Migros magazin 46 2016 d zh

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Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral

MM46, 14.11.2016 | www.migrosmagazin.ch

Pendlerstau an Bahnhöfen: Ampeln sollen es regeln Seite 8

Neuer Trend «Profitante»

Noch ohne Kind, trotzdem ein wenig Mama: Angela Falk mit Neffe Ian Bild: Sophie Stieger

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Editorial

M Reissaus zum Götti

Mein Götti war ein Riese von einem Mann. Seine kräftigen Hände machten mir als klei­ nem Jungen schon Eindruck. Er machte was her, war bekannt im Dorf. Wenn es zu Hause Stress gab, wenn Mutter im Milchladen keine Zeit hatte oder mein Bruder sich hinter seinen gescheiten Büchern verschanzte – dann nahm ich Reissaus. Kletterte über den Zaun hinter dem Haus und schlich mich bis zu seinem Bauernhof. Dort war ich immer willkommen. Tante Trudi und Götti Ruedi liessen mich sein, was ich war: ein zappeliger Junge, neugierig und immer unter Strom. Ich fühlte mich wohl auf dem Hof. Niemand, der mich erziehen wollte, keiner, der mir sagte, was ich zu tun hatte. Spielerisch lernte ich die Aufgaben auf einem Bauernhof kennen. Die Katzen im Heu, die Kühe im Stall, der Appenzeller Rex an der Kette – alles wie für mich gemacht.

Wie wichtig Göttis, Gotten, Tanten und Onkel sein können, merkt man oft erst aus der zeitlichen Distanz. Sie sind häufig der Gegenentwurf zu den strengen oder über­ forderten, zu den müden oder schlicht nicht präsenten Eltern. Paten schenken Zeit, Zu­ wendung, Süsses oder wenigstens räumliche Distanz zum Elternhaus. Doch sie müssen sich die Nähe zu ihren Patenkindern verdienen: Kinder verschenken Vertrauen nicht einfach so, es wird sparsam ausgeliehen. Ab Seite 10 schildert Claudia Langenegger, was «Profi­ tanten» (momoll, diesen Fachausdruck gibts!) und Gotten mit ihren Paten­ kindern verbindet, was die enge Beziehung beiden Seiten bringt. Mein Götti hatte einen harten «Gring» wie ich wohl auch. Wir gerieten in meinen Sturm­und­ Drang­Jahren einige Male an­ einander: der Kirchenpfleger, Bauer, SVP­Wähler und der vorlaute Jungspund. Doch das Vertrauensverhältnis überdau­ erte alle lauten Diskussionen, alle politischen Meinungs­ verschiedenheiten. Vor drei Wochen ist Götti Ruedi mit 82 Jahren sanft entschlafen. Die guten Erinne­ rungen bleiben. Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch

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«Es ist klar, dass wir vor grossen Umbrüchen stehen» Urs Berger, Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbands


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Menschen 8 Diese Woche

Bahnhöfe im Pendlerstress: Verkehrsleitsysteme sollen Abhilfe schaffen. Bringt es das?

Acht Monate Migros­Momente

86 Zitrusfrüchte 88 Weihnachtsbäckerei 91 Cafino 104 Weihnachtsbastelei

19 Bänz Friedli

111 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

20 Spiele, mal ganz klassisch Gesellschaftsspiele sind viel­ fältig und attraktiv wie nie zuvor

Leben

26 Kunst mit Ironie Olaf Breunings Kunstwerke haben Humor. Für die Migros gestaltet er nun eine Tragtasche

118 Reisen: Andalusien

34 Wie die liebe Zeit vergeht

Früher und jetzt: Der Fotograf Christian Schwarz dokumentiert menschliche Lebensphasen 44 Interview: Urs Berger

Der oberste Versicherer über den Wandel in der Branche und mögliche Massnahmen

Migros-Welt Bilder: Susanna Heim, Christian Schnur, Michael Sieber, Daniel Aeschlimann

80 Von uns. Von hier.

10 Zeit für Kinder

Kinderlose Tanten nehmen sich Zeit für den Nachwuchs von Geschwistern und Freunden

65

61 Delegiertenversammlung 65 Saisonküche: Nüsslisalat

54 Migros-Weihnachten

Diesen Projekten kommen die Weihnachtsspenden zugute 57 Das Herz sollte man haben

Die Schoggiherzen kommen

117 Alltagsknigge

Im Luxuszug Al Andalus durch den Süden von Spanien 125 Migros Bank Wie riskant sind Aktien wirklich? 126 Autotest: Nissan Leaf 129 Digital

Mit seinen Daten bezahlen 130 Kinder

So entsteht Hochnebel 133 Glücksgriff: Film «Sing» 135 Rätsel/Impressum 140 Cumulus 142 Meine Welt

Mit Abfahrtsweltmeister Patrick Küng im Glarnerland

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif

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Menschen MM46

Darauf freuen wir uns Nachdenknacht Die Lange

Nacht der Philosophie lädt am 17. November an diversen Veranstaltungen in Zürich zum vertieften Nachdenken ein. Mannomann Der 19. November

ist den Herren der Schöpfung gewidmet: Es ist der internationale Männertag.

Unnützes Wissen

Was wir so alles essen

Mein Bild der Woche «Ein kraftvolles Foto, zudem wie gemacht als Symbol für diese

Bilder: Getty Images, Charles Krupa/AP/Keystone, Marco Zanoni

und Träger des Salzburger Stiers. Derzeit ist er zum ersten Mal mit einem Stand-upProgramm auf Tournee.

Hörprobe

Entschuldigen Sie, was hören Sie gerade? Jonathan Biedermann (19), Gymnasiast aus Bern

a) «Cigarette daydreams» von Cage The Elephant b) «Don’t stop Me Now» von Queen c) «Gold» von John Stewart

Auflösung a): Der Song klingt etwas melancholisch und macht mich doch irgendwie glücklich.

Gabriel Vetter (33) ist Satiriker

Woche nach der US-Präsidentschaftswahl. Es zeigt einen querschnittsgelähmten amerikanischen Wildjäger im offenen Terrain, die Waffe im Anschlag, abwartend, der Dinge harrend. Die USA, das hat die Wahl gezeigt, scheinen dieser Tage nach der Wahl genau wie dieser Mann: Sichtlich müde von den letzten Monaten, paralysiert geradezu, grell und farbig, auch ein wenig trostlos – und doch willensstark. In dieser sehr amerikanischen Art gleichsam grotesk und doch berührend, hocken die USA nun also zweigeteilt irgendwo draussen im ‹Gjätt›, geländegängig und schwerstbewaffnet zwar und doch ängstlich und darum stets bereit für den Knall. Die Bäume im Hintergrund deuten es an: Der Winter kommt.»

In der Schweiz werden jährlich 13 600 Tonnen Kopfsalat geerntet. Rund 0,3 Prozent der Schweizer Bevölkerung ernähren sich vegan, verzichten also auf absolut alle tierischen Produkte. 27 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer verwenden oft Fertigprodukte, ein Prozent ernährt sich ausschliesslich von Fertigprodukten. 2005 bis 2013 gab es in der Schweiz im Schnitt 79 Pilz­ vergiftungen pro Jahr. Quelle: «Statistisch gesehen», Eugen U. Fleckenstein, Werd Verlag


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Braucht es Leitsysteme am Bahnhof für Pendler? www.migmag.ch/ umfrage

Pendlerströme

Bei Zugankunft stehen die Ampeln auf Rot Die SBB testen im Bahnhof Bern ein Ampelsystem, das die Treppen zum Perron zur Einbahn macht – ein Zukunftsmodell? Ernst Bosina, Experte für Fussgängerverkehr, findet das Projekt interessant, warnt aber vor zu vielen optischen Reizen.

Umfrage

Text: Andrea Freiermuth

Letzte Woche fragten wir:

Achten Sie bei Pelz auf die Herkunft? 6% Nein 5% Ja, ein Kauf kommt nur bei vertrauenserweckender Deklaration infrage 89% Ich kaufe nur noch Kleidungsstücke ohne Pelz oder allenfalls mit klar erkennbaren Kunstpelzteilen. Den Deklarationen traue ich nicht.

Zahlen und Fakten

266

tausend Pendler gibt es täglich im Bahnhof Bern.

soll das Pendlervolumen in den kommenden 14 Jahren wachsen: Per 2030 rechnen die SBB mit 375 000 Pendlern pro Tag.

867

Millionen Franken wird der Umbau des Bahnhofs Bern kosten. Gebaut werden soll während acht Jahren zwischen 2017 bis 2025. Quelle: SBB

Leuchtet der Treppenaufgang im Bahnhof Bern rot, ist gerade ein Zug angekommen und kein Durchgang mehr möglich.

E

gal, ob in Bern, Basel oder Genf: In den Stosszeiten platzen viele Schweizer Bahnhöfe aus allen Nähten. Um die Platzprobleme zu entschärfen, testen die SBB derzeit in Bern, die Pendlerströme mit verschiedenen Signalen so zu lenken, dass es weniger Staus gibt. Sobald sich die Türen eines einfahrenden Zuges öffnen, wird den Reisenden in der Unterführung mittels roter Ampel und rotem Torbogen signalisiert, die Treppe vorübergehend nicht zu benutzen. So sollen die aussteigenden Passagiere ohne

Gegenverkehr schneller in die Unterführung gelangen. Zusätzlich fordern gelbe Markierungen mit der Aussage «Keine Wartezone» Reisende dazu auf, das Perron in Treppennähe freizugeben. Bereits seit Juni läuft der Versuch, die Menschenmasse in der Unterführung mittels Pfeilen am Boden und an der Decke zu trennen. «Für eine Bilanz ist es noch zu früh», sagt SBB-Mediensprecher Oli Dischoe. «Der Versuch läuft bis Ende November. Im Anschluss entscheiden wir aufgrund von Messdaten und gezielt eingeholten

Kundenrückmeldungen, ob und in welcher Form wir die Richtungstrennung definitiv einführen.» Der Bahnhof Bern wurde letztmals zu Beginn der 1970er-Jahre umgebaut. Für wie viele Personen er damals konzipiert wurde, ist nicht dokumentiert. Fest steht: Alleine in den vergangenen sieben Jahren ist das Pendlervolumen um beinahe 10 Prozent gewachsen. Bis ins Jahr 2030 soll es gegenüber heute nochmals 40 Prozent höher sein. Zwar ist eine Erweiterung in Planung, vor 2025 wird der Umbau aber nicht vollendet sein. MM

Bild: Peter Klaunzer/Keystone

40%


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Strassenumfrage

Ernst Bosina

«Sicherheitstechnisch sind grosse Menschenmengen auf kleinem Raum ein Problem» Ernst Bosina, Sie sind Experte für Fussgängerverkehr. Was halten Sie von den Ampeln im Bahnhof Bern? Grundsätzlich ist es richtig und wichtig, dass sich die SBB mit dem Thema Personenflüsse beschäftigen. Der Pendlerstrom wächst, viele Bahnhöfe sind an der Grenze ihrer Kapazität. Kommt es zu Staus, kann dies das Ein- und Aussteigen behindern, es kommt zu Verspätungen. Auch sicherheitstechnisch sind grosse Menschenmengen auf kleinem Raum ein Problem. Wie beurteilen Sie die konkreten Massnahmen? Das Ampelsystem ist bekannt und breit akzeptiert. Daher ist es eigentlich nicht schlecht, mal mit diesem Versuch zu starten. Ein Nachteil ist, dass es in der Unterführung und auf dem Perron bereits viele optische Reize gibt, da können zusätzliche Signale leicht untergehen. Wären Sie die Herausforderung anders angegangen? Nein, ich nehme an, dass die Verantwortlichen die Situation genau analysiert haben. Jetzt testen sie mögliche Massnahmen. Musterlösungen gibt es in einem solchen Fall nicht. Aber die Idee mit der Ampel ist sicher eine spannende Option. Auf Social Media regen sich die Leute über die «Regelwut» und die «Bevormundung» auf. Neue Regeln werden immer hinterfragt. Zudem haben Pendler ihre Gewohnheiten. Diese zu ändern, ist schwierig. Darum ist es wichtig, den Fahrgästen aufzuzeigen, dass diese Regeln zu ihrem Vorteil sind und sie damit schneller zum Ziel kommen. Das Einfachste wäre natürlich umzubauen und mehr Platz zu schaffen. Das ist aber nicht immer möglich – und wenn doch, dann sicher teuer. Kann man die Akzeptanz dank guten Designs erhöhen? Die Gestaltung spielt eine sehr wichtige Rolle. Die Alternative, durch die

Was halten Sie von den Ampeln im Bahnhof Bern?

man die Leute lotsen will, sollte möglichst attraktiv sein. Durch eine Unterführung mit Shops etwa gehen die Leute gerne, auch wenn dieser Weg vielleicht nicht der kürzeste ist. In Zukunft ist es durchaus vorstellbar, dass man ein Pokémon oder etwas Ähnliches strategisch platziert. Asiatische Grossstädte haben viel grössere Menschenmassen zu bewältigen: Wie lösen die Chinesen oder die Japaner das Problem? Da wird oft auf mobile Absperrungen gesetzt. Die Ströme sind dann zu Stosszeiten komplett getrennt, und man kann sich nur in eine Richtung bewegen. Das verbessert den Fluss, ist aber natürlich ein grosser Eingriff. Funktioniert das, weil die Asiaten sich eher dem Kollektiv unterordnen, während die Schweizer als Individualisten aufschreien würden? Die Mentalität spielt sicher eine grosse Rolle: Disziplin und Geduld gelten im asiatischen Raum als Tugenden. Zudem sind Staus in Asien normal. Man hat sich daran gewöhnt und weiss, dass es funktioniert, wenn sich alle an die Regeln halten. Warum braucht die Masse Regeln und macht nicht intuitiv das Richtige? Funktioniert hier die Schwarmintelligenz nicht? Wie sich die Masse bewegt, ist stark von den einzelnen Personen abhängig. Aber wenn man es schafft, eine kritische Anzahl in die richtige Richtung zu schicken, werden weitere folgen. Dabei können Regeln helfen – oder eben eine attraktive Gestaltung. Wie kamen Sie eigentlich zu Ihrem Forschungsschwerpunkt? Ich habe mich bei meiner Masterarbeit schon mit Fussgängern beschäftigt. Das Spannende daran ist, dass es nicht nur um Stahl und Beton geht, sondern sehr viel mit Psychologie zu tun hat. Zudem ist das Fach relativ jung und das Entwicklungspotenzial gross. MM

Ernst Bosina (30),

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich

Oscar Van Vliet (40), Umweltwissenschaftler, Zürich: «Es ist sinnvoll,

wenn alle Passagiere in einer Richtung unterwegs sind. Wenn ich aber in Eile bin und dort durchwill, kann die Ampel auch ärgerlich sein.»

Joy Ruocco (17), Schülerin HMS Bern: «Die Ampeln sind eine gute

Idee, aber ob das System funktioniert, hängt davon ab, ob sich die Leute daran halten. Bei den gelben Pfeilen am Boden funktioniert es nicht.»

Peter Schluep (76), Buchbindermeister im Ruhestand, Bolligen BE:

«Die Ampeln bringen nichts, denn sie werden nicht beachtet. Viele Leute schauen nicht, wo sie laufen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.»


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«Ich würde alles für sie stehen lassen»: Jris Grütter beim Backen mit ihrer Nichte Jana


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Wie organisieren Sie den Alltag mit dem Kind? www.migmag.ch/ kinderbetreuung

Kinderbetreuung

Lebensmodell «Profitante»

Sie haben noch keine eigenen Kinder, lieben es aber, viel Zeit mit dem Nachwuchs ihrer Geschwister oder Freundinnen zu verbringen. Jris Grütter, Cornelia Künzi und Angela Falk schildern, wie die Kinder ihren Alltag bereichern. Text: Claudia Langenegger Bilder: Sophie Stieger

E

twas unternehmen! An die Emme!», sagt das blonde Mädchen mit den himmelblau gefärbten Augenlidern und den rosa geschminkten Lippen. Das sind die Dinge, die es am liebsten mit ihrer Tante, die auch Gotte ist, unternimmt. Heute aber ist das Wetter dafür zu schlecht. Die beiden haben stattdessen zusammen eine Rüeblitorte gebacken. Danach war Kosmetikstudio mit GotteTante Jris Grütter (44) angesagt: Bei ihr kann die siebenjährige Jana nach Lust und Laune Schminkzeug ausprobieren. Auch im Kleiderschrank herumspionieren darf sie. «Mir macht das überhaupt nichts aus», sagt Jris Grütter mit einem Lachen. «Ich und meine Schwester sind einfach anders. Bei mir darf Jana Dinge tun, die sie zu Hause nicht darf und umgekehrt. In gewissen Punkten bin ich jedoch heikler», erklärt die Versicherungs- und Vorsorgeberaterin. Sitzt sie beispielsweise ge-

meinsam mit ein paar Leuten am Tisch, mag sie es gar nicht, wenn die Kinder ins Handy starren und gamen. Jana war erst drei Monate alt, als Jris Grütter sie zum ersten Mal hütete. Seither kümmert sie sich regelmässig um sie. «Heute ist es kein Hüten mehr», sagt sie. «Heute verbringen wir die Freizeit miteinander.» Die gute Beziehung zu ihrer Nichte hat sie vor allem der Nähe und dem unkomplizierten Verhältnis zu ihrer Schwester Cécile zu verdanken. Meist sehen sie sich am Wochenende, denn Jris Grütter arbeitet 100 Prozent. Fixe Tage gibt es nicht, sicher ist nur: «Sehen wir uns eine Weile nicht, kriegen wir beide ‹Längizitti›.» Dann ruft die eine die andere an und fragt: Machen wir wieder mal was zusammen? Jris Grütter liebt Kinder und fühlt sich sehr wohl als Gotte. «Mir gefällt diese Rolle innerhalb der Familien-

konstellation», sagt sie. «Ich bin involviert, habe aber eine ganz andere Perspektive.» Die Burgdorferin hat zwei weitere Patenkinder und wurde von frischgebackenen Eltern schon oft angefragt, ob sie Gotti sein wolle. Doch mehr als drei liegen nicht drin, sie wolle keine «Geschenkgotte» sein. «So habe ich auch Zeit, sie zu sehen.» Jris Grütter nimmt ihre Aufgabe ernst: «Früher bedeutete eine Patenschaft das Versprechen, dass man sich um das Kind kümmern würde, sollte den Eltern etwas passieren. Das gilt auch für mich. Ich würde alles stehen und liegen lassen und wäre voll und ganz für meine Patenkinder da.» «Geschenktante»? Nein, danke!

Sie kennt aber auch die unnötigen Bemerkungen von Müttern, die sie für ihre Kinderlosigkeit bemitleiden. In solchen Momenten hört sie lieber weg. Sie weiss: Es bringt nichts, wenn sie erklärt, dass es für sie wichtiger


BASICS

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sei, ein gutes Verhältnis zu Kindern aufzubauen, als eigene Kinder zu haben. Sie wird ihr Leben lang ein Gotti bleiben, das für ihre Paten­ kinder auch wirklich da ist. Im englischsprachigen Raum wer­ den kinderlose Tanten, die ihre Nich­ ten und Neffen gern umsorgen, als «Pank» bezeichnet: «Professional aunt, no kids» – kinderlose «Profi­ tante» also. Entstanden in Amerika, bezeichnet der Begriff kinderlose, beruflich etablierte Frauen, die sich in ihrer Freizeit statt um Mode oder Partys um ihre Nichten und Neffen kümmern und Aufgaben überneh­ men, für die die Eltern keine Zeit und Energie haben. In den USA sind Profitanten auch als relevante Zielgruppe für das Marktsegment Kinderartikel entdeckt worden. In der Schweiz konnte das Label Pank bisher nicht wirklich Fuss fassen. Zugleich sind die Tanten hier­ zulande meilenweit entfernt vom Image der «Geschenktanten». Wo man sich umhört und umschaut: Diesen Frauen geht es nicht darum, ihre Nichten oder Neffen mit Waren einzudecken und durch Aktivitäten die eigene Leere auszufüllen. Im Ge­ genteil. Es geht ihnen um das persön­ liche und emotionale Erlebnis und um den Austausch mit dem Kind. So auch Jris Grütter: Sie ist nicht nur eine Frau, die Kinder liebt, sie scheint sie auch magisch anzuziehen. Woran das liegt, weiss sie nicht. Viel­ leicht an ihrer ruhigen Art, an ihrem frohen Gemüt, an ihrer Liebe zu den Menschen? Wohl auch an ihrer Zu­ friedenheit und Beständigkeit, die den Kindern Geborgenheit vermit­ telt. «Ich bin wie eine Eiche – tief ver­ wurzelt. Am liebsten bleibe ich in der Gegend, in der ich aufgewachsen bin. Und vielleicht beschäftige ich mich so gern mit Kindern, weil ich dann auch noch ein bisschen Kind sein kann.» Ein eigenes Bett bei der Gotte

Auch Cornelia Künzi (31) aus Spiez BE kümmert sich regelmässig um ihr ‹Gottimeitli› Shoana: Die Kleine war gerade mal einen Monat alt, als sie sie das erste Mal hütete. Seither ist jeder Montag Shoana­Tag. «Ich hole sie nach der Tagesschule an ihrem Wohn­

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ort ab, und sie verbringt den Abend bei mir», sagt die Sachbearbeiterin. Shoana sitzt am gedeckten Küchen­ tisch und schaut zu, wie ihre Gotte Teigwaren ins heisse Wasser gibt. «Ich habe hier sogar mein eigenes Bett und auch Spielzeug», sagt Shoana. «Sehr viel ist es aber nicht», entgegnet Cornelia Künzi und lacht. «Ich gehe halt am liebsten mit ihr ins Freie.» Bei diesem Stichwort zählt das Mäd­ chen begeistert auf, was sie mit ihrem Gotti am liebsten unternimmt: «Schlitteln und Ski fahren!» Das geht jedoch nur an Wochenenden und während der Ferien, denn Cornelia arbeitet 100 Prozent beim Sozial­ dienst in Spiez. Wenn die Zeit abends

noch reicht, gehen sie gern Enten füttern oder auf den Spielplatz. Nur wenige der kinderlosen Frauen haben keine Kinder, weil sie Kinder nicht mögen. Und so ist es oft eine Win­win­Situation, wenn es in der Familie oder im Freundeskreis eine kinderlose Tante oder Gotte gibt, die sich gern Zeit für den Nachwuchs nimmt: Kinder profitieren davon, eine weitere Vertrauensperson im Erwachsenenalter zu haben. Und die Frauen freuen sich, mit Kindern zu­ sammensein und etwas weitergeben zu können, ohne dass sie die volle Verantwortung übernehmen müssen. Berühmte Vertreterinnen des Pank­Trends sind etwa Jennifer Anis­

1 «Schminkstudio»

bei Tante Jris Grütter: Jana darf sich ausprobieren. 2 «Shoana-Tag» in der freien Natur: Montags widmet sich Cornelia Küng ganz ihrem Patenkind Shoana.


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Abtauchen in eine «andere Welt»: Angela Falk liest ihrem Neffen Ian Geschichten vor.

ton oder Cameron Diaz. Sie sind beide kinderlos, über 40 und kümmern sich mit Herz um den Nachwuchs ihrer Geschwister und Freundinnen. Als Panks bezeichnen die Angelsachsen aber nicht nur Frauen, die keine Kinder wollen respektive wollten. Gemeint sind auch Frauen, die sich zwar Kinder wünschen, aber noch nicht den richtigen Partner gefunden haben oder den Zeitpunkt für eine Mutterschaft für unpassend halten. Ein guter Draht zu Kindern

So ist es auch bei Cornelia Künzi, die in einer festen Partnerschaft lebt. Shoana ist die Tochter ihrer bester Freundin. Diese trennte sich bald nach der Geburt des Kindes von ihrem Partner. «Da der Montag ihr Steelband-Abend war, habe ich ihr damals angeboten, nach der Kleinen zu schauen, damit sie ihr Hobby nicht aufgeben musste», sagt sie. So hat sich der Montag als «Hüetitag» eingebürgert. «Gross darüber diskutiert haben wir nie.» Das alles hat sich so entwickelt, weil die beiden Freundinnen seit je ein sehr gutes Verhältnis zueinander

pflegen. An Erwachsenen, die sich um Shoana kümmern könnten, mangelt es auch sonst nicht: Der Vater ist sehr präsent, und auch die Grosseltern sind verfügbar. Nur ganz selten kommt es vor, dass die Berner Oberländerin ihr Patenkind Anfang Woche nicht sieht. «Dann habe ich jedoch das Gefühl, dass mir etwas fehlt oder dass ich in der Woche einen Tag zu viel habe.» Warum ist sie so gern Gotte? «Es ist etwas Dankbares, für Kinder sorgen zu dürfen», sagt sie. «Komme ich vom Büro gestresst nach Hause, kann ich mit Shoana sofort abschalten. Ich habe einen total anderen Fokus und eine andere Verantwortung. Es macht Freude, und ich kann allen Stress vergessen.» Die Spiezerin hat sich schon von klein auf gern mit Kindern beschäftigt: Sie ist mit zwei jüngeren Brüdern gross geworden. «Ich glaube, ich habe einen guten Draht zu Kindern», sagt Cornelia Künzi in fröhlichem Ton, während sie in der Tomatensauce rührt und Reibkäse aus dem Kühlschrank nimmt. Die Teigwaren sind bald bereit, der Duft erfüllt die Küche. Shoana freut sich auf das Abendessen,

denn bei ihrem Gotti schmeckt es immer gut. Unbeschwerte Zeit mit dem Neffen

Bei Angela Falk (30) und ihrem Neffen Ian ist süsser Nachtisch angesagt: Die beiden sitzen am Stubentisch, der Dreijährige greift sich einen der Haferkekse aus der Schale und beisst rein. «Sind sie gut oder trocken?», fragt Angela. «Trocken und gut!», antwortet der Rotschopf mit einem Grinsen im Gesicht. Ian ist der Sohn von Angela Falks Bruder. Schon als ihr Neffe ein Baby war, hütete sie ihn regelmässig. Ausserdem verbringt sie etwa alle zwei bis drei Wochen einen Nachmittag oder Abend mit dem Kleinen. «Kinder haben einen ganz anderen Blick auf die Welt. Ich finde spannend und auch immer wieder sehr amüsant, was sie erzählen», sagt sie. «Mit Ian erlebe ich sehr unbeschwerte, lebensfrohe Stunden.» Die politisch aktive Frau setzt sich in ihrem Alltag mit den harten Seiten der Gesellschaft auseinander: Sie arbeitet für die Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern und wird täglich mit schwierigen Lebenssitua-


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tionen und Familienverhältnissen konfrontiert. Zudem engagiert sie sich in ihrer Freizeit für die Anliegen der Sans-Papiers, Migrantinnen und Migranten, die ohne geregelten Aufenthaltsstatus in der Schweiz leben. Mit ihrem Neffen Ian taucht sie in eine ganz andere Welt ab. Häufig entscheiden sie spontan, was sie unternehmen. «Bei schönem Wetter bleiben wir manchmal bei ihm, denn er wohnt in einer familienfreundlichen Siedlung, wo er super spielen kann», sagt die Psychologin, die in Sri Lanka geboren wurde, im Alter von sechs Wochen adoptiert wurde und im Rheintal aufgewachsen ist. Seit mehreren Jahren wohnt sie in Bern. Bei schönem Wetter fährt sie mit Ian regelmässig in den Rosengarten. Heute, an einem Regentag, gehen sie aber zu ihr nach Hause. «Bei solchem Ludiwetter spielen wir nicht draussen», sagt Ian. «Nein, das

tun wir nicht», sagt Angela Falk und lächelt liebevoll. «Ludiwetter ist Ians Wort für Hudelwetter», erklärt sie. Ihr Neffe sitzt derweil am Boden und blättert in einem Haufen von Bilderbüchern, die er mitgenommen hat. «Liest du mir ein Buch vor?», fragt er. «Nachher dann, jetzt rede ich gerade noch.» Enger familiärer Zusammenhalt

Die Rheintalerin hat eine gute Beziehung zu ihrem zwölf Jahre älteren Bruder und ihrer Schwägerin. Sie haben immer wieder in derselben Stadt gewohnt und auch viel gemeinsam unternommen. «Für mich gibt es nebst den klassischen Kleinfamilien viele andere, gute Familienmodelle. «Ich sehe oft, dass weitere Verwandte, aber auch Freundinnen und Freunde oder neue Partner die Rolle wichtiger Bezugspersonen für die Kinder einnehmen können», sagt

Angela Falk. «Der Zusammenhalt, den mein Bruder und ich schon vor Ians Geburt hatten, unterstützt sicherlich die gute Beziehung, die ich nun zu Ian aufbauen durfte.» Es war also naheliegend, dass sie vor drei Jahren gefragt wurde, ob sie Ian hüten wollte: «Das hat sich ganz natürlich ergeben.» Als die Grossfamilie noch das gängige Familienmodell war, hatten kinderlose Tanten ihren selbstverständlichen Platz innerhalb der Familie. Wenn sie nicht gerade allergisch auf Nachwuchs waren, übernahmen auch sie Betreuungsaufgaben. Heute funktioniert die unbeschwerte Kinderbetreuung in der Rolle als Tante oder Gotte nur, wenn das Verhältnis der Erwachsenen untereinander unkompliziert ist, wenn man als Eltern gern und gut Aufgaben abgeben kann und wenn das Vertrauen da ist.

