20140702 BRAWO Beilage Kanu EM 2014

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KANU

2014 ECA SENIOR CANOE SPRINT

EUROPEAN CHAMPIONSHIPS BRANDENBURG AN DER HAVEL - GERMANY

EUROPAMEISTERSCHAFTEN 10.-13. JULI 2014

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Verlagssonderverรถffentlichung, 2. Juli 2014


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KANU- EUROPAMEISTERSCHAFTEN

Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

Ich wünsche uns allen eine spannende EM Grußwort von Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann

Liebe EM-Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sehr geehrte Gäste unserer Stadt, liebe Wassersportfreunde, viele Brandenburgerinnen und Brandenburger erinnern sich noch gut an die ereignisreichen Tage im Juni 2009, als unsere schöne Regattastrecke erstmals ganz im Zeichen der europäischen Elite des Kanurennsports stand. Tausende begeisterte Fans haben damals von der voll besetzten Tribüne aus die Athletinnen und Athleten angefeuert und für eine tolle Stimmung gesorgt. Noch Wochen und Monate später wurde ich weit über die Grenzen der Stadt hinaus auf die eindrucksvollen TV-Live-Bilder von den EMEntscheidungen angesprochen, die vom Beetzsee aus deutschlandweit und in viele Länder der Erde übertragen wurden. Nun, fünf Jahre später, machen sich die besten Kanutinnen und Kanuten unseres Kontinents wieder auf den Weg nach Brandenburg an der Havel, um hier erneut ihre Champions zu küren. Was mich besonders freut: Erstmals gehen in unserer Stadt bei internationalen Meisterschaften auch behinderte Sportlerin-

nen und Sportler an den Start. Mit knapp 100 teilnehmenden Para-Kanuten aus über 20 Ländern stellt die Brandenburger EM in dieser Hinsicht einen neuen Melderekord auf. Es hat sich also als völlig richtig und weitblickend erwiesen, dass beim gemeinsam von unserer Stadt und dem Land Brandenburg getragenen Ausbau unserer traditionsreichen Wettkampfstätte auch ganz besonderes Augenmerk auf die behindertengerechte Anpassung der vorhandenen Gebäude- und Wettkampftechnik gelegt wurde und die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Handicap bei den umfangreichen Neuinvestitionen gezielte Beachtung fanden. In den vergangenen Monaten habe ich an vielen Sitzungen des Organisations-Teams teilgenommen und weiß daher ganz genau, welch enormer zeitlicher, personeller, materieller und finanzieller Aufwand notwendig ist, um ein Sportereignis dieser Größenordnung vorzubereiten. Damit sich die Aktiven, Trainer und Betreuer wohl fühlen und gut betreut werden, die Regattatechnik reibungslos funktioniert und die Entscheidungen fair ablaufen, die Medienvertreter or-

Donnerstag, 10.07.2014 19.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung (Eintritt frei)

Freitag, 11.07.2014 09.00 Uhr - 10.41 Uhr Vorläufe 1.000 m / 500 m 10.50 Uhr - 11.45 Uhr Vorläufe Para-Kanu 200 m 13.00 Uhr - 14.57 Uhr Vorläufe 500 m / 1.000 m 16.00 Uhr - 18.35 Uhr Semifinalläufe 500 m / 1.000 m

Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der EM-Gastgeberstadt Brandenburg an der Havel. Foto: SV dentliche Arbeitsbedingungen vorfinden und jederzeit aktuell informiert sind, arbeitet im Hintergrund eine große Schar an ehrenamtlichen Organisatoren und Helfern, die sich mit Unterstützung von Förderern und Sponsoren gemeinsam für den Erfolg dieser EM einsetzen. Ihnen gilt

mein großer Dank und meine ungeteilte Anerkennung. Ich wünsche uns allen spannende und ereignisreiche EM-Tage und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg. Dr. Dietlind Tiemann Oberbürgermeisterin

Willkommen zum sportlichen Großereignis Grußwort von EM-Schirmherr Dr. Frank-Walter Steinmeier Liebe Brandenburgerinnen und Brandenburger, liebe Freundinnen und Freunde des Kanurennsports,

Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesaußenminister und Schirmherr der Kanu-EM 2014. Fo.: photothek Th. Imo/AA

Der Zeitplan

vom 10. – 13. Juli rückt Brandenburg an der Havel in den Mittelpunkt eines sportlichen Großereignisses – die europäische Kanusportgemeinschaft ist zur diesjährigen Europameisterschaft bei uns zu Gast. Ich freue mich, dass ich dafür die Schirmherrschaft übernehmen durfte und mit Ihnen gemeinsam die Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt begrüßen kann. Zu diesem sportlichen Großereignis erwarten wir über 800 Kanuten und Kanutinnen aus rund 40 Nationen; dazu ihre Trainer und Betreuer und natürlich zahlreiche Gäste. Ich hoffe, dass viele von ihnen neben den Wettkämpfen ein wenig Zeit finden werden, auch einmal die schöne historische Innenstadt, den Dom oder eines der Museen zu besuchen. Ein internationales Sportereignis dieser Größenordnung in der Stadt zu haben ist etwas ganz Be-

sonderes. Die Stadt und das Land Brandenburg haben in den vergangenen Jahren viel Geld in die Sanierung und Modernisierung der Regattastrecke investiert und sie zu einer Wettkampfstätte auf höchstem technischem Niveau ausgebaut. Ein ehrenamtlich tätiges Organisationsteam arbeitet seit mehr als einem Jahr mit viel Leidenschaft und Enthusiasmus an den Vorbereitungen und wird dafür sorgen, dass die Wettkampftage für alle Sportlerinnen und Sportler reibungslos ablaufen werden. Allen fleißigen, hauptund ehrenamtlichen Helfern, aber auch denjenigen, die materiell und finanziell zum Gelingen beitragen, gilt mein herzlicher Dank. Ohne Ihren Einsatz wäre diese Europameisterschaft in Brandenburg an der Havel nicht möglich. Allen Kanutinnen und Kanuten, sowie den Gästen wünsche ich spannende und faire Wettkämpfe und ein tolles Sportereignis. Dr. Frank-Walter Steinmeier Bundesaußenminister und Schirmherr der Kanu-EM 2014

Samstag, 12.07.2014 09.00 Uhr - 10.10 Uhr Vorläufe 200 m 10.20 Uhr - 11.20 Uhr Semifinalläufe Para-Kanu 200 m 11.30 Uhr - 12.55 Uhr B-/C-Finalläufe 500 m / 1.000 m 15.00 Uhr - 15.30 Uhr Endläufe Para-Kanu 200 m 16.36 Uhr - 18.04 Uhr Endläufe 1.000 m / 500 m 18.09 Uhr - 18.30 Uhr Siegerehrungen Sonntag, 13.07.2014 09.00 Uhr - 09.35 Uhr Semifinalläufe 200 m 10.30 Uhr - 10.55 Uhr B- und C-Finalläufe 200 m 11.50 Uhr - 12.54 Uhr Endläufe 200 m 12.58 Uhr - 13.12 Uhr Siegerehrungen 15.06 Uhr - 16.15 Uhr Endläufe 500 m und 1.000 m 16.19 Uhr - 16.40 Uhr Siegerehrungen 17.06 Uhr - 18.19 Uhr Endläufe 5.000 m 18.44 Uhr - 18.51 Uhr Siegerehrungen 19.10 Uhr Abschlusszeremonie

