FAMILIE 94
Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631
Leihgrosseltern, eine geniale Sache — für alle Beteiligten. Nr. 14, 6. April 2010
www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER
BELLA ITALIA 46 Ein Tag ohne Pasta ist ein verlorener Tag. Basta!
ITALO-SCHWEIZER 16
Massimo der Helvetier
Bilder Herbert Zimmermann, Basil Stücheli
Massimo Rocchi ist Schweizer geworden — und ein wenig Italiener geblieben. Der Kabarettist beherrscht den Kultur-Spagat perfekt.
I AM-LINIE 52
Neues Design und frische Rezepturen.
PREISPOLITIK 36
Neue Studie beweist: Die Migros ist klar günstiger. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch
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4 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor
Der Euro, weich wie Feta M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; Bilder Marvin Zilm, Christophe Chammartin, Paco Carrascosa, Sven Paustian
* Normaltarif
Sie werden es mir vielleicht nicht glauben, aber die Makroökonomie oder Volkswirtschaftslehre ist eine faszinierende Wissenschaft. Die Lehre über das Spiel der marktwirtschaftlichen Kräfte zeigt auf, wie sich das Verhalten der Menschen als Gesamtes auf die wirtschaftliche Situation aller auswirkt. Wohin führt es, wenn sich alle so verhalten, wie ich? Faszinierend ist sie deshalb, weil sie so komplex ist und jede Aktion im Kleinen eine Reaktion im Grossen bewirkt. Und weil nicht jede Aktion, die gut gemeint ist, auch das Gute bewirkt. Einverstanden, das tönt relativ komplex. Machen wir deshalb ein Beispiel: Ein Handwerker arbeitet Jahr für Jahr in seinem Budeli. Er verschuldet sich nicht, begleicht pünklich seine Rechnungen, zahlt sich ein bescheidenes Monatssalär und gibt nie zu viel Geld aus. Sein Auto ist nicht geleast, wie es viele dieser – nach seiner Meinung – «unseriösen jungen Kerle» machen. Was am Ende des Monats übrig bleibt, fliesst sofort aufs Sparbüchlein. Dieser Handwerker macht eigentlich alles richtig. Oder doch nicht? Deutschland ist zurzeit der «brave Handwerker Europas». Eifrig, diszipliniert, die Löhne werden tief gehalten, die Schulden ebenso. Eigentlich macht das Land alles richtig. Wären alle wie Deutschland, müsste der Euro heute hart wie Kruppstahl sein und nicht weich wie ein griechischer Feta. Doch da gibt es noch die andere Wahrheit. Jeder Handwerker ist eben auch Konsument, und wer sich selber so wenig Lohn auszahlt, dass er fast nichts konsumiert, schadet, ohne es zu wollen, den anderen. Produktion ist nicht Selbstzweck. Wenn alle produzieren und keiner verbraucht, stürzt die Wirtschaft ab. Dies darf man nicht vergessen, wenn man jetzt über die Griechen schimpft, die jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben. Nicht die ganze Welt kann Deutschland (oder China) spielen. Mit tiefen Löhnen die Welt mit Waren beliefern und selber auf jeden Rappen schauen. Irgendwer muss diesen «Handwerkern der Welt» ihre Ware auch abnehmen können (mehr Seite 24).
hans.schneeberger@migrosmagazin.ch
Mann mit Durchblick 24 Wirtschaftsprofessor Peter Bofinger über den Euro und die europäische Gefühlswelt.
MENSCHEN
Die Schweiz und ihre Italiener
10
Die Sache mit dem Euro
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Die alte Leier
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Die Südländer prägten unser Land. Die Euroländer müssen wegen ihrer Währung Kompromisse finden. Familie Keller erweckt vergessene Musikinstrumente zu neuem Leben.
INTERVIEW
Massimo Rocchi
NEUES AUS DER MIGROS
Erfolgreich und günstig
36
Wald aufforsten als Schulfach Für die junge Generation
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GP Migros
43
Die Migros ist bei den Preisen und bei der Jahresrechnung die Nummer 1.
38
Die Migros reformiert ihre Pensionskasse — für eine nachhaltige Zukunft.
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Der Kabarettist italienischer Herkunft ist schweizerischer als ein Schweizer.
DIESE WOCHE Italianità alla Svizzera 10
Erfolgsgeschichte 40
Die Migros beweist: Erfolg ist auch ohne Abzockerei möglich. Im Bild: Migros-Chef Herbert Bolliger an der Delegiertenversammlung.
Giorgio Di Vincenzo fördert seit 1960 die Schweizer Vespa-Kultur.
DAS BESTE
Bella Italia: Pasta alla nonna
Familie: Leihgrosseltern
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Menschen ab 55 Jahren ohne Enkel können sich auch als Grosseltern anheuern lassen.
I am: Alles für sexy Haare Wettbewerb: E-Velo zu gewinnen Aproz mit neuem Design Feine Säfte für mehr Kräfte Crème d'Or: Neue Glace-Träume Optigal: Poulets mit Garantie Unterwegs mit Bio
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In Form: Die Wimpern frisieren
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Rezepte für hausgemachte Pasta und piemontesische Bagna cauda.
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SAISONKÜCHE
Kochen mit Carlos Leal Das grosse Kokosnuss-ABC
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Wie man die Nuss lagert, wie man sie knackt und wozu man sie verwendet.
IHRE REGION «All in» im Casino Leal 80 Im James-Bond-Film «Casino Royale» spielte Carlos Leal einen PokerCroupier. Im Engadin verrät der Schweizer ein feines Pouletrezept.
Neues aus Ihrer Genossenschaft 87
BESSER LEBEN
Die Kunst des Elfmeters
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Raffinierte Kniffe, um die Augenpartie vorteilhaft zu gestalten.
Garten: Schmetterlinge anlocken 101 Auto: Familie Fäh testet Toyota 103
RUBRIKEN Migros-Woche Leserbriefe Auf ein Wort Bild der Woche Kolumne: Der Hausmann Glücksgriff Rätsel/Impressum Cedric Hählen
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Den K2 hat er schon mit 24 bestiegen. Willkommen in der Welt des Schweizer Bergsteigers Cedric Hählen.
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6 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
NEWS
Mehr als zehn Prozent günstiger
Die Migros bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Dies belegt ein wissenschaftlich durchgeführter Preisvergleich, bei der insgesamt 4,5 Millionen Einkäufe in einer Woche analysiert wurden. Auch in Sachen Umsatz ist sie immer noch die unangefochtene Nummer eins im Land. Und der Vorsprung auf die Konkurrenz ist in den letzten zehn Jahren auch nicht substanziell kleiner geworden. Mehr zur Preis-LeistungsStudie sowie zum Jahresabschluss lesen Sie auf Seite 36.
Rückruf: Komplett-Klettergurt Salewa ruft aus Sicherheitsgründen einen Komplett-Klettergurt zurück. Grund ist das Fehlen von zusätzlichen Sicherheitsnähten bei einigen Produktionsserien. SportXX und Outdoor by SportXX sind vom Rückruf des Komplettgurtmodells Civetta II betroffen. Das Modell war zwischen Februar 2008 und März 2010 im Verkauf. Betroffen ist der Komplettgurt Civetta II, Artikelnummer 4706.252, Verkaufspreis 89.90 Fr., Farbe Light Grey/Red, Seriennummer 10/08 und 11/08. Die Migros bittet ihre Kunden, das erwähnte Modell in eine SportXXoder Outdoor-by-SportXX-Verkaufsstelle zurückzubringen. Das Produkt wird ausgetauscht oder der Verkaufspreis zurückerstattet.
Hühner in Freilandhaltung haben viel Auslauf und besonders artgerechte Ställe.
Feiern mit Hotelplan Am 29. April 1935 fiel der Startschuss: Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler rief den Reiseveranstalter Hotelplan ins Leben und ermöglichte damit zahlbare Ferien und Reisen für alle. Am Samstag, 24. April 2010, laden 75 Hotelplan-Filialen deshalb zum grossen Geburtstagsfest ein: Von 10 bis 17 Uhr wird Speis und Trank, Spiel und Spass für Kinder sowie ein Wettbewerb mit vielen Preisen für Erwachsene offeriert. Hauptpreis ist eine Woche Traumferien in der Karibik für zwei Personen. Bei verschiedenen Sommerferiendestinationen offeriert Hotelplan zudem allen voll zahlenden Reisegästen einen Infos www.hotelplan.ch/jubilaeum. Rabatt in Höhe von 300 Franken.
Bilder Biosphoto/Michel Gunther, bab.ch/Stockfood, Bruno Torricelli
M-BudgetQueen
In der Romandie ist sie schon lange Kult: Marie-Thérèse Porchet. Die Kunstfigur des Genfer Kabarettisten Joseph Gorgoni macht sich jetzt daran, auch die Deutschschweiz zu erobern — zusammen mit dem Circus Knie. Und was könnte der schrulligen Dame dabei besser helfen als ein M-BudgetKostüm? Schliesslich geniesst auch die Migros-Marke Kultstatus. Die Premierenvorstellung schaffte der Travestiekünstler auf jeden Fall mit Bravour.
MIGROSWOCHE
Da lachen die Hühner
Glückliches Federvieh: Das MigrosUnternehmen Midor bäckt künftig Biskuits mit Freilandeiern von Schweizer Hühnern.
O
b Spitzbuben, Vogelnestli oder Zitronenherzli – die Biskuits der Linie Tradition von Midor schmecken bald noch besser. Das Migros-Unternehmen bäckt diese Leckereien künftig nur noch mit Eiern von Schweizer Hühnern in Freilandhaltung. Diese Tiere leben in besonders artgerechten Ställen
mit Tageslicht, und sie haben bei geeignetem Wetter spätestens ab Mittag Auslauf ins Freie. Pro Jahr wird Midor 200 000 Schweizer Freilandeier verwenden. Nicht nur bei den Eiern in der Frischeabteilung, sondern auch bei verarbeiteten Eiern denkt die Migros also ans Tierwohl. M.W. Mehr dazu im nächsten Migros-Magazin.
FRISCH IN DER MIGROS
Innere Werte
Neu gibts in der Migros Cordon bleu mit einer Füllung aus Käse, Schinken und Spargeln. Das Poulet, das den delikaten Kern umhüllt, stammt natürlich aus der Schweiz. Und hier wurde die Urform der Köstlichkeit auch erfunden. Darum darf das Originalrezept (Schnitzel mit KäseSchinken-Füllung) hierzulande kreativ weiterentwickelt werden.
Berg zu verschenken Anlässlich der Migros-BilanzMedien-Konferenz überraschten nicht nur Rekordzahlen, sondern auch ein gewaltiges Bergmassiv vor dem Eingang zum Konferenzsaal. Rund 1 Meter 30 hoch ist das Kunstwerk, fast 12 Kilogramm schwer und über 2 Meter lang und breit. Es zeigt ein Stück Schweiz, wie wir sie kennen und die von der Künstlergruppe «Dolly Bastler» in rund anderthalb Wochen inklusive Nachtschichten erbaut wurde. Die Migros verschenkt den Berg samt Eisenbahn und Spielfiguren. Wer sich interessiert, meldet sich online und kann das Kunstwerk persönlich abholen. Bei mehreren Interessenten entscheidet das Los. www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff
AUS DER REGION MIGROS ZÜRICH
Grill-Degustationen
Haben Sie genug Platz? Diese Berglandschaft ist gratis zu haben.
Der Frühling kommt, die Grillsaison ist eröffnet. Aus diesem Anlass gibts in der Migros Zürich verschiedene «Grill mi»-Promotionen ¬ Vorfreude ist schliesslich die schönste Freude. Diese Woche von Donnerstag bis Samstag treffen sich Grillfreunde in den Migros-Filialen Limmatplatz, Bülach, Meilen, Kloten und Zürich-City zur frühlingshaften Grillfleisch-Degustation. Mehr dazu und weitere News aus der Migros Zürich auf den Regionalseiten ab Seite 87.
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LESERBRIEFE
Migros-Magazin s-Magazin s-Ma -Maga -Ma gaz 14, 6. April ga Ap 2010 2010
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TV-Spot der Migros
Mit «Chocolate» macht die Werbung Spass Fernsehwerbung ist meist nervend. Sofern ich nicht wegzappe, nutze ich die Unterbrechung für irgendeine kurze Tätigkeit. Sobald ich aber das Signet der MigrosWerbung mit Huhn Chocolate höre, kehre ich unverzüglich vor den Bildschirm zurück und schaue mir den Spot mit unverändert grossem Vergnügen an, obschon ich ihn schon zigmal gesehen habe. Ich möchte der Migros, We Werber Alex Jaggi und Tiertrainerin Tatjana Zimek ein gr grosses Kompliment machen.
Von «Chocolate» können die Fernsehzuschauer offenbar nicht genug kriegen.
Hildy Dähler, 3012 Bern
MM 13: «Man spricht Deutsch», Artikel über die Integration von Einwanderer und Sprachkurse für Vorschulkinder.
Deutsch und später Dialekt reden
Mit Interesse habe ich das Interview mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf gelesen. Die Bundesrätin hat recht. Ich wohne in Zürich und bin seit 1965 in der Schweiz. Wir Ausländer müssen auf die Schweizer zugehen und die Sprache, Deutsch, später Dialekt, reden.
Hedy Linthorst 8048 Zürich
MM 12: «Ein Mann geht unter die Haut», DJ Mr. Da-Nos im Porträt.
Eine Bresche für die DJs schlagen
Ich möchte eine Bresche schlagen für diese DJs. Sicher ist diese Musik anders als unsere damals, ich habe Jahrgang 1949. Aber es
sind die DJs, auf gut Deutsch Plattenaufleger, welche die Tanzmusiker abgelöst haben und sich weiterentwickelten – wie alles Elektronische. Mein Mann und ich hatten letzten Freitag die Gelegenheit, uns mit dieser Musik vertrauter zu machen. Wir gingen ins «Bolero» nach Winterthur zu einem Auftritt von Mr. Pink. Es war eine gute Erfahrung, und wir werden uns wieder einmal einem solchen Abend hingeben.
Elsbeth Orler 9542 Münchwilen
Einen super Bericht habt ihr da über DJ Mr. Da-Nos geschrieben.
«Ich habe mich richtig gefreut, dass Ihr Frau Georgette geholfen habt.»
Cornelia Rudigier Rheinfelden (D)
Mit solchen Berichten bleibt das Migros-Magazin jung. Weiter so.
Cristian Presicce per Mail
Ich wollte euch nur ein grosses Kompliment machen für den Bericht über DJ Mr. Da-Nos. Ich bin ein regelmässiger Leser eures Magazins. Obwohl ich eigentlich kein grosser Fan der elektronischen Musik bin, gefällt mir der ganze Bericht sehr. Ich habe sogar die neue CD gekauft.
Oliver Bleiker per Mail
MM 11: «Liebe kennt keine Altersgrenze», Artikel über Paare mit grossem Altersunterschied.
Seit über 25 Jahren glücklich zusammen
Mein Mann und ich sind im Moment altersmässig zehn Jahre auseinander, ab Mitte Mai wieder elf Jahre. Dann feiere ich meinen 65. Geburtstag. Ich bin die Ältere. Über 25 Jahre sind wir nun schon glücklich zusammen. Wir haben es uns am Anfang nicht leicht gemacht, aber irgendwann siegte folgendes Motto: Wenn sich
schon so viele Leute Sorgen um uns machen, haben wir keine mehr. Sie nehmen uns alle ab!
Gertrud Zumsteg, per Mail
MM 12: «Bei Georgette fühlt sich Satine pudeliwohl», Artikel über das glückliche Ende einer Leserbriefschreiberin.
Ein Tier hilft jedem Menschen
Als ich im Heft den Artikel las, überlegte ich immer wieder, wie ich Frau Georgette helfen könnte, da es mich sehr betroffen gemacht hat. Ein Tier hilft jedem Menschen, ob Jung oder Alt. Als ich gestern den grossen Bericht gelesen hatte, habe ich mich richtig gefreut, dass Ihr Frau Georgette geholfen habt. Ich finde es echt super. Danke.
Cornelia Rudigier D-79618 Rheinfelden
Liebes Migros-Magazin. Ein Tier kann Wunder wirken. Bei Alt und Jung. In unserem Pflegeheim sind zwei Katzen, und die sind zu jedem super.
Anita Marmy per Mail
Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
10 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
BELLA ITALIA
Aus Angst wurde Amore
Als die ersten Menschen aus Italien in die Schweiz kamen, war das Misstrauen gross. Tempi passati. Das MigrosMagazin zeigt fünf Italiener, die der Schweiz seit Jahren südliches Flair verleihen.
S
ie kamen zu Tausenden. Vom Baubeginn des ersten Gotthardtunnels an strömten Italiener ab 1860 ein ganzes Jahrhundert lang in die Schweiz und liessen sich überall da nieder, wo es Arbeit für sie gab. 200 000 waren es allein in den Jahren 1947 und 1948. 1975 lebte über eine halbe Million Italiener in der Schweiz. Gastarbeiter nannte man sie, und mit einer merkwürdigen Auffassung von Gastfreundschaft untersuchte man sie an der Grenze zunächst auf ansteckende Krankheiten, die sie nicht ins Land bringen sollten. Inzwischen wissen wir, dass sie ein paar Dinge in die Schweiz brachten, die wir nicht mehr aus dem Alltag wegdenken mögen. Pizza zum Beispiel, Pasta, schöne Motorräder oder elegante Mode. Oder Marroni. Und wer sollte diese besser zubereiten als ein Italiener. Rosario Puglisi (55) jedenfalls wurde kürzlich zum besten Marronimann der Stadt Basel erkoren. Seine Edelkasta-nien kommen natürlich ebenfalls aus dem Süden: Die Berner Firma Strazzini importiert sie aus Norditalien.
Nach 24 Jahren als Eisenleger übernahm Puglisi seines Vaters Marronistand vor elf Jahren. Seither schleppt der dreifache Familienvater von September bis März fast täglich sackweise Marroni in Basels Fussgängerzone, um sie von 10 Uhr bis 19 Uhr feilzubieten. «Das machte schon mein Vater 34 Jahre lang», sagt Puglisi, während er in seinen Pfannen rührt, «und vielleicht wird es auch Sebastiano, mein neunjähriger Sohn, eines Tages tun». An warmen Sommertagen will aber niemand Marroni essen. Dann ist Puglisi ein paar Strassen weiter anzutreffen, an einem Stand mit Sonnenschirm, wo er «Gelati» verkauft.
Pasta: Früher für arme Leute, heute für Gourmets
Bunte Glaces gehören zu den Dingen, an die wir denken, wenn wir Italien sagen – wie Ferien, Meer, Rotwein, elegante Schuhe, schnittige Autos und Pasta natürlich. Während die italienischen Teigwaren ursprünglich als «einfache Mahlzeiten für Saisonniers» galten, kauft man frische Pasta heute im feinen kleinen La-
«Eissi Marroni, Maronni ganz eiss.» Die warmen Kastanien von Rosario
MENSCHEN DOLCE VITA «Zum Glück hat Papà 1967 hier einen Marronistand eröffnet.»
Puglisi sind aus Basels Winterleben nicht mehr wegzudenken. Vor elf Jahren hat der 55-Jährige den Marronistand von seinem Vater übernommen.
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12 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
BELLA ITALIA
Seit über 20 Jahren dreht sich das Leben von Patrizia Fontana um Teigwaren. Die Rohstoffe für ihre frische Pasta holt die 53-Jährige in Italien.
den. Zum Beispiel bei Patrizia Fontana in Zürich. Irgendjemand hat ihr mal den Titel «Pastakönigin» verpasst, worüber die zierliche Frau nur herzlich lachen kann. «Hauptsache, die Kunden mögen meine Sachen», sagt sie. Kulinarisch gesehen ist die 53-Jährige erblich vorbelastet. «Schon meine
Grossmutter am Gardasee begann jeden Morgen um sechs, Pasta anzufertigen», erinnert sich Fontana. Der Grossvater besass eine Weinpresse im italienischen Pacengo, der Onkel ein Restaurant in Mailand. Und nun wirkt Fontana seit 21 Jahren täglich in ihrer knapp 25 Quadratmeter grossen Pasta-
küche, nimmt Bestellungen von Restaurants entgegen, schmeckt Füllungen ab, gibt ihren drei Mitarbeitern Anweisungen und kümmert sich um den Verkauf im Laden. Feigenkonfi aus Lecce steht dort neben Honig aus Sizilien und Käse aus dem Piemont. Und natürlich gibt es frische Pasta – alleine von Ravioli elf Sorten.
Die Rezepte stammen genauso aus Italien wie ein Grossteil der Zutaten und Produkte, die Fontana «kübelweise» importiert. War die Pasta einst ein ArmeLeute-Essen, so war das Bocciaspiel ursprünglich eine Art Beschäftigungstherapie. «Wie in Oberitalien üblich, wollte man auch hier den Fabrikarbeitern
MENSCHEN DOLCE VITA
Club 1974 mitgegründet. «Ich arbeitete damals in der Spinnerei an der Lorze», sagt er, «drei Viertel der Angestellten waren Italiener.» Montagna, Sohn eines Italieners und einer Französin, half mit, als die Gastarbeiter der Spinnerei in
Fronarbeit zunächst zwei Bocciabahnen unter freiem Himmel bauten und sich fortan zu fröhlichen Partien trafen. «Schweizer waren wenige dabei», sagt Clubgründer Montagna «obwohl sie herzlich willkommen waren.» Heute ist
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die Mehrheit der Spieler Schweizer – Secondos und Secondas mitgezählt. Boccia wird heute vorwiegend auf den akkurat gemähten Rasen der Einfamilienhäuser gespielt. Nach gut schweizerischer Manier wurden auch die
«Nach dem Boccia sassen wir zusammen, sangen und tranken.»
«Schon meine Mutter hat die Esswaren in Italien geholt.» eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten», sagt Mario Montagna (62). «So ist auch dieser Club entstanden», fügt er an und weist mit einer ausholenden Armbewegung auf die längliche Halle hinter sich. Wie jeden Dienstagabend steht Montagna in Baar ZG in der Halle des Bocciaclubs BC Lorze Baar. Mario Montagna hat den
Mario Montagna hat den Bocciaclub BC Lorze Baar 1974 mitbegründet und spielt noch heute regelmässig.
14 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
BELLA ITALIA Sandbahnen schon vor Jahren überdacht. Und Italiener versucht man nicht mehr mit einem organisierten Freizeitprogramm von der einheimischen Bevölkerung fernzuhalten. Doch damals begleitete sie das Misstrauen vom ersten Schritt an, den sie auf Schweizer Boden setzten.
