Migros Magazin 35 2009 d OS

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INTERVIEW ZUM ABSCHIED AUS BERN 20

Pascal Couchepin über seine politische Leistung und das Leben als Ex-Bundesrat.

SEITE 8

Für Snowboarderin Manuela Pesko bedeutet Bio Lebenskraft.

Migros-Magazin 35, 24.

August 2009

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SEITE 2

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Snowboardstar Manuela Pesko verrät das Geheimnis ihrer guten Form.

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6 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Dernière bei Pascal C. Wohl kein Fotograf kennt Pascal Couchepin besser als Christian

* Normaltarif

DORFPRÄSIDENTIN GESUCHT 12

Doch noch selten hat Christian Lutz den Walliser so entspannt

gesehen, wie beim letzten grossen Interview mit dem Migros-Magazin, dem Farewell vor dem Abgang. Pascal Couchepin, der Mann, der in Interviews um jede Minute weniger fightet, der einem Fotografen bei einem Zeitfenster von drei Minuten für ein Porträt noch eine halbe Minute abzwackt, wirkte diesmal im Gespräch gelassen und hatte gar Zeit zu plaudern. Am Ende seiner politischen Laufbahn kann sich der welsche Staatsmann offenbar sogar an einer lockeren Causerie erfreuen.

Natürlich — auch jetzt spricht Couchepin kaum über Privates. Der

Mann aus Martigny ist schliesslich Staatsmann nicht von Beruf, sondern aus Berufung. Und als eiserner Kämpfer für die Interessen eines liberalen Gemeinwesens versucht er auch noch im letzten Gespräch einige Botschaften zu setzen. Aber immerhin: Die Erkenntnis scheint sich sogar bei dem selbstbewussten Innenminister festgesetzt zu haben, dass sich die Erde – oder Bundesbern – auch ohne ihn weiterdreht. Das Interview mit Pascal Couchepin lesen Sie auf Seite 20.

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Keiner wollte Gemeindepräsident werden — da «opferte» sich Barbara Kehrli. So wie dem Dorf Gadmen BE gehts vielen: Sie haben Mühe, Chefs zu finden.

Bilder Renate Wernli, Sonja Ruckstuhl, Gian-Marco Castelberg, Hans Schürmann

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

Lutz. Er hat den abtretenden Bundesrat über einen Zeitraum von drei Jahren begleitet und die während dieser Zeit gemachten Bilder in ein ungewöhnliches Porträt in Buchform einfliessen lassen. Die Arbeit erhielt den «ewz.selection-award 2007» und wurde zudem als eines der schönsten deutschen Bücher 2008 ausgezeichnet. Lutz hat Couchepin zu Hause besucht, er kennt dessen Familie, und man kennt sich persönlich.

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REISEN 98

PRÄSIDENTENMANGEL 12

Das MigrosMagazin präsentiert die schönsten nostalgischen Verkehrsmittel der Schweiz. Zum Beispiel den Schaufelraddampfer von Beat Kallenbach.

HUNDE SIND SCHLAUER, ALS MAN DENKT 97 REISEN WIE ANNO DAZUMAL 98

PASCAL COUCHEPIN 20

SO BEWAHREN SIE IHREN FERIEN-TEINT 105

Der Bundesrat sagt, warum die Mehrwertsteuererhöhung zugunsten der IV so wichtig ist und wie er nach seinem Abschied vom Bundeshaus leben wird.

WENN DIE ELTERN TRINKEN 107

Erfolgstraining: Wie Führungskräfte lernen, sich besser zu präsentieren und ihre Anliegen durchzusetzen.

DER BABYFLÜSTERER 32 Top-Triathlet Matthias Annaheim ist ein Kraftpaket. Das hindert ihn aber nicht daran, mit winzigen Wesen behutsam umzugehen: Im Spital päppelt er Frühchen auf.

INTERVIEW

In seinem Zirkus Monti lässt Johannes Muntwyler gerne Teller rotieren. Mit dem feinen orientalischen Salat der Saisonküche riskierte er dieses Kunststück allerdings nicht.

BESSER LEBEN

Wenig begehrte öffentliche Ämter.

COACH FÜR BESSERE BERUFSCHANCEN 26

SAISONKÜCHE 84

Neue Hilfsangebote für Kinder von Alkoholikern.

GARTEN UND TIERE 109 SP-Nationalrätin Pascale Bruderer Wyss zeigt ihren Labrador Kala.

RUBRIKEN DIE MIGROS-WOCHE 8 LESERBRIEFE 11 BILD DER WOCHE 19 AUF EIN WORT 31 KOLUMNE/DER HAUSMANN 34 RÄTSEL/IMPRESSUM 113

MEINE WELT

BEZIEHUNGSEXPERTE 36

MICHAEL ELSENER MAGS SKURRIL 116

Michael Mary weiss alles über die Liebe. Wer glücklich leben will, sollte seine Ansprüche an den Partner zurücknehmen, erklärt er.

Unter dem Pult seiner Freundin ists dem jungen Komiker am wohlsten …

Wettbewerb: Gewinnen Sie Tickets für das Musical «Ewigi Liebi».

NEUES AUS DER MIGROS

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DIE FREUDEN DES HERBSTES 2 Rezepte mit Äpfeln und Birnen.

BERUFSAUSBILDUNG IN DER MIGROS 42

SNOWBOARDKÖNIGIN LIEBT BIO 8

Die «Castingshow», die junge Talente wirklich weiterbringt.

Manuela Pesko ist toll in Form. Das hat mit ihrer gesunden Ernährung zu tun.

EINE RETTENDE ARCHE FÜR TIERE 45

DAS BESTE M-CLASSIC 76 ANNA’S BEST 80

SAISONKÜCHE KOCHEN IM ZIRKUS MONTI 84 GLUSCHTIG, KNACKIG UND GESUND 88 Alles über Salate.

IHRE REGION NEUES AUS IHRER GENOSSENSCHAFT 91

DIE WILDSAISON KOMMT 12 Der nahende Herbst hat seinen Reiz. Zum Beispiel kulinarisch.

DEN SOMMER RETTEN 14 Tipps, wie Sie Obst und Gemüse richtig einfrieren.

NATÜRLICH SCHÖN 16 Körperpflege mit Olivenöl, Gurken oder Honig.

FLIEG MIT DEM WIND 18 Drachen basteln: So gehts. Das Extra finden Sie in der Heftmitte.

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8 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Sprint gegen Usain Bolt

Er lässt seine Gegner einfach stehen: Sprint-Superstar Usain Bolt. Jetzt zeigt er in Zürich, was er kann.

Ende August startet Wunderläufer Usain Bolt in Zürich. Und im Hauptbahnhof können Fans gegen ein mechanisches Double antreten. Wer fordert den Blitz aus Jamaika heraus?

D

ie Boltmania geht weiter. Am 28. August startet der Weltmeister, Olympiasieger und Weltrekordhalter Usain Bolt beim Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich sein erstes 100-MeterRennen nach seinem Fabelrekord von 9,58 Sekunden an den Weltmeisterschaften in Berlin. Am Donnerstag, 27. August, hat das Publikum die Möglichkeit, gegen den schnellsten Mann der Welt anzutreten. Ein Bolt-Double aus Karton wird auf einer 50 Meter langen Schiene im Weltrekordtempo durch die Bahnhofhalle rasen. Aber auch der echte Usain Bolt zeigt sich seinen vielen Fans einen Tag vor seinem Sprint

im Letzigrund. Bolt wird in der Haupthalle des Hauptbahnhofs RailCity Zürich sein und fleissig Autogramme schreiben. Die Besucher werden von der Migros, der offiziellen Verpflegerin von Weltklasse Zürich, mit Gratisfrüchten und Getränken versorgt. Auch der Detailhändler ist Rekordhalter: Seit über 40 Jahren ist die Migros Partnerin des internationalenLeichtathletik-Meetings und verpflegt die Athleten von Weltklasse Zürich. Autogrammstunde mit Usain Bolt am Donnerstag, 27. August, von 12 bis 13 Uhr im HB Rail City Zürich.

AUS DER REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

Unter neuer Leitung

Die Filialleiter-Rochade geht weiter. 13 weitere Filialen werden unter einer neuen Leitung stehen, so auch die Migros Degersheim, wo auf Karin Locher bereits Ralph Peita (unser Bild) gefolgt ist. In Teufen im Appenzellerland steht in den kommenden 20 Monaten ein Ladenprovisorium, dessen Verkaufsfläche diejenige des bisherigen Supermarkts sogar übertrifft. In den Fachmärkten der Migros Ostschweiz soll das Einkaufen noch mehr Spass machen. Mit Mystery Shopping, aber auch Geschenkgutscheinen wird das Verkaufspersonal angespornt. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 91.

DER GRÜNE DAUMEN


MIGROS WOCHE

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M-NEWS

Rückruf Reis-Drink

Die Migros ruft den Reis-Drink, 500 ml (Art. 2040.245.000), zurück. Grund: Dieser kann geringe Mengen von Milchbestandteilen enthalten. Aus Sicherheitsgründen bittet die Migros alle Kunden mit einer KuhmilchEiweissallergie, den Reis-Drink nicht zu konsumieren. Betroffen sind Erzeugnisse, die seit Anfang Juni bis 19. August in den Verkauf gelangten und bis spätestens 31. Oktober 2009 verbraucht werden können. Das Produkt kann in die Migros-Filialen zurückgebracht werden. Der Verkaufspreis wird zurückerstattet.

Brunch mit Friedli

Der Kleinkunsttag am 13. September 2009 macht auf die Reichhaltigkeit und Professionalität der schweizerischen Kleinkunstszene aufmerksam. Jährlich beteiligen sich Veranstalter aus Der Hausmann der ganzen Schweiz mit einem für einmal live. speziellen Programm. Im Hochhaus, die Kleinkunstbühne des Migros-Kulturprozents, organisiert am 13. September einen Brunch mit anschliessenden Lesung von MigrosMagazin-Kolumnist Bänz Friedli. Weitere Infos unter www.im-hochhaus.ch und www.naeher-dran.ch

FRISCH IN DER MIGROS

Beerenschnitt

Damit Sie auch in der nächsten Saison wieder Smoothies aus gartenfrischen Brom- oder Himbeeren geniessen können, muss jetzt ein bisschen Pflegearbeit geleistet werden: Nach der Ernte der letzten Sommerbeeren werden die Ruten zurückgeschnitten. Binden Sie ausserdem die frischen grünen Himbeerzweige auf. Was die Brombeeren betrifft: Die vorzeitigen Seitentriebe, das sind die zukünftigen Fruchttriebe, kürzen Sie am besten auf 10 bis 20 cm.

Bilder Keystone (2), Pénélope Henriod, bab.ch/FloraPress, bab.ch/Stockfood

Kleine Perlen

Wie winzige rote Trauben sehen sie aus, die VitaminC-reichen Johannisbeeren, die viele Schweizer auch «Meertrübeli» nennen. Doch was haben sie eigentlich mit dem Meer zu tun? Nennen wir sie so, weil sie über das Meer in unsere Gärten fanden? Oder verbirgt sich hinter dem Begriff Meertrübeli gar die Sehnsucht des Eidgenossen nach dem «freien Blick aufs Meer»? Wie dem auch sei – die rote Johannisbeere schmeckt frisch vom Strauch in den Mund, als Tortenbelag, Gelée, Sirup, Sorbet oder in Muffins köstlich. Einfrieren? Ja, aber immer mit Rispen!


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LESERBRIEFE

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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MM 34: «Vorsätzlich infiziert: Wenn der Partner schweigt», Artikel zum Thema HIV.

Zu enger Blickwinkel

Ihr Artikel über HIV-infizierte Menschen enttäuscht mich. Wenn dieses spannende Thema aufgegriffen wird, erwarte ich auch eine objektive Sichtweise. Aus dem Artikel lässt sich ableiten, dass allein Homosexuelle von HIV betroffen sind. Die Aids-Hilfe Schweiz zeigt jedoch auf, dass rund 45 Prozent aller Betroffenen heterosexuell sind. 60 Prozent

der Männer infizieren sich über sexuelle Kontakte mit Männern, hingegen infizieren sich 83 Prozent der Frauen beim Geschlechtsverkehr mit Männern. Diese Zahlen finde ich aussagekräftig und nicht Ihr Artikel, der den Blickwinkel nur auf die homosexuellen Partnerschaften richtet. ail Tanja Marti, per Mail

«Normaldütsche» «Abzulehnen sind erleben vieles anders Tierversuche für MM 34: «Die Schweiz steht

für Fleiss und Disziplin», Interview mit Andreas von Stechow, Ex-Botschafter Deutschlands in der Schweiz.

Schön, wenn der Deutsche Andreas von Stechow in der Schweiz so schöne und glückliche Erfahrungen machen konnte. Wenn man Diplomat ist, verkehrt man eben in ganz anderen Kreisen, und die Schweizer begegnen ihm anders. Wir als «Normaldütsche» erleben vieles anders, sowohl die Toleranz als auch die Abneigung, weil wir hier arbeiten und leben. Wir wünschten uns, die Eidgenossen hätten mehr Verständnis für ihre Mitbürger und Mitmenschen, egal, woher sie kommen.

men. Ich habe die Guglera auf eine andere Art erlebt. Ich absolvierte dort 1979 die 3. Sekundarschule und habe dabei zehn Kilo zugenommen. Das Essen war fettig, alles andere als gesund, und wir mussten immer alles aufessen. So ändern sich die Zeiten.

So ändern sich die Zeiten

Umstrittene Tierversuche

MM 34: «Munter purzeln die Kilos», Artikel über drei übergewichtige junge Menschen, die im Freiburger Institut Guglera abnehmen.

MM 34: «Es gibt unnötige Tierversuche», Interview mit Tieranwalt Antoine F. Goetschel über die Anschläge von militanten Tierschützern.

Sonja Preiss, 3700 Spiez

Bild Gunnar Knechtel

Medikamente, die nur der Eitelkeit der Menschen dienen.»

Was lese ich da? In der Guglera wird jetzt auf die Ernährung geachtet und fleissig abgenom-

Giancarlo Zacchia-Huggenberger, 5703 Seon

Andrea Hotz, 6340 Baar

Die Aussagekraft von Tierversuchen ist selbst in der

Ch Christian * wu wurde von se seinem Freund mit HIV infi infiziert. Seine Klag Klage war erf erfolgreich. * Name Na der Reda Redaktion bekannt.

Wissenschaft stark umstritten, und tatsächlich hört man immer wieder, dass Medikamente, die im Tierversuch erfolgreich waren, am Menschen wirkungslos blieben oder in Einzelfällen gar lebensgefährliche Auswirkungen hatten und damit vom Markt genommen werden mussten. Ganz abzulehnen sind meiner Meinung nach Tierversuche für Medikamente, die nur der Eitelkeit der Menschen dienen, beispielsweise das Antifaltenpräparat Botox.

Giancarlo Zacchia-Huggenberger, 5703 Seon

Das lange Ding sorgfältig aufrollen MM 34: «Alles vertrüllet», Kolumne von Hausmann Bänz Friedli über das Falten von Fixleintüchern.

Jetzt komme ich doch nicht umhin, Bänz Friedli noch meine Version des Spannleintuchfaltens vorzubringen, denn sein Problem scheint mir unlösbar, und das in den Kasten Wurggen ist wirklich keine Augenweide: Also, ich lege das Spannleintuch einfach aufs Bügelbrett und klappe die zwei langen

Aussenseiten nach innen. Dann rolle ich von unten das lange Ding sorgfältig und satt auf. Am Schluss habe ich eine wohlgeformte Rolle, die sich, der Länge nach in meinem Schrank bunt aufeinandergeschichtet, als wahre Augenweide präsentiert – et voilà! Béatrice Burger,

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Das ganze Jahr über im Freien MM 33: «Schlanke Schönheit», Artikel über die elegante Schmucklilie Agapanthus.

Es ist durchaus möglich, Agapanthus bei uns (in Basel) das ganze Jahr über im Freien zu halten. Seit mehr als 15 Jahren steht bei uns so eine Prachtpflanze an einer gut geschützten Mauer und trägt meist bis zu 30 wunderschöne blaue Blumen.Ich decke sie jeweils bei Frost mit etwas Laub und ein paar Tannenzweigen ab. Schon im März treibt sie wieder kräftig aus, und ich kann den Winterschutz bereits wieder entfernen.

Emerita Stäuble-Arpagaus, 4059 Basel

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


12 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Gemeindepräsidenten Vom Dorfkönig zum Buhmann: Das Ansehen der Gemeindepräsidenten hat stark abgenommen. Für kleine Gemeinden wird es immer schwieriger, die Exekutive zu bestellen. Roland Brändli aus Steinach SG, Barbara Kehrli aus Gadmen BE und Philippe Weber aus Seewen SO setzen sich trotz allem mit viel Freude für das Wohl ihrer Gemeinden ein.

D

ie Gemeinde Bauen UR sorgte dieses Jahr für Schlagzeilen. Sie entging nur knapp der Zwangsverwaltung durch den Kanton. Der Gemeinderat war nicht mehr beschlussfähig gewesen, da drei gegen ihren Willen gewählte Einwohner ihren Wohnsitz in eine andere Gemeinde verlegten, um dem Amtszwang zu entgehen. Bauen ist kein Einzelfall. Zwei von drei Schweizer Gemeinden haben Mühe, ihre Ämter zu besetzen. Das Engagement für die Allgemeinheit verliert generell an Attraktivität, und Gemeindepolitiker geniessen kein hohes Ansehen mehr. Kritisch ist die Situation auch in Gadmen BE (Seite 16). Gemeindepräsidentin Barbara Kehrli sagt: «Ich weiss nicht, ob ich in anderthalb Jahren nochmals antrete.» Bei 270 Einwohnern dürfte die Suche nach einem Nachfolger schwierig werden. In Steinach SG (siehe rechts) war Roland Brändli der einzige valable Kandidat für das Gemeindepräsidium – ein Auswärtiger, der ins Dorf ziehen musste. In Seewen SO (Seite 17) führt Philippe E. Weber die Gemeinde und erhält dafür jährlich 11 445 Franken – bei einem Pensum von bis zu 80 Prozent. Die Gemeinden reagieren unterschiedlich: Manche verstärken die Zusammenarbeit untereinander, andere fusionieren sogar. Die Beispiele zeigen, dass das Schweizer Milizsystem am Limit ist. Texte Reto E. Wild Bilder Renate Wernli

Film des Schweizer Fernsehens

Die Recherche zum Thema ist in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Fernsehen entstanden. In der Reihe SF Dok strahlt SF den Film «Gesucht: Gemeindepräsident — Notstand im Herzen der Demokratie» von Belinda Sallin aus. SF 1, 27. August, 20 Uhr.


MENSCHEN PRÄSIDENTENMANGEL

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verzweifelt gesucht Brändli Name: Roland r: Ort/Einwohne 300 Steinach SG/3 ktober 2007 O it: Im Amt se tigungsLohn/Beschäf lich Franken* jähr grad:120 000 t. bei 100 Prozen ner mehr Gemei m Im n: io Situat en ch St. Gallen su den im Kanton sng ten per Zeitu ihre Präsiden ho darauf fällt Ec inserat. Das aus. oft bescheiden keine offiziellen * Schätzung, da Angaben

Suche mit einem Stelleninserat

P

er Inserat im «St. Galler Tagblatt» suchte der Wahlausschuss von Steinach einen neuen Gemeindepräsidenten. Der amtierende stand vor der Pensionierung. Es meldeten sich fünf Interessenten. Davon schieden drei vorzeitig aus, einer sprang in der letzten Runde ab. Blieb noch Roland Brändli (37). Er wollte den Job unbedingt haben – zum Glück für die Gemeinde. «Als ich die Stellenausschreibung las, schaute ich auf der Karte nach, wo sich Steinach befindet, und dachte: Wow, am Bodensee, das isch choge schö.» Brändli wohnte damals in Wattwil SG, gab als ausgebildeter Sportlehrer Turnunterricht in der Primarschule, unterrichtete an der Berufsschule Allgemeinbil-


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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

dung und war nebenamtlich im dortigen Gemeinderat. «Die drei verschiedenen Aufgaben haben mich auseinandergerissen. Da kam das Inserat gerade richtig, obwohl ich keinen einzigen Steinacher kannte», erinnert sich der kinderlose Single. Er musste sich als FDP-Mitglied einem überparteilichen Komitee vorstellen, das ihn danach dem Volk zur Wahl empfahl. Seit dem 1. Oktober 2007 ist Brändli gewählter Gemeindepräsident von Steinach. In der Nacht vor der Schlüsselübergabe schlief er erstmals dort. Seither wohnt er in einem alten Riegelbau und fühlt sich rundum wohl. «Der Schritt war für mich goldrichtig. Mir gefällt es sehr gut. Ich vermisse einzig manchmal die leuchtenden Augen der Kinder im Turnunterricht. Trotzdem habe ich meinen Traumberuf gefun-

MENSCHEN PRÄSIDENTENMANGEL

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«Ich habe in Steinach meinen Traumberuf gefunden.»

Zugewanderter Präsident: Die Bodenseelandschaft lockte Roland Brändli nach Steinach.

den», bilanziert Brändli. Allerdings lastet ihn die Aufgabe stark aus. Er schaut vor allem darauf, dass die Bautätigkeit in einer

neuen Wohnzone in guten Bahnen verläuft. Gemeindepräsidenten in den Kantonen St. Gallen und Thurgau seien wie CEO und VR-Präsident in einem. Ihm stehen vier ehrenamtliche Gemeinderäte zur Seite – durchs Band bürgerliche Politiker. Sein Gehalt für den 100-Prozent-Job sei mit demjenigen eines Regionalbankleiters vergleichbar, sagt Brändli. Den Betrag will er nicht nennen. Seit dem 1. Januar 2009 läuft seine zweite Amtsperiode. Er wurde mit dem besten Resultat wieder gewählt. «Ich hatte zu wenig Zeit, das Stimmvolk zu verärgern», lacht er verschmitzt. Ihm gefällt,

dass Steinach ein Dorf ist, wo man sich kennt. Und der Bodensee ist für den freiheitsliebenden Gemeindepräsidenten wie ein Meer. Gemeinsam mit einem Freund hat er sich ein Sportboot gekauft und geniesst in der spärlichen Freizeit die Weite des Sees. Vom Bodensee aus hat Roland Brändli einen besonders guten Überblick auf seine Gemeinde mit der 80-jährigen Badi und der katholischen Kirche. Und er kann vom Duft der grossen weiten Welt träumen, von der Republik Namibia, die es ihm wegen der Landschaft ganz besonders angetan hat.

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16 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Barbara Kehrli oberhalb von Gadmen: Ihre Gemeinde ist trotz idyllischer Umgebung vom Aussterben bedroht.

ra Kehrli Name: Barba 270 r: Gadmen BE/ ne oh Ort/Einw 02 20 nuar Im Amt seit: Ja 00 e pro Jahr 65 al ch us Lohn: Pa für er ld ge gs un Sitz Franken plus ent Arbeit. 30 bis 40 Proz ter men leidet un Situation: Gad g. an ngsrückg dem Bevölkeru en hrli zur nächst Ke Tritt Barbara e di , könnte Wahl nicht an n. ungslos werde hr fü Gemeinde n de n re ie ol sum is Die Berge ring t ne Fusion nich Ort, sodass ei einfach wäre.

Die Präsidentin verdient 6500 Franken

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er sich vom Mittelland aus aufmacht, Gadmen mit seinen 270 Einwohnern zwischen Meiringen und dem Sustenpass zu erreichen, muss viele Kurven und rund 800 Höhenmeter überwinden. Dorfkönigin und Mitglied des Schützenvereins ist seit acht Jahren Barbara Kehrli (47). Die der SP nahestehende Gemeindepräsidentin war im SVP-Gebiet 2001 erst ein Jahr im Gemeinderat, als der Präsident zurücktrat. Ihre vier männlichen Ratskollegen wollten nicht in die Bresche springen, sodass sich Kehrli «opferte». Innert dreier Jahre hatte die gelernte Krankenpflegerin die desolaten Finanzen der Gemeinde in den Griff gekriegt. Noch immer arbeitet die vierfache Mutter für ihr Amt 30 bis 40 Prozent und erhält

dafür eine jährliche Entschädigung von nur 6500 Franken. Zusätzlich unterstützt sie ihren Mann als «Hilfsknecht», wie sie sagt, auf dem Bauernhof und bedient als Teilzeitangestellte der Kraftwerke die Tälli-Seilbahn. So bleibt fast keine Freizeit, verstauben die Webstühle im Keller. Trotzdem zieht Kehrli eine positive Bilanz, obschon sie relativiert: «Als Gemeindepräsidentin ist man schuld an allem, sogar wenn das Wetter schlecht ist», sagt sie scherzhaft und ergänzt ernst: «In anderthalb Jahren steht meine Wiederwahl an. Ich weiss nicht, ob ich nochmals antrete.» Mit Sicherheit weiss sie, dass Gadmen ein Problem hätte, falls Kehrli sich nicht zur Wiederwahl stellen würde. Denn Kandidaten sind im Dorf mit über 30 Prozent

Pensionierten dünn gesät. Bei sechs Beerdigungen und keiner Geburt im letzten Jahr ist kein Nachwuchs in Sicht. «Es gibt Momente, in denen ich nicht sicher bin, ob das mein Problem ist. Nur wohne ich hier und will, dass das Gemeindeleben funktioniert.» Weil sie im wenige Kilometer entfernten Meiringen aufgewachsen ist und vor 20 Jahren ins Dorf zügelte, bezeichnet sie sich als «Zugezogene», obwohl sie Gadmen längst in ihr Herz geschlossen hat. Die Tällihütte auf 1720 Meter über Meer, wo ihr Vater 20 Jahre lang Hüttenwart war, ist für sie «der schönste Ort im Herzen der Schweiz». Von hier hat man einen märchenhaften Blick aufs Gadmental, wo vor zehn Jahren eine indische Produktionsfirma einen Bollywood-Film drehte.

«Gemeindefusionen sind eine attraktive Lösung» Reto Steiner (38) ist Professo Professor am Kompetenzzentrum für Public Management der Uni Bern und Gemeindeexperte. Er hat über Gemeindefusionen eine Dissertation verfasst und ist Co-Leiter eines Projekts zur Zukunft der Gemeinden.

Reto Steiner, früher war es eine Ehre, Gemeindepräsident zu sein. Heute hat das Amt an Attraktivität verloren. Was ist passiert?

Tatsächlich haben zwei von drei der schweizweit 2631 Gemeinden Mühe, Leute für Aufgaben in politischen Gremien zu finden. Einer der wichtigsten Gründe ist die

Tatsache, dass das Ansehen eines Exekutivamts im Vergleich zu früher in kleinen Gemeinden deutlich zurückgegangen ist. Weshalb?

Gemeindepräsidenten stehen unter Dauerbeobachtung der Bevölkerung und der Medien. Da fragen sich viele, ob sie diese nebenamt-

Regieren, Kinder versorgen und wieder regieren

Philippe E. Weber: «Vor dem Job als

liche Aufgabe nebst Hauptberuf und Familienverpflichtungen auf sich nehmen wollen. Das Exekutivamt, das auch am Abend viel Einsatz erfordert, wird oft nur symbolisch entschädigt. Ein weiterer wichtiger Grund für den Mangel ist, dass wir auf Gemeindeebene sehr viele politische Amtsträger benötigen. Es gilt in diesem Bereich mehr als 100 000 Stellen zu besetzen. Das ist pro Kopf gerechnet ein Weltrekord. Ist die Höhe des Gehalts das Problem?


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B

Gemeindepräsident fühlte ich mich leer.»

Ja, auch. Ein vollamtlicher Präsident erhält 100 000 bis 250 000 Franken Jahreslohn. Vollamtliche gibt es aber nur in grösseren Städten. Die Mehrheit der Gemeinden zahlt symbolische Ansätze. Im Schnitt gibt eine Gemeinde für alle Exekutivmitglieder 47 000 Franken pro Jahr aus, obwohl die Arbeitsbelastung für die Mitglieder und insbesondere Präsidenten bis 50 Prozent ausmachen kann. Würde man mehr Gemeinden fusionieren, müsste man weniger Stellen besetzen.

lökende Schafe, Kuhgebimmel und von weit her das Motorengeräusch eines Autos: Seewen im Kanton Solothurn mit dem Museum für Musikautomaten als Hauptattraktion ist idyllisch eingebettet zwischen Liestal BL und Basel. Als vor zwei Jahren der damalige Gemeindepräsident demissionierte, war der Ort mit seinen 1035 Einwohnern plötzlich führungslos. Die FDP fragte ihr Mitglied Philippe E. Weber (40), vorher Stellvertreter im Gemeinderat, ob er bereit wäre, für das Amt zu kandidieren. Am 5. November 2007 wurde der zweifache Familienvater eingesetzt. Seither arbeitet er nach eigenen Angaben zwischen 50 und 80 Prozent, obwohl er in Seewen nur im Nebenamt angestellt ist und dafür jährlich einen Pauschalbetrag von 11 445 Franken sowie zusätzlich Sitzungsgelder zung von 25 Franken für bis zu drei Franke Stunden Stun unde erhält. Zehn un Ressorts Ress ssor orts muss er zusamor men mit mi seinen vier e E. Weber Ratskollegen beackern. Ratsko Name: Philipp r: «Nach meiner Ausbil«Nac Ort/Einwohne 5 03 /1 SO dung zum DamencoifSeewen ovember 2007 feur habe ich auf dem Im Amt seit: N r fü anken pro Jahr zweiten Bildungsweg zwei Lohn:11 445 Fr gs un t plus Sitz en oz Pr 80 ein Geografiestudium s 50 bi s 50 Franken. bi 25 ab an der Uni Basel aber ld ge ner Lohn bei ei Kl n: io geschlossen und keigesc at itu S Vom itsbelastung: nen Job gefunden, grosser Arbe n, eber nicht lebe um die Familie zu Gehalt kann W se Belastung ernähren. Ich fühlte ernä doch die gros ine ungen lässt ke mich leer und war mi mit Abendsitz zu. enttäuscht. Mit dieentt en zweite Stelle ser er Aufgabe kann

Das ist eine durchaus attraktive Lösung. In der Schweiz zählt schliesslich jede zweite Gemeinde weniger als 1000 Einwohner – mit Ausnahme von Frankreich ist das europaweit einmalig. Würde man die kleinen Dörfer zu Gemeinden mit 3000 bis 5000 Einwohnern fusionieren, bräuchte es nur eine Verwaltung, die dafür professionell besetzt werden könnte. Gleichzeitig hätten Exekutiven mehr Zeit, sich auf strategische Fragen wie Bildung oder Planung zu konzentrieren.

