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INHALT
Migros-Magazin
7. Oktober 2024
7 Editorial
Aktuell
Kurz und gut
8 News mit Würze in Kürze Einfach goldig
12 Die sieben schönsten
Herbstwanderungen durch die Schweiz
Bezauberndes Farbenspiel
16 Warum sich Laubblätter im Herbst verfärben
Was entsteht denn hier?
18 Kleines Bilderquiz mit Migros-Klassikern
Ratgeber
Achtung, Phishing!
20 Komische URL, fehlerhafte Grammatik: Erkenne gefährliche Emails Oooooooommm
22 Meditation ist mehr als nichts zu denken im Schneidersitz
Genuss
Endlich wieder Kürbis
Schnelle Rezepte mit der grössten Beere der Welt
Alles andere als zum Heulen Unsere Zwiebelideen
Meine Region
43 Aktionen, Storys, News
Leben
Die Kakaofarmerin
51 Erica Luz baut in Peru Kakao für die Frey-Schokoladen an Lies mal wieder!
53 Drei Bücher über spezielle Freundschaften Habens Schöne leichter?
54 Neuste Erkenntnisse über Schönheitsideale, was Schweizerinnen und Schweizern an ihrem Körper gefällt – und was eher weniger
Wir laden zu Tisch mit 26 Entertainment-Manager Freddy Burger Oder jede Woche via
Da glänzen die Augen
Sind diese Zwiebelkissen nicht einfach unglaublich anmächelig? Und wenn wir schon bei feuchten Augen sind: Dank unserer Tipps verdrückst du bei der Zubereitung von Schalotten und Co. künftig keine einzige Träne mehr. Versprochen! S. 36
Migros Woche Profitierenund
Aktionen in der Heftmitte
Angebotegeltenvom8.10.bis14.10.2024,solangeVorrat. BeiallenAngebotensindM-BudgetundbereitsreduzierteArtikelausgenommen.
59 Rätsel
63 Schlussgang
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Impressum
MIGROS-MAGAZIN
vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)
ONLINE: migros.ch/magazin
ADRESSE: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich
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* 8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz
Liebe Leserin, lieber Leser
2018 sass ich mit Herbert Grönemeyer in einer Hotelsuite in Berlin und interviewte ihn zu seinem neuen Song «Sekundenglück». Er erklärte mir, was er mit dem Begriff meint: Nämlich die ganz kleinen und plötzlich eintretenden Momente, in denen alles gut ist. Einfach so, ohne besonderen Anlass. Seither kann ich es jedes Mal benennen, wenn mich das Sekundenglück überfällt. Besonders oft ist das im Herbst. Wenn die Luft kühl ist, das Licht warm, unter den Stiefeln die Blätter knistern. Dann merke ich, wie ich auf einmal lächle, tief einatme – und trotz aller Probleme, die ein Erwachsenenalltag so mit sich bringt, ganz unbeschwert bin. Der Herbst hat das schon immer mit mir gemacht. Ich liebe die Ruhe, die Klarheit, die angenehme Kälte. Den Süssmost, die Kürbissuppe, den Wildbeilagen-Teller. Und die langen Spaziergänge durch farbige Wälder! Sie auch? Ab Seite 12 haben wir für Sie sieben wunderschöne Wege zusammengestellt, auf denen sich der Herbst von seiner besten Seite zeigt – ich gebe Sekundenglück-Garantie!
Lisa Stutz Leiterin Supermarkt Content
Apropos Herbst
Warum sieht das Licht im Herbst golden aus? Weil die Sonne im Herbst tiefer steht und die Sonnenstrahlen dadurch einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurücklegen.
Wird der Herbst immer wärmer? Ja! Im Oktober ist es in der Schweiz seit 1871 durchschnittlich um 2,7 Grad wärmer geworden.
Warum gibt es im Herbst Nebel? Je tiefer die Temperatur der Luft ist, desto weniger Wasserdampf kann sie aufnehmen. Wenn das Limit erreicht ist, setzt Kondensation ein, und es kann sich Nebel bilden. Das ist im Herbst öfter der Fall.
Kurz undgut
In drei Schritten zu sauberen Polstermöbeln
Auf Sofas wird relaxt, gespielt, gesnackt – das hinterlässt Spuren. So verschwinden sie schnell wieder.
1
Mindestens alle zwei Wochen sollte das Textilsofa abgesaugt werden. Am besten eignet sich dafür der Staubsauger mit der Polsterdüse. Wer es unkompliziert mag, nimmt den Handstaubsauger.
M-Classic destillatgleiches Wasser 5 l Fr. 2.95
2
Gelegentlich das Sofa mit einem weichen, hellen Tuch feucht abwischen –mit destilliertem Wasser, damit keine Kalkflecken entstehen. Das Tuch sollte möglichst weiss sein, damit es nicht abfärbt.
Produkte aus der Migros
Mio Star V-Cleaner Handstaubsauger 1 Stück Fr. 59.95
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M-Budget MicrofaserReinigungstücher 4 Stück Fr. 3.95
Auberginen mit Feigen
Hier gehts zum Migusto-Rezept:
Über Nacht ins Tessin
Genossenschaften spannen zusammen: Bis 2030 übernimmt die Migros Luzern schrittweise Logistikdienstleistungen für die Migros Tessin. In der Betriebszentrale in Dierikon wird die Ware nach Filiale geordnet auf Container verladen. Diese gelangen über Nacht per Bahn durch den Gotthardtunnel ins Tessin. Ab Sant’Antonino erfolgt die Feinverteilung per Camion.
Herbst- und Wintermode für Kinder
Die neuen Baby- und Kinderjacken in der Migros sind ab diesem Herbst komplett GRS-zertifiziert. Der Global Recycled Standard stellt die Verwendung rezyklierter Textilien sowie die Einhaltung sozialer und ökologischer Vorschriften in der Herstellung sicher. Die Jacken sind hinsichtlich Farbe und Muster auf Mützen und Handschuhe abgestimmt, sodass sich tolle Outfits zusammenstellen lassen.
Stille Adventstage in den Alpen – mit Bernina Bahn zum Abschluss!
Advent in den Dolomiten
mit winterlicher Fahrt über die legendäre Bernina Strecke!
Weihnachtsmarkt in
Ihr tolles Reiseprogramm:
1. Tag, Donnerstag 28. November 2024–Anreise Val di Sole Fahrt im komfortablen Extrabus ins zauberhafte Val die Sole. Nachtessen im Hotel.
2. Tag, Freitag. 29. November 2024 – Schmalspurbahn, Trient & Adventskonzert Nach dem Frühstück Fahrt mit der Schmalspurbahn von Male nach Trient, wo wir eine tolle Stadtführung und den schönen Weihnachtsmarkt erleben. Am Abend Konzert eines Trentiner Bergchors.
3. Tag, Samstag 30. November 2024 –Weihnachtsmarkt Bozen & Krippenausstellung Heute fahren wir nach Bozen, wo wir dem bekannten Krippenmuseum im Kloster
Muri-Gries einen Besuch abstatten. Am Nachmittag bleibt genügend Zeit für den schönen Weihnachtsmarkt der Stadt –Verkostung inklusive. Am Abend Spezialitätenabendessen bei Kerzenschein und Musik im Hotel.
4. Tag, Sonntag 1. Dezember 2024 – Bernina Bahn & Heimreise Heute fahren wir mit der mit dem Regionalzug der Bernina Bahn von Tirano nach St. Moritz. Freuen Sie sich auf eine der höchsten und schönsten Bahnstrecken der Welt im unglaublich schönen Winterkleid! Danach Heimreise zu den Einsteigeorten.
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✓ 3 x Frühstück im Hotel
✓ 2 x Nachtessen im Hotel
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✓ Interessante Stadtführung in Trient & Besuch des Weihnachtsmarktes
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An diesem Nachmittag laden wir Sie herzlich ein, an den spannenden Reisepräsentationen unserer beiden Top-Reiseleiter Karin Bösch und Gisela Jähn teilzunehmen. Erhalten Sie Expertentipps und Insiderinformationen aus erster Hand und lassen Sie sich für Ihre nächste Traumreise inspirieren. Es erwarten Sie zudem attraktive Sofortbuchungsrabatte. Im Anschluss an die Veranstaltung geniessen wir einen Apéro in geselliger Runde!
30. Oktober in Sursee im Pfarreizentrum Sursee (St. Urbanstrasse 8)
Uhrzeit: von 15.30 bis 18.00 Uhr
Eine Anmeldung ist erforderlich & kann ganz einfach unter www.car-tours.ch/bideluet oder telefonisch auf 0848 00 77 88 getätigt werden. Wir freuen uns auf Sie!
AKTUELL
Kurz undgut
Tipps für mehr Miteinander
Migros-Engagement hat im Rahmen der Vielfaltsinitiative um Tipps gebeten, im Alltag Brücken zu bauen. Drei Beispiele aus über 800 Einsendungen.
