Migros magazin 51 2016 d zh

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Ausgabe Zürich, AZA 1953 Sion Response Zentral

MM51, 19.12.2016 | www.migrosmagazin.ch

Das Team des Migros-Magazins wünscht Ihnen frohe Festtage

Der Atheist Alain de Botton über den Reiz von Weihnachten

Bild: Tobias Sutter; Styling: Sandra Wichoski

Seite 32

Was und wie viel wir schenken Seite 18

Die schönsten Weihnachtsfilme

Einmal Aschenbrödel! Sängerin Melanie Oesch erfüllt sich einen Mädchentraum Seite 10

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4 | MM51, 19.12.2016

102

Editorial

B

Ein paar Tage Ruhe

Bauernsuizide, Massengrab Aleppo, korrupte US-Regierung, die Renten im Elend – meine Zeitung hat mir den Einstieg in diesen Vorweihnachtstag wieder einmal nicht einfach gemacht. Nur schlechte Nachrichten, nichts Positives. Kein Hauch von Hoffnung, Zukunftsglauben, Zuversicht. Natürlich, die Menschheit lässt sich von Vorfeiertagen nicht davon abhalten, weiter zu tun, was sie immer tut. Aber man hätte schon grosse Lust, alles auszublenden und gar nicht mehr hinzuhören, zu lesen und zu schauen. Als ich auf Facebook die Themenwahl der Zeitung kritisierte, postete eine frühere Kollegin zurück, die Zeitung sei halt kein Wohlfühlblatt. Aber ist denn die Weltlage in der Verdichtung so schlecht, wie sie viele Medien permanent spiegeln? Oder nähren sie so nicht einfach permanent unsere gesamtgesellschaftliche Dauerdepression? Gerade so kurz vor Weihnachten möchten wir das alles ausblenden. Uns nicht mit den Widrigkeiten des Lebens befassen. Vorfreude geniessen, vergessen. «Wärme, Licht, Leben und Überfluss» spüren, wie der Philosoph Alain de Botton im Interview sagt (Seite 32). Die Tragödie in Aleppo lässt sich nicht ausblasen wie eine Weihnachtskerze. Aber die Empörung über das Elend, das schlechte Gewissen, dass wir nicht oder zu wenig helfen, darf für einen Augenblick ruhen. Ruhen ja, vergessen dürfen wir nie.

Ich wünsche Ihnen von Herzen frohe Festtage. Hans Schneeberger, Chefredaktor

hans.schneeberger@ migrosmedien.ch

45


MM51, 19.12.2016 | 5

18

Menschen 8 Diese Woche

Wie Herr und Frau Schweizer Weihnachten feiern 10 Aschenbrödel und Co.

Prominente und ihre liebsten Festtagsfilmschnulzen 18 Infografik Wer kauft wann, was und für wie viel? Wissenswertes und Lustiges rund ums Schenken 20 Adventsfenster

«Ich muss die Weihnachtsgeschichte nicht glauben, um sie interessant zu finden» Alain de Botton, Philosoph und Schriftsteller

Der Brauch lebt: Acht Kreative öffnen ihre Adventsfenster 27 Bänz Friedli 28 Adventskalender

Bis Heiligabend täglich einen attraktiven Preis gewinnen 32 Interview

Der Philosoph und Atheist Alain de Botton über den Reiz von Weihnachtsritualen, das Faszinierende an Religionen und sinnvolle Geschenke

Migros-Welt Bilder: Kostas Maros, Philipp Ebeling, Christine Benz; Illustration: Pia Bublies

40 Spendenaktion Die Winterhilfe unterstützt Patienten bei horrenden Behandlungskosten 45 Saisonküche

Weihnachtsmenü surprise

62 Chüschtiges Drescherbrot 65 Saftige Weidegans 67 Spritzige Apéros 69 Festlicher Look 71 Jugendliche Haut 72 Alles für Handschreiber

75 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

Leben 81 Kolumne 1, 2 oder 3?

Wie mache ich meinem Sohn das Tanzen schmackhaft? 82 Familie So finden Eltern eine geeignete Tagesmutter 86 Digital

Nützliche Apps für alle Fälle 89 Ernährung

Was tun, wenn der Magen gegen Zucker rebelliert? 91 Beauty

Handy aus, Entspannung an! 92 Kinder

Veronika liebt das Harfenspiel 95 Glücksgriff 96 Rätsel/Impressum 100 Cumulus 102 Meine Welt

Bischof Felix Gmür ist für eine Million Gläubige zuständig. Das Oberhaupt des Bistums Basel zeigt sein Reich

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus

32

Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif

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Menschen MM51

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und Träger des Salzburger Stiers. Derzeit ist er mit einem StandUp-Programm auf Tournee.

Hörprobe

Entschuldigen Sie, was hören Sie gerade? Bacary Egger (38), Lokführer, Freiburg

a) «Dance With You» von David Jay b) «Dance, Dance» von Fall Out Boy c) «Dancing In The Dark» von Bruce Springsteen

Antwort: a) Das ist mein Cousin. Er hat eine super Stimme und schreibt auch die Songs selbst.

Gabriel Vetter (33) ist Satiriker

Niklaus Meienberg auf Radio DRS1 zur Zerstörung Srebrenicas: ‹Jetzt wahrscheinlich wird Srebrenica dem Erdboden gleichgemacht. Jetzt, jetzt. Warum sind wir so unerschütterlich? Warum erregt uns ein ausgeraubter Bankomat so viel mehr als eine ausradierte Stadt?› Das Foto hier ist unspektakulär: Wir sehen ein Einkaufszentrum, wie es viele gibt. Es könnte in Zürich stehen, in St.Gallen, in Wohlen. Das Bild stammt vom 12. Dezember 2009 und zeigt die Shahba Mall im syrischen Aleppo, laut Google Maps mit dem Auto 35 Stunden von uns entfernt. Den Ort auf dem Foto gibt es so nicht mehr. Vielleicht erschüttert uns ja der Gedanke, dass eine gesichtslose Mall, wie wir sie alle kennen, dem Erdboden gleichgemacht wird. Und zwar jetzt. Jetzt, in diesem Moment. Ich wünsche frohes Fest.»

Unnützes Wissen

O Tannenbaum! Die Adventszeit war früher eine Fastenzeit. Laut einer Umfrage singen 56 Prozent der Amerikaner regelmässig Weihnachtslieder für ihr Haustier. Der Brauch, zu Weihnachten einen Tannenbaum zu schmücken, entstand im 19. Jahrhundert. Papst Benedikt XVI. schenkte

seinem Bruder Georg 2007 einen elektrischen Fusswärmer zu Weihnachten.

1647 wurde Weihnachten durch das englische Parlament verboten.

Zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester steigt die Zahl der Anrufe bei der Telefonseelsorge aufs Doppelte. Quelle: unnützeswissen.de


8 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

Diese Woche

Und wie verbringen Sie die Festtage? www.migmag.ch/ umfrage

Alles dreht sich ums Essen und Trinken «Wir feiern dreimal: im kleinen Kreis, mit meiner ganzen Familie, mit der Familie meiner Frau. Alle zusammen haben wir leider nirgends Platz. Bei den Erwachsenen dreht sich alles ums Essen und Trinken, die Kinder freuen sich auf die Geschenke vom Christkindli.» Marco Masetta (49), Coiffeur, Zürich

«Wir singen vor dem Tannenbaum, essen hausgemachten Fleischkäse und packen Geschenke aus.»

Alles noch offen «Ich weiss es noch nicht. In meiner Familie gibt es eine rollende Planung. An Heiligabend werde ich auf jeden Fall mit meinen Enkeln zusammen sein.»

Liliana Ricci (41), Juristin, Birsfelden BL

Nicole Staub (21), Studentin und Engel, Gockhausen ZH

Urs Zschokke (71), Pensionär und Grossvater, Basel

Monika allein zu Haus

Glühwein und Raclette, aber keine Geschenke

Monika Fasnacht (52), SRF­Moderatorin, Arosa GR

Carmen Lehner (60), Pflege­ fachfrau, Kreuzlingen TG

Am Schluss gehts ab in den Ausgang «Am 24. feiern wir bei meiner Familie, am 25. bei

Ein Auto als Weihnachtsgeschenk

Geschenke, Guetsli und einen feinen Tropfen

der meines Freundes in Österreich. Es gibt Essen, Geschenke, Gesellschafts­ spiele. Und danach gehen wir Jüngeren noch aus und hauen auf den Putz.»

«Wir feiern mit den Kindern und Enkeln. Es wird Pasta geben und ein gutes Stück Fleisch. Die Kinder werden beschenkt – und wir Gros­ sen auch. Wir haben ein Auto gekauft: Das ist unser Weihnachtsgeschenk.»

«Die ganze Familie versam­ melt sich bei der Schwester meines Mannes, dort wird gegessen und gefeiert. Wir sind für den Wein zuständig. Und natürlich werden Geschenke ausgetauscht und viele Guetsli gegessen.»

Tobias Mäder (25), Student, St. Gallen

Pietro Brusco (69), pensionierter Lastwagenchauffeur, Lachen SZ

Joli Jetzer (32), Kindergärtnerin, Allenwinden ZG

Bild: Adam Hester/Getty Images

Die Krönung: haus­ gemachter Fleischkäse

«Erst sitzen wir in warme Decken eingehüllt um eine Feuerschale im Garten und trinken Glühwein. Dann essen wir drinnen ein Raclette. Geschenke gibts keine. Jeder hat, was er braucht.»

Familiensause, Party machen, allein auf Reisen gehen – oder gar arbeiten? Wir haben nachgefragt, was an Weihnachten so alles auf dem Programm steht. Texte und Bilder: Anne-Sophie Keller, Monica Müller, Ralf Kaminski

Das volle Programm «Während der Festtage gibts bei uns das volle Programm: Familie, Tannenbaum, Lieder und das traditionelle Raclette am 24. Dezember.»

«Ich feiere dieses Jahr gar nicht. Meine Eltern und Geschwister sind auf Reisen, mein Partner muss arbeiten. Also mache ich es mir zu Hau­ se gemütlich und schaue einen guten Film.»

Frohes Fest!


MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 9

Weihnachten auf Chinesisch

Die Farbe dieser Saison: Creme!

«Chinesen haben eigentlich keine Weihnachtstradition, aber wir passen uns den hiesigen Gepflogenheiten an: Es gibt einen geschmückten Baum und Geschenke. Ausserdem kochen wir ein grosses chinesisches Festessen, das wir mit einer befreundeten Familie geniessen.»

«Wir feiern mit einem riesengrossen Weih­ nachtsbaum, den ich jedes Jahr in einer anderen Farbe schmücke, weil ich so viele Dekoartikel habe. Dieses Jahr habe ich mich für Creme entschieden. Wir machen zudem ein grosses Essen – entweder unga­ risch oder australisch.»

Yongliang Yang (34), IT­Consultant, Zürich

Agota Hayne (59), Verkäuferin, Basel

Erst die Familie, dann der Gottesdienst

«Früher kamen meine vier Kinder mit Familie

immer zu mir, aber das ist mir zu viel ge­ worden. Wir treffen uns bei einem meiner Söhne, wo es dann ein grosses Essen gibt. Ich würde eigentlich gern noch in den Gottes­ dienst, aber für den Rest der Familie ist das nichts, und allein schaffe ich das nicht mehr. Also schaue ich eine Messe im Fernsehen.» Elisabeth Mattmüller (86), ehemaliges Fotomodel, Zürich

Dem Fest wurde der Zauber genommen

Besinnliche Auszeit on the road

Auf einen Whisky bei der Tochter in der Bar

Fix und fertig über die Festtage

An Heiligabend wird gearbeitet

«Wir essen mit der Familie und verteilen Geschenke. Ich habe 40 Jahre im Verkauf gearbeitet. Die Kunden sagten oft, ich solle ihnen irgendetwas geben. Das hat Weihnachten etwas den Zauber genommen.»

«Ich weiss noch nicht, wo ich Weihnachten feiere, vielleicht in einem Hotel? Ich nehme mir ganz allein eine Auszeit ohne Familie. Für einmal soll Weihnachten wirklich besinnlich sein.»

«Auf dem Balkon funkelt das Bäumli, und meine Zwillingsschwester und ich essen Raclette. Später trin­ ke ich ein Glas guten Roten oder kippe vielleicht einen Whisky in der Bar meiner Tochter. Sie arbeitet am 24.»

«Wenn man im Verkauf arbeitet, ist man an Weih­ nachten fix und fertig. Ich bin bei den Eltern, da ich bis 18 Uhr arbeite und froh bin, wenn ich ein­ geladen werde und nur noch dazuhocken kann.»

«Wir feiern nicht speziell. Mir ist Weihnachen zu kommerzialisiert. Es geht nur um Konsum und Geld. Ausserdem muss ich am 24. arbeiten – eine sehr unbeliebte Schicht, die ich aber gern übernehme.»

Marlies Rohrer (62), Rentnerin, Basel

Fabian Bont (31), Ingenieur, Zürich

Silvia Sommerhalder (66), pen­ sionierte Pflegefachfrau, Zürich

Liridona Sadiku (24), Verkäuferin, Basel

Eduardo Escobar (44), Reinigungs­ spezialist, Spreitenbach AG MM


Weihnachts­ filme – die besten Szenen

10 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

www.migmag.ch/ filmklassiker

Festtags-Fernsehen

Es aschenbrödelt auf allen Kanälen

Was wären die Festtage ohne feiertägliche Filme? Prominente erzählen, wie sie feiern und welche Filmklassiker sie schauen – und Volksmusikstar Melanie Oesch hat sich fürs Fotoshooting gleich als Aschenbrödel verkleidet, ihre Lieblingsfilmfigur. Text: Anne-Sophie Keller

Bild: Tobias Sutter Styling: Sandra Wichoski

D

er Schuh passt. Und schon reiten Aschenbrödel und der Prinz über die verschneiten Felder zum Märchenschloss. Sie leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Der Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» ist Kult und gehört in vielen Schweizer Haushalten zu den alljährlichen Weihnachtstraditionen. Und das im stolzen Alter von bereits 43 Jahren. «Weihnachten ist die Zeit der grossen Gefühle und der Traditionen. Wir wollen unsere Zuschauerinnen und Zuschauer in dieser besonderen Stimmung abholen», sagt Regula Wirz. Die 49-Jährige ist Programmleiterin SRF 1. «Es wird tagsüber öfters TV geschaut»

Denn die wahren Klassiker werden nie alt: «Der kleine Lord» hat seit 1980 und «It’s a Wonderful Life» seit 1946 einen festen Platz in Schweizer Wohnzimmern. Und was wäre Weihnachten ohne Sissi als wunderschöne Kaiserin oder Hugh Grant als heisser Premierminister in «Love Actually» (2003)? Andere Festtagsfilme sind weniger romantisch: Im Actionfilm «Die Hard» (1988) prügelt und ballert sich Bruce Willis durch ein ganzes Firmenhochhaus, um die Geiseln einer Weihnachtsfeier zu retten. Ein paar Tage später stolpert Freddie Frinton über einen Tigerteppich direkt in unsere Herzen. Er und seine Filmpartnerin May Warden haben mit «Dinner for One» (1963) ein elfminütiges Stück Filmgeschichte geschrieben.

Auf SRF 1 laufen während der Festtage nicht nur die grossen Filmklassiker wie «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» oder «Sissi» (1955), sondern auch traditionelle Feiertagsprogramme wie der Mitternachtsgottesdienst am Heiligabend oder das Neujahrskonzert. «In dieser Zeit wird tagsüber öfters TV geschaut. Deshalb wollen wir unserem Publikum ganztags einen attraktiven Mix von Tradition und Überraschung bieten, mit vielen Emotionen und Abwechslung für die ganze Familie», so Regula Wirz. Generell falle auf, dass die Leute während der Festtage sensibler auf gewisse Themen reagieren: «Es ist auf jeden Fall ein Bedürfnis nach besinnlichen Inhalten zu beobachten.» Die Magie der grossen Weihnachtsfilme habe für Wirz viel mit lieb gewordenen Traditionen zu tun: «Sie rufen Kindheitserinnerungen hervor. Man sehnt sich in der heutigen komplexen Welt nach Behaglichkeit und Ritualen.» So sei es auch verständlich, dass man sich die Filme auf das Jahresende aufspare. Sie selbst schaut «Doktor Schiwago» (1965). Eins ist klar: Die Magie der Weihnachtsklassiker wird bestehen bleiben. Zwar könnte man sich heute alles immer und überall anschauen – dennoch spart man sich die grossen Filmmomente für die Festtage auf. Und nach einem Jahr geprägt von Krisen und Kriegen sind die herzerwärmenden Geschichten diesen Dezember erst recht gefragt. Drum: Same procedure as last year, Miss Sophie? Same procedure as every year, James! MM

Für einmal eine Prinzessin sein: Sängerin Melanie Oesch im Stil von «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» gekleidet


MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 11

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

«Dieser Film ist für uns zum Ritual geworden» Melanie Oesch: «Wir sind meistens auf Tournee in der Weihnachtszeit. Dann sehne ich mich fest nach dem Tag, an dem es nach Hause geht. Spätestens am 23. Dezember sind wir wieder daheim und nehmen uns endlich etwas Zeit für­ einander. Wir feiern meistens drei Tage lang mit Grosseltern und weiteren Ver­ wandten, singen und musizieren. Gefeiert wird aber im einfachen Rahmen. Gutes Essen gehört auch dazu. Die Filme spie­ len vor allem für die Frauen eine Rolle. ‹Drei Haselnüsse für Aschenbrödel› ist für mich, meine Mutter und die Grossmütter ein Muss. Die Geschichte ist enorm schön, und das Schloss Moritzburg in Dresden haben wir einmal auf Tournee gesehen. Damit hat es für uns eine beson­ dere Bedeutung. In Dresden wohnen Leu­ te, die sich sogar noch an die Dreharbei­ ten erinnern können. Für uns ist dieser Film zum Ritual geworden. Wir sparen ihn uns das ganze Jahr auf, damit er seine Bedeutung beibehält. Den Männern ist das zu kitschig. ‹Scho wider dä!›, rufen sie jeweils. Mein Vater trinkt dann einen gu­ ten Tropfen. Er mag es lieber, wenn noch etwas Action läuft – wie bei ‹Santa Clau­ se›. Die Trilogie mit Tim Allen mag er.»

Melanie Oesch (28) gönnt sich

Bilder: United Archives, WDR, PD

zusammen mit ihrer Familienband Oesch’s die Dritten an Weihnachten eine Konzertpause.