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Beim Hüten hat Angela Falk gemerkt, wie gern sie Verantwortung für einen Menschen übernimmt, der sein Leben noch nicht selbständig meistern kann. Sie freut sich auch, wenn sie merkt, dass das gut klappt. «Ich funktioniere ganz anders mit einem Kind, habe einen anderen Fokus, einen anderen Rhythmus», sagt sie. «Ich sehe, wie viel ein Kind einem im Alltag geben kann, aber auch, welche Abhängigkeiten und Einschränkungen entstehen», sagt sie. Daher ist es für sie ganz praktisch, vorerst die Rolle als Tante einzunehmen. Was nicht heisst, dass sie sich keine Kinder wünscht: «Ich kann mir gut vorstellen, in ein paar Jahren eigene Kinder zu haben.» Angela Falk stört dabei nur eins: der Begriff Tante. «Das klingt so ‹ältelig›, oder?» – Höchste Zeit also, dass die Bezeichnung «Tante» ein positives, jüngeres Image erhält. MM

«Ich sehe, wie viel einem ein Kind im Alltag geben kann»: Angela Falk mit Neffe Ian

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Alba & die Spitzenweine des Barologebiet Nostalgische Dampfzugfahrt von Turin nach Bra Historische Zeitreise in Lucca und zu Gast in der Markthalle von Florenz Bilderbuchstädte San Gimignano und Siena Fantastische Dampfzugfahrt durch die Südtoskana & zu Besuch auf einem Landgut Mittelalterliches Perugia & herrlicher Lago Trasimeno

Reisehit Nr. 323, ab nur

Fr. 1295.-

Piemont & Toskana – mit Volldampf voraus!

Erleben Sie die schönsten Landschaften Italiens mit exklusiven Dampfzugsfahrten! Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag, Montag 24. April 2017 – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus ins Piemont. Nachtessen im Hotel. 2. Tag, Dienstag 25. April 2017 – Dampfzugfahrt & Alba und Weinprobe Am Morgen unternehmen wir eine herrliche Dampfzugfahrt von Turin nach Bra – lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die sanften Traumlandschaften. Später erwartet uns Alba, „die Stadt der hundert Türme“ und das weltbekannte Barolo Weinanbaugebiet, wo wir in einer renommierten Weinkellerei die feinen Tropfen verkosten werden. 3. Tag, Mittwoch 26. April 2017 – Lucca Wir verlassen das Piemont und fahren entlang der ligurischen Küste bis nach Lucca in der Toskana. Dort begeben wir uns auf eine geführte Zeitreise durch die italienische Architektur und bestaunen u. a. das Amphitheater und den alten Marktplatz.

4. Tag, Donnerstag 27. April 2017 – Florenz Wir starten unseren Florenz-Besuch in der legendären Markthalle mit einem Apéro. Später erleben wir Florenz bei einer tollen Stadtführung. Das Ensemble von Kirchen und Palästen, von Plätzen und Gassen, Brunnen und Statuen begeistert. Der Nachmittag bleibt zur freien Verfügung. 5. Tag, Freitag, 28 April 2017 – San Gimignano – Siena – Chianciano Terme Das fantastische San Gimignano, das «Manhattan der Toskana», erwartet uns heute Vormittag mit seiner vollen Pracht. Der Nachmittag führt uns nach Siena, das gotische Pendant zu Florenz, das mit gut erhaltenen Palästen, Kirchen und mittelalterlichen Mauern besticht. 6. Tag, Samstag 29. April 2017 – Mit Volldampf durch die Südtoskana Ein toller Tag: Mit dem historischen Dampfzug, dem legendären „Treno di Natura“, geht es heute auf stillgelegten Strecken durch das wunderschöne Orcia-Tal und das herrliche Crete Senesi. Zum Abschluss werden wir auf einem Landgut mit einer Weindegustation und einem feinen Mittagessen verwöhnt.

7. Tag, Sonntag 30. April 2017 – Perugia & Lago Trasimeno Heute sehen wir das mittelalterliche Perugia mit seinen schönen Kirchen und Galerien. Nach einem rustikalen Mittagessen erwartet uns am Nachmittag der zauberhafte Lago Trasimeno – am Ufer besuchen wir die beeindruckende Löwenburg und den bekannten Corgna Palast. 8. Tag, Montag 1. Mai 2017 – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken die Heimreise in Richtung Schweiz an.

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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 19

M Bänz Friedli

Kurs auf Zukunft

«Mobilfunk verboten», steht auf einem Schildchen im Wartezimmer. Dazu ein Verbotszeichen im Stile eines Verkehrs­ signals: mit durchgestrichenem Handy. Nicht «Bitte …» steht da, «Aus Rücksicht …» oder «Wenn möglich ...», sondern schlicht: «verboten». Punkt. Mir erschliesst sich nicht, ob der Gebrauch eines Smartphones medizinische Apparaturen stören könnte oder ob die Belegschaft der Praxis sich und ihre Patienten vor unnötiger Strahlung schützen will. Vielleicht will sie auch einfach nur Ruhe. Jedenfalls steht hier klipp und klar: «Mobilfunk verboten». Aber ich muss doch nachher nach Rorschach! Und sollte mittels Fahrplan­App eine Verbindung heraussuchen. Hätte ich vorher tun können, ja. Aber ich habe es versäumt. Da müsste man jetzt ein Kursbuch zur Hand haben.

Bänz Friedli (51) muss Abschied nehmen.

Nur: Was heisst hier Kursbuch? Drei Bücher sinds, kiloschwer. Die hat man nicht einfach so zur Hand. Ich weiss, wie schwer sie sind, denn ich hab sie in den letzten Jahren stets für meinen Schwiegervater besorgt. Und dann müsste man sie auch noch lesen können. Der Schwiegerätti, der kann das. Wenn er eine Reise plant und dafür kühn «Thurbo»­Regionalbahn und Bodenseeschifffahrt kombiniert; wenn er in Visp eine kürzere Umsteigezeit einbe­ rechnen will als die vom digitalen Fahrplan vorgegebene; wenn er einen Umweg in Kauf

nehmen und dafür die schöne Aussicht aus dem Postauto geniessen will – stets findet er die nötige Verbindung. Als pensionierter Eisenbahner ist er sozusagen vom Fach. Aber, ach, es wird abgeschafft! In Kürze erscheint das letzte Kursbuch, drei Bände, 5900 Seiten stark, fast drei Kilo schwer. Es wird zu den Dingen gehören, von denen ich den Enkeln dereinst erzähle: Telefon­ kabinen, Telegramme, gedruckte Billette, Minibar, Kursbuch! All dies habe es mal gegeben. Verstehen Sie mich richtig, ich jammere nicht. Bin bloss ein wenig nostal­ gisch ob der Vergänglichkeit der Dinge. Und deshalb werde ich mir am 18. Dezember ab 20.03 Uhr den letzten «Country Special» mit Christoph Schwegler und Geri Stocker auf Radio SRF1 anhören. Christoph Schweg­ lers Stimme – unvergleichlich. Und stets stellte Stocker, der grösste Country­Kenner östlich des Mississippi, die Sendung kundig zusammen. Nicht, dass sie danach schlech­ ter würde, sie wird einfach anders. Das ist der Gang der Dinge. Den Zug nach Rorschach? Hab ich dann doch rasch nachgeschaut, im Wartezimmer. Ich habe mich in einem unbeobachteten Moment darüber hinweggesetzt, dass der Arzt es verbietet. Aber recht hat er. MM Bänz Friedli live: 14./15. 11. Zürich, 18. 11. Oberengstringen ZH

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1 Vielspieler Ralph

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Kretzschmar freut sich über komplexe Spiele, die strategisches Denken erfordern. 2 + 3 Schönes Layout und stundenlanger Spielspass: «Village» 4 + 5 «Brändi Dog» wird meist in Teams gespielt und ist manchmal ganz schön fies. Bis zum Schluss kann sich das Blatt jederzeit wenden.

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Raten Sie, welches Spiel gespielt wird www.migmag.ch/ spielequiz

Gesellschaftsspiele

Zauberhafte Parallelwelt der Spieler

Dörfer bauen, Hexen bekämpfen, Rätsel lösen: Wer Gesellschaftsspiele liebt, kommt voll auf seine Kosten. Noch nie waren die Spiele so vielfältig, spannend und komplex – und nie gab es so viele Spieltreffs in der Schweiz wie heute. Text: Yvette Hettinger

I

rgendwann stirbt dann einer», sagt Ralph Kretzschmar munter, «und man kann sich aussuchen, wer das ist.» Der 41-Jährige wedelt mit der Hand über den Tisch. Ein grosses Spielbrett liegt da, Holzklötzchen in verschiedenen Farben sowie Kärtchen mit aufgemalten Symbolen: Pferde, Geldsäcke, Briefe. Drei Männer und eine Frau hängen an Kretzschmars Lippen. Es ist Freitagabend und Spielzeit im Fricktaler Spielclub. 13 Erwachsene zwischen 34 und 68 Jahren haben sich im Dachstock eines Mehrzweckhauses in Rheinfelden AG eingefunden und auf drei Tische verteilt. Schon seit einer Viertelstunde ist Ralph Kretzschmar daran, seinen Klubfreunden Züge und Regeln des Strategiespiels «Village» zu erklären. Eine komplexe Sache, bei der es um Hochzeiten, Reisen und ruhmreiche Taten geht. Ein Bauernhof, eine Kirche und die Pest spielen zentrale Rollen. Es ist 20.15 Uhr, man freut sich auf zwei Stunden Spielzeit. Das Spielen ist des Schweizers Lust. Zum ersten Mal seit 14 Jahren haben 2015 die Spielwarenverkäufe hierzulande zugelegt, in der Kategorie analoge Spiele und Puzzles um 6,5 Prozent. Die weltweit grösste Spielmesse, die «Spiel» in Essen (D), verzeichnete Mitte Oktober mit 174 000 Besuchern

Bilder: Christian Schnur

einen Rekord. Vorgestellt wurden 1200 neue Brett- und Kartenspiele – so viele wie nie zuvor. Allerdings: «Nur wenige haben das Zeug zum Klassiker und bleiben dauerhaft im Angebot», erklärt Spielekenner Patrick Jerg (43). Der Lehrer aus Goldach SG berichtet auf www.brettspielblog.ch regelmässig aus der weiten Welt der Spiele und bespricht Neuheiten. Er weiss: «Viele Produkte verschwinden früher oder später wieder aus dem Sortiment.» Renaissance der Gesellschaftsspiele

Zum Einsatz kommen die Bretter, Karten und Würfel innerhalb der Familie, mit Freunden und in Vereinen wie jenem in Rheinfelden. Immer öfter treffen sich Spielfreudige aber auch mit wildfremden Gleichgesinnten. Im Raum Zürich kann man sich über die Community-Plattform www.spontacts.com jede Woche mehrmals einer Runde anschliessen. «Gesellschaftsspiele scheinen ein Revival zu erleben», sagt Friederike Blum von Spontacts, «in Zürich, Bern, Luzern und Basel wachsen die Anzahl Spieler und Treffen jährlich um 30 bis 80 Prozent.» Wer so immer noch nicht genug zum Spielen kommt, misst sich in Turnieren, an denen ganze Tage lang nur «Die Siedler von Catan» gespielt wird oder «Brändi Dog», die meistgespielte Variante von «Dog».

«Dog» ist eine Schweizer Erfolgsgeschichte. Vor über 30 Jahren von Hobbyspielern aus Kanada importiert, hat sich das Spiel zum heutigen «Dog» mit zahlreichen Versionen entwickelt. Die bekannteste ist «Brändi Dog». «Dog» hat einen ähnlichen Spielverlauf wie das gute alte «Eile mit Weile». Wie kaum ein anderes Spiel hat es sich quer durch alle Altersgruppen verbreitet. Auch in Rheinfelden hat man an diesem Freitagabend die handgearbeiteten Holzelemente und bunten Kugeln von «Brändi Dog» ausgepackt. Susanne V. Pieren (59), Betriebswirtin und leidenschaftliche Spielerin aus Basel, ist gerade an der Reihe und studiert ihre Handkarten, während Spielpartner Markus Mosimann (64) mit den Augen das Spielfeld fixiert und lautlos die Lippen bewegt, um die Felder abzuzählen. Um 20.25 Uhr sind die ersten fiesen Züge getätigt und einzelne Spielfiguren von vielversprechenden Positionen aus wieder zurück auf Start geschickt worden. Zwischen dem fröhlichen «Du bist dran!» mischt sich jetzt hie und da ein etwas spitzes «Danke, lieb von dir!» oder «Es tut dir leid? Ja? Wirklich?» Am Village-Tisch ist Kretzschmar, Aussendienstmitarbeiter eines Laborprodukteherstellers, um halb neun immer noch am Erklären: wie man viel


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1, 2 + 3 Im Wilden

Westen: René und Elvina Bucciolini, Ueli Faigle und Anita Graf (im Uhrzeigersinn) spielen «Colt Express».


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Hier finden Spielefans Gleichgesinnte Geld scheffelt, erfolgreich reist und vorteil­ haft stirbt. Etwas morbid geht es auch am dritten Tisch zu, wo sich zwei Männer und zwei Frauen konzentriert über die Szenerie von «Colt Express» beugen. Dentalassistentin Anita Graf (34) erläutert gerade, was passie­ ren kann, wenn Schüsse fallen: «Dann kommt alles anders, als man es im Drehbuch geplant hat.» Aus Kartontafeln zusammengesteckte Zugwagen bilden bei «Colt Express» das Zentrum des Geschehens. Darum herum drapiert sind kleine Kakteen, felsiges Gebirge und grüne Männchen. René Bucciolini (67), pensionierter Che­ miker und Klubmitlied der ersten Stunde, freut sich: «Ein schönes Spiel!» Er lege Wert auf ansprechende Optik und Haptik, erklärt er. Um halb neun ist seine Runde so weit: Es steht fest, wer den ersten Spielzug machen darf. Dann werden Wildwestgeschichten durchgespielt – inklusive Überfälle, Geld­ kassetten und Edelsteine. 85 000 Spiele sind im Umlauf

«Colt Express» hat letztes Jahr den Titel «Spiel des Jahres» ergattert, die bedeutend­ ste Auszeichnung für Gesellschaftsspiele im deutschsprachigen Raum. Dass ein Spiel gewann, in dem geschossen und geprügelt wird, war eine Premiere in der 36­jährigen Geschichte des Preises (siehe Box rechts). Die Jury unter der Leitung des Schwei­ zers Tom Felber zeichnet jeweils nur drei Spiele aus, was aber zusammen mit den publizierten Preisanwärtern immerhin ein Minimum an Orientierungshilfe im Dschungel der Spiele darstellt. Ganze 85 000 Titel listet das Spieleportal www.boardgamegeek.com auf – davon sind allerdings viele nicht mehr im öffentlichen Markt erhältlich. Interessanterweise ver­ mögen elektronische Spiele das Wachstum der analogen kaum zu bremsen – eher umge­ kehrt. So spielt etwa Ralph Kretzschmar hie und da ein Gesellschaftsspiel zuerst in der App­Version. «Das ist praktisch für unter­ wegs oder zwischendurch», sagt er, «aber für

ein richtiges Spielerlebnis ziehe ich die klas­ sische Variante vor.» Szenenkenner Patrick Jerg beobachtet, dass sich elektronische Versionen von Brett­ oder Kartenspielen nur in Einzelfällen durchsetzen: «Der Reiz des Brettspiels liegt klar in der Gesellschaft und dem gemeinsamen Erlebnis.» Gar ein Teamerlebnis bietet «Code­ names», das im Juli in Berlin zum aktuellen «Spiel des Jahres» erkoren wurde: Zwei Mannschaften versuchen aus einer Reihe von Kärtchen, Spione zu entlarven, wobei der je­ weilige Teamchef mit gezielten Begriffen auf die verdeckten Agenten hinweist. «Escape­ Spiele» nennen Hersteller dieses Genre und sehen es als den neuesten Trend in ihrer Branche. Legendär ist mittlerweile das «Spiel des Jahres» von 1995: «Die Siedler von Catan», ein Strategiespiel, das im Mittelalter angesiedelt ist und in dem Rohstoffe gesam­ melt sowie Dörfer und Städte gebaut werden. Seuchen, Räuber und Hexen machen den Siedlern das Leben schwer – Wassersysteme, Handelskontore und Ritter stärken sie. «Die Siedler von Catan» ist seit der Preis­ verleihung in 30 Sprachen übersetzt, in 20 Ländern lanciert und insgesamt 22 Mil­ lionen Mal verkauft worden. «Es hat in der Neuzeit einen regelrechten Brettspielboom ausgelöst», sagt Spielblogger Patrick Jerg. Heute nennt es sich nur noch «Catan – das Spiel» und hat unzählige Nachahmer bekom­ men, die sich das Konzept der Aufbaustrategie abgeschaut haben: Ländereien erobern, Siedlungen bauen, handeln, Geld verdienen. Spieler sprechen eine eigene Sprache

Auch die Spielegilde «Leugene» in Lengnau BE hat regelmässig Strategie­ und Abenteuer­ spiele auf dem Programm. Sie trifft sich zweimal im Monat bei Gastgeber Beat Can­ tieni (53). Heute lautet das Motto «Südsee/ Karibik», und so stapeln sich auf einem Bei­ stelltisch Schachteln, auf denen Namen wie «Bora Bora», «Zanzibar» oder «Naufragos» prangen. Noch bevor die letzten Klubmit­ glieder eingetroffen sind, haben an Cantienis

Wer gerne spielt, findet Spielegilden, -klubs und einzelne Treffs in der Schweiz unter www.spieleclubs.ch. Unter dem Namen Dine and Play stellen zwei Gymilehrer drei- bis viermal jährlich in Zürich einer 20- bis 30-köpfigen Gruppe neue Spiele vor. Zuvor wird gemeinsam gegessen: www.dineandplay.ch Auf der CommunityPlattform Spontacts suchen Mitglieder Gleichgesinnte für Brett- oder Kartenspiele in privaten Runden oder an öffentlichen Orten: www.spontacts.com oder als App Hier bespricht der 43-jährige Lehrer Patrick Jerg Gesellschaftsspiele und postet News aus der Spielewelt: www.brettspielblog.ch Die diesjährige Auszeichnung «Spiel des Jahres» ging an das Teamspiel «Codenames». «Kennenlernspiel des Jahres» wurde das Strategiespiel «Isle of Skye». Der Titel «Kinderspiel des Jahres» wurde bereits im Juni vergeben und ging an «Stone Age Junior»: www.spieldesjahres.com


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Fotos : Alexandra Wey

Nicht auf dem Buckel der Armen sparen

Véronique auf dem Weg zurück in die Eigenständigkeit

Die Caritas weist seit Jahren darauf hin: Armut existiert auch in der reichen Schweiz. Etwa eine halbe Million Menschen leben unter der Armutsgrenze, weitere 500 000 Menschen sind akut von Armut bedroht. Die Schweiz hat sich mit der Unterzeichnung der Agenda 2030** für den Kampf gegen Armut auch im eigenen Land verpflichtet. Trotzdem regieren in den Kantonen Sparwut und Sozialabbau: Vielerorts wurde die Sozialhilfe für Grossfamilien und Jugendliche gekürzt. Durch weitere Kürzungen, etwa bei den Verbilligungen der Krankenkassenprämien, drohen Armutsgefährdete unter das Existenzminimum zu fallen. Die Caritas fordert Kantone und Gemeinden auf, den Sozialabbau umgehend zu stoppen.

Der Sozialabbau bedroht die Situation der armutsbetroffenen Menschen in der Schweiz – denn oft finden diese nur mit Hilfe von Unterstützungsleistungen den Weg zurück in die Eigenständigkeit. So auch im Fall der 23-jährigen Véronique*, die mit ihrem Mann und den beiden gemeinsamen Kindern im Kanton Waadt lebt. «Meine Jugend war für mich eine schwierige Zeit», erzählt Véronique. «Ich war auf der Suche nach mir selbst.» Wir treffen Véronique wenige Tage nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Das Familienglück scheint perfekt. Doch nichts ist einfach. Die Familie wohnt in einer kleinen Sozialwohnung und bezieht Sozialhilfe. Nach dem Ende der Schulzeit sucht Véronique ihren Weg. Da sie sich sehr für Mode interessiert, beginnt sie eine Ausbildung an der École de couture in Lausanne. Dann wird sie schwanger.

«Nach der Geburt meines Sohnes war es schwer, in der Schule mitzukommen», erzählt Véronique, die ihre Ausbildung abbricht und von Gelegenheitsjobs lebt. Véronique und ihr Mann Claude, der nach gesundheitlichen Problemen seinen Job verloren hat und seit drei Jahren arbeitslos ist, werden vom Sozialamt unterstützt und begleitet: An die Integrationszulage, die das Paar bezieht, ist ein persönliches Coaching gekoppelt – ein Angebot des Kantons Waadt für Personen mit einem Einkommen unter dem Existenzminimum, die Hilfe bei der sozialen und wirtschaftlichen Integration brauchen.

Die Haushaltskasse der Familie ist knapp. Um über die Runden zu kommen, kauft Véronique im Caritas-Markt ein. In einem Kurs der Caritas Waadt hat sie zudem gelernt, wie man das Geld einteilt, wenn das Budget klein ist.

Erfahren Sie mehr über Véronique und ihre Familie: dasrichtigetun.caritas.ch

Nach Ende des Mutterschutzes will Véronique wieder Arbeit suchen. Mit Unterstützung des Sozialamts wird das hoffentlich gelingen, so dass das Paar das Familienleben bald richtig geniessen kann. * Name wurde zum Schutz der Person verändert

Die Caritas hilft Menschen in Not: Sie bietet eine kostenlose Sozialund Schuldenberatung an, in den Caritas-Märkten können Armutsbetroffene billiger einkaufen und die KulturLegi ermöglicht die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben. ** Siehe caritas.ch/agenda2030 Spendenkonto: 60-7000-4 Für Online-Spenden: dasrichtigetun.caritas.ch/schweiz


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grossem Esstisch ein paar Spieler die Kärt­ chen und Figuren von «Vanuatu» vor sich ausgebreitet. Am kleinen Tisch in der Stube vertieft man sich kurz darauf in «Carcassonne Südsee» und sammelt fleissig Bananen, Muscheln und Fische. Zwischen den beiden Spieltischen biegt sich das Buffet fast vor lauter Blöterliwasser, Blätterteiggebäck, Süssigkeiten und Snacks. Aber weder «Carcassonne» noch «Vanua­ tu» hat Zeit für eine Pause. Von beiden Ti­ schen sind Satzfetzen zu vernehmen: «Bin ich dran?», «… muss man oder darf man?» oder «… neun Geld». Spielersprech. Ebenfalls typisch Spieler: Es wird viel gelacht, aber nicht immer ohne Schadenfreude; Anlei­ tungen lesen finden alle ätzend; und jeder behauptet, nicht unbedingt gewinnen zu müssen – ausser Denise Kunz (35), die frei­ mütig zugibt, dass sie gar nicht gern verliert, «etwas, das ich beim Spielen entdeckt habe». Die Primarlehrerin liebt Glücksspiele, mag «diese Siedlergeschichten» nicht und stösst seit ein paar Monaten regelmässig zu den Spielrunden bei ihrem Arbeitskollegen Beat Cantieni. Er hat die Gilde vor vier Jahren ins Leben gerufen und besitzt etwa 150 Spiele. Parallel zum Spielebestand wächst auch sein Klub – um zwei bis drei Mitglieder jährlich. Neuester Zuwachs ist Pierre Huguet (49). Er ist Informatiker und vor zwölf Jahren den Brettern, Karten und

Figuren verfallen. Seine Frau findet Spielen schrecklich, die zehnjährige Tochter grad so okay. Also reist Huguet zweimal monatlich von Bern nach Lengnau, um mit Gleichge­ sinnten seiner Leidenschaft zu frönen. Auch er spielt hie und da ein Gesellschaftsspiel wie «Die Siedler» auf elektronischen Gerä­ ten. Allerdings findet er: «Allein gegen den Computer ist es nicht so lustig wie gegen echte Menschen.» Neuere Spiele bleiben länger spannend

Neue Mitspieler sind auch beim Fricktaler Spielclub willkommen, wie Präsident Max Emmenegger (68) während einer Pause be­ tont. Auch Klubgründer Erich Manz (65) ist heute mit von der Partie. Mit «Monopoly», «Cluedo» und «Focus» habe man damals im August 1985 angefangen, erzählt er. Heute sind es über 100 Schachteln, die, säuberlich nach Spielerzahl geordnet, in den Wandschränken des Lokals lagern. Geändert hat sich auch die Art der Plots: «Bei den neueren Spielen ist lange offen, wer gewinnt», erklärt Vielspieler Kretzschmar, «bis kurz vor Schluss kann sich das Blatt nochmals wenden.» Er liebt das. Und er ist ein bisschen un­ geduldig. Es ist kurz vor halb zehn, und mit «Village» steht man erst in der Hälfte des Spiels. Kretzschmar beendet seine Pause und kehrt zurück in das virtuelle Dorf auf dem Tisch, zu Pferden, Silos und Friedhöfen. MM

1 Primarlehrerin Denise Kunz mag Glücksspiele. 2 Beat Cantieni, Gründer der Spiele­ gilde «Leugene», lädt zweimal im Monat zum Spielabend. 3 «Vanuatu»: Ein schönes Leben in der Karibik ist das Ziel. 4 Neue Mitspieler sind immer willkommen: Max Emmenegger, Präsident des Frick­ taler Spielclubs


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Olaf Breuning

Der Mann mit den vielen Gesichtern

Der international erfolgreiche Schweizer Künstler Olaf Breuning ist bekannt für seine ironischen Kunstwerke – etwa die Food-Smileys auf Instagram. Nun hat er für die Migros ein Motiv kreiert. Text: Andrea Freiermuth

die USA aus. Inzwischen kann er auf 85 Einzel- und 380 Gruppenausstellungen zurückblicken – so etwa im Museum of Modern Art oder im Whitney Museum in New York. Seine Bilder kosten derzeit zwischen 10 000 und 20 000 Franken. Doch der gebürtige Schaffhauser gibt sich bescheiden und sagt: «Ich hoffe, ich kann noch lange von meiner Kunst leben. Ich wüsste nicht, was ich sonst tun sollte.» Während über zehn Jahren lebte Olaf Breuning in Downtown Manhattan, ganz in der Nähe von Ground Zero, sozusagen am Puls der Zeit. 2012 hat er sich mit seiner japanischen Frau Makiko ins Grüne nördlich von New York zurückgezogen. Der nächste Nachbar, ein Rentner, lebt rund fünf Kilometer

entfernt. «Solange ich Internet habe, spielt es eigentlich keine Rolle, wo ich mich aufhalte», meint Breuning, der von sich sagt, dass er die Welt aufsauge, sie verdaue und anschliessend wieder ausscheide. Eine Sprache, die alle verstehen

Olaf Breuning verleibt sich alles Mögliche ein: Zu Beginn seiner Karriere bediente er sich im Fundus von Trash- und Horrorfilmen, etwa für die Videoarbeit «Ugly Yelp», in der wirre Gestalten mit Kettensägen durch die Nacht rennen. Für die Serie «Art Freaks» bemalte er die Haut von Models, um sie in Gemälde grosser Meister wie Pablo Picasso, Edvard Munch oder Jackson Pollock zu verwandeln. Vom Dünkel des Kunstbetriebs hält Breuning wenig. Er

Bild: Kubat Casanova, Olaf Breuning

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wei Augen, ein Mund und manchmal auch noch eine Nase – im Suppenteller, auf der Teekanne, unter den Rüstabfällen. Auf Olaf Breunings Instagram-Account blicken einem Gesichter in allen Farben und Formen entgegen: Die meisten davon sind aus Lebensmitteln komponiert. Viele lachen, einige schmollen – lustig sind sie aber alle irgendwie. Zu Beginn der 2000er-Jahre wurde Olaf Breuning (46) als einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Schweizer Künstler gehandelt. Der Absolvent der Zürcher Hochschule der Künste hat in jungen Jahren so ziemlich alle Preise und Stipendien abgeräumt, die es hierzulande zu holen gibt. Zur Jahrtausendwende wanderte er in


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Humor prägt sein Schaffen: Olaf Breuning mit seiner Kreation, einem Katzenhaus (links). Der Alltag hat viele Facetten: Der Künstler sieht überall Gesichter (unten).