«Seit über zehn Jahren helfe ich einer Nachbarin beim Einkauf. Anfangs wollte sie keine Unterstützung, da ging ich einfach immer zur selben Zeit in die Migros, irgendwann hat sie meine Hilfe akzeptiert.»
Jacques W., Genf
«Mein kleiner Sohn mit Downsyndrom winkt jedem und jeder aus dem Kinderwagen zu, egal ob Gross oder Klein. Wir alle sollten uns wieder mehr grüssen auf der Strasse.»
Isabelle B., Weggis LU
«Diesen Sommer zeigte ich einer Frau aus Indien ein paar einfache Tricks, um besser und sicherer zu schwimmen. Im Gegenzug hat sie mich in den Tempel eingeladen.»
Tina S., Wallisellen ZH
Alle Tipps und Infos zu den nächsten Aktivitäten der Vielfaltsinitiative:
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Herbstwanderungen
Auf diesen Wegen ist der Herbst am schönsten
Farbige Blätter, wohin das Auge reicht: Sieben malerische Strecken für leichte Wanderungen.
Text: Barbara Scherer
Historischer Flussweg
Vom Dorf Lavertezzo führt dich der Weg entlang des Flusses Verzasca bis zur Brücke Ponte dei Salti. Die Brücke wird auch gern als Römerbrücke bezeichnet, stammt aber eigentlich aus dem Mittelalter. Der Fluss Verzasca ist bekannt für sein glasklares, türkisfarbenes Wasser, das im Herbst besonders schön zur Geltung kommt. Anschliessend kannst du denselben Weg wieder zurück zum Dorf gehen.
Wo: Valle Verzasca TI
Startpunkt: Dorfzentrum Lavertezzo
Länge: ca. 2 Kilometer
Das Dorf Lavertezzo im Verzasca-Tal ist der Ausgangspunkt für eine zwei Kilometer kurze Wanderung.
Herbstwanderungen
Mischwälder am Berg
Der Zürcher Hausberg ist von Mischwäldern bedeckt, die sich in allen Farben des Herbsts präsentieren. Von der S-Bahn-Station Triemli folgst du dem Hohensteinweg hinauf auf den Aussichtspunkt Hohenstein. Weiter gehts auf dem Gratweg zum Gipfel des Uetlibergs. Dieser bietet eine fantastische Aussicht auf Stadt Zürich, Zürichsee und umliegende Alpen. Zurück in die Stadt führt der etwas steilere Laternenweg. Alternativ kannst du die Uetlibergbahn nehmen.
Wo: Uetliberg ZH
Startpunkt: Triemli, S-Bahn-Station
Länge: ca. 4 Kilometer
Durch die reizvolle Areuse-Schlucht führt eine leichte Strecke.
Farbenfroher Seerundgang
Abenteuerweg durch die Schlucht
Die Areuse-Schlucht am Rande des Juragebirges ist im Herbst besonders reizvoll: Neben der beeindruckenden Landschaft mit steilen Klippen zeigt sich die ganze Umgebung rund um den sprudelnden Fluss in bunten Farben. Eine besonders leichte und malerische Strecke ist der Abschnitt zwischen Champ-du-Moulin und Boudry. Starte bei der Zugstation Champ-du-Moulin und
folge dem Flussverlauf. Es gibt unterwegs mehrere Aussichtspunkte. Von Boudry kannst du den Rückweg mit dem Zug machen.
Wo: Areuse-Schlucht NE
Startpunkt: Zughaltestelle Champ-du-Moulin
Länge: ca. 4 Kilometer
Der Lauenensee ist ein naturbelassener Bergsee, umgeben von einer Moorlandschaft. Im Herbst leuchten die Bäume am Seeufer in allen Farben. Der Weg führt einmal um den Lauenensee, dabei sorgen auch die spiegelnde Wasseroberfläche und die Berge in Sichtweite für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Es gibt am See ein Restaurant, das zum Verweilen einlädt.
Wo: Lauenen BE
Startpunkt: Bushaltestelle oder Parkplatz am Lauenensee
Länge: 3,1 Kilometer
Der Lauenensee ist schnell umrundet, in einem Restaurant kann man Pause machen.
Fortsetzung auf Seite 15
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Grössen
Fortsetzung von Seite 13
Goldene Lärchenwälder
Vom Bahnhof St. Moritz folgst du dem Weg Richtung Lej da Staz. Von dort dem Wanderweg entlang nach Celerina spazieren. Dabei führt dich der Pfad im Herbst durch goldene Lärchenwälder. In Kombination mit den schneebedeckten Bergen schafft das eine spektakuläre Szenerie. Zudem ist die Region in der Herbstsaison weniger besucht als im Sommer und Winter, und du kannst in Ruhe wandern.
Wo: Oberengadin GR
Startpunkt: Bahnhof St. Moritz
Länge: ca. 4,6 Kilometer
Ein unterhaltsamer Rundwanderweg mit Spielplatz beginnt in Murg.
AKTUELL
Herbstwanderungen
Leuchtende Lärchenwälder und der Lej da Staz auf dem Spaziergang von
Bunter Kastanienweg
Der Rundwanderweg führt dich vom Dorf Richtung Murgtal durch alte Kastanienwälder. Den Weg säumen diverse Holzskulpturen und Informationstafeln. Ein Highlight ist die Murgbachschlucht mit dem für die Region üblichen roten Verrucano Gestein. Mitte Oktober besteht zudem die Chance, entlang des Weges auf dem Boden reife Edelkastanien zu finden. Dabei musst du aber die vor Ort ausgeschilderten Regeln zum
Rebenlehrpfad durch die Weinberge
Zwischen den Dörfern Twann und Ligerz verläuft ein Lehrpfad durch die Weinberge über dem Bielersee. Entlang des gesamten Weges gibt es Informationstafeln, auf denen du Wissenswertes rund um den Weinbau am Bielersee erfährst. Der ganze Weg ist geteert und von Steinmauern gesäumt. Bei guten Wetterverhältnissen kannst du die Aussicht auf die Berner Alpen geniessen.
Wo: Bielersee BE
Startpunkt: Bahnhof Twann
Länge: ca. 4,7 Kilometer
Sammeln von Kastanien beachten. Für Familien relevant: Etwa auf halber Strecke hat es einen Spielplatz.
Wo: Murg SG
Startpunkt: Dorfzentrum oder Bahnhof Murg
Länge: 2,5 Kilometer
Oberhalb des Bielersees erfährt man etwas über den Weinbau der Gegend.
Bäume
Darum verfärben sich die Blätter im Herbst
Das spektakuläre Farbenspiel von Laubbäumen und Sträuchern dient den Pflanzen dazu, sich für den Winter bereit zu machen. Biologe Eric Wyss erklärts.
Text: Barbara Scherer
Orange und rote Blätter
Das Grün verschwindet aus den Blättern und legt die anderen Farben frei. Der Farbverlauf ist je nach Baumart anders: «Ahorn und Birke gehen von einem Goldgelb in Braun über. Buchen werden gelb, orange und schliesslich braunrot», so Biologe Eric Wyss von der Wissenschaftsplattform Phaenonet in Bern. Intensives Rot, wie es Bäume in Nordamerika zeigen, kennt man in Europa nur von zwei Sträuchern, dem Gemeinen Schneeball und dem Hartriegel.
Innere Uhr
Braune Blätter
Hat ein Baum fast alle wichtigen Stoffe aus einem Blatt herausgezogen, kappt er die Wasserleitung zu diesem Blatt. Zwischen dem Zweig und dem Blattstiel bildet sich eine Art Trennschicht. «Dann braucht es nur noch einen Windstoss, und das braune Blatt fällt zu Boden», sagt Experte Eric Wyss. Es ist wichtig, dass die toten Blätter abfallen, denn sonst würde sich im Winter eine Schneeschicht darauf ablagern, was dazu führen könnte, dass Äste unter dem Gewicht abbrechen.
Im Herbst werden die Tage kürzer, so erhalten die Bäume weniger Sonnenlicht. Das aktiviert eine Art innere Uhr in Laubbäumen und lässt sie ihre Blätter abstossen. «Über die jahrtausendelange Evolution haben Bäume in unseren Breitengraden diese innere Uhr entwickelt, die die Tageslänge messen kann – unabhängig davon, ob es Wolken hat oder die Sonne scheint», erklärt Eric Wyss.
Bäume
Das machen Nadelbäume Nadelbäume wie Fichte oder Weisstanne schützen ihre Nadeln im Winter mit einem selbst hergestellten Frostschutzmittel. «Dieses pumpen sie vor dem ersten Frost in ihre Nadeln. Fotosynthese ist dann nicht mehr möglich, auch Nadelbäume machen also eine Art Winterschlaf», sagt Wyss.
