SÜSSE WEIHNACHTEN 34
So gelingen Ihnen dieses Jahr feine Pralinés. Die Rezepte. Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich
www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER
MEINE WELT 94
Singing in the Rain
Tagsüber arbeitet Natalie Ulrich für die Uno in New York, abends an ihrer Karriere als Musikerin.
Bilder Ramine Talaie, Dirk Lässig
SCHMACKHAFT 55
Flammkuchen von Anna’s Best. ZAUBERHAFT 57
Der handgefertigte Baumschmuck von Micasa. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Kundenforum: Tel. 044 - 278 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch Anzeige
CUMULUS-DEALS auf Seite 88/89
Nr. 47, 16. November 2009
DAMIT SIE DIE VORFREUDE B JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR
was Gönnen Sie sich et erst Besonderes – aber ang: nach dem Spazierg d dazu eine Frey Kugel un er od e eine Tasse Kaffe einen Espresso. Eine Packung reicht für ge… mehrere Spaziergän
8.40
statt 10.50
Alle Frey Schokoladen-Kugeln im Beutel à 500 g 20% günstiger z. B. Frey Giandor Kugeln Noir, 500 g Gültig bis 30.11.09.
8.40.50 statt 10
Alle Frey Schokoladen-Kugeln im Beutel à 500 g 20% günstiger z. B. Frey Giandor Kugeln, 500 g Gültig bis 30.11.09.
8.40
statt 10.50
Alle Frey Schokoladen-Kugeln im Beutel à 500 g 20% günstiger z. B. Frey Kugeln Pralinor, 500 g Gültig bis 30.11.09.
* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
8.40
statt 10.50
Alle Frey Schokoladen-Kugeln im Beutel à 500 g 20% günstiger z. B. Frey Kugeln Extra, 500 g Gültig bis 30.11.09.
8.40
statt 10.50
Alle Frey Schokoladen-Kugeln im Beutel à 500 g 20% günstiger z. B. Frey Kugeln Noir Spécial, 500 g Gültig bis 30.11.09.
ESSER GENIESSEN KÖNNEN. VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
5.600 statt 6.4
Espresso Classico Bohnen, 500 g
4.80
Delizio Max Havelaar Caffè* 12 Kapseln Gültig bis 30.11.09.
5.30 statt 6.10
Exquisito gemahlen, 500 g
4.80
Delizio Caffè Crema 12 Kapseln Gültig bis 30.11.09.
5.–
Delizio Rwanda Bourbon* 12 Kapseln Gültig bis 30.11.09.
199.– statt 269.–
Delizio Kapselmaschine Compact 2*
9.50
Delizio Fortissimo* 24 Kapseln Gültig bis 30.11.09.
69.90
Delizio Milchschäumer*
4 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor
Nüchternheit ist gefragt Selten werden Abstimmungskämpfe derart emotional geführt
wie dieses Mal. Die Minarett-Initiative wühlt die Gemüter in der Schweiz unüblich auf. Und so stark wie selten hat man momentan auch das Gefühl, dass hier ein Stellvertreterkampf stattfindet. Denn die Diskussionen drehen sich oft gar nicht um dieses Sinnbild des Islams, sondern um die Angst vor Überfremdung, vor einem Glaubenskrieg, vor dem Verdrängen unseres okzidentalen Lebensstils. Es geht um gesellschaftliche Integration, darum, wie viel Fremdsein ein Land erträgt.
M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;
Natürlich gibt es Bestrebungen, die Kluft zwischen den Religio-
nen wenn nicht zu schliessen, so doch zu verkleinern. Tage der offenen Tür sollen die Schweizer ermuntern, den friedfertigen Islam kennenzulernen – ein Gotteshaus in der Gegend zu besuchen, statt sich von brutalen Bildern aus dem Irak verunsichern zu lassen. Aber alle offenen Türen, Gruppendiskussionen oder Kochkurse
Bilder Ruben Wyttenbach, Mark Chilvers, Pénélope Henriod, Walter Wust
* Normaltarif
können die Probleme, welche die Migration in der Schweiz verursacht, nicht auf die Schnelle lösen. Integration braucht Zeit. Zeit, sich aneinander zu gewöhnen. Zeit, den anderen kennenzulernen. Und die Offenheit, andere Lebensformen zu akzeptieren, wenn sie – und das ist ein entscheidender Punkt – mit unseren ethisch-moralischen Grundsätzen vereinbar sind.
Ahmed und das Minarett 10 In knapp zwei Wochen stimmen wir über die Minarett-Initiative ab. Auf den Spuren fremder Religionen in der Schweiz.
Was wir in dieser Situation aber nicht brauchen, sind überzeichne-
te Plakate, überhitzte Debatten und übereifrige Glaubenskämpfer sowohl auf der einen wie der anderen Seite. Aus diesem Grund haben wir unseren Artikel zur Minarett-Initiative (Seite 10) bewusst ausgewogen und neutral gehalten. Wenn die Emotionen hochgehen, sind Nüchternheit und Informationen gefragt. hans.schneeberger@migrosmagazin.ch
Den richtigen Riecher 22 Man nennt ihn «die Nase»: Luca Turin kennt die Düfte dieser Welt wie kein anderer. Das Interview.
Anzeige
Inspirationen für ein nachhaltiges Leben: wwf.ch/lösung
DIESE WOCHE MENSCHEN
Vor der Minarett-Abstimmung
Der Gebetsturm in Zürich ist im Quartier breit akzeptiert.
10
INTERVIEW
Luca Turin
Auf ein Wort Kolumne: Der Hausmann Bild der Woche Glücksgriff
19
Rätsel/Impressum
20
MEINE WELT
29 91
|5
Natalie Ulrich
Eine Schweizerin in New York.
22
Der kosmopolitische Duftforscher und Buchautor im Interview.
NEUES AUS DER MIGROS
Fairer Handel mit Peru
30
DAS BESTE Rezepte für Weihnachtspralinés Ein Cake im Handumdrehen Polenta mal anders Quark macht stark Die Flammkuchen kommen Schmuck für den Christbaum Chice Pyjamas
34 41 43 44 55 57 58
SAISONKÜCHE Ein Jungkoch startet durch
60
Back to the Roots: So schmecken Rande, Schwarzwurzel und Co. 64
IHRE REGION Neues aus Ihrer Genossenschaft 67
BESSER LEBEN Die Sprache des Weinens
73
Tiere: Resozialisierung dank Esel-Therapie
74
In Form: Halsschmerzen adé! Familie: SMS-Sorgendienst Garten: Pflanzen überwintern Auto: Der Hyundai i30 im Test Der Esel als Coach 74 Die Häftlinge der Strafanstalt Saxerriet erhalten eine neuartige Esel-Therapie.
81 83 85 86
RUBRIKEN Die Migros-Woche Leserbriefe
6 9
Fairness macht Freude 30 Vor zehn Jahren führte die Migros Bananen aus fairem Handel ein. Zu Besuch bei der peruanischen Bauernkooperative Cepibo.
Anzeige
Keine Angst vor Knoblauch und Zwiebeln 1001Blattgrün
hilft bei Mund- und Körpergeruch
Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. In Apotheken und Drogerien. Vertrieb: Biomed AG 8600 Dübendorf
93
94
6 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
M-NEWS
Rückruf
Wegen Stromschlaggefahr ruft Nokia weltweit drei Ladegeräte zurück. Auch die Migros ist betroffen. Kunden, die ab 15. 6. 2009 ein Nokia-Mobiltelefon mit einem Ladegerät der Modellreihe AC-3E erworben haben, werden gebeten, die unten angegebene Website anzuklicken. Nur eine begrenzte Anzahl Ladegeräte ist defekt, diese sollen nicht mehr benutzt werden. Nokia wird sie kostenlos ersetzen. Infos gibts unter http://chargerexchange.nokia.com/ chargerexchange/de/ oder der Hotline 0848 100 010 (Fr. 0.18/Min.)
Lohnrunde
Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds erhöht die Migros auf den 1. Januar 2010 die Löhne um 0,5 bis 1,0 Prozent. Dies hat sie mit ihren Sozial- und Vertragspartnern vereinbart. Da die Teuerung — die Referenzgrösse für die Lohnverhandlungen — Ende September dieses Jahres 0,9 Prozent betrug, stärkt die Migros mit der aktuellen Lohnrunde die Kaufkraft ihrer Mitarbeitenden um über 1,5 Prozent. Die Gesamtlohnsumme wächst somit um rund 30 Millionen Franken.
8500
Tonnen Bio-Bananen aus fairem Handel verkauft die Migros maximal pro Jahr. Auch sonst hat die Detailhändlerin viele Produkte mit dem Max-Havelaar-Zertifikat im Angebot. Das nützt Bauernkooperativen in den armen Ländern des Südens. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 30.
DER GRÜNE DAUMEN
Schlaf schön, kleiner Igel!
Soooo niedlich — man will sie am liebsten aus der Kälte reinholen. Bloss nicht! Denn Igel sind Wildtiere. Und Winzlinge unter 500 Gramm bitte nicht selber aufpäppeln. Sie gehören in die Hände von Experten wie Tierärzten, zumal nur zehn Prozent die gut gemeinte Winterhilfe überleben. Lieber den grösseren Stacheltieren ein Nest aus Ästen, Laub und Stroh in einer geschützten, möglichst trockenen Ecke im Garten anbieten. Dann schlafen sie schön.
Bilder Jonathan Ernst/Reuters, Martin Ruetschi/Keystone, Walter Wust, iStockphoto, bab.ch/Stockfood, Euro RSCG
ZAHL DER WOCHE
FRISCH IN DER MIGROS
Frisches Grün
Kiwis kommen aus Neuseeland – oder aus Italien. Im Oktober, November werden die grünen Vitaminbomben geerntet und sind wenig später schon über der Schweizer Grenze. 300 000 Tonnen werden jenseits der Alpen produziert. Und so frisch wie jetzt sind sie selten!
MIGROSWOCHE
Migros-Innovation hält First Lady jung
Die Mibelle hat einen Wirkstoff aus Schweizer Äpfeln entwickelt, der US-Präsidentengattin Michelle Obama strahlen lässt.
D
ie Migros-Tochter Mibelle hat aus einer aussterbenden Thurgauer Apfelsorte eine Anti-Aging-Creme entwickelt, die weltweit für Schlagzeilen sorgt. Der Uttwiler-SpätlauberApfel war früher wegen der extrem langen Haltbarkeit beliebt: Selbst vier Monate nach der Ernte war dessen Schale noch makelund faltenlos. In intensiver Forschungsarbeit gelang es nun den Wissenschaftern der Mi-
belle, die Stammzellen des Apfels nachzuzüchten. Diese halten die menschlichen Hautstammzellen vital – und damit die Haut länger jung. Auch die amerikanische First Lady Michelle Obama pflegt ihr Gesicht mit einem Serum aus den «Uttwiler super apples» – für 355 Dollar pro Fläschchen, wie die Pendlerzeitung «20 Minuten» berichtete. Dagegen ist das vergleichbare Zoé-Produkt der Migros ein Schnäppchen: Die neue Wunderwaffe gegen das Altern gibts für 29.50 Franken zu kaufen.
Der Aktivwirkstoff, der auch im Zoé-Produkt enthalten ist, erhielt den «European Cosmetics Innovation Prize 2008».
|7
Szene aus dem Migros-Spot.
GEWINNER
Notenregen And the Edi goes to … Migros-Kulturprozent-Classics! Der Spot der Konzertreihe für klassische Musik wurde mit dem «Gold Edi» prämiert. Im Spot fallen, musikalisch untermalt von Vivaldis «Vier Jahreszeiten», tausendfach Noten vom Himmmel und versetzen die Betrachter in gebanntes Staunen. Der «Edi» ist der Schweizer Filmpreis für Werbe-, Industrie- und Unternehmensfilme. Spot: www.migros-kulturprozentclassics.ch
NEU
Anna’s Grosi Was Grosi am Sonntag auftischt, kann man sich jetzt auch unter der Woche aus dem Kühlfach mit nach Hause nehmen. Anna’s Best Grand-maman bringt die besten Urrezepte der Schweizer Küche raus. Tradition als Fertiggericht – geht das? Tut es! Mit währschaften Menüs, die in feinstem Berner Dialekt auf der Verpackung beschrieben werden. Selbstverständlich ohne Geschmacksverstärker, ohne Farb- und Konservierungsstoffe. En guätä!
Familienzuwachs für Anna’s Best: Grand-maman ist da!
AUS DER REGION MIGROS BASEL
Die Heidis aus Basel Und noch immer hält sie — die ewige Liebe. Das Schweizer Musical «Ewigi Liebi» mit den bekanntesten Mundartsongs ist in der Maag MusicHall in Zürich West in die dritte Spielsaison gestartet. Mittlerweile hat es mehr als 330 000 Zuschauer begeistert. Die Hauptrollen der Heidi spielen übrigens zwei Baslerinnen: Marianne Varga die jüngere und Caroline Sommer die ältere Heidi. Die Migros Basel verlost 30 Tickets für die Vorstellung vom 22. Januar 2010. Mehr dazu auf Seite 67.
FRISCHE AUS SEE UND MEER. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
ig AufGelingen mit wen ken wand und schmec ferte nach mehr: Gepfef en. rk Fischfilets auf Gu Rezept auf www.saison.ch Keyword: fisch095
NEU
4.60
M-Classic Forellenfilets Dänemark, 125 g Gültig bis 30.11.09.
NEU
2.90
Fischpfanne Safran Zucht Norwegen, per 100 g Gültig bis 30.11.09.
NEU
1.65
4.30
MSC Kabeljau paniert Nordostatlantik, per 100 g
MSC Makrelen ganz, Nordostatlantik, per 100 g Gültig bis 30.11.09.
7.–
MSC Seehecht Rückenfilets tiefgekühlt, 400 g
8.50
Goldbuttfilets tiefgekühlt, 400 g
7.80
Flundernfilets tiefgekühlt, 400 g
LESERBRIEFE
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
|9
MM 46: «Wärmekur für kalte Füsse», Tipps für kühle Tage.
«Die Jungen wollen alles nur noch scharf» Ich staunte nur, als ich den Artikel «Wärmekur für kalte Füsse» las. Die Jungen wollen alles nur noch scharf. Ich werde 82, lasse das Essen stehen, wenn mir solche scharfen Sachen serviert werden. Die Autorin ist wahrscheinlich jung, hat keinen
MM 46: «Hier kommt niemand zu kurz», Reportage über Tagesmütter.
Als Hausfrau ist man bald niemand mehr
Kinderkrippen sollen vom Bund mehr Geld erhalten. Wann bekommen jene Mütter etwas, die ihre Kinder selbst betreuen? Als Vollzeitmutter ist man bald niemand mehr.
Maria Steiner, 8722 Kaltbrunn
MM 46: «Vom Leben gezeichnet», Geschichte über Bodymodification.
Grosses Dankeschön an Verena Grosses Dankeschön an Verena, die so mutig über ihre Krankheit spricht und den vielen an Depression Erkrankten ein Stück weit aus der Anonymität hilft. Depressionen machen vor niemandem halt, sie treffen auch junge, hübsche Menschen, die schon früh lernen müssen, sich mit einer so schweren Krankheit zu arrangieren.
Bild emotive images/bab.ch
Ramona Eggenberger, 9478 Azmoos
MM 46: Leserbrief «Wo bleiben die Porträts der Opfer?» von Ellen Winterhalter.
Nicht nur ein Heissgetränk, sondern auch scharfes Essen hilft gegen kalte Füsse.
Zwerchfellbruch, weiss nicht, welch grosse Schmerzen diese scharfen Sachen in der Speiseröhre verursachen. Wenn man friert, zieht man sich warm an und geht draussen laufen, wenn möglich jeden Tag.
Ida Leimer-Aepli, 2544 Bettlach
Soziales Denken ist abhanden gekommen
Rücksichten, die Ihre Situation erfordert hätte.
Es ist zu hoffen, dass die mutige Stellungnahme alle involvierten Stellen aufrüttelt und sie zu mutigen Schritten gegenüber den Tätern animiert.
Einfach unglaublich, die Haltung der Behörden, der Krankenkasse, des Steueramtes. Wie ist so etwas in unserem Land möglich.
Matthias Marti, 8500 Frauenfeld
Sie verdienen höchste Achtung für Ihre Energie, uns zu schildern, was Ihnen und Ihrem Mann zugestossen ist. Sozialverantwortliches Handeln ist uns abhanden gekommen. Jeder ist sich selbst der Nächste. Der Betreibungsbeamte hat seine Vorschriften, die Steuerbehörden haben ihre eigenen, und alle Vorschriften zusammen lassen eben keinen Spielraum für
«Und wo bleiben die Psychologen, die sich um die Opfer kümmern?
Helmut Kiesalter, 8050 Zürich
Hans Zbinden, 5406 Baden
Heiny Züger, 2563 Ipsach
Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass unser Staat so (nicht) funktioniert! Wie ist es möglich, dass die Täter unterstützt, den Opfern aber jede Unterstützung verweigert wird? Kriminellen und faulen Menschen wird (unser) Geld nachgeworfen, jene, die es verdient hätten, kämpfen um ihre Existenz?
Sibylle Bolliger, 4612 Wangen
Warum verteilt man das viele Geld, das in Krippen, Aufgabenhilfen und Mittagstisch investiert wird, nicht den Müttern daheim? Diese hätten dann genügend Zeit, ihren Kindern wieder soziale Werte wie Anstand, Respekt und Nächstenliebe beizubringen.
Gabriela Estermann, Neuenkirch
Ist es normal, dass fast jedes Wochenende irgendwo eine Messerstecherei stattfindet? Dass Leute, die am Boden liegen, noch
weiter geschlagen werden? Das war früher nicht so. Die Justiz muss viel härter durchgreifen: Es gibt ja schon Jugendliche, die damit prahlen, dass sie verhaftet wurden, dass man sie aber «wieder musste laufen lassen». Wenn solche Straftäter wissen, dass ihre Taten Konsequenzen haben, werden sie hoffentlich auch etwas ruhiger.
Markus Bernold, 8135 Langnau a.A.
Seit Jahrzehnten werden die Täter von einem Heer von Soziologen und Psychologen betreut. Wo bleiben die Psychologen, die sich um die unschuldigen Opfer bemühen?
Helmut Kiesalter, 8050 Zürich
Grosses Leserecho
Der Leserbrief von Ellen Winterhalter im MM 46, in dem sie beschreibt, wie ihr Mann zusammengeschlagen wurde, löste bei unseren Leserinnen und Lesern eine Welle der Anteilnahme aus. Wir haben Frau Winterhalter alle Briefe zugestellt. Sie bedankt sich für die grosse Unterstützung, die sie durch unsere Leserschaft erfahren hat. Die Redaktion
Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
10 0 | Migros-Magazin Migros Mig ros gazin 47, 16. gaz 16 November ovembe ove mbe 2009 009
Das Kreuz mit den Minaretten
Am 29. November stimmt die Schweiz über die Minarett-Initiative ab. Die Verunsicherung ist gross. Ein Besuch im Zürcher Quartier Balgrist, dem Standort der ältesten Schweizer Moschee.
D
ie erste Moschee der Schweiz befindet sich seit 1963 an der stark befahrenen Forchstrasse in Zürich. Zwischen einem medizinischen Zentrum für Sport und einer Bäckerei ragt ein weisses, 18 Meter hohes Minarett in den Himmel, das sich vom Grau der Wolken kaum abhebt. Es ist
eines von schweizweit vier Minaretten – neben Genf, Wangen SO und Winterthur ZH. Inzwischen existieren über 130 islamische Gebetsstätten. Geht es nach dem Willen der SVP, wird der Bau von «Leuchttürmen» (auf Arabisch Minarett) verboten. Sadaqat Ahmed (43),
Imam und damit Vorbeter der Mahmud-Moschee in Zürich, sagt: «Dank dem Minarett erkennt man, dass es sich bei unserem Bau um ein Gotteshaus für Muslime handelt. Wir haben aber auch offene Türen für Angehörige anderer Religionen.» Im Zürcher Quartier Balgrist
Auf dem Land dominiert Skepsis
Das Migros-Magazin befragte Passantinnen und Passanten zur Minarett-Initiative. Die ländliche Bevölkerung war dabei tendenziell gegen Minarette. In der Stadt sind die Menschen eher dafür. Dass ein Muezzin Gebete ausruft, würden aber auch die Städter nicht tolerieren.
«Die Moschee empfinde ich als orientalischfreundliche Bereicherung. Bei sakralen Bauten muss die Bevölkerung mit einbezogen werden.»
Jürg Kaufmann (55), Pfarrer Reformierte Kirchgemeinde Balgrist, Zürich
MENSCHEN MINARETTE
weiss nicht, keine Antwort 13% bestimmt dagegen 38%
| 11
bestimmt dafür 24%
eher dagegen 15%
eher dafür 10%
Mehrheit ist gegen die Initiative
Laut einer Befragung der SRG SSR idée suisse unter 1207 repräsentativ ausgewählten Personen hätten Mitte Oktober 53 Prozent bestimmt oder eher gegen die Minarett-Initiative gestimmt, während 34 Prozent bestimmt oder eher dafür gewesen wären. Am 19. November publiziert die SRG SSR idée suisse Quelle: gfs.bern die neusten Zahlen.
«Wir sind auch für andere Religionsangehörige offen.» Sadaqat Ahmed, Vorbeter der Mahmud-Moschee in Zürich Balgrist
«Von meinem Bett aus sehe ich sowohl den Kirchturm als auch das Minarett. Nicht zumutbar wäre, wenn ein Muezzin hochkletterte und Gebete ausriefe.» Walter Ryffel (64), Zürich Balgrist
«Jeder soll seinen Glauben ausleben können. Der Islam wird oft nur aufs Kopftuch und auf Terrorismus reduziert.»
Tamara Jabri (30), ursprünglich aus Tunesien, Zürich
«Eine Moschee ist wie eine Kirche. Beide stören mich überhaupt nicht. Ich würde es sehr bedauern, wenn der Bau von Minaretten verboten würde.» Aline Medeiros (35), ursprünglich aus Brasilien und Evangelikale, Zürich
«Ich finde das Minarett huere schön. Die Kultur von anderen Ländern ist eine Bereicherung. Hier sollte es mehr Taco-Bell-Filialen geben.»
Anatol Lüthi (32), Hobby-Breakdancer, Zürich
«Die Initiative finde ich lächerlich. Als Schweizer schäme ich mich dafür. Gerade diese Moschee in unserem Quartier sorgt für eine Vielfalt des Kirchenplatzes.» Fredy Rahm (58), Jogger, Zürich Balgrist
«Ich habe kein Problem mit Ausländern. Sie sollen ihre Gotteshäuser bauen und errichten können. Ich bin weder gegen noch für Minarette.»
David Diehl (19), Praktikant, Zürich Balgrist
2 250 000 2 000 000
600 000
500 000 250 000 0
weitere Gemeinschaften
1 250 000
keine Religionszugehörigkeit
1 500 000
750 000
twicklung Entwicklung er der Mitgliederzahlen
500 000
1 750 000
1 000 000
keine Religionszugehörigkeit
800 000
700 000
jüdische Gemeinschaften
Diese Meinung deckt sich auch mit unserer Strassenumfrage: Sämtliche Passanten äusserten sich wohlwollend über das dortige Minarett (Umfrage siehe unten). «Es ist nicht hässlicher als ein Kirchturm», sagte eine Zürcherin. Sadaqat Ahmed ist 2001 mit seiner Frau, den zwei Töchtern und dem Sohn aus Pakistan in die Schweiz eingereist. Den Visumsantrag hatte er 1994 gestellt. «Übrigens bin ich nur mit einer einzigen Frau verheiratet», fügt er lachend mit einem Schuss Ironie in bestem Deutsch an. Sein 100-Prozent-Job als Imam bestehe darin, «die wahre Botschaft des Islams zu verkünden und Missverständnisse über die Religion zu beseitigen». Ahmed und seine Familie wohnen im Stockwerk unter den Gebetsräumen der Moschee. Er fühlt sich in Zürich wohl, spürt in der städtischen Bevölkerung eine breite Akzeptanz, Offenheit und Toleranz. «In den letzten acht Jahren habe ich keinen negativen Vorfall erlebt», sagt
2 500 000
islamische Gemeinschaften
«Ein Minarett ist nicht hässlicher als ein Kirchturm»
2 750 000
andere christliche Gemeinschaften
ist die Mahmud-Moschee akzeptiert. Quartiervereinspräsident Urs Frey bestätigt: «Die Moschee ist bei uns kein grosses Gesprächsthema. Man kommentiert ja auch nicht, wenn jemand eine Autogarage betreibt. Das Minarett gehört längst zum Ortsbild. Es gäbe eher Protest, wenn es abgerissen würde.» Anti-MinarettStimmen im Quartier seien keine zu hören.
Religionen in der Schweiz
protestantisch
3 000 000
römisch-katholisch
12 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Schätzung für das Jahr 2009: 400 000 Muslime
400 000
300 000
islamische Gemeinschaften
200 000
100 000 0
weitere wei Gemeinschaften Gemeinsch 1980
1990
2000
Der Islam — drittstärkste Religion
Mehr Muslime und Atheisten
In der Volkszählung 2000 gehörten 310 800 Menschen dem islamischen Glauben an. Nach den Christen mit 3 Millionen Katholiken, 2,5 Millionen Protestanten und 132 000 Christlich-Orthodoxen ist der Islam die wichtigste Religion in der Schweiz. Mit 17 900 ist die Zahl der Juden verschwindend klein. Die nächste Volkszählung findet 2010 statt.
Von 1980 bis zum Jahr 2000 hat sich die Zahl der Muslime in der Schweiz verfünffacht. Laut Schätzungen dürfte die Zahl derzeit bei rund 400 000 liegen — rund 90 000 mehr als noch vor neun Jahren. Stark zugenommen hat auch die Menge jener Einwohner, die keiner Kirche mehr angehören: von 241 600 (1980) auf 809 900 (2000). Quellen: BFS
Ahmed. Die Toleranz äussert sich etwa darin, dass die Muslime auf der anderen Strassenseite bei der reformierten Kirchgemeinde Balgrist Räumlichkeiten mieten dürfen oder dass die reformierte Kirche für das muslimische Freitagsgebet Parkplätze zur Verfügung stellt. Die Mahmud-Moschee hat sich dafür beim Kirchenbasar
«Ich will, dass man in der Schweiz keine Minarette aufstellt. In arabischen Ländern werden die Christen diskriminiert.» Doris Richard (56), Ursenbach BE
mit pakistanischen Spezialitäten revanchiert.
Ein Teil der Angst liegt in der Migration begründet
Ahmed kann die Motive der Initianten der Minarett-Initiative nicht nachvollziehen. Es werde mit Steinigung und der Unterdrückung von Frauen argumentiert.
«Wenn man weiss, dass ein Minarett einen Herrschaftsanspruch darstellt, finde ich das nicht so lässig. Damit sollen die Moslems kein Zeichen setzen.»
Alex Dünki (23), Langenthal BE
«Doch diese Probleme werden nicht mit einem Minarettverbot gelöst.» Es sei ausserdem falsch, alle Muslime in einen Topf zu werfen. 99 Prozent der Schweizer Muslime seien friedlich und tolerant. Der Dialog sei denn auch das bessere Mittel als ein Verbot. Ein Teil der Ängste gegenüber dem Islam und damit gegenüber
«Wir sind in Europa und brauchen keine Minarette. In Afghanistan könnten wir auch keine Kreuze auf den Dächern montieren.» Micha Schärer (20), Mitglied der Kochnationalmannschaft, Langenthal BE
«Mich stört es nicht, wenn es Leute gibt, die ein Minarett wollen. Wir sollten allen Leuten ihren Glauben lassen.» Sabrina Urben (20), Langenthal BE
MENSCHEN MINARETTE wachsen wird, ist doch die Geburtenrate bei muslimischen Frauen fast doppelt so hoch wie bei NichtMuslimas.
Die Islamische Gemeinschaft an der Rötelstrasse in Zürich, eine von schweizweit mehr als 130 Gebetsstätten für Muslime.
Bild Keystone
Innert zehn Jahren elf neue «fremde» Gotteshäuser
den Minaretten liegt in der Migration begründet: 1980 zählte das Bundesamt für Statistik schweizweit 56 600 Muslime. Dieser Wert hat sich laut Schätzungen innert knapp 30 Jahren auf aktuell rund 400 000 versiebenfacht. Davon ist rund die Hälfte in der Schweiz geboren. 56 Prozent stammen aus Ex-Jugoslawien, 20
«Wir müssen die wirklichen Probleme wie Armut, die AHV oder Vergewaltigungen lösen. Es ist doch schön, wenn jeder seinen Glauben hat.»
Iris Witschi (33), zweifache Mutter, Belp BE
aus der Türkei, 15 aus Schwarzafrika und Asien. 39 Prozent davon sind unter 20 Jahre alt, wie aus der Volkszählung aus dem Jahr 2000 hervorgeht. Aktuellere Zahlen werden erst mit der Volkszählung 2010 erhältlich sein. Heute aber ist schon absehbar, dass die Zahl der Muslime stärker als der Durchschnitt
«Mich interessiert das Thema nicht. Denn die Weltpolitik wird ohnehin bestimmen, wohin unsere Reise geht.» Istvan Hajdu (42), Musiklehrer, Zürich
Parallel dazu hat laut dem Zentrum für Religionsforschung der Universität Luzern die Zahl der Bauten «fremder» Religionsgemeinschaften stark zugenommen. Das Zentrum verzeichnet heute 24 solche Gotteshäuser, wobei dieser Wert Bauten wie das Tibet-Institut in Rikon ZH oder das buddhistische Kloster Srinagarindravararam in Gretzenbach SO einschliesst. Allein im letzten Jahrzehnt sind elf Gebäude dazugekommen – als Folge der Zuwanderung seit den 1980er-Jahren. Die Toleranz der Anwohner der Mahmud-Moschee in Zürich würde trotz Zuwanderung wohl erst dann enden, wenn ein Muezzin durch Lautsprecher zum Gebet rufen würde. Die Lärmempfindlichkeit hat sich bereits bei der reformierten Kirche an derselben Forchstrasse gezeigt: Die Kirchgemeinde Balgrist musste die Glocken für 60 000 Franken mit Acrylglas isolieren, weil sich die Bewohner über das Geläut beschwerten. «Bei sakralen Bauten muss die Bevölkerung einbezogen werden», weiss Pfarrer Jürg Kaufmann von der Kirchgemeinde Balgrist aus eigener Erfahrung. Texte Reto E. Wild Bilder Ruben Wyttenbach
Mehr dazu auf Seite 15
«Ich bin Moslem, verstehe aber diejenigen, die gegen Minarette sind. Ob diese gebaut werden dürfen oder nicht, müssen die Schweizer selbst entscheiden.» Fitim Qollopeku (20), Sanitär, Belp BE
| 13
Die MinarettInitiative Am 29. November stimmt der Souverän über die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» ab. Das Initiativkomitee unter der Führung von SVP- und EDU-Politikern sieht im Minarett ein religiös-politisches Machtsymbol des Islams; die Praktizierung des Glaubens stehe dabei nicht im Vordergrund. Das Minarett habe keine religiöse Bedeutung, und selbst in muslimischen Ländern gebe es Tausende von Moscheen, die keine Minarette hätten. Von den über 130 muslimischen Kulturzentren und Gebetsstätten in der Schweiz haben vier ein Minarett. Die Gegner der Initiative argumentieren, dass ein Minarettverbot die Religionsfreiheit beschneide und die Muslime in der Schweiz diskriminieren würde. Zudem sei ein Minarettverbot zur Bekämpfung von extremistischen Gruppierungen nutzlos. Versteckte religiöse Gruppierungen seien viel gefährlicher als gut sichtbare Minarette. Ein Ja zur Initiative könne den Religionsfrieden und die Integration von Muslimen in der Schweiz erschweren und dem Image unseres Landes in der islamischen Welt schaden — mit erheblichen wirtschaftlichen Folgen.
«Es ist nicht nötig, Minarette zu bauen. Bei einem Ja für die Minarett-Initiative muss man allerdings mit einem grossen Echo in der islamischen Welt rechnen.»
Mischa Finger (23), Koch, Belp BE
«Ich habe vier Jahre in Paris neben einer Moschee gelebt. Wir dürfen die Extremisten nicht mit den Muslimen verwechseln.»
Jana Pachlopnik Schmid, Weltenbürgerin (37), Belp BE
, t e t t e b h c i s n a m Wi e . n a m t r so s pa CUMULUS-RABATTE auf alle Betten, Einlegerahmen, Matratzen und auf alle gefüllten Bettwaren* (inkl. Kids-Bettwaren)
CUMULUS-VORTEIL
90.–
R a b a t t
Schaumstoffmatratze SANAFLEX FEELING Hochwertig, exzellente Durchlüftung, Auflage: Schurwolle/Seide, Bezug: Jersey, abnehmbar, diverse Grössen, z. B. 80 x 200 cm 4033.068.div vorher 649.– jetzt
559.–
B
Daunenduvet SANADAUN
IHR CUMULUS-VORTEIL Mit persönlichem CUMLUS-Rabattcoupon: Alle gefüllten Bettwaren*(inkl. Kids-Bettwaren) (*Duvets und Kissen, ohne M-Budget-Artikel) A Mindesteinkauf Fr. 190.– 25.– Rabatt B Mindesteinkauf Fr. 390.– 60.– Rabatt C Mindesteinkauf Fr. 540.– 100.– Rabatt
Füllung: Gänsedaunen, neu, rein, grossflockig, weiss, 90% Daunen, 10% Federchen, Fassung: 100% Baumwolle, Cambric supersoft, Reissverschlusssystem «easy-wash», diverse Grössen Schutz vor Hausmilben, Bakterien und Schimmelpilz z. B. 160 x 210 cm 4517.054.div vorher 549.– jetzt
449.–
Alle Betten, Einlegerahmen und Matratzen A Mindesteinkauf Fr. 299.– 30.– Rabatt B Mindesteinkauf Fr. 649.– 90.– Rabatt C Mindesteinkauf Fr. 899.– 140.– Rabatt Gültig: bis 30.11.2009 Die Rabattcoupons finden Sie in der Fachmarkt Beilage zum CUMULUS-Versand November 2009 oder Sie erhalten sie am Kundendienst Ihrer Micasa Filiale gegen Vorweisen Ihrer CUMULUS-Karte.