Verzaubert als Prinzessin seit 1973: Libuše Šafránková in ihrer Rolle als Aschenbrödel


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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 13

Seit der Erstausstrahlung 1963 unvergessen: Freddie Frinton als Butler James und May Warden als exzentrische Miss Sophie in «Dinner for One»

Gregory Knie (39)

feiert Weihnachten mit seiner Familie im Zirkus. Dinner for One

«Genial und jedes Mal wieder lustig»

Bilder: Kurt Meier, ARD, United Archives

Gregory Knie: «Weihnachten ist

bei uns nicht ganz so gewöhnlich wie wohl bei den meisten Familien: Wir feiern mit Zirkusartisten aus der ganzen Welt. Es gibt an Heiligabend eine grosse Zusammenkunft im Knie-Dinnerzelt – da besuchen uns viele Gäste, die auch mal im Zirkus feiern möchten. Zudem haben wir eine eigene Weihnachtsmesse und tauschen Geschenke aus. Wir sind meistens um die 200 Menschen. Am 25. Dezember ist die Feierzeit vorbei, und wir geniessen den freien Tag. Am nächsten Tag kehrt der Zirkusalltag wieder ein. An der Weihnachtsmesse, die wir mit einem Pfarrer organisieren, kommen alle Nationen zusammen. Das ist immer sehr schön und emotional. Zudem kommt ein Gospelchor, der für uns singt. Wir schauen selten Fernsehen, aber ‹Dinner for One› muss sein. Das ist auf jeden Fall ein Lieblingsfilm der ganzen Familie. Er ist genial und jedes Mal wieder lustig. Der Humor wird hart und trocken durchgezogen; die Darsteller Freddie Frinton und May Warden sind extrem authentisch. Sie bieten seit Jahrzehnten dasselbe Programm – und es funktioniert immer noch. Das ist grosse Kunst.»


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Sissi

Denise Biellmann (54) kurvt noch heute

während der Festtage über das Eis.

Denise Biellmann: «Früher war ich am 24. Dezember noch zu Hause und ab dem 25. an Eiskunstlaufshows. Damals habe ich viele Nächte auch allein in Hotels verbracht. Manchmal kam eine Freundin mit, später dann mein Partner. Im ersten Moment war das schon schräg, ins leere Hotelzimmer zu kommen, während die Familie zu Hause blieb. Aber man ist in Gedanken dann sehr schnell bei den Läufen. Noch heute bin ich über die Festtage oft am Trainieren oder Unterrichten. An den Familienfesten

habe ich die klassischen Weihnachtsfilme immer sehr gerne angesehen: Mit meiner Schwester zum Beispiel die ‹Sissi›-Filme. Die schönen Kleider, dieser prächtige Palast, der ganze Kitsch und die Liebesgeschichte – das hat uns fasziniert. Und ich mochte Romy Schneider sehr. Heute schaue ich tagsüber selten fern, aber an Weihnachten kann man ja kaum wegzappen. Ich bleibe heute noch bei ‹Sissi› hängen. Das sind schöne Erinnerungen an damals.»

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Bilder: SRF, Kobal/Fotofinder, Privat, United Archives (2)

«Ich bleibe heute noch bei ‹Sissi› hängen»


MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 15

Romy Schneider war 1955 erstmals als Kaiserin Sissi zu sehen. Es blieb ihre bekannteste Rolle.

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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 17

Santa Clause

«‹Santa Clause› war hoch im Kurs» Rainer Maria Salzgeber:

Rainer Maria Salzgeber (47)

moderiert am Jahresende den Spengler Cup.

«Weihnachten ist für mich ein traditionelles Fest – deshalb sollte auch der Rest traditionell sein. Filme zum Beispiel müs­ sen um die Festtage richtig klassisch sein. Im Teenageralter standen bei mir US-Spielfilme mit dem Komiker Steve Martin oder ‹Santa Clause› mit Tim Allen hoch im Kurs. Das gehörte damals dazu. Heute laufen in der Weihnachtsnacht ja aller­ lei Filme – von ‹Moulin Rouge› bis zum ‹Termina­ tor›. Es ist ein Programm für alle. Als Kind haben wir auch ‹Drei Haselnüsse für Aschenbrödel› geschaut –

Tim Allen als Familienvater, der in «Santa Clause» (1994) zum Weihnachtsmann mutiert.

einen Film, der mich bis heute nostalgisch macht. Auch ‹Dinner for One› gehört dazu. Der Film hat eine Komik, die bis heute nicht erreicht wurde, und er ist zeitlos witzig. Es sind die älteren Filme,

die einem nachhaltig in Erinnerung bleiben. Und von klein auf schaue ich während der Festtage auch immer den Spengler Cup aus Davos im Fernse­ hen. Den 24. Dezember feiern wir mit der Familie

zusammen in Zürich oder im Wallis, und einen Tag später gehe ich bis zum Neujahr nach Davos. Den grossen Eishockey­Event heute moderieren zu dürfen, ist etwas ganz Spezielles.»

Kevin allein zu Haus

«Kevin zeigte mir, wie ich mich wehren kann» Lou Spichtig: «Ich bin ein

Lou Spichtig (18) ist Schweizer Ballettstar und tanzt derzeit in Australien.

grosser Weihnachtsfan und erinnere mich gerne an die Feste meiner Kindheit. Ich durfte den Baum schmücken und meine Geschenke auf­ machen. Die klassischen Weihnachtsfilme aus den USA habe ich nicht zu Hause, sondern in meiner englischsprachigen Schule gesehen. Die Lehrer wussten, dass wir uns vor den Ferien eh nicht mehr konzentrieren konnten. Besonders gefallen haben mir ‹Das Wunder von Manhattan› (1994), ‹Der Grinch› (2000) oder auch ‹Der Polarexpress› (2004).

Der absolute Favorit meiner Kindheit war jedoch ‹Home Alone›. Ich sah ihn zigmal. Als Kind hatte ich immer Angst, dass mir etwas passiert, wenn ich allein daheim bin. Der Film zeigte mir, wie ich mich im Notfall wehren könnte, das beruhigte mich! Meine Mutter schenkte mir zu Weihnachten oft Tanzfilme, die sie aus Frankreich mitbrachte. Dieses Jahr kommt sie zu mir nach Australien. Sie wird im Publikum sitzen, wenn ich erstmals beim ‹Nussknacker› mittanze. Ich freue mich sehr darauf.» MM

Allein im Kampf gegen Einbrecher: Macaulay Culkin in seiner Kultrolle als Kevin in «Home Alone» (1990).


18 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

Weihnachten

Achtung, fertig – Geschenke!

Wer kennt die Rentiere in Santas Gespann?

1 % kennt

Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen

Was schenken Menschen in der Schweiz? Wo sind sie am spendabelsten? Alles über die Dinge, die bald unter dem Baum liegen. Illustration: Pia Bublies

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Santa International

Santa Kurousu Japan

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Die Suche nach dem perfekten Geschenk ist so vielfältig wie nie.

Schweiz

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Wo wir uns über Geschenke informieren

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Der Mann in Rot hat in allen Ländern eine ganz eigene Geschichte, verschiedene Aufgaben und auch unterschiedliche Namen.

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1-2 3-4 Woche

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32

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Dez

Geschenkgutschein, Geld

Die Hälfte der Befragten kauft dieses Jahr Geschenkgutscheine oder schenkt Geld. Am wenigsten wird in Computer, Hard- und Software investiert.

früher Nov

Hexe Befana, Gesu Bambino, Babbo Natale Italien

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Gutscheine und Geld sind top

Die meisten Menschen kaufen ihre Geschenke jeweils in den ersten zwei Dezemberwochen.

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Das grosse Rennen

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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 19

Harter Alltag für Weihnachtsmänner Geschenke, die nicht gefallen

125 kg Zugkraft 1,8 Mrd. Kinder

0,5 kg Geschenke

7 200000 Rentiere

900 000 t 48 Std = 172 800 s

48 Std-Tag (Berücksichtigung der Zeitzonen)

1,8 Mrd. Kinder

1s 0,000096 s 10 417 Besuche pro Sekunde

0,000096 s Zeit pro Kind

Wunschzettel

10 417

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16% 12%

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Der Pullover passt doch nicht? Die Puppe war die falsche? Allein in den USA werden jährlich Geschenke im Wert von 60 Milliarden Dollar zurückgegeben. Ein Fünftel der Geschenkmenge geht noch während der Festtage zurück.

2010 iPad

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Einkaufsliste

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18% 27% 4%

Dumm gelaufen! Was gekauft wird, ist nicht unbedingt, was gewünscht wird.

29% 18% 21% 28%

Psychologie des Schenkens

33% Schmuck

Einrichtung

Gesundheitsprodukte

Sonstiges

Computer, Hard- oder Software

Reisen

schenken lieber

17%

16%

13%

13%

10%

10%

57%

schenken gern und werden gern beschenkt 6% werden lieber beschenkt 4% können sich nicht entscheiden

Spendable Ostschweizer und Zürcher

35- bis 45-Jährige sind am grosszügigsten

Zürich holt auf und zieht mit den Ostschweizern gleich, die im vergangenen Jahr mit 317 Franken pro Person am spendabelsten waren. Am sparsamsten sind die Schenkenden in der Genferseeregion.

Freunde von Mittdreissigern bis Mittvierziger können sich glücklich schätzen: Diese Bevölkerungsgruppe plant, dieses Jahr am meisten Geld auszugeben. (in Franken)

347 306

Zürich

306

Ostschweiz

292

Mittelland

287

Zentralschweiz

279

Nordwestschweiz

270

Tessin

304 257

Genferseeregion

279

298

223

> 35

36-45

46-55

56-65

66<

Quelle: Die Wahrheit über Weihnachten 2013, Umfrage Ernst & Young 2016, DemoSCOPE Weihnachtsstudie 2014, The Wall Street Journal 2014

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20 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

Adventsfenster

Türchen für die Grossen

Was der Adventskalender für die Kleinen ist, sind die Adventsfenster für Erwachsene. Jeden Tag geht in der Adventszeit eins auf und lädt die Nachbarn zum gemeinsamen Verweilen ein. Text: Yvette Hettinger

E

Bilder: Daniel Auf der Mauer

s müssen Tausende Fenster und Fens­ terlein sein, die seit dem 1. Dezember übers Land verteilt geöffnet wurden. Der Brauch der «lebendigen» oder «begeh­ baren» Adventskalender hat zahlreiche Anhänger. Vereine, Gemeinden, Priva­ te oder Kirchen organisie­ ren die Fenster in den Dör­ fern und Städten. Listen werden erstellt, Nummern verteilt, und dann gehts los, das grosse Kleben und Schnipseln, Sägen, Häm­ mern und Malen. Es entste­ hen kleine Ställe, romanti­

sche Waldszenen, tradi­ tionelle Weihnachtsbilder. Beleuchtet werden sie alle auf die eine oder andere Weise. Da und dort wird schlicht am Stichtag ein Fenster zur Ansicht frei­ gegeben. Mancherorts aber stehen am Eröffnungs­ abend Tische und Bänke bereit, Nachbarn sind zu Glühwein und Punsch ein­ geladen. Für uns haben Frauen und Männer in Bern, in Sissach BL und Uitikon ZH ihre Advents­ fenster geöffnet und erzäh­ len, warum ihnen der Brauch Freude macht. MM

Das Eulenfenster der Kita Matte gestalteten Alexandra Frei (Bild unten rechts) und Pascale Widmer (links).


MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 21

Für Claudia Moser ist es das dritte Fenster, das sie gestaltet hat. Spielplatz Längmuur, Mattequartier Bern, Fenster Nr. 6

Mit Rentieren und Eseli Ganze 90 Klaussäckli hat Claudia Moser (49) für die Eröffnung ihres Adventsfensters vorbereitet. Und alle gingen am 6. Dezember innert kürzester Zeit weg. «Wir wurden überrannt», erzählt Claudia Moser mit einem Lächeln. Die Leiterin des Spielplatzes Längmuur im Berner Mattequartier hat zum dritten Mal ein Adventsfenster gestaltet – eine Szenerie aus farbigem Seidenpapier, die am Fenster der Spiel-

baracke hängt und von innen beleuchtet wird. Die wahre Herausforderung war aber die Organisation des Eröffnungsanlasses, für den ein echter Esel hermusste. «Nicht einfach», sagt Moser, «die sind am 6. Dezember nämlich alle ausgebucht». Ein Arbeitskollege fand letztlich ein verfügbares Eseli – ein Neuling, der seine Sache bis auf eine kleine bockige Phase bravourös machte.

Kita Matte, Mattequartier Bern, Fenster Nr. 14

Für Lilian ter Meer war klar, Engeli müssen in ihrem Fenster dabei sein.

Tortenpapier und Baustellenlampe «Letztes Jahr haben wir zum ersten Mal ein Adventsfenster gestaltet und hatten überhaupt keine Ahnung», sagt Alexandra Frei (35) und lacht. Innerhalb einer Woche haben sie und ihre Kollegin Pascale Widmer (26) alle winterlichen Dekosachen aus dem Keller geholt, die sie finden konnten, und damit ein Fenster dekoriert. «Hännecool!», erinnert sich Frei, «ein zauberhaftes Fenster». Dieses Jahr ist das Duo geordneter an die Sache herangegangen und hat Wochen im Voraus geplant. Zauberhaft wurde das Fenster abermals:

eine Pergola mit Baumstämmen, einer Eule und Sternen. Zum Einsatz kamen Papier, Karton, ein blaues Samttuch, Tortenpapier sowie eine Baustellenlampe. Alexandra Frei und Pascale Widmer haben alles in privater Initiative zu Hause vorbereitet und am Eröffnungstag am Fenster der Kita Matte montiert. Gegen Abend kamen die Gäste: Kita-Kinder mit ihren Eltern, Quartierbewohner und sogar ehemalige Schützlinge mit Familie. Güetzi, Glühwein, kleine Pizzen und Brote standen für alle bereit.

Kirchgemeinde Nydegg, Mattequartier Bern, Fenster Nr. 13

Traditionsreich und begehrt Engel, findet Lilian ter Meer (60), hat man immer nötig, das ganze Jahr. Aber an Weihnachten müssen sie einfach sein. Deshalb ist ihr Adventsfenster mit den geflügelten Wesen geschmückt, dazu Sterne und Kerzen. Mit zwei Kolleginnen der Kirchgemeinde Nydegg im Mattequartier hat ter Meer die Adventsfensteraktion in Angriff genommen und organisiert sie seit

letztem Jahr. Mitmachen ist für sie selbstverständlich. Und es ist schon ein alter Brauch im Mattequartier: Seit 20 Jahren gehören die Adventsfenster zur Weihnachtszeit. Mitmacher musste Lilian ter Meer keine suchen, einige haben sich spontan bei ihr gemeldet. Besonders freut sie der Mix der Engagierten: Private, Geschäfte und soziale Institutionen sind dabei.


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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 23

Zeigen Sie uns Ihr Fenster!

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Familie Fimm Jochum, Uitikon ZH, Fenster Nr. 3

Die Stadt im Haus Zusammen mit ihren drei Buben Lukas (9), David (7) und Benjamin (fast 3) hat Ursula Fimm Jochum (44) ihr Advents­ fenster angefertigt. Die Inspirationen zur Stadt mit dem darüber schwebenden Santa Claus kamen aus Zeitschriften und aus dem Internet. Dann wurde laubge­ sägt, geklebt und gebastelt. Es waren ge­ mütliche Stunden «in der ungemütlichen Jahreszeit», wie die dreifache Mutter er­ zählt. Sie gestaltet seit fünf Jahren jeden Herbst ein Fenster für den Advents­ kalender des Dorfs. Und jedes Jahr lauten die bangen Fragen: «Hält alles?» und «Sind die Verlängerungskabel lang genug?». Es hält, und die Kabel genügen. Nachbarn und andere Dorfbewohner fanden sich auch heuer zu Glühwein und Schmankerln ein. Die Kinder sind begeistert. «Und ich jetzt auch», sagt Ursula Fimm Jochum.

Gesägt, verkabelt und schön beleuchtet: die Weihnachtsstadt in Blau

Elternverein Uitikon ZH, Fenster Nr. 20

Das Aquarium im Baum

Die fröhlichen Wichtel in ihrem Glashaus: Immer am Dienstag gibts eine Geschichte.

Zuerst hing die Plattform für das Adventsfenster zu hoch im Baum: Man konnte die Wichtel, die darauf platziert waren, gar nicht sehen. «Also nochmals alles von vorn», sagt Dorit Ewert Groh (43), die für das Adventsfenster des Elternvereins Uitikon ZH mitverantwort­ lich ist. Die Inspiration zum speziellen Adventsfenster kam von Grohs Ver­ einskollegin Ursula Fimm Jochum (44). Drei Erwachsene haben die Idee umge­ setzt, zahlreiche Kinderhände haben das Fenster dekoriert. Inzwischen hängt das Aquarium auf der richtigen Höhe und wird seit dem 2. Dezember jeden Abend beleuchtet. Dienstags bekommen die Kleinen der Waldspielgruppe ein Kapitel der Waldwichtelgeschichte erzählt. Für die Adventszeit sind die kleinen Wald­ bewohner nun dem Buch entsprungen – sehr zur Freude der Kinder.


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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 25

Werkhof Sissach BL, Fenster Nr. 2

Die Waldweihnacht im Werkhof Eine viel nüchternere Umgebung als den Werkhof von Sissach BL kann man sich kaum vorstellen für ein romantisches Adventsfenster. Schön, dass hier die Werkhofmitarbeiter Mathias Lüthy (42) und Rosario Catalano (51) eine Waldweihnacht inszeniert haben: Da sitzt «Santi Chlaus» im Wald auf Laub, Tannzapfen und Eicheln, rund um ihn herum Tiere, denen der Chlaus eine Geschichte erzählt. Die Idee, sagen die beiden Männer, sei ihnen ganz spontan gekommen. Gedacht, gemacht – alles an einem einzigen Tag. Am Ende mussten sie nur «kleine Anpassungen anbringen», wie Lüthy sagt: «Die Arme und Beine des Chlaus waren etwas zu kurz.» Seit dem Eröffnungsapéro am 2. Dezember mit vielen Gästen ist das Fenster nun allabendlich ab 17 Uhr beleuchtet. Eine kleine grüne Oase inmitten von Beton.

Im Werkhoffenster liest der Samichlaus den Waldtieren eine Weihnachtsgeschichte vor.

Ehepaar Hartl aus Sissach BL, Fenster Nr. 8

Teamwork eines Ehepaars Rita (68) und Walter Hartl (74) sind ein eingespieltes Team. «Ich bin die Auftraggeberin, er führt aus», sagt Rita Hartl und lacht. Sie beide machen «so Sachen» gern, ergänzt sie. «Die Sache» ist diesmal ein Häuschen, zwei Meter breit, zwei fünfzig hoch und eingerichtet wie ein Schafstall. Die Schafe, von Walter Hartl aus Holz gebaut, hat seine Frau mit weissem Vlies in Tierchen verwandelt. Der Hirte in Lebensgrösse trägt eine Bauernkluft aus dem Fasnachtsfundus inklusive Larve und Hut. Die Hartls sind in Sissach fast ein bisschen berühmt für ihre Adventsfenster. Letztes Jahr wars ein Lebkuchenhaus mit Hänsel und Gretel. Das haben sie umgebaut, über sechs Wochen hinweg immer wieder mal gestrichen, gehämmert und gebastelt, bis am 8. Dezember der Schafstall beleuchtet und die Festbänke bereit waren. Und sich Nachbarn, Bekannte und Fremde zu Suppe und Punsch zusammensetzten. Das sind die Momente, für die sich die Hartls so gern engagieren.