Was muss eine Gemeinde machen, wenn sie keinen Präsidenten findet?

Es gibt noch immer Kantone, die den Amtszwang kennen: Das heisst, dass Bürger gegen ihren Willen zum Gemeindepräsidenten gewählt werden können und ihr Amt antreten müssen. Das kann zu einer Situation wie in Bauen UR führen, wo drei in die Exekutive gewählte Einwohner umgezogen sind, um dem Amtszwang zu entfliehen. Sind Gemeinden nicht in der Lage, ihre Ämter zu besetzen, können Re-

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ich mein Fachwissen einbringen», begründet Weber. Da seine Frau Zivilstandsbeamtin in Arlesheim BL ist, hat der Familienrat entschieden, dass er fortan von Beruf Hausmann und Gemeindepräsident ist und sie für das eigentliche Einkommen sorgt. Deshalb kümmert er sich um die beiden Töchter, die kurz nach 8 Uhr in die Schule gehen, ehe er sich von zu Hause aus im Privatbüro mit den Amtsgeschäften beschäftigt. Um 11.30 Uhr bereitet Weber das Mittagessen vor. «Ich habe das Glück, dass meine Frau sehr gut kocht. Deshalb können wir oft vom Vortag profitieren.» Danach gehen die Kinder in die Schule, und Philippe Weber kümmert sich erneut um die Gemeinde, in der er seit zehn Jahren wohnt. Aufgewachsen ist er in Dornach SO, und in Pratteln BL hat er eine Rudolf-Steiner-Schule besucht. Er hofft, in der bis 2013 reichenden Amtsperiode einige Ressorts an seine Ratskollegen abgeben zu können und so mehr Zeit zum Reflektieren zu haben. Noch ist es nicht so weit. Oft rennt Philippe Weber die Zeit davon. Er beschäftigt sich gerade mit einer neuen Abwasserleitung, die durch eine Grundwasserschutzzone führt. Trotzdem sagt Weber: «Ich fühle mich wohl in Seewen, schätze die Natur und die Tatsache, dass wir schnell in einer grösseren Stadt sind. Die Gemeinde Seewen ist ein Hort der Erholung und Ruhe.»

gierungen die Aufgabe der Exekutive zudem vorübergehend einem externen Profi übertragen und die Gemeinde unter Zwangsverwaltung stellen. Gibt es weitere Aufgaben, zu denen Bürger verpflichtet werden können?

Ist der Amtszwang kantonal nicht festgehalten, kann niemand zu einer Aufgabe wie jener des Gemeindepräsidenten oder zu einer anderen Pflicht gezwungen werden. Interview Reto E. Wild


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BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

FRAGE DER WOCHE

Warum bleiben Spinnen nicht in ihrem eigenen Netz hängen?

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ACH WIE SCHÖN WÄR HITZEFREI!

Antwort: Jede Spinnenart kann in ihren verschiedenen Spinndrüsen unterschiedliche Seidenfäden herstellen. Die Kreuzspinne hat drei verschiedene Drüsen, mit denen sie Speichenfäden, den Rahmen und den Klebstoff für die Fangspirale herstellt. Damit die Spinne nicht an ihrem Netz kleben bleibt, hat sie eine spezielle Netzbautechnik: Zunächst stellt sie das Gerüst für ihr Netz her, bestehend aus einer Fadenbrücke sowie Speichen- und Rahmenfäden, die nicht klebrig sind. Darauf kann sich die Spinne über das Netz bewegen, ohne hängen zu bleiben. Die Klebefäden werden von aussen nach innen eingezogen. Jetzt kann die Spinne in der Mitte auf ihre Beute warten. Haben Sie eine Frage? fragederwoche@migrosmagazin.ch

ZITAT DER WOCHE

«Wir müssen den Afrikanern erlauben, ihre Kultur zu praktizieren.»

Bilder Pénélope Henriod, Seth Wenig/AP/Keystone

Fifa-Chef Sepp Blatter (73) zum geforderten Bann von südafrikanischen Plastiktrompeten an der Fussball-WM.

Was die Klippenspringer von Acapulco können, können wir schon lange: Ein paar Überhitzte aus der Redaktion des Migros-Magazins stürzen sich in die Fluten der Limmat. Denn auch bei uns am Zürcher Limmatplatz herrschten letzte Woche tropische Temperaturen bis zu 34 Grad. Klimaanlage? Fehlanzeige. Hitzefrei? Von wegen. Einzige Rettung versprach das kühlende, grüne Nass.


20 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

«Ob ich bei der Abstimmung gewinne oder verliere, spielt für meine politische Zukunft keine Rolle.»

Sie stehen vor Ihrem letzten Abstimmungskampf als Bundesrat. 19 von 22 Abstimmungen haben Sie gewonnen. Wie wichtig ist Ihnen der Sieg?

Gut einen Monat nach der Abstimmung trete ich als Bundesrat ab. Ob ich gewinne oder verliere, spielt deshalb für meine politische Zukunft keine Rolle. Klar, ich gewinne lieber, als zu verlieren. Aber damit ändert sich für mich persönlich nichts. Wie viel Herzblut bringen Sie noch ein?

Viel, aber die Vorlage ist für mich keine persönliche Herausforderung, sondern eine für das Land. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer soll die Invalidenversicherung (IV) retten. Worum geht es?

Es geht um die Frage, ob die Schweiz in der Lage ist, ein Sozialwerk in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit langfristig zu sanieren und zu sichern. Müsste man nicht zuerst die Systemprobleme der IV lösen,

bevor man das Loch mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer stopft?

Selbstverständlich. Da sind wir dran. Man kann aber das Heilmittel nicht erst dann abgeben, wenn der Kranke gesund ist. Man braucht es zur Genesung. In diesem Fall benötigen wir diese kleine Erhöhung der Mehrwertsteuer, damit der Patient IV saniert ist. Machen Ihnen die Betrugsfälle zu schaffen?

Es gibt ungefähr 300 000 Leute, die eine Rente beziehen. Darunter

«Animal politique»

Pascal Couchepin (67), Jurist und FDP-Mitglied, startete seine Politkarriere in seiner Geburtsstadt Martigny VS, wo er ab 1968 in der Exekutive amtete. 1979 wurde er Nationalrat, 1998 Bundesrat. Zuerst war er Wirtschaftsminister (EVD), ab 2003 Innenminister (EDI). Am 27. September findet die Abstimmung über die befristete Mehrwertsteuererhöhung zur Sanierung der IV statt.


INTERVIEW PASCAL COUCHEPIN Hat die Politik nicht zu lange zugeschaut bei der Zunahme gerade der psychisch bedingten Renten, die heute rund 40 Prozent der Fälle stellen?

«Ich werde lieber respektiert als geliebt» Ende Oktober tritt Bundesrat Pascal Couchepin von der Politbühne ab. Zuvor will er die Abstimmung über die Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung gewinnen. Danach hofft er, nie eine AHV beziehen zu müssen.

mag es Betrüger geben. Die Missbräuche muss man reduzieren, aber man kann nie alle ausmerzen. Es existieren aber auch Fälle in die andere Richtung: Leute, die eine Rente erhalten sollten und ohne Leistungen auskommen müssen. Wie erfolgreich ist die Arbeit der Detektive?

Diese Detektive sind nötig, um die Glaubwürdigkeit des Systems zu gewährleisten. Aber sie führen nicht zu grossen Einsparungen. Ein einziger Missbrauch schadet

uns viel mehr als 100 Fälle, in denen man richtig gehandelt hat. Die Detektive sind nicht die Lösung zur Sanierung der IV. Was ist die Lösung?

Reintegration vor der Rente, insbesondere der Jungen. Das Problem der letzten 20 Jahre war, dass bei der IV die Rentenbezüger immer jünger wurden. Einem 30-Jährigen muss man 35 Jahre lang Leistungen zahlen. Deshalb ist es besonders wichtig, die Zahl der Jungen unter den Rentenbezügern möglichst tief zu halten.

Seit einem Bundesgerichtsentscheid aus den 70er-Jahren wissen wir von Menschen, die wegen psychischer Probleme unfähig sind, ein geregeltes Einkommen zu erzielen. Die Gesellschaft hat heute mehr Verlierer. Man sieht dies bei der Aushebung zur Armee: Die Zahl der Leute mit psychischen Problemen ist grösser geworden. Und sogar unter der Leitung von strammen SVP-Bundesräten ist es nicht gelungen, die psychisch kranken Rekruten gesund zu machen. (lacht) Wenn das Volk die Vorlage zur IV-Zusatzfinanzierung annimmt, wird die Schweiz mitten in der Rezession die Steuern erhöhen. Das versteht kein Ökonom.

Das ist dogmatisch. Sie wissen, dass die Erhöhung nur vier Franken auf 1000 Franken beträgt. Die Konjunktur hängt nicht von diesen vier Franken ab. Wenn aber die Sozialwerke nach einem Nein an den Rand des Zusammenbruchs kommen, ist das für den Geist des Aufschwungs viel schlimmer als vier Franken zusätzliche Steuern. Sie sehen die AHV in Gefahr?

Nicht in Gefahr. Aber die demografische Entwicklung bringt Probleme. Gäbe es in den nächsten Jahren ein Wirtschaftswachstum von zwei, drei Prozent, wäre das Problem gelöst. Aber damit können wir nicht rechnen. Ohne das Zusatzeinkommen durch die Vorlage droht der IV der Konkurs. Das wärefürdennächstenAufschwung eine Katastrophe. Sie selbst könnten schon AHV-Bezüger sein.

Ich? Ja, das könnte ich.

Werden Sie die AHV noch beantragen?

Vielleicht. Ich bin stolz, dass ich in meinem ganzen Leben gegen viermal mehr einbezahlt habe, als eine volle Rente ausmacht. Wenn ich vorher sterbe, bin ich umso solidarischer. Es gibt zwei Schritte, die ich nicht gerne mache: sterben

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und die AHV beziehen. Solange ich beide vermeiden kann, bin ich glücklich. In einem Interview haben Sie gesagt: «Der Gesundheitsminister stirbt nicht. Wenn einer geht, kommt ein anderer.» Wie ist Ihr Verhältnis zum Tod?

Der Tod ist ein natürliches Ende des Lebens. Danach folgt ein neues Abenteuer. Ich bin gläubig. Was heisst das?

Ich will hier kein Glaubensbekenntnis abgeben. Aber ich bin ein gläubiger Katholik, ohne für die traditionellen Institutionen zu sein. Nach Ihrer Zeit als Bundesrat werden Sie an den Olympischen Winterspielen in Vancouver den Gebrauch der französischen Sprache überwachen. Sie treten das Amt des Grand Témoin an.

Dazu war ich Anfang Sommer in Paris und vor zwei Wochen in Kanada. Es war ziemlich hart. Ich hatte Treffen mit dem kanadischen Aussenminister, dem Hochkommissar und dem Olympischen Komitee. Wir wollen für die Präsenz der französischen Sprache sorgen – bei den Ausschreibungen, Beschriftungen und bei sämtlichen Dokumenten. Es soll überall eine Gleichberechtigung zwischen Englisch und Französisch geben. Das ist nicht ganz einfach, weil in Vancouver mehr Leute Punjabi oder Mandarin als Französisch sprechen. Diese Aufgabe wird wohl nur einen kleinen Teil Ihrer zukünftigen Tätigkeiten ausmachen. Womit werden Sie sich sonst beschäftigen?

Ich werde die Präsidentschaften der Schweizerischen Stiftung für Archäologie und der Stiftung Hardt in Genf übernehmen, die Studien von Griechisch und Lateinisch fördert. Dazu übernehme ich ein Amt bei einer bekannten Stiftung. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Haben Sie eigentlich schon mit Ihrer Frau


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INTERVIEW PASCAL COUCHEPIN

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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über Ihre Zukunft gesprochen?

Ich habe gelernt, mich selbst zu organisieren, wenn nötig. Ich habe das Glück, ein Chalet bei Martigny zu besitzen, und plane, dorthin jeweils einige Tage auszuweichen, wenns eng werden sollte. Und vom Chalet aus werden Sie wie der ehemalige SP-Präsident und -Nationalrat Helmut Hubacher die Politik kommentieren?

Nicht kommentieren, aber beobachten. Helmut Hubacher war ein begabter Parteipräsident. Ich lese ihn von Zeit zu Zeit, und es ist immer interessant. Weniger Vergnügen habe ich, Texte von gewissen alt Bundesräten zu lesen. Werden Sie die medialen Auftritte vermissen?

Die brauche ich nicht.

Als «Animal politique» muss es Ihnen doch das Herz zerreissen, plötzlich nicht mehr Berufspolitiker zu sein.

Wahrscheinlich werde ich irgendwann leiden. Aber ich wünschte mir auch, dass ich keine Arthrose in den Knien habe. Beides ertrage ich ohne grosse Probleme. Helmut Hubacher, den Sie offenbar gerne lesen, hat über Sie geschrieben, dass Sie mehr respektiert als geliebt werden. Stört Sie das?

Das ist besser als umgekehrt. Ich hoffe, dass es der Wirklichkeit entspricht.

11. März 1998: Pascal Couchepin wird vor der Bundesversammlung zum Bundesrat vereidigt.

21. Juni 1999: Unterzeichnung der bilateralen Abkommen Schweiz - EU in Luxemburg.

«Ein Tag der Feier und Überraschung. Ich fühlte aber auch die Last der Erwartungen.»

«Ein emotionaler Moment. Eine Annäherung an die EU nach einer von mir geführten Kampagne.»

Und wenn Sie in Umfragen zur Beliebtheit auf dem hintersten Platz landen: Macht Ihnen das gar nichts aus?

Ich werde lieber respektiert als geliebt. Wenn ich auf der Strasse bin, erlebe ich, dass die Bevölkerung sehr freundlich zu mir ist. Ich glaube, diese Umfragen entsprechen nicht der Wirklichkeit. Wie denken Sie darüber, dass junge Frauen, wie die Miss-Schweiz-Kandidatinnen, die Bundesräte nicht kennen?

Was ist so wichtig dabei? Klar wäre es besser, wenn sie die Namen

kennen würden. Aber ich weiss ja auch nicht, wie diese Missen alle heissen, obwohl sie für viele Leute wichtig sind. Derzeit wird aufgeregt über Ihre Nachfolge diskutiert.

Über meine Nachfolge spreche ich nicht. Sie kommentieren also nicht …

(Unterbricht) Nein. Ich gebe dazu keine Kommentare ab. Und zur Frage, ob Ihr Nachfolger aus der Romandie stammen muss?

Mein Nachfolger soll lateinischer Muttersprache sein. Mehr sage ich nicht. Amüsiert Sie das Geplänkel um Ihre Nachfolge?

Ich lese manchmal die Titel in den Zeitungen. Und Ihre Meinung dazu, was ein echter Romand ist?

Nein. Dazu möchte ich wirklich nichts sagen. Wir stehen zu kurz vor den Wahlen. Es würde zu einem Kommentar über Kandidaten führen. Das will ich vermeiden.

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INTERVIEW PASCAL COUCHEPIN

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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viel Vergnügen gehabt – wenn auch nicht mit dem Resultat.

Ist Ihnen die Konkordanz wichtig?

Was ist für Sie die Konkordanz?

Was halten Sie von der Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama?

Wir fragen Sie: Was bedeutet für Sie die Konkordanz?

Für mich bietet sie die Möglichkeit, eine gemeinsame Lösung zu finden. Um die Konkordanz zu erfüllen, muss man gewisse Regeln einhalten, was die Parteien betrifft. Man soll vermeiden, dass langfristig die Grundsäulen der Konkordanz wanken.

Sie waren elf Jahre im Amt. Welches sind Ihre grössten Erfolge?

Es ist uns gelungen, die Beziehungen zur EU zu verbessern. Als Chef des Volkswirtschaftsdepartements habe ich die letzten grossen Reformen in der Landwirtschaft durchgeführt, als Gesundheitsminister habe die vierte und fünfte IV-Revision vorangetrieben und … Welches sind Ihre Misserfolge?

Stopp! Es gibt noch weitere Eckpunkte. Bei der Krankenversicherung haben wir eine neue Spitalfinanzierung für 2012 und eine ganze Reihe von Verordnungen für Medikamente eingeführt. Im Gesundheitswesen kann man ohnehin nicht von Erfolg oder Misserfolg sprechen, denn das System

Er versucht, ein wenig in die Richtung der Schweizer Gesundheitspolitik zu gehen. Sie könnten ihn beraten.

Petersinsel 26. Mai 2003: Protest der Gewerkschafter.

Gipfeltreffen am 19.9.2003: Couchepin lacht mit Schröder.

«Die Gewerkschaften verweigerten den Dialog über das Rentenalter.»

«Das erinnert mich an einen der schönsten Momente meiner Bundesratskarriere.»

ist schwierig zu führen. Der grösste Teil der Ausgaben hängt von den Kantonen ab. 40 Prozent davon machen allein die Spitäler aus, die den Kantonen gehören. So kann man nur indirekt handeln. Das Grundübel ist, dass die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer keine umfassenden Reformen will. Sie möchten, dass die Prämien nicht ansteigen, sind aber nicht

bereit, ihre Gewohnheiten zu ändern. Die Einzigen, die etwas verändern wollen, sind die Politiker. Nur kann man sich als Politiker gerade in der Gesundheitspolitik überhaupt keine Lorbeeren holen.

Nein, sicher nicht. Aber das Thema ist interessant und anstrengend. Ich habe intellektuell damit

Nein, nein. Wissen Sie, in der Politik kennen die meisten Leute die Lösung. Aber sie haben kein Interesse, die Lösung anderer zu akzeptieren. Sie sind auch Kulturminister. Was bedeutet Ihnen die Kultur?

Kultur ist die Möglichkeit, von etwas anderem als von materiellen Gütern zu leben. Was soll einst über Sie in den Geschichtsbüchern stehen?

Das ist mir völlig egal. Ich werde nur eine Fussnote sein.

Was bedeutet Ihnen die Schweiz?

Wenn ich das Land nicht lieben würde, wäre ich nicht Offizier geworden. Interview Reto E. Wild, Sabine Lüthi Bilder Christian Lutz

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26 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 4

Sprechstunde bei Doktor Erfolg

In der Wirtschaftskrise ist es entscheidend, gut aufzutreten. Ein Coach kann neue Wege aufzeigen. Wie der frühere TV-Moderator Patrick Rohr Führungskräfte auf ihre Aufgaben vorbereitet.

A

müsiert schauen die vier Männer und zwei Frauen auf Seminarleiter Patrick Rohr (41). Dieser demonstriert anhand einer Parodie von Bundesrat Leuenberger den Zusammenhang von Körpersprache und Kommunikation. «Nicht nur was ich sage, ist wichtig», doziert Rohr, «sondern auch wie ich es sage.» Überzeugend reden, sicher vor Publikum auftreten ist das Ziel der Kursteilnehmer. Sie kommen aus unterschiedlichen Branchen und Beweggründen. Stephan Hess (43) aus dem Baselbiet übernahm einen Malerbetrieb mit 67 Mitarbeitern und

muss mit Kunden, Architekten und Angestellten verhandeln. Pflegefachfrau Katrin Baumann (28) baut am Kantonsspital Winterthur eine Beratungsstelle für Brustkrebserkrankungen auf und soll lernen, vor Publikum zu sprechen. Raphael Bachmann (36) ist Patron eines Confiserie-Unternehmens mit 280 Mitarbeitern, und der Betriebsökonom Thomas Biber (30) will im Herbst mit einem Kollegen eine Firma im Finanzsektor gründen. «Ich werde unsere Anlagefonds vor Investoren präsentieren», sagt Biber, «und möchte da überzeugend wirken.» Die rund 900 Franken für

das eintägige Seminar bei Patrick Rohr bezahlt Thomas Biber aus der eigenen Tasche. Seit bald drei Jahren schult der ehemalige Fernsehmoderator Rohr Berufsleute in Rhetorik und Auftrittskompetenz und bereitet Wirtschaftskapitäne und Politiker auf den Umgang mit Medien vor. «Ein Coach begleitet eine kleine Gruppe oder eine Einzelperson während einer bestimmten Zeit», erklärt Rohr, «er ist ein Trainer auf Zeit.» Berufskollege Markus Renevey (siehe Interview unten) ist ein klassischer Coach. Der Betriebsökonom und Executive Master of

Coaching leitet seit sieben Jahren die Agentur The Talk Company in Zürich. Er begleitet Kaderleute nach einer Beförderung, bei Stress oder Überforderung.

Wenn der Chef zum kleinen Plastikindianer wird

Renevey erzählt das Beispiel einer Angestellten, die Angst vor ihrem cholerischen Chef hat: «Er wurde ausfällig, beleidigte sie und erhob unfaire Anschuldigungen. Die Frau wollte kündigen, obwohl ihr die Arbeit gefiel.» Renevey besprach mit ihr verschiedene Strategien. Den Chef konnte sie nicht ändern, wohl aber ihre Reaktion

«Ein guter Coach stellt Fragen, damit der Kunde selber auf die Lösung kommt» Markus Renevey, welche Funktion hat ein Coach?

Markus Renevey (46), Executive Master of Coaching.

Ein Coach ist kein Psychotherapeut. Und er ist auch keine beste Freundin, die mit gut gemeinten Ratschlägen helfen will. Dank Distanz zum Kunden kann ein Coach eine Situation neutral beurteilen.

Ich erteile keine Ratschläge. Mein Job ist es, die richtigen Fragen zu stellen, damit der Kunde selber auf die passende Lösung kommt. Für Topmanager ist Coaching seit Jahren selbstverständlich. Nun wollen auch die mittleren

Kader davon profitieren. Findet eine Popularisierung statt?

Immer häufiger haben auch das mittlere und obere Kader Anrecht auf Coaching. Generell gilt: Je höher die Position, desto selbstverständlicher darf Coaching in Anspruch genommen werden.


MENSCHEN COACHING

Augenkontakt ist wichtig: Pflegefachfrau Katrin Baumann übt mit Coach Patrick Rohr das Auftreten vor Publikum.

auf die Attacken. «Hier hat jeder Mensch die Macht zu entscheiden.» Dadurch fand auch seine Klientin aus der Opferhaltung heraus. «Plötzlich sah sie ihren Chef als kleinen Plastikindianer, der Pfeilchen mit Gumminoppen auf sie abschiesst», erzählt er. «Darüber musste sie lachen, und ihr Chef verlor seinen Schrecken.» Fazit: Sie nahm die verbalen Entgleisungen nicht mehr persönlich und reagierte gelassener. Der Chef wiederum merkte, dass er sie mit seinen Entgleisungen nicht mehr treffen konnte. Die Angriffe wurden seltener, die Frau verzichtete auf eine Kündigung.

Im Topmanagement ist Coaching längst selbstverständlich. Bei Grossbetrieben wie UBS, Credit Suisse, Zürich-Versicherung oder Swisscom gehört der Besuch beim Coach für Manager zur persönlichen Weiterbildung. Doch auch das untere und mittlere Kader lässt sich zunehmend gern von einem Sparringpartner unter die Arme greifen. Verschiedene Studien aus Deutschland besagen, der Nutzen liege fünfmal höher als die Kosten – zumindest nach Einschätzung der Gecoachten. Anne Jansen vom Psychologischen Institut der Universität Zürich führ-

Warum ist das so?

dafür ist, dass ich in vielen Unternehmen wie Swisscom, Migrosbank, Schweizer Radio zum externen Coaching-Team gehöre. Ausserdem unterstütze ich OlympiaAthleten und Sportlerinnen und Sportler im mentalen Bereich.

Ein Coaching kostet 1800 bis 3000 Franken. Es gibt aber auch Koryphäen, bei denen es 20 000 Franken kostet. Coaching ist eine Investition ins Topkader. Wer kommt zu Ihnen?

Meine Kundschaft ist sehr heterogen: Frauen und Männer, jüngere und ältere, die in verschiedensten Branchen arbeiten: Industrie, Telekommunikation, Dienstleistung, Handel, Medien. Grund

Wie läuft ein Coaching ab?

Unterschiedlich, je nach Anliegen und Kunde, der Coachee genannt wird. Meist steht am Anfang ein Ziel des Coachees, das es zu definieren gilt. Damit kann am Ende

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Dank Coaching traut sich Christina Tsouras mehr zu

Sehr gute Erfahrungen mit Coaching machte Christina Tsouras (40) aus Zürich. Sie war PR-Beraterin des europaweit operierenden Schweizer Wäscheherstellers Musis und wurde vor zwei Jahren zur Geschäftsführerin befördert. «Das Management unterzog mich einem strengen Assessment und kam zum Schluss, dass ich zwar geeignet sei, aber im Bereich Betriebswirtschaft ein Manko haben könnte», sagt Tsouras. Der Coach, zu dem sie geschickt wurde, war aber nicht wie erwartet ein Ökonom, sondern ein Jurist und ehemaliger CEO. Aber er machte gute Arbeit. Er forderte die neue Chefin. Zwang sie zu tiefen Reflexionen über sich selber. Gleichzeitig stützte er sie emotional, gab ihr Halt. Nach einem Jahr hatte Christina Tsouras ein ganz neues Selbstverständnis entwickelt. «Es stellte sich heraus, dass ich gar kein Problem mit Betriebswirtschaft hatte», sagt sie, «ich hatte mir nur selber zu wenig zugetraut. Ein typisches Frauenproblem.»

Von der PR-Beraterin wurde Christina Tsouras zur Geschäftsführerin. Das Coaching verhalf ihr zu mehr Selbstbewusstsein.

auch gemessen werden, ob er dieses erreicht hat. Oft werden dann diejenigen Stärken, Fähigkeiten und Verhaltensweisen reflektiert, die den Coachee ans Ziel bringen können. Häufig nützt es, bestimmte Muster und Glaubenssätze zu hinterfragen und ihn neue Perspektiven einnehmen zu lassen. In vielen Fällen arbeite ich bewusst mit Humor und gezielten Provokationen. Ich konfrontiere den Coachee mit seinem Denken, bestimmten Wahrnehmun-

gen und Bewertungen. Teilweise erfolgt das bei Rollenspielen, die mit der Videokamera aufgenommen und danach analysiert werden. Ein guter Coach ist ein Meister im Führen durch Fragen. Wie lange dauert ein Coaching?

Fünf bis zehn Sitzungen à 1 bis 1,5 Stunden. Manchmal ergibt sich die passende Lösung schon in der ersten oder zweiten Sitzung. Das Motto lautet: «So kurz wie möglich und so lange wie nötig».


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MENSCHEN COACHING

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 4 te 2003 ebenfalls eine Erhebung durch. Sie sagt: «Der Erfolg lässt sich kaum beziffern. Gilt das Erreichen des wichtigsten Ziels als Kriterium zur Beurteilung der Wirksamkeit, beträgt die Erfolgsquote 90 Prozent. Dies basiert jedoch auf den subjektiven Einschätzungen der Coaches. Objektive Daten wie Zunahme der Arbeitsleistung sind, ähnlich wie bei einer Psychotherapie, schwer zu bekommen.»

Coachings auch für Arbeitssuchende

In der Schweiz bieten Tausende von Coaches ihre Dienste an. «Zu viele», sagt David Kaspar von der International Coach Federation (ICF) in Bern. «Und vor allem zu viele Selbsternannte ohne fundierte Ausbildung.» Schuld daran ist nicht zuletzt die aktuelle Krise.

«Gerade Leute aus psychosozialen Berufen ohne Job sehen hier eine Chance und drängen mit Dumpingpreisen auf den Markt.» Von Krise spürt die Branche indes wenig. Die Kunden gehen nicht aus, im Gegenteil. Firmenchefs kommunizieren ihre schlechten Nachrichten mit Vorteil so, dass wenigstens ein Rest des Rufs gerettet wird. Und viele der verbleibenden Mitarbeiter in restrukturierten Unternehmen versuchen, mit einem Coach die zusätzlichen Aufgaben besser zu bewältigen. In der Krise wenden sich immer öfter Private an einen Coach, um ihre Aussichten auf dem Markt zu verbessern. Das Amt für Arbeit und Wirtschaft des Kantons Zü-

Konzentrierter Einsatz beim Trainer auf Zeit: Stephan Hess mit Patrick Rohr. Sein Auftritt wird aufgezeichnet und genau analysiert.

rich hält dies für sinnvoll und stellt Stellensuchenden in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eigene und externe Coaches zur Verfügung. Wer selber einen Coach engagieren möchte, wird bei den Berufsverbänden ICF und BSO schnell fündig. Und um herauszufinden, ob man an den richtigen geraten ist, empfehlen Fachleute ein simples Kriterium: Man muss sich in der Sitzung wohlfühlen. Zu wohl sollte man sich allerdings

bei einem Coach auch nicht fühlen. Sonst bucht man unnötig viele Sitzungen – und das wird teuer.

Texte Ruth Brüderlin Bilder Esther Michel

www.coachfederation.ch; www.bso.ch

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AUF EIN WORT

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

FRAU DER WOCHE

Zivilcourage Ohne Zögern eilte Nathalie Mack (23) aus Winterthur nachts einer Frau zu Hilfe, die von einem Mann überfallen wurde. Beherzt schlug die angehende Pflegefachfrau den Täter in die Flucht und half, ihn zu fassen. Damit ist Mack — ohne der Wahl vorgreifen zu wollen — eine der sieben vorbildlichen Helden des Alltags, nominiert für den Prix Courage. Dieser wird vom «Beobachter» am 11. September zum 10. Mal verliehen.

MANN DER WOCHE

Bilder Getty Images, Christian Schnur/Beobachter, Christoph Bachmann

Mehret euch!

3300 Katholiken von Wollerau SZ haben einen weltoffenen neuen Pfarrer. Beim ersten Gottesdienst vor einer Woche gestand Jozef Kuzar: «Im Dezember 2007 bin ich Vater geworden.» Die Gemeinde drückt ein Auge zu. Grund: «Er willl mit der Frau kein weiteres Verhältnis pflegen und mit ihr keine Ehe eingehen.» Den Kontakt zum Kind will er weiter halten.

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ROLLENTEILUNG IN FAMILIEN

«Männer streben Teilzeitarbeit an» Laut einer Untersuchung des Bundesamts für Statistik (BFS) spielen oder kochen Männer heute häufiger mit ihren Kindern als noch vor zwölf Jahren. Grund zur Hoffnung für die Schweizer Frauen?

Ja. Diese Ergebnisse decken sich mit einem Trend, den wir in unseren Forschungen ebenso beobachten. Ein grosses Problem der BFS-Untersuchung ist allerdings, dass die Familien- getrennt von der Erwerbsarbeit betrachtet wird. In unserer Forschung gehört Erwerbsarbeit auch zur Arbeit für die Familie – und die Männer leisten diese nicht nur zum Vergnügen, sondern weil sie damit den Lebensunterhalt der Familie bestreiten.

