TopCC Savoir-vivre KW 30-33

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Savoir-vivre Die Kunst, das Leben zu geniessen!

Cash & Carry Abholmarkt

4 Wochen gültig von 22.07.–17.08. 2013 / KW 30–33 / 60


Zigarren Das Leben eines Menschen ist höchstens ein Wimpernschlag im Vergleich zum Alter dieses Planeten… und trotzdem sagt man, dass Rauchen das Leben verkürzen kann… aber kann ein Wimpernschlag noch verkürzt werden? Auf einen Führer durch die (TopCC)Zigarrenwelt hat wahrscheinlich niemand gewartet – aber auf das Tamagotchi hat in den 90ern auch niemand gewartet und doch glaubte nachher fast jede(r) er/sie könne ohne dieses elektronische Kücken nicht mehr leben. Diesen Anspruch haben die folgenden Zeilen nicht, ich gehe allerdings davon aus, dass die Nachhaltigkeit des geschriebenen Wortes doch um einiges grösser sein wird, als das eines elektronischen Kücken mit zwei LR44 Batterien… das hoffe ich wenigstens – und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich am Schluss.

Die Entdeckung Die exakte geografische und historische Herkunft der Zigarre ist nicht bekannt. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass in Südamerika schon seit Jahrtausenden Tabak in Tabakspfeifen und anderen Formen geraucht wird. Sicher ist, dass der erste Kontakt mit Tabak auf die Reise des Christoph Kolumbus 1492 zurückgeht. Zwei seiner Seeleute berichteten, dass die kubanischen Indianer zu Zylindern gedrehte Blätter rauchen würden. Schnell übernahmen Seeleute die Gewohnheit und importierten das Rauchen so über Spanien und Portugal nach Frankreich.

Die Verbreitung Jean Nicot (1530-1604), Botschafter Frankreichs in Portugal, hat Tabak als Heilmittel nach Frankreich eingeführt – und dem Hauptwirkstoff Nikotin den Namen gegeben. Von Frankreich aus trat der Tabak seinen Siegeszug durch ganz Europa an. Die Reisen von Sir Walter Raleigh (1554-1618) sorgten für die Verbreitung in Amerika. Ursprünglich vor allem als Heilmittel gedacht, wurde Tabak immer mehr zum Genussmittel.


Kunst und Genuss! Die Geschichte der Habano – der eigentlichen kubanischen Zigarre Die meisten und vor allem die bekanntesten kubanischen Marken werden in der Hauptstadt von Kuba, Havanna (La Habana), hergestellt – deshalb der Sammelbegriff: «Habanos». Havanna war Jahrhunderte lang unter spanischer Kolonialherrschaft. Das Tabakmonopol befand sich fest in Händen der spanischen «Real Factoría», einer Gesellschaft, welche die gesamte Tabakproduktion in Kuba bis hin zum Export nach Spanien steuerte und überwachte. Zigarren spielten damals keine so bedeutende Rolle; sie wurden nur in geringer, streng limitierter Zahl hergestellt. Als Spanien 1762 in den Siebenjährigen Krieg zwischen Grossbritannien und Frankreich verwickelt wurde, eroberten die Briten Havanna und behielten die Stadt elf Monate in ihrem Besitz. Während dieser Zeit wurde die Macht des spanischen Tabakmonopols «Real Factoría» nachhaltig geschwächt und war der Beginn der Auflösung des spanischen Monopols im Tabakhandel. In dieser Zeit des Freihandels und der freien Wirtschaft gewannen die kreolischen Bürger auf Kuba eine Vorstellung davon, wie viel sie ohne die kolonialen Fesseln Spaniens verdienen konnten. Während der kurzen britischen Besatzungszeit war es plötzlich jedem erlaubt, Zigarren herzustellen. Diese wurden in so genannten «Chinchales» gerollt.