Impressum

02. Juli 2014 BRAWO-Sonderveröffentlichung zur Kanu-EM 2014 Chefredakteur Thomas Messerschmidt Layout Brandenburger Wochenblatt Fotos/Mitarbeit Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel, BRAWO, Deutscher Kanu-Verband e.V., Landes-Kanu-Verband Brandenburg e.V., Regattateam Brandenburg Beetzsee e.V., Tino Kramm Mediendesign (Titelmotiv) Geschäftsführer Andreas Simmet Anzeigenleitung André Tackenberg Verlag/Druck Druckhaus Oberhavel GmbH Lehnitzstraße 13, 16515 Oranienburg


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Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

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100 Jahre Deutscher Kanu-Verband Grußwort von DKV-Präsident Thomas Konietzko

Sehr geehrte Gäste der Kanu-EM, liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Brandenburgerinnen und Brandenburger,

Thomas Konietzko Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes e.V. und des OK der Kanu-EM 2014

der Deutsche Kanu-Verband e.V. feiert 2014 bereits seinen 100. Geburtstag. Zu den sportlichen Höhepunkten im Jubiläumsjahr zählt ohne Zweifel die Heim-EM auf dem Brandenburger Beetzsee. Die deutschen Kanutinnen und Kanuten freuen sich darauf, nach fünf Jahren erneut in Brandenburg an der Havel mit den besten Athletinnen und Athleten unseres Kontinents in den fairen Wettstreit um die Krone des eu-

ropäischen Kanusports zu treten. Das Team um Chef-Bundestrainer Reiner Kießler hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv darauf vorbereitet und geht mit großen Erwartungen an den Start. Das Land Brandenburg und die Stadt Brandenburg an der Havel haben wesentlich zur Erfolgsgeschichte des DKV beigetragen. Vom Beetzsee starteten Birgit Fischer, Katrin-Wagner Augustin und viele andere Sportlerinnen und Sportler ihre Karriere und wurden später in der Potsdamer Sportschule und beim KC Potsdam zu Olympiasiegern, Welt-

und Europameistern geformt. In seinen vielen Vereinen verfügt der Landeskanuverband dank gezielter Förderung des Nachwuchssports über ein großes Potenzial. Aber nicht nur die erfolgreichen Aktiven sind ein Beweis für den hohen Stellenwert, den der Kanurennsport in der Region genießt. Als Veranstaltungsort ist die Stadt Brandenburg an der Havel für den DKV ein Garant für gut organisierte Events und begeisterte und fachkundige Zuschauer. Dank des schrittweisen Ausbaus und der umfangreichen Modernisierung ist die traditionsreiche

Naturstrecke auf dem Beetzsee zu einer international anerkannten Wettkampfanlage geworden, auf die die Stadt und ihre Einwohner stolz sein können. Die erneute Vergabe einer EM kündet nicht nur vom Vertrauen des Europäischen Kanus-Verbandes in den DKV, sondern auch in die Stadt Brandenburg an der Havel und das Organisationstalent der vielen ehrenamtlich tätigen Brandenburger Kanu-Freunde. Thomas Konietzko Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes e.V. und des OK der Kanu-EM 2014

Deutsches Team sieht gute Chancen bei der Heim-EM Brandenburg. Knapp 40 teilnehmende Nationen, weit mehr als 800 Sportlerinnen und Sportler, Trainer und Betreuer, 42 Entscheidungen, Hunderte Organisatoren und Helfer, rund 50 akkreditierte Journalisten und ein Großaufgebot an Personal und Technik für die TV-Live-Berichterstattung: Das sind nur einige Zahlen und Daten der dies-

jährigen Europameisterschaften im Kanurennsport. Das deutsche Team von Cheftrainer Reiner Kießler wird am 9. Juli aus ihrem Trainingslager in Kienbaum mit 30 Athleten anreisen. Darunter sind mit Franziska Weber, Tina Dietze, Conny Waßmuth, Ronald Rauhe, Martin Hollstein, Peter Kretschmer und Sebastian Brendel sechs

Sebastian Brendel (26/ 1,92m) ist Bundespolizist, trainiert beim KC Potsdam und sammelt seit der Junioren-WM 2005 Titel. Sein erstes EM-Gold verdiente er sich 2010, 2012 wurde er in London Olympiasieger im 1er Canadier (1.000m).

Olympiasieger im deutschen Team dabei. Dennoch setzt der Cheftrainer Reiner Kießler auch vermehrt auf die Jugend, denn fünf deutsche Kanu-Rennsportler werden erstmalig an Europameisterschaften der Leistungsklasse teilnehmen. Mit dem Heimvorteil rechnen sich natürlich wieder alle deutschen Paddler gute Chancen für

das Podium aus. Mit dem Ergebnis von 5 Goldmedaillen, 9x Silber und 5x Bronze hat das deutsche Team im Jahr 2009 bei den letzten Europameisterschaften in Brandenburg an der Havel ein großes Ausrufezeichen gesetzt. In Topform haben sich im Jahr 2014 bereits Max Hoff im Einer-Kajak und Sebastian Bren-

del im Einer-Canadier jeweils über die 1.000 m-Distanz präsentiert. Beide Rennsportler schafften bei den Welt-Cups in Mailand, Racice und Szeged das Tripple. Richtungweisend wird die Euro 2014 in der Havelstadt für die anstehenden Weltmeisterschaften in Moskau sein, die vom 6. bis 10. August ausgetragen werden.

Franziska Weber zählt 25 Jahre, hatte mit Leichtathletik und Judo begonnen und kam 1999 zum KC Potsdam, holte 2002 die erste Bronzemedaille, sodann diverse Titel, wurde 2010, 2011 und 2012 Brandenburgs Sportlerin des Jahres. Fotos: DKV


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Tina Dietze wurde 1988 in Leipzig geboren, kam 1995 zum Kanusport, ist Max Hoff ist 31 Jahr alt, 1,97 m groß (96 kg), wohnt in Köln, kam vom WildSportsoldatin, Mitglied des LVB Leipzig, unglaublich erfolgreich, u.a. deko- wasserrennsport 2007 zum Kanurennsport, trainiert bei der Kanusportgeriert mit 4x EM-Gold, 5x WM-Gold und einmal olympischem Gold (2012) . meinschaft Essen und ist je 5-facher Welt- und Europameister. Fotos: DKV

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Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

Die Regattastrecke „Beetzsee” - Eine Wettkampfstätte mit Tradition und Zukunft Teil 1: Von der Errichtung 1969 bis zur Wende

Brandenburg. Wer die hochmoderne und sehr großzügig gestaltete Sportanlage in Sichtweite des Brandenburger Stadtzentrums während der Kanu-EM 2014 besucht, mag kaum glauben, dass die Naturregattastrecke auf dem Brandenburger Beetzsee in diesem Jahr bereits ihren 45. Geburtstag feiert. Daher möchten wir an dieser Stelle einen kurzen Blick zurück werfen. Am 04.03.1967 fasste der Deutsche Turn- und Sportbund der DDR (DTSB) den Beschluss, im Jahr 1969 in Brandenburg an der Havel ein Verbandstreffen der Ruderer durchzuführen. Kurz darauf fiel die Entscheidung zur Errichtung einer internationalen Regattastrecke. Am 15.09.1967 erfolgte am Ufer des Beetzsees der erste Spatenstich, ab Oktober baggerten Mitarbeiter der Abteilung Erdbau des VEB Bau- und Montagekombinat (BMK) Ost einen Teil der Landzunge Hünensteg weg.

