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Migros-Magazin # 30 | migros.ch/magazin | 22.

Raclette im Sommer: Pro und contra
→ Seite 30
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Migros-Magazin # 30 | migros.ch/magazin | 22.
Raclette im Sommer: Pro und contra
→ Seite 30
In Solothurn baut eine Bäuerin Eiweisserbsen an, aus denen später Schnitzel werden → Seite 16
Insektenstiche: Wie vermeiden, wie behandeln
→ Seite 22
Unverbindlichkeit: Wieso wir uns nicht festlegen wollen
→ Seite 46
Unwetter in der Schweiz: Wie die Migros vor Ort hilft
→ Seite 14
5.95 «Aus der Region.» Tomaten Berner Rose per kg
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Lust, Raclette auf sommerliche Art zu probieren? So geht’s: Röste Brotscheiben zu knusprigen Bruschettas. Schmelze den Raclette-Käse und verteile ihn auf den Brotscheiben. Belege sie anschliessend mit SommerToppings wie Aprikosen, Feigen, Heidelbeeren und Kräutern. En Guete!
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9 Editorial
Aktuell
Kurz und gut
10 News mit Würze in Kürze
Erste Hilfe in der Not
14 Wie die Migros betroffene Unwetterregionen vor Ort unterstützt
Zukunft der Landwirtschaft
16 In unserer losen ArtikelSerie beleuchten wir neue Ansätze in der Landwirtschaft. Den Anfang macht Proteinpionierin
Mirjam Lüthi-Probst
Ratgeber
Vegi, vidi, vici
Es muss nicht immer Fleisch sein. Drum werfen wir Zucchetti, Avocado und Spitzkohl auf den Grill und pimpen sie mit allerlei Köstlichem.
S. 28
Genuss
Grill me softly
28 Unsere Rezeptideen mit Vegi-Köstlichkeiten Raclette im Sommer?
30 «Immer», meint Steve. «Geht gar nicht», sagt Angela Wir laden zu Tisch mit
33 Beachvolleyballerin Tanja Hüberli
Meine Region
37 Aktionen, Storys, News
Leben
Das Gute entsteht so nah
ist die sanfte Geheimwaffe im Haushalt Für Aufschneider
27 So inszenierst du deine Food-Fotos wie ein Profi
Migros Woche Profitierenund
Oder jede Woche via Whatsapp aufs Handy:
44 Zu Besuch in einer Dorfmetzg im Entlebuch Mal schauen
46 Warum wir uns mit verbindlichen Zusagen zunehmend schwertun
52 Rätsel
55 Schlussgang
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MIGROS-MAGAZIN
vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)
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Wenn ich an Landwirtschaft und Technologie denke, dann denke ich vor allem an: Traktoren. Wer wie ich auf dem Dorf aufgewachsen ist, kennt die Faszination. Beim Quartettspielen haben wir Hubräume und PS verglichen, später haben wir die Traktorprüfung absolviert. Für den Fall, dass man bei der Ernte mal ans Steuer durfte. Ich fräste am Schluss dann doch nur mit meinem Puch Maxi über die Landstrassen.
Dass inzwischen auch GPS-gesteuerte Roboter auf Schweizer Feldern unterwegs sind, habe ich bei der Recherche zu unserer neuen Artikelserie über die Zukunft der Landwirtschaft erfahren. Wir haben uns auf die Spuren futuristischer Anbauweisen und der Sorten der Zukunft gemacht. Bäuerin Mirjam Lüthi-Probst etwa kultiviert Eiweisserbsen. Lesen Sie ihr Porträt ab Seite 16. So spannend die Neuentwicklungen in der Landwirtschaft sind: Traktoren haben längst nicht ausgedient. Die Dorfjugend freuts bestimmt!
Marlies Seifert
Leiterin Content Migros-Gruppe
Wie viele Traktoren gibt es in der Schweiz? Ende 2023 waren es über 147 000. Bei rund 48 000 Bauernhöfen macht das etwa drei Traktoren pro Hof. Welcher ist der stärkste?
Der «Big Bud 747», eine US-Sonderanfertigung aus dem Jahr 1977, gilt mit über 1000 PS als stärkster Traktor der Welt.
Gibt es auch E-Traktoren?
Absolut. Sie setzen sich jedoch erst langsam durch. In Vevey wurde schon 1941 mit Elektrotraktoren experimentiert. Damals noch mit einem 400 Meter langen Kabel.
Kurz undgut S o m merlicherg e hts nicht
Du hast vergessen, deinen Feierabend-Drink kalt zu stellen? Wie du ihn in weniger als drei Minuten kühl bekommst.
1
Stelle als erste Massnahme das Glas, aus dem du gleich trinken möchtest, in den Kühlschrank. Je kühler das Glas, desto länger bleibt auch der Inhalt erfrischend.
2
Nimm nun eine Schüssel und fülle sie mit Wasser. Gib grosszügig Eiswürfel sowie etwas Salz dazu. Dann stellst du die Flasche in die Schüssel.
Damit klappt der Feierabend
Nach 2 bis 3 Minuten kannst du sie rausnehmen. Die Temperatur ist nun um zehn Grad gesunken, da Salz den Gefrierpunkt von Wasser herabsetzt und es so kälter als null Grad wird. Zum Wohl!
Hier gehts zum Migusto-Rezept:
sich zu konzentrieren. Das individuell zusammenstellbare Regalsystem Elfa von Micasa lässt sich als Kinderschreibtisch einrichten. Praktisch: Das Raumwunder wächst mit dem Nachwuchs mit. Ist Büffeln irgendwann kein Thema mehr, wird es im Handumdrehen zum Schrank.
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IP-Suisse, 180 g Fr. 1.10
Das ist es Ein Joghurt aus Schweizer Milch mit Thurgauer Apfel
Das kann es Der erfrischende Gout des Joghurts und die freche Säure des Apfels passen wunderbar zusammen. Das Joghurt schmeckt pur, aber auch in einer Bowl mit Müesli und saisonalen Früchten.
Das Beste daran Im Regal erwarten dich weitere fruchtig-frische Elsa-Joghurts: mit Aprikose, Mango, Blutorange, Waldbeeren …
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Bei Micasa erhältlich
Neu: die nachhaltigen Waschstreifen der Migros
I am Natural Cosmetics Body Lotion
Grüntee/Bergamotte, 200 ml Fr. 5.95
Gibts einen
Unterschied zwischen
Bodylotion und Körpermilch?
Ja! Beide Körperpflegeprodukte versorgen die Haut mit wertvoller Feuchtigkeit und schützen sie so vor dem Austrocknen. Bodylotions sind in der Regel leichter und ziehen schnell ein. Damit sind sie geeignet für normale bis leicht trockene Haut. Körpermilch ist im Vergleich etwas reichhaltiger und ideal für trockene und sehr trockene Haut.
Migros-Kundin Bruna Decandia konnte einen eigenen Farmer-Riegel entwickeln. Wie es dazu kam – und was einen guten Farmer ausmacht.
Bruna Decandia, Sie konnten Ihren Riegel bereits probieren. Schmeckt er so gut wie erwartet?
Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Meine Lieblingszutaten Mandeln, Pistazien und Datteln passen super zusammen. Ich habe den Farmer viel süsser erwartet und bin positiv überrascht, dass er es nicht ist.
Warum haben Sie am FarmerWettbewerb teilgenommen?
Ich kam zufällig in der Migros-App darauf. Ich mag Farmer schon lange, also habe ich den Fragebogen ausgefüllt, meine Lieblingszutaten angekreuzt, alles abgeschickt und danach gar nicht mehr daran gedacht. Ich war überrascht, als ich erfahren habe, dass mein Riegel gewonnen hat.
Sie waren zu Besuch in der FarmerProduktion in Meilen. Was hat Sie am meisten beeindruckt?
Wie jeder Schritt durchorganisiert ist und jeder Riegel aufs Gramm genau abgemessen wird. Es ist eine riesige Menge an Farmer-Masse, die auf dem Förderband durch die Maschinen fährt und verarbeitet wird. Sehr eindrücklich.
Was macht einen guten Farmer aus?
Für mich darf ein Riegel nicht zu süss sein, er ist kein Dessert, sondern etwas Nahrhaftes und der perfekte Snack für zwischendurch. Ich liebe Nüsse, sie sind für mich die ideale Zutat, Schokolade hingegen mag ich im Farmer eher nicht.
Welcher ist Ihr liebster Farmer?
Neu natürlich mein eigener! Auch sonst greife ich immer zu Sorten mit Nüssen.
Was ist das Farmer-Atelier?