Die Besitzer der «Chinchales» begannen, mit Tabakimporteuren aus Grossbritannien, Deutschland, Nordamerika und anderen Ländern zu kooperieren. Das führte zu einem regelrechten Zigarren–Boom. Diese Phase dauerte allerdings nicht sehr lange – elf Monate später wurde Kuba im «Frieden zu Paris» im Tausch gegen Florida wieder Spanien zugeschlagen… Von 1808 bis 1814 befand sich Spanien unter französischer Herrschaft. Nachdem Ferdinand VII. von Spanien 1814 wieder an die Macht kam, konzentrierte er sich vor allem auf die Zustände in den Kolonien. Unter seiner Führung wurde im Jahre 1817 das spanische Tabakmonopol in Kuba tatsächlich aufgelöst. Ihm lag daran, den «Anbau und die Kultivierung des vorzüglichen Tabaks auf Kuba» zu fördern. Durch die völlige Auflösung der «Real Factoría» standen von nun an alle Möglichkeiten für einen raschen Aufschwung der Zigarrenindustrie offen. Ein unglaublicher Boom folgte. Bereits zu dieser Zeit war die Habano zu einem Statussymbol überall auf der Welt geworden. Im Jahre 1840 existierten in Havanna 306 Zigarrenmanufakturen, 1861 sollten es bereits 516 sein. Im Jahre 1855 erreichte die Zahl der exportierten Zigarren die astronomische Zahl von 356,5 Millionen Stück (1998 = 263,5 Mio. Stück).

Zigarren im TopCC Der oben aufgeführte Werdegang der kubanischen Zigarren ist nur exemplarisch – neben den Habanos sind im TopCC noch edle Longfiller aus der Dominikanischen Republik, Nicaragua und Costa Rica erhältlich.


Eine Tradition als Namensgeber: der Name «Montecristo» für die gleichnamigen Zigarren kristallisierte sich aus dem Montecristo Brauch den Zigarrenmachern gegen die aufkommende Langeweile laut vorzulesen. Dabei war der Roman von Alexandre Herkunft: Kuba Dumas «Der Graf von Monte Cristo» (1844/1845) einer der Geschmack: kräftig, beliebtesten, wie auch Shakespear’s «Romeo und Julia». Sherryaromen Heute dagegen werden, wenn nicht gerade Musik durch die Lautsprecher ertönt, kubanische Revolutionsparolen verbreitet. Aber was auch immer an die Ohren der Torcedores gelangt – Einfluss auf die Qualität der «Montes» hat’s bisher nicht genommen. Die Montecristos, deren Mischung wie die der Cohibas total aus der Region Vuelta Abajo stammt, sind für kubanische Verhältnisse sehr mild und harmonisch abgestimmt. Montecristo gehört übrigens auch zu jenen Herstellern, die nicht Formatsbezeichnungen, sondern mit Nummern arbeiten – dem Robusto-Format kommt wahrscheinlich die No. 5 am nächsten. Marktpreis Fr. 400.00 z.B. Edmundo Kiste à 25 Stück Fr. 289.00