Micasa-Filialen: AG: Oftringen, MParc; Spreitenbach, MParc Tivoli; BE: Bern, MParc Wankdorf; Langenthal, MParc; Schönbühl, Shoppyland; Thun, Zentrum Oberland; BS: Basel, MParc Dreispitz; FR: Avry-sur-Matran, Avry-Centre; GE: Carouge, MParc La Praille; GR: Chur, MParc Kalchbühl; JU: Delémont, MParc; LU: Ebikon, MParc; NE: Marin, MParc; NW: Stans, Länderpark; SG: Mels, Pizolpark; St. Gallen, Micasa; SO: Egerkingen, Gäupark; Langendorf, Ladedorf; SZ: Ibach-Schwyz, Mythen-Center; TI: Morbio Inferiore, Serfontana; TG: Amriswil, Amriville; VD: Nyon, Fachmarkt; VS: Conthey, Conthey-Châteauneuf; Glis, Brig/Glis; Martigny, Fachmarkt; ZG: Steinhausen, Zugerland; ZH: Bülach, Fachmarkt Süd; Volketswil, MParc; Winterthur, Grüzepark
www.micasa.ch
C
CUMULUS-VORTEIL
100.–
R a b a t t
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
MENSCHEN MINARETTE
| 15
Umstrittene Symbole
Nicht alle religiösen Wahrzeichen geben gleich viel Anlass zu Diskussionen. Der Sikh-Tempel in Langenthal stiess kaum auf Widerstand, die serbisch-orthodoxe Kirche in Belp dagegen sehr.
K
aran Singh (48) ist eine imposante Erscheinung mit seinem orangen Turban, seinem Bart und seinem kunstvoll gezwirbelten Schnauz. Der Präsident der Sikh-Stiftung Schweiz gilt als treibende Kraft hinter dem Sikh-Tempel, der seit 2006 im Industrieund Gewerbegebiet von Langenthal BE steht. «Wir mussten zwei Jahre auf die Baubewilligung warten», erinnert sich Singh. Seit 1995 lebt er in der Schweiz, und zwar in Schlieren ZH. Zuerst erhielt die monotheistische Weltreligion der Sikhs von der Gemeinde Langenthal die Erlaubnis für das Gebäude, in einem zweiten Schritt für die Kuppel. Der zweifache Familienvater ist überglücklich: «Seither befindet sich Langenthal in unserem Herzen.» Und er fügt an: «Ich lebe seit bald 15 Jahren in der Schweiz und wurde noch nie wegen meines Barts oder meines Turbans diskriminiert. Ich glaube deshalb nicht, dass die Schweizer gegen einzelne Religionen sind.»
Minarett in Langenthal: Bewilligung und Beschwerde
Singh spricht mit dieser Aussage eine aktuell geführte Diskussion in Langenthal an, die landesweit für Schlagzeilen sorgt: Seit 1992 treffen sich die heute gut 1000 Muslims in einem Gebetshaus. 2006 erteilte die Stadt mit ihren 15 000 Einwohnern eine Bewilligung für ein Minarett. Dagegen wurde eine Beschwerde eingereicht. Im Juli 2009 erfolgte dann durch die Stadt die zweite Bewilligung für dasselbe Minarett von fünf Meter Höhe. Wiederum traf bei der Stadt postwendend eine Beschwerde ein. Derzeit behandelt der Kanton Bern das laufende Verfahren. Weshalb laufen die Einwohner derselben Gemeinde Sturm gegen das Minarett, während die Kuppel des Sikh-Tempels
«Schweizer sind nicht gegen einzelne Religionen.» Karan Singh, Gründer der Sikh-Stiftung Schweiz
16 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
zu keinen Diskussionen Anlass gab? SVP-Stadtpräsident Thomas Rufener (55) sagt: «Das Gebetshaus der Muslime steht bei der Einfahrt zum Güterbahnhof, in einer gemischten Gewerbe- und Wohnzone. Für viele ist der Hinduismus neutraler als der Islam, der rein schon durch die Zahl seiner Anhänger präsenter ist.» Die Aktivitäten im Gebetshaus der Muslime hätten seit bald 20 Jahren zu keinen Beanstandungen geführt – im Gegensatz zu dem nun geplanten Minarett. «Den Gegnern geht es schlichtweg um das Symbol des Minaretts, obwohl Beschallungsmöglichkeiten beim Gebetshaus nicht zugelassen sind, also auch nicht Muezzinrufe», sagt der Stadtpräsident. Das stehe im Zusammenhang mit der national geführten Diskussion um die Minarett-Initiative. In der Bevölkerung sei wegen der Zuwanderung von Muslimen vor allem aus dem Balkan eine
«Unsere Kirche ist in Belp vollkommen integriert.» Stanko Markovic, Pfarrer der serbischorthodoxen Kirche von Belp
Widmer-Schlumpf: «Lieber sichtbare Kulturen als Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf begründet im Interview, weshalb sie die Minarett-Initiative ablehnt: «Sie tangiert eines der wesentlichen Grundrechte der Schweiz — die Religionsfreiheit.» Weshalb sind Sie gegen die Initiative?
Weil sie eines der wesentlichen Grundrechte der Schweiz tangiert: die Religionsfreiheit. Zudem widerspricht ein Verbot von Minaretten verschiedenen Bestimmungen des Völkerrechts. Man würde einzig bei den Muslimen äussere Zeichen ihrer Religion verbieten. Für diese Diskriminierung gibt es keine Begründung. Sie erwägen ein Burkaverbot. Das käme einer Diskriminierung gleich.
Für mich persönlich ist eine ganz verhüllte Frau ein ungewohnter Anblick, und ich habe Mühe damit. Es ist für mich ein Zeichen fehlender Offenheit und fehlender Gleichberechtigung. Heute sind jedoch Burkaträgerinnen in der Schweiz selten. Der Bund hat
zudem keine gesetzliche Grundlage zur Einführung eines absoluten Burkaverbots. Einzelne Kantone dulden an öffentlichen Schulen keine Kruzifixe — das ist wie ein Minarettverbot.
In der Bundesverfassung haben wir keine Sonderbehandlungen vonReligionsgemeinschaftenmehr. So haben wir das Schächtverbot und den Bistumsartikel aufgehoben. Jetzt will man eine Sonderbehandlung für eine bestimmte Religionsgemeinschaft einführen. Das gefährdet den Religionsfrieden. Wir können diesen nur bewahren, wenn wir keine Reli gionsgemeinschaft diskriminieren. Ist nicht die Zwangsehe eine Diskriminierung?
Zwangsehen sind kein Produkt des Islams. Es gibt sie auch im Hinduismus, im Buddhismus und selbst bei christlichen Konfessionen. Deshalb ist es sehr verkürzt, in einem Atemzug von Islam und Zwangsheirat zu sprechen. Das ist genauso verkürzt wie Islam gleich Genitalverstümmelung.
In islamischen Ländern gibt es auch Moscheen ohne Minarette.
Was würde ein Ja zur Initiative für die Schweiz bedeuten?
Die Initianten behaupten, dass ein Minarett Ausdruck eines Macht- und Herrschaftsanspruchs des Islams sei.
Wir wären dem Risiko ausgesetzt, dass Leute aus der betroffenen Glaubensgemeinschaft die Verfassungsbestimmung vor dem Europäischen Menschenrechtshof anfechten – mit guten Chancen, dass sie recht bekommen. Und die liberalen Kräfte hätten es viel schwieriger, sich gegen Fanatiker durchzusetzen.
Ja, ein Minarett ist für die Glaubensausübung genauso wenig notwendig wie ein Kirchturm. Aber wenn eine Gemeinschaft das Minarett als äusseres Zeichen ihrer Religion will, kann man das nicht generell ablehnen, weil das der Religionsfreiheit widerspräche.
Entscheidend ist, welche Funktionen Minarette heute in westlichen Lebensgemeinschaften haben: Sie sind einzig dazu da, Ausdruck einer Religionsgemeinschaft zu sein. Nur reden die Initianten nicht über Minarette, sondern über die Scharia (das islamische Rechtssystem, Anmerkung der Re-
MENSCHEN MINARETTE «gewisse Angst» entstanden, begründet Rufener. Der SVP-Politiker macht jedoch klar: «Ein Minarettverbot ist nicht die Lösung.» Karan Singh, der als Sikh einer Religion angehört, die sich zwischen dem Islam und dem Hinduismus bewegt, rät: «Die Muslime sollten geduldig sein und die Art des Baugesuchs nochmals hinterfragen.» Die grosse Mehrheit der Langenthaler, die das Migros-Magazin auf der Strasse befragt hat, will von einem Minarett jedenfalls nichts wissen. So meinte eine junge Lehrerin mit Kind: «Wir sollten genauso intolerant mit den Muslimen sein, wie das islamische Länder mit den Christen sind. Nur darf ich diese Meinung wegen meines Berufs nicht öffentlich kundtun.»
Hitzige Diskussionen um eine orthodoxe Kirche
Es sind nicht nur Minarette oder Moscheen, die in der Bevölkerung eine starke Opposition auslösen.
So gab es in Belp BE laut SP-Gemeindepräsident Rudolf Neuenschwander (53) «hitzige Diskussionen in der Baukommission», als diese das Projekt einer serbischorthodoxen Kirche behandelte. «Viele Einwohner dachten dabei an Serben und an die Kriege in ExJugoslawien und sprachen von Schlägern und Einbrechern», erinnert sich der Politiker. «Es wurde auf tiefem Niveau diskutiert, fast schon rassistisch.» Schliesslich wurde eine Beschwerde eingereicht. Anwohner argumentierten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. Viel zum gegenseitigen Verständnis hat ein ökumenischer Gottesdienst mit Katholiken, Reformierten und Serbisch-Orthodoxenbeigetragen. «Heute ist die Kirche kein Thema mehr», sagt Neuenschwander. Tatsächlich: Nicht mal im Dorf weiss man, wo die Kirche steht. Als sich das Migros-Magazin nach dem Weg zum einzigen serbischorthodoxen Bauwerk der Schweiz,
etwas abseits vom Dorfzentrum, erkundigt, fragt eine Anwohnerin: «Sie meinen die Moschee?» Die neue Kirche, in der seit Anfang Juni 2009 Gottesdienste stattfinden, ist der Wirkungskreis von Pfarrer Stanko Markovic (40). Er kam 1999 als Student aus Serbien in die Schweiz, ist verheiratet und hat einen achtjährigen Sohn. Der schüchtern wirkende Pfarrer sagt, er verstehe gut, dass anfangs gegen seine Kirche opponiert wurde. «Wenn man in der Schweiz etwas bauen will, muss man generell mit Einsprachen rechnen. Das war bei den in der Nähe gelegenen Fabriken nicht anders.» Seither habe sich das Blatt gewendet: «Heute besuchen uns viele aus der Umgebung und fragen, ob sie das Innere der Kirche anschauen dürften. Die serbischorthodoxe Kirche ist im Dorfleben vollkommen integriert.» Markovic will jedoch nichts zur MinarettInitiative sagen. Der Pfarrer hält sich bewusst im Hintergrund.
| 17
Ein kontroverses Bild zeigt sich bei der Strassenumfrage zur Minarett-Initiative im Zentrum von Belp. Einige, die sehr wohl eine Meinung haben, möchten nicht mit Bild und Namen in der Zeitung stehen; die Meinungen im Vorort der Bundeshauptstadt sind geteilt. Religiöse Symbole auf öffentlichem Grund: Die Vorbehalte gerade bei der Landbevölkerung gegenüber Minaretten und dem Islam sind ungleich grösser als gegenüber anderen Religionen. Ein möglicher Grund könnte die Zahl der Gläubigen sein: In der Schweiz stehen 400 000 Muslime beispielsweise 500 Sikhs gegenüber.
www.migrosmagazin.ch Islam-Wissenstest; wie Muslime ihren Glauben leben; das Bundesrats-Interview in voller Länge.
Untergrundtätigkeiten» daktion), Islamisierung oder Genitalverstümmelung. Mit einem Minarettverbot können wir weder Genitalverstümmelungen verhindern noch muslimische Schülerinnen dazu bringen, am Schwimmunterricht teilzunehmen. Ist ein Nein zur MinarettInitiative nicht eine falsche Toleranz?
Überhaupt nicht. Ich wüsste nicht, was ein Minarettverbot zur Lösung von Problemen beitragen sollte. Im Gegenteil: Man würde mit einem Ja zur Initiative tendenziell den religiösen Fanatikern Auftrieb geben. Extremistische Aktivitäten sind übrigens nicht an religiöse Zentren gebunden, sondern lassen sich an anderen Orten viel unauffälliger planen und umsetzen. Ich habe lieber sichtbare Kulturen als Untergrundtätigkeiten. Wie viele Baugesuche für Minarette sind derzeit hängig?
Meines Wissens ist ausser in Langenthal im Kanton Bern schweizweit kein Gesuch hängig. Langenthal ist ein Beispiel dafür, dass die einzelnen Gemeinden heute schon frei entscheiden, was für sie tolerierbare Lärmemissionen sind und was nicht. Der Bau dieses Minaretts wurde unter der Auflage bewilligt, dass dieses nicht beschallt wird. Deshalb gibt es auch keinen Grund, sich vor Muezzinrufen zu fürchten. Was haben Sie persönlich für einen Bezug zum Glauben?
Der Glaube hat für mich einen zentralen Stellenwert. Ich bin als reformierte Christin aufgewachsen, und das ist nach wie vor meine Grundhaltung. Der christliche Glaube hat auch etwas zu tun mit Toleranz, Respekt und Gleichbehandlung. Da passt die Scharia nicht hinein. Interview Reto E. Wild und Sabine Lüthi
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf: «Ein Minarett ist für die Glaubensausübung genauso wenig notwendig wie ein Kirchturm.»
In Ihrem Migros Gesundheitsregal Abgestimmt auf die speziellen Ernährungsbedürfnisse der Frau tragen die Produkte von Doppelherz® aktiv zu Ihrem Wohlbefinden bei.
Die Kraft der zwei Herzen
Doppelherz gibts in Ihrer Migros
AUF EIN WORT
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
FRAU DER WOCHE
| 19
VERSTRAHLUNG IM KERNKRAFTWERK
Von Frau zu Frau Die Zürcherin Rosmarie L. Michel (77) trägt neu den Titel «Women’s Finance Award 2009». Diesen erhielt sie vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug. Die Beirätin der Responsability Social Investments AG und der Hochschule für Wirtschaft Zürich hat sich immer wieder für die Integration der Frauen in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung eingesetzt. Die Statistik belegt: Die Anzahl von Frauen in Führungspositionen hat sich seit 1997 verdoppelt.
MANN DER WOCHE
Bilder Ruben Sprich/Reuters, Martin Ruetschi/Keystone
Der Grippe-Mann Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind in der Schweiz mehrere 10 000 Personen an der Schweinegrippe erkrankt. BAG-Direktor Thomas Zeltner (62), der Ende Jahr nach 18 Jahren von seinem Amt zurücktreten wird, steht nochmals im Rampenlicht. Grund zur Panik gebe es nicht, heisst es aus Bern, und das Bundesamt rief gleichzeitig die bekannten Hygienemassnahmen in Erinnerung. Die Internet-Site www.pandemia.ch sei seit Ende Oktober über 199 000 Mal besucht worden.
«Eine Gefährdung der Gesundheit bestand nicht» De Physiker Der Ph ik Urs U Weidm Weidmann (57) ist seit dem 1. Januar 2008 Leiter des Kernkraftwerks Beznau (KKB) und Mitglied der Divisionsleitung Axpo Kernenergie. Früher war er bei der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) und in der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen tätig. Zwei Mitarbeiter des Kernkraftwerks Beznau waren einer erhöhten radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Tun Sie genug für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter?
Ich bedaure sehr, dass zwei Mitarbeiter im KKB eine zu hohe Strahlendosis erhalten haben. Zu dieser Situation kam es, als diese zwei Männer plangemäss eine Überwachungskamera installierten, während gleichzeitig Einrichtungen von Messsystemen im Reaktorkern ausgefahren wurden. Dies führte zu einer Erhöhung der Strahlung im Raum mit den beiden Mitarbeitern. Die Strahlendosis war grösser als der gesetzliche Jahresgrenzwert. Sie entsprach etwa der Dosis einer Ganzkörpercomputertomographie. Eine gesundheitliche Gefährdung bestand also nicht. Inzwischen hat das eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ein Strafverfahren gegen den Stromkonzern Axpo, den Beznau-Betreiber, eröffnet.
Die Aufsichtsbehörde hat ein Verfahren nach Verwaltungsstrafrechtsgesetz des Bundes eröffnet. Dies kommt zur Anwen-
dung, wenn es sich um die Abklärung von geringfügigen Verstössen handelt. Wie kommt es, dass 2009 sechs von sieben Störfällen in der Schweiz das Atomkraftwerk Beznau betreffen?
Das Kernkraftwerk Beznau besteht aus zwei Anlagen. Beim Meldewesen werden diese jedoch als eine Gesamtanlage betrachtet. Dies relativiert die Anzahl der Meldungen. Liegt es nicht am Alter der Anlage?
Muss Beznau danach abgebrochen werden, und wird ein Endlager in Betrieb sein?
«Wir geniessen das Vertrauen der Bevölkerung.»
Nein. Das KKB investierte seit Inbetriebnahme rund 1,5 Milliarden Franken in die Sicherheit und ist auf einem hohen Sicherheitsstand, vergleichbar mit neuen Anlagen. Darum geniessen wir auch das Vertrauen der umliegenden Bevölkerung. Das beweist das enorme Interesse im Rahmen unseres Anlasses zum 40-Jahr-Jubiläum, an dem wir über 9000 Besucher begrüssen durften. Welche Massnahmen treffen Sie aufgrund der Vorkommnisse in Beznau?
Wir haben den Vorfall analysiert und Massnahmen zur Verbesserung der Prozesse getroffen. Unsere Massnahmen sind immer gezielt, konkret, und deren Wirkung wird überprüft. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat bescheinigt in seinem letzten Jahresbericht dem KKB eine gute Betriebssicherheit. Wie lange wird Beznau bestehen bleiben?
2020 absehbar. Technisch haben wir vorgesorgt, damit die Betriebsdauer auch länger als 50 Jahre betragen kann. Das KKB verfügt über eine unbefristete Betriebsbewilligung, und die Sicherheitsbehörde überprüft regelmässig den Sicherheitsstand der Anlage.
Das Ende der Betriebsdauer des Kernkraftwerks Beznau ist ab
Die Kraftwerksblöcke Beznau 1 und 2 werden nach Ausserbetriebnahme und der notwendigen Nachbetriebsphase zurückgebaut. Für solche Arbeiten liegen heute bereits Erfahrungen aus anderen Anlagen vor. Zurzeit läuft das Sachplanverfahren für ein geologisches Tiefenlager. Die drei Stromkonzerne Axpo, BKW und Alpiq wollen neue AKWs bauen. Platz soll es nur für zwei haben. Wie gehen Sie weiter vor?
Axpo und die BKW wollen die beiden ältesten Kernkraftwerke in Beznau und Mühleberg ersetzen, da zusätzlich ab 2017 auch die Stromlieferverträge mit Frankreich auslaufen. Die entsprechenden Rahmenbewilligungsgesuche haben wir im Dezember 2008 eingereicht. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Projekte von den Behörden bewilligt werden. Interview Carl Bieler
DER HAUSMANN
20 |
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Kleben und Klauben Für Buben, dachte ich, sei das Angebot an putzigen Accessoires weit schmaler. Böten Bänz Friedli hat ein sich den Mädchen Bastelbogen-Trauma. vielerlei Elfen, Prinzessinnen und Feen zur Identifikation an, gebe es für die Jungs neben meinem alten Freund Bob, dem Baumeister, eigentlich nur die Wilden Fussballkerle, deren Popularität erst noch allmählich abklingt. Sonst komme als Kindergartentäschlimotiv einzig das Pirätchen Käpt’n Sharky in Frage. Aber, halt! Da sind ja noch all die Biester und Bestien, die Spider-, Bat-, und Supermänner, plus «Cars». Womit wir wieder mal beim hier schon oft beklagten Umstand wären, dass den Knaben früh schon eingehämmert wird, welch taffe Kerle sie zu sein hätten – und den Girls, welch anschmiegsame Plüschkatzen: Ein Bub soll sich an sprechenden Rennwagen laben, ein Mädchen zarte Zauberwesen anhimmeln … Schultheks und Etuis sind entsprechend bedruckt, Unterhosen und Pullover – schauen Sie sich nur mal die Winterkollektionen an! Verstösse gegen die starren Rollenbilder sind mir lieb, und ich weiss gar nicht, ob ich mich mehr darüber freuen soll, mit welcher Verve Kickerin Anna Luna sich für Fussball interessiert – oder darüber, dass sich unser Sohn für den Bubensport schlechthin rein gar nicht begeistern mag und in der grossen Pause nie
mittschuttet. Beides erfordert Widerstandskraft. Denn im Alltag wird ihnen eingeschärft, wofür Buben und Mädchen gefälligst zu entbrennen hätten. Letzte Woche kehrten wir nach dem Kletterkurs bei McDonald’s ein: Sie bekommt ein herziges Hundli zum Kindermenü, er ein strubes Monster, das ihn schaudert. Die Kinder haben ihre Spielzeuglein dann getauscht.
Aber ich will nicht behaupten, sie würden den Geschlechterklischees andauernd zuwiderhandeln. Natürlich ist sie aus einem Claire’s-Laden kaum mehr herauszubekommen; und natürlich konstruiert er fürs Leben gern irgendwelche Gefährte. Und jedes Mal, wenn sich die Gelegenheit bietet, bestellt er in der Schule Bastelbögen. Der Horror! «Ab 7 Jahren», steht darauf. In der Tat sind die Teilchen so winzig, dass nur Kinderhand sie ausschneiden kann, aber das Falten und Kleben so knifflig, dass selbst ein 44-Jähriger überfordert ist. Der 44-Jährige bin ich, und mein allerallerschlechtestes GewissengiltdiesenBasteldingern …Washat sich der gewisse Edwin Morf, der sie vor bald hundert Jahren erfand, bloss gedacht?! Wir klauben und knübeln, behelfen uns mit Wäscheklammern,nieaberklebendieKartonteile zusammen, dafür am Ende stets meine Finger. Sind wir zu ungeschickt? Verwenden wir den
falschen Leim? Irgendwann verliert Hans jeweils das Interesse und ich die Geduld. Weshalb in einem Behälter unter meinem Pult all die unvollendeten Basteleien lagern: ein halbfertigerZeppelin,eineangefangeneLok2000, Helikopter, Ritterturm und, noch unangetastet, der Bogen «Blériot XI, 1913» mit einem Flugzeugmodell. Blöderweise ist der Behälter transparent, führt mir mein Unvermögen also täglich vor Augen. Hans fragt periodisch: «Basteln wir weiter?» Ich weiche aus, und mich tröstet einzig, dass aus Ritterturm und
«Am Ende kleben stets meine Finger zusammen.» Blériot XI, sollten wir sie jemals fertigstellen, doch nur Staubfänger würden. Weiss noch, wie das Römerhaus von Augusta Raurica, schief und scheps, von 1974 bis 1982 in meinem Kinderzimmer rumstand. Deshalb belasse ich den Römerhaus-Bogen, den ich mal im Übermut kaufte, um ihn dem Hans zu schenken, schön in meinem Schrank. Verraten Sie es bitte nicht meinem Sohn! Bänz Friedli lebt mit Frau und Kindern in Zürich. Lesungen: 19. 11. Wettingen, 20. 11. Wohlen AG, 21. 11. Zürich, «Die lange Nacht der Kolumnisten», Miller’s Studio.
Anzeige Ratgeber «Ernä
hrung»
Besser infor miert über eine ausgewogen e Ernährung
Der neue Ratgeber «Besser informiert über eine ausgewogene Ernährung» von Mepha gibt Ihnen viele nützliche Hinweise für eine gesunde Ernährng und ausgewogene Lebensweise.
4409
Die Broschüre ist gratis erhältlich unter www.mepha.ch Die mit dem
Regenboge
n
Solange Vorrat reicht
Die mit dem Regenbogen
Anzeige
Warum der Dacia so revolutionär günstig ist
S
eit einigen Tagen sorgt ein Film im Schweizer Fernsehen für Furore. Zu sehen sind Karl Marx, Che Guevara und Fidel Castro in einer Art Altersheim für Revolutionäre. Revolutionäre Energie versprühen sie allerdings nicht mehr. Stattdessen vertreiben sie sich ihre Zeit mit Computerspielen, Fernsehen und Faulenzen. Einzig Che Guevara schiesst beim Anblick seines Weggefährten Fidel Castro ein sentimentaler Gedanke durch den Kopf: „Mal wieder Zeit für eine Revolution.“ Marx erwidert: „Es sollte um die Bedürfnisse der Menschen gehen.“ An dieser Stelle schaltet der Werbespot unvermittelt in die Jetzt-Zeit: auf einen Dacia, der auf einem Marktplatz in der Schweiz steht.
Aber was ist am Dacia so revolutionär? Dacia erfüllt, was Marx im Film fordert: ein Auto, das ausschliesslich für die Bedürfnisse der Menschen gebaut ist. Robust. Mit viel Platz. Und weit unter dem, was Neuwagen normalerweise kosten. Weltweit wurden bereits über eine Million Dacias produziert. Autos werden so günstig wie nie zuvor. Eine kleine Revolution. Ein Blick hinter die Kulissen verrät, wie es Dacia gelungen ist, höchsten Qualitätsansprüchen zu genügen und gleichzeitig so preiswert zu sein: VERZICHT AUF EXTRAS Dacia verzichtet von vornherein auf unnötige Modellvarianten und auf überflüssige elektronische Extras. Das senkt nicht nur die Produktionskosten, sondern macht die Fahrzeuge extrem robust und zuverlässig. Drei Jahre Neuwagengarantie bis 100000 Kilometer sprechen für sich. TECHNOLOGIE-TRANSFER
Dacia greift in der Fertigung auf millionenfach bewährte Entwicklungen von Renault zurück.
„Mal wieder Zeit für eine Revolution.“ Das gilt zum Beispiel für Türgriffe und Lenkräder. Aber auch für die modernen Renault Motoren. LOKALE PRODUKTION Bis zu 90% der Zulieferer von Fahrzeugkomponenten sind in der Region angesiedelt. Die kurzen Wege halten die Transportkosten niedrig. EFFIZIENTE FERTIGUNG Alle Werke
sind auf dem neuesten Stand und ermöglichen eine optimale Produktion: Sämtliche Modelle können schnell und zuverlässig an einem Fliessband produziert werden – bis zu 60 Stück pro Stunde.
„Es sollte um die Bedürfnisse der Menschen gehen“, so Karl Marx im Film.
„Ich brauche ein Auto, das mich von A nach B fährt – ohne Luxus“, Fritz Hoffmann, Nussbaumen.
VORTEIL VERTRIEB Und schliesslich
baut das Dacia Händlernetz auf den St r u k t u ren des Renault
Abgebildete Modelle (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Dacia Logan MCV 1.6 16V 104 PS, 1 598 cm 3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,5 l/100 km, CO 2-Emissionen 178 g/km, EnergieeffizienzKategorie C, Fr. 17 200.–; Logan MCV 1.4 75 PS, 5-türig, Fr. 12 900.–; Dacia Sandero Lauréate 1.6 87 PS, 1 598 cm 3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,2 l/100 km, CO 2-Emissionen 170 g/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 14 000.–; Sandero 1.2 75 PS, 5-türig, Fr. 9 900.–. Garantie: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt).
„Ich sehe nicht ein, beim Auto für das Image draufzuzahlen“, Maya Beyeler-Weber, Watt.
„Ich kann meine Golfausrüstung im Kofferraum lassen und hab immer noch genug Platz für alles andere“, Adrian Thomann, Seuzach.
Händlernetzes auf, wodurch die Vertriebskosten niedrig gehalten werden. Bares Geld, das die Kunden beim Kauf sparen. Noch mehr über den revolutionär günstigen Dacia erfahren Sie am Telefon unter 0800 000 220 oder ganz einfach im Internet: www.dacia.ch
22 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Luca Turin: «Selbstverständlich ist Parfüm nutzlos und vulgär, aber trotzdem wichtig.»
INTERVIEW LUCA TURIN
| 23
«Am besten riecht es dort, wo Brot gebacken wird»
Er hat eine der begnadetsten Nasen der Welt. Duftforscher und Autor Luca Turin (55) sieht die klassische Parfümindustrie vor dem Untergang. Der in Genf aufgewachsene und heute an der US-Ostküste lebende Italiener über Düfte, Essen, Wein und die Schweiz.
D
as Interview findet in Hampstead Heath nördlich des Londoner Regent’s Park in der Küche der Stiefmutter von Luca Turin statt, in einem viktorianischen Haus. Der Italiener ist ein angenehmer Gesprächspartner, der sich viel Zeit nimmt, gerne lacht und trotzdem sentimental werden kann. Wir führen dieses Gespräch in London. Machen Sie um Gegenden wie U-Bahn-Stationen einen Bogen, weil Sie befürchten müssen, dass es dort nicht gut riecht?
Gerade U-Bahn-Stationen riechen gut, weil Desinfektionsmittel eingesetzt werden. Ich ziehe das dem Duft von Pubs vor, die nach Rauch, Bier und Schweiss gerochen haben. Immerhin ist heute das Rauchen in Pubs verboten. Aber es existieren genügend Beispiele von anderen Orten, wo es schlecht riecht. Denken Sie nur an Hotellobbys oder Flughäfen, wo billige Parfüms eingesetzt werden, um schlechte Düfte zu überdecken. Sie haben den Übernamen «Die Nase». Trainieren Sie diese speziell?
Nein. Ich bin kein professioneller Parfümeur, nur ein gewöhnlicher Mann, der über Parfüms schreibt. Ich habe keine speziell gute Nase. Ich gehöre aber zu den Menschen, die kochen und Wein mögen. So gesehen möchte ich lieber «Das Gehirn» statt «Die Nase» genannt werden (schmunzelt). «Am 1. Januar 2010 wird die Kunst der Parfümerie offiziell tot
sein», schreiben Sie in Ihrer Rubrik «Duftnote» im «NZZ Folio». Was ist los?
Die EU-Bestimmungen für den Gebrauch von Parfümingredienzen werden immer strikter. Dänische Dermatologen haben für die EU-Kommission eine Studie publiziert, wonach Parfüms zu Hautausschlägen führen. Nur: Die gleichen Leute, die das Papier für die Europäische Union verfasst haben, sind Mitglied der Kommission. Die Branche hat kapituliert. Das führt nun dazu, dass alle Parfüms eine neue Formel haben müssen. Aber das geht nicht! Das ist, wie wenn man sagen würde, alle Weine müssten statt Traubenneu Rüeblisaft haben. Was ist die Motivation der EU-Kommission?
In Nordeuropa gibt es einige, die Parfüm einfach nur hassen. Sie bezeichnen es als nutzlos und vulgär. Selbstverständlich ist Parfüm nutzlos und vulgär, aber trotzdem wichtig. Warum vulgär?
Die Duftnoten sind keine Notwendigkeit und vielmehr eine Art Dekoration. Aber auch Kunst könnte man als Dekoration bezeichnen – und man müsste deshalb alle Museen niederreissen. Parfüms sind nicht wie ein Mittel gegen Bluthochdruck und haben so gesehen keinen Nutzen. Aber sie sind eine Kunst wie Musik. Sie sagen auch, die EU-Bestimmungen seien so, wie wenn man für Gemälde keine grüne Farbe verwenden dürfte.
Italienischer Kosmopolit Der Duftforscher und Biophysiker Luca Turin (55) hat zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Tania Sanchez den ersten Parfümführer geschrieben, in dem er gegen 1500 Düfte wie ein Gastrokritiker bewertet. «Perfumes — The Guide» ist bisher nur auf Englisch erhältlich (Details unter www. perfumestheguide.com). Der in Beirut geborene Italiener wuchs in Frankreich auf und wohnte von seinem vierten bis siebten Altersjahr in Genf. Von 1993 bis 2000 war er Dozent am University College in London. Heute arbeitet Turin als Wissenschafter am Massachusetts Institute of Technology in der Nähe von Boston. Seit Jahren schreibt der Kosmopolit im «NZZ Folio» die Kolumne «Duftnote». rw
So gesehen haben die Kommissionäre bereits mehrere wichtige Farben verboten. Von mir aus kann man die Flaschen mit einem Warnschild «Achtung vor Hautirritationen» versehen. Aber es ist ohnehin zu spät: Alle namhaften Firmen haben die Zusammensetzung ihrer Produkte in Absprache mit der EU bereits verändert. Das ist ein Desaster. Die klassische Parfümindustrie ist tot. Gibt es trotzdem Hoffnung?
Immerhin existieren kleine Firmen, die neue Düfte kreieren. Und wo finden wir diese?
