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Nr.. 9, 23. Febru Februar ruar ru ar 2009
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Kleine Helfer
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Kleine Häppchen Feine griechische Mezze gibts in Ihrer Migros. > 40
König der Eisenbähnler Wie Gregor Tomasi mit der MärklinPleite fertig wird. > 18
Bilder Ruben Wyttenbach, Christian Dietrich, Lucas Peters, Getty Images, Jorma Müller
Musikalische Fische
Der Musiker David Lang komponiert eine Spezialität mit Felchen und Pasta. > 57 Ich bin der Grösste Was tun, wenn kleine Buben grosse Angeber werden? > 74
Eine Frau geht die Wand hoch
Petra Müller ist Vize-Weltmeisterin im Eisklettern. Den Titel holte sie nicht im Eis, sondern in einem Walliser Parkhaus. > 86
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diese woche | 5
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
EDITORIAL
INHALT
Hans Schneeberger, Chefredaktor
leserbriefe scheinwerfer
Mehr Härte gefragt
> reportage So denkt die Nation: Das Migros-Magazin präsentiert die neuste Umfrage der Organisation Perspektive Schweiz. Die Themen: Familie und Beruf, Energie, Steuersystem, Landwirtschaft und Jugendkriminalität. > 12
Das Resultat ist eindeutig: Die
Schweizerinnen und Schweizer wollen, dass kriminelle Jugendliche härter bestraft werden. Dies hat 2008 die repräsentative Umfrage von Perspektive Schweiz ergeben. Fast zwei Drittel der mehr als 20 000 Befragten sprechen sich für mehr Repression im Jugendstrafvollzug aus (Seite 12).
reportage
>12
Bilder Esther Michel, Renate Wernli, Reto E. Wild
Wie
heute
mit
hans.schneeberger@migrosmagazin.ch
kolumne Der Hausmann.
> 22
m-aktuell TerraSuisse: Fleisch aus artgerechter Haltung. Offene Bühne Eclettico: Kleinkunst ganz gross.
interview
>24
straffälligen
Jugendlichen umgegangen wird, hat MM-Redaktor Reto Wild in einer Reportage im Jugendheim Aarburg aufgezeigt. Sein Fazit: «Jugendliche auf der Aarburg haben eine taugliche Chance, einen Weg zurück ins Leben zu finden. Reine Drillcamps, in denen Jugendliche nur bestraft werden und ohne Bezugspersonen bleiben, bringen nichts.»
porträt Gregor Tomasi baute die perfekte Modelleisenbahn: Der grosse Märklin-Fan kann nicht glauben, dass seine heiss geliebte Traditionsmarke nach 150 Jahren untergehen soll. > 18 interview > Darf man das? Multiple Sklerose bestimmt seit Jahren ihr Leben. Ihr Schicksal als Behinderte nehmen Texter Reto Meienberg (links) und Illustrator Jupe Haegler auf die Schippe. Und zwar bösartig. > 24
Aber ist denn die Gesetzgebung
wirklich zu lasch? Das wollten wir von Strafrechtsprofessor Daniel Jositsch wissen. Bei geringfügigen Delikten, so der SP-Nationalrat, sei das Strafmass ausreichend, «bei schweren Gewaltdelikten stösst das neue Jugendstrafrecht hingegen an Grenzen». Erst 2007 eingeführt, und schon soll die neue Gesetzgebung revisionsbedürftig sein? Die Diskussion ist lanciert.
>9 > 10
reisen
>70
> 31 > 33
schaufenster Clever haushalten: Die Produkte der Migros machens leicht. > 34 «MusicStar»: Wie Make-up- und Styling-Profis die Kandidaten Gioia, Leonardo und Florina in Stars verwandeln. > 51 à la carte David Lang verpackt mit der «Saisonküche» Felchenfilets. > 57 ihre region Neues aus Ihrer Genossenschaft.
> 63
besser leben TV macht depressiv, Frauen simsen anders. > Reisen: Unterwegs im unbekannten Nordosten Brasiliens. Erziehung: Kinder sind Angeber. Aber das gehört dazu. Multimedia: Macht das Surfen im Internet dumm? Auto: Umweltfreundlich fahren ohne Hybridantrieb. rätsel/impressum cumulus Die besten Infos und Angebote. mein ganzer stolz Petra Müller: Die beste Eiskletterin der Schweiz.
> 69 > 70 > 74 > 77 > 78 > 81 > 84 > 86
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Bilder Stockfood/bab.ch
E
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Lasst die Mädchen wachsen MM 7: «Wenn Kinder in die Höhe schiessen», Artikel über die hormonelle Wachstumsbremstherapie bei Kindern.
Auch bei mir wurde im Inselspital abgeklärt, wie gross meine erwartete Körpergrösse sein würde. Ich war Ende der 5. Klasse bereits 1 Meter 79 gross, und mir wurde mitgeteilt, dass ich 1 Meter 88 gross werde. Da ich die Mens noch nicht hatte, wurde mir eine Hormontherapie empfohlen, die ich aber nach reichlicher Überlegung ablehnte. Einige Monate später kam meine Mens, und ich bin heute ohne Hormontherapie 1 Meter 83 gross. Ich finde es ein wenig erschreckend, dass bereits ab einer prognostizierten Grösse von 1 Meter 85 eine Wachstumsbremstherapie bei Mädchen empfohlen wird. Ich lebe gut mit meiner Grösse und bin stolz, gross gewachsen zu sein. Ich hoffe, mit diesen Zeilen vielen Eltern Mut zu machen, die Mädchen ruhig über 1 Meter 8o wachsen zu lassen. Therese Lehmann, per Mail Ich bin 1 Meter 85 gross und ganz zufrieden so. Die Menschen um mich herum kennen mich nicht anders. Was solls, jeder Mensch ist, wie er ist. Man sollte einfach zufrieden sein, wenn man gesund ist, und sich so akzeptieren, wie man ist. Renate Schlaeppi, per Mail Monika Grogg mit ihrem 14-jährigen Sohn Stefan, der nach einer Bremstherapie «nur» 1 Meter 94 misst.
Bild Rolf Siegenthaler
«Wer hat die schönste Fasnacht? Sicher nicht die Basler und die Luzerner! Sondern die Berner!»
leserbriefe | 9
MM 8: «Gut, ist jede Fasnacht anders — sonst hätten wir einen Einheitsbrei», Interview mit den höchsten Fasnächtlern von Basel und Luzern.
Und die Berner Fasnacht? Wer hat die schönste Fasnacht? Sicher nicht die Basler und die Luzerner! Sondern die Berner! Spass beiseite, denn jede Fasnacht ist schön und hat ihre Eigenheiten. Aber alle Jahre erscheinen in den Medien wieder Artikel über die Fasnacht. Auch nach 28 Jahren wird dabei die Berner Fasnacht geflissentlich übergangen, nach dem Motto «In Bern gibts keine Fasnacht, die haben ihren Zibelemärit! Und damit basta!» Hanspeter Forster, per Mail Mit Ausnahme der Ermatinger Groppenfasnacht ist der Einheitsbrei in der Fasnacht der Deutschschweiz schon seit über 30 Jahren die Regel. Anstelle der einst originellen Umzugswagen oder -gruppen, die irgendetwas aufs Korn nehmen, ist heute eine zahlenmässige Übermacht des idiotischen Massensauglattismus von akustischem Guggenhorror getreten. Aussage null, Fantasielosigkeit gross. Hans Zihlmann, 8064 Zürich MM 8: «Das isch Musig — Volksmusigg» Artikel über eine neue Generation von Volksmusikern.
Hanspeter Forster, per Mail
Hoffen auf eine wahre Volkskultur
MM 7: «S chrücht es Schnäggli», Artikel über den Riesenschneckenzüchter Kevin Schneebeli.
Ich gratuliere zur Reportage zum Thema Volksmusik, wie sie sich heute weiterentwickelt. Diese Szene lässt auf eine wahre Volkskultur hoffen, ohne MusicStar und ähnliches. Mac Mathis, per Mail
Schnecken auf dem Balkon
Kevin Schneebeli ist vielleicht der einzige Züchter von Riesenschnecken, aber ich bin sicher die einzige Person, die seit 30 Jahren Gehäuseschnecken, insbesondere Weinbergschnecken als Haustiere auf dem Balkon hält. Mein Buch, «Schneckenleben», findet man in jeder Schulbibliothek und im Fachhandel. Für Fr. 21.15 bei www.exlibris.ch Theres Buholzer, per Mail
Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
10 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
MOMOL!
NEINEI!
Heimerfolg mit «Home»
Mit «Home» ist der französisch-schweizerischen Doppelbürgerin Ursula Meier (37) ein überzeugendes Kinodebüt als Filmregisseurin gelungen. Das schräge Roadmovie mit Isabelle Huppert als Mutter, die mit ihrer fünfköpfigen Familie an einem Autobahnabschnitt lebt, lockte in der Romandie 50 000 Besucher an und ist dort der erfolgreichste Schweizer Film seit 1979. Kein Wunder, gilt er als Favorit für den Schweizer Filmpreis, der am 7. März vergeben wird.
Späte Einsicht des Gründers
Weltweit liefen die FacebookMitglieder Sturm, als die Internetplattform ihre Nutzungsbedingungen heimlich ändern wollte, um Daten auf ewig speichern zu können. Das hätte dem Wesen des Netzwerks widersprochen. Erst nach wütenden Reaktionen – auch von einem Teil der mehr als einer Million Schweizer Facebooker – lenkte Mark Zuckerberg (24) ein. Der US-Amerikaner lancierte Facebook vor fünf Jahren und brachte es so zum Milliardär.
HÄTTEN SIES GEWUSST?
Bankgeheimnis
Die UBS leitet den USA Daten von Kunden weiter, die des Steuerbetrugs verdächtigt werden – obwohl die angeschlagene Grossbank dem Bankgeheimnis verpflichtet ist. «Der Bankkunde hat ein Recht auf Schutz seiner ökonomischen Privatsphäre, die Bank hat somit die Pflicht, über alle Tatsachen, die ihre Kunden betreffen, Verschwiegenheit zu wahren.» So definiert die Schweizerische Bankiervereinigung das Bankgeheimnis. Es basiert auf einer über 300 Jahre alten Kultur der Verschwiegenheit bei Handelsgeschäften von Privatbanken. Im Bundesgesetz verankert ist es erst seit 1934.
ZAHLEN DER WOCHE
Masernepidemie 92 Masernfälle, meist bei Kindern, wurden in der Schweiz seit Anfang Jahr
gemeldet. Dies sind mehr als in den Jahren 2004, 2005 und 2006 insgesamt. Das Bundesamt für Gesundheit BAG spricht gar von einer veritablen «Masernepidemie», die seit zweieinhalb Jahren wüte.
95 Prozent der Zweijährigen müssten gegen Masern geimpft werden, damit die Krankheit in der Schweiz ausgerottet wird, meinen Gesundheitsdirektoren. Aktuell beträgt die Impfrate der Infektionskrankheit 85,6 Prozent. 926 Masernfälle wurden seit 2003 in Luzern gemeldet, während im gleichen Zeitraum im Tessin 55 verzeichnet wurden. Grund für die grossen regionalen Unterschiede: Der Anteil der geimpften Kinder schwankt. So sind im Tessin 92 Prozent der Zweijährigen gegen Masern geimpft.
197 000 Menschen sind letztes Jahr weltweit an Masern gestorben. In Nord- und Südamerika sowie in Finnland gilt die Krankheit als ausgerottet.
scheinwerfer | 11
NACHGEFRAGT Die SBB-Zufahrtstunnel zum Gotthard sollen für moderne Lastwagen-Anhänger zu eng sein. Rolf Büttiker (58), FDP-Ständerat und Präsident der Neat-Aufsichtsdelegation, macht sich Sorgen.
«DerBergkannbösewerden»
BILD DER WOCHE
Spiel des Friedens Das Lachen der Kinder in der
Die Masernimpfung entzweit. Sicher ist, dass Kleinkinder von 12 bis 24 Monaten geimpft werden können.
Provinz Kunar im Osten Afghanistans ist ansteckend, auch wenn es in der Gegend sonst wenig zu lachen gibt. Die Buben spielen mit einem Offizier der amerikanischen Armee Murmeln. Dem Spiel scheint eine magische Kraft innezuwohnen, löst es doch in diesem vom Krieg versehrten Land über die Religionen und Altersgrenzen hinweg Freude aus. Was diese kleinen Glaskugeln nur für eine riesige Wirkung haben! Murmeln als Friedensstifter?
Bilder Oleg Popov/Reuters, Pier Paolo Cito/AP/Keystone, Kimberly White/Reuters, Karl-Josef Hildenbrand/DPA/Keystone, Marcel Zürcher/remote.ch
Rund 30 Tunnels auf der Strecke zum Gotthard-Basistunnel sollen für Lastwagen-Anhänger zu klein sein. Wie reagieren Sie?
heitsanforderungen Kostenüberschreitungen eine logische Folge.
Das Thema bereitet uns Sorgen. Wir werden es in der Verkehrskommission im Ständerat traktandieren. Die SBB müssen uns über den Stand der Dinge informieren, und erst danach legen wir das weitere Vorgehen fest – vorausgesetzt, es ist ökonomisch sinnvoll.
Wie viel wird das Mammutprojekt kosten?
Wie ist es möglich, Tunnels zu eng zu projektieren?
Kostenüberschreitungen sind immer unangenehm. Andererseits ist es wichtig, von Anfang an eng zu kalkulieren. Hätten wir grosszügiger budgetiert, würde das zu wenig kostenbewusstem Arbeiten verleiten. Unsere Aufsichtsdelegation verlangt aber systematische Kostenreduktionen. Der Berg ist jedoch unberechenbar. Manchmal wird er böse, wenn man Löcher in seinen Bauch bohrt. Hohe Temperaturen, Unfälle oder geologische Überraschungen führen zu Zeitund damit auch zu Kostenüberschreitungen.
In der Verkehrspolitik gibt es rasche Veränderungen. Wer hätte beispielsweise früher gedacht, dass in Nordeuropa heute 60-Tonnen-Lastwagen fahren? Nun sind grössere Sattelauflieger im Trend, die damals noch nicht existierten. Das Volk stimmte der neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (Neat) durch den Lötschberg und den Gotthard zu. Damals war allerdings noch von einem Gesamtkredit von 12,6 Milliarden Franken die Rede. Heute spricht man von Kosten in der Höhe von 18 Milliarden Franken.
Sie dürfen nicht vergessen, dass wir die Vorlage dem Volk bereits in den 1990er-Jahren präsentierten. Seither sind Teuerung und Mehrwertsteuer dazugekommen. Bis das Projekt abgeschlossen ist, werden seit der Abstimmung rund 20 Jahre vergangen sein. Da sind mit den neuen Gesamtarbeitsverträgen oder den laufend anzupassenden Sicher-
Unsere Prognosen betragen rund 19,1 Milliarden Franken. Davon gehen gut 4,2 Milliarden Franken auf das Konto des Lötschbergtunnels. 19,1 Millliarden sind 50 Prozent mehr als geplant — Mehrwertsteuer hin, Teuerung her.
Wann wird denn nun der Gotthard-Basistunnel eröffnet?
Eine Zeitlang stand das Jahr 2020 im Raum. Seit die geologisch heikle Pioramulde durchstossen ist, scheinen wir gegenüber dem Zeitplan eher im Vorsprung zu sein. 80 Prozent des Tunnels sind ausgebrochen. Deshalb sind die Jahre 2017/2018 wieder realistisch geworden. Interview Reto E. Wild
12 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
«Wir sind keine Bösen»
Zwei Drittel der Schweizer verlangen härtere Strafen für jugendliche Kriminelle. Dies zeigt die neuste Umfrage der Organisation Perspektive Schweiz. Doch wie leben straffällige Jugendliche? Eine Reportage aus Aarburg AG.
Jugendheim als Chance: Kevin will in Aarburg eine Schlosserlehre absolvieren.
H
och über dem Städtchen Aarburg steht trutzig die gleichnamige Burg aus dem 12. Jahrhundert. Unten im Aargauer 6700-Seelen-Dorf weiss fast jeder, dass auf der Felsrippe das Jugendheim Aarburg untergebracht ist. Das Heim, eines von schweizweit rund 20 Erziehungsheimen für männliche Jugendliche, bietet 48 Plätze. In der geschlossenen Wohngruppe (GWG), zuoberst auf der ehemaligen Festung, sitzt Kevin * (16) in seinem kleinen Zimmer. Seine Mutter ist Asiatin, er hat ihre feinen Gesichtszüge geerbt. Mit seinem offenen La-
chen und den freundlichen Antworten macht Kevin den Anschein, er könne niemandem ein Härchen krümmen. Doch er sitzt seit August 2008 wegen Raubüberfalls und wurde nach dem Jugendstrafrecht verurteilt – weil er noch nicht 18 ist. Wäre Kevin bei der Tat älter gewesen, würde er sich heute hinter Gefängnisgittern bewegen. So ist die GWG die härteste Massnahme im Heim. «Mit sieben Jahren kam ich von Bangkok in die Schweiz. Mein Schweizer Vater ist früh gestorben. Dann wurde ich den falschen Kollegen vorgestellt. Mit 9 Jahren habe ich meinen ersten Joint ge-
raucht, mit 13 jeden Tag gekifft, weil ich Ablenkung suchte. Den Raubüberfall habe ich gemacht, um Geld für die Drogen zu beschaffen», erklärt Kevin.
Von morgens bis abends alles geregelt Nun geht Kevin jeden Morgen um 7.30 Uhr unter der Aufsicht von Sozialpädagoge Hansjörg Guggisberg zum gemeinsamen Frühstück mit den anderen Mitgliedern der GWG. Um 8.15 Uhr wird der Jugendliche zur Arbeit in der hausinternen Schlosserei begleitet. Um 12 Uhr gibts Mittagessen und von 13.30 bis 17.15 Uhr den zweiten
Teil des Arbeitsalltags. 18.30 Uhr schliesslich steht das Abendessen an. Alles ist geregelt. Wenn Kevin die gemeinsame Leistungsvereinbarung erfüllt, darf er nach sechs Monaten, also Anfang März, in die halboffene Wohngruppe Froburg. Noch beeinträchtigen Gitter vor seinem Fenster die Aussicht und sorgen dafür, dass niemand «die Kurve machen kann», wie die Insassen das Abhauen bezeichnen. Trotzdem scheint es Einzelkind Kevin besser zu gehen. Er raucht zwar noch immer täglich ein Päckli Zigaretten, wenigstens konsumiert er aber keine anderen Drogen mehr. Und er setzt sich
umfrage
PERSPEKTIVE SCHWEIZ | 13
27%
Aarburg hat Platz für 48 männliche Jugendliche.
Nesi in der Malerei: «Nach der Lehre reise ich irgendwo an die Sonne.»
64%
6% 3% ONLINE-UMFRAGE VON PERSPEKTIVE SCHWEIZ Soll der Staat gegen Jugendkriminalität mit härteren Strafen vorgehen?
Jugendkriminalität
Aggressionen am Boxsack loswerden.
64 Prozent der Bevölkerung sprechen sich für mehr Repression als Mittel gegen Jugendkriminalität aus. 27 Prozent sind mit der jetzigen Situation zufrieden. Nur 6 Prozent möchten weniger Repression. Mit Ausnahme der SP, der PdA und der Grünen befürworten Wähler sämtlicher Parteien härtere Bestrafungen, wobei diese Haltung in der Deutschschweiz stärker ist als in der Westschweiz.
Nach dem Essen bleibt Zeit für eine kurze Pause.
64%
Dank der Schule zur Berufsvorbereitung lassen sich die Jugendlichen besser integrieren.
erstmals in seinem Leben Ziele: «Ich will in Aarburg eine dreijährige Schlosserlehre absolvieren, um auf eigenen Beinen zu stehen. Draussen hätte ich keine Chance, ohne Schulabschluss eine Lehre zu machen.» Deshalb empfindet er seine Strafe als gerecht, obwohl er laut dem Anfang 2007 in Kraft getretenen Jugendstrafrecht bei guter Führung bereits nach zwei Jahren entlassen würde. Bereits seit 2007 lebt Nesi * (18), der Sohn von Flüchtlingen aus Sri Lanka, in der kooperativen Wohngruppe Froburg. Im Unterschied zur GWG erinnert die WG mit maximal 15 Jugendlichen und
Entspannt plaudert die Bewährungsgruppe Ravelin kurz vor dem Znacht.
neun Sozialpädagogen an eine grosse Familie, allerdings ebenfalls mit einem strikt geregelten Alltag. Nesi darf im Gegensatz zu Kevin ein Handy benützen, drei Wochenenden pro Monat sowie wöchentlich zwei Ausgänge ausserhalb des Heims verbringen.
Eine Berufslehre als Zukunftschance «Ich bin in der Schweiz geboren und fing im Alter von zwölf Jahren an, die Schule zu schwänzen und gewalttätig zu werden», erklärt Nesi. Von 2005 bis 2007 wurde er erstmals in ein Jugendheim eingewiesen. Er, der zusammen mit
seiner Schwester in geordneten Familienverhältnissen in Zürich aufgewachsen ist, macht wie Kevin einen sanftmütigen Eindruck. Nesi weiss, was er will: «Ich habe mich für eine Malerlehre entschieden, weil ich gerne kreativ bin. Mir gefällt am Beruf, dass ich Fehler problemlos ausbessern kann. Im Leben ist das anders.» 2010 schliesst Nesi die Lehre ab. «Dann kaufe ich mir ein Flugbillett und reise an die Sonne, nach Indien oder so.» Nach der Weltreise hat er vor, mit Kollegen aus dem Heim eine WG zu gründen. Er räumt unverblümt ein, dass er draussen weiterhin kifft.
