Sonderbeilage "Azubi gesucht" Sept 2014

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M채rkische Oderzeitung

Sonderbeilage am 6. September 2014

AZUBI

GESUCHT!

AU S B IL D U N G

ST U D IU M T R AU M J O B


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AZUBI GESUCHT!

Liebe Jugendliche, in diesen Tagen hat für viele von Ihnen mit dem letzten Schuljahr ein besonderer Lebensabschnitt begonnen. Mancher mag es noch nicht wahrhaben: Aber in den kommenden Monaten fällt mit der Berufswahl die Entscheidung über die kommenden Jahre. Neben der Konzentration auf gute schulische Leistungen gilt es, endgültig herauszufinden, wo die eigenen Interessen und Stärken liegen. Berufsberater der Agenturen für Arbeit sind dafür versierte Begleiter. Sie geben auch Tipps für Praktika und helfen bei Bewerbungsschreiben. Zeit gilt es nicht zu verlieren, denn viele Unternehmen haben schon jetzt ihre Bewerberportale für 2015 geöffnet. Was aber erwarten Firmen von Ihnen, den künftigen Lehrlingen und Auszubildenden? Wichtiger denn je sind soziale Kompetenzen wie Einsatzbereitschaft, Motivation und Disziplin, heißt es immer wieder. Da haben auch Jugendliche eine Chance, denen das Lernen schwer fällt. Sie erhalten auf Wunsch zusätzliche Unterstützung. Diese und weitere Themen werden in dieser Beilage aufgegriffen – und wie immer zahlreiche Berufsbilder vorgestellt. Spaß beim Lesen und viele Aha-Effekte wünscht Ihnen

IMPRESSUM

Ihre MärkIsche OderzeItung

Redaktion: Kerstin Bechly

6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

Auf dem Weg zum Wunschberuf Wer zu Beginn des letzten Schuljahres konkrete Vorstellungen hat, kann die Bewerbung in Ruhe angehen. Berufsberater helfen bei Bedarf über viele Monate.

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Zu Beginn des neues Ausbildungsjahres sind landesweit einige Hundert Schulabgänger noch ohne Ausbildungsplatz. Zugleich beginnt für Zehntklässler und angehende Abiturienten die intensive Beschäftigung mit der Bewerbung um eine Lehrstelle oder einen Studienplatz 2015. Wie es beiden Gruppen gelingt, zum Wunschberuf zu kommen, erfuhr Kerstin Bechly von Marion Jungmann, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder).

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Frau Jungmann, was raten Sie Jugendlichen, die derzeit noch ohne Lehrstelle sind? Ich empfehle ihnen, sich beim Berufsberater vor Ort zu melden. Es gibt in Ostbrandenburg noch viele offene Ausbildungsstellen und Möglichkeiten. Der Berufsberater hilft bei derVermittlung und spricht mit dem Jugendlichen über Berufsalternativen. Unabhängig davon helfen im Internet die anschaulichen Plattformen www.berufenet. de und www.berufe.tv bei der Berufswahlentscheidung. In ihren Lehrstellenbörsen führen die Arbeitsagenturen und Kammern wie IHK und Handwerkskammer offene Ausbildungsplätze auf. Wenn alle Bemühungen keinen Erfolg haben, was ist dann möglich? Es bieten sich verschiedene Überbrückungsmöglichkeiten an. Das kann ein Freiwilliges Jahr im sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereich sein, in der Bildung, im Sport oder in der Integration. Jugendliche können sich auch um eine Einstiegsqualifizierung bemühen. Dieses bezahlte Praktikum wird durch die Arbeitsagentur finanziert. Hier sollte man sich einen Betrieb aussuchen, der 2015 auch ausbilden möchte. Weiterhin möglich ist eine Übergangsqualifikation, die für berufsreife Jugendliche gedacht ist, die die Schule erfolgreich abgeschlossen haben. Bei diesen Praktika kann man in verschiedene Berufsbereiche hineinschauen und Arbeitgeber von seinen Stärken überzeugen. Wissen muss man, dass für Jugendliche unter 18 Jahren eine Berufsschulpflicht besteht. Deshalb müssen sich alle, die sich für keine dieser Optionen entschieden haben, zum neuen Schuljahr beim Oberstufenzentrum melden, wo spezielle Klassen gebildet werden. Wer sich in seinem letzten Schuljahr befindet, wie sollte er vorgehen, damit es im nächsten Sommer mit dem Wunschberuf klappt?

Die Berufsberater begleiten Schüler auf Wunsch über einen langen Zeitraum, besprechen Wünsche, werten Tests aus und helfen bei Bewerbungen. Fotos: Bundesagentur für Arbeit, imago

Ideal ist es, wenn für künftige Schulabgänger das Jahr zuvor dazu geführt hat, den Berufswunsch festzulegen. Zumal in großen Unternehmen, in Behörden wie öffentlicher Dienst und Finanzverwaltung sowie in den BerlinerVerwaltungsbehörden bereits Ende Oktober die Bewerbungsfrist für das darauffolgende Jahr enden kann. Auch für duale Studiengänge, die 2015 beginnen, läuft in diesen Wochen die Bewerbungszeit. Der Weg sollte deshalb spätestens jetzt in die Berufsberatung führen. Es geht darum, unter Einbeziehung der aktuellen Zensuren den Berufswunsch auszuloten, sich über offene Ausbildungsstellen zu informieren und die eigenen Stärken zu ermitteln. Wie geht es für jene weiter, die sich zum Sommer nächsten Jahres bewerben? Mit den von uns betreuten Jugendlichen halten wir persönlich, telefonisch oder per Mail Kontakt. Einige kommen auch vorbei, um sich zum Beispiel Hilfe bei der Bewerbung zu holen, wobei hier schon viel an den Schulen läuft. Zugenommen hat die Beratung von Schülern, die nach der 10. Klasse an eine weiterführende Schule wechseln wollen, um dort das Abitur oder die Fachhochschulreife abzulegen. Sie müssen sich mit dem Halbjahreszeugnis bis ca. zum März bewerben. Nach Erhalt des Halbjahreszeugnisses wird dann für alle der nächste Treff vereinbart.

Was passiert zu diesem Zeitpunkt? Wir besprechen, wo sie sich beworben haben, welche Rückmeldungen es bisher gab und coachen, wenn nötig, um alternative Berufswünsche herauszukitzeln. Auch die Teilnahme an Tests, Bewerbungsgesprächen und Assessmentverfahren wird ausgewertet. Wer sich bis dahin nicht beworben hat, muss sich ins Zeug legen. Manchmal ist eine Bewerbung in Wohnortnähe nicht erfolgreich. Was ist dann möglich? Dann informieren wir auch zu Ausbildungsplätzen in anderen Regionen. Oder wir besprechen berufliche Alternativen. Wo finden Jugendliche Berufsberater? In allen Geschäftsstellen der Agenturen für Arbeit: in Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Beeskow, Fürstenwalde, Strausberg, Bad Freienwalde und Seelow sowie in Eberswalde, Bernau, Schwedt, Templin und Prenzlau. Oder in den Schulen. Einen Termin kann man telefonisch oder online vereinbaren. Wir bieten auch regelmäßig Informationsveranstaltungen, Bewerbungsworkshops sowie Elternabende an. Eine Termin-Übersicht für jede Region gibt es unter www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen.

Titelfotos: iStockPhoto Titelgestaltung: Tanja Vogel Anzeigenleitung: André Tackenberg Druck: Druckhaus Oberhavel GmbH An den Dünen 12 16515 Oranienburg

INHALTSVERZEICHNIS Vorstellung technischer Berufe, u. a.: – Anlagenmechaniker: Seite 03 – Bauzeichner Seite 10 – Chemikant Seite 22 – Elektroniker Seite 04/05 – Fachkraft für Abwassertechnik Seite 16 – Gießereimechaniker Seite 03 – Industriemechaniker Seite 04 – Mechatroniker Seite 04 – Papiertechnologe Seite 17

Vorstellung kaufmännischer Berufe, u. a.: – Bankkaufleute Seite 09 – Kaufleute für Büromanagement Seite 19 – Kaufleute im Einzelhandel Seite 18 – Kaufleute im Großhandel Seite 18 Vorstellung von Berufen aus weiteren Branchen, unter anderem: – Bankkaufleute Seite 09 – Altenpfleger Seite 07 – Ergotherapeut Seite 07 – Fleischer Seite 20 – Gesundheits- u. Krankenpfleger Seite 24

– Landwirt Seite 20 – Pharmaz.-technischer Assistent Seite 06 – Sozialversicherungsangestellter Seite 08 – Zahnmedizinischer Fachangestellter Seite 06 WeitereThemen finden sich u. a. auf folgenden Seiten: – Worauf kommt es Firmen an? Seite 11 – Für vorbildliche Berufsorientierung ausgezeichnet Seite 14 – Vom Studium zur Ausbildung Seite 15 – Lehrstellenbörsen und -messen Seite 23


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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

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Gießereimechaniker/in für Druck- und Kokillenguss Gießereimechaniker/innen der Fachrichtung Druck- und Kokillenguss stellen mithilfe von wiederverwendbaren Gussformen und flüssigem Metall Werkstücke her. In Hochöfen schmelzen und legieren sie Metalle. Außerdem überwachen sie automatisierte Druckgussmaschinen und Kokillengießeinrichtungen. Beim Kokillenguss wird flüssiges Metall in wiederverwendbare Metallformen gegossen, beim Druckguss in Formen gepresst. Im Stranggussverfahren stellt man lange Werkstücke mit gleichbleibendem Profil her, z. B. Eisenbahnschienen. Sind die Werkstücke abgekühlt, nehmen die Gießereimechaniker/innen sie aus den Formen, reinigen sie, behandeln sie nach und prüfen ihre Maße und Qualität.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? Gießereimechaniker/innen der Fachrichtung Druck- und Kokillenguss arbeiten v. a. in Gießereien sowie in Betrieben der Hüttenindustrie.

Worauf kommt es an? Die mit dem Abgießen von flüssigem Metall verbundene Unfallgefahr erfordert Umsicht. Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Werken und Technik erleichtern den Umgang mit den Werkzeugen und Maschinen. Für das Berechnen der Gussstücke sind Kenntnisse in Mathematik wichtig, z. B. Flächen- und Raumberechnung. Wissen in Physik ist u. a. für das Verständnis des Schmelzverhaltens der Metalle erforderlich. In der Praxis stellen Betriebe meist Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.

Metall- und Glockengießer/in (Kunstguss) Metall- und Glockengießer/innen der Fachrichtung Kunst- und Glockengusstechnik entwerfen Glocken und Kunstgegenstände und stellen diese her. Wollen sie z. B. eine Glocke gießen, mauern sie anhand von Schablonen die Form für den Guss. In Schmelzöfen schmelzen sie Bronze oder ähnliche Legierungen und lassen die heißflüssige Masse in die Form einlaufen. Ist das Metall erkaltet, schlagen sie die Form ab, stimmen die Glocke und fertigen den Klöppel. Neben Glocken stellen sie Parkmöbel, Geländerelemente und Statuen im Sandguss- oder Wachsschmelzverfahren her. Außerdem renovieren sie Glocken oder gegossene Kunstgegenstände.

Worauf kommt es an?

Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Da beim Gießen die Fließgeschwindigkeit exakt kontrolliert werden muss, ist Sorgfalt vonnöten. Kenntnisse in Technik sind z. B. beim Herstellen von Gussformen wichtig. Fertigkeiten in Kunst sind für das Herstellen von Modellen günstig.

Wo arbeitet man?

In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Berufsbildungsreife ein.

Ausbildungsort/-dauer

Metall- und Glockengießer dieser Fachrichtung arbeiten v. a. in Glockengießereien sowie in Gießereien, die Kunstgegenstände herstellen.

Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt fotos: dpA/pAtrick pleul, zshk

AUSZUBILDENDE Gießereimechaniker/in Druck- und Kokillenguß Konstruktionsmechaniker/in

WE-EF LEUCHTEN GmbH & Co. KG · Frau Andrea Polluge Töpinger Strasse 19 · 29646 Bispingen · Tel. 05194 / 909-181 Email: a.polluge@we-ef.com

Die Zeitung mit Format. Märkische Oderzeitung

Ausbildung Betrieb und Berufsschule 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten vor allem:

– in versorgungstechnischen Installationsbetrieben – bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern

Worauf es ankommt Sorgfalt ist von besonderer Bedeutung, z. B. bei der Installation von Gasversorgungsleitungen oder der Überprüfung der Funktionen von Anlagen. Teamfähigkeit ist notwendig. Wissen in Werken und Technik ist von besonderer Bedeutung, etwa für die praktische Anwendung von Metallbearbeitungstechniken. Fundierte Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, um den Bedarf an Rohren für die Installation einer Heizungsanlage zu berechnen. Auch Physik ist wichtig. Ausbildungsvoraussetzung: Berufsbildungsreife oder mittlerer Bildungsabschluss

Mehr Infos:

www.berufenet.de

KDH, eines der führenden Installationsunternehmen in Brandenburg, vergibt einen Ausbildungsplatz:

Für unseren Fertigungsstandort Neuendorf im Sande suchen wir

Sie sind interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Unterlagen per Post oder Email an:

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik installieren Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Badewannen, Duschkabinen und sonstige Sanitäranlagen ein und schließen diese an. Sie montieren Heizungssysteme, stellen Heizkessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile. Vor allem bei der Inbetriebnahme von Heizungsanlagen richten sie elektrische Baugruppen und Komponenten für Steuerungs- und Regelungsvorgänge ein. Auch planen und installieren sie Solaranlagen. Sie weisen Kunden in die Bedienung der Geräte ein.

Wir bilden aus.

WE-EF LEUCHTEN ist ein international tätiger Außenleuchtenund Masthersteller. Unser Erfolg basiert auf hoher Produktqualität und Kundenorientierung.

Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschule) und eine gute Allgemeinbildung.

Anlagenmechaniker/in SHK

WILFRIED HANN KUNSTGIESSEREI Alte Poststraße 20 15345 Altlandsberg OT Wegendorf Tel. 03 34 38/6 13 91 Fax 03 34 38/154 63

Wir bieten je eine Lehrstelle der Berufe Kunstgießer sowie Ziseleur

- Anlagenmechaniker SHK Technik Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: KDH EnergieVersorgungstechnik GmbH Lise-Meitner-Straße 1 15236 Frankfurt (Oder) info@kdh-ffo.de

KDH

HÄLT SIE WARM.


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6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

Elektroniker/in für Betriebstechnik Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren elektrische Bauteile und Anlagen in den Bereichen elektrische Energieversorgung, industrielle Betriebsanlagen oder moderne Gebäudesystemtechnik. Sie warten sie regelmäßig, modernisieren und reparieren sie. Auch installieren sie Leitungsführungssysteme sowie die elektrische Ausrüstung von Maschinen. Elektroniker/innen programmieren und prüfen Systeme und Sicherheitseinrichtungen.

Wo arbeitet man? Elektroniker für Betriebstechnik arbeiten v. a.: – in Elektroinstallationsbetrieben – bei Energieversorgern

Worauf kommt es an?

Ausbildungsort/-dauer

Vor allem Sorgfalt ist wichtig, z. B. beim Prüfen der Sicherheitsfunktionen elektrischer Anlagen. Kenntnisse in Mathematik, Werken und Technik sind unabdingbar.

Betrieb und Berufsschule / 3,5 Jahre

Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss

Mechatroniker/in

Die VEO ist ein erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen, welches u.a. die Energieversorgung am Industriestandort Eisenhüttenstadt sichert.

Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Bestandteilen komplexe mechatronische Systeme, z. B. Roboter für die industrielle Produktion. Sie stellen die einzelnen Komponenten her und montieren sie zu Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen programmieren sie. Dabei richten sie sich nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an ihre Kunden übergeben.

Zum Ausbildungsbeginn 2015 bieten wir in folgenden Berufen Ausbildungplätze:

Elektroniker/-in für Betriebstechnik Industriemechaniker/-in Mechatroniker/-in

VULKAN ENERGIEWIRTSCHAFT ODERBRÜCKE GMBH Frau Gabi Geyer, gabi.geyer@veo.de Jugendstraße 1, 15890 Eisenhüttenstadt

Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z. B. beim Lesen und Umsetzen von Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen. Lernbereitschaft ist erforderlich, um sich über neueste Entwicklungen im Bereich der Elektronik und Informationsverarbeitung auf dem Laufenden zu halten. Für das Anpassen an wechselnde Arbeitsorte ist Flexibilität förderlich.