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möchte keine Kunst für Eliten machen. Lieber bedient er sich gängiger Zeichen und Codes, einer universellen Sprache, die von allen verstanden wird. In den neueren Werken integriert er deshalb Emojis oder Sprechblasen, wie wir sie aus Textnachrichten kennen. Besonders angetan hat es ihm offensichtlich der Smiley: Auf Instagram hat er bisher über 400 Motive gepostet und damit rund 48 000 Abonnenten gewonnen. «Das einfachste aller Emoticons eignet sich super für Instagram, da die Plattform eigentlich bloss eine ‹Dubelisprache› erlaubt.» Tiefgang haben die Gesichter nicht. «Die Vorstellung, dass die InstagramPosts dereinst das Einzige sein werden, woran man sich im Zu-

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Und fertig ist das Felsgesicht: Spontanwerk auf Long Island, New York


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sammenhang mit meiner Kunst erinnert, macht mir Angst.» Einfach, aber nicht belanglos

Olaf Breuning macht sich gerne lustig – über sich selbst, über die Welt. Sein Humor ist zuweilen bitterböse und tiefschwarz, bei­ spielsweise in seinen Bleistift­ zeichnungen. Das Werk mit dem Titel «Yes/No» etwa zeigt einen Mann mit einem «No» im Kopf und einem «Yes» auf dem eri­ gierten Penis. In «Wrong Side» sieht man einen Mann von einem Hochhaus springen – am Boden würde ihn ein Trampolin erwarten, aber leider springt er von der falschen Seite hinunter. Oder die Zeichnung «Allah is Big»: Sie zeigt ein Kamel, dessen Kopf und Höcker unter einer Burka stecken.

Breunings Zeichnungen sind simpel gestaltet, dabei aber alles andere als belanglos: Die Werke beziehen sich auf aktuelle Ereignisse oder gängige Klischees und reflek­ tieren damit das menschliche Dasein oder üben Kritik an der Gesellschaft. Elsy Lahner, die Kuratorin des Wiener Kunst­ museums Albertina, beschreibt es so: «Es scheint, als würde sich Olaf Breuning, anders als bei der Planung seiner Arbeiten im Atelier, beim Zeichnen gänzlich auf das Treiben um ihn herum einlassen und noch viel mehr als sonst aus dem Bauch heraus arbeiten und vorwiegend in­ tuitiv vorgehen – einem Seismo­ grafen gleich, der Bewegungen wahrnimmt und unmittelbar aufzeichnet.»

Da er Kunst für alle machen möchte, versteht es sich von selbst, dass er mit allen mög­ lichen Medien arbeitet. So scheut er sich etwa nicht, seine Zeichnungen auf T­Shirts zu drucken oder Taschen für das Modelabel Bally zu kreieren. Nun hat Olaf Breuning auch etwas für die Migros entworfen: Kunst für bloss zwei Franken. In den kommenden Wochen wird eine Mehrwegtragetasche aus rezykliertem PET mit einem von Breuning gestalteten Motiv in die Läden kommen. Sie zeigt zwei Gesichter, beste­ hend aus lauter Süssigkeiten. Auch wenn die beiden etwas verstockt aus ihren Keksaugen blicken: Sie sind eine sympa­ thische Synthese aus Kunst und Kommerz. MM

Mehrwegtaschen

Kunst auf Tüten Das Migros-Museum für Gegenwartskunst und die Migros-Marketingabteilung haben Olaf Breuning und drei weitere Künstler eingeladen, neue Mehrwegtragtaschen zu gestalten. Dabei sollen sie sich von Migros-Produkten inspirieren lassen. Die Taschen werden ab Ende November in allen Migros-Filialen in einer Aufage von einer Million Exemplaren verkauft.

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32 | MM46, 14.11.2016 | MENSCHEN

Leserforum MM45: Altersarmut: Der tiefe Fall in die Bedürftigkeit

«Nicht die bedürftigen Menschen sollten sich schämen, sondern wir alle» Seit ich lebe, lebe ich in der Armutsfalle. Schon als Kind, später als alleinerziehende Mutter und jetzt im Alter. Ich musste immer auf vieles verzichten, was für andere selbstverständlich war. Auch ich hatte Träume – vom eigenen Auto und Reisen. Ich war nie in Griechenland oder sonstwo, meine Kleider und andere Gebrauchsartikel habe ich oft aus zweiter Hand erhalten. Glücklich bin ich über meine Kinder, die trotz Armut grossartige Menschen geworden sind.

Hatte alles und verlor alles: Annemarie H. rutschte in die Altersarmut ab.

B. Bucher, via Mail

Ihren Artikel habe ich mit Interesse gelesen – und mich einmal mehr gewundert, wie naiv die Menschen auf ihre Alterszeit zugehen. Man muss sich Gedan­ ken machen, wie man sich später finanziert – mindestens mit einer 3. Säule. Was ausserdem mit dem Geld vom Verkauf der Hauses geschehen ist, wird auch nicht erwähnt. Ich weiss, dass es Alters­

armut gibt, und das nicht selten. Aber das gewählte Beispiel berührt mich nicht. Ich glaube kaum, dass man Leute so für das Thema sensibilisieren kann. Rosmarie Schwarz, Basel Ich lebe mit meinen 66 Jahren in einer 2­Zimmer­Wohnung und habe keine 3000 Franken im Monat zur Verfügung. Lebe ich in Armut? Nein, denn ich bin einigermassen gesund, und das ist doch das Wichtigste im Leben. Emma Müller, via www.migrosmagazin.ch MM45: Pelzkragen Viel Tierleid

MM45: Gehörlose Eltern:

«Wir haben gratis eine Sprache dazugelernt»

«Das Lehren der Gebärdensprache in der Schule ist nicht nötig» Ich bin als hörendes Kind gehörloser Eltern aufgewach­ sen. In meinem Elternhaus wurde die Gebärdensprache nur zwischen den Eltern verwendet. Mit ihnen habe ich auf Schrift­

für modische Accessoires

«Es kann nicht sein, dass so viele Tiere qualvoll sterben» Der Bundesrat würde gut daran tun, Anfang 2017 ein Einfuhrverbot für tierquälerisch hergestellte Pelzprodukte zu erlassen. Es kann nicht sein, dass so viele Tiere qualvoll sterben müssen, nur damit wir Menschen einen echten Pelz tragen können. Remo Meier, Uster ZH

Gebärdensprache: Stella Zurkirchen wuchs bei gehörlosen Eltern auf.

deutsch gesprochen, sie haben mir von den Lippen abgelesen wie auch umgekehrt. Zur sprachlichen Integration der Gehörlosen in die Welt der Hörenden braucht es nur die Schriftsprache, damit sich die Personen verständigen können. Im Weiteren darf auch erwähnt werden, dass die Gehörlosen allgemein sehr selbständig sind. Mit den heutigen Kommuni­ kationsmitteln wie Internet, SMS, Facebook sind weitere Hindernisse abgebaut worden. Das Lehren der Gebärden­ sprache in den Volksschulen ist daher nicht nötig. Urs Engel, via Mail Rund 8000 Personen in der Schweiz sind vollständig gehörlos und auf die Gebärden­ sprache, die eine vollwertige Sprache ist, dringend ange­ wiesen. Die Kommunikation unter Gehörlosen und auch mit der hörenden Mitwelt ist dank der Gebärdensprache sicher­ gestellt. In Ihrem Artikel wird deutlich, dass es heute möglich ist, mit Händen voller Worte durch das Leben zu finden, und dafür gebührt Ihnen Dank. Léonie Kaiser, Zürich

Bilder: Tina Steinauer, Daniel auf der Mauer

Nicht die bedürftigen Menschen sollten sich schämen, sondern wir alle. Wir geben Milliarden von Franken ins Ausland, um Bedürftigen auf der ganzen Welt zu helfen, und vergessen dabei unsere eigenen Landsleute. Nein, das hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich bin der Meinung, man soll helfen, man darf dabei aber die Menschen nicht vergessen, die ein Leben lang gearbeitet haben, mit ihren Steuern einen Teil zum Wohlstand in der Schweiz beigetragen haben. Sie haben uns zu dem gemacht, was wir sind. Es wäre an der Zeit, etwas Dankbar­ keit zu zeigen. Ich appelliere an unsere Politiker, die Altersarmut wie auch die generell wachsende Armut in der Schweiz zu thema­ tisieren. Christa Bieli, via Mail


MM45: Atomausstiegs­ initiative: Wann ist Schluss?

«Technik ist nie fehlerfrei» Alle 15 Jahre ereignet sich weltweit ein Super-GAU. Bei Annahme der Initiative steigen wir 15 Jahre früher und gut geplant aus der Atomproduktion aus – und wir reduzieren das Risiko massiv. Roland Etter, Steinach SG In Fukushima waren Nachlässigkeit und Gier die Gründe für das Unglück. Man stellt kein KKW direkt an ein Meer, das von Zeit zu Zeit Tsunamis schickt – ausser man wolle sich die Kosten für eine aufwendige Kühlung sparen. Statt die 438 Reaktoren erdweit abzu­ schalten, ist es vernünftiger, auf neue Technologien um­ zustellen. Es gibt sie. Hansruedi Tscheulin, Wimmis BE Frau Aegerter hat als Physikerin den Unterschied zwischen Physik und Tech­ nik offenbar nicht begriffen: Physik beruht auf Natur­ gesetzen, ist also grund­ sätzlich fehlerfrei. Technik aber ist angewandte Physik und Chemie – es kommen unvollkommene Materialien, Kostenfragen und der Mensch als Schwachstelle mit ins Spiel, was auf die simple Tatsache hinausläuft, dass Technik eben nie fehlerfrei ist – selbst dann, wenn man doppelte oder gar dreifache Sicherheits­ systeme einbaut. Ernst Strahm, Möriken AG

Übergewicht? Diabetes? Bluthochdruck? Cholesterin? Stress?

D

as Fachkurhaus in Berlingen ist ein spezialisiertes Kurhaus für komplementäre Medizin mit den Schwerpunkten Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, die modernen Behandlungs- und Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg: Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, oder anhaltendem Stress – seit mehr als 25 Jahren profitieren Menschen mit unterschiedlichsten Problemen von den Intensiv-Kur(s)wochen im „Seeblick“. Ursächliche Behandlung von Stoffwechselstörungen

Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Substanzen können dann nicht mehr abgebaut und ausgeschieden werden, sie reichern sich an und können den Körper vergiften. Die Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände oder rheumatische Beschwerden sind nur ein paar Beispiele. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns viel Zeit für Sie.

Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung so optimieren, dass Sie langfristige und nachhaltige Erfolge erzielen.

Vorbeugen ist besser als heilen Um die Gesundheit zu erhalten, hilft es, dem Körper mal eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und bringen ihn wieder in Balance. Wir ermitteln Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen und gleichen Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper genau das was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung. «Erfolglos habe ich mich von Diät zu Diät gehungert» Dies ist die Aussage von vielen Hilfesuchenden. Schuld hat der sogenannte Jo-Jo-Effekt, also die unerwünschte schnelle Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät. Oft leidet dann die Motivation. Während einer Intensiv-Kur(s)woche wird Ihnen gezeigt, wie Sie dank der EPD®-Ernährungstherapie diesen Teufelskreis beenden. Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick • Rasch und gesund Depotfett abbauen • Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Körper entgiften und vitalisieren • Körpereigene Abwehrkräfte gezielt stärken • Tiefgreifend entgiften Spezialangebot: 1 Woche im Doppelzimmer pro Person ab CHF 998.– statt CHF 1242.– 1 Woche im Einzelzimmer ab CHF 1218.– statt CHF 1400.– Im Preis inbegriffen sind: 6 Übernachtungen (Sa–Fr), Kurse und Vorträge, komplette Verpflegung (EPD®-Ernährungsprogramm) inkl. Getränke, Benutzung Whirlpool und Tepidarium, Morgengymnastik, Fitness-Center Kronenhof.

«Ich konnte meine Blutzuckerwerte und mein Gewicht reduzieren» Roger Gnos: «Ich hatte sehr hohe Zuckerwerte und hohen Blutdruck, so dass ich evtl. Insulin hätte spritzen müssen. Also beschloss ich etwas für meine Gesundheit zu tun. Im Fachkurhaus Seeblick konnten meine Blutzuckerwerte stark sinken und ich konnte meine Blutdrucksenker auf eine halbe Tablette reduzieren. Ausserdem habe ich in einer Woche 4 kg abgenommen.» Ich interessiere mich für eine Intensiv-Kur(s)woche Sa. 26.11. – Fr. 02.12.2016 Sa. 03.12. – Fr. 09.12.2016 Sa. 10.12. – Fr. 16.12.2016 Sa. 07.01. – Fr. 13.01.2017 Sa. 14.01. – Fr. 20.01.2017 Sa. 21.01. – Fr. 27.01.2017 Sa. 28.01. – Fr. 03.02.2017 Wunschtermin Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Unterlagen zu: Name Adresse

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MM 11/2016

Ich habe mich sehr gefreut über diesen Artikel. Ich bin selber CODA und erkenne viele Aussagen wieder. Gebär­ densprache in der Schule – unbedingt! Es weitet den Horizont, und wenn es nur der ist, dass wir uns anschauen, wenn wir miteinander reden. Barbara Bucher, via www.migrosmagazin.ch

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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 33


34 | MM46, 14.11.2016 | MENSCHEN

Zeitgeschichten

Das Heute liegt so weit zurück

Das Buch «Du liebe Zeit» des Zürcher Fotografen Christian Schwarz zeigt, wie rasch die Zeit vergeht. Er hat während acht Jahren Menschen fotografiert, die ein Bild von sich in jungen Jahren präsentieren. Text: Monica Müller

Bilder: Christian Schwarz

A

ngefangen hat alles mit einem vergilbten Foto in einem Portemonnaie. Der Zürcher Fotograf Christian Schwarz (61) sass mit dem 2008 verstorbenen Kunstmaler René Kolb in einer Beiz. Beim Zahlen fiel ein Foto von ihm als 20-Jährigem aus seinem Portemonnaie. Das Foto von damals bewegte Kolb dazu, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Und liess Schwarz nicht mehr los. So fotografierte er in den vergangenen acht Jahren 267 Frauen und Männer in ihrer zweiten Lebenshälfte. Sie alle halten ein meist schwarz-weisses Bild von sich in den Händen, auf dem sie um die 20 waren. Die Frage, was zwischen diesen Bildern passiert ist, lässt das Buch offen. Ein kurzer Text der Porträtierten über die Zeit gibt manchmal eine leise Ahnung von dem, was gewesen sein könnte. «Die Sensation, die dieses Buch darstellt, liegt nicht im Moment, sondern in dessen Vorübergehen», schreibt Willi Wottreng im Vorwort. Unter den Porträtierten finden sich unbekannte Menschen – Buchhalterinnen, Kellner, Antiquitätenhändler – sowie einige lokale Prominenz wie der Politiker Daniel Vischer, die Sängerin La Lupa oder der Schriftsteller Peter Bichsel. Auch Christian Schwarz ist auf einem Bild verewigt. «Wir thematisieren das Vergehen der Zeit viel zu wenig», sagt er. «Noch keiner hat das Leben überlebt.» «Du liebe Zeit» von Christian Schwarz ist im Woa Verlag erschienen und kostet 64 Franken bei www.exlibris.ch.


MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 35

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Eric Winistörfer

«Ich bereue nichts» «Das Bild zeigt mich, kurz bevor ich die Lehre im Service im Grand Hotel Dol­ der begonnen habe. Es war eine völlig unbeschwerte Zeit, ich bin mit mei­ nem Töffli durch die Gegend gebraust, ohne mir grosse Gedanken zu machen. Seit 38 Jahren arbeite ich als Wirt in der ‹Bodega Española› im Zürcher Niederdorf, unserem Familienbetrieb. Meine Frau und ich werden zusammen mit unseren Stammgästen älter, man­ che kennen wir schon ein Leben lang. Wir haben viele gemeinsame Erinne­ rungen, das verbindet. Ich arbeite noch immer sehr gerne in meinem Beruf, wahrscheinlich auch, weil ich als Bub nicht mitanpacken musste. Rückblickend würde ich alles noch­ mals genau gleich machen. Man sollte immer das tun, was man für richtig hält, dann braucht man später auch nichts zu bereuen. Das Leben ist hek­ tischer geworden, die Zeit vergeht schneller als früher. Manchmal hätte ich gerne eine Bremse.»

Eric Winistörfer (59) aus Zürich ist Wirt.

Mia Brunner Schwer (81) aus Küsnacht ZH ist Vermögensver­ walterin, Flugzeug­ und Helikopterpilotin, Stiftungsrätin und Tierschützerin.

Mia Brunner Schwer

«Ich war nie so richtig im Jetzt» «Das Bild zeigt mich als Gymnasiastin an einem Abschlussball, das war eine sehr unbeschwerte Zeit. In meiner ers­ ten Lebenshälfte war ich sehr ungedul­ dig, ich hab immer geplant, was ich als Nächstes tun will, und war nie richtig im Jetzt. Erst arbeitete ich als Lehrerin, studierte dann Wirtschaft und wurde Vermögensberaterin. Als erste Frau der Schweiz absolvierte ich das Blindflug­ brevet, und ich führte ein sehr kom­ fortables Leben. Als meine Eltern ins

Altersheim mussten, wurde mir be­ wusst, wie definitiv und einschneidend dieser Schritt war, und ich wollte mich für Menschen in ihrer Situation enga­ gieren. Das tat ich die nächsten Jahre als Stiftungspräsidentin des Alters­ zentrums Meilen. Ich sah ein, wie der Luxus ins Leere führt, und lernte, mein Leben sinnvoll zu nutzen. Heute mache ich mir Gedanken darüber, was ich noch tun will. Und ich geniesse jeden Tag.»


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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 37

Fredi Benz

«Ich habe mich wenig verändert»

Verena Weber (61) aus Zürich ist Buchhändlerin.

«Schaue ich mir das Bild von 1972 an, fühlt es sich an, als wäre das vorges­ tern gewesen. Mir wurde kurz zuvor der Gips am Bein abgenommen, deshalb die steife Haltung. Ich habe sehr schöne Erinnerungen an damals. Meine spätere Frau und ich waren eben von Zürich aufs Land gezogen, in die Nähe von Weinfelden TG. Es war der Zeitgeist: Man wollte den Job an den Nagel hängen und sich im besten Fall selbst versorgen. Das ist uns nur ansatzweise gelungen. Ich habe Hochbauzeichner gelernt,

Verena Weber

«Ich bin zufrieden mit dem Leben» «Das Bild zeigt mich in der Blüte der Hippiezeit. Mit 17 freute ich mich un­ bändig aufs Erwachsenwerden, hatte aber auch Angst vor der Verantwortung. Ich lebte in Flawil SG und konnte es kaum erwarten, die Provinz zu verlas­ sen und meine Lehrstelle in St.Gallen anzutreten. Buchhändlerin war immer schon mein Traumberuf gewesen und ist es bis heute geblieben. Ich bin eigentlich pensioniert, arbeite aber noch ab und zu bei meinem früheren Arbeitgeber als Aushilfe. Rückbli­ ckend hätte ich etwas ehrgeiziger sein können – so hätte ich beispielsweise gern Literatur studiert. Mit meinem Le­ ben bin ich sehr zufrieden. Leider geht es wahnsinnig schnell vorbei, im Alter jagt die Zeit nur so davon. Damit habe ich Mühe. Dass auch viele Schriftsteller gegen das Vergessen und Vergehen an­ schreiben, ist mir heute viel bewusster.»

Fredi Benz (65) aus Zürich war Sozialarbeiter.

arbeitete dann aber als Dekorateur und wurde später Sozialarbeiter. Der Schock des Alters traf mich, als unsere Tochter 40 wurde. Vorher war die Zeit unmerklich verstrichen. Äusserlich habe ich mich wenig verändert, da ich keine Glatze ge­ kriegt habe, musste ich meine Frisur nicht anpassen. Vor zwei Jahren bin ich pensioniert worden – ich komme immer noch an in der neuen Lebens­ phase. Es gibt Momente, in denen ich sehr viel Zeit habe. Meistens geniesse ich das.»


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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 39

Peter Preissle

«Ich war immer unterwegs» «Wir waren Punks, das Bild ist Anfang der 1980er-Jahre in einem Fotoautomaten geschossen worden. Damals wohnten wir alle in kleinen Zimmern, hatten aber 30 Stuben: die Bars im Zürcher Niederdorf. Wir waren immer unterwegs. Den Kontakten, die ich so pflegte, verdanke ich es wohl, dass ich heute ein eigenes Haus und Gärtli habe, denn gestartet bin ich mit nichts. Ich habe Buchhalter gelernt und bin heute Veranstalter. Die Zeit bleibt stehen, bis man heiratet. Dann hat man Kinder und erlebt jede ihrer Phasen ganz bewusst: Den Kindergarten, die Schule, die Stifti. Meine Kinder sind jetzt 19, 22 und 24, und ich bin gespannt, wie sich das Zeitgefühl ändert, wenn sie alle ausgezogen sind. Wirds lustig im Alter? Da bin ich mir nicht so sicher. Ich nehme es, wie es kommt. 100 werden will ich nicht. Aber einige gute Jahre mit meiner Frau, den Kindern und den zwei Hunden hätte ich schon noch gern. Ich bin überzeugt: Bier trinken hält jung. »

Helen Faigle (75) aus Zürich ist Marktfrau.

Helen Faigle

«Ich habe mein Ding gemacht» «Auf dem alten Bild bin ich Anfang 20, herausgeputzt, um an der Züspa Degustationen durchzuführen. Das hat mir grossen Spass gemacht. Auf dem aktuellen Bild sehe ich dagegen etwas nachdenklich aus. Ich hatte eben nach 33 Jahren und 3 Tagen meinen Lebensmittelladen in der Zürcher Altstadt in gute Hände weitergegeben. Dabei war ich immer jemand, der Freude hatte am Leben. Ich wurde zwar streng erzogen und eng gehalten, aber ich habe mein Ding gemacht. Mit 14 bin ich mit

einer Freundin statt ins Religionslager per Autostopp nach Monaco und Paris gereist. Wir sind nie aufgeflogen. Mit 17, noch während der Lehre zur Verkäuferin, wurde ich Mutter. Auch wenn ich deshalb schlecht behandelt wurde und mich durchkämpfen musste, habe ich es nie bereut. Über meine Heirat hätte ich rückblickend etwas länger nachdenken können. Wie dem auch sei: Ich werde gern älter. Ich kleide mich noch immer saisonal, und ich fühle mich gut.»

Peter Preissle (60) aus Zürich ist Buchhalter und Veranstalter.


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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 41

Christian Depuoz

«Ich würde alles gleich machen» «Als ich für das Buchprojekt angefragt worden war, wollte ich zuerst antworten: ‹Schöne Idee, aber ich habe keine Zeit.› Mit zunehmendem Alter vergeht die Zeit schneller. Schaue ich zurück, denke ich: Ich würde alles nochmals gleich machen. Auf dem Foto von früher habe ich eben die Matura gemacht und sehe aus wie ein Verbrecher. Meine berufliche Laufbahn habe ich mir damals anders vorgestellt. Ich sah mich als Arzt, brach aber das Medizinstudium nach vier Semestern ab und wurde Jurist. In der Freizeit habe ich mein Leben lang Spielsachen gesammelt. Nicht, weil ich einer bin, der nostalgisch zurückschaut. Ich bin ein Sammler, und Spielzeug stellt das Leben im Kleinen dar, das fasziniert mich. Heute mache ich am liebsten grosse Reisen mit meiner Frau und schreibe dann über das Land und seine Geschichte. So hole ich auch vieles nach, was ich in der Schule verpasst habe.»

Christian Depuoz (75) aus Zürich war Polizeirichter.

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44 | MM46, 14.11.2016 | MENSCHEN

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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 45

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Ihr Reiseprogramm Tag 1 Zürich–Singapur. Flug nach Singapur. Tag 2 Singapur. Transfer und Hotelübernachtung. Tag 3 Singapur. Stadtrundfahrt. Transfer zum Hafen. Um 18 Uhr legt die Majestic Princess ab. Tag 4–5 An Bord Tag 6 Bangkok. Zeit für individuelle Unternehmungen. Besuchen Sie Bangkok oder den Badeort Pattaya. 7–19 Uhr. Tag 7 An Bord Tag 8 Ho Chi Minh City. Stadtrundfahrt* im ehemaligen Saigon und kennenlernen von vietnamesischer Musik. 7–18 Uhr. Tag 9–10 An Bord Tag 11 Xiamen. Stadtrundfahrt* und Fahrt zur Insel Gulangyu dem «Garten auf dem Meer» . 7–18 Uhr. Tag 12-13 Hongkong. Chinesische Tradition, westliche Moderne, quirliges Stadtleben. Ausflug Victoria Peak*, Fischerdorf Aberdeen*, Jade- und Blumenmarkt*. 12–23 Uhr am Folgetag. Tag 14 An Bord Tag 15 Keelung. Ausflug* in den Yehliu Geopark und Besuch der Kai-Shek Gedächtnisstätte und dem Tempel der Märtyrer in Taipeh. 7–18 Uhr. Tag 16–17 An Bord Tag 18 Tokio. Eine der aufregendsten Mega-Metroppolen der Welt. Bunt, schrill und verrückt. Stadt-

rundfahrt* mit Asakusa Kannon Tempel, Hamarikyu Garden und Meiji Schrein. 6–22 Uhr. Tag 19 An Bord Tag 20 Osaka. Ausflug* zum Osaka Castle und zum Dotonbori Viertel. 12–22 Uhr. Tag 21 An Bord Tag 22 Incheon/Seoul. Stadtrundfahrt* mit Gyeongbok Palast und Hanok Village. 12-22 Uhr. Tag 23 An Bord Tag 24 Shanghai. Ankunft in Shanghai. Stadtrundfahrt mit Yu Garten, Jadebundha-Tempel und Bund. Hotelübernachtung. Tag 25 Shanghai–Zürich. Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Zürich. * Ausflugspaket

Als neuestes Juwel der Princess Flotte, bietet die Majestic Princess***** dank all ihrer Einrichtungen eine luxuriöse Möglichkeit, dem Alltag vollständig zu entfliehen. Das Schiff bietet Platz für 3560 Passagiere, die meisten Kabinen verfügen über einen Privatbalkon. Für Unterhaltung an Bord sorgt das Theater mit erstklassigen Aufführungen, ein Spielkasino oder das Freilichtkino. Das Schiff bietet mehrere Speisemöglichkeiten von förmlich bis ungezwungen. Spezialitätenrestaurant «Harmony», Crown Grill Steakhouse, 24-Stunden Buffetrestaurant und vieles mehr. Erholung bietet das Lotus Spa und das «The Sanctuary». Willkommen an Bord.

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• Ausflugspaket inkl. Mittelthurgau-Reiseleitung 1150.– • Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebucht werden (Rabatt mehr als 10%, mind. 18 Teilnehmer) Unsere Leistungen • Flug mit Swiss Zürich–Singapur/ShanghaiZürich • Transfers gemäss Programm • Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord • Bordguthaben USD 100.– pro Kabine • 1 Hotelübernachtung inkl. Frühstück in Singapur & Shanghai • Stadtrundfahrt in Singapur & Shanghai • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung ab 18 Gästen** Nicht inbegriffen • Visum für Vietnam (an Bord, ca. USD 35.–) • Oblig. Trinkgeld (ca. 13.95 p.P./Nacht) • Persönliche Auslagen und Getränke • Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– (entfällt bei Buchung über www.mittelthurgau.ch) • Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen einen bis 6 Monate nach Rückreise gültigen Reisepass und ein Visum für China und Vietnam. Das Visum für China holen wir gerne für Sie ein. Das Visum für Vietnam erhalten Sie an Bord. Bordsprache Englisch. Internet Buchungscode

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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 47

Urs Berger, der Versicherungsbranche geht es offenbar nicht gut: Laut dem Beratungsunternehmen Ernst & Young Schweiz verschwinden bis 2030 rund 45 Prozent der Schweizer Versicherer. Teilen Sie die Einschätzung? (lacht) Diese Zahl ist völlig übertrieben. Das Institut für Versicherungswirtschaft in St. Gallen spricht von 15 Prozent. Ich schätze sogar, dass es weniger als 15 Prozent sein werden. Selbstverständlich spielt es eine Rolle, wie sich die Versicherungen in Zukunft verhalten. Und ebenso klar ist, dass wir vor grossen Umbrüchen stehen. Wenn wir nicht mit dem veränderten Kundenverhalten Schritt halten, bekommen wir Probleme.