Plötzlich sollten die Italiener wieder gehen
1970 gipfelte die Ablehnung in der Überfremdungs-Initiative des Nationalrats James Schwarzenbach. Diese wollte den Ausländeranteil auf zehn Prozent senken. Eine halbe Million Menschen hätte die Schweiz verlassen müssen. Die Initiative wurde abgelehnt, die Gastarbeiter blieben. Giorgio Di Vincenzos (75) Aufenthalt war kaum gefährdet. Er war 1960 als Spezialist aus Italien in die Schweiz geholt worden. Seine Aufgabe: Motorräder der Marke Piaggio und des Modells Vespa zu montieren und zu reparieren. Denn mit den italienischen Rollern, die gerade in Mode gekommen waren, kannte sich in der Schweiz noch niemand aus. «Ich aber hatte gerade zweieinhalb Jahre in der Piaggio-Fabrik in Pontedera gearbeitet, als man mir den Job in der Schweiz anboten hat», sagt Di Vincenzo, «ich sagte sofort zu.» Und er fühlte sich vom ersten Moment an wohl hier. «Diese Wälder!», schwärmt er heute noch, «mit Rehen und Eichhörnchen! So etwas Schönes hatte ich noch nie zuvor gesehen.» Nach einigen Jahren als Angestellter machte sich Di Vincenzo mit einem Vespageschäft selbständig. Zudem war er Präsident des Oldtimer-Vespaclubs, dem er heute noch angehört und sass dem Vespa-Club Schweiz vor. Die farbenfrohen Motorräder aus seiner Heimat waren salonfähig geworden. Das wurde Di Vincenzo spätestens in den Achtzigerjahren klar, als man ihm die Vespa von Gina Lollobrigida zur Reparatur brachte. Auch Giulia Abeler bietet Italianità der chicen Art an. Ansonsten ist ihre Geschichte eine ganz andere. Die 44-Jährige stammt aus
Seine Hände waren 1960 Gold wert. Ausser Giorgio Di Vincenzo waren damals in der Schweiz nur wenige fähig,
MENSCHEN DOLCE VITA «Als ich jung war, fuhr ich mit der Vespa von hier bis ans Meer.»
eine Vespa zu reparieren.
dem tiefen Süden Italiens, aus der Basilicata, die zwischen Rist und Absatz des Stiefels liegt. «In meiner ganzen Sippschaft war ich die Erste, die auswanderte», sagt sie, «und man erklärte mich für verrückt.» Das war 1992 und Giulia Abeler 26 Jahre alt. In London lernte sie ihren Mann – einen Deutschen – kennen. Ihm folgte sie später in die Schweiz und ins amerikanische Detroit. Dort betätigte sich die studierte Ökonomin erstmals handwerklich und stellte aus zerschnittenen Handtaschen neue Kreationen der Eigenmarke her. «Meine arme Schwester musste viele Taschen von mir spazieren tragen», erinnert sich Giulia Abeler lachend. Zurück in der Schweiz baute sie mit ihren Ideen ein eigene Geschäft auf. In Zollikon ZH entwirft
«Italien hat ein Händchen im Umgang mit Leder.»
die zweifache Mutter Taschen, Necessaires, Etuis und weitere Accessoires, die sie in kleinen Ledermanufakturen in Norditalien herstellen lässt. «Alles in Handarbeit», betont Giulia Abeler und streicht zärtlich über eine riesige hellbraune Ledertasche.
Italiener sind in der Schweiz die grösste Ausländergruppe
Die Designerin reist gut 20 Mal pro Jahr in ihre alte Heimat, um die Herstellung ihrer Produkte zu überprüfen. Die Teile sind von klassischem Design und langlebiger Qualität, nahezu ausschliesslich aus Naturmaterialien und tragen Namen wie Roma, Florence oder Giulia. Die Italienerin ist Kosmopolitin. «Rede ich jetzt gerade Englisch oder Italienisch?», fragt sie zwischen zwei Sätzen
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ohne Koketterie. Sie kennt die italienisch-schweizerische Geschichte nur vom Hörensagen und fühlt sich an vielen Orten auf der Welt wohl. Zurzeit sucht sie Geschäftsräumlichkeiten in der Stadt Zürich. «Einen kleinen Laden im Zentrum», sagt sie mit leuchtenden Augen. Sie möchte wohl hier bleiben, wie die über 290 000 Italiener, die heute in der Schweiz leben und damit die grösste Ausländergruppe stellen.
Text Yvette Hettinger Bilder Marvin Zilm
www.migrosmagazin.ch Gebrannte und geworfene Kugeln: Der grosse Wissenstest zur Schweizer Italianità.
Ihre ersten Lederkreationen stellte Giulia Abeler aus zerschnittenen Gucci-Taschen her. Getestet wurden die Werke von Giulias Schwester.
16 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
BELLA ITALIA
«Ich bin kein Vorbild und will keines sein» Massimo Rocchi ist jetzt Schweizer und erzählt in seiner neuen Show «rocCHipedia» die Geschichte der Eidgenossenschaft. Im Gespräch erzählt der schweizerisch-italienische Kabarettist, was er von Politik hält und wieso er Werbung für einen Kabelnetzbetreiber macht. Massimo Rocchi, was geschah 1501 in der Schweiz?
1501? Ich weiss, was 1476 geschah. Karl der Kühne bekam in Murten eine richtige Ohrfeige. Alle, die zur Schweiz gehörten – wobei es die Schweiz so noch nicht gab –, waren hingegangen, sogar die Zürcher. 1501 … (überlegt) Es könnte sein, dass da Basel der Eidgenossenschaft beigetreten ist. Genau. In Ihrer Show rattern Sie die Eckdaten der Eidgenossenschaft nur so runter. Haben Sie sie für die Einbürgerung gelernt?
Für die Einbürgerung musste ich die Schweizer Geschichte nur grob lernen. Aber für «rocCHipedia» nahm ich bei einer Historikerin Privatkurse über die Entstehung der Eidgenossenschaft. Warum wollten Sie Schweizer werden?
Nachdem ich ein paar Jahre lang ein Hybrid gewesen war – halb Italiener, halb Schweizer –, hatte ich das Bedürfnis zu sagen: Ich bin Schweizer! Ich wollte mich nicht mehr mit meiner Herkunft als Italiener entschuldigen. Ausserdem finde ich, man kann als Bauer nicht nur die Äpfel lieben, man muss auch den Boden lieben, auf dem der Apfelbaum wächst. Sie leben schon seit 1986 hier. Warum kam dieses Bedürfnis gerade vor zwei Jahren auf?
In der Schweiz wie in der restlichen Welt wehte ein neuer Wind.
Plötzlich existierte die Schweiz. Ich begann, in ihrer Geschichte zu wühlen und ihre Geheimnisse zu ergründen. Dann wurde Christoph Blocher abgewählt. Und wir hatten die Fussball-Europameisterschaft. Spät nachts fuhren noch Züge! Ich konnte um ein Uhr morgens noch in Zürich ein Bier trinken und war um drei Uhr in Basel im Bett. Toll! Ich habe mich dann beim damaligen Bundesrat Samuel Schmid schriftlich dafür bedankt, dass das möglich war. Hat er reagiert?
Ja. Und er kam sogar mit seiner ganzen Entourage in meine Vorstellung. Sie hat ihm gefallen, aber er sagte hinterher auch zu mir: «Äs paar Sache zwüsche üs Bundesrät laufe de nid so, wie Dir gloubet!» Ich antwortete: «Na, zum Glück!» Sie nehmen in «rocCHipedia» viele Politiker auf die Schippe. Wen wählen Sie in Wirklichkeit?
«Schweizerdeutsch ist sehr wohl ein Problem für die Deutschen.»
Politiker, die keine Angst verbreiten und die unabhängig von ihrer Partei arbeiten, und solche, die Politik als soziale Aufgabe sehen. Also die SP?
Auf dem Papier wäre das die richtige Partei. In Wahrheit ist die SP leider eine Schlaftablette. Nun, es gibt genügend gute Politiker, die wir nach Bern schicken könnten. Aber lieber beklagen wir uns darüber, dass unsere Bundesräte zu schwach sind. Sie müssen in Tripolis, New York und Brüssel verhandeln. Wir geben ihnen sozusagen Ruderbötli, und damit sollen sie zwischen Eisbergen und Eisbären herumfahren. Sie brauchen grössere Boote, also mehr Freiraum. Wählen Sie auch noch in Italien?
Ja, obwohl ich denke, dass die liebe Marokkanerin, die meine Mutter betreut, eher das Wahlrecht haben sollte als ein Exilitaliener wie ich. Interessiert es Sie denn überhaupt noch, was in Italien passiert?
Natürlich, ich habe ein elektronisches Abo der «Repubblica». Mein Tag beginnt mit einem Frühstück und einer Presserevue. Auch die «NZZ» lese ich online. Dann folgen Teile von «Blick», «TagesAnzeiger», «Weltwoche» und der «Zeit». Ich will informiert sein und wählen. Ich halte das Wahlrecht für eine grosse Errungenschaft der Menschheit.
Wortakrobat
Der Komiker Massimo Rocchi (53) wurde in der Schweiz mit der Theaterproduktion «Äuä» bekannt, mit der er 1994 auf Tournee ging. Darin zerpflückt er auf liebevolle Weise den Dialekt seiner ersten Schweizer Wahlheimat Bern. Sprachakrobatik und prägnante Mimik sind sein Markenzeichen. Der Wahlschweizer aus Cesena (Italien) westlich von Rimini hat in Italien Theaterwissenschaften studiert und sich in Frankreich zum Pantomimen ausbilden lassen. Für seine Bühnenproduktionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1996 den Salzburger Stier, 1997 den Prix Walo und 2005 den Swiss Award in der Kategorie Showbusiness. Rocchi hat zwei erwachsene Töchter und lebt in Basel.
INTERVIEW MASSIMO ROCCHI
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Sie machen in Ihrer Show Sprüche über die AHV, weil sie den Schweizern ein Heiligtum ist. Ist sie das für Sie jetzt auch?
Nicht so sehr. Als Künstler denke ich finanziell etwas kurzfristiger. Je nach Programm geht es meinen Finanzen mal besser, mal weniger. Ich wäre unehrlich, wenn ich mich beklagen würde. Aber auch für mich ist das Publikum unberechenbar. Man weiss nie, was gerade gefragt ist und wie erfolgreich eine Show wird. «rocCHipedia» ist erfolgreich, die Leute lachen viel.
Es ist nicht mein Hauptziel, das Publikum zum Lachen zu bringen. Ich will aktuell sein und die Menschen erreichen. Ich sehe schon, dass das Publikum lacht. Aber ich mache keine Witze, sondern erzähle Geschichten. Zum Beispiel gehe ich auf die Bühne und sage erst mal nur «Ich bin Schweizer.» Niemand lacht. Ein solcher Anfang wäre eigentlich die beste Voraussetzung für einen Flop. Aber dann stellt sich das Publikum auf meine Art ein und hat Spass. Sind Sie auch privat lustig?
Keine Ahnung.
Was sagen Familie und Freunde?
Sie finden, dass ich manchmal sehr still bin. Stille ist tatsächlich etwas Wichtiges in meinem Leben. Ich gehe in Museen und Kirchen, um für mich zu sein – das brauche ich täglich. So kann ich ein unbeschwertes Leben leben. Werden Sie in der Öffentlichkeit in Ruhe gelassen?
Massimo Rocchi muss täglich für sich alleine sein, um sich wohlzufühlen.
Der Schweizer ist sehr nett und zurückhaltend. Kürzlich kam eine Frau zu mir und sagte: «Heute habe ich Geburtstag und habe mir deshalb zwei Karten für Ihre Show gekauft.» Dann bat sie mich um ein Autogramm, das ich natürlich gern gab. Die Dame bedankte sich, ging weiter und bezahlte heimlich auch noch meinen Kaffee. Ist das nicht wunderbar? Wenn Künstler sagen, es sei mühsam, angesprochen zu werden, glaube ich das nicht recht.
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INTERVIEW MASSIMO ROCCHI
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BELLA ITALIA «Dieses Land hat sehr gute Voraussetzungen, um Menschen zu integrieren.» Sind Sie in der Schweiz gut integriert?
Sie haben zuerst in Bern gelebt und sind 2003 nach Basel gezogen. War Bern, was den Humor angeht, abgegrast?
Nein, der Umzug hatte private Gründe. Ich bin aber noch oft dort. Meine Töchter sind in Bern, Freunde, mein Arzt. Ich liebe Bern, es hat mich beschenkt mit seiner Sprache – wobei ich auch sehr gern Churdütsch habe.
Was braucht es denn, damit Integration funktioniert?
Woher kommen die Ideen für Ihr Programm?
Basel ist ein Ferrari. Teuer?
Auch. Und voller Überraschungen. Nur schon der Kulturkalender! Es gibt nicht nur Fussball, sondern auch Messen, Treffen, Feste.
Viel Zeit. Wir müssen Geduld haben mit den Migranten und uns ein wenig entspannen. Integration ist eine Metamorphose. Sie beginnt mit einer neuen Sprache, mit der jeder Migrant zunächst konfrontiert wird.
Ich lebe einen normalen Alltag, wasche Wäsche, kaufe ein und so weiter. Manchmal wird dabei die Kassiererin in der Migros zu einer Geschichte, oder aus Kontaktlinsen wird ein Implantat. Zugfahren gibt übrigens auch einiges her.
Für die Deutschen ist aber die Sprache kein Problem.
Muss man aufpassen, was man sagt, wenn man im Zug neben Ihnen sitzt?
Ja, es gefällt den Deutschen. Die Schweiz ist ein grosses Thema für sie. Sie wissen, dass die Schweiz nicht nur negative Seiten hat.
Nur fühlen sich die Deutschen hier nicht geschätzt.
Das sagen die Medien, und die sind in diesem Fall das Problem. Ich jedenfalls schätze unseren nördlichen Nachbarn, immerhin ist meine Lebenspartnerin von der deutschen Kavallerie.
10
Ja genau. Aber Bern ist meine Grossmutter. Und Basel?
Sie treten auch in Deutschland auf. Versteht das Publikum dort «rocCHipedia»?
DIE BESTEN SHOWS ON TOUR 20
Sie meinen Bündner Dialekt.
Ja, die Geschichte zwischen der Schweiz und mir ist eine grosse Liebesgeschichte. Dieses Land hat sehr gute Voraussetzungen, um Menschen zu integrieren. Leider missbrauchen gewisse Parteien das Thema, um Angst zu verbreiten und haben damit Erfolg.
Schweizerdeutsch ist sehr wohl ein Problem für die Deutschen. Wenn ein deutscher Kinderarzt von einem Kind hört «’s Fudi tuet mer weh», versteht er das nicht. Denn «Fudi» heisst auf Deutsch nun mal nicht «Fudchen».
Schweizer Tourneetheater
Nein. Ich möchte einfach wissen, was die Menschen bewegt, vor allem die jungen. Wenn junge Menschen in meiner Show sitzen, habe ich etwas richtig gemacht. Gibt es Menschen, die Ihnen Geschichten erzählen, weil sie finden, Sie sollen sie auf die Bühne bringen?
Hie und da bekomme ich solche Mails. Aber noch öfter werde ich korrigiert. Herr Rocchi, heisst es dann etwa, Sie haben der Schlacht bei Sempach eine falsche Jahreszahl gegeben. Das ist typisch schweizerisch, und ich liebe es. Sie haben Werbung für Cablecom gemacht. Die Firma hat in der Schweiz kein gutes Image.
Das interessiert mich nicht. Ich bin kein Vorbild und will keines
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INTERVIEW MASSIMO ROCCHI
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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BELLA ITALIA
Tickets für «rocCHipedia» zu gewinnen
sein. Die Kampagne habe ich gemacht, weil ich Fernsehen liebe und kreativ sein konnte. Fussball ist eine Passion von Ihnen. Italien ist Weltmeister. Wird es im Juli die Schweiz?
Zu den Highlights des diesjährigen Programms von Das Zelt gehört «rocCHipedia», Massimo Rocchis Geschichtsstunde der etwas anderen Art.
Das wäre schön, ist aber unwahrscheinlich. Dafür bräuchten wir einen Torschützen und einen Denker. Beides haben wir nicht. Das Finalspiel wird lauten: England gegen Spanien. Und England wird gewinnen. Warum? Trainer Fabio Cappello ist Italiener. Interview Almut Berger Yvette Hettinger Bilder Herbert Zimmermann Sponsoring by
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Massimo Rocchi: «Bern ist meine Grossmutter.»
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Migros-Magazin 14, 6. April 2010
UNTERWEGS AN DIE WM (6)
JAHRHUNDERT-IRRTÜMER
«Man muss gewissen Angaben einfach glauben» Der Rhein ist nicht 1320, sondern nur 1230 Kilometer lang. Professor Walter Krämer (61) von der Technischen Universität Dortmund und Mitautor des «Lexikons der populären Irrtümer» über diesen Reinfall, Spinat, Physiker und Raucher. Walter Krämer, wohl als Folge eines Zahlendrehers wurde uns rund 80 Jahre lang weisgemacht, dass der Rhein 1320 Kilometer lang ist. Selbst der Brockhaus arbeitete seit 1933 mit dieser Grösse. Was halten Sie von diesem Irrtum?
Zuerst einmal musste ich schmunzeln. Denn für mich ist dieser Fehler nicht weltbewegend. Gleichzeitig hoffe ich sehr, dass Fehler dieser Art in anderen Fällen nicht folgenschwere Konsequenzen nach sich ziehen. Schuld an der falschen Rheinlänge soll ein einfacher Zahlendreher sein. Sehen Sie das auch so?
Ja. Es passiert mir selbst mindestens ein Dutzend Mal pro Jahr, dass ich Zahlen verdrehe. Zum Glück machen mich meine Mitarbeiter darauf aufmerksam. Was lernen wir daraus?
Das Beispiel zeigt uns, dass man nicht alle Quellen nachprüfen kann. Man muss gewissen Angaben in seriösen Lexika wie Brockhaus ganz einfach glauben. Für Brockhaus ist die falsche Angabe über die Rheinlänge hingegen ein Betriebsunfall. Die «Süddeutsche Zeitung» wählt dramatischere Worte
und spricht von einem «Jahrhundert-Irrtum».
Gleich solche Vergleiche ins Feld zu führen ist übertrieben. Beim Versehen handelt es sich viel eher um einen Reinfall. Der Brockhaus besteht aus 800 Seiten pro Band und grob gerechnet aus 500 000 Zahlen. Wenn da eine einzige Zahl falsch ist, ist das eine gute Quote. Ein solcher Fehler im Promillebereich ist unvermeidbar, weil es zeitlich schlicht nicht möglich ist, immer und alles bis auf die letzte Kommastelle nachzuprüfen. Ihr «Lexikon der populären Irrtümer» löste einen veritablen IrrtümerBoom aus. Es gilt, obwohl mehr als zehn Jahre alt, als eines der erfolgreichsten Sachbücher der letzten Jahre. Was ist für Sie der grösste Irrtum?
wimmelt es nur so von Irrtümern – von Aristoteles über Kant bis zu jenem Nobelpreisträger, der behauptet hat, Atome könnten nicht gespaltet werden. Was führt am häufigsten zum Irrtum?
Es gibt Leute, die verdrängen die Wahrheit und legen sich lieber eine Legende zurecht. Deshalb würden die Franzosen nie zugeben, dass die Bastille zur Zeit der Französischen Revolution nicht gestürmt wurde. Oder in der Schweiz will man weiterhin glauben machen, Wilhelm Tell sei eine reale Figur gewesen, weil
«Schokolade hat im Vergleich mehr Eisen als Spinat.»
Den Ausschlag für mein Buch gab mir der Irrtum, wonach die Raucher durch ihr Laster unser Gesundheitssystem verteuern. Wir kamen zum Ergebnis, dass beispielsweise das Gesundheitssystem der Schweiz teurer würde, selbst wenn 100 Jahre lang niemand rauchte. Und Deutschland wäre ohne Raucher pleite. War das der grösste Irrtum?
Nun, legendär ist der Kommafehler beim Eisengehalt des Spinats, der jahrelang um den Faktor 10 zu hoch angegeben wurde, weil eine Sekretärin falsch abgetippt hatte. Deshalb musste ich als Kind Spinat in rauen Mengen essen, obwohl Schokolade und Fleischkäse im Vergleich mehr Eisen haben. Und in der Physik
Für Christian Roos, Roland Illi, Daniel Jacot und Francis Schnyder geht ein Traum in Erfüllung: Sie fahren auf dem Landweg an die Fussball-WM nach Südafrika.
es ein Stich ins Nationalgefühl wäre, würde man den Mythos nicht weitertragen. 1997 gründeten Sie den Verein Deutsche Sprache, der sich gegen «Denglisch» einsetzt. Welchem Irrtum unterliegen wir mit Anglizismen?
Wer meint, englische Ausdrücke seien geschäftsfördernd oder gut fürs Sozialprestige, irrt gewaltig. Der Begriff Computer wird beispielsweise noch immer von Amateuren verwendet. Echte Profis sprechen von Rechnern. Die Schweizer Post wurde übrigens 2008 für ihren vorbildlichen Umgang mit der deutschen Sprache ausgezeichnet. Davon könnte sich die Deutsche Post eine grosse Scheibe abschneiden. Interview Reto E. Wild
Tanken müssen auch die Reisenden immer wieder.
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«In Ägypten haben wir uns etwas erholt und Energie für die bevorstehende Reise durch den Sudan getankt. Wir haben es genossen, ab und zu den engen Platzverhältnissen unserer Wohnkabine zu entfliehen und in schmucken Restaurants am Meer zu spachteln. Als besonderes Ereignis stellt sich jedes Mal das Tanken heraus. Kaum in die Tankstelle eingefahren, steht ein Tankwart neben unserem Wagen, und wir versuchen mit Händen und Füssen sicherzustellen, dass die richtige Flüssigkeit in unseren Tank gelangt. Meistens staunen die Tankwarte über unser Fahrzeug und wollen wissen, woher wir kommen. In ihrem Eifer füllen sie den Tank immer bis zum Überlaufen. Einmal war die gegenseitige Freude über die Begegnung beim Zapfhahn so gross, dass wir alle gemeinsam ein Tänzchen aufführten und dazu laut immer wieder «mashy, mashy» (alles okay) sangen — sehr zum Gelächter der umstehenden Leute. Denn wenn wir etwas nicht können, dann ist das Singen und Tanzen.»
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Fortsetzung im nächsten Migros-Magazin.
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24 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Weiser Wirtschaftsdenker Peter Bofinger (56) ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Er ist Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der «fünf Wirtschaftsweisen», welcher die deutsche Regierung berät. Bofinger hat zahlreiche Bücher geschrieben. Sein letztes trägt den Titel «Ist der Markt noch zu retten?».
