Portfolio von M.Effenberg

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Portfolio von Maike Effenberg



Inhalt Curriculum Vitae

Forma Urbis Romae Stadtquatier Bendplatz

1990 - 2014

2013 2012/13

Sports Hub

2012

Konzertsaal Burtscheid

2011



Curriculum Vitae



Name : Adresse :

Effenberg, Maike Alisha Hasenbergstr.43 70176 Stuttgart

Mobil : E-Mail : Persönliche Daten :

017695425471 alisha.effenberg@gmail.com Geb. am 25.07.1990 in Herford

Schulische Ausbildung :

1997 – 2008 Sankt Hildegardis Gymnasium für Mädchen, Duisburg 2008 – 2010 Lore-Lorentz Schule, Düsseldorf

Abschluss : Praktika :

Allgemeine Hochschulreife 2013/2014 (Okt. - April) Günter Hermann Architekten, Stuttgart 2009 (März – April) Fotograf Robert Schymura

Hochschulausbildung :

2010 – 2013 Studium der Architektur an der rheinisch westfälischen technischen Hochschule (RWTH) Aachen

Abschluss : Software-Kenntnisse:

Bachelor of Science in Architecture AutoCAD 2014, Adobe Photoshop, Indesign, Illustrator, Premiere (CS6), MS Office, VektorWorks, Google Sketch Up



Forma Urbis Romae


Bei den Forma Urbis Romae handelt es sich um Steintarfeln aus dem antiken Rom. Sie schmükten einst eine Wand in einem Katasteramt welches sich am Forum Romanum befand. Auf den Steintafeln wurde die gesamte Stadt Rom abgebildet, indem die Grundrisse aller Häuser in die Platten gemeisselt wurden. In den darauf folgenden Jahren gingen die Platten allerdings verloren und wurden größtenteils zerstörrt. Vor einigen Jahren begannen Studenten der Stantfort University die wiederentdeckten Fragmente der Forma Urbis Romae zu sammeln und zusammen zu setzten. Heute sind ca. 1800 Fragmente dokumentiert, was ungef ähr 10% - 15% aller Tafeln entspricht. Aus dieser Sammlung wurden ein oder mehrere spannende Fragmente ausgesucht, die später alle Grundrisslinien des Entwurfs darstellen sollten. Die Interpretation der Linien konnte frei ausgelegt werden und sollte nicht in Verbindung mit ihrer ursprünglichen Bedeutung gebracht werden. Meine Wahl f iel auf drei Fragmente, welche für mich gleich mehrere Gebäude darstellen. Der Freiraum dazwischen spielt eine ebenso wichtige Rolle, wie die bebauten Flächen. Eine Ty pologie, die wie das Fragment aus mehreren Gebäuden mit einem großen, gestalteten Freiraum besteht, ist der Friedhof. Man f indet ihn meist an der Schwelle zwischen Urbanität und Landschaft. Er sollte gut zu erreichen sein, jedoch eher am Stadtrand liegen, damit die Ruhe auf dem Friedhof gewahrt wird. Die wichtigsten Gebäude des Friedhofs sind Andachtshallen, Verwaltungsgebäude, ein Blumenladen und ein Wohnhaus, in dem der Friedhofswärter mit seiner Familie wohnt. Zeitgemäß, und das ist ein wichtiges Kriterium in der Aufgabenstellung, ist ein Konzept, dass das Thema Tod unabhängig von Religion oder Herkunft behandelt und auf aktuelle Veränderungen bei Bestattungen eingeht. Da mittlerweile beinahe die Hälfte aller Bestattungen in Deutschland Feuerbestattungen sind und diese Zahl stetig steigt, ist ein Krematorium vor Ort unabdingbar. Durch wachsende Städte und Mobilität treffen in Ballungsgebieten die verschiedensten Kulturen aufeinander, die ihre eigenen Rituale zur Verabschiedung eines Verstorbenen praktizieren. Der Entwurf versucht daher auf diese Rituale einzugehen, indem er alle Möglichkeiten bietet, und dabei jedoch die Gestaltung so neutral wie möglich hält. Ein Waldfriedhof bietet sich daher an, weil dieser nicht von den Angehörigen, sondern hauptsächlich von der Natur „geschmückt“ und gestaltet wird. Der Wald als Ort der Erinnerung bietet viel Ruhe und grenzt den Friedhof, trotz Zentralität, von der rastlosen Alltagswelt ab. In diese natürliche Umgebung gliedern sich die Gebäude des Friedhofs homogen ein. Die Verwendung von Stampf lehm und Holz als Hauptbaumaterialien löst die Grenzen von Natur und gestalteter Umwelt beinahe auf.