Zur Person

Der oberste Versicherer des Landes Urs Berger (65) ist Ver­

waltungsratspräsident der Mobiliar und noch bis Ende Mai 2017 Präsident des Schweizerischen Versiche­ rungsverbands (SVV). In dieser Funktion ist er auch Vorstandsmitglied von Economiesuisse. Zudem ist der frühere Handballer unter anderem Verwal­ tungsratspräsident des Warenhauses Loeb, Stif­ tungsrat der Herzstiftung und Mitglied der Swiss Olympic Academy. Berger ist verheiratet, hat zwei Töchter und einen Sohn, der Medizin studiert. Mit ihm wohnt er unter der Woche in einer WG in Bern, ansonsten in einem Haus in Therwil BL.

Was für Umbrüche sind das? Die Digitalisierung wird vieles verändern und neue Anbieter anlocken. Heute schon überlegen sich Konzerne wie Google, wie sie ins Versicherungsgeschäft einsteigen können. Reisebüros verkaufen Versicherun­ gen auf ihren Portalen, Broker arbeiten mit neuen Beratungsansätzen, Schadenabwick­ ler wollen mit Expertisen dazuverdienen. Hinzu kommen Apps aller Art. Die Kranken­ versicherer zum Beispiel bieten Kunden Apps an, mit denen sie ihre Schritte zählen. Wer eine gewisse Anzahl Schritte pro Tag erreicht, erhält Rabatte. Und so gibt es auch Apps zu Themen wie Schlaf oder Ernährung. Welche Versicherungen überleben diese Entwicklung, welche nicht? Jene, die erkennen, dass man dieser digi­ talen Welt mit neuen Produkten begegnen muss, werden garantiert überleben. Die Versicherungen müssen aktiv werden. Wie zum Beispiel? Wir können digitale Marktplätze kreieren oder kaufen. Die Mobiliar ist zum Beispiel bei Scout24 eingestiegen. So können wir un­ sere Versicherungsangebote platzieren, sind näher an den Kunden und können sie besser beraten. Die Krankenversicherer wiederum fördern mit den Apps die Kundenbindung. Versicherungen werden nicht überflüssig, sondern stellen sich neuen Herausforde­ rungen wie Cyberattacken, bei denen etwa Kundendaten gestohlen werden. Wir müssen uns überlegen, wie wir uns davor schützen. Dieses Thema steckt in der Schweiz ganz allgemein noch in den Kinder­ schuhen, ist aber auch eine Marktchance für neue Versicherungen. Nur ist das Potenzial sehr schwierig einzuschätzen, weil uns Erfahrungswerte fehlen. Gibt es neben der Digitalisierung weitere Herausforderungen? Beispielsweise die Tiefzinspolitik. Trotz des tiefen Zinsniveaus müssen wir unseren Verpflichtungen nachkommen, den Min­

destzinssatz in der beruflichen Vorsorge erfüllen oder den Umwandlungssatz, den uns die Politik vorgibt. Das dafür notwen­ dige Kapital im Zeitalter von Negativzinsen zu erwirtschaften, ist sehr anspruchsvoll. Und bei den Kunden beobachten wir sorgen­ voll den Trend zur «Sharing Economy».

Kunden bei Schadensfällen, Beschwerden über falsche Beratung oder unfreundliche Mitarbeitende. Unsere Branche hat mit einem neuen Gütesiegel zur Stärkung der Kompetenz unserer Kundenberater reagiert: «Cicero» (Certified Insurance Competence, Anm. d. Red.).

Wieso? Die Konsumenten teilen sich Autos oder Wohnungen und wollen nur das zahlen, was sie wirklich benutzen. Bis jetzt bieten die Versicherungen jedoch nur Jahresprämien, und sie berechnen sie aufgrund des Scha­ denverlaufs in der Vergangenheit. Bei der «Sharing Economy» müssen wir nun neue Methoden entwickeln, um die Prämie zu kalkulieren.

Wie funktioniert das? Jene Verkäufer, die sich nach der Grund­ ausbildung laufend weiterbilden, werden in einem Branchenregister aufgeführt. Rund 5700 Angestellte aus über 200 Firmen sind dort bereits registriert, allerdings gibt es landesweit gut 10 000 Versicherungsver­ mittler. Unser Verband befindet sich mit «Cicero» also auf gutem Weg. Wir stehen mit den einzelnen Gesellschaften im Ge­ spräch, damit möglichst alle Beraterinnen und Berater bei «Cicero» mitmachen. Je mehr Berater registriert sind, umso höher wird der Druck auf die Übrigen, ebenfalls das Gütesiegel zu erwerben. Das gelingt na­ türlich nur, wenn auch die Kunden Bescheid wissen und explizit nach «Cicero» fragen.

Die erste Versicherung, die hier eine Lösung anbietet, hat einen Konkurrenzvorteil. Unbedingt! Momentan sind Modelle wie Airbnb für die Versicherungen Knacknüsse. Als Kunde begegnet man in der Versicherungsbranche ja immer wieder schwarzen Schafen, etwa lästigen Vermittlern, die immer wieder anrufen. Erleben Sie das auch? Kaum, weil ich telefonisch praktisch nur über meine Sekretärin erreichbar bin. Ich erhalte viel eher Mails von unzufriedenen

Wie wollen Sie das erreichen? Seit Anfang November läuft eine Kampagne, um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. Intern informieren die Konzern­ chefs und Geschäftsleitungsmitglieder ihre


48 | MM46, 14.11.2016 | MENSCHEN

Angestellten laufend, um «Cicero» bei ihnen zu verankern.

«Die Digitalisierung wird vieles verändern und neue Anbieter anlocken.» Urs Berger über die neuen Rivalen der klassischen Versicherer

Wie viele schwarze Schafe gibt es, die Kunden beispielsweise unnötige Versicherungen andrehen? Uns sind keine Zahlen bekannt. Wir führen jedoch eine Ombudsstelle, um auf die Kunden zugehen zu können, wenn sie mit ihrer Versicherung Probleme haben. In den letzten Jahren sind die Beschwerden eher zurückgegangen, weil die Versicherungen transparenter über die Produkte infor­ mieren und auf hohe Qualität bei der Beratung setzen. Schwarze Schafe gibt es ja auch unter den Konsumenten, die mit fingierten Fällen versuchen, Geld zu machen. Wie viele Detektive setzt Ihr Verband ein, um denen auf die Spur zu kommen? Der Verband heuert keine Detektive an. Bei den einzelnen Versicherungen gibt es aber Abteilungen, die möglichen Miss­ brauch untersuchen. Kunden, die jahrelang Prämien einzahlen und nie einen Schaden erlitten haben, können in Versuchung geraten, ein Ereignis zu melden, das es so nicht gegeben hat. Das kommt vor. Wir gehen davon aus, dass die Schweizer Ver­ sicherungen jährlich rund 1,7 Milliarden Franken als Folge von betrügerischen Forderungen zahlen. Das sind rund zehn Prozent aller Schadenzahlungen. Wie gut klappt der Informationsaustausch unter den Versicherungen? Erfahren die Firmen davon, wenn beispielsweise ein Kunde 49 Verkehrsunfälle in zehn Jahren anmeldete? Nein, jede Gesellschaft ist für ihre Schäden zuständig. Wir dürfen uns aus Datenschutz­ gründen nicht austauschen. Schweizerinnen und Schweizer sind ja tendenziell überversichert … Wir sind alle unterversichert! ( lacht) Im Ernst: Der Schweizer ist ein korrekter Mensch und gern auf der sicheren Seite. Wir sind flächendeckend gut versichert. Nur hinken die Vergleiche mit dem Ausland bei den Prämien für Privathaushalte. In der Schweiz zahlen zum Beispiel die Arbeit­ geber bei der Unfallversicherung mit. Das wird bei den Vergleichen meist nicht be­ rücksichtigt. Es ist also nicht so, dass die Schweizer Privathaushalte so viel mehr bezahlen als jene in anderen Ländern. Welches sind die unnötigsten Versicherungen? Doppelversicherungen. Wenn man eine Reise bucht, schliesst man wieder eine Versicherung ab, weil man vergisst, dass man schon eine hat. Ähnliches kann beim

Leasing oder der Miete von Autos passieren. Am meisten lässt sich mit einem hohen Selbstbehalt einsparen, beispielsweise bei den Krankenkassen­Franchisen oder bei Diebstahlversicherungen. Welche Fälle verursachen bei den Ver­ sicherungen am meisten Kosten? Naturkatastrophen. Und die nehmen wahrscheinlich auch in der Schweiz ten­ denziell zu. Das hat nicht nur mit dem Klimawandel zu tun, sondern auch mit uns Menschen, weil wir Böden verdichten und Gewässer zubetonieren. Den grössten Schaden hatten wir 2005 mit den landes­ weiten Überschwemmungen, das kostete deutlich über eine Milliarde Franken. Danach haben wir in die Prävention in­ vestiert, wir unterstützen bauliche Mass­ nahmen, und der Bund hat Gefahrenkarten erstellt. Problematisch wird es, wenn beispielsweise ein Hotel in einer gefähr­ deten Zone steht, denn die Besitzer wollen das Haus deswegen nicht einfach abreissen lassen. Hier helfen Prävention und bau­ liche Massnahmen.

Mit welchen Gefahren ist in Zukunft zu rechnen? Cyber Risks – nur wissen wir noch nicht in allen Fällen, wie wir damit umgehen sollen, zum Beispiel bei einem Blackout des Internets. Auch Epidemien könnten hohe Kosten verursachen, durch den Ausfall von Hunderten oder Tausenden von Arbeitnehmern. Sie sind ja auch Verwaltungsratspräsident der Mobiliar. Diese wirbt seit Jahren mit ihren witzigen Schadenskizzen und ist dadurch sehr bekannt. Sind andere Ver­ sicherungen ähnlich stark im Konsumen­ tenbewusstsein verankert? Als Kind ist mir der Slogan «Hoffentlich Allianz versichert» aufgefallen. Beeindruckt hat mich auch die Tierwerbung der Zurich, nur hat man diese nach ein paar Jahren auf­ gegeben. Die Mobiliar wirbt nun schon seit 20 Jahren mit den Schadenskizzen, und ein Ende ist nicht in Sicht. Wie gut sind Sie als Experte denn selbst versichert?


Ich bin ein typischer Schweizer – ich bin total überversichert! ( lacht) Tatsächlich machte mich meine Tochter, die ebenfalls in der Branche arbeitet, darauf aufmerksam, dass unser Haus doppelt versichert ist, ich hatte das nicht realisiert. Deshalb lasse ich mich zusätzlich von einem Verkäufer bera­ ten. Wichtig ist, jährlich in die Säule 3a ein­ zuzahlen und so selbst etwas für die Vorsor­ ge zu tun. Das kann ich allen nur empfehlen.

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MENSCHEN | MM46, 14.11.2016 | 49

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Mussten Sie auch schon Versicherungs­ leistungen in Anspruch nehmen? Oh ja. Wir hatten einmal einen Tag vor Weihnachten einen Küchenbrand, ein klei­ nes Tupperware war auf einer heissen Herd­ platte in Brand geraten. Der Feuerschaden war an sich gering, aber die verbrannte Tupperware setzte giftige Stoffe in unserem Haus frei. Das verursachte einen Schaden von 80 000 Franken und war eine grauen­ hafte Erfahrung. Selbst unser Christbaum war verseucht. Also gingen wir erstmals auswärts essen, was so kurzfristig gar nicht leicht war. Seither hat das Weihnachts­ dinner im Restaurant Tradition. Sie spulen mit ihren diversen Mandaten ein enormes Pensum ab. Wie lange wollen Sie das weiterführen? Ich entscheide nach und nach, welche Mandate ich noch weiterführen möchte. Nach sechs Jahren an der Spitze des Ver­ sicherungsverbands werde ich nun nächsten Juni von Swiss­Life­Präsident Rolf Dörig abgelöst. Damit fällt ein grosses Päckli weg. So lange ich aber das Gefühl habe, ich könne etwas beitragen, führe ich meine anderen Aufgaben weiter. Wichtig ist, frühzeitig zu erkennen, dass man aufhören sollte. Sie haben ein ungewöhnliches Wohn­ arrangement: Unter der Woche teilen Sie sich in Bern eine WG mit Ihrem 23­jährigen Sohn. Geht das gut? Erstaunlich gut! Aber wir lernen uns tat­ sächlich von ganz neuen Seiten kennen, weil wir uns ja auch im Alleingang um die Hausarbeit und die Einkäufe kümmern müssen. Ich hatte die Wohnung schon länger, und als er den Numerus clausus für das Medizinstudium bestanden und einen Studienplatz in Bern erhalten hatte, fragte er mich, ob er bei mir in die Dreizimmer­ wohnung einziehen könnte. Bis jetzt haben wir es nicht bereut. Sie waren Kreisläufer beim Handball­ verein Pfadi Winterthur. Treiben Sie auch heute noch Sport? Handball nicht mehr, aber ich mache Kraft­ training durch Pilates und spiele Golf, weil ich das mit meiner Frau gemeinsam ausüben kann. Auch Biken ist wunderschön. Mir ist wichtig, dass ich mich bewegen kann. MM

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Schon 20 000 Kunden haben die Migrojis – die Emojis der Migros – heruntergeladen. Die digitalen Bildchen sind seit dem 27. Oktober gratis im App Store erhältlich.

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Veranstaltung

Wo ist der Samichlaus? «Samichlaus, du guete Maa, ändlich bisch du wieder da.» Am 3. Dezember lädt die Migros Zürich alle Kinder ein, den Samichlaus im Park im Grüene zu suchen. Zusammen mit Waldbewohnern und märchenhaften Wesen erleben sie eine spannende Entdeckungsreise. Für die Hungrigen unter ihnen gibt es im Restaurant ein tolles Angebot: Spaghetti mit Sauce nach Wahl

inklusive Blattsalat für Fr. 6.50 als Kindermenü und Fr. 9.50 für Erwachsene. Anmeldetalons liegen im Park im Grüene und in folgenden Filialen auf: Horgen, Wädenswil, Thalwil, Adliswil, Rüschlikon Parkside und City. Mehr von der Migros Zürich ab Seite 111


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 53

Migros-Gruppe

Die Migros erhöht die Löhne Die Mitarbeitenden der Migros-Gruppe erhalten per 1. Januar mehr Lohn. Die Migros erhöht die Lohnsumme um 0,3 bis 0,7 Prozent. Dies hat sie mit ihren Sozialund Vertragspartnern vereinbart. Dazu zählen die Landeskommission der Migros-Gruppe, der Kaufmännische Verband Schweiz und der MetzgereipersonalVerband der Schweiz. Dieses Verhandlungsergebnis gilt für die Mitarbeitenden und Branchen, die dem MigrosLandes-Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind. Die Lohnerhöhungen der Mitarbeitenden erfolgen individuell nach Funktion und Leistung. Seit 2003 hat die Migros die Löhne nominell um 20,32 und teuerungsbereinigt um 15,52 Prozent erhöht. Digitale Kultur

Bilder: Véronique Hoegger, Silvia Betscher

Kompass in den Netzwerken Worüber tauschen sich die Bürger von Zürich, Shanghai oder New York gerade in den sozialen Netzwerken aus? Solche Fragen soll eine App beantworten, die der Künstler Marc Lee aus Eglisau ZH entwickelt. Die App bündelt Netzwerkeinträge der ausgewählten Stadt und projiziert sie auf virtuelle Hausfassaden. Das Migros-Kulturprozent unterstützt das Projekt mit 10 000 Franken. Insgesamt hat das Kulturprozent kürzlich Projekte der digitalen Kultur mit 50 000 Franken gefördert.

Luigi Pedrocchi, Chef der Mibelle Group (Dritter von rechts), besucht einen Mark in Mumbai. TV-Tipp Der M-Industriebetrieb Mibelle produziert in Buchs AG seit

einigen Monaten Duschgels und Bodylotions für den indischen Markt. Das TV-Magazin «Eco» begleitet CEO Luigi Pedrocchi bei einem Arbeitsbesuch in der Metropole Mumbai. In der Sendung erklärt Pedrocchi, warum er an das Potenzial des indischen Absatzmarktes glaubt: «Indien hat eine bedeutende Mittelschicht von 200 Millionen Menschen. Das ist mehr als Deutschland und Frankreich zusammen.» «Eco – Das Wirtschaftsmagazin», 14. November, 22.25 Uhr, SRF 1

Lebensmittelspenden

Essen für Bedürftige Jedes Jahr verteilt die Schweizer Tafel Esswaren im Wert von rund 30 Millionen Franken gratis an Gassenküchen, Obdachlosenheime und andere Hilfswerke. Die Migros unterstützt dieses Engagement seit 2001 mit überschüssigen, aber einwandfreien Lebensmitteln. Mittlerweile beteiligen sich 171 Filialen aus der ganzen Schweiz am Projekt und tragen so dazu bei, dass bedürftige Personen und Familien kostenlos hochwertige Nahrungsmittel erhalten. Mit einem jährlichen Beitrag hilft die Migros zudem, die Logistik für die Lebensmittelsammlungen zu finanzieren. Als Privatperson kann man die Schweizer Tafel unter anderem mit dem Kauf des aktuellen Riesenadventskalenders unterstützen. Das Migros-Magazin verlost 20 Exemplare des illustrierten Kalenders. Infos zur Verlosung: www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff. Teilnahmeschluss ist der 20.11.2016.

Die Schweizer Tafel verteilt kostenlose Esswaren aus der Migros an Hilfswerke und soziale Institutionen.


54 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Vorschau

Serie zur MigrosSpendenaktion In einer sechsteiligen Serie berichten wir über einzelne Hilfsprojekte, denen die Spenden zugutekommen. Diese Woche: Die Spendenaktion im Überblick. Teil 2: Caritas – freiwillige Helfer stehen Bergbauern tatkräftig bei. Teil 3: Heks – Migranten nutzen ihre Fähigkeiten. Teil 4: Pro Juventute – Jugendliche schaffen den Einstieg ins Berufsleben. Teil 5: Pro Senectute – Angehörige von Demenzkranken bekommen Unterstützung. Teil 6: Winterhilfe – die Last von Gesundheitskosten wird vermindert.

Migros-Spendenaktion

Versteckte Not lindern

Fast jeder achte Mensch in der reichen Schweiz ist von Armut bedroht. Mit ihrer weihnachtlichen Spendenaktion setzt sich die Migros gegen diese oft unsichtbare Not ein. Text: Michael West


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 55

So verschieden sind die Menschen, denen die Spendenaktion nützt: Es geht um Jugendliche auf Lehrstellensuche, Bergbauern, Senioren, Migranten oder bedürftige Familien, denen zum Beispiel das Geld für eine Zahnbehandlung fehlt.

Bilder: Pro Juventute, Caritas, Pro Senectute, HEKS, Winterhilfe

D

as Leben der Betroffenen ist wie ein Drahtseilakt: Wenn sie plötzlich stolpern, stürzen sie ins Bodenlose. 13,5 Prozent der Schweizer Bevölkerung leben laut dem Bundesamt für Statistik am Rand der Armut. Diese Menschen führen zwar scheinbar ein noch normales Leben, doch es braucht wenig, um sie abrutschen zu lassen. Es genügen Zahnarztrechnungen oder ein Selbstbehalt, den es nach einem Spitalaufenthalt zu zahlen gilt. Im Schweizer Alltag ist von dieser Not nur wenig zu sehen. Das liegt daran, dass sich die Betroffenen oft stark zurückziehen. «Wer nicht konsumieren kann, hat bei uns keinen Zugang zum sozialen Leben», meint Urs Kiener, Kinderund Jugendpsychologe bei der Pro Juventute. «Das gilt für Junge und Alte, Alleinstehende und Familien.»

Ob sich nun Kinder in der Badi treffen oder Senioren zur Jassrunde in der Beiz versammeln – stets sind jene ausgeschlossen, die jeden Franken umdrehen müssen. Absturz in die Armut verhindern

Mit ihrer Weihnachtsaktion möchte die Migros die versteckte Not lindern. Wie in den vergangenen Jahren arbeitet sie dabei eng mit Caritas, Heks, Pro Juventute und Winterhilfe zusammen; neu kommt die Pro Senectute hinzu. Der gesamte Spendenertrag geht am Ende zu gleichen Teilen an die fünf Hilfswerke. Das Geld ist für ausgewählte Hilfsprojekte bestimmt. Bei der Pro Juventute ist dies das Programm «My Future Job»: Es richtet sich an Jugendliche, die nach einer persönlichen Krise ihre Lehre abgebrochen haben. Sie sollen eine neue Lehrstelle finden

und den Einstieg ins Berufsleben schaffen. Bei der Pro Senectute fliessen die Spenden unter anderem in ein Projekt, das Angehörige von Demenzkranken entlastet. Heks wird die Zuwendung dafür verwenden, qualifizierten Migrantinnen und Migranten bei der Suche nach einer angemessenen Stelle zu helfen. Bei der Caritas geht es um die Vermittlung von Freiwilligen, die Bergbauern bei der harten Arbeit helfen. Und die Winterhilfe wird das Geld in die Deckung von Gesundheitskosten stecken, die Menschen am Rand der Gesellschaft oft schier erdrücken. Die Hilfeleistungen sind also ganz verschieden, doch etwas haben sie gemeinsam: Sie tragen dazu bei, dass Menschen wieder Fuss fassen und einen Schritt zurück in die Normalität tun. MM

Online-Film

Helfer erzählen In einem OnlineFilm des MigrosMagazins berichten

Vertreter der fünf Hilfswerke von ihrer Arbeit: Wie helfen sie Menschen in der Armutsfalle? Und warum gibt es in der reichen Schweiz überhaupt Armut? Hier finden Sie den Film: www.migmag.ch/ hilfswerke


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 57

M-Industrie

Die Migros zeigt Herz Bei Chocolat Frey läuft die Produktion von Schokoladenherzen auf Hochtouren. Sie spielen bei der Spendenaktion eine wichtige Rolle. Text: Michael West

E

Bild: Paolo Dutto

ine Maschine giesst 35 Grad warme Milchschokolade in Herzformen. Die genaue Rezeptur der süssen Masse ist geheim. «Die Schokolade muss einen schönen Glanz und auch eine gewisse Härte haben, aber dennoch im Mund zart schmelzen», erklärt Remo Lehmann, Leiter Confiserie Verpackungen beim M-Industriebetrieb Chocolat Frey. Nachdem die Schokolade erstarrt ist, klopfen Mitarbeiter des Unternehmens in Buchs AG die Herzen aus den Formen und schieben sie auf einen grossen Drehteller. Eine weitere Maschine mit zierlichen Greifarmen hüllt die Süssigkeiten blitzschnell in farbige Alufolie. Sie glänzen nun violett, grün, rot und golden. Stets stehen darauf die Worte

Danke, Merci und Grazie. Bis zu 70 Herzen kann die Anlage pro Minute umwickeln. Süssigkeiten mit grosser Wirkung: Remo Lehmann zeigt frisch gegossene Schokoladenherzen.

Viele Spenden für guten Zweck

Für fünf, zehn oder fünfzehn Franken sind die Herzen ab sofort jeweils an den Kassen der Migros-Filialen im Angebot. Wer sie kauft, leistet einen Beitrag zur diesjährigen Weihnachtsaktion. im vergangenen Jahr spendeten die Kundinnen und Kunden auf verschiedenen Wegen insgesamt über fünf Millionen Franken für bedürftige Kinder in der Schweiz. Die Schokoladenherzen erwiesen sich dabei als Renner: Der Verkauf der Herzen erzeugte knapp 90 Prozent der gesamten Spendensumme. Weil die Migros den Gesamtbetrag um eine weitere Million

aufstockte, gingen am Ende 6 120 000 Franken zu gleichen Teilen an die beteiligten Hilfswerke. Caritas, Heks, Pro Juventute und Winterhilfe investieren das Geld seither in sorgfältig

ausgewählte Hilfsprojekte. So erhalten etwa Kinder neue Schulsachen, und bedürftige Familien finden in einem Hotel im Oberengadin Erholung vom harten Alltag. In mehreren Fällen konnten Projekte dank der Weihnachtsaktion ausgebaut und auf lange Zeit gesichert werden. Die bunt verpackten Herzen haben zu diesem Erfolg entscheidend beigetragen. Die kleinen Süssigkeiten haben also eine grosse Wirkung. MM

Herbert Bolliger

«Wir dürfen keine Armut zulassen»

Bild: Daniel Winkler

Migros-Chef Herbert Bolliger erklärt die neue Spendenaktion.

Herbert Bolliger, bisher sammelte die Migros im Advent Spenden für Caritas, Heks, Pro Juventute und Winterhilfe. Neu kommt die Pro Senectute hinzu. Warum ist dieses Hilfswerk nun auch beteiligt? Armut im Alter ist besonders bitter. Wenn es Senioren am Nötigsten fehlt, fällt das oft gar niemandem auf. Die Betroffenen ziehen sich zurück, weil sie sich für ihre Notlage schämen. Dann kommt zur Armut auch noch Einsamkeit hinzu. Das dürfen wir nicht zulassen. Hier hilft die Pro Senectute ganz gezielt. Ist es nicht ebenso bitter, wenn Kinder in Armut aufwachsen und

von Anfang an schlechtere Chancen haben? Wer unsere Spendenaktion unterstützt, engagiert sich auch gegen Kinderarmut, denn die Pro Juventute unterstützt Kinder in Not. Auch Caritas, Heks und die Winterhilfe setzen sich tatkräftig dafür ein, dass Armut in unserem Land nicht von Generation zu Generation vererbt wird. Engagiert sich die Migros auch noch, wenn die Weihnachtszeit vorbei ist? Ohne den Einsatz für das Gemeinwohl wäre die Migros nicht die Migros. Gesellschaftliches Engage-

ment ist für uns selbstverständlich. Gottlieb Duttweiler wollte das so und hat diese soziale Haltung explizit in den Statuten verankert. Wir engagieren uns laufend und auf vielfältige Art. Darin eingeschlossen sind natürlich auch die Menschen am Rand der Gesellschaft. Das Migros-Kulturprozent zum Beispiel hat für kulturelle und soziale Projekte jedes Jahr über 120 Millionen Franken zur Verfügung. Wir helfen aber auch jenseits der Grenzen. Erst kürzlich haben wir eine halbe Million Franken für die Hurrikanopfer in Haiti gespendet, die dringend Notunterkünfte und Trinkwasser brauchen. MM


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 59

Strassenumfrage

Armut geht alle an Eine Strassenumfrage zeigt: Die verborgene Not in der Schweiz beschäftigt auch jene Menschen, die nicht direkt betroffen sind. Text: Claudia Langenegger

Bilder: Mischa Christen, Matthieu Spohn Mitmachen

So können Sie spenden

Robert Oberhammer (76), Koch, Luzern:

«Man sieht über die Armut in der Schweiz oft hinweg. Doch ich treffe jeden Tag auf Menschen, die fast mittellos leben. Ich kenne Leute, die können sich keinen Kaffee im Restaurant leisten.»

Frau Steinmann (81), Rentnerin, Luzern:

«Wir ältere Menschen sind es gewohnt, mit wenig auszukommen. Doch in Zukunft werden alle Generationen ihren Lebensstandard herunterschrauben müssen.»

Vera Gorba (24), Studentin, Basel:

«Es ist ein Skandal, dass es in der Schweiz überhaupt Armut gibt. Wir könnten es uns leisten, dass es allen gut geht. Ich weiss aus meinem Bekanntenkreis, dass man schnell abrutschen kann.»

Mit ihrer weihnachtlichen Spendenaktion hilft die Migros Menschen, die in unserem reichen Land von Armut bedroht sind. Das Spendengeld kommt ausnahmslos den Hilfsorganisationen Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und der Winterhilfe zugute. Die Migros wird den erreichten Spendenertrag um eine Million Franken erhöhen. So können Sie helfen: Spenden Sie in Ihrer Migros- Filiale:

Deborah Lhaksam (28), Teamleiterin, Oftringen:

«Ich habe selbst schon am Existenzminimum gelebt, als ich in Ausbildung war und mir alles selbst finanzieren musste. Dieses Leben war hart, aber fürs Essen hat es immer gereicht.»

Robin Renggli (19), Studentin, Luzern:

«Ich habe kürzlich in einem Projekt Kindern aus benachteiligten Familien Tanzunterricht gegeben. An ihren Kleidern habe ich sofort gesehen, dass ihre Familien kaum Geld haben.»

Melanie Thomas (24), Community Manager, Neuenburg:

«Als ich in Frankreich gelebt habe, reichte mein Lohn zum Leben nicht aus. Ich hatte drei Jobs: Community Manager, Verkäuferin und Zeitungsverträgerin.»