Noch nie war der Franken im Vergleich zum Euro stärker
Wie die Schweizer Nationalbank als Währungshüterin zu verhindern sucht, dass der Franken zu stark wird. Die Schweizer Volkswirtschaft ist klein, offen und stark vom Export abhängig. Deshalb wird von Politik und Wirtschaft der Wechselkurs des Frankens sehr genau verfolgt. Aus zwei Gründen ist der Wechselkurs Euro zu Franken speziell wichtig: Erstens ist Euroland unser wichtigster Exportmarkt, und zweitens sind unsere grössten Konkurrenten dort beheimatet. Ein schwacher Euro oder umgekehrt ein starker Franken trifft daher die Schweizer Wirtschaft dort, wo es wehtut. Warum,
erklärte Roland Decouvert, Chef von Nestlé Schweiz, wie folgt: «Bleibt der Euro langfristig unter 1.45 Franken, sind wir konzernintern nicht mehr konkurrenzfähig, Nescafé wird auch andernorts produziert.» Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist zuständig für den Wechselkurs. Sie verspricht immer wieder, den Franken nicht zu stark werden zu lassen. In normalen Zeiten ist das einfachste Mittel dafür, die Zinsen zu senken. Dann werden Anlagen in Schweizer
Franken weniger attraktiv, und der Kurs sinkt. Derzeit jedoch sind die Zeiten nicht normal. Wegen der Wirtschaftskrise liegen die meisten Leitzinsen unter einem Prozent. Zinssenkungen sind daher nicht mehr möglich, denn die Leitzinsen können nicht negativ werden. Was also tut die SNB? Theoretisch wäre es für sie ein Kinderspiel, den Franken zu schwächen: Sie müsste bloss mehr Geld drucken. Je mehr Franken im Umlauf sind, desto schwächer wird die Währung. Doch die Folgen sind gefährlich und
komplex. Das gedruckte Papiergeld kann leicht ausser Kontrolle geraten und eine Inflation auslösen. Genau dies zu verhindern ist die oberste Pflicht der SNB. Die SNB bringt daher nicht mit der Druckerpresse mehr Franken in Umlauf, sondern mit Interventionen an den Devisenmärkten. Sie kauft Euro und verkauft Franken. Dieses Vorgehen ist, was die Inflation betrifft, unbedenklich. Es hat aber auch einen kleinen Haken: Seine Wirkung ist beschränkt.
Philipp Löpfe
MENSCHEN EUROKRISE
| 25
«Die Griechen waren fahrlässig»
Weshalb ist der Euro abgestürzt? Top-Wirtschaftsexperte Peter Bofinger nennt viele Verantwortliche, nicht nur Griechenland.
I
n Euroland hängt der Haussegen schief. Nordländer und Südländer sind sich in die Haare geraten. Als bekannt wurde, dass Griechenland bei den Angaben über seine Staatsschulden geschummelt hat, brach der Streit aus. Spekulanten haben den Euro ins Visier genommen, die Einheitswährung hat massiv an Wert verloren. Bricht der Euro auseinander? Was bedeutet die EuroSchwäche für die Schweizer Wirtschaft? Wie kann die Nationalbank verhindern, dass der Franken zu stark wird?
Peter Bofinger ist überzeugt, dass sich Nord und Süd in der EU durchaus verstehen könnten.
Peter Bofinger, beim Thema griechische Staatsverschuldung hat man sich geeinigt. Ist im Euroland jetzt alles wieder in Ordnung?
Nein, man hat beschlossen, Griechenland erst dann zu helfen, wenn das Land wirklich aus der Kurve fliegen sollte. Aber man hat nichts getan, um zu vermeiden, dass es überhaupt zu einer solchen Situation kommt, in der die Hilfe als Ultima Ratio eingesetzt wird. Was würde das konkret bedeuten?
Man hätte Griechenland zum einen auf klar definierte Konsolidierungsmassnahmen verpflichten müssen, vor allem im Bereich der Steuereintreibung, und hätte dann zum anderen dem Land entgegenkommen können, indem man ihm mit Garantien dazu verholfen hätte, sich zu niedrigeren Zinsen auf den Märkten zu refinanzieren. Damit hätte die Gemein-
schaft dem Land geholfen, das sehr schwierige Sanierungsprogramm erfolgreich umzusetzen. Die Krise hat den Euro geschwächt, die deutsche Exportmaschine läuft noch besser. Streng genommen müssten die Deutschen den Griechen dankbar sein, oder nicht?
Das kann man so sehen. Aber es wäre auf längere Sicht doch besser, wenn man solche Spannungen vermeiden würde. Im Euroland herrscht derzeit ein Ungleichgewicht. Länder wie Deutschland exportieren zu viel, Länder wie Griechenland und Spanien importieren und verschulden sich dabei. Wie lässt sich dieses Sommer 2007: Die US-Immobilienkrise platzt.
Euro in Franken 1.68
1.64
1. Januar 1999 Einführung des Euro.
1.60
Frühjahr 2004:
Frühjahr 2000 Die Dotcom-Blase platzt. Die verunsicherten Anleger flüchten in den «sicheren Hafen» Schweizer Franken.
Der Irakkrieg kostet mehr als erwartet. Der Dollar wird schwächer, der Euro legt zu.
Frühling 2010: Die griechische Tragödie nimmt ihren Lauf.
1.56
Quelle: Thomson Datastream
1.52
Frühling 2003 Ehemalige Sorgenkinder setzen zum Höhenflug an: Die Wirtschaften von Spanien und Irland beispielsweise boomen. Das Vertrauen in den Euro wächst.
Herbst 2001 Die allgemeine Verunsicherung nach 9/11 setzt auch dem Euro zu.
1.48
1.44 1999
2000
2001
2002
2003
2004
September 2008: Lehman Brothers geht pleite. Panische Investoren flüchten in den Franken. 2005
2006
2007
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2009
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MENSCHEN EUROKRISE
| 27
«Der Euro ist nie in den Herzen der Deutschen angekommen.» Ungleichgewicht beheben?
Kurzfristig ist das sehr schwierig, denn wir sind lange in die falsche Richtung gelaufen. Jetzt sind die Lohnstückkosten in den Ländern sehr unterschiedlich. Was würden Sie dagegen unternehmen?
Ich plädiere dafür, dass wir in Deutschland vor allem die Investitionen fördern, denn wir werden die deutschen Haushalte nicht dazu bringen, die Sparschweine zu schlachten.
Griechenland ist fürs Erste aus der Schusslinie der Spekulanten geraten. Werden jetzt andere Länder wie Spanien, Portugal oder Italien ins Visier genommen?
Das ist möglich, weil Euroland keine klare Antwort darauf gegeben hat, wie man mit den Angriffen von Spekulanten umgehen kann. Wenn man erklärt, man helfe erst dann, wenn ein Land aus der Kurve geflogen ist, dann reizt das natürlich dazu, die Limiten auszutesten.
Man ermuntert die Spekulanten, diese Limiten zu erforschen?
So würde ich das sehen, ja.
Was hätten Sie dann für eine Lösung vorgeschlagen?
Ich bin dafür, dass man sich nicht allein auf die Defizitziele konzentriert, denn die können in Not geratene Länder nur schwer kontrollieren. Wenn die Wirtschaft massiv abstürzt, wird es für Griechenland beispielsweise sehr schwer, sich aus den Schulden zu sparen. Viel wichtiger wäre es, die Länder auf Dinge zu verpflichten, die sie im Griff haben. Wie zum Beispiel?
Die staatlichen Ausgaben kann man sehr schön kontrollieren. Griechenland müsste man auch dazu verpflichten, dafür zu sorgen, dass die Steuern endlich konsequent eingetrieben werden.
Die Griechen sind also nicht ganz unschuldig an der Misere?
Ganz und gar nicht. Es wäre absurd, jetzt alle Schuld den Deutschen in die Schuhe schieben zu wollen. Die Griechen haben, was den Staatshaushalt betrifft, fahrlässig gehandelt. Sie haben auch in guten Zeiten keinen ausgeglichenen Haushalt hingekriegt. Griechenland ist das Land in Europa, das am wenigsten Geld aus den Einkommenssteuern generiert. Das müssen und können sie auch grundlegend verbessern. Sie gehören zu denen, welche die Einführung des Euro als «klug und weitsichtig» bezeichnet haben. Gilt das bis heute?
Ja. Mit dem Euro ist es ein bisschen wie im Privatleben. Wenn ich alleine lebe, dann kann mir nichts passieren. Da muss ich mich nie über einen Partner ärgern. Aber die meisten Menschen leben glücklicher in einer Beziehung. Das erfordert aber, dass man sich darum bemühen muss. Im Euroraum geht es darum, diese Beziehungen zu pflegen und dafür zu sorgen, dass alle Interessen unter einen Hut kommen. Jetzt herrscht aber dicke Luft. Besteht die Beziehungskrise darin, dass man den Südländern eine nördliche Kultur aufzwingen will?
Sie meinen die protestantische Ethik gegen die katholische? Beispielsweise.
Na ja, mit etwas gutem Willen könnten die beiden Kulturen miteinander zurechtkommen. Zudem machen auch nördlichere Länder wie Grossbritannien grosse Schulden. Wären wir Deutschen nicht so ausgeprägt auf den Export fixiert, hätten die Spanier und Portugiesen erkannt, dass der Immobilienboom nicht endlos dauern kann. Und hätten die Griechen die Steuern eingetrieben, dann wäre das Ganze recht gut gelaufen.
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MENSCHEN EUROKRISE
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Wir bräuchten mehr Frankreichs und weniger Griechenlands und Deutschlands?
Stellen Sie sich vor, Sie sind dort und sehen stolz zu, wie Ihr Kind aufs Feld einmarschiert. Unter den Augen der ganzen Welt.
Wer will, dass eine Beziehung klappt, muss daran arbeiten. Eine Beziehungskrise löst man bekanntlich nicht damit, dass man behauptet, selber alles richtig gemacht zu haben, und alle Schuld dem Partner zuschiebt. Daher hilft es nicht, wenn man in Deutschland sagt, die Griechen sind die Schurken und wir die Tugendhaften. Hat man deswegen auch den Internationalen Währungsfonds (IWF) mit ins Boot geholt? Muss der IWF als eine Art Eheberater agieren?
Ich sehe den IWF eher als zusätzlichen Störfaktor. Weshalb?
Es besteht die Gefahr, dass der IWF auf die Idee kommt, es wäre für Griechenland besser, wieder eine eigene Währung zu haben. Der IWF ist in keiner Weise dem Euro verpflichtet, er hat keine europäischen Ziele. Es gibt auch Experten, die sagen, dass man genau deswegen den IWF eingeschaltet hat. Deutschland will den Euro wieder abschaffen, sagen diese. Was ist davon zu halten?
Ich betrachte das nicht als politische Option. Aber der Euro ist nie in den Herzen der Deutschen angekommen. Gäbe es heute eine
Volksabstimmung, würde die Mehrheit wahrscheinlich die D-Mark wieder einführen. Wäre das schlimm?
Es wäre eine Katastrophe. Die politische Integration in Europa wäre beendet. Auch ökonomisch wäre der Schaden gross. In einer globalisierten Wirtschaft ist selbst ein Land wie Deutschland im Alleingang verloren. Der schwache Euro stärkt den Schweizer Franken und schwächt damit unsere Wirtschaft. Wie soll sich die Schweizerische Nationalbank dagegen wehren?
Sie soll sich die chinesische Nationalbank zum Vorbild nehmen, d.h. massiv auf den Märkten intervenieren, und dafür sorgen, dass der Franken nicht zu stark wird. Ist das nicht zu gefährlich, weil damit eine Inflation entstehen könnte?
Diese Gefahr sehe ich nicht, denn die Notenbank kann die mit den Interventionen einhergehenden Effekte auf die Geldmenge technisch sehr gut neutralisieren. Zudem gibt es grössere Unterschiede in den Zinsen zwischen der Schweiz und dem Euroraum. Interview Philipp Löpfe Bilder Sven Paustian
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Heute hört man immer wieder, das Ende des Euro sei nahe. Was ist davon zu halten?
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Ja. Die Franzosen haben die Reallöhne im Gleichschritt mit der Steigerung der Produktivität erhöht, so wie ich mir das auch für Deutschland wünsche.
«Frankreich ist relativ gut durch die Krise gekommen.»
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BILD DER WOCHE
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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KRÖTENVERKEHR
FRÜHLINGSGEFÜHLE. Sie sind schwer verliebt und haben nur noch ein Ziel vor Augen: ihr Laichgewässer. Jetzt, da es endlich wärmer wird, treten Frösche, Kröten und Molche ihre kilometerlangen Hochzeitswanderungen an. Diese beiden liebestollen Kröten vergnügten sich bereits unterwegs. Wir hoffen, dass sie die heranrollende Gefahr im Hintergrund erkannt haben — und der Fahrer nicht auch blind vor Liebe war.
ZITAT DER WOCHE
Bilder AFP, Keystone
«Diese Frau ist schlicht und einfach profilierungssüchtig!» CVP-Präsident Christophe Darbellay (39) kanzelt im «Tages-Anzeiger» seine Parteikollegin Kathy Riklin (57) ab. Die Nationalrätin hatte sich im Schweizer Fernsehen kritisch geäussert gegenüber dem Auftritt von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey in der Libyen-Affäre und den Rücktritt der Aussenministerin als beste Lösung bezeichnet.
FRAGE DER WOCHE
Darf man in einem stehenden Zug auf das WC? Kommt darauf an, wie alt das Zugmodell ist. Neuere Kompositionen verfügen über geschlossene WC-Systeme mit Fäkalientanks oder Bioreaktoren. In dieser Mini-Kläranlage werden feste Stoffe gesammelt und alle 60 bis 90 Tage entleert, die flüssigen durch Bakterien entkeimt, auf 80 Grad erhitzt und während der Fahrt abgegeben. Bis 2018 soll dies laut den Schweizerischen Bundesbahnen überall Standard werden. Zurzeit ist aber gerade mal die Hälfte der SBB-Flotte so modern unterwegs. Bei 50 Prozent aller Züge landen Fäkalien und WC-Papier immer noch auf den Geleisen. Darum gilt in alten Zügen nach wie vor: «Während des Aufenthalts auf den Bahnhöfen ist die Benützung des WCs nicht gestattet.»
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DER HAUSMANN
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Hopp Bethlehem! Was für ein Pech!
Unsere Girls trafen die Latte, dominierten das Spiel – nun müsBänz Friedli versteht sen sie kurz vor Frauenfussball. Schluss diesen Penalty hinnehmen. Mag sein, dass «unsere» Verteidigerin ein bisschen geschubst hat, aber die Gegnerin fiel auch gar theatralisch hin. Null zu eins, fertig. Fies! Und was tun die Mädchen? Lamentieren nicht, sondern klopfen ihre Schuhe aus und singen – zur selben Melodie, zu der sie einander zuvor angefeuert haben: «Mir händ e super, super Luisa …» – auf dem Weg unter die Dusche fröhlich: «Mir händ total, total gluuset», wobei «luuse» Zürcher Vorstadtneudeutsch für «verlieren» ist. Ich bin froh, dass Anna Luna Fussball spielt. Mit Kolleginnen von vielerlei Herkunft, die halt manchmal wegen des Ramadans oder der serbisch-orthodoxen Weihnacht nicht ins Training kommen. Manche finden, Kicken sei nur etwas für Kerle,
aber Mädchen sind auf dem Platz nicht weniger taff. Nur spielen sie etwas mehr um des Spiels und etwas weniger um des Siegens willen. «Fussball macht mich immer glücklich, egal, ob wir gewinnen oder verlieren», sagt eine Teenagerin in «Pizza Bethlehem», dem neuen Dok-Film über B-Juniorinnen. Kein strahlendes WinnerAnzeige
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team wird da gezeigt, einfach nur «Modi», die zusammenhalten. Man sieht zu, wie sie im Schatten der Wohntürme von Bern-West trainieren, hört sie türkisch beten, mazedonisch telefonieren, italienisch fluchen, man beobachtet sie beim SMS-eln, Gamen, Zeitungen austragen, begleitet sie zum Shoppen – «Das sy di fantastischstä, schönstä, troumhaftischtä orangschä Schueh vo mim Läbe!!!» –, lacht über den Albanerwitz einer Albanerin. Und Agime erzählt, wie die muslimische Mutter, kommt der Vater von der Arbeit heim, niederkniet und ihm die Schuhe auszieht. «Aber ich will mal einen Mann, der im Haushalt genau gleich viel macht wie ich.» Gescheit, frech und reflektiert wecken die 15-Jährigen aus Angola, Serbien und Nigeria Verständnis für eine Generation, die zwischen verschiedenen Heimaten einen eigenen Weg finden muss. Man schliesst jede Einzelne ins Herz.
der Schuldzuweisungen und Verleumdungen. Regisseur und Kameramann sind den jungen Frauen sehr nahe gekommen, ohne ihnen nahezutreten. Selten hat mich ein Film berührt wie dieser. Er sagt mehr als 1000 Politikervoten. Im Fussball habe sie eine zweite Familie gefunden, sagt Goalie Tiziana. «I gloubä nid, dass i ohni däm chönnt läbe.» Er habe keinen Film über
Fast beiläufig fällt der Satz: «Wir sind gut inte-
an! Und ich nehme Anna Luna am Dienstag in den Letzigrund mit. Sie wird mich trösten, sollte unser YB gegen GC verlieren. Mit Niederlagen weiss sie umzugehen.
griert hier. Einige Schweizer müssen sich einfach noch daran gewöhnen, dass ihr Land allmählich multikulturell wird.» Klingt ganz einfach. Ist aber verflucht kompliziert, wie wir aus der Politik wissen, einer Politik der schwarzen und weissen Schafe,
«Der Film sagt mehr als 1000 Voten.» Fussball drehen wollen, merkt Bruno Moll zwar an. Doch er hat genau dies getan. Woher sonst hätte Elmaze die Selbstsicherheit, sich beim Bewerbungsgespräch für eine Pflegerinnenstifti als «belastbar, stressresistent, teamfähig» zu preisen? Woher, wenn nicht vom «Schutte»? Schauen Sie sich «Pizza Bethlehem» im Kino
«Pizza Bethlehem»: ab Donnerstag im Kino. Bänz Friedli live: 8. 4. St. Gallen, Buch Offa, 15 Uhr; 9. 4. Schloss Ueberstorf FR, 20.30 Uhr.
34 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Hiesix, ein erweitertes Familienprojekt aus dem Emmental: Tochter Iris Keller, Musiker Dide Marfurt, Mutter und Ehefrau Susanne Jaberg sowie Vater und Ehemann Thomas Keller mit seiner geliebten «Hanottere» in der Hand (von links).
Ihre Musik ist Familiensache
Keller-Jabergs aus Sumiswald sind der Kern von Hiesix, einer erfrischenden Band aus dem Emmental. Mutter, Vater und Tochter spielen auf alten, fast vergessenen Instrumenten überraschend neue Volksmusik — fernab von erstarrtem Ländler-Einerlei.
S
tolz zeigt Thomas Keller seine Krienser Halszithern, die er zärtlich «Schwestern» nennt. Im Emmental heissen sie «Hanottere». Die Form erinnert an eine etwas zu lang geratene Mandoline mit flachem Rücken. Ebenso der Klang. Keller spielt kurz «es Cherli», eine wiederkeh-
rende Melodie. Dann entnimmt er einer Kiste das «Häxeschyt». Er legt sich den länglichen und mit Saiten bespannten Holzkasten quer über die Knie und schrummt über die Saiten wie bei einer Gitarre. Der Klang ist laut und fordernd. Keller ist im Element. Die Liebe des 57-Jährigen gilt alten
und vergessenen Instrumenten. Diese teilt er mit seiner Frau Susanne Jaberg (50) und der ältesten Tochter Iris (20). Gemeinsam erwecken sie die Instrumente zu neuem Leben. Zur Band gehören ausserdem der Volksmusiker und Multiinstrumentalist Dide Marfurt aus Thalwil sowie der Bieler
Perkussionist und Tabla-Spieler Stefan Lehmann. Im Einfamilienhaus in Sumiswald BE hat sich ein beachtliches Instrumentarium angesammelt. Die Musikinstrumente stapeln sich schon bis ins Schlafzimmer. Kein Wunder, denn seit über 30 Jahren ist Musik das Lebens-
MENSCHEN MUSIKGRUPPE elixier der Kellers. Ihre drei Kinder sind ebenso vom Musikvirus angesteckt. Aus unbestimmter Richtung dröhnt es rhythmisch durchs Haus. Der elfjährige Andres ist gerade dabei, sein Schlagzeug zu bearbeiten, das er vor Kurzem geschenkt bekommen hat. Doch in den Schlagzeugunterricht wolle er partout nicht gehen, sagt seine Mutter. Auch die 15-jährige Sina spielt regelmässig auf dem Hausklavier. Von Theorie und Noten wolle aber auch sie nichts wissen. «Es ist noch nicht heraus, welche Rolle die Musik bei beiden im Leben spielen wird», sagt Susanne Jaberg über ihre beiden Jüngeren. Bei Iris hingegen ist der Fall klar. Die Eltern nahmen sie schon an Konzerte mit, als sie noch kaum gehen konnte. Da winkte die Kleine während eines Auftritts schon mal aus dem Rucksack ins Publikum. «Immer der musste sie tragen, der gerade ein Instrument im Stehen spielte», witzelt Thomas Keller. Heute spielt die 20-Jährige Geige, E- und Kontrabass und singt. Alle Gesangsstücke im Repertoire von Hiesix hat sie ausgewählt. «Ich mag ganz besonders Lieder, in denen Frauen als starke Persönlichkeiten auftreten», sagt sie.
Noten spielen bei Hiesix keine Rolle, nur Melodien
Die Kellers sind auf ihren Instrumenten Autodidakten. «Wir schreiben unsere Stücke nicht auf,
Drehleier
Sie stammt aus dem Mittelalter. Ihre Saiten werden von einem sich drehenden Rad gestrichen. Die Drehleier galt als Lockvogel der Dirnen.
Uilleann Pipes
Dieser Dudelsack lässt sich bis ins Mittelalter zurück verfolgen. Er ist die irische Ausprägung des Nationalinstruments der Schotten.
Häxeschyt
Dieses Instrument ist eine längsrechteckige, mit Saiten bespannte Scheitholzzither und schon seit mehr als 500 Jahren bekannt.