Bei Frauen nahm die Haus- und Familienarbeit pro Woche um 1,4 Stunden auf 30 ab — Männer engagieren sich dafür 2,4 Stunden länger, nämlich 18 Stunden. Stehen bald die Männer an Herd und Waschmaschine?

Was wäre daran so schlimm? Aber bisher scheinen diese Arbeiten noch immer unvereinbar mit dem Männerbild. Wir sind noch weit entfernt von einer Umkehrung der Frauen- und Männerrollen. Natürlich gibt es

um, den Zeitaufwand für die Familienarbeit anzunähern. Frauen arbeiten insgesamt immer noch mehr und haben weniger Freizeit. Ihre Doppelbelastung ist daher grösser. Eltern haben eine sehr hohe Gesamtbelastung. Wäre mit einer Veränderung der Betreuungsinfrastruktur zu helfen?

Ja, denn in der Schweiz herrscht ein grosses Defizit an ganztägigen Horten und Ganztagesschulen mit gesundem Mittagstisch. Interessant an der BFS-Studie ist, dass der Zeitaufwand für die Familienarbeit für Eltern höher geworden ist. Ich vermute unter anderem für die Kinderbetreuung. Beispielsweise wächst der Betreuungsaufwand für Hausaufgaben. Schulen delegieren bedauerlicherweise vermehrt. Werden sich die Geschlechterrollen — Mann als Ernährer, Frau als Hauschefin und Mutter — irgendwann verändern?

Es hat sich schon etwas in der Einstellung verändert: Männer streben immer mehr Teilzeitarbeit an, trotz Widerständen ihrer Chefs. Und sie wollen auch in der Erziehung mehr Verantwortung übernehmen – sie wollen nicht mehr nur Freizeitväter sein. Hausarbeit hingegen ist ihnen eher egal.

«Frauen sind im Haushalt oft kontraproduktiv.» Paarkonstellationen, in denen der Mann am Herd steht und die Frau den Verdienst nach Hause bringt. Insgesamt geht es aber nicht um eine Umkehrung der Rollen, sondern vor allem dar-

Mütter arbeiten in sehr vielen Fällen mehr im Haushalt. Weshalb?

Frauen haben meist strengere Reinlichkeits- und Erziehungsstandards. Beispiel Wäsche aufhängen: Männer machen das oft ohne Klammern und unsortiert. Sie sagen: «Die Wäsche wird doch auch so trocken.» Und haben nicht mal Unrecht.

Männer engagieren sich zwar stärker für die Familie — doch die Rollenteilung bleibt traditionell. So lautet das Resultat einer neuen Studie des Bundes. Andrea Maihofer (55), erste Schweizer Professorin für Geschlechterforschung an der Uni Basel, weiss: «Männer leisten Erwerbsarbeit nicht nur zu ihrem Vergnügen.»

Frauen sind da oft kontraproduktiv, indem sie etwa die Abwaschmaschine neu einräumen, nachdem es der Mann getan hat. Überfordern emanzipierte Frauen mit ihren Ansprüchen ihre Männer?

Frauen denken vermehrt über ihre hohen Anforderungen nach: Sie können nicht erwarten, dass die Männer ihre Standards übernehmen. Es wird zusehends mehr verhandelt, diskutiert. Das ist erfreulich, oder?

Es muss mehr geredet werden, ja. Aber das wird – zumal von den Männern häufig – als Zumutung betrachtet. Sie sagen beispielsweise: «Ich will jetzt in Ruhe frühstücken, anstatt den Einkaufszettel zu diskutieren.» Bedeutet Familie auch heute noch Hafen und Heimat — trotz hoher Scheidungsrate?

Die Familie hat einen hohen emotionalen Wert, ob die Paare nun verheiratet sind oder nicht. Geborgenheit, Aufgehobensein und Verantwortung übernehmen – solche Werte werden den Leuten immer wichtiger. Interview Mathias Haehl


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B

ehutsam nimmt Matthias Annaheim den kleinen Lennox aus seinem Spitalbett, um ihn zu wickeln und ihm den 17-Uhr-Schoppen zu geben. Das Baby, das am 31. Juli als Frühchen in der 33. Woche im Kantonsspital Aarau auf die Welt gekommen ist, brüllt zögerlich. «Ist ja gut, mein Kleiner. Gleich gibts was gegen den Hunger», sagt der 22-Jährige mit leiser und liebevoller Stimme. Matthias hat Geduld. Das spürt auch der kleine Lennox. Er öffnet die Augen, guckt ihn an und gluckst zufrieden.

Ein starker Arm für zarte Geschöpfe

Der junge Mann aus dem solothurnischen Lostorf kommt an zwei bis drei Abenden pro Woche zum Arbeiten auf die Neugeborenenstation, um die Babys zu wickeln, zu beruhigen und ihnen den Schoppen zu geben. «Ich habe weder einen Babysitterkurs besucht, noch hatte ich je ein Baby in den Händen gehalten, bis zu dem Tag, als ich hier anfing. Im ersten Moment war ich erschrocken, weil die Babys noch viel kleiner waren, als ich sie mir vorgestellt habe», erzählt der 1,88 Meter grosse Athlet. Das war vor einem Jahr. Aber heute ist er im Umgang mit den Babys bereits sehr routiniert. Jeder Handgriff sitzt, und obwohl man in diesem Beruf nur selten auf Männer trifft, wird seine Anwesenheit und seine Arbeit sehr geschätzt. «Vor allem von

Matthias Annaheim füttert ein Baby auf der Neonatologie im Kantonsspital Aarau: Das 22-jährige Kraftpaket geht

Ein Triathlet bricht den Schoppenrekord

Starker Schweizer lässt den Ami alt aussehen: Matthias Annaheim beim Eurocup in Holten NL 2008. Er trainiert bei den Wildcats, ist Mitglied der Nationalmannschaft.

Matthias Annaheim ist Spitzen-Triathlet. Am 29. und 30. August startet der 22-Jährige bei den Schweizer Meisterschaften. Weil er vom Sport nicht leben kann, schöppelet er an mehreren Abenden pro Woche im Kantonsspital Aarau Babys.


MENSCHEN DER SCHÖPPELER

Matthias Annaheim tut die Arbeit mit den Babys auch mental gut. Während er als Triathlet immer unter Zeitdruck steht, geht es bei der Pflege mit Neugeborenen nicht um Hundertstelsekunden. «Hier habe ich endlich Zeit und Geduld, die ich mit mir selbst oft nicht habe. Ich glaube, sie spüren die Fürsorge, die ich ihnen auf ihrem oft nicht leichten Start ins Leben schenke.»

Riesenaufwand für den Sport bei kleinem Lohn

ganz behutsam mit dem zerbrechlichen Frühchen um.

den jungen Vätern. Die fühlen sich wohler, wenn ihnen ein Mann zeigt, wie sie ihr Baby wickeln müssen», sagt Annaheim, der anfangs Bedenken hatte, ob er den Job überhaupt annehmen soll. «Ich hatte Respekt und ein wenig Angst, dass es die Mütter vielleicht nicht mögen, wenn ein Mann ihre Babys betreut. Aber sie reagieren durchwegs positiv. «Gerade kürzlich war ich zum ersten Geburtstag eines meiner Babys eingeladen. Das hat mich riesig gefreut.» Matthias Annaheim ist ein kommunikativer Typ. Er geht

von sich aus auf die Eltern zu, die täglich ihre Babys besuchen. Mit seiner charmanten Art gibt er den Eltern auch Kraft, die ja oft um das Leben ihrer Babys bangen mussten. «Auch wenn ich sicher nicht mit dem Herzen einer Mutter fühlen kann, so macht es mich trotzdem glücklich, wenn ich ein Baby im Arm halten darf.» Matthias Annaheim ist überzeugt, dass bereits so kleine Kinder Zuneigung spüren: «Denn in meinen Armen werden sie immer ganz ruhig. Da hört selbst der grösste Schreihals auf zu brüllen.»

Im anderen Teil seines Lebens zählt jede Hundertstelsekunde. Matthias Annaheim hat es in die Schweizer Nationalmannschaft der Triathleten geschafft. Und darauf ist er zu Recht ein wenig Stolz. Der Weg dorthin war steil und beschwerlich. Denn neben der Lehre zum Elektromonteur noch einen Trainingsaufwand von 14 Stunden pro Woche zu absolvieren, hat ihn manchmal an seine Grenzen gebracht. «Während Gleichaltrige Party machten, schwamm ich meine Kilometer in der Badi ab.» Klar, gibt es auch heute immer wieder Momente, wo er manchmal kurz vor dem Ziel aufgeben möchte, wenn es nicht so gut läuft. «Aber ich denke dann an meine Babys. Die Kleinen kämpfen oft um ihr Leben, da werde ich doch nicht wegen einer Krise aufgeben.» Denn Matthias Annaheim ist auch mit viel Ehrgeiz ausgestattet. Den hat er von seiner Mutter, einer Holländerin. Weil zwei ihrer drei Kinder Triathlon trainieren, hat auch sie damit begonnen und jetzt, mit 49 Jahren, ihren ersten Triathlon gewonnen. «Und ich habe ihren Trainingsplan erstellt», erzählt der Sohn stolz. Unterstützung erfährt Matthias Annaheim von seinem Trainer Claude Ammann und seinen Eltern. Er lebt noch bei ihnen, weil er sich keine eigene Wohnung leisten kann. Denn vom Sport kann er noch lange nicht leben. Im Gegenteil, manchmal hat er nicht einmal das nötige Start- und Reisegeld, um bei einem Europacup dabei zu sein. «Zum Glück gibts immer wieder Gönner, und Freunde, die

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an mich glauben und mich unterstützen.» Bereits mit acht Jahren trainierte Matthias Annaheim in einem Schwimmverein. «Damals hat mich der Höchstleistungsdruck aufgeregt, und ich habe mit zehn Jahren wieder aufgehört.» Aber ohne Sport konnte er nicht lange leben. Er probierte Badminton, Kunstturnen, Unihockey aus und fand dann mit elf seine vorläufige Heimat in der Leichtathletik. «Nur aus Jux habe ich als Teenager an einem Triathlon teilgenommen – und erstaunlich gut abgeschnitten.» Seit er es in die Schweizer Nationalmannschaft geschafft hat, trainiert er noch härter. 20 bis 30 Stunden pro Woche Schwimmen, Velofahren, Rennen. Trainingslager, Wettkämpfe im In- und Ausland. «Mein Leben ist zurzeit ein absolutes Abenteuer. Ich weiss nie, was auf mich zukommt. Am meisten schätze ich es, Athleten aus der ganzen Welt zu treffen.» Noch Träume? «Ja, die hab ich. Irgendwann möchte ich mal vom Sport leben können wie meine Schwester Melanie, die ebenfalls Triathletin ist. Ich muss nicht das Jahrhunderttalent werden und Millionen verdienen. Viel wichtiger ist mir, dass mir der Sport neue Horizonte eröffnet, ich so die Welt kennenlerne. Ein paar gute Sponsoren wären nicht schlecht.» Denn jetzt muss er jeden verdienten Rappen dreimal umdrehen. Und das sei schon recht mühsam.

Eigene Kinder? Ja, gerne, bloss die Frau fehlt noch!

Kinder? «Ja, mindestens zwei sollten es sein.» Aber die passende Frau hat er noch nicht gefunden. «Sie sollte ein Typ wie Cameron Diaz sein. Recht sportlich, natürlich, unkompliziert und lustig. Eine, die mich zum Lachen bringt, Gefühle zeigt und herzlich ist. Ja, und sie sollte Kinder mögen. Denn ich will später wie gesagt mal mindestens zwei.» Eigentlich müsste jetzt jede junge Frau schwach werden, wenn seine türkisblauen Augen strahlen und sich beim Lächeln seine Grübchen zeigen. Text Anette Wolffram Eugster Bild Anina Remund


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DER HAUSMANN

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

A/H1N1 = ? Wir hätten ja noch Schwein, meine Frau und ich. Angenommen, diese Grippe kommt tatBänz Friedli lernt, was sächlich, und die er schon wusste. Schulen werden geschlossen, dann ist bei uns ja immer jemand daheim, der zu den Kindern schauen könnte. Aber wie würden, blieben auch Horte und Krippen zu, berufstätige Mütter dies lösen, alleinerziehende Väter? Müssten die darauf hoffen, dass auch ihr Betrieb gerade wegen Pandemie dichtgemacht würde? Und was – wenn dem so wäre – wird dann aus der Schweizer Volkswirtschaft? Auf dem Stoffplan unserer Kinder stand in der ersten Woche nach den Ferien, die nun auch bei uns zu Ende sind, eigentlich einzig dies: Händewaschen. Hans darf, seit er in der Dritten ist, seiner Lehrerin erst die Hand drücken, wenn er, eben, die Hände gewaschen hat; den Wasserhahn betätigt hygienehalber selbige Lehrerin, und sie fasst ihn nur mit einem Lappen an. «Den Seifenspender», erzählt Hans, «bedienen wir mit dem Ellenbogen.» Und nach jeder Pause gehts von vorn los. Anna Luna, neu Sechstklässlerin, muss am Morgen im Schulzimmer die Hände waschen, den Seifenspender bedient der Lehrer. Man kann sich vorstellen, dass das Prozedere bei einem Klassenbestand von 21 Kindern Zeit verschlingt. Immerhin wissen sie jetzt, wofür A/H1N1 steht.

Am Mittwoch bekamen wir von den Schulgesundheitsdiensten ein doppelseitiges Schreiben, und zwar erhielten wir, Eltern zweier schulpflichtiger Kinder, den Brief dreifach und jeweils per A-Post. (Die Stadt zählt 27 000 Schulkinder und Kindergärteler. Rechne!) Daraus erfuhr ich, dass Hans, würde seine ältere Schwester an der Schweinegrippe erkranken, sofort auch nicht mehr zur Schule dürfte. Erkrankt umgekehrt er, darf Anna Luna den Unterricht (beziehungsweise die neben dem zeitraubenden Händewaschritual verbleibende Unterrichtszeit) weiterhin besuchen. Warum, wird nicht erklärt. Dafür informiert der Brief, dass die Kinder bei folgenden Symptomen unbedingt zu Hause bleiben sollten: «Akut auftretendes Fieber (38 °C oder mehr), Schüttelfrost, ausgeprägtes Schwächegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.» Sorry, aber darauf, die Kinder nicht mit Schüttelfrost in die Schule zu schicken, wäre ich mi Gotts Seel noch selber gekommen. Beim Fernsehen, wo meine Frau arbeitet, stand Anfang Woche auf jedem Pult als kleines Präsent ein Seifenbehälter mit aufgedrucktem SF-Logo, dazu der Hinweis: «Liebe Mitarbeitende, es gilt: regelmässiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife – wäh-

rend und ausserhalb der Arbeitszeit.» Schmunzeln muss ich schon, wie eine alte Hygieneregel neu belebt wird. Aber was soll ich vom Ganzen halten? Keine Ahnung. Die Experten kann man sowieso nicht ernst nehmen. Immunologe Stadler aus Bern, nicht eben kamerascheu, findets Hysterie und Panikmache – dagegen wäre nichts einzuwenden, hätte nicht derselbe «Experte» vor

«Den Seifenspender bedient der Lehrer.» Wochen noch gesagt, die Sache sei saugefährlich, und alle Schweizer Haushalte aufgefordert, schleunigst Tamiflu anzuschaffen. Was jetzt? Im Herbst wollten meine Frau und ich uns ein paar Tage zu zweit gönnen. Soll ich die nun buchen? Oder wird es nicht möglich sein, weil das Herbstlager der Pfadi ausfällt? Und, wenn buchen, wohin? Mexiko? Übrigens, das mit dem Händewaschen und der Seife versuchten wir den Kindern zuvor jahrelang vergeblich beizubringen. Soll keiner sagen, sie lernten in der Schule nichts. Bänz Friedli (44) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich. Diskutieren Sie mit! www.migrosmagazin.ch

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36 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Experte der Liebe

Michael Mary arbeitet seit 1979 als Berater für Paare und Einzelpersonen und führt regelmässig Seminare und Fortbildungen durch. Mittlerweile hat der 56-Jährige 20 Bücher zu den Bereichen Persönlichkeit und Partnerschaft geschrieben. Für den NDR brachte er Paarberatung ins Fernsehen. Das Sachbuch «5 Lügen die Liebe betreffend» stand 2001 wochenlang auf der Bestsellerliste. Zuletzt ist von ihm «Lebt die Liebe, die ihr habt» erschienen. Michael Mary hat in seinem Leben fünf «wichtige» Beziehungen gehabt. Die längste — seine Ehe mit der Psychotherapeutin Henny Nordholt — hält seit 24 Jahren. Das Paar lebt bei Hamburg. www.michaelmary.de

Den Alltag sieht Michael Mary nicht als Beziehungskiller: «Alltag heisst auch Verlässlichkeit und Vertrautheit.»


INTERVIEW MICHAEL MARY

«Eine Beziehung muss uns nicht alles geben»

Es bringt nichts, dauernd an der Beziehung rumzuschrauben, sagt Liebesprofi Michael Mary. Er rät Paaren, das wertzuschätzen, was miteinander möglich ist. Selbst wenn sie einige Illusionen begraben müssen.

M

it seinem ausgebeulten Cordjackett und der rindsledernen Umhängetasche sticht er zwischen den BusinessMännern in ihren dunklen Anzügen und den Aktenköfferchen sofort ins Auge: Michael Mary erscheint auf die Sekunde genau zu unserer Verabredung in der Reception des Hamburger Fünfsterne-Hotels «Grand Elysée». Michael Mary, angenommen mein Mann hat mir heute Morgen eröffnet, dass er seine Koffer packen und ausziehen werde. Was raten Sie mir?

Nun, wenn er sagt, er packe seine Koffer, dann scheint ihm die Beziehung zu Ihnen nichts mehr zu

bedeuten. Dann müssen Sie sich fragen, ob Sie einen Partner wollen, der Sie nicht mehr will. Ich könnte aber auch um ihn kämpfen?

Natürlich. Das kann aber den oder den Effekt haben, sprich ihn wegtreiben oder aber ihm klarmachen, dass Sie noch Interesse an ihm haben. Voraussetzung für eine Weiterführung der Beziehung wäre aber in jedem Fall ein beiderseitiges Interesse daran. Denn nur daraus ergibt sich die Bereitschaft zur Bewältigung von Problemen. Fehlt den heutigen Paaren der Durchhaltewille?

Das ist ein oft gehörter Vorwurf, den ich so nicht nachvollziehen kann. Seien wir doch froh, dass wir die materielle und gesellschaftliche Möglichkeit haben, eine unglückliche Ehe nicht «bis dass der Tod euch scheidet» aussitzen zu müssen. Abgesehen davon passiert Trennung nie «einfach», genauso wenig «einfach» wie das Zusammenkommen passiert. Nun, wenn sich zwei verlieben, hängt der Himmel erst einmal voller Geigen. Da ist doch alles noch einfach …

In dem Sinn, dass es einem einfach passiert, ja. Aber Sie können nicht sagen, ich verliebe mich künftig alle drei Wochen in einen Neuen, weils so schön ist und so einfach. Sie können es nicht «machen». Sich zu verlieben wird zwar von vielen ersehnt und wird doch selten erlebt. Frisch verliebt zu sein ist das eine. Warum ist es aber so schwer, auf Dauer glücklich zu sein?

Weil nun einmal auch das stärkste Liebesgefühl kein Garant dafür ist, dass die Erwartungen der Partner dauerhaft zueinander passen. Während unsere Ur-Grosseltern noch von einer Versorgungsehe ausgingen, soll Beziehung heute alles sein: Ort der Leidenschaft, innere Heimat, Lebenssicherung. Das heisst, wir wollen mit einem Partner sowohl die leidenschaftliche als auch die freundschaftliche und die partnerschaftliche Liebe teilen, und das auch noch für immer und ewig. Im Kino klappt das ja auch …

Haben Sie schon mal gesehen, dass Julia Roberts Richard Gere dazu verdonnert, den Müll runter-

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zubringen? Eben. Durch diese Fantasiebilder, die uns die Medien vorgaukeln, wird die Messlatte viel zu hoch gehängt. Statt die Liebe zu würdigen, die zweien miteinander möglich ist, jagen wir hinter dem fiktiven Ideal des «Allesmit-einem-für-immer» hinterher. Und werden dadurch automatisch zu seriellen Beziehungstätern, indem wir unsere Beziehungen aufgrund unserer überrissenenAnsprücheimmerwiederauf ein Neues an die Wand fahren und uns dann einreden, es wäre der falsche Partner gewesen. Irgendwann kommt ja auch der Alltag — ein Beziehungskiller?

Das würde ich so nicht sagen. Alltag heisst auch Verlässlichkeit und Vertrautheit. Zwei Partner haben etwas Gemeinsames, im Stil von «Wir sind ein wunderbares Team, wir wuppen unsere Familie klasse». Für die Leidenschaft mag der Alltag aber tatsächlich ein Ablöscher sein. Alltägliche Leidenschaft ist ein Widerspruch in sich, denn Leidenschaft muss aufregend sein. Aber dafür gibts ja dann zum Glück wieder die Probleme. Zum Glück?

Ja! Probleme sind kein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft, dass der eine etwas falsch gemacht hat. Probleme sind vielmehr ein Signal, dass sich auf Seiten des einen oder des anderen Partners etwas geändert hat. Und daher liefern sie auch die einmalige Chance, sich auf diese Veränderung einzustellen: Die Kinder sind aus dem Haus – interessant. Der eine lässt sich vorzeitig pensionieren – was wird sich ändern? Werden wir mehr Zeit miteinander verbringen? Werden wir vielleicht wieder mehr Erotik

«Beziehung ist nun mal ein Ort, an dem es Auseinandersetzungen gibt.»


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INTERVIEW MICHAEL MARY

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miteinander erleben? Oder wars das? Reiben tut man sich aber an kleinen Dingen wie Zahnpasta im Lavabo oder dreckige Socken unter dem Bett.

Beziehung ist nun mal ein Ort, an dem es Auseinandersetzungen gibt. Werden diese Auseinandersetzungen unerträglich, muss das Paar die Konsequenzen ziehen. Es kann sagen, wir lieben uns zwar furchtbar, aber wir haben extrem unterschiedliche Lebensgewohnheiten und darum jede Menge Stress. Und deshalb nehmen wir besser zwei Wohnungen.

Getrennte Wohnungen wegen ein paar dreckiger Socken?

Wenn damit endlose Diskussionen vermieden werden und die Beziehung erhalten bleibt? Es muss nicht alles miteinander möglich sein, und es können auch getrennte Zimmer sein. Wer eine Beziehung mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern bringen will, muss bloss versuchen, sich alle Wünsche darin zu erfüllen und den Partner zum Wunscherfüller zu machen. Dieser wird das gleiche tun und schon ist der Knatsch programmiert. Fragen Sie mal Paare, die 40, 50 Jahre mehr oder weniger glücklich zusammen sind. Immer werden Sie die Antwort kriegen: Niemand ist veränderbar. Wir haben uns die Zähne aneinander ausgebissen, haben das jetzt aber aufgegeben und uns stattdessen darauf eingestellt, was uns miteinander möglich ist. Das tönt jetzt fast schon nach Resignation …

Nö, aber das Unmögliche, das gibt man besser auf. Fakt ist: Man kann eine Beziehung weder bewusst gestalten, noch willentlich steuern, noch auf ein bestimmtes Ziel hinlenken. Aber man kann ausloten, was miteinander möglich ist. Mir gefällt das Bild vom Ausloten: Eine Beziehung ist wie ein Schiff auf einem Gewässer, von dem wir nicht wissen, wie tief oder flach es ist. Trägt uns das Wasser durch diese Meerenge oder laufen wir auf? Was zeigt das Lot – 30 Zentimeter, 10 Meter? Was ist meine Bedürfnislage, was die deine und was kommt daraus zusammen?

«Glückliche Paare wissen, dass sie den Partner nicht verändern können.» Vielleicht ist ja das, was da zusammenkommt, recht wertvoll? Jedes Paar muss also für sich ausloten, was richtig ist. Nur sind ein Paar zwei Personen. Und da wirds schon wieder schwierig, wenn der eine zum Beispiel wilden Sex will und der andere lieber kuscheln.

Wenn ein Paar auslotet, was für es gemeinsam möglich ist, dann steht ja auch fest, was die beiden nicht miteinander hinbekommen. Und dann stellt sich halt die Frage, wie man damit umgeht. Heute will ja jeder der Mensch sein, der er ist, und als dieses Individuum auch geliebt werden. Wenn aber Seiten an mir, die nun einmal da sind, vom Partner abgelehnt werden, dann macht die Beziehung manchmal keinen Sinn mehr. Wenn Kinder da sind, kann ich meine Beziehung nicht einfach so beenden.

Aber ja doch! Man kann geschieden sein und trotzdem die Elternschaft fortführen, auch wenn man nicht mehr unter dem gleichen Dach lebt. Auch das ist ein Lebensentwurf unter vielen, der durchaus respektabel ist. Die Vorzeigebeziehung, die richtige Beziehung – dafür gibt es heute kein Mass mehr. Das muss jedes Paar selber herausfinden. Eine harte Nuss für alle, die gern ein simples Rezept hätten, ich weiss… Hätten Sie denn wenigstens einen Tipp?

Findet die Beziehungsform, die euch entspricht. Und wenn ihr die gefunden habt, dann ist es wurscht, wie andere leben oder scheinbar leben. Eine Beziehung muss nicht alles

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INTERVIEW MICHAEL MARY

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

geben, was du und ich uns wünschen. Eine Beziehung kann auch sehr wertvoll sein, wenn sie einfach nur sehr gut ist oder gut oder gut genug für uns zwei. Das hat niemand zu bewerten, selbst wenn sich die Frage stellt: Warum bleibst du mit deiner Frau zusammen, ihr streitet euch doch nur? – Ohne sie wäre es noch viel schlimmer … (lacht)

«Die Erfahrung zu lieben muss nicht aufhören, nur weil eine Beziehung aufhört.»

Mich würde das bedrücken …

Michael Mary vergleicht Beziehungen mit einer Schifffahrt durch unbekannte Gewässer: Trägt uns das Wasser oder laufen wir auf?

Auf Dauer alles mit einem für immer haben zu wollen – das ist bedrückend und belastend. Dieser unauflösliche Widerstreit zwischen Idealbild und Wirklichkeit einer Beziehung führt bei vielen Menschen zu Versagensempfindungen: Ich bin falsch, der Partner ist falsch, wir sind beziehungsunfähig, kriegen nicht hin, was wir uns wünschen. Ein anderer Ansatz wäre, sich mit seinen Wünschen und Vorstellungen auseinanderzusetzen. Vielleicht sind die ja auch einfach ein paar Nummern zu gross für meine Möglichkeiten und die des Partners? Die Frage muss heissen, was ist uns beiden möglich, jetzt oder überhaupt und vor allem unter sich laufend ändernden Voraussetzungen? Das macht Beziehung spannend. Und bringt letztlich das Gefühl, in der Beziehung der Mensch sein zu können,

der man gerade ist, und dafür geliebt zu werden … … oder vielleicht eben gerade nicht mehr.

Möglicherweise. Aber die Erfahrung, zu lieben oder geliebt zu werden, muss ja nicht aufhören, weil eine Beziehung aufhört. Liebe gibt es nun wirklich an allen Ecken und Enden, hätte ich jetzt fast gesagt. Und wer weiss, vielleicht ist die neue Liebe ja noch viel schöner als die davor!

Interview Almut Berger Bilder Enver Hirsch

www.migrosmagazin.ch Haben Sie (zu) hohe Erwartungen an die Partnerschaft? Der Selbsttest.

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Musterstrasse 1111, 9999 Musterdorf West Per Post: Senden Sie eine Postkarte mit A-Post an: MigrosMagazin, Ewigi Liebi, Postfach, 8099 Zürich Einsendeschluss ist der 30.8.2009 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Ewigi Liebi: Nach fast 30 Jahren fanden Dänu und Heidi sich wieder.


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Pflegekosten-Risiko im Griff Mit jedem zusätzlichen Lebensjahr steigt das Risiko, ein Pflegefall zu werden. Die Befürchtungen, eines Tages gesundheitlich eingeschränkt oder gar hilflos zu sein, lassen sich nicht einfach vom Tisch wischen. In so einem Fall erleichtert eine gute Pflege und Betreuung in einem angenehmen Umfeld vieles. Die dafür not-

wendigen Kosten sind allerdings enorm. Deshalb haben wir zur finanziellen Absicherung in solchen Lebenssituationen die GENERALI Pflegerente geschaffen.

Die Aussichten sind gut, ein hohes Alter zu erreichen und noch viele Jahre aktiv am Leben teilzunehmen. Trotzdem, auch wenn wir uns auf den kommenden, neuen Lebensabschnitt freuen, sollten wir über die Risiken eines langen Lebens nachdenken. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich gegen mögliche Risiken abzusichern.


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Die grösste

Die guten Resultate der letzten Abschlussprüfungen zeugen von der hohen Qualität der Lehrlingsausbildung der Migros. Die neue Kampagne «New Talents» soll diese nun noch steigern. Bildungsfachfrau Edith Rutschmann erklärt, wie die Migros künftig Talente aufspürt. Edith Rutschmann, wie viele Lehrlinge der Migros hatten im Sommer ihre Abschlussprüfungen?

1006 in rund 40 Berufen. Von diesen haben 981 bestanden. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 98 Prozent. Dieses Ergebnis ist hervorragend. Wie viele dieser Erfolgreichen beschäftigt die Migros weiter?

656 Personen.

Was macht die Berufsbildung in der Migros so besonders? Wanted: Mit solchen Aktionen sucht die Migros begabte Lehrlinge.

Von Kinderhänden gebaut

Fast 7000 Buben und Mädchen haben für den nationalen Wettbewerb x-hoch-herz gemeinnützige Projekte verwirklicht. So auch die Primarschüler von Hauptwil TG, die ihren eigenen Spielplatz gestalteten.