Mit dem Kauf eines Schokoladenherzens (Fr. 5.–/ 10.–/15.–) an der Kasse in der Migros-Filiale oder in unseren Fachmärkten (Do It, Micasa, Melectronics, SportXX) – bis zum 24.12.2016. Per SMS:

Mit dem Keyword «MIGROS» an die Nummer 455. Beispiel: Für eine Spende von Fr. 50.– senden Sie «MIGROS 50» an die Nummer 455 – bis zum 31.12.2016 Per Überweisung:

Überweisen Sie Ihre Spende unter Angabe des Betreffs «Migros-Weihnachts-Spende» bis zum 31.12.2016 auf folgendes PC-Konto: 30-620742-6. Im Internet:

Emile Willemin (60), Klavierlehrer, Neuenburg:

«Ich bin für das bedingungslose Grundeinkommen, denn dies würde zu einem grossen Teil mithelfen, Armut zu verhindern. Ich denke, dass wir in Zukunft mehr und mehr lernen müssen, mit weniger auszukommen.»

Tamara Guggenbühl (48), Shiatsu-Therapeutin, YogaLehrerin und Kauffrau, Zürich:

«Altersarmut ist leider eine Realität. Ich kenne ältere Leute, die sich kaum einen Kaffee leisten können, die ihre ganzen Ersparnisse aufbrauchen mussten, weil sie krank wurden.»

Christoph Müller (27), Veranstaltungstechniker und Schreiner, Luzern:

«Junge haben es zum Teil schwer. Ein Kollege von mir hat im dritten Lehrjahr zum Mechaniker eine Teil-IV-Rente gekriegt, er möchte aber die Lehre abschliessen. Doch das geht nicht. Was wird aus ihm?»

Spenden Sie mit Kreditkarte auf www.migros.ch/spenden. Alternativ können Sie auch den Weihnachtssong «Ensemble» auf Ex Libris, iTunes oder GooglePlay herunterladen und so spenden. Weitere Infos auf:

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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 61

Delegiertenversammlung

Gefeierte Mitarbeiter Die Migros bietet ihren mehr als 100 000 Angestellten aus diversen Nationen eine vorbildliche Personalpolitik. Im Rahmen der 181. Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes standen deshalb die Mitarbeitenden im Zentrum. Text: Pierre Wuthrich

Bilder: Severin Nowacki

Elf Mitarbeitende der Kantine am Migros-Sitz aus zehn verschiedenen Nationen repräsentieren die kulturelle Vielfalt bei der Migros.

A

n diesem ersten Novembersamstag herrscht am Sitz des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) in Zürich höchste Konzentration. Der Grund: Die Delegierten der zehn regionalen Genossenschaften haben sich versammelt, um über zentrale Themen wie die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Personalpolitik der Migros-Gruppe zu diskutieren. Eröffnet wird die Delegiertenversammlung, das oberste Organ der Migros, von Präsidentin Ursula Nold. Sie erinnert an die Schlüsselwerte der Genossenschaft und zitiert Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler mit seinem Leitsatz: «Der Mensch und nicht der Franken gehört in den Mittelpunkt der Wirtschaft.» Andrea Broggini, Präsident der MGB-Verwaltung, zeigt anschliessend, wie stark die Digitalisierung die Gesellschaft bereits umkrempelt. «Neue Akteure profilieren sich in einer unglaublichen Schnelligkeit mit der Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle. Die Firma Uber beispielsweise wurde

zum grössten Taxiunternehmen der Welt, ohne auch nur ein einziges Fahrzeug zu besitzen.» Dann aber fügt er hinzu: «Gute Ideen stammen nicht zwangsläufig aus Garagen. Sie können auch in grossen Unternehmen entstehen.» So hat die Migros das System PickMup entwickelt, über das online bestellte Produkte im Supermarkt der Wahl abgeholt werden können. Dadurch beweist die Migros ihre

Fähigkeit, sich einer Welt anzupassen, die sich ständig im Wandel befindet. Trotz dieser Veränderungen will die Migros ihrem Erbe treu bleiben. Fabrice Zumbrunnen, Mitglied der Generaldirektion des MGB und Leiter des Departements HR, Kultur und Soziales, Freizeit, führt in seiner Rede aus, dass dies auch geschieht. Er zitiert die zwölfte These von Adele und Gottlieb Duttweiler,

Hauptakteure: (von links) Fabrice Zumbrunnen, Mitglied der Generaldirektion und Leiter des Departements HR, Andrea Broggini, Präsident der Verwaltung, Ursula Nold, Präsidentin der Delegiertenversammlung, und Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion.

die vor allem besagt, dass die Arbeitsbedingungen «vorbildlich» zu sein haben. Dass dies noch immer so ist, zeigt Zumbrunnen am Beispiel des Landes-Gesamtarbeitsvertrags, den die Migros mit ihren Sozialpartnern abgeschlossen hat. Es sei der beste Vertrag der Branche. Mit einer eindrücklichen Zahl belegt er die Attraktivität der Migros als Arbeitgeberin: «Mehr als 25 000 Jugendliche bewerben sich auf die rund 1300 Lehrstellen in 50 verschiedenen Berufen, die wir jedes Jahr ausschreiben.» Die Migros liegt in diversen Umfragen zu den besten Arbeitgebern in der Schweiz regelmässig weit vorne, vor allem aufgrund ihrer Familienpolitik, die sehr viel grosszügiger ist, als es das Gesetz vorschreibt. Doch die erfreulichsten Nachrichten liefern gemäss Zumbrunnen die internen Umfragen. Sie zeigen unter anderem, dass die mehr als 100 000 Mitarbeitenden aus 150 Ländern sehr zufrieden sind und dass sich eine grosse Mehrheit mit den Werten der Migros identifiziert. MM


62 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

2006 Serie: Migros-Pioniere

Die Migros-Restaurants sind seit zehn Jahren rauchfrei möglichst naturbelassenen Zutaten zubereitet. Das ausgewogene Essen passt zu einer Pioniertat, die zehn Jahre zurückliegt: 2006 wurden alle Migros-Restaurants rauchfrei. Die Migros-Gastronomie war der Zeit voraus: Erst 2010 trat das Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen in Kraft. MM Ein Teil von

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.

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Migros-Gastronomiechef Sandro Bedin setzt auf Gesundheit: Délifit-Wraps, -Müesli und -Menüs passen dazu.

Zur Migros-Gastronomie gehören 165 Restaurants und 127 Take-aways. Wer abwechslungsreich essen will, ist an all diesen Standorten an der richtigen Adresse. Für ernährungsbewusste Gäste gibt es das Délifit-Sortiment. «Bei uns ist es einfach, sich gut und gesund zu ernähren», sagt Sandro Bedin, Leiter Gastronomie beim Migros-Genossenschafts-Bund. Denn die Délifit-Lebensmittel werden täglich frisch und aus


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 63

Frage der Woche

Die Säcklein an den Migros-Kassen kosten neu 5 Rappen. Wollen Sie so mehr Geld verdienen? Nein, mit der Kostenpflicht für Einwegsäcklein will die Migros kein Geld verdienen. Was nach Abzug der Selbstkosten übrigbleibt, fliesst als Spende an Umweltorganisationen. Die Migros möchte mit der Kostenpflicht die Menge an Abfall vermindern und so die Umwelt entlasten. Die Kunden sollen statt der Säcklein nach Möglichkeit mehrfach verwendbare Taschen benutzen. Die neue Kostenpflicht zeigt bereits Wirkung: Seit der Einführung am 1. November ist die Menge der verwendeten Einwegsäcklein um rund 80 Prozent gesunken. MM

Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0800 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst

Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr, Samstag: 8.30–16.30 Uhr. Anrufe auf die oben genannte Nummer sind gratis.

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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 65

Saisonküche

Hochzeit im Winter Nüsslisalat liebt die Gesellschaft von Käse, harmoniert mit Speck und lässt sich sehr gut in Smoothies verarbeiten. Und zusammen mit seinen winterharten Kollegen Chicorée und Radicchio sorgt er für ganz neue, leicht bittere Geschmackserlebnisse.

Herausnehmen und sammeln!

Text: Sonja Leissing

Bilder & Styling: Daniel Aeschlimann

Rezepte: Annina Chiocco

Nüsslisalat verlieht vielen Gerichten eine nussige Note.

Noch mehr Rezepte Die Rosetten des Nüsslisalats stecken voller Vitamine und peppen darum Käsebaguettes nicht nur optisch auf.

Die Saisonküche gibt es auch im Abonnement, 12 Ausgaben für nur Fr. 39.– www.saison.ch


66 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Energie auf die Schnelle

Erfrischende Mahlzeit

Nahrhaftes für zwischendurch

Grüner Smoothie mit Nüsslisalat und Banane

Nüsslisalat mit Trauben, Ei und Speck

Baguette mit Brie und Nüsslisalat

Zutaten für 4 Gläser à ca. 2 dl 1 reife Banane à ca. 150 g 2 grüne Birnen à ca. 120 g, z. B. Williams 100 g Nüsslisalat 1 EL Limettensaft

Zutaten für 4 Personen 4 Eier 60 g Rahmquark 2 EL Aceto balsamico bianco 1 Knoblauchzehe 2 EL Milch Salz, Pfeffer 200 g blaue Trauben, z. B. Muscat bleu 12 Tranchen Speck 200 g Nüsslisalat

Zutaten für 4 Personen 1 TL grobkörniger Senf 1 TL flüssiger Waldhonig 1 EL weisser Essig, z. B. Weissweinessig 2 EL Rapsöl

3 dl

Kokosnuss- oder Leitungswasser

Zubereitung

Banane in Stücke schneiden. Birne halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Banane, Nüsslisalat, Limettensaft und Kokoswasser im Cutter oder mit einem Stabmixer fein pürieren. Den Smoothie kühl servieren. Zubereitungszeit ca. 10. Minuten

Pro Glas ca. 1 g Eiweiss, 0 g Fett, 16 g Kohlenhydrate, 300 kJ/70 kcal

Grüner Smoothie mit Nüsslisalat und Rettich Zutaten für 4 Gläser à ca. 2 dl 100 g Rettich 250 g Äpfel, z. B. Granny Smith 50 g Nüsslisalat 1 TL Zitronensaft 1 EL Birnendicksaft

4 dl

Kokosnuss- oder Leitungswasser

Zubereitung

Rettich schälen und in kleine Stücke schneiden. Äpfel halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Mit Rettich, Nüsslisalat, Zitronensaft, Birnendicksaft und Kokoswasser im Cutter oder mit einem Stabmixer fein pürieren. Den Smoothie kühl servieren. Zubereitungszeit ca. 10. Minuten

Pro Glas ca. 1 g Eiweiss, 0 g Fett, 10 g Kohlenhydrate, 200 kJ/50 kcal

Zubereitung

Eier in Wasser ca. 6 Minuten wachsweich kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken und abkühlen lassen. Quark und Balsamico verrühren. Knoblauch dazupressen. Milch beigeben. Sauce mit Salz und Pfeffer würzen. Trauben halbieren. Speck ohne Zugabe von Fett in einer beschichteten Bratpfanne knusprig braten. Auf Haushaltspapier etwas abtropfen lassen. Eier schälen und halbieren. Salat mit der Sauce mischen und anrichten. Trauben, Specktranchen und Eier auf den Salat geben und servieren. Zubereitungszeit ca. 30 Minuten

Pro Person ca. 20 g Eiweiss, 25 g Fett, 11 g Kohlenhydrate, 1450 kJ/350 kcal

2 60 g ½ 400 g 30 g

Salz, Pfeffer Steinofenbaguettes à ca. 260 g Butter rote Zwiebel Brie Nüsslisalat

Zubereitung

Senf, Honig und Essig in einer grossen Schüssel verrühren. Öl dazumischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sauce beiseitestellen. Baguettes in der Mitte halbieren und längs aufschneiden. Baguettehälften mit Butter bestreichen. Zwiebel in feine Ringe, Brie in dünne Scheiben schneiden. Beides auf die unteren Baguettehälften verteilen. Nüsslisalat kurz vor dem Servieren mit der beiseitegestellten Sauce mischen. Salat auf die belegten Baguettehälften verteilen. Mit den restlichen Baguettehälften zudecken und sofort servieren. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

Pro Person ca. 35 g Eiweiss, 40 g Fett, 71 g Kohlenhydrate, 3300 kJ/800 kcal


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Alle Frischbrot-Baguettes, z.B. Pain Création Olivenbaguette, 380 g, 3.10 statt 3.90 20%

Gesamtes Sheba Sortiment, z.B. Fresh & Fine in Sauce, Geflügel, 12 x 50 g, 7.– statt 8.75 20%

Weitere Lebensmittel

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Brot und Milchprodukte

Gesamtes Dreamies SnackSortiment, z.B. Huhn, 60 g, 1.95 statt 2.45 20%

Near-/Non-Food

TerraSuisse Rindssiedfleisch mager, per 100 g, 2.20 statt 2.80 20%

TerraSuisse Kalbfleischwurst hauchdünn, per 100 g, 2.45 statt 2.90 15%

Gesamtes Catsan KatzenstreuSortiment, z.B. Hygienestreu, 10 Liter, 5.65 statt 7.10 20%

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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 79

Mehr Rezepte auf www.saison.ch

Hintergrund

Rund um den Nüsslisalat

Wissenswertes

Bittere Freunde

Er hat viele Namen

Das steckt drin

Ein hoher Anteil ätherischer Öle wie Baldrianöl sorgt für ein stark nussiges Aroma. Nüsslisalat strotzt nur so vor Vitamin C und hängt diesbezüglich alle anderen Salatsorten ab. Zudem enthält er Provitamin A, Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und die Vitamine der B-Gruppe.

Bilder: Istockphoto

In der Küche Ein Dressing mit feingehacktem Knoblauch und gerösteten Kräutercroûtons oder Pinienkernen passt genauso gut wie mit gebratenen Speckwürfeln oder gedünsteten Champignons. Die Rosetten des Nüsslisalats sollten vor dem Verzehr mehrmals vorsichtig in einem Wasserbad geschwenkt werden, um sie von Erde und Sand zu befreien. In Zusammenarbeit mit www.saison.ch

Chicorée und Radicchio passen aufgrund ihres bitteren Geschmacks

hervorragend zu Nüsslisalat. Alle drei Salate sind winterhart und reich an Vitaminen. Und sie halten unseren Stoffwechsel auf Trab.

Chicorée ... ist knackig und hat ein leicht bitter-herbes Aroma. Je grüner die Blätter sind, desto bitterer schmecken sie. Chicorée enthält den Bitterstoff Intybin, den Ballaststoff Inulin sowie die Vitamine A, B und C. Mit einem leicht süsslichen Dressing können die Bitteraromen etwas ausgeglichen werden.

Radicchio rosso Der Bitterstoff Intybin fördert die Verdauung, kurbelt den Stoffwechsel an und soll appetitanregend sein. Radicchio und Chicorée eignen sich nicht nur als Salate, sondern auch für warme Speisen. Kurz gedünstet und gewürzt, sind beide eine beliebte Beilage.

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Man nennt ihn auch Feld- oder Ackersalat, Rapunzel, Nüsseler, Rebkresse, Lämmerlattich oder Vogerlsalat. In der Schweiz ist er als Nüsslisalat bekannt. Seine Heimat liegt in Eurasien, und früher kannte man ihn nur als wild wachsende Köstlichkeit. Von Oktober bis April galt er als Geschenk der Natur, man sammelte ihn auf Wiesen und Feldern. In Italien, Frankreich, Deutschland, England und in der Schweiz wird das Baldriangewächs seit Anfang des 20. Jahrhunderts kultiviert. Es ist winterhart und verträgt Temperaturen bis zu minus 15 Grad.

Rechnungsadresse

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80 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Von uns. Von hier.

Bleibende Momente

Vom Seehund auf der Alp bis zum Megafan in Bischofszell: Zum Abschluss der Migros-Momente-Kampagne eine Auswahl an schönen und witzigen Kundengeschichten. Text: Thomas Tobler Bilder: Paolo Dutto, zVg Kinder-Rädli

Neun Monate alt und – warum auch immer – in Tränen aufgelöst war Stephan im Jahr 1961. Nichts konnte ihn trösten ... bis er ein Migros­Rädli in die Hand gedrückt bekam.

Seehund auf der Alp

Als Kind verbrachte Monica Poretti aus Bellinzona ihre Sommerferien oft in einer Alphütte im Tessin. Eines heissen Tages lag plötzlich eine Packung Vanilleglace in der kleinen Warenseilbahn. Was für eine coole Überraschung! So wurde die See­ hundglace Teil der Familiengeschichte.

Risoletto-Löwe

Obschon der König der Tiere ein Fleisch­ fresser ist: Beim Risoletto machte er eine Ausnahme. Foto­ grafiert von Antoine aus Neuenburg.

Ceneroso zur Waldhochzeit

Verliebt dank Migros-Schokolade Im Skilager in Splügen GR kreuzten sich die Wege von Seluan Ajina und Lena Hilfiker aus Zürich. Sie schüchtern, er mit Risolettos aus­ gerüstet. Dank dem Schokoriegel kamen sie erstmals ins Gespräch und denken heute, zehn Jahre später, an Hochzeit.

Marina und Stefan Ziltener aus Nieder­ urnen GL heirateten 2009 im Wald. Marinas Grosi brachte Gerstensuppe, und zum Dessert gab es Ceneroso­ Cake. Den Migros­Kuchen nascht das Paar auch heute noch, nun mit Unterstützung von Tochter Virginia.


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 81

Schoggi als Kupplerin Um Katja Kriebel (im Bild rechts) anzusprechen, griff Claudia Graf als Vorwand in das Schokoladenregal der Migros und verwickelte Katja ins Gespräch. Heute sind die beiden ein Paar und geniessen ihre Lieblingsschoggi gemeinsam.

Blumen aus dem Kühlregal

Ruben (7) aus Degersheim SG mag stichfeste Carameljoghurts. So sehr, dass er jeden Abend zum Löffel greift und eins davon verschlingt. Seine Schwester Sarah (9) trinkt derweil ihr geliebtes Glas Milch. Ist die Milchtüte leer und sind alle Joghurts gegessen, werden daraus Blumen und Vasen gebastelt.

Wo ist der Kuchen?

Klein Mirjam aus Zürich sass im Kindersitz des Velos ihrer Mutter Rebecca und sollte den frischen Kuchen aus Migros-Schokolade schön festhalten. Als das Ziel erreicht war, verschwand gerade das letzte Kuchenstück in Mirjams Mund. Diesen Migros-Moment hat der Cartoonist Gabriel Giger festgehalten.

Dose mit Loch

Im Migros-Moment von Vreni aus St. Gallen geht es um eine Ananasdose, die heimlich angebort wurde, um den Saft daraus zu trinken. Die Tat wurde erst aufgeklärt, als sich Vrenis Mutter in der Migros über die verdorbenen Ananas beschwerte. Eine Geschichte, die die Künstlerin Isabelle Favez wunderbar animiert hat.

Momente in Zahlen

Die Fakten zu acht Monaten migros-momente.ch

1630

persönliche Geschichten haben die Kunden auf www.migros-momente.ch hochgeladen.

229 484

Mal wurde «Migros-Momente. Das Spiel» in den letzten drei Wochen auf der Migros-App gespielt – und zwar durchschnittlich 4:47 Minuten lang. Addiert ergibt das eine Gesamtspieldauer von zwei Jahren.

Alle Geschichten und Videos gibt es auf www.migros-momente.ch. Dort können

auch weiterhin Postkarten verschickt werden.


82 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Die Postkarten Während drei Wochen konnten Kunden Postkarten mit ihren Migros-Erinnerungen versenden. 20 Kunden gewannen einen Gratiseinkauf im Migros-Bus.

64 315

Postkarten wurden insgesamt verschickt, sowohl elektronisch als auch auf dem herkömmlichen Postweg. Am häufigsten das Migros-Bus-Sujet, gefolgt von Seehundglace und Risoletto.

10 027

digitale Postkarten wurden auf www.migros-momente.ch veröffentlicht.

Die Migros verbindet

Migros-Produkte wecken Erinnerungen an Erlebnisse und Menschen – in der Schweiz und auf der Welt. Zum Beispiel Sarah und Renate aus Zürich (unten), die bis heute an ihre heimlichen Pausenausflüge für eine Tafel Migros-Schokolade denken. Oder Désirée, die in Los Angeles nicht ohne Sun Look auskommen will und deshalb laufend Nachschub aus der Schweiz bestellt.

Lou Entlebucher Vermutlich jeder Hund liebt Cervelat – so auch Lou. Er wohnt mit seinem Besitzer Jean-Daniel im Aargau, heisst aber dennoch «Entlebucher». Und Lou mag die Würste aus der Migros so sehr, dass er Luftsprünge macht, sobald ihm eine angeboten wird.

Der Migros-Toni 2007 ging der letzte Migros-Bus auf Tour. Am Steuer sass Anton Imhof aus Birgisch VS (Bild), der von seiner Kundschaft im Wallis nur Migros-Toni genannt wurde. 82 Jahre lang belieferte die Migros ihre Kunden mit bis zu 144 Fahrzeugen.


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 83

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Schoggi ist Obst

«So lange Kakao auf Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst.» Der MigrosMoment von Mirka aus Bern gehört zu den beliebtesten überhaupt. Heimlicher Einkauf Migros-Chef Herbert Bolliger: «Da wir nicht im Supermarkt einkaufen durften, ging ich als Kind manchmal heimlich in die Migros und kaufte für 35 Rappen eine Tafel Schokolade. Ich war total fasziniert vom günstigen Preis und der riesigen Auswahl.»

Die Musik zum Moment Angie Ott (Bild unten) und «Dä Strolch» (oben) lieferten mit ihren Songs den perfekten Soundtrack zu den MigrosMomenten. Die Musiker griffen ihre Lieblings-Migros-Momente auf, texteten und komponierten ein Lied dazu und verewigten ihre Geschichten jeweils gleich auch in einem Musikvideo.

Die Megafans Irene Gloor (oben) und Pascale Metzger sind grosse MigrosGuetsli- respektive -Chips-Fans. Die Betriebsbesichtigung bei der Midor AG bzw. bei der Bischofszell Nahrungsmittel AG, die sie gewonnen hatten, lieferten den Beweis: Während des Rundgangs konnten beide einfach nicht widerstehen und naschten ihre frisch hergestellten Lieblinge nach Herzenslust an Ort und Stelle. Migros-Momente. Das Spiel

Sechs Mini-Games, basierend auf sechs Migros-Momenten, konnten auf der Migros-App gespielt werden. Dabei galt es unter anderem, Seifenblasen platzen zu lassen und ein Sparschwein zu füttern.


Frühlingsreisen mit Flug & Königsklasse-Luxusbus

So reisen Sie in der Königsklasse

So reisen Sie in der Königsklasse

Portugal – im Land der Seefahrer Flug & Bus • ✔ Flug mit TAP und Reise mit Twerenbold-Bus ✔ Städteperlen Lissabon, Coimbra und Porto ✔ Faszinierendes Unesco-Weltkulturerbe

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Flug Zürich–Lissabon. Nach Ankunft erste Panoramaeindrücke von Lissabon. 2. Tag: Lissabon, fak. Ausflug Sintra & Cascais. Ausführliche Stadtrundfahrt Lissabon. Nachmittags fak. Ausflug über Cascais nach Sintra. Besuch des Palácio Nacional de Sintra. 3. Tag: Lissabon–Évora–Tomár. Unsere heutige Panoramafahrt führt uns zuerst nach Évora. In der Altstadt zeugen herrschaftliche Häuser von der Glanzzeit als Sitz des königlichen Hofes. Weiterfahrt nach Tomár. 4. Tag: Tomár–Fatima–Coimbra–Porto. Am Morgen besichtigen wir in Tomár das Christusritterkloster mit seinen verschiedenen Kreuzgängen. Danach Fotostopp in Fatima, wo 1917 drei Kindern die Jungfrau Maria erschienen sein soll. In der Universitätsstadt Coimbra bestaunen wir die prächtige Bibliothek. Tagesziel ist Porto. 5. Tag: Porto. Die zweitgrösste Stadt Portugals ist bekannt für das Ribeira-Viertel entlang des Douro, die alten Weinschiffe und die Portweinkeller. Interessante Stadtbesichtigung mit kleiner Portwein-Degustation. 6. Tag: Porto, Ausflug Douro-Tal mit Amarante. Das Douro-Tal ist eines der ältesten bekannten Weinbaugebiete der Welt und Unesco-Welterbe. Panoramafahrt mit Besuch des Städtchen Amarante. Unterwegs Besuch einer Weinkellerei mit Weindegustation und Snack. 7. Tag: Porto–Batalha–Lissabon. Unsere Fahrt führt entlang dem Meer nach Aveiro. Über Figueira da Foz erreichen wir Batalha mit seiner atemberaubenden Klosterkirche. Am Abend Ankunft in Lissabon. 8. Tag: Lissabon. Freier Vormittag in Lissabon. Nachmittags Rückflug Zürich.

8 Tage ab Fr.

1775.– Katalog- SofortPreis Preis*

Pro Person in Fr. 8 Tage gem. Programm Reduktion Reise 1

2050.– 1845.– – 70.–

Reisedaten 2017 (Sa – Sa) 1: 08.04.–15.04. 2: 15.04.–22.04. 3: 22.04.–29.04. 4: 29.04.–06.05.

5: 06.05.–13.05. 6: 13.05.–20.05. 7: 20.05.–27.05.

Unsere Leistungen ■

Flug mit TAP Portugal in Economy-Klasse Alle Flugnebenkosten (Wert Fr. 37) Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus ab/bis Lissabon Unterkunft in guten Mittel- und Erstklasshotels 5 x Halbpension 2 x Frühstücksbuffet (2., 5. Tag) 1 x Snack mit Spezialitäten (6. Tag) 1 x Portwein- und 1 x Weindegustation Ausflüge, Eintritte, Besichtigungen gem. Programm (ausg. fak. Ausflug 2. Tag) Deutschsprechende Lokalreiseleitung Audio-System auf Rundgängen Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Lissabon

Nicht inbegriffen ■

Einzelzimmerzuschlag 275.– Fakultativer Ausflug Sintra mit Cascais 49.– Annullierungskosten- & AssistanceVersicherung 79.– Auftragspauschale (entfällt bei OnlineBuchung) 20.–

So fliegen Sie Direktflug mit TAP Portugal Zürich-LissabonZürich in Economy-Klasse. Reisedauer pro Weg 2h 45min. Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels reserviert: Hotel

Nächte T-Kat.

Lutécia, Lissabon Dos Templàrios, Tomár Holiday Inn, Porto

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1 3

T- •••• T- •••+

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Marokko und Andalusien Flug & Bus • ✔ Flug mit Swiss und Reise mit Twerenbold-Bus ✔ Von Marrakech bis Granada ✔ Königsstädte, Palmengärten und «1000 Kasbahs»

11 Tage ab Fr.

2095.–

Pro Person in Fr.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Flug Zürich-Málaga, Weiterreise & Schiffspassage nach Marokko. 2. Tag: Tanger–Meknès–Volubilis–Fès. Wir sehen Meknès sowie Volubilis, die bedeutendste römische Stätte in Marokko. 3. Tag: Fès. Die labyrinthartige Altstadt der Königsstadt Fès steht seit 1976 unter dem Patronat der Unesco und bezaubert mit engen Gassen und prächtigen Souks. Abendessen in lokalem Restaurant. 4. Tag: Fès–Midelt–Erfoud, fak. Merzouga. Panoramafahrt über das Atlasgebirge. Tagesziel ist Erfoud, das Tor zur Sahara. Fak. Ausflug im Geländewagen zum Sonnenuntergang bei einer Oase. (muss bei der Buchung reserviert werden). 5. Tag: Erfoud–Tinerhir–Ait Ben Haddou. Höhepunkt ist die Fahrt durch das Tal der 1000 Kasbahs. Sehenswert ist die canyonartige TodraSchlucht. Durch das Dadès Tal erreichen wir Ait Ben Haddou. 6. Tag: Ait Ben Haddou–Marrakech. Über die Kashbahstadt Ait Ben Haddou und den Tizi-n-Tichka-Pass erreichen wir Marrakech. 7. Tag: Marrakech. Marrakech ist für sich eine Reise wert und bietet grossartiges orientalisches Flair. 8. Tag: Marrakech–Casablanca–Rabat. Fahrt nach Casablanca, bekannt durch die riesige Moschee Hassan II (Aussenbesichtigung). Am Nachmittag sehen wir die Haupt- und Königsstadt Rabat. 9. Tag: Rabat–Tanger–Tarifa–Marbella. 10. Tag: Marbella–Ronda–Granada. Heute steht die Stadt Ronda sowie die weltberühmte Alhambra in Granada auf unserem Programm. 11. Tag: Fahrt Granada–Málaga. Rückflug mit Swiss nach Zürich.