Gew채hltes Fragment


Lageplan


VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Wohnhaus des Friedhofsw채rters Verwaltungsgeb채ude Krematorium Blumenladen

Zuordnung der Geb채ude

Andachtsgeb채ude


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3

c-

1

b-

2

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Grundrisse EG


VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTE

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Ansicht Wohnhaus

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5

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Schnitt Krematorium

EM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Schnitt Andachtsgeb채ude

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Gel채ndeschnitt Friedhosanlage

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ER

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT 10 10 Ansicht und Schnitte

Gel채ndeschnitt durch Wohnhaus

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

55

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERS

0011


Isometrische Darstellung


Anonyme Urnens채ulen im Wald


Modellfoto




Stadtquatier Bendplatz


Der Bendplatz im Nord-Westen Aachens ist momentan nur eine mitAsphalt versiegelte Fläche, die mehrmals im Jahr für Veranstaltungen wie Kimis und Messen genutzt wird. Auf diesem Grundstück soll ein neues Stadtquartier entstehen. In der ersten Analysephase, in der man geographische Lage, Klientel, Akteure, Klima und angrenzende Bebauungsstrukturen genau betrachtet hat, entstehtdie Leitidee des Projektes. Ein grünes Quartier wird geschaffen, das vor allem fußgänger- und umweltfreundlich ist. Die Anwohner des Quartiers sollen sich mit ökologischen Aspekten identif izieren können und den Komfort vorf inden, der teils in umliegenden Gebieten fehlt. Die Bebauungsstruktur macht die Nutzungen der Gebäude lesbar. Bei den L-Strukturen handelt es sich um Wohnungen mit k leinen Grundrissen, zum Beispiel für Studenten. Die Erschließung erfolgt im Innenhof über Laubengänge, die den Kontakt zwischen den einzelnen Bewohner fördern sollen. Die U-Gebäude mit großen Innenhöfen werden von außen erschlossen oder über die dazugehörigen Tiefgaragen. Hier gibt es größere Grundrissf lächen, die beispielsweise für Familien mit Kindern genutzt werden. Die großen Höfe sollen gemeischaftlich von den Bewohnern genutzt werden und bieten die Möglichkeit für Urban Gardening. Im Erdgeschoss des Gebäudes in O-Form gibt es Grundrisse, die sich für Gastronomie oder Ladenlokale anbieten, während die oberen Etagen sich eher für großf lächige Büros anbieten. Es handelt sich überall um durchwohnte Grundrisse, damit man ein gesundes und angenehmes Wohn- und Arbeitsk lima gewährleisten kann. Im Zentrum des Quartiers liegt eine üppige Grünf läche mit Aktionsbereich auf der Quatiersveranstaltungen, wie Märkte und Feste stattf inden können.


Rahmenplan


Leitideen und ihre Zusammenf端hrung


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nszyklus des Baums Lebe

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Haus mit Stahlbeton u. Schotter

