Migros magazin 48 2016 d zh

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Ausgabe ZĂźrich, AZA 1953 Sion Response Zentral

MM48, 28.11.2016 | www.migrosmagazin.ch

Wie Buchungsplattformen Schweizer Hotels schaden Seite 8

Adventskalender Tag fĂźr Tag attraktive Preise zu gewinnen Seite 10

Jugendliche 2016

Bild: Michael Sieber

Jetzt sprechen wir! So ticken Teenager wie Leandra Lutz wirklich Seite 22 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch


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D Editorial

Nägel im Zug feilen? No-go! «Darf man ein angebotenes Du ablehnen?» «Muss man auf jedes SMS antworten?» «Gehören Doktortitel zur mündlichen Anrede?» 80 Wochen lang hat der Philosoph und Autor Philipp Tingler Sie, liebe Leserinnen und Leser, unter dem Titel «Knigge reloaded» benimmmässig auf Vordermann oder Vorderfrau gebracht. Seine Kolumne hat viele Leserschichten erreicht und auch in der Redaktion manche Kontroversen ausgelöst.

Tingler ist es gelungen, jedes «Nein, das gehört sich nicht» so zu verpacken, dass sich niemand vor den Kopf gestossen fühlte. Sein neuzeitlicher Knigge hatte oft die modernsten Klippen des gesellschaftlichen Benimms zum Thema: den Umgang mit dem Handy, das Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln oder das Minenfeld Arbeitsplatz. Er schaffte es immer, den gesunden Menschenverstand im Umgang zwischen Menschen mit neuzeitlichen Verhaltensformen zu verbinden. Schliesslich haben sich im 21. Jahrhundert nicht alle Verhaltensregeln in Luft aufgelöst. Schnoddrigkeit und Unhöflichkeit sind heute noch eine Pest, auch wenn sie sich hip hinter einem Smiley oder einem coolen «Ey Mann» verbergen.

So wissen wir nun also, dass es unmanierlich ist, an einem Geschenk herumzumäkeln. Oder, dass seinen Mitmenschen «Guten Tag» zu sagen, eine zivilisatorische Errungenschaft ist, die zu bewahren sich lohnt. Und wer immer noch die Nerven hat, sich im Tram die Nägel zu feilen, outet sich als total beratungsresistent. Also: Als jahrelanger unfreiwilliger Zeuge wiederhole ich es gern: Nägel feilen, Make-up auftragen im Tram geht gar nicht. Nope. Nie. Never. Mit seiner Kolumne in dieser Ausgabe (Seite 97) verabschiedet sich Philipp Tingler von Ihnen. Wir danken ihm für viele erfrischend verpackte Belehrungen. Ab nächster Woche wird Migros-Magazin-Redaktorin Monica Müller in einer etwas speziellen Art über ihren Alltag als Mutter berichten. Lassen Sie sich überraschen! Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch

38

«Bei mir zu Hause gibts nur Bücher» Dominik Kaiser, TV-Macher


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Menschen 8 Diese Woche

Globale Buchungsplattformen: Schweizer Hoteliers hoffen auf Verbot von Knebelverträgen 10 Adventskalender

Bis Heiligabend täglich einen attraktiven Preis gewinnen 12 Brauchtum im Advent

Prominente outen sich als Liebhaber alter Traditionen

Praktizierte Freundschaft ... im wahrsten Sinn des Wortes 53 Frage der Woche 54 Brotspezialitäten 57 Saisonküche: Getrocknete Pilze 72 Lebkuchenhäuschen 75 Sélection Kaffee 82 Niggi-Näggi-Abend

90 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

19 Bänz Friedli

Leben

22 Teenager im Selbstporträt

97 Alltagsknigge sagt Adieu

Träumt denn kein Einziger vom eigenen Haus auf dem Land? 28 Interview: Philipp Ikrath «Die Jugendkultur ist sehr zersplittert», sagt der Soziologe

98 Pilotprojekt Primano Frühförderung erhöht die Bildungschancen für Kinder aus benachteiligten Familien 105 Ernährung

Kalorienfallen lauern überall

30 Vero Kern

In ihrem Kopf entstehen Düfte

107 Migros Bank Finanzwort 2016: Negativzinsen

34 Leserforum

109 Digital

36 Erich Wunderli

Eifersucht ist sein Geschäft 38 Interview

«3+»-Chef Dominik Kaiser verrät, wie und wo man einen Bachelor bekommt

Bilder: Monika Flückiger, Sandro Baebler, Christine Benz, Jorma Müller

51 Betreuung

Migros-Welt 48 Spendenaktion

Die Migros hilft qualifizierten Migranten bei der Jobsuche

Zeitreise mit Nintendo 110 Zootierärztin

Bergpapagei in Panik 112 Kinder Das scheue Hermelin 115 Glücksgriff 117 Bitte melde dich 119 Rätsel/Impressum 124 Cumulus 126 Unsere Welt Sabrina Bundi und Michel Decurtins stellen sich vor

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus

57

Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif


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Menschen MM48

Darauf freuen wir uns Samichlaus-Schwimmen

Am 4. Dezember schwimmen Zürichs Kläuse in der Limmat. Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet. Weihnachtsmärt Beim Schloss Wildegg AG gibts am 2. und

3. Dezember Stände, Musik und Schlosstouren mit Kerzen.

Unnützes Wissen

Prost! Wer regelmässig mit Kollegen trinken geht, verdient im Schnitt 17 Prozent mehr.

Mein Bild der Woche «Über 5000 Gewehre werden verbrannt. Das Bild aus Kenia

Bilder: Thomas Mukoya/Reuters, Marco Zanoni, Monika Metzger/Samichlausschwimmen.ch

ist der bekannteste Schweizer Sportreporter.

Leseprobe

Entschuldigung, was lesen Sie gerade? Juan David (39), Lehrer, Bern a) «Denksport Deutsch» von Daniel Scholten b) «Denken macht glücklich: Wie gutes Leben gelingt» von Katharina Ceming und Christa Spannbauer c) «Denkakrobatik am Sonntag» von Stefan Bondeli

Antwort a): Meine Muttersprache ist Spanisch, und ich unterrichte Deutsch für Fremdsprachige.

Bernard «Beni» Thurnheer (67)

ging rund um den Erdball. Es widerspiegelt die tiefe Sehnsucht der Menschheit nach einer Welt ohne Mord, Unfälle und Gewalt. Wer hat sich nicht schon vorgestellt, das Schwarzpulver sei nie erfunden worden, es gäbe demzufolge keine Schuss- oder Explosionswaffen – und Menschen könnten nicht einfach so massenweise und aus Distanz getötet werden? Doch das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, im Gegenteil. Es gibt auch eine gegenteilige Auffassung: Im Land von Präsident Donald Trump soll möglichst jeder eine Schusswaffe besitzen. Kenia oder die USA: Welches Land ist eigentlich zivilisierter?»

Cognac-Hersteller vermarkten ihr Produkt in den USA vor allem als Trendgetränk der Hip-Hop-Szene.

In keinem Land der Welt wird mehr Wein pro Kopf getrunken als im Vatikan: über 59 Liter pro Jahr. Spitzhörnchen sind die einzigen Alkoholiker des Tierreichs. Sie ernähren sich von Palmensaft, der vier Prozent Alkohol enthält. Dass deutscher Sekt nicht Champagner und deutscher Weinbrand nicht Cognac heissen darf, schrieb erstmals der Versailler Vertrag vor. Quelle: Stern/Neon


8 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

Wie buchen Sie ein Hotelzimmer? www.migmag.ch/ umfrage

Online-Buchungsplattformen

Schweizer Hotels leiden unter Knebelverträgen Bei Onlinebuchungen müssen Hotels den globalen Plattformen wie Booking.com oder Expedia hohe Kommissionen zahlen und sind bei den Zimmerpreisen vertraglich eingeschränkt. Jetzt befindet der Ständerat über ein Verbot dieser Praxis. Text: Monica Müller

Umfrage Letzte Woche fragten wir:

Vertrauen Sie den Wahloder Abstimmungsprognosen? 11% Ja, bis auf die angegebene Fehlermarge von 2-3 Prozent stimmen sie meistens. 50% Nein, die Menge der befragten Personen, deren Unaufrichtigkeit oder schon die Fragestellung sorgen für grobe Verfälschungen. 39% Ich interessiere mich nicht dafür.

Zahlen und Fakten

Hotels gibt es in der Schweiz.

36

Millionen Logiernächte zählen die Schweizer Hotels jährlich.

45

Prozent der Gäste sind aus der Schweiz, 55 Prozent stammen aus dem Ausland. Quelle: Bundesamt für Statistik, 2015

Die Übernachtung im Hotel ist oft billiger, wenn der Gast sein Zimmer direkt telefonisch oder per Mail bucht.

B

uchungsplattformen wie Booking.com oder Expedia bringen den Hotels viele Gäste. Dennoch sehen die Hoteliers und Hotelières darin mehr einen Fluch als einen Segen. Denn die Verträge verlangen Kommissionen ab 12 Prozent für eine Hotelnacht, und sie schränken die Hotelbetreiber stark ein. So verbieten sie den Hotels etwa, auf ihrer eigenen Website günstigere Angebote zu machen. Selbst mit Last-Minute-Rabatten dürfen die Hoteliers die Tarife auf den globalen Buchungsplattfor-

men nicht unterbieten. Eine breite politische Koalition will die Hotels nun von diesen Vertragsfesseln befreien. Der Solothurner CVP-Ständerat Pirmin Bischof (57) hat eine Motion gegen die «Knebelverträge der Online-Buchungsplattformen» eingereicht. Am 29. November befindet der Ständerat darüber. Die Motion verlangt eine Gesetzesänderung, die den Plattformen sogenannte enge Preisparitätsklauseln untersagt. Mit solchen Klauseln verbieten diese den Hoteliers, ihre eigenen Preise festzulegen. «Hoteliers brauchen

ihre unternehmerische Freiheit», sagt Christophe Hans von Hotelleriesuisse (siehe Interview). Hinter vorgehaltener Hand geben Hoteliers folgende Tipps: Am besten informierten sich Gäste auf den Plattformen über verfügbare Zimmer, buchten dann aber telefonisch oder per E-Mail direkt beim Hotel. So können sich die Hotels die Kommissionen sparen, und oft kommt es so auch günstiger für den Gast. Anders als auf der Hotel-Website sind Rabatte am Telefon in den «Knebelverträgen» nicht verboten. MM

Bild: Urs Keller/Ex-Press

5055


MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 9

Strassenumfrage

Christophe Hans

«Es geht um unternehmerische Freiheit und um die Dominanz der grossen Unternehmen» Diese Woche befindet der Ständerat in der Wintersession über die Motion gegen die Knebelverträge der Online-Buchungsplattformen. Was erwarten Sie? 21 Ständeräte über alle Parteien hin­ weg unterstützen die Motion: Die Chancen stehen gut. Auch Parteien, die sich traditionellerweise gegen Reglementierung starkmachen, sind mit an Bord. Wohl, weil unser An­ liegen als gerecht empfunden wird. Weshalb haben Sie den politischen Weg gewählt? Die Wettbewerbskommission hat ver­ fügt, dass die Plattformen den Hotels zwar nicht länger untersagen dürfen, einer Konkurrenzplattform günsti­ gere Tarife anzubieten. Aber diese dürfen den Hotels weiterhin verbie­ ten, auf ihrer eigenen Website billiger zu sein. So hat die Wettbewerbskom­ mission den Hoteliers bloss zur Hälfte recht gegeben: Es blieb nur der politi­ sche Weg. Auch die Mitbewerber aus dem Ausland haben diesen ge­ wählt: In Frankreich, Italien und in Österreich hat der Staat bei den Buchungsplattformen interveniert. Auch in Deutschland sind diese Knebelverträge verboten. Warum genügt das Urteil der Weko nicht? Auf den ersten Blick scheint der Ent­ scheid der Weko vernünftig. Ist ein Hotelier nicht zufrieden mit den Bedingungen einer Onlineplattform, kann er ja mit einer anderen zusam­ menarbeiten. Da Booking.com aber 70 Prozent Marktanteil hat in der Schweiz, spielt der Wettbewerb nicht. Was brauchen die Hotels, damit sie ihren Gästen das beste Angebot machen können? Es geht vor allem um die unterneh­ merische Freiheit der Hoteliers und um die Dominanz dieser grossen, oft amerikanischen, Unternehmen. Die Website eines Hotels ist seine Visitenkarte. Gäste schauen sich die Website eines Hotels an, klicken sich durch die Angebote und Preise und

Wie buchen Sie Hotelnächte?

bilden sich so ihre Meinung. Hotels müssen online ihre besten Angebote präsentieren können. Stellen die globalen Buchungsplattformen tatsächlich eine solche Bedrohung für die Schweizer Hotellerie dar? Bloss jede fünfte Nacht wird dort gebucht. Die Zahlen variieren stark von Hotel zu Hotel und von Destination zu Destination. Übernachtungen in Stadthotels werden schon zu 50 Pro­ zent per Buchungsplattform getätigt von einer internationalen Kundschaft, aber auch vermehrt von Schweizern. Bei Betrieben, die viele Stammgäste beherbergen, wird weniger online reserviert. Aber auch da ist die Tendenz steigend. Wir sind nicht gegen diese Plattformen. Wir erken­ nen ganz klar, dass sie kundenfreund­ lich sind und uns neue Gäste bringen. Hoteliers können also nicht sagen: Das mache ich nicht mit. Nein. Früher bestellte man Ferien­ prospekte, blätterte darin und ver­ schaffte sich so einen Eindruck über mögliche Feriendestinationen. Diese Zeiten sind vorbei. Wer heute online nicht präsent ist, existiert nicht. Lassen sich die Einbussen beziffern, die Hoteliers wegen der Knebelverträge haben? Die Kommissionen bei den Plattfor­ men liegen zwischen 12 und 50 Pro­ zent – je nach Destination und Betrieb. Das System ist nicht trans­ parent, aber wir wissen, dass ein Hotel in der Rangliste weiter vorne erscheint, wenn es höhere Kommis­ sionen zahlt. Dieses Geld ist verlore­ nes Geld, das den Hoteliers für wich­ tige Investitionen fehlt. Wegen des starken Frankens sind die Margen bereits sehr eng. Ich kenne Hoteliers, die zahlen in Spitzenmonaten 45 000 Franken Kommissionen. Wir akzep­ tieren, dass unsere Präsenz auf diesen Kanälen kostet. Was wir nicht hin­ nehmen, ist, dass wir nicht die Freiheit haben, selbst auf unseren Websites unsere Preise zu bestimmen. MM

Christophe Hans (52)

ist Leiter Wirt­ schaftspolitik beim Branchen­ verband Hotelleriesuisse.

Silvia Märchy (73), pensionierte Buchhalterin, Zürich «Ich bin

altmodisch und gehe immer noch ins Reisebüro. Kenne ich ein Hotel bereits, buche ich telefonisch. Das Onlinezeugs finde ich fürchterlich.»

Thomas Zumstein (38), Freischaf­ fender, Zürich «Ich informiere mich

bei Booking.com über ein Hotel und rufe dann direkt dort an für die Buchung. Ich bin sehr preisbewusst, und dieses Vorgehen zahlt sich aus.»

Karin Schmid (47), Architektur­ modellbauerin, Zürich «Mein Mann

und ich probieren gern Neues aus und lassen uns auf Onlineplattformen ins­ pirieren. Überzeugt uns ein Hotel, rufen wir an. So gibt es oft Rabatte.»


10 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

Adventskalender

Jeden Tag eine schöne Bescherung Das Migros-Magazin stimmt mit einer Verlosung auf Weihnachten ein. Wer beim Adventskalender mitmacht, kann täglich einen Preis gewinnen.

A

m Donnerstag wird das erste Törchen geöffnet. Damit auch Sie nicht leer ausgehen, gibt es den MigrosMagazin-Adventskalender, bei dem vom 1. bis 24. Dezember täglich attraktive Preise verlost werden. Sie werden wöchentlich im Migros-Magazin präsentiert. Wer gewinnen möchte, kann am betreffenden

Tag via Telefon, SMS oder Internet teilnehmen. Mehrfache Teilnahmen — auch für dasselbe Türchen — sind erlaubt. Zudem werden nach Weihnachten Fluggutscheine von Cathay Pacific für Familienferien verlost. Der Erlös des Adventskalenders kommt den Hilfsorganisationen Pro Juventute, Heks, Caritas, und Pro Senectute zugute. MM

3. 12. | Kneipp

Gönnen Sie sich eine Auszeit und gewinnen Sie dafür eines von 18 Kneipp-Wohlfühlsets, bestehend aus mehreren verwöhnenden Produkten sowie einem Duschtuch im Gesamtwert von jeweils 60 Franken.

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www.kneipp.swiss

Was gibt es in der Vorweihnachtszeit Schöneres als einen geselligen Winterabend mit der Familie oder Freunden? Für das leibliche Wohl ist ein schmackhaftes Käsefondue immer eine gute Wahl. Gewinnen Sie eines von 10 Fondue-Sets (schwarz) im Wert von jeweils 99.90 Franken. www.micasa.ch

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Illustration: Philip Bürli

4. 12. | Micasa


MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 11

Mitmachen und gewinnen Tägliche Gewinnchance

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2. 12. | Roomba

Gewinnen Sie mehr Zeit für sich: Mit dem leistungsstarken Staub­ sauger­Roboter Roomba 980 im Wert von 999 Franken sagen Sie dem Putzstress Adieu! Das Gerät verfügt über App-Steuerung und reinigt bis zu 185 Quadratmeter. www.irobot.ch

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1. 12. | Galaxus Mit dieser kuschelig-weichen Decke hat das Frieren ein Ende. Gewinnen Sie einen von 5 Flair­Nutria­Webpelzen (150 × 200 cm) im Wert von je 340 Franken.

Die jeweils auf dieser Seite abgebildeten Preise können Sie am Tag des Datums am Türchen gewinnen. Die Teilnahme an der Verlosung ist täglich von 0 bis 24 Uhr möglich. Beantworten Sie folgende Frage: Wie viele Törchen hat ein Adventskalender? Teilnahme per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 100 033 (Fr. 1.– pro Anruf), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Wort KALENDER, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: KALENDER Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf Online: migrosmagazin. ch/adventskalender

Hauptpreis

www.galaxus.ch/webpelz

Die Teilnahme am Hauptpreis ist vom 1. bis 24. 12. (23.59 Uhr) möglich. Beantworten Sie folgende Frage: In was für einem Gebäude wurde das Jesuskind geboren?

Hauptpreis

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Brauchtum

Wo der Advent am schönsten ist In der Schweiz gibt es viele zauberhafte Adventsbräuche, die zum Teil bis ins Mittelalter zurückreichen. Zehn Prominente präsentieren ihre Favoriten. Text: Reto E. Wild


Welches ist Ihr liebster Adventsbrauch?

MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 13

www.migmag.ch/ advent

Küssnacht am Rigi SZ

Klausjagen

5.12., 20.15 Uhr www.klausjagen.ch

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Schwägalp AR

Laternliweg

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21.11.2016 bis 18.3.2017 Jeweils Do, Fr und Sa nach dem Eindunkeln. Zwischen Weihnachten und Neujahr jeden Abend, Talstation Säntis-Schwebebahn, www.saentisbahn.ch Nicolas Senn (27) wohnt in der Nähe von Gais AR

Bild: Daniel Ammann, Keystone, zVg

und zählt zu den talentiertesten Hackbrettspielern der Welt. Er hat den Laternliweg zweimal besucht.

«Eigentlich dachten wir, dass der Laternliweg beim Berghotel ‹Säntis – das Hotel› etwas für Kinder und Ältere sei. Trotzdem besuchte ich ihn vor zwei Jahren mit Freunden. Es war ein gemütlicher Winterabend im Schnee. Wir spazierten durch den Wald und staunten: Auf dem von vielen Fackeln gesäumten Weg gab es auch eine Punschstation. Wir wanderten bis zur Passhöhe auf der Schwägalp, kehrten dort ein und bestellten eine heisse Schoggi und Punsch. Es ist ja nicht ganz alltäglich, dass man durch die Nacht geht. Die am Wegrand aufgehängten Petrollaternen und die vielen Fackeln lassen romantische Gefühle aufkommen. In der heutigen hektischen Zeit ist das ein eindrückliches Erlebnis. Jeweils am Freitag und Samstag führt der beleuchtete Laternliweg bis zum Gasthaus auf der Passhöhe. Für den Spaziergang benötigt man rund 40 Minuten.» MM

Max Heinzer (29) aus Immensee SZ gehört

zu den weltbesten Degenfechtern und nahm schon als Fünfjähriger am Klausjagen teil.

«Ich bin in Immensee aufgewachsen. Dort geht man schon als Primarschüler ans Klausjagen. Am Vorabend des Samichlaustags erstrahlt das Dorf Küssnacht SZ Max Heinzer (links im Bild) am Vierwaldstättersee nahm schon im Vorschulalter am Klausjagen teil. im Schein von rund 250 riesigen Bischofshüten aus Karton (Iffelen genannt), die von innen mit Kerzen beleuchtet sind. Diese kunstvoll verzierten und farbig leuchtenden Kunstwerke werden von Männern getragen, die den Heiligen Nikolaus auf seinem Gang durch das vollständig verdunkelte Dorf begleiten. Ich bin einer der rund 200 Hornbläser, gehe jeweils am Schluss des Umzugs und blase den Takt. Es sind ausschliesslich Männer, die an diesem Umzug teilnehmen. Mir gefällt dieser uralte Brauch sehr, mit dem wir die Wintergeister verjagen. Dann steht das ganze Dorfleben still. An den riesigen Iffelen haben manche Männer das ganze Jahr lang gearbeitet. Wenn dann zusätzlich mehrere hundert Männer, begleitet von Tausenden von Zuschauern, schwere Kuhglocken (Trichlen genannt) läuten, beeindruckt mich das stark. Der Job des Hornbläsers ist der einfachste. Das passt mir, denn ich befinde mich jeweils im Dezember mitten in der Turniersaison und muss mich ein wenig schonen.» MM


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14 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

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Philippe Gerber (42) aus Rheinfelden AG ist Radiomoderator bei SRF 3 und nimmt regelmässig an den Adventsbräuchen in seinem Wohnort teil.

Pflanzliches Arzneimittel bei akuten, unkomplizierten Entzündungen der Nasennebenhöhlen. • Löst zähen Schleim • Lässt die verstopfte Nase abschwellen • Mit 5 Wirkpflanzen Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Biomed AG, 8600 Dübendorf © Biomed AG. 10/2016. All rights reserved.

«Ich komme ursprünglich aus Allschwil BL, wohne aber mit meiner Familie seit 2008 in Rheinfelden AG. Den Reigen der Advents­ bräuche eröffnet das Weihnachtsfunkeln. Das ist ein schönes Zusammensein in der Altstadt, mit festlich geschmücktem Baum, wo die Stadtmusik spielt und die Weihnachts­ beleuchtung offiziell eingeschaltet wird. Den Höhepunkt bildet der leuchtende Sechsspänner mit den Pferden der Brauerei Feldschlösschen. Die Kinder staunen, und für die Erwachsenen gibt es Gratisbier. Stolz bin ich aufs Sebastiani­Singen. Wenn es in Rhein­ felden still und dunkel wird, treten zwölf schwarzgekleidete Männer aus der Sankt­Martin­Kirche auf und besingen in einem Rundgang sechs Brunnen der Wakker­Stadt. Dieser Brauch geht zurück auf die letzte grosse Pest­ epidemie 1541. Die zwölf Männer der Bruderschaft haben ein Gelübde abgelegt: Jedes Jahr, in dem die Stadt von der Pest verschont bleibt, singen sie als Dank am Brunnen. Einst glaubte man, dass die Pest über das Brunnenwasser verbreitet wird. Die Prozession jährt sich zum 475. Mal – und noch immer wird dasselbe Lied gesungen.» MM


4 St. Gallen

5 Lausanne

Weihnachts­ markt

Lausanne Lumières

24.11. bis 24.12.

24.11. bis 31.12.

www.st.gallen-bodensee.ch/de/ weihnachtsstadt Beat Antenen (61)

wohnt in St. Gallen, ist TV- und Eventprofi sowie Teilzeittheologe. Am 4. Adventssonntag predigt er in der Kirche St. Laurenzen im Gottesdienst.

«St. Gallen hat eine schöne Altstadt mit eindrücklicher historischer Bausubstanz. Hier befin­ det sich auch der Weihnachtsmarkt, wo während der Adventszeit rund 700 Sterne funkeln. Wer am Bahnhof ankommt, gelangt zu Fuss oder mit der Buslinie 2 bis zum Marktplatz mit sei­ nen stimmigen Ständen, wo man sich zum Glühwein und zu vielen anderen Spezialitäten trifft. Ganz in der Nähe befinden sich der Stiftsbezirk mit der Kathedrale, Teil des Unesco Weltkulturerbes, sowie die Kirche St. Laurenzen. Hier predige ich seit 25 Jahren jeweils am 4. Adventssonntag, dieses Jahr also am 18. De­ zember. In der Regel finden sich gegen 1000 Besucher ein.» MM

MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 15

www.festivallausannelumieres.ch Léa Sprunger (26)

aus Lausanne ist Leichtathletin und liebt die Vorweihnachtszeit in ihrem Wohnort.

