dabei und erlag der Faszination dieser Sportart von Mal zu Mal mehr. Als er schliesslich seiner Frau Gabriele (40) vorschlug, gemeinsam einen Segelkurs bei der Klubschule Migros in Luzern zu absolvieren, war diese sofort mit von der Partie. «Beim Segeln läuft ständig etwas, das macht das Ganze so spannend», schwärmt der 44-Jährige. Früher sei er Motorboot gefahren, aber das sei ihm zu langweilig geworden. «Segeln ist komplexer, vielfältiger und erst noch umweltfreundlicher.»
Die «Alinghi» hat unser Land mit dem zweimaligen Gewinn des America’s Cup zur Segelnation gemacht. Seither steigt die Lust der Schweizerinnen und Schweizer stetig, ebenfalls hart am Wind über die Seen zu flitzen.
Ein Sport für Teamworker Seit die Schweizer Jacht «Alinghi» 2003 als erstes europäisches Boot den renommierten America’s Cup gewann und die Trophäe 2007 erfolgreich verteidigte, wuchs bei uns das Interesse am Segeln stetig. «Die Mitgliederzahlen in den Clubs steigen kontinuierlich an», sagt Ruedi Christen, Pressesprecher des Schweizerischen Segelverbands, Swiss Sailing. «Vor allem in der Romandie probieren viele Jugendliche diese Sportart aus.» Auch die Klubschule Migros verzeichnet einen positiven Trend. Letztes Jahr segelten 400 Teilnehmer auf ihrer mit allem Komfort ausgestatteten Jacht. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren eine Steigerung um fast 20 Pro-
Die Kunst der Koordination und klaren Verständigung: Eine der wichtigsten Voraussetzungen beim Segeln.
besser leben
IN FORM | 67
E
Besser segeln mit der Klubschule Migros > Theoriekurs: 4 x 2 Lektionen zu je 50 Minuten. Diese finden in den Klubschul-Räumen statt und haben das Ziel, die Theorieprüfung mit Erfolg zu bestehen. > Schnupperkurs: 1 x 3 Stunden. Ziel ist es, erste Eindrücke über das Segeln zu gewinnen. > Grundkurs: 3 x 3 Stunden. Grundkenntnisse wie Setzen der Segel, einfache Manöver wie wenden, am Wind fahren sowie allgemeine Bootskenntnisse erlernen. > Prüfungskurs: 6 x 3 Stunden. Vertiefen der Grundkenntnisse, weitere Manöver wie Mann über Bord bis zum selbständigen Führen des Bootes inkl. des korrekten Erlernens der Kommandos. Den Abschluss bildet die Prüfung zum berechtigten Führen eines Segelboots auf Binnengewässern.
des Segelscheins, die lange nicht mehr gesegelt sind oder kein eigenes Boot besitzen. > Theoriekurs/Vorbereitung auf die obligatorische Theorieprüfung (Segeln oder Motorboot) bei zirka 6—10 Teilnehmenden: 4 x 2 Lektionen zu je 50 Minuten, Fr. 152.— pro Person > Segelkurs/Vorbereitung auf die Segelprüfung. Die Kurskosten sind je nach Teilnehmerzahl unterschiedlich: bei 4 Teilnehmenden pro Person Fr. 24.—/Std. bei 3 Teilnehmenden pro Person Fr. 32.—/Std. bei 2 Teilnehmenden pro Person Fr. 48.—/Std. bei 1 Teilnehmenden pro Person Fr. 96.—/Std.
Weitere Informationen über die Kurse
> Refresher: 1 x 3 Stunden: Auffrischungskurs für Inhaber
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Segeln von A bis Z
Gabriele und René Käser entgeht keine Änderung des Windes (oben). Beim Halbwindkurs fällt der Wind im rechten Winkel seitwärts ein (unten).