Nachwachsende Materialien z. B.: Holz

Konzeptpiktogramme


VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Dachaufsicht


Ausschnitt eines Deteilplans M1:200


Atmosph채rische Darstelllungen


Modellfoto



Sports Hub


Auf dem Grundstück des ehemaligen Tivoli Aachen soll ein Sports Hub entstehen. Was ist eigentlich ein Sports Hub? Die Tage der Sporthalle sind gezählt. Im Sports Hub f inden nicht mehr Völkerballturniere und Leichtathletikwettkämpfe statt. Mit der steigenden Popularität von neuen Sportarten, wie Skateboarden, Bouldern, Yoga oder Streetball ändern sich auch die Anforderungen an die Sporthalle. Sie wird zum Sports Hub und gibt den vielen neuen und oft im Freien stattf inden Sportarten ein Dach über dem Kopf. Es entsteht ein neuer Treffpunkt für Jugendliche, hier f inden Konzerte und Schulungen statt und die neuesten Sportgeräte werden bei k leinen Messeveranstaltungen vorgestellt. Der Entwurf sieht vor die große Sportf läche, auf der es auch mal wild zugeht, von den eher ruhigeren Bereichen zu trennen, indem sie das Dach für alle Funktionsräume bildet und sich durch Diagonaldrahtgef lechtzaun von der Empfangshalle abtrennt. Im Innenraum der 1265 m² Halle entsteht so eine sehr raue Atmosphäre, die durch die Wahl der Materialien Stahl und Beton verstärkt wird. Sie ist dem Street Ball oder auch Cage Fight nachempfunden, die beide oftmals in geheimen Hinterhöfen stattf inden. Im Eingangsbereich ist genügend Platz um auf Freunde zu warten, Skateboard zu fahren oder sich ein Autogramm seines Lieblingssportlers zu holen. Die Nebenräume, wie Umk leiden, WCs, Duschen, Haustechnik bef inden sich auf Grund ihrer Rolle im Verborgenen in drei Schotten und werden über die Längsseiten durch breite Tunnel unter der Sportf läche erschlossen. Die Fassade nimmt die horizontale Trennung von Sportbereich und Nebenräumen auf, indem sie auf gleicher Höhe einen Materialwechsel von Glas zu einem Fassadensystem aus transluzenten Polycarbonat-Paneelen, welche vor Blendungen durch Sonne auf dem Spielfeld schützen, vollzieht. Eine äußerst umfangreiche Gebäudetechnologie sorgt dafür, dass das Gebäude sich Nullenergiehaus nennen darf.


10

25

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Ausschnitt des Lageplans

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

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VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


GRUNDRISS E.G. M 1: 50


Grundriss EG


Teilansicht


Fassadenschnitt


VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT Detail M1:500 Schnittpunkt von Haupt- und Nebenkonstruktion



Schematisches Konzept der nat端rlichen Bel端ftung


Schematisches Konzept der k端nstlchen Bel端ftung (Sommerfall)


Modellfoto




Konzertsaal Burtscheid


In dem Durchgangsbereich zwischen Wohnhäusern und Viadukt, über das heute Züge fahren, im aachener Stadtteil Burtscheid soll ein Konzertsaal geplant werden. Auf der begrenzten Fläche scheint es beinahe unmöglich einen k lassischen Konzertsaal zu entwerfen. Zudem stellt sich die Frage, ob die Burtscheider überhaupt das Bedürfnis nach einem solchen Konzertsaal haben, da es unweit des Planungsgebiets verschiedene Möglichkeiten gibt in den Genuss k lassischer Konzerte zu kommen. Viel mehr bietet es sich an für die vielen jungen Bewohner Aachens einen alternativen Rock konzertsaal zu schaffen. Diese Musiker fühlen sich höchstwahrscheinlich weniger gestört durch den Bahnverkehr und auch die vom Schienenverkehr abgehärteten Anwohner sollten kein Problem mit lauter Musik haben. Durch eine Trennung von Gästebereich und Musikerbereich bleibt der momentan bestehende Durchgang erhalten und bei Konzerten wird durch die Open Air Atmosphäre mehr Publikum angelockt. Die Zwischenräume des Viadukts dienen außerhalb der Veranstaltungen als Proberäume und können ja nach Bedarf bei Konzerten hinzugeschaltet werden. Hierdurch entsteht die Möglichkeit ganz besonderer Bühnenshows. Das stark abfallende Gelände bestimmt maßgeblich die Formgebung des Gästebereichs, der sich auf zwei Etagen plus Dachterrasse zu den Bühnen des Musikerbereichs öffnet und überall gestuft ist um von jedem Platz einen optimalen Blick auf die Bühnen zu gewährleisten. Hierbei handelt es sich um den ersten Entwurf im ersten Studienjahr.


VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

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VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

0 1

10 Grundriss Obergeschoss


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1

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1 2 3 4 5

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Prober채ume Showb체hne Zuschauerb체hne Veranstaltungstechnik Lager

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10 Grundriss Obergeschoss


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10 Schnitt Besuchergeb채ude


Modellfoto


Modellfoto


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