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Gleich viel wie heute
6%
Weniger als heute
3%
Weiss nicht/neutral
Nesis Lehrmeister heisst Serafino Zarrella (44). «Ich bin gleichzeitig Malermeister, Chef, Ausbildner und Vater, je nach Situation.» Vom Schulschwänzer über Jugendliche aus zerrütteten Familienverhältnissen bis hin zu Gewaltverbrechern sei im Jugendheim jede Couleur aus der Gesellschaft vertreten. Die Malerei gehört, wie die Schreinerei, die Schlosserei, die Gärtnerei und die Bauabteilung, zum internen Ausbildungsbereich für die Jugendlichen. Die Herausforderung für LESEN SIE WEITER AUF SEITE 15
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
umfrage
PERSPEKTIVE SCHWEIZ | 15
Das Tor führt zur halboffenen Wohngruppe Froburg. Der Alltag dort ist strukturiert.
«Lieber Heime» Daniel Jositsch (43) ist Strafrechtsprofessor und SP-Nationalrat. 64 Prozent der Schweizer wollen Jugendliche laut der Umfrage von Perspektive Schweiz härter bestrafen als heute. Ihre Meinung? Bei geringfügigen Delikten wie Ladendiebstählen werden die Jugendlichen heute schon angemessen bestraft. Bei schweren Gewaltdelikten stösst das neue Jugendstrafrecht hingegen tatsächlich an seine Grenzen.
Durchreiche zur Zelle: Wer nicht pariert, kriegt Arrest.
A lb an bedauer t: «Ich habe bei Konfliktsituationen oft zugeschlagen.»
Zarrella, der das MaDer einstige Sekundarlergeschäft unterlehrer und Heilpädagohält: «Ich darf mit keinem ge legt viel Wert darauf, Jugendlichen fest rechnen, dass die Insassen eine weil wir nie wissen, was am sozialpädagogische Benächsten Tag ist.» So kann zugsperson haben: «Eres sein, dass ein bis anhin ziehung heisst Beziehoch anständiger Jugendhung. Ein Verhaltenslicher im Heim nach einer Heimleiter Hans training mit Drill ohne Schlägerei Arrest absitzt. Peter NeuenBeziehung ist nutzlos.» Aarburg gilt als stark schwander (51) Entscheidend sei, den strukturiert mit einer harJungen Halt zu bieten, ten Linie, wenn es beidamit sie nicht ins spielsweise um den Cannabiskon- Bodenlose fallen. Bei problematisum geht. Wird jemand im Heim schen Jugendlichen werde mancherwischt, gibt es Öffnungssperren mal zu lange mit der Heimzuweibis zu sechs Wochen und Zim- sung gewartet. Im Rahmen des merarrest. Heimleiter Hans Peter neuen Jugendstrafrechts sollen in Neuenschwander (51): «Viele un- der Deutschschweiz spezielle Geserer Jugendlichen kommen aus fängnisse mit 80 Plätzen für JuPatchworkfamilien. Rund 50 Pro- gendliche entstehen, die schwere zent haben einen Migrationshin- Verbrechen begangen haben. tergrund oder sind Ausländer. Zudem ist die Perspektivlosigkeit Zwei Drittel fordern ein häufiger Grund, weshalb die härtere Strafen Jugendlichen straffällig werden. Der Heimleiter weiss, wovon er Das könnte sich mit der aktuellen spricht, arbeitet er doch seit Wirtschaftskrise verschärfen.» 20 Jahren im Jugendheim. Er ist
denn auch nicht überrascht, dass bei der Online-Abstimmung von Perspektive Schweiz 64 Prozent der Befragten dafür sind, Jugendliche härter zu bestrafen als heute: «Wir sind bereits seit 1996 mit dem Phänomen der Jugendgewalt konfrontiert.» Damals flüchteten als Folge der Balkankriege viele Familien mit ihren Kindern in die Schweiz. Viele Jugendliche mussten sich in einer vollkommen fremden Kultur behaupten. Nur wäre es falsch, so Neuenschwander, die Jugendkriminalität auf die Ausländer zu reduzieren. Die Gemeinde Aarburg beispielsweise kommt auf einen Ausländeranteil von gegen 40 Prozent. Die etwa 50 Prozent Jugendlichen im Heim mit Migrationshintergrund sind so gesehen weniger überproportional, als es den Anschein macht. Und: 2008 hat die Kantonspolizei Zürich LESEN SIE WEITER AUF SEITE 17
Woran fehlt es? Meist werden Jugendliche mit relativ leichten Gewaltdelikten straffällig. Da müsste man sofort einschreiten. Aber weil die Jugendanwälte überlastet sind, passiert zu wenig. Deshalb ist es falsch, bei der Jugendstrafverfolgungsbehörde zu sparen. Andererseits sollte man die Sanktionen bei schweren Taten verschärfen. Sind deshalb Gefängnisse besser als Jugendheime? Nein, Heime sind die zweckmässigste Lösung, um Jugendliche auf den richtigen Weg zurückzuführen. Jugendkriminalität sei ein von den Medien hochgespieltes Thema, heisst es aus den Heimen. Die steigenden Delikte gegen Leib und Leben sprechen eine klare Sprache. Zudem werden die Beteiligten bei Sexualdelikten immer jünger. Was ist der neueste Stand Ihres 12-Punkte-Plans zur Lösung von Jugendgewalt? Es sind mehrere Vorstösse hängig. Einer davon will, dass Vollzugsmassnahmen bei Jugendlichen statt nur bis 22 Jahre bis 25 Jahre verhängt werden können.
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
erstmals seit über zehn Jahren weniger jugendliche Tatverdächtige verhaftet. Andererseits nahmen im Aargau die von Jugendlichen begangenen Delikte gegen Leib und Leben 2007 gegenüber dem Vorjahr um 90 Prozent zu. Neuenschwander betont: «Ein kleiner Teil der Jugendlichen ist für einen grossen Teil der Taten verantwortlich. Bei uns wohnte einst einer, der beim Eintritt 85 Delikte auf dem Kerbholz hatte.» Seit Mitte März 2008 ist Aarburg auch das Zuhause von Alban * – nach der Froburg nun in der derzeit sechsköpfigen Bewährungsgruppe Ravelin.«IchhabebeiKonfliktsituationen oft zugeschlagen», gibt der sympathisch und aufgestellt wirkende Jugendliche mit Jahrgang 1991 zu. Er hat eine Lehre als Maurer angefangen und wird bis zum dritten Lehrjahr in Aarburg wohnen. Die Atmosphäre in der Ravelin ist lockerer, die Jugendlichen sind in ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter als in der halboffenen Froburg. Oder wie es Alban ausdrückt: «Hier ist es voll gemütlich. In der Froburg mussten wir stets Ämtli oder Hausaufgaben erledigen. In der Ravelin kann ich mir meinen Tag selbst einteilen und mehr Verantwortung übernehmen.» Nach der Lehre will Alban eine Familie gründen und sich weiterbilden. Kurz vor dem gemeinsamen Nachtessen um 18 Uhr stösst Nesi zum Gespräch und meint auf die Frage, was in der Reportage auf keinen Fall fehlen sollte: «Schreiben Sie, dass wir keine Bösen sind. Wir sind anders, aber nicht böse.» Texte Reto E. Wild Bilder Esther Michel
* Namen der Redaktion bekannt.
www.migrosmagazin.ch Familie und Beruf: Fördert der Staat sie genug? Weitere Resultate und die Diskussion.
PERSPEKTIVE SCHWEIZ | 17
So denkt und urteilt die Schweiz FRAGE: Wer soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hauptsächlich fördern?
14% 6%
37%
35%
24%
FRAGE: Wie soll die zukünftige Atompolitik aussehen?
35%
26%
8%
8%
7%
Familie und Beruf
Energiepolitik
37 Prozent der Bevölkerung sehen die Förderung von Familie und Beruf als Aufgabe des Bundes an. 35 Prozent wiederum meinen, dass diese Förderung keine Aufgabe des Staates darstellt. Dieser Anteil nimmt mit zunehmendem Alter, Bildung und Einkommen zu. Die Romandie ist eher für staatliche Eingriffe.
43 Prozent sind dafür, kurz- bis langfristig die Atomkraftwerke abzuschaffen. 24 Prozent möchten die Schweizer Atomkraftwerke weiter betreiben und 26 Prozent befürworten sogar zusätzliche Atomkraftwerke. Demnach möchte die Hälfe der Bevölkerung mittel- und langfristig Atomstrom produzieren lassen.
37%
Aufgabe des Bundes
14%
Aufgabe der Kantone
6%
Aufgabe der Gemeinden 8% Weiss nicht/neutral
FRAGE: Die Steuersätze für Einkommen von mehr als 300 000 Franken sollen schweizweit vereinheitlich werden.
35%
Keine Aufgabe des Staates
35%
Langfristiger Ausstieg
8%
Sofortiger Ausstieg
24%
Kein Ausstieg
7%
Weiss nicht/neutral
26%
Zusätzliche Kraftwerke
FRAGE: Wie soll die Schweiz die Landwirtschaft unterstützen?
14%
26%
22%
31%
60%
42%
5%
Steuerwettbewerb
Landwirtschaftliche Produkte
60 Prozent der Bevölkerung wollen, dass Grossverdiener überall gleich viel Steuern zahlen. Sie wollen den Steuerwettbewerb bei Einkommen über 300 000 Franken abschaffen. Im Kanton BS wollen dies volle 77 Prozent, im Kanton SZ nur 37 Prozent. Dagegen sind Wähler von EDU, LPS FDP und SVP.
42 Prozent der Bevölkerung wollen den Markt für landwirtschaftliche Produkte stärker liberalisieren. 31 Prozent möchten ihn im Gegenteil stärker schützen und 22 Prozent in der heutigen Situation belassen. Die lateinischen Kantone lehnen eine Marktliberalisierung für landwirtschaftliche Produkte stärker ab.
60%
Bin dafür
14%
Weiss nicht/neutral
26%
Bin dagegen
42%
Stärker liberalisieren
31%
Stärker geschützt
22%
Heutiger Zustand
5%
Weiss nicht/neutral
Online-Umfrage: 20 903 Meinungen Vom 27. Oktober bis 31. Dezember 2008 haben 20 903 Teilnehmer auf www.perspektive-schweiz.ch über 40 Fragen zu Jugendkriminalität, Familie und Beruf, zum Steuersystem, zur Stromversorgung sowie
zur Landwirtschaft beantwortet. Initiant der Umfrage Perspektive Schweiz ist der mit 500 Mitgliedern dotierte politisch neutrale Verein Vernunft Schweiz. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, die Schweizer
Bevölkerung zu Abstimmungsvorlagen neutral zu informieren, um die Meinungsbildung zu fördern.
18 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Bubentraum: «Diese Anlage ist ein Stück meines Lebens», sagt der ehemalige Lokführer Gregor Tomasi aus Brugg AG.
Grosse Träume auf kleiner Spur
Gregor Tomasi hat die wohl schönste Modelleisenbahn der Schweiz gebaut. Der ehemalige Lokomotivführer glaubt nicht, dass das Traditionsunternehmen Märklin jemals untergehen wird.
Seine liebste Lok: Das kleine Krokodil der Seetalbahn. Noch eine ist in Betrieb. Tomasi: «Diese Lok fuhr ich am liebsten.»
Ü
ber SBB-Lokomotiven braucht man Gregor Tomasi (66) nichts zu erzählen. Er kennt alle, die auf dem Streckennetz der SBB verkehren, denn er war 41 Jahre lang Lokomotivführer. Und: Er besitzt selber etwa 250 Lokomotiven, Spur H0, Fabrikat Märklin, Massstab 1 : 87. Laien und Hobbyeisenbahner geraten ins Schwärmen, wenn sie betrachten, was der gelernte Ma-
Sein Stolz an der Modelllandschaft: Selbst Güterschuppen und Umladeszenen sind massstabgetreu nachgebaut.
Sein Steuerpult: Selber aus gebaut.
porträt
schinenschlosser aus Brugg AG während zehn Jahren in einem eigens für seine Anlage gebauten Keller mit Können, Liebe und Geduld aufgebaut hat: eine faszinierende Landschaft, mit Elementen aus seinem früheren Wirkungsgebiet in der Nordwestschweiz, errichtet auf vier Ebenen und 36 Quadratmetern und mit dreieinhalb Kilometer Draht. Darauf stehen 200 Meter Schienen, Tunnels, Brücken, Stützmauern,
1200 Elementen zusammen-
Strassenfahrzeuge, Reisende und mehr als 1000 Bäume. Selbst Häuser aus Brugg samt seinem eigenen Haus mit Garage und Schwimmbad hat Tomasi in unzähligen Stunden nachgebaut: «Diese Anlage ist ein Stück meines Lebens.» Wenn er sein Werk erklärt, spricht der Fachmann ebenso wie der Tüftler, dem es eine Ehrensache ist, selbst kleinste Details naturgetreu nachzubauen. Bei den Miniaturen musste ihm seine
MODELLEISENBÄHNLER | 19
Frau beistehen, weil sie die feineren Hände und mehr Geduld hat. Ein Bekannter hat ihm als Hintergrund 13 Meter Leinwand bemalt. An gewissen Stellen fällt es schwer zu unterscheiden, was zwei- und was dreidimensional ist. Die Leidenschaft für Modelleisenbahnen hat Tomasis Tante entflammt. Sie schenkte ihm 1955 das Modell einer Dampflok der Deutschen Bahn. Die Tante war beim Spielzeughersteller Märklin
Sein erstes Stück: Eine Dampflok der Deutschen Bahn aus dem Jahr 1955.
beschäftigt, der kürzlich wegen fehlender Bankkredite in Finanznot geriet und Insolvenz anmelden musste. Das Göppinger Traditionsunternehmen soll ab April verkauft werden. Aber Märklin-Fan Tomasi zeigt sich zuversichtlich: «Märklin wird weiter bestehen. So eine Traditionsfirma mit weltweit Tausenden von Anhängern lässt man nicht sterben.» Text Carl Bieler Bilder Christian Dietrich
Sein teuerstes Stück: Die Doppellok SBB Ae 8/14. Kostenpunkt: um 1000 Franken.
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Familienjargon «Spinnsch, Turnschueh?», frage
ich meinen Sohn in einem Ton, in dem man eigentlich nicht mit Kindern spricht. Er wollte gerade mit den hübschen beigen Nike-Schuhen, die wir ihm im Sommer in einem Outlet in Maine, USA, gekauft haben, in den Schnee hinaus. Natürlich muss er die wetterfesten Winterstiefel anziehen. «Und vergiss nicht das ‹Zwüschejäggli›!» Zwüschejäggli ist Familienjargon für die synthetischen Kapuzenpullis, von Sportartikelverkäufern Windstopper genannt, die Anna Luna und Hans als zusätzliche Schicht zwischen Pulli und Skijacke tragen müssen. «Und die Mütze! Und die Handschuhe!», befehle ich – und gehe dann mit Hans aus dem Haus, selber ohne Mütze, ohne Handschuhe und in den Turnschuhen, die ich mir letzten Sommer im selben Outlet in Maine gekauft habe. Das ist, glaub ich, etwas vom Doofsten an uns Eltern: die Inkonsequenz. Wir erlassen Regeln, an die wir uns selber nicht halten. So lese ich während des Zmittags Zeitung, verbiete es aber meiner Tochter, wenn sie sich zwischen zwei Gabeln den «Blick» schnappt, um wie jeden Montag nachzusehen, ob unser Wölfli es ins «Team der Runde» geschafft habe. Ich SMS-le, telefoniere gar mit Bärni, weil der dringend wissen will, ob ich nun die Springsteen-Tickets besorgt hätte – gebiete aber den Kindern, mindestens bis 13 Uhr zu warten, ehe sie Elena und Anaïs zum Abmachen anrufen. «Wir telefonieren doch nicht während des Essens!» Schlechtes Vorbild. Ich sehe planlos fern, quere die Strasse fernab des Fussgängerstreifens und trage keinen Helm, weder auf dem Velo noch auf der Piste … Okay, wenigstens einen Ski- und
Bänz Friedli (43) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Snowboardhelm hab ich mir nun gekauft. Aber erst nachdem ich mit dem Board so fürchterlich «uf d Schnurre» geflogen war, dass ich eine Hirnerschütterung erlitt. (Das Boarden finde ich trotzdem nach wie vor huere geil!) Spätestens hier wird sich Frau Schläpfer wieder über meine derbe Sprache ärgern. Sie hat sich schon schriftlich beschwert. Soll ich mich herausreden, nach den Ferien in der Surselva sei mir halt der Schnabel so gewachsen, weil dort alle so unverblümt sprächen und nicht nur ihren Carlo Janka, sondern alles und jedes uu huara geil fänden? – «Liebe Frau Schläpfer», habe ich geantwortet, «mir geht es nicht darum, mit vulgärer Sprache die Leserinnen und Leser zu schockieren. Derbe Ausdrücke verwende ich nicht um ihrer Derbheit willen, sondern um heutigen Familienalltag abzubilden, und in solche Schilderungen gehört auch einmal ein ‹Gopfertami›, alles andere wäre schönfärberisch. Zudem
«Turnschuhe im Winter, spinnst du?» glaube ich, dass Begriffe wie ‹huere› und ‹geil› sich längst von ihrer ursprünglichen Bedeutung entfernt und zur Alltagssprache abgeschwächt haben. Und in einer Familie gibt es nun mal nicht nur die heiligen, schönen Momente, sondern auch Zank, Stress, Fluchen, Schimpfen. Wer das nicht zugibt, heuchelt.» Klar gibts auch bei uns Grenzen. Die neuen Pausenplatzschimpfwörter «hirnamputiert» und «Missgeburt» dulde ich keinesfalls, ohnehin tadle ich, auch hierin inkonsequent, meine Kinder für Ausdrücke, die mir oft selber rausrutschen: «Hansli, man sagt doch nicht ‹Scheisse›!» Worauf Anna Luna mich aufklärt: «Vati, Kinder müssen gruusig reden, das gehört einfach zu ihrer Entwicklung, weisst.» Und, leiser, zu Hans: «Aber dänk nur, wenn der Vati nicht zuhört!» Abonnieren Sie den Podcast und diskutieren Sie mit Bänz Friedli! unter www.migrosmagazin.ch
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24 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
«So halten wir Distanz zum Leiden»
Nur für Hartgesottene: Illustrator Jupe Haegler und Texter Reto Meienberg, beide an Multipler Sklerose (MS) erkrankt, haben zwei Cartoon-Bände publiziert — mit bitterbösem Humor. Reto Meienberg, Jupe Haegler, in Ihren beiden rabenschwarzen Cartoon-Bänden «Behinderte sind auch nur Menschen» und «Müssen Behinderte immer auffallen?» setzen Sie sich auf brutale Art dem ganzen Elend und Schmerz von Multiple-Sklerose-Kranken aus. Warum tun Sie sich das an?
kompliziert, alles, wirklich alles erfordert aufwendige Planung. Haegler: Der Verlust nahezu jeglicher Spontaneität ist auch für mich äusserst belastend. Ich kann nur nach langwierigen Vorbereitungen mal ins Kino gehen oder Freunde besuchen.
Reto Meienberg: Dank dieses Galgenhumors können wir uns ein Stück weit erheben über all die niederschmetternden Folgen dieser, sorry, Scheisskrankheit. Jupe Haegler: Eine Krankheit, die tatsächlich so grauenhaft ist, dass man nicht anders mit ihr umgehen kann, als sich darüber lustig zu machen. Unser schwarzer Humor ist ein Umweg, auf dem es uns gelingt, eine gewisse Distanz zum Leiden zu bekommen. Das ist wie bei Soldaten, die in den Krieg ziehen, und angesichts des Horrors, der ihnen blüht, ständig blöde Witze reissen. So halten sie ihre Angst in Schach. Was ist denn das Schlimmste an der Krankheit?
Meienberg: Die körperliche Behinderung. Das fängt schon am Morgen an. Komme ich überhaupt zum Bett raus und, wenn ja, schaffe ich die zwei, drei Schritte zur Toilette, ohne zu stürzen? So geht das den ganzen Tag weiter. Nichts geht mehr locker und un-
Wozu wollen Behinderte Kinder?
«Der Verlust jeglicher Spontaneität ist äusserst belastend.» Jupe Haegler
Meienberg: Ferien zum Beispiel sind jedesmal eine Riesengeschichte. Ich muss Hotels suchen, die rollstuhlgängig sind und über Toiletten verfügen, die eine mindestens 80 Zentimeter breite Türöffnung haben. Ihre Krankheit ist also rund um die Uhr präsent?
Haegler: Ich tue alles dafür, damit die MS nicht zu einem 24-Stunden-Job wird, und empfinde es als grossen Gewinn, wenn ich mal etwas erlebe, was die Krankheit in den Hintergrund treten lässt. Das können Gespräche mit Bekannten oder Freunden sein, in denen wir über andere aktuelle Themen reden. Meienberg: Für mich ist deshalb auch das Lesen so wichtig. Wenn ich mich in ein gutes Buch vertiefe, kann ich die MS für eine Weile beiseite schieben. Sie sind beide seit vielen Jahren verheiratet. Welchen Einfluss hat Ihre Krankheit auf das Zusammenleben mit Ihren Frauen?
Meienberg: Meine Frau hat keine Lust, ständig über die Krankheit zu reden. Unsere Devise lautet deshalb «In unserer Beziehung geht es um Reto und Fränzi und nicht um die MS, Reto und LESEN SIE WEITER AUF SEITE 27
JUPE HAEGLER, RETO MEIENBERG | 25
Gibt es auch intelligente Behinderte?
«Meine Frau will nicht ständig über die Krankheit reden.» Reto Meienberg
Reto Meienberg stammt ursprünglich aus Zürich, ist aber in Bern aufgewachsen. Seit vielen Jahren wohnt der 51-jährige Werbetexter mit seiner Partnerin in Herrliberg am Zürichsee. Im Alter von 19 Jahren wurde bei ihm Multiple Sklerose diagnostiziert (links im Bild).