60.000 m³ Boden wurden bewegt, um Platz für die sechs Wettkampfbahnen zu schaffen. Erst dadurch entstand die kleine Insel im Beetzsee, die seit dieser Zeit im Volksmund liebevoll „Acapulco“ genannt wird. Die Planer, Architekten und Bauleute mussten fast jeden Tag neue Probleme lösen, denn in Zeiten der sozialistischen Planwirtschaft war die Beschaffung des notwendigen Materials und die Bereitstellung der erforderlichen Fachkräfte und Bautechnik eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Im Betonwerk wurden zum Beispiel Teile für das Funktionsgebäude „nebenbei“ produziert und ein Montagekran wurde nachts von einer anderen Stelle „ausgeborgt“. Vieles, was auf dem 60.000 m² großen Grundstück oder im Umfeld errichtet wurde, war nur dank „guter Beziehungen“ des Baustabes möglich. Dazu zählte auch die neue Zufahrtsstraße, die innerhalb von

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36 Stunden entstand. Gerade wegen dieser schwierigen Bedingungen waren die Erbauer der Regattastrecke stolz darauf, bereits 22 Monate nach dem ersten Spatenstich den Sportlerinnen und Sportlern zum großen Ruderverbandstreffen vom 19. – 20.07.1969 eine Wettkampfanlage zur Verfügung zu stellen, die den modernsten Anforderungen der damaligen Zeit entsprach. Insgesamt wurden zwischen 1967 und 1969 rund 5,4 Millionen Mark in die Wettkampfstrecke investiert, die zunächst nur den Ruderern zur Verfügung stand und erst ein Jahr später so erweitert wurde, dass sie auch von den Kanuten genutzt werden konnte. Entstanden waren der Zielrichterturm, ein Sanitärtrakt und ein Funktionsgebäude, der so genannte „Steinadler“ als überdachter Freisitz für die Gastronomie, der Sattelplatz, die Streckentechnik und eine Anzeigetafel sowie eine nicht überdachte Tribüne für ca. 2.000 Zuschauer. Schon in den ersten Jahren nach dem Bau der Regattastrecke wurde die Wettkampfanlage Schritt für Schritt erweitert und modernisiert. So wurden bereits 1974 unter Wasser 26.000 m Stahlseile für das „Albaner-System“ zur Streckenmarkierung installiert. Die Sandwege, die in den heißen Sommermonaten besonders staubig waren, bekamen einen Bitumenüberzug. Und als dann 1983 beim Ruderweltverband FISA die Entscheidung fiel, im Jahr 1985 in Brandenburg an der Havel die ersten Juniorenweltmeisterschaften auszutragen, wurden 6 Millionen DDR-Mark bereit gestellt, um die Regattastrecke für diese großen internationalen Titelkämpfe fit zu machen. Im

Seit 1969 im Blickfeld: die Regattastrecke Beetzsee. Stahl- und Walzwerk Brandenburg (SWB) wurden neue technische Anlagen projektiert und gebaut, der Eingangsbereich erhielt ein neues Aussehen und die Tribüne wurde auf ca. 3.500 Sitzplätze erweitert. Nach 15 Jahren musste auch der Zielrichterturm instand gesetzt werden. Außerdem wurde erst zu diesem Zeitpunkt das gesamte Gelände an die zentrale Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen. Was damals nicht realisiert wurde, war die geplante Tribünenüberdachung und die Verlagerung des auf dem Regattastreckengelände beheimateten Seglervereins. Kurz vor dem 20. Jahrestag der Regattastrecke musste die Farbe am Zielrichterturm erneuert werden, um die bereits an vielen Stellen rostende Stahlkonstruktion zu sichern. Da zu diesem Zeitpunkt aber gerade keine blaue Farbe zu bekommen war, wurde der Turm notgedrungen orange angestri-

chen. Erst bei den Umbauarbeiten 1995 bekam der markante Turm wieder seinen blauen Farbton zurück. Die erste große internationale Herausforderung wurde 1972 bestanden, als sich in Brandenburg an der Havel 21 Frauen-Nationalmannschaften zu den Ruder-Europameisterschaften trafen. 13 Jahre später, im August 1985, erlebten hier die Juniorenweltmeisterschaften im Rudern ihre Premiere. Bis 1990 fanden jährlich bis zu 24 Sportveranstaltungen im Rudern, Kanu- und Motorbootrennsport statt. Insgesamt 365 Mal war der Beetzsee in dieser Zeit Austragungsort für große Sportveranstaltungen, darunter 21 internationale Kanuregatten, 16 DDR-Meisterschaften im Rudern und 11 DDR-Meisterschaften im Kanu-Rennsport. (Quelle: Stadt Brandenburg an der Havel, Juni 2014)

Allen Kanuten viel Erfolg.

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Die Regattastrecke „Beetzsee” - Eine Wettkampfstätte mit Tradition und Zukunft Teil 2: Nach der Wende bis heute

Brandenburg. Nach 1990 war im Osten Deutschlands die Zukunft vieler großer Sportanlagen ungewiss. Auch in Brandenburg an der Havel machten sich die Kommunalpolitiker und die Verantwortlichen in der Verwaltung Gedanken darüber, ob es sinnvoll und vor allem auch finanzierbar ist, die damals bereits über 20 Jahre alte und den sport-technischen Anforderungen zum Teil schon nicht mehr entsprechende Regattastrecke „Beetzsee“ zu sanieren und auszubauen. In Abstimmung mit dem Fachministerium in Potsdam traf man damals zum Glück eine kluge und weit voraus schauende Entscheidung im Sinne des Sports, so dass ab 1994 eine schrittweise Sanierung und Modernisierung der Gebäude, Infrastruktur und technischen Anlagen in Gang gesetzt werden konnte. Zunächst erfolgte 1994/95 der Umbau und die Sanierung des Kampfrichterturmes, der bei dieser Gelegenheit auch wieder seinen traditionellen blauen Anstrich bekam. Es folgte 1999 der erste Abschnitt des Tribünenumbaus, bei dem der gesamte Unterbau erneuert, die alten Holzbänke ersetzt und ein Abschnitt der Tribüne überdacht wurde. Zahlreiche Weltmeister und Olympiasieger im Kanu- oder Rudersport, die im Laufe der Jahrzehnte ihre erfolgreiche sportliche Laufbahn auf der Brandenburger Regattastrecke begannen, gehörten zu denen, die sich nach der Deutschen Wiedervereinigung nicht nur für den Erhalt der traditionsreichen Wettkampfanlage ausgesprochen hatten, sondern auch eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung befürworteten. Als sie sich am 27. November 1999 mit vielen Frauen und Männern der ersten Stunde, ehemaligen Aktiven und Betreuern, Vertretern