Betrieb und Berufsschule / 3,5 Jahre

Kenntnisse in Mathematik sind unabdingbar, da man z. B. Messwerte erheben und auswerten muss. Informatikkenntnisse sind für den Umgang mit Hard- und Softwarekomponenten ebenfalls wichtig. Beim Installieren der Systeme sind Kenntnisse in Werken und Technik von Vorteil.

Wo arbeitet man?

In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsort/-dauer www.veo.de

Die Ausbildung erfolgt als Kombination von schulisch / gewerblicher Ausbildung und Verbundausbildung mit unserern Partnern bei attraktiver Vergütung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte, gern auch per E-Mail, an:

Worauf kommt es an?

Mechatroniker/innen arbeiten hauptsächlich: – in Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus – in der Automobilindustrie, im Luft- und Raumfahrzeugbau – bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen – in der Informations- und Medizintechnik

Alle Berufe werden in Auszügen foto: imAgo

vorgestellt

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de

Wir bilden Dich aus!

Elektroniker/-in Energie- und Gebäudetechnik Bewerbung persönlich bei:

Elektromeister René Boss Fredersdorfer Chaussee 80 15370 Fredersdorf-Vogelsdorf Tel.: 03 34 39 – 61 84 info@boss-elektro.de www.boss-elektro.de

Abonnement? Zustellung? Abbuchung? Umbestellung? Den Abo-Service Ihrer Zeitung erreichen Sie über die

Abo-Hotline

(0335) 665 99 557 Märkische Oderzeitung


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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

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Elektroniker/in für Energie- und Nicht bis auf den letzten Drücker warten Gebäudetechnik Liebe Jugendlichen, Lehrling gesucht … das höre ich regelmäßig. Und immer öfter berichten mir Berufskollegen, dass es schwierig sei, freie Lehrstellen zu besetzen. Deshalb ermuntere ich Sie als potenziellen Lehrling, sich bei der Berufswahl auf die 120 modernen und zukunftsfähigen Handwerksberufe zu konzentrieren. Ich verspreche Ihnen: Im Handwerk muss man zwar ordentlich anpacken, sieht aber auch direkt die Ergebnisse. Man kann tüfteln und nach Lösungen suchen und es freut sich immer irgendjemand über das Geschaffene. Handwerksarbeit ist eben solide, stabil, von hoher Qualität und langer Nutzungsdauer. „Zukunft kommt von Können“ – das Handwerk eröffnet zunehmend attraktive Zukunftsperspektiven. Auch Abiturienten gewinnen, wenn sie nach der Schule eine Lehre im Handwerk absolvieren. Die Spannbreite der möglichen Ausbildungsberufe ist groß. Sie können eine Ausbildung oder ein Duales Studium absolvieren. Sie entdecken vielleicht über das Handwerk ihre wahre Berufung. So steigen auf jeden Fall die Chancen, später als Chef oder als Chefin ein eigenes Unternehmen zu führen. Viele Jugendliche schreckt die Vorstellung von körperlich schwerer und oft dreckiger Handwerksarbeit ab. Zu Unrecht, Handwerker nutzen heutzutage eineVielzahl innovativer Techniken, neuartiger Materialien und modernste Computertechnik. Das Handwerk bietet sichere Arbeitsplätze und stellt die Perspektive Führungskraft in den Fokus. Auch im Handwerk kann man gutes Geld verdienen. Erst Ausbildung, dann Studium – kein Problem. Die Durchlässigkeit zwischen Handwerk und Hochschulen ist höher als in früheren Jahren. Wer heute seinen Meister in der Tasche hat, besitzt automatisch den Hochschulzugang. Wir registrieren z. B. über die Lehrstellenbörse (www.hwkff. de) nicht nur freie Ausbildungsplätze in der Region, sondern auch das Interesse von Schülern für Handwerksberufe. Sie können sich jederzeit vertrauensvoll an die Mitarbeiter der Abteilung Berufsbildung wenden. Dort werden Sie kompetent beraten und vermittelt. Mit Ihrer Bewerbung warten sollten Sie nicht. Denn wir warten auf Sie! Wolf-Harald Krüger, Präsident der HandWerKsKammer franKfurt (oder) region ostbrandenburg

GBA

Strausberg

Ihre Partner für berufliche Weiterbildung

„Hierbleiber“ gesucht Mit unserem „Aufbauwerk“ machen wir Sie fit für Arbeit oder Ausbildung in Unternehmen der Bauindustrie, des Handwerks und der Logistikbranche unserer Region.

Nach Eignungsfeststellung und praktischer Einarbeitung – Ausbildungsplatz oder Festeinstellung möglich.

GBA

Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbH 15344 Strausberg · Flugplatz · Telefon 0 33 41/31 23 09 Fax 0 33 41/31 23 10 · strausberg@gbambh.de

Erfolgreich im Beruf durch Bildung! Märkische Oderzeitung

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen und installieren elektrotechnische Anlagen. Sie montieren z. B. Sicherungen und Anschlüsse für Waschmaschinen und Herde, Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze oder Regelungseinrichtungen für Heizungsund Lüftungsanlagen. Sie installieren Breitbandkommunikationsanlagen sowie Fernmeldenetze. Ebenso sind sie für Wartungsarbeiten zuständig.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks, z. B. in den Fachbereichen technische Gebäudeausrüstung, Energiemanagement und Signalanlagen.

Worauf kommt es an? Sorgfalt ist für das Prüfen der Sicherheitsfunktionen der Anlagen unabdingbar, ebenso ist für Arbeiten an stromführenden Bauteilen Umsicht notwendig. Interesse an Physik und Mathematik soll-

te vorhanden sein, da Elektroniker Kenntnisse in Elektrizitätslehre brauchen sowie den Materialbedarf errechnen müssen. Gute Kenntnisse in Werken undTechnik sind z. B. für Installation hilfreich. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Die Berufe werDen in Auszügen vorgestellt / fotos: imAgo, hwk

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de

Baugeräteführer/in Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und -maschinen im Hoch-, Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen oder Betonmischgeräte zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Sie führen Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau. Zudem warten sie die Baugeräte.

Ausbildung und Einsatzort Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen des Hoch- undTief-

baus sowie in Betrieben und Unternehmen des Straßen- und Spezialtiefbaus.

Worauf kommt es an? Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind von besonderer Bedeutung. Wartungsdienste an Baugeräten sind z. B. genauestens auszuführen, beim Führen von Baggern ist auf Gas-, Wasser- oder Stromleitungen zu achten. Kenntnisse in Werken und Technik sind für die Bedienung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist wichtig, etwa um Flächenaufteilungen zu berechnen. Ausbildungsvoraussetzung: Berufsbildungsreife

LIKE YOUR FUTURE

Mach Deinen Weg! Pack mit an! Im Handwerk www.hwk-ff.de Du kannst alles – alles werden. Auf Suche? Mach Dein Ding hier!


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Pharmazeutischtechnische/r Assistent/in Pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen geben unter Aufsicht des Apothekers bzw. der Apothekerin verschreibungspflichtige Arzneimittel gemäß Rezept an ihre Kunden ab. Sie verkaufen außerdem rezeptfreie Arzneimittel und andere apothekenübliche Waren. Dabei erklären sie den Kunden, wie ein Produkt anzuwenden ist bzw. weisen auf Besonderheiten hin. Unter apothekerischer Aufsicht stellen sie z. B. Salben oder Lösungen her. Dabei kontrollieren sie die Substanzen nach den Vorgaben im Arzneibuch und dosieren sie exakt. Darüber hinaus führen sie einfache chemische und physikalische Arzneimittelanalysen durch oder messen z. B. Cholesterin-, Harn- oder Blutwerte von Kunden. Sie überwachen den Warenbestand und organisieren die Bestellungen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Stichproben sowie Lagerkontrollen führen sie ebenfalls durch und registrieren die Ausgabe und den Bestand von Giften und Betäu-

bungsmitteln. Für spezielle Beratungsaktionen, z. B. zum Thema Allergien, stellen sie Informationen zusammen und wirken bei Veranstaltungen mit.

Ausbildungsort/-dauer Berufsfachschule/Berufskolleg und Apotheke 2,5 Jahre

Wo arbeitet man? Pharmazeutisch-technische Assistenten und Assistentinnen arbeiten hauptsächlich in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken oderVersandapotheken.

Worauf kommt es an? Beim Planen und Vorbereiten von toxikologischen und physiologischen Untersuchungen sowie Versuchsreihen an Eigenherstellungen im Labor sind Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit erfor-

Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe e. Eisenhüttenstadt

.

(Medizinische Fachschule)

Poststraße 41, 15890 Eisenhüttenstadt -------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schulgeldfreie Ausbildungsplätze Altenpflege* Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheits- und Krankenpflegehilfe** Physiotherapie Medizinisch-technische Laborassistenz Pharmazeutisch-technische Assistenz

www.gesundheitsberufe-ehst.de

Unser Wohnheim ist der Schule direkt angeschlossen. *gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg **mit Bildungsgutschein

Netter Azubi für Spitzenteam in Prenzlauer Berg gesucht! Wir suchen eine/n Auszubildende/n zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten für unsere Oralchirurgische Praxis in Berlin Prenzlauer Berg. Erwartet werden Bewerbungen von aufgeschlossenen, vielseitig interessierten, zuverlässigen, engagierten und teamfähigen jungen Menschen mit gutem Schulabschluss. Ihre Bewerbung (mit Bewerbungsschreiben, tabellarischem Lebenslauf, Passbild und Kopie der letzten 2 Schulzeugnisse) richten Sie bitte schriftlich oder per E-Mail an:

FZA für Oralchirurgie Michael Röhner Greifswalder Str. 139 · 10409 Berlin E-Mail: info@zahnarzt-roehner.de Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

derlich. HohesVerantwortungsbewusstsein ist im Umgang mit Medikamenten, Giftstoffen und Betäubungsmitteln unabdingbar. Beim Herstellen von Arzneimitteln im Labor ist Sorgfalt erforderlich, da Mengen exakt dosiert und Medikamente korrekt ausgezeichnet werden müssen. Für die Kundenberatung sind sprachliches Ausdrucksvermögen und Kommunikationsfähigkeit förderlich. Pharmazeutisch-technische Assistenten

und Assistentinnen brauchen für Laborarbeiten gute Kenntnisse in Chemie und Physik. Auch Mathematik ist wichtig: Für Preis- und Teilmengenberechnungen sollte man die Grundrechenarten, die Dezimal-, Bruch, Prozent- und Dreisatzrechnung sicher beherrschen. Wissen in Biologie ist vonVorteil, umVorgänge bei Krankheit und Heilung zu verstehen. Für die Ausbildung wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Zahnmedizinische Fachangestellte organisieren den Praxisbetrieb, indem sie Behandlungstermine und interne Abläufe planen und die Nutzbarkeit von Räumen, Geräten und Instrumenten sicherstellen. Sie assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen und übernehmen je nach Qualifikation erweiterte Aufgaben in Bereichen wie Prophylaxe, prothetische und kieferorthopädische Assistenz. Auf Anweisung des Zahnarztes bereiten sie Füllungen oder Abdruckmassen für Gebissabdrücke vor und fertigen Röntgenaufnahmen an. Sie dokumentieren Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte Leistungen für die Abrechnung. Zahnmedizinische Fachangestellte betreuen Patienten und Patientinnen vor, während und nach der Behandlung, erklären vorbeugende Maßnahmen und leiten zur Mundhygiene an. Im Kontakt mit Krankenkassen und Labors erledigen sie den Schriftverkehr, kontrollieren Zahlungseingänge und führen das betriebliche Mahnwesen.

freundlich-gewinnendes Wesen gefragt. Interesse an Biologie sollte vorhanden sein: Kenntnisse über den

Ausbildungsmodus Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

Wo arbeitet man? Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten hauptsächlich in: – Zahnarztpraxen – in kieferorthopädischen, oral- und kieferchirurgischen Praxen – in Zahnkliniken

Worauf kommt es an? Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind wichtig, da man in diesem Beruf exakt Abrechnungen durchführen, Labor- und Untersuchungsergebnisse dokumentieren und Hygienevorschriften einhalten muss. Bei der Betreuung von Patienten sind Einfühlungsvermögen sowie ein

anatomischen Aufbau des Zahnes und der Mundhöhle sind wichtig, um dem Zahnarzt oder der Zahnärztin bei Behandlungen assistieren zu können. Ein gutes Wissen in Chemie ist für den Umgang mit Anästhetika hilfreich. Kenntnisse in Deutsch benötigt man beispielsweise, um den Schriftverkehr mit Patienten oder Versicherungsträgern zu erledigen. Beim Erstellen von Rechnungen braucht man außerdem Kenntnisse in Mathematik. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt fotos: dpA/peter endig, imAgo

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de


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Physiotherapeut/in Physiotherapeuten und -therapeutinnen unterstützen Patienten bei der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung ihrer Beweglichkeit und anderer körperlicher Funktionen. Insbesondere bei Personen, die alters- oder krankheitsbedingt eingeschränkt sind, bieten sie Muskel- und Koordinationstrainingsmaßnahmen an. Auf der Basis ärztlicher Diagnose und eigener Beobachtung planen sie den Therapieablauf. Sie führen mit den Patienten gezielte Einzel- und Gruppentherapien durch, z. B. Übungen mit Geräten, Elektrotherapien sowie Wärme- oder Hydrotherapien. Dabei beraten Physiotherapeuten ihre Patienten hinsichtlich Wirkungsweise, motivieren sie zu Eigenaktivität und leiten sie zur selbstständigen Durchführung von Übungen an.

Ausbildungsort/-dauer Berufsfachschule und Krankenhaus / 3 Jahre

Wo arbeitet man? Physiotherapeuten arbeiten hauptsächlich in: – Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken – Facharzt- und physiotherapeutischen Praxen

– in Altenheimen, Reha-Zentren und in Einrichtungen zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung

Worauf kommt es an? Sorgfalt undVerantwortungsbewusstsein sind unabdingbar: Physiotherapeuten müssen individuelle Behandlungspläne exakt nach ärztlicherVerordnung erstellen und diese auch vorschriftsgemäß umsetzen. Darüber hinaus müssen Physiotherapeuten über Einfühlungsvermögen verfügen, um Ängste und Schmerzen der Patienten vor und während der Behandlung zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Interesse an Biologie und Sport sollte vorhanden sein: Krankheitsbilder lassen sich mit anatomischen Kenntnissen leichter verstehen. Für das Erstellen von Übungsprogrammen sind Kenntnisse in verschiedenen Sportarten von Vorteil. Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung vorausgesetzt. Auch wer eine Berufsausbildung absolviert hat, kann zur Ausbildung zugelassen werden.

Ergotherapeut/in Ergotherapeuten und -therapeutinnen behandeln Personen, die durch eine Erkrankung oder durch eine Behinderung in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt sind. Auch Kinder und ältere Menschen mit motorische Schwierigkeiten zählen zu ihren Patienten. Nach einem individuell erstellten Behandlungsplan üben sie mit ihnen z. B. grundlegende Fertigkeiten wie Essen, Ankleiden, Schreiben oder Einkaufen. Bei anderen Patienten trainieren sie die Motorik oder die Konzentrationsfähigkeit und darüber hinaus den Umgang mit Hilfsmitteln. Ergotherapeuten geben unter anderem auch Anleitungen zur Arbeit im Haushalt.

Wo arbeitet man? Ergotherapeuten arbeiten hauptsächlich in: – Krankenhäusern und in Rehabilitationskliniken – Praxen für Ergotherapie – Altenheimen sowie Behindertenheimen – pädagogischen Einrichtungen

Worauf kommt es an? Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen sind unabdingbar: Ergotherapeuten müssen sorgfältig arbeiten, um die Therapie zu optimieren. Sie richten die Therapie auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Patienten aus.

Altenpfleger/innen pflegen, betreuen und beraten hilfsbedürftige ältere Menschen. Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen des täglichen Lebens und motivieren sie zu aktiver Freizeitgestaltung. Vor allem bei der ambulanten Pflege unterweisen Altenpfleger Angehörige in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation nehmen sie therapeutische und medizinischpflegerische Aufgaben wahr.