Nicht alle machen mit Manche Bäume sind noch grün, wenn andere schon kein Laub mehr haben. Deren innere Uhr tickt anders. Zudem spielen Region und Höhe eine Rolle. «Es gibt Baumarten, die das Risiko lieben, so wie die Esche: Sie nutzt jeden frostfreien Tag, um noch Fotosynthese zu machen», so der Experte. Der erste Frost zerstört dann die Blätter, lässt sie braun werden und abfallen.
Grüne Blätter
Laubbäume wollen ihre Blätter vor dem ersten Frost abwerfen. Dieser zerstört alle Blätter und die darin enthaltenen Nährstoffe. Darum beginnt der Baum im Herbst, das Chlorophyll und alle anderen wichtigen Stoffe im Laub abzubauen. «Chlorophyll färbt die Blätter grün. Es befähigt die Pflanze zur Fotosynthese; Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid werden zu Traubenzucker und Sauerstoff umgewandelt», sagt Wyss. Der Farbstoff dient den Blättern im Sommer auch als Sonnenschutz.
Das passiert in Wurzeln und Stamm
Das Chlorophyll und alle Nährstoffe, die ein Baum aus seinen Blättern zieht, lagert er in den Wurzeln, Ästen und im Stamm ein. Wyss: «Damit produzieren die Bäume im nächsten Frühling neue Blätter und frische Triebe.» Die Bäume fallen so in eine Art Winterschlaf.
So lange dauerts Wie lange das Farbenspiel der Blätter andauert, hängt stark von der Witterung ab. «Eine Reihe warmer, sonniger Tage mit kühlen Nächten sorgt für spektakuläre Farben», sagt Biologe Eric Wyss. Dieses Wetter fördert bei vielen Baumarten die Produktion des roten Farbstoffs Anthocyan. Die Farbe dient als UVSchutz, während der Baum das Chlorophyll aus den Blättern abbaut. Wenn es kaum regnet und wenig windet, verlängert sich die Zeit der Herbstverfärbung.
Inside Migros
Welche Kult-Produkte entstehen hier?
In ihren Industriebetrieben stellt die Migros viele der beliebten Eigenprodukte her. Finde anhand der Bilder heraus, welche.
Text: Kian Ramezani
1
Ein Tipp: viel feiner, als es aussieht.
a Grundteig für Jowa-Bürli
b Caramelmasse für Biskuit
c Kakaomasse für Frey-Schoggi
2
Okay, ein Getränk. Aber welches?
a Aproz Mineralwasser
b Migros Bio Holunderblüten-Sirup
c Sun Queen Orangensaft
Inside Migros
Echt schwierig. Etwas mit Milch und Vanille.
a M-Classic Joghurt Vanille
b Seehund Rahmglace Vanille
c M-Classic Crème Dessert Vanille
Kaffee oder Schoggi?
a Frey Coaties
b Coffee Balls von CoffeeB
c Schoggikugeln
Ein Gebäck. Mehr sei nicht verraten.
a Blévita Bio Dinkelgebäck
b Alnatura Sesam-Krokant-Riegel
c M-Budget Petit-Beurre
Phishing – so schützt du dich vor Datenklau
Täglich versuchen Kriminelle, an persönliche Informationen zu gelangen. Vier Expertentipps, wie man mit diese Gefahr umgeht und vermeidet, übers Ohr gehauen zu werden.
Text: Pierre Wuthrich
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1
Skeptisch sein
«Wenn die Nachricht Rechtschreibfehler enthält, in einem anderen Stil verfasst ist, als man es erwarten würde, eine seltsame Signatur enthält oder nicht in der gewohnten Sprache geschrieben ist, zum Beispiel in Englisch, handelt es sich wahrscheinlich um Phishing», warnt Antonio Kulhanek, Head Cyber Defense Operations der Migros-Gruppe.
2
Absender überprüfen
Um herauszufinden, ob es sich um eine betrügerische Email handelt, überprüfe den Domainnamen des Absenders. Kommt er dir merkwürdig vor, etwa migrosversand.freeshopping.com statt migros.ch, handelt es sich
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Das Einmaleins der Meditation
Einatmen, ausatmen – man braucht kein Guru zu sein, um zu meditieren. Das Wichtigste über den Ausstieg aus dem Alltagsstress und wie er einfach gelingt.
Text: Carmen Schmidli
Finde eine entspannte Haltung, in der deine Wirbelsäule aufrecht steht.
Darum gehts beim Meditieren Meditieren ist kein modernes Phänomen. Die jahrtausendealte Praxis zielt darauf ab, den Geist zu beruhigen und einen Zustand innerer Ruhe und Klarheit zu erreichen. Durch verschiedene Techniken und Ansätze lernen Praktizierende, ihre Gedanken zu beobachten, ohne sie zu bewerten, und so eine tiefere Verbindung zu ihrem inneren Selbst zu entwickeln.
Bereits zehn Minuten täglicher Meditation können die mentale Klarheit und
die Konzentration spürbar verbessern.
Das bewirkt das Meditieren
Die positive Wirkung der Meditation ist gut dokumentiert und reicht von der Reduktion von Stress und Ängsten bis hin zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität. Meditation kann nachweislich den Blutdruck senken, das Immunsystem stärken und sogar chronische Schmerzen lindern. Meditierende berichten auch oft von einer verbesserten Fähigkeit, sich auf Aufgaben zu konzentrieren und klarer zu denken.
Die verbreitetsten Techniken
Einige Hauptströmungen sind besonders weitverbreitet. Bei der Achtsamkeitsmeditation etwa geht es darum, sich voll und ganz auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Dies kann durch das bewusste Wahrnehmen des Atems, der Körperempfindungen oder der Umgebungsgeräusche geschehen. Bei der aus dem Buddhismus stammenden ZenMeditation verharrt man längere Zeit in einer bestimmten Sitzposition. Bei der transzendentalen Meditation wird ein Mantra – eine bestimmte Abfolge von Wörtern – über einen festgelegten Zeitraum still wiederholt.
Die wichtigen zehn Minuten
Viele Expertinnen und Experten empfehlen, mit Meditationssessions von 10 bis 20 Minuten pro Tag zu beginnen und die Dauer nach und nach zu verlängern, wenn man sich wohler fühlt. Regelmässigkeit ist wichtiger als die Dauer; bereits zehn Minuten täglicher Meditation können eine spürbare Verbesserung der mentalen Klarheit, der Konzentration und der emotionalen Ausgeglichenheit bewirken.
Meditieren im Alleingang
Ja, man kann Meditieren allein lernen (s. Box mit einer Minianleitung). Es gibt zahlreiche Ressourcen wie Bücher, Apps und Onlinekurse, die Anfängerinnen und Anfänger beim Meditieren zu Hause unterstützen. Allerdings kann es hilfreich sein, gelegentlich an geführten Meditationssitzungen oder Workshops teilzunehmen, um die Technik zu vertiefen und Fragen zu klären.
Die Grenzen der Meditation Meditation ist grundsätzlich für die meisten Menschen geeignet, jedoch sollten Personen mit schweren psychischen Erkrankungen wie schwerer Depression oder posttraumatischer Belastungsstörung ärztlichen Rat einholen, bevor sie mit der Meditationspraxis beginnen. In solchen Fällen kann eine begleitende Therapie notwendig sein. Die Meditationsoder Achtsamkeitspraxis ist kein Ersatz für die Therapie von Erkrankungen, sie kann aber begleitend unterstützen.
Tipps
Der Einstieg in die Meditation kann einen überwältigen. Fünf Tipps, die den Start erleichtern können.
1 Beginne mit kleinen Schritten
Starte mit kurzen Meditationssitzungen von 5 bis 10 Minuten und verlängere die Dauer allmählich, wenn du dich wohler fühlst.
2 Finde einen ruhigen Ort
Wähle einen Ort, an dem du ungestört bist und dich wohlfühlst.
3 Setz dich bequem hin Es ist wichtig, eine bequeme, aber aufrechte Sitzposition zu finden, bei der du die Wirbelsäule mit Leichtigkeit aufrecht halten kannst und keine Spannung in den Knien oder sonst wo empfindest. Du kannst auf einem Stuhl, einem Kissen oder auf dem Boden sitzen.
4 Konzentriere
dich auf deinen Atem Beobachte deinen Atem, wie er kommt und geht. Versuche nicht, ihn zu verändern, sondern nur wahrzunehmen. Du kannst auch die Länge der Ein- und Ausatmung zählen und die Momente zwischen dem Ein- und Ausatmen bewusst wahrnehmen.
5 Sei geduldig mit dir selbst Es ist normal, dass die Gedanken abschweifen. Wenn du merkst, dass du dich in Gedanken verlierst, lenke deine Aufmerksamkeit sanft zurück auf deinen Atem und deinen Körper.