Im Oktober 2023 haben Migros-Kunden für die Migros-Tochter Delica einen Farmer nach ihrem Geschmack kreiert. Rund 40 000 Vorschläge sind eingegangen – Rekord! Daraus wurden drei Finalisten ausgewählt, dann an den Rezepturen getüftelt und getestet. Als feststand, dass die Ideen umsetzbar sind, konnte die Community ihren Favoriten wählen.
Unwetterhilfe
Im Maggiatal werden die Hilfsgüter per Helikopter zu den Betroffenen geflogen.
Eine Million Franken für die betroffenen Unwetterregionen: So setzt die Migros die Unterstützungsgelder ein.
Die Unwetter im Juni und Juli haben teils schwere Schäden hinterlassen. Besonders in Graubünden, im Tessin und im Wallis steht die Bevölkerung vor grossen Herausforderungen. Die Migros hat deshalb eine Million Franken für schnelle und unkomplizierte Hilfe vor Ort gesprochen (siehe Box). «Wir wurden sofort aktiv und nahmen Kontakt mit den beiden betroffenen Krisengebieten in unserer Region auf: mit dem Misox und dem Maggiatal», sagt Rosy Croce, Leiterin des Krisenstabs der Migros Genossenschaft Tessin.
Unwetterhilfe
Wasser und andere Grundnahrungsmittel treffen im Depot im Maggiatal ein.
Im Maggiatal wurde innerhalb weniger Stunden eine Lieferung Hilfsgüter für von der Aussenwelt abgeschnittene Siedlungen organisiert. «Neben Gegenständen des täglichen Bedarfs wie Seife oder Windeln haben wir auch Decken und Schlafsäcke bereitgestellt», so Croce. Bei den Esswaren habe man sich auf Grundnahrungsmittel konzentriert: Tee, Kaffee, Reis, Konserven und Trockenfrüchte wurden in einem Depot zusammen mit den weiteren Gütern bereitgestellt und per Helikopter zu den Betroffenen geflogen.
Im Misox, wo bereits für erste Hilfe gesorgt war, wurde andere Unterstützung vonnöten: «Aus der Landwirtschaft wurden uns Probleme gemeldet», sagt Croce. Einerseits mussten Felder und Weiden von Felsbrocken und Schlamm befreit werden. Andererseits waren Zufahrtswege zu den Alpweiden und dem Vieh, das dort sömmert, unterbrochen. «Hier wurden wir um Unterstützung bei der Instandsetzung der Strassen gebeten», so Rosy Croce. Brücken wiederaufbauen
Auch im Wallis konzentriert sich die Hilfe der Migros aktuell auf den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur. So zum Beispiel in Saas-Grund, wo die Triftbachbrücke stark beschädigt wurde. Einige Bergweiler waren dadurch nicht mehr erreichbar. «Auch der Tourismus war eingeschränkt», erzählt Gemeindeschreiber Sandro Kalbermatten. «Wir mussten eine Baufirma engagieren, die
Provisorische Passerelle für die eingestürzte Fussgängerbrücke über die Navizence im Val d’Anniviers
1 Million Franken für Unwetter-Regionen
Die Migros unterstützt die betroffenen Regionen mit einer Spende von einer Million Franken. «Unser Ziel ist, dass wir den von der Katastrophe betroffenen Regionen schnell und effektiv helfen können», sagt Mario Irminger, Präsident der Generaldirektion des MigrosGenossenschafts-Bundes. 250 000 Franken gehen dabei an die Glückskette, 500 000 Franken an die stark betroffenen Regionen in Graubünden, im Tessin und Wallis. Weitere 250 000 Franken stehen für die Hilfe bei weiteren Ereignissen bereit.
ein Provisorium errichtet hat. Die Instandstellungsarbeiten können wir mit den Hilfsgeldern der Migros bezahlen.» Inzwischen laufe der Betrieb in Saas-Grund wieder «einigermassen normal», so Kalbermatten. Die Bergbahnen fahren. Einige Wanderwege werden mithilfe von Freiwilligen noch geräumt und befestigt. «Die Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten sind voll im Gang und werden uns noch mehrere Wochen bis Monate beschäftigen.»
Weideland und Wege reparieren
Mit den Verantwortlichen vor Ort wurden vier weitere Projekte im Wallis verabschiedet: In Evolène und im Val d’Anniviers werden ebenfalls Brücken wiederaufgebaut. «Wir konnten dank der Unterstützung eine provisorische Passerelle bauen, nachdem eine Fussgängerbrücke über den Fluss Navizence eingestürzt war», sagt David Melly, Gemeindepräsident von Anniviers. «Langfristig müssen wir das Flussbett auf mehreren Kilometern befestigen.»
Im Val de Bagnes wird die Landwirtschaft bei der Reinigung von Weideland unterstützt. Im Goms werden die Hilfsgelder für die Reparatur von Wegen eingesetzt. «Mit weiteren Gemeinden stehen wir laufend in Kontakt, um dort zu unterstützen, wo es am notwendigsten ist», sagt Rainer Deutschmann, Leiter Direktion Sicherheit & Verkehr beim MigrosGenossenschafts-Bund.
Zukunft der Landwirtschaft
Pflanzliche Eiweisse für Fleischersatzprodukte stammen oft aus dem Ausland. Dass der Anbau auch bei uns gelingen kann, beweist Mirjam Lüthi-Probst.
Text: Deborah Bischof Bilder: Julius Hatt
Zukunft der Landwirtschaft
Auf dem Aarhof in Bellach reifen derzeit neun bis zwölf Tonnen Eiweisserbsen.
Als sie auf eine Erbse beisst, verzieht Mirjam Lüthi-Probst das Gesicht. Kein Knacken. «Das heisst, sie sind noch zu nass für die Ernte», erklärt sie und zupft eine weitere Hülse von einem zerdrückten Strauch. Sie vermutet, dass der Regen die Pflanzen so zugerichtet hat. Noch vor wenigen Wochen hätten sie ihr bis zu den Knien gereicht, erzählt sie. Ob sich das auf die Qualität der Erbsen auswirken wird, weiss sie nicht. «Dazu fehlt mir die Erfahrung.» Denn es ist erst das zweite Jahr, in dem auf dem Aarhof in Bellach SO zwischen Zuckerrüben und Mais auch Eiweisserbsen wachsen. Auf gut drei Hektaren reifen derzeit etwa neun bis zwölf Tonnen Erbsen. Daraus entstehen später einheimische Fleischersatzprodukte wie Burger, Schnitzel, Hackfleisch oder Würste, die unter anderem auch in der Migros verkauft werden.
Proteine aus dem Ausland
Dass Schweizer Eiweisserbsen direkt in Vegi-Schnitzeln landen, ist neu. Zwar werden sie hierzulande schon seit Jahrzehnten kultiviert. Jedoch fast ausschliesslich als Futter für Nutztiere. Es habe vor allem in der Verarbeitung gefehlt, sagt LüthiProbst. Die 51-Jährige ist neben Landwirtin auch Agronomin und arbeitet Teilzeit bei IP-Suisse. «Insbesondere die Mühlen fehlten, um aus den Erbsen Proteinprodukte für die menschliche Ernährung herzustellen.»
Diese Eiweisserbsen werden zu Fleischersatzprodukten wie Burgern, Schnitzeln oder Würsten verarbeitet.
«Ich will einen Beitrag leisten, damit wir auch Schweizer Produkte anbieten können.»
Mirjam Lüthi-Probst
Zukunft der Landwirtschaft
In einer losen Serie beleuchtet das Migros-Magazin frische Ansätze in der Landwirtschaft: von experimentellen Anbaumethoden über die Sorten der Zukunft bis zu Höfen, die sich als Erlebnisanbieter neu erfinden.
Trotz hoher Nachfrage. Denn Fleischersatzprodukte machen in der Schweiz zwar noch immer einen kleinen Marktanteil aus. Trotzdem greift rund jede vierte Person mehrmals pro Monat anstelle von Fleisch, Fisch, Milch oder Eiern zu veganen Alternativen. Diese basieren meist auf pflanzlichen Proteinen, allen voran Weizen, Soja oder Erbsen. Da die heimische Industrie hinterherhinkt, wird ein Grossteil dieser Proteine heute aus dem nahen Ausland importiert.
«Ich will einen Beitrag leisten, damit wir auch Schweizer Produkte anbieten können», sagt Lüthi-Probst. Auf ihr Feld sind die Erbsen vor zwei Jahren über IP-Suisse gekommen. Das Label verkündete damals, dass es ab 2023 Eiweisserbsen für die menschliche Ernährung fördern werde. Neue Anlagen im Kanton Waadt sollen zudem sicherstellen, dass die Erbsen zu Proteinmehl und Proteinkonzentraten verarbeitet werden.