zent. «Zunächst sind es meist die Elemente Wasser und Wind, die viele Leute faszinieren, dann auch die Technik, die Wetterkunde und die Teamarbeit», erklärt Alois Tresch, Fachberater und Segellehrer der Klubschule Migros Luzern. «Dieser Wassersport ist körperlich ziemlich fordernd. Denn die Segel zu trimmen kann je nach Windeinfall recht anstrengend sein.» Beim Segeln gilt es, die Wetterverhältnisse zu beobachten, sie richtig einzuschätzen und mittels
technischen Könnens und mit Körpereinsatz bestmöglich zu reagieren. Deshalb ist dieser Sport eine Herausforderung für Körper und Geist. Die Verantwortung für Mannschaft und Boot tragen die Skipper, das sind die Schiffsführer. Sie müssen fähig sein, rasch die richtigen Entscheide zu treffen. Am wichtigsten ist aber ein gut eingeschliffenes Teamwork, das nur durch gegenseitiges VerLESEN SIE WEITER AUF SEITE 69
> Abfallen: Kursänderung vom Wind weg > Achtern: Der hintere Teil des Boots > Amwindkurs: Nächster Kurs am Wind, den man effektiv segeln kann > Anliegender Kurs: Kurs, mit dem man das Ziel erreichen kann, ohne aufkreuzen zu müssen > Anluven: Kursänderung härter an den Wind heran > Aufriggen: Boot oder Segel zum Segeln vorbereiten > Ausreiten: Herauslehnen über eine Seite, um die Krängung (Neigung) des Boots auszugleichen > Backholen: Ein Segel luvwärts trimmen > Focksegel: Eine Form des Vorsegels > Genua: Grosses Vorsegel, das den Mast überlappt > Grossschott: Leine, mit der man den Baum (das Grosssegel) anziehen und nachlassen kann
> Grosssegel: Hinteres Segel, das normalerweise mit der vorderen Kante am Mast befestigt ist > Halse: Mit dem Heck durch den Wind drehen > Hissen: Das Segel hochziehen > Knoten: Seemeile pro Stunde > Krängung: Neigung des Boots > Lee: Dem Wind abgekehrte Seite > Luv: Dem Wind zugekehrte Seite > Reffen: Das Verkleinern der Segelfläche, zum Beispiel, wenn schlechtes Wetter bevorsteht > Schot: Leine zum Regulieren der Segelstellung > Seemeile: 1,852 Kilometer > Spinnaker: Spezialsegel für den Vorwindkurs > Trimmen: Optimales Einstellen des Segels > Vorsegel: Vorderstes Segel > Winsch: Manuell oder elektrisch zu bedienende Winde zum Trimmen des Segels > Zirkel: Navigationsinstrument Quelle: www.swiss-sailing.ch
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PROFIS RATEN Peter Ballmer, Winterthur, Mitglied Kommission Aufklärung und Prävention der Schweizerischen Herzstiftung, Mitglied Eidgenössische Ernährungskommission
Kochen für das Herz Welche Öle tun der Gesundheit beziehungsweise dem Herzen besonders gut? In der kalten Küche ist Rapsöl vorzuziehen, an zweiter Stelle folgt Olivenöl. Für die warme und heisse Küche schneidet Olivenöl am besten ab. Zum Fritieren und stark Erhitzen sogenannte High-Oleic-Öle verwenden (im Angebot der Migros gehört das Flüssigfett Suprema in diese Kategorie). Sonnenblumenöl ist möglichst zu meiden: Es enthält viel Linolsäure, die die Blutgerinnung und Gefässgesundheit ungünstig beeinflusst. Gesunde Rezepte nach dem Vorbild der Mittelmeerküche in: «Kochen für das Herz» — ein Kochbuch der Schweizerischen Herzstiftung, www.swissheart.ch/ shop
Sailcom — das Boot teilen statt besitzen Mit der Segelgenossenschaft Sail Com kann man auf fast allen Schweizer Seen zu günstigen Tarifen segeln. Zur Auswahl stehen mehr als fünfzig Segelboote, die ähnlich dem MobilitySystem für Autos genutzt werden können. Bedingung: Man muss einen schweizerischen Segelschein besitzen. www.sailcom.ch
Routine kommt mit der Zeit und den Erfahrungen auf dem See», geht ihr Mann mit ihr einig. «Deshalb versuchen wir ständig, unsere Technik zu optimieren, die verschiedenen Knoten und Manöver anzuwenden. Und die Segelsprache in Fleisch und Blut übergehen zu lassen.» Text Karin Zahner Bilder Franca Pedrazetti
Auch Knoten lernen kann Spass machen: Hier entsteht einer der wichtigsten, der sogenannte Achterknoten.
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Männer sind Fleischtiger Männer und Frauen haben beim Essen völlig unterschiedliche Vorlieben. Einer US-Studie zufolge verzehrt Mann am liebsten nicht ganz durchgebratenes Fleisch. Hoch im Kurs stehen Ente, Kalbfleisch, Schinken und Schalentiere. Frauen dagegen bevorzugen Salat. Besonders mögen sie ausserdem Tomaten, Rüebli, Mandeln, Walnüsse, Joghurt und Sojasprossen. Interessant: Zumindest Rosenkohl und Spargeln sind bei Männern beliebter als bei Frauen. Die Forscher vermuten, dass die Unterschiede auf das grössere Gesundheitsbewusstsein der Frauen zurückzuführen sind.
STIMMTS?