«Normalerweise bin ich im November und Dezember im Trainingslager in Südafrika. Wenn ich wieder zurück in Lausanne bin, gehe ich nach dem Eindunkeln gern spazieren. Dann bewundere ich die beleuchteten Gebäude und die Kunst­ installationen des Festivals Lausanne Lumières in der Innenstadt. Ich mag es auch, dass überall Kerzen aufgestellt sind. Das Licht im Dunkeln sehe ich als Hoffnung für neues Leben. Besonders schön finde ich den Palais de Rumine und das Quartier du Flon im Herzen meines Wohnorts. Für mich bedeuten diese Momente des Innehaltens, dass wir kurz vor Weihnachten und einem neuen Jahr stehen. Das verbinde ich mit einem positiven Lebensgefühl.» MM

6

Baar ZG

Lichterweg Ab 25.11.

www.lichterweg-baar.ch Der gebürtige Walliser Sven Furrer (45) wohnt seit 12 Jahren in Baar ZG und bildet mit René Rindlisbacher das Komikerduo Edelmais. Er besucht den Lichterweg regelmässig.

«Seit dem Lehrer­ seminar, das ich in den 90er­Jahren absolviert habe, ist Zug meine zweite Heimat. Rund 15 Fuss­ minuten von meinem Wohnort entfernt breitet sich der Lichterweg aus. Ich sehe ihn oft, weil ich nach meinen Vorstel­ lungen nachts unterwegs bin. Ich bin den Lichterweg auch schon mit unseren vier Kindern gegangen. Für mich ist der Lichterweg eine willkommene Entschleunigung vom oftmals hektischen Alltag. Man geht durch die nächtliche Idylle einen steilen Hang hoch – auf einem Weg, der von unzähligen LED­Lämpchen beleuchtet ist. Ich finde es wunder­ schön. Am liebsten ist mir, wenn gar nicht so viel Betrieb ist, was natürlich nicht im Sinn der Organi­ satoren sein kann.» MM


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16 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

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Weihnachts­ markt 3.12. und 4.12. www.marches-noel.org Andreas Gross (64) ist Politikwissenschaftler

und Alt-Nationalrat. Er wohnt unter anderem auch in Saint-Ursanne JU und ist ein grosser Fan des dortigen Weihnachtsmarkts.

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«Ich bin einer, der oft unterwegs ist, lebe an vielen Orten zwischen Bern, Basel, Strassburg, Zürich und dem Jura. Doch seit bald 20 Jahren kehre ich, wenn immer möglich, am Abend nach Saint-Ursanne zurück. Saint-Ursanne ist kein Dorf, sondern ein mittelalterliches Städtchen, das seine einzigartige Ambiance zu erhalten wusste. Der Weihnachtsmarkt ist eines der Lichter in der kühlen, dunklen Zeit. Es duftet entsprechend, und der Glühwein wärmt, wo man sonst nur schnell ins Haus hastet. Der Markt ist noch nicht von Geld und Shoppingwahn geprägt; die Besinnlichkeit ist nicht verkitscht, die Atmosphäre stimmig. Ab und zu kaufe ich hier Kerzen, Backwaren, einen Nikolaus für den Weihnachtsbaum sowie einen Tannenkranz für die Haustüre. Seit Jahrzehnten habe ich mit meiner Tochter elsässische Weihnachtsmärkte besucht: Am schönsten ist wohl der Markt in Kaysersberg – aber Saint Ursanne kommt ihm relativ nah.» MM


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Fabian Bösch (19) aus Engelberg OW

ist Slopestyle­ Weltmeister und mit dem Chlauschlöpfe quasi aufgewachsen.

«Ich wohnte früher in Lenzburg AG und habe das Chlausgeisseln, das jeweils in der Zeit von November bis Dezember bei einbrechender Dunkelheit stattfindet, viele Male miterlebt. Mit dem Chlauschlöpfen soll der Samichlaus in seiner Höhle geweckt werden. Weil dies etwas länger dauert, besucht er die Kinder im Bezirk Lenzburg nicht am 6. Dezember, sondern erst am zweiten Donnerstag im Dezember. Das Geisslechlöpfe ist auch ein Wettkampf: Mein Vater wurde sogar Regionalmeister, meine Mutter beherrscht das im Gegensatz zu mir auch. Das Chlauschlöpfe ist ein cooler Brauch. Ich fände es schön, wenn wir in Engelberg einen ähnlich stark verankerten Anlass hätten.» MM

9 10 Zürich

Singing Christmas Tree

Heiligenschwendi BE

Weihnachts­ weg

vom 1. Advent bis 6.1.2017

www.heiligenschwenditourismus.ch

24.11. bis 23.12.

An der unteren Bahnhofstrasse, www.singingchristmastree.ch Der Entertainer Pino Gasparini (70) aus Zürich ist lang­ jähriger Sänger der Pepe Lienhard Band. Er hat den ‹Singing Christmas Tree› mitgestaltet.

«Für den ‹Singing Christmas Tree›, der jeweils in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs stattfindet, habe ich mit 30 bis 40 Kindern fünf Mal geprobt. Die Musik kommt von der Band, dazu singen die Kinder live mit. Es ist ein wundervoller Anlass. Die singenden Kinder strahlen Freude aus, was sich auch auf die Zuschauer überträgt. Auch mein langjähriger Weggefährte Pepe Lienhard besucht den Anlass regelmässig und schätzt den schönen Brauch, der das Weihnachtsfest festlich einläutet.» MM

Volksmusikstar Christian Duss (48) ist Mitbegründer der Mundartgruppe ChueLee und wohnt in Faulensee BE. Den Weihnachtsweg in Heiligenschwendi BE besucht er jedes Jahr.

«Der Weg mit seinen vielen Fackeln und Ständen ist wunderschön gestaltet. Die Krippen befinden sich auf dem Rundweg in Speichern und Scheunen – stimmungsvoll dekoriert mit schön ausgeleuchteten Figuren. Es ist eine wahre Freude, diesen Weg zu begehen. Und wenn es Schnee hat, ist das Ganze noch stimmungsvoller. Ich besuche den von Fackeln beleuchteten Weihnachtsweg jedes Jahr mit Freunden, halte für einen Glühwein und Schenkeli an oder esse Kuchen und Weihnachtsguetsli. Das alles ist kostenlos. Geld kann man via Kollekte spenden. Es tut einfach gut, einmal abzuschalten. Immer wenn ich hier bin, kommen Kindheitserinnerungen hoch – an jene Zeit, als wir auf Strohballen sitzend aufs Christkind warteten.» MM


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Ein neuer car-tours.ch Preiskracher! Mit Neapel und Florenz sehen wir auf dieser Reise zwei Städte, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir hören dramatische Geschichten vom Untergang Pompejis, geniessen atemberaubende Ausblicke von der schönsten Küste der Welt, riechen den unvergesslichen Duft der Amalfi-Zitrone, verkosten lokale Leckerbissen und werden in die grosse Kunst der Pasta-Herstellung eingeweiht.

Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise in die Toskana Fahrt im komfortablen Extrabus nach Montecatini Terme im Herzen der Toskana, wo uns der Hotelier mit einem feinen Nachtessen erwartet. 2. Tag - Florenz - Sorrent Heute morgen zeigen wir Ihnen bei einer kurzen Führung die Höhepunkte der toskanischen Hauptstadt Florenz. Das Ensemble von Kirchen und Palästen, von Plätzen und Gassen, Brunnen und Statuen – kurz ein über Jahrhunderte gewachsenes Gesamtkunstwerk, das Sie begeistern wird! Am Nachmittag fahren wir durch die Regionen Toskana, Umbrien und Lazio vorbei an Rom und Neapel auf die sorrentische Halbinsel. Nachtessen im Hotel. 3. Tag - Pompeji & Neapel Am Vormittag unternehmen wir einen Ausflug entlang der herrlichen Küstenstrasse nach Pompeji. Unter sachkundiger Führung entdecken wir dann die Geheimnisse der antiken Stadt, die bei einem Vulkanausbruch im Jahre 79 verschüttet wurde und erst im 18. Jahrhundert wieder entdeckt wurde. Überreste von Einrichtungen der

Positano - Amalfiküste

Häuser und zu Stein gewordene Menschen zeugen vom damaligen Leben im römischen Reich. Am Nachmittag besuchen wir Neapel. Das emsige Treiben in den engen Gassen der Altstadt fasziniert - zwischen Kunsthandwerkern, flatternder Wäsche und schreienden Fischverkäufern offenbart sich dem Besucher noch heute die alte neapolitanische Volkskultur. Freuen Sie sich auf eine ganz besondere Führung! Nachtessen im Hotel. 4. Tag – Amalfi & im Land der Zitronen Heute erwartet uns unbestritten einer der schönsten Küstenabschnitte der Welt - die Amalfiküste. In unzähligen Windungen führt die Strasse entlang der oft steil abfallenden Küste über hohe Brücken, vorbei an Felsen und tiefen Schluchten. Neben einigen Fotohalten werden wir natürlich in den zwei absoluten Traumorten Positano & Amalfi einen Aufenthalt einschalten. Hier scheinen die Häuser an den Klippen zu kleben – ein atemberaubender Anblick. Später fahren wir zurück zur sorrentinischen Halbinsel um eine der schönsten Zitronenplantagen zu besichtigen. Wir erfahren wie der berühmte Limoncello hergestellt wird und haben die Gelegenheit dieses typische Getränk und andere Köstlichkeiten zu probieren. Nachtessen im Hotel.

Fantastisches Florenz

5. Tag – Von der Kunst der Pasta-Herstellung in Gragnano Das Herstellen von Pasta ist in Gragnano ein altes Handwerk, ein historischer Schatz, Kultur, Geduld, Tradition und Geheimnis. Die Pasta hat die Stadt weltberühmt gemacht. Wir schauen heute hinter die Türen einer bekannten Pastafabrik und erleben wie das Original hergestellt wird und warum Gragnano Pasta als die besten der Welt gelten. Dazu werden wir die Produkte selbstverständlich auch verkosten und erhalten für die Lieben Zuhause auch noch eine Packung geschenkt. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Nachtessen im Hotel. 6. Tag – Sorrent – Montecatini Terme Heute verlassen wir den Golf von Neapel in Richtung Norden. Vorbei an Rom fahren wir zurück in die Toskana zur Zwischenübernachtung. 7. Tag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir die Heimreise an.

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MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 19

D Bänz Friedli

Das dritte S

Die Länggasstrasse, lernte ich als Bub, werde mit nur zwei s geschrieben. Weil durch den Zusammenzug von Gass und Strasse ein s weg­ falle. Das entsprach der alten Rechtschreibung, und ich darf sagen, dass ich darin recht gut war. Hatte mir die Unregelmässigkeiten und all das Unlogische eingeprägt, schrieb die Brenn­ nessel – obgleich das widersinnig war – mit nur zwei n und gab grösste Acht, achtgeben klein­ und zusammenzuschreiben. War ich mal unsicher, nahm ich den Duden zur Hand. Dann kam das Jahr 1996 und mit ihm die neue Rechtschreibung. In Bern wurden neue Schilder montiert, weil die Länggassstrasse ein zusätzliches s erhalten hatte; ich lernte, dass man neu Rad fahren schrieb, die Gämse nun ein ä hatte und es nicht mehr aufwen­ dig, sondern aufwändig hiess. Kaum konnten allerdings meine Kinder Rad fahren, galt schon wieder eine neue neue Rechtschreibung, und die war halb die alte: Aufwendig mit e war wieder erlaubt.

Bänz Friedli (51) lernt nie aus.

Heute herrscht die Autokorrektur. Auf Face­ book weist sie ein ums andere Mal meinen Namen zurück und korrigiert Bänz zu Benz. Bänz kennt das Korrekturprogramm nicht. Wie sollte es auch? Was Bänz bedeutet, findet sich zwar unter Berndeutsch.ch im Web: Schaf, fettes Tier. Doch das ist nur die halbe Erklärung. Es ist auch eine Kurzform für Bernhard, Bendicht und Benedikt. Aber die

Autokorrektur weiss ohnehin alles besser. Schlage ich im elektronischen Telefonbuch die Adresse einer Marlise nach, ersetzt das System den Namen durch«Markise». Das ist – musste ich jetzt rasch googeln – eine Sonnenstore, und die hat im Adressverzeichnis nichts verloren. Die Rechtschreibreform? Wird gerade zwan­ zigjährig. Und abermals füllen ihre Gegner ganze Zeitungsseiten. Gämse oder Gemse? Emeritierte Professoren und professionelle Besserwisserinnen haben es sich zum Lebens­ inhalt gemacht, an Details besagter Refrom herumzumäkeln, statt auf das Gelungene hin­ zuweisen. Diese Berufseiferer vergessen, dass die Schrift seit je im Wandel ist. Gotthelf zum Beispiel verwendete noch drei verschiedene s: «Neben den Käſe ſtellte ſie die mächtige Züpfe, das eigenthümliche Berner Backwerk, geflochten wie die Zöpfe der Weiber, ſchön braun und gelb aus dem feinſten Mehl, Eiern und Butter gebacken, groß wie ein jähriges Kind und faſt ebenſo ſchwer.»

Das ist schwer leserlich. Aber sollen wir «Die schwarze Spinne» deshalb verteufeln? Nein. All die Experten, die den lieben langen Tag darüber streiten, ob man Gemse oder Gämse schreiben soll, gingen gescheiter an die frische Luft und hielten Ausschau, ob sich auf einer Krete eine zeigt. Ob mit e oder ä, wäre dann nicht so wichtig. MM

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22 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

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Jugendliche 2016

So sind wir Jungen! Fast jeden Monat erscheint eine neue Studie über Jugendliche. Doch wie sehen sie sich selbst? Das Migros-Magazin hat zehn Teenager gebeten, sich in Wort und Bild zu präsentieren. Das sind ihre Träume, ihre Hoffnungen und ihre Ängste. Text: Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller

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MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 23

Wie tickst du? Erzähle deine Story www.migmag.ch/ jugend

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J

ugendliche leben im Hier und Jetzt, um die Zukunft kümmern sie sich wenig, stellen Jugendforscher fest. Teenager und junge Erwachsene glauben auch nicht, dass sie po­ litisch und gesellschaftlich viel verändern können. Zudem rea­ gieren viele auf die unsicheren Zeiten und die schnellen Verän­ derungen mit einem Rückzug auf traditionelle Werte; sie träu­ men vom Haus auf dem Land, wo sie dereinst mit Kindern und Haustieren leben wollen. Aber auch das ist eher eine vage Idee als konkretes Programm.

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Jana Frauenfelder (18), Gymnasiastin, Pfungen ZH

«In meinem Dorf ist Radball sehr wichtig, mein Trainer Marcel Bosshart ist vierfacher Weltmeister. In der Mittelstufe besuchte ich mein erstes Trai­ ning, heute engagiere ich mich bei uns im Radballverein als Jugend­ und Sportleiterin. Ich bin im dritten Gymnasiumsjahr, danach will ich in Grossbritan­ nien als Au­pair arbeiten und etwas reisen. Ich könnte mir ein Architekturstudium vorstellen. Fachfrau Betreuung Kleinkind wäre auch eine Option. Seit drei Jahren bin ich Kindermädchen bei verschiedenen Familien. Die ganzen Terroranschläge gehen mir schon nahe, man hat Angst, dass auch die Schweiz mal zum Ziel wird. Ich hätte nicht so viele Flüchtlinge aufgenommen. Ich finde es zwar gut, dass man ihnen hilft, aber ich habe gele­ sen, dass die Schweiz das zuerst gar nicht wollte. Ich unterstütze diesbezüglich auch die Haltung der SVP. Im Zug sah ich einmal eine Gruppe von 20 Leuten, die nicht von hier waren. Da habe ich mich unwohl gefühlt, fremd. Auch hier in Pfungen, wo ich aufgewachsen bin, gibt es jetzt Leute, die man nicht kennt. Früher war das anders. Die Flüchtlinge sind im ‹Schloss­ hof›, einem ehemaligen Dorf­ restaurant, einquartiert.»

Wir haben mit zehn Jugend­ lichen gesprochen, um heraus­ zufinden, was sie beschäftigt, worüber sie sich Sorgen machen und was sie sich von der Zukunft erhoffen. Einiges entspricht den Erkenntnissen der Jugendfor­ scher, aber längst nicht alles. Sämtliche Fotos der Jugend­ lichen haben sie uns selbst zur Verfügung gestellt – sie stam­ men von ihren diversen Social­ Media­Kanälen (Facebook, Instagram, WhatsApp) und zeigen, wie sie sich gegenüber ihren Kolleginnen und Freun­ den präsentieren.

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Edmond Ajeti (17), Schüler, Wohlen AG

«Wenn mich jemand fragt, wie es mir gehe, antworte ich: ‹An guten Tagen okay, an schlechten Tagen auch okay.› Das Leben zwingt uns manchmal in die Knie, doch wir haben die Wahl, ob wir wieder aufstehen oder am Boden bleiben. Ich finde es wichtig, sich Ziele im Leben zu setzen, egal wie hoch, und dann daran zu arbeiten, sie auch zu erreichen. Ich möchte zum Bei­ spiel unbedingt eine gute Lehr­ stelle finden, aber als Realschü­ ler ist das nicht so leicht. Letztes Jahr hat es nicht geklappt, deshalb mache ich jetzt das 10. Schuljahr, aber ich bin schon wieder auf der Suche. Super wäre etwas in Richtung KV oder Mediamatik. Mit 25 will ich im Beruf erfolgreich sein, vielleicht sogar mein eigenes Geschäft aufbauen. Meine Familie sind Albaner aus dem Kosovo, aber seit Juni bin ich Schweizer. Poli­ tik interessiert mich allerdings nicht gross. Klar kriege ich mit, wenn es wieder irgendwo einen Anschlag gab, aber es beschäftigt mich nicht sehr. Ich finde, man sollte die Dinge positiv nehmen. Ich bin ziemlich aktiv auf Insta­ gram, poste dort täglich Bilder und Videos, vor allem zum Computergame ‹Counter­Strike›. Inzwischen habe ich 150 000 Abonnenten, mehr als jeder


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andere zu dem Thema; vielleicht lässt sich damit später sogar Geld verdienen. Auch sonst läuft bei mir viel über Social Media. Ich will später auf jeden Fall einmal Kinder haben und ein grosses Haus, aber im Moment ist ein Beruf wichtiger. Und ich glaube fest daran, dass ich meine Ziele erreichen kann.»

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Luca Rickli (16), Detailhandelslernender, Solothurn

«Neben meiner Lehre als Detailhandelsfachmann bei Mode Bayard in Bern produziere ich YouTube-Videos in einem Studio in Biberist. Der Fokus liegt auf Mode und Lifestyle. Ich arbeite gerade an einem neuen Format zum Thema Stilberatung. Ich sehe so viele Leute, die Farben anziehen, die ihnen nicht stehen. Ich selbst entwerfe eigene T-Shirts und bin oft bei Shootings dabei. Ich möchte zuerst meine Lehre gut abschliessen und danach meine Kollektion bekannt machen. Meine Mutter ist Katechetin, und die reformierte Kirche ist mir sehr nahe. Der Glaube gibt mir immer eine weitere Antwort und bedeutet mir viel. Mein Freund Noah ist ebenfalls 16. Geoutet habe ich mich vor ein paar Monaten, weil ich meine Beziehung nicht verheimlichen wollte. Dass ich schwul bin, weiss ich aber seit drei Jahren. Meine Mutter fragte mich mal, warum immer so viele Jungs hier übernachten. Also habe ich es ihr gesagt. Sie nahm es gut an. Mein Vater hatte eher Mühe. Zuerst sagte er mir, ich könne gehen und dass er es mir nicht glaube. Eine Woche lang haben wir nicht viel miteinander geredet. Mittlerweile ist der Familienalltag wieder eingekehrt.»

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Leandra Lutz (17), KV-Lernende, Steffisburg BE

«Mit neun schaute ich mit meinem Vater die Laufwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele in Peking an. Da sagte ich ihm, dass ich selbst mal teilnehmen möchte. Nun bin ich seit acht Jahren beim Leichtathletikverein Thun, also ein halbes Leben lang.

Ich bin im Berner Kader und landesweit Fünftschnellste im 800-Meter-Lauf . Meine Eltern lassen sich gerade scheiden, was sehr schwierig ist. Als sie uns über ihre Trennung informierten, brach eine kleine Welt für mich zusammen. Meine drei besten Freundinnen geben mir den Halt, der in meiner Familie fehlt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu tragen und auf mich selbst zu schauen. Mich beschäftigt die Lehre enorm – ich hoffe so fest, dass ich bestehe. In einem halben Jahr habe ich die ersten Abschlussprüfungen; danach möchte ich die BMS absolvieren und eine Fachhochschule besuchen. Früher wollte ich Anwältin werden, jetzt interessiert mich Psychologie. Ich will alt werden und sagen können: Ich habe mein Leben so gelebt, wie ich es wollte. Und ich habe nichts bereut. Im Moment finde ich die weltweite Lage schwierig: Wie stark Flüchtlinge kämpfen müssen und wie sie hier behandelt werden, macht mich traurig und auch etwas hilflos. Ich interessiere mich sehr für Frauenrechte und die amerikanische Politik. Politisch habe ich mich noch nicht eingeordnet. Die SVP mag ich aber bestimmt nicht. Ihre extremen Kampagnen haben mich abgeschreckt – gerade die Anti-Burka-Kampagne oder die mit den schwarzen Schafen.»

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Aurel Gautschi (18), Gymnasiast, Lenzburg AG

«Ich bin ein Weltbürger, offen, sehr breit interessiert, von Naturwissenschaft über die Politik bis zur Philosophie. Zwar bin ich klar links eingestellt, aber in der politischen Arbeit im Europäischen Jugendparlament auch immer kompromissbereit. Für die Sitzungen treffen wir uns jeweils in einem anderen Land, im Sommer war ich zum Beispiel in Armenien, wo ich sonst wohl nie hingekommen wäre. Und ich habe inzwischen viele Freunde in ganz Europa. Wir kommunizieren vor allem über Facebook. Ich bin Mitglied bei der SP und der Juso, in meinem Freundeskreis gibt es aber auch Leute, die politisch anders denken – mit denen rede ich

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einfach weniger über Politik, weil ich sonst nicht mehr zu bremsen bin, was wohl auch nerven kann. Die momentane Weltlage ist schon ziemlich besorgniserregend. Ich selbst habe ich aber keine Angst. Ich denke auch, es wäre falsch, deswegen nicht mehr an Partys oder ins Kino zu gehen, denn dann hätten die Terroristen ihr Ziel erreicht. Nach der Matur will

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ich studieren. Ich weiss aber noch nicht, ob eher in Richtung Politik, Medien oder Physik. Ich hätte später auch gerne mal Kinder, träume jedoch nicht vom Haus mit Garten auf dem Land – lieber eine schöne Wohnung in der Stadt mit guten ÖV-Verbindungen. Falls es beruflich in Richtung Diplomatie geht, wäre ich ohnehin viel auf Reisen. Die Schweiz wäre dann mein Fixpunkt, aber ansonsten würde ich mich gern frei bewegen in der Welt.»

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Laurence Grossen (18), Maturandin, Heiligenschwendi BE

«Ich bin offen, vernünftig – manchmal vielleicht zu vernünftig: Ab und zu fühle ich mich schon als Spassbremse, wenn ich meinen Freundinnen mal wieder ins Gewissen rede, weil sie irgendeinen Blödsinn vorhaben. Ich bin vegetarisch aufgewachsen und habe noch nie Fleisch gegessen. Inzwischen esse ich rein vegan. Aber das ist ein persönliches Engagement, ich bin nicht Teil einer Gruppe und will auch niemanden bekehren; das muss jeder für sich selbst entscheiden. In der Familie verstehen wir uns inzwischen wieder gut, nachdem es durch die Trennung meiner Eltern vor zwei Jahren etwas gekriselt hat. Meine engen Freunde kann ich an einer Hand abzählen, wir kochen gerne bei jemandem zu Hause, reden oder schauen uns Filme an. Die Terroranschläge beschäftigen mich überhaupt nicht, das wird alles völlig übertrieben, genauso wie die Situation mit

Studien

Erkenntnisse zweier Studien über Jugendliche CS-Jugendbarometer 2016:

Das Interesse an Politik hat zugenommen, Gratiszeitungen sind das wichtigste Informa­ tionsmedium, trotz einiger Sorgen bleiben Schweizer Jugendliche optimistisch – stärker als in anderen Ländern. Weitere Details: www.migmag.ch/creditsuisse

Langzeitstudie Young Adult Survey Switzerland (Yass):

Neun von zehn jungen Erwach­ senen sind mit ihrem Leben hier zufrieden. Politisch tendiert die Jugend seit 2006 nach rechts – ausser Eingebürgerte der zwei­ ten Generation. Weitere Details: www.migmag.ch/yass

den Flüchtlingen. Ich denke auch, dass die Schweiz von der unsicheren Weltlage viel weniger stark betroffen ist als andere Länder. Facebook habe ich vor zwei Jahren wieder verlassen, es war mir zu blöd und zu zeitintensiv. Heute bin ich nur noch auf WhatsApp, das reicht völlig. Nachdem ich die Matura bestanden habe, mache ich jetzt ein Zwischenjahr und arbeite in einem Bistro, damit ich mit dem Geld danach auf Reisen gehen kann. Derzeit bin ich Single, aber zu einem Freund würde ich nicht Nein sagen. Ich möchte später auf jeden Fall unabhängig sein, möchte reisen, so viel wie möglich von der Welt sehen, nicht in einen Alltagstrott reinkommen. Deshalb will ich auch keine Kinder, meine Berufskarriere ist mir wichtiger. Natur- und Umweltwissenschaften wären interessant, aber es könnte auch in Richtung Ingenieur, Chemie oder Physik gehen.»