Erste Quinoa-Produzentin
Sofort meldete sich Lüthi-Probst als Produzentin. Klar, neue Kulturen seien immer auch ein Risiko, weil man nicht wisse, ob es tatsächlich funktioniere, sagt sie. «Aber das ist bei herkömmlichen nicht anders, auch da variiert der Ertrag je nach Wetter.» Ausserdem möge sie abwechslungsreiche Fruchtfolgen mit immer neuen Kulturen. Dass sie gern neue Wege geht, zeigte Lüthi-Probst bereits 2005. Damals übernahm sie zusammen mit ihrem Mann den Hof
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2. Tag, Mittwoch – Einschiffung Ancona Entlang der Küste geht es südwärts nach Ancona, wo uns die Fähre für unsere Überfahrt nach Igoumenitsa erwartet. Übernachtung an Bord.
3. Tag, Donnerstag – Kalambaka & die fantastischen Meteora-Klöster Willkommen in Griechenland! Wir fahren ins Landesinnere und durchqueren das eindrückliche Epirus Massiv. Schon von weitem sehen wir die bizarren Felsformationen rund um Kalambaka, wo die weltberühmten Meteora-Klöstern atemberaubend über der Stadt thronen. Freuen Sie sich auf die Besichtigung von zwei Klöster, welche zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Übernachtung in Kalambaka.
4. Tag, Freitag – Grossartiges Delphi
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Leistungen - Alles schon dabei!
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klassischen Zeit. Auf unserem Rundgang werden Sie Schatzhäuser, Tempel, Theater und die Kastalische Quelle nachhaltig beeindrucken. Übernachtung im Raum Delphi.
5. Tag, Samstag – Kloster Osios Loukas & Plaka Abend in Athen
Auf unserer Weiterreise nach Athen besichtigen wir inmitten einer traumhaft schönen Landschaft Osios Loukas, das wohl schönste Kloster aus der byzantinischen Zeit. Bestaunen Sie die umwerfend schöne Mosaikkunst aus dem 11. Jahrhundert. Via Theben, dem Kultort aus der griechischen Mythologie, erreichen wir gegen Abend unser Hotel in Athen. Freuen Sie sich auf einen tollen Abend in einem typischen Restaurant der Plaka, der Altstadt von Athen, mit feinem Nachtessen, Wein und Folklore.
6. Tag, Sonntag – Athen, die Akropolis & Nauplia
Heute Morgen erwartet uns Athen bei einer interessanten Stadtführung. Neben der schönen Altstadt sehen wir natürlich auch die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt (Eintritt inkludiert). Nach der Besichtigung überqueren wir den weltberühmten Kanal von Korinth und fahren via der malerischen Hafenstadt Nauplia zu unserem Übernachtungsort Tolo.
7. Tag, Montag – Epidarus & Mykene
Heute Morgen sehen wir das grossartige Theater von Epidaurus, ohne Zweifel das Schönste in Griechenland. Nach einer Probe des bekannten griechischen Weins erwarten uns später die Burg in Mykene mit dem berühmten Löwentor und das grossartige Schatzhaus des Atreus. Übernachtung in Olympia.
8. Tag, Dienstag – Olympia – Patras Am Ort, wo Athleten um Ruhm und Ehre kämpften, beschliessen wir unsere wunderschöne Reise. Halten Sie noch einmal Ihre Kamera bereit und lassen Sie sich vom alten Stadion oder den Ruinen des Zeustempels begeistern. Danach Weiterfahrt zum Hafen von Patras, wo unsere Fähre am Nachmittag Richtung Italien abfährt. Übernachtung an Bord.
9. Tag, Mittwoch – Auf See - Rimini Geniessen Sie am Morgen die gesunde Meeresluft auf See. Am Nachmittag erreichen wir Ancona von wo wir wieder in den Raum Rimini zu unserem Übernachtungsort fahren.
10. Tag, Donnerstag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.
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Zukunft der Landwirtschaft
ihrer Eltern und stellte als erstes um. Aus einem Milchbetrieb wurde ein reiner Ackerbaubetrieb. Seither gibt es auf dem Hof keine Nutztiere mehr. Doch ihr grösster Coup gelang ihr gut zehn Jahre später: Mehrere Medien berichteten über die erste Schweizer Quinoa-Bäuerin. Benachbarte Bauern besuchten den Aarhof und begutachteten die neuen Felder.
Wie kam es dazu? «Eigentlich begann alles mit einem Brot, das es jedoch nie gab», erzählt Lüthi-Probst und lacht. Die ehemalige Jowa hatte die Idee, ein Brot aus Quinoa herzustellen und fragte IP-Suisse nach Quinoa aus einheimischer Produktion. Da sie gerade ein paar Parzellen frei hatte, willigte Lüthi-Probst ein.
Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es gar nicht so einfach ist, das Saatgut des südamerikanischen Korns aufzutreiben. Für ihre Suche reiste sie bis nach Frankreich. Doch das war nicht die einzige Hürde auf dem Weg zur Pionierin. Die ersten Körner waren ein Flop – viel zu bitter. Doch sie probierte weiter, wich auf andere Sorten aus, bis es ihr letztlich gelang, Schweizer Quinoa zu produzieren.
Pflanzliche Ernährung im Fokus
Nach fast zehn Jahren stellte Lüthi-Probst die Quinoa-Produktion vergangenes Jahr ein. Der Anbau sei zu sensibel, das kleine Korn schwierig zu reinigen. «Da sind Eiweisserbsen einiges pflegeleichter», sagt sie und führt in eine Scheune, wo sich weisse Säcke stapeln. Das Saatgut werde hier in der
Schweiz vertrieben. Die Pflanzen seien zudem viel weniger empfindlich gegenüber Nässe, und auch die Verarbeitung funktioniere mittlerweile sehr gut.
Trotzdem finden heimische Eiweisserbsen noch immer selten direkt auf unsere Teller, sondern landen grösstenteils in den Futtertrögen von Kühen und Schweinen. Das könnte sich jedoch bald ändern. Denn der Bund will künftig eine pflanzliche Ernährung stärker fördern. Das gab er vergangenen Herbst mit seiner Klimastrategie 2050 bekannt. Auf Ackerflächen sollen demnach in erster Linie Produkte für die menschliche Ernährung angebaut werden, heisst es im Bericht.
Der Markt bestimmt
Eine ihrer beiden Töchter sei Vegetarierin, sagt Lüthi-Probst. Sie selbst esse Fleisch, aber mit Mass. «Mir ist vor allem wichtig, dass wir möglichst viel in der Schweiz produzieren können, egal ob pflanzliche oder tierische Produkte.» Letzten Endes «bestimmt jedoch der Markt und damit die Kundschaft, was sich durchsetzt. Nur wenn einheimische Ersatzprodukte auch gekauft werden, können wir sie produzieren.»
Damit sie schliesslich in den Laden kommen, müssen die Erbsen auf dem Feld in Bellach endlich trocknen. Fast täglich besucht Lüthi-Probst deshalb das Feld, probiert eine Erbse und hofft, dass es knackt. Einige Tage später meldet sie sich: Die Erbsen konnten geerntet werden. Leider fiel der Ertrag kleiner aus als erhofft.
Gut zu wissen
Eine erwachsene Person sollte pro Kilo Körpergewicht 0,8 Gramm Eiweiss am Tag essen. Bei 70 Kilo macht das 56 Gramm. Dazu braucht es nicht immer Fisch, Fleisch, Eier oder Milch. Es geht auch mit:
Sojabohnen
Mit fast 40 Gramm Eiweiss pro 100 Gramm gehören sie zu den Spitzenreiterinnen pflanzlicher Quellen.
Linsen
Getrocknet liegt der Eiweissanteil von Linsen pro 100 Gramm zwischen 23 und 27 Gramm. Gekocht sind es etwa 9 Gramm.
Erdnüsse
Mit bis zu 25 pro 100 Gramm bestehen sie zu einem Viertel aus Eiweiss.
Eiweisserbsen
Getrocknet enthalten sie 21 Gramm Protein pro 100 Gramm.
Haferflocken
Bis zu 13 Gramm stecken in 100 Gramm Haferflocken.
Weizen
Oft unterschätzt wird
Weizen. Dabei enthalten etwa Spaghetti 13 Gramm Eiweiss pro 100 Gramm.
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Migros-Engagement fördert kulturelle und gesellschaftliche Initiativen. Wir engagieren uns. Für die Gesellschaft, die wir sein können.
Ihr schlechter Ruf hält sich hartnäckig, dabei sind Hornissen friedliche und seltene Tierchen. Sie werden bis zu vier Zentimeter gross und sind flauschig. Die Hornisse lässt uns in Ruhe, wenn wir sie nicht belästigen.