U

nter dem stahlblauen Augusthimmel glänzen die Rutschbahn und die anderen Spielgeräte so farbig wie ein kleines Disneyland. Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber: Hier ist kaum etwas normiert und aus Plastik gegossen. Fast der ganze Spielplatz wurde in Handarbeit

aus Holz zusammengefügt. Eine Pausenglocke schrillt, Mädchen und Buben kommen aus dem Primarschulhaus von Hauptwil TG, wie von einem Magneten angezogen rennen sie zum kleinen Spielplatz. Die Kinder stürmen die Kletterburg, balancieren über die Hängebrücke und überfluten

Natürlich ist die Ausbildung von hoher Qualität. Dafür sorgen en-

einen Sandplatz mit einer Wasserpumpe. «Das ist unser Spielplatz, den haben wir selber gemacht», sagt der zehnjährige Dominic Gross voller Stolz. Die Kinder durften ihren Traumspielplatz zuerst mit Zeichnungen entwerfen. «Für die schweren Arbeiten wurde ein Gartenbauer beigezogen, und auch viele Eltern legten freiwillig Hand an. Doch einen wichtigen Teil der Arbeiten verrichteten die 121 Primarschüler des Thurgauer Dorfs. «Ich habe die Rinde von dicken Ästen geschält und sie farbig angemalt», erzählt die neunjährige Michelle Zollinger. Jetzt bilden die bunten Stangen das Balkongeländer der Kletterburg. «Wir wollen den Kindern zeigen, dass sie mit vereinten Kräften auch ein grosses Projekt verwirklichen können», sagt Lehrerin Marcia Vogel (30). Das ist ganz im Sinn des

gagierte Berufsbildner und ausgezeichnete Rahmenbedingungen. Wer in einem Betrieb der Migros einen Beruf erlernt, hat schon als sehr jung Karrierechancen. Hinzu kommen Vergünstigungen und Privilegien wie sechs Wochen Ferien, Klubschul-Rabatte, die Förderung der Sprachkenntnisse oder Vorzugszinsen bei der Migros Bank. Weshalb lanciert die Migros überhaupt eine neue Werbekampagne, wenn der Erfolg doch gegeben ist?

Wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Die neue

Wettbewerbs x-hoch-herz, bei dem der Spielplatz prämiert wurde. Bei der jährlichen Ausschreibung des Migros-Kulturprozents haben sich diesmal fast 7000 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz beteiligt. Sie alle realisierten gemeinnützige Projekte – halfen zum Beispiel ein Jahr lang einem Revierförster bei der Abfallentsorgung im nahen Wald oder organisierten Ausflüge für die Bewohner eines Betagtenzentrums. «Viele der Projekte haben Generationen zusammengeführt», sagt Cornelia Hürzeler, Verantwortliche für «x-hoch-herz». «Der Wettbewerb zeigt die Jugend in einem ganz anderen Licht, als es die Medienberichte über Prügelbanden tun.» Text Michael West Bild Lea Meienberg

Anmeldung unter www.xhochherz.ch


NEUES AUS DER MIGROS

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Talentshow der Schweiz Kampagne ist zeitgemässer und trägt den Titel «New Talents». Denn die Migros veranstaltet jedes Jahr das grösste Casting der Schweiz und sucht auf diesem Weg nach neuen Talenten. In der Migros-Gruppe gewinnen aber nicht nur eines, sondern jährlich mehr als 1000 Talente eine Bildungsstelle in über 40 verschiedenen Berufen. Die Eignung wird breit und sorgfältig abgeklärt. Wie funktioniert die neue Werbung?

Die Migros versucht die Jugendlichen auf mannigfaltige Weise zu erreichen. Wir sind auf den Bildungsmessen in Bern, St. Gallen, Luzern, Zürich und Genf vertreten. Und natürlich setzen wir aufs Internet. Unter www.migros.ch/ berufsbildung sind alle 40 Ausbildungsbetriebe der Migros präsent. Hinzu kommen Broschüren mit verschiedenen Informationen, so stellen beispielsweise Lernende ihre Berufe vor. Und in den Filia-

len einzelner Genossenschaften gibts Tragtaschen zum Thema.

Welche Tipps erhalten Interessierte konkret?

Sie erfahren zum Beispiel, wie man ein Bewerbungsdossier verfasst und zusammenstellt.

Was bietet die Migros im Internet?

Sehr viel. Wir geben eine Übersicht über alle Berufe – unterteilt in Kategorien –, die in der Migros erlernt werden können. Wichtig ist auch die Lehrstellenbörse, auf der alle offenen Stellen verzeichnet sind. In einem Online-Test kann man herausfinden, ob man fit für die Bewerbung ist. Und wir geben auch Ratschläge zu allen Stationen der Bewerbung.

Wie kommt man zu einer Lehrstelle bei der Migros?

Edith Rutschmann ist Leiterin Koordination Berufsbildung bei der Migros-Gruppe.

Die Migros präsentiert sich an Bildungsmessen Die Migros Aare ist an der Berner Ausbildungsmesse (BAM) auf dem Gelände der BEA Expo, Stand 54, in Bern präsent. Die BAM dauert vom 28. August bis 1. September 2009. Vom 4. bis 8. September 2009 ist die Migros Ostschweiz an der Ostschweizer Bildungs-Ausstellung (OBA) in St. Gallen auf dem Olma-Gelände vertreten. Ort: Halle 3.0, Stand 3.0.17.

Zuerst sollen sich die Jugendlichen bei den Betrieben, die eine gewünschte Lehrstelle anbieten, mit einem sorgfältig zusammengestellten Dossier bewerben. Ob Stelle und Bewerber einander entsprechen, wird dann beispielsweise in einer Schnupperlehre und im persönlichen Gespräch abgeklärt. Ab wann können sich Jugendliche für eine neue Lehrstelle bei der Migros bewerben?

Ab sofort bis Ende Juni 2010.

Interview Daniel Sägesser Bilder Florian Nidecker

Mehr Informationen: www.migros.ch/berufsbildung

Magnet in jeder Pause: Die Primarschüler von Hauptwil TG und Lehrerin Marcia Vogel (vorne) lieben den selber gebauten Spielplatz.



NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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Rettende Arche für alternde Pferde Die Stiftung Stinah bringt Pferde, die sonst beim Metzger landen würden, auf einen Bauernhof. Dort kommen die Tiere gar in den Genuss einer Zahnpflege mit Candida-Mundspülung.

B

doch seine Probleme waren damit noch nicht gelöst. Der 30-jährige Wallach, der in Menschenjahre umgerechnet bereits im Greisenalter ist, litt unter ständigem Durchfall. Er magerte ab, bis die Rippen hervortraten. Claudia Steiger und Christof Zimmerli vermuteten, dass Karies und Zahnfleischschwund die eigentlichen Ursachen waren.

eherzt greift Claudia Steiger einem Pferd ins Maul. Es ist ein brauner, kräftiger Wallach namens O’Béarn. Mit einem Abschminkpad reibt die Frau über die grossen, gelb-braunen Zähne des Tiers. Der Wattebausch ist mit Candida-Mundspülung getränkt. Offenbar mag O’Béarn den Geschmack, denn er lässt die Behandlung willig über sich ergehen und schleckt sich am Schluss sogar über die Lippen. Überhaupt hat es der Wallach gut. Zusammen mit 29 anderen Pferden lebt er auf einem abgelegenen Hof im Kanton Schaffhausen. Zwischen Waldflecken und Rebhängen, an denen Blauburgunder gedeiht, haben die Tiere hier als Herde Auslauf auf zehn Hektaren Weideland. An diesem heissen Spätsommertag, halten sich die Pferde allerdings lieber in ihrem schattigen Offenstall auf.

Abgemagertes Pferd nahm 80 Kilo zu

«Nutztiere sind keine Verbrauchsgegenstände»

Eigentlich ist Claudia Steiger (41) Anwältin, und ihr Lebenspartner Christof Zimmerli (43) ist kantonaler Steuerkommissär. Tagsüber arbeiten sie in ihren Büros in Zürich, am frühen Morgen und am Abend versorgen sie die Tiere. Dazu gehören auch 30 Hühner, neun Katzen, drei Hunde sowie zwei Schafe und zwei Ziegen. Jede der Kreaturen brauchte dringend ein neues Zuhause – die Katzen zum Beispiel waren früher abgemagerte Streuner, die Pferde hatten allesamt schon einen Termin beim Metzger. Das Juristenpaar hat die Stiftung Tiere in Not (Stinah) gegründet und mit dem Bauernhof einen Zufluchtsort geschaffen. Die beiden Tierfreunde sind Idealisten, aber keineswegs Fundamentalisten. «Wir möchten das Bewusstsein schärfen, dass Nutztiere keine Verbrauchsgegenstände sind», erklärt Zimmerli. «Doch wir wollen nicht ausblenden, dass

Auch für Pferdezähne eine Wohltat: Claudia Steiger betupft das Gebiss von Wallach O’Béarn mit Candida-Mundspülung.

Tiere in unserer Gesellschaft auch einen Nutzwert haben.» O’Béarn ist ein gutes Beispiel dafür, wie Tiere vom Engagement der Stiftung Stinah profitieren. Jahrelang war der Wallach als Sportpferd erfolgreich: Bei Mili-

tary-Wettkämpfen sprang er mutig über feste Hindernisse und brachte seiner Besitzerin Trophäen ein. Doch als seine Kräfte nachliessen, wurde er beim Metzger angemeldet. Auf dem Schaffhauser Hof fand das Tier zwar ein Refugium,

«Auf Anraten eines australischen Pferdezahnarztes versuchten wir schliesslich die Behandlung mit CandidaMundspülung», erzählt Claudia Steiger. «Am Anfang kam es uns schon etwas seltsam vor, dieses Produkt bei einem Pferdegebiss anzuwenden. Doch der Erfolg gab uns recht.» Dank der Mundpflege nahm der spindeldürre Wallach mit der Zeit um 80 Kilo zu. Heute wiegt O’Béarn wieder gesunde 630 Kilo. Inzwischen wenden die Hofbesitzer das Candida-Produkt bei neun Pferden an. Bei der Migros-Firma Mibelle liess sich Christof Zimmerli gleich 40 Liter der roten Mundspülung in einen Tank abfüllen. O’Béarn geht es inzwischen nicht nur gesundheitlich besser, er hat auf dem Hof auch noch eine Freundin gefunden. Die zehnjährige Stute Shirkana weicht nicht mehr von seiner Seite. Das langmähnige Pferd stammt aus Osteuropa und wurde von einer Tierschutzorganisation in Serbien gerettet. Sein Körper ist mit Narben übersät, die auf schwere Misshandlungen schliessen lassen. Doch heute trabt Shirkana unbeschwert über grüne Weiden. Text Michael West Bild Daniel Winkler

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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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F체r Snowboarderin Manuela Pesko bedeutet Bio Lebenskraft.

VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA

Bilder Sandro Diener, Lucas Peters, Styling Kim Dang

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So schmeckt mir das Leben

Zur Erntezeit bittet die Natur zu Tisch. Herbst-Botschafter Florian l채dt Sie ein, die Fr체chte des Sp채tsommers zu geniessen.

SEITEE 18 SE

Drachen bauen: Gehen Sie mit Florian in die Luft.

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2 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

HERBSTSCHMAUS MIT APFEL UND BIRNE

Paradiesisch!

Ein Apfel brachte Adam, Eva und ihre Nachkommen, also uns, um das Paradies. Durch Äpfel und Birnen finden wir aber auch wieder zurück. Kochen Sie unsere Apfel-Birnen-Gerichte nach und schlemmen Sie sich in den siebten Himmel.

S

o mancher trauert um den vergangenen Sommer wie ums verlorene Paradies und übersieht dabei die Geschenke des Himmels, die Fülle des Herbstes. Die Märkte quellen über mit frisch gepflückten Äpfeln und Birnen, Trauben und Nüssen. Wir haben uns inspirieren lassen und die Früchte verlockend umhüllt: mal würzig-saftig in Trutenbraten, mal

süss in Knödel und Strudelteig. Sogar eine himmlische Resteverwertung haben wir uns ausgedacht: Sollten Sie Bio-Äpfel zum Kochen verwenden, köcheln Sie Schalen und Gehäuse in Wasser mit je einer halben Vanille- und Zimtstange während fünf Minuten und aromatisieren Sie diese mit wenig Zitronensaft. Fertig ist der paradiesische Apfeltee. RG


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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Bilder Ruth Küng

VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA

Verlockend: Trutenrollbraten mit Äpfeln und Birnen Das Rezept dazu finden Sie auf der nächsten Seite


4 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

HERBSTSCHMAUS MIT APFEL UND BIRNE

Trutenrollbraten mit Äpfeln und Birnen Hauptgericht für 4 Personen

PRO PERSON CA. 63 G EIWEISS, 9 G FETT, 33 G KOHLENHYDRATE, 2100 KJ/500 KCAL ZUBEREITUNGSZEIT: 35 MIN. + CA. 45 MIN. GAREN 1 kg Trutenbrust am Stück Salz, Pfeffer 2 Äpfel 2 Birnen 20 g Ingwer 1 EL Bratbutter 4 Zweige Thymian 2 dl halbtrockener Weisswein, z. B. Fendant 2 dl Hühnerbouillon 1 EL Honig 1 TL Maisstärke 1 EL Butter FÜLLUNG 1 Apfel ½ Bund Thymian 2 EL milder Senf 1 TL Honig 10 g Ingwer 1 Backofen auf 200 °C vorheizen.

1 Für die Füllung Apfel schälen und in Würfel schneiden. Thymian fein hacken. Thymian, Senf und Honig mischen. Ingwer dazureiben. Trutenbrust längs zweifach so einschneiden, dass ein Rechteck entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen. Senfmischung und Apfelstücke auf dem Fleisch verteilen. Fleisch satt aufrollen. Mit Küchenschnur binden.

2 Äpfel und Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen. Ingwer in feine Streifen schneiden. Braten in Bratbutter rundum anbraten. Fleisch in einen Bräter legen. Ingwer im gleichen Fett anbraten. Äpfel, Birnen und Thymian beigeben. Mit Wein ablöschen, Bouillon dazugiessen. Alles zum Braten geben. In der Ofenmitte ca. 45 Minuten braten. Fleisch ab und zu mit Bratensaft übergiessen, kurz vor Ende der Garzeit mit Honig bepinseln.

3 Braten und Obst aus dem Bratensaft nehmen. Warm stellen. Bratensaft um die Hälfte einkochen. Maisstärke in wenig Wasser anrühren. Zum eingekochten Bratensaft geben. Unter Rühren aufkochen, bis die Sauce bindet. Butter zur Sauce geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch tranchieren. Sauce separat dazu servieren. Tipps ➔ Weisswein nach Belieben mit Bouillon ersetzen. ➔ Dazu passen Spätzli.


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA

Griessknödel gefüllt mit Apfelstücken

Ergibt ca. 32 Knödel

SÜSSE MAHLZEIT FÜR 4 PERSONEN PRO PERSON CA. 15 G EIWEISS, 24 G FETT, 70 G KOHLENHYDRATE, 2350 KJ/560 KCAL ZUBEREITUNGSZEIT: 40 MIN. + AUSKÜHLEN LASSEN + 7 MIN. KOCHEN 25 g Butter 6 dl Milch 1 Prise Salz 180 g Hartweizengriess 2 Äpfel 1 Ei 1 Eigelb 50 g Ruchmehl BELAG 4 EL Mohn 4 EL Zucker 25 g Butter 1 Butter schmelzen. Milch und Salz dazugeben, aufkochen. Hitze reduzieren. Griess unter Rühren dazugeben. Pfanne vom Herd ziehen. Auskühlen lassen. 2 Griess mit Ei, Eigelb und der Hälfte des Mehls verkneten. Eine ca. 4 cm dicke Rolle formen. In 1 cm dicke Scheiben schneiden. Im Mehl wenden und flach drücken. Äpfel schälen und entsprechend der Knödelmenge in Stücke schneiden. Je 1 Apfelstück in die Mitte des Griessburgers geben. Knödel formen. 3 Knödel in kochendem Wasser 7 Minuten garen. Mit einer Lochkelle herausheben. Mohn und Zucker im Mörser reiben und über die Knödel streuen, Butter schmelzen und darübergiessen. Tipps ➔ Die Knödel nach dem Kochen tiefkühlen. Aufgetaut können sie in einem Dampfeinsatz gegart werden. ➔ Dazu passt Quark mit Zucker und Zimt.


6 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

HERBSTSCHMAUS MIT APFEL UND BIRNE

PRO STÜCK CA. 3 G EIWEISS, 9 G FETT, 22 G KOHLENHYDRATE, 750 KJ/180 KCAL ZUBEREITUNGSZEIT: 25 MIN. + CA. 35 MIN. BACKEN 100 g Mandelstifte 5 feste Birnen 1 Apfel 50 g Sultaninen 2 EL fein gemahlener Rohzucker 2 Beutel Bourbon-Vanillezucker ½ TL gemahlener Zimt 70 g Butter 1 Pack Strudelteig à 120 g 3 EL Paniermehl Puderzucker zum Bestreuen 1 Mandelstifte im Cutter grob hacken. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. Birnen und Apfel schälen, achteln und in kleine Stücke schneiden. Mit Mandeln, Sultaninen, Rohzucker, Vanillezucker und Zimt mischen. 2 Backofen auf 190 °C vorheizen. Butter schmelzen. Ein Küchentuch ausbreiten. 1 Blatt Strudelteig darauflegen. Mit Butter bestreichen, zweites Teigblatt darauflegen und bestreichen. Hälfte des Paniermehls und Füllung auf der unteren Hälfte des Teigs verteilen. Teigränder seitlich 5 cm einschlagen. Strudel mit Hilfe des Tuchs satt einrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Butter bepinseln. Weiteren Strudel gleich füllen. In der unteren Ofenhälfte ca. 35 Minuten goldbraun backen. Nach 15 Minuten nochmals mit Butter bestreichen. Warm oder kalt, mit Puderzucker bestreut servieren.

Alle Rezepte von der Saisonküche Mehr auf www.saison.ch

Herbstlich saftiger Birnenstrudel Ergibt 2 Strudel à 6 Stück


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA Das Einmaleins der Sorten

GRAVENSTEINER

Dieser Schweizer Apfel ist gross, knackig und sehr saftig, mit einem erfrischend säuerlichen, würzigen Aroma.

GOLDEN DELICIOUS

Mittelgrosser bis grosser Tafelapfel aus der Schweiz. In reifem Zustand goldgelb und saftig-süss, ist der Golden fein-aromatisch.

GALA

Das Fruchtfleisch dieses auch in der Schweiz angebauten Apfels ist fest, gelb, mässig saftig, dafür sehr süss und aromatisch.

SUMMERRED

Das Fruchtfleisch dieses rotbackigen Apfels ist grünlich, mittelfest, saftig mit einer eher säuerlichen Note.

GUYOT-BIRNE

Das gelbweisse Fleisch der Guyot ist halbschmelzend, sehr saftig, schwach parfümiert und doch angenehm süss-säuerlich.

WILLIAMS-BIRNE

Das gelbweisse Fleisch der Williams ist feinschmelzend, saftig, süss, typisch parfümiert mit einem kräftigen Aroma.

WER KANNS AM BESTEN?

Einen Apfel rundum zu schälen ist immer wieder spannend. Gelingt es, oder bricht die Spirale vorzeitig ab? Am besten gehts mit dem guten alten Rüstmesser, Fr. 2.—.


8 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

GESUND LEBEN MIT BIO-PRODUKTEN

Abheben mit Bio

«Du bist, was du isst!» SnowboardWeltmeisterin Manuela Pesko ist überzeugt, dass sie ihre Lebensfreude, Kraft und Kondition auch der gesunden Ernährung mit vorwiegend biologischen Lebensmitteln verdankt.


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA Die Luft ist ihr Element. Beim Sprung fühlt sich die Bündnerin Manuela Pesko (30), mehrfache Weltcupsiegerin in der Halfpipe, frei wie ein Vogel.

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hn gesunde Ernährung kein nähern. Das braucht Energie und hne Sieg!» ruft Manuela Pesko, Kondition. Gelingt dann der Sieg mehrfache Gesamtweltcup- Sprung nicht oder hat der Fotograf me siegerin im Snowboarden, laut in im falschen Moment abgedrückt, den blau blauen Himmel ob Lenzer- heisst es: alles nochmals von vorn, heide – und bricht in Gelächter auf einem neuen Hang. Denn aus. «Ok «Okay, in den amerikanischen der alte ist ja nun durch eine Spur oder jap japanischen Bergen, wo häu- gezeichnet. fig Wett Wettkämpfe ausgetragen werden, gib gibts kein Bio – und ich habe Sie hat immer Hunger trotzdem gewonnen!» Während sie erzählt, schnappt Pesko ist stolz auf die Schweiz: sie sich ein Blumenkohlröschen, Pesk Rund um Lenzerheide haben alle greift zu marinierten ZucchettiBauern bbis auf einen auf Bio umge- streifen – sie schleckt und isst stellt. Ob Obwohl: Hier auf rund die ganze Zeit. «Ich habe Freude 1500 Met Meter Höhe wird hauptsäch- am Essen und ich habe immer lich Milchwirtschaft Mil betrieben. Hunger», meint sie und nein, Immerh Immerhin gibt der elterliche Figurprobleme kenne sie nicht. Garten sso einiges her an frischem «Als Sportlerin verbrenne ich Gemüse Gemüse, Früchten und Beeren. alles sofort.» «Du bist, was du isst!», hat Im Sommer ist sie hauptsächManuela Pesko schon früh gelernt. lich mit dem Bike unterwegs, Manuel Sie ist üb überzeugt, dass sich eine braucht für die steile Strecke zum gesunde Ernährung über die Haut Wasserfall Sanaspans auf rund spiegelt, und zeigt lachend ihre 2040 Metern lockere 30 spiegelt Arme: ««Schau mal, meine Haut ist Minuten oder joggt leichtwirklich gut!» Stimmt. Nicht nur ihre perNich fekte Ha Haut, auch ihre Kondition und Kraft Konditio verdankt sie einer ausDa Bio-Programm der Migros fördert Das geglichenenErnährung, gegliche ei naturnahe, nachhaltige Landeine davon is ist sie überzeugt. wirtschaft. Die Bauern verzichten auf den «Ich hab habe letztes Jahr Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln mit den Wettkämpfen und Dünger, sie vertreiben Schädlinge mit aufgehört und konzent- natürlichen Feinden wie Marienkäfern. Alle aufgehör riere mich nun auf Tiere erhalten biologisches Futter aus Eigenmeine zweite Karriere produktion und halten sich regelmässig im als Snowboarderin für Freien auf. Die Migros kauft biologische Film- und Fotoaufnah- Produkte vor allem in der Schweiz ein. Die men. Für die brauche berücksichtigten Produzenten müssen nach ich extrem viel Kraft», den Vorgaben der Knospen-Inhaberin Bio erklärt sie. Suisse produzieren und die ausländischen Anders als bei Wett- Produzenten den Richtlinien der europäischen kämpfen wird sie hier Bio-Verordnung entsprechen. Transporte per nicht bequem mit Flugzeug und die Verwendung gentechnisch einem Lift in die Höhe veränderter Organismen sind strikt verboten. gebracht, sondern muss Das Bio-Sortiment der Migros umfasst heute sich den jungfräulichen weit über 1000 Artikel, von Früchten, Hängen seitlich durch Gemüse, Fleisch und Fisch bis zu Backwaren, den Schnee stapfend Würzmitteln, Babynahrung und Getränken.

Die Bio-Richtlinien der Migros


10 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

GESUND LEBEN MIT BIO-PRODUKTEN füssig an keuchenden Wanderern vorbei. Dafür geniesst sie dann auf der Alp Sanaspans den dort selbst gemachten Alpkräuter-Eistee und das Brot aus biologischem Gran-AlpinMehl. «Zusammen mit dem würzigen Bündnerfleisch ein Götterschmaus!» Andrea Mäusli von der «Saisonküche» hat unterdessen das BioSchweinsfilet aus der Folie geholt und aufgeschnitten. Flugs ist die erste Scheibe, saftig belegt mit den geschnittenen Tomaten, verschwunden. «Mmh, das schmeckt! Was hast du alles in der Sauce drin?», will Manuela Pesko neugierig wissen. «Nur kleine geschnittene Cherrytomaten, getrocknete Tomaten, viel Thymian, Öl und Balsamico. Schmeckt auch mit Pinienkernen oder Schalotten», verrät die Köchin.

Stolz präsentiert Manuela Pesko die marinierten Peperoni und Zucchetti — leichte Begleiter des Schweinsfilets.

Kochen aus dem Bauch «Ich koche nie nach Rezept», meint die frühere Weltmeisterin, «sondern aus dem Bauch heraus». Viel frisches Gemüse, Früchte und Beeren, auch Fleisch mag sie sehr. «Von guter Qualität muss es sein, eben biologisch», und so beginnt sie den Tag mit einem Glas frischem Rüeblisaft, gefolgt von einem Früchtemüesli. Und wie ernährt sie sich dann in der «ungesunden» ausländischen Bergwelt? Sie esse schon mal einen Burger oder Fastfood, sie sei schliesslich nicht kompliziert. Aber: «Ich kann fast nicht anders als gesund essen. Erstens haben wir das zu Hause gelernt, und zweitens bin ich in der Natur aufgewachsen und die will ich erhalten, indem ich unter anderem biologisch einkaufe», erklärt sie bestimmt.

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Charcuterie

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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA Schweinsfilet mit Tomatenvinaigrette Hauptgericht für 4 Personen Das niedergegarte Bio-Schweinsfilet ist butterzart und mit der Tomaten-Vinaigrette sommerlich frisch.

ZUBEREITUNG CA. 20 MINUTEN + 1 ½ STUNDEN NIEDERGAREN. PRO PERSON CA. 20 G EIWEISS, 23 G FETT, 7 G KOHLENHYDRATE, 1350 KJ/320 KCAL 1 Bio-Schweinsfilet, à ca. 400 g 1 EL Bio-Olivenöl zum Braten Salz, Pfeffer 250 g Bio-Cherrytomaten 50 g in Öl eingelegte Dörrtomaten 3 EL Aceto balsamico bianco 3 EL Bio-Olivenöl ½ Bund Thymian

1 Backofen auf 80 °C vorheizen. Schweinsfilet im heissen Öl während ca. 5 Minuten rundum anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Filet in eine ofenfeste Form legen und während ca. 1 ½ Stunden im vorgeheizten Ofen niedergaren, bis die Kerntemperatur 60—65 °C beträgt. 2 Inzwischen für die Vinaigrette Cherrytomaten vierteln, Dörrtomaten in feine Streifen schneiden. Beides mit Balsamico und Öl mischen. Thymian fein hacken und beigeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 3 Filet warm oder kalt sehr dünn aufschneiden und mit der Sauce servieren.

Zucchettisalat ZUBEREITUNG CA. 25 MINUTEN PRO PERSON CA. 11 G EIWEISS, 23 G FETT, 5 G KOHLENHYDRATE, 1100 KJ/260 KCAL

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Die klassische Mayonnaise aus BioSonnenblumenöl, 265 g, Fr. 3.05

BIO-MARRONIPURÉE

Purée mit Zutaten aus biologischem Anbau, 250 g,

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4 Bio-Zucchetti 5 EL Bio-Olivenöl 2 EL Weissweinessig ½ TL Salz Pfeffer aus der Mühle 200 g Feta 1 EL Kapern

Beilage für 4 Personen

1 Backofen auf 220 °C vorheizen. Zucchetti längs in dünne Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit wenig Öl bepinseln. In der Ofenmitte ca. 15 Minuten backen. 2 Essig und restliches Öl mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zucchettischeiben beigeben und mischen. Feta zerbröckeln, mit Kapern über die Zucchetti streuen.

Geröstete Peperoni ZUBEREITUNG CA. 20 MINUTEN PRO PERSON CA. 2 G EIWEISS, 10 G FETT, 5 G KOHLENHYDRATE, 500 KJ/120 KCAL 3 gelbe Bio-Peperoni 2 EL Aceto balsamico 4 EL Bio-Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 2 Zweige Bio-Basilikum

Beilage für 4 Personen

1 Backofen auf 200 °C vorheizen. Peperoni ganz im Ofen rösten, bis die Haut Blasen wirft. Herausnehmen, in einen Gefrierbeutel legen und verschliessen. Peperoni auskühlen lassen. Haut abziehen, Gemüse in Streifen schneiden und Kerne entfernen. 2 Balsamico und Öl mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Basilikum in Streifen schneiden, beigeben und über die Peperoni träufeln.


12 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

WILDKÜCHE

Wildsaison Endlich ist es so weit! In der Migros beginnt nächste Woche die Wildsaison. Sie sorgt für Abwechslung auf dem Tisch.

G

erne hätten ja auch die Bauern vom Wildbret genascht, doch dieses war lange Jahre den Adligen und Geistlichen vorbehalten. Nur die vornehmen Herrschaften gingen auf die Jagd,

Rezept von der Saisonküche

Unentbehrlich: Beliebte

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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA

sie bestückten ihre prall gefüllten Tafeln mit Reh, Hirsch, Hasen und Fasanen. Die Lust auf Wildfleisch ist bis heute unverändert, nur die Rezepte haben sich im Lauf der Jahrhunderte geändert. Die Adligen kannten sicher kein kurz gebratenes, zartes Rehschnitzel in einer Haselnusspanade, schnitten kein

Wildschnitzel auf, um es wie ein Cordon bleu mit Zwetschgen und Frischkäse zu füllen. Völlig unbekannt war auch die moderne Kombination eines saftigen Hirsch-Entrecôtes mit Mangoschnitzen. Vielleicht aber stellten sie damals schon Hirschsalsiz und Wildschwein-Rohschinken her. In der Migros wird die Wild-

Rehschnitzel mit Eierschwämmli ZUBEREITUNG CA. 20 MINUTEN PRO PERSON CA. 38 G EIWEISS, 24 G FETT, 4 G KOHLENHYDRATE, 1600 KJ/380 KCAL 1 kleine Zwiebel ½ Bund Petersilie 300 g Eierschwämmli 600 g Rehschnitzel Salz, Pfeffer 2 EL Bratbutter 80 g Speckwürfeli 1 dl Wild- oder Kalbsfond 1 dl Rahm

Kleine, wilde Küchentipps

saison nächste Woche eröffnet. Dann finden sich – in regionalen Variationen – viele Spezialitäten von Reh, Hirsch und Wildschwein an der Frischetheke oder im Selbstbedienungsregal, mal als Pfeffer, als Schnitzel oder Entrecôte oder eben – als Charcuterie. Ruth Gassmann

HAUPTGERICHT FÜR 4 PERSONEN

1 Zwiebel und Petersilie separat hacken. Eierschwämmli putzen. Stielansätze frisch anschneiden. Rehschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen. In Bratbutter beidseitig ca. 3 Minuten braten. Herausnehmen. Mit Alufolie zugedeckt ziehen lassen. 2 Speckwürfeli in der gleichen Pfanne anbraten. Zwiebeln dazugeben und dünsten. Eierschwämmli beigeben und ca. 4 Minuten mitdünsten. Mit Fond ablöschen. Etwas einkochen lassen. Rahm zugeben und nochmals 5 Minuten köcheln lassen. Petersilie beigeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rehschnitzel auf Tellern anrichten. Mit Eierschwämmli servieren. Tipps Dazu passen Gnocchi, Spätzli, Rosenkohl, Wirz oder Rotkraut. Statt Reh- kann man auch Hirschschnitzel verwenden. Glasierte Marroni dazuservieren.