La Santisima Trinidad. Die heilige Dreifaltigkeit. Neben einer Bezeichnung in der Religion steht dieser Name Trinidad auch für ein spanisches Kriegsschiff, für eine Stadt an der Südküste Kubas und der letzte Teil – nämlich nur Herkunft: Kuba Trinidad - auch für eine Zigarre. Das Kriegsschiff ist Geschmack: sehr ausgewogen nach der Schlacht bei Trafalgar 1805 gesunken, die & dabei leichter als eine Cohiba Stadt tritt als Namensgeber für die Zigarre auf, und die Zigarre hat’s in sich. Dies die Kurzfassung … 1969 wurde die Marke gegründet und bis 1996 vornehmlich als Diplomatengeschenk benutzt, 1997 wurde sie für den offiziellen Markt freigegeben und begeistert seit dem Raucher rund um den Globus (ausser die Amis … die haben ja immer noch ihr Embargo). Die Begeisterung ist zu verstehen, die Tabakblätter kommen ausnahmslos aus der Vuelta Abajo, nur die besten / schönsten Pflanzen kommen in Frage und um dem bisherigen Aufwand noch ein’s draufzusetzen, werden diese Tabakblätter – wie die Cohibas – noch 3 x fermentiert. Schlicht und einfach: rauchbare Begeisterung. Marktpreis Fr. 87.00 z.B. Robusto Extra Packung à 3 Stück Fr. 59.90 Mille Fleurs – ein Name, der Erwartungen weckt … und diese auch vollends erfüllt: Wenn Romeo und Julia Romeo y Julieta für die ultimative Liebe bis zum Freitod – und Mille Fleurs für ein Feuerwerk der Empfindungen steht, Herkunft: Kuba dann kann die Namensgebung treffender nicht sein. Geschmack: sehr viele Aromen Beginnen wir bei der Liebe: Romeo und Julia kamen sehr fein verpackt jeweils aus verfeindeten Familien – die Liebe stand also unter einem ziemlich schlechten Stern, so schlecht, dass als letzter «Ausweg» nur der Tod blieb…Beim Rauchen ist es eigentlich auch so: Gesundheit vs. Genuss. Böse Zungen behaupten, dieser Genuss führe ebenfalls zum «letzten Ausweg» – die «guten Zungen» kommentieren dies mit der Bemerkung, dass dieser Ausweg immerhin schön ist … Die Analogie zu «Mille Fleurs» ist weniger provokativ: 1'000 Blumen – ein solcher Name verspricht olfaktorische, visuelle und gustatorische Genüsse auf hohem Niveau. Um es kurz zu machen: die Versprechungen werden eingehalten; von blumig süss bis waldig trocken kann man alles «heraus rauchen». Marktpreis Fr. 150.00 z.B. Mille Fleurs Kiste à 25 Stück Fr. 99.00

Man nehme genügend Tabakblätter zur Hand um eine 124 mm lange und 19,84 mm dicke Zigarre zu gestalten. Bei den Tabakblättern ist auf eine erlesene Auswahl zu achten, der Garant für eine solche Auswahl ist Herkunft: Kuba die Region Vuelta Abajo und um etwas ganz AuserleGeschmack: volles Aroma mit senes zu nehmen gehe man «ins Herz dieser Region», ausgeprägter Würze in die Stadt San Luis y Martinez. Wenn obige Bedingungen erfüllt sind, rolle man diese zu einer feinen Zigarre und nenne das Ganze Hoyo de Monterrey Epicure No. 2. Nach diesem Teil anspruchsvoller Handarbeit, nehme man sich gutes Feuerzeug und genügend Zeit, setze sich hin und geniesse einen vielschichtigen Geschmack, der von zart bitter bis ledrig eichig reicht.

Hoyo de Monterrey

Marktpreis Fr. 350.00 z.B. Epicure No. 2 Kiste à 25 Stück Fr. 249.00


1843. Karl Marx heiratet, in Griechenland gibt’s einen Staatsstreich, und die Dänen werden mit der Geschichte des hässlichen Entleins «beglückt». Während also in Europa geheiratet, geputscht oder gelesen wird, wird in Kuba – von Herkunft: Kuba Don Jaime Partagas – eine der ersten Zigarrenmarken geGeschmack: schwer, gründet. Im Gegensatz zum gelebten Kommunismus oder erdig den Regierungen in Griechenland beweisen die Partagas Kontinuität: seit 1845 an derselben Adresse (Havanna, Calle Industria No 520) und eine Qualität, die seit über 160 Jahren seinesgleichen sucht. Die «D Nr. 4» ist mit einer Länge von 124 mm und einem Durchmesser von 19,8 mm eine typische Robusto und die kubanische Herkunft (Vuelta Abajo) lässt sich definitiv nicht verleugnen: schweres, erdiges Aroma ohne eine Spur von Schärfe.