Im Internet und in kleinen Läden, die ihre Parfüms direkt verkaufen. Ich vermute, dass viele von ihnen den EU-Richtlinien nicht folgen. Die Nischenparfümerie ist wirklich interessant. Aber das ist ein schwacher Trost. Man kann auch nicht Musik von Beethoven zerstören und danach sagen, man könne dafür noch U2 hören. Man muss Beethoven und U2 konsumieren können. Von welchen Nischenparfümerien sind Sie wirklich überzeugt?
Von all jenen, die wir in unserem Guide mit fünf Sternen bewertet haben (Details im Kästchen «Kosmopolitischer Italiener», Anmerkung der Redaktion). Ich denke an Ormonde Jayne aus London. Die haben super Düfte und arbeiten ausgezeichnet. Gleiches gilt für Amouage aus Oman oder James Heeley aus Paris. Diese Firmen sind wirklich gut. Die bekannten Marken kümmern sich mehr ums Marketing und
KARTOFFELN IN HÖCHSTFORM. enü: Das Gute-Laune-M s Pommes Rissolée pt ze mit Gemüse. Re .ch unter www.saison 314 ln ffe Keyword: karto
5.80
Pommes Duchesse 600 g
5.50
Ofenkroketten 600 g
4.20 Pommes Rissolées 600 g
5.60
Pommes Noisettes 600 g
9.80
Kurzzeitmesser
6.70
Fondue-Rösti 450 g
* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
7.–
Röstini mit Frischkäse* 375 g
INTERVIEW LUCA TURIN
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
weniger um den Duft. Alle Duty-Free-Läden verkaufen den gleichen Einheitsbrei. Wo riecht es weltweit am besten?
Überall dort, wo Brot gebacken oder Huhn gebraten wird. Grundsätzlich ist der Duft an feuchteren und wärmeren Orten intensiver. Das kann überall sein: in Florida oder im Sommer in New York. Nur ist New York nicht gerade der Ort, wo es wirklich gut riecht.
Parfümtipps vom Experten
«Meine Kindheitserinnerungen sind mit den Düften in Migros-Filialen verbunden.»
Zum Parfümeinkauf empfiehlt Luca Turin: «Wenn Sie Düfte entdecken, besprühen Sie damit Papierstreifen, legen Sie diese in ein Notizbuch, und schnüffeln Sie frühestens nach einer Stunde daran. Die meisten Parfüms riechen nur in den ersten fünf Minuten gut, weil sie billig sind.» Für die von der Redaktion kreierten Beispiele schlägt Turin folgende Parfüms vor:
Sie sprechen das Essen an. Welche Küche hat den besten Geschmack?
Thailändische Gerichte haben eine interessante Duftkomposition mit Zitronengras, Ingwer und Fischsauce. Das ist fast schon wie ein Parfüm. Konzerne wie Guerlain haben früher Thymian, Rosmarie oder Herbes de Provence benützt. Der Zusammenhang zwischen Parfüm und Essen hat so gesehen Tradition. Einige Parfüms sind interessant, weil sie keine Verbindung zum Essen haben.
➔ Eine junge Frau an einem Sommerabend: «Mein Gott. Eine junge Frau braucht doch kein Parfüm! Sie ist schon vollkommen. Nun, ich denke als Konsument … Ich mag Gegensätze. Einer jungen Frau empfehle ich einen 30-Tonnen-Duft wie den Ubar von Amouage.»
Beispielsweise?
Diejenigen mit intensiven Blumennoten wie Classic Chypre. Die Parfüms sind näher beim Wein als beim Essen. Gerade Rotwein enthält viele Materialien wie Ionen oder Moleküle, die auch als Parfümbestandteile bekannt sind. Oder denken Sie an eine Trockenbeerenauslese aus Deutschland oder Österreich: Die Duftnoten dieser Dessertweine sind parfümartig. Einige Weinjournalisten vergleichen den Geruch im Glas mit Pferdeschweiss oder nassem Leder. Was halten Sie von solchen Beschreibungen?
Ich bin nicht sicher, ob es Freude macht, so über Wein zu schreiben. Wein ist wie Sex. Man sollte darüber nicht reden, sondern ihn nur geniessen. Reden kann die Freude verderben. Ich selbst mag konzentrierte Weine, die bei Robert Parker immer wieder viele Punkte erhalten: dunkle Weine wie Dracula oder Gina Lollobrigida. Wie riecht die Schweiz?
Meine Kindheitserinnerungen sind mit den Düften in Migros-
| 25
«Ein Supermarkt ist wie ein Duftgesamtkunstwerk.»
Filialen verbunden. Supermärkte haben den Duft von Reinigungsmitteln, Früchten und Käse – alles unter einem Dach. Das ist wie ein Duftgesamtkunstwerk (lacht). Ich erinnere mich an die Sugus und an die Gianduja-Schokolade. Ich muss es gestehen: Als Kind habe ich in einer Migros-Filiale in Genf Schokolade gestohlen und davon so viel genascht, bis ich krank wurde. Ein Arzt stellte bei mir eine überhöhte Konzentration von Zucker fest, was meine Mutter nicht glauben konnte – bis sie die Silberpapiere von Schokolade unter meinem Bett fand. Haben Sie andere prägende Erinnerungen an die Schweiz?
Die Zeit in der Schweiz war sehr hart. Ich hasste jede Minute in der Schule, denn ich habe das System nicht verstanden. Wie meinen Sie das?
Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Ich bekam vier Bögen mit Briefmarken von Pro Juventute
➔ Ein 40-Jähriger, der ein Date hat: «Wenn er nach einer intelligenten Frau Ausschau hält, sollte er sich an Insensé von Givenchy halten, denn nur eine clevere Frau mag einen solchen Duft. Hat es der Mann auf eine reiche Frau abgesehen, hängt er am besten in St. Moritz herum. Insensé kann ihm dabei ebenfalls helfen, weil es einen maskulinen, mysteriösen Duft hat. Frauen, die den mögen, sind zumindest nicht langweilig.» ➔ Eine 65-jährige Ehefrau, die seit 40 Jahren verheiratet ist, möchte ihren Gatten wieder einmal überraschen: «Das ist gefährlich und kann zu einem Herzinfarkt führen. Die Dame sollte auf Ebay Parfüms suchen, die sie vor 40 Jahren konsumiert hat und nachher rw weinen.»
Baumschmuck HERZ
4.90
Baumschmuck OLIVE klein
3.90 Baumschmuck VOGEL ab
6.90
Baumschmuck DELIGHTS ab
www.micasa.ch
Mit unserem mundgeblasenen und handbemalten Christbaumschmuck verwandeln Sie Ihr Zuhause im Handumdrehen in ein Weihnachtswunderland. Verzaubern Sie Ihre Wohnung: mit einem Besuch bei Micasa.
3.90
INTERVIEW LUCA TURIN
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
und habe dank meinem Charme als Einziger in der Klasse meine Briefmarken verkauft. Doch statt ein Lob bekam ich Tadel, weil ich das Formular nicht ausgefüllt hatte, wer wie viele Marken kaufte. Ich fühlte mich miserabel. Heute leben und arbeiten Sie ausserhalb von Boston, Ihre Kinder in London. Wo fühlen Sie sich zu Hause?
Nirgendwo und sicher nicht auf dem Land. Da ist mir die Stadt viel lieber. Ja, ich möchte in diesen Tagen einmal zurück nach Beirut, wo ich einen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Welches ist der Duft des Jahrzehnts?
Seit dem Jahr 2000 haben die Massenproduzenten damit angefangen, maskuline und feminine Duftnoten zu mischen. Dahinter steht eine Armee von Marketingleuten, die das letzte Gefecht kämpfen. Die einzige Tendenz in den letzten 20 Jahren ist, Parfüms billiger und schlechter zu produzieren (lacht). Parfüms wie Dreck sind die Zukunft. Mehr und mehr Einkaufszentren und Kinos berieseln die Konsumenten nicht nur mit Hintergrundmusik, sondern auch mit
Duftnoten. Was halten Sie von dieser Entwicklung?
Das gibt es schon seit den 1960erJahren. Ich erinnere mich an einen Nachtclub an der Costa Brava, der einen bestimmten Duft zu seinem Markenzeichen machte. Wer es versteht, mit Licht, Musik und Duft eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, hat einen Vorteil.
«Parfüms wie Dreck sind die Zukunft.»
Weshalb ist ein Duft wie das Kölnisch Wasser 4711 bei den Jungen nicht mehr populär?
One von Calvin Klein ist vom Konzept her das neue 4711. Die Idee dahinter: ein frischer, einfacher und neutraler Duft. Diese Machart mögen die Leute – und ich auch. Von solchen Düften sollte es mehr geben. Vielleicht sage ich das, weil ich älter und weiser werde. Ich mag keine lauten Düfte mehr. Dann halten Sie von Poison von Christian Dior nicht viel?
Das ist ein Parfüm, das man entweder liebt oder hasst – ähnlich wie Opium von Yves Saint Laurent. Rein als Parfüm betrachtet, sind das fantastische Düfte. Nur überdecken sie alles – ein Konzert, ein Essen. Als ich einmal in einem Restaurant war und jemand Poison aufgetragen hat, war mein Abend ruiniert. Ein solches Parfüm ist, wie wenn jemand zu laut spricht. Die Nase und Düfte dominieren
Ihr Leben. Wie wichtig sind Ihnen Musik oder Design?
Die sind für mich wichtiger. Nur habe ich bei Design unglücklicherweise einen sehr teuren Geschmack. Wenn ich Geld hätte, würde ich Stühle von Vitra für 20 000 Euro kaufen. Da ist Musik günstiger. Ich mag die Klassik des 20. Jahrhunderts, etwa vom tschechischen Komponisten Bohuslav Martin oder vom Briten Howard Skempton. Das ist traurige, sentimentale und lyrische Musik. Sie sehen nicht aus, als ob Sie besonders traurig wären.
Ich spare mir das für die Musik auf. Ich bin ein sentimentaler Mensch, der sich in einem modernen Haus wie im Himmel fühlt. Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Als ich zur Schule ging, gab es ein Parfüm, das Bois de Violette hiess. Das war purer Herbst. Düfte können die Lust an Menschen steigern. Was halten Sie von dieser Theorie?
Es gibt in der Welt genügend Lust ohne Parfüms. Ich hatte jedenfalls nie das Gefühl, dass dazu Parfüms nötig sind. Aber vielleicht ist das mein Problem.
Interview Reto E. Wild Bilder Mark Chilvers
Anzeige
Willkommen im Swisscom Shop.
M - Bu dg e t t’s Mobile gib n e jetzt in all Swisscom S h o p s.
0 49.90
e Samsung GT-E1360, inkl. SIM-Karte und Fr. 15.– Gesprächsguthaben,, 6 SIM-Lock / 7945.406
Mit M-Budget Mobile kosten Anrufe in alle Schweizer Netze und nach ganz Europa nur 28 Rp./Min. Weitere Infos gibt’s bei Ihrer Migros und auf www.m-budget-mobile.ch. Registrierung beim Kauf obligatorisch. Maximal 3 Registrierungen/Geräte pro Person. Auch bei melectronics erhältlich.
| 27
Publireportage
für kalte Tage Die Tage werden kürzer und es beginnt die Winterzeit. Gemütliche Stunden in der warmen Stube warten auf uns. Der ideale Moment also, um kulinarisch einmal etwas Neues und Herzhaftes auszuprobieren. Überraschen Sie Ihre Familie und Freunde mit einem leckeren Winterrezept von Quorn!
Quorn ™ Filet im Teig
Rezept für 4 Personen
Zutaten
6 Quorn Schnitzel, 1 Ei 1 Rolle Blätterteig, rechteckig ausgewallt 4 TL Basilikumpesto 8 Dörrtomatenhälften, in Öl eingelegt
Zubereitung
1. Quorn Schnitzel waagrecht halbieren. 2. Blätterteig in 4 gleich grosse Stücke schneiden. Teigstücke mit je ½ Schnitzel belegen. Schnitzel mit etwas Basilikumpesto bestreichen und je eine Dörrtomatenhälfte daraufgeben. Wieder½ Schnitzel darauflegen, mit Basilikumpesto und Tomaten garnieren. Mit einer dritten Schnitzelhälfte abschliessen. 3. Gefüllte Quorn Schnitzel in den Blätterteig einpacken, Ränder gut andrücken. 4. Teigpakete auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit verquirltem Ei bestreichen. Quorn Schnitzel im Teig bei 180° C ca. 25 Minuten backen. Serviervorschlag: Passt zu Herbst- oder Wintergemüse (z. B. Karotten, Fenchel, Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl). Foto Claudia Linsi
Nicht nur in der vegetarischen Küche, auch bei Fleischliebhabern sorgen die Quorn-Produkte für Abwechslung im Menüplan. Die leckeren Spezialitäten von Quorn sind vielseitig und im Nu auf dem Tisch. Sie können gebraten, gedünstet, gebacken, grilliert oder im Mikrowellenofen zubereitet werden. Das Pilzprodukt Quorn enthält hochwertiges Eiweiss, viele Ballaststoffe, wenig Fett und fast kein Cholesterin. Diese vorteilhafte Kombination ist selten bei Nahrungsmitteln. Deshalb schätzen besonders ernährungsbewusste Konsumentinnen und Konsumenten die abwechslungsreichen Quorn-Spezialitäten. Die beliebten Quorn™-Produkte sind exklusiv in Ihrer Migros erhältlich.
Auf ausgewählten QuornVerpackungen finden Sie jetzt unser neues MiniRezeptheft mit drei köstlichen Winterrezepten – präsentiert vom Eiskunstlaufstar und der 7-fachen Schweizer Meisterin Sarah Meier. Probieren Sie die neusten Menükreationen aus der Quorn-Küche!
Winte rrezepte R GROSSEERB! W E B T T WE mit
ets für n 2 VIP-Tick eier zu gewinne Sarah M
GROSSER WETTBEWERB! Machen Sie mit beim grossen Quorn-Wettbewerb und treffen Sie die Eiskunstlaufkönigin und 7-fache Schweizer Meisterin Sarah Meier am Art on Ice! Die Gewinnerin oder den Gewinner erwarten zwei VIP-Tickets für die Abendvorstellung in Zürich vom 6. März 2010. Name / Vorname Strasse / Nr. PLZ / Ort
Einsenden an: Kommunikation Quorn™, «Winterrezepte», Postfach 1115, 8032 Zürich
Ich nehme nur am Wettbewerb teil. Ich nehme am Wettbewerb teil und bestelle gleichzeitig kostenlos die neue Quorn™-Rezeptbroschüre. Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind in der Schweiz wohnhafte Personen, ausgenommen Mitarbeitende der Partnerfirmen von Marlow Foods Ltd und der beteiligten Agenturen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Barauszahlungen und Rechtsweg sind ausgeschlossen.
QuornTM und das QuornTM-Logo sind geschützte Handelsmarken der Marlow Foods Ltd.
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
BILD DER WOCHE
| 29
DER PRINZ UND SEINE SCHIRMHERRIN
Verregneter Kanada-Besuch: Weshalb wendet der britische Thronfolger Prinz Charles seinen Kopf so auffällig zur Seite? Antwort auf diese Frage liefert ein zweiter Blick: Unter dem Regenschirm verbirgt sich seine Gattin Camilla Parker-Bowles. Am ersten Tag ihres Kanadabesuchs wollten nur 50 Menschen Prinz Charles und die Herzogin sehen. Ein Anhänger des Königshauses sieht den Grund für den mageren Publikumsaufmarsch in der Schweinegrippe. Von einem Popularitätstief könne keine Rede sein — höchstens von einem meteorologischen Tief.
FRAGE DER WOCHE
Bilder Andy Clark/Reuters, Marc Welti/SF
Warum sollte man nicht zu viel Muskatnuss essen? Antwort: Muskatnüsse enthalten einen Stoff mit dem Namen Myristicin, der bei einigen Menschen zu Beschwerden führen kann: Herzrasen, Magenschmerzen, Übelkeit, Angstzustände, ja sogar Bewusstseinsstörungen und Halluzinationen. Im schlimmsten Fall kann Myristicin sogar zum Tod führen. Diese Gefahren bestehen bei der Einnahme von Mengen über vier Gramm. Das entspricht etwa einer halben Nuss — eine Dosis, die normalerweise nicht in Speisen gegeben wird. Dennoch sollten Schwangere und Kleinkinder keine mit Muskat gewürzten Speisen essen. Alle anderen dürfen ihr Fondue ruhig mit einem Hauch geriebener Muskatnuss würzen und muskathaltiges Lebkuchengewürz ins Weihnachtsgebäck mischen. Haben Sie eine Frage von allgemeinem Interesse? E-Mail genügt: fragederwoche@migrosmagazin.ch
ZITAT DER WOCHE ZIT
«S «Sagen wir es mal so: Nik Ni Hartmann braucht sich si in den nächsten Jahren Ja keine Sorgen üb über seine Zukunft be beim SF zu machen.» Ueli Haldimann, der neue Direktor des Schw Schweizer Fernsehens (SF), in der «Sch «Schweizer Illustrierten» zur Frage, ob der «SF bi de Lüt»-Moderator Hartmann der kommende grosse Mann der SF-Samstagabendshows sei.
30 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Pioniertat: Vor zehn Jahren führte die Migros als erster Schweizer Grossverteiler Bio-Bananen aus fairem Handel ein. Wie Menschen in den armen Ländern des Südens davon profitieren, zeigt das Beispiel einer peruanischen Bauernkooperative.
E
in perfekter Spätsommertag in Luzern: Auf dem Pilatus thront eine kleine Wolke, sonst ist der Himmel völlig klar. Die Kirchen und Palasthotels glänzen, als wären sie aus Edelmetall. Im Café unter dem Vordach des Kunst- und Kulturzentrums (KKL) sitzt César Morocho, ein kleiner Peruaner mit wachen Augen. Gleich nebenan legt ein Schaufelraddampfer ab, doch der 42-jährige Mann aus dem Andenstaat nimmt die Postkartenszene nicht zur Kenntnis. Statt dessen blickt er wie hypnotisiert auf den plätschernden Brunnen neben dem Café. «All dieses saubere Wasser», murmelt Morocho. «Das muss ich meinen Leuten zu Hause zeigen.» Er zieht eine alte, zerschrammte Taschenkamera hervor und fotografiert die Fontänen. Der Peruaner kommt aus einer besonders armen Region im Norden seines Landes, wo sauberes Wasser eine Kostbarkeit ist. Er leitet dort die Kooperative Cepibo, die rund 1500 Mitglieder hat. Die Kleinbauern beliefern die Migros mitBio-Bananen,diedasFair-TradeGütesiegel der Schweizer Stiftung Max Havelaar tragen. 1100 Tonnen der Früchte liefert Cepibo im
Lauf dieses Jahres an den Grossverteiler. Daher ist Morocho auch nicht als Tourist in die Innerschweiz gereist. Er hat hier eine grosse Bananenreiferei der Genossenschaft Migros Luzern besichtigt und Gespräche über Qualitätssicherung geführt.
Schutz vor den Stürmen des Welthandels
Das System des fairen Handels schützt die Mitglieder der Kooperative vor den Verwerfungen der Weltmärkte, die Produzenten in armen Ländern über Nacht um ihre Existenz bringen können. Die Kleinbauern bekommen für ihre Bananen einen fairen Mindestpreis, der immer garantiert ist. Zudem zahlen die Migros-Kunden einen kleinen Aufpreis, der auch die sogenannte Fair-Trade-Prämie enthält. Diese fliesst vollumfänglich nach Peru zurück und ermöglicht es der Kooperative, eigene Hilfsprojekte zu realisieren – etwa die Trinkwasserversorgung zu verbessern. Bereits vor zehn Jahren hat die Migros als erste Schweizer Detailhändlerin Bio-Fair-Trade-Bananen ins Sortiment aufgenommen. Inzwischen gibt es in
Fairer Lohn für harte Arbeit
NEUES AUS DER MIGROS
| 31
Ständige Kontrolle: Mit einem Messgerät prüfen die Bauern in Nordperu das Wachstum der Bananen, um den richtigen Zeitpunkt für die Ernte auf keinen Fall zu verpassen (Bild ganz links). Die bis zu 50 Kilo schweren Büschel tragen sie in langen Fussmärschen zu Sammelstationen, dann werden die Früchte im Wasserbad gesäubert. Kooperativenleiter César Morocho (mit rotem T-Shirt im Bild ganz rechts) zeigt die gereinigten Früchte, die an den Schnittstellen noch mit einem natürlichen Fungizid behandelt werden.
32 |
NEUES AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Begehrte Produkte aus fairem Handel
Im Herbst 1999 nahm die Migros als erste Schweizer Detailhändlerin Bio-Bananen mit Fair-Trade-Zertifikat in ihr Sortiment auf. Seither ist das Angebot an Migros-Artikeln, die das Gütesiegel der Stiftung Max Havelaar tragen, ständig gewachsen. So gibt es nun auch Avocado, Ananas, Kaffee, Reis, Fruchtsäfte, Rosen, Watteprodukte und Textilien. Besonders beliebt sind nach wie vor die Bio-Bananen mit Max-Havelaar-Logo, von denen die Migros jährlich bis zu 8500
den Supermärkten mit dem orangen M eine grosse Auswahl an Produkten, die das Gütesiegel von Max Havelaar tragen (siehe Box). «Die Pioniertat der Migros kommt den Konsumenten, den Kleinbauern in der Dritten Welt und nicht zuletzt der Umwelt zugute», lobt Martin Blaser, der bei der Max-Havelaar-Stiftung für Bananen zuständig ist. «Die Zusammenarbeit mit der Migros gibt uns die Chance, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen», betont Morocho. «Früher waren wir der Willkür von Zwischenhändlern ausgeliefert. Jetzt können wir die Situation in unserer Heimatregion gezielt verbessern.» Das Leben in der nordperuanischen Gegend ist auch so noch hart genug. Die Mitglieder von Cepibo leben zwischen Hügelzügen, in einer ausgedorrten, ockerbraunen Landschaft. Als Lebensader windet sich der Rio Chira durch die Ebene. In der unmittelbaren Nachbarschaft des Flusses zeigt sich, wie fruchtbar die Erde eigentlich wäre: Hier schiesst eine üppige Pflanzenwelt förmlich aus dem Boden. Das Wasser des Flusses ermöglicht es den Bauern, auf zahllosen kleinen Parzellen Bananenstauden anzubauen.
Die Banane ist empfindlich wie eine Diva
Allerdings ist die Banane sozusagen die Diva unter den Früchten. «Sie braucht ständige Pflege»,
Tonnen verkauft. Vom Handel mit Max-Havelaar-Produkten profitieren Bauernkooperativen in Lateinamerika, Afrika und Südostasien, die dank Vorfinanzierung ihrer Ernten vor den heftigen Schwankungen der Rohstoffpreise auf den globalen Märkten geschützt sind. Dank eines kleinen Aufpreises im Laden fliesst zudem eine Fair-Trade-Prämie in die Dritte Welt zurück. Im Jahr 2008 erzielte die Migros mit Fair-TradeArtikeln einen Umsatz von fast 80 Millionen Franken. Knapp zwei Milli-
onen Franken gingen als FairTrade-Prämie an die Bauernkooperativen, die damit in ihren Regionen soziale Projekte realisierten — so wurden zum Beispiel Schulen und Krankenstationen gebaut. Auch im laufenden Jahr mit der angespannten Wirtschaftslage sind zertifizierte Produkte bei den Migros-Kunden nach wie vor sehr beliebt. So steigerte sich der Anteil der Fair-Trade-Bananen an der Gesamtmenge der verkauften Bananen um rund zwei Prozent auf über 34 Prozent.
mit einem Extrakt aus Zitronenkernen. Dieses natürliche Fungizid schützt die Bananen auf ihrer wochenlangen Reise vor Pilzbefall. In Frachtschiffen gelangt die Cepibo-Ernte zu holländischen und belgischen Häfen. Nach der Ankunft in der Schweiz werden die Bananen in den Reifereien der Migros für den Verkauf vorbereitet. Die Fair-Trade-Prämie investiert die Kooperative in viele kleine Vorhaben. «Wir bessern unsere Strassen aus, um die druckanfälligen Früchte schonend transportieren zu können», erläutert Morocho. «Wir organisieren Schulungen für Bauern und bringen ihnen neue Anbaumethoden bei.»
Sorgfältig verpackt: Den Bananen steht eine wochenlange Reise in die Schweiz bevor.
Geld für Schulbildung und Arztbesuche
sagt Morocho und untermalt seine Erklärung mit lebhaften Gebärden. «Die Banane darf nicht zu heiss und nicht zu kalt haben, sie benötigt viel Wasser und ständigen Schutz vor Schädlingen.» Hinzu kommt, dass sich die Kooperative an die strengen Regeln der biologischen Landwirtschaft
hält. Unkraut wird in mühsamer Handarbeit mit der Machete bekämpft. Nach der Ernte tragen die Bauern die bis zu 50 Kilo schweren Bananenbüschel in langen Fussmärschen zu Sammelstationen. Cepibo-Mitarbeiter reinigen die Früchte in einem Wasserbad und versiegeln die Schnittstellen
Besonders wichtig: Dank dem fairen Handel kann die Kooperative einzelnen Bauernfamilien zinsfreie Mikrokredite gewähren. Die Geldbeträge fliessen in Arztbesuche oder auch in die Ausbildung von Kindern, die eine Schule in der Stadt besuchen. «Früher war es uns unmöglich, solche Kleinstkredite zu bekommen, da die lokalen Banken Wucherzinsen von bis zu 45 Prozent verlangen», erzählt der Cepibo-Leiter. «Einer der Bauern bat mich, den Migros-Kunden eine Botschaft auszurichten: Sag ihnen, sie hätten uns unser Lächeln zurückgegeben.» Text Michael West Bilder Walter Wust
Arztsekretärin
PUBLIREPORTAGE
Ein vielgesuchter Beruf
Wollen Sie eine solide Ausbildung, ohne täglich zur Schule zu gehen?
AZS AusbildungsZentrum Schweiz wurde vor mehr als 25 Jahren gegründet und ist eine Privatschule, die sich auf die
Ausbildung zur Medizinischen Sekretärin spezialisiert hat. Sie ist in diesem Fachbereich die wichtigste Ausbildungsorganisation in der Schweiz. AZS AusbildungsZentrum Schweiz ist dank ihrer langjährigen Erfahrung, ihrer soliden Struktur und ihrer Effizienz weithin anerkannt. Als erste Fernschule für Medizinische Sekretärinnen in der Schweiz wurde sie mit dem Qualitätslabel für Weiterbildungsinstitutionen EduQua/SQS zertifiziert.
Schweizerisches Qualitätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen
EINE SCHULE, DIE IHR VERSPRECHEN HÄLT! 1. Hilfe bei der Organisation Ihres Studiums Keine Sorge! Die Schule hilft Ihnen, Ihre Kurse und Hausaufgaben so zu planen, dass sich die Ausbildung optimal mit Ihrem aktuellen Leben verbinden lässt. Sie lernen, machen Ihre Aufgaben, senden diese an die Schule und erhalten sie nach Korrektur zurück. Die Bemerkungen der Experten helfen Ihnen, gezielt zu lernen. 2. Eine permanente Unterstützung Sie können die Schule jederzeit anrufen, wenn Sie auf ein Problem stossen.
Beispiel: die Materie ist für Sie nicht verständlich und Sie benötigen deswegen Informationen. Sie können auch per E-Mail kommunizieren. Sie sind nie auf sich allein gestellt! 3. Eine vollständige Ausbildung Wir überlassen nichts dem Zufall! Während Ihrer Ausbildung lernen Sie alles, was zu diesem Beruf gehört. Themen wie Hygiene, Anatomie, Organisation des medizinischen Berufes usw. gehören zum Lehrstoff, der insgesamt 14 Lernbücher umfasst. Sie entwickeln Ihren individuellen Lernrhythmus.
Suchen Sie eine berufliche Tätigkeit, bei der Sie in engem Kontakt mit Ihren Mitmenschen stehen?
Dorothéa S. Sargans (38 Jahre)
Ich finde die Ausbildung sehr gut und bin froh, dass ich so eine Möglichkeit hatte, einen Abschluss zu machen. Es war nicht immer einfach, neben der Arbeit noch zu lernen, deshalb war es ein wunderbares Gefühl, als ich mein Diplom erhalten habe, da war der ganze Stress, den ich hatte, verflogen. Marinela S. Strengelbach (21 Jahre)
Dann ist der Beruf der Medizinischen Sekretärin genau der richtige für Sie. Die Rolle der Medizinischen Sekretärin ist von zentraler Bedeutung. Sie ist Ansprechperson für die Ärzte, das Pflegepersonal, die Patienten, die Versicherungen usw. Sie ist die Vertrauensperson und zuständig für die gesamte administrative Organisation. Sie empfängt die Patienten und spielt eine wichtige soziale Rolle in ihrem Gesundheitsumfeld und gilt als rechte Hand des „Chefs“.
Ich fand sehr gut, dass ich in meinem Tempo arbeiten konnte. Die Bücher waren gut verständlich. Andrea S. Ebikon ( 25 Jahre ) Die Korrektorinnen und Korrektoren waren sehr hilfreich, nett und verständnisvoll. Als ich zwischendurch eine Lernkrise hatte, gaben sie mir Mut und Kraft. Christina G. Zürich (43 Jahre)
#
Die
Fernschule AZS AusbildungsZentrum Schweiz bietet Ihnen die Möglichkeit, den Beruf der Medizinischen Sekretärin zu erlernen. Nach dem vollendeten 18. Lebensjahr und dem Abschluss der obligatorischen Schuljahre können Sie sich einschreiben. Mit dem schriftlichen Einverständnis der Eltern oder des gesetzlichen Vertreters, ist dies bereits ab dem 16. Lebensjahr möglich. Es handelt sich um einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf mit ausgezeichneten Zukunftschancen.
Diese Ausbildung ist auch für Männer zugänglich
Es hat mir sehr viel gebracht, dass ich diese Ausbildung innerhalb von so kurzer Zeit absolviert habe. Als Medizinische Sekretärin kann ich jetzt in einem interessanten Berufsfeld arbeiten.
Ich bitte um weitere, unverbindliche und kostenlose Auskünfte betreffend der Fernkursausbildung zur/zum Medizinischen SekretärIn AZS AusbildungsZentrum Schweiz Bd de Pérolles 26, 1700 Freiburg Tel. 026 347 47 47 • www.azschweiz.ch Frau
Herr
Name, Vorname: Strasse: PLZ, Ort: Telefon, Handy: Geburtsdatum: Beruf / Ausbildung:
E-mail: Migros 16.11.09
34 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
WEIHNACHTEN
NR. 45 4 LICHT & DEKO / NR. 46 SPIELWAREN / NR. 47
KAFFEE & SCHOGGI /
I
Viele Menschen begleiten einen durchs Jahr. Mit kleinen Geschenken zeigt man ihnen, dass man sie mag. Eine Tradition, die man eigentlich öfters zelebrieren sollte.
H
ier die geduldige Musiklehrerin, dort der lustige Schulbuschauffeur, hier die Perle von Nachbarin, da der freundliche Pöstler. Die Familie Bättig aus dem Berner Oberland kennt lauter nette Menschen. Und dies wollen sie ihnen mit kleinen Aufmerksamkeiten aus Schokolade zeigen. Die erlesenen Pralinés von Chocolat Frey sind immer willkommen. Während Vater Werner (52) und Mutter Verena (49) auf Einkaufstour sind, stellen Laura (12) und Maurice (8) ihre süssen Geschenke selber her. «Die Rezepte sind so einfach, dass ich kaum intervenieren muss», freut sich Grossmutter Ida
(71). Der Schmelzeinsatz, das Pralinenset und die Silikonformen sorgen für den professionellen Look der selbst gemachten Köstlichkeiten. Auch für die weihnachtliche Verpackung hat Laura gesorgt: In den selbst gebastelten Häuschen und den hübschen Dosen geben die Pralinés wunderbare Geschenke ab. Für den Nachmittag ist ein Kaffeekränzchen mit den Eltern geplant, wofür Ida zwei tolle Kaffeerezepte in petto hat. Die Enkel verraten ihr ein Geheimnis: Kaffeefan Verena wird heute von Papa Werner die lang ersehnte rote Delizio-Kaffeemaschine erhalten. Dora Horvath
Bild Dirk Lässig, Styling Marlise Isler, Basteln Anita Oeschger, Hair und Make-up Diane Bhutia
Süsse kleine Gesten
Pralinenkapseln, Aluminium, 50 St., Fr. 8.50
Pralinenform aus Silikon, 5 Sujets,
Fr. 7.90
DAS BESTE AUS DER MIGROS
| 35
NR. 48 BACKEN / NR. 49 GESCHENKE & SAMICHLAUS / NR. 50 FESTTAGSMENÜ Die BättigKinder in Aktion
Die Kugeln müssen schnell geformt werden — sonst wird die Pralinémasse durch die Wärme der Hände zu weich. Kuchenglasur dunkel, 125 g,
Fr. 1.70
Heidi Vollrahm, 5 dl, Fr. 4.85 Zartbitterschokolade, 100 g, Fr. 1.70 Wasserbad Schmelzeinsatz,
Fr. 4.90
Puderzucker, 500 g, Fr. 1.60
Lés Pralinés Noël Zimtstern, 150 g,
Fr. 6.60
Herz- und Stern-Pralinéschalen, 56 St., Fr. 14.90
Pralinen-Set, Fr. 18.90
Frey ZimtKugeln, 150 g,
Fr. 5.90
Prestige Noir, 500 g, Fr. 25.20* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.
36 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
WEIHNACHTEN
1.
2.
3.
Maurice, der Chocolatier Mit wahrem Künstlerstolz verpackt Maurice seine süssen Wunderwerke in hübsche Metalldosen.