Ausbildungsmodus Berufsfachschule und Altenpflegeeinrichtung / 3,5 Jahre

Wo arbeitet man?

Ausbildungsort/-dauer Berufsfachschule und Fachkliniken bzw. -praxen 3 Jahre

Altenpfleger/in

Interesse an den Fächern Biologie, Werken und Technik sollte vorhanden sein: Gute Kenntnisse in Biologie sind nützlich, weil es in der Ausbildung z. B. um den Aufbau und die Anatomie des menschlichen Körpers geht. Bei derTherapie wenden angehende Ergotherapeuten handwerkliche und gestalterischeTechniken an. Musische Fächer wiederum sind Bestandteil der Therapieformen. Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt fotos: dpA/mArkus scholz, imAgo

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de

SCHULE FÜR ERGOTHERAPIE „Regine Hildebrandt!

Staatlich anerkannte Ausbildung zum/zur Ergotherapeuten/Ergotherapeutin

Ausbildungsbeginn jährlich am 1. Oktober

Tag der offenen Tür am 08. November 2014 Schule für Ergotherapie „Regine Hildebrandt“ • R.-Breitscheid-Str. 37 • 16278 Angermünde Tel.: 0 33 31/29 76 21 • Fax: 033 31/29 76 23 E-Mail: mail@ergotherapie-angermuen.de • http://www.ergotherapie-angermuen.de

Altenpfleger/innen arbeiten hauptsächlich: – in Altenwohnheimen – in der Kurzzeitpflege – bei ambulanten Altenpflegediensten – in Krankenhäusern, Pflegeund Rehabilitationskliniken

Strausberg

Worauf kommt es an? Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt ist für die Tätigkeit als Altenpfleger unabdingbar: Sie müssen z. B. Pflegeanweisungen genau einhalten. Wichtig sind außerdem Kontaktbereitschaft, Einfühlungsvermögen und psychische Belastbarkeit ebenso wie ein freundlich-gewinnendes Wesen. Entscheidungsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit sind ebenso wichtig, wenn es darum geht, rasch über pflegerische Maßnahmen zu entscheiden. Von besonderer Bedeutung ist Interesse an Sozialkunde und Wirtschaft.VonVorteil ist auch Interesse an Musik und Kunst. Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Auch wer z. B. eine Berufsausbildung absolviert hat, kann zur Ausbildung zugelassen werden.

Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapeuten und Masseure und medizinische Bademeister Staatlich anerkannte Altenpflegeschule

Wir machen Gesundheit zum Beruf: Planen Sie Ihre Zukunft mit uns und bewerben Sie sich jetzt! Ausbildung zum / zur

Physiotherapeut(in)

Ausbildung und Umschulung zum / zur

Masseur(in) und med. Bademeister(in) Altenpfleger(in) Altenpflegehelfer(in) (einjährig) Alle Ausbildungsgänge sind zertifiziert und bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen förderfähig. SOWI Strausberg • Artur-Becker-Str. 14 • 15344 Strausberg ☎ (03341) 490 780 • www.sowi-strausberg.de


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AZUBI GESUCHT!

6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

Sozialversicherungsfachangestellte/r für gesetzliche Unfallversicherung

Wir sind eine Steuerberatungskanzlei des ETL Verbundes in Frankfurt (Oder), bilden seit über 20 Jahren erfolgreich aus und heißen Sie zum 01. August 20145 herzlich willkommen als

Auszubildenden zum Steuer fachangestellten (m/w) Auszubildenden zum Kaufmann/ s Bei un n Kauffrau für Büromanagement prämie

eugnis mit Z Ihr Profil Abitur oder einen ähnlichen Schulabschluss Analytische Fähigkeiten Kontakfreudigkeit, Teamfähigkeit

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung gesetzliche Unfallversicherung beurteilen die Versicherungsverhältnisse sowie die Zuständigkeit des Unfallversicherungsträgers für Versicherungsfälle. Sie berechnen Mitgliedsbeiträge und veranlassen Beitragszahlungen. Sie beraten Mitglieder in versicherungsrechtlichen Belangen. Außerdem stellen sie Leistungsansprüche bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten fest und veranlassen Geldleistungen. Im Rahmen von Heilbehandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen prüfen sie Rechnungen über medizinische oder Sachleistungen, Reisekosten und Verdienstausfälle. Darüber hinaus können sie für weitere administrative Aufgaben in der inneren Verwaltung eingesetzt sein.

Worauf kommt es an?

Ausbildungsort/-dauer

In der Praxis stellen Sozialversicherungsträger Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Wo arbeitet man?

Sorgfalt ist z. B. beim genauen Prüfen der Anspruchsvoraussetzungen und exakten Berechnen der Leistungen vonnöten. Zudem ist aufgrund des Datenschutzes Verschwiegenheit Pflicht. Kommunikationsfähigkeit ist bei der Neugewinnung und beim Beraten von Kunden unabdingbar. Sozialversicherungsfachangestellte erstellen häufig Überschlagsrechnungen oder berechnen Versicherungsbeiträge und benötigen deshalb Mathematikkenntnisse. Wenn sie Geschäftsbriefe verfassen und anderen Schriftverkehr erledigen, sollten sie Sicherheit in Rechtschreibung, Satzbau und Ausdruck mitbringen.

Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt / fotos: imAgo

Sozialversicherungsfachangestellte dieser Fachrichtung arbeiten hauptsächlich bei gesetzlichen Unfallversicherungsträgern.

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de

Steuerfachangestellte/r Steuerfachangestellte unterstützen u. a. Steuerberater/innen bei der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung von Mandanten. Außerdem bearbeiten sie Steuererklärungen und prüfen Steuerbescheide. Für Unternehmen, Betriebe und Selbstständige erstellen sie die Finanzbuchführung und führen die Lohn- und Gehaltsabrechnung durch. Auch den Jahresabschluss bereiten sie vor. Steuerfachangestellte erteilen Mandanten Auskünfte und stehen in Kontakt zu Finanzämtern oder Kranken- und Sozialversicherungsträgern. Bei all ihrenTätigkeiten sind Termine und Fristen strikt einzuhalten. Daneben erledigen sie allgemeine Büroarbeiten.

Hoffmann & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft Niederlassung Frankfurt (Oder) Lindenplatz 9 · 15234 Frankfurt (Oder) Telefon: (0335) 4 56 23 20 hp-frankfurtoder@etl.de www.etl-ffo.de

Ausbildung 2015

Ausbildungsmodus

Jetzt ! rben e w e b

Die Unfallkasse Brandenburg ist der gesetzliche Unfallversicherungsträger für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, Schüler an allgemeinbildenden Schulen, Kinder in Kindertageseinrichtungen, Studenten an Hoch- und Fachhochschulen im Land Brandenburg. Wir suchen motivierte Menschen für ein/e

Ausbildung zum/r Sozialversicherungsfachangestellten (Fachrichtung gesetzliche Unfallversicherung)

Legen Sie den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft und bewerben Sie sich bei uns! Volks- und Raiffeisenbank Fürstenwalde Seelow Wriezen eG Eisenbahnstr. 26, 15517 Fürstenwalde

Volks- und Raiffeisenbank Fürstenwalde Seelow Wriezen eG

Studium Bachelor of Arts (B.A.) Sozialversicherung - Schwerpunkt Unfallversicherung (m/w) Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.ukbb.de unter der Rubrik „Stellenangebote“.

Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

Wo arbeitet man? Steuerfachangestellte arbeiten in: – Praxen und Kanzleien von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Buchprüfern – Steuerberatungs-, Wirtschaftsprüfungs- und Buchprüfungsgesellschaften

Worauf kommt es an? Sorgfalt ist notwendig, ebenso Verschwiegenheit sowie Kommunikationsfähigkeit. Interesse an Mathematik, Deutsch und Wirtschaft sollte vorhanden sein. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.


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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

Bankkaufmann/-frau Bankkaufleute beraten ihre Kunden in allen Geldangelegenheiten. Sie eröffnen Bankkonten, informieren über Kontoführung und Onlinebanking und wickeln Kundenaufträge im in- und ausländischen Zahlungsverkehr ab. Sie weisen Kunden auf die verschiedenen Möglichkeiten der Geldund Kapitalanlage hin. Weiterhin bearbeiten sie Privat- und Firmenkredite, wobei sie die Kreditwürdigkeit der Kunden beurteilen und überprüfen. Sie schließen Bausparverträge, Lebensversicherungen und andereVerträge ab und erledigen Aufträge zur Ein- oder Auszahlung von Bargeld. Im internen Bereich eines Kreditinstitutes planen und steuern sie Arbeitsabläufe. Darüber hinaus führen sie Kontrollen im Rechnungswesen durch.

Zusätzliche Qualifizierung Kundenberatungen zu Bausparverträgen, Lebensversicherungen oder Wertpapieren.

Bankkaufleute arbeiten hauptsächlich – in Kreditinstituten (Banken, Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen) – an Börsen oder im Wertpapierhandel

Mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit sowie eine sichere Rechtschreibung in Deutsch und Englisch sind für die Korrespondenz und internationale Kundenkontakte unerlässlich. Analysen der Bilanzkennzahlen von Unternehmen unter dem Gesichtspunkt der Geldanlage erfordern Wissen in Wirtschaft und Recht. Kenntnisse in Mathematik sind zum Beispiel für Zins-und Prozentrechnungen von Vorteil.

Worauf kommt es an?

In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Wo arbeitet man?

Ein vertraulicher Umgang mit Informationen über die finanziellen Verhältnisse von Kunden oder mit hohenVermögenswerten erfordertVerantwortungsbewusstsein sowie Verschwiegenheit. Bei raschen Entscheidungen über Kreditanfragen ist Entscheidungsfähigkeit gefragt. Kommunikationsfähigkeit sowie Serviceorientierung erleichtern

Wollen Jugendliche parallel zur Ausbildung eine Zusatzqualifikation erwerben, haben sie die Qual der Wahl. 2013 standen ihnen 17 626 Möglichkeiten von 2314 verschiedenen Anbietern zur Verfügung. Das geht aus dem Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung hervor. Das ist ein Plus von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zusatzqualifikationen bieten sich für leistungsstarke Auszubildende an, die neben der Lehre zum Beispiel kaufmännische Kenntnisse erwerben wollen. Gezählt wurden alle Angebote, die insgesamt einen zeitlichen Umfang von mindestens 40 Stunden haben. dpa

Der Beruf wirD in Auszügen vorgestellt / foto: imAgo

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de

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Wir bieten Ihnen eine erstklassige Ausbildung bei Deutschlands größtem Finanzdienstleister, der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und interessieren sich für wirtschaftliche Themen? Sie streben die mittlere Reife oder das Abitur an und die Ausbildung zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann entspricht genau Ihren Interessen? Dann passen Sie gut in unser Team! Senden Sie uns bitte bis spätestens 30. November 2014 Ihre schriftliche Bewerbung mit einem Lebenslauf und einem Foto zu. Fügen Sie bitte jeweils eine Kopie der letzten beiden Zeugnisse bei.

Sparkasse Märkisch-Oderland Servicebereich Personal Große Straße 2 – 3 15344 Strausberg Wenn Sie Fragen haben, beantwortet Frau Birgit Walz (Tel. 03341 340-2322) Ihnen diese gern.


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6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

Mit Abitur und ohne Studium viele Chancen Liebe Schülerinnen und Schüler, seit einigen Jahren gibt es immer mehr junge Leute, die das Abitur und anschließend ein Hochschulstudium anstreben. Ein Studium ist für viele eine tolle Erfahrung, aber nicht jeder fühlt sich in der Welt der Unis und Fachhochschulen wohl. Und jedes Jahr brechen viele ihr Studium ab. Zum Glück haben die wenigsten der Abbrecher Probleme, schnell einen Ausbildungsplatz zu finden und können sich dann sogar Leistungen aus dem Studium anrech-

nen lassen und die Ausbildungsdauer verkürzen. Wer das Abi ablegt, für den muss ein Studium aber nicht immer der nächste Schritt sein. Es gibt viele anspruchsvolle Berufe, für deren Ausbildung meist nur Abiturienten eingestellt werden. In diesen anspruchsvollen Berufen finden zum Glück auch immer mehr Gymnasiasten eine spannende Herausforderung und gute Karrieremöglichkeiten. Ich kenne persönlich einige Geschäftsführer, die kein Studium haben, aber dafür viel Energie, Praxiserfahrung und

gute Menschenkenntnis. Eine Ausbildung oder ein duales Studium ist vor allem etwas für Leute, die sich aktiv einbringen wollen und gern im Team arbeiten. Wer im Arbeitsleben gute Leistungen zeigt, kann zudem früh Verantwortung übernehmen und an Weiterbildungen teilnehmen, von denen manche einem Studienabschluss gleichgestellt sind. Wer nach einer Ausbildung noch studieren möchte, kann das immer noch tun. Es

gibt zahlreiche Möglichkeiten. Nutzen Sie diese. Informieren Sie sich noch während der Schulzeit umfangreich und schnuppern Sie durch verschiedene Praktika Arbeitsluft. So ist es leicht herauszufinden, welcher Weg für Sie der richtige ist. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg! HerzlicHst iHr Dr. UlricH Müller PräsiDent Der inDUstrie- UnD HanDelskaMMer OstbranDenbUrg

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6 Stahlbetonbauer (m|w) 7 Kanalbauer (m|w) 8 Straßenbauer (m|w) 9 Baugeräteführer (m|w) 10 Kfz-Mechatroniker (m|w) 11 Elektroniker (m|w) 12 Metallbauer (m|w) 13 Verfahrensmechaniker (m|w) 14 Berufskraftfahrer (m|w)

Eine genaue Beschreibung findest Du unter www.berger-ausbildung.de * BERGER BAU gehört zu den führenden mittelständischen Bauunternehmen in Europa. Hauptsitz Passau. Wo und was BERGER alles bewegt, zeigt Dir ein Besuch unserer Website: www.BergerBau.eu

modernes bauen. kreativ.

Bauzeichner/innen erstellen Zeichnungen und bautechnische Unterlagen für Häuser, Brücken, Straßen und andere Bauwerke. Dazu arbeiten sie in der Regel am Computer mit CAD-Programmen. Nach den Entwurfsskizzen oder Anweisungen von Architekten sowie Bauingenieuren fertigen sie Grundrisse, Bau- und Ausführungszeichnungen, Bauansichten und Detailzeichnungen. Dabei beachten sie die einschlägigen technischenVorschriften. Neben der zeichnerischen Arbeit stellen sie fachspezifische Berechnungen an. So ermitteln sie z. B. den Bedarf an Baustoffen, erstellen Stücklisten und fertigen Aufmaße, d. h. mit Maßen versehene zeichnerische Darstellungen der Bauleistungen. Sie beobachten Planungsund Bauprozesse der Bauvorhaben und sorgen dafür, dass die erforderlichen Unterlagen, Be- und Abrechnungen jeweils rechtzeitig zur Verfügung stehen. Außerdem verwalten Bauzeichner/innen die unterschiedlichen Zeichnungsversionen zu einem Projekt und sichern die Daten.

Ausbildungsort/ -dauer Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

Wo arbeitet man? Bauzeichner/innen arbeiten hauptsächlich: – in Bauämtern – in Architektur- und Ingenieurbüros – bei Baufirmen mit eigener Planungsabteilung

Worauf kommt es an? Um präzise und normgerechte Zeichnungen nach Auftragsvorgabe anzufertigen, ist Sorgfalt unabdingbar. Kenntnisse in Werken undTechnik sind erforderlich, um Konstruktions-und Detailzeichnungen von Bauteilen anzufertigen. Für fachspezifische Berechnungen wird Wissen in Mathematik benötigt. Da statische und bauphysikalische Aspekte bei der Konstruktion von Bauteilen berücksichtigt werden müssen, sind Kenntnisse in Physik hilfreich. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder mit Hochschulreife ein. Der Beruf wirD in Auszügen vorgestellt fotos: DpA/jAn-peter kAsper, ihk

Mehr Infos im Internet: www.berufenet.de


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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

Worauf es Firmen ankommt Erwartet werden Motivation, Disziplin und Belastbarkeit Auszubildende können damit mangelnde schulische Leistungen kompensieren. Ehrenamtliche Erfahrungen sind eine Möglichkeit, sich schon zu Schulzeiten auszuprobieren. Gute Berufsorientierung und Praktika schützen vor Enttäuschungen.

