Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral
MM49, 5.12.2016 | www.migrosmagazin.ch
Sekunden, die alles verändern Seite 24
Die elfjährige Lorena sammelt für Flüchtlingskinder Seite 42
Die besten Au-pairs der Welt
Milena Auvray macht Mary Poppins Konkurrenz Seite 18 Adventskalender Tag für Tag
attraktive Preise
zu gewinnen
Bild: Michael Sieber
Seite 10
Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch
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4 | MM49, 5.12.2016
42
G Editorial
Verdreht und preisgekrönt Grosse Ehre für das Migros-Magazin: Unsere Zeitung erhielt beim International Corporate Media Award 2016 gleich drei Auszeichnungen, nämlich Gold, Silber und einen Award of Excellence. Und auch unsere Schwesterzeitschrift Vivai wurde mit einmal Silber und einmal Bronze ausgezeichnet (Seite 41).
Cover-Illustration: supergabi Bilder: René Ruis, Michael Sieber, Kostas Maros, Christian Schnur, Gian-Marco Castelberg
Editorial
Der Corporate Media Award wird jedes Jahr für herausragende Leistungen im Bereich der Unternehmenskommunikation verliehen. Dieses Jahr waren 419 Publikationen aus 16 Ländern beteiligt. Dieser Preis gilt für viele als der «Oscar» der Corporate Publishing Branche. Zu einem ganz anderen Thema: Welches sind Ihre «entscheidenden Sekunden», liebe Leserin, lieber Leser? Gibt es in Ihrem Leben auch einen Wendepunkt, einen Augenblick, der Ihr Leben verändert, auf den Kopf gestellt oder zumindest geprägt hat? Studierende der Medienschule St. Gallen haben Menschen gesucht, die an einem Scheidepunkt standen und sie porträtiert. Das Migros-Magazin hat den spannenden Geschichten der talentierten Jungautoren den nötigen Raum in der Zeitung und auf www.migrosmagazin.ch gegeben. Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch
4 | MM39, 26.9.2016 | MANN
Schmachtende Blicke in den Spiegel
Sabine Lüthi, Ressortleiterin Reportage sabine.luethi@migrosmedien.ch
F Sondernummer Mann/Frau
Das Migros-Magazin hat Frau und Mann eine ganze Ausgabe gewidmet. Hier starten Sie mit der Sicht der Frauen. Drehen Sie das Heft, finden Sie die Männer. Viel Freude beim Lesen wünscht
Ist es Ihnen schon mal aufgefallen? In der Badi oder im Fitnesscenter zum Beispiel. Wenn Männer sich vor dem Spiegel abtrocknen, werfen sie ihrem Spiegelbild schmachtende Blicke zu. Voller Bewunderung. So quasi: «Mein Körper ist ein Geschenk an die Menschheit.» Ins Gesicht geschrieben steht ihnen pralle, selbstbewusste Zufriedenheit.
* Normaltarif
So erhellend es bestimmt wäre, mal für kurze Zeit ein Mann zu sein: Frausein ist schön. Das weiblich Runde und Weiche, die Sensibilität, die Intuition – ich möchte nichts missen. Eine Geburt setzt Kräfte frei, wie sie nur Mütter haben können. Ich bin glücklich, sagen zu können: Ich bin gerne Frau, nichts anderes. Ausser vielleicht beim langen Anstehen vor der Toilette.
M
Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch www.migrosmagazin.ch
Bei Frauen ist der Blick meist prüfend kritisch. Wo Mann sich an seinem Ebenbild ergötzt, sehen Frauen in erster Linie Schwachstellen: kritische Hautpartien, tiefe Falten, Dellen, dunkle Augenringe. Da eine Unsauberkeit, dort eine Unebenheit. Der Blick signalisiert: «Mit dieser Frisur kann ich nicht mal unter die Dusche, geschweige denn in die Öffentlichkeit. Und dann diese Figur! OMG!!!»
Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch www.migros.ch/cumulus
Wenn Männer und Frauen die Welt betrachten, sehen sie nicht dieselbe Welt. Das Geschlecht definiert den Blick auf fast alle Bereiche des täglichen Lebens. Wohnung putzen, Auto fahren, Freunde treffen – überall sind die Vorstellungen etwas verschoben. Kleider kaufen? Die Jungs mögen es meist simpel und schnell. Kaufen lieber die gleiche Jeans dreimal. Schliesslich sitzt sie ja.
M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst www.migros.ch
Diese Ausgabe können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, von vorn und von hinten lesen: Wollen Sie wissen, wie Frauen ticken? Einfach das Blatt wenden – jeder Männer-Beitrag hat sein Pendant auf der gleichen Seite im Frauenteil.
M
Frau? Mann? Manchmal ist das nicht so klar. Dieses Gefühl, im falschen Körper geboren worden zu sein, muss beklemmend sein. Bea Knecht hiess früher Beat, Niklaus Flütsch Bettina ( jeweils auf Seite 30 im Frauen- und im Männerteil dieser Ausgabe). Beide haben beides erlebt, das Frausein, das Mannsein. Einige der Erfahrungen, die sie mit dem neuen Ich gemacht haben, stimmen nachdenklich. Niklaus Flütsch sagt, dank seiner tiefen Stimme hören ihm die Leute heute besser zu. «Auch wenn ich etwas ebenso Belangloses wie früher erzähle.»
Das Migros-Magazin hat den grossen und kleinen Unterschieden zwischen Mann und Frau eine ganze Ausgabe gewidmet. Über jedes Thema ist einmal aus Sicht des Mannes und einmal aus Sicht der Frau geschrieben worden. Sie können diese Ausgabe sowohl hier als auch auf der anderen Seite, bei meiner Kollegin Sabine Lüthi, zu lesen beginnen. Sie stossen immer wieder auf dasselbe Thema, aus zwei Blickwinkeln betrachtet.
Wie ich wollte auch der deutsche Reporter Jürgen Schmieder für sein Buch «Der Frauenversteher» genauer wissen, wie das andere Geschlecht tickt. Er begab sich für sein Experiment in eine Bar, wo reifere Damen Jagd auf junge Männer machen, und erlebte, wie unangenehm plumpe Anmache ist. Er simulierte Menstruationsschmerzen und sagt: «Ich war ein Ignorant.» Offenheit und Neugierde haben ihm die Augen geöffnet und ihn zu einem verständnisvolleren Menschen und Ehemann gemacht – was übrigens auch seine Frau bestätigt.
Sogar wenn Männlein und Weiblein andere Menschen betrachten, zeigen sich deutliche Unterschiede. Das haben Tests der Universität von Bristol gezeigt. Beide schauen in erster Linie eher auf Frauen. Während Männer aber auf deren Augen verweilen, checken die weiblichen Pendants den gesamten Körper der betrachteten Frau. Ihr Abtasten will Antwort auf die Frage: «Was hat die, was ich nicht habe?»
Hätte ich bei der guten Fee drei Wünsche frei, wäre ich unter anderem gern für einen Tag ein Mann. Ich möchte wissen, wie das ist, wenn Mann zu Beginn einer Sitzung die Hackordnung durch Plauderei und Gestik scheinbar beiläufig festlegt. Oder wie es ist, im Pissoir nebeneinander zu urinieren. Ich würde auch gern einmal die Kraft eines Mannes haben, vollgepumpt mit Testosteron sein und schlafen wie ein Engel, wenn das Baby brüllt. Männer sind einfach anders. Zum Glück.
Wir wünschen Ihnen viel Spass mit dieser sehr speziellen Ausgabe!
Einen Tag lang ein Mann sein
Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch
Diese Ausgabe können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, von vorn und von hinten lesen: Wollen Sie wissen, wie Männer ticken? Einfach das Blatt wenden – jeder Frauen-Beitrag hat sein Pendant auf der gleichen Seite im Männerteil.
Editorial
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F
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Sondernummer Frau/Mann
* Normaltarif
4 | MM39, 26.9.2016 | FRAU
Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch www.migrosmagazin.ch
Cover-Illustration: supergabi Bilder: René Ruis, Michael Sieber, Kostas Maros, Christian Schnur, Gian-Marco Castelberg
Besonders gefreut hat die Redaktion, dass unsere Sonderausgabe Mann/Frau als Gesamtwerk eine silberne Auszeichnung erhalten hat. Dies zeigt, dass die Jury offenbar etwas ausgefallene Umsetzungen durchaus zu würdigen weiss. Vielleicht erinnern Sie sich: Die Ausgabe konnte man drehen und von beiden Seiten lesen, die Themen waren männer- und frauenspezifisch genau gleich aufgebaut. Gold erhielten wir für die nach Ansicht der Jury sehr gelungene illustrative Umsetzung des Themas «Alkoholismus» in Ausgabe 31.
«Ich hasste die Prügelei, wusste mir aber nicht anders zu helfen» Evelyne Coën, Lebensberaterin
44
MM49, 5.12.2016 | 5
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Menschen
Migros-Welt
8 Diese Woche
54 Spendenaktion
10 Adventskalender
57 Saisonküche Süsskartoffel 74 Vorbildliche Trutenzucht 90 Alles gegen den Frost
12 Multikulti – ganz privat In der Domänenstrasse in St. Gallen herrscht absolute Glaubensfreiheit
92 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News
Im Kanton Zürich sollen nur noch Schüler mit Defiziten das 10. Schuljahr absolvieren Bis Heiligabend täglich einen attraktiven Preis gewinnen
18 Supernanny aus Belp
Leben
Au-pair Milena Auvray flogen in New Jersey alle Herzen zu
99 Neue Kolumne Monica Müller: «1, 2 oder 3?»
23 Bänz Friedli
103 Familie Wenn Kinder um sich schlagen
24 Medienschule St. Gallen
Junge Autorinnen und Autoren stellen ihr Talent unter Beweis
105 Gesundheit Essen in der Schwangerschaft
32 Samichlaus, du böser Ma!
107 Beauty Masken für den perfekten Teint
Nicht jeder erinnert sich mit Freude an den Chlausabend 40 Leserforum
42 Ein Herz für Flüchtlinge Für die 11-jährige Lorena aus Bilder: Anne Gabriel-Jürgens, Jorma Müller, Christine Benz, Daniel Ammann
Das Programm «My Future Job» von Pro Juventute unterstützt Jugendliche bei der Berufswahl
Winterthur ist humanitäre Hilfe eine Selbstverständlichkeit 44 Interview
Evelyne Coën berät Menschen, die ihr Leben in eine andere Richtung lenken möchten
109 Zootierärztin Grüezi Gürteltier Lanzelot 111 Kinder
So lebt Chiara (5) im Libanon 115 Leserangebot 117 Bitte melde dich 119 Rätsel/Impressum 124 Cumulus 126 Meine Welt: Daniela Ryf
M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus
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Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif
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Menschen MM49
Darauf freuen wir uns Ehrenhaft Am 5.12. ist Tag des
Ehrenamts. Jeder Dritte hierzulande leistet ehrenamtliche Arbeit – müsste sie bezahlt werden, würde das 41 Milliarden Franken kosten. Geehrt Am 10.12., dem Todestag
Alfred Nobels (Bild), werden in Nor wegen die Nobelpreise übergeben.
Unnützes Wissen
Weihnachten, weltweit
Mein Bild der Woche «Ob das wirklich das Haus des Samichlaus’ sei, fragen mich
Bilder: The Nobel Foundation, Sophie Stieger, Marco Zanoni
Ständerätin des Kantons Aargau.
Hörprobe
Entschuldigung, was hören Sie gerade? Timo Kuhn (19), Gymnasiast, Bremgarten BE
a) «Bad Asteroid» von The Aristocrats b) «A Sky Full of Stars» von Coldplay c) «Planet Earth» von Duran Duran
Antwort a): Ich bin Gitarrist. Dieser Song inspiriert mich.
Pascale Bruderer Wyss (38) ist
meine Kinder. Mit grossen Augen mustern sie dieses Bild. Auf einer so grünen Wiese? Nein, der wohne doch ganz bestimmt im tiefen Schnee. Zum Staunen bringt sie auch der Esel: ‹Der ist ja gescheckt wie eine Kuh!› Ob der Graue vom letzten Jahr wohl zu alt geworden sei für die lange Reise? Und dieser komische eckige Hut – der passe ja fast nicht über die vielen Haare. ‹Wenn er zu uns kommt, schenken wir ihm eine richtige Samichlauskappe›, schlägt eins der Mädchen vor, ‹eine mit rotem Zipfel und weissem Fell.› Dann fixiert ihr Blick die dunklen Gestalten: ‹Aber nur, wenn er dafür die Schmutzlis daheimlässt.›»
Das Bild, das den Weihnachtsmann als dicken, bärtigen Mann im roten Mantel zeigt, hat der schwedische Grafiker Haddon Sundblom ge prägt: Er zeichnete den Weihnachts mann zwischen 1931 und 1964 für Coca Cola. In England wurde Weihnachten von 1644 bis 1660 ab geschafft, weil die Puritaner das Fest als heidnisch betrachteten. Auch im Koran findet sich die Weihnachts geschichte: Ein Gottesbote verkündet der er schrockenen Jung frau Maryam, dass sie den Sohn «Isa» gebären werde. Lord Jesus Christ
wohnt in Belcher town, Massachu setts (USA), und wurde im Mai 2010 bei einem Auto unfall leicht verletzt. Quelle: Neon/Stern
8 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Haben Sie Ihren Wunschberuf erlernt?
www.migmag.ch/ umfrage
Diese Woche
Ab in die Lehre – statt Schulbank drücken Ist das zehnte Schuljahr die richtige Wahl für Schüler, die sich für keine Lehre entscheiden oder keine Lehrstelle finden können? Nein, findet der Zürcher Bildungsrat. Ab 2017 sollen im Kanton nur noch Junge mit Bildungslücken ein Überbrückungsjahr einschalten dürfen. Text: Monica Müller, Anne-Sophie Keller
Umfrage Letzte Woche fragten wir:
Wie reservieren Sie Hotelzimmer? 41% Direkt über die Hotelwebsites (Formulare/Mails) 42% Über Online vermittler (wie etwa www.booking.com) 14% Per Telefon ans jeweilige Hotel 3% Gar nicht, ich laufe oder fahre vor Ort an eines heran, das mir gefällt.
Zahlen und Fakten
⅔
230
berufliche Grund bildungen stehen hierzulande zur Wahl.
70
Prozent der Jugend lichen, die 2014 eine berufliche Grundbildung begonnen haben, machen die Ausbildung in ihrem Wunschberuf.
Quelle: Bundesamt für Statistik, 2015
Kein Überbrückungsjahr für Unentschlossene: Das zehnte Schuljahr macht vor allem für Jugendliche mit Bildungsdefiziten Sinn.
E
s gibt wieder mehr offene Lehrstellen: Gemäss Hoch rechnungen von Ende August wurden von 94 500 angebo tenen Lehrstellen 84 500 vergeben. Obwohl 10 000 Stellen unbesetzt ge blieben sind, haben viele Junge nach der obligatorischen Schule keine Aus bildungsstelle gefunden. Das zehnte Schuljahr soll ihnen helfen, den An schluss in die Berufswelt zu finden. In Zürich nutzen 15 Prozent der Jugendlichen diese Angebote, in BaselStadt 30 Prozent. Nun soll im Kanton Zürich die Zulassung zum 10. Schuljahr beschränkt werden: Es
sollen nur noch Junge mit Bildungs lücken aufgenommen und so 1,4 Mil lionen Franken gespart werden. «Der Sparauftrag hat auch eine posi tive Seite», sagt André Woodtli (54), Vorsteher des Amts für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich. Er zwinge die Fachleute dazu, die Situation neu zu analysieren. Die Angebote des zehnten Schul jahres sind zuzeiten der Lehrstel lenknappheit entstanden. Jetzt sol len die Brückenangebote kritisch beleuchtet und dem Lehrstellen markt angepasst werden. «Die Sonderbetreuung nach Abschluss
der Volksschule darf nicht zum Regelfall werden», sagt Woodtli. Für Jugendliche, die noch reifen müssten, sei das Berufsvorbe reitungsjahr eine gute Sache, sagt der Arbeitsmarktspezialist, «für Schulmüde kann es aber schlechte Nebenwirkungen haben». Ihnen würde der Einstieg in die Berufswelt mehr entsprechen, auch wenn sie nicht ihre Traumstelle antreten können. Auch die zweite und dritte Wahl sei zumutbar, so Woodtli, «vor allem in unserem Bildungssystem, das viele verschiedene Ausbildungs wege ermöglicht». MM
Bild: Martin Rütschi/Keystone
der Jugendlichen in der Schweiz entschei den sich für eine Berufs bildung. Dieser Anteil ist seit Jahren konstant.
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 9
Strassenumfrage
André Woodtli
«Noten sagen nichts darüber aus, wie sich jemand in den kommenden Jahren entwickelt» In diesen Wochen werden Tausende Lehrverträge unterzeichnet. Wie schwierig ist es heute, eine passende Lehrstelle zu finden? Die Jugendlichen haben eine grosse Wahlfreiheit. Die Lehrstellensuche beinhaltet drei verschiedene Fragen: Welche Branche interessiert mich? Welchen Beruf möchte ich lernen? Welcher Betrieb entspricht mir? Früher bekamen die Jugendlichen eine Zusage und hatten keine Wahl. Heute haben sie vielleicht drei, vier Möglich keiten für eine Lehrstelle und sind in einer stärkeren Position. Als Stichtag für den Abschluss eines Lehrvertrags galt lange der 1. Novem ber. Grossfirmen halten sich seit einigen Jahren nicht mehr an dieses Gentlemen’s Agreement. Was be deutet das für die Jugendlichen? Die Entscheidung, wie die Weichen für die Zukunft gestellt werden, sollte nicht unter Zeitdruck geschehen. Die ser Prozess sollte entschleunigt wer den. Analysen von Lehrabbrüchen zeigen, dass zum Teil unter Druck vorschnell entschieden wurde. Wir finden diese Entwicklung gar nicht gut – weder für die Jugendlichen noch für die Lehrbetriebe. Je besser ein Jugendlicher weiss, was er will, und je sicherer sich ein Betrieb ist, den richtigen Jugendlichen gefunden zu haben, desto erfolgreicher wird die Zusammenarbeit. Sind die schulisch Besten auch die besten Kandidaten? Noten sagen nichts darüber aus, wie sich jemand in den kommenden vier Jahren entwickelt. Jugendliche sind sehr veränderungsfähig. Nicht um sonst gibt es die Redensart: «Bei ihm ist der Knopf aufgegangen». Vielleicht hat ein Jugendlicher die Oberstufe ver schlafen, weil anderes in seinem Leben wichtiger war. Wird er nun aber in der Berufswelt gebraucht, kann er sich bewähren. Lehrmeister erzählen mir immer wieder, wie junge Frauen und Männer sie überrascht haben. Jugend liche sind unberechenbar im positiven Sinn, wir müssen an sie glauben.
Die Lehre führt heute nicht mehr zum Beruf fürs Leben. Welche Kri tierien sollte sie erfüllen? Das Tolle an der Lehre ist, dass sich Jugendliche in der Arbeitswelt auf einem Übungsfeld bewegen können. Beides muss gegeben sein, damit Lernende profitieren. In den Lehr jahren geht es für junge Menschen darum, für sich folgende Fragen zu klären: Wer bin ich? Was will ich? Wie kann ich es realisieren? Das sind die wichtigen Fragen im Leben, die später, zum Beispiel auch bei der Partner suche, entscheidend sind. Ideal ist es, wenn ein Jugendlicher findet, er habe die allerbeste Lehrstelle im allerbesten Betrieb mit dem aller besten Lehrmeister. Aber die Realität ist eine andere. Welche? Der Lehrstellenmarkt ist eben auch ein Arbeitsmarkt. Man kann viel ler nen, wenn man an einem Ort startet, der nicht perfekt ist. Auch ich habe nicht alle Stellen bekommen, auf die ich mich beworben habe. Dafür haben sich andere Türen geöffnet. Sind die Jungen zu anspruchsvoll? Nein, ich denke nicht. Viele Informa tionen und Möglichkeiten zu haben, hat auch seine Schattenseiten. Der Berufsfindungsprozess ist mit harter Arbeit verbunden, die den jungen Menschen schon früh zugemutet wird. Das ist nicht einfach. Das KV bleibt die beliebteste Ausbil dung. Derweil sagen Studien voraus, dass die Digitalisierung kaufmänni sche Berufe überflüssig machen wird. Das KV hat ein extrem gutes Image. Wohl weil in kaufmännischen Berufen gute Karrierechancen bestehen. Die Jungen denken durchaus materiell, wir erziehen sie ja auch so. Das KV bietet eine gute Basis und einen Start in die Arbeitswelt. Die Digitalisierung wird alle Berufe verändern. Dass kauf männische Berufe überflüssig werden sollen, glaube ich nicht. Alle Branchen aber werden sich neuen Herausfor derungen stellen müssen. MM
Wann haben Sie Ihren Beruf gewählt?
André Woodtli (54) ist Vorsteher
des Amts für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich.
Miljana Memarovic (29), Kundenberaterin, Islikon TG: «Mit 22 ent-
schloss ich mich, die Ausbildung zur Kundenberaterin zu machen. Die Infos fand ich online, Schulunterlagen halfen bei der Entscheidung.»
John Pinzon (24), Geschäftsführer einer Bar, St. Gallen: «Im Juli be-
schloss ich, eine Bar zu gründen. Vorher arbeitete ich bereits im Service und war Student. Es passt zu mir: Ich bin gesellig und mache gern Leute glücklich.»
Rachel Perrin (45), Stylistin, Singapur: «Mode, Stoffe und Farben habe ich immer geliebt. Mit 15 lernte ich am CPLN in Neuchâtel die grossen
Designer kennen – da war mein berufliches Schicksal besiegelt.»
10 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Adventskalender
Tägliche Gewinnchance Das Migros-Magazin stimmt mit einer Verlosung auf Weihnachten ein. Wer beim Adventskalender mitmacht, kann Tag für Tag einen Preis gewinnen.
W
ann hat man im Leben schon jeden Tag aufs Neue die Chance, ein Gewinner zu sein? Der Adventskalender im MigrosMagazin machts möglich. Welche «Geschenke» jeweils hinter einem Türchen versteckt sind und im Rahmen der Aktion zur Verlosung kommen, wird wöchentlich auf dieser Seite im Magazin veröffentlicht. Um zu gewinnen,
muss man nur am betreffenden Tag via SMS, Telefon, oder Internet die Preisfrage beantworten (siehe gelbe Box rechts). Mehrmalige Teilnahmen sind erlaubt. Ausserdem werden nach Weihnachten Fluggutscheine von Cathay Pacific für Familienferien verlost. Der Erlös aus dem Adventskalender kommt der Pro Juventute, Caritas, Heks und Pro Senectute zugute. MM 11. 12. | Galaxus
5 8. 12. | Oral-B
5. 12. | Melectronics
Geht es um die Fitness, ist Motivation der beste Begleiter. Heute kommen Herzfrequenz- und Fitnessbänder zur Verlosung: 2 × Fitbit Charge 2 Black (L) im Wert von Fr. 179.– sowie 2 × Fitbit Alta Activity Tracker Schwarz (L) im Wert von Fr. 159.–.
Wie wärs mit einem intelligenten Zahnputzsystem, das dank neuster Technologie erkennt, wo und wie gründlich geputzt wurde? Gewinn für heute: 3 × Oral-B Genius 8900 im Wert von je Fr. 329.–. Die Special Edition in der Geschenkbox ist auch ein ideales Präsent. www.oral-b.ch
Weinliebhaber aufgepasst: Gewinnen Sie heute einen von 3 SonnenkönigWeinklimaschränken von Galaxus im Wert von je Fr. 479.–. Der Kühler der Energieeffizienzklasse A+ bietet ein ideales Kellerklima und Platz für 18 Weinflaschen. www.galaxus.ch/weinliebhaber
11
6. 12. | Micasa
Ob Rüst-, Fleisch-, Koch-, Brot- oder Universalmesser: Mit dem Messerblock ist stets das passende Schneidewerkzeug griffbereit. 10 × Messerblock Adamo Bambus im Wert von je Fr. 119.–. www.micasa.ch
8
6
Illustration: Philip Bürli
www.melectronics.ch
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 11
Mitmachen und gewinnen Tagespreise
9. 12. | Micasa
Der Carry Cruiser überrascht mit einem Fassungsvermögen von 40 Litern, rollt die Einkäufe bequem nach Hause, passt in (fast) jeden Pkw-Kofferraum und lässt sich sogar leicht über der Schulter tragen. 8 × Reisenthel Carry Cruiser Dots im Wert von Fr. 149.–.
Die jeweils auf dieser Seite abgebildeten Preise können Sie am Tag des Datums am Türchen gewinnen. Die Teilnahme an der Verlosung ist täglich von 0 bis 24 Uhr möglich. Beantworten Sie folgende Frage: An welchem Datum kommt der Samichlaus?
9
www.micasa.ch
10 10. 12. | Engelberg
Geniessen Sie ein traumhaftes Ski-Wochenende in Engelberg. Das Gewinnpaket umfasst 2 Übernachtungen für 2 Personen im Hotel Bellevue-Terminus, 2 Zwei-Tages-Skipässe, Parkplatz und Transfer zur Piste, Wellness im Partnerhotel sowie 2 Vier-Gang-Dinner (exkl. Getränke) und Kuchenbuffet. www.bellevue-terminus.ch www.engelberg.ch
7
7. 12. | LeShop.ch
Weihnachtsstress war gestern: Gewinnen Sie einen von 5 LeShop.ch-Gutscheinen im Wert von je Fr. 200.– und erledigen Sie Ihre Einkäufe ganz entspannt von unterwegs. Die Ware wird Ihnen direkt nach Hause geliefert. www.leshop.ch
Hauptpreis
Möchten Sie den kühlen Monaten entfliehen und Sonne tanken? Gewinnen Sie mit Cathay Pacific, der Premiumfluggesellschaft aus Hongkong, für sich und drei Begleitpersonen einen Flug in der Economy Class zu einer Destination Ihrer Wahl in Asien (Gesamtwert maximal Fr. 5000). Finden Sie Ihre Traumdestination auf der Website der Fluggesellschaft: www.cathaypacific.com
Teilnahme per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 100 033 (Fr. 1.– pro Anruf), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Wort KALENDER, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: KALENDER Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf Online: migrosmagazin. ch/adventskalender
Hauptpreis Die Teilnahme am Hauptpreis ist vom 1. bis 24. 12. (23.59 Uhr) möglich. Beantworten Sie folgende Frage: In was für einem Gebäude wurde das Jesuskind geboren? Teilnahme per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 200 033 (Fr. 1.– pro Anruf), nennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Wort PREIS, Ihrer Lösung und Ihrer Adresse an die Nr. 920 (Fr. 1.– pro SMS). Beispiel: PREIS Lösung Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf Online: migrosmagazin.
ch/adventskalender
Teilnahmebedingungen: www.migrosmagazin.ch/ adventskalender
12 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Buddhisten, Hindus, Muslime und Christen auf einem Sofa vereint: Fünf der acht Parteien von der Hausgemeinschaft an der Domänenstrasse.