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Begleiter zu Wild

Wildfleisch ist fettarm und neigt beim Kochen zum Austrocknen. Deshalb eignen sich nur die zartesten Stücke — Medaillons, Entrecôtes oder Schnitzel — zum Kurzbraten in der Pfanne. Auch hier gilt: Das Fleisch eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen und trockentupfen. Rundum kräftig anbraten, damit sich die Poren schliessen, dann die Hitze reduzieren oder grössere Stücke im auf 160 Grad vorgeheizten Ofen schonend fertigbraten. Diese zarten Fleischstücke können auch kalorienarm in Salzwasser oder in einem würzigen Fond sanft pochiert oder im Kräuterdampf gegart werden. Wurden früher Gewürze hauptsächlich eingesetzt, um den strengen Wildgeschmack zu überdecken, so dienen sie heute der feinen Aromatisierung. Dabei ist fast alles erlaubt: von sommerlichem Thymian, Basilikum und Rosmarin bis zu weihnachtlichen Nelken und Zimt. Zartes Reh wandert mit Ingwer, Curry und Zitronengras Richtung Fernost, Schmorgerichte wie Pfeffer und Gulasch mit Lorbeerblatt und Wacholderbeeren zurück in die Schweiz. Nicht nur Kräuter, auch Fruchtiges passt hervorragend zu Wild: Chutneys aus Orangen, Feigen oder Sauerkirschen, Gelee oder Kompott aus Äpfeln, Birnen oder Quitten. Holunder und Hagebutten schmecken hervorragend in Saucen. Sowieso die fruchtigen Saucen: Eine Feigensauce aus geschälten und gewürfelten Feigen mit wenig Schalotten und Kastanienhonig, abgelöscht mit Sherryessig und Portwein, ist ein Gedicht. Auch eine Sauce auf Orangenbasis schmeckt bestens zu gebratenem Wild.


14 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

FRISCHHALTEBEUTEL Die Himbeere als Model darf Raureif zeigen. Beim Einfrieren sollten Gemüse und Obst trocken sein, nur so lässt sich Gefrierbrand verhindern. Das richtige Equipment zum Einfrieren gibt es in der Migros.

F

risch und knackig leuchten Broccoli und Co., süss und saftig Himbeeren und Konsorten. Schade, die Saison ist bald vorbei. Doch der Kälteschlaf kennt keine Jahreszeit. Allerdings eignet sich nicht jedes Gemüse oder Obst zum Einfrieren. Gurken, Weintrauben, Blattsalat und ganze Äpfel werden matschig. Aber Pflaumen, Himbeeren und Brombeeren, Broccoli, Zucchetti und Auberginen sind mit ein paar Tricks auch nach dem Auftauen appetitlich frisch. Und der Vitaminverlust ist relativ gering: bei Vitamin C nur drei Prozent pro Monat.

Bevor die Eiszeit kommt, sollte das Gemüse gewaschen, zerkleinert und blanchiert werden. Broccoli werden in Röschen gebrochen, Zucchetti und Auberginen mit der Schale in Scheiben geschnitten. Blanchieren: zwei Minuten in kochendes Wasser, dann kalt abschrecken. Das erhält die Farbe, Bakterien werden abgetötet, Vitamine und Nährstoffe bleiben erhalten. Für Obst und Gemüse gilt: maximal 1-Kilo-Portionen abfüllen, dann gefriert alles gleichmässig. Die Gefrier- oder Alu-Allzweck-Boxen bis zwei Zentimeter unter den Rand und Gefrierbeutel flach befüllen. Obst und Gemüse frieren dann schneller ein, und die Beutel werden stapelbar. Extratipp: nur jeweils eine Portion in einen Beutel geben. Die Früchte werden zuvor vorsichtig gewaschen. Bei Beeren ist die samtige Haut schnell zerstört, und

Ganz cool knackig bleiben

Die Zeit ist reif: In den Auslagen locken frisches Obst und Gemüse der Saison. Wer die Früchte des Sommers im Winter nicht missen möchte, muss sie einfrieren. Und so gehts.

beim Auftauen werden sie matschig. Die Früchte mit Haushaltspapier trocknen, da Restfeuchtigkeit Gefrierbrand erzeugt. Auf einem Backblech einzeln anordnen und vorfrieren, dann erst in Beutel geben. So kann man die Früchte nachher einzeln entnehmen. Übrigens: Werden Beeren vorher mit Zitrone beträufelt, bleibt deren Farbe frisch. Und nicht vergessen zu beschriften. Was, wann und wie viel in der Box oder dem Beutel friert, sind die Basisinfos. Profis haben ein Lagerbuch mit Platzierungen, dies erspart das Wühlen im Kühlen. So kann der Sommer jederzeit sein Comeback geben. Andreas Tölke

Bild und Styling Claudia Linsi

Die richtige Verpackung, das A und O fürs Einfrieren


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA Gefrierbeutel

Aus hygienischen Gründen sollten die Beutel nur einmal verwendet werden. Ein Vorrat lohnt sich also. Tangan N°1, 3,5-l-Gefrierbeutel, 20 St., Fr. 3.—, Tangan N°3 mit Verschlussstäbchen und Beschriftungsfeld, 2-l-Gefrierbeutel, 50 St., Fr. 1.90. Zur Sicherheit: Tangan N°22, Verschlussklipse, 10 St., Fr. 4.—. Ideal für flüssiges Gefriergut: Tangan N°7 Stehbeutel, 0,95-l-Beutel mit Schnell-Druckverschluss, 15 St., Fr. 2.80.

Frischhaltedosen und -boxen

Zur Mehrfachverwendung geeignet sind Tiefkühldosen. Auch AluAllzweck-Boxen sind sehr beliebt zum Tiefkühlen und Frischhalten. Tangan Alu-Allzweck-Boxen gibt es von 0,5 bis 2 Liter Fassungsvermögen à 5 oder 10 Stück von Fr. 3.50 bis Fr. 4.80. Migros-topline-Tiefkühldosen aus Kunststoff gibt es mit Fassungsvermögen von 0,5 bis 1,35 Liter. Beispiel: Tiefkühldosen à 1,2 Liter, 23,5 x 12 x 8 cm, 4 St., Fr. 5.60


16 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

WELLNESS BEAUTYREZEPTE

Grüner Glamour den Herbst

Ideal auch für die Hautpflege: Italienisches Bio-Olivenöl, 50 cl, Fr. 10.20

Naturkosmetik ist chic und verleiht Ihnen die perfekte Herbstfrische. Gönnen Sie sich also etwas Zeit und verwöhnen Sie Ihren Körper mit selbst gemachten Masken und Peelings.

Maske fürs Gesicht 6 cm geschälte Salatgurke, grob geraffelt 3 EL Naturejoghurt (bei fettiger Haut) oder 3 EL Bio-Vollfettquark (bei trockener Haut) 1 TL Olivenöl Bei sehr fettiger Haut Olivenöl durch 1 TL Zitronensaft ersetzen

Peeling für den Körper 20 ml Olivenöl 20 ml Sonnenblumenöl 3 EL Rohrzucker 5—10 Tropfen ätherisches Lavendelöl Bioqualität Anwendung: Alles mischen und auf die angefeuchtete Körperhaut mit kreisenden Bewegungen einmassieren. Warm abduschen und die Haut sanft abtrocknen, so bleibt auf der Haut eine pflegende Emulsion zurück. Effekt: Mit dem Peeling werden tote Hautschüppchen entfernt, die Haut wird schön durchblutet und samtweich.

Bilder Raphaela Pichler, Getty Images, Corbis; Styling Marisa Pichler; Texte Tina Gut

Anwendung: Die Maske auftragen, Augen und Mund aussparen, etwa 15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abwaschen. Effekt: Die Maske ist gut für alle, die etwas zu viel Sonne genossen haben. Sie wirkt angenehm kühlend, befeuchtet und erfrischt die Haut.


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA

für

Spendet natürliche Feuchtigkeit: Salatgurke, Tagespreise

Zartmacher fürs Haar: Akazienhonig, 550 g, Fr. 7.55

Packung fürs Haar 2 EL Sonnenblumen-, Oliven- oder Rapsöl 1—2 EL flüssiger Honig 2 Eigelb Anwendung: Alles zusammen verquirlen und auf die frisch gewaschenen, leicht feuchten Haare verteilen. Eine Plastikhaube überziehen und mit einem Turban umwickeln. Eine halbe Stunde einwirken lassen und mit Shampoo gut ausspülen. Effekt: Mit dieser Packung wird trockenes, glanzloses, sprödes Haar wieder kräftig und glänzend. Rezepte: Pia Hess, Drogistin und Naturkosmetikherstellerin, Bern www.pianaturkosmetik.ch

Acht Tipps für strahlende Schönheit ➔ Geniessen Sie statt Junk-Food Beauty-Snacks mit gesunden Fettsäuren. Sie helfen der Haut, geschmeidig zu bleiben und nicht auszutrocknen. Viel davon steckt in Meeresfischen (z. B. Makrele) oder Süsswasserfischen (z. B. Lachs), aber auch in Bio-Fleisch, Nüssen, Raps- und Leinöl. ➔ Gute Verdauung zeigt sich auch auf der Haut. Deshalb verdauungsfördernde Früchte verspeisen: Frische Papaya und Ananas enthalten viel Eiweiss spaltendes Enzym Bromelain, Aprikosen viel nervenstärkendes Vitamin B5. ➔ Stilles Wasser trinken. Mit 2 bis 3 Litern pro Tag fördert es die Durchblutung und hilft, überflüssige Stoffwechselprodukte auszuscheiden. ➔ Grüntee soll ein Wundermittel sein: Er verlangsamt den Alterungsprozess, beugt Entzündungen und Karies vor, hilft, den Cholesterinspiegel zu senken, und mindert den Effekt von Nikotin und Teeröl. Zudem wirkt er stimmungsaufhellend und verdauungsfördernd. ➔ Sonnenbrand — die BeautySünde par excellence. Er lässt die Haut schneller altern und fördert die Fleckenbildung. Deswegen unbedingt auf ausreichenden UV-Schutz achten. ➔ Rauchen wirkt auf die Haut etwa so schädlich wie UV-Strahlen: Freie Radikale machen sich breit und aktivieren Enzyme, die Kollagen- und Elastinfasern zerschnippeln. Dagegen kommen Vitamine (besonders Vitamin C) aus frischem Obst und Gemüse und das Spurenelement Selen aus Fisch, Fleisch und Eiern an. ➔ Sorgen Sie für viel Schlaf und innere Zufriedenheit — beides spiegelt sich im Gesicht wider. Sieben Stunden erholsame Nachtruhe sind ein wahrer Jungbrunnen. Übrigens: Im Tiefschlaf werden wir nicht nur schöner, sondern auch schlauer. ➔ Nie geschminkt schlafen gehen. Auch die Poren brauchen nachts ihren Atem. Sonst spriessen Pickel und die Haut wird gereizt.


18 | Mig Migros-Magazin Migros ros-Ma -Magaz -Ma gazin gaz in 35, 24. 24. Augu August A ugust ugu st 2009 2009

DRACHEN BAUEN

Dem Himmel entgegen Im alten China glaubten die Menschen, mittels der selbst gebastelten, bunt geschmückten Luftgeister ihre Wünsche und Bitten den Göttern näherzubringen. Wenn heute der kräftige Wind die ersten Blätter von den Bäumen bläst, beginnt auch bei uns die Zeit des Drachens. Unser kleiner Herbstbotschafter Florian zeigt, wie wir unsere Träume fliegen lassen können. Ein kinderleichter Spass — zum Nachahmen empfohlen.


Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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VOLLER FRISCHE IN DEN HERBST EXTRA

So basteln Sie einen Drachen

Schritt 1: Das Material

Zwei Holzleisten (10 x 10 mm) von 50 und 70 cm Länge, buntes Drachenpapier, Schnur, Klebeband, Leim, feine Holznägel, weisses Blatt Papier, schwarzer Eddingstift (für Augen und Mund), 1 Hammer, 1 Schere. Alle Produkte finden Sie in Ihrer Migros.

Schritt 2: Der Rahmen

Zwei Holzleisten zu einem Kreuz verleimen. In jedes Ende einen kleinen Holznagel einschlagen, um rundherum eine Schnur daran knüpfen zu können.

Schritt 3: Die Bespannung

Kleiner Mann — ganz gross: In den nächsten vier Wochen werden Sie in Ihrer Migros-Filiale Florian (9) auf grossen Plakaten entdecken. Er lädt Sie ein, «mit voller Frische in den Herbst» zu starten.

Bilder Sandro Diener, Styling Anita Oeschger, Kim Dang

Das Kreuz auf das Drachenpapier legen und mit 3 cm Rand ausschneiden. Die Kanten über die Schnur falten und mit Klebeband festkleben.

Schritt 4: Das Auspendeln

Mit buntem Drachenpapier kleine Papiermaschen (12 x 12 cm) falten. Diese am unteren Ende des Drachens an eine lange Schnur binden. Von der kurzen Leistenseite zur anderen ein Stück Schnur festknüpfen, sodass sie etwa 20 cm Spiel hat. Daran und am Ende der grossen Holzleiste eine etwa 20 m lange Leine befestigen. Jetzt noch zwei Augen und einen Mund malen, ausschneiden und auf den Drachen kleben.


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Hit-Reisen im Herbst ans Meer

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Costa Brava–Rosas

Kroatische Adriaküste

Kataloniens Metropole Barcelona ■ Malerisches Hinterland Kataloniens ■ Figueras und das Dalí-Museum

ab Fr.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Rosas. Fahrt via Genf, Orange und Perpignan nach Rosas an der Costa Brava, wo wir die nächsten fünf Nächte erholsame Ferientage am Meer geniessen werden. 2. Tag: Ausflug katalanische Dörfer. Charmante, katalanische Dörfer und typische Landschaftsbilder bestimmten den heutigen Ausflugstag. Wir besuchen Santa Coloma und Rupit mit der schönen, über dem Ort thronenden Festung. Möglichkeit zum Bummeln und Einkaufen von landestypischen Produkten. Anschliessend Panoramafahrt über Olot und Besalú zurück nach Rosas. 3. Tag: Ausflug Barcelona. Fahrt nach Barcelona. Die katalanische Metropole, die eingeschlossen zwischen dem glitzernden Meer und grünen Hügeln liegt, ist die zweitgrösste Stadt Spaniens und Hauptstadt der Provinz Katalonien. Die Stadt ist geprägt von architektonischen Höhepunkten aus der Zeit des «Modernismo», dessen bekanntester Architekt Antoni Gaudí war. Geführte Stadtrundfahrt. Anschliessend freie Zeit für individuelle Entdeckungen und Shopping. 4. Tag: Figueras – Gerona – Pals. Kurze Fahrt nach Figueras. Hier besuchen wir das Museum des bekannten Malers Salvador Dalí, dem berühmtesten Bürger des Städtchens. Danach Weiterfahrt nach Gerona, eine der ältesten Städte Katalaniens. Eine geführte Besichtigung bringt uns die Sehenswürdigkeiten dieser historischen Stadt näher bevor wir einen erholsamen Aufenthalt im mittelalterlichen Pals einschalten. Der Ort überrascht uns mit einem charmanten, vollständig erhaltenen Stadtbild. 5. Tag: Fak. Ausflug Montserrat und Penedés. Fahrt zum traditionsreichen Benediktinerkloser Monastir de Montserrat. Bereits im Mittelalter entwickelte sich der Ort nach der legendenhaften Auffindung einer Marienstatue zu einem wichtigen Pilgerziel, und noch heute strömen jährlich Tausende Gläubige zur Moreneta («Schwarze Madonna»). Anschliessend Fahrt durch das berühmte Weingebiet Penedés, wo wir eine Weinkellerei besuchen und die edlen Tropfen auch degustieren. 6. Tag: Rosas – Schweiz. Rückfahrt in die Schweiz zu den Einsteigeorten.

Pro Person in Fr.

595.–

Katalog- SofortPreis Preis

6 Tage inkl. Halbpension 720.– 645.– Reduktion Reise 3 – 5 – 50.– Daten 2009 Sonntag – Freitag 1: 13.09.–18.09. 4: 11.10.–16.10. 2: 27.09.–02.10. 5: 18.10.–23.10. 3: 04.10.–09.10. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft im guten Mittelklasshotel Coral Platja, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC 5 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Montserrat und Penedés, am 5. Tag) Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung (2. bis 4. Tag) Geführte Stadtbesichtigungen in Barcelona und Gerona Eintritt & Führung Dalí-Museum, Figueras Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 170.– Zuschlag Zimmer mit direkter Meersicht 85.– Fak. Ausflug Montserrat & Penedés 55.– Annullationsschutz 20.– Ihr Hotel Wir wohnen fünf Nächte im guten Mittelklasshotel Coral Platja T-•••+ (off. Kat. ***+). Das Hotel befindet sich an idealer Lage direkt am Meer und nur wenige Schritte vom Zentrum von Rosas entfernt. Alle 167 Zimmer des Hotels sind im Kolonialstil eingerichtet und sind mit Bad oder Dusche/WC, Klimaanlage, Direktwahltelefon, Sat-TV, Safe, Minibar und Haartrockner ausgestattet. Ausserdem bietet das Hotel ein Restaurant, Cafeteria auf der Terrasse, Animationsprogramm, ein beheiztes Schwimmbad sowie ein Solarium. ■

■ ■

Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch

Ferienhotel direkt am Meer Istrische Riviera und Adriatische Halbinsel ■ Fak.: Ausflug Nationalpark Inseln Brioni und Pula ■

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Istrien. Fahrt via Tessin, Mailand, Verona, Padua, Triest, über die italienisch-slowenische und über die kroatische Grenze nach Umag an der Istrischen Riviera. 2. Tag: Bezauberndes Istrien und Motovun. Heute besuchen wir das Hinterland der Adria-Halbinsel Istriens. Bezaubernde Landschaften erwarten uns. Unterwegs besichtigen wir das malerische Dorf Buje mit seiner reichen Geschichte, das traumhaft gelegene Groznjan und Motovun, das schönste mittelalterliche Städtchen Istriens. Anschliessend werden wir in einer Weinkellerei zur Degustation eines feinen Tropfens erwartet. Dazu wird ein kleiner Imbiss gereicht. Am Nachmittag Rückfahrt ins Hotel. 3. Tag: Fakultativer Ausflug zu den Brioni-Inseln und nach Pula. Freier Tag am Meer oder fakultativer Ausflug in die Römerstadt Pula mit ihrem beeindruckenden Amphitheater und zu den Inseln im Nationalpark Brioni. Nach einem Stadtrundgang in Pula erreichen wir mit dem Schiff die Inselwelt von Brioni. Mit der Inselbahn gewinnen wir Eindrücke der reichen Pflanzen- und Tierwelt des Nationalparks. Ebenfalls sehenswert sind die Ausgrabungen und Überreste aus der römischen und byzantinischen Epoche sowie die Villen des ehemaligen Staatschefs Tito. 4. Tag: Istrische Riviera mit Porec und Rovinj. Die Küste der adriatischen Halbinsel, mit den romantischen Fischer- und Ferienstädtchen, schmalen Gassen, Restaurants und Strassencafés wird Sie begeistern. In der Altstadt von Porec bewundern wir Baudenkmäler römischer, venezianischer, slawischer und österreichischer Baumeister. Die Küste mit ihren zahllosen Buchten ist ein Paradies für alle Feriengäste. Rovinj ist die «italienischste Stadt Kroatiens» und bietet gleich zwei beeindruckende Hafenansichten sowie die längste Uferpromenade Istriens. In der auf einem Hügel liegenden malerischen Altstadt reihen sich Kunstgalerien und Boutiquen aneinander. 5. Tag: Istrien – Rückreise in die Schweiz. Rückfahrt via Triest, Verona, Mailand, Tessin zu den Einsteigeorten.

Twerenbold Reisen AG Im Steiacher 1 · 5406 Baden

ab Fr.

445.–

Katalog- SofortPro Person in Fr. Preis Preis 5 Tage inkl. Halbpension 545.– 495.– Reduktion Reisen 3 – 7 – 50.– Daten 2009 Sonntag – Donnerstag 1: 13.09.–17.09. 5: 11.10.–15.10. 2: 20.09.–24.09. 6: 18.10.–22.10. 3: 27.09.–01.10. 7: 25.10.–29.10. 4: 04.10.–08.10. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft im Mittelklasshotel der renommierten Hotelkette Sol Melia, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 4 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) – Weindegustation mit Imbiss (2. Tag) Alle Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Pula und Brioni am 3. Tag) Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung auf allen Ausflügen Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 65.– Fakultativer Ausflug Pula und Brioni 85.– Annullationsschutz 15.– ■

Ihr Hotel Wir wohnen 4 Nächte in einem gepflegten Mittelklasshotel der renommierten Hotelkette Sol Melia, an bevorzugter Lage, direkt oder in unmittelbarer Nähe des Meeres. Die Zimmer sind modern eingerichtet und verfügen über Bad oder Dusche/WC, Klimaanlage, Satelliten-TV, Telefon und Haartrockner. Zum Hotel gehören ausserdem: Restaurant mit Show-Kochen, Bar und Schwimmbad. Gültig für beide Reisen Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch. Abfahrtsorte Burgdorf !, Basel, Aarau, Baden-Rütihof !, Zürich-Flughafen !, Winterthur, Wil !, Arth-Goldau (nur Reise Kroatien)


Bilder René Ruis, Styling Christine

Noli

76 | Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gazin gaz in 35, 24.. Augu August ugu 2009

Heute kann ich mir eine kleine Sünde einfach nicht verkneifen, die M-Classic-Chips sind zu gut.

M-Classic Senf, 200 g, Fr. 1.30

M-Classic Rindfleisch geräuchert und gekocht, 100 g, Fr. 4.—*

M-Classic Sardellen mit Kapern in Sojaöl, Abtropf 33 g, Fr. 3.30

Der Wunderkorb für unterwegs

M-Classic Schützenwurst, 2 Stück, 260 g, Fr. 5.20* * In grösseren Filialen erhältlich.

Ein ganzes Picknick in einem Look: Von Apfelsaft, 1 l, Fr. 1.40 über Pommes Chips nature, 280 g, Fr. 4.80 bis zu Magdalenas citron 225 g, Fr. 2.40 und Apfelstücke getrocknet, 250 g, Fr. 4.30 sind alle Produkte im neuen M-Classic-Design.

Familienglück Wenn der Picknickkorb der Familie Candraja überquillt, dann kann das nur einen Grund haben: Das üppige Angebot der M-Classic Produktelinie. Da kann sich keiner der vier entscheiden, worauf er wann Lust hat. Immer wieder dasselbe Drama …


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Ein Biss für dich und ein Biss für mich … und dann grillieren wir noch eine M-Classic-Schützenwurst für Mami und Juna.

M-Classic Flûtes, 3 Stück, 360 g,

Fr. 3.—

M-Classic Mischobst, getrocknet, 200 g, Fr. 2.80

mit M-Classic F

amilienzeit macht glücklich. Besonders beim lang ersehnten Picknick. «Das einzig Anstrengende ist die Schlepperei», schmunzelt Andrea Candraja (36). Recht hat sie. Die Familie ist M-Classic-Fan, und: «… wir können uns oft nicht entscheiden, welche Gaumenfreu-

den wir mitnehmen.» So sitzen sie jetzt am Greifensee und freuen sich über die grosse Auswahl an Köstlichkeiten im Korb. Es hat für jeden etwas, und das sieht erst noch gut aus. Mia, die Vierjährige, ist schon ganz Stilberaterin der Familie. Sie findet den neuen Look der M-Classic-

M-Classic Mini Karamel Waffeln, 200 g, Fr. 2.90

Serie ziemlich cool. Dem Vater ist das Aussehen nicht ganz so wichtig. Mirco Candraja (27) aus Aadorf, legt seinen Fokus auf «top Migros-Qualität, die unseren Budgetrahmen nicht sprengt». Sprichts und beisst mit Hingabe in eine Schützenwurst. Andreas Tölke

www.migros.ch Mehr Infos zur neuen MigrosLinie finden Sie im Internet unter www.migros.ch/m-classic


Hurghada

1 Woche ab 989.–

DZ-Preis pro Person: 29.08.–26.09.09 03.10.–10.10.09 17.10.–24.10.09

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1 Woche ab 999.–

Grand Hotel Sharm 5* AI

Siva Grand Beach 5* AI All Inclusive

Sharm El Sheikh

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All Inclusive

Kinderfestpreis bei 2 Vollzahlenden (Im Zimmer der Eltern): Ab CHF 572.– (1./2. Kind bis 13 Jahre) Einzell-Zimmer auf Anfrage

DZ-Preis pro Person: 29.08.–29.08.09. 05.09.–12.09.09. 19.09.–26.09.09. 03.10.–10.10.09. 17.10.–24.10.09.

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V.Wo 480 486 594 936 657

Flugzuschläge: Ab Zürich und Basel nach Hurghada am 12.09.–24.10 plus CHF 117.– Charterflug mit Belair – Air Berlin ab Zürich und Basel jeden Samstag

Kinderfestpreis bei 2 Vollzahlenden (Im Zimmer der Eltern): CHF 572.– (1./2. Kind bis 13 Jahre) Einzel-Zimmer auf Anfrage Flugzuschläge: Ab Zürich vom 19.09–24.10 plus CHF 117.– Charterflug mit Edelweiss jeden Samstag ab Zürich.

Südtürkei

Südtürkei

1 Woche ab 895.–

Lyra Resort 4*+ AI All Inclusive

DZ-Preis pro Person: 26.08.–18.09.09. 19.09.–23.10.09. 24.10.–31.10.09.

1Wo 1095 995 895

1 Woche ab 895.–

Crystal Admiral 5* AI All Inclusive

V.Wo 595 495 455

Kinderfestpreis bei 2 Vollzahlenden (Im Zimmer der Eltern): (Ein Kind von 2 bis 12 Jahre ab CHF 595.–)(Familienzimmer 3 vollzahlende Personen) Saisonzuschläge 01.10.–06.10. CHF 100.– Zuschläge Charterflüge: Freitag mit Swiss: 90.–, Samstag mit Pegasus: 0.–, Sonntag mit Swiss: 100.–

DZ-Preis pro Person: Doppelzimmer Lowcost 25.08.–11.10.09. Doppelzimmer 25.08.–11.10.09. Doppelzimmer Lowcost 12.10.–30.10.09. Doppelzimmer 12.10.–30.10.09.

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Kinderfestpreis bei 2 Vollzahlenden (Im Zimmer der Eltern): (Ein Kind von 2 bis 12 Jahre ab CHF 595.–)(Familienzimmer 3 vollzahlende Personen) Saisonzuschläge 01.10.–06.10. CHF 100.– Zuschläge Charterflüge: Freitag mit Swiss: 90.–, Samstag mit Pegasus: 0.–, Sonntag mit Swiss: 100.–

Tel. 055 618 44 00

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin ros-Magazin ros-Ma -Magaz -Ma gaz 35, 24. 24 August ugust ugu st 2009 200

AAlles Bio fürs Baby

NEU IN DER MIGROS

Gerade in den ersten Lebensmonaten eines Kindes werden die Weichen für das weitere Leben gestellt: Mit Milette Naturals, der ersten ökologischen BabyProduktlinie im Schweizer Detailhandel, sorgen Eltern nicht nur für das Wohl ihres Kindes, sondern auch für das Wohl der Umwelt. Von der sauerstoffgebleichten Ökowindel mit Zellstoff aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern bis hin zur Baby-Naturkosmetik — so gelingt der Start in ein gesundes Leben. Milette Naturals: Midi Windeln, 5—9 kg, 46 St., Fr. 19.90, Feuchttücher, 72 St., Fr. 4.50, Gesichts- und Körpercrème, 100 ml, Fr. 6.20, Bad, 300 ml, Fr. 4.50, Waschgel, 200 ml, Fr. 4.80

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RAPPENSPALTE

Mia Aegerter (32), Sängerin und Schauspielerin, hört man aktuell auf ihrer CD «Chopf oder Buuch». Mia Aegerter, wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?

Als Kinder beim «Maisingen». Wir sind von Tür zu Tür getingelt und haben Evergreens gesungen. Das gab ein paar Franken. Wie viel geben Sie beim Restaurantbesuch aus?

Keinen blassen Schimmer …

…sondern rassig schwarz, bitte! Ob in Black Platinum oder in Black Royal: Der neue Covergirl-Mascara «lash blast luxe» sorgt für spektakulär voluminöse Wimpern mit einem glamourösen Schimmereffekt. Auf diese überzeugenden Augenblicke setzt auch das neue Schweizer CovergirlGesicht Anja Zenhäusern, das in dieser Woche im Finale des Elite-Modelwettbewerbs steht. Covergirl lash blast luxe, Fr. 12.50

Bei McDonald’s 10 Franken. Für gutes Essen und einen tollen Service zahle ich gerne viel mehr. CovergirlGesicht Anja Zenhäusern.

Wo speisen Sie am liebsten auswärts?

In meiner Heimatstadt Freiburg diniere ich gern in der «Auberge aux 4 Vents». Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

NEU IN DER MIGROS

Für Wahrsager und Hexer. Was würden Sie auch für viel Geld nie hergeben?

Alles, was ich nicht mit Geld kaufen kann. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

NEU IN DER MIGROS

In München bühnenreife bayrische Konversation. So gut wie Gerhard Polt.

Wonne für die Wanne

Der beste Wellnessurlaub fängt im eigenen Badezimmer an. Ein Wannenbad kann so manche Krisenstimmung in wohltuenden Düften auflösen. Das Aroma-Pflegebad «Blüten Zauber» von Kneipp duftet nach Magnolie und Viola, pflegt mit Maiblumenöl und besänftigt Haut und Sinne im Nu. Das Kneipp-Qualitätssiegel steht für Natürlichkeit und den Verzicht auf Tierversuche und petrochemische Zusätze. Kneipp-Aroma-Pflegebad Blüten Zauber, 100 ml, Fr. 11.80

Was ist definitiv zu teuer?

Eine Handtasche für 70 000 Franken.

Und was zu günstig?

Musik, die kostenlos gedownloaded wird.

Eugen Baumgartner


80 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

NEU IN DER MIGROS

Knusprige Löckchen

Ein spannender Filmabend vor dem Fernsehgerät und nichts zu beissen ausser den Sofakissen? Schützen Sie die Kuschelkissen und holen Sie sich etwas Ordentliches zum Knabbern ins Haus: Bei den neuen, knusprigen Twister-Snacks mit Paprika oder Salz drehen auch die Geschmacksnerven ab. Twister Paprika, 100 g, Fr. 2.30* Twister Salz, 100 g, Fr. 2.30*

* In grösseren Filialen erhältlich.