Bücher, Buch­ staben und eine Bärenfamilie beim Festmahl im Bibliotheksfenster Bibliothek Sissach BL, Fenster Nr. 13

Buchstäblich geschmückt

Esel, Schafe und ein Hirte im Adventshäuschen der Hartls

Die Gemeinde- und Schulbibliothek von Sissach liegt an der Route des begehbaren Adventskalenders – also am Weg, der an 24 Fenstern vorbeiführt. «Es war keine Frage, dass wir da mitmachen», sagt Bibliotheksleiterin Rita Horand. Keine Frage war auch das Sujet: Bücher und Buchstaben. Vier Frauen wickelten ausgemusterte Bücher zu kleinen Stapeln, ein Christbaum musste auch her, und am 11. Dezember stellten die Damen von der Bibliothek die ganze Pracht ins Fenster, auf dass es von aussen gut gesehen wird. Zwei Tage später wurde Eröffnung gefeiert, mit Glühmost, Lebkuchen und natürlich einer Weihnachtsgeschichte.


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Superlative gezeigt. In Venedig fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt und die Stadt ist ein wahres Fest für alle Sinne. Später laden wir Sie in einem typisch venezianischen Bacaro zum Imbiss ein, ehe sie genügend Zeit haben, am fantastischen Karnevalsprogramm der Stadt teilzunehmen. Tauchen Sie ein in die zauberhafte Märchenwelt rund um den Markusplatz – Sie werden begeistert sein. Am frühen Abend Rückfahrt per Boot und Bus zu unserem Hotel. 3. Tag - Murano, Burano & Karneval Venedig Heute morgen erleben Sie bei einem tollen Ausflug die Pracht der venezianischen Lagune. Dabei schauen wir auf der Insel Murano, auf der ganzen Welt

für die Glasherstellung bekannt, einem Glasbläser über die Schultern und bewundern die bunten Häuser sowie die weltberühmten Spitzenstickereien in Burano. Unser Ausflug endet wiederum am Markusplatz, wo Sie noch einmal in die bunte Karnevalswelt eintauchen können. Am Abend erwartet uns das Hotel mit einem feinen Abschlussmenü. 4. Tag - Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 27

S Bänz Friedli

Gibt es das Christkind? Stellen Sie sich diese Frau, über 90-jährig, irgendwo im Nordosten des Landes vor, die sich immer Anfang Woche in eine MigrosFiliale bemüht, sich dort eine Ausgabe dieser Zeitung vom Stapel holt und noch vor Ort diese Kolumne liest. Also auch heute. «Dann reisse ich die Seite, wenn mir gerade niemand zuschaut, heraus», gestand sie mir unlängst in einer E-Mail, und den Rest lege sie zurück. Nicht, dass ich die Methode zur Nachahmung empfehlen will, und wir werden auch nicht verraten, um welchen Laden es sich handelt … Aber schlimm ist das «Vergehen» nicht. Andere nehmen das Magazin wegen der Aktionen mit und werden den Friedli nicht vermissen. Und ich gebe gern zu, dass das Bild mich rührt und ich es nicht mehr aus dem Kopf bringe: wie die alte Frau im Stehen diese Zeilen liest und die Seite dann sorgsam heimträgt. «Zu Hause lese ich alles nochmals in Ruhe und lege den Abschnitt dann in eins Ihrer Bücher», schrieb sie mir. Das hat mich gefreut.

Bänz Friedli (51) glaubt an alles Mögliche.

Dennoch hat die Zuschrift mich auch betrübt. «Ich freue mich nicht auf den Advent», stand nämlich weiter darin. Früher sei die Weihnachtszeit besser und schöner gewesen. «Wobei ‹früher› sehr weit zurückliegt – in meiner frühesten Kindheit, da ich noch ans Christkindli glaubte und meine Eltern mir diesen Glauben nicht nahmen.» Bis eine Kindergärtnerin, fast 90 Jahre ist

das nun her, im strengen Ton gesagt habe: «Lena, es git käs Chrischtchindli.» Worauf sie, das kleine Mädchen, weinend nach Hause gelaufen sei. Oh doch, das Christkind gibt es, möchte ich dem kleinen Mädchen von damals zurufen: in deinem Herzen. Ich halte mich an meinen Sohn, der zum Thema Osterhase mal – da war er vielleicht fünfjährig – meinte: «Klar gibt es ihn, aber er kommt ‹dänk› nur zu denen, die an ihn glauben.» Ist das nicht ein wunderbarer Satz? Er gilt für den Samichlaus und das Christkind genauso, und er hat bei uns stets funktioniert. Man darf und soll sich die Kindlichkeit bewahren, finde ich, auch und gerade im Alter. Und deshalb gibt es für mich rund um Weihnachten viele sehr schöne und feierliche Momente. Kerzenlichtmomente, Ruhemomente trotz all dem Stress, Kommerz und Gehetze. Möge es ihr gelingen, der alten Frau aus der Nordostschweiz, die schon so viele, viele Weihnachten erlebt hat, das Mädchen in sich wiederzuentdecken und ans Christkind zu glauben. «Schliessen Sie am Abend des 24. Dezember einfach die Augen», möchte ich ihr sagen, «halten Sie inne, und Sie werden es spüren. Ihre Kindergärtnerin ist bestimmt längst gestorben, und jetzt können wir es ja sagen: Die hatte keine Ahnung! Natürlich gibt es das Christkind.» MM

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28 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

Adventskalender

Tägliche Gewinnchance Noch bis Heiligabend verlost das Migros-Magazin mit dem

Adventskalender täglich attraktive Preise. Die Teilnahme könnte sich doppelt lohnen, denn wer mitmacht, hat zusätzlich die Chance, Gutscheine für einen Flug nach Asien zu gewinnen.

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is Weihnachten dauert es nur noch ein paar Tage. Geschenke gibt es aber bereits heute. Wollen Sie einen der im Adventskalender abgebildeten Preise gewinnen? Nehmen Sie am entsprechenden Tag via Telefon, SMS oder Internet teil. Mehrmalige Teilnahmen – auch für dasselbe Türchen – sind erlaubt. Zudem sichern

20. 12. | Micasa

Stilvoll aufgetischt: Gewinnen Sie heute eines von 12 Geschirrsets «Antoinette», bestehend aus je 4 Speise-, Suppen- und Desserttellern sowie Kaffeetassen mit Untertellern im Wert von je Fr. 89.90.

Sie sich die Chance auf einen tollen Hauptpreis: Nach Weihnachten werden unter allen Teilnehmern zusätzlich Fluggutscheine von Cathay Pacific im Wert von Fr. 5000.– verlost. Der Erlös aus allen Anrufen und Kurzmitteilungen kommt den Hilfsorganisationen Pro Juventute, Heks, Caritas und Winterhilfe zugute. MM

20 19. 12. | Covergirl

www.micasa.ch

Covergirl bietet für jeden Anlass die passenden BeautyProdukte. Wer heute mitmacht, kann eines von 15 Beauty-Sets im Wert von je Fr. 61.10, bestehend aus Lidschatten, Mascara, Eyeliner, Lippenstift und Nagellack gewinnen. www.covergirl.ch

19

23. 12. | Hotel Auerhahn

Erholung pur am Schluchsee im Südschwarzwald: Wir verlosen 3 Nächte im 4-Sterne-Hotel Auerhahn inklusive Vollpension und Nutzung der Wellnessoase im Wert von Fr. 1000.–. Die Unterbringung erfolgt in einem Superior-Doppelzimmer mit Balkon und Seesicht. www.auerhahn.net

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MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 29

Mitmachen und gewinnen

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Tagespreise

22. 12. | Rukka

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21. 12. | iRobot

24. 12. | Fitnesspark

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Hauptpreis

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Die jeweils auf dieser Seite abgebildeten Preise können Sie am Tag des Datums am Türchen gewinnen. Die Teilnahme an der Verlosung ist täglich von 0 bis 24 Uhr möglich. Beantworten Sie folgende Frage: Wie heisst der Ort, in dem das Jesuskind geboren wurde?

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32 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

Alain de Botton

«Die Religionen fordern uns auf, freundlich zu sein» Alain de Botton ist Atheist. Dennoch kann der Philosoph den Religionen und der Weihnachtsgeschichte einiges abgewinnen. Ein Gespräch über grosse Gefühle, sinnvolle Weihnachtsgeschenke und den Sinn des Glaubens. Interview: Andrea Freiermuth Bilder: Philipp Ebeling


MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 33

Alain de Botton hat für Weihnachten auch schon einen Kaktus dekoriert. Es war die Idee seiner Söhne.


34 | MM51, 19.12.2016 | MENSCHEN

Alain de Botton, viele Leute glauben nicht an Gott und feiern trotzdem Weihnachten. Warum? Weil sie sich nach Gemeinschaft sehnen. Das ist gerade heute ein dringender Wunsch. Wir leben in einer überfüllten, aber einsamen Welt. Die Weihnachtsrituale zeugen von einem tiefen Verständnis dieser Einsamkeit. Längst nicht alle freuen sich auf das traute Zusammensein mit der Familie. Wenn die Gesellschaft fordert, gerade dieser Tag müsse ein Tag sein, an dem man sich glücklich fühlen soll, ist das schwierig. Wir alle haben Traurigkeit in uns. Und manchmal ist man gerade deshalb traurig, weil man sich glücklich fühlen sollte, es aber nicht ist. Darum wird alles Negative in der Weihnachtszeit noch viel schlimmer. Weshalb kommt es gerade an Weih­ nachten oft zu Streit? Weil der Druck so gross ist. Was ist Ihr Tipp: Wie übersteht man das Fest ohne grössere Krisen? Es hilft, sich zu sagen, dass es kein Desaster ist, wenn nicht alles perfekt ist. Wir haben eine bestimmte Vorstellung, wie ein normales schönes Weihnachtsfest sein soll. Dabei gibt es das perfekte Fest höchstens im Film. Im echten Leben sind wir menschliche Wesen – und menschliche Wesen sind höchstens für zehn Minuten glücklich. Warum feiern wir Weihnachten, so wie wir es heute tun? Bevor wir Weihnachten feierten, fand zur Wintersonnenwende ein heidnisches Fest statt – eine Art Protest gegen die Dunkelheit, die Kälte und die Härte des Winters. Diese Feier zelebrierte das Gegenteil: Wärme, Licht, Leben und Überfluss. Das Christentum hat diesen Brauch einfach übernommen – und etwas umgedeutet. Ein zentraler Bestandteil sind die Geschenke. Was bedeuten sie? Ein Geschenk ist etwas, das man für sich möchte, aber nicht selber erwerben kann. Wenn Sie sieben Jahre alt sind, ist das vielleicht ein Spielzeugzug oder eine Puppe. Mit dreissig wünschen Sie sich eher Freude oder Freundlichkeit. Wir sehnen uns eigentlich nach Liebe, aber überhäufen uns mit materiellen Geschenken. Manchmal haben wir Mühe, unsere Gefühle auszudrücken, etwa, wenn wir jemanden wirklich mögen. Unsere Gesellschaft sagt uns: Wenn du dich so fühlst, geh und kaufe eine hübsche Decke oder eine Flasche Wein. Das Geschenk ist dabei bloss ein Symbol für Liebe und Zuneigung.

Sollten wir aufhören, uns gegenseitig Ge­ schenke zu machen und uns lieber auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren? Ja, vielleicht. Aber vielleicht sollten wir auch akzeptieren, dass Worte nicht immer genug sind. Schön ist es doch auch, wenn sich jemand wirklich Mühe gegeben hat, das richtige Geschenk zu finden. Wenn er sich überlegt hat, was diese Person glücklich machen könnte. Das kann richtig schwierig sein – und so wird das Geschenk ein Symbol für Respekt und Achtsamkeit. Wissen Sie schon, was Sie zu Weihnachten verschenken? Nein (das Gespräch fand Ende November statt, Anmerkung der Redaktion). Aber die Kinder sagen es einem ja meist, und ihre Wünsche sind in der Regel recht einfach. Ehepartner und Eltern sind viel schwieriger. Manchmal wünschen Kinder sich Dinge, die wir ihnen nicht schenken möchten. Ja, sie wollen kurzfristige Vergnügen, Eltern aber müssen langfristige Werte vermitteln. Im Stil von: In 20 Jahren wirst du froh sein, dass du Französischvokabeln gelernt hast oder dass du dieses Kriegsspiel nicht gespielt hast. Das macht Eltern zu sehr langweiligen Menschen. Was würden Sie also tun, wenn Ihre Söhne sich Kriegsspiele wünschen? Das tun sie nicht. Sie haben andere Sünden. Nämlich? Wie die meisten Kinder ihres Alters verbringen sie zu viel Zeit mit dem Computer. Die ideale Weihnacht für sie wäre, in einem Raum vor dem Bildschirm zu sitzen, regelmässig mit Mahlzeiten beliefert zu werden und in Ruhe spielen zu können. So wird Weihnachten im Hause de Botton vermutlich nicht aussehen. Lieber deko­ rieren Sie einen Kaktus, wie auch schon? Dieses Jahr kommen wir in die Schweiz zum Skifahren. Wir sind in einem Hotel in Arosa, dort wird bestimmt ein bereits geschmückter Baum stehen. Wie kamen Sie damals auf den Kaktus? Die Idee war nicht von mir. Ich erzählte meinen Kindern, dass die Hälfte der Christen in Regionen lebt, in denen es zu Weihnachten warm ist. Darum schlug der ältere Sohn vor, wir könnten doch einen Kaktus schmücken. Sie glauben nicht an Gott und haben das Buch «Religion für Atheisten» geschrie­ ben. Was finden Sie gut am Glauben? Die Religionen haben verstanden, dass Menschen nicht nur körperliche, sondern auch geistige Bedürfnisse haben. Sie fordern uns auf, freundlich und Teil einer Gemeinschaft

«Ich muss die Weihnachtsgeschichte nicht glauben, um sie interessant zu finden.»

zu sein. Das ist sehr hilfreich, weil es die Menschen verbindet und die Isolation verhindert. Was schätzen Sie an einzelnen Religionen besonders? Am Buddhismus finde ich faszinierend, dass er das Leben als Leiden betrachtet. Das Ganze beginnt also sehr negativ und kann folglich nur besser werden. Am Islam gefällt mir, dass man Gott nicht abbilden darf. Die Idee dahinter: Was immer wir denken, wie Gott sein könnte, er ist es nicht. Weil unsere Wahrnehmung des Göttlichen einfach beschränkt ist, und wir uns garantiert ein falsches Bild machen würden. Aber Sie glauben doch gar nicht an Gott! Aber ich mag die Vorstellung, dass wir Menschen nicht alles verstehen können. Wie wir auch bestimmte Farben nicht sehen, weil unsere Augen das nicht können. Wir sollten Raum lassen für den Gedanken, dass wir gewisse Dinge nicht verstehen können. Was finden Sie am Christentum toll? Die ganze Auffassung von Verzeihung und Barmherzigkeit, die Nächstenliebe gegenüber dem Fremden, dem Verlorenen. Dahinter steckt die Idee, dass das Leben für alle schwierig ist und es deshalb unsere Aufgabe ist, wohltätig zu sein – und nicht nur mittels Geldspenden. Es fordert uns in einem weiteren Sinn auf, eine menschenfreundliche Person zu sein. Jesus betrachtet die Prostituierte: Er sieht sie nicht als einen schlechten, sondern als einen verlorenen Menschen.


MENSCHEN | MM51, 19.12.2016 | 35

Hören Sie Alain de Bottons very British English www.migmag.ch/ britishenglish

Und was mögen Sie gar nicht an Religion? Das Übernatürliche. Etwa die Engel und die Behauptung, dass gewisse Dinge geschahen, weil Gott das so wollte. Kritiker werfen Ihnen vor, dass Sie sich bei den Religionen bedienen wie an einem Buffet – also nur das nehmen, was Ihnen gerade gefällt. Wenn Sie gläubig sind, müssen Sie alles nehmen oder nichts, das stimmt. Aber als Atheist können Sie mit Religionen umgehen wie mit Literatur. Sie mögen Romane und lesen darum etwas von Tolstoi, Nabokov oder Thomas Mann. Da kommt auch niemand auf die Idee, Ihnen zu sagen, Sie dürften nur Tolstoi lesen, und jedes Buch müsse von ihm sein. Auch militante Atheisten sind Ihnen gegenüber kritisch. Sie verweisen auf die vielen schlechten Dinge, die im Namen der Religion geschahen, und halten sich darum lieber an Wissenschaft und Kultur. Das ist nicht dasselbe. Die meisten Leute, die in ein Planetarium gehen, sind über­ wältigt von den Sternen, die sie sehen. Sie fühlen sich klein und unbedeutend an­ gesichts des riesigen Universums. Die Wis­ senschaft weiss nicht, wie sie auf diese Gefühle reagieren soll. Sie interessiert sich bloss für die Physik des Kosmos. Es gibt aber Menschen, die durch den Glauben intolerant, rechthaberisch oder gar gefährlich werden. Das geschieht jedoch nicht nur im Zusam­ menhang mit Religion, sondern auch in der Politik, im Sport oder in der Kunst. Wir soll­ ten die Religion nicht dafür verantwortlich machen. Schuld ist die menschliche Natur. Manche sagen mit Karl Marx, Religion sei Opium für das Volk. Hat das was? Es ist sehr grausam, wenn ein Atheist einem Gläubigen sagt: Du liegst falsch, ich hab recht. Wenn der Glaube jemanden zu einer zu­ friedeneren, glücklicheren oder toleran­ teren Person macht, ist das doch super. Ich würde Religion nicht als Opium bezeich­ nen, sondern eher als schöne Geschichte. Und mich interessiert, was wir tun, wenn wir diese schöne Geschichte nicht mehr glauben können. Bleiben dann nur Kälte und Verzweiflung? Ich denke nicht. Wir können neue Geschichten erzählen, die von den Schwierigkeiten des Lebens erzählen, die Trost und Weisheit bieten. Wir nutzen also Religion vor allem, um die eigene Einsamkeit zu überwinden. Es gibt dafür viele Wege, aber wir können einiges von den Religionen lernen. Wenn es ans Sterben geht, ruft man heute einen Arzt und nimmt viele Medikamente. Aber viel­

leicht würde man ja lieber mit jemandem reden – nicht nur über die kranke Leber, sondern vielleicht auch über das gelebte Leben. Ein Arzt kann da nicht helfen. Wo einst ein Priester war, ist heute eine Leere. Oder ein Psychologe. Manchmal. Aber niemand ruft auf dem Sterbebett nach einem Psychologen. Taugt die Philosophie als Religionsersatz? Könnte sein. Aber es müsste richtig gemacht werden. Damit meine ich, dass die Philoso­ phie nicht bloss an der Universität gelehrt wird, sondern einen Platz im täglichen Leben einnehmen sollte, wo sie den Menschen hilft, mit Krisen umzugehen. Philosophieren bedeutet nicht zuletzt, sich mit dem schreck­ lichsten aller Gedanken vertraut zu machen, nämlich, dass wir eines Tages sterben müssen. Die Philosophie als Lebenshilfe ist die Idee hinter der «School of Life», die Sie vor acht Jahren gegründet haben. Dort laden Sie monatlich zu einer Art Sonntagspredigt ein. Und jetzt steht sogar ein Weihnachtsfest auf dem Programm. Die Leute fragten uns, ob wir für Weihnach­ ten etwas Spezielles machen. Wir fragten zurück: Was wollt ihr tun? Es stellte sich heraus, dass sie nicht an die Weihnachts­ geschichte glauben, aber Weihnachtslieder sehr mögen – also singen wir vor allem. Bietet die Schule auch einen Workshop zu Weihnachten an? Nein, aber wir haben etwas zur Religion. Im Kurs «How to fill the God­shaped hole» gehen wir der Frage nach, wie wir die Leere füllen können, die durch die Abwesenheit von Gott entsteht.