Jupe Haegler
Bild Renate Wernli, © Comics Cosmos-Verlag
interview
wurde 1940 in Basel geboren. Der Illustrator, der früher viel für den Ringier-Verlag und das Schweizer Fernsehen arbeitete, ist pensioniert und lebt mit seiner Frau in Zürich. Er leidet seit dreizehn Jahren an Multipler Sklerose. Die beiden sind seit Jahren befreundet. Bücher: «Behinderte sind auch nur Menschen», Cartoons und Texte, Cosmos-Verlag, 2005. «Müssen Behinderte immer auffallen?», Fragen und Cartoons, Cosmos-Verlag, 2008 TV-Tipp: Reto Meienberg und Jupe Haegler sind zu Gast bei «Aeschbacher» auf SF 1, am 5. März 2009 um 22.20 Uhr.
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
interview
JUPE HAEGLER, GLER R R,, R RETO E MEIENBERG | 27
Fränzi». Klar sitzt die verdammte Krankheit ständig mit am Tisch. Aber wir halten sie bewusst auf Distanz. Wir achten auch darauf, dass beide ihre Bereiche haben. Meine Frau ist gerade mit ihrer Schwester in Paris. Das ist zwar schwierig für mich, gibt mir aber die Bestätigung, dass ich mein Leben im Notfall auch ohne meine Frau bewältigen könnte. Haegler: Was sicher eine grosse Rolle spielt, ist die Tatsache, dass wir beide unsere Frauen in gesunden Tagen kennengelernt haben und dass sie alle krankheitsbedingten Veränderungen hautnah – im wahrsten Sinn des Worts – mitbekommen haben.
in einer sehr persönlichen Kolumne die Erektionsstörungen, die mit der Krankheit einhergehen. Wie gelingt es Ihnen, sich neben Ihren gesunden Frauen als vollwertige Männer zu fühlen?
Sie zeigen in Ihren Büchern auch gnadenlos Cartoons zur Sexualität von Behinderten. Gleichzeitig schildern Sie, Herr Meienberg,
Meienberg: Sie sollen uns gegenüber genauso auftreten, wie sie einem gesunden Menschen begegnen würden.
Meienberg: Seitdem ich Viagra habe, ist das kein Problem mehr. Es ist grossartig, dass es dieses Medikament gibt. Eine halbe Stunde nach dem Schlucken einer dieser Pillen habe ich eine Erektion. Das Verhältnis zwischen Behinderten und Gesunden oder Fussgängern, wie Sie sie nennen, ist auch in Ihren Cartoons wiederholt Sujet. Was wünschen Sie sich von ihnen?
Gibt es heute noch Leute, die ohne Handys auskommen?
«Als Trost kriege ich manchmal von Passanten etwas Schoggi.» Jupe Haegler
Das ist leichter gesagt als getan. Als es vorhin an der Wohnungstür von Jupe Haegler klingelte, habe ich spontan gefragt, ob ich rasch aufstehen und die Tür öffnen solle. Das hätte ich bei einem Nichtbehinderten nicht gemacht. Empfinden Sie solche Reaktionen als unpassend oder gar kränkend?
Haegler: Nein, überhaupt nicht. Auf diese Art lasse ich mir gern helfen. Was ich aber als brüskierend empfinde, ist, wenn mir Leute einfach so eine Tafel Schokolade zustecken. Weil sie nicht wissen, wie sie dem armen Rollstuhlfahrer helfen sollen, geben sie ihm mal zum Trost ein bisschen Schoggi. Meienberg: Katastrophal! Genauso schlimm fand ich, als mir LESEN SIE WEITER AUF SEITE 29
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interview
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
neulich eine Frau, mit der ich ein paar Worte gewechselt hatte, zum Abschied über den Kopf streichelte. Wie einem Baby … Haegler: … oder einem jungen Hund … Meienberg: Das würde sie sich gegenüber einem stehenden Mann niemals getrauen. Haegler: Solche Szenen machen mir jeweils auf grässliche Art klar, dass man als Rollstuhlfahrer – salopp gesagt – aus dem Rennen ist. Man hat nicht mehr die gleichen Chancen wie andere, wird nicht mehr als ebenbürtiges Gegenüber behandelt, und zwar in fast allen Lebensbereichen. Warum wohl ist das Verhältnis der Gesunden zu den Behinderten so schwierig?
Meienberg: Viele Gesunde haben uns gegenüber Hemmungen. Sie fragen sich ganz verklemmt, was sie sagen dürfen und was nicht, und sagen im Zweifelsfall lieber nichts. Das haben wir auch an den Lesungen erfahren, die wir mit unseren beiden Büchern veranstaltet haben. Während sich die anwesenden Behinderten total amüsiert haben, wussten die Fussgänger nicht recht, ob sie unseren deftigen Humor jetzt lustig finden dürften oder nicht. Das ist natürlich eine delikate Situation. Es ist ja auch Ihnen vorbehalten, Behindertenwitze dieses Kalibers zu machen.
JUPE HAEGLER, RETO MEIENBERG | 29
Meienberg: Sie soll auf keinen Fall «pst, das fragt man nicht» zu ihrem Kind sagen und weitergehen. Viel besser fände ich, wenn sie ihm erklären würde, dass ich nicht gut oder gar nicht gehen kann, oder wenn sie es direkt an mich verweisen und sagen würde: «Frag ihn doch selber!» Kinder sind nämlich ganz unkompliziert, wenn man ihnen unverkrampft begegnet. Das erlebe ich jeweils, wenn der elfjährige Sohn meines Schwiegervaters bei uns ist. Der macht nichts lieber, als auf meinem Rollstuhl herumzuturnen und durch die Zimmer zu rasen.
Was hilft Ihnen aus solchen Krisen wieder hinaus?
Dürfen Behinderte fröhlich sein?
Meienberg: Als mir der Arzt vor mehr als dreissig Jahren die Diagnose mitteilte und meinte: «Reto, du hast Multiple Sklerose, jetzt können wir dir nur noch die Daumen drücken», bin ich psychisch in ein tiefes Loch gefallen und hatte lange Zeit schwere Depressionen. Haegler: Bei mir gibt es mitunter psychische Ausnahmezustände, Ängste, gegen die mir der Arzt Tranquilizer verschrieben hat. Haegler: Dass sich die Krankheit Multiple Sklerose immer wieder etwas Neues einfallen lässt und ich immer abhängiger und pflegebedürftiger werde. Ich kann zum Beispiel nur noch schlecht mit der Hand schreiben. Zeichnen hingegen kann ich komischerweise immer noch gut.
Meienberg: Wenn mir zum Beispiel die MS-Gesellschaft nach Abgabe einer Kolumne ein wertschätzendes Feedback gibt. Und welchen Stellenwert haben Ihre beiden Bücher und die vielen Reaktionen darauf?
«Jetzt nehmen wir uns der ‹Gesunden› an.» Jupe Haegler
Welche Auswirkungen hat die Krankheit auf Ihre Psyche?
Was fürchten Sie am meisten?
Meienberg: Es wäre tatsächlich absolut unethisch, wenn zwei Gesunde diese Bücher gemacht hätten. Das ist ähnlich wie mit den Schwulen- oder den Judenwitzen. Die dürfen sich nur Schwule und Lesben beziehungsweise eben Juden erlauben.
Haegler: (lachend) Sie hatten Angst, Reto, du fingest an zu schmutzen, hinterliessest womöglich noch Blutflecken.
Geben Sie uns noch einen Ratschlag — Da zeigt ein Kind auf Sie und Ihren Rollstuhl und fragt seine Mutter: Mami, was hat der Mann? — Wie soll diese Frau reagieren?
Stichwort Berufstätigkeit. Wie ist Ihre Auftragslage als Zeichner beziehungsweise Texter?
Haegler: Ich bin bei null angelangt. Da geht gar nichts mehr. Meienberg: Als ich noch Kundenbesuche gemacht habe, kam der Tag, an dem ich im Rollstuhl hin musste. Erstens gibt es wenig Werbeagenturen, die rollstuhlgängig sind, sodass der Creative Director extra wegen mir in ein Restaurant kommen musste. Und zweitens fand der junge Mann es ziemlich unsexy, einem wesentlich älteren Mann, der noch dazu im Rollstuhl hockt, gegenüberzusitzen. Als ich dann auch noch ein-, zweimal gestürzt bin, war mein Marktwert endgültig im Keller. Man hat mir zwar extrem hilfsbereit wieder aufgeholfen, aber nachher war Funkstille, und zwar für immer.
Meienberg: Einen sehr grossen. Ich wollte schon als junger Mann unbedingt einmal eine ISBNNummer haben, jetzt habe ich bereits zwei. Es ist doch wunderbar, dass dieser Traum in Erfüllung gegangen ist. Wird es ein drittes Buch geben?
Haegler: (schmunzelnd) Wir sind dran. Diesmal wird es allerdings in eine andere Richtung gehen. Die MS- und Rollstuhlgeschichten sind abgeschlossen, jetzt nehmen wir uns der sogenannt Gesunden an, deren Behinderungen man erst auf den zweiten Blick sieht. Der Frau etwa, die Jahr für Jahr in die Ferien nach Ibiza fliegt und dort jeden Tag ins Solarium geht. Rache an den Gesunden, denen Sie Ihren unbarmherzigen Spiegel vorhalten?
Meienberg: Ein bisschen, vielleicht. Interview Barbara Lukesch
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Auf dieser Reise besuchen wir die Peloponnes-Halbinsel, eine Region, die von der Natur besonders reich bedacht worden ist. Dazu kommt eine unglaubliche Fülle historisch wie archäologisch äusserst bemerkenswerter Stätten und Bauten. So ist es normal, dass hier auch einige der schönsten Sagen und Mythen Griechenlands zu Hause sind. Im zweiten Teil der Reise entdecken wir – nebst der faszinierenden Hauptstadt Athen* – auch Delphi, die Stätte des sagenumwobenen Orakels, die einmalig gelegenen Meteorenklöster im Nordwesten des Landes und die landschaftlich wohl schönste Insel Griechenlands – Korfu! * fakultativ
Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz – Ancona – Einschiffung. Fahrt via Mailand nach Ancona und Einschifffung. Am Abend Auslaufen unseres Schiffes und Übernachtung an Bord. 2. Tag: Erholsamer Tag auf See – Ankunft in Patras – Olympia. Am Nachmittag Ankunft in Patras und Fahrt über Elis und Pirgos zu unserem Hotel bei Olympia. 3. Tag: Olympia – Kalamáta. Olympia war in der Antike das Symbol für Einheit und geistige Grösse des griechischen Volkes. Besuch der archäologischen Stätte und des Museums. Weiterfahrt nach Kalamàta an der Südküste des Peloponnes. 4. Tag: Kalamáta – Mystras – Loutraki. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist die faszinierende Fahrt über das Taygetos-Gebirge nach Mystras, der Hauptstadt des byzantiADRIA Korfu–Ancona
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MITTELMEER
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9. Tag: Korfu, fakultative Inselrundfahrt. Individueller Bummel durch die charmante Inselhauptstadt Kerkyra oder Teilnahme an unserer fakultativen Inselrundfahrt. 10. Tag: Korfu – Igoumenitsa – Einschiffung. Vormittag zur freien Verfügung in Korfu. Am Nachmittag Schiffspassage nach Igoumenitsa und Einschiffung auf ein modernes Schiff von Superfast. Übernachtung an Bord. 11. Tag: Ankunft Ancona – Rückreise in die Schweiz. Am Morgen Ankunft im Hafen von Ancona. Nach der Ausschiffung Fahrt via Mailand zurück zu den Einsteigeorten.
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Ancona–Patras
nischen Peloponnes. Hier bewundern wir sorgfältig restaurierte, spätbyzantinische Fresken und Kapellen. Durch die Peloponnes-Halbinsel und über den Kanal von Korinth erreichen wir unser Hotel bei Loutraki. Zimmerbezug für die nächsten drei Nächte. 5. Tag: Loutraki, fakultativer Ausflug nach Athen. Ausflug in die griechische Hauptstadt. Aus der Antike stammen glanzvolle Baudenkmäler wie z. B. die Akropolis. Die Millionenstadt ist eine faszinierende Metropole mit breiten Boulevards und einer interessanten Altstadt (Plaka). Geführte Stadtrundfahrt mit Besichtigung der weltberühmten Akropolis. Danach Zeit für individuelle Entdeckungen. 6. Tag: Loutraki, Ausflug Alt-Korinth – Nauplia – Argolis-Halbinsel – Epidaurus. Interessante Besichtigung des antiken Alt-Korinth. Nächstes Ziel ist Nauplia, das «St. Tropez des Peloponnes». Wir geniessen den Aufenthalt, bevor wir durch die landschaftlich fast unberührte Argolis-Halbinsel nach Epidaurus weiterfahren. Besuch des am besten erhaltenen Theaters von Griechenland. 7. Tag: Loutraki – Delphi – Kalambáka / Meteora. Fahrt entlang dem Golf von Korinth. Die Meerenge bei Rion wird seit 2004 von der längsten Hängebrücke Europas überspannt. Wir überqueren das imponierende Bauwerk und erreichen das durch sein Orakel bekannte Delphi, eine der heiligsten Stätten des antiken Griechenlands. Besichtigung der Ausgrabung und Weiterreise nach Kalambáka/ Meteora. 8. Tag: Kalambáka / Meteora – Korfu. Rundfahrt der Region mit Besichtigung eines der in atemberaubender Höhe liegenden Meteorenklöster. Anschliessend eindrückliche Reise über den Katara-Pass sowie durch die Gebirgslandschaft des Epirus-Massivs nach Igoumenitsa. Fährüberfahrt zur Insel Korfu.
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
m-aktuell
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Nachrichten aus der MIGROS
ausgehe. Zudem seien die Standards in der EU noch tiefer als in der Schweiz. Er hält deshalb fest: «Wer sicher sein will, zieht Fleisch aus der Schweiz vor – am besten mit einem Label, das für Tierschutz steht.» Ein solches Label ist TerraSuisse von der Migros. Dieses garantiert nicht nur eine besonders artgerechte Haltung der Nutztiere, sondern hilft auch, auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche die Artenvielfalt von wilden Tieren und Pflanzen sowie eine vielfältige Landschaft zu fördern.
Bauern erfüllen strenge Auflagen
Schwein gehabt: Auf den IP-Suisse-Betrieben werden Tiere wie diese Ferkel artgerecht gehalten.
Bild Keystone
Tierschutz hat seinen Preis
Billigfleisch kann auf Kosten des Tierwohls produziert worden sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, isst deshalb Fleisch des Migros-Labels TerraSuisse. Hier ist artgerechte Haltung garantiert.
D
er Zürcher Tierschutz hat massgeblich dazu beigetragen, dass in der SchweizartgerechteTierhaltungssysteme entwickelt und durchgesetzt worden sind. «Seit Jahrzehnten unterstützen wir dazu die Forschung finanziell», sagt Bernhard Trachsel. Doch nun schlägt der Geschäftsleiter der Tierschutzorganisation Alarm: «Wir befürchten, dass wegen des allgemeinen Preiskampfs und weil ausländische Grossverteiler auf den Schweizer Markt drängen, der Druck auf die Fleischpreise wächst. Konsequenz: Das Tierwohl ist in Gefahr.» Denn für Trachsel ist klar: «Tierschutz hat seinen Preis.» Deshalb begrüsse er alles als Fortschritt, was dem Tierwohl diene und über die gesetzlichen Mindeststandards hin-
«Bauern, die Nutztiere halten, deren Fleisch die Migros unter dem Label TerraSuisse verkauft, müssen sehr strenge Auflagen einhalten», sagt IP-Suisse-Geschäftsleiter Fritz Rothen. Er erwähnt dabei die «besonders tierfreundlichen Stallsysteme»: Für Schweine, Rinder und Hühner gibt es in den Ställen je separate Flächen fürs Liegen, Fressen und Bewegen. Schweine können auf Stroh ruhen, Hühner haben erhöhte Sitzgelegenheiten und erhalten Einstreu zum Scharren. Auch haben die Tiere regelmässig Auslauf ins Freie. Weiter erwähnt Rothen strenge Vorschriften, nach denen TerraSuisse-Tiere gefüttert werden. Diese enthalten ein Verbot von gentechnisch veränderten Futtermitteln und von leistungsfördernden Stoffen. Eine Besonderheit gibt es bei der Ernährung von Kälbern: Sie bekommen mindestens 1000 Liter frische Milch und nicht bloss Pulvermilch. Und sie haben immer Zugang zu Heu und Wasser. Auch die Tiertransporte unterliegen besonderen Regeln. Der Schweizer Tierschutz kontrolliert, ob die Transporte korrekt verlaufen, ob etwa die Transportzeiten nicht zu lang sind. Daher betont Rothen: «Mit dem Kauf von Terra-SuisseFleisch kann jeder Konsument aktiv zum Tierwohl beitragen.» Daniel Sägesser
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ZIMMER
Geschmackvoll eingerichtete Zimmer mit Dusche oder Bad, WC, Sat.-TV, Telefon, Balkon oder Terrasse. Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbenutzung.
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Inklusive: 3 Tennis-Hartplätze (täglich 1 Stunde, Schläger gegen Kaution), Tischtennis, Minigolf, Volleyball, Aerobic, Wassergymnastik, Fitness. Gegen Gebühr: Billard, Mini-Golf, Boccia, Tretboot, Windsurfen, Katamaran. Balneotherapiezentrum mit Kosmetiksalon, Sauna und Massage. Ihre Flugdaten nach Tunesien 2009 Zürich (Monastir) Tunis Air Zürich (Tunis) Tunis Air Basel (Monastir) Tunis Air Preise in Fr. pro Pers. Doppelzimmer Doppelzimmer KINDERFESTPREISE
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Juni 6 13 20 27 9 16 23 30 6 13 20 27
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
BÜHNE | 33
Bühne auf Reisen
Die offene Bühne Eclettico ist eine Plattform für Profis wie Newcomer der Kleinkunst. Ab März 2009 geht sie erstmals schweizweit auf Tournee.
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Christoph Petermann
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A AG SM MIGRO
as ComedyyDuo Full House lädt jeden Monat im Zürcher Kulturmarkt zur Open Stage Eclettico ZI ein. Ganz in der Tradi-E N: CL ME NE DIE nen tion der offenen Bühnen O V NPARTNER n wie in Künstlermetropolen New York, Mailand oder Berlin zeigen Kreative aus verschiedenen Sparten der Kleinkunst Kostproben ihres Könnens. Profis testen hier Ausschnitte aus ihren Programmen, Nachwuchskünstler schnuppern das erste Mal Bühnenluft. «Nur mit Auftritten kommt man weiter», lautet das Credo der Initianten von Eclettico, Gaby Schmutz (39) und Henry Camus (41). «Der Auftritt bei der offenen Bühne Eclettico zeigte mir, ob das, was ich im stillen KämmerAuf der Bühne wie privat ein Paar: Das schweizerisch-amerikanische Comedy-Duo Full House. lein als witzig einstufte, auch wirklich lustig ist», erinnert sich Kabarettist Fabian Unteregger. Der neue Stern der Schweizer Comedyszene, einem breiteren «Eine wandernde offene Bühne ist unser Traum» Publikum als Christoph-MörgeliImitator bekannt, nutzte Eclettico Das Künstlerduo Full House hat Wie nehmen Sie einem Anfänger Vor allem mit der Nachwuchsals Sprungbrett für seine Karriere. etliche nationale und internationale die Angst vor der Bühne? förderung liegt es im Argen. Kein Zufall, im Publikum sitzen Kleinkunstpreise abgeräumt, Das Konzept der offenen Bühne jeweils auch Agenten. hierzulande beispielsweise den Gaby Schmutz: Als Moderatoren trägt dazu bei, dass die Vielfalt Nun geht Eclettico erstmals 1. Preis am Arosa Humor-Festival. sind wir eine Art Pufferzone. der Schweizer Kleinkunstszene schweizweit auf Tournee. Die 2005 starteten Gaby Schmutz Der eine Nachwuchskünstler erhalten bleibt. Show gelangt so in kleinere und und Henry Camus die «Open Stage braucht ein besonders animiertes mittelgrosse Städte der DeutschEclettico». Publikum, der andere das Ist «Eclettico on Tour» eine schweiz, die über keine offene Gegenteil. Solche Dinge können einmalige Übung? Bühne verfügen. Umrahmt wird Wenn jemand beim Polterabend wir steuern. Das gilt auch die Show von Profis aus verschiedes besten Freundes mit seinen für Profis, die bei uns ihre neuen Gaby Schmutz: Nein. Jetzt geht es denen Sparten der Kleinkunst. Spässen grossen Lacherfolg Programme testen. nicht zuletzt darum, die offene «Der Mix aus prominenten Zugerntet — ist er dann bereit für die Bühne bei Veranstaltern, Publikum pferden und lokalen Künstlern ist offene Bühne? In der Schweiz gibt es nicht und lokalen Künstlern bekannt ideal», sagt Christoph Haering, weniger als 450 Kleinkunstzu machen. Unser Traum ist es, Leiter Darstellende Künste und Gaby Schmutz: Ganz klar nein, theater mit jährlich rund 11 300 jeden Frühling mit unserer Literatur beim Migros-KulturproEclettico ist kein Jekami. Wir Vorstellungen. Braucht es da wandernden offenen Bühne zent, der das «Eclettico on Tour» richten uns an Newcomer, welche überhaupt eine offene Bühne? in der ganzen Deutschschweiz mitproduziert. die ersten kleinen Auftritte unterwegs zu sein. hinter sich haben, aber vor allem den nötigen Biss mitbringen, der unverzichtbar ist.
Henry Camus: In der Schweiz fehlt es leider an Möglichkeiten, praktische Erfahrung zu sammeln.