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Zu Tisch mit …
Freddy Burger
Aufgedeckt
«Bin
ich
längere
Zeit weg, vermisse ich Aromat»
Entertainment-Manager Freddy Burger verrät, was für ihn nach Kindheit schmeckt, wo er mit Udo Jürgens am liebsten gegessen und welcher Restaurantbesitzer das Menü mit dem Töff ins Hotel gebracht hat.
Text: Claudia Jucker
Freddy Burger, fixe Essenszeiten gibts im Showbusiness nicht. Worauf haben Sie trotzdem nie verzichtet?
Wenn Udo Jürgens ein Konzert gegeben hat, haben wir erst um Mitternacht zu Abend gegessen. Das war für meine Begriffe jeweils sehr spät. Morgens habe ich jedoch nie auf meinen Kaffee verzichtet.
Sie waren 38 Jahre lang der Manager von Udo Jürgens. Was assen Sie beide am liebsten?
Tafelspitz im Restaurant Plachutta in Wien. Der ist legendär.
Was ist anders, wenn man mit einer prominenten Person im Restaurant sitzt?
Die Aufmerksamkeit des Personals ist sicher grösser.
Konzertveranstalter und Manager müssen Unmögliches möglich machen. Sie auch?
Das ist immer wieder vorgekommen –vor allem, wenn ich mit meinen Künstlern im selben Hotel abgestiegen bin und quasi im Zimmer nebenan war.
Gibt es dazu eine Anekdote?
Ja. Ich konnte Sammy Davis jr., der nie in Restaurants gegessen hat und immer im Hotel bleiben wollte, davon überzeugen, meine Einladung ins «Casa Ferlin» anzunehmen, einen traditionsreichen Italiener in Zürich. Am nächsten Tag rief er mich an und erzählte, dass er das gleiche Essen noch mal ins Hotel bestellt habe. Der Besitzer des «Ferlin» hatte es ihm sogar persönlich mit dem Töff vorbeigebracht.
Wie wichtig war essen gehen für Ihren Job?
Wichtig, da beim Essen und bei einem guten Glas Rotwein ein wertvoller Austausch stattfinden konnte und oft auch persönliche Themen Platz hatten.
Haben Sie ein Lieblingsrestaurant? Ja, die «Kronenhalle» in Zürich.
Welches Menü verbinden Sie mit einer bestimmten Musik? Ländlermusik mit der Metzgete.
Welches ist Ihr Lieblingsessen? Kantonesische Ente.
Wer kocht bei Ihnen zu Hause? Meine Frau Isabella bekocht mich gern und mit Leidenschaft.
Auf welches Küchengerät möchten Sie nicht verzichten?
Auf meine Saftpresse, mit der ich morgens mit Freude meinen Karottensaft auspressen kann.
Und was trinken Sie im Alltag?
Ich trinke Mineralwasser und Fencheltee, den meine Assistentinnen täglich frisch für mich zubereiten.
GENUSS
Aufgedeckt
Freddy Burger (78) ist Entertainment-Manager und war noch keine 20, als er erste Popkonzerte und Tanzveranstaltungen organisierte. Dazu managte er die Schweizer 60er-Jahre-Kultband Les Sauterelles. Später war er Mitinhaber der Konzertagentur Good News. 1977 übernahm er das Management von Udo Jürgens, was ihn international bekannt machte. Heute zählt seine Firma FBM Entertainment zu den bedeutendsten Veranstaltern der Schweiz. Im September 2024 erschien Burgers Autobiografie «Liebe, Lust und Leidenschaft», für 33.90 Franken bei exlibris.ch erhältlich.
Was schmeckt für Sie nach Kindheit? Die Fischstäbli am Freitag.
Assen Sie als Kind viel Fleisch?
In meiner Kindheit gab es kein Fleisch unter der Woche. Was dazu führte, dass ich mir als Erwachsener mit Freude und Genuss ein Stück Fleisch gegönnt habe, sobald ich es mir leisten konnte. Zum Beispiel das legendäre Kotelett von Jacky Donatz im «Sonnenberg» am Zürichberg.
Und heute?
Ich esse heute viel weniger Fleisch als noch vor zehn Jahren. Das hat sicher auch mit meiner Frau zu tun, die am liebsten fleischlose Gerichte isst.
Wie haben sich Ihre Essgewohnheiten verändert?
Heute esse ich regelmässig ein grosses, ausgiebiges Frühstück und verzichte dann gern auf ein Mittagessen. Dafür gibt es ein frühes Abendessen. Diese Regel ändert sich natürlich, wenn ich geschäftliche Verpflichtungen habe.
An welches Essen haben Sie die beste Erinnerung?
Ein Abendessen bei Andreas Caminada in Schauenstein. Das war ein Zwölfgangmenü und äusserst exquisit. So viele Gänge am Stück habe ich weder vorher noch nachher gegessen. Das war unvergesslich für mich.
Was vermissen Sie von zu Hause, wenn Sie länger verreisen? Aromat.
Lieber Fondue oder Raclette?
Raclette ist einfacher in der Vorbereitung, doch eigentlich mag ich beide Gerichte sehr.
Sind Sie ein «Süsser»?
Ich liebe Schokolade, am liebsten weisse oder einen echten «Schokokuss» von Dubler.
Woran erkennen Sie in einer internationalen Tischrunde die Schweizerinnen und Schweizer?
An den Spezialwünschen. Ich möchte hier aber keine Namen nennen.
Was ist Ihr Guilty Pleasure?
Eine Zigarre zum Genuss. Ob das jedoch wirklich ein Guilty Pleasure ist? Ich glaube, es ist eher Freude und Entspannung für meine Sinne.
Ihr Lebensmotto ist «never give up». Worauf würden Sie auf Ihrem Speiseplan nicht verzichten? Auf eine Suppe.
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Belegen, dippen oder pur geniessen
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Teufel am Herd
Kolumne
Es gibt Menschen, die kochen wie die Schweine. Selbst wenn sie nur einen Schwarztee mit einem Zitronenschnitz zubereiten, tun sie das mit einer Verwüstungsenergie, dass hinterher die Küche aussieht, als hätte eine Alpabfahrt hindurchgeführt.
Pierluigi ist ein solcher Mensch. Den Ort des Geschehens betritt er jeweils mit leicht gesenktem Kopf und düsterem Blick, sodass den Zutaten, die es gleich mit ihm zu tun bekommen werden, angst und bange wird. Zurecht, denn Pierluigi kocht wie der Teufel.
Letzthin ist er mit diesem Blick durch den Garten gestreunt, bis der Blick den richtigen Thymianstrauch eingefangen hat. Mit dem Fingernagel hat er ein Zweiglein abgezwackt. Dann ist Pierluigi in der Küche verschwunden. Und wir haben es geahnt: Es kommt etwas Himmlisches auf den Tisch. Dass es Spaghetti al limone sein würden, ahnten wir noch nicht.
Hier das teuflische Rezept: Spaghetti in reichlich Salzwasser ansetzen. Während sie garen, Butter, Olivenöl, Thymianblättchen in eine weite Pfanne geben. Zitronenschale fein dazureiben, den Saft der halben
Zitrone dazupressen. Etwa einen Deziliter Pastawasser dazugeben, damit die Butter schmilzt, und gut mischen. Wenn die Spaghetti noch knapp zwei Minuten brauchen, müssen sie aus dem Wasser und tropfnass in die Saucenpfanne. Die Saucenpfanne auf die heisse Platte stellen, die Teigwaren darin regelmässig wenden und fertig garen. Wenn nötig noch etwas Kochwasser beigeben und nach Lust und Laune auch noch Zitronensaft. Wenn die Pasta al dente sind und die Sauce cremig, die Teller anrichten, Parmesan darüberreiben. So einfach. Und einfach so gut. Dafür baut man hinter Pierluigi gern die Küche wieder auf.
Roland Linder
Gibt jede zweite Woche seinen Senf zu einem kulinarischen Thema.
Rezept
Koreanische Kürbis-Tortilla
Brunch/Frühstück Für 4 Personen
100 g Weisskohl
100 g Hokkaidokürbis (Oranger Knirps), gerüstet gewogen
1 Frühlingszwiebel
4 Eier
50 g Mehl
Salz
2 EL Rapsöl
4 EL Sweet-Chili-Sauce
1. Kohl und Kürbis in feine Streifen schneiden oder hobeln. Frühlingszwiebel fein schneiden. Etwas Grün für die Garnitur beiseitestellen. Eier trennen. Eigelb beiseitestellen. Gemüse salzen, etwas durchkneten. Mit Eiweiss und Mehl verrühren.
2. Öl in einer weiten Pfanne erhitzen. Pro Tortilla ca. 1 Suppenkelle Teig in die Pfanne geben, gleichmässig ca. 1 cm dick auslaufen lassen. In der Mitte eine Vertiefung formen. Beiseitegestelltes Eigelb in die Vertiefung setzen. Teig portionenweise bei mittlerer Hitze zu goldbraunen Tortillas backen. Mit beiseitegestelltem Frühlingszwieblgrün bestreuen. Mit Sweet-ChiliSauce servieren.