Bouzouki
wir erspielen sie», sagt Thomas Keller. Auch er kennt keine Noten. Das Spiel auf seinen «Schwestern» hat er sich selber beigebracht. Die Stücke gehen durch kontinuierliches Wiederholen und neu Arrangieren in Fleisch und Blut über. Manchmal gibt es sechs und mehr Fassungen eines Lieds. Nach Noten würde Hiesix’ Musik nicht funktionieren. Kürzlich habe sie eine Band aus dem Balkan erlebt, fünf Musiker, schöne Melodien und Klangfarben. «Doch sie hatten alle ihre Notenblätter vor sich, sogar der Bassist. Bei aller Perfektion habe ich nichts gespürt, da kam nichts rüber», sagt Susanne Jaberg. Wie ihr Mann und ihre Tochter spielt auch sie mehrere Instrumente: Schwyzerörgeli, Uilleann Pipes (den irischen Dudelsack), Geige und singende Säge. Vor zweieinhalb Jahren hat die Familie die Band Hiesix gegründet. Der Name klingt wie aus einem Asterix-Comic und steht für Hiesiges, für Einheimisches, für ein traditionelles und dennoch lebendiges Liedgut. Und wie die unbeugsamen Gallier rund um Asterix sich erfolgreich gegen die Römer wehren, behaupten sich Hiesix gegen allzu grosse Einflüsse der Volksmusikindustrie. «Hiesix ist wie ein Tagebucheintrag unserer gesamten musikalischen Geschichte», sagt Thomas Keller. Für Tochter Iris ist es dabei das Natürlichste der Welt, mit
Das langhalsige Lauteninstrument hat vier Doppelsaiten. Heute ist sie als Irish Bouzouki bekannt und in der irischen Volksmusik zu Hause.
Schwyzerörgeli
Das Instrument ist eine Variante des diatonischen Akkordeons und wurde erstmals vom Schwyzer Robert Iten (1859-1918) hergestellt.
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ihren Eltern an Konzerten aufzutreten. Die Musik lässt die Generationen verschwimmen. Viele der Lieder stammen von Liedermacher Urs Hostettler, aus der Sammlung «Anderi Lieder». Iris Keller sass früher stundenlang vor dem Plattenspieler und lernte die Lieder auswendig. Doch das Musikmachen ist nicht nur vor dem Plattenspieler mit viel Aufwand verbunden. Die Kellers schleppen kofferweise Instrumente an ihre Konzerte. Thomas Keller hat nie genug Zeit für seine Leidenschaft. Als Heilpädagoge mit einem 100-Prozent-Pensum bereist er die Schulen im Emmental. Seine Frau ist ursprünglich Primarlehrerin und besucht neben der Arbeit zu Hause viermal wöchentlich Pflegebedürftige. Mit ihnen zusammen singt sie.
Begonnen haben die Kellers als Strassenmusikanten
Angefangen hat alles in der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre in Bern. «Wir haben regelmässig Strassenmusik gespielt, als das in Bern noch verboten war», erinnert sich Susanne Jaberg. Sie bereisten die Schweiz und lernten bei ausgesuchten Volksmusikgrössen. Keller spricht von musikalischen «Lehrund Wanderjahren». Diese volksmusikalische Materialsuche führte sie nicht nur ins innerschweizerische Muotathal, sondern auch nach Spanien, Frankreich und Ungarn. «Das hat uns sehr stark geprägt», sagt Keller. Bereits Ende der Siebzigerjahre gründeten sie die «Bärner Tanzmusig», als Volksmusik bei vielen Leuten ihrer Generation stark verpönt war. Hiesix’ Musik ist offen und leicht und meistens tanzbar. «Wir suchen nicht den Auftritt vor dem grossen Publikum», sagt Thomas Keller. Das käme der Intimität und Direktheit ihrer Lieder nicht entgegen. Iris Keller singt am liebsten ohne Mikrofon. «Ich schaue den Leuten beim Singen gerne in die Augen», sagt sie. Text René Worni Bilder Marco Zanoni
www.hiesix.ch
36 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Migros ist 10 Prozent günstiger
Die Migros hat auch im vergangenen Jahr gut gearbeitet, ist finanziell kerngesund und hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer in der Migros regelmässig einkauft, spart mindestens zehn Prozent. Das belegt ein wissenschaftlich durchgeführter Preisvergleich.
I
m Vergleich zum Vorjahr stieg der Gewinn der Migros-Gruppe um über 20 Prozent auf 846 Millionen Franken. Das ist das beste Ergebnis in der Geschichte der Migros, auch wenn der Rekordwert vor allem ein Finanzergebnis ist. Doch im Gegensatz zu börsenkotierten Unternehmen werden weder Boni noch Dividenden ausbezahlt. «Der Gewinn bleibt im Unternehmen und wird unsere starke Eigenkapitalbasis stärken. Er ermöglicht aber auch, dass wir die Preise der MigrosProdukte auch dieses Jahr weiter senken», erklärte Migros-Chef Herbert Bolliger an der BilanzMedien-Konferenz.
Über zehn Prozent günstiger einkaufen in der Migros
Zu den Höhenfliegern der Gruppe – neben der Migros Bank – zählt LeShop.ch, der Marktleader im Online-Geschäft. Mit einem Wachstum von über 17 Prozent oder 20 Millionen Franken hat LeShop.ch das Lebensmittel-
Online-Geschäft hierzulande geradezu revolutioniert. Neben einem guten Gruppenergebnis in einem angespannten wirtschaftlichen Umfeld hielt die Migros noch eine weitere Überraschung bereit: Auf Basis eines umfangreichen Preisvergleichs, durchgeführt vom unabhängigen Unternehmen LP Marktforschung Schweiz, konnte belegt werden: Die Migros ist im Schnitt 10,2 Prozent günstiger als die Hauptkonkurrenz. Wer also regelmässig in der Migros einkauft, spart mindestens zehn Prozent. Im Zeitraum vom 9. bis zum 15. März 2010 wurden über viereinhalb Millionen tatsächliche Einkäufe von Kundinnen und Kunden untersucht und dafür sämtliche Kassabons ausgewertet. Die Basis für diesen Vergleich lieferten über 5000 Vergleichsartikel, die sowohl in der Migros als auch bei Coop in den Regalen stehen. Bei den ausgewählten Produkten handelte es sich ausnahmslos um solche, die häufig gekauft
Die Migros auf einen Blick Kennzahlen der Migros-Gruppe in Mio. Fr.
2009
2008
Veränd.
Gruppenumsatz (in Mio. Fr.)
24 947
25 750 *
—3,1%
Gruppengewinn (in Mio. Fr.)
846 **
701
20,8%
Eigenkapital (in Mio. Fr.)
13 363
12 254
9,1%
Genossenschaftlicher Detailhandel (in Mio. Fr.)
15 356
15 482
—0,8%
Investitionen (in Mio. Fr.)
1480
1674
—11,6%
83 780
84 096
—0,4%
Mitarbeitende (Personen)
* = Anpassung aufgrund geänderter Vorgaben IAS 38 ** = vor Vorsorgeeffekt
NEUES AUS DER MIGROS
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«Wir sind nahe beim Kunden»
Migros: Nicht nur ein M besser, sondern auch ein M günstiger.
Oskar Sager, ist dieser Preisvergleich mehr als reine Theorie? Oskar Sager, Ja. Wir haben Marketing-Chef die effektiven der Migros Einkäufe unserer Kundinnen und Kunden untersucht und nicht einen fiktiven Warenkorb verglichen.
Wie wurden Mengenunterschiede berücksichtigt? Bei unterschiedlichen Packungsgrössen galten die Mengen des Migros-Produkts als Basis, und diejenigen der Hauptkonkurrenz wurden entsprechend umgerechnet. Für Waschmittel etwa wurde die Zahl der Waschgänge, für Saucen und Suppen die Anzahl an Saucen und Suppen ermittelt, die ein Beutel ergibt. So wurden die Vergleichsgrössen bestimmt.
Wurden dabei nicht Äpfel mit Birnen verglichen? Ob ein Artikel vergleichbar ist, wurde von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut definiert, unabhängig davon, ob der Konkurrenzartikel günstiger ist als der Migros-Artikel oder nicht. Die Bestimmung eines Vergleichsartikels wurde aus Optik des Kunden vorgenommen — beispielsweise M-Budget mit Prix Garantie oder Migros Bio mit Naturaplan.
Wurden bei diesem Preisvergleich Eigenmarken mit Fremdmarken verglichen? Grundsätzlich wurden MigrosEigenmarken mit den Eigenmarken der Konkurrenz verglichen. Es gab auch einige Artikel, bei denen Migros-Marken mit Fremdmarken des Konkurrenten verglichen wurden. Warum vergleicht sich die Migros nur mit der Hauptkonkurrenz? Wir vergleichen uns natürlich mit sämtlichen relevanten Anbietern im Schweizer Markt. Unseren Hauptkonkurrenten haben wir vor allem deshalb als Referenz genommen, weil er als Unternehmen mit einem Vollsortiment ebenfalls ein umfassendes Geschäftsmodell si aufweist.
Wurden auch Cumulus-Daten miteinbezogen? Die Analyse der Einkäufe beruht einzig und allein auf den Kassabons. Diese können in keinster Weise einem bestimmten Kunden zugerechnet werden. Cumulus spielte in der Untersuchung keine Rolle.
werden und für einen direkten Vergleich der beiden Vollsortimenter geeignet sind. «Das Resultat zeigt, dass wir unsere Preisstrategie konsequent umsetzen», sagt Marketingchef Oskar Sager. «Und es beweist, was unsere Kundinnen und Kunden jeweils an der Kasse empfinden.» Die Tatsache, dass man in der Migros qualitativ gute Produkte zu günstigen Preisen bekommt, führt zu der von den Konsumenten regelmässig geäusserten Aussage: Die Migros bietet das beste PreisLeistungs-Verhältnis. Andere Anbieter vergleichen lediglich einzelne Produkte miteinander, die
für viele Konsumenten nicht relevant sind. Dieser neue Preisvergleich hingegen untersucht, was die Migros-Kunden für ihre Einkäufe im Vergleich zur Konkurrenz tatsächlich bezahlt haben. Diese transparente Form des Produkte- und Preisvergleichs gab es bis anhin nicht in der Schweiz. Weniger überraschend war sodann der Vergleich der konsolidierten Gruppenumsätze von Migros und Coop über die vergangenen zehn Jahre (Grafik rechts unten). Entgegen einiger Unkenrufe bleibt die Migros auch in puncto Grösse klar die Nummer eins im Land. Daniel Sidler
Die Migros ist die führende Detailhändlerin 30 25 20 15 10 5
18.7
6.2
6.2
6.6
18.7
14.1
12.1 1999
24.9
20.3
2001
2003
Gruppenumsatz Migros
2005
2007
2009
Gruppenumsatz Coop
Im Vergleich: Die konsolidierten Gruppenumsätze von Migros und Coop zwischen 1999 und 2009.
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NEUES AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
M
it energischer Kraft treibt Lehrerin Darinka Egli (23) die Stechschaufel in die schneebedeckte Erde. Ein Bub kniet daneben und hält den kleinen Baum, den Egli mit einigen geübten Spatenstichen ausgräbt. Als nächster ist Schüler Nico (8) an der Reihe. «Das ist mein Baum», sagt er, «diesmal habe ich einen Spitzahorn ausgesucht. Ich nehme jedes Mal einen anderen, damit ich mehr lerne.» Vorsichtig hebt Nico den von Egli ausgegrabenen Ahorn hoch, schaut, dass ein möglichst grosser Ballen Erde an den Wurzeln bleibt und trägt ihn behutsam einige hundert Meter durch den Wald auf eine Lichtung. Dort hat er zuvor ein Loch ausgehoben. Nun pflanzt Nico den Baum sorgfältig ein und erklärt danach stolz: «Ich freue mich, wenn ich den Bäumen helfen kann. Wenn nämlich die Bäume aussterben, können wir Menschen nicht mehr atmen, denn sie säubern die Luft. Zu Hause habe ich meiner Mama auch schon einen Baum gepflanzt.» Förster Anton Ziegler (60) schlägt einen Holzpfahl ins Erdreich neben dem frisch eingepflanzten Spitzahorn und befestigt daran gemeinsam mit Nico ein Drahtgeflecht, das sie um den jungen Baum herum ziehen. Dieses soll ihn vor den gefrässigen Rehen schützen. Am Schluss bringt Nico noch ein kleines Aluminiumschild am Pflock an. Es trägt seinen und den Namen des Baums und das Pflanzdatum. Rund um Nico spielen sich dieselben Szenen ab. Insgesamt 24 dick vermummte Kinder pflanzen mit grossem Eifer ihre Birken,
Unterricht im Freien: Lehrerin Darinka Egli und Lehrer Achim Arn (hinten) pflanzen mit ihren Schülern Bäume.
Der Wald ist ihr Klassenzimmer
Im sanktgallischen Wil forstet eine Unterstufenklasse Wald auf. Die Kinder lernen so die Natur zu schätzen und tragen zur Erhaltung der Biodiversität bei. Buchen, Eichen und Nadelhölzer. «Die Kinder helfen so mit, den Wald der Ortsgemeinde Wil aufzuforsten. Wenn sie wissen, was es braucht, bis Wald wächst, dann tragen sie zu ihm auch mehr Sorge», erklärt Revierförster Ziegler.
10 000 Aktionen für die Biodiversität Der WWF will im Jahr der Biodiversität möglichst viele Aktionen für eine vielfältige Natur auslösen. Zusammen mit der Migros und weiteren Partnern — IP-Suisse-Bauern, SVS/BirdLife, Vogelwarte Sempach, Forschungsinstitut für biologischen Landbau und Stiftung Natur & Wirtschaft — lanciert er eine grosse Mitmachkampagne, bei der 10 000 konkrete Aktionen für die Biodiversität realisiert werden. Dabei werden die besten Projekte mit Preisen ausgezeichnet; die Gesamtpreissumme beträgt über 50 000 Franken. Mehr Infos unter: www.wwf.ch/biodiversität, www.migros.ch/biodiversitaet
Der Elan, mit dem die Kinder ans Werk gehen, lässt vermuten, dass sie an diesem eiskalten Sonnentag ihre Freizeit im Wald verbringen. Aber der Eindruck täuscht. Dies hier ist alltäglicher Unterricht einer nicht alltäglichen Schule: «Jeden zweiten Montag arbeiten wir hier im Wald – bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit», erklärt Darinka Egli. Gemeinsam mit Achim Arn (33) unterrichtet sie diese altersdurchmischte, integrative Unterstufenklasse der öffentlichen Quartierschule Prisma in Wil. Die Kinder haben ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen und sind zwischen sechs und zehn Jahre alt. «An den Waldtagen lernen die Kinder den Umgang mit und den Respekt vor der Natur. Sie helfen auch konkret mit, die Arten-
vielfalt im Wald zu erhalten», erläutert Arn. Im Herbst sammeln die Kinder Baumsamen. Diese pflanzen sie in drei Beete einer ehemaligen Baumschule am Waldrand ein. Damit die kleinen Bäume gedeihen, braucht es Pflege. Besonders Jäten gehört dazu. Nach etwa drei Jahren sind die Bäumchen dann gross genug, damit die Kinder sie im Wald setzen können. Das Waldprojekt von Egli und Arn kommt nicht nur bei Kindern und Eltern gut an, sondern hat auch schon Auszeichnungen erhalten: Die WWF-Sektion Ostschweiz verlieh ihm den Umweltpreis «Der Grüne Zweig», und die Bodenseeregion würdigte dieses mit dem internationalen Preis «Bildung für nachhaltige Entwicklung». Text Daniel Sägesser Bild Tanja Demarmels
LEBENSRAUM
TerraSuisse, das Label für eine nachhaltige Schweizer Landwirtschaft, garantiert seltenen Tieren wie dem Laubfrosch ein Zuhause und fördert damit die Biodiversität. Mehr Infos auf www.migros.ch/terrasuisse
40 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Die Delegierten aller zehn Genossenschaften bilden zusammen das höchste Organ, quasi das Parlament der Migros. Im Bild die Delegiertenversammlung
Weichen gestellt für die gesunde Zukunft
Die 166. Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bunds stand ganz im Zeichen von nachhaltigem Denken und Handeln.
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as verbindet eine Pensionskasse mit dem Schutz von tropischen Regenwäldern? Bei der Migros eine ganze Menge, denn beide verlangen nach einem vorausschauenden, nachhaltigen Denken und Handeln im Interesse aller. Die an der 166. Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bunds (MGB) vom 27. März anwesenden Delegierten diskutierten und stimmten ganz in diesem von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler geprägten Sinn und Geist. Zu den zentralen Traktanden der Versammlung zählte die Abnahme des MGB-Geschäftsberichts, der erstmals nicht mehr in gedruckter Form, sondern lediglich online via Internet einsehbar ist. Die Jahresrechnung wurde einstimmig gutgeheissen. Auch die Vorschläge zur Revision der Migros-Pensionskasse (MPK)
wurden von den Delegierten mit grossem Mehr angenommen. Charmant schaffte Präsidentin Ursula Nold den Übergang von der harten Zahlenwelt in diejenige des Geistes: «Die Migros zeigt, dass ein Unternehmen auch ohne Abzockerei erfolgreich wirtschaften kann.» Wie das möglich ist, darüber referierte anschliessend Paola Ghillani, einstige Chefin von Max Havelaar und heutiges Mitglied der Verwaltung des MGB. Das pionierhafte Engagement der Migros gegen die Überfischung der Meere, das Abholzen der Tropenwälder oder die Klimaerwärmung sind gelebte Beispiele eines Unternehmens, das Nachhaltigkeit nicht nur als Megatrend unserer modernen Gesellschaft begreift, sondern auch umzusetzen versteht. Text Daniel Sidler Bilder Paco Carrascosa
Ursula Nold, Präsidentin des obersten MGB-Organs, leitete die Versammlung gewohnt souverän.
Die Migros-Pensionskasse: Sicherer Wert in schwierigen Zeiten Am 27. März hat die Delegiertenversammlung des MGB der Revision der Migros-Pensionskasse (MPK) grossmehrheitlich zugestimmt. Diese wurde drei Tage zuvor bereits von den Delegierten des Stiftungsrates der MPK genehmigt. Damit das Resultat von den Arbeitnehmenden und der Arbeitgeberin getragen werden kann, waren beide Seiten an der Ausarbeitung beteiligt. Sowohl im Stiftungsrat als auch in der Delegiertenversammlung der MPK sind die Arbeitnehmer stärker vertreten. Für die Arbeitnehmenden der Migros
sind dies die wichtigsten Änderungen: das Beibehalten des Leistungsprimats, das eine hohe Sicherheit bezüglich der Höhe der Altersrente gemessen am versicherten Lohn garantiert; die Erhöhung des ordentlichen Rentenalters von 63 auf 64 Jahre sowie die Reduktion des Leistungsziels von 74,1 auf 70,2 Prozent des versicherten Einkommens. Bei einer Frühpensionierung wird die Renteneinbusse in Zukunft grösser. Bisher wurde die Frühpensionierung auf Kosten aller Versicherten subventioniert
NEUES AUS DER MIGROS
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«Beste Lösung mit moderaten Einbussen»
Das Vorsorgereglement der Migros-Pensionskasse (MPK) wird einer Revision unterzogen. Jörg Zulauf, Präsident des Stiftungsrates der MPK, erklärt die Details.
Lohns liegen. Zudem muss oder darf er ein Jahr länger arbeiten. Anders ist es, wenn er frühzeitig in Pension gehen will.
Jörg Zulauf, der MPK und der Migros geht es gut. Warum werden trotzdem Leistungen gekürzt?
vom 27. März 2010.
Die MPK ist eine gesunde Pensionskasse, hat ein gutes Fundament und eine schlanke Verwaltung. Trotzdem steht unsere Pensionskasse vor grossen Herausforderungen. Als verantwortungsvolles Unternehmen handelt die Migros deshalb schon heute, um das finanzielle Gleichgewicht der Kasse auch für kommende Generationen zu sichern. Welche Herausforderungen sprechen Sie an?
Die steigende Lebenserwartung der Menschen und die Tatsache, dass die Renditen auf dem Kapital tendenziell sinken. Und dann gibt es noch MPK-spezifische Faktoren. Paola Ghillani: «Die Migros ist der Erfolgsfaktor für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft.»
— auch derjenigen, die sich keine frühere Pensionierung leisten wollten oder konnten. Künftig ist dies nicht mehr der Fall. Mit der Revision wird es zudem möglich, beispielsweise die halbe Altersleistung zu beziehen und im Teilpensum weiterzuarbeiten. Bei definitiver Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird der andere Teil der Altersleistung fällig. Die Revision tritt per 1. Januar 2012 in Kraft und gewährt eine Übergangsfrist bis zum 1. Dezember 2014. Die Reglementsanpassung gilt für alle in der MPK Versicherten der Migros-Gruppe. Die Leistungen der Pensionskassen der zur Migros gehörenden Unternehmen von Globus, Denner, Scana und Zeiler sind nicht von si der Revision betroffen.
Was genau meinen Sie damit?
Wir gehören zu den sogenannt reifen Pensionskassen; das heisst, dass auf einen Pensionierten noch knapp zwei Erwerbstätige kommen. Früher war das Verhältnis eins zu drei. Zweitens wird der Rentnerbestand in den nächsten Jahren stark zunehmen, weil die Migros zurzeit viele Arbeitnehmende in reiferem Alter beschäftigt. Und drittens hat die MPK ein sehr hohes Leistungsniveau. Das Fazit daraus: Die Einnahmen der Kasse sinken, während die Ausgaben für die Renten steigen. Wie sehen die Leistungen nach der Revision aus?
Sie werden auch dann zu den besten des Landes gehören. Die Verfassung sieht ein Leistungsziel von AHV und Pensionskasse zusammen von 60 Prozent des letzten Bruttolohns vor. Wer bei der Migros 70 000 Franken im Jahr verdient, der bekommt heute mit AHV und Pensionskasse 88 Prozent des letzten Bruttolohns, nach der Revision 85 Pro-
Was ändert sich dann?
Jörg Zulauf ist Finanzchef des MGB und Präsident des Stiftungsrates der MPK.
zent. Das ist nicht nur mehr als das gesetzliche Minimum, sondern auch zehn Prozent mehr, als die Gewerkschaften fordern. Die Revision tritt per 1. Januar 2012 in Kraft. Wer dann pensioniert wird oder frühzeitig in Rente gehen will, hat das Nachsehen.
Nein, es gibt eine Übergangsfrist bis Ende 2014. Betroffen sind also eher die heute 55- bis 60-Jährigen. Doch dies muss man relativieren. Inwiefern?