Infos und Tourdaten unter www.eclettico.ch/ontour/ontour.htm
34 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Das bisschen Haushalt Crêpes fliegen durch die Luft, das Brot backt vor sich hin, und die Brownies sind fast fertig. Mit den richtigen Produkten aus der Migros wird der Haushalt zum Kinderspiel.
mes Wellnesswochenende gönnt, macht sich der Rest der Familie in der Küche zu schaffen. Mit ein paar Tricks ist das Tun zu Hause plötzlich gar nicht mehr so kompliziert, wie es anfänglich schien. Mit der richtigen Pfanne gehört mühsames Schrubben nach dem Kochen der Vergangenheit an. Mit Fertigteigmischungen stehen Kuchen, Brot und Crêpe im Nu auf dem Tisch. Die Kinder freuts, dass sie helfen dürfen, und dies freut wiederum Papa Guido. Aber LESEN SIE WEITER AUF SEITE 37
Haushaltstipp eins:
Altes Brot zu Hause? Um es nicht den Enten verfüttern zu müssen, legt man es über Nacht einfach in eine Plastiktüte. Am nächsten Tag ab in den Ofen damit, und ein knuspriges Frühstück ist Ihnen sicher.
Haushaltstipp zwei:
Pfanne angebrannt? Ein Päckchen Backpulver mit etwas Wasser in der Pfanne vermischen und langsam aufkochen oder über Nacht stehen lassen — damit lässt sich der schwarze Bodenbelag ruckzuck ablösen.
Bilder Jorma Müller, Styling Uschi Stähli
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a sag mal einer, Männer hätten keine Ahnung von Haushalt. Guido (32) beweist genau das Gegenteil: Während seine zwei Kids, Martin (5) und Elena (3), schokoladeverschmiert und voller Passion in einer Brownie-Teigmischung rühren, wirbelt er eine Crêpe nach der anderen durch die Luft. Die Küche duftet derweil verführerisch nach frisch gebackenem Brot. Während sich die Mama ein erholsa-
schaufenster
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Produkte aus der Migros > HAUSHALT
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1. Tag, Schweiz - Rattenberg Kirchberg: Fahrt vom Einsteigeort via Arlberg nach Rattenberg. Der Ort wird auch die «Glasstadt» genannt, da hier geschliffene und gravierte Gläser verkauft werden. Gegen Abend erreichen Sie Kirchberg. 2. Tag, Ausflug Zillertal Krimmler Wasserfälle: Von Strass aus fahren Sie mit einer Dampfbahn durchs Zillertal bis nach Mayrhofen. Über den Gerlospass gelangen Sie nach Krimml, von wo aus Sie die imposanten Krimmler Wasserfälle erblicken. Weiterfahrt über den Thurnpass nach Kitzbühel. 3. Tag, Ausflug Salzburg: Taucht in der Ferne die gewaltige Festung Hohensalzburg auf, spüren Sie den Zauber dieser Stadt. Geführter Stadtrundgang. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. 4. Tag, Ausflug Kufstein - Pertisau: Kufstein zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten der Region. Besonders markant ist der Festungsberg mit der Burg. Geführter Rundgang. Weiterfahrt durch das Inntal nach Pertisau. Lassen Sie während einer Schifffahrt auf dem Achensee diese schöne Gegend auf sich wirken. 5. Tag, Innsbruck - Rückkehr: In Innsbruck haben Sie die Möglichkeit, bei einem individuellen Rundgang den Tiroler Landeshauptort zu besichtigen. Danach Heimreise in die Schweiz zu den Einsteigeorten.
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Haushaltstipp drei:
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Bild Gian Vaitl
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
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Achtung: Rund 26 Prozent aller Freizeitunfälle in der Schweiz passieren in Haus und Garten. Der Teufel steckt im Detail: Stolperfallen wie herumliegende Spielsachen führen zu Brüchen und das Hetzen in der Küche zu bösen Verbrennungen. Die beste Prävention heisst «keep cool». Wer zu Hause die richtigen «Werkzeuge» zur Hand und ein paar einfache Tricks auf Lager hat, kann alles sofort viel gelassener angehen und hat plötzlich wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Lassen Sie sich von Guido und unseren Haushalttipps inspirieren. Denn zwischendurch darf es ruhig mal heissen: Wieso kompliziert, wenn es auch einfach geht? Anna Bürgin
Es lebe der Fortschritt. Auch im Haushalt. Bügeln? Nein danke. Nicht mehr nötig. Das Hemd ist heute knitterfrei und die Krawatte fleckenresistent. Und wozu die Serviette? Der Mann von Welt trägt den ultimativen Fleckenstift auf sich. Kleckern ohne Gefahr bedeutet das. Einkaufen, rüsten und kochen? Warum? Le Shop liefert vor die Haustüre. Der Schnittlauch ist vorgeschnitten, der Salat gewaschen und abgepackt, die Ananas mundgerecht zubereitet, die Kuchenmischung fertig und der Omelettenteig bereit für die Bratpfanne. Und die Gemüsepille sorgt für die notwendigen Vitamine. Sowieso. Wer sich keine Zeit mehr fürs Kochen nehmen will, greift auf Anna zurück. Die murrt nie, bereitet alles vor und verpackt ihre Kochkunst kunstgerecht in haltbare Portionen. Danke, Anna, du bist die Beste. Übrigens! Frankreichs lebende Kochlegende Paul Bocuse gab in einem Interview – auf die Frage, welches denn für ihn in seiner Karriere die grösste Veränderung gewesen sei – zur Antwort: «Die grösste Veränderung unseres Hauses ist, dass nichts verändert worden ist.» Noch Fragen?
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
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Frauen aufgepasst: „viva“ wächst rasant mit Figurstudios - speziell für Frauen Die Abnehmwelle rollt. Immer mehr Studios bieten ihre Konzepte auf dem schnell wachsenden Markt an. Die erfolgreichsten der Schweiz sind die viva Figurstudios für Frauen. Die nächsten 30 Studio-Standorte werden nun auf den Sommer/Herbst 2009 vergeben. Von Alexandra Levy
Kundinnen sehr schnell sicht- und messbar. Über 17´000 Frauen sind schon bei viva angemeldet und täglich werden es mehr. Die Studioleiterinnen sind praktisch durchwegs Quereinsteigerinnen zwischen 30 und 60 Jahren, welche das Ziel verfolgen, in ihrem Leben etwas Besonderes zu machen und anderen Frauen zu helfen, ihr Körpergewicht wieder in den Griff zu bekommen.
„Vor 24 Monaten eröffnete ich als Lizenznehmerin mein eigenes viva Figurstudio für Frauen im Herzen von St. Gallen mit sehr großem Erfolg“ sagt uns Nicole Wendland. Wer sich in der Figurbranche auskennt, wundert sich nicht über diesen Erfolg.
Schon über 50 Studios in der Schweiz 52 viva Figurstudios gibt es mittlerweile schon schweizweit und monatlich kommen neue hinzu.
Abnehmen und die Figur straffen Das sind Ziele der meisten Frauen.Genau da setzen die viva Figurstudios für Frauen an. Mit einem einfachen aber hochwirksamen 30 Minuten Training und kombiniertem Ernährungscoaching sind die Erfolge der
viva ist die Alternative zum Fitness Club. Dieses Abnehm- und Straffungsprogramm ist auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten und macht vor allem Frauen Spass, die vorher wenig sportlich aktiv waren, denn das Training ist einfach und doch sehr effektiv. viva wird darum auch von Ärzten und Physiotherapeuten empfohlen und auch von vielen Krankenkassen unterstützt.
Abnehmen und die Figur straffen - speziell für Frauen – ein sehr wirkungsvolles 30 Minuten Bewegungskonzept kombiniert mit einfachem Ernährungscoaching. Das schätzen Frauen. Das Schweizer Franchisingunternehmen gehört zu den schnellstwachsenden Ketten und ist Marktleader in der Schweiz. „Den Frauen zu helfen, ihr Figurziel zu erreichen, macht mir riesig Spass“, sagt Nicole Wendland.
Ihr eigenes viva Figurstudio? Warum eigentlich nicht? Wenn Sie sich vorstellen können, ein eigenes viva Figurstudio für Frauen in Ihrem Wohnort zu eröffnen, so melden Sie sich zu unserem nächsten Franchise Info Anlass in Liestal an: Freitag, 6. März 2009 um 19.00 Uhr. Verlangen Sie Ihr Anmeldeformular unter Tel. 0844 320 320 oder info@vivatraining.ch. Anmeldeschluss ist der 25. Februar 2009. Viva startet durch und vergibt die nächsten 30 Standorte in der Schweiz. Sichern Sie sich jetzt Ihren Wunschstandort in diesem stark boomenden Markt. Informieren Sie sich im Internet unter www.vivatraining.ch Übrigens: Mit einer Gesamtinvestition von Fr. 97’500.- (Schlüsselfertig), davon nur Fr. 24’000.Eigenkapital, können Sie Ihr eigenes viva Figurstudio für Frauen eröffnen. Schulungs- und Finanzierungskonzept sind vorhanden. Den Break-Even erreichen die meisten sogar schon in der Eröffnungsphase. Neu vergibt viva Masterlizenzen weltweit!
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Mezze
Unter der Marke Onassis findet man jetzt zahlreiche griechische Vorspeisen, kleine Appetithäppchen, die man in Griechenland Mezze nennt. Die mit Reis gefüllten Weinblätter und die weissen Riesenbohnen in Tomatensauce geniesst man kalt oder lauwarm. Dazu gibts die typischen Dips Tomaten & Aubergine, Humus und Tzatziki. Onassis Weinblätter, 280 g, Fr. 4.40 Humus, Tzatziki, 100 g, je Fr. 4.40
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> Ofen auf 250 Grad vorheizen. Blech ausbuttern und bemehlen. 1 Pizzateig à 300 g auswallen, hineinlegen und dicht einstechen. Ca. Fr. 1.90 > Füllung: 1 Zwiebel hacken, 125 g Appenzellerkäse an der Röstiraffel reiben, 150 g Mehl in eine Schüssel geben. 5 dl Milch dazugeben und von der Mitte her glatt rühren. Zwiebel, Käse und 1 Prise Salz daruntermischen. Masse auf den Teigboden giessen. 20 g Butter in Flocken darüber verteilen. Ca. Fr. 3.85 > In der Ofenmitte ca. 40 Minuten backen. Sobald der Fladen eine goldbraune Oberfläche hat, Hitze auf 180 Grad reduzieren und fertig backen. Tipp: Mit knackigem Salat servieren.
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Genossenschaft Migros Zürich
Notizen
vom 24.2. bis 2.3. Pouletschnitzel Import per 100 g 1.70 statt 2.20 vom 24.2. bis 2.3. Trutenspiessli Lugano Schweiz per 100 g 2.80 statt 3.40 Gemüse vom 24.2. bis 2.3. Bio Nüsslisalat Schweiz per 100 g 3.50 vom 24.2. bis 2.3. Eisbergsalat Spanien pro Stück 1.50 Käse Gültig vom 24.2. bis 2.3. Tilsiter mild (ohne Maxi) per 100 g 1.25 statt 1.55
CH
vom 24.2. bis 2.3. Tartare Kräuter 150g 2.60 statt 3.10 Milchprodukte vom 24.2. bis 2.3. Züribieter Beerenmixjoghurt 500 g 1.80 statt 2.10 Wild vom 24.2. bis 2.3. Hirschpfeffer gekocht 350 g 9.90 statt 11.90 Migros-Restaurants Profitieren Sie vom 24.2. bis 2.3. von unserem preisgünstigen Mittagshit für 10.50. Dienstag, 24.2. Rindshacksteak (Herkunft Fleisch: Schweiz), mit Kräuterbutter, Pommes Frites, Grüne Bohnen
COOL!
Mittwoch, 25.2. Adrio gebraten (Herkunft Fleisch: Schweiz), Kräuterrahmsauce, Safranreis, Karottenscheiben Donnerstag, 26.2. Schweinsgeschnetzeltes (Herkunft Fleisch: Schweiz), Zigeuner Art, Feine Nudeln, Kräutertomate Freitag, 27.2. Goldbutt paniert (Herkunft Fisch: Nordost-Atlantik), Mayonnaise, Salzkartoffeln, Blattspinat Montag, 2.3. Schweinsvoressen (Herkunft Fleisch: Schweiz), an brauner Sauce, Penne, Blattspinat CH = nationale Aktion
2
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Alle Bohnen und Erbsen tiefgekühlt 20% günstiger Beispiel: Farmers Best Gartenerbsen 500 g 2.20 statt 2.80 Gültig vom 24.2. bis 2.3. Tiefgekühlt
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Onassis Produkte* - Gefüllte Weinblätter, 280 g 4.40 - weisse Bohnen an Tomatensauce, 280 g 3.80 - Humus Dip, 100 g 4.40 - Tzaziki Dip, 100 g 4.40 - Tomaten/Auberginen Dip, 100 g 4.40 Onassis - die neue Linie mit typisch griechischen Produkten Beispiele: Gefüllte Weinblätter 280 g 4.40 Humus Dip 100 g 4.40
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Zeig dich
MUSICSTAR | 51
Nachher
Wer wird MusicStar 2009? Talent wird geschenkt, beim Aussehen kann man etwas nachhelfen, wie die Kandidaten, unsere Experten und die Migros-Pflegelinie «I am» zeigen.
P
flege geht über Make-up? Lesen Sie, was die «Music- Star»-Kandidaten zum Thema Schönheit meinen.
Vorher
Gioia Gerber (16)
Die Liebe zur Musik begann bei der Schülerin aus Oberwil BL früh: Mit sechs Jahren lernte sie Klavier spielen.
Gioia, wann ist jemand für dich attraktiv?
Wenn er mit sich selbst zufrieden und gepflegt ist.
Was bedeutet für dich Schönheit?
Seine Natur zu respektieren und sich nicht mit dem Farbtopf zuzuspachteln. Was gefällt dir an dir am besten?
Meine Locken und mein Rücken – vielleicht, weil ich ihn fast nie sehe!
Auf was schaust du bei anderen als Erstes?
Tipps der Expertin:
«Schönheit bedeutet, seine Natur zu respektieren und mit sich zufrieden zu sein.»
Ins Gesicht, danach auf die Hände: Sie sagen viel über einen Menschen aus.
Welche Pflegeprodukte nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Nur Lippenpflege, den Rest finde ich in der Natur: Meersalzpeeling, Kokosmilch und Blüten.
MusicStar hautnah erleben
Unter www.migros.ch/iam finden Sie alle Produkte von «I am», der Pflegelinie der Migros. Zudem gibt es Tickets für die «MusicStar»-Shows zu gewinnen.
I am: Reinigungspads, 30 St., Fr. 5.20, Hair Conditioner für lockiges hower, 200 ml, Fr. 4.80, Haar, 300 ml, Fr. 3.60, Soft Peeling Shower, Handbutter mit Kokos, 150 ml, Fr. 4.20
Christina Müller (37), Stylistin bei tpc/ Schweizer Fernsehen.
«Zu Gioia passt der lässige Layering-Look, das heisst, wir spielen mit dem Drunter-undDrüber-Effekt und dem Kontrast von matten und glänzenden Stoffen: Ein Pünktchen-Top, darüber ein T-Shirt mit Adleraufdruck in der Trendfarbe Lila und zuoberst ein satiniertes Gilet. Der Hingucker: die gepunkteten Converse-Chucks, die zum Top passen. Diese Turnschuhe erleben ein Revival. Wenn man sich diese zulegt, vor allem in dezenten Farben, kann man modisch nichts falsch machen.»
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Unsere Leistungen
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1. Tag: Schweiz–Savona (Italien). Anreise nach Savona mit komfortablem Reisecar. Einschiffung auf Costa Fortuna und um 17 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Neapel (Italien). Neapel liegt eindrücklich am schönsten Golf der Welt: Das azurblaue Meer, der vom Posillipo-Kap begrenzte Horizont, die Halbinsel von Sorrent und der Vesuv im Hintergrund prägen die Silhouette. Neapel ist Ausgangspunkt für Ausflüge zur eindrucksvollen römischen Stätte der Antike; Pompeij. Aufenthalt von 12 bis 19 Uhr. 3. Tag: La Valletta (Malta). La Valletta ist die erste Stadt der Moderne, die vollständig auf dem Reissbrett von Jean de la Valette vom Johanniterorden entworfen wurde. Schon bei der Einfahrt in den Hafen sieht man die gewaltigen Befestigungsbauten der Altstadt mit ihren Prachtgebäuden. Aufenthalt von 12 bis 18 Uhr. 4. Tag: Korfu (Griechenland). Korfu wird aufgrund der für griechische Verhältnisse recht üppigen Vegetation auch «die grüne Insel» genannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das «Achilleion», eine Villa der Kaiserin Elisabeth
1. Tag: Schweiz–Savona (Italien). Anreise nach Savona mit komfortablem Reisecar. Einschiffung auf Costa Magica und um 17 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Ajaccio/Korsika (Frankreich). Unter den grossen Mittelmeerinseln ist Korsika die ursprünglichste. Die mit Palmen gesäumte Hafenpromenade, das ebenso alte wie vitale Viertel Borgo und die Strassencafés jenseits der Zitadelle laden zum Bummeln ein. Aufenthalt von 8 bis 13 Uhr.
3. Tag: Tunis (Tunesien). Römer, Türken und Araber haben aus diesem tunesischen Fischerhafen ein erstaunliches kleines Juwel gemacht. Die Stadt Tunis besticht mit ihren breiten Alleen, die zum Belvedere führen, dem zoologischen Garten und dem Bardo-Museum, das die schönsten römischen Mosaike beherbergt. Aufenthalt von 8 bis 17 Uhr. 4. Tag: La Valletta (Malta). Die Hauptstadt Maltas ist Weltkulturerbe der UNESCO. Die Stadt lädt zum Besuch der feierlichen Erzbischofskirche San Giovanni und des Grossmeisterhospitals des Johanniterordens aus dem 16. Jh. ein. Besichtigen Sie die Baracca Gärten oder das Archäologische Nationalmuseum. Aufenthalt von 8 bis 13 Uhr. 5. Tag: Neapel (Italien). Neapel ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zur eindrucksvollen römischen Stadt der Antike, Pompeij, die einst bei verheerenden Ausbrüchen des Vesuvs zerstört wurde, oder entdecken Sie die farbigen Gassen der Altstadt und das turbulente Leben. Vivace und molto allegro. Aufenthalt von 8 bis 13 Uhr. 6. Tag: Savona (Italien)–Schweiz. Ankunft um ca. 9 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.
Ihr Kreuzfahrtschiff
Ihre Reiseroute (Route 1 bzw. Route 2)
Ihr Kreuzfahrtschiff
Die «Costa Fortuna****» ist ein absolutes Highlight. In den 1385 Kabinen finden maximal fast 3500 Passagiere Platz. Ein Rekordschiff, geschaffen für alle Sinne, zum Betrachten, Bewundern und Erleben. Es befinden sich an Bord 11 Bars, 4 elegante Restaurants, der 1300 m 2 grosse HealthClub mit Sauna und türkischem Dampfbad, ein dreistöckiges Theater, Shoppingcenter, 4 Swimming-Pools, 6 Whirl-Pools und unzählige weitere Attraktionen. Aussergewöhnlich grosszügig ausgestattete Kabinen. Das Interieur wurde prachtvollen Ozeandampfern nachempfunden. Die Grösse und Extravaganz setzt neue Massstäbe und fasziniert!
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von Österreich (Sissi), die sich gerne auf Korfu aufhielt und die Bucht mit dem Kloster von Palaiokastritsa. Aufenthalt von 14 bis 19 Uhr. 5. Tag: Dubrovnik (Kroatien). Das im 7. Jh. gegründete Dubrovnik erstrahlt heute in altem Glanz und liegt auf einem Feslvorsprung an der Adriaküste. Die gut erhaltenen und restaurierten mittelalterlichen Stadtmauern, Paläste und Kirchen besitzen Weltgeltung. Aufenthalt von 8 bis 13 Uhr. 6. Tag: Venedig (Italien)–Schweiz. Ankunft um ca. 9 Uhr. Ausschiffung und Rückfahrt in die Schweiz zu Ihren Einstiegsorten.
Ihr Reiseprogramm – Route 2
Venedig – Route 1 -- Route 2
Dubrovnik
Korfu
«Costa Magica» «Costa Fortuna»
Die «Costa Magica****» ist ein schwimmendes Hotel inspiriert von der Sonne Italiens und strahlend-mediterraner Ausgelassenheit. Das Restaurant Portofino widmet sich in seinem Design dem bekannten Hafenstädtchen. Das Theater wurde im monumentalen Barockstil von Urbino gestaltet und die Gran Bar Salento ist der lebhafteste Ort der Costa Magica. Die Aussendecks vermitteln Weite und Grosszügigkeit und das hintere Deck verfügt über ein bewegliches Dach, damit die Swimming- und Whirlpools bei jeder Witterung genutzt werden können. Die komfortablen Kabinen verfügen über Dusche/WC, Kleiderschrank, Fön, Safe, Klimaanlage, Sat-TV, Minibar, 220V.
Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch
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Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person, bei Buchung über Internet www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Serviceentgelt oblig. 32.50 Euro pro Person Ausflüge (an Bord buchbar) Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung auf Anfrage
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schaufenster
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
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MUSICSTAR | 53
Nachher
chönheit ist eine Macht, ein Lächeln ist ihr Schwert.
Vorher
Leonardo, wann ist jemand für dich attraktiv?
Wohlgeformte Brüste und ein schöner Popo ziehen mich bei einer Frau magisch an.
Was bedeutet für dich Schönheit?
Schönheit versüsst das Leben.
Leonardo Ritzmann (19) Leon
Was gefällt dir an dir selber am besten?
Der Detailhandelsfachmann aus Hinwil ZH wurde in der Samb Samba-Stadt Rio geboren, ein Note Notenschlüssel-Tattoo ziert sein linke Schulter. Sein Vorbild seine Mi ist Michael Jackson.
Meine vollen Lippen.
Auf was schaust du bei anderen als Erstes?
Zuerst auf die Augen und dann auf den Gang. Es ist wichtig, wie eine Frau sich bewegt.
Welche Pflegeprodukte nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Rasierschaum und Aftershave: eine gute Rasur gehört sich selbst in der Natur! Sonst: Shampoo, Duschgel, Sonnencreme.
Welchen Promi findest du attraktiv?
Beyoncé, Jessica Alba und Gisèle Bündchen.
Eine glatte Sache
Hier findet der pflegebewusste Mann die Produkte für einen guten Auftritt.