Partagás

Marktpreis Fr. 350.00 z.B. Serie D No. 4 Kiste à 25 Stück Fr. 249.00

Es gibt wohl keine Zigarre um die sich mehr Geschichten ranken als um die Cohiba. Eine davon besagt, dass sogar Cohiba Ernesto Che Guevara an Ihrer Entstehung beteiligt gewesen sei. Wer auch immer für die Cohibas verantwortlich ist, er Herkunft: Kuba oder sie hat sich um eine der besten Zigarren verdient geGeschmack: kräftig, macht. Aber was macht die Cohiba eigentlich aus; zuerst aber nicht scharf einmal kommen nur die zehn besten Plantagen der Vuelta Abajo überhaupt in Frage, die Tabakblätter werden noch vor der Ernte genauestens begutachtet und anschliessend wird bestimmt welche Plantagen jeweils für die Deckblätter, die Umblätter und die Einlagen verantwortlich sind. Zu erwähnen ist noch, dass bei der Einlage die Ligero- und Seco-Blätter einer dritten Fermention unterzogen werden, um die Ausgewogenheit des Tabaks noch mehr zu fördern. Diese sehr strenge Selektion setzt sich fort bei den «Torcedores» – nur den besten Zigarrenrollern ist es vorbehalten die Cohibas genussfertig herzustellen. Marktpreis Fr. 78.00 z.B. Robustos Packung à 3 Stück Fr. 52.00

Es gehört wohl zur Legendenbildung bei den Longfillern, dass deren eigentliche Entstehung, bzw. NaH. Upmann mensgebung irgendwo im blauen Dunst der Aficiandos verwischt. Auch bei den «Upmanns» gibt Herkunft: Kuba es mehrere Varianten – diese reichen von einem BanGeschmack: sehr mild für eine ker mit Namen Hermann Upmann bis hin zu 2 Brüder Kubanerin, im Rauch würzig die eigentlich Augustin und Hermann Hupmann hiessen, aber Ihre Longfiller «H. Upmann» nannten («H» für Hermanos = spanisch für Brüder und dafür beim Nachnamen das «H» wegliessen, da man dieses im spanischen eh nicht ausspricht). Aber woher der Name stammt, oder wie er entstand, ist eigentlich egal – wichtig ist der Geschmack. Die Upmanns sind sehr milde, fast schon sanfte Kubaner – also keine typischen Habanas. Diese Sanftheit ist umso erstaunlicher, da sämtliche Tabakblätter – wie z.B. die der Monte Cristos – aus der Region Vuelta Abajo stammen. Bei der Magnum 50 handelt es sich um ein relativ junges Format, das sich mit Erfolg am Markt etabliert hat; was ja eigentlich auch kein Wunder ist, da man mit einem Ringmass von 50 (= Robusto) auf der sicheren Seite ist und die paar Millimeter mehr gegenüber einer Robusto in der Länge (160 mm) versprechen nur längeren Rauchgenuss. Marktpreis Fr. 176.00 z.B. Magnum 50 SLB Kiste à 10 Stück Fr. 120.00 Drei Dinge sind charakteristisch für die Quintero: sie ist eine der wenigen Habanos-Marken, die nicht in Havanna entstanden ist (in Cienfuegos – eine Stadt an der Südküste). Es ist kein Longfiller, und so günstig kann man(n) praktisch sonst Herkunft: Kuba fast keine Kubanerin rauchen. Aber bevor nun ein Hardcore Geschmack: sehr mild Zigarrenraucher zum Schluss kommt, das sei nix für ihn, hier für eine Kubanerin noch ein paar weitere Eckdaten: der Tabak kommt aus der Vuelta Abajo (wie für Cohiba), die Herstellung ist vorwiegend von Hand: «totalmente a mano, tripa corta» und in der Zwischenzeit wird auch in Havanna produziert. Und nun nochmals meine Behauptung: für so wenig Geld gibt’s fast nirgendwo so viel Kuba … Probieren Sie’s aus.