Stöckelschuhe sind ungesund Stimmt nicht! Jedenfalls nicht nur. Zwar begünstigt häufiges Tragen von High Heels Rückenprobleme, Sehnen- und Muskelverkürzungen sowie die Entstehung eines Hallux valgus, also einer Schiefstellung der grossen Zehe. Doch hohe Absätze haben auch Vorteile. Wissenschafter haben herausgefunden, dass Frauen beim Herumstöckeln ihre Beckenbodenmuskeln trainieren. Das wirkt Inkontinenz entgegen und macht das Liebesleben lustvoller. Ein fitter Beckenboden macht es einfacher, den Orgasmus zu erreichen.
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trauen und einen starken Zusammenhalt der Crew funktioniert. Gabriele und René Käser haben den Segelkurs abgeschlossen, die theoretische und die praktische Prüfung bestanden. Inzwischen besitzen sie ein eigenes Boot auf dem Vierwaldstättersee. «Das ist sehr praktisch, da wir nun aufs Wasser gehen können, wann wir wollen», sagt Gabriele Käser. Denn richtig segeln lerne man erst, wenn man auf sich selbst gestellt sei und die verschiedenen Situationen ohne Hilfe eines Profis meistern müsse. «Die
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besser leben
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Besser segeln mit der Klubschule Migros > Theoriekurs: 4 x 2 Lektionen zu je 50 Minuten. Diese finden in den Klubschul-Räumen statt und haben das Ziel, die Theorieprüfung mit Erfolg zu bestehen. > Schnupperkurs: 1 x 3 Stunden. Ziel ist es, erste Eindrücke über das Segeln zu gewinnen. > Grundkurs: 3 x 3 Stunden. Grundkenntnisse wie Setzen der Segel, einfache Manöver wie wenden, am Wind fahren sowie allgemeine Bootskenntnisse erlernen. > Prüfungskurs: 6 x 3 Stunden. Vertiefen der Grundkenntnisse, weitere Manöver wie Mann über Bord bis zum selbständigen Führen des Bootes inkl. des korrekten Erlernens der Kommandos. Den Abschluss bildet die Prüfung zum berechtigten Führen eines Segelboots auf Binnengewässern.
des Segelscheins, die lange nicht mehr gesegelt sind oder kein eigenes Boot besitzen. > Theoriekurs/Vorbereitung auf die obligatorische Theorieprüfung (Segeln oder Motorboot) bei zirka 6—10 Teilnehmenden: 4 x 2 Lektionen zu je 50 Minuten, Fr. 152.— pro Person > Segelkurs/Vorbereitung auf die Segelprüfung. Die Kurskosten sind je nach Teilnehmerzahl unterschiedlich: bei 4 Teilnehmenden pro Person Fr. 24.—/Std. bei 3 Teilnehmenden pro Person Fr. 32.—/Std. bei 2 Teilnehmenden pro Person Fr. 48.—/Std. bei 1 Teilnehmenden pro Person Fr. 96.—/Std.
Weitere Informationen über die Kurse
> Refresher: 1 x 3 Stunden: Auffrischungskurs für Inhaber
erhalten Sie bei den Klubschulen Migros unter www.klubschule.ch
Segeln von A bis Z
Gabriele und René Käser entgeht keine Änderung des Windes (oben). Beim Halbwindkurs fällt der Wind im rechten Winkel seitwärts ein (unten).
zent. «Zunächst sind es meist die Elemente Wasser und Wind, die viele Leute faszinieren, dann auch die Technik, die Wetterkunde und die Teamarbeit», erklärt Alois Tresch, Fachberater und Segellehrer der Klubschule Migros Luzern. «Dieser Wassersport ist körperlich ziemlich fordernd. Denn die Segel zu trimmen kann je nach Windeinfall recht anstrengend sein.» Beim Segeln gilt es, die Wetterverhältnisse zu beobachten, sie richtig einzuschätzen und mittels
technischen Könnens und mit Körpereinsatz bestmöglich zu reagieren. Deshalb ist dieser Sport eine Herausforderung für Körper und Geist. Die Verantwortung für Mannschaft und Boot tragen die Skipper, das sind die Schiffsführer. Sie müssen fähig sein, rasch die richtigen Entscheide zu treffen. Am wichtigsten ist aber ein gut eingeschliffenes Teamwork, das nur durch gegenseitiges VerLESEN SIE WEITER AUF SEITE 69
> Abfallen: Kursänderung vom Wind weg > Achtern: Der hintere Teil des Boots > Amwindkurs: Nächster Kurs am Wind, den man effektiv segeln kann > Anliegender Kurs: Kurs, mit dem man das Ziel erreichen kann, ohne aufkreuzen zu müssen > Anluven: Kursänderung härter an den Wind heran > Aufriggen: Boot oder Segel zum Segeln vorbereiten > Ausreiten: Herauslehnen über eine Seite, um die Krängung (Neigung) des Boots auszugleichen > Backholen: Ein Segel luvwärts trimmen > Focksegel: Eine Form des Vorsegels > Genua: Grosses Vorsegel, das den Mast überlappt > Grossschott: Leine, mit der man den Baum (das Grosssegel) anziehen und nachlassen kann