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Nik Bühlmann (20), Detailhandelslernender, Spiez BE

«Ich bin offen, ehrlich und habe immer ein Lächeln im Gesicht. Meine Brüder sind sechs und acht Jahre älter als ich. Als ich klein war, haben sie mich oft gepiesackt, und ich habe sie oft genervt. Typische Brüder halt. Ich wohne noch zu Hause und habe es sehr gut mit den Eltern. Meine Clique ist gross und mir unglaublich wichtig. Wir gehen zusammen an Konzerte, in den Ausgang oder an Fussballspiele. Und wir reden über Frauen. Ich bin seit letztem Dezember Single. Ich muss eine haben, bei der ich mir 100 Prozent sicher bin. Nur eine Freundin zu haben, damit ich eine Freundin habe, ergibt keinen Sinn. Mit meinen Kollegen rede ich auch über die Terroranschläge. Die momentane Lage macht mir schon Angst. Ich fürchte, dass bald mal ein dritter Weltkrieg droht, wenn es so weitergeht. Wir können auch nicht jedes Jahr Abertausende von Flüchtlingen reinlassen. Natürlich sollte man denen die Möglichkeit geben, hier zu leben. Doch wenn jemand kriminell wird, sollte man ihn

ausschaffen. Ich bin wegen der Anschläge nicht an die EM nach Frankreich gereist. Im Nachhinein finde ich das schade; man sollte nicht in Angst leben, sondern sein Leben geniessen. Social Media hat zwei Seiten: Man kann vieles mit Kollegen teilen, aber Dinge können falsch verstanden werden. Wenn man schriftlich kommuniziert, gehen Zwischentöne verloren. Viele schreiben lieber drei Stunden lang, statt sich auf ein Bier zu treffen.»

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Yanik Kamer (18), KV-Lernender, Goldau SZ

«Ich mag Musik, ich singe und schreibe Lieder, modle, gehe gerne an Festivals, Partys oder Konzerte. Ich bin an Kunst und Sport interessiert; Leute wie Vivienne Westwood und Karl Lagerfeld inspirieren mich. Oder Rihanna, sie ist extrem wandelbar. Ich mag Socializing. Meine Freunde und ich sind eine richtige Crew; wir pushen uns gegenseitig. Nach dem KV möchte ich ins Ausland gehen und dort musikalisch oder schauspielerisch etwas versuchen. Amerika wäre toll – alles auf eine Karte setzen. Mir ist wichtig, dass ich dranbleibe und meine Ziele erreiche. Und dass ich Leute um mich habe, die mich unterstützen. Seit einem halben Jahr bin ich in einer Beziehung. Ich wollte mich eigentlich nie binden, war rebellisch und wurde auch schon verarscht. Nun passt es aber. Ich verbringe bestimmt mehrere Stunden am Tag auf Snapchat oder Instagram. Das Handy ist immer dabei. Früher habe ich Konzerte nur durchs Handydisplay angeschaut. Heute möchte ich anwesend sein. Nicht alles ist so perfekt, wie es online dargestellt wird.»

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Sade Beständig (18), Detailhandelslernende, Oberweningen ZH

«Die unsichere Weltlage beschäftigt mich schon sehr, die Kriege, der Terror. Ich frage mich manchmal, ob man überhaupt noch rausgehen kann, ohne Angst zu haben. Deshalb gehe ich auch nicht gern an


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MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 27

Festivals oder andere Anlässe, wo es viel Leute hat, es könnte ja was passieren. Wegen der Lehre habe ich nicht so viel Frei­ zeit und gehe eher früh ins Bett. Ich bin oft online, könnte sicher keine Woche lang darauf ver­ zichten. Aber ich lese auch viel auf Papier, von Sachbüchern bis zu Liebesromanen, auch Zeitun­ gen. Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, möchte ich in Länder reisen, wo Menschen Hilfe brauchen, und zum Beispiel in einem Flüchtlingslager mitarbeiten. Politik interessiert mich, ich stimme regelmässig ab und werde bei den nächsten Wahlen die Grünen unterstützen. Umweltschutz ist mir wichtig, und ich achte auch selbst darauf, nicht zu viel Wasser oder Plastik zu verwenden. Ich hoffe, dass ich irgendwann den Richtigen finde, mit dem ich alt werden kann, mit Kindern und Haus und allem Drum und Dran. Aber bis Ende 20 geht die Karriere erst mal vor, ich bin ehrgeizig, will meine Lehre gut abschliessen und mich da­ nach zur Ernährungstherapeutin weiterbilden, vielleicht sogar mal eine eigene Praxis haben. Wäre natürlich schön, später einen Mann zu haben, der sich auch an der Familienarbeit beteiligt.»

10 Gloria Lembo (18),

angehende Biologielaborantin, Basel

«Ich bin ein fröhlicher Mensch und ziemlich selbständig. Mit 16 Jahren bin ich für die Lehre nach Basel gezogen und war nur noch am Wochenende zu Hause, seit Frühling lebe ich nun ganz in Basel in einer WG. Seit ich 16 bin, ernähre ich mich vegan, aus ethischen Gründen, weil es für die Umwelt und die Tiere besser ist. Früher wusste ich nie genau, was in den Lebensmitteln drinsteckt, die ich esse; das ist heute anders, ich konsumiere sehr bewusst. Meine Eltern machten sich zu Beginn Sorgen, dass ich mich nicht gesund ernähre, aber sie wussten ein­ fach zu wenig darüber. Mit ande­ ren Aktivistinnen und Aktivis­ ten mache ich Öffentlichkeits­ arbeit, verteile Flyer, organisiere Veranstaltungen, poste auf Ins­ tagram und Facebook. Social Media ist extrem wichtig, gerade die Jungen erreicht man so sehr effektiv. Die aktuelle Weltlage beschäftigt mich schon, die Flüchtlinge, die Anschläge – das alles gibt mir zu denken, es zeigt auch, wie privilegiert wir hier le­ ben. Ich finde es ziemlich ent­

10

täuschend, wie viele Leute ein­ fach nur mit Abschottung und Ausländerfeindlichkeit darauf reagieren. Viele glauben ja, dass es für uns später vielleicht mal schwieriger ist als für unsere Eltern heute. Ich denke, es bringt nichts, Angst vor dem Leben in 30 Jahren zu haben. Sonst verpasst man es, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die jetzt wichtig sind. Ich will später nicht unbedingt heiraten oder Kinder haben. Wenn, dann würde ich welche adoptieren, es gibt schon jetzt extrem viele

Menschen auf der Welt. Erst mal will ich aber meine Ausbildung abschliessen, studieren, reisen. Träume und Ziele können sich ändern, aber mein grosses Ziel im Leben ist es, dass ich mit dem, was ich tue, hundertprozentig glücklich bin. Ganz schlimm fände ich, wenn ich mich später mal aus Angst nicht umorientieren wür­ de, obwohl mir mein Job nicht mehr gefällt.» Das sagt der Jugendforscher Interview mit Philipp Ikrath, Seite 28

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28 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

Philipp Ikrath

«Die Jugend ist nicht sonderlich optimistisch» Teenager sind auf die Gegenwart fokussiert und glauben nicht, dass sie ihre Zukunft gestalten können, sagt Jugendforscher Philipp Ikrath. Es gebe auch keine gemeinsame Jugendkultur mehr, stattdessen Szenen, die kaum miteinander zu tun haben. Text: Ralf Kaminski

Ausbildung können sich damit relativ gut arrangieren, sie sind flexibel, mobil und weltgewandt und sagen sich, dass sie das schon schaffen werden. Aber es gibt auch die anderen, die sich über­ fordert fühlen, sich einigeln, mit Ablehnung und Furcht reagieren.

Philipp Ikrath (36) ist Soziologe und arbeitet am Institut für Jugendkultur­ forschung in Wien.

Philipp Ikrath, ist es eine gute Zeit, um ein Teenager zu sein? In gewisser Hinsicht schon: Jugendliche haben heute einen deutlich besseren Zugang zu Bil­ dung als ihre Eltern oder Gross­ eltern. Und Kriegsdienst bleibt ihnen in der Regel erspart. Aber es gibt auch Aspekte, bei denen sie es schwieriger haben. Zum Beispiel? Eigentlich gehört zum Jugend­ alter eine gewisse Zuversicht. Die Jugend von heute hingegen ist nicht sonderlich optimistisch, sie ist eher abwartend und skeptisch bezüglich der Zukunft. Es geht ihnen also ähnlich wie derzeit den Erwachsenen. Schon, aber bei der Jugend hat das schon vor etwa zehn Jahren

begonnen, also vor all den aktuel­ len Krisen. Und: Die Erwachse­ nen konnten sich schon ein ge­ wisses Fundament aufbauen, die Jungen hingegen sind noch nicht etabliert im Leben. Die Unsicher­ heiten treffen sie also in einem heikleren Moment. Wie gehen sie damit um? Es gibt unterschiedliche Strate­ gien. Was aber fast alle gemein­ sam haben: Sie sind sehr gegen­ wartsfokussiert. Vergangenheit und Tradition sind ihnen nicht mehr so wichtig, den meisten fehlt auch der Glaube, die Zukunft aktiv gestalten zu können. Sie erleben die Welt als einen Ort, wo sie immer nur reagieren können, aber kaum je aus Eigeninitiative etwas bewirken. Die eher privi­ legierten Jugendlichen mit guter

War das mit der Gegenwarts­ fokussierung früher so anders? Tatsächlich gilt das tendenziell auch schon für die zwei, drei jun­ gen Generationen vorher, den­ noch hatten die je nach Herkunft schon ein ziemlich vorgezeich­ netes Leben. Eine junge Frau aus der bürgerlichen Schicht in den 1950er­Jahren konnte davon aus­ gehen, dass sie sich später mal gut verheiraten und Kinder haben würde, für die sie sorgt. Ein Mann machte eine akademische Ausbil­ dung und übernahm die Anwalts­ praxis des Vaters. Es gab also selbstverständliche Lebenspers­ pektiven. Heute sind Eltern schon froh, wenn es ihren Kin­ dern später mal nicht schlech­ ter geht als ihnen. Selbst die eigene Identität ist heute offenbar fliessend? Ja. Jugendliche dürfen sich auch gar nicht festlegen. Egal, ob im Privat­ oder Arbeitsleben, überall wird ihnen eingetrichtert, dass sie sich stets verändern und wei­ terentwickeln müssen, dass sie so, wie sie sind, nie gut genug sind. Sie haben nie ausgelernt, sondern werden stets als Mängel­ wesen adressiert, die ihr Poten­ zial noch nicht ausgeschöpft haben. Gleichzeitig weiss man nie so genau, in welche Richtung man

sich am besten weiterentwickelt, was wohl in der Zukunft wichtig und gefragt ist. Entsprechend bunt sind heutige Lebensläufe. Zukunftsträume gibts aber schon. Wie sehen die aus? Natürlich. Aber die Wünsche eines urbanen Hipsters unter­ scheiden sich sehr stark von denen einer Gemeindeange­ stellten in einem Bergdorf. Laut Studien stehen Familie mit Kindern und Eigenheim ziemlich hoch im Kurs. Das stimmt, gilt aber vor allem auch für die Jugendlichen, die mit den Forderungen nach Flexibi­ lität und Mobilität in Arbeitswelt und Leben Mühe haben. Die träumen davon, sich einen Ort der Sicherheit und Kontinuität zu schaffen, dafür stehen Familie, Eigenheim und Hundewelpen, die im Garten in der Sonne spielen. Ob sich das dann auch verwirklichen lässt, ist eine ganz andere Frage. Wie würden Sie die aktuelle Jugendkultur beschreiben? Sehr zersplittert. Die meisten fühlen sich schon einer Jugend­ szene zugehörig, aber diese Szenen unterscheiden sich stark voneinander. Gibt es übergreifende Trends? Nicht wirklich. Oft gibts, vom Alter abgesehen, wirklich keiner­ lei Gemeinsamkeiten. Wichtiger ist das Milieu: Viele sind zum Beispiel ihren Eltern ähnlicher als Gleichaltrigen aus einem anderen Milieu.


MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 29

Ist die Bindungsangst grösser als früher? Will man sich auch hier nicht zu schnell festlegen? Ich glaube nicht, dass es Bin­ dungsangst ist. Vielmehr haben viele Jugendliche heute einen sehr ökonomischen Zugang auch zu Beziehungen. Man trennt sich, weil man selbst «viel investiert, aber zu wenig zurückbekommen hat», zum Beispiel. Es geht da­ rum, das romantische Kapital zu maximieren. Manche machen gar Beziehungsbilanzen mit Soll und Haben – wenn es nicht mehr passt, schaut man sich auf dem Partnermarkt nach neuen Optio­ nen um. Nur schon die Sprache der Liebe ist mittlerweile völlig von ökonomischer Logik infiziert. Sind die Jungen offener für andere Beziehungsformen und sexuelle Orientierungen? Auf jeden Fall. Das Sexualleben wird nicht mehr übermoralisiert, innerhalb einer Partnerschaft kann man aushandeln, was man möchte. Leben und leben lassen ist heute die verbreitete Einstel­ lung. Widerstände gibts allenfalls bei der Gleichstellung von homo­ sexuellen Partnerschaften mit der Ehe, weil das da und dort mit traditionellen Werten kollidiert.

Eine Ihrer Studien hat ergeben, dass die Jugend heute politischgesellschaftlich eher angepasst ist. Woher kommt das? Die Politik hat einen sehr schlechten Ruf bei den Jungen. Sie denken, da engagieren sich nur Leute, die ihren eigenen Nut­ zen maximieren und so viel wie möglich in die eigenen Taschen stopfen wollen. Es glaubt kaum mehr jemand, dass Politik eine Sphäre des Guten und Wahren ist, die sich um das Gemeinwohl sorgt. Auch hier gab es also vom Image her eine Angleichung mit der Wirtschaft, in der es vor allem um Profitmaximierung geht. Die Welt, in der wir leben, macht es den Jugendlichen sehr schwer, in Alternativen zu denken. Was heisst das für unsere Weiterentwicklung? Neue Impulse kamen doch eigentlich immer von den Jungen: Droht uns eine gesellschaftliche Stagnation? Die 68er werden diesbezüglich immer als Vorbild präsentiert. Dabei vergisst man gern, dass auch sie nur eine kleine Minder­ heit waren, und die meisten Jugendlichen in dieser Zeit für die Schlagerstars Peter Kraus und Cornelia Froboess schwärmten.

Solche Minderheiten sind auch heute aktiv, man denke an die Occupy­Bewegung, die vor ein paar Jahren von den USA aus nach Europa geschwappt ist. Nur prallen solche Versuche an der Mehrheitsgesellschaft ab, auch weil die Leute gar nicht so recht wissen, was sie konkret fordern sollen. Und wenn, dann formulie­ ren sie ähnliche Alternativen wie die Menschen vor 50 Jahren, und diese Alternativen haben mittlerweile einiges von ihrer Sexiness verloren. Dabei gäbe es genug zu protestieren: Die Generationen, die an der Macht sind, beuten den Planeten aus, schaffen zu wenige Jobs für Junge, geniessen eine Altersvorsorge auf Kosten der Jungen ... Ja, Gründe gibt es genug, und sie sind den Jungen eigentlich auch bewusst. Umso bemerkenswerter ist ihre Resignation: Befragt man Jugendliche nach ihrer Pension, geht die Mehrheit davon aus, dass sie nichts mehr bekommen wird und dass man daran sowieso nichts ändern kann. Aber viele leben eben stark in der Gegen­ wart, lassen die Zukunft auf sich zukommen und hoffen das Beste.

Einige wirken aber auch recht engagiert: Gerade viele junge Männer unterstützen vermehrt rechtspopulistische Parteien, deren gesellschaftliche Weltbilder sich tendenziell an denen der 1950er-Jahre orientieren. Gibts da eine Sehnsucht nach den Werten und Sicherheiten der «guten alten Zeit»? Absolut, bei derjenigen Gruppe, die Mühe hat mit den Zumutun­ gen der Moderne und darauf mit Beharrung und Traditionalismus reagiert. Politisch fühlen sie sich vertreten von Parteien wie der SVP, der FPÖ oder der AfD. Und mir scheint, diese Bewegung wird in ganz Europa derzeit tenden­ ziell stärker. Die Zustimmung für die FPÖ hier in Österreich ist unter den Jungen überdurch­ schnittlich. Das gleiche gilt aber auch für die Grünen – beide gelten als Alternativen zum Bestehenden und sind deshalb attraktiv. Dass so viele Jugendliche zurück in die «gute alte Zeit» wollen, ist kein gutes Zeichen, oder? Das sollte uns in der Tat zu den­ ken geben. Es stellt der heutigen Zeit kein gutes Zeugnis aus. MM

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30 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

Vero Kern

Eine Rastlose im Duftrausch

Vero Kern erfand sich in ihrem Leben immer wieder neu. Das letzte Mal, als sie erfolgreich ihr erstes Parfüm auf den Markt brachte. Heute ist sie 76 und denkt keine Sekunde daran, kürzer zu treten. Text: Erika Burri

S

ie könnte sich zurücklehnen, doch Vero Kern hat noch einige Pläne und einen riesigen Elan. Die 76-Jährige ist Gründerin und Inhaberin des «Swiss Perfume House – vero.profumo», wie eine englische Website ihr Label bewirbt. Dieses Haus darf man sich dann aber nicht allzu gross vorstellen. Kern öffnet die Eingangstür des Mehrfamilienhauses gleich beim Radiostudio in Zürich und führt in den Keller: ein lindgrün gestrichener Raum mit zwei Sesseln, Gestellen für Kisten, einem Kühlschrank und Ablageflächen. Der Keller ist ihr Labor und Showroom. Sie selbst wohnt seit bald 30 Jahren im ersten Stock des Hauses in einer Zweizimmerwohnung – bescheiden, aber originell. Vero Kern war in ihrem bisherigen Leben viel unterwegs. Das sieht man, und schnell wird auch klar: Um erfolgreich Düfte zu komponieren, braucht es nicht viel Platz,

Bilder: Sandro Baebler

dafür aber eine ausschweifende Fantasie. Opoponax, Lavendel und Schwarze Johannisbeere sind einige der Duftnoten ihres ersten Parfüms «Kiki», das sie vor zehn Jahren kreierte – ein Produkt, das auf Anhieb Anklang fand. Blogs von London bis New York schrieben über den Duft und lobten das Können der Frau Kern. Die Düfte entstehen im Kopf

Das Kreieren von Düften ist einem kleinen Kreis vorbehalten: Weltweit gibt es nur ein paar hundert Parfümeure. Die meisten von ihnen arbeiten in der Industrie und suchen nach Duftnoten für Waschmittel und Seifen. Wenige arbeiten als selbständige Parfümeure. «Ich komponiere im Kopf», sagt Vero Kern. Rund 300 Riechstoffe hat sie verinnerlicht. Sie kann etwa im Hirn abrufen, wie es riecht, wenn sie Lavendel mit Zitrone mischt. Sie weiss, wie sie einen Akkord,

also eine Duftkomposition, erzeugt, der nach einer Weile einen schweren ledernen Duft entfaltet. Vero Kern denkt in einer Dimension, die den meisten Menschen verschlossen bleibt. Wenn sie an einem Parfüm arbeite, begebe sie sich in andere Welten, sagt sie, auch in andere Zeiten. Bei «Kiki» war es die Welt von Kiki de Montparnasse, der flamboyanten Pariser Stilikone der 1920er-Jahre. Es entstand ein exzentrischer, pudriger Duft, «eine Hommage an die eigenständige Frau», wie Kern sagt. Ein Jahr später entwickelte sie «Rubj», einen Duft, den sie als erotisch beschreibt. Beim Schöpfungsprozess dachte sie an ein Liebespaar, das sich in einem schäbigen Stadthotel vor einem pinkfarbenen Fernseher einen Sonnenuntergang anschaut. Kern tut Dinge gern mit einem Augenzwinkern. Auf die Frage, ob sie es bereue,


MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 31

Klein, aber fein: Vero Kern in der Duftwerkstatt im Keller ihres Wohnhauses – mit ihrem ständigen Begleiter, dem achtjährigen Zwerggriffon Isidor.

nicht früher mit dem Parfümhandwerk begonnen zu haben, antwortet sie schlag­ fertig: «Wieso denn? Alles, was ich erlebt habe, fliesst in meine Arbeit als Parfü­ meurin ein.» Und dann holt sie aus und erzählt von ihrem Leben. Von Neuanfang zu Neuanfang

1940 kommt sie als Anna Verena in Winter­ thur zur Welt. Bald zieht die Familie nach Wettingen AG. Der Vater ist ETH­Professor, die Mutter Kindergärtnerin. Vero Kern entdeckt schon als Kind, dass sie eine blühende Fantasie hat. Nach der obligatorischen Schulzeit will sie an die Kunstgewerbeschule. Sie interessiert sich für Grafik und Fotografie. Doch in den 1950er­Jahren gilt es im bürgerlichen Milieu, einen anständigen Beruf zu erlernen. Vero Kern absolviert also – statt der Kunstgewer­ beschule – eine Lehre als Pharma­Assistentin

in der Apotheke im Dorf, so wie es die Eltern wünschen. Sie stellt Salben her, mischt Pulver für Pillen. Hier lernt sie auch die Düfte und die Wirkungen von ätherischen Ölen kennen. Vero Kern heiratet jung, doch die Ehe scheitert. Mit 25 ist sie bereits wieder ge­ schieden und bereit für ihr eigenes Leben. Sie geht nach London, arbeitet und vergnügt sich in Zermatt. Sie saugt alles auf, was die 1960er zu bieten haben: Emanzipation, Musik, Kunst, Mode. Zurück in Zürich arbeitet sie am Flug­ hafen, und sie geht oft auf Reisen. Am liebs­ ten in Ländern, wo sie auf Märkten und in Bädern Düfte einatmet, die es in der Schweiz nicht gibt. Mit Anfang 50 will sie nochmals ganz neu anfangen. Hamams kennt man in der Schweiz noch kaum. Vero Kern will dies ändern, kündigt ihren Job und eröffnet in Zürich im Untergeschoss eines Blumen­

ladens ihre «Massage­Oase». Sie bildet sich zur Aromatherapeutin weiter und will immer mehr über Düfte erfahren. Sie ist schon fast im Pensionsalter, als sie sich in eine Parfümeurschule in Paris einschreibt. Inzwischen hat Vero Kern fünf Düfte kreiert. Gemischt werden sie in einem Labor in Winterthur. Dann kommen sie nach Italien, wo die Mischungen reifen und in der richtigen Menge Alkohol gelöst werden. Dort werden ihre edlen Düfte auch verpackt, vertrieben und mehrheitlich verkauft. «Die Südländer benutzen Düfte wie ein Kleid», sagt Vero Kern. «Ein eigener, exklusiver Duft erweitert die Identität.» Die Schweizerinnen und Schweizer dage­ gegen würden noch nicht mit dieser Dimen­ sion des Seins spielen. Aber das kann sich künftig ja noch ändern. Vero Kern arbeitet jedenfalls daran. MM


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34 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

Leserforum MM46: Diese Woche Bei Zugankunft stehen die Ampeln auf Rot

«Gehirn einschalten, und schon klappt es prima» Das Ampelsystem im Bahnhof Bern soll die Pendlerströme lenken.