11 Tage gem. Programm Reduktion Reise 1–4

Katalog- SofortPreis Preis* 2385.– 2145.– – 50.–

Reisedatum 2017 (Do – So) 1: 02.03.-12.03. 2: 09.03.-19.03. 3: 16.03.-26.03.

4: 23.03.-02.04. 5: 30.03.-09.04. 6: 13.04.-23.04.

Unsere Leistungen ■

Flug mit Swiss in Economy-Klasse Alle Flugnebenkosten (Wert Fr. 153) Fahrt mit Königsklasse-Luxusbus ab/bis Malaga Schiffspassage Tarifa–Tanger retour Unterkunft in guten Mittel- und Erstklasshotels 10 x Halbpension 1 x Mittagessen in lok. Restaurant (3. Tag) Ausflüge, Eintritte, Besichtigungen gem. Programm (ausg. fak. Ausflug 4. Tag) Deutschsprechende Lokalreiseleitung Audio-System auf Rundgängen Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Málaga

Nicht inbegriffen ■

Einzelzimmerzuschlag 295.– Fakultativer Ausflug Merzouga (muss im Voraus gebucht werden) 35.– Annullierungskosten- und Assistance-Versicherung 79.– Auftragspauschale (entfällt bei OnlineBuchung) 20.–

So fliegen Sie Direktflug mit Swiss Zürich-Málaga-Zürich in Economy-Klasse. Reisedauer pro Weg 2h 40min. Ihre Hotels Wir wohnen je fünf Nächte in Erstklassund fünf Nächte in guten Mittelklasshotels T- •••• / T- •••+, alle off. Kat. ****. Internet-Buchungscode

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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 85

M-Classic

Der ewige Knabberspass

Bild: Christine Benz; Styling: Vera Guala

Über so ein Päckli mit Knuspersnacks aus der Heimat freut sich jedes Kind im Klassenlager.

Sie zählen zu den Migros-Klassikern schlechthin: Flips und Popcorn. Beide Knabbereien sind beliebt bei Jung und Alt – und das schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Schliesslich gibt es jede Menge Gelegenheiten, um die Knuspersnacks zu geniessen: im Kino, auf der Schulreise, beim Wandern, zum Apéro ... Popcorn besteht aus Mais, enthält wenig Fett und zahlreiche Ballaststoffe. Die Flips werden hauptsächlich aus Mais und Erdnüssen hergestellt.

M-Classic Flips, 200 g Fr. 1.35

M-Classic Popcorn Choco, 120 g Fr. 1.25

M-Classic Popcorn gesalzen, 100 g Fr. 1.–


86 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Als Rayonleiterin in der Migros Westside in Bern kennt sich Franziska Zbären sehr gut mit den verschiedenen Agrumensorten aus.

Orangen-Poulet mit Safran Zutaten für 4 Personen 4 Pouletschenkel 2 EL Orangensaft 4 EL Olivenöl 2 EL grobkörniger Senf 2 EL brauner Zucker

1 Prise 4 3 2

Safranfäden rote Zwiebeln Knoblauchzehen Bio-Orangen Salz, Pfeffer 4 Zweige Thymian

Zubereitung

1. Pouletschenkel kalt abspülen, mit Haushaltspapier trocken tupfen. Orangensaft, Öl, Senf, Zucker und Safran verrühren, bis der Zucker aufgelöst ist. Zwiebeln vier­ teln, Knoblauchzehen ungeschält flach drücken. Poulet, Zwiebeln und Knoblauch mit Marinade bestreichen. Ca. 2 Stunden zugedeckt im Kühlschrank marinieren. 2. Backofen auf 200 °C vorheizen. Orangen in dicke Scheiben schneiden. Poulet mit Salz und Pfeffer würzen. Alles in eine ofenfeste Form geben. Orangenscheiben und Thymianzweige dazulegen. Im Ofen ca. 40 Minuten durchbraten. Nach Belieben mit gehackter Petersilie bestreuen. Dazu passen Reis oder Couscous. Franziska Zbären

«Das sind Vitamine pur»

Mandarine oder Clementine? Eine Expertin erklärt die Unterschiede der Zitrusfrüchte. Interview: Claudia Schmidt

Franziska Zbären, welche Agrumen sind jetzt in den Filialen erhältlich? Die Saison beginnt mit Blondorangen, Mandarinen und Clementinen aus Spanien. Im Laufe der Saison wird das Angebot noch vielfältiger.

Nein, Agrumen werden immer genuss­ reif geerntet, weil sie nicht nachreifen. Die grünen Stellen hängen mit den zum Saisonstart oft milden Nacht­ temperaturen kurz vor der Ernte zusammen und sind unbedenklich.

Welche Sorten sind besonders beliebt? Ganz klar die Clementinen, denn sie lassen sich auch unterwegs bequem essen. Auf Platz zwei kommen dann auch schon die Blondorangen.

Warum gibt es Blutorangen eigentlich erst so spät in der Saison? Es gibt sie ab circa Mitte Dezember. Die Farbe der sizilianischen Früchte ist vom Klima abhängig. Die Voraus­ setzungen für eine gleichmässige rote Pigmentierung sind kühle Nächte und warme Tagestemperaturen. Weil die Blutorangen besonders aro­ matisch sind, lohnt sich das Warten.

Die Clementinen werden häufig mit Mandarinen verwechselt. Was ist der Unterschied? Clementinen sind eine Kreuzung aus Orange und Mandarine. Sie haben eine dickere Schale, fast keine Kerne und sind im Geschmack deutlich süsser als Mandarinen. Manchmal haben Agrumen grüne Stellen. Sind solche Früchte unreif?

Welches ist Ihre Lieblingsfrucht? Clementinen und Tarocco­Orangen. Beide sind süss und erfrischend. Und wie geniessen Sie sie? Einfach so. Das sind Vitamine pur für mich. MM

Zubereitungszeit ca. 15 Minuten + ca. 2 Stunden marinieren + ca. 40 Minuten braten

Pro Person ca. 30 g Eiweiss, 24 g Fett, 15 g Kohlenhydrate, 1650 kJ/400kcal


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 87

Jetzt aktuell

Strahlender Auftritt für Agrumen Fast nichts leuchtet an dunklen Herbsttagen schöner als Orangen und Co. Von der Sonne geküsst, bringen die aromatisch-saftigen Früchte ein Stück Sommer in die kalte Jahreszeit. Die Migros bietet Agrumen auch in Bioqualität und besonders grosse Früchte der Marke «Extra» an.

Blondorangen enthalten viel Saft, deshalb eignen sie sich gut zum Auspressen. Sie sind das ganze Jahr über erhältlich.

Blutorangen reifen erst ab Mitte Dezember, wenn die Nächte kühl sind und das Fruchtfleisch sich rot färbt. Das Aroma von Blutorangen ist intensiver als das der Blondorangen. Clementinen sind kernlos, süss und leicht zu schälen. Es gibt sie ab November bis Anfang Februar.

Halbblutorangen wie die Tarocco schmecken süsssäuerlich. Sie setzen in Salaten fruchtige Akzente.

Die Schale von Orangen ist sehr aromatisch. Für Desserts, Saucen oder Marinaden verwendet man am besten unbehandelte Bio-Orangen.

Rezept www.saison.ch

Bilder: Studio Kiba (Food); Daniel Rios; Illustrationen: Olivia Aloisi

Tipp

Was steckt drin? Sie sind die «Universal-Medizin», wenn im Winter überall Erkältungsviren lauern.

Agrumen versorgen den Körper mit Vitamin C, das das Immunsystem unterstützt und gegen Müdigkeit und Schlappheit wirken kann. Schon eine Grapefruit oder Orange, drei Mandarinen oder Clementinen decken den empfohlenen Tagesbedarf eines Erwachsenen. www.migros.ch/fruechte-gemuese


88 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Sun Queen

Süsse «GeNüsse» Das Sun-Queen-Sortiment bietet eine grosse Auswahl an Nüssen und Trockenfrüchten, mit denen Weihnachtsguetsli eine spezielle Note bekommen. Wie die Cranberry-KokosCookies unserer Rezeptempfehlung. Text: Heidi Bacchilega Bilder: Veronika Studer

Alle Zutaten (ausser Butter und Eier) in ein schönes Glas geben und als fertige Backmischung verschenken.

Guetslibacken ist eine wunderbare Tradition, für die sich Gross und Klein begeistern. Doch es müssen nicht immer Mailänderli und Co. sein. Das Sun-Queen-Sortiment besteht nicht nur aus Früchte- und Gemüsedosen sowie feinen Apéro-Snacks, sondern umfasst auch diverse Nüsse und Trockenfrüchte, die sich perfekt zum Backen eignen. Zum Beispiel gesalzene Macadamianüsse, die den Guetsli eine leicht buttrige, knusprige Note verleihen. Oder Cranberries, die fruchtige Akzente setzen. Kokosschnitze steuern eine Prise Exotik bei.

Sun Queen Macadamianüsse, gesalzen, 100 g* Fr. 3.80

Sun Queen Kokosschnitze, 100 g* Fr. 2.10

Sun Queen Cranberries, 150 g Fr. 2.15


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 89

Cranberry-Kokos-Cookies 2. Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Mithilfe von zwei Esslöffeln Häufchen auf ein mit Backpapier be­ legtes Blech setzen. Dazwischen mind. 4 cm Abstand lassen. Cookies in der unteren Ofenhälfte 12–14 Minu­ ten backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen. Auf ein Kuchengitter heben, auskühlen lassen.

Ergibt ca. 18 Stück Zutaten 60 g getrocknete Kokosschnitze 60 g gesalzene Macadamianüsse 60 g getrocknete Cranberries 80 g Kochschokolade 100 g Butter, weich 150 g Zucker

1 150 g

Tipp Für eine Geschenk­Backmischung alle Zutaten

(ohne Butter und Ei) einzeln abwägen und gemäss Rezept vorbereiten. Lagenweise in ein gut verschliess­ bares Glas füllen. Rezept für die Cookies dazugeben.

Ei Mehl

Zubereitung

1. Kokos klein schneiden. Nüsse nicht zu fein hacken. Grosse Cranberries halbieren. Schokolade in Würfelchen schneiden. Butter und Zucker mit einem Rührgerät ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Ei beigeben und kurz weiterrühren. Mehl dazurühren. Vorbereitete Zutaten darunter­ mischen. Teig 20 Minuten kühl stellen.

Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + ca. 20 Minuten kühl stellen + 12–14 Minuten backen

1 Stück enthält ca. 2 g Eiweiss, 12 g Fett, 20 g Kohlenhydrate, 800 kJ/190 kcal

Rezept www.saison.ch

Sun Queen Datteln, 300 g Fr. 2.70

Sun Queen Salzmandeln, 170 g* Fr. 4.50

Sun Queen Mandeln mit Honig, 170 g* Fr. 4.50

Sun Queen Apfel-Sticks, 70 g Fr. 2.50

Sun Queen Birnenhälften, 240 g Fr. 1.80

* in grösseren Filialen

Bild und Styling: Veronika Studer; Rezept: Margaretha Junker

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Produkte von Sun Queen.


MIT MEINEM LEGAT, DANK IHREM LEGAT, KANN DAS IKRK SEINE MISSION WEITERFÜHREN. Durch ein Legat an das IKRK tragen Sie dazu bei, das Schicksal von Frauen, Männern und Kindern in aller Welt zu verändern. Sie möchten Ihren Nachlass in aller Ruhe vorbereiten? Verlangen Sie ganz vertraulich unsere Broschüre über Legate mithilfe des Antwortcoupons oder nehmen Sie Kontakt zu einem persönlichen Gespräch mit uns auf.

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Ich möchte die Broschüre über Legate an das IKRK erhalten (12 Seiten) Frau Herr Name Vorname Adresse PLZ Ort Land

Internationales Komitee vom Roten Kreuz Abteilung Private Spenden 19, avenue de la Paix 1202 Genf - Schweiz Tel.: 022 730 33 76 Website: www.ikrk.org/legat


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 91

Cafino

Überall und zu jeder Zeit Dass Cafino seit Jahrzehnten seine Fans hat, kommt nicht von ungefähr. Ob daheim, auf der Arbeit oder in den Skiferien – der bekömmliche Instantkaffee mit Zichorie ist überall dabei, denn er ist unkompliziert und schnell zubereitet. Übrigens: In der Küche lässt sich mit Cafino so manches Dessert verfeinern.

Cafino Voncoré ohne Koffein, UTZ, Beutel 200 g Fr. 6.50

Cafino Classic, UTZ, Dose 550 g Fr. 12.–

Die feine Kaffeecreme ist mit Cafino fast genauso schnell zubereitet wie die Tasse Kaffee.

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Bild: Fabian Häfeli; Styling: Miriam Vieli - Goll

vom 15. bis 21. 11.

Kaffeecreme Zum Garnieren von 4–6 Muffins

60 g weiche Butter mit 1 EL Puderzucker schaumig rühren. 1–1,5 EL Instant-Kaffeepulver mit wenig heissem Wasser verrühren. Zur Buttercreme geben und alles gut verrühren. Muffins mit der Kaffeecreme garnieren.

Tipp

Mit fixfertig gekauftem Gebäck oder Muffins aus einer Backmischung lassen sich kleine Cupcakes zaubern.

UTZ steht für besseren Anbau mit Rücksicht auf Mensch und Natur, womit Produzenten Ernte und Einkommen steigern.


92 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Sanissa

So fein wie Butter Sanissa au beurre verleiht luftigen Gebäcken und cremigen Füllungen einen butterfeinen Geschmack. Vor allem beim Backen erweist sich die Schweizer Margarine mit zehn Prozent Butteranteil als wahre Alleskönnerin.

Weckt Vorfreude auf Weihnachten: Der gefüllte Ananascake lässt sich mit der butterhaltigen Margarine kinderleicht zubereiten.

Weitere Rezepte für weihnachtliche Backwaren auf www.sanissa.ch


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 93

Gefüllter Ananascake Für 1 Cakeform à 25 cm Ergibt ca. 12 Stück Zutaten

200 g 200 g 4 1 Dose

Sanissa au beurre feinster Zucker Eier Ananasstücke in Ananassaft (425 g, Abtropfgewicht 270 g) 0,5 dl Limettensaft, frisch gepresst 1 cm frischer Ingwer 220 g Mehl 1 TL Backpulver 120 g gemahlene geschälte Mandeln Füllung

75 g 60 g 2 EL

Sanissa au beurre Puderzucker Limettensaft

Zubereitung

1. Backofen auf 180° C vorheizen. Cakeform mit Backpapier auskleiden. Sanissa au beurre, Zucker und Eier verrühren, bis die Masse hell ist. Ananasstücke gut abtropfen lassen und klein schneiden, mit Limetten­ saft zur Masse geben. Ingwer dazu­ reiben. Mehl und Backpulver mischen, mit den Mandeln und der Masse zu einem Teig verrühren. In die Form füllen. Im Ofen 60–65 Minuten backen (Nadelprobe machen). Cake aus der Form heben und vollständig auskühlen lassen.

Rezept: Janine Neininger

2. Für die Füllung Sanissa au beurre, Puderzucker und Limettensaft mit dem Schwingbesen verrühren, bis die Masse hell und luftig ist. Cake waagrecht halbieren. Buttercreme auf die Fläche streichen, Cake wieder zusammensetzen. Bis zum Servieren kühl stellen. Zubereitungszeit ca. 30 Minuten + ca. 60 Minuten backen + kühl stellen

Text: Anette Wolffram Eugster

Bilder: Claudia Linsi

Pro Stück ca. 6 g Eiweiss, 21 g Fett, 31 g Kohlenhydrate, 1400 kJ/340 kcal

Sanissa au beurre, 500 g Fr. 3.75

Sanissa au beurre, 250 g Fr. 2.15 Rezept www.saison.ch

Die M-Industrie stellt viele MigrosProdukte her. Dazu gehört auch Sanissa au beurre.


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COVERGIRL GESUCHT Einmal im Leben ein Model sein: Gewinnen Sie dank COVERGIRL ein professionelles Styling mit anschliessendem Fotoshooting und präsentieren Sie im Migros-Magazin den Festtagslook 2016. Ein stilvolles Make-up für die Weihnachtsfeier oder ein funkelnder Auftritt in der Silvesternacht ist ein Wunsch vieler Schweizerinnen. Leider fehlt oftmals die Zeit für ein aufwendiges Make-up oder es mangelt an Ideen und den entsprechenden Beauty-Produkten für den passenden Festtagslook.

COVERGIRL GESUCHT Pünktlich zu Weihnachten verlost COVERGIRL deshalb ein exklusives Umstyling und Foto-Shooting für den Festtagslook 2016. Für eine Leserin des Migros-Magazin wird somit der Traum eines typgerechten Umstylings und für einmal Fotomodell zu sein, wahr. Nach einer individuellen Typberatung stylt ein renommierter Coiffeur die Gewinnerin des Wettbewerbs, eine COVERGIRLVisagistin zaubert das passende

Festtagsmake-up. Ein Profifotograf hält das Endergebnis im Anschluss bei einem Fotoshooting fest. Die Gewinnerin erhält dann nicht nur das beste Foto des Shootings, sondern dieses wird auch am 19. Dezember im Migros-Magazin veröffentlicht. Schliesslich bekommt die Gewinnerin einen Kleidergutschein von Schild im Wert von CHF 500.-. Denn der Look von Kopf bis Fuss muss stimmen und perfekt sein – für einen atemberaubenden Auftritt an den Festtagen.

MITMACHEN UND GEWINNEN Sie haben Lust auf einen neuen Look und möchten das Festtagsmake-up 2016 im Migros-Magazin präsentieren? Senden Sie ein aktuelles Porträt-Foto und Ihre Kontaktdaten an

covergirlverlosung@richterich-partner.ch Das Foto-Shooting findet am 30.11.2016 in Zürich statt. Im Preis inbegriffen sind ausserdem: • • • • •

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Teilnahmeschluss ist der 23.11.2016 Teilnahmebedingungen unter www.covergirl.ch/look


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 95

Coupe Chantilly

Kultdessert in neuem Design

Coupe Chantilly Chocolat, 125 g Fr. –.50

In den 80er-Jahren war das Tüpfli Rahm auf der feinen Schokoladen- oder Caramelcreme ein kleiner Höhepunkt für Süssschnäbel. Deshalb gehörte die Coupe Chantilly selbst zum Sonntagsessen mit der Familie dazu. Fans von früher servieren die cremigen Desserts heute ihren Kindern. Der Dessertklassiker hat jetzt einen neuen Becher in modernem Design bekommen. Der Inhalt ist der gleiche – und der wird dem Dessert auch weiterhin Liebhaber bescheren.

Coupe Chantilly Caramel, 125 g Fr. –.50

Bild: Daniel Aeschlimann; Styling: Esther Egli

Tipp Die Coupes mit Caramelgittern, Krokant und Schokolade verzieren – oder mit einer Extraportion Rahm

Für Süssschnäbel kommt das Beste immer zum Schluss: Coupes Chantilly, ein Dessert für die ganze Familie.

Die M-Industrie stellt viele MigrosProdukte her. Dazu gehören auch die Coupes Chantilly.


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 97

Cucina & Tavola

Abwarten und Tee trinken Engländer lieben schwarzen Tee mit viel Milch. Schweizer hingegen bevorzugen Früchteund Kräutertees. In der Philosophie hinter dem Genuss des Heissgetränks sind sich beide Seiten allerdings einig: Eine Teestunde bringt Ruhe in den Alltag. Richtig zelebriert, gilt in erster Linie dem Geschirr ein besonderes Augenmerk. So ist zum Beispiel die Porzellanteekanne von Cucina & Tavola ein attraktiver Blickfang. Das Edelstahlsieb fängt die Teeblätter auf, die Kanne hält das Getränk lange warm, und der hitzebeständige Untersetzer schützt empfindliche Oberflächen. Wer noch Gebäck auf der eleganten Etagère dazureicht, steht den Briten in nichts nach und kann den Augenblick entspannt geniessen.

Cucina & Tavola Teekanne mit Untersetzer, 1,2 l* Fr. 34.80

Cucina & Tavola Etagère, Porzellan* Fr. 17.80

Bild: Heiko Hoffmann; Styling: Mirjam Käser

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Ob alleine oder in Gesellschaft: Mit stilvollem Geschirr wirkt jede Teepause einladend.


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 99

Candida

Auf die Paste kommt es an Geht es um die vorbeugende Pflege bei Zahn- und Mundproblemen, decken die Produkte von Candida alle Bedürfnisse ab. Die Spezialzahnpasten sind wissenschaftlich auf aktuellem Stand und bieten wirksamen Schutz vor Mundgeruch, Verfärbungen, Zuckersäuren und Karies. Tiefenreinigung für Zähne und Zunge

Schonender Komplettschutz

Mundgeruch (Halitosis) wird häufig durch

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Verfärbungen auf den Zähnen entstehen unter

Zucker- und säurehaltige Speisen und

Illustration: David Hug

Bakterien auf den Zähnen und der Zunge verursacht. Candida Halitosis enthält antibakterielle Wirkstoffe, die Mundgeruch vorbeugen. Candida Halitosis Gel, 75 ml Fr. 3.30

anderem durch Tee, Wein und Nikotin. Die Microkristalle von Candida White Micro-Crystals helfen, das natürliche Zahnweiss auf schonende Weise wieder hervorzubringen und die Neubildung von Zahnstein und Plaque zu verhindern. Candida White Micro-Crystals, 75 ml Fr. 3.30

die Zähne schonend. Dank antibakterieller Wirkstoffkombination wird die Plaque- und Zahnsteinbildung gehemmt und das Zahnfleisch wird gekräftigt. Candida Multicare 7 in 1, 75 ml Fr. 3.30

bestimmte Getränke greifen den Zahnschmelz an. Candida pH Control enthält spezielle Mineralsalze, die die betreffenden Säuren neutralisieren. Dank der mentholfreien Zusammensetzung ist die Zahnpasta zudem homöopathieverträglich. Candida pH Control, 75 ml Fr. 3.30

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Zahnpasten und Mundspülungen von Candida.


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 101

Total

Waschprobleme?

Was tun, wenn die Lieblingskleider Flecken aufweisen, einen Grauschleier bekommen oder die Farbfrische verlieren? In vielen Fällen lassen sich derartige Ärgernisse mithilfe spezieller Total-Produkte leicht beheben. Text: Meike Hall Illustration: Mira Gisler

Weniger sortieren

Einmaltücher verhindern unerwünschte Farbüber­ tragungen und Vergrauungen, die entstehen, wenn bunte und weisse Textilien zusam­ men gewaschen werden. Total Color Protect Duo, Farb­ und Schmutzfänger, 2 × 30 Stück Fr. 10.60* statt 15.20

Gegen Flecken

Vorwaschreiniger dienen einer einfachen, schnellen und schonenden Vorbe­ handlung von Flecken von Öl, Fett, Tomatensauce, Kaffee oder Gras sowie von Schweiss­ und Schmutzrändern. Total Spray & Wash, Vorwaschreiniger, 2 × 500 ml Fr. 8.90* statt 11.10

Der Alleskönner

Desinfiziert

Hygienespüler helfen, unangenehme Gerüche, Pilze oder Bakterien aus der Wäsche zu entfernen. Sparsam dosiert, wirkt die Flüssigkeit selbst bei empfindlichen Textilien und Waschtemperaturen ab 15°C keimtötend. Total Hygienespüler, 2 × 1 l** Fr. 10. 50* statt 15.– ** Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Stets vor Gebrauch Etikett und Produktinformationen lesen.

Ob zur Vorbehandlung, zum Einweichen oder als Beigabe zum Waschmittel: Bereits ab einer Waschtemperatur von 20° C entfernt das Pulver die meisten hartnäckigen Flecken. Total Oxi Booster Color, 1,5 kg Fr. 12 .90* statt 19.35

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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 103

Maybelline

Schöne Augen machen

Gerade beim ersten Rendez-vous möchte sich jede Frau mit einem verführerischen Blick präsentieren. Mit den zwölf aufeinander abgestimmten Lidschattenfarben der Palette «The Rock Nudes» geht das ganz einfach. Es braucht nur fünf Schritte. Text: Anette Wolffram Eugster

1

Einen hellen Lidschatten (siehe A auf der Palette unten) auf das ganze Augenlid bis unter den höchsten Punkt der Augenbrauen auftragen.

3

Auf den äusseren Winkel des beweglichen Lids einen mittleren Ton (C) auftragen. Empfehlung: Wählen Sie eine Farbe, die sich in der Kleidung wiederfindet.

Illustrationen: Nina Tiefenbach

2

Anschliessend einen dunklen Ton (B) in die Lidfalte einarbeiten. Beide Töne sanft miteinander verwischen, damit die Konturen nicht streng wirken.

4

Nun den dunkelsten Ton (D) nochmals in die Lidfalte einarbeiten und die Übergänge verwischen.

Tipp Damit nichts schiefläuft, empfiehlt

es sich, den Look schon einige Tage vor dem Ereignis auszuprobieren.

A

C B

5

Für einen ausdrucksstarken Blick den oberen und unteren Wimpernkranz mit der schwarzen Lidschattenfarbe (D) betonen.

Maybelline New York, The Rock Nudes, 9,6 g Fr. 18.90 In grösseren Filialen

D


104 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Basteln und Dekorieren im Advent

Von Herzen schenken Ein Jahreskalender mit individuell gestalteten Monatsblättern oder Christbaumkugeln mit Kreide bemalt: Selbstgemachte Geschenke kommen immer gut an. Vier Bastelideen, die inspirieren und auf Weihnachten einstimmen.

Jahreskalender

Das brauchen Sie dafür: • Glitter Glue Set, 31-teilig* Fr. 9.80 • Farbstiftbox, 40 Stück Fr. 14.80 • Tonpapier, 25 × 35 cm, 50 Blatt* Fr. 7.90 • Glanzlackmarker, 2 Stück* Fr. 11.80 • Bastelkalender, A4 Fr. 8.50

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Betonkerzenhalter

Das brauchen Sie dafür: • Beton Kerze Set* Fr. 19.80 • Geschenkanhänger mit Schnur, 12 Stück* Fr. 2.90 • Glitter Set, 10 Dosen* Fr. 7.90 • Sticker Puffy assortiert* Fr. 2.50 * in grösseren Filialen

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finden Sie alles für schöne Weihnachten. Lassen sie sich inspirieren auf www.migros.ch/ weihnachten


Fensterdeko zum Aufhängen

Das brauchen Sie dafür: Glasdeko Anhänger, 6 Stück* Fr. 5.90

Text: Sonja Leissing Bilder: Yves Roth Styling: Mirjam Vieli-Gold

Basteln: Vreni Müller

106 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 107

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3

Zum Bemalen

Das brauchen Sie dafür: • Tafelfolien Anhänger, 6 Stück* Fr. 4.50 • Edding Kreidemarker, 1 Stück* Fr. 5.90 • Blackboard Baumkugeln, 2 Stück* Fr. 14.80 * in grösseren Filialen

Magnetwandtafel Rentier* Fr. 29.80


108 | MM46, 14.11.2016 | MIGROS-WELT

Basteln

Alles echte Handarbeit Vorweihnachtszeit ist Bastelzeit. Wer seine Mitmenschen gern mit kleinen Geschenken wie Grusskarten oder Deko-Elementen aus der eigenen Ideenfabrik überraschen möchte, braucht eine gut bestückte Bastelstube. Das passende Material und Werkzeug dafür findet man in den Migros-Fachmärkten, trendige Ideen und Anregungen im Internet. Wobei so manche Empfehlung wie der individuelle Adventskalender alle Jahre wieder für Begeisterung sorgt.