> Grosssegel: Hinteres Segel, das normalerweise mit der vorderen Kante am Mast befestigt ist > Halse: Mit dem Heck durch den Wind drehen > Hissen: Das Segel hochziehen > Knoten: Seemeile pro Stunde > Krängung: Neigung des Boots > Lee: Dem Wind abgekehrte Seite > Luv: Dem Wind zugekehrte Seite > Reffen: Das Verkleinern der Segelfläche, zum Beispiel, wenn schlechtes Wetter bevorsteht > Schot: Leine zum Regulieren der Segelstellung > Seemeile: 1,852 Kilometer > Spinnaker: Spezialsegel für den Vorwindkurs > Trimmen: Optimales Einstellen des Segels > Vorsegel: Vorderstes Segel > Winsch: Manuell oder elektrisch zu bedienende Winde zum Trimmen des Segels > Zirkel: Navigationsinstrument Quelle: www.swiss-sailing.ch
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70 | Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
SERIE (LETZTER TEIL)
Happy-End
Endlich, endlich, endlich: Jenny hat ihren Lehrvertrag! «Unterschrieben und abgeschickt», sagt das Mädchen und lacht. Die 17-jährige Ostschweizerin kann am 4. August ihre Lehre als Dentalassistentin in der Sternenpraxis von Heiko Herzberg in Horn TG beginnen. Über die Berufsschule, die etwas später losgeht, konnte Jenny sich noch nicht genauer informieren. Denn diese Wende kam doch sehr überraschend: Noch vor wenigen Wochen war Jenny darauf fixiert, einen Beruf zu erlernen, der mit Tieren zu tun hat. Aber jetzt freut sie sich auch auf die Lehre in einer ganz anderen Branche. «Tiere», sagt sie, «kann ich ja auch zu Hause wieder umsorgen.» Kommt dazu: Zusammen mit ihrem Vater hat Jenny einen Reithof in Widnau SG besucht, auf dem sie ein Pferd betreuen könnte. Das hatte er ihr als Belohnung für den Lehrvertrag versprochen. Jenny ist glücklich: Nach über zwei Jahren Suche hat sie eine Lehrstelle — und jetzt geht sie erst mal in die Ferien. Auf unserer Homepage www.migrosmagazin.ch sehen Sie, wie in der Migros Lehrstellen vergeben werden.
Wenn Eltern genau hinschauen
Zu Besäufnissen, Schlägereien und Vandalismus soll es im bernischen Niederscherli erst gar nicht kommen. Um ihre Kinder im Auge zu behalten, gehen die Eltern abends hinaus auf die Strasse. Auf Rundgängen markieren sie gemeinsam Präsenz.
A
ls vor vier Jahren in Niederscherli die Schulküche unter Wasser gesetzt wurde, waren sich die Eltern einig: So geht es nicht weiter. Es war nicht der erste Vandalenakt. Wiederholt wurde bereits der Jugendtreff ausgeraubt. Und es gab den Versuch, die S-Bahn zu blockieren. Die Eltern merkten, dass Niederscherli, das mit seinen 3000 Einwohnern zur Gemeinde Köniz gehört und acht Kilometer von Bern entfernt ist, nicht mehr das ruhige, ländliche Dorf von einst war, sondern zur städtischen Agglomeration gehörte. Auch die im Elternrat engagierte Mutter Irène Veuve (40) war beunruhigt. Obwohl ihr Sohn Alano (16) und ihre beiden Töchter Alène (13) und Alisa (10) nicht in die Vorfälle verwickelt waren. «Wir Eltern haben Verantwortung und müssen diese wahrnehmen», sagt die engagierte Mutter. Wegen ihres Sohns, dessen Haare schon jede Farbe hatten und der zu den «coolen» Jungs im Ort gehört, musste sie mehrmals mit anderen Eltern Streitigkeiten klären. «Meine Kinder sind keine Engel, sie sollen leben können», sagt sie und scheut sich nicht, auch mal hart durchzugreifen: «Sie haben viele Freiheiten und ich schenke ihnen Vertrauen – bis
ich etwas höre, dann ziehe ich die Konsequenzen.» Irène Veuve steht mit anderen Eltern in regem Kontakt und holt sich auch mal professionelle Hilfe: «Ich habe schon viele gute Tipps bekommen.» Das ist nicht selbstverständlich, wie Stephan Schüepp von der Könizer Fachstelle Prävention weiss: «Viele Eltern grösserer Kinder tauschen sich nicht mehr untereinander aus. Sie ziehen sich zurück und hoffen im Stillen, dass ihre Kinder heil davonkommen.» Für das Vorhaben in Niederscherli liess er sich vom israelischen Psychologieprofessor Haim Omer inspirieren. Omer ist mit seiner Methode der elterlichen Präsenz – einer Anlehnung an Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand – sehr erfolgreich: Eltern können, ohne viel zu reden, nur mit ihrer Präsenz eine Situation entschärfen. Aus dieser Idee entstand das «Eltern-Commitment» (elterliches Engagement). Niederscherli organisierte einen Informationsabend, der gut besucht wurde.