Kürbis
Ein Kürbisschnitz, vier Rezepte
Einen ganzen Kürbis kaufen? Viel zu viel!
Drum bietet ihn die Migros in Schnitzen an.
Text: Claudia Schmidt
TIPPS Für eine schärfere Variante nach Belieben Chili in den Teig mischen. Herbstgold
Schälen oder nicht?
Den Hokkaido-Kürbis (Oranger Knirps) verwendet man mit der Schale. Sie gart genauso schnell wie das Fruchtfleisch. Bei anderen Sorten bleibt die Schale zäh, selbst wenn der Kürbis gar ist. Deshalb empfiehlt es sich, etwa Butternut und Muskatkürbis zu schälen.
Kürbisse roh essen?
Ja, das ist sogar sehr fein. Schneide den Kürbisschnitz dazu in dünne, mundgerechte Stücke.
Wie erspare ich mir das Schälen?
GENUSS
Kürbis
Spaghetti mit Kürbis-Pesto
Die herbstliche Pasta per excellence. Für den Pesto Kürbiswürfelchen, Kürbiskerne und Balsamcio mischen und pürieren.
Den Kürbis halbieren oder vierteln, die Kerne mit einem Löffel entfernen. Den Kürbis oder den Kürbisschnitz bei 130 Grad rund 30 Minuten im Backofen garen. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen. Ideal für Kürbissuppen und -püree.
Welches Messer verwenden?
Ein kleines Messer ist den grossen überlegen. Denn grosse Messer verkeilen sich gern in grossen Kürbissen und lassen sich gerade beim Schälen schlecht führen.
Weiterer Vorteil eines kleinen Rüstmessers: Man arbeitet mit weniger Kraft, dadurch sinkt das Risiko, sich zu verletzen.
Kürbis, geschnitten per Kilo Tagespreis
Kürbis mit Knäckebrot und Burrata
Kürbis mit einem Sparschäler in Zungen hobeln. Wasser, Essig, Senf und Zucker aufkochen. Kürbis damit marinieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Raffinierte Vorspeise
HaselnussKürbis-Cake
Mit Haselnüssen und geraffeltem Kürbis einen Cake zubereiten und ihn mit einem Frischkäse-Frosting toppen.
Stretchhose LOUISA
67% Baumwolle, 28% Polyamid, 5% Elasthan; Maschinenwäsche
N-Grössen 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54
K-Grössen 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27
EK-Grössen 195, 205, 215, 225, 235, 245, 255, 265, 275
Längen: N 104 cm K 98 cm EK 94 cm
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Überrasch dich selbst und variiere die Pickles
Farbe bekennen mit Zwiebeln
Der Alltagskoch greift ganz selbstverständlich zur weissen, für die ambitionierte Wochenendchefin muss es die rote sein. So oder so: Wer Zwiebeln serviert, zeigt Charakter.
Text: Angela Obrist
Rezept
Rote-ZwiebelPickles
Ergibt ca. 1 Glas à 5 dl
250 g rote Zwiebeln
1 TL Cayennepfeffer
2 dl Apfelessig
1 dl Wasser
1 TL Salz
2 EL flüssiger Honig
Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Mit Cayennepfeffer in ein heiss ausgespültes Glas schichten. Essig, Wasser, Salz und Honig aufkochen. Flüssigkeit über die Zwiebeln giessen, sodass das Gemüse ganz bedeckt ist. Gläser gut verschliessen. Vor Gebrauch mind. 1 Tag ziehen lassen.
TIPPS Die Zwiebeln eignen sich zum Toppen von Sandwiches oder Salaten.
Nach Belieben mit Kräutern, Senfsamen oder Pfeffer ergänzen.
In ungeöffneten Gläsern dunkel und kühl gelagert sind die Zwiebeln 1–2 Monate haltbar. Geöffnete Gläser im Kühlschrank aufbewahren, Haltbarkeit 1–2 Wochen.
GENUSS
Kräuter-Zwiebel-
Quiche mit Ziegenkäse
Die Quiche mit Jufka teig und roten Zwiebeln besticht durch den be sonders delikaten Guss aus pürierter Petersilie, Rahm, Eiern und Ziegenfrischkäse.
Käse-ZwiebelMuffins
Ob beim Apéro oder Brunch, salzige Muffins kommen immer gut an. Zum Beispiel mit Greyerzerkäse im Teig, mit Röstzwiebeln und Kürbiskernen getoppt.
Kabeljau mit Zwiebeln aus dem Ofen Mit kleinen Kartoffeln sowie Zwiebeln, Croûtons, Chili und Petersilie im Ofen gebackene Kabeljaufilets sind ein herzhaftes Fischgericht portugiesischer Art.
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traditionelles Einreibemittel reichhaltig und hochwertig
Man trifft sie viel zu selten beim Apéro
Rezept
Zwiebelsuppe
Hauptgericht für 4 Personen
400 g Zwiebeln
1 EL Butter
20 g Weissmehl
1,5 dl Weiss- oder Roséwein
1 l Gemüsebouillon
Salz
2 Zweige Thymian
Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden.
In einer weiten Pfanne in Butter ca. 5 Minuten glasig dünsten. Mehl darüberstäuben und kurz mitdünsten. Mit Wein ablöschen. Bouillon dazugiessen. Suppe mit Salz würzen. Die Hälfte des Thymians beigeben. Suppe 30 Minuten zugedeckt kochen lassen. Suppe anrichten. Restlichen Thymian darüberzupfen. Dazu passen Roquefort-Crostini.
Rezept
BlätterteigZwiebel-Kissen
Apéro
Ergibt ca. 24 Stück
350 g rote Zwiebeln
2 EL Honig, z. B. Akazienhonig
1 TL granulierter Cayennepfeffer
1 TL Meersalz
2 EL Apfelessig
1 rechteckig ausgewallter Butter-Blätterteig
1 Eigelb
2 Zweige Thymian
120 g Tête-de-Moine-Rosetten
Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Zwiebeln längs halbieren und in feine Schnitze schneiden. In einer Pfanne mit Honig, Cayennepfeffer, Salz und Essig ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Zwiebeln weich sind. Blätterteig in ca. 24 gleich grosse Stücke teilen. Auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Teigstücke den Seiten entlang mit einem Randabstand von ca. 1 cm mit einem Messer einritzen. Teigränder mit Eigelb bestreichen. Zwiebeln in der Mitte aufhäufen. Gebäck in der Ofenmitte ca. 12 Minuten backen. Mit Thymian bestreuen. Am besten lauwarm mit den Käserosetten servieren.
TIPP Um den Teig dem Rand entlang einzuritzen, ein Lineal verwenden.
Mehr Rezepte mit Zwiebeln auf migusto.ch
geht’s sauber und schnell
Zwiebeln
Gleichmässig
Zwiebeln schneiden
Die Technik ist einfach: Schäle die Zwiebel und halbiere sie mit einem scharfen Messer. Belasse den Wurzelansatz unbedingt an der Zwiebel, damit sie beim Zerkleinern nicht auseinanderfällt. Platziere die Hälften mit der Schnittfläche nach unten auf dem Rüstbrett und schneide sie mit einem grossen Gemüsemesser längs in feine Streifen – immer nur bis kurz vor den Wurzelansatz. Schneide die Zwiebel zwei- bis dreimal in die andere Richtung ein und dann schräg zum Wurzelansatz erneut in Streifen. Fertig sind die Zwiebelwürfel.
Tränenfrei
Zwiebeln schneiden
Beim Zerkleinern der Zwiebel tritt ein Gas aus, das unsere Augen reizt, weshalb uns die Tränen kommen. Probier die folgenden Hausmittel: Öffne vor dem Schneiden das Küchenfenster, so verflüchtigen sich die Dämpfe schneller. Wähle ein scharfes Messer und feuchte Zwiebel, Schneidebrett und Messer vor dem Schneiden mit Wasser an. Einige schwören auch auf einen Schluck Wasser, den sie während des Schneidevorgangs im Mund behalten. Tränen deine Augen trotzdem?
Dann probier es mit einem Gemüsezerkleinerer: Er häckselt im Nu alles klein, was ihm unter die Klingen gerät.
Behandle sie gut!
Zwiebeln einfach in feine Würfelchen schneiden oder rösten wie die Profis –und wann die Schalotte besser passt.
Was Zwiebeln und Schalotten unterscheidet
Schalotten sind kleiner und etwas länglicher als normale Zwiebeln. Sie schmecken aromatisch und weniger scharf und intensiv. Deshalb werden sie in der gehobenen Küche gern verwendet: roh zum Beispiel in Salaten, gekocht vor allem in Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten. Aber Vorsicht: Wenn man Schalotten scharf anbrät, sodass sie bräunen, werden sie unangenehm bitter.