«Unrasiert gehe ich nirgends hin.»
Tipps der Expertinnen: Claudia Müller (26), Hair- und Make-up-Profi bei tpc/ Schweizer Fernsehen.
«Leo «Leonardo hat eine schöne Haut und volle Lippen, da mussten wir nich nicht viel verändern: ein bisschen getö getönten Puder aufs Gesicht, dami damit im Scheinwerferlicht nichts glän ein wenig Gel in die kurzen glänzt, Haar — fertig.» Haare
Christina Müller, (37), Stylistin bei tpc/ Schweizer Fernsehen.
«Leo «Leonardo mag es clean. Daher wähl wählten wir eine sehr dunkle und schl schlichte Jeans ohne Spezialeffe effekte, ein weisses Langarmshirt Kn mit Knöpfen am Halsabschluss und darüber ein sportliches Hemd de mit dezenten Applikationen.» I am: Active Shower, 250 ml,
Fr.2.80, Rasiermousse Sensitive, 250 ml, Fr.3.—, Shampoo 2in1, 400 ml, Fr.3.90, After Shave Balsam, 100 ml, Fr.5.90
LE LESEN SIE WEITER AUF SEITE 55 AU
schaufenster s cha au ufe ens s ste ter
Migros-Magazin 9, 23. Februar Febru Fe bruar bru ar 200 2009 9
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MUSICSTAR S C CS S R | 55
Nachher
icht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben. Sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden.
Vorher
Florina, wann ist jemand für dich attraktiv?
Ich mag urchige, natürliche Typen mit Ausstrahlung.
Was bedeutet für dich Schönheit?
Nicht so viel, wenn sie künstlich und gewollt daherkommt.
Florina Kollegger (18)
Sie kommt aus Seewis-Schmitten GR und jobbt seit ihrem Schulabschluss. Sie liebt Musik, ihren Freund und ihre zwei Hunde.
Was gefällt dir an dir selber am besten?
Meine langen, schwarzen Haare und meine Fingernägel.
Auf was schaust du bei anderen als Erstes?
Auf den Hals und auf gepflegte Fingernägel.
Welche Pflegeprodukte nimmst du auf eine einsame Insel mit?
Ein Deodorant und Shampoo.
Welchen Promi findest du attraktiv?
Corey Taylor, Roman Kilchsperger, Slipknot, die Dixie Chicks.
Redaktion Heidi Bacchilega, Silke Bender Bilder Matthias Willi
Körpersprache Mit einer gepflegten Erscheinung kann man punkten: «I am» hat für jeden Hauttyp das Passende.
Tipps der Expertin:
«Gepflegte Fingernägel finde ich sehr anziehend.»
Claudia Müller (26), Hair- und Make-up-Profi bei tpc/ Schweizer Fernsehen. «Bei Florina wurden die Augen stark betont. Smokey Eyes — mit Kajalstift und grauen Lidschattentönen umrahmte Augen — passen perfekt zu ihrem rockigen Look. Dieser dramatische Augen-Makeup-Trend ist ein Dauerbrenner und ein effektvoller Kontrast zu Florinas hellem Schneewittchenteint. Ihre langen Haare wurden schwarz gefärbt und anschliessend mit dem Streckeisen geglättet. So bekommen sie einen seidigen Glanz.»
Nächste N äch hste Woche I am: Creme Shower, 250 ml, Fr. 2.80, Deo Spray Sensitive, 150 ml, Fr. 3.60, Getönte Creme, 75 ml, Fr. 6.20, Milde Reinigungs-
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Flussreise-Entdeckung des Jahres Auf der Oberen Moldau ab Prag und der Kleinen Elbe ab Melnik passieren wir spektakuläre, neue Strecken, die bisher von Flussschiffen nicht befahren wurden. Durch wilde Gebirgsund Naturlandschaften schlängelnde Flussläufe, die Böhmische Pforte, die Silberstadt Kuttenberg, die berühmte Bastei, die Kulturstädte Dresden und Prag sowie eine Fahrt mit einem Elbeschaufelraddampfer durch die Sächsische Schweiz sind nur einige von vielen Höhepunkten dieser Reise. Zauberhafte Flusslandschaften | Prag | Dresden | Böhmische Pforte | Silberstadt Kuttenberg 1. Tag Schweiz – Prag Bahnfahrt nach Regensburg. Weiterfahrt mit dem Bus nach Prag. Einschiffung. 2. Tag Prag – Obere Moldau – Prag «Leinen los !». Fahrt auf der Oberen Moldau bis Trebenice / Trebnitz Panoramafahrt im Bus ins obere Moldautal.* Rückfahrt ab Trebenice durch das Gebirge nach Davle / Dawle. Stadtrundfahrt / -gang in Prag.* 3. Tag Prag – Mühlhausen – Melnik Fahrt auf der Moldau. In Nelahozeves / Mühlhausen Besichtigung des Geburtshauses von A. Dvorak und des Schlosses, auch «kleiner Louvre von Tschechien» genannt. Besuch der Parkanlagen des Schlosses Veltrusy.* Weinkostprobe* im Schloss in Melnik. 4. Tag Melnik – Leitmeritz – Aussig an der Elbe Ab Litomerice / Leitmeritz Ausflug nach Theresienstadt.* Passage der landschaftlich einmaligen «Böhmischen Pforte» (ähnlich der LoreleyStrecke) nach Usti n. L. / Aussig. Abends Live-Musik. 5. Tag Aussig – Bastei – Elberaddampfer – Dresden – Aussig Ausflug in die Sächsische Schweiz (UNESCO-Weltkulturerbe) mit Bus und Elbeschaufelraddampfer (inkl. Mittagessen) sowie Besuch der Bastei und von Dresden.* 6. Tag Aussig – Roudnice – Melnik – Brandys Ab Melnik Ausflug zur Burg Kokorin.* Weiterfahrt auf der Kleinen Elbe nach Brandys. Am Abend Unterhaltung an Bord. 7. Tag Brandys – Neuenburg an der Elbe –Podebrady Fahrt auf der Kleinen Elbe bis zur Bäderstadt Podebrady / Podiebrad mit Halt in Nymburk / Neuenburg. Ausflug Kolin / Köln an der Elbe und Kutna Hora / Kuttenberg (UNESCO-Weltkulturerbe mit Silbertradition).*
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
à la carte
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Kochen mit der «Saisonküche» > DAVID LANG
Veni, Vidi, Verdi
David Lang mag Cäsar, liebt Verdi und freut sich über den Männerchor Mammern, der seine Kompositionen singt. Sinnlich wie das Felchenfilet-Pasta-Päckli der «Saisonküche».
I
ch kam, sah, Verdi! David Lang (31) mag Julius Cäsar. Zumindest als Comicfigur in den Abenteuern von Asterix und Obelix. Fasziniert ist er aber von der Musik und vom italienischen Komponisten Giuseppe Verdi. «Mir fehlte das Talent. Deshalb wagte ich mich lange nicht auf die Bühnen der Konzertsäle», erklärt er «Saisonküche»-Koch Felix Häfliger. Es sei ihm beinahe so ergangen wie dem furchtbar falsch singenden Comicbarden Troubadix, ergänzt er witzelnd. Nun gut: Wer vorgibt, nicht talentiert zu sein, aber so virtuos am Flügel zu spielen vermag und mit reiner Stimme Schuberts «Forelle» intoniert, neigt zur Bescheidenheit oder zur professionellen Untertreibung – wie auch immer. Die Musik steht bei David Lang im Mittelpunkt. Sie ist bei ihm allgegenwärtig, selbst am Herd. Inmitten feiner Kochdüfte kommen ihm musikalische Ideen. Auch die exotischen, obwohl er nicht asiatisch kocht. Nur zum Essen mag er keine Konservenmusik. Und auch in der Vorratskammer mag er Konserven nicht.
Millimeterarbeit für den Flügel Sein Zuhause nennt er «Haus der Musik». «Es ist ein schönes Gebäude, in dem schon meine Grosseltern lebten», schwärmt er von dem Charme der alten Liegenschaft, die mitten im thurgauischen Mammern, nahe Stein am Rhein, steht und einen traumhaften Blick auf Untersee und Nachbars Platanen gewährt. Schritt für Schritt modernisiert Lang das alte LESEN SIE WEITER AUF SEITE 58
Die musikalischen Ideen von Komponist, Pianist, Chorleiter und Sänger David Lang entstehen oft beim Kochen.
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Gebäude, verbindet Alt mit Jung, ohne dem Gemäuer die Patina zu entziehen. Das «Haus der Musik» ist heute sein Refugium. «Meinen Flügel zu installieren, war Millimeterarbeit, während wir bei der neuen modernen Küche genügend Spielraum hatten. Wenn ich allerdings an meinen amerikanischen Kühlschrank denke …», erzählt er lachend. «Was habe ich im Treppenhaus geflucht! Das Schwitzen hat sich aber gelohnt. Heute steht alles dort, wo es hingehört», fügt er schmunzelnd hinzu.
zum Gefallen seiner Lebenspartnerin Andrea.
Zwischen Komponist, Koch und Dirigent Im «Haus der Musik» wird nicht nur gekocht, sondern vorwiegend komponiert und musiziert. Und ab und zu kredenzt Lang gerne einen exzellenten Wein. Eine Fla-
sche Château Latour 1983 hat ihn sogar zu einem Lied für den Männerchor Mammern inspiriert. Dieses befasst sich eingehend mit einem Wein, der die seelische Not lindert. Die Erstaufführung riss die Zuhörer von den Stühlen. So erstaunt es nicht, dass der Gemeinderat David Lang den Auftrag zusprach, für das 1100-Jahr-
Jubiläum von Mammern ein Werk zu komponieren. David Lang fühlt sich heute sowieso mehr zum Sänger, Komponisten und Dirigenten berufen als zum Pianisten. Gerade der Chorgesang begeistert ihn. In diesen will er noch viel tiefer eintauchen. Vielleicht in Begleitung einerkräftigenRauchteemischung
Mit Blick auf den Untersee zu Felchenfilet-Pasta-Päckli. A
C
B
Fisch aus dem Untersee «Ich stehe hier», meint dazu Felix Häfliger, was nichts anderes heisst, als dass der Bratkünstler mit dem Kochen beginnen will. Gesagt, getan. Das Kochduett mariniert die fangfrischen Felchen, hackt Petersilienblätter, würfelt die Tomaten und dünstet die gehackten Schalotten samt einer ungeschälten Knoblauchzehe, Zitronenschalen und Petersilienstängel an. Lang gerät ins Schwärmen. «Ich liebe Kochgerüche. Sie verursachen bei mir ein Gefühl der Geborgenheit. Das mag daran liegen, dass ich schon als Knopf bei meinem Grosi Frieda ein hemmungsloser Topfgucker war. Ihre Spätzli waren für mich das Grösste. Sie war eine fantastische Köchin», sinniert er. David Lang versucht kochtechnisch in ihre Fussstapfen zu treten. Er schätzt eine einfache, aber gute Küche. «Lieber drei intensive Aromen erkennen, als zehn Geschmäcker erahnen», bringt er seine Kochphilosophie auf den Punkt. Fertigprodukte schätzt er genauso wenig wie üppige Märkte. «Die überfordern mich. Mit fünf bis sieben Produkten zu kochen, bereitet mir Freude. Mehr ist mir aber zu viel», erklärt David Lang. Übrigens: Die Kochkünste seines Bruders Georg trieben David Lang an den Herd. Sehr
Mehr Rezepte: www.saison.ch
D
A Fischers Fritz fischt frische Fische: Die Felchen schwammen am Morgen noch im Untersee. Na ja, fast. B Hommage an Verdi mit grünem Notenschlüssel: Ein Musiker kann selbst die Petersilie benoten. C Durch das Sieb streichen: So wird die Sauce geschmeidig und fein. D Die zwei, Felix Häfliger und David Lang, unterhalten sich über Musik und Kulinarik. «Im Bächlein helle» — aber dort ist die Forelle und nicht die Felche. Und das Ganze ist nicht von Verdi, sondern von Schubert. Eben. E Es lächelt der See, er ladet zum Bade: Träge ist er, der Untersee, und viel zu kalt zum Bade. Aber das Wasser ist klar und gut für die Fische.
E
à la carte
oder eines filigranen Weins. Doch im Augenblick taucht er nicht in den Chorgesang ein, sondern lobt mit sonorer Stimme das Felchenfilet-Pasta-Päckli von Felix Häfliger. Da haben sich aber zwei Talente getroffen.
DAVID LANG | 59
Felchenfilet-Pasta-Päckli Für 4 Personen
Text Martin Jenni Bilder Lucas Peters
www.haus-der-musik.ch
Zutaten 1 Biozitrone 8 Felchenfilets, ca. 500 g 4—5 Zweige glattblättrige Petersilie 200 g Tomaten, 2 Schalotten 1 Knoblauchzehe, 1 EL Butter 1 EL Aceto balsamico rosso 1 dl Weisswein 1 dl «Le Connaisseur»Fischfumet oder -Fischfond 250 g Crème fraîche Salz, Pfeffer aus der Mühle 200 g Champignons 50 g Kapernäpfel 150 g «Le Connaisseur»Taglierini 3 mm 1 Rolle Tangan-Kochpapier 1 EL schwarze Olivenpaste Butterflocken
Zubereitung 1) 4 Streifen Zitronenschale mit dem Sparschäler abziehen, beiseitelegen. Zitrone auspressen, Fischfilets im Saft marinieren. Petersilienblätter abzupfen, hacken, beiseitelegen. Stängel zur Zitronenschale legen. Tomaten würfeln, Schalotten hacken. 2) Schalotten samt ungeschälter Knoblauchzehe, Zitronenschalen und Petersilienstängel in der Butter andünsten. Tomaten und Essig beigeben, Flüssigkeit völlig einkochen lassen. Mit Wein ablöschen, auf die Hälfte einkochen lassen. Fischfumet und Crème fraîche beigeben, sämig einkochen. Kräftig würzen, durch ein Sieb streichen. Pilze und Kapern-
äpfel in Scheiben schneiden, daruntermischen. Taglierini in Salzwasser 8 Minuten knapp al dente kochen. Kalt abschrecken, abtropfen und mit der Sauce mischen. 3) Ofen auf 180 Grad vorheizen. Vom Kochpapier 4 Quadrate von 30 cm schneiden. Nudeln samt Sauce darauf verteilen. Hautseite der Fischfilets mit Olivenpaste bestreichen. Fische auf die Nudeln legen. Petersilie darüberstreuen, mit Butterflocken belegen. Papier zu länglichen Paketen falten, dabei obere Kanten zweimal umschlagen, seitlich mit Büroklammern verschliessen. Auf einem Blech im Ofen etwa 20 Minuten garen.
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KOCHTIPPS
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
TIPPS DER WOCHE
Die perfekte Mayonnaise
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> Temperatur der Zutaten: Die Mayonnaise gelingt nur, wenn alle Zutaten Raumtemperatur haben. Eier und Senf beispielsweise müssen rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden. > Grundrezept: Für etwa 2,5 dl Mayonnaise: 1 grosses Eigelb, 1 TL Zitronensaft oder Weissweinessig, 1 TL Senf, wenig Salz, 2 dl Sonnenblumen-, Erdnuss- oder mildes Olivenöl, Pfeffer aus der Mühle zum Abschmecken, eventuell gehackte Kräuter. Kein Bio-Öl verwenden: Die Mayonnaise wird sonst bitter. > Zubereitung von Hand: Rührschüssel auf ein feuchtes Tuch stellen, damit sie nicht wegrutscht. Eigelb, Zitronensaft, Senf und Salz mit einem Schwingbesen gründlich verquirlen. Öl tropfenweise unter
ständigem Rühren beifügen, bis etwa ein Drittel davon verarbeitet ist und die Mayonnaise dicklich wird. Wird das Öl zu schnell beigefügt, gerinnt die Masse. Restliches Öl in dünnem Strahl beigeben und schlagen, bis die Mayonnaise dick wird, glänzt und steife Spitzen bildet. Mit weiterem Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
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> Mit dem Handrührgerät: Eigelb, Zitronensaft, Senf und Salz einige Sekunden bei hoher Rührgeschwindigkeit mischen. Bei mittlerer Geschwindigkeit ein Drittel des Öls nach und nach in kleinen Mengen darunterschwingen. Restliches Öl in dünnem Strahl einlaufen lassen. Abschmecken. > Zu dünn: Eine Mayonnaise wird erst mit genügend Öl fest. Die Ölmenge richtet sich nach der Grösse des Eis. Pro Eidotter rechnet man mindestens 1,5 dl Öl. > Flockt aus: 2 EL geronnene Mayonnaise in einer frischen Schüssel mit 1 Eigelb gut verrühren. Die restliche geronnene Mayonnaise vorsichtig nach und nach daruntermischen, bis die Masse dick und glänzend ist.
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
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MIGROS ZÜRICH
NEWS
Migros bei Swissdate
Diesen Samstag überträgt Tele Züri das grosse Finale des Swissdate-Castings: Die Kult-Datingshow sucht einen neuen Moderator / eine neue Moderatorin. Mit dabei ist eine Migros-Mitarbeiterin: Gabriela Ursprung (28) leitet den Verkaufsservice der Genossenschaft Migros Zürich und hat es unter die letzten vier Kandidaten geschafft. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können jetzt und vor allem während der Finalsendung am Samstag, 28. Februar, um 18.20 Uhr mitwählen (siehe unten); die Jury, bestehend aus Frank Baumann, Patricia Boser und Joël Gilgen, werden das Zuschauervoting in ihre Entscheidung einfliessen lassen.
Grand Prix Migros: Europas grösstes Skirennen für Kinder und Jugendliche.
Bald Moderatorin? Gabriela Ursprung von der Migros Zürich. So können Sie für Ihren Favoriten / Ihre Favoritin stimmen (Fr. 0.90 pro Anruf/SMS): Gabriela Ursprung Tel. 0901 590 934 SMS: Swissdate 4 an 9988 Sandji Lila Tel. 0901 590 931 SMS: Swissdate 1 an 9988 Damian Betschart Tel. 0901 590 932 SMS: Swissdate 2 an 9988 Anna Steiner Tel. 0901 590 933 SMS: Swissdate 3 an 9988 Infos: www.swissdate.ch
Die Skistars von morgen
Eine grosse Skikarriere beginnt beim Grand Prix Migros.
D
ie Pisten für die jungen Rennstars im Hoch-Ybrig werden am Samstag, 28. März, präpariert. Knaben und Mädchen treten jeweils in separaten Kategorien an, die Zugehörigkeit zu einem Skiclub ist nicht notwendig. Pro Rennen können maximal 600 Kinder teilnehmen. Die jeweils drei Erstplatzierten jeder Kategorie nehmen am Final vom 3., 4. und 5. April in Les Diablerets teil. Die Nachwuchsrennen
sind aber nicht nur Events für zukünftige Skistars, auch Nichtrennfahrer sind herzlich willkommen.
Rechtzeitiges Anmelden lohnt sich Anmeldeschluss für die Rennen ist jeweils drei Wochen vor dem jeweiligen Austragungstermin, die Startplätze sind sehr begehrt. Anmelden können sich Knaben und Mädchen der Jahrgänge 1994 bis 2001. Pro Saison kann nur an
einem Rennen teilgenommen werden. Wer im Hoch-Ybrig an den Start gehen möchte, muss sich beeilen: Noch bis zum 8. März läuft die reguläre Anmeldefrist (20 Franken). Nachmeldungen (35 Franken) sind noch bis eine Woche vor Rennstart möglich. Ausschreibungen sind in allen SportXX-Filialen erhältlich. Anmelden kann man sich ebenfalls unter www.gp-migros.ch, wo auch weitere Infos und alle Austragungsorte ersichtlich sind.
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
NEWS
Migros Stäfa mit Mehrwert
Die Migros und Migros-Gastronomie Stäfa werden gänzlich umgebaut: Mehr Frische-Angebote, zusätzlich ausgebaute Bedienungsbereiche mit Fleisch, Fisch und neu Charcuterie, Käse, Antipasti und Pasta — das findet die Kundschaft ab Juli im neuen «Märtladen» Stäfa. Beim Betreten der Verkaufsstelle fällt zunächst die grosszügig gestaltete und sortierte Früchte- und Gemüseabteilung auf. Zeitgleich mit dem Migros-Laden wird auch das Migros-Restaurant vollständig umgebaut: Ein Provisorium, in den jetzigen Ladenbereich integriert, garantiert ab März die Versorgung für den täglichen Bedarf während der Umbauphase. Auch ein kleiner Take-away steht zur Verfügung. Die Filiale wird um die bisherige Dennerfläche vergrössert, Denner ist im Nebengebäude platziert. Das umgebaute Restaurant wird am 15. Juni eröffnet, die Wiedereröffnung des Ladens und Restaurants wird mit der Kundschaft am 2. und 3. Juli gefeiert. EPF
Mit Engagement Gutes tun
Der Genossenschaftsrat stellt sich vor: Susann Birrer über Engagement und Ziele der Kommission für Kulturelles und Soziales.
M
it der «Erfindung» des Kulturprozents stellte Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler die Kulturvermittlungund Kulturförderung als wichtiges Unternehmensziel neben den kommerziellen Auftrag. Seit 1957 in den Statuten der Mi-gros verankert, hat sich das Kulturprozent kontinuierlich weiterentwickelt und ist aus der Gesellschaft und dem Kulturleben der Schweiz nicht mehr wegzudenken.
Spendensuche ohne Migros harzig
Blick in die grosszügige Früchte- und Gemüseabteilung.
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ist eine Menge Geld und geht oft weit über die Beträge hinaus, die von anderen Stellen beigesteuert werden. In der Regel sprechen wir jedoch bescheidenere, jedoch immer noch namhafte Beiträge – und zwar erst, nachdem ein Gesuch intensiv geprüft und diskutiert worden ist.
