24 Stunden Bernau und Umgebung 21.7.2018

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG 21. JULI 2018 BER

24 STUNDEN Bernau und Umgebung


24 STUNDEN in Bernau und Umgebung

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Das Team um Marlis und Florian Weege (beide Bildmitte) ist ganz Ohr in den Geschäften in der Berliner Straße, im Einkaufsforum Bernau, in Basdorf und in Berlin-Karow.

Foto: Tim Noack

Natürlich alles hören – rund um die Uhr „Wissen Sie, die Leute tragen riesige Kopfhörer, um mit dem Smartphone Musik zu hören. Da werde ich doch wohl so ein kleines Hörgerät tragen können“, hat einmal ein Kunde zu Marlis Weege gesagt. Es war einer dieser Momente, in denen der Hörakustikmeisterin klar wurde: „Da hat sich was verändert. Früher haben sich die Menschen weniger Gedanken ums Hören gemacht. Durch zunehmende Aufklärung ist dieses wichtige Thema mittlerweile mehr ins Bewusstsein gedrungen“, freut sie sich über die Entwicklung der vergangenen Jahre. Außer dem Geschäft in der Berliner Straße befinden sich weitere Filialen im Einkaufsforum Bernau sowie in Basdorf und Berlin-Karow.

„Hören ist das Tor zur Seele“, steht an einer Wand in den Räumen in der Berliner Straße. Und es ist wohl viel Wahres dran. Marlis Weege erinnert sich: „Ich habe mich schon zu DDR-Zeiten mit Hörgeräten beschäftigt. Das waren oft Taschenhörgeräte. Mir taten manchmal die Menschen, oft auch jüngere, leid, die diese Geräte tragen mussten.“ Nach der Wende machte sie ihre Meisterprüfung als Hörakustikerin und später als Pädakustikerin, was sie auch zur besonderen Behandlung bei Hörproblemen von Kindern befähigt. Seit 1978 ist die bestmögliche Versorgung hörbeeinträchtigter Menschen ihre Berufung. Als leitende audiologische Assistentin einst in der Charité, ist sie seit 1992 selbstständige Hörakustikerin in Bernau.

„Wenn ein Hörverlust erkannt wird, warten manche Leute mitunter leider 15 bis 20 Jahre bis sie sich entschließen, ein Hörgerät zu tragen. Der Hörverlust ist dann allerdings irreparabel und auch mit einem Hörgerät oft nur noch zu 50 Prozent zu kompensieren“, weiß Marlis Weege aus Erfahrung. Zudem sei der betroffene Mensch dann geräuschentwöhnt. „Wenn er erst jetzt ein Hörgerät bekommt, ist ihm plötzlich alles viel zu laut. Der Geräuschpegel auf der Straße zum Beispiel. Das Gehirn muss sich erst wieder daran gewöhnen. Denn auf der Straße ist es nun mal laut. Manche Kunden sind dann leider nicht mal mehr in der Lage, ihr eigenes Hörgerät zu bedienen.“ An einem Tisch für einen kostenlosen Hörtest hat eine Kundin Platz genommen. Marlis Weege setzt ihr Kopfhörer auf. Der Test beginnt: zuerst das rechte Ohr. Ein leises Fiepen dringt an das Ohr, dann ein dumpfes Klingen, hohe und tiefe Töne verschiedener Art folgen – in dem Moment, in dem die Kundin das erste noch so feine Geräusch vernimmt, gibt sie Bescheid. „Das war ja einfach!“, so das Urteil der Kundin, die sich freut, dass der Test ihr ein sehr gutes Hörergebnis be-

scheinigt. Mit dem Ausdruck verlässt sie zufrieden das Geschäft. „Es ist ja auch nicht kompliziert, mal einen Hörtest machen zu lassen“, sagt Marlis Weege. Schließlich lässt man sich doch auch einfach mal den Blutdruck messen. Zwischen 0 bis 20 Dezibel höre man im normalen Bereich. Sollte das Ergebnis des Hörtests nicht so gut ausfallen, so kann in einem weiteren Test auch mittels Sprach-Audiometrie der Grad an Schwerhörigkeit gemessen werden. Die Technik macht auch bei Hörgeräten stetig Fortschritte. Nicht nur, dass sie viel kleiner und unauffälliger sind als früher, es sei auch ein großer Trend zur Vernetzung zu beobachten. So kann zum Beispiel über Bluetooth-Schnittstellen das Hörgerät mit dem Smartphone verbunden werden: „Wenn das Handy klingelt, lässt sich das Telefongespräch direkt übers Hörgerät führen.“ Viele Kunden seien selbst sehr affin darin – andere erhalten bei Problemen natürlich Hilfe im Geschäft. „Mittlerweile gibt sogar schon Hörgeräte, die unterscheiden, ob man Musik hört oder selber musiziert, ob man auf einem Konzert ist oder eine CD hört“, berichtet Marlis Weege weiter. Je

Hören ist das Tor zur Seele

nach Situation wendet das Gerät andere Verarbeitungsstrategien an, sodass die Musik verzerrungsfrei und mit vollem Klang gehört – und genossen werden kann. Viele Geräte berücksichtigen zudem bereits auch die kognitiven Fähigkeiten seiner Träger. So verarbeitet mancher bestimmte Dinge, die er aufnimmt, eben schneller oder langsamer als der andere. „Gutes Hören nützt, gutes Hören schützt“, sagt Marlis Weege. Unter diesem Motto führt die Hörakustikmeisterin auch jedes Jahr am zweiten Märzwochenende die Gesundheitsakademie durch, die sich den Themen rund ums Hören widmet – Aufklärung und Sensibilisierung sind das Ziel. Hören ist ja schließlich nicht nur das Verstehen von Worten, sondern löst in jedem auch angenehme Emotionen und Erinnerungen aus. Ein naturverbundener Mensch wird sich so zum Beispiel freuen, Vogelgesang nach vielen Jahren endlich wieder zu hören. Ein Musikfreund wird begeistert sein, ein geliebtes Musikstück mit neuen Hörgeräten ohne Kompromisse und mit fast vergessenen Nuancen zu erleben. Egal welche Klangwelt wichtig ist – die optimale Einstellung eines Hörgerätes ist bei Hörakustik Weege gewiss.


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Was hier noch in Arbeit ist, wird mittlerweile schon erfolgreich abgeschlossen sein: Katja Urban justiert einen improvisierten Spiegel. Die Augenoptikermeisterin (im linken Bild mit Gesellin Steffi Hesse) mag es, wenn sich Sachen entwickeln, fertige Ladenkonzepte findet sie zu unpersönlich. Fotos: Jens Hermann, Anne Golling

Mit offenen Augen und Ohren 00:00 Uhrr

Ein Besuch bei Katja Urban im Forum Bernau, alles ist bestens organisiert: Das Wasser steht schon auf dem Tisch, das Gespräch über ihr Geschäft hat sie bereits in Gedanken vorbereitet. Wenn die Augenoptikermeisterin dann zu erzählen beginnt, wird schnell klar, dass dieses Handwerk auch nach bald 20 Jahren mit Meisterbrief für sie mehr als ein Beruf ist. Was aber macht eine Augenoptikermeisterin um Mitternacht? „In der Regel natürlich schlafen“, antwortet Katja Urban und muss zugeben, dass das jedoch nicht immer der Fall ist. „Mein Kopf steht eigentlich nie still, es beschäftigen mich 1000 Sachen.“ Zum Beispiel der Umbau – denn seit Jahresbeginn empfangen sie und Gesellin Steffi Hesse die Kundschaft in umgestalteten Räumlichkeiten. Bis heute sind sie noch immer am Optimieren, die Gestaltung entwickelt sich. Mal kommt etwa dazu, anderes wird um-

Katja Urban Augenoptik Zepernicker Chaussee 16321 Bernau Tel.: 033 38/ 90 90 353 service@ku-augenoptik.de

gestellt – manchmal auch zusammen mit Kunden, die Katja Urban gern nach ihrer Meinung fragt. Diese Interaktion macht sie nicht nur Spaß, sie gehört auch zum Markenzeichen. „Als kleiner Optiker wollen wir uns schon in der Ansprache von großen Ketten unterscheiden, in denen es nur ums Geschäft geht“, sagt sie. „Uns ist die persönliche Ebene wichtig, das schätzen viele Kunden auch“, berichtet die Geschäftsfrau, selbstständig seit 2011, und grüßt direkt einen Stammkunden, der am Laden vorbeigeht. Eine andere glückliche Kundin, erzählt Katja Urban begeistert, bringt regelmäßig Blumen vorbei. Diese Begegnungen sind es, die sie bereichern – und nicht nur in persönlichem Lob Ausdruck finden, sondern auch in den vielen tollen Online-Bewertungen. „Vieles kommt so von Herzen, dass es mich sprachlos macht“, erzählt die Meisterin. Das Persönliche spiegelt sich auch in der Gestaltung des Geschäfts wider. Die Möbel wurden vom Ehemann gebaut – mit viel Liebe und viel Fluchen. Ganz beendet ist das Projekt zu unserem Termin noch nicht, es fehlen die Spiegel. Erst einen Tag zuvor hat Katja Urban mit einer Kundin überlegt, ob sie gerade montiert werden sollen oder lieber etwas angewinkelt? Letzteres haben die beiden Frauen für besser befunden und den provisorischen Spiegel mit Klebeband befestigt. „Daran stört sich hier auch niemand. Das sind eben wir, Katja Urban

Augenoptik.“ Der richtige Spiegel komme dann vom Glaser um die Ecke, berichtet sie von ihrem Anliegen, auf regionale Unternehmen zu setzen, statt auf große Ketten. Auch bei der Auswahl der Brillen spielen weniger Name und Marke eine Rolle, als dass Preis und Leistung stimmen, dass Haptik und Service des Lieferanten ebenso überzeugen wie die Qualität, die deshalb aber nicht teuer sein muss. Auch individuelle Brillen sind denkbar, insofern technisch umsetzbar. So wollte eine Kundin gern diese eine Brille: randlos, mit großen kreisrunden Gläsern, mit elegantem Farbverlauf. Ein Projekt, das vorher natürlich genau überlegt sein muss. Heute ist die Kundin glücklich, erhält viele Komplimente für die Brille. Eine ältere Kundin kommt auf der Suche nach einem Etui ins Geschäft. „Ein auffälliges Rot oder Apfelgrün“, fragt Katja Urban und stößt auf Begeisterung für die Signalfarben. „So findet man die Brille schnell, wenn sie irgendwo rumliegt“, sind sich die Frauen einig und die Kundin ist glücklich über ihre rote Hülle. Berufserfahrung und Beobachtung sind es, die Katja Urban auf Gedanken wie diese bringen. Als ein Kunde zum Sehtest kommt, geht es zunächst in den Testraum. „Bitte auf die Berge schauen“, beginnt Katja Urban die Überprüfung. Als sie sich auf einige Testgläser festgelegt hat, geht es vor dem Laden weiter. Hier soll der Kunde unter realistischen Bedingungen ein

Gefühl für die Sehstärke bekommen. Er fixiert dafür zunächst einen Punkt in der Ferne, Katja Urban tauscht die Testgläser: „Ist das angenehmer? Schlechter? Besser. Okay.“ Zum Service gehört auch der von Optikern entwickelte innovative 3D-Sehtest, mit dem Katja Urban in Bernau Vorreiterin ist. Dabei wird zwar wie gewohnt jedes Auge einzeln überprüft, es sind aber beide Augen geöffnet – so kann eine Verrollung feiner abgeglichen werden, was besonders für Menschen mit Hornhautverkrümmung interessant ist. Außerdem ist ein Kontrasttest integriert, der Aufschluss über eventuelle Ungereimtheiten gibt, um die Kunden gegebenenfalls an den Augenarzt zu verweisen. Die Zeit, die sich Katja Urban für ihre Kunden nehmen kann, nennt sie einen Luxus, der in preisorientierten Ketten so nicht möglich wäre. Sie mag es, sich auf die Menschen einzulassen, ihnen zuzuhören. Und sie genießt die Gespräche über verschiedenste Themen, ob Psychologie oder Oldtimer – es gibt wenig, das sie nicht interessiert. „Vielleicht steht mein Kopf auch deshalb nie still“, stellt Katja Urban fest. Doch mit Scheuklappen durch die Welt zu gehen, kommt nicht in Frage. „Ich halte meine Augen und Ohren gern offen, das verlieren wir heutzutage ja immer mehr“, sagt sie abschließend. Und sie ist sich sicher, dass viele Kunden auch deshalb so gern in ihr Geschäft kommen. Anne Golling


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Bestens gepflegt und herzlich betreut werden die Bewohner der Pro Seniore Residenz am Wukensee in Biesenthal und in Joachimsthal.

Fotos und Text: Pro Seniore

Gepflegt leben am See 01:00 Uhrr

Die Entscheidung, sich von den eigenen vier Wänden zu verabschieden und in eine Senioreneinrichtung oder ein Pflegeheim zu ziehen, fällt oft nicht leicht. Doch wenn es alleine einfach nicht mehr geht, dann ist man froh über jede helfende Hand, über Betreuung und Beschäftigung, über die Gesellschaft von Gleichgesinnten. Wenn dann noch das Drumherum stimmt – ein schönes Haus mit gemütlichen Zimmern, am besten mit großem Garten und vielen Bäumen, an einem ruhigen Ort, idyllisch am See gelegen – dann fällt die Entscheidung schon etwas leichter. Genau solche Orte gibt es im Landkreis Barnim gleich zweimal: nämlich die Pro Seniore Residenz Am Wukensee in Biesenthal und die Pro Seniore Residenz Am See in Joachimsthal. Beide Häuser gehören zur Pro Seniore Unternehmensgruppe, die seit 1977 am Markt ist und

Pro Seniore Residenz Am See Glambecker Straße 13 a | 16247 Joachimsthal | Tel. 033361 62-09 Pro Seniore Residenz Am Wukensee Uhlandstraße 18/19 | 16359 Biesenthal | Tel. 03337 425-09 www.pro-seniore.de

heute über 120 Einrichtungen in ganz Deutschland betreibt. Hier heißen die Senioreneinrichtungen ‚Residenzen‘, was Würde und Respekt ausstrahlt. Das bestätigt sich auch bei einem Blick in die Häuser: Seniorinnen und Senioren leben hier bestens gepflegt und herzlich betreut in einem angenehmen Ambiente. Neben der klassischen Langzeitpflege, Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege bieten einige Residen zen auch ‚Betreutes Wohnen‘ in barrierefreien Apartments an, wo die Bewohnerinnen und Bewohner wie zu Hause leben können - selbstständig, in geschützter Privatsphäre und zusätzlich mit einem großen Dienstleistungsangebot. Dieses Wohnmodell bietet auch die Pro Seniore Residenz Am See in Joachimsthal an. Sie liegt an einem ruhigen Fleckchen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, umgeben von viel Wald und nur wenige Meter vom Grimnitzsee entfernt. Insgesamt gibt es hier 25 helle und geräumige Seniorenapartments, aufgeteilt in 15 Ein-Zimmer-Apartments und 10 Zwei-Zimmer-Apartments. Zur Ausstattung gehören jeweils eine Einbauküche, ein eigenes Bad, große Atelierfenster und eine 24-Stunden-Notrufanlage. Teilweise verfügen sie sogar über eine Terrasse.