Quintero

Marktpreis Fr. 70.00 z.B. Brevas Kiste à 25 Stück Fr. 49.90


In der griechischen Mythologie bewachte der Greif (engl. Griffin) die Goldgruben auf den Rhipäischen Bergen The Griffin’s (Nordural) gegen die Arimaspen (einäugiges, kriegerisches Bergvolk) – heute haben wir die Mythologie gegen (Besser-) Herkunft: Dom. Republik Wissen getauscht: den Greif gibt es nicht – und die ArimaGeschmack: ausgewogen spen wahrscheinlich nicht mehr. Was es noch gibt, ist der Name; und der steht in diesem Fall für Zigarren der ausgewogenen Sorte: importiert durch die Oettinger-Davidoff Gruppe und hergestellt von Hendrik Kelners (siehe auch Avo-Zigarren). Man nehme ein ConnecticutShade Deckblatt, das ein Umblatt aus der Dominikanischen Republik umwickelt und diese beiden halten eine Einlage aus 3 verschiedenen Santo-Domingo-Tabaken zusammen. Die Konsequenz dieser Konstellation: Zigarren in allen gebräuchlichen Formaten (inkl. Zigarillos) mit einem sehr feinen, ausgeglichenen Geschmack. Marktpreis Fr. 240.00 z.B. No. 500 Kiste à 25 Stück Fr. 159.00 «Was nix kostet, ist nix wert …» diese Aussage kann – muss aber nicht stimmen. Im Falle der «Bundle Selection» ist sie Bundle Selection sogar definitiv falsch. Wären diese Longfiller ein kleines Auto, würde die Werbeaussage «reduce to the max» den Herkunft: Dom. Republik Nagel auf den Kopf treffen. Es ist alles da, was es benötigt Geschmack: sehr mild für einen ausgewogenen Rauchgeschmack (Tabake aus Mexiko, Indonesien, Honduras und der Dominikanischen Republik), und was die Optik und/oder die Haptik betrifft, sollte man(n) «den grossen Durchblick» haben, um festzustellen, dass im Prinzip nur das gemacht wurde, was eine jede Zigarre verdient – mit dieser Reduzierung auf das Maximale wurde das Optimale erreicht: Zigarren zu einem super Preis-Leistungsverhältnis. Marktpreis Fr. 52.00 z.B. Robustos Cello Schrumpf à 16 Stück Fr. 34.90

Als «vega fina» bezeichnet der Experte Orte, an denen Sonne, Feuchtigkeit und Erde so gut harmonieren, als VegaFina dass es eigentlich nichts Besseres für Tabak geben könnte. Und was für die Elemente gut ist, kann für die Herkunft: Dom. Republik Namensgebung nicht schlecht sein. Die VegaFinas, Geschmack: mild im Geschmack handgerollt unter strengen Qualitätskontrollen, entwiaber kräftig im Aroma ckeln einen sehr feinen, leicht süssen, cremig-milden Geschmack – so gesehen sind es Zigarren für Einsteiger und/oder für jede Tageszeit und Situation geeignet. Noch ein Wort zum Format «Piramide»: dieses – eigentlich kubanische Format – kommt nicht mehr so oft vor, weil es immer weniger Roller (Torcedores) gibt, die diese Kunst beherrschen – wär sicher noch ein Grund, sich wieder mal was Gutes zu gönnen. Marktpreis Fr. 265.00 z.B. Piramide Kiste à 25 Stück Fr. 189.00

Was Wilhelm Tell für den aufrechten Schweizer ist, ist Zino Davidoff für den ungebrochenen Raucher. Neben der Entwicklung des Humidors geht auch die Versorgung der Schweizer Aficionados während des zweiten Herkunft: Dom. Republik Weltkriegs auf sein Konto (kurz vor der Eroberung von Geschmack: ausgewogen, Paris durch die deutsche Wehrmacht hatte er einen trotzdem sehr komplex, würzig dort gelagerten Bestand von rund 2 Millionen Havannas erworben). Leider dauerte die Liaison Kuba – Schweiz nur bis 1989 (Kuba lieferte keinen Tabak mehr und Davidoff verbrannte öffentlich kubanische Zigarren im Wert von 3 Mio. US $ …). Nach einem Zwischenspiel in Honduras (Zino Mouton Cadet) werden die heutigen Zinos in der Dominikanischen Republik hergestellt – so die Zino No. 6, die zwar relativ komplex, aber dank einer ganz leichten Süsse sich als Zigarre sowohl für Einsteiger als für jede Tageszeit eignet.

