Blitzmärker vom 3. September 2011

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Die Seite für die jüngsten Leser

Sonnabend, 3. September 2011

Ausgabe 35/2011

Hallöchen...

ZeitungsABC

Ich habe mir in dieser Woche ganz schön Stress gemacht. Ich hatte gehört, dass es bald keine Glühbirnen mehr geben soll. Da wollte ich mir noch einen ordentlichen Vorrat anlegen. Ich bin dann an einem Abend noch losgeradelt zum nächsten Lampenladen. Ich hatte einen großen Stoffbeutel dabei.

Qualität Journalismus soll eine hohe Qualität haben. Das wollen die Menschen, die die Zeitung machen. Das erwarten aber auch die Leser. Mit Qualität ist gemeint, dass der Journalismus gut sein soll. Viele streiten sich aber darüber, was guter Journalismus ist. Manche meinen zum Beispiel, Journalisten sollten Dinge interessant schreiben. Andere sagen, die Themen müssten vor allem wichtig sein. In einem sind sich aber alle einig: Alle Informationen müssen wahr, und die Journalistenmüssen unabhängig sein. Sie alleine müssen entscheiden können, ob sie etwas drucken oder nicht.

Kapiert?! Weitere Glühbirne verschwindet

Redaktion Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de

Musik Bald Studentin Lena Meyer-Landrut lernt bald Suaheli. Das ist eine Sprache aus Ostafrika. Die Sängerin will nämlich im Herbst in der Stadt Köln ein Studium beginnen. Das erzählte sie der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Lena hat sich für Sprachen und Kulturen Afrikas und Philosophie angemeldet. „Das interessiert mich“, sagte die 20-Jährige. Aber mit der Musik will sie deshalb nicht aufhören. Lena will nur ein etwas regelmäßigeres Leben führen. Das erhofft sie sich von einem Studium. „Ich habe jetzt so viel getan für andere, Konzerte für Tausende von Menschen, Musik, Auftritte“, sagte Lena. Sie hat aber gemerkt, dass sie sich auch Zeit für sich selbst nehmen muss. Nächstes Jahr will die Sängerin aber eine neue Platte herausbringen und auch auf Tournee gehen.

Denn ich wollte so viele Glühbirnen wie möglich kaufen. Als ich in dem Laden ankam, lachte der Verkäufer mich ein bisschen aus. Er sagte, die Glühbirnen werden nicht einfach so verschwinden. Es wird sie noch eine Weile geben. Auf unserer Seite steht heute, was es mit den Glühbirnen auf sich hat. Euer Blitzi

Fernseher werden immer mehr zu Alleskönnern Wie klug sind moderne Fernseher, Waschmaschinen oder Handys? Auf der Messe IFA gucken sich das die Menschen jedes Jahr an. Sie ist am vergangenen Donnerstag in der deutschen Hauptstadt Berlin eröffnet. Seit gestern können sich Besucher umsehen. Die IFA gilt als die wichtigste Messe für Unterhaltungselektronik auf der Welt. In diesem Jahr zeigen mehr als 1400 Aussteller ihre neuesten Ideen. Wie schon im vergangenen Jahr dreht sich bei der IFA dieses Mal viel um den Fernseher.

Einerseits werden neue Geräte vorgestellt, mit denen man 3DFilme ohne Spezialbrille gucken kann. Allerdings sind diese Fernseher noch nicht gut genug ausgetüftelt, sagen Experten. Auf der Messe werden aber auch Fernsehgeräte vorgestellt, die viel mehr können als nur Filme oder Sendungen zeigen. Sie werden Hybrid-Fernseher genannt und haben einen kleinen Computer eingebaut. So können die Menschen damit ins Internet gehen und sich dort ihre Lieblingssendungen noch einmal anschauen, ganze Filme ausleihen oder gar telefonieren.

Manche dieser Fernseher haben auch kleine Kameras. Wenn die Leute über ihre HybridFernseher miteinander telefonieren, können sie einander sehen. Die Kamera zeichnet sie auf und sendet die Bilder auf die Bildschirme. Seit mehreren Jahren gibt es außerdem sogenannte „weiße Ware“ zu sehen. So nennen Fachleute Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen, weil sie oft weiß sind. Auch diese Geräte werden immer klüger. Moderne Waschmaschinen zum Beispiel bekommen mit, wenn der Strom

besonders günstig ist, und fangen dann an zu waschen. Sie sind über ein Netzwerk mit der Stromfirma verbunden. Die IFA dauert noch bis zum 7. September. Die Messe gibt es schon seit vielen Jahren. Erstmals öffnete sie im Jahr 1924 in Berlin. Da hieß sie noch „Große Deutsche Funk-Ausstellung“. Der Name IFA ist eine Abkürzung und steht für „Internationale Funk-Ausstellung“. Seit die IFA auch Haushaltsgeräte zeigt, passt der lange Titel nicht mehr. Deswegen wird nur noch die Abkürzung IFA verwendet.