Wenn sich alle Fussgänger daran halten würden, immer auf der rechten Seite zu gehen, wäre das schon ein riesiger Fortschritt. Auf einer Rolltreppe sollte man immer rechts stehen, damit andere links überholen können. Die Leute müssten mal zu Stosszeiten in einer U-Bahn-Station in Japan sein, dann würden sie lernen, wie man schnell vorwärtskommt. Rücksicht aufeinander nehmen und das Gehirn einschalten, und schon klappt es prima! Helena Schulthess-Weibel, Goldau SZ

Welche Geldverschwendung, wenn 90 Prozent der Pendler auf ihr Handy starren. Auch Blinde können nicht mit Licht­ signalen geleitet werden. Das Geld sollte besser in die Fahr­ kostensenkung und in Blinden­ leitsysteme investiert werden, die in Bern nicht vorhanden oder katastrophal sind. Blinde müssen über die Treppe zum Perron gelangen (anstelle der Rampe entlang), und das Park­ haus ist auch nicht erreichbar, da die Linie an die Wand führt statt zum Lift. Die Kameras in den Zügen sind ebenso unsinnig, sexuelle Belästigungen, Über­ griffe und Vandalismus werden dadurch nicht verhindert, und der Verursacher wird nie gefasst,

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MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 35

weil keine Sicherheitspersonen im Wagen mitfahren. Marietta Zimmermann, per E-Mail MM47: Editorial

Wohlig im Werte-Cocon

«Das Leben ist kein Wunschkonzert» Zu diesem Beitrag gratuliere ich Ihnen und bin überzeugt, dass Sie den Nerv der schwei­ genden Mehrheit getroffen haben. Als Chefredaktor haben Sie die Möglichkeit, solche Themen zu veröffentlichen

und am Abbau der Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung mitzuarbeiten. Als Normal­ bürger wird man im Land der direkten Demokratie und freien Meinungsäusserung gnadenlos zensuriert oder ausgefiltert, sofern man nicht den Main­ stream der Medienschaffenden zelebriert. Viele Leute mit etwas differenzierter Meinung haben es satt, laufend als Popu­ listen, Rassisten oder was auch immer gebrandmarkt zu wer­ den. Das wirkliche Leben der Mehrheit findet ausserhalb von Hörsälen oder Redaktions­ stuben statt und ist kein Wunschkonzert. Hans Plüss, per E-Mail

MM47: Strafvollzug Das lange

Sterben hinter Gittern

«Gefangenen darf es nicht besser gehen als ‹freien› Leuten» Manuel B. hat sich die lebens­ lange Freiheitsstrafe selbst zuzuschreiben. Es gibt sehr viel mehr alte, kranke, jedoch senk­ rechte Bürgerinnen und Bürger, die sich täglich existenzielle Sorgen machen müssen. Küm­ mern wir uns doch zuerst um diese. Gefangene werden pünkt­ lich mit Essen versorgt und kos­ ten den Staat Unsummen von

Geld. Was nicht sein darf, ist dass es Gefangenen besser geht als «freien» Leuten. Urs Maurer, Birr AG Es wird schon einen Grund geben, warum diese Menschen bis zu ihrem Tod im Gefängnis bleiben müssen. Ich arbeitete seit 32 Jahren in der Pflege, unter anderem 15 Jahre im Altersheim. Dort herrscht ständig Personalmangel. Die Heimbewohner haben sich ihr Leben lang nichts zu Schul­ den kommen lassen, brav ihre Steuern und Sozialabgaben gezahlt und leiden trotzdem darunter, dass oft keine Zeit für ihre Bedürfnisse ist. Desiree Schnak, per E-Mail

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36 | MM48, 28.11.2016 | MENSCHEN

Erich Wunderli

Fremdgehern auf der Spur

Seine Hauptkunden: eifersüchtige Männer und Frauen. Sein Beruf: Privatdetektiv. Erich Wunderli überführt seit 35 Jahren Seitenspringer. Sein Geschäft floriert heute mehr denn je – auch dank Flirt-Apps und Internet-Sexportalen. Text: Andreas Bättig

A

Bilder: Basil Stücheli

ls professionelle Spürnase erlebt Erich Wunderli (58) viele kuriose Geschichten. Zum Beispiel diese: Eine von Eifersucht geplagte Ehefrau engagierte ihn, weil sie vermutete, ihr Gatte gehe fremd. Beim Belauschen eines Telefongesprächs hatte sie gehört, wie ihr Mann mit seinem Kumpel über eine Dame namens Annelies sprach. Dabei fielen Sätze wie «Die Brüste von Annelies müssen wir noch genauer anschauen» oder «Das Füdli ist aber wirklich schön». Wunderli nahm Ermittlungen auf, um den Mann in flagranti mit Annelies zu erwischen. An einem Abend sollte es so weit sein. Der Ehemann fuhr in einen abgelegenen Hafen in Zürich. Wunderli war sich sicher: Jetzt trifft er seine Annelies, um mit ihr ein paar schöne Stunden auf einem der Boote zu verbringen. Tatsächlich blieb der Ehemann eine ganze Weile in einem Bootshaus. Doch eine Dame war nirgends zu sehen. Als der Ehemann den Hafen wieder verliess, kundschaftete Wunderli das Bootshaus aus. Was er dort entdeckte, konnte der Detektiv selbst kaum glauben. Ein wunderschönes Holzboot stand da, das offenbar gerade restauriert wurde. Das Boot hatte bereits einen Namen, der wie bei allen Booten auf der Seite zu lesen war: Annelies. «Er hatte das Boot mit seinem Kumpel restauriert, um es später seiner Frau zu schenken», erzählt Wunderli. Um das Projekt geheim zu halten, verwendete der Ehemann Codewörter. Mit «Brüste» meinte er den Bug des Schiffs, mit «Füdli» das Heck. «Als ich der Ehefrau den Irrtum berichtete, hatte sie ein wahnsinnig schlechtes Gewissen.» Denn Annelies hätte die Tochter des Ehepaars heissen sollen. Diese war jedoch vor Jahrzehnten – noch vor der Geburt – verstorben. Erich Wunderli ist schon seit 35 Jahren als Privatdetektiv tätig. Nebst des Aufspü-

rens von Wanzen, etwa bei Industriespionage, sind eifersüchtige Männer und Frauen seine Haupteinahmequelle. Der Zürcher hat in einem Industriequartier in Dübendorf eine eigene Detektei und bildet dort auch neue Privatdetektive aus. Im Büro liegen allerlei Gadgets für den Einsatz bereit: Wanzenaufspürgeräte und diverse Kameras. Auch sogenannte GPS-Tracker, die – einmal angebracht – den genauen Standort aufzeichnen, setzt der 58-Jährige ein. Damit verfolgt er immer häufiger auch Frauen und Männer, die von ihren Partnern verdächtigt werden, fremdzugehen. «Solche Aufträge haben extrem zugenommen. Mit dem Internet und all den Flirt-Apps ist es viel leichter geworden, zu betrügen», sagt Wunderli.

Typische Arbeitsinstrumente eines Detektivs: Drohne, Fernglas, Kamera und GPS-Tracker

Seinen Partner von einem Detektiv überwachen zu lassen, ist nicht günstig. Zwischen 1000 und 3000 Franken kostet die Gewissheit, ob der oder die Angetraute treu ist oder nicht. «Wir halten die Kunden immer über die Kosten auf dem Laufenden. Sie können die Überwachung jederzeit abbrechen.» Wer ihn engagieren will, muss aber zuerst definieren, was «Fremdgehen» für sie oder ihn überhaupt bedeutet. Für manche sei die Grenze schon überschritten, wenn der Verdächtige jemanden heimlich zu einem Gespräch trifft. Andere wiederum sehen Küssen nicht als Fremdgehen. Verdacht der Frauen bestätigt sich meist

Danach heftet sich Wunderli mit einem weiteren Detektiv an die Fersen des vermeintlichen Betrügers und sammelt Beweise, um ihn zu überführen. «Das geschieht alles im Hintergrund. Wir nehmen nie Kontakt mit den überwachten Personen auf.» Bei den vielen Aufträgen der vergangenen Jahre hat Wunderli festgestellt: «Der Verdacht der Frauen, dass ihr Mann fremdgeht, bestätigt sich meistens. Bei den Männern ist das Misstrauen oft unbegründet.» Männer wollen in vielen Fällen die Kontrolle über die Partnerin haben, auch wenn gar kein konkreter Verdacht bestehe. Bekommt Wunderli bei solchen Aufträgen kein schlechtes Gewissen? «Ich versuche ja nicht, die Beziehung zu zerstören, sondern sie zu kitten», sagt Wunderli. Und er sei auch Beziehungsratgeber: «Ich gebe den Kunden in einem Abschlussgespräch Ratschläge, wie sie den Partner auf den Betrug ansprechen sollen – um herauszufinden, welche Motive dahinterstecken könnten und ob die Beziehung vielleicht noch zu retten ist.» Wunderli ist übrigens Single. Vor 26 Jahren hat ihm seine Beinaheverlobte dermassen das Herz gebrochen, dass für ihn das Thema Heirat für immer erledigt ist. MM


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Die Kamera immer im Anschlag: Erich Wunderli nimmt einen Verdächtigen ins Visier.


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Dominik Kaiser

«Der Zuschauer hat immer Recht» Mit Sendungen wie «Bauer, ledig, sucht …» oder «Der Bachelor» hat Dominik Kaiser bei vielen Schweizern einen Nerv getroffen. Der «3+»-Gründer über das 10-Jahr-Jubiläum seines TV-Senders, Unterhaltung als Service public und sein Privatleben als Stubenhocker. Interview: Erika Burri, Reto E. Wild Bilder: Jorma Müller


MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 39

Dominik Kaiser: «Unterhalten heisst, Emotionen zu kommunizieren.»


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MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 41

Dominik Kaiser, Ihr TV-Sender feiert das 10-Jahr-Jubiläum: Was hat man verpasst, wenn man bislang kein «3+» schaute? Wenn Sie sich gern von Emotionen mitreissen lassen, haben Sie viel verpasst. Sonst: vermutlich nichts. Wir haben viele herzliche, herzzerreissende und lustige Schweizer Geschichten erzählt. Aber vor allem haben wir unterhalten. Unterhalten heisst, Emotionen zu kommunizieren. Was war denn Ihre persönliche Unterhaltungssternstunde der letzten Jahre? Für mich als TV-Macher war sicherlich 2008 eine Sternstunde, als eine Folge der ersten Staffel von «Bauer, ledig, sucht …» zum ersten Mal einen Marktanteil von knapp 20 Prozent erreichte. Damals sahen wir: Wenn wir mit Schweizer Unterhaltung den Nerv treffen, können wir hohe Zuschauerzahlen erreichen. Worin besteht das Geheimnis einer Sendung wie «Bauer, ledig, sucht …»? Die Sendung ist liebevoll und herzlich gemacht und kommt bei allen an: jung, alt, gut oder weniger gut gebildet. Dazu kommt: Die Liebesgeschichten sind echt. Durch die Sendung haben sich unzählige Paare gefunden, 15 von ihnen haben geheiratet, 20 Kinder kamen auf die Welt. Ist es für Sie eine Genugtuung, teilweise mehr Zuschauer als SRF zu haben? Als Sie 2006 starteten, wurden Sie belächelt. Genugtuung? Ich weiss nicht. Meine Freunde sagen, ich soll doch stolz sein auf alles, was ich bisher erreicht habe. Ich bin aber eher der Typ, der sagt: Super, aber was machen wir als nächstes? Ich sah das Potenzial für Unterhaltung. Es war allerdings nicht klar, ob wir als kleiner Sender dieses tatsächlich ausschöpfen können. Doch schon nach drei Jahren schrieben wir schwarze Zahlen. Wie ist Ihnen das gelungen? Wir rechnen knallhart: Was nicht läuft, fliegt raus. Was dagegen gut ankommt, wird ausgebaut. Unser oberstes Credo lautet: Der Zuschauer hat immer Recht. Ihr Kerngeschäft besteht darin, ausländische Hitformate einzuschweizern. Wie geht das? Als wir die Lizenz für «Bachelor» kauften, wussten wir, das Grundschema kommt weltweit an: Ein Mann dated 20 Frauen und verteilt an seine Favoritinnen Rosen. Doch wie erzählen wir die Geschichten? Ernst, vielleicht sogar etwas bieder? Wir haben uns für eine humorvolle Variante entschieden: modernes Schweizer Multikulti-Daten mit einem Augenzwinkern. Wie finden Sie einen Bachelor? Im Gegensatz zu anderen Formaten, für die man sich als Kandidat oder Kandidatin be-

werben kann, suchen wir den Bachelor selbst. Wir schicken Caster los, die in Fitnesscenter und Clubs gehen. Oder wir gehen auf Männer zu, von denen man uns berichtet. Wie viel kostet eine Folge von «Bachelor»? Rund eine Viertelmillion Franken. Das ist viel Geld. Ja, Geld, das wir allein durch Werbung nicht wieder hereinholen. Wieso produzieren Sie denn das Format? Wir machen eine Mischrechnung. Die Sendung ist extrem beliebt. Bei jungen Frauen haben wir einen Marktanteil von 60 Prozent. Und die Sendung wird regelmässig in den Boulevardmedien besprochen. Das bringt uns längerfristig mehr Zuschauer auf den Sender und somit mehr Werbegelder. Was sagt das über uns aus, dass eine eher witzige Umsetzung von «Bachelor» in der Schweiz so erfolgreich ist? Dass wir viel mehr Humor haben, als man uns zugesteht. Aber vielleicht noch wichtiger: Die Schweiz ist im Gegensatz zu vielen anderen Ländern Europas sehr multikulturell, vor allem die Jungen. Sie sprechen zwar alle Schweizerdeutsch, aber wenn sie sich daten, prallen oft Welten aufeinander. Das birgt richtig viel Comedy-Potenzial. Und damit arbeiten wir, indem wir ein wenig provozieren und dann zeigen, was passiert. Mit «Bachelor» lernt man unsere Multi-Kulti-Schweiz kennen. Das ist Service public. Hätten Sie dafür gern Gebührengelder? Nein, wir wollen kein Geld vom Staat. Was ich mir aber von Politikern wünsche, ist Anerkennung dafür, dass auch die Privatsender die Eigenheiten der Schweiz abbilden, zeigen, wie gesprochen, gekocht, geflirtet und gelebt wird.

Zur Person

Der Medienmacher Dominik Kaiser (47) initiierte im Herbst 2006 den TV-Sender «3+». Heute ist er

Geschäftsführer und Hauptaktionär der grössten Schweizer Privatsendergruppe 3 Plus Group mit den Sendern «3+», «4+» und «5+». Bereits mit 16 Jahren hatte er seine erste Firma gegründet: Er importierte Computer und programmierte. Zwischen 1994 und 2000 arbeitete er als Musikproduzent und in der Werbung. Fürs Schweizer Fernsehen produzierte er unter anderem Comedy- Sendungen für die Jugendsendung «Oops». 2001 ging er nach Köln, wo er während zwei Jahren den Musiksender «Viva Plus» leitete. Kaiser ist ledig und lebt in Rüschlikon ZH.

Den Sender verkaufen? Kommt für Dominik Kaiser nicht in Frage: «Was soll ich dann machen?»

Sie sind in der Kontroverse über die Zukunft der SRG und den Service public ein gefragter Mann. Ich hatte zweimal die Gelegenheit, vor der Nationalratskommission unsere Sicht der Dinge darzustellen. Wie die Zukunft der SRG ausschaut, ist dann allerdings eine politische Entscheidung. Wenn die Mehrheit will, dass die SRG das viele Geld bekommt, ohne dass definiert ist, was sie damit genau macht, soll das so bleiben. So funktioniert Demokratie. Was müsste man genauer definieren? Für mich ist klar: Es braucht eine SRG, vor allem braucht es ihre Nachrichten- und Hintergrundsendungen. Denn Newssendungen in so hoher Qualität lassen sich nicht mit Werbung refinanzieren. Schaut man auf die Zahlen, hat SRF eine riesige Glaubwürdigkeit. Die «Tagesschau» hat regelmässig 50 Prozent Marktanteil. Das ist eine super Leistung. Information ist die grosse Stärke von SRF. Bei der Unterhaltung sieht es anders aus. Die Frage steht immer wieder im Raum: Soll SRF überhaupt Unterhaltung bieten? Ja oder Nein? Ich finde ja, aber nur Unterhaltung mit einem klaren Bezug zur Schweiz. SRF soll sich aufs Produzieren und Ausstrahlen von Schweizer Filmen, Serien, Unterhaltungsshows und Sport konzentrieren und die Gebührengelder nicht für US-Spielfilme oder -Serien verwenden. Und bitte in den Kernbereichen des Service Public den Privaten auch ein bisschen Raum lassen und nicht gleich mit unbeschränkt zur Verfügung stehenden Gebührengeldern den Markt aushebeln wie etwa bei den Länderspielen der Schweizer Fussballnati. Kann man klassisches Fernsehen künftig noch mit Werbung finanzieren? Sie leben zu über 95 Prozent von Werbeeinnahmen. Die Frage ist: Werden wir in zehn Jahren noch immer so viele Zuschauer haben?


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Teilnahmebedingungen. Der Einsendeschluss der Sammelprämienbestellung ist der 10. Dezember 2016 (Poststempel). Einsendungen nach diesem Datum können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Beweislast für das Eintreffen der Barcodes bei SMP obliegt dem/der Teilnehmer/-in. Teilnahmeberechtigt ist jede Person mit Schweizer Wohnsitz. Angebot nur solange Vorrat. Gültig sind ausschliesslich original Barcodes von Schweizer Butterprodukten (andere Sammelpunkte wie z.B. Floralp zählen nicht dazu) im Gesamtgewicht von mindestens 1,5 kg (z.B. 15×100 g). Es sind keine Lightprodukte gültig; nach Definition besteht ein Butterprodukt aus 82% Milchfett. Gültig sind alle Codes von Verpackungen ab 100 g bis 500 g. Es werden ausschliesslich in der Schweiz hergestellte Butterprodukte akzeptiert. Die gewünschten Prämien werden so schnell versandt, wie es der logistische Ablauf der Aktion erlaubt. Eine zeitliche Auslieferungsgarantie wird nicht gegeben. Die Abbildung der Prämie kann vom Original leicht abweichen. Swissmilk/SMP behält sich das Recht vor, auch eine andere, ähnliche Prämie zu versenden. Keine Barauszahlung. Über die Promotion wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme geben Sie Ihr Einverständnis, dass die Schweizer Milchproduzenten SMP und Partner Ihre Daten zu Marketingzwecken verwenden dürfen. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt.


MENSCHEN | MM48, 28.11.2016 | 43

Aber gerade die Jungen schauen bereits heute kein Fernsehen mehr. Das stimmt nicht. Auch die Jungen konsumieren noch immer weitaus am meisten Bewegtbildinhalte am Fernsehen. Insgesamt werden viel mehr Bewegtbildinhalte konsumiert als noch vor ein paar Jahren. Der Konsum der werberelevanten Zuschauer ist mehr oder weniger stabil. Zusätzlich wird noch im Netz gesurft. Hier gucken sich die Jungen lustige Best-of- und andere TV-Produktionen an. SRG-Direktor Roger de Weck befürchtet, dass die Werbung immer mehr zu den Internetgiganten abwandert. Deshalb hat die SRG zusammen mit Swisscom und Ringier die Werbevermarktungsfirma Admeira gegründet. Kann der Kampf gegen schwindende Werbegelder so gewonnen werden? Was Werbung angeht, gibt es grosse Missverständnisse. Werbung im TV und Werbung im Internet funktionieren ganz anders. TV-Werbung ist vor allem Branding: Man zeigt die grossen Marken, da geht es um Emotionen.

Onlinewerbung versucht, uns gezielt anzusprechen oder in Onlineshops zu locken. Wenn Onlinewerbung gewinnt, heisst das nicht, dass TV-Werbung verliert. Sie sagen, beim TV-Machen könnten Sie alle Ihre Talente einsetzen. Welche denn? Ich bin neugierig und zahlenaffin. Wer Fernsehen macht, muss Zahlen analysieren und daraus die richtigen Schlüsse ziehen können. Ich bin kreativ und kann Geschichten erzählen. Und was ich auch habe: Ein super Gespür für den Massengeschmack. Wo hat Sie Ihr Gespür getäuscht? Es gab einige Flops. «Wer wird Millionär?» war vermutlich der grösste. Das Format war gut produziert, aber sehr teuer. Die Zuschauerzahlen waren für eine Eigenproduktion zu gering, um die hohen Kosten zu rechtfertigen. Sie könnten selbst ein reicher Mann sein, vielleicht sogar mehrfacher Millionär. Wieso?

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Man hört, Sie hätten schon mehrere Angebote gehabt, den Sender zu verkaufen. Was soll ich dann machen? Ich hätte den Job nicht mehr, der mir viel Spass macht. Kurzfristige Gewinnmaximierung ist nicht mein Ziel. Was möchten Sie noch erreichen? Wir testen, wie wir günstig, aber dennoch mit hoher Qualität eigene Serien und vielleicht sogar Filme produzieren können. Es wäre toll, wenn wir mit selbstgemachter Fiktion genauso viel Erfolg hätten wie mit den Doku-Soaps. Sie sind Single. Wären Sie selbst ein guter Bachelor? Um Himmels Willen! Ich bin introvertiert, führe ein ruhiges Leben und gehe selten in den Ausgang. Eine Homestory über mich wäre langweilig. Bei mir zu Hause gibt es nur Bücher. Bei «3+» stehen die Stars im Vordergrund, die Bachelorette und der Bachelor, Marco Fritsche und die ledigen Bauern und Daniel Bumann, der Restauranttester. Ich bleibe im Hintergrund, dort ists mir wohl. MM


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Migros-Welt MM48

Zahl der Woche

111 100

Über 111 100-mal ist der neue Migros-Weihnachtsspot auf der Facebook-Seite des Unternehmens bisher aufgerufen worden. Das Video gehört in diesem Jahr zu den beliebtesten Einträgen auf dem Migros-Profil. Bastelbloggerin

Kreative Bastlerin: Carine Rohrbach schreibt für den Blog von Do it + Garden Migros.

Eine PET-Flasche, ein Stock, Farbe, Filz, Leim und ein bisschen Geschick – fertig ist der Adventskalender, der aussieht wie ein herziges Rentier. Der kreative Kopf hinter dieser Bastelidee ist Carine Rohrbach. Die 44-Jährige schreibt für den Blog des MigrosFachmarkts Do it + Garden. Dort gibt sie regelmässig neue Basteltipps. Erfahrung hat die zweifache Mutter und gelernte Modedesignerin genug: Vor sechs Jahren gründete sie die FacebookGruppe Kidstipps.ch, die über 20 000 Fans hat. Bastelideen auf blog.doitgarden.ch

Gastronomie

Bild: René Ruis

Partyplatten für jeden Anlass Zur Vorspeise, als Apéro oder für ein Weihnachtsfest in geselliger Runde – eine Partyplatte eignet sich dafür bestens. Wer es bequem mag, bestellt die Platte bei der Migros Zürich. Und so einfach geht es: Die Bestellung lässt sich mit wenigen Klicks online tätigen, per Telefon oder persönlich in einem Migros-Take-away oder Migros-Restaurant. Bei der Bestellung hat man die Qual der

Wahl, denn für jeden Geschmack ist eine Variante dabei: Gemüse-Käse-, Antipasti-, Käse-, Gourmet-, Bündner-, Bauern-, Apéro-Rustico- oder die Apéro-Légère-Platte. Die Migros bereitet die Partyplatten am gewünschten Tag frisch zu. Infos und Bestellung: www.partyplatten.ch

Mehr von der Migros Zürich ab Seite 91


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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 47

Rückruf

Bilder: © 2006 Lehrmittelverlag Zürich, PD

Quorn Mozzarella & Pesto Schnitzel Die Migros ruft das Produkt «Quorn Mozzarella & Pesto Schnitzel» mit der Artikelnummer 1309.038, Verkaufspreis Fr. 6.50, zurück. Es befinden sich möglicherweise Glassplitter im Produkt. Aus Sicherheitsgründen werden die Kunden gebeten, dieses Produkt nicht zu konsumieren. Dieser Rückruf betrifft alle Quorn Mozzarella & Pesto Schnitzel mit Verbrauchsdaten zwischen dem 4.11.2016 und dem 30.11.2016. Das Produkt kann gegen Rückerstattung des Verkaufspreises in alle Migros-Filialen zurückgebracht werden.

Adventsbuch Jahr für Jahr beschenkt der Nikolaus die Kinder mit Oran-

gen, Datteln, Feigen und anderen exotischen Köstlichkeiten. Doch ein einziges Mal möchte er sich selbst eine Freude machen: Er ist neugierig, woher die Leckereien in seinem Sack stammen und reist darum in ferne Länder. Diese Geschichte erzählt das Advents-Bilderbuch «Wo holt der Nikolaus seine guten Sachen?» von Silvia Hüsler. Kurztexte in elf Fremdsprachen ergänzen die Geschichte, die Kinder aus anderen Kulturen mit unseren Weihnachtsbräuchen vertraut machen soll. Das Buch ist auf www.exlibris.ch für Fr. 22.70 erhältlich. Zusätzliche Hintergrundtexte sind unter www.contakt-spuren.ch kostenlos abrufbar. Es handelt sich um ein Migrationsprojekt des Migros-Kulturprozents.

Cumulus-Coupons

Hinweis auf persönliche Angebote Seit September testet die Migros in den Genossenschaften Aare, Basel, Genf und Zürich die Abgabe von personalisierten Cumulus-Coupons. Die Kunden erhalten die Vorteilsangebote für ihre Lieblingsprodukte direkt nach dem Einkauf auf dem Kassencoupon und via Migros-App. Damit ein personalisiertes Angebot klar als solches erkennbar ist, wird künftig ein entsprechender Hinweis auf den Coupons angebracht. Die Anpassung der Coupons erfolgt in den nächsten Wochen.