Mama Veuve ist dabei, wenn Alano,
Interesse zeigen, Regeln definieren Das «Eltern-Commitment» ist kein Rezept für einen Erziehungsstil, sondern eine Abmachung. Die Eltern machen klar, dass sie
Präsente Eltern: Jugendliche lernen dabei, dass sie Strassen und Plätze teilen müssen.
besser leben
ERZIEHUNG | 71
DAS SAGT DER EXPERTE Urs Rohr (45), Projektleiter Jugendliche bei der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich.
Urs Rohr, wie werden Jugendliche im öffentlichen Raum wahrgenommen? Sie sind willkommen als Konsumenten, aber sonst ecken sie schnell an. Die Toleranz ihnen gegenüber ist in den letzten Jahren gesunken. Weshalb? Es ist eine Provokation für die Erwachsenen, wenn Jugendliche den öffentlichen Raum für sich beanspruchen. Auch Neid spielt mit, wenn sie ihre eigenen Regeln aufstellen und die der Eltern nicht gelten lassen. Wo sind denn die Eltern? Viele übernehmen keine Verantwortung für die Jugendlichen auf der Strasse. Auch ihr Engagement für die Gemeinde oder das Quartier schwindet.
Alisa und Alène (von links) auf der Gasse sind: Den Kindern vertrauen und trotzdem Verantwortung übernehmen.
gewisse Handlungen und Haltungen nicht tolerieren und notfalls eingreifen. In Niederscherli ist es ein Bekenntnis unter dem Titel «Respekt». Beispiel: Die Eltern interessieren sich, wo und mit welchen Kollegen sich ihre halbwüchsigen Kinder aufhalten. Sie reagieren, wenn diese Alkohol, Tabak oder Drogen konsumieren. Oder: Abfall wird entsorgt. Und sie informieren andere Eltern, wenn diese Grundsätze nicht eingehalten werden. Tönt banal – und doch läuft es meistens anders. Schnell werden Lehrer, Jugendarbeiter oder sogar die Polizei gerufen, sobald Probleme auftauchen. Oft fallen die Eltern dann aus allen Wolken. «Väter und Mütter sollen aber nicht als Letzte davon erfahren, wenn ihre Kinder etwas angestellt
haben», sagt Stephan Schüepp von der Könizer Fachstelle Prävention. Das verunsichert auch Irène Veuve: «Ich weiss jeweils nicht, ob niemand etwas zu sagen wagt, oder ob gar nichts vorgefallen ist.»
Was ist sachliche Info, was Verpetzen? Am Info-Abend wurde deutlich, dass alle Eltern im gleichen Boot sitzen. Und doch scheint es schwierig, den Nachbarn zu sagen, man habe ihr Kind mit Alkohol gesehen. Schnell fallen Wörter wie petzen und Bürgerwehr. «Ich versuche, immer nett zu bleiben. Schliesslich meine ich es ja nicht böse», lautet Veuves Rezept. Doch gehe es nicht darum, Eltern anzuklagen oder ihnen den eigenen Erziehungsstil
aufzuzwingen, sondern eher darum, sachlich zu informieren. Konkret wollen die Eltern in Niederscherli an Sommerabenden Spaziergänge machen und an den Treffpunkten der Kids anwesend sein. «Die Jugendlichen merken so, dass sie den öffentlichen Raum teilen müssen», weiss Schüepp, «und die Hemmschwelle, Unerlaubtes zu tun, steigt.» Auch Irène Veuve will an einem Rundgang teilnehmen und hofft, dass sich viele Eltern motivieren lassen. «Wir haben die Chance, uns jetzt der Situation anzunehmen, und zwar nicht erst, wenn die Probleme grösser werden», ist sie überzeugt. Die Jugendlichen sollen nämlich weiterhin auf der Strasse sein dürfen. Text Manuschak Karnusian Bilder Annette Boutellier
Haben Erwachsene nicht einfach Angst vor einer Gruppe Jugendlicher? Manchmal zu Recht. Die Bereitschaft, handgreiflich zu werden, ist grösser geworden. Man fühlt sich als Einzelperson ohnmächtig. Wie soll man sich verhalten? Wir brauchen eine moderne Form von Autorität, und die kann man nur im Netzwerk ausüben. Aus diesem Grund sind Gemeinschaft, Solidarität und Nachbarschaftshilfe so wichtig. Die Eltern — und da meine ich ausdrücklich auch die Väter — müssen sich zusammenschliessen.