Das Besondere am ‚Betreuten Wohnen‘ ist auch hier der unterstützende Service: Dazu gehören die Fensterreinigung, Hilfestellung bei behördlichen Angelegenheiten sowie die Bereitstellung und Wartung von Waschmaschinen und Trocknern. Auf Wunsch erfolgen Leistungen wie Mahlzeiten mit Zimmerservice, ein Wäscheservice oder die Komplettreinigung des Apartments. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Apartmentbereichs können außerdem am abwechslungsreichen Betreuungsangebot der Residenz teilnehmen, wozu u.a. jahreszeitliche Veranstaltungen, Ausflüge oder Konzerte zählen. Natürlich ist dieses Angebot auch für die Seniorinnen und Senioren aus dem Pflegebereich, bestehend aus 82 Plätzen, inklusive. Das gilt ebenso in der 40 Kilometer entfernten Pro Seniore Residenz Am Wukensee in Biesenthal, die sich ausschließlich auf ihren Pflegebereich mit fünf Wohnebenen und 195 Pflegeplätzen konzentriert. Jede Ebene besitzt ein eigenes Thema mit einem dazu passenden Farbschema, was vor allem an Demenz erkrankten Bewohnern bei der Orientierung hilft. Es werden Langzeit-, Kurz- und Verhinderungspflege angeboten. Ausgebildete Pflegekräfte arbeiten mit spezialisierten

Ein schönes Haus am See

Therapeuten und niedergelassenen Ärzten daran, jeder Bewohnerin und jedem Bewohner die Behandlung zu ermöglichen, die er oder sie braucht – zum Beispiel Physiotherapie, Ergotherapie oder Entspannungstherapie. Die Residenz liegt inmitten einer schönen, parkähnlichen Anlage mit einem herrlichen Ausblick auf den Großen Wukensee und das gegenüberliegende Strandbad. Das Außengelände bietet viele rollstuhlgerechte Wege und Sitzgruppen sowie eine sonnige Terrasse direkt am Haus. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Therapieküche zum gemeinsamen Kochen und Backen, mehrere Gemeinschaftsräume für Veranstaltungen oder private Feiern, ein hauseigener Friseursalon und ein Kiosk, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner zweimal pro Woche verschiedene kleine Einkäufe erledigen können. Wer sich für die Angebote der Pro Seniore Residenzen in Biesenthal und Joachimsthal interessiert, kann diese jederzeit besichtigen und sich unverbindlich informieren. Die Ansprechpartner geben dabei auch einen Überblick über die Möglichkeiten einer Zuzahlung durch die Krankenkasse. Diese sind abhängig von der jeweiligen Pflegestufe und der genutzten Pflegeform. In Biesenthal berät Sie Residenzleiter Thomas Korbjuhn, in Joachimsthal beantwortet Residenzberaterin Mareen Krüger-Petersdorf alle Fragen.


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Mario Dames gründete im September 2017 mit Geschäftspartnerin Dominique Fink die Dames & Fink GbR und eröffnete im März 2018 die „Gartenbox“ an der Börnicker Chaussee. Fotos (2): Thessa Wolf

Der Regenmacher von Bernau 02:00 Uhrr

Pünktlich 2 Uhr beginnt es im Süden Bernaus zu regnen. Nacht für Nacht bekommen Erdbeerpflanzen, Dahlien, Rosen und Rasen das, was ihnen im warm-trockenen Sommer gut tut: ausreichend Wasser. Nein, das ist kein Brandenburger Wetterphänomen, sondern eine kühle Planung. „RainBird sorgt dafür, dass der Garten automatisch bewässert wird“, sagt Mario Dames, der Chef der „Gartenbox“ und zeigt auf eine graue Kunststoffkiste in Schuhkartongröße. „Man stellt auf Automatik – und das war‘s“, beschreibt er die Bedienung der komplizierten Elektronik. Natürlich ließe sich der RainBird auch speziell programmieren. „Viele Gartenbesitzer lassen ihre Beregnungsanlage gleich nach dem Dunkelwerden starten“, so Mario Dames. „Wer nachts wässert, der gibt der natürlichen Verdunstung keine Chance.“

Gartenbox Mein Stil.

Mein Garten.

Dames & Fink GbR Gartentechnik Geschäftsführer: Mario Dames und Dominique Fink Börnicker Chaussee 130 | 16321 Bernau Telefon: 03338 751 80 78 E-Mail: info@gartenbox-bernau.de Internet: www.gartenbox-bernau.de

Etlichen Gärten hat er so schon zu dichtem Grün, zu guter Ernte und blühenden Beeten verholfen. Der Fachmann bittet einmal ums Eck, dann eine kleine Straße entlang und hinein in eine kleine Oase. Er habe das mit dem Besitzer abgesprochen, verrät er und geht zu eben jenem RainBird, den er vor einigen Monaten in einem Bernauer Grundstück eingebaut hat. Während der Kasten noch sichtbar ist, verstecken sich die Schläuche unter der Erde. Und auf Knopfdruck geht das RegenSzenario los: In großen Halbkreisen sprüht das Wasser über Rasen und Rabatte aus filzstiftgroßen Röhrchen, die erst durch den Wasserdruck nach oben schnellen und sich nach dem Wässern wieder absenken. Sechs Stationen gibt es in diesem schönen Garten mit Teich, Lupinen, Hortensien und Hochbeeten, immer eine halbe Stunde ist jede in Aktion. Übrigens: Auch beim Teich hat Mario Dames mit Hand angelegt. Seit etlichen Jahren ist der Mann in Benau und Umgebung mit seinem Garten- und Landschaftsbau und dem Fuhrunternehmen bekannt. Viele Bauherren haben von ihm Rasen anlegen, den Vorgarten gestalten oder Bäume fällen lassen. Er hat mit seinen Mitarbeitern – inzwischen sind es 13 Leute – Zäune gebaut, Wege gepflastert, Gärten und Parks gestaltet sowie Teiche und Pools gebaut – um nur einige Angebote aus dem riesigen Portfolio zu nennen.

Im September 2017 gründete er mit Geschäftspartnerin Dominique Fink die Dames & Fink GbR und eröffnete die „Gartenbox“, jenes Haus an der Börnicker Chaussee, das wie eine Mischung aus überdimensionalen Bungalow und sehr großem Wintergarten wirkt. In den Regalen warten neben den eher unscheinbaren RainBirds auch einige Robomows, jene staubsaugerähnlichen Geräte, die ganze Heinzelmännchenarbeit in jedem Garten leisten, übrigens auch gern und leise nachts. Mitarbeiterin Dana Klomfas holt einen solchen Robomow, einen Rasenmähroboter, aus dem Regal und setzt ihn auf den Boden. Und Mario Dames beginnt zu schwärmen: Man spare einfach sehr viel Zeit. „Auch hat man keinen Rasenschnitt mehr – dafür aber guten Rasendünger.“ Wie das? „Der Robomow mäht zwei Mal pro Woche. Die winzigen Spitzen, die dann vom Gras abgeschnitten werden, fallen auf die Erde und verrotten.“ Auch für diesen Fall kann Mario Dames ein Beispiel vor Ort präsentieren, fünf Autominuten entfernt. Als der GartenboxChef ein paar Straßen weiter aus dem Auto aussteigt, kommt ihm der Hausbesitzer bereits entgegen. Natürlich könne er den Rasenmähroboter vorführen, sagt er und geht an ein winziges Holzhäuschen mit Gründach. Dort, wo man vielleicht kleine Haustiere vermuten würde, parkt der Robomow. Das heißt:

Er parkt nicht nur, sondern lädt sich gleichzeitig auf. In den frühen Morgenstunden wird er dann erneut seine Kreise ziehen. Und wenn es regnet? Mario Dames lacht: „Dann schaut er kurz aus seiner Box raus und zieht sich gleich wieder zurück.“ Schließlich sei der Rasenmähroboter mit einem Sensor ausgestattet. Als er das Gerät aus seinem Häuschen zieht und auf die Arbeitsreise durch den Garten schicken will, ertönt plötzlich ein Alarm. Es ist die Diebstahlsicherung, die angeht, wenn die kleine Maschine zu ungewohnter, beziehungsweise nicht programmierter, Stunde bewegt wird. Auch die Hausherrin hat dies als Nachricht auf ihr Handy bekommen, kann aber sofort beruhigt werden. Wer jetzt neugierig geworden ist: „Das passende Gerät richtet sich nach der gewünschten Akkuleistung und der Größe des Gartens“, informiert Mario Dames. „Einfache Mähroboter gibt es bereits ab 500 Euro.“ Wer jedoch ein 2000 Quadratmeter großes Grundstück habe, sollte schon in etwas Leistungsstärkeres investieren.“ Ach ja: Wer weder Beregnung, noch Mähroboter oder auch Poolpumpe kaufen möchte – in der „Gartenbox“ kann man beispielsweise auch herkömmliche Rasenmäher, Fräsen oder Vertikutierer ausleihen. Diese jedoch sollten dann – allein schon wegen des Lärms – nicht nachts, sondern tagsüber benutzt werden. Thessa Wolf


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Rund um die Uhr erreichbar und mit Leib und Seele dabei: Jörg Düring, Inhaber vom Bestattungshaus Düring in der Bernauer Klementstraße 5.

Fotos (2): Anne Golling

Hilfe mit Herzblut und Erfahrung 03:00 Uhrr

„Der Tod hält sich an keinen Plan“, sagt Jörg Düring. Der Bestatter ist deshalb rund um die Uhr erreichbar. Auch um drei Uhr nachts werden die Anrufe zum Handy umgeleitet. „Ich mache das mit Herzblut und das braucht es auch, denn das Telefon kann jede Nacht klingeln oder am Sonntag, an Heiligabend oder Silvester“, berichtet er aus jahrelanger Erfahrung. Seit 2001 ist Jörg Düring als Bestatter selbstständig. „Ich habe dadurch vor allem viel mit Menschen und ihren Bedürfnissen zu tun“, sagt er. Die Situation in einem Sterbefall ist komplex: Zwischen Lähmung und Angst, in der sich laut Jörg Düring immer die Furcht vor dem eigenen Tod widerspiegele, muss in recht kurzer Frist das Begräbnis organisiert werden. Zunächst aber steht die Versorgung des Verstorbenen mit Sorgfalt und Würde im Vor-

Bestattungshaus Düring Klementstr. 5 | 16321 Bernau | Telefon 03338-70 59 10 info@bestattungshaus-bernau.de

dergrund – für Jörg Düring und seine Mitarbeiter ist die Hausabholung innerhalb einer Stunde mehr als ein grundsätzlicher Dienst. Deshalb setzt er auf zuverlässiges und gut ausgebildetes Personal: „Bei der Erstversorgung kann ich mich auf hohe Qualität verlassen.“ Nachdem die verstorbene Person von den Mitarbeitern des Bestattungshauses abgeholt und in die Kühlklimaräume gebracht wurde, stehen für die Angehörigen auf Wunsch eigene Abschiednahmeräume zur Verfügung. In der Regel erfolgt am nächsten Tag ein erster Termin mit den Angehörigen. Hausbesuche sind möglich, ansonsten steht die Tür in der Klementstraße immer offen. Die Einrichtung des Büros ist bewusst nicht auf das Thema Tod ausgerichtet: Es gibt keine Urnen oder Särge, stattdessen schwimmen Fische im Aquarium, hin und wieder schaut Hund Eddy vorbei. „Wir wollen hier helfen und das ohnehin große Leid nicht noch verstärken“, erklärt Jörg Düring, in Jeans und Hemd am Schreibtisch sitzend. „Wichtig ist, dass man sich nicht verstellt und so ist, wie man ist.“ Viele Angehörige kommen mit konkreten Vorstellungen, haben zuvor im Familienrat über die Wünsche des Verstorbenen gesprochen oder in einem Vorsorgegespräch bereits grundlegende Fragen geklärt,

finanzieller und religiöser Art, den Ablauf der Beisetzung betreffend bis hin zur konkreten Ausgestaltung der Trauerfeier und Grabanlage. So können Ehepartner und Kinder Wünsche und Vorstellungen austauschen, Vorsorgende und Angehörige sich gemeinsam beraten lassen und so Fehlentscheidungen vermeiden. Denn am wichtigsten seien immer die Wünsche der Vorsorgenden: „Wenn die Mutter gern auf die grüne Wiese, also die Urnengemeinschaftsanlage möchte, die Tochter aber eine Grabstelle mit Grabstein als Ort der Erinnerung wünscht, sind das Fragen, die geklärt werden müssen.“ Und bei denen sich Angehörige stets als „Wunscherfüller“ sehen sollten. Auch finanziell lässt sich vielschichtig vorsorgen, mit einer Versicherung oder einem gesperrten Sparbuch. Seit 2007 bietet Jörg Düring seinen Kunden außerdem die Möglichkeit zur Finanzierung von Bestattungsdienstleistungen an. Wenn nicht schon in einem Vorsorgevertrag abgedeckt, benötigt das Bestattungshaus zunächst eine Vollmacht für die anstehenden Erledigungen, braucht Dokumente wie Personalausweis und Geburtsurkunde des Verstorbenen, Krankenkassenkarte, gegebenenfalls Schwerbehindertenausweis und Rentenbescheide. Am Anfang jeder weiteren Pla-

Sorgfalt und Würde stehen im Vordergrund

nung steht dann zunächst die grundlegende Frage nach der Art der Beisetzung. Neben der traditionellen Bestattung auf dem Friedhof kommen auch Friedwald und Ruheforst sowie der Seebestattung zunehmende Bedeutung bei. Starke Partner hat das Bestattungshaus Düring etwa mit der Friedhofsverwaltung in Bernau, mit der Friedwald GmbH und durch die Zusammenarbeit mit der MS Alexander gefunden. Egal ob Erd-, Feuer-, Waldoder Seebestattungen – neben der Erledigung aller Formalitäten bietet Jörg Düring natürlich auch alle weiteren Bestattungsserviceleistungen vom Trauerkartendruck bis zur Zeitungsanzeige. Es werden Trauerredner und Geistliche vermittelt, die musikalische Ausgestaltung der Trauerfeier nach persönlichen Wünschen organisiert. Auch beim Blumenschmuck, gestaltet von der eigenen Floristikwerkstatt und bei Kranzschleifen, die ebenfalls selbst hergestellt werden können, steht das Bestattungshaus unterstützend zur Seite. Dass dieses Engagement wertgeschätzt wird, erfährt Jörg Düring oft: „Wenn mich Angehörige im Anschluss umarmen, Lob und Dank aussprechen, dann gibt es trotz des traurigen Anlasses auch sehr schöne Momente.“ Als „Job“ würde er seine Tätigkeit deshalb auch nicht bezeichnen. Es sei vielmehr eine Aufgabe – die Aufgabe, Menschen in schwierigen Situationen zu helfen. Anne Golling


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Der Kaufpark Eiche ist seit vielen Jahren ein wichtiges Nahversorgungszentrum für die Menschen in der Region.