Pralinés selber verpacken
Auf weissem Karton den Grundriss für eine Würfelverpackung aufzeichnen. Anstelle eines Deckels werden auf den gegenüberliegenden oberen Seiten zwei spitze Dreiecke aufgezeichnet. Seitliche Lasche zum Zusammenleimen nicht vergessen. Alles ausschneiden. Farbiges Papier auf die Dachdreiecke kleben. Fenster aufmalen und ausschneiden. Praliné ins Häuschen stellen, die beiden Spitzen zusammenkleben und mit schönen Bändern verzieren.
Gewinnen Sie ein Geschenk! Bis zum 13. Dezember verlosen wir jede Woche tolle Preise im Wert von insgesamt Fr. 3500.—
1. Preis
Eine DelizioWoodenLineKapselmaschine im Wert von Fr. 555.—
2.—4. Preis Je ein Frey-Pralinéset im Wert von Fr. 38.50
DAS BESTE AUS DER MIGROS
| 37
Schokoladen-Fudges
Ergibt ca. 60 Stück 300 g gezuckerte Kondensmilch, 300 g Zartbitterschokolade 70% Kakao, 110 g Butter, 1 TL Vanillemark, 50 g Kakaopulver Kondensmilch bei kleiner Hitze erwärmen. Unter Rühren Schokolade dazugeben und schmelzen. Butter und Vanille hinzufügen und weiterrühren, bis sich alles zu einer zähflüssigen Masse verbindet. In eine mit Backpapier ausgelegte Form verteilen und im Kühlschrank mindestens 5 Stunden fest werden lassen. Aus der Form heben, in 1 cm grosse Würfel schneiden, rundum mit Kakao bestäuben. Im Kühlschrank lagern. Tipp: Die Fudges-Masse in kleine Silikonförmchen giessen.
Pfefferminz-Igel
Ergibt ca. 40 Stück 200 g Löffelbiskuits, 1 dl Vollrahm, 75 g Zartbitterschokolade, 150 g After-Eight, 125 g Schokoglasur Löffelbiskuits in einem Mixer fein mahlen. Rahm aufkochen. Schokolade in Stücken zum Rahm geben und schmelzen. After-Eight beigeben und ebenfalls schmelzen. Gemahlene Biskuits zusammen mit der Schokolade vermischen. Einige Minuten durchziehen lassen. Mit beiden Händen Kugeln formen. Schokoladenglasur schmelzen. Kugeln in die Schokolade tauchen und auf ein Gitter legen. Etwas antrocknen lassen. Sobald die Schokolade fest zu werden beginnt, die Kugeln auf dem Gitter umherrollen, bis ein Igelmuster entsteht und die Schokolade fest wird. Pralinen auskühlen lassen. In einer Dose kühl lagern.
5.—8. Preis Je ein
Caruso-Kaffeeset im Wert von Fr. 27.20
9.—11. Preis Je ein Set Frey-Pralinés und Caramels im Wert von Fr. 14.40
So machen Sie mit Per Telefon: Rufen Sie 0901 560 022 (1 Fr./ Anruf) an und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text WEIHNACHTEN und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: WEIHNACHTEN, Beat Muster, Mustergasse 1, 9999 Musterdorf. Per Post: Senden Sie eine Postkarte mit A-Post an Migros-Magazin,
Weihnachten, Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 22. November 2009. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und auf www.migrosmagazin.ch publiziert. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
38 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
WEIHNACHTEN Irish Coffee
Für eine Person 2 TL Rohzucker, 4 cl irischer Whiskey, 1 dl Kaffee, 0,5 dl geschlagener Rahm Rohzucker in ein hitzebeständiges Kelchglas geben. Whiskey in einem Pfännchen erhitzen und über den Zucker giessen. Kaffee zubereiten, dazugiessen und gut mischen. Wenig Rahm daraufgeben und sofort servieren.
Wiener Kaffee
Für eine Person 1 Kugel Vanilleeis, 1 dl Kaffee, 1 Prise Bourbon-Vanillezucker Vanilleeis in ein Glas geben. Kaffee zubereiten und mit Vanillezucker mischen. Dem Glasrand entlang zur Vanillekugel giessen.
Rezept von der Saisonküche
Mehr auf www.saison.ch
Degustieren und Punkte sammeln
In einigen Filialen gibt es jetzt viel Weihnachtliches zu probieren. Wie selbst gebacken schmecken die Grand-mère-Mailänderli und -Brunsli. Oder wie wärs mit Pralinés von Chocolat Frey? Die Pralinés Prestige sind eine Mischung der beliebtesten Klassiker. Und was passt besser dazu als ein Kaffee? Die Delizio-Kaffees werden Ihnen bestimmt auch schmecken. Zudem profitieren Sie vom 17. bis zum 30. November von einer Zehnfach-Cumulus-Aktion auf allen Delizio-Kapseln.
Delizio Caffè Leggero, 12 Kapseln, Fr. 4.80
Delizio Caffè Crema, 48 Kapseln, Fr. 18.70*
DAS BESTE AUS DER MIGROS
| 39
Für die beste aller Ehefrauen
Auch nach 20 Ehejahren kann Werner Bättig seine Frau Verena noch immer überraschen. Zum Beispiel mit starkem Kaffee.
Delizio Compact 2, Kapselmaschine Rusty Red, Fr. 269.—
Delizio Caffè Espresso, 24 Kapseln, Fr. 9.50*
Delizio drehbarer Kapseldispenser,
Fr. 49.90*
Delizio-Milchschäumer,
Fr. 69.90*
Weihnachts-Pralinés, 120 g, Fr. 12.20* * Nur in grösseren Filialen.
EINZIGARTIG WEIL SELBSTGEBASTELT.
6.90
Glas Deco Set 7-teilig
14.90 Megaset Kartenbasteln 80-teilig
4.90 Malbuch Weihnachten
7.90
Fasermaler-Set 36-teilig
2.90
6.90
Notizbuch A5 geflockt, Hardcover, pro Stück Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
Magnete Weihnachten pro Stück
4.90
Gelschreiber Glitter 10er-Set
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
DAS BESTE AUS DER MIGROS
Der Klassiker
| 41
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber dieser Kuchen nicht. Mit dieser Fertigbackmischung werden Sie zum Bäckermeister! Die Zubereitung ist kinderleicht: die Zutaten mischen, Eier und Butter unterziehen. Die Masse in die integrierte Backform füllen und ab damit in den Ofen. Der Marmorcake schmeckt luftig leicht — wie selbst gemacht und gelingt garantiert. Weitere feine Backmischungen wie Brownies, Zitronencake oder Rüeblitorte finden Sie in Ihrer Migros. Marmorcake, 490 g, Fr. 5.80* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.
Anzeige
Königsklasse: in kleinen Reisegruppen mehr Komfort geniessen
-Luxusbus
Farbenprächtiges Andalusien
■ ■
Reisegruppen mit max. 30 Personen Bequeme Fauteuils in 3er-Bestuhlung mit grossem Sitzabstand (90,5 cm)
hung s Frühbucatt Rab
F r . 1310.001.20. 10– gültig bis
1975.–
12 Tage ab Fr. gemäss Programm Preise pro Person
Die Alhambra in Granada, im Hintergrund die Sierra Nevada
■ ■
Córdoba, Sevilla, Granada, Madrid und Toledo ■ Andalusische Perlen Úbeda, Carmona und Ronda Alhambra und Generalife-Gärten ■ Die unvollendete «Sagrada Familia» in Barcelona
Auf dieser umfassenden Reise durch Andalusien besuchen wir prachtvolle Städte wie Sevilla, Córdoba und Granada, wo Spuren einer bewegten Geschichte allgegenwärtig sind. Genauso faszinierend sind die abwechslungsreichen Landschaften und maurischen Palastanlangen mit ihren blühenden Gärten. Auch die andalusischen Kleinstädte Ronda, Carmona und Úbeda gehören zu den Höhepunkten dieser faszinierenden Region Spaniens. Auf der Hin- und Rückreise nach Andalusien besuchen wir weitere beeindruckende Städte wie Zaragoza, Madrid, Toledo und Barcelona.
Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz–Perpignan. Fahrt via Genf, Lyon und das Rhônetal nach Perpignan. 2. Tag: Perpignan–Zaragoza. Wir überqueren die französisch-spanische Grenze und erreichen via Sabadell und Lérida Zaragoza. Geführter Altstadtrundgang mit Führung in der beeindruckenden Basilica «Nuestra Señora del Pilar». 3. Tag: Zaragoza–Madrid–Toledo. Fahrt in die spanische Hauptstadt. Madrid gilt mit Recht als eine der schönsten Städte Europas. Geführte Stadtbesichtigung und anschliessend Weiterfahrt nach Toledo. 4. Tag: Toledo. Toledo fällt in erster Linie durch seine spektakuläre Lage oberhalb der Tajo-Schlucht auf. Auf einer Führung entdecken wir die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, sowie die riesige Kathedrale. Nachmittag zur freien Verfügung.
Gruppenreisen nach Mass Für Vereine, Firmen, Pfarr- und Kirchgemeinden, Behörden und Schulen offerieren wir Ihnen ein- oder mehrtägige Reisen im Inund Ausland. Rufen Sie uns an – profitieren Sie von unseren Reise-Erfahrungen.
5. Tag: Toledo–Úbeda–Córdoba. Unterwegs nach Córdoba besuchen wir das reizvolle Städtchen Úbeda mit seiner prächtigen, von alten Häusern umgebenen Plaza Vazquez de Molina. Abends Ankunft in Córdoba. 6. Tag: Córdoba–Carmona–Sevilla. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Córdoba ist die Moschee, die zu beiden Seiten von Hofgärten mit Orangenbäumen flankiert ist. Wir sehen auch das jüdische Viertel mit seinen weissgetünchten Häusern, Veranden und Springbrunnen. Auf der Weiterfahrt nach Sevilla Besuch der typisch andalusischen Kleinstadt Carmona, die sich über der GuadalquivirEbene erhebt. 7. Tag: Sevilla. Besuch der Altstadt von Sevilla. Wir sehen u.a. das Judenviertel – Barrio de Santa Cruz, die Alcazar und die gewaltige Kathedrale (von aussen). Freier Nachmittag für individuelle Entdeckungen oder eine Kutschenfahrt durch die Gassen der Altstadt (fakultativ). 8. Tag: Sevilla–Ronda–Granada. Entlang der Route der Weissen Dörfer erreichen wir das an atemberaubender Lage, am ATLANTIK Eb
E
F ro
CH
Narbonne Zaragoza
Perpignan
Ta jo
Madrid Barcelona A n d a l u s i e n Toledo MITTELMEER Sevilla Benicasim Córdoba Granada Ronda
Rande einer tiefen Schlucht gelegene Ronda. Besichtigung der berühmten Stierkampfarena und Altstadtrundgang. Abends erreichen wir Granada. 9. Tag: Granada und Alhambra. Geführte Besichtigung des maurischen Palastes Alhambra und der Generalife-Gärten. Nachmittag zur freien Verfügung. Sehenswert sind in Granada, nebst der herrlichen Lage am Fuss der Sierra Nevada, auch die Kathedrale sowie die faszinierenden Stadtteile Albaicín und Sacromonte, mit ihren Flamenco-Lokalen. 10. Tag: Granada–Benicasim. Wir verlassen Granada und erreichen via Elche und Alicante Benicasim bei Castellón. 11. Tag: Benicasim–Barcelona– Narbonne. Fahrt nach Barcelona. Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Sagrada Familia und der bekannten Flaniermeile «Las Ramblas». Anschliessend Weiterfahrt zu unserem letzten Übernachtungsort Narbonne in Südfrankreich. 12. Tag: Narbonne–Schweiz. Rückfahrt via Orange, Lyon, Genf zurück zu den Einsteigeorten.
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Nächte
Novotel Perpignan 1 NH Ciudad de Zaragoza 1 Beatriz, Toledo 2 Hesperia, Cordoba 1 Tryp Macarena, Sevilla 2 Saray, Granada 2 Intur, Benicasím 1 Novotel Narbonne 1
T-Kat.
T-" " "+ T-" " "+ T-" " " " T-" " "+ T-" " " " T-" " " " T-" " "+ T-" " "+
off.Kat.
*** *** **** **** **** **** **** ***
-Luxusbus Unterkunft in guten Mittel- und Erstklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: 10 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) 1 x Frühstücksbuffet (9. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen Geführte Stadtbesichtigungen in Zaragoza, Madrid, Toledo, Sevilla, Ronda und Barcelona Führungen: Basilica in Zaragoza, Mezquita in Córdoba, Alhambra mit Generalife-Gärten in Granada Eintritte: Basilica in Zaragoza, Kathedrale Toledo, Mezquita in Córdoba, Alcazar in Sevilla, Alhambra und Generalife-Gärten in Granada, Sagrada Familia in Barcelona Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen ■
Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Hotels reserviert: Hotel
Unsere Leistungen
■
Ihre Hotels
Fr.
12 Tage gemäss Programm 2145.– Reduktion Reise 1–3, 10 – 170.– Daten 2010 Mittwoch–Sonntag Frühling Herbst 1: 10.03.–21.03. 8: 5.09.–26.09. 2: 17.03.–28.03. 9: 29.09.–10.10. 3: 07.04.–18.04. 10: 13.10.–24.10. 4: 14.04.–25.04. 5: 21.04.–02.05. 6: 28.04.–09.05. 7: 05.05.–16.05.
Einzelzimmerzuschlag Annullationsschutz
Fr. 485.– 25.–
Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06:15 Wil !, 06:40 Winterthur, 06:45 Basel, 07:00 Zürich-Flughafen !, 07:20 Aarau, 08:00 Baden-Rütihof !, 09:00 Burgdorf !
Jetzt buchen: 056 484 84 84 oder www.twerenbold.ch Twerenbold Reisen AG · Im Steiacher 1 · 5406 Baden
DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
| 43
NEU IN DER MIGROS
Ein perfektes Paar
Ein kräftiger Espresso und Pralinés von Chocolat Frey: Da wünscht man sich die Kaffeepause gleich doppelt so lang. Der Espresso von Max Havelaar ist eine geschmackvolle Mischung von Arabica-Kaffee aus Zentral- und Südamerika und Robusta-Kaffee aus Afrika, der neu in der 250-Gramm-Packung erhältlich ist. Die Suprême-Kugeln Bouquet d’Oranges verwöhnen den Gaumen mit einer dunklen Füllung und fruchtigem Orangengranulat. Suprême Bouquet d’Oranges, 200 g, Fr. 6.50* Max Havelaar Espresso Bohnen, 250 g, Fr. 3.40* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.
NEU IN DER MIGROS
NEU IN DER MIGROS
Lilibiggs gegen den Durst
Erfreulich wenig Zucker enthalten die beiden neuen Erfrischungsgetränke für Kinder mit den lustigen LilibiggsFiguren. Die feinen Wässerchen gibt es mit Himbeeroder Birne-Banane-Geschmack in der praktischen, wiederverschliessbaren Pet-Flasche. Die Getränke enthalten fünf Prozent Fruchtsaft und Fruchtmark. Die kleine Flasche passt gut in jede Kinderhand. Lilibiggs BiBa oder Himbi, 250 ml, je Fr. —.80
GUT & GÜNSTIG FR. 11.45
Polenta-Auflauf Für 4 Personen ➔ 250 g 2-Minuten-Polenta nach Packungsbeschrieb kochen und in eine mit Butter ausgefettete Auflaufform verteilen. Ca. Fr. —.70 ➔ 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe hacken, Hälfte beiseitelegen, Rest in 1 EL Olivenöl dünsten. 500 g frischen oder aufgetauten Blattspinat dazugeben und mitdünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf die Polenta geben. 100 g gewürfelten Gruyère darüber verteilen. Ca. Fr. 4.85 ➔ Backofen auf 200 Grad vorheizen. Restliche Zwiebel und Knoblauchzehe in 2 EL Olivenöl dünsten. 400 g Champignons in Scheiben schneiden, mitdünsten. Mit 2 EL Halbrahm ablöschen. Auf dem Spinat verteilen und 100 g Gruyère darüberstreuen. Während 20 Minuten gratinieren. Ca. Fr. 5.90
+ +
Rote Powerbeere
Die neuen Cranberry-Tabletten enthalten Cranberrysaft-Konzentrat und Vitamin C. Die Beere kann auf die Blase einen günstigen Einfluss haben. Die Tabletten dienen der Nahrungsergänzung und sollen fünfmal über den Tag verteilt mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Cranberry-Tabletten mit Vitamin C, 160 Stück,
Fr. 14.90*
*Nur in grösseren Filialen erhältlich.
44 | Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz gaz 47, 16. 16. November Nove Nove ovembe mberr 2009 mbe 2009
M-Classic für Gross und Klein
M-Classic Quark Stracciatella, 125 g,
Fr. —.70
Egal, ob alt oder jung, gross oder klein: Der Quark von M-Classic kommt einfach gut an. Und er besticht wie alle M-Classic-Produkte durch sein unschlagbares Preis-LeistungsVerhältnis. Die kleinen Eiweissspender gibts in zahlreichen Geschmacksrichtungen. Welche schmeckt Ihnen am besten?
WURDE ERSETZT
➔
M-Classic Quark Latte Macchiato, 125 g, Fr. —.70
MEIN LIEBLINGSPRODUKT
«Der Stracciatella-Quark ist einmalig!» Joe Schättin (42) aus Pfäffikon SZ ist vom neuen Stracciatella-Quark hin und weg. «Meiner Freundin Carmen würde ich jederzeit ein ganzes Tablett voll Stracciatella-Quark servieren!» Ob er sie nicht doch lieber selber isst?
WURDE ERSETZT
➔
M-Classic Quark Banane, 125 g, Fr. —.70
FRISCH MACHT M MUNTER. UNTER. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
ne Gediegen essen oh Messer und Gabel: e mit Hackfleischspiess zept Re Kohlrabi-Sauce. . ch unter www.saison Keyword: rind316
40%
10.80 statt 18.–
Rindshackfleisch Schweiz, per kg
40%
2.10
statt 3.50
Tomaten Spanien/Marokko, per kg
50%
1.25 statt 1.60
Emmentaler mild per 100 g
40%
2.20 statt 3.70
Birnen Gute Luise Schweiz, per kg
30%
6.80 statt 9.80
Optigal Poulet Schweiz, 2 Stück, per kg
Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.
10.40 statt 20.80
Anna’s Best Pizza Ma rgherita oder Prosciutto im 4er -Pack z. B. Pizza Prosciutto, 4 x 370 g
4.50 Clementinen Spanien, Netz à 2 kg
MEHR EHR FRISCHE PASST N JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR
ste Das kennen Ihre Gä inkli noch nicht: Rollsch pt im Brotteig. Reze .ch unter www.saison Keyword: rollschinkli300
50%
9.90
statt 19.80
Rollschinkli Schulter, geräuchert, Schweiz, per kg
2.90
Zucchetti Spanien/Marokko/ Italien, per kg
2.850 statt 3.6
Alle Anna’s Best Sandwiches und Canapés 20% günstiger z. B. DreieckSandwich Thon, 170 g
30% 2.10
statt 3.05
TerraSuisse Hinterschinken Schweiz, per 100 g
1.15
statt 1.45
St. Paulin per 100 g
ICHT AUF ZWEI SEITEN. VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
2.70 statt 3.40
Anna’s Best Gärtnersalat 20% günstiger 250 g
1.80
statt 2.25
Bio Rahmtilsiter Schweizer Halbhartkäse, vorverpackt, per 100 g
2.30 statt 2.80
Schweinsplätzli vom Stotzen aus der Schweiz, per 100 g
3.20 statt 4.20
Kaki Persimon aus Spanien, lose, per kg
1.85 statt 2.30
Kartoffelbrot mit Nüssen –.45 günstiger z. B. 300 g
3.40 statt 4.20
Hirschschnitzel frisch aus Neuseeland, in Bedienung oder in der Schale, per 100 g
14.90 statt 19.80
Weihnachtsstern im 17-cm-Topf, per Pflanze
3.90 statt 4.90
Chicorée aus der Schweiz/ Belgien, abgepackt, per kg
Genossenschaft Migros Basel
SCHON WIEDER SO UNV JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR
40%
4.30
5.80
statt 7.20
Schweizer Eier Bodenhaltung, 15 Stück, 53 g+
Ananas Scheiben im 6er-Pack 6 x 227 g
33%
4.85
6.80
Alle Frühstücksgetränke 20% günstiger z. B. M-Quick Indianer, 1 kg
Tafelschokoladen im 6er-Pack Giandor, Noxana, Milch extra oder Noir 72%, z. B. Giandor, 6 x 100 g
statt 6.10
1.–
Alle Sun Queen und M-Classic Trockenfrüchte, Nüsse und Mischungen z. B. M-Classic Kokosraspel, 200 g * Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
statt 10.20
11.35 statt 14.20
Alle Monini Olivenöle 20% günstiger z. B. Monini Classico, 1 Liter
4.–
statt 5.–
Valflora Halbrahm UHT im Duo-Pack 2 x 500 ml
9.90
Schweizer Pouletschenkel tiefgekühlt, Beutel à 2 kg
VERSCHÄMT GÜNSTIG. VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
1.–
statt 1.30
M-Classic Fruchtsäfte und Drink 3 x 25 cl, 1 Liter, 4 x 1 Liter und 6 x 1 Liter 20% günstiger z. B. Orangensaft, Brik, 1 Liter
5.700 statt 7.2
Erbsen & Karotten, grüne Bohnen oder russischer Salat im 4er-Pack 20% günstiger z. B. Bohnen fein, 4 x 400 g
6.10
statt 6.90
6.75 statt 9.–
Tipo-M Spaghetti im 4er-Pack 4 x 750 g
2.85 statt 3.60
Gesamtes M-Classic TiernahrungsSortiment und Einstreu 20% günstiger z. B. Kaninchenfutter, 1,6 kg
Alle Exquisito, Caruso, DeAgostino und Espresso Kaffees Bohnen und gemahlen, 150 g/210 g/250 g –.40 günstiger 420 g/500 g –.80 günstiger 1 kg 1.60 günstiger z. B. Caruso Imperiale, Bohnen, 500 g
50%
29.50 statt 59.–
Malkoffer Bellcolor*
3.50 statt 4.40
Alle Teigplätzli gefüllt tiefgekühlt 20% günstiger z. B. Käse-Plätzli, 6 Stück/360 g
30% 5.50 statt 7.90
Chäs-Chüechli tiefgekühlt, 12 Stück/840 g
MIT VOLLEN HÄNDEN SPAREN. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
50%
2.90
7.60
statt 5.80
statt 9.60
Weihnachtskarten 10er-Set 10 verschiedene Motive pro Packung
3.90 statt 4.90
Alle Migros Fresh Lufterfrischer 20% günstiger z. B. Migros Fresh Neutro Spray, 300 ml Gültig bis 30.11.
Manella Handabwaschmittel «Swiss Flower Edition» im 3er-Pack Düfte: Edelweiss, Enzian, Alpenrose, Margerite, 3 x 500 ml
3.20 statt 3.90
Alle Potz Reinigungsmittel beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.70 günstiger z. B. Potz Crèmereiniger Power Protect, 500 ml Gültig bis 30.11.
statt 17.80
* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
23.70 statt 39.50
Total 5-Liter-Flaschen Fresh Energy, Aloe Vera, Classic oder Color
40%
12.90 Herren Tagwäsche Bogart im Duo-Pack, z. B. Slip Gültig bis 30.11.
40%
ab
7.90
Kinder Winterwäsche* z. B. Knaben Leggins Gültig bis 30.11.
23.90 statt 39.90
Alle Portemonnaies z. B. Lederportemonnaie RF Club* Gültig bis 30.11.
SO MACHT SPAREN SPASS. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
Backwaren/Patisserie
Hohle Gasse Schweizer Weichkäse, Stück à 250 g 4.45 statt 5.50
Dessert-Harmonie Himbeer, Orange und Apfel/Limette Becher à 120 g 2.90 statt 3.60
Tomme Cœur Gruyère Schweizer Weichkäse, Stück à 110 g 2.30 statt 2.80
Bananita-Roulade Stück à 460 g 4.80 statt 6.–
Tomme à la crème Schweizer Weichkäse, Stück à 200 g 3.– statt 3.70
Milchprodukte
Biscuits/Feingebäck
Alle Jogurts im 6er-Pack, 6 x 180 g z. B. Vanille 2.50 statt 3.60
Willisauer-Ringli Packung à 600 g 5.40 statt 6.80
Blumen/Pflanzen Deckäste Nordmann und Nobilis z. B. Nordmann Deckäste, pro Bund 3.90 Max Havelaar Rosen Harlekino 50 cm Bund à 15 Stück 14.90
Charcuterie Schweinsbratwurst Schweizer Produkt, 2 Stück 220 g 3.60 statt 4.50 Beretta Salami Milano italienisches Produkt, geschnitten in der Maxi-Schale, Duo-Pack à 2 x 120 g 7.20 statt 11.90
Energy Drink Trio-Pack à 3 x 330 ml 2.80 statt 4.20
Pouletschenkel vom Grill per 100 g 2.– statt 2.50
Süsswaren/Schokolade
33%
Gültig bis 30.11. Herren Boxer-Shorts im Duo-Pack 14.90
M-Classic Ravioli al Formaggio e Pesto im 3er-Pack 3 x 250 g 9.– statt 13.50
33%
Anna’s Best Nasi Goreng oder Mah Mee im Duo-Pack z. B. Nasi Goreng, 2 x 350 g 7.70 statt 11.–
30%
Geflügel Schweizer Poulet in der Schale, per kg 9.50 statt 11.90
Käse Alle Schmelzkäse, 30 Scheiben/600 g 20% günstiger z. B. Gruyère 6.10 statt 7.65 Raccard Raclettekäse Pfeffer, Block Schweizer Halbhartkäse, vorverpackt, per 100 g 1.80 statt 2.25 Valtellina Casera italienischer Halbhartkäse, vorverpackt, per 100 g 1.75 statt 2.20
Genossenschaft Migros Basel * Erhältlich in grösseren Migros-Filialen und SportXX.
Schneesporthelm UVEX Save Ride* Farbe Schwarz Gültig bis 30.11.
M-Traiteur
Bekleidung
Frisch und fertig
statt 99.90
Alle Griess-Crèmen Becher à 150 g 1.10 statt 1.30
Skai und Trident Kaugummi in Mehrfachpackungen z. B. Skai X-Fresh, 6 x 20 g 4.80 statt 7.20
Kalbs-Cipollata Schweizer Produkt, 6 Stück/150 g 3.70 statt 4.70
30%
69.90
Spielwaren Gültig bis 30.11. Carrera Go Rennbahn Disney Cars* 99.90
39.90
Trevolution Thermoshirt* Duo-Pack für Kids und Erwachsene atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend, schnell trocknend, 100% Polyester, antibakteriell, z. B. Erwachsene, Gr. S–XL Gültig bis 30.11.
Wasch-/Putzmittel Exelia Gewebeveredler, Nachfüllbeutel im Duo-Pack 5 verschiedene Düfte, 2 x 1,5 Liter 11.40 statt 14.40
Gourmessa Gültig bis 30.11. Brot des Monats: Dinkelmalzbrot Stück à 420 g 3.– statt 3.50 Gültig bis 30.11. Baumnuss-Caramel-Torte Stück à 800 g 21.50 statt 25.– Kiebitz, per Stück 1.80 statt 2.– Wurstweggen, per Stück 2.10 statt 2.40 Blutorangen-Schnitte, per Stück 2.20 statt 2.70
23.3.750 statt 42
Total XXL Pack 7,6 kg Classic oder Color
BALD AUCH IN IHREM KORB? JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 30.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
NEU
NEU
38.–
TerraSuisse Fondue Chinoise Rind oder Fondue Chinoise Mix (Schwein/Rind/Roulette) tiefgekühlt, z. B. TerraSuisse Fondue Chinoise Rind (dick geschnitten), 400 g
NEU
3.50
Twist Mini Kleiderroller ideal für die Handtasche, Ersatzrollen separat erhältlich
NEU
3.30
Créa d’Or l’amour Schokoladeherzen mit Giandujafüllung auf Mürbeteiggebäck, 100 g
Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
3.60
h Wasa Sandwich Meerrettic Vollkorn-KnäckebrotSandwich gefüllt mit Meerg rettich-Frischkäse, 3 x 30
NEU
6.50
Mandarinentörtchen eine erfrischende Köstlichkeit, 2 Stück/190 g
NEU
12.–
Energizer Disney Taschenlampe Winnie The Pooh verschiedene Modelle: Winnie The Pooh, Princess & Toy Story, inkl. 2 x AA-Batterien
NEU 5.20
Raccard geräuchert 8 Scheiben/200 g
DAS BESTE AUS DER MIGROS
| 53
M-Classic Quark Erdbeer, 125 g,
Fr. —.70
MEIN LIEBLINGSPRODUKT
«Am Sonntag bekomme ich immer meinen Lieblingsquark» Elena (7) aus Ebmatingen ZH hält sonntags nichts im Bett. Sie weiss, dass Mami und Papi den Zmorgetisch decken — mit vielen köstlichen M-Classic-Produkten. «Mein Lieblingsquark ist der mit den Erdbeeren. Eigentlich muss ich ja am Tisch sitzen und dort essen. Aber am Sonntag ist alles etwas anders», meint die fröhliche Erstklässlerin. So soll es auch sein.
WURDE ERSETZT
➔
WURDE ERSETZT
M-Classic Quark Apfel, 125 g, Fr. —.70
WURDE ERSETZT
➔
M-Classic Quark Himbeer, 125 g, Fr. —.70
➔
www.migros.ch M-Classic Quark Aprikose, 125 g, Fr. —.70
Mehr Infos zur neuen MigrosLinie finden Sie im Internet unter www.migros.ch/m-classic
Hält Ihre Verdauung in Form.
Der fruchtige Actilife Cornwell Joghurt-Drink Himbeere ist nicht nur für den Gaumen ein Genuss, sondern auch eine Wohltat für den Verdauungstrakt. Denn die darin enthaltenen probiotischen Milchsäurebakterien und Ballaststoffe tragen zum Gleichgewicht der Darmflora bei und unterstützen so die natürlichen Abwehrkräfte. Mehr Informationen zu Actilife finden Sie auf www.actilife.ch. Actilife. Das gesunde Plus.
DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
| 55
Das Plus von Anna’s Best
Der Flammkuchen von Anna’s Best wird traditionsgemäss im französischen Elsass produziert. Er enthält keine geschmacksverstärkenden Zusatzstoffe.
Annas neue Flamme Das Anna’s-Best-Sortiment hat Zuwachs erhalten — und zwar einen originalen Elsässer: die Tarte flambée d’Alsace. Die feine Spezialität aus dünn ausgerolltem Hefeteig, der mit Speck, Zwiebeln, Frischkäse und Crème fraîche belegt ist, muss bloss in den heissen Ofen geschoben werden und ist in wenigen Minuten genussbereit. Der Ursprung des Flammkuchens liegt im Elsass. Einer der Legenden nach rollten die Bäuerinnen Teigstücke aus und buken sie bei noch loderndem Feuer, um die ideale Ofenhitze für das Backen der Brote zu prüfen. Eines Tages kam man auf die Idee, die Teigfladen zu belegen — die Tarte flambée war geboren. Der Flammkuchen wird meist auf einem Holzbrett serviert und in Stücke geschnitten, die man zusammenrollt und von Hand isst.
Tarte flambée d’Alsace, 350 g, Fr. 5.40* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.
Anzeige
Doppelherz Augen Plus ®
Die Rundumversorgung für Ihre Augen! • Enthält den Pflanzenwirkstoff Lutein sowie die Vitamine A, C und E
In I hr Mig em Ges r und os hei tsreg al
• Ergänzt Ihre tägliche Nahrung mit wichtigen
Antioxidantien und schützt so vor schädlichen Umwelteinflüssen
Die Kraft der zwei Herzen
Doppelherz gibts in Ihrer Migros
HABEN SIE EINE MEISE? JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 23.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT
7.100
2.30
20% auf das gesamte ngM-Classic Tiernahru Sortiment d z. B. M-Classic Freilan , Mix, für Meisen, Finken , Gimpel und Sperlinge 5 kg
20% auf das gesamte M-Classic TiernahrungSortiment z. B. M-Classic Gourmet Mix, Sonnenblumenkerne und Hanfsamen, 1,2 kg
statt 8.9
statt 2.90
2.80
2.30
20% auf das gesamte M-Classic TiernahrungSortiment z. B. M-Classic Fettfutter, für Amseln, Rotkehlchen, Zaunkönige und Meisen, 1,2 kg
20% auf das gesamte M-Classic TiernahrungSortiment z. B. M-Classic Kernenhaus, Einweg-Vogelfutterhaus mit Sonnenblumenkernen, 220 g
statt 3.50
statt 2.90
2.80 statt 3.50
2.15
1.80
20% auf das gesamte M-Classic TiernahrungSortiment z. B. M-Classic Nussstangen, für Meisen, Kleiber und Buntspechte, 330 g
20% auf das gesamte M-Classic TiernahrungSortiment z. B. M-Classic Meisenknödel, für Meisen, Spechte und Kleiber, 540 g
statt 2.70
statt 2.30
20% auf das gesamte M-Classic TiernahrungSortiment z. B. M-Classic Futterring, für Meisen, Kleiber und Spechte, 150 g
DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
| 57
Glamour aus Glas und Glimmer
Der Blickfang der Saison? Der festlich dekorierte Weihnachtsbaum natürlich. Der mundgeblasene Baumschmuck von Micasa könnte gar den Geschenken die Show stehlen. 1
2
D
durch die schmalen Rohrenden, wobei sich das Glas in die Form schmiegt. Dann wird diese aufgeklappt, und fertig ist die Kugel oder die exotische Vogelform. Flüssiges Silber wird in die Glaskörper gefüllt, bevor das Ornament im Farbbad seine Grundfarbe erhält und in rund 30 Arbeitsschritten bemalt und verziert wird – erst dann ist sie fertig, die Festtagsrobe für den Baum. NO
ie Tage werden kürzer, der Duft von Bienenwachs, Glühwein und Mandarinen liegt in der Luft. Es wird Zeit, ans Weihnachts-Outfit des Tannenbaums zu denken. Er soll noch schöner werden als im letzten Jahr. Für Inspiration sorgt eine zauberhafte Baumschmuckkollektion von Micasa. Die hauchdünnen Weihnachtskugeln mit wunderschönen Ornamenten sind alle handbemalt und mundgeblasen. Gefertigt werden sie in einer Glasbläserei im bayrischen Neustadt, die auf 400 Jahre Tradition zurückblickt. Hier werden Glasrohre geschmolzen und in zweiteilige Formen gelegt. Der Glasbläser bläst
3
4
1 Der Glasbläser erhitzt Glasrohre, die er dann in eine der rund 6000 verschiedenen Formen legt. 2 Während des Verspiegelungsprozesses wird der Weihnachtsschmuck versilbert. 3 — 4 Der Festschmuck wird wie anno dazumal in vielen Arbeitsschritten von Hand bemalt, dekoriert und mit Glimmer bestäubt. 5 Jedes Glasornament ist ein Unikat. 5
Bei Micasa finden Sie jetzt mundgeblasenen und handbemalten Weihnachtsschmuck.