Interview Manuschak Karnusian
www.migrosmagazin.ch Wäre die Commitment-Methode etwas für Sie? Die Umfrage, das Forum und der Selbsttest.
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Seltsamer Vorfall im Intercity von Zürich nach Bern
V
or etwa 8 Monaten stiess ich im Intercity von Zürich nach Bern auf ein Dossier, das vermutlich ein anderer Fahrgast liegen gelassen hatte. Der Titel des Dossiers: “Das Geheimnis eines langen Lebens ohne Krankheiten“ von Dr. med. Eberhard Hartmann und Dr. Tina Sampalis. Da ich sonst nichts weiter zu tun hatte, lenkte ich mein Interesse auf das Dossier. Seit 2001 wurde bei mir nämlich beginnende Arthrose (genauer: Femoropatellar-Arthrose) an beiden Knien diagnostiziert. Eine Femoropatellar-Arthrose kann nicht rückgängig gemacht werden. Das heisst man muss mit den Schmerzen leben und sich einschränken, was mir als ehemalige VolleyballSpielerin schwer fiel. Schon nach den ersten Seiten des Dossiers, wurde schnell klar, dass ich hier etwas Aussergewöhnliches vorgefunden hatte. In dem Dossier wird nämlich erklärt, weshalb ein natürlicher Entzündungshemmer aus den Tiefen des antarktischen Meeres, Gelenksschmerzen bereits nach wenigen Tagen zu lindern vermag und entzündungsbezogene Krankheiten bekämpft. Neueste Untersuchungen haben Entzündungen in unserem Körper als Verursacher der meisten Zivilisations-Krankheiten wie Herz-KreislaufErkrankungen, Diabetes mellitus, Rheuma-Erkrankungen (Arthrose, Arthritis), Darmerkrankungen, Magengeschwüren und Nervenkrankheiten wie Depressionen usw. identifiziert. Bei diesem Entzündungshemmer handelt es sich um ein nährstoffreiches Öl, das aus einem Zooplankton gewonnen wird. Der Grund für seine entzündungshemmende und heilsame Wirkung liegt im einzigartigen Mengenverhältnis seiner gesund-
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heitsfördernden Wirkstoffe. Im vorgefundenen Dossier waren auch Statistiken aufgeführt, die die entzündungshemmende und gesundmachende Kraft dieses Öls belegen. Demnach wurde durch die Einnahme dieses Öls erfolgreich: • PMS verhindert, • Cholesterin verringert, • Gelenkschmerzen gelindert, • Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert, • Saisonale Allergien reduziert, • Die Konzentration verbessert, • Energie verleiht und • Haarausfall reduziert. Als ich zu Hause ankam, habe ich das im Dossier genannte Öl ausfindig gemacht und seit jener Zeit täglich eingenommen. Bereits nach 16 Tagen, verspürte ich nur noch bei starker körperlicher Belastung Schmerzen und war ansonsten absolut schmerzfrei, was vor der Einnahme dieses Öls nicht so war. Nach etwas mehr als 1 Monat, konnte ich tatsächlich schmerzfrei joggen gehen! Und 5 ½ Monate später stand ich wieder auf dem VolleyballFeld, um ein Turnier zu bestreiten. Deshalb wollte ich meine Geschichte publik machen. Frau Denise W. Die Informationen aus dem Dossier “Das Geheimnis eines langen Lebens ohne Krankheiten“ von Dr. med. Eberhard Hartmann und Dr. Tina Sampalis ermöglichen Millionen von Menschen ein neues Lebensgefühl zu erlangen. Entdecken Sie die neuesten Erke Erkenntnisse nntnisse über entzündungsbezogene Beschwerden Beschwer den und Schmerzen und wie sie besiegt werden können. Bestellen Sie noch heute für nur Fr. 29.80 das Dossier mit untenstehendem Bestellschein. Noch schneller geht’s per Telefon, Internet oder Fax.
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
MULTIMEDIA | 73
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Eine europäische Studie hat die Schweizer Gamer unter die Lupe genommen. Die befragten Personen zwischen 16 und 49 Jahren sitzen durchschnittlich fünf Stunden pro Woche an ihren Videogames, schauen aber rund ein Drittel weniger TV als Nichtgamer. Der europäische Durchschnitt liegt bei sechs Stunden Spielen pro Woche.