Zur Person

Philosoph, Autor, Atheist Der Philosoph Alain de Botton (46) hat über sechs Millionen Bücher verkauft. Die Themen des überzeugten Atheisten sind unter anderem die Liebe und die Religion. 2008 hat er in London die «School of Life» gegründet. Die Schule will sich den grossen und wichtigen Fragen des Lebens widmen und die Entwicklung emotionaler Intelligenz fördern. Die Institution hat inzwischen rund ein Dutzend Ableger auf der ganzen Welt – ab Frühling 2017 soll es auch in der Schweiz eine geben. De Botton ist in Zürich als Sohn eines jüdischen Bankiers geboren. Als er zwölf Jahre alt war, zog die Familie nach England. Heute lebt der Bestsellerautor mit seiner Frau Charlotte (44) und den beiden Kindern Samuel (12) und Saul (10) in London.

Wie lautet die Antwort in Kurzform? Wir versuchen herauszuarbeiten, was wir verloren haben, indem wir Religion hinter uns gelassen haben. Und wir versuchen, säkulare Alternativen zu finden, die die gleichen Gefühle ansprechen, sie aber in anderer Weise beantworten. Wie würden Sie Weihnachten feiern, wenn Sie zu Hause in London wären? Wir würden wohl Truthahn und gebackene Kartoffeln essen, wie die meisten hier. Und wir hätten Christmas Crackers, Geschenke, die wie Riesenbonbons verpackt sind. Ihre Eltern waren trotz ihrer jüdischen Herkunft überzeugte Atheisten, Ihre Frau wurde von katholischen Nonnen erzogen. Was erzählen Sie Ihren Söhnen über Weihnachten? Die beiden sind sehr kritisch, realisierten auch schon früh, dass es den Weihnachts­ mann nicht gibt. Manchmal necke ich sie und drohe mit dem Weihnachtsmann. Sie werden dann richtig wütend und schimpfen: Hör auf, vom Weihnachtsmann zu erzählen! Er existiert nicht. Aus Ihrer Sicht ist die Weihnachtsge­ schichte eine Illusion. Trotzdem können Sie ihr etwas abgewinnen. Wie lösen Sie diesen Widerspruch? Als Atheist sage ich mir: Nicht Gott hat Weihnachten erfunden, sondern die Menschen. Ich muss die Geschichte nicht glauben, um sie interessant zu finden. Es ist wie bei einem Roman oder einem Film: Auch wenn es Fiktion ist, kann mich die Story zu Tränen rühren. Sie muss nicht wahr sein, um sinnstiftend zu sein. Was will uns die Weihnachtsgeschichte erzählen? Der König aller Könige, die heiligste Person aller Zeiten, wird in einem Stall geboren. Denken Sie an die politische Botschaft, die dahintersteckt. Kein Geld und kein Gold. Alles Äussere ist egal, nur das Innere zählt. Maria ist für manche sogar wichtiger als Jesus. Was repräsentiert sie? Sie ist die ideale Mutter. Wenn Sie zu ihr gehen und sagen, ich bin entlassen worden, meine Firma ging bankrott, ich hatte eine Affäre, ich habe etwas gestohlen, wird sie einfach sagen: Sorge dich nicht! Es geht nicht darum, ob sie existiert oder nicht. Wir brauchen einfach jemanden, der garan­ tiert immer zu uns hält – eine allumfassende Mutter, die uns immer vergibt. Das versuchen Sie, Ihren Kindern zu vermitteln? Ja, ich versuche es ( lacht). Meistens hören sie mir aber nicht zu. MM


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Migros-Welt MM51

Zitat der Woche

«Die Schweiz ohne Migros ist wie ein Zug ohne Lokomotive.» Migros-Präsident Andrea Broggini in der «SonntagsZeitung» vom 11. Dezember

Weihnachtsbäume

Der hierzulande beliebteste Weihnachtsbaum ist die Nordmanntanne. Sie hat einen dichten Wuchs und eine sattgrüne Farbe und behält auch in der geheizten Stube lange ihr Nadelkleid. Aber auch Rot- oder Blautannen haben ihre Fans. Europas grösster Weihnachtsbaumproduzent ist Dänemark. Doch natürlich wachsen auch in der Schweiz schöne Christbäume. In der Migros gibt es je nach Region Bäume aus Dänemark, aus dem Inland und mit dem Label «Aus der Region. Für die Region.»

Christbäume aus der Schweiz: Albert Stirnimann aus Buchrain LU baut Nordmanntannen an.

Wettbewerb

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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 39

Wettbewerb «Guets tue tuet guet» – nach diesem Motto schreibt

Micarna

Ein Spielplatz für Flüchtlingskinder Grosse Freude bei den Kindern des Asylzen­ trums Sonnenberg in Vilters im Kanton St.Gal­ len: Der Migros­Indus­ triebetrieb Micarna schenkt ihnen einen Spielzeugbauernhof. Der 30 Quadratmeter grosse Indoorspielplatz war zuvor

drei Jahre lang auf grosser Tournee durch die Schweizer Migros­ Filialen unterwegs. Nun hat er im Asylzentrum Sonnenberg, wo rund 60 Asylsuchende woh­ nen, ein neues Zuhause gefunden. «Wir freuen uns über dieses Geschenk», sagt

Friederike Jerger, stell­ vertretende Zentrums­ leiterin. «Im Sommer können sich die Kinder draussen austoben, für den Winter hatten wir bis jetzt nur wenige Spielsachen, und mit die­ sen haben die Kinder oft alleine auf den Zimmern gespielt. Der Spielzeug­ bauernhof bietet eine tolle Alternative und bringt Kinder aus vielen Ländern zusammen.»

x­hoch­herz seit zehn Jahren Wettbewerbe für Schulklassen aus und animiert Schüler für karitative Projekte. Zum 10­Jahre­Jubiläum des Migros­Kulturprozent­Projekts gibt es nun einen Geschichtenwettbewerb mit einem Würfelspiel. Und so funktionierts: Alle zwei Monate wird auf www.roll5.ch eine Wettbewerbsfrage gestellt und werden fünf Würfel mit verschiedenen Bildern gerollt (kleines Bild). Die gewürfelten Piktogramme fliessen später in die Geschichte ein. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre. Die beste Geschichte wird mit jeweils 200 Franken belohnt.

Eines von vielen x-hoch-herzProjekten: Spielnachmittag mit Schülern im Altersheim

Mehr Informationen unter: www.roll5.ch

Preisbarometer

Aktuelle Preisänderungen Ausgewählte Beispiele

Preis alt*

Preis neu*

in %

American Favorites Strawberry Cheesecake, 140 g

3.90

2.80

–28,2

American Favorites Vanille Donut, 71 g

1.50

1.40

–6,7

American Favorites Schokoladen Muffin, 100 g

2.00

1.60

–20,0

Schenkeli 7 Stück, 210 g

2.10

2.05

–2,4

M­Classic Spitzbuben, 400 g

4.90

4.50

–8,2

Madeleines mit Schokoladesplittern, 240 g

2.90

2.75

–5,2

10.40

9.60

–7,7

Schwarzwäldertorte 2 Stück, 244 g

5.90

5.30

–10,2

Schwarzwälder Mini Torte, 250 g

6.95

6.30

–9,4

Schokoladen Mini Cake, 95 g

2.10

1.55

–26,2

Schwarzwäldertorte, 400 g

Risoletto Classic Mini

4.10

4.20

2,4

Kiss Baby Mini Milk, 15 Stück

2.90

3.20

10,3

* in Franken

Handschuhtest

Liebling der Kinder Die Zeitschrift «Wir Eltern» hat Kin­ derhandschuhe getestet, darunter auch den Migros­Kids­Pinguin­ Fäustling (Fr. 11.–). Er erhielt den Titel «Der Liebling». Für Kinder war der Handschuh mit dem herzigen Pinguin der klare Testsieger. Die Zeitschrift lobt unter anderem das überzeugende Preis-LeistungsVerhältnis und den soliden Klettverschluss. Das Fazit der Redaktion: «Für den Weg in den Kindergarten inklusive Schneeball­ schlacht ist er ein toller Begleiter.»


40 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS­WELT

Serie zur Spendenaktion der Migros In einer sechsteili­ gen Serie berichten wir über einzelne Hilfsprojekte, denen die Spenden zugutekommen. Teil 1: Die Spendenaktion im Überblick Teil 2: Caritas – freiwillige Helfer unterstützen Bergbauern. Teil 3: Heks – Migranten nutzen ihre Fähigkeiten. Teil 4: Pro Juventute – Jugendliche schaf­ fen den Einstieg ins Berufsleben. Teil 5: Pro Senectute – Unterstützung für Angehörige von Demenzkranken Teil 6: Winter­ hilfe – die Last von Gesund­ heitskosten wird vermindert. Online­Film des Migros­Magazins:

Vertreter der fünf Hilfswerke berichten, wie sie Menschen aus der Armutsfalle helfen. www.migmag.ch/ hilfswerke

Migros­Spendenaktion

Höllenqual überstanden

Der Student Fabio Huber konnte eine dringend nötige Zahnbehandlung nicht bezahlen. Aus dieser Notlage rettete ihn die Winterhilfe. Text: Beat Matter

D

Bilder: Christian Schnur

urcheinander im Lichthof der Uni Zürich: Überall sitzen Studenten, die reden, essen oder arbeiten. Mitten im Gewusel vertieft sich der 28-jährige Fabio Huber in seine Unterlagen. Der Zürcher studiert im sechsten Semester Geschichte, Deutsch und Philosophie. Mit Laptop und Schreibmappe hat er sich an einem der runden Tischchen eingerichtet. «Ich bin grundsätzlich ein Student wie jeder andere hier», sagt er. Aber eben nicht ganz. Seit der Geburt hat Huber eine rechtsseitige Innenohrtaubheit. Er kann nur links hören. Daher fällt es ihm oft schwer, Dozenten zu verstehen, wenn sie mündlich etwas erklären. An der Uni, wo ein Grossteil des Stoffs in stark hallenden Hörsälen und über Lautsprecher vermittelt wird, kommt Fabio an seine Grenzen. «Ich kann hier nur wenig über die Ohren aufnehmen», sagt er. «Deshalb muss ich im Nachhinein fast alles nochmals aufarbeiten.» Für ihn ist das Studium daher ein Fulltime-Job. Und so bleibt keine Zeit, um mit einem Nebenjob den Lebensunterhalt zu finanzieren. Stipendien decken Fabios Ausbildungskosten und das Allernötigste. Weil seine Mutter selbst

mit einem Minimum auskommen muss, fürchtet der Student dennoch jede unvorhergesehene Rechnung. Im vergangenen Frühling begann bei Huber plötzlich ein Zahn zu schmerzen. Eine Zahnarztbehandlung wurde dringend nötig – doch der junge Mann konnte die Kosten nicht tragen. In dieser Notsituation unterstützte ihn der Gesundheitsfonds der Winterhilfe – eine der Institutionen, die von der weihnachtlichen Spenden­ aktion der Migros profitiert. Tatkräftige Hilfe in Notlagen

Die Winterhilfe steht auf vielfältige Art Menschen und Familien bei, die nahe am Existenzminimum leben. Der Gesundheitsfonds hilft solchen Personen, wenn sie Selbstbehalte, Arzt- oder Zahnarztrechnungen nicht bezahlen können. Als die Zahnschmerzen schlimmer wurden und eine teure Wurzelbehandlung nötig wurde, gelangte Fabio Huber an die Winterhilfe. Er schickte einen Brief und ein Dossier zu seiner Situation. Solche Gesuche prüfen die kantonalen Geschäftsstellen des Hilfswerks, die manchmal auch andere Fachstellen beiziehen. Wenn sie zu einem positiven Entscheid gelangen, so werden die drückenden

Kosten ganz oder teilweise beglichen. Im Fall von Huber zahlte die Winterhilfe eine Zahnarztrechnung von knapp 2000 Franken. So wurde der Student aus einer gesundheitlichen und auch finanziellen Notlage befreit. Nun kann er wieder lernen und seinem Ziel näherkommen, nach dem Studium an einem Gymnasium zu unterrichten. MM

Zitat

«Notlagen rechtzeitig bewältigen» Max Freiburg­ haus gehört

zum Vorstand der Winterhilfe Zürich: «Mit einer finanziel­ len Überbrü­ ckungsleistung helfen wir Men­ schen, die be­ reits einen schweren Rucksack zu tragen haben. So kann eine Not­ lage bewältigt werden, bevor sie sich zu einem noch grösseren Problem auswächst. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe.»


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 41

Mitmachen

So können Sie spenden Mit ihrer weihnachtlichen Spendenaktion hilft die Migros Menschen, die in unserem reichen Land von Armut bedroht sind. Das Spendengeld kommt ausnahmslos den Hilfsorganisationen Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und der Winterhilfe zugute. Die Migros wird den erreichten Spendenertrag um eine Million Franken erhöhen. So können Sie helfen: Beim Einkauf

Mit dem Kauf eines Schoko­ ladenherzens (Fr. 5.–/ 10.–/15.–) an der Kasse in einer Migros­ Filiale oder in einem der Fach­ märkte Do it + Garden, Micasa, Melectronics und SportXX – bis 24. Dezember Per SMS

Mit dem Keyword «MIGROS» an die Nummer 455. Beispiel: Für eine Spende von Fr. 50.– senden Sie «MIGROS 50» an die Nummer 455 – bis 31. Dezember. Per Überweisung

Überweisen Sie Ihre Spende unter Angabe des Betreffs «Migros­Weihnachts­Spende» auf das PC­Konto: 30­620742­6. Bis 31. Dezember Im Internet

Fabio Huber kann wieder lachen: Die Zahnbehandlung ist überstanden und bezahlt.

Spenden Sie mit Kreditkarte auf www.migros.ch/spenden. Alternativ können Sie auch den Weihnachtssong «Ensemble» auf Ex Libris, iTunes oder Google­ Play herunterladen und so spenden – bis 31. Dezember. Weitere Infos:

www.migros.ch/weihnachten


42 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS-WELT

Migros-Spendenaktion

Jede Spende wirkt Die Migros-Spendenaktion hat ein klares Ziel: Jeder noch so kleine Beitrag soll am Ende Bedürftigen zugutekommen. Text: Michael West

E

Illustration: Silke Werzinger

s geht um Menschen in Not: Die Migros-Spendenaktion nützt zum Beispiel Bergbauern, die ihre harte Arbeit nicht mehr aus eigener Kraft verrichten können. Noch bis 24. Dezember gibts an den Migros-Kassen die Schokoladenherzen, durch deren Kauf die Kunden eine Spende machen. Bis zum 31. Dezember lassen sich Beträge online oder per SMS überweisen (siehe auch Seite 41). Die Migros stockt am Ende den gesamten Spendenertrag um eine Million Franken auf und überweist ihn zu gleichen Teilen an die Hilfswerke Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und Winterhilfe. Das Geld ist für ausgewählte Hilfsprojekte im Inland bestimmt. Entscheidend ist dabei, dass das gesammelte Geld vollumfänglich an die Hilfswerke fliesst und dass die Migros keinerlei Selbstkosten abzieht. Die Detailhändlerin zahlt also alle Sachleistungen im Zusammenhang mit der Spendenaktion. Das gilt beispielsweise für die Produktion und Verteilung der Schokoladenherzen, die beim M-Industriebetrieb Chocolat Frey im aargauischen Buchs

entstehen. Mit anderen Worten: Wer an der Migros-Kasse das violett verpackte Schokoladenherz für fünf Franken kauft, kann sicher sein, dass auch exakt fünf Franken an die beteiligten Hilfswerke fliessen. Hilfswerke mit Gütesiegel

Doch wie gehen die fünf Hilfswerke anschliessend mit dem Spendengeld um? Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und Winterhilfe sind gemeinnützige Organisationen mit langer Tradition. Sie sind dank ihrer regionalen Geschäftsstellen nahe an den bedürftigen Menschen in der Schweiz und wissen, wo es versteckte Not im Alltag zu lindern gilt. Jedes der Hilfswerke wurde von der privaten Stiftung Zewo zertifiziert (siehe nebenstehendes Interview). Das Gütesiegel garantiert unter anderem, dass die Hilfswerke transparent sind und effizient arbeiten. So ist gewährleistet, dass jede Spende Wirkung zeigt und am Ende Bedürftigen zugutekommt. MM Alle Infos zur Migros-Spendenaktion: www.migros.ch/weihnachten

Die von der Migros gesammelten Spen­ den fliessen in Hilfs­ leistungen – etwa für Bergbauern, Migran­ ten, Junge ohne Lehr­ stelle, Angehörige von Demenzkranken und Menschen, die Gesundheitskosten nicht bezahlen kön­ nen.


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 43

Martina Ziegerer (51) ist Geschäftsleiterin der Stifung Zewo, die Hilfswerke zertifiziert. Stiftung Zewo

«Wir sorgen für Klarheit» Martina Ziegerer, wie würden Sie einem Laien die Arbeit Ihrer Organisation erklären? Wir sind eine private Stiftung, die Hilfswerke unter die Lupe nimmt und ihnen ein Gütesiegel gibt. Wir sorgen für Ehrlichkeit und Klarheit: Hilfswerke dürfen nur auf seriöse Art Spenden sammeln, und sie sollen eine Jahresrechnung vorweisen, die von einer unabhängigen Revisionsstelle geprüft wurde. Spenden müssen effizient, zweckbestimmt und wirkungs­ orientiert eingesetzt werden. Wie schätzen Sie die fünf Hilfswerke ein, die Partner der Migros sind? Caritas, Heks, Pro Juventute und Pro Senectute sind Hilfs­ werke, die seit vielen Jahren unser Gütesiegel haben. Wie andere zertifizierte Orga­ nisationen werden sie von uns regelmässig überprüft. Wie viel Prozent des Spenden­ geldes dürfen zertifizierte Hilfswerke für Administration und Sammelaktivitäten aufwenden? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa davon, wie gross ein Hilfswerk ist und ob es staatliche Unterstützung erhält. Im Schnitt fliessen bei den von uns zertifizierten Hilfswerken 80 Prozent des Spendengeldes in Hilfsprojekte und gemeinnüt­ zige Dienstleistungen. Die rest­ lichen 20 Prozent dienen dem Spendenmarketing und der Verwaltung. Man darf nicht ver­ gessen, dass ein Hilfswerk ohne professionelle Administration nicht transparent ist.