Foto: promo

Der neue Kaufpark Eiche 05:00 Uhrr

Auch wenn der Tag gerade erst seine fünfte Stunde vollendet hat – im Kaufpark Eiche herrscht schon ein emsiges Treiben. Bevor die Eingänge für die Kunden geöffnet werden, sind in dem beliebten Shopping-Center die Reinigungsdienstleister unterwegs, werden Waren angeliefert und bereiten sich die ersten Händler auf ihren Arbeitstag vor. Um Punkt 6 Uhr öffnen sich die Türen, und nicht wenige Kunden nutzen diese frühe Zeit, um noch vor der Arbeit einzukaufen. Und genau das macht nicht nur im Kaufland, sondern im ganzen Center seit nunmehr zehn Monaten wieder richtig viel Spaß. Anderthalb Jahre wurde der 1994 eröffnete Kaufpark Eiche komplett umgebaut, er war ohne Zweifel in die Jahre gekommen. Als am 28. September 2017 die Neueröffnung stattfand, staunten Experten und Kunden gleichermaßen über das neue,

Kaufpark Eiche Landsberger Allee 17 | 16356 Ahrensfelde Telefon: 030-911 48 66 90 | www.kaufpark-eiche.eu

komplett barrierefreie Center, das nicht nur zum entspannten Shoppen, sondern auch zum Verweilen einlädt. „Für unsere Gemeinde ist der Kaufpark Eiche schon seit vielen Jahren ein wichtiger Wirtschafts- und Arbeitsstandort. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass sich die Eigentümer für die Sanierung und Modernisierung entschieden haben und den Standort so noch attraktiver für die Kunden, Gäste und nicht zuletzt auch für die Mitarbeiter gemacht haben“, strahlte der Ahrensfelder Bürgermeister Wilfried Gehrke bei der Eröffnung. Und in der Tat ist der Gesellschaft zur Entwicklung von Handelscentren (HLG) aus Münster in Zusammenarbeit mit der New Yorker Investmentgesellschaft Madison International Realty und ihrem deutschen Joint-Venture-Partner, der redos Gruppe aus Hamburg, ein großer Wurf gelungen. Im Blickpunkt der Generalsanierung stand neben der Erweiterung der bestehenden Einkaufsmöglichkeiten ein völlig neues Flächenkonzept, das den Kaufpark Eiche für Familien und Senioren deutlich aufwertet. So gibt es jetzt dreimal mehr Grün- und Veranstaltungsflächen als vorher, außerdem wurden zwei neue Spielplätze angelegt. Einmalig in Deutschland ist die zweistöckige, insgesamt rund vierzehn Meter hohe Indoor-Rutsche aus Edelstahl im Foyer des Centers in unmittelbarer Nähe der vier neuen Aufzugsanlagen. Insgesamt haben hier nun 130 Ge-

schäfte und gastronomische Einrichtungen ihren Platz gefunden – obwohl die Handelsfläche um 4000 auf 63.000 Quadratmeter reduziert wurde. Statt auf Fläche setzte die HLG von Anfang an auf Qualität, Shoppen soll schließlich Spaß machen, ein echtes Erlebnis sein. Wohl wissend, dass Kunden immer mehr Wert legen auf Familienfreundlichkeit, Aufenthaltsqualität und vor allem gute Gastronomie. Gerade auf diesem Gebiet hat sich sowohl qualitativ als auch quantitativ einiges getan. Durch die Integration eines zentralen Food-Courts wurde der Gastronomieanteil verdoppelt, die Kunden haben nun – wenn der kleine oder große Hunger kommt - eine breite Auswahl. Ganz gezielt hat man im Zuge der Umbauarbeiten auch den Branchen- und Mietermix weiterentwickelt. Topmarken wie H&M, DECATHLON, Nike, Deichmann, Hunkemöller, Douglas, Olymp&Hades, Rossmann und dm, C&A, Media Markt sowie Intersport haben sich im Kaufpark Eiche eingemietet. Und nicht zuletzt wurde auch das Farbkonzept überarbeitet. Helle Grau- und Grüntöne, Naturmaterialien und viel Glas sorgen für eine entspannte Atmosphäre. Genauso übrigens wie die nun breiten Gänge zwischen den Läden, die immer wieder auf kleine, mit grünen und täuschend echt wirkenden Plastikgräsern versehene Mittelinseln münden. Nicht zu vergessen ist das Thema Nachhaltigkeit, das bei der Sanierung im Fokus stand. So wurden

beispielsweise flächendeckend energieeffiziente LED-Leuchten installiert, Baumaterialien mit kurzen Lieferwegen ausgewählt und wassersparende Armaturen in den Sanitärbereichen eingebaut. Auch durch diese Maßnahmen ist der Kaufpark Eiche heute nach dem BREEAM DE Bestand mit „very good“ zertifiziert. „Der Kaufpark Eiche ist seit vielen Jahren ein wichtiges Nahversorgungszentrum für die Menschen in der Region. Durch die umfangreiche Revitalisierung haben wir ihn zukunftsfähig ausgerichtet und tragen damit ganz wesentlich den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen der Konsumenten und Mieter Rechnung. So bleibt der Kaufpark Eiche langfristig ein bedeutender Einkaufsmagnet im Großraum Berlin“, meinte Carola Obermöller von redos bei der Eröffnung im September vergangenen Jahres. Zehn Monate später kann diese Aussage nur unterstrichen werden. Die Resonanz auf den neuen Kaufpark Eiche mit rund 3500 freien Parkplätzen ist sowohl bei den Mietern als auch bei den Kunden und Besuchern überaus positiv. Oder wie es Centermanagerin Ines Ritter formulierte: „Was hier in der Kürze der Zeit entstanden ist, kann man durchaus als kleines Juwel bezeichnen.“ Ein Juwel, das längst zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt geworden ist. Das Team des Kaufpark Eiche freut sich auch auf Ihren Besuch. Andreas Kampa


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René Schneider im Rewe-Markt in Bernau-Schönow , der um 7 Uhr öffnet. Die ersten Mitarbeiter kommen jedoch schon um 5 Uhr, die letzten gehen um 22.30 Uhr.

Foto: Andreas Kampa

Frische-Kontrolle zur Frühschicht 06:00 Uhrr

Wenn René Schneider – jetzt im Juli – kurz vor 6 Uhr morgens seinen Rewe-Markt betritt, haben die Vögel draußen schon ihr erstes Konzert gezwitschert. Und auch drinnen herrscht reges Treiben. „6 Uhr beginnt die Frühschicht. Schließlich öffnen wir um 7 Uhr.“ Da müsse das Obst und Gemüse ausgepackt und bezüglich seiner Frische überprüft sein. Bestückt werde auch die Fleischund Wursttheke, die Salatbar aufgefüllt und die Ware der Mopro-Abteilung verräumt. Mopro? Der 39-Jährige mit den kurzen, dunkelblonden Haaren lacht. „Das ist die FrischeAbteilung mit den MolkereiProdukten.“ Übrigens: Die ersten Mitarbeiter sind schon gegen 5 Uhr im Markt: Für den Imbiss, den „Deli am Markt“, werden Brötchen geschmiert. In der Backstube kommen die ersten

REWE Markt René Schneider oHG Bernauer Allee 18 | 16321 Bernau OT Schönow Telefon: 03338/459299 www.rewe.de

Schrippen in den Ofen, die Kaffeemaschine wird vorbereitet für einen langen Tag. Wenn dann um 7 Uhr offen ist, gehen die ersten Kaffee und Schrippen schnell weg. „Manche Kunden warten bereits vor der Tür“, erzählt der Schönower Rewe-Chef. Einige würden zum Frühstücken kommen, andere holen sich ihre Tagesration – Joghurt, Saft, Salat oder anderes – fürs Büro. Schichtarbeiter und Handwerker schauen herein – etliche von ihnen sind inzwischen Stammkunden. Als René Schneider an diesem Sommertag seinen Markt betritt – er ist der Inhaber, die Rewe-Handelskette beteiligt sich mit 20 Prozent – hängt er erst einmal Plakate auf und erneuert Schilder. Schließlich ist Montag, der erste Tag der neuen Aktionswoche. „Grillen und Garten sind die aktuellen Themen“, sagt er. Beides gehe derzeit schon allein wegen des warmen Wetters sehr gut. Wasser ebenso. Und sonst? Woher weiß er, was die Kunden wünschen, was er bestellen muss? „Dafür haben wir ein Computerprogramm, eine Software, die errechnet, was voraussichtlich verkauft wird – aus verschiedenen Daten.“ So sei etwa abgespeichert, was im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit gekauft wurde, welche Feiertage anstehen und wie die Wetterprognose aus-

fällt.Zudem hat René Schneider jede Menge Erfahrung: Nach dem Abitur hat er bei Rewe Einzelhandelskaufmann gelernt, ein Handelswirt-Studium draufgesetzt und viele Jahre in Märkten gearbeitet. Bei Rewe in Hohen Neuendorf war er Marktleiter. Dort trat man auch an ihn heran mit der Frage, ob er sich einen eigenen Markt vorstellen könne. Er konnte. Seit fast elf Jahren gibt es nun den knapp 2000 Quadratmeter großen Einzelhandelsmarkt im Bernauer Ortsteil. „Er wird sehr gut angenommen.“ Es ist inzwischen später Vo r m i t t a g . Der Markt ist gut gefüllt, aber noch schaffen zwei von fünf Kassen das Kassieren. Leipziger Eiersalat und WilhelmBrandenburg-Würstchen, Tiger-Paprika und Bio-Zucchini – das Angebot ist riesig. „Gerade haben wir die Weihnachtsware bestellt: Schokoladenweihnachtsmänner und Lebkuchen“, macht der Chef die lange Vorlaufzeit klar. Ab September würde man diese Artikel dann auch in den Regalen finden. Er lässt offen, wie er das findet. Interessanter ist für ihn, wie sich die Einkaufsgewohnheiten mit den Jahren verändert haben. „Früher kamen am Vormittag vor allem Rentner und am Nachmittag hauptsächlich Familien. Jetzt ist alles viel

Grillen und Garten sind aktuelle Themen

mehr gemischt.“ Ältere würden jetzt auch gern am späten Abend einkaufen, „dann, wenn die Sonne untergegangen ist“. Tagsüber blieben sie wahrscheinlich lieber in ihrem Garten. „Vor allem haben wir jetzt auch viel mehr junge Kunden“, freut sich René Schneider. Er vermutet: „Es könnte an dem kostenfreien WLAN liegen, das wir seit etwa einem halben Jahr anbieten.“ Da sehe man schon mal den einen oder anderen den Einkaufszettel im Handy anschauen oder Rezepte runterladen, um dann die Zutaten zu finden. Während der Chef in seinem eher schmucklosen Büro sitzt und erzählt, klingelt immer mal wieder das Telefon. Er ruft dann in ein telefonähnliches Gerät Halbsätze wie: „Die Service-Abteilung bitte ans Telefon.“ Oder: „Bitte jemand zur Warenannahme.“ Ein Mitarbeiter schaut herein mit der Information: „Die Tiefkühlware ist gekommen.“ Ein Dutzend Mitarbeiter arbeiten in der Früh-, genauso viele in der Spätschicht. Die meisten sind aus Bernau und der näheren Umgebung. Aber auch aus Oranienburg, Kremmen und Berlin kommen Rewe-Mitarbeiter. „Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten“, sagt der Chef, der selbst wenige hundert Meter weiter in Schönow wohnt. „Hier ist alles so nachbarschaftlich, fast familiär.“ Thessa Wolf


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Linkes Bild: Schülerin Leni und Lehrer Martin Dietterle ist der Spaß am Smartboard anzusehen. Rechts: Lehrer Roland Schweighöfer nutzt mit seiner Klasse den Lenné-Park.

Fotos (3): Docemus

Lehrende mit freiem Blick gesucht 07:00 Uhrr

Um 7.30 Uhr öffnet das Sekretariat der Docemus Privatschule auf dem Campus Blumberg in der Schlossstraße 7a, gleich neben dem Lenné-Park. Sonderpädagogin Manuela Rossow bereitet ihr Frühstück mit dem zur Verfügung gestellten Obst und Gemüse vor. Gefüllt werden die zahlreichen Getränkespender auf den Fluren. Beim leisen Rundgang um 8.30 Uhr zum Schulbeginn mit Leonie Rickmann, der Pressesprecherin, kommt uns Englischlehrer Roland Schweighöfer mit seinen Schülern entgegen. Es gehe ins „grüne Klassenzimmer“ in den Lenné-Park, erfahren wir. In der Klasse 7a erklärt Lehrer Martin Dietterle anschaulich eine komplizierte Winkelfunktion an einem Smartboard. Ein hochmoderner Stift ersetzt die Kreide: Die Schultafel gleicht einem überdimensionalen Smartphone. Schülerin Leni ist anzusehen, der Ruf an die

Docemus Privatschulen | Campus Blumberg Schloßstraße 7 A | 16356 Ahrensfelde OT Blumberg Telefon: 033394-17 40 00 | www.docemus.de

Schule macht fit: Manuela Rossow am Salat- und Obstbuffet. Tafel hat hier längst seinen Schrecken verloren, es geht um Freude am Lernen. Mehr als das Normalmaß lautet der hohe Anspruch bei Docemus seit der Gründung vor dreizehn Jahren. „Der Erfolg wäre ohne die Hingabe und den Einsatzwillen unseres Teams nicht möglich gewesen. Wir wissen: Engagement, Kreativität und Lernbereitschaft sind wie zarte Pflanzen, die gepflegt werden müssen“, bringt es Jens Brügmann, der Geschäftsführer der Docemus Privatschulen auf den Punkt. Als Arbeitgeber liegt es ihm am Herzen, „unseren Mitarbeitern stets etwas zurückzugeben, das weit über das normale Maß hinausgeht. Diese Zuwendungen sollen nicht nur Anreiz sein, das gute Niveau und die hohe Qualität zu halten und auszubauen – wir

streben auch danach, dass sich unsere Kollegen bei uns wohlfühlen, ihren Job gern machen und sich sowohl persönlich als auch im Team weiterentwickeln können.“ Bei Docemus gilt: „In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.“ Das Docemus Gesundheitsmanagement unter dem Motto „Schule macht fit“ kommt Lehrern und Schülern gleichermaßen zugute. Der gesunden Ernährung dienen Salat- und Obstbuffets, Wasserspender und Schülerküchen. Bei Schülern sorgt die „bewegte Pause“ für Aktivität. Mit Yoga, Fitness- und Rückenschule können sich Lehrer und Mitarbeiter fit halten und Kraft tanken. Die Ausstattung der Arbeitsplätze entspricht bei Docemus ergonomischen Anforderungen; das Gesundheitsmanagement wird von der Techniker Krankenkasse gefördert.