Vorbeugen: Halte Abstand zu Hornissennestern und verdecke keine Öffnungen. Schlage nicht nach den Tieren. Hornissen werden eher durch dunkle Farben angelockt, trage deshalb lieber helle Kleidung.
Behandeln: Ein Hornissenstich kann Schwellungen, Juckreiz und Rötungen von etwa zehn Zentimetern Durchmesser verursachen. Hier ist vor allem Kühlung hilfreich: Eis, Gel, Roll-on.
Insekten können ziemlich lästig werden –vor allem, wenn sie stechen. So kannst du die Tierchen erkennen, Stichen vorbeugen oder sie behandeln.
Text: Edita Dizdar
Nur weibliche Mücken stechen. Im Gegensatz zu den männlichen, die sich von Pflanzensäften ernähren, brauchen sie alle drei bis vier Tage Blut von Menschen oder Tieren, um Eier zu produzieren. Mücken reagieren auf das CO₂, das wir ausatmen, auf Schweiss, dunkle Farben, bestimmte Blutgruppen und Körpergeruch. Vorbeugen: Benutze ein Mückenspray und trage wenn möglich helle, lange und weite Kleidung. Behandeln: Ein Mückenstich verschwindet meist von allein. Nicht kratzen, da sich sonst der Mückenspeichel verteilt und zu noch mehr Juckreiz und Entzündungen führen kann. Den Stich mit Eis, Gel oder Rollon kühlen. Auch ein Hitzestift hilft, da er die Juckreiz auslösenden Eiweisse im Mückenspeichel zersetzt.
Bienen ernähren sich von Pflanzensäften und Nektar und stellen so die Bestäubung vieler unserer Nutzpflanzen sicher, was für das Ökosystem und für unser Überleben entscheidend ist. Die kleinen rundlichen, behaarten Tierchen stechen nur, wenn eine Gefahr besteht. Sie zahlen dafür mit dem Leben, da sich nach einem Stich der Stachel samt Hinterteil von ihrem Körper abtrennt. Vorbeugen: Versuche nicht, herumschwirrende Bienen mit Herumwedeln oder Anpusten zu vertreiben. Mit Wasser besprühen, das mögen sie nicht. Behandeln: Bei einem Stich den Stachel mit einer Pinzette entfernen. Danach die Stelle mit Eis, Gel oder Roll-on kühlen. Oder greife zum Hitzestift.
Insektenstiche
Die Asiatische Tigermücke ist kleiner als einheimische Mücken und schwarz-weiss gemustert. Seit einigen Jahren gibt es sie auch in der Schweiz. Sie ist tagaktiv und deutlich aggressiver als nachtaktive Arten. Sie tritt im Schwarm auf und mag abgestandenes Wasser, z. B. in Regentonnen oder Topfuntersetzern. Wer denkt, gestochen worden zu sein, sollte das Insekt wenn möglich einfangen und den Vorfall auf muecken-schweiz.ch melden.
Vorbeugen: Insektengitter einbauen, Mückenschutzmittel auftragen. Helle, lange Kleidung kann auch helfen.
Behandeln: Bei einem Stich nicht kratzen und die Stelle mit Eis, Gel oder Roll-on kühlen. Oder den Hitzestift anwenden.
Haben sie Angst um sich oder ihr Nest, stechen Wespen zu. Theoretisch können sie mehrmals angreifen. Sonst sind sie allerdings friedlich. Sie schwirren gern um Getränke und Lebensmittel herum und mögen Fleisch. Anders als Bienen sind sie nicht behaart, etwas schlanker und schwarz-gelb gestreift. Vorbeugen: Halte Abstand von Nestern und verhalte dich ruhig. Schlage nicht nach den Tierchen, versuche nicht, sie wegzublasen. Decke Getränke und Lebensmittel ab und besprühe die Wespen mit Wasser. Behandeln: Bist du gestochen worden? Entferne dich vom Nest, sonst lockst du durch den Geruch des Wespengifts noch mehr Artgenossen an. Kühlung mit Eis, Gel oder Roll-on kann helfen – oder ein Hitzestift.
Eigentlich beissen Bremsen am liebsten grössere Tiere wie Rinder oder Pferde. Aber auch Menschen. Ist man Opfer geworden, wirds schmerzhaft. Denn sie stechen nicht, sondern schneiden die Haut mit ihrem scharfen Mundwerk regelrecht auf. Nur die Weibchen haben es auf uns abgesehen, angelockt von Schweiss und Körperwärme. Vorbeugen: Insektenschutzmittel halten diese Plagegeister leider nur minimal ab. Stattdessen kann auch hier helle, lange und weite Kleidung helfen. Bremsen halten sich vor allem an Weiden, Reitstellen, Sümpfen oder Waldrändern auf. Deshalb sollte man diese an schwülwarmen Sommertagen meiden. Behandeln: Kühlen mit Eis, Gel oder Roll-on kann helfen. In der Regel heilt ein Biss von allein ab.
Diese Mittel schützen und helfen
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Babypflegeöl
Auch wenn du kein Baby zu Hause hast – Babyöl solltest du haben. Es ist ein richtig praktischer Haushaltshelfer.
Leder polieren
Ob Handtasche oder Schuhe: Babyöl bringt Glattleder zum Glänzen. Träufle dafür etwas vom Öl auf ein Geschirr- oder Mikrofasertuch und reibe es über das Leder. Dieses wird so gleichzeitig gereinigt und poliert.
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1Die Tücher sind heimkompostierbar nach NF T 51-800 und industriell kompostierbar nach EN 13432/ EN 14995. Die Entsorgung in der Biotonne kann eingeschränkt und von Region zu Region unterschiedlich sein. Bitte erkundigen Sie sich bei den lokalen Entsorgungsbetrieben. Für die Kompostierung stellen Sie bitte sicher, dass die Tücher nicht in Verbindung mit nicht kompostierbaren oder gefährlichen Stoffen verwendet wurden.
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Die richtige Perspektive Schau dir das Gericht zuerst von allen Seiten an. Welcher Winkel eignet sich fürs Foto? Einige Gerichte sehen am besten aus, wenn sie von oben (flach) fotografiert werden, während andere von der Seite oder sogar aus einem 45-Grad-Winkel besser zur Geltung kommen. Pasta funktioniert zum Beispiel von oben, einen Burger muss man von der Seite betrachten können.
Das richtige Licht Natürliches Licht ist dein bester Freund. Fotografiere deshalb am besten in der Nähe eines Fensters oder draussen. Lampen kreieren unerwünschte Effekte und Schatten. Auch direkte Sonneneinstrahlung solltest du vermeiden, da sie harte Schatten erzeugt. Achte ebenfalls auf den Hintergrund – ist er zu unruhig oder knallig, lenkt er vom Essen ab. Und: Linse putzen. Ist die schmutzig, ist alle Mühe vergebens.
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Die schönste Komposition Manchmal sieht ein symmetrisches Food-Foto super aus. Oft aber auch nicht. Nutze daher die Drittelregel. Dazu das Bild gedanklich in neun gleiche Teile aufteilen und den Teller entlang der Linien oder an den Schnittpunkten platzieren. Vielleicht möchtest du auch mehrere Teller gleichzeitig fotografieren oder einen Teller nur anschneiden und nicht ganz auf das Bild nehmen.
Fotografie
Ein hübscher Teller steht vor dir, doch Halt: Vor dem ersten Bissen willst du ihn ablichten. So setzt du deine Lieblingsmenüs richtig in Szene.
Das richtige Gerät Neuere Smartphones enthalten oft Makrolinsen, mit denen du das Essen auch aus der Nähe scharf fotografieren kannst. Achte darauf, dass du beim Fotografieren den HDR-Modus eingeschaltet hast, um Fotos bester Qualität zu machen. Diese Smartphones schneiden im Kameratest besonders gut ab:
• 1. Huawei Pura 70 Ultra mit Dreifachkamera
• 2. Google Pixel 8 Pro mit Dreifachkamera
• 3. Samsung Galaxy S24 Ultra mit Vierfachkamera
• 4. Apple iPhone 15 Pro Max mit Dreifachkamera
Quelle: Testergebnisse chip.de 2024 6
Lass die Apps spielen Es gibt unzählige Apps, mit denen du deine Fotos bearbeiten kannst. Diese drei liefern gute Ergebnisse:
• Snapseed: eine kostenlose All-in-one-App, die eine Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen und Filtern anbietet
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Styling macht den Unterschied Steht auf dem Tisch ein Blumenstrauss? Könnte das Besteck oder der fancy Drink mit aufs Bild? Probiere aus, welche Elemente du neben dem Teller auf dem Bild haben willst. So kreierst du Fotos, die weniger flach wirken.