So gelingen Röstzwiebeln perfekt Röstzwiebeln passen zu Älplermagronen genauso wie zum Burger oder zum Hotdog. Man kann sie fixfertig kaufen oder einfach selbst machen: Zwiebeln schälen und in feine Streifen oder Ringe schneiden. Zwiebelstreifen bzw. -ringe in ein Plastikgefäss mit Deckel geben und mit etwas Mehl bestreuen. Gefäss verschliessen und gut schütteln, damit sich das Mehl überall verteilt. Dann die bemehlten Zwiebeln in einer Bratpfanne knusprig braten: in Bratbutter, bei kleiner Hitze, während 10–15 Minuten. Auf Haushaltspapier abtropfen lassen und verwenden.
Text: Angela Obrist
Grossartig im Kleinmachen
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Regional: Einfach naheliegend. ausderregion.ch/luzern
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«Aus der Region.» Werner Magenbrot Beutel, 250 g, 3.55 statt 4.70, (100 g = 1.41) ab 2 Stück 25%
«Aus der Region.» Broccolini Bimi Schale, 200 g, (100 g = 2.45)
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«Aus der Region.» Schwyzer Chäswürstli Zentralschweiz, 2 Paar, 240 g, in Selbstbedienung, in grösseren Filialen erhältlich, (100 g = 2.06) 21%
Genossenschaft Migros Luzern Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. Angebote gelten nur vom 8.10. bis 14.10.2024, solange Vorrat.
4.90 «Aus der Region.» Sbrinz Reibkäse, AOP z.B. 120 g, 2.20 statt 2.70, (100 g = 1.80)
4.70
Bio «Aus der Region.» Kernser UrDinkel Stanser-Hörnli 500 g, (100 g = 0.94)
Marcel Betschart, Muotathal SZ
Ich war bei der ersten Ratssitzung sehr überrascht, wie offen untereinander kommuniziert wird – und wie herzlich man im Rat aufgenommen wird. An den Sitzungen kommen Leute aus verschiedensten Regionen und Berufen zusammen. Wir alle erhalten die Möglichkeit, zusammenzuarbeiten und gemeinsam Veränderungen anzustossen. Das ist grossartig, ich freue mich schon richtig auf die nächste Sitzung!
Lieblingsprodukt «Aus der Region. Für die Region.»: Wetterschmöckerli
Sandra Gamma, Schattdorf UR
Migros Luzern
Im Einsatz für Orange
21 aus 40: Über die Hälfte der Mitglieder ist neu im Genossenschaftsrat der Migros Luzern. Wir stellen fünf Personen vor, die am 1. Juli ihr Amt im «Kundenparlament» angetreten haben.
Text: Patrick Schenk
Helen Graber, Kriens LU
Die wiedergewählte Ratspräsidentin Helen Graber freut sich: «Die neuen Mitglieder bringen frischen Wind in den Genossenschaftsrat. Es ist wertvoll, dass in diesem Gremium ein direkter Austausch zwischen den Ratsmitgliedern und dem Management stattfindet. So spürt die Migros stets den aktuellen Puls der Kundschaft.»
Der Kanton Uri hat meist zwei bis drei Vertretungen im Rat, umso mehr freue ich mich über meine Wahl. Da der Genossenschaftsrat das Abbild der Migros-Kundschaft darstellt, ist es mir ein Anliegen, Inputs und Wünsche der Konsumenten einzubringen – und so meinen Teil zum Erfolg der Migros Luzern beizutragen. Das wird eine spannende und horizonterweiternde Aufgabe.
Lieblingsprodukt «Aus der Region. Für die Region.»: Zentralschweizer Eier
Andreas Engler, Oberdorf NW
Die Migros Luzern ist vielseitig engagiert und dank vieler regionaler Produzenten stark in der Zentralschweiz verwurzelt. Als Ratsmitglied habe ich die grossartige Aufgabe, Kultur, Werte und Geschichte der Genossenschaft weiterzutragen. Apropos Geschichte: Meine frühesten Erinnerungen habe ich an den Migros-Verkaufswagen, der wöchentlich in unserem Quartier vorgefahren ist.
Lieblingsprodukt «Aus der Region. Für die Region.»: Luzerner Mini-Birnweggen
MEINE REGION
Migros Luzern
Esther Widmann, Sachseln OW
Es ist grossartig, als Mitglied des Genossenschaftsrats aktiv die Anliegen der Kunden zu vertreten und damit Positives zu bewirken. Ich bedanke mich für die Wahl und freue mich auf diese interessante Zeit. Meine «HeimMigros» in Sarnen wurde kürzlich umgebaut. Bei dieser Gelegenheit möchte ich ein grosses Kompliment an die Mitarbeitenden aussprechen. Trotz der Umbaumassnahmen waren sie wie gewohnt freundlich, geduldig und hilfsbereit!
Lieblingsprodukt «Aus der Region. Für die Region.»: Seiler Raclettekäse
Natalie Marcolin, Zug
Ich bin ein MigrosKind durch und durch, ausserdem seit über 20 Jahren Genossenschaftsmitglied. Für den Genossenschaftsrat habe ich mich beworben, nachdem mich eine Bekannte darauf aufmerksam gemacht hat. Sie war selbst mehrere Jahre im Rat tätig und hat mich als ideale Kandidatin gesehen.
Lieblingsprodukt «Aus der Region. Für die Region.»: Urnerboden Alpjoghurt Kirsche
Das ist der Genossenschaftsrat
Der Genossenschaftsrat der Migros Luzern vertritt als «Kundenparlament» die Bedürfnisse der Zentralschweizer Migros-Kundschaft. Er besteht aus 40 Mitgliedern, die Mehrheit davon muss weiblich sein. Am 1. Juli sind die neuen Rätinnen und Räte in ihre vierjährige Amtsperiode gestartet.
Berufsbildung
Gesucht?
Gefunden!
Wenn es um die Berufswahl geht, stehen Jugendlichen Tür und Tor offen. Die Auswahl ist gross, die Fragen sind es auch. Hier setzt unter anderem die Zebi, die Zentralschweizer Bildungsmesse (7.–10.11., Messe Allmend Luzern), an: Lehrbetriebe aus unterschiedlichsten Branchen und weiterführende Schulen orientieren Jugendliche über vielfältige Berufsbilder in ihren Unternehmen.
Als grösste private Arbeitgeberin der Zentralschweiz ist auch die Migros Luzern dabei: Am Stand (Halle 2, B2040) wird Jugendlichen gezeigt, was möglich ist: Von der Logistikerin über den Detailhandelsfachmann bis zur Systemgastronomiefachfrau kann einer aus 13 Berufen erlernt werden. Interessierte können sich über die Rahmenbedingungen einer Lehre informieren und sich an einer «Scanning Challenge» messen – mit etwas Glück und Geschick gewinnen sie einen Migros Kult Ice Tea. Wer bei der Berufswahl noch nicht ganz schlüssig ist: Der MigrosTalentMatcher «matcht» persönliche Stärken und Präferenzen mit Lehrberufen.
Karriere im Detailhandel?
Die Migros Luzern bietet 65 Lehrstellen in 13 verschiedenen Berufen für den Lehrstart im Sommer 2025 an. Du «brennst» für eine Lehre in der Migros Luzern? Hier findest du alle wichtigen Infos:
Köstlicher Käse zum Dahinschmelzen.
20%
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Stark wie de Wicki
«Aus der Region.»
Stark wie de Wicki Chili Raclettekäse 300 g, verpackt, (100 g = 1.57) 4.70 statt 5.90 20% 15.20 statt 19.–
Schwinger-Fondue pfannenfertig, 600 g, in grösseren Filialen erhältlich, (100 g = 2.53)
M-Classic Bake me! Fonduebrot, IP-SUISSE ungekühlt, 300 g, in grösseren Filialen erhältlich, (100 g = 1.20) 3.60
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Seiler Raclette Scheiben assortiert Knoblauch, Pfeffer, Paprika und Nature, ca. 400 g, per 100 g, verpackt, in grösseren Filialen erhältlich
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Äpfel Gala I süsslich Schweiz, Box, 6 kg, (kg = 2.23) 30%
Zwiebeln Schweiz, Netz, 3 kg, (kg = 1.32) 30% 3.95 statt 5.70 Äpfel Boskoop II säuerlich Schweiz, Box, 6 kg, (kg = 1.92) 11.50
Kartoffeln Victoria mehligkochend, gewaschen, Schweiz, Sack, 5 kg, (kg = 1.03) 30% 5.15 statt 7.40
«Aus der Region.» Kartoffeln Erika festkochend, gewaschen, Sack, 5 kg, (kg = 1.03) 30% 5.15 statt 7.40
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Im Herbst geht es Schlag auf Schlag in unserem neuen Reisekino. Mit bester Akustik und einer tollen grossen Bildauflösung versetzen wir Sie in Ferienstimmung. Freuen Sie sich auf verschiedene interessante Präsentationsabende, verbunden mit einem gemütlichen Apéro und professioneller Beratung in der Cafeteria Göstlich im Gössi CarTerminal. Beginn jeweils um 18.30 Uhr. Eintritt und Apéro sind kostenlos – Anmeldung erforderlich!