48 | MM48, 28.11.2016 | MIGROS-WELT

Spendenaktion

Vorschau

Serie zur MigrosSpendenaktion In einer sechsteili­ gen Serie berichten wir über einzelne Hilfsprojekte, de­ nen die Spenden zugutekommen. Teil 1: Spenden­ aktion im Überblick Teil 2: Caritas – freiwillige Helfer unterstützen Berg­ bauern. Teil 3: Heks – Migranten nutzen ihre Fähigkeiten. Teil 4: Pro Juven­ tute – Jugendliche schaffen den Einstieg ins Berufs­ leben. Teil 5: Pro Senec­ tute – Unterstüt­ zung für Angehörige von Demenz­ kranken Teil 6: Winterhilfe: Die Last von Gesundheitskosten wird vermindert. Online-Film des Migros-Magazins:

Vertreter der fünf Hilfswerke berichten, wie sie Menschen aus der Armutsfalle helfen. www.migmag.ch/ hilfswerke

Dieses Tandem kommt ans Ziel

Das Hilfswerk Heks unterstützt qualifizierte Migranten wie die peruanische Krankenschwester Rosana Vasquez Castro bei der Suche nach einer angemessenen Stelle. Das Projekt wird von der weihnachtlichen Spendenaktion der Migros gefördert. Texte: Anne-Isabelle Aebli

M

Bild: Guillaume Mégevand

artine Simeone (66) und Rosana Vasquez Castro (46) haben sich an der Univer­ sität Genf verabredet. Hier sitzen sie nun an einem Tisch und beugen sich über das Fachbuch «Pflegen auf Französisch». «Dieses Buch ist genau das, was du brauchst», sagt Simeone, eine junggebliebene Pensionierte, die früher als Krankenschwester und als Lehrerin für Kranken­ pflege gearbeitet hat, zu ihrem Gegenüber. Vasquez Castro ist gebürtige Peruanerin und 2009 nach Genf ausgewandert, wo die Familie ihres Mannes lebt. Die beiden Frauen nehmen an einem Mentoring­Programm des Hilfswerks Heks teil, das in den Kantonen Genf und Waadt angeboten wird: Qualifizierte

Migranten werden von erfahre­ nen Berufsleuten bei der Stellen­ suche unterstützt. Die Migranten sollen in der Schweizer Arbeits­ welt eine Beschäftigung finden, die zu ihren Fähigkeiten passt. Die Migros unterstützt das Pro­ gramm im Rahmen ihrer weih­ nachtlichen Spendenaktion (siehe Box). Dank der Vermitt­ lungsarbeit von Heks bilden sich jedes Jahr rund 40 Tandems wie Martine Simeone und Rosana Vasquez Castro. Sprachbarriere als grosses Hindernis

Dass diese Tandems nötig sind, zeigen die schwierigen Erfahrun­ gen der Peruanerin: In ihrem Heimatland hat sie den Beruf der Krankenschwester erlernt und mehrere Jahre lang in verschie­

denen Spitälern und in einem Pflegeheim gearbeitet. In der Schweiz lernte sie mit grossem Einsatz Französisch und bemüh­ te sich um eine Anerkennung ihrer peruanischen Diplome. Dennoch erwies sich die Stellen­ suche als einziger Hindernislauf. «Das Regionale Arbeitsvermitt­ lungszentrum hat Rosana eine Ausbildung als Wäscherin nahe­ gelegt, weil sie in diesem Bereich einst temporär gearbeitet hatte», so Simeone. «Dabei herrscht in der Schweizer Gesundheitsbranche Personalmangel. Rosana könnte problemlos als Assistentin Gesundheit und Soziales arbeiten. Sie müsste dafür nur ein sechsmonatiges Praktikum absolvieren, wo sie die französische Sprache im Pflegealltag erlernen würde.»


MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 49

Martine Simeone (rechts) gibt Rosana Vasquez Castro wertvolle Tipps bei der Stellensuche.

Mitmachen

So können Sie spenden Mit ihrer weihnachtlichen Spendenaktion hilft die Migros Menschen, die in unserem reichen Land von Armut bedroht sind. Das Spendengeld kommt ausnahmslos den Hilfsorganisationen Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und der Winterhilfe zugute. Die Migros wird den erreichten Spendenertrag um eine Million Franken erhöhen. So können Sie helfen: Spenden Sie in Ihrer Migros-Filiale

Mit dem Kauf eines Schokoladenherzens (Fr. 5.–/ 10.–/15.–) an der Kasse in einer Migros-Filiale oder in unseren Fachmärkten (Do it + Garden, Micasa, Melectronics, SportXX) – bis 24. Dezember Per SMS

Schon seit April bilden Simeone und Castro ein gut eingespieltes Zweierteam. Dank ihrer langen Berufserfahrung und ihres Be­ ziehungsnetzes ist die Schweizerin eine grosse Hilfe. «Ich sorge dafür, dass sich Rosana richtig bewirbt», sagt Simeone. «Ich konnte schon ein zweiwöchiges Praktikum in einem Pflegeheim machen», freut sich ihr Schützling. «Es ist alles sehr gut gelaufen, aber leider hatten sie am Ende keine Stelle, die sie mir anbieten konnten.» Ihre Bewerbungsschreiben ver­ fasst sie mit der Hilfe ihres Mannes auf Französisch. Danach werden sie zusammen mit ihrer Mentorin überarbeitet. «Und wenn ich einmal niedergeschlagen bin, baut mich Martine wieder auf», sagt Vasquez Castro mit einem Lächeln. MM

Zitat

Das sagt eine HeksMitarbeiterin Anne-Claude Gerber leitet

das MentoringProgramm und sagt dazu: «Bei einem Drittel aller Tandems führt die Zusammenarbeit zum Erfolg: Die betreute Person findet eine Beschäftigung, die ihren Kompetenzen entspricht.» Sie nutzt die Gelegenheit für einen Aufruf: «Wir brauchen mehr Manager, Zahnärzte, Ingenieure, Elektriker und Lehrer, die als Mentoren tätig sind.» Weiter Infos: www.mentoratemploimigration.ch

Mit dem Keyword «MIGROS» an die Nummer 455. Beispiel: Für eine Spende von Fr. 50.– senden Sie «MIGROS 50» an die Nummer 455 – bis 31. Dezember. Per Überweisung

Überweisen Sie Ihre Spende unter Angabe des Betreffs «Migros-Weihnachts-Spende» bis 31. Dezember auf folgendes PC-Konto: 30-620742-6 Im Internet

Spenden Sie mit Kreditkarte auf www.migros.ch/spenden. Alternativ können Sie auch den Weihnachtssong «Ensemble» auf Ex Libris, iTunes oder GooglePlay herunterladen und so spenden. Weitere Infos: www.migros.ch/weihnachten


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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 51

Betreuung

Vertrautes Miteinander Sie sind Freunde – aber auch Klient und Betreuer. Christoph Stocker leidet an Multipler Sklerose, René Rumo betreut ihn einmal die Woche. Das nötige Rüstzeug dafür hat der Freiburger an der Klubschule Migros erlangt. Text: Sarah Hadorn

Bilder: Samuel Trümpy

Klubschule

Einsatz für andere Der Basiskurs Betreuung richtet sich an Personen, die Angehörige betreuen oder in den Betreuungsund Pflegebereich einsteigen wollen. Der fünftägige Kurs umfasst zehn Module und findet kompakt innerhalb einer Woche statt. Die Klubschule Migros bietet den Kurs in Zusammenarbeit mit der im Gesundheitsbereich erfahrenen Goldstück Academy an. www.klubschule.ch/betreuung

Aus der Zweckgemeinschaft wurde Freundschaft: Christoph Stocker (links) und René Rumo.

E

s gibt kaum einen See im Zürcher Oberland, an dem wir nicht schon gewesen wären.» René Rumo hilft Christoph Stocker in die Jacke. Der linke Arm geht relativ leicht in den Ärmel, beim rechten dauert es etwas länger. «Den Lützelsee und den Egelsee haben wir sogar umrundet», doppelt Stocker nach und setzt seinen Rollstuhl mit der linken, der «guten» Hand in Bewegung: Zeit für einen Spaziergang. Diesmal allerdings nicht am Wasser, sondern in der Nachbarschaft. Hauptsache, die Wege sind genauso eben, wie sie es rund um Seen oft sind. Denn bei Erschütterungen verschlimmern sich Christoph Stockers Schmerzen: Der 50-Jährige leidet an Multipler Sklerose, einer entzündlichen Nervenkrankheit. Jeden Freitag kommt René Rumo (48) nach Gossau ZH zu seinem Klienten – Männerrunde. Stockers Frau, die bei der Spitex arbeitet und ausserdem ihren Mann pflegt, hat frei und ist ausser Haus. Dann fliegen die

beiden Herren zusammen aus und machen dabei immer wieder nette Bekanntschaften. Die Leute seien häufig neugierig auf Christoph. Was ihn nicht im Geringsten stört: «Man kann mich alles fragen.» So berichtet er denn auch offen davon, dass er erst 29 Jahre alt war und Vizepräsident einer Firma hätte werden können, als er die Diagnose erhielt: Multiple Sklerose, die Krankheit der tausend Gesichter, bei der man nie genau weiss, wie sie sich entwickelt. Bei Stocker nahm sie einen bösartigen Verlauf, er hat chronische Schmerzen. Seit sieben Jahren sitzt er im Rollstuhl. «Trotzdem denke ich positiv, das liegt in meiner Natur.» Eine To-do-Liste für die Zukunft

«Ich habe noch nie einen Menschen wie Christoph getroffen», erzählt René Rumo. Als er seinem Klienten beim Kennenlernen vor einem Jahr eine indische Massage gegeben und es danach nicht mehr auf Anhieb geschafft habe, ihn zurück in den Rollstuhl

zu heben, hätten sie beide auf dem Boden gelegen und gelacht. Heute sitzen Rumos Handgriffe perfekt. «Ich habe den Basiskurs Betreuung an der Klubschule Migros absolviert und in kurzer Zeit enorm viel gelernt.» Anschliessend liess sich der 48-Jährige an der Akademie Goldstück zum Pflegehelfer ausbilden. «Ich geniesse es, etwas Sinnvolles zu tun», sagt der Quereinsteiger aus Freiburg, der lange Zeit in Indien und Nepal lebte und heute in Meilen ZH in einer Pflege-WG arbeitet, neben der Betreuung von Christoph Stocker. Zu ihm hat sich eine echte Freundschaft entwickelt: «Wir hören beide gern Jazz und Klassik und führen stundenlange Gespräche.» Das Duo hat sogar gemeinsam eine Wunschliste erstellt, auf der notiert wird, was sie noch alles zusammen machen möchten: Gleitschirmfliegen, Tauchen, nach Neuseeland reisen. «Das meinen wir ernst!», sagt Rumo. «Zumindest halb», so Stocker zwinkernd. MM


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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 53

1948 Serie: Migros-Pioniere

Schon seit 1948 macht die Migros klassische Konzerte für viele Menschen erschwinglich. Mischa Damev ist ehrgeizig: «Unser erklärtes Ziel ist es, die weltbeste klassische Musik einem möglichst breiten Pub­ likum zugänglich zu machen.» Der 53­jährige Dirigent leitet als Intendant die Konzertreihe Migros­Kulturprozent­Classics. Sie wird allein in dieser Saison rund 30 000 Besucher haben. Berühmte Orchester und So­ listen aus der ganzen Welt sowie herausragende Schwei­ zer Musiker geben Konzerte in Zürich, Bern, Luzern, Genf und La­Chaux­de­Fonds. Die Eintrittspreise sind moderat. Mit Migros-Kulturprozent-Classics begeistert Intendant Mischa Damev ein grosses Publikum für klassische Musik.

Mit seiner Arbeit setzt Damev eine lange Tradition fort: Bereits

Frage der Woche

Enthalten die Migros-Kassenzettel die umstrittene Chemikalie Bisphenol A?

Bild: Priska Ketterer

Nein, unsere Kassenzettel sind frei von dieser Chemikalie und auch von anderen Phenolen. Bereits im Jahr 2013 hat die Migros in der ganzen Schweiz Quittungen eingeführt, die kein Bisphenol A enthalten. Der Stoff kam früher oft in Kassenzetteln, Park­ und Flugzeugtickets vor, die aus sogenanntem Thermo­ papier bestanden. Alle Migros­Kassenzettel bestehen zudem heute aus Papier mit dem Gütesiegel der Umweltorganisation Forest Stewardship Council (FSC). Das bedeutet, dass der Rohstoff für die Zettel aus schonender Waldbewirtschaftung stammt. MM

im Jahr 1948 rief Migros­ Gründer Gottlieb Duttweiler die Klubhaus­Konzerte ins Leben, aus denen im Jahr 2009 die Migros­Kulturprozent­ Classics wurden. Dutti wollte Klassikkonzerte für alle er­ schwinglich machen. Denn seiner Überzeugung nach durfte es nicht sein, «dass höchste Kunst zu einem Vorrecht der schmalen Schicht wohlhabender Bürger wird». Alle Infos zum Programm:

www.migros­kulturprozent­classics.ch

Ein Teil von

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.

Haben Sie eine Frage?

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Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8 –18 Uhr Samstag: 8.30–16.30 Uhr Anrufe auf die oben genannte Nummer sind gratis.


54 | MM48, 28.11.2016 | MIGROS-WELT

Pain Création

Meisterstücke vom Bäcker In den Brotspezialitäten von Pain Création stecken hochwertige Zutaten, viel Handarbeit, Know-how und Zeit. Die Brote werden mit Vorteigen hergestellt und ruhen besonders lange vor dem Backen. So entwickeln sie ihren ausgeprägten Geschmack. Wer aromatisches Brot schätzt, findet im Sortiment von Pain Création eine reiche Auswahl an rustikalen Laiben. Sie bereichern jedes Frühstücksund Brunchbuffet und sind allesamt würdige Begleiter der Festtagsküche.

Bild & Styling: Studio KiBa

Mehr zu Brotaromen im Geschmacks-Wiki auf www.freude-am-geschmack.ch

Das Knusperbrot ist aussen besonders knusprig und innen wunderbar luftig.


MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 55

Das Urchige ist ein Ruchbrot mit rustikaler Optik und hat eine rösche Kruste.

Pain Création Knusperbrot, 400 g Fr. 3.80

Das Rustico hat einen kräftigen Brotgeschmack und wird in der Kastenform gebacken.

Pain Création Rusticobrot, 400 g Fr. 3.80

Pain Création Olivenbaguette, 380 g Fr. 3.90

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 57

Saisonküche

Aroma-Invasion

In getrockneten Pilzen konzentriert sich das Aroma von Wald und Wiesen. Experimentierfreudige Köche kombinieren sie deshalb gern mit Zutaten verschiedenster Art, um neue Geschmackswelten zu erschliessen. Text: Claudia Schmidt

Bilder: Christine Benz Styling: Vera Guala

Herausnehmen und sammeln!

Raffinierte Rezepte mit Pilzen aus dem Vorratsschrank.

Asiatischer Shiitake und Tofu treffen heimischen Blumenkohl: eine extravagante Kombination, nicht nur für Veganer.

Rezepte: Regula Brodbeck


58 | MM48, 28.11.2016 | MIGROS-WELT

Edles Fischgericht

Schmeckt auch kalt

Fischinvoltini mit Morcheln und Kürbis

Tortilla mit Eierschwämmli Blumenkohl mit Tofu und Herbsttrompeten und Shiitake

Zutaten für Hauptgericht für 4 Personen 10 g getrocknete Morcheln 150 g Kürbis, z. B. Muscat 100 g Lauch 1 EL Bratbutter

Zutaten für kleine Mahlzeit für 4 Personen 15 g getrocknete Eierschwämmli 10 g getrocknete Herbsttrompeten 500 g gekochte Kartoffeln 1 Bund Schnittlauch 80 g grüne Oliven mit Peperoni gefüllt 8 Eier, ungekühlt Salz, Pfeffer 2 EL Olivenöl

½

Zitrone Salz, Pfeffer 8 Fischfilets à ca. 70 g, z. B. echte Rotzungen 2,5 dl Halbrahm ½ Bund Dill Zubereitung

1. Morcheln in reichlich Wasser ca. 30 Minu­ ten einweichen. Kürbis und Lauch in kleine Stücke schneiden. Morcheln abgiessen, gut abspülen und ausdrücken. Längs halbieren. Kürbis und Lauch mit der Hälfte der Mor­ cheln in Bratbutter dünsten. Etwas Zitronen­ schale dazureiben. Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Fischfilets ebenfalls würzen. Filets mit der Füllung belegen. Satt zu Invol­ tini aufrollen. Nach Belieben mit einem Zahnstocher fixieren. 2. Rahm in die Bratpfanne geben, aufkochen und Bratsatz auflösen. Restliche Morcheln beigeben. Involtini beigeben. Zugedeckt ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln las­ sen. Dabei Involtini gelegentlich wenden. Zitrone auspressen. Alles mit wenig Zitro­ nensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Dill fein hacken und kurz vor dem Servieren beigeben. Tipp

Dazu passt Reis oder Quinoa. Zubereitungszeit ca. 35 Minuten + ca. 30 Minuten einweichen

Pro Person ca. 27 g Eiweiss, 21 g Fett, 6 g Kohlenhydrate, 1350 kJ/330 kcal

Zubereitung

1. Pilze in reichlich Wasser ca. 30 Minuten einweichen. Kartoffeln in Scheiben schnei­ den. Schnittlauch fein hacken. Oliven hal­ bieren. Eier aufschlagen, verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Öl in einer grossen beschichteten Brat­ pfanne erhitzen, Pilze abgiessen, gut abspülen und ausdrücken. Mit den Kar­ toffeln kurz anbraten. Schnittlauch und Oliven beigeben. Eier dazugiessen. Bei kleiner Hitze, zugedeckt ca. 15 Minuten garen. Rand der Tortilla vom Pfannenrand lösen. Tortilla vorsichtig mithilfe eines Tellers wenden und fertigbraten. Tipp

Dazu passt Blattsalat, Ketchup oder Joghurt nature. Zubereitungszeit ca. 15 Minuten + ca. 20 Minuten garen + ca. 30 Minuten einweichen

Pro Person ca. 20 g Eiweiss, 18 g Fett, 22 g Kohlenhydrate, 1450 kJ/350 kcal

Raffiniert vegetarisch

Zutaten für Hauptgericht für 2 oder Beilage für 4 Personen 25 g getrocknete Shiitakepilze 200 g Tofu nature 2 EL Sojasauce 1 TL Sesamöl 2 EL Sesamsamen 1 Blumenkohl à ca. 750 g

2 Bund Frühlingszwiebeln 2 EL Öl zum Braten Salz, Pfeffer 0,5 dl Gemüsebouillon oder Wasser Zubereitung

1. Shiitake in reichlich Wasser ca. 30 Minuten einweichen. Tofu in mundgerechte Würfel schneiden und in Sojasauce, Sesamöl und Sesamsamen marinieren. 2. Shiitake abgiessen, gut abspülen und ausdrücken. Shiitakestiele wegschneiden. Shiitakehüte je nach Grösse halbieren. Zwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden. Blumenkohl in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden. Portionenweise in etwas Öl ca. 10 Minuten bei mittlerer Temperatur beidseitig braten. Herausheben und warm halten. Restliches Öl in derselben Bratpfanne erhitzen. Shiitake, Tofu und Zwiebeln darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf den Blumenkohlscheiben anrichten. Bratsatz mit der Bouillon ablöschen, ab­ schmecken und über den Blumenkohl mit Tofu und Shiitake geben. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten + ca. 30 Minuten einweichen und marinieren

Pro Person als Hauptgericht ca. 24 g Eiweiss, 14 g Fett, 18 g Kohlenhydrate, 1300 kJ/300 kcal


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Brot und Milchprodukte

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Blumen und Pflanzen

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Weitere Lebensmittel

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Gourmet-Gold und -Perle im 8er-Pack, z.B. Feine Pastete, 8 x 85 g, 6.– statt 8.– 25%

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Red Bull im 6er-Pack, 6 x 250 ml, Standard und Sugarfree, z.B. Standard, 7.40 statt 9.30 20%

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Tradition-Zitronenherzli und -Spitzbuben im Duo-Pack, z.B. Zitronenherzli, 2 x 200 g, 5.10 statt 6.40 20%

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Alle Finizza Pizza Trattoria im 3er-Pack, tiefgekühlt, Prosciutto, Mozzarella und Tonno, z.B. Prosciutto, 3 x 330 g, 6.– statt 12.– 50%

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 71

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Wissenswertes Hintergrund

Rund um getrocknete Pilze Um 90 Prozent leichter

Speisepilze bestehen zu circa 90 Prozent aus Wasser. Das verdunstet beim Trocknen, sodass getrocknete Pilze nur noch zehn Prozent ihres ursprünglichen Gewichts aufweisen. Dementsprechend gilt: Wenn 100 Gramm frische Pilze benötigt werden, reichen in getrocknetem Zustand zehn Gramm. Pflanze oder Tier? Lange Zeit gehörten Pilze biologisch betrachtet zu den Pflanzen. Mittlerweile weiss man: Pilze bilden ein eigenes Reich und sind den Tieren ähnlicher als den Pflanzen. So wird getrocknet

Traditionell trocknen Pilze wie Champignons und Steinpilze immer in Scheiben geschnitten und auf einen dünnen Faden gezogen. Dieses Band hängt man an einem trockenen Ort auf und wartet, bis die Pilze nicht mehr feucht sind. Ganz bequem lassen sich Pilze heute im Dörrautomaten trocknen. Am besten entzieht man den Pilzscheiben ihre Feuchtigkeit bei 40 bis 50 Grad. Je nach Dicke der Scheiben dauert das vier bis fünf Stunden. Steinpilzmehl Getrocknete Steinpilze kann man auch zu Mehl verarbeiten. Sparsam dosiert, lassen sich damit unter anderem Risotti und Saucen für Schmorgerichte verfeinern. In Zusammenarbeit mit www.saison.ch

Verwandlungskünstler Dem appetitlichen Auftritt von frischem Obst und Gemüse hat ein getrockneter Pilz rein optisch wenig entgegenzusetzen. Umso stärker kommt er allerdings nach einem halbstündigen Wasserbad geschmacklich zur Geltung.

Judasohren* (oder auch Mu-err, chin. für Baumohr) wachsen auf Bäumen und Sträuchern. Wegen ihres milden Geschmacks eignen sie sich besonders für Füllungen und Gemüsegerichte. * regional in der Migros erhältlich

Morcheln gelten als die edelsten Speisepilze. Sie bilden ihre imposanten Hüte nur für kurze Zeit im Frühjahr aus. Schon deshalb sind Morcheln in getrockneter Form das ganze Jahr über bewährte Begleiter für feine Ragouts und Saucen.

Steinpilze sind getrocknet besonders aromatisch. Man teilt ihnen daher auch gern die Hauptrolle in Gerichten zu. Tipp: Das geschmacksintensive Einweichwasser eignet sich sehr gut für die Zubereitung von Saucen oder Risotti.

Shiitake* gelten in der Naturheilkunde als bewährtes Mittel gegen allerlei Beschwerden. Nur der Champignon wird weltweit häufiger angebaut. In der Kulinarik haben Shiitake vor allem in asiatischen Wok-Gerichten einen Stammplatz. * in grösseren Migros-Filialen erhältlich


72 | MM48, 28.11.2016 | MIGROS-WELT

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… Le e g bku n a l chen haben eine

Bild und Styling: Claudia Linsi

Ob als Mitbringsel oder zur Dekoration in den eigenen vier Wänden: Ein Lebkuchenhaus gehört zur Weihnachtszeit wie Hänsel zu Gretel. Es schenkt kleinen und grossen Schleckmäulern viel Freude und ist zudem ganz einfach hergestellt. Dafür braucht es lediglich den Lebkuchenteig von Anna’s Best, eine Schere, ein Ei, eine Zitrone, Puderzucker sowie Dekostreusel und Süsses zum Verzieren. Die detaillierte Anleitung auf der Verpackung führt Schritt für Schritt zum Ziel. Einzig beim Dekorieren ist Eigeninitiative gefragt. So entsteht ein individuelles Hexenhäuschen, das zum Naschen fast zu schade ist.


MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 73

Mit zusätzlichen Elementen wie verschneiten Tannen aus Lebkuchen entsteht ein stimmungsvolles Backwerk.

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…Tradition Die Herstellung entwickelte sich vor allem an bedeutenden Handelsknotenpunkten – dort, wo seltene Gewürze wie Sternanis, Zimt, Nelken, Koriander, Kardamom und Ingwer erhältlich waren. Dazu zählten unter anderem die deutschen Städte Augsburg, Köln, Nürnberg und Ulm, aber auch Basel. Damals gab es die Lebkuchen ganzjährig. Aufgrund ihrer langen Haltbarkeit waren sie bei den Mönchen als Nahrungsmittel in schlechten Zeiten beliebt. Je nach Region unterschieden sich die Rezepturen und Bezeichnungen. Zum Beispiel in Aachen (D) nennt man sie Printen.

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• Drei grossartige Bahnerlebnisse: GoldenPass Express, Mont-Blanc-Express & Tenda Bahn • Riviera-Perle Montreux & mondänes Chamonix • Herrliches Piemont mit Langhe, Alba & Barolo • Fürstliches Monaco & Blumenparadies San Remo

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Fr. 875.Vom Berner Oberland bis ans Mittelmeer GoldenPass Panoramic Express, Mont-Blanc-Express & Tenda-Bahn Ihr tolles Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise nach Zweisimmen & GoldenPass Panoramic Express Fahrt im komfortablen Extrabus nach Zweisimmen, unserem Ausgangspunkt für die Fahrt mit dem legendären GoldenPass Panoramic- Express. Vorbei an Gstaad und Château-d’Oex erreichen wir Montreux und damit die wunderschöne Waadtländer Riviera mit ihren Weinbergen. Zeit zur freien Verfügung. 2. Tag – Mont-Blanc-Express & Weiterfahrt ins Piemont In Martigny erwartet uns heute morgen der Mont-Blanc-Express. Auf kühner Streckenführung durchquert der Zug die wilde Trientschlucht und klettert über eine eindrückliche Steigung, vorbei an tosenden Wassern und tiefen Schluchten. In Châtelard wartet der steilste Zahnradbahn- Abschnitt der Welt auf uns. Nach der französischen Grenze geht es weiter bis nach Chamonix. Nach etwas Freizeit fahren wir mit dem Bus ins Piemont, wo wir mit dem Nachtessen erwartet werden.