„Allein mangelnde schulische Leistungen sind nicht mehr ausschlaggebend dafür, dass Bewerber für einen Ausbildungsplatz abgelehnt werden. Mittlerweile schauen Firmen verstärkt auf Kriterien wie Motivation, Belastbarkeit und Disziplin. Damit können schulische Schwächen ausgeglichen werden“. Diese Erfahrung hat Michael Völker, Leiter Aus- und Weiterbildung der IHK Ostbrandenburg, in der jüngeren Vergangenheit gemacht. Doch auch hinsichtlich von Kompetenzen mangelt es immer wieder Jugendlichen. Das zeigen nicht nur zentrale Umfragen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), sondern auch die regionaler Industrie- und Handelskammern.

Berufsvielfalt ausnutzen Wie lassen sich dafür Voraussetzungen schaffen? Der Leiter Aus- und Weiterbildung sieht in ehrenamtlicher Tätigkeit zu Schulzeiten eine gute Möglichkeit. „Dort lernen die Jugendlichen Verantwortung zu übernehmen, sie müssen sich durchsetzen, werden durch Erfolge motiviert, lernen mit Misserfolgen umzugehen und weiterzumachen“. Ein wesentlicherer Faktor sei aber eine sehr gute Berufsorientierung. „Es gibt in Deutschland 330 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Beschäftigung mit der Berufsvielfalt eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Wer weiß schon, mit wie viel technischen Innovationen eine Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice zu tun hat? Wenn ich während der Berufsorientierung in der Schule meine Stärken und Neigungen gut

Fahrplan für den Start in die Berufswelt Man kann nicht früh genug anfangen, sich mit der Ausbildung zu beschäftigen. Das predigen nicht nur Berufsberater, Eltern und Lehrer. Davon ist im Nachhinein auch so mancher Jugendlicher überzeugt. Die Bundesagentur für Arbeit hat auf ihrem online-Portal www.planet-beruf.de einen Fahrplan erstellt, der durch die beiden letzten Schuljahre begleitet.

Termine beachten – Schon im Februar ihres vorletztes Schuljahres müssen sich all jene bewerben, die eine Ausbildung bei Banken, Versicherungen und in bestimmen Großbetrieben beginnen wollen. Die Plätze sind im Herbst alle vergeben. Auch für die Beamtenausbildung ist jetzt schon teilweise Bewerbungsschluss. – Im Juli erfolgt in Großbetrieben und für manche schulische Ausbildungen die Bewerbungszeit. – Im September des letzten Schuljahres beginnt diese Phase für schulische Ausbildungen sowie in kleinen und mittleren Firmen. – Im Februar des letzten Schuljahres melden sich Schüler an weiterführenden Schulen (u. a. berufliche Gymnasien) an.

Motivation erhöht Spaß An der aktuellen online-Umfrage der IHK Ostbrandenburg nahmen 104 Firmen teil. Vermisst werden bei Schulabgängern vor allem Leistungsbereitschaft und Motivation (63 Prozent) sowie Belastbarkeit (58 %), aber eben auch mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (54 %) sowie elementare Rechenfertigkeiten (50 %). Besser schneiden Umgangsformen, Interesse und Aufgeschlossenheit sowie Disziplin ab, die nur 33 bis 38 Prozent der Firmen vermissten, im Umkehrschluss zeigen Auszubildende hier also gute Voraussetzungen. Warum sind Leistungsbereitschaft, Motivation und Interesse so wichtig? „Die praktische Ausbildung macht Auszubildenden, vor allem mit schulischen Problemen, dann viel mehr Spaß. Sie blühen in der Ausbildung regelrecht auf, wenn sie ein Ziel haben. Damit erreichen sie eine höhere Handlungsfähigkeit. Auch die Loyalität gegenüber dem Ausbildungsbetrieb nimmt sichtbar zu“, beschreibt Michael Völker.

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Aktiv werden

Wir schaffen das: Eine positive Einstellung, Einsatz und Aufgeschlossenheit wirken sich auf Erfolge in der Ausbildung direkt aus. Foto: imago

herausarbeiten kann, finde ich besser den passenden Beruf und es stellt sich in der Ausbildung schneller ein Erfolg ein“, so Michael Völker. Qualifizierungsberater der IHK seien deshalb viel in Schulen unterwegs, um Berufsbilder zu erklären. Es werden Bewerbertrainings und -checks durchgeführt. „Wir orientieren Jugendliche auch immer wieder auf Praktika. Allein die Praktikumsbörse auf der IHK-Homepage listet 300 Angebote von Ausbildungsbetrieben in Ostbrandenburg auf. Besser können sich Schulabgänger nicht auf die Berufswelt vorbereiten“, wirbt der Leiter Aus- und Weiterbildung.

Schulen suchen Partner Noch relativ jung sei die online-Plattform „Schule sucht Partner“ (www.ihkostbrandenburg.de; Themenfeld Schule-Wirtschaft: Schule sucht Partner und Praktikumsbörse). Sie soll es Schulen

und Firmen erleichtern, systematischer zueinander zu finden. Dazu können Schulen ihre Berufsorientierungskonzepte und Kooperationsgesuche einstellen, Unternehmer können direkt Kontakt aufnehmen und schaffen sich damit die Möglichkeit, potenziellen Nachwuchs zu gewinnen. Die Wünsche der Schulen zielen unter anderem auf: – die Unterstützung bei der Umsetzung des Konzeptes Praxislernen und von Schülerbetriebspraktika – Informationen über freie Ausbildungsstellen – die Simulation von Vorstellungsgesprächen und Bewerbungstraining – die Vorstellung der Unternehmens in der Schule – die Projektunterstützung zur Berufsund Studienfindung – die Organisation von Betriebsbesichtigungen – Ausbildungsangebote Kerstin Bechly

Im ersten Halbjahr des vorletzten Schuljahres ist dieVorbereitung auf die künftige Ausbildung bereits umfangreich. Sie umfasst u. a.: – das Einholen von Informationen im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit, das Erkunden eigener Interessen und Stärken sowie das Sammeln von Infos über passende Berufe und Ausbildungswege – Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten und Lehrern – Betriebspraktika – Gespräch mit dem Berufsberater Im zweiten Halbjahr werden u. a.: – Bewerbungspapiere vorbereitet – Adressen von Ausbildungsbetrieben besorgt – Berufsentscheidungen getroffen und Alternativen überlegt – erste Bewerbungen versendet Mit Beginn des letzten Schuljahres stehen folgende Aktivitäten an: – auf Tests und Vorstellungsgespräche vorbereiten – Info-Veranstaltungen weiterführender Schulen besuchen – wenn erste Absagen eintreffen, Ausweichmöglichkeiten überlegen und die Berufsberatung aufsuchen Wenn am Ende des letzten Schuljahres alles klar ist, gilt es, alle Unterlagen für den ersten Arbeitstag zu besorgen bzw. das Abschlusszeugnis an weiterführende Schulen zu schicken. Quelle: planet-beruf.de


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Lernbehinderte profitieren von Kooperation Ausbildungsgänge können für sie auf Antrag der Kammern angepasst werden Wie schwer haben es Jugendliche, die körperlich und intellektuell nicht mit Gleichaltrigen mithalten können, einen Ausbildungsplatz zu finden? Ingo Trappe, Teamleiter für die Beratung/Vermittlung von behinderten Menschen bei der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder), hat die Erfahrung gemacht, „dass körperlich behinderte Jugendliche selten eine spezielle Betreuung bei der Ausbildungssuche benötigen. Wenn sie intellektuell die schulischen Anforderungen erfüllen, stehen ihnen die meisten Berufe offen. Mit jeweils passenden technischen Arbeitshilfen können Arbeitsplätze so ausgestattet werden, dass es mit dem Wunschberuf klappt.“ Gerade größere Firmen würden diesen Schulabgängern eine berufliche Zukunft bieten, nicht zuletzt wegen der sonst zu zahlenden Ausgleichsabgabe. Daneben gibt es die Möglichkeit, eine Ausbildung außerbetrieblich zu absolvieren.

neben der Qualifizierung in einer Werkstatt für behinderte Menschen bei entsprechender Eignung die Chance auf eine allgemeine Qualifizierung. „Ziel ist, sie eher für den allgemeinen Arbeitsmarkt als für Behindertenwerkstätten fit zu machen“, betont Ingo Trappe. Für die große Gruppe der Lernbehinderten bieten sich drei Wege an: die favorisierte reguläre duale Ausbildung, die außerbetriebliche Ausbildung bei Maßnahmeträgern oder die kooperative Ausbildung, die sich laut dem Teamleiter in Ostbrandenburg als am praktikabelsten erweist. „Diese Form erfolgt direkt in einem Betrieb. Der wiederum schließt einen Kooperationsvertrag mit einem Maßnahmeträger ab, von denen es in Ostbrandenburg mehrere gibt. Damit ist eine praxisorientierte und arbeitsmarktnahe Ausbildung gewährleistet, der Jugendliche wird zusätzlich sozialpädago-

Erste Kontakte in der 9. Klasse

gisch begleitet, auch die Firma erfährt Hilfe, eine Übernahme in eine reguläre Beschäftigung nach der Ausbildung fällt leichter“, betont Ingo Trappe die Vorteile.

Hohe Motivation und Leistungsfähigkeit Mehr noch. Geben Firmen behinderten Jugendlichen eine Chance, erhöhe sich damit deutlich deren Motivation. Und motivierte behinderte Jugendliche würden genauso leistungsfähig sein wie nicht behinderte Menschen, vorausgesetzt, sie sind an einem Ausbildungsplatz eingesetzt, der ihren Fähigkeiten und körperlichenVoraussetzungen entspricht, werben die Reha/SB-Betreuer. Die Berufsauswahl für lernbehinderte Jugendliche ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Neben den theoriereduzierten Ausbildungen zum Fachpraktiker, zum Beispiel Metallbearbeiter, Holzbaufachwerker, Tiefbaufachwerker, Hauswirtschaftshelfer und Beikoch, können auf Antrag der jeweils zuständigen Kammer weitere Ausbildungsgänge nach § 66 des Berufsbil-

dungsgesetzes bzw. § 42 der Handwerkerordnung zugelassen werden. Fachpraktiker verfügen am Ende über die gleichen praktischen Erfahrungen wie andere Auszubildende. Sie haben annähernd das gleiche Fachwissen und kompensieren durch Motivation und Sozialkompetenz häufig behinderungsbedingte Minderleistungen.

Probezeit wird gefördert Eine Alternative für Lernbeeinträchtigte ist eine zweijährige Ausbildung, u. a. als Verkäufer, oder die Verlängerung zweijähriger Ausbildungen um ein Jahr wie beim Bauten- und Objektbeschichter. „Die Jugendlichen haben dann mehr Zeit für den Theorieteil“, erklärt Ingo Trappe. Er wirbt auch für eine größere Aufgeschlossenheit von Betrieben: „Selbst wenn Betriebe nicht ausbilden können, sollte die Beschäftigung von behinderten Menschen für jeden Betrieb eine Selbstverständlichkeit sein“ Wo es behinderungsbedingte Zweifel an der Eignung eines Bewerbers für eine bestimmte Tätigkeit gebe, sei eine Probebeschäftigung machbar, so der Teamleiter. Der Arbeitgeber kann die Kosten für eine befristete Probebeschäftigung behinderter Menschen bis zur Dauer von drei Monaten erstattet bekommen, wenn dadurch die Möglichkeit einer Teilhabe am Arbeitsleben verbessert wird oder eine vollständige und dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben zu erreichen ist (§ 46 SGB III). Der Vorteil einer Probebeschäftigung ist der, dass bereits von Anfang an ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis eingegangen wird. Hierbei kann ein Teil der Kosten durch die Agentur für Arbeit übernommen werden.

Hilfe benötigen dagegen fast durchgängig Jugendliche, „die aufgrund von Lernbehinderungen oder -beeinträchtigungen wie Rechtschreib- und Mathe-Schwächen den allgemeinen Anforderungen einer beruflichen Ausbildung nicht gerecht werden können“, so Ingo Trappe. Deshalb gehen seine speziell geschulten Mitarbeiter gezielt in Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen oder in integrativen Schulen auf entsprechende Neuntklässler zu. Im Zuge der Betreuung wird erarbeitet, ob für sie eine theoriereduzierte oder eine verkürzte Ausbildung möglich ist. Ebenso können Eltern, die Schwierigkeiten für ihr Kind sehen, telefonisch oder online einen Termin beim Team Rehabilitanden/Schwerbehinderte der Arbeitsagenturen vereinbaren. Geistig-behinderte Dem Beruf des Hauswirtschaftshelfers geht ebenso eine theoriereduzierte Ausbildung voraus wie für den Metallbearbeiter, Holzbaufachwerker oder Tiefbaufachwerker. Jugendliche haben Foto: ZB/Martin Schutt

Job-Möglichkeiten für Menschen mit Handicap

Bei Problemen rasch Hilfe suchen

Nach der Schule haben Menschen mit Handicap nicht immer Chancen, einen Job auf dem regulären Arbeitsmarkt zu finden. Eine Alternative sind dann Werkstätten oder Integrationsfirmen. Letztere haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schwerbehinderte zu fördern. Nun wurden zwei Verzeichnisse aktualisiert, die alle Angebote bundes-

Haben Jugendliche in der Ausbildung etwa mit Kollegen Probleme, sprechen sie das am besten möglichst früh an. Im Anfangsstadium lassen sich Konflikte häufig noch einfach klären, sagt Marwin Schadwill, Ausbildungsberater an der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe. Viele Lehrlinge suchten sich erst Hilfe, wenn die Schwierigkeiten schon so

weit aufzählen, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Die aktualisierte Liste der Integrationsfirmen gibt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln heraus und ist zu finden unter http:// dpaq.de/AnfgA. Jene der Behindertenwerkstätten erstellt die Bundesagentur für Arbeit. Sie ist unter http://dpaq.de/SJBs5 abrufbar. dpa

Kerstin Bechly; AfA

groß sind, dass es nur noch darum geht, wie sie und der Betrieb sich am besten trennen. Gibt es Probleme, wenden sich Jugendliche idealerweise zunächst an den Ausbilder. Darüber hinaus bieten die Ausbildungsberater der Kammern Hilfe an, erklärt der Experte in der Zeitschrift „Handfest“ (Ausgabe 3/2014). dpa


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Die Chance für Jugendliche mit Startproblemen Einstiegsqualifizierung erleichtert die Vorbereitung auf eine Ausbildung.