Dienstag, 15. Oktober 2024
Weltreise 2026
In 119 Tagen um die Welt mit der MSC Magnifica
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Blütenzauber in Asien Jahreswechsel in der mit der Mein Schiff 6 Karibik 2025/2026 mit der Mein Schiff 2
Dienstag, 22. Oktober 2024
First Class Reise: First Class Reise: Nord- und Ostseeinseln Grosse Nordkapreise mit Sylt und Rügen mit Fjorden und Lofoten
Mittwoch, 23. Oktober 2024
Magische Ostsee Kreuzfahrt Ostseezauber mit der Mein Schiff 7 trifft Inselglück mit der MS Sans Souci
Dienstag, 29. Oktober 2024
First Class Reise: First Class Reise: Schottland mit Orkney- Irlands Wild Inseln und Military Tattoo Atlantic Way
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Expedition Antarktis und Falklandinseln mit der MS Roald Amundsen
Alle Informationen zu den Präsentationsabenden finden Sie unter: www.goessi-carreisen.ch/reisekino
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«Ich liebe mein Leben auf der Farm»
Die Migros lanciert eine neue Schokolade in Zusammenarbeit mit einer peruanischen Kooperative. Erica Luz ist eine der Produzentinnen. Hier erzählt sie aus ihrem Alltag.
«Ich heisse Erica Luz Casancho Palomino, bin 40 Jahre alt und stamme aus der Region Pangoa, östlich der peruanischen Anden. Wie meine Eltern und Grosseltern baue ich hier im Regenwald Kakao der Sorte Criollo an. Mein Betrieb ist zusammen mit 519 anderen Produzenten einer Kooperative angeschlossen. Ich gehöre zum Leitungsteam, vertrete die Kooperative auf Messen und im Gespräch mit Kunden und Besuchern. Ich liebe das Leben auf meiner Farm. Um 4.30 Uhr stehe ich auf, bereite mein Frühstück und Mittagessen zu, wasche meine Sachen, mache alles sauber und gehe auf die Plantage. Dort arbeite ich bis zum Mittag. Dann gehe ich nach Hause, esse und ruhe mich aus. Anschliessend bin ich wieder bis 17 Uhr auf der Plantage. Besonders gern arbeite ich mit der Machete, jäte Unkraut und kümmere mich um die Bäume.
Mir sagt der Bioanbau zu, weil wir nichts verschmutzen, weder Mensch noch Umwelt. Herbizide und Insektizide sind giftig für beide. Wir stellen unseren eigenen Biodünger aus Kakaoschoten und Hühnermist her. Und ich pflege die Traditionen meiner Vorfahren, indem ich zum Beispiel bei Vollmond keinen meiner Bäume berühre, sondern lediglich Unkraut jäte.
Wir sind stolz, dass unser Kakao in der Schweiz zu Schokolade verarbeitet wird. Wir hatten im vergangenen Jahr Besuch aus der Schweiz und konnten die Schokolade probieren – sie hat mir sehr gut geschmeckt. Mein Traum ist, irgendwann meine eigene Schokolade herzustellen. In kleinen Mengen machen wir Frauen in der Kooperative das bereits. Ich esse jeden Tag Schokolade. Und ich trinke sie auch: Traditionell wird Kakao in Peru als Getränk zubereitet, zweimal die Woche gönne ich mir Schokolade mit Milch.»
Aufgezeichnet von Kian Ramezani
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Die beiden Frey Bio Tafelschokoladen Peru, Dunkel 72 %, sind sogenannte SingleOrigin-Produkte, Deutsch sortenrein. Das heisst, sie werden ausschliesslich mit Fairtrade-Kakao aus derselben Region hergestellt, in diesem Fall die Region Pangoa in Zentral-Peru.
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Fr. 18.04.25 Stadtrundfahrt Sao Paulo, Einschiffen
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Mo. 21.04.24 Maceio, Brasilien
Di. 29.04.25 Las Palmas, Spanien
Fr. 02.05.25 Alicante Spanien
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Di. 06.05.25 Genua - Rückreise in die Schweiz
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Bücher
Drei Bücher über Freundschaften
Sanfte Zwischentöne, starke Frauenbande und Freunde mit gewissen Vorzügen
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Das Migros-Magazin stellt jeden Monat drei Bücher aus dem riesigen Sortiment von Ex Libris vor – stets zu einem anderen Thema. Die aktuelle Auswahl jetzt bestellen und Cumulus-Punkte sammeln oder einlösen auf exlibris.ch/liesmalwieder
1«Revolution der Verbundenheit»
Franziska Schutzbach, Droemer HC, 320 Seiten, fester Einband Fr. 28.60, E-Book Fr. 19.–
Selten fühle ich mich so stark, wie wenn ich mit meinen Freundinnen unterwegs bin. Sie geben mir das Gefühl, dass wir alles schaffen können, dazu nichts und niemanden brauchen, ausser uns. Und schon gar keine Männer. Die Texte, Briefe und Gedanken der Soziologin Franziska Schutzbach in «Revolution der Verbundenheit» haben mich in diesem Glauben bestätigt. Mit Bei-
spielen aus Vergangenheit und Gegenwart zeigt sie, was möglich ist, wenn sich Frauen verbünden – wider patriarchale Strukturen, die oft darauf ausgerichtet sind, Frauenbündnisse zu spalten.
Deborah Bischof
2
«Freunde lieben»
Ole Liebl, Harper Collins, 256 Seiten, kartonierter Einband Fr. 22.–, E-Book Fr. 12.90
Mir war nach dem Überfliegen des Klappentexts nicht klar, dass es in diesem Buch ausschliesslich um dieses eine pikante Thema geht: sexuelle Freundschaften. Ole Liebl rollt das moderne Phänomen kulturhistorisch auf und erklärt gleich zu Beginn den Unterschied zwischen einem OneNight-Stand und einem Booty Call. Oder dass der Ausdruck – pardon, noch ein Anglizismus – «Friends with Benefits» auf ein Lied der Sängerin Alanis Morissette zurückgeht. Wusste ich nicht! Liebl schafft den Spagat zwischen Wissenschaft und Unterhaltung. An Gesprächsstoff mangelt es nach dieser Lektüre nicht.
Marlies Seifert
«Stay True»
Hua Hsiu, Aki-Verlag, 232 Seiten, fester Einband Fr. 25.60, E-Book Fr. 17.–
«Stay True» wirft weltweit hohe Wellen und wird von begeisterten Stimmen als besonders feinfühlig und detailverliebt beschrieben. Ich ging deshalb von einem Buch mit weiblichen Hauptfiguren aus und bin damit in die Klischeefalle getappt. Pulitzerpreisträger Hua Hsu erzählt die wahre Geschichte einer Männerfreundschaft. Nach der ersten Überraschung war ich sofort in der Story drin. «Stay True» ist eine Geschichte über Zwischentöne: jene in einer Freundschaft, jene im Trauerprozess, jene des Aufwachsens, jene in Migrationsgeschichten. Es liest sich leicht trotz der nicht nur leichten Thematik. Beim Lesen wähnte ich mich dank all der popkulturellen Referenzen sofort im kultigen Kalifornien der 90er-Jahre. Dinah Leuenberger
«Schöne Menschen haben viel mehr
Vorteile»
Wie hängen Schönheitsideale, Selbstwahrnehmung und gesellschaftliche Macht zusammen? Das verrät uns Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner im Interview.
Text: Edita Dizdar
Elisabeth Lechner, ist Schönheit ein oberflächliches Thema?
Nein, es ist ein politisches Thema. Vorstellungen von Schönheit sind eingebettet in Machtstrukturen. Je nachdem, wer in einer Gesellschaft das Sagen hat, bestimmt, was als schön gilt. Dadurch werden Herrschaftsverhältnisse aufrechterhalten.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Wenn eine grosse Gruppe der Menschen dieser Welt, sprich die Frauen, ständig darüber nachdenkt, ob sie zu dick, zu dünn, zu faltig ist, dann hat man grosse Macht über sie. Die Schönheits- und Diätindustrie verdient an ihnen viel Geld.
Was gilt heute als schön?
Der junge, dünne, weisse, fitte und nicht behinderte Körper.
Seit wann ist Dünnsein so populär?