Schneidet selbst gröbere Materialien sauber auseinander: Papeteria Cutter, 9 mm* Fr. 2.90

Stimmt optisch auf den Winter ein: Malbuch Inspiration Eisblumenmagie* Fr. 11.80 Selbstklebende Dekorbänder aus Reispapier: Folia Washi Tape, assortiert, 10 m* Fr. 2.50

Statt Geschenkpapier oder als Adventskalender: Folia Papiertüten gross, farbig, 7 Stück* Fr. 6.90

Für jedes Sujet ein spezielles Design: Folia 3er Bilderrahmen zum Selbstgestalten* Fr. 7.90


MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 109

Ideal für den Adventskranz: Bienenwaben Kerzenbastelset, 8 Stück* Fr. 14.80

Bringt jedes Bastelobjekt zum Glitzern und Glänzen: Folia Deko Schmuckstein-Set, 800 Teile* Fr. 9.80 Schnell und einfach Geschenkanhänger und Tischkärtchen basteln: Folia Motivstanzer, 3 Stück* Fr. 8.50

Bild: Getty Images

Für kunterbunte Weihnachtskarten: Fasermaler, 100 Stück* Fr. 14.80

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Fügt zusammen, was zusammengehört: Heissklebepistole mit 10 Ersatzsticks* Fr. 24.80


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 111

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«Aus der Region. Für die Region.». Ein Glarner Produkt, hinter dem viel Arbeit steckt. Text und Bild: Julia Koller

S Glarner Alpkäse, erhältlich in der Migros Zürich

ie liegt mitten in den Glarner Ber­ gen: die «Bergli Alp» von Heinrich und Ursi Marti. Zwischen 1350 und 1600 Meter über Meer ver­ bringen die Älpler und drei Angestellte den Sommer. 120 Mutter­ und 12 Milchkühe aus dem Kanton Glarus und der weiteren Umgebung gilt es zu pflegen und zu melken. Die Milch wird direkt auf der Alp zu feinem Glarner Alpkäse verarbeitet. «Damit das Produkt als Glarner Alpkäse verkauft werden darf, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Die Milch muss auf der Alp gewonnen und verarbeitet werden. Zudem wird der Käse innerhalb des Kantons

gelagert», erklärt Heinrich Marti. Trotz des verregneten Saisonstarts Anfang Juni war es ein gelungener Alpsommer für die Familie. Viel Omega-3-Fettsäuren

«Wir konnten 1,5 Tonnen Alpkäse für die Migros Zürich produzieren», sagt Ursi Marti stolz. Der geschmackvolle Halbhartkäse aus Rohmilch wird zusätzlich von fünf weiteren Glarner Alpkäsereien, die sich zusammen­ geschlossen haben, für das Label «Aus der Region. Für die Region.» produziert. Mit den enthaltenen Omega­3­Fettsäuren gilt der Käse als ausgesprochen gesund. Ein Grund mehr, die Alpenspezialität zu geniessen. MM

Mehr als nur Rauch: Ab 14. November räuchert die Migros Glatt verschiedene Produkte direkt auf der Verkaufsfläche und bietet diese unter dem Label «home smoked» an. Das Räuchern können die Kunden vor Ort mitverfolgen. Im Angebot sind Lachs, Jakobsmuscheln, Crevetten oder Thunfisch. Die naturbelassenen Hölzer von Kirsche, Apfel und Walnuss verleihen den hochwertigen Produkten das einzigartig milde und schmackhafte Raucharoma. Der Versuch dauert rund ein halbes Jahr – somit wird Weihnachten zu einem kulinarischen Erlebnis mit geräucherten Delikatessen.


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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 113

Kultur

Klassik auf Russisch Die Migros-Kulturprozent-Classic-Konzerte gehen in die zweite Runde. Morgen, Dienstag, 15. November, spielt das Mariinsky Orchestra in der Tonhalle Zürich. Das russische Orchester gilt dank der Beharrlichkeit seines fast 30 Jahre amtierenden Chefdirigenten

Valery Gergiev als eines der besten Klangkörper weltweit. Solist ist der Stargeiger Leonidas Kavakos. Es gibt noch wenige Karten. Studierende zahlen an der Abendkasse nur 20 Franken. Infos: www.migros-kulturprozent-classics.ch

Gratis Schlittschuhlaufen für FamigrosMitglieder Jeden Mittwochnachmittag

Milandia

Milandia on Ice Kufenspass am Greifensee: Bis 5. März haben Besucherinnen und Besucher im Milandia die Gelegenheit, auf dem Kunsteisfeld Glice Schlittschuh zu laufen. Text und Bild: Sarah Jost

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ur kälteren Jahreszeit gehört das Schlittschuh­ laufen dazu. Bis zum 5. März ist genau das auf dem neuen Kunsteisfeld «Glice» im Milandia Migros Sport­ und Erlebnispark möglich. Glice ist der neue und ökologische Schlittschuhspass, selbst bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Ein konventionelles Eisfeld ver­ braucht viel Energie und Wasser. Das Luzerner Jungunternehmen Glice hat daher ein Material entwickelt, das aussieht wie Eis und gleitet wie Eis, aber kein Eis ist.

Das synthetische Material wird unter hohem Druck hergestellt und funktioniert so, dass der Schlitt­ schuh auf der Oberfläche Makro­ moleküle aufschneidet, in denen Gleitstoffe enthalten sind, die freigegeben werden. Bereits in über 70 Ländern, auch in exotischen wie Brasilien, Katar oder Tansania, installierte Glice solche Anlagen. Mit Famigros kostenlos

Nun gleiten auch im Milandia Jung und Alt übers Glice. Für Famigros­ Mitglieder ist der Eintritt und ein Heissgetränk mittwochnachmittags

sogar gratis. Auf zwei 25­Meter­ Bahnen kann man sich ausserdem nach vorgängiger Reservation im Eisstockschiessen üben. Das Eisstock­Curling, ein Brauchtum aus dem Alpenraum, ist ein Sport für die ganze Familie und braucht keine Vorkenntnisse. Am Freitag­ abend lässt sich der Eislaufspass mit einem Fondue Chinoise kombinie­ ren. Nebst Klettern, Tennis oder Fitness ist nun auch das schwere­ lose Gefühl des Gleitens auf Schlitt­ schuhen im Milandia erlebbar. MM Informationen und Öffnungszeiten: www.milandia.ch

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Das Eisfeld mieten Sie suchen eine gute Idee für Ihren nächsten Event oder die Firmenfeier? Das Eisfeld lässt sich wunderbar und zu einem attraktiven Preis mit einem Apéro im Zelt, einem Waldfondue in der Blockhütte oder einem Fondue Chinoise im Restaurant kombinieren. Infos und Buchung:

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MIGROS-WELT | MM46, 14.11.2016 | 115

Das Trio Eskelin, Weber und Griener spielt am 23. November im Seefeld. Unterhaltung

Unerhört gute Jazzkonzerte Zum 15. Mal findet das Jazzfestival «unerhört!» in und um Zürich statt. Vom 19. bis 27. November spielen Jazzkünstler aus der ganzen Welt auf zwölf verschiedenen Bühnen und präsentieren überraschende Musik. Text: Nadja Hermann

Bild: Doris Hüsler

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as vor über 100 Jahren in New Orleans als Strassen­ musik begann, entwickelte sich zu einem weltweit gefeierten Musikstil – so auch in Zürich. Das «unerhört!»­Jazzfestival, unterstützt vom Kulturprozent der Migros Zürich, bringt den Groove von Saxofon, Piano und Kontrabass bereits zum 15. Mal in die Limmatstadt. Und dieses Jahr auch nach Winterthur.

Zum Jubiläum feiern die Musiker ein Fest des heutigen Jazz. Vom 19. bis 27. November spielen Jazzgrössen aus den USA, Europa und der Schweiz 27 Konzerte. Ein Festival, das keine stilistischen Scheuklappen zulässt, aber Jazz von musikalischer Qualität bietet. Jazz in seiner ganzenVielfalt

Den Anfang macht das Trio «Noisy Minority» zusammen mit dem Trompeter Percy

Veranstaltung

Cabaret – das Kultmusical ist zurück Als Film und Musical schrieb «Cabaret» Kulturgeschichte. Songs wie «Maybe This Time» oder «Money Makes The World Go Round» sind Evergreens. Vor der Kulisse des verruchten Kit Kat Clubs entführt «Cabaret» in eine Welt zwischen Glanz und Abgrund, Traum und Trauma – ins Berlin der 30er, einen Ort der geschichtlichen

Brüche. Unterstützt vom Kulturprozent der Migros Zürich heisst es im Bernhard Theater ab 19. November Vorhang auf. Freuen Sie sich auf Fabienne Louves als Sally, Michael von der Heide als Conférencier und weitere Prominente der Schweizer Unterhaltungsszene. www.cabaret-musical.ch

Pursglove aus England in der alten Kaserne in Winterthur. Ein weiteres Highlight ist die Big Band der Hochschule Luzern, die zusammen mit dem Schlagzeuger Dan Weiss auftritt. Geniessen Sie Jazz in all seinen unkonventionellen Klängen, Stimmen und Takten – ein unvergessliches Musik­ erlebnis. MM Mehr Infos: www.unerhoert.ch


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Leben MM46

Familienumfrage Schminken Sie sich täglich?

1 Klar. Das volle Programm. Ohne Mascara, Make-up und Rouge gehe ich nicht aus dem Haus. 52% 2 Nein. Nur für den Ausgang oder besondere Anlässe. 38% 3 Make-up? Brauche ich nicht. Ich bin natürlich schön. 4% 4 Ich würde gerne, aber dann müsste ich ja morgens früher aufstehen. 4% 5 Habe ich früher als Teenie gemacht, jetzt nicht mehr. 2%

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Knigge reloaded

Illustrationen: Andreas Klammt, Alice Kolb; Bild: Stefan Sulzer

Muss man sich von Freunden immer wieder Klagen über deren Job anhören?

Philipp Tingler (44) ist Autor

und Philosoph und schreibt hier jede Woche über Phänomene des modernen Benehmens.

«Es gehört zu den Freundschaftspflichten, dass man Anteil nimmt, wenn ein Freund oder eine Freundin über Probleme am Arbeitsplatz spricht, welcher Art sie auch sind. Allerdings ist Betroffenheit per se eine wenig konstruktive Haltung. Die unproduktivste Haltung freilich ist Jammern. Doch Jammern kann für die Psychohygiene wichtig sein und bisweilen das Problem schon erledigen. Ein bisschen Gejammere sollte man daher jedem seiner guten Freunde zugestehen. Die Faustregel sieht so aus: ein paarmal klagen lassen, zustimmend zuhören und Ratschläge nur auf Anfrage erteilen. Wenn danach das Wehklagen nicht abnimmt, konkrete Hilfestellungen anbieten, Probleme analysieren und Strategien erarbeiten. Ändert sich auch hierauf gar nichts, weist man den Freund darauf hin, dass permanentes Jammern unattraktiv macht. Oder man fängt selbst an zu jammern.»

Richtig oder falsch?

Die Produktion von Biolebensmitteln schadet der Umwelt weniger als die Herstellung konventioneller Produkte. Richtig! Biologisch produzierte Lebensmittel schneiden in der Ökobilanz häufig besser ab als konventionell hergestellte. Dies gilt zwar nicht für alle Produktgruppen – Biorotwein etwa schneidet aufgrund des Kupfereinsatzes bei der Herstellung schlechter ab. Gesamthaft betrachtet erreicht ein mit Biolebensmitteln gefüllter Warenkorb jedoch eine um 16 Prozent bessere Ökobilanz. Das liegt unter anderem daran, dass Biobetriebe weder Kunstdünger noch Pestizide einsetzen. Dieser Verzicht beeinflusst die Umweltbilanz positiv und fördert darüber hinaus die Biodiversität. Darum gilt: Wer umweltschonend konsumieren will, füllt seinen Einkaufskorb mehrheitlich mit Bioprodukten.

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118 | MM46, 14.11.2016 | LEBEN

1 Empfangshalle des legendären Hotels Alfonso XIII. in Sevilla 2 Plaza de España in Sevilla: Die Hauptstadt von Andalusien besticht durch theatralische Kulissen. 3 Der Luxuszug Al Andalus ist startklar: Die Argentinierin Claudia beim Boarding. 4 Gediegenes Reisen: Suite im «Andalus»

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Reisen

Im Palast auf Schienen Spanien ist auch ein Eisenbahnland. Ein Erlebnis der besonderen Art bietet der Luxuszug Al Andalus. Die Fahrt durch den Süden des Landes ist nostalgische Zeitreise und kontrastreiche Stadt-Land-Tour zugleich. Text und Bilder: Susanna Heim

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er Stunden zuvor noch in Socken in der Schlange stand, seine wertvollen Habselig­ keiten in einer Plastikwanne vor sich hertrug, um danach in einem heruntergekühlten Raum durch die Luft zu fliegen, für den ist diese Ankunft von besonderem Zauber. Es ist, als wäre man, sanft ausgebremst, auf weichem Samt ge­ landet. Tatsächlich aber steht man auf dem Marmorboden der Empfangshalle im Hotel Alfonso XIII. in Sevilla. Das legendäre Hotel ist der Ausgangspunkt für eine Reise zurück in eine Zeit des Glamours – in die Zeit der Belle­Époque­Luxuszüge. Mit dem Zug Al Andalus werden wir sieben Tage lang durch Andalusien gleiten, manchmal wird er auch ein wenig rattern und immer wieder in den Bahnhöfen stehen und bestaunt werden: Der Luxuszug der spanischen Bahngesellschaft Renfe stammt aus der glanzvollen Zeit des Zugfahrens, aus den 1920er­Jahren, und braucht den Ver­


LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 119

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gleich mit dem bekannteren Orient-Express nicht zu scheuen. Eine monarchistische Aura umgibt die Samtvorhänge, und das liegt vor allem daran, dass die Züge einst das bevorzugte Fortbewegungsmittel der britischen Königsfamilie in Südfrankreich waren. Auch vier Waggons des «Andalus» stammen aus dieser Serie. Selbstverständlich sind die Salon- und Schlafwagen längst mit dem Komfort des 21. Jahrhunderts ausgestattet – das Flair der Belle Époque hat den Modernisierungsschub glücklicherweise schadlos überstanden. Bevor die Reise beginnt, gilt es, die Mitreisenden kennenzulernen. Beim Aperitiv im «Alfonso XIII.» versammelt sich eine Gruppe von Menschen, deren erste Gemeinsamkeit darin bestehen muss, dass sie gut situiert sind oder auf diese Reise hingespart haben (Kosten: siehe Box, Seite 121). Augenfällige zweite Gemeinsamkeit der InterrailDeluxe-Gruppe: Die Gäste sind über 40 Jahre alt. Franzosen, Engländer natürlich,

Deutsche und Schweizer in der Minderheit (wohl nur auf dieser Tour), überraschend viele Argentinier und zwei Kolumbianerinnen. Schnell bilden sich Sprachgruppen und die eine oder andere Interessengruppe. Sich allein fühlen wird man auf dieser Reise nie. Eine gewisse Nähe entsteht schon aufgrund der räumlichen Begebenheiten des Zugs. Nostalgiereise mit Tempo 50

Es gibt hundert gute Gründe, in Sevilla zu bleiben. Dazu zählt natürlich die geschichtsschwere Pracht dieser Stadt im Süden von Spanien mit ihrer gotischen Kathedrale, der Plaza de España, den wunderbaren Gärten, dem jüdischen Viertel, den arabischen Bauwerken. Dazu gehört vor allem aber das, was den Resteuropäern bis heute typisch spanisch vorkommt: der Stolz und die verspielte Theatralik, die hier viele Menschen zur Schau tragen, ihre ungekünstelte Herzlichkeit, die Entspanntheit, die diese eigentlich laute Stadt so angenehm macht. Doch auf

Gleis 5 im Bahnhof Santa Justa ist die Nostalgie eingefahren – in Form von Waggons in Bordeaux-Beige. Der Luxuszug ist nicht zu übersehen zwischen den schnittigen Hochgeschwindigkeitszügen. Pünktlich um 19.22 Uhr verlässt «Al Andalus» langsam und sanft ruckelnd die andalusische Hauptstadt – als müsste er seinen Weg noch finden. «Schnell» ist auf dieser Reise keine Kategorie der Bewegung; meist bummelt «Al Andalus» mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde auf den Schienen. Auch an andere Kontraste muss man sich gewöhnen: draussen Wohnsiedlungen, hie und da eine Bausünde und Industrie, drinnen der Plüsch und die Annehmlichkeiten einer auf Glanz polierten Epoche. Die Zugfenster mit den roten Vorhängen wirken wie Bilderrahmen. Das grüne Samtsofa, auf dem wir entspannt in der zwölf Quadratmeter grossen Kabine sitzen, wird später von flinken Händen in ein angenehmes Ruhelager verwandelt. Während der Zug


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LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 121

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1 Nach dem Tages­

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ausflug wird an Bord des Zugs ein Apéro gereicht. 2 Attraktion Ronda: Die Stadt auf dem Fels­ plateau hat schon den Dichter Rilke in den Bann gezogen. 3 Station Jerez: Hier ist die Spanische Hofreitschule beheimatet.

PORTUGAL SPANIEN

Sevilla

Córdoba

Linares

Jerez Cádiz

Ronda

Granada 100 km

Andalusien

Unterwegs im «Andalus»

2

Die hier beschriebene siebentägige Reise führt von Sevilla über Jerez,

3

Fahrt aufnimmt in Richtung Westen, passt die Aussenwelt nach und nach besser zur Innen­ welt des Zugs. Weite ockergelbe Landschaften wechseln sich mit grünen Olivenhainen ab, dazwischen leuchten die weissen Mauern einer herrschaftlichen Finca. Die Sonne, die mit Andalusien so verbunden zu sein scheint wie der Flamenco, verschwindet hinter einer An­ höhe, und prompt prasseln die ersten Regen­ tropfen gegen das Fenster. Wie angenehm ist es hier drinnen, wo sich die ersten Gäste im Salon­ wagen zum Apéro einfinden oder lesend in der Sofalandschaft sitzen, bevor es zum Dinner geht. Ein Ritual, das sich jeden Abend ab 19 Uhr wiederholen wird. Und auch auch der Morgen hat seine Zeremonie: das Wecken der Gäste mit dem Glöckchen, das ein Angestellter durch die Gänge trägt und wie der Nikolaus auf Weih­ nachtsmärkten klingeln lässt. Den Rhythmus des Tages bestimmt weniger das Zugfahren als vielmehr die Besichtigung der Städte, in denen wir haltmachen. Erstaunlich, wie schnell man sich an die Mitreisenden und deren Eigensinn gewöhnt. Dass die Sprachgrup­ pen nicht auseinanderfallen, liegt auch an der zuvorkommenden und zugleich lockeren Crew, vor allem aber an Cristina, unserer Reisebeglei­ terin. Egal, ob sie Englisch, Deutsch oder Fran­ zösisch spricht, es klingt in allen Ohren immer irgendwie gleich. Das Schmunzeln bei ihren Durchsagen hat nichts Abschätziges, es ist viel­ mehr (völker­)verbindend. Während das Innen­ leben des Zugs immer vertrauter wird, prägt

Abwechslung die Kulisse. Am Ende dieser Woche wird es schwer zu sagen sein, welche denn die schönste war: Jerez, die Stadt des Sherrys mit ihrem gekachelten Bahnhof, der an den maurischen Stil und an die grandiose Spanische Hofreitschule erinnert? Cádiz, die Stadt an der Costa de la Luz, deren Licht selbst in den Mittagsstunden nichts Grelles, sondern etwas wahrhaft Leuchtendes hat? Granada mit der atemberaubenden Architektur der Alhambra, die wohl noch in 100 Jahren das meistbesuchte Monument in Spanien sein wird? Oder die Stadt Ronda im andalusischen Hinterland, die auf Felsen gebaut ist und schon den deutschen Dichter Rainer Maria Rilke bezauberte? Oder doch Córdoba mit der Kathedrale, in deren Innerem sich eine riesige Moschee mit 856 Säulen befindet, die das Licht in immer neuen Bahnen brechen? Ein Garten Eden der Botanik

Im Wettbewerb der Eindrücke ganz oben steht nicht zuletzt die Landschaft: Andalusien ist der Olivenhain von Spanien, aber auch ein botanischer Garten Eden, verteilt auf ein grossflächiges Gebiet. Es scheint weit wie der Horizont, erdige Farbtöne verströmen einen Hauch von Prärie. «Las calles se confunden con el cielo» (die Strassen verlaufen sich im Himmel) singt die spanische Sängerin Rosana. Ein für diese Gegend passendes Lied. Es muss wunderbar sein, diese Region mit dem Pferd zu durchqueren. Für alle anderen ist der Zug eine

Cádiz, Ronda, Granada, Linares, Córdoba zurück nach Sevilla (Reisedaten: April bis Oktober). «Al Andalus» besteht (je nach Passagieraufkommen) aus sieben Schlafwagen mit Standard- und Superior-Suiten (inklusive Dusche/Toilette, Kleiderschrank). Daneben verfügt der Zug über ein Restaurant und ein bis vier Salonwagen, in denen abends ein Unterhaltungsprogramm stattfindet. Einige der Waggons sind Juwelen des historischen Bahnfahrens der 1920er-Jahre. Sie sind sorgfältig restauriert worden. Neben der Andalusien-Route bietet die spanische Bahngesellschaft Renfe weitere Touren mit Al Andalus, etwa den Camino de Santiago von Madrid nach La Coruña oder von Sevilla nach Madrid. Zu den RenfeLuxuszügen zählt auch «El Transcantábrico», der zwischen San Sebastián und Santiago di Compostela verkehrt. Preise «Al Andalus» (7 Tage/6 Näch-

te pro Person): Standard-Suite Doppel 4125 Franken (Zuschlag Alleinbenutzung: 2015 Franken), Superior-Suite Doppel 5060 Franken (Zuschlag bei Alleinbenutzung: 2530 Franken). Im Preis enthalten sind alle Mahlzeiten, Getränke, Ausflüge, Eintritte. Weitere Infos beim Spanischen Fremdenverkehrsamt Zürich: www.spain.info/ de_CH/ und Tel. 044 253 60 50


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1 Aussicht auf die von Oliven­

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luxuriöse Alternative. Obwohl es im Lauf der Woche bei den Mitreisenden manchmal tönt wie auf einer Klassenfahrt. Für den schwergewichtigen Schotten John sind die Betten «zu klein», das argentinische Unternehmerpaar beklagt, «dass wir zu oft Bus fahren» und der Zug tagsüber viele Stunden am Bahnhof stehe. Nur für Marie-Jo, eine wunderbar exaltierte, französische Gourmetjournalistin, ist alles «excellent» – immerhin war Madame in den besten Herbergen auf der ganzen Welt unterwegs. Verena und Peter aus der Nähe von Solothurn geben den Beweis der schweizerischen Genügsamkeit: Obwohl sie sich als weitgereiste Zugfahrer zu erkennen geben (zuletzt waren sie mit der «Transsibirischen» unterwegs), wollen sie sich über nichts beklagen – allenfalls darüber, «dass der Zug immer nur kurze Strecken zurücklegt», sagt Peter und vertieft sich wieder in seine Reisekarte. Sanft in den Schlaf gewiegt

Wie auf einer Kreuzfahrt stellt sich bei den meisten Zugreisenden auch hier die Kalorienfrage. Henar, die Kellnerin, sagt, bereits am zweiten Tag verliere sie das erste Kilo. Der Zug ist in dieser Komposition 600 Meter lang; sie und ihre Kollegen gehen täglich zehn Kilometer auf und ab. Bei den Passagieren verhält es sich genau umgekehrt: Kalorienverbrennung und -aufnahme stehen in einem ungünstigen Verhältnis. Auf das Frühstück, das einem Hotelbuffet in nichts nachsteht, folgen ein

ausgiebiges Mittagessen in der jeweiligen Stadt und ein Dreigangdinner im Zug. Es ist beeindruckend, was die Kochcrew jeden Abend auf die weissgedeckten Tische zaubert. Gekocht wird aus den Zutaten, die Händler aus der Umgebung frisch liefern. Aber leben wir letztlich nicht in einer Zeit, in der der wahre Luxus in der Begegnung mit Menschen liegt? In ihrer Freundlichkeit, in ihrer Echtheit? In dieser Hinsicht bietet diese Rundreise vieles. An Bord sind es die rund 15 Mitarbeiter, die schnell zu Vertrauten werden und abends mit den Gästen auch mal ausgelassen Flamenco tanzen. Und natürlich die Andalusier generell, die verdientermassen den Ruf als freundlichstes und lebenslustigstes Volk in Spanien erworben haben. Hier ein Scherz, dort eine hilfreiche Geste – ein Fremder ist man nicht lange oder als solcher zumindest gern gesehen. Von einem Erlebnis können wir allerdings nicht genug kriegen, selbst wenn es auf dieser Reise ein seltenes ist: vom sanften Schaukeln des Zugs in den Schlaf gewiegt zu werden, um am anderen Morgen das Rollo am Zugfenster nach oben zu schieben und in das Morgenlicht einer anderen Stadt zu blinzeln. Wie im Traum zu reisen und den ersten Blick des Tages über die Gleise hinweg auf die schneebedeckten Berge von Granada zu werfen. Das ist ein wahrhaft exklusives Erlebnis. MM Die Recherche dieser Reise wurde unterstützt vom Spanischen Fremden­ verkehrsamt in Zürich.

hainen geprägte Landschaft. 2 Während die Gäste auf Tour sind, sorgt die Crew für Sauberkeit im edlen Salonwagen.

Infos

In Spanien mit dem Zug reisen Spanienkenner wissen: Zugfahren in Spanien kann ein angenehmes Erlebnis sein. Das gilt vor allem bei den ausgebauten Hochgeschwindigkeits­ strecken, auf denen der AVE verkehrt: Der Zug mit der Entenschnabelspitze verbindet die meisten spanischen Grossstädte. In der 1. Klasse, der «clase preferente», lebt gar das alte Flugreisegefühl auf, mit servierter Mahlzeit am Platz und Gratiszeitungen. In der «clase turista» ist die Beinfreiheit so weit in Ordnung, dass man die Geschwindigkeit des Zuges als angenehm empfindet. Möchte man die Randzonen, also die Küsten des Landes oder Regionen wie Galicien, erreichen, sind die Verbin­ dungen nicht mehr geeignet; sie dauern lange und liegen bezüglich Komfort deutlich unter dem Standard der Schnellzüge. Die Spanier sind als Zug­ reisende in der Regel ange­ nehm und rücksichtsvoll. Kein lautes Handygequassel, hingegen überwiegt die hilfsbereite, freundliche Co­Existenz in den Abteilen.

Andalusien Andalusien ist Spaniens Region der Gegensätze: Im Hinterland prägen malerische Dörfer und eine mannigfaltige Flora und Fauna das Bild der mediterranen Idylle. Über 80 Naturreservate und Parks bilden mit den Berggebieten eine Oase für alle Ruhesuchenden, Wanderer und Naturliebhaber. Entlang der Küste mit ihren endlos scheinenden Sandstränden ziehen die lebhaften Städte Badegäste und Wassersportler aus aller Welt an.

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Albert Steck ist verantwortlich für Markt- und Produktanalyse bei der Migros Bank.

Spätestens nach sechs Monaten jedoch waren diese Verluste stets wieder ausgebügelt. Die Grafik zeigt eindrücklich, wie gering die Kursschwankungen ausgefallen sind, wenn die Messung jeweils nur zum Semesterende erfolgte. Doch warum fällt es den Anlegern so schwer, eine fiktive Schlaftablette zu nehmen und die Börse einfach für ein paar Monate zu ignorieren? Der Grund liegt in der menschlichen Psyche. Wir treffen lieber einen falschen Entscheid, als gar nichts zu

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Aktien sind viel weniger riskant, als es erscheint Die heftigen Kursausschläge beim Swiss Performance Index verschwinden, wenn die Entwicklung im Halbjahrestakt gemessen wird. 110 108

■ Performance per Ende Semester

106 104 102 100 98 96 94 92

■ Entwicklung der Schweizer Börse

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Jan 20 Feb 15 2 Mä 015 rz 2 0 Apr 15 201 5 Ma i 20 1 5 Jun i 20 1 Juli 5 201 Aug 5 20 Sep 15 t 20 Ok 15 t 20 15 No v2 015 De z 20 15 Jan 201 Feb 6 2 Mä 016 rz 2 0 Apr 16 201 6 Ma i 20 1 6 Jun i 20 16 Juli 20 Aug 16 201 6 Sep t 20 1 6 Ok t 20 16 No v2 016

Stellen Sie sich vor, Sie haben Anfang 2015 eine starke Schlaftablette genommen und sind erst diesen November, also 22 Monate später, wieder aufgewacht. In dieser Zeit hat sich die Finanzwelt radikal verändert: Plötzlich steht vor den Zinssätzen bei den Schweizer Staatsanleihen ein Minuszeichen. Zudem ist der EuroKurs dramatisch gesunken.