Nicht nur Theorie wird an Oberstufenzentren vermittelt. Die praktische Ausbildung hat hier ebenfalls eine hohe Gewichtung. Foto: dpa/Nestor Bachmann

Ausbildung steht auf zwei Säulen In Ostbrandenburg finden sich Berufsschulen des Handwerks in Frankfurt (O.), Eberswalde, Strausberg, Fürstenwalde und Prenzlau. Die Berufsschule ist eine der beiden Säulen in der dualen Ausbildung. Hier wird der durch den Rahmenlehrplan festgelegte Inhalt für den jeweiligen Ausbildungsberuf vermittelt. Sie vermittelt dabei aber auch allgemeine Kenntnisse. Die wesentlichen Lehrfächer an Berufsschulen sind in drei Punkte aufzugliedern: – allgemeiner Unterricht (Sport, Deutsch, …) – fachpraktischer Unterricht (u. a. im Labor) – berufstheoretischer Unterricht (Rechnungswesen, Technisches Zeichen o. ä.) Jede Berufsschule hat für sich einen Schulturnus festgelegt: Entweder findet der Berufsschulunterricht an ein bis zwei Tagen in jeder Woche statt oder die Beschulung erfolgt als Blockunterricht ein bis mehrere Wochen hintereinander. Die verbleibende Zeit der Ausbildung befindet sich der Azubi/Lehrling im Betrieb. In einigen Berufen des Handwerks finden außerdem Überbetriebliche Lehrgänge in den Bildungsstätten der Handwerkskammer oder in überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen statt. In Brandenburg besteht für jeden Jugendlichen Berufsschulpflicht: – bis zum Ende der Ausbildung, wenn diese vor dem 21. Lebensjahr aufgenommen wurde – für jene ohne Ausbildung bis zum Ende des Schuljahres, in dem man 18 geworden ist. Aber! Jeder, der einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen hat, hat das Recht, egal wie alt er ist, die Berufsschule während der Ausbildungszeit zu besuchen. Standorte für Oberstufenzentren (OSZ) im Kammerbezirk der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Konrad Wachsmann Oberstufenzentrum Potsdamer Straße 4 15234 Frankfurt (Oder) Berufsfelder u. a.: Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik, Ernährung und Haustechnik Oberstufenzentrum II Barnim Alexander-von-Humboldt-Straße 40 16225 Eberswalde Berufsfelder u. a. : Metalltechnik, Elektrotechnik, Bau- sowie Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Körperpflege, Ernährung

Oberstufenzentrum Märkisch Oderland Wriezener Straße 28 15344 Strausberg Berufsfelder u. a.: Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik, Bautechnik, Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Ernährung und Haustechnik Oberstufenzentrum Palmnicken Trebuser Chaussee 15517 Fürstenwalde Berufsfelder u. a.: Wirtschaft und Verwaltung, Elektrotechnik, Metalltechnik, Körperpflege, Farbtechnik und Raumgestaltung Oberstufenzentrum Uckermark Brüssower Allee 97 17291 Prenzlau Berufsfelder u.a. : Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik, Elektrotechnik, Agrarwirtschaft Die OSZ verwalten darüber hinaus Berufsschulen an weiteren Standorten. Für viele sogenannte „Splitterberufe“, in denen es sehr wenige Lehrlinge gibt, wird der Berufsschulunterricht nicht im Kammerbezirk erteilt. Die Lehrlinge müssen deshalb zu einem zentralen Schulort (innerhalb von Brandenburg, in Einzelfällen in andere Bundesländer) fahren. Für die nachgewiesenen Kosten für Unterkunft und Verpflegung kann es auf Antrag Zuschüsse geben. Der Besuch der Berufsschule während der Ausbildungszeit ist für Lehrlinge eine wesentlicheVoraussetzung für den Erfolg der Ausbildung und zum Bestehen der Prüfungen. Ausbildungsbetrieb und Berufsschule sind Ausbildungspartner. Der Lehrling muss sich in der Berufsschule genau wie im Ausbildungsbetrieb bei Krankheit unverzüglich melden, um sein Fernbleiben zu entschuldigen. Das Berichtsheft ist auch während der Berufsschulzeit zu führen und muss mindestens wöchentlich von der Berufsschule unterschrieben werden. Grundsätzlich darf der Urlaub nur während der Ferienzeit genommen werden. Michaela Schmidt/HWK Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg

Die Einstiegsqualifizierung (EQ) bietet auch Mädchen und Jungen aus dem Nordosten Brandenburgs die Möglichkeit, sich in einem Unternehmen auf eine betriebliche Ausbildung vorzubereiten. Obwohl Schulabgänger derzeit gute Chancen auf eine betriebliche Ausbildung haben, schafft nicht jeder Jugendliche unmittelbar nach seiner Schulzeit den Start ins Berufsleben. Ursachen können die weniger guten Schulnoten genauso sein wie ein Nachholbedarf im Bereich der sozialen Kompetenzen.

Praxisorientierter Einstieg „Mancher Jugendliche benötigt einfach noch eine gewisse Reifezeit und die Einstiegsqualifizierung bei einem Arbeitgeber kann dafür ein guter, praxisorientierter Weg sein“, meint Maja Teske, Leiterin des Teams U 25 / Berufsberatung der Arbeitsagentur Eberswalde. Diesen Weg noch intensiver zu begleiten, ist ein Anliegen des Zukunftsprogrammes Berlin-Brandenburg. „Wir halten deshalb seit diesem Jahr auch während der Einstiegsqualifizierung einen engen Kontakt zu den Teilnehmern und Praktikumsbetrieben. Wir fragen nach, wie es läuft, ob es Schwierigkeiten gibt, ob wir weiterhelfen können, wenn es beispielsweise um den Übergang in eine betriebliche Ausbildung geht – entweder direkt im EQ-Betrieb oder auch in einem anderen Unternehmen“, beschreibt Maja Teske die neue Herangehensweise. „Wir versprechen uns davon, dass nach Abschluss des betrieblichen Praktikums noch mehr Jugendliche als bisher direkt eine betriebliche Ausbildung aufnehmen können.“ Derzeit gelingt das immerhin schon rund 60 Prozent aller Teilnehmenden.

Fortführung im Spätherbst Für das neue Ausbildungsjahr beginnt die intensive Besetzung von EQ-Plätzen nach der letzten Nachvermittlungsaktion im Oktober. „Im Fokus steht für die Jugendlichen zunächst die direkte Vermittlung in eine betriebliche Ausbildung. Für Jugendliche, die jedoch zusätzliche Unterstützung benötigen, ist die Einstiegsqualifizierung eine gute Alternative, um die Chancen auf eine betriebliche Ausbildung zu erhöhen“, erklärt Maja Teske. Das betriebliche Praktikum EQ dauert zwischen sechs und zwölf Monaten. Die Arbeitsagentur zahlt dem Praktikumsbetrieb monatlich 216 Euro als Anteil am Praktikumsentgelt und eine Pauschale für die Sozialversicherungsabgaben. Außerdem übernimmt die Arbeitsagentur Eberswalde die Fahrtkosten der Teilnehmenden zum jeweiligen Praktikumsbetrieb. AfA Eberswalde Weitere Infos zur Einstiegsqualifizierung unter der Hotline der Bundesagentur für Arbeit 0800 4 5555 00 (kostenfrei). Freie Ausbildungsplätze unter: www.jobboerse.arbeitsagentur.de

Während der Zeit der Einstiegsqualifizierung begleiten Berufsberater die Jugendlichen. Foto: imago


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„Jede Arbeit ist ganz individuell” Angehende Metallbauer vor allem von Vielfalt begeistert Früher hieß der Beruf Schlosser, heute nennt er sich Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik. Eine spannende wie auch fordernde Tätigkeit, wissen zwei junge Männer zu berichten, die in der Werneuchener Firma Mählitz die Ausbildung absolvieren.

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Erst kürzlich ist das seit 23 Jahren bestehende Traditionsunternehmen aus der Barnimer Gemeinde von Industrieund Handelskammer (IHK) und Handwerkskammer für seine vorbildliche Berufsorientierung ausgezeichnet worden. Fast jedes Jahr, wenn ein anderer Azubi seine Lehre beendet hat, kommt wieder ein neuer hinzu. Momentan, so Firmenchef Edgar Mählitz, sei die neue Stelle ab 1. September allerdings noch unbesetzt. Dabei ist der Lehrberuf durchaus reizvoll und vielfältig, können Philipp Großmann und Tobias Lenk bestätigen. Während Philipp (18) aus Ahrensfelde jetzt ins zweite Lehrjahr kommt, hat der ein Jahr ältere Tobias aus Bernau bzw. Werneuchen sein drittes in Kürze beendet und dann die letzten sechs Monate der dreieinhalbjährigen Ausbildung vor sich.

Stolz auf das Gebaute „Ich habe schon in der Schule Praktika bei einem Metallbauer und Kunstschmied gemacht und festgestellt, dass das Spaß macht“, blickt Tobias Lenk zurück. Obwohl er nach der 10. Klasse zunächst drei Monate in einem anderen Lehrberuf angefangen hatte und damit als Sonderfall leicht verspätet bei Mählitz einstieg, fühlt er sich in dem kleinen Betrieb doch richtig wohl. Vor allem wenn Schweißarbeiten anstehen, freut er sich, aber auch sonst reize einfach dieVielseitigkeit der Aufträge: „Von Zuschneiden bis Montieren ist da fast alles dabei.“ Ähnlich sieht das nach Vollendung seines ersten Jahres Azubi-Kollege Philipp. Es sei schön, wenn man alles mal gesehen und überall mal hineingeschnuppert habe. Sicherlich gebe es zu Anfang eine gewisse Orientierungsphase, um zu wissen, wo sich alles befindet. Und auch körperlich fordernd kann es zuweilen werden, wenn man bisweilen auf einer Baustelle bis zu 20 schwere Metallträger schleppen müsse, wie Tobias noch anfügt. Dann aber gibt es auch den Stolz, selbst etwas hergestellt zu haben: „Ich fahre heute noch an Zäunen vorbei, die ich einst in meiner Lehre gebaut habe“, sagt Juniorchef Ricardo Mählitz zu diesem Punkt.

Mathematik ist wichtig Er wie auch sein Vater verweisen auf gewisse Mindestanforderungen, die Lehrstellenbewerber schon erfüllen sollten. Wenigstens eine Drei als Grundnote, vor allem im Schlüsselfach Mathematik, das im Berufsalltag öfter gebraucht werde, wenn zum Beispiel irgendwo schnell ein Umfang zu berechnen ist. Deutsch sei nicht ganz so wichtig, „niemand soll bei uns Aufsätze schreiben“, aber insgesamt immer-

Auf Genauigkeit kommt es an: Das wissen auch Tobias Lenk (19/l.) und Philipp Großmann (18), die in der Werneuchener Schlosserei Mählitz ihre Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik absolvieren. Foto: Thomas Berger

hin eine solide Basis in den naturwissenschaftlichen Fächern. Dass es überdies auf Ordnung und Präzision ganz besonders ankommt, weiß gerade Tobias Lenk nach nun schon rund drei Jahren zur Genüge.

Ergänzende Lehrgänge Die Schlosserei Mählitz ist ein kleiner, übersichtlicher Betrieb – acht Mitarbeiter einschließlich der Azubis. Fast jede Arbeit ist individuell und verschieden, dass Standardteile hergestellt werden müssen, kommt eher selten vor. Ansonsten ist aber die ganze Bandbreite an Tätigkeiten gefragt, von Anfertigungen und Reparaturen bis zur Montage. Selbst kleinere Beton- und Farbgebungsarbeiten gehören durchaus mit dazu. Trotz allem können solche kleinen und mittelständischen Firmen manches nicht direkt bieten, was gemäß den Regularien Teil der Ausbildung ist. Solches erlernen Tobias, Philipp und die anderen dann bei einem Dutzend ergänzender überbetrieblicher Lehrgänge, seien es nun Aluminiumbau mit Leichtprofilen, Hydraulik, Grundlagen der Elektrotechnik oder eben auch Schweißen. Beim Ausbildungsrhythmus sind die jungen Leute im Normalfall wechselnd zwei Wochen im Betrieb, eine in der Berufsschule. Thomas Berger

Mit„Kopfstütze“ durchs Schuljahr Schülerkalender enthält Ausbildungsinfos für 9. Klassen Noch kurz vor den Sommerferien haben das Brandenburger Bildungsministerium und das Ministerium für Arbeit, Soziales und Familie den neuen Schülerkalender „Kopfstütze“ 2014/ 2015 vorgestellt. Das Hausaufgabenheft stellt 49 Berufe vor und gibt viele Tipps für die Berufswahl. Er ergänzt die schulische Berufsorientierung. Landesweit wurden 25 000 Kalender kostenlos an Schüler der jetzigen 9. Klassen verteilt. Arbeitsminister Günter Baaske betont: „In Brandenburg gibt es mehr als 300 Ausbildungsberufe und viele Studiengänge. Die ´Kopfstütze` hat sich mit zahlreichen Tipps als wichtige Hilfe zur Berufswahl und täglichen Schularbeit an Brandenburgs Schulen etabliert. Für junge Menschen hat sich die Lage am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt äußerst positiv entwickelt. Die Unternehmen suchen händeringend Nachwuchskräfte.“ Bildungsministerin Martina Münch ergänzt: „Der Schülerkalender 2014/15 gibt einen umfassenden Überblick, welche Berufe man in un-

serem Land erlernen kann und welche spannenden Studiengänge es an den brandenburgischen Hochschulen und Universitäten gibt. Damit ergänzt er optimal die umfassenden Angebote zur Berufsorientierung und -vorbereitung an den Schulen.“ Der 186 Seiten starke Kalender stellt jede Woche einen neuen Beruf vor: von A wie Archivwissenschaft bis Z wie Zweiradmechaniker/in. Ob Bestattungsfachkraft, Biophysiker/in, Erzieher/in, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement oder Programmierer/ in – es wird eine breite Palette von Ausbildungsmöglichkeiten dargestellt. Außerdem gibt es einen Überblick zu neun Branchen. Dazu werden auf 15 Seiten die wichtigsten Fragen zur Berufswahl und zu den Ausbildungswegen in Brandenburg beantwortet. Vervollständigt wird dies durch Tipps für die Bewerbung und einen Überblick zu den wichtigsten Internetadressen zur Berufswahl. Außerdem finden sich Termine zu Informationsveranstaltungen und Ausbildungsmessen. masf


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Studienabbruch ist kein Beinbruch Wer auf eine Ausbildung umschwenkt, kann diese deutlich verkürzen Höherer Praxisanteil kommt den einstigen Studenten oft mehr entgegen. Wenn sie vorzeitig die Lehre beenden, können sie den Zeitgewinn für Aufstiegsqualifizierungen nutzen. Der Abschluss als Meister ist dem eines Bachelor/Masters gleichgesetzt. Unentschlossen sind zahlreiche Abiturienten, ob sie mit ihrem Schulabschluss studieren oder eine duale bzw. schulische Ausbildung beginnen sollen. Mancher, der sich für ein Studium entscheidet, stellt mit der Zeit fest, dass dies doch nicht das Richtige für ihn ist. Das Bundesbildungsministerium hat in diesem Jahr ermittelt, dass mehr als jeder vierte Student (28 Prozent) das Studium abbricht. Die Gründe sind vielgestaltig: zu viel Theorie, zu hohe Anforderungen, Finanzierungsprobleme. Michaela Schmidt, Leiterin Berufsbildung bei der HWK Frankfurt (Oder) weiß, dass sich oft genug der Abiturient auch „viel zu wenig über den Inhalt und Ablauf des Studiums vorher informiert hat. Er ist fachlich dann völlig überfordert. Im Weiteren ist vielen bei Studienbeginn überhaupt nicht klar, in welchen Wirtschaftszweigen sie nach dem Studium eingesetzt werden können und welche Arbeitsinhalte sie haben werden – es fehlen klare Vorstellungen über die Berufsbilder.“

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Neue Chancen nutzen Dieser Misserfolg macht einem Großteil von ihnen zu schaffen. „Diese jungen Menschen empfinden ihren Studienabbruch als einen starken negativen Einbruch in ihrem Leben“, beobachtet Michael Völker, Leiter Aus- und Weiterbildung der IHK Ostbrandenburg. Er blickt mit zweierlei Sicht auf diese Entwicklungen. Zum einen findet er es nicht förderlich, dass „die Gesellschaft suggeriert, dass jeder mit Abitur erfolgreich studieren kann. Denn diese Form der Ausbildung liegt nicht jedem“, sagt er offen. Zum anderen „eröffnen sich einem Studienabbrecher viele neue Chancen, auch für den beruflichen Aufstieg“, unterstreicht Michael Völker. Noch ist es so, dass nur ein kleiner Teil danach den Schritt in die Ausbildung wagt. Dabei seien Unternehmen aller Bereiche sehr offen für Studienabbrecher, ganz besonders im Technik- und Ingenieurbereich, betont Katharina Kanschat, die beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) das Programm Jobstarter leitet. Bei der IHK Ostbrandenburg wurden 47 Prozent der neu registrierten Ausbildungsverträge im Jahr 2013 von Jugendlichen geschlossen, die bereits 20 Jahre und älter waren. Der Anteil von Abiturienten zu Ausbildungsbeginn beträgt mittlerweile 25 Prozent, bei der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) Region Ostbrandenburg sind es 20 Prozent. Für Michael Völker ist dies auch ein Hinweis auf die zunehmende Zahl von Studienabbrechern, die ihre neue Chance nutzen und einen Beruf erlernen. „Die duale Ausbildung verbindet berufliche Handlungsfähigkeit und Auf-

Lernen, immer nur lernen – falsche Vorstellungen – Finanzierungsprobleme: Die Gründe, warum jeder vierte Student sein Studium abbricht, sind meist vielfältig. Wer eine Ausbildung beginnt, hat die Chance, dennoch in absehbarer Zeit einen höherqualifizierten Abschluss wie den des Meisters zu erreichen. Foto: dpa/Maja Hitij

stiegsmöglichkeiten optimal und führt zum absehbaren Erfolg“, unterstreicht Michael Völker.