• Foodie: Eine App speziell für Food-Fotos; sie bietet zahlreiche Filter und Bearbeitungsoptionen an, um Gerichte zum Strahlen zu bringen.
• Adobe Lightroom Mobile: eine professionelle App für die Feinabstimmung von Farben und Details
Text: Dinah Leuenberger
Miso macht alles besser!
Wenn die Grillsaison heiss läuft, ist Vielfalt auf dem Rost gefragt. Zum Beispiel mit Köstlichkeiten ohne Fleisch.
Text: Melanie Michael, Dinah Leuenberger
Miso-Auberginen
Grillierte Auberginen, glasiert mit Misopaste, Ingwer, Knoblauch, Zucker, Sesamöl und Essig, serviert mit Zwiebeln und Granatapfel, sind ein Vegi- Genuss.
Veganes
Pfeffersteak mit Bundkarotten
Das vegane Pfeffersteak auf Basis von Weizenund Sojaproteinen vom Grill wird mit ebenfalls grillierten marinierten Bundkarotten zu einem Festessen.
Spitzkohl vom Grill
So wird Kohl zur Delikatesse: Grillierte oder im Ofen angeröstete Spitzkohlhälften, gefüllt mit Kichererbsenpüree, werden mit Fladenbrot oder Reis serviert.
Avocado-Burger
Avocadoscheiben und in Zitronensaft marinierte Ringe von roten Zwiebeln peppen einen veganen Burger auf Brot mit Veganaise auf.
Zucchetti mit KichererbsenTaboulé Zucchetti vom Grill statt Würste passen prima zu einem Kichererbsensalat mit Tomaten und Petersilie.
Leicht kombiniert mit Früchten und Gemüse
«Im Garten am Feuer ein Raclette geniessen»
Steve
Gaspoz, Chefredaktor Migros-Magazine Westschweiz
Pro Gerade habe ich erfahren, dass Raclette in der Deutschschweiz ein reines Wintergericht ist. Für jemanden aus dem Wallis ist das ein ziemlich merkwürdiger Gedanke. Als ich ein Kind war, hatten wir zu Hause immer einen Laib Raclettekäse im Keller, der zum Verzehr bereit lag. Im Sommer war es Tradition, einige Freunde einzuladen und im Garten gemeinsam ein Raclette am Holzfeuer zu geniessen. Ein guter Grund, um sich zu treffen und miteinander eine schöne Zeit zu verbringen.
Seitdem ist Raclette für mich das gesellige Essen par excellence – egal zu welcher Jahreszeit und bei welchem Wetter. Vorteile gibt es viele. Etwa, dass man nichts vorbereiten muss, ausser ein paar Kartoffeln zu kochen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Pluspunkt: Jeder isst genau so viel, wie er will, und in dem Tempo, das er für richtig hält.
Die meisten holen im Sommer ständig den Grill hervor. Sie nutzen jede Gelegenheit, um ein paar Würstchen zu brutzeln. Das ist natürlich schön, aber nicht viel anders als ein Raclette: wenig Organisation und die Möglichkeit, einen schönen Sommerabend zu verlängern. Ich höre immer wieder Gegenargumente, dass Käse zu fettig und kalorienreich sei und darum zu schwer für heisse Tage. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob hier das Grillieren viel besser abschneidet. Daran ändern auch ein paar Salatblätter nichts. Für mich ist klar: Beide Gerichte sind toll, und beide gehören zum Sommer.
Geschmolzener Käse an heissen Tagen: Unbedingt oder undenkbar? Zwei Meinungen – und eine Inspiration zum Ausprobieren.
Text: Angela Obrist
So gelingt das Sommer-Raclette
doch einfach mal
Leicht kombiniert
Raclette schmeckt weniger üppig, wenn du es mit Gemüse servierst statt mit Kartoffeln. Brate Zucchetti, Peperoni und Champignons auf der Grillplatte des Racletteofens an. Grünzeug und Cherrytomatenhälften passen prima zum geschmolzenen Käse. Oder kombiniere ihn mit Früchten wie Pfirsich, Zwetschgen oder Ananas.
Mit frischer Begleitung
Serviere zum Raclette einen leichten Sommersalat, etwa einen Gurkensalat mit Himbeeren. Auch ein schnelles Aprikosen-Senf-Chutney ist eine sommerliche Ergänzung und im Nu fertig.
Als Häppli
Besonders geeignet für Einsteiger: Raclette-Bruschetta. Käse schmelzen, auf geröstete Brotscheiben geben und sommerlich toppen, zum Beispiel mit Aprikosen, Frühlingszwiebeln und Basilikum gibt ihm eine besondere Note:
Für den Raclette-Plausch am Feuer,
«Ich möchte jede Glacesorte degustieren»
Contra Ich verordne meinem Racletteöfeli jedes Jahr eine Sommerpause. Die ist dringend nötig, denn bei mir warten 1000 kulinarische Träume auf den Schweizer Sommer, der offiziell nicht einmal 100 Tage dauert.
In dieser kurzen Zeit muss ich meine Freunde zu Picknicks am See treffen. Ich möchte in der Gelateria jede Glacesorte degustieren und mich an den süssesten Erdbeeren satt essen. In meiner Küche türmen sich tiefrote Tomaten, und ich serviere kiloweise Baba Ganoush – den orientalischen Auberginensalat mit seinem rauchigen Aroma, das er beim Grillieren erhält.
Der Trubel des Sommers verwandelt einige Gerichte in wahre Delikatessen. Gibt es etwas Besseres als Caprese-Pasta-Salat gegen den Heisshunger nach einem BadiNachmittag? Ist ein eiskalter Schnitz Wassermelone nicht die ultimative Erfrischung?
Speisen wie das Raclette hingegen verlieren für mich bei Sommerhitze ihre Attraktivität. Im Moment sehne ich mich nach klirrenden Eiswürfeln, nicht nach blubberndem Käse. Und anstelle des Raclettepfännlis schrubbe ich lieber den Grillrost und erinnere mich ans grandiose Fest vom Vorabend.
Alles hat seine Zeit, daher weiss ich schon heute: Spätestens im Oktober wächst auch bei mir wieder der Wunsch nach einem Racletteplausch – mit extra viel Käse und Gemütlichkeit.
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mit … Tanja Hüberli
Aufgedeckt
«Ohne den Sport würde ich mal ein Glas Wein mehr trinken»
Warum Beachvolleyballerin Tanja Hüberli nie mehr an einem Erlebnisdinner teilnehmen will – und wie sie sich kurz vor den Olympischen Spielen in Paris ernährt.
Text: Silvia Schütz
Tanja Hüberli, wie belohnen Sie sich nach einem Sieg?
Nach einem Turnier gehen wir im Team gemeinsam essen. Ich liebe Pommes! Ansonsten gibts Pizza und einen Drink oder ein Glas Wein, um auf die Leistung anzustossen.
Welches Essen ist das Wichtigste?
Ich finde Brunchen am besten. Um ausreichend Energie zu mir zu nehmen, esse ich aber mindestens dreimal pro Tag.
Ist Essen für Sie eher Genuss oder Kalorienaufnahme?
Beides. Während eines Turniers ist es ein Krampf. Ich muss essen, obwohl ich keinen
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Hunger habe. Ansonsten esse ich gern, auch im Restaurant.
Ernähren Sie sich wegen Ihres Sports speziell?
Ich esse gesund und ausgewogen, das hilft im Leistungssport. Viel Gemüse und Früchte, dazu Poulet, Fleisch oder Fisch. Wenig Kohlenhydrate. Ich halte mich auch beim Zucker zurück. Das Einzige: Ohne Sport würde ich vielleicht mal ein Glas Wein mehr trinken.
Wie sieht Ihre Ernährung vor den Olympischen Spielen aus? Genau gleich. Eine Ernährungsumstellung wäre nicht sinnvoll.
Was kochen Sie, wenn es schnell gehen muss?
Ich habe immer frische Produkte im Kühlschrank. Wenn es ganz schnell gehen muss, koche ich Porridge. Haferflocken aufkochen, Früchte und Mandelmus dazu – fertig.
Was würden Sie niemals essen? Schnecken, Innereien und Ähnliches.
Was ist Ihr «Guilty Pleasure»?
Ich liebe schwarze Schokolade mit caramelisierten Mandeln. Und Caffè Latte von Emmi. Die Kaffees meines Sponsors sind die besten.
Macht Schokolade glücklich? Manchmal schon.
Was ist Ihr schlimmstes Esserlebnis aus der Kindheit?
Ich habe stets alles gegessen, doch ein Erlebnis ist mir geblieben: Als ich acht Jahre alt war, nahmen wir in Italien an einem «Adventure Dinner» teil. Als der Boden wackelte, wurde mir schlecht, und ich hatte Angst. Nach der Vorspeise war dann bereits fertig mit dem Abenteuer.