Quelle: SIX

unternehmen. So hechten FussballGoalies beim Penalty praktisch immer in eine Ecke, anstatt in der Mitte stehen zu bleiben – obwohl über ein Viertel aller Schüsse auf die Mitte zielen (mehr dazu unter blog. migrosbank.ch). Ebenso verleitet die Hektik an der Börse zu übertriebenem Aktivismus, der sich schädlich auf die Performance auswirkt. Hinzu kommt ein weiterer Fallstrick: die sogenannte Verlustaversion. Ein Verlust schmerzt uns generell stärker, als wir uns über einen gleich

hohen Gewinn freuen. Wenn also die Kurse temporär einbrechen, tendieren wir rasch zu einem Verkauf der Aktien – obschon sie uns auf lange Frist viel Erfolg bringen würden. «Wer schläft, sündigt nicht», heisst es im Volksmund. Auch bei der Geldanlage gibt es ein gutes Mittel, damit Sie sich nicht gegen die eigenen Anlageprinzipien versündigen: Verschlafen Sie einfach mal das Börsengeschehen für die nächsten Monate. Aktuell auf blog.migrosbank.ch: Die beste Medizin für Anleger: Schlaftabletten

Mamma mia

27 Körbe für einen Schoggijob Das Inserat im Dorfblättchen war unscheinbar: «Infolge Pensionierung der Stelleninhaberin suchen wir, die Reformierte Kirche, ab Frühjahr eine Sekretariatsmitarbeiterin, 20 Prozent.» Die Annonce versetzte unser Dorf in Aufruhr. Bei der Kirchenpflege gingen, munkelt man, 27 Körbe voller Dossiers ein. Ein Korb allein aus meinem Umfeld: Steffi, Juristin, 2 Kinder, hatte ihre Unterlagen

eingereicht. Susanne, Ingenieurin, 3 Kinder, ebenso. Klara, Ökonomin, 2 Kinder ... Die Kirche ist sicher ein fairer Arbeitgeber. Aber für einen Schoggijob ist die Arbeit im Sekretariat vermutlich etwas zu eintönig. Fakt ist: Es hätten sich auch so viele beworben, wenn die Gemeinde oder Private die 20 Prozent ausgeschrieben hätten. Das stimmt mich nachdenklich. Es gibt viele gut ausgebildete Frauen, die nach der

Familienphase wieder arbeiten möchten. Nicht zwangsläufig im Beruf, nicht von null auf hundert. Um Selbstverwirklichung geht es nicht, eher um eine Grundsteinlegung. Aber warum bieten Unternehmen kaum kleine Pensen an? In uns Mamis steckt viel Potenzial. Seit ich Kinder habe, bin ich kreativer, engagierter und ausdauernder – Tugenden, die aus einer normalen Angestellten eine gute machen. MM

Bettina Leinenbach (40)

ist Journalistin und zweifache Mutter.


126 | MM46, 14.11.2016 | LEBEN

Auto

«Ein fantastisches Fahrgefühl» Dank mehr Reichweite ist der Nissan Leaf alltagstauglicher geworden. Doch genügt er den Ansprüchen des Familienalltags? Die Kaisers aus Felben-Wellhausen TG machen die Probe aufs Exempel. Text: Timothy Pfannkuchen

Das Cockpit «Die Anzeigen und die 360-GradKamera sind cool, die Bedienung ist intuitiv. Schade, dass das Innenlicht dürftig ist und Handschuhfach und Ablagen zu klein sind.» Motoko Kaiser-Sonoda

Bilder: Holger Salach

W

er Elektroauto fährt, muss kommunikationsfreudig sein», scherzt Thomas Kaiser (39) zur Testwoche im Nissan Leaf. Denn wo immer die vierköpfige Familie aus Felben-Wellhausen TG im Stromer auftaucht, wird gelobt, gezweifelt und gefragt. Kein Wunder, dank immer mehr Reichweite kommen auch «normale» E-Autos diesseits von Tesla stärker in Fahrt. Aktuell etwa der seit 2011 angebotene Leaf. Statt für 199 ist er optional auch für 250 Kilometer Reichweite zu haben. Befriedigt er die Bedürfnisse einer mehrköpfigen Familie? «Die Grösse des Leaf ist mit 4,45 Metern Länge ideal», sagt Motoko Kaiser-Sonoda (43) zu den Erfahrungen mit dem Japaner: «Allein hat man nicht zu viel und als Familie nicht zu wenig Auto. Zudem ist er schön wendig, nur nicht sehr übersichtlich. Aber die 360-Grad-Rundumkamera hilft.» Zudem lobt die Japanerin auch: «Die Einstiegshöhe ist selbst für unser Grosi ideal, und man sitzt bequem auf den hinten heizbaren Sitzen.»

0 g/km CO2 Grenzwert 2016: 124 g/km

Die Vögel zwitschern hören

«Der Fahrkomfort ist beeindruckend», sagt Thomas Kaiser zum Antrieb. Und so beschreibt der pädagogische Leiter einer Stiftung für junge Menschen das Fahrgefühl: «Der Leaf ist so leise, dass man bei offenem Fenster die Vögel zwitschern hört, kennt keine Schaltvorgänge und federt seidig. Und jederzeit ist volle Durchzugskraft abrufbar. Unsere sechsjährige Tomoko liebt den Moment, wenn es sie in den Sitz drückt.» Neben viel Power bietet der Leaf genug Reichweite. Der Testverbrauch entspricht bei Familie Kaiser fast dem Normverbrauch. 100 abgasfreie Kilometer brauchen Strom für zwei, drei Franken (Nachttarif ). Reist Familie Kaiser bald vollelektrisch durch die Gegend? «Ja, wir können uns ein Elektroauto sehr gut vorstellen», sagt Thomas Kaiser: «Das Fahrgefühl ist fantastisch, im Alltag reicht dieses Elektroauto völlig – und das ist die Zukunft.» MM

Das Laden «Daheim geht Laden so leicht, dass unser vierjähriger Toshi das Anschliessen übernommen hat. Für längere Fahrten muss man vorausplanen und verschiedene Ladekabel mitnehmen.» Motoko Kaiser-Sonoda


LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 127

Die Reichweite «Die 250 Kilometer Reichweite schafft man im Alltag nicht. Aber meist gut 200 Kilometer – sofern man nicht zu viel Autobahn fährt. In neun von zehn Fällen reicht uns das völlig.» Thomas Kaiser

In einer Woche fast 1400 Kilometer im Nissan Leaf unterwegs – Leserfamilie Kaiser aus Felben-Wellhausen TG: Thomas (39), Motoko (43), Toshi (4) und Tomoko (6)

Die Auto-Testfamilie

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Antrieb: Hybrid

Der Platz «Selbst mit meinen 1,85 Metern habe ich vorn wie hinten genug Platz. Zu viert ist er ideal. Ohne Kinderwagen reichen 370 bis 720 Liter Laderaum, aber für Ferien wird es knapp.» Thomas Kaiser

(1.6-R4-Benziner + E-Motor), 104 kW/141 PS, 6-Gang-DKG-Automat, Frontantrieb Umwelt: Normverbrauch 3,4 l/ 100 km = 79 g/km CO2, Energie A Preis: ab Fr. 29 490


© Rob Lewis

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LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 129

Ihre Frage? E-Mail genügt!

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reto.vogt@ migrosmedien.ch

Ratgeber

WhatsApp­ Einstellung

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Kann ich einstellen, dass bestimmte Kontakte mein Profilbild nicht sehen, ohne diese löschen zu müssen? Susi Uhler

Gläserne User: Auf Chromebooks werden keine Daten gespeichert, diese liegen allesamt in der Cloud. Digital

Mit Daten zahlen Die Notebooks von Google sind viel günstiger zu haben als die der Konkurrenz. Doch diesen Vorteil zahlt man mit der Preisgabe seiner persönlichen Daten. Text: Reto Vogt

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Illustration: Supertotto/2 Agenten

s ist schwierig, für unter 300 Franken ein sehr gutes Notebook zu finden. In dieser Preisklasse müssen Nutzer bei Optik und Leistung Abstriche machen – ausser es steht «Chromebook» auf dem Deckel. Wie ist das möglich? Hersteller wie Acer, Asus, HP, Lenovo und Samsung stellen die Geräte in Zusammenarbeit mit Google her. Erstere bauen die Hardware zusammen, Letzterer liefert das Betriebssystem «Chrome OS». Dieses kommt statt Windows oder macOS zum Einsatz und unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der Konkurrenz: Auf den Geräten selbst wird nichts gespeichert – alle Daten sind auf Google-Servern gelagert. Auch Programme können nicht wie gewohnt installiert werden, sondern müssen aus Google-eigenen Quellen wie «Chrome Web Store» oder «Play Store» bezogen werden. Da seit diesem Sommer sämtliche Android-Apps mit

Chrome OS kompatibel sind, ist zumindest die Auswahl gross genug, um den Alltag damit bestreiten zu können. Google weiss alles

Die meisten dieser Programme können ohne aktive Internetverbindung genutzt werden – sogar die Office-Suite «Google Docs». Um die erledigte Arbeit zu speichern (und mit den Servern zu synchronisieren), ist jedoch ein Internetzugang unumgänglich. Das ist der erste Nachteil der Chromebooks. Der zweite: Nutzer haben keine Kontrolle über ihre Daten, eben weil diese in der Google-Cloud gespeichert sind. Aus beiden Punkten lässt sich das Geschäftsmodell mit den Chromebooks ableiten: Je mehr von diesen Geräten weltweit im Einsatz sind, desto mehr mass­ geschneiderte Werbung kann Google verkaufen. Dank der ständigen Vernetzung und dem Zwang zu eigenen Programmen

sammelt der Konzern Unmengen von Daten und weiss von jedem Nutzer und jeder Nutzerin, was er sucht, mit wem sie worüber mailt, was in seinen Briefen steht, welche Spiele sie mag, was er täglich fotografiert und vieles mehr. Hoher persönlicher Preis

Käufer eines Chromebooks müssen sich bewusst sein, dass diese anders sind als andere Notebooks. Sie sind zwar genauso stabil und sauber verarbeitet wie ähnliche Geräte der Konkurrenz, und auch das Betriebssystem «Chrome OS» lässt sich wie Windows oder macOS X schnell und intuitiv bedienen. Aber der Preis für ein Chromebook ist hoch, obwohl weniger Geld fliesst. Denn abgerechnet wird in Form von Daten, Daten, Daten und nochmals Daten, die Google zur Verfügung gestellt werden müssen, um das Gerät überhaupt nutzen zu können. MM Chromebooks von diversen Herstellern sind bei Digitec und Melectronics erhältlich.

Kurz: Nein. Die perfekte Lösung für Ihr Problem gibt es nicht. Sie können einzelne Kontakte zwar blockieren, damit diese Ihr Profilbild nicht sehen. Damit ist über WhatsApp aber auch keine Kommunikation mehr möglich – Telefonie und SMS funktionieren weiterhin. Um die Blockfunk­ tion zu nutzen, öffnen Sie den gewünschten Kontakt innerhalb von WhatsApp, scrollen ganz nach unten und wählen «Diesen Kontakt blockieren» (an gleicher Stelle rückgängig machen). Alternativ dazu zei­ gen Sie via «Einstellungen/Account/Datenschutz» Ihr Profilbild gar niemandem mehr oder löschen die Kontakte eben doch vom Handy.

Reto Vogt (31),

Ressortleiter Online Migros-Magazin @revogt


130 | MM46, 14.11.2016 | LEBEN

Kinder

Oben blau, unten grau

Wenn du im Mittelland wohnst, kennst du ihn besonders gut: Den Hochnebel, der in der kalten Jahreszeit oft den Himmel bedeckt. So entsteht die graue Decke. Text: Daniel Schifferle

Illustration: Jan Kruse

Warme Luft

JURA

Kalter Nordostwind (Bise)

Hochnebel

ALPEN

Kalte Luft

MITTELLAND

Hochnebel – gefangen zwischen Alpen und Jura

Die kälteste Luft sammelt sich im Mittelland an und bildet einen Kaltluftsee, der tagsüber von der schwachen Wintersonne meist nicht mehr aufgewärmt werden kann. Eine solche Temperaturumkehr – unten kalt, oben warm – nennen die Meteo­ rologen Inversion.

Inversionslagen sind oft hart­ näckig. Denn das Mittelland hat die Form einer Badewanne, die auf der einen Seite von den Alpen und auf der anderen Seite vom Jura begrenzt wird. In diesem Trog bleibt die Kaltluft gefangen – hier entsteht dann der Hochnebel. Diese beson­ dere Geländeform macht das Mittelland zu einem der hoch­ nebelreichsten Gebiete Europas. Bläst im Winter zusätzlich ein kalter Nordostwind, die Bise, wird die Bildung des Hoch­ nebels zusätzlich begünstigt. Ausnahme: Ist die Bise sehr stark und sehr trocken, bläst sie den Hochnebel weg.

Je nach Lage ist der Kaltluftsee ein paar 100 bis rund 1000 Meter tief. An seiner Oberfläche finden wir die Hoch­ nebelgrenze. Und da Hochnebel meist mit Schönwetterlagen verbunden ist, herrscht über dem Nebel in den Bergen sonniges und meist mildes Wetter mit guter Fern­ sicht und fantastischem Blick auf das Nebelmeer.

Bild: Anthony Anex/Keystone

Was braucht es, damit eine Nebeldecke entsteht? Norma­ lerweise wird die Luft immer kälter, je weiter wir in die Höhe steigen. In Herbst- und Winternächten jedoch kühlen sich bei wolkenlosem Wetter die un­ tersten Luftschichten über den flachen Gebieten stärker ab als die Luftschichten in den Bergen.


LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 131

Fragen und gewinnen! Schreibt uns. Für jede

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Wie meinst du das? Soll es dir nützen oder jemand anderem? Vielen Kindern, die im Elend leben, zeigt die Aktion «Sternenwoche», dass sie uns nicht egal sind. Sie bringt ihnen im Winter warme Kleider. Oder eine beheizte Schulbaracke. Die «Sternenwoche» lindert die Not von Kindern und wird von Unicef Schweiz und der Zeitschrift «Schweizer Familie» organisiert. Unicef ist ein internationales Hilfswerk, das sich für Kinder einsetzt. Diesen Monat sammelt

die «Sternenwoche» Geld für 560 000 besonders bedürftige, syrische Kinder – das sind so viele, wie es Kinder und Jugendliche zusammen in den Kantonen Zürich, Bern und Wallis gibt. Die Flüchtlingskinder hausen im Libanon in Lagern. Der Libanon ist das Nachbarland von Syrien. Millionen von Syrern sind in ihre Nachbarländer geflüchtet, weil in Syrien Krieg herrscht. Du magst denken, dass wir eh nichts daran verbessern können. Aber

wenn nur schon ein einziges Kind dank deiner Sammelideen nicht mehr frieren muss, dann ist das schon eine grosse Hilfe. Die «Sternenwoche» ermuntert Kinder in der Schweiz, etwas Kreatives für die syrischen Kids zu tun. Wie das geht? Schau hier: www.sternenwoche.ch. Nutze deine Fantasie! Das macht Spass. Und du zeigst, wie gewitzt du bist. MM *Hast du auch eine Frage zu einem aktuellen Thema? Dann sende eine E-Mail an: kinderfragen@migrosmedien.ch

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Journalistin Gabriela Bonin (49) beantwortet Kinderfragen.


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LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 133

Zugewinnen Familientickets für die exklusive Vorpremiere des Animationsfilms «Sing» einschliesslich Frühstück, Spiel und Spass für die Kinder

Wettbewerb

Mitmachen und gewinnen Das Migros-Magazin verlost in Zusammenarbeit mit Universal Pictures und «SonntagsBlick» Tickets für die exklusive Vorpremiere von «Sing» am 27. November im Kino Maxx in Emmenbrücke LU – inklusive Frühstück und Spiel und Spass für die Kinder. Beantworten Sie folgende Frage:

Wie viele Ferkel hat die Schweinemama Rosita? So machen Sie mit: Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf),

Was führt der schlitzohrige Koala Buster Moon wohl im Schilde? Die Stachelschweindame Ash scheint etwas zu ahnen. Glücksgriff

Koala sucht den Superstar Tierisch komische Talentshow: Der neue Animationsfilm «Sing» verspricht Kinospass par excellence für Jung und Alt. Das Migros-Magazin und «SonntagsBlick» spendieren Familien den Besuch der Vorpremiere mit Begleitprogramm.

Bilder: SING Universal Pictures, All rights reserved

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as früher so schillernde Theater von Buster Moon steht kurz vor der Pleite. Doch der Koala ist ein ewiger Optimist – oder besser gesagt: ein echtes Schlitzohr, das einfach alles tun würde, um sein Lebenswerk zu retten. Daher nutzt er die vermeintlich letzte Chance und veranstaltet gemeinsam mit seinem besten Freund, einem Schaf namens Eddie, die tierischste Castingshow der Welt. Der Animationsfilm «Sing», der nahtlos an die Tradition erfolgreicher Kinohits wie «Despicable Me», «Pets» oder «Minions» anknüpft, vereint einmal mehr liebenswerte und urkomische Tiercharaktere. Aus dem Kreis der Kandidaten für

den Gesangswettbewerb stechen wahre Supertalente heraus. Etwa die Jazz-Maus Mike, die zwar zuckersüss singt, es aber faustdick hinter den Ohren hat, das schüchterne Elefantenmädchen Meena, dem auf der Bühne die Knie schlottern, oder die gestresste Schweinemama Rosita, der 25 kleine Ferkel am Rockzipfel hängen. Aber auch der rappende Junggorilla Johnny und das Punkrock-Stachelschwein Ash haben es in sich. Sie alle betreten die Bühne von Buster Moons Theater mit dem gleichen Ziel: zu gewinnen und damit ihr Leben zu verändern. Bei «Sing» kommen nicht nur die kleinen Zuschauer, sondern auch Erwachsene auf ihre Kosten.

Das Migros-Magazin verlost in Zusammenarbeit mit «SonntagsBlick» und Universal Pictures Familientickets für die exklusive Vorpremiere am 27. November im Kino Maxx in Emmenbrücke LU. Mit inbegriffen sind ein Frühstück sowie viel Spiel und Spass für die Kinder. MM Kinostart: 8. 12. 2016 Infos und Trailer: www.singfilm.ch

Eine Verlosung des Migros-Magazins in Zusammenarbeit mit «SonntagsBlick»

nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Text GEWINNEN, dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt. Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an: Migros-Magazin, «Sing», Postfach, 8099 Zürich Online: www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Einsendeschluss: 20. 11. 2016 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach der Ziehung bezogen werden, verfallen ersatzlos.


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LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 135

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Zitadelle von Corte

Bahnfahrt Corte-Vizzavona Anziehende Küsten, beeindruckende Hochgebirge, eine spann e n d e Ve r g a n g e n h e i t u n d faszinierende Naturschönheiten prägen das Bild von Korsika. Lernen Sie auf dieser Reise den speziellen Charme der nördlichen Region und deren Bewohner näher kennen.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Calvi Flug von Zürich nach Calvi, anschliessend Transfer zu Ihrem Hotel. Nachdem Sie die Stadt zu Fuss erkundet haben, steht Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung. 2. Tag: Calvi – Balagne – Calvi Heute unternehmen Sie eine Rundfahrt durch die Balagne. Sie fahren an kleinen Weilern mit romantischen Ecken, windschiefen Häusern mit Natursteinfassaden und verwinkelten Höfen vorbei. Beim «Adlerhorst der Balagne» machen Sie einen Halt und können Ihren Blick über traumhafte Hügellandschaften bis zum tiefblauen Meer schweifen lassen. Zurück in Calvi können Sie den restlichen Tag für sich nutzen.

UNSERE TOP-PREISE

Besuch Kastanienbauer

3. Tag: Calvi – Corte – Vizzavona – Calvi Mit dem Bus fahren Sie bis nach Corte, der heimlichen Hauptstadt im Landesinneren. Nach Besichtigung der Altstadt beginnt die abwechslungsreiche Bahnfahrt über zahlreiche Brücken und durch imposante Schluchten nach Vizzavona. Von dem kleinen Dorf geht es während einer kurzen Wanderung weiter nach Cascades des Anglais (ca. 1.5h). 4. Tag: Tag zur freien Verfügung oder fakultativer Halbtagesausflug Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie haben auch die Möglichkeit an einer fakultativen Wanderung (ca. 2.5h) teilzunehmen. Von Calvi aus wandern Sie entlang der Küste und können die Aussicht auf abgelegene Buchten und Strände mit bizarren Steingebilden geniessen. Dieser Ausflug muss spätestens 4 Wochen vor Abreise gebucht werden. 5. Tag: Calvi – Tour de Maquis – Calvi Bei der heutigen Tour werden Sie einige der wichtigsten Natur-Sehenswürdigkeiten des nördlichen Teils von

Korsika sehen. Sie passieren imposante Schluchten, den höchstgelegensten Pass der Insel, das beeindruckende Felsenmeer der Calanche und der zum Weltnaturerbe der UNESCO gehörende Golf von Porto. 6. Tag: Calvi – Ile Rousse – Col de Battaglia – Calvi Am Morgen fahren Sie in das Hafenstädtchen Ile Rousse, wo Sie durch den täglichen Markt mit frischen, lokalen Produkten schlendern können. Weiterfahrt auf den Col de Battaglia. Hier werden Sie von einem Kastanienbauer erwartet. Mit interessanten Informationen über den Anbau wird er Ihnen seinen Kastanienhain zeigen und Sie an seinem Wissen über die beliebte rote Nuss teilhaben lassen. 7. Tag: Tag zur freien Verfügung Geniessen Sie Ihren letzten Tag auf der Insel. Schlendern Sie durch die Stadt oder lassen Sie die Seele baumeln und die gewonnenen Eindrücke auf sich wirken. 8. Tag: Calvi – Zürich Transfer zum Flughafen und Rückflug von Calvi nach Zürich.

IHR HOTEL IN CALVI Hotel Mariana*** Lage: Das gepflegte Hotel befindet sich im Stadtzentrum von Calvi, nur einige Schritte von der Altstadt entfernt. In wenigen Minuten erreichen Sie die Hafenpromenade mit zahlreichen Restaurants. Hotel: Die Anlage bietet eine Dachterrasse mit beheiztem Swimmingpool mit Sonnenliegen, einen Jacuzzi, ein Hammam sowie eine Sauna, eine Bar und ein Fitnessraum. Gegen Gebühr können zudem weitere Einrichtungen genutzt werden.

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Bucht von Calvi

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LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 137

Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wenn jemand sich ungefragt in ein Gespräch einmischt, gibt er seinen … dazu. Z

Pfeffer

H Essig

T

Senf

2. Was ist eine Person, welche anderen notwendige Routinearbeiten abnimmt? O Biertrinker

E

Weinkenner

R Wasserträger

3. Welche Schweizerin gilt als eine der Begründerinnen der Sterbeforschung? I

Elisabeth Kübler-Ross

L

Johanna Spyri

S

Sophie Taeuber-Arp

T

Arnhem

E

Depression

S

Breithorn

So nehmen Sie teil

4. Welche dieser Städte befindet sich in Belgien? N Breda

P Anderlecht

R White Shadow

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.11.2016, 24 Uhr

S

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

5. Was bedeutet in der Kunst der Begriff «horror vacui»? A Startangst

O Scheu vor der Leere

6. Wie heisst die höchste Erhebung im Kanton Bern? L

Finsteraarhorn

U Mönch

7. Wie nennt man einen zweiten Vollmond innerhalb eines Monats? I

Blue Moon

P Twin Moon

8. Welche Schweizer Region hat am meisten Jugendherbergen? M Berner Oberland

E

Ostschweiz

Graubünden

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Gewinner Nr. 44: Margrit Bänziger, Rehetobel AR; Bernhard Keller, Aarau; Ursula Zueger, Wald ZH

Auflösung Nr. 45: LUDOTHEK

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

S

3

4 1 5

Auflösung Nr. 45: STROM Gewinner Nr. 44: Hans-Joachim Driebusch, Davos Dorf GR; Rosmarie Anrig, Goldach SG; Edmond Schmid, Männedorf ZH

2

D I ATHESE EHESTENS E LDORADO EP I GONAL EXT ENDED HOEHLUNG KLUEGSTE LUFTLEER SA I SONAL SED I EREN

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.11.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Lösungswort: 1

2

3

4

5


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LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 139

Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

8

4

Auflösung Nr. 45: 321

5

1 9 7 8 5 3 4 9 2 7 4 1 6 3 2 6 6 5 7 2 3 5 7 8 5 4 4

1 3 4 8 9 2 7 6 5

2 5 6 4 7 1 3 9 8

9 8 7 3 5 6 2 1 4

8 4 5 7 3 9 1 2 6

7 1 3 6 2 8 5 4 9

6 9 2 5 1 4 8 7 3

3 6 8 2 4 7 9 5 1

4 2 9 1 8 5 6 3 7

5 7 1 9 6 3 4 8 2

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 20.11.2016, 24 Uhr

Gewinner Nr. 44: Mathieu Rittiner, Miesen VS; Hansruedi Meier, Spiez BE; Anita Flückiger, Bürchen VS; Martha Hermann, Flums Hochwiese SG; Margrit Boesch, Luzern

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 3 3 3 2 miteinander verbunden 2 1 sein. Verboten: Kreuzungen, diagonale Brücken 2 2 1 und mehr als zwei Linien.

3 2 0 1 1 2

1

Auflösung Nr. 45:

3 4 1 3 5

0

3

0

4

2

2

4

0

0

3

3

2

2

3 1

3 2

3

3 1

2 4 5

3

2

2 1

3 2 1

3

Auflösung Nr. 45: 1 4

3

2

3 4

1

2

1

3

3 3 4 2 2

3

3 3 2

3 2 3 1 1

2

2 3 3

2 1 2 4 2

2 3 3 3 3

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 567 892 Ex. (WEMF 2015) Leserschaft: 2 386 000 (WEMF, MACH Basic 2016-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Remo Leupin (Leitung), Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Robert Rossmanith (Chef von Dienst), Sonja, Leissing, Anna Meister, Sabine Müller (Produzentin), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Gerda Portner (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Ursula Trümpy (Produzentin), Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Daniel Schifferle (Verantwortlicher Jacqueline Vinzelberg, Leben), Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Michael West, Anette Wolffram Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Ressort Menschen: Olivier Paky (Leitung), Sabine Lüthi (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Susanne Oberli, Helen van Pernis Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller Layout: (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Doris Oberneder (Creative Director), Online: Laetitia Buntschu Signer (Art Director), Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys Reto Meisser

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142 | MM46, 14.11.2016 | LEBEN

Meine Welt

«Im Glarnerland tanke ich auf»

Ende November beginnt der Skiweltcup mit den Speed-Disziplinen – Abfahrtsweltmeister Patrick Küng ist wieder pausenlos unterwegs. Erholen kann er sich in seiner Heimat oberhalb des Walensees. Text: Reto E. Wild

Bilder: Samuel Trümpy

Mein Servicemann «Franz Nadig (43), ein Neffe von Ski­ legende Marie­ Therese Nadig, zählt zu meinen wichtigs­ ten Bezugsperso­ nen. Er präpariert meine Ski nun schon in der siebten Saison in Folge und begleitet mich an jedes Training und Weltcuprennen.»


LEBEN | MM46, 14.11.2016 | 143

1 Mein Fluchtort «Im Winter nach den

Rennen tanke ich am besten bei meiner Familie auf. Oberhalb von Obstalden GL gibt es eine Plattform mit traumhafter Aussicht auf den Walensee und den Seerenbachfall, den höchsten Wasserfall der Schweiz. Ich mag Berge und Seen.»

2

2 Mein Wohnort «Nachdem ich den WM-Titel gewonnen hatte, wurde für mich in Obstalden der Patrick-KüngPlatz eingeweiht. Hier bin ich aufgewachsen, hier wohnen meine Eltern und Freunde. Als Glarner kehre ich immer wieder gern ins Glarnerland zurück. An 200 Tagen pro Jahr bin ich auf Achse.» Name Patrick Küng (32) Sternzeichen Steinbock Lebenslauf «Mit zwei Jahren unternahm ich in Kerzenberg GL meine

ersten Gehversuche im Schnee. Dank der Hilfe meines älteren Bruders konnte ich schon mit drei Jahren Ski fahren, mit fünf Jahren bestritt ich mein erstes Rennen. Ich wurde mehrfacher Schweizer Meister in den Jugendkategorien. Nach einer vierjährigen Lehre als Polymechaniker konzentrierte ich mich auf den Skisport: 2009 startete ich erstmals im Weltcup. Seit Frühling 2010 bin ich Mitglied der SkiNationalmannschaft. Meine grössten Erfolge feierte ich 2014 mit dem Abfahrtssieg in Wengen BE und 2015 in Beaver Creek, USA, als ich Abfahrtsweltmeister wurde.»

1

3 Mein Lieblingsrestaurant «In der Mottahütte oberhalb von Lenzerheide GR treffe ich mich oft mit Kollegen. Als ich im vergangenen Jahr verletzt war, kehrte ich noch häufiger dort ein. Ich schätze die Lage, das freundliche Personal und das gutbürgerliche Essen, etwa Kartoffelgratin mit Schnitzel oder Bratwurst. Dazu passt ein Glas Rotwein.» 4 Mein Renndress «Mit diesem Rennanzug gewann ich die WM-Abfahrt in

Vail/Beaver Creek. Nach jedem Rennen gibts einen neuen Dress, denn die Kombis werden durch das Tragen winddurchlässiger und drosseln das Tempo.» 5 Mein Ausgleich «Golf ist eine schwie-

3

4

5

rige Sportart, aber ich entspanne dabei. Mein Handicap von 22 lässt sich noch verbessern. Doch für mich steht nicht der Wettkampf im Vordergrund – den habe ich im Winter beim Skifahren.»


Mehr Geschmack pro Gabel.

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