Kugel Delights, Bordeaux, ab Fr. 3.90, Herzschmuck, Fr. 4.90, Vogel, Fr. 6.90, Kugel Delights, Inkagold, ab Fr. 3.90
Baumschmuck olivenförmig, ab Fr. 3.90, Weihnachtskugeln uni, diverse Farben, 3 St. à 8 cm, 5 St. à 6 cm, 7 St. à 4 cm, je Fr. 6.90
Luxuriöse Tulpenreise nach Holland und Flandern
mit der MS Spirit of Caledonia**** (ex Viking Seine)
Sichern Sie sich jetzt Ihre Kabine zum Schn äppchenpreis !
Rabatt bis Fr. 700.– p.P.
Basel – Amsterdam – Rotterdam – Antwerpen Antwerpen – Amsterdam – Basel (9 Tage) 1. Tag Basel – Antwerpen Anreise per Bus von Basel nach Antwerpen. Übernachtung im Hotel Hilton. Bei Reise vom 03.04. bis 11.04. Übernachtung und Nachtessen auf dem Schiff. 2. Tag A nt wer pen – R ot terd a m A m Morge n Stadtrundfahrt/-gang* Antwerpen, dem Zentrum des Diamantenhandels. Besuch des berühmten Diamantmuseums, das einen Überblick über das Diamantjuwel vom 16. Jh. bis heute gibt. Einschiffung und am Mittag «Leinen los!». 3. Tag Rotterdam – Amsterdam Stadt- und Hafenrundfahrt* durch Rotterdam, dem zweitgrössten Seehafen der Welt. In dieser Stadt vereinen sich Tradition und Moderne. Am Mittag Weiterfahrt in Richtung Amsterdam, wo das Schiff am späten Abend eintrifft. 4. Tag Amsterdam Stadtrundfahrt/-gang* durch die Grachtenstadt in der sich das Flair des Goldenen Zeitalters mit modernem Lebensgefühl mischt. Am Nachmittag Ausflug zum Keukenhof.* Lassen Sie sich von wunderschönen Blumenausstellungen und dem grossen Skulpturengarten inspirieren. Die romantische Seite Amsterdams lernen Sie am Abend bei einer Grachtenfahrt* kennen. 5. Tag Amsterdam – Köln Geniessen Sie den heutigen Tag an Bord während der schönen Schifffahrt auf dem Rhein. Lassen Sie sich von unserer Crew verwöhnen. 6. Tag Köln – Andernach Am Vormittag Zeit zur freien Verfügung in Köln. Die Domstadt blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück, deren Spuren man überall in der Stadt finden kann. Weiterfahrt nach Andernach am Mittag, wo das Schiff am Abend eintrifft. Entdecken Sie das historische Andernach und erleben Sie rheinische Gastfreundlichkeit in der Altstadt.
Deluxe-Kabine Oberdeck ab Fr. 1590.–
7. Tag Andernach – Mainz – Worms Am Mittag kurzer Halt in Mainz, für die Teilnehmer des Busausflugs nach Heidelberg.* Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Am Abend Rückkehr an Bord in Worms. Während des Abendessens Weiterfahrt in Richtung Strasbourg. 8. Tag Strasbourg Lernen Sie die Europastadt Strasbourg am Nachmittag bei einer Bootsrundfahrt* kennen. Die Stadt besitzt unendlich viele interessante Baudenkmäler. Am Abend startet das Schiff zu seiner letzten Etappe nach Basel. 9. Tag Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise zu Ihrem Wohnort. * Ausflug im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar Programmänderungen vorbehalten. Basel – Amsterdam – Antwerpen (8 Tage) Gleiche Reise mit kleinen Änderungen und einen Tag kürzer in umgehrter Reihenfolge. Bitte verlangen Sie den ausführlichen Prospekt. Unsere Leistungen • Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord • Busfahrt von Basel nach Antwerpen und v.v. • 1 Hotelübernachtung in Antwerpen vor Beginn der Schifffahrt (ausser 03.04.) • Transfers, Schleusen- und Hafengebühren • Thurgau Travel Reiseleitung Nicht inbegriffen: Anreise nach Basel, Versicherungen, Getränke, Trinkgelder, Mittag-/Abendessen 1. Tag (Reisen ab Antwerpen, ausser 03.04.), Auftragspauschale Fr. 35.–
Preise pro Person in Fr.
Antwerpen – Basel (9 Tage) 03.04. – 11.04.* Rabatt 700.– 17.04. – 25.04.• Rabatt 700.– 01.05. – 09.05.• Rabatt 700.– * 1. Nacht Übernachtung und Nachtessen auf dem Schiff • 1. Nacht im Hotel Hilton in Antwerpen Basel – Antwerpen (8 Tage) 11.04. – 18.04. Rabatt 700.– 25.04. – 02.05. Rabatt 600.– 09.05. – 16.05. Rabatt 500.– Keine Übernachtung im Hotel, nur auf dem Schiff. MS Spirit of Caledonia**** (ex Viking Seine) Das elegante 4-Sterne-Schiff fährt ab 2010 für Noble Caledonia. Auf dem modernen, komfortablen Schiff finden max. 150 Passagiere Platz. Alle Kabinen liegen aussen und verfügen über Dusche/WC, Klimaanlage, Haartrockner, Telefon und Safe. Die Deluxe-Kabinen (14 m²) auf dem Ober- und Mitteldeck sind mit 2 Sofabetten und grossen, zu öffnenden Panoramafenstern ausgestattet. Die Standardkabinen (11 m²) auf dem Mittel- und Hauptdeck haben ein Sofa- und ein Klappbett sowie kleinere Fenster. Im Restaurant mit Panoramablick werden den Gästen köstliche Speisen zu einer Tischzeit serviert. Zur weiteren Bordausstattung gehören Aussichtssalon mit Bar, Bibliothek/Lesezimmer, Bordshop, Internet-Corner. Vom grossen Sonnendeck bietet sich ein herrlicher Blick auf die vorüber ziehende Landschaft. Nichtraucherschiff.
03.04.,11.04., 17.04.,01.05. Rabatt 700.– 990.– 1090.– 1290.– 1390.–
25.04.
Kabine Normal Rabatt 600.– 2-Bett Hauptdeck hinten 1690.– 1090.– 2-Bett Hauptdeck 1790.– 1190.– 2-Bett Mitteldeck vorn 1990.– 1390.– Einzel Mitteldeck 2090.– 1490.– 2-Bett deluxe Mitteldeck mit Fenster zum Öffnen 2190.– 1490.– 1590.– 2-Bett deluxe Oberdeck mit Fenster zum Öffnen 2290.– 1590.– 1690.– Ausflugspaket 7 Ausflüge 270.– 270.– Annullationsversicherung 26.– 29.– Zuschlag zur Alleinbenutzung 2-Bettkabine Fr. 490.– / 2-Bettkabine deluxe Fr. 990.–
Sofort Buchen unter Gratis-Nummer 0800 626 550
09.05. Rabatt 500.– 1190.– 1290.– 1490.– 1590.– 1690.– 1790.– 270.– 29.–
www.thurgautravel.ch
Rathausstrasse 5, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 55 00, Fax 071 626 55 16 info@thurgautravel.ch
REISEGARANTIE
DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
| 59 5
Pyjamas zum Träumen
RAPPENSPALTE
Wie wärs mal wieder mit einer Pyjamaparty? Ein paar Freundinnen, die Lieblings-TV-Serie, Knabbereien und Geplapper bis in die tiefe Nacht? In den neuen, chic gestreiften Migros-Pyjamas lässt es sich im Dunkeln besonders gut munkeln. Danach muss man nur noch die Füsse ausstrecken — schon schwebt man eingehüllt in kuschlige und hautfreundliche Bio-Baumwolle hinüber ins Land der Träume. Damen-Pyjama, Fr. 29.90
André Reithebuch (22) aus Linthal GL ist der amtierende Mister Schweiz 2009.
SAISONAL IN DER MIGROS
André Reithebuch, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Mit zehn Jahren habe ich in den Glarner Alpen in verschiedenen Berghütten gejobbt und so meine ersten Franken verdient. Wie sieht Ihr Budget beim Restaurantbesuch aus?
In einem guten Restaurant gebe ich gerne 100 Franken pro Person aus. Aber am liebsten verkoste ich mich bei meinem Bruder Marc, dem das Restaurant Alpenrose in Mullern GL gehört.
NEU IN DER MIGROS
Schön klein und schön praktisch
Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?
Für Sex und Drogen. Was würden Sie auch für viel Geld nie hergeben?
Meine Gesundheit. Die würde ich nie aufs Spiel setzen. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?
Die wunderschöne Glarner Natur und – tatsächlich! – Parkplätze. Was ist definitiv zu teuer?
Die Steuern sind bei uns im Glarnerland schon sehr hoch.
Eugen Baumgartner
Intimes Trio für sie und ihn
Einzigartig in der Schweiz gibts nun in der Migros Intimrasurprodukte für sie und ihn. Das farblose Gel ermöglicht exaktes Rasieren, das Aftershave verringert das Risiko eingewachsener Härchen, und die Intimcreme befeuchtet trockene Stellen. Molfina Easy Shavin’ intim Rasiergel, 200 ml, Fr. 4.50* Molfina Nice N’Cool, intim After Shave, 50 ml, Fr. 5.30* Molfina Feeling Calm befeuchtende Intimcreme, 50 ml, Fr. 5.80* * Nur in grösseren Migros-Filialen erhältlich.
Lippenstift, Lidschatten, Wimperntusche und Co. verschwinden gerne in den Tiefen der Damenhandtasche. Gegen die ewige Sucherei hilft der neue Cosmetic Bag. Aus Lederimitat hergestellt und in den Farben Schwarz, Violett, Petrol, Gold und Silber erhältlich verhilft das Täschchen sowohl der Chaotin als auch der disziplinierten Dame zu tadelloser Ordnung bei Schminkutensilien und sonstigem Krimskrams. Cosmetic Bag, Fr. 9.80
NEU IN DER MIGROS
60 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
ALLES FÜR EINEN TOPF. Aus Rüebli,
Sellerie, Knoblauch, Randen, Lorbeer, Weisskohl, Schinken und Siedfleisch wird Borschtsch. WIE GEMALT. Die Randen geben die Farbe. DER HERR DER TÖPFE. Jungautor und -koch David Geisser in seiner heimischen Küche. RÜSTEN UND SCHNEIDEN. Das vorgekochte Fleisch wandert mit dem Gemüse in einen Topf.
Der talentierte Mister
Was als Schulprojekt begann, entwickelte sich zu einem 200 Seiten dicken Kochbuch mit Gerichten eine Lehrstelle bei einem Meisterkoch. Die «Saisonküche» traf das Jungtalent und kochte mit ihm das
SAISONKÜCHE Nachgefragt bei David Geisser
at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si Humor. oche? Sie selbst pro W ➔ Wie oft kochen n re ag. An den ande Ab und zu am Mont , und hon im «Il Casale» Tagen koche ich sc r ine me sse ich es, von am Sonntag genie werden. Mutter bekocht zu Sie … r fü ➔ Kochen ist sen weiten Welt. os gr r … der Duft de sen? e nie im Leben es ➔ Was würden Si obier t man alles. Ich bin Koch, da pr n Sie gern mal ➔ Mit wem würde essen gehen? o. . Sie lebt in Mexik Mit meiner Cousine n he erst drei Mal se Daher habe ich sie können.
E
r ist erst 18 Jahre alt und kocht schon wie ein Grosser. Rund 1000 Stunden ist David Geisser für sein Kochbuch in der Küche gestanden, ist mit Soufflé und rosa gebratenem Filet die Treppe hochgeflitzt und hat seine Werke abgelichtet: im Gästezimmer, das er hierfür eigens zum Fotostudio umfunktioniert hat. Schnellschüsse? Von wegen: «Das Soufflé ist sechs Mal zusammengefallen, und ein Filet verliert unter den Scheinwerfern rasend schnell die Farbe», erzählt der frusterprobte Küchenmeister. 1000 Stunden, das ist ungefähr ein Jahr, ohne Freizeit. Dann war es so weit: «Mit 80 Tellern um die Welt», 200 Seiten mit Bodenstän-
| 61
digem aus der Region und exotischen thailändischen Suppen. David Geisser hat einen Kraftakt vollbracht, bei dem viele gestandene Köche den Löffel abgeben würden. «Die ganze Familie hat mitgeholfen», so David Geisser bescheiden. «Und bitte schreiben Sie, dass mich mein elfjähriger Bruder Benjamin richtig toll unterstützt hat.» An der Stelle kann man ein bisschen Angst bekommen. Gut in der Schule: «Ich war aber nicht der Superschüler.» Dafür umweltbewusst: «Produkte der Region be müssen nicht energieverschwenmü derisch um den Globus geschleppt de werden», sagt er überzeugt. Der we Biofan: «Die Produkte schmecken Bi einfach besser.» So jung und ei schon sc so perfekt? David Geisser sc schaut nachdenklich aus dem Fenster des Familiendomizils in Wetzikon ZH. «Das mag so erscheinen. Aber Sie verzeihen, ein Seelenstriptease werde ich hier jetzt nicht machen.» Was bleibt, ist Spekulation.
«Ich stehe jeweils bis Mitternacht in der Küche»
«Vielleicht liegt die hohe soziale Kompetenz ja an der besonderen Schulzeit?» Andrea Pistorius, Köchin der «Saisonküche», schält den Sellerie für den Borschtsch, während sie mutmasst. Dazu muss man wissen, dass David Geisser die Rudolf-Steiner-Schule in seinem Heimatort besucht hat. Er kriegt leuchtende Augen, wenn er davon erzählt. «Man bekommt nicht nur Mathi, Bio und Deutsch eingetrichtert, sondern auch ein gutes Allgemeinwissen vermittelt», sagts und schnip-
Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso
Geisser
aus 80 Ländern. Das verschaffte David Geisser russische Nationalgericht Borschtsch.
David Geisser und Andrea Pistorius beim Fachsimpeln: Was ist ein original Borschtsch? Und welche Küchengeräte sind unverzichtbar?
62 |
SAISON KÜCHE
pelt Randen, während das Siedfleisch sanft vor sich hinköchelt. «Der perfekte Schwiegersohn», frotzelt Andrea Pistorius. «Wohl kaum: Ich habe grade keine Freundin.» Also doch noch ein wenig Intimes. Nach seiner Schulabschlussarbeit «Ich mache ein Buch» hat David Geisser sofort eine Lehrstelle als Koch bekommen. «Im Restaurant Il Casale, hier in Wetzikon», nur fünf Minuten von zu Hause entfernt. «Ich habe Sonntag und Montag frei. Ansonsten stehe ich bis Mitternacht in der Küche.» Privatleben? Fehlanzeige. «Meine Freunde gehen samstags ohne mich in den Ausgang.» Es ist beeindruckend, mit wie viel Energie er seine Visionen umsetzt. Der talentierte Mister Geisser hat für sein Buch nicht nur die Gerichte gekocht und fotografiert, von ihm stammen auch sämtliche Texte und die Grafik. «Die erste Auflage, 500 Stück, war nach 14 Tagen vergriffen.» Und die zweite mit 5000 Exemplaren läuft wie geschmiert.
Von Spaghetti zum Achtgangmenü
Schon mit 13 Jahren war ihm klar: «Ich werde Koch!» Da konnte er gerade mal Spaghetti für seine Brüder und sich kochen. An Inspiration mangelte es aber nicht: «Meine Mutter ist eine grossartige Köchin.» Und so bereitete er schon zwei Jahre später sein erstes Achtgangmenü für die Familie zu. Andrea Pistorius seufzt: «Wenn doch nur alle Männer …» Die beiden sind mittendrin im Kochduell: «Der Borschtsch in deinem Buch ist püriert. Das entspricht nicht dem Originalrezept», stichelt die Köchin. «Drum machen wir ja jetzt auch einen echt russischen», kontert das junge Talent. Nun gehts um Raffeln, womit man Knollengemüse mannigfaltig zerlegen kann. Und wenn er nicht kocht? Dann stürmt er über den Rasen. Fussball, die zweite Leidenschaft des zielstrebigen David Geisser. Text Andreas Toelke Bilder Jorma Müller
«Mit 80 Tellern um die Welt» ist bestellbar unter: d.geisser@hotmail.com, Fr. 48.– plus Porto. david-geisser.freehostia.com
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Borschtsch Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung ca. 40 Minuten, dann 1 Stunde kochen lassen. Pro Person ca. 33 g Eiweiss, 51 g Fett, 23 g Kohlenhydrate, 2850 kJ/680 kcal
ZUTATEN
400 g Siedfleisch 1 Pack Suppenknochen à ca. 300 g 2 l Wasser 200 g Nussschinkli oder geräuchertes Rippli 2 Lorbeerblätter 1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe 300 g rohe Randen 1 grosse Karotte 100 g Sellerie 200 g Weisskabis 1 EL Olivenöl 2 EL Tomatenpüree 15 g Zucker 2 EL Mehl 2 EL Butter 1 EL Weissweinessig Salz Pfeffer 200 g Crème fraîche Dill für die Garnitur
ZUBEREITUNG
1 Fleisch und Knochen waschen. Wasser aufkochen. Fleisch, Knochen, Schinkli und Lorbeerblätter dazugeben. Ca. 1 Stunde köcheln lassen. Zwiebel und Knoblauch hacken. Randen, Karotte und Sellerie grob raffeln. Kabis in Streifen schneiden. 2 Siedfleisch und Schinkli aus der Pfanne nehmen und in Würfel schneiden. Bouillon durch ein feines Sieb abgiessen und auffangen. Öl in einer grossen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch andünsten. Gemüse dazugeben und kurz anbraten. Tomatenpüree und Zucker dazugeben und mitdünsten. Mit der Bouillon ablöschen, 10 Minuten kochen lassen. In einer Bratpfanne Mehl und Butter aufschäumen lassen. Unter kräftigem Rühren in die Suppe giessen. Essig und Fleisch beigeben, nochmals 10 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3 Suppe mit Crème fraîche und wenig gehacktem Dill servieren. Tipp Nach Belieben Kartoffelscheiben mitkochen.
Jetzt abonnieren oder am Kiosk kaufen
Abo bestellen: 0848 87 77 77, aboservice@saison.ch Mehr Rezepte unter www.saison.ch
DesiGN zum besteN preis
✁
BON 20% Vom 16. NovA<CA@ C=? 6. DABA<CA@ 2009 erhalten Sie 20% Rabatt auf allA GA?ch=@@?A@=An. Dieser Bon ist in allen Interio Filialen in der Schweiz gültig. Der Rabatt ist nicht mit anderen Vergünstigungen kumulierbar.
Abtwil bAsel bern biel Chur etoY l AusAnne luzern PrAt teln sPreitenbACh st. GAllen Vernier
DübenDorf emmenbrüCke sChAffhAusen sChönbühl züriCh
www.=n>A@=o.ch
64 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
KLEINE KÜCHENKUNDE
Schätze aus der Tiefe
Kulinarische Schätze schlummern gern tief im Boden. Andrea Pistorius, Köchin chin der «Saisonküche», lädt Sie heute ein, in, die Küche bei der Wurzel zu packen.
F
ast vergessen: Lange hatten Winterwurzeln ein Schattendasein. Deshalb heisst es heute zurück zu den Wurzeln. Sellerie, Peterliwurzel, Pastinake und Co. sind die idealen Kraftspender für kalte Tage. Auf diesen Seiten verraten wir Ihnen, was alles Gesundes im Wintergemüse steckt und wie Sie es am besten geniessen können.
Reich an Vitaminen
Die unscheinbaren Gemüse sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium und Magnesium. Sie sind sogar nahrhafter als die meisten Blattund Sommergemüse, weil die Wurzelgemüse alle wichtigen Mineralien und Inhaltsstoffe in der Knolle oder Wurzel speichern. Viele dieser Gemüsearten sind erst im zweiten Jahr erntereif. Sie sind dann besonders reich an Mineralien und Co. Ein weiteres Plus: Der Wasseranteil der Wurzeln ist niedrig, was sich positiv auf die Vitaminkonzentration auswirkt. Probieren Sie doch mal eins dieser vier Gerichte aus:
Wurzelgemüsechips 500 g Wurzelgemüse rüsten. In einer kleinen Pfanne 150 g Kokosfett erhitzen. Das Gemüse in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Jeweils eine Handvoll in das heisse Fett geben und frittieren, bis die Chips Farbe annehmen. Herausheben, auf Haushaltspapier abtropfen lassen und salzen.
Gemüse an Orangenbutter Reichlich Wasser aufkochen, salzen. 500 g Wurzelgemüse rüsten,
in Stücke schneiden und weich kochen. Inzwischen 4 EL Mandelsplitter in einer beschichteten teten Bratpfanne ohne Fett rösten und beiseitestellen. Von einer BioOrange ca. 1 EL Zesten abziehen. hen. 3 EL Saft pressen. 2 EL Butter tter zusammen mit 1 EL Olivenöl erhitzen. 1 Rosmarinzweig und die Zesten hineingeben und andünssten. Wurzelgemüse abgiessen, in n der Butter schwenken. Mit dem m Orangensaft ablöschen. Mit Salzz und Pfeffer würzen. Mit den Mandeln bestreut servieren.
Rüben, Randen un und d Sellerie gibts in al allen Migros-Filialen in de ganzen Schweiz. der
Gebackenes Wurzelgemüse Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. 600 g Wurzelgemüse rüsten, in grobe Stücke schneiden. In einen Bräter geben. Ganze Thymian- und Rosmarinzweige, Salz, Pfeffer und 3 EL Olivenöl dazugeben. Mischen. In der Ofenmitte gut 40 Minuten backen, bis das Gemüse weich ist. Mit ein wenig Crema di Balsamico beträufeln.
Gratiniertes Wurzelgemüse 600 g Wurzelgemüse rüsten, in Salzwasser weich kochen und in Scheiben schneiden. Drei Zwiebeln fein würfeln. In einer Pfanne 100 g geschälte Mandeln ohne Fett goldbraun rösten. Die Schale von 2 Bio-Orangen abreiben und den Saft auspressen. Zwiebeln in 2 EL Olivenöl andünsten. Orangenschale und 2 EL Portwein dazugeben und wenig einkochen. 2 dl Rahm dazugeben, salzen, pfeffern. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Gemüsescheiben in eine Auflaufform schichten, mit der Sauce übergiessen und die Mandeln darüberstreuen. Während 20 Minuten gratinieren.
Randen
Die Knallrote: Die Knolle schmeckt aromatisch, leicht erdig, urgesund eben. Randen haben einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und können dank Nitrat den Blutdruck senken. Frisch geraspelt im Rohkostsalat genauso wie als Knolle gegart. Tipp: Erst nach dem Kochen schälen, sonst bluten Randen aus. Randenflecken an den Händen? Zitronensaft Zitrone hilft wirkungsvoll.
Diese Wurzelgemüse sind regional in Ihrer Migros erhältlich
Peterliwurzel, Pastinaken, Schwarzwurzel und Topinambur sind vier nahe Verwandte von Randen, Rüebli und Sellerie.
Peterliwurzel
Die Vitaminbombe: Die würzig-herbe Peterliwurzel ist ein perfektes Suppengrün. Die Vitamin-C-Lieferantin ist auch als Püree oder als Cremesuppe sehr fein und mit Honig glasiert der Hit.
SAISONKÜCHE
| 65
AUFGEGABELT
Rüebli
Bild Gian Vaitl
Das Beliebte: Belilieb Be ebte te:: Das Das in in de den n Rü Rüeb eblili Das Rüebli enth en thal alte tene ne Karotin Kar arot otin in — eine ein inee Vorstufe Vo enthaltene von Vitamin A — ist fettlöslich. Damit ufne der Körper das Karotin aufnehmen uss man dem rohen Rüeb kann, muss Rüebli etwas Öl beigeben — etwa im Salat. au ein Stü Gekocht kann es auch Stück er sein, das die Vitamine löst. lö Butter Ka Ge Karotin gibt dem süsslichen Gemüse Fa auch die typisch orangerote Farbe.
Martin Jenni, Food-Redaktor
Trollig
Sellerie
Die Wassertreibende: Die tolle Knolle hat würzig-herzhaftes Fruchtfleisch. Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen verleihen dem Sellerie eine entwässernde Wirkung. Tipp: Je kleiner man ihn schneidet, desto würziger ist sein Geschmack.
Pastinaken
Babys Liebling: Die Verwandte der Peterliwurzel schmeckt etwas süsslicher als ihre Schwester. Drum stehen Babys auf das Püree. Aber auch die Grossen mögen sie.
Schwarzwurzel
Der «Winterspargel»: Schmeckt süsslich-nussig. Beim Putzen Handschuhe tragen, sein Saft färbt ab! Und dann mit etwas Zitronensaft ins heisse Milchwasser geben.
Topinambur
Die Exotische: Erinnert mit ihrem aromatischen, leicht süsslichen Geschmack an Artischocken. Hervorragend als Püree oder im Salat.
Wichtel, Kobold oder Troll – ich liebe diese kauzigen Figuren, zumindest in Büchern. Weniger als Geschenk in der Wohnung – geformt in Ton oder, noch schlimmer, geschnitzt aus der Wurzel. Ganz nach dem Motto von Tante Klara «Sieh, was ich dir Trolliges aus Norwegen mitgebracht habe». Wie gesagt, in den Büchern gefallen sie mir. Wenn schon Knorriges, dann Wurzelgemüse. Schätze, die aus der Tiefe kommen und gekocht auf dem Teller landen. Wobei, flüssig liebe ich sie auch. Wie etwa die Enzianwurzel. Aber bleiben wir beim Essbaren. Selleriemuffel sind baff, wenn sie die Knolle blanchiert, in Scheiben geschnitten, paniert und in Butter gebraten vor sich haben. Oder das banale Rüebli, das gekocht, lauwarm mit Olivenöl, wenig gepresstem Knoblauch und frisch geriebenem Ingwer als aromatischer Salat endet. Oder die Rande, die in ihrer Schale mit Thymian, Olivenöl und Meersalz im Ofen zur Offenbarung schmort. Mein Liebling ist allerdings die Topinambur. Als Flan mit Fonduta (flüssigem Käse) und weissem Trüffel, als Suppe oder als Schnaps. Aber das ist eine andere Geschichte.
Feuer und Flamme für Ihr Zuhause. 6780.220 Mindesteinkauf: Fr. 699.– Gültig: von 27.10 bis 21.12.2009
vorher
699.– CHF
jetzt
100.–
599.–
Auf das gesamte Sortiment in allen Filialen der Migros Basel inklusive OBI.
Kaminöfen GENT
RABATT
Ausstellung: D+G Sternenhof, D+G Schönthal, MParc Delémont
Alle Kaminöfen
Einlösbar in allen Do it + Garden Migros-Filialen in der Schweiz. Beim Erreichen eines Mehrfachen des Mindesteinkaufs können mehrere Rabattcoupons an Zahlung gegeben werden.
ots Ausgenommen: Gebühren und Dep
Unser e Serv ices fü r Kami nöfen : Heim lieferu ng : F r 115.– Monta ge: Fr . 350.– Berat ung & Planu ng
vorher
4390.– jetzt
vorher
3790.–
Kaminöfen KOSMOS
1290.– jetzt
Samstag , 21. November
1190.–
Ausstellung: D+G Sternenhof, MParc Delémont
% 0 2
Kaminöfen ANDORRA
Ausstellung: D+G Schönthal, MParc Delémont
n n bile telle o s m r ) die ue ber uf ko-Fe Novem a t . bat De s 30 Ra LAIR 17. bi NF vom MO (gültig
6780.031 6780.221
6780.229
6780.230
vorher
399.90
jetzt
319.90
Deko-Feuerstellen MONFLAIR RIGOLETTO
Separat erh ältic Monflair Bio h: -Ethanol 1 Liter Fr. 8.90
vorher
499.90
jetzt
399.90
Deko-Feuerstellen MONFLAIR TOSCA
Do it + Garden Sternenhof, Reinach, Tel. 058 575 83 00 Do it + Garden Schönthal, Füllinsdorf, Tel. 061 906 22 00 MParc Delémont, Do it + Garden, Tel. 032 420 76 76
6780.228
vorher
249.90
jetzt
199.90
Deko-Feuerstellen MONFLAIR AIDA
IHRE REGION MIGROS BASEL
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
AGENDA Die Nervensäge Dienstag, 17. (Premiere A), Donnerstag, 19. (Premiere B) und Freitag, 27. November, jeweils 20 Uhr, sowie Sonntag, 29. November, 18 Uhr, Förnbacher Theater Company, Badischer Bahnhof Basel. «L’Emmerdeur», eine französisch-italienische Filmkomödie, inszeniert von Helmut Förnbacher, trainiert die Lachmuskeln des Publikums. Preise: Fr. 50.- bis Fr. 56.-. Reduktionen für Migros Genossenschafter/-innen Fr. 10.- exklusiv im MigrosVorverkauf (siehe unten). Reguläre Karten und Infos unter Telefon 061 361 90 33, www.foernbacher.ch Backstube für Kinder Dienstag, 17. November bis Samstag, 28. November im MMM Paradies, Allschwil Jeweils von Montag bis Freitag, um 14, 15 und 16 Uhr. Am Samstag um 10.30, 12.30 und 13.30 Uhr. Erfahrungsgemäss sind die Plätze schnell ausgebucht, Anmeldung unter Tel. 058 575 54 18. Vorverkauf: Pfyfferli-Karten Sonntag, 10. und Samstag, 23. Januar sowie Mittwoch, 3. und Donnerstag, 18. Februar. Theater Fauteuil Spalenberg 12 Jetzt sind im M-Vorverkauf (siehe unten) vergünstigte Karten für obige Vorstellungen erhältlich. Eine ausführliche Vorschau folgt in den Ausgaben 51/09 und 53/09.
Bild: zVg
Migros Vorverkauf In Basel: Info-Schalter Migros Claramarkt, 1. Stock Kundendienst MParc Dreispitz, 1. Stock In Füllinsdorf: Kundendienst Migros Schönthal In Allschwil: Kundendienst Migros Paradies Infos: www.migrosbasel.ch
| 67
Diese Liebe währt lange
Das Schweizer Hitmusical «Ewigi Liebi» begeistert in Zürich West nach wie vor. Zwei Baslerinnen spielen eine wichtige Rolle.
S
ie währt ewig, die Liebe, die bis heute über 330 000 Personen in Zürich miterlebt haben: «Ewigi Liebi», das Schweizer Musical mit den bekanntesten Mundartsongs, startete in die dritte Spielsaison. Es handelt in der Gegenwart und im Trueb der 60erund 70er-Jahre. Hier wird also wieder gestritten, gelacht, geliebt und gesungen.
Beide Heidi-Figuren werden von Baslerinnen gespielt
Heidi blickt zurück auf ihre Jugend und sieht sich verliebt. Im Stück trennen sie 30 Jahre von jener Zeit. Beide Heidi werden von Baslerinnen gespielt: Marianne Varga, die jüngere Heidi, absolvierte in Budapest die Hungarian Dance Academy und tanzte im Ensemble an der Staatsoper in Budapest. Zurück in der Schweiz, absolvierte sie die Swiss Musical Academy und spielte in Musicals, unter anderen in der «Glaine Rhygass Opere» mit der Förnbacher Theater Company in Basel und in «Heidi – Das Musical» in Walenstadt. Die reife Heidi, die Sopranistin Caroline Sommer, erhielt ihre Gesangs- und Tanzausbildung in Basel und New York. Sie schloss vor acht Jahren die Stella Academy mit Schwerpunkt Musical in Hamburg ab. Davor sammelte Caroline Sommer erste Bühnenerfahrungen, so im Theater als Abigail in «Hexenjagd» und als Frau Marthe Schwerdtlein in «Faust» sowie als Stepptänzerin der «Crazy Feet» und mit Fernsehauftritten in Deutschland und der Schweiz. «Ewigi Liebi» wird täglich ausser montags und dienstags in der Maag MusicHall in Zürich West aufgeführt. PMT Informationen und Tickets gibt es nur bei der M-Vorverkaufsstelle im Claramarkt in Basel und unter www.ewigiliebi.ch
Das doppelte Heidi aus Basel: links Marianne Varga und rechts Caroline Sommer.