Die bis zum 31. Dezember 2011 erworbenen Leistungen werden garantiert. Das heisst, dass die Versicherungsjahre vor der Umstellung eine Altersrente von 1,95 Prozent pro Jahr ergeben, solche ab dem 1. Januar 2012 1,8 Prozent pro Jahr. Wer also bei der Umstellung 35 Jahre alt ist, bekommt für die ersten zehn Beitragsjahre eine entsprechende Gutschrift. Für die verbleibenden 29 Jahre werden 1,8 Prozent pro Jahr zugerechnet. Also wird sein Leistungsziel bei 71,7 Prozent des letzten versicherten
Bei der MPK werden die Renten im aktuellen Reglement nur um 1,8 Prozent pro Jahr gekürzt, während versicherungstechnisch eine Kürzung von rund 5,7 Prozent notwendig wäre. Finanziert wurde die Differenz aus dem Vermögen der MPK, also letztlich durch alle Versicherten. Das hat im Jahr 2008 47 Millionen Franken gekostet. Mit der höheren Rentenkürzung wird dieser Betrag um 30 bis 35 Millionen Franken sinken. Welche Reaktionen erwarten Sie von den versicherten Arbeitnehmern?
Niemand nimmt gerne eine Einbusse in Kauf. Aber auch nach der Revision werden die Leistungen ja immer noch sehr hoch sein. Damit die Änderungen aber auch für die Arbeitnehmenden stimmig sind, wurden diese von Beginn weg in das Gremium eingebunden, das die Vorschläge für die Revision erarbeitete. Ich kann Ihnen versichern, dass alle Möglichkeiten sorgfältig geprüft und heftig diskutiert worden sind. Das Resultat dieser konstruktiven Auseinandersetzung ist die vorliegende Revision. Dann handelt es sich also um einen Kompromiss?
Es ist die beste Lösung, die mit moderaten Leistungseinbussen den Fortbestand der MPK sichern kann. Im Stiftungsrat, wo mehr Arbeitnehmer- als Arbeitgebervertreter einsitzen, wurde diese Lösung gutgeheissen, und zwar mit 18 zu 2 Stimmen. Die Revision ist somit ein gemeinsames Werk von Versicherten und der Migros-Pensionskasse.
Interview Simone Bühler
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NEUES AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Melina Wildi (10) aus Unterwasser SG: «So schnell wie Martina Schild möchte ich auch einmal fahren — vielleicht hilft ihr Autogramm auf dem Helm ein bisschen.»
Siegerehrung der Knaben, Jahrgang 2002: (von links) Aaron Mayer aus St. Antönien GR, Silvano Gini aus St. Moritz GR und Luis Vogt aus Garmisch-Partenkirchen (D) strahlen um die Wette.
Wo Skistars von morgen starten
Beim Final des Grand Prix Migros in Schönried BE hatten 620 Mädchen und Buben aus der ganzen Schweiz vor allem zwei Dinge im Sinn: den Sprung aufs Podest und Spass haben.
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er im Skisport die Kurve kriegen will, fängt am besten beim GP Migros an. Beim grössten Kinderskirennen Europas können sich Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren mit der nationalen Konkurrenz messen und erste Wettkampferfahrungen sammeln. Dass der Grand Prix ein guter Start auf dem Weg zur Weltspitze sein kann, beweisen Athleten wie Carlo Janka, Lara Gut oder Nadja Styger.
Teilnehmerrekord am Grand Prix Migros
Dank Stars wie diesen ist der Schweizer Skisport heute auch wieder dort, wo er zu Zeiten von Vreni Schneider, Pirmin Zurbrig-
gen und Co. war. Auch in Sachen Popularität. Dieses Jahr haben 7600 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz versucht, bei einem der 13 Ausscheidungsrennen des Grand Prix Migros unter die ersten drei ihrer Kategorie zu fahren und sich so einen Startplatz am Final zu sichern. Das waren fast 1000 Teilnehmer mehr als im letzten Jahr. Der grosse Final fand dieses Jahr in Schönried statt. Dort hatten 620 qualifizierte Mädchen und Buben die Gelegenheit, sich auf einer anspruchsvollen Piste zu messen und sich Weltcupluft um die Ohren sausen zu lassen. Und die Kids schenkten sich an den zwei Finaltagen nichts.
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Cédric Gasser (12), SaintImier JU: «Vor dem Start gehe ich das Rennen in Gedanken noch einmal durch. Das hilft mir enorm.»
Hatten bei den Qualifikationen Pech und geniessen den Final jetzt halt neben der Piste: Armin Zurfluh (13, links) aus Isenthal UR und Marco Püntener (10) aus Attinghausen UR.
Voller Einsatz am Grand Prix Migros: Die Mädchen und Buben kämpften um jede Hundertstelsekunde.
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NEUES AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Sekundenbruchteile entschieden über Jubel oder Tränen. Doch egal, wie enttäuscht ein Kind kurz nach dem Zieleinlauf war, weil es nicht aufs Podest gereicht hatte, wenige Minuten später schien das vergessen. Das Lachen im Grand-Prix-Migros-
Marco Odermatt (12), Buochs NW: «Das war ein richtig guter Lauf!»
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Village war nicht zu überhören, die glücklichen Gesichter nicht zu übersehen. Text Michaela Ruoss Bilder Erwin Züger
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E
in schwacher Sonnenstrahl kämpft in Vignale Monferrato schüchtern gegen die letzten Nebelschwaden, die an den Ecken der alten Häuser kleben. Kein Beginn eines Groschenromans, sondern Alltag im Piemont. Im Winter dominiert der Nebel, im Sommer der Dunst. Klar ist es hier nur zwischendurch. Ausser in der Küche. Dort ist täglich alles klar. Die Nonna kocht, der Nonno entkorkt – die piemontesische Familie isst und trinkt gut und gerne. Das hat die Küche aus dem Norden Italiens weltberühmt gemacht.
Bella Italia zu Gast in der Migros
Und mitten in dieser hoch kulinarischen Region ist die Migros auf Spurensuche. Sie hat den Köchinnen über die Schultern in die Kochtöpfe und Pfannen geschaut, Rezepte ausgetauscht, gefachsimpelt und die Italianità eingepackt. Denn im April werden sich die Migros-Filialen in kleine italienische Inseln verwandeln. In seinem Agriturismo «Il Mongetto-Dré Castè» in Vignale Monferrato verwöhnt Carlo Santopietro seine Gäste mit lokalen Produkten und mit den Rezepten seiner Nonna. Zumindest rhetorisch. Ihm zur Seite steht Silvia Gagliardone, gute Seele und Köchin des Hauses, die das Ganze schmackhaft umsetzt. Carlo Santopietro ist ein etwas mürrischer grauhaariger Herr, der mit wachen Augen die Ankunft seiner Gäste
Die Köchin Silvia Gagliardone kocht im «Dré Castè» eine traditionelle piemontesische Küche. Sie produziert die Pasta «fatto in casa». Patrone Carlo Santopietro testet den Teig, während die erste Portion Pasta reift. Nudeltrockner, Fr. 15.90
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verfolgt. Grosse Worte liegen ihm nicht. Ein knappes «buon giorno» muss reichen, gewürzt mit einigen knappen Erklärungen zu den Gepflogenheiten im Hause. «Dré Castè» ist ein rauer, grundehrlicher Ort mit viel Patina, ohne Plunder und einigen romantisch verstaubten sauberen Gästezimmern. Kurz, eine Oase vor dem Alltag. Carlo Santopietro ist auch Pragmatiker. Das Staunen überlässt er gerne anderen. Gut, es gibt Ausnahmen. Zumindest hat ihn unser Geschenk, eine Kerze in Form einer Rotweinflasche der
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Migros (siehe Seite 48), zum Staunen und Schmunzeln gebracht. Ob man die Flaschen en gros bestellen kann, will er wissen. Man kann. Nur seine Weinetiketten muss er dann selber auf die Kerzen kleben. Wie bei unserem Geschenk. Bella Italia im besten Sinn und eine winzige Migros-Insel mitten im Piemont.
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Mehr zum Thema Bella Italia lesen Sie auf Seite 48
48 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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Zunftbratwurst aus der Region, 2 Stück 3.40 statt 4.30
Migros-Restaurants
Malbuner Bauernspeck per 100 g 2.45 statt 3.10
Fisch Wildlachsfilets Wildfang aus dem Pazifik, per 100 g 3.35 statt 4.80
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Forellen weiss in Bedienung, Schweiz, Zucht, per 100 g 1.75 statt 2.20
Dienstag, 6.4.10 Schweinsschnitzel (Herkunft Fleisch: Schweiz), Pesto-Kartoffeln mit Teigwaren, Grüne Spargeln
Donnerstag, 8.4.10 Schüfeli (Herkunft Fleisch: Schweiz), Salzkartoffeln, Grüne Spargeln, Sauce Hollandaise
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Montag, 12.4.10 Bärlauch-Cipollataspiessli (Herkunft Fleisch: Schweiz), gebundener Jus, Risotto Primavera
Geflügel Trutenschnitzel Schweiz, per 100 g 2.60 statt 3.30 Pouletflügeli TerraSuisse Schweiz, in Bedienung, per 100 g 1.25 statt 1.85
Profitieren Sie Montag bis Freitag von unserem Mittags-Menu inklusive Salat oder Suppe ab Fr. 11.80.
Mittwoch, 7.4.10 Pouletfiletspitzen (Herkunft Geflügel: Brasilien), an Morchelsauce, Bärlauchspätzli, Broccoli mit Mandeln
Atlantik-Rauchlachs herzhaft Zucht aus Norwegen, 2 x 100 g 10.90 statt 13.60
Schweinsvoressen, TerraSuisse ca. 600–800 g, per 100 g 11.– statt 18.50
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as Leben ist toll: «Ich mag meinen Krause-Kopf, meine Sommersprossen und meine Faxen. Auch mein neuer Prinz mag mich so, wie ich bin.» Anna-Lena (25) stylt noch schnell die Haare mit dem Power Volume Hairspray und dann gehts auf zum Date! Lebensfreu-
de macht schön. Wie die neuen Haarprodukte von I am. Die innovativen Rezepturen, für die hochwertige Inhaltsstoffe wie Gelée Royale, Goji-Beeren, Tigergras oder japanischer Kirschblütenextrakt verwendet werden, bieten ideale Pflege für spezielle Bedürfnisse. Zu tro-
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cken oder zu fettend – I am Hair löst jedes haarige Problem. In neuem Kleid kommen auch die Produkte von I am Body daher, mit überarbeiteten Rezepturen und verführerischen Düften. Damit Sie 365 Tage im Jahr ganz sich selbst sind: einfach schön. Tina Gut
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Was gut ist, bleibt gut. Die beliebtesten Produkte der alten I-am-Haarpflege- und -Styling-Linie finden Sie neu in M-Classic. Ihre Qualität bleibt unverändert. Neu ist nur ihre Hülle: Das I am Shampoo Mild zum Beispiel heisst jetzt neu M-Classic Shampoo Mild. Keine Sorge also, Sie können Ihr Haar auch weiterhin täglich mit dem sanften Shampoo waschen, das zu Ihrer Kopfhaut besonders mild ist.
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DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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Bei dem Wetter jagt man doch keine Kinder vor die Tür! Und ob. Die neuen Outdoor- und Regenjacken von Didriksons sind nicht nur wasserdicht und robust, sie sehen auch noch sehr stylish aus und schützen die Kleidung darunter. So bekommen die Kinder sicher Lust auf frische Luft und Bewegung. Didriksons Little Girl Regenjacke, Fr. 59.90*
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NEU IN DER MIGROS
Frisch geduscht
Mit den neuen Kids-Pflegemitteln für Haar und Körper führen Sie die Kinder leicht an der Nase herum. Denn die Produkte duften nach Apfel (Shampoo) Erdbeere (Duschgel) oder Aprikose (Badezusatz). Ausgewählte Pflegestoffe reinigen die Kinderhaut besonders mild und brennen nicht in den Augen. Ein beigemischter Bitterstoff bewahrt sie davor, das Produkt zu trinken. Kids Shower Gel Erdbeere oder Shampoo Apfel, 250 ml, je Fr. 3.50
Leo Wundergut (30), bürgerlich Christian Jott Jenny, aus Zürich tourt als Gesellschaftstenor mit dem kultigen Kur-und-BadOrchester durch die Schweiz. Leo Wundergut, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Als Knabensolist im Heiliggeist-Knabenchor, als wir bei den Salzburger Mozartkugel-Festspielen «Tosca» gesungen haben. Zudem habe ich bei meiner Grossmutter auf dem Hof Wundergut Rasen gemäht. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?
Für die «Coopzeitung». Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?
Meine neue Brille. Und das Migros-Kulturprozent. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?
Da, wo ich wohne, nämlich zwischen Acapulco und Zürich, gibt es verschiedene Angebote, die durch den braven Steuerzahler ermöglicht werden.
Einfach gerollt
Silberfarben, formschön und die kleine Schummelei,i, — ein Elektromotor — gut veversteckt: Das CrosswaveE-Comfort-Velo hat der Schweizer Künstler und Zirkusmacher Rolf Knie in einer limitierten Auflage von 300 Stück für SportXX gestaltet. Damit kommt man garantiert über den Berg. Knie E-Comfort, 26" oder 28", Fr. 1999.—* * Limitiert erhältlich bei SportXX.
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So machen Sie mit: Per Telefon: Rufen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf vom Festnetz) an und nennen Sie Ihren Namen und Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Bsp.: GEWINNEN, Beat Beispiel, Beispielweg 1, 9999 Beatingen. Mit Postkarte: Senden Sie eine Postkarte mit A-Post an Migros-Magazin, GEWINNEN, Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 11. April 2010. Die Gewinner eines Bikes aus der Null-Serie werden schriftlich benachrichtigt und auf www.migrosmagazin.ch publiziert. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
Wo trifft man Sie abends?
In Zürich in der Tina-Bar, in der gut bestückten Hotel-Widder-Bibliothek, auf der Bühne oder in meinem Bett. Und wo garantiert nicht?
Im Bordell. Oder in rauchfreien Beizen. Wobei, vermutlich muss Mann ja bald ins Bordell, um rauchen zu dürfen.
Eugen Baumgartner
BELLA ITALIA. DAS ITALIENL. SPEbiZsIA 26.4.2010
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Anna’s Best Fettuccine Frischeiernudeln 250 g
Genossenschaft Migros Zürich * Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.
Beretta Rohschinken Emilia Romagna Italien, 121 g
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DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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Frisch vom Berg
Wasser ist unser Lebenselixier. Das Aproz-Mineralwasser im neuen Design erfrischt Sie ganz besonders und tut gut — mit natürlichen heimischen Mineralstoffen.
Quellfrischer Genuss: Quellf Aproz Cl Classic, Medium, Cristal, 1,5 l, je Fr. —.95
Bild Prisma
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ie Mineralquelle von Aproz gehört zu den reinsten Quellen überhaupt. Im kleinen Walliser Dorf wird Aproz seit über 60 Jahren gewonnen. Seinen eigenen Charakter hat das Quellwasser vom Fels, durch den es fliesst, bis es schliesslich
den Weg in die Aproz-Flasche findet. Und dieser Fels ist Millionen von Jahre alt. Auf seiner Reise durch den Berg wird das Wasser konstant mit Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium sowie mit Magnesium angereichert. Eine 1∂-Liter-Aproz-Flasche
deckt gut zwei Drittel des täglichen Bedarfs an Kalzium und rund einen Drittel des Bedarfs an Magnesium ab. Beide Mineralstoffe sind wichtige Bestandteile für die Knochen sowie für die Zähne. Frisch und klar präsentieren sich aber auch die Verpackungen.
Ihr natürliches Wohlfühlmittel finden Sie im Getränkegestell der Migros nun dank dem neuen Verpackungsdesign und den farbigen Deckeln noch einfacher: Blau ziert das kohlensäurehaltige, Grün Medium und Rot das stille AprozWasser. TG
Für die italienischen Momente.
Olivia&Marino oder Gran Pavesi zum Apéro. Und Ringo zum Kaffee – in je 3 Sorten zum entspannen und geniessen!
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DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Noblesse oblige
NEU IN DER MIGROS
Ein köstlicher Fruchtsaft bereichert neu das Actilife-Sortiment. Actilife Beauty mit Cranberrysaft und Rosenblütenextrakt schmeckt mit einem Quentchen Exotik besonders frisch. Das wohlschmeckende Elixier für Prinzessinnen ist mit den Vitaminen A und Niacin angereichert, die für unsere Hautfunktionen wichtig sind. Und weil Edeldamen so grosszügig sind, dürfen auch ihre Prinzen davon nippen. Actilife Beauty, 1 l, Fr. 2.30*
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➔ 5 dl Apfelsaft aufkochen. 50 g Griess einstreuen. Zirka Fr. —.70
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➔ Saft und Schale einer halben Bio-Zitrone, 1 EL Zucker und 1 Prise Salz dazugeben. Unter Rühren 15 Minuten köcheln. Zirka Fr. —.90 ➔ ½ saurer Apfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit einer Handvoll Rosinen unter den Griess mischen. 5 Minuten weiterkochen. 10 g Butter und 1 EL Crème fraîche unterheben. In 4 Förmchen verteilen und auskühlen lassen. Zum Stürzen wenn nötig mit einem Messer vom Rand lösen. Zirka Fr. —.90 Tipp: Mit M-Classic-Joghurt Rhabarber-Vanille geniessen.
NEU BEI DO IT + GARDEN
Pflücken Sie Vitamine
Frischere Beeren gibts nicht: Jetzt einen Goji-Strauch kaufen und ab März bis Mai an einem sonnigen Ort pflanzen. Optimal ist ein gut durchlässiger, feuchter Boden. Die Pflanze wächst sehr schnell und ab dem dritten Standjahr beträgt die Ernte bis zu einem Kilo von den äusserst Vitamin-C-reichen Beeren. Goji-Beeren-Strauch, Fr. 24.90* * Erhältlich bei Do it + Garden Migros.
Mehr Saft für Sportler
Jetzt beginnt die Zeit der Outdoor-Sportler. Egal, ob Mountainbiken, Klettern oder Marathonlaufen, für Ausdauersportarten benötigt man eine lang anhaltende und kontinuierliche Energiezufuhr. Passend dazu steht der Sportdrink Sponser Competition wieder in den Regalen. Das Getränkepulver mit Fruchtaroma verfügt über eine hohe Energiedichte und ist sehr gut verträglich. Sponser Sportdrink Competition, 500 g,
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Idyllische Wachau und Wien
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Wohnen in der Barockstadt St. Pölten Unesco-Weltkulturerbe Wachau ■ K & K-Residenzstadt Wien
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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz St. Pölten. Fahrt via München und Salzburg nach St. Pölten. Unser Hotel liegt zentral, in Gehdistanz zur Altstadt. 2. Tag: Unesco Weltkulturerbe Wachau mit fakultativer Schifffahrt. Fahrt nach Melk, ins Herzen der Wachau. Wir besuchen das Stift Melk. Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum Unesco-Welterbe und ist gleichzeitig die grösste Klosteranlage des österreichischen Barocks. Nachmittags fakultative Donauflussfahrt (oder Busfahrt). Mittelalterlichen Burgruinen, Weindörfer und wildromantische Gärten prägen das Bild. Weinverkostung mit acht feinen Tropfen in der Weingut Domäne Wachau. 3. Tag: Wien. Ganztägiger Ausflug nach Wien. Entlang der Ringstrasse sehen wir imposante Prachtbauten, die Staatsoper, das Museumsquartier, die Hofburg, das Burgtheater u. v. m. (alle von aussen). Danach Führung durch die Prunkräume des Schlosses Schönbrunn, der einstigen kaiserlichen Sommerresidenz und freier Nachmittag in Wien. 4. Tag: St. Pölten Fakultative Fahrt Mariazeller Schmalspurbahn. Altstadtrundgang St. Pölten. Hier treffen sich Barock, Jugendstil und moderne Architektur. Danach fakultative Fahrt nach Mariazell. Teils mit Bus und mit Bahn auf der landschaftlich schönsten Teilstrecke erreichen wir den bekannten Kur- und Wallfahrtsort. Individueller Aufenthalt. Abends Rückkehr mit dem Bus zum Hotel. 5. Tag: St. Pölten Schweiz. Am Morgen heisst es Abschied nehmen. Rückfahrt via Salzburg, Inntal und Arlbergtunnel zu den Einsteigeorten.
Gültig für beide Reisen Auftragspauschale: Unsere Auftragspauschale von Fr. 20. pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Annullationsschutz: Fr. 15.
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Ihr Hotel Unser modernes, gutes Mittelklasshotel Metropol T- + (off. Kat.****) liegt an ruhiger und zentraler Lage in St. Pölten. Die Flaniermeilen Schreinergasse, Kremser Gasse oder Wiener Strasse sind alle in Gehdistanz erreichbar. Alle 82 Zimmer verfügen über Bad oder Dusche/WC, Haartrockner, Satelliten- und Pay-TV, Direktwahltelefon, Safe, Minibar und Internetzugang. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar, Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine. Abfahrtsorte 06:30 Burgdorf , 06:45 Basel, 07:20 Aarau, 08:00 Baden-Rütihof , 08:30 Zürich-Flughafen , 08:50 Winterthur, 09:15 Wil
Mittelalterliche Städte Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl Unesco-Weltkulturerbe Residenz Würzburg ■ Schifffahrt durch das Fränkische Weinland ab Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Schweiz Ulm−Nördlingen. Fahrt nach Ulm mit dem imposanten Münster. Seine Bekanntheit verdankt es dem Turm mit 161 m höchster Kirchturm der Welt. Individueller Aufenthalt. Am Nachmittag Weiterreise nach Nördlingen, wo wir die nächsten vier Nächte wohnen werden. 2. Tag: Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl. Am Morgen besuchen wir Rothenburg o. T. Während eines geführten Stadtrundganges besichtigen wir schöne Fachwerkhäuser, die gänzlich erhaltene Stadtmauer mit Toren und Türmen sowie das alte Rathaus. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Dinkelsbühl. Es verfügt über eines der am besten erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtgebilde Deutschlands. Individueller Aufenthalt. Rückfahrt nach Nördlingen. Abendessen im Fürstlichen Keller zu Wallerstein, Teil des Schlosses Wallerstein. 3. Tag: Fakultativer Ausflug Altmühltal. Fahrt nach Weissenburg. Bei einem Stadtrundgang erfahren wir vieles zur Baugeschichte der ehemaligen Römer- wie mittelalterlichen Reichsstadt. Weiterreise durch das mittlere Altmühltal nach Pappenheim und weiter in die landschaftlich schönste Region des Altmühltals, vorbei an Solnhofen nach Dollstein. Auf dieser Strecke bestaunen wir die Felsengruppe der «12 Apostel». Am Nachmittag besuchen wir Eichstätt. Die Barock-, Bischofs- und Universitätsstadt liegt mitten im Naturpark Altmühltal. 4. Tag: Würzburg und Fränkisches Weinland. Würzburg befindet sich inmitten des Fränkischen Weinlandes und wird von der Festung Marienburg überragt. Wir besichtigen die fürstbischöfliche Residenz, eines der bedeutendsten Barockschlösser Europas. Die Residenz gehört heute zum Unesco-Weltkulturerbe. Am Nachmittag Fahrt nach Volkach. Von dort aus unternehmen wir eine Schifffahrt rund um die Volkacher Mainschlaufe, vorbei an den fränkischen Winzerdörfern. Anschliessend Zeit zur freien Verfügung in Volkach. 5. Tag: Nördlingen−Augsburg−Schweiz. Fahrt nach Augsburg. Sehenswert ist die Innenstadt mit der Maximiliansstrasse und den Renaissance- und Barock-Fassaden der Paläste und Burgerhäuser. Heimreise in die Schweiz.