aus den Wassersportvereinen und -verbänden sowie Repräsentanten der Stadt und des Landes Brandenburg trafen, um im Rahmen einer Festveranstaltung die 30-jährige Geschichte der Regattastrecke zu würdigen und Erinnerungen auszutauschen, waren die ersten Erfolge der Sanierungs- und Umbauarbeiten bereits deutlich sichtbar. Ab 2001 erhielt im zweiten Bauabschnitt ein weiterer Teil der Tribüne ein Dach. Insgesamt stellten Stadt und Land dafür ca. 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Mit der erfolgreichen Organisation mehrerer nationaler Meisterschaften hatte sich die Regattastrecke „Beetzsee“ bis Ende der 1990-er Jahre Schritt für Schritt ihren guten Ruf als ideale Wettkampfstätte zurück erobert. Im Zusammenhang mit der Entscheidung des Ruderweltverbandes FISA, 2005 die 21. Juniorenweltmeisterschaften am Ursprungsort dieser Titelkämpfe durchzuführen, wurden weitere Mittel in Höhe von ca. 4,4 Mio. Euro zur Umgestaltung des Geländes der Regattastrecke und ihres Umfeldes bereit gestellt. Zwischen 2003 und 2005 erfolgte die Neugestaltung des Straßenund Wegenetzes sowie der Bau eines großen Kreisverkehrs an der Brielower Landstraße, die Sanierung und Aufstockung des Sattelplatzgebäudes, die Erneuerung des Funktionsgebäudes und die Neugestaltung des Eingangsbereiches. Außerdem wurde neue Start- und Streckentechnik, Startbrücken, Zeitmesstürme und Steganlagen beschafft. Und schließlich wurde mitten im Beetzsee eine 32 m² große videofähige Anzeigentafel aufgestellt. Die sanierten und erweiterten Gebäude für die Sportler, die modernen Arbeitsbedingungen für die Organisatoren und Pressevertreter, neue Start- und Zielanlagen, besucherfreundliche Tribünen

Das markante Dach über der einstigen Freiluftgaststätte prägt das Panorama der Regattastrecke.von Anbeginn.

Seit 2005 läuft die Regattastrecke auf Hochtouren, wie zur EM 2009. und die große Videoanzeigetafel sowie verbesserte Infrastruktur im Umfeld der Regattastrecke begeisterten die Teilnehmer aus 53 Ländern, die Verantwortlichen FISA und der nationalen Verbände, die Journalisten und nicht zuletzt auch die Tausenden Zuschauer, die vom 01. – 06.08.2005 dabei waren, als nach 20 Jahren wieder eine Weltmeisterschaft auf dem Beetzsee ausgetragen wurde. Der große Erfolg dieser Titelkämpfe führte dazu, dass Brandenburg an der Havel auch den Zuschlag für die U 23 Ruderweltmeisterschaften im Jahr 2008 bekam. In Vorbereitung auf diese nächste internationale Meisterschaft erfolgten von 2006 bis 2008 umfangreiche Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen im Wert von ca. 500.000 Euro, wie z.B. die Anpassung der Dalben im Startbereich, das Nachrüsten der thermischen Desinfektionsanlage, die Installation einer Beregnungsanlage, die Fenstererneuerung im Kiosk und Funktionsgebäude, die Sanierung von Außenanlagen auf dem Sattelplatzgelände und die Ausstattung des Sattelplatzgebäudes mit Kommunikationstechnik, die Erweiterung des Siegerehrungsbereiches sowie die Komplettierung und der landseitige Anschluss der Steganlagen. Außerdem wurden eine moderne Zielkamera und zwei neue Schiedsrichterkatamarane angeschafft. Pünktlich zum Saisonhöhepunkt war alles fertig und konnte von den Aktiven aus 54 Nationen genutzt werden, wie auch schon kurz zuvor von den Mannschaften aus 15 Ländern, die am erstmals in Brandenburg an der Havel ausgetragenen Kanu-Marathon-Weltcup teilgenommen hatten. Am Ende der ersten Dekade des neuen Jahrtausends traf sich auf dem Brandenburger Beetzsee auch mehrmals die internationale Elite der Formel 1-Motorboot-Piloten, um vor der stets voll besetzten Tribüne entscheidende Punkte in der

WM-Wertung zu sammeln. Im Sommer 2009 setzten die Rennkanuten mit ihren Europameisterschaften einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte der Regattastrecke. Dazu trug auch bei, dass es erstmals eine TVLive-Berichterstattung in ARD und ZDF gab und die spannenden auch bei Eurosport verfolgt werden konnten. Schon während der U 23 RuderWM 2008 war im Beisein von FISA-Präsident Dennis Oswald der „symbolische“ erste Spatenstich für die geplante Streckenverbreiterung auf acht Bahnen vollzogen worden. Nach Abschluss der Saison 2009 konnte schließlich mit der dafür notwendigen „Verschiebung“ der Insel Hünensteg begonnen werden. Dafür wurde im Westteil von „Acapulco“ eine ca. 27 x 70 m große Fläche abgebaggert und auf der Südostseite ein neuer Inselbereich aufgeschüttet. Auch die für die Streckenverbreiterung notwendigen Mittel in Höhe von über einer halben Million € wurden wieder je zur Hälfte von der Stadt und vom Land bereit gestellt. Die natürliche Lage im Beetzsee, die hervorragende Regattatechnik, die Innenstadtnähe, erfahrene Wettkampforganisatoren sowie die wassersportbegeisterten, gastfreundlichen und weltoffene Brandenburgerinnen und Brandenburger sorgten dafür, dass sich die Anlage auch in den Folgejahren einen festen Platz unter den weltweiten Austragungsorten für internationale Meisterschaften eroberte. Die Serie der sportlichen Großereignisse wurde im August 2010 mit den Weltmeisterschaften im Barfuß-Wasserski fortgesetzt. Die Organisatoren begrüßten ca. 170 Teilnehmer aus knapp 20 Nationen und zahlreiche Besucher aus nah und fern, die die Aktiven in den Disziplinen „Slalom“, Tricks“ und „Springen“ bei ihren atemberaubenden Aktionen bestaunten und das abwechslungs-

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reiche Rahmenprogramm genießen konnten. Ende Juli 2011 kämpfen auf dem Beetzsee die besten Nachwuchskanutinnen und Nachwuchskanuten aus 53 Nationen bei den Juniorenweltmeisterschaften um die begehrten Titel. Sie konnten bereits von den weiteren umfangreichen Investitionen zum Ausbau und zur technischen Komplettierung der Regattastrecke profitieren, die im März 2010 begonnen hatten und bei laufendem Wettkampfbetrieb realisiert worden waren. Im Rahmen von insgesamt 13 Teilprojekten erhielt unter anderem der Kampfrichterturm einen modernen und architektonisch anspruchsvollen Anbau, wurden die Übertragungs- und Medientechnik sowie das Kommunikationsnetz auf neueste Standards umgestellt, der Sattelpatzbereich erweitert, die Infrastruktur auf und außerhalb der Anlage ertüchtigt und Maßnahmen zur Berücksichtigung der Belange behinderter Sportler vollzogen. Und schließlich wurden Erweiterungen im Presse- und Mediensektor auf der Haupttribüne vorgenommen, neue Athletikbereiche eingerichtet und das Akkreditierungszentrum umgestaltet. Dafür wurden noch einmal über 5 Mio. Euro aus Mitteln des Konjunkturpaketes II investiert. Das sportliche Highlight der Saison 2012 war die Masters-WM der Kanuten, emotionaler Höhepunkt die Begrüßung der erfolgreichen Olympiateilnehmer, die direkt aus London zu den Deutschen KanuMeisterschaften nach Brandenburg an der Havel gereist waren. Sie wurden von den Zuschauern begeistert empfangen und durften sich vor der voll besetzten Tribüne in das „Goldene Buch“ der Stadt eintragen. Einige der Sportlerinnen und Sportler werden auch bei der Kanu-EM 2014 zum DKVTeam gehören. (Quelle: Stadt Brandenburg an der Havel, Juni 2014)