3. Tag – Langhe, Alba & Barolo Heute lernen wir mit der Langhe- Region das Piemont von seiner allerschönsten Seite kennen. Wir zeigen Ihnen das herrlich Alba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter geht es durch das weltbekannte Barolo Weinanbaugebiet – hier gedeihen die königlichsten Weine Italiens. Wir besuchen eine renommierte Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herstellung der edlen Tropfen. 4. Tag– Cuneo & Fahrt mit der legendären Tenda Bahn Am Vormittag zeigen wir Ihnen die schöne Stadt Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahrt mit der legendären Tenda Bahn bis nach Ventimiglia an der italienischen Riviera. Freuen Sie sich auf eine spektakuläre Bahnstrecke mit herrlichen Gebirgslandschaften und malerischen Dörfern.

5. Tag – Monaco & San Remo Den heutigen Tag beginnen wir mit einem Besuch im Fürstentum Monaco. Entdecken Sie dabei die pittoreske Altstadt und tauchen Sie in eine Welt voller Glamour und Lebensgefühl ein. Am Nachmittag erwartet uns San Remo – die Hauptstadt der Blumenriviera liegt majestätisch eingebettet zwischen azurblauen Meer und dem malerischen, saftig-grünen Hinterland. 6. Tag, Donnerstag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

Leistungen - Alles schon dabei! ✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus während der ganzen Reise ✓ 1 x Übernachtung im guten Mittelklassehotel in der Region Aigle ✓ 4 Übernachtungen im guten Mittelklassehotel (2 x im Piemont und 2 x an der Riviera) ✓ 5 x Frühstücksbuffet & feines Nachtessen im Hotel ✓ Fahrt mit dem GoldenPass Panoramic Express Zweisimmen-Montreux (2. Klasse) ✓ Fahrt mit dem Mont-Blanc-Express Martigny-Chamonix ✓ Schöner Ganztagesausflug Piemont/Langhe Region ✓ Besichtigung Weinkellerei BaroloGebiet inkl. Degustation ✓ Interessante Stadtführung in Cuneo

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 75

Sélection

Begehrte Singles Experten erkennen beim ersten Schluck, aus welchem Land ein Kaffee stammt. Denn wie beim Wein beinflussen Klima, Lage und Sorte den Geschmack. Bei einem Single-Origin-Kaffee müssen alle Bohnen aus einem definierten Anbaugebiet stammen. Sélection präsentiert jetzt zwei neue Aromen: Der Kaffee Lungo erinnert an Zitrusfrüchte und Äpfel, ergänzt von Cassis- und Nuss-Nuancen. Und im Espresso aus Mexiko entfalten sich Röstaromen von Erdnüssen und Kakao, Honigaromen sowie feine Noten von Grapefruit.

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Edle Arabica, ökologisch produziert Die Bohnen für den Single-OriginKaffee Lungo Costa Rica stammen von

der Hazienda Juan Viñas, die knapp drei Autostunden von der Hauptstadt San José entfernt liegt. Vulka­ nische Böden und regelmässige Nieder­ schläge bilden beste geografische und klimatische Bedinun­ gen für den Kaffee­ anbau. Auf dieser Kaffeeplantage wird schon seit vielen Jahren transparent, ökologisch und nach­ haltig produziert.

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Für besondere Momente: ein Single-Origin-Kaffee und ein Stück SélectionSchokoladenkuchen

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 77

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Zum Verschenken und Vernaschen Eine individuelle, dekorativ verpackte Bonbonmischung ist ein schönes Mitbringsel in der Adventszeit.

Bild: Christine Benz; Styling: Vera Guala

Mit diesen Bonbons tut man sich selbst etwas Gutes: M-Classic Halsbonbons, zuckerfrei, 135 g Fr. 3.50

Bonbons bringen Kinder zum Strahlen, und auch Erwachsene greifen gerne zu. M-Classic bietet eine bunte Auswahl der süssen Zeltli. Die Cola-Fröschli etwa sind echte Klassiker, ihre Rezeptur ist seit 1938 unverändert. Einen süssen Kick beschert die Sorte Traubenzucker mit Himbeergeschmack und viel Vitamin C. Wer gefüllte Bonbons mit unterschiedlichen Fruchtaromen verschenken oder selber naschen möchte, wählt Prima Frutta.

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 79

Frey

Ein Rentier kommt selten allein Rentiere sind untrennbar mit Weihnachten verbunden. So auch Reni, Roni und Runi, die aus feiner Milchschokolade bestehen und sich in ihrem schillernd farbigen PET-Mantel als Geschenk oder Weihnachtsdeko im eigenen Haus empfehlen. In diesem Jahr sorgt das süsse Trio im Rahmen eines Wettbewerbs zusätzlich für Freude: Auf der Website www.chocolatfrey.ch finden Kinder eine Bildvorlage zum Ausmalen. Die schönsten Werke werden prämiert. Auf derselben Plattform lernt man die unternehmungslustigen drei Rentiere näher kennen und hat die Möglichkeit, ihre Abenteuer mitzuverfolgen. In jeder Adventwoche gibt es eine Fortsetzung.

Aktion 20% auf Frey-Rentiere beim Kauf ab 2 Stück

Bild: Yves Roth; Styling: Urs Affolter

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Ein dekoratives Gespann und attraktives Mitbringsel: Reni (rot), die Träumerin, Roni (blau), der Aufpasser, und Runi (grün), das Schlitzohr

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 81

M-Fanshop

Kultige Geschenke Auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk noch nicht fündig geworden? Im M-Fanshop sind online über 50 Kleidungsstücke und Accessoires aus der Welt der Migros erhältlich. Viele weitere Produkte mit Motiven von Farmer und andere Favoriten kommen demnächst hinzu. Wer liebt sie nicht, die herzigen Motive, die die Migros eigens geschaffen hat? So zieren Seehund, Affe und Bär die kuschelige Bettwäsche oder den praktischen Duschvorhang. Und der Eisbär Isby vom Total-Waschmittel dient als flauschiger Rucksack.

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Bild: Yves Roth; Styling: Miriam Vieli - Goll

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82 | MM48, 28.11.2016 | MIGROS-WELT

Niggi-Näggi-Abend

Seid ihr auch recht brav gewesen?

Davon kann man nicht genug einsacken: Clementinen, pro kg Aktueller Tagespreis

Was des Baslers Niggi-Näggi- ist des Zürchers Chlausabend. Je nach Region wird die Ankunft des heiligen Nikolaus unterschiedlich zelebriert. Doch eines haben alle Bräuche gemeinsam: Tritt der Samichlaus – mit oder ohne Gefolge – durch die Tür, schauen alle erwar­ tungsvoll auf. Was für eine Überraschung er wohl in seinem grossen Leinensack versteckt hält? Meistens sind es Nüsse, Früchte, Lebkuchen oder Süssigkeiten. Nur wer das Jahr über nicht brav und strebsam war, droht beim Verteilen der Lecke­ reien leer auszugehen – und erntet womöglich noch einen bösen Blick vom Schmutzli.

Im Glühwein und Weihnachtsgebäck unentbehrlich: Zimtstangen, 40 g Fr. 1.50

Neben den typischen Gewürzen stecken auch Haselnüsse drin: Gefüllter Lebkuchen, 100 g Fr. 3.60

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Darf am Niggi-Näggi-Abend auf keinen Fall fehlen: Bio-Erdnüsse, Beutel 500 g Aktueller Tagespreis

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 83

Animiert zum Selberbacken: Cucina & Tavola Ausstechformen, assortiert Fr. 6.90 In grösseren Filialen

Trinkt auch der Samichlaus gern: Sirup Apfelpunsch, 75 cl Fr. 3.20 In grösseren Filialen

Damit wird das Kleckern bei Tisch zum himmlischen Vergnügen: Atelier Serviette Saison Raffael*, 20 Stück, 33 × 33 cm Fr. 4.35 Im Do it + Garden Migros * in diversen Weihnachtssujets erhältlich

Bietet Platz für viele süsse Überraschungen: I am creative Leinentasche mit Schnur, 4 Stück, 12,5 × 2,3 × 17 cm Fr. 7.95 Im Do it + Garden Migros

Da steckt noch mehr drin als nur Schokolade: Kinder Weihnachtsmann mit Überraschungsei, 75 g Fr. 4.40


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Schöne blaue Donau 2017 mit Excellence Princess Ihr Reiseprogramm Tag 1 Schweiz–Passau. Busanreise nach Passau. Um 17:30 Uhr legt die Excellence Princess ab. Tag 2 Melk–Wien. Sie besichtigen das Benediktinerstift* auf einem steilen Bergrücken hoch über der Donau. Die Stiftskirche gilt als schönste Barockkirche nördlich der Alpen. Flussfahrt entlang der lieblichen Weinberge der Wachau. Abends Ankunft in Wien. Fahrt zum Heurigen (Fr. 35) oder Besuch eines Klassischen Konzerts (Fr. 75). Tag 3 Wien. Servus in Wien! Schwelgen Sie nach Herzenslust in den Zeiten der Donaumonarchie und entdecken Sie Wien auf einer Stadtrundfahrt*. Nachmittags Ausflug ins Burgenland mit Weindegustation und Rundgang in Rust am Neusiedlersee (Fr. 45).

zum Donauknie*. Per Bus erreichen Sie Esztergom – ein herrlicher Blick auf das Donauknie erwartet Sie. Anschliessend Besuch der Basilika. Tag 6 Bratislava. Altstadtführung* in Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, deren Geschichte und Gegenwart von Kelten, Römern, Deutschen, Magyaren, Juden und Slowaken geprägt wurde. Schlendern Sie am Nachmittag durch die Strassen von Bratislava und erspüren Sie den Charme dieser jungen Stadt. Tag 7 Dürnstein. Dürnstein – die «Perle der Wachau» – liegt inmitten von Weinbergen. Rundgang* mit Besuch des imposanten Stifts. Tag 8 Passau–Schweiz. Busrückreise. * Ausflugspaket

Tag 4 Budapest. Vormittags Ankunft in Budapest. Rundfahrt*. Die Donaumetropole entstand 1873 aus Buda und Pest. Prachtvolle Bauwerke wie das Parlamentsgebäude, der Burgbezirk, die Kettenbrücke und die Fischerbastei prägen das unverwechselbare Stadtbild. Ausflug in die nahe gelegene Apajpuszta auf eine typisch ungarische Czarda (Fr. 45). Am Abend eindrucksvolle Bus-Fahrt durch das nächtliche Budapest (Fr. 20). Tag 5 Budapest–Esztergom. Am Vormittag Zeit für eigene Unternehmungen. Am Nachmittag Ausflug Jetzt bestellen: Katalog «Flussreisen 2017»!

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 85

Brigitte Zirbs Savigny

«Eine Erkältung kann zehn Tage dauern»

Sanactiv

«Gsundheit!» Eine Erkältung bringt neben Fieber und Husten oft auch eine juckende und brennende Nase mit sich. Die Medizinprodukte von Sanactiv können die Erkältungssymptome lindern und die Nase befreien.

Warum bekommt man in der kalten Jahreszeit öfters eine Erkältung? Sobald es kalt wird, verengen sich unsere Blutgefässe, um den Wärmeverlust des Körpers zu kontrollieren. In den Schleimhäuten werden weniger Schleim und Antikörper gebildet. Das Immunsystem ist geschwächt, und das Infektionsrisiko steigt.

Die Nasencreme

hilft bei wunder und trockener Haut. Wollwachs und Sesamöl lösen sanft Krusten und machen raue Stellen weich, Glycerin und Meersalz befeuchten die Nasenschleimhaut. Sanactiv Nasencreme, 10 ml Fr. 5.20

Die Nasenspülung reinigt die Nase. Dabei werden Krusten und Sekret entfernt und die Nasen­ schleimhäute befeuchtet. Zwei verschiedene Düsen­ grössen ermöglichen es auch Kindern, einfach und unkompliziert die Nasen­ spülung zu benützen. Sanactiv Nasenspülung, 125 ml* Fr. 12.90

Brigitte Zirbs Savigny, wie bekommt man eine Erkältung? Dafür sind immer mehrere Faktoren verantwortlich. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, die Schleimhäute der Atemwege trocken und viele Viren in der Luft sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, eine Erkältung zu bekommen. Viel Schlaf, gesundes Essen und wenig Stress, dazu konsequentes Händewaschen und öfters mal zu Fuss gehen, sind gute Mittel, um einer Erkältung vorzubeugen.

Das Inhalieröl für ein Voll­ und Dampfbad, den Sauna­Aufguss oder den Luft­ befeuchter. Dafür einige Tropfen Öl ins heisse Wasser oder den Aufguss geben und den Dampf inhalieren. Sanactiv Inhalieröl, 10 ml* Fr. 4.90

Wie lange dauert eine Erkältung? Das ist sehr individuell und kommt auf das Immunsystem an. Je nachdem zwischen zwei und zehn Tagen. Wann sollte man einen Arzt konsultieren? Wenn nach drei Tagen keine Besserung einsetzt und zusätzlich Fieber auftritt oder gelbgrünlicher Schleim beim Husten ausgeworfen wird. MM

Bild: zVg; VectorStock

Das abschwellende Nasenspray

befreit und pflegt die verstopfte Nase und erleichtert so das Atmen. Es unterstützt die Behandlung bei Schnupfen, Heuschnupfen und entzündeter Nasenschleimhaut. Sanactiv Abschwellendes Nasenspray, 20ml Fr 6.90

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Dr. Brigitte Zirbs Savigny aus Perly GE ist Hausärztin und Vorstandsmitglied von Haus- und Kinderärzte Schweiz.


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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 87

Manella

Einfach sauber Die kleinen Herausforderungen des Alltags gehen mit den richtigen Helfern viel leichter von der Hand. Beim Abwasch unter fliessendem Wasser leistet der neue Schaumdispenser von Manella gute Dienste: Den Schwamm oder die Bürste darunterhalten, einmal drücken, und schon kann der Abwasch beginnen. Stark verschmutztes Geschirr wird mit dem neuen Manella Power schnell sauber, denn das Abwaschmittel hat eine hohe Fettlöslichkeit. Ein aktiver Entkruster hilft zusätzlich mit einem Enzym, eingetrocknete Reste wie Nudeln oder Kartoffeln zu lösen.

Das Konzentrat mit Mandelmilch: Manella Balsam, 500 ml Fr. 3.10

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Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Geschirrspülmittel von Manella.


88 | MM48, 28.11.2016 | MIGROS-WELT

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Spitzen-Wäsche Verführerische Spitzen, aufregende Schleifen, raffinierte Schnitte: Die Dessous von Ellen Amber stehen für modische Unterwäsche, in der sich jede Frau weiblich, attraktiv und begehrt fühlt. Ob in aufreizendem Rot oder elegantem Schwarz: Die Lingerie der Migros umschmeichelt den Körper und trägt nicht nur in sinnlichen Momenten, sondern auch im Alltag zum Wohlbefinden bei.

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 89

Pflegetipps

Dauerhaft schön BH: Von Hand waschen.

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 91

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säckli für die Migros Zürich. 3 Naftoli packt schon seit 15 Jahren mit an. 4 Chlaussäckli, 500 g, Fr. 7.60

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Engagement

Chlaussäcke mit Tradition Seit über 50 Jahren lässt die Migros Zürich ihre Chlaussäckli von der Stiftung Züriwerk abfüllen. Naftoli und die anderen fleissigen Mitarbeitenden freuen sich schon seit Frühling auf die schöne Aufgabe. Text: Nadja Hermann

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Bilder: Archiv und Nadja Hermann

o stellt der Samichlaus die vielen Chlaussäcke her? In der Migros Zürich. Hier füllen ab November 70 Helfer der Stiftung Züriwerk die beliebten Säcke mit Süssigkeiten. Eine Zusammenarbeit mit Tradition: Sie besteht seit über 50 Jahren. In diesem Jahr fertigen die fleissigen Helfer 51 000 Chlaussäcke, gefüllt mit 13 Tonnen

Schokolade, 15 Tonnen Nüssli, 2 Tonnen Guetsli, 2 Tonnen Lebkuchen und Bonbons. Gut die Hälfe der Helfer sind Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Ihnen macht die Arbeit viel Freude. «Die meisten sind seit Jahren dabei», sagt Nils Ebding, Leiter Arbeitsvorbereitung beim Züriwerk. So auch Naftoli, der seit 15 Jahren tatkräftig mitanpackt. Oft muss er für Ordnung sor-

gen: «Wenn es zu laut ist, dann sage ich, dass sie leiser sein sollen.» Es wird viel gelacht, aber jeder Handgriff sitzt: Nüssli abwägen, Süsses dazugeben – und ab auf die Waage. Für jeden verkauften Chlaussack fliessen der Stiftung 93 Rappen zu. Man freue sich jedes Jahr, die Säcke abzufüllen, sagt Nils Ebding. «Schon im Frühling fragen sie mich, wann es losgehe.» MM


Wiedereröffnung Migros Uster

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 93

Nach dem Umbau ist die Freude gross: das Team der Migros Illuster. Heinz Bauer, Annemarie Roth und Stefan Bergamin führen (v.l.n.r.) durch die umgebaute Filiale. Wiedereröffnung

Illustres aus Uster Endlich ist es geschafft: Die Migros Illuster erstrahlt nach mehrmonatigem Umbau freundlicher und moderner. Zur Wiedereröffnung gibt es zehn Prozent Rabatt. Text und Bilder: Nadja Hermann

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ir sind alle froh, dass der Umbau nun beendet ist», sagt Filialleiterin Annemarie Roth sichtlich erleichtert. Denn in der Migros Illuster ging es in den vergangenen Monaten lärmig und staubig zu und her. Damit ist nun Schluss. Die umgebaute Filiale in Uster hat am 24. November erstmals ihre Türen geöffnet. Neu finden die Kunden alles auf einer Etage. Besonders stolz ist Annemarie Roths

Kevin Berger, Leiter Kolo­ nialwaren, MM Brunau­ park

140-köpfiges Team auf die modernisierte Hausbäckerei. «Die Kunden können uns beim Backen zuschauen», fügt Stefan Bergamin, Leiter Hausbäckerei, an. Einkaufen wird so zu einem einzigartigen Erlebnis – der Duft von ofenfrischem Brot inklusive. Ebenfalls in einem neuem Kleid präsentieren sich das Restaurant und der Takeaway, die nun auch räumlich verbunden sind. «Eine deutliche Verbesserung, das

haben die Kunden zuvor vermisst», betont Restaurantleiter Heinz Bauer. Da am 24. November der «Uster Märt» stattfindet, feiert die Migros Illuster eine Woche später. Am 1. und 2. Dezember profitieren die Kunden von 10 Prozent Eröffnungsrabatt auf das gesamte MigrosSortiment. Der Umbau des Einkaufszentrums dauert noch bis November 2017. MM Migros Illuster, Zürichstrasse 14–16, 8610 Uster; Mo bis Sa: 8–20 Uhr, Sonntagsverkauf: 11. und 18.12.

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MIGROS-WELT | MM48, 28.11.2016 | 95

Gastroserie En Guete in Zürich-City

Gastronomie

Eine Oase mitten in Zürich Ob kalt oder warm, deftig oder leicht, süss oder salzig: Das Ende 2014 eröffnete Migros­Restaurant City bietet für jeden Geschmack etwas. Im Asia­Corner wird man mit Spezialitäten aus dem fernen Osten verwöhnt, und die frisch zubereiteten Pizzen und Pastavariationen entführen den Gaumen nach Italien. Auch das grosse Buffet inklusive Bio-Buffet lässt keine Wünsche offen – hier können die Besucher sich nach Lust und Laune einen Teller zusammenstellen. «Unsere Gäste schätzen das individuelle Kombinieren sehr», hält Restaurant­Leiter Marcel Röthlisberger fest. Migros-Restaurant City, Löwenstrasse 31, 8001 Zürich, Mo bis Sa 9–20 Uhr

Neuheit

Schweizer Kaviar Zehn Filialen der Migros Zürich bieten

neu Schweizer Kaviar der Marke «Kaspers­ kian» im Frischverkauf an. Die «schwarzen Perlen» des Störs stammen aus natür­ licher Schweizer Pro­ duktion: Im Herzen der Walliser Berge, im Rhonetal, leben die Fische in artgerechter Haltung.

Christian Soltau, Yüksei Cakan und Filialleiter Gerhard Fugger (v.l.n.r.)

Der KasperskianKaviar wird täglich

Neueröffnung

Bio zum Zweiten Wer Bioprodukte mag, macht hier halt: Der zweite Bio-Take-away der Migros Zürich feiert vom 1. bis 3. Dezember Neueröffnung im Bahnhof Oerlikon. Text und Bild: Julia Koller

L

ange war der Bahnhof Oerli­ kon eine einzige Baustelle. Doch das Warten hat sich gelohnt. Die Umbauten für die neue Durchmesserlinie bringen viele Neuerungen mit sich. Im Untergrund werden für die Pas­ santen zahlreiche Geschäfte zur Verfügung stehen. Und neu wird zwischen den Gleisen 5 und 6 ein Bio­Take­away der Migros Zürich am sechstgrössten Bahnhof der

Schweiz vertreten sein. Der zweite Take­away seiner Art setzt im Sortiment zu 100 Prozent auf Bio. «Von der Kaffeebohne bis zum Salatblatt – alles stammt aus biologischem Anbau», sagt Filial­ leiter Gerhard Fugger. In der neuen Filiale finden die Passanten von morgens bis abends frische Produkte wie Sandwiches, Birchermüesli, Salate und verschie­ dene Getränke. Wer am Mittag

oder Abend Lust auf eine warme Mahlzeit hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten: «Für den grossen Hunger gibt es bei uns auch Hot Baguettes oder Chäs­Chnöpfli zu kaufen.» Zur Eröffnungsfeier vom 1. bis 3. Dezember ist ein Spezialmenü erhältlich: Bio­Hacktätschli mit Chnöpfli für Fr. 11.50 statt 14.80. MM Bio-Take-away Bahnhof Oerlikon Mo bis Fr, 6–21 Uhr, Sa und So, 8–20 Uhr

frisch hergestellt und schmeckt am besten direkt nach dem Öffnen. Besonders schmackhaft ist der Kaviar zu Blinis, den kleinen Pfannkuchen, verfeinert mit Crème fraîche. Degustieren kann man den Kas­ perskian­Kaviar am 2. und 3. Dezember in der Filiale Rüschlikon Parkside oder am 9. und 10. Dezember in der Filiale Egg.

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Leben MM48

Familienumfrage

Ab welchem Alter sollen Kinder Ski fahren? 1 Mit zwei, drei Jahren, dann lernen sie es am schnellsten. Früh übt sich! 45% 2 Irgendwann im Vorschulalter.

Bloss nicht zu früh, das endet sonst in Tobsuchtsanfällen! 35% 3 Ach, irgendwann oder auch nie. Es ist nie zu spät dazu. 17% 4 Kurz nachdem sie die ersten Schritte gemacht haben. Skifahren gehört in der Schweiz doch einfach dazu! 3%

In Zusammenarbeit mit

Knigge reloaded

Was ist der Grundsatz guter Manieren?

Abschied

Letzter Knigge reloaded

Illustrationen: Andreas Klammt, Alice Kolb; Bilder: Stefan Sulzer, Lycien-David Csery

Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns von unserem Knigge-Kolumnisten Philipp Tingler und dem Illustrator Andreas Klammt.

«Zum Schluss dieser Serie, meine Damen und Herren, möchte ich gern auf ein Phänomen zu sprechen kommen, auf das ich unlängst in Spanien gestossen bin: Facetime While Walking (FWW). Also: Jemand videotelefoniert mit seinem Smartphone, während er (oder sie) sich gleichzeitig durch den öffentlichen Raum bewegt. Für mich gibt es keine deutlichere Versinnbildlichung des zeitgenössischen Verfalls der Manieren als dieses Verhalten, was ich in seiner Selbstbezüglichkeit und Abschottung gern als «mikro-aggressiv» bezeichnen möchte. Schlimmer als Kauen mit offenem Mund. Oder im Tram auf der freien Bank aussen zu sitzen. Abgewandtheit von der Welt ist schliesslich das, was den Grundstein für schlechte Manieren legt. Denn was sind Umgangsformen in ihrem Kern anderes als eine rücksichtsvolle Bezugnahme auf die Mitgeschöpfe? In diesem Sinne: Bleiben Sie weltlich. Danke.»

In mehr als 80 Beiträgen nahmen die beiden jede Woche Phänomene des modernen Benehmens aufs Korn und gaben Tipps, wie man Fettnäpfchen vermeidet. Stets mit einer klaren Haltung, aber immer auch mit einem Augenzwinkern. Wir sagen: vielen Dank!


98 | MM48, 28.11.2016 | LEBEN

Pilotprojekt Primano Frühförderungs­ programm der Stadt Bern www.primano.ch www.a:primo.ch

Familie

Früh gefördert, besser integriert Die Stadt Bern fördert Kinder aus benachteiligten Familien schon im Kleinkindalter. Hausbesucherinnen gehen zu den Familien und spielen und lesen mit den Kleinen – eine Investition, die sich langfristig lohnt. Text: Claudia Langenegger

Pioniere

Acht Kantone dabei Das Hausbesuchsprogramm «schritt:weise» ist Teil des Früh­

förderungsprogramms Primano der Stadt Bern. Es richtet sich an benachteiligte Familien mit Kin­ dern zwischen 1,5 bis 2,5 Jahren. Das Konzept wurde in Holland entwickelt, Bern ist Schweizer Pionier. Mittlerweile werden die Hausbesuche in 8 Kantonen und 21 Gemeinden angeboten.