Zino Classic

Marktpreis Fr. 30.90 z.B. Nr. 6 Tubos Packung à 3 Stück Fr. 21.90


1888 wurde die Firma Villiger gegründet – 1888 sind heute Zigarren, die als Homage an dieses Gründerjahr erinnern … Villiger 1888 und die «rauchmässige» Erinnerung macht richtig Freude. Kein Geringerer als Heinrich Villiger, einer der letzten GrandHerkunft: Dom. Republik seigneurs in der Welt der Zigarre, hat die Tabake für die ForGeschmack: mittelkräftig mate der neuen Marke persönlich ausgewählt und mit feinen Aromen massgebend Einfluss genommen auf die Komposition. Neben den Deckblättern aus Ecuador kommen die weiteren aus Mittelamerika und dem karibischen Raum dazu (die Zusammensetzung des Fillers ist geheim … wie beim Appenzeller Käse …). Nach sorgfältiger Fermentierung und langer Lagerung haben sie das Stadium erreicht, das notwendig ist, um beim Rauchen ihre einzigartigen Aromen entfalten zu können. Das Ergebnis sind mittelkräftige Zigarren, die durch ihr reiches Bouquet überzeugen. Marktpreis Fr. 41.10 z.B. Robusto Tubos Packung à 3 Stück Fr. 29.00 In der Tabacalera de Garcia in der Dominikanischen Republik muss es ein Pflichtenheft gegeben haben, Santa Damiana dass eine Zigarre mit folgenden Worten forderte: ausgewogen, in allen Formaten harmonisch, muss sich soHerkunft: Dom. Republik wohl für den Einsteiger in die Longfiller-Welt, als auch Geschmack: sehr leicht und für den langjährigen Geniesser eignen, ist leicht würzu jeder Zeit angenehm zig – aber trotzdem hocharomatisch, beständig vom Anzünden bis zum Ende und last but not least, besticht durch eine hervorragende Machart. Meistens ist es ja so, dass die Wunschvorstellungen bis zum Mars reichen, diese aber spätestens in der Stratosphäre von der Realität eingeholt werden. So nicht bei den Santa Damianas – mit einem Deckblatt aus der Dominikanischen Republik, einem Umblatt aus Mexiko und einem Filler, ebenfalls aus diesen beiden Ländern – wurden die Anforderungen erfüllt und die (geniessende) Welt wurde so um schönes Vergnügen reicher. Marktpreis Fr. 330.00 z.B. Torpedo Kiste à 25 Stück Fr. 239.00

Gustav Bock ist sicherlich kein Name, den man automatisch mit Zigarren in Verbindung bringt – macht Bock y Ca. aber nichts, denn nach seiner Auswanderung nach Kuba nannte sich Herr Bock sowieso Señor Gustavo Herkunft: Dom. Republik Bock was sicher ein wenig spanischer tönt … Wie Geschmack: leicht und fein, dem auch sei, Gustav(o) Bock gilt als Erfinder der Zedernholzaroma Bauchbinde (1850), um sich a) damit von der Konkurrenz zu unterscheiden und b) damit die rauchenden Damen der gehobenen Gesellschaft keine Abfärbungen an den weissen, gepflegten Händen bekamen. Mindestens Punkt A gelang auch anfangs, aber dann hat sich dieses Merkmal rasant in allen möglichen Formen und Farben verbreitet, als dass man sich heute eine Zigarre ohne Bauchbinde (übrigens in Kuba «Anillo»genannt) kaum noch vorstellen kann. Die Zigarren, die heute den Namen Bock tragen wurden erst Mitte 1998 von der Firma Villiger wieder ins Leben gerufen, zeichnen sich durch ein sehr ausgewogenes Aroma (mild bis mittelstark – das Beste aus dominikanischen, nicaraguanischen und indonesischen Tabaken), beste Handarbeit und gleichmässiges Abbrennverhalten aus. Es sind Zigarren, auf die man sich immer wieder freuen wird. Marktpreis Fr. 52.00 z.B. Robusto Packung à 5 Stück Fr. 34.90 Hunde in historischen Gewändern stehen Model, der Verkauf findet in Blechdosen statt und die Formatbezeichnungen sprengen das Übliche – aber abseits dieser Abnormitäten steht das pure Rauchvergnügen. Herkunft: Dom. Republik Eine Einlage aus peruanischem und dominikanischem Geschmack: sehr fein im Zug, Tabak, das Umblatt wächst in den USA und das Deckintensiv, aber nicht aufdringlich blatt erblickt das Licht der Welt in Ecuador. Diese Zusammensetzung verspricht was sie vermuten lässt, einen intensiven, aber keinen aggressiven, einen süssen, aber keinen schweren, aufdringlichen Geschmack.