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Die Regattastrecke „Beetzsee” - Eine Wettkampfstätte mit Tradition und Zukunft Teil 3: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Brandenburg. Stellen Sie sich folgende fiktive Szene vor: Zwei Bauarbeiter sitzen im Sommer 1969 auf der Tribüne der fast fertigen Regattastrecke, beißen kräf-

tig von ihrem Frühstücksbrot und schauen etwas verträumt auf den Beetzsee. Da sagt der eine: „Weißt Du eigentlich, dass wir hier eine zukünftige Olympia-Sportstätte

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bauen?“ Der andere schaut ihn ungläubig an und fragt: „Olympische Spiele in der DDR? Das kann ich mir nicht vorstellen.“ „Nee, nix DDR. In Berlin, der Hauptstadt des wieder vereinten Deutschlands. Und die Kanuten und Ruderer gehen genau hier, auf dem Brandenburger Beetzsee, an den Start.“ Was mit dem „Visionär“ passiert wäre, kann man nur erahnen. Entweder die „Sicherheitsorgane“ hätten sich mit ihm beschäftigt oder er wäre wohl in die nicht weit entfernte Psychiatrie eingeliefert worden. Heute, 45 Jahre später, ist nicht nur der Traum der Deutschen Einheit längst wahr geworden und die Mauer bereits seit 2 ½ Jahrzehnten Geschichte. Inzwischen wird ganz offen über eine neue

Olympiabewerbung von Berlin für 2024 oder 2028 nachgedacht und in diesem Zusammenhang die moderne Naturregattastrecke in Brandenburg an der Havel als Wettkampfort für die Ruder- und Kanu-Entscheidungen genannt. „Olympia im Grünen“ (Der Tagesspiegel), „Berliner Vorstoß entfacht Olympiafieber in der Mark“ und „Olympische Träume“ (MAZ) lauteten Mitte Juni 2014 einige Schlagzeilen in der Presse. Unisono wird in den Artikeln und Kommentaren darauf hingewiesen, dass die nach der Wende umfangreich sanierte und ausgebaute Naturregattastrecke olympisches Potenzial hat. Egal, wie sich das Thema Olympia weiter entwickelt, für die Brandenburger Regattastrecke stehen schon jetzt für die zu-

künftigen Jahre wichtige internationale Meisterschaften fest. Nach der Kanu-EM 2014 folgen im Jahr darauf die Wassersportwettbewerbe der Baltischen Spiele und der Weltcup im Kanu-Marathon als Vorbereitung auf die WM 2016 in dieser interessanten Teildisziplin des Kanusports. Auch die Ruderer können sich auf die Fortsetzung ihrer internationalen Wettkampfserie freuen. Unlängst hat sich der European Rowing Management Board bei seinem Kongress in Belgrad einstimmig dafür ausgesprochen, die Europameisterschaften 2016 auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel auszutragen. Das wäre natürlich auch eine gute Gelegenheit, die grundsätzliche Tauglichkeit der Regattastrecke für olympische Wettbewerbe nachzuweisen.

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Einkaufen mit der ganzen Familie Mo – Sa bis 20 Uhr · 1.800 kostenfreie Parkplätze Auch der neue Schiedsrichterturm war einst nur eine Vision, wurde 2010 realisiert.

„Beetzi“ erobert die Herzen Von der Idee zum Sympathieträger

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Brandenburg. Überall dort, wo in den vergangenen Wochen und Monaten über den Höhepunkt der diesjährigen Wettkampfsaison informiert und Werbung für den Kanu-Rennsport gemacht wurde, war auch „Beetzi“ mit vor Ort. Das farbenfrohe und lustige Maskottchen der Europameisterschaften 2014 schlitterte u.a. schon beim Weihnachtsmarkt 2013 über die Eisbahn, erklomm gemeinsam mit dem Regattateam den Brocken, war beim Saisonstart der Potsdamer Kanuten dabei und fehlte auch nicht beim Sommerempfang der Stadt. Vor allem bei den jüngeren Brandenburgerinnen und Brandenburgern ist „Beetzi“ sehr beliebt, wie man erst neulich wieder bei der Maskottchen-Parade im Rahmend es Havelfestes se-

hen konnte. Aber auch „gestandene“ Kanu-Fans lassen sich gern mit ihm fotografieren. „Beetzi“ entsprang im Sommer 2007 der Gedankenwelt kreativer Köpfe. Namensgeber war der ca. 27 Kilometer lange wunderschöne Beetzsee. Wie man auf den ersten Blick bereits sehen kann, ist er nicht nur ein lustiges, sondern vor allem auch ein weltoffenes Maskottchen. Im Jahr 2008 trat er anlässlich der U23-Ruder-WM das erste Mal in Erscheinung. Von diesem Zeitpunkt an hatte er bei nationalen und internationalen Meisterschaften auf der Regattastrecke und auch bei anderen Gelegenheiten viel zu tun und wird auch bei der Kanu-EM 2014 quasi rund um die Uhr im Einsatz sein.


KANU- EUROPAMEISTERSCHAFTEN

KANU EM 2014

D I E N A T I O N E N

Verlagssonderverรถffentlichung, 2. Juli 2014

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KANU- EUROPAMEISTERSCHAFTEN

Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

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Europameisterschaften im Kanu-Rennsport Brandenburg an der Havel, 10.-13. Juli 2014

Der Zeitplan (Änderungen vorbehalten)

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KANU- EUROPAMEISTERSCHAFTEN

Besucherparkplätze Brandenburg. Die Besucher der Kanu-EM, die mit dem PKW anreisen, werden gebeten, den kostenlosen Parkplatz P3 am Beetzsee-Center zu nutzen. Von dort sind es nur wenige Meter Fußweg bis zur Regattastrecke. Die gebührenpflichtigen Parkplätze P1 und P2 im unmittelbaren Umfeld der Regattastrecke sind vorwiegend für die Teams und Betreuer vorgesehen. Die Erreichbarkeit der Parkplätze ist ab dem Kreisverkehr in der Brielower Landstraße ausgeschildert. Die bestehenden Halt- und Parkverbote auf den Straßen rings um die Regattastrecke sind unbedingt zu beachten. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden zur Freihaltung der Rettungswege kostenpflichtig abgeschleppt.

Wasserseitige Vollsperrungen Brandenburg. Der Bereich des Beetzsees entlang der Regattastrecke wird in der Zeit vom 07.07.2014, 10.00 Uhr, bis 13.07.2014, 19.30 Uhr, mit dem Verkehrsschild „Sog- und Wellenschlagverbot“ ausgeschildert. Zusätzlich wird der Beetzsee im Bereich der Regattastrecke zu nachfolgenden Zeiten voll gesperrt: Freitag, 11.07.2014, von 09:0010:41 Uhr, 10:50-11:45 Uhr, 13:0015:00 Uhr, 16:00-18:35 Uhr, Samstag, 12.07.2014, von 09:0010:10 Uhr, 10:20-11:20 Uhr, 11:3013:00 Uhr, 15:00-18:30 Uhr, Sonntag, 13.07.2014, von 09:0009:35 Uhr, 10:30-10:55 Uhr, 11:5013:15 Uhr, 15:06-16:40 Uhr, 17:06-19:10 Uhr.

Fundsachen Fundsachen können im Organisationsbüro der Kanu-EM im Funktionsgebäude (1. OG) abgegeben und abgeholt werden.

Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

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Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

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Große Show zur Eröffnung der EM

Brandenburg. Zum Auftakt der diesjährigen europäischen Titelkämpfe der Rennkanuten laden die Organisatoren alle Brandenburgerinnen und Brandenburger sowie Gäste der Stadt zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung ein. Sie beginnt am Donnerstag, 10.07.2014, um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nach dem offiziellen Teil mit dem Einmarsch der teilnehmenden Nationen und den Grußworten der Repräsentanten des

Europäischen Kanu-Verbandes und des Deutschen Kanu-Verbandes sowie der Ausrichterstadt folgt dann ein interessanter Showteil. Die Auftritte von „Stamping Feed“, der Tanzgruppe „RockkaZ“ und der Stuntcrew Babelsberg werden die Zuschauerinnen und Zuschauer auf der sicherlich wieder voll besetzten Tribüne begeistern. Informationen gibt es im Org.Büro der EM unter 03381-7937 61421.

EM-Besuch 2009: An der Regattastrecke begegnen sich Kinder und Spitzensportler auf Augenhöhe. Foto: DKV

Kita-Kinder besuchen Sportler Brandenburg. Am Freitag, 11.07.2014, sind alle Kitagruppen der Stadt mit ihren Erzieherinnen und Erziehern ab 10.00 Uhr wieder eingeladen, die Kanusportlerinnen und -sportler aus Europa auf dem Gelände der Regattastrecke „Beetzsee“ zu besuchen. Bereits vor fünf Jahren bei der EM überraschten Kinder die Aktiven mit Liedern, Tänzen und kleinen Geschenken, die sie selbst gebastelt hatten. Die Sportler und ihre Trainer fanden diese kleinen Besuche einfach toll. Auch in diesem Jahr besteht wieder die Gelegenheit, die Sportler z.B. auf dem Sattelplatz zu be-

suchen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und von der Tribüne aus die Sportler lautstark anzufeuern. Einige Kitas haben sich bereits eine Nation ausgesucht. Wer bei dieser schönen Aktion noch mitmachen möchte, kann sich unter der angegebenen Mail-Adresse mit Sylvia Maaß vom Regattateam in Verbindung setzen und folgende Angaben machen: Name der Kita: Anzahl der Kinder: Begleitpersonen: Ankunft an der Regattastrecke: Nation: Kontakt/Infos: frankmaass@hotmail.de


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15 KANU- EUROPAMEISTERSCHAFTEN Brandenburg erleben Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

in der „Stadt im Fluss“ natürlich noch viel mehr zu entdecken. Deshalb haben wir hier - insbesondere für die vielen EM-Besucher aus nah und fern - einige Tipps für die Gestaltung des „Rahmenprogramms“ zusammengestellt.

Wasser, Grün und Sehenswürdigkeiten - Brandenburg an der Havel ist immer eine Reise wert. Brandenburg an der Havel – Urlaubziel in der Havelregion Urlaub in Brandenburg an der Havel. Mehrere gute Gründe sprechen dafür. So gilt die Havelstadt als „Stadt im Fluss“ mit viel Grün, „Wiege der Mark Brandenburg“ mit mittelalterlicher Architektur und Kulturstadt. Im Jahr 2015 ist Brandenburg an der Havel gemeinsam mit Rathenow, Premnitz und Havelberg sowie dem Amt Rhinow Ausrichter der Bundesgartenschau. Das wassertouristische Potenzial spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn das Motto der halbjährigen Veranstaltung lautet „Von Dom zu Dom – Das blaue Band der Havel“. Erstmals wird somit eine regionalund länderübergreifende Bundesgartenschau Besucher anziehen und zum Verweilen einladen. Infos auch: Infobox am Neustädtischen Markt oder www.buga-2015 -havelregion.de.

Die „Stadt im Fluss“ liegt im größten zusammenhängenden europäischen Binnenwassersportrevier der Potsdamer und Brandenburger Havelseen und bietet für Wassersportfans, Petrijünger sowie Radund Wanderenthusiasten gleichermaßen ideale Möglichkeiten, um sich aktiv zu erholen. Für Yachten, Hausboote, Segler, Surfer und Wasserwanderer hält das Revier reizvolle Törnziele bereit. Die Havel mit ihren verzweigten Flussarmen und ausgedehnten Seengebieten bietet auch Petrijüngern ideale Voraussetzungen, um Zander, Hecht, Aal oder Karpfen an Land zu ziehen. Für Radler und Wanderfreunde stehen gut ausgeschilderte Wege bereit, die direkt an Fluss- und Seeufern, durch geschützte Landschaften mit beeindruckenden An- und Aussichten entlang führen. So führen beispielsweise der Havelradweg und die Tour Brandenburg nicht nur

Rad-Enthusiasten an den Ufern der Havelseen entlang. Die „Wiege der Mark Brandenburg“ mit den drei historischen Stadtkernen - Altstadt, Neustadt sowie Dominsel - und den imposanten Sehenswürdigkeiten wie dem Dom St. Peter und Paul, dem Paulikloster sowie den Kirchen St. Katharinen und St. Gotthardt kann auf eine über 1000jährige Geschichte zurückblicken. Für Architektur- und Kulturliebhaber weiß die Havelstadt mit dem Archäologischen Landesmuseum, dem Stadt- und Dommuseum sowie Industriemuseum zu überzeugen. Ebenso mit dem Brandenburger Theater, den Dom- und Kirchenmusiken sowie dem Brandenburger Klostersommer. Auch wenn sich vom 10.13.07.2014 in Brandenburg an der Havel alles um die Kanu-Europameisterschaften dreht, gibt es

Die Eintrittspreise

Brandenburg. Tipp vom ChefOrganisator: Nicht bis zur letzten Minute warten, sondern Tickets für die Entscheidungen der Kanu-EM rechtzeitig sichern. Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung ist frei. Seit dem 1. April 2014 läuft der Kartenvorverkauf für die drei Wettkampftage der diesjährigen Kanu-EM. Über die Internetseite www.emcanoesprintbrandenburg.de wurde bereits ein großer Teil der Tickets verkauft. Insbesondere an den beiden Finaltagen, also am Samstag (12.07.) und Sonntag (13.07.), gibt es in einigen Tribünenbereichen nur noch wenige freie Plätze. Deshalb rät der Chef des EM-Organisationsteams Michael Kenzler allen Kanu-Fans, sich schnell noch Tickets zu kaufen.

„Wer die spannenden Rennen live verfolgen möchte, benötigt unbedingt einen Sitzplatz auf der Tribüne, denn bei uns am Beetzsee gibt es keine Stehplätze entlang der naturbelassenen Uferzone.“ Was die Eintrittspreise betrifft, liegt der Regattaplatz Brandenburg an der Havel traditionell deutlich unter vergleichbaren internationalen Wettkampforten. Die Tickets kosten je nach Tag und Tribünenbereich (einschl. MwSt.): 11. Juli/12. Juli/13. Juli 2014 Haupttribüne (A) überdacht 15 Euro/ 18 Euro/ 18 Euro, Haupttribüne (B) nicht überdacht 12 Euro/15 Euro/ 15 Euro, Zusatztribüne (C) nicht überdacht 12 Euro/ 15 Euro/ 15 Euro.