In Bern gibts jährlich 80 Plätze, die Besuche finden in 10 Spra­

chen statt, inkl. Schweizer­ deutsch. Während 18 Monaten besuchen die Betreuerinnen die Familien wöchentlich respektive zweiwöchentlich.

Die Kosten für Primano belaufen

sich auf rund 1 Million Franken pro Jahr. Die Familien beteiligen sich mit 10 Franken pro Monat am Be­ suchsprogramm «schritt:weise». Eine Investition, die sich lohnt: Laut einer Studie der Schweize­ rischen Unesco­Kommission bewirkt jeder Franken, der in die Frühförderung fliesst, einen lang­ fristigen volkswirtschaftlichen Nutzen von bis zu vier Franken.

F

Bilder: Monika Flückiger

rühförderung tönt nach Geigenspiel mit zwei Jahren, chinesisch pau­ ken mit drei und Physik­ unterricht im Kindergarten. In der Stadt Bern sieht Frühförde­ rung ganz anders aus: Mit dem Programm Primano werden Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien geför­ dert. Elementarer Teil davon ist das Hausbesuchsprogramm «schritt:weise». Dabei geht man zu den Eltern mit Kleinkindern nach Hause, um mit ihnen zu spielen und zu lesen. Mirela Xoxi (40), gebürtige Albanerin, ist eine Hausbesu­ cherin. Seit drei Jahren arbeitet die mehrsprachige Primarleh­ rerin für Primano. Heute geht es zu Familie Murtishi in der Berner Länggas­ se. Das Töchterchen ist drei Jah­ re alt. Der ältere Bruder Valdrin (7) ist in der Schule, Papi Flake­ rim (31) hat heute morgen frei und ist mit dem einjährigen Lo­ rik draussen. Das herzige Mädchen mit den braunen Locken springt Mirela freudig entgegen. Keine Minute später sitzen sie mit Mami Doni­ ka (30) auf dem Sofa, Mirela hat ein Bilderbuch mitgenommen und erzählt. Sie spricht alba­ nisch, beschreibt die Bilder, Eli­

na hört aufmerksam zu, nickt, sagt «Mmh» und «Ohh». Mirela stellt immer wieder Fragen, Elina antwortet. Zwi­ schendurch ist ein deutsches Wort zu hören – wie etwa «Erd­ beeren». Es dauert nicht lange, und die Kleine taut auf. Sie zeigt auf die Bilder und erzählt eben­ falls; die beiden Frauen lachen. In den Familien ansetzen

Primano wurde 2006 ins Leben gerufen. Die Daten des schul­ ärztlichen Dienstes der Stadt Bern hatten gezeigt, dass immer mehr Kinder mit stets stärkeren motorischen und sprachlichen Defiziten zu kämpfen haben. Dabei spielt das sozioökono­ mische Umfeld eine relevante Rolle: In benachteiligten Fami­ lien gehen durch alltägliche Belastungen die Bedürfnisse der Kinder oft unter. Dabei sind gerade die frühen Entwicklungs­ jahre elementar. Wenn Kinder schon im Kindergarten den An­ schluss verloren haben, kann das fatal sein. Deshalb stellte Bern mit Primano ein Programm auf die Beine, das schon ganz früh in den Familien ansetzt. Elina ist ein vifes Mädchen, bei ihr fallen Kinderbücher, Spiele und all die anderen Akti­ vitäten auf fruchtbaren Boden.

Mirela Xoxi hat ein Bilderbuch mitgebracht – Elina lässt sich schnell begeistern.


LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 99

«Es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickelt», sagt Mirela Xoxi. Auch die Mutter profitiert: Sie geht regelmässig in das Deutsch-Kaffee, einen Treff, den Mirela regelmässig in einer Kirchgemeinde organisiert. «Dort sprechen wir nur deutsch», sagt sie. Nun gibt es Bilder-Lotto auf dem flauschigen Stubenteppich. Neugierig will Elina die Schachtel öffnen, knorzt eine Weile herum, bis es schliesslich klappt. Mirela lässt sie absichtlich selbst probieren, hier wird nichts Pfannenfertiges serviert, hier wird spielerisch fürs Leben gelernt.

Elina zählt auf, was sie für Tiere abgebildet sieht. Zu dritt fangen sie mit Spielen an. Nun taut auch Mami Donika mehr und mehr auf. Sie drehen die Karten, reden über Tiere, die abgebildeten Objekte, über Farben, was wie aussieht, was sich gleicht. Die halbe Stunde ist schnell um, das Spiel noch nicht fertig gespielt, die Hälfte der Karten warten noch darauf, umgedreht zu werden. Eltern gewinnen Selbstvertrauen

«Wir lassen das so», sagt Mirela Xoxi. «Sie können es nachher noch zu zweit fertig spielen.» Danach erklärt sie der Mutter

auf Deutsch, für was die Aktivitäten gut waren, und gibt ihr Info-Blätter dazu, die diese sorgfältig in einem Ordner ablegt. Zum Abschluss singen sie «Ade mitenand». Der Text ist simpel, die Melodie ebenfalls. Dazu strecken die Frauen die Arme winkend in die Luft. Elina schaut rauf und macht es nach. Mirela liebt ihren Job. «Es ist schön zu sehen, wie die Kinder mitmachen und weiterkommen», schwärmt sie. «Wie sie dazulernen und Freude an Büchern und an den Spielen haben.» Ebenso sehr freut sie sich immer wieder über die Ver-

änderungen, die sie bei den Eltern beobachtet. «Ich sehe, wie sie Selbstvertrauen gewinnen, häufiger nach draussen gehen und mehr unternehmen.» Ganz am Schluss ihres Besuchs spricht sie mit Donika nur noch deutsch. «So kann ich mein Deutsch verbessern», erklärt die Mutter mit einem scheuen Lächeln. Seit Elina bei Primano ist, sagt sie jeden Abend vor dem Schlafen: «Mami, erzähl mir eine Geschichte.» Und sie tut das. Das sagt die Expertin Lesen Sie weiter auf Seite 101


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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 101

Mona Baumann Oggier

«Verlieren Kinder den Anschluss schon im Kindergarten, ist das fatal»

Mona Baumann Oggier (56) ist Programmleiterin

Frühförderung Primano, Gesundheitsdienst der Stadt Bern

Warum braucht es Primano? Kinder aus finanziell und gesellschaftlich benachteiligten Familien haben einen schlechteren Start ins Bildungs- und Berufsleben. Primano ist ein Beitrag zur Verbesserung der Bildungschancen. Die frühen Entwicklungsjahre des Kindes sind elementar. Wenn sie im Kindergarten schon den Anschluss verloren haben, kann das fatal sein. Wie viele Kinder betrifft dies? In der Stadt Bern haben wir rund 6000 Kinder im Alter von null bis vier Jahren. Jedes achte Kind stammt aus einer Familie,

die Sozialhilfe bezieht, jedes sechste aus einer Familie mit Migrationshintergrund und Eltern ohne formelle nachobligatorischer Ausbildung. Wir gehen davon aus, dass für 200 bis 250 Kinder pro Jahrgang aufgrund prekärer Lebenslagen und Armut ein relevantes Entwicklungsrisiko besteht. Wer kann am Programm teilnehmen? Es sind unterschiedliche Kriterien massgebend. Prekäre Finanzen, belastende Berufssituationen, schlechte Integration, Sprachprobleme oder

Isolation spielen eine Rolle. Kinder müssen im Alter von ein- bis zweieinhalb Jahren sein und die Motivation, mitmachen zu wollen, ist elementar. Haben solche Familien denn kein Geld für Bilderbücher und Spiele, oder kennen sie diese in ihrer Kultur nicht? Beides. Oft fehlt es an Geld, oft sind sie es aber auch nicht gewohnt. Oder die eigenen Spielerfahrungen sind wegen alltäglichem Stress oder belastenden Erfahrungen verschüttet. Altersgerechtes Spielmaterial und Bücher sind wichtig,

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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich–Málaga – Fahrt nach Granada. Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich-Kloten und Direktflug mit Swiss nach Málaga. Begrüssung an Bord unseres Twerenbold-Busses und Fahrt nach Granada. 2. Tag: Granada. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Granadas. Die Stadt ist vor allem bekannt für die Alhambra, den berühmten maurischen Palast und die Generalife-Gärten. Ebenfalls sehenswert ist der faszinierende Stadtteil Albaicín, den wir am Nachmittag besuchen. 3. Tag: Fakultativer Ausflug Córdoba. * Tagesausflug nach Córdoba. Auf einer geführten Stadtbesichtigung sehen wir die herrliche Moschee (Mezquita), das jüdische Viertel, einen malerischen Stadtteil mit Veranden und Springbrunnen. Danach freie Zeit für individuelle Entdeckungen. 4. Tag: Fakultativer Ausflug Panoramatag Las Alpujarras – Costa Tropical. * Auf unserem heutigen Panoramaausflug entdekken wir die landschaftlichen Schönheiten der zwischen dem Südhang der Sierra Nevada und dem Meer gelegenen Region von Las Alpujarras. Bei Salobreña geniessen wir ein grossartiges Panorama auf die umliegenden fruchtbaren Ebenen und Strände der Costa Tropical, bevor wir nach Granada zurückkehren. 5. Tag: Fakultativer Ausflug Ronda. * Landschaftlich eindrückliche Fahrt nach Ronda, das in atemberaubender Lage, umgeben von Bergen und am Rand einer tiefen Schlucht liegt. Ronda ist weiter wegen ihrer weissgetünchten Häuser und den maurischen Ruinen eine Augenweide. All diese Sehenswürdigkeiten lernen wir auf einem gemütlichen Stadtbummel kennen. 6. Tag: Granada–Málaga – Rückflug nach Zürich. Rückflug mit Swiss nach Zürich. * Das Ausflugspaket mit drei Ausflügen ist im Voraus buchbar. Sie sparen min. 10%. Einzelbuchungen der Ausflüge vor Ort möglich.

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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich–Brindisi, Fahrt Brindisi– Ostuni–Savelletri. Flug mit Air Berlin nach Brindisi. Fahrt ins malerische Städtchen Ostuni. Anschliessend apulische Masseria und typisches Mittagessen. 2. Tag: Castel del Monte und Bari. Am Vormittag Fahrt zum imposanten Stauferschloss Castel del Monte. Weiterfahrt nach Bari und Spaziergang durch die Altstadt. 3. Tag: Fak. Ausflug Altamura und Matera.* Fahrt in die Kleinstadt Altamura. Anschliessend erreichen wir die über einer Felsschlucht gelegene Stadt Matera. Das Stadtbild wird geprägt von der Unterstadt Sassi, deren Behausungen und Kirchen in den Fels geschlagen wurden. 4. Tag: Fak. Ausflug Lecce und Salentinische Halbinsel.* Lecce wird wegen ihrer Architektur als das «Florenz des Barocks» bezeichnet. Via Gallípoli erreichen wir Leuca am «Stiefelabsatz». Rückfahrt über Otranto mit Besichtigung der Altstadt. 5. Tag: Fak. Ausflug Castellana-Grotten und Alberobello.* Heute Vormittag besuchen wir die CastellanaGrotten. Weiterfahrt nach Alberobello, der Stadt der «1000 Trulli». Die eigenartigen weiss gekalkten Steinhäuser mit ihren kegelförmigen Dächern sind hier überall zu sehen. 6. Tag: Rückflug mit Air Berlin Brindisi–Zürich.

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5: 30.04.–05.05. 6: 07.05.–12.05. 7: 14.05.–19.05. 8: 21.05.–26.05.

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Flug mit Air Berlin in Economy-Klasse Alle Flugnebenkosten (Wert Fr. 146) Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus ab/bis Brindisi Unterkunft im guten Mittelklasshotel La Sorgente Mahlzeiten: – 5 x Halbpension im Hotel – 1 x Mittagessen in einer Masseria (1. Tag) Deutschsprechende Lokalreiseleitung (1. und 2. Tag) Eintritt: Castel del Monte Audio-System auf Rundgängen Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Brindisi

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Einzelzimmerzuschlag Doppelzimmer zur Meerseite Fakultatives Ausflugspaket mit drei Ausflügen (Vorausbuchung notwendig) Annullierungskosten- & Assistance-Versicherung Auftragspauschale (entfällt bei Online-Buchung)

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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 103

manchmal genügen aber auch Spielideen mit ganz einfachen Sachen: Steine, Holz oder Blätter aus dem Wald. Wichtig ist es auch, im Rahmen des Programms «schritt:weise» Zugänge zum Spiel und zu Büchern aufzuzeigen, wie etwa die Bibliothek im Quartier kennenzulernen.

motorischen, sozio-emotionalen und alltagspraktischen Fähigkeiten profitieren. Auch für Eltern ist es gewinnbringend: Sie fühlen sich sicherer in der Erziehung und werden besser sozial integriert. Kindergartenlehrpersonen stellten bei ihnen eine höhere Gesprächs- und Kooperationsbereitschaft fest.

Was bringt Primano? Die Beziehung Kinder-Eltern entwickelt sich, die Familien lernen, sich zu vernetzen, selbständig Angebote zu finden und sich aus einer allfälligen Isolation herauszubewegen. Die Evaluation unseres Pilotprojekts (2007 bis 2012) der Uni Bern hat gezeigt, dass Kinder, die im Hausbesuchsprogramm sind, in der Entwicklung von

Warum ist das Hausbesuchsprogramm «schritt:weise» so wirksam? Es basiert auf Modelllernen, ist sehr konkret, praxis- und erlebnisorientiert. Eltern und Kind erleben aktiv mit. Zudem ist es freiwillig: Die Familien wollen mitmachen. Auch arbeiten wir stark in den Quartieren, damit wir die Familien auch erreichen. MM

Elina und Mama Donika sind ins Spiel vertieft. Mirela Xoxi schaut nur zu.

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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 105

So is(s)t die Jugend

E

Tipps

Geschmacks­ Flashback

Geniessen, ohne es zu bereuen

Ein Flashback ist ein Phänomen, das durch eine Sinnesreizung ausgelöst wird. Sie ha­ ben sicher auch schon etwas Bestimmtes ge­ schmeckt, gerochen, gehört oder gesehen und wurden sofort in eine spezielle Situa­ tion in der Vergangen­ heit zurückversetzt.

Lust auf Süsses? Essen Sie Mandarinen oder schwarze Schokolade. Mandarinen liefern viele zellschützende Inhaltsstoffe, Schokolade wirkt stimmungsaufhellend und anregend. Je höher der Kakaoanteil, umso weniger steigt der Blutzuckerspiegel. Gegen spanische Nüssli spricht nichts. Sie ent-

halten Resveratol, das antioxidativ wirkt und die Zellen schützt. Zudem sättigen Nüsse und sind reich an hochwertigen Fettsäuren, Proteinen, Kalzium und Magnesium. Verdienen Sie sich Süssigkeiten und koh-

lenhydratreiche Gerichte durch Bewegung. Also: zuerst ein ausgedehnter Winterspaziergang – dann der Guetsliteller. Geniessen Sie bewusst

und mit allen Sinnen, und lassen Sie sich Zeit beim Essen. So nehmen sie Ihr Sättigungsgefühl wahr und halten Mass. Winterblues? Auch

Kaffee macht munter und ist stimmungsaufhellend. Das Gleiche gilt für Gewürze, die in der Adventszeit hoch im Kurs stehen, etwa Chili, Vanille, Safran oder Muskatnuss.

Bild: John Davies/Keystone

Hier schreiben die Vivai-Experten über Ernährungsfragen. Dieses Mal die Ernährungswissenschaftlerin Marianne Botta. In Zusammenarbeit mit

Das Nachhaltigkeitsmagazin der Migros.

Kalorienreiche Versuchungen sind jetzt wieder allgegenwärtig.

Ernährung

Schnell verführt Vorweihnachtszeit ist auch Winterspeckzeit. Was Sie über die Kalorienfallen, die jetzt überall lauern, wissen müssen. Text: Marianne Botta

J

etzt lauern sie wieder überall, die kulinarischen Versuchun­ gen: hier ein Lebkuchenhaus, dort eine Schale mit Weihnachts­ guetsli. Und in der heimischen Küche wird fleissig gewerkelt, genascht und degustiert. Kein Wunder, legen viele in der Vorweihnachtszeit ein paar Pfunde zu. Eine leichte Gewichts­ zunahme ist aber kein Grund, nervös zu werden: Sie ist eine normale Antwort auf die kalte Jahreszeit. Studien zeigen, dass wir uns im Winter weniger bewegen. Dadurch schrumpft der Muskelanteil, und es werden weniger Kalorien verbraucht. Umgekehrt steigt in der dunklen Jah­ reszeit der Appetit: Tatsächlich fut­ tern wir im Herbst und Winter bis zu 200 Kilokalorien mehr pro Tag als im Frühling. Erwiesenermassen greifen wir bei den Kohlenhydraten beson­ ders gern zu. Dies wohl deshalb, weil Kohlenhydrate zur Bildung von Sero­ tonin beitragen. Der Spiegel dieses

körpereigenen Glückshormons ist an dunklen Tagen tiefer. Leider wirken die Kohlenhydrate auch aufs Gewicht: Sind Blutzucker­ und Insulinspiegel hoch, läuft die Fettverbrennung auf Sparflamme. Mit ein Grund für den gesteigerten Appetit ist das im Winter erhöhte Schlafbedürfnis. Kommen wir diesem nicht nach, sind die am Hunger­ und Sättigungsmechanismus beteiligten Hormone Ghrelin und Leptin fehlgesteuert – die Lust auf kalorienreiche Lebensmittel steigt. Dennoch gilt all dies nicht als Aus­ rede für den Winterspeck. Die natur­ gegebenen Gewichtsschwankungen im Jahresverlauf machen maximal ein bis zwei Kilogramm aus. Deshalb gilt: auch bei Schnee und an kurzen trüben Tagen Mass halten, sich regelmässig bewegen und genügend schlafen. Kommt man mit den länger werden­ den Tagen wieder richtig in Schwung, sollte sich das Körpergewicht von selbst wieder einpendeln. MM

Schmeckt meine Zunge beispielsweise selbstgemachte Quit­ tenkonfitüre, bin ich in Gedanken – zack – wieder beim Abend­ essen bei meiner längst verstorbenen Gross­ mutter. Süss­saure Gummischlangen ver­ setzen mich auf den Primarschulpausen­ platz und Minipics an Wanderungen mit der Familie.

Solche intensive Er­ innerungen rufe ich manchmal auch ganz bewusst hervor. Zum Beispiel war ich ver­ gangenen Herbst für ein Austauschsemester fünf Monate in Brüssel und habe viele Speku­ latius­Kekse und den entsprechenden Crun­ chy­Cream­Brotauf­ strich gegessen. Möch­ te ich in Erinnerungen schwelgen, esse ich diese belgischen Kekse oder den Brotaufstrich, Letzteren auch gerne direkt mit dem Löffel aus dem Glas. MM

Annina Brühwiler (24)

Studentin aus Winterthur


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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 107

Migros-Bank-Ratgeber

Finanzwort des Jahres: Negativzinsen Negativzinsen stellen die Grundprinzipien der Wirt­ schaft auf den Kopf. Zudem tangieren sie die Schweiz stärker als die meisten anderen Länder. Aus diesen Gründen hat eine Jury aus Finanzexperten den Begriff zum Schweizer Finanz­ wort des Jahres 2016 gekürt. Was an den Finanzmärkten eingetreten ist, widerspricht dem gesunden Menschen­ verstand: Der Schuldner erhält Kapital vom Gläubiger und wird dafür auch noch bezahlt. Die Profiteure sind vor allem die Staaten, die mit ihren Schuld­ titeln erstmals Geld verdienen. Negativzinsen begünstigen somit die Schuldner und bestra­ fen die Sparer – was eine massive Umverteilung von Einkommen bewirkt. Der fehlende Zinsertrag bringt insbesondere die Vorsor­ gewerke in Bedrängnis: Sie kön­ nen die versprochenen Leistun­ gen nicht mehr garantieren. Mit der Einführung von Negativzinsen haben die Noten­ banken zu einem neuartigen, noch unerprobten Instrument der Geldpolitik gegriffen. Ihr Ziel ist es, die Wirtschaft, die unter den Folgen der Finanz­ krise leidet, zu stimulieren. Doch weil die Zentralbanken

gegangen ist als alle anderen Länder. Auf diese Weise möchte sie eine übermässige Aufwer­ tung des Frankens verhindern. Die Schweiz ist damit zu einem weltweit beachteten «Versuchslabor» für die Wirkungsweise negativer Zinsen geworden. Unbeantwortet bleibt vorläufig, ob dieses geldpolitische Experi­ ment bereits an seine Grenzen gestossen ist. So empfiehlt der Internationale Währungsfonds (IWF) der SNB, eine weitere Zinssenkung durchzuführen.

Die fünfköpfige Jury, bestehend aus dem Schriftsteller Michael Theurillat, finews.ch-Gründer Claude Baumann, dem ehemaligen Bankier Oswald Grübel, der Wirtschaftsprofessorin Sita Mazumder und dem Migros-Bank-Ökonom Albert Steck (von links)

damit Neuland betreten, geben sie Anlass zu grundsätzlichen Fragen: Was bedeutet die zuneh­ mende Machtfülle der Noten­ banken für die Gesellschaft? Wie verändert sich die Wirt­ schaft, wenn der Zins seine Koordinationsfunktion nicht mehr wahrnehmen kann? Ab welcher Höhe erreichen Negativ­

N

zinsen eine «Schmerzgrenze», bei der eine allgemeine Flucht in Bargeld einsetzt? Diese Fragen sind für unser Land von besonderer Bedeu­ tung, weil die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit dem aktuellen Leitzins von minus 0,75 Prozent weiter

Mit der Wahl des Begriffs Negativzinsen zum Schweizer Finanzwort des Jahres 2016 möchte die Jury zu einer breiten Diskussion über die Folgen der aktuellen Geldpolitik beitragen. Dazu zählt namentlich die Gefahr, dass die Währungen und das Geldwesen längerfristig an Glaubwürdigkeit verlieren. Seit der Einführung der soge­ nannten Papierwährungen, die nicht mehr an eine Reserve wie Gold gebunden sind, ist das Vertrauen der Gesellschaft in die Währungsordnung der ein­ zige Garant für deren Stabilität. Dieses Vertrauen gilt es zu bewahren. MM Was ist Ihre Meinung zum Thema Negativzinsen? Diskutieren Sie mit auf blog.migrosbank.ch

Mamma mia

Ein Papiertaschentuch gefällig? Neulich im Zug: Eine ältere Dame suchte einen freien Sitzplatz und wurde vis­à­vis von mir fündig. Mein Gegen­ über war um die 80, trug kleine Perlohrstecker, das weisse Haar war sorgfältig hochge­ steckt. Ich mochte die Seniorin auf der Stelle. So musste ein Grosi sein. Schniff! Hatte die Fremde gerade die Nase hochgezogen? Kann passieren, es ist schliess­ lich Novem ... – Schniff! Ich

erkannte ein Muster: je zwei­ mal ein­ und ausatmen – dann: schniffff! Es war zu komisch. Wenn Kinder «herumschnu­ dern», packt Mami sie an der Nase und zwingt sie, in ein Taschentuch zu schnäuzen. Ist der Schnupfen produktiv (die Regel!), kommt etwas zusammen. Eine Kollegin kommentiert diesen Moment gerne mit: «Ui, da chunnt ja ‹Gröll› abe!» – schniiiiff! Ich überlegte, ob ich der Frau

diskret ein Papiertaschentuch hinhalten sollte. Zu dreist. Darf eine 40­Jährige einer 80­jährigen Person in der Öffentlichkeit die Nase putzen? Nein? Dachte ich mir schon. Also tat ich, was alle im voll­ besetzten Zug taten – ich ignorierte das Nasenkonzert. Mein Fazit: Das Hochziehen ist zwar «gruusig», aber es gibt Schlimmeres. Hoffentlich erinnere ich mich daran, wenn meine beiden wieder «losschnudern». MM

Bettina Leinenbach (40)

ist Journalistin und zweifache Mutter.


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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 109

Video: Die Highlights der RetroKonsole

Ihre Frage? E-Mail genügt!

Spielen wie anno dazumal: «NES Classic Mini» besteht den Härtetest.

reto.vogt@ migrosmedien.ch

www.migmag.ch/ nintendo

Ratgeber

Ungenügender Virenschutz Ich las, dass Windows 10 einen ausreichenden Virenschutz integriert hat. Stimmt das? Heidi Minder

Digital

Voll retro – aber gut

M

Nintendos Konsole «NES Classic Mini» bringt sie zurück: die Abende mit den langsamen, verpixelten Spielen «Super Mario» und «Donkey Kong». Eine wohltuende Abwechslung. Text: Reto Vogt

E

Bild: Holger Salach

ine Zeitreise habe ich noch nie gemacht, aber ich stelle sie mir ungemütlich vor: In einer engen Kapsel sitzend, in der es überall blinkt und piept, festgeschnallt an einen kalten Alu­ sitz, durch Raum und Zeit fliegend. Da ist es doch gemütlicher, Nin­ tendos neue Classic­Konsole am heimischen Fernseher einzustöp­ seln, ein Spiel zu starten und so in die 80er­Jahre zu reisen. Wobei, wirklich bequem ist das auch nicht. Die mitgelieferten Kabel sind nämlich so kurz, dass Spieler allerhöchstens zwei Meter vom Fernseher entfernt sitzen können. Recht schmerzlos hingegen ist die Zeitreise selbst. Die Konsole, eine Miniversion des Originals von 1983, ist innert einer Minute eingerichtet und mit den 30 vor­ installierten Spielklassikern startklar. Diese sind wie damals: verpixelt, langsam und eindimen­ sional. Das ist für Jung – und besonders Alt – eine wohltuende

Im Test

Nintendo

Mitte der 80er-Jahre veröffentlichte Nintendo sein Entertainment System (NES) und Spiele wie «Donkey Kong» oder «Super Mario Bros.». Mit über 60 Millionen verkauften Geräten galt das NES lange Zeit als meistverkaufte Konsole überhaupt. «NES Classic Mini» ist eine Reise in die Vergangenheit. Das Gerät kostet im Fachhandel (mit einem Controller und 30 Spielen) rund 90 Franken.