Welches Produkt vermissen Sie in der Schweiz?
Ich liebe generell tropische Früchte, esse sie aber gern in den Ländern, in denen sie auch wachsen. Zum Beispiel Mango in Brasilien.
Was würden Sie gern kochen, finden es aber zu mühsam?
Ich bin keine gute Fleischköchin und würde das gern saftig hinkriegen.
Wer kocht bei Ihnen?
Ich koche sehr gern und viel, auch gemeinsam mit meinem Freund.
Aufgedeckt
Tanja Hüberli (31)
Die Berner Beachvolleyballspielerin Tanja Hüberli (rechts) nimmt ab dem 26. Juli zusammen mit ihrer Teamkollegin Nina Brunner an den Olympischen Sommerspielen in Paris teil. Das Duo belegt in der Weltrangliste aktuell Rang 7. Neben dem Spitzensport macht die Europameisterin und mehrfache Schweizermeisterin an der PH Bern eine Ausbildung zur Primarlehrerin.
Was ist Ihre Spezialität?
Meine Stärke ist, aus wenig viel zu machen. Scheint der Kühlschrank leer zu sein, kann ich trotzdem etwas Leckeres zaubern. Ich koche nicht nach Rezept, sondern Freestyle.
Was ist Ihnen beim Essen wichtig?
Bewusstes Essen. Das Handy bleibt bei mir während der Mahlzeit meist in der Tasche. Sonst besteht die Gefahr, dass man einfach in sich reinschaufelt.
Was trinken Sie im Alltag?
Stilles Wasser. Alkohol gibt es wenig.
Zählen Sie Kalorien beim Essen? Nein.
Was essen Sie unmittelbar vor einem Wettbewerb?
Eine Banane oder einen Energieriegel.
Spaghetti oder Hörnli? Spaghetti.
Stange oder Cüpli? Stange.
Bananensplit oder Coupe Dänemark? Bananensplit! Das ist mein Lieblingsdessert.
Der beste Koch oder die beste Köchin? Meine Mutter.
Wie oft gehen Sie ins Restaurant?
Zu Hause ein- bis zweimal pro Woche. Im Ausland häufiger.
Ihr Lieblingsrestaurant? «Süder» in Bern.
Wo gibts die besten Pommes frites? Im Gasthof Bären in Lyss die Twister-Fries.
Wie oft essen Sie Fleisch? Und welches am liebsten?
Poulet. Ich esse täglich Fleisch, weil ich Proteine zu mir nehmen muss.
Was essen Sie zum Znüni und Zvieri? Ungesalzene Nüsse, Reiswaffeln mit Mandelmus oder eine Frucht.
Ihr Lieblingsprodukt aus der Migros? Mandelmus.
Das letzte Gericht, das Sie essen könnten im Leben, wäre … … Pommes frites und Bratwurst.
Einmalige
Chance: trocken übers Wasser gehen
Migros Basel
Verlosung* Eintritte
Liestal, BL
Am 4. August wird im Gitterlibad in Liestal eine besondere Abkühlung geboten. Der Migros-Family-Sunday garantiert viel Action und jede Menge Spass.
Die Sommerferien stehen für viele im Zeichen des Beisammenseins und der gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Fahrrad fahren, Wandern oder ins Kino gehen – Abwechslung kann schon mal zur heissen Herausforderung werden. Da tut Abkühlung gut. Am erstmals durchgeführten Migros-FamilySunday am 4. August im Gitterlibad in Liestal gibts dafür jede Menge Möglichkeiten. Zusammen mit der Migros Basel bietet die Badi einen Tag voller aufregender Abenteuer für die ganze Familie. Die Wasserratten können sich auf den drei Rutschbahnen austoben, auf den Sprungbrettern ihre Fähigkeiten im Kunstspringen beweisen oder im Water Walking Ball über das Wasser gehen. Auf Schwindelfreie wartet die sechs
Meter hohe Wasserkletterwand, und wer es lieber ruhiger mag, kann sich auf dem Stand-up-Paddle probieren. Das Highlight bildet jedoch der Aquatrack, der ultimative Hindernisparcours im Wasser, und für die Kleinen gibt es eine Famigros-Hüpfburg auf dem Land. Als Stärkung können die Familien die besten Badi-Pommes im Restaurant geniessen und zum Dessert feine Crêpes bestellen. Das Gitterlibad bietet an diesem Tag einen vergünstigten Familieneintritt, pro erwachsene Person ist der Eintritt für ein Kind bis 16 Jahre gratis.
* Die Migros Basel verlost 5 Familieneintritte (maximal 5 Personen pro Eintritt).
Teilnahme: Mail mit Codewort «Gitterli» und Adresse an verlosung@migrosbasel.ch
Schwingfest
In Pratteln wird geschwungen
Am 17. August verwandelt sich der Reitplatz Erli in Pratteln zum Schauplatz des 108. Basellandschaftlichen KantonalSchwingfests. Gefeiert wird dabei auch das 75-jährige Bestehen des Schwingklubs Pratteln, der am Fest die Gastgeberrolle übernimmt. Erwartet werden 120 Schwinger, die im Zweikampf ihre Kräfte messen und den mehreren Tausend Zuschauern und Zuschauerinnen spannende Unterhaltung bieten. Zu Gast sein werden der Schwingklub Entlebuch und der freiburgische Schwingklub Kerzers mit ihren «bösen Buben». Das traditionelle Event im Baselbiet lässt nicht nur Schwingerherzen höherschlagen, das Festprogramm bietet für jeden etwas. Am Abend kann bei Philipp Kanjo und Band sogar noch das Tanzbein geschwungen werden.
* Die Migros Basel verlost 10 × 2 Eintritte. Teilnahme: Mail mit Codewort «Pratteln» und Adresse an verlosung@migrosbasel.ch
Was Fachverkäuferin Sarah unseren Kundinnen und Kunden empfiehlt, geniesst sie auch gerne selbst.
Migros Basel
Münchenstein
70 Jahre Zolli-Cornet – die Kult-Glace von Gelati Gasparini weckt über Generationen hinweg Erinnerungen. Hinter dem Klassiker, den es auch in den Filialen der Migros Basel gibt, steckt pures Handwerk.
Text und Bilder: Luzia Schmid
Parade der Glacesorten (v. l.): Vanille, Chocolat, Erdbeer, Himbeer, Espresso und Kokosnuss
Die Zolli-Cornets von Gelati Gasparini gibt es in den Sorten Vanille, Erdbeere, Chocolat, Himbeere, Espresso und Kokosnuss. Und keins sieht aus wie das andere. Die wenigsten wissen nämlich, dass dieser Glaceklassiker in Münchenstein in purer Handarbeit entsteht. In der Manufaktur sind wahre Profis am Werk. Zwei Fachangestellte füllen den zuvor zubereiteten Glacemix von Hand in die mit Schokolade ausgekleideten Cornet-Waffeln. Die Glacemasse fliesst ohne Unterbruch und Dosierung durch den Schlauch. Die Arbeit braucht sehr viel Konzentration und Augenmass. «Durch eine spezielle Handbewegung entsteht das unverkennbare Spitzli», sagt Alisa Albiez, Verantwortliche für Qualitätssicherung und Entwicklung bei Gelati Gasparini. Die Mitarbei-
tenden wissen genau, wie viel Masse sie in die Waffel füllen müssen, damit am Schluss alle Cornets gleich schwer sind. Etwa alle 20 Minuten wechseln sie sich ab.
Nach dem Füllen werden die Glacen bei minus 35 Grad ausgehärtet und so für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Wiederum in geübter Handarbeit tunken die Mitarbeitenden im nächsten Raum die CornetKöpfe in flüssige, warme Schokoladenkuvertüre. Bis zu sechs Cornets halten sie dabei zwischen den Fingern jeder Hand, damit die Schokolade abtropfen und trocknen kann – ohne dass sich die Köpfe dabei berühren.
Nach einer erneuten Kühlung werden die Glacen in einem letzten Schritt wiederum von flinken Händen sorgfältig in die charakteristischen farbigen
Folien gewickelt. In den Filialen der Migros Basel gibt es die Sorten Vanille, Erdbeer, Chocolat und Himbeer des Zolli-Cornets.
Begleitete Arbeitsplätze
Der weitgehende Verzicht auf Maschinen bei der Cornet-Produktion hat seinen Grund. «Die Glace ist eigentlich Mittel zum Zweck», sagt Marc Schaller, Leiter von Gelati Gasparini. Die Firma gehört seit 2002 der Gesellschaft für Arbeit und Wohnen (gaw) und verfolgt in erster Linie einen sozialen Auftrag. Sie bietet Menschen mit psychischer Beeinträchtigung eine sinnvolle Arbeit und macht sie – wo möglich – wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt.