Karriere bleibt möglich Ihre höheren schulischen Leistungen und ihre meist größere persönliche Reife prädestiniert Studienabbrecher geradezu, eine Ausbildungsverkürzung anzustreben, die natürlich jedem Auszubildenden offen steht. Abiturienten können ihre Ausbildungszeit laut Bundesbildungsgesetz grundsätzlich von drei auf zwei Jahre verringern, wenn sie die formalenVoraussetzungen dafür mitbringen und der ausbildende Betrieb dem zustimmt. Außerdem kann der Betrieb beantragen, die Dauer der Lehre um weitere sechs Monate zu kürzen, wenn entsprechende Leistungen in der Ausbildung nachgewiesen werden. „Bei allem geht es vor allem darum, die Ausbildungsinhalte in der verkürzten Zeit zu erlernen, das ist bei einigen spezialisierten Ausbildungsordnungen keine leichte Angelegenheit. Es kommt auch darauf an, wie der Inhalt des abgebrochenen Studiums mit dem Ausbildungsberuf übereinstimmt“, verweist Michaela Schmidt, Leiterin Berufsbildung bei der HWK Frankfurt (Oder) auf einen besonderen Aspekt. Für MichaelVölker ist unbestritten, dass „es doch sehr attraktiv ist, wenn ich einen Beruf nicht erst nach 36 Mona-

ten, sondern aufgrund meiner Voraussetzungen bereits nach der Hälfte der Zeit auslernen kann. Dass die Qualifikation im betrieblichen Kontext erworben wird, sichert zudem einen großen praktischen Einblick in die Berufswelt, den viele Studienabbrecher im Studium vermisst haben“. Den Zeitgewinn können Jugendliche zum Beispiel für die Qualifizierung zum Meister nutzen. Dieser Abschluss ist im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) dem Bachelor/Master sowie Fachwirt/Fachkaufmann gleichgesetzt. Ebenso kann neben der Ausbildung eine Zusatzqualifizierung erworben werden, ergänzt Michaela Schmidt. Sie weiß, dass im Moment für viele Studienabbrecher der Weg in eine berufliche Ausbildung nicht attraktiv genug ist. „Aber es ist eben auch mit einem Berufsabschluss möglich, Karriere zu machen: als Handwerksmeister, Betriebswirt etc. Und man kann sogar ein eigenes Unternehmen gründen“.

Zentrales Portal in Arbeit Damit junge Menschen Umwege und Zeitverluste in ihrer Ausbildungszeit vermeiden, setzt Michael Völker auf eine qualifiziertere Berufs- und Studienorientierung in Schulen: „Sowohl Oberschüler als auch Gymnasiasten müssen, begleitet durch engagierte und regelmäßig weitergebildete Lehrer, mit

Beginn der 7. Klasse systematische, berufsorientierende Maßnahmen erfahren. Jeder Schulabgänger muss eine bewusste Berufswahlentscheidung treffen können und die Möglichkeiten beruflicher und akademischer Karrierewege kennen. Auf diesem Weg der Orientierung dürfen auch die Eltern als wesentliche Ratgeber nicht vergessen werden.“ Ebenso sei künftig eine engere Zusammenarbeit von Hochschulen und Kammern notwendig, damit Hochschulen Studienabbrecher besser über Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Studienabbruch informieren können. Derzeit entstehen die meisten Kontakte zwischen Ausbildungsbetrieben und Studenten, die nicht weitermachen wollen, noch auf Last-Minute-Börsen. Studienabbrecher erhalten in Beratungsstellen von Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer sowie bei den Hochschulteams der Agentur für Arbeit Hilfe. Dort werden sie gegebenenfalls auch in die passenden Betriebe vermittelt. Im Rahmen des Programms „Jobstarter“ plant das Bundesbildungsministerium außerdem ein zentrales Informationsportal. Das soll im Frühherbst online gehen und Studienabbrecher über berufliche Perspektiven sowie Anerkennungsmöglichkeiten aufklären. Außerdem wird beim BIBB an einer Systematisierung für die Anrechnung von Studienleistungen gearbeitet. Kerstin Bechly; dpa


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Industriemechaniker/in

Fachkraft für Abwassertechnik Fachkräfte für Abwassertechnik überwachen, steuern und dokumentieren die Abläufe in Ent‑ wässerungsnetzen sowie bei der Abwasser‑ und Klärschlammbehandlung in Kläranlagen. Sie kontrollieren automatisierte Anlagen und Ma‑ schinen an Leitständen. Bei Normabweichun‑ gen ergreifen sie die notwendigen Korrektur‑ maßnahmen. In Kläranlagen überwachen Fachkräfte für Ab‑ wassertechnik die Reinigung des Abwassers in der mechanischen, biologischen und chemi‑ schen Reinigungsstufe. Zudem analysieren sie Abwasser‑ und Klärschlammproben, dokumen‑ tieren die Ergebnisse und werten sie aus. Sie überwachen Kanalnetze und Einleiter. Rohrlei‑ tungssysteme, Schächte und andere Anlagen‑ teile reinigen und warten sie. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen“ können sie auch elektrische Installationen ausführen.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Wo arbeitet man? Fachkräfte für Abwassertechnik arbeiten u. a. in: – der Abwasserwirtschaft, z. B. in kommunalen und industriellen Kläranlagen – der öffentlichen Verwaltung, z. B. bei Abwas‑ serverbänden

Industriemechaniker/innen sor‑ gen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Ma‑ schinenbauteile und ‑gruppen her und montieren diese zu Ma‑ schinen und technischen Syste‑ men. Anschließend richten sie diese ein und prüfen ihre Funk‑ tionen. Zu ihren Aufgaben ge‑ hört zudem die Wartung und In‑ standhaltung der Anlagen. Nach Abschluss von Montage‑ und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein.

Ausbildungsmodus

– Wirtschaftsbetrieben mit eigener Abwasserreinigung

Betrieb und Berufsschule 3,5 Jahre

Worauf kommt es an?

Wo arbeitet man?

Sorgfalt ist bei der Analyse von Wasser‑ und Klär‑ schlammproben unabdinglich, um Fehler zu vermeiden, die Menschen und Umwelt gefähr‑ den könnten. Das Durchführen von Schutzmaß‑ nahmen, z. B. bei zu hohen Schadstoffkonzen‑ trationen, erfordertVerantwortungsbewusstsein.

Industriemechaniker/innen ar‑ beiten in unterschiedlichen Branchen, z. B.: – im Maschinen‑ und Fahrzeug‑ bau – in der Elektroindustrie – in der Textilindustrie

Für das Verständnis der Vorgänge in Abwasser‑ anlagen bilden umfassende Kenntnisse in Bio‑ logie, Chemie und Mathematik eine gute Grund‑ lage. Beim Ausführen von Reparaturen an den Anlagen ist Erfahrung in Werken und Technik von Vorteil. Für Installationsarbeiten an elektri‑ schen Einrichtungen benötigen die angehenden Fachkräfte Kenntnisse in Elektrotechnik.

– in der Holz und Papier verarbeitenden Industrie

Worauf kommt es an? Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z. B. beim Aus‑ werten technischer Unterlagen, beim Warten und Instandsetzen von Maschinen und beim Durch‑ führen von Qualitätskontrollen. Kenntnisse in Mathematik soll‑ ten vorhanden sein, da man z. B. Werte ausTabellen umrech‑ net oder Längenmaße, Winkel oder Volumina für die Herstel‑ lung von Ersatzteilen berechnet. Wissen aus der Physik ist wich‑ tig, um mit den Maschinen und Fertigungsanlagen umzugehen und die notwendigen Grundla‑ gen der Elektro‑ und Steuerungs‑ technik zu verstehen. Informa‑ tikkenntnisse erleichtern den Einstieg in die Arbeit mit com‑ putergesteuerten Maschinen. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

In der Praxis stellen der öffentliche Dienst und Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt fotos: dpA/ hendrik schmidt, mArtin schutt

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk‑berlin.de

Sicherheit geht vor Handschuhe oder Helm tra‑ gen: Wer derzeit eine Leh‑ re beginnt, bekommt häu‑ fig Sicherheitsanweisungen. Manche mögen Jugendli‑ chen überflüssig erschei‑ nen. Doch sie sollten sich daran halten. Darauf weist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege hin. Bei Berufsanfängern sei das Risiko groß, sich bei der Ar‑ beit zu verletzen. Neulin‑ ge hätten keinen Erfah‑ rungsschatz und könnten Gefahren nicht so gut ein‑ schätzen wie ältere Mitar‑ beiter. Bevor Jugendliche vorschnell auf einen Schutz verzichten, sollten sie lie‑ ber einmal mehr beim Aus‑ bilder nachfragen, worauf sie achten müssen. dpa


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Papiertechnologe/ -technologin Papiertechnologen und ‑techno‑ loginnen richten weitgehend au‑ tomatisierte Maschinen und An‑ lagen ein und bedienen sie. In der Papierproduktion bereiten sie Holz, Zellstoff und Altpapier auf und mischen sie mit Füll‑ und Hilfsstoffen. In der Papier‑ maschine wird das Gemisch weiter verarbeitet, die Papierbah‑ nen werden auf Träger gerollt. In der Zellstoffherstellung ko‑ chen Papiertechnologen die Aus‑ gangsstoffe in einer chemischen Lösung und geben Bleich‑ und Zusatzstoffe hinzu. Sie entwäs‑ sern den Zellstoff bis zur ge‑ wünschten Restfeuchte. In der Weiterverarbeitung sati‑ nieren Papiertechnologen z. B. Papier, Karton oder Pappe und beschichten sie mithilfe entspre‑ chender Maschinen. Während des gesamten Herstel‑ lungsprozesses prüfen sie die Fertigungsqualität. Außerdem warten sie die Produktionsanla‑ gen und halten sie instand.

Ausbildungsmodus Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

Wo arbeitet man? Papiertechnologen und ‑techno‑ loginnen arbeiten hauptsächlich in herstellenden oder verarbei‑

Duales Studium Es bestehen immer mehr Möglichkeiten für Schul‑ abgänger, ein Duales Stu‑ dium zu machen. 2013 gab es 1014 Angebote, die ein Erststudium mit Praxis‑ phasen im Betrieb verbin‑ den. Ein Jahr zuvor waren es 910; 2011 nur 879. Das geht aus dem Datenreport des Bundesinstituts für Be‑ rufsbildung hervor. Die meisten Studiengänge werden von Fachhoch‑ schulen angeboten (584), gefolgt von Berufsakade‑ mien (155). Universitäten bieten sie eher selten an: 2013 gab es bundesweit 57 Möglichkeiten. Insgesamt absolvierten im Jahr 2013 rund 64 360 Personen ein Duales Stu‑ dium. dpa

tenden Betrieben der Papier‑ und Zellstoffindustrie, z. B. in Papier‑, Karton‑ und Pappefabriken.

Worauf kommt es an? Sorgfalt ist in diesem Beruf wich‑ tig, z. B. wenn es darum geht, Roh‑ und Hilfsstoffe exakt abzu‑ messen und zusammenzufüh‑ ren, da sich die Mischungsver‑ hältnisse auf die spätere Papier‑ qualität auswirken. Auch Verantwortungsbewusstsein ist unabdingbar, z. B. beim Über‑ wachen der Anlagen. Kenntnisse in Chemie sind wich‑ tig, da man die chemischen Ab‑ läufe bei der Herstellung verste‑ hen muss. Außerdem sind La‑ boruntersuchungen durchzufüh‑ ren. Für das Einstellen der Anlagen sind physikalische Kenntnisse erforderlich. Fertig‑ keiten im technischen Werken sind vorteilhaft für das Warten von Anlagen. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt / foto: imAgo

Mehr Infos im Internet: www.berufenet.de

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UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue und nachhaltige Zukunft. Der Konzern besteht aus sechs Geschäftsbereichen: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Paper Asia, UPM Paper Europe & North America und UPM Plywood. Das Unternehmen beliefert Kunden auf der ganzen Welt und beschäftigt insgesamt etwa 21.000 Mitarbeiter. UPM – The Biofore Company – www.upm.de Die UPM GmbH, Werk Schwedt, ist ein Mitglied der UPM-Gruppe mit Hauptsitz in Helsinki. Mit ca. 250 Mitarbeitern produzieren wir jährlich bis zu 280.000 Tonnen hochwertiges Zeitungsdruckpapier.

AUSBILDUNGSPLÄTZE 2015 BEI UPM SCHWEDT Zum 1. September 2015 suchen wir qualifizierte Auszubildende für die folgenden, vielseitigen und abwechslungsreichen Ausbildungsberufe:

PAPIERTECHNOLOGE/-TECHNOLOGIN ELEKTRONIKER/-IN FÜR AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Bitte bewerben Sie sich vorzugsweise online unter www.upm.de (Karriere/Offene Stellen/Auszubildende) oder per E-Mail an contacthr.de@upm.com. Zur weiteren Bearbeitung Ihrer Bewerbung benötigen wir Ihre E-Mail-Adresse. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Dezember 2014.

UPM GmbH Werk Schwedt Frau Christine Junginger Telefon: + 49 3332 281-195

www.upm.com


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Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Verkäufer/in Verkäufer/innen haben je nach Betrieb oder Abteilung z. B. mit Bekleidung, Nahrungsmitteln oder Unterhaltungselektronik zu tun. Sie sortieren Waren, räumen sie in Regale ein und zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen sie Qualitätskontrollen durch und bestellen Waren nach. Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs- und Beratungsgesprächen mit Kunden. Beim Kassieren prüfen Verkäufer/innen die Echtheit der Geldscheine, achten auf die richtige Ausgabe des Wechselgeldes oder wickeln bargeldlose Zahlungen ab.

Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Sie beobachten den Markt und planen die Sortimentsgestaltung.

Ausbildungsort/-dauer

Ausbildung

Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Betrieb / Berufsschule / 2 Jahre

Wo arbeitet man? Kaufleute im Einzelhandel arbeiten hauptsächlich: – in Einzelhandelsgeschäften mit unterschiedlichem Sortiment – im Versand- und Internethandel – in großen Tankstellen mit gemischtem Warenangebot

Worauf kommt es an? Kommunikationsfähigkeit ist für die Arbeit imVerkauf unabdingbar: Kaufleute im Einzelhandel beraten die Kunden über das Warensortiment und informieren sie über Vor- und Nachteile bestimmter Produkte.

Wo arbeitet man? Interesse an Mathematik und Wirtschaft sollte vorhanden sein: Um Kalkulationen und Kassenabrechnungen durchzuführen und Aufgaben im Rechnungswesen zu übernehmen, benötigen angehende Kaufleute im Einzelhandel mathematische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Darüber hinaus sind gute mündliche und schriftliche Kenntnisse im Fach Deutsch erforderlich, z. B. für die Bearbeitung von Reklamationen.

STARTE KARRIERE DEINE JETZT!

Wir suchen zum 1. August 2015

Auszubildende

zum/r Verkäufer/-in und Einzelhandelskaufmann/-frau sowie

Auszubildende

zum/r Verkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, Fachrichtung Fleisch- und Wurstverkauf Sie wünschen sich einen Arbeitsplatz mit Anspruch und gehen gerne mit Menschen um. Sie überzeugen als Ansprechpartner für unsere Kunden und Ihre Mitarbeiter durch Ihre fachliche und menschliche Kompetenz. Dann sind Sie der/die Richtige für uns.

In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Alle Berufe werden in Auszügen fotos: ColourBox / imAgo

Mehr Infos im Internet:

www.berufenet.de / www.stbk-berlin.de

Worauf kommt es an? Kommunikationsfähigkeit, Kunden- und Serviceorientierung sowie ein freundlich-gewinnendes Wesen sind unabdingbar. Mathematikkenntnisse und Deutsch sind ebenso wichtig.