Erwerben kann man die Karten noch in der Ticketeria in der Sankt-Annen-Galerie, in der Touristinformation am Neustädtischen Markt sowie auf der Regattastrecke im Büro des EM-Organisationsteams (Funktionsgebäude) bzw. dann während der EM an der Tageskasse am Eingang. Wer an der Tageskasse den nebenstehenden Coupon abgibt, erhält eine Ermäßigung. Übrigens: Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung der EM am Donnerstag, 10.07.2014, ist frei. Einlass ist ab 18.00 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und verspricht neben dem Einmarsch der Nationen und den offiziellen Grußworten ein abwechslungsreiches Show- und Unterhaltungsprogramm.

Stadtschnuppertouren Das havelstädtische Flair der einstigen „Chur- und Hauptstadt der Mark Brandenburg“ kann man bei einstündige Stadtschnuppertouren genießen. Sie finden täglich ab 11.00 Uhr statt. Feiertags und an den Wochenenden kann die Havelstadt ab 17.00 Uhr bei eineinhalbstündigen Führungen erkundet werden. Startpunkt ist jeweils der Fritze Bollmann-Brunnen in der Hauptstraße. Einkaufsführer für Brandenburg an der Havel Der neue Einkaufsführer für die Innenstadt von Brandenburg an der Havel ist mit einer 70 x 42 Zentimeter großen Innenstadtkarte erschienen. Dargestellt werden die über 250 Anbieter in der Neustadt, Altstadt und auf der Dominsel. Enthalten ist neben BUGA 2015 Informationen auch der aktuelle Fahrplan der Verkehrsbetriebe.

denburg an der Havel und Umgebung mit elf Routen in Klein Kreutz, Wilhelmsdorf, Kirchmöser sowie der Innenstadt informiert über Wandermöglichkeiten sowie die Sehenswürdigkeiten der Havelstadt. Schwerpunkt der Neuentwicklung war das Thema Barrierefreiheit bei Wander- und Spazierwegen durch Brandenburg an der Havel. Auch sind die ÖPNV Verbindungen, einschließlich der Haltestellen, vermerkt. Ein QRCode verlinkt auf die STG-Webseite für weitere touristische Angebote. Radeln an den Brandenburger Havelseen Die Radwanderkarte „Brandenburger Havelseen - Innenstadt Brandenburg an der Havel“ wurde neu aufgelegt und bietet einen Überblick über 7 ausgeschilderte Radtouren in der Stadt Brandenburg an der Havel und unmittelbarer Umgebung.

Gastronomieführer mit barrierefreien Angeboten Bei der Neuauflage des Gastronomieführer für die Innenstadt wird insbesondere auf barrierefreie sowie neue Lokale hingewiesen. Ferner informiert der Gastronomieführer über Art der Küche, Kapazitäten und Kontaktdaten.

Höhepunkteflyer für 2014 Der Höhepunkteflyer 2014 listet die Termine der Veranstaltungen in der Stadt Brandenburg an der Havel auf und beschreibt sie - auch in englischer Sprache kurz. Ebenfalls sind Aufführungen des Brandenburger Theaters sowie des Brandenburger Klostersommers vermerkt. Höhepunkte 2014 sind: 19. Juli - Classic Summer 25.-27. Juli - Plauer Fischerjakobi 16. August - Höfefest 29./30. August - Jazzfest 5. September - Fashion Day 14. September - Türmetag

Barrierefreie Touren in der Wanderkarte Die Wanderkarte der Stadt Bran-

Sämtliche Flyer sind auch am Infopunkt auf dem Gelände der Regattastrecke erhältlich.

Paddeln für mehr Umweltschutz

Brandenburg. Als Dominik Dobrowolski am 27. Juni auf der Weichsel gestartet war, hatte er rund 1.000 Kilometer in 17 Etappen vor sich: Von Warschau über Berlin bis Brandenburg geht die „Recykling Rejs“ (www.recykling-rejs.pl), mit der der polnische Umweltaktivist für einen besseren Umgang mit Abfällen werben will. Endpunkt der „Re-

cykling Rejs“ ist am 12. Juli gegen 13.30 Uhr die Kanu-Europameisterschaft in Brandenburg an der Havel. Sportler aus 40 Nationen kämpfen dort auf dem Wasser um Medaillen – der perfekte Ort, um Sport und Umweltschutz zu verbinden und Sportler wie Zuschauer gleichermaßen mit ins Boot zu nehmen für einen besseren Schutz der Umwelt.

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KANU- EUROPAMEISTERSCHAFTEN Michael Kenzler und Das Erste Großes Starterfeld bei Para-Kanu-EM

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Verlagssonderveröffentlichung, 2. Juli 2014

In der Ausgabe 3/2014 der Fachzeitschrift KANU-SPORT hat Oliver Strubel ein Interview mit dem Organisations-Chef der Kanu-EM 2014 geführt. Der DKV-Presseverantwortliche wollte von Micha Kenzler unter anderem wissen, worauf sich die Besucher bei diesem großen Sporthighlight freuen können. Hier ein kleiner Auszug: Ist der Enthusiasmus für Kanusport nach wie vor so groß, wie man ihn aus der Vergangenheit kennt? Michael Kenzler: Natürlich! Bei uns in Brandenburg an der Havel ist Kanu die Sportart Nummer 1. Mit vielen erfolgreich organisierten nationalen und internationalen Meisterschaften haben die Kanutinnen und Kanuten in den vergangenen 45 Jahren dazu beigetragen, dass unsere wunderschöne und moderne Naturregattastrecke „Beetzsee“ heute zu den Topp-Adressen für große Wassersport-Events zählt. Von uns wird also auch diesmal wieder sehr viel erwartet. Deshalb setzen wir unsere Maßstäbe wie immer sehr hoch an. Unser Ziel ist es, dass sich alle Beteiligten an der EM 2014 - angefangen von den Aktiven, Betreuern und den Vertretern der Nationen, Verbände und Vereine, über die Organisatoren, Helfer, Sponsoren und Unterstützer von Bund, Land und Stadt bis hin zu den Ehrengästen und Zuschauern - als Teil dieser großen Herausforderung fühlen und alle gemeinsam zum Erfolg beitragen. Man hört, dass es noch ein ganz besonderes Bonbon im Rahmen der EM geben wird?!? Michael Kenzler: Uns ist es gelungen, die ARD als wichtigen Medienpartner „ins Boot zu holen“. Trotz der Fußball-WM wird der RBB Live-Bilder von unserer EM produzieren und weltweit übertragen. Wir haben mit den Fernsehleuten schon sehr intensive und partnerschaftliche Gespräche geführt und mit ihnen auch abgestimmt, dass im Vorfeld der EM noch mehre interessante Beiträge

EM-Organisations-Chef Michael Kenzler Fo: rtb über den Wettkampfort und die Macher der EM erstellt und gesendet werden. Mein Eindruck ist, dass alle TV-Leute sehr motiviert sind und es als eine große Herausforderung ansehen, die Live-Übertragung auf technisch höchstem Niveau abzusichern und für packende Bilder von den spannenden Entscheidungen zu sorgen. Und zu guter Letzt, gibt es einen persönlichen Wunsch von Dir für das Jahr 2014? Michael Kenzler: Ich wünsche mir, dass die EM reibungslos abläuft und dieses Aufeinandertreffen der besten Kanutinnen und Kanuten Europas ein erlebnisreiches Mega-Event nicht nur für die Aktiven und Betreuer wird, sondern für die vielen ehrenamtlichen Helfer und die zahlreichen Freunde und Unterstützer zu einem großen weltoffenen Fest des internationalen Kanusports wird. Als Organisationschef würde ich mich natürlich freuen, wenn die Karten ausverkauft sind und auf den voll besetzten Tribünen faire und gastfreundliche Zuschauer die Sportlerinnen und Sportler aller Nationen anfeuern. Und wenn dann noch der Wettergott auf unserer Seite ist und uns mit schönem Wetter belohnt, dann steht einer wunderbaren Kanu-EM nichts im Weg.