Im 19. Jahrhundert stand der grazile Männerkörper für die Aristokratie. Mit der Zeit wollte auch die aufstrebende Mittelschicht zeigen, dass man es sich leisten kann, zu verzichten, dass man seinen Reichtum nicht über einen fülligen Bauch zeigen muss. So entstand auch das Bild der dünnen Vorzeigeehefrau. Man kann sagen, dass immer das als schön gilt, was schwer zu erreichen ist: In unseren Gesellschaften ist das der dünne, kontrollierte Körper.
Muss man sich selbst schön finden? Natürlich kann man sich nicht immer toll finden. Aber ein selbstbewusster Umgang mit dem eigenen Körper ist erstrebenswert, er macht uns das Leben leichter.
Was halten Sie von der Optimierung des Äusseren durch Make-up, Kleidung, Frisur, Accessoires?
Sich schön zu machen und damit zu steuern, wie man wahrgenommen wird, hat auf jeden Fall positive Aspekte. Das hat mit unserer Identität zu tun und kann eine Form der Selbstfürsorge sein. Gleichzeitig ist Schönheitsarbeit auch immer etwas ambivalent.
Warum?
Schönheitsarbeit, also alles, was wir machen, um unser Aussehen zu verschönern, gibt es seit Tausenden von Jahren. In meiner Forschung lege ich aber den Fokus darauf, dass Schönheitsarbeit nicht im luftleeren Raum stattfindet; wir machen diese Dinge, weil sie uns Vorteile bringen.
Haben es schöne Menschen leichter im Leben?
Ja, sie haben viel mehr Vorteile, es ist eine krasse Form von Ungleichbehandlung. Es ist erwiesen, dass schöne Menschen bessere No -
Schönheit
«Man kann sagen, dass immer das als schön gilt, was schwer zu erreichen ist.»
Elisabeth Lechner forscht im Bereich Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Wien. Das auf ihrer Dissertation beruhende Sachbuch «Riot, don’t diet! Aufstand der widerspenstigen Körper» ist 2021 erschienen. Auf sozialen Medien ist sie als @femsista aktiv.
ten bekommen, mehr verdienen oder geringere Strafen kassieren. Das passiert nicht böswillig, sondern weil wir es so gelernt haben.
Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen von Schönheitsoperationen?
Operative Eingriffe hatten früher zum Ziel, die Zeichen eines gelebten Lebens unsichtbar zu machen, also Alterung aufzuhalten. Heute ist das nicht mehr so: Immer Jüngere lassen sich operieren. Grund dafür sind die sinkenden Preise für Schönheitsoperationen und dass es nicht mehr so schambesetzt ist, «etwas machen zu lassen». Allerdings hören Menschen, die einmal mit solchen Eingriffen angefangen haben, nicht so schnell wieder auf – sie lassen sich also immer wieder operieren. So können wir uns vom Schönheitsdruck nicht befreien.
Haben die sozialen Medien einen Einfluss auf unser Schönheitsbild?
Ja, Social Media erhöht den Druck, weil wir ständig mit unerreichbaren Idealen konfrontiert sind. Aber statt passiv zu konsumieren, sollten wir lernen, diese Medien aktiv und kritisch zu nutzen. Viele TiktokVideos zeigen etwa, wie Fotos bearbeitet werden. Das fördert den Widerstand gegen die gängigen Schönheitsideale. Denn Ansprüche an den Körper gibt es viele. Wir sind per se nie genug. Abwertungen wie das Wort «dick» sind immer in Reichweite. Ist man je dünn genug, schön genug?
Schliessen sich Dicksein und Schönsein denn aus?
Aus meiner Perspektive schliessen sie sich überhaupt nicht aus. Gesellschaftlich gesehen aber schon. Dicke Menschen gelten nicht als normschön. Sie leiden oft darunter, dass sie nie einfach sein können, sie fallen negativ auf und müssen für vieles herhalten. Sie werden in eine Schublade gesteckt: faul, krank, dumm, schmuddelig.
Hat die «Body Positivity»-Bewegung denn nichts gebracht?
In den 2010er-Jahren, auf dem Höhepunkt der Bewegung, waren Kurven mehr okay, aber dann doch gern mit einem flachen Bauch, schmaler Taille und ohne Falten am Hals oder im Gesicht. Diversität ist heute Standard in der Popkultur, das ist schon mal was. Aber an den grundlegenden Strukturen von Diskriminierung, Rassismus und Dickenfeindlichkeit hat sich nichts verändert.
In einer Migros-Magazin-Umfrage haben die Menschen gesagt, dass sie mit ihrem Bauch, ihrem Gewicht und ihren Zähnen am unzufriedensten sind. Weshalb? Bauch und Gewicht wundern mich überhaupt nicht. In unserer Leistungsgesell-
schaft ist ein guter Körper stramm, durchtrainiert und fest. Männerkörper, die weich sind, werden als zu weiblich abgewertet. Und die Zähne sind das Vorzeigebeispiel dafür, wie stark Schönheit mit Kapital zusammenhängt. Zahnbehandlungen sind teuer, sie sind ein Zeichen für Klassenzugehörigkeit. Zudem haben wir durch die viel zu weissen Zähne von Prominenten ein verschobenes Bild davon, was gesunde Zähne überhaupt sind.
Am glücklichsten sind die Schweizerinnen und Schweizer laut unserer Umfrage mit ihren Händen und dem Mund. Wie erklären Sie sich das? Es ist schwierig, eine These aufzustellen. Aber ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt, dass diese Körperteile uns Schönes empfinden lassen, mit ihnen können wir Zärtlichkeiten austauschen, Genuss erleben.
Müssen eigentlich auch Männer schön sein?
Auch für Männer werden die Regeln immer strenger. Die Schönheitsindustrie will sie ebenso als Kunden gewinnen. Männlichkeit wird über Härte und Stärke definiert. Zu dünn sollte man nicht sein, zu dick sowieso nicht. Analog zur Anorexie, also der Krankheit, immer dünner sein zu wollen, gibt es bei Männern die Bigorexie. Damit fühlen sich auch sehr trainierte Männer nicht stark und gross genug. Trotzdem: Männern werden weiterhin mehr Freiheiten zugestanden.
Wie können wir den Schönheitsdruck überwinden?
Wir können uns aktiv dafür entscheiden, andere Menschen nicht mehr nach den vorgegebenen Normen zu bewerten. Wenn es allen jungen Frauen in einem Raum mit ihrem Aussehen schlecht geht, ist es wohl kein individuelles, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir dürfen mit diesem Druck nicht allein bleiben, müssen Austausch und Verletzlichkeit zulassen und zuhören, wenn jemand von Diskriminierungserfahrungen berichtet. Ein behutsames Umdenken in Bezug auf unser Handeln ist möglich. Wir können auch zusammen aktiv werden und uns für mehr Diversität einsetzen. Oder zu einem Mitmenschen sagen: «Du bist okay, so wie du bist.»
Und wie schaffen wir es, unseren eigenen Körper mehr zu mögen?
Wir sollten ihn schätzen als eine Art «Wahrnehmungsmaschine», die uns etwa das Tanzen, die Sexualität und das Spüren von Sonnenstrahlen auf der Haut ermöglicht. Ohne Körper können wir gar nichts, er leistet so viel, und er ist gut genug.
Schönheit
So zufrieden sind wir mit unserem Äusseren
Wir mögen unsere Hände und Lippen, aber nicht unseren Bauch: Eine Umfrage des Migros-Magazins zeigt, mit welchen Körperstellen die Menschen in der Schweiz zufrieden sind – und mit welchen gar nicht.
Text: Barbara Scherer
13 % aller Männer sind nicht glücklich mit ihrem primären Geschlechtsteil.
5 % aller Befragten geben an, mit ihrem Aussehen nicht glücklich zu sein.
Bauch
63 %
der Frauen sind unzufrieden mit ihrem Bauch. Nur 47 Prozent der Männer geht es gleich.
Diese Körperstellen finden wir selbst am schönsten:
1 Hände
2 Lippen
3 Kinn Po 79 %
aller Befragten finden ihn gut. Männer mögen ihren eigenen Po deutlich lieber als Frauen.
Männer vs. Frauen
60 % aller Männer sind glücklich mit ihrem Aussehen. Im Vergleich: Bei den Frauen sind es nur 44 Prozent.
Unzufriedene Tessiner 20 %
aller Befragten aus der italienischsprachigen Schweiz sind nicht zufrieden mit ihrem Aussehen. Viel selbstbewusster sind die Deutsch- und Westschweizer mit nur 3 Prozent bzw. 9 Prozent Unzufriedenen.
Damit sind wir am wenigsten glücklich:
84 %
aller Befragten finden ihre Nase schön.
Körpergrösse
82 % aller Befragten sind im Reinen mit ihrer Körpergrösse.
Zur Umfrage
Die Ergebnisse beruhen auf einer repräsentativen Meinungsumfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Migros-Magazins. 1030 Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren aus der gesamten Schweiz wurden vom 11. bis 18. Oktober 2023 online befragt.
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