Eine Weihnachtsgeschichte
Fast eine Familie
Die Welt könnte sich ein Beispiel an der Hausgemeinschaft an der Domänenstrasse in St. Gallen nehmen. Hier leben Angehörige vier verschiedener Religionen friedlich unter einem Dach, sind gute Nachbarn und helfen einander. Text: Andrea Freiermuth Bilder: Jorma Müller Illustration: Jörg Block
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 13
A
uf der Polstergruppe im Wohnzimmer der Familie Jeyakumar geht es drunter und drüber. Der Geräuschteppich aus tamilischem Singsang, keh ligem Arabisch, gebrochenem Deutsch und St. Galler Mundart schwillt an. Musab (11), krauses Haar und dunkler Teint, plau dert mit Regula (71). Rakshana (4), Rüschenkleid und Punkt auf der Stirn, turnt von Schoss zu Schoss. Und Muayed (6) und Sathanan (10) haben es sich auf der Lehne hinter Tashi (40) und Marianne (79) gemütlich ge macht. Wären da nicht die un terschiedlichen Hautfarben und Gesichtszüge der Anwesenden, könnte man denken, es handle sich um eine grosse Familie. Im Zimmer befinden sich insgesamt fünf Parteien, die normalerweise über fünf Etagen verteilt sind. Der Jahrhundert
wendebau in St. Gallen ist ein spezielles Haus. Seine Bewohner sprechen vier verschiedene Sprachen, gehören vier verschiedenen Kulturen an und praktizieren vier verschiedene Religionen – und das alles ganz friedlich unter einem Dach. Hauptverantwortlich für diese aussergewöhnliche Haus gemeinschaft sind die römisch katholischen Vermieter Her mann (77) und Regula Gmünder, die im 3. Stock wohnen. Mit getragen wird die Philosophie von Mitbesitzerin Marianne Albrecht (79), die in Wil SG lebt. Marianne und Regula sind Schwestern. Sie haben von ihren Eltern nicht nur die Immobilie, sondern auch deren soziale Einstellung geerbt. «Unsere Eltern haben das Haus in der Nachkriegszeit ge kauft», erzählt Marianne, die ältere der beiden Schwestern.
Das Haus von Regula und Hermann Gmünder auf einen Blick nächste Seite
Ausschlaggebend für den Er werb war, dass Marianne damals für eine Weile in Paris gelebt hatte und von dort mit einer Fa milie im Schlepptau zurückkam – nicht mit Mann und Kindern, sondern mit einer Mutter, die mit ihren beiden Kleinen in Not war. «Unser damaliger Vermie ter beklagte sich, als plötzlich sieben anstatt vier Personen in der Wohnung lebten. Also fan den meine Eltern, es wäre Zeit, eine eigene Bleibe zu suchen – und kauften dann dieses Haus.» Die ganze Welt zum Geburtstag
Kandasamy mit den Kindern Raksahyan und Rakshana; das frisch vermählte Ehepaar Sivakumar und die Eritreerin Eden (v. l.)
In den 50erJahren lebten an der Domänenstrasse eher ältere Leute. Als diese starben, belegte die Besitzerfamilie die frei gewordenen Wohnungen mit Migranten. Das ergab sich zum einen durch den bescheidenen Ausbaustandard, zum anderen aber auch durch die weltoffene Einstellung der Vermieter. Jeyakumar (46), dessen Vor name in tamilischer Tradition der Familienname seiner Frau und Kinder ist, reicht Tee und Gebäck. Tochter Arani (16) zeigt Jimaa (26) das Fotoalbum, das
am Tag ihres Pubertätsfestes entstanden ist – ein hinduis tisches Ritual, bei dem das Er wachsenwerden der Mädchen zelebriert wird. Die Muslima aus Eritrea ist fasziniert von den farbenfrohen Saris und den glit zernden Schmuckstücken, die Arani an jenem Tag in eine wah re Prinzessin verwandelt haben. Dann stimmt Jeyakumar das «Happy Birthday» für Regula an, die heute Geburtstag hat. Im Namen aller Bewohner über reicht der tamilische Familien vater seiner Vermieterin eine Orchidee. Das Geburtstagskind lächelt glücklich, es wird gedrückt und geherzt. Die Geburtstagsmelodie folgt in weiteren Sprachen, sogar in Tibetisch – und das, obwohl der eher schüchterne Tashi ganz allein singen muss. Tashi lebt mit seiner Schäfer hündin Shiva und einem Bild des Dalai Lama im Hochparterre. Regula hat einen Schlüssel zu seiner Wohnung und geht mit dem Hund spazieren, wenn Tashi am Arbeiten ist. Er revan Lesen Sie weiter auf Seite 16
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Das Haus der vier Religionen
Wie die Gemeinschaft funktioniert Hermann puzzelt mit Sathanan.
Eden wäscht ihre Wäsche bei Jimaa. •Jimaa Mohammed (26) •Neffe Musab (11) •Sohn Muayed (6) Eritreer, Muslime
Eden Yihdego (25) Eritreerin, orthodoxe Christin
Hermann und Regula helfen Musab bei den Hausaufgaben. Sie unterstützen auch Jimaa bei der Kommunikation mit den Behörden.
Arani installierte den InternetZugang bei Eden. Siva unterstützt Selvarajah, weil dieser nach einem Unfall zurzeit an Krücken geht.
•Hermann Gmünder (77) •Regula Gmünder (71) Schweizer, Katholiken
•Sivakumar Sivasundaralingam (39) •Arththy Sivakumar (34) Tamilen, Hindus
Selvarajah Krishnasamy (59) Tamile, Hindu •Jeyakumar Thurairajah (46) •Jasothini Jeyakumar (39) •AraniJeyakumar(16) •Sathanan Jeyakumar (10) Tamilen, Hindus
Sivakumar und Arththy haben alle zur Hochzeit eingeladen.
Regula führt Schäferhündin Shiva Gassi, wenn Tashi arbeitet.
Tashi trägt zuweilen die schweren Einkäufe für Regula und Hermann in den 3. Stock. Sind die beiden in den Ferien, leert Tashi ihren Briefkasten. Regula schaut mit Rakshana Bilderbücher an und geht mit ihr spazieren.
Hermann und Regula gewährten Jeyakumar eine Mietreduktion, damit er eine Ausbildung als Pflegefachmann absolvieren konnte.
Arani hütet die Kinder der Familie Rameswaran und hilft bei Übersetzungen.
Thashi Kyikhang (40) Tibeter, Buddhist
Jasothini hat Tashi als neuen Mieter an Regula und Hermann empfohlen.
•Kandasamy Rameswaran (39) •Viththiya Rameswaran (32) •Rakshana Rameswaran (4) •Rakshayan Rameswaran (2) Tamilen, Hindus
Als das Ehepaar Rameswaran für die Geburt ihres Sohnes im Spital war, hat Familie Jeyakumar auf Rakshana aufgepasst.
Jeyakumar suchte für Sivakumar einen Anwalt als rechtlichen Beistand wegen seinem Asylgesuch.
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chiert sich, indem er dem betagten Vermieterehepaar schwere Lasten abnimmt, im Garten hilft und den Briefkasten bei Ferienabwesenheiten leert. Da der Buddhist Single ist, feierte er auch schon Weihnachten mit Regula und Hermann.
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Dank Vermietern Lehre abgeschlossen
Auch die Jeyakumars pflegen eine enge Beziehung zu den Vermietern. Die Familie lebt seit 17 Jahren im Haus. Regula und Hermann haben das Heranwachsen der beiden Kinder miterlebt: «Als Arani und Sathanan gross wurden, war die Wohnung zu klein. Da wollten wir eigentlich ausziehen», erzählt Jeyakumar. Hermann habe ihm dann vorgeschlagen, die Wand zur zweiten Wohnung auf dem Stock durchzubrechen und so mehr Platz zu schaffen. Dank seinen Vermietern konnte Jeyakumar auch eine Ausbildung zum Pflegefachmann abschliessen: «In die Lehre zu gehen, war für mich nur möglich, weil sie mir in jener Zeit eine Mietzinsreduktion gewährten.» «Wir haben bloss vorgesorgt. Jetzt haben wir eine Fachkraft für Altenpflege im Haus», ruft Hermann Gmünder und lacht. Und seine Frau fügt im ernsten Ton an: «Mein Vater lebte bis zu seinem Lebensende im Haus. Er wurde 93. Wenn er stürzte, war immer sofort jemand zur Stelle.» Für die Kinder im Haus sei er der «Opa» gewesen.
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Freunde trotz verfeindeter Religionen
Heute sind auch Regula und Hermann Grosselternersatz. Derzeit kümmern sie sich vor allem um die beiden Eritreerbuben, die zu Jimaa gehören. Kindergärtner Muayed ist der Sohn der 26-Jährigen, Primarschüler Musab ihr Neffe. Das Vermieterpaar unterstützt die junge Frau beim Ausfüllen von Formularen und der Kommunikation mit den Behörden – und Musab, der unter dem Verlust seiner Eltern leidet, holt sich bei ihnen zuweilen eine Extraportion Zuneigung. Das Rentnerpaar hat viel Liebe zu verschenken: Die beiden haben zwar vier leibliche Enkelinnen, aber die leben am Zürichsee.
Speziell ist auch die Freundschaft zwischen Tashi und der tamilischen Familie Jeyakumar: Mutter Jasothini Jeyakumar (39) hat den Tibeter bei der Arbeit kennengelernt und ihn den Gmünders als Mieter vorgeschlagen. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass der Konflikt in Sri Lanka zwischen Hindus und Buddhisten ausgetragen wird. «Die Religion wird in meiner Heimat instrumentalisiert, um die Leute gegeneinander aufzuhetzen», erklärt Jeyakumar. Mit den einzelnen Menschen und ihrem Glauben habe das nichts zu tun, wie eigentlich überall auf der Welt.
«Ah, jetzt kommt Eden», ruft Regula. Ins Wohnzimmer tritt eine dunkelhäutige Frau. Die christlich-orthodoxe Eritreerin Eden Yihdego (25), die unter dem Dach wohnt, ist traurig, dass sie den Fototermin verpasst hat. Aber sie ist nicht die Einzige, die nicht auf dem Foto ist. Im Wohnzimmer der Familie Jeyakumar fehlt auch das frisch vermählte tamilische Ehepaar Sivakumar sowie der tamilische Taxifahrer Selvarajah (59). Sie alle waren verhindert, organisieren sich aber gern für einen zweiten Termin – schliesslich sind auch sie stolz, Teil dieser besonderen Hausgemeinschaft zu sein. MM
Religionen an der Domänenstrasse 1 Ein muslimisches
Abendgebet bei der Eritreerin Jimaa. 2 Die Mutter Gottes bei der christlich-orthodoxen Eritreerin Eden. 3 Die hinduistische Gottheit Ganesha bei Ehepaar Sivakumar. 4 Der Dalai Lama inmitten von Buddhas bei Tashi.
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Au-pair Milena Auvray
Bezaubernd wie Mary Poppins
Zwei Jahre lang betreute Milena Auvray die Kinder ihrer Gastfamilie Goro im amerikanischen New Jersey. Die 21-Jährige Bernerin tat dies so gut, dass sie es bei der Wahl zum «Au-pair des Jahres» unter die Besten der Welt schaffte. Was macht sie zur perfekten Nanny? Text: Claudia Weiss Bild: Michael Sieber
K
unterbunte Kuchen backen, Schneekugeln basteln oder lustige Tiergesichter schminken: Milena Auvray (21) gingen die Ideen nie aus, als sie in Teaneck, New Jersey, die drei Kinder ihrer Gastfamilie betreute. Die junge Nanny aus Bern erfüllte ihre Aufgaben sogar so hervorragend, dass ihre Gastmutter Leyna Goro (36) sie für die Auszeichnung «Bestes Au-pair des Jahres» anmeldete. Für diese internationale Auszeichnung kommen junge Menschen infrage, die sich «ausserordentlich» und «weit über ihre Pflichten hinaus» einsetzen. Für Leyna Goro keine Frage: Auf Milena trifft das voll zu. «Jeden Tag, wenn wir unser Haus verlassen, wissen wir, dass Alex (10), Ella (8) und Ollie (3) in den fürsorglichsten, vertrauenswürdigsten und kreativsten Händen sind», schrieb sie in ihrem zweiseitigen Essay, den sie für die Anmeldung einschickte. «Sie geht weit über alles Erwartete hinaus in
allem, was sie für und mit unseren Kindern tut.» Was sie, die den ganzen Tag an der Wall Street arbeitet, und ihren Mann Jarred Goro (36), der Vollzeit in der Unterhaltungsbranche tätig ist, besonders begeisterte: «Milena hält uns tagsüber auf dem Laufenden, indem sie süsse, kleine Geschichten und Fotos mit uns teilt und uns dadurch das Gefühl gibt, wir seien stets persönlich dabei – auch wenn wir das nicht sind.» Gegenüber einer Lokalzeitung lobte die Gastmutter: «Milenas Anwesenheit macht uns nicht nur jeden einzelnen Tag einfacher, sondern sie macht unsere Tage besser.» Zöpfe flechten, Mathe üben
Noch bevor sie einander persönlich kennenlernten, war die Begeisterung bereits gegenseitig. Milena und Leyna führten ein längeres Telefongespräch, tauschten Mails aus. «Ich hatte den ganzen Notizblock mit kleinen Herzen vollgekritzelt», erinnert
sich Milena. Vor dem ersten Skypegespräch war sie extrem nervös, aber schon wenige Minuten danach kam die E-Mail: «We want you!» Kurze Zeit später, 2014, flog die frischgebackene Maturandin für eine Einführungswoche nach Long Island. Von dort aus reiste sie ins Goro-Haus in Teaneck, eine halbe Autostunde von New York entfernt. Nicht für ein Jahr, sondern gleich für zwei. «Wenn das Studium in den USA nicht so viel kosten würde, wäre ich dort geblieben.» Morgens half Milena Auvray den Kindern, die Schultasche zu packen, dann flocht sie Ella hübsche Zöpfe. Tagsüber besuchte sie den Englischunterricht am College oder spielte mit dem kleinen Ollie. Am Nachmittag holte sie dann die beiden Älteren vom Schulbus ab, machte mit ihnen Hausaufgaben und beruhigte Alex, wenn er nach drei Arbeitsblättern in Englisch, zwei Seiten im Mathebuch, dem Üben der englischen Aussprache und Hebräisch lernen so frustriert
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 19
Hat ihre amerikanische Gastfamilie jeden Tag aufs Neue verzaubert: Milena Auvray im Look von Mary Poppins, der Nanny aller Nannys.
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MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 21
Milena und die Goro-Kinder im Video www.migmag.ch/ bestaupair
1 Gruppenbild
mit Schneefrau: Milena, Ella und ihr Kunstwerk namens Babette 2 Milena, Ollie, Ella und Alex (v.l.) warten auf den Schulbus: «Im Sommer haben wir fast jeden Morgen ein Selfie geschossen.» 3 Bevor Ollie in
die Spielgruppe muss, gibts einen dicken Abschiedsschmatzer vom Schweizer Au-pair.
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4 Partnerlook: «Ollie bestand darauf, dass auch ich mir Hut und Sonnenbrille aufsetze.»
war, dass er nicht mehr weiter machen wollte. «Zwei Stunden Auf gaben sind echt viel.» Milena half kurzerhand mit. Mittlerweile ist sie zurück im Haus ihrer Familie in Belp BE. Bei der Rückkehr am Flughafen ver stand sie zunächst kaum mehr Deutsch, sie dachte und träumte stets auf Englisch. Im Lauf der Zeit hat sie sich wieder eingewöhnt: Sie hat inzwischen in Bern ihr Studium als Unterstufenlehrerin angefangen und hütet abermals mehrere Kinder, unter anderem die beiden Kleinen einer Amerikanerin. In Gedanken aber ist sie noch oft bei «ihren» Kindern in New Jersey. Sie klickt durch die Fotos auf ihrem Computer: Milena mit Ollie, dem Jüngsten, mit ihrer «little sister» Ella und mit dem selbstbewussten Alex – im Zoo, im Kindermuseum, in den Ferien auf Cape Cod mit Grandma, die ihre beste Freundin wurde. «Eine wunderschöne Zeit», sagt sie sehnsüchtig, als sie die vielen Momente Revue passieren lässt. Milena Auvray schaffte es unter die
besten 25 von 250 nominierten Aupairs in den USA. In das Finale reichte es nicht. Ein junger Deutscher gewann den Titel. Was hat er besser gemacht? Patricia Brunner, Managing Director der International Au Pair Association, die den Titel vergibt, weiss es nicht. Manchmal mache ein Detail den Unterschied, beispiels weise, ob jemand noch Kinder mit besonderen Anforderungen betreut. «Solche Entscheide sind immer wahnsinnig schwierig», sagt sie, «denn letztlich sind alle Nominier ten einfach grossartig.» Botschafterin für andere Au-pairs
Stattdessen wurde Milena Auvray zu einer der Cultural Ambassadors ihrer AupairAgentur Cultural Care. Das heisst, sie wurde Kontakt person und Beraterin der anderen Aupairs ihrer Region. Und sobald die Organisation das Programm er weitert hat, wird sie zur International Ambassador avancieren und mit anderen zusammen von der Schweiz aus alle Interessierten betreuen. «Ich wäre froh gewesen um eine sol
che Beratung», sagt sie heute. «Ich hatte Fragen über Fragen, was mich alles erwarten würde.» Heute zeugt in ihrem Zimmer eine Fotowand von den Momenten, die sie mit der amerikanischen Familie erlebte, von Nachmittagen im Natur historischen Museum, im Schwimm bad oder auf dem Schiff. Die flauschi ge Bettdecke, vollbedruckt mit Fotos, war ein Abschiedsgeschenk der Kinder, ebenso die Briefe und Zeich nungen an der Zimmertür. Das silberne Armband, das ihr die Gastmutter zusammen mit dem zweiseitigen Essay schenkte, möchte sie am liebsten nie mehr ablegen. «Es braucht ein grosses Herz, um mitzuhelfen, junge Geister zu formen», ist darin auf Englisch eingraviert. Für Milena Auvray sind diese Geschenke die grösste Auszeichnung. Sie zeigen deutlich: Für Familie Goro ist und bleibt Milena das allerbeste Aupair der Welt. MM Informationen zum Au-pair-Austausch: www.culturalcare.ch
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MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 23
P Bänz Friedli
Stille Freude
Punkt eins kann ich abhaken: «Erstens fordere ich, dass Bob Dylan endlich den Literaturnobelpreis erhält», schrieb ich hier im Februar 2015. Und er wird ihn erhalten, am 10. Dezember, in Stockholm. Nur: Dylan wird nicht dort sein. Er fühle sich geehrt, liess er nach Wochen des Schweigens wenigs tens verlauten, sei aber zu beschäftigt, um den Preis persönlich entgegenzunehmen. Undankbarer Kerl!, hiess es allenthalben. Da werden ihm als erstem Rockmusiker höchste literarische Weihen zuteil, und er lässt die Verleihung schnöde aus … Verdient hat er den Preis, keine Frage. Sein Sprach rhythmus, seine Stimmungsbilder, sein Erzählen, das so innig ist und dem Zuhörer doch so viel Raum lässt – unerreicht. Fast beiläufig schildert er menschliche Abgründe, unbarmherzig verdichtet er Gefühle des Hasses und der Liebe, und manches hat er in einer einzigen Zeile gehaltvoller aus gedrückt als andere auf 600 Seiten. Kaum eine Lebenssituation, zu der mir kein Dylan Song einfiele. Und entdecke ich einen aus dem Fundus neu, muss ich ihn während Monaten immer und immer wieder hören, zuletzt «Don’t Fall Apart on Me Tonight».
Bänz Friedli (51)
gönnt Bob Dylan den Nobelpreis.
Was wohl mein Vater, der Deutschlehrer, von der Preisvergabe gehalten hätte? Er starb, als ich ein Bub war. Nach der Beerdigung stand ich vor der Kirche, das ganze Dorf zog an mir
vorbei und wollte die Trauer in meinen Augen sehen. Doch ich weinte nicht. Und seither bin ich skeptisch gegenüber Erwartungen, wie es gefälligst in einem Menschen auszusehen habe. Die Trauer kommt erst auf, wenn einen keiner mehr beobachtet und auch niemand mehr versteht, dass man noch immer trauert. Und das ist das Grossartige an Dylans Ver weigerung: dass er denen, die ihn auszeich nen, die Gelegenheit versagt, sich mit ihm zu schmücken. Einem, der nicht tut, was die Öffentlichkeit von ihm erwartet, gebührt Res pekt. Als Kariem Hussein eben Europameister über 400 Meter Hürden geworden war, wollte ein Reporter ihn jubeln sehen. Der Athlet hatte jahrelang darauf hingearbeitet, hatte sich auf den einen Moment konzentriert – und sollte nun sogleich gelöst sein? Hussein sagte: nichts. Ausser, dass er momentan «einfach leer» sei. Irritierend ehrlich. Jubeln auf Knopfdruck, Tränen vor laufender Kamera – das kennen wir zur Genüge. Aber man muss Regungen nicht mit der ganzen Welt teilen. Er habe von seinem Judolehrer gelernt, sagte mir einst ein Freund, «nicht alle Freude aufs Mal rauszulassen», sonst habe er sie ja nicht mehr in sich drin. Und wissen Sie, was? Ich glaube, Bob Dylan freut sich über den Preis. Still und leise. MM Bänz Friedli live: 7. 12. Zürich, 8./9. 12. Winterthur, 17. 12. Arosa
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Véronique Zakro (23), junge Mutter ohne Ausbildung
24 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Medienschule St. Gallen
Sekunden, die das Leben verändern Ein Flugzeugabsturz, die Geburt des ersten Kindes, ein Schreckensmoment im Auto: Manchmal ist auf einen Schlag alles anders. Studierende der Medienschule St. Gallen sind solchen Wendepunkten auf den Grund gegangen.
Text: Anne-Sophie Keller
Z
eit ist das, was man an der Uhr abliest. Das sagte zumindest Albert Einstein. Die Realität sieht oft weniger sachlich aus: Zu wenig Zeit haben, vor der Zeit davonlaufen oder Zeit, die einfach nicht vergehen will – all das gehört zum Leben. Zehn Schülerinnen und Schüler der Medienschule St. Gallen haben einen Blick auf das Mysterium Zeit geworfen und Beiträge über Ereignisse verfasst, in denen ein Augenblick das Leben eines Menschen für immer verändert hat. Auf der Suche nach einer geeigneten Plattform zur Publikation der Texte haben die jungen Autorinnen und Autoren das Migros-Magazin kontaktiert. Wir freuen uns, die fertigen Arbeiten hier präsentieren zu können. Die Medienschule setzt seit zehn Jahren mit jedem Lehrgang ein journalistisches Projekt um – das Themenspektrum ist gross. Betreut wurden die Absolventinnen und Absolventen von Schulleiter Felix Mätzler. Die diesjährige Klasse hatte fünf Tage, um das Thema Zeit journalistisch und fotografisch umzusetzen. Entstanden sind so unterschiedliche Geschichten wie das Porträt von Charlotte Wepf-Fehr, die nach einem Flugzeugabsturz 1944 ihr Glück fand. Ein Interview mit dem
Psychologieprofessor Andreas Maercker über Veränderung. Oder eine Kolumne zur Frage, was denn eine Sekunde genau ist. Weitere Artikel finden Sie online (siehe Seite 29). Viel Vergnügen beim Lesen! MM
Charlotte WepfFehr (93): Ein Flugzeugabsturz markierte die grosse Wende in ihrem Leben.
Weitere Infos: www.medienschule.sg
Auf den Spuren der Zeit: die diesjährige Klasse der Medienschule St. Gallen
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 25
Porträt
Glück im Unglück Selina Wegmüller (28) hat die Liebe zum Schreiben an die Medienschule St. Gallen gebracht.