Brandenburg. Nach der Nominierung durch den Deutschen Behinderten Sportverband (DBS) konzentrierte sich die deutsche Para-Kanu-Nationalmannschaft ganz auf die Vorbereitungen zur Europameisterschaft vom 10. bis zum 12. Juli in Brandenburg an der Havel. Dazu gehörten für vier Kaderathleten auch die Ostdeutschen Meisterschaften an gleicher Stelle. So konnten sie auf dem bekannt schwierigen Wasser schon mal unter Rennbedingungen ihren Leistungsstand überprüfen. Zur Europameisterschaft haben insgesamt 93 behinderte Athleten aus über 20 europäischen Ländern gemeldet. Dies stellt einen neuen Melderekord für Para-Kanu-Europameisterschaften dar. Darunter sind die Weltmeister Tom Kierey aus Deutschland und Markus Mendy Swoboda aus Österreich, sowie sicher alle Welt- und Europameister aus Großbritannien. Tom Kierey, der im letzten Jahr bei seinem ersten internationalen Start Zweiter der Europameisterschaften im portugiesischen Montemor-o-Velho wurde, will sich in Brandenburg an der Havel auch diesen Titel gegen seinen stärksten Konkurrenten Julian Serban aus Rumänien holen. Er sagt dazu: „Ich möchte das Beste aus mir herausholen und alles geben!“ Im Gespräch betont er auch, dass ihn die Organisation von Wettkämp-

fen in Brandenburg an der Havel und das sachkundige Publikum vor Ort immer sehr beeindruckt haben: „Da Brandenburg in der Vergangenheit schon immer Großes geleistet hat, erwarte ich mir da natürlich ein tolle Kulisse für die Rennen.“ So ähnlich äußert sich die erfahrene Brit Gottschalk, Zweite der EM in Portugal: „ Ich hoffe auf ein tolles und mitreißendes Publikum sowie einen fairen Wettkampf.“ Gerhard Bowitzki (PCK Wassersport Schwedt) wird bei dieser Meisterschaft in seinem Bundesland Brandenburg seine Abschiedsvorstellung geben: „Ziel ist Bronze!“ Das ist für den 59-jährigen Weltmeister von 2012 durchaus erreichbar. Andere, international noch nicht so erfahrene Athleten liebäugeln natürlich auch mit einem Platz auf dem Podest. Die größte Unsicherheit im Para-Kanu-Rennsport sind aber immer wieder neue Athleten, die vorher niemand kannte, und die mit herausragenden Leistungen ihr internationales Debüt geben. Dies gelang im Vorjahr Christian Mathes mit seinem dritten Platz bei der WM in Duisburg. Und man wird sehen, wie die Neuen im deutschen Team, Ivo Kilian und Susanne Wichmann, sich bei ihrem ersten internationalen Start schlagen werden. Der DBS hat für die National-

mannschaft 2014 mit 8 Sportlern die größte Mannschaft nominiert. Auch wenn die Kanuten international für den Deutschen Kanuverband starten, sieht der Kooperationsvertrag zwischen beiden Verbänden vor, dass die Nominierung durch den Behindertensportverband erfolgt, der auch den größten Teil der Finanzierung übernimmt. Zur EM gehen an den Start: Tom Kierey, KC Borussia Berlin, im K1 der Startklasse (SK) LTA Gerhard Bowitzki, PCK Wassersport Schwedt, im V1 SK LTA Brit Gottschalk, WV Schierstein, im K1 und V1 der SK LTA Stefan Deuschl, RP Augsburg, im K1 der SK TA Ivo Kilian, Hallescher KC 54, im V1 der SK TA Christian Mathes, SG BeNi Regensburg, im K1 der SK A Ingo Greiner, SC DHfK Leipzig, im V1 der SK A Susanne Wichmann, Aktiv e.V, Stahnsdorf, im K1 der SK A National und international gibt es drei Startklassen, um den unterschiedlichen Behinderungsgraden einigermaßen gerecht zu werden. LTA-Fahrer haben Behinderungen, die beim Paddeln weniger einschränken als TA- oder A-Paddler. Es wird im K1 und im V1, dem Canadier der Para-Kanuten, über 200 m gestartet. Christel Schlisio

Mögen alle Sportler des deutschen Teams stets eine Bootslänge voraus sein.

Klaus-Dieter Preuß: Der Mann fürs Essen und die Unterkünfte

Brandenburg. Klaus-Dieter Preuß, von allen nur „Klaus“ genannt, ist vom Organisationsstab der KanuEM 2014 mit der Organisation der Unterkünfte und Verpflegung beauftragt. Eine große Herausforderung. „Als Mitglied des Regattateams Brandenburg Beetzsee bin ich seit 15 Jahren dem Kanurennsport eng verbunden und habe in den vergangenen Jahren schon wiederholt bei der Vorbereitung und Durchführung von großen nationalen und internationalen Meisterschaften mitgewirkt. Ich erinnere mich noch gut an die EM 2009 und die JWM 2011, bei denen wir viele gute Erfahrungen sam-

meln konnten, gelegentlich aber auch ‚Lehrgeld‘ zahlen mussten.“ Ob es Unterschiede zwischen den Nationen gibt? „Natürlich“, weiß Klaus, „das hängt zum Teil mit den finanziellen Ressourcen der jeweiligen Nationalverbände zusammen. Deshalb bieten wir immer verschiedene Preis-Kategorien für die Unterkünfte an. Manchmal liegen die Ursachen aber auch in regionalen Traditionen und länderspezifischen Besonderheiten, die wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zu berücksichtigen versuchen. Das betrifft zum Beispiel die Art und Weise der Versorgung.“ Was die Qualität der Unterkünfte

Ein „Klaus“ für alle Fälle: Klaus-Dieter Preuß

betrifft, sieht er eine positive Entwicklungen. „So weit ich das einschätzen kann, haben wir in unserer Stadt und der Region große Fortschritte gemacht. Nicht umsonst wurde Brandenburg an der Havel im Jahr 2011 das Gütesiegel ‚Qualitäts-Stadt‘ verliehen. Zu den havelstädtischen Unternehmen, die sich an dieser vom Deutschen Tourismusverband initiierten und koordinierten ServiceOffensive beteiligt haben, gehören auch einige unserer großen EM-Quartiere. Aus meinen Gesprächen mit den Hoteliers weiß ich, dass Sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind und auch die Chan-

Foto: DKV

cen erkannt haben, die mit einer internationalen Sportveranstaltung dieser Größenordnung verbunden sind.“ Wenn Klaus-Dieter Preuß einen Wunsch hätte, dann diesen: „Nach der Abreise der letzten Mannschaft möchte ich mich an meinem Tisch im Organisationsbüro zufrieden zurücklehnen und feststellen können: Alles hat wie geplant funktioniert, unsere Gäste haben sich gut aufgehoben und rundum versorgt gefühlt. Und sie haben die Brandenburgerinnen und Brandenburger als sportbegeisterte, gastfreundliche und weltoffene Menschen erfahren.“


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