Das Handy wird 25 Vor 25 Jahren brachte Motorola das erste Mobiltelefon auf den Markt. Das Motorola Dynatac 8000 kostete 1983 über 3500 US-Dollar, war 800 Gramm schwer und ganze 33 Zentimeter lang. Weltweit sind heute laut Schätzungen rund 3,3 Milliarden Mobiltelefone im Einsatz.
Firefox 3 kann mehr Die Version 3 des Webbrowsers Firefox ist erschienen und wird zum kostenlosen Download angeboten. Das verbesserte Internetprogramm soll das Surfen schneller und sicherer machen. Zudem bietet Firefox 3 eine neue Adressleiste, welche die Texteingaben automatisch vervollständigt. www.mozilla-europe.org/de
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m Pilotprojekt der digitalen Bibliotheken beteiligen sich bisher zwölf Schweizer Leihbüchereien, die ihren Kunden digitalisierte Medien für eine beschränkte Zeit zum Herunterladen zur Verfügung stellen. Dies können Filme oder Tonträger sein, aber auch E-Books (Bücher im PDF-Format), E-Papers (Zeitschriften als PDF) oder Hörbücher. Beteiligt sind der Bibliotheksverbund Vadiana St. Gallen mit seinen zehn AusleiheStellen sowie die Stadtbibliothek Burgdorf und die Stadt- und Kantonsbibliothek Zug.
Nie mehr an die Rückgabe denken Die Vorteile der Online-Ausleihe: Das ganze Sortiment steht rund um die Uhr zur Verfügung, und weil man nur eine Kopie herun-
Und so geht es Die digitalen Medien können am PC mit dem Windows Media Player abgespielt beziehungsweise mit dem Adobe PDF-Reader geöffnet werden. Um nicht unnötig Speicherplatz auf dem PC zu besetzen, löscht man die Datei nach Ablauf der Ausleihefrist wieder. Möchte man Musik und Hörbücher unterwegs hören, wird ein mobiler Audioplayer benötigt, der WMA-Audiodateien mit DRM (Kopierschutz) abspielen kann. iPods können dies nicht, wohl aber diverse andere Player. www.onleihe.ch
terlädt, fehlt nie ein Buch oder eine CD im Angebot. Zudem wird man auch nie vergessen, ein ausgeliehenes Werk zurückzubringen, denn nach einer Woche erlischt die Nutzungsmöglichkeit der Datei automatisch. Möchte man die Leihdauer verlängern, lädt man die Datei noch einmal herunter. Die Ausleihe bei den digitalen Bibliotheken ist gratis. Vorausset-
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Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 20120 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 20. Juli 2008, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Lösung Rätsel Nummer 28, Lösungswort: Verachtung
Gewinner Rätsel Nr. 27: Je eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 500.— gewinnen: Bernhard Kaufmann, 5042 Hirschthal; Silvia Krebs, 8645 Jona; Andrin Derungs, 7205 Zizers; Martha Stadelmann, 6048 Horw; Mario Müller, 3604 Thun.
IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 596 504 Exemplare (WEMF Oktober 2007) Leser: 2 319 000 (WEMF, MACH Basic 2008-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch
© Michael Zumstein / L’œil public
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Donika Gjeloshi (DG, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), Marcel Huwyler (hwy), Reto Knobel (RK), Daniel Schifferle (dse, Leitung Besser Leben), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Floriane Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Cinzia Venafro (CV), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega, Anna Bürgin (AB), Yvonne Corrao (YC), Ruth
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Migros-Magazin 29, 14. Juli 2008
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Frau Allimann macht mächtig Dampf Yvette Allimann ist die einzige Frau im jurassischen Dampflokverein La Traction. Pro Fahrt schaufelt sie bis zu anderthalb Tonnen Kohle unter die Dampfkessel.
I
ch hatte schon immer eine Schwäche für mächtige, fauchende und stinkende Maschinen!», gesteht Yvette Allimann mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Funkeln in den Augen. «Ich mag auch Traktoren und Lastwagen, aber das Allergrösste sind Dampfschiffe und Dampflokomotiven!» Die 50-jährige Jurassierin, von Beruf freischaffende Übersetzerin, ist Mitglied des Vereins La Traction, der in den Freibergen mit einem Team von ehrenamtlichen Helfern Dampfzüge betreibt. Die zwischen Glovelier, Saignelégier, La Chaux-de-Fonds, Tavannes und Le Noirmont verkehrenden Züge sind eine Touristenattraktion. 2006 schafften sie es sogar international ins Rampenlicht, als sie als Kulisse für Fernsehaufnahmen mit den Teilnehmerinnen der Miss-China-Wahl dienten.