Freude bereiten ist das Schönste
Das Schönste an unserer Aufgabe ist es, Im Rahmen der Arbeit Freude zu bereiten. der Kommission für Erstens tragen wir mit Kulturelles und Soziader Spende der Miles erleben wir immer Susann Birrer, Kommission für Kulturelles und Soziales. gros Zürich dazu bei, wieder, dass Projekte etwas zu schaffen oder ein Projekt zu ermögohne die Unterstützung der Migros kaum mehr oder Zahlreiche Gesuche aus dem Be- lichen. Zweitens würdigen wir dann nur unter erschwerten Be- reich Naturschutz runden die viel- damit den Einsatz zahlreicher dingungen realisiert werden fältige Palette ab. Freiwilliger oder privater Vereine. könnten. In einer Zeit, da Private Der Kommission stehen jähr- Drittens schenken wir vielen oder Unternehmen ihr Engage- lich 120 000 Franken zur Verfü- Menschen etwas Aussergewöhnliment stark einschränken, ist das gung, die wir nach bestimmten ches, Emotionales oder manchmal Migros-Kulturprozent ein sicherer Kriterien an die Gesuchstellenden auch Notwendiges. Viertens Wert. Dabei geht es nicht darum, vergeben können. Die Kompetenz macht es uns Freude, wenn die möglichst elitäre Projekte zu un- liegt bei 10 000 Franken pro Ge- Migros gut ankommt. terstützen. Ziel ist es vielmehr, such – vermutlich deshalb, damit einer breiten Bevölkerungsschicht die elf Mitglieder der Kommission Susann Birrer, Präsidentin der die Begegnung mit Kultur und in ihrer Begeisterung nicht allzu Kommission für Kulturelles und Weiterbildung zu ermöglichen. freigebig werden. Aber auch das Soziales
Impressum: Migros-Magazin, Region Zürich, Redaktion: Andreas Reinhart (ar), Eve Pfeiffer (EPF) Genossenschaft Migros Zürich, Corporate Communications, Postfach, 8021 Zürich, E-Mail: regio@gmz.migros.ch
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MIGROS ZÜRICH
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
KULTURPROZENT
Hotel Palindrone
Die Gewinner des österreichischen Worldmusic-Publikumspreises spielen am Montag, 9. März, um 20 Uhr im Gemeinschaftszentrum Buchegg an der Bucheggstrasse 93 in Zürich. Tickets: 044 360 80 16 oder sekretariat@gzbuchegg.ch
Worldmusic-Publikumspreisgewinner: Hotel Palindrone.
Bregenzer Festspiele «Aida» von G. Verdi Inszenierung: Graham Vick, Musikalische Leitung: Carlo Rizzi So, 16., So, 23. August Abfahrt in Zürich (Carparkplatz Sihlquai) 15.30 Uhr, Bühnenführung, Vorstellung 21 Uhr. Rückfahrt nach Zürich. Ankunft ca. 1 Uhr. Preise inkl. Ticket, Führung, Fahrt: Fr. 98.– (Kat. 5) / Plätze limitiert. Vorverkauf: Migros City, Billett-Service, 044 221 16 71
Kulturprozent Intro Di, 3. März, Moods im Schiffbau: > Red Planet, 20.30 Uhr, Modern Jazz, durchdrungen von den afrikanischen Wurzeln des Jazz. www.manusound.net/redplanet > Rosario Giuliani Quintet, 22 Uhr, Streifzug durch Klangwelten grosser Musiker wie Charlie Parker, John Coltrane oder Eric Dolphy. www.rosariogiuliani.com Tickets: www.moods.ch
Von Marco Rima bis zu «d’Schatzinsle»: buntes Programm von «Das Zelt» in Zürich.
Show-Elite im Zelt
Stelldichein der Schweizer Comedyszene: «Das Zelt» gastiert vom 28. März bis 25. April auf der Zürcher Kasernenwiese.
D
die Creme de la Creme der Schweizer Comedyund Musikszene wird auf die Kasernenwiese gebracht: «Das Zelt» besucht Zürich mit 15 verschiedenen Künstlern, 47 Vorstellungen und zwei Bühnen. Im Zelt treten Showgrössen wie Marco Rima, das Duo Fischbach, Simon Enzler oder Blues Max auf, manchmal – das ist neu – sogar gleichzeitig. Denn an gut besuchten Tagen können neuerdings zwei Vorstellungen parallel stattfinden. Möglich macht dies ein zweites Showzelt mit rund 300 Sitzplätzen. «Die Schweiz hat zu viele gute Künstler, wir müssen ausbauen», erklärt Adrian Steiner von «Das Zelt». «Das ist weltweit einzigartig. Keine mobile Kulturplattform zeigt zwei Vorstellungen gleichzeitig.» Ein ausgeklügeltes Schallisolationssystem macht es möglich, dass beide Vorstellungen ungestört nebeneinander aufgeführt werden können.
Hinter der ganzjährigen Schweizer Tournee steckt viel Logistik und körperliche Schwerarbeit: Die mobile Kulturplattform bringt insgesamt 250 Tonnen Material auf die Waage. Von Spielort zu Spielort wird jeweils die gesamte Infrastruktur wie Zelte, Holzboden, die ganze Bühnentechnik, Bestuhlung, Gastrono-
mie sowie eine leistungsfähige Heizung auf vierzehn Sattelschlepper verladen. Dazu sind rund 20 Arbeiter im Einsatz, oft mit zusätzlicher Unterstützung von Helfern aus der Region. Sponsoring by
«Das Zelt» 2009 28.3.—25.4. Zürich
«Das Zelt» in Zürich – vergünstigt Als Hauptsponsorin von «Das Zelt» offeriert die Migros ihren Cumulus-Kunden 20 Prozent Rabatt auf Eintrittstickets folgender Vorstellungen: > Bagatello – Jukebox 11. April > Caveman – Du sammeln, ich jagen! 18. April > Swiss Caveman – die Dialektfassung 17. April > A-live – still different 30. März > Rolf Schmid – ... na und? 11. April > Six in Harmony – Ich wollt’ ich wär ein Huhn! 19. April
> Arosa Humor-Festival on Tour 6. April > Kinderzelt: d’Schatzinsle – Dialektmusical 13. April
Die vergünstigten Tickets sind bei Hinterlegung der Cumulus-Nummer erhältlich unter www.daszelt.ch sowie unter www.ticketportal.com oder der Tickethotline 0900 101 102 (Fr. 0.99/Min.). Angebot gültig, solange Vorrat.
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Inbegriffene Leistungen: Kreuzfahrt in der gewählten Kabinenkategorie, 10 Traumdestinationen, Vollpension an Bord, Benützung der freien Bordeinrichtung, vielseitige Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Diner & Kapitänscocktail, Hafentaxen. Nicht Inbegriffen: An-/ Rückreise mit dem Bus (ab Zürich, Olten, Bern, Luzern, Bellinzona, Coldrerio) oder Parkplatzgebühren am Hafen, Getränke & persönliche Auslagen, geführte Landausflüge, Service Entgeld (ca. Euro 6.–/ Tag pro Erwachsene), fakultative Annullationskostenversicherung von CHF 45.–, Auftragspauschale von CHF 20.– pro Dossier (höhere Gebühren in Ihrem Reisebüro möglich).
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Entdeckungsreise durch das Land von Schottenrock, Dudelsack und Whisky. Grandiose Natur und liebliche Orte in der einmaligen Landschaft der Highlands. 1. Tag Schweiz – Reims Abwechslungsreiche Fahrt durchs Elsass und Lothringen zur Zwischenübernachtung in Reims. 2. Tag Reims – Birmingham Sie erreichen Calais, von wo Sie eine Fähre hinüber auf die Britischen Inseln bringt. Durch die Grafschaft Kent gelangen Sie vorbei an Windsor nach Birmingham. 3. Tag Birmingham – Lake District – Glasgow Vorbei an Liverpool erreichen Sie den Lake District, ein Gebiet von einmaliger landschaftlicher Schönheit. Hier verbringen Sie auch die Mittagszeit, bevor Sie weiter zur schottischen Grenze fahren. Hier statten Sie der weltberühmten Hochzeits-Schmiede von Gretna Green einen Besuch ab, bevor Sie über die Southern Uplands nach Glasgow gelangen. 4. Tag Glasgow – Fort William – Inverness Entlang dem Ufer des Loch Lomond, dem grössten Binnensee Schottlands erreichen Sie Inveraray, ein hübscher Ort mit weissgekalkten Häusern am Ufer des Loch Fyne. Danach erreichen Sie das geschichtsträchtige Glen
Coe, ein herrliches, von rauhen und eindrucksvollen Bergen umgebene Tal, und gelangen nach Fort William. Am Nachmittag durchfahren Sie den Kaledonischen Graben. Bei einem Halt am berühmten Loch Ness können Sie nach «Nessie» Ausschau halten. 5. Tag Ausflug Inverewe Gardens – Eilean Donan Castle (fakultativ) Zuerst besuchen Sie Eilean Donan Castle, eine dieser typischen schottischen Burgen in einer herrlichen Insellage. Am Mittag gelangen Sie zu den Inverewe Gardens, wo dank des milden Klimas eine üppige subtropische Pflanzenwelt gedeiht. Nach einer atemberaubenden Küstenfahrt gelangen Sie durch die eindrückliche, wilde, gleichzeitig aber auch anmutige Landschaft der Highlands wieder ins Hotel zurück. 6. Tag Inverness – Aberdeen – Livingston Durch den fruchtbaren Küstenstreifen von Moray und vorbei am hübschen Städtchen Elgin gelangen Sie nach Aberdeen, der «Stadt aus Granit». Am Nach-
Die grüne Insel. Verschwenderisch blühende Hecken und Büsche, farbenprächtige Parks und Gärten. Geheimnisvolle Kultur und malerische Landschaften. 1. Tag Schweiz – Reims Abwechslungsreiche Fahrt durch das Elsass und Lothringen in die Champagne. 2. Tag Reims – Windsor – Birmingham Sie erreichen Calais, von wo Sie eine Fähre hinüber auf die Britischen Inseln bringt. Durch die malerische Landschaft der Grafschaft Kent reisen Sie nach Norden. Vorbei an Windsor, das von seinem Schloss beherrscht wird, erreichen Sie gegen Abend Birmingham. 3. Tag Birmingham – Irland Vorbei an Chester und entlang der walisischen Nordküste erreichen Sie Holyhead, von wo Sie ein modernes Fährschiff nach Irland bringt. 4. Tag Dublin – Galway Prachtvolle Fassaden im viktorianischen und gregorianischen Stil, grosszügige Strassen und weitläufige Parkanlagen prägen das Stadtbild von Dublin. Sie lernen die irische Hauptstadt auf einer Stadtrundfahrt kennen. Auf Ihrer Weiterfahrt in den Westen erreichen Sie danach den Shannon River, die Lebensader
Irlands. Nach dem Besuch der Klostersiedlung von Clonmacnoise erreichen Sie Galway. 5. Tag Ausflug Connemara (fakultativ) Die ursprüngliche Landschaft der Halbinsel Connemara zieht viele Besucher in ihren Bann. Bergketten, Täler, die dunkle Seen umschliessen, eine Küste, an der sich Felsen- und Sandstrände abwechseln, all dies macht die Landschaft Connemaras zu einer der ersten Sehenswürdigkeiten des Landes. Aus dieser Gegend kommen auch die Bodhrans, die typischen Musikinstrumente. 6. Tag Galway – Killarney Über Lisdoonvarna führt Sie der Weg zu den Cliffs of Moher. Von den Steilfelsen, die bis zu 200 Meter senkrecht in den Atlantik abfallen, hat man an schönen Tagen eine atemberaubende Aussicht auf den Atlantik. Nach dem Besuch in Bunratty, wo man die Lebensweise der Iren vor 100 Jahren erleben kann, erreichen Sie Killarney.
9 Tage Fr. 1’335.– mittag folgen Sie dem Fluss Dee. Aufgrund seiner zahlreichen herrlichen Schlösser und der häufigen Aufenthalte der Königsfamilie ist Deeside gerade im Sommer sehr beliebt. Vorbei an Balmoral Castle fahren Sie nach Braemar und gelangen in den Grossraum Edinburgh. 7. Tag Ausflug Edinburgh Heute Morgen besuchen Sie Edinburgh, die Hauptstadt und den kulturellen Mittelpunkt Schottlands. Auf dem Rückweg ins Hotel besuchen Sie dann Hopetoun House inmitten seines gepflegten Parks. 8. Tag Livingston – York – Hull Heute nehmen Sie Abschied von Schottland und fahren nach York. Die Stadt rühmt sich ihrer einmaligen Sehenswürdigkeiten, von denen hier nur das Münster, die grösste und zweifelsfrei schönste mittelalterliche Kirche Englands erwähnt sei. Kurz ist dann die Fahrt nach Hull, wo Sie Ihre Kabinen für die Überfahrt zum Kontinent beziehen. 9. Tag Rotterdam – Schweiz Nach der Ausschiffung in Rotterdam Rückreise in die Schweiz.
Reisedaten 2009 09. – 17. Juni 01. – 09. Juli 15. – 23. Juli
Das ist alles dabei... ✘ 9-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar
✘ 7 Übernachtungen in
guten Mittelklassehotels
✘ 1 Übernachtung an Bord in Doppelkabinen innen mit Dusche/WC
✘ Halbpension während der
ganzen Reise in den Hotels
✘ Fährüberfahrt Calais – Dover ✘ Stadtbesichtigung in Edinburgh und York
Nicht inbegriffen:
✘ Annullationsschutz Fr. 28.– ✘ Ausflug Inverewe Gardens und Eilean Donan Castle Fr. 48.–
Abfahrtsorte Zürich, Bern, Olten, Luzern, Basel
11 Tage Fr. 1’585.– Königin Victoria war begeistert von der einzigartigen Landschaft und den traumhaften Ausblicken. Auch Charly Chaplin war ein Fan dieser Gegend und verbrachte hier oft seinen Urlaub. 8. Tag Killarney – Wexford Über Cork, der drittgrössten Stadt Irlands gelangen Sie zum Blarney Castle. Hier befindet sich der sagenumwobene Blarney Stone. Dem, der ihn küsst, soll die Gabe der Beredsamkeit verliehen werden. Entlang der Südküste erreichen Sie Wexford. 9. Tag Wexford – Newbury Sie geniessen die letzten Blicke auf Irland, während Ihr Schiff aus dem Hafen von Rosslare ausläuft und Kurs auf Wales nimmt. In Fishguard angekommen folgen Sie der walisischen Südküste und gelangen über Cardiff und Bristol in den Raum Newbury. 10. Tag Newbury – Reims Vorbei an London gelangen Sie wieder nach Dover, zur Überfahrt aufs europäische Festland und weiter nach Nordfrankreich.
7. Tag Ausflug Ring of Kerry 11. Tag Reims – Schweiz Auf der Halbinsel Iveragh verläuft die Küstenstrasse des Ring Rückfahrt über Nancy und die Vogesen in die Schweiz. of Kerry. Schon die englische
Schaffhauserstrasse 44 CH-8152 Glattbrugg www.bossartreisen.ch
Reisedaten 2009 16. – 26. Juni 07. – 17. Juli 11. – 21. August
Das ist alles dabei... ✘ 11-tägige Fahrt mit modernem 4-Sterne-Fernreisecar
✘ 10 Übernachtungen in
guten Mittelklassehotels
✘ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
✘ Alle Fährüberfahrten ✘ Halbpension ✘ Geführte Stadtbesichtigung von Dublin
✘ Alle Besichtigungen gemäss Programm
Nicht inbegriffen:
✘ Ganztagesausflug Conne✘ ✘
mara und Eintritt Kylemore Abbey Fr. 48.– Annullationsschutz Fr. 28.– EZ-Zuschlag Fr. 440.–
Abfahrtsorte Zürich, Bern, Aarau, Olten, Luzern, Basel
besser leben
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
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Gut b eraten mit mit d dem em Migros-Magazin Migros-Ma Mig gros-Ma Gut beraten > NEWS ONLINEUMFRAGE
ERZIEHUNG
Macht TV depressiv?
Neue Frage Wie lange dürfen Ihre 5- bis 10-jährigen Kinder fernsehen? > Gar nicht > 1-2 Stunden pro Tag > 2-5 Stunden pro Tag > So lange sie wollen
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Das Ergebnis lesen Sie im nächstenMigros-Magazin.
Die Glotze zieht Kinder in ihren Bann — doch sie brauchen einen Ausgleich.
K
inder würden gern stundenlang fernsehen oder Computergames spielen. Doch das tut ihnen nicht gut, wie US-Forscher herausgefunden haben: Je mehr Zeit Teenager vor Bildschirmen verbringen, desto grösser ist die Chance, dass sie als
Erwachsene schwermütig werden. Dass auffällig viele der untersuchten Jugendlichen eine Depression entwickelten, liegt allerdings nicht primär an den Inhalten der Fernsehprogramme und Computerspiele. Problematischer ist, dass die Kinder im
IN FORM
MULTIMEDIA
Wer viel läuft, vermindert das Risiko für Augenkrankheiten wie Grauer Star, Netzhautschädigung oder Makuladegeneration markant. Das haben amerikanische Forscher nachgewiesen. Bereits frühere Studien zeigten laut der Zeitschrift «Fit for Fun», dass Ausdauertraining das Sehvermögen zumindest kurzfristig verbessern kann.
Mehr Informationen, mehr Unterhaltung, mehr Herz: Beim Schreiben von SMS spielen Frauen die Männer an die Wand. Das zeigt eine Untersuchung der Indiana University (USA). Laut dieser packen Frauen in die Kurznachrichten mehr Enthusiasmus und Individualität, aber auch mehr Gefühle und Nachdruck. Damit dies mit den maximal 160 Zeichen eines SMS gelingt, schöpfen die Frauen die Möglichkeiten virtuos aus – auch mit häufigen Abkürzungen wie «bbb»: Bis bald und Bussi oder «hdgdl»: Hab dich ganz doll lieb. Die Studie widerlegt die bisherige Meinung, nur Männer hätten das SMS-Schreiben im Griff.
> Nein, wir verbieten Alkohol strikte > Ja, wir sprechen offen darüber > Wir lassen die Jungen machen 6% Wir lassen die Jungen machen 53% Ja, wir sprechen offen darüber
41% Nein, wir verbieten Alkohol strikte
Frauen simsen emotionaler
Rennen fürs Auge
Bilder Getty Images, Hiep Vu/Masterfile, J.Sander/plainpicture
Schnitt täglich bis zu sechs Stunden vor den Geräten sitzen. Dadurch haben sie nur wenig Kontakt zu Freunden, sind intellektuell unterfordert und bewegen sich zu wenig. Alles Faktoren, die das Entstehen einer Depression fördern können. Beat A. Stephan
Frage von letzter Woche Dürfen Ihre Kinder Alkohol trinken?
Joggen beugt verschiedenen Augenkrankheiten vor.
SEX&LIEBE
Sex ist für Männer nicht so wichtig
Ehrenhaftigkeit, das eigene Leben unter Kontrolle haben, von Freunden respektiert werden — das sind die wichtigsten Werte für Männer. Erstaunlich: Erfolg bei Frauen oder Sex spielen eine untergeordnete Rolle. Dies fand eine amerikanisch-kanadische Studie heraus, bei der weltweit 28 000 Männer befragt wurden. www.psychologie-heute.de
Spass an SMS: Frauen packen mehr Gefühle in ihre Kurznachrichten.
70 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Im hohen Norden Brasiliens
Endlose Dünenlandschaften, malerische Buchten und historische Städtchen aus der Kolonialzeit: «Nordeste» nennen die Brasilianer die Gegend zwischen Salvador und Fortaleza. Eine der spektakulärsten und zugleich unbekanntesten Ecken Brasiliens.
Wie die Copacabana von Rio, nur nicht so überfüllt: Der Stadtstrand von Fortaleza, die Praia de Iracema. Die Lebensader der 2,3-Millionen-Stadt, die Avenida
besser leben
V
Beira Mar, verläuft – wie in Rio – zwischen Strand und Hochhäusern.
REISEN | 71
erschwörerisch lächelnd gestaltet sich ähnlich kompliziert schneidet Fernando vom wie die Aussprache dieses entlangen Fleischspiess ein legenen Badeorts, der bei Windsaftiges Stück Rindsfilet ab. Der surfern und Kiteboardern glei20-jährige Wirtschaftsstudent ar- chermassen hoch im Kurs steht: beitet abends in der «Churrasca- Die letzten 50 Minuten müssen ria Boi Preto» in mit einem gelänFortaleza, der degängigen Fahrzeug zurückgelegt Hauptstadt des brasilianischen werden, weil die Bundesstaats CeWege einzig aus ará. Das RestauSand bestehen. rant befindet sich Entsprechend an der Avenida stark schaukelt es Beira Mar, der Leim Wagen. bensader der 2,3Irgendwo im Millionen-MetroNirgendwo pole. Mit dem Strand direkt vor «Jeri» gehört zu den Hochhäusern den friedlichsten der Stadt erinnert Ecken des Landes. Fortaleza an Rio Fernando finanziert sich Der mal grünlich, de Janeiro, das al- sein Studium als Garçon. mal stahlblau schimmernde Atlerdings ganze 2000 Kilometer weiter südlich lantik, Palmen am Horizont und liegt. mächtige Sanddünen sorgen für spektakuläre Kontraste. Um 17 Heisse Nächte im Uhr pilgern Einheimische und tropischen Fortaleza Besucher zur Pôr-do-sol, wo sie «Ich schätze den kosmopoliti- von einer steilen Rampe aus sandschen Charakter Fortalezas mit surfen und dabei den Sonnenden modernen Einkaufszentren, untergang geniessen. dem Stadtstrand Praia de Iracema Julia, die eben ihren 22. Geund dem pulsierenden Nacht- burtstag feiern konnte, arbeitet in leben», schwärmt Fernando. Was einer der zahlreichen Pousadas, er verschweigt, ist der Unter- die im Ort Rucksacktouristen aus schied zwischen Arm und Reich, aller Welt beherbergen. Die zierder im tropischen Nordosten Bra- liche junge Frau verkauft abends siliens besonders augenfällig ist. Drinks und liebt Jeri über alles: In Fortaleza äussert sich das in «Wir leben in einem kleinen Parader Tatsache, dass ein Drittel der dies und kennen keine Hektik», Einwohner in Favelas lebt, wie die meint sie. Das Dorf irgendwo im Armenviertel heissen. An der Bei- Nirgendwo ohne Autos und asra Mar hingegen wechseln sich phaltierte Strassen hat keine BettRestaurants, Bürokomplexe, Ho- ler und weder Geldautomaten noch tels und Banken ab. Wechselstuben. Tröstlich zu wisDie Beira Mar ist aber auch das sen, dass ein frischer Caipirinha Zuhause des Nachtmarkts, der weniger als zwei Franken kostet. täglich von 17 bis 22 Uhr stattTeurer ist es, auf dem Rücken findet. Stickereien, Kunst sowie eines Pferdes durch die Lagunen Textil- und Lederwaren werden zu preschen oder in einem Sandangeboten. Erfrischung bieten die buggy mit Fahrer die weite DünenSäfte eisgekühlter Kokosnüsse landschaft hinter Jericoacoara – und tropischer Früchte. «Spätes- seit 2002 ein Nationalpark – zu tens wenn die Dunkelheit die entdecken. Letzteres kostet für einstige holländische Siedlung vier Stunden über 100 brasilianieingenommen hat, beginnt hier sche Real pro Person oder umgedie Arbeit der Taschendiebe», rechnet 55 Franken. warnt Fernando. «Jeri» lebt fast ausschliesslich Gleich beim Nachtmarkt ver- vom Tourismus, seit die Hippies kaufen lokale Agenturen BusbilLESEN SIE WEITER lette für die gut vierstündige Fahrt AUF SEITE 73 nach Jericoacoara. Die Anreise
Iberische Halbinsel: mit Königsklasse
8 Tage ab
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8 Tage
17 9 5 . –
F r.