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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 45

Saisonküche

Alle Jahre … neu!

Doch wieder das traditionelle Gericht servieren oder etwas Neues ausprobieren? Die «Saisonküche» empfiehlt drei einfache Rezepte für ein überraschendes Weihnachtsmenü, aus dem ein Dauerbrenner werden könnte. Text: Claudia Schmidt

Herausnehmen und sammeln!

Rezepte und Tipps für eine entspannte Menüplanung

Knusprige Crevetten-Tartelettes und Blattsalat eröffnen das Weihnachtsmenü auf delikate und leicht bekömmliche Art.

Bilder: Christine Benz Styling: Vera Guala

Rezepte: Katja Näf


46 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS-WELT

Fruchtiges Schokoladendessert

Delikate Vorspeise

Leichter Hauptgang

Crevetten-Tartelettes

Rinds-Involtini mit Schoko-Lebkuchen-Mousse Tomaten und Artischocken

Zutaten für 4 Förmchen à ca. 9 cm Ø 150 g Kuchenteig Mehl zum Auswallen 1 Frühlingszwiebel 120 g Cocktailcrevetten 100 g Crème fraîche Salz, Pfeffer 1 ½ EL Zitronensaft 1 EL Rapsöl 2 Zweige Dill 200 g Blattsalat Zubereitung

1. Backofen auf 180 °C vorheizen. Teig auf wenig Mehl ca. 3 mm dick auswallen. Rondellen à ca. 12 cm Ø ausstechen. Förmchen mit Teig auslegen. Rand gut andrücken. Teigboden mit einer Gabel dicht einstechen. Förmchen auf ein Blech stellen. 2. Frühlingszwiebel fein schneiden. Mit Crevetten und Crème fraîche mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf die Teig­ böden verteilen. Tartelettes in der unteren Ofenhälfte ca. 35 Minuten backen. 3. Zitronensaft und Öl verrühren. Dill fein schneiden und darunterrühren. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Blattsalat beigeben und gut mischen. Zu den warmen Tartelettes servieren. Zubereitungszeit ca. 25 Minuten + ca. 35 Minuten backen

Pro Person ca. 7 g Eiweiss, 20 g Fett, 17 g Kohlenhydrate, 1200 kJ/290 kcal

Zutaten für 4 Personen 30 g getrocknete Steinpilze 150 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten 150 g in Öl eingelegte Artischockenherzen

1 Knoblauchzehe 2 Zweige Rosmarin Salz, Pfeffer 8 Rindsplätzli à la minute à ca. 60 g 1 EL Mehl 2 EL HOLL-Rapsöl 2 dl Fleischbouillon Zubereitung

1. Steinpilze in lauwarmem Wasser ca. 20 Mi­ nuten einweichen und beiseitestellen. Für die Füllung Tomaten und Artischocken gut abtropfen lassen und trocken tupfen. Beides grob hacken. Knoblauch und die Hälfte des Rosmarins fein hacken. Alles, ohne Pilze, mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Plätzli wenn nötig dünner klopfen. Füllung darauf verteilen, ausstreichen. Plätzli aufrol­ len. Röllchen mit Zahnstocher fixieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Mehl bestäuben. 3. Involtini in einer Bratpfanne im Öl rundum ca. 3 Minuten anbraten. Herausnehmen. Brat­ satz mit Bouillon ablöschen. Pilze abgiessen. Mit den Involtini und dem restlichen Rosma­ rin in die Sauce geben. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20 Minuten weich schmoren. Tipp Zum Vorbereiten Schnitzel am Vortag füllen, rollen und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Erst vor dem Zubereiten wür­ zen und mit Mehl bestäuben. Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + ca. 20 Minuten schmoren

Pro Person ca. 36 g Eiweiss, 30 g Fett, 8 g Kohlenhydrate, 1850 kJ/450 kcal

Zutaten für 4 Personen 100 g dunkle Schokolade, z. B. Noir satin 69 % Kakaoanteil 3 dl Vollrahm ¾ TL Lebkuchengewürz oder Zimt 8 Sablés, z. B. Choco Sablés 2 Orangen Zubereitung

1. Schokolade fein hacken. Mit Rahm und Gewürz in eine Chromstahlpfanne geben und bei kleiner Hitze langsam schmelzen lassen. Abkühlen und zugedeckt im Kühl­ schrank mindestens 4 Stunden kühl stellen. 2. Sablés in grobe Stücke brechen und in Dessertschalen verteilen. Orangen mitsamt weisser Haut schälen. Orangen in Stücke schneiden, dabei den Saft auffangen. Orangen samt Saft auf die Sablés verteilen. Lebkuchen­ Schoko­Rahm mit einem Rührgerät steif schlagen. Mit Esslöffeln Nocken abstechen und auf den Orangen anrichten. Tipp Zum Vorbereiten Lebkuchen­Schoko­ Rahm bereits am Vortag herstellen und zugedeckt kühl stellen. Erst unmittelbar vor dem Servieren steif schlagen. Zubereitungszeit ca. 25 Minuten + ca. 4 Stunden kühl stellen

Pro Person ca. 5 g Eiweiss, 37 g Fett, 35 g Kohlenhydrate, 2100 kJ/500 kcal


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Alle Party Nüsse, z.B. Nussmischung gesalzen, 200 g, 2.15 statt 2.70 20% Frey Napolitains Selection im 1-kg-Beutel, UTZ, assortiert, 15.– statt 30.10 50% **

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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 59

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Wissenswertes

Perfekt eingedeckt

Tipps

Buttermesser

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Wasserglas

Rotweinglas

Weissweinglas Brotteller

Serviette

Platzteller

Suppenlöffel

Platzkarte

Vorspeisenmesser

Das rettet: Frage: Was tun, wenn etwas nicht gelingt? Antwort: entspannen und improvisieren. Wenn der Kuchen nicht aus der Form geht, gibt man die Stücke einfach in kleine Gläser, tränkt sie mit etwas Alkohol oder Fruchtsaft und serviert den Kuchen mit Schlagrahm. Ist die Suppe versalzen, hilft Rahm (bei einer Cremesuppe) oder Wasser (bei einer klaren Suppe). Gleiches gilt für Saucen.

Dessertlöffel

Menümesser

Weil Weihnachten immer schneller näherrückt, als man Anfang Dezember noch dachte, lohnt sich eine zeitige Planung des Festmenüs. Ein Parfait aus dem Tiefkühler lässt sich beispielsweise schon Tage vor dem Fest zubereiten. Auch viele Suppen kann man gut vorkochen. Die Faustregel lautet: Will der Koch mit am Tisch sitzen, plant er maximal ein Gericht à la minute ein. Experimente sind dafür natürlich keine gute Empfehlung.

Eine festlich dekorierte Tafel hebt die weihnachtliche Stimmung. Wo und wie man den Suppenlöffel oder die Dessertgabel richtig platziert, lässt sich in der Benimmbibel «Knigge» nachlesen. Und wer eine Generalprobe erfolgreich absolviert hat, deckt den Esstisch an Weihnachten fast wie im Schlaf.

Menügabel

Das entspannt:

Vorspeisengabel

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Das reduziert Stress:

Niemand erwartet, dass eine Person kurz vor dem Fest noch Geschenke besorgt, die Wohnung dekoriert und nebenbei ein 5-Gänge-Menü zaubert. Wenn jeder in der Familie eine Aufgabe übernimmt, wird nicht nur weniger gemeckert, sondern auch entspannter gefeiert. In Zusammenarbeit mit www.saison.ch

Tischlein, deck dich! Auf der Tafel soll nur das Besteck liegen, das tatsächlich gebraucht wird. Also: Wer keine Suppe isst, bekommt auch keinen Suppenlöffel. Generell gilt: Das Besteck, das als Erstes zum Einsatz kommt, liegt aussen.

Weihnachtsdeko Auf kleinem Tisch eignen sich Tannenzweige und Kerzen als Deko. Wer eine Dekoration der Tischmitte plant, sollte die Objekte so arrangieren, dass sie den Blickkontakt der Tafelrunde nicht beeinträchtigen.


60 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS-WELT

Walter Oberhänsli, CEO Zur-Rose-Gruppe Walter Oberhänsli

«Mehr Qualität zu besserem Preis» Warum ist die Migros eine geeignete Partnerin für die Apotheke Zur Rose? Zur Rose und Migros teilen ähnliche Werte. Beide setzen sich für eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und eine Senkung der Kosten im Gesundheitswesen ein: mehr Qualität zu besserem Preis. Blick in die Apotheke Zur Rose in der Welle 7 in Bern

Neue Partnerschaft

Eine Apotheke direkt in der Migros Die Migros integriert in ihrer Filiale an der Berner Marktgasse ab Sommer 2017 testweise eine Apotheke. Geführt wird sie von der Versandapotheke Zur Rose. Text: Andreas Dürrenberger

D

as Angebot der Migros im Gesundheitsbereich wird grösser: Ab Sommer 2017 steigt die Detailhändlerin ins Apothekengeschäft ein und testet in ihrer Filiale an der Marktgasse in Bern die Integration einer Apotheke direkt im Laden. Geführt wird die kleinflächige Apotheke von der Versandapotheke Zur Rose. Das Thurgauer Unternehmen betreibt die grösste Online-Apotheke Euro-

pas und ist im Ärztegrosshandel tätig. Zur Rose führt zudem in Steckborn TG und in Bern in der Welle 7 beim Bahnhof eigene Filialen. Migros-Chef Herbert Bolliger ist von der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen überzeugt: «Die Migros und Zur Rose verbindet die Vision, sich für die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung einzusetzen. Zudem haben beide Unternehmen das Ziel, das beste

Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.» Die Apotheke im Migros-Laden bietet ein volles Sortiment an rezeptpflichtigen und rezeptfreien Medikamenten. Es gelten die gleichen Preise wie im Online-Geschäft von Zur Rose, die im Durchschnitt 12 Prozent unter den marktüblichen Preisen in der Schweiz liegen. Verläuft der Test in Bern erfolgreich, sollen an geeigneten Standorten weitere Shop-inShop-Apotheken folgen. MM

Ist im Umfeld eines Supermarkts eine vertiefte Kundenberatung möglich? Die Shop-in-Shop-Apotheke ist eine räumlich klar separierte Fläche in der Nähe des Gesundheitssortiments der Migros. Geführt wird die Apotheke durch ein Team von Apothekerinnen und Apothekern sowie Pharmaassistentinnen. Zur Rose setzt sich selbst höchste Anforderungen an die Beratung ihrer Kunden und wird diese auch im neuen Format erfüllen. Weshalb macht Zur Rose den Schritt vom Onlinezum stationären Handel? Das Einkaufsverhalten ändert sich fundamental im digitalen Zeitalter: Die Kunden wollen die Wahl haben, wann und wo sie einkaufen. Man informiert sich und bestellt online, holt die gekauften Produkte im Shop ab oder lässt sie sich nach Hause liefern. Mit unserem Angebot erbringen wir einen neuen, zeitsparenden Service für unsere Kunden, die den Bezug ihrer Medikamente und weiterer Gesundheitsartikel bequem mit dem Einkauf in der Migros verbinden können. MM


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 61

Frage der Woche

Ich möchte meinen Kindern gern Trockenfrüchte als Pausensnack mitgeben. Enthalten diese Produkte Zucker? Trockenfrüchte werden in der Regel nicht gezuckert. Falls ein Produkt zugesetzten Zucker enthält, ist dies in der Zutatenliste erwähnt. Trockenfrüchte enthalten aber viele fruchteigene Zuckerarten und Säuren, und sie kleben leicht an den Zähnen. Es empfiehlt sich daher, nach dem Genuss von Dörrobst mindestens den Mund zu spülen. Als täglicher Pausensnack sind Trockenfrüchte nur bedingt geeignet. Empfehlenswerte Alternativen sind frische Früchte und Gemüse, Blévita, ein kleines Käsesandwich oder ungesalzene Nüsse. MM

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Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns! M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0800 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst

Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr, Samstag: 8.30–16.30 Uhr. Anrufe auf die oben genannte Nummer sind gratis.


62 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS-WELT

Migros-Bio

Immer wieder Neues Seit seiner Einführung 1995 wird das Biosortiment der Migros laufend erweitert. Waren es anfänglich nur Gemüse und Früchte, so sind heute sehr viele Lebensmittel auch in Bioqualität erhältlich. Wie das Drescherbrot, das jetzt in der Filiale am Limmatplatz in Zürich Kunden zur Degustation offeriert wurde. Lesen Sie, wie es ihnen schmeckt und womit es sich ihrer Meinung nach gut kombinieren lässt. Text: Heidi Bacchilega

Bilder: Paolo Dutto; Ruth Küng (Food)

Das Drescherbrot ist ein dunkles Weizenbrot, das Leinsamen, Dinkel und Sonnenblumenkerne enthält. Es lässt sich mit Herzhaftem wie Süssem kombinieren.

Gertrud Grob:

«Das Brot ist wirklich chüschtig. Es hat einen Nussgeschmack, der mich anspricht, denn sonst kaufe ich immer Nussbrot. Ich würde das Drescherbrot zu Wurst, Fleisch oder mit Butter und Konfitüre essen.»

Migros-Bio steht für eine Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Das Biosortiment umfasst über 1300 Produkte. Ein Teil von

Entdecken Sie laufend neue Bioprodukte Vittorio Autiero: «Das Drescherbrot könnte man gut zu Oliven, getrockneten Tomaten und Antipasti servieren. Für meinen Geschmack ist die Rinde etwas zu mehlig, und das Innere könnte etwas fester sein – so wie bei meinem Lieblingsbrot, dem Biosonnenhofbrot.»

Bio heisst unter anderem: schonender Umgang mit der Natur und der Umwelt


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 63

Migros-Bio-Sortiment

Vielfalt und Abwechslung

Marius Meier «Bestimmt würde das Drescherbrot gut zu Hummus passen. Ich persönlich mag aber lieber Brot mit ganzen Kernen drin und einer weicheren Rinde.»

Das Migros-BioSortiment sorgt mit immer wieder neuen Produkten für mehr Abwechslung auf dem Biospeiseplan.

Migros-Bio Morchel-Hüte, getrocknet, 20 g Fr. 13.50

Migros-Bio Drescherbrot, 380 g Fr. 3.40

Alisha Fateh

«Es schmeckt gut! Ich erkenne Roggen, Dinkel und Leinsamen im Drescherbrot. Ich würde es zu Käse und Wurst essen.»

Denis Krebs

«Das Drescherbrot schmeckt leicht säuerlich. Daher würde es bestimmt sehr gut zu Frischkäse passen.»

Lesen Sie nächste Woche: Degustation von Mandeln mit Thymian und Rosmarin

Migros-Bio Schinkengipfeli, tiefgekühlt, 210 g Fr. 4.90

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27.05 03.06 10.0617.06 24.06 08.07 15.0722.07 08.04 15.04 22.0427.05* 10.06* 17.06* 15.07* 22.07* 16.04 23.04 30.0407.05 14.05 21.05*28.05* 11.06* 16.04 23.04 30.0407.05 14.05 21.0504.06* 11.06* 26.08 09.09 16.09 23.09* 30.09* 07.10* 14.10* 21.10* 26.08* 23.09* 30.09 07.10 14.10 11.11 18.06* 25.06* 02.07* 09.07* 03.09* 10.09*24.09 01.10 18.06* 25.06* 16.07* 23.07* 27.08* 10.09* 17.09* 01.10 08.10 15.1022.10 *Routenänderung *Routenänderung 31.07 07.08 *Routenänderung *Routenänderung

Costa Luminosa ★★★★ Innen IC Innen IP Aussen EC Aussen EP Balkon BC Balkon BP Inkl. Bus

Costa Diadema ★★★★

Innen IC 499 899 999 1‘099 1‘349 549 949 1‘049 1‘149 1‘399 Innen IP Aussen EC 749 1‘099 1‘199 1‘249 1‘549 Aussen EP 799 1‘149 1‘249 1‘299 1‘599 Balkon BC 849 1‘199 1‘299 1‘349 1‘649 Balkon BP 899 1‘249 1‘349 1‘439 1‘739 Inkl. Bus An-/Rückreise!

749 899 999 1‘099 1‘149 799 949 1‘049 1‘149 1‘199 849 999 1‘099 1‘249 1‘299 899 1‘049 1‘149 1‘299 1‘349 949 1‘099 1‘199 1‘349 1‘399 999 1‘149 1‘249 1‘439 1‘479 An-/Rückreise!

Östliches Mittelmeer

8 Tage ab/bis Venedig 14.04 21.04

Costa neoClassica ★★★★

Innen IC 809 859 859 909 Innen IP 959 1‘009 Aussen EC Aussen EP 1‘009 1‘059

Inkl. Bus An-/Rückreise!

Mo - Fr: 09.00 - 18.00 Uhr

09.ab 8

Spaanien und Portugal

Costa Fascinosa ★★★★

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99.ab 8

11 Tage ab/bis Savona

Kannarische Inseln

Costa Mediterranea ★★★★

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Innen IC Innen IP Aussen EC Aussen EP Balkon BC Balkon BP Inkl. Bus

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12 Tage ab/bis Savona

05.04 20.04 15.0925.09 15.10* 25.1004.11* 14.11 16.04 20.09 01.1012.10 23.10 03.11 *Routenänderung

Costa Deliziosa ★★★★

959 1‘009 1‘199 1‘249 1‘399 1‘009 1‘059 1‘249 1‘299 1‘449 1‘059 1‘109 1‘299 1‘349 1‘549 1‘109 1‘159 1‘349 1‘399 1‘599 1‘159 1‘209 1‘399 1‘449 1‘649 1‘209 1‘259 1‘449 1‘529 1‘729 An-/Rückreise!

Wesstliches Mittelmeeer

99.ab 4

8 Tage ab/bis Savona 19.03 26.03 09.0416.04 24.09 01.1008.10 15.10 22.10 29.10 05.11 12.11 ★★★★

Costa Magica ★★★★

Costa Pacifica

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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 65

Weidegans

Gans besonders festlich In Deutschland ist in vielen Regionen Gänsebraten der Inbegriff des Weihnachtsessens. Was den Nachbarn lieb ist, wird auch in der Schweiz zu einem besonderen Festschmaus. In der Migros gibt es Gänse jetzt aus Schweizer Weidehaltung. Das Besondere: Durch viel Auslauf auf der Weide setzen die Vögel weniger Fett an und verlieren beim Garen im Ofen weniger Wasser. Im Vergleich zum Enten- und Pouletfleisch ist das saftige Gänsefleisch deutlich dunkler und kräftiger im Geschmack.