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Katalog- SofortPro Person in Fr. Preis Preis 5 Tage gem. Programm 605. 545. Reduktion Reise 6 50. Daten 2010 Sonntag Donnerstag 1: 13.06. 17.06. 6: 01.08. 05.08. 2: 27.06. 01.07. 7: 08.08. 12.08. 3: 04.07. 08.07. 8: 15.08. 19.08. 4: 11.07. 15.07. 9: 22.08. 26.08. 5: 25.07. 29.07. Unsere Leistungen Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus Unterkunft im guten Mittelklasshotel NH Klösterle Nördlingen, Basis Doppelzimmer Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC Mahlzeiten: 3 x Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet) davon 1 x Abendessen im Fürstlichen Keller zu Wallerstein 1 x Frühstücksbuffet (3. Tag) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Altmühltal am 3. Tag) Geführte Stadtbesichtigung in Rothenburg ob der Tauber Eintritt und Führung Residenz Würzburg Schifffahrt Volkacher Mainschlaufe Erfahrener Reisechauffeur Nicht inbegriffen Einzelzimmerzuschlag 135. Fakultativer Ausflug Altmühltal 49. ■
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Ihr Hotel Wir wohnen vier Nächte im zentral gelegenen guten Mittelklasshotel NH Klösterle Nördlingen T- + (off. Kat.****) in Nördlingen an der Romantischen Strasse. Das Hotel ist verbunden mit dem historischen Trakt der Klosterkirche und liegt inmitten der Altstadt. Alle 98 Zimmer verfügen über Bad/WC, Telefon, Sat.-TV, Minibar, Safe, Internetzugang und Haartrockner. Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bar, Sauna und Fitnessraum. Solarium und Massagen gegen Gebühr.
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DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Exotische Versuchung
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Die drei Limited Editions von Crème d’or Amazonas: Cupuaçu/Açai-Acerola/Banane, Lulo/Guave/Papaya und Caipirinha, 1 l, je Fr. 10.80
Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Die neuen Limited-Edition-Rahmglaces von Crème d’or setzen auf die spritzige Frische der Früchte aus dem Amazonasgebiet.
W
as sind Lulo, Açai und Acerola? Weine, Mädchennamen oder Städte? Weit daneben. Es sind wunderbar exotische Früchte, die aus dem Amazonasgebiet stammen. Und sie
dienten als Inspiration für die drei neuen Amazonas-Glace-Kreationen. Die Lulo wird in ihrer Heimat Ecuador roh gegessen. Man halbiert sie, presst das saftige Fruchtfleisch mitsamt den Kernen
in den Mund oder löffelt sie aus. Die Frucht hat ein Aroma, das an Rhabarber, Ananas und Limette erinnert. Der Saft der Açai- Frucht hat in Brasilien einen wahren Gesundheitsboom ausgelöst. Die
Acerola, auch Kirsche der Antillen genannt, ist eine der Vitamin-Creichsten Früchte der Welt, stammt aus Zentralamerika und Brasilien – und versüsst als Glace bald schon Ihren Tag. HB
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Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen, ausgenommen sind MitarbeiterInnen vom MGB, von Orangina Schweppes Int. und der Agentur. Keine Barauszahlung der Preise. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. GewinnerInnen werden direkt benachrichtigt. Gratis-Teilnahmekarten gibt’s bei: Oasis Wettbewerb, Postfach, 8099 Zürich. Kein Kaufzwang.
Vorname
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DAS BESTE AUS DER MIGROS
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Ein Hoch auf das Huhn
Ein knuspriges Poulet zuzubereiten ist nicht nur eine Frage der Kochkunst, sondern auch des Vertrauens. Die Marke Optigal ist ein Garant für hohe Qualität und Sicherheit.
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Bild Saisonküche
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Rückfahrt
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74 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
DIE SCHWEIZ ISST BIO
BIO-SERIE: DIESE WOCHE ZU GAST BEI
Der freischaffende Texter Heinz Schenk ist viel unterwegs: Qualit채t wird bei ihm aber nicht nur bei der Sprache grossgeschrieben, sondern auch bei der
DAS BESTE AUS DER MIGROS
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HEINZ SCHENK AUS HILTERFINGEN BE
Klartext, aber bitte mit Bio! Bei Schreibstau fragt man Heinz Schenk. Sein Arbeitsort ist überall. Immer mit dabei: seine mobile Biokantine aus der Migros.
H
einz Schenk (52) 2) en aus Hilterfingen bei Thun ist so etwas wie ein Friedens-engel, wenn andere mit fu der Sprache auf Kriegsfuss stehen. Der freischaffende Texter, Korrektor, Lektor und Konzepter merzt Rechtschreibfehler aus und verleiht holprigen Texten eine geschliffene Eleganz. Sein Arbeitsfeld reicht von Werbebroschüren über Firmenzeitschriften bis hin zu Websites und literarischen Texten. Wenn der Vielseitige unterwegs zu einem Kunden ist, reduziert sich sein Büro aufs Wesent-
li liche: auf sein Notebook und seine linke Gehirnhälfte, wo unser Sprachzentrum sitzt. Heinz Schenks Firmenwagen ist die SBB, die Betriebskantine eine Biolunchbox mit Sandwich, Käse und Vitaminreichem wie Tomaten, Rüebli und einem Apfel. Da das Hirn besser denkt, wenn man viel trinkt, ist ein Eistee mit von der Partie. Gesundes Essen und die vorüberziehenden Landschaften haben den Schreibprofi schon oft zu kreativen Lösungen inspiriert. Dora Horvath www.lesen-und-schreiben.ch
«Bioprodukte geben mir ein lebendiges Gefühl»
Heinz Schenk hat nicht nur einen Erzählband und einen Krimi geschrieben, sondern auch seine Website selbst programmiert und gestaltet. Doch abends bleibt Notebook Notebook und die Küche wird seine Bühne. Seine Kochphilosophie: Das Einfache ist unübertroffen. Beim Einkaufen achtet er auf Bioqualität. Wie wichtig ist Bio für Sie?
Es ist eigentlich seltsam, dass es nicht ausschliesslich Bioprodukte gibt, denn Bio bedeutet ja Leben. Gerade deshalb geben mir Bioprodukte ein lebendiges Gefühl.
Ernährung: «Die Grundprodukte müssen gut sein», sagt er.
Bilder Corinne Kramer
Seit wann kaufen Sie Bio?
Je nach Produkt schon eine ganze Weile. Manchmal überzeugt mich das Angebot mehr. Manchmal will ich einfach auch den biologischen Landbau grundsätzlich unterstützen. Und das kann ich auch, wenn ich in der Migros einkaufe.
Weshalb ist Bio modern?
Der Grossvater meiner Frau war einer der ersten Biobauern im Kanton Bern. Er hatte es anfangs nicht leicht und erntete auch misstrauische Blicke. Plötzlich war er im Trend. Ja, so ist das mit dem Modernsein. Welches ist Ihr Lieblingsbioprodukt?
Da entscheide ich mich für den Rauchlachs, den ich zusammen mit Cherrytomaten unter Teigwaren mische oder in Kombination mit Sauerkraut auf einem Flammekueche geniesse.
76 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
DIE SCHWEIZ ISST BIO NEUE PRODUKTE
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Heinz Schenk He mö möchte auch au auswärts selber be bestimmen, was er isst. Deshalb ni nimmt er sich mo morgens immer no die zusätzlinoch ch Viertelstunde che Ze um seine Zeit, Lu Lunchbox zu pa packen.
Das sind die neusten Bioprodukte
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Die Bioprodukte der Migros werden schonend und aus hochwertigen Rohstoffen hergestellt. Die Schweizer Produkte stammen von Landbaubetrieben, die nach den strengen Richtlinien von Bio Suisse mit der Knospe zertifiziert sind. Importprodukte entsprechen der europäischen Bio-Verordnung. Die Kontrolle über die Einhaltung der Richtlinien übernehmen unabhängige Institutionen. www.migros.ch/bio
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Ein Schloss am Wörthersee und Udo Jürgens 95.-
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Fahrt ab dem gewählten Einsteigeort via Vorarlberg, Innsbruck, durchs schöne Salzburgerland in die wunderschöne Kärntner Seenregion, wo Sie in Ihrem Hotel mit einem feinen 3-Gang Menü herzlich willkommen geheissen werden.
2. Tag Freitag 10. September 2010
Nach dem herzhaften Frühstück geht es heute zum Wörthersee, unbestritten einer der schönsten Seen Europas. Hier bietet sich Ihnen eine Kulisse, die seinesgleichen sucht: Smaragdgrünes Wasser, romantische Dörfer, Burgen und Schlösser, die von vergangenen Zeiten erzählen, sanftes Hügelland und die imposanten Berge im Hintergrund! Eine idyllische Schifffahrt bringt uns von Der bekannte Wörthersee
ganz grosse Höhepunkt unserer Reise auf dem Programm: Das exklusive Solokonzert von Udo Jürgens im Schlosspark von Velden. Der beliebte Wahlschweizer ist am Wörthersee aufgewachsen und klingt alleine mit seinem Flügel noch authentischer als sonst! Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Konzerterlebnis!
3. Tag, Samstag 11. September 2010 Heute unternehmen wir nach dem Frühstück eine wunderschöne Rundfahrt entlang der weltberühmten Nockalmstrasse. Die Nockberge sind Europas einziger Nationalpark im sanften Hochgebirge. Die Panoramafahrt durch die sanften Kehren der einzigartigen und saftig grünen «Nock‘n» sind ein Leckerbissen für jeden Naturliebhaber. Im historischen Städtchen Gmünd bleibt danach genügend Zeit zum Verweilen oder einen Einkaufsbummel. Am Abend erwartet Sie die Küche Ihres Hotels wiederum mit einem feinen 3-Gang Menü. Die herrliche Nockalmstrasse
der malerisch auf einer Halbinsel gelegenen Walfahrtskirche Maria Wörth nach Klagenfurt, wo wir bei einer eindrücklichen Stadtrundfahrt die tolle Hauptstadt Kärntens näher kennen lernen. Danach geht es weiter nach Velden. Direkt an der Seepromenade thront das mächtige und wunderschöne Schloss, welches auch als Kulisse der bekannten TV-Serie „Ein Schloss am Wörthersee“ diente. Und genau hier steht dann am Abend der
✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ins Kärntner Seengebiet und zurück ✓ 3 x Übernachtung in der gewählten Kategorie ✓ 3 x reichhaltiges Frühstücksbuffet ✓ 2 x ausgiebiges Abendessen ✓ Ausführliche Stadtführung Klagenfurt ✓ Tolle Panorama-Schifffahrt auf dem Wörthersee ✓ 1 x Eintritt zum Exklusivkonzert von Udo Jürgens am 10.09.2010 im Schlosshotel Velden in der mittleren Kat. 6 (von insgesamt 12 Kategorien) ✓ Faszinerender Ausflug entlang der „Nockalmstrasse“ ✓ Bei Buchung bis zum 30. April 2010 eine Überraschungs CD ✓ Fachkundige Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise
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4. Tag, Sonntag 12. September 2010
Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise Richtung Schweiz an!
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80 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
AUF HUHN GEHTS LOS: Rund um das
Poulet die Ingredienzen für das Thai-Huhn: Chinakohl, Koriander, Zwiebeln, Saucen und Honig. ALLES AUFS HUHN: Kokosmilch ist in vielen Thai-Gerichten die Basis. Ohne sie wäre die thailändische Küche nicht, was sie ist. KEIN RUMGEHÜHNERE: Carlos Leal mags süss. Der Honig gibt dem Gericht den Pfiff.
Carlos steht auf scharfe
Er ist Sänger, Schauspieler, Weltbürger und für einmal auch Koch: Carlos Leal zaubert zwischen Bündner Bergen einen pikanten thailändischen Pouletleckerbissen. Und erzählt dabei von seiner
SAISONKÜCHE Nachgefragt bei
Carlos Leal
et für Sie … ➔ Kochen bedeut ch an den Herd zu Si … Grosszügigkeit. eine zu empfangen ist stellen und Gäste t. s man mach Ar t Geschenk, da sen? es gs ➔ Ihr Lieblin e Pepperoncini, ein io Ol , lio Spaghetti Ag . Arme-Leute-Essen e niemals essen? Si n de ür w ➔ Was alles offen. Nichts, ich bin für at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si müse. Pasta ohne Eier, Ge n Sie gerne mal de ➔ Mit wem wür essen gehen? Brel. n Sänger Jacques Mit dem belgische r aller tle ns Kü e r grösst Für mich ist Brel de unde» «r e ein ig, nd denstä Zeiten, einfach, bo würde ihm gerne Persönlichkeit. Ich zählt. n seinem Leben er zuhören, wie er vo
C
arlos Leal empfängt uns im Hotel GuardaVal in Scuol GR. Erstaunlich, denn der Romand mit spanischen Wurzeln hat mit den Bündner Bergen nicht viel am Hut. Er wohnt in Spanien, ist im waadtländischen Renens aufgewachsen, rappt auf Französisch und hat auch schon in einem Hollywood-Film mitgespielt. Hier im charmanten Hotel, in dessen Küche er sein Erfolgsmenü kochen wird, verbringt er mit seiner Frau Joe Kelly und seinem zweijährigen Sohn Elvis ein paar Ferientage. Wobei, auch in den Ferien kann es der kreative Tausendsassa nicht lassen: «Heute früh, als noch alle schliefen, bin ich in den Ruheraum der Sauna
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hinuntergegangen. Dort habe ich den Refrain eines neuen Titels für unseren Sampler, der im Mai herauskommen wird, geschrieben», verrät Leal. «Sens Unik ist in der Stadt!», heisst es im Songtext. Dies ist eine Ankündigung. Denn Sens Unik, die Hip-Hop-Band, mit der Leal in den Neunzigerjahren den Durchbruch schaffte, feiert ihr 20-Jahre-Jubiläum und wird dieses Jahr an mehreren Festivals auftreten. Unter anderem am Paléo in Nyon. «Unseren grossen Erfolg hatten wir nicht zuletzt den Deutschschweizern zu verde danken, deshalb singen wir auch da ‹F ‹Fuck the Röstigraben›», sagt der Weltbürger. Und: «Mit diesen We Ko Konzerten schliessen wir ein schönes Kapitel ab.» sc
In Spanien ist Carlos Le Leal ein Serienstar
Sc Schauspieler und Musiker Leal möchte sich künftig verstärkt seiner bereits erfolgreichen Karriere als Schauspieler widmen. Für das spanische Fernsehen hat er schon in mehreren Serien mitgespielt. In seiner Rolle als Internatsleiter in «El Internado» hat er wöchentlich vier Millionen Zuschauer zur besten Sendezeit vor den Fernseher gelockt und ist so zum beliebten TV-Star geworden. Auch im Kino konnte der 40-Jährige schon oft auf sich aufmerksam machen: mit grossen Rollen in den Schweizer Produktionen «Snow White» und «Verso» oder mit kleineren Auftritten im Bond-Streifen «Casino Royale» und in «Zerrissene Umarmungen» vom spanischen Kultregisseur Pedro Almodòvar. Dennoch sagt Carlos Leal: «Eine Schauspielkar-
Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso
Hühner
Drehterminen und Familienferien in den Band Sens Unik und Los Angeles.
Mal richtig Dampf ablassen ist für den Musiker und Schauspieler Carlos Leal nicht nur beim Kochen möglich. Der kreative Allrounder macht überall Dampf.
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SAISONKÜCHE
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
riere muss man langfristig anlegen. Ich stehe da noch ziemlich am Anfang.» Ehrgeizig, wie er ist, hat er noch viel vor. Nachdem er die siebte Staffel von «El Internado» abgesagt hat, möchte er in Kürze nach Los Angeles gehen, um dort weiter an seinem Schauspiel zu arbeiten.
Das Rezept eines Musikerkollegen
Jetzt wird aber erst mal in den Bündner Bergen gekocht. Nicht spanisch, wie man vermuten könnte. Carlos Leal hat sich für ein Thai-Poulet entschieden. «Dieses Rezept hat mir Steve Kohler, der Gitarrist von Guess What, vor 15 Jahren gegeben. Der absolute Hammer!» Wo Leal es auch koche, es sei ein voller Erfolg. «Es ist einfach und hat das gewisse Etwas.» In der Küche des GuardaVals macht sich der Romand an die Arbeit. «Normalerweise bin ich beim Kochen gestresst, da ich möchte, dass alles perfekt ist», sagt er. Dann lege er jeweils Musik auf. Klassik oder Chill-out. Heute rappt der Bandleader von Sens Unik aber selber. Wenn möglich verwendet der Schauspieler Bioprodukte. «In meinem Viertel in Madrid gibt es einen Bioladen, in dem ich gerne einkaufe. Für mich steht Bio für die Wertschätzung von Tieren und Qualität.» Als es ans Essen geht, zeigt sich Leal mit dem Ergebnis zufrieden. «Na gut, es würde nicht schaden, wenn die Chili etwas schärfer wäre», analysiert er. «Aber letztlich ist es doch so: Sowohl in der Musik als auch in der Küche muss man immer verschiedene Einflüsse vermischen. Fusion, das ist es, was allem den besonderen Kick gibt.»
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Poulet thaïlandaise à la Steve Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung ca. 15 Minuten + ca. 35 Minuten garen Pro Person ca. 61 g Eiweiss, 59 g Fett, 40 g Kohlenhydrate 4000 kJ/960 kcal
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ZUBEREITUNG
1 Poulet in Stücke teilen. Zwiebeln vierteln und in Scheiben schneiden. Chilischote halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. Sojasauce, Wasser und Zucker mischen.
Text Pierre Wuthrich Bilder Christophe Chammartin/Rezo
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2 Pouletstücke im Öl rundum goldgelb anbraten. Herausnehmen und auf Haushaltspapier abtropfen lassen. In eine Schüssel geben und mit dem Honig bestreichen. Zwiebeln im gleichen Öl anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Chili beigeben und mit Weisswein ablöschen. Poulet und Sojasaucen-Mix beigeben und aufkochen. Kokosmilch beigeben und alles bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen.
und in Streifen schneiden. In kochendem Salzwasser ca. 1 Minute bissfest garen. Korianderblättchen zupfen. Poulet mit Sauce, Chinakohl und Koriander servieren. Tipps Dazu passt Jasminreis. Carlos Leal trinkt zu diesem Gericht am liebsten einen Rioja, einen kräftigen Wein, der sehr gut zum süsssauren Charakter dieses Gerichts passt.
3 Inzwischen Chinakohl halbieren. Strunk keilförmig herausschneiden. Kohl längs halbieren
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KLEINE KÜCHENKUNDE
Voll auf die Nuss
Wer hat die Kokosnuss geklaut? Andrea Pistorius, Köchin der «Saisonküche», kann von der feinen Steinfrucht ein Lied singen.
W
enn die Affen Nüsse ernten: Noch heute klettern teilweise dressierte Kapuzineraffen in Palmenkronen herum und helfen bei der Ernte von Kokosnüssen. Die in vielen asiatischen Ländern «Baum des Himmels» genannte Palme wird immerhin 30 Meter hoch. Mit über 44 Millionen Tonnen, die weltweit geerntet werden, ist die Kokosnuss eine der wichtigsten Nutzpflanzen.
Richtig knacken
Kokosnussmark
Das Aromatische: Der hohle Kern der Kokosnuss ist mit weissem, aromatischem Fruchtfleisch von 1 bis 2 cm Dicke ausgekleidet und roh genossen eine Delikatesse mit vielen Nährstoffen. Das frische Fruchtfleisch enthält zirka 45 Prozent Wasser und 36 Prozent Fett. Mit 350 Kalorien pro 100 Gramm entspricht das dem Wert von Oliven.
Geschmack her an ein Butterbrot mit Frischkäse. Mit der Reifung wird es hart und nimmt einen würzigeren Geschmack mit buttrigen Nuancen an. Diese reifen Nüsse werden hierzulande angeboten. Der Saft, den sie enthält, das Kokoswasser, ist nahezu klar. Allerdings wirkt es durch die gelösten Nährstoffe ein wenig getrübt. Kokoswasser ist besonders reich an Kalium – einem essenziellen Nährstoff. Eine Tasse enthält mehr Kalium als eine Banane. Das «Wasser» ist nicht mit Kokosmilch zu verwechseln (siehe rechts). Übrigens: Medizinisch ist das sterile und isotonische Kokoswasser in den Tropen unter Notfallbedingungen intravenös als Infusionslösung bei lebensbedrohendem Flüssigkeitsverlust eingesetzt worden.
Die Kokosnuss ist bei der Ernte von einer dicken Faserschicht umhüllt. Diese wird vor dem Export entfernt, und aus dem «Abfallprodukt» werden Seile und Matten gefertigt. Die Frucht mit ihren 20 bis 30 cm Durchmesser wiegt reif rund 900 bis 2500 Gramm. Und ist schwer zu knacken. So bleibt sie frisch So gehts: An den drei dunklen Flecken, den soDer ideale Lagerplatz: genannten Keimlöchern, der Kühlschrank. Hier mit Hilfe eines Hammers kann sie über eine Wound eines sauberen che lang aufbewahrt Schraubenziehers Löwerden. Kokosnusscher einschlagen. Dann schnitze in der Frischdas Kokoswasser ablashaltebox bleiben kühl sen. An einer Linie ent- Knack die Kokos- gelagert mindestens eilang mit der Rückseite nuss — so wirds ne Woche frisch. Das Wasser hält sich aussereines grossen Küchen- richtig gemacht. halb der Kokosnuss messers auf die Nuss klopfen. Mit der Zeit entmehrere Tage im Kühlwickelt sich ein Riss, der mit dem schrank frisch. Bei RaumtemperaMesser weiter aufgebrochen wer- tur nimmt es nach wenigen Stunden kann. Dann das Fruchtfleisch den einen gärigen Geschmack an, der an Buttermilch erinnert und vorsichtig herauslösen. durchaus geniessbar ist. In vielen Das Innenleben Ländern wird das Kokoswasser zu Das Fruchtfleisch einer jungen Ko- Wein vergoren. Auch ein milder kosnuss ist zart und erinnert vom Essig wird daraus gewonnen.