Zino Platinum

Marktpreis Fr. 212.00 z.B. Grand Master Cello Packung à 12 Stück Fr. 149.00


Avo Uvezian, in Beirut geboren, am Hofe des Schah von Persien als Pianist angestellt, massgebliche Beteiligung am Avo Classic Welthit «Strangers in the night», Immobilienhändler und Barbesitzer – wer so lebt, versteht wahrscheinlich was vom Herkunft: Dom. Republik Leben … und wer was vom Leben versteht, versteht was gut Geschmack: ausgewogen ist … und schon sind wir bei Zigarren. Die Liebe zu Zigarren entdeckte Avo in Puerto Rico, wo er eigene Longfiller herstellen liess und diese über seine Piano-Bar verkaufte. Heute werden die Avos unter Wahrung einer sehr hohen Produktionsqualität von Hand hergestellt und zeichnen sich nicht zuletzt deshalb durch ein hervorragendes leichtes Brand- und Zugverhalten aus. Die Zusammensetzung aus einem ecuadorianischem Deckblatt, und verschiedener dominikanischen Tabaksorten bietet ein volles Aroma ohne jedoch dominant zu wirken. Marktpreis Fr. 300.00 z.B. Robusto Cello Kiste à 25 Stück Fr. 199.90

Zigarren… … sind so köstlich wie das Leben. Das Leben bewahrt man sich nicht auf. Man geniesst es in vollen Zügen. Artur Rubinstein

Marktpreis Fr. 225.00 z.B. Churchill Kiste à 25 Stück Fr. 159.00

Sind ein umtriebiges Volk die Corrazas … vor langer Zeit aus dem Friaul in die Schweiz eingewandert, ein Brun del Ré Baugeschäft in St. Gallen gegründet, ein Teil wanderte Premium weiter nach Costa Rica und versuchte sich als Händler für europäische Spezialitäten – genügt zwar um zu Herkunft: Costa Rica überleben, war aber nicht der absolute Bringer, was Geschmack: mild und extrem in neues musste her. Gedacht, gesagt, getan: und so der Würze – sehr komplex entstand zuerst eine Raucherlounge und daraus die Idee, eigene Longfiller herzustellen: die Marke Brun del Ré wurde geboren und mit ihr die Linie «Premium»: Filler und Umblatt aus Nicaragua, bzw. Indonesien, Deckblatt aus Connecticut – tönt jetzt nicht weiter spektakulär – ist es aber: ausgewogen mit einem ganz feinen karamelligen Geschmack nach braunem Zucker. Marktpreis Fr. 60.00 z.B. Torpedo Packung à 5 Stück Fr. 39.90

Cash & Carry Abholmarkt

Die publizierten Preise sind Nettopreise exkl. MwSt. Solange Vorrat. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Mengenbeschränkung bei Aktionen.

Die «La Meridianas» sind Zigarren der Gegensätze: Herstellung in Nicaragua – die Zusammensetzung ist aber aus kuLa Meridiana banischen Tabaken, es ist eine alte (kubanische) Marke – wurde aber erst 1997 wieder ins Leben gerufen. Sie wurden Herkunft: Nicaragua mehrfach bei Tastings ausgezeichnet – sind preislich aber Geschmack: Holz- und durchaus sehr günstig. Aber wie heisst’s so schön: GegenNussaromen sätze ziehen sich an – und in diesem Fall sitzt der Anzug perfekt: sehr fein und gleichmässig gerollt – übrigens in der ältesten Cigarrenmanufaktur Nicaraguas – und im Geschmack fein aromatisch mit leicht dominierenden Nussaromen.


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