Aktuell profitieren zwölf Mitarbeitende von einem begleiteten Arbeits- und Ausbildungsplatz. Betreut werden sie von 24 Fachangestellten, die neben dem fachlichen Knowhow auch Einfühlungsvermögen brauchen. Es wird immer sorgfältig abgewogen, welche Klienten welche Arbeiten ausführen. «Bei der Cornet-Produktion sind es sehr viele Arbeitsschritte, da können wir ihnen viel Abwechslung bieten», sagt Schaller.
Neu auch vegane Sorbets Zwischen Anfang Februar und Ende August werden in Münchenstein mittlerweile über eine Million Zolli-Cornets gefertigt. Ebenso viele rechteckige Glacestängel – immer aus zwei verschiedenen Aromen – verlassen die Manufaktur jährlich. Sie werden mit einer über 70 Jahre alten, modifizierten Buttermödeli-Maschine produziert und in Alufolie eingepackt. Seit dieser Saison gibts in den Filialen der Migros Basel neben BananenChocolat, Vanille-Himbeer, Caramel-Fior di Latte und weiteren Klassikern auch vegane Sorbets wie Mango-Passion- und PepitaGrapefruit-Stängel.
Die Erfolgsgeschichte von Gelati Gasparini begann 1952 in
Die Glacemasse wird in die mit Schokolade ausgekleideten Waffeln gefüllt. Diese Arbeit erfordert sehr viel Konzentration und Augenmass.
«Durch eine spezielle Handbewegung entsteht das unverkennbare Spitzli.»
Alisa Albiez, Verantwortliche für Qualitätssicherung und Entwicklung bei Gelati Gasparini
Basel mit der Gründung von Glace Müller. Zwei Jahre später bat der Zoo Basel die Firma, für ihn ein eigenes Cornet zu entwickeln. Das Zolli-Cornet war geboren und wurde rasch zu einem grossen Renner. Noch heute verbinden Generationen diese Glace – die es lange Zeit nur in der Sorte Vanille gab – mit Kindheitserinnerungen. 1960 startete Glace Müller mit der Produktion eines weiteren unverkennbaren Klassikers, dem Bananen-Chocolat-Stängel.
Soziale Zielsetzung
Nach dem überraschenden Tod von Fritz Müller übernahm die Familie Gasparini in den Achtzigerjahren das Glacegeschäft. Das nötige Know-how holte sich Mario Gasparini damals bei zwei Käsern aus dem Freiburgischen. Mit der gaw übernahm 2002 ein Basler Verein mit sozialer Zielsetzung die Glacemanufaktur. «Es war ihm wichtig, dass Gelati Gasparini eine Manufaktur bleibt und nicht von einem grossen Industrieglacehersteller geschluckt wird», sagt der heutige Leiter Marc Schaller.
In der Migros Basel erhältlich:
Zolli-Cornet: Vanille, Chocolat, Erdbeer, Himbeer Stängel: Bananen-Chocolat, Vanille-Himbeer, Stracciatella, Pepita
Becher: Eiscafé, Haselnuss-Pistache und Rahmtäfeli Multipack-Stängel: Bananen-Chocolat, VanilleHimbeer und Waldjoghurt
480-ml-Becher «Aus der Region»: Baselbieter Chirsijoghurt, Rahmtäfeli, Vanille, Chocolat, Erdbeer, Café Croquant
So entsteht das Baselbieter Chirsijoghurt-Glace in der Manufaktur in Münchenstein:
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Christian Küpfer verwurstet regionale Zutaten für die Pizzabratwürste.
Regionalität
Christian und Kevin Küpfer stellen
Fleischspezialitäten her. Für dieses Engagement für die Region wurden sie sogar ausgezeichnet.
Text: Claudia Schmidt Bilder: Herbert Zimmermann
Entlebucherli, Landjäger, Kräuterbratwürste und Schützenwurst gehören ebenso zu ihrem Sortiment wie ihre modernste Bratwurst: die Pizzawurst. Sie ist der grosse Coup der Küpfers. Als sie sie in ihrer Metzg in Hasle LU erfanden, hatten sie lediglich eine neue Bratwurst im Sinn. Doch die Wurst mit Tomatenflocken, Champignons, mediterranen Kräutern und Käse traf den Geschmack der Kundschaft genau. Und die geht weit über Hasle heraus: Die in der Genossenschaft Migros Luzern saisonal erhältliche
Regionalität
Wurst mit dem «Aus der Region. Für die Region.»-Label hat im ganzen Kanton viele Fans – besonders im Sommer, wenn viel grilliert wird.
Zusatzangebot Catering
Seit gut 16 Jahren steht «Küpfer’s Dorfmetzg» für regionales Fleischerhandwerk und gluschtige Fleischkreationen. Die Brüder Christian und Kevin produzieren nicht nur Würste; sie haben aus ihrer Metzg mit Laden einen Party- und Cateringbetrieb gemacht, der an Familienfesten kocht und unter der Woche Firmen mit drei wechselnden Mittagsmenüs versorgt. Auch wenn die Gerichte von Fleischprofis kommen, bieten die Küpfers jeweils ein vegetarisches Gericht an. «Aber wenn wir Schnitzel oder Cordon bleu im Angebot haben, gehen die Bestellungen für Vegetarisches zurück», sagt Christian Küpfer spitzbübisch. Da kommt der leidenschaftliche Metzger in ihm hervor, der für gutes Fleisch brennt und die Bratwurst dem Tofu vorzieht. Mit bis zu zwölf Leuten arbeiten die Brüder in der weiss gekachelten und mit Chromstahl eingerichteten Produktionsstätte zusammen. Es sind nicht nur Metzger angestellt, sondern für die Mittagsmenüs auch Köche und Fachkräfte, die das Zusammenstellen der Bestellungen erledigen. Den Metzgereiladen an der Hauptstrasse, der über zehn Jahre geöffnet hatte, haben sie allerdings geschlossen. «Wir hätten viel investieren müssen, um den Laden zu modernisieren», erklärt Christian Küpfer. Für die Dorfbewohner bedeutete die Schliessung aber nicht unbedingt einen Verlust: Sie können Fleisch und Charcuterie bestellen und vor Ort abholen. Oder sich Abgepacktes aus dem gekühlten Automaten holen.
Alles aus eigener Schlachtung Seit der Gründung vor 16 Jahren durch Küpfer Senior und seinen Sohn Christian
Handgemachte Landjäger aus der Dorfmetzg
Was heisst regional?
Verarbeitete Produkte wie Fruchtjoghurt oder Wurst werden mit Rohstoffen aus der Region in der Region hergestellt. Mindestens 80 Prozent der landwirtschaftlichen Zutaten müssen aus der Region stammen, die Hauptzutat und Frische-Produkte zu 100 Prozent. Bei verarbeiteten Produkten müssen zudem zwei Drittel der Wertschöpfung in der Region stattfinden. Mit dem Einkauf von Produkten «Aus der Region. Für die Region.» unterstützt du Bauernhöfe und Kleinbetriebe in deiner Region.
wird in der Metzgerei geschlachtet – bis zu 1200 Schweine im Jahr. Manchmal holt Christian Küpfer die Tiere persönlich vom Hof ab. «Ich muss keine 10 Minuten fahren mit den Tieren», sagt er. Die Mäster und ihre IP-Suisse-zertifizierten Betriebe kennt er schon jahrelang. Das schafft Vertrauen bezüglich Tierhaltung und in punkto Fleischqualität. Auch deshalb sind nicht nur die Pizzawürste, sondern auch alle anderen Produkte der Brüder beliebt. Und für Christian Küpfer ist klar: «Das Team ist entscheidend für den Erfolg.» In den vergangenen Jahren haben neun Auszubildende ihre Metzgerlehre bei den Küpfers beendet. Einer davon ist Kevin Küpfer, der sein letztes Lehrjahr im Familienbetrieb bei seinem vier Jahre älteren Bruder Christian absolvierte.
Damit steht die Dorfmetzgerei als gutes Beispiel für viele regionale Betriebe, bei denen die Wertschöpfung zum überwiegenden Teil in der Region bleibt. Diese Wertschöpfung ist es auch, die Produkte für das Migros-Label «Aus der Region. Für die Region.» qualifiziert. Die Produkte müssen zu 80 Prozent aus der Region stammen. Das kommt bei der Kundschaft an, was auch Christian Küpfer freut: «Wir liefern heute mehr Produkte mit dem Label aus als noch vor einigen Jahren. Da spüren wir den Trend zu mehr regionalen Produkten.»