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Die Ausbildung ist in den Fachrichtungen Außenhandel oder Großhandel möglich. Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren und Dienstleistungen bei Herstellern ein und verkaufen diese an Handels- , Handwerks- und Industrieunternehmen weiter. Sie beraten ihre Kunden über die Eigenschaften der Güter. Für den Wareneinkauf holen sie Angebote ein, vergleichen Konditionen und führen Einkaufsverhandlungen. Nach dem Wareneingang kontrollieren Kaufleute dieser Fachrichtung Rechnungen und Lieferpapiere und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Im Warenausgang planen sie die Auslieferung.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Bewerben Sie sich bitte bevorzugt online unter: www.edeka-minden.de oder senden Ihre Bewerbung an: Zweite Marktkauf Minden GmbH, z.Hd. Margit Paulenz Am Wiesengrund 1 15890 Eisenhüttenstadt

vorgestellt

Verkäufer/innen arbeiten vor allem in Einzelhandelsfachgeschäften, z. B. in Modehäusern, Baumärkten, Supermärkten, Bäckereien und Fleischereien.

Wo arbeitet man? Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel arbeiten in Handelsabteilungen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige, z. B. in der Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie.

Worauf es ankommt Serviceorientierung und Verhandlungsgeschick sind im Umgang mit Kunden und Lieferanten notwendig. Interesse an Mathematik und Wirtschaft sollte vorhanden sein. Darüber hinaus benötigen Kaufleute im Großhandel gute Kenntnisse im Fach Deutsch. Eingestellt werden meist Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss.

Suche aktuell

Auszubildende für die Fachrichtung

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Eisenhütt

Kauffrau/-mann im Einzelhandel

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Medizinhandel Strausberg GmbH & Co.KG Lehmkuhlenring 36 Tel.: 03341 - 21 59 95 D-15344 Strausberg Fax: 03341 - 21 59 96 e-mail: info@mhs-Strausberg.de

Bewerbungen an: TOTAL Tankstelle Bernd Ebert Hönower Chaussee 15345 Altlandsberg


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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

Automobilkaufmann/-frau Automobilkaufleute erledigen kaufmännische Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaffung, demVertrieb undVerkauf von Kfz-Teilen und -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation sowie sachbearbeitend-organisatorische Aufgaben. Sie bestellen Kfz-Teile und -Zubehör und verwalten das Lager, nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entsprechendeVerträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs- und Versicherungsverträge.

Ausbildungsmodus Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

Wo arbeitet man? Automobilkaufleute arbeiten hauptsächlich: – in Autohäusern – bei Auto- und Motorradimporteuren – bei Automobilherstellern

Worauf kommt es an? Bei langwierigen Verkaufsberatungen ist Durchhaltevermögen gefragt. Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung erleichtern das Eingehen auf Kundenwünsche. In Konfliktsituationen mit anspruchsvollen Kunden sind Beherrschtheit wichtig, um die Ruhe bewahren und souverän auftreten zu können. Kenntnisse in Mathematik helfen beim Erstellen von Kalkulationen. Für Kundenverhandlungen und die Geschäftskorrespondenz sind ein guter Ausdruck und eine sichere Rechtschreibung nötig. EDV-Kenntnisse kommen in Buchhaltung und Kostenrechnung zugute. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

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Kaufmann/-frau für Büromanagement Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltendeTätigkeiten aus. Sie erledigen beispielsweise den internen und externen Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine und bereiten Sitzungen vor. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung. Zudem betreuen sie Kunden und wirken an der Auftragsabwicklung mit. Kaufleute für Büromanagement übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Veranstaltungsmanagement sowie in der Personal- und in der Lagerwirtschaft. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger im Umgang mit derVerwaltung.

Wo arbeitet man?

in denVerwaltungsabteilungen von Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche oder im öffentlichen Dienst.

Kaufleute für Büromanagement arbeiten

Worauf es ankommt Flexibilität ist wichtig, da in diesem Beruf teils schnell zwischen unterschiedlichen Tätigkeiten gewechselt werden muss. Auch Kunden- und Serviceorientierung ist notwendig, um auf Kundenanliegen angemessen einzugehen.

Gute Kenntnisse in Deutsch sind für den Schriftverkehr mit Kunden und Geschäftspartnern wichtig.Vertiefte Kenntnisse in Mathematik und den Grundrechenarten sind erforderlich, um Rechnungen zu erstellen oder Buchungen durchzuführen. Besonders in international tätigen Unternehmen sind Fremdsprachenkenntnisse in Englisch von Vorteil. Kenntnisse in Wirtschaft sind hilfreich, um z. B. an Jahresabschlüssen mitzuwirken. EDVKenntnisse erleichtern die Arbeit mit Tabellen- und Textverarbeitungssoftware. In den Vorläuferberufen Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/frau für Bürokommunikation und Fachangestellte/r für Bürokommunikation stellten die Betriebe und Behörden in der Praxis überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt / fotos: imAgo

Ausbildung

Mehr Infos im Internet:

Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

www.berufenet.de www.stbk-berlin.de

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (Bibliothek) Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek beschaffen Bücher, Zeitschriften sowie andere Medien. Sie erfassen die Medien am Rechner, systematisieren sie und pflegen die vorhandenen Bibliotheksbestände. Außerdem beraten sie BiblioBenzin im Blut? Wir suchen Dich. Wir, ein Deine mittelständisches Z u kun Unternehmen bei Nissft suchen für unsere a – jetzt n Standorte bewerb Eisenhüttenstadt en! und Frankfurt (Oder) eine/n

Auszubildende zum Automobilkaufmann/-frau.

Du verfügst über Teamfähigkeit, Engagement und hast Freude am Umgang mit Menschen und Interesse an den Abläufen in einem Autohaus? Dann bist Du hier genau richtig. Deine schriftlichen Bewerbungsunterlagen sende bitte an:

Autohaus AHG Fürstenwalde

Nikolaus-Otto-Str. 2 15517 Fürstenwalde Telefon 0 33 61/35 91-0 www.nissan-ostbrandenburg.de

theksnutzer und beschaffen die gewünschten Medien und Informationen. Daneben bearbeiten sie Mahnungen, nehmen Verwaltungsaufgaben wahr und beteiligen sich an derVorbereitung und Durchführung von Ausstellungen undVeranstaltungen.

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek arbeiten hauptsächlich in: – Stadt- und Behördenbibliotheken, in der öffentlichen Verwaltung, an Hochschulen oder -Museen – Werks- und Betriebsbiblio-

ZUKUNFT IN DEINER REGION MIT EINER AUSBILDUNG BEIM LANDKREIS ODER-SPREE    

Verwaltungsfachangestellte/r Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement Vermessungstechniker/in Fachangestellte/r für Medien u. Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek)  Verwaltung und Recht (Stipendium)  Soziale Arbeit (Duales Studium)

INFORMIERE DICH Am 11. Oktober 2014 ab 10:00 Uhr beim 8. Tag der Ausbildung im Landratsamt, Breitscheidstraße 7, 15848 Beeskow. DEINE ANSPRECHPARTNERIN Frau Sabine Carras, Haus A, Breitscheidstraße 7, 15848 Beeskow Telefon: 03366 351166, E-Mail: sabine.carras@l-os.de Bewerbungsschluss ist der 30. November 2014. Mehr Informationen: www.landkreis-oder-spree.de/ausbildung

theken größerer Firmen sowie in Kirchenbibliotheken Für die Arbeit ist Sorgfalt unabdingbar. Interesse an Deutsch sollte da sein. Kenntnisse in Datenverarbeitung erleichtern den Umgang mit elektronischen Bibliografiesystemen.


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6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

Tierwirt/in für Rinderhaltung Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung halten und versorgen Zucht-, Milchund Schlachtrinder. Sie bedienen automatische Fütterungsund Lüftungssysteme, lagern das Futter und reinigen die Ställe. In der Rinderzucht suchen sie die geeigneten Zuchttiere aus, versorgen die trächtigen Kühe, überwachen die Geburt und ziehen die Kälber auf. DieTiere füttern sie bedarfsgerecht. Sind Rinder krank, versorgen sie die kranken Tiere. In Betrieben mit Weidehaltung bewirtschaften Tierwirte dieser Fachrichtung auch das Grünland. In Milchviehbetrieben melken sie die Kühe, meist mit Melkmaschinen- und verkaufen die Milch an Molkereien.

Ausbildungsmodus Betrieb und Berufsschule 3 Jahre

Wo arbeitet man? Tierwirte der Fachrichtung Rinderhaltung arbeiten v. a. in: – landwirtschaftlichen Betrieben mit Rinderzucht oder Milchviehhaltung – Besamungsstationen – agrarwissenschaftlichen Lehrund Forschungsanstalten

Worauf kommt es an? Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind wichtige Eigenschaften beim Umgang mit Tieren. Wenn etwa kranke Tiere nicht rechtzeitig behandelt werden, können sich Seuchen ausbreiten. Breites Interesse an Biologie, z. B. an den BereichenTierzucht und Pflanzenkunde, sollte vorhanden sein. Mathematik braucht man etwa für die Berechnung von Futtermischungen. Ausbildungsvoraussetzung: Berufsbildungsreife

Landwirt/in

Worauf kommt es an?

Landwirte und Landwirtinnen erzeugen pflanzliche sowie tierische Produkte und verkaufen diese. Sie bearbeiten Böden, wählen Saatgut aus, mähen, düngen, pflegen Pflanzen und wenden Pflanzenschutzmittel an. Bei ihrenTätigkeiten benutzen sie meist landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und Anlagen, die sie bedienen und warten. Nach der Ernte lagern oder konservieren sie ihre Erzeugnisse oder vermarkten sie. In der Tierhaltung füttern, tränken und pflegen sie Nutztiere und reinigen Ställe.

Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt fotos (2): dpA/pAtrick pleul

Wo arbeitet man? Landwirte arbeiten hauptsächlich im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb oder in landwirtschaftlichen Großbetrieben.

Wenn Schüler, Studenten und gleichfalls Auszubildende Nachhilfe und Förderung benötigen, sind Nachhilfeinstitute ein Anlaufpunkt. So kann der Lernzirkel Berufsschülern dreifach helfen: Erstens durch eine intensive Betreuung vor der Lehre. In der Schulzeit wird der Unterrichtsstoff geübt, Lücken geschlossen und auf Leistungskontrollen vorbereitet, so dass der Schüler über ein breites anwendungsbereites

Unternehmensgruppe

Wissen und Können verfügt. Zweitens bei der Bewerbung: Die Lehrer können die Abfassung der Bewerbungsunterlagen unterstützen und bieten eine breite Vorbereitung auf Einstellungstests an. Drittens in der Lehre: Dann können Azubis beim Lernzirkel weiterhin üben, ihre Fragen klären und sich auf Prüfungen vorbereiten. Sie erhalten einzelne Konsultationen genauso wie eine regelmäßige Betreuung.

Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb hervorragende Berufsperspektiven

regional nachhaltig innovativ zertifiziert

Fleischer/in

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Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse, Fertiggerichte und Konserven her und verpacken sie. Für den Verkauf bereiten Fleischer/innen zum Beispiel Braten, Schnitzel oder Hackfleisch vor und richten Wurst und Feinkost in derVerkaufstheke her. Sie beraten die Kunden und verkaufen die Waren. Für den Imbissbetrieb bereiten sie kalte und warme Speisen zu. Abhängig vom Arbeitsschwerpunkt schlachten sie auch Tiere und bereiten die Schlachttierkörper für die weitere Verarbeitung vor. Bei all ihrenTätigkeiten halten Fleischer/innen Hygienevorschriften genau ein.

Der Lernzirkel bietet:

Interesse an Biologie wird beim Anbauen von Nutzpflanzen und bei der Aufzucht von Tieren benötigt. Um die Zusammensetzung von Futter- und Düngemitteln zu verstehen, sind Kenntnisse in Chemie hilfreich. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Berufsbildungsreife oder mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3 Jahre

Wie Nachhilfe Azubis hilft

Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt werden in der Arbeit von Landwirten benötigt. In derTieraufzucht und der Milcherzeugung ist hygienisches Arbeiten wichtig. Dünge- und Pflanzenschutzmittel müssen vorschriftsmäßig eingesetzt werden, um die Gesundheit derVerbraucher zu schützen.

Wo arbeitet man? Fleischer/innen arbeiten vor allem in: – Betrieben des Fleischerhandwerks bzw. der Fleisch- und Wurstwarenindustrie – Fleischerfach- und Einzelhandelsgeschäften

Worauf kommt es an? Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind bei der Arbeit mit Lebensmitteln von besonderer Bedeutung. Kenntnisse in Mathematik sind erforderlich, um z. B. die Anteile einzelner Zutaten bei Wurstwaren zu errechnen. Interesse an Biologie sollte ebenso vorhanden sein. schulische Voraussetzung: Berufsbildungsreife

André Ottlik Fleischermeister

Wir suchen Azubis ab September 2014 und August 2015:

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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

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Bei E-Mail-Bewerbungen vier Tabus nicht brechen Statt per Post verschicken viele Bewerber ihre Unterlagen inzwischen elektronisch. Das spart Zeit und ist billiger. Doch die Bewerbung per E-Mail hat ihre Tücken. Mit diesen Tipps umgehen Bewerber die Fettnäppchen: – Zu groß: Das Foto, die Zeugnisse – bei einer Bewerbung kommt einiges an Daten zusammen. „Trotzdem darf der Anhang der E-Mail nicht größer als zwei MB sein“, sagt Jürgen Hesse, Ratgeberautor zum Thema. Sonst ist das Postfach des Empfängers schnell verstopft. Hilfreich ist, mehrere Dokumente in einem PDF-Dokument zusammenzufassen und zu komprimieren, etwa als ZIP-Datei.

– Zu bunt: Schriftarten in den schillernsten Farben und das Porträtfoto als Bildhintergrund: Das Grafikprogramm ermöglicht einiges. Auf diese Spielereien sollten Bewerber bei der Gestaltung der Unterlagen jedoch verzichten, rät Hesse. Das wirkt sonst schnell unseriös. Also besser den Hintergrund klassisch weiß lassen – und als Schriftfarbe schwarz wählen. – Zu chaotisch: „Bitte finden Sie im Anhang...!“ Und dann folgt ein halbes Dutzend Dokumente, die vom Lebenslauf bis zum Zeugnis einzeln angehängt sind. „Das geht gar nicht“, sagt Hesse. Es sei zu unübersichtlich. Die Unterlagen sollten stattdessen immer

zu einem oder maximal zwei Anhängen zusammengefasst werden. – Zu lang: Kurz, knapp und präzise – daran sollten sich Bewerber auch bei elektronischen Bewerbungen halten. Wer das Anschreiben in das E-MailFenster kopiert, fasst sich am besten kurz. „Ein Anschreiben über eine Seite liest online kein Mensch“, erklärt Hesse. Besser sei, es im Anhang mitzuschicken. Viele Personaler ließen sich Bewerbungen ausdrucken – deshalb schreiben Bewerber im E-MailFenster am besten nur ein oder zwei Zeilen, in denen sie auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang verweisen. dpa