Kokosraspeln
Die Gewichtigen: Eine trockene Angelegenheit? Mitnichten. Der Wassergehalt wird zwar auf 5 Prozent reduziert, aber ihr Fettgehalt liegt zwischen 63 und 70 Prozent. Die Raspeln aus Kopra, dem getrockneten Mark, sind idealer Rohstoff für Süssspeisen und optimal zum Andicken exotischer Saucen. Kopra ist auch das Ausgangsmaterial für Kokosnussöl.
SAISONKÜCHE Kokosfett
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AUFGEGABELT
Das Milde: Das weisse bis weiss-gelbliche Pflanzenfett riecht mild, wachsartig und frisch mit einer leichten Kokosnussnote. Bei Zimmertemperatur bleibt das Fett fest, erst ab 25 Grad schmilzt es. Es ist lange haltbar und wird nicht ranzig. Kokosfett ist sehr hitzebeständig und daher ideal zum Braten, Backen und Frittieren. Und es ist wie andere pflanzliche Fette cholesterinfrei.
Martin Jenni, Food-Redaktor
Kokosmilch
Die Vielseitige: Kokosmilch ist das mit Wasser pürierte und ausgepresste Fruchtfleisch — die Basis für jedes Thai-Curry, aber auch für Puddings und Drinks. Wegen des Fettgehalts von 25 Prozent kann sie nicht homogenisiert werden. Dadurch trennt sich Wasser und Fett bei der Lagerung in Dosen, Tetrapack usw. Also: Kokosmilch vor Gebrauch immer gut schütteln.
Bilder bab.ch/Stockfood, Gian Vaitl
King Louie
Sehe ich eine Kokosnuss, kommen mir zwei Filmklassiker in den Sinn: Walt Disneys «Jungle Book» und Monty Pythons «Holy Grail». Zwei Szenen mag ich im Speziellen: Im Dschungelbuch ist es der als Affe verkleidete Bär Baloo, der in einer Maskerade aus Baströckchen und Kokosnussschalen mit Affenkönig King Louie das Tanzbein schwingt, und in der Komödie «Holy Grail» ist es King Arthur, König der Briten, der, statt hoch zu Ross, zu Fuss durch die Landschaft «reitet», im Hintergrund sein Knappe, der mit zwei Kokosnussschalen in der Hand das Hufgeklapper der Pferde imitiert. Echt witzig – zumindest für mich. Wie das mit der Kokosnuss richtig geht, hat mir vor 31 Jahren eine jamaikanische Marktfrau vorgeführt: Mit ihrer Machete teilte sie – zack – die Nuss, schälte und schnitt sie in einem atemberaubenden Tempo in mundgerechte Stücke. Frisch liebe ich sie immer noch, so am Abend unter dem Sternenhimmel mit etwas Rum, dazu der «Jungle Book»-OriginalSoundtrack aus der Musikbox mit Louis Prima und Phil Harris – «I wanna be like you». Nur das mit dem Schälen ist so eine Sache ...
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KULTURPROZENT
Kleinkunst-Genuss
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Russische Leidenschaft
Die Konzertreihe Migros-Kulturprozent-Classics präsentiert das Staatliche Russische Sinfonieorchester unter der Leitung von Mark Gorenstein, zusammen mit Kirill Gerstein, Pianist von Weltruf.
Im Migros-Hochhaus, Limmatplatz, Theatersaal Fr, 16. und Sa, 17. April, 20 Uhr Zu Zweit – Spieltrieb Grosse Töne … loses Mundwerk Virtuose Pedalritterin und schlagfertiger Charmeur mit bissigen Raffinessen vom Wahnsinn des Alltags, musikalischem Niveau und Sprachakrobatik. Billette zu Fr. 23.– / 18.– (ermässigt). Vorverkauf: Billett-Service, Migros City, Tel. 044 221 16 71, und Hotelplan Limmatplatz, Abendkasse ab 19 Uhr. Konzept und Realisation: Migros-Kulturprozent www.im-hochhaus.ch
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as Staatliche Russische Sinfonieorchester ist der Stolz Russlands. Tritt das Orchester mit russischem Repertoire auf, weckt dies stets das Interesse vieler Musikliebhaber. Wenn, wie in der bevorstehenden Tournee der Migros-Kulturprozent-Classics, gleich drei der bedeutendsten Werke der russischen romantischen Musik auf dem Programm stehen, dann darf das Publikum ein besonderes Konzertereignis erwarten. Gelei-
tet wird das Orchester von Mark Gorenstein, der als einer der berühmtesten russischen Dirigenten gilt. Der erste Teil des Programms ist dem berühmten Komponisten Peter I. Tschaikowsky gewidmet. Seine reizvollen, beliebten Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester, interpretiert vom talentierten, jungen Schweizer Cellisten Lionel Cottet, eröffnen virtuos das Konzert. Danach lässt der Pianist Kirill Gerstein TschaiDer aufstrebende Schweizer Cellist Lionel Cottet eröffnet das Konzert.
kowskys monumentales Klavierkonzert Nr. 1 erklingen. Das Werk gilt als musikalisches Wahrzeichen der russischen Kultur. Zugleich ist das Klavierkonzert beim Publikum sehr beliebt, und die Solisten schätzen es, an diesem Werk ihre Brillanz und technische Perfektion beweisen zu können. Das Finale bilden Sergei Rachmaninows grossartige Sinfonische Tänze. Rachmaninow war als Komponist nicht nur der letzte grosse Repräsentant der russischen Spätromantik, sondern auch einer der wichtigsten Pianisten und Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Seine stürmische, wehmütige und zugleich sinnliche Musik fasziniert bis heute mit ihrer einzigartigen Leidenschaft. Mischa Damev
Circus Knie 2010: «Fascination» mit Marie-Thérèse Porchet in Glarus, auf dem Zaunplatz, Sa, 17. April, 20 Uhr, So, 18. April, 14.30 und 18 Uhr Fr. 10.- Ermässigung für Migros-Mitglieder! Gutscheine am Kundendienst aller Migros-Verkaufsstellen im Kanton Glarus erhältlich, einlösbar an der Zirkuskasse.
Kulturprozent-Jazz Das Migros-Kulturprozent präsentiert: Die Genfer Band Plaistow und der international bekannte Manu Katché spielen am 12. April im Zürcher Jazzclub Moods. Mehr dazu unter: www. migros-kulturprozent.ch/jazz
Was? Wann? Wo?
Migros-Kulturprozent-Classics in der Tonhalle Zürich, Grosser Saal Mo, 26. April, 19.30 Uhr: Staatliches Russisches Sinfonieorchester Mark Gorenstein (Leitung) Kirill Gerstein (Klavier) Lionel Cottet (Violoncello) Werke von Peter I. Tschaikowsky und Sergei Rachmaninow.
Billette ab Fr. 25.- (Schüler/ Studenten/AHV ab Fr. 15.- an der Abendkasse). Vorverkauf: Migros City, Billett-Service, Tel. 044 221 16 71. Tonhalle, Billettkasse, Tel. 044 206 34 34, und übliche Vorverkaufsstellen. www. migros-kulturprozent-classics.ch
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Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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ie schaffen es die Leute bloss, gelassen und entspannt durchs Leben zu gehen, während ich die ganze Zeit gestresst bin? Wie bringe ich mehr Balance in mein Leben? Um den Anforderungen der verschiedenen Lebenswelten wie Beruf, Familie und Freizeit gerecht zu werden und um trotz dauerndem Wandel das Jetzt geniessen zu können, müssen die Waagschalen «Belastungen» und «Ressourcen» im Gleichgewicht sein. Ebenso wichtig ist die persönliche Motivation
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Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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eimwerker können sich jetzt bei Do it + Garden Migros neue Wohn- und Lebens(t)räume verwirklichen. Das frisch eingetroffene Sortiment von Laminat-, Parkett- oder Korkböden bringt neuen Schwung in die Wohnung und lässt erste Frühlingsgefühle aufkommen. Die Auswahl ist riesengross – für die individuelle Raumgestaltung bleiben kaum Wünsche offen.
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werden. Die meisten Bodenbeläge stammen von der Firma Kronospan Schweiz AG in Menznau LU, wo sie auch produziert werden. Als Grundstoff verwendet das Familienunternehmen zu 75 Prozent Holz aus Schweizer Wäldern. Die innovative Firma, die seit Jahrzehnten dekorative Holzwerkstoffe herstellt, präsentiert jetzt ganz neue, wunderschöne Designs. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Die Auswahl beginnt mit Bodenbelägen in heller Pinie und geht über die etwas dunklere Eiche bis hin zum noch dunkleren Nussbaum- oder Schokoladen-Design. Je nach Kollektion stehen auch Oberflächen aus Esche, Kirschbaum, Buche, Ahorn oder Birke zur Auswahl. ar
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Impressum: Migros-Magazin, Region Zürich, Redaktion: Andreas Reinhart (ar), Eve Pfeiffer (EPF) Genossenschaft Migros Zürich, Corporate Communications, Postfach, 8021 Zürich, E-Mail: regio@gmz.migros.ch
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BESSER LEBEN MIX
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
AUFRUF
Stress verleitet zu übereiltem Abschluss.
Ferienfamilien gesucht
Kovive machts möglich: Kinder bei Familien zu Gast.
Bilder Getty Images, Zouw/Hollandse Hoogte/laif & Zvg
Sozial schwache Familien haben es schwer. Zu den finanziellen Sorgen kommen viele weitere Probleme wie Überforderung und Hoffnungslosigkeit. Umso schöner ist es, einem Kind mit einem Aufenthalt in einer Gastfamilie Erholung und Freude zu schenken. Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht für den Sommer 2010 neue Gastfamilien. Sozial schwache Kinder aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich im Alter von 5—11 Jahren verbringen ab Juli 2010 zwei bis vier Wochen Ferien bei ihren Gastfamilien. Helfen Sie konkret — teilen Sie im Sommer Ihren Alltag mit einem Gastkind und schenken Sie damit Freude und Zuversicht. Kontakt: Kovive — Ferien für Kinder in Not, Telefon 041 249 20 90, www.kovive.ch
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ONLINE-UMFRAGE PSYCHOLOGIE
Treffsicher beim Penalty E
lfmeterschützen, die sich Zeit nehmen, treffen besser. Das zeigt die Studie eines norwegischen Psychologen, der die Elfmeterduelle der Europaund Weltmeisterschaften sowie der UEFA Champions League der letzten 30 Jahren untersuchte. Das Resultat: Je eiliger es die Schützen hatten, umso wahrscheinlicher verschossen sie. Wer nach dem Schiedsrichterpfiff weniger als 200 Millisekunden wartete, punktete nur in 57 Prozent
der Versuche. Wer sich bis zum Schuss mindestens eine Sekunde Zeit liess, traf zu 80 Prozent. Doch weshalb nehmen sich die Spieler oft ungenügend Zeit für die Vorbereitung des Elfmeters? «Situationen, die das eigene Image gefährden, lösen extremen Stress aus. Indem der Spieler übereilt schiesst, bringt er die unangenehme Situation so rasch wie möglich hinter sich», schreibt «Psychologie heute» in der neuesten Ausgabe. Daniel Schifferle
Frage von letzter Woche
Ich bevorzuge Männer mit …
So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet:
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weichen Gesichtszügen
In einer stressigen Situation … ➔ konzentriere ich mich besonders ➔ handle ich oft überstürzt ➔ setze ich mich erst einmal hin und hole Luft
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Ablenkung hilft einem zahnenden Baby am besten.
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So herzig die weissen Beisserchen auch sind, vielen Babys bereitet deren Durchbruch Schmerzen. Was hilft einem zahnenden Baby? Viel Liebe, Knuddeln und lustige Spiele lenken es vom Schmerz ab. Ausserdem: Zahnende Babys kauen gerne auf Beissringen rum, werden diese dazu noch im Kühlschrank gekühlt, kommt ein schmerzstillender Effekt dazu. Auch zuckerfreie Zahnungsgels schaffen Abhilfe. Manche Eltern schwören auf die Wirkung von Bernsteinketten oder homöopathischen Kügelchen.
94 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
EIN KINDERTRAUM GEHT IN ERFÜLLUNG
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Simon (8) und Tobias Moser (6) mit Wahlgrossvater und Hobbypilot Othmar Cornu (67) auf dem Flugplatz in Lachen SZ. So nah waren die Kinder einem Flugzeug noch nie.
Die Kinder profitieren von der älteren Generation
Unterwegs mit Leihgrosspapi Othmar
imon (8) und Tobias Moser (6) sind Glückskinder. Die beiden Buben haben neben ihren leiblichen Grosseltern nämlich auch noch Othmar. Der ist 67 Jahre alt, weiss, wie man Forellen mit der Hand fängt, wie man eine zünftige Kissenschlacht veranstaltet und wie man mit dem Flugzeug in die Luft abhebt. Ausserdem, und da sind sich die Buben einig, kennt er alle Schlangenarten dieser Welt. Othmar, der mit vollem Namen Othmar Cornu heisst, ist ein sogenannter Wahlgrossvater. Der pensionierte Ingenieur hat vor vier Jahren das Herz der Familie Moser erobert und dort seither einen festen Platz.
Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts lebten oft mehrere Generationen unter einem Dach. Während die Eltern ihrer Arbeit nachgingen, versorgten die Grossund manchmal sogar die Urgrosseltern den Nachwuchs. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wer heute von Familie spricht, denkt meist nur an Vater, Mutter und Kinder. Oma und Opa sind oft viele Kilometer entfernt zu Hause. Man sieht sich an Ostern und an Weihnachten und, wenn es gut läuft, auch noch an Geburtstagen. Das ist schade, denn junge Menschen können sehr vom Erfahrungsschatz der betagten Generation profitieren. Umgekehrt gilt der Grundsatz: Kinder halten jung. Doch was tun, wenn die Grosseltern am anderen Ende der Schweiz oder gar im Ausland wohnen? Ganz einfach: Man sucht nach «Adoptiv-Grosis» und «AdoptivGrossvätern», die bereit sind, diese Lücke auszufüllen. Die Ersatzgrosseltern heissen dann – je nach Projekt, Trägerschaft und Umsetzung – Wahl- oder Leihgrosi und -paten- oder Mietgrossvater. Als der frisch pensionierte Ingenieur Othmar Cornu vor vier Jahren am Zürichsee entlang spazierte, fiel ihm ein Plakat des Jugendsekretariats Bezirk Meilen
Grosseltern sind einfach wunderbar. Leider wohnen sie oft zu weit weg und kommen nur selten vorbei. Wie gut, dass es Leihgrosspapis wie Othmar Cornu gibt.
und der Pro Senectute Kanton Zürich auf. «Wahlgrosseltern gesucht», stand dort zu lesen. Der Herr mit den graumelierten Haaren überlegte nicht lange: «Ich bin selber Vater einer Tochter, war jahrelang als Pfadileiter aktiv und mag Kinder sehr gerne.» Da eigene Enkel damals noch kein Thema waren, meldete er sich kurzerhand beim zuständigen Amt. Von da an ging alles sehr schnell. Die Sozial-
arbeiterin Gila Fankhauser, die beim Jugendsekretariat des Bezirks Meilen für das Wahlgrosseltern-Angebot zuständig ist, sagt, sie habe ein unglaubliches Gespür für geeignete Paarungen. Sie schlug Othmar Cornu die Familie Moser vor. Es folgten erste Treffen, man lernte sich kennen und mochte sich auf Anhieb. «Grosspapi» Cornu ist seither mit von der Partie. Mindestens einmal im
Monat ist Othmar-Zeit. Dann unternehmen Jung und Alt etwas zusammen. Wenn ihre Zeit es zulässt, gesellt sich auch Frau Cornu, die noch berufstätig ist, dazu. Im Sommer wird grilliert oder gewandert. Wenn das Wetter schlechter ist, geht es in den Schlangenzoo oder ins Naturkundemuseum. «Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mich mit Vater Moser auf ein Bier verabre-
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wo sich der Tank befindet und wie man den Ölstand abliest. «Wenn ich mit den Kindern zusammen bin, fühle ich mich selber wieder wie ein Kind», sagt der 67-Jährige und grinst wie ein Lausbub. Während Othmar Cornu erzählt, erkunden die Buben den Hangar. Plötzlich verstummt der Wahlgrossvater, irgendetwas hat seinen Beschützerinstinkt geweckt Tobias, der jüngste MoserSprössling, hat die Halle verlassen und ist beim Herumtollen zu nah an die Start- und Landebahn geraten. Das kann schnell gefährlich werden. Der Rentner bewahrt zumindest äusserlich die Ruhe und erteilt dem klei-
So wird man Wahlgrosi oder Wahlgrosspapi
det habe», erzählt der Patenopa lachend. Manchmal klingelt bei Cornus das Telefon. Gut möglich, dass dann Wahlenkel Tobias, am Apparat ist: «Othmar, die Mama muss in die Stadt. Kann ich in der Zeit zu euch kommen?» Kein Problem, bei Cornus gibt es nämlich immer etwas Interessantes zu tun oder zu entdecken. Der Wahlopa erlebt so nicht nur mit, wie die Buben heran-
wachsen. Im Lauf der Zeit ist auch eine tiefe Freundschaft zu den Eltern entstanden. «Unser Erfolgsgeheimnis ist vermutlich, dass wir von Anfang an viel miteinander geredet haben», sagt er. Wer in eine fremde Familie kommt, muss sich mit den dort geltenden Gepflogenheiten vertraut machen, muss sich anpassen, den vorherrschenden Erziehungsstil akzeptieren. Umgekehrt müssen die Eltern
verstehen, dass die Wahlgrosis und -grossväter nicht ihr Eigentum sind. Heute ist wieder ein OthmarTag. Dieses Mal besuchen Simon, Tobias und Othmar Cornu den Sportflughafen in Lachen SZ. Der Rentner ist ein begeisterter Hobbyflieger und hat den Buben schon vieles über die Fliegerei beigebracht. Sie wissen mittlerweile, wie es in einem Cockpit aussieht,
➔ Das Meilemer Angebot richtet sich an Interessierte ab 55 Jahren. Sobald der Kontakt zu einer Familie hergestellt ist, folgt eine Schnupperzeit, in der beide Seiten überprüfen können, ob die Chemie stimmt. Sollten Fragen oder Probleme auftauchen, können alle Seiten zu jeder Zeit eine neutrale Vermittlerin hinzuziehen, die berät und unterstützt. Dass die Wahlgrosseltern kinderlieb, flexibel und offen für Neues sein sollten, versteht sich von selbst. Sie sollten ausserdem bereit sein, sich auf den Rhythmus und die Wertvorstellungen der Wahlfamilie einzulassen. Um Missbrauch vorzubeugen, müssen sämtliche Bewerberinnen und Bewerber einen Strafregisterauszug vorlegen. ➔ Wer sich für vergleichbare Angebote in anderen Gegenden der Schweiz interessiert, wendet sich an die zuständige kantonale Sektion von Pro Senectute oder an vergleichbare Trägerorganisationen.
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BESSER LEBEN FAMILIE
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
nen Ausreisser eine klare Anweisung: «Komm sofort weg von der Piste, dort kann jederzeit ein Flugzeug landen!» Tobias folgt ohne Wenn und Aber. Denn «der Othmar kennt sich schliesslich aus mit Flugis.»
ist an mindestens einem Tag pro Woche mit ihrem Leihenkel auf Achse.
«Das ist viel mehr als nur ein Job»
Senioren gesucht, die sich auf das Abenteuer einlassen
Das Meilemer WahlgrosselternAngebot ist nur eines von mehreren vergleichbaren Projekten in der Schweiz. Die Organisatoren kämpfen aber oft mit den gleichen Problemen. Auf viele Familien, die sich nach einem Ersatzgrosi oder einem Ersatzgrossvater sehnen, kommen nur sehr wenige Senioren, die sich auf dieses Abenteuer einlassen. Während Grosselternpatenschaften in der Westschweiz oder im europäischen Ausland gang und gäbe sind, hat die Deutschschweiz noch Nachholbedarf. Das Rote Kreuz Basel bietet eine Dienstleistung an, die dem Meilemer Projekt ähnelt. Dort können Senioren sich zu Babysittern ausbilden lassen. Auch hier steht der Austausch zwischen den Generationen im Vordergrund. Die Teilzeitgrosseltern sind aber nicht so fest an eine Familie gebunden. Sie haben in der Regel feste Arbeitstage und erhalten ausserdem eine kleine Entschädigung.
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DIE WELT ENTDECKEN MIT DEM LEIHGROSI Der zweijährige Diego bestaunt zusammen mit seinem «Grosi» Susi Litzler die Fische im Basler Zoo.
Auch Susi Litzler ist eine solche Babysitterin. Sie hat zwei erwachsene Kinder aber noch keine eigenen Enkel. «Nachdem meine beiden gross waren, fehlte mir der Trubel», erzählt sie. Die 55-Jährige machte beim Roten Kreuz den nötigen Kurs. Heute ist sie mit dem zweijährigen Diego im Basler Schützenmattpark unterwegs. Sie kennt den Knirps, seit er auf der Welt ist. Seine richtigen Grosseltern sind hochbetagt und leben
im Ausland. Anfangs entlastete Susi Litzler Diegos Mama im Auftrag des Roten Kreuzes. Diese war nach der Geburt sehr erschöpft. Das Ersatzgrosi wechselte Windeln, bereitete das Fläschchen vor und wiegte den Kleinen in den Schlaf. Mittlerweile zeigt sie ihm die Welt. «Jetzt bin ich eine richtige Leihoma», sagt Susi Litzler. Die Familie hatte sie vor einiger Zeit gebeten, auf privater Basis auf Diego aufzupassen. Die Baslerin
Man trifft die beiden im Zolli oder auf dem Schützenmatt-Spielplatz. «Das ist viel mehr als nur ein Job», sagt sie, «der Kleine ist mir ans Herz gewachsen.» Ist Diego krank, leidet Susi Litzler mit. Macht er Fortschritte, freut sie sich, als wäre er ihr leiblicher Enkel. Gerade erklimmt der Dreikäsehoch eine Rutschbahnleiter. Die Leihgrossmutter hält sich im Hintergrund, lässt ihren Schützling aber keine Sekunde aus den Augen. Noch eine letzte Sprosse – geschafft! Susi Litzler nickt ihm aufmunternd zu. Nun schenkt er ihr sein schönstes Lächeln, setzt sich auf den Hosenboden und beginnt zu rutschen. Direkt in die offenen Arme seines «Grosi». Text Bettina Leinenbach Bilder Basil Stücheli
www.migrosmagazin.ch Vorteil Wahlgrosseltern? Testen Sie Ihre Eignung für einen Hauch Grossfamilie.