Beim Schaufeln rinnt der Schweiss gewaltig Mit an Bord des «Missen-Expresses» war auch Allimann, die seit drei Jahren regelmässig in den Führerständen der Freiberger Dampfloks im Einsatz steht. Ihre Aufgabe: für den Antrieb des Zuges zu sorgen, indem sie die Dampfloks mit Kohle füttert. Diese anstrengende und schweisstreibende Arbeit – «Pro Fahrt schippe ich bis zu anderthalb Tonnen!» – wird fast ausschliesslich von Männern ausgeübt. Allimann ist zurzeit die einzige, nicht aber die erste Frau im Team von La Traction: Ihr Amt übernahm sie von Monique Favre, ebenfalls einer Jurassierin, als diese in Pension ging.
Schweisstreibende Arbeit: Heizerin Yvette Allimann schaufelt Kohle in die Feuerbüchse der Dampflok.
Dass sie zupacken kann, hat die leidenschaftliche Mountainbikerin längst bewiesen. Doch als Heizerin braucht sie nicht nur Muskeln, sondern auch Köpfchen und ein gutes Gespür für «ihre» Lok. So achtet sie darauf, die Kohle stets gleichmässig in der sogenannten Feuerbüchse unter dem Kessel zu verteilen, und immer auch hat sie ein Auge auf die Strecke – wenn es bergab geht, bringt es nichts, mit voller Kraft zu feuern. «In den Anstiegen hingegen muss ich den Druck hochhalten, sonst bleibt der Zug stehen. Wenn wir es hinauf geschafft haben, ist das ein grossartiger Moment.» Ob sie auch die Dampfpfeife bedienen darf? «Nein, dies ist das Privileg des Lokführers.» Neben dem Lokführer und der Heizerin gehört zum Team noch ein dritter Mitarbeiter, der von der Plattform aus die Strecke kontrolliert und vor Hindernissen auf der Strecke warnt. Eine vierte Person überwacht Allimann, die
sozusagen noch in der Probezeit steckt, wie sie erklärt: «Wir sind Teil der Jurabahnen und unterstehen den Ausbildungsvorschriften des Bundesamts für Verkehr (BAV). Das bedeutet unter anderem, dass man auch als Heizer eine Lizenz haben muss!» Sie hat einen dicken Ordner des BAV, in dem alles steht, was sie für die Theorieprüfung wissen muss. Zudem wird sie auf einer Probefahrt beweisen müssen, dass sie ihr Handwerk versteht.
Schon als Mädchen von Schienen fasziniert Züge spielten im Leben der Jurassierin seit je eine grosse Rolle. «Als kleines Mädchen war ich oft zusammen mit meiner Grossmutter mit dem Zug unterwegs», erinnert sie sich und schwärmt von den Krokodilen, den legendären Elektroloks, die ihren Spitznamen ihrer typischen Silhouette und ihrer grünen Farbe verdankten und die lange die Wagen des
Circus Knie durch die Schweiz zogen. «Als Teenager ging ich oft zum Bahnhof und schaute mir die vorbeifahrenden Züge an. Später wurde die Schiene mein Arbeitsort: Als Minibarkellnerin versorgte ich die Passagiere mit Kaffee und Gipfeli. Ausserdem half ich mit, Geleise von Unkraut und Gestrüpp zu befreien.» Auf Reisen nutzt sie jede Gelegenheit, um bei der «Konkurrenz» zu schnuppern: «Ich war zum Beispiel in Wales, wo es sehr viele Dampfzüge in allen möglichen Farben gibt. Und demnächst plane ich einen Abstecher nach Süddeutschland – wenn ich den Lokführern dort erzähle, dass ich auch aus der Branche bin, muss ich ihnen bestimmt gleich zeigen, was ich kann!» Nicht, dass ihr das etwas ausmachen würde, im Gegenteil, kann sie doch von der ganz besonderen Atmosphäre im Führerstand kaum genug kriegen: «Der Geruch der kalten Kohle vor der Abfahrt, die charakteristischen Düfte des Feuers, die alte Mechanik, das Brodeln des Wassers im Dampfkessel, die Begeisterung der Fahrgäste – es gibt nichts Schöneres!» Auf Dampfschiffen reist Yvette Allimann zwar nur als Passagierin mit, lässt es sich dabei aber nie nehmen, einen Blick in den Maschinenraum zu werfen … «Mein grosser Traum ist eine Fahrt auf dem Mississippi, an Bord eines dieser riesigen Dampfer, wie man sie aus den alten Filmen kennt.» Text Tania Araman Übersetzung Reto Gustin Bilder Joëlle Neuenschwander
Infos auf www.la-traction.ch
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Von Dampfrossen fasziniert: Yvette Allimann, Heizerin.
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