30 Gratis-Karten: Verlosung ab sofort
Als Hauptsponsorin verlost die Migros 15 x 2 Freikarten der besten Kategorie für die Vorstellung von Freitag, 22. Januar 2010, 19.30 Uhr. Postkarte mit Name und Adresse an: Migros Basel, PR + Kultur, Stichwort «Ewigi Liebi», Postfach, 4002 Basel. Die Glücklichen werden schriftlich benachrichtigt. Es wird keine weitere Korrespondenz geführt.
68 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Wiedereröffnung Lutzert Muttenz Diese Woche ist es soweit: Die Migros Lutzert feiert nach einem grossen Umbau ihre Wiedereröffnung mit einem total neuen Ladenkonzept. Analog zur Migros im ShoppingCenter Stücki, das vor knapp zwei Monaten in Kleinhüningen seine Tore öffnete, präsentieren sich die einzelnen Warengruppen auch in der Muttenzer Quartierfiliale Lutzert nach dem neuen Konzept 2010. Als Erstes fallen der Stammkundschaft die Farben auf, welche die einzelnen Abteilungen herausheben: Grün im Früchte- und Gemüse-Bereich, warmes Rot beim Brot und als Kontrastfarbe in weiteren Bereichen genauso wie Grün und das Migros-Orange zur Verabschiedung. «Der Kunde soll sich wohlfühlen», sagt Erich Hürlimann, der als Ladenbauer schweizweit fürs neue Konzept verantwortlich zeichnet. Neben den bunten Wänden sind auch der Boden, die Decke und die breiten Gänge so konzipiert, dass sie viel Luft und Raum vermitteln, auch auf kleinster Fläche. Einen wesentlichen Teil zur angestrebten südländischen Marktstimmung tragen die Gestelle bei. Je nach Angebot lassen sie sich beliebig verschieben. Dadurch kann das Verkaufspersonal die frischen Waren immer wieder einmal neu präsentieren. Ein Besuch dieser trendigen Kleinfiliale lohnt sich. Die Eröffnung wird mit Attraktionen wie Punschausschank, Kerzenziehen, Adventskranzbasteln und vielen anderen gefeiert: Donnerstag, 26. bis und mit Samstag, 28. November. Während dieser Tage gibt es 10 Prozent Rabatt auf das übliche Sortiment. Details finden Sie vor Ort, in der Migros Lutzert Muttenz.
Priska M. Thomas Braun
Migros ankerte gut
Seit der Eröffnung schnupperten Tausende die Luft der grossen weiten
D
as «Stücki» öffnete im September auf dem Areal der ehemaligen Stückfärberei in Kleinhüningen seine Tore. 170 000 Personen besuchten das neue Center am ersten Verkaufswochenende. Seither ist der Strom der Interessierten kaum abgerissen. Besonders jetzt, da es auf Weihnachten zugeht, kommen die Kundinnen und Kunden, um sich mit den ersten Geschenken einzudecken. Davon profitiert auch die Migros, die als Ankermieterin – und damit als wichtigstes der total 120 Geschäfte – hauptsächlich frische Lebensmittel verkauft. Der Ausdruck Ankermieter ist abgeleitet vom englischen anchor store, dem Hauptmieter und Frequenzbringer grosser Zentren. Filialleiter Alexander Brem schildert die ersten Wochen in der neuen Migros im «Stücki» folgendermassen: «Die Zahl der Kundinnen und Kunden, die täglich bei uns einkauft, liegt über unseren Erwartungen. Allerdings sind die Leute bis jetzt noch etwas zurückhaltend, da viele erst einmal schauen und schnuppern wollen. Wir hoffen natürlich, dass sich dies im Advent und auf die Festtage hin ändert. Der Trend weist jedenfalls schon jetzt in diese Richtung.» Im Idealfall zieht das «Stücki» aber auch unmittelbar nach den Festtagen weiterhin viel Kundschaft aus dem Einzugsgebiet des gesamten Dreilands an. Dann wird der Januar-Ausverkauf im ganzen Center auf vollen Touren laufen.
Der Gemüse- und Früchtebereich ist im «Stücki» gemäss neuem Ladenkon
Die junge Generation liebt das «Stücki»
Vor seiner neuen Aufgabe im «Stücki» leitete Alex Brem, der seit zwanzig Jahren für die Migros Basel arbeitet, dreizehn Jahre lang den Claramarkt Basel. Den Wechsel vom Kleinbasel nach Kleinhüningen sieht der engagierte Migros-Mann als grosse Herausforderung. Gleichzeitig weiss er, dass
Besonders stolz ist Alex Brem auf die Marktfrische und die Marktstimmung in der Migros im «Stücki».
eine solche Filiale Zeit braucht, um sich fest zu etablieren. Entsprechend genau registriert er die Vorlieben und das Verhalten der Kundschaft, die sich von jener im Claramarkt unterscheidet: «Es sind hauptsächlich junge Familien mit Kindern und viele Jugendliche, die das ‹Stücki› regelmässig frequentieren.» Diese Beobachtung von Alex Brem erstaunt nicht allzu sehr, denn es ist vor allem die junge Generation, die einen Teil ihrer Freizeit gerne in grossen ShoppingCenter verbringt und das praktische Einkaufen unter einem Dach geniesst.
IHRE REGION MIGROS BASEL
im «Stücki» Shopping-Welt an der Wiese.
bewertet wird.», kommentiert Alex Brem das sehr angenehme Ambiente im neuen Laden. Neben der freundlichen Kundschaft trägt sicherlich auch das grosszügige Ladenkonzept 2010 mit seinen wunderbaren Farben zum stressfreien Einkaufen bei. Details zum neuen Konzept sind dem Spaltentext auf Seite 68 zur neu umgebauten Filiale Lutzert in Muttenz zu entnehmen.
Bummeln macht Spass in angenehmem Ambiente
zept in Grün gehalten.
«Auffallend ist die Freundlichkeit und das absolut stressfreie Verhalten der Kundschaft im ‹Stücki›, was vom gesamten Personal wahrgenommen und überaus positiv
Nicht nur die bunten Wände, auch die unterschiedlichen Böden signalisieren der Kundschaft, dass sie von einer Warenwelt in die nächste gelangt. Sobald sich die Kundinnen und Kunden in einer dieser Einkaufswelten befinden, sind sie umringt von Angeboten dieses Bereichs, die sich optisch ergänzen und vom Thema her gut zusammenpassen. «Neben dem vielfältigen und attraktiven Angebot dürften es die aussergewöhnlicheGrosszügigkeit und die beruhigenden Farben sein, welche die Stimmung der Kundinnen und Kunden positiv beeinflussen und sie zum lustvollen Bummeln einladen», spekuliert Alex Brem. Auf alle Fälle ist ein Besuch im «Stücki» ein besonderes Erlebnis, das man sich jetzt, in der dunklen Jahreszeit, immer wieder einmal gönnen sollte.
Das «Stücki» auf einen Blick
Text und Bilder: Priska M. Thomas Braun
Erreichbarkeit: Das «Stücki» ist gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen. Tram: Mit dem Tram Nummer 8 bis Endstation Kleinhüningen. Bus: Mit dem Bus Nummer 36 bis Haltestelle Stücki. Auto und Velo: Der Kundschaft stehen ein helles und komfortables Parkhaus sowie viele Velo-Abstellplätze zur Verfügung. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr, samstags 8 bis 18 Uhr. Leitung: Filialleiter ist Alexander Brem, sein Stellvertreter ist Stefan Wieber. Details zum Angebot: www.migrosbasel.ch
| 69
Engagiertes Personal Mitarbeitende äussern sich begeistert über ihren neuen Arbeitsort und die neuen Aufgaben: Stefan Wieber ist stellvertretender Filialleiter im «Stücki». Auf die Frische der Lebensmittel angesprochen, hebt er unter anderem die Käseabteilung als Blickfang hervor. Hier findet die Kundschaft eine riesengrosse Auswahl an Käsesorten, die laufend frisch geschnitten und vor den Augen der Kundschaft verpackt werden. Dazu zählen auch Spezialitäten, die es nur im «Stücki» gibt, zum Beispiel der Mühlesteinkäse und der Camembert Calvados. «Ebenfalls lecker schmeckt die eigens fürs ‹Stücki› kreierte Fondue-Mischung, die zur kalten Jahreszeit sehr gut läuft», sagt Stefan Wieber, der seit 16 Jahren für die Migros Basel arbeitet. Privat ist Kurt Brun Meister der E.E. Bürgerkorporation Kleinhüningen. Beruflich ist er als Teamleiter für die Kassen und den Kundendienst in der neuen Migros Stücki zuständig. «So wie die Bürgerkorporation als das Herz von Kleinhüningen bezeichnet werden kann, so ist der Kundendienst das Herz und die dazu gehörende Blumenabteilung der Blickfang jeder Filiale», sagt Brun, der seit über 20 Jahren in Kleinhüningen lebt und dieses Quartier mit seinem einzigartigen Charme liebt. Dass er einen Teil der hiesigen Kundschaft mit Namen kennt, ist ein Plus, das von vielen, die täglich hier einkaufen, geschätzt wird. Auch Rachel Mecker hat ihren Anker neu an der Wiese ausgeworfen. Als Teamleiterin Non Food legt sie viel Wert auf eine attraktive saisonale Präsentation, wie das Geschenkhaus sie derzeit zeigt. Daneben sind ihr aber auch der neue Vorgesetzte sowie ihr Team im «Stücki» sehr wichtig: «Ich habe hier meinen Traumchef gefunden und bin froh, dass ich zusammen mit meinen Leuten Einfluss auf die Gestaltung meiner Abteilung nehmen und das Wesentliche mitentscheiden kann», strahlt die Fachfrau, die zuvor runde 20 Jahre bei der Migros im Paradies in Allschwil in leitender Funktion tätig war.
Preiswerte Kochbücher à la carte
1 AUSERWÄHLTES FÜR GÄSTE 33 Gerichte zum Vorbereiten.
8 SALATE 54 Rezepte. Mal warm, mal kalt, als Vorspeise, Beilage, Hauptgericht.
2 HEISS GELIEBTES FÜR DEN ALLTAG 33 Leserfavoriten aus der Saisonküche.
9 DESSERTS 54 Rezepte, mit denen Sie sich das Jahr versüssen können.
50%
3 PASTA – EINFACH GENIAL 29 Rezepte für Klassiker und Neues.
4 APPETIT AUF FLEISCH 33 Rezepte, die nicht nur Fleischtiger begeistern.
5 GRILLIEREN – EINE HEISSE LIEBE 35 Rezepte für Appetitliches von der Glut.
50%
50%
50%
10 TRENDKÜCHE SPANIEN 50 Schlemmereien von der Iberischen Halbinsel.
11 TRENDKÜCHE AFRIKA 52 kulinarische Etappen von Marokko bis nach Südafrika.
12 TRENDKÜCHE ASIEN 56 Rezepte aus dem Reich der Düfte und der Aromen.
50%
50%
50%
6 UNTERWEGS GUT VERPFLEGT 32 Gerichte zum Auswärtsessen.
7 SÜSSE WEIHNACHTSZEIT 30 Rezepte für Knusperfreuden.
50%
13 GENIESSEN IM FREIEN 70 schnelle Gerichte für lange Gartenpartys.
50%
14 BACKEN MIT FERTIGTEIG 90 Rezepte und Tipps für alle, die gern backen.
50%
Jetzt bestellen! 16 PARTY-TIME 83 Rezepte für die perfekte Feier mit bis zu 30 Personen.
17 KÄSE 86 Rezepte für Leichtes und Bekömmliches. Mit nützlicher Käsekunde.
18 50 × ERDBEEREN 50 Rezepte, wie die Früchtchen süss und pikant schmecken.
19 50 × RHABARBER 50 Rezepte. Mit Stängeln kochen – nicht nur Desserts.
Eine weitere Bestellmöglichkeit und Informationen finden Sie unter www.saison.ch » Shop » Kochbücher Coupon einsenden an: Saisonküche, Abonnenten-Service, Postfach, 6002 Luzern
Ja, ich bestelle: 1 Auserwähltes für Gäste Fr. 15.–
07 Süsse Weihnachtszeit Fr. 15.–
2 Heiss Geliebtes für den Alltag Fr. 15.–
08 Salate Fr. 29.–
3 Pasta – einfach genial Fr. 15.– 4 Appetit auf Fleisch Fr. 15.– 5 Grillieren – Eine heisse Liebe Fr. 15.– 6 Unterwegs gut verpflegt Fr. 15.–
Ich bestelle Frau
12 Trendküche Asien nur Fr. 14.50 statt Fr. 29.–
16 Party-Time nur Fr. 8.50 statt Fr. 17.–
09 Desserts Fr. 29.–
13 Geniessen im Freien nur Fr. 8.50 statt Fr. 17.–
17 Käse nur Fr. 8.50 statt Fr. 17.–
10 Trendküche Spanien nur Fr. 14.50 statt Fr. 29.–
14 Backen mit Fertigteig nur Fr. 8.50 statt Fr. 17.–
18 50 × Erdbeeren nur Fr. 4.45 statt Fr. 8.90
11 Trendküche Afrika nur Fr. 14.50 statt Fr. 29.–
15 Geflügel nur Fr. 8.50 statt Fr. 17.–
19 50 × Rhabarber nur Fr. 3.75 statt Fr. 7.50
1-Jahres-Abonnement der Saisonküche für Fr. 39.–
✂
15 GEFLÜGEL 85 Mal Geflügel und Saisongemüse himmlisch zubereitet.
1 Gratis-Probeheft der Saisonküche
Herr
NAME, VORNAME
STRASSE, NR.
PLZ, ORT
TELEFON
GEBURTSDATUM
* Alle Preise zzgl. Porto und Verpackung (Porto Fr. 5.–, Bücher 1 bis 7 Porto Fr. 2.–). Angebot gültig solange Vorrat. Auslandpreise auf Anfrage. Preise 2009. Änderungen vorbehalten.
(TAG, MONAT, JAHR) Die Daten dürfen für Marketingzwecke genutzt werden. 090728
Quelle: Bundesamt für Statistik, Zahlen gerundet.
Eintritt in den Bund Fläche in km2 Einwohner in 1 000 Einwohner je km2 Ausländer in % Privathaushalte in 1 000 Erwerbsquote (15 – 64-Jährige) Volkseinkommen in Fr. je Einwohner Steuerbelastung (Index CH =100) Kantonsschulden in 1 000 Fr. je Einwohner Wohneigentum-Quote Personenwagen je 1 000 Einwohner Erwerbstätige ÖV-Nutzer in % Erwerbstätige PW-Nutzer in %
1 351 1 729 1 308 787 22 568 82 68 804 86 7 25 510 32 37 ZH
1 353 5 959 963 1 645 13 416 81 45 644 121 7 36 496 22 38 BE Mister Schweiz Viktor Borsodi Claudio Minder Tobias Rentsch Christoph Engel Robert Ismajlovic Sven Melig Renzo Blumenthal Miguel San Juan Tim Wielandt Stephan Weiler André Reithebuch
Architekt Komponist Künstlerin Künstler Schriftsteller Kulturhistoriker
Schweizer des Jahres – – – Beat Richner Roger Federer Lotti Latrous Peter Sauber Köbi Kuhn Jörg Abderhalden Eveline Widmer-Schlumpf Verleihung Januar 2010
CH
– 41 285 7 594 190 21 3 115 79 54 031 100 9 35 519 21 43
LU
1 332 1 494 364 254 16 141 79 43 910 115 5 32 484 18 41
UR
1 291 1 077 35 33 9 13 77 45 712 138 6 48 474 9 43
SZ
1 291 908 141 166 17 50 81 50 170 69 3 44 571 13 49
OW NW GL ZG FR SO BS BL 1 291 1 291 1 352 1 352 1 481 1 481 1 501 1 501 491 276 685 239 1 671 791 37 518 34 40 38 109 263 250 185 269 71 167 56 527 165 317 5 006 520 12 10 19 22 17 19 30 18 12 15 15 41 94 103 96 112 81 81 82 81 77 80 77 78 39 646 73 286 73 236 93 753 39 559 46 844 115 178 53 502 136 78 128 52 124 113 115 96 5 6 6 5 3 5 24 8 47 38 50 33 42 47 13 42 525 563 497 583 541 542 341 503 8 10 12 22 12 15 40 29 47 52 42 43 55 49 17 40
Jahr CH SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU – – 1 501 1 513 1 513 1 803 1 803 1 803 1 803 1 803 1 803 1 815 1 815 1 815 1 979 1992 / 97 41 285 299 243 173 2 026 7 105 1 404 991 2 813 3 212 5 225 803 282 839 2007 7 594 75 53 16 466 189 582 238 329 672 299 170 438 70 2007 190 250 217 90 239 27 417 276 120 238 57 237 1 783 83 2007 21 22 13 10 21 15 20 20 25 29 19 23 37 12 2000 3 115 31 22 5 184 78 224 92 135 279 107 74 182 28 2000 79 80 80 81 80 79 81 81 71 76 75 77 76 77 2005 54 031 55 126 44 215 45 936 44 866 49 355 49 209 44 918 41 335 52 901 38 385 49 775 62 839 38 070 2006 100 112 118 100 113 119 90 84 74 107 116 134 98 125 2006 9 4 3 3 3 5 3 4 6 12 5 10 53 7 2000 35 39 45 58 39 47 48 43 37 28 61 27 16 52 2007 519 522 515 508 496 499 556 552 607 525 586 515 501 550 2000 21 24 13 5 16 12 17 11 10 18 9 17 25 8 2000 43 40 43 46 43 36 50 48 58 49 50 50 36 54 – 1992 / 97 2007 2007 2007 2000 2000 2005 2006 2006 2000 2007 2000 2000 Jahr
Alle Jahre wieder Jahr Miss Schweiz 1999 Anita Buri 2000 Mahara McKay 2001 Jennifer Ann Gerber 2002 Nadine Vinzens 2003 Bianca Sissing 2004 Fiona Hefti 2005 Lauriane Gilliéron 2006 Christa Rigozzi 2007 Amanda Ammann 2008 Whitney Toyloy 2009 Wahl September 2009
1887 –1965 1892 –1955 1889 –1943 1901 –1966 1878 –1947 1818 –1897
3 Glanz und Gloria
Banknoten: Kopf und Zahl 10.– Le Corbusier 20.– Arthur Honegger 50.– Sophie Taeuber-Arp 100.– Alberto Giacometti 200.– Charles Ferdinand Ramuz 1 000.– Jakob Burckhardt
Schweizer von Welt 13. Jh. Wilhelm Tell 14. Jh. Heinrich von Winkelried, Ueli Rotach 15. Jh. Paracelsus, Huldrych Zwingli, Niklaus von Flüe, Joachim von Watt 16. Jh. Jean Calvin 17. Jh. Jakob Bernoulli 18. Jh. Leonard Euler, Albrecht von Haller, Johann Heinrich Pestalozzi, Henri Dufour 19. Jh. Arnold Böcklin, Paul Klee, Ferdinand Hodler, Arthur Honegger, Johanna Spyri 20. Jh. Mario Botta, Max Bill, Meret Oppenheim, Max Frisch, Josef Müller-Brockmann, Claude Nicollier, Bertrand Piccard, Friedrich Dürrenmatt, Nicolas Hayek
4 Film und Musik
Zuschauer 940 296 560 514 558 584 541 364 424 505 370 976 350 656 313 604
Jahr 1978 2003 2006 2005 1979 2005 1988 2002
Eintritt 18.02.07 23.03.08 28.05.06 04.11.07 21.08.05 18.03.07 04.03.07 07.08.05
Die Schweiz im Kino: Die erfolgreichsten Filme # Titel Regie Die Schweizermacher Rolf Lyssy Achtung, fertig, Charlie! Mike Eschmann Die Herbstzeitlosen Bettina Oberli Mein Name ist Eugen Michael Steiner Les petites fugues Yves Yersi Grounding Michael Steiner, Tobias Fueter Ein Schweizer namens Nötzli Gustav Ehmck (DE) Ernstfall in Havanna Sabine Boss 1 2 3 4 5 6 7 8
Wochen 112 69 96 75 97 85 75 70
Punkte – 137 91 13 15 40 0 0
Die Schweiz im Ohr: Best of Hitparade # Titel Interpret / Interpretin Ein Stern DJ Ötzi & Nik P. This is the life Amy Macdonald Bring en hei Baschi Apologize Timbaland You‘re beautiful James Blunt Rehab Amy Winehouse Relax Mika La camisa nera Juanes 1 2 3 4 5 6 7 8
Jahr 1956 1988 1976 1969 2009 2007 2004 1998
Die Schweiz am ‹Eurovision Song Contest› (Auswahl) # Titel Interpret / Interpretin 1 Refrain Lys Assia 1 Ne partez pas sans moi Céline Dion 4 Djambo, djambo Peter, Sue & Marc 5 Bonjour, bonjour Paola 14 The highest heights Lovebugs 20 Vampires are alive DJ Bobo 22 Celebrate! Piero Esteriore 25 Lass‘ ihn Gunvor
4. Fertig ist das Büchlein
3. Ziehen
2. Schneiden
Trittst im Morgenrot daher seh ich dich im Strahlenmeer, dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Wenn der Alpenfirn sich rötet, betet, freie Schweizer, betet! Eure fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. Kommst im Abendglühn daher find ich dich im Sternenheer, dich, du Menschenfreundlicher, Liebender! In des Himmels lichten Räumen kann ich froh und selig träumen! Denn die fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. Ziehst im Nebelflor daher such ich dich im Wolkenmeer, dich, du Unergründlicher, Ewiger! Aus dem grauen Luftgebilde tritt die Sonne klar und milde, und die fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. Fährst im wilden Sturm daher bist du selbst uns Hort und Wehr, du, allmächtig Waltender, Rettender! In Gewitternacht und Grauen lasst uns kindlich ihm vertrauen! Ja, die fromme Seele ahnt, Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
5 Ruhm und Ehre
1. Falzen
Eintritt in den Bund Fläche in km2 Einwohner in 1 000 Einwohner je km2 Ausländer in % Privathaushalte in 1 000 Erwerbsquote (15 – 64-Jährige) Volkseinkommen in Fr. je Einwohner Steuerbelastung (Index CH =100) Kantonsschulden in 1 000 Fr. je Einwohner Wohneigentum-Quote Personenwagen je 1 000 Einwohner Erwerbstätige ÖV-Nutzer in % Erwerbstätige PW-Nutzer in %
km 375 295 264 158 140 128 125 104 91 86 80 74 73 73 70 68 58 58 57 57 55 53
1 Land und Leute
Mündung Nordsee Rhein / Koblenz Mittelmeer Aare /Windisch Aare / Brugg Aare / Bern Rhein / Flaach Donau / Passau Po / Pavia Neuenburgersee Aare / Solothurn Saône /Verdun Rhein / Basel Limmat / Zürich Thur / Bischofszell Rhein /Tamins Reuss / Luzern Rhein /Teufen Rhein /Tamins Neuenburgersee Langensee Kander /Wimmis
5 065 71 346 1 764 1 383 18 136 51 446 1 227
KURZ UND BÜNDIG
NACH AUSSEN FALZEN
Flüsse / Ströme Rhein Aare Rhone Reuss Linth / Limmat Saane Thur Inn Ticino Broye Emme Doubs Birs Sihl Sitter Vorderrhein Kleine Emme Töss Hinterrhein Orbe Maggia Simme Verkehrswege km Schiene Strasse Nationalstrassen davon Autobahnen Kantonsstrassen Gemeindestrassen Wasserstrassen
NACH AUSSEN FALZEN
Tiefe m 310 252 153 372 214 136 288 215 74 198 260 150 46 87 47
VS VS VS VS VS VS VS VS VS VS VS VS VS VS
NACH AUSSEN FALZEN
km2 580 535 215 210 114 88 89 78 40 38 30 24 23 14 10 m ü.M. Lage 4 634 4 609 4 563 4 554 4 545 4 527 4 505 4 491 4 478 4 357 4 314 4 206 4 195 4 164
Hier der Beweis: Folgen Sie der Falz- und Schneideanweisung. DAS KANN NUR EIN INSERAT macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband Schweizer Presse schreibt dazu einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Diese Anzeige ist die Siegerarbeit von Silvio Seiler aus St.Gallen. Weitere Sujets unter www.das-kann-nur-ein-inserat.ch.
In einem Inserat steckt mehr als nur Werbung.
Schweizer Nobelpreisträger seit 1975 Jahr Name Disziplin 1975 Vladimir Prelog Chemie 1978 Werner Arber Medizin 1986 Heinrich Rohrer Physik 1987 Karl Müller Physik 1991 Richard Ernst Chemie 1992 Edmond Fischer Medizin 1996 Rolf Zinkernagel Medizin 1902 Kurt Wüthrich Chemie
Fussball: Die Schweiz an der WM Jahr Gastland Platzierung 1934 Italien Viertelfinale 1938 Frankreich Viertelfinale 1950 Brasilien Vorrunde 1954 Schweiz Viertelfinale 1962 Chile Vorrunde 1966 England Vorrunde 1994 USA Achtelfinale 2006 Deutschland Achtelfinale
Fussball: Die Schweizer Meister Jahr Klub Vizemeister 2002 FC Basel GC Zürich 2003 GC Zürich FC Basel 2004 FC Basel YB Bern 2005 FC Basel FC Thun 2006 FC Zürich FC Basel 2007 FC Zürich FC Basel 2008 FC Basel YB Bern 2009 FC Zürich YB Bern
NACH AUSSEN FALZEN
2 Berg und Tal
Seen Genfersee Bodensee Neuenburgersee Langensee Vierwaldstättersee Zürichsee Luganersee Thunersee Bielersee Zugersee Brienzersee Walensee Murtensee Sempachersee Hallwilersee Gipfel Dufourspitze Nordend Zumsteinspitze Signalkuppe Dom Liskamm Weisshorn Täschhorn Matterhorn Dent Blanche Grand Combin Alphubel Aletschhorn Breithorn
NACH INNEN FALZEN
NACH AUSSEN FALZEN
NACH INNEN FALZEN
BESSER LEBEN NEWS
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
TIERE
| 73
FAMILIE
Krank wie wir
Babys weinen in der Muttersprache E
in französisches Baby weint anders als ein deutsches Kleinkind: Jedes schreit in der Melodie seiner Muttersprache. Das beobachteten Forscher der Universität Würzburg. Sie verglichen die Schreie von je dreissig Neugeborenen, bei denen beide Elternteile entweder deutsch oder französisch sprachen. Überraschend: Die französischen Schreihälse begannen tief und leise, endeten aber laut und hoch. Genau umgekehrt das Geplärr der deutschen Neugeborenen, die hoch und laut loslegten, die Stimme dann aber leiser und tiefer wurde. Das Ergebnis zeige, so die Forscher, dass Babys die Sprache und deren Melodie bereits im Mutterleib kennenlernen.
Bilder Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Keystone, Getty Images
Das Erbgut des Pferdes gleicht demjenigen des Menschen. Da staunten selbst die Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT), nachdem sie nun erstmals das Genom des Pferdes entschlüsselt haben: Das Erbgut des Huftiers ist demjenigen des Menschen sehr ähnlich. Damit öffnen sich der Wissenschaft vielversprechende Möglichkeiten, die Krankheiten bei Pferd und Mensch besser zu verstehen. Denn neben den Genen teilen die beiden auch viele Krankheiten: Mehr als neunzig erblich bedingte Pferdekrankheiten haben grosse Ähnlichkeit mit menschlichen Übeln, darunter zum Beispiel Muskel- und Entzündungsleiden oder Unfruchtbarkeit. Die Gemeinsamkeiten im Erbgut helfen den Forschern, die Krankheitsgene auf dem Genom von Pferd und Mensch zu lokalisieren und ein besseres Verständnis für die krankmachenden Mechanismen zu entwickeln, berichtet das Fachmagazin «Science».
ONLINE-UMFRAGE: ONLINE UMFRAGE: GE: PSYCHOLOGIE PS SYCH
Angst fördert Drogenmissbrauch
Ängstliche Jugendliche greifen früher zu Tabak, Alkohol und Marihuana Än als al ihre Altersgenossen, die weniger mit Ängsten zu kämpfen haben. Das ze eine amerikanische Langzeitstudie, bei der die Entwicklung von zeigt fü fünfhundert Schülern aus Pittsburgh von der Einschulung bis zur High Sc School in regelmässigen Zeitabständen unter die Lupe genommen wurde. Di Diejenigen Jugendlichen, die durch erhöhte Ängstlichkeit im Allgemeinen un und gegenüber anderen Menschen auffielen, hatten nicht nur früher den er ersten Kontakt mit Drogen, sie wurden auch häufiger süchtig. Aggression, Aggression Drogenmissbrauch und Angst liegen nah zusammen.
Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch Ne
Ha Sie in Ihrer Jugend Ängste mit Alkohol und Drogen bekämpft? Haben ➔ ja, oft ➔ gelegentlich ➔ Nein, das hatte ich nicht nötig
Frage von letzter Woche
Ist für Sie Blickkontakt wichtig?
So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.
8%
15 %
nein, überhaupt nicht
eher nicht wichtig
77 %
ja, sehr
74 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Esel bekehren Straftäter
Dank Eseln ein straffreies Leben in Freiheit. Dieses Ziel verfolgt das Gefängnis Saxerriet — mit einer neuartigen Therapie für die Insassen.
B
ehutsam führt Hans R.* die Eselin Gioia im Viereck herum. Gioia klettert über Hindernisse, läuft zwischen Kunststoffkegeln Slalom, meistert einen Steg, auf dem ein Pneu liegt. Doch als sie, von der anderen Seite kommend, über den Steg sollte, verweigert sie. Hans R. erkennt sofort, wo das Problem liegt. «Kommt sie von dieser Seite, liegt der Pneu zu nahe am Ende des Bretts. So kann sie das Hindernis nicht mehr richtig einschätzen.» Sagts und rückt den Pneu näher gegen die Mitte hin. Das gefällt Gioia: Im zweiten Anlauf steigt die Eselin auch von dieser Seite über das Hindernis.
Der Esel reagiert auf Feingefühl und Konsequenz
Was wie eine relativ einfache Lösung aussieht, setzt einiges an Einfühlungsvermögen, Konsequenz und Beharrlichkeit voraus. Genau diese Eigenschaften sollen in diesem Förderprogramm für Strafgefangene geübt und verinnerlicht werden. Seit eineinhalb Jahren setzt die Strafanstalt Saxerriet auf die Therapie mit Eseln. Acht der über hundert Insassen wurden von der Anstaltspsychiaterin dem Programm zugewiesen. Sie arbeiten mit den fünf Eseln Gioia, Elli, Miro, Lore und Dali. Anstaltsdirektor Martin Vinzens: «Wir haben den Auftrag, die Beziehungsfähigkeit und die soziale Integration unserer Insassen zu verbessern. Gleichzeitig sollen Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstgefühl
Die Strafanstalt Saxerriet steht in Salez im sanktgallischen Rheintal.
Die Ziele der Eseltherapie
➔ Verbesserung der Beziehungsfähigkeit. ➔ Steigerung der sozialen Anpassungsfähigkeit. ➔ Stärkung des Selbstwerts, des Selbstvertrauens und des Selbstgefühls. ➔ Übernahme von Eigenverantwortung. ➔ Förderung der sozialen Integration nach der Entlassung.
gefördert werden. Dazu kommt die Eigenverantwortung, die der Insasse automatisch mit seiner Arbeit mit den Eseln übernimmt.» Wer den Esel kennt, weiss, dass ihn Hektik, Stress, fehlende Führung oder Gewalt bockig macht.
«Wir stellen eine deutlich positive Wirkung fest»
Nach intensiver Vorbereitung konnte Ende 2007 das Projekt gestartet werden. Vorerst ohne breite wissenschaftliche Begleitforschung, damit man am Konzept noch Anpassungen machen konnte, aber bereits mit fachlicher Begleitung und abgestützt auf breite Erfahrungen. «Und die sind sehr gut», sagt Martin Vinzens. Beobachten kann man zum Beispiel, ob die Zahl der Disziplinarmass-
Der Esel soll dem Häftling den Weg zurück ins zivile Leben ebnen.
BESSER LEBEN TIERE Graupelz als Vorbild: Der Esel ist sehr sensibel und stellt höchste Ansprüche an die Kommunikation.
| 75
BESSER LEBEN TIERE
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
«Insassen erkennen, wo sie intolerant waren.»
| 77
nahmen eines Insassen nach Beginn der Eseltherapie zurückgegangen sind. Vinzens: «Wir stellen eine deutlich positive Wirkung auf die Teilnehmer fest. Wie sich das im Leben in Freiheit auswirken wird, wissen wir noch nicht, dazu ist die Beobachtungszeit zu kurz.»
Einem Esel kann man nichts vormachen
Hans R. streicht Gioia zärtlich über das Fell. «Mit ihr kann ich abschalten vom Stress vom Vollzug.» Doch das sei für ihn nicht das Wichtigste. «Einem Psychologen kann ich viel vormachen, ich bin ein guter Schauspieler», sagt Hans R. Doch bei Gioia funktioniere das nicht. Eine Eselin spüre das. «Ich muss auf sie eingehen, damit ich zum Ziel komme. Man muss vorsichtig mit einem Esel umgehen, muss ihm Anzeige
Gratis-Buchungs-Hotline
0800 88 8815
«Tiere akzeptieren Menschen ohne Vorurteile.» Psychiaterin Theresa Schmid (links) und Therapeutin Annemarie Diener. ➔ Theresa Schmid klärt ab, welche Insassen für die tiergestützte Therapie geeignet sind. «Dabei beachte ich Persönlichkeitszüge wie Impulsivität, Frustrationstoleranz, Aggressivität oder fehlende Stabilität. Es geht vor allem darum, dass der Mensch sich selber besser steuern kann. Insassen erkennen, wo sie zum Beispiel intolerant waren, wo sie schnell auf hundert kamen.»