19 7 5 . –
Portugal – im Land der Seefahrer
Galicien
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Linienflug mit Swiss und Rundreise mit Twerenbold Königsklasse ■ Lissabon – die Hauptstadt Portugals ■ Unesco-Welterbe von Lissabon bis zum Douro ■ Mittelalterliche Städte und Klöster in Tomár, Coimbra und Batalha
Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich – Lissabon. Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Flug mit Swiss nach Lissabon. Portugals Hauptstadt liegt auf mehreren Hügeln, am Nordufer des Tejo. Nachmittags Stadtbesichtigung, von den charmanten alten Bairros bis zum Belém-Quartier mit dem gleichnamigen Turm (Unesco Welterbe). Anschliessend Hotelbezug für zwei Nächte. 2. Tag: Lissabon, fak. Ausflug Sintra, Cascais und Cabo da Roca. In Sintra Besuch der ehem. königlichen Sommerresidenz Palácio Nacional de Sintra (16. Jh.) mit seiner prächtigen, rosafarbenen Rokoko-Fassade. Danach tanken wir atlantische Frische in Cascais, Estoril und am Cabo da Roca, dem wild zerklüfteten westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. 3. Tag: Lissabon – Évora –Tomár. Panoramafahrt nach Évora und Tomár. Die Altstadt von Évora (Unesco-Welterbe) bezaubert mit herrschaftlichen Häusern aus der Glanzzeit als Sitz des königlichen Hofes. Übernachtung in Tomár, Heimat der Templerordensburg Convento do Christo. 4. Tag: Tomár – Fatima – Coimbra – Porto. Am Morgen besichtigen wir in Tomár das Christusritterkloster mit seinen Kreuzgängen. Weiterreise nach Fatima, wo 1917 drei Kindern die Jungfrau Maria erschienen sein soll. In Coimbra bestaunen wir die prächtige Bibliothek der barocken Universität. Abends Ankunft in Porto. 5. Tag: Porto. Die zweitgrösste Stadt Portugals ist bekannt für ihre palastähnliche Börse, das alte Ribeira-Viertel entlang dem Douro und natürlich die Weinschiffe und Portweinkeller. Wahrzeichen der Stadt ist der 76 m hohe Clérigos-Turm. Stadtbesichtigung mit Degustation des berühmten Portweins. Freier Nachmittag. 6. Tag: Douro-Tal mit Amarante. Panoramafahrt ins Douro-Tal, eines der ältesten Weinbaugebiete der Welt und UnescoWelterbe. Wir sehen das typische Städtchen Amarante, bekannt für seine famosen Gebäcke, das Sankt Conçalo-Kloster und bei Vila Real den Garten des berühmten Solar de Mateus-Palasts. Unterwegs Besuch einer Weinkellerei mit Degustation. 7. Tag: Atlantisches Portugal, Porto – Batalha – Lissabon. Entlang dem Meer erreichen wir Aveiro, bekannt für das mit blauen Wandfliesen (Azulejos) verkleidete Portal, den Ferienort Figueira da Foz sowie Batalha mit seiner prächtigen Klosterkirche. Rückfahrt über das Fischerdorf Nazaré nach Lissabon. 8. Tag: Rückflug Lissabon – Zürich. Am Mittag Rückflug mit Swiss nach Zürich.
Preise pro Person
Fr.
8 Tage gemäss Programm Spardatum Reise 1– 2 Daten 2009 Samstag – Samstag 1: 04.04.–11.04. 5: 2: 11.04.–18.04. 6: 3: 18.04.–25.04. 7: 4: 25.04.–02.05. 8: Unsere Leistungen ■
Linienflug mit Swiss und Rundreise mit Twerenbold Königsklasse ■ Santiago – Pilgerziel des Jakobsweges ■ Madrid – Spaniens stolze Hauptstadt
1975.– – 180.– 23.05.–30.05. 09.05.–16.05. 16.05.–23.05. 23.05.–30.05.
-Luxusbus
Rundreise ab/bis Lissabon Linienflug mit Swiss Zürich – Lissabon – Zürich in Economyklasse 20 kg Freigepäck Aktuelle Treibstoffzuschläge sowie Flughafen- und Sicherheitstaxen Unterkunft in Erstklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 5 × Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) – 2× Frühstücksbuffet (2. und 5. Tag) – 1 × Portwein- und 1 × Weindegustation Alle aufgeführten Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen, (ausg. fak. Ausflug Sintra und Cascais, am 2. Tag) Stadtbesichtigungen in Lissabon, Évora und Porto, Ausflug ins Douro-Tal Eintritte: Christusritterkloster Tomár, Universität Coimbra mit Bibliothek, Sankt Conçalo-Kloster, Solar de Mateus (Garten), Klosterkirche Batalha Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung während den Ausflügen Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Lissabon Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 385.– Fak. Ausflug Sintra und Cascais 65.– Kombinierte Annullations- und Extrarückreiseversicherung 79.–
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Ihre Hotels Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende oder gleichwertige Erstklasshotels ausgesucht: Hotel
Nächte T-Kat.
Fenix, Lissabon 3 Dos Templàrios, Tomár 1 Vila Gale, Porto 3
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In kleinen Reisegruppen mehr Komfort geniessen (max. 30 Personen)
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Preise pro Person
1. Tag: Hinflug Zürich – Madrid, Fahrt nach Salamanca. Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich-Kloten. Linienflug mit Swiss nach Madrid. Direkte Weiterfahrt mit dem Königsklasse-Luxusbus nach Salamanca. 2. Tag: Salamanca – Vigo. Salamanca wird wegen ihres hellen Sandsteins auch die «Goldene Stadt» genannt. Die Plaza Mayor in Salamanca gilt als der schönste Platz Spaniens. Weiterfahrt an die Atlantikküste, in die Hafenstadt Vigo. 3. Tag: Vigo – Pontevedra – Santiago de Compostela. Landschaftlich reizvolle Fahrt entlang der Rias-Küste. Unterwegs halten wir in der ehemaligen Hafenstadt Pontevedra, die an Bedeutung verlor, nachdem die Mündung des Lérez verlandete. Weiterfahrt entlang der Küste der Rías Bajas nach Santiago de Compostela. 4. Tag: Santiago de Compostela.Unter kundiger Führung erfahren wir, was die Faszination dieses Wallfahrtsortes ausmacht. Besichtigung der Altstadt und natürlich der bedeutenden Kathedrale mit der meisterhaften «Tür der Glorie». Anschliessend freie Zeit für eigene Unternehmungen. 5. Tag: Fakultativer Ausflug La Coruña und Kap Finisterre. Fahrt in die Küstenstadt La Coruña. Die Altstadt befindet sich auf einem Kliff, auf dem der Torre de Hércules steht, der älteste noch betriebene Leuchtturm der Welt. Stadtführung. Nachmittags Fahrt entlang dem Küstenabschnitt der Rías Altas. Vom Kap Finisterre hat man einen weiten Blick auf den Ozean. Abendessen mit lokalen Spezialitäten in einem Restaurant in Santiago de Compostela. 6. Tag: Santiago de Compostela – Lugo. Weiterfahrt nach Lugo. Sehenswert ist vor allem die Stadtmauer, die zum Teil noch aus dem 3. Jahrhundert von den Römern stammt. Alles, was die Stadt besonders macht, sehen und erfahren wir auf einer Stadtführung. 7. Tag: Lugo – Zamora – Madrid. Rückfahrt nach Madrid mit Halt in Zamora am Ufer des Duero. Individuelle Besichtigung der reizvollen Altstadt. 8. Tag: Madrid, Rückflug Madrid – Schweiz. Vor unserem Rückflug haben wir noch Zeit, Madrid auf einer geführten Stadtrundfahrt kennenzulernen. Freier Nachmittag für eigene Unternehmungen, bevor wir in die Schweiz zurückfliegen.
Fr.
8 Tage gemäss Programm Daten 2009 Sonntag – Samstag 24.05.–31.05. 31.05.–07.06. Unsere Leistungen
1975.–
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Rundreise ab/bis Madrid Linienflug mit Swiss Zürich – Madrid – Zürich in Economyklasse 20 kg Freigepäck Aktuelle Treibstoffzuschläge sowie Flughafen- und Sicherheitstaxen Unterkunft in Erstklasshotels, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: – 6 × Halbpension (Abendessen & Frühstücksbuffet), davon 1 × Abendessen mit lokalen Spezialitäten in einem Restaurant in Santiago de Compostela – 1 × Frühstücksbuffet (4. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug nach La Coruña und Kap Finisterre am 5. Tag) Geführte Stadtbesichtigungen in Salamanca, Santiago de Compostela, Lugo und Madrid Eintritte: Universität in Salamanca, Kathedrale in Santiago de Compostela Erfahrener Reisechauffeur ab/bis Madrid Nicht inbegriffen Fr. Einzelzimmerzuschlag 350.– Fakultativer Ausflug La Corunã und Kap Finisterre 50.– Kombinierte Annullations- und Extrarückreiseversicherung 79.–
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Artheus Carmelitas, Salamanca* Hesperia Vigo Hesperia Peregrino, Santiago de Compostela Gran Hotel Lugo Mayorazgo, Madrid
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besser leben
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
den Ort in den 1970erJahren entdeckt haben. Ihn zu verlassen, schmerzt. Doch nach einem Flug ab Fortaleza lockt mit Natal wieder eine Grossstadt – mit gut 750 000 Einwohnern. Natal befindet sich 290 Kilometer nördlich von Recife und weckt mit der 120 Meter hohen Düne am Strand von Ponta Negra Erinnerungen an «Jeri». Nur klingeln hier Glaceverkäufer, ertönt Sambamusik, fahren Touristen in VW-Käfer-Miniaturen dem Meer entlang und liegen Sonnenanbeter Reihe an Reihe. Es duftet nach Sonnencreme und dem Pommesfrites-Öl der Imbissbuden.
REISEN | 73
Holpriges Sightseeing durch die Dünen: Ein Ausflug mit dem Buggy gehört zu den Musts von Jericoacoara.
Dramatische Klippen und feinste Strände Der Weg von Natal weiter südwärts führt zu den spektakulärsten Küstenabschnitten ganz Brasiliens, wobei sich das Strassennetz in einem guten Zustand präsentiert – ideal für eine Reise im Mietwagen. Diese relativ unbekannte Ecke des Landes ist ein regelrechtes Traumziel mit gastfreundlichen Einheimischen, langen, einsamen Stränden und vielen gemütlichen Pousadas zum Übernachten. Letzteres ist hier in den meisten Fällen noch ohne Vorreservation möglich. Im Bundesstaat Rio Grande do Norte liegt auch Praia da Pipa mit seinen fünf Stränden und dramatischen Klippen. Der Badeort gehört zu den schönsten des Landes. «Preserve nossa natureza!», steht auf dem offiziellen Faltprospekt des Tourismusbüros geschrieben. Das «Santuário Ecológico de Pipa», ein bewaldetes Schutzgebiet hoch über dem Meer mit verschiedenen Lehrpfaden, zeigt, dass man es mit dem Umweltschutz ernst nimmt. Ein Pfad führt hinunter zur versteckten Traumbucht Baia dos Golfinhos, wo sich die Surfer treffen. Der Nachbarstaat Pernambuco mit einer 187 Kilometer langen Küste hat auch viele Traumstrände. Selbst vor der Millionenstadt Recife breitet sich feinster Sandstrand aus. Die Stadt erstreckt sich über drei Inseln und begeistert mit vielen historischen Bauten sowie 39 Brücken und 50 Kanälen, die bis auf die holländische und portugie-
Openair-Galerien: Am Strand Ponta Negra in Natal bieten Kunstmaler ihre Gemälde zum Verkauf an.
sische Kolonialzeit des 16. und 17. Jahrhunderts zurückgehen. Zusammen mit Olinda bildet Recife ein historisches Gesamtkunstwerk. «Olinda ist keine Stadt, sondern ein Garten vollgestopft mit Meisterwerken», beschrieb ein Unesco-Beauftragter den nur sieben Kilometer von Recife entfernten Ort. Als die Portugiesen 1535 vor Anker gingen, soll deren Anführer Coelho Pereira einen der Hügel bestiegen haben und beim Anblick der Region «O linda posição para fundar uma vila!» ausgerufen haben («Oh, welch schöne Stelle, um eine Stadt zu gründen»). In den auf acht Hügeln errichteten Klöstern ist eine gut 400-jährige Geschichte verborgen. Beim Schlendern durch die steilen Gassen, die von 17 Kirchen gesäumt sind, sorgt eine Brise vom Atlantik trotz glühender Sonne für angenehme Temperaturen. Text und Bilder Reto E. Wild
www.migrosmagazin.ch Nicht nur Fortaleza hat einen Sandstrand: Lösen Sie das Quiz zu Brasilien.
Freundliche Einheimische und viele architektonische Zeugen aus der Kolonialzeit: Olinda begeistert.
«Nordeste» – der Nordosten Brasiliens Atlantischer Ozean
Jericoacoara Fortaleza
CEARÁ
RIO GR ANDE DO NORTE
Natal
Praia da Pipa PAR AÍBA Olinda PERNAMBUC O Recife BAHIA Salvador
Porto de Galinhas B ra s i l i e n
SÜDAMERIKA
> Anreise: Der Swiss-Flug Zürich—São Paulo — der einzige zwischen der Schweiz und Brasilien — dauert gut elf Stunden und kostet retour ab 1364 Franken inklusive Taxen (im Internet unter www.swiss.com). Weiterflug nach Salvador oder Recife mit der zuverlässigen Inland-Fluggesellschaft Gol (www.voegol.com.br) oder mit TAM (www.tam.com.br). > Beste Reisezeit: An der Küste ist es das ganze Jahr tropisch-feucht, im Landesinnern heiss. Von September bis März gibt es in der
Region von Recife weniger Regen, und mit gegen 30 Grad Celsius ist es ein paar Grade weniger heiss. > Unterkunft: Die brasilianische Hotelvereinigung Roteiros de Charme (www.roteirosdecharme. com.br) führt über 50 ausgewählte Unterkünfte auf. Empfehlenswert ist etwa die Pousada do Amparo in Olinda oder die Pousada Toca da Coruja in Praia da Pipa. Preiswerte Alternativen zur Hotelvereinigung sind die Pousada Porto Verde in Porto de Galinhas (Zimmer ab 50 Franken) oder das Hotel Mosquito Blue in Jericoacoara. > Restaurants: Boi Preto Grill ist eine lokale Churrascaria-Kette mit Salatbuffets und Rodizio (Kellner gehen mit aufgespiesstem Fleisch von Tisch zu Tisch). Lokale gibt es unter anderem in Fortaleza und Recife. Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten kommen in Fortaleza im In-Restaurant Camaroes auf ihre Rechnung (Avenida Beira Mar 3698). > Allgemeine Informationen: Brasilianisches Fremdenverkehrsamt, D-Frankfurt, Tel. +49 69 97 50 32 51, www.turismo.gov.br
74 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
AURELIA IN DEN USA: DAS TAGEBUCH Die Zürcher Gymischülerin (16) lebt im Austauschjahr in Michigan, nahe Detroit.
Ausgang kann hier vieles sein
Was machen die Jugendlichen in Amerika eigentlich, nachdem die Glocke den Schultag beendet und alle zu den Autos und den Schulbussen stürmen? Die meisten gehen zuerst mal nach Hause. Ich selber stärke mich dort mit einem Snack, meistens Reste vom letzten Abendessen. Danach geht es an den Compi. Das Internet ist der einfachste Weg, um mit den Freunden und der Familie in der Schweiz zu kommunizieren. Sogar mit den Nachbarn hier unterhalte ich mich via Facebook. Das Internet macht die Jugend ein bisschen faul. Aber warum eigentlich die gemütliche Wohnung verlassen, wenn man sich auch so austauschen kann? Für andere Schüler steht nach den Schulstunden Sport auf dem Programm. Beliebt ist Basketball, andere trainieren für die Leichtathletiksaison. Ein bis zwei Abende pro Woche werden Basketballspiele veranstaltet, wo sich die Jugendlichen treffen und entweder selber spielen oder ihr Team anfeuern. So verbringen amerikanische Jugendliche die Zeit im Ausgang. Oder man geht auf eine Party bei Freunden. Um in Clubs reinzukommen, muss man 18 Jahre alt sein, Alkohol bekommt man erst ab 21. Wieder andere Schüler fahren für den gemeinsamen Zvieri nach dem Unterricht zu McDonald’s, Burger King oder Taco Bell.
Mann, bin ich stark!
Grösser, stärker, schneller: Kinder können mit ihrer Prahlerei nerven. Doch kein Grund zur Beunruhigung: Angeben gehört in einem bestimmten Alter dazu.
D
er sechsjährige Niklas *, ein aufgeweckter Lausbub mit Bürstenschnitt, ist voll in Fahrt. Wer kann bis neunundvierzig zählen? Wer hat schon eine so schöne Zahnlücke wie er? Keiner, oder? Er ist der Erste! Der Erste im Kindergarten, dem zwei Zähne fehlen, ätsch! Sein gleichaltriger Cousin Boris *, der – mit intaktem Gebiss – zu Besuch ist, zieht hoffnungslos den Kürzeren: «Du bist ja noch ein Baby», höhnt Niklas, «du hast noch lauter Milchzähne, und hei, kannst du das?» Zack, macht er einen Handstand an der Kinderzimmerwand. «Es ist so mühsam», stöhnt Niklas’ Mutter Milena Balke * (37), «ständig muss er bluffen. Ich kann diese Selbstdarstellungen und Aufforderungen zu irgendwelchen Wettkämpfen nicht mehr hören.» Auch Niklas’ älterer Bruder Cyril *(12), so findet seine Mutter, neige zu übertriebenem Geltungsbedürfnis. Kürzlich habe sie gehört, was Cyril seinem Götti auf die Frage «Weisst du, was du einmal werden willst?» geantwortet habe, nämlich: «Megastar. Ich * Namen geändert
werde an Konzerten auftreten, Millionen scheffeln und Hunderte von krassen Autos besitzen.» Noch deutet nichts auf eine grosse Karriere hin – Cyril hat erst vor ein paar Wochen mit Gitarrestunden begonnen.
Mädchen bluffen, indem sie untertreiben «Prahlen ist ein Bubenthema», sagt Kinderpsychologe Allan Guggenbühl, der sich seit Jahren mit dem Thema auseinandersetzt, «es ist typisch, dass vor allem Buben ihre Taten und Fähigkeiten überzeichnen.» Guggenbühl ist sicher: Diese «Tendenz zu Grandiositäten», wie er sie nennt, hat nichts mit falscher Erziehung oder einem Charakterfehler zu tun, sondern vor allem mit dem Geschlecht. Mädchen und Buben denken in mancher Hinsicht grundsätzlich unterschiedlich. Viele Buben verbringen viel Zeit damit, Ränge und Hierarchien zu klären, um in der Gruppe ihren Status zu sichern. Sie lieben Positionskämpfe und Wettbewerbe und sind auf der Suche nach ihrem grossen Auftritt. Mädchen verhalten sich in der Regel anders, sie bluffen sozusagen um
die Ecke. Beliebt ist zum Beispiel die Vorspiegelung von Unsicherheit. Die Schülerin sagt bei der Gruppenarbeit zu ihren Freundinnen: «Ich fürchte, diese Aufgabe ist für mich zu schwierig», weil sie darauf zählen kann, dass die Reaktion lautet: ‹Das ist für dich doch kein Problem, du bist in Deutsch super!›» Mädchen, die von sich sagen: «Ich bin die Beste und Schönste», gibt es kaum. Einige Buben dagegen neigen zur lautstark geäusserten Selbstüberschätzung. Der zukünftige Megastar Cyril hat vor Kurzem beschlossen, mit drei Kollegen eine Band zu gründen. Und so sitzen die vier nun ganze Nachmittage lang im Keller, schrummeln
besser b esser llebe leben ebe
Voll der Chef: Prahlen gehört bei Buben dazu und ist kein Charakterfehler.