Für die Berufswahl genügend Zeit nehmen Liebe Schülerinnen und Schüler, habt ihr eure Eltern oder andere Erwachsene mal gefragt, ob sie ihre Berufswahl heute genauso treffen würden? Und ob sie das Gefühl haben, in ihrem Beruf das zu machen, was sie wirklich gut können? Nur jeder siebte Erwachsene soll mit seiner Berufswahl rundum zufrieden sein. Das ergab kürzlich die Umfrage eines Forschungsinstituts. JederVierte würde seine Entscheidung heute stärker an seinen Interessen ausrichten. Ebenso viele hätten gern mehr Spaß bei der Arbeit. Es lohnt also, sich für die Berufswahl Zeit zu nehmen. Ob man seine Arbeit gern macht, ob sie einen erfüllt und wie leicht sie einem von der Hand geht, hängt auch damit zusammen, ob man die Weichen schon vor dem Schulabschluss richtig stellt. Wie bereitet man sich darauf vor? Ihr müsst euch nicht von heute auf morgen entscheiden, aber beginnt rechtzeitig nach Ideen zu suchen. Zum Beispiel in dieser Zeitungsbeilage, die Ausbildungsberufe und Arbeitgeber vorstellt. Schaut nach Nischen, nach weniger bekannten Berufen und auch mal in den benachbarten Landkreis … Vor der Berufswahl kommen viele kleine Schritte. Wer noch keine Idee hat, dem kann das Selbsterkundungsprogramm „Berufe-Universum“ weiterhelfen. Zu Hause im Internet oder auch im BIZ, dem Berufsinformationszentrum der Arbeitsagenturen, lässt sich dieses Universum erkunden. Anhand eurer persönlichen Interessen und Fähigkeiten liefert das Online-Programm Ideen für passende Berufsfelder. Der nächste wichtige Schritt ist ein Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Dort trefft ihr auf erfahrene Berufsberater, die speziell dafür ausgebildet sind, jungen Menschen Entscheidungshilfe zu geben. Im Vier-Augen-Gespräch hören sie zu, erläutern die Anforderungen und Inhalte einzelner Ausbildungsberufe und sie zeigen Alternativen für euch auf. Die Berufs- und Studienberater kennen die regionalen Ausbildungsbetriebe gut und schlagen euch passende Lehrstellen vor. Tipps zur Bewerbungsmappe und fürs Vorstellungsgespräch gibt es außerdem. Ihr werdet also mit den neuesten Informationen versorgt, was umso wichtiger ist, da sich die Anforderungen der Arbeitgeber an ihre Nachwuchskräfte rasch wandeln. Letztlich kann euch die Entscheidung für einen Beruf niemand abnehmen – aber die Berufsberater der Agenturen für Arbeit stehen euch gern zu Seite. Schaut einfach vorbei und findet euren Ausbildungsplatz! Viel Erfolg wünschen euch Die Leiter Der Agenturen für Arbeit Dr. DAgmAr brenDeL/eberswALDe Jochem freyer/frAnkfurt (oDer)

E STÄRKEN SIND. IN E M S A W , H IC S JETZT WEIS F DAZU PASST. U R E B R E H LC E W WEITER! UND DAS BRINGT MICH Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit. Teste mit uns deine Stärken – gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt. Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur gesuchten Fachkraft! Informiere dich www.dasbringtmichweiter.de Jetzt Termin beijetzt derunter Berufsberatung vereinbaren! Tel. 0800 4 5555 00

Bundesagentur für Arbeit

Ausbildung zur Beamtin oder zum Beamten in der Verwaltung des Deutschen Bundestages Wir benötigen ab dem 1. August 2015 Nachwuchskräfte und besetzen daher mehrere Plätze im Vorbereitungsdienst zu

Beamtinnen/Beamten im mittleren nichttechnischen Dienst in der Bundesverwaltung Sichern Sie sich eine sehr gute zweijährige Ausbildungsmöglichkeit, die in den Metropolen Köln und Berlin durchgeführt wird. Wir bieten: gute Bezahlung, kompetente Ausbilderinnen und Ausbilder, breite Einsatzgebiete und abwechslungsreiche Aufgaben bei einem einzigartigen Arbeitgeber. Die Stellenausschreibung inklusive Bewerbungsvoraussetzungen finden Sie im Internet unter: www.bundestag.de/ausbildung Sofern Sie über keinen Internetzugang verfügen, können Sie den Ausschreibungstext auch schriftlich anfordern: Deutscher Bundestag Referat ZV 3, Platz der Republik 1, 11011 Berlin Bewerbungsschluss ist der 10. Oktober 2014


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6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

Chemikant/in Chemikanten und Chemikantinnen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her. Dazu bedienen sie rechnergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen. Sie messen Rohstoffe ab und füllen diese in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an und erhitzen, kühlen oder destillieren die Ausgangsstoffe. Dabei überwachen sie die Fertigungsprozesse. Während der Herstellung kontrollieren Chemikanten und Chemikantinnen regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die Produktqualität zu überprüfen. Sie protokollieren den Fertigungsverlauf und überwachen die Verpackung der fertigen Produkte auf Abfüllund Verpackungsanlagen. Darüber hinaus warten und reparieren sie die Produktionsanlagen.

Ausbildungsort/-dauer Betrieb und Berufsschule / 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? Chemikanten und Chemikantinnen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der chemischen Industrie, z.B. bei Herstellern von Düngemitteln, Farben, Waschmitteln und Kosmetika.

In Werkhallen oder in Reinräumen bedienen sie die meistens automatisierten Produktionsanlagen von Leitständen oder Betriebswarten aus. Ausgangs- und Endstoffe analysieren sie am Laborarbeitsplatz.

Worauf kommt es an? Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind bei der Verarbeitung von Chemikalien notwendig, daVorschriften und Rezepturen genau eingehalten werden müssen. Chemikanten brauchen für Laborarbeiten gute Kenntnisse in Chemie und Physik. Auch Mathematik ist wichtig: Für die Bestimmung von Massen- und Volumenverhältnissen sollte man die Grundrechenarten, Prozent- und Dreisatzrechnung sicher beherrschen. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt foto: pck

Mehr Infos im Internet: www.berufenet.de www.stbk-berlin.de

Elektroniker/in für Automatisierungstechnik Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik analysieren Funktionszusammenhänge sowie Prozessabläufe von automatisierten Systemen und entwerfen Änderungen. Sie installieren und justieren elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebssysteme. Weiterhin bauen sie mess-, steuerungs- und regelungstechnische Einrichtungen ein. Dabei montieren, programmieren und justieren sie Sensorsysteme, Betriebssys-

teme und Netzwerke. Die installierten Komponenten verbinden sie zu komplexen Automatisierungseinrichtungen, die sie in ein Gesamtsystem integrieren. Zudem bedienen bzw. warten Elektroniker für Automatisierungstechnik Automatisierungssysteme und halten sie instand. Sie arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der Elektroindustrie sowie Maschinenbaus.

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Die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt – ausgezeichnet als Bester Ausbildungsbetrieb Brandenburgs – bietet dir eine erstklassige Ausbildung.

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Unsere Ausbildungsberufe für 2015: n Chemikant/-in n Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik n Duales Studium: Bachelor of Engineering für Maschinenbau und Berufsausbildung zum/r Industriemechaniker/-in Besuche uns auf der SAM! Wir informieren dich gern über unser Ausbildungsangebot.

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Märkische Oderzeitung | 6. September 2014

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Börsen und Messen

Termine für Jugendliche und Eltern Strausberg: Ausbildungstag Termin: 6. September 2014 Zeit/ Veranstaltungsort: 9 bis 13 Uhr Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland Wriezener Straße 28 e

Schwedt: Ausbildungsmesse Termin: 12./13. September 2014 Zeit/ Veranstaltungsort: 10 bis 14 Uhr Uckermärkische Bühnen Schwedt Berliner Straße 46-48

Frankfurt (Oder): parentum Eltern- und Schülertag

Bad Freienwalde: Deutschpolnischer Bildungsmarkt Termin: 11. Oktober 2014 Zeit/ Veranstaltungsort: 9.30 bis 12 Uhr Kurstadthalle Beethovenstraße 21

Eisenhüttenstadt: Woche der beruflichen Chancen Termin: 10. bis 14. November 2014 (verschiedene Orte; unter anderem am 10. November in der IPS GmbH)

Das ganze Jahr über finden in der Region Ausbildungsmessen statt, manche sogar über mehrere Tage. Foto: dpa/Sebastian Willnow

Eberswalde: Berufemarkt

Prenzlau: Tag der Berufe

Termin: 16. September 2014 Zeit/Veranstaltungsort: 15 bis19.30 Uhr Kleist Forum Platz der Einheit 1

Termin: 24. Januar 2015 Zeit/ Veranstaltungsort: 9.30 bis 13 Uhr Oberstufenzentrum II Alexander-von-Humboldt-Str. 40

Termin: 29. Januar 2015 Zeit/ Veranstaltungsort: 8 bis 13 Uhr Oberschule „Philipp Hackert“ Georg-Dreke-Ring 58

Bernau: Ausbildungs- und Studienbörse

Fürstenwalde: Ausbildungsbörse

Berufsinformationstage

Termin: 26. September 2014 Zeit/Veranstaltungsort: 10 bis 15.30 Uhr Paulus-Praetorius-Gymnasium Alte Lohmühlenstraße 26

Termin: 28. Januar 2015 Zeit/ Veranstaltungsort: 9 bis 17 Uhr EWE-Sport- und Mehrzweckhalle Frankfurter Straße 68

... der Gemeinde Rüdersdorf Termin: 28. Februar 2015 Zeit/ Veranstaltungsort: 10-13 Uhr HWK/Berufsbildungsstätte Rehfelder Straße 50 15378 Hennickendorf

... der Gemeinden Hoppegarten und Neuenhagen Termin: 21. März 2015 Zeit/ Veranstaltungsort: 9 bis 12 Uhr Bürgerhaus Neuenhagen Hauptstraße 2 15366 Neuenhagen Stand: 30. August 2014

Aktualisierungen sind zu finden unter: www.ihk-ostbrandenburg.de (Rubrik Aus- und Weiterbildung – aktuelle Informationen) Info-Tel. 0335 5621 1530

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen Bundespolizei Bundeswehr (militärisch und zivil) Deutsche Bahn AG Europa Universität Viadrina Finanzamt Frankfurt Oder Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH Buchholz - agrafrisch Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH IHK Ostbrandenburg IHK Projektgesellschaft mbH WAS? Ausbildungs- und Studienmesse für Eltern und Ihre Kinder Eintritt frei! Institut für Medizinische WANN? Dienstag, 16. September 2014, 15.00 - 19.00 Uhr Diagnostik Oderland WO? Kleist Forum (Platz der Einheit 1, 15230 Frankfurt Oder) Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. KIV Kreis GmbH Landkreis Märkisch-Oderland Informieren Sie sich bei Unternehmen, Hochschulen, Berufsfachschulen und Beratungs- Landkreis Oder-Spree institutionen über Ausbildung und (Duales) Studium. Ein vielfältiges Vortragsprogramm Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG OSZ K. Wachsmann bietet zusätzliche Tipps und Hinweise. OSZ Oder-Spree PCK Raffinerie GmbH Wichtig: Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Sie haben jedoch die Möglichkeit, sich für Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe e.V. Gespräche bei Ausstellern vorab online unter: www.parentum.de/Frankfurt (Oder) anzumelden. Sparkasse Märkisch-Oderland Sparkasse Oder-Spree So umgehen Sie Wartezeiten und können in ca. 20 Minuten in Ruhe Fragen stellen. TU Bergakademie Freiberg Unfallkasse Brandenburg Weitere Informationen unter: www.parentum.de Wohnungswirtschaft Frankfurt(O.) GmbH

Eltern+Schüler tag für die Berufswahl


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6. September 2014 | Märkische Oderzeitung

MBA Sport-/Gesundheitsmanagement Der MBA (Master of Business Administration)Studiengang Sport-/Gesundheitsmanagement erfolgt in den Spezialisierungsrichtungen: – Sportökonomie – Fitnessökonomie – Gesundheitsmanagement – Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen pflegen und betreuen Patienten. Aufmerksam beobachten sie deren Gesundheitszustand, um Veränderungen frühzeitig feststellen zu können. Nach ärztlichen Anweisungen führen sie medizinische Behandlungen durch. Sie bereiten Patienten auf diagnostische, therapeutische oder operative Maßnahmen vor und assistieren bei Untersuchungen und operativen Eingriffen. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Grundpflege. Außerdem führen sieVerwaltungsaufgaben aus.

Ausbildungsort/-dauer – Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen in Kooperation der Universität des Saarlandes und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) – zwei Jahre (24 Monate) mit insgesamt 42 Tagen Präsenzunterricht

Voraussetzungen Mehrstufiges Zulassungsverfahren: – schriftliche Bewerbung mit Nachweis eines abgeschlossenen Erststudiums sowie berufspraktische Erfahrung; – studiengangsspezifischer Eingangstest an der Hochschule – vereinfachte Zulassung für DHfPG-Absolventen Für den Studiengang ist eine Studiengebühr zu zahlen.

Ausbildungsmodus Mehr Infos im Internet: www.berufenet.de

Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt fotos: dpA/dhfpg; imAgo

„Bachelor of Arts“ Fitnessökonomie Der Studiengang „Bachelor of Arts“ Fitnessökonomie qualifiziert zur Führungskraft, die Fitnessund Freizeitunternehmen auf strategischer und operativer Ebene kaufmännisch leitet und für die Mitarbeiterführung sowie für die Konzeption und die Umsetzung der Fitnessprogramme zuständig ist.

Ausbildung – Duales Studium mit einer Kombination aus betrieblicher Ausbildung und einem Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen – sieben Semester (42 Monate) mit insgesamt 68 Tagen Präsenzunterricht

Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Voraussetzungen – Hochschulzugangsberechtigung oder Antrag und Zulassung als „beruflich besonders qualifizierte Person“ sowie – Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen Absolventen bestimmter Studienabschlüsse (u. a. „Bachelor of Arts“ Fitnessökonomie) der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement können die Fachqualifikation Diabetes erwerben. Für das Studium ist eine Studiengebühr zu zahlen, die meist der Ausbildungsbetrieb übernimmt.

Berufsfachschule, Krankenhaus 3,5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)

Wo arbeitet man? Gesundheits- und Krankenpfleger/innen arbeiten vor allem: – in Krankenhäusern – in Facharztpraxen – in Gesundheitszentren – in Altenwohnheimen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege, in Behinderten-Wohnheimen – bei ambulanten sozialen Diensten

Worauf kommt es an? Gesundheits- und Krankenpfleger/innen müssen (z. B. bei der Dosierung von Medikamenten) sorgfältig, genau und fehlerfrei arbeiten. Da sie rasch über angemessene pflegerische Maßnahmen bei Patienten entschei-

Starten Sie mit uns in Ihre Zukunft Studiengänge Bachelor of Arts 1. Fitnessökomomie 2. Gesundheitsmanagement 3. Ernährungsberatung Link: www.dhfps.de

Ausbildungsbeginn ist am 1. April und 1. Oktober 2015. Wir freuen uns auf Sie! www.bernau.immanuel.de

youtube.com/user/ImmanuelDiakonie

Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

Einsatzort: Frankfurt (Oder) - Eisenhüttenstadt Wir bieten zwei Studienplätze in einem herzlichen Team. Unser Team sucht eine Studentin in Frankfurt(Oder) und Eisenhüttenstadt Das Trainingskonzept von Mrs. Sporty basiert auf einem wirksamen 30-minütigem Kraft-Ausdauerzirkel in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung.

Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, Interesse an medi­ zinischen Sachverhalten und suchen eine innovative, erstklassige Berufsausbildung in der Gesundheits­ und Krankenpflege? Dann landen Sie bei uns genau richtig!

Wichtige Schulfächer sind Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Deutsch. In der Ausbildung muss man sich umfangreiche Kenntnisse in Biologie (z. B. Anatomie) aneignen. Auch um die Wirkungsweise von Medikamenten nachvollziehen zu können, sind Kenntnisse der biologisch-chemischen Zusammenhänge unerlässlich.

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Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege

den müssen, benötigen sie Entscheidungsfähigkeit. Um auf die Ängste kranker Menschen und ihrer Angehörigen eingehen zu können, ist Einfühlungsvermögen erforderlich.

Für Ihre Rückfragen und Ihre, gerne auch elektronische, Bewerbung wenden Sie sich bitte an: Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Carmen Prusky Qualitätsbeauftragte für Ausbildung Ladeburger Straße 17 16321 Bernau Tel. (0 33 38) 694 901 c.prusky@immanuel.de

Studiengebühren trägt der Betrieb. Beginn ab sofort. Bitte nur weibliche Bewerbungen.

Aufgabenbeschreibung: • Trainingsanleitung im Zirkel • Mitgliederbetreuung • Promotiontätigkeit • Neumitgliedergewinnung Anforderungsprofil: • Teamfähigkeit • Kommunikationsfähigkeit • Spaß am Umgang mit Menschen • Sportbegeistert • Engagement und Flexibilität Wenn Sie Teil unseres Mrs. Sporty Teams werden möchten, dann bewerben Sie sich jetzt. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Ihr Mrs.Sporty Das Trainingskonzept von Mrs.Sporty macht Spaß und lässt sich leicht in jeden Alltag integrieren. Kontakt: Lisa Stolze, Nordpassagen 3,15890 Eisenhüttenstadt, Te. 03364/7723822, E-Mail: club665@club.mrssporty.de Kontakt: Sina Möse, Cottbuser Str. 6, 15232 Frankfurt (Oder) Tel. 0335/28 47 275, E-Mail: club291@club.mrssporty.de


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