➔ Annemarie Diener ist Heilpädagogin mit Zusatzqualifikation in tiergestützter Therapie. Sie selber ist Besitzerin von sechs Eseln und arbeitet auch mit Kindern. «Die Tiererfahrungen aus der eigenen Kindheit bieten einen Anknüpfungspunkt für die tiergestützte Therapie. Tiere haben den Vorteil, dass sie Menschen vorurteilslos akzeptieren. Der Esel lässt sich zu nichts zwingen. Er spiegelt die Handlungen des Menschen. Er lehrt einen so, was man gut gemacht hat und was nicht. Man ist gezwungen zu überlegen, woran man noch arbeiten muss.»
Ihre Traumferien zu fantastischen Preisen!
www.migros-ferien.ch
Klassik in Prag Kulturerlebnis in der bezaubernden «Goldenen Stadt» mit ihrem unverwechselbaren Flair 1. Tag Schweiz – Prag
3. Tag Prag
Sie verlassen die Schweiz im Rheintal und erreichen über Ulm und Nürnberg am Abend die tschechische Hauptstadt Prag.
Am Vormittag fakultativer Ausflug nach Melnik am Zusammenfluss von Moldau und Elbe wo sich über dem Fluss das wohl schönste Renaissance-Schloss Böhmens erhebt.
2. Tag Prag Besichtigung der Burgstadt Hradschin. Das eigentliche Wahrzeichen Prags thront über der Moldau und zählt mit seinem Ensemble von Türmen und Kuppeln zum UNESCO-Weltkulturerbe. Am Abend besuchen Sie folgende kulturelle Veranstaltung: 13. Februar Sinfoniekonzert mit dem Sinfonieorchesters des Prager Rundfunks 25. Februar Sinfoniekonzert im schmucken Smetana-Saal des Jugendstiljuwels Obecni dum
Am Abend besuchen Sie folgende kulturelle Veranstaltung: 14. Februar Giuseppe Verdis Meisterwerk «La Traviata» im Nationaltheater 26. Februar Giacomo Puccinis «La Bohème» in einer klassischen Inszenierung in der Staatsoper 12. März Jacques Offenbachs phantastische Oper «Hoffmanns Erzählungen» im Nationaltheater 4. Tag Prag
11. März Sinfoniekonzert im Beim Rundgang durch die prunkvollen Smetana-Saal des Altstadt sehen Sie die prachtvollen Fassaden in der Pariser Jugendstiljuwels Obecni dum
5 Tage Fr. 765.– Strasse, den Altstädter Ringplatz mit Rathaus und Aposteluhr. Sie besuchen auch die sechzehnbogige Karlsbrücke, die älteste und berühmteste Brücke Prags.
Reisedaten 2010 12. – 16. Februar 24. – 28. Februar 10. – 14. März
Am Abend besuchen Sie folgende kulturelle Veranstaltung:
Das ist alles dabei...
15. Februar Das erfolgreiche Ballett «Dornröschen – Anastasia» zur Musik von P. I. Tschaikowsky
✘ 4 Übernachtungen im Vier-
27. Februar Wolfgang Amadeus Mozarts unvergänglicher «Don Giovanni» am Ort der Uraufführung 13. März Giacomo Puccinis «La Bohème» in einer klassischen Inszenierung in der Staatsoper
✘ 5-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar sternhotel in Prag
✘ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Farb-TV etc.
✘ Halbpension mit Frühstücksbuffet
✘ Alle kulturellen Abendver✘ ✘
anstaltungen gemäss Programm Geführte Stadtbesichtigung auf dem Burghügel am 2. Tag Geführter Rundgang in der Prager Altstadt am 4. Tag
5. Tag Prag – Schweiz Nach dem Frühstück verlassen Sie zeitig am Morgen Prag und fahren wieder in die Schweiz zurück.
Abfahrtsorte Bern, Olten, Zürich, Winterthur, St. Gallen
Karneval inVenedig
4 Tage Fr. 525.–
Ein besonderes kulturelles Erlebnis 1. Tag Schweiz – Venedig Anreise über die Gotthardroute nach Lido di Jesolo.
ber in der ganzen Stadt. Am Abend Rückkehr mit dem Boot nach Lido di Jesolo.
2. Tag Karneval in Venedig Bootsfahrt von Punta Sabbioni direkt zum Markusplatz im Herzen der Lagunenstadt. Während einer geführten Stadtbesichtigung werden Ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen des Karnevals. Eine uralte Tradition lebt hier fort – mit Kostümen, Masken, Spiel und Bühnenzau-
3. Tag Burano – Murano – Karneval Am Vormittag Ausflug auf die beiden Inseln Burano und Murano. Geniessen Sie am Nachmittag noch einmal die einmalige Atmosphäre und den besonderen Reiz, der zu dieser Jahreszeit von Venedig ausgeht. 4. Tag Venedig – Schweiz Rückreise durch die Po-Ebene und über die Gotthardroute.
Das ist alles dabei...
Reisedaten 2010
✘ 4-tägige Fahrt mit moder-
10. – 13. Februar
✘
✘ ✘
nem 4-Sterne-Fernreisecar 3 Übernachtungen mit Halbpension in gutem Mittelklasshotel in Lido di Jesolo in Zimmern mit Bad/Dusche und WC Bootsfahrt zum Markusplatz und zurück sowie Stadtführung am 2. Tag Bootsausflug zu den Inseln Burano und Murano am dritten Tag
Abfahrtsorte Zürich, Olten, Basel, Bern, Luzern
Nicht inbegriffen
✘ Annullationsschutz Fr. 18.– ✘ EZ-Zuschlag Fr. 90.–
Frühling am Gardasee
4 Tage ab Fr. 299.–
Saison-Eröffnungsfahrt zum Sonderpreis 1. Tag Schweiz – Gardasee lichen Gardasee in zwei grosse Fahrt Sie über die Gotthardroute Buchten teilt. und Mailand zum Gardasee. 3. Tag Ausflug Venedig (fakultativ) 2. Tag Gardaseerundfahrt Am Morgen Fahrt nach Venedig Riva – Garda – Sirmione Durch das das Lagertal und über und Bootsfahrt zum Markusplatz. Nach einer geführten Beden Sattel von Nago erreichen Sie das alte Hafenstädtchen Riva, sichtigung freier Aufenthalt in der einzigartigen Lagunenstadt die «Perle des Gardasees». Danach fahren Sie auf der östlichen mit ihrem kulturellen Reichtum. Uferstrasse nach Garda, das dem Abends Rückkehr ins Hotel. ganzen See den Namen gab. 4. Tag Gardasee – Iseosee – Am Nachmittag besuchen Sie Schweiz Sirmione. Das Städtchen liegt Rückreise über Lugano und die auf einer Halbinsel, die den süd- Gotthard-Route.
Das ist alles dabei...
Reisedaten 2010
✘
07. 11. 14. 18. 21. 24. 29.
4-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar
✘ 3 Übernachtungen in sehr gutem Mittelklassehotel direkt am Gardasee
✘ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Farb-TV etc.
✘ Halbpension im Hotel ✘ Ganztägiger Ausflug um den Gardasee mit Besuchen in Riva, Garda und Sirmione
Schaffhauserstrasse 44 CH-8152 Glattbrugg www.bossartreisen.ch
– 10. März – 14. März – 17. März – 21. März – 24. März – 27. März März – 01. April
Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.
299.– 299.– 319.– 319.– 319.– 329.– 329.–
Abfahrtsorte Bern, Olten, Basel, Zürich, Luzern
BESSER LEBEN TIERE
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Zeit lassen, um sich zu öffnen.» Wie der Mensch habe jeder Esel einen eigenen Charakter. «Schritt für Schritt muss ich aufbauen», so Hans R. weiter. Diese Ruhe und Zeit gibt er Gioia, denn Gioia selber löst in ihm eine Ruhe aus. «Wichtig ist, dass man nicht hektisch wird, dass der Esel immer deine Hand spürt», sagt der Inhaftierte. Er gesteht, er arbeite lieber zusammen mit Tieren als mit Menschen. Eine schwierige Aufgabe hat heute Roman D.* zu lösen. Was er sonst mit der Eselin Lore geübt hat, soll er jetzt zum ersten Mal mit Dali machen – nämlich Beine hinten und vorne überkreuzen und rückwärtsgehen. Heilpädagogin Annemarie Diener: «Für dies braucht es neben Einfühlungsvermögen auch Ausdauer und Durchsetzungskraft. Das fällt Menschen schwer, die nicht mit sich selber streng sein können.»
«Ohne Geduld geht nichts, das muss ich akzeptieren»
Roman D. macht mit dem Führseil Wellenlinien in der Luft, Schritt um Schritt geht Dali rückwärts. Ein Erfolg: Roman D. konnte sich dem fremden Esel verständlich machen. «Es gibt mir ein gutes Gefühl und auch Sicherheit. Ich muss herausfinden, wie viel es braucht, und akzeptieren, dass Geduld gefordert ist.» Roman D. liebt die Arbeit mit dem Esel. Er versteht, dass er ihm klare Zeichen geben muss. Auch muss er klare Regeln im Umgang mit dem Tier einhalten – das fällt nicht allen leicht. Annemarie Diener arbeitet eng mit der Gefängnispsychiaterin Theresa Schmid zusammen. Nach ihren Vorgaben gestaltet sie das Programm für die Arbeit der Insassen mit den Eseln. Traurig steht ein junger Mann auf dem Anstaltsareal. Auch er würde gerne mitmachen. Doch Annemarie Diener gibt zu bedenken: «Wir haben Risikofaktoren zu berücksichtigen. Der Mann hat Wunden an den Beinen. Solange sie nicht verheilt sind, wird ihm die tiergestützte Therapie nicht verordnet.» Text Dagmar Steinemann Bilder Pénélope Henriod
* Namen von der Redaktion geändert.
| 79
Zum Schutz der Tiere Die International Association of Human-Animal Interaction Organizations (Iahaio) hat Regeln formuliert, die beim Einsatz von Tieren in Therapien beachtet werden müssen: ➔ Es werden nur Heimtiere eingesetzt, die durch Methoden der positiven Verstärkung ausgebildet wurden und artgerecht untergebracht und betreut werden. ➔ Es werden alle Vorkehrungen getroffen, damit die betroffenen Tiere keinen negativen Einflüssen ausgesetzt sind. ➔ Der Einsatz von Tieren in helfender bzw. therapeutischer Funktion sollte in jedem Einzelfall begründete Erfolgsaussichten haben. ➔ Die Einhaltung von Mindestvoraussetzungen sollte garantiert sein, und zwar im Hinblick auf Sicherheit, Risikomanagement, körperliches und psychisches Wohlbefinden, Arbeitspensum, Gesundheit, Vertraulichkeit sowie Entscheidungsfreiheit. Mehr Informationen: Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung www.iemt.ch Strafanstalt Saxerriet www.saxerriet.sg.ch
Hektik wäre Gift: Esel brauchen Ruhe.
DAS SAGT DER EXPERTE Martin Vinzens (53), Direktor der Strafanstalt Saxerriet, war ursprünglich katholischer Theologe. Er ist ein Pionier auf verschiedenen Gebieten. Nicht nur hat er die Eseltherapie initiiert, er führte in der Kantonalen Strafanstalt als eine der Ersten im deutschsprachigen Raum das Integrierte Managementsystem (IMS) ein, das nicht nur die Verwaltung, sondern auch den Vollzug mit einbezieht.
«Die Arbeit mit den Eseln hat die Resozialisierung der Täter zum Ziel» Wie kamen Sie auf die Idee der Eseltherapie? Wir hatten einen Esel zu Hause: Elli ist jetzt im Programm integriert. Die Sensibilität dieser Tiere fasziniert mich. Sie verhalten sich neugierig und menschenbezogen. Mit seiner gut lesbaren Mimik teilt der Esel sich deutlich mit. Zudem ist er schlau und lässt sich zu nichts zwingen. Wie wurde das Projekt von den Insassen aufgenommen? Zunächst zögerlich. Doch als sich Meinungsmacher unter den Insassen dafür interessierten, war die Akzeptanz schnell erhöht.
Hat das Projekt nicht den Anstrich von «Streichelzoo»? Nein, es ist ein therapeutisches Programm. Wir haben klare Zielsetzungen, sie entsprechen dem Auftrag einer Strafanstalt, nämlich der Resozialisierung des Täters. Warum setzen Sie auf Eseltherapie? Wir mussten feststellen, dass zunehmend Insassen für verschiedene gängige Interventionen nur schwer zugänglich sind. In der tiergestützten Therapie werden für jeden Insassen individuelle Zielsetzungen formuliert und supervisorisch begleitet.
Wir setzen da auf die Biophiliehypothese. Was heisst das? Die Biophiliehypothese geht davon aus, dass Menschen aller Kulturen die Affinität zur Natur und anderen Lebewesen angeboren ist. Beziehung und Interaktion zwischen Mensch und Tier oder Natur kann sich daher positiv auf unsere physische und emotionale Gesundheit auswirken. Nach welcher Philosophie arbeiten Sie? Will man eine Botschaft verkünden, muss man eine gute Atmosphäre schaffen.
MS Swiss Corona****+
MS Sound of Music****+
Regensburg–Nürnberg–Bamberg
Strassburg – Colmar
3 Tage inkl. Bord Halbpension an und nA us sowie B Rückreise
■
Historische Städte im Lichterglanz
Ihr Reiseprogramm
■
ab Fr.
Die schönsten Christkindlmärkte
Route 1
1. Tag: Schweiz – Regensburg. Auch in diesem Jahr erstrahlen die Plätze und Strassen von Regensburg an der Donau wieder in vorweihnachtlichem Lichterglanz und erleuchten die alten Wohntürme und die einstigen Patrizierhäuser mit ihrem flackernden Licht. Im Mittelpunkt der vorweihnachtlichen Adventszeit steht der Neupfarrplatz, auf dem der romantische Regensburger Christkindlmarkt stattfindet. Um 20 Uhr heisst es Leinen los! 2. Tag: Nürnberg. Als «das Städtlein aus Holz und Tuch» im Glanz von 1000 Lichtern, präsentiert sich Nürnberg als Weihnachtsstadt Nummer 1! Im verführerischen Duft von Glühwein, Bratwürsten und Lebkuchen entsteht in der weihnachtlich geschmückten Altstadt eine unverwechselbare Atmosphäre. Aufenthalt von 8 bis 15 Uhr. 3. Tag: Bamberg–Schweiz: Lassen Sie sich vom traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Maximiliansplatz verzaubern oder besuchen Sie den einzigartigen Bamberger Krippenweg. Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus zu Ihren Einstiegsorten. Ihr Reiseprogramm
399.–
Route 2
Bamberg – Nürnberg – Regensburg Reise in umgekehrter Richtung. Ihr Flussschiff
■
Ihr Reiseprogramm
Preise pro Person 3 Tage inkl. Halbpension an Bord ab Fr. Reisedaten 2009
Vorweihnachtlicher Zauber
399.–
Regensburg–Nürnberg–Bamberg 29.11.– 01.12. So – Di 03.12.– 05.12. Do – Sa 07.12.– 09.12. Mo – Mi Bamberg–Nürnberg–Regensburg 27.11.– 29.11. Fr – So 01.12.– 03.12. Di – Do 09.12.– 11.12. Mi – Fr Preise pro Person
Fr.
2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon
399.–
Zuschläge 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Wochenendzuschlag Fr – So/Sa – Mo Königsklasse-Luxusbus
Fr. 155.– 35.– 65.–
Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Halbpension an Bord, Willkommenscocktail Gebühren, Hafentaxen Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung ■ ■ ■ ■ ■
Nicht inbegriffen Fr. Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch, Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung 29.– Sitzplatz-Reservation Car 1.– 3. Reihe
■
■
■
Weihnachtsmärkte in Colmar und Strassburg Route 1
Strassburg–Colmar 1. Tag: Schweiz – Strassburg. Anreise nach Strassburg im modernen Reisecar. Der Strassburger Weihnachtsmarkt mit seiner über vier Jahrhunderte alten Tradition bezaubert. Auf der Place de la Cathédrale und auf der Place Broglie haben Sie die Auswahl von ca. 200 Ständen mit Kunsthandwerk und Weihnachtsprodukten. Einschiffung ca. ab 17 Uhr auf die «MS Swiss Corona****+». «Welcome-Cocktail» und anschliessend mehrgängiges Nachtessen an Bord. Um ca. 19 Uhr heisst es «Leinen los». Romantische Lichterfahrt auf dem Rhein von Strassburg nach Colmar (Anlegestelle in Breisach). 2. Tag: Colmar–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung um ca. 9.30 Uhr. Bustransfer von Breisach nach Colmar. Colmar ist das Schmuckkästchen unter den elsässischen Städten. Erleben Sie den Weihnachtsmarkt mit der historisch geschmückten Kulisse von Colmar: Das Rathaus, das Arkadenhaus, das Zollhaus, das «Maison Pfister»… Geniessen Sie den Charme der weihnachtlichen Festlichkeiten in Colmar. Nachmittags Rückreise im modernen Reisecar in die Schweiz. Ihr Reiseprogramm
Route 2
Colmar–Strassburg Reise in umgekehrter Richtung.
Preise pro Person 2 Tage inkl. Halbpension an Bord ab Fr. Reisedaten 2009
Preise pro Person 2-Bett-Kabine Mitteldeck 2-Bett-Kabine, frz. Balkon Oberdeck Suite Mitteldeck Suite Oberdeck Zuschläge 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung Wochenendzuschlag Fr–Sa/Sa–So Königsklasse-Luxusbus ■ ■ ■ ■
■
Die «MS Sound of Music****+» ist von Stararchitekt Carlo Rampazzi gestaltet worden und reiht sich ein in seine bisherigen Erfolge der Hotels Giardino und Eden Roc in Ascona. Alle Kabinen liegen aussen und sind komfortabel und luxuriös eingerichtet. Oberdeck mit frz. Balkon, Mitteldeck mit grossen Panoramafenstern, Hauptdeck mit kleineren Fenstern (nicht zu öffnen). Sämtliche Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, TV, Minibar, Safe, Fön, Haustelefon, individuell regulierbare Klimaanlage, 220V. Foyer, Nichtraucher-Restaurant, Aussichtslounge mit Bar, Bibliothek, Wellness-Center.
■
Gratis-Buchungstelefon:
0800 86 26 85 Verlangen Sie unseren neuen Katalog «Die schönsten Adventsflussfahrten 2009»
Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten.
Abfahrtsorte 05.30 Burgdorf ! 05.45 Basel SBB 06.20 Aarau SBB 07.00 Baden-Rütihof ! 07.30 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal! 07.50 Winterthur-Rosenberg 08.15 Wil !
■ ■ ■
Die«MSSwissCorona****+»fährtunterSchweizer Flagge und ist das Flussschiff der neuesten Generation mit eleganten Räumlichkeiten dem Jugendstil nachempfunden. An Bord finden Sie das grosszügige Eingangsfoyer mit Rezeption, das stilvolle Restaurant, Panorama-Salon mit Bar und Tanzfläche, Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad. 75 sehr komfortable und geräumige Aussenkabinen (14 –17 m2) z.T. mit frz. Balkon befinden sich auf 3 Decks und sind ausgestattet mit Farb-TV, Radio, Minibar, Safe, Fön, Klimaanlage, Dusche und WC, 220V. Lift vom Mittel- zum Oberdeck. Passagierzahl: maximal 150, Bordwährung: Euro, Kreditkarten.
Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch
Fr. 95.– 30.– 25.–
Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Halbpension an Bord, Willkommenscocktail Gebühren, Hafentaxen Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen ■
■
Fr. 210.– 225.– 255.– 265.–
Unsere Leistungen
■
Ihr Flussschiff
210.–
Strassburg – Colmar 14.12.–15.12. Mo–Di 16.12.–17.12. Mi–Do 18.12.–19.12. Fr–Sa Colmar–Strassburg 01.12.– 02.12. Di – Mi 03.12.– 04.12. Do – Fr 15.12.– 16.12. Di – Mi 17.12.– 18.12. Do – Fr
■
Reiseformalitäten, Wissenswertes Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.
210.–
Fr.
Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder Annullationskostenversicherung 18.– Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe
Abfahrtsorte 06.15 Wil ! 06.30 Burgdorf ! 06.40 Winterthur-Rosenberg 07.00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal ! 07.20 Aarau SBB 08.00 Baden-Rütihof ! 09.00 Basel SBB
Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch
682
ab Fr.
2 Tage inkl. Bord Halbpension an und nA us sowie B Rückreise
BESSER LEBEN IN FORM
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
W
interzeit ist Erkältungszeit. Denn der Temperaturwechsel zwischen drinnen und draussen belastet unser Abwehrsystem. Halsweh und Erkältung lassen dann auch meist nicht lange auf sich warten. Bei gereizten Stimmbändern und entzündeter Rachenschleimhaut hilft Salbeitee. «Dafür zwei Teelöffel Salbeiblätter in einem halben Liter Wasser aufkochen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen», empfiehlt Raphael Amhof, Inhaber der Drogerie Amhof in Goldach SG. «Mehrmals täglich mit der warmen Flüssigkeit fünf bis zehn Minuten gurgeln.» Wer viel unterwegs ist, packt Salbeipastillen ein, das ist praktischer.
Natürliche Produkte statt Griff in den Medizinschrank
Wirksam sind auch Quarkwickel: Eine zirka fünf Millimeter dicke Quarkschicht auf ein dünnes Baumwolltuch streichen. Dieses so einschlagen, dass zwischen Quark und Haut nur eine Lage Stoff liegt. Den Wickel zwischen zwei Wärmeflaschen auf Körpertemperatur erhitzen und um den Hals legen. Darüber kommen ein Frottee- und ein Wolltuch. Diese Verpackung so lange tragen, bis der Quark getrocknet ist. «Auch Inhalationen haben eine lindernde Wirkung. Geeignet sind Dämpfe mit Kamille, Eukalyptus oder Pfefferminze», weiss der Drogist. Dazu eine Handvoll Kräuter in eine Schüssel geben und mit heissem Wasser übergies-
| 81
Trinken hilft
Ne Sie täglich zwei Liter Nehmen Wasser oder Kräutertee zu sich. Das deckt den Flüssigkeitsbedarf ab und Flüssigkeitsbedarf löst den Schleim. Beim Tee können Sie nach Lust und Laune mit den vielen verschiedenen Sorten variieren: Pfefferminz, Verveine, Melisse, Orangenblüten, Ingwer, usw.
Der Erkältung ein Schnippchen schlagen
Es müssen nicht immer Medikamente sein: Tipps, wie Sie Husten und Halsschmerzen auf natürliche Weise ein Ende setzen. sen. Das Gesicht über die Dämpfe halten, ein Handtuch über Kopf und Gefäss legen. Spürt man die ersten Anzeichen einer Erkältung, hilft ein heisses Bad. Zusätze aus Eukalyptus-, Thymian- oder Fichtennadel-
STIMMTS?
öl erleichtern die Atmung und lösen den Schleim. Ideal ist ein zehnminütiges Bad in etwa 38 Grad warmem Wasser. Bei Fieber sollte man allerdings auf ein Bad verzichten, denn es belastet den Körper zu sehr. Karin Zahner
www.migrosmagazin.ch Bevor es zu spät ist: Wie Sie Erkältung und Halsweh am besten vorbeugen.
Anzeige
Bild colourbox
Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander
Selbstverletzung im Wahn: Vincent van Gogh schnitt sich einen Teil des Ohrs ab.
Stimmt! Viele geniale Künstler oder Wissenschafter kämpf(t)en mit psychischen Problemen. Ungarische Wissenschafter haben nun vermutlich die Ursache dafür gefunden: Ein Gen, das bekanntermassen die Wahrscheinlichkeit für Psychosen erhöht, scheint auch die Kreativität zu fördern. Das Gen namens Neuregulin 1 steuert unter anderem die Entwicklung der Gehirnzellen und beeinflusst die Flexibilität der Kontaktstellen sowie die Kommunikation zwischen diesen Neuronen.
Gut geschlafen? zeller schlaf forte – mit Baldrian und Hopfen
• Erleichtert das
Einschlafen und Durchschlafen
• 1 Tablette 1 Stunde
vor dem Schlafengehen
Max Zeller Söhne AG 8590 Romanshorn
zeller schlaf forte ist ein pflanzliches Arzneimittel. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.
#5/+).;)5 *!) +!) 5)-) 84::);/!45 !5 9"3)3 6!&341$ %)3;2-'11/)::)5 -5/)37
(((,3)0)..21,."
#*"($" %! &)('"!
Die Wirtschaftskrise trifft die Ärmsten am stärksten. Die Uno schätzt, dass die Zahl der Hungernden um rund 100 Millionen steigen wird. Caritas fördert in über 50 armen Ländern Projekte zur Ernährungssicherung und gibt den Menschen Hoffnung. Armut verschwindet nicht von allein. PC 60-7000-4, www.caritas.ch
Qualität Unsere Spezialität
WEIHNACHTEN ... AM WALCHSEE 22. .- 26. Dezember
5 Tage HP
Fr. 945.-
23. .- 26. Dezember
4 Tage HP
Fr. 725.-
... IN SEEFELD
SILVESTERREISEN Musikantenstadl in WIEN 30.12.09-01.01.10 • 3 Tage • HP
Fr. 645.-
BERLIN mit Galaabend und Musik 30.12.09-02.01.10 • 4 Tage • ZF/HP
Fr. 695.-
TOSKANA mit Galaabend & Musik 30.12.09-02.01.10 • 4 Tage • HP
Fr. 825.-
SKISAFARI DOLOMITEN Natz / Schabs
Hotel Oberbrunn • 8 Tage • HP
23.-30.01. • 30.01.-06.02. • 13.-20.02. 27.02.-06.03.2010
Truden
Hotel Ludwigshof • 8 Tage • HP
Fr. 935.-
ab Fr. 795.-
23.-30.01. • 30.01.-06.02. • 27.02.-06.03.2010
Preise p. Pers.
Q 071 955 04 08 Franz Dähler AG ● Wartstr. 3a ● 9244 Niederuzwil www.daehler-reisen.ch ● info@daehler-reisen.ch
BESSER LEBEN FAMILIE
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Erste Hilfe für die Seele Die SMS-Seelsorge erfreut sich bei Jugendlichen zunehmender Beliebtheit. Die Hilfesuchenden schätzen die Anonymität und den einfachen Zugang zum Angebot.
| 83
DAS BIN ICH
Kinder stellen sich vor
I
ch komme nicht von meinem Ex-Freund los» oder «Wie kann ich meinem Klassenkameraden meine Gefühle offenbaren?» lauten die kurzen Botschaften oft, die bei der SMSSeelsorge eintreffen. Beziehungsprobleme stehen bei jungen Menschen an erster Stelle, gefolgt von Themen wie Mobbing, Suizid, Gewalt sowie Überforderung in der Schule oder am Arbeitsplatz. SMS-Seelsorge-Leiter Jörg Weisshaupt (52) und sein geschultes 30-köpfiges Team sind gefordert, denn an Rekordtagen können bis zu hundert Kurznachrichten eintreffen. «Spätestens innert 24 Stunden bekommen die Ratsuchenden eine erste Antwort. Der Kontakt wird so lange aufrechterhalten, wie das die jeweilige Person wünscht», so der Seelsorger. Man wolle die Menschen weder in eine virtuelle Abhängigkeit führen noch ihnen den christlichen Glauben aufzwingen.
Illustration Christian Lindemann
Unkomplizierte Wegweiser aus einer Sackgasse
Die Psychologin Julia Onken (67) warnt vor falschen Erwartungen: «Probleme können nicht auf die Kürze eines Werbespots reduziert und vor allem nicht so schnell gelöst werden.» Und sie räumt ein: «Aber es ist durchaus sinnvoll, wenn sämtliche Kommunikationskanäle genutzt werden. Und zweifellos ist es möglich, kurzfristig durch ein SMS aus einer gedanklichen Sackgasse wieder herauszufinden.» Die SMS-Seelsorge, die von der reformierten und der katholischen Landeskirche unterstützt wird, betrachtet sich denn auch als Ergänzung zu psychologischer Betreuung. Da die Fachleute die Hilfesuchenden weder hören noch sehen und meist auch ihr genaues
Auch für schwierige Momente: Das hauptsächlich für schnelle und oberflächliche Kommunikation genutzte Handy.
Alter nicht kennen, brauchen sie ein besonderes Einfühlungsvermögen. Noch vor zehn Jahren hätten die Verantwortlichen nicht gedacht, dass ein oberflächliches Medium so viel Tiefgang entwickeln könnte. Dabei stellt Jörg Weisshaupt fest, dass junge Menschen ernste Fragen heute weniger in der realen Welt besprechen und stattdessen über eine virtuelle Beratung eine Lösung für ihre Prob-
leme suchen. «Wörter wie ‹cool› und ‹lässig› dominieren in der Welt der Jugendlichen, Sinnfragen haben oft gar keinen Platz», bedauert er. Nathalie Zeindler
www.migrosmagazin.ch Partnerschaft, Sex oder Familie: Was bei der SMS-Seelsorge am meisten beschäftigt?
Rasch Gehör finden
➔ SMS-Seelsorge: 767 Kosten: Je nach Handyanbieter zwischen null und 20 Rappen pro 160 Zeichen. ➔ Per E-Mail: seelsorge@seelsorge.net ➔ Kinder-Sorgentelefon: 0800 55 42 10 (gratis), SMS: 079 257 60 89. ➔ Kindernotruf: Telefon 147 (gratis), SMS: 147
Möchtest auch du den Fragebogen ausfüllen? Du findest ihn unter: www.migrosmagazin.ch. Dort kannst du dir auch alle anderen eingeschickten Fragebögen anschauen.
TIPP DER WOCHE
Beim dänischen Christkind
Der Tanz um den Christbaum, der traditionelle Baumschmuck mit geflochtenen Herzen und Papierfähnlein, der Nisse, eine Art Weihnachtswichtel: Das und mehr gehört dazu, wenn die Dänen Weihnachten feiern. Das Kindermuseum in Baden AG zeigt vom 28. November 2009 bis 6. Januar 2010 eine bunte Auswahl aus dem dänischen Weihnachtsbrauchtum. www.kindermuseum.ch
AKTION
ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 17.11. BIS 30.11.2009 ODER SOLANGE VORRAT AUF ALLE L’ORÉAL PARIS ELSÈVE PRODUKTE IM DUOPACK
9.45
statt 11.80
z.B. Pflegespülung Elsève Color-Vive, im Duopack 2 x 200 ml
8.30.40 statt 10
z.B. Shampoo Elsève Anti-Haarbruch, im Duopack 2 x 250 ml
L’Oréal Paris gibts in Ihrer Migros IHRE HILFE IST UNSERE ZUKUNFT!
Spenden Sie mit dem Testament.
Das Erste Mal 2009/2010 SchneeSaison
Ihre Unterstützung hilft blinden und taubblinden Menschen.
Gruppenunterkunft: All inkl. CHF 110.00 Hotel B : All inkl. CHF 140.00 Hotel A: All inkl. CHF 150.00 Sa/So 28/29 Nov. 2009 Sa/So 05/06 Dez. 2009 Sa/So 12/13 Dez. 2009 Sa/So 19/20 Dez. 2009
✃
BESTELLEN SIE GRATIS UNSERE TESTAMENTSBROSCHÜRE Vorname/Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Telefon
Bitte ausfüllen und Coupon einsenden an: SCHWEIZERISCHE CARITASAKTION DER BLINDEN (CAB) Schrennengasse 26, 8003 Zürich Tel. 044 462 13 00, info@cab-org.ch Postkonto: 80-6507-7
WWW.CAB-ORG.CH
Das Eis am Südpol schmilzt schneller als erwartet. Das Klima braucht Sie: www.greenpeace.ch
Das Starter Kit in die Schneesaison mit 2-Tages-Skipass inkl. Übernachtung, Abendessen, Frühstück und erstem Schnee gibt’s an 4 Weekends ab CHF 110.– Anmeldung und Information per Phone oder E-Mail:
t: +41 81 920 40 30
info@disentis-sedrun.ch www.disentis-sedrun.ch Ski-Fotografen: Mattias Fredriksson Skifahrer: Emmanuel Hedvall
BESSER LEBEN GARTEN & TIER
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Einpacken, bitte!
Die Wurzeln sind besonders empfindlich: Richtig geschützt, überstehen sie den Frost.
Frostempfindliche Exoten brauchen einen Wintermantel. So überstehen sie die Kälte.
K
alte Füsse mögen Exoten nicht, deshalb müssen besonders deren Wurzeln vor dem Einwintern warm eingepackt werden. Gut dafür eignet sich Laub. Mit einer 20 Zentimeter dicken isolierenden Schicht sorgt man dafür, dass der Frost nur langsam den Boden durchfriert. Doch Vorsicht, nicht jedes Laub eignet sich: Eichen- und Walnussblätter geben Gerbstoffe frei, die den Exoten nicht bekommen. Auch Laub kranker Bäume und Sträucher sollte man nicht verwenden, denn damit können Pilzerkrankungen übertragen werden. Ausser Blättern bietet auch eine Schicht aus Rindenmulch oder Holzwolle eine schützende Decke. Damit die Bise den Fusswärmer nicht wegweht, deckt man das Laub zusätzlich mit Sackleinwand oder Tannenreisig ab. Bei besonders empfindlichen Pflanzen brau-
| 85
chen auch die oberirdischen Teile einen Wintermantel gegen Frost, Wind und Schneedruck. Gut geeignet dafür ist Vlies, es ist atmungsaktiv, licht- und wasserdurchlässig und hält zudem die verzweigten Äste zusammen.