GUT & GÜNSTIG

Wilde Genüsse

FR. 4.55

Boulgoursalat Für 4 Personen

➔ 100 g Boulgour nach Packungsanleitung zubereiten. Ca. Fr. —.90 ➔ Inzwischen 1 grosse Tomate klein würfeln und 1 Frühlingszwiebel in feine Scheiben schneiden. 40 g glatte Petersilie und 10 Pfefferminzblätter fein schneiden. Ca. Fr. 2.95 ➔ Boulgour auskühlen lassen und alle Zutaten mit 2—3 EL Zitronensaft und 3 EL Olivenöl mischen. Salzen und pfeffern. Ca. Fr. —.70 Tipp: Salat nach Belieben mit einer viertel bis halben klein gewürfelten Salatgurke und / oder Peperoni ergänzen.

+ +

Zum Genusshalali blasen Gourmets bei den neuen Premiumpasteten. Nach belgischen Originalrezepten werden diese Wildspezialitäten mit edlen Zutaten verfeinert: Wildschwein mit Rotwein und Armagnac, Fasan mit Trüffeln und Weisswein. In einer Limited Edition wird Reh mit Cognac und Rotwein veredelt. Wild Premiumpasteten, 180 g, je

Fr. 4.90

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DAS BESTE AUS DER MIGROS DAS PLUS VON ANNA’S BEST

Annas Biosalate sind das Beste

Bild Claudia Linsi

Anna’s-Best-Bio-Salate stammen aus biologischem Anbau, der ohne Kunstdünger auskommt und auf Nachhaltigkeit setzt. Die abgepackten, fixfertig geraffelten Bio-Salate enthalten auch keinerlei Zusatzstoffe.

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Die Salate von Anna’s Best lassen sich kaum noch toppen — möchte man denken. Aber jetzt setzt Anna noch einen drauf: Die frischen, fixfertig geraffelten Salate für schneidfaule Geniesser gibts neu in Bioqualität. Zur Auswahl stehen erntefrischer Bio-Coleslaw, Bio-Karotten-, BioSellerie-, Bio-Karotten/Sellerie und Bio-Weisskabis-Salat. Die Zutaten stammen wenn immer möglich aus der Schweiz. Anna’s Best Bio Weisskabis geraffelt, 200 g,

Fr. 2.50

Crevetten-Häppchen im knusprigen Teig

NEU IN DER MIGROS

Wenn für eine Einladung ein Abendessen zu viel und ein Apéro mit Chips und Nüssen zu wenig ist, sind die neuen Black-Tiger-Crevetten im knusprigen Tempura-Teig der ideale Fingerfood. Ihr mildes Fleisch ist schön fest im Biss und angenehm mild, deshalb eignen sie sich besonders gut zum Dippen in einer Sauce. Die tiefgekühlten Crevetten sind in fünf bis sechs Minuten goldbraun gebraten. Heiss schmecken sie am besten. Pelican Black Tiger Tempura, 210 g, Fr. 5.70

NEU IN DER MIGROS

Leckere Hüllen

Ob Fleisch, Fisch oder Gemüse: Panieren kann man fast alles. Mag man die Panade besonders knusprig und kräftig, dann greift man am besten zum neuen groben Paniermehl. Die zwei neuen Paniermehlmischungen hingegen mit Tomaten und Zwiebeln oder mit Chili und Sesam verleihen der Angelegenheit eine schöne Würze. Im Gegensatz zu den groben Bröseln, entfällt bei den Paniermehlmischungen das Wenden im Ei, da es schon ein Bestandteil der Mischung ist. Paniermehl grob, 200 g, Fr. 3.60*, Paniermehlmischung Tomaten/Zwiebeln, 100 g, Fr. 4.10* * In grösseren Filialen erhältlich.


82 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Zähne geputzt, Pyjama angezogen und nun auf die Nacht einstimmen: Séraphine tobt sich vor der langen Ruhe aus, während Jan schon ganz schläfrig ist. Mädchenpyjama rosa, Grösse 98—128, Knabenpyjama olivgrün, Grösse 98—128, je Fr. 21.90*

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Biobaumwolle aus Fair Trade für die Kleinsten

Aus fairem Handel und biologischem Anbau: Die Babyund Kinderwäsche mit Max-Havelaar-Gütesiegel ist eine Neuheit in der Migros und kommt in schlichtem Design und klassischen Schnitten daher.


DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Faire Bedingungen für Bauern und Umwelt Wer so verschmitzt lacht wie Fredrik, will doch noch nicht schlafen! Lieber noch ein wenig spielen. Das geht auch im Pyjama bestens. Nachteinteiler mit Füssen, hellblau oder sand, Grösse 50—98, Fr. 16.90*

Zugegeben, den Klötzliturm hat die acht Monate alte Liv nicht selbst gebaut. Dafür krabbelt sie im bequemen Body wendig umher. Babybody langarm, hellblau oder sand, Grösse 50—98, Fr. 11.90*

Bilder Sonja Ruckstuhl

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Wer Max-Havelaar-zertifizierte Kleider kauft, unterstützt den fairen Anbau und Handel von Baumwolle: Die Bauern erhalten einen existenzsichernden Mindestpreis für ihre Baumwolle sowie eine Fair-Trade-Prämie für gemeinschaftliche Projekte, wie zum Beispiel den Bau einer Schule oder eines Brunnens. Die Stiftung «Max Havelaar» will so die Situation von Kleinbauern im Süden — unabhängig von schwankenden Weltmarktpreisen — im Welthandel verbessern. Zudem sollen dank der biologischen Landwirtschaft Umweltprobleme gestoppt werden, die der konventionelle Baumwollanbau mit sich bringt. Mit dem fairen Handel verbessert sich die Lebensqualität der Bauern punkto Einkommen und Gesundheit. Die Verarbeitungskette ist transparent und entspricht anerkannten sozialen Kriterien. www.migros.ch/Max_Havelaar


84 | Migros-Magazin 35, 24. August ugust 200 2009

Die Muntwylers, von links: DiaboloKünstler Tobias (16), Vater Johannes (45), Lebenspartnerin Armelle Fouqueray (42), jonglierend Sohn Mario (13).

DER KRAFTSALAT mit Poulet,

Feigen, Auberginen und Frühlingszwiebeln gibt Ausdauer für den Auftritt. AUBERGINENSCHEIBCHEN, ganz dünn geschnitten und knusprig gebraten schmecken gut und sehen dekorativ aus. DIE SÄMIGE SAUCE wird mit Curry und Senf aromatisiert, Petersilie schenkt Würze und die gerösteten Mandeln überraschen.

Riesenzirkus um einen

Dieses Jahr erzählt der Zirkus Monti aufregende Geschichten aus dem Grand Hotel. Zirkusdirektor und lässt die Teller rotieren. «Aber ohne meinen feinen, orientalischen Salat obendrauf», kontert


SAISONKÜCHE Nachgefragt

yler bei Guido Muntw mer auf Vorrat?

e im ➔ Was haben Si li, ur t, Peperoni, Rüeb gh Jo r, Milch, Butte e: st tig ich W s d — da Mineralwasser un . ch eis rfl Bündne oche? Sie selbst pro W ➔ Wie oft kochen t mi ich selten, doch Aufwendig koche melle bereite Ar meiner Partnerin Nachtessen zu. es ich oft ein einfach Sie … ➔ Kochen ist für n ein Mittel zum iso Sa r … während de ss. erpause ein Genu Zweck, in der Wint sen? es n be Le im e nie ➔ Was würden Si n, ausser Leber. Kutteln und Innereie n Sie gern mal ➔ Mit wem würde essen gehen? t mich ey, seine Musik ha Mit Paul McCartn Emil, t mi begleitet, oder durch die Jugend t. er ini sz enkomiker fa der mich als Spitz

D

ie Köchin der «Saisonküche», Margaretha Junker, nimmt die Pfanne vom Herd, kippt sie leicht nach vorn, kickt sie mit Schwung hoch, und schon fliegen die gebratenen Mandeln im Rückwärtssalto zurück in die Pfanne. Zirkusdirektor und Jongleur Johannes Muntwyler schaut gespannt zu: Das kann er auch! Zuversichtlich greift er zu, lässt die Mandeln gekonnt in die Höhe schnellen, und schon fliegen sie in hohem Bogen – an der Pfanne vorbei. «Schwieriger, als es aussieht», murmelt er entschuldigend. Dabei jonglierte er früher täglich rund sieben Stunden. Kleine Mandelstifte reagieren eben anders als gewichtige Keulen.

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Margaretha Junker ist schwer Marg beeindruckt beeind vom geräumigen Zirku Zirkuswagen. Alles da, was ein Köch Köchinnenherz begehrt: Ofen, Herd Herd, fliessendes Wasser, Geschirr schirrspüler und Kühlschrank. Johannes Muntwyler, Direktor des Johann Zirkus Monti, lacht über ihr Erstaunen: «Die Zeiten ohne elektErstau rische Zuleitungen und Wasseranschl anschluss sind vorbei, auch wir duschen lieber warm.» dusche Muntwyler hat sich von der Mu Köchin einen leichten und doch Köch nahrhaften Salat gewünscht. «Am nahrha Nachmittag haben wir VorfühNach Na rung, da liegt ein schweres Essen rung ru nicht drin», erklärt er. Wer die ni Vorstellung besucht, begreift den Vorste Vo Grund. Beim 16-jährigen Sohn ToGrun Gr bias fliegen bi f nicht nur die Diavolos, sondern auch die Schweisstropfen sond so durch die Manege. Und der 13-jähdu rige Sohn Mario braucht Kraft – aber sicher keinen vollen Magen –, wen wenn er sich, auf den Handfl flächen he des Kraftpakets Martin Laliberté stehend, hochstemmen lässt und dabei konzentriert Keulen durch die Luft wirbelt.

Familie im Zirkusfieber Zirkus liegt der ganzen Familie im Blut, eingeimpft von Grossvater Guido Muntwyler. Der zirkusbegeisterte Lehrer aus dem aargauischen Wohlen bestritt in seiner Freizeit ganze Vereinsabende als Clown Monti. Damit nicht genug: Ab 1979 trat er erst in den Sommerferien, danach für drei ganze Saisons mit Frau und den drei Kindern als «die 5 Montis» im Zirkus Olympia auf. Und Lehrer Muntwyler war mutig. 1984 kündigte er seine Stelle und eröffnete am 12. März 1985 glanzvoll

Kochen mit der «Saisonküche» «S

Salat

Johannes Muntwyler spielt den Küchenchef Margaretha Junker von der «Saisonküche».

Zirkusdirektor Johannes Muntwyler arbeitet gerne als Küchenhilfe für Margaretha Junker von der «Saisonküche». Er gibt Mandeln in die Pfanne und wendet sie wenig später wie ein Zirkusprofi in der Luft.



SAISONKÜCHE

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

den eigenen Zirkus Monti mit 25 Artisten und Angestellten, mit dabei die Familie. Heute beschäftigt der Zirkus rund 60 Personen unter der Leitung von Johannes Muntwyler. Nur 22 von ihnen sind in der Manege zu bewundern, die anderen sorgen als fleissige Heinzelmännchen für den reibungslosen Ablauf: vom Auf- und Abbau des Zeltes bis zum Unterhalt des Wagenparks, vom Entwurf der Kostüme, Kulissen und Choreografie bis zur Planung und Werbung. Eine wichtige Aufgabe erfüllt auch das Küchenteam, denn nicht nur die Liebe, auch die gute Laune geht bekanntlich durch den Magen. Zehn Nationen lassen sich täglich mit internationalen Gerichten verwöhnen. Nicht immer sind die Muntwylers dabei, denn Johannes hat einen Grundsatz: «Wir frühstücken mit den Kindern im Wagen, da ich den Tag mit ihnen gemeinsam beginnen will.»

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Salat mit Feigen und Pouletwürfelchen an Currydressing Für 4 Personen Zubereitung ca. 30 Minuten Pro Person ca. 27 g Eiweiss, 26 g Fett, 14 g Kohlenhydrate, 1700 kJ/400 kcal

ZUTATEN

3 EL Mandelstifte 2 TL Curry Madras 1 Bund Petersilie 1 TL Feigensenf 3 EL Weissweinessig 4 EL Sonnenblumenöl Salz, Pfeffer 400 g Pouletbrüstchen Öl zum Braten 1 kleine Aubergine 4 Feigen 300 g bunter Blattsalat

Ausgefüllte Tage Und die Tage sind lang im Zirkus. Nichts mit Ausschlafen. Jedenfalls nicht für den Direktor. «Oft habe ich um acht Uhr Termine mit Handwerkern, Behörden, mit Firmen, die einen Apéro buchen, Schulen, die uns besuchen wollen», erklärt er seinen Frühspurt. Auch die Planung fürs nächste Programm beansprucht Zeit, denn der Zirkus Monti ist kein Zirkus im üblichen Sinn, er webt die einzelnen Künstler in eine Geschichte ein. So entsteht ein traumhaftes Ganzes, das dem Monti 1998, als erstem Zirkus überhaupt, den Schweizer Showpreis Prix Walo eintrug. «Manege frei für Pouletsalat!», ruft da die Köchin und trägt die Teller ins Freie. Mario assistiert fleissig und stibitzt dabei heimlich eine Feige. «Voilà, der gewünschte leichte Sommersalat mit orientalischer Note und kraftspendendem Pouletfleisch», annonciert Margaretha Junker fröhlich. Scheint zu passen. Mario wird in der anschliessenden Vorstellung keine Keule verlieren. Text Ruth Gassmann Bilder Hans Schürmann

www.circus-monti.ch

ZUBEREITUNG

1 Mandelstifte in einer beschichteten Bratpfanne hellbraun rösten. Die Hälfte Curry darüberstreuen und kurz mitrösten. Auf einen Teller geben und beiseitestellen. Petersilie hacken. Mit dem restlichen Curry und dem Senf verrühren. Essig und Öl darunterrühren. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2 Pouletbrüstchen in 2 cm grosse Würfel schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. In wenig Öl in einer beschichteten Bratpfanne ca. 5 Minuten braten. Herausnehmen und abkühlen lassen. Aubergine in sehr feine Scheiben schneiden. In Öl beidseitig knusprig braten. Auf Haushaltspapier abtropfen lassen. 3 Feigen vierteln. Blattsalat in mundgerechte Stücke zupfen. Salat, Feigen, Auberginenscheiben und Pouletwürfel auf Teller anrichten. Alles grosszügig mit Sauce beträufeln und mit Mandeln bestreuen. Tipp Dazu Fladenbrot servieren. Gelingt auch mit in Würfel geschnittenem Lammrückenfilet oder Trutenfleisch.

Mehr Rezepte auf www.saison.ch

Jetzt abonnieren: 0848 87 77 77 aboservice@saison.ch (Fr. 39.—/12 Ausgaben oder am Kiosk kaufen (Fr. 4.90/Heft)


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KLEINE KÜCHENKUNDE

Blatt für Blatt genial

Salat ist das perfekte Sommergemüse. Tipps und Tricks von «Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius rund um den kalorienarmen Grünkopf.

S

alat sollte frisch gekauft und sofort gegessen werden, sonst verliert er seine Vitamine. Die etwas festeren Sorten wie Eisbergsalat oder Lattich halten sich im Kühlschrank bis zu zwei Tage länger als zum Beispiel Kopfsalat. Erst mit dem richtigen Dressing wird aus dem klassischen Diätbegleiter ein Hochgenuss. Und leichte Saucen schmecken ohnehin besser als solche mit viel Öl oder Rahm. Ohne Geschmacksverlust lassen sich fetthaltige Zutaten reduzieren, indem man mindestens die Hälfte davon durch Gemüsebouillon ersetzt. Fett und Kalorien spart auch, wer Milch oder Joghurt anstelle von Rahm verwendet.

Dressing — das i-Tüpfelchen Essig Erhältlich von mild bis kräftig, mit Früchten aromatisiert – die Palette ist gross. Regel: Zu kräftigem Essig ein mildes Öl verwenden. Öl Nie ganz auf Öl verzichten, denn eine kleine Menge ist wegen der essentiellen Säuren für den Körper lebensnotwendig. Alle gängigen Ölsorten eignen sich, Hauptsache, es ist kaltgepresst. Ebenfalls kann das Öl von eingelegtem Gemüse weiter verwendet werden. Ölreduzierte Vinaigrette Für 4 Portionen: 2 EL Gemüsebouillon, ∂ gehackte Schalotte, ∂ gepresste Knoblauchzehe, 1 TL mittelscharfer Senf, 2 EL Rotweinessig, Salz, Pfeffer, gemischte Kräuter, 1 EL Sonnenblumen- oder Erdnussöl. Ca. 30 kcal (126 kJ) pro Portion. Tipp: Zwiebeln sind weitaus bekömmlicher, wenn sie vor der

Verwendung einige Minuten im Essig mariniert werden. Bouillon esslöffelweise Zu aufwendig, 2 EL Bouillon vorzubereiten? Tipp: Eine Portion im Eiswürfelbehälter eingefroren, liefert kleine Mengen nach Bedarf. Salz auflösen In Öl ist Salz praktisch nicht löslich. Streuwürze oder Salz deshalb stets im Essig oder in der verwenndeten Bouillon auflösen, bevor Öl oder andere fetthaltige Zutaten n beigegeben werden. Der letzte Pfiff Honig oder etwas Vanillemark rk machen Salatsaucen mild und nd exotisch. Feurig wird es mit Senf, f, geriebenem Meerrettich oder mitt fein geschnittenen Peperoncini. Sauce auf Vorrat sigg Zwiebeln und Knoblauch im Essig kurz aufkochen, die Sauce ist so im Kühlschrank länger haltbar.

Eichblattsalat

Den De n üb über erwi er wi überwiegend im Freiland ange an geba ge baut ba uten ut en Salat gibt es in Rot oder angebauten rün. rü n. S ei Form erinnert durch in G Grün. Seine die le leic icht ic ht gekrausten g die leicht Ränder an Ei Eichenlaub — daher der Name. Beim ro roten Eichblattsalat sind die Blätter in innen grün und werden zur Spitze hin rö rötlich-braun. Seine Blätter sind zart im Biss und nussig im Geschmack. Am besten schmeckt er daher mit Wa Walnussöl. Wegen der feinen Blattst struktur hält er sich selbst im Kü Kühlschrank nur ein bis zwei Tage.

Salat mal etwas anders

Kopfsalat-Risotto Von 1 Kopfsalat die Blätter abtrenennen, das Herz zum Garnieren beiseitelegen. Blätter waschen, trocken schütteln. In feine Streifen schneiden. 2 Schalotten fein hacken, in 2 EL Olivenöl dünsten. 120 g Risottoreis dazugeben und mitdünsten. Mit 1 dl Weisswein ablöschen. 3 dl Hühnerbouillon erhitzen, wenig davon zum Risotto giessen. Ca. 20 Minuten köcheln lassen. Immer wieder etwas Bouillon dazugiessen, bis der Risotto gar, aber im Kern noch bissfest ist. Salat, 30 g Butter und 3 EL geriebenen Sbrinz unterheben. Salzen, pfeffern. Nach Belieben mit geriebenem Sbrinz bestreuen und mit gevierteltem Salatherz angerichtet servieren.

Lattich

-Sal -S alat al at,, at Er ist auch bekannt als Romana-Salat, wächst in länglich-ovaler Form sala sa lat. und hat festere Blätter als Kopfsalat. Die zarteren, hellen Innenblätter esar es ar werden zum Beispiel für den Caesar Salad verwendet. Die dunkleren, äusseren kann man wie Gemüse chte ch ten te n dünsten oder in asiatischen Gerichten en servieren. Die weissen Blattrippen geln ge ln.. ln erinnern geschmacklich an Spargeln.


SAISONKÜCHE

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AUFGEGABELT

Bild Gian Vaitl

Kopfsalat

Der Der Klassiker unter den Blattgemüsen. Ob Rot oder Grün, sein se in zarten, neutral schmeckenden Blätter passen zu allen seine Geri Ge ri Gerichten und Dressings. Er hält sich etwas länger frisch, we er in feuchtes Haushaltspapier eingewickelt und auf wenn kein ke in Fall neben frischem Obst gelagert wird — er welkt dann keinen schn sc hn schneller. Schlappe Blätter bekommt man wieder frisch, we man sie kurz in kaltes Wasser mit Zitronensaft einlegt. wenn

Martin Jenni, Food-Redaktor

Hebamme Emma

Wer über 50 Jahre alt und im Fricktal aufgewachsen ist, wurde vielleicht von Emma Amsler, meiner Grosstante, zur Welt gebracht. Sie war berühmt für ihre unkomplizierte Geburtshilfe und für ihren Fahrstil. Stets raste sie mit einem VW-Käfer von Geburt zu Geburt. Wenn auf den Zufahrten zu den Bauernhäusern der Staub aufwirbelte, wussten alle: Hebamme Emma ist im Anflug. Flugs war dann auch das Baby auf der Welt. So an die 4000 Geburten werden es in ihrer Karriere gewesen sein. Auch ich erblickte das Licht der Welt mit Hilfe ihrer flinken Hände, um Jahre später mit ihr zufällig jassen zu dürfen. Gemeinsam mit meinen zwei anderen Grosstanten, gestandene Bäuerinnen. War das aufregend, war das durch die Hölle gehen. Bis zu jenem denkwürdigen Tag glaubte ich, jassen zu können, nach diesem Erlebnis fragte ich mich, ob ich jemals schon Jasskarten in den Händen gehalten hatte. «Nie wieder», schwor ich. Dafür liebte ich Emmas Kopfsalat. Knackig die Blätter, die Sauce mit Senf, Essig, Öl, Maggi, Peterli, Zucker, Zwiebeln, Salz und Pfeffer. Über das Ganze gebratene Speckstreifen. So gut!


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IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

| 91

Zwei SlowUps stehen vor der Tür

Der SlowUp Bodensee Schweiz am 30. August ist ein autofreier Erlebnistag zwischen Romanshorn, Amriswil und Arbon. Er steht nur Radfahrern, Skatern, Rollerskooter-Fahrern und Fussgängern offen. Zwischen 70 000 und 80 000 Besucher werden bei schönem Wetter auf der 40 km langen Strecke im Thurgau erwartet. Am SlowUp Mountain Albula wird am 6. September die Albulapassstrasse von Filisur bis La Punt für den motorisierten Verkehr geschlossen und an Velofahrer, Inlineskater und Walker übergeben. Attraktive Veranstaltungen können auf starke Partner zählen: So sind die Migros und SportXX auch in diesem Jahr bei allen SlowUp-Events als Hauptsponsoren am Start. Für noch mehr Sicherheit am SlowUp sorgen die drei bis sechs SportXX-Garagen am Streckenrand. Hier reparieren Mechaniker kostenlos die Velos sowie die Inlineskates der Teilnehmenden — verrechnet wird nur das Material. Abgegeben werden zudem SportXXRabattgutscheine. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt: An den FarmerStationen werden alle Teilnehmenden gratis verpflegt. Diese können in der Relax-Zone ausspannen — mitten im Kornfeld! Weitere Infos auf www.slowup.ch Sponsoring by

SlowUp Bodensee und Mountain Albula 2009

Franziska Signer von der Migros Sirnach: «Das Älplerbrot ist von den 23 Broten, die wir selber ausbacken, das beliebteste.»

Garantiert frisches Brot

Die Migros Ostschweiz verwöhnt ihre Kundschaft mit ofenfrischem Brot bis Ladenschluss.

Ü

ber drei Viertel aller Filialen der Migros Ostschweiz (GMOS) betreiben im Laden einen Backofen. Darin backen sie mehrmals täglich frisches Brot. 20 weitere Filialen verfügen über eine eigene Hausbäckerei. Anhand dieser Eckdaten ist unschwer zu erkennen: Frisches Brot bis Ladenschluss ist der GMOS ein grosses Anliegen. Mit viel handwerklichem Geschick und Können produzieren die über 300 Mitarbeitenden in den Hausbäckereien täglich zahlreiche Brote. In Filialen ohne Hausbäckereien entstehen die Brote auf zwei Arten. Einerseits erhalten diese Läden Teiglinge –

gefrorene und geformte Teige –, die sie beispielsweise zu Gipfeli ausbacken. Andererseits geben die Brotverantwortlichen den Backwaren, die sie als vorgebackene, zu 80 Prozent fertige Produkte geliefert bekommen, den letzten Schliff. Das Backen in der Filiale während des ganzen Tages macht den guten Geschmack, die knusprige Kruste und die schöne Farbe aus.

Besondere Rezepte für zweigeteilten Backprozess

Der zweigeteilte Backprozess verlangt nach einer besonders ausgeklügelten Rezeptur, die sicherstellt, dass die Frischhaltung der Brote auch am zweiten Tag noch

gewährleistet ist. Ein Umsatzwachstum von über 20 Prozent bei den ausgebackenen Kleinbroten und noch höhere Wachstumsraten bei den vor Ort produzierten Grossbroten zeigen klar auf, dass diese Produkte einem grossen Kundenbedürfnis entsprechen. Im Durchschnitt produzieren die Filialen der GMOS über 45 Prozent des gesamten Brotes vor Ort. Bei Filialen mit Hausbäckereien werden sogar ganze 80 Prozent des Angebots direkt in der Backstube produziert. Nur noch wenige Brotsorten gelangen in einer der zwei täglichen Lieferungen der Regionalbäckerei der Jowa Gossau in die Migros-Supermärkte.


92 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Die Rochade geht weiter

Im September und Oktober wechseln die Leiterinnen und Leiter von weiteren 13 MigrosSupermärkten ihren Arbeitsplatz.

S

chon im Frühling dieses Jahres war es in 13 Supermärkten der Genossenschaft Migros Ostschweiz zum Wechsel an der Führungsspitze gekommen. Verschiedene Pensionierungen und das Kaderförderungsprogramm waren der Auslöser für eine grosse Rochade, die im September und Oktober abgeschlos-

sen wird. Abermals erhalten 13 Filialen eine neue Leitung. Drei Marktleiter, die ihren Wechsel bereits im Frühling vollzogen haben, schildern ihre Erfahrungen. Marcel Baumgartner wechselte vom MM Altstätten in den MM Calandapark in Chur, während sein Nachfolger Antonio Serra zuvor in Wittenbach

tätig war. Ronny Thurnheer, zuvor im «Rosenberg» in Winterthur tätig, leitet neu den St. Galler Migros-Markt St. Fiden. Wie haben Sie den Wechsel erlebt?

Marcel Baumgartner: Mein Wechsel war sehr spannend und abwechslungsreich. Ich habe

Marcel Baumgartner, MM Calandapark in Chur.

Antonio Serra, MM Altstätten.

Stellvertretend für die 13 Wechsel: Auf Heidi Wirz folgt in Arbon Markus Walser.

Die 13 Filialen unter neuer Leitung In den folgenden 13 Filialen der Migros Ostschweiz findet in den kommenden Wochen ein Wechsel in der Leitungsposition statt:

Ronny Thurnheer, St. Galler Migros-Markt St. Fiden.

➔ MMM Herblinger-Markt, Schaffhausen (vorher: Heinz Vögeli, jetzt: Alfred Schneider) ➔ MMM Neumarkt, St. Gallen (Giancarlo Gelsomino/Roland Brühwiler) ➔ MMM Rheinpark, St. Margre-

then (Herbert Lutz/Giancarlo Gelsomino) ➔ MMM Züri-Oberland-Märt, Wetzikon (Norbert Grossen/ Patrick Monnigadon) ➔ MMM Neuwiesen, Winterthur (Alfred Schneider/Norbert Grossen) ➔ MM Amriswil (Josef Wigger/ Erich Eugster) ➔ MM Arbon (Heidi Wirz/Markus Walser)

➔ MM Passage, Frauenfeld (Roland Brühwiler/Heinz Vögeli) ➔ MM Gossau (Patrick Monnigadon/Josef Wigger) ➔ MM Weinfelden (Erich Eugster/ Heidi Wirz) ➔ M Degersheim (Karin Locher/ Ralph Peita) ➔ M Rheineck (Martin Baumann/ Thomas Portmann) ➔ M Rorschach (Markus Walser/ Martin Baumann)


IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

mich bereits im Vorfeld intensiv damit beschäftigt. Dieser Prozess war für mich sehr wichtig. Ich habe ein klares Konzept erarbeitet und Prioritäten gesetzt. Antonio Serra: Hinter mir liegt eine intensive Zeit, die mir grosses Engagement abverlangt hat. Viele kleine Erfolge und das Näherrücken ans bestehende Team haben mir neue Energie verliehen. Ronny Thurnheer: Ich habe den Wechsel sehr positiv erlebt. Ich hatte genügend Zeit, mich auf meine neue Aufgabe vorzubereiten. Ich konnte mich von meinen Kunden und Mitarbeitenden in der Migros Rosenberg gebührend verabschieden und mich in St. Gallen im Rahmen eines Kundenapéros vorstellen. Was hat Ihnen der Umzug in eine andere Gegend im Berufs- bzw. Privatleben gebracht?

M.B.: Ein neues Umfeld an einem anderen Ort bringt eine persönliche Veränderung mit sich. Diese erfordert einen stetigen Lernprozess, der aber auch viel Befriedigung mit sich bringt. Verändert hat sich nicht zuletzt mein Privatleben. Mein Arbeitsweg und damit auch die Arbeitstage sind länger geworden. A.S.: Eine neue Herausforderung verleiht neue Kraft und stärkt sowohl den Tatendrang als auch das Selbstvertrauen. Ich habe schon eine Menge neuer Erfahrungen sammeln können. R.T.: Der Wechsel gibt mir die Möglichkeit einer beruflichen Weiterentwicklung. Mir wurden mehr Verantwortung und mehr Kompetenzen übertragen.

Belohnt: Sertaç Toyata, Do it + Garden Wetzikon.

Martin Rechsteiner, Leiter Projekte/Administration Fachmärkte.

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Belohnt: Regula Hälg, Do it + Garden Pizolpark Mels.

Kundenberatung im Mittelpunkt

Eine freundliche Begrüssung, aufmerksame und individuelle Beratung sowie kompetente Tipps — so macht Einkaufen Spass.

M

it dem sogenannten Mystery Shopping (siehe Kasten) hat die Migros Ostschweiz im April 2009 ein neues Programm gestartet, durch das der Einkauf in den Fachmärkten für die Kunden noch angenehmer gestaltet werden soll. Projektleiter Martin Rechsteiner erläutert, wie man das Ziel erreichen will. Martin Rechsteiner, was genau passiert beim Mystery Shopping?