Hintergrund

Rezept für die Gans mit Apfel-DattelFüllung auf

www.migmag.ch/ gansgefuellt

Viel Gras und Getreide vom Hof Regionalität ist Trumpf

Die Weidegänse aus der Migros stammen von Höfen in der Schweiz, wo sie viel Auslauf haben. Die Herden sind klein, sodass die Haltung an klassische Bauern­ höfe erinnert, auf denen die aufmerk­ samen Tiere früher auch als Wächter eingesetzt wurden. Eile mit Weile als Prinzip

Die Aufzucht dauert rund sechs Monate. Somit leben die Weidegänse länger als die meisten ihrer Artgenossen in den ausländischen Gross­ mästereien, die für gewöhnlich bereits nach 20 Wochen schlachtreif sind. Getreide als Futter mit Schutzfunktion

Bild: Stefan Bienz; Rezeptautorin: Feride Dorum

Die Weidegänse ernähren sich haupt­ sächlich vom frischen Gras. Als Zufütterung ist nur hofeigenes Getreide erlaubt, das bevorzugt abends ausgestreut wird, um die Tiere für die Nacht in den sicheren Stall zu locken: Im Freien lauern Füchse.

Die Weidegans wird mit Äpfeln und Datteln gefüllt und mit Polentatalern serviert.

Weidegans, Schweiz, per kg Fr. 35.– In grösseren Filialen


* Mit jedem Kauf einer Packung Pampers mit UNICEF-Logo bzw. eines Baby Dry Sparpacks im Aktionszeitraum vom 01.11.2016 bis 31.01.2017 unterstützt Procter & Gamble UNICEF im Kampf gegen Tetanus bei Neugeborenen mit 0.084 CHF. Dieser Betrag entspricht z. B. den Kosten einer Tetanus-Impfdosis oder unterstützt ihre Verteilung. Famigros, der Familien-Club der Migros (www.famigros.ch), unterstützt die Umsetzung dieses h Programms bei der Migros und verdoppelt die Spende auf den Gegenwert von zwei Tetanus-Impfdosen. Weitere Informationen unter www.pampers.ch oder www.unicef.ch. Pampers unterstützt UNICEF. UNICEF bevorzugt keine Marken oder Produkte.

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Mit der Hilfe von Eltern wie Ihnen konnte Pampers und UNICEF seit 2006 dazu beitragen, Tetanus bei Neugeborenen in 19 Ländern zu besiegen. Aber es gibt noch sehr viel zu tun. Jedes Mal, wenn Sie eine Packung Pampers mit UNICEF-Logo kaufen, spenden wir eine lebensrettende Impfdosis*, um Babys in Entwicklungsländern zu helfen. Unterstützen Sie unseren Wunsch auf www.

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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 67

Apéritiv

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Der Apéro hat wieder Hochsaison

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Wenn es auf die Festtage zugeht, stehen Apéros hoch im Kurs. Tonic Water, Ginger Ale und Bitter Lemon aus der Apéritiv-Linie von Aproz sorgen für prickelnde Abwechslung im Glas. Die Bittersoftgetränke schmecken pur und lassen sich ohne grossen Aufwand zu pfiffigen Drinks mixen.

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In spätestens 30 Jahren ist die Arktis eisfrei.

Das Klima wandelt sich viel schneller als vorausgesagt. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird das katastrophale Folgen haben: Jede dritte Tierart droht auszusterben, Millionen Menschen verlieren durch Wirbelstürme, Trockenheit und Überschwemmungen ihre Heimat. Das müssen wir verhindern! Unterstützen Sie uns: www.greenpeace.ch


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 69

Covergirl

Fotos Make-up Step by step

www.migmag.ch/ Covergirl

«Dieses Make-up ist Primer, Concealer und Make-up in einem. Es ist schnell aufgetragen, deckt sehr gut und gleichmässig, und es hat eine lange Haftfestigkeit. Tipp: mit Puder fixieren.»

Fotos: Juventino Mateo

Covergirl Outlast 3 in 1 Foundation (Nr. 945), 30 ml Fr. 17.90

Fabienne Jäger schwört auf Mascara von Covergirl, weil sie viel Volumen und Länge geben: «Generell gilt: nie pumpen! Dadurch kommt zu viel Luft in den Mascara, und er trocknet schneller aus.» Covergirl Lashblast Fusion Mascara (very black), 13,1 ml Fr. 12.90

Schön fürs Fest «Einmal Model sein» hiess es im Wettbewerb, den Covergirl im November im Migros-Magazin lancierte. Tanja Michel wurde aus über 500 Bewerberinnen ausgewählt und gewann ein professionelles Styling. Mit den Tipps von Visagistin Fabienne Jäger gelingt das dezente Festtags-Make-up auch zu Hause und hält besonders lang.

Fabienne Jäger (28), Visagistin:

«Mir gefällt es, die schönen Besonderheiten jeder Person individuell hervorzuheben.»

«Dieser Lidschatten lässt sich trocken oder feucht anwenden. Bei feuchter Anwendung werden die Farben intensiver, die Glanzpartikel treten mehr hervor, und der Lidschatten hält besser.» Covergirl Eye shadow quads (Nr. 700), 1,8 g Fr. 12.50

«Lippenstift sollte immer auf trockene, fettfreie Lippen aufgetragen werden. Der Outlast spendet Feuchtigkeit und hält lange. Seine abgeschrägte Form ist ideal, um sauber bis in die Lippenwinkel zu arbeiten.» Covergirl Outlast Longwear Lippenstift (Nr. 945), 3,4 g Fr. 14.50


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Auf den Flüssen der Zaren von Moskau nach St. Petersburg Ihr Reiseprogramm Tag 1 Zürich–Moskau. Flug nach Moskau. Transfer zur Alexander Borodin.

Tag 9 St. Petersburg. Das «Venedig des Nordens» liegt im Mündungsdelta der Newa auf rund 100 Inseln. Sie entdecken St. Petersburg auf einer Stadtrundfahrt*. Besichtigen Sie im Anschluss die glanzvolle Parkanlage Peterhof (Fr. 58).

Tag 2 Moskau. Willkommen in der russischen Hauptstadt. Stadtrundfahrt*. Abendausflug in die prunkvollen Hallen der Moskauer Metro (fakultativ).

Tag 10 St. Petersburg. Heute besuchen Sie das Eremitage-Museum*. Erleben Sie ausserdem den Katharinenpalast mit dem berühmten Bernsteinzimmer (fakultativ).

Tag 3 Moskau. Heute besuchen Sie das wohl bedeutendste Bau- und Geschichtsdenkmal, den Moskauer Kreml*.

Tag 11 St. Petersburg–Zürich. Flughafentransfer und Rückflug nach Zürich.

Route 1 – Moskau–St. Petersburg

Tag 4 Uglitsch. Ihr Schiff erreicht eine der ältesten und bedeutendsten Orte an der Wolga. Sie besuchen die Erlöserkathedrale und den Kreml von Uglitsch*. Tag 5 Jaroslawl. Die alte Kaufmannsstadt gehört zu den bedeutendsten Städten rund um Moskau, dem Goldenen Ring. Stadtrundfahrt*.

Route 2 – St. Petersburg–Moskau Reise in umgekehrter Richtung. Detailprogramm auf Anfrage *Ausflugspaket inklusive

Tag 6 Gorizy. Ausflug zum 10 km entfernten Kirillow-Belozerskij-Kloster*. Im Jahr 1397 vom Mönch Kirill gegründet, war es lange Zeit ein wichtiges religiöses Machtzentrum. Tag 7 Kishi. Inmitten des Onegasees liegt die kleine Insel Kishi mit ihrer märchenhaften Holzkirche. Rundgang durch das UNESCO-geschützte Freilicht-Museum*. Jetzt bestellen: Katalog «Flussreisen 2017»!

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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 71

L’Oréal Paris

«Die richtige Gesichtspflege verbessert das Hautbild»

Sind gute Gene für ein jugendliches Hautbild Voraussetzung? Ja, aber nicht nur: Die Dermatologin Sabine Zenker verrät, wie man Sorge zu seiner Haut trägt und sie damit jünger wirken lässt. Interview: Anna Bürgin

Sabine Zenker, die natürliche Hautalterung lässt sich nicht stoppen. Ergibt Anti-AgingPflege dann überhaupt Sinn? Auf jeden Fall. Der beste kos­ metische Wirkstoff, um die Haut geschützt älter werden zu lassen, ist der Lichtschutzfaktor. Täg­ lich, und zwar auch im Winter, Hauttyp­adaptiert und gewissen­ haft verwendet, schützt er unsere Haut vor UV­Strahlen. Welche Faktoren der Hautalterung können HauptpflegeProdukte angehen? Ab ungefähr 25 Jahren altert unsere Haut unaufhörlich durch äussere Einflüsse wie Sonnen­ strahlung, Rauchen, Stress und durch genetisch vorgegebene Parameter. Zudem verlangsamt sich mit zunehmendem Alter der Rhythmus, mit dem sich die Zel­ len erneuern. Mit der passenden Hautpflege können wir aber viel dafür tun, dass man uns das Alter nicht gleich ansieht. Zum Beispiel, indem wir der Haut mit Hyaluronsäure nachhaltig Feuchtigkeit zuführen. Sie ist ein körpereigener Bestandteil

der Haut und des Bindegewebes. Oder anders gesagt: ein langket­ tiges Zuckermolekül, das grosse Wasserspeicherkapazität hat und somit wesentlich für eine elastische und pralle Haut ver­ antwortlich ist. Hyaluronsäure wird vom Körper selbst produ­ ziert, die Fähigkeit dazu nimmt jedoch im Laufe des Lebens ab: Der Körper verliert alle zehn Jahre sechs Prozent seines Ge­ halts an Hyaluronsäure. Deshalb ist es wichtig, diese der Haut von aussen zuzuführen. So sieht sie gesünder und frischer aus. Aber auch Vitamin A und C oder Peptide können die Kollagen­ bildung der Haut anregen. Sie stärken die Hautstruktur. Wie kann man der Hautalterung sonst noch effizient entgegenwirken? Eine gesunde Ernährung und damit Verdauung ist die Basis für schöne Haut. Über diese kom­ plexen Zusammenhänge werden wir meines Erachtens in der Zukunft noch sehr viel mehr lernen. Aber auch eine Maske über Nacht auf dem Gesicht

Zweifel den Dermatologen zu fragen: Er kann testen und eine konkrete Hautpflegeberatung durchführen.

Dr. med. Sabine Zenker ist Fachärztin für Dermatologie.

einwirken lassen gibt der Haut ihre Elastizität zurück. So arbei­ ten die Wirkstoffe im Schlaf. Was raten Sie Menschen, die zu Hautirritationen neigen. Oft entstehen Unverträglichkei­ ten von Kosmetika nicht durch die Wirkstoffe selbst, sondern durch die Art der Zusatzstoffe wie Duftmischungen, Stabilisa­ toren etc. Wenn man jedoch empfindlich ist, ist es ratsam, Cremes an der Unterarminnen­ seite auszuprobieren. Und im

Wie wirkt ein Gesichtsserum auf die Haut? Ein Serum ist ein Wirkstoffkon­ zentrat, das den Effekt der nach­ folgenden Creme noch verstärkt. Es wird in der Regel nach dem Reinigen als Erstes verwendet. Idealerweise morgens und abends und immer ergänzend zur täglichen Gesichtspflege. Und warum ist es sinnvoll, eine Augencreme zuverwenden? Augencremes sind extra für die Augenpartie hergestellt. Sie enthalten keine Stoffe, die der empfindlichen Augenhaut und vor allem dem Auge schaden. Zudem pflegen sie die empfindli­ che Haut um die Augen adäquat. Spezifische Wirkstoffe wirken Falten entgegen oder lassen Tränensäcke abschwellen. Sie werden übrigens nicht eingerie­ ben, sondern besser eingeklopft. So wird die dünne Haut um die Augen nicht unnötig gereizt. MM

Verstärkt bei täglicher Anwendung den AntiFalten-Effekt. Vor der Tagespflege anwenden.

Die enthaltene Hyaluronsäure und Pro-Xylane verleihen mehr Hautdichte und verhelfen zu strafferer Hautkontur.

Umhüllt die Haut über Nacht wie eine Maske, verbessert die Hautstruktur und korrigiert Falten.

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72 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS-WELT

Schreib mal wieder

Hurra, die Post ist da!

Für spitze Bemerkungen und findige Gestalter: Papeteria Bleistiftspitzer Büchse Fr. 2.30

Handgeschriebene Briefe sind heute eher eine Seltenheit. In der Regel korrespondiert der «Homo digitalis» auf elektronischem Weg. Nur Rech­ nungen oder Werbebriefe füllen noch den Postkasten. Dabei hat der Griff zum Füller so viel Gutes. Das Schreiben bringt Ruhe in den Alltag, denn es braucht Zeit und Musse, die eigenen Gedanken in Worte zu fassen. Wem das zu aufwendig ist, könnte es einmal mit gezeichneten Botschaften oder selbst­ gestalteten Karten probieren. Auch Briefschach wäre keine schlechte Idee, um den klassischen Briefwechsel zu pflegen. Und erst noch unterhaltsam.

Die Delete-Taste der analogen Welt: Papeteria Radiergummi, weiss, 2 Stück Fr. 1.80

Sorgt für Lichtblicke beim Schreiben: Tischleuchte Luca, H 29,50 cm, EEK A, inkl. Leuchtmittel LED, 5,5 W Fr. 49.90 In der Micasa

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Mit dem integrierten Radiergummi lassen sich Fehler einfach korrigieren: Pilot Frixion Tintenroller, 3 Sück Fr. 12.80


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 73

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Bietet Platz zum Arbeiten und Verstauen: Sekretär Johnson, 106 × 42 × 113 cm, ausklappbare Arbeitsfläche (52,5 × 101,5 cm), 2 Schubladen, Innenleben mit 2 Fächern und Schubkästen Fr. 599.– In der Micasa

Eignet sich nicht nur zum Unterschreiben der Steuererklärung: Papeteria Füller Silver Paradise* Fr. 14.80

Damit sind die Schreibutensilien jederzeit griffbereit: Etuibeutel, Nylon, 210 × 105 × 50 mm* Fr. 9.80

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MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 75

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Lamm

Festmahl zum Sonderpreis Ein Lammnierstück ist nicht nur zu Ostern, sondern auch zu Weihnachten ein Genuss. Vom 19. bis 31. Dezember gewährt die Migros einen Rabatt von 30 Prozent auf alle Lammnierstück­Variationen im Offenverkauf. Seit diesem Herbst bieten die Metzgereien der Migros Zürich zwei Lammnier­ stücke mit einer würzigen Kräuter­ oder Senfkruste an. Für leidenschaftli­ che Köchinnen und Köche gibt es die zarten Lammnierstücke aber auch ohne Kruste. Mit einem einfachen Rezept lässt sich in wenigen Minuten selber eine feine Kruste zaubern (siehe Rezept rechts).

Bratbutter vorsichtig schmelzen. Panier­ mehl, Streuwürze, Oregano, Thymian und Peterli beigeben. Knoblauchzehen sehr fein hacken und bei­ geben. Alles gut miteinander vermengen. Etwas abkühlen lassen, bis die Masse sich leicht festigt. Fleisch nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. 40 bis 50 Gramm Kräutermi­ schung gleichmässig auf ein Lammnier­ stück streichen. Bei 200 Grad ca. 15 bis 18 Minuten backen. Her­ ausnehmen und in Alufolie ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Empfehlung

Kornel Pancovan, Metzger, Migros Limmatplatz

Mein Bioprodukt «Als Metzger liebe ich Fleisch, aber ich schätze auch eine gute Beilage. Die Kartoffel ist ein Gemüse, das bestens zu einem gegrillten Steak passt und sehr vielseitig ist, sowohl in der Ver­ arbeitung als auch im Geschmack. Gut daran: Man kann die Kartoffel das ganze Jahr hindurch essen. Sei es als Salat oder natürlich im Winter zum Raclette. Ich mag sie am liebsten an­ gebraten oder vom Grill. Biokartoffeln schmecken einfach besser. Ich habe selber einen Garten zu Hause und baue natür­ lich ganz ohne Chemikalien an. Kartoffeln sind einfach toll.»


76 | MM51, 19.12.2016 | MIGROS-WELT

Wissenswertes

Quer durch die Früchtewelt

1

Die Physalis macht sich

Hintergrund

Den Kern einer Avocado kann man im Torf pflanzen. Mit etwas Geduld wächst ein kleiner Baum.

Sie erstrahlen in den schönsten Farben und schmecken saftig-süss: Exotische Früchte kommen von weit her. Ihr Ziel sind die Supermärkte der Migros Zürich.

besonders gut als Dekoration. Zum Essen in flüssige Schoko­ lade eintauchen, trocknen lassen und geniessen.

Früchte aus der Ferne Text und Bilder: Nadja Hermann

W Papayas fördern die Verdauung.

Noch besser schmecken sie mit etwas Limettensaft.

ir mögen es kompliziert», sagt Safa Amir, Geschäftsleiter des Unternehmens Satori, und meint den aufwendigen Transport der exotischen Früchte bis in die Filialen der Migros Zürich. Bis sie reif und unbeschadet in den Verkauf gelangen, braucht es viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Darüber verfügt die Firma Satori aus Aclens

im Waadtland reichlich. Als Zwischenhändlerin liefert sie diverse Arten exotischer Früchte an die Migros: von Bananitos, über Nüsse, Limetten bis zu Passionsfrüchten. Seit der Gründung im Jahr 1986 vergrösserte sich das Unternehmen von Jahr zu Jahr. Derzeit umfasst der Betrieb, unweit von Lausanne, 5000 Quadratmeter. Im Mittelpunkt stehen für den Geschäftsleiter die 80 Mitarbeitenden


MIGROS-WELT | MM51, 19.12.2016 | 77

– eine Umarmung hier, ein nettes Wort dort. «Diese familiäre Atmosphäre mit den Mitarbeitenden schafft ein gutes Arbeitsklima», verrät uns Amir. Exotische Lieblinge

Die Nachfrage an exotischen Früchten steigt in der Schweiz jährlich um zehn Prozent. Pro Person und Jahr essen wir 2,5 Kilogramm Ananas und 1,6 Kilogramm Mangos. Diese zwei Früchte seien auch besonders beliebt bei den Migros-Kunden, sagt Erwin Derungs, Früchte- und Gemüseeinkäufer der Migros Zürich. In der Weihnachtszeit läuft der Betrieb auf Hochtouren. Täglich kommen neue Früchte aus Übersee: Avocados aus Israel und Peru, Mangos und Papayas aus Brasilien. Woher sie kommen, weiss das Westschweizer Unternehmen bestens. «Wir kennen unsere Lieferanten schon seit Jahren», erzählt der Geschäftsleiter, «und aus langjährigem Vertrauen entstanden enge Freundschaften.» Das sei die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Trotz des grossen Vertrauens, muss die Qualität der Früchte auf der langen Reise immer wieder kontrolliert werden. Dies beginnt bereits im Ursprungsland: Temperatur, Zuckeranteil, Trockenheitsgehalt und Gewicht gehören zu den massgeblichen Werten. Nach oft mehrwöchiger Schiffsreise erreichen die Exoten den Hafen von Rotterdam. Dort erfolgt die Messung erneut, bevor sie mit dem Lastwagen in die Schweiz kommen.