Wärmende Wickel, aber bitte keine Sonne
Ausserdem schützt das Vlies vor Sonne. Denn die ist im Winter noch schlimmer als die Kälte. Der rasche Wechsel zwischen Minustemperatur und Sonnenwärme erzeugt Spannungen im Pflanzengewebe, sodass die Zellwände reissen. Einpacken mit Vlies, Kokosoder Strohmatten darf man aber nur bei trockener Witterung, da feuchtes Laub an den Pflanzen anfrieren könnte. Wichtig: An frostfreien Tagen, auch im Winter, ab und zu giessen, sonst trocknen die Pflanzen aus. Haia Müller
ZWEI FREUNDE
«Ein Hund lenkt ab und spendet so Trost»
Bilder Kurt Reichenbach/SI/RDB, plainpicture
Heliane Canepa wurde zwei Mal zur Schweizer Unternehmerin des Jahres gewählt. Mit ihrem Rückzug aus dem Geschäftsleben erfüllte sie sich und ihrem Ehemann, dem FCZ–Präsidenten Ancillo Canepa, einen lang gehegten Wunsch: Die Schweizer Schäferhündin Kookie trat in ihr Leben. Wie sind Sie auf den Hund gekommen? Ich wollte schon immer einen Begleiter zum Joggen. Denn ich renne nicht gern alleine im Wald. Doch mein Beruf liess das nicht zu. Jetzt, mit über 60 habe ich endlich ein «Hündchen». Träume soll man sich erfüllen, wenn man kann. Gibt es einen Unterschied, ob man Menschen oder Hunde managt? Es gibt viele Parallelen. Erst war
ich sehr nervös, denn ich hatte noch nie einen Hund. Ich habe zahlreiche Bücher gelesen, doch das ist nur Theorie. Ich musste meinen Tagesablauf ändern, denn der Hund hat jetzt Priorität. Man muss konsequent sein und fair. Und man muss schauen, dass es ihm gut geht. Ähnlich wie bei den Menschen. Zieht Ihr Mann am selben Strick? Er ist viel weniger konsequent.
Wenn Kookie sich freut, darf sie bei ihm raufspringen, bei mir aber nicht. Doch Hunde sind gescheit, dessen war ich mir früher nicht bewusst. Sie weiss mit ihren neun Monaten schon jetzt genau, bei wem sie was darf. Kann Kookie Sie trösten, wenn der FCZ verliert? Wir vermissen sie in solchen Momenten, da sie nicht mit ins Stadion darf. Ein Hund lenkt ab und kann so auch Trost spenden.
Hat Kookie auch schon mal etwas angestellt? Für einen Fussballabend mit Freunden vor dem TV hatte ich ein Fondue Bourguignonne vorbereitet. Kookie war kaum eine Minute alleine mit dem Fleisch. Doch das reichte ihr, um ein Kilo Rindfleisch zu verschlingen. Uns blieben zwei Paar Wienerli, die Saucen tunkten wir mit Brot auf. Es war natürlich nicht Kookies Schuld — wir hätten besser aufpassen müssen.
Interview Dagmar Steinemann
86 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Herbstlicher Abstecher in die Rebberge von Neunkirch: Leonie und Marcel Hediger, unterwegs mit ihrem Sohn Nino.
Geräumiger Koreaner
Marcel und Leonie Hediger aus Neunkirch SH testeten für das Migros-Magazin den Hyundai i30 mit Stopp-Start-Automatik. Auch Sohn Nino hatte seinen Spass am koreanischen Fünftürer.
E
in Klack – und schon war die Tür verriegelt. «Bei jeder Fahrt schaffte es unser Sohn Nino, seine hintere Tür von innen abzusperren», sagt Leonie Hediger. Das nervte die 26-Jährige vor allem immer dann, wenn sie den einjährigen Nino aus dem Kindersitz heben wollte. «Der Verriegelungsknopf liegt leider für Kinder in Reichweite», bedauert sie. Aus rund 200 Bewerbern waren sie und ihr Mann Marcel (30) als Testpersonen für den Hyundai i30 ausgewählt worden. Insgesamt waren sie vom kompakten koreanischen Fünftürer durchaus angetan. «Optisch gefällt uns das Auto sehr gut», sagt Marcel Hediger. Zwar schränke die breite C-Säule die Sicht nach hinten ein, aber das
könnten die grossen Rückspiegel locker kompensieren. Erstaunlich sei, welch grosser Innenraum sich unter der angenehm kleinen Karosserie verberge.
Viel Platz für Mitfahrer und Gepäck
Auch seine Frau lobt die grosse Bein- und Kopffreiheit und die bequemen Frontsitze. Aber: «Hinten sind die Sitzflächen zu hart», kritisiert Leonie. Ein- und Aussteigen falle aber dank sehr grosser Türen leicht. Uneingeschränktes Lob erntet der geräumige und dank niedriger Ladekante leicht zugängliche Kofferraum. «Selbst unser Kinderwagen liess sich gut verstauen», bestätigt Marcel. Die Materialien im Interieur bewerten
beide als «robust». Allerdings könne man den Oberflächen ansehen und fühlen, dass sie aus Kunststoff bestünden. Für die Hedigers sind Umweltfreundlichkeit und Spritverbrauch beim Autokauf entscheidende Ar-
STECKBRIEF
Hyundai i30 1.6 Style ISG
DIE AUTO-TESTFAMILIE
Motor/Antrieb: 4-Zylinder-Benziner, 1591 cm³, 126 PS, manuelles 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 11,0 s, Spitze 192 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,25 x 1,78 x 1,48 m, Kofferraum 340—1250 l, Gewicht: 1368 kg. Verbrauch: 5,9 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 142 g/km. Preis: ab 26 180 Franken inkl. Stopp-Start-Automatik.
BESSER LEBEN AUTO
| 87
Tanken Sie Sonne. Erstklassiges Ausspannen.
gumente. Marcel fährt etwa 7000 Kilometer im Jahr, seine Frau rund 13 000. Entsprechend gespannt waren sie auf die optionale StoppStart-Automatik ISG (Aufpreis: 790 Franken): Nimmt man zum Beispiel an der Ampel den Gang raus, geht der Motor aus, beim Tritt auf die Kupplung springt er wieder an. Das hat allerdings nur überzeugend funktioniert, wenn nicht gerade stark geheizt oder gekühlt worden ist – dann setzt das ISG-System automatisch aus, um die Batterie zu schonen.
Weich gebettet und von Motorgeräuschen verschont
Die Verbrauchsangabe schaffte Familie Hediger leider nicht: Im Schnitt 7,2 l/100 km genehmigte sich der i30 im Test. «Da hätten wir weniger erwartet», sagt Leonie. Die Leistung von 126 PS sei im Alltag absolut ausreichend. Lob erhält der ruhige Lauf. Auch punkto Federungskomfort überzeugte der i30 die Testfamilie. Gewöhnungsbedürftig sei dagegen die indirekte Lenkung und das präzise, aber schwer gehende Getriebe. Wäre der i30 ein Auto für die Hedigers? Punkto Funktionalität und Alltagstauglichkeit konnte der kompakte Koreaner die Testfamilie zwar überzeugen. «Aber unser nächster Wagen soll über einen Erdgasantrieb verfügen – und den hat der i30 nicht», so Marcel. Text Andreas Faust Bilder Oliver Lang
Last e Minut
EXPERTE Kurt Egli, Umweltberater
Öko-Check: Stopp-Start-Automatik
Alle paar Jahre wieder wurde mit freundlichen «Bitte Motor abstellen»-Tafeln an den Ampeln für umweltschonendes und sparsames Fahren geworben. Beherzigt haben es wenige: «Die Ampel schaltet eh gleich wieder auf Grün, und wenn dann der Motor nicht anspringt …» Solche Gedanken sollten längst passé sein, denn die schon vor Jahren erfundene Stopp-StartAutomatik setzt sich nun auf breiter Front durch und wird in immer mehr Modellen angeboten. Die zuverlässige Technik entlastet vom Griff zum Zündschlüssel vor dem Rotlicht. Und die Spritersparnis schenkt besonders im städtischen Stop-and-Go-Verkehr ein.
CO2-RICHTWERTE 180 170 160 150
175
147 1344
130
142 g/km 120
120 110 100
2008 2009 2010
2011
2012
Hyundai i30 1.6 ISG Bis 2012 sollen Neuwagen in der EU im Schnitt nur noch 120 g/km CO2 ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung der CO2-Emissionen aus, bedeutete dies für das Jahr 2009 einen Richtwert von 161 g/ km. Unser Testwagen liegt mit 142 g/km klar darunter. Ausgesperrt: Die für Kinder erreichbare Verriegelung kann nerven.
1 Woche
HM K DJE DJEPLA 0306
Ab Zürich nach Djerba mit Tunis Air am Do. 3., 10., 17.12.09 Hotel Djerba Plaza , Djerba, Doppel mit Halbpension
Gran Canaria
HM K LPA APAPRI 0403
Ab Zürich nach Gran Canaria mit Air Berlin am Mi./Sa. 5., 9., 12., 16.12.09 Aparthotel Principado , Playa del Inglés, Doppel mit Halbpension
Ägypten
HM K SSH BARRES 0133
Ab Zürich nach Sharm el-Sheikh mit Air Berlin am So. 29.11., 6., 13.12.09 Hotel Baron Resort , Sharm el-Sheikh, Doppel mit Frühstück
Phuket
HM K HKT SEASUN 1124
Ab Zürich nach Phuket mit Edelweiss Air am Do. 19.**, 26.11.*, 3., 10.12.09 Hotel Sea Sun Sand , Patong Beach, Doppel mit Frühstück * Zuschlag 100.–, ** Zuschlag 300.–
Kenya
HM K MBA TRABEA 0101
Ab Zürich nach Mombasa mit Edelweiss Air am Do. 19.*, 26.11.*, 3., 10.12.09 Hotel Travellers Beach , Nordküste, Doppel mit Halbpension
Dom. Republik
161
140
Djerba
Weitere Informationen zu unserem Bewertungssystem finden Sie unter www.migros-magazin.ch
HM K PUJ NATPAR 0115
699.– statt 898.–
1 Woche
795.– statt 975.–
1 Woche
899.– statt 1225.–
1 Woche
1195.– statt 2270.– Verl.-Woche 200.–
1 Woche
1199.– statt 1765.– Verl.-Woche 400.– * Zuschlag 300.–
1 Woche
1499.–
Ab Zürich nach Punta Cana mit Edelweiss Air am Mi./Sa.* 5., 9.**, 12.12.09*** statt 2099.– Hotel Natura Park , Punta Cana, Verl.-Woche 500.– Doppel mit All Inclusive * Rückflug am So., Aufenthalt 8/15 Nächte, ** Zuschlag 100.–, *** Zuschlag Rückflug 27.12.09 400.–
Malediven
HM K MLE BIYISL 0179
Ab Zürich nach Malé mit Edelweiss Air am So 29.11., 6., 13.12.09* Biyadhoo Island Resort , Süd Malé Atoll, Doppel mit Vollpension
1 Woche
1499.–
statt 2399.– Verl.-Woche 700.– * Nur 7 Nächte buchbar
Preise in CHF pro Person inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Kinderermässigung: 20 % 2–12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Oblig. Kombi-Versicherungspaket CHF 30.–bis 71.–, Ägypten-Visum CHF 40.–, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Vor Ort zu bezahlen: Touristenkarte Dom. Republik US$ 15.–, Kenya-Visum US$ 25.–. Preisstand 16.11.09. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen von MTCH AG, M-Travel Switzerland.
Jetzt buchen!
0848 82 11 11 www.hotelplan.ch oder im Reisebüro
88 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
CUMULUS-DEALS
1. Migrol
2. Migros Ferien
3. Ticketportal
Bei Migrol zweimal profitieren
5-fache Punkte für Sharm el Sheikh
Zwei Anlässe 20 % günstiger
Angebot 1: Tankrevision* Privatkunden erhalten, zusätzlich zu dem CUMULUS-Punkt pro 2 Franken, einen 50-Franken-Winterrabatt pro Tankrevisionsauftrag gutgeschrieben. Gültig für Neubestellungen vom 16. November bis zum 31. Dezember 2009 mit Ausführungstermin zwischen Januar und März 2010. Mit einer Migrol-Tankrevision schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt. Ihre Vorteile einer Migrol-Tankrevision auf einen Blick: 1. Sicherheit und längere Lebensdauer Ihres Heizöltanks. 2. Langfristige Betriebssicherheit und weniger Brennerstörungen. 3. Auspumpen und Zwischenlagern des Heizöls bis10 000 Liter gratis. 4. Schäden durch mangelhaften Tankunterhalt werden vermieden.
Buchen Sie Ihre Ferien am Roten Meer in Sharm el Sheikh. Das Hotel Regency Plaza Resort **** liegt im neuen Ferienort Nabq, direkt am hoteleigenen, langen Sandstrand mit vorgelagertem Riff. Gültig für alle Abflüge ab Zürich bis 20.4.2010* z. B. 1 Woche All Inclusive (mit Abflug ab Zürich am 15.12.2009), Fr. 995.–
FC Basel 1893 vs. AC Bellinzona: 6.12.09 live im St.-Jakob-Park. Mit Ihrer CUMULUS-Karte profitieren Sie von 20 % Rabatt*.
Angebot 2: Holzpellets* AEK-Pellets DIN Plus aus Schweizer Produktion für CO2-neutrales, natürliches Heizen. Privatkunden mit Bestellmengen bis 10 000 kg erhalten jetzt, zusätzlich zu den üblichen 100 Bonuspunkten pro 1000 kg, 500 CUMULUS-Bonuspunkte pro Bestellung extra gutgeschrieben. Gültig für Neubestellungen vom 16. bis 25. November 2009.
* ausgenommen Abflüge vom 20. bis 29.12.2009 sowie vom 28.3. bis 4.4.2010.
Marco Rima – Time Out: 20 % Rabatt auf Tickets der Kategorien 1–3* für die Vorstellung vom 20.12.09 im Pentorama Amriswil. * Zzgl. Verkaufsgebühren. Angebot gültig, solange der Vorrat reicht, max. 4 Tickets pro Person. Nicht mit anderen Vergünstigungen kumulierbar.
Immer im Preis inbegriffen: • Buchungsgebühren • Flug hin und zurück in Economy-Class • 20 kg Freigepäck • Sämtliche Flughafen- und Sicherheitstaxen • Visum Ägypten: Fr. 40.– • Bustransfer vom Flughafen zum Hotel und zurück • Betreuung am Flughafen und Ferienort durch Ihre Reiseleitung
Buchungen über www.migros-ferien.ch oder Gratistelefon 0800 88 88 15. Für jeden Buchungsfranken werden Ihnen 5-fache CUMULUSPunkte gutgeschrieben. Aktion gültig für Buchungen vom 16.–24.11.09.
deine karte. dein ticket.
www.ticketportal.com
* Bestellungen: Telefon 0844 000 000 (normaler Gesprächstarif) oder www.migrol.ch mit Angabe Ihrer CUMULUS-Nummer.
1.19 HIER GIBTS CUMULUS-PUNKTE: In allen Migros-Filialen, -Restaurants, Gourmessa, Migros France, M-Electronics, SportXX, Micasa, Do it + Garden Migros, Obi, Migrol, Ex Libris, www.exlibris.ch, Migros-Partner,
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Entdecken Sie weitere spannende CUMULUS-Deals auf www.M-CUMULUS.ch
INFOLINE 0848 85 0848
Für Anrufe aus der Schweiz: Mo.– Fr. 8 –17 Uhr (8 Rp./Min.), 17–19 Uhr (4 Rp./Min.) Sa. 8 –16 Uhr (4 Rp./Min.) Für Anrufe von ausserhalb der Schweiz: +41 44 444 88 44, Mo.– Fr. 8 –19 Uhr, Sa. 8 –16 Uhr; Fax 044 272 44 48 (für Adressänderung) E-Mail/Internet: M-CUMULUS@Migros.ch, www.M-CUMULUS.ch
5. Schloss Chillon
6. SBB RailAway
Bild: ©Régis Colombo/diapo.ch
4. Vacando
| 89
3-fache CUMULUSPunkte bis Silvester
Kinder gratis ins Schloss Chillon
Weihnachtsmarkt: 5 Franken günstiger
Geniessen Sie Ihre Winterferien in einem schönen Skigebiet in der Schweiz oder im Ausland, ganz individuell, bequem und unabhängig. Bei Vacando, dem einzigen Anbieter für Ferienhäuser mit CUMULUSVorteil, finden Sie 90 000 Ferienhäuser und Ferienwohnungen in der Schweiz und in Europa. Zur Eröffnung der Wintersaison erhalten Sie 3-fache CUMULUS-Punkte auf jede Buchung bis 31.12.2009. Gehen Sie einfach auf www.vacando.ch.
Besuchen Sie mit Ihrer Familie das Schloss Chillon. Wenn Sie Ihre CUMULUSKarte an der Kasse vorweisen, ist der Eintritt bis 31.3.2010 für Ihre Kinder gratis. • Die Anzahl Kinder (bis 16 Jahre) pro Familie ist unbeschränkt. • Als Familie gelten auch Grosseltern mit ihren Enkeln. • Eintrittspreis pro Erwachsener: Fr. 12.– (während des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes Fr. 15.– pro Person)
Die 130 Stände am Weihnachtsmarkt in der Basler Altstadt bezaubern Jung und Alt. Im Angebot inbegriffen ist ein handgemachter Christbaumschmuck von Johann Wanner und eine Tasse Glühwein in «Wolfs Weihnachtskaffee».
z. B. Wallis Riederalp, Ferienwohnung Altishofen für 4 Personen (Bild oben, Objektnummer: CH3987.4.1), mit Anreisetag am 23.11.2009: Fr. 1081.– pro Woche (= 3243 CUMULUS-Punkte)
Ein neuer Besucherrundgang und ein spezieller Entdeckungsbogen für Kinder lassen das Schlossleben wieder aufleben. Im Rahmen von «Montreux Noël» findet an den Dezember-Wochenenden der mittelalterliche Weihnachtsmarkt statt. Daten: 5./6.12., 8.12. (Dienstag), 12./13.12. und 19./20.12.2009. Mehr Infos: www.chillon.ch
Wollen Sie als Privateigentümer Ihr Ferienhaus vermieten? Bei Vacando vermieten Sie Ihr Ferienhaus ohne grossen Aufwand und ohne Risiko – individuell nach Ihren Wünschen. Weitere Informationen unter www.vacando.ch/vermieter.
5.–
RABATT
Erhältlich an den meisten Bahnhöfen der Schweiz gegen Vorweisen der CUMULUS-Karte.
LeShop.ch, Migros Ferien, Switzerland Travel Centre, travel.ch, Vacando, Mobility, Migros Bank, M … MasterCard
Information: Ab sofort an den meisten Bahnhöfen der Schweiz, telefonisch beim Rail Service Tel. 0900 300 300 (Fr. 1.19/Min.) erhältlich. Weitere Infos: www.sbb.ch/weihnachten oder www.basel.com. CUMULUS-SBB-RailAway-Kombi-Angebot «Weihnachtsstimmung in Basel» z. B. 2. Klasse mit Halbtax ab Zürich HB, Bahnfahrt nach Basel SBB retour inklusive Christbaumschmuck von Johann Wanner* und eine Tasse Glühwein**: Fr. 31.40 statt Fr. 36.40 * Schneidergasse 7. ** Wolfs Weihnachtskaffee vor der Barfüsserkirche. Das Bahnbillett ist drei Tage gültig.
Gültig für: 1 SBB-RailAway-Kombi-Angebot «Weihnachtsstimmung in Basel» (pro Person) Gültig: vom 26.11. bis 23.12.2009 WERT CHF
So einfach gehts: • Gehen Sie auf www.vacando.ch. • Wählen Sie Ihr Ferienhaus aus. • Geben Sie bei der Online-Buchung Ihre CUMULUS-Nummer in das vorgesehene Feld ein. • Halten Sie bei einer telefonischen Buchung Ihre CUMULUS-Karte bereit: 0844 10 20 10 (Fr. –.11/Min.). • Für jeden Buchungsfranken erhalten Sie bis zum 31.12.09 3-fache CUMULUS-Punkte.
Zwei weitere SBB RailAway-Kombi-Angebote finden Sie unter www.M-CUMULUS.ch (französische und italienische Version der Site).
Weihnachtsstimmung in Basel Pay-Serie: 0209 0000 2971 HR-Art.-Nr.5120; TNW-Art.-Nr. 5121
Gesundheit 071 944 18 30 www.intega.ch 15 J. Erfahrung kostenl. Unterlagen
www.alkoholpolitik.ch
kritisch, unabhängig, aktuell Ausbildung Vorbereitung auf eine aussergewöhnliche
Die EnergiesparFenster der Schweiz Moderne Fenster senken Verbrauch und Kosten. Wir zeigen Ihnen gern, womit Sie rechnen können.
Zahnarzt Preise Schweiz Warum müssen Schweizer ins
Gut – günstig genial, warum Ausland reisen, –wenn sie günstige nach Ungarn oder Deutschland Zahnbehandlung brauchen? reisen? Zürich auch. Garantiert besser bietet + gleichdas günstig in Zum Taxpunktwert Fr. 2.65. Zürich. 044 210 09 09 weiss wo. Wir sagen wo: 044 210 09 09
Infoline
0848 84
Rekrutenschule
dows.c
Gratis-Infomappe verlangen
w is s w in
Telefon 071 971 46 13
h
www.opti-dent.ch
w w w.s
Deutsches Zahnärzteteam in Campione (Tessin) bieten modernste Zahnmedizin preiswert mit Garantie Vollnarkose möglich Info: Tel. 079 696 40 60
Interesse an Alkoholpolitik?
8 777
IMPLANTATE, ZAHNBEHANDLUNGEN ZAHNERSATZ in Ihrer Nähe, besser und günstiger als bei dentesana? UNMÖGLICH! Gratis-Unterlagen: www.dentesana.ch WIR ! 0844 802 310 · hd@dentesana.ch
Gewerbe
> Fasten statt rasten...
Funkaufklärungsspezialist Infos & Prospekte:
Maya Bachmann-Krapf • CH-6353 Weggis Telefon 041 392 00 10 • www.otmarsan.ch
Tinnitus Ohrensausen
Aktuellste Studien belegen: Selbstbehandlung mit Softlaser ist erfolgreich! Vor kurzem wurden drei neue klinische Studien veröffentlicht, welche mit dem TinniTool EarLaser-System durchgeführt wurden. Hierbei wurde sowohl der Behandlungserfolg von Schwindel (Morbus Ménière) nachgewiesen, als auch der Erfolg bei der Laserbehandlung von Ohrensausen (Tinnitus). Die täglich ca. 20-minütige Behandlung mit dem EarLaser erfolgt zu Hause (ohne Fachkenntnisse) und ist völlig sicher und schmerzlos. Studien und weitere Informationen zu erfolgreichen Methoden zur Selbstbehandlung von Tinnitus finden Sie unter www.tinnitus-hilfe.ch. Der EarLaser kann entweder gekauft (CHF 460.−) oder für drei Monate (CHF 229.−) gemietet werden. DisMark Tinnitus-Hilfe, Rellikonstrasse 7, 8124 Maur, 043-366 06 66, info@dismark.ch
Kursbeginn jederzeit Kostenlos Moderner Fernkurs Überall in der Schweiz Vordienstliche Morse-Ausbildung im Auftrag der Schweizer Armee
ILT-Schule 8048 Zürich Tel. 044 431 77 30 und 031 921 22 31 www.ilt.ch
Ferienwohnung Südschwarzwald Privathotel Post ★★★★ an der Therme
Zwischen Kurhaus & Cassiopeia-Therme gelegen alen NEU: eig. Thermalwasser aus der orig. Römerquelle ausch rnet P Inte D-79410 BADENWEILER Sofienstr. 1 im ! +49-7632-82480 . Fax 8248100 www.privathotel-post.de
Natürliche Isolationen und Dämmstoffe! naturbaustoffe.ch
Treppenlifte vom regionalen Profi www.reha-lift-swiss.ch swiss.ch
Tel. 076 577 50 58
Wir kaufen Autos
ab Jg. 2000 in jeder Preisklasse! Werden abgeholt und bar bezahlt. Telefon 044 817 27 26
GLÜCKSGRIFF
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
| 91
Die kleinen Küchenhelfer
Wer viel kocht, weiss: Jede Hilfe ist willkommen. Das Migros-Magazin verlost drei Sets mit Küchengeräten der Linie Turmix White im Gesamtwert von über 700 Franken.
M Mitmachen und mit etwas Glück gewinnen
1
Das Migros-Magazin und M-Electronics verlosen drei Sets mit je fünf Produkten der Linie Turmix White inklusive eines Jahresabos der «Saisonküche».
2
Teilnahme per Telefon: Rufen Sie 0901 591 912 (1 Franken/Anruf) an und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse.
3 4
5
1 Handmixer White 2 Steamer White 3 Standmixer White 4 Stabmixer White 5 Food Prozessor
White.
W
er kennt das nicht: In der Küche zischt und brodelt es, bald wird der Besuch eintreffen, und alles muss möglichst rasch und effizient gehen. Wer jetzt einen kleinen elektrischen Küchenhelfer zur Hand hat, kann sich glücklich schätzen. Die Geräte der Linie Turmix White sind vielseitig einsetzbar. Mit dem Stand- und Stabmixer lassen sich beispielsweise frische Shakes, Fruchtdrinks, Suppen und Saucen herstellen. Der Handmixer wiederum eignet sich für Desserts, Teige oder Schlagrahmmassen. Ein echtes Allroundtalent
ist der Food-Prozessor White: Er kann Zutaten mixen, hacken, schneiden, raffeln und pürieren. Das fünfte Gerät von Turmix White ist der Steamer: Damit sind Fisch, Gemüse, Reis und Teigwaren im Nu schonend zubereitet. Die Leserinnen und Leser des Migros-Magazins können nun ein Set mit allen fünf Turmix-WhiteGeräten inklusive eines JahresAbos der «Saisonküche» im Gesamtwert von über 700 Franken gewinnen. Wer kein Glück hat bei der Verlosung, findet die Geräte ab sofort in allen M-ElectronicsVerkaufsstellen. Jonas Hänggi
Gratis-Jahres-Abo der Saisonküche Beim Kauf eines Produkts der Linie Turmix White in einer M-ElectronicsFiliale wird den Kundinnen und Kunden ein Saisonküche» Jahres-Abo der «Saisonküche» im Wert von 39 Franken geschenkt. Die Zeitschrift rund ums Kochen und Geniessen erscheint zwölf Mal im Jahr.
Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text Glück und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (1 Franken/SMS). Beispiel: Glück Beat Muster, Musterstr. 1, 9999 Musterdorf. Via Internet: auf www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Mit Postkarte: Senden Sie eine Postkarte via A-Post an: Migros-Magazin, Turmix White, Postfach, 8099 Zürich Einsendeschluss: 22. November 2009 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Weitere Infos unter www.melectronics.ch
92 |
FREIZEIT
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
DIE SPIELSEITE DES MIGROS-MAGAZINS
Knobeln Sie mit
Finden Sie das Lösungswort und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 100.—.
Kreuzworträtsel Nummer 47 Waagrecht 1 schweizerische Hardrockband 6 Fuchshöhle 9 kleine Schritte machen 10 schweiz. Trance-DJane: DJ ... 12 franz. Wort der Zustimmung 13 südamerikanischer Kuckuck 14 schweizerischer Radiosender 16 griechische Göttin des Sieges 18 Einsatz von Redewendungen 21 elektronischer Brief 23 italienisch: Wolle 24 internationales Notrufzeichen 26 Walart: ...wal 27 Glocke einer brit. Turmuhr: Big ... 29 schweizerisches Kartoffelgericht 31 Obst 32 Abkürzung: Strasse 33 Tropenfrucht
1
2
3
4
5
So machen Sie mit
6
7
8
Auflösung des Rätsels
Mit Postkarte (A-Post):
Freizeit, Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8099 Zürich. Per Telefon: Wählen Sie 0901 59 19 41 (Fr. 1.—/Anruf, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Mit SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text FREIZEIT und Ihre Lösung und Adresse an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS). Muster: Freizeit Sonnenschirm Michi Muster, Exempelstrasse 5, 8000 Zürich. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 22. November 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Senkrecht: 1 Priestergewand 2 griechische Halbinsel 3 Landenge von Malakka (Indien) 4 Nutztier 5 von eigenartigem Reiz 6 sprechbegabter Singvogel 7 Salz der Aluminiumsäure 8 einfarbig 11 angeregt 15 spanisch: Sonne 17 Gefrorenes 19 Vormagen der Wiederkäuer 20 Zahnfäule 22 spanischer Dichter † 1936 (Garcia) 25 Familienmitglied 27 Bundesamt für Statistik 28 bloss 30 griechischer Buchstabe
Diese Woche können Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von 100 Franken gewinnen.
Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/ raetsel
GENAU HINSEHEN
Rätsel Bromundt
Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben.
GEWINNRÄTSEL
Migros-Magazin 47, 16. November 2009
| 93
Der Preis
Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.–.
So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr.1.–/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.– pro Anruf) (ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 22. November 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Sitzlifte PlattformTreppenlifte Senkrechtaufzüge
Lösung Rätsel Nummer 46,
www.liftech.ch Telefon 041 854 78 80
Lösungswort: Vitalitaet
Gewinner Rätsel Nr. 45:
Maria Amrein, 6043 Adligenswil; Agnes Walter, 8484 Weisslingen; Daniel Julmy, 3175 Flamatt; Elisabeth Zbinden, 3293 Dotzingen; Ernst Fehr, 8268 Mannenbach-Salenstein.
IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 344 000 (WEMF, MACH Basic 2009-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch
Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung),
Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung),
Heidi Bacchilega (HB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann (RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni,
Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky, David Zehnder Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen)
Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47
Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Yves Golaz, Janine Meyer, Janina Prosperati,
Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich
Anzeige
Guter Geschmack hat immer Saison. Jetzt Abonnement bestellen! Tel. 0848 877 833, www.saison.ch
94 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009
Natalie Ulrich
Geboren in Bern, aufgewachsen in Malaysia und seit 1990 in New York: Natalie Ulrich fühlt sich in der Grossstadt zu Hause und lebt dort zwischen zwei Welten: Tagsüber arbeitet sie bei der Schweizer Uno-Mission in Manhattan. Dort findet sie oft Inspiration für ihre Musik. Abends fährt sie mit der U-Bahn zu ihrer Einzimmerwohnung in das nicht immer sichere Harlem im Norden. Mit Yoga und ihren Liedern findet sie Ruhe. Die eigene CD «Under Free Sky» ist Natalie Ulrichs Lebenswerk. Name: Natalie Ulrich Alter: 39 Sternzeichen: Wassermann: «Das beste Sternzeichen, sehr freiheitsliebend» Wohnort: Harlem, New York Wieso leben Sie hier? Schon als Kind hatte ich den Traum, in New York zu leben. Die Stadt hat eine gute Energie mit vielen Kulturen und Möglichkeiten für Gesangs- und Gitarrenunterricht. Man kann anonym sein, ist aber nie allein. Wo würden Sie gerne leben? Am liebsten in New York mit mehr Geld und in der Nähe der Familie. Gleichzeitig wünschte ich mir eine Insel mit Meer und Sand sowie Berge und Wälder. Beruf und Lebenslauf: Nach dem KV in Thun habe ich meine Sachen gepackt und bin zu einer dreijährigen Tanzausbildung nach New York gezogen. Ein Jetskiunfall hat diese Karriere jäh beendet. Seit 1994 bin ich kaufmännische Angestellte bei der Schweizer Mission der Uno. Mit meiner Musik versuche ich, den rücksichtslosen Umgang in der Welt zu verarbeiten. Mein Ziel: Auf einer grossen Bühne zu stehen und zu singen – beispielsweise am Gurten. Mein Lebensmotto: Leben ist nicht warten, bis der Sturm vorbeigezogen ist, sondern lernen, im Regen zu tanzen. Meine Henkersmahlzeit: Das malaysische Curry meiner Mutter und Raclette. Mein bester Entscheid: Sängerin zu werden. Mein schönster Moment: Als ich meinen Song «Raindrop» auf Radio BeO hörte.
Text Reto E. Wild Bilder Ramin Talaie, New York www.natalieulrich.com
MEINE SAMMLUNG «Meine 20 Buddhas aus aller Welt geben mir ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit.»
MEIN LIEBLINGSORT
«Ich fahre oft mit dem Velo dem Hudson River entlang zur George-Washington-Brücke und schalte vom Strassenlärm ab. Hier ist es schön ruhig.»
MEINE WELT
| 95
MEIN LOKAL «Im Café Asean im West Village von Manhattan gibt es mein Lieblingscurry für 8.50 Dollar. Das kleine Restaurant erinnert mich an meine Kindheit und ist ein bisschen wie ein zweites Zuhause für mich.»
MEIN DING «Im November erscheint meine CD. Dafür habe ich sehr viel Geld sparen müssen. Sie ist für mich mein Lebenswerk.»
MEIN ZUHAUSE «Im einstigen Arzthaus angesehener Leute fühle ich mich sehr wohl. Als Weltbewohnerin integriere ich mich in Harlem bestens in die pulsierende historische Nachbarschaft.»
MEINE SUCHT
Bild Keystone
«Ich praktiziere Yoga täglich. Was ich mache, mache ich intensiv. Yoga gleicht aus, inspiriert mich und hilft, auf der Wasseroberfläche zu bleiben.»
MEINE LEKTÜRE
«Der Roman zeigt das Kastensystem Indiens und handelt von einem Diener, der es nicht mehr erträgt.»
MEIN ARBEITSORT
«Die Mission befindet sich in der Nähe des Uno-Hauptsitzes. Dort unterstütze ich Schweizer Diplomaten bei ihrer Arbeit.»
17. – 23. NOVEMBER
AUF DAS GESAMTE I AM-PFLEGESORTIMENT. Auch im Online-Supermarkt