Gesucht werden derzeit Lehrer für Englisch, Deutsch und Mathematik. „Die Geschäftsführung wünscht sich Lehrer, die Unterricht und Anforderungen im Leben verbinden können und einen weiten Blick haben. Wir suchen freie Köpfe, die frischen Wind in die Schule bringen“, ergänzt Leonie Rickmann. „Viele Quereinsteiger, die Erfahrungen aus der Wirtschaft mitbringen, haben hier eine neue Berufung gefunden. Die Kosten für Fort- und Weiterbildungen werden vom Schulträger übernommen. Wir stellen an allen Campus-Standorten – in Grünheide, Neu Zittau und Blumberg – Lehrer/innen in Voll- und Teilzeit ein. In der Woche sind 20 bis 40 Stunden möglich. Der Unterricht findet im Blocksystem statt, die Unterrichtseinheit beträgt anderthalb Stunden. Im Ganztagsangebot befinden sich viele Arbeitsgemeinschaften, die von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr stattfinden. So ist spätestens 15.45 Uhr Schulschluss.“ In Blumberg eröffnet nach den Sommerferien 2019 eine Fachoberschule. In zwei Schuljahren kann dann in den Fachrichtungen Wirtschaft/ Verwaltung sowie Sozialwesen der Fachoberschulabschluss erworben werden, der bundesweit ein Studium an einer Fachhochschule und im Land Brandenburg auch an den Universitäten ermöglicht. Bewerbungen als Lehrer bitte an Schuldirektor Andreas Granna senden. Infos dazu auf der Internetseite: www.docemus.de Reinhard Witteck


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Diana Metzler (links) berät sich mit Cindy Flathmann – und freut sich über den mittäglichen Treff mit Anja Erhardt, Heidrun Giese, Diana Fischer und Birgit Knoderer (v.l.).

Fotos (2): Thessa Wolf

Die Mutmacherin im Jobcafé 08:00 Uhrr

Es ist 8 Uhr, wenn sich der Schlüssel im Schloss dreht. Zuerst wird die Haustür aufgeschoben, dann geht es die Stufen in die erste Etage hoch: ein Blick ins Büro und den Computer angeschaltet. „Meist machen wir morgens eine kurze Dienstberatung“, sagt Diana Metzler, Chefin der Phönix Solutions GmbH & Co.KG. Phönix? Solutions? Die sympathische resolute Frau lacht. „Solutions bedeutet Lösungen. Phönix spielt auf den Phönix aus der Asche an, die griechische Sagengestalt, die sozusagen aus dem Nichts wiederauferstanden ist.“ Beides passt gut zu dem Unternehmen, das bereits für viele Menschen gute Lösungen gefunden hat, die hin und wieder sogar ein wenig wie eine Wiedergeburt, zumindest in Bezug auf den Job anmuten. Ja, und es passt auch auf die Chefin selbst, die eine schwere Krankheit nicht nur überwunden, sondern, so scheint es, mit ihr neue Kraft geschöpft hat und noch einmal durchgestartet ist.

Phönix Solutions GmbH & Co. KG

Büroservice und Unternehmensberatung Existenzgründerservice, Weiterbildung, Private Arbeitsvermittlung

Diana Metzler

Geschäftsführerin

Phönix Solutions GmbH & Co. KG Breitscheidstraße 51 | 16321 Bernau Telefon: (03338) 700 6382 | Mobil: (0172) 4 76 47 63 E-Mail: d.metzler@phönix-solutions.de

Aus dem früheren „Büroservice Metzler“ sind die „Metzler Consulting“ und die „Phönix Solutions“ geworden. Damit bietet das Unternehmen neben den zahlreichen Dienstleistungen der Buchführung und Unternehmensberatung nun auch die der Arbeitsvermittlung an. „Ich will eine Mutmacherin sein“, sagt Diana Metzler und erzählt ganz offen, wie sie drei Jahre gegen den Kehlkopfkrebs kämpfte, wie ihr die Stimme versagte und sie sich nur noch mit Zettel und Stift verständigen konnte. Und wie sie dann, 2012, nochmal ganz von vorn angefangen hat. Im September 2015 gründete sie die Phönix Solutions, zunächst in Berlin, wo sie früher auch ihren Büroservice hatte und wohnte. Im gleichen Jahr zog sie nach Bernau. „Hier möchte ich nicht wieder weg. Es ist ideal hier, fast alles – bis auf das Verkehrskonzept.“ Aber daran werde ja gearbeitet, „das habe ich letztens auf einem Empfang der Stadt Bernau erfahren“. Nun hat Diana Metzler auch beide Firmen – die Consulting und die Solutions – nachgeholt, seit zwei Jahren findet man sie in den Räumen an der Breitscheidstraße. „Ich spare täglich drei Stunden Bahnfahrt“, erklärt die Chefin nur einen der vielen Vorzüge. Ein anderer: Vier Mitarbeiter zogen damals mit. Elf sind es inzwischen. „Wir sind in den letzten beiden Jahren stark gewachsen“, freut sie sich und verweist auf die große Nachfrage, besonders für die Beratung und Vermittlung von Arbeitssuchenden. „Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Partner-

firmen können wir eine hohe Vermittlungsquote verzeichnen.“ Eine große Hilfe dabei sei sicher auch das Job-Cafè. „Da kann jeder erst einmal ganz unverbindlich hinkommen.“ Der Blick in das Job-Café in der ersten Etage zeigt: Hier handelt es sich nicht um ein herkömmliches Café mit Tischen, Stühlen und Kuchentheke. Stattdessen gibt es Schreibtische, Computer und ein White-Board. Zwar bekommt man Wasser, Saft oder Kaffee, aber vor allem geht es um Antworten. „Es ist eine erste Orientierung, hier kann man sich im Internet informieren, mit anderen ins Gespräch kommen.“ Sie habe einfach die Idee des Treffpunktes neu aufleben lassen, sagt die Chefin. Natürlich findet auch darüber hinaus Beratung statt. Das Beste: Für Arbeitsuchende – derzeit haben Sicherheitskräfte, Köche und Reinigungskräfte sowie Kundenbetreuer gute Chancen – sowie Existenzgründer oder Unternehmen, die ihre Nachfolge regeln wollen, ist die Beratung günstig und mitunter sogar kostenfrei. „Viele Maßnahmen werden mit Fördermitteln unterstützt“, weiß die 60-Jährige, die schon mal langfristig ihre eigene Unternehmensnachfolge plant. Wer erlebt, mit welcher Begeisterung sie von ihrer Arbeit erzählt, kann sich allerdings nur schwer vorstellen, dass sie sich in den nächsten Jahren zur Ruhe setzen wird. Erst vor kurzem habe sie einem früheren Berufssoldaten zu einer neuen Existenz verholfen, erzählt sie. „Eigentlich wollte er eine Lasertag-Halle eröffnen. Doch es gab kein geeigne-

tes Objekt dafür.“ Demnächst eröffne er nun eine Actionbar, in der geraucht und gespielt werden kann. Der Existenzgründer habe nicht nur eine herkömmliche Beratung samt Selbstanalyse der Stärken und Schwächen und eine Marktabklärung bekommen, macht sie beispielhaft klar. „Er ist auch bei der Objektsuche begleitet worden, zudem haben wir ihm bei der Kreditbeschaffung unterstützt.“ Andere Ratsuchende habe man in eine Weiterbildung vermittelt, wieder andere in ein Unternehmen, welches sie nach ein paar Jahren Einarbeitung selbst übernehmen konnten. „Es gibt immer eine Lösung“, lächelt Diana Metzler. „Ich selbst bin das beste Beispiel dafür.“ Und dann sagt sie noch ein paar Sätze zu „Metzler Consulting“, erzählt von den Homepages, die für andere Firmen gestaltet werden, vom virtuellen Büroservice und herkömmlicher Buchhaltung. Besonders kleinere und mittelständische Unternehmen nutzen das gern. „Wer als Handwerker ständig unterwegs ist, der möchte oft, dass sich jemand um seine Internetseite, seine Abrechnungen und mitunter auch die Auftragsannahme und Terminvergabe kümmert. Das sind wir.“ Sie habe ein tolles Team, freut sich die Geschäftsführerin und bittet alle, die gerade da sind, in den Gemeinschaftsraum, wo nicht nur Dienstberatungen stattfinden, sondern auch gemeinsam Mittag gegessen wird. Die Stimmung, das spürt der Besucher sofort, ist gut, nicht nur, weil der Raum mit der Fototapete so gemütlich wirkt. Thessa Wolf


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Geschäftsführer Wolfgang Fink am Schreibtisch sowie ein Vorher-Nachher-Vergleich: Der Raum oben hat sich in ein Schmuckstück von Bad (unten) verwandelt.

Fotos: Fink GmbH (2), Renate Meliß

Hier beginnt der Weg zum neuen Bad 09:00 Uhrr

9 Uhr morgens – da sind die Mitarbeiter der Firma „Fink – Die Heizung – das Bad“ bereits alle unterwegs. So beispielsweise auch bei jenem Kunden, der sich ein komplett neues Bad wünscht. In dem älteren geräumigen Haus in der Nähe von Biesenthal soll aus einem bisherigen Wohnzimmer ein modernes Bad entstehen. Das bedeutet zunächst eine umfangreiche Besichtigung und Beratung vor Ort. Danach fertigt Geschäftsführer Wolfgang Fink am PC eine 3D-Planung für das künftige Badezimmer des Kunden. Doch bevor der Umbau durch die Handwerker-Firmen erfolgen kann, mit denen Wolfgang Fink zusammenarbeitet, sind viele weitere Arbeitsschritte nötig. Dazu gehört auch die Besichtigung von Badmöbeln etwa bei

DIE HEIZUNG . DAS BAD

BRENNWERT . SAUNA . SOLAR Fink GmbH Karl-Marx-Straße 71 | 16321 Bernau Telefon 03338 707185 Internet www.fink-gmbh-bernau.de

G m b H

„Bär & Ollenroth“, die Auswahl der Badmöbel sowie die Auswahl der Fliesen, Überlegungen, welche Farben zum Einsatz kommen sollen, nicht zu vergessen die Auswahl an Elektroschaltern- und Steckdosen. „Alles wird bei uns aus einer Hand erledigt“, informiert Wolfgang Fink. Der Kunde muss sich also nicht selbst um andere Gewerke wie Maler oder Fliesenleger kümmern, hier besteht eine gute Zusammenarbeit der Firma Fink mit anderen Handwerkerfirmen. Ein spannendes Projekt bleibt es für den Besitzer des künftigen Bades allemal. Denn es macht ja auch Spaß, aus der Vielzahl der Angebote an Sanitäreinrichtungen seine neue Wanne, Duschanlage, Waschtisch, Bad-Heizkörper oder Toilette auszusuchen. Die Rohrverlegungen für Warmund Kaltwasseranschlüsse sowie für das Abwasser sind inzwischen bereits erfolgt. Auch die Leitungen im Keller sind hierfür bereits installiert wie auch die komplette Elektro-Neuinstallation. Nach Fliesen- und Malerarbeiten wird nun der Einbau von Wanne, Waschbecken usw. erfolgen. Und dann kommt der Augenblick, in dem man das neu entstandene Bad erstmals komplett sehen und nutzen kann. Was für ein Morgen an jedem

neuen Morgen! Und seltsamerweise erinnert man sich dann kaum noch, wie der Raum zuvor einmal ausgesehen hat. So ist das immer bei Modernisierungen, wissen viele Handwerker – ewig und sehnlichst gewünscht – und dann ist es einfach selbstverständlich. „Solche Arbeiten gehören bei uns zum täglichen Handwerk“, informiert Wolfgang Fink. Und weiß, was für ein schönes, befriedigendes Gefühl es ist, wenn der Kunde sich freut und dies künftig jeden Morgen tun wird, wenn er sein schönes Bad betreten wird. „Ich möchte sehr gerne ein neues schickes Bad, aber ich weiß nicht, wie.“ Diesen Satz hört Wolfgang Fink dabei immer wieder. Der Mensch denkt in Bildern und die Vorstellungen des Kunden und des Firmenchefs treffen sich idealerweise am Computer. Dort entwickelt und plant Wolfgang Fink seine Bäder. Hier hält die Firma Fink eine große Produktpalette bereit. „Der erste Termin ist dann immer beim Kunden zu Hause“, so Fink. Schließlich muss er sich zunächst ein Bild von den Räumlichkeiten und den technischen Rahmenbedingungen machen. Im Gespräch werden dann die Vorstellungen des Kunden konkret analysiert. Wie könnte es aussehen, was ist mach-

Ein neues Lebensgefühl

bar, wo liegen Grenzen? Parallel dazu werden Fliesenleger, Tischler, Maler und Elektrofirmen empfohlen, mit denen die Firma Fink zusammenarbeitet. „Meine Ideen müssen den Kunden schon überzeugen, sodass es hinterher nur schöne Überraschungen geben wird“, ist sich Fink sicher. Die Computerbadplanung unterstützt ihn dabei optimal. „Es geht um Emotionen, um Bilder und ums Geld natürlich auch“, weiß Wolfgang Fink, der sein Geschäft seit 1990 betreibt. Es macht ihm Spaß, Bäder zu bauen – und die Kundschaft ist zufrieden? „Absolut“, meint Fink und klappt den Laptop auf. „Schauen Sie sich diesen Raum im alten Zustand an und daneben nun das Traumbad.“ Der einstige funktionale Kleinstraum oder auch ein Raum, der zuvor eine völlig andere Nutzung hatte, haben sich in ein Schmuckstück verwandelt – hier kann man sich einfach wohlfühlen, entspannen oder zurückziehen. Da glänzen ungewöhnliche Fliesen, Toilettendeckel, die sich sanft selbsttätig schließen, Schneckenduschen, Waschbecken, die alles andere sind als 08/15 und Badewannen, vor denen man einfach nur staunend stehen bleibt. Wer zu Wolfgang Fink kommt, wird ein neues Lebensgefühl für den intimsten Ort des Hauses erhalten – einfach kommen und vorbeischauen! Renate Meliß


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Kathleen Engel und Simone Trenkner (2. und 3. von rechts) betreuen die Frauen in der Tagespflege – gern im schönen Innenhof.