ERZIEHUNG | 75
Umgang mit kleinen Selbstdarstellern
> Machen Sie sich klar, dass Bluffen und Angeben nichts Krankhaftes ist — es ist sogar typisch für Buben und hilft ihnen, sich mit ihren grandiosen Fantasien selber einen Energieschub zu verleihen. > Wenn Sie Ihrem Kind das ehrgeizige Ziel zugestehen, später einmal der grösste Wissenschafter der Welt zu werden, ist es eher motiviert, Biologie zu lernen. > Es bringt wenig, das Kind zu einer realistischeren Einschätzung seiner Fähigkeiten aufzufordern. Stattdessen darf es auch ruhig einmal das Gefühl des Scheiterns erleben — das schadet ihm nicht, macht ihm aber Eindruck und hilft ihm, ein wirklichkeitsgetreueres Selbstbild zu formen. > Buben suchen Konkurrenz und Wettbewerb, deshalb sollten Sie Ihrem Sohn auch im Alltag immer wieder die Möglichkeit geben, sich zu messen, am besten mit Gleichaltrigen. Dazu eignet sich ein Sportclub oder die Pfadi. > Auch ein Bub, der nicht prahlt, ist ein echter Bub. Er ist nur etwas ruhiger und introvertierter.
Buchtipp: Allan Guggenbühl: «Kleine Machos in der Krise — Wie Eltern und Lehrer Jungen besser verstehen», Verlag Herder, ca. 24 Franken.
auf ihren Instrumenten rum und malen sich ihre Weltkarriere aus. «Immerhin ist Cyril motiviert, ein Instrument zu lernen», freut sich seine Mutter. «Die Buben geben sich mit ihren Prahlereien auch selber Energie», bestätigt Guggenbühl, «diese Ressource darf man nicht unterschätzen.» Er rät: «Man sollte nicht so todernst damit umgehen, sondern versuchen, auf die Buben einzugehen.» Es sei besser, sie nicht zu kritisieren, sondern ihre Fantasien weiterzuspinnen und zu überlegen, was man davon tatsächlich umsetzen könnte. Wenn der Zehnjährige also nicht einsieht, weshalb er einen Aufsatz schreiben soll, fällt ihm die Auf-
gabe vielleicht leichter, wenn es sich um «das erste Kapitel eines wichtigen Buches» handelt.
Ab 16 sollte die Prahlerei aufhören Nutzlos ist hingegen der Hinweis, dass man sich mit der Angeberei unbeliebt macht. «Niklas und Cyril ist das ohnehin völlig egal», erzählt Milena Balke. Was ihnen hingegen Eindruck macht, ist die brutale Feststellung eines Kollegen: «Du kannst ja gar nichts, hab dich nicht so.» Buben schade das Erlebnis eines Debakels weniger als Mädchen, erklärt Psychologe Guggenbühl. «Handfeste Enttäuschungen sind sogar wichtig für ihre Entwicklung.»
So ab 16 oder 17 Jahren erkennen die Jungen ihre eigenen Grenzen und sollten lernen, ihre Grossartigkeit anders zu zeigen als durch Aufschneiden, erklärt der Psychologe. «Diese Korrektur passiert vor allem durch die Konfrontation mit Gleichaltrigen, weniger durch die Eltern oder die Schule.» Manchmal basiert Angeben aber auch auf Unsicherheit und wenn Buben von ihren Kollegen akzeptiert sein möchten. «Dann wirkt Bluffen aber nicht selbstverständlich und spontan, sondern aufgesetzt», so Guggenbühl. Dass ein Hang zur Selbstüberschätzung auch bei grossen Buben noch da ist, zeigt eine neue Studie. Sie untersuchte, wie Frauen
im Vergleich zu Männern Möbel zusammenbauen. Resultat: Die Männer schauten grundsätzlich nicht auf die Anleitung, weil sie überzeugt waren, den Aufbau eines Schranks auch so zu schaffen. Frauen studierten die Anleitung, gingen systematisch ans Werk – und hatten das Möbel rascher zusammen als die Männer.
Text Karin Aeschlimann Bild Plainpicture
www.migrosmagazin.ch Bluffen nur die Buben? Die Diskussion und die Frage nach dem Sinn der Angeberei.
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Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
M MULTIMEDIA ULTI IMEDIA | 77
Macht das Web asozial?
Das Surfen im Internet verändert unser Gehirn und kann zu sozialer Unbeholfenheit, aber auch zu mehr Intelligenz führen, sagen US-Forscher.
U
nbeholfenheit im Umgang mit anderen und eine gewisse Unfähigkeit fürs persönliche Gespräch seien die Folgen von regelmässigem Aufenthalt im Internet. Weil das intensive Surfen eine Veränderung des menschlichen Gehirns hervorruft, verändere sich das soziale Leben im digitalen Zeitalter. Dies besagt eine Studie der Universität Los Angeles. Betroffen seien vor allem Personen, die heute zwischen 20 und 30 Jahren alt sind – die sogenannten digitalen Eingeborenen. Macht uns das Internet zu sozialen Wracks? «Grundsätzlich ist die These nachvollziehbar», meint der bekannte Zürcher Neuropsychologe Lutz Jäncke. «Gefahr besteht jedoch nur für Menschen, die intensiv und lange im Internet arbeiten, surfen oder spielen.» Der Grund: Je länger man sich mit virtuellen Welten auseinandersetze, desto weniger würden soziale Fertigkeiten trainiert. Dass sich das Gehirn durch einseitige Belastung verändern kann, erklärt der Experte so: «Nervenzellgruppen, die
gebraucht werden, verstärken ihre Verbindungen. Nervenzellgruppen, die selten gebraucht werden, schwächen ihre Verbindungen und bauen sie sogar ab.»
Flink dank Surfen und Gamen Der Umgang mit dem PC kann Fertigkeiten aber auch verbessern: Planungstätigkeiten, Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit werden gefördert. Jäncke vergleicht die Effekte auf das Gehirn mit dem Musizieren. Im Buch «Macht Musik schlau?» geht er auf den Zusammenhang zwischen musikalischem Training und den kognitiven Leistungen ein. «Beim Musizieren wie beim Surfen ist wichtig, wie konzentriert wir etwas tun.» Jäncke: «Man kann gelangweilt und mit geringer Aufmerksamkeit im Web surfen. Tut man es aufmerksam, sind durchaus Erkenntnisgewinne zu erwarten.» Im Grunde geht es bei allen Aktivitäten stets darum, mit wie viel Herzblut wir dabei sind. Felix Raymann
Illustration Alex Mcartney
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Kino total im Web Das ist Musik für alle Filmfans: Auf dem neu lancierten Portal www.movies.ch findet man das aktuelle Kinoprogramm für die ganze Schweiz und sämtliche Details zu allen Filmen. Zu jedem Streifen gibt es Trailer und Bilder. Und man kann Angaben zu den Kinosälen abrufen: vom Platzangebot über das Tonsystem bis hin zur Rollstuhlgängigkeit. Unter «Filmstarts» und «DVD-Starts» findet man eine Vorschau auf Filmpremieren und DVD-Neuerscheinungen.
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78 | Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
NEWS
Effizientes Tageslicht
Zukunftsmusik: Most sparen, bis die Zapfsäulen verwildern.
53 Prozent der Motorfahrzeuge waren 2007 laut Beratungsstelle für Unfallverhütung auch tagsüber mit Licht unterwegs. Das erhöht zwar die Sicherheit, aber auch den Treibstoffverbrauch um rund zwei Prozent. Nicht mit Strom sparenden Lampen oder Leuchtdioden. Kostenpunkt: 100 bis 450 Franken.
Luft besser als ihr Ruf Die Schweizer Luft ist sauberer als vermutet. Darauf weist der TCS in der Broschüre «Geht uns die saubere Luft aus?» hin. Dank Katalysatoren und Russpartikelfiltern sei der Schadstoffausstoss seit Mitte der 80er-Jahre auch bei Autos und Lastwagen deutlich zurückgegangen.
Aus Abgasen wird Strom Ein neuartiger Generator im Auspuff kann künftig ein paar Prozente Sprit sparen helfen. Der in Deutschland entwickelte Stromerzeuger entzieht den Abgasen Wärme und wandelt sie in Elektrizität um. Bei Tempo 130 soll er etwa 200 Watt Leistung liefern — genug für Radio und Beleuchtung.
Quadratischer Stadtflitzer
Seit zehn Jahren baut Nissan den schrullig gestylten Kleinwagen Cube — bisher leider nur für Japan. Ende 2009 soll die dritte Cube-Generation nun endlich auch Europa entzücken.
Sprit sparen für die Umwelt
Mit speziellen Eco-Modellen beweisen die Autohersteller: Schon minimale Verbesserungen machen Autos umweltfreundlicher. Vor- und Nachteile der neuen Spritsparmobile.
D
as sogenannte Drei-LiterAuto ist bereits Geschichte. Der 1999 lancierte VW Lupo 3L TDI mit aufwendiger Spartechnik brillierte zwar mit einem Verbrauch von nur 2,99 Liter Diesel auf 100 Kilometer, kostete aber viel zu viel. So blieb der grosse Kundenansturm aus, und die Produktion des Autos wurde 2005 ersatzlos eingestellt. Inzwischen optimieren die Autohersteller ihre Spritsparmodelle in Minischritten. Für den Antrieb der Eco-Autos sorgt der jeweils kleinste lieferbare Dieselmotor mit abgesenkter Leerlaufdrehzahl. Dieselaggregate eignen
sich dafür besonders gut, da sie sparsamer sind als Benziner und über mehr Drehmoment verfügen – also mit niedrigeren Drehzahlen gefahren werden können. Kombiniert werden diese Motoren mit einem Fünfganggetriebe mit länger übersetzten Gängen. Zur Verringerung des Luftwiderstands wird die Fahrzeugfront verändert, der Unterboden glatt verkleidet und oft auch die Karosserie an der Vorderachse abgesenkt. Dazu kommen spezielle Leichtlaufreifen und der Verzicht auf schwere Ausstattungskomponenten wie etwa die Klimaanlage, die zwischen 18 und 25 Kilo wie-
gen kann und deren Kühlleistung im Sommer bis zu einem halben Liter Mehrverbrauch verursacht.
Mit kleinen Schritten weit kommen Jede dieser Massnahmen verringert den Verbrauch nur minimal. In der Summe aber liegt eine Verbrauchssenkung von bis zu 20 Prozent drin. Der 80 PS starke VW Polo Bluemotion braucht beispielsweise nur 3,8 l/100 km und stösst bloss 99 g CO2/km aus. Angepriesen werden die auf sparsam getrimmten Modelle auch mit Wortschöpfungen wie Greenline (Skoda) oder Ecomotive (Seat).
besser leben
Doch es gibt auch Nachteile: Der Haftwert der schmalen Leichtlaufpneus mit spezieller Gummimischung ist geringer als bei herkömmlichen Reifen. Das bedeutet schlechtere Bremsleistung und weniger Haftung in Kurven. Niedrigere Drehzahlen verschlechtern Laufruhe und Geräuschpegel des Dieselmotors und verstärken dessen charakteristische Anfahrschwäche. Wer wie gewohnt vorankommen will, muss mit hohen Drehzahlen fahren und handelt sich so wieder Mehrverbrauch ein. Die Mehrkosten gegenüber dem Normalmodell sind oft gering. Ein VW Polo Bluemotion kostet 350 Franken Aufpreis, der Ford Fiesta Econetic 500 Franken und der Volvo C30 Drive 700 Franken mehr. Manchmal sind die Sparversionen sogar besser ausgestattet und daher deutlich Anzeige
“FEUER & EIS”! ALASKA UND HAWAII
teurer. So der dreitürige Opel Corsa, dessen besonders sparsame Ecoflex-Variante (4,1 l/100 km) nur in der Enjoy-Ausstattung mit 2900 Franken Aufpreis erhältlich ist. Hersteller müssen sich die Frage gefallen lassen, warum es die Spartechnik nicht für alle Modelle gibt. Entweder halten sie ihre Kunden für noch nicht bereit, oder sie wollen die Technik zunächst noch als Marketingargument gegen die Konkurrenz ins Feld führen und sie erst übergreifend einsetzen, wenn die EU-Grenzwerte zum CO2-Ausstoss entsprechend verschärft sind.
Auch Benziner werden sparsamer Aber nicht alle Hersteller setzen auf die eingangs erwähnten Sparmodelle mit Dieselmotor. Mitsubishi bringt mit dem neuen Colt
MIT
CRUISETOUR
AUTO | 79
EcoTec in Kürze den ersten Sparbenziner auf den Markt. Und BMW optimiert in der ganzen Modellpalette Motoren, Energiemanagement, Aerodynamik und Stopp-Start-Automatik. Diese stellt an der Ampel den Motor automatisch ab und wieder an. Für weitere Spareffekte werden die Autobauer mehr Aufwand betreiben müssen. Dazu gehören Elektro- und Hybridantrieb sowie alternative Treibstoffe, aber auch die Stopp-Start-Automatik: VW bietet sie ab März in der zweiten Generation des Passat Bluemotion an. Kia setzt sie im Eco Ceed ein. Aber vor allem die zunehmend eingebaute Schaltanzeige, die im optimalen Moment zum Gangwechsel auffordert, dürfte für Einsparungen sorgen. Denn schliesslich entscheidet noch immer der Fahrstil des Lenkers. Andreas Faust
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Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stv. Chefredaktorin: Barbara Siegrist (BS) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Chef vom Dienst: René von Euw (RvE) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung), Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB),
Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Gaston Haas (ha, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Cinzia Venafro (CV), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Heidi Bacchilega, Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann
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Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Alexandra Gatto, Yves Golaz, Adrian Holzer, Janina Krampera, Janine Meyer, Marcellina Moella, Hans Reusser,
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glücksgriff
VORPREMIERE
Migros-Magazin 9, 23. Februar 2009
Mitmachen und mit Glück gewinnen Kluger Nager: Die Maus im Film kann lesen und träumt davon, ein edler Ritter zu sein.
Herziger Held
Zu gewinnen: 800 Tickets für exklusive Vorpremieren des Trickfilms «Despereaux — der kleine Mäuseheld».
Bilder Universal Studios
E
r tötet Feuer speiende Drachen, bezwingt brutale Raubritter und erobert das Herz einer holden Maid. Despereaux Tilling ist der grösste Held im Königreich – allerdings nur in seinen Träumen. In Wirklichkeit ist er bloss ein Mäuserich, der in einer mittelalterlichen Stadt ein finsteres Loch bewohnt. Doch seit sich Despereaux in der Schlossbibliothek das Lesen beigebracht hat, statt bloss an den Büchern herumzuknabbern, ist er ein Fan romantischer Ritterromane. Der Trickfilm «Despereaux – der kleine Mäuseheld», der am 19. März startet, ist ein Musterbeispiel für gelungene Animationskunst: Bis in die Spitzen seiner Barthaare wirkt der Mäuserich lebendig. Der Film macht auch Spass, weil er liebevoll klassische Mantel-und-DegenGeschichten wie «Die drei Musketiere» oder «Der Graf von Monte Cristo» veralbert. Das «Migros-Magazin» gibt seinen Leserinnen und Lesern Gelegenheit, den Trickfilm schon
vor dem offiziellen Kinostart an exklusiven Vorpremieren zu erleben. Fiebern Sie mit, wenn Despereaux gegen eine Mausefalle kämpft oder einer echten Prinzessin den Hof macht. Michael West
Das Migros-Magazin verlost 400-mal 2 Tickets für exklusive Vorpremieren des Films «Despereaux — der kleine Mäuseheld». Die Vorführungen finden am Sonntag, 15. März 2009, um 10.30 Uhr statt. Spielorte: Zürich, Arena Filmcity. Bern, Pathé Westside. Basel, Pathé Küchlin. Emmenbrücke LU, Maxx. Teilnahme per Telefon: Rufen Sie 0901 591 912 an (1 Franken pro Anruf) und nennen Sie Ihren Namen, Na Ihre Adress Adresse und den gewüns gewünschten Spielort. Per SMS: SM Senden Sie ein SM SMS mit dem Text Glück, Ihrer Adresse und de dem gewünschten Spielort an die Nummer 920 (1 Franken pro SMS SMS). Via Internet: Klick Klicken Sie auf www.migrosmaga www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Mit Postkarte: M Migros-Magazin, «Despereaux», Postfach, Po 8099 Zürich. Einsendeschluss: 1. März 2009.
Despereaux schwärmt nicht nur für Käse, sondern auch für eine Prinzessin.
Die Gewinnerinnen Gewinnerinne und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung, Barauszahl Rechtsweg ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine kei Korrespondenz geführt. Mehr Infos zum Film F unter www.despereaux www.despereaux.ch
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Nur für Schwindelfreie
Petra Müller ist Vize-Weltmeisterin im Eisklettern. Dass sie in ihrem ganzen Leben erst einen einzigen Eisfall durchstiegen hat, ist kein Widerspruch: Wettkämpfe finden sozusagen auf dem Trockenen statt, da Natureis meist zu tiefe Ansprüche stellt.
D
er Schrei war laut, und dennoch ist kein Echo zu hören. Die schneebestäubten Bäume am Hang über dem Rheintal, von dem aus man ein bisschen Schweiz, Liechtenstein und Österreich überblickt, haben den Laut geschluckt. Petra Müller baumelt an einer überhängenden Felswand, zu hören ist nur ihr keuchender Atem. Nun zieht die 34-Jährige das linke Bein hoch, hakt damit ihren linken Arm ein und lässt mit der rechten Hand einfach los. Das Ganze sieht aus wie im Hollywood-Streifen «Cliffhanger» mit Sylvester Stallone: nur an einem Arm am Fels hängen, im Sonnenuntergang schaukeln und dazu cool lächeln. Nach einem Lächeln ist Petra Müller aber gerade nicht zumute: «Es pumpt extrem!», schreit sie runter zu Jack, ihrem Ehemann, der sie vom Boden aus sichert. Man versteht «Krampf» und «Wade», dann muss Jack wieder Seil geben. «In einem realen Wettkampf wäre durch die psychische Belastung alles noch schwerer», wird die Kletterin später sagen.
Gewaltiger Kraftakt am überhängenden Fels Sie muss es wissen: Petra Müller ist die erfolgreichste Schweizer Eiskletterin der vergangenen Jahre. Vor vier Jahren holte sie sich den Weltmeistertitel, zwei Jahre später Bronze. Vor einem Monat beendete die zweifache Mutter aus Gams SG nach dem Gewinn des Vize-Weltmeistertitels und des Schweizer-Meisterschafts-Titels ihre Wettkampfkarriere. Der äusserst dynamisch vorgeführte Kraftakt der zierlichen Frau versetzt den Zuschauer ins Staunen. Daneben wird der Laie den Gedanken nicht los, dass Eispickel und Steigeisen zwar prächtig zum Eisklettern passen, dieser völlig
über dem Rheintal in mühseliger Arbeit mit denjenigen klitzekleinen Bohrlöchern versehen, die jeweils bei den Wettkämpfen vorzufinden sind.
Vom Pferd auf Eis umgesattelt
Eispickel in der Hand, Steigeisen am Schuh und für die Sicherheit Klettergurt und Helm: Petra Müller mit ihrem Arbeitsgerät.
eisfreie Fels da aber so gar nicht. Müllers Erklärung leuchtet jedoch ein: «Auf einem Gletscher würde man zwar überhängende Passagen finden. Aber Gletschereis ist zu hart, um einen Pickel anzusetzen. Und im Übrigen wächst Eis ja nur senkrecht. Das wäre also viel zu einfach.» Beim Wettkampf komme hinzu, dass die Verhältnisse für den ersten und den letzten Starter nicht mehr vergleichbar wären, wenn 40, 50 Kletterer ihre Pickel und Steigeisen auf derselben Route in das Eis geschlagen hätten. So ist man dazu übergegangen, die Herausforderungen für die Eiskletterelite künstlich zu gestalten. Petra Müllers letzter Wettkampf, die Weltmeisterschaft in Saas-Fee Ende Januar, fand in
einem zehnstöckigen Parkhaus statt. Der Parcours bestand aus einer Vielzahl von Elementen verschiedener Materialien, mitunter Eis. «Aber die Eispassagen stellten nicht die eigentliche Schwierigkeit dar», so Müller. Um gleiche Voraussetzungen zu schaffen und zu verhindern, dass Pickel eingeschlagen werden müssen, war die Kletterstrecke mit kleinen Löchern versehen. Somit waren die Ansetzpunkte für die Pickel und so die Schwierigkeit der notwendigen Kletterzüge definiert. «Diese Form des Wettkampfs hat auf mein Training insofern Auswirkungen, als ich nicht auf Eis angewiesen bin», erklärt die Cliffhangerin. Und tatsächlich: Jack, ebenfalls ein WeltklasseEiskletterer, hat den Trainingsfels
Petra Müller hat sich das Klettern sozusagen per Eheschliessung ins Leben geholt. Bis dahin war sie in ihrer Freizeit vor allem auf einem Pferderücken anzutreffen gewesen. Im Winter 2000/2001 besuchte die damals 25-Jährige ihren Mann zum ersten Mal bei einem Wettkampf im Eisklettern – um tags darauf auf dem Gletscher im österreichischen Piztal mit Eispickeln in der Hand ein bisschen «ume zstägere». Schliesslich meldete die Clique Petra Müller für das Weltcup-Eisklettern in Saas-Fee an, das einige Wochen später angesetzt war. Die Novizin beendete es auf dem sechsten Schlussrang – und war damit mit dem Eisklettervirus infiziert. Für Petra Müller ist indes klar, dass ihr nach dem Ende ihrer erfolgreichen Karriere der Kick des Wettkampfs fehlen wird. Die gewonnene Zeit will sie allerdings ihrer Familie und nicht einem neuen Wettkampfgebiet widmen. Daneben will sie sich vermehrt dem alpinen Klettern zuwenden. «Und vielleicht beschäftige ich mich intensiver mit dem Erklettern von Eisfällen. Das habe ich nämlich erst ein Mal gemacht». Sagt eine der besten Eiskletterinnen der Welt. Text Beat Matter, Bilder Ruben Wyttenbach
www.migrosmagazin.ch Wie Eiskletterin Petra Müller einen überhängenden Felsen meistert.
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CLIFFHANGERIN | 87
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