Licht aus! Seit vergangenem Donnerstag verschwindet eine weitere Glühbirne nach und nach aus den Regalen. Fabriken sollen sie nicht mehr herstellen und verkaufen. Geschäfte dürfen übriggebliebene Glühbirnen aber noch weiter anbieten. Es geht um die 60-Watt-Glühlampe. Die Menschen haben sie besonders gern gekauft. Der Begriff „Watt“ gibt an, wie leistungsfähig eine Glühbirne ist. Das Problem der Lampen aber ist, dass sie zu viel Strom verschwenden. Nur einen ganz kleinen Teil der Energie wandeln sie in Licht um. Der Rest wird als Wärme abgegeben. Die Politiker der Europäischen Union (abgekürzt: EU) wollen deshalb, dass die Menschen andere Leuchten benutzen. Sie haben Regeln für die EU-Länder gemacht. Auch Deutschland betrifft das. Nach und nach sollen keine herkömmlichen Glühbirnen mehr verkauft werden. Lampen mit einer Leistung von 100 Watt und 75 Watt wurden bereits vom Markt genommen. Nun sind die 60-Watt-Glühbirnen dran. Haben Händler aber noch Kartons mit solchen Lampen im Lager, dürfen sie die noch verkaufen. Nur Nachschub aus den Fabriken gibt es nicht mehr. Energiesparlampen sollen jetzt die alten Glühbirnen schrittweise ersetzen. Glühlampen gibt es schon richtig lange. Erfunden hat sie der Amerikaner Thomas Alva Edison vor mehr als 130 Jahren.

Weltbekannte Briefmarken in Berlin zu sehen Das ist etwas ganz Besonderes: In Berlin werden derzeit die bekanntesten Briefmarken der Welt gezeigt: die Blaue und die Rote Mauritius. Von diesen Marken gibt es nur noch 27 Exemplare. 18 davon können die Besucher im Museum für Kommunikation in der deutschen Hauptstadt angucken. Die Mauritius-Briefmarken sind zwar nicht die seltensten oder teuersten. Aber auch Leute, die sich kaum oder gar nicht mit Briefmarken auskennen, wissen

oft von ihnen. Am bekanntesten ist wohl die Blaue Mauritius. Die Briefmarken wurden vor mehr als 160 Jahren in Mauritius herausgegeben. Der Inselstaat östlich von Afrika gehörte damals noch zu Großbritannien. Mauritius war eine britische Kolonie. Deshalb ist auf der Marke auch die damalige Königin von

Großbritannien zu sehen: Victoria. Um die Briefmarken ranken sich mehrere Legenden. Angeblich soll ein falsches Wort draufgedruckt sein. Andere Leute sagen, das Wort steht ganz absichtlich auf der Marke. Gemunkelt wird auch, dass die Gattin des Verwalters von Mauritius, Lady Gomm, die

Briefmarke in Auftrag gegeben hat. Sie wollte sie auf Einladungen zu einem Kostümball kleben. Für die Ausstellung in Berlin haben Experten die Briefmarken aus aller Welt zusammengesucht. Sie fragten bei Museen und Leuten an, ob sie deren Blaue oder Rote Mauritius in Berlin ausstellen dürfen. Selbst die jetzige britische Königin Elisabeth hat ausgeholfen und ihre Mauritius-Marke ausgeliehen.

Arbeit

Fernsehen

Leichter zum Job

Eine halbe Stunde später

Wer keinen Job hat, blättert oft in Zeitungen oder klickt sich durch Internetseiten. Firmen schalten dort Anzeigen, wenn sie jemanden suchen. Zurzeit sind in Deutschland knapp drei Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Die Zahl ist im August auch nur leicht angestiegen. Experten haben gezählt, dass es im August rund 5000 Arbeitslose mehr gab als im Juli. Doch waren es 238 000 weniger als noch vor einem Jahr. Für die Fachleute ist das ein gutes Zeichen. Sie sagen: Der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut. Es ist einfacher für die Menschen, einen Job zu bekommen, als noch im vergangenen Jahr.

Bei der Ratesendung „1, 2 oder 3“ knobeln viele Kinder gerne mit. Die Sendung hat bislang noch Sommerpause. Heute geht es wieder los. Dann wird „1, 2 oder 3“ aber eine gute halbe Stunde später gesendet als bisher. Das ZDF zeigt die Ratesendung vom heute an immer samstags um 9 Uhr statt um 8.25 Uhr. Samstags und Sonntags ist sie außerdem um 17.35 Uhr im Kinderkanal Ki.Ka zu sehen.

Eine Woche lang steht die aktuelle Sendung auch immer noch im Internet. In der ersten Sendung nach der Sommerpause geht es um den menschlichen Körper. Moderator Elton und das Maskottchen Piet Flosse gehen dabei ganz unterschiedlichen Fragen auf den Grund: Warum schwitzt der Mensch? Warum wird Blut braun, wenn es trocknet? Ist Lachen wirklich gesund?

Sport Gold für Robert Harting Gold, Silber, Bronze: Die deutschen Sportler haben bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Südkorea am vergangenen Dienstag gleich mehrere Medaillen klargemacht. Diskuswerfer Robert Harting kann besonders stolz auf sich sein: Er hat das erste Gold für Deutschland geholt. Knapp 69 Meter weit schleuderte Robert Harting seinen Diskus. Für den 26-jährigen Berliner war es der zweite Weltmeistertitel. Eine Silbermedaille holte sich Stabhochspringerin Martina Strutz. Das hat alle überrascht. Mit vier Metern und achtzig Zentimetern stellte sie sogar einen neuen deutschen Rekord auf. Martina Strutz ist 29 Jahre alt und kommt aus Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern. Jennifer Oeser schaffte die Bronzemedaille im Siebenkampf. Dabei musste sie mehrere Disziplinen bewältigen: zwei Mal Laufen, Hürdenlauf, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen und Speerwerfen. Jennifer Oeser kommt aus Leverkusen in NordrheinWestfalen. Die LeichtathletikWeltmeisterschaft in Daegu in Südkorea geht noch bis Montag. Rund 2000 Athleten treten bei 47 verschiedenen Wettbewerben an.


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