Bestehende Migros-Kunden wurden als sogenannte Mystery Shopper durch einen externen Partner rekrutiert und tätigen nach einem umfassenden Briefing Testeinkäufe in einem unserer Fachmärkte. Im Anschluss bewerten sie das Einkaufserlebnis anhand von sieben vorgegebenen Kriterien, wie zum Beispiel Freundlichkeit und Beratungsqualität. Auf Basis der Ergebnisse werden die erforderlichen Verbesserungsmassnahmen in die Wege geleitet. Dies können zum Beispiel Schulungen für die Mitarbeitenden in Themenbereichen sein, in denen sie noch nicht ganz sattelfest sind.

Wie profitieren die Kundinnen und Kunden davon?

Ziel des Programms ist es ja, mehr über das Verkaufserlebnis aus Kundensicht zu erfahren, um so

deren Erwartungen besser kennenzulernen und diese in der Folge optimal zu berücksichtigen. Die Auswertung der Fragebögen liefert uns dafür wertvolle Hinweise. Letztlich sollen die Kunden durch die verschiedenen Verbesserungsmassnahmen von einer noch besseren Beratung sowie einem rundum guten und freundlichen Service profitieren können. Was bringt das Programm den Mitarbeitenden?

Zum einen profitieren sie vom direkten Feedback der Mystery Shopper. Dieses liefert ihnen Ansatzpunkte für die eigene Weiterbildung, zeigt aber auch, in welchen Bereichen sie bereits in Topform sind. Zusätzlich zur Meinung des eigenen Vorgesetzten

erhalten sie so auch eine Beurteilung direkt durch einen Kunden. Zum anderen werden die drei besten Mitarbeitenden pro Sparte mit Geschenkgutscheinen belohnt. Wie zufrieden sind Sie mit den ersten Resultaten?

Wir sind sehr zufrieden, denn die Auswertung der Fragebögen der ersten Durchführung hat bereits konkrete Ansatzpunkte für die Optimierung geliefert. Dies zeigt, dass wir durch Mystery Shopping die gewünschten Informationen erhalten. Nun sind wir gespannt, ob die Ergebnisse der zweiten Aktionswelle, die noch bis Ende August läuft, bereits erste Verbesserungen sichtbar machen.

Was ist Mystery Shopping?

Silke Seichter

Mystery Shopping ist ein Verfahren zur Überprüfung der Dienstleistungsqualität. Geschulte Beobachter treten dabei als reale Kunden auf und tätigen Testeinkäufe. Das Dienstleistungsgeschehen wird dabei nach einem zuvor festgelegten Kriterienkatalog bewertet. Nicht die subjektive Wahrnehmung, sondern eine möglichst objektive Beurteilung von Qualitätsaspekten ist zentraler Gegenstand des Verfahrens. Die Mitarbeitenden werden vorab über die geplanten Testeinkäufe informiert, sie wissen aber nicht, in welchem Bereich und wann die Mystery Shopper unterwegs sind. Die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeitenden werden dabei stets gewahrt.


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IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

In Buchthalen wird gefeiert

Die Migros-Filiale Buchthalen ist die jüngste im Kanton Schaffhausen. Fest im Quartier verankert ist nicht nur der schmucke Laden, sondern auch Susanne Bögli. Die 40-jährige Schaffhauserin, die es nach einer dreijährigen Lehre als Detailhandelsangestellte nie in die Ferne gezogen hatte, stieg vor zehn Jahren nach einer Kinderpause in Buchthalen wieder ins Berufsleben ein. Seither leitet sie mit Leidenschaft die Früchte- und Gemüseabteilung, die nach ihrer Meinung interessanteste eines jeden Migros-Supermarkts. «Die Arbeit mit Frischprodukten liegt mir. Früchte und Gemüse sind besonders empfindlich. Entsprechend gross ist die Verantwortung», erklärt Susanne Bögli. Die Inhaberin des Migros-internen Fachdiploms für Früchte und Gemüse ist bei Bedarf gelegentlich auch als Ablöserin an der Kasse anzutreffen. Die Geburtstagsaktivitäten Vom Donnerstag, 27., bis Samstag, 29. August, kann sich die Kundschaft fünffache Cumulus-Punkte gutschreiben lassen, und es lockt ein Wettbewerb. Am Freitag (11.30 bis 18.00 Uhr) und Samstag (10 bis 16 Uhr) werden Grill-Bratwürste mit einem Getränk zum Spezialpreis von Fr. 2.50 angeboten. Am Samstag schliesslich wird der Kundschaft ein Kaffee und ein Stück Kuchen offeriert.

Text und Bild: Friedrich Kugler

Die Fläche im Migros-Provisorium in Teufen übertrifft sogar jene des bisherigen Supermarkts.

Ein grosszügiges Provisorium

Auch während der 20-monatigen Bauzeit des neuen MigrosSupermarkts werden in Teufen fast alle Kundenwünsche erfüllt.

S

ein glanzvolles Comeback wird er in 20 Monaten feiern: Die Rede ist vom Supermarkt an der Speicherstrasse 8 in Teufen. 1971 wurde er eröffnet, im April 2011 erhält er als Teil eines Wohn- und Geschäftshauses ein neues Gesicht. Bis es soweit ist, steht der Kundschaft ein grosszügiges Provisorium zur Verfügung, in dem auch weiterhin fast alle Kundenwünsche erfüllt werden können. Am Dienstag, 25. August, erlebt der bisherige Laden seinen letzten Verkaufstag. Er schliesst an diesem Tag schon um 17 Uhr. Am 26. August erfolgt der Umzug, und ab Donnerstag, 27. August, werden die Kundinnen und Kunden in einer ansehnlichen Holzkonstruktion an der Speicherstrasse 66 be-

dient, deren Verkaufsfläche jene des bisherigen Supermarkts sogar übertrifft. Geleitet wird der Laden wie bisher von Esther Eugster, die weiterhin auf das bewährte 32-köpfige Verkaufsteam zählen darf. Das Provisorium mit 52 Kundenparkplätzen weist eine Verkaufsfläche von insgesamt 850 m2 auf. Davon entfallen 770 m2 auf den Migros-Supermarkt und 80 m2 auf die Vital Drogerie. Der Kiosk der Valora wird der Kundschaft am provisorischen Standort mit einem Verkaufswagen weiterhin zur Verfügung stehen. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert. Eingekauft werden kann von Montag bis Donnerstag von 8 bis 19 Uhr, am Freitag von 8 bis 20 Uhr und am Samstag von 8 bis 17 Uhr.

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: MIGROS OSTSCHWEIZ, 9201 Gossau, Tel. 071 493 24 51. E-Mail: mireg@gmos.ch

Attraktive Eröffnungsaktivitäten Eingeweiht wird der temporäre Standort mit fünffachen Cumulus-Punkten von Donnerstag, 27. August, bis Samstag, 29. August, einem Wettbewerb, einem Glücksrad (Do/Fr), Grill-Bratwurst und Bürli samt einem Getränk zum Spezialpreis von Fr. 2.50 (Fr/Sa), Kinderschminken (Do 15.30 bis 19.00/ Fr 16 bis 20 Uhr) und dem Besuch von Nina aus der Lilibiggs-Familie. (Fr, 9 bis 11 und 16 bis 19 Uhr). Am Samstag werden zudem von 11 bis 12 Uhr die Säntisjodler auftreten.


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Deutsch

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Englisch

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Französisch

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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

BESSER LEBEN MIX

IN FORM

Spass ist Medizin

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TIERE

Schlaue Hunde

Sie können rechnen und bis 250 Wörter verstehen: Hunde sind intelligenter als bisher vermutet. Lachen ist gesund: Schon lange wird vermutet, dass Heiterkeit die Heilung von Krankheiten fördert. Nun erbrachten amerikanische Forscher den Beweis. Sie behandelten zwanzig Personen, die an Diabetes, erhöhten Blutfettwerten und Bluthochdruck litten. Neben den Medikamenten verordneten die Ärzte der Hälfte der Patienten eine halbe Stunde Lachen pro Tag — dazu sollten sie einen lustigen Film ansehen. Bereits nach zwei Monaten zeigten sich positive Auswirkungen: Bei den Teilnehmern der Lachtherapie waren die Werte für Blutfette und Entzündungen deutlicher gesunken als bei denjenigen, die nur Medikamente erhielten. Dasselbe galt für die Konzentration der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin.

H

unde sind so gescheit wie ein zweieinhalbjähriges Kind. Dies berichtet Stanley Coren, Psychologe an der University of British Columbia in Vancouver (CDN) und Verfasser mehrerer Bücher über die Intelligenz von Hunden. Laut Coren können Hunde die Bedeutung von 150 bis 250 Wörtern lernen, bis fünf zählen und einfache Rechenoperationen ausführen. Die Vierbeiner seien ausserdem in der Lage, Strategien zu entwickeln, um Menschen oder andere Tiere zu täuschen. Doch nicht alle Hunde sind gleich intelligent. Die intelligentesten Hunderassen sind gemäss dem Psychologen die Border Collies, gefolgt von Pudeln, Deutschen Schäferhunden und Golden Retrievern (Bild). www.spiegel.de

ONLINE-UMFRAGE: FAMILIE

Frage von letzter Woche

Was macht Ihnen Angst beim Älterwerden?

Bilder Plainpictures (2), Getty Images (1)

Gelassener Umgang mit Sex

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.

Unmengen an pornografischem Bild- und Videomaterial sind mit ein paar simplen Mausklicks erreichbar, auch für Jugendliche. Das hat der jungen Generation den Ruf eingetragen, sie sei sexuell verdorben. Nun geben einige Sexualforscher Entwarnung: Die unbegrenzte Verfügbarkeit von Sex im Internet führe bei den Jugendlichen gesamthaft zu einem gelasseneren Umgang mit der Sexualität und nicht zu massenhafter sexueller Verwahrlosung oder Verrohung, berichtet die Zeitschrift «Psychologie heute».

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch

Ich bin am meisten besorgt, dass meine Kinder ➔ zu früh schwanger werden ➔ sich sexuell übertragbare Krankheiten holen ➔ Sex nicht mit Liebe verbinden

8%

die Falten

39 % Besser als ihr Ruf: Die Jugend ist sexuell weit weniger verdorben, als viele Erwachsene denken.

Krankheit und Tod

21 %

gar nichts

32 %

Einsamkeit


98 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Reisen wie zu Grossvaters Zeiten In der Schweiz verkehren viele alte Verkehrsmittel aus den Pionierjahren der Technik. Es ist höchste Zeit, diese zu entdecken. Das Migros-Magazin präsentiert die schönsten Gefährte aus einer längst vergangenen Zeit.

Fuhrhalter Daniel Würgler, Postillion mit lackiertem Filzhut und Leidenschaft: «Jeder Tag am Gotthard ist eine Bereicherung.»

21 weitere nostalgische Verkehrsmittel — auf dem Wasser, zu Lande, in der Luft Hier gibts noch mehr Angebote von Verkehrsmitteln aus weniger hektischen Zeiten (in Klammern das Jahr der ersten Inbetriebnahme).

Auf dem Wasser ➔ Die beiden Raddampfer «Blümlisalp» (1906) auf dem Thunersee und «Lötschberg» (1914) auf dem Brienzersee begeistern nicht nur Kapitäne! ➔ Die Raddampferflotte auf dem Genfersee, eine Attraktion mit Schiffen (Baujahr 1904—1927).

➔ Auf dem Lac de Joux im Jura, 1000 Meter über Meer gelegen, verkehrt das Motorboot «Caprice II» und versetzt die Mitfahrenden ein halbes Jahrhundert zurück. www.kid.ch/vaud/bateaux_vd.htm

➔ «Tellsprung», so heisst die älteste Fähre der Schweiz. Sie verkehrt im Sommer zwischen Beckenried NW und Gersau SZ und

verkürzt den Weg um den Urnersee um 50 Kilometer (1930). www.autofaehre.ch

In der Luft ➔ Auf dem Flughafen BaselMulhouse unterhält ein Verein die «Super Constellation», das schönste viermotorige Flugzeug (1956). www.superconstellation.ch


BESSER LEBEN REISEN

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Der Postillion vom Gotthard

Daniel Würgler lässt am Gotthard die Postkutschenromantik neu aufleben.

H

ell klingen Schellen durch den Ort Andermatt UR. Daniel Würgler (49), Schweizer Meister im Pferdefahrsport, bläst beherzt ins Posthorn – Tatüüütataa-tatüü! Die Wirte und Boutiquebesitzerinnen eilen hurtig ins Freie, um dem Postillion, dessen acht Passagieren und den beiden Begleitern in der Kutsche zuzuwinken, die mit fünf Pferdestärken die 24 Kilometer lange Strecke nach Airolo TI unter die Räder nehmen. So wie damals, als in Andermatt noch 200 Pferde stationiert waren, um ab dem Jahr 1831 Waren und Passagiere über den Pass zu bringen. Das dauerte bis 1882, als das Zeitalter der Postkutsche mit der Eröffnung des Gotthard-Eisenbahntunnels zu Ende ging. Jetzt also geniessen Touristen das Erlebnis der Langsamkeit, so wie Remo und Lotti aus Dornach SO. Über ihnen thront der Postillion 2009. Daniel Würgler dirigiert gekonnt seine fünf Schützlinge über den Pass – Grisette, Eclaire, Leopold, Lanzelott und Lilly, Pferde unterschiedlicher Herkunft. «Die Kunst des Fahrens ist, dass alle fünf gleichzeitig ziehen. Ich als Fahrer bin ihr Alphatier», sagt der Pferdenarr. Für ihn sind die zufriedenen Gäste «jeden Tag eine neue Bereicherung. Und Postillion zu sein ist für ihn «eine Berufung, nicht einfach ein Job». Texte Carl Bieler Bilder Gian-Marco Castelberg, René Ruis

www.gotthardpost.ch

➔ Mit der «Tante Ju» (Bild) ist fliegen noch ein Abenteuer. Von Dübendorf ZH aus ggibt es Passa-

gierflüge über Seen und Berge — in geringer Höhe und mit dementsprechend guter Sicht (1939). www.airforcecenter.ch

Auf der Schiene ➔ 384 Kilometer Geleise, 583 Brücken: Das ist die Rhätische Bahn. Die Strecke in der Kulturlandschaft Albula/Bernina

gehört heute zum Unesco-Weltkulturerbe (1889). www.rhb.ch

➔ Auf der Zahnradbahnstrecke der Appenzeller Bahnen von Rorschach SG nach Heiden AR leistet eine Zahnstange gute Dienste beim Überwinden von Steigungen (1875). www.ar-bergbahnen.ch

➔ Ein paar Unentwegte ermöglichen seit 1992 wieder Fahrten mit den alten Furkabahn-Dampfloks (1913). www.furka-bergstrecke.ch

➔ Auf der Linie der Brünigbahn zwischen der Zentralschweiz und dem Berner Oberland macht die Lokomotive der «Ballenbergbahn» gewaltig Dampf (1888). www.bruenig.ch


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kennen zu lernen. Gleich vor dem Mittagessen um 12 Uhr legen wir ab in Richtung Hessigheim, wo wir um 20 Uhr ankommen werden. Die »Felsengärten«, dieses weithin sichtbare und berühmte Naturschutzgebiet, lockt jährlich aus Nah und Fern tausende Besucher und Kletterer an. Richten Sie Ihren Blick nach oben, dann werden Sie eine Vielzahl schön renovierter, markanter Fachwerkhäuser im Ortskern entdecken. Im Zentrum finden Sie das Rathaus und das Bürgerhaus „Altes Rathaus“. Sonntag, 25.10.2009: Hessigheim – Stuttgart (Deutschland) Während dem Sie Ihr Frühstück einnehmen und einen letzten Blick auf dieses verträumte Städtchen Hessigheim werfen, legen wir um 8 Uhr ab in Richtung der Landeshauptstadt Baden-Württembergs, nach Stuttgart. Wir erreichen die Stadt nach einer romantischen Fahrt auf dem Neckar gegen 14 Uhr. Danach haben Sie Gelegenheit, an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen. Die dynamische Hauptstadt dieses Bundeslandes entzückt die Besucher durch die Schönheit ihrer Plätze und die Vielfalt der architektonischen Stile. Ein letztes Mal nehmen Sie das Abendessen an Bord ein und haben danach nochmals Gelegenheit, Stuttgart am Abend auf eigene Faust zu entdecken. Montag, 26.10.2009: Stuttgart (Deutschland) – Schweiz Nach dem üppigen Frühstücksbuffet an Bord werden Sie auschecken und unser komfortabler Reisebus bringt Sie vom Schiffsanleger auf direktem Weg zurück in die Schweiz, wo wir am frühen Nachmittag ankommen werden.

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Montag, 19.10.2009: Schweiz – Köln (Deutschland) Fahrt mit modernem Reisebus von der Schweiz (Abfahrt in Ihrer Nähe) nach Köln in Deutschland. Nach Ankunft am späten Nachmittag Einschiffung an Bord unseres Schiffes, wo Sie von der Besatzung willkommen geheissen werden. Danach geniessen Sie ein leckeres Abendessen in unserem BordRestaurant. Um 19 Uhr beginnt unsere Reise auf dem Rhein in Richtung Bonn, wo wir am späten Abend gegen 22 Uhr ankommen werden. Dienstag, 20.10.2009: Bonn – Boppard (Deutschland) Die Stadt Bonn ist die ehemalige Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Eine sehenswerte Stadt mit einer Universität, schönen Kirchen, Museen und einem schmucken Rathaus. An einer Stadtbesichtigung können Sie am Morgen teilnehmen. Denn um 12 Uhr legen wir bereits ab nach Boppard, wo wir am Abend gegen 20 Uhr ankommen werden. Dann haben Sie noch immer Gelegenheit, einen abendlichen Stadtbummel zu machen und die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Mittwoch, 21.10.2009: Boppard – Rüdesheim - Mainz (Deutschland) Bei einem gepflegten Frühstück in unserem Bordrestaurant verlassen wir Boppard um 8 Uhr in Richtung der Loreley – Passage. Diese sagenumwobene Gestalt im Rhein werden wir um ca. 10 Uhr passieren und legen um 13 Uhr in Rüdesheim an. Geniessen Sie den Nachmittag mit einer Fahrt im Minizug durch die entzückende Stadt oder besuchen Sie eine der lauschigen Weinstuben in der Drosselgasse. Um 18 Uhr fahren wir weiter in Richtung Mainz, wo wir gegen 20 Uhr ankommen werden. Donnerstag, 22.10.2009: Mainz – Worms - Mannheim (Deutschland) Nach einem üppigen Frühstücksbuffet haben Sie noch Gelegenheit, die Altstadt zu besichtigen. Um 12 Uhr fahren wir weiter nach Worms, währenddem Sie ein leckeres Mittagessen in unserem Bord-Restaurant einnehmen. Bei einem kurzen Aufenthalt in Worms am Nachmittag haben Sie Gelegenheit, den Dom der alten Bischofsstadt zu besichtigen. Um 19 Uhr legen wir wieder ab und Sie geniessen während der Fahrt das mehrgängige Abendessen an Bord. Um 21 Uhr erreichen wir die Stadt Mannheim. Freitag, 23.10.2009: Mannnheim – Heidelberg – Eberbach (Deutschland) Der nächste Tag ist angebrochen und wir haben Mannheim schon um 5 Uhr verlassen. Nach einer 4-stündigen Fahrt, während der Sie Ihr Frühstück eingenommen haben, erreichen wir um 9 Uhr das bekannte Heidelberg mit seiner berühmten Schlossruine. Viele Künstler machten Heidelberg berühmt, aber es waren vor allem die deutschen Romantiker des 19. Jahrhunderts, die aus Heidelberg eine Stadt der Romantik machten. Gegen 13 Uhr nehmen Sie das Mittagessen an Bord ein und wir setzen unsere Fahrt nach Eberbach fort, wo wir am Abend gegen 18 Uhr ankommen. Hier können Sie vor oder nach dem Abendessen einen freien Spaziergang durch diese mittelalterliche Stadt machen. Das im Naturpark „Neckartal-Odenwald“ gelegene Eberbach wurde im 13. Jahrhundert gegründet und konnte sich eine reiche kulturelle Vergangenheit bewahren. Samstag, 24.10.2009: Eberbach – Bad Wimpfen – Hessigheim (Deutschland) Während dem Sie noch in den komfortablen Kabinen schlafen, verlassen wir Eberbach frühmorgens um 4 Uhr und kommen um 10 Uhr in Bad Wimpfen an. Nach dem Frühstück können Sie mit uns an einer Stadtbesichtigung teilnehmen, um diese interessante Schönheit

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BESSER LEBEN REISEN

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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D

115 Jahre alt und immer noch einsatzbereit: Das Dampftram.

Stolz auf der Brücke der «Uri»: Beat Kallenbach.

Tram unter Dampf In Bern verkehrt manchmal ein Nostalgietram von 1894

E

s schnaubt und rumpelt und dampft und zischt in der Berner Innenstadt: Ein Gefährt aus einem anderen Jahrtausend, das als Attraktion durch die Strassen tuckert, dieses dampfbetriebene Tram, erweckt die Aufmerksamkeit der Passanten. Peter Schüpbach (43) ist 15 Jahre lang Tram und Bus gefahren und arbeitet jetzt beim Fahrdienst von Bern Mobil. Er steuert die alte Komposition im offenen Führerstand, unterstützt vom Heizer und einem Zugbegleiter. Es geht mit 25 Kilometer pro Stunde auf unüblicher Route von Bern nach Wabern, wo Wasser nachgefüllt werden muss. Die modernen Trams, die das Dampftram kreuzen, läuten die Signalglocken – aus lauter Freude über den fahrenden Gruss aus ferner Zeit. www.dampftram.ch

Schiffskapitän auf dem ältesten Raddampfer

Von den noch 15 Schaufelraddampfern der Schweiz ist die «DS Uri» auf dem Vierwaldstättersee der älteste. Das Schiff stammt aus dem Jahr 1901. Der Kapitän ist 55 Jahre jünger.

➔ Im Jura verkehrt noch immer der Triebwagen BCe 2/4 70 aus der Belle Époque, der als Einziger die Erneuerungswelle überlebte (1913).

sc schlägt das Herz der Bähnlifreaks hö höher (1882). www.historische-seethalbahn.ch ww

➔ Als die SBB mangels Rendite die Ue Uerikon—Bauma-Bahn einstellte, sprang der Dampfbahn-Verein sp Zü Zürcher Oberland ein. Er betreibt den Verkehr (1901).

www.les-cj.ch

➔ Futuristisches Design und technische Meisterleistungen machen den legendären Roten Pfeil aus. Bei der Oensingen—Balsthal-Bahn ist ein solcher noch in Betrieb (1935). www.sbbhistoric.ch

➔ Wenn die Dampflock Beinwyl (Bild), eine der ältesten ihrer Art im Land, durchs Aargauer und Luzerner Seetal dampft,

www.dvzo.ch ww

Im Gebirge ➔ Die Pilatusbahn ab Alpnachstad ist ein technisches Unikum,

ie Maschine mit der Aufschrift «Gebr. Sulzer, Winterthur 1901» sieht aus, als sei sie erst gestern fabrikneu montiert worden. Kein Wunder, der Maschinist und sein Gehilfe sind schliesslich auch ausgiebig am Pützeln und Ölen. Vor der fahrplanmässigen Abfahrt in Luzern versammelt sich die Mannschaft um den Kapitän zur Lagebesprechung. Dann steuert Beat Kallenbach (53) die «Uri» auf der fünf Stunden dauernden Rundfahrt über den Vierwaldstättersee. Kallenbach führt das Schiff allein. «Früher hatte der Kapitän noch zwei Steuermänner als Hilfe. Heute macht man alles allein», sagt der Mann, der an diesem Tag die Verantwortung für 800 Passagiere übernimmt. Der Luzerner war schon als Bub von der Schifffahrt begeistert. Er war der hundertste Kapitän, der in die Dienste der Vierwaldstättersee-Schifffahrt trat. Bald beginnen die Kolben zu stampfen, das Schiff erzittert und dampft, und die Schaufelräder drehen träge im Wasser. Der Föhn fährt in die Fahnen. «Ich liebe die Föhnstimmungen über dem See», schwärmt der Schiffsführer, und sein Blick schweift über die in dramatisches Licht gehüllten Urner Berge. Am Horizont taucht brummend eine Junkers Ju 52 auf, die «Tante Ju», ein Passagierflugzeug aus den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts. Im Schneckentempo überfliegt sie die «Uri». Zwei Methusalems begegnen sich, einer zu Wasser, der andere in der Luft. www.lakelucerne.ch

mit einem einmaligen System von Zahnstangen und seitlich eingreifenden Zahnrädern. ➔ Am Stanserhorn vermag nicht nur die Standseilbahn zu begeistern, sondern auch deren Geschichte, das Museum und das Drehrestaurant auf dem 1900 m hohen Gipfel (1893). www.stanserhorn.com

➔ Im Jungfraugebiet verkehren gleich vier Bahnen, welche die zahlreichen Reisenden


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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Mit der Drahtseilbahn auf die Pyramide

Nächstes Jahr feiert die Niesenbahn ihr 100-jähriges Bestehen. Einer, der Passagiere aus der ganzen Welt auf den Gipfel fährt, ist Kurt Oswald. Er darf nebenbei das grossartige Panorama bewundern.

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Unternimmt manchmal bis zu 40 Fahrten am Tag: Kurt Oswald, Wagenführer bei der Niesenbahn.

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ieser Berg hat eine ganz spezielleFaszination»,schwärmt Kurt Oswald (58), Wagenführer bei der Niesenbahn. Mit «speziell» meint er die perfekte Pyramidenform des Schieferbergs, wie sie in der Vergangenheit von Malern tausendfach verewigt wurde. Die Bahn von Mülenen im

zu begeistern vermögen: die Schynige-Platte-Bahn, die Mürren-, Wengeneralp- und die Jungfraubahn. Sie verhelfen zum ultimativen Bergerlebnis (1891, 1893, 1912, 1893). www.jungfraubahn.ch

➔ Die Zahnradbahn auf den Monte Generoso, der Tessiner Aussichtsberg par excellence, gehört der Migros. Wenn die alte Dampflok den Berg hoch schnaubt, kommen die Touristen

Kandertal bis Niesen-Kulm auf 2336 Meter ist eine Drahtseilbahn aus dem Jahr 1910. Es ist eine Anlage mit einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde: Entlang des Trassees verläuft die längste Treppe der Welt, mit 11 674 Stufen. «Im Sommer lege ich manchmal 35 bis 40 Mal täglich

aus dem Staunen nicht mehr heraus (1890). www.montegeneroso.ch

➔ Aus den frühen Tagen des Sesselliftbaus stammt die Quersesselbahn, die in der Nähe von Solothurn auf den Weissenstein führt, ein bedrohtes Monument der Technik (1950). www.prosesseli.ch

➔ Die mit Abstand steilste Standseilbahn der Schweiz gibt es an der Grimselstrasse. Sie führt

die 1700 Höhenmeter zurück», erklärt Oswald. Das mache ihm manchmal schon etwas zu schaffen. Dafür wird er mit einem grossartigen Panorama entschädigt.

Die Niesenbahn ist noch bis Mitte November in Betrieb. www.niesen.ch

zur Gelmersee-Staumauer und ist erst 2001 für echte Abenteurer geöffnet worden (1926).

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➔ Im Sommer verkehrt die Dampfbahn von Brienz aufs Rothorn (1891). www.brb.ch Eine Broschüre über die schönsten Verkehrsmittel der Schweiz können Sie auf www.heimatschutz.ch («Shop») bestellen.

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Anschliessend Besichtigung des Karpuzkaldran Wasserfalls. Park (UNESCO-Kulturdenkmal). Anschliessend 8. Tag - Heimreise: Je nach Abflugszeit bringt Fahrt ins Simeonstal, bekannt als “Tal der Sie der Bus zum Flughafen und Sie treten die Mönche”- sowie “Tal der Kamine der Feen”. Heimreise an. Vom höchsten Tuffsteinkegel in Uchisar geniesst man eine grandiose Aussicht über die Erosionslandschaft. Am Nachmittag lernen Sie die türkische Teppichknüpftradition kennen. Zum Abschluss Spaziergang durch die malerische Töpferstadt Avanos. 6. Tag - Obrukhan: Wir verlassen Kappadokien und fahren zur berühmten Seldschukischen Karawanserei Obrukhan. Weiterfahrt durch das landschaftliche wunderschöne Taurusgebirge, CLUB SIDE COAST HOTEL zurück nach Side-Colakli, wo Sie die letzten 2 Nächte im Hotel »Club Side Coast« verbringen. Zimmerbeispiel 7. Tag - Antalya: Besuch einer der schönsten Städte der türkischen Riviera. Geschützt durch die prächtige Bergkulisse des Taurus gedeiht hier eine reiche Vegetation. Sie sehen unter anderem das Wahrzeichen der Stadt, das Yivli Minare, das „gerillte“ Minarett. Am Kalekapisi, dem „Festungstor“, steht der Uhrturm auf einem alten Turm der Stadtbefestigung. Beim Stadtbummel bieten sich Ihnen günstige Einkaufsmöglichkeiten, insbesondere von Schmuck- und Lederwaren.

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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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Schön braun im grauen Alltag

Die Ferien sind vorbei, und der sommerlichgoldene Teint verblasst. So retten Sie Ihre mediterrane Farbe in die Schweiz.

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ie sommerliche Bräune hält leider meist nicht lange, denn die Haut erneuert sich kontinuierlich – in der Regel etwa alle 28 Tage. Dabei werden die Zellen in der obersten Schicht der Haut abgestossen. Die Folge: Der Teint verblasst von Tag zu Tag. Folgende Massnahmen helfen, die schöne Hautfarbe zu verlängern: ➔ Peelen: Keine Angst, damit wird die Bräune nicht weggerubbelt, die Haut erscheint so lediglich im besten Licht. Das Peeling entfernt nur die obersten Hautzellen und lässt die Haut dadurch gesund und ebenmässig aussehen. ➔ Eincremen: Trockene Haut schuppt und sieht unschön aus. Feuchtigkeitsmangel verursacht zudem Fältchen. Deshalb sollte man das Feuchtigkeitsdepot der Haut regelmässig mit pflegenden Cremen oder Lotionen auffüllen. Am besten nach jedem Duschen mit Bodylotion. Spezielle AfterSun-Produkte kühlen und beruhigen die sonnengestresste Haut.

Vielseitige Haut

Die Haut ist das grösste und bezüglich ihrer Aufgaben das vielseitigste Organ des Körpers: Sie schützt uns vor Umwelteinflüssen wie Kälte oder UV-Strahlen. Und sie spielt bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle: Unter anderem durch ihren Säureschutzmantel wehrt sie Viren und Bakterien ab. Es lohnt sich also, der Haut Sorge zu tragen.