Tage weiter. Auf Zusatzstoffe, die den Reifungsprozess beschleunigen, verzichtet das Unternehmen gänzlich. Nächster Stopp: Etikettieren. Keine Maschine, sondern flinke Hände kleben auf jede Frucht das passende Etikett. Nach der finalen Gewichtsmessung sind die Früchte bereit für die Migros-Filialen. Diesen Prozess durchlaufen in der Firma Satori jährlich 20 000 Tonnen Früchte.

En Guete in Pfäffikon

Brücken bauen

Nicht nur die sich wandelnden Klimaverhältnisse, sondern auch die Situation in den Herkunftsländern beschäftigt den Früchtehändler. Hugo Isler, Managing Director der Firma Satori: «Wir schlagen eine Brücke zwischen den Herkunftsländern mit tieferen Entwicklungsstandards und den hohen Ansprüchen unserer Gesellschaft.» Deshalb unterstützt der Migros-Lieferant verschiedene Hilfsprojekte und versucht damit, diesen Ländern wieder etwas zurückzugeben. Wie es zu jeder guten Beziehung gehört: ein Geben und Nehmen. Ein schöner und gerade vor Weihnachten passender Gedanke. MM

1 Sorgfältig

verpackt sind die Mangos trans­ portbereit für die Supermärkte. 2 Erwin Derungs (links) im Gespräch mit Safa Amir. 3 Zwei Mitarbeite­ rinnen verpassen der Verpackung der Sélection­ Mangos den letzten Schliff.

Antonella Giannini, Leiterin Take­away Seedammcenter.

2

Gastronomie

Zum Wohl der Gäste

Natur pur

Avocados, Mangos und Papayas zählen zu den heikleren Früchten. «Avocados reifen erst, nachdem sie gepflückt wurden», erklärt Derungs. Am Wareneingang wird jede Lieferung zuerst nach reifen oder unreifen Früchten sortiert. Zudem nimmt der zuständige Mitarbeitende drei Exemplare heraus und misst alle erforderlichen Werte erneut. «Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel das Wetterphänomen El Niño, beeinträchtigen die Qualität der Früchte», hält Amir fest. Die Natur lasse sich nicht steuern, was aber auch so sein soll. Anschliessend gelangen die reifen Früchte in die Filialen. Die anderen müssen sich noch gedulden. In einem speziellen Lagerraum mit einer hohen Luftfeuchtigkeit reifen die Früchte ein bis zwei

Gastroserie

3

Im Migros-Take-away im Seedammcenter Pfäffikon geht es freundschaftlich zu. «Das Wohl unserer Gäste liegt uns sehr am Herzen. Deshalb legen wir viel Wert auf einen persönlichen Umgang mit unseren Kunden», erzählt Leiterin Antonella Giannini. Besonders gut ist aber nicht nur der Service, sondern auch die Qualität der Produkte. Beliebt sind zum Beispiel die frisch zubereiteten Sushi-Gerichte. Die asiatischen Röllchen werden direkt vor den Augen der Kunden zubereitet und zusammengestellt. «Dieses Angebot wird von unseren Gästen sehr geschätzt und oft nachgefragt.» Adresse und Öffnungszeiten: Gwattstrasse 11, 8808 Pfäffikon, Mo bis Fr, 9–21 Uhr/Sa, 8–18 Uhr


Bestellen, abholen und geniessen

Weitere Köstlichkeiten: www.partyplatten.ch

Köstliches für die kommenden Festtage Online oder in der Migros Gastronomie-Filiale Ihrer Wahl bestellen und abholen. Alle aufgeführten Artikel mindestens zwei Arbeitstage vor Abholung bestellen.

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58.–

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Platte à 1000 g für 4 Personen

Schwarzwäldertorte

Fruchttorte Carrée

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FFrohe h Weihnachten. W ihnachte Die Migros-Verkaufsstellen der Genossenschaft Zürich haben wie folgt geöffnet:

SAMSTAG, 24. DEZEMBER: BIS 17 UHR Folgende Filialen haben auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet: Airport, Enge, Hauptbahnhof, M-Express Altstetten und ShopVilleMärt. Es gibt einzelne Ausnahmen. Die Öffnungszeiten werden in jeder Filiale und auf www.migros.ch kommuniziert.


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Leben

Familienumfrage Wie schmücken Sie Ihren Weihnachtsbaum? 1 Mal golden, mal rot, mal blau: Hauptsache, der Farbton ist einheitlich. 56% 2 An unseren Baum kommt ein kunterbunter Mix aus verschiedenen Farben und Materialien. 39% 3 Wir haben keinen Weihnachtsbaum. 3% 4 Bei uns ist praktisch der ganze Baumschmuck selbstgebastelt. 2%

56%

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1, 2 oder 3?

Zackenbarsch in der Kinderdisco

Wie würden Sie entscheiden?

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Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

1 2 3

Ich versuche, ihm die Party schmackhaft zu machen: «Du kannst so viele Hotdogs essen, wie du willst. Und länger aufbleiben als sonst.» Ich schicke ihn in einen Bollywood­Tanzkurs. Mein Sohn soll alle an die Wand tanzen! Ich rede ihm gut zu: «Viele Männer sind Tanzmuffel und verharren schweigend am Rand der Tanzfläche. Früh übt sich, wer ein Meister werden will.»

Ich finde: Ich lasse den Zackenbarsch Zackenbarsch sein. Wenn der Grosse älter ist, wird er im Ausgang vielleicht zum Hai. Oder zum Clownfisch. Bis es so weit ist, geniesse ich es, dass es für einen gelungenen Ausgang nicht mehr als einen Hotdog braucht.

Illustration: Lisa Rock; Bild: René Ruis

Monica Müller (42) hat zwei

Singende Kinder rühren mich zu Tränen. Tanzende auch. So freue ich mich, als eine kleine Freundin den Grossen (6) zu ihrer Kinder­ disco einlädt. Er scheint wenig begeistert. Er war bereits zweimal in der Disco, in der Kita. Das Gumpizimmer wurde verdunkelt, eine funkelnde Kugel aufgehängt, Musik aufgedreht, und alle tanzten. Alle anderen. «Ich sass auf dem Fenstersims und war ein Zacken­ barsch», sagt er. Zackenbarsch? «Ja, das ist der aus dem Fischbuch, der immer so muff dreinschaut.» Und jetzt, was tun? 1, 2 oder 3?

Richtig oder falsch?

Schweizerinnen und Schweizer sind Vielflieger. Richtig: Für über 40 Prozent der Auslandsreisen benutzen wir das Flug­ zeug – das ist doppelt so oft, wie es unsere Nachbarn tun. Dabei liegt die Hälfte der Reisedestinationen in Westeuropa und liesse sich bequem mit dem Zug erreichen. Emis­ sionen durch Flug­ reisen sind besonders klimaschädlich: Weil sie direkt in höhere Atmo­ sphärenschichten gelangen, führen sie zu einem stärkeren Treibhauseffekt als Emissionen in Boden­ nähe. Die Reise von Zürich nach Paris mit dem Flugzeug etwa belastet das Klima 25­mal so stark wie eine Reise mit dem Zug. Trotzdem ist der Flug meist günstiger. Müsste die Luftfahrt alle direk­ ten und indirekten Kosten bezahlen, wäre die Flugreise dreimal so teuer. Darum gilt:

Nehmen Sie sich Zeit fürs Reisen, planen Sie die nächsten Ferien in Europa mit dem Zug.

In Zusammenarbeit mit Pusch – Praktischer Umweltschutz www.pusch.ch


82 | MM51, 19.12.2016 | LEBEN

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Zwischen Kind und Tagesmutter muss der Funke überspringen.

Mutter auf Zeit verzweifelt gesucht Eine passende Tagesmutter zu finden, ist nicht einfach – schliesslich möchte man sein Kind nur in die besten Hände geben. So kommen Eltern am schnellsten ans Ziel. Text: Priska Plump

Tipp

Überlassen Sie nichts dem Zufall • Kümmern Sie sich frühzeitig um eine Betreuung – die lokale Tages­ familienorganisation weiss oft mehr. • Achten Sie auch auch auf Ihr Bauch­ gefühl: Ist die Tagesmutter sym­ pathisch? Erfüllt sie Ihre Vorstel­ lungen? Fühlt sich das Kind wohl?

J

acke angezogen, Rucksäckchen parat, Plüschbär im Arm: Adrian (3) wartet ungeduldig im Flur. Er kann es kaum erwarten, dass man ihn zu seiner Tagesmutter bringt. Es ist kein Zufall, dass der Bub so gern zu ihr geht. Seine Eltern haben sie ganz gezielt ausgesucht. «Es braucht meistens viel Zeit, bis man die passende Tagesmutter findet», sagt Nadine Hoch (55), Geschäftsleiterin des Verbands Kinderbetreuung Schweiz. «Man sollte sich daher frühzeitig um eine Betreuung kümmern.» Bei der Gemeinde kann man sich zum Beispiel informieren, ob es eine Tagesfamilienorganisation vor Ort gibt, oder man

wendet sich direkt an die lokale Tagesfamilienorganisation. Diese beschäftigt Tagesmütter, die eine Ausbildung absolviert haben, sich regelmässig weiterbilden und von einer Vermittlerin fachlich begleitet werden. Bedürfnisse individuell abgeklärt

Nachdem man sich bei der Tagesfamilienorganisation angemeldet hat, klärt eine Fachperson die jeweiligen Kinder- und Elternbedürfnisse ab. Danach schlägt die Vermittlerin eine passende Tagesmutter vor, die man dann gemeinsam und unverbindlich zu Hause besucht. So sehen die Eltern, wo und mit wem das Kind seine Zeit verbringen würde.

Im Vordergrund steht die Beobachtung: Wie ist der Kontakt zwischen Kind und Tagesmutter, wie lebt die Tagesfamilie? Dabei empfiehlt die Expertin, «sich unbedingt» auch aufs Bauchgefühl zu verlassen: Ist die Tagesmutter sympathisch, kommt sie einem kompetent, vertrauenswürdig und liebevoll vor, fühlt man sich wohl? Das Kind muss sich wohlfühlen

Es gilt auch zu prüfen, ob die Tagesmutter die gleichen Werte vertritt wie die Eltern: Was ist ihr wichtig? Wie kocht sie? Leben auch Tiere in ihrem Haushalt? Man darf sich nicht scheuen, Fragen zu stellen. «Wichtig ist, während des Besuchs auch das Kind zu beobachten», rät Hoch. «Fühlt es sich wohl, gibt es sich natürlich, gefällt es ihm am noch fremden Ort? Möchte es von sich aus wieder kommen?» Verläuft der Besuch erfolgreich, verbringt das Kind erst einmal probemässig Zeit bei der Tagesmutter. Diese Eingewöhnung ist eine wichtige Phase, man sollte dem Kind dabei Zeit lassen. Wenn es klappt, kommt es zu einem Vertragsverhältnis zwischen den Eltern und der Tagesfamilienorganisation. Falls die Tagesmutter nicht den Bedürfnissen der Familie entspricht, sucht die Vermittlerin weiter. MM

Bild: iStockphoto

Familie


LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 83

D Mamma mia

Mütter, die vom Trottoir fallen

Das Lauterbrunnental ist berühmt für seine Wasserfälle, seine Felswände – und für Basejumper, die dort gelegent­ lich vom Himmel fallen. Als wir neulich an der Talstation aus der Seilbahn stiegen, ging mir all das durch den Kopf. Ich schaute nach oben. Wie gross war die Wahrscheinlichkeit, dass ein Vogelmensch auf uns plumpsen würde? Just in dem Moment knickte mein linker Fuss um. Ich fiel ins Leere. Spätestens als ich auf dem kalten Asphalt zu liegen kam und meine Kinder «Mami, Mami!» schreien hörte, als ich

in viele fremde Gesichter blickte und Herr Leinenbach versuchte, zu mir durchzu­ kommen, war klar, dass das kein Traum war. Ich schloss die Augen und murmelte: «Alles gut, alles gut …» Was glatt gelogen war. Aber genau das brauchten wir jetzt alle, insbesondere meine Töchter. Gehirnerschütterung? Ambulanz? Rega? Die Anteilnahme war gross. Später, im Auto, kamen die Tränen. Viele Tränen. Das blutende Knie, das pochende Handgelenk und der vertretene Fuss waren

das eine, schlimmer war der Schock. Mütter fallen nicht vom Trottoir. Als ich in Interlaken von einem netten Apotheker verarztet wurde, wurde mir bewusst, dass ich mich bei niemandem bedankt hatte. Das hole ich jetzt nach: Danke, dass Ihr da wart, und bei uns geblieben seid, bis ich wieder stand. Ich werde das Lauterbrun­ nental in guter Erinnerung behalten. Die Gefahr, die von Basejumpern ausgeht, wird übrigens überbewertet. Denke ich jedenfalls. MM

Bettina Leinenbach (40)

ist Journalistin und zweifache Mutter.

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86 | MM51, 19.12.2016 | LEBEN

Ihre Frage? E-Mail genügt!

reto.vogt@ migrosmedien.ch

Ratgeber

U

Bilder öffnen nicht mehr Bilder lassen sich nicht mehr per Doppelklick öffnen. Habe ich eine Einstellung geändert? Christian Reich

Unter Windows 10 finden Sie die Option unter den Einstellungen. Navigieren Sie zu «System/StandardApps» und ändern Sie die Bildanzeige auf «Windows-Fotoanzeige». Sobald Sie speichern, sollte ein Doppelklick die Bilder wieder öffnen. In älteren Windows-Versionen klicken Sie auf «Start/ Standardprogramme», um diese zu ändern.

Reto Vogt (31),

Ressortleiter Online Migros­Magazin @revogt

Festtagsgrüsse per Bild oder auf Video lassen sich heute kinderleicht mit Smartphone-Apps erstellen und bearbeiten.

Digital

7 Apps für alle Fälle Dokumente scannen, Texte zu Bildern hinzufügen, Videos bearbeiten und Collagen erstellen: Mit diesen Apps wird das Handy zum multimedialen Allzweckwerkzeug. Text: Reto Vogt

Text einlesen, erkennen und bearbeiten

Gedrucktes scannen und PDFs generieren

Naturfarben in Photoshop integrieren

TextGrabber ist die beste Text­

Tiny Scanner macht aus jedem

Adobe Capture ist die perfekte App für Photoshop­Spielereien. Sie ermöglicht es, sämtliche Farben in der persönlichen Umgebung (Abendrot, Himmel­ blau, Blattgrün, Kaffeebraun) direkt in der Bildbearbeitung zu verwenden. Übers Plus­Symbol gestatten Sie der App Zugriff auf Ihre Kamera und halten diese aufs gewünschte Motiv. Drücken Sie den Auslöser und schon erhalten Sie die Hex­Codes für Photoshop angezeigt.

erkennungs­App. Statt einen langen Text abzutippen, muss dieser mit der fünf Franken teuren iPhone­App (Android: 10 Franken) lediglich abfoto­ grafiert werden – so erkennt sie das Geschriebene innert einer Sekunde. Danach lässt sich der Text zum Beispiel per E­Mail verschicken und weiterbearbei­ ten. Je nach Druckqualität und Schriftart brauchts nur noch wenige inhaltliche Korrekturen.

Smartphone einen Scanner. Wer seine Post oder amtliche Dokumente nicht mehr phy­ sisch, sondern digital aufbe­ wahren will, kann die Papiere mit dieser kostenlosen App abfotografieren und sie sich als PDF zuschicken oder auf Drop­ box ablegen lassen. Mehrseitige Dokumente stellen Sie über das Kamerasymbol zusammen, aber jede Seite muss einzeln fotografiert werden.

Bild: Getty Images

Unter Windows müssen Standardprogramme festgelegt werden, damit sich Dateien problemlos öffnen lassen. Fehlt die entsprechende Info, weiss das Betriebssystem nicht, was es tun soll. Vermutlich liegt die Lösung Ihres Problems darin, dass das Standardprogramm zur Bildanzeige nicht mehr oder falsch hinterlegt ist.


LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 87

Video: Die wichtigsten App-Kniffe

www.migmag.ch/ app-kniffe

Teile in Fotos unkenntlich machen

Aus mehreren Bildern eine Collage fertigen

Grusskarten mit eigenen Fotos erstellen

Videofilme schneiden und veröffentlichen

Unschärfe und Mosaik (iOS) und Point Blur (Android) ma­

Pic Stitch fügt mehrere Fotos zu

Phonto ist eine App, um zum

iMovie (iOS) und Quik VideoEditor (Android) machen aus

chen Autonummern, Gesichter oder Textausschnitte unkennt­ lich. Bei manchen Fotos ist es angebracht, vor deren Veröffent­ lichung auf Facebook oder in anderen Medien gewisse Bild­ ausschnitte zu verwischen. Am einfachsten geht das mit diesen Apps: Art, Grösse und Intensität der Überdeckung wählen, mit dem Finger über die Stelle strei­ chen, Foto abspeichern – fertig.

einer Collage zusammen. In der kostenlosen Variante stehen über 70 Vorlagen zur Verfügung (für nur einen Franken gibt es rund 150 weitere dazu), die durch einfaches Antippen ausgewählt werden können. In die vorge­ fertigten Rahmen lassen sich zwischen zwei und neun Fotos hinzufügen, platzieren und skalieren. Danach kann das Bild­ format angepasst und das fertige Bild gespeichert werden.

Beispiel Grusskarten zu erstellen. Nachdem Sie ein Foto geladen haben, tippen Sie an beliebiger Stelle, um Text hinzuzufügen. Unter «Font» passen Sie die Schriftart an, via «Align» wählen Sie links­, rechtsbündig oder mittig und fügen den Text an­ schliessend mittels «Done» zum Bild hinzu. Danach lässt sich dieser beliebig verschieben, drehen sowie farblich und stilis­ tisch anpassen.

minutenlangem Video­Rohmate­ rial ein schmissiges Kurzfilmchen. Beide erfordern praktisch kein Vorwissen im Bereich Video­ schnitt. Es genügt, die Schnipsel auszuwählen, unerwünschte Sequenzen per Schieberegler abzuschneiden, Hintergrund­ musik auszuwählen und Text hinzuzufügen – die Apps (iMovie kostet 5 Franken, Quik ist gratis) erledigen den Rest.

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LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 89

So is(s)t die Jugend

Ernährung

Äpfel sind gesund … … können aber auch Beschwerden verursachen, da sie reich an schwer verdaulichem Zucker sind. Ein Dilemma für Gesundheitsbewusste. Text: David Fäh

D

Zweischneidige Therapie: Wer wegen der Verdauung auf Obst verzichtet, lebt auf Dauer ungesund.

Hintergrund

Was ist Fodmap? Fodmap ist die Abkür-

zung für fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole. Fodmap-arme Lebensmittel sind z. B. Bananen, Broccoli, Hafer und laktosefreie Milch. Eine Liste mit Fodmap-armen und -reichen Lebensmitteln finden Sie auf: www. fodmaps.de/fodmap-liste

Hier schreiben die Vivai-Experten über Ernährungsfragen. Dieses Mal der Ernährungswissenschaftler David Fäh.