Abwechslung zu den bis ins letzte Detail herausgepützelten, perfek­ ten, rasanten Hochglanzgames von heute. Vor allem, weil die Bedie­ nung der Konsole selbst wie auch der Spiele über den mitgelieferten Controller mit dem Steuerkreuz und den vier Knöpfen total intuitiv ist und einfacher nicht sein könnte. Klar, weder «Super Mario Bros.», noch «Donkey Kong», «Pac­Man» oder «The Legend of Zelda» fesseln einen Stunden an den Bildschirm. Aber für ein kurzes Spielchen zwi­ schendurch lassen sie einen gern Pixelmänner und ­frauen durch die Gegend manövrieren. Und obwohl sich keine weiteren Spiele hinzukaufen lassen, sorgen die vorhandenen für lang anhal­ tenden Spass und genügend Abwechslung. Dabei hilft, und das ist praktisch die einzige Neue­ rung, dass sich Spielstände ab­ speichern lassen. Ein Fortschritt, den ich bei allem Zeitreisefieber gern annehme. MM

Microsoft integriert nicht erst seit Windows 10 einen Virenwächter. Der «Windows Defender» ist seit Vista Bestandteil des Betriebs­ systems. Damals wie heute gilt jedoch: Der Schutz ist nicht ausreichend. Ich emp­ fehle eindringlich, ein zusätzliches Pro­ gramm zu installieren.

Es ist nicht nötig, ein kostenpflichtiges Produkt von Kaspersky oder Norton einzuset­ zen. Sehr gut geeignet sind zum Beispiel die kostenlosen Programme von Avast, AVG oder Avira. Die Unter­ schiede zwischen den Virenwächtern sind marginal, ich halte mich bei der Wahl jeweils an die Empfeh­ lungen unabhängiger Testlabors wie etwa www.AV­Test.org.

Reto Vogt (31),

Ressortleiter Online Migros-Magazin @revogt


110 | MM48, 28.11.2016 | LEBEN

Zootierärztin

Kea in Panik Bergpapageien gelten als besonders intelligent und geschickt. Doch wehe, wenn sie in Panik geraten. Vor lauter Aufregung hat einer der Keas im Walter Zoo das letzte Glied eines Zehs verloren. Text: Karin Federer

Bilder: Walter Zoo

K

eas haben in ihrer Heimat Neuseeland einen zweifel­ haften Ruf: Einerseits staunen die Menschen über die Intelligenz, die Verspieltheit und die Fähigkeiten der dämmerungs­ aktiven Vögel. Andererseits ärgern sie sich darüber, was die Bergpapageien auf ihren Entdeckungstouren an­ Karin Federer (30) richten. So reissen sie etwa Dich­ tungsgummis aus Türrahmen, beschä­ ist Tierärztin und digen den Autolack oder öffnen Ab­ berichtet regelfalltonnen und Rucksäcke. mässig aus dem Walter Zoo Weil Keas auch Schafe angreifen, in Gossau SG. setzten Farmer bis 1970 eine Abschuss­

prämie aus. Die Folgen sind bis heute spürbar: Es gibt nur noch etwa 1000 bis 5000 Tiere. Zu den Besonderheiten des Keas gehört, dass er als eine von wenigen Papageienarten im Schnee überleben kann. Zudem erkennt er sich selbst im Spiegel, was nur wenige Tiere kön­ nen. Und weil Keas so verspielt sind, müssen wir sie im Zoo beschäftigen. Bei einem Kea in unserer Gruppe war heute morgen allerdings keine Spur von Verspieltheit zu erkennen: Dem Pfleger ist aufgefallen, dass der Vogel auf einem Bein herumhüpft.

Tierärztin Karin Federer nimmt die verletzte Zehe des Keas unter die Lupe.

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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 111

Tipps

Gefahren reduzieren Ich schaue mir das an. Ein Zeh ist geschwollen, die Kralle fehlt. Hat er sich auch etwas gebrochen? Ich röntge den Fuss und stelle fest: Das letzte Glied des Zehs ist abgerissen. Ich kann nur vermuten, was passiert ist: Der Vogel hat sich mit dem Fuss verfangen, ist in Panik geraten und hat gerissen. Ich säubere und desinfiziere die Wunde. Ein Verband wäre sinnvoll, ist bei einem Kea aber undenkbar. Auch damit würde er spielen, ihn wegreis­ sen. Keas sind wie kleine Kinder. Das zeigt sich auch, wenn die Tierpfleger ihm in den nächsten Tagen Antibiotika und ein Pilzmittel geben: Was er nicht mag, frisst er nicht. Um ihn zu über­ listen, lösen wir die Medikamente in Orangensaft auf. Das funktioniert so gut, dass wir ihn in der Anlage rufen können und er zu uns kommt, um sein Spezialfutter zu bekommen. Wie gut, dass er so neugierig ist. MM

Vögel können mit den Krallen

an Stoffen, Ketten, Gittern oder Spielsachen hängen bleiben und reagieren meist panisch und versuchen, sich zu befreien. Dabei kann die Kralle ein- oder abreissen und der darunterliegende Krallenknochen abbrechen. Das Verletzungsrisiko wird minimiert, wenn die Ausstat-

tung des Geheges mit Ästen, Holz und groben Seilen naturnah gestaltet ist. Decken oder Wolle gehören nicht in eine Voliere. Sollte sich ein Vogel trotzdem einmal verfangen haben, sollte er mit einem Tuch über Kopf und Körper umfasst und behutsam befreit werden.

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112 | MM48, 28.11.2016 | LEBEN

Kinder

Ein diskreter Räuber Das scheue Hermelin, das sich fast nur von Wühlmäusen ernährt, zählt zu den kleinsten Raubtieren Europas. Es lebt auch in der Schweiz – doch die Population geht zurück. Text: Tania Araman

Bilder: bunterhund.ch

Die natürlichen Feinde des Hermelins

Fuchs: Die Hermeline

stehen auf dem Speise­ plan von Reineke Fuchs.

Wildkatze: Diese

Grosskatze, die in unserem Land immer häufiger anzutreffen ist, ernährt sich vor allem von kleinen Nagern – aber auch das Hermelin ist eine bevorzugte Beute.

Das Hermelin ist schlank und wendig. Seine Lieblingsmahlzeit sind Wühlmäuse. Uhu: Man hatte schon

befürchtet, der grösste nächtliche Raubvogel würde aus der Schweiz verschwinden. Doch er ist wieder in unsere Breitengrade zurück­ gekehrt, wenn auch nicht sehr zahlreich.

Wenn du Glück hast und dir in diesem Winter ein Hermelin über

den Weg läuft, dann wird es sein weis­ ses Winterfell angelegt haben. Denn immer wenn die kalte Jahreszeit naht, wechselt das schlanke und wendige Säugetier, das zur Familie der Marder gehört, seine Farbe von Braun zu Weiss. Nur seine Schwanzspitze bleibt das ganze Jahr über schwarz.

Unser kleiner fleischfressender Räuber hat Wühlmäuse zum Fressen gern: Täglich verspeist er drei bis acht von ihnen. In Jahren mit wenigen Wühlmäusen geht auch die Popula­ tion der Hermeline zurück. Im Mittelland gibt es immer weni­ ger Hermeline. Schuld daran sind die Zerstörung der Landschaft durch den Städtebau, die Intensivierung der

Landwirtschaft und das immer dich­ tere Strassennetz. Hermeline leben nicht nur auf dem Land, in Sümpfen und an Wasserläufen, sondern sind auch in den Bergen bis zu einer Höhe von 3000 Metern zu Hause. In der Schweiz bestehen mehrere Schutz­ projekte für das Hermelin und andere kleine Raubtiere wie den Iltis oder das Mauswiesel. MM


LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 113

Fragen und gewinnen! Schreibt uns. Für jede

publizierte Frage gibts einen 20-Franken-

Gutschein.*

Ruben (7), Degersheim SG

hier oben ist es ein Desaster», schrieb er in sein Tagebuch. Warum? Weil Pipi, Zahnpasta­ schaum, Spucke, ja einfach alles Flüssige und Feste im Weltall herumschwebt – es fällt nichts runter. Deswegen pinkeln Astro­ nauten im All in einen Schlauch. Dieser saugt die Flüssigkeit an, ähnlich wie ein Staubsauger.

Im All ist das anders. Der bekannte amerikanische Astronaut Alan Bean musste während einer Raumfahrt auch mal niesen beim Wasserlassen: «Das ist schlecht auf der Erde, aber

Noch besser müssen Astro­ nautinnen und Astronauten zielen, wenn sie ihr grosses Geschäft verrichten: Es gilt, ein Loch zu treffen, nur so gross wie eine Faust. Es saugt mit Luftunterdruck alles auf. Die Astronauten trainieren das oft, bevor es gelingt. Und bewegen sie sich ausserhalb der Raum­ schiffe, tragen die Helden des Alls – Windeln! MM

Als Bean niesen musste, ver­ fehlte er wohl den Schlauch, tja, so wurde er dann halt von einem Pipinebel eingehüllt.

Eine Mutter erklärt die Welt:

Journalistin Gabriela Bonin (49) beantwortet Kinderfragen.

*Hast du auch eine Frage zu einem aktuellen Thema? Dann sende eine E-Mail an: kinderfragen@migrosmedien.ch

TIERSPUREN IM SCHNEE

Räts elspa ss

Nina hat Spuren im Schnee gefunden. Welches Tier hat welchen Abdruck hinterlassen?

2

1

AUF DIE PISTE, FERTIG, LOS! Findest du heraus, was die Symbole bedeuten? Setze die richtigen Buchstaben unten ein, und du errätst das Lösungswort!

1

2

D Empfohlene Abfahrt S Wald- und Wildschutzzone L Vorsicht Jagdgebiet

Los! Rate mal!

O Fahrverbot B Vorsicht Nebel U Restaurant

a 5

7

8

E Anlauf nehmen zum Absprung A Schaukeln verboten K Sessellift für 2 Personen

Lösungswort: 1

2

3

4

O 1.-Hilfe-Posten T Apotheke G Rote Piste

9

R Pisten-Absperrung L Hindernisse auf der Piste S Vorsicht Skirennen 5

c

b

6

B Vorsicht Pistenfahrzeug K Unpräparierte Piste A Abschleppdienst

6

7

8

9

M Slalom fahren D Vorsicht Engpass A Schneebar Lösung: SNOWBOARD

4

6

3

H Ski abstellen verboten P Helikopter-Landeplatz N Vorsicht Kreuzung

F Blumen pflücken verboten Z Pisten-Abzweigung W Vorsicht Schnee-/Eisglätte

3

5

4

f d Auflösung: 1 b = Reh / 2 a =Kuh / 3 f = Krähe / 4 d = Katze / 5 e = Wildschwein / 6 c = Hund

Bild: NASM

Hast du schon mal niesen müssen, während du gepinkelt hast? Der Pipistrahl trifft dann voll ... daneben! Aber immerhin nach unten. Du weisst wohl schon, dass hier auf der Erde die Erdanziehung wirksam ist: Alle Gegenstände, alle Flüssigkeiten werden von der Erde angezogen, alles fällt und fliesst nach unten.

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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 115

Wettbewerb

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oder im Solebad, und die Kinder haben Spass in der Kinderbadewelt, im Wellen- und Aussenbad – und natürlich auf den neuen spektakulären und schweizweit einzigartigen Wasserrutschen. Erlebnis der besonderen Art

Seit dem 13. November verfügt die Bäderwelt des «Säntisparks» über acht neue Rutschbahnen. Wer den Nervenkitzel sucht, stürzt sich in die Wasserkanäle der Bahnen «Sternrausch», «Super-G», «Sturzflug» oder «Wirbelwind». Nicht minder aufregend, aber etwas kindergerechter sind die

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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 117

Bitte melde dich

Wo seid Ihr geblieben? Gesucht: Klassenkameradinnen des Saatlen-Schulhauses, Zürich, 1954–1957 Wir waren von 1954 bis 1957

bei Frau Schälchli. Im Speziellen suche ich Ruth Bühler (lediger Name) und Claudia (Familien­ namen weiss ich nicht mehr). Heidi Marfurt-Baumann, Bahnhofstrasse 15 B, 6285 Hitzkirch LU, Telefon 078 811 41 30 Gesucht: Nachkommen von Jos. Nik. Halter (1844–1914), Rebstein SG Zum 23. August 1881 erhielt ein Jos. Halter in Rebstein SG ein deut­ sches Reichspatent (Nr. 17903)

Wolfbachschulhaus, Zürich, 1962–1967 Gesucht werden Klassenkameraden und Klassenkameradinnen, bitte meldet Euch bei Ingrid Kuster: ingrid@kuster.ch

Ehemalige der Ecole ménagère le printemps, St. Imier, 1978–1979 Nach beinahe 40 Jahren möchten wir ein Klassentreffen organisieren. Es fehlen noch: Eleonora Erhardt (Hanni), Christine Burri (Charly), Christine Reist (Wuschel), Brigitte Marti (Bich), Kathrin de Berti und Silvia Hurni (alles ledige Namen, die damaligen Spitznamen sind in Klammern). Bitte meldet euch! Oder wer weiss etwas über die Gesuchten? Wir sind dankbar für jeden Hinweis! Kontakt per E­Mail an: marcel.pfiffner@hotmail.com

für eine «Vorrichtung zur Herstel­ lung durchbrochener Stickereien an der Heilmann’schen Stick­ maschine». Gesucht werden Informationen zum Patentautor. Ein möglicher Kandidat ist der Stickereifabrikant Josef Nikolaus Halter (22.3.1844–12.10.1914), aber das ist nicht gesichert. Sind Sie ein Nachkomme des Josef Nikolaus Halter – oder kennen einen solchen Nach­ kommen, der aus der familien­ internen Überlieferung zur Klärung beitragen könnte? Informationen bitte an: wolf.seelentag@swissonline.ch

Mitmachen

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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Funchal Flug nach Funchal. Anschliessend Transfer zu Ihrem Hotel. 2. Tag: Funchal Auf der Halbtagestour durch Funchal lernen Sie die Hauptstadt Madeiras genauer kennen. Weiter geht es zum Botanischen Garten, der eine Vielfalt an Gewächsen bietet. Zum Abschluss erfolgt der Besuch einer der ältesten Weinkellereien der Insel (inklusive kleiner Kostprobe). 3. Tag: Madeiras Westen Nach dem Frühstück lernen Sie den Westen der Insel bei einem Ganztagesausflug näher kennen: Stopp beim Cabo Girao, eine der höchsten Steilklippen Europas, und Fahrt in den Nordwes-

P Umfangreiches Ausflugspaket: 2 Ganz- und 3 Halbtagesausflüge

P Reiseunterlagen inklusive Reiseführer Folklore-Abend ten nach Porto Moniz. Dort haben Sie die Möglichkeit, ein Bad in einem Lava-Naturschwimmbad zu nehmen. 4. Tag: Levadas Die heutige Halbtagestour steht ganz im Zeichen der «Levadas», den Bewässerungskanälen der Insel. Vorbei an duftenden Eukalyptuswäldern, blühenden Wiesen und Obstplantagen wandern Sie entlang des Wasserlaufes. 5. Tag: Freier Tag oder fakultativer Ausflug «Gärten von Madeira» Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung oder Sie haben die Möglichkeit am fakultativen Ausflug zu den Gärten von Madeira teilzunehmen. Sie besichtigen neben dem Park Santa Catarina, mit fantastischem Blick über Stadt und Hafen, auch den Stadtgarten Jardim Municipal. Danach erhalten Sie einen Einblick in den Park der Familie Blandy mit seiner unvorstellbaren Vielfalt an Blumen und Pflanzen. Dieser Ausflug muss spätestens 4 Wochen vor Abreise gebucht werden. 6. Tag: Madeiras Osten Bei der ganztägigen Inselrundfahrt fahren Sie unter anderem zum Pico do Arieiro, dem dritthöchsten Berg der Insel. Weiterfahrt nach Ribeiro Frio, umgeben von einem grossen Lorbeerwald (UNES-

Levadawanderung CO Weltnaturerbe), wo eine kurze Wanderung bevorsteht. In Santana machen Sie einen Halt bei den bekannten strohbedeckten Häusern, bevor es weiter nach Sao Lourenco geht, der östlichsten Spitze der Insel. 7. Tag: Curral das Freiras und Monte Es geht zum Curral das Freiras («Nonnental»), einem kleinen Dorf, gelegen in einem ehemaligen Vulkankrater. Von Funchal aus fahren Sie mit der Seilbahn nach Monte und besuchen die Wallfahrtskirche. Der Tag wird abgerundet durch einen madeirischen Abend in einem lokalen Restaurant mit landestypischem Essen und einer Folklore-Vorführung. 8. Tag: Funchal – Zürich Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich.

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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 121

Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wenn man jemandem auffallend schmeichelt, dann raspelt man …? W Süssholz

A Schokolade

S

Nüsse

E

Zürich

2. Wo liegt der grösste innerstädtische Platz der Schweiz? I

Lausanne

U Neuenburg

3. Ein Nebental des Simmentals ist das …? M Aaretal

S

Emmental

R Diemtigtal

So nehmen Sie teil

4. Wie heisst die Mehrzahlform von Kaktus? K Kakteen

E

Kaktusse

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 4.12.2016, 24 Uhr

O Kaktii

5. Wie lange ist der Fernwanderweg «Grande Traversée du Jura»? T

ca. 80 km

I

ca. 250 km

Z

ca. 400 km

6. Welche Gestalt der griechischen Mythologie verkörpert die Weisheit des Alters? C Herakles

S

Theseus

E

Nestor

7. Wie heisst die höchste isländische Fussballprofiliga? N Ísland fótbolta

U Pepsideild

H Troll hús

8. Seit wann gibt es in der Schweizer Armee keine Radfahrertruppen mehr? R 1991

G 2003

T

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

2015

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Gewinner Nr. 45: Evelin Bachmann, Basel; Jean-Pierre Burdet, Oberrohrdorf AG; Erika Widmer, Erlinsbach SO

Auflösung Nr. 46: TRIPOLIS

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 4 2 3

E Auflösung Nr. 47: FLIRT Gewinner Nr. 46: Sule Üzrek, Schaffhausen; Marlis Rusch, Gontenbad AI; Wilma Jacober, Näfels GL

1 5

BE I SASSE COURTAGE ERNT EGUT F R E E T OWN PLAERREN R E I S EWE G REPETENT SAOPAULO SPERRUNG VERAL TET Lösungswort: 1

2

3

4

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 4.12.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

5


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LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 123

Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

5 2 1 9 7

9

2 8

3

7

5

Auflösung Nr. 47: 426

4

9

8

3

6

2

9

6

4

7

7 9

3 1 6 5 8

2 8 7 5 1 6 3 4 9

3 6 9 2 8 4 1 5 7

1 5 4 3 9 7 8 6 2

5 2 1 8 4 3 9 7 6

8 9 6 7 2 1 4 3 5

4 7 3 9 6 5 2 8 1

9 4 2 6 5 8 7 1 3

6 3 8 1 7 9 5 2 4

7 1 5 4 3 2 6 9 8

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 4.12.2016, 24 Uhr

Gewinner Nr. 46: Karl Von Arx, Zürich; Melanie Fogliani, Wyssachen BE; Heidi Schmid, Ausserberg VS; Maja Tomanic, Baden; Lucienne Jonin, Marly FR

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

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Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 3 2 3 miteinander verbunden 3 2 1 2 sein. Verboten: Kreuzungen, diagonale Brücken 2 3 3 und mehr als zwei Linien.

1 0 4 4 2 0

Auflösung Nr. 46

3 1

3 4

2 3 0

0

5

1

3

2

0

2

4

3

2

2 1

1 5

3 2

2

2 6 3

3

1 4 2

1 2 4

2 4 2

4 3

Auflösung Nr. 46: 2 2

2 2

3 1

3

2 3

3 2

2

3 1

1 3 2

3

3

2 3 1

2 4 5

3

1 2

2 1

2 3 2 1

3

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 567 892 Ex. (WEMF 2015) Leserschaft: 2 386 000 (WEMF, MACH Basic 2016-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Remo Leupin (Leitung), Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Robert Rossmanith (Chef von Dienst), Sonja, Leissing, Anna Meister, Sabine Müller (Produzentin), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Gerda Portner (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Ursula Trümpy (Produzentin), Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Daniel Schifferle (Verantwortlicher Jacqueline Vinzelberg, Leben), Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Michael West, Anette Wolffram Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Ressort Menschen: Olivier Paky (Leitung), Sabine Lüthi (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Susanne Oberli, Helen van Pernis Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller Layout: (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Doris Oberneder (Creative Director), Online: Laetitia Buntschu Signer (Art Director), Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys Reto Meisser

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Simon Djoni, Yves Golaz, Andreas Hess anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 80 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Tom Ballaman (Leitung), Dominique Brunner, Michael Glarner, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann, Nadine Voss Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Aisha Kaufmann, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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126 | MM48, 28.11.2016 | LEBEN

4

1

Unsere Welt

«Zwei Nerds haben sich gefunden»

5

Sabrina Bundi und Michel Decurtins hauchen mit ihrem Online-Comic «Crestomat» rätoromanischen Mythen neues Leben ein. Die Ideen dazu entstehen in der Küche des Bündner Kreativpaars. Am Sonntag treten die beiden an der Comicbörse in Zürich auf. Text: Laila Schläfli Bilder: Nicola Pitaro 6


LEBEN | MM48, 28.11.2016 | 127

1 Unser Lieblingsort «Wenn unsere

Köpfe rauchen, machen wir Pause im Fürstenwald, oberhalb von Chur. Beim Spazieren entstehen neue Ideen.» 2 Unsere Lieblingsfigur «Der ‹Buttatsch cun îgls› ist ein Rindermagen mit Augen, der eigentlich das schlechte Gewissen der Fleischesser personifiziert. Wir haben den Tollpatsch immer dabei, um ihn an verschiedenen Orten zu fotografieren. Er war sogar schon in New York.» 3 Unsere Sammlung «Die Faszination 2

für Comics liegt im sequenziellen Erzählen: Es ist wie ein Film, bei dem man die

3

Name Michel Decurtins (39) und Sabrina Bundi (32) Sternzeichen Skorpion und Schütze Lebenslauf «Wir arbeiten beide als Redaktoren bei RTR (Radiotelevisiun

Svizra Rumantscha), wo wir uns vor vier Jahren kennenlernten. Da wir beide Romanisch studierten, kannten wir die Chrestomathie, eine Sammlung alter, rätoromanischer Texte. Und weil wir Comicfans sind, entstand die Idee eines Online-Comics mit Figuren aus rätoromanischen Sagen. Mittlerweile sind wir ein Paar, der ‹Crestomat› unser Kind. Die erste Folge wurde Ende 2014 aufgeschaltet. Seither erscheint er alle zwei Monate. Die Geschichten erfinden wir, der Zeichner Mathias Durisch erhält eine Art Drehbuch. Am 4. Dezember präsentieren wir unseren ‹Crestomat› an der Comicbörse in Zürich.» Bilder in der Hand hält und selbst den Soundtrack macht.» 4 Unser Souvenir «Den Turnsack ver-

schenken wir an der Comicbörse. Wenn er gefüllt ist, sieht er aus wie ein echter ‹Buttatsch› – ein Rindermagen eben.» 5 Unser Anfang «An unserer ersten

Vernissage offerierten wir das Bier ‹pil buttatsch›, für das wir eine Etikette gestalteten. Drei Flaschen bewahren wir als Erinnerung auf.» 6 Unser Ding «Wir sind nicht nur Comic-

7

Unser Lieblingsprodukt «Potz. Es ist das beste Putzmittel für Chromstahl. Damit putzt Michel. Er ist für alles zuständig, was man mit einem Mittel putzen muss.»

fans, sondern spielen auch immer wieder gern Brett- und Kartenspiele: Zwei Nerds haben sich gefunden.»

7 Unsere Küche «Da schmieden wir un-

sere Ideen, etwa alle zwei Wochen: Wir nehmen eine Figur aus der Chrestomathie und erfinden Geschichten dazu.»


Sticker sammeln und gratis Teddy erhalten.

Nur für kurze Zeit. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Holen Sie sich die drei Weihnachts-Teddys gratis nach Hause. –––––––––––––––––––––––––––––––––––– Pro Fr. 20.– Einkauf erhalten Sie vom 22.11. bis 19.12.2016 in jedem Migros-Supermarkt einen Sticker (max. 10 Sticker pro Einkauf, solange Vorrat). Die volle Sammelkarte mit 18 Stickern kann bis zum 27.12.2016 in allen Migros-Supermärkten gegen einen GratisTeddy eingetauscht werden (solange Vorrat). Weitere Infos auf migros.ch/weihnachten


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