Fotos (2): Thessa Wolf

Gedächtnistraining zum Frühstück 10:00 Uhrr

Papier und Schere liegen bereit. Heute wird in der Tagespflege des Seniorenpflegeheimes Rotunde in Panketal ein Blumen-Fensterbild gebastelt. Die fünf Frauen, die um den Tisch sitzen, greifen sich das grüne, blaue und rote Tonpapier, auf dem sie große Blumen vorgezeichnet haben. Dann die Schere, nicht allen fällt das Ausschneiden leicht. Deshalb wird auch nur einmal alle paar Wochen zur großen Bastelrunde gebeten – immer um 10 Uhr. Los geht es in den Räumen im Erdgeschoss der Rotunde – dem Rundbau inmitten des Geländes – schon viel eher: Die Türen der Tagespflege öffnen sich um 7.30 Uhr. „Unsere Frauen werden von den Hausmeistern zu Hause abgeholt“, sagt Angela Matthes, die Leiterin des Seniorenpflegeheims Eichenhof, die stellvertretend auch für die Tagespflege verantwortlich ist. Betreiber des Eichenhofes mit seinen knapp 170 Plätzen ist die Quercus Seniorenpflege

T A G E S P F L E G E

Eichenhof Seniorenpflegeheim Schönerlinder Str. 11 | 16341 Panketal | 030 91 20 29 70 www.eichenhof-seniorenpflegeheim.de Tagespflege Rotunde Schönerlinder Str. 11 b | 16341 Panketal | 030 94 79 49 10 www.rotunde-seniorenpflegeheim.de

GmbH. Während die meisten Bewohner in dem großen rechteckigen Bau im Grünen, der an ein Hotel erinnert, untergebracht sind, befindet sich die Tagespflege in der Rotunde mit dem schönen Innenhof. Eigentlich habe man dort Platz für 13 Leute. „Derzeit sind aber nur sieben Frauen bei uns, wir haben also noch Kapazität.“ So ist nicht nur Platz am, sondern auch auf dem Tisch, für buntes Papier, für Zeitungen, für das Bingo-Spiel die vormittäglichen Angebote sind vielfältig. „Doch zuvor wird gemeinsam gefrühstückt“, sagt Pflegefachkraft Kathleen Engel und wendet sich an ihre Schützlinge: „Was gab es heute zum Frühstück?“ „Meine Kleene“, sagt eine 80-Jährige mit leuchtend weißem Haar im mütterlichen Ton, tätschelt liebevoll die Hand der Pflegerin und schaut diese ratsuchend an. „Was hast du denn gepellt?“, fragt sie nach. „Ein Ei?“, ist die vorsichtige Antwort. „Genau. Es gab Frühstücksei, Brötchen und Marmelade, auch Käse.“ Man achte auf Abwechslung, auch beim Kaffeetrinken am Nachmittag. Meist gibt es Kuchen, manchmal vom Blech, manchmal Törtchen oder auch Obst. Und hin und wieder backen die Mitarbeiterinnen mit den Frauen eigene Kreationen. Rezepte? „Die brauchen wir nicht“, lacht Simone Trenkner, die zweite Betreuerin. „Wie ein Kirschkuchen gemacht wird oder Streusel – das wissen in dieser Generation die meisten.“ Apropos Generation: Das Alter der betreuten Frauen reicht von Ende 60 bis knapp über

90 Jahre. Die Sache mit dem Kurzzeitgedächtnis macht den meisten zu schaffen, aber die Erinnerungen von früher sind oft noch gut abrufbar. Deshalb gibt es natürlich auch viele Erzählrunden. „Das geht meist schon morgens beim Frühstück los“, so Kathleen Engel, „und bei der Zeitungsschau meist weiter“. Auf das Frühstück folgt, wenn das Wetter passt, ein kleiner Spaziergang, zu Fuß und mit Rollstuhl. Dann wird geschaut, wie schön es in den Vorgärten der Umgebung blüht. Blumen gibt es übrigens auch in der Rotunde, manchmal bekommt der Gärtner Hilfe von der Tagespflege – und die Geranien, Rosen und Mittagsblumen ausreichend Wasser. Anderntags steht Wäschelegen auf dem Programm. „Ein bisschen wie zu Hause“, findet die Frau, die selbstbewusst von sich sagt: „Ich bin die Lilo.“ Als die beiden Betreuerinnen in die Runde fragen, was die Frauen am meisten mögen, fällt zwei von ihnen der Sport ein. Oft werde dieser kombiniert mit Gedächtnistraining, sagt Simone Trenkner. „Wir werfen uns im Sitzen einen Farbwürfel zu“, erklärt sie. „Zu der Farbe, die sich oben befindet, sagt man dann eine Obstsorte, etwa zu Orange eine Apfelsine. Oder man überlegt sich eine Blume, die in dieser Farbe blüht.“ Dann gebe es noch den Zahlenwürfel: „Zuwerfen, die Zahl merken – und zum Schluss wird zusammengerechnet.“ Wenn es um die Beliebtheitsskala der Angebote geht, liegt nur weniges über dem Sport.

Der Wellnesstag gehört dazu. „Dann bieten wir Maniküre an oder Fußmassage, demnächst soll auch ein Friseur-Tag dazukommen“, so Simone Trenkner. Beim Stichwort Maniküre zeigt eine der Frauen ganz stolz ihre rosa lackierten Fingernägel. Es ist inzwischen Nachmittag geworden, die Runde hat sich wieder in dem Raum, der mit seinen Landhausmöbeln, den bodentiefen Fenstern und der offenen Küche an eine moderne Wohnküche erinnert, um den Tisch versammelt. Es gibt Mandarinentörtchen, Kiwi-Kuchen – und Erinnerungen. Bei denen, die noch nicht so lange zurück liegen, helfen die Betreuerinnen etwas nach. „Wo gehen wir manchmal Eis essen?,“ fragt Simone Trenkner und ihre Kollegin erkundigt sich nach dem Mittagessen, das erst wenige Stunden vorbei ist. Die Frauen müssen eine Weile überlegen, bis sie sowohl den Erdbeereisbecher vom vergangenen Ausflug als auch ihren Speiseplan parat haben. Dann sprudelt es Lob. „Ausgezeichnet“, sagt die eine, „mit dem Essen hier kann man gar nicht meckern“, eine andere. Sie hatte eine Boulette mit Speckkartoffeln, ihre Nachbarin Spätzle und Geschnetzeltes. Zwei Wahlessen gibt es täglich, darüber entschieden wird immer am Montagmorgen jeder neuen Woche. Und manchmal gibt es das Essen auch im Innenhof. Mit den blühenden Rosen und den Strandkörben inmitten des runden Baus sieht das dann weniger nach Tagespflege, sondern vielmehr nach Urlaub aus. Thessa Wolf


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Firmenchef Klaus Spurgat vor einem seiner Lastkraftfahrzeuge mit Kran (großes Foto) und Stefanie Stichowski am LEX-Empfangstresen (oben).

Fotos (4): Jens Rümmler

Jetzt LEXianer werden! 11:00 Uhrr

Hochhäuser am Potsdamer Platz, Bauarbeiten am neuen Berliner Schloss „Humboldt-Forum“, Tiefbau in Strausberg, Brunnenbau in Köpenick. Ob Kleintransporter, 400-Tonnen-Kräne oder schweres Gerät für Großbaustellen: Fahrzeuge der Firma LEX findet man praktisch in ganz Berlin und Brandenburg. Davon abgesehen, dass LEXUmzugswagen durch ganz Europa rollen. Vermietet werden aber auch kleine Smart-Flitzer für den Ausflug ins Grüne, Busse sowie Kühlfahrzeuge. Die Kundenklientel könnte dabei unterschiedlicher nicht sein: „Zu uns kommen unter anderem Häuslebauer, Leute, die einen Umzug vorhaben oder Großkonzerne wie die STRABAG mit entsprechend dimensionierter Bautätigkeit“, erklärt Geschäftsführer und Firmengründer Klaus Spur-

R

DER LOGISTIKEXPERTE Autovermietung

Prenzlauer Promenade 30 | 13089 Berlin Tel. 030/47880012 spurgat@lex.de | www.lex.de

gat. Praktisch alle „Großen“ würden heute mit Fahrzeugen von Branchenprimus LEX agieren. Mit ganzen acht PKW fing der Logistiker 1991 in Berlin an. Heute stehen rund 200 Fahrzeuge unterschiedlichster Art am Pankower Standort zur Verfügung. Allein in der Pankower Zentrale an der Prenzlauer Promenade sind ca. 50 Mitarbeiter tätig. Hier laufen alle Fäden des Unte r ne h me n s zusa m men. Dies gliedert sich in die Berliner Standorte Pankow, Tempelhof, Treptow-Köpenick sowie Vogelsdorf-Hoppegarten im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland. LEX findet man heute aber auch in Dresden und Halle. Eine Firma, die mit ihren Kränen, Transportern und Kleinwagen seit Jahren auf der Überholspur fährt und dabei stetig wächst, sucht natürlich immer gute Mitarbeiter. Auf dem heutigen Arbeitsmarkt ist das fast schon ein Kunststück. Doch es gibt viele gute Gründe, gerade bei LEX beruflich durchzustarten: Wer hier einsteigt, dem stehen alle Karrieretüren offen. Und das bei einem ordentlichen Verdienst. „Wir suchen beispielsweise Kran- und LKW-Fahrer sowie kaufmännische Mitarbeiter. Aber auch Auszubildende, Mit-

arbeiter im Servicebereich und für die Kundenbetreuung sind willkommen“, zählt Firmenchef Klaus Spurgat einige Stellen auf, die er schnell besetzen möchte. Darüber hinaus sucht er auch eine Buchhalterin, einen Krandisponent, Außendienstmitarbeiter sowie eine/n Assistent/in der Geschäftsführung. Auch Quereinsteiger haben eine Chance. „Wir schulen neue Mitarbeiter und arbeiten sie intensiv ein. Sie müssen das nur wollen“, betont der gebürtige Karlsruher. 1981 fing er im einstigen Nahverkehrsunternehmen selbst als Kraftfahrer an. Später wurde der Mitfünfziger dort Prokurist, ehe er nach der Wende den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Heute hat er bei LEX mehrere Jobs in einem, wie er augenzwinkernd sagt: „Kranfahrer, LKW-Fahrer, Büromensch, Marketingchef und Firmenboss.“ Beim Besuch in der Pankower LEXZentrale fällt gleich das gute Betriebsklima auf: Kurz nach 11 Uhr geht’s relativ ruhig zu. Breits um 6 Uhr begann der Tag für viele LEXianer mit der Bereitstellung der Fahrzeuge auf Baustellen. Fahrer gibt es auf Wunsch gleich mit dazu. Vormittags werden Fahrzeuge gewartet und für den kommenden Tag vorbereitet. Service-Mitar-

Wie Logistikexperte LEX zum Branchenprimus wurde

beiterin Stefanie Stichowski behält trotz mehrerer Anrufe in der Leitung den Überblick. Auf dem Fuhrpark an der Prenzlauer Promenade rollen Kraftfahrzeuge rein und wieder raus. Alles läuft reibungslos und geht zack-zack. Was noch auffällt: Kaum einer der fahrbaren Untersätze ist älter als zwei bis drei Jahre. Auch davon profitieren KfZ-Lenker hier. „Nicht nur die werte Kundschaft, auch unsere eigenen Fahrer sollen sich wohlfühlen. Ihr Arbeitsplatz ist schließlich manchmal wie eine zweite Wohnstube“, lächelt Klaus Spurgat. LEXianer werden kann also eine ganz neue Qualität ins Arbeitsleben bringen – in einem Team, in dem die Chemie stimmt. Einer der größten Pluspunkte für Kunden ist wiederum, dass sie beim Logistikexperten einen einzigen Ansprechpartner für alle Belange haben: von der Fahrzeugbestellung bis zur Rechnungslegung. „Wir setzen uns mit den Wünschen und Problemen unserer Kunden auseinander“, so Klaus Spurgat. Wenn beispielsweise ein Abschleppwagen geordert wird, biete man das passende Sicherungsmaterial gleich mit an. Kindersitze, Babyschalen, Umzugskartons und Decken verleiht die kompetente LEX-Crew aber auch. „Wir können im Prinzip alles möglich machen“, so das Versprechen des Chefs. Bei Bedarf kann man bei ihm sogar einen Mietwagen mit Chauffeur buchen. Jens Rümmler


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Augenoptikermeister und Optometrist Matthias Reusner ist stets aufs Beste bemüht, für die Augen seiner Kunden die optimale Sehstärke zu finden.

Fotos (2): privat

Sportbrille vom Sportschützen 12:00 Uhrr

Bereits das zweite Jubiläum kann Augenoptikermeister und Optometrist Matthias Reusner stolz feiern. 2015 überreichte ihm die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) den Silbernen Meisterbrief. In diesem Jahr freut er sich auf 25 Jahre Brillenstudio Reusner, wenn er um 12 Uhr für das Jubiläumsfoto an der Ladentür steht. Am 4. Oktober 1993 eröffnete er an der Ladeburger Chaussee 73. Vorher war er im einstigen Augenoptikgeschäft Reichelt als Meister tätig. 1996 folgte seine zweite Filiale in der Berliner Straße 69. Wenn es um Brillen, Kontaktlinsen und um vergrößernde Sehhilfen geht, ist das Brillenstudio Reusner die richtige Adresse. In beiden Fachgeschäften kümmern sich Matthias Reusner, eine Meisterin und drei Gesellinnen um beste Ergänzun-