Bild: Getty Images

In Zusammenarbeit mit

das Nachhaltigkeitsmagazin der Migros

S

ie leiden an ei­ nem Reizdarm.» Wenn Ärzte bei Patienten mit Verdauungsproblemen keine Krankheit finden, die sie behandeln kön­ nen, stellen sie oft diese Verlegenheitsdiagnose. Leider bringt das die Be­ troffenen selten weiter. Die Empfehlungen, wie man mit einem Reizdarm lebt und sich optimaler­ weise ernähren soll, gehen weit auseinander. Neuerdings verfolgt die Wissenschaft einen neuen Ansatz: Es gibt Hinweise, dass be­ stimmte Zuckerarten, sogenannte Fodmap (siehe «Hintergrund» links), für Verdauungs­ beschwerden verant­ wortlich sind. Fodmap werden im Dünndarm nicht verdaut und landen unverändert im Dickdarm. Dort werden sie von unseren Darmbakterien vergoren, was zu Beschwerden führt.

Milchzucker (Laktose) gehört beispielsweise zu den Fodmap. Wer an einer Laktoseintoleranz leidet, produziert nicht genug vom Enzym, das Milchzucker verdaut. So gelangt dieser in den Dickdarm und macht dort Probleme. Ausschlussverfahren durch spezielle Diät

Fodmap sind vermutlich auch mitverantwortlich für Symptome, die auf­ treten, wenn Nicht­ Zöliakie­Patienten glu­ tenhaltige Lebensmittel essen. Welche Fodmap individuell problema­ tisch sein könnten, kann mittels Ausschlussver­ fahren bestimmt werden. Betroffene befolgen eine Fodmap­arme Diät und führen dann mit steigen­ der Dosis einzelne Fod­ map­Quellen wieder ein, wobei sie die Symptome beobachten. Laut Studi­ en spürt etwa die Hälfte der Reizdarmpatienten

eine Linderung der Be­ schwerdendankFodmap­ armer Ernährung. Auf wertvolle Produkte verzichten?

Nur: Eine Fodmap­arme Ernährung ist auf Dauer nicht unbedingt gesund. Viele Lebensmittel, die reich an fermentierbaren Zuckern sind – wie Äpfel und Birnen, Steinobst, Hülsenfrüchte und Lauchgewächse – sind überaus wertvoll und senken unser Risiko für Krankheiten wie Adipo­ sitas, Herzinfarkt oder Hirnschlag. Zudem sind Fodmap auch Präbiotika, sie dienen also vor allem den «guten» Darmbak­ terien als Nahrung. Eine Fodmap­arme Diät birgt also das Risiko, dass man seine kulina­ rische Bandbreite ein­ schränkt, was gesund­ heitliche Nachteile mit sich bringen kann und das Risiko einer Mangel­ versorgung erhöht. MM

Sauerteigbrot? Ja, bitte!

Das Brot, dein Feind. So könnte eine moder­ ne Diätempfehlung lauten. In Zeiten der Low­Carb­Konjunktur treten viele Abnehm­ willige in Fehde mit dem Traditionsgebäck. Für mich ist das keine Option, zumal ich den idealen Friedensstifter gesichtet habe: eine braune, blasenwerfende, stinkende Brühe, auch bekannt als Sauerteig. Zugegeben: Er ist eine Diva. Denn der Sauer­ teig verlangt volle Auf­ merksamkeit, sonst stirbt er ab. In Anbe­ tracht seiner Gegenleis­ tung schenke ich ihm meine Zuneigung aber gern. Über 300 Aroma­ stoffe beherbergt ein Sauerteigbrot, und seine Vitamine kann unser Körper viel besser ver­ werten als jene eines mit Hefe gebackenen Brotes.

Lange haltbar ist die Delikatesse auch. Wer um Food Waste und Figur besorgt ist, kann das Gebäck also getrost in kleinen Portionen geniessen, ohne es ver­ trocknet im Müll enden zu lassen. Das Brot, dein Feind? Bei mir heisst es: das Sauerteigbrot, dein Freund und Helfer.

Flavia von Gunten (18),

Gymnasiastin aus Steffisburg BE


Frohe Weihnachten

Die Migros-Medien

wĂźnschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.


2

LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 91

Badezusätze selber machen: So leicht gehts

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Während 2 Stunden selber die Hauptrolle spielen – und nicht bloss Serienhelden bewundern

Er lauert täglich, der Kick, nochmals eine Folge der Lieblingsserie zu schauen. Und während wir wieder locker zwei Stunden lang unsere Netflix-Helden bewundern, vergessen wir das eigene Leben. Höchste Zeit für einen BeautyRefresh! Nach einem Ganzkörperpeeling cremen Sie sich mit einer leichten selbstbräunenden Bodylotion ein. Legen Sie sich dann für eine Stunde ins Bett und schlafen Sie wieder einmal ungestört.

Beauty

1

1 Stunde lang entspannt baden, statt hektisch herumzusurfen

Durch Onlineshops hetzen und vor lauter Angeboten gar nicht mehr wissen, wonach man eigentlich gesucht hat? Das bringts nicht. Schalten Sie doch einfach mal den Computer ab und baden Sie in Milch und Honig wie einst Kleopatra. Erwärmen Sie einen Liter Milch, geben Sie fünf Esslöffel Bienenhonig dazu und kippen Sie alles ins Bad. Riecht gut, verwöhnt die Haut – und macht den Kopf herrlich leer.

Höchste Zeit, sich digital zu entgiften Fühlen Sie sich in den hektischen Tagen vor Jahresende gestresst und ausgelaugt? Dann hilft nur eins: ein paar Stunden lang PC, Handy und TV abschalten – eine Wohltat für Körper und Seele. Text: Martina Bortolani Illustrationen: Anja Denz

R

asch die WhatsappNachrichten auf dem Smartphone checken, am Computer kurz die Mailbox kontrollieren. Auf dem Tablet eine letzte Folge der Lieblingsserie gucken. Kommt Ihnen das bekannt vor? Oft machen wirs nur ganz kurz, und doch summieren sich diese vielen kleinen Zeiteinheiten, die wir täglich

an elektronischen Geräten verbringen, zu einer stolzen Summe. Laut einer Studie des Bundesamts für Kommunikation verbringen Erwach­ sene in der Schweiz bis zu 2½ Stunden online und an Geräten mit einem Bild­ schirm. Warum nicht mal abschalten? Viele schwören auf «Digital Detox» (digitale

Entgiftung): Bewusst offline gehen und sämtliche Geräte für eine gewisse Zeit zur Seite legen bringt nicht nur Entspannung, sondern macht auch glücklich – denn Zeit bekommt plötzlich eine neue Bedeutung. Und mit ein paar fix eingeplanten «Digital Detox»-Stunden tun Sie erst noch etwas für Ihre Schönheit. MM

3

3 Stunden raus in die Natur, statt am Handy zu hängen

Der Drang, alles via Handykamera festzuhalten, versperrt manchmal den Blick für die wirkliche Schönheit draussen. Gehen Sie ein paar Stunden lang in den Wald, schauen Sie sich um – und halten Sie diese Bilder im Kopf fest. In Zusammenarbeit mit


92 | MM51, 19.12.2016 | LEBEN

Ich heisse Veronika, bin 13 Jahre alt und

habe polnisch-türkische Wurzeln. Ich spiele Harfe. Auch lese ich oft – am liebsten Kochbücher. Kochen macht mir viel Freude: Ich möchte später Köchin werden. Ich habe einen grossen Bruder und einen Hund, der Ozzy heisst. Ich spiele oft mit ihm. Nach draussen gehe ich nicht besonders gern. Ich bin zu Hause sehr glücklich.

Kinder

«Auf der Harfe lässt sich alles spielen» Das Harfenspielen ist Veronikas Leidenschaft. Das edle Instrument hat es ihr auf den ersten Blick angetan. Und sie hat auch schon erste Konzerte gegeben. Text: Andrea Fischer Bilder: Gabi Vogt

Der Unterricht

«Wer die Harfe wählt, muss sehr motiviert sein»

«In der Schule wurden uns vor drei Jahren verschiedene Instrumente vorgestellt, wir durften sie auch ausprobieren. Das Spielen auf der Harfe gefiel mir sofort sehr. Darum suchte meine Mutter eine Schule, wo man Harfenspielen lernen kann. Ich bin in einem Ensemble mit vier Harfen. Das finde ich schön, weil man so auch eher dazu kommt, Konzerte zu spielen.

Ich gehe in die Musikschule Unteres Worblental in Bolligen BE. Die Harfe habe ich

bei Krompholz gemietet: musikschule-uwt.ch Wenn du Harfenunterricht nehmen willst, dann findest du vielleicht in deiner Nähe nichts, dann musst du etwas weiter weg suchen. Am besten fragst du bei der Musikschule deiner Gemeinde nach – oder du suchst im Internet unter: verbandmusikschulen.ch Wenn du dich für die Harfe entscheidest, musst du sehr motiviert sein und viel üben. Wahrscheinlich musst du auch bereit sein, einen längeren Weg zum Unterricht zu gehen.

Im November hatte ich meinen zweiten öffentlichen Auftritt. Wir spielten in der Kirche Bolligen BE, wo sich auch meine Musikschule befindet. Vor dem Konzert gab es bloss eine kurze Hauptprobe. Zum Glück bin ich nicht nervös, wenn ich vor fremden Leuten spielen muss.

Ich spiele vor allem klassische Stücke – aber auf der Harfe lässt sich eigentlich jede Art von Musik machen. Man muss die Harfe auch selbst stimmen lernen. Weil das Instrument so gross ist, habe ich eine Harfe für zu Hause, für den Unterricht benutze ich ein Instrument der Schule. Wenn ich gross bin, möchte ich weiter Harfe spielen – aber auch dann nur als Hobby.»


LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 93

Fragen und gewinnen! Schreibt uns. Für jede

publizierte Frage gibts einen 20-Franken-

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Nina (8), Affoltern am Albis ZH

Weihnachten wird überall dort gefeiert, wo Menschen an Christus glauben. An Weihnachten feiern sie seine Geburt. Es gibt 194 Länder auf der Welt. Beweisen kann ich es dir nicht, aber es wäre wohl in je­ dem Land ein gläubiger Christ zu finden – oder zumindest ein müder Christbaum. Bei uns in den west­ lichen Ländern sind es Millionen. Es gibt aber viele Länder, in denen nur wenige Christen leben, weil dort die meisten Menschen einer anderen Religion angehören: In Indien leben etwa 40­mal mehr

Hindus als Christen. Dort wird Weihnachten zwar auch gefeiert, es ist aber nur eins unter vielen anderen religiösen Festen. Auch gibt es Länder, in denen das Christentum keinen Raum be­ kommt. So ist es etwa in Saudi­ Arabien verboten, christliche Feste öffentlich zu feiern. Dennoch be­ finden sich auch dort einige wenige Christen, denen dieses Fest am Herzen liegt. Sie feiern es im klei­ nen Kreis, so, dass es niemanden stört. Sonst werden sie schlecht behandelt. Richtig gefährlich wäre

eine Feier für Christen in Nord­ korea: Dort werden sie getötet, wenn man sie entdeckt. Gläubige Christen verehren Christus als «Friedensfürsten». Er ist ihr Versprechen für den Frieden. Ich frage mich, warum im Westen auch sehr viele Leute Weihnachten feiern, die nicht an Christus glauben? Sie sehnen sich wohl auch nach Frieden. MM *Hast du auch eine Frage zu einem aktuellen Thema? Dann sende ein Mail an: kinderfragen@migrosmedien.ch

Eine Mutter erklärt die Welt:

Journalistin Gabriela Bonin (49) beantwortet Kinderfragen.

An Hugos Weihnachtsbaum hängen wunderschöne Christbaumkugeln. Jeweils zwei sind identisch. Finde und verbinde sie.

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....................... Dieses Ding sind eigentlich zwei Dinge. Manchmal drücken sie, manchmal passen sie aber auch wie angegossen. Hugos Geschenk: ....................... Lösung: Ninas Geschenk: Gitarre / Tobis Geschenk: Topf / Hugos Geschenk: Schuhe

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LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 95

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96 | MM51, 19.12.2016 | LEBEN

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Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

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LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 99

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Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts. Auflösung Nr. 50: 893

3

7 1 8 5 4 9 3 4 7 9 6 1 4 8 4 5 9 8 6 4 3 8 2 1 9 7 5 1

2 1 3 7 8 6 9 4 5

5 8 9 4 3 2 1 7 6

4 6 7 9 5 1 8 2 3

1 5 4 8 2 7 6 3 9

8 3 2 6 9 5 4 1 7

9 7 6 3 1 4 5 8 2

3 4 8 2 6 9 7 5 1

7 9 1 5 4 3 2 6 8

6 2 5 1 7 8 3 9 4

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Gewinner Nr. 49: Hans-Rudolf Rüfenacht, Münsingen BE; Carmen Zurcher, Couvet NE; Flurin Müller, Meilen ZH; Jakob Fehlmann, Villnachern AG; Larissa Zürcher, Ipsach BE

Teilnahmebedingungen: Auf der zweiten Rätselseite

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Auflösung Nr. 50: RASSE

4

R

Gewinner Nr. 49: Christian Blaser, Murgenthal AG; Helmuth Steininger, Luzern; Denise Höglin, Bettingen BS

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Lösungswort: 1

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4

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Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 557 900 Ex. (WEMF 2016) Leserschaft: 2 335 000 (WEMF, MACH Basic 2016-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Remo Leupin (Leitung), Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Robert Rossmanith (Chef von Dienst), Sonja, Leissing, Anna Meister, Sabine Müller (Produzentin), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Gerda Portner (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Ursula Trümpy (Produzentin), Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Daniel Schifferle (Verantwortlicher Jacqueline Vinzelberg, Leben), Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Michael West, Anette Wolffram Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Ressort Menschen: Olivier Paky (Leitung), Sabine Lüthi (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Susanne Oberli, Helen van Pernis Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller Layout: (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Doris Oberneder (Creative Director), Online: Laetitia Buntschu Signer (Art Director), Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys Reto Meisser

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Simon Djoni, Yves Golaz, Andreas Hess anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 80 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Tom Ballaman (Leitung), Dominique Brunner, Michael Glarner, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann, Stefania Nicolini Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Laetitia Dürst, Aisha Kaufmann Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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102 | MM51, 19.12.2016 | LEBEN

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Meine Welt

«Ich lebe im Hier und Jetzt»

Er fährt viel Velo, steht in regem Kontakt mit seinen Gläubigen und liest Bücher über Onlinekultur: Bischof Felix Gmür verkörpert den modernen Geistlichen wie kein Zweiter. Wer den quirligen Mann live erleben möchte, besucht die Weihnachtsmesse in der St.-Ursen-Kathedrale in Solothurn. Text: Claudia Langenegger Bilder: Kostas Maros


LEBEN | MM51, 19.12.2016 | 103

1 Mein Bischofssitz «Der Sitz des Bistums Basel liegt in Solothurn. Zu ihm gehören über 500 Pfarreien mit rund 1300 Mitarbeitenden und etwa 1,1 Millio­ nen Gläubigen. Ich möchte mit möglichst vielen Menschen in Verbindung sein.» 2 Meine wichtigste Person «Hansruedi Huber (53) ist mein Kommunikations­

berater bei öffentlichen Auftritten und Medienanfragen. Oft entscheiden wir unter Zeitdruck im Treppenhaus.» 3 Meine Sammlung «Wenn ich auf

einen schönen Rosenkranz stosse, kaufe ich ihn. Manchmal kriege ich auch einen

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Name Felix Gmür (50) Sternzeichen Krebs Lebenslauf «Ich bin in Luzern mit

drei Brüdern aufgewachsen. Meine Eltern führten ein Logistikunter­ nehmen. Wir gingen jeden Sonntag zur Kirche. Mit 20 entschied ich mich, ins Priesterseminar einzutreten. Ich wollte etwas Sinnvolles mit Menschen machen. Studiert habe ich Philosophie, Theologie und Kunst­ geschichte – unter anderem in München, Paris und Rom. Mit 33 wurde ich zum Priester geweiht, vor fast sechs Jahren zum Bischof von Basel. Seit 2016 bin ich Vizepräsident der Schweizer Bischofskonferenz.» Mein Velo «Ich bin fast immer auf Achse, oft mit dem Velo. Etwa vom Bischofssitz zur St.­Ursen­Kathe­ drale oder zum Bahnhof. Ganz selten mache ich auch kleine Velotouren.» 6

geschenkt. Ich trage immer einen davon im Hosensack mit. Das Rosenkranz­ beten ist sehr meditativ.» 4 Meine Uhr «Diese Uhr habe ich von meinem Grossvater. Sie zeigt, wann wir leben: im Hier und Jetzt. Es ist wichtig, dass Leute, die den Glauben leben, Zeitgenossen sind und nicht in der Vergangenheit hängen bleiben.»

Mein Lieblingsprodukt

«Die schwarze Crémant­Schoggi habe ich schon als Kind geliebt. Auch heute ist sie für mich noch immer die beste Schoggi.»

5 Meine Bücher «Nebst den täglichen Akten lese ich viele Bücher. Auf dem Bürotisch liegt gerade eines über Onlinekultur, ein anderes thematisiert Christusbilder zur Zeit der Reformation.» 6 Meine Sakristei «In der Sakristei ziehe ich das Messgewand an. Hier sammle ich mich und kriege mit, wie die Stimmung in der Kathedrale ist. Dann wird mir klar, wie ich die Botschaft am besten rüberbringe.»


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Dienstag, 20.12.

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Kürbis-Flammkuchen mit Rohschinken

Für 4 Personen

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Zutaten: 1 Flammkuchenteig, 120 g Crème Fraîche, 1 rote Zwiebel, 100 g Muskat-Kürbis, ½ Bund Petersilie gekraust, 80 g Weihnachts-Rohschinken, 15 g Spinat frisch, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle.

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Bündner Rohschinken Schweiz, 190 g, gültig am 20.12.2016

BEI DIESEM ANGEBOT SIND M-BUDGET- UND BEREITS REDUZIERTE ARTIKEL AUSGENOMMEN. DIESES TAGES-JOKER-ANGEBOT GILT AM ANGEGEBENEN DATUM IN HAUSHALTSÜBLICHEN MENGEN, SOLANGE VORRAT.

Zubereitung: Den Ofen auf 220 °C vorheizen. Den Flammkuchenteig auf ein mit Backpapier bestücktes Backblech legen. Die Crème Fraîche gleichmässig darauf verteilen. Den Kürbis und die rote Zwiebel schälen. Den Kürbis mit einem Sparschäler zu länglichen Streifen hobeln. Die Zwiebel in Ringe schneiden und beides auf dem Flammkuchen gleichmässig verteilen. Mit einer Prise Salz sowie Pfeffer aus der Mühle würzen. Den Flammkuchen im Backofen für etwa 12 Minuten knusprig backen. Mit Rohschinken, Spinat und der gehack ten Petersilie belegen und zuletzt mit Olivenöl verfeinern. Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten Tipp: Anstelle des Olivenöls kann man auch z.B. Walnuss- oder Kürbiskernöl verwenden.


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