DAS SAGT DIE EXPERTIN Die Sozialarbeiterin Gila Fankhauser (57) ist beim Jugendsekretariat im Zürcher Bezirk Meilen für das Wahlgrosseltern-Angebot zuständig. Sie arbeitet ausserdem als selbständige Familienbegleiterin.
«Harmoniert es nicht, suchen wir eine Alternative»
Gila Fankhauser, Sie bringen Wahlgrosis und –grossväter mit Enkeln zusammen. Wie wird das Angebot angenommen? Sehr gut. Es gibt leider eine lange Warteliste für Familien, da wir nicht genügend Wahlgrosseltern haben. Momentan sind acht Seniorinnen und Senioren erfolgreich vermittelt. Zwei sind in zwei Familien aktiv. Wie sieht die klassische Familie aus, die sich bei Ihnen meldet? Es handelt sich oft um junge, bildungsnahe Einwandererfamilien
aus Deutschland. Diese Eltern möchten sich hier integrieren und gehen grundsätzlich optimistisch an die Dinge heran. Wo gibt es die grössten Missverständnisse? Die «Omas» und «Opas» sind keine Diener auf Abruf. Wenn es nur darum gehen soll, gestresste Eltern zu entlasten, ist das Ganze zum Scheitern verurteilt. Es muss ein Geben und Nehmen sein, wobei immer das Kind im Zentrum steht.
Welche Eigenschaften sollten die Wahlgrosseltern haben? Der Bildungsgrad ist egal. Und sie müssen auch kein ausgefallenes Hobby pflegen, um Kinder begeistern zu können. Wichtig ist, dass sie sich gut im Alltag zurechtfinden. Wenn sich eine 6-Jährige in den Finger schneidet, bringt es nichts, wenn das Wahlgrosi vor Schreck erstarrt. Sie sollte ein Pflaster zur Hand haben und das Kind trösten. Nach welchen Kriterien stellen Sie die Paarungen zusammen?
Beide Seiten müssen einen Fragebogen ausfüllen. Die so gewonnenen Informationen helfen mir weiter. Ich kenne die Parteien auch aus Gesprächen. Schliesslich verlasse ich mich aber vor allem auf mein Bauchgefühl. Was ist, wenn Ihre Intuition Sie im Stich lässt? Das ist kein Problem. Wenn es nicht harmoniert, suchen wir nach Alternativen. Denn alle Beteiligten sollen Spass an der Sache haben.
Interview Bettina Leinenbach
Schlank werden - Schlank bleiben. Mit PreCon!
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enn man heute Fotos von Andrea Steiner sieht, kann man gar nicht glauben, dass sie vor ca. einem Jahr noch etliche Kilo mehr gewogen hat. Die attraktive 35-jährige wirkt heute mit sich und ihrer Welt völlig im Reinen. Doch das war nicht immer so, denn als sie bei einer Grösse von 170 cm noch knapp 140 Kilo auf die Waage brachte, war sie alles andere als glücklich. Hinzu kam, dass sie aufgrund des Übergewichts gesundheitliche Probleme hatte.
Heute 92 kg
Früher 140 kg
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BESSER LEBEN IN FORM
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
ABNEHMEN TEIL 11
Vittorio Lella (43) ist ein Zauberer. Er verwandelt Fettgewebe in Muskelmasse.
Jetzt nur nicht übertreiben ... Vittorio Lella kratzt sich am Kopf und runzelt die Stirn. Das Fett schmilzt, trotzdem stagniert sein Gewicht. Des Rätsels Lösung: Vittorio hat Fett in Muskeln verwandelt. «Die sind schwerer als Fett», sagt Vittorio. Und weil er neuerdings einmal pro Woche Squash spiele und jedes Wochenende ins Hallenbad gehe, mache sich das bemerkbar. «Entscheidend ist das subjektive Befinden. Und das ist gut.» Aber die Verwandlung von Fett in Muskeln ist beweisbar. Neue Waagen errechnen präzise den Anteil Fett, Muskeln und Wasser. Und weil Vittorio mehr Muskeln hat, kann er auch mehr essen, denn mehr Muskeln verbrennen auch mehr Kalorien. Theoretisch. Praktisch lässt er das besser sein, denn er sollte ja noch ein Kilo abspecken und das neue Traumgewicht auch halten können.
Bild Tina Steinauer, Fotolia
Nächste Woche: Vittorio Lella kauft sich neue Hemden.
www.migrosmagazin.ch Körperfettanteil statt Gewicht zählt: Mehr zu Richtwerten und Problemen der Messung.
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Um einen Wimpernschlag verführerischer
Die Wimpern gehören zu den stärksten weiblichen Waffen. Mit diversen Kniffen und Hilfsmittelchen können sie sogar noch aufgerüstet werden.
L
ange, dunkle und dichte Wimpern gehören schon seit Kleopatra und Schneewittchen zu den begehrtesten Schönheitsattributen der Frauen: Sie lassen die Augen grösser erscheinen und öffnen den Blick. Heute wendet die Damenwelt immer raffiniertere Methoden an, um die Augenpartie vorteilhaft zu betonen. Wimperntusche – eine Paste aus Kohlenstaub und Wachs – wurde schon im Altertum verwendet, damit die Wimpern mehr Fülle erhielten und der Augenaufschlag eine betörende Wirkung erzielte. Auch heute noch ist der Klassiker heiss begehrt, und die Hersteller von Mascara überbieten sich mit Produkten, die dank neuer Inhaltstoffe noch nährender und aufbauender wirken, die Wimpernhärchen noch feiner umhüllen und stärken oder mit hochtechnischen Bürstchen und gar durch Vibrieren noch mehr Volumen schaffen. Angesagt sind auch künstliche Wimpern. Diese kennt man vor allem als ganzes Wimpernband zum Aufsetzen, was aber meist etwas künstlich wirkt. Ein natürlicheres Aussehen garantiert die Lash-ExtensionMethode. Dabei klebt die Kosmetikerin synthetische oder Echthaarwimpern einzeln oder in Büscheln auf die eigenen Augenhärchen auf. Michèle Zeller, Kosmetikerin und Ausbildnerin: «Die gewünschte Länge, Dichte und Form der Wimpern kann exakt modelliert werden. Färben und Tuschen wird überflüssig. Bei kor-
Neues aus den USA: mit Latisse wachsen längere Wimpern.
rekter Durchführung und hochwertigen Materialien ist die Belastung für die Augenpartie sehr klein.» Nach drei Wochen fallen die Kunstwimpern im natürlichen Wachstumszyklus zusammen mit den körpereigenen Augenhärchen aus und können ersetzt werden.
Neue Beauty-Tropfen für mehr Dichte und Länge
Der letzte Schrei aus den USA in Sachen Wimpernverlängerung heisst Latisse und ist ein «Abfallprodukt» eines Medikamentes
gegen erhöhten Augeninnendruck und grünen Star. Den damit behandelten Patienten wuchsen unerwartet längere und dichtere Wimpern. Die Beauty-Tropfen mit verringerter Wirkstoffkonzentration sollen über Nacht auf den Wimpernansatz aufgetragen für längere, vollere und dunklere Wimpern sorgen. In Europa ist das Präparat offiziell allerdings nicht erhältlich. Augenärzte warnen denn auch vor Nebenwirkungen wie Augenjucken und Netzhautverfärbungen. Martina Novak
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BESSER LEBEN GARTEN & TIER
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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Schlaraffenland für Sommervögel
Schmetterlinge sind wählerisch. Mit diesen Pflanzen lockt man sie in den Garten.
S
chmetterlinge gelten als Symbol für die Leichtigkeit des Seins. Bunt schillernd flattern sie von Blüte zu Blüte, naschen Nektar und erfreuen unser Auge. Doch der Schein trügt, die Gaukler haben es schwerer, als man denkt. Intensivlandwirtschaft, Zersiedelung, der Rückgang der Trockenwiesen bedrohen ihren Bestand. Ein wenig sind die Sommervögel jedoch selber schuld, denn sie sind wählerisch, was ihre Nahrung und ihren Lebensraum angeht. Damit sie sich fortpflanzen können, sind sie auf artspezifische Pflanzen angewiesen. Sie legen die Eier auf diese Wirtspflanzen, damit die Raupen nach dem Schlüpfen einen reich gedeckten Tisch vorfinden.
Schmetterlinge lieben naturnahe Gärten
Je naturnaher ein Garten, umso eher lockt er die Schmetterlinge an. Eine Ecke mit Brennnesseln ist ein Schlaraffenland für sechs unserer schönsten Tagfalter, wie zum Beispiel das Tagpfauenauge oder der Kleine Fuchs. Auch Wei-
denröschen, Malven, Wegwarte und Königskerzen sind gute Futterpflanzen. Sind die Falter einmal geschlüpft, brauchen sie Nektar. Wilder Majoran, Thymian, Natternkopf, Felsenbirne, Witwenblume (Skabiose) und Margriten decken den Tisch für die Flatterhaften.
Damenbrett: Eine besonders schöne Variante unter den unzähligen Schmetterlingsarten.
Sommerflieder — die tödliche Falle für Raupen
Auch mit dem Sommerflieder (Buddleja) holt man sich Schmetterlinge in den Garten. Doch leider lockt man sie damit in eine Falle. Zwar lieben sie den Nektar, auf den sie in der Blütezeit aber nicht angewiesen sind, da reichlich Alternativen zur Verfügung stehen. Schlimmer ist, dass die Falter nach dem Schlemmen ihre Eier auf den Sommerflieder ablegen, die Blätter aber für die Raupen ungeniessbar sind. Das traurige Resultat: Die Tierchen verhungern in Kürze. Haia Müller
SERIE: DAS PUDELHAUS
Unterwegs im hektischen Stadtverkehr
Bilder Photo-Alto, René Ruis
Tram fahren, durch die Stadt laufen, Baulärm ertragen: Die fünf Welpen lernen die Menschenwelt kennen. Das Schöne und Spannende an der Welpenaufzucht: Woche für Woche passiert Neues, worauf man sich einstellen muss. Bei den Welpen gehen verschiedene Zeitfenster auf, die man nicht verpassen darf, damit sich die Tiere optimal in der Welt zurechtfinden. In der sogenannten Sozialisationsphase, die etwa bis zur 16. Lebenswoche dauert, müssen die Welpen möglichst viele positive Erfahrungen sammeln. Denn was auch immer sie
jetzt erleben, auch das Negative, speichert sich in ihrem Langzeitgedächtnis. So sind Kinder bei uns gern gesehen. Mit den Welpen auf dem Arm sind wir Tram gefahren, an Strassenrändern gesessen und haben uns über jeden Lastwagen gefreut. Auch der Presslufthammer, der aus Nachbars Garten hämmert, ist für einmal Musik in unseren Ohren. Denn alles ist recht, was unseren Welpen und ihren neuen Familien zugutekommt. Zum ersten
Mal ging es in den Stadtverkehr, wobei der Abstand zu den vorbeifahrenden Autos so zu wählen war, dass die Kleinen kaum reagierten. Die neuen Besitzer werden unsere Arbeit mit der gleichen Hingabe weiterführen. Denn alles, was man an Zeit und Liebe in junge Hunde investiert, schenken sie tausendfach zurück. Lesen Sie nächste Woche über den ersten Besuch beim Tierarzt. Dagmar Steinemann
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BESSER LEBEN AUTO
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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Familie Fäh unterzog den Toyota einem Härtetest: Cyril, Joel, Simon, Markus und Angelika (von links).
DIE AUTO-TEST-FAMILIE
Luxus für Hinterbänkler
Famile Fäh aus Jona SG war mit dem Toyota Verso sehr zufrieden. Vor allem der Komfort auf der Rückbank begeisterte das Quintett. Über die Farbe des Vans müsste der Familienrat allerdings noch tagen.
V
iele Autos werden als besonders familientauglich beworben. Angelika Fäh bemängelt dagegen, dass bei den meisten der mittlere Sitz auf der Rückbank für lange Strecken zu unbequem ist. «Das ist beim Toyota Verso anders: Der hat drei vollwertige Einzelsitze auf der Rückbank», freut sich die 44-Jährige. Deshalb sitzen ihre drei Kinder Joel, Cyril und Simon während der Testtage mit dem Toyota-Familienvan genauso komfortabel wie ihre Mutter und Vater Markus auf den vorderen Sitzen. Überhaupt ernten die Ledersitze uneingeschränktes Lob: «Sehr bequem, optisch schön und fast schon luxuriös», befindet Angelika. So edel das Mate-
STECKBRIEF
Toyota Verso 2.2 D-Cat Sol Premium Motor/Antrieb: 4 Zylinder, Turbodiesel, 2231 cm³, 177 PS, manuelles Sechsgangschaltgetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 8,7 s, Spitze 210 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,44 x 1,79 x 1,62 m, Kofferraum 440 bis 1740 l, Gewicht 1555 kg. Verbrauch: 6,0 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 159 g/km. Preis: ab 47 900 Franken.
rial, so leicht lässt es sich abwaschen. «Das ist ideal, wenn man drei Kinder hat», schwärmt Angelika. Dafür vermisse sie einen Speicher für die elektrische Sitzeinstellung – der wäre praktisch, wenn man sich häufig beim Fahren abwechselt und jeweils den Sitz neu einstellen muss.
Viel Licht von oben, wenig Platz für Feriengepäck
Die Interieurgestaltung und die pralle Ausstattung des Testwagens fanden ebenfalls Beifall. «Das riesige Glasdach lässt viel Licht herein», findet der 14-jährige Joel – auch wenn sein 12-jähriger Bruder Cyril bedauert, dass man das Dach nicht öffnen kann.
Den 8-jährigen Simon faszinierte besonders das schlüssellose Zugangssystem: Trägt man die Schliessfernbedienung bei sich, wird sie vom Auto erkannt, und die Türen lassen sich per Taste auf dem Griff entriegeln. «Simon spielte beim Einsteigen immer den Butler und öffnete und schloss die Türen», schmunzelt Angelika. Ein wenig mehr Platz hätten sich die Fähs aber gewünscht: «Die Passagiere haben genug Raum für Kopf und Knie. Aber beim Feriengepäck müssten wir uns schon etwas einschränken», erklärt Markus mit Blick auf den Kofferraum. Die zusätzlichen Sitze Nummer sechs und sieben, die sich aus dem
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BESSER LEBEN AUTO
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Ladeboden herausklappen lassen, sehen Fähs eher als Notlösung: «Viel zu wenig Beinfreiheit», befindet Angelika. Pluspunkte sammelte der Verso aber beim Fahrverhalten: Sein kräftiger Dieselmotor, die direkte und präzise Lenkung und die leichte Rangierbarkeit dank kompakter Aussenabmessungen begeisterte Angelika und Markus.
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Öko-Check: Das Effizienz-Dilemma
Zufriedene Gesichter und zwei, drei Sonderwünsche
Ausserdem bleiben die Fahrgeräusche für einen Diesel erstaunlich gering. «Das Fahrwerk ist zwar recht hart, aber noch genügend komfortabel», ergänzt Markus. Mit dem Spritverbrauch zeigte er sich recht zufrieden: Mit durchschnittlich 7,1 Litern auf 100 Kilometer verbrauchte der Verso etwa 1,1 Liter mehr als vom Werk angegeben – nicht schlecht, wenn man berücksichtigt, dass Familie Fäh
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Innovation: Der D-Cat ist Partikelfilter und Katalysator in einem.
die Testfahrten zu fünft absolvierte. Zu kritisieren bleiben nur Details: Joel hätte sich einen besseren Sound vom Radio gewünscht. Und das Navi-Display befand Markus als «zu grob und zu pixelig». Das ändert aber nichts
daran, dass sich die fünf Fähs den Verso sehr gut als ihr nächstes Auto vorstellen können. «Bloss bei der Farbe würden wir uns anders entscheiden», resümiert Angelika. Text Andreas Faust Bilder Oliver Lang
Der Toyota Verso erreicht die Energieeffizienz-Kategorie A. Bei seinem Verbrauch ist dies nur möglich, weil bei der Berechnung das Gewicht mit berücksichtigt wird. Faktisch wird nicht das sparsamste Auto als effizient bewertet, sondern dasjenige, das im Verhältnis zum Gewicht am wenigsten Sprit verbraucht. Obwohl sein Katalysator viele Stickoxide im Abgas eliminiert, zählt der Verso so nicht zu den umweltfreundlichsten Vans.
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Viel Licht im Fahrgastraum: Joel gefällt das riesige Glasdach.
CO2-RICHTWERTE 180 170 160 150
175
159 g/km
161 147
140 130
134
120
120
110 100
2008 2009
2010 2011
2012
Toyota Verso 2.2 D-Cat Bis 2012 sollen Neuwagen in der EU im Schnitt nur noch 120 g/km CO2 ausstossen. Geht man von einer kontinuierlichen Senkung der CO2-Emissionen aus, bedeutet dies für das Jahr 2010 einen Richtwert von 147 g/km. Unser Testwagen liegt mit 159 g/km darüber. Weitere Informationen zu unserem Bewertungssystem finden Sie unter www.migros-magazin.ch
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1 5 7 8
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14
29
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25 Conceptis Puzzles
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So lösen Sie Kakuro
6018906
Rätselauflösung Die Auflösungen dieses Rätsels finden Sie ab Montag der nächsten Woche in der Internetausgabe des Migros-Magazins unter der Adresse www.migrosmagazin.ch/raetsel. Bitte auf Freizeiträtsel klicken.
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei müssen zwei Regeln eingehalten werden: ➔ Die Summe in jedem Block muss der vorgegebenen Zahl entsprechen. Diese steht bei Zeilen links, bei Spalten oberhalb des Blocks. ➔ Pro Block darf jede Zahl nur ein Mal vorkommen.
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GEWINNRÄTSEL
Migros-Magazin 14, 6. April 2010
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Der Preis
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So machen Sie mit
Treppenlifte
Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach. Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel. Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf vom Festnetz, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 11. April 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
www.hoegglift.ch
HÖGG Liftsysteme AG CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80
Lösung Rätsel Nummer 13
Lösungswort: Magnolien
Gewinner Rätsel Nummer 12
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1 Migros-Geschenkkarte à Fr. 100.— erhalten Hans Sury, 8570 Weinfelden; Jürg Kellenberger, 6376 Emmetten; Beatrice Grädel, 3072 Ostermundigen; Urs Hertig, 4500 Solothurn; Cornelia Marbach, 6156 Luthern-Bad.
IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 312 000 (WEMF, MACH Basic 2010-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch
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Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Cinzia Venafro (CV, Volontärin), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli (BB, Produzent), Heidi Bacchilega
(HB), Silke Bender (SB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR) Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni, Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky
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110 | Migros-Magazin 14, 6. April 2010
Cedric Hählen
Als jüngster Europäer hat der Aargauer bereits mit 22 Jahren den 8611 Meter hohen K2 in Pakistan bezwungen. Heute, mit 28 Jahren, hat er schon neun Expeditionen auf die höchsten Gipfel der Welt unternommen. Der Landschaftsgärtner investiert jährlich 15 000 Franken in seine Touren. Name: Cedric Hählen Alter: 28 Sternzeichen: Jungfrau Wohnort: 5406 Rüthihof AG Wieso leben Sie hier? Mein Vater, ein Berner, hat vor 35 Jahren Arbeit gesucht und ist bei BBC in Baden untergekommen. Er hat ein Haus gekauft, und ich lebe noch bei meinen Eltern, weil es für mich praktisch ist. Wo würden Sie gerne leben? Ich bin glücklich im Kanton Aargau, weil ich von hier überall schnell in die Berge komme. Beruf und Lebenslauf: Ausbildung zum Landschaftsgärtner 1997 bis 2000 bei der Firma Widmer in Wettingen, wo ich noch heute arbeite. Bergsteigen seit dem siebten Lebensjahr. 2002 erste Expedition nach Peru und Bolivien. 2004 europaweit jüngster K2-Besteiger. Seither jedes Jahr eine Bergexpedition ins Ausland. 2009 Besteigung des Vorgipfels des Broad Peak (8028 m) in Pakistan mit Freundin Regine. Mein Ziel: Im September 2012 will ich die Bergführerprüfung absolvieren. Auf meinem Lebensplan stehen noch schöne Besteigungen in der Schweiz und Expeditionen im Ausland. Mein Lebensmotto: Ganz oder gar nicht. Was ich mag: Berge, Klettern, schöne Erlebnisse, gute Wetterverhältnisse, Kochen, Fotografieren. Was ich nicht mag: Lawinengefahr, Temperaturen über 25 Grad Celsius, Shoppen. Mein bester Entscheid: Im richtigen Moment umzukehren. Mein Berggericht: Stocki und Instant Nudeln mit Marzipan und Schoggi.
Text Anette Wolffram Eugsterr Bilder Gerry Nitsch
MEIN BERUF «Ich liebe meine Arbeit als Landschaftsgärtner. Ich muss mich körperlich bewegen, und das Schöne an meinem Job ist, dass ich am Abend sehe, was ich gemacht habe. Im Büro würde ich wie eine Primel eingehen.»
MEINE AUSRÜSTUNG «Ich besitze etwa 600 Meter Seil. Auf einer Expedition habe ich aber höchstens zehn Kilo Gepäck bei mir. Inklusive Lebensmittel.»
MEIN BERG «2004 habe ich als jüngster Europäer den 8611 Meter hohen K2 in Pakistan bestiegen.»
MEINE WELT
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MEINE SAMMLUNG «Von einigen Gipfeln habe ich mir Steine mitgebracht. Die meisten dieser Exempla-re habe ich bei meiner K2-Besteigung auf 8500 Meter Höhe gefunden.»
MEINE LIEBSTE «Regine habe ich vor vier Jahren über eine Freundin kennengelernt. Uns verbindet die Leidenschaft fürs Klettern und fürs Bergsteigen. Fast jedes Wochenende sind wir zusammen in der Natur. Letztes Jahr begleitete sie mich auf den Broad Peak.»
MEIN LIEBLINGSPRODUKT «Auf Schoggi von M-Budget verzich-te ich ungern. Auf meiner letzten Expedition in Pakistan habe ich 60 Stück davon verschlungen.»
MEIN HOBBY
«Zweimal in der Woche gehe ich Bouldern. Das ist Klettern in Absprunghöhe auf Matten.»
MEIN LIEBLINGSRESTAURANT «Ich gehe eigentlich nie auswärts essen und wenn, dann reicht es nur für eine Pizza aus dem Take away in Brugg.»
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Damen-Slip 63 % Viskose Bambus 30 % Micro-Polyamid 7 % Elasthan Farben Rohweiss und Schwarz Grössen S –XL