➔ Masken: Eine Quark-EigelbPackung erfrischt die Haut zusätzlich: 4 EL Quark, 3 EL Rahm und 2 Eigelb verrühren, auftragen und 30 Minuten einwirken lassen. Man kann aber auch eine fixfertige Feuchtigkeitsmaske kaufen. ➔ Reinigen: Alkoholhaltige Gesichtswasser trocknen die Haut aus – verwenden Sie deshalb

PROFIS RATEN

Für viele nur noch Erinnerung: Strandgefühle und gebräunte Haut.

milde Produkte. Zum Duschen eignen sich rückfettende Mittel. ➔ Flüssigkeitszufuhr: Die Haut wirkt straffer, wenn man genug trinkt. Darum ungeniert zur Wasserflasche oder zu ungezuckertem Kräutertee greifen. Die Haut wirds verdanken. ➔ Ernährung: Eine vitaminreiche Kost mit viel Obst und Gemü-

se hilft die Haut gesund zu erhalten. Am besten schon zum Frühstück eine Frucht geniessen. ➔ Bräune aus der Tube: Selbstbräunende Cremes eignen sich auch als Bräuneverlängerer. Praktisch sind Produkte, die in der Bodylotion integriert sind: Die Haut erhält damit Feuchtigkeit und Bräune in einem. Karin Zahner

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Im Sommer sind Zeckenstiche keine Seltenheit. Tipps von Norbert Satz, Facharzt und Zeckenspezialist aus Zürich, wie man die lästigen Krankheitsüberträger wieder los wird. ➜ Wer eine Zecke an seinem Körper entdeckt, muss nicht zum Arzt gehen. Er kann das Spinnentier möglichst rasch auch selbst entfernen. ➜ Keine Vorbehandlung mit Benzin, Lack, Öl, Feuer oder Druck, da das Tier sonst vor lauter Schreck noch mehr Krankheitserreger überträgt. ➜ Zeckenkörper mit den Fingernägeln — am besten aber mit einer Pinzette — nahe der Haut fassen (eine Zeckenzange ist nicht notwendig). ➜ Zecke langsam und stetig herausziehen, weder drehen noch reissen. ➜ Es macht nichts, wenn der Stechapparat (Kopf) abbricht, denn die Krankheitskeime befinden sich im Körper der Zecke. Mehr Infos unter: www.zecken.ch

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Migros-Magazin 35, 24. August 2009

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Im Schatten der Flasche

Kinder von Alkoholikern tragen eine übergrosse Verantwortung und laufen Gefahr, selber alkoholabhängig zu werden. In neuen Präventionsprogrammen lernen sie, ihre Situation zu verstehen.

Hin- und nicht wegschauen Für Kinder aus alkoholbelasteten Familien sind verlässliche Bezugspersonen ausserhalb der Familie wichtig. Deutet ein Kind an, dass in seiner Familie ein Alkoholproblem vorhanden ist, sollte man dies ernst nehmen und dem Kind erklären, dass es bei einer Krise eine Fachstelle anrufen und Hilfe anfordern darf. Telefonberatung für Kinder und Jugendliche: Telefon 147. Internetberatung für Kinder und Jugendliche: www.kopfhoch.ch Die nächste Gruppe der ZFA für Kinder aus suchtbelasteten Familien beginnt am 28. Oktober in Zürich. Infos, auch über Kurse in anderen Städten: Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme, Josefstrasse 91, 8005 Zürich, Tel. 043 444 77 00.

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Ob kalt oder heiss: Schal ist Trumpf Ein dicker Schal um den Hals in der aufgeheizten Discothek oder draussen im Strassencafé in der schwülen Sommernacht: Junge Mode schert sich manchmal weder um die Jahreszeit noch um die äusseren Umstände. Hauptsache, Mann und Frau ist voll dabei. Ganz hartgesottene junge Modefreaks lassen si sich soga so garr von der sogar aktu ak tuellen Hitze Hitz aktuellen ihre ih ren trendi ihren trendigen Stil nicht nehm nehmen.

Ganzjahresmode: Mit einem dicken Schal ist man voll dabei.

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Bedrückend: Trinkende Eltern können ihre Kinder schwer verunsichern.

S

echs Kinder zwischen acht und 14 Jahren liegen mit geschlossenen Augen auf einer Gymnastikmatte im Gruppenraum der Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme (ZFA). Claudia Reiser, die Gruppenleiterin, erzählt die Geschichte eines erwachsenen Freundes, der sich plötzlich merkwürdig benimmt. Später werden sich die Kinder einen Schluss ausdenken und besprechen, was die Geschichte mit ihrem eigenen Leben zu tun hat. Sie stammen alle aus alkoholbelasteten Familien – wie 100 000 andere Kinder in der Schweiz auch. Bei der zwölfjährigen Joy * trinkt die Mutter. Oft lag sie schlafend neben leeren Flaschen auf

dem Sofa, wenn Joy von der Schule kam. Joy lebt nun in einer Pflegefamilie. Kevin * wirkte zuerst sehr verschlossen: Er hat gelernt, über das Alkoholproblem seines Vaters zu schweigen. Streitereien, das Geschrei und das Kotzen sind nichts, was man herumerzählt. Doch darüber zu reden entlastet.

Kinder sind nicht schuld an der Geschichte der Eltern

In der Gruppe lernen die Kinder, dass nicht nur sie in einer solchen Situation leben. Häufig können sie sich auch gar nicht eingestehen, was sie zu Hause erleben. Im Kurs erfahren sie, dass ihre Wahrnehmung stimmt. Sie erhalten Informationen zu Alkoholmissbrauch,

damit sie Erlebtes einordnen können. Und sie lernen, dass sie nicht schuldig sind am Problem der Eltern und es auch nicht lösen können. Für diese Kinder ist Prävention wichtig, denn die Gefahr, dass sie später alkoholabhängig werden, ist sechs Mal so gross wie bei anderen Kindern. Joy: «Jetzt habe ich keine Angst mehr, dass ich selber süchtig werde.» Lisa Inglin * Namen geändert

www.migrosmagazin.ch Welches Glas ist das berühmte Glas zu viel? Die Diskussion zur Nulltoleranz und der Selbsttest.


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Center modern Liposuction ist das Kompetenzzentrum für moderne Fettabsaugung. Vor über 10 Jahren gegründet war es weltweit das erste Kompetenzzentrum, das sich ausschliesslich mit der Fettabsaugung befasste. Mit Lipoflex® ein er selbst entwickelten Fettabsaugmethode, die stets überarbeitet und verbessert wird, bietet das Center modern Liposuction seinen Kunden seit Jahren Kompetenz und Qualität auf höchstem Niveau.

Dr. med. R. B. Schaffer zum Life Style Thema Nr. 1: «Bodystyling»:

Dr. Schaffer Sie sind der Gründer und Leiter des Center modern Liposuction. Mit über 5000 dokumentierten Fettabsaugungen sind Sie mit ihrem Team der erfahrenste Fettabsaugspezialist der Schweiz. Ihr Konzept wurde zwischenzeitlich mehrfach bis hin zu ihrem Werbeauftritt von anderen Ärzten kopiert. Was halten Sie davon? Einerseits ist es ein Kompliment, denn nur gute Konzepte werden kopiert. Zudem belebt Konkurrenz den Markt. Andererseits ist es auch ärgerlich und verfänglich, wenn vorgetäuscht wird, das gleiche Angebot zu haben. Aber die Kopie ist ja bekanntlich nie so gut wie das Original. Was unterscheidet Sie denn von ihrer Konkurrenz? Vieles. Zum Beispiel, dass wir ausschliesslich auf die Fettabsaugung spezialisiert und ein Ärzteteam sind. Weiter haben wir seit mehr als 10 Jahren in aufwendiger und kostenintensiver Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Physikern eine eigene Fettabsaugmethode entwickelt und patentiert. Diese Kombination ist zur Zeit sicher einzigartig. Hinter den meisten sogenannten Fettabsaugzentren

steht in der Regel ein Einzelarzt, wobei häufig mit herkömmlichen und deutlich invasiveren Fettabsaugtechniken gearbeitet wird und neben der Fettabsaugung oft auch noch andere Eingriffe vorgenommen werden. Noch nie gab es soviel Werbung zum Thema Schönheitsoperationen: FettWeg-Spritze, Fettentfernung mit Ultraschall oder -Lasermethode sogenannt ohne Operation, Schmerzen und Narben, Fettentfernung mit WasserstrahlMethode, mit Wickel oder Brustaufbau mit Eigenfett. Der Laie ist total überfordert. Können Sie etwas dazu sagen? Gerne. Es ist richtig, dass zurzeit viele neue Methoden auf dem Markt sind. Sie haben die wichtigsten bereits erwähnt. Wir haben alle diese Methoden genau unter die Lupe genommen. Leider hält keine, was sie verspricht. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. Darauf im Detail einzugehen würde diesen Rahmen jedoch sprengen. Was empfehlen Sie Menschen, die Fett absaugen wollen? Wichtig ist sicher, dass sie sich Zeit nehmen und mehrere Angebote prüfen. Die enormen Unterschiede zwischen ärztlichen und nicht-ärztlichen Methoden, zwischen hochqualitativen und weniger qualitativen Methoden werden so klarer. Enttäuschungen wegen Methoden, die nicht oder nur wenig geholfen und viel Geld gekostet haben können so vermieden werden. Lipoflex® 2009 ist das aktuelle highendProdukt aus ihrer über 10-jährigen Erfahrung. Welche Vorteile bietet Lipoflex® 2009 gegenüber herkömmlichen Fettabsaugmethoden? Viele. Dank der hohen Flexibilität, die dem System ihren Namen gegeben hat, können Problemzonen viel genauer und sanfter entfernt werden als bisher. Mit einer lokalen Betäubungstechnik kann der Körper im Stehen kontrolliert und dadurch optimaler modelliert werden. Fehler wie sie bei der liegenden Technik vorkommen können so vermieden werden. Teure Betäubungstechniken wie eine Rückenmarksanästhesie oder gar eine Narkose werden überflüssig. Dadurch sinken nicht

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Prachtspiere: Erfreut lange mit ihren herrlichen Blüten.

Bilder Keystone, Bruno Schlatter

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b August ist die Zeit der Himmelsstürmer im Garten. Den ganzen Sommer über haben sie Kraft getankt, jetzt zeigen sie, was in ihnen steckt. Von vielen Stauden werden Riesenformen angeboten. Es dauert zwar manchmal ein, zwei Jahre, bis sie ihre volle Grösse erreichen, dann aber wachsen die Riesen gut und gerne anderthalb Meter hoch oder höher. Ein solcher Hingucker ist zum Beispiel die Prachtspiere (Astilbe Thunbergii). Im Gegensatz zu ihren bekannten Verwandten ist sie verzweigt und hat graziöse leicht überhängende Blütenrispen, die in Weiss oder in Rosa erblühen.

Die Himmelsstürmer sind eigentliche Primadonnen

Ebenso wächst der Phlox zu einer stattlichen Erscheinung heran. Die Staude leuchtet in einer breiten Farbpalette von Weiss über Rosa und Dunkelrot bis Violett

und ist damit ein prächtiger Nachfolger für die im Juni blühenden Sommerblumen. Seinen Kopf hoch trägt auch der Sonnenhut (Echinacea purpurea). Schon etwas wehmütig stimmen die Herbstanemone und die XXL-Aster novibelgii. Sie sind die Spätzünder unter den Giganten und begleiten uns mit ihren zarten und fröhlichen Farben bis weit in den Oktober hinein. Noch höher hinaus als die Blumen wollen verschiedene Gräser, zum Beispiel das Pampasgras mit seinen flauschigen Wedeln oder das Chinaschilf. Der Platz für die Riesen unter den Pflanzen muss überlegt gewählt werden. Nicht nur entwickeln sie im Lauf der Jahre einen beträchtlichen Platzbedarf. Sie sind eigentliche Primadonnen, die sich als Raumbildner gerne in Szene setzen und sich am liebsten nur mit Fussvolk, d. h. mit niederen Pflanzen, umgeben. Haia Müller

Was gibt Ihnen Ihr Hund? Die Zeit, die ich mir für den Hund nehme, nehme ich mir auch für mich selber. Und das tut gut! Zum Beispiel die regelmässige Bewegung in der Natur. Wer kümmert sich um Kala, wenn Sie mit der Politik beschäftigt sind? Im Bundeshaus haben Hunde keinen Zutritt. Deshalb ist Kala während der Sessionstage bei meinen Eltern. In der übrigen Zeit sind mein Mann und ich im Einsatz: Er übernimmt den Morgenspaziergang, den Rest des Tages bin ich verantwortlich. Ausserhalb der Session ist Kala bei der Arbeit und an politischen Sitzungen meist dabei. Haben Sie manchmal ein schlechtes Gewissen, dass Sie zu wenig Zeit für sie haben? Nein, denn ich weiss, dass Kala auch dann gut versorgt ist, wenn ich nicht bei ihr bin. Sie bekommt genügend Bewegung und geistige Abwechslung. Aber klar, ab und zu fehlt sie mir.

Was glauben Sie, was hält Kala vom neuen Hundegesetz, das der Nationalrat verabschiedet hat? Wie sagte doch ein Parlamentarier: «Was kümmert es meinen Hund, in welchem Kanton er sich gerade befindet?» Auch ich meine, es ist nicht sinnvoll, 26 verschiedene Hundegesetze zu haben. Deshalb begrüsse ich den nationalen Minimalkompromiss und hoffe, die Kantone werden im Lauf der Zeit die Bundeslösung übernehmen. Sind schon Peinlichkeiten passiert? Nein. Im Anschluss an die Welpenschule besuchten wir mit Kala Erziehungskurse, die wir von Zeit zu Zeit wiederholen. Das hilft mit, ihr die kleinen Macken, die sie hat, auszutreiben. Womit können Sie Kala eine besondere Freude machen? Mit einer Wanderung und anschliessendem Schwimmen in einem Bergsee — sie ist eine Wasserratte.

Interview Dagmar Steinemann


110 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

NEWS

Nicht nur ein Feigenblatt

Nissan bringt Ende 2010 in den USA und Japan sein erstes speziell für Elektroantrieb konstruiertes Auto. Der Nissan Leaf — englisch für Blatt — wird mit Schrägheck und fünf Türen in der Kompaktklasse antreten. Den Strom für seinen 109-PS-Elektromotor liefern 48 Lithium-Ionen-Batterien unter den Sitzen. In Europa soll der Leaf aber erst 2012 angeboten werden.

Öko-Autos aus Korea

Der koreanische Autobauer Kia will bis 2012 zu den führenden Herstellern umweltfreundlicher Autos in der Welt gehören. Den Anfang machen in den nächsten zwei Jahren Fahrzeuge mit Benzin- oder Diesel-HybridAntrieben. Ausserdem hat sich Kia verpflichtet, bis 2015 ein Brennstoffzellenauto zu entwickeln, das in normalen Fabriken produziert werden kann.

Sportlich mit zwei Motoren Honda setzt jetzt auch für sportliche Modelle auf den Hybridantrieb mit Benzinund Elektromotor. Ab 2010 wird in Japan das Coupé CR-Z Sports Hybrid angeboten; nach Europa wird es wenig später kommen. Ausserdem plant Honda eine Hybrid-Variante des Kleinwagens Jazz und arbeitet an einem Hybridantrieb für grössere Fahrzeuge.

Dennis Saikkonen, Torhüter der U-18-Eishockey-Nationalmannschaft: Platzprobleme für die umfangreiche Hockeyausrüstung, aber auch lange Beine im Fonds kommen schnell an den Anschlag.

Ein richtig guter Chevy

Vom Preis her ist der Chevrolet Cruze gegen VW Golf und Co. positioniert, von den Abmessungen her ist er klar länger. Für Testfamilie Saikkonen aus Bern ist er aber immer noch nicht gross genug. Aber ansonsten sind sie voll des Lobes.

P

äivi Saikkonen ist es gewohnt, gegen Widerstände zu argumentieren, als selbständige Produktentwicklerin und Konzeptvermarkterin. Diesmal wollte sie ihren Mann Bengt überzeugen: «Er sollte endlich begreifen, dass nicht nur die Schweden gute Autos bauen», lacht sie. Das ging leichter als gedacht. Denn der neue Chevrolet Cruze überzeugte nicht nur das Paar, sondern auch ihren Sohn Dennis, Torhüter in der U-18-EishockeyNationalmannschaft. Die drei hatten sich unter www.migrosmaga zin.ch als Testfamilie beworben und durften die kompakte Limousine sechs Tage lang ausführlich testen. Das Urteil zur Optik des Chevy fiel einhellig aus: «Sportlich-elegant und schön», schwärmt vor

STECKBRIEF

Chevrolet Cruze VCDi LT

Motor/Antrieb: 4-ZylinderTurbodiesel, 1991 cm3, 150 PS, manuelles 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 10,0 s, Spitze 210 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,60 x 1,79 x 1,48 m, Kofferraum 450 l, Gewicht: 1608 kg. Verbrauch: 5,6 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 149 g/km. Preis: ab 30 590 Franken, Basismodell (Cruze 1600, Benziner, 113 PS ab 21 790 Franken).

allem der 17-jährige Dennis. Den einfachen Einstieg durch ausreichend grosse Türen und eine überdurchschnittliche Übersichtlichkeit verbucht die Familie ebenfalls als Pluspunkt. Dennoch fehlt ihr im Innern etwas der Raum. «Vorne sitzt man sehr gut», erklärt Bengt, «aber hinten wird es knapp.» Päivi pflichtet ihm bei, da sie – wenn sie nicht selbst fährt – ihren beiden Männern die Vordersitze überlässt. Auf der Rückbank des Cruze fanden ihre langen Beine leider nicht genug Platz.

Sicherheit und Fahrspass für Anspruchsvolle

Auch bei den Kofferraumabmessungen hätten sich die Saikkonens ein paar Zentimeter mehr gewünscht. Denn wenn Dennis seine


BESSER LEBEN AUTO

| 111

Sichere Autos kommen nicht nur aus Schweden: Der Chevrolet Cruze überzeugte unsere Testfamilie Bengt, Päivi und Dennis Saikkonen (von links).

Torhütermontur fürs Training einpackt, kommen einige Taschen zusammen. Legte er noch die Stöcke dazu, würde es ziemlich eng im Kofferraum des viertürigen Cruze. «Auch für die Ferien wäre der Laderaum zu knapp bemessen», sind sich seine Eltern einig. Sitzkomfort, Verarbeitung und Materialauswahl im Innenraum finden alle drei tadellos. Besonders begeisterte sie aber der niedrige Geräuschpegel.«Manglaubtkaum, dass unter der Haube ein Dieselmotor arbeitet, obwohl man seine 150 PS durchaus spürt», sagt Bengt. «Vor allem beim Überholen auf Landstrassen.» Lenkung und Getriebe passen für den 54-jährigen Informatiker gut zum Charakter des Autos. Ihn stört nur eine leichte Anfahrschwäche, die allerdings recht typisch ist für moderne Dieselmotoren. Für Päivi dürfte

das Fahrwerk etwas komfortabler abgestimmt sein. Sicherheit geniesst für Päivi und Bengt im Auto Priorität – beide fahren seit über 30 Jahren unfallfrei. Entsprechend heben sie die grossen Seitenspiegel, die angenehme Sitzposition, die hinteren Parksensoren und die einfache Bedienung der sinnvoll platzierten Schalter im Cockpit positiv hervor. Das Testurteil der Saikkonens fällt ebenso aus. «Das Auto käme durchaus für uns in Frage», bilanziert Bengt. Seine schöne Optik, ein angemessener Testverbrauch von 5,7 l/100 km und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis sprächen klar für den Cruze. Für seine Frau zählt auch noch ein weniger rationales Argument: «Dieser Test hat uns richtig Spass gemacht.» Text Andreas Faust Bilder Oliver Lang

«Da und dort dürften es ein paar Zentimeter mehr sein.»

CO2-RICHTWERTE

EXPERTE

180

Kurt Egli, Umweltberater

170 160 150 140

175 161 147

130

149 g/km 134 120

120 110 100

2008 2009 2010

2011

2012

Chevrolet Cruze VCDi LT

Bis 2012 sollen Neuwagen in der EU im Schnitt nur noch 120 g/km CO2 ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung der CO2-Emissionen aus, bedeutet dies für das Jahr 2009 einen Richtwert von 161 g/km. Unser Testwagen liegt mit 149 g/km klar darunter. Weitere Infos zum Bewertungssystem: www.migrosmagazin.ch

Öko-Check: Diesel oder Benzin?

Dieselmotoren erzeugen meist weniger CO2 als Benziner. Obwohl bei der Verbrennung eines Liters Diesel 13 Prozent mehr CO2 entsteht als bei gleicher Menge Benzin, macht der um 20—30 Prozent geringere Verbrauch den Nachteil mehr als wett. Auch der Chevrolet Cruze (Diesel) emittiert mit 149 g/km weniger CO2 als die vergleichbare Benzinversion (141 PS, 159 g/km). Aber Benziner holen auf. Dank Direkteinspritzung und Turbolader erreichen sie ähnlich tiefe CO2-Werte wie gleich starke Diesel zu einem oft günstigeren Kaufpreis.


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GEWINNRÄTSEL

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

| 113

Der Preis

Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.—.

So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 20120 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 30. August 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 3,

www.saison.ch

Lösungswort: Gluehbirne

Gewinner Rätsel Nr. 33:

Je eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.— gewinnen: Silvia Jenni, 6234 Triengen; Gottfried Bühler, 3027 Bern; Cornelia Fritz, 9500 Wil; Peter Fuchser, 3661 Uetendorf; Walter Meier, 5605 Dottikon

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 579 796 Exemplare (WEMF Oktober 2008) Leser: 2 292 000 (WEMF, MACH Basic 2009-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

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Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega

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Oberli, Olivier Paky, Ester Unterfinger Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen)

Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47

Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Yves Golaz, Janine Meyer, Janina Prosperati,

Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24

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Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich


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LESERAKTION

Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Mit der Familie etwas erleben

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Den ganzen Tag planschen: Das Erlebnisbad begeistert mit Wildwasserkanal, Felsenlandschaft und Wasserspritzspielen.

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enn eine Familie Ferien macht, dann müssen verschiedene Bedürfnisse gleichzeitig befriedigt werden. Die Kinder möchten vor allem Spass, und die Eltern sehnen sich nach ein wenig Erholung und sportlicher Aktivität. Der Ferien- und Freizeitpark Swiss Holiday Park vereint diese verschiedenen Ansprüche an einem Ort: in Morschach, oberhalb des Vierwaldstättersees und umgeben von einem eindrücklichen Bergpanorama. Das Herzstück des Parks ist die grosse Bäderlandschaft. Im Erlebnisbad gibt es einen Innenund Aussenpool mit Massageliegen, Wildwasserkanal, Whirlpool und Dampfbad. Wer es lieber etwas ruhiger mag, entspannt sich in der grossen Sauna-

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Buchung und Infos: Swiss Holiday Park AG 6443 Morschach Telefon 041 825 50 50 Fax 041 825 50 05 info@shp.ch www.swissholidaypark.ch Anmeldeschluss: 15.9.2009


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116 | Migros-Magazin 35, 24. August 2009

Michael Elsener

Der Zuger Jungkabarettist Michael Elsener hat auch privat einen Hang zum Skurrilen. Er liest gerne unnütze Gebrauchsanweisungen, liebt die Giraffe seiner Freundin und verwandelt das Migros-Einkaufsförderband in eine Theke.

MEIN DING

«Das Industriefass im Wohnzimmer, das mein WG-Partner und ich in eine Bar umfunktioniert haben.»

MEINE BAR «Ich trinke spontan ein alkoholfreies Bier am MigrosEinkaufsförderband im Zuger Einkaufszentrum Metalli.»

Name: Michael Elsener Alter: 23 Sternzeichen: Jungfrau Wohnort: 6300 Zug. In einer idyllischen Reihencontainersiedlung am Stadtrand – sehr günstiges Wohneigentum. Wieso leben Sie hier: Ich bin dazu gezwungen. Die Krise trifft auch Kabarettisten. Die Leute wollen zwar mehr lachen, aber nicht mehr dafür zahlen. Wo träumen Sie zu leben? In einem Container mitten auf dem Bundesplatz. Politischen Restmüll recycle ich gerne. Beruf und Lebenslauf: Ich machte schon als Knirps kleine Parodien, mit der Pubertät wurden sie grösser. Dann wurden sie so gross, dass ich sie nicht mehr verstecken konnte. Jetzt kann ich davon leben. Neben Menschen studiere ich Kommunikations- und Politikwissenschaften an der Uni Zürich. Mein Ziel: Moritz Leuenberger so gut zu ohn parodieren, dass mich sein Sohn Papa» Manuel Loewensberg mit «Papa» anspricht. Was ich mag: nten, Die Ausreden der Prominenten, ht wenn sie mit Drogen erwischt werden: «Jemand hat sie mirr in die Nase geblasen, ich wusstee davon nichts.» Was ich nicht mag: tzlich Wenn Atomkraftgegner plötzlich cht finden, der Iran habe das Recht auf Atomenergie. Was ich an mir mag: Die Länge meiner Arme. Meine Henkersmahlzeit: Take-away würde reichen. nt: Mein peinlichster Moment: An einem Patent-OchsnerKonzert lauthals «Kuno, du geile Siech!» gerufen zu haben.

Text Barbara Ryter Bilder Daniel Winkler

MEIN TICK ME

«Ich stehe oft im H Halteverbot und weiss spät oft nicht später mehr wieso. Ich mag Besc Beschriftungen und Hinweise jedw jedwelcher Art. Art.»


MEINE WELT

MEIN FLUCHTORT

«Dort, wo mich niemand sieht, unter dem Pult meiner Freundin.»

MEINE LIEBSTE

«Wenn meine Freundin Julia nicht da ist, verbringe ich die meiste Zeit mit ihrer Giraffe Shakira.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Das EinkaufsförderbandAbtrennteil mit der Aufschrift ‹Ein M besser›. Ich lege es jedes Mal aufs Band, aber nie wird es getippt. Und wenn man es dann einfach einpackt, ist es auch nicht recht.»

MEINE LEKTÜRE

«Ich liebe dicke Gebrauchsanweisungen über Geräte, die selbsterklärend sind.»

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Abgebildete Modelle (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Neuer Megane Grandtour Dynamique TCe 130, 1397 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 6,6 l/100 km, CO2-Emissionen 153 g/km, Energieeffizienz-Kategorie B, Fr. 33 992.– abzüglich Prämie Fr. 2 000.– = Fr. 31992.–. Neuer Grand Scenic Privilège TCe 130, 1397 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,3 l/100 km, CO2-Emissionen 168 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C, Fr. 39 100.– abzüglich Prämie Fr. 2 000.– = Fr. 37 100.–. *Angebote gültig für Privatkunden bei den an der Aktion beteiligten Renault Händlern bis 30.09.09 (Ausnahme geschenktes Navigationssystem: bis 13.09.09; entweder integriertes Carminat TomTom oder mobiles TomTom 940 LIVE). Garantie und Renault Assistance: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt). Leasing: Nominalzinssatz 5,9% (6,06% effektiver Jahreszins), Vertrag von 12 bis 48 Mt. Beispiel: Neuer Megane Grandtour Expression 1.6 16V, Fr. 24 100.– (nach Abzug Prämie Fr. 2 000.–), 20% Anzahlung, Restwert Fr. 11484.–, 10 000 km/Jahr, 48 x Fr. 235.– (inkl. MwSt.). Oblig. Vollkasko nicht inbegriffen. Finanzierung durch RCI Finance SA (unter Vorbehalt einer Bonitätsprüfung). Eine Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Die verwendeten Bilder entsprechen z.T. nicht den beschriebenen Modellen. Renault Suisse SA übernimmt keinerlei Gewähr für die Korrektheit und Vollständigkeit der im Dokument enthaltenen Informationen und schliesst jegliche Haftung aus. 1 Der Kauf muss durch den im Fahrzeugausweis des alten Fahrzeugs eingetragenen Halter erfolgen. Berechnungsbeispiel: Neuer Clio Expression 1.2 75 (3-türig), Katalogpreis Fr. 16 900.– abzüglich Prämie Fr. 1000.– abzüglich Schrottprämie Fr. 2 000.– = Fr. 13 900.–.

DER NEUE MEGANE GRANDTOUR.


PROFITIEREN SIE AM 29. AUGUST BEI IHREM RENAULT HÄNDLER VON FOLGENDEN SENSATIONELLEN VORTEILEN: • geschenktes Navi* beim Kauf eines Neuwagens • attraktive Kundenvorteile • zusätzlich Fr. 2000.– Schrottprämie1 im Tausch gegen Ihr mind. 8 Jahre altes Auto • grosser Wettbewerb 2. – 26. Preis: Gutschein Bon Buono OBEN

LÀ-HAUT

2010 C O U P O N

Je vier Kinotickets für den Disney Pixar Film «Oben»!

Ihr Willkommens-Geschenk:

1. Preis:

Als Dank für Ihren Besuch schenkt Ihnen Ihr Renault Händler den Guide Michelin Schweiz 09! (Nur solange Vorrat)

Ein neuer Megane Grandtour im Wert von Fr. 26 750.–!

Kommen Sie am 29. August mit Ihrem Teilnahmecoupon zum Renault Händler. Setzen Sie sich im Showroom in den neuen Megane, und finden Sie mit Hilfe des Navigationssystems Carminat TomTom die Antwort auf die Wettbewerbsfrage.

Wie viele Ortschaften in der Schweiz fangen mit den Buchstaben «ALTD» an? Füllen Sie den Teilnahmecoupon vollständig aus, und werfen Sie ihn in die Wettbewerbs-Urne. Die Preise werden unter allen Teilnehmern mit der richtigen Antwort verlost. Viel Erfolg! Frau

Herr

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Limousine

Ich plane einen Fahrzeugwechsel in

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Kombi

anderes

Migros / Für den Händler (bitte leer lassen) Kto-Nr.: Teilnahmebedingungen: Die Verlosung der Preise erfolgt Ende September 09 am Hauptsitz von Renault Suisse SA, Urdorf. Vom Wettbewerb ausgeschlossen sind Personen unter 18 Jahren, MitarbeiterInnen von Renault Suisse SA, der Werbeagenturen sowie die Renault Händler und ihre MitarbeiterInnen. Die Teilnahme ist mit keinerlei Kaufverpflichtung verbunden. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ohne Ihren Gegenbericht können Ihre persönlichen Angaben zur weiteren persönlichen Kommunikation verwendet werden.

AUF WIEDERSEHEN AM SAMSTAG, DEN 29. BEI IHREM RENAULT HÄNDLER!

AUGUST,


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