Matthias Reusner

Augenoptikermeister und Optometrist

Brillenstudio Reusner Ladeburger Chaussee 73 | 16321 Bernau | Tel.: 0 33 38/3 86 23 Berliner Straße 69 | 16321 Bernau | Tel.: 0 33 38/76 24 96

gen für das Augenlicht. Eine präzise Augenprüfung ist daher die wichtigste Voraussetzung, um mit der neuen Brille oder den Kontaktlinsen auch beste Sicht zu haben. Egal, ob für den normalen Alltag, für den Arbeitsplatz oder die Besonderheiten beim Autofahren bei Tag und Nacht – immer stehen die individuellen Wünsche des Kunden selbstverständlich im Vordergrund. Als Einzelmitglied im Bund Deutscher Schützen und aktiver Sportschütze gibt es bei Matthias Reusner die Sportbrille und die Spezialbrille für Sportschützen vom Sportschützen ganz individuell angepasst. Tradition und Handwerk werden im Brillenstudio Reusner ganz groß geschrieben. Zum Angebot gehören Videoberatung, Kontaktlinsenanpassung, Führerscheinsehtest und die Augeninnendruckmessung. Alle Brillengläser werden in der eigenen Werkstatt geschliffen und kleine Reparaturen stets im Sofortdienst erledigt. Ein vielfältiges Angebot an Kontaktlinsen und Sonnenbrillen runden das Vollsortiment ab. „Wir sind erst zufrieden, wenn der Kunde zufrieden ist“, bringt Matthias Reusner den hohen Anspruch seines Teams auf den Punkt. Eines der Messverfahren, um die besten Ergebnisse für eine Sehhilfe zu erhalten, ist die Augenprüfung mit dem 3D-Sehtest am Computer. Mit einem

weiteren Verfahren, dem „Eyemeasure“, kann er wie beim natürlichen Sehen, Fehlsichtigkeit, Fehlstellungen sowie Sehprobleme im Dunkeln in nur wenigen Sekunden genau erkennen, beschreibt Optometrist Matthias Reusner die Vorzüge dieser Technik. Mit dem binokularen Messgerät werden beide Augen zeitgleich gemessen. Dies ermöglicht eine noch exaktere Sehstärkenbestimmung vor allem bei unterschiedlichen Sehstärken der Augen. Mit den so ermittelten Daten erfolgt im Anschluss die Entscheidung für die richtigen Brillengläser. Hier setzt das Brillenstudio Reusner auf Produkte deutscher Hersteller: „Unser Partner für Brillengläser ist der Hersteller optoVision aus Langen, Deutschlands bester Brillenglashersteller.“ Dessen neueste Entwicklung ist Orgalit Care, ein Brillenglas mit extra Schutz vor schädlichem blauviolettem Licht. Der Filter ist in das Brillenglas integriert. Das neue Glas schützt das Auge optimal vor starkem Licht. Dank einer leichten Tönung gestaltet sich das Sehen besonders angenehm kontrastreich. Was sich sowohl im Außen- wie im Innenbereich sehr positiv bemerkbar macht. „Die Zweitbrille ist heute kein Luxus“, sagt Matthias Reusner und erklärt: „Für entspanntes Sehen am Computer oder beim Lesen benötigen Sie eine andere

Brille. Dafür bieten wir Sonderkonditionen.“ Bei einer hochgradigen Sehschwäche empfiehlt Matthias Reusner vergrößernde Sehhilfen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch dann noch ein eigenständiges Lesen ermöglichen, wenn eine Brille im herkömmlichen Sinne dem Betroffenen keinerlei Möglichkeit mehr bieten kann. In den Beratungsgesprächen stellt Matthias Reusner spezielle Lösungen, die individuell angepasst werden, vor. So eine Lupenbrille sowie verschiedene digitale Sehhilfen, die zum Beispiel direkt auf die Lesefläche, das Buch oder die Zeitung, gelegt werden und auch beim Einkaufen im Supermarkt gute Dienste leisten können. Vom Augenarzt verordnet, werden vergrößernde Sehhilfen von den Krankenkassen bezuschusst. Die genauen Messwerte und Angaben liefert der Augenoptiker. Auf Wunsch besucht Matthias Reusner seine Kunden gern nach Absprache zu Hause oder im Pflegeheim. Er bildete auch Lehrlinge aus. Für die Bernauer Musikfestspiele Siebenklang, die Basketballer des SSV Lok Bernau und die Schönower Nachwuchs-Kicker des BSV Rot-Weiß Schönow engagierte er sich als Sponsor. Im Jubiläumsjahr bietet er viele Angebote und Aktionen. Die Überraschung für den 4. Oktober verrät er jedoch nicht. Reinhard Witteck


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Die Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow. Katarina Schreiber (oben) arbeitet seit 30 Jahren in der Rettungsstelle, wo sie mit ihrem Team pro Schicht 40 bis 70 Patienten versorgt und sagt: „Ich kann mir nichts Anderes vorstellen.“ Genauso geht es Katrin Baltin (unten), sie sitzt am Empfang und ist selten ohne Telefon am Ohr zu sehen. Fotos: (3) Ellen Paschiller

Kommunikation auf Augenhöhe 13:00 Uhrr

Es ist 13 Uhr. In der Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow herrscht dasselbe emsige Treiben wie eigentlich zu jeder anderen Stunde des Tages. Am Empfang klingelt im Minutentakt das Telefon, Schwestern eilen durch die Gänge, Besucher fragen nach ihren Angehörigen, Ärzte sind am Operieren und im Labor werden Blutproben analysiert. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch einen Ort der absoluten Stille – die Kapelle. Als geistliche Mitte der Klinik ist sie ein Rückzugsort für Patienten Besucher und Mitarbeiter, zu denen auch Katarina Schreiber gehört. Sie arbeitet seit 30 Jahren in der Rettungsstelle, wo sie mit ihrem Team pro Schicht 40 bis 70 Patienten versorgt. „Das ist der Spiegel der Gesellschaft“, erzählt sie. Da sehe man, wie sich Krankheitsbilder und Menschen ändern. „Früher kamen schwer Erkrankte, die gerettet werden wollten.“ Heute seien es

Maria Heimsuchung Caritas Klinik Pankow Breite Straße 46 | 13187 Berlin Telefon: 030-47 51 7-0 www.caritas-klinik-pankow.de

viele psychisch Auffällige und „für den Schnitt in die Fingerkuppe wird die Feuerwehr gerufen, während sich die alte Dame mit Schmerzen und dem vermeintlichen Herzinfarkt zu Fuß in die Rettungsstelle schleppt.“ Über den heutigen „Dienstleistungsgedanken“ ärgert sich Katarina Schreiber genauso wie über die unfreundlichen Bemerkungen, die sie häufig zu hören bekom mt, wenn sich beispielsweise jemand nicht schnell genug behandelt fühlt. Und dennoch: „Ich kann mir nichts Anderes vorstellen.“ Genauso geht es Katrin Baltin, sie sitzt am Empfang und ist selten ohne Telefon am Ohr zu sehen. „Beim Frühdienst ist der Trubel besonders groß“, erzählt sie und lacht. So wie sie eigentlich immer lacht – wenn sie telefoniert, einem Patienten den Weg zur Aufnahme erklärt oder einer Putzkraft ihr Diensttelefon ausgibt. „Sie werden mich nie anders erleben als jetzt. Ich bin halt so.“ Außerdem sei ein Krankenhaus an sich kein schöner Ort. Und wenn die Leute am Eingang ein Lächeln sehen, dann ist vieles vielleicht nur noch halb so schlimm. Viel Schönes gibt es dagegen auf der Entbindungsstation zu sehen – hier wird täglich neuem Leben auf die Welt geholfen. Die Hebamme Regina Bellstedt ist

schon seit 1981 mit dabei, sie versteht ihren Beruf als eine Mischung aus Psychologie und Handwerk. „Ich unterstütze die Frau umfassend und individuell.“ Und auch die werdenden Väter ließen sich meist gut leiten, erzählt sie mit einem Augenzwinkern. Die nervösen, in Ohnmacht fallenden Exemplare seien da eher Mythos. Regina Bell-stedt ist froh, dass die Babys nach der Geburt nicht gleich wieder von ihren Familien weggerissen und auf eine gesonderte Station gebracht werden wie früher. „Da hat sich zum Glück die Einsicht durchgesetzt, dass die Nähe zur Mutter zählt.“ In Maria Heimsuchung können die Eltern in persönlicher Atmosphäre, zum Beispiel in einem Familienzimmer, mit ihrem Nachwuchs in den ersten Tagen nach der Geburt zusammenfinden. Selbst die Zimmer im Kreißsaal gleichen mehr einem heimischen Schlafzimmer als dass sie sterile Krankenhausatmosphäre versprühen. Die Entbindungsstation ist gewissermaßen auch der Ursprung der Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow. 1927 hatte der Deutsche Caritasverband das Grundstück mit zwei Gebäuden und einem großzügigen Park samt Gemüsegarten in der Breiten Straße 46/47 gekauft und die Ordensfrauen

Modernste Geräte, neueste medizinische Erkenntnisse und schonende Therapien

beauftragt, dort eine Entbindungsanstalt zu eröffnen. Im kleineren Barockbau richteten sich die Schwestern ihr Mutterhaus ein, die große Villa ließen sie zur Frauenklinik und Entbindungsanstalt „Maria Heimsuchung“ ausbauen, deren Eröffnung sie mit hochrangigen Gästen am 5. April 1928 feierten. Von Beginn an verzeichneten die Ordensschwestern für das Haus mit 40 Betten eine hohe Auslastung. Über das Jahr 1931 schrieb Priorin Hildegard Hendl in ihren Aufzeichnungen: „In diesem Jahr wurden in Maria Heimsuchung 1065 Kinder geboren, und dazu 226 in unserer Kapelle getauft und die Mütter gesegnet.“ Aus der Entbindungsanstalt von einst ist ein Notfallkrankenhaus mit Rundumversorgung geworden. Inzwischen werden hier mehr als 13.000 Patienten jährlich mit modernsten Geräten und nach neuesten medizinischen Erkenntnissen behandelt. Möglichst schonende Therapien und eine Kommunikation auf Augenhöhe lautet die Devise der Klinik. „Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes und hat daher seinen Wert und seine Würde.“ Dieser Satz ist Teil des Leitbildes, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Maria Heimsuchung Caritas-Klinik selbst formuliert haben und täglich mit Leben erfüllen. Sie sind es, die das Haus prägen und strahlen lassen. Nicht nur in den Bezirk hinein, sondern weit über Pankows Grenzen hinaus. Andreas Kampa


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Ein kompetentes Team: Marko Setzer, Sigrun Guth und Diana Neidel.

Foto: Thessa Wolf

Trio der kompetenten Zahlenwerke 14:00 Uhrr

Guth Bürodienstleistungs GmbH Mitglied im Bundesverband selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter

Guth Bürodienstleistungs GmbH Bernauer Straße 17 A 16341 Panketal Tel. (030) 94 41 82 37 info@guth-partner.de

„Ein Traum für jeden Steuerberater“, sagt Diana Neidel, wenn sie auf die Zusammenarbeit mit Guth Bürodienstleistung angesprochen wird. Natürlich seien die Unterlagen vollständig, geordnet, alles perfekt vorbereitet. Und wenn sie eine rechtliche Frage hat, dann ruft sie den Dritten im Bunde an: Rechtsanwalt Marko Setzer. An diesem Julinachmittag ist er persönlich vorbeigekommen in den Räumen der Guth Bürodienstleistungs GmbH an der Bernauer Straße in Zepernick. Auch Diana Neidel, die ihr Hauptbüro in Nauen hat, ist da. „Manche Fälle lassen sich besser persönlich besprechen“, erklärt Sigrun Guth. Gemeinsam mit Dagmar Jeromin hat sie vor 20 Jahren die Bürodienstleistung in Zepernick gegründet. Ebenso lange ist Steuerberaterin Diana Neidel mit ihrer Firma am Markt. Ein Duo sind beide Firmen erst vor zwei Jahren geworden. Wie sie sich ge-

§§§

Marko Setzer Rechtsanwalt

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weitere Beratungsstelle: Bernauer Straße 17 A 16341 Panketal Tel. (030) 94 41 74 01 d.neidel@guth-partner.de

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funden haben? „Über einen Mandanten“, sagt Sigrun Guth. „Er brauchte eine schnelle Bewertung in steuerlichen Belangen. Da ist Frau Neidel eingesprungen.“ Die Zusammenarbeit funktionierte so gut, dass auf den ersten Fall viele weitere folgten. „Ich komme, wenn ich gebraucht werde“, sagt Diana Neidel und verweist darauf, dass auch jederzeit Termine im Büro in Nauen vereinbart werden können – je nachdem, wie es für den Mandanten am besten passt. Seit Anfang des Jahres sind sie mit Rechtsanwalt Marko Setzer, der sein Büro in Berlin hat, ein Trio und damit gibt es, so die Fachleute einstimmig, „alles aus einer Hand“. Ein Beispiel: Ein Bauunternehmer, der schon viele Jahre Sigrun Guth und ihre Mitarbeiterinnen für seine Bürodienstleistungen beauftragt hat, will für ein neues Projekt weitere Leute einstellen. Minijobber? Subunternehmer? Angestellte nach Tariflohn? Die Frage, was für Projekt und Unternehmen die beste Wahl ist, geht zunächst an Diana Neidel. Sie bietet auch eine Fördermittel-Beratung an, schaut, ob eventuell ein Darlehen aufgenommen werden muss. Rechtsanwalt Marko Setzer sieht sich, wenn gewünscht, das Vorhaben auch aus unternehmensstrategischer Sicht an. „Vielleicht kommen neben der klassischen Anstellung auch Alternativen wie Werkvertrag, freie Mitarbeit oder eine Subunternehmer-Kooperation für die Firma in Betracht, beispielsweise, wenn der Mehrbedarf an Arbeitskraft nur kurzfristig ist“, begründet er.

Für die neuen Leute hat Sigrun Guth dann ein Personal-Stammblatt parat. Sie meldet die Daten beispielsweise an Kranken- und Rentenkasse. Vom Arbeitgeber erhält sie später monatlich alle relevanten Informationen über die neuen Mitarbeiter, etwa Urlaubsund Krankheitstage. Mehr als 1000 Lohnzettel verlassen jeden Monat die Bürodienst-leistungs GmbH. Hauptsächlich kleine und mittelständische Firmen aus der Region werden mit der Buchung laufender Geschäftsvorfälle und Lohnabrechnungen betreut, fast durchgehend sind sie zu Stammkunden geworden. Neben Blumenläden, Häuslicher Krankenpflege und Hausmeisterdiensten ist vor allem die Baubranche stark vertreten. Das hat seinen guten Grund: „Wir erstellen Baulöhne“, so Sigrun Guth. Das sei etwas sehr Spezielles und werde dementsprechend selten angeboten, erklärt sie und verweist auf die verschiedenen Zusatzversorgungskassen für Dachdecker, Maler und weitere Gewerke sowie auf die SOKA Bau, die beispielsweise Insolvenzen für die Beschäftigten mildern soll. Zudem gibt es unterschiedliche Tariflöhne der Bundesländer Berlin und Brandenburg. „Bei uns werden Mandanten abgeholt, nicht nur an der Tür, sondern auch mit ihren Bedürfnissen“, macht Diana Neidel klar, worauf es den drei Chefs und ihren Mitarbeitern ankommt. Das Schöne: Weil man miteinander arbeite, müsse ein Mandant, egal ob es sich um eine Bürodienstleistung, eine Steuerberatung oder

eine Rechtsfrage handelt, nicht bei Null anfangen. „Er hat schon den Ich-kenn-dich-Bonus, lange Vorgeschichten sind passé.“ Klar, dass alle Informationen höchst vertraulich sind. Und: „Guter Rat muss nicht teuer sein“, wissen die Experten. „Auf jeden Fall sollte er wertvoll sein.“ Marko Setzer macht für alle drei Firmen deutlich: „Der erste Anruf kostet nichts.“ Und die beiden Frauen wünschen sich, dass manch ein Mandant eher zu ihnen kommt. „Viele reagieren erst, wenn etwas passiert ist.“ Würde rechtzeitig fachliche Hilfe in Anspruch genommen, könnten Fehler vermieden und finanzielle Risiken ausgeschlossen werden. „Jeder sollte bei dem bleiben, was er kann“, sagt Sigrun Guth aus Erfahrung: „Von den Handwerkern, die ihre Bürodienstleistungen und Steuersachen im Selbstversuch starten, resignieren 80 Prozent. Die sind dann natürlich sehr dankbar, wenn wir die Sache in die Hand nehmen – nicht nur wegen der Dienstleistung selbst, sondern auch wegen der persönlichen Beratung und Betreuung.“ Übrigens: Auch, wenn das Trio derart gut miteinander arbeitet – die Kunden können sie auch einzeln beauftragen. Und sich natürlich den Standort aussuchen: bei Rechtsberatungen auch ins Büro nach Berlin-Mitte, bei Steuersachen ebenso ins Büro nach Nauen. In Zepernick ist das Büro in der Woche von 6.30 bis 16 Uhr geöffnet, nach Absprache sind auch Termine zu anderen Zeiten oder am Wochenende möglich. Thessa Wolf