«Goldene Sonne» für die Dorfmetzg Eine schöne Anerkennung für das Engagement in der lokalen Wertschöpfung erhielten die Küpfers 2023: Die Migros Luzern zeichnete die Brüder mit der «Goldenen Sonne» für den Betrieb des Jahres aus. Abstimmen durften Kundinnen und Kunden online. «Der Preis hat mich sehr überrascht, denn wir hatten bekannte und beliebte Konkurrenz», sagt Christian Küpfer – und stemmt stolz den Preis mit der Sonne in die Höhe, der einen Ehrenplatz im Büro hat.
Soziales Verhalten
«Aus Angst, etwas zu verpassen, möchten sich viele nicht verpflichten»
Erst kurz vor einem Treffen zu- oder absagen?
Eine Expertin erklärt, warum wir uns so ungern festlegen.
Text: Barbara Scherer
Andrea von Graszouw, ich habe es auch schon getan – bis zum letzten Moment weder zu- noch abgesagt. Warum fällt es uns schwer, verbindlich zu sein?
Die Frage ist eher, ob wir eine Wahl haben. In der heutigen Zeit ist Flexibilität immer gefragter – sei es im Arbeitsumfeld oder im Privatleben. Unsere Gesellschaft ist stark vom Individualismus geprägt und legt grossen Wert auf die Selbstbestimmung der einzelnen Person. Das führt automatisch zu weniger Verbindlichkeit.
Tragen die aktuellen Krisen dazu bei? Absolut. Während der Coronapandemie haben wir von einem Tag auf den nächsten Stabilität verloren. Plötzlich mussten wir alle flexibel sein und uns vermehrt im digitalen Raum aufhalten. Verbindlichkeit war dabei fast unmöglich. Kurz darauf hat der Ukraine Krieg begonnen und immer wieder zu Lieferengpässen geführt, was Unternehmen und somit die Arbeitnehmenden zu mehr Flexibilität gezwungen hat.
Die neuen Kommunikationsmittel fördern Unverbindlichkeit wohl auch … Ja. Messengerdienste wie Whatsapp haben unsere Kommunikation stark beschleunigt. Aber sie sorgen auch für mehr Distanz zwischen den Menschen. Denn wir sehen und hören uns nicht – nonverbale Signale gehen bei Chatnachrichten verloren. Wie sich die andere Person fühlt, ist plötzlich unklar. Konversationen werden dadurch oberflächlicher – und eben unverbindlicher.
Was steckt hinter dem Wunsch, sich nicht festzulegen? Meistens stecken Ängste dahinter. Etwa die Angst vor Verpflichtungen. Denn daran sind Druck und Erwartungen geknüpft. Aber auch die Furcht vor dem Verlust der Freiheit: Niemand wird gern eingeschränkt in seiner Handlungsfreiheit.
Und die Angst, etwas zu verpassen … Genau: Fomo, die sogenannte Fear of missing out, also die Angst, etwas zu verpassen,
Soziales Verhalten
«Wer von Anfang an nicht zu einem Treffen gehen möchte, sollte sofort absagen, statt sich die Option offenzuhalten.»
führt dazu, dass sich viele Menschen nicht verpflichten möchten. Das liegt auch daran, dass wir heute ein riesiges Angebot an Möglichkeiten haben. Was, wenn das Konzert besser ist als die Party? Jede Entscheidung bedeutet den Verlust einer Option. Deshalb fällt es manchen Menschen extrem schwer, sich festzulegen.
Fördern soziale Medien dieses Gefühl? Bestimmt. Auf Instagram, Facebook und Tiktok sind Bilder und Videos vom Leben anderer Menschen omnipräsent. Es beginnt sofort der Vergleich: Ist das Leben meiner Freunde und Bekannten spannender als mein eigenes? Hätte ich besser auch auf diese Party gehen sollen?
Wie wirkt sich das auf unser Sozialleben aus?
Unverbindlichkeit sorgt einerseits für oberflächliche Beziehungen und andererseits für Konflikte. Mir ist das etwa vor Jahren mit meinem Tanzpartner passiert: Er konnte mir manchmal bis eine Stunde vor Beginn nicht sagen, ob er kommt. Für mich war das sehr unbefriedigend, und sein Verhalten hat mich belastet.
Unverbindlichkeit nervt, sobald man selbst Opfer davon wird. Es kann sogar krank machen. Wird im letzten Moment eine Verabredung abgesagt, wirkt das rasch wie eine Zurückweisung oder gar Ablehnung. Das kann zu seelischem Schmerz führen, was über längere Zeit körperliche Symptome zur Folge haben kann.
Wie geht man damit um?
Reden hilft! Wenn mich das Verhalten einer Person verletzt, liegt es in meiner Verantwortung, das anzusprechen. Am besten tut man das ohne Schuldzuweisung. So habe ich es auch mit meinem Tanzpartner gelöst: Ich habe ihn darauf angesprochen und gefragt, warum er mir oft nur spät zusagen könne. Er meinte, es liege daran, dass er in seinem Beruf bereits sehr verplant sei und deshalb in seiner Freizeit mehr Flexi
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bilität haben möchte. Dann habe ich einen Kompromiss mit ihm gesucht. Mein Vorschlag war, dass er mir mindestens zwei Stunden vorher Bescheid gibt. Doch das hat auch nicht geklappt.
Und dann?
Wenn kein Kompromiss gefunden werden kann, liegt es an einem selbst, eine Entscheidung zu treffen. Für mich war klar, ich kann mit seiner Unverbindlichkeit nicht umgehen. Also habe ich ihm gesagt, dass wir uns als Tanzpartner trennen müssten. Stattdessen treffen wir uns heute einfach ab und zu als Freunde für einen Kaffee oder ein Glas Wein. Es braucht Mut, eine solche Konversation zu führen. Doch es lohnt sich. Wichtig ist, dass beide Seiten fair bleiben und ehrlich miteinander kommunizieren.
Soziales Verhalten
Schnell noch eine Nachricht checken, etwas posten und vielleicht doch zu dieser Party …?
1 Ehrlich kommunizieren
Sei ehrlich und sage, dass du dich nicht festlegen willst. Das braucht Mut und hat eventuell negative Konsequenzen: Menschen könnten entscheiden, dich nicht mehr einzuladen.
2
Selbst mitteilen
Du solltest eine Absage deinem Gegenüber direkt mitteilen.
3
Neuen Termin vorschlagen
Bei kurzfristigen Absagen solltest du immer eine Alternative anbieten.
Aber nicht immer ist eine Absage geplant.
Bei kurzfristigen Absagen sollte man immer eine Alternative anbieten. Folgt der Vorschlag für ein Treffen zu einem anderen Zeitpunkt, drückt das Wertschätzung aus. So können die meisten Menschen besser mit einer Absage umgehen. Wer von Anfang an merkt, dass er oder sie wohl nicht zu einem Treffen gehen möchte, sollte sofort absagen, statt sich die Option offenzuhalten.
Färbt diese Unverbindlichkeit auch auf unser Arbeitsleben ab?
Definitiv. Durch den wirtschaftlichen Wandel ist immer mehr Flexibilität gefragt. Gleichzeitig wünschen sich Arbeitnehmende auch mehr Flexibilität. Heute arbeiten die wenigsten Personen noch 20 Jahre im selben Unternehmen. Gleichzeitig können Unternehmen aber auch oft nicht langfristig planen und verbindliche Zukunftsaussichten geben – dadurch wird die Karriereplanung schwieriger.
Der Trend zur Unverbindlichkeit ist aber nicht nur schlecht, oder?
Natürlich nicht. Diese Entwicklung bietet Spontaneität und Flexibilität. Wir können so auch auf unsere aktuelle Stimmung und unser Wohlbefinden eingehen. Doch es ist ein Balanceakt. Die eigene Freiheit sollte anderen nicht das Leben erschweren.
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Was tun bei freiliegenden Zahnhälsen?
Wichtig zur Vorbeugung freiliegender Zahnhälse ist die richtige Mundhygiene: Wer seine Zähne beim Putzen mit der Bürste zu grob angeht, kann durch den hohen Druck das Gewebe schädigen und so mit der Zeit die Zahnhälse freilegen. Wird die Zahnputztechnik jedoch erkannt und korrigiert, las
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sen sich entstandene Schäden manchmal noch ausgleichen: durch sanfte Kreisbewegungen mit der Zahnbürste anstelle von druckvollem Schrubben.
Effektive Hilfe bei sensiblen Zähnen Spezielle Zahnpasten wie Sensodyne können ebenfalls helfen. Sie bilden eine Schutzschicht über den freiliegenden Bereichen und enthalten Zinnfluorid, das die Kanälchen verschliesst, die zum Zahnnerv führen. So wird der Schmerz gestoppt und der Zahn zugleich vor Karies geschützt.
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