Charlotte Wepf-Fehr erlebte ihre Jugend im Zweiten Weltkrieg. Sie träumte davon, Krankenschwester zu werden, doch dazu fehlte das Geld. Ein Flugzeugabsturz machte das Unmögliche möglich. Text und Bild: Selina Wegmüller
C
harlotte Fehr steht in der riesigen Eingangshalle des Schloss’ Wyden im Zürcher Weinland. Das Gebäude dient als Sommerresidenz ihres Arbeitgebers, des Präsidenten des Inter nationalen Komitees des Roten Kreuzes. Man schreibt den 19. Juli 1944, die Sonne brennt vom Himmel. Im Garten spielen Kin der. Lotti, wie Charlotte liebevoll genannt wird, arbeitet hier als Köchin. Sie schaut den Kindern bei ihren Versteckspielen zu. Neben ihr steht Eva, die Kinderbetreuerin. Die beiden Frauen unterhalten sich über die Aufgaben, die heute noch erledigt werden müssen, als sie einen «Jack Pine
Joe Bomber» am Himmel bemerken. «Ein amerikanisches Flugzeug zu sichten, war in dieser Zeit nichts Ungewöhnliches. Doch ich realisierte schnell, dass dies kein normales Flugmanöver war», erzählt die heute 93Jährige. Das Flugzeug scheint führerlos zu sein und kommt immer näher. Plötzlich geht alles sehr schnell. «Die wollen uns bombardieren!», schreit Lotti. Sie hört Eva noch «Die Kinder, die Kinder!» rufen, sieht sie nach draussen stürmen – dann wird es dunkel um Lotti. Als sie wieder erwacht, liegt sie im Krankenhaus in Winterthur ZH. Diagnose: Schulterfraktur und Brandwunden an
26 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Gesicht und Körper. Durch den Luft druck beim Aufprall des Flugzeugs war sie in einen Gewölbekeller ge schleudert worden. Das Schloss hatte Feuer gefangen. Bücher, Kleider, alles war verbrannt. Ausser ihr wurde niemand verletzt. Das Flugzeug war tatsächlich führerlos. Der Pilot war abgesprungen, nachdem er die Kontrolle über seine Maschine verloren hatte. Lotti erfuhr dies aus den Erzählungen der damals anwesenden Personen. «Ich hatte grosse Schmerzen, aber die Dankbar keit, überlebt zu haben, überwiegte», erzählt Charlotte WepfFehr. Vom Mädchen für alles zur Köchin
Rückblickend betrachtet war jener Augenblick die grosse Wende in ihrem Leben. Als ältestes von vier Kindern ist WepfFehr in einfachen Verhältnissen auf einem Bauernhof in Berg am Irchel ZH aufgewachsen. Nach ihrer Schulzeit wurde sie von den Eltern nach Thun BE zu einer Herrschaftsfamilie geschickt. Dort war sie «Mädchen für alles». Sie half mit im Haushalt, servierte den Gästen das Dinner, nahm den feinen Damen die Mäntel ab, polierte das Silberbesteck und half in der Küche. Lottis Verhalten war respektvoll und angepasst. Sie war eine Frohnatur und sehr fleissig. Als die Köchin krank wurde, übernahm Lotti auch noch den Dienst am Herd. Sie war darin so gut, dass sie im April 1942 vom Präsidenten des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes als Köchin eingestellt wurde. «Er war ein grossartiger, äusserst kluger Mann, und er behandelte mich immer sehr
Charlotte Fehr als junge Kranken schwester. Vor dem Unfall kochte sie für den Präsidenten des Roten Kreuzes.
höflich und zuvorkommend», sagt sie. Das Strahlen in ihren Augen verrät, dass sie gern an diese Zeit zurückdenkt. Damals kam bei ihr auch der Wunsch auf, Krankenschwester zu werden. «Doch ich wusste, dass ich mir die Ausbildung niemals würde
Als der JackPine JoeBomber vom Himmel fiel, änderte sich Charlotte Fehrs Leben.
leisten können.» Das jedoch änderte sich durch den Flugzeugabsturz. Die Wiedergutmachung
Nach dem Krankenhausaufenthalt erhielt die damals 21Jährige von den Amerikanern als Wiedergutmachung 3000 Franken, was viel Geld war. Zusätzlich durfte sie auf deren Kosten zwei Wochen lang Ferien in Braunwald im Glarnerland machen. «Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich zwei Wochen lang einfach nur rumliegen und nichts tun, das war einfach fantastisch», erzählt die zierliche Frau. Ihre fröhliche Art hat sie bis heute beibehalten. Mit dem Geld der Amerikaner bezahlte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester – ein Beruf, von dem sie lang geträumt hatte und den sie danach mit Freude und Hingabe ausübte. «Die schrecklichste Sekunde meines Lebens führte mich zu meinem grossen Glück.»
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Interview
«Das Leben ist wie ein Baum mit vielen Verzweigungen» Woran erinnern wir uns – und warum? Der Psychologe Andreas Maercker über das Verdrängen von negativen Erfahrungen, traumatische Erlebnisse und die Prozesse, die in uns Menschen ablaufen, wenn sich alles plötzlich verändert. Text: Selina Wegmüller
Jessica Black (39) hat an der Medien schule den Jour nalismus entdeckt.
Kolumne
Eine Sekunde, ein Herzschlag Auf die Sekunde genau sein, das ist erst seit 1585 möglich.
Damals brachte der Toggenburger Uhrenmacher Jost Bürgi erstmals den Sekundenzeiger an einer Uhr an. Der Berner Physiker und Laborleiter für Photonik, Zeit und Frequenz, Jacques Morel, erklärt es so: «In der Vergangen heit wurde die Sekunde durch die Rotationszeit der Erde um ihre Achse definiert.» Das ist der mo dernen Physik aber zu ungenau, und so wird die Sekunde heute durch Atomuhren bestimmt. «Eine Abweichung grösser als eine Sekunde tritt damit erst nach über 30 Millionen Jahren auf», sagt der Physiker.
Andreas Maercker, fragt man Menschen nach Situationen, die ihr Leben von einer Sekunde auf die andere verändert haben, fallen den meisten mehrere ein. Wie erklären Sie sich das? Wir alle sind bemüht, unser Leben im Rückblick zu ordnen. In dieser Ordnung geben wir den einen Erinne rungen mehr Gewicht, den anderen weniger. Es gehört zur menschlichen Natur, dass wir unser Leben in einer Linie sehen und uns sagen, was toll und was schlecht war. Doch tatsäch lich ist das Leben wie ein Baum mit vielen Verzweigungen. Entlang dieser Zweige entwickeln wir uns. Sind negative Augenblicke prägender als positive? Das hängt von der Person ab. Für manche sind die negativen Augen blicke prägender, für andere die posi tiven. In der menschlichen Psyche gibt es aber schon die Tendenz, dass schlechte Erfahrungen sich eher nach vorne drängen. Wir hoffen ja alle, dass unser Leben positiv ver läuft, die negativen Dinge werden dann als starker Kontrast gesehen.
Doch was bedeutet die Sekunde im Alltag? Bei Ruhepuls schlägt
Zur Person
Der Psychologe Andreas Maercker (56) ist Professor
am Psychologischen Institut der Universität Zürich. Dort leitet er die Abteilung Allge meine Psychotherapie. Er ist spezialisiert auf Traumata, Altersprobleme und Online behandlung.
das Herz eines Erwachsenen etwa ein Mal pro Sekunde. Die Schrecksekunde steckt noch lange in den Knochen. Der Sekundenschlaf kann gefährlich werden. «Noch fünf Sekunden» löst Stress aus, «nur noch fünf Sekunden» jedoch bringt Erleichterung.
Die Sekunde ist nicht nur eine wichtige physikalische Einheit,
sondern bedeutend für unser Leben. Denn dieses kann sich von einer Sekunde auf die andere komplett ändern.
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MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 29
Online
Lesen Sie weitere Artikel zum Mysterium Zeit auf migmag.ch/sekunden Es gibt sie, die Liebe auf den ersten Blick. Für ihren Traummann hat Melanie Schneider ihr Leben in der Schweiz hinter sich gelassen und ist auf die Vulkaninsel Island gezogen. Text: Marina Persano
Den Moment wird Fabian Blum nie vergessen: Moderator Röbi
Koller überraschte ihn in der Fernsehsendung «Happy Day» mit einem neuen Boot. Er erfüllte dem jungen Mann im Rollstuhl einen Herzenswunsch. Text: Diana Berdnik
Gesang und Musik waren ihr Lebenselixier. Doch nach einem
Wenn wir Zeitung lesen, interessiert uns der Kriminalfall viel eher als die schöne Hochzeit. Diesen Kon trasteffekt zwischen dem Positiven und dem Negativen scheinen wir manchmal zu brauchen.
Hörsturz wollte Frida Rohner aus Heiden AR beides aufgeben. Zwei Jahre später jodelte sie alleine in der Natur und spürte innert Sekunden: Das Vertrauen in die Stimme ist zurück.
Was passiert mit einem Menschen, wenn das Leben sich von einer auf die andere Sekunde ändert? Häufig ist es weniger diese eine Sekunde, die einen Menschen ver ändert, sondern vielmehr die Zeit danach. Wir empfinden es jedoch im Nachhinein oft so, dass die Ver änderung in einem bestimmten Moment stattgefunden hat, weil er der Auslöser war.
Rennrollstuhlfahren. Von dieser Sekunde an gab es für sie – selber im Rollstuhl – nichts anderes mehr als diesen Sport.
Text: Esther Zellweger
Mit zehn Jahren sah Alexandra Helbling zum ersten Mal ein
Text: Jessica Black
Yves Störi leistete seinen Zivildienst in Brasilien. Als er in der Pampa
eine Familie besuchte, die in einer undichten und gefährlichen Palmenhütte lebte, wusste er plötzlich: «Da will ich etwas ändern.» Text: Krisztina Scherrer
Veränderungen passieren also über einen längeren Zeitraum? Genau, aber sie können ihren Anfang in einem Ereignis haben, das nur eine Sekunde gedauert hat, sei es nun ein Unfall oder eine freudige Mitteilung. Doch danach dauert es länger, bis die Psyche sich umorientiert und auf die neue Situation eingestellt hat. Wann wird ein plötzliches Ereignis zum Trauma? Ein Trauma entsteht, wenn einer Person etwas zustösst, an das sie sich zwanghaft und immer wieder erinnern muss, etwa ein belastendes Ereignis, bei dem sich die Bilder ins Gedächtnis eingebrannt haben. Das Gedächtnis wird dann völlig umgebaut und auch beschädigt. MM
Yves Störi setzt sich in Brasilien für den Bau von Häusern ein.
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2. Tag, Donnerstag 20. Juli 2017 - Bautzen – Thorn (Polen) Richtung Osten überqueren wir in der Nähe von Görlitz die Deutsch-Polnische Grenze. Unser Ziel heisst Thorn (Polnisch Torun), die Geburtsstadt des Astronomen Nikolaus Kopernikus. Das historische Altstadtensemble mit seiner originalen mittelalterlichen Anlage wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Freuen Sie sich auf einen wunderbaren Stadtrundgang - das gotische Rathaus gehört zu den interessantesten Profanbauten Europas. Ein Thorner Exportschlager sind die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Lebkuchen, die hier oftmals nach Jahrhunderte alten, überlieferten Rezepten nachgebacken werden. Probieren lohnt sich! 3. Tag, Freitag 21. Juli 2017 – Thorn – Masuren (Polen) Nach dem Frühstück folgt die Weiterfahrt nach Allenstein (Olsztyn), das Tor zur Masurischen Seenplatte. Auch hier werden wir zu einer span-
nenden Führung erwartet ehe wir die «Perle des Barock», die Wallfahrtskirche Heilige Linde, besuchen. Freuen Sie sich auf eine wunderschöne dreischiffige Basilika und die weltbekannte Barockorgel mit beweglichen Figuren. Danach tauchen wir bei einer herrlichen Schifffahrt in die Traumwelt der Masuren ein. Grüne Wälder, tausende von blauen Seen und Storchennester, ein Land von unglaublicher Schönheit und Faszination - ein Naturerlebnis der Extraklasse. 4. Tag, Samstag 22. Juli 2017 – Masuren – Klaipeda (Litauen) Durch schöne Landschaften und unendliche Weiten erreichen wir die polnisch-litauische Grenze und am späten Nachmittag die Hafenstadt Klaipeda. 5. Tag, Sonntag 23. Juli 2017 – Klaipeda & Kurische Nehrung (Litauen) Eine kurze Schifffahrt bringt uns auf den Landzipfel Smiltyne. Wer hätte gedacht, dass wir hier auf den längsten und mit Sicherheit auch auf einen der schönsten Strände Europas treffen? Die Kurische Nehrung zieht alle Besucher in ihren Bann – ein Naturschauspiel der Extraklasse, das Sie begeistern wird. Erleben Sie auf unserer Bilderbuch-Rundfahrt lauschige Wälder, verträumte Orte, idyllische Holzhäuser und immer wieder eindrucksvolle Dünenlandschaften. Am späten Nachmittag zeigen wir Ihnen Klaipeda
bei einer Stadtführung. Durch ihre wechselhafte Geschichte, die direkte Lage an der Ostsee und die vielfältige Architektur hat die Stadt ein einzigartiges Flair entwickelt. 6. Tag, Montag 24. Juli 2017 – Klaipeda – Berg der Kreuze – Riga (Lettland) Auf unserem Weg nach Riga halten wir am Berg der Kreuze, das bekannteste Nationalheiligtum Litauens. Seit der Zarenzeit stellen Gläubige hier Kreuze und Jesusfiguren auf – niemand kann zählen, wie viele es sind. Um die Mittagszeit werden wir in der lettischen Hauptstadt Riga zu einer eindrucksvollen Stadtführung erwartet. Freuen Sie sich unter anderem auf den Dom mit der zweitgrössten Orgel der Welt, den wunderschönen Rathausplatz, auf die Petrikirche und die Albertastrasse mit den prächtigsten Jugendstilbauten Rigas. Später probieren wir am Rigaer Zentralmarkt typisch lettische Produkte, wie das berühmte Schwarzbrot, die grauen Bohnen mit Speck sowie verschiedene Käsesorten – ein Höhepunkt. Übernachtung in Riga. 7. Tag, Dienstag 25. Juli 2017 – Riga – Pärnu – Tallinn (Estland) Nach dem Frühstück geht es weiter entlang der Küste nach Pärnu, wo wir als Auflockerung einen kurzweiligen Strandspaziergang unternehmen. Durch die nördlichen Wälder Estlands erreichen wir Tallinn. Kein Besucher kann sich dem
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Charme des mittelalterlichen Tallinns entziehen: die engen Gassen, die dicken Mauern, die bunten Häuser und das alte Rathaus werden Sie beim Stadtrundgang bezaubern. Die hohe Internationalität des ehemaligen Hanse-Hafens ist nicht anzuzweifeln und spiegelt sich schon seit Jahren in der einzigartigen Architektur der Stadt wider. 8. Tag, Mittwoch 26. Juli 2017 – Tallinn – St. Petersburg (Russland) Gut gestärkt vom Frühstück reisen wir weiter zur russischen Grenze. In Iwangorod steigt unsere zusätzliche russische Reisebegleitung zu. Von ihr erfahren wir unterwegs bereits vieles über Kultur und Historie des Landes – der Weg nach St. Petersburg wird sicher nicht langweilig! 9. Tag, Donnerstag 27. Juli 2017 – St. Petersburg & Eremitage Heute morgen empfängt uns die russische Zarenmetropole mit ihrer vollen Pracht. Sofort wird einem klar, dass man nicht in irgendeiner Stadt sondern in einer der wohl schönsten der Welt gelandet sein muss. Überall blitzen die goldenen Zwiebeltürme der Kirchen und Kathedralen. Um uns einen ersten Überblick zu verschaffen unternehmen wir eine interessante Stadtrundfahrt. Dabei sehen wir unter anderem den Schlossplatz mit dem Winterpalast und der Alexandersäule, die Admiralität, die Isaaks Kathedrale und den Newskij Prospekt, eine absolute Prachtstrasse von fünf Kilometer Länge. Die Besichtigung der weltberühmten Eremitage am Nachmittag ist ein grosser Höhepunkt. Das Museum beherbergt eine der grössten und berühmtesten Gemäldes-
ammlungen der Welt. Um ein Gefühl für die Grösse der Sammlung zu erhalten sei erwähnt, dass man für die fast 3 Millionen Exponate über 10 Jahre im Eremitage verweilen müsste, wenn man jedem nur 2 Minuten Zeit schenken würde.
10. Tag, Freitag 28. Juli 2017 - Katharinen-Palast mit Bernsteinzimmer & Peterhof Heute morgen fahren wir in die Zarenresidenz Puschkin, die etwas südlich der Stadt liegt. Auf einer Länge von gewaltigen 300 Meter baut sich der fantastische Katharinen-Palast vor uns auf. Freuen Sie sich auf eine sehr eindrückliche Besichtigung, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auf Ihrem Rundgang sehen Sie natürlich auch den berühmtesten Raum des Palastes, das legendäre Bernsteinzimmer, welches im Original ein Geschenk Friedrich Wilhelms I. an Peter den Grossen war. Etwa 30 km entfernt, an der südlichen Küste des Finnischen Meerbusens treffen wir auf die Stadt Peterhof (auch Petrodworez genannt). Der Peterhof sollte auf Wunsch Peters des Grossen das «Versailles am Meer» werden. Heute bietet sich dem Besucher ein unglaubliches Bild, das Versailles verblassen lässt. Auf rund 800 Hektaren Fläche befinden sich hier acht Parkanlagen sowie etwa 20 Paläste und Pavillions. Der grosse Palast bietet ein überwältigendes Panorama für 140 Fontänen, Wasserspiele, Springbrunnen und Kaskaden. 11. Tag, Samstag 29. Juli 2017 – St. Petersburg – Helsinki - Fähre Nach ereignisreichen Tagen in St. Petersburg verlassen wir die Stadt frühmorgens. Am Hafen wartet unser Fährschiff der Finnlines für die Überfahrt nach
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Helsinki, von wo es am späteren Nachmittag, wiederum per Fähre, Richtung Travemünde weitergeht. Nachtessen und Übernachtung an Bord.
12. Tag, Sonntag 30. Juli 2017 – Auf See – Travemünde – Lübeck (Deutschland) Nach den gewaltigen Eindrücken der letzten Tage erwartet uns heute ein erholsamer Tag auf See. Travemünde erreichen wir am späten Abend nach dem Nachtessen am Bord. Übernachtung in Lübeck. 13. Tag, Montag 31. Juli 2017 – Leipzig mit Auerbach-Keller Nach einer gemütlichen Fahrt vorbei an Schwerin und Berlin erreichen wir am frühen Nachmittag Leipzig, die letzte Station unserer schönen Ostsee-Reise. Bei einer interessanten Stadtführung sehen wir unter anderem das historische Zentrum, das Alte Rathaus und das einzigartige Passagensystem. Am Abend halten wir zum Abschluss einen letzten Höhepunkt für Sie bereit. Wir dinieren im weltbekannten Auerbach Keller, welcher schon in Goethes Meisterwerk «Faust» eine Rolle spielte. Idealer Rahmen auf die schöne Reise anzustossen und gemachte Bekanntschaften zu vertiefen. 14. Tag, Dienstag 1. August 2017 – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.
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32 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
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Samichlaus
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Der Samichlaus bringt nicht nur Geschenke, er bestraft auch. Manchmal zu Recht … Einige seiner «Opfer» berichten über ihre Kindheitserlebnisse. Text: Ralf Kaminski
Illustrationen: Daniel Müller / illumueller.ch
«Nach diesem Erlebnis traute ich mich auch auswärts nie mehr in die Nähe eines Samichlauses»
I Anja Müller (35) kaufmännische Angestellte, Orpund BE
ch war etwa acht Jahre alt, als meine Eltern die Idee hatten, einen Samichlaus zu engagieren – den Bauern aus der Nachbar schaft, der mir sowieso nie sympa thisch war. Am Abend des Sami chlaustags kam er zu uns nach Hause. Ich hatte Angst und versteckte mich hinter meiner Mutter. Der Samich laus wedelte mit seiner Rute und war sehr grimmig. Ich bekam noch mehr Angst und rannte die Treppe zur Hälfte hoch. Gerade so weit, dass ich ausser Reichweite des Samichlauses war, ihn aber trotzdem noch sehen konnte. Schliesslich schafften es meine Eltern und der Samichlaus doch noch, mich dazu zu überreden, ein Versli zu stammeln. Und am Ende bekam ich doch nur eine Rute. Ich weiss bis heute nicht, was meine Eltern damit bezwecken wollten, ich war nämlich kein «Luusmeitli», son dern eher schüchtern und recht brav. Doch nach diesem Erlebnis traute ich mich auch auswärts nie mehr in die Nähe eines Samichlauses. Jetzt bin ich erwachsen und habe selbst zwei Kinder. Ich werde jedenfalls versu chen, ihnen kein so schlechtes Bild vom Samichlaus zu vermitteln.
«Irgendwie hatte ich schon vorher am Chlausabend kein gutes Gefühl»
S
ieben Jahre war ich, als mich der Samichlaus in den Sack steckte. Verdient hatte ich es allemal, war ich doch kein ein faches Kind. Irgendwie hatte ich schon vorher am Chlausabend kein gutes Ge fühl. Als es läutete, versteckte ich mich in der Ecke zwischen dem Buffet und der Wand. Freiwillig kam ich nicht hervor, mein Vater zog mich schliess lich heraus. Der Samichlaus stand in vollem Ornat da und las mir die Levi ten. Schliesslich fragte er mich: «Was meinst du, hast du im Sack Platz?» Ich verneinte. «Na, dann wollen wir es doch einmal probieren», sagte er. Und sitzend hatte ich spielend Platz. Doch ich hatte keine Angst, sondern fand das interessant. Ich fragte mich näm lich, wie das Häuschen vom Samich laus im Wald wohl aussehen würde. Der Schmutzli trug mich über die Schwelle, doch im Treppenhaus befan den die beiden, sie wollten mich noch einmal springen lassen. Während der Samichlaus mich ermahnte, von nun an folgsam zu sein, half der Schmutzli mir aus dem Sack. Da war ich doch tatsächlich etwas enttäuscht, dass ich nicht erfahren würde, wo der Samich laus wohnt.
Silvia Ruf (64)
ehemalige Lehrerin, Wettingen AG
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 33
Rebecca Djuric (22)
Kleinkind erzieherin, Zürich
«So rannte ich also vor versammelter Familie gegen die Wand»
A
ls Kind war ich sehr stur, und einmal kam der Sa michlaus und hielt mir vor, immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Ich fand, klar, das könne ich auch – worauf er sagte, ich solle ihm das mal zeigen. So rannte ich also vor versammelter Familie gegen die Wand. Es war mir etwas peinlich, dass es mir nicht gelang, durch sie hindurchzukommen, und am nächsten Tag hatte ich Kopfweh. Aber stur bin ich trotzdem geblieben.
«In meiner Tasche steckte ein Messer, mit dem ich den Sack aufschneiden wollte»
E
s hatte sich im Jahr 1931 ein langes Sündenregister ange häuft: Ich hätte, so klagten meine Eltern, auf dem Weg zum Kindergarten getrödelt, der Agnes, die mich an der Hand über die Strasse führen wollte, den Arm zer kratzt, geflucht, den Päuli zusammen geschlagen, Frösche, Blindschleichen und Molche heimgeschleppt, mit den Schwestern gestritten, den Lebertran ins WC gespuckt, das Konfitürenglas leer geleckt, die Zuckerdose geplün dert, mit den Schwestern gestritten und meiner neuen Puppe die Zöpfe abgeschnitten, um ihr eine moderne Bubikopffrisur zu verpassen. «Wart nur, bald kommt der Samichlaus, der packt dich in seinen Sack und nimmt dich mit in den Wald, wo du nur noch Tannnadelsuppe zu essen kriegst», hiess es immer wieder. Doch als der Samichlaustag nahte und mit ihm die Stunde der Vergel tung, wollte ich mich gegen die Ver schleppung wehren und bereitete
mich vor: In meiner Schürzentasche steckte ein scharfes Rüstmesser chen, mit dem ich den Sack auf schneiden wollte. Und für den Fall, dass der Samichlaus mich auf der Flucht verfolgen wollte, hatte ich mir aus einer Haselrute und einer Schnur einen Bogen gefertigt und Pfeile spitz zugeschnitten. Als es so weit war, versteckte ich alles gut in der Tasche und unter dem Pullover. In der Hand hingegen hielt ich eine schöne Samichlauszeichnung, die ich ihm zur Besänftigung schenken wollte. Alle sassen im Wohnzimmer, als es vor der Tür fürchterlich polterte. Ein grosser, roter, bärtiger Kerl mit gro ben, schmutzigen Schuhen stapfte über den Teppich herein und warf seinen Sack mit Schwung zu Boden, sodass die Nüsse knackten und Mandarinen herausrollten. Dann griff er nach seinem dicken Sündenbuch, fragte, wer das Simonettli sei und liess mich vor seine bösen, rollenden
Simone Schenk (90)
pensionierte Architektin, Hinterkappelen BE
Augen treten. Mit einem gefrorenen Lächeln wollte ich ihm meine schöne Zeichnung schenken, doch meine Hände zit terten so stark, dass sie zu Boden fiel. Schnell bückte ich mich, um sie auf zuheben. Doch – oh Schreck! – dabei rutschte mein Pfeilbogen oben aus dem Pullover. Ein schneller Griff, und schon hatte der Samichlaus ihn in den Händen und wollte mit barscher Stimme wissen, ob ich sonst noch was versteckt hätte. Ich beichtete alles. Daraufhin leerte er seinen Sack auf dem Boden aus, packte mich und ver suchte, mich hineinzustecken. Ich schrie wie wild, wand mich am Boden, und es gelang mir, die Beine meiner Mutter zu ergreifen. An de nen krallte ich mich derart fest, dass sie bluteten. Dann jedoch griff mein Vater ein. Er packte den Samichlaus bei den Schultern, stiess ihn zur Tür und schrie: «Verlassen Sie sofort unser Haus!» Ich war gerettet.
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MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 35
«Ich hatte jahrelang Albträume deswegen»
«Immer, wenn der 1. Dezember kam, traute ich mich bis zum 10. nicht mehr vor die Tür»
M Lilo Schmid (73)
kaufmännische Angestellte, Schocherswil TG
I
ch war fünf Jahre alt, als mich der Samichlaus in den Sack steckte und den dann oben zuschnürte. Ich schrie wie am Spiess und hatte panische Angst, dass der Samichlaus mich in den Wald mitnehmen und dort aussetzen würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde ich wieder freigelassen. Meine Mutter hatte Mitleid mit mir, aber mein Vater drohte auch in den Jahren danach immer wieder damit, dass der Chlaus mich nochmals in den Sack stecken würde, wenn ich nicht gehorche. Ich hatte jahrelang Albträume deswegen und fühle mich noch heute unwohl in kleinen Räumen. Es sollte verboten werden, dass Samichläuse Kinder in den Sack stecken oder es auch nur androhen.
eine Schwester und ich gingen gemeinsam in den Kindergarten. Am 6. Dezember morgens sagte uns die «Chindsgi»-Leiterin, dass heute der Samichlaus vorbeikommen werde. Wir warteten gespannt, bis es plötzlich an der Tür polterte und der Chlaus draussen stand. Ich hatte ganz fest Herzklopfen, aber er ging dann zu meiner Schwester und sagte, er habe gehört, sie sei nicht artig gewesen. Sie müsse mit ihm gehen. Dann nahm er sie mit, wie sie war, ohne Jacke und Stiefel, nur in den Finken. Er ging mit ihr den Schulweg entlang, wo er sie später wieder laufen liess. Meine Schwester musste den ganzen Weg zurücklaufen, bei eisiger Kälte und Schneefall. Während meine Schwester das alles trotz des ersten Schocks gut verkraftete, hatte ich als Kind ein Trauma – immer wenn der 1. Dezember kam, traute ich mich bis zum 10. nicht mehr vor die Tür. Und wenn es polterte, hatte ich furchtbare Angst.
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«Ich hatte solche Angst, dass ich vor lauter Schreck unter den Küchentisch fiel»
A
m Nikolaustag 1948 kam unser Nachbar als Nikolaus verkleidet zu uns. Er war ganz schwarz angezogen und hatte eine Rute und einen gros sen Sack bei sich. Er drohte mir, mich in den Sack zu stecken. Ich hatte sol che Angst, dass ich vor lauter Schreck unter den Küchentisch fiel. Später jedoch hatte ich vor allem positive Erlebnisse mit dem Samichlaus. Und so beschloss ich, selbst einer zu wer den – und zwar ein freundlicher, der keine Kinder verschreckt. Inzwischen bin ich seit Jahrzehnten unterwegs. Alfred Mauderli (73)
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«Mein Bruder und ich hatten uns besonders viel gezankt und es wohl übertrieben» Floor Tanner (31)
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«Es war mir peinlich, so blossgestellt zu werden»
I
n Holland bekommt man die Weihnachtsgeschenke vom Nikolaus. Die unartigen Kinder erhalten, je nach Anzahl Sünden, ein oder mehrere Tütchen Salz. In ei nem Jahr hatten mein jüngerer Bru der und ich uns besonders viel und heftig gezankt und es damit offenbar übertrieben: Wir bekamen, inmitten aller anderen Kinder, als einziges (!) Geschenk ein ganzes Kilo Salz, hübsch verpackt. Wir weinten bitter lich. Unmittelbar viel bewirkt hat das zwar nicht, aber meine Mutter drohte uns noch lange damit: «Wisst ihr noch, als ihr nur Salz bekommen habt? Wollt ihr wirklich, dass sich das wiederholt?» Das hat dann zumin dest temporär schon funktioniert.
Natascha Kunz Wyttenbach (45)
Hausfrau, Bäuerin, Betreuerin von psychisch Kranken, Orpund BE
Loriots «Advent»
lesen Sie auf Seite 39
U
nsere Eltern engagierten immer schön verkleidete Samichläuse, das war ihnen wichtig. Und ich hatte im mer ein wenig Herzklopfen, auch als ich eigentlich schon wusste, dass es bloss verkleidete Leute waren. Einmal, ich war vielleicht elf Jahre alt, machte ich mit meiner Schwester Popcorn und ruinierte dabei eine teure Pfanne meiner Mutter. Und als dann der Samichlaus kam, diskutierte er das ausführlich mit uns allen; meine Schwester versteckte sich, und ich schämte mich. Es war mir pein lich, vor allen so blossgestellt zu werden. Gewirkt hat es allerdings: Es gingen meinetwegen keine weiteren Pfannen kaputt. Aber ich träumte noch lange von diesem Besuch. Und als ich selbst Mutter wurde, habe ich nie einen Samichlaus für die Kinder organisiert. Das wollte ich ihnen ersparen.
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Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weisser Zipfel. Und dort vom Fenster her durchbricht den dunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. So kam sie mit sich überein: Am Niklasabend muss es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh’, das Häslein tat die Augen zu, erlegte sie direkt von vorn den Gatten über Kimm und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süss im Dunkeln, derweil die Sternlein traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen da läuft des Försters Blut von hinnen. Nun muss die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmanns Sitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied (was der Gemahl bisher vermied) –, behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück und packt zum Schluss, es geht auf vier, die Reste in Geschenkpapier. Da tönt’s von fern wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen. Wer ist’s, der in so tiefer Nacht im Schnee noch seine Runde macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten! He, gute Frau, habt ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen? Des Försters Haus ist tiefverschneit, doch seine Frau steht schon bereit: Die sechs Pakete, heil’ger Mann, ’s ist alles, was ich geben kann. Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt – es ist Advent. Loriot
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40 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Leserforum MM48: Interview mit Dominik Kaiser «Der Zuschauer hat immer recht»
«Sehr selten steht jemand öffentlich dazu, introvertiert zu sein»
Ich gönne Dominik Kaiser den Erfolg von Herzen, nur, für diese Sendungen fehlt mir dermassen die Geduld, dass mich Zeit und Strom dazu reuen, obwohl ich ja selber zu denen gehöre, die lieber TV gucken, statt ein «gutes Buch zu lesen». Gisela Egli, via www.migrosmagazin.ch MM48: Diese Woche Hotels
leiden unter Knebelverträgen
«Nie über eine Plattform buchen» Ich buche Hotels direkt. Ich gehe nie über eine Plattform, die machen den Markt kaputt. Peter Marty, via Facebook
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Bild: Jorma Müller
Dominik Kaiser ist Gründer und Chef des Privatsenders 3+
Bei Dominik Kaisers Antwort auf die Frage «Wären Sie selbst ein guter Bachelor?» wurde mir richtig warm ums Herz. Nur sehr, sehr selten steht jemand öffentlich dazu, introvertiert und eigentlich am liebsten zu Hause zu sein. Man gilt halt schnell als Verlierer und Langweiler. Aber das stimmt nicht. Sehr sympathisch. Sonja Peter, via www.migrosmagazin.ch
Solange Herr Kaiser keine schlechten Vorbilder, so wie es die Sendungen von RTL2 sind (Teenieschwangerschaften oder Teeniemamas), ins Netz stellt, wünsche ich ihm weiterhin viel Glück und Spass mit seinem Sender. Miriam Weber, via www.migrosmagazin.ch
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 41
Ausgabe Aare, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent. bez.A 44631
International Corporate Media Award 2016
MM39, 26.9.2016 | www.migrosmagazin.ch
Das Wohlfühl- und Nachhaltigkeitsmagazin der
03/2016
Das Wohlfühl- und Nachhaltigkeitsmagazin der
ERNÄHREN
04/2016
BEWEGEN
Was isst man vor und nach dem Sport? Mit der richtigen Ernährung wird das Training noch effektiver.
Zu Besuch im Bootcamp: Functional Training im Freien erfreut sich grosser Beliebtheit.
REISEN
REISEN
Der Norden Deutschlands ist ein Naturparadies. Wo man sich am schönsten in der Weite verliert.
An den See, in den Pool, hinter den Wasserfall: Unsere Ausflugstipps führen ans Wasser in der Schweiz.
Neues schaffen Alle wollen kreativ sein.
Ausgezeichnet
Wasser
Wir zeigen, wie es geht
und Ozeanen, Liebe und Leben
1
2
Infografik
Wunder der Tiefe In den Weltmeeren verbergen sich viele Geheimnisse. Weniger als zehn Prozent des Lebens unter Wasser sind erforscht. Ein Blick in die Tiefe. Text: Anne-Sophie Keller
Infografik: Michael Stünzi
Schnorchler
Ab zwei Metern heisst es: Nase zu und sanft ausatmen. Dadurch wird Luft ins Mittelohr geleitet und ermöglicht so den Druckausgleich. Auch Schlucken hilft.
Apnoetaucher Herbert Nitsch (46) stellte 33 Weltrekorde in allen acht Apnoedisziplinen auf. Der Österreicher war der erste Mensch, der die 200-MeterTiefenmarke mit nur einem Atemzug und Eigengewicht durchbrach.
Gerätetaucher
Der ägyptische Gerätetaucher Ahmed Gabr (43) hält den Guinness-Weltrekord für den tiefsten Gerätetauchgang in Meerwasser: Am 18. September 2014 erreichte er eine Tiefe von 332,35 Metern.
Das Migros-Magazin und Vivai, das Wohlfühl- und
5m 253 m 26 bar
0m
332 m
2000 m
Grauhai
3000 m
Pottwal
4000 m
Tiefsee-Anglerfische
197 bar
1000 m
2000 m
34 bar
295 bar
3000 m
RMS Titanic
Auf seiner Jungfernfahrt am 14. April 1912 kollidierte das damals grösste Schiff der Welt mit einem Eisberg und sank auf eine Tiefe von 3800 Meter. Mehr als 1500 der über 2200 Passagiere verloren ihr Leben.
Nachhaltigkeitsmagazin der Migros, können sich gleich über mehrere Auszeichnungen freuen. Am siebten International Corporate Media Award (ICMA) gewinnt das Migros-Magazin unter anderem Gold und Silber, und auch das Magazin Vivai gewinnt Silber und Bronze. Am Wettbewerb haben sich 419 Publikationen aus 16 Ländern beteiligt. Der ICMA ist ein internationaler Wettbewerb für Corporate Medien, Bücher, Corporate Design und Magazine. Im Mittelpunkt steht vor allem der kreative Austausch auf internationaler Ebene.
Grauhaie, also Kammzähnerhaie und Requiemhaie, leben in bis zu 2000 Meter Tiefe. Beide Haiarten ernähren sich unter anderem von anderen Haien.
1 Silber gab es
für die Frau/MannAusgabe des Migros-Magazins vom 26. September.
Bevor die Wale zur Nahrungssuche abtauchen, bleiben sie etwa zehn Minuten an der Wasseroberfläche und tanken Sauerstoff. In der Tiefe machen sie Jagd auf ihre Hauptbeute: Riesenkalamare. Bis zu zehn Meter grosse Exemplare wurden im Magen verendeter Pottwale gefunden. Wale orientieren sich durch eine Art Echolot, indem sie Klicklaute von sich geben.
3800 m 373 bar
4000 m
5000 m
393 bar
6000 m
Die meisten weiblichen Tiefsee-Anglerfische besitzen am Kopf eine angelartig verlängerte Rückenflosse (Illicium), an deren verdicktem Köderende (Esca) sich ein Leuchtorgan befindet. Die innere Struktur dieses «Lämpchens» enthält eine Vielzahl von Bläschen: Diese sind mit lumineszierenden Bakterien gefüllt und von lichtabsorbierenden Schichten umgeben. Einige Anglerfische paaren sich ganz ungewöhnlich: Das Männchen dockt am Bauch des Weibchens an und verwächst permanent mit ihm.
2 Silber für die
7000 m
7700 m 756 bar
8000 m
Jacques Piccards «Trieste»
10 994 m
9000 m
1079 bar
März-Ausgabe von Vivai
Scheibenbauch Amerikanische Forscher haben 2014 einen Scheibenbauch (Pseudoliparis amblystomopsis) in fast acht Kilometer Tiefe gefilmt. So tief unten wurde noch nie ein Fisch gesehen. Überleben kann das Tier dank Trimethylaminoxid, einem Molekül, das Körpereiweiss vor dem enormen Wasserdruck in der Tiefe schützt.
Je tiefer, desto höher der Druck Wasser ist mehr als tausendmal schwerer als Luft. Der Druck, den ein Taucher in 200 Meter Tiefe aushalten muss, beträgt 21 bar. Das entspricht etwa dem Gewicht von 35 Elefanten auf einem Quadratmeter.
10000 m
Lage
11000 m
Mehr Infos: oceancare.org
MENSCHEN | MM23, 6.6.2016 | 27
Weiter unten war niemand: Am 23. Januar 1960 erreichte der Schweizer Forscher und Autor Jacques Piccard mit dem stählernen U-Boot namens «Trieste» in fast 11 000 Meter Tiefe den Boden des Marianengrabens im Westpazifik. Piccard und der US-Marineleutnant Don Walsh gewannen neue Erkenntnisse über den Meeresgrund und entdeckten neue Lebewesen. Nach rund 30 Minuten kehrten die beiden zähneklappernd an die Wasseroberfläche zurück. Bis heute gibt es kein U-Boot, das tiefer tauchen kann. Piccard starb am 1. November 2008 in seinem Haus am Genfersee. Der Abenteurer wurde 86 Jahre alt.
3
1,5 bar
Sonnenlicht
1 x Gold für das MigrosMagazin
Von Wolken und Regen, Quellen
Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01, E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch Anzeige
26 | MM23, 6.6.2016 | MENSCHEN
Seit Jahren buche ich Hotels in aller Welt zur grössten Zufriedenheit über www.booking.com und finde daher den Bericht im Migros-Magazin aus eigener Erfahrung sehr einseitig. Wenn es nicht zum eigenen Vorteil wäre, würden sicher nicht so viele Hotels rund um die Welt einen Vertrag mit www.booking.com unterschreiben. Wer das nicht will, kann die Preise nach Belieben festlegen, muss sich dann allerdings ohne die Mitwirkung von www.booking.com bekannt machen. Grundsätzlich finde ich es fehl am Platz, wenn gewisse Schweizer Hotels stets dem Kurs des Schweizer Frankens oder wie jetzt den Online-Anbietern die Schuld an einem unbefriedigenden Geschäftsgang geben. Verantwortlich hiefür sind viel eher zu hohe Produktionskosten gegenüber dem Ausland oder ein mangelhafter Service. Dies schreibe ich übrigens aus Überzeugung und nicht, weil ich eine Vergünstigung von www.booking.com erwarte. Hans Führer, Au ZH
Titanic Marianengraben
3 Bronze für die AprilAusgabe von Vivai
4
4 Einen Award of Excellence erhielt das Migros-Magazin für die Infografik über das Leben im Meer.
MENSCHEN | MM31, 2.8.2016 | 27
26 | MM31, 2.8.2016 | MENSCHEN
Alkoholismus
«Alkohol war mein Partner»
Täglich vier Flaschen Rotwein, am Wochenende auch mal mehr: Die dreifache Mutter Nadine Baumann war Alkoholikerin. Seit zwei Jahren ist sie trocken. Aber noch immer kämpft sie gegen die Versuchung. Text: Claudia Langenegger
S
«Es ist wie jemand, der im Raum steht, dich packt und sagt: ‹Trink. Probier doch nur einen Schluck.›»
ie hat ein fröhliches Lachen auf dem Gesicht. Man sieht ihr den täglichen Kampf nicht an. Auch nicht, was sie in den vergangenen Jahren durchmachen musste. Nadine Baumann* (42) ist Mutter von drei Kindern, das Mädchen ist acht, die Buben sind neun und zwölf Jahre alt. Sie ist geschieden, alleinerziehend – und seit zwei Jahren trocken. Doch der Alkohol, die Lust auf den Rausch, die Sucht begleiten sie noch immer. «Es gibt fast keinen Tag, an dem ich nicht damit konfrontiert werde.» Etwa, wenn die Nachbarn im Garten grillieren und Bier trinken. Wenn sie fröhliche Leute beim Apérotrinken am Feierabend sieht. Wenn ihr fröhliche Leute aus einer Werbung entgegenlachen – oder wenn sie plötzlich vor einem Gestell mit Alkohol steht, obwohl sie doch nur einen Topf Blumen kaufen wollte. «Zuerst trank ich nur am Wochenende», erzählt die Frau mit den schön manikürten Fingernägeln und dem dezenten Make-up. Das war vor fünfeinhalb Jahren, nachdem ihr Mann die Familie verlassen hatte. Die Kleinste war da gerade zwei Jahre alt. «Es war ein Schicksalsschlag, als die Familie auseinanderbrach.» Sie versuchte, die Situation zu packen, doch der Stress, sich alleine um drei Kinder zu kümmern, und der Schock, dass ihr Mann gegangen war, waren zu gross. «Mir ging es psychisch sehr schlecht», erzählt Nadine Baumann. «Im Schockzustand sprach ich eine Zeit lang lückenhaft, und ich stotterte stark.» Schnell kam die Angst, dass man ihr die Kinder wegnehmen könnte. Um sie zu entlasten, wurde eine Teilzeitpflegefamilie engagiert. Der Vater war weg. Um seine Kinder kümmerte er sich kaum.
Illustration: Alice Wellinger
«Zuerst trank ich nur, wenn die Kinder bei den Pflegeeltern waren», sagt die Mutter. «Ich spürte, wie es mir mit dem Wein wohlig wurde, es tat gut», sagt sie mit einem nachdenklichen Lächeln. «Ich konnte abschalten, entspannen und wieder gut schlafen.» Vier Flaschen Rotwein pro Tag
Sie trank immer häufiger. «Bald griff ich täglich zum Alkohol. Zuerst nur abends, wenn die Kinder im Bett waren. Ich wollte nicht, dass sie etwas mitkriegen.» Es lief alles heimlich ab. Der Drang wurde stärker, sich schon vor dem Znacht ein oder zwei Gläser Rotwein zu genehmigen. Sie erlaubte es sich bald schon um fünf Uhr, dann um vier, um drei, am Mittag. «In ganz schlimmen Zeiten fing ich schon morgens an.» Täglich vier Flaschen Rotwein, an Wochenenden auch mal mehr. Der Pegel blieb konstant hoch. «Das Trinken beruhigte mich. Ohne Alkohol war ich nervös und schnell gereizt.» Nadine Baumann sorgte dafür, den Schein zu wahren, sie steckte alle Kraft in die Organisation des Alltags, damit ihre Sucht nicht aufflog: «Ich brachte die Kinder in den Kindergarten, in die Schule, wusch die Wäsche, putzte, bügelte und ging an Elterngespräche. Ich war äusserlich für die Kinder da, doch eigentlich war die Sucht die Hauptsache in meinem Leben.» Die Mutter war präsent und doch nicht. Der Alkohol und das ganze Drumherum bestimmten ihren Alltag: möglichst unauffällig möglichst viel Wein kaufen, heimlich die leeren Flaschen entsorgen, trinken, ohne dass es jemand merkt. Nach dem Znacht steckte sie ihre Kinder vor das TV-Gerät und ging auf den Balkon,
um zu rauchen und trinken. «An freien Nachmittagen und an den Wochenenden, wenn die Kinder weg waren, sackte ich mehr und mehr ab.» Ihre Bekannten merkten, dass sie sich immer mehr zurückzog. Weil sie Ruhe brauchte, meinten sie, nicht, weil sie trinken musste. «Ich dachte, die Kinder kriegen nicht mit, wie viel ich trank, obwohl sie unbewusst wahrscheinlich viel mitbekamen», erzählt die Mutter. Ihre Tochter habe manchmal gesagt: «Mami, du stinkst!» Nadine Baumann hatte permanent ein schlechtes Gewissen. «Du weisst ganz genau, das ist nicht gut. Doch im Moment siehst du nur die Entspannung, die Ruhe, das Abschalten, das Schlafen. Die Wirklichkeit ist aber eine andere: Alkohol ist eine
5 Gold erhielt das Migros-Magazin für die Illustrationen zum Thema Alkoholismus.
Online
Ein kleiner Frust – und schon passierts In der Rekrutenschule kam Beat H. (52) auf den Geschmack: Er lernte, das erste Bier morgens um zehn zu trinken. Später, im Berufsleben, erinnerte er sich an das Hilfsmittel: «Ein kleiner Frust mit einem Kunden, ein schwieriges Gespräch mit dem Chef – es gab immer einen Grund, ein Bier reinzuschütten.» Seine Persönlichkeit veränderte sich, er wurde ein negativer Mensch, war am Feierabend oft laut und aggressiv – das Familienleben begann, darunter zu leiden. Lesen Sie die ganze Geschichte:
www.migmag.ch/alkoholkrank
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42 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
1 Kuchen, Arm
bänder und Meitli sind parat: Leni (l.) und Lorena warten auf die ersten Abnehmer ihrer Köstlichkeiten. Flüchtlingshilfe
2 Hat gut lächeln:
Lorena will, dass alle Kinder lachen können
Lorenas Kuchen stücke gehen weg wie warme Weggli. 3 Voller Erfolg:
In wenigen Stunden fliessen rund 250 Franken ins Spenden kässeli für Terre des hommes. 4 Grosses Lob:
Kofi Annan unterstützt Lorena mit lieben Worten und einer Spende.
Sie ist erst 11, aber bereits ein alter Hase in Sachen humanitäre Hilfe: Lorena Camenzind aus Winterthur sammelt Geld für Kinder auf der Flucht – und erhält dafür Lob von prominenter Stelle.
Text: Reto E. Wild
W
Bilder: Anne Gabriel-Jürgens
interthur, Quartier Neuwiesen in der Nähe des Bahnhofs: Lorena Camenzind (11) ver kauft mit ihren Schulfreundin nen Yara (10) und Leni (11) an diesem schul freien Nachmittag selbstgemachte Rüebli und Schoggikuchen, Cupcakes, Brownies und Armbändeli. Die Mädchen, die sich seit dem Kindergarten kennen, sammeln für Lorenas Projekt Refugeesmile. Yara fragt: «Lorena, was sollen wir mit dem zu dünn geschnittenen Kuchenstück machen?» «Auf gar keinen Fall selber essen», antwortet sie. «Verkauft es einfach als Letztes.» Der kleine Tisch mit den Backwaren leert sich überraschend schnell. Einige Passanten verzichten gar aufs Wech selgeld. Und so kommen an diesem Nachmit tag exakt 248.85 Franken zusammen. Lorenas Eltern werden das gesammelte Geld, wie nach jeder Standaktion, an das Kinderhilfswerk Terre des hommes überweisen. Angefangen hatte alles im Frühling 2015, als Lorena im Fernsehen Bilder von Flücht lingen sah, die sich in Ungarn in der Nähe von Bahngleisen versteckten. Bilder von aufgerollten Stacheldrähten und hart durch greifenden Polizisten. Das schockierte die aufgeweckte Schülerin. Mutter Florence (42), die als selbständige Kommunikationsbera terin arbeitet, erinnert sich: «Eines Morgens kam Lorena zu mir und sagte, dass wir etwas für diese Menschen machen müssen. Ich fand das Schicksal der Flüchtlinge auch drama tisch, war aber ideenlos.» Lorena hingegen wollte unbedingt handeln. Sie erkundigte sich
bei ihrer Mutter, welche Organisationen helfen könnten. Und so kam sie schnell auf Terre des hommes, die das interessierte Mädchen daraufhin prompt mit Material über Hilfsprojekte für Flüchtlinge eindeckte. Lorena tauschte sich mit ihren Schulfreun dinnen aus und erstellte auf Facebook eine Fanseite für ihre Spendeninitiative – damit Kinder wieder lachen können und sich nicht ständig überlegen müssen, wie sie etwas zu essen bekommen, wie sie meint. Kofi Annan sorgt für viele Facebook-Likes
Das Hilfsprojekt hat auf Facebook schon über 3300 Likes. Lorenas Ziel ist, rund 10 000 Franken für Terre des hommes zu sammeln. Zusammengekommen sind inzwischen rund 4900 Franken – dank dem Verkauf von Kuchen, Spenden über Facebook und Gaben von Nachbarn, die gezügelt und das überzählige Mobiliar zum Verkauf zurückgelassen haben. Lorena hat auch schon auf der Strasse Musik gespielt und so Geld für ihre Herzenssache verdient. Ihr Vater Peter (50) wiederum wünschte sich zum Geburtstag Geld, das er dann Lorenas Projekt gespendet hat. Am meisten jedoch berührte Lorena ein Brief des früheren UnoGeneralsekretärs Kofi Annan. «Du hast Recht, wenn alle ihren Bei trag leisten, werdet ihr euer Ziel gemeinsam erreichen und damit das Leben von Men schen in Not positiv verändern», schrieb er Lorena, nachdem er ihre FacebookSeite mit «Gefällt mir» markiert und ihr so viele
weitere Likes verschafft hatte. Ausserdem unterstützte er das Projekt mit einer Spende. Lorena realisierte, dass sie auch als Kind etwas bewegen kann. «Wie ich gehört habe, sind weltweit über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Wärt ihr in dieser Situation, würdet ihr euch sicher auch freuen, wenn jemand hilft», sagt Lorena. Sie wisse aber auch, dass sie im Team am meisten ausrichten könne. Beim Kuchenbacken etwa haben auch Lorenas Mutter und Schwester Coralie (13) angepackt. «Gemeinsam sind wir stark. Zusammen können wir mit kleinen Schritten etwas erreichen», sagt Lorena. Sie ist Flücht lingen auch schon persönlich begegnet. Einem Eritreer etwa, der ein paar Klassen über ihr zur Schule gegangen ist, aber kaum Deutsch konnte – was die Verständigung schwer machte. «Sie gehören zu jenen Men schen, die das Glück hatten, in die Schweiz kommen zu dürfen. Aber mir tut es leid, was sie vorher durchmachen mussten.» Lorena spricht mit ihren Eltern viel über die Flüchtlingsproblematik, liest parallel dazu zahlreiche Artikel zum Thema. Erst kürzlich hat sie von den Camps erfahren, wo Tausende auf ein besseres Leben hoffen. Sie wisse auch, dass es nicht nur «liebe» Flüchtlinge gebe. Eines steht für Lorena jetzt schon fest: Wenn sie gross ist, möchte sie als Journalistin arbeiten und sich so noch mehr für jene engagieren, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. MM Weitere Infos: www.facebook.com/refugeesmile
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 43
1
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44 | MM49, 5.12.2016 | MENSCHEN
Evelyne Coën
«Ich hatte panische Angst. Vor allem vor Männern» Eine schlimme Kindheit trieb Evelyne Coën an den Rand der Verzweiflung. Doch in die Knie zwingen liess sie sich nicht, wie sie in ihrem Buch «Hier bin ich – Das tun, was ich wirklich will» beschreibt. Heute unterstützt die 70-Jährige Menschen, die genau das möchten, was sie geschafft hat: dem Leben eine neue Richtung geben. Interview: Barbara Lukesch Bilder: Daniel Ammann
MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 45
Viele Menschen sind unglĂźcklich mit ihrem Leben. Evelyne CoĂŤn (70) hilft ihnen, das zu tun, was sie wirklich wollen.
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MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 47
Zur Person
Evelyne Coën, Ihre Kindheit und Jugend müssen schlimm gewesen sein: Ihre Mutter war Mitglied der Zeugen Jehovas und terrorisierte die ganze Familie. Alle paar Monate mussten Sie wegen Engagements Ihres Vaters, eines jüdischen Musikers, umziehen. Drei Jahre haben Sie in Heimen verbracht. Nicht nur dort erlebten Sie Gewalt, Missbrauch und Ausgrenzungen. Was war am schlimmsten? Das Verlassenheitsgefühl in den Heimen. Niemand sagte mir, wann ich wieder rauskommen würde und nach Hause konnte. Ich fühlte mich schrecklich allein und vermisste meine Familie. Warum mussten Sie überhaupt ins Heim? Wegen der vielen Reisen bin ich viersprachig aufgewachsen – meine Eltern hofften, dass ich dort wenigstens eine Sprache richtig ler nen würde. Als ich neun Jahre alt war, hatte ich schon sechsmal die Schule gewechselt. Mir war jegliche Basis abhandengekommen, ich beherrschte keine Sprache richtig. Ihre Eltern waren offenbar nicht sehr auf Ihr Wohlergehen bedacht. Sie haben Sie gedemütigt und alles abgewertet, was Sie sich als Jugendliche erträumten. Ja, aber es gab auch schöne Momente. Ich habe jahrelang mit meinem Vater auf der Bühne gestanden und gesungen. Das war etwas vom Tollsten für mich. Dort hat er sich wirklich wie ein Vater verhalten. Wenn ich mal den Rhythmus verloren hatte, musste er sich mit seiner Geige nur zu mir herab beugen, einen Ton spielen, und ich war wieder im Takt. Solche Erlebnisse haben mich über Wasser gehalten. In Ihrem Buch erzählen Sie fast beiläufig, dass Ihre Mutter Sie als kleines Mädchen einem fremden Paar ins Bett gelegt habe, damit sich diese Leute mit Ihnen sexuell vergnügen konnten. Wieso haben Sie Ihre Mutter nicht gehasst, sondern sogar noch vermisst, als sie im Heim waren? Meine Eltern waren die einzigen Menschen, die ich hatte. Also war ich zu Loyalität gezwungen. Wenigstens kam es bei den Übergriffen nicht zu körperlicher Gewalt. Aber als Kind empfand ich natürlich ein starkes Unbehagen. Alles, was Ihre Familie ausmachte, liess Sie zum Gespött der anderen Kinder werden. Sie verhöhnten Sie als Judenkind, Musikerkind, Zigeunerkind, Sektenkind. Was haben Sie in solchen Momenten gefühlt? Abgrundtiefe Angst. Dessen ungeachtet habe ich mich in allen Schulen, die ich besuchte, nach Kräften gewehrt, auch handgreiflich. Ich war das meistgefürchtete Mädchen, weil man wusste, dass ich losschlug, wenn man mich beleidigte oder tätlich angriff.
Beraterin und Buchautorin Evelyne Coën, geboren 1946 in Zürich,
stammt aus einer Künstlerfamilie und lebt in St. Gallen. Mit ihrer Beratungsfirma Cross-Roads unterstützt sie Menschen, die ihr Leben verändern möchten. Beruflich war die gelernte Schallplattenverkäuferin unter anderem noch als Schauspielerin, Sängerin, Lehrerin und Personalfachfrau tätig. Seit Oktober ist Evelyne Coën auch als Buchautorin bekannt: In ihrem Erstlingswerk «Hier bin ich – Das tun, was ich wirklich will» erzählt sie von ihren schwierigen Lebensverhältnissen und ihrem aussergewöhnlichen beruflichen Werdegang. Die 70-Jährige hat zwei erwachsene Töchter und vier Enkel. www.cross-roads.ch
Ich hasste zwar die Prügelei, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen.
ist zerstört, aber der Wille, vertrauen zu können, ist nach wie vor intakt.
Waren Sie oft verzweifelt? Oh ja, als Kind fast immer – und dazu unglaublich verschüchtert. Vor allem vor Männern hatte ich panische Angst, die sich erst im Erwachsenenalter gelegt hat.
Wie sind Sie letztlich doch noch zu einem Schulabschluss und einer Ausbildung gekommen? Weil die ständigen Schulwechsel mich völlig aus der Bahn geworfen hatten, engagierten meine Eltern einen Privatlehrer für mich, der mich zwei Jahre lang unterrichtete, bis ich den Sekundarschulabschluss hatte. Ich hätte aufs Gymnasium wechseln können, aber mein Vater fand, dass er keine studierte Tochter brauche. Ich solle Schallplatten verkäuferin lernen, dann könne ich seine Platten verkaufen. Das habe ich dann auch gemacht.
Trotzdem waren Sie mit knapp 21 bereits Mutter zweier Kinder. Mit 27 standen Sie allein mit den beiden da – geschieden und nahezu mittellos. Und dann? Ich habe einen enormen Lebenswillen und sage mir immer: Wenn man will, kann man auch. Als ich selber Mutter wurde, wollte ich vor allem, dass meine Töchter glücklich sind. Das war mein Antrieb und hat mir Kraft gegeben. Haben Sie manchmal auch gebetet? Ich habe immer nur für andere gebetet. Die Zeugen Jehovas dürfen ja keine eigenen Wünsche haben und für sich selbst beten. Was mir aber seit jeher viel Trost gibt, ist die Natur. Ich erlebe unglaubliche Glücksge fühle, wenn ich stundenlang durch den Wald streife, am liebsten mit einem Hund. Dann tanke ich Energie. In Ihrem Buch widmen Sie den Tieren ein eigenes Kapitel. Weil ich Tiere über alles liebe. Als ich im Bündnerland wohnte, war ich oft auf den Spuren der Wölfe unterwegs. Grossartig! Tiere machen mir keine Angst – im Gegen satz zu den Menschen. Immer noch? Sagen wir es so: Ich habe immer die Warn lampen eingeschaltet. Mein Urvertrauen
Als Sie 1992 Ihre Beratungsfirma gründeten, stiessen Sie mehrheitlich auf Skepsis: Es fehle Ihnen an den nötigen Diplomen, hiess es. Was hat Sie so sicher gemacht, dass Ihr Weg der richtige war? Vorher hatte ich – auch das ohne Diplom und Abschluss – als Personalberaterin bei einer grossen Stellenvermittlung gearbeitet. In dieser Zeit habe ich rund 400 Interviews mit Managern aus der Industrie, Bankern, Architektinnen, Lehrerinnen und Arbeitern geführt. Dabei merkte ich, dass viele Men schen ihren Beruf ausüben, obwohl sie ihn überhaupt nicht mögen. Wenn ich fragte, was sie wirklich gern machen würden, reagierten die allermeisten mit Resignation: «Was wol len Sie? Sie sehen ja, was ich gelernt habe.» Wenn ich ihnen dann zu verstehen gab, dass meine Frage ernst gemeint sei, kamen plötz lich verborgene Wünsche und Visionen zum Vorschein. Einer wollte schon immer gern Musik machen, eine Frau eine Leitungsposi tion bekleiden, ein Banker eine halbjährige
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Wettbewerbsfrage: vor Was schützt im Winter kalten Händen?
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MENSCHEN | MM49, 5.12.2016 | 49
Auszeit nehmen. Ich merkte, dass sie bei der Umsetzung dieser Wünsche Unterstützung brauchten – und die bietet Cross-Roads seither an. Cross-Roads wurde allen Unkenrufen zum Trotz ein Erfolg. Zu Ihrer Kundschaft gehören seit jeher hochrangige Angestellte. Was suchen Menschen bei Ihnen, die gute Jobs haben und sich mit ihrem Geld fast alles leisten könnten? Viele kommen in einem wirklich schlechten Zustand zu mir. Sie sind traurig, erschöpft und fühlen sich ohnmächtig, gefangen in einem System, das sie je länger, je stärker infrage stellen. Sie schätzen es, dass ich sie nicht in einer Schublade versorge, sondern wissen will, was ihr Leben wirklich beseelen und sie ein paar Schritte näher zu sich selbst bringen würde. Für viele sind Sie ein Rettungsanker, wenn andere Hilfsangebote nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Was machen Sie anders? Ich bin nicht verbildet, habe aber unheimlich viel gesehen in meinem Leben, was mich geprägt hat. Diplome, Zeugnisse und Schubladen aller Art interessieren mich nicht. Auch analysiere und diagnostiziere ich meine Klienten nicht, sondern lasse mich auf sie ein. Oft müssen sie bis zu einem Jahr kämpfen, bis sie ihre verschütteten Sehnsüchte wieder spüren. Diesen Weg gehe ich mit ihnen, wenn sie das wünschen – und wagen.
Evelyne Coën : «Es bleibt nicht ohne Folgen, wenn man seine ureigenen Bedürfnisse ausgräbt.»
Zahl seiner Freunde rapide ab. Das muss man aushalten.
Was ist denn so gefährlich daran? Es bleibt nicht ohne Folgen, wenn man seine ureigenen Bedürfnisse ausgräbt und dadurch motiviert wird, seinen gewohnten Rahmen zu verlassen. Bei vielen taucht die totale Angst auf: Ich verarme, meine Frau verlässt mich, ich mache mich lächerlich. Trotzdem wagen viele diesen Schritt, weil sie spüren, dass sie auch für das Verharren in den alten, ausgetretenen Bahnen einen hohen Preis zahlen würden.
Welches Bild der Gesellschaft bietet sich Ihnen, wenn Sie sich Ihre Kundschaft vergegenwärtigen? Es ist ein grosses Rollenspiel. In Befragungen wird ja oft die Frage gestellt, wie glücklich die Leute seien. Und dann sagen die meisten: sehr glücklich; sie hätten ja alles, sogar einen Maserati und einen Firmenparkplatz. Wenn man nachfragt, bröckelt die Fassade oft. Dann kommen unterdrückte Ängste zum Vorschein, die mit Alkohol, Medikamenten oder Prostitution über Mittag kompensiert werden.
Wie interpretieren Sie die zahlreichen Managersuizide, die in den letzten Jahren für Schlagzeilen sorgten? Ich glaube, diese Menschen waren so eingespannt in ihren beruflichen Funktionen, dass sie den Zugang zu ihren wahren Wünschen und letztlich zu sich selbst verloren hatten. Man ist immerhin CEO oder bekleidet den Posten des Finanzchefs in einem grossen Konzern. Es erfordert einiges, auf einen solchen Status zu verzichten und neu anzufangen. Ein Kunde von mir, ein Banker, gaukelte seinem nächsten Umfeld noch lange Zeit nach seiner Kündigung vor, es sei alles beim Alten und er immer noch angestellt. Als er die Wahrheit erzählte, nahm die
Den Anfang des Übels orten Sie nicht zuletzt in unseren Schulen. Sie selbst haben Ihre Töchter seinerzeit aus der Schule genommen. Was war da schiefgelaufen? Die beiden besuchten eine Schule in einem Aargauer Dorf, in der man die Kinder noch schlagen und in die Ecke stellen durfte. Als sich weder die Schulpflege noch die anderen Eltern dagegen wehrten, sah ich keine andere Möglichkeit, als sie abzumelden. Gleichzeitig entdeckte ich in der Zeitung ein Inserat für eine neue Schule: eine Kombination aus Steiner- und Montessorischule. Dort habe ich mich sehr engagiert und gesehen, was es bedeutet, wenn Kinder gern in die Schule gehen.
Nun können nicht alle Kinder auf eine Privatschule gehen. Nein, und nach der sechsten Klasse sind auch meine Töchter wieder in die Staatsschule gegangen, allerdings erst, nachdem ich Klassenbesuche gemacht und zwei wirklich gute Lehrer gefunden hatte. Es kommt in erster Linie auf die Lehrpersonen an, wobei unser Schulsystem die einzelnen Lehrkräfte über die Gebühr einschränkt und strapaziert. Konkret? Ich habe viele Lehrer in der Beratung, die über den zunehmenden Druck klagen: Der Lehrplan verlangt immer mehr, die Zahl der Kinder steigt und erschwert den Aufbau von Beziehungen; die Zeugnisse zwingen sie dazu, die Kinder zu bewerten und auf eine Zahl zu reduzieren. Viele lieben ihren Beruf, verzweifeln aber daran, dass die Rahmenbedingungen sie dermassen auslaugen. Wie könnte die Situation verbessert werden? Es wäre ganz wichtig, dass die Eltern Lehrer unterstützen, die einen eigenen, vielleicht auch unkonventionellen Weg einschlagen. Sie müssten klarmachen, dass es ihnen vor allem wichtig ist, dass ihre Kinder glücklich sind in der Schule, und nicht nur, dass sie mit guten Noten nach Hause kommen. MM Evelyne Coën: «Hier bin ich – Das tun, was ich wirklich will», Stämpfli Verlag 2016, bei Ex Libris für 36 Franken
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Migros-Welt MM49
Zitat der Woche
«Der Onlinehandel bewegt sich nicht im luftleeren Raum, er braucht als Ergänzung die Verkaufsflächen.» Felix Meyer, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Luzern, in der «Luzerner Zeitung» vom 30. November
Adventsgebäck
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Wirkungsvoll führen Die Anforderungen an Führungskräfte sind hoch. Es gilt, die Ziele des Unternehmens gemeinsam mit den Mitarbeitenden zu erreichen. Wie dies durch geschickte Führung und Förderung gelingt, zeigt der Lehrgang der Klubschule Migros Zürich: «Führungsexperte und -expertin mit eidgenössischem Diplom». In fünf Modulen werden ab April 2017 Kompetenzen in Berei-
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 53
Grand Prix Migros Welche Kinder
und Jugendlichen brettern am schnellsten über den Schnee? Diese Frage klärt der Grand Prix Migros, die grösste Jugend-Skirennserie in Europa. An 13 Qualifikationsrennen entscheidet sich, wer am Finale am 1. und 2. April 2017 in Adelboden teilnehmen darf. Die Rennserie startet am 7. Januar in Les Crosets. Zugelassen sind Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 16 Jahren. Die Migros ist Hauptsponsorin des Schneespektakels, bei dem es nicht nur um Leistung, sondern auch um Spass und Freundschaft geht.
Micarna
Zwölf Tonnen Aluminium gespart Die Cervelas der Micarna in Bazenheid SG wurden bisher mit
kleinen Aluminiumclips portioniert. Damit ist jetzt Schluss. Der MIndustriebetrieb stellt alle seine Cervelas und Riesencervelas ab sofort ohne diese Clips her. Rund zwölf Tonnen Aluminium spart Micarna damit pro Jahr ein. Dank neuer Produktionsanlagen werden die Cervelas nach dem Füllvorgang nun abgedreht, wie es beispielsweise bei der Produktion von Wienerlis üblich ist.
Arbeitgeber-Rangliste
Spitzenplätze für die Migros Die zufriedensten Angestellten im
Bild: Erwin Züger
Schweizer Detailhandel arbeiten bei der Migros. Das zeigt eine Auswertung der Onlineplattform Kununu, auf der Mitarbeiter ihren Arbeitgeber bewerten können. Von den zehn grössten Detailhändlern der Schweiz belegen der Migros-Genossenschafts-Bund und fünf regionale MigrosGenossenschaften die Ränge 1 bis 6. Gesamthaft erreicht die Migros 4,13 von 5 möglichen Punkten. 90 Prozent der Mitarbeiter würden die Migros als Arbeitgeberin weiterempfehlen.
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Preisbarometer
Aktuelle Preisänderungen Die Migros passt die Preise bei diversen Produkten an. Bellena-Duschmittel werden
günstiger. Diverse Schokoladen und verschiedene Biskuits, Energy Drinks, Süssgetränke sowie Biokonfitüren schlagen dagegen auf. Ausgewählte Beispiele
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Frey Mahony Milch, 100 g
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M-Classic Gianova Schokolade
1.50
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Savoiardi Classico Löffelbiscuit, 200 g
1.70
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Créa d'Or Buttersnacks, 125 g
3.90
4.40
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Bio Aprikosenkonfitüre, 350 g
2.95
3.40
15,3
Bio Heidelbeerkonfitüre, 350 g
2.95
3.40
15,3
Bio Himbeerkonfitüre, 350 g
2.80
3.20
14,3
Bio Erdbeerkonfitüre, 350 g
3.60
3.95
9,7
Bio Bitterorangenmarmelade, 350 g
3.30
3.70
12,1
Red Bull Energy Drink, 250 ml
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1.65
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3,0
Red Bull Tropical, 250 ml
1.65
1.70
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Red Bull Zero, 250 ml
1.65
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1.10
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1.10
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54 | MM49, 5.12.2016 | MIGROS-WELT
Spendenaktion
Vorschau
Serie zur MigrosSpendenaktion In einer sechsteiligen Serie berichten wir über einzelne Hilfsprojekte, denen die Spenden zugutekommen. Teil 1: Spendenaktion im Überblick Teil 2: Caritas – freiwillige Helfer unterstützen Bergbauern Teil 3: Heks – Migranten nutzen ihre Fähigkeiten Teil 4: Pro Juventute – Junge schaffen den Einstieg ins Berufsleben Teil 5: Pro Senectute – Unterstützung für Angehörige von Demenzkranken Teil 6: Winterhilfe – die Last von Gesundheitskosten wird vermindert Online-Film des Migros-Magazins:
Vertreter der fünf Hilfswerke berichten, wie sie Menschen aus der Armutsfalle helfen. www.migmag.ch/ hilfswerke
Wenn Türen sich öffnen
Der 20-jährige Claudio Viscomi hat nach schwieriger Suche endlich den Einstieg ins Berufsleben geschafft. Er verdankt dies einem Programm der Pro Juventute, das die Migros mit ihrer Spendenaktion unterstützt. Text: Beat Matter
Bild: Mischa Christen
D
er Kunde runzelt die Stirn. «Nein, dieser Schraubenkopf ist auch zu gross», meint er. Claudio Viscomi lässt sich nicht entmutigen. Freundlich und ge duldig sucht er in den Hunderten von Schublädchen des Schrauben regals, bis er fündig geworden ist. Er füllt die gewünschte Anzahl Schrauben in ein Papiersäcklein ab und wünscht dem Kunden gutes Gelingen bei seinem Heimwerker projekt. Viscomi hat seine Detailhan delslehre diesen Juli im Luzerner Fachgeschäft «von Moos Sport + Hobby AG» begonnen. Es ist schon die dritte Lehre, die der mittler weile 20Jährige aus Emmen brücke LU in Angriff nimmt. Jetzt scheint der Einstieg ins Berufs leben endlich zu klappen. Ent scheidend geholfen hat dem jun gen Luzerner das ProJuventute Programm «My Future Job», das die Migros mit ihrer weihnacht lichen Spendenaktion unterstützt. Beratung nach Mass für jeden Klienten
Das CoachingProgramm richtet sich an 18 bis 25Jährige, die zwar schon eine Erstausbildung ab geschlossen, aber trotzdem noch nicht Fuss in der Arbeitswelt gefasst haben. Die Gründe dafür sind vielfältig – zum Beispiel ge sundheitliche Probleme oder auch zwischenmenschliche Konflikte. «My Future Job» soll dafür sorgen, dass junge Erwachsene nicht ab gehängt werden. Wenn es nötig ist, wird die Zusammenarbeit mit an deren öffentlichen oder privaten Beratungsstellen gesucht.
Claudio Viscomi hätte beinahe den beruflichen Anschluss verpasst. Seine schulischen Leistungen reichten nicht, um seinen Traum beruf Informatiker zu erlernen. Stattdessen machte er eine zwei jährige Attestlehre als Mechanik praktiker. Obwohl er schon nach wenigen Monaten merkte, dass ihm die Arbeit nicht gefiel, zog er die Aus bildung bis zum Abschluss durch. Danach folgte eine Gipserlehre im heimischen Familienbetrieb. Diese Ausbildung brach er nach andert halb Jahren ab. Er habe zwar vieles lernen können, doch die Konstel lation habe einfach nicht gepasst, sagt Viscomi. Nun jobbte der Luzerner und suchte daneben verzweifelt nach einer beruflichen Perspektive. «Ich wusste, dass es mit bald 20 Jahren höchste Zeit war», meint er. Zufällig stiess Viscomi schliess lich auf einen Flyer von «My Future Job». Jeder Klient muss bei diesem Programm ein komplettes Dossier mit einer umfassenden Schilde rung der Situation einreichen. Je nach Anliegen folgen Eignungs tests oder ein erstes Gespräch. Die Unterstützung ist zeitlich nicht beschränkt und reicht je nach Be dürfnis vom einfachen Ratschlag fürs Bewerbungsdossier bis zur komplexen und längerfristigen Begleitung bei einer Neuorientie rung. Eine Stellenvermittlung ist das Programm allerdings nicht. Bei Claudio Viscomi führten eine Standortbestimmung, ein kurzes Coaching und etwas Glück zum Erfolg. Es war ein Kollege von Viscomi, der zufällig von einer
offenen Lehrstelle im Luzerner Fachgeschäft berichtete. Die Tätigkeit deckte sich mit den Eignungen und Interessen, die die Berater von «My Future Job» bei Viscomi festgestellt hatten. Auch nach den ersten Lehrmonaten ist Viscomis Chef noch immer begeis tert: «Claudio ist einfach gut, Punkt», sagt Jörg Moll, Lehrlings verantwortlicher bei «von Moos Sport + Hobby AG». Ebenso glücklich ist der Lernende: «Endlich habe ich die Tätigkeit gefunden, die mich in teressiert und zu mir passt», freut sich Viscomi. Seine Motivation ist messbar: «Mein Notenschnitt ist heute so gut, dass sogar die Berufsmatura möglich wäre», sagt er stolz. MM
Zitat
«Ein Gewinn für Unternehmen» Barbara Di Nardo ist
Berufs- und Laufbahnberaterin beim Hilfswerk Pro Juventute. «Das Programm ‹My Future Job› unterstützt junge Erwachsene flexibel und kostenlos bei der Suche nach einem passenden Platz in der Arbeitswelt», erklärt sie. «Das ist ein Gewinn für Unternehmen und ein Beitrag zur Prävention von Jugendarbeitslosigkeit.»
MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 55
Mitmachen
So können Sie spenden Mit ihrer weihnachtlichen Spendenaktion hilft die Migros Menschen, die in unserem reichen Land von Armut bedroht sind. Das Spendengeld kommt ausnahmslos den Hilfsorganisationen Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und der Winterhilfe zugute. Die Migros wird den erreichten Spendenertrag um eine Million Franken erhöhen. So können Sie helfen: Spenden Sie in Ihrer Migros-Filiale:
Mit dem Kauf eines Schokoladenherzens (Fr. 5.–/ 10.–/15.–) an der Kasse in einer Migros-Filiale oder in unseren Fachmärkten (Do it + Garden, Micasa, Melectronics, SportXX) – bis zum 24. Dezember Per SMS:
Mit dem Keyword «MIGROS» an die Nummer 455. Beispiel: Für eine Spende von Fr. 50.– senden Sie «MIGROS 50» an die Nummer 455 – bis zum 31. Dezember Per Überweisung:
Überweisen Sie Ihre Spende unter Angabe des Betreffs «Migros-Weihnachts-Spende» bis zum 31. Dezember auf folgendes PC-Konto: 30-620742-6 Im Internet:
Claudio Viscomi hat in einem Luzerner Fachgeschäft die passende Lehrstelle gefunden.
Spenden Sie mit Kreditkarte auf www.migros.ch/spenden. Alternativ können Sie auch den Weihnachtssong «Ensemble» auf Ex Libris, iTunes oder GooglePlay herunterladen und so spenden Weitere Infos auf www.migros.ch/weihnachten
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 57
Saisonküche
Knolle mit Charme Noch ist die Süsskartoffel hierzulande eine Exotin. Dabei sind ihre Vorzüge gegenüber der herkömmlichen Erdfrucht unbestritten. Und wer sie einmal probiert hat, schliesst sie sofort in sein kulinarisches Herz.
Herausnehmen und sammeln!
Text: Claudia Schmidt
Die exotische Alternative zur gewöhnlichen Erdfrucht
Rindshuftwürfel mit Hummus, der für einmal nicht klassisch aus Kichererbsen, sondern aus Süsskartoffeln gemacht ist.
Bilder: Christine Benz Styling: Vera Guala
Rezepte: Regula Brodbeck
58 | MM49, 5.12.2016 | MIGROS-WELT
Vegetarisches Hauptgericht
Pikant zum Käse
Schnelle Vorspeise
Gebackene Süsskartoffelschnitze mit Mais
Süsskartoffel-Chutney mit Honig
Pikanter Süsskartoffeldip
Zutaten für 4 Personen 900 g Süsskartoffeln 4 Peperoncini 280 g Maiskörner, abgetropft 2 EL Olivenöl Salz ½ Bund Oregano ½ Orange 200 g Crème fraîche 1 Prise Gewürznelkenpulver 2 Prisen Zimtpulver 1 Msp. scharfer Paprika
2 1 EL 1 EL 1 1 dl 4 EL 3 EL 2
Zubereitung
1. Backofen auf 200 °C vorheizen. Süss kartoffeln schälen und längs in Schnitze schneiden. Peperoncini nach Belieben längs halbieren und entkernen oder ganz lassen. Mit den Kartoffelschnitzen und Maiskörnern auf ein mit Backpapier beleg tes Blech verteilen. Öl und etwas Salz zu geben. Oregano dazugeben, alles mischen. In der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen, bis die Kartoffelschnitze weich sind. 2. Wenig Orangenschale fein zur Crème fraîche reiben. Orange auspressen. Wenig Saft mit Nelken und Zimtpulver sowie Paprika zur Crème fraîche geben. Mit Salz abschmecken. Sauce zu den Süsskartoffeln servieren. Zubereitungszeit ca. 15 Minuten + ca. 30 Minuten backen
Pro Person ca. 7 g Eiweiss, 24 g Fett, 71 g Kohlenhydrate, 2250 kJ/530 kcal
Zutaten für 2 Gläser à ca. 2,5 dl 300 g Süsskartoffeln
Zwiebeln Öl zum Braten mildes Currypulver säuerlicher Apfel, z. B. Braeburn Wasser Honig Aceto balsamico bianco Lorbeerblätter Salz, Pfeffer
Zubereitung
Süsskartoffeln schälen und mit den Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Beides im Öl mit Curry kurz dünsten. Apfel dazuraffeln. Was ser, Honig, Balsamico und Lorbeer beigeben. Ca. 20 Minuten zugedeckt weich köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. SüsskartoffelChutney in heiss ausgespülte Gläser füllen, sofort verschliessen. Gläser für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Tipps
• Das Chutney passt zum Beispiel zu Sbrinz, Roquefort und Gorgonzola. • Dunkel und kühl gelagert, ist das Chutney etwa einen Monat haltbar. Zubereitungszeit ca. 15 Minuten + ca. 20 Minuten köcheln lassen
Pro 100 g ca. 2 g Eiweiss, 2 g Fett, 25 g Kohlenhydrate, 550 kJ/130 kcal
Zutaten für 4 Personen 3 EL Olivenöl 1 TL Cayennepfeffer, granuliert 300 g Süsskartoffeln 1 Schalotte 2 Knoblauchzehen 1 TL Kreuzkümmel 1 TL Tomatenpüree 1 dl Gemüsebouillon Salz Zubereitung
Öl mit Cayennepfeffer mischen und leicht erwärmen. Süsskartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Schalotte und Knoblauch grob hacken. In etwas pikantem Öl mit Kreuzkümmel und Tomatenpüree dünsten. Süsskartoffeln beigeben. Mit Bouil lon ablöschen und zugedeckt je nach Grösse der Süsskartoffeln ca. 10 Minuten weich kochen. Mit dem Stabmixer fein pürieren und mit Salz abschmecken. Mit restlichem pikantem Öl servieren. Nach Belieben fri schen Koriander daruntermischen. Tipp
Dazu passen geröstetes Pittabrot und kurz gebratene Rindshuftwürfelchen. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten + ca. 10 Minuten kochen
Pro Person ca. 2 g Eiweiss, 8 g Fett, 20 g Kohlenhydrate, 650 kJ/160 kcal
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TerraSuisse Cervelas im 3er-Pack 3 x 2 Stück, 600 g
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Bio-Kartoffeln festkochend «Aus der Region.»/Schweiz, Beutel, 1 kg
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2.25 statt 3.25
TerraSuisse Mini-Rollschinkli Stotzen geräuchert* per 100 g, gültig bis 2.1.2017
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* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Genossenschaft Migros Zürich ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 6.12. BIS 12.12.2016, SOLANGE VORRAT
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Äpfel Pink Lady süsslich Schweiz, per kg
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 71
Hintergrund
Rund um die Süsskartoffel Einkaufen
Die Süsskartoffel gedeiht überall dort, wo es warm ist und kein Frost herrscht. Deshalb wird die Batate, wie sie auch genannt wird, rund um den Erdball angebaut und ist bei uns das ganze Jahr über verfügbar.
Wissenswertes
Diese Süsse macht satt Wenn es um Stärke, Eiweiss, Fett und Kalorien geht, liegt die Süsskartoffel mit der gewöhnlichen Kartoffel ungefähr gleichauf. Doch wie bereits der Name vermuten lässt, enthält sie mehr Zucker. Und mehr Ballaststoffe hat sie auch.
Ballaststoffe sind der grosse Trumpf der Süsskartoffel im Vergleich zur herkömmlichen Kartoffel. Damit sättigt sie etwas länger als ihre Cousine. Zudem ist sie reich an BetaCarotin.
Lagern
Kälte bekommt der Süss kartoffel nicht, sie ver liert an Aroma und wird mehlig. Bei Raumtem peratur kann sie zwei bis drei Wochen gelagert werden. Einfrieren
Wer Süsskartoffeln einfrieren möchte, sollte sie vorher blanchieren. Friert man sie roh ein, können sie matschig werden. Garen Je nach Volumen benöti gen ganze Süsskartoffeln im Backofen bei 180 °C circa 35 Minuten, bis sie gar sind. Schneller geht es in der Mikrowelle: Rundum eingestochen, braucht die Knolle nur vier bis acht Minuten – je nach Grösse der Süss kartoffel und Leistung der Mikrowelle. Nach der Hälfte der Zeit wird die Batate einmal gewen det. In einer Pfanne mit Wasser auf dem Herd garen Süsskartoffel würfel (2 × 2 cm) in rund zehn bis zwölf Minuten.
Bild: StockFood
Roh geniessen Im Gegensatz zur nor malen Kartoffel kann man die Süsskartoffel auch roh essen. In Zusammenarbeit mit www.saison.ch
Mehr Rezepte auf www.saison.ch
Eine Wurzelknolle ist die Süsskartoffel per biologischer Definition, während die normale Kartoffel als Sprossknolle geführt wird. Ihren Namen verdankt die Süsskartoffel übri gens der klassischen Kartoffel, weil sie ähnlich aussieht und fast identisch ver wendet wird.
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 73
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Haben Sie eine Frage?
Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0800 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst
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74 | MM49, 5.12.2016 | MIGROS-WELT
Trutenzucht
Viel Auslauf ist Pflicht
Frisches Trutenfleisch stammt in der Migros stets von Betrieben, die besonders auf das Wohl der Tiere achten. Das gilt auch für ausländische Lieferanten, wie ein Besuch bei einem Züchter im Nordwesten Frankreichs zeigt. Texte: Pierre Wuthrich
S
Bild: Hervé Petitbon
aint-Jean-sur-Erve im Departement Mayenne, 30 Kilometer westlich von Le Mans, 450 Einwohner: Mit seinen malerischen Steinhäuschen wäre das Dorf eine perfekte Kulisse für einen französischen Heimatfilm. Der Betrieb von Séverine und Olivier Pannetier passt in diese idyllische Umgebung. Das Paar besitzt um die 50 Milchkühe, baut Weizen, Mais und Raps an und züchtet Mastgeflügel. Seit letztem Jahr halten die Pannetiers Truten im Auftrag der Migros. Obwohl der Betrieb im Nordwesten Frankreichs liegt, genügt die Trutenzucht den strengen Schweizer Tierschutzstandards. Die Migros kommt damit einem ehrgeizigen Ziel Schritt für Schritt näher:
Im Rahmen des Programms Generation M hat sie versprochen, bis 2020 die Schweizer Anforderungen ans Tierwohl auch bei ausländischen Produkten einzuhalten. Bereits seit 2013 importiert die Detailhändlerin Trutenfleisch von ungarischen Betrieben, die den Schweizer Standards genügen. Das gleiche gilt für die Lieferanten in Frankreich – insgesamt 80 Betriebe, die alle zur Genossenschaft Fermiers de Loué gehören. Schnäbel werden nicht mehr kupiert
Wie die anderen Bäuerinnen und Bauern der Genossenschaft, mussten auch Séverine und Olivier Pannetier in ihrem Zuchtbetrieb einiges umstellen: Pro Gebäude wurde die Zahl der Truten von 2500 auf 1000 redu-
ziert. Zudem entstanden sogenannte Wintergärten – grossflächig überdachte Gehege, die als Pufferzone zwischen Stall und Aussengehege dienen. Damit sich die Truten nicht gegenseitig picken und dabei verletzen, wird ihr Schnabel jetzt mit einem Laser leicht abgeflacht und nicht mehr kupiert. Denn das frühere Verfahren war für die Tiere mit Schmerzen verbunden. Bei den französischen Lieferanten der Migros profitieren die Truten nicht nur von den strengen Schweizer Standards, sondern darüber hinaus auch von den speziellen Anforderungen der Vereinigung Fermiers de Loué. So werden die Tiere zur Hälfte mit Getreide gefüttert, das von den Geflügelzüchtern selbst angebaut wird. Die andere
MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 75
Peter Burkart ist Marketing spezialist für Geflügel beim MigrosGenossenschaftsBund. Der Experte
«Viel erreicht» Peter Burkart, die Migros will bis 2020 die Schweizer Tier schutzstandards bei auslän dischen Lieferanten einfor dern. Wie nahe ist sie diesem Ziel beim Trutenfleisch? Beim frischen Trutenfleisch ist dieses Versprechen bereits heute erfüllt. Unsere Lieferanten in Frankreich und Ungarn genügen den Schweizer Anforderungen und überbieten sie teilweise sogar. Seit März 2015 importieren wir übrigens auch nur noch frisches Pouletfleisch, das gemäss der Schweizer Tierschutzverordnung produziert wurde. Damit haben wir ein wichtiges Zwischenziel erreicht.
Haben Luft, Licht und viel Freiraum: die Truten von Séverine und Olivier Pannetier
Hälfte des Getreides stammt aus der Region. Das Geflügel hat zudem Zugang zu grünen Wiesen. «Unseren insgesamt 2000 Truten steht eine Fläche von 15 000 Quadratme tern zur Verfügung, die sie nach Belieben nutzen können», erklärt Séverine Pannetier. Auf den Grünflächen wächst auch Gebüsch. So sind die Tiere im Freien vor Wind und Raubvögeln geschützt. Seit der Gründung der Genossenschaft Fermiers de Loué in den 60er-Jahren hat diese Vereinigung alles in allem eine Million Bäume und 1800 Kilometer Hecken gepflanzt. Kontrollbesuch ohne Vorankündigung
Auch beim Transport und bei der Schlachtung in Frankreich sorgen die Migros und
der M-Industriebetrieb Micarna für die Einhaltung der Schweizer Standards. Unnötiger Stress für die Tiere soll unbedingt vermieden werden. Zusammen mit dem Schweizer Tierschutz STS organisierte die Detailhändlerin Schulungen für jene Mitarbeiter, die die Tiere abholen. Dies geschieht nachts, wenn die Truten ruhiger sind. Das Vorgehen wurde bereits mehrmals vom unabhängigen Zertifizierungsanbieter ProCert geprüft. So kam es beispielweise zu einem unangekündigten Besuch in den Schlachtbetrieben – morgens um 3 Uhr. All dies macht klar: Wer in der Migros frisches Trutenfleisch für ein weihnachtliches Festessen kauft, kann es auch mit gutem Gewissen geniessen. MM
Sind die Unterschiede zwischen den Schweizer Anforderungen und den Richtlinien in der EU wirklich so gross? Ja. Zum Beispiel verfügen Truten in Schweizer Betrieben über einen Drittel mehr Platz als ihre Artgenossen im EU-Raum. Wintergärten, die für mehr Frischluft und Tageslicht sorgen, sind bei Schweizer Migros-Lieferanten Pflicht. Sie müssen 20 Prozent der Stallfläche ausmachen. Hinzu kommen erhöhte Sitzgelegenheiten, Rückzugsorte und eine Dunkelphase von acht Stunden. Wie gross ist bei der Migros der Anteil des importierten Trutenfrischfleischs? Rund 50 Prozent kommen aus Ungarn und 30 weitere Prozent aus Frankreich. 20 Prozent des Trutenfrischfleischs stammen aus der Schweiz. Ein Ausbau des Schweizer Anteils ist unter anderem wegen der benötigten Flächen schwierig.
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 77
Truthahn
Überraschend einfach Keine Angst vor diesem Riesenvogel: Mit dem passenden Rezept lässt sich auch ein Truthahn ohne allzu grossen Aufwand im heimischen Ofen zubereiten. Schon gewusst, wie man das geflügelte Schwergewicht fachgerecht portioniert?
1
Keulen vom Rumpf trennen:
Den Truthahn mit der Brust nach oben legen. Fleisch mit dem Tranchiermesser zwischen Schenkel und Rumpf einschneiden, bis das Hüftgelenk sichtbar wird. Keule zur Seite drehen, bis das Gelenk auskugelt. Mit dem Messer durchtrennen.
2
Brustfleisch ablösen:
Truthahn auf die Seite legen, mit der Gabel aufs Brett drücken. Dazu die Gabel auflegen, nicht einstechen. Fleisch entlang dem Brustbein bis auf den Knochen durchschneiden. Mit Schnitten die Rippen entlang die eine Brusthälfte vom Knochen lösen.
Hauptgericht
3
Text: Sonja Leissing; Bilder: Ruth Küng; Rezept: Margaretha Junker
Gefüllter Truthahn Zutaten für 10–12 Personen 100 g Brot, z. B. Silser 1 grosse Zwiebel 200 g gemischte Dörrfrüchte 200 g tiefgekühlte Kastanien 120 g Speckwürfelchen 1 Truthahn à ca. 5 kg Salz 2 dl Wasser Zubereitung
1. Backofen auf 200 °C vor heizen. Brot in kleine Würfel, Zwiebel in grosse Schnitze schneiden. Dörrfrüchte je nach Grösse halbieren. Alles mit Kastanien und Speck mischen.
2. Truthahn innen und aussen kalt abspülen. Mit Haushalts papier trocken tupfen. Füllung in die Bauchhöhle geben. Keu len mit Küchenschnur über der Bauchöffnung zusammenbin den. Truthahn salzen und in einen Bräter geben. Mit Wasser umgiessen. 20 Minuten im Ofen anbraten. Hitze auf 170 °C redu zieren. Truthahn ca. 120 Minu ten fertig braten. Von Zeit zu Zeit mit dem sich bildenden Bra tenfett bepinseln. Ofen ausschal ten. Tür einen Spalt breit öffnen. Truthahn im Ofen ca. 20 Minu ten ruhen lassen.
Garprobe machen: Die Kerntem peratur sollte 85 °C betragen. 3. Truthahn tranchieren (siehe Steps), Füllung herausnehmen und mit Kartoffelstock zum Truthahn servieren.
Truthahnteile warm stellen:
Die Fleischstücke auf eine Platte legen, mit Alufolie bedecken und im ausgeschalteten Backofen warm halten. Kalt schmeckt das Fleisch ebenfalls sehr gut.
Zubereitungszeit ca. 20 Minuten
+ ca. 2 Stunden und 20 Minuten im Ofen garen + ca. 20 Minuten ruhen lassen Pro Person bei 10 Personen ca. 62 g Eiweiss, 49 g Fett, 23 g Kohlenhydrate, 3300 kJ/800 kcal
Truthahn, Frankreich/Ungarn, 4–6 kg per kg Fr. 13.50 In grösseren Filialen
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 79
Smoothie
Gemüse und Früchte zum Trinken Mit der Ernährungsempfehlung «5 am Tag» – fünf Portionen Früchte und Gemüse täglich – tun sich viele schwer. Einfach geht es mit Smoothies: Sie werden aus Gemüse und ganzen Früchten püriert und mit Saft oder Wasser zu einem Drink gemixt. In Flaschen abgefüllt, sind sie auch praktisch für unterwegs: als Zwischenmahlzeit für eine ausgewogene Ernährung. Im Smoothie
sind meistens alle Bestandteile der Frucht enthalten, also auch die Schale, sodass ein Smoothie mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe liefert als ein Saft. Die Migros bietet ein grosses Sortiment an Gemüse und Früchten, die die Kreativität zum Mixen anregen. Im Dezember können in ausgewählten Filialen Smoothies probiert werden.
Degustation 9./10. und 16./17. 12. Alle teilnehmenden Filialen sowie weitere Rezepte auf www.migros.ch/ fruechte-gemuese
Birnen-Randen-Orangen-Smoothie Bild und Styling: Veronika Studer
Für 2 Gläser à ca. 3 dl 150 g Birnen,
150 g
2 1 TL 1 EL
gerüstet gewogen gekochte Randen, gerüstet gewogen grosse Orangen, ca. 3 dl Saft Zimt Ahornsirup
Zubereitung
Birnen in Würfel schneiden. Randen in Stücke schneiden. Orangen auspressen. Randen, Birne, Orangensaft, Zimt und Ahornsirup in einem hohen Standmixer fein pürieren. Kühl servieren.
Zubereitungszeit ca. 10 Minuten
Pro Glas ca. 2 g Eiweiss, 1 g Fett, 39 g Kohlenhydrate, 750 kJ/170 kcal
Rezept www.saison.ch
80 | MM49, 5.12.2016 | MIGROS-WELT
Brot des Monats
Revival des Guten Mit dem Einkornbrot präsentieren die Migros-Hausbäckereien im Dezember eine Spezialität aus Urgetreide. Charakteristisch ist sein leicht süsses und nussiges Aroma. Das passt gut zu Gemüse, Käse und Aufstrichen. Text: Jacqueline Vinzelberg
Vor rund 7600 Jahren v. Chr. kam das Einkorn aus Asien nach Europa. Hier wurde es zum Hauptgetreide, verlor aber in der Römerzeit an Bedeutung. Heute erlebt die nährstoffreiche Weizenart eine Renaissance. Als Spezialität des Monats bieten die 126 Hausbäckereien der Migros aktuell ein Brot aus Einkorn an. Es wird in den Filialen vor Ort mehrmals täglich in traditioneller Bäckermanier gebacken und ist bis Ladenschluss frisch erhältlich. www.migros.ch/brot
Lauch-Erbsen-Töpfchen mit Ei Für 4 ofenfeste Portionenförmchen à 1,5dl Zutaten 240 g Lauch 120 g tiefgekühlte Erbsen
Salz ¼ Zitrone 1 EL Butter 4 frische Eier 4 Zweige Thymian Zubereitung
1. Backofen auf 120 °C vorheizen. Förmchen auf einem Blech im Ofen aufwärmen. 2. Lauch in feine Rädchen schneiden. Mit Erbsen in Salzwasser ca. 3 Minuten kochen. Abgiessen. Zitronenschale fein dazureiben. Butter daruntermischen. Gemüse in die vorgewärmten Förmchen füllen. Je ein Ei hineingleiten lassen. Kräuterzweiglein dazulegen, Form mit Alufolie abdecken. Lauch-Erbsen-Töpfchen im Ofen ca. 20 Minuten garen, bis die Eier wachsweich sind. Tipp Nach Belieben mit Grillspeck servieren. Zubereitungszeit ca. 15 Minuten + ca. 20 Minuten im Ofen garen
Pro Portion ca. 10 g Eiweiss, 11 g Fett, 6 g Kohlenhydrate, 650 kJ/150 kcal
MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 81
Serie Warm und knusprig aus der Hausbäckerei Aktuell im Dezember: Einkornbrot
Der Hausbäcker empfiehlt
«Das Einkornbrot passt gut zu Salat und Käse» Thomas Lais (36), Bäcker in der Hausbäckerei der Migros-Filiale Bülach Süd Nährstoffreich und aromatisch Das herzhaft-nussige Einkornbrot verdankt seinen Namen einer uralten, wiederentdeckten Getreidesorte. Einkorn stammt vom wilden Weizen ab und wird heute von 25 Bauern im Klettgau im Kanton Schaffhausen angebaut. Dort herrschen ideale klimatische Bedingungen dafür. Wie seine verwandten Getreidesorten Emmer und Dinkel hat das Einkorn im Vergleich zum Weizen einen höheren Gehalt an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Zink, Eisen, Magnesium und Kalzium. Das kompakte Brot ist besonders aromatisch und hält lange frisch.
Bild & Styling: Veronika Studer; Porträt: Gaetan Bally Rezept: Regula Brodbeck
Vorzugsweise geniesst man das Einkornbrot frisch. Für die Aufbewahrung empfiehlt sich ein Baumwoll- oder Papiersack.
Die M-Industrie stellt viele beliebte Migros-Produkte her. Dazu gehört auch das Brot. Rezept www.saison.ch
Einkornbrot, 400 g Fr. 3.30 Erhältlich in allen grösseren Migros-Filialen mit Hausbäckerei, ausser im Tessin
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 83
Frey
Süsse Versuchung
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Bild: Yves Roth; Styling: Urs Affolter
Derart stilvoll angerichtet, bereichern raffiniert gefüllte Pralinés jedes Dessert- und Kuchenbuffet.
Die Premium-Pralinés von Frey stehen bei Liebhabern edler Schokoladenkreationen hoch im Kurs. So auch die neue saisonale Edition Figue & Nougat mit ihren zwei exquisiten Füllungen: einer Feigen-Honig-Creme und einem Honig-Mandel-Nougat-Kern. Jetzt erscheint die gesamte Weihnachtslinie Prestige in einem festlichen Design mit einer goldenen Ornamentverzierung. Dies macht die Pralinés zu einem idealen Geschenk.
Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Pralinés Prestige von Frey.
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 85
Sun Queen
Für knackige Apéros im Advent Der Duft weihnachtlicher Gewürze und Kerzen schein sind Garanten für einen stimmungsvollen Adventsapéro, bei dem auch herzhafte Knuspereien nicht fehlen dürfen. Dafür sind die Premium Nuts von Sun Queen immer eine gute Empfehlung. Neben gerösteten und salzigen Klassikern wie Cashew kerne, Pekannüsse und diverse Mischungen ergänzt passend zur Jahreszeit eine süsse Variation das Nusssortiment. Neu und als Limited Edition nur für kurze Zeit erhältlich sind mit Honig verfeinerte Mandeln, die ohne Öl und Fett geröstet sind.
Sun Queen Nussmischung, geröstet und gesalzen, 170 g Fr. 4.90
Sun Queen Pekannüsse, frittiert und gesalzen, 170 g Fr. 4.80 In grösseren Filialen
Bild und Styling: Claudia Linsi
Sun Queen Cashewkerne, geröstet & gesalzen, 170 g Fr. 3.80
Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Nussspezialitäten von Sun Queen.
Würzige Nussmischungen dürfen bei keinem Apéro fehlen, erst recht nicht im Advent. Sun Queen bietet eine grosse Auswahl.
Neu Sun Queen Honigmandeln, ohne Öl und Fett geröstet, Limited Edition 170 g Fr. 4.50
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 87
Herbs
Badevergnügen mit Kräutern Die Badezusätze von Herbs entfalten ihre wohltuende Wirkung auf Körper und Geist mit den ätherischen Ölen von ausgesuchten Kräutern. Für das Badeerlebnis stehen fünf Sorten zur Auswahl: «Melisse» harmonisiert, «deep breath» mit Minze und Salbeiöl wärmt und wirkt ausgleichend, «Eukalyptus» mit Kampfer und Menthol wirkt befreiend auf die Atemwege, «Lavendel» entspannt, und «vitalizing» weckt die Lebensgeister. Je vier Kappen des hautpflegenden Kräuterbads genügen für ein Vollbad. Als optimale Badetem peratur empfehlen sich 36 bis 38 Grad Celsius bei einer Badedauer von 10 bis 20 Minuten.
Bild: Yves Roth; Styling: Miriam Vieli - Goll
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 89
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Balsam für Winterkleider Wolle hält im Winter warm. Weil sie eine schuppenartige Oberflächenstruktur aufweist, verfilzt sie bei falscher Pflege rasch. Wer lange Freude an seinen winterlichen Lieblingsteilen haben möchte, sollte sie deshalb richtig pflegen. Die Feinwaschmittel der Linie Yvette Care geben den Stoffen, was sie brauchen. Die milde Formulierung enthält natürliche Pflegeproteine – damit werden selbst empfindliche Fasern schonend gereinigt und geschützt. Zudem enthält sie keine Bleichmittel. Die Yvette-Care-Produkte sind dermatologisch getestet und sowohl für die Maschinen- als auch für die Handwäsche geeignet.
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90 | MM49, 5.12.2016 | MIGROS-WELT
Alles gegen den Frost
Eiskalt erwischt Manchmal kommt der Winter schneller als erwartet. Die Natur hüllt sich in Weiss, und mit etwas Glück lassen sich schon bald die ersten Pirouetten auf dem Eis drehen. Um den Spass in klirrender Kälte geniessen zu können, sollte man Frostbeulen vorbeugen. Gut eingepackt mit Strickmütze und Schal, Handwärmer und einem heissen Getränk im Gepäck geht es hinaus ins Freie. Und wem die Minusgrade trotzdem zu heftig in die Knochen steigen und die Glieder erstarren lassen, gönnt sich nachher ein wiederbelebendes Bad.
Spendet bis zu einer Stunde lang Wärme: Trevolution Handwärmer Fr. 3.50 Im SportXX
Freches Styling für frostige Tage: Thermo Leggins, 2 Stück, Gr. 98/104–146/152 Fr. 11.90
Schluss mit kalten Füssen: Damen Hausschuh, Gr. 36–41* Fr. 29.80
Bild: Stocksy
Wärmt von innen und schmeckt mit Rahmhäubchen besonders fein: Sélection Intense Cacao 60%, 160 g* Fr. 5.20
Das passende Gewand für die Eisprinzessin nach dem Bad: Mädchen Kuschelmantel «Frozen», Gr. 98/104–122/128* Fr. 19.90
MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 91
Wenn Väterchen Frost die Sicht verwehrt: Miocar Schneebesen/Eiskratzer Rota Brush Fr. 9.95 Im Do it + Garden
Hält in kalten Nächten warm: John Adams Bio Herren Pyjama, Gr. S–XL* Fr. 39.80
Verwandelt sich im Backofen oder in der Mikrowelle zur wohltuenden Wärmequelle: Migros Wärmekissen, 5 × 18,8 x 29,5 cm Fr. 24.80
Sorgt für den Durchblick, wenn die Autoscheiben vereist sind: Miocar Enteiser-Spray, 500 ml Fr. 6.75 Im Do it + Garden
Heizt mit Ingwer ein und hebt die Stimmung: Kneipp Lebensfreude Kräutertee, 20 Teebeutel* Fr. 4.80 * in grösseren Filialen
92 | MM49, 5.12.2016 | MIGROS-WELT
Sorten
Tannen im Vergleich
Die Nordmanntanne ist wegen
ihrer Langlebigkeit und der satten und weichen Nadeln beliebt. Aufgrund der geringen Harzabsonderung hat die Tanne praktisch keinen Eigenduft.
Aus der Region
Die Blautanne zeichnet sich
durch eine gute Haltbarkeit aus. Ihre Nadeln sind spitz und schimmern bläulich-silbrig. Die Harzabsonderung sorgt für einen guten und intensiven Duft.
Unter Tannenbäumen Ab dem 15. Dezember gibt es in den Supermärkten der Migros Zürich Weihnachtsbäume aus der Region. Zu Besuch bei den Produzenten Willi Mathys und Hanspeter Huber in Urdorf. Text und Bilder: Francesco Laratta
Die Rottanne hat einen rötlich
schimmernden Stamm. Sie wächst schnell, ist aber auch etwas kurzlebiger als andere Sorten. Im Verkauf ist sie aber entsprechend günstiger.
Alle Tannenbaum-Verkaufsstellen: www.migros.ch/zh
W
egen seiner besonderen Form würde er anderswo wohl nicht mal in den Verkauf gelangen», sagt Willi Mathys, während er mit der Hand vorsichtig über die doppelte Spitze eines Tannenbaums fährt. «Ich bin aber überzeugt, dass sich jemand finden
wird, der Freude daran hat, nicht eine, sondern zwei Spitzen zu schmücken.» Vermeintliche Makel, so der Produzent, verleihen einem Tannenbaum Charakter. Über reichlich Charakter verfügt auch Mathys, unter der roten Mütze macht sich ein verschmitztes Grinsen breit.
Bestimmten Schrittes führt er durch das vor lauter Tannen sattgrüne Feld, an seiner Seite Hanspeter Huber, Mitinhaber der Firma Agroservice. Seit fast zehn Jahren züchten die zwei unweit von Urdorf Nordmann-, Rot- und Blautannen. Was Mathys’ Vater einst im kleinen Rahmen betrieb, hat der Sohn auf die Region er-
MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 93
Pflegen die Tannenbäume mit grosser Hingabe: Willi Mathys (links) und Hanspeter Huber
weitert. Heute stammen alle Tannenbäume im Verkauf der Supermärkte der Migros Zürich von Agroservice. An den Zwei gen prangt das unverkennbare Label «Aus der Region. Für die Region.». Dass die Genossenschaft Migros Zürich auf Import bäume aus Dänemark verzich tet und in den Supermärkten auf regionale Bäume setzt, war für Agroservice eine glückliche Fügung. Tausende von Bäumen gelangen so über die 35 Ver kaufsstandorte der Migros Zürich in die gute Stube. «Die Zusammenarbeit mit der Migros ist das Beste, was uns passieren konnte.» Um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen, setzt Mathys plötzlich eine ernste Miene auf. Doch sie währt nur kurz – sogleich blitzt wieder ein Grinsen unter der Mütze hervor.
Erde, so der Züchter. Und in der Tat: Munter spriesst es zwischen den Tannen. Chemi sche Hilfsmittel wären nur bei hartnäckigem Läusebefall er laubt. Doch mit der Unterstüt zung der Marienkäfer, denen Läuse gut schmecken, erübrigt sich der Griff zur Chemie. Die Begrünung der Zwi schenreihen und das Setzen ein zelner Laubbäume sorgen zu dem für reges Leben in und un ter den Tannenbäumen. Vögel richten in den Zweigen ihr Nest ein und ziehen ihre Küken auf, während Feldmäuse im vergan genen Sommer die Gastfreund schaft etwas überstrapaziert ha ben. «Mäuse knabbern gerne die Wurzeln und die Rinde der Bäu me an. Töten können sie einen Baum nicht, aber massgeblich schwächen.» Willi Mathys zeigt mit dem Finger nach oben. «Doch auch hier bietet uns die Natur ihre Unterstützung an.» Weit oben dreht ein Greifvogel stolz seine Runden. Setzt er zum Sturzflug an, geht es einer Maus gleich an den Kragen. Vor der Feier wird es hektisch
Agroservice bewirtschaftet 24 Hektaren. Um den Boden zu schonen, pachtet die Firma re gelmässig neue Parzellen. Etwa zehn Jahre lang stehen die Bäu me auf derselben Fläche. Die Pflege vom Setzling bis zum stattlichen Weihnachtsbaum ist nicht zu unterschätzen. Tag für Tag kümmert sich mindestens ein Mitarbeiter auf dem Feld
um die Pflanzen. Im Alter von drei bis fünf Jahren erfolgt das Zurechtschneiden der Äste, damit der Baum in eine harmo nische und satte Form wächst. Auch die Chefs packen an. «Für mich ist das Zurechtschnei den fast schon ein kreativer Pro zess», sagt Mathys. «Trotzdem: Ein schöner Baum muss nicht perfekt sein.» Büttler pflichtet ihm bei: «Es ist Geschmacks sache. Auch die Funktionalität spielt eine Rolle. In städtischen Filialen sind eher kleinere Bäume gefragt.» In einem Alter von sechs bis sieben Jahren erreichen die Nordmanntannen die für den Verkauf nötige Höhe von 120 Zentimetern. Ist es so weit, wird es kurz vor der Weihnachts zeit hektisch: Ein zwölfköpfiges Team bereitet innert weniger Tagen Tausende von Bäumen für den Verkauf vor. Organisatorisch eine Herausforderung, die sich aber lohnt: In den Supermärkten der Migros Zürich kommen die Tannenbäume dank der kurzen Transportwege unschlagbar frisch an. Und ein frischer Baum bereitet länger Freude. Damit der leuchtende Mittel punkt jeder Bescherung auch nach den Feiertagen lange grün bleibt, empfiehlt Mathys: «Über die Rinde nimmt der Baum Wasser auf, darum die Tanne nicht anspitzen, sonst lässt sie schneller Nadeln.» Zum Abschied gibt es einen kräftigen Händedruck und – natürlich – ein breites Grinsen. MM
Marienkäfer und Greifvögel
Mitten im Feld hält Mathys kurz inne und weist Christoph Bütt ler, Marketingleiter Blumen und Pflanzen der Migros Zürich, auf die natürliche Bewirtschaftung des Bodens hin. Diese stärke die
Christoph Büttler von der Migros Zürich (l.) lässt sich die Plantage zeigen.
Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Zürich
Bio-Guetsli-Mischung zu Weihnachten: 250g für Fr. 13.80 Bio
Zimetstärn hani gärn Der Duft von frischen Mailänderli, Zimtsternen und Nussstängeli gehört genauso zu Weihnachten wie ein üppig geschmückter Christbaum. Zur Adventszeit bieten die Alnatura-Bio-Supermärkte eine Weihnachtsmischung mit klassischen Guetslisorten an. In der Holzofenbäckerei «Vier Linden» backen Menschen mit Beeinträchtigung oder mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt die schmackhaften Weihnachtsguetsli. Der Teig wird ohne Zusatzstoffe frisch zubereitet, sorgfältig von Hand ausgestochen und verpackt. Die Mischung ist in allen Alnatura-BioSupermärkten erhältlich, ausgenommen Alnatura Winterthur Grüze.
Der Chlaus kommt. Dienstag, 66.12. 12
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Erdnüsse Israel/Ägypten, Beutel à 500 g
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MIGROS-WELT | MM49, 5.12.2016 | 95
Tablet statt Buch: Sprachkenntnisse erwerben mit digitalen Lernmitteln in der Klubschule Migros Zürich
Klubschule
Digital und mobil lernen Die digitale Welt hält auch in der Klubschule Migros Zürich Einzug: Apps und Co. sollen in Zukunft das Lernen erleichtern. Text: Nadja Hermann
Für Einsteiger oder Profis: Die Apple-Kurse eignen sich für jedes Level.
M
ehr als 100 Kurs räume hat die Klub schule Migros Zürich in den letzten Monaten modernisiert und tech nisch neu ausgestattet. Dank digitaler Lernmittel und Notizbücher können die Kursteilnehmenden ab 2017 mit ihren Tablets dem Sprachunterricht folgen. Die Theorie im digitalen Lehrbuch ist verlinkt mit Videos, Spielen und Podcasts und er möglicht, das Gelernte gleich praktisch zu üben. Die Kursteil nehmenden entscheiden selbst, ob sie die digitalen Lernmittel nutzen möchten oder nicht. Um einen einwandfreien Sprachkurs zu gewährleisten, hat die Klubschule Migros
Zürich gut 500 Lehrpersonen im Unterrichten mit digitalen Medien geschult. Das neue Kon zept wird derzeit in Pilotklassen getestet und schrittweise aus gebaut. Bücherschleppen gehört der Vergangenheit an: Wer ausserhalb des Unterrichts seine Aussprache oder Wörter üben möchte, kann nun die Apps der Klubschule für Smartphones oder Tablets herunterladen. Auch die Notizen des Unter richts sind digital abrufbar. Mit den digitalen Lernmitteln der Klubschule Migros Zürich lernt jeder zu jeder Zeit an jedem Ort einfacher. MM Mehr Infos: Tel. 044 278 62 62 oder kundenservicecenter@gmz.migros.ch
Bildung
Apple-Kurse in der Klubschule Apple macht Tempo: Diesen Herbst hat Apple neue Betriebssysteme auf den Markt gebracht. Mit den zahl reichen Innovationen und Updates mitzuhalten, gestaltet sich aber oft schwierig. Als «Apple Authorised Training Centre for Education» ist die Klubschule Migros Zürich ein zertifizierter Anbieter von AppleKursen und bleibt stets auf dem Laufenden. Deshalb bietet die Klubschule Kurse für Benutzer von AppleProdukten und für IT Spezialisten an. Die Teilnehmenden schliessen die Profi kurse mit offiziellen AppleZertifizierungen ab. Infos: www.klubschule.ch/appletraining
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Reisedaten 2017 07. – 14. Juni 10. – 17. Juni 21. – 28. Juni 1. Tag Schweiz – Reims Abwechslungsreiche Fahrt durch das Elsass in die Champagne. 2. Tag Reims – Windsor – Newbury Von Calais aus bringt Sie ein Fährschiff über den Ärmelkanal nach Dover. In Windsor, das sich im Kern noch heute im malerischen mittelalterlichen Kleid zeigt, machen Sie Halt. Die kleine Stadt wird von seinem Schloss beherrscht, das seit über 900 Jahren als Sommerresidenz der königlichen Familie dient. 3. Tag Newbury – Stonehenge – Exeter – Dartmoor – Plymouth Fahrt durch Wiltshire nach Stonehenge. Sie besuchen die weltberühmten Steinkreise. Nach einer abwechslungsrei-
Fischerdörfer, der zahlreichen Mythen und Folklore ist Cornwall eines der beliebtesten Feriengebiete Grossbritanniens. Während der abwechslungsreichen Fahrt machen Sie Halt bei der Gezeiteninsel St. Michael's Mount und besuchen dann Land's End, den westlichsten Punkt des englischen Festlands, wo die bizarren Granitfelsen der 60 Meter hohen Steilküste ins tosende Meer abstürzen. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach St. Ives mit seinem malerischen Hafen und den charmanten Gässchen. 5. Tag Plymouth – Mount Edgcumbe Sie unternehmen einen Bootsausflug, der Sie durch die Hafenanlagen und dann zum alten Herrensitz der Earls of Mount Edgcumbe führt. Das Herrenhaus liegt in einem farbenprächtigen Park.
chen Fahrt durch die sanfte Hügellandschaft von Somerset und Devon gelangen Sie nach Exeter, dessen Altstadt von der mächtigen Kathedrale beherrscht wird. Am Nachmittag durchqueren Sie den Dartmoor-Nationalpark, einen legendenumwobenen, geschichtsträchtigen Landstrich und erreichen dann Plymouth. 4. Tag Cornwall – Land's End (fakultativ) Dank seiner bizarren Naturschönheiten und romantischen
05. – 12. Juli 19. – 26. Juli
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• 7 Übernachtungen in guten
Mittelklassehotels in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC
• Fährüberfahrten mit modernen Fährschiffen von Calais nach Dover und zurück
• Frühstücksbuffets und Nachtessen während der ganzen Reise in den Hotels
• Besichtigung des malerischen Küstenortes Clovelly
6. Tag Plymouth – Tintagel – Clovelly – Reading Am Vormittag besuchen Sie Tintagel, bekannt durch die Sagen um König Artus und den Gral. Es ist wohl das berühmteste Dorf in Cornwall. Gegen Mittag treffen Sie dann in Clovelly ein. Das gesamte Fischerdorf ist unter Denkmalschutz gestellt und liegt auf einem steilen Kamm, der fast senkrecht ins Meer abfällt. Am Nachmittag Weiterreise durch Devon nach Reading.
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7. Tag Reading – Reims Durch die Grafschaft Kent erreichen Sie wiederum Dover, von wo Sie ein Fährschiff zurück auf das europäische Festland bringt.
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8. Tag Reims – Schweiz Über Nancy und die Vogesen kehren Sie in die Schweiz zurück.
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Cornwall und nach Land’s End Fr. 48.–
Abfahrtsorte Zürich, Bern, Olten, Luzern, Basel
Leben
43%
MM49
Familienumfrage Haben Ihre Kinder Angst vor dem Samichlaus? 1 Angst nicht, Respekt aber schon. 43% 2 Nein, nicht wirklich, sie freuen sich auf den Samichlaus. 40% 3 Zu uns kommt kein Samichlaus. 10% 4 Ja, sehr. Sie trauen sich kaum, ihr Versli vorzutragen. 7%
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1, 2 oder 3?
Hausarbeit – oder: Die Macht der Sterne
Wie würden Sie entscheiden?
Mehr über die neue Kolumnistin Monica Müller auf Seite 101
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Richtig oder falsch?
Menschen in der Schweiz verbrauchen rund 21 Kilo Haushaltsund Hygienepapier pro Kopf und Jahr. Richtig!
Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis
Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.
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Das lasse ich nicht auf mir sitzen! Ich hole aus und erkläre, wie viel ich leiste. Ich verbringe mehr Zeit mit dem Grossen. Er kommt vor lauter Hausarbeit zu kurz. Ich behaupte frech: «Schau mal, das ist Papis Horoskop. Da steht: Sie sind ein Superheld. Job, Haushalt, Kinder – Sie haben Energie für alles.»
Ich finde: So lange der Grosse nicht lesen kann, werde ich das ausnutzen. Heute Abend überlasse ich alles meinem Mann, dem Superhelden, setze mich aufs Sofa und schaue mir eine Folge von «Downton Abbey» an. Wer will schon effizient sein?
Monica Müller (42) hat zwei
Horoskope sind Comics für Pendler. So erzähle ich dem Grossen (6), dass sein kleiner Bruder, ein Löwe, laut Horoskop friedlicher werden sollte. «Stimmt», sagt er, «der ist so klein und so wild. Was steht denn bei dir?» «Bei mir steht: Sie sind so effizient …». Er unterbricht mich. «Effizient, was heisst das?» «Das heisst, ich mache viel, und ich mache es schnell.» Er lacht. «Aber Mami, das stimmt doch überhaupt nicht!» Er hat recht: Ich wasche ständig, lege T-Shirts und Hosen zusammen, räume ab und auf und ab und auf … Ich komme nicht vom Fleck. Und jetzt – 1, 2 oder 3?
Jährlich werfen wir über 20 Kilo Haushalts- und Hygienepapier in den Abfall beziehungsweise in die Toilette. Dies liegt weit über dem westeuropäischen Durchschnitt. Da sich Haushalts- und Hygienepapier nicht mehr rezyklieren lässt, ist es besonders wichtig, darauf zu achten, welches Papier man kauft. Wer Papierprodukte aus Recyclingfasern nutzt, senkt den Ressourcenverbrauch und hilft, das Klima schützen. Darum gilt:
Wer Produkte aus Recyclingpapier bevorzugt, schont Wälder und Klima.
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«Wie die Kinder mein Leben verändern»
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Monica Müller
Ernstfall Familie – so kriegt man die Kurve
Monica Müller weiss, wie man trotz kleiner Kinder entspannt den Alltag meistert. In der neuen Kolumne «1, 2 oder 3?» schildert sie, wie Charme und Humor dabei helfen. Zumindest meistens. Text: Yvette Hettinger
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as Glück, sagt Monica Müller, lauere im Kleinen. Wenn ihre Jungs die Köpfe zusammenstecken und ki chern, das Badezimmer unter Was ser setzen, sich kreischend durch die Wohnung jagen, denkt sie: «Die beiden sind das Lustigste, Herzigste und Originellste, das es gibt.» Im nächsten Moment passiert ein Sturz, oder es gibt Streit – «und sie sind nichts mehr von alle dem». Monica Müller (42) ist in Zürich auf gewachsen, hat englische Literatur und Philo sophie studiert und greift in schlaflosen Näch ten am liebsten zu Romanen. «Tagsüber kom me ich kaum zum Lesen», sagt sie. Als Journalistin arbeitet die Mutter von Emilio (6) und Carlo (16 Monate) mit einem 70ProzentPensum beim MigrosMagazin. Aus diesem Leben voller Glücksmomente und Herausforderungen berichtet sie ab heute wöchentlich in ihrer Kolumne «1, 2 oder 3?». Müllers Alltag ist durchgetaktet. Im Ernstfall
Bild: René Ruis
Illustration: Lisa Rock
schaffen sie und ihr Mann es, um 7.30 Uhr auf zustehen und um 7.50 Uhr das Haus zu verlas sen – mit den Kindern. «Die Schuhe werden im Lift gebunden», sagt sie und lacht. Abläufe optimieren, das kann sie gut. Der Witz des schwierigen Moments
Ihre Jungs haben Temperament. «Jeder Tag mit ihnen ist wie ein Hollywoodfilm», sagt sie: Drama hier, Freudentränen da. Zum Glück sind sie entspannte Leute, sie und ihr Mann Sandro (47), der mit einem 80ProzentPen sum als Marketingmanager arbeitet und die Kinder an einem Tag pro Woche betreut. Den noch, Stress kennen auch die Müllers: zu wenig Schlaf, ein krankes Kind, Druck im Job. Was dann hilft, ist Humor. «Es steckt viel Witz in schwierigen Momenten», sagt Müller, «das will ich in meiner Kolumne vermitteln.» Auf Stress könne man verschieden reagieren, am besten spielerisch. Doch auch Müller schafft die
Charmedefensive nicht immer, sie erhofft sich auch von anderen Eltern Tipps. «Man kann einander so gut unterstützen», findet die Ko lumnistin. Sie versteht es nicht, wenn Eltern sich gegenseitig kleinmachen. Was sie etwa nervt, ist die Frage «Was, der Kleine schläft noch nicht durch?» Lieber hört sie: «Ich weiss, wo du gerade drinsteckst» – sie, die Mut ter von zwei «legendären Schlechtschläfern». Neben Ehrlichkeit wünscht sich Müller mehr Herz. Sie ist oft mit den Kindern unter wegs, im Wald, auf dem Spielplatz oder nach der Kita im Tram: abends, zur Stosszeit. «Alle sind dann müde», sagt sie, «auch die Kinder, die schon mal quengeln.» Es würde helfen, wenn einen dann nicht auch noch fünf Augen paare anstarrten. Ihre charmante Reaktion: Den Zuschauern Guetsli anbieten, die der Kleine in der Kita gebacken hat. MM Lesen Sie «1, 2 oder 3?» auf Seite 99
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Mamma mia
A
Das EierMassaker
Sind Kinder über längere Zeit hinweg aggressiv, ist externe Hilfe sinnvoll.
Als die Eier ins Spiel kommen, ist es mit der Ruhe vorbei. Laut Rezept sollen zehn davon verquirlt werden. Ida sagt, sie sei die beste Eieraufschlägerin, und reisst den Karton an sich. Eva widerspricht. Als Friedensrichterin spreche ich jeder fünf Eier zu. Und dann gehe ich schnell die Zeitung lesen …
Familie
Aggressive Kinder
DenkenSienicht,die zweiwürdendieSchalenmiteinemKnack in Hälften teilen. Bei uns werden die Eier gefoltert und sterben einen langsamen Tod. Sie werden gegen den Schüsselrand gedonnert, bis sie in tausend Stücke zerbersten. Oder man nimmt sie in den Schwitzkasten, bis das Eiweiss an die Decke spritzt und das Eigelb auf den Boden tropft.
Wenn Kinder wütend sind, können sie ganz schön gemein und sogar gewalttätig werden. So reagieren Eltern richtig. Text: Priska Plump
Bild: Fotolia
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chreiend und tobend steht Luzia (7) vor ihrer Mutter: Sie will spielen, ihre Mutter lässt sie jedoch nicht, denn Luzia soll erst ihr Zimmer aufräumen. Das passt ihr gar nicht. Sie wird so wütend, dass sie die Mutter in die Hüfte boxt. Auch ihren Vater haut sie manchmal. In den meisten Fällen machen die Kinder das nicht absichtlich, sondern eher intuitiv. «Vor allem Kinder, die sich in einer Umstellungsphase befinden, geraten oft unter Druck», erklärt Daniel Niederberger (59), Leiter der Jugendund Familienberatung Contact in Luzern. Sie kommen zum Beispiel in den Kindergarten oder wechseln in die Schule, alles ist neu und ungewohnt. Das kann zu psychologischem oder seelischem Druck führen. Es gibt Kinder, die diesen Druck – meist über kürzere Phasen hinweg – auch körperlich gegenüber den Eltern zeigen. «Die Eltern sollten solche Ausbrüche keinesfalls zur Gewohnheit werden lassen. Das Kind soll nicht das Gefühl haben, sich mit Hauen durchsetzen
zu können», sagt Niederberger. Am besten ist es, die Szene sofort zu unterbrechen. Vielleicht den Arm des Kindes festhalten und erklären, dass man andere nicht hauen darf. Wichtig ist, dem Kind Zeit zu geben, um sich zu beruhigen. Danach kann man die Situation klären und nachfragen, was es so wütend gemacht hat. So können sich die Eltern überlegen, wie sie künftig reagieren können, falls sich wieder so eine Situation anbahnt. Familienberatung hilft weiter
Wenn es oft und über längere Zeit hinweg vorkommt, dass das Kind in seinem Frust zuschlägt, gilt es, die Situation ganz genau zu analysieren, rät der Experte: «Wie geht es dem Kind? Hat sich zwischen Eltern und Kind ein negatives Muster eingeschlichen?» Dann können die Eltern überlegen, wie sie ihr Kind entlasten oder als Familie Veränderungen einleiten können. Dabei kann auch der Austausch mit anderen Eltern oder eine Familienberatung weiterhelfen. MM
Tipps
So begegnet man der Aggressivität Sich das Zuschlagen nicht gefallen lassen Dem Kind erklären, dass Gewalt nicht akzeptiert wird Klarmachen, dass Hauen kein Mittel ist, um sich durchzusetzen
Wenn ich das Gefühl habe, dass wir genug Eiermatsch haben, kehre ich aufs Schlachtfeld zurück, um den Kuchen fertig zu backen. Ich frage noch: Habt ihr wirklich alle Schalen aus der Schüssel gefischt? Die beiden nicken. Als ich später in mein Kuchenstück beisse, knirscht es. Ich rede mir auch das schön: OsteoporoseProphylaxe.
Herausfinden, was wirklich hinter der Aggression steckt Nach Lösungen suchen, die das überforderte Kind entlasten Das Kind mitbestimmen lassen – sich jedoch selbst durchsetzen
Bettina Leinenbach (40)
ist Journalistin und zweifache Mutter.
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Vegan essen als Schwangere: ja oder nein? www.migmag.ch/ schwanger
Für einen Tag
So viel darf es sein • Wasser oder ungesüsster Kräutertee: 1,5 – 2 Liter
Früchte und Gemüse gehören während der Schwangerschaft zum täglichen Menü.
• Gemüse und Früchte: 5 Portionen, möglichst bunt
Gesundheit
Essen für zwei Kein Rohschinken, kein Tiramisu, kaum Kaffee – dafür viel Gemüse, Obst und Kalzium: Schwangere können sich kaum retten vor gut gemeinten Ratschlägen. Das Migros-Magazin beantwortet die drei wichtigsten Fragen zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft. Text: Claudia Vogt
F Bild: Ghislain & Marie David de Lossy/Getty Images
ür Sibylle Abt ist klar: «Grundsätzlich gilt auch für Schwangere die Lebensmittelpyramide als Basis für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.» Die diplomierte Ernährungsberaterin arbeitet am Universitätsspital Zürich und ist Geschäftsführerin des Vereins PEBS, der Ernährungs- und Bewegungsberatung während und nach der Schwangerschaft anbietet.
Dies entspricht zum Beispiel einer Scheibe Vollkornbrot mit einem Stück Käse oder einem Apfel und einem Joghurt. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft verdoppelt sich der Mehrbedarf an Kalorien.
Müssen alle Schwangere zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe nehmen? Der Vitamin-und Mineral-
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Müssen Schwangere für zwei essen? Viele Schwangere neigen
dazu, gleich nach der Bestätigung der Schwangerschaft nicht nur anders, sondern gleich viel mehr zu essen. Trotz der Hochleistung, die ihr Körper erbringt, steigt der Energiebedarf nur leicht. Sibylle Abt erklärt: «Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat braucht der Körper ca. 250 kcal mehr als vor der Schwangerschaft.»
Auf welche Nahrungsmittel muss eine Schwangere verzichten?
Zum Schutz des Kindes und der Mutter sollten Schwangere einige Lebensmittel aus dem Speiseplan streichen. «Rohmilch, Weich- und Halbhartkäse aus roher und pasteurisierter Milch sind genauso wie rohes Fleisch und Fisch aufgrund der Gefahr von Keimen zu meiden», empfiehlt Sibylle Abt. Auf den Frühstückskaffee muss hingegen nicht komplett verzichtet werden, jedoch sollten nicht mehr als zwei Tassen Kaffee pro Tag getrunken werden.
stoffbedarf steigt bereits zu Beginn der Schwangerschaft an. Mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung können Schwangere den zusätzlichen Bedarf weitestgehend decken – mit Ausnahme von Folsäure- und Vitamin-D. Generell kann die Einnahme eines Multivitaminpräparats Mangelerscheinungen vorbeugen. Dieser Schritt sollte aber immer mit einem Arzt besprochen werden. Alternativ dazu gibt es Vitamin-D-Tropfen und Folsäurepräparate in Tablettenform. Diese sollten bereits «vor der Schwangerschaft, spätestens ab dem Zeitpunkt der Befruchtung» eingenommen werden, empfiehlt Sibylle Abt. Angebote zum Thema Ernährung und Bewegung in der Schwangerschaft finden Sie unter www.buggyfit.ch
• Getreideprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte: 3-4 Portionen (dabei Vollkorn bevorzugen) • Milchprodukte: 3-4 Portionen (180 g Joghurt, 30 g Käse, 2 dl Milch) • Fleisch, Fisch, Eier oder Tofu: 1 Portion • Raps- oder Olivenöl: 2 – 3 Esslöffel • Süsses und Salziges: 1 Portion (1 Reihe Schoggi, 30 g Chips, 2-3 dl Softdrink) Weitere und vertiefte Informationen liefert die Broschüre: «Ernährung, Rund um Schwangerschaft und Stillzeit» vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, www.migmag.ch/ blv.252
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LEBEN | MM49, 5.12.2016 | 107
Beauty
VIP-Tipp
Schön maskiert
Gesichts maske: Darauf muss man achten
Sheet-, Weissmacher-, Kohle- und Schlammmasken sind der letzte Schrei in Zeitschriften und in den sozialen Medien. Wie funktionieren die Beauty-Helfer – und für welche Haut sind sie geeignet? Text: Martina Bortolani
www.migmag.ch/ maske
Sheet-Masken Übersetzt heisst «Sheet» zwar Blatt, doch es handelt sich we niger um Blätter, sondern viel mehr um hauchdünne Vliesoder Baumwolltücher, die man sich am Stück aufs Gesicht legt. Augen, Nasen und Mundpartien bleiben frei. Die in Hightech Wirkstoffe getränkten Masken sind zugeschnitten und spenden rasch viel Feuchtigkeit. So wirds gemacht: «Sheet Masks» sind Einwegmasken und
Hinter der Sheet-Maske verbirgt sich Schauspielerin Demi Moore.
Kohle- und Schlammmasken Was die Grossmutter dereinst mit simpler Heilerde und etwas Was ser auf dem Gesicht verteilt hatte, kauft ihre hippe Enkelin nun online bei www.glamglow.com: Kohle im Gesicht lässt die Haut erstrahlen und Schlammmasken mit äthe rischen Zusatzstoffen wie Tee baumöl oder Eukalyptus sollen helfen, unreine Haut zu beruhigen. So wirds gemacht: Mit einem
Pinsel dünn auf die TZone auftragen (Stirn und Nase) oder
überall dort, wo Mitesser oder Bibeli lauern. Nur sparsam auf dem ganzen Gesicht verteilen. Wenn sich die schwarze Textur hellgrau gefärbt hat (nach zirka 10 bis 15 Minuten), spült man die Maske gründlich mit Wasser ab. Hauttyp: unreine und bean spruchte Haut Für den Smalltalk: Die Wunder Wirkstoffe in den Kohle und Schlammmasken heissen AHA und BHASäuren. AHA ist Glykol säure, BHA steht für Salicylsäure.
Bilder: Instagram, Privat
Weissmacher-Masken Diese Masken sind in Welt regionen populär, wo eine helle Hautfarbe als Schönheits ideal gilt – zum Beispiel in arabischen Ländern, in Indien oder in Südamerika. Die «Whitening Face Masks» sind auf chemischer Basis hergestellt. Mit Vitamin C (Ascorbinsäure) und Milchsäure wird gerötete Haut gebleicht. Auch Alters oder Pigment flecken können damit leicht aufgehellt werden.
So wirds gemacht: Wie normale
Masken aufs Gesicht auftragen, 5 bis 15 Minuten einwirken lassen. Packungsbeilage lesen. Hauttyp: fahle, gefleckte oder leicht gerötete Haut Für den Smalltalk: Aufheller Masken sind nicht unumstritten, viele überteuerte Produkte stehen unter Verdacht, nicht zu wirken. Die Sparvariante heisst: Selbermachen. Zitronensäure in Milchpulver und Honig auf lösen und auftragen. MM
E
Sandra Boner (41), Wetter-Moderatorin
werden einzeln oder in Sechser packs verkauft. Weil sie handlich und kompakt sind, lassen sie sich auch unterwegs (etwa im Flugzeug) anwenden. Auftragen, zehn Minuten einwirken lassen und den Rest mit einem Kleenex abtupfen. Hauttyp: Trockene Haut, die einen Frischekick braucht. Für den Smalltalk: In Korea sind «Sheet Masks» der letzte Schrei. Trendprodukte, die von dort stammen, nennt man «KBeauty».
Schauspielerin Shay Mitchell pflegt ihr Gesicht mit einer Schlammmaske.
Mehr Schlaf ist die beste Pflege
Ein richtiges BeautyGeheimnis habe ich nicht, ausser vielleicht, dass man sich immer am Abend abschminken soll. Das mache ich aus Zeit gründen oft mit Baby tüchern. Die habe ich im mer noch zur Hand, auch wenn meine beiden Söh ne schön längst aus dem Windelalter raus sind.
Sowieso sehe ich mich nicht so als «Superpflege Typ». Eher mag ich es pragmatisch, vergesse auch mal nach einem Tag Gartenarbeit, die Hände einzucremen. Die beste Pflege für mich wäre, mehr zu schlafen, min destens acht Stunden. Derzeit komme ich auf etwa sechs, und mein grösster BeautyKiller ist darum die Müdigkeit.
Ich mag es, irgendwo draussen an einem Feuer zu sitzen und die Natur zu spüren. Das tut mir gut und hilft meinem Teint besser als jede noch so teure Creme. Eine leicht getönte Tages pflege versuche ich den noch immer aufzutragen. Und: Ohne Wimpern tusche gehe ich ebenfalls nie aus dem Haus. MM In Zusammenarbeit mit
Model Adriana Lima schätzt die Vorzüge der Weissmacher-Maske.
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Tipp
Grenzkontrolle auch für Tiere Heim-, Nutz- oder Wildtier: Für alle Tiere auf Reisen gelten Vorschriften, die bei einem Grenzübertritt zu beachten sind. Wer Tiere importiert oder auch nur kurzfristig mit seinem Schützling ins Ausland reist, sollte sich frühzeitig um die Formalitäten kümmern. Denn die jeweiligen Bestimmungen können sich jederzeit ändern.
Sein Panzer aus Knochenplatten schützt ihn vor Feinden: Kugel gürteltier Lanzelot.
Zootierärztin
Lanzelot reist ein Damit ein Tier von einem Land ins andere transportiert werden kann, bedarf es vieler Formalitäten. So auch für unseren kleinen Neuzugang, Gürteltier Lanzelot aus Salzburg. Text: Karin Federer
Bild: Walter Zoo
W Karin Federer (30) ist Tierärztin und berichtet regelmässig aus dem Walter Zoo in Gossau SG.
ir haben uns schon länger ein Gürteltier für unseren Zoo gewünscht. Speziell am Kugelgürteltier ist zum Beispiel, dass es sich bei Gefahr zusammenrollen kann wie eine Kugel, deshalb auch der Name. Im Gegensatz zum Igel ist es aber nicht durch Stacheln geschützt, sondern durch Knochenplatten. Hunde oder Schlangen können ihm nichts anhaben, für Menschen dagegen ist das Gürteltier einfach zu fangen. Und das geschieht in seiner Heimat Südamerika leider oft, denn dort werden die Insekten- und Pflanzenfresser gern gegessen. Keine Chance dem Handel!
Tiere, die bei uns ein neues Zuhause finden, und solche, die wir an andere Zoos abgeben möchten, tragen wir
in eine Tauschliste ein, die wir gemeinsam mit anderen Zoos in Europa führen. Wichtig ist dabei, dass die Tiere nicht etwa verkauft, sondern kostenlos abgegeben werden. Damit wird unter anderem der Handel mit wilden Tieren verhindert. Gelistet werden meist Jungtiere, die sich auch in der freien Natur langsam von ihren Eltern trennen würden. Aber auch erwachsene Einzeltiere, die einen neuen Partner suchen. In unserem Fall musste das Gürteltier Lanzelot wegen Umbauarbeiten den Salzburger Zoo verlassen. Dass zwischen den beiden Zoos eine Landesgrenze liegt, macht den Umzug ziemlich aufwendig. Für den Grenzübertritt eines Wildtiers braucht es unter anderem ein Gesundheitszeugnis sowie eine Export- und
Importbewilligung. Um sicherzustellen, dass es fit für die Reise ist, wird das Tier vor dem Transport durch den Zootierarzt untersucht. An der Grenze wird es dann durch den Schweizer Grenztierarzt kontrolliert, der verhindern soll, dass kranke Tiere einreisen. Und natürlich folgt noch eine Verzollung, wobei der Wert des Tiers nur geschätzt wird. All das hat Lanzelot bereits hinter sich: Der kleine Kerl ist nun bei uns, kommt zuerst in die Quarantänestation und lebt 30 Tage lang abgeschottet von den anderen Tieren und vom Besucherbereich. Ich beobachte den Neuling, wie er interessiert sein neues Zuhause inspiziert und entspannt seine Insekten frisst. Lanzelot fühlt sich wohl – jetzt bin auch ich sehr entspannt und zufrieden. MM
Am besten macht man sich eine Checkliste mit den aktuell geltenden tierseuchenrechtlichen Vorgaben der betroffenen Reiseländer und den Vorgaben für die Rückkehr in die Schweiz. Rechtzeitig sollte auch an einen Termin beim Tierarzt für einen allfälligen Gesundheitscheck, für vorgeschriebene Laboruntersuchungen oder für prophylaktische Impfungen und Therapien (Parasitenprophylaxe etc.) gedacht werden. Viele Impfungen müssen mehrmals durchgeführt werden, bis das Tier ausreichend geschützt ist. Nicht zu vergessen ist auch, eine Besitzurkunde ausstellen zu lassen, wenn diese noch nicht vorhanden ist. Informationen für die Reise mit Heimtieren finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV): www.blv.admin.ch
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LEBEN | MM49, 5.12.2016 | 111
Ausgewandert
Von Cully VD nach Beirut, Libanon Vor vier Monaten begann der Papa von Chiara (5) und Alice (3) für die Schweizer Botschaft in Beirut, der Hauptstadt des Libanon, zu arbeiten. Die ganze Familie aus Cully VD reiste mit dem Flugzeug in den Mittleren Osten. Auf dem Weg in ihr neu es Zuhause fuhren sie an einem grossen Mär chenschloss vorbei. Der Vater erklärte, dass dies eine Moschee sei. Vom ersten Schultag an musste Chiara die arabische Sprache ler nen. Das ist sehr schwer, weil man im Arabischen von rechts nach links schreibt. Chiara kann schon ein paar Worte sagen, zum Beispiel shukran (Danke). In ihrer Klasse hat es 34 Schüle rinnen und Schüler, die von zwei Lehrerinnen unterrichtet werden. Hier schmecke der Hummus besser als in der Schweiz, schwärmt Chiara. Früher mochte sie das orientalische Gericht aus pürierten Kichererbsen nicht, aber hier sei es so lecker! Sie isst ihn auf Fladen brot, das sieht ein biss chen aus wie eine Crêpe.
Kinder
«Eine Moschee sieht aus wie ein Märchenschloss»
Im Libanon, der neuen Heimat von Chiara (5), ist alles ein bisschen anders als in der Schweiz: Man schreibt von rechts nach links, statt Kirchen hats Moscheen – und auch der Hummus mundet plötzlich. Text: Véronique Kipfer Illustration: Olaf Hajek
«Die Zedernwälder ganz oben in den Bergen sind schön. Dort hat es keine Kühe, dafür aber viele Pferde. Vor einigen Tagen haben wir sogar eine riesige Herde gesehen, das war toll! Die Pferde sind, zusammen mit Einhorn und Pegasos, meine Lieblingstiere.» Chiaras neue Lieblingsspeise: Hummus
auf Fladenbrot
«Als wir aus der Schweiz weg gegangen sind, bekamen wir beide von Grossmami und Grosspapi einen Fotoapparat. In Beirut foto grafiere ich darum alles. Ich habe Dutzende Fotos von Zedern, Graffitis und Pferden, die ich meinen Freundinnen in der
Schweiz zeigen kann. Vom Fenster unserer Wohnung im 12. Stock hat man einen tollen Ausblick. Wenn es draussen stürmt, sagt meine kleine Schwester Alice noch immer: ‹Auf dem See sind weisse Schaumkronen!›, obwohl man hier das Meer sieht und nicht den See! Im Meer hat es einen berühmten Felsen, der Raouche heisst.» MM
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Paul (5), Lömmenschwil SG
Wie erstaunlich: Ja, sie haben einen! Falls du auf dem Bauernhof, wo du lebst, mal ein Huhn unter suchen darfst, wirst du an seinem Bauch allerdings keinen Nabel finden. Doch schau mal bei einem frisch geschlüpften Küken nach. In der Bauchmitte, zwischen seinen Beinen, wirst du eine winzige Nar be entdecken: Das ist sein Nabel. Wie kann das sein? Wir lernen ja, dass nur gewisse Säugetiere und wir Menschen im Bauch der Mut
ter heranwachsen. Dort sind wir über eine Nabelschnur mit der Plazenta verbunden. Diese hat den schönen Namen Mutterkuchen. Über sie bekommt das Baby seine Nahrung. Nach der Geburt wird die Nabelschnur abgetrennt. Zurück bleibt nur der Bauchnabel. Ein Küken wächst nicht im Huhn heran. Es hat also kein «Verbin dungskabel» zur Mutter. Es reift ganz allein im Ei heran. Nahrung bekommt es vom Eigelb im Dotter
sack. Dieser Sack ist mit dem Küken verbunden. Hühner haben also auch eine Art Nabelschnur. Sie heisst Dottersackstiel. Kurz bevor das Küken aus dem Ei schlüpft, nimmt es das Dotter und den Dottersackstiel in seinem Kör per auf. Zurück bleibt ein Mini Bauchnabel, der rasch verheilt. Man sieht ihn nicht mehr. MM
Eine Mutter erklärt die Welt:
Journalistin Gabriela Bonin (49) beantwortet Kinderfragen.
*Hast du auch eine Frage zu einem aktuellen Thema? Dann sende eine E-Mail an: kinderfragen@migrosmedien.ch
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Was hält die Welt im Innersten zusammen? Der «Galileo»Experimentierkasten bietet über 100 Experimente – perfekt für neugierige Kinder! Leserangebot
Das Einsteiger-Set für kleine Einsteins Der «Galileo»-Experimentierkasten weckt den Forscher in Ihrem Kind. Als Leserin und Leser des Migros-Magazins profitieren Sie beim Kauf auf Galaxus.ch von einem exklusiven Sonderpreis.
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ie kindliche Neugierde ist riesig. Mit diesem Experimentierkasten lässt sie sich stillen: Ob Chemie, Biologie und Botanik oder Geologie, Astronomie und Paläontologie – «Galileo: Experimente der Wissenschaft» von Clementoni lässt nichts aus und gibt Kindern spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Ausführliche Anleitungen erklären nicht nur den Ablauf der Experimente, sondern auch die Prozesse, die sich im Hintergrund abspielen. Der Lerneffekt ist gross, der Spass auch.
Im Bereich Chemie setzt der «Galileo»-Experimentierkasten auf eine Lernkurve: Sind die Experimente zuerst einfach (Eiswürfel herstellen, Wasser und Öl mischen), wird es von Aufgabe zu Aufgabe schwieriger – bis hin zum finalen Experiment: die Erzeugung eines Kristalls aus Kochsalz oder Zucker. Vulkanausbrüche und Dinosaurier
In den anderen Bereichen werden eher weniger, dafür aufwendigere Experimente durchgeführt. Als Junggeologen lernen die Kinder die Gesetze der Physik kennen und lassen unter anderem mit einfachen Mitteln einen Vulkan ausbrechen.
Im Bereich Paläontologie können die Kleinen mit etwas Geduld das Skelett eines Tyrannosaurus Rex freilegen und es danach zusammensetzen. Dabei lernen sie viel über Dinosaurier und Fossilien. Auf www.galaxus.ch finden sich viele Spielsachen zum Forschen und Entdecken. Den Experimentierkasten «Galileo: Experimente der Wissenschaft» von Clementoni erhalten Leserinnen und Leser des Migros-Magazins zum Sonderpreis von 50 Franken (Details zu diesem Angebot siehe Box rechts). MM Infos und Bestellung: www.galaxus.ch/experimentierkasten
So profitieren Sie:
Geben Sie beim Bestellprozess auf www.galaxus.ch unter «Zahlung» den Gutscheincode «EXPERIMENT» ein. Der Rabatt von 20% wird direkt abgezogen. Informationen zum Experimentierkasten:
• empfohlen für Kinder ab 8 Jahren • mit ausführlichem, illustriertem Begleitbuch mit vielen wissenschaftlichen Erklärungen • mehr als 100 Experimente in den Bereichen Paläontologie, Botanik, Biologie, Astronomie Geologie und Chemie Das Leserangebot ist gültig vom 5. bis 18.12.2016
(nur solange Vorrat). Weitere Infos und Bestellung: www.galaxus.ch/ experimentierkasten
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LEBEN | MM49, 5.12.2016 | 117
Bitte melde dich
Tabea und Marc, wo seid ihr?
Gesucht: Nachkommen von Christian und Reinhold Karg, Maihofstrasse 65, Luzern, 1938
Schulhaus Obstgarten Stäfa 1977-1980 Ich suche Tabea Flückiger und Marc Lehmann. Wer weiss, wo sich die beiden heute aufhalten? Ich würde mich freuen, sie über unsere Klassenzusammenkunft im März 2017 zu informieren. Bin unter der Nummer 044 750 35 57 erreichbar. Kontakt: Manuela Jaissle-Paietta; Telefon: 044 750 35 57
Train-Kameraden, Gemmipass 1976 Ich suche meine ehe maligen TrainKameraden aus dem Jahr 1976, die damals von Vispertermi nen über die Gemmi nach Münsingen mar schiert sind. Ich freue mich auf eure Nachricht. Telefon: 079 483 01 23; Mail: pn1595@icloud.com
Der Kaufmann Christian Karg stammte aus dem deutschen Hessen und liess sich um 1910 mit Ottilie Frida Böhme und den drei Söhnen Kuno Willy (geboren 1898), Reinhold (1900) und Chris tian (1902) in der Stadt Luzern nieder. Seit 1915 sind sie Bürger von Horw LU. Kuno Willy zog es in die Ferne. In New York liess er sich nieder und nannte sich nun Charles Kuno Karg. Im Dezember 1924 ehelichte er die zwei Jahre jüngere Hutmacherin Luzia Braunstein. Das obige Porträt zeigt sie in den 1920erJahren. (Charles) Kuno Willy ist im Jahr 1964 in New York verstorben. Ein Nachkomme sucht nun die Ver wandten in der Schweiz. Wer kann ihm dabei helfen? Kontakt: Yvonne Hausheer; per Mail: hausheer@bluewin.ch Mitmachen
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LEBEN | MM49, 5.12.2016 | 119
Kreuzworträtsel
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So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD1, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER. Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 11.12.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.
Auflösung Nr. 48: ALPENROSE Gewinner Nr. 47: Verena Galletti,
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Benglen ZH; Paul Kämpfer, Toffen BE; Renate Kündig, Aathal ZH; Alice Frey, Lupfig AG; Marlen Felder, Emmenbrücke LU; Manuela Bürgisser, Rothenburg LU; Bruno von Däniken, Lenzburg AG; Paul Spinnler, Sumiswald BE; Philippe Mangeney, Grellingen BL; Jürg Simmen, Grossaffoltern BE
Gewinner «Zusatz» Nr. 47:
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LEBEN | MM49, 5.12.2016 | 121
Quiz
Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wenn man jemanden übervorteilt, dann zieht man ihn über … ? P das Bett
N den Tisch
U die Theke
2. Wie ist jemand, der mit Anstand und Feingefühl reagiert? I
taktvoll
R rhythmisch
A musikalisch
3. Mit welchen Farben wird in der Schweiz eine alpine Route markiert? L
gelb-rot-blau
K weiss-blau-weiss
S
grün-weiss-grün
So nehmen Sie teil
4. Welcher Fluss fliesst durch das Prättigau? U Plessur
E
Unterrhein
Eiswürfel
Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 11.12.2016, 24 Uhr
Leopard
Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite
O Landquart
5. Wo befindet sich die Ortschaft Wurmloch? L
Rumänien
N Österreich
R Deutschland
6. Wie nennt man in Wirtschaftskreisen schnell wachsende Jungunternehmen? I
Füchse
D Eidechsen
A Gazellen
7. Was wird aus dem Urin der ISS-Astronauten? E
verdunstet
U Trinkwasser
T
8. Den lateinischen Namen der Giraffe bilden die Tiere Kamel und …? N Elefant
R Pferd
S
Lösungswort: 1
2
3
Gewinner Nr. 46:
4
5
6
7
8
Margaritha Dreier, Hinwil ZH; Alonso Oliveira, Lausen BL; Markus Amiet, Basel
Auflösung Nr. 48: WERKZEUG
Paroli
Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 4 2 5 3
Auflösung Nr. 48: WESPE Gewinner Nr. 47:
Maya Ehmann, Felben-Wellhausen TG; Fritz Bircher, Samstagern ZH; Ursula Bleistein, Winterthur ZH
1
N
AELTESTE BEG I ER I G GELENK I G I SRAE L I T K I R I BAT I L EHRSAAL LOSE I SEN R E A L T I ME REGENT I N S I EBENER
So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 11.12.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite
Lösungswort: 1
2
3
4
5
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«Wenn mir die nasskalten Herbsttage aufs Gemüt schlagen, …
LEBEN | MM49, 5.12.2016 | 123
Sudoku
Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.
8
8
1
3
6
6
7
8
1 5 4 2 5 6
8
9
2 3 9 5 7 5
3
6
4
1
7
2
Auflösung Nr. 48: 425 6 5 2 3 1 4 9 7 8
3 1 7 2 9 8 6 5 4
4 8 9 6 7 5 3 1 2
1 7 6 9 4 3 8 2 5
5 9 8 1 2 7 4 3 6
2 4 3 8 5 6 1 9 7
9 2 4 5 8 1 7 6 3
8 6 5 7 3 9 2 4 1
7 3 1 4 6 2 5 8 9
So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 11.12.2016, 24 Uhr
Gewinner Nr. 47: Margrit Dietiker, Schinznach Dorf AG; Christiane Baumgartner, Ponthaux FR; Klara Pödör, Urdorf ZH; Henriette Christinat, Lausanne; Peter Meier, Zürich
Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite
Bimaru
Brücken
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 3 4 4 1 miteinander verbunden 1 sein. Verboten: Kreuzungen, diagonale Brücken 4 2 1 und mehr als zwei Linien.
7 0 1 3 2 2
Auflösung Nr. 48:
2 1 1 1 0
1
7
1
4
0
1
4
1
1
4 3 3
2 1
3 2
1
3 2 2
4 2 4
2 3 2
3
4 3 1 3
2 3 2
2 3
Auflösung Nr. 48: 2 2
2
3 4
1
2
3
1 2 1
1 5 2
3 2
3 2 6 3
2 3 3
2 1 4 2
3
2
3 1 2 4
2 4 2
4 3 2 2
Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 567 892 Ex. (WEMF 2015) Leserschaft: 2 386 000 (WEMF, MACH Basic 2016-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger
Publizistische Leitung: Monica Glisenti
Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Remo Leupin (Leitung), Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Robert Rossmanith (Chef von Dienst), Sonja, Leissing, Anna Meister, Sabine Müller (Produzentin), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Gerda Portner (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Ursula Trümpy (Produzentin), Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Daniel Schifferle (Verantwortlicher Jacqueline Vinzelberg, Leben), Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Michael West, Anette Wolffram Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Ressort Menschen: Olivier Paky (Leitung), Sabine Lüthi (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Susanne Oberli, Helen van Pernis Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller Layout: (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Doris Oberneder (Creative Director), Online: Laetitia Buntschu Signer (Art Director), Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys Reto Meisser
Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71
Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Simon Djoni, Yves Golaz, Andreas Hess anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 80 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Tom Ballaman (Leitung), Dominique Brunner, Michael Glarner, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann, Nadine Voss Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Aisha Kaufmann, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01
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Hinweis: Das Angebot ist nur online buchbar. Die ermässigte Freizeitleistung kann auch gekauft werden, wenn die Anreise nicht mit dem öffentlichen Verkehr erfolgt. Die Vogelwarte ist jeweils montags sowie am 24., 25. und 26. Dezember geschlossen. Weitere Informationen und Buchung: www.migros.ch/cumulus/vogelwarte
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Meine Welt
«Mich fasziniert es, über meine Grenzen zu gehen» Zum zweiten Mal in Folge hat Daniela Ryf den Ironman auf Hawaii gewonnen – den härtesten Triathlon der Welt. Aber die 29-Jährige weiss auch das Leben zu geniessen. Am liebsten macht sie das zu Hause in Solothurn. Text: Reto E. Wild Bilder: Marco Zanoni
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1 Meine Heimatstadt «Solothurn ist der
Ort, wo ich mich mit meinen Kolleginnen treffe, wo meine Familie lebt. Wenn ich nach einer Auslandsreise über die AareBrücke fahre, weiss ich, dass ich zu Hause angekommen bin.»
2 Meine wichtigste Trophäe « Die Sie-
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gerringe des Ironman von Hawaii sind speziell, weil ich sie im Alltag tragen kann. Ich hätte nie zu träumen gewagt, dort zu gewinnen. Ich habe diesen Ironman immer mit Natascha Badmann assoziiert, die ihn sechsmal gewann.» Name Daniela Ryf (29) Sternzeichen Zwilling Lebenslauf «Seit 1998 ist Triathlon meine Leidenschaft und seit 2007
mein Beruf. Meine Karriere startete ich auf der olympischen Distanz, also 1500 Meter schwimmen, 40 Kilometer Rennvelo fahren und 10 Kilometer laufen. Vor drei Jahren wechselte ich zu meinem aktuellen Trainer Brett Sutton, der mir den Ironman empfahl. Diese Disziplin fasziniert mich, weil sie mich an meine Grenzen bringt und weil man es schafft, sowohl im Kopf als auch mit dem Körper darüber hinauszuwachsen. Den Ironman-WMTitel auf Hawaii verteidigte ich im Oktober mit einem neuen Streckenrekord. Zudem bin ich amtierende «Sportlerin des Jahres». Nächstes Jahr möchte ich den Weltrekord über die Langdistanz ins Visier nehmen.»
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3 Mein Arbeitsgerät «Das Velo ist mein
wichtigstes Arbeitsgerät. Dieses Zeitfahrervelo ist eine Spezialkonstruktion, die gut 15 000 Franken gekostet hat. Wenn der Wind von der Seite her bläst, fühlt sich der Schub wie bei einem Segel an.» 4 Meine Trainingsstrecke «Ich wohne
Bild: Bruce Omori
rund 2,5 Kilometer flussabwärts von Solothurn entfernt. Wenn ich an der Aare entlanglaufe, kann ich richtig gut abschalten. Manchmal reicht mein Training 30 Kilometer oder noch weiter bis über Wangen hinaus. Sehr angenehm ist es, auf den Kieswegen zu laufen.» Mein Lieblingsprodukt «Blévita. Die salzige Version habe ich sogar schon einmal während eines Ironman gegessen – obwohl es zu viel Zeit braucht, um den Snack auszupacken.»
5 Meine Bar «Im Solheure an der Aare
trinke ich gern mit meinen Kolleginnen etwas – je nach Tageszeit einen Café Crème ohne Milch, ein Red Bull, einen Aperol oder ein Glas Amarone. Ein bisschen Wein schadet nicht. Meine Clique besteht aus rund zehn Frauen. Wir haben uns immer wieder Interessantes zu erzählen.»
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Zutaten Gewürz: 1 g Cayennepfeffer granuliert, 1 g Paprikapulver edelsüss, 4 g Blumenpfeffer (z.B. von Sélection), 4 g Fleur de Sel, 1 Prise Koriander gemahlen Zutaten Chutney: 15 g brauner Zucker, 200 g Silberzwiebeln, 160 g Zwiebelessigsud (auffangen!), 10 g Ingwer frisch, 2 EL Apfelessig, ½ TL Curry, 2 Zweige Oregano, Salz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Für die Gewürzmischung alle Gewürze abwägen und gut miteinander vermischen. Für das Chutney den Zucker in einen kleinen Topf geben und leicht karamellisieren lassen. Mit dem aufgefangenen Sud sowie dem Apfelessig ablöschen, kurz aufkochen lassen und die Silberzwiebeln dazugeben. Den Ingwer schälen, fein raffeln und dazugeben. Für etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen. Zuletzt das Curry dazugeben, in eine Schüssel geben und im Kühlschrank kalt stellen. Mit fein gehacktem Oregano verfeinern und mit der Gewürzmischung zum Käse servieren. Zubereitungszeit: ca.15 Minuten Tipp: Wer es noch etwas rassiger mag, der nimmt anstelle des Paprikapulvers nochmals fein gemahlenen Cayennepfeffer. Die Gewürzmischung kann auch noch mit getrockneten Kräutern ergänzt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!