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Für Kfz-Mechatroniker Martin Wegener (oben) und Serviceassistentin Sandra Schneidereit am Empfangstresen (unten) stehen Kundenzufriedenheit ebenso an erster Stelle wie für Verkäufer Jens Heidler, hier mit einem neuen Honda Civic. Der Ausstellungsraum (unten rechts) wurde gerade modernisiert und unter anderem mit neuen hellen Fliesen ausgestattet. Fotos (4): Jens Rümmler

Honda-Service mit Herz 16:00 Uhrr

Ein Wagen rollt rein, ein anderer raus. Kunden holen ihre Fahrzeuge aus der Werkstatt oder bringen sie. Kurz nach 16 Uhr geht’s im Wandlitzer Honda-Autohaus Golaszewski & Königsdörffer ein bisschen zu wie im Taubenschlag. Dennoch läuft alles wie am Schnürchen. Der freundliche Umgangston mit der Kundschaft fällt sofort auf. „Unser Autohaus gründet sich nicht nur auf eine 84-jährige Firmen- und Familiengeschichte, bei uns geht es auch familiär zu – auch mal mit einem Kundenschwatz abseits von Werkstatt, TÜV und Inspektion“, so Verkäufer Jens Heidler. Apropos TÜV: Die Hauptuntersuchung der DEKRA findet hier

Kreditvermittler der Honda Bank GmbH.

Golaszewski & Königsdörffer OHG Prenzlauer Chaussee 5 – direkt an der B1| 16348 Wandlitz Telefon (033397) 22 111 www.gkmobile.de

zweimal wöchentlich statt – immer dienstags und donnerstags. Bereits zuvor haben dann zwei Kfz-Meister und das vierköpfige Mechatroniker-Team die Abgasuntersuchung durchgeführt. „Das gewährleistet einen reibungslosen Ablauf und kurze Wartezeiten“, so Jens Heidler. Viele Kunden warten gleich auf ihre Fahrzeuge und machen es sich bei einer Tasse Kaffee im Honda-Ausstellungsraum gemütlich. Für Kunden, die gleich wieder losmüssen, stehen Leihwagen zur Verfügung. Zum Portfolio des Autohauses Golaszewski & Königsdörffer gehören alle fachgerechten Reparaturen an den Hausmarken Honda und SsangYong sowie anderer Hersteller. „Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir alle Ersatzteile besorgen“, sagt Geschäftsführer Kai Golaszewski. Neben Unfallinstandsetzungen zählen auch Reifenservice, Dellenentfernung ohne Lackierung, Steinschlag- und Hagelschadeninstandsetzung zu den Werkstattleistungen. Jetzt im Sommer ist auch die Wartung von Klimaanlagen ein Thema. Viele Fahrer lassen sie im Winter nicht laufen, was nicht folgenlos bleibt. „Dabei entfeuchtet eine Klimaanlage auch, verhindert so unter anderem das Beschlagen der Scheiben“, erklärt Jens Heidler.

Entstehende Keime bei längerer Nichtnutzung der Anlage verursachen bei etlichen Kfz-Haltern Erkältungserscheinungen Jens Heidlers Tipp: „Die Klimaanlage am besten zu jeder Jahreszeit mitlaufen lassen!“ Gero Margraf bockt derweil in der Werkstatt nebenan einen Honda Civic auf. Nach 20.000 Kilometern ist die erste Wartung fällig. „Mit dem Kunden gehe ich alles durch, checke mit ihm die Wartung, weise auf Mängel hin und auf Stellen, die man im Auge behalten sollte“, erklärt der KfZ-Meister seine Arbeit. Meist können Fahrzeugbesitzer ihre PKWs noch am selben Tag wieder abholen. „Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle“, so Gero Margraf, den Kunden als vertrauten Ansprechpartner schätzen. Dann kontrolliert er im Beisein einer Kundin das Radlager eines Honda Prelude. „Alles okay“, bescheinigt er. Anschließend geht es an die Bremsen. „Das ist mir wichtig, mit dem Kunden direkt in Kontakt zu stehen, ihm eventuell anstehende Reparaturen zu erläutern“, sagt der KfZ-Meister. Steht man im gerade modernisierten Ausstellungsraum mit neuer Innenausstattung und hellen Fliesen, kann man sich kaum vorstellen, wie 1934 mal alles begann. „Los ging es im

Wandlitzer Ortskern mit Autoreparaturen und dem Handel mit Fahrzeugen von Opel und DKW“, blickt Kai Golaszewski, Enkel des Firmengründers, in die Historie des Hauses. In Zeiten des Mangels war das Unternehmen nach dem Krieg Fahrradwerkstatt und Taxibetrieb, später Vertragswerkstatt für BARKAS-Transporter. Seit 1992 ist das verkehrsgünstig an der B 109 gelegene Autohaus Vertragshändler der Marke Honda. 2014 kam die südkoreanische Automarke SsangYong dazu. Selbstverständlich spielt im Unternehmen auch das Thema Autokauf eine Hauptrolle. Die Verkäufer Jens Heidler und Axel Wernitz nehmen sich viel Zeit für ihre Kunden und freuen sich deshalb über vorherige Terminabsprachen. „Wir ermitteln im Gespräch den Bedarf und versuchen, für jeden Kunden das bestmögliche Auto zu finden“, so Jens Heidler. Um die 50 Neuwagen bzw. „Gebrauchte“ stehen immer auf dem Hof. Selbstverständlich wird das gewünschte Fahrzeug aber auch nach Kundenwunsch bestellt. Doch nochmal zurück zum Thema Klima: Das stimmt nicht nur in Honda-Wagen, sondern auch im sympathischen Team von Golaszewski & Königsdörffer. Jens Rümmler


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Der Service-Bus „EnergieTREFF(ER)“ (großes Foto), das KundenCentrum (Foto oben) und das Carport der Stadtwerke Bernau (darunter).

Fotos(3): Stadtwerke Bernau

Kompetent und servicestark 17:00 Uhrr

Der Tag geht in seine achtzehnte Stunde, und noch immer herrscht Betrieb im modernen KundenCentrum der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45. Wie eigentlich immer am Dienstag, wenn sich die Berater hier bis 18 Uhr um die verschiedenen Anliegen ihrer Kunden kümmern. Es sind vor allem die Berufstätigen, die diesen langen Servicetag gern nutzen. An jedem Wochentag öffnet das KundenCentrum um 7.45 Uhr, montags, mittwochs und donnerstags wird um 16 Uhr, freitags um 14.15 Uhr geschlossen. Nach wie vor wird es gern aufgesucht, es sind auch und gerade ältere Menschen, die den persönlichen Kontakt zu Mitarbeitern ihres Energieversorgers schätzen. Aber es geht noch viel bequemer. Und zwar mit dem OnlineService. Der ist rund um die Uhr erreichbar, und das ist in unse-

Stadtwerke Bernau GmbH Breitscheidstraße 45 | 16321 Bernau Telefon 0 33 38/61-3 99 | Fax 0 33 38/61-3 84 www.stadtwerke-bernau.de

rer digitalen Zeit ja auch schon fast ein Muss für jeden guten Dienstleister. Das sieht Kundenservice-Leiter Sven Anders genauso: „Heute sind Verbraucher einfach mehr im Web unterwegs. Unsere Kunden erwarten, dass für sie die Versorgung von Strom und Gas möglichst einfach von der Hand geht. Mit unserem Onlineportal bieten wir den Bürgern diesen Service rund um die Uhr.“ Und dieser Service geht mittlerweile längst über das Abrufen von Rechnungen und das Eingeben der Zählerstände hinaus. Immer neue Möglichkeiten bieten sich für den Nutzer und Kunden. So wurde mit Blick auf die ständig wachsende Einwohnerzahl in der Stadt und Umgebung im vergangenen Jahr der Online-Preisrechner auf dem Internetportal um eine Funktion erweitert. Schnell, einfach und direkt können Interessierte nun nicht nur das günstigste Produkt ermitteln lassen, sondern im Anschluss den Vertrag auch gleich online abschließen. Einfach Verbrauch und Postleitzahl eingeben und sofort wird der passende Tarif vorgeschlagen. Strom und Gas auf einen Klick – komfortabler geht es nicht. Wie umfassend und leistungsstark der Stadtwerke-Service ist, zeigt auch die dritte, die mobile Säule der Beratungsmöglichkeiten, der Service-Bus „EnergieTREFF(ER)“. Hintergrund für die Anschaffung des bunt gestalteten VW Crafters war die Tatsache, dass immer mehr Kunden der Stadtwerke nicht

mehr nur aus dem Stadtgebiet von Bernau kommen, sondern auch aus dem Landkreis Barnim. „Service und Beratung vor Ort! Das ist eine Zutat für zufriedene Kunden“, so Geschäftsführerin Bärbel Köhler bei der Vorstellung des Fahrzeuges vor gut einem Jahr. „Wir orientieren uns an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Kunden, dazu gehört auch die persönliche Betreuung vor Ort. Deshalb kommen wir ihnen buchstäblich entgegen.“ Wann und wo der Service-Bus Station macht, kann man jederzeit und ganz aktuell auf der Webseite der Stadtwerke unter www. stadtwerke-bernau.de verfolgen. Derzeit umfasst der Tourenplan Panketal, Schönow und Bernau. Die Resonanz auf den mobilen Service ist übrigens durchweg positiv. „Der Bus ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch voller nützlicher Leistungen. Kunden können ihre Anliegen rund um Verträge und Rechnungen bei unseren Mitarbeitern am Bus erledigen. Interessenten können sich über Produkte und Tarife informieren und wir bieten eine umfassende persönliche Energiesparberatung an“, fasst Bärbel Köhler das Angebot zusammen. Und noch etwas ist den Stadtwerken Bernau neben der Energieversorgung und Kundenbetreuung wichtig – das Thema Energieeffizienz. „Dazu haben wir unter der Marke BernauPlus ein ganzes Paket geschnürt, zum Beispiel bieten wir Fördermittelberatung, Thermografie-Checks

und weitere Energiedienstleistungen. Wir beantworten auch Fragen zu Energieschlupflöchern und der energetischen Sanierung von Gebäuden. Das wird sehr gut angenommen“, so Bärbel Köhler. Und dass die Stadtwerke nicht nur reden, sondern selbst anpacken, zeigt der Ausbau der Eigenerzeugung von Strom und Wärme. Aktuell betreiben die Stadtwerke Bernau fünf eigene Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von 177,3 Kilowatt Peak. Drei Blockheizkraftwerke erzeugen hocheffizient Strom und Wärme für Bernau. Auf dem Blockheizkraftwerk in Friedenstal, das nach dem Brand gerade wieder aufgebaut wird, entsteht zudem eine weitere Photovoltaik-Anlage. Ein Herzstück ist ohne Zweifel der Stadtwerke-Carport in der Breitscheidstraße 45. Seit der Inbetriebnahme im September 2015 produzierte die Photovoltaik-Anlage auf dem Carportdach rund 22 300 Kilowattstunden Strom. Gegenüber konventioneller Erzeugung blieben dem Klima mit der Stadtwerke-Anlage rund 13 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid erspart. Am Carport der Stadtwerke Bernau können EFahrzeuge übrigens rund um die Uhr geladen werden, und zwar kostenlos. Lediglich die Gebühr für das öffentliche Parken wird fällig, pro Stunde sind das 80 Cent. Viele Zahlen – gute Zahlen. Für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel. Andreas Kampa


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Zum Team um Ulrike Grimmer (linkes Foto) gehören neben Robert Melzer, ebenfalls Hörakustikmeister, die Service-Mitarbeiterinnen Nicol Rücker, Stefanie Siernicki und Severine Jennrich. In dem Fachgeschäft Hörgeräte am Steintor wird Hörtherapie und Hörtraining angeboten. Fotos: Frank Günther Fotografie, promo

Eine Frage der Wahrnehmung 20:00 Uhrr

Wenn um 20 Uhr der Gong zur Tagesschau erklingt, wird in vielen Haushalten regelmäßig über die Fer nsehlautstä rke gestritten. Ein Problem, das oft viel zu lange im heimischen Wohnzimmer bleibt, weiß Hörakustikmeisterin Ulrike Grimmer. In ihrem Fachgeschäft in der Bahnhofstraße finden Betroffene Gehör. Hier kümmert sie sich mit ihrem Team, dazu gehören neben Robert Melzer, ebenfalls Hörakustikmeister, die ServiceMitarbeiterinnen Nicol Rücker, Stefanie Siernicki und Severine Jennrich, neben der ausführlichen Analyse des Hörvermögens auch um die sorgfältige Auswertung der Hörleistung. Je eher ein Problem erkannt wird, desto größer ist auch der Erfolg mit den Hörgeräten. Als zusätzliche Dienstleistung können neuerdings auch Hörtraining und Hörtherapie angeboten werden. Es sei ein spannendes und sehr wichtiges Thema, mit dem sich Ulrike Grimmer schon länger beschäftigt. Durch eine entsprechende

Hörgeräte am Steintor Bahnhofstraße 7 | 16321 Bernau | Tel: 03338 - 70 40 51 E-Mail: info@hoergeraete-bernau.de | www.hoergeraete-bernau.de

Ausbildung Anfang des Jahres darf sie sich nun auch Hörtherapeutin nennen. Hilfreich sind Hörtraining und Hörtherapie bei Hörentwöhnung mit einer Schwerhörigkeit, Hyperakusis, Tinnitus, Konzentrationsschwierigkeiten und AVWS. Bei der Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung, die häufiger bei Kindern diagnostiziert wird, funktionieren die Filterfunktionen im Gehirn nicht richtig. „Alles, was sie hören, lenkt sie ab. Aber was wichtig ist, kommt nicht durch“, berichtet die Fachfrau von Unkonzentriertheit und anderen Schwierigkeiten. Mittels Therapie werden die Filterfunktionen neu sortiert. Passive Konditionierung heißt das Verfahren, bei dem die betreffende Funktionseinheit im Gehirn neu programmiert wird. Eine Methode, die die Hörgeräteakustikerin lange erhoffte. So gab es in der Vergangenheit immer wieder Kunden mit guten Hörgeräten, die trotzdem Probleme mit dem Verstehen hatten, etwa wenn am Tisch alle durcheinander reden. Und nicht immer liegt es an der Einstellung der Geräte. „Mittlerweile weiß man, dank fortschreitender Hirnforschung, dass die Verarbeitung im Gehirn das Problem sein kann,

wenn zum Beispiel Sprache nicht aus Geräuschen herausgefiltert wird“, erläutert Ulrike Grimmer, dass es eben nicht nur eine Frage der Technik ist. So sei das Problem manchmal nicht an den Ohren, sondern dazwischen. Um das herauszufinden, erfolgt zunächst ein kognitiver Hörtest, der etwa 15 Minuten dauert. Hier wird aufgezeigt, ob die Verarbeitung beeinträchtigt ist und gegebenenfalls der Hör e nt wöhnungsgrad fe s t ge s te l lt. Test und Auswertung sind kostenlos. Werden Defizite gefunden, können Interessierte zehn Tage lang testen, ob das n o t we n d i g e Training in ihren Alltag passt und konsequent umgesetzt werden kann. So müssen sie einmal in der Woche ins Geschäft kommen und ansonsten mit speziell eingestellten Geräten zuhause trainieren: Auf 90 Minuten aktives Zuhören folgen 30 Minuten Naturklänge. „Das ist wie beim Muskeltraining“, erläutert Ulrike Grimmer die Folge von An- und Entspannung, die jeden Abend wiederholt wird. Dabei wird der Trainingsreiz immer höher und der Schwierigkeitsgrad von Woche zu Woche angepasst. Die Therapie, eine private Dienstleistung, bietet sich auch bei Tinnitus an, der sich

Manchmal ist das Problem nicht an den Ohren, sondern dazwischen

ebenfalls mit passiver Konditionierung behandeln lässt. „Behandelt werden können keine akuten Fälle, bei denen sich der Tinnitus noch verändert, sondern nur chronische Problematiken“, erläutert Ulrike Grimmer. Ziel ist die Minderung des Leidensdrucks. Dafür lernen die Kunden, die Ohrgeräusche aus dem Fokus der Aufmerksamkeit zu bekommen, auszublenden. Durch die Hörtherapie wird die Wahrnehmung des Tinnitus verändert und das Gehirn lernt, den Tinnitus als unwichtig zu kategorisieren – er erhält keine Bedeutung mehr. In jedem Fall werden die Veränderungen im Laufe der Hörtherapie wöchentlich untersucht. Bei den ersten Kunden konnten schon nach wenigen Wochen Verbesserungen festgestellt werden, vor allem aufgrund der trainierten Konzentrationsfähigkeit. So berichtete etwa eine Kundin begeistert von dem Vogelgezwitscher, das sie vorher gar nicht mehr wahrgenommen hatte. Oft sind die Kunden dadurch schon bald wieder entspannter und bekommen ihre Energie für die schönen Sachen des Lebens zurück. Neben solchen Erfolgen sei das Spannende an ihrem Beruf aber vor allem die Arbeit mit Menschen und wie unterschiedlich diese ticken. „Außerdem ist es toll, wie dankbar dieser Beruf ist“, fügt Ulrike Grimmer hinzu. So bringen glückliche Kunden nicht selten Blumen oder Kaffee vorbei – und dem Team damit viel Anerkennung entgegen. Anne Golling


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„Wir haben eine Produktpalette, die doch etwas anders, man kann auch sagen, außergewöhnlich ist“, sagt Nikolaj Sosin, Chef der Ahrensfelder LEDO-Filiale.

Foto: Andreas Kampa

Montreux, Berlin, Ahrensfelde 21:00 Uhrr

Nikolaj Sosin schließt die Tür ab. Es ist 20 Uhr, gerade ist der letzte Kunde raus, Feierabend. Nein, noch nicht ganz. Denn der Chef der Ahrensfelder LEDO-Filiale und seine Mitarbeiter haben noch einiges zu tun. Die Regale müssen in Ordnung gebracht und nachgefüllt werden, Frischwaren kommen in die Kühlung, die Abrechnungen werden erledigt. Die NachFeierabend-Abläufe haben sich längst eingespielt, jeder weiß, was zu tun ist. Nikolaj Sosin ist zufrieden. Zum einen war es ein guter Tag ohne größere Probleme, zum anderen hat die Ahrensfelder LEDO-Filiale längst ihren festen Platz in der regionalen Einkaufslandschaft gefunden. Das war und ist nicht selbstverständlich bei der

Lemberg Lebensmittel GmbH Dorfstraße 7 | 16356 Ahrensfelde Telefon 030-93 49 5939 | www.ledo-supermarkt.de

Vielzahl der Konkurrenz im Ort und vor allem im nahen Berlin. Der 27-Jährige nickt. „Wir haben die Filiale am 1. Juni 2017 eröffnet, das war wirklich alles andere als einfach. Aber wir haben eine Produktpalette, die doch etwas anders, man kann auch sagen, außergewöhnlich ist.“ In der Tat, in der LEDO-Filiale werden vor allem osteuropäische Lebensmittel und Erzeugnisse angeboten, und das kommt bei der Kundschaft gut an. Das zeigte sich auch am ersten Juni-Wochenende, an dem mit den Kunden das einjährige Jubiläum ausgiebig und mit tollen Angeboten gefeiert wurde. Zahlreiche Lieferanten waren mit dabei, sozusagen als Gratulanten. An den Ständen gab es Kaviar aus dem LEDO-Mutterhaus Lemberg, viele süße Sachen, exklusiven Lemberg Wodka, Wurst, Pelmeni, und nicht zu vergessen die bei den Russen sehr beliebten Sonnenblumenkerne. „Ja, das war schon ein schönes Wochenende, alles hat prima geklappt. Wir hatten sehr viele Kunden, vor allem zufriedene Kunden“, erinnert sich Nikolaj Sosin. Und genau darauf käme es ja schließlich an, eine hohe Kundenzufriedenheit sei so etwas wie die zweite Lohntüte. Und deshalb schaue man auch ständig, was anders und besser gemacht werden kann. „Wir

hatten zum Beispiel am Anfang noch mehr deutsche Produkte im Angebot, weil wir dachten, dass sich die Kunden so einen Gang in einen anderen Supermarkt sparen können. Das ist nicht aufgegangen. Viele Leute kommen wirklich ganz gezielt mit einem Zettel, auf dem genau steht, was sie hier und was sie anderswo kaufen wollen. Also haben wir den Anteil an deutschen Produkten zurückgefahren“, sagt Sosin. Ein zweites Problem war anfangs die Qualität einiger Produkte. Nicht alle Lieferanten haben die hohen Standards erfüllen können oder wollen, von denen hat sich LEDO getrennt. „Qualität stand und steht über allem. Ohne sie gibt es keine Kundenzufriedenheit.“ Die ist mittlerweile tatsächlich außerordentlich hoch, und – was besonders schön und wichtig ist – es gibt bereits eine große Stammkundschaft. Rund sechzig Prozent der Kunden sind Deutsche, dreißig Prozent kommen aus dem russischsprachigen Raum, zu den restlichen zehn Prozent gehören vor allem Asiaten. „Sie schätzen in allererster Linie unser Preis-Leistungsverhältnis, und die Qualität und Frische der Produkte. Und wenn es Probleme gibt, dann werden die schnell und zur Zufriedenheit des Kunden gelöst“, erzählt Nikolaj Sosin. Zukünftig soll dabei

das gute, hierzulande bestens bekannte Kundenbuch helfen, das demnächst im Kassenbereich ausliegen wird. Insgesamt 19 Mitarbeiter aus elf Nationen sind derzeit in der LEDO-Filiale in der Dorfstraße 7 beschäftigt, größere Schwierigkeiten gibt es nicht. „Wir sind ein Team und haben alle ein Ziel, da ist es egal, woher jemand kommt“, lacht Sosin, der aus Moldawien stammt. Er kam als kleiner Junge mit seiner Familie nach Deutschland. Seine berufliche Entwicklung ist bemerkenswert, Nikolaj Sosin hat an der renommierten Hotelschule im schweizerischen Montreux studiert und danach mehr als vier Jahre in verschiedenen Berliner Luxushotels gearbeitet. Im September 2016 ging er zum Unternehmen Lemberg, nun ist er LEDO-Filialleiter. „Ich habe das keine Minute bereut. Das ist ein so interessanter Job, so vielseitig und herausfordernd.“ Seine reichhaltigen Erfahrungen im Umgang mit den Menschen kommen ihm im Arbeitsalltag zugute, so große Unterschiede gebe es nicht zwischen Hotelgast und Einkaufskunden, fügt er schmunzelnd hinzu. Mittlerweile ist es 21 Uhr, nach und nach kommen die Mitarbeiter ins Büro, um sich zu verabschieden. Alle Arbeiten sind erledigt, nun ist tatsächlich Feierabend. Andreas Kampa


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Links: Andrea, Martin und Gunther Weiz (v.l.n.r.). Rechts: Pflegedienstleiterin Janin Schöppan zeigt die bewegliche Wanne am Standort Zepernick.

Fotos (3): Jens Rümmler

Helden des Alltags mit Herz und Hingabe Pferde grasen auf Koppeln, Störche stolzieren wie kleine Majestäten auf Wiesen. Die Nachtigall ruft hier manchmal auch tagsüber. Dieses schöne Fleckchen Erde liegt in Zepernick, eine kleine Idylle vor den Toren Berlins. Am Ortsrand befindet sich in ruhiger Lage die ambulante Intensiv-Pflegeeinrichtung „Intensiv Leben mit Wert“ (ILMW). Patienten leben hier in einer betreuten Wohngruppe. Das besondere Augenmerk liegt auf Beatmung und Dialyse. Das vor zwei Jahren eröffnete Haus hat Flair und strahlt viel Wärme aus. An eine medizinische Ausrichtung würde man im ersten Moment gar nicht denken. Der freundliche Umgangston zwischen Pflegern und Patienten, aber auch unter den Mitarbeitern fällt sofort auf. „Uns interessiert in erster Linie der Mensch, nicht Status, Alter oder Herkunft“, betont Andrea Weiz, Chefin des Familienunternehmens. Zu den

Bewohnern gehören erwachsene Jugendliche, aber auch Senioren. Es sind unter anderem Patienten mit Lungenerkrankungen und Menschen, die einen Schlaganfall erlitten. Nach den Worten von JuniorChef Martin Weiz sei das Ziel, die Bewohner wieder fit für die eigenen vier Wände zu machen. Dies geschehe immer in Abhängigkeit von der Grunderkrankung. Darüber hinaus betreut ILMW Patienten mit Langzeitbeatmung, Wachkomapatienten und daran anlehnend schwerstpflegebedürftige Menschen. „Manche verbringen bei uns auch ihre letzte Lebensphase“, so Martin Weiz, studierter Betriebswirtschaftler im Bereich Gesundheitswesen und Sohn der Geschäftsführerin. Zur Seite steht dem Team ein Netzwerk aus Pflegeassistenten, Hausärzten, Urologen, Logopäden, Schmerztherapeuten und vielen mehr. „Unser größtes Potential sind aber überdurchschnittlich

ILMW – INTENSIV LEBEN MIT WERT Straße der Jugend 21 | 16341 Panketal Telefon: 030 / 55 63 86 39 E-Mail: mweiz@ilmw.de | http://www.ilmw.de

Die Mitarbeiterinnen Janin Schöppan, Julia Zöllner und Nadine Fügemann auf der Terrasse mit Ausblick (v.l.n.r.). qualifizierte Mitarbeiter, insbesondere das examinierte Pflegepersonal. Unsere Stärke: Wir nehmen uns für unsere Bewohner Zeit“, erklärt Andrea Weiz, die schon in verschiedenen Kliniken als Krankenschwester und in leitenden Positionen arbeitete. Vor dem „Sprung“ in die Selbstständigkeit war sie unter anderem Pflegedienstleiterin in Bad Saarow. Dienst nach „Schema F“ scheint es in Zepernick, ein Ortsteil der Gemeinde Panketal, nicht zu geben. Einige Mitarbeiter lesen Bewohnern aus der Zeitung vor, andere machen mit ihnen Spaziergänge. Ein Lächeln auf den Lippen ist hier ganz normal,

die individuelle Zuwendung überall sicht- und spürbar. Ein guter Personalschlüssel macht sich bezahlt: Er entspricht stets den Vorgaben der Kranken- und Pflegekassen. Doch Fachkräftemangel ist auch im sympathischen Familienbetrieb kein Fremdwort. „Wir versuchen dem mit gutem Gehalt, einer arbeitgeberfinanzierten Altersvorsorge und einem Prämiensystem entgegenzuwirken“, erläutert Gunther Weiz, Ehemann der Chefin und zweiter ILMWGeschäftsführer. Selbstverständlich bilde man auch selber Altenpfleger aus. Altenpflege und Sozialberufe hätten nach wie vor wenig Akzeptanz, bedauert Nadi-

ne Fügemann, Pflegedienstleiterin am zweiten ILMWStandort in Ahrensfelde. Das zufriedene Lächeln der Patienten, aber auch kleine Gesten der Dankbarkeit machen für sie den Reiz der Arbeit aus. Ihr Job sei abwechslungsreich und jeden Tag anders. „Wenn dann noch das berufliche Umfeld im Team stimmt – was will ich mehr“, so Nadine Fügemann. Ihre Kollegin Janin Schöppan, Pflegedienstleiterin in Zepernick, führt kurz durchs Haus, zeigt behindertengerechte Bäder, Snozelraum mit Wasserbett, den Bewohneraufenthaltsraum mit Küche sowie die schöne Terrasse mit Blick auf Wiesen und Koppeln. „Ein eigenes Blockheizkraftwerk produziert Strom und sichert im Bedarfsfall die Funktion unserer Beatmungstechnik“, so die Märkerin. Im nächsten Moment kümmert sie sich schon wieder um das Wohl der Bewohner. Janin Schöppan und ihre Kollegen arbeiten mit Herz und Hingabe – sie sind die wahren Helden des Alltags. An den Standorten Zepernick und Ahrensfelde arbeiten insgesamt rund 50 ILMWBeschäftigte. „Intensiv Leben mit Wert“ bietet in Zepernick seit 2016 zehn und in Ahrensfelde bereits seit 2011 acht Betten. Zum Versorgungsgebiet zählen das nördliche Berlin sowie die Landkreise Barnim und Märkisch